Nach 80 Minuten war es geschafft. Der frühere Publikumsliebling, Kapitän und Wahlhannoveraner - auch nach der Karriere - Steven Cherundolo hatte mit seiner neuen Mannschaft einen Sahnestart in die neue Saison hingelegt. Die B-Junioren, die Steve nach seinem erfolgreichen Zwischenstopp bei den Profis übernommen hat, gewannen letztlich souverän und überzeugend mit 4:1 bei Carl Zeiss Jena, auch wenn es zu Spielbeginn nicht unbedingt danach ausgesehen hatte.
Nervöser 96-Beginn "In den ersten 20 Minuten hat man uns eine gewissen Nervosität angemerkt", sagte der Coach hinterher. Es war die Phase, in die die Führung der Hausherren fiel. Speicher lief in der 24. Minute den linken Flügel entlang und hatte genug Platz, um einfach mal abzuziehen. Es war ein Sonntagsschuss am Samstag und ein wunderschönes Tor, das muss man neidlos anerkennen.
Bircan doppelt erfolgreich 96 berappelte sich nach dem Rückstand nach und nach und im zweiten Durchgang waren es dann nur noch Cherundolos Schützlinge, die das Spielgeschehen diktierten. "Das war eine hervorragende zweite Halbzeit von uns", lobte "Stevie" und folgerichtig wurde aus Jenas Führung erst ein Remis (47., Marusenko mit schönem Heber) und dann ein Rückstand. Bircan schnürte einen Doppelpack zum 2:1 und 3:1 (49., 55.), für das 4:1 sorgte Lasic (77.).
Schöne Spielzüge sorgen für den Endstand Insbesondere die letzten beiden Treffer fielen nach schönen und intelligenten Angriffen und zeigten, welche Art Fußball die U17 unter Cherundolo spielen will und auch schon spielen kann. Der Auftakt in Jena hat den Weg geebnet, um mit ordentlichem Selbstvertrauen die nächste Aufgabe anzugehen, die beileibe keine leichte wird. An diesem Samstag müssen die Jungs nämlich bei Eintracht Braunschweig ran, das nach einem 0:3 am ersten Spieltag einiges wiedergutzumachen hat.
Am kommenden Samstag ist es wieder soweit: "Spaß gegen Stumpf – SGS!" - ein kleines Festival, von Fans für Fans, findet nunmehr zum neunten Mal nach einem Heimspiel von Hannover 96 statt.
SGS-Fest mit "bunter Musiktüte" Der Name ist Programm: Unmittelbar nach Ende des Heimspiels von 96 gegen Bayer 04 Leverkusen feiert die IG Rote Kurve hinter der Nordkurve das SGS-Fest. Hier könnt Ihr einer "bunten Musiktüte" lauschen und reichlich Spaß haben. Zudem gibt es ab 17.30 Uhr zwei Getränke zum Preis von einem. Initiierte das Projekt: Die IG Rote Kurve. Initiierte das Projekt: Die IG Rote Kurve.
SGS-Shirt für 10 Euro zu haben Mit "Storch Heinar" konnte seitens der IG Rote Kurve ein Kooperationspartner gewonnen werden, welcher sich auf humorvolle Art und Weise gegen stumpfes Gedankengut ausspricht und positioniert. Ein Ergebnis dieser Kooperation ist das gemeinsame SGS-Shirt. Für 10 Euro könnt Ihr dieses in den 96-Fanshops und im Onlineshop erwerben. Die Erlöse des Abverkaufs gehen jeweils zu 50 Prozent an "Spaß gegen Stumpf" und an Storch Heinar.
Hinweis: Wir weisen vorsorglich darauf hin, dass es das Shirt nur in begrenzter Auflage gibt.
