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FCB-Steaua: Für beide Mannschaften zählt nur der Sieg
Es ist Halbzeit in der Gruppenphase UEFA Champions League, jeder hat gegen jeden einmal gespielt und mit der Partie gegen den FC Steaua Bukarest steigt der FC Basel 1893 am Mittwoch, 5. November 2013, in die Rückrunde ein. Für beide Mannschaften wird es ein richtungsweisendes Spiel werden, für Steaua geht es darum die realistische Chance auf ein Überwintern im Europacup zu wahren, für den FCB darum den Anschluss an die Spitze zu halten. Es gibt aber auch noch andere Parallelen bei den beiden Mannschaften im Hinblick auf dieses Spiel. Anzeige
Es ist ein richtungsweisendes Spiel für beide Mannschaften und wirklichen Nutzen bringt beiden Teams nur ein Sieg. So sehen es auf alle Fälle die Trainer der beiden Mannschaften. „Für uns zählt nur ein Sieg“, betonte FCB-Trainer Murat Yakin genauso wie sein Antipode von Steaua Bukarest Laurentiu Reghecampf. Man darf sich also auf einen offenen Schlagabtausch freuen am Mittwoch im St. Jakob-Park. Auch wenn Reghecampf wahrscheinlich wieder von seinem offensiven 3-4-3, das er zuletzt in der Meisterschaft spielen liess, abweichen und wieder auf eine Viererkette in der Abwehr umstellen wird.
Umstellen im Vergleich zur Partie in Aarau wird wohl auch Yakin, wenn auch nicht das System, so doch in der Startaufstellung: „Mit Fabian Schär und Valentin Stocker stehen mir zwei Stammspieler wieder zur Verfügung, die eine Ruhepause hatten. Sie werden sicher von Beginn an spielen und Giovanni Sio ist ebenfalls wieder spielberechtigt. Es ist möglich, dass es neben den beiden genannten weitere Wechsel geben wird in der Startaufstellung.“ Mit Ausnahme von Behrang Safari, der sich im Spiel in Bukarest eine Muskelverletzung zugezogen hat, kann Yakin auf seinen gesamten Kader zurückgreifen für dieses wichtige Spiel.
Basel Favorit wegen Heimvorteil
Die Situation in der Tabelle macht deutlich, wieso das Spiel einen richtungsweisenden Charakter hat: Basel liegt zwei Punkte hinter Schalke und deren drei vor Steaua. Will der FCB den Anschluss an die Spitze vor den beiden letzten Spielen gegen Chelsea und Schalke nicht verlieren ist wohl ein Sieg notwendig, dasselbe gilt für Steaua, das sich wohl nur mit drei Punkten aus der Partie im St. Jakob-Park noch berechtigte Hoffnungen auf ein Überwintern in einem europäischen Wettbewerb machen kann.
Reghecampf sieht den FCB dabei in einer leichten Favoritenrolle. „Der FCB hat eine sehr gute Mannschaft und spielt morgen zuhause“, sagte der Trainer der Rumänen an der Medienkonferenz am Vortag des Spiels. Und auch Valentin Stocker verwies dort auf den Vorteil vor heimischem Anhang spielen zu können: „Ich hoffe auf ein ausverkauftes Stadion. Unser tolles Publikum wird morgen der 12. Mann sein, die Kurve wird uns nonstop antreiben und uns zusätzliche Energie verleihen. Sie haben schon oft die nötigen Prozente dazu beigetragen, dass wir solch wichtige Partien gewinnen konnten."
Parallelen in der Vorbereitung
Neben der Situation in der Tabelle gibt es noch weitere Parallelen bei beiden Mannschaften in der Vorbereitung auf dieses Spiel: Beide Mannschaften führen in der heimischen Meisterschaft die Tabelle an und mussten zuletzt gegen einen Gegner aus der unteren Region der Tabelle auswärts antreten. Beide Teams kamen dabei nicht über ein 1:1 hinaus und rannten dabei einem Rückstand nach. So ähnelten sich auch die Fragen, welche die beiden Trainer beantworten mussten zu ihrer jeweils letzten Partie. Beide versicherten, dass die Atmosphäre in der Mannschaft gut ist und Yakin liegt wohl richtig mit der Bemerkung, dass sein Team zuletzt zu schlecht belohnt wurde für den Aufwand, den es betrieben hatte.
Morgen zählt aber die Meisterschaft für 90 Minuten nicht, da geht es um Zählbares in der Champions League. Die delikate Ausgangslage schafft natürlich einen gewissen Druck für beide Seiten. Für Yakin ist das aber nichts Negatives: „Der Druck treibt uns zu Höchstleistungen an.“ Und so eine wird es morgen wohl brauchen, um gegen den rumänischen Meister zu bestehen und sich die Möglichkeit zu bewahren in der Champions League zu überwintern.
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Greenpeace: Wiedergutmachung mit namhafter Spende Die Organisation Greenpeace, die am 1. Oktober 2013 im Basler St. Jakob-Park kurz nach Beginn des UEFA Champions League-Spiels FC Basel 1893-Schalke 04 mit einer vom Stadiondach ausgehenden Manifestation einen Spielunterbruch erzwungen hatte, spendet auf Vorschlag des FCB als Akt der Wiedergutmachung einen namhaften Geldbetrag an ein Kinderheim in Rumänien, mit dem der FC Basel 1893 seit geraumer Zeit verbunden ist. Anzeige Der FCB ist in Folge der Greenpeace-Aktion von der UEFA zu einer Geldbusse von 30‘000 Euro verurteilt worden. Die UEFA machte in ihrer Begründung den FCB als Veranstalter des Spiels für die Protestaktion der Umweltschutzorganisation, für die sich mehr als ein Dutzend Personen unrechtmässigen Zutritt aufs Stadiondach verschafft und von dort ein überdimensionales Transparent abgeseilt hatten, verantwortlich. Dass Greenpeace mit seiner Aktion – die gegen eine dritte Organisation gerichtet war – dem FCB beträchtlichen Schaden zugefügt habe, bedauerten sie sehr, sagten Exponenten von Greenpeace bei der Aufarbeitung des Vorfalls. Der FC Basel 1893 akzeptiert diese Form der Wiedergutmachung von Greenpeace und garantiert, dass die beträchtliche Summe vollumfänglich dem erwähnten Empfänger in Rumänien überwiesen wird. Im Gegenzug bezahlt der FCB die UEFA-Busse selbst, hält aber die Anklage des Hausfriedensbruchs gegen Greenpeace aufrecht. Zudem hat der FCB als Folge dieses Ereignisses seine Sicherheitsvorkehrungen angepasst. Über weitere Details der Vereinbarung, namentlich auch der Höhe der Summe, die Greenpeace spendet, haben beide Seiten Stillschweigen vereinbart. Dazu entschied sich der FCB, zu diesem Vorfall über dieses Communiqué hinaus keine weiteren Auskünfte zu erteilen, um einer nach Beurteilung des FCB an einem falschen Ort und einem falschen Zeitpunkt ausgeführten Aktion nicht zu noch mehr Publizität zu verhelfen. https://www.fcb.ch/news/show/byItemID/de-de/10044/31440/16/7
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120 Jahre FCB! Es ist kein Jubiläum, das Verbände, Vereine, Organisationen und Firmen normalerweise aufwendig feiern. Das macht auch der FC Basel 1893 mit seinem heutigen 120. Geburtstag nicht, sondern zieht vielmehr in Betracht, so wie es üblich ist, den bevorstehenden 125. Geburtstag angemessen zu würdigen. Eine ausführliche Erwähnung aber ist es dennoch wert, dass heute vor exakt 120 Jahren der FCB gegründet wurde, als ein rundes Dutzend Männer einem Zeitungsinserat in der damaligen National-Zeitung Folge leisteten und sich Abend in der Schuhmachern-Zunft an der Basler Hutgasse einfanden, und jenen Fussballclub aus der Taufe hoben, der heute die Nummer 1 im Land ist und am meisten Emotionen auslöst. Anzeige Über 5200 Spiele hat die erste Mannschaft seither bestritten und dabei mit weniger als 1600 Niederlagen eine deutlich positive Bilanz erzielt, auch wenn der FCB während der ersten Hälfte des Bestehens nicht sonderlich erfolgreich war, sondern erst nach 60 Jahren seinen ersten Meistertitel gewann (1953). Es folgten bisher 15 weitere Meistertitel, dazu gewann der FCB 11 Mal den Schweizer Cup. Konkret heisst das, dass der FCB seine grössten Erfolge in drei Ären der neueren Zeit errang: In der „Ära Benthaus“ (1965-1982), in der „Ära Gross“ (1999-2009) und in der „Ära“ der drei Jungtrainer Fink, Vogel und Yakin seit 2011. Dass es dazwischen Ende der Achtzigerjahre auch eine veritable Krise im finanziellen und sportlichen Bereich gab, war damals existenziell äusserst bedrohlich. Es drohte der Konkurs, es gab den Abstieg in die Nationalliga B, ehe die Präsidenten Charles Röthlisberger, Peter Epting, René C. Jäggi, Werner Edelmann, Präsidentin Gigi Oeri und der aktuelle Vorsitzende Bernhard Heusler den Club Schritt für Schritt wieder in ruhigere Gewässer führten und ihn auch zur international angesehenen Basler Institution machten. In der Tat wird der FCB am kommenden 26. November gegen den Chelsea FC nach offizieller Zählweise der UEFA sein 197. Europacupspiel bestreiten, darin nicht eingerechnet frühere internationale Wettbewerbe wie Messestädtecup, Alpencup oder Rappan-Cup. Und auch in diesen internationalen Vergleichen schnitt der FCB positiv ab: von den 196 bisherigen Partien gewann er deren 85, darunter auch gegen ganz Grosse des europäischen Fussballs wie Manchester United, Bayern München, Juventus Turin, AS Roma oder Chelsea. 43 Partien endeten unentschieden und nur 68 gingen verloren. Übersteht der FCB die aktuelle UEFA Champions-League-Phase auf mindestens dem 3. Rang, dann wird er damit im kommenden Februar 2014 sein 200. Europacupspiel bestreiten. Das Verblüffende daran: Fast 75 Prozent dieser knapp 200 Spiele fallen in die Zeit nach 2001, also in die Phase seit dem Einzug in den heutigen St. Jakob-Park. Zu den beschwerlichsten Reisen der Geschichte aber dürfte das allererste Auslanderlebnis des FCB gewesen sein, als er 1894, also kurz nach der Gründung, beim damaligen Strassburger SV antrat, dabei für die Zugreise von Basel nach Strassburg pro Wegstrecke acht Stunden benötigte – und das alles, um eine 0:8-Niederlage abzuholen. Glaubt man den damaligen Chroniken, war jedoch ohnehin das gesellige Beisammensein der beiden Mannschaften am Abend vor (!) dem Spiel wichtiger als der Match selbst. Und das sind einige „Milestones“ in 120 FCB-Jahren: 1893 Am 15. November 1893 gründen Roland Geldner, Ferdinand Isler, Jean Grieder und Emil Abderhalden, die vorwiegend aus dem Ruder- und Turnsport kommen, zusammen mit einigen anderen Gefährten, im Restaurant Schuhmachern-Zunft den FC Basel. Sie wählten aufgrund der Farben des damaligen Ruder-Clubs Basel die Vereinsfarben Rotblau. https://www.fcb.ch/news/show/byItemID/de-de/10044/31444/16/7
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Diaz fällt für mehrere Wochen aus
Beim Länderspiel England – Chile vom vergangenen Freitag, 15. November 2013 bekam FCB-Spieler Marcelo Diaz einen Schlag auf die Rippen. Im Testspiel gegen Brasilien vom Dienstag, 19. November in Toronto wurde Diaz abermals an derselben Stelle getroffen und musste in der 8. Minute ausgewechselt werden. Eine am heutigen Donnerstag in Basel durchgeführte Computertomographie ergab als Befund zweifelsfrei einen Bruch der 10. Rippe auf der linken Seite. Diaz fällt damit voraussichtlich für den Rest der Vorrunde aus. Der FCB wünscht seinem chilenischen Nationalspieler auf diesem Weg gute Besserung.
