Zebras in der Zwo – einmal Hölle und zurück. Es ist immer noch wahr: Der MSV ist wieder da! Jörg Kaiser hat für euch seine Kamera dabei gehabt und zeigt euch hier im ZebraTV die ersten exklusiven Jubel-Einblicke. Genießt es einfach, Leute. Denn: Der MSV ist wieder da!
Der MSV ist wieder da – aber schon isser wieder weg: unsere Zebras touren in dieser Woche über Mallorca und Wiesbaden direkt auf den Duisburger Rathaus-Balkon!
Erst am Donnerstag, 21. Mai 2015, sind unsere Aufsteiger wieder in Duisburg zu sehen, trainieren dann um 14 Uhr wieder an der Westender Straße in Meiderich. Bis dahin regeneriert unser Team auf Mallorca
„Die Tage habt ihr euch verdient“, sagte Trainer Gino Lettieri zur Mannschaft, verdeutlichte seinen Jungs aber auch: „Wir wollen uns im letzten Spiel beim SV Wehen Wiesbaden noch einmal ordentlich aus der Liga verabschieden!“
Bis zu 8.000 Fans werden ihren Meidericher SV am Samstag, 23. Mai 2015, zum erfreulicherweise völlig bedeutungslos gewordenen Spiel in die hessische Landeshauptstadt begleiten.
Gefeiert wird in Duisburg dann aber auch, und zwar am Pfingstsonntag, 24. Mai 2015. Dann touren die Aufstiegs-„Legenden“ ab 12 Uhr mit einem offenen Bus vom Hauptbahnhof mitten durch die hoffentlich prall gefüllte Königstraße bis zum Rathaus-Balkon auf dem Burgplatz.
Dort startet ebenfalls um 12 Uhr ein buntes Bühnenprogramm, und nach dem Empfang im Rathaus bei unserem Oberbürgermeister Sören Link – gehörte am Samstag beim 3:1 über Holstein Kiel natürlich auch zu den Feierbiestern in der Schauinsland-Reisen-Arena – jubelt unser Team mit euch dann auf dem Rathaus-Balkon und auf der Bühne.
Dann geht’s in die Sommerpause – und am 15. Juni 2015 startet dann das Abenteuer 2. Bundesliga mit dem ersten Training in Meiderich.
Übrigens: Schon am Montag, 18. Mai 2015, gibt es im ZebraShop wieder unser Aufstiegs-T-Shirt "Zebras in der Zwo - einmal Hölle und zurück". Das gute Stück gibt es für 15 Euro - natürlich auch online unter www.msv-zebrashop.de!
Der eine erlebte den Sieg vom Spielfeld aus, der andere von der Tribüne. Martin Dausch und Tim Albutat über einen geschichtsträchtigen Tag.
Am Ende hielt es niemanden mehr auf Sitzen. Es erinnerte ein bisschen an das Pokalfinale 2011 in Berlin. Damals unterstützen die MSV-Anhänger, trotz einer 0:5-Niederlage gegen den FC Schalke 04, ihre Mannschaft sensationell.
Das war auch gegen Kiel so. Die letzten fünfzehn Minuten dieses Spiels bleiben von der Stimmung her unvergessen. Nach dem 0:1 durch Maik Kegel erhoben sich die Zuschauer und stimmten alle gemeinsam die neue Zebra-Hymne ein: "Werdet zur Legende. Kämpfen bis zum Ende. Für die zweite Liga. MSV." Gänsehaut-Stimmung in der ausverkauften MSV-Arena.
Die Mannschaft reagierte nur sechs Minuten später und drehte das Ergebnis. Einen großen Anteil an dem Erfolg hatte Mittelfeldspieler Martin Dausch. Vor der Kabine der Duisburger zeigte er sich nach Abpfiff von Bier durchnässt und in Partystimmung - zusammen mit Tim Albutat, der das Spiel des Jahres aufgrund seiner zehnten Gelben Karte von der Tribüne aus verfolgen musste. "Ich saß zwar auf der Tribüne, aber ich hatte gar keine Angst. Schließlich hat der Martin auf der Sechs gespielt", erzählte Albutat und schaute rüber zu seinem Freund. Der konnte sich das Lachen nicht verkneifen: "Ja, und ich war froh, dass du nicht dabei warst, weil dann geht’s meistens besser." Beste Laune bei den Meiderichern.
Etwa zehn Minuten vor Abpfiff war Albutat, der es gemeinsam mit Dausch richtig krachen ließ, klar, dass es ein historischen Tag werden würde: "Mit zwei Toren Vorsprung konnte uns das Ding keiner mehr nehmen. Das war einfach der Wahnsinn, am Spielfeldrand zu stehen und die ganze Euphorie mitzubekommen. Dann sind alle Bände gebrochen."
Das Gänsehaut-ZebraTV-Video: Nie mehr dritte Liga! Das Fußballfest gegen Holstein Kiel am 16. Mai 2015 – da kamen am Ende alle Gefühle raus, die sich in den vergangenen beiden Jahren bei euch aufgestaut haben. Was sollen wir sagen? Am liebsten einfach: Danke, dass ihr alle immer für euren Meidericher SV da gewesen seid! Jörg Kaiser war am Samstag in der Schauinsland-Reisen-Arena mit seiner Kamera „am Ball“ – schaut einfach rein und genießt. Film ab!
Dem MSV Duisburg gelang ein Neustart mit Bodenhaftung
Auf dem Weg der Konsolidierung sind die Fans des MSV ein Pfund für den Klub gewesen. Nach dem Aufstieg gab es für sie kein Halten mehr.
Etliche Adressen mit Bundesliga-Vergangenheit sind inzwischen in den Niederungen des Fußballs verschwunden. Auch der MSV Duisburg stand bereits am Abgrund, hat die Kurve aber noch einmal bekommen: dank jeder Menge Demut. Ein Kommentar.
Essen, Wattenscheid, Uerdingen, Wuppertal, Oberhausen – in der Region einst große Fußball-Adressen mit Bundesliga-Vergangenheit, mittlerweile in der Bedeutungslosigkeit der Viert- und Fünftklassigkeit verschwunden. Es gibt diesen Satz: Wer einmal absteigt, kommt nicht wieder. Stimmt nicht immer, aber der Satz enthält trotzdem viel Wahrheit. Umso höher ist die Rückkehr des MSV Duisburg in die 2. Bundesliga zu bewerten.
Der Verein, der in den letzten zwei Jahren am eigenen Leib spürte, dass Tradition allein keine Luft zum Atmen gibt, ist gut beraten, den Neustart in der 2. Liga mit Demut anzugehen. Der Klub stand nach dem Lizenzentzug zu oft am Abgrund, um nun unrealistische Ziele auszugeben. Immerhin geriet der MSV in eine existenzbedrohende Lage, auch weil die Verantwortlichen nach dem Bundesliga-Aufstieg vor zehn Jahren die Bodenhaftung vermissen ließen.
Auch die Fans sind ein Pfund des MSV
Heute ist Duisburg besser aufgestellt. Nach einem Schuldenschnitt und der mehrheitlichen Übernahme des Stadions durch die Stadt ist der Verein noch lange nicht über den Berg, aber auf einem guten Weg. Hinzu kommt, dass interne Querelen und Nachlässigkeiten wie mangelhaft ausgefüllte Lizenzierungsanträge nicht mehr belasten. Das alles ist auch ein Verdienst von Präsident Ingo Wald, der nicht die große Bühne sucht, sondern mit Bedacht arbeitet.
