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Bundesliga Alles ein bisschen besser, aber noch nicht gut genug VfB-Trainer Huub Stevens entdeckt Fortschritte im Spiel seiner Mannschaft Die Menschen kennen viele nützliche Tipps im Umgang mit einer Niederlage. Etwa die, wonach sie aus einem schmerzlichen Erlebnis weit mehr Erkenntnisse ziehen als aus einem Sieg. Wie vorsichtig solche Rezepturen aus dem Labor der Gelegenheits-Psychologen anzuwenden sind, lehren allerdings seit Jahren die Berufsfußballer des VfB Stuttgart. Denn hätte sie jede ihrer Niederlagen ein Stück weiter auf den Pfad der Weisheit geführt, zählten sie längst zu den hellsten Lampen im Leuchter der Liga. So aber reichte den Gladbachern eine kurze Spannungsschwankung in der VfB-Leitung, um der vom Abstieg bedrohten Mannschaft das Licht auszuknipsen. Das war schon deshalb ein großes Ärgernis, weil bis dahin wenig darauf hingedeutet hatte, dass die Akteure in den weiß-roten Hemdchen das imaginäre Warnschild missachten könnten, das der Trainer fest in ihren Köpfen verankert hatte: „Wir dürfen ihnen keine Gelegenheit zum Konter geben!“ Dass es nach 71 Minuten trotzdem passierte, hatte ein wenig damit zu tun, dass Kapitän Christian Gentner weit vorn den Ball verlor. Ein wenig mehr damit, dass sich dahinter weit und breit niemand fand, der unmittelbar hätte eingreifen können. Und ziemlich viel damit, dass die hoch stehende VfB-Abwehr das versäumte, was die Fachwelt in solchen Fällen seit Menschengedanken rät: Die Absicherung des eigenen Tores durch die Staffelung der Abwehrspieler. So hatte Patrick Herrmann leichtes Spiel. Da Treffer des Gegners nie ganz auszuschließen sind, musste auch zu diesem Zeitpunkt noch niemand die Mercedes-Benz-Arena zum Katastrophengebiet erklären. Und weil die Gladbacher Borussen auch nicht gerade so auftraten, als sei ihnen jede Schwäche fremd, bot sich dem VfB noch die eine oder andere Gelegenheit. Dass es trotz allem nicht mehr zum Ausgleich reichte, passte exakt ins Bild, das die Mannschaft nach der Rückkehr aus einer arbeitsintensiven Winterpause bot: Es war vieles ein bisschen besser, aber immer noch nicht gut genug. Was Huub Stevens mit der unwidersprochenen Erkenntnis erklärte: „Die stehen da oben, wir da unten.“ Was sich auch daran manifestierte, dass der verbissen kämpfende Georg Niedermeier den unfreiwilligen Beweis dafür antrat, dass es eben noch immer einen Unterschied macht, ob jemand ein Abwehrspieler ist oder ein Stürmer. Jedenfalls vergab der gelernte Innenverteidiger die zwei dicksten Chancen auf Seiten des VfB. Einmal schoss er fünf Meter vor dem Tor fünfzehn drüber, einmal zitterte die Querlatte. „Was willst du machen“, stöhnte Huub Stevens, „uns fehlte auch ein Quäntchen Glück.“ Das Problem mit dem Glück ist nur, dass es immer die nicht haben, die es am nötigsten brauchen. Weshalb Sportvorstand Robin Dutt dazu riet, sich über die Mächte des Schicksals erst gar nicht zu grämen: „Es ist im Kampf gegen den Abstieg wichtig, nicht zu hadern. Wir müssen jetzt die Köpfe hochnehmen und weitermachen.“ Am Sonntagmorgen wurden sie erst einmal gewaschen: Mittels Videoanalyse erläuterte Stevens seinen Helden, was gut lief gegen den Tabellendritten und was nicht. Mit dem Kopf unterm Arm musste den Schulungsraum trotzdem niemand verlassen. Zwar überwog die Enttäuschung über den missratenen Start in die zweite Hälfte der Spielzeit, wie sich seine Mannschaft aber nach der ersten halben Stunde zurück ins Spiel gekämpft hatte, fand den Gefallen des Fußball-Lehrers, der auch dem Freischütz Niedermeier keine großen Vorwürfe machen wollte. „Wichtig ist erst mal, dass wir überhaupt Torchancen haben.“ Und als sei es das einzig brauchbare Rezept gegen die wachsende Verzweiflung, verordnete Stevens seinen Zuhörern einen tiefergehenden Blick auf die Lage der Dinge. „Das sind doch positive Zeichen – auch im Vergleich zu dem, was wir in der Vorrunde gesehen habe.“ Weil das vielleicht ein bisschen zu schwach ist, um unbeirrt an die Wende zum Guten zu glauben, bleibt die sportliche Leitung bis zum Schluss der Transferliste an diesem Montag auf der Pirsch nach einem Spieler, „der tendenziell auch in der Lage ist, die jungen Spieler mit zu führen“ (Robin Dutt). Gegen Gladbach jedenfalls hätte so ein Spieler tendenziell ganz bestimmt nicht schaden können. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Bundesliga VfB verpflichtet Geoffroy Serey Die Geoffroy Serey Die wechselt mit sofortiger Wirkung vom Schweizer Meister FC Basel zum VfB. Der Mittelfeldspieler nimmt derzeit mit der Nationalmannschaft der Elfenbeinküste am Afrika Cup in Äquatorialguinea teil und wird nach Beendigung des Turniers nach Stuttgart reisen. Bislang absolvierte der 30-Jährige 18 Länderspiele für sein Heimatland. Auf Vereinsebene war Geoffroy Serey Die in Europa bislang für die Schweizer Vereine FC Sion (135 Pflichtspieleinsätze) und FC Basel (68 Pflichtspieleinsätze, davon sechs in der UEFA Champions League und zwölf in der UEFA Europa League) aktiv. Beim VfB unterschreibt der Ivorer einen Vertrag bis zum 30. Juni 2017 und wird das Trikot mit der Rückennummer 26 tragen. Über die Wechselmodalitäten vereinbarten die Vereine Stillschweigen. „Wir freuen uns über die Verpflichtung von Geoffroy Serey Die“, sagt der VfB Sportvorstand Robin Dutt und fügt hinzu: „Er ist ein international erfahrener Spieler, der sich schnell in der neuen Umgebung zurechtfinden wird und unserem Spiel mit seiner kompromisslosen Spielweise Stabilität verleihen soll. Mit ihm haben wir genau den erfahrenen Spieler gefunden, den wir als Orientierungspunkt für unsere jungen Spieler gesucht haben.“ Quelle: vfb.de
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Bundesliga Kämpfer und Stabilisator Geoffroy Serey Die zeichnet sich durch Einsatzwillen und Führungsqualitäten aus – Eigenschaften, mit denen er auch dem VfB helfen soll. Geoffroy Serey Die (30 Jahre) steht vor zwei Herausforderungen. Seine aktuelle ist das Streben nach dem Titel mit der Elfenbeinküste beim Afrika Cup in Äquatorialguinea. Dort steht der defensive Mittelfeldspieler mit seiner Nation im Halbfinale. Der Gegner ist am Donnerstag die Demokratische Republik Kongo. Je nach Ergebnis steht noch das Spiel um Platz drei oder gar das Finale auf dem Programm. Viel Zeit, einen möglichen Erfolg zu genießen, wird Geoffroy Serey Die allerdings nicht haben. Denn auf ihn wartet bereits beginnend mit der nächsten Woche eine neue Herausforderung. Diese wird der Klassenverbleib mit dem VfB sein. Seit diesem Montag ist der Wechsel des Ivorers vom FC Basel zum VfB perfekt. Beim Club aus Cannstatt hat der 30-Jährige einen Vertrag bis 30. Juni 2017 unterschrieben. Dass Geoffroy Serey Die Herausforderungen erfolgreich meistern kann, hat er in der Vergangenheit bereits bewiesen. In Basel, wo er seit Januar 2013 auflief, bestritt der Nationalspieler insgesamt 68 Pflichtspiele und war maßgeblich an den Meistertiteln 2013 und 2014 beteiligt. Mit den Baslern nahm er zudem an der Champions League (sechs Spiele) und der Europa League (zwölf) teil. Mit seinem zweikampfstarken und kompromisslosen Spielstil sowie seiner offenen Art gegenüber den Fans entwickelte er sich zum Publikumsliebling beim Schweizer Meister. Bereits vor seiner Zeit in Basel war Geoffroy Serey Die in der Schweiz mit dem FC Sion erfolgreich, bei dem er von Juli 2008 bis Dezember 2012 unter Vertrag stand und in den Jahren 2009 sowie 2011 den Schweizer Pokal gewann – auch in Sion zählte er zu den Lieblingen der Anhänger. Weitere Erfolge in seiner bisherigen Karriere waren der Gewinn der Arabischen Champions League 2008 mit dem algerischen Club ES Setif und die WM-Teilnahme mit der Elfenbeinküste in diesem Jahr. Die Anforderungen an den Defensivspieler sind beim VfB derweil klar umrissen. Mit seiner Erfahrung soll er seinen jüngeren Mannschaftskollegen als Orientierungspunkt dienen und mit seinem Einsatzwillen sowie seiner Kampfkraft dem Team mit dem roten Brustring Stabilität verleihen. Diesen Herausforderungen wird sich Geoffroy Serey Die von nächster Woche an stellen. Quelle: vfb.de
