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von BjoernT4Y - 18/03/2024 16:48
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Wollitz kein Kandidat mehr?


Claus-Dieter Wollitz

Die Verantwortlichen des Halleschen FC sind am Donnerstag auf Tauchstation gegangen. Wer wird auf Sven Köhler folgen? Claus-Dieter Wollitz scheint es nicht zu werden.

Die Sache ist wichtig, mehr noch sogar. Nichts hat gerade höhere Priorität. „Wir haben nur diesen einen Schuss“, sagt Präsident Michael Schädlich. Heißt: Der neue Coach, den Fußball-Drittligist Hallescher FC jetzt dieser Tage präsentieren wird, muss zu einhundert Prozent passen. Falsch zu liegen, und dann abzusteigen, das kann sich der Klub so gar nicht leisten - sowohl sportlich wie finanziell. Schließlich müsste der Neue mit einem Zweijahres-Vertrag ausgestattet werden, um ihn an die Saale zu locken. Und auch Ex-Coach Sven Köhler steht ja noch auf der Gehaltsliste. Solange jedenfalls bis eine Abfindung ausgehandelt ist. Oder Köhler ganz schnell einen neuen Job findet.

Emmerling vielfach unerwünscht

In dieser nie dagewesenen Drucksituation sind die Verantwortlichen des HFC am Donnerstag auf Tauchstation gegangen. Manager Ralph Kühne, der gerade mit diversen Kandidaten redet - vier oder fünf sollten eingeladen werden - und sich über ihren Leumund bei Ex-Vereinen informiert, redet nicht mit den Medien. Vielleicht, um Verhandlungen nicht zum Scheitern zu bringen. Auch Schädlich hatte sich gestern zum Stillschweigen verdonnert. Damit öffneten sie den eh schon überbordenden Spekulationen Tür und Tor. Wild wird in öffentlichen Foren über in Frage kommende Trainer diskutiert. Etwa: Stefan Emmerling, einst in Erfurt, solle angeblich gute Karten haben. Sofort senkten zahlreiche Auskenner den Daumen. Nein, den Mann will die Mehrzahl der Fans offensichtlich nicht.

Nordhausen, der ambitionierte Regionalligist, hat seinen Coach Jörg Goslar am Mittwoch entlassen. Ein Zusammenhang? Hat er mit dem HFC heimlich verhandelt? Eher nicht. Dem Mann fehlt die Fußballlehrer-Lizenz, die zum Coachen einer Profi-Mannschaft zwanghaft vonnöten ist.

„Hatte keinen Kontakt“

Liebling der Massen, wenn auch nicht ungeteilt, ist Claus-Dieter Wollitz. Der liegt immerhin bei der Umfrage auf mz-web.de hinter dem eher spaßig gemeinten Vorschlag Lothar Matthäus auf Rang zwei. Der heiße Kandidat, was die Diskussionen betrifft, ist aber offensichtlich außen vor. Den ehemaligen Profi und Cottbuser Zweitligacoach - unter anderem - wollten Beobachter am Mittwoch in Halle gesichtet haben. Wollitz ist darüber eher belustigt: „Dass ich in Halle war, ist eine Mär“, sagte er am Donnerstag und beinahe im gleichen Atemzug: „Ich kann nur sagen: Mit mir hat aus Halle niemand Kontakt aufgenommen.“ Und weil das bis gestern auch nicht geschehen sei, wäre er bestimmt nicht in der Auswahl. „Kann man sich ja so ausrechnen.“

Also geht das Warten auf offizielle Statements seitens des Vereins weiter. Vielleicht gibt es ja heute Licht im Dunkel?

Quelle: MZ

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Trainer-Suche beim HFC

Die Liste der Kandidaten wird kleiner


Wer wird die Nachfolge von Sven Köhler antreten?

Fußballlehrer Stefan Emmerling hat vom Halleschen FC entgegen anderslautender Medienberichte nichts gehört. Doch der Trainerposten würde den 49-Jährigen durchaus reizen.

Die Zeichen verdichten sich: Nach tagelangem Rätselraten ohne offizielle Verlautbarungen von Seiten des Vereins soll wohl an diesem Sonntag der neue Trainer des Halleschen FC der Öffentlichkeit präsentiert werden. Das kristallisierte sich am Rande des geheimen Testspiels des HFC gegen Arminia Bielefeld heraus.



Stefan Emmerling

Die Liste der potenziellen Kandidaten wird derweil immer kleiner. Nachdem am Donnerstag mit Claus-Dieter Wollitz bereits der erste hochgehandelte Kandidat berichtete, dass „aus Halle niemand Kontakt“ zu ihm aufgenommen habe, folgte am Freitag das nächste Dementi. Entgegen anderslautender Medienberichte war Stefan Emmerling nicht zu den von Manager Ralph Kühne angekündigten Bewerbungsgesprächen in Halle. „Ich habe die Berichte gesehen, aber die stimmen nicht“, stellte der Fußballlehrer am Freitag klar. „Ich war zwar im Osten, aber nicht in Halle, sondern in Erfurt.“

"Sehr viel Potenzial in der Mannschaft"

Dabei hätte Emmerling durchaus Interesse an der Köhler-Nachfolge: „Natürlich würde mich der Trainerposten beim HFC reizen“, sagt der 49-Jährige und zählt gleich auch noch einige Qualifikationen für den Job auf: „Ich kenne mich in der dritten Liga sehr gut aus, gehe regelmäßig zu Spielen.“ Auch den HFC hat der ehemalige Trainer von Rot-Weiß Erfurt in dieser Saison bereits einmal live im Stadion gesehen, beim einzigen Saisonsieg gegen Wehen Wiesbaden war Emmerling nach eigenem Bekunden vor Ort. Sein Eindruck: „Ich sehe sehr viel Potenzial in der Mannschaft“.

Das wird aber wohl ein anderer Trainer wecken müssen. Nachdem Wollitz und Emmerling anscheinend aus dem Rennen sind, dürften die ehemaligen Bundesligaspieler Thomas Brdaric und Christian Ziege nun neben Stefan Böger die besten Karten auf den Posten haben. Ob dem so ist, wird sich aber wohl erst am Sonntag zeigen.

Quelle: MZ

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HFC sucht immer noch Köhler-Nachfolger

Auch neun Tage nach der Entlassung von Trainer Sven Köhler hat der Drittligist noch keinen Nachfolger. Emmerling, Brdaric und Böger sind im Rennen.

Michael Schädlich ist derzeit ein gefragter Mann. Sein Handy steht kaum eine Minute am Tag still. Entweder jemand will vom Präsidenten des Fußball-Drittligisten Hallescher FC wissen, wer nun neuer Cheftrainer wird. Oder es meldet sich Manager Ralph Kühne, der in ganz Deutschland die Gespräche mit eben diesen Kandidaten führt und anschließend seinem Chef Bericht erstattet. Das ist ein Prozedere - mit höchster Geheimhaltungsstufe. Egal, über welche Kandidaten nun seit über einer Woche und der Beurlaubung von Sven Köhler wild spekuliert wird. Nichts soll an die Öffentlichkeit. Daran hält sich Schädlich strikt, „denn jedes voreilige Nennen von Namen verschlechtert unsere Verhandlungsposition“. Der HFC-Chef versicherte nur: „Die Wahrscheinlichkeit, dass am Montag noch ein neuer Trainer verpflichtet wird, ist gleich null.“

Die Kandidaten Stefan Emmerling, Stefan Böger und Thomas Brdaric sind laut Schädlich weiter im Rennen, denn er sagte: „Ich würde keinen von diesen drei Trainern ausschließen.“ Aber der Kreis der Kandidaten, mit dem Manager Kühne Gespräche führt, ist wesentlich größer. Was wiederum die lange Dauer der Trainersuche begründet. Auch das bestätigt der Präsident: „Wir hatten eine große Anzahl an Bewerbern. Und der Anstand gebührt es, dass man mit dem Großteil davon auch ein oder mehrere Gespräche führt.“

Auf keinen Fall machen es sich der Vereinschef und seine Vorstandskollegen Kühne und Jörg Sitte sowie Chefscout Gerd Schädlich leicht. Jedes Bewerbergespräch wird im genannten Viererkreis ausgewertet. Das passiert Abends, wenn Kühne von den Gesprächen berichtet und zusätzliche Informationen etwa von ehemaligen Vereinen der Kandidaten eingeholt wurden. „Dabei entstehen höchst unterschiedliche Meinungsbilder, was für die Auswahl gut sein könnte, denn wir wollen eine Entscheidung treffen, die wir nicht in acht Tagen wieder revidieren müssen“, so Michael Schädlich.

Auch die Spieler, die heute wieder unter Interimstrainer Benjamin Duray in die Vorbereitung auf das Spiel am Sonnabend gegen den VfB Stuttgart II einsteigen, wissen nicht wer ihr künftiger Chef sein wird. Duray hat allerdings schon Überlegungen angestellt, die auch einem neuen Trainer durchaus nutzen könnten. Im Testspiel am Freitag gegen Bielefeld stellte er zum Beispiel Außenläufer Sören Bertram ins Zentrum. Ein Experiment mit Weitsicht: „Benjamin Duray wollte mir mehr Freiheiten in der Offensive geben. Dort komme ich mehr zum Torabschluss“, erzählt Bertram. Seine technisch feinen Fähigkeiten nutzen dem HFC in der Zentrale vielleicht mehr. „Im Zentrum ist zu wenig passiert“, sagt Bertram selbst. Der etatmäßige „Zehner“ Dorian Diring war zwar immer fleißig, überzeugte aber kaum.

Auch in Zukunft kann sich Sören Bertram das Spiel im Zentrum durchaus vorstellen. Vielleicht ist die Positionsverschiebung auch ein Denkanstoß für den neuen Trainer. „Wenn Benjamin Duray Co-Trainer bleibt, wird er ihm sagen, was passiert ist“, sagt Bertram. Zum Beispiel, wie variabel der 24-Jährige agieren kann. „Das Zusammenspiel mit Timo Furuholm hätte schlechter funktionieren können“, meint Bertram vielsagend.
Spiel verlegt

Die Suche nach einem neuen Cheftrainer hat beim HFC auch Auswirkungen auf andere Mannschaften. Eigentlich sollte morgen die Future League, die neue Wettkampfrunde mit Vereinen aus Deutschland und Tschechien, mit dem Spiel des HFC bei Slavia Prag starten. Weil aber der dafür verantwortliche Trainer Benjamin Duray derzeit die Profis trainiert, wurde die Partie auf den 15. September verlegt. „Duray hat im Moment Wichtigeres zu tun“, sagt Präsident Michael Schädlich.

Quelle: MZ

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STEFAN BÖGER IST DER NEUE CHEFTRAINER DES HALLESCHEN FC


Stefan Böger möchte den HFC schnell wieder in höhere Tabellenregionen führen. Foto: KARINA HESSLAND

Drittligist Hallescher FC verpflichtete Stefan Böger als neuen Cheftrainer. Der 49-jährige unterzeichnete heute einen Vertrag bis zum 30.06.2016 und tritt damit die Nachfolge des in der vergangenen Woche freigestellten Sven Köhler an. Ihm assistieren als Co-Trainer weiterhin Benjamin Duray und Dieter Strozniak sowie Torwarttrainer Jens Adler. Böger wird bereits das morgige Vormittagstraining der Lizenzspielermannschaft leiten und diese intensiv auf das nächste Punktspiel gegen den VfB Stuttgart II (Samstag, 12.09.2015, Anpfiff: 14.00 Uhr im ERDGAS Sportpark) vorbereiten.