Ein weiteres Pfund sind die Fans, die die Zebras in der Krise wiederentdeckt haben. Seit zwei Jahren verzeichnet der MSV Duisburg Zuschauerzahlen, von denen er zu alten Zweitligazeiten nur träumen konnte.
Der MSV Duisburg feiert nach dem Aufstieg auf Mallorca weiter
Eine Bierdusche für den Aufstiegstorhüter: Michael Ratajczak und den Duisburger Zebras steht noch eine lange Feier auf Mallorca bevor.
Die Duisburger Mannschaft flog spontan auf die Balearen-Insel. Auch in der 2. Liga muss der MSV sparen. Kein Bonus für die Aufstiegshelden.
Vor zwei Jahren stand Bernard Dietz in einer Frankfurter Hotel-Tiefgarage und weinte bitterlich. Der Lizenzentzug des MSV Duisburg war soeben amtlich geworden, der Verein musste in die 3. Liga hinunter. Dietz, personifizierte Legende bei den Zebras, kämpfte auch am Samstag mit den Tränen. Diesmal waren es Freudentränen. Der MSV machte mit einem 3:1 (3:1)-Sieg über Verfolger Holstein Kiel den Aufstieg in die 2. Fußball-Bundesliga klar.
Der 67-jährige Dietz stand inmitten von tausenden Fans, die nach dem Schlusspfiff den Rasen der Duisburger Arena gestürmt hatten, und sagte: „Ihr seid alle erstligareif.“ Die erste Liga mag der neue Traum des MSV sein, der in den letzten zwei Jahren mehrfach vor der Insolvenz stand – am Samstag erfüllten sich die Duisburger den Traum von der Rückkehr in die 2. Bundesliga.
Aufstieg ist überlebenswichtig für den MSV
Für den Verein ist dieser Aufstieg überlebenswichtig. „Jetzt können wir die Konsolidierung vorantreiben. In der 3. Liga ist das nicht möglich“, sagt MSV-Präsident Ingo Wald. Rund sieben Millionen Euro Verbindlichkeiten lassen auch in der Zweitklassigkeit keine großen Sprünge zu. Der Etat erhöht sich nur minimal von 4,2 Millionen Euro auf fünf Millionen. Wald: „Wir bleiben mit beiden Beinen auf dem Boden.“
31 002 Zuschauer sorgten für eine Rekordkulisse. Zunächst jubelten aber nur die 3000 Gästefans. Maik Kegel brachte Holstein Kiel nach zehn Minuten mit einem Freistoß aus 30 Metern in Führung – MSV-Torwart Michael Ratajcak gestand später: „Das geht auf meine Kappe, ich wäre am liebsten in den Boden versunken.“ Doch der MSV schlug schnell zurück. Mittelfeldspieler Enis Hajri, der sich schon vor drei Wochen heimlich die Zeile „MSV-Aufstieg 2015“ in den Schuh sticken ließ, traf in der 20. Minute zum 1:1.
Fans feiern schon vor dem Abpfiff
Schon 60 Sekunden später brachte Michael Gardawski die Zebras mit dem Treffer zum 2:1 auf Aufstiegskurs. Gardawski legte in der 27. Minute das 3:1 nach. Kiel, zuvor in vielen Spielen in der Schlussphase noch brandgefährlich, konnte diesmal nicht zurückschlagen. Schon fünf Minuten vor dem Spielende entrollten die Duisburger Fans ein Aufstiegstransparent. Ausnahmsweise kein schlechtes Omen – es ging nichts mehr schief.
„Es war ein schweres Jahr. Es hat viel Kraft gekostet. Jetzt bin ich einfach nur glücklich“, sagte Trainer Gino Lettieri nach dem Spiel. Der Aufstieg ist nicht nur für den 48-Jährigen eine persönliche Genugtuung. Auch Sportdirektor Ivica Grlic sah sich im Moment des Triumphes bestätigt. Der 39-Jährige hatte Lettieri im Sommer gegen viele Widerstände im Verein verpflichtet und sieht sich nun bestätigt: „Ich habe ihn geholt und wir sind aufgestiegen. Das ist, was jetzt zählt.“
Onuegbus Verbleib nicht sicher
Die Aufstiegsmannschaft jettete gestern spontan nach Mallorca. „Wir lassen es da krachen“, versprach Stürmer Kingsley Onuegbu, der nach dem Spiel eine Perücke von Mickie Krause trug, die ihm der Schlagerstar extra für die Party zugeschickt hatte. Erst am Donnerstag müssen sich die Spieler wieder zum Training einfinden. Dann beginnt die Vorbereitung für das nun unbedeutende letzte Spiel beim SV Wehen Wiesbaden.
Derweil bastelt Grlic an der neuen Mannschaft. Einen Bonus für Aufstiegshelden gibt es dabei nicht. Michael Gardawski, der zweifache Torschütze gegen Kiel, wird nach einer durchwachsenen Saison wohl keinen neuen Vertrag erhalten. Und auch der Verbleib von Torjäger Kingsley Onuegbu ist noch nicht sicher. „Der MSV ist mein erster Ansprechpartner. Aber ich habe auch ein anderes Angebot.“
Es lief die 72. Minute im Aufstiegs-Endspiel gegen Holstein Kiel, als erstmals „Gino-Lettieri“-Sprechchöre durch die Arena hallten.
Die Fans feierten ihren Erfolgs-Coach, den sie nach dem Pokal-Aus in Oberhausen noch verdammten, weil er mit einer B-Elf auflief.
„So schnell geht das im Fußball“, freute sich Lettieri: „Es tut jedem Menschen gut, seinen Namen aus tausenden Kehlen zu hören. Ich habe mich sehr darüber gefreut.“ Eine Genugtuung sei es aber nicht gewesen: „Es gehört zu meinem Job, auch mal unpopuläre Entscheidungen zu treffen. Wichtig ist jetzt nur, dass wir uns unseren Traum erfüllt haben.“
Für den 48-Jährigen war sein dritter Aufstieg als Chef-Trainer gleichzeitig auch der emotionalste: „Alleine schon wegen der unglaublichen Kulisse war es der schönste Aufstieg. Aber auch sonst hat das wirklich schwierige Jahr sehr viel Kraft gekostet. Deshalb widme ich den Aufstieg auch meiner Familie.“
Kein Wunder, schließlich lebt seine Frau Daniela mit den beiden Kindern nach wie vor in Franken. „Wir haben uns wochenlang nicht gesehen. Das war nicht einfach, doch nun haben wir unser Ziel erreicht.“
Mit der Rückkehr in die Bundesliga hat es Lettieri auch geschafft, in die Vereingsgeschichte einzugehen. Er kann sicher sein, dass er in der nächsten Saison öfter von den Fans gefeiert wird. Schließlich ist Lettieri jetzt der Aufstiegs-Trainer.
Während der Aufstiegsfeier der MSV-Fans ereignete sich ein Unfall, bei dem eine Polizistin schwer verletzt wurde.