Das Lineup: Das Spaßprogramm setzt sich dieses Jahr aus folgenden Bands zusammen:
Durstig (Hannover, Cover Punk) 121 Crew & Durch Drauf (Hannover, Hip Hop) Dunkle Vorahnung (Hannover, Elektro) Bad Nenndorf Boys (Bad Nenndorf, Ska)
08/18/2015 / Fans Tickets für Deutschland gegen Niederlande
Deutschland gegen Niederlande - das Duell schlechthin! Am 17. November ist es wieder so weit: Die WM-Finalisten von 1974 treffen in Hannover im Rahmen eines Testspiels aufeinander und sorgen für internationales Flair in der HDI Arena. Anstoß ist um 20:45 Uhr. Hier gibt's alle Infos zum Ticketvorverkauf!
Seid beim Klassiker dabei Fußballfans, die das traditionsreiche Duell zwischen dem Weltmeiser und dem WM-Halbfinalisten 2014 verfolgen wollen, haben ab dem Vorverkaufsstart am 25. August, 10 Uhr, die Möglichkeit, sich Tickets zu sichern.
Hinweis: Im Fall einer Teilnahme der holländischen Nationalmannschaft an der Relegation zur Europameisterschaft 2016 spielt das Team von Bundestrainer Joachim Löw gegen einen anderen Gegner. Die Tickets behalten ihre Gültigkeit. Sollte Deutschland an der Relegation teilnehmen, behält sich der DFB vor, den Spielort zu wechseln. In diesem Fall wird der Ticket-Preis rückerstattet.
Hannover: Schleich-Elfer wie sein Torjäger-Vorgänger | Zerbricht Erdinç daran wie Joselu?
Es war die Lachnummer des 1. Spieltags. Mevlüt Erdinç (28) versiebte in Darmstadt (2:2) seinen ersten Bundesliga-Elfer. Das Kullerschüsschen schlich förmlich Richtung Tor.
Statt Selbstvertrauen gaaanz viel Frust beim türkischen Nationalspieler!
Zerbricht Erdinç daran wie Joselu?
Trainer Michael Frontzeck nahm seinen Stürmer gleich nach dem Spiel in Schutz: „Wenn er hingeht und sich den Ball packt, ist das okay. Er stand ja auf dem Zettel.“
Auch Torjäger-Vorgänger Joselu verschoss einen folgenschweren Elfmeter. Am 7. Februar scheiterte er an HSV-Keeper Drobny, es wäre das 1:1 gewesen. 96 verlor in Hamburg 1:2 – und Joselu sein Selbstvertrauen.
Nach sieben Hinrunden-Toren traf der Spanier in der Rückrunde nur noch einmal, war im Abstiegskampf völlig außen vor. 96-Manager Dirk Dufner verkaufte ihn für 8 Mio Euro an Stoke City.
Droht Erdinç eine ähnliche Entwicklung? Oder kommt der 3,3-Mio-Einkauf aus St. Etienne endlich in die Erfolgsspur?
Sein Trainer bleibt gelassen. „Das wird schon“, sagte Frontzeck entspannt und lobte: „Mevlüt war in Darmstadt an beiden Toren beteiligt, bereitet das 1:1 super vor, holt den Freistoß vor dem 2:2 raus. Aber klar, der verschossene Elfer war ein Wermutstropfen.“
Abgesehen vom Elfer-Lacher war das Bundesliga-Debüt ordentlich. Das unterstreichen auch die Daten. Erdinç schoss zweimal aufs Tor, hatte 22 Ballkontakte, gewann 64 Prozent Zweikämpfe (9 von 14).
Boss Martin Kind: „Er hat Einsatz gezeigt, ich hätte ihm ein Tor gegönnt.“
Dieses Tor war Erdinç bisher vergönnt. Aber anders als Joselu besitzt der Franzose eine große Stärke. „Er ist ein Kampfschwein“, sagt 96-Kumpel Ceyhun Gülselam. Manager Dirk Dufner bezeichnet ihn als „Mentalitätsstürmer“.
Joselu war am Ende nur noch im Jammer-Modus. Bei Erdinç besteht diese Gefahr nicht...