Er meint dazu: „Ich freue mich sehr auf die neue Herausforderung beim HFC. Es ist aktuell keine leichte Situation, aber mit viel Leidenschaft und Teamgeist in der Mannschaft sowie im gesamten Verein bin ich optimistisch, dass wir wieder zügig eine gesicherte Tabellenregion erreichen. Nicht zu vergessen sind dabei unsere zahlreichen Fans, die wir bei diesem Unterfangen benötigen und auf deren Unterstützung wir bauen.“

Das Präsidium des Halleschen FC informierte zunächst seine Gremien Verwaltungsrat sowie den heute Abend turnusmäßig tagenden Wirtschaftsbeirat von der Verpflichtung dieser richtungsweisenden Personalie. Es wünscht Stefan Böger viel Erfolg bei und mit unserem Verein und wird ihn bei seinen Bemühungen, unseren HFC wieder auf Erfolgskurs zu bringen, vollumfänglich unterstützen!

Nachfolgend die bisherigen Stationen des am 1. Juni 1966 in Erfurt geborenen Fußballlehrers:

Seine Stationen als Spieler:

Zeitraum


Verein

01.07.1973 - 30.06.1979:


BSG Umformtechnik Erfurt

01.07.1979 - 30.06.1991:


FC Carl Zeiss Jena

01.07.1991 - 30.06.1992:


F.C. Hansa Rostock

01.07.1992 - 30.06.1995:


MSV Duisburg

01.07.1995 - 30.06.1996:


SC Fortuna Köln

01.07.1996 - 30.06.1997:


FC Gütersloh

01.07.1997 - 30.06.1999:


Hamburger SV

01.07.1999 - 30.06.2001:


Hamburger SV II

129 x 1. Bundesliga (4 Tore/10 Vorlagen), 89 x DDR-Oberliga (3/0), 72 x 2. Bundesliga (1/0), 24 x UI-Cup (2/0), 21 x NOFV-Oberliga Nordost (2/0), 15 x DFB-Pokal (1/0), 5 x Regionalliga Nord (0/0), 8 x Europacup (0/0), 1 x DFB-SuperCup (0/0), 4 x DDR-A-Auswahl (0/0), 7 x DDR-Olympiaauswahl (0/0), 4 x DDR-U21-Auswahl (0/0).

Seine Stationen als Trainer:

Zeitraum


Verein (Spiele/Punkteschnitt)

01.07.1999 - 28.12.2002:


Hamburger SV U19/II (172/1,89)

01.07.2003 - 30.06.2004:


F.C. Hansa Rostock II (36/2,19)

01.07.2004 - 24.05.2006:


VfB 1919 Lübeck (71/1,86)

25.10.2006 - 26.02.2007:


Kieler SV Holstein (10/0,90)

01.07.2008 - 15.06.2014:


Deutschland U16/U17 (173/2,47)

16.06.2014 - 16.02.2015:


SG Dynamo Dresden (27/1,63)

Quelle: Homepage HFC

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Trainersuche beendet

Böger übernimmt beim HFC


Stefan Böger ist nach seinem Rauswurf bei Dynamo Dresden im Februar derzeit Co-Kommentator beim MDR
Foto: dpa Picture-Alliance

Der HFC ist auf der Suche nach einem Nachfolger für Sven Köhler (49) fündig geworden. Stefan Böger (49) übernimmt ab Mittwoch als Cheftrainer und soll den Vorletzten aus der Krise führen. Böger wird am Mittwoch der Öffentlichkeit präsentiert.

Böger saß bis Mitte Februar in Dresden auf der Bank, wurde dann nach drei Niederlagen in Serie freigestellt. Zum 31. Mai hatten Böger und Dynamo schließlich den Vertrag aufgelöst. Mit Dynamo holte Böger im Schnitt 1,63 Punkte pro Spiel.

Vor seinem Engagement in Dresden hatte Böger sechs Jahre lang diverse Nachwuchs-Nationalmannschaften des DFB betreut. Seit Beginn der Saison verdingte sich Böger als Co-Kommentator bei den MDR-Übertragungen der 3. Liga.

Seinen Vertrag beim Sender löste Böger am Dienstagabend auf und wurde somit für den HFC frei.

Quelle: BILD

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hm so richtig kann ich die Verpflichtung nicht einordnen. Denke aber die Entscheidung ist nicht sooo verkehrt.

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Vorschau HFC vs. VfB II

Stuttgarts U23 der perfekte Aufbaugegner?




Auf geht's! Stefan Böger wird am Samstag zum ersten Mal auf der HFC-Trainerbank sitzen.


Kellerduell zum Böger-Debüt! Der HFC muss gegen den VfB Stuttgart II ran, der Vorletzte spielt gegen den Letzten. Die Schwaben verhalfen zuletzt den Erfurtern durch ein 0:3 zum großen Aufschwung. Gelingt dem HFC gegen den VfB ebenfalls die Trendwende?

Dienstbeginn für den neuen HFC-Trainer Stefan Böger. Am Samstag kann die Mannschaft gegen die U23 des VfB Stuttgart das erste Mal beweisen, dass auch sie den Ernst des verpatzten Saisonstarts verstanden hat. Anpfiff ist um 14 Uhr im Erdgas Sportpark.

Ausgangslage:

Als "Duell der Kellerkinder" könnte man das Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften bezeichnen. Der 19. (HFC) trifft auf den 20. (Stuttgart) und somit ist die Marschroute für die bisher enttäuschenden Hallenser und ihren neuen Chefcoach Stefan Böger klar: Nur ein Sieg zählt. Den Stuttgart-Bubis geht es dabei nicht anders. Der VfB will seine U23 unter allen Umständen in der 3. Liga behalten. Dass das Team dieses Ziel erreichen kann, war zu Saisonbeginn nicht immer ganz sicher. Lediglich beim einzigen Saisonsieg in Großaspach (3:1) konnten die Schwaben halbwegs überzeugen. Zuletzt gab es ein erschreckendes 0:3 gegen die ebenfalls mies gestarteten Erfurter. Ist Stuttgarts Zweite also der perfekte Aufbaugegner?

Daten und Fakten:

Der HFC geht mit einer komplett ausgeglichenen Bilanz in die Partie gegen Stuttgarts U23. Beide Teams gewannen je drei Mal, in der vergangenen Saison gab es immer eine Heimniederlage. Der HFC unterlag 0:2, der VfB in einem Grottenkick auf miesem Frühlingsrasen mit 0:1. Zuletzt hatten beide Mannschaften übrigens spielfrei. Sowohl die HFC-Partie gegen Großaspach als auch das Stuttgarter Duell gegen Mainz II fiel den (Nachwuchs-)Länderspielen zum Opfer.

Personalien:

Beim Halleschen FC wird nach dem Trainerwechsel die Aufstellung das große Rätsel sein. Gibt es wieder einen Torwartwechsel? Wie geht Böger mit den zuletzt kaltgestellten Routiniers Tim Kruse und Ivica Banovic um? Und stürmt Osawe, Furuholm - oder gar beide? Personell wird Böger wohl wieder aus den Vollen schöpfen können. Björn Ziegenbein trainierte unter der Woche wieder mit. Die Stuttgarter, bekannt für den unregelmäßigen Einsatz von gestandenen Profispielern aus der Bundesligamannschaft des VfB, konzentrierten sich zuletzt nahezu ausschließlich auf Spieler aus dem Nachwuchs. Definitiv nicht spielen wird Keeper Odisseas Vlachodimos. Der Deutsch-Grieche gehört nach der Verletzung von Ersatzkeeper Mitchell Langerak aktuell fest zum Kader der ersten Mannschaft.

So könnten sie spielen:

Hallescher FC: Bredlow - Baude, Engelhardt, Kleineheismann, Brügmann - Jansen, Kruse - Diring, Bertram - Furuholm, Osawe
VfB Stuttgart II: Funk - Mwene, Kirchhoff, Sama, Celik - Zimmermann, Rathgeb - Kiesewetter, Besuschkow - Grüttner, Ripic

Quelle: MZ

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Wird Bertram der neue Zehner?


Beim einzigen Saisonsieg gegen Wiesbaden schoss Sören Bertram (r.) ein wunderschönes Freistoß-Tor.

Was Stefan Böger bei seinem Debüt als Trainer des Halleschen FC verändern wird, ist noch ungewiss. Im Zentrum gibt es aber eine vielversprechende Option.

Einen letzten Elfmeter durfte Sören Bertram noch abfeuern - flach, platziert, drin. Dann war auch schon Schluss. Das Trainerteam des Halleschen FC um den neuen Chef Stefan Böger bat die Mannschaft am Freitagnachmittag vom Platz. Und ein bisschen kam das Gefühl auf, als wollten die Spieler gar nicht gehen. Lieber noch den Ball hochhalten, ein paar Standards üben, um perfekt vorbereitet zu sein für das Heimspiel gegen den VfB Stuttgart II. „Der erste Auftritt unter dem neuen Trainer kann endlich kommen“, sagte Sören Bertram und wollte seine Vorfreude gar nicht verstecken. „Ich habe richtig Bock auf dieses Spiel.“

Von links ins Zentrum

Es deutet sich an, dass auf den 24 Jahre alten Mittelfeldspieler eine neue Aufgabe zukommt. Sowohl im Testspiel vor einer Woche gegen den Zweitligisten Arminia Bielefeld als auch beim bislang einzigen Elf-gegen-Elf-Test unter Böger am Mittwoch probierte sich Bertram als Zehner. Der schnelle Linksaußen könnte auf der ehemaligen Position seines Kumpels Akaki Gogia eine neue Heimat finden. „Sollte ich gegen Stuttgart dort spielen, werde ich versuchen, die Position nach meinen Stärken zu interpretieren“, sagt Bertram, der zum nach England abgewanderten ehemaligen Spielmacher des HFC noch immer engen Kontakt pflegt. „Er hatte sehr viele kurze Bewegungen, ich komme eher mit Tempo und meinem Schuss.“ Heißt: „Wir sind zwei komplett verschiedene Spielertypen.“

Ob sich der linke Mittelfeldspieler am Sonnabend tatsächlich im Zentrum wird beweisen dürfen, bleibt abzuwarten. Trainer Böger wollte vor seinem Debüt als HFC-Trainer nicht allzu viel verraten. In der Pressekonferenz blieb er recht allgemein. Auch das Abschlusstraining ließ mit Blick auf die Startaufstellung kaum Schlüsse zu. Ein Übungsspiel als Generalprobe gab es am Freitagnachmittag nämlich nicht.

„Mir ist wichtig, dass die Mannschaft sich wohlfühlt bei dem, was sie tut“, sagt Böger angesprochen auf mögliche Veränderungen im Aufgebot. Punktuell seien diese möglich, personell wie positionell, aber: „Ich werde nach drei Tagen nicht alles durcheinanderschmeißen“, versichert Böger, der sich sicher ist: „Das würde nach hinten losgehen.“

Das Gedankenspiel mit Sören Bertram als neuem Kreativspieler hinter dem Sturm könnte dagegen gut funktionieren. Wie beim 2:2-Test gegen den Zweitligisten aus Bielefeld zum Beispiel, als der 24-Jährige überzeugte. „Mir macht das Spaß“, verrät Bertram. „Du bist näher am Tor, kannst mal nach rechts ausweichen, mal nach links ausweichen. Man hat mehr Optionen.“ Anders als zum Beispiel Dorian Diring, der Mitte der Woche erklärte, sich nicht auf dieser Position zu sehen, hat Sören Bertram also Lust auf diese Stellenbeschreibung.