Im Spitzenspiel der beiden Aufstiegsaspiranten MSV Duisburg und Holstein Kiel konnten sich die Duisburger mit 3:1 durchsetzen und zwei Jahre nach dem Lizenzentzug die Rückkehr in die zweite Liga feiern. Bereits kurz vor dem Schlusspfiff begannen die MSV-Fans mit den Feierlichkeiten. Unmittelbar nach dem Spielende stürmten die Fans das Spielfeld, um den Erfolg ihrer Mannschaft zu feiern: “Das ist sensationell! Der MSV Duisburg lebt wieder!”, schrie der von Fans umzingelte Bernard Dietz kurze Zeit später in das WDR-Mikrofon.
Leuchtrakete verletzt Polizistin
Während des Platzsturms feuerten Anhänger der “Zebras” Leuchtraketen ab. Eine Richtung Gästeblock abgefeuerte Leuchtrakete traf eine Polizistin, die sich mit Brandverletzungen im Nacken vom Notarzt behandeln lassen musste. Zusätzlich verlor die Beamtin einen Großteil ihrer Haare. “Absolut unverständlich, dass sich einige Chaoten nach einem so tollen Sieg derart unsportlich verhalten”, kommentierte ein Polizeisprecher den Vorfall gegenüber WAZ. Da der entsprechende Bereich per Video überwacht wurde, sollen auch Bilder des “Täters” existieren.
Ich habe mich gestern so unglaublich geschämt, als sich beim freudigen Platzsturm gut 300-400 Leute Richtung Gästeblock aufmachten um dort zu provozieren. In so einem freudigen Moment hatten diese Deppen nichts besseres zu tun als Welle zu schieben. Dass dann auch noch drei Leuchtraketen in den Block abgefeuert wurden ist einfach unter aller Kanone. Da saßen/standen unter anderem Kinder mit ihren Eltern. Ich hoffe, dass diese Affen (Stevens ) mit aller Härte zur Rechenschaft gezogen werden.
MSV feiert den Aufstieg - Mickie Krause schickt eine Perücke
Der King ganz cool. Im Hintergrund tobt die Menge. In der Kabine tobten später die Duisburger Spieler. Und Kingsley Onuegbu verschönerte sich mit einer Mickie Krause-Perücke.
MSV-Stürmer Kingsley Onuegbu bog nach dem Kiel-Spiel in den Schlagermodus ein. In der Kabine legte er einschlägige Musik auf, nach dem Duschen zog er eine Perücke auf, die ihm Mickie Krause geschickt hatte.
Allein mit dem Bier, das die Spieler des MSV Duisburg am Samstag nach dem Schlusspfiff in den Katakomben der Arena verschütteten, hätten sie mehrere Betriebsfeste sponsern können. Selbst MSV-Boss Ingo Wald bekam eine Bierdusche ab. „Ich muss heute Abend noch zu einer Hochzeit. Dann rieche ich eben nach Bier“, nahm es Wald mit Humor. Weitere Vorstandsmitglieder, Trainer und Sportdirektor Ivica Grlic mussten ebenso im Gerstensaft duschen wie auch die Pressevertreter. „Für die schlechten Benotungen“, wie Feierbiest Kevin Wolze grinsend anmerkte.
Stürmer Kingsley Onuegbu bog nach dem Spiel schnell in den Schlagermodus ein. In der Kabine legte der King einschlägige Musik auf, nach dem Duschen (in diesem Fall mit Leitungswasser) zog er eine Perücke auf, die ihm Schlagersänger und Mallorca-Experte Mickie Krause extra für diesen Anlass geschickt hatte. „Mickie hatte bei seinen Auftritt in unserer Arena vor ein paar Wochen versprochen, dass er bei der Aufstiegsparty dabei sein würde. Weil er jetzt aber keine Zeit hat, hat er mir zwei Perücken geschickt“, erzählte der Nigerianer. Zwischendurch schnappten sich Kevin Wolze und Dennis Grote die falsche Haarpracht und trieben damit im VIP-Bereich ihr Unwesen.
Nico Klotz feiert auf der Tribüne
Flügelspieler Nico Klotz war am Samstag „Opfer“ der U-23-Regel – Youngster Marcel Stenzel gehörte dem Kader an – und drückte von der Tribüne aus die Daumen. Beim frühen 0:1 verlor Klotz nicht den Glauben: „Ich saß neben einem Freund und hab ihm nach dem Treffer sofort gesagt, dass wir es auf jeden Fall schaffen.“
Steffen Bohl war vom Jubel auf dem Spielfeld nach dem Match überwältigt: „Wahnsinn. Mich haben wildfremde Leute angesprungen.“ Schon vor dem Spiel spürte der Allrounder viel Unterstützung – auch von ehemaligen Mannschaftskameraden. Rund 80 Kurzmitteilungen mit aufmunterndem Inhalt gingen in der letzten Woche auf Bohls Handy ein.
"Mit Leib und Seele gekämpft"
Die beeindruckende Erfolgsbilanz der Duisburger in der finalen Saisonphase ist für den Kapitän das Ergebnis konzentrierter Arbeit: „Jeder in der Mannschaft kennt die finanzielle Situation des Vereins. Jeder weiß, welche Bedeutung der Aufstieg für den Klub hat.“
Für Mittelfeldspieler Enis Hajri war es in mehrfacher Hinsicht ein besonderer Tag. Er hatte sich 20 Karten gesichert, die Familie samt Töchterchen Emilia und die besten Freunde saßen auf der Tribüne. Ausgerechnet in diesem Spiel erzielte Hajri seinen ersten Saisontreffer und leitete nach dem Rückstand mit dem Ausgleich die Wende ein.
In der zweiten Halbzeit verhinderten die Zebras mit einem enormen Kampfgeist ein Comeback der Kieler. Hajri: „Jeder hat sich mit Leib und Seele in die Zweikämpfe geworfen. Was der King vorne geleistet hat, war Wahnsinn.“ Kurz vor Schluss nahm Lettieri Hajri aus dem Team. Der Spieler dankte es dem Coach: „Bei mir war nichts mehr da. Zum Glück wurde ich erlöst.“
Division-Anhänger nach Pyro-Attacke bei MSV-Aufstieg festgenommen
Videoaufnahmen überführten den Mann, der die Leuchtrakete in den Gästeblock abgefeuert haben soll.
Ein 27-jähriger Duisburger ist nach der Pyro-Attacke im MSV-Stadion festgenommen worden. Er soll den Feuerwerkskörper zum Gästeblock geworfen haben.
Nach den Ausschreitungen bei der MSV-Aufstiegsfeier in der Duisburger Arena am Samstag konnte die Polizei noch am gleichen Abend einen Tatverdächtigen festnehmen. Laut Auskunft von Polizeisprecher Ramon van der Maat schnappte die Polizei den 27 Jahre alten Verdächtigen beim Verlassen der Vereins-Kneipe der Division Duisburg in Meiderich. Gegen ihn wird nun wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt, gegebenfalls hat der Duisburger sogar mit einer mehrjährigen Haftstrafe zu rechnen. Auch gegen die übrigen Werfer werde noch ermittelt.
Recht zügig hatten die szenekundigen Beamten der Duisburger Polizei den 27-jährigen Duisburger auf den Videoaufnahmen aus dem Stadion identifizieren können. Der Mann, der auch in der Datei Gewalttäter Sport erfasst ist, hatte offenbar nach dem Platzsturm der Fans Feuerwerkskörper in den Gästeblock geschossen.