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Thun zum Auftakt des strengen Restprogramms
Nach der Nationalmannschaftspause, dem Cup-Achtelfinal und zwei Auswärtsspielen in der Meisterschaft bestreitet der FC Basel 1893 am Samstag, 23. November 2013, wieder ein Meisterschaftsheimspiel und zwar gegen den FC Thun (19.45 Uhr, St. Jakob-Park). Beim FCB fallen mit Sicherheit Marcelo Diaz und Behrang Safari verletzt aus, für Matías Emilio Delgado kommt ein Einsatz von Anfang an nach seiner Krankheit noch zu früh. Yann Sommer ist fraglich und der Rekurs gegen Marco Strellers Sperre war am Freitagmittag noch hängig. Das Spiel gegen Thun bildet den Auftakt zu einem strengen Restprogramm, in dem der FCB in drei Wochen sieben Partien zu bestreiten hat. Gleich ergeht es allerdings auch dem Gegner, der auch noch in drei Wettbewerben vertreten ist. Anzeige
Der FC Basel bestreitet am Samstag, 23. November, gegen den FC Thun sein erstes Meisterschaftsheimspiel seit über einem Monat. Und nach dieser Nationalmannschaftspause muss Murat Yakin im Spiel gegen die Berner Oberländer auf so viele Spieler wie schon lange nicht mehr verzichten: Yann Sommer ist noch fraglich, nachdem er unter der Woche krank gemeldet war. Behrang Safari wird nach seiner Muskelverletzung, die er sich in Bukarest zugezogen hat, erst in der nächsten Woche wieder ins Mannschaftstraining eingreifen können. Matías Emilio Delgado war zehn Tage lang krank und konnte erst im Verlauf dieser Woche wieder mittrainieren. Marcelo Diaz hat sich bei einem Länderspieleinsatz eine Rippe gebrochen und ob der Rekurs gegen Marco Strellers Sperre gutgeheissen wird, war am Freitagmittag noch nicht klar.
Und von diesem Entscheid hängt dann doch noch einiges ab, bei der Aufstellung, die Yakin am Samstag wählen wird. Sollte der FCB-Captain weiterhin gesperrt bleiben wird ihn Giovanni Sio im Sturm ersetzen, andernfalls könnte dieser aber auch auf dem Flügel zum Zug kommen. Da Taulant Xhaka aller Voraussicht nach Behrang Safari ersetzt, wird aber die Personaldecke dort ein wenig eng, wo Yakin zuletzt immer viel Auswahl hatte – im zentralen Mittelfeld. Weil ein Einsatz von Anfang an für Delgado wohl noch zu früh käme, bleiben dem Trainer für diese drei Positionen eigentlich nur noch Fabian Frei, Mohamed Elneny und Geoffroy Serey Die. Dafür bieten sich in der Innenverteidigung plötzlich mehr Alternativen an als zuletzt: „Arlind Ajeti und Gastón Sauro haben in den vergangenen Spielen und im Training gezeigt, dass man auf sie zählen kann. Gerade Sauro möchte ich loben, er war sehr geduldig und hat sich nie über seine Reservistenrolle beklagt.“
Ein Sieg muss her
Die allgemeine Personalsituation hat sich für den FCB aber gerade in einem sehr ungünstigen Moment verschärft, stehen doch in den verbleibenden drei Wochen dieser Saison noch sieben Spiele an. Der Gegner hat allerdings ebenso viele Partien zu bestreiten, ist er doch auch noch im Europacup und im Schweizer Cup vertreten. Zum Auftakt dieser strengen Zeit stehen sich nun die beiden Mannschaften im St. Jakob-Park gegenüber. Den Gast sieht Yakin als „mit 18 Punkten bisher zu schlecht belohnt“ und als „eine sehr disziplinierte Mannschaft“. Zuletzt konnte der FC Thun eine positive Serie in der Meisterschaft hinlegen, die letzte Niederlage kassierten die Berner Oberländer am 25. September – beim Heimspiel gegen den FCB. Dazwischen gab es zwei Siege, gegen Sion und den FCZ, sowie drei Unentschieden. Zusammen mit dem FCB hat der FCT am öftesten Remis gespielt in dieser Saison, sechs Mal gab es jeweils keinen Sieger, wenn eine der beiden Mannschaften auf dem Platz stand.
Und für Yakin ist auch klar, dass nach zwei Unentschieden in Folge, gegen Zürich und Aarau, im Heimspiel gegen Thun nun unbedingt wieder ein Sieg eingefahren werden muss, er warnt aber auch vor dem Gegner: „Das wird kein Selbstläufer, Thun kann bei uns unbekümmert aufspielen.“ Die Statistik spricht aber klare Bände und eindeutig für einen Sieg der Basler: Der letzte Sieg des FC Thun im St. Jakob-Park datiert vom 13. November 2010, Trainer des FC Thun war damals Murat Yakin. Und der wird alles daran setzten, dass es noch eine Zeit lang so bleibt.
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23.11.2013 | Caspar Marti Der FCB schlägt Thun nach einem frühen Rückstand letztlich souverän Der 4:1-Sieg lässt zwar etwas anderes vermuten, aber das Spiel gegen den FC Thun am 23. November 2013 begann für den FC Basel 1893 denkbar schlecht: Bereits nach 13 Minuten gingen die Gäste in Führung. Fulvio Sulmoni traf nach einem Eckball Christian Schneuwlys per Kopf. Der FCB liess sich durch diesen Rückschlag aber nicht beirren und fand schnell die passende Antwort. Valentin Stocker traf nur acht Minuten später zum Ausgleich. Mit dem 1:1 ging es dann auch in die Pause. Nach dem Wiederanpfiff waren die Gastgeber dann die dominantere Mannschaft. Kay Voser, mit seinem ersten Tor für den FCB, Marco Streller per Kopf und Stephan Andrist in der Nachspielzeit sicherten dem FC Basel die drei Punkte. Das nächste Spiel bestreiten die Rotblauen bereits am nächsten Dienstag in der UEFA Champions League gegen Chelsea (20.45 Uhr, St. Jakob-Park). Anzeige Germano Vailati war wie versprochen bereit Yann Sommer zu vertreten, zu beneiden war der FCB-Keeper zu Beginn des Spiels aber nicht. Mit seiner ersten Aktion parierte er zwar noch einen Schuss Nelson Ferreiras in den Eckball, bei diesem und dem folgenden Kopfball von Fulvio Sulmoni war er aber machtlos und der FCB musste wieder einmal einem Rückstand nachrennen. s ihn das in der heimischen Meisterschaft aber oft nicht vor grössere Probleme stellt, hatte er schon zuvor bewiesen. Und auch dieses Mal mussten die FCB-Fans im St. Jakob-Park nicht lange auf den Ausgleich warten. Marco Streller bediente Valentin Stocker mit der Hacke, Stocker setzte sich durch, schoss und traf. Damit wäre die erste Hälfte schon abgehandelt, denn die wirkliche Steigerung zeigte der FCB nach dem Pausentee. Im zweiten Durchgang drückten die Basler, spielten mutig nach vorn und verdienten sich so den Sieg auch in dieser Höhe. Besonders hervorzuheben gilt es dabei Kay Voser, nicht nur wegen seines ersten Tores für den FCB, ein wunderschöner Direktschuss in die hohe Ecke, nein auch wegen seines unermüdlichen Einsatzes und natürlich seiner Flanke auf Marco Streller vor dem 3:1. Das Resultat hätte, das sagte auch Thun-Trainer Urs Fischer, auch höher ausfallen können, Mohamed Salah traf beispielsweise kurz nach seiner Einwechslung nur den Pfosten und Fabian Frei scheiterte alleinstehend an Thun-Torwart Guillaume Faivre. Mit dem 4:1-Endresultat, das Stephan Andrist in der Nachspielzeit bewerkstelligte, konnte der FCB aber trotzdem zufrieden sein. Die Trainer waren sich einig Beide Trainer waren sich einig, dass die erste Hälfte noch weitestgehend ausgeglichen war, in der zweiten Hälfte aber fast nur noch Basel spielte. Bei Murat Yakin tönte das so: „Thun war zu Beginn sehr diszipliniert und wir taten uns schwer. Nach der Pause spielten wir aber konzentriert und zielgerichtet. Schon am Cornerverhältnis das am Schluss 2:8 lautete wird ersichtlich, dass wir uns unsere Möglichkeiten aus dem Spiel heraus erarbeiteten. Ich möchte meiner Mannschaft ein Kompliment machen für die tolle Leistung.“ Fischer war klar, wieso seine Mannschaft so stark abbaute: „Wir liessen im zweiten Durchgang alles das vermissen, was uns in Halbzeit eins noch stark gemacht hatte: Die Leidenschaft und das aggressive Zweikampfverhalten. Wir versuchten nur mit spielerischen Mittel zum Erfolg zu kommen und das geht nicht gegen den FCB. Man kann in Basel verlieren, aber nicht so.“ Beide Mannschaften mit Einsätzen unter der Woche Für beide Mannschaften geht es in der nächsten Woche nun im Europacup weiter. Thun spielt am Donnerstag gegen Rapid Wien, der FCB muss bereits am Dienstag gegen Chelsea antreten. Es bleibt also nur wenig Zeit zur Regeneration, diese geht aber, wie schon oft betont, nach einem positiven Resultat schneller von statten und immerhin dürften dann Stammgoalie Yann Sommer und Mittelfeldspieler Matías Emilio Delgado wieder einsatzfähig sein. „Das wird dann wieder ein ganz anderes Spiel werden“, so Yakin. Das Ziel für dieses Spiel hat er auch schon bekannt gegeben: „Mindestens einen Punkt brauchen wir, damit es gegen Schalke dann zu einem Endspiel kommt.“ Den Schwung für diese wichtige Partie hat sich der FCB mit dieser sehr guten zweiten Halbzeit gegen Thun bestimmt geholt. Nur das allein wird wohl nicht reichen gegen Chelsea. „Die haben schliesslich noch eine Rechnung mit uns offen“, sagte Yakin. Das Telegramm: FC Basel 1893 – FC Thun 4:1 (1:1) St. Jakob-Park. – 25‘560 Zuschauer. – SR Sascha Amhof. Tore: 13. Sulmoni 0:1 (Christian Schneuwly). 21. Stocker 1:1 (Streller). 51. Voser 2:1 (Stocker). 75. Streller 3:1 (Voser). 93. Andrist 4:1. Basel: Vailati; Voser, Schär, Ajeti, Xhaka; Serey Die; Sio (68. Salah), Elneny, Frei, Stocker (78. David Degen); Streller (85. Andrist). Thun: Faivre; Lüthi, Reinmann, Sulmoni, Wittwer; Hediger, Siegfried (72. Marco Schneuwly); Ferreira (65. Martinez), Zuffi, Christian Schneuwly (81. Cassio); Sadik. Bemerkungen: Basel ohne Delgado, Sommer (beide krank), Diaz und Safari (beide verletzt). Thun ohne Bättig, Frey, Ruberto, Sanogo, Schindelholz und Schirinzi. Ersatzbank Basel: Andrist, David Degen Philipp Degen, Ivanov, Salah, Salvi und Sauro. – Verwarnungen: 32. Ajeti (Foul). 84. Zuffi (Foul). – 78. Pfostenschuss Salah. fcb.ch https://www.youtube.com/watch?list=UU5FETstOuAQbi1Oj16IfAsw&v=LkayAHzU7TQhttps://www.tageswoche.ch/de/2013_47/spor...b-jubilaeum.htm