Kein Blick zurück

Ex-HFC-Coach Sven Köhler hatte Bertram im linken Mittelfeld eingesetzt. Zwischenzeitlich musste er aber auf der Bank Platz nehmen. Als es zu Saisonbeginn nicht lief, wollte Köhler bei Bertram so für neues Feuer sorgen. Heute weiß der Spieler: „Der Trainer hat mehr von mir erwartet.“ Und er zeigte mehr. Ein traumhaftes Freistoßtor beim einzigen Saisonsieg gegen Wehen Wiesbaden und einen überzeugenden Auftritt samt Elfmeter-Tor gegen Dynamo Dresden zum Beispiel. „Ich habe zuletzt wieder gute Spiele gemacht.“

Das macht Mut, auch für das Duell zwischen dem Vorletzten und Letzten der dritten Liga. Wobei: Zurückschauen möchte Sören Bertram eigentlich nicht mehr. Das gilt für die gesamte Mannschaft. „Wir wollen nicht mehr in der Vergangenheit rumkramen, sondern die positive Energie aus den vergangenen Tagen mit ins Spiel nehmen“, erklärt Bertram. „Der Trainer konnte sich in den drei Tagen ein kleines Bild von uns machen und wird seine Schlüsse daraus ziehen.“

Und mit Sören Bertram vielleicht einen neuen Zehner präsentieren.

Quelle: MZ

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Original geschrieben von: Henry


hm so richtig kann ich die Verpflichtung nicht einordnen. Denke aber die Entscheidung ist nicht sooo verkehrt.

goodluck Chemie


glaube ich auch!

Das Kühne sich einen komplett anderen Trainertyp holen würde, der für ihn mal unbequem werden würde, war nicht zu erwarten! Ich habe mir aber die erste Trainingseinheit von Böger am Mittwoch angeschaut und ich glaube, daß er (trotz meiner anfänglichen Zweifel) der richtige Trainer in der jetzigen Situation ist. Das in der Mannschaft weitaus mehr Potenzial hat, als es der derzeitige Tabellenplatz aussagt ist unbestritten. Zur Winterpause sind wir wieder im Mittelfeld der Tabelle!

Zuletzt bearbeitet von Thomas0904; 12/09/2015 10:29.
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Das Böger-Debüt in der Analyse

Das Heimspiel des Halleschen FC gegen den VfB Stuttgart II war ein historisches. Kapitel eins nach dem Ende der Ära von Ex-Trainer Sven Köhler. So wurde im Vorfeld des souveränen 3:0-Erfolges viel diskutiert: Was würde der neue starke Mann an der Seitenlinie wohl ändern? Und was ist das eigentlich für ein Typ, dieser Stefan Böger? Fünf Gründe, warum das Debüt des 49 Jahre alten HFC-Trainers so erfolgreich verlief.

Die Abwehr

Was wurde in den vergangenen Wochen über das Überangebot an Innenverteidigern beim Halleschen FC geunkt. Zeitweise kursierten Gerüchte, bald werde im Erdgas Sportpark mit zehn Abwehrmännern und einem Torwart gespielt. Das bewahrheitete sich nicht. Stattdessen fand Stefan Böger eine vielversprechende Lösung für das vermeintliche Problem.

Durch das Vorrücken des etablierten Linksverteidigers Florian Brügmann schaffte er im Abwehrverbund einen freien Platz. Den übernahm Neuzugang Jonas Acquistapace, der zuvor in der Innenverteidigung gesetzt war. Die Abwehrmitte bildeten Marco Engelhardt und Stefan Kleineheismann – wie schon in den ersten Saisonpartien, bevor Acquistapace geholt worden war. Auf der rechten Defensivseite erledigte Dominic Rau seine Aufgabe sehr anständig.

„Wir haben zu null gespielt, das ist absolut positiv herauszustellen", meinte Böger. „Dass noch eine gewisse Verunsicherung bei zwölf Gegentoren zu spüren ist, ist ganz normal. Es wird ein weiter Weg, aber erst einmal ist es total erfreulich, dass wir in diesem Spiel nicht viel zugelassen haben.“

Der neue Brügmann

Was sich durch seine neue Position verändert hat? Florian Brügmann antwortete gewohnt trocken. „Ich habe halt 20 Meter weiter vorne gespielt, im Grunde musste ich ja nicht viel anders machen als vorher.“ Aber das, was er anders machen musste, machte er gut. Der 24-Jährige präsentierte sich spielfreudig. Den Treffer zum 2:0 von Timo Furuholm bereitete er wunderschön vor. „Das war eine Traumvorlage“, lobte der finnische Stürmer seinen Mitspieler später.

In den vergangenen Partien hatte Brügmann defensiv nicht immer optimal ausgesehen. Diesmal konnte er sich vor allem auf den Drang nach vorn konzentrieren. Jonas Acquistapace sicherte hinter ihm ab. Ein Schachzug des neuen Trainers, der sich auch auf lange Sicht auszahlen könnte. „Ein neuer Impuls bringt immer eine neue Motivation mit sich“, erklärte Brügmann.

Der neue Bertram

Was sich in den vergangen Tagen bereits angedeutet hatte, funktionierte gegen Stuttgart wunderbar: Sören Bertram wirbelte im offensiven Zentrum des Halleschen FC – nicht wie gewohnt auf der linken Mittelfeldseite. Bereits Interimstrainer Benjamin Duray hatte Bertram im Test gegen den Zweitligisten Arminia Bielefeld auf dieser Position ausprobiert. Gegen Stuttgart sah es über weite Strecken so aus, als würde Bertram gar nicht unbedingt die klassische Zehnerposition bekleiden, sondern auf einer Höhe mit Timo Furuholm im Sturm agieren.

Doch ganz gleich, wo nun genau: Der 24-Jährige sorgte regelmäßig für Gefahr, hätte sich das Prädikat „Mann des Spiels“ verdient gehabt. Soweit wollte Stefan Böger dann aber doch nicht gehen. „Ich würde keinen herausheben wollen. Er war genau so engagiert und leidenschaftlich wie sehr viele andere auch“, sagte der neue HFC-Chef und lobte anschließend: „Zwar hat er kein Tor gemacht, aber viele gefährliche Situationen in der Offensive vorbereitet. Das hat mir gefallen.“

Die Einwechslungen

Zugegeben: Zur ersten Einwechslung war Stefan Böger gezwungen. Weil sich Max Jansen nach 23 Minuten schwer verletzte, musste er raus. Der HFC-Coach wählte den richtigen Ersatz. Dorian Diring überzeugte nicht nur aufgrund seines Führungstreffers, bei dem er ein gutes Gespür zeigte und genau richtig stand. Auch schöne Pässe und begeisternd rücksichtlose Zweikämpfe hatte der Franzose am Samstagnachmittag im Repertoire.

Genau wie Diring traf auch der zweite Bankspieler wenige Minuten nach seiner Einwechslung: Osayamen Osawe kam für Sascha Pfeffer ins Spiel und erzielte kurz darauf den Treffer zum 3:0-Endstand.

Und auch die letzte Personalentscheidung des Böger-Debüts war eine gelungene: Toni Lindenhahn kam für den starken Sören Bertram und gab sein Heimspiel-Comeback nach einer gefühlten Ewigkeit. Genauer gesagt seit dem letzten Spieltag der Saison 2013/2014, dem 10. Mai 2014, einer 2:4-Pleite gegen Wacker Burghausen. „Es war super zu sehen, dass der Trainer auf mich setzt, auch wenn es nur für ein paar Minuten war“, freute sich der 24 Jahre alte Lindenhahn, der schon auf dem Weg zu seiner Einwechslung von den Anhängern gefeiert wurde. „Wenn die Fans einen bejubeln, ist das immer ein geiles Gefühl.“ Der Ur-Hallenser hatte sich seinen Kurzeinsatz mit starken Trainingsleistungen verdient.

Das Auftreten

Bescheiden, doch bestimmt, ausgestattet mit einem angenehmen Humor – Stefan Böger präsentierte sich nach seinem gelungenen Einstand so realistisch wie sympathisch. Zu hoch hängen wollte er den Sieg gegen das Tabellenschlusslicht selbstredend nicht und sprach von deutlichem Verbesserungspotenzial seiner Mannschaft. Doch viele Aspekte wie den Einsatzwillen und die Kampfbereitschaft lobte er. „Wenn wir die nächsten Aufgaben so angehen, mit der Anstrengung, mit der Art und Weise des Auftretens, dann ist mir nicht bange, dass wir da unten rauskommen.“

Quelle: MZ

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Traumeinstand für Stefan Böger

HFC bejubelt 3:0-Erfolg gegen VfB Stuttgart II


Timo Furuholm bejubelt sein Tor gegen den VfB Stuttgart II.

Der Hallesche FC beschert seinem neuen Trainer Stefan Böger einen Traumeinstand und feiert einen 3:0-Heimsieg gegen den VfB Stuttgart II. Dabei überraschen die Rot-Weißen mit einer veränderten Taktik.

Ausgangslage:

Als "Duell der Kellerkinder" konnte man das Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften bezeichnen. Der 19. (HFC) traf auf den 20. (Stuttgart) und somit war die Marschroute für die bisher enttäuschenden Hallenser und ihren neuen Chefcoach Stefan Böger klar: Nur ein Sieg zählte. Den Stuttgart-Bubis ging es dabei nicht anders. Der VfB will seine U23 unter allen Umständen in der 3. Liga behalten. Dass das Team dieses Ziel erreichen kann, ist nach den bisherigen Leistungen jedoch fraglich. Lediglich beim einzigen Saisonsieg in Großaspach (3:1) konnten die Schwaben halbwegs überzeugen. Zuletzt gab es ein deprimierendes 0:3 gegen die ebenfalls mies gestarteten Erfurter.

Daten und Fakten:

Der HFC ging mit einer ausgeglichenen Bilanz in die Partie gegen Stuttgarts U23. Beide Teams gewannen je drei Mal, in der vergangenen Saison gab es immer eine Heimniederlage. Der HFC unterlag 0:2, der VfB in einem Grottenkick auf miesem Frühlingsrasen mit 0:1. Zuletzt hatten beide Mannschaften übrigens spielfrei. Sowohl die HFC-Partie gegen Großaspach als auch das Stuttgarter Duell gegen Mainz II fiel den (Nachwuchs-)Länderspielen zum Opfer.

Personalien:

Stefan Böger folgte der Empfehlung seines neuen Assistenten Benjamin Duray. Im Tor ist Fabian Bredlow nach wie vor gesetzt. In der Innenverteidigung begannen Dominic Rau, Marco Engelhardt, Stefan Kleineheismann und, etwas überraschend, Jonas Aquistapace links außen. Kapitän Tim Kruse stand genauso in der Startelf wie der wiedergenesene Max Jansen. Sascha Pfeffer und Florian Brügmann wirbelten auf den Außenbahnen.

Neben Timo Furuholm begann Sören Bertram als zweite Spitze. Mit einer ähnlichen Formation hatte der Hallesche FC vor einer Woche im Test gegen Arminia Bielefeld überzeugt.

Schon nach 23 Minuten kehrte Dorian Diring in die Mannschaft zurück. Er ersetzte Max Jansen, der sich bei einem Zusammenprall verletzt hatte.