Eine der drei abgefeuerten Leuchtraketen traf auch eine junge Polizistin der Wuppertaler Hundertschaft und setzte sogar den schwer entflammbaren Einsatzanzug in Brand. "Der Körperschutz, den die Kollegin trug, verhinderte noch schlimmere Verletzungen", so der Duisburger Polizeisprecher. Bei der Pyro-Attacke erlitt die Polizistin Brandverletzungen im Nacken und an der Schulter, zudem verlor die junge Beamtin einen Großteil ihrer Haare. "Die Verletzungen wurden dann ambulant behandelt, derzeit ist sie dienstunfähig." Es gehe ihr aber den Umständen entsprechend gut, so van der Maat weiter.
Verdächtiger ist laut Polizei führendes Mitglied der Division Duisburg
Ob die Polizistin während des Vorfalls den Einsatzhelm trug, ist dem Polizeisprecher hingegen nicht bekannt. "Das alles geschah aber zu einem Zeitpunkt wo es noch ruhig im Stadion war."
Der 27 Jahre alte Verdächtige ist laut Polizei ein führendes Mitglied der "Division Duisburg", die sich zumindest offiziell - um möglicherweise einem Vereinsverbot zu entgehen - Anfang des Jahres aufgelöst hatte . Die gewaltbereite Vereinigung war zuletzt bei einem Überfall auf die eher links angesiedelte Ultra-Gruppe Kohorte aufgefallen.
Der MSV ist wieder da. Dank des souveränen Dreiers über Kiel feiert Duisburg unter dem Motto „Einmal Hölle und zurück“ die Rückkehr in die zweite Bundesliga.
„Wir haben uns für die harte Arbeit belohnt“, triumphierte Ivica Grlic: „Wir haben immer an uns und unsere Stärken geglaubt. Was die Fans veranstaltet haben, ist unglaublich, genauso wie unsere geile Mannschaft.“
Dass die Meidericher bereits einen Spieltag vor Ablauf der Saison den Aufstieg perfekt gemacht haben und jetzt sogar noch von der Meisterschaft träumen dürfen, damit war zu Saisonbeginn nicht unbedingt zu rechnen. Oder doch? „Nach außen habe ich die Jungs in Schutz genommen und nicht vom Aufstieg gesprochen. Aber intern wusste jeder, was unser Ziel ist“, berichtete der Sportdirektor: „Die Taktik ist aufgegangen, weil wir alle gemeinsam für diesen Traum gearbeitet haben.“
Grlic muss es wissen, denn er ist der Baumeister des Erfolgs. Er hat dieses Team geformt und auch in der negativen Phase zu ihm gestanden. Genauso wie zu seinem Coach Gino Lettieri: „Auch wenn es Kritiker gab, ich war und bin von Gino überzeugt. Er verlangt von den Spielern alles und passt damit von seiner Mentalität bestens ins Ruhrgebiet. Jetzt steht der Aufstieg zu Buche, also war alles richtig.“
Eine Aussage, die der Vereinsvorsitzende Ingo Wald bestätigte: „Ivo hat das klasse gemacht. Wir haben eine Mannschaft, die für den MSV kämpft. Was unsere Jungs geleistet haben, ist der Wahnsinn.“ Das gilt auch für die Führungsetage, Die Lizenz ist dank der rund 4,2 Millionen Euro Mehreinnahmen aus den Fernsehgeldern kein Problem. Zudem dürfen die Zebras mit deutlich mehr Sponsorengeldern rechnen, sodass sich Grlic erstmals in seiner Amtszeit in der Lage sieht, bei den Vertragsverhandlungen nicht jeden Cent zwei Mal umdrehen zu müssen. „Einmal muss es aber noch sein“, schmunzelte er.
Dank des perfekten Aufstiegs dürften es bei den Verpflichtungen von Stanislav Iljutcenko (Osnabrück), Andreas Wiegel (Erfurt) sowie Fanol Perdedaj (Cottbus) nun Schlag auf Schlag gehen. Zudem haben sich die Verträge von Michael Ratajczak, Sascha Dum und Branimir Bajic automatisch verlängert.
Allerdings gibt es noch keine Einigung mit Kingsley Onuegbu ("Der MSV ist mein erster Ansprechpartner, aber ich habe auch ein anderes, konkretes Angebot.") oder Matchwinner Michael Gardawski, der sich als Doppeltorschütze noch einmal in den Fokus gespielt hat. "Wir führen Gespräche, aber noch ist nichts entschieden", gab der Aufstiegsheld zu Protokoll. Allerdings dürften die Zeichen trotz der letzten beiden guten Auftritte in Erfurt sowie gegen Kiel auf Abschied stehen.
Grlic bleibt gelassen: „Ich denke, dass nächste Woche die ersten Entscheidungen fallen.“
Kult-Zebra Bernard "Ennatz" Dietz ist überglücklich. Dank des Aufstiegs haben seine Zebras wieder eine Zukunftsperspektive. Sein Gastkommentar für RevierSport:
"Die Rückkehr in die zweite Liga löst bei mir unbeschreibliche Gefühle aus. Der MSV – WIR – sind wieder da! Damit ist nicht nur ein Traum wahr geworden, sondern Duisburg hat jetzt sein eigenes Sommermärchen. Dieser Aufstieg ist das Beste, was dem Verein in den letzten Jahren passiert ist.
Ich finde es sensationell, dass es diese Paarung am vorletzten Spieltag gegen Kiel überhaupt gegeben hat. Denn es war zu Saisonbeginn nicht damit zu rechnen, dass Kiel ganz oben mitmischen wird und die Dramaturgie ein solches Finale ergibt. Umso schöner ist die Geschichte jetzt für alle Zebras, die sich dieses Erlebnis nach den letzten zwei Katastrophen-Jahren einfach verdient haben.
Der Erfolg ist auf drei Säulen zu stellen. Erstens: Was die Fans seit der Zeit des Zwangsabstiegs geleistet haben, ist fantastisch. Ohne ihre Unterstützung würde es den MSV heute vielleicht nicht mehr geben. Zweitens: Mannschaft, Trainerteam und Manager. Ivica Grlic hat es geschafft, eine funktionierende Einheit zusammenzustellen.
Nach einigen Anfangsschwierigkeiten hat sich sein gutes Auge bezahlt gemacht, denn das Team hat eine Spielfreude und einen Zusammenhalt entwickelt, der einfach nur beeindruckend ist. Die Jungs haben sich den Aufstieg schlichtweg verdient. Drittens: Der Vorstand und Aufsichtsrat hat auch in der Phase, als wir klinisch tot waren, die Ruhe bewahrt und etwas Neues aufgebaut. Das war eine tolle Leistung.
Jetzt müssen wir genauso weiterarbeiten, um dann den nächsten Schritt zu gehen. Wir müssen uns in den nächsten zwei, drei Jahren in der zweiten Liga etablieren, um dann vielleicht mal wieder ganz oben angreifen zu können. Klar ist: Wir stehen wieder im Fokus des Fußballs und der Sponsoren. Deshalb hat sich die Mannschaft ihren Kurztrip bis Donnerstag nach Mallorca auch mehr als verdient. Weil am letzten Spieltag in Wehen Wiesbaden kein Schaden mehr angerichtet werden kann, ist auch diese Konstellation für die kurzfristige Feiertour perfekt.