Nach Brüll-Attacke Gondorf entschuldigt sich bei 96er Erdinc
So eine Reaktion ist in der Bundesliga auch nicht alltäglich: Weil er 96-Stürmer Mevlüt Erdinc nach dessen vergebenen Elfmeter am Böllernfalltor mehrfach martialisch angebrüllt hatte, entschuldigte sich Jerome Gondorf von Darmstadt nun per Facebook bei dem hannoverschen Sportskollegen.
Darmstadt. Der Elfmeter war kläglich geschossen, eine leichte Beute für Darmstadts Torwart Mathenia. Erdinc sank zu Boden, vergrub das Gesicht in seinen Händen. Da kam Darmstadts Jerome Gondorf angerauscht und brüllte Erdinc an.
Aber Darmstadt 98 – nach mehr als 30 Jahren wieder ins Oberhaus der Bundesliga aufgestiegen – hat ein sehr bodenständiges Image. Und so entschuldigte sich Gondorf für seinen emotionalen Ausfall auf seiner Facebook-Seite.
"Ich möchte mich hiermit für mein Verhalten nach dem verschossen Elfmeter des Hannoveraner Stürmer Erdinc entschuldigen. Ich habe mich in dieser Situation zu sehr von meinen Emotionen leiten lassen, da ich die Elfmeterentscheidung während des Spiels anders beurteilt hatte", schreibt Gondorf dort und schließt mit den Worten: "In diesem Sinne nochmals Sorry Mevlüt Erdinc und Sorry Fussballgemeinschaft!"
Keine alltägliche Entschuldigung in der mehr als 50-jährigen Bundesliga-Geschichte. Wie die Reaktion von Erdinc ausgefallen ist, ist allerdings nicht bekannt. Das Spiel zwischen Darmstadt 98 und Hannover 96 endete bekanntermaßen 2:2.
18.08.2015, 16:09 Hannover: Hoffmann und Prib fehlen Sorgs Handy-Lektion gegen Leverkusen
Nach dem 2:2 zum Auftakt bei Aufsteiger Darmstadt steht für Hannover mit dem Heimspiel gegen Leverkusen eine echte Prüfung bevor. Ein 96-Neuzugang aus Freiburg will sie auf besondere Weise meistern und nutzt zur Vorbereitung ein ungewöhnliches Hilfsmittel.
Als Neuzugang gehörte er beim Remis in Darmstadt gleich zu Hannovers Besten - mit einer bescheidenen Note von 3,5 zwar, aber mit der Top-Quote von 86 Prozent gewonnener Zweikämpfe, was für Oliver Sorg als Verteidiger von großer Bedeutung ist. "Man sagt von mir, dass das meine Stärke ist. Von daher freut mich, dass ich es bestätigen konnte."
Gegen den mit schnellen Außen gut bestückten Gegner Bayer Leverkusen wird es bei 96 am Samstag erneut auf Sorg ankommen. Wieder rechts, wo der Ex-Freiburger den Japaner Hiroki Sakai zuletzt aus der Startelf verdrängte? Oder doch links, wo der Chilene Miiko Albornoz mit seinen Patzern vor beiden Gegentoren beim 2:2 gegen den Aufsteiger alles andere als überzeugte? "Eigentlich ist mir wurscht, auf welcher Seite ich spiele. Dort, wohin mich der Trainer stellt - egal ob links oder rechts."