Taktik

Von Beginn an versuchte der Hallesche FC, den VfB Stuttgart unter Druck zu setzen. Im 4-4-2-Spielsystem begann Sören Bertram als zweite Spitze neben Timo Furuholm. Bei eigenem Ballbesitz agierte der HFC teilweise mit vier Spielern in vorderster Front.

Die Schwaben standen sehr tief. Beim 4-1-4-1-System agierte Oldie Tobias Rathgeb zwischen den Ketten und organsierte so die Abwehrarbeit. Als einzige Spitze lauerte Borys Tashchy auf Fehler der HFC-Verteidiger. Halle attackierte sehr früh und kam so immer wieder zu Ballgewinnen in der gegnerischen Hälfte.

Spielverlauf und Analyse

Das Spiel begann mit einem letzten Blick zurück. Die Fans würdigten den langjährigen HFC-Trainer Sven Köhler mit einer Choreografie. Anschließend wurde der Blick nach vorn gerichtet. Halle begann sehr engagiert und setzte den VfB früh unter Druck. Große Chancen gab es aber zunächst nicht. Stuttgart lauerte auf Konter und spekulierte auf Fehler der HFC-Abwehr. In der 17. Minute startete Borys Tashchy erstmals Richtung HFC-Tor, sein Schuss war aber harmlos. Kurz darauf musste Max Jansen verletzt ausgewechselt werden. Der Mittelfeldabräumer, der nach längerer Zeit erstmals wieder in der Startelf stand, zog sich bei einem Zusammenprall einen Anriss des Außenbandes zu. Für ihn kam Dorian Diring.

Dieser belohnte den engagierten HFC-Auftritt und traf in der 29. Minute zur Führung. Zuvor wurden gleich mehrere Schussversuche abgeblockt. Nach dem Rückstand traute sich Stuttgart etwas weiter nach vorne. Ernsthaft gefährlich wurde der VfB-Nachwuchs aber nicht, auch weil Fabian Bredlow mit gutem Torwartspiel einige Chancen schon in der Entstehung vereitelte.

Nach dem Seitenwechsel bestimmte Halle weiter das Spiel. Marco Engelhardt scheiterte nach einem Eckball in der 57. Minute nur knapp. Die Hallenser führten ihre Angriffe immer wieder über außen und versuchten, mit präzisen Eingaben für Torchancen zu kreieren. Genau nach diesem Muster fiel das 2:0. Brügmann wurde auf links geschickt.

Vom Strafraumeck flankte er gefühlvoll Richtung langen Pfosten. Dort vollendete Furuholm per Kopf. Auch die Abwehr stand meist sicher. Einzig nach einer Ecke in der 75. Minute kam Stuttgart zu einer Chance. Fabian Bredlow parierte mit einer starken Parade. In der 80. Minute sorgte der eingewechselte Osayamen Osawe endgültig für einen gelungenen Einstand des neuen Trainers.

Nach einem Doppelpass mit Furuholm tunnelte er VfB-Keeper Marius Funk zum 3:0. Anschließend spielten sich die Rot-Weißen in einen Rausch und kamen zu weiteren guten Möglichkeiten. Engelhardt, Kruse und Furuholm vergaben diese jedoch nach gut getretenen Standards.

Ausblick

Auch nach dem Sieg steht der Hallesche FC mit sechs Punkten als 18. weiter in der Abstiegszone. Um diese zu verlassen müssen die Rot-Weißen in den anstehenden beiden englischen Wochen fleißig punkten. Nun stehen zwei Auswärtsspiele in Großaspach und Würzburg an. Am Dienstag wartet im Schwabenland eine schwierige Aufgabe. Die SG Sonnenhof feierte am Sonnabend einen 3:0-Auswärtssieg in Bremen und ist auf dem besten Weg, das Saisonziel KLassenerhalt frühzeitig zu erreichen.

Statistik zum Spiel Hallescher FC gegen VfB Stuttgart II

Hallescher FC 3:0 VfB Stuttgart II

HFC: Bredlow - Rau, Brügmann, Kleineheismann, Acquistapace, Engelhardt, Kruse, Jansen (Diring, 23.), Pfeffer (Osawe, 73.), Bertram (Lindenhahn, 87.), Furuholm

VfB II: Funk - Peric, Mwene, Grbic, Ristl (Grüttner, 67.), Ripic (Gabriele, 61.), Kirchhoff, Rathgeb, Besuschkow (Owusu, 67.), Zimmermann, Tashchy

Tore: 1:0 Diring (29.), 2:0 Furuholm (60.), Osawe (80.)

Zuschauer: 5.637

Chancen: 9/2

Ecken: 9/3

Quelle:MZ

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HFC in Großaspach

Halle erkämpft einen Punkt im Schwabenland




Die Aktion, an deren Ende Halles Sascha Pfeffer (r.) Großaspachs Torhüter Christopher Gäng (l.) unglücklich traf. Der Torwart schied aus.

Der Hallesche FC hat sich bei der SG Sonnenhof Großaspach den ersten Auswärtspunkt der laufenden Drittliga-Saison erkämpft. Die Hallenser konnten aber leider nicht an die spielerisch gute Vorstellung beim 3:0 gegen den VfB Stuttgart II anknüpfen.

Nach dem Traumeinstand von Neu-Trainer Stefan Böger reist der Hallesche FC mit ganz viel Selbstvertrauen ins Schwabendland. Besser gesagt: ist gereist. Denn bereits seit Dienstagnachmittag weilen die Rot-Weißen im
Sonnenhof. Andrea Berg und so. Auf jeden Fall: Der HFC kann sich mit einem weiteren Sieg allmählich aus dem Tabellenkeller robben. Großaspach möchte den sehr anständigen Saisonstart weiterführen. Elf Punkte aus sieben Spielen lesen sich erst einmal gut. Halle möchte die Punkte sieben, acht und neune - im besten Fall.

Personalien und Taktik

Nach dem überzeugenden 3:0 Heimsieg gegen die Reserve des VfB Stuttgart gab es für Trainer Stefan Böger wenig Grund für Veränderungen. Er vertraut der gleichen Startelf vom Samstag, einzig der verletzte Max Jansen fehlt - für ihn spielt positionsgetreu Dorian Diring. Der HFC formiert sich in einem 4-2-3-1-System: Im Tor beginnt damit Fabian Bredlow, vor ihm die Viererkette aus Dominic Rau, Stefan Kleineheismann, Marco Engelhardt und Jonas Acquistapace. Die Doppelsechs bilden Kapitän Tim Kruse und Diring. Davor sollen Florian Brügmann, Sören Betram und Sascha Pfeffer für offensive Gefahr sorgen. Einzige Sturmspitze ist Timo Furuholm.

Spielverlauf und Analyse

Jörg Sitte war nicht wirklich zufrieden. Der Schornsteinfeger und das Glücksschweinchen lagen vor ihm auf dem Tisch. Jeweils in Miniaturversionen versteht sich, als Glücksbringer für die zweite Halbzeit des Halleschen FC bei der SG Sonnenhof Großaspach. „Was wir hier alles auffahren“, schmunzelte der Vizepräsident des HFC am Dienstagabend auf der Pressetribüne, ehe er die Leistung seines Teams als „ausbaufähig“ bezeichnete: „Momentan wäre ich mit einem 0:0 zufrieden.“

Bereits nach fünf gespielten Minuten waren die Gastgeber zum Wechseln gezwungen. Stammtorhüter Christopher Gäng musste nach einem Zusammenprall mit HFC-Rechtsaußen Sascha Pfeffer raus. Für ihn kam der 21 Jahre alte Kevin Broll ins Spiel und zu seinem Debüt für die SG Sonnenhof Großspach. Die Gastgeber hatten die fünfminütige Behandlungspause von Gäng anschließend anscheinend besser überstanden.

Zumindest machte die Mannschaft vom immer wieder wild gestikulierenden Trainer Rüdiger Rehm das Spiel. Nach einer halben Stunde kam die SG zu ersten zwingenden Chancen, nutzte diese allerdings nicht. HFC-Keeper Fabian Bredlow konnte sich mehrmals auszeichnen und bestätigte seine gute Form der vergangenen Wochen.

Halle konnte nicht an die spielerisch sehr anständige Leistung vom 3:0 gegen den VfB Stuttgart II anknüpfen, musste das torlose Unentschieden mit aller Macht verteidigen. Zudem sahen Dorian Diring (25.) und Marco Engelhardt (35.) die gelbe Karte. Das Lauern auf Konter wurde nur einmal kurz vor dem Halbzeitpfiff ernsthaft gefährlich. Doch Sören Bertram kam einen Schritt zu spät. Beide Teams verabschiedeten sich torlos in die Pause. Auch weil Pascal Breier kurz vor dem Pausenpfiff am überragend parierenden Bredlow scheiterte. „Das war ganz wichtig, sonst hätten wir hier zur Halbzeit zurückgelegen.“

Im zweiten Abschnitt zunächst das gleiche Bild – sogar noch schlimmer aus Sicht des HFC: Sonnenhof Großaspach spielte gefällig, verpasste es zum Unmut der 1200 Zuschauern in der Mechatronik-Arena aber, den Führungstreffer zu erzielen. Halle stand konstant hinten drin. Die Gastgeber vergaben konstant Chancen.


SG Sonnenhof Großaspach gegen Hallescher FC 0:0

Großaspach: Gäng (Broll, 8. Minute) - Breier (Dittgen, 60.), Renneke (Binakaj, 78.), Schiek, Röttger, Landeka, Rizzi, Schröck, Schuster, Rühle, Leist Tore. Fehlanzeige

HFC: Bredlow - Rau, Acquistapace, Kleineheismann, Engelhardt, Brügmann (Baude 89.), Kruse (Banovic 71. Minute), Diring, Bertram, Pfeffer (Osawe, 45. Minute), Furuholm

Zuschauer: 1200

Chancen: 10/5

Ecken: 6/3

Besondere Vorkommnisse: Gelbe Karte für Diring (25.), Gelbe Karte für Engelhardt (35.), Gelbe Karte für Osawe (81.)

Quelle: MZ

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Böger setzt auf „Löw-Prinzip“


Vor der Saison, wie hier im Trainingslager in Pockau, machte Stefan Kleineheismann als Stammkraft in der HFC-Abwehr auf sich aufmerksam.

Wie das Nationalteam bei der WM setzt auch der HFC unter Trainer Stefan Böger auf eine Innenverteidiger-Kette. Zur Freude von Stefan Kleineheismann.

Nach einer guten Stunde lockeren Trainings hatte die erste Elf gestern ihr Pensum erfüllt. Die HFC-Spieler, die bei der Partie in Großaspach am Dienstag von Beginn an gespielt hatten, durften auslaufen und anschließend mit Massagerollen ihre Muskeln auflockern. Regeneration war angesagt, schließlich soll in den gerade laufenden englischen Wochen die Fitness nicht verloren gehen.

Während sich die erste Elf also bereits der „Massage für Arme“, wie es Co-Trainer Benjamin Duray scherzhaft nannte, widmen durfte, mussten sich die Reservespieler auf der anderen Seite des Platzes aber noch im Spiel Drei gegen Drei beweisen. Noch vor zwei Wochen hätte auch Stefan Kleineheismann diese Extraschicht einlegen müssen, gestern durfte er sich aber der Gruppe „aktive Erholung“ anschließen. Denn seit Stefan Böger das Traineramt in Halle übernommen hat, steht der Verteidiger wieder in der Stammformation des HFC.