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Bundesliga Matchfacts 1. FC Köln - VfB Der VfB tritt an diesem Mittwoch auswärts gegen den 1. FC Köln an. Die Matchfacts liefern Daten und Fakten zu dieser Begegnung des 19. Spieltags. Bundesligabilanz gegen Köln aus VfB Sicht Gesamt: 83 Spiele, 26 Siege, 23 Unentschieden, 34 Niederlagen, 138:137 Tore Heim: 42 Spiele, 19 Siege, 10 Unentschieden, 13 Niederlagen, 75:52 Tore Auswärts: 41 Spiele, 7 Siege, 13 Unentschieden, 21 Niederlagen, 63:85 Tore Serie Der VfB hat keines der vergangenen sieben Bundesligaspiele bei den Kölnern verloren (drei Siege, vier Remis). Zuletzt siegten die Rheinländer am 29. Oktober 2000 gegen die Jungs aus Cannstatt (3:2). Dies war zugleich der bisher letzte Heimsieg im Duell dieser beider Mannschaften. Seitdem trafen die Teams noch 16 Mal aufeinander, bei einer Bilanz von sieben Remis und neun Auswärtssiegen. Auswärtsbilanz Der VfB hat in dieser Saison auf fremden Plätzen bisher zwölf Punkte gesammelt. Zudem ist das Team von Huub Stevens seit drei Auswärtsspielen ungeschlagen (drei Siege, ein Unentschieden). Darüber hinaus haben die Jungs aus Cannstatt in neun Begegnungen 16 Tore erzielt, keine Mannschaft traf bisher häufiger. Wiedersehen Huub Stevens stand von Juli 2004 bis Juni 2005 beim 1. FC Köln unter Vertrag, mit dem er in dieser einen Saison auch die Zweitligameisterschaft und den damit verbundenen Aufstieg feierte. Neuzugänge Kurz vor Ende der Transferperiode an diesem Montag haben sowohl der VfB als auch der 1. FC Köln jeweils einen Spieler verpflichtet. Der Club aus Cannstatt verstärkte sich mit Geoffroy Serey Die, der vom FC Basel 1893 an den Neckar wechselte. Die Kölner liehen den Stürmer Deyverson von Belenenses Lissabon aus. Spielleitung Die Leitung der Partie übernimmt Tobias Stieler. An den Seitenlinien wird er von Patrick Ittrich und Sascha Thielert unterstützt, als Vierter Offizieller kommt Christoph Bornhorst zum Einsatz. Tobias Stieler pfeift an diesem Mittwoch seine dritte Bundesligapartie mit Beteiligung des VfB. Der Club mit dem roten Brustring hat unter dem 33-jährigen Referee bislang zweimal unentschieden gespielt. Quelle: vfb.de
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Bundesliga Kopfsache Huub Stevens glaubt an sein Team, dass es dies auch selbst tut, will es am Mittwoch beim 1. FC Köln zeigen. Der Weg zum Erfolg führt in einem Spiel nie ausschließlich über den physischen Einsatz wie Laufbereitschaft oder Zweikämpfe. Dies sind nur Mosaiksteine, die dazu beitragen können. Zu solchen gehört auch das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten. „Die Spieler müssen an sich glauben und das umsetzen, was wir im Training einstudiert haben“, sagte Huub Stevens vor dem Auswärtsspiel beim 1. FC Köln. Die Partie steigt an diesem Mittwoch von 20 Uhr an im RheinEnergie Stadion. Den Glauben an sich selbst können die Jungs aus Cannstatt trotz des Ergebnisses unter anderem aus dem Rückrundenauftakt gegen Borussia Mönchengladbach ziehen. Dem Spitzenteam vom Niederrhein bot die Mannschaft von Huub Stevens über weite Teile der 90 Minuten Paroli und hätte sich letztlich zumindest einen Zähler sichern können. Dass es in letzter Konsequenz beim Konjunktiv blieb, lag auch daran, dass die Spieler mit dem roten Brustring ihre Chancen nicht effektiv genutzt haben. Dies will das VfB Team in Köln ändern, damit aus dem Konjunktiv der Indikativ wird. Geoffroy Serey Die ist „ein echter Typ“ Die Personalsituation wird wohl unverändert sein, wenn der VfB Cheftrainer dieses Unterfangen mit seinem Team angeht. Antonio Rüdiger, Daniel Didavi und Carlos Gruezo arbeiten weiterhin individuell an einer Rückkehr in den Kader. Mohammed Abdellaoue fehlt nach seiner Knieverletzung im Knie aus dem vergangenen Sommer noch die Spielpraxis und soll in den nächsten Wochen über Einsatzzeiten beim VfB II wieder behutsam an die Bundesligamannschaft herangeführt werden. Darüber hinaus steht hinter dem Einsatz von Daniel Schwaab noch ein Fragezeichen, der einen Schlag aufs Sprunggelenk bekommen hat. Definitiv nicht dabei sein, wird dagegen der Neuzugang Geoffroy Serey Die, der bis zum Wochenende noch mit der Elfenbeinküste beim Afrika Cup im Einsatz ist. „Ich hoffe, dass er die Qualitäten, die in ihm stecken, zeigen wird, wenn er bei uns ist. Er ist ein echter Typ“, sagte Huub Stevens. Auf diesen Typ muss der Niederländer folglich verzichten, wenn er mit seinem aktuellen Team gegen seinen ehemaligen Club antritt. Huub Stevens trainierte die Kölner von 2004 bis 2005 und stieg damals mit ihnen in die Bundesliga auf. In der laufenden Saison sind die Rheinländer mit 2:0 beim Hamburgers SV aus der Winterpause gestartet. Kurios bei dem Duell zwischen dem VfB und dem 1. FC Köln ist, dass in den vergangenen 16 Aufeinandertreffen die jeweilige Heimmannschaft nicht gewinnen konnte (sieben Remis, neun Auswärtssiege) – eine interessante, aber nicht ausschlaggebende Statistik für die Partie am Mittwoch. In dieser wird eher entscheidend sein, dass die VfB Spieler alle Mosaiksteine auf dem Weg zu möglichst drei Punkten passend zusammenfügen. Quelle: vfb.de
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Bundesliga Unentschieden in Köln Keine Tore sahen die Zuschauer am Mittwochabend bei der Partie des VfB in Köln. Beide Mannschaften standen defensiv sicher, hatten vereinzelte Chancen, waren aber letztlich nicht gefährlich genug, um zum Torerfolg zu kommen. Huub Stevens veränderte die Startelf im Vergleich zum Rückrundenauftakt gegen Borussia Mönchengladbach auf einer Position: Sercan Sararer lief für Timo Werner von Beginn an auf. Der VfB agierte von Beginn an aus seiner sicheren Defensive heraus und war über weite Teile des ersten Spielabschnitts auch die offensiv aktivere Mannschaft. So hatten die Jungs aus Cannstatt auch die erste Chance des Spiels: Sercan Sararer passte von der rechten Seite flach vors Torzentrum auf Moritz Leitner, der allerdings beim Abschluss noch entscheidend von seinem Gegenspieler Dominic Maroh gestört wurde, sodass der Ball knapp am Kölner Tor vorbeirollte (7. Minute). Eine weitere gute Gelegenheit hatte das Team von Huub Stevens in der 23. Minute, als Martin Harnik aus knapp 18 Metern nach einem Zuspiel aus dem Mittelfeld abzog. Doch Kölns Torhüter Timo Horn tauchte schnell genug ab und parierte den Schuss. Nach etwa einer halben Stunde agierten die Gastgeber dann offensiv etwas aktiver, wobei der VfB Defensivverbund gut organisiert stand und keine großen Torchancen des Gegners zuließ. Torlos verabschiedeten sich die Teams somit in die Pause. Moritz Leitner trifft nur die Latte Den besseren Start in die zwei Hälfte erwischte ähnlich wie im ersten Abschnitt der VfB. Sercan Sararer scheiterte aber aus kurzer Distanz an Timo Horn, der per Fußabwehr parierte (53.). Nur wenige Minuten später landete der Ball nach einem Freistoß von Moritz Leitner aus knapp 30 Metern an Latte des Kölner Tors (57.). In der 63. Minute brachte Huub Stevens dann Timo Werner für Sercan Sararer ins Spiel. In der Folge erspielte sich keines der beiden Teams weitere Torchancen. Glück hatte der VfB dann als der Kölner Bard Finne kurz hintereinander zunächst am Tor von Sven Ulreich vorbeischoss und in der darauffolgenden Situation von Timo Baumgartl entscheidend am Abschluss gestört wurde (76., 77.). In der 83. Minute war es erneut der Norweger auf Seiten der Kölner, der aus zentraler Position über das gegnerische Tor schoss. Die Jungs aus Cannstatt konnten sich dagegen vereinzelt aus der Defensive befreien, ohne sich dabei weitere Torgelegenheiten zu erarbeiten. Folglich endete die Partie nach 90 Minuten torlos. Quelle: vfb.de
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Bundesliga Die Stimmen zum Spiel Huub Stevens und seine Spieler sprechen nach dem 0:0 in Köln von einem defensiv geprägtem Spiel, an dessen Ende eine verdiente Punkteteilung steht. Huub Stevens: „Es war von beiden Seiten eine taktisch geprägte Partie. Wir wollten aus einer guten Organisation spielen und in der Defensive wenige Chancen des Gegners zulassen. Das ist uns auch gelungen. Wir haben besser gespielt und waren ballsicherer als noch gegen Mönchengladbach. Ich denke, beide Teams können nach diesem Spielverlauf mit der Punkteteilung zufrieden sein.“ Peter Stöger: „Das Unentschieden geht in Ordnung. Beide Mannschaften sind nicht das letzte Risiko eingegangen. In der ersten Hälfte haben wir nicht so gespielt, wie wir wollten. Im zweiten Abschnitt war es dann etwas besser, ohne, dass wir die ganz klaren Chancen hatten. Deshalb müssen wir mit dem Punkt zufrieden sein.“ Moritz Leitner: „Für uns war es ein hartes Spiel. Wir sind zunächst einmal froh, dass wir kein Gegentor kassiert haben. Wir haben gezeigt, dass wir gemeinsam als Mannschaft wollen. Das werden wir auch in den nächsten Partien beweisen und daran arbeiten, dass wir auch in der Offensive wieder erfolgreich sind.“ Martin Harnik: „Für die Offensivabteilung war es ein schwieriges Spiel, da wir uns zunächst auf die Defensive konzentriert haben, damit hinten nichts anbrennt. Daher war es sicherlich kein einfaches Spiel.“ Timo Werner: „Für uns stand zunächst im Vordergrund defensiv sicher zu stehen, da es nach einem Gegentor sicherlich schwer geworden wäre, noch einmal zurückzukommen. Letztlich war es ein ausgeglichenes Spiel mit wenigen Torchancen, insofern geht das 0:0 in Ordnung.“ Kevin Wimmer: „Wir tun uns zu Hause gegen tiefstehende Gegner einfach schwer, uns Chancen zu erspielen. Spielerisch müssen wir uns sicherlich verbessern.“ Quelle: vfb.de