Bei der Vorbereitung auf das Spiel setzt Sorg auf eine ungewöhnliche, aber sehr zeitgemäße Methode mit einem vertrauten Hilfsmittel aus dem Alltag. "Ich mache es immer so, dass ich mir meine möglichen Gegenspieler vorher genau anschaue und mir auf der Fahrt ins Stadion aufs Handy schreibe, was ihre Stärken sind, worauf ich achten muss und wie ich sie am besten stoppen kann. Ich habe das Video über sie zuvor schon geschaut, höre dann meine Musik, konzentriere mich dabei aufs Spiel. Und dann muss ich mir noch einen kleinen Matchplan ausdenken, wie ich das am besten hinbekomme." Die Lektion per Smartphone diene dazu, "ein gutes Gefühl" zu haben, gut vorbereitet zu sein. Sorg trifft Mehmedi
Das erste Heimspiel vor großer Kulisse in Hannover wird ein neues Erlebnis für den einmaligen Nationalspieler. "Absolut. Ich kenne das Stadion. Das letzte Mal, als ich hier ein Spiel gesehen habe, war das eine schlechte Erfahrung..." Bei der Freiburger 1:2-Niederlage am letzten Spieltag 2014/15, die den Abstieg besiegelte, musste Sorg verletzt zuschauen. Einen guten Bekannten aus dem Breisgau wird er nun wieder treffen: Admir Mehmedi, der im Sommer vom Sportclub nach Leverkusen wechselte. Der Flachs blüht vorab zwischen den Ex-Kollegen aber nicht. "Ich bin da immer ein bisschen vorsichtig. Ich warte erst einmal das Spiel ab, danach mache ich dann meine Witzchen - hoffentlich. Wenn das Spiel nicht so läuft, dann lieber nicht..." Prib und Hoffmann müssen passen
Beim 96-Training am Dienstag fehlte unterdessen Edgar Prib mit Adduktorenproblemen. Der Linksfuß soll am Mittwoch aber wieder mitwirken. Offen die Rückkehr von Andre Hoffmann - der Verteidiger musste sich mit Erkältungssymptomen abmelden. Wieder problemlos im Training stehen derweil Allan Saint-Maximin (nach Fußprellung) und Maurice Hirsch (nach Schlag aufs Knie).
08/19/2015 / Klub Schweigeminute in Gedenken an Gerhard Mayer-Vorfelder
Der Profifußball wird in Gedenken an den ehemaligen DFB-Präsidenten Gerhard Mayer-Vorfelder, der am Montag im Alter von 82 Jahren verstarb, am kommenden Spieltag eine Schweigeminute einlegen. Zudem werden alle Spieler mit einem Trauerfloor auflaufen. 96 trifft am Samstag, den 22. August (15.30 Uhr), in der heimischen HDI Arena auf Bayer 04 Leverkusen.
Mit Trauerfloor gegen Leverkusen Der Profifußball gedenkt des verstorbenen früheren DFB-Präsidenten Gerhard Mayer-Vorfelder bei den Begegnungen des 2. Spieltages der Bundesliga und des 4. Spieltages der 2. Bundesliga am kommenden Wochenende mit einer Schweigeminute. Darüber hinaus werden alle Spieler einen Trauerflor tragen. Gerhard Mayer-Vorfelder, von 1986 bis 2000 auch Vorsitzender des DFB-Ligaausschusses, war am Montag im Alter von 82 Jahren verstorben.
Am Samstag steht für unsere Roten der zweite Spieltag und somit das erste Heimspiel der Saison 2015/16 an. Mit Bayer 04 Leverkusen gastiert der Vorjahresvierte in der HDI Arena. In vier der letzten fünf Spielzeiten konnte 96 das erste Heimspiel der Saison gewinnen - ein gutes Omen? Hier gibt's die Fakten zur Begegnung!
Hannover gewann nur 16 Prozent der Bundesliga-Spiele gegen Leverkusen (fünf von 32) – so gering ist dieser Anteil gegen keinen anderen aktuellen Bundesligisten (gegen Darmstadt ging es am 1. Spieltag erstmals in der Bundesliga).
In vier der letzten fünf Spielzeiten gewann Hannover das erste Heimspiel der Saison. Eine Niederlage im ersten Heimspiel der Saison gab es letztmals 2007 (0:1 gegen den HSV).