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Der FCB will den ersten Heimsieg
Im letzten Champions-League-Heimspiel des Jahres 2013 trifft der FC Basel 1893 am Dienstag, 26. November 2013, auf den Chelsea FC. Mit dem Sieg gegen den FC Thun (4:1) am Samstag sollte der FCB Selbstvertrauen getankt haben für dieses wichtige Spiel, bei dem die Ausgangslage relativ simpel ist: Will der FCB zu einem Endspiel gegen den FC Schalke 04 kommen, muss er mindestens einen Punkt gewinnen, um nicht auf die Schützenhilfe von Steaua Bukarest angewiesen zu sein. Sicher ins Tor zurückkehren wird Goalie Yann Sommer und mit Ausnahme von den verletzten Marcelo Diaz und Behrang Safari kann Murat Yakin auf das gesamte Kader zurückgreifen. José Mourinho seinerseits verzichtete auf ein Abschlusstraining im St. Jakob-Park und reiste mit seiner Mannschaft erst am Montagabend an. Anzeige
Die Ausgangslage ist klar: Der FCB muss gegen Chelsea punkten, um ein Endspiel gegen Schalke zu erreichen, will er nicht auf die Schützenhilfe Steaua Bukarests angewiesen sein. Das allein genügt den Baslern aber nicht, wie Murat Yakin an der Medienkonferenz am Montag vor dem Spiel betonte: „Wir wollen unseren ersten Heimsieg dieser Kampagne erzielen, darauf konzentrieren wir uns. Wir geben unser Bestes und sind bereit.“
Drei Punkte in einem Spiel konnten die Rotblauen erst einmal gewinnen, etwas überraschend beim Auftaktspiel gegen den Gegner vom Dienstag. Damals besass der FCB aber noch einen Vorteil, den er morgen wohl nicht mehr besitzen wird laut Fabian Frei: „Ich glaube kaum, das Chelsea uns nach dem Auswärtssieg bei ihnen noch einmal unterschätzen wird. Entsprechend schwierig wird die Aufgabe.“ Trotzdem verzichtete Chelsea-Trainer José Mourinho darauf ein Abschlusstraining im St. Jakob-Park durchzuführen und flog mit seiner Mannschaft erst gegen Montagabend nach Basel. Eine mögliche Erklärung wieso der Trainer der Engländer das so handhabte hatte Murat Yakin: „Vielleicht hat er mit Schnee gerechnet. Ich kann verstehen, dass er lieber noch einmal in London trainierte, wenn er dort gute Trainingsbedingungen hatte.“ Überhaupt wollte sich Yakin gar nicht allzu lange mit der Vorbereitung des Gegners auseinandersetzen: „Der FC Chelsea bereitet sich auf seine Weise auf das Spiel vor und wir uns auf unsere. Wir freuen uns auf alle Fälle auf die Begegnung und sind hoch konzentriert.“ José Mourinho konnte die Frage, wieso er die Vorbereitung auf die Weise gestaltet hat leider nicht beantworten, weil die Pressekonferenz vorher abgebrochen wurde und er zuvor jede Menge Fragen englischer Journalisten zu seinem neuen Haarschnitt beantworten musste.
Mourinho: "Der Druck lastet auf Basel"
Zur Begegnung vom Dienstag hatte er aber seine Sicht der Dinge dargelegt: „Der Druck lastet auf Basel. Wir können morgen die Qualifikation für die Achtelfinals schaffen, Basel kann mit einem Sieg im Rennen bleiben. Wir wollen aber zeigen, dass wir inzwischen ein anderes Team sind, als beim Hinspiel.“ Mourinho hat sich mit Videoanalysen ein Bild vom FCB gemacht und ist zum Schluss gekommen, dass „Basel eine gute Mannschaft hat. Ich habe hier noch kein Spiel gehabt, aber ich weiss, dass die Fans hier ihr Team leidenschaftlich unterstützen.“ Wie Spieler John Obi Mikel vor ihm, wies auch der Portugiese darauf hin, dass es ein schweres Spiel würde im St. Jakob-Park.
Chelsea steht nun, mit neun Spielen im Dezember, wie dem FCB eine strenge Zeit bevor und Mourinho schätzt sich glücklich über ein grosses Kader verfügen zu können. Nach einer Oberschenkelverletzung kehrte auch Welt- und Europameister Fernando Torres wieder in das Mannschaftskader zurück und scheint bereit für die Begegnung mit Basel am Dienstag. Für Mourinho wäre ein Sieg auch wegen des strengen Dezemberprogramms wichtig: „Wir haben neun Spiele in diesem Monat, wenn wir in Basel gewinnen, können wir es gegen Steaua dann ein wenig lockerer angehen und hätten ein Spiel ‚weniger‘.“
Sommer und Delgado wieder im Kader
Noch sechs Spiele hat der FCB bis zur Winterpause zu bestreiten, da kommt es gelegen, dass sich die Personalsituation inzwischen wieder ein wenig entspannt hat. Die beiden zuletzt noch kranken Yann Sommer und Matías Emilio Delgado stehen Yakin für das wichtige Champions-League-Spiel wieder zur Verfügung. Sommer wird wieder zwischen den Pfosten stehen, ob es für Delgado zu einem Einsatz von Anfang reicht, war am Montag noch nicht klar: „Er war während der Nationalmannschaftspause krank, konnte aber letzte Woche wieder mittrainieren. Ob er gegen Chelsea von Anfang zum Einsatz kommen wird, können wir aber erst morgen abschliessend beurteilen.“
Nicht abschliessend beurteilen, aber sicher besser als vor dem Chelsea-Spiel, lässt sich die Ausganslage des FCB morgen um etwa 22.30 Uhr, momentan gibt es dafür noch zu viele Unbekannte. Eins lässt sich aber schon jetzt sagen: Das Minimalziel, nämlich der dritte Platz, wird auch dann noch zu erreichen sein. Das Etappenziel für morgen ist es aber den ersten Heimsieg zu landen und würde das gelingen, wäre mit Sicherheit immer noch alles möglich.
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Der FCB dominiert Chelsea und gewinnt hoch verdient 1:0
Der FC Basel 1893 startete fulminant in die Partie gegen den Chelsea FC am 26. November 2013. Noch keine Minute war gespielt als die englische Verteidigung ein erstes Mal gegen Streller klären musste. Danach musste John Obi Mikel einen Ball Ivan Ivanovs auf der Linie klären und noch ein wenig später hatten die Londoner Glück, dass Schiedsrichter Stépahne Lannoy nach einem Handspiel Frank Lampards nicht auf Elfmeter entschied. Der FCB dominierte, der Ball wollte aber nicht ins Tor, bis drei Minuten vor Schluss Mohamed Salah zu einem seiner unwiderstehlichen Flügelläufen startete und den Ball über Petr Cech ins Tor hob. Da Schalke 04 gegen Steaua Bukarest nur 0:0 spielte, steht der FCB vor der letzten Runde und dem Direktduell mit den Deutschen auf Rang 2. Anzeige
Der FCB dominierte, der FCB suchte das Tor und der FCB gewann hoch verdient gegen Chelsea. Allein in den ersten 25 Minuten besassen die Hausherren mehrere gute Chancen in Führung zu gehen, aber der Ball fand vorerst den Weg ins Tor nicht. Und bevor Mohamed Salah zu seinem Lauf ansetzte, der mit dem 1:0 endete, rechneten wohl die meisten Leute im Stadion damit, dass es an diesem Abend so bleiben würde und das Spiel torlos enden würde. Doch der FCB glaubte bis zuletzt an seine Chance, kämpfte und dann kam die 87. Minute: Ein weiter, genialer Pass von Fabian Schär auf Mohamed Salah, der Ägypter lief auf der linken an der Chelsea Verteidigung vorbei, hob den Ball über Petr Cech ins Tor und versetzte so rund 35‘000 Leute im St. Jakob-Park in Ekstase.
Und eigentlich müsste man ja von einer Überraschung sprechen, wenn der FC Basel Chelsea schlägt. Schliesslich war immer noch der Europa-League-Sieger und ein englisches Spitzenteam zu Gast im St. Jakob-Park, wer sich das Spiel anschaute konnte aber keinen Klassenunterschied feststellen und wenn, hätte er wohl den FCB als das bessere Team einstufen müssen, da er dies an diesem Abend einfach war. Das zeigen auch die Statistiken auf: Am Ende hatten die Basler neun Torschüsse und ebenso viele Eckbälle zu verzeichnen, Chelsea keinen einzigen Torschuss und vier Corners. Und auch Chelsea-Trainer Mourinho sprach nach der Partie von einem verdienten Sieg für den FCB: „Das einzig Positive an diesem Abend ist für mich, dass wir uns für die Achtelfinals qualifiziert haben. Aber wir haben das nicht aus eigener Kraft geschafft. Basel war heute das bessere Team und hat verdient gewonnen.“
Ein historischer Sieg
Auch Yakin sah das so: „Ich habe eine Mannschaft gesehen, die von Anfang an um jeden Meter gekämpft hat. Wir haben uns in der ersten Hälfte viele Torchancen erarbeitet, konnten daraus aber leider keinen Profit ziehen. Die zweite Hälfte war dann eher kontrolliert, da wir wussten, dass uns ein einfacher Punktgewinn reichen würde für ein Finalspiel. Die Zuschauer haben uns aber angetrieben und von uns den Sieg gefordert. Schlussendlich haben wir spielerisch und kämpferisch verdient gewonnen und zwar das zweite Mal gegen Chelsea, ich glaube das ist historisch.“ Der letzte Sieg einer englischen Mannschaft im St. Jakob-Park in der Champions League liegt nun übrigens auf den Tag genau elf Jahre zurück. Damals gewann Manchester United im „Joggeli“ mit 3:1, Murat Yakin stand in diesem Spiel noch auf dem Platz. Die historische Dimension in diesem Sieg liegt aber vielmehr darin, dass der FCB das grosse Chelsea in einer Gruppenphase gleich zweimal schlagen konnte und das beides Mal verdient.