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Bundesliga Das leichte schwierigste Spiel der Saison Der VfB empfängt an diesem Samstag den FC Bayern München. Die Rollen vor der Partie sind klar verteilt. Dem Spiel des VfB gegen den FC Bayern München wohnt ein Widerspruch inne. Die Jungs aus Cannstatt treffen als 16. auf den immer noch unangefochtenen Tabellenführer aus der bayerischen Landeshauptstadt. Sprich die Rollenverteilung ist eindeutig geklärt. Die Mannschaft von Huub Stevens empfängt den Favoriten aus München als Außenseiter an diesem Samstag von 15:30 Uhr an in der ausverkauften Mercedes-Benz Arena. „Von den Erwartungen her, die man an uns hat, ist es ein leichtes Spiel für uns“, sagte der VfB Chefcoach an diesem Freitag, fügte aber hinzu: „Gegen die Bayern letztlich auf dem Platz zu bestehen, wird alles andere als einfach.“ Eine Grundbedingung, die Huub Stevens an seine Profis für die Begegnung stellt, ist, die „richtige Einstellung“ auf den Platz zu bringen. „Jeder Spieler muss das zeigen, was in ihm steckt und dies auch ins Mannschaftgefüge einbringen“, sagte der 61-Jährige. Einfacher wird die Begegnung mit dem deutschen Rekordmeister dadurch zwar nicht, aber dies erhöht die Möglichkeit gegen diesen zu punkten. „Bayern haben eine enorme Qualität“ Mit einem schwächelnden Gegner rechnet der VfB Trainer indes auf keinen Fall. Zwar haben die Bayern ähnlich wie der VfB einen Punkt aus den bisherigen zwei Rückrundenspielen geholt. Aber: „Sie haben eine enorme Qualität und gehören zu den besten Teams in Europa. Sie haben sicherlich gegen Wolfsburg und Schalke nicht richtig geschwächelt“, sagte der Niederländer. Schließlich hätten die Münchner beispielsweise gegen FC Schalke 04 unter der Woche fast 75 Minuten lang in Unterzahl gespielt. Die Personalsituation ist zum Ende der Englischen Woche unverändert. Carlos Gruezo kann unter Umständen nächste Woche wieder ins Mannschaftstraining einsteigen, Antonio Rüdiger beginnt dann wohl mit dem Lauftraining, und auch Daniel Didavi ist auf dem Weg der Besserung. Sie werden sich an diesem Sonntag zunächst einmal von der Tribüne anschauen, wie ihre Teamkollegen mit dem Widerspruch dieses Spiels umgehen werden. Quelle: vfb.de
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3. Liga Heimspiel fällt aus Eine Platzkommission hat am Freitagmittag den Rasen in der Mechatronik Arena in Aspach in Augenschein genommen und diesen für unbespielbar erklärt. Somit fällt das Heimspiel des VfB II an diesem Sonntagnachmittag gegen den SV Wehen Wiesbaden aus. Ein Nachholtermin steht noch nicht fest. Quelle: vfb.de
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Bundesliga Leider zwei Sonntagsschüsse Der VfB hatte im Südderby am 20. Spieltag vor allem im ersten Durchgang die besseren Offensivaktionen, doch der FC Bayern München war mit dem ersten Schuss aufs Tor erfolgreich. Nach der Pause erhöhte der deutsche Rekormeister mit einem weiteren sehenswerten Treffer auf den 2:0-Endstand. Unter dem Strich zumindest ein bisschen schmeichelhaft. Huub Stevens hat im Vergleich zum Remis in Köln am vergangenen Mittwoch zwei Änderungen in der Startaufstellung vorgenommen. Vedad Ibisevic und Gotoku Sakai begannen für Martin Harnik und Sercan Sararer. Klar war, dass an diesem Samstagnachmittag die Defensivarbeit im Fokus lag, und so begannen die Jungs aus Cannstatt gut sortiert und geordnet. Gotoku Sakai trifft den Außenpfosten Der VfB begegnete dem deutschen Rekordmeister mit Einsatzfreude, Engagement sowie Kampfgeist – und unterband so gefährliche Aktionen der Gäste. Derweil hatte das Team von Huub Stevens seinerseits im Anschluss an einen beziehungsweise mit einem Freistoß zwei Möglichkeiten in der Anfangsviertelstunde. Doch sowohl der Kopfball von Timo Baumgartl (13. Minute) als auch der Direktversuch von Moritz Leitner brachten keinen Erfolg. Die Bayern hatten erwartungsgemäß mehr Ballbesitz, aber gefährlicher war nach 30 Minuten der VfB. Zunächst spielten sich Gotoku Sakai und Moritz Leitner mit einem schönen Doppelpass an die Strafraumnähe heran, und die Flanke des Mittelfeldspielers fand keinen Abnehmer (26.). Dann kam Gotoku Sakai im Anschluss an einen herrlichen Konter über Florian Klein, Adam Hlousek und Christian Gentner zum Schuss, der Ball touchierte jedoch nach dem Versuch des Japaners nur den Außenpfosten (28.). Bayern geht in Führung – schmeichelhaft Der erste Torschuss der Bayern datierte eine Minute später, Sven Ulreich musste bei Mitchell Weisers Versuch aber nicht eingreifen. Danach waren wieder die Jungs aus Cannstatt an der Reihe, und Moritz Leitner hätte beinahe etwa zehn Meter vor dem Tor freie Schussbahn gehabt. Hätte, denn die Bayern-Verteidigung konnte gerade noch klären (38.). Nach einem weiteren Freistoß für den VfB kam es, wie es leider so oft gegen die Bayern kommt. Ein abgefälschter Pass fiel Arjen Robben vor die Füße, und der Niederländer traf sehenswert zur schmeichelhaften Führung für die Münchner (41.). Bis dahin war die Taktik des VfB hervorragend aufgegangen. Der Serienmeister hatte es nicht geschafft, die defensiv stark arbeitenden Jungs aus Cannstatt vor Probleme zu stellen, die ihrerseits im ersten Durchgang vielmehr die gefährlicheren Protagonisten waren. Doch zur Pause prangte ein 0:1 auf der Anzeigetafel in der ausverkauften Mercedes-Benz Arena – und das ist eben das, was zählt. Zweiter Sonntagsschuss, zweiter Gästetreffer Martin Harnik sollte in der zweiten Hälfte für noch mehr Schwung über rechts sorgen, der österreichische Nationalspieler kam nach dem Seitenwechsel für Daniel Schwaab. Doch in der 50. Minute setzte zunächst sein Landsmann David Alaba ein Ausrufezeichen. Mit einem direkt verwandelten Freistoß aus 25 Metern – direkt in den Winkel und damit unhaltbar für Sven Ulreich – erzielte er das 2:0. Der zweite Sonntagsschuss, der zweite Gästetreffer. Huub Stevens reagierte anschließend natürlich und brachte mit Alexandru Maxim einen weiteren Offensivmann, Oriol Romeu verließ für den rumänischen Nationalspieler das Feld (58.). Dieser trat im Anschluss zwei Ecken, die deshalb erwähnenswert waren, weil die Eckballstatistik nach 63 Spielminuten mit 3:0 für den VfB die trotz des Rückstands gute Leistung der Jungs aus Cannstatt belegte. Wobei in der zweiten Hälfte gefährliche Torraumszenen für den VfB bis zu diesem Zeitpunkt ausgeblieben waren. Allerdings hatten auch die Bayern bis dahin nicht mehr viel zu bieten gehabt. Sven Ulreich pariert stark Mit Filip Kostic, der für Adam Hlousek in die Partie kam, war in der 72. Minute das Wechselkontingent des VfB erschöpft. Zehn Zeigerumdrehungen später verhinderte Sven Ulreich einen weiteren Gegentreffer, indem er stark gegen Robert Lewandowski parierte, der freistehend vor ihm aufgetaucht war. In den Folgeminuten ackerten die VfB Profis weiter, doch die Bayern brachten das 2:0 mit ihrer Ballsicherheit über die Zeit. Denn auch die Kopfballchance von Vedad Ibisevic in der Schlussminute sollte keinen Torerfolg bringen. Letztlich siegte der amtierende Meister, was zumindest ein wenig schmeichelhaft war. Quelle: vfb.de
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Bundesliga Die Stimmen zum Spiel Nach der VfB Niederlage im Südderby sprechen die Akteure von einer ordentlichen Leistung der Jungs aus Cannstatt und der individuellen Qualität der Bayern. Huub Stevens: „Bayern ist eine der besten Mannschaften Europas, außerdem waren sie durch den etwas durchwachsenen Start in die Rückrunde hochmotiviert. Wir haben gut angefangen und sind gut gestanden. Unseren ersten Fehler nutzen die Bayern dann super aus. Den schießt nicht jeder so rein wie Arjen Robben. Nach der Pause haben wieder gut begonnen und dann kam dieser super Freistoß. Was willst Du da noch gegen Bayern machen. Die lassen den Ball laufen, und es ist umso schwieriger zurückzukommen. Der Mannschaft kann ich keinen Vorwurf machen, sie hat gekämpft und eine gute Einstellung gezeigt. Das Eckballverhältnis von 4:1 für sagt doch auch etwas aus. Wir sind natürlich enttäuscht, aber wir müssen weiter machen und haben noch Zeit bis zum 34. Spieltag. Es ist wichtig, wo wir am Saisonende stehen. Nicht, wo wir jetzt stehen.“ Pep Guardiola: „Die Qualität eines Arjen Robben und eines David Alaba hat den Unterscheid gemacht. Es war ein schwieriges Spiel für uns, denn es ist nicht einfach, wenn eine Mannschaft so spielt wie Stuttgart. Wir müssen uns aber dennoch eindeutig verbessern und unser altes Niveau wieder erreichen. Ich habe diesbezüglich jedoch das Vertrauen in meine Mannschaft, die hier wieder viel gelaufen ist und gekämpft hat. Daher möchte ich ihr auch ein Kompliment aussprechen.“ Daniel Schwaab: „Wir sind gut gestanden, und in den Situationen, in denen wir mal nicht so gut gestanden sind, wurden wir direkt bestraft. Da haben die Bayern gleich ihre individuelle Qualität gezeigt. Das ist schade, da wir nicht nur wenig zugelassen, sondern auch einige gute Konterchancen hatten. Nach dem 0:2 war es dann natürlich schwierig, die Bayern haben den Ball gut in den eigenen Reihen gehalten. Wir müssen nun die Balance zwischen Verteidigung und Angriff finden. Die Basis ist da, aber es wird ein langer Weg.