Im Schnitt erzielte Hannover gegen Bayer nicht einmal einen Treffer pro Spiel, gegen keinen anderen aktuellen Bundesligisten war 96 so harmlos.
Bayer geriet gegen Hannover zehn Mal mit 0:1 in Rückstand – sieben Mal wurde dennoch gepunktet (zwei Siege, fünf Unentschieden).
In 32 Duellen beider Teams gab es nur einen Platzverweis (der 96er Emanuel Pogatetz sah im September 2010 in Hannover die Ampelkarte).
In vier der letzten fünf Spielzeiten gewann Hannover das erste Heimspiel der Saison. Eine Niederlage im ersten Heimspiel der Saison gab es letztmals 2007 (0:1 gegen den HSV).
Bereitet Euch auf das erste Heimspiel der neuen Saison vor! Im aktuellen Angebot der Woche gibt es einen Schal, eine Cap sowie eine Bauchtasche zum sensationellen Preis!
Ideal für den Stadionbesuch Am kommenden Samstag ist es endlich wieder soweit, dann wird auch in der heimischen HDI Arena wieder der Ball rollen! Mit dem aktuellen Angebot der Woche könnt Ihr Euch ideal auf den Stadionbesuch vorbereiten. Der Schal Logo, die Cap Logo Weiss sowie die Bauchtasche von Hannover 96 sind im aktuellen Angebot der Woche für nur 20 Euro erhältlich. Andere Rabatte können nicht kombiniert werden.
Noch bis kommenden Sonntag ist das Angebot in unserem Fanshop verfügbar. Natürlich nur solange der Vorrat reicht. Schaut online vorbei oder besucht unsere Läden an der HDI Arena und in der City am Kröpcke.
Hannover: Geburtstagskind gibt sich noch Zeit Benschops Wünsche für den Konkurrenten
In den Tests vor dem Pflichtspielstart herrschte in der Offensive zuletzt die große Flaute. Vier Tore gelangen Hannover 96 nun immerhin in den ersten beiden Pflichtspielen. Im Angriff hakt es noch. Ein Stürmer findet bemerkenswerte Worte für einen Kollegen.
Zwei Treffer im Pokal beim 2:0 in Kassel, anschließend wieder zwei beim 2:2 zum Bundesliga-Auftakt in Darmstadt. Das ist eine ordentliche Quote, der Anteil an Stürmertoren allerdings hält sich in Hannover in Grenzen. Neben Salif Sané und dem als Zehner aufgebotenen Kenan Karaman in Kassel sowie einem Eigentor des Darmstädters Sulu trug sich aus der Offensiv-Abteilung lediglich Charlison Benschop bislang in die Liste ein. Kein Zufall vielleicht, dass mit dem Neuzugang aus Düsseldorf ausgerechnet der am lockersten wirkende Angreifer erfolgreich war. "Stimmt", sagt dieser, "ich fühle mich wohl, das ist das Wichtigste. Ich versuche fit zu bleiben - und in die Mannschaft zu kommen."
Wünsche wie diesen hat Benschop, der an diesem Freitag seinen 26. Geburtstag feiert, jedoch nicht nur für sich selbst, sondern bemerkenswerterweise auch für einen Konkurrenten im Kader, für den es bislang noch nicht so gut lief: Mevlüt Erdinc. Dieser, gekommen von der AS St. Etienne, rackerte in seinen bisherigen 155 Pflichtspielminuten bei 96 zwar ordentlich. Ein Treffer wollte dem türkischen Nationalspieler jedoch noch nicht gelingen, trotz der exzellenten Chance beim Elfmeter in Darmstadt, den er leichtfertig vergab.