Mit dem gleichzeitigen Unentschieden von Schalke in Bukrest änderten sich die Vorbedingungen für das letzte Spiel dieser Gruppenphase. Der FCB überholte die Deutschen und steht nun auf Rang zwei der Gruppe E. Die Ausgangslage, die sich die Basler mit dem Sieg über Chelsea verschafft haben ist dabei komfortabel, ihnen würde in Gelsenkirchen nun schon ein Unentschieden reichen, um sich für die Achtelfinals der Champions League zu qualifizieren. Darauf angesprochen meinte Yakin: „Das wird ein anderes Spiel werden als das Hinspiel. Die Schalker kam hierher und taten alles um nicht zu verlieren. Jetzt müssen sie etwas riskieren, um zu gewinnen, da werden wir unsere Möglichkeiten kriegen. Schlussendlich soll aber der bessere gewinnen und weiterkommen.“
Mourinho ein fairer Sportsmann
Zuerst geht es jetzt aber mit der Meisterschaft weiter und Yakin liess keine Zweifel offen, dass diese nun Vorrang hat: „Das Schalke-Spiel liegt noch weit weg und unser Fokus liegt nun zuerst auf der Meisterschaft. Heute Abend geniessen ich und die Mannschaft aber einfach den Moment. Denn es ist schon etwas spezielles gleich zweimal gegen ein Chelsea zu gewinnen, das von Mourinho trainiert wird.“ Diesem muss zu Gute halten, dass er ein sehr fairer Sportsmann ist, so hat er Yakin gleich nach dem Spiel gratuliert. Die Frisur des Chelseas-Trainers war übrigens bei den englischen Medien nach dem Spiel kein Thema mehr.
Das Telegramm:
FC Basel 1893 – Chelsea FC 1:0 (0:0) St. Jakob-Park. – 35‘208 Zuschauer. SR Stéphane Lannoy (Frankreich). Tor: 87. Salah 1:0 (Schär).
Basel: Sommer; Voser, Schär, Ivanov, Xhaka (71. Ajeti); Serey Die; Salah, Elneny, Frei, Stocker (92. Sauro); Streller (78. Sio).
Chelsea: Cech; Ivanovic, Cahill, Terry, Azpilicueta; Mikel, Lampard; Ramires, Oscar (56. Hazard), Willian (86. de Bruyne); Eto’o (42. Torres).
Bemerkungen: Basel ohne Diaz und Safari (beide verletzt). Chelsea ohne Luis und van Ginkel (beide verletzt). Ersatzbank Basel: Ajeti, David Degen, Philipp Degen, Delgado, Sauro, Sio und Vailati. Restliche Spieler ohne Aufgebot. – Verwarnungen: 37. Xhaka (Foul). 63 Serey (Die Foul). 65. Mikel (Foul). 76. Ramires (Foul).
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Kein Sieger beim Spitzenspiel YB-FCB
Der BSC Young Boys und der FC Basel 1893 teilten sich am 1. Dezember 2013 mit einem 2:2 (1:2) die Punkte. Das Spiel hatte den Charakter eines Spitzenspiels, in dem die Mannschaften wenig Gefahr vor dem eigenen Tor zuliessen. Die beiden Teams bestachen vor allem durch ihre Effizienz. Milan Gajic brachte die Hausherren per Foulpenalty in Führung, ehe der FCB wie im Hinspiel mit einem Doppelschlag reagieren konnte, zweimal traf dabei Mohamed Salah noch vor der Pause. Yuya Kubo traf in der 68. Minute zum 2:2-Endresultat. Trotzdem konnte der FCB seine Tabellenführung auf drei Punkte ausbauen. Anzeige
Obwohl das Resultat auf den ersten Blick vielleicht etwas anderes vermuten lässt, war die Begegnung zwischen den Young Boys und dem FCB ein Spiel der wenigen Torchancen. Beide Mannschaften verstanden es gut den Ball von der Gefahrenzone vor dem eigenen Tor fernzuhalten. So verwundert es auch nicht, dass der erste Treffer der Partie nach einem Elfmeter fiel: Arlind Ajeti foulte Raphael Nuzzolo und Schiedsrichter Nikolaj Hänni zeigte folgerichtig auf den Elfmeterpunkt, von wo aus Milan Gajic keine Nerven zeigte und seine Farben in Front brachte.
Reaktion wie beim Hinspiel
Was dann folgte erinnerte an das Hinspiel zwischen den beiden Mannschaften anfangs September: Der FCB fand die richtige Reaktion auf diesen Rückschlag und verwandelte den 0:1-Rückstand innerhalb von sieben Minuten in eine Führung. Mohamed Salah durfte sich dabei mit seinen Saisontoren drei und vier in der Meisterschaft als doppelter Torschütze feiern lassen. Beide Male kam er aus kurzer Distanz zum Abschluss und liess Marco Wölfli im Berner-Tor keine Chance.
Viel änderte sich am Spielgeschehen im zweiten Durchgang nicht. Das augenfälligste war, dass die Basler auf das zweite Berner Tor nicht gleich gut reagieren konnten wie bisher in dieser Saison. Zwar hatte Arlind Ajeti kurz nach dem Ausgleich durch Yuya Kubo eine grosse Möglichkeit, seinen Fehler beim Gegentor gleich wieder gut zu machen. Er schoss den Ball aber aus aussichtsreicher Position über den Kasten. YB baute in der Schlussphase zwar noch Druck auf, wurde aber dabei nicht konkret und hatte wie der FCB keine nennenswerte Aktion mehr; so blieb es bei der Punkteteilung im Stade de Suisse, die dem Gezeigten entsprach und mit der beide Trainer gut leben konnten.
Zusammenschluss hinter dem FCB
Murat Yakin sah „ein gutes Spiel meiner Mannschaft, die nach dem Rückstand die gewünschte Reaktion zeigte. Beim Ausgleich durch YB stimmte dann leider für einen Moment die Zuordnung nicht. Nach diesem Spielverlauf kann ich mit dem Unentschieden aber ganz gut leben.“ Und auch Uli Forte schien sich mit dem Endergebnis anfreunden zu können: „Wir wollten ausnützen, dass Basel ein Spiel unter der Woche hatte und dadurch müder wurde, je länger das Spiel dauerte. Immerhin haben wir Basel an den Rand einer Niederlage gebracht.“ Meinte der YB-Trainer.
Das Unentschieden im Spitzenspiel der 16. Runde verursachte einen Zusammenschluss an der Spitze der Tabelle hinter dem FCB. Dort stehen mit YB, den Grasshoppers und dem FC Luzern nun gleich drei Teams punktegleich mit drei Zählern Rückstand auf die Basler.
Zwei verbleibende Spitzenspiele
Und diese Ausgangslage beschert dem FCB nun wohl noch zwei weitere Spitzenspiele in diesem Jahr. In den beiden verbleibenden Meisterschaftsspielen im Jahr 2013 empfangen die Basler nun noch ausgerechnet die Grasshoppers und den FC Luzern.
Zuerst geht es für Murat Yakins Team aber im Cup weiter, wo am Mittwoch Le Mont-sur-Lausanne wartet. Jener Gegner, der die Young Boys mit 4:1 aus dem Cup geworfen hatte. Forte warnte Yakn schon einmal, dass sich die Platzverhältnisse dort wahrscheinlich nicht verbessert haben seit anfangs November. Yakin entgegnete darauf: „Wir werden schon die richtigen Stollen wählen.“ Überhaupt scheint das Verhältnis zwischen den beiden locker, freundschaftlich, hatten sie doch ausgemacht, dass der Sieger der Partie dem Verlierer ein Nachtessen zahlen muss. Und wie die Punkte wird nun bei diesem auch die Rechnung geteilt.
Das Telegramm:
FC Basel 1893 – BSC Young Boys 2:2 (1:2) Stade de Suisse. – 23‘221 Zuschauer. – SR Nikolaj Hänni. Tore: 37. Gajic 1:0 (Foulpenalty). 40. Salah 1:1 (Frei). 44. Salah 1:2 (Voser). 68 Kubo 2:2.
YB: Wölfli; Sutter, Veskovac, von Bergen, Spycher; Gajic, Costanzo; Zarate, Frey (62. Kubo), Nuzzolo (89. Tabakovic); Gerndt (73. Afum).
Basel: Sommer; Ajeti, Schär, Ivanov, Voser; Frei; Salah, Elneny , Xhaka, Stocker (90. Delgado); Streller (82. Sio).
Bemerkungen: YB ohne Bürki, Doubai und Simpson (alle verletzt). Basel ohne Diaz, Safari und Serey Die (alle verletzt). Ersatzbank Basel: Andrist, David Degen, Philipp Degen, Delgado, Sauro, Sio und Vailati. Restliche Spieler ohne Aufgebot. – Verwarnungen: 21. Costanzo (Foul). 53. Gajic (Reklamieren). 92. Schär (Foul). 93. Veskovac (Foul).
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Ein Basler Rekordtransfer steht im Raum Die Interessenten an Mohamed Salah sind zahlreich – Liverpool ist ein heisser Kandidat. Der Verkauf des Spektakelflügels könnte dem FC Basel gegen 20 Millionen Franken einbringen. https://bazonline.ch/sport/fussball/Ein-Basler-Rekordtransfer-steht-im-Raum/story/19705949
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GC zum Beginn der abschliessenden Woche im Jahr 2013
Am Samstag, 7. Dezember 2013, empfängt der FC Basel 1893 den Grasshopper Club Zürich zum Spitzenkampf in der Raiffeisen Super League (19.45 Uhr, St. Jakob-Park), es treffen dabei der Erste und der Dritte aufeinander. Obwohl Murat Yakin gerne gespielt hätte am Mittwoch gegen Le Mont, kommt es dem FCB vielleicht nicht ungelegen, keine englische Woche bestritten zu haben vor den letzten drei Spielen im Jahr 2013. Denn so konnten Kräfte gebündelt werden für die letzte Woche mit zwei Spitzenspielen in der Meisterschaft und der letzten entscheidenden Partie in der Gruppenphase der Champions League. Anzeige
28 Spiele hat der FCB schon bestritten in der Saison 2013/2014, drei Spiele hat er im Jahr 2013 noch zu absolvieren und allen drei haben einen Spitzenspielcharakter. Zuerst trifft er in der Meisterschaft auf die Grasshoppers, dann spielt er in Schalke um den Einzug in die Champions-League-Achtelfinals und dann am Samstag darauf empfängt er zum Abschluss des Jahres den FC Luzern, wieder in der Meisterschaft.
Neben dem entscheidenden Match gegen Schalke, versprechen die Meisterschaftsspiele deshalb einiges an Brisanz, da der FCB auf zwei Teams aus der Spitzengruppe trifft; diese sind vor dieser Runde lediglich durch drei Punkte getrennt. Und der Anfang in dieser wichtigen Woche macht nun eben das Heimspiel gegen die Grasshoppers.
Brisantes Duell
„Die Begegnungen zwischen dem FCB und GC waren schon immer brisante Duelle, ich kenne sie von beiden Seiten“, so Yakin zum bevorstehenden Spiel. Seit dem letzten Jahr haben diese Zweikämpfe aber wieder an Spannung dazugewonnen, da die Grasshoppers wieder oben mitspielen. Mit einem Sieg könnte der FCB einen Mitkonkurrenten bereits wieder auf sechs Punkte distanzieren, sich etwas Luft in Super League verschaffen und somit mit einem freien Kopf nach Gelsenkirchen fahren, wo es am Mittwoch um den Einzug in die Achtelfinals in der Champions League geht.