“ Sven Ulreich: „Wir haben es bis zur 42. Minute sehr gut gemacht, und auch in der zweiten Hälfte haben wir es teilweise gut gemacht. Die Tore sind zu sehr schlechten Zeitpunkten gefallen. Wir hatten insgesamt leider ein wenig Pech. Wir sind aber auf einem guten Weg, wollen das stabile Auftreten beibehalten, aber der Knoten muss jetzt platzen.“ Christian Gentner: „Wir konnten wie schon gegen Gladbach auch gegen die Bayern nicht effektiv sein. Dinge, die wir uns für die Rückrunde vorgenommen haben, wie weniger zuzulassen, müssen wir weiter beibehalten. Wir müssen zudem darauf vorbereitet sein, dass bis zum Ende unter Druck stehen werden.“ Timo Baumgartl: „Wir sind in den ersten 40 Minuten gut gestanden, dann blitzte die individuelle Klasse von Arjen Robben auf. Nach der Pause wollten wir unsere Konter besser ausspielen, dann kam aber kurz nach dem Wiederanpfiff der Freistoß von David Alaba direkt in den Winkel. Das zeigt einfach die Qualität der Bayern.“ Manuel Neuer: „Wir freuen uns, dass es wieder in die richtige Richtung läuft. Die erste Hälfte war noch nicht so gut, aber in der zweiten Hälfte haben wir den Ball gut zirkulieren lassen und das zweite Tor gemacht. Das war dann letztlich entscheidend.“ Thomas Müller: „Grundsätzlich hat es Stuttgart in der ersten Hälfte exzellent gemacht. Wir hatten Probleme, hinter ihre Mittelfeldreihe zu kommen. Eigentlich hatten wir vor der Pause keine Chance – bis auf das Tor. Am Ende war es ein Sieg der Mentalität.“ Arjen Robben: „Das Tor kurz vor der Halbzeit war ganz wichtig für die Mannschaft. Es war hier schwierig, eine Lücke zu finden. Das 1:0 war unsere erste gute Möglichkeit, denn der VfB stand zu Beginn gut und hat auf Konter gelauert. Das wird in der Bundesliga künftig öfter so sein.“ Quelle: vfb.de
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Bundesliga Serey Dié kommt Mitte der WocheAls frischgekürter Gewinner des Afrika Cups wird Geoffrey Serey Dié noch in dieser Woche in Stuttgart beim VfB erwartet. Ob er gleich am Samstag bei der Partie in Hoffenheim spielt? Geoffrey Serey Dié (oben) nach dem Gewinn des Afrika Cups. Jetzt kommt er zum VfB Stuttgart. Gerade erst hat Geoffrey Serey Dié mit der Elfenbeinküste den Afrika Cup gewonnen, jetzt soll er den VfB Stuttgart zum Klassenverbleib in der Bundesliga führen. Noch in dieser Woche wird der Ivorer in Stuttgart erwartet und könnte damit bereist ein Thema werden für die Auswärtspartie der Schwaben bei der TSG 1899 Hoffenheim am Samstag (15.30 Uhr). Dem "Kicker" sagte Sportvorstand Robin Dutt, er sei "froh, wenn er Mitte der Woche bei uns ist." Serey Dié freutr sich derweil auf den VfB und die Bundesliga: "Ich bin sehr froh, nach Stuttgart zu kommen, in eine Liga, die mir gefällt." Warum er beim FC Basel zuletzt so wenig gespielt hat, beantwortet Serey Dié auch: "Ich habe zuletzt nicht viel gespielt, weil der Trainer einen anderen Spieler bringen wollte. Das war hart." Nun will er in der Bundesliga neu angreifen: "Ich möchte die Bundesliga entdecken. Es liegt ganz an mir, zu arbeiten und mich durchzusetzen." Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Bundesliga Suche nach dem Funken der HoffnungEs zählt zu den zweifelhaften Vergnügen einer Mannschaft, sich die Tabelle vom Ende her anzuschauen. Weshalb sich der VfB Stuttgart geschlossen verweigert. Eine Therapie, die häufig zum Einsatz kommt – wenn sonst nichts mehr hilft. Manchmal hilft nur noch Zynismus: Glaubensbekenntnis eines VfB-Fans Weil Zweifel zum Glauben gehören wie die Nacht zum Tag, haben die frommen Brüder vom Cannstatter Wasen ein wachsendes Problem: Sie versprechen dem Patienten die Aussicht auf Heilung für den Fall, dass er möglichst wenig von seiner Krankheit spricht. Das hört sich gut an, wird aber schwierig, wenn der Blick auf dessen Blessuren fällt. „Ich kann nicht jammern, ich muss Vertrauen ausstrahlen“, sagt Doktor Huub Stevens, „es ist nicht wichtig, wo wir jetzt stehen. Ich bin hier, um das hinzukriegen.“ Eine Wunderheilung ist aber nicht in Sicht. Dass der VfB Stuttgart nach dem 0:2 gegen den FC Bayern München mal wieder vom Ende der Tabelle grüßt, mögen die weiß-roten Jünger noch als zeitweilige Unpässlichkeit verkraften. Die Gewissheit dagegen, dass die Glaubensbrüder in kurzen Hosen dieselben so voll haben, dass sie seit 554 Minuten in der Mercedes-Benz-Arena nicht mehr ins gegnerische Tor getroffen haben, ist in etwa so stimmungstötend wie Beischlaf ohne Sex. „Wir wissen, wo wir stehen. Wir müssen die Spiele gegen die direkte Konkurrenz gewinnen“, fordert Torhüter Sven Ulreich. Was im Kern ein ziemlich nachvollziehbarer Gedanke ist. Die Heimbilanz mit fünf Punkten und 4:19 Toren ist allerdings die schlechteste der Liga. Den letzten Sieg vor eigenem Publikum schenkte dem VfB Stuttgart die Auswahl von Hannover 96 (1:0, am 27. September 2014). Spötter fragen: Warum hat den Niedersachsen eigentlich noch niemand die Ehrenmitgliedschaft angetragen? Unter diesen Umständen betrachtet, wäre es nur logisch, wenn die Herren des roten Brustrings eine übersichtliche Zahl von Zuschauern vor Heimspielen per Handschlag begrüßen könnten. Trotzdem verfolgen noch immer rund 40 000 Unverdrossene pro Heimspiel den drohenden Untergang der schwäbischen „Titanic“. „Die Fans im Stadion sind ja auch prima“, sagt VfB-Coach Huub Stevens, „aber die Stimmung um den Verein ist immer so negativ.“ Eine Ambivalenz der Emotionen, die auch damit zu tun haben könnte, dass die Fans vor Ort selbst Teil eines Schauspiels sind, das sie sich (noch) nicht gänzlich verderben wollen. Und dass die gefühlsmäßig nicht ganz so tief verstrickte Kundschaft auf Haupttribüne und Gegengerade mehr denn je auf der Suche ist nach dem Fünkchen Hoffnung, das die Leidenschaft für den Club ihres Herzens neu entfachen könnte. „Ich glaube an die Spieler“, sagt der Trainer. Gut möglich aber, dass es in dieser Hinsicht bald einsam um ihn wird. Wer nach Spielschluss in den Kneipen rund ums Stadion gelegentlich mit der weiß-roten Trauergesellschaft seine Enttäuschung betäubt, wird das rasant wachsende Missverhältnis spüren zwischen der seit Jahren vereinsamtlich verordneten Zuversicht und dem tatsächlichen Geschehen auf dem Rasen. Eine Perspektivlosigkeit, die der Stimmung eine bleierne Schwere gibt. „Ein dreckiger Sieg“, sagt der Trainer, „würde uns mal helfen.“ Weshalb seine Schutzbefohlenen gut daran täten, gelegentlich mutig den Weg in die Problemzonen des Gegners zu suchen. Solange aber die Angst vor dem nächsten Fehler alles Handeln dominiert, ist der VfB Stuttgart für die Abwehrreihen der Konkurrenz so bedrohlich wie eine Pistole ohne Kugel. „Körpersprache und Zweikampfführung“, sagte Sportvorstand Robin Dutt nach der Niederlage gegen die Bayern, „haben gestimmt.“ Die Mannschaft habe gekämpft und gut gestanden, ergänzte der Coach. Immerhin. Man ist ja bescheiden geworden in diesen schweren Zeiten. Weil aber Spiele nur gewinnen kann, wer mindestens ein Tor mehr erzielt als sein Gegenüber, ist es womöglich an der Zeit, dass auch der Bundes(liga)-Verteidigungsminister Huub Stevens noch einmal unaufgeregt seine Maxime überdenkt, wonach gegen jeden Gegner nur die volle Dosis Abwehrkraft die optimale Wirkung verspricht. Zwar wird der Niederländer achselzuckend entgegnen, dass es keinem seiner Spieler verboten ist, ein Tor zu schießen. Diese Haltung vernachlässigt allerdings das mentale Signal, das von einer Formation ausgeht, in der sieben bis acht Defensivspezialisten die Richtung des Spiels diktieren. Eine Art von „Aufbruchstimmung“ wünscht sich Huub Stevens, was verständlich ist. „Wir dürfen den Kopf nicht hängen lassen“, fordert der Niederländer. Aber nach den Krisenjahren, in denen stets unerschütterliche Fans die kreativen Nichtabstiegskräfte mobilisierten, liegt zumindest der Gedanke nahe, dass diesmal der Verein und die Spieler diejenigen sein könnten, von denen eine Initialzündung im Kampf um den Klassenverbleib ausgehen sollte. Bisher präsentiert sich der Verein aber so gänzlich uninspiriert wie seine Mannschaft. „Wir sollten Taten sprechen lassen, nicht Worte“, sagte Sportvorstand Robin Dutt bei seinem Dienstantritt. Nur anfangen müsste halt mal einer. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Bundesliga Horrorvision Liga zwei – es geht um vielDer VfB Stuttgart ist nach 20 Spieltagen Tabellenletzter der Fußball-Bundesliga – und muss sich mal wieder mit den möglichen Folgen eines Abstiegs beschäftigen. Die wären fatal. Maxim ist enttäuscht: Für den VfB steht viel auf dem Spiel Nicht, dass jemandem die sportliche Misere des VfB Stuttgart bisher verborgen geblieben wäre. Der Blick auf die nackten Zahlen dieser Saison ist dennoch erschreckend. 