Ich hoffe absolut, dass Mevlüt auch sein erstes Tor macht. Charlison Benschop
Eine Sache der Psyche? "Jeder Stürmer hat Druck. Wenn du spielst, hast du Druck", sagt Erdincs Mitstreiter Benschop. "Ich hoffe absolut, dass Mevlüt auch sein erstes Tor macht. Dann ist der Druck etwas weg, das ist wichtig für ihn und für die Mannschaft. Auch für mich." Für ihn, der bisher persönlich mit dem Verlauf zufrieden sein kann. "Ich bin hergekommen, um meinen ersten Schritt in der Bundesliga zu machen", sagt Benschop. "Ich gebe mir ein bisschen Zeit. Damit, dass ich im Moment der zweite Stürmer bin, habe ich keine Probleme."
Und wenn es am Samstag gegen Leverkusen wieder so sein sollte, dass er wie in Darmstadt ins Spiel kommt und wenig später trifft... "Ja, das wäre schon super." Benschops Optimismus, dass 96 gegen Bayer 04 bestehen wird, ist jedenfalls vorhanden. "Wir werden kämpfen, dann muss es klappen. Ich habe ein gutes Gefühl."
Zweimal nicht im Hannover-Kader, aber Türkei-Angebote abgelehnt | GÜLSELAM „Ich beiße mich hier durch!“
Nach dem Training nahm Michael Frontzeck (51) ihn zur Seite. Einige Minuten sprach der Trainer mit Ceyhun Gülselam (27) unter vier Augen.
Und? „Ich habe schon ein paar Mal mit ihm gesprochen“, wiegelt Frontzeck ab. Einen Platz für den Deutsch-Türken hat er trotzdem nicht. In beiden bisherigen Pflichtspielen war Cey nicht im Kader. Auch Samstag gegen Leverkusen droht ihm wieder die Tribüne. Macht Gülselam noch den Abflug? Bis 31. August ist das Transferfenster noch offen... Aber ein Wechsel ist für Gülselam kein Thema. Der Mittelfeldabräumer zu BILD: „Nein, das kommt nicht in Frage. Ich beiße mich hier durch!“
Er ist ein Kämpfer. Aber ob er diesen Kampf gewinnen kann? Viel Hoffnung macht ihm auch der Trainer nicht. Frontzeck: „Letztes Jahr hatte Cey eine schwierige Zeit. Und wir sind auf seiner Position im Zentrum gut besetzt.“
Sané, Schmiedebach, Andreasen, Hoffmann, Hirsch – die Konkurrenz auf der 6 ist riesig. Weiß auch Gülselam: „Solche Phasen gibt es im Fußball doch immer mal wieder. Das ist Bundesliga, da muss ich einfach durch.“
Dabei gibt es auch aktuell Interessenten für den Ex-Nationalspieler (sechs Länderspiele). Zuletzt hat Bursaspor bei 96 angefragt. Gülselam: „Es gibt immer viele Angebote, auch schon letzten Winter. Aber ich will es bei 96 schaffen.“
Und die Roten werden ihn nicht zu einen Wechsel drängen. Frontzeck: „Cey ist ein guter Junge. Wir schicken hier keinen weg. Aber wenn er auf mich zukommt...“ Wird nicht passieren.
Auch wenn Gülselam Samstag wieder keinen Platz im Kader kriegt. Gegen Leverkusen machte er letzte Saison beim 1:3 sein bisher einziges Tor für die Roten.
Und auch diesmal freut er sich aufs Wochenende. Gülselam: „Sonntag kommt meine Frau Rihab mit unserem Sohn Emir aus München. Bei der Geburt vor zwei Wochen gab es Probleme, weil er ein bisschen früh war. Aber jetzt ist alles in Ordnung.“
Auch für seine kleine Familie will er um seinen Platz bei den Roten kämpfen.
Hannover 96 Sané meldet sich fit: „Ich kann spielen“ Als Salif Sané am Nachmittag seine Laufrunden beendet hatte und um kurz nach 17 Uhr auf dem Weg zurück in die Kabine in der HDI-Arena war, lächelte er. „Es ist alles o.k.“, sagte der Mittelspieler der NP, „ich habe keine Schmerzen mehr und kann spielen.“
Hannover. Das ist eine gute Nachricht für Trainer Michael Frontzeck - er kann auf seinen Stammspieler im defensiven Mittelfeld weiter bauen. Die Physiotherapeuten haben gute Arbeit geleistet am verletzten linken Knie des Senegalesen. Das Knie ist mit Kinesio-Tape bepflastert worden.