Perfekt wird am kommenden Sonntag dann auch der Empfang im Rathaus sein, weil wir wieder das Aushängeschild Duisburgs sind. Vor tausenden Fans diesen geschichtsträchtigen Moment zu feiern, wird der krönende Abschluss einer einzigartigen Saison sein.
Martin Dausch ist nach nur vier Monaten nicht nur der Fan-Liebling, sondern gehört zum Kern der Mannschaft des MSV Duisburg.
Eine Polonaise durch den Spielertunnel, Schlagermusik bis zum Abwinken und Bierduschen wohin das Auge reichte. Auf dem Rasen, der mit Abpfiff gestürmt wurde, lagen sich Fremde in den Armen und konnten ihr Glück kaum fassen. Der MSV, der sich vor gerade einmal zwei Jahren fast komplett neu formiert hat, ist zurück – zurück in Liga zwei.
Als die Spieler vor ihren Fans auf der Tribüne standen und die „MSV-Hymne“ wie auch den „Zebra-Twist“ mitgrölten, bekam jeder eine Gänsehaut. Die Mannschaft und die Fans sind eins. Obwohl einige der Duisburger Aufstiegshelden noch nicht lange in Meiderich sind, waren sie textsicher – so wie Martin Dausch. „Seine Verpflichtung ist sehr viel wert. Er hat einen großen Anteil daran, dass wir aufgestiegen sind“, schwärmte Gino Lettieri. Der Coach fügte aber auch gleich hinzu: „Zusammen mit Kingsley Onuegbu, Zlatko Janjic oder Branimir Bajic gehört er zum Kern der Truppe, die insgesamt aber eine tolle Mannschaft ist.“
Obwohl die Zebras mit zwei Toren Vorsprung führten, konnte Dausch lange nicht begreifen, was das bedeuten würde: „Ich hab immer wieder auf die Uhr geschaut und dachte mir, jetzt muss es doch bald vorbei sein. Bitte Schiedsrichter, jetzt pfeif das Ding endlich ab!“ Im Augenwinkel sah der 29-Jährige die Anhänger, die bereits die Tore geöffnet hatten, schon hinter der Bande stehen. „Ich habe hinter dem Tor nur noch Fans stehen sehen und gehofft, dass die Jungs noch ruhig bleiben. Ich dachte mir nur: Bitte wartet noch die zwei, drei Minuten ab“, beschrieb Dausch seine Eindrücke von kurz vor dem Abpfiff.
Die Fans blieben ruhig. Doch als der Schiri abpfiff, brachen alle Dämme. Weder Ordner, noch Tore und Türen konnten die glücklichen Fans aufhalten. Der Rasen füllte sich innerhalb weniger Minuten und glich einem blau-weißen Fahnen-Meer. „Das war einfach nur geil! Weltklasse!“, schwärmte der Regisseur: „So eine Stimmung ist wirklich einzigartig. Das war grandios.“
Robert Philipps gehört seit Jahrzehnten zum Inventar des MSV Duisburg. Der zweite Vorsitzende brach nach dem großen Triumph in Tränen aus. Wir haben nachgefragt.
Robert Philipps, warum wurden Sie von Ihren Gefühlen übermannt? Es ist unbeschreiblich, was hier passiert ist. Durch den Zwangsabstieg ist eine ganz neue Fankultur entstanden. Duisburg hält jetzt zusammen und es hat sich eine Gemeinschaftlichkeit entwickelt, die ich in dieser Form noch nicht erlebt habe. Es ist einfach nur schön, das miterleben zu dürfen.
Hätten Sie damit gerechnet, dass es nach dem Fast-Zusammenbruch vor zwei Jahren so schnell wieder bergauf geht? Nein. Aber zum Glück haben wir es dank vernünftiger Arbeit geschafft, den Verein neu aufzustellen. Das Revier kann froh sein, so einen Klub wie uns wieder oben zu haben.
Wie geht es jetzt weiter? Die ganze Woche werden wir genießen und am Sonntag beim Empfang im Rathaus werden wir noch einmal ausgiebig feiern. Da Ivo Grlic nun Planungssicherheit hat, bin ich mir sicher, dass er wieder eine tolle Mannschaft aufbauen wird. Wir freuen uns einfach auf die zweite Liga.
Während die Mannschaft ausgiebig den Aufstieg auf Mallorca feiert, hat Ivica Grlic nach einer kurzen Party-Pause seine Arbeit wieder aufgenommen.
Schließlich muss der Sportdirektor sein neues Team aufbauen, das in der kommenden Spielzeit schnellstmöglich den Klassenerhalt in der zweiten Liga eintüten soll.
Eine Stütze dieser neuen Mannschaft wird wahrscheinlich Thomas Bröker sein. Der Vertrag des 30-Jährigen wurde beim 1. FC Köln nicht verlängert, weshalb er ablösefrei zu haben ist. Grlic steht mit dem Kämpfer, der sich einen Ruf als Musterprofi erarbeitet hat, in Kontakt, allerdings liegen Bröker auch Angebote des FSV Frankfurt, Dynamo Dresden und VfL Bochum vor.
Die Entscheidung, ob Bröker, der in 173 Zweitliga-Spielen 23 Tore erzielte und 19 vorbereitete, zum MSV kommt, wird aber frühestens nächste Woche fallen. Das gilt auch für die weiteren möglichen Verpflichtungen wie die von Stanislav Iljutcenko (Osnabrück), Andreas Wiegel (Erfurt) sowie Fanol Perdedaj (Cottbus).
Hajri hatte beim MSV-Aufstieg "Gefühle wie bei der Hochzeit"
Glücksmomente: Enis Hajri (li.) und Steffen Bohl genießen den Aufstieg mit dem MSV Duisburg. Rechts strahlt Dennis Grote. Im Hintergrund: MSV-Chefscout Dieter Mertens.
MSV-Profi Enis Hajri hatte nach dem Abpfiff Tränen in den Augen. Dass er an den Aufstieg schon eher glaubte, zeigt ein Schriftzug auf seinen Schuhen.
Mitten im Getümmel klinkte sich Enis Hajri für ein paar Minuten aus. Als um den Duisburger Mittelfeldspieler das Volk tobte, seine Teamkollegen im ekstatischen Jubel fast erdrückt wurden und Fans freudetrunken über den Rasen kugelten, schnappte sich Hajri sein geschminktes Töchterchen Emilia.
„Sie war auf ein Mal mitten drin. Irgendjemand hat sie zu mir gebracht. Ich habe Emilia dann auf den Arm genommen und bin mit ihr eine Runde über das Spielfeld gegangen. Die Zeit haben wir uns einfach genommen“, schilderte der ehemalige Nationalspieler seinen ganz besonderen und innigen Moment.