20 Spieltage sind in der Fußball-Bundesliga absolviert, mit Ausnahme des Auftakts im vergangenen August waren die Roten nie besser als Platz 14, viermal grüßte der VfB nach Ende eines Spieltags vom Relegationsplatz 16, neunmal war es ein direkter Abstiegsplatz, sechsmal sogar übernahm der Club die Rolle des Tabellenschlusslichts. So wie aktuell. Huub Stevens versucht dennoch, im Stile eines Predigers Hoffnung zu verbreiten. Der Cheftrainer sagt im Brustton der Überzeugung: „Ich weiß, wo wir nach 34 Spieltagen stehen – und das ist nicht da unten.“ Der Optimismus des erfahrenen Niederländers in allen Ehren, auf die Prognosen des Trainers sollten sich zumindest diejenigen nicht verlassen, die die Zukunft des Vereins planen. Denn in dieser Saison ist der Gang in die zweite Liga durchaus eine Möglichkeit, mit der es sich zu beschäftigen gilt. Die Statuten der Deutschen Fußball-Liga (DFL) sehen vor, dass die Vereine der ersten und zweiten Liga bis zum 15. März 2015 die Lizenz für die kommende Spielzeit (2015/2016) beantragen müssen. Wohl rund die Hälfte der Clubs im Oberhaus wird dabei zweigleisig fahren und auch die Spielberechtigung fürs Unterhaus beantragen. Selbst Borussia Dortmund geht diesen Schritt, wobei Hans-Joachim Watzke da keinerlei Probleme sieht: Eine Sache von einer halben Stunde sei das, meinte der Geschäftsführer des BVB, schließlich gehe es dabei ja darum, den Nachweis der Liquidität zu erbringen. „Und da“, sagte Watzke, „mangelt es uns bekanntlich nicht.“ In den vergangenen Jahren sind die Unternehmen Evonik, Signal Iduna und Puma als Investoren beim BVB eingestiegen, die Prämien der Champions League haben die Clubkasse zudem gefüllt, ins Stadion pilgern alle zwei Wochen 80 000 Zuschauer. Für den VfB dagegen bedeutet die Zusammenstellung der Unterlagen für den Spielbetrieb in Liga zwei trotz einer mittlerweile erlangten Routine einen deutlich höheren Aufwand – vor allem, weil die Einschnitte bei einem Abstieg gewaltig wären. Wie hoch die Einbußen im Bereich der Zuschauer- und Sponsoreneinnahmen sein werden, ist nicht ganz genau vorherzusehen. Klar ist nur: 27 500 Dauerkarten wird der VfB in Liga zwei kaum an den Mann bringen können. Ebenso wenig werden weiter regelmäßig über 40 000 Fans in die Arena pilgern. Weil auch das Geschäft mit Fan-Artikeln ins Stocken geraten würde, können sich die Mindereinnahmen zusammengenommen schnell auf 20 Millionen Euro summieren. Ein weiterer beträchtlicher Verlust droht bei den Einnahmen aus den TV-Geldern. Als Berechnungsgrundlage bei der Zuteilung dienen die Platzierungen der vergangenen fünf Jahre. Demnach hat der VfB schon jetzt aufgrund der mageren Jahre (12., 6., 12., 15. und aktuell 18.) einen Verlust gegenüber früheren Zeiten hinnehmen müssen – wenn man die generelle Aufstockung der TV-Gelder für alle Clubs außen vor lässt. Im Falle eines Abstiegs wären die Stuttgarter zwar wohl je nach Mitabsteiger der am besten verdienende Zweitligaclub. Im Vergleich zur ersten Liga würden dennoch Millionen fehlen, da das Unterhaus nur 20 Prozent der TV-Erlöse verteilen darf. Beim 1. FC Nürnberg, der nach fünf Jahren in der ersten nun in der zweiten Liga spielt, soll die Differenz rund zwölf Millionen Euro (etwa 10 statt 22) betragen. Laufende Belastungen wären künftig also viel schwieriger zu bewältigen. So müsste der VfB, der derzeit fix 5,2 Millionen Euro pro Jahr als Pacht für die Mercedes-Benz-Arena abstottert, mit der Stadt Stuttgart über eine Reduzierung der Summe verhandeln. Man würde dem sportlichen Aushängeschild wohl entgegenkommen, andere Fragen bleiben dennoch offen. Zum einen wäre zunächst unklar, mit welchen Spielern der VfB in Liga zwei antreten würde – und mit welchem Trainer. Zwar gelten die Verträge der Profis auch bei einem Abstieg, ein Großteil der Spieler würde dennoch das Weite suchen, um erstklassig zu bleiben. Die Transfererlöse würden dem VfB zumindest ein wenig Spielraum erschaffen. Fraglich ist Stand heute auch, welche Auswirkungen der Absturz für die geplante Ausgliederung der Profiabteilung hätte. Zwar hängt der Unternehmenswert nicht allein vom kurzfristigen Erfolg ab. Ob im Frühjahr 2016 mögliche Investoren auch einem Zweitligisten großzügig zur Verfügung stehen, ist aber offen. Ganz zu schweigen von der Zustimmung der Mitglieder. All das zeigt: Von den kommenden 14 Partien in der Fußball-Bundesliga hängt für den VfB Stuttgart viel ab. Sportlich, strukturell, vor allem aber finanziell. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Bundesliga Vollgas für den Klassenverbleib14 Spiele bleiben dem VfB Stuttgart noch, um sich für ein weiteres Jahr in der ersten Fußball-Bundesliga zu qualifizieren. Schon am Wochenende beginnt der Endspiel-Countdown. Mit frischen Kräften? Moritz Leitner (links) und Martin Harnik beim Zweikampf im Training des VfB Stuttgart. Der VfB Stuttgart ist unten angekommen, tiefer kann der Fall eigentlich nicht mehr sein. Mit dem 0:2 gegen den FC Bayern München haben die Schwaben mal wieder das Tabellenende der Bundesliga erreicht. Weil dem VfB aber noch 14 Spiele bleiben und der Abstand zu den rettenden Regionen aktuell nur zwei Punkte beträgt, ist für die Stuttgarter noch alles drin. Allerdings sollte die Mannschaft um den Trainer Huub Stevens jetzt damit anfangen, wieder Tore zu schießen und zu punkten. Beim Training am Dienstag neben der Mercedes-Benz-Arena bereiteten sich die VfB-Profis auf die Auswärtspartie bei der TSG Hoffenheim am Samstag (15.30 Uhr) vor. Zum ersten Mal nach seinem Muskelfaserriss schnupperte auch Carlos Gruezo wieder ein bisschen ins Mannschaftstraining mit rein. Derweil absolvierten die beiden Stürmer Daniel Ginczek und Mohammed Abdellaoue das volle Programm und dürften unter Huub Stevens so langsam aber sicher ein Thema für den Kader werden. Auf Antonio Rüdiger und Daniel Didavi muss der VfB dagegen wohl noch ein bisschen warten, beide waren auch am Dienstag nicht beim Training dabei. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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3. Liga "Werden nichts geschenkt bekommen" Nach dem Spielausfall am vergangenen Sonntag brennt die Mannschaft von Jürgen Kramny auf einen Einsatz. „Die Jungs sind im Training voll bei der Sache und wir haben eine gute Stimmung. Wichtig wird sein, dass wir die Platzverhältnisse annehmen und uns darauf einstellen, dass wir nichts geschenkt bekommen. Da gilt es dagegen zu halten, dann können wir uns auch belohnen“, sagte der VfB II Trainer vor der Auswärtsbegegnung beim SSV Jahn Regensburg an diesem Samstag von 14 Uhr an. Regensburg im Aufwind Zwölf Punkte holte der SSV Jahn Regensburg in 22 Begegnungen vor der Winterpause und überwinterte somit als Tabellenletzter. Die Pause nutzte der sportliche Leiter Christian Keller für einen großen Umbruch. Acht Spieler gingen, acht Spieler kamen neu zur Mannschaft von Trainer Christian Brand hinzu. Die beiden sportlich Verantwortlichen erklärten alle restlichen Saisonspiele zu „Pokalspielen mit K.o.-Charakter“. Es scheint zu funktionieren, gegen Borussia Dortmund II (3:0) und in Rostock (2:2) gab es überzeugende Leistungen, vor allem im kämpferischen Bereich. Zwei überstandene „Pokalfights“ geben Kraft für die weiteren Aufgaben und merklich Rückenwind. Durch diese vier Punkte verkürzten die Franken den Abstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz auf fünf Zähler. Felix Lohkemper fällt aus Welche 18 Spieler am Freitagnachmittag in den Bus steigen, um nach Regensburg zu fahren, wird sich wie immer erst nach dem Abschlusstraining entscheiden. Definitiv nicht mit dabei sein wird Felix Lohkemper, der mit einer Bänderdehnung im Sprunggelenk nicht einsatzfähig ist. Auch Erich Berko wird noch nicht zum Kader gehören, der 20-Jährige kam zwar beim Testspielsieg am Mittwoch gegen den 1. FC Nürnberg II erstmals nach seinem Kreuzbandriss zum Einsatz, hat aber noch Nachholbedarf. Quelle: vfb.de