Nachdem am Montag nicht klar war, ob Sané gegen Leverkusen dabei sein kann, gibt der 25-Jährige jetzt Entwarnung. Er war in Darmstadt nach einem Luftduell unglücklich gelandet und hatte sein Kniegelenk überdehnt.
08/20/2015 / Fans Am Samstag zum Sonderpreis zu den Recken!
Am Samstag absolviert mit Hannover 96 nicht nur ein Bundesligist aus der niedersächsischen Landeshauptstadt sein erstes Saisonspiel vor heimischer Kulisse - auch die "Recken" aus Hannover-Burgdorf treten in Ihrer Heimspielstätte an. 96-Fans, die zuvor das Spiel gegen Bayer Leverkusen im Stadion verfolgt haben, bekommen im Rahmen einer Aktion ein Ticket für das Handballspiel zum Sonderpreis von 9,60 Euro! Beginn ist um 19 Uhr in der Swiss Life Hall.
Bundesligaauftakt mal anders Mit Frisch Auf Göppingen ist ein starkes Team zu Gast, das in der vergangenen Saison auf dem fünften Tabellenplatz landete. Da der Europapokalsieger von 2012 sicher mit breiter Brust anreisen wird, brauchen die "Recken" umso mehr Eure Unterstützung! Unter dem Motto "Zum Auftakt gemeinsam für Hannover" haben Zuschauer des Bundesligaspiels in der HDI Arena die Möglichkeit, unter Vorlage Ihres Tickets für einen Sonderpreis von 9,60 Euro die Begegnung der Handballer zu verfolgen und die Atmosphäre in der Swiss Life Hall zu genießen.
Wir wünschen den "Recken" eine erfolgreiche Saison!
Ab dem kommenden Heimspiel am Samstag gegen Bayer 04 Leverkusen (15:30 Uhr) gilt auf dem Schützenplatz nahe des Stadions eine erhöhte Parkgebühr! Hier findet Ihr Infos zur Anfahrt, Parkmöglichkeiten und den Preisen.
Zehn Jahre Zusammenarbeit Seit der Saison 2005/06 bewirtschaftet der Verein Hannover 96 gemeinsam mit der Stadt Hannover bei Bundesligaheimspielen den Großraumparkplatz "Schützenplatz". Da im Laufe von zehn Jahren die Kosten für die Ordner sowie die Miete für Verkehrslenkungsschilder gestiegen sind, wurde bei einer verwaltungsinternen Abstimmung bei der Stadt entschieden, die Parkgebühren von drei Euro auf vier Euro zu erhöhen. Diese Regelung greift ab Samstag, dem 22. August 2015.
08/20/2015 / Vorbericht Heimdebüt gegen die Werkself
Nach dem spannenden und mitreißenden 2:2-Unentschieden zum Saisonauftakt beim Aufsteiger SV Darmstadt 98 wartet am Samstag mit Bayer Leverkusen ein Großkaliber der Liga auf das Team von Michael Frontzeck. Der Fußballlehrer weiß, welch schwierige Aufgabe seinem Team in der HDI Arena bevorsteht: "Bayer gehört zu den besten Mannschaften Deutschlands", lobte der 96-Coach die Werkself.