Dieses Europacupspiel hat aber noch keinen grossen Einfluss auf die Gedanken, die sich Murat Yakin für das Aufeinandertreffen mit GC macht: „Wir hatten nun eine Woche Pause, ich werde also am Samstag niemand schonen müssen im Hinblick auf das Schalke-Spiel. Es sind ja nur noch drei Spiele in diesem Jahr.“ Definitiv nicht am Start sein werden dabei Marcelo Diaz und Behrang Safari, die immer noch verletzt sind. Dafür konnte Geoffroy Serey Die am Donnerstag wieder mittrainieren und Marco Streller ist bis zu einem endgültigen Entscheid der Rekurskommission betreffend seine Sperre spielberechtigt, bis am Freitagnachmittag war dieser noch nicht gefallen.
Die gute Ausgangslage bewahren
Wer dann am Samstag spielen wird, wollte Yakin zwar noch nicht verraten, wie das Ziel erreicht werden soll aber schon: „Wir wollen uns nicht auf den drei Punkten Vorsprung ausruhen, sondern spielerisch überzeugend auftreten, wie gegen St. Gallen zuhause, und dann wird bestimmt auch das Resultat stimmen. Wir wollen unsere gute Ausgangslage ausnützen.“ Den Gegner erwartet er dabei hochmotiviert, „wie alle die in den St. Jakob-Park kommen“. Der FCB ist also gewarnt, auch wenn es GC zuletzt nicht wie gewünscht lief. In der Meisterschaft verlor man zuletzt in Luzern und im Cup schied man unter der Woche beim FC Thun im Viertelfinal aus.
Im Berner Oberland mussten die Zürcher zwar über 120 Minuten spielen, aber: „Das muss kein Nachteil sein, wir hatten auch schon strenge Wochen an deren Ende wir ein gutes Spiel gezeigt haben“, so Yakin. Das kann seine Mannschaft beim 31. Spiel dieser Saison gegen Luzern dann wieder unter Beweis stellen, jetzt geht es zuerst vor allem darum, sich die gute Ausgangslage für dieses Spiel zu bewahren und hoffentlich mit einem freien Kopf nach Deutschland reisen zu können. Voraussetzung dafür wäre ein Sieg gegen GC, im ersten von den drei verbleibenden Spitzenspielen.
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Der FCB gleicht gegen GC in der Nachspielzeit aus
Im Spitzenkampf der 17. Runde in der Raiffeisen Super League zwischen dem FC Basel 1893 und dem Grasshopper Club sah es lange nach einer Niederlage für die Basler aus. Izet Hajrovic hatte GC in der 36. Minute in Führung gebracht und der FCB fand lange kein Rezept gegen die gut organisierte Abwehr der Zürcher, bis in der Nachspielzeit, im Anschluss an den zwölften Eckball für die Heimmannschaft, Fabian Schär den Ball Giovanni Sio einschussbereit auflegte und dieser zum Ausgleich traf. An der Tabellenspitze kam es durch dieses Resultat zu keinen Veränderungen. Das Unentschieden ist ein gerechtes Resultat nach einem Spiel mit wenigen Torchancen. Anzeige
Beim elften Eckball kam sogar Yann Sommer mit nach vorne, um seinen Vorderleuten zu helfen zum Ausgleich zu kommen. Es half in dem Moment nichts und schon mancher im Stadion dürfte nach diesem stehenden Ball resigniert und sich mit der Niederlage des FCB abgefunden haben. Doch beim zwölften Eckball und zum dritten Mal in dieser Saison, nach dem Spiel in Aarau und der Partie gegen Steaua Bukarest, konnte der FCB in der Nachspielzeit ausgleichen. Wie gegen die Rumänen konnte sich Giovanni Sio dabei als Torschütze und Punktretter feiern lassen; er schob einen Ball aus kurzer Distanz über die Linie nach einer Vorlage von Fabian Schär. FCB-Trainer Murat Yakin dazu: „Es war ein aufwühlendes Spiel. GC hat es uns nicht einfach gemacht, Chancen zu erarbeiten, sie sind defensiv solid gestanden. Am Schluss haben wir aber noch einmal alles in die Waagschale geworfen und verdient ausgeglichen.“ Der FCB hatte zuvor zwar einiges probiert und angegriffen, gegen die gut organisierte Abwehr der Grasshoppers konnte er aber kaum etwas ausrichten. Am meisten Gefahr vor dem Zürcher Tor hatte in der regulären Spielzeit eine Direktabnehme von Fabian Frei aus rund 25 Metern gesorgt, diese zwang Roman Bürki zu einer starken Parade. Ansonsten konnte sicher GC-Keeper nicht über zu viel Arbeit beklagen, wie sein gegenüber Yann Sommer.
Cornerverhältnis von 13:3
Bei der Zürcher-Führung in der 36. Minute hatte er keine Abwehrchance, Nassim Ben Khalifa hatte Izet Hajrovic mit einem schönen Pass lanciert, der Zürcher umlief den Basler Goalie und schob den Ball ins Tor. Es war dies für lange Zeit die einzige Chance für die Gäste, bis der FCB gegen Ende der Partie alles nach vorne warf und so dem Gegner Räume öffnete, die er für seine Konterangriffe nutzen konnte. Das Cornerverhältnis von schlussendlich 13:3 zeigt zwar auf, dass der FCB sich bestimmt mehr im Angriff befunden hatte, jedoch wirkte er dabei auf den letzten Metern für einmal ein wenig uninspiriert und erspielte sich wenige Torchancen. Aber auch dieses Mal muss man den Baslern zu Gute halten, dass sie nie aufgaben, bis zum Schluss an den Ausgleich glaubten und sich den dadurch auch verdienten.
GC verdiente sich den Punktgewinn durch eine kämpferische und defensive solide Leistung, in der Schlussphase hatten die Gäste sogar die eine oder andere Chance das Spiel frühzeitig zu entscheiden, offensiv waren sie bis zu den letzten zehn Minuten aber zu harmlos, dafür aber effizient. GC-Trainer Michael Skibbe sah es auch so, dass das Unentschieden ein gerechtes Resultat sei und fügte schmunzelnd an: „Ich hatte gehofft, dass sich Basel schon mehr auf Schalke konzentriert. Natürlich bin ich ein wenig enttäuscht, weil wir bis in die Nachspielzeit führten, aber ich bin auch froh, dass wir eine Reaktion auf die letzten Spiele zeigen konnten. Der FCB hat sich mit seiner offensiven Spielweise einen Punkt verdient“
Jetzt geht es nach Gelsenkirchen
Jetzt liegt die Konzentration des FCB endgültig auf Schalke und Yakin war froh, dass die Partie gegen GC seiner Meinung nach nicht allzu viel Kraft gekostet hat: „Wir haben den Gegner viel laufen lassen. Wir wussten das wir Geduld brauchen werden.“ Geduld braucht es nun auch, denn es steht für den FCB wohl das wichtigste Spiel des Jahres als nächstes auf dem Programm. Und Gewissheit, ob der FCB die Achtelfinals der Champions League erreicht gibt es erst am Mittwochabend, nach dem Spiel des FCB in Gelsenkirchen gegen Schalke 04. Und bis dahin muss man sich nun eben gedulden. Hoffen darf man aber selbst bei einem Rückstand bis zum Schluss, denn dieser FCB gibt bis zum finalen Pfiff nicht auf, das stellte er einmal mehr unter Beweis.
Das Telegramm:
FC Basel 1893 – Grasshopper Club 1:1 (0:1) St. Jakob-Park. – 28‘242 Zuschauer. – SR Stephan Klossner. Tore: 36. Hajrovic 0:1. 94. Sio 1:1 (Schär).
Basel: Sommer; Voser (81. Philipp Degen), Schär, Ivanov, Xhaka; Serey Die (46. Delgado); Salah, Elneny (66. Streller), Frei, Stocker; Sio.
GC: Bürki; Michael Lang, Vilotic, Dingsdag, Pavlovic; Toko, Abrashi; Izet Hajrovic, Caio, Steven Lang (67. Gashi (89. Grichting)); Ben Khalifa (81. Feltscher).
Bemerkungen: Basel ohne Diaz und Safari (beide verletzt). GC ohne Bunjaku, Bauer und Salatic (alle verletzt). Ersatzbank Basel: Ajeti, David Degen, Philipp Degen, Delgado, Sauro, Streller und Vailati. – Verwarnungen: 13. Sio (Foul). 33. Izet Hajrovc (Foul). 90. Abrashi (Ballwegschlagen).
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Showdown auf Schalke Am Mittwoch erwartet uns in der Arena auf Schalke wieder mal ein sog. „Endspiel“, bei welchem es um sehr viel geht. Im letzten Gruppenspiel gegen den FC Schalke 04 muss mindestens ein Punkt her - dann hätten wir eines unserer grossen Saison-Ziele, nämlich die Qualifikation für die Champions League Achtelfinals, erreicht. Ich sage bewusst hätten ... Wir dürfen nicht vergessen, dass wir gegen einen Gegner spielen, bei dem es ebenfalls um sehr viel geht. Auf Schalke lastet der Druck, siegen zu müssen, um eine Runde weiterzukommen. Das erwarten Fans, sowie aber auch Vorstand und natürlich auch die gesamte deutsche Sport Presse. Gegen einen Verein aus der Schweiz auszuscheiden ist für viele dort gar kein Thema, entsprechend selbstbewusst werden die Deutschen in diese Partie gehen. Die nicht optimalen Ergebnisse, welche der Club in den vorhergehenden zwei Wochen abgeliefert hatte, werden vielerorts als Vorteil für uns ausgelegt Letztlich legt sich aber jeder seine Theorie so zurecht, wie sie von sich aus betrachtet am besten aussieht. Fakt ist, dass Schalke eine Top-Mannschaft hat, zu Hause spielt und mit dem Selbstverständnis auf den Platz gehen wird, das Spiel zu gewinnen. Wir wiederum haben in der Champions League auch diese Saison mit den Siegen gegen Chelsea bewiesen, dass wir gegen gute Konkurrenz mehr als nur bestehen können. Im Vergleich zu den beiden Bukarest-Spielen werden wir gegen Schalke, das ohne Zweifel versuchen wird, das Spiel zu machen, sehr viel mehr Räume kriegen. Das eröffnet uns viel mehr Möglichkeiten als im Hinspiel, wo insgesamt viel zu wenig nach vorne kreiert werden konnte. Ganz wichtig ist es für uns, das schlechte Spiel in Basel abzuhaken und mit Mumm in diese Partie reinzugehen. Mit einer Top-Einstellung und einer guten Mannschaftsleistung haben wir alle Chancen, das Achtelfinale zu packen. Vielen Dank dafür, dass ihr an uns glaubt und uns immer so toll unterstützt! https://www.valentinstocker.ch/home/news/showdown-auf-schalke/
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Die Ausgangslage ist klar, sonst noch nicht viel
Mit einem Punktgewinn gegen den FC Schalke 04 könnte der FC Basel 1893 am Mittwoch, 11. Dezember 2013, zum dritten Mal in der Vereinsgeschichte in der UEFA Champions League überwintern. Murat Yakin kann bei dieser Begegnung auf alle seine Spieler zählen, mit Ausnahme der verletzten Marcelo Diaz und Behrang Safari. Bei Schalke fehlt der verletzte Jermaine Jones, das Tor der Deutschen wird wohl Ralf Fährmann, der zuletzt den verletzten Timo Hildebrand vertrat, hüten. Auch wenn den Baslern ein einfacher Punktgewinn zur Achtelfinalqualifikation reichen würde, wollen sie auf Sieg spielen. Im Videointerview hören Sie was Murat Yakin noch sagte nach der Medienkonferenz. Anzeige
Die Ausgangslage ist eine andere als vor dem Hinspiel, falls es so eine überhaupt gegeben hat damals, nach einer gespielten Runde in der Champions League. Damals hatten beide Trainer beteuert, dass sie unbedingt gewinnen wollten – und das sagten sie nun auch beide im Vorfeld des Rückspiels. Der Unterschied ist, dass der FCB mit einem Remis am Mittwoch die Achtelfinals der Champions League erreichen könnte und damit gleichzeitig Schalke in die Europa League schicken würde.