Köhler war unzufrieden

Zu dieser hatte Kleineheismann unter Sven Köhler zuletzt nicht mehr gehört. Dabei schien der routinierte Drittliga-Profi zu Saisonbeginn in der Innenverteidigung neben Marco Engelhardt gesetzt und machte seine Sache in den ersten zwei Saisonspielen gegen Cottbus und Kiel auch ordentlich. Trotzdem setzte es zwei Niederlagen, was die Vereinsverantwortlichen zum Handeln bewegte. Mit Jonas Acquistapace wurde ein weiterer Innenverteidiger verpflichtet - Kleineheismann verlor seinen Stammplatz.

„Sven Köhler war mit meinem Spiel in Magdeburg nicht zufrieden, vor allem weil ich bei der Standardsituation vor dem 1:1 Christian Beck aus den Augen verloren hatte“, erzählt Kleineheismann. Und Köhlers Handeln kann der 27-Jährige sogar nachvollziehen, denn „wir haben ja alles verloren, da wollte der Trainer einfach einen neuen Impuls setzen“.

Das tat Köhler und baute auf Acquistapace in der Abwehrzentrale. Der agierte zwar auch nicht fehlerfrei, trotzdem blieb Kleineheismann nur noch die Reservistenrolle - gegen Wiesbaden, Dresden und Münster spielte er keine Minute.

Die Entlassung von Sven Köhler nach dem sechsten Spieltag erwies sich für den gebürtigen Fürther also als Glücksfall. Der neue Trainer Böger erklärte zum Amtsantritt, dass für ihn defensive Stabilität die höchste Priorität genieße und ließ seinen Worten Taten folgen. Er beorderte Acquistapace von der Abwehrzentrale auf die linke Verteidigerposition und besetzte die Mitte mit Kleineheismann. „Ich wollte damit die defensive Qualität noch einmal verstärken. Zudem ging es mir um körperliche Robustheit und Kopfballstärke - gerade bei der Verteidigung von Standardsituationen“, erklärt Böger, der vor seiner Zeit bei Dynamo Dresden Nachwuchs-Nationalmannschaften des DFB betreute.

Innenverteidiger spielen außen

Daher kennt er den Bundestrainer. Und die neu formierte Viererkette weckt Erinnerungen an die deutsche Nationalmannschaft. Wie Joachim Löw bei der Weltmeisterschaft in Brasilien, setzt auch der HFC nun auf Innenverteidiger auf den Außenbahnen. Kleineheismann ist dabei für Böger ein wichtiger Baustein: „Er bringt eine große Grundaggressivität im Spiel Mann gegen Mann mit und genau das brauchen wir, um das eigene Tor zu verteidigen.“

Das Vertrauen in Kleineheismann und das „Löw-Prinzip“ zahlt sich bis dato aus, trotz einiger Wackler im Spiel gegen Großaspach blieb der HFC unter Böger in zwei Spielen ohne Gegentor und sammelte vier Punkte. „Unsere defensive Stabilität ist besser, das ist der Schlüssel, um unten rauszukommen“, sagt Böger.

Weiter arbeiten

Auch Kleineheismann kann sich mit der Innenverteidiger-Viererkette gut anfreunden: „In unserer Situation war es wichtig, dass wir defensiv gut stehen und bei vier Innenverteidigern ist die Defensive im Vordergrund“, analysiert er. Zumal Kleineheismann von der taktischen Maßnahme natürlich persönlich profitiert hat und wieder zum Stamm gehört: „Ich darf wieder spielen, und wir haben zweimal kein Gegentor bekommen, darüber freue ich mich natürlich.“

Nach der Degradierung unter Köhler weiß der Abwehrrecke aber auch, dass er weiter arbeiten muss, um seinen Platz in der ersten Elf nicht wieder zu verlieren: „Es war ein guter Anfang unter dem neuen Trainer, aber ich muss weiter dran bleiben“, betont Kleineheismann. Auf Extraschichten mit der Reserve kann er sehr gut verzichten.

Quelle: MZ

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1:0-Sieg für HFC in Würzburg

Einwechslungen von HFC-Trainer Böger bringen den Last-Minute-Sieg


Adam Jabiri vom FC Würzburger Kickers im Zweikampf mit HFC-Spieler Florian Brügmann.

Als niemand mehr damit rechnete, hat der Hallesche FC den Siegtreffer gegen Würzburg erzielt. Dabei machten sich die Einwechslungen von Trainer Stefan Böger bezahlt.

Der Hallesche FC hat sein Auswärtsspiel gegen Kickers Würzburg gewonnen. Das Spiel war arm an Höhepunkten. Doch als sich die Zuschauer schon mit einem 0:0 abgefunden hatte, schlug Halle zu. Mit seinem ersten Tor für den HFC schoss Tobias Müller die Rot-Weißen zum Sieg.

Ausgangslage

Obwohl der Hallesche FC zuletzt vier Punkte holte, steckte er als 18. weiter in der Abstiegszone. Mit einem Sieg in Würzburg konnten die Rot-Weißen ihren Gegner überholen und den Sprung ins Tabellenmittelfeld schaffen. Die Kickers waren mit zehn Punkten Zwölfter. Vor dem Amtsantritt Bögers hofften die Verantwortlichen in Halle auf acht Punkte aus den beiden englischen Wochen. Die Mannschaft ist auf einem guten Weg, dieses Ziel zu erreichen. Garant für die jüngsten Punktgewinne war die verbesserte Abwehr, die derzeit von vier gelernten Innenverteidigern gebildet wird. Dahinter steht mit Fabian Bredlow ein Torhüter, der in einer überragenden Form ist und viel Sicherheit ausstrahlt.

Doch auch der Gegner überzeugt vor allem in der Defensive. Erst drei Gegentore kassierten die Kickers bis zu diesem Spiel - Ligabestwert. Wie Kickersexperte Frank Kranewitter erklärte, lässt die Mannschaft von Trainer Bernd Hollerbach nur wenige Chancen pro Spiel zu. Allerdings kreieren die "Roten" auch kaum welche. Neben defensiver Stabilität und der gewohnten Leidenschaft war zu erwarten, dass Effizienz der Schlüssel zum Erfolg sein würde. Gegen Dynamo Dresden bewies der HFC, dass er aus wenigen Chancen Tore machen kann. Doch durch haarsträubende Abwehrfehler brachte sich die Mannschaft um den Lohn.

Personalien

Der Hallesche FC musste weiterhin auf Max Jansen und Publikumsliebling Patrick Mouaya verzichten, wobei vor allem der Ausfall von Mittelfeldabräumer Jansen schmerzte. Toni Lindenhahn durfte unter der Woche Spielpraxis im Future-Team sammeln. Auch gegen Würzburg stand er nicht im Kader.

Bei Würzburg fiel Spielmacher Daniel Nagy verletzt aus. Auch Amir Shapourzadeh musste zuschauen. Nach einem brutalen Tritt gegen Erfurts Luka Odak wurde der Kapitän der Würzburger für fünf Spiele gesperrt.

Daten und Fakten

Anzahl der bisherigen Vergleiche: 0
Geschossene Tore beider Mannschaften im letzten Spiel: 0
Bundesligaspiele, die Stefan Böger und Bernd Hollerbach gemeinsam für den Hamburger SV bestritten: 26

Aufstellung und Taktik

Drei Veränderungen hat Stefan Böger im Vergleich zum Großaspach-Kick vorgenommen: Ivica Banovic rückt für Kapitän Tim Kruse in die Startformation. Marco Engelhardt übernimmt dessen Kapitänsbinde. Und Sören Bertram durfte mal wieder auf einer neuen Position ran: Diesmal nicht auf links, auch nicht im Zentrum, sondern, tatsächlich, auf der rechten Mittelfeldseite. Vorne bietet Halle einen Zwei-Mann-Sturm auf. Osayamen Osawe und Timo Furuholm sollen es richten. Wie zuletzt üblich spielt Halle im 4-4-2-System

Würzburg stand sehr tief und agierte mit einem 4-2-3-1-System. Die Franken lauerten auf Konter.
Spielverlauf und Analyse

Kurz vor dem Anpfiff zog ein kräftiger Regenschauer über das Stadion. Die nassen Sachen wogen offenbar schwer, denn die Partie ließ in der ersten Halbzeit jeglichen Schwung vermissen. Die Mannschaften boten den Zuschauern Fußball zum Abgewöhnen - langsam, uninspiriert und mit vielen Fehlern. Beide Mannschaften konzentrierten sich vor allem auf die Defensive. Im Spielaufbau gelang ihnen wenig. Torchancen gab es deshalb kaum. Für den HFC vergaben Diring und Bertram die einzigen ernstzunehmenden Möglichkeiten. Wenn Würzburg mal gefährlich wurde, dann meist über die rechte Angriffsseite. Nach einer Flanke verpasste Daghfous knapp. In der 34. und 41. Minute vergab Rico Benatelli zwei gute Chancen. Zunächst verzog er aus 19 Metern knapp. Später scheiterte im Eins-gegen-Eins an Fabian Bredlow. Kurz vor der Pause kam Richard Weil nach einer Ecke noch zu einer Kopfballchance.

In der zweiten Halbzeit zeigte sich lange das gleiche Bild. Nennenswerte Chancen gab es nicht. Das Spiel steuerte zielsicher auf ein 0:0 als Endergenis hin. Doch dann bewies Trainer Stefan Böger mit seinen Wechseln ein glückliches Händchen. Er brachte Selim Aydemir für Florian Brügmann und kurz darauf Tobias Müller für Timo Furuholm. In der 88. Minute kam Aydemir im Strafraum zum Schuss, dieser wurde jedoch geblockt. Nur eine Minute später überspielte er die Würzburger Abwehr mit einem Pass. Müller hatte alleine vor dem Tor keine Mühe und erzielte den Siegtreffer.
Statistik

Würzburger Kickers 0:1 Hallescher FC

Würzburg: Wulnikowski, Benatelli, Schoppenhauer, Haller (Russ, 68.), Daghfous (Weiß, 62.), Weil, Karsanidis, Kurzweg, Thomik, Fenell, Jabiri (Bieber, 62.)

HFC: Bredlow - Acquistapace, Kleineheismann, Engelhardt, Rau - Banovic, Diring (Kruse, 46.), Brügmann (Aydemir, 75.), Bertram – Osawe, Furuholm (Müller, 79.)

Tore: 0:1 Müller (89.)

Zuschauer: 3950

Chancen: 7/5

Ecken: 1/6

Besondere Vorkommnisse: Gelbe Karte für Bieber (75.)
Ausblick

Mit den drei Punkten hat der Hallesche FC die Abstiegszone verlassen und steht nun auf Rang 14. Schon am Dienstag findet das nächste Spiel statt. Gegner im Erdgas-Sportpark ist dann Rot-Weiß Erfurt. Die Thüringer setzten sich am Sonnabend mit 3:0 gegen das Überraschungsteam Mainz 05 II durch.

Quelle: MZ

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Vorschau Hallescher FC vs. Rot-Weiß Erfurt

Wer setzt sich vom Mittelfeld ab?

Sowohl der HFC als auch Gegner Rot-Weiß Erfurt kletterten zuletzt vom Tabellenkeller ins Mittelfeld. Wer bleibt am Dienstag auf der Erfolgsspur?


Der Hallesche FC trifft im Zuge einer weiteren „englischen Woche“ am Dienstag im Erdgas-Sportpark auf Rot-Weiß Erfurt. Anstoß der Partie ist um 19 Uhr.