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Bundesliga Das Siegen der anderenEin Trainer aus den eigenen Reihen, junge Spieler, die nicht nur schön, sondern auch erfolgreich spielen – davon träumt der VfB seit Jahren. Umso schlimmer, dass nun andere Vereine vormachen, wie es geht Auf der Stelle zu treten muss ja nicht schlecht sein. Zumindest so lange es die Wettbewerber einem gleichtun. Seit Jahren tippelt der VfB nahe am Abgrund und konnte sich bislang immer darauf verlassen, dass es am Ende noch ein paar andere gab, die hinter ihm zurückfielen. So stellte sich die Situation auch noch in der Winterpause dar. Und irgendwie hatten sie im roten Haus darauf gesetzt, sich auch diese Saison wieder ins Ziel zu schleppen. Doch plötzlich rauschen die Konkurrenten im Eiltempo davon – mit der teils selben Philosophie, die sich auch der VfB einst auch die Fahren geschrieben hatte. Was ist da nur passiert? Werder Bremen So recht können sie an der Weser selbst nicht begreifen, was da gerade vor sich geht. Vier Siege in Folge – dieses Glücksgefühl erlebten sie beim SV Werder zuletzt vor fünf Jahren. Die Hanseaten setzen dabei – aus der Not heraus – auf dieselben jungen Spieler, über die es bis vor kurzem noch hieß, sie seien zu grün für den Überlebenskampf. Und auf einmal läuft es. „Wir haben wieder Mut zum Fußballspielen“, erklärt Mittelfeldspieler Zlatko Junuzovic den Umschwung. Viktor Skripnik hat großen Anteil daran. Seine Berufung zum Chefcoach weckte Erinnerungen an den VfB-Versuch mit Thomas Schneider, der schon nach kurzer Zeit für gescheitert erklärt wurde. Schneider gewann die ersten Spiele, um danach achtmal in Folge zu verlieren; Skripnik startete nach holprigem Start voll durch. Werder-Manager Thomas Eichin ist jedoch Realist genug, um nur von einer Momentaufnahme auszugehen. „Wenn wir nicht aufpassen, sind wir schnell wieder unten.“ Aber fürs Erste sind die Bremer dem VfB acht Punkte enteilt. Hamburger SV Auch den HSV trennen vom VfB schon fünf Punkte. Dass die Hamburger fußballerisch nicht besser sind als die Roten, hat der Auftritt kurz vor Weihnachten, den der VfB 1:0 für sich entschied, bewiesen. Aber die Hamburger haben sich von diesem für sie schrecklichen Spiel nicht umwerfen lassen. Anders als die Jungs in Weiß und Rot, die sich bisweilen brav ihrem Schicksal ergeben, bieten die Hamburger echten Nahkampf-Fußball. Sie wehren sich gerade in Heimspielen mit Händen und Füßen. Auch an der Elbe scheint das Experiment mit dem Trainer aus den eigenen Reihen aufzugehen – zumindest sieht es momentan danach aus. „Man sieht den Fortschritt von Joe Zinnbauer und seines Trainerteams“, stellt HSV-Sportdirektor Peter Knäbel zufrieden fest. SC Freiburg VfB-Sportvorstand Robin Dutt erinnert sich gern an seine Zeit in Freiburg zurück. Die Ruhe im Verein und im Umfeld sei stets ein Garant für den Erfolg gewesen, sagt der frühere Trainer des Sportclubs. An der Unaufgeregtheit hat sich in Freiburg bis heute nichts geändert. Auch wenn es mal brenzlig wird: SC-Trainer Christian Streich rückt nicht von seinem Offensiv-Stil ab, so fehleranfällig er auch sein mag. Das führt zwar zu manch schmerzhafter Pleite wie jüngst gegen Borussia Dortmund. Zumindest ab und zu erleben die Fans im Schwarzwaldstadion aber auch Perlen wie das 4:1 gegen Eintracht Frankfurt. Nach solchen Spielen sehnen sich die VfB-Fans seit Ewigkeiten. Eintracht Frankfurt Ähnlich verhält es sich in Frankfurt. Trainer Thomas Schaaf zieht seine auf Angriff ausgerichtete Spielweise konsequent durch. Rückschläge wie das 4:5 in der Hinrunde gegen den VfB bringen ihn nicht von seinem Weg ab. Anders die Situation auf dem Cannstatter Wasen: Hier wechselte schon Armin Veh ständig das System, ehe mit Huub Stevens ein neuer Trainer kam. Derzeit ist die Mannschaft dabei, seinen Defensiv-Stil zu verinnerlichen. Bislang ohne großen Erfolg. Was wohl passiert, wenn auch Stevens bald wieder mehr Offensive verordnet? 1. FC Köln Dass ausgerechnet der langjährige Chaos-Club dem VfB in Sachen Vereinsführung etwas vormacht, dürfte die weiß-rote Fangemeinde wohl am meisten schmerzen. Zwar haben die Kölner in der Rückrunde auch noch keine Bäume ausgerissen – die Kontinuität im Verein überträgt sich jedoch auf die Mannschaft. Sie spielt das, was sie kann: auswärts gut stehen und kontern. Robin Dutt muss das Siegen der anderen ziemlich schmerzen. Dass bei seinem Ex-Club der Knoten geplatzt ist, überrascht ihn aber nicht. „Das hat mit dem neuen Trainer zu tun, aber nicht nur. In Bremen war vorher schon Potenzial da, sonst wäre da nichts passiert“, sagt der im Oktober entlassene Ex-Trainer. Was seinen neuen Verein betrifft, ist sich der Sportvorstand sicher: „Wir sind nicht schlechter als die Hälfte der Liga.“ Von Vergleichen mit anderen Clubs hält er nicht viel, einzig Parallelen zu Borussia Mönchengladbach lässt er gelten. Dort seien die Bedingungen ähnlich wie in Stuttgart. Dutt: „Ressourcen und Ideen wurden gebündelt. Es gibt dort inzwischen eine klare Spiel- und Ausbildungsidee.“ Ein Ziel, das der Sportchef mit dem VfB nicht aus den Augen verloren hat. „Es ist unsere Aufgabe, eine Sachgeschichte zu liefern, die nachvollziehbar macht, wofür der VfB steht. Das Wichtigste sei aber: „Wir müssen als Mannschaft strahlen.“ In einem Punkt stimmt der 50-Jährige den Kritikern zu: „Im Moment ist nicht so richtig klar, wofür der VfB steht.“ Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Bundesliga Matchfacts TSG Hoffenheim - VfB Der VfB tritt an diesem Samstag auswärts bei der TSG Hoffenheim an. Die Matchfacts liefern Daten und Fakten zu dieser Begegnung des 21. Spieltags. Bundesligabilanz gegen Hoffenheim aus VfB Sicht Gesamt: 13 Spiele, 6 Siege, 4 Unentschieden, 3 Niederlagen, 22:19 Tore Heim: 7 Spiele, 3 Siege, 2 Unentschieden, 2 Niederlagen, 15:12 Tore Auswärts: 6 Spiele, 3 Siege, 2 Unentschieden, 1 Niederlagen, 7:7 Tore Auswärtsbilanz Der VfB hat in dieser Saison auf fremden Plätzen bisher 13 Punkte gesammelt. Zudem ist das Team von Trainer Huub Stevens seit vier Auswärtsspielen ungeschlagen (zwei Siege, zwei Unentschieden). Darüber hinaus haben die Jungs aus Cannstatt in neun Begegnungen 16 Tore erzielt. Nur der FC Bayern traf auf fremden Plätzen öfter (17 Tore). Wiedersehen Zwei alte Bekannte treffen am Samstag aufeinander. Markus Gisdol war Co-Trainer unter Huub Stevens, als dieser den FC Schalke 04 von September 2011 bis Dezember 2012 betreute. Maximale Unterstützung Der VfB wird am Samstag von knapp 3000 Fans in Sinsheim unterstützt. Weitere Infos zum Stadionbesuch liefern die Faninfo. Spielleitung Die Leitung der Partie übernimmt Tobias Welz. An den Seitenlinien wird er von Rafael Foltyn und Dr. Martin Thomsen unterstützt, als Vierter Offizieller kommt Guido Kleve zum Einsatz. Tobias Welz pfeift an diesem Samstag seine zehnte Bundesligapartie mit Beteiligung des VfB. Der Club mit dem roten Brustring hat unter dem 37-jährigen Referee bislang drei Mal gewonnen, ein Mal unentschieden gespielt und fünf Mal verloren. Quelle: vfb.de
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Bundesliga Der Kampf um Punkte Die TSG Hoffenheim hat eine starke Hinrunde gespielt. Die Partien im neuen Jahr sind allerdings bisher nicht nach Wunsch verlaufen. Bei der TSG Hoffenheim könnten sie eigentlich zufrieden sein. Nach 20 Spieltagen rangiert die Mannschaft des Trainers Markus Gisdol als Siebter nur einen Platz hinter den Rängen, die zur Teilnahme an der Europa League berechtigen. Ausschlaggebend für den aktuellen Tabellenstand ist eine gute Hinrunde, in der das Team den Wandel vom bedingungslosen Offensivfußball, bei dem auch mal vier geschossene Tore nur zum einfachen Punktgewinn reichten, zum ergebnisorientierten Angriffsfußball vollzogen hatte. An den 17 Spieltagen der aktuellen Saison vor dem Jahreswechsel blieb die TSG fünf Mal ohne Gegentor. Dies gelang den Kraichgauern in der Vorsaison insgesamt nur drei Mal, erstmals am 19. Spieltag. Die Hoffenheimer kassierten in dieser Hinrunde 13 Gegentore weniger als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Zudem verbuchte die Mannschaft von Markus Gisdol 26 statt nur 18 Zähler (Saison 2013/2014) zur Winterpause auf ihrem Konto. Maßgeblichen Anteil daran hatten auch die Neuzugänge Oliver Baumann, Pirmin Schwegler, Jin-Su Kim, Ermin Bicakcic und Adam Szalai, die sich gut ins Team integriert haben und als Verstärkungen aufgetreten sind. So überwinterte Hoffenheim nur einen Platz und einen Punkt hinter den Europapokalplätzen. Kämpferisch vor dem Duell mit dem VfB Am Tabellenstand hat sich nach den drei bisherigen Rückrundenspieltagen nichts geändert. Dass die Verantwortlichen bei der TSG aber nicht ganz zufrieden sind, liegt vor allem an der aktuellen Punkteausbeute im Jahr 2015. Drei Niederlagen kassierten die Kraichgauer, der Anschluss an die vor ihnen platzierten Teams ist somit zunächst verloren gegangen. „Ich kann keinem vorwerfen, dass er es nicht versucht hat. Es fehlte aber von allem ein bisschen: ein bisschen Körpersprache, ein bisschen Leidenschaft, ein bisschen Zielstrebigkeit, ein bisschen Entschlossenheit“, sagte der TSG-Direktor Profifußball Alexander Rosen nach der Heimniederlage gegen den SV Werder Bremen (1:2) gegenüber dem Kicker und fügte hinzu, dass er „Verwaltungsfußball“ gesehen habe. In den Verdacht diesen je gespielt zu haben, sind die Hoffenheimer in der Vergangenheit kaum gekommen. Der U21-Nationalspieler Kevin Volland in Reihen der TSG merkte nach dem Duell mit dem VfL Wolfsburg (0:3) bei sich und seinen Mannschaftskollegen in der Anfangsphase eine gewisse Schläfrigkeit an, die in der Bundesliga eiskalt bestraft würde. Im zweiten Spielabschnitt zeigten die Kraichgauer allerdings, dass sie auch mit einem Spitzenteam wie dem aus Niedersachsen mithalten können. „Wir waren nicht so schlecht, wie es das Ergebnis aussagt. Wir waren in der zweiten Hälfte besser als der Gegner“, sagte der Kapitän Andreas Beck. Doch zu diesem Zeitpunkt lag Hoffenheim schon mit 0:2 zurück. Und so resümierte Alexander Rosen gegenüber dem eigenen Club-TV: „Wir stehen mit leeren Händen da.“ Dass sie dies an diesem Samstag nach der Begegnung mit dem VfB (Anstoß 15:30 Uhr) wieder tun, wollen die TSG-Spieler natürlich vermeiden. „Wir müssen jetzt wieder mit jedem Schweißtropfen um jeden Punkt fighten – das muss in die Köpfe rein“, sagte Ermin Bicakcic. Die VfB Profis werden sich folglich auf einen motivierten Gegner einstellen und entsprechend dagegenhalten. Quelle: vfb.de