Hajri sieht Wendepunkt für MSV im Spiel gegen Dynamo
Danach war Hajri mitten drin in der von Kevin Wolze angeführten Partytruppe, die es auf Rasen, Tribüne und in der Kabine lautstark krachen ließ. Irgendwann fand der Defensivabräumer wieder einen kurzen Moment der Ruhe und erklärte im Gespräch mit der Sportredaktion: „Vor ein paar Wochen habe ich mir in meinen Fußballschuh den Schriftzug „MSV-Aufstieg 2015 – Hajri“ einsticken lassen. Ich habe das keinem gesagt, das war mein Geheimnis. Meine Eltern haben es mir in jungen Jahren beigebracht. Ich soll immer an etwas glauben. Und ich soll immer dafür kämpfen. Für den Aufstieg haben wir alle zusammen gekämpft. Ich bin unendlich glücklich.“
Den Knackpunkt einer Saison, die in der Endphase eine unglaubliche Eigendynamik entwickelte, sah Hajri nicht etwa in der 2:4-Klatsche bei Mitbewerber Stuttgarter Kickers, sondern beim Duell in Dresden. Für Dynamo ging es gegen die Zebras um nichts mehr, trotzdem war die Anspannung im Duisburger Lager spürbar. „Als wir in Dresden mit dem Bus zum Stadion gefahren sind, haben uns unheimlich viele Leute Mittelfinger gezeigt. Sogar eine Oma mitten auf der Kreuzung“, zeigte sich Zeugwart Manni Piwonski fassungslos. Hajri: „In Dresden haben wir einen dreckigen Sieg eingefahren. Da zu bestehen, war nicht einfach. Unsere Mannschaft hat mir unheimlich imponiert. Das war clever, was wir da gemacht haben. Und natürlich brauchst du auch in gewissen Phasen Glück.“
„Felge“ zählte die MSV-Spiele herunter
Enis Hajri verriet auf dem Weg zum ganz großen Triumph noch eine kleine Anekdote aus der Kabine. „Unser Co-Trainer Daniel Felgenhauer hat irgendwann damit begonnen, die verbleibenden Spiele als Countdown runterzuzählen. Noch fünf, noch vier, noch drei – auf einmal haben wir gemerkt, wie dicht wir vor dem Aufstieg stehen.“
Als es dann am Samstag so weit war, brachen alle Dämme. „Ich hatte Tränen in den Augen“, zeigte sich der erfahrene Haudegen tief bewegt, „das sind Dinge, die ich immer im Herzen tragen werde. Das kann uns niemand mehr nehmen. Vom Gefühl her war es mit dem Moment vergleichbar, als meine Frau vor ein paar Jahren zu Trauung hereinkam. Es war einfach Gänsehaut pur.“
Zum Gesamterfolg trug nicht nur die „charakterstarke Mannschaft“ (Hajri) bei, sondern auch die riesige Euphorie rund um den MSV. „Die Fans haben uns über die Ziellinie getragen. Dafür gebührt ihnen ein Riesendank. Ich weiß nicht, ob es bei Champions League-Spielen lauter sein kann, als bei unserem Duell mit Holstein Kiel.“
Seine Tore machen ihn attraktiv: Kingsley Onuegbu hat ein externes Angebot vorliegen.
Freudentränen, Platzsturm, Bierduschen, Perückenzwang, Kurztip nach Mallorca - die Aufstiegsfeier des MSV Duisburg nahm am Wochenende wilde Züge an. "Ich bin unheimlich happy. Das Spiel ist wie ein Film abgelaufen", beschrieb Sportdirektor Ivica Grlic sein Gefühlsleben und verteilte ein Riesenkompliment an Trainer Gino Lettieri und die Mannschaft. Die "Zebras" melden sich in der Zweiten Liga zurück - es droht jedoch der Abgang eines ihrer Toptorjäger.
Nach dem Schlusspfiff des finalen Heimspiels gegen Verfolger Holstein Kiel fielen alle Hemmungen in Duisburg. "Der reine Wahnsinn" habe sich abgespielt, sagte Kapitän Steffen Bohl und sprach von weinenden MSV-Anhängern auf dem Rasen der Schauinsland-Reisen-Arena, in die über 30.000 Fans geströmt waren.
Die Mannschaft feierte mit Freunden und Sponsoren durch die Nacht, bestieg am Sonntag einen Flieger, um die Party bis Donnerstag auf Mallorca zu verlängern. Erst danach folgt eine eher formale Vorbereitung auf das abschließende Punktspiel beim SV Wehen Wiesbaden.
Angebot für Onuegbu - Gardawski zu schwankend
Während die Mannschaft feiert, geht die Vorbereitung auf die Zweite Liga in Duisburg in die heiße Phase. "Ab Montagabend intensivieren wir die Planungen. Wir sind mit Spielern im Gespräch, mussten aber zweigleisig fahren", erklärt Grlic und freut sich über Klarheit. Der 39-Jährige weiß, dass noch längst nicht alle Personalien geklärt sind. Und er weiß vom Interesse an Kingsley Onuegbu. Der Torjäger, mit 14 Treffern momentan Sechster der Schützenliste und zweitbester Vollstrecker in Duisburg nach Zlatko Janjic (17), hat eine Offerte vorliegen. "Es gibt ein konkretes Angebot für mich", sagt der Nigerianer, der 2013 aus Fürth gekommen war und in 70 Ligaspielen 28 Treffer für die "Zebras" erzielte. Der Vertrag des 29-Jährigen läuft am 30. Juni aus.
Moment großer Erleichterung: Michael Gardawski wird nach dem 3:1 schier erdrückt - sein Vertrag wohl aber dennoch nicht verlängert.
Dies gilt auch für Michael Gardawski, der am Samstag mit zwei Toren Matchwinner und zugleich Spieler des Tages in der 3. Liga war (kicker-Note 1). Doch der Doppelpacker kann nicht mit einem Verbleib in Duisburg rechnen: "Für Michael freuen mich die beiden Treffer. Ich bewerte aber nicht nur ein Spiel, sondern immer eine ganze Saison", so Grlic. In 25 Saison-Einsätzen sammelte Gardawski immerhin fünf Tore, spielte aber nur sechsmal über die volle Distanz (kicker-Notenschnitt 3,47).
"Vorbereitung läuft": Bonusjahr für Dum
Gino Lettieri verteilte in der 89. Minute gegen Kiel auch noch ein Geschenk mit Auswirkung auf die kommende Saison: Sascha Dum durfte bei seinem Kurzeinsatz zum 15. Mal ran, damit verlängert sich sein Arbeitspapier automatisch um weitere zwölf Monate. "Für mich hat unmittelbar nach dem Abpfiff schon die Vorbereitung auf die neue Saison begonnen", sorgte der 28-Jährige mit dem Spruch des Tages für Gelächter.
Schon am Wochenende floss das Bier in Strömen: Duisburg (l.) und Bielefeld machten den Aufstieg perfekt.
Arminia Bielefeld und MSV Duisburg sind verdientermaßen zurück in der 2. Bundesliga und feiern dies derzeit gemeinsam auf Mallorca - einen Spieltag vor Schluss. Die Signalwirkung ist fatal. Ein Kommentar von kicker-Redakteur Thiemo Müller.
Bielefeld und Duisburg bejubeln den verdienten Aufstieg in die Zweite Liga. Das Hochgefühl, in dem beide Klubs und Städte aktuell schwelgen, sei allen Beteiligten gegönnt. Die Freude über die Rückkehr dieser beiden beseelten Traditionsvereine können schließlich auch neutrale Fußballfreunde bestens nachempfinden. Und dass die Spieler beider Mannschaften derzeit gemeinsam auf Mallorca feiern, wäre grundsätzlich sogar das letzte passende Mosaiksteinchen in einem durchweg sympathischen Bild. Wenn nicht der Zeitpunkt dieses Partytrips bei näherem Hinsehen doch befremden müsste.