Ausgangslage:

Der HFC ist endlich in der Saison 2015/2016 angekommen. Unter der Leitung von Neu-Trainer Stefan Böger gelangen den Saalestädtern in den vergangenen drei Partien sieben Punkte – und der Sprung aus dem Tabellenkeller. In ebendiesem saßen bis vor einigen Spielen auch die Erfurter fest. Doch zwei 3:0-Siege gegen die Zweitvertretungen von Mainz 05 und dem VfB Stuttgart katapultierten die Thüringer auf den zehnten Tabellenplatz, punktgleich mit den zwölftplatzierten Hallensern.

Daten und Fakten:

Das Duell der beiden Vereine ist seit jeher ein geschichtsträchtiges. Bereits 1949 kam es zum ersten Aufeinandertreffen ihrer Vorgängervereine ZSG Union Halle und BSG KWU Erfurt. Endstand damals: 5:3 für die Thüringer. Über die Jahrzehnte glich sich die Bilanz zwischen beiden Clubs schließlich aus, heute stehen bei 73 Aufeinandertreffen jeweils 29 Siege für jeden Verein auf dem Papier, 15 Mal trennte man sich unentschieden.

Personalien:

Beide Mannschaften müssen jeweils zwei Ausfälle verkraften. Während die Gäste aus Erfurt auf Jens Möckel (Knorpelschaden) und Patrick Schickowski (Muskelprobleme) verzichten müssen, sind beim Halleschen FC weiterhin Patrick Mouaya und Max Jansen verletzt. Der Einsatz von Dorian Diring dürfte sich erst kurzfristig entscheiden.

So könnten sie spielen:
Hallescher FC: Bredlow – Rau, Kleineheismann, Engelhardt, Acquistapace – Banovic, Diring (Kruse) – Bertram, Brügmann – Osawe, Furuholm
Rot-Weiß Erfurt: Domaschke – Odak, Erb, Laurito, Hergesell – Tyrala, Nikolaou – Höcher, Aydin – Kammlott, Szimayer

Quelle: MZ

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Auf ein gutes Spiel heute Abend prost

Würde mich über 1 Pkt freuen wink


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HFC verliert gegen den FSV

Magische Mainzer Momente




Per Seitfallzieher trifft Benedikt Saller zum 2:0 für Mainz gegen den Halleschen FC.

Der HFC unterliegt in einem ansehnlichen Drittliga-Spiel der Reserve der 05er. Trotzdem ist Torhüter Fabian Bredlow verärgert über die Art der Gegentore.


Fabian Bredlow war sauer, mächtig sauer sogar. „Das nervt mich richtig“, erklärte der Torhüter des Halleschen FC. Frustriert lehnte er am Freitagabend vor der Gästekabine des Mainzer Stadions am Bruchweg. Wieder einmal hatte der 20 Jahre alte Keeper eine hervorragende Leistung gezeigt, seine Mannschaft in zahlreichen Situationen vor Gegentoren bewahrt. Doch das reichte diesmal nicht.

Der HFC musste sich der U 23 des FSV Mainz 05 mit 0:2 geschlagen geben – zwei Traumtoren der Gastgeber sei Dank, was Bredlow so sauer werden ließ: „Das ist noch schlimmer, weil man weiß, die Schüsse waren vielleicht gar nicht so gewollt.“ Doch ob gewollt oder nicht: Die Bälle von Philipp Klement (69.) und Benedikt Saller (79.) senkten sich jeweils wunderschön ins Netz.

Osawe mit größter Chance

Dabei hatte es für den HFC hoffnungsvoll begonnen: Nach einer knappen Viertelstunde war es Osayamen Osawe, der für die erste und beste HFC-Chance des Spiels sorgte. Schnell wie immer überrannte er seinen Gegenspieler, um dann FSV-Torhüter Jannik Huth zu tunneln. Doch Mainz-Verteidiger Fabian Kalig hatte aufgepasst und konnte für seinen geschlagenen Keeper klären. „Wenn der Ball reingeht, läuft das Spiel ganz anders“, meinte HFC-Kapitän Marco Engelhardt später, „aber in der zweiten Halbzeit waren wir einfach zu passiv und haben am Ende verdient verloren.“

Im fünften Spiel unter Trainer Stefan Böger musste sich Halle erstmals geschlagen geben. Und das nicht unverdient. Weil die Gäste zwar geduldig warteten und immer wieder auch versuchten, nach vorne zu kommen, dabei den Mainzern aber weitgehend den Spielaufbau überließen – vor allem im zweiten Spielabschnitt. „Wir haben es nicht mehr geschafft, so präsent zu sein, wie es in den letzten Partien der Fall war“, bilanzierte HFC-Coach Böger.

Der hatte nach einer halben Stunde gesehen hatte, wie Mainz-Angreifer Lucas Höler den Ball an Fabian Bredlow vorbei ins Tor geschossen hatte, dabei aber zum Glück für den HFC im Abseits stand. Beide Mannschaften verabschiedeten sich torlos in die Pause.

Künftig ein Ball von jeder Sorte?

Nach Wiederanpfiff gelang es den Gastgebern, sich zu zahlreichen gefährlichen Möglichkeiten zu kombinieren. Halle geriet immer mehr unter Druck, konnte sich nun nicht mehr so gut befreien wie noch im ersten Abschnitt. Nach einer Stunde musste Fabian Bredlow zum ersten Mal stark parieren, um den Rückstand zu verhindern.

Doch nach 69 Minuten war auch der Junioren-Nationaltorhüter machtlos: Philipp Klement drehte sich erst zweimal um sich selbst, um dann aus 22 Metern zur verdienten Führung brillant abzuziehen. Zehn Minuten später konnte Mainz den Vorsprung noch ausbauen. Benedikt Saller traf nach Verwirrung im HFC-Strafraum per Seitfallzieher. Es war ein zweiter magischer Mainzer Moment – und die Entscheidung.

„Das waren zwei besondere Tore“, sagte Fabian Bredlow anerkennend. Und er war realistisch: „Mainz hat sich das Glück erarbeitet und deshalb sind sie auch verdient als Sieger vom Platz gegangen.“ Es sollte keinesfalls eine Ausrede sein, als der Keeper erklärte: „Das waren aber auch blöde Bälle.“

Eine grundsätzliche Kritik äußerte der Schlussmann dann aber doch. Fast jede Woche würde in der Liga mit anderen Spielgeräten gekickt, für die Torhüter sei es nicht leicht, sich darauf einzustellen. „Vielleicht sollten wir überlegen, uns in Halle von jeder Sorte ein paar zuzulegen“, überlegte Bredlow, „das müssen wir mal besprechen.“ Überhaupt: „Meiner Meinung nach könnte man wie in der ersten und zweiten Liga auch in der dritten die Adidas-Bälle einführen.“

Stefan Böger konnte seinem Torhüter nicht einmal widersprechen. Doch war er bemüht, keine Ausreden zuzulassen. „Mir als Trainer“, sagte er nach dem ersten Misserfolg unter seiner Regie, „ist die Art der Gegentore ziemlich egal.“ Sie schmerzen ihn, ob schön oder nicht.

Quelle:MZ

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Vorschau HFC vs. Aue

Ausfälle im Auer Sturm


Aues Torwart Martin Männel (re.) und Sören Bertram (li.) trafen 2014 im Testspiel aufeinander.

Vor der Partie des HFC gegen Aue plagen die Gäste im Sturm Verletzungsprobleme. Der Gästeblock ist seit einigen Tagen ausverkauft.

Der Hallesche FC trifft am Samstag um 14 Uhr im Erdgas-Sportpark auf den FC Erzgebirge Aue. Beide Vereine treten zum ersten Mal seit der Wende wieder in einem offiziellen Ligaspiel gegeneinander an.

Ausgangslage:

Chance vertan! Mit der 0:2-Pleite in Mainz am vergangenen Freitag erlebte der HFC nicht nur die erste Niederlage unter der Leitung von Trainer Stefan Böger, sondern verpasste auch die Möglichkeit sich nach dem verpatzten Saisonstart im oberen Tabellendrittel zu etablieren und sogar in Sichtweite zu den Aufstiegsplätzen zu bleiben. Dort finden sich die völlig neu formierten "Veilchen" aus Aue, die mit 19 Punkten auf Platz 4 der Tabelle rangieren und mit einem Auswärtssieg an der Saale durchaus auf einen Aufstiegsplatz vorrücken könnten. Eine Niederlage würde wiederum in Halle die positive Energie aus dem Trainerwechsel vorerst verpuffen lassen. Mit 13 Punkten sollte man es sich auf Platz 14 nicht zu bequem machen. Die unter ihren Möglichkeiten spielende Konkurrenz aus Wiesbaden und Cottbus könnte den HFC mit Punktgewinnen ganz schnell wieder in den Keller ziehen.

Daten & Fakten:

Mehr als 25 Jahre ist es her, dass der Hallesche FC und Erzgebirge Aue zuletzt in einem offiziellen Ligaspiel aufeinandertrafen. Die letzte Begegnung endete damals 3:1 in Halle. Für den HFC stand Dariusz Wosz auf dem Feld, der heutige Kieler Trainer Karsten Neitzel wurde damals eingewechselt. Das letzte inoffizielle Aufeinandertreffen ist dabei nur ein gutes Jahr her. In einem Testspiel vor der Saison 2014/2015 unterlag der HFC den Auern mit 1:2. Sören Bertram traf seinerzeit mit einem direkt verwandelten Freistoß. Ein Omen?

Auf den Rängen:

Die Euphorie ist groß im Erzgebirge, nachdem der Saisonstart mit der neu formierten Mannschaft überraschend gut verlief. So ist auch der Gästebereich des Erdgas-Sportparks komplett ausverkauft. Insgesamt wurden im Vorverkauf bisher 6818 Karten (Stand 01.10., 16 Uhr) verkauft. Trotz der räumlichen Nähe hat die Partie allerdings kaum Derby-Charakter. Beim Gästeanhang gilt die Devise: Kein Highlight, wie beispielsweise die Spiele gegen Dynamo Dresden oder den Chemnitzer FC, aber aufgrund der kurzen Distanz durchaus eine interessante Paarung.

Personalien:

Während der Hallesche FC weiterhin lediglich auf die beiden Langzeitverletzten Max Jansen und Patrick Mouaya verzichten muss, traf es die "Veilchen" zuletzt doch etwas heftiger. Mit Max Wegner (Meniskus-OP) und Björn Kluft (fraglich nach Erkältung) fallen voraussichtlich gleich beide Stammstürmer aus, dazu kommen die Ausfälle von Philip Hauck (Leistenbruch) und dem Lanzeitverletzten Nils Miatke (Kreuzbandriss). Erste Option als Wegner-Ersatz dürfte Routinier Nicky Adler sein. Sollte Björn Kluft tatsächlich ausfallen, wäre auch ein 4-5-1-System mit dem gebürtigen Hallenser Christian Tiffert auf der defensiven Mittelfeldposition und Adler als einziger Spitze eine Möglichkeit.

So könnten sie spielen:

Hallescher FC: Bredlow – Rau, Kleineheismann, Engelhardt, Acquistapace – Diring, Banovic – Bertram, Brügmann – Furuholm, Osawe
FC Erzgebirge Aue: Männel - Rizzuto, Susac, Breitkreuz, Hertner - Riese, Samson - Skarlatidis, Könnecke - Adler, Nattermann
Schiedsrichterin: Bibiana Steinhaus (Langenhagen)

Quelle: MZ

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Tiffert bestreitet erste Profi-Partie in Heimatstadt


Seit dieser Saison steht Christian Tiffert für den selbst ernannten „Kumpelverein“ aus Aue auf dem Platz.