Schalke-Trainer Jens Keller will aber trotzdem nicht auf Teufel komm raus angreifen, wie man auf der Website der Schalker lesen kann: „Wir haben 90 Minuten Zeit, um ein Tor mehr als der Gegner zu erzielen. Selbst wenn wir in Rückstand geraten, ist noch nichts verloren. Wir haben genug Qualität im Team, um Basel ein zweites Mal zu schlagen.“ Das erste Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften anfangs Oktober gewannen die Deutschen mit 1:0, durch ein Weitschusstor von Julian Draxler.
Beide Mannschaften wollen auf Sieg spielen
Und Murat Yakin lag wohl richtig mit seiner Einschätzung, dass diese Niederlage nicht zwingend war: „Das Hinspiel wurde durch ein Detail entschieden. Jetzt ist die Ausgangslage aber eine andere, Schalke muss kommen, wir aber wollen nicht auf Unentschieden spielen, sondern gewinnen.“ Solch eine klare Ansage vor einem Spiel, in dem ein Remis einem Sieg fast gleichkäme, mag überraschen. Doch schon oft wurde im Fussball der bestraft, der auf ein Unentschieden spielte und das will Yakin anscheinend verhindern.
Zu gut ist die Ausgangslage für die Basler, als dass sie Yakin mit taktischem Geplänkel verschenken möchte: „Wir haben uns diese Ausganslage hart erarbeitet. Es wäre ein toller Abschluss des internationalen Jahres, sollten wir die Achtelfinalqualifikation schaffen.“ Grundstein für dieses Endspiel in der Veltins-Arena waren ja schliesslich zwei Vollerfolge über den aktuellen Europa-League-Sieger Chelsea FC. Und darauf gefragt, wieso dem FCB englische Teams besser liegen würden als Deutsche, fand Yakin zwar keine klare Antwort, bemühte aber schmunzelnd ein berühmtes Zitat von der englischen Stürmerlegende Gary Linecker: „Er hat ja gesagt: ,Fussball ist ein einfaches Spiel, 22 Mann jagen einem Ball nach und am Ende gewinnen immer die Deutschen‘. Wir versuchen nun morgen diesen Mythos zu besiegen.“
„Morgen wissen wir mehr“
Chelsea konnte das bereits tun, in den Direktduellen gegen Schalke gewannen sie jeweils mit 3:0 und sind als einziges Team der Gruppe E bereits für die nächste Runde qualifiziert. Damit haben die Londoner auch einen anderen Fluch gebrochen, der im Zusammenhang mit dem FCB steht: Denn noch nie hat eine englische Mannschaft die erste Gruppenphase der Champions League überstanden, wenn sie mit den Baslern in einer Gruppe war. Chelsea hat dies nun geschafft und mit einem Punktgewinn im letzten Spiel könnte der FCB nun nachziehen.
Die Ausganslage ist also gut und will man den Worten der beiden Trainer glauben kommt es in der Veltins-Arena zu einer spannenden Partie, bei der beide Mannschaften den Sieg suchen. Allerdings steht am Mittwoch so viel auf dem Spiel, dass auch ein Taktieren der beiden Mannschaften gut möglich ist. Die Ausgangslage ist also klar, sonst nicht so viel. So sieht es wohl auch Yakin, der zum Schluss der Medienkonferenz sagte: „Morgen Abend wissen wir mehr.“
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Ein glückloser FC Basel verliert gegen Schalke 04 mit 0:2
Im letzten Gruppenspiel der UEFA Champions League 2013/2014 verlor der FC Basel 1893 auf Schalke mit 0:2 (0:0). Nach einem guten Beginn der Gäste kamen die Schalker zwar besser ins Spiel und hatten auch die besseren Chancen. Knackpunkt der Partie war wohl aber die rote Karte, die sich Ivan Ivanov nach einer Notbremse an Adam Szalai einhandelte. Beim ersten Gegentor durch Julian Draxler (50.) fanden die Deutschen dann viel Platz vor dem Tor vor. Das zweite Tor der Schalker war dann schlicht irregulär, vier Spieler standen im Abseits und Joel Matip konnte sich die Ecke aussuchen und entschied mit dem 2:0 die Partie. Yann Sommer bewahrte den FCB darauf noch mehrmals vor einer höheren Niederlage. Trotzdem geht es für den FCB im nächsten Jahr international weiter – in der Europa League. Anzeige
Zugegebenermassen fehlte dem FCB am Schluss der Mumm, um in dieser Begegnung noch etwas zu bewegen. Yann Sommer entschärfte noch einige gefährliche Chancen der Schalker, das Spiel war zu diesem Zeitpunkt aber bereits entschieden. Nüchtern gesagt, hatten dies die Hausherren innert sieben Minuten, zwischen der 50. und der 57., getan: Einmal fehlte dabei den Gästen ein Mann im Abwehrzentrum, als Julian Draxler nach mustergültiger Flanke Jefferson Farfáns den Ball aus rund zehn Metern ins Tor spedieren konnte. Beim zweiten Treffer übersah das Schiedsrichtertrio aus Italien dann grosszügig vier Schalker Spieler im Abseits, Joel Matip war einer von ihnen und hatte keine Probleme den Ball im Tor unterzubringen.
Spielleiter Paolo Tagliavento hatte bereits zuvor mit kritischen Entscheiden ins Spiel eingegriffen: Nur rund drei Minuten vor dem Platzverweis für Ivan Ivanov hatte auf der anderen Seite Benedikt Höwedes den aufs Tor zustürmenden Marco Streller zurückgerissen und dafür nur Gelb gesehen. Mindestens fehlendes Fingerspitzengefühl kann man dem Unparteiischen hier vorwerfen, wenn man nicht gleich sagen möchte, dass er einfach nicht mit gleichen Ellen gemessen hatte. Auch Schalke-Trainer Jens Keller gab nach dem Spiel zu: „Wir sind froh, dass die Schiedsrichterentscheidungen heute eher für uns ausgefallen sind.“ Zum zweiten Tor meinte er: „Auch ich war überrascht, als der Pfiff nicht erklang.“ Klar konnte das Keller mit Humor nehmen, schliesslich hatte sich seine Mannschaft gerade für den Achtelfinal der Champions League qualifiziert.
Schalker Sieg nicht gestohlen
Anders tönte es verständlicherweise bei Murat Yakin, der nun mit dem FCB im nächsten Jahr im Sechzehntelfinal der Europa League spielen wird: „Das 2:0 hatte für mich schlichtweg nichts mehr mit Spitzenfussball zu tun, wenn eine solche Abseitsposition nicht erkannt wird. Wir wollten nach dem 1:0 positiv bleiben, da wir wussten, dass wir jederzeit ein Tor erzielen könnten. Jetzt kann ich aber nur Schalke gratulieren.“
Eines ist klar: Der Sieg wurde von Schalke sicher nicht gestohlen, über die gesamte Partie gesehen waren sie die spielbestimmende Mannschaft und hatten sich mehr Chancen erarbeitet. Man darf sich aber fragen, wie es wohl ausgegangen wäre, hätten beide Mannschaften die Begegnung mit gleich vielen Spielern beendet und wäre das 2:0 richtigerweise annulliert worden.
Minimalziel erreicht
Auch Yakin wollte keinen Hehl daraus machen, dass der FCB an diesem Abend nicht clever genug gewesen war: „Wir müssen gerade gegen deutsche Mannschaften lernen resultatorientierter zu spielen.“ Zu Beginn der Partie hatten die Basler einen guten Eindruck gemacht, liessen den Ball geschickt laufen und schirmten ihr eigenes Tor gut ab, hatten dabei auch einmal das Glück des Tüchtigen, als Taulant Xhaka eine Flanke Farfáns an die eigene Latte lenkte. Wirklich gefährlich wurden die Deutschen aber erst in Überzahl und dann spielten sie eben so clever wie es Yakin von seiner Mannschaft gefordert hatte. Einen Vorwurf kann man dem FCB aber nicht machen, so lange er an seine Chance glauben konnte, so lange tat er auch alles Mögliche um ein Weiterkommen zu realisieren.
Weitergekommen ist er ja schlussendlich auch, einfach nicht in den Achtelfinal der Champions League, sondern in den Sechzehntelfinal der Europa League. Damit wurde letztlich auch das Minimalziel erreicht, und dass dieser Wettbewerb auch Spass machen kann, hat der FCB ja in diesem Jahr schon bewiesen.
Das Telegramm:
FC Schalke 04 – FC Basel 1893 2:0 (0:0) Veltins-Arena. – 52‘093 Zuschauer. – SR Paolo Tagliavento. Tore: 50. Draxler 1:0 (Farfán). 57. Matip 2:0 (Farfán).
Schalke: Fährmann; Uchida, Höwedes (30. Szalai), Felipe Santana, Kolasinac; Matip, Neustädter; Farfán, Meyer (88. Goretzka), Draxler (66. Fuchs); Boateng.
Basel: Sommer; Voser, Schär, Ivanov, Xhaka; Frei; Salah, Elneny (61. Sio), Serey Die (72. Ajeti), Stocker (72. Delgado); Streller.
Bemerkungen: Schalke ohne Huntelaar (verletzt) und Jones (gesperrt). Basel ohne Diaz und Safari (beide verletzt). Ersatzbank Basel: Ajeti, David Degen, Philipp Degen, Delgado, Sauro, Sio und Vailati. – Rote Karte: 31. Ivanov (Notbremse). Verwarnungen: 18. Xhaka (Foul). 28. Höwedes (Foul). 62. Matip (Foul). 78. Kolasinac (Foul). 84. Sio (Foul). – 10. Xhaka lenkt Flanke von Farfán an die Latte ab.