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Bundesliga Die Wartezeit beenden Der VfB tritt an diesem Samstag bei der TSG Hoffenheim an. Dort wollen die Jungs aus Cannstatt wieder über Tore und Punkte jubeln. 374 Tage wartet der Mensch durchschnittlich in seinem Leben. Das haben Wissenschaftler ausgerechnet. Der Mensch wartet beispielsweise beim Arzt, auf öffentliche Verkehrsmittel oder im Stau. Warten löst bei den meisten Menschen ein und dieselbe Reaktion aus: sie sind genervt, auch weil sie oft keinen Einfluss auf die Verkürzung der Wartezeit haben. Bezogen auf die VfB Profis ist die schlechte Nachricht, dass sie auch warten – und zwar auf einen Torerfolg. Kaum ein Medienbericht kam in dieser Woche ohne dieses Thema aus. Nervig ist diese Tatsache auch für Fans, Trainer und natürlich die Spieler selbst. Die gute Nachricht ist dagegen: Die Jungs aus Cannstatt haben es selbst in der Hand, ihre Wartezeit zu beenden, möglichst an diesem Samstag von 15:30 Uhr an beim Auswärtsspiel gegen die TSG Hoffenheim. Im Optimalfall ist das Ende der torlosen Zeit auch gleichbedeutend mit einem dreifachen Punktgewinn bei den Kraichgauern. „Die Zeit, in der wir treffen, wird wieder kommen“, sagte Huub Stevens an diesem Donnerstag. Zuversicht und Überzeugung strahlte der Niederländer bei dieser Aussage aus und fügte hinzu:„Es geht nur mit mannschaftlicher Geschlossenheit. Die Spieler haben sich auch unter der Woche als Einheit präsentiert.“ Sven Ulreich nach Erkältung wieder dabei Als Team sind die VfB Profis auch in den bisherigen drei Rückrundenspielen aufgetreten, mit dem Ergebnis, dass der VfB Defensivverbund stabiler als noch in der Hinrunde stand. Was nun unter Beibehaltung der gezeigten Abwehrleistungen zur Zufriedenheit von Huub Stevens fehlt, sind Torerfolge und die entsprechende Punkteausbeute seiner Spieler. Diese Gratwanderung will das Team mit dem roten Brustring bei der Auswärtspartie in Sinsheim meistern. Ob diesem am Samstag bereits der Neuzugang Geoffroy Serey Die angehört, ließ der Niederländer noch offen. Der Mittelfeldspieler wird nach dem Titelgewinn mit der Elfenbeinküste beim Afrika Cup an diesem Freitag wohl erstmals mit seinen neuen Teamkollegen trainieren. Mit von der Partie soll auf jeden Fall Sven Ulreich sein, der in den vergangenen beiden Tagen wegen einer Erkältung nicht trainieren konnte, an diesem Donnerstag allerdings wieder auf dem Trainingsplatz stand. Bei den verletzten VfB Profis hat sich in Sachen Einsatzfähigkeit unterdessen nur wenig geändert: Zumindest Carlos Gruezo trainiert nach seinem Muskelfaserriss seit wenigen Tagen mit dem Team, kombiniert mit individueller Arbeit. Er wird wohl in der nächsten Woche wieder voll ins Mannschaftstraining einsteigen. Der Gegner aus Hoffenheim wartet unterdessen auch: Zwar lediglich 90 Minuten auf einen eigenen Torerfolg, dafür nach drei Rückrundenpartien ohne Punktgewinn seit 270 Minuten auf einen selbigen. Das Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften wird zeigen, welches Team seine Wartezeit beenden kann. Möglichst sind dies die VfB Profis, denn warten ist doch irgendwie nervig. Quelle: vfb.de
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Bundesliga Wettlauf gegen die Zeit für Serey Die Neuzugang Geoffroy Serey Die (30) soll schon am Samstag gegen die TSG Hoffenheim sein Debüt für den VfB Stuttgart feiern – aber auf welcher Position? Stolzer Afrika-Cup-Sieger: VfB-Neuzugang Geoffroy Serey Die Die Feierlichkeiten nach dem Gewinn des Afrika-Cups sind abgeebbt, die Helden in den Trikots der Elfenbeinküste sind müde – da wäre eine Pause jetzt genau das Richtige. Daran kann Geoffroy Serey Die (30) aber am wenigsten denken, im Gegenteil: Für den Neuzugang des VfB Stuttgart geht der Stress munter weiter. Denn Trainer Huub Stevens wartet schon sehnlichst auf den Mittelfeldspieler mit den Qualitäten, die jeder Mannschaft im Kampf gegen den Abstieg guttun. Allen voran Aggressivität, Routine, Abgeklärtheit und eine Prise Wagemut nach vorn. Und so machte sich Die auf zu einer Odyssee, die ihn von Äquatorialguinea, wo der Afrika-Cup ausgetragen wurde, in die ivorische Hauptstadt Abidjan und von dort über Paris, Basel, Bern und wieder Basel nach Stuttgart führte. In Basel nahm ihn der VfB-Fanbeauftragte Peter Reichert in Empfang, der als Ex-Profi von Racing Straßburg und dem FC Toulouse bestens mit der französischen Sprache vertraut ist. In Bern hatte Die einige Behördengänge zu erledigen. In Stuttgart hielt sich unterdessen Huub Stevens bis zum späten Donnerstagabend bereit, um den Neuzugang persönlich in Stuttgart zu begrüßen. „Ich hoffe, dass er bei uns die Qualitäten einbringt, die in ihm stecken“, sagt der Trainer – und kann es kaum erwarten, bis Die den Nachweis erbringt. Genaugenommen plant Stevens schon im Bundesligaspiel bei der TSG Hoffenheim an diesem Samstag (15.30 Uhr/Sky) mit dem Zugang vom FC Basel. Falls Die den Wettlauf gegen die Zeit gewinnt, lernt er im Abschlusstraining an diesem Freitag seine neue Mannschaft kennen, steigt dann in den Bus nach Hoffenheim und steht am Samstag zumindest im Kader – oder gleich auf dem Platz? „Wenn er am Freitag mittrainiert, werden wir sehen, wie er drauf ist“, sagt Stevens, der selbst auch nichts Näheres weiß: „Ich hatte zuletzt keinen direkten Kontakt zu ihm. Die ganze Elfenbeinküste feiert ihre Afrika-Cup-Sieger, für die Fans dort ist dieser Titel eine große Sache. Da wollte ich nicht stören.“ Umso mehr vertraut Stevens darauf, dass Die, gestärkt durch den Triumph, viel positive Energie mitbringt, die auf die leidgeplagten VfB-Kollegen abstrahlt: „Ich hoffe, dass er mit seiner Art der Mannschaft etwas geben kann.“ Vor allem Stabilität – aber auf welcher Position? Zuletzt ließ Stevens den VfB im 4-1-4-1-System auflaufen, wobei die Übergänge zur defensiveren 4-2-3-1-Grundordnung fließend sind. Die denkbarste Variante ist, dass Die an der Seite von Oriol Romeu die Doppel-Sechs bildet. Damit wäre die Mitte des Spiels gut abgesichert. Zudem hat Die, anders als Romeu, auch das Spiel nach vorn im Blick und wagt gezielte Vorstöße. Je nach Ausrichtung könnte Christian Gentner (defensiv) oder Moritz Leitner (offensiv) die zentrale Position vor dem Duo besetzen. Falls sich Huub Stevens für ein System mit einem Sechser entscheidet, hätte Oriol Romeu wohl die Nase vorn. Serey Die könnte dann im zentralen Mittelfeld an der Seite von Gentner oder Leitner auflaufen. Die dritte Variante ist ein 4-4-2-System. Die und Gentner könnten das defensive Zentrum bilden, für Romeu wäre dann kein Platz mehr. Allerdings ist diese Spielart die unwahrscheinlichste – nicht wegen Serey Die, sondern wegen der grundsätzlich zu offenen Ausrichtung. Sie ist mit Stevens’ Auffassung vom Fußball und mit der Besetzung des Kaders kaum vereinbar, erst recht in der prekären Lage am Tabellenende. Der Einsatz von Serey Die in Hoffenheim ist zumindest ein Wagnis: Der Neue kennt weder die Mitspieler noch deren Laufwege. Trotzdem soll er spielen. „Ich lege nicht so einen Druck auf ihn. Es geht um die ganze Mannschaft, nicht nur um einen“, sagt Huub Stevens zwar. Doch dieser eine trägt große Hoffnungen – nicht nur beim Trainer. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Bundesliga Endlich angekommen Bei Bonusprogrammen von Reiseanbietern hätte Serey Dié wohl sämtliche Prämien abgeräumt. Bata, Abidjan, Paris, Basel, Bern: Das sind die Städte, in denen sich der VfB Neuzugang in den vergangenen Tagen aufgehalten hat. Am Donnerstagabend kam der 30-jährige Mittelfeldspieler schließlich auf dem VfB Clubgelände an. „Ich freue mich hier zu sein“, sagte er an diesem Freitag und fügte hinzu: „Es ist keine einfache Situation für VfB im Moment, das ist mir klar. Aber wir werden weiter hart arbeiten, und zwar gemeinsam mit der ganzen Gruppe, damit wir wieder erfolgreicher sein werden.“ Einen Tag vor dem Auswärtsspiel bei der TSG Hoffenheim (Anstoß 15:30 Uhr) trainierte der diesjährige Afrika Cup-Sieger erstmals mit seinen neuen Mannschaftskollegen. Und die Liste seiner Aufenthaltsorte fand nach dem Training eine Fortsetzung. Serey Dié stieg am Freitagnachmittag in den VfB Mannschaftsbus, um mit seinen Mitspielern in Richtung Sinsheim zu reisen. „Wir freuen uns, dass Serey jetzt bei uns ist. Er steht im erweiterten Kader für das Spiel gegen Hoffenheim. Alles weitere werden wir sehen“, sagte der VfB Cheftrainer Huub Stevens. Quelle: vfb.de