Der gebürtige Hallenser und ehemalige Bundesliga-Kicker Christian Tiffert bestreitet zum ersten Mal eine Profi-Partie in seiner Heimatstadt. Einer freut sich besonders auf seinen Stopp in der Saalestadt.

Seit Tagen hofft Wolfgang Tiffert nun schon. Ungewisse Gedanken spuken durch seinen Kopf: „Ob wir ihn nach dem Spiel überhaupt sehen? Wenigstens einmal in den Arm nehmen, das wäre schön.“ Dem 77 Jahre alten Rentner steht eine Situation bevor, die er unzählige Male erlebt hat: Er schaut einem seiner fünf Enkel beim Fußballspielen zu. Und anschließend wird ausgewertet, „sie wollen von Opa ja immer wissen, wie sie gespielt haben“.

Nur fragt er sich diesmal: Wird das auch am Samstagnachmittag im Erdgas Sportpark so sein?

Ein Jahr ohne Fußball

Wolfgang Tiffert freut sich nämlich auf eine ganz besondere Premiere. Zum ersten Mal bestreitet sein fußballerisch erfolgreichster Enkelsohn eine Profi-Partie in seiner Heimatstadt. Der gebürtige Hallenser Christian Tiffert gastiert mit dem FC Erzgebirge Aue beim HFC. Und Wolfgang Tiffert, Ehrenmitglied im Fußballverband Sachsen-Anhalt (FSA), meint: „Da schlagen dann zwei Herzen in meiner Brust.“ Eines für seinen Enkel und eines für den HFC.

„Das wird etwas ganz Besonderes“, ahnt auch Christian Tiffert. Seinem jungen Team aus dem Erzgebirge verleiht der 33 Jahre alte Mittelfeldmann mit seinen 225 Bundesliga-, 82 Zweitliga-, 26 DFB-Pokal- und 22 Uefa-Cup-Partien reichlich Erfahrung. Dabei war er eigentlich schon von der Bildfläche verschwunden, ein Jahr lang „hatte ich meine Fußballschuhe schon leicht an den Nagel gehängt“. Er wollte sich auf seine Trainerlaufbahn konzentrieren, die notwendigen Scheine erwerben.

Doch dann rief Nicky Adler an, ein ehemaliger Mitspieler aus Duisburger Zeiten, seit Sommer dieses Jahres für Aue aktiv. Tiffert fuhr zum Probetraining ins Erzgebirge, erbat sich anschließend zwei Wochen Bedenkzeit. Aber: „Meine Frau hat sofort gewusst, dass ich es machen werde. Das war ihr Bauchgefühl.“

Die „Veilchen“ sind anders

Und er machte es. Tiffert schuftete athletisch und konditionell, um fit zu werden. „Mir war bewusst, dass ich mich quälen muss“, sagt er - heute körperlich wieder auf der Höhe. Sein Vertrag bei den Veilchen läuft bis zum 30. Juni 2017. „Das kann etwas langfristiges werden. Wir haben auch einen gewissen Plan für meine Zukunft“, meint der Mittelfeldspieler mit Blick auf das Ende seiner aktiven Karriere. Doch „erstmal schauen wir, wie weit mich meine Füße auf dem Platz noch tragen“. In den vergangenen fünf Partien gewährte ihm Trainer Pavel Dotchev jeweils einen Kurzeinsatz. Im Spätherbst seiner Karriere hat Christian Tiffert also wieder Spaß am Fußball. Doch warum eigentlich nicht beim Halleschen FC? Ganz allgemein erzählt der gebürtige Hallenser: „Viele Leute sind davon ausgegangen, dass ich meine Karriere endgültig beendet habe.“

Eine Karriere, die viele Höhen, aber auch Tiefen hatte. Als Talent spielte sich Christian Tiffert, in der Jugend beim HFC groß geworden, unter Felix Magath beim VfB Stuttgart ins Bundesliga-Geschäft. Er genoss das Dasein als Profi-Kicker - auch abseits des Platzes. „Ich habe gelebt“, sagt er und gibt zu: „Als Jungprofi habe ich auch die ein oder andere Sache gemacht, die ich vielleicht nicht hätte machen sollen. Aber das ist auch in Ordnung so, im Nachhinein kann ich darüber schmunzeln.“

Christian Tiffert bereut nicht. Das, was er getan hat, hat ihn zu dem werden lassen, der er heute ist. „Auch wenn ich vielleicht deshalb heute keine Länderspiele auf dem Konto habe, kann ich trotzdem gut schlafen.“

Familie bald wiedervereint

Weil er auf eine schöne Karriere ohne große Verletzungen zurückblicken kann, während diese noch läuft. Bester Vorlagengeber der Bundesliga war Tiffert im Dress des 1. FC Kaiserslautern einmal, in einer Saison bei den Seattle Sounders lernte er in den USA eine neue Sportkultur kennen. Nun also das beschauliche Aue. Seine Familie, Frau Bahar und die gemeinsamen Kinder Liam (vier Jahre alt) und Mila (sechs) wohnen noch in Stuttgart. In der Winterpause soll sich das ändern, seine Lieben wollen zu ihm ziehen. Christian Tiffert sucht die Nähe zu seiner Heimat.

Denn Heimatbesuche in der Saalestadt stehen immer hoch im Kurs, wenn in den vergangenen Jahren auch wenig Zeit dafür blieb. „Ich weiß noch, wie Halle aussieht“, lächelt der 33-Jährige.

Und er weiß noch, wie sein Opa aussieht. Christian Tiffert wird den Weg in seine Arme finden - garantiert. Freunde und Verwandte werden am Sonnabend im Erdgas Sportpark sein. Und Opa Wolfgang hat schon im Vorfeld einen kleinen Rat parat: „Christian kann immer noch gut die Bälle verteilen“, sagt er, „wenn Aue beim HFC etwas holen will, wird das wichtig sein.“ Und zwar von Anfang an.

Quelle: MZ

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Hallescher FC vs. Erzgebirge Aue

1:0 - Bertram trifft, HFC jetzt schon auf Platz acht




Ein jubelnder Sören Bertram

Der Hallesche FC ist in der dritten Liga weiter auf Erfolgskurs: Nach dem schwachen Saisonstart kletterte der HFC nach dem 1:0-Sieg gegen Aue auf Rang acht.

Der Hallesche FC bleibt nach einem 1:0-Sieg gegen Erzgebirge Aue zuhause weiterhin gefährlich. Dabei sah es lange Zeit nicht danach aus, dass überhaupt ein Sieger gefunden werden könnte. Am Ende erlöste Sören Bertram mit seinem vierten Saisontor jedoch die Fans und brachte dem HFC die drei Punkte.

Ausgangslage

Mit der 0:2-Pleite in Mainz erlebte der HFC nicht nur die erste Niederlage unter der Leitung von Trainer Stefan Böger, sondern verpasste auch die Möglichkeit sich nach dem verpatzten Saisonstart im oberen Tabellendrittel zu etablieren und sogar in Sichtweite zu den Aufstiegsplätzen zu bleiben. Dort fanden sich die völlig neu formierten "Veilchen" aus Aue, die mit 19 Punkten auf Platz 4 der Tabelle rangierten und mit einem Auswärtssieg an der Saale durchaus auf einen Aufstiegsplatz vorrücken konnten.

Daten und Fakten

Mehr als 25 Jahre war es her, dass der Hallesche FC und Erzgebirge Aue zuletzt in einem offiziellen Ligaspiel aufeinandertrafen. Die letzte Begegnung endete damals 3:1 in Halle. Für den HFC stand Dariusz Wosz auf dem Feld, der heutige Kieler Trainer Karsten Neitzel wurde damals eingewechselt. Das letzte inoffizielle Aufeinandertreffen lag allerdings nur ein gutes Jahr zurück. In einem Testspiel vor der Saison 2014/2015 unterlag der HFC den Auern mit 1:2.

Personalien

Während der Hallesche FC auf die beiden Langzeitverletzten Max Jansen und Patrick Mouaya, sowie kurzfristig auch auf Stürmer Timo Furuholm verzichten musste, traf es die "Veilchen" in den Tagen vor der Partie doch etwas heftiger. Mit Max Wegner (Meniskus-OP) und Björn Kluft (Erkältung) fielen gleich beide Stammstürmer aus, dazu kamen die Ausfälle von Philip Hauck (Leistenbruch) und dem Lanzeitverletzten Nils Miatke (Kreuzbandriss).

So stellte Aues Trainer Pavel Dotchev sein System komplett um und startete mit dem gebürtigen Hallenser Christian Tiffert als defensiver Absicherung vor der Abwehrkette. Mit Julian Riedel ersetzte zudem ein etwas defensiverer Spieler den Linksaußen Mike Könnecke, der auf der Bank Platz nahm. Im Sturm begann Tom Nattermann für die „Veilchen“. Stefan Böger zog seinerseits Sören Bertram für den verletzten Timo Furuholm in den Sturm und ließ Sascha Pfeffer auf dem Flügel starten.

Spielverlauf und Analyse

Beide Mannschaften gingen bereits mit dem Anpfiff äußerst defensiv in die Partie und ließen den Gegner bis mindestens an die Mittellinie kommen. Das sorgte für wenig Chancen aus dem Spiel heraus und viel Mittelfeldgeplänkel. Lediglich durch Standardsituationen konnten wenigstens die Hausherren ab und zu für etwas Gefahr sorgen. Die erste und einzige nennenswerte Möglichkeit für die Gäste war zugleich auch die erste des Spiels. Nach einer schönen Freistoßvariation, bei der der Ball zweimal an einen Mitspieler abgelegt wurde, kam schlussendlich Philipp Riese zum Abschluss, sein Kracher landete aber direkt in den Armen von Fabian Bredlow (5.).

Der HFC ließ sich nicht lumpen und konterte ebenfalls mit einem Freistoß. Bertrams Hereingabe wurde von einem Auer weggeköpft, doch Dominic Rau konnte die Kugel im zweiten Versuch auf den völlig freistehenden Osawe flanken, dessen Kopfball jedoch problemlos von Gästekeeper Männel gefangen wurde (6.).

Danach dauerte es geschlagene 23 Minute, ehe es wieder etwas gefährlich wurde. Zuvor verpatzten beide Teams beste Möglichkeiten zum Torabschluss. Tom Nattermann und Simon Skarlatidis liefen nach einem HFC-Eckball einen Konter gegen den einsamen Stefan Kleineheismann, konnten aber die Überzahlsituation nicht ausnutzen und kamen nicht einmal zum Torschuss (12.). Auch Osayamen Osawe verpasste eine Bertram-Hereingabe in der 16. Minute, die damit ohne jegliche Gefahr versandete. Dazwischen: Fußball-Schonkost mit vielen Nickeleien und wenig Ballsport.

Zweite ernsthafte Chance

Auch die zweite ernsthafte Chance des HFC entstammte einer Standardsituation. Bertram brachte einen Eckball in der 29. Minute auf den Kopf von Engelhardt, dessen Kopfball von Skarlatidis in letzter Sekunde weggeschlagen werden konnte. Die beste Chance der ersten Halbzeit. Acht Minuten später das gleiche Spiel: Eckball Bertram, Kopfball Engelhardt – doch diesmal ging der Ball über das Netz. Nicht wenige der zahlreichen Zuschauer atmeten nach diesen müden ersten 45 Minuten auf, als Schiedsrichterin Steinhaus zur Pause pfiff.