Schließlich steht in der 3. Liga am kommenden Wochenende für beide Teams noch ein Spieltag an. Sicher: Einer Wettbewerbsverzerrung können sich Arminia und MSV nicht mehr schuldig machen, ihre Gegner Wehen und Großaspach rangieren jenseits von Gut und Böse. Allerdings: Die punktgleichen Bielefelder und Duisburger kämpfen im Fernduell noch um die Meisterschaft - oder eben auch nicht. Dass ihnen Platz eins am Allerwertesten vorbeigeht, ist jedenfalls die Botschaft, die Spieler, Trainer und Vorstände mit der Mallorca-Tour bzw. deren Genehmigung aussenden. Die Signalwirkung ist fatal. Profisportler, die es kalt lässt, ob sie Erster oder Zweiter werden, weil sie sich dafür "nichts kaufen können", treten die Grundlage mit Füßen, auf der sie ihrer (vermeintlichen) Berufung nachgehen.
Dass die Champions League im Vergleich zum einstigen Landesmeistercup zur Kommerzveranstaltung verkommen sei und die nationalen Titel abgewertet habe, wird von Traditionalisten gerne beklagt. Wenn nun schon die Drittliga-Meisterschaft selbst denjenigen nichts mehr gilt, die sie erreichen könnten, deutet das tatsächlich auf eine elementare Fehlentwicklung im Fußball hin. Und ganz nebenbei: Ihren persönlichen Genuss hätten die Spieler sogar noch ausgedehnt mit einer beschwingten Trainingswoche und dem Steigern ihrer Vorfreude. Im berühmten "Bierkönig" in El Arenal darf schließlich auch nächste Woche noch in Arminia- und MSV-Trikots auf dem Tisch getanzt werden.
Der MSV Duisburg erhält Zweitliga-Lizenz ohne Bedingungen
So feierten die MSV-Fans am vergangenen Samstag schon Minuten vor dem Abpfiff den Aufstieg. Nun hat der Klub auch die Lizenz in der Tasche.
Die Deutsche Fußball Liga (DFL) hat dem frisch gebackenen Zweitliga-Aufsteiger die Lizenz ohne Bedingungen erteilt. Das gab der Klub am Mittwoch bekannt.
Wie erwartet hat die Deutsche Fußball Liga dem MSV Duisburg die Zweitliga-Lizenz erteilt - ohne Bedingungen. „Wir müssen lediglich einige formale Auflagen erfüllen wie etwa das regelmäßige Finanz-Reporting an die DFL. Das ist aber Standard“, erklärte MSV-Geschäftsführer Bernd Maas.
Am vergangenen Wochenende hatten die Zebras den Aufstieg in die 2. Liga mit einem 3:1-Heimsieg über Holstein Kiel perfekt gemacht. Nun laufen bereits die Planungen für die kommende Saison. Unter anderem soll Sportdirektor Ivica Grlic bereits seine Fühler nach Offensivmann Thomas Bröker vom 1. FC Köln ausgestreckt haben.
Außerdem gab der Klub bekannt, dass in den nächsten Tagen mit Informationen für den Dauerkartenverkauf für die kommende Saison zu rechnen sei. Der MSV kalkuliert in der 2. Liga mit einem Zuschauerschnitt von 13.500.
Im letzten Spiel dieser Saison treten die Zebras am Samstag, 23. Mai 2015, um 13.30 Uhr beim SV Wehen Wiesbaden an. Gehörte der Kontrahent in der Hinrunde noch zu den Top-Teams der 3. Liga und galt als Aufstiegsfavorit, haben die Hessen mittlerweile in der Tabelle an Boden verloren und rangieren im Mittelfeld auf dem 10. Platz.
In der nächsten Spielzeit will der Klub einen neuen Anlauf starten und den Zebras in die 2. Liga folgen. Dafür wurde schon ein neuer Coach verpflichtet. Der frühere Bundesligaprofi Sven Demandt wird in der neuen Saison Trainer beim Drittligisten. Der 50-Jährige kommt von der U23 des Bundesligisten Borussia Mönchengladbach und erhält bei den Hessen einen Zweijahresvertrag bis zum 30. Juni 2017. „Ich freue mich sehr auf die neue Aufgabe. Wir wollen gemeinsam viel bewegen und haben dabei das gleiche Ziel, die dritte Liga nach oben hin zu verlassen“, sagte Demandt bei seiner Vorstellung.
Dass die Mannschaft schon jetzt ein hohes Potenzial hat, bewies Wehen beim jüngsten Heimspiel gegen Arminia Bielefeld. Dem Spitzenreiter wurde ein 1:1 abgetrotzt, so dass die Arminia nicht in Wiesbaden den vorzeitigen Aufstieg feiern konnte. Gegen Duisburg will sich das Team erneut zeigen und einen versöhnlichen Saisonabschluss feiern. Treffsicherster Spieler ist Jose Pierre Vunguidica, der bereits zehn Saisontore erzielt hat.
DER TRAINER Wehen Wiesbaden hatte sich im April von Coach Marc Kienle getrennt. Als Interimstrainer fungierte seither Christian Hock, der das Team auch zum Saisonabschluss betreuen wird. Anschließend übernimmt Sven Demandt.
DER STAR Spielgestalter Ex-Zebra Nils-Ole Book ist eine treibende Kraft der Hessen und zählt zu den uneingeschränkten Stammkräften. 2007 hatte der Mittelfeldspieler Anteil am Duisburger Aufstieg in die Bundesliga.
DIE GESCHICHTE Der SV Wehen wurde bereits 1926 gegründet. In das Bewusstsein der deutschen Fußballfans rückte der Klub aus dem Taunusstein aber erst in den vergangenen Jahren. 1989 gelang der Aufstieg in die hessische Oberliga, später ging es in die Regionalliga, 2007 wurde erstmalig der Zweitliga-Aufstieg gefeiert. 2009 ging es aber schon wieder abwärts.
Auf der Such nach Verstärkungen für die kommende Zweitliga-Saison scheint dem MSV der Durchbruch bei Thomas Bröker gelungen zu sein.
Nach RS-Informationen soll der Kölner, dessen Kontrakt beim "effzeh" nicht verlängert wurde, einen Drei-Jahresvertrag in Meiderich erhalten. Der 30-Jährige, der in 173 Zweitliga-Spielen 23 Tore erzielte und 19 vorbereitete, soll in der kommenden Woche offiziell vorgestellt werden.
Nach dem Saisonabschluss geht es ohnehin Schlag auf Schlag, denn Sportdirektor Ivica Grlic will dann auch die Entscheidungen von Kevin Wolze oder Kingsley Onuegbu wissen. Grlic: Ich habe ein Angebot für Kingsley und Kevin abgegeben – allerdings habe ich noch keine abschließende Reaktion von beiden." Das gesamte Interview mit dem Sportdirektor lesen Sie am Donnerstag in RevierSport.
MSV erhält Lizenz - Grlic muss aber aus wenig viel machen
MSV-Sportdirektor Ivica Grlic bei der Aufstiegsfeier.
Zwei Jahre nach dem Lizenzentzug darf der MSV Duisburg in der 2. Bundesliga wieder mitspielen. Die Fans sammelten am Mittwoch Geld für Tansania.