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Fast wie im Krieg – dabei ging es um Fussball Die Reise nach Gelsenkirchen war für die FCB-Fans eine frustrierende Angelegenheit – nicht nur wegen des Resultats. Die Fans wurden vor dem Spiel von den Sicherheitskräften schikaniert. Eine BaZ-Leserin berichtet. Mein erstes grosses Auswärtsspiel so weit weg vom heimischen St. Jakob-Park. Die Euphorie war gross, denn es ging ja schliesslich um viel. Nach einer langen Fahrt und anschliessendem friedlichen Zusammentreffen mit Schalkefans auf dem Weihnachtsmarkt, ging es gespannt zur Veltins Arena. Schon der Shuttlebus wurde von einem Polizeiwagen begleitet. Beim Aussteigen machte sich ein mulmiges Gefühl breit. Nebel, Wasserwerfer, Unmengen an Polizei, ein weisses Zelt und eine riesige Menschenmasse, die sich auch nach längerem Anstehen nur um Zentimeter bewegte. Viele Fans standen schon über eine Stunde in der Kälte. Immer wieder wurde per Lautsprecher ausgerufen: Man solle doch Ruhe bewahren. Zusammengepfercht wie Tiere Doch die Stimmung wurde hitziger, denn der Anpfiff nahte. Es wurde enger und enger, die Rufe lauter. Vor dem Zelt wurden die Menschen zwischen Gittern zusammengepfercht wie Tiere. Was genau drinnen geschah, wusste niemand. Ich wurde von den Füssen gehoben, konnte teilweise nicht mehr selbst gehen, wurde hin und her gedrückt und obwohl ich gross bin, bekam ich langsam Panik. Meinen Vater hatte ich schon längst aus den Augen verloren. Riesige Scheinwerfer beleuchteten das Durcheinander und stachen wie grosse Augen aus dem immer dichter werdenden Nebel. Da von hinten immer heftiger geschoben und gestossen wurde, begannen die Sicherheitskräfte am Eingang dagegen zu drücken, was die Lage aber nicht gerade verbesserte. Schliesslich wurde ich von einem Mann in Leuchtweste ins Zelt gezogen, wahrscheinlich aufgrund meines verzweifelten Gesichtsausdrucks. Im Inneren herrschte ein ziemliches Chaos. Nicht konsequent Die Kabinen, welche eigentlich zur «Ganzkörperkontrolle» gedacht waren, blieben leer. Die meisten wurden mehr oder weniger durchgewinkt. Kontrolliert wurde schon gar nicht mehr richtig, nur die zuvor verteilten Fähnchen wurden uns zum Teil weggenommen – mit der Begründung, Plastik sei im Stadion nicht erlaubt, wegen der Brandgefahr. Auf die Frage meines Vaters, ob er jetzt seinen Plastiksack auch abgeben müsse hiess es nur: «Ne, die Tüte kannst du behalten!» Von Konsequenz oder irgendeinem Konzept, keine Spur. Kurz vor Anpfiff erreichten wir unsere Plätze, doch sehr viele Sitze im Gästesektor waren noch leer. Es herrschte eine aggressive Stimmung, welche hauptsächlich durch die diskriminierende Behandlung am Eingang verursacht wurde. Nicht einmal der Einmarsch der Spieler oder gar die Champions-League-Hymne konnten mir meine anfängliche Freude zurückgeben. Natürlich gaben die Basler Fans gesanglich alles und standen der grossen Überzahl an Schalkener in nichts nach – doch die Stimmung war bei vielen auf Null. Rache für die Behandlung in Basel Über das Spiel muss gar nicht viel gesagt werden, dass das 2:0 kein reguläres Tor war, wissen alle. Aber der FC Schalke hat besser gespielt und verdient gewonnen. Nach dem Abpfiff, verliessen viele das Stadion schnell, natürlich in Geleit der Gelsenkirchener Polizei oder vielleicht gar allen Einsatzkräften von Nordrhein-Westfalen. Die Verhaftung eines Basler Fans, der von drei Polizisten mit roher Gewalt zu Boden gedückt wurde, kommentierte ein Mann in Leuchtweste mit den Worten: «Die Schalke Fans sind in Basel auch mit Gummischrot beschossen worden». Der Weg zum Bus und danach aus der Stadt hinaus, wurde von noch mehr Polizei gesäumt. Alle Geschütze wurden aufgefahren, von der Kavallerie bis hin zu Panzerwagen. Auf der Rückfahrt war die Enttäuschung und die Wut gross. Ich verstehe, dass Sicherheit vorgeht und ich weiss, es gibt Fans in den Basler Reihen, welche durch ihr Verhalten bei der Polizei sicher besser aufgehoben sind. Aber diese Szenen und das Gefühl der Hilflosigkeit und die Ablehung, welche ich dort erlebt habe, werde ich nie vergessen. Das war vorest mein letztes Auswärtsspiel. https://bazonline.ch/sport/fussball/Fast-wie-im-Krieg--dabei-ging-es-um-Fussball/story/28788485
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Fassungslosigkeit nach Abseits-Irrsinn von Schalke Dass Schalke im Achtelfinale der Champions League steht, hat der Klub zu großen Teilen dem Schiedsrichter zu verdanken. Basel fühlte sich zurecht verpfiffen. Benahm sich aber vorbildlich besonnen https://www.welt.de/sport/fussball/bundes...on-Schalke.html
Zuletzt bearbeitet von Bamm Bamm; 13/12/2013 00:36.
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Murat Yakin verlängert in Basel! Murat Yakin und der FC Basel setzen ihre Zusammenarbeit fort. Nach Wochen der Irrungen und Wirrungen herrscht an der Trainerfront beim FC Basel Klarheit: Der Vertrag von Murat Yakin, der im Sommer 2014 ausgelaufen wäre, wird verlängert. Der Verein stärkt damit dem Trainer, der zuletzt trotz sportlichen Erfolgen umstritten war, demonstrativ den Rücken. Wie aus gut informierter Quelle aus Basel durchgesickert ist, hat Präsident Bernhard Heusler die Mannschaft bereits informiert. https://www.blick.ch/sport/fussball/superleague/murat-yakin-verlaengert-in-basel-id2601651.html
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Der FCB hat das Training wieder aufgenommen
Am Nachmittag des 4. Januars 2014 nahm die erste Mannschaft des FC Basel 1893 den Trainingsbetrieb wieder auf. Mit Ausnahme der rekonvaleszenten Fabian Schär und Yann Sommer war die ganze Mannschaft beim Auftakt ins neue Jahr dabei. Nach der ersten Trainingseinheit im Jahr 2014 wurde zum mittlerweile traditionellen Neujahrsapéro im Media Center des St. Jakobs-Park geladen, wo neben der Vertragsverlängerung mit Murat Yakin auch über die Ziele im neuen Jahr geredet wurde. Anzeige
Den Anfang bei der ersten Veranstaltung des FCB im neuen Jahr machte Bernhard Heusler. Der Präsident des FC Basel hiess die anwesenden herzlich willkommen und wünschte zunächst einmal allen ein gutes neues Jahr. Dann ging es aber zum Geschäftlichen über und da konnte Heusler mit einer erfreulichen Nachricht aufwarten: Er verkündete die Vertragsverlängerung mit Trainer Murat Yakin um ein weiteres Jahr bis zum Sommer 2015 (vergleiche separate Meldung), dazu sagte der FCB Präsident folgendes: „ Wir haben die etwas ruhigere Zeit genutzt, um Gespräche zu führen und konnten uns um Weihnachten auf einen neuen Vertrag einigen, der fix bis zum Sommer 2015 läuft.“
Des Weiteren freute er sich über die Tatsache, dass alle Spieler zum Trainingsauftakt erschienen waren, sprach über die Ziele im kommenden Jahr und liess keine Zweifel aufkommen wie diese definiert sind: „Wir haben eine historische Chance mit dem fünften Meistertitel in folge ein Stück Schweizer Fussballgeschichte zu schreiben, diese wollen wir uns nicht entgehen lassen und werden alles dafür geben das zu erreichen. Auch international wollen wir natürlich so weit wie möglich kommen, dazu konzentrieren wir uns aber wie im Cup jeweils auf die nächste Runde. Im Schweizer Cup ist das Le Mont und in der Europa League Maccabi Tel-Aviv. Wier wissen ja aus eigener Erfahrung, dass uns dieser Gegner stark fordern kann.“ Danach sprach er den Fans des Clubs ein grosses Dankeschön für die Unterstützung aus und verkündete, dass bereits wieder etwa 20'000 Jahreskarten verkauft sind. Dies ist eine ähnliche Zahl wie vor einem Jahr.
Auch Yakin freute sich natürlich über die Verlängerung des Vertrags: „Wir wollen die erfolgreiche Zusammenarbeit weiterführen. Mit dem vergangenen Jahr bin ich zufrieden, gegen Ende fehlte uns vielleicht ein wenig die Kraft, um das Glück zu erzwingen, aber wir müssen auch offensiv noch variabler werden, um das zu üben haben wir nun Zeit.“
Diese wird der FCB vor allem im Trainingslager in Marbella nutzen um an der Taktik und an der Kondition zu feilen. Die Mannschaft wird am kommenden Dienstag nach Südspanien reisen und zwölf Tage später über Hamburg nach Basel zurückkehren. In diese Zeit fallen Testspiele gegen Feyenoord Rotterdam, Eintracht Braunschweig und auf der Heimreise gegen den Hamburger SV. Das vollständige Vorbereitungsprogramm des FCB auf die Rückrunde finden Sie weiter unten.
Datum Uhrzeit Ereignis Ort 7. Januar Abreise ins Trainingslager Marbella, Spanien 11. Januar 15.00 Uhr FCB-Feyenoord Rotterdam Marbella Football Center 14. Januar 16.00 Uhr FCB-Eintracht Braunschweig Stadion Algeciras 17. Januar Abreise nach Hamburg 18. Januar 15.30 Uhr Hamburger SV-FCB Imtech Arena 19. Januar Heimreise nach Basel 26. Januar noch offen FCB-Servette Basel
fcb.ch
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Fabian Schär reist vorläufig nicht mit dem FCB ins Trainingslager Der FC Basel 1893 reist am Dienstag, 7. Januar 2013 ins zehntägige Trainingslager nach Marbella. Nicht mit an Bord wird am Dienstag Fabian Schär sein; der 22-jährige Innenverteidiger nimmt die Rehabilitation nach der Operation an seinem Knie zumindest vorläufig in Basel in Angriff. Je nach Entwicklung wird er allenfalls später nach Südspanien nachreisen und zur Mannschaft stossen. fcb.ch
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Schär fällt länger aus Fabian Schär fällt länger aus. Der FCB- und Nati-Shootingstar wurde im Dezember an der Patellasehne operiert. Trainer Murat Yakin: «Er wird erst Mitte oder Ende Februar wieder ins Training einsteigen können.»
blick.ch
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«Light Bier» im Joggeli war einmal
Alkoholregel · Im Joggeli gibt es wieder normales Bier, bei Hochrisikospielen dafür in und ums Stadion keinen Alkohol mehr.
Elia Diehl
In einem Monat empfängt der FC Basel YB im St.Jakob-Park: Start der Rückrunde und – Ende des Leichtbiers im Joggeli. Erstmals seit dreieinhalb Jahren können Matchbesucher wieder «normales» Bier trinken. Damit wollen das Justiz- und Sicherheitsdepartement (JSD) und der FCB die Situation rund ums Stadion entspannen, teilten sie gestern mit.