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3. Liga Niederlage in Regensburg Am Ende war es eine deutliche Angelegenheit. Nach 45 Minuten stand es im Regensburger Jahnstadion noch 1:1, nachdem die Gastgeber durch ein Elfmetertor in Führung gingen, Daniel Ginczek aber postwendend ausgleichen konnte (16. Minute). Im zweiten Durchgang drehten die Regensburger auf und kamen zu drei weiteren Treffern. Dabei parierte Odisseas Vlachodimos in der 66. Minute einen Foulelfmeter. Bei den weiteren Gegentoren, darunter noch ein Elfmeter, war der Keeper allerdings machtlos. Damit bleiben die Regensburger nach der Winterpause ungeschlagen (sieben Punkte), während der VfB II nach dem 1:1 in Kiel die erste Niederlage 2015 hinnehmen musste. Mit 27 Punkten bleibt die Kramny-Elf weiter 14., während Regensburg mit 19 Zählern das Tabellenende ziert. VfB II Trainer Jürgen Kramny musste in Regensburg auf den verletzten Felix Lohkemper sowie Jerome Kiesewetter, der im Bundesligakader war, verzichten. Dafür standen Sercan Sararer und Daniel Ginczek in der Startformation. Die Gastgeber, die mit vier Punkten aus den beiden Spielen nach der Winterpause gestartet waren, bauten im Jahnstadion von Anpfiff an Druck auf. Nach einer knappen Viertelstunde kommt Aias Aosman im Strafraum zu Fall und Schiedsrichter Alexander Sather zeigte sofort auf den Punkt. Der Gefoulte trat selbst an und verwandelte sicher. Die Führung der Gastgeber hatte aber nur 90 Sekunden Bestand, dann erzielte Daniel Ginczek nach einem Eckball das 1:1. Die Begegnung gestaltete sich in der Folge offen, der Jahn erspielte sich leichte Feldvorteile und hatte nach einer knappen halben Stunde in Person von Marco Königs eine Möglichkeit, aber der Stürmer verfehlte eine Hereingabe von der rechten Seite knapp. Auf der Gegenseite war Jahns Torhüter Richard Strebinger einen Tick schneller vor Daniel Ginczek am Ball, nachdem Marvin Wanitzek flach in die Mitte passte. In der 38. Minute steckte Boris Tashchy den Ball auf Daniel Ginczek durch, dessen Schuss aus zwölf Metern aber knapp am Pfosten vorbeirauscht. Kurz vor dem Halbzeitpfiff nahm Gratas Sirgedas, der erstmals in der Startelf stand, das Spielgerät volley, doch Richard Strebinger wehrte den Ball ab. Drei Tore für den Jahn In der zweiten Spielhälfte tat sich lange Zeit nichts – bis zur 65. Minute. Da sah der Linienrichter ein angebliches Foulspiel von Tobias Rathgeb im Strafraum und Schiedsrichter Alexander Sather zeigte auf den ominösen Punkt. Dieses Mal lief Marcel Hofrath an, doch Odisseas Vlachodimos ahnte die Ecke und parierte. Allerdings gab dies nicht dem VfB II Auftrieb, sondern den Gastgebern, die in der 70. Minute zur Führung kamen. Nach einem Eckball köpfte Gregory Lorenzi zum 2:1 ein. Und es sollte noch schlimmer kommen für den VfB II. Bei einem Laufduell im Strafraum berührte Stephen Sama Uwe Hesse an den Hacken, wodurch dieser zu Fall kam. Wieder gab es Elfmeter für die Gastgeber und Aias Aosman traf in den Winkel zum 3:1 (78.). Die junge VfB II Elf war bedient und die Regensburger legten kurz vor Schluss durch Marco Königs gar noch das 4:1 nach. Quelle: vfb.de
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Bundesliga Bitteres Ende Bis wenige Sekunden vor dem Schlusspfiff sieht es so aus, als ob der VfB einen Punkt bei der TSG Hoffenheim mitnehmen könne. Doch die Jungs aus Cannstatt müssen sich doch noch mit 1:2 (1:1) geschlagen geben. Die Mannschaft von Huub Stevens zeigte trotz der Niederlage eine kämpferisch gute Leistung. Serey Dié gibt sein Bundesligadebüt. Huub Stevens veränderte seine Startformation im Vergleich zum Spiel gegen den FC Bayern München auf zwei Positionen: Timo Werner und Martin Harnik liefen anstelle von Vedad Ibisevic und Daniel Schwaab von Beginn an auf. Der VfB Neuzugang Serey Dié, der am Freitag erstmals am Mannschaftstraining teilgenommen hatte, war im Kader und nahm zunächst auf der Bank Platz. Knapp 3.000 unterstützten die Jungs aus Cannstatt in Sinsheim vom Anpfiff an lautstark auf den Rängen. Auf dem Spielfeld gingen die VfB Profis kämpferisch zu Werke, ließ en ihren Gegenspielern kaum Zeit zur Ballannahme und standen defensiv gut geordnet. So beharkten sich die Mannschaften überwiegend im Mittelfeld und gingen teilweise hart zur Sache. Der Schiedsrichter Tobias Welz zeigte bereits nach neun Minuten die erste gelbe Karte für den Hoffenheimer Pirmin Schwegler. Den Premierentorschuss der Partie gab der TSG-Stürmer Sven Schipplock ab (6. Minute), auf der Gegenseite zielte Florian Klein erstmals aufs gegnerische Tor (21.). Nach einer halben Stunde war es dann eine Standardsituation, die zum Führungstreffer der Gastgeber führte. Die Hereingabe nach einem Freistoß sowie den Nachschuss konnten die VfB Profis erfolgreich abblocken, doch der Ball fiel anschließend glücklich vor die Füße von Roberto Firmino. Der Brasilianer traf letztlich mit einem strammen Flachschuss aus kurzer Distanz zur Führung für Hoffenheim. Eine Standardsituation war kurz darauf auch der Ausgangspunkt für den VfB Ausgleichstreffer. Die Hoffenheimer klärten eine Hereingabe vor die Füße von Gotoku Sakai. Der Japaner zog zunächst mit dem linken Fuß ab, dieser Schuss wurde abgeblockt, doch der Defensivspieler setzte nach, probierte es diesmal mit rechts – und traf. Dabei hatte Gotoku Sakai bei seinem ersten Treffer im 84. Bundesligaspiel etwas Glück, dass sein Schuss noch abgefälscht worden war (39.). Beim Stand von 1:1 ertönte dann auch der Halbzeitpfiff. Erster Einsatz für Serey Dié Nach dem Seitenwechsel sahen die mehr als 29.000 Zuschauer in Sinsheim einen ähnlichen Spielverlauf wie im ersten Spielabschnitt. Die Spieler beider Teams gaben keinen Ball verloren, zugleich fehlte ihnen aber des Öfteren die Genauigkeit im Spiel nach vorne. Torgelegenheiten blieben daher eher eine Seltenheit. Die erste Chance der zweiten Hälfte erspielten sich die Gastgeber. Roberto Firmino prüfte Sven Ulreich, der den Abschluss des Hoffenheimers allerdings sicher parierte (58.). In der 75. Minute musste der VfB Torhüter nach einem Schuss von Anthony Modeste erneut sein Können unter Beweis stellen. Der 26-Jährige lenkte den Schuss zur Ecke. Huub Stevens wechselte im Lauf des zweiten Spielabschnitts mit Alexandru Maxim (69.) und Vedad Ibisevic (78.) zwei Offensivkräfte ein. Die Jungs aus Cannstatt hatten phasenweise auch gute Gelegenheiten nach schnellen Gegenzügen zu Torchancen zu kommen. Letztlich fehlte aber die entscheidende Präzision. In der 79. Minute sah der VfB Kapitän Christian Gentner unterdessen seine fünfte gelbe Karte der laufenden Saison und wird seiner Mannschaft somit im Heimspiel gegen Borussia Dortmund fehlen. Von der 87. Minute an gab dann Serey Dié sein Bundesligadebüt. Eine halbe Minute vor Ablauf der dreiminütigen Nachspielzeit mussten die VfB Profis dann einen bitteren Nackenschlag hinnehmen, als Sebastian Rudy zum 2:1 für die TSG Hoffenheim einschob (90.+3.). Quelle: vfb.de
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Bundesliga Die Stimmen zum Spiel Nach dem Spiel gegen die TSG Hoffenheim ist die Enttäuschung auf Seiten des VfB groß. Das Team wird aber weiterkämpfen. Huub Stevens: „Spieler, Trainer, Betreuer und Fans; wir sind nach dieser Partie alle enttäuscht. Es ist unglaublich, was passiert ist. Der späte Gegentreffer war ein richtiger Schlag, den wir erst einmal verarbeiten müssen. Ich kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen. Sie hat die richtige Einstellung gezeigt. Dass wir uns dafür nicht belohnt haben, ist sehr enttäuschend.“ Markus Gisdol: „Meine Mannschaft hat bis zum Ende gekämpft. In den letzten 20 Minuten konnten wir Druck aufbauen und eine spielerische Linie in die Partie bringen. Wenn man in der letzten Minute noch trifft, ist es sicherlich auch immer etwas glücklich, aber es war nicht unverdient. Wir sind sehr glücklich.“ Christian Gentner: „Wir waren mit Hoffenheim ebenbürtig, daher hätten wir auch einen Punkt verdient gehabt. Die Enttäuschung ist sehr groß. Wir haben wie in den vergangenen Partien defensiv gut gestanden und nur wenige Chancen des Gegners zugelassen. Nun gilt es weiterzukämpfen, dann bin ich davon überzeugt, dass wir die nötigen Punkte holen werden, um die Abstiegsränge wieder zu verlassen.“ Georg Niedermeier: „Wir sind gut in die Partie reingekommen. Hoffenheim hat nach der Anfangsphase mehr dagegengehalten und ist dann auch etwas überraschend in Führung gegangen. Wir haben uns aber zurückgekämpft. Am Ende ist es sehr ärgerlich, dass wir nicht diesen einen Punkt mitnehmen. Da müssen wir cleverer sein. Wir werden nur gemeinsam dort unten aus dem Tabellenkeller kommen.“ Sven Ulreich: „Wir sind aggressiv aufgetreten und haben uns am Ende durch einen Fehler um einen Punkt gebracht. Trotz der Niederlage müssen wir neuen Mut und neue Kraft schöpfen, dann werden wir uns in den nächsten Spielen auch für unseren Aufwand belohnen.“ Quelle: vfb.de
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