Wer allerdings auf Besserung in der zweiten Hälfte gehofft hatte, wurde erneut enttäuscht. Nach Wiederanpfiff bot sich zunächst dasselbe Bild wie im ersten Durchgang: Viel Holz, wenig Angriffsszenen. Wenigstens wurde Aue nun etwas mutiger und versuchte es mehrfach aus der zweiten Reihe – allerdings erwartungsgemäß ohne Erfolg (49., 54.). Im HFC-Sturm war das Fehlen des robusten Finnen Timo Furuholm zwischen den flinken Leichtgewichten Bertram und Osawe mehr und mehr zu merken. Ein ums andere Mal wurden die beiden Filigrantechniker einfach weggeblockt.

Wenn sie allerdings durchkamen, wurde es durchaus brenzlig. So auch in der 60. Minute, als Osawe einfach mal beide Beine in die Hand nahm und den britischen Turbo zündete. Sein Pass erreichte den komplett freien Bertram, dessen Schuss allerdings über das Tor flog. Von diesem Schock erwachte nun auch Aue und tat es den Hausherren gleich. Skarlatidis flankte auf Nattermann, der jedoch ebenfalls über das Tor schoss (61.). Sollte sich hier doch noch ein Fußballspiel entwickeln?

Mitnichten. Der zwischenzeitliche Hauch von Spieldynamik verflog so schnell, wie er gekommen war. Was blieb, waren Fehlpässe, nicht ausgespielte Kontersituationen und zahlreiche kleine Fouls. Ein müder Distanzschuss von Dorian Diring in der 82. Minute – mehr war nicht zu holen in dieser Partie. Dachten zumindest die 9.030 Zuschauer im Erdgas-Sportpark. Doch der ehrgeizige Sören Bertram hatte etwas dagegen und verwertete ein kurzes Osawe-Zuspiel drei Minuten vor dem Schlusspfiff zur Führung für den HFC. Ein Tor aus dem Nichts für die Hausherren. Die Gäste versuchten es noch einmal über einen Eckball (90.), doch Fabian Bredlow hielt den Sieg für den HFC letzten Endes fest.

Ausblick:

Für beide Vereine geht es mit einem ligaspielfreien Wochenende weiter, ehe dann ein erneutes Heimspiel für den HFC ansteht. Gegner ist am 17. Oktober die Zweitvertretung von Werder Bremen. Anpfiff ist um 14 Uhr. Zuvor tritt die Mannschaft von Stefan Böger am 11. Oktober noch in der zweiten Runde des Landespokals gegen den SV Eintracht Elster an.

Statistik

Hallescher FC – Erzgebirge Aue 1:0 (0:0)
Hallescher FC: Bredlow – Rau, Kleineheismann, Engelhardt, Acquistapace – Diring, Banovic – Pfeffer (74. Aydemir), Brügmann (60. Lindenhahn) – Bertram (90. Barnofsky), Osawe.
Erzgebirge Aue: Männel - Rizzuto, Susac, Breitkreuz, Hertner (63. Könnecke) – Tiffert – Riese, Samson - Skarlatidis, Riedel – Nattermann (83. Adler).
Tore: 1:0 Bertram (87., Osawe).
Chancen: 6:2 (3:1). Ecken: 3:6 (2:1).
Schiedsrichter: Bibiana Steinhaus (Langenhagen). Gelbe Karten: /// – Tiffert (25.).
Zuschauer: 9.030 im Erdgas Sportpark.

Quelle: MZ

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Wirklich ein Aufstiegskandidat?



Stefan Böger

Aues Trainer Pavel Dotchev adelte den Halleschen FC nach dessen 1:0-Erfolg gegen Erzgebirge Aue. Doch HFC-Trainer Stefan Böger ist das gar nicht recht.

Den Glückwunsch zum Sieg? „Den nehme ich gerne an“, sagte Stefan Böger in der Pressekonferenz nach dem 1:0-Erfolg gegen Erzgebirge Aue, dem dritten Heimsieg in Serie. Aber: „Den letzten Satz“, meinte der Trainer des Halleschen FC „streichen wir.“

„Da steckt viel Arbeit dahinter“

Damit bezog sich Böger auf das vorangegangene Statement seines Trainerkollegen. Wenige Sekunden zuvor hatte Gästetrainer Pavel Dotchev den Aufstiegskampf für den HFC eröffnet. „Halle hat heute gezeigt, was für gute Arbeit hier geleistet wird“, meinte der erfahrene Bulgare, „wenn sie so weiter machen, werden sie bald den Anschluss an die oberen Tabellenplätze haben.“

Böger und Dotchev waren sich einig, dass Halle verdient gewonnen hatte. Aber gleich vom Sprung in die Spitzengruppe zu sprechen? Das ging Stefan Böger dann doch zu weit. Obwohl seine Mannschaft nur noch vier Punkte Rückstand zum dritten Tabellenplatz hat.

„Da steckt viel Arbeit dahinter“, erklärte der HFC-Trainer. Sollte seine Mannschaft eines Tages dahinkommen, die teilweise sehr guten Phasen gegen Aue „im Idealfall über 90 Minuten zu zeigen, dann können wir über andere Ziele reden“, so Böger, „aber davon sind wir noch relativ weit entfernt.“


Pavel Dotchev


Vom Erzrivalen aus Magdeburg sind die Rot-Weißen dagegen nicht mehr weit weg: Nur noch ein Punkt trennt den achtplatzierten HFC vom siebtplatzierten FCM, der bereits am Freitagabend torlos unentschieden in Kiel gespielt hatte. Erstmals in dieser Saison befinden sich Magdeburg und Halle auf Augenhöhe.

Dabei hatte der HFC zwischenzeitlich acht Zähler Rückstand zum Aufsteiger. Der war furios gestartet. Halle dagegen fürchterlich. Höhepunkt des rot-weißen Jammertals: Auch im Derby am dritten Spieltag musste sich der HFC geschlagen geben, unterlag in der Landeshauptstadt trotz früher Führung mit 1:2.

„Wettbewerb möge beide tragen“

Weil die Ergebnisse der vergangenen Wochen im direkten Vergleich für Halle sprechen, konnte Präsident Michael Schädlich nun aber wieder verkünden: „Natürlich möchten wir vor Magdeburg stehen, um die Nummer eins in Sachsen-Anhalt zu repräsentieren.“ Wer am Ende der Saison weiter vorne stehe, sei „hoffentlich ein kleiner Wettbewerb, der beide Mannschaften tragen möge“, sagte der Präsident.

Quelle: MZ

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17 Verträge laufen am Saisonende aus



Anders als in dieser Szene am Spielfeldrand geht HFC-Manager Kühne die Kaderplanung abgeklärt an.

Der Hallesche FC könnte vor einem großen Umbruch stehen: 17 Verträge laufen am Saisonende aus. Warum Manager Ralph Kühne aber gelassen bleibt.

Die zugegeben mächtige Zahl war Ralph Kühne auf Anhieb gar nicht bewusst. Also folgte eine kurze Kontrolle - Position für Position, Spieler für Spieler, einer nach dem anderen. Am Ende der Liste entstand ein Überblick, der manchem Angst machen könnte: Verträge von 17 Spielern laufen beim HFC am Saisonende aus.

Manager Kühne bleibt dennoch gelassen. „Das macht uns nicht sonderlich unruhig“, sagt der 48-Jährige. „Wir haben unsere Strategie und die werden wir weiter verfolgen.“

Gespräch mit Osawe

Noch bleibt ja auch Zeit. Nach einem knappen Drittel der Drittliga-Saison besteht kein akuter Handlungsbedarf. Trotzdem: Zuletzt sorgte die öffentliche Diskussion um eine mögliche Vertragsverlängerung von Stürmer Osayamen Osawe für Aufsehen. Kühne warf dem Engländer und seinem Berater vor, zu viel Gehalt zu fordern. Das Thema würde deshalb ruhen. Einen Tag später meldete sich Osawes Berater Christopher Adedeji zu Wort, sprach von Respektlosigkeit.

„Yamen weiß, dass wir ihn halten wollen“, sagt der HFC-Manager nun und stellt in Aussicht, dass „wir zeitnah ein Zeitfenster definieren werden, wo die Dinge final besprochen werden“. Beide Parteien würden sich an einen Tisch setzen. Auch mit Osawes Berater? „Natürlich auch mit seinem Berater.“

Doch eine mögliche Vertragsverlängerung mit dem Angreifer wird in den kommenden Wochen und Monaten nicht das einzige Thema sein. Zwei Torhüter, sechs Verteidiger, sieben Mittelfeldspieler und zwei Angreifer besitzen derzeit einen am Saisonende, also Ende Juni 2016 auslaufenden Vertrag (siehe „Von Engelhardt über Lindenhahn bis Osawe“). Darunter befinden sich zahlreiche für den HFC wertvolle Spieler. Sieben Akteure, die beim 1:0 am vergangenen Sonnabend gegen Aue auf dem Rasen standen, gehören dazu.

Nur Torhüter Fabian Bredlow, Innenverteidiger Stefan Kleineheismann, Linksaußen Florian Brügmann und Mittelfeldmann Dorian Diring stehen aus diesem Team langfristig unter Vertrag.

Siegtorschütze Sören Bertram zum Beispiel, der sich in den vergangenen Wochen prima entwickelt hat, könnte, wenn er so weitermacht, nach jetzigem Stand am Saisonende ablösefrei gehen. Ob er über seine Zukunft bereits nachdenkt? „Über so etwas mache ich mir im Moment noch gar keine Gedanken“, gibt Bertram zu Protokoll. „Ich will einfach gute Spiele machen, Fußball spielen und Spaß haben. Der Rest kommt von allein.“

Spieler können so denken. Das befreit sogar. Der HFC aber muss planen - und das tut er auch. „Generell beschäftigen wir uns ständig damit“, erklärt Ralph Kühne, „jetzt möchten wir aber erst einmal unsere kurzfristigen sportlichen Ziele erreichen.“ Austausch zwischen Spielern, Verein und Beratern würde es trotzdem regelmäßig geben, so der Manager. „Mit einigen werden wir relativ zeitnah Gespräche führen. Mit anderen erst im Winter oder Frühjahr.“ Erst einmal heißt es bei manchen Kandidaten: Leistungen beobachten. Bei anderen sei das eine oder andere Vorgespräch bereits geführt, verrät Kühne - ohne Namen zu nennen.

In den kommenden Wochen gelte es zunächst, die guten Ergebnisse unter dem neuen Trainer Stefan Böger zu bestätigen - denn die Kaderplanung hängt naturgemäß auch eng mit seiner Zukunft zusammen.

Auch Trainer-Vertrag läuft aus

Böger besitzt wie 17 seiner Spieler ebenfalls einen Vertrag bis zum 30. Juni 2016. „Wir haben bei seinem Amtsantritt besprochen, dass wir uns Ende Februar, Anfang März zusammensetzen und die weitere Zukunft besprechen“, erzählt Ralph Kühne, „daran hat sich nichts geändert.“

Der HFC bleibt ruhig und beobachtet, diskutiert Vorstellungen und Ideen. Die 17 auslaufenden Verträge sollen schließlich nicht doch irgendwann zum Problem werden. „Wir werden unsere Arbeit machen“, verspricht Ralph Kühne.

Quelle: MZ

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