Mitglieder der Fanorganisation Zebraherde schleppten am Mittwoch kisten- und säckeweise Geld in die Duisburger Arena. Es passte ins Bild, der MSV Duisburg verkündete eine gute Nachricht. Die DFL erteilte dem MSV die Zweitliga-Lizenz für die kommende Fußball-Saison – ohne Bedingungen. „Ich weiß nicht, wann es das zuletzt in Duisburg gebeben hat“, freute sich Geschäftsführer Bernd Maas.
An so einem Tag fällt es auch nicht schwer, eine stattliche Summe wieder aus der Hand zu geben. Die Zebraherde hatte in den letzten Monaten Kupfergeld gesammelt, um MSV-Stürmer Kingsley Onuegbu aufzuwiegen und den Erlös einem Waisenhausprojekt in Tansania zukommen zu lassen. Onuegbu, eine der Hauptfiguren der Geschichte fehlte indes unglücklicherweise – er ließ zeitgleich mit seinen Kollegen auf Mallorca die Sau raus. Unter anderem mit Schlagersänger Mickie Krause, der die Zebras besuchte.
Die 94 Kilogramm des King reichten ohnehin nicht. Es kamen erheblich mehr Münzen zusammen. So stellten sich am Mittwoch in der Arena auch MSV-Legenden wie Bernard Dietz, Günter Preuß, Dietmar Linders und Bachirou Salou auf die Waage. Die Sparkasse Duisburg will den umfangreichen Zählvorgang am Donnerstag abschließen und die Höhe des Erlöses für den guten Zweck bekannt geben.
DFL schaut in die MSV-Bücher
Um im Bild zu bleiben, bewertete Bernd Maas die positive Lizenznachricht aus Frankfurt so: „Wir freuen uns jetzt, werden aber auch in Zukunft jede Münze zweimal umdrehen.“ Dass der MSV keine Bedingungen erfüllen muss, gibt dem Klub weitere Handlungsspielräume. Allerdings muss der MSV sich regelmäßig in die Bücher schauen lassen „Dass die DFL uns noch auf dem Radarschirm hat, nachdem was hier in den letzten Jahren passiert war, ist nachvollziehbar“, so MSV-Präsident Ingo Wald.
Auch für Sportdirektor Ivica Grlic gilt weiterhin die Devise, dass er aus wenig möglichst viel machen muss. So geht der 39-Jährige bei der Kaderplanung für die kommende Saison akribisch vor. Offen ist weiterhin, ob Kingsley Onuegbu und Kevin Wolze bei den Zebras bleiben. Beiden Spielern liegt ein Angebot vor – Entscheidungen dürften in der nächsten Woche fallen.
Jopek heißer MSV-Kandidat
Erst dann beginnt für Grlic die Feinarbeit. „Wir wissen dann, wer auf- und abgestiegen ist und welche Spieler neu auf dem Markt sind“, will sich Grlic gegebenenfalls bei den Zweitliga-Absteigern bedienen. In diese Kategorie fällt indes nicht Björn Jopek, der bei Union Berlin bereits Zweitligaspieler ist, aber bei den Köpenickern keinen neuen Vertrag erhielt. Der Allrounder ist ein „Spezi“ von MSV-Mittelfeldspieler Martin Dausch. Dausch und Jopek spielten bei Union zu Beginn der Saison auch als „Doppel-Zehn“. „Ich werde in der 2. Liga bleiben. Ich unterschreibe aber erst nach dem letzten Spiel“, ließ Jopek in der Hauptstadt verlauten. Grundsätzlich will Grlic der Mannschaft neue Gesichtszüge verpassen: „Wir müssen etwas tun, werden aber nicht zehn neue Leute holen.“
Maas verteidigt Party-Tour
Am Donnerstag kehren die Zebras aus Mallorca zurück und bestreiten um 14 Uhr die erste Trainingseinheit nach dem Party-Marathon. Die öffentlich geäußerte Kritik am MSV Duisburg und an Arminia Bielefeld, vor dem letzten Saisonspiel auf die Insel geflogen zu sein, wies Bernd Maas gestern zurück: „Wir hätten die Jungs nicht fliegen lassen, wenn es für unseren Gegner Wehen Wiesbaden am Samstag noch um etwas gegangen wäre.“ Um 13.30 Uhr (live in unserem Ticker) bestreiten die Zebras vor über 8000 eigenen Fans das letzte Saisonspiel.
Stadt und MSV laden zur Aufstiegsfeier auf dem Burgplatz
Die Stadt Duisburg und der MSV Duisburg erwarten am Pfingstsonntag, 24. Mai 2015, 8.000 bis 10.000 MSV-Fans zu einer friedlichen und stimmungsvollen Aufstiegsfeier. Die Leitung der Veranstaltung von 12 bis 15 Uhr liegt beim FrischeKontor Duisburg.
Auf dem Sinalco-Bühnentruck erwartet die Fans ein Programm mit einer Mischung aus Livemusik, DJ-Einspielungen und Interviews mit dem Oberbürgermeister, MSV-Spielern, -Trainerstab und Offiziellen; die Moderation hat Stadionsprecher Stefan Leiwen.
Veranstaltungsfläche ist der Burgplatz vor dem Rathaus. Sollte dieser nicht ausreichen, so steht die vorgelagerte Poststraße zwischen Schwanenstraße und Flachsmarkt ebenfalls zur Verfügung. Die gastronomische Versorgung auf der Veranstaltungsfläche erfolgt durch den Stadioncaterer Oliver Kersten. Die Stadtwerke Duisburg werden mit einer großen Hüpfburg und der Speedkick-Torwand vor Ort sein.
Der Burgplatz wird deshalb am Samstag und Sonntag komplett gesperrt; am Veranstaltungstag werden darüber hinaus von 10 bis 16.30 Uhr Straßensperrungen an der Ecke Schwanenstraße/Poststraße, an der Gutenbergstraße ab Schäferturm und in der Oberstraße ab Stapeltor erfolgen
Die Mannschaft des MSV Duisburg wird in einem offenen Doppeldecker-Bus ab 12 Uhr vom Bahnhofsvorplatz über die Königstraße/Kuhstraße bis zum Rathaus fahren. Nach dem Eintreffen im Rathaus wird Oberbürgermeister Sören Link die Mannschaft, die Offiziellen des MSV Duisburg und weitere Ehrengäste im Ratssaal empfangen. Geplant ist, dass es gegen 13 Uhr eine Präsentation der Mannschaft mit dem OB auf dem Rathausbalkon geben wird.
Bereits ab 12 Uhr gibt es auf dem Sinalco-Truck Interviews mit dem MSV.-Vorstandsvorsitzenden Ingo Wald, den MSV-Geschäftsführern Bernd Maas und Peter Mohnhaupt, dazu musikalische Untermalung durch die Mallorca Cowboys, Barracuda und Albert Dagmar Horn und Showeinlagen mit der ZebraGarde.
Anschließend wird sich die Mannschaft noch einmal ausführlich auf der Bühne von den Fans feiern lassen.
Spielen mit Verantwortung - Responsible Gaming
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Wetten Sie nicht, um Geld zu gewinnen oder um aus einem langweiligen Leben zu entkommen. Spielen Sie nur mit Einsätzen, welche Sie sich leisten können.
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