Im Juni 2010 vereinbarten der FCB, die damalige Stadionbetreiberin Basel United und der Kanton eine Alkoholregelung: Im Stadion wird nur noch Alkohol unter drei Volumenprozent ausgeschenkt. Tausende Fussballfans blieben in der Folge bis kurz vor dem Anpfiff vor dem Stadion, um normales Bier trinken zu können. Dies führte immer wieder zu verstopften Eingängen. Die Lockerung der Regel soll nun Abhilfe schaffen und die Situation bei den Eingangskontrollen entschärfen.
Initiiert wurde die Anpassung vom JSD, das dem FCB als neuem Stadionbetreiber eine liberalere Regelung vorschlug. Grund waren die positiven Erfahrungen bei der Eindämmung von Gewalt in und um das Stadion. «Das Basler Modell ist mit den verschiedenen Massnahmen, welche von der Kantonspolizei immer wieder erweitert werden, alles in allem ein Erfolg», begründet Sicherheitsdirektor Baschi Dürr. In den letzten vier Jahren sei dadurch die Gewalt generell zurückgegangen. «Nun wollen wir wieder einen Schritt zur Normalisierung machen.»
Nicht nur eine Lockerung
Bei Hochrisikospielen allerdings wird die bisherige Kann-Formulierung, empfohlen von der Konferenz der kantonalen Justiz- und Polizeidirektoren (KKJPD), verschärft: So gilt neu nicht nur in, sondern auch rings um das Joggeli ein Alkoholverkaufverbot. «Wir sind derzeit in intensiven Gesprächen mit rund einem Dutzend Verkaufsstellen wie Läden, Restaurants und Stände», erklärt Baschi Dürr. Die Verhandlungen seien komplex, aber er sei zuversichtlich, «dass mit allen Betroffenen eine gute Lösung erzielt werden kann.» Ob sich der Alkoholkonsum in Richtung Dreispitz oder Bahnhof verschiebe, werde man genau beobachten.
Nationale Partien wird das Verbot kaum betreffen, die Kantonspolizei ist mit der Deklaration zu Hochrisikospielen eher zurückhaltend. 2013 wurden nur internationale Spiele, bei welchen das Uefa-Sicherheitsreglement bereits ein Alkoholverbot vorsieht, in die rote Kategorie gestuft. Laut Baschi Dürr habe man heikle nationale Spiele im vierstufigen Modell von «Rot» auf Stufe drei «Orange» zurückgestuft – Einzelanpassungen vorbehalten.
Basel nähert sich nun den Empfehlungen der KKJPD und auch den anderen Schweizer Städten mit Super-League-Klubs an, die alle keine generelle Leichtbier-Regel kennen. Zum Beispiel der nächste Gast im Joggeli, der Berner Stadtklub. YB und die Stadt Bern hielten 2009 als Erste einen Teil der vom KKJPD vorgeschlagenen Massnahmen in einem Abkommen fest. «Bei Hochrisikospielen schränkt der Klub beziehungsweise die Stadionbetreiberin in Absprache mit der Kantonspolizei den Alkoholausschank ein oder verbietet diesen ganz», sagt Martin Albrecht, Generalsekretär der städtischen Sicherheitsdirektion. Die Beschränkung auf Leichtbier kann auch nur für einzelne Bereiche, wie den Gästesektor gelten. «Ein generelles Verbot gibt es nicht, es wird immer im Einzelfall und verhältnismässig entschieden.»
Auch Zürich regelt Stadionumfeld
Liberaler und grossflächiger geregelt ist es im Zürcher Letzigrund. «In Zürich ist der Alkoholausschank während Fussballspielen seit 2011 in der Allgemeinen Polizeiverordnung geregelt», erklärt Robert Soos, Mediensprecher des städtischen Polizeidepartements. Nach der Risikoprüfung der Polizei könne der Ausschank von Alkohol mit mehr als drei Volumenprozent – im Stadion und der näheren Umgebung – verboten werden, führt Soos aus. Allerdings verzichteten die Stadionbetreiber bei diesen Spielen freiwillig auf den Verkauf von Alkohol im Stadion. Ein Alkoholverbot im Umfeld, wie es Basel plant, ist schweizweit aber einzigartig.
Die neue Basler Regel gilt probehalber für ein Jahr. Eine Studie solle bei der objektiven Beurteilung der Massnahme helfen, sagt Dürr. Untersucht werden das Verhalten der Matchbesucher und die Gewaltentwicklung. «Wir prüfen eine Zusammenarbeit mit einer Hochschule.»
Basellandschaftliche Zeitung
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Blick vom 11.01.2014
Rauch-Zoff beim FCB!
Von Jill Zimmerli und Sandro Inguscio
FCB-Fan Robert Forcella gibt wegen qualmenden Sitznachbarn sein Saisonabo ab. Und wird zur Zielscheibe der Raucher.
Was muss Robert Forcella, Coiffeur aus Arlesheim BL, alles einstecken! In Foren und Kommentarspalten wird er beschimpft. «Dieser Coiffeur hat doch eins an der Waffel», nervt sich ein User. Wieso wurde er zur Zielscheibe der Raucher?
Alles fängt mit einem Brief an den FC Basel an. Robert Forcella meldet sich im Januar 2013 beim damaligen FCBSprecher Josef Zindel. Er bittet um Schutz für die Nichtraucher. Fügt aber an: «Um auch die Raucher nicht zu sehr einzuschränken, wäre doch ein Kompromiss machbar. Nämlich in den Gängen das Rauchen (...) zu gestatten und die Sitzplätze als Nichtraucherzonen zu deklarieren.»
Rückgabe der Saisonkarte
Zindel antwortet mit einem ausführlichen Mail und betont, dass die FCB-Geschäftsleitung immer wieder über das Thema diskutiere, zurzeit könne aber keine «pfannenfertige Lösung» präsentiert werden.
Forcella wartet ab. Dann beschliesst er im Dezember, seine Saisonkarte zurückzuschicken.
Dies weil es der Klub versäumt habe, Nichtraucherplätze zu schaffen. Die «Basellandschaftliche Zeitung» macht die Geschichte publik. Der Stein kommt ins Rollen.
«Wollte kein Rauchverbot»
Forcella fühlt sich missverstanden. «Ich wollte nie ein komplettes Rauchverbot. Für gewisse Leute ist Rauchen ein Genuss, das darf und will ich ihnen nicht verbieten.» Er habe dem FCB nur vorgeschlagen, gewisse rauchfreie Zonen einzurichten, damit auch Nichtraucher das Spiel geniessen können.
«Ich habe keine Alternative im Stadion. Sicher haben auch Raucher ein gewisses Verständnis, dass es Leute gibt, die sich dem Rauch nicht aussetzen wollen, aber trotzdem ein Spiel im Stadion geniessen möchten.»
Falls der FCB eines Tages rauchfreie Zonen einführt, «dann wäre ich sicher wieder ein Saisonkarteninhaber», so Forcella. Er darf hoffen. FCBPräsident Bernard Heusler sagt gegenüber BLICK: «Das Thema wird im Frühling besprochen.» Aber: «Am Schluss müssen wir entscheiden. Wir dürfen uns von Einzelzuschriften und Drohungen, die Jahreskarte zurückzugeben, nicht leiten lassen.»
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Erster Sieg im ersten Spiel des Jahres
Der FC Basel 1893 konnte das erste Spiel im Jahr 2014 erfolgreich gestalten. Murat Yakins Team gewann am Samstag, 11. Januar 2014, in Marbella gegen Feyenoord Rotterdam mit 1:0 (1:0). Einziger Torschütze der Partie war Marco Streller nach 17 Minuten auf Vorarbeit von Stephan Andrist. Leider verletzte Streller sich bei der Aktion, die zum Tor führte und musste am Schienbein genäht werden, in einigen Tagen sollte der FCB-Captain aber wieder einsatzbereit sein. Das nächste Trainingsspiel bestreitet der FCB am nächsten Mittwoch gegen Eintracht Braunschweig. Anzeige
Wie bereits angekündigt wollte Murat Yakin im ersten Testspiel im Trainingslager so viele Spieler wie möglich zum Einsatz bringen. Daher wechselte er in der Pause auch durch und brachte fast eine komplett neue Mannschaft. Sein gegenüber, Feyenoord-Trainer Ronald Koeman, tauschte nach gut einer Stunde sein Team vollständig aus, so dass am Ende über vierzig verschiedene Spieler auf dem Platz gestanden waren. Der Spiellaune der Spieler und deren Willen zum Einsatz tat das muntere Wechseln aber keinen Abbruch. Im Gegenteil, es gab immer wieder schöne Aktionen auf beiden Seiten zu sehen und es wurde leidenschaftlich gekämpft.
Marco Streller legte sich bei seinem Treffer gar so ins Zeugs, dass er beim Abschluss in den Pfosten prallte und am Schienbein genäht werden musste. Mannschaftsarzt Felix Marti konnte aber nach dem Spiel Entwarnung geben: „Er wird wohl nur wenige Tage ausfallen.“
Feyenoord hatte den besseren Beginn erwischt in dieser unterhaltsamen Partie, noch in der ersten Hälfte mussten Arlind Ajeti (22.) und Behrang Safari (42.)auf der Linie klären. Und auch Germano Vailati bewahrte sein Team mit guten Reflexen vor einem Gegentor.
Nach dem Seitenwechsel wurde der FCB dann dominanter und hätte die Führung gar noch ausbauen können. Doch Giovanni Sio (62.), Mohamed Salah, Geoffroy Serey Die(79.), nochmals Salah und Gastón Sauro per Kopf trafen alle nur knapp neben das Tor, somit blieb Marco Strellers Treffer, der einzige der Partie und sicherte dem FCB den ersten Sieg im ersten Spiel des Jahres. Murat Yakin war zufrieden mit dem Gezeigten seiner Mannschaft: „Wir haben ein paar gute Sachen gesehen. Schlussendlich könnten wir wohl höher gewinnen, aber nach dem harten Programm der letzten Tage war dies eine gute Leistung.“
Der Konditionsteil des Trainingslagers ist nun abgeschlossen. Morgen wird die Mannschaft ein leichtes Auslaufen machen und hat den Nachmittag frei bekommen. Das nächste Testspiel bestreitet der FCB am Dienstag gegen Eintracht Braunschweig (16.00 Uhr, Stadion Algeciras).
Das Telegramm:
FC Basel 1893 – Feyenoord Rotterdam 1:0 (1:0) Football Center Marbella. – 1000 Zuschauer. – SR Perez. Tor: 17. Streller 1:0 (Andrist).
Basel (1. Halbzeit): Vailati; Philipp Degen, Ajeti, Ritter, Safari; Xhaka, Elneny; David Degen, Delgado, Andrist; Streller (23. Sio). Basel (2. Halbzeit): Sommer; Voser, Sauro, Ivanov, Aliji; Serey Die, Frei; Salah, Diaz, Stocker; Sio (72. Embolo).
Feyenoord (bis zur 65.): Mulder; Janmaat, de Vrij, Mathijsen, Boëtius; Clasie, Vihena; Shaken, Immers, Martins Indi; Pellè. Feyenoord (ab der 65.): Lamprou; Lopes Cabral, van Beek, Kongolo, Nelom; Dekker, Goossens; Verhoek, Bakkal, Armenteros; te Vrede.
Bemerkungen: 17. Streller scheidet verletzt aus. – Verwarnungen: 29. Philipp Degen (Foul).
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