Auf Heller folgt Bellarabi Michael Frontzeck geizte auf der Pressekonferenz vor dem Heimspiel gegen Bayer 04 Leverkusen nicht mit Komplimenten für den kommenden Gegner: "Leverkusen verfügt über ein schnelles Umschaltspiel und ist zudem aggressiv im letzten Drittel", so der 51-Jährige, der die Rheinländer zu den besten Mannschaften Deutschlands zählt. Vor allem in puncto Schnelligkeit wird Bayers Flügelzange um Karim Bellarabi und Heung Min Son Darmstadts Marcel Heller im Nichts nachstehen. Dieser stellte die 96-Defensive vergangene Woche mit seinen Sprints vor einige Probleme und schoss seine Lilien am Böllenfalltor zweimal in Führung. Dass der Saisonstart am Ende nicht mit einer Niederlage endete, sei laut 96-Coach Frontzeck vor allem einer Eigenschaft zu verdanken: Geschlossenheit. "Wie wir zusammen als Mannschaft in Darmstadt angepackt haben, hat mir gut gefallen", erklärte der ehemalige Linksverteidiger der deutschen Nationalmannschaft.
Wenn Salif keinerlei Schmerzen mehr hat, wird er spielen. Bei kleinen Problemen wird er nicht spielen, denn ich werde kein Risiko eingehen. 96-Coach Michael Frontzeck über einen möglichen Einsatz von Salif Sané.
Im Kollektiv Bayers Offensive trotzen Die Selbsteinschätzung seiner Schützlinge im Anschluss an das Spiel in Darmstadt sollte zudem für Zuversicht sorgen. "Wir haben noch Luft nach oben", resümierten sowohl Kapitän Christian Schulz als auch Neuzugang Oliver Sorg nach den ersten 90 Bundesligaminuten der Saison 2015/16. Bleibt die Frage, wieviel Luft das Team von Roger Schmidt unseren Roten lässt. Mit ihren pfeilschnellen Außenbahnspielern ist die Werkself vor allem offensiv brandgefährlich und auch Mittelstürmer Stefan Kießling stellte am ersten Spieltag beim 2:1-Sieg über die TSG Hoffenheim seine Torjägerqualitäten unter Beweis. Oliver Sorg: "Wir haben noch Luft nach oben."
Michael Frontzeck setzt gegen die geballte Offensivpower der Rheinländer auf ein Mittel, das gerade in der jüngsten Vergangenheit erfolgreich praktiziert wurde: "Wir müssen sie im Kollektiv bespielen und versuchen mit hohem Aufwand ins Doppeln zu kommen – so wollen wir ins Spiel gehen", gibt Frontzeck seine Marschroute vor.
Sanés Wettlauf mit der Zeit Spielt er oder spielt er nicht? Mittelfeldabräumer Salif Sané plagt sich seit Tagen mit einer starken Reizung der hinteren Struktur des linken Kniegelenks herum, die er sich beim Saisonauftakt zugezogen hatte. Für 96-Coach Michael Frontzeck steht fest: Der Senegalese spielt nur mit hundertprozentiger Fitness: "Wenn Salif keinerlei Schmerzen mehr hat, wird er spielen. Bei kleinen Problemen wird er nicht spielen, denn ich werde kein Risiko eingehen", so der 51-Jährige, der die Startelfeinsätze des dänischen U21-Nationalspielers Uffe Bech und des Torschützen Charlison Benschop derweil noch offen ließ. Der Japaner Hiroshi Kiyotake wird den Roten hingegen weiterhin verletzungsbedingt fehlen. sf
Unser Neuzugang und Torschütze beim 2:2 in Darmstadt Charlison Benschop feiert heute seinen 26. Geburtstag. Aus diesem Anlass wünschen wir ihm alles erdenklich Gute und viele weitere Treffer im 96-Dress.
Gelungenes Bundesligadebüt Charlison Benschop erblickte 1989 im niederländischen Willemstad das Licht der Welt. Der Angreifer wurde in der Jugend von RKC Waalwijk ausgebildet, bevor er seine Schuhe von 2010 bis 2012 für den AZ Alkmaar schnürte. Dort absolvierte "Charlie" unter anderem 13 Spiele in der Europa League und sammelte somit seine ersten internationalen Erfahrungen. Über Stade Brest führte sein Weg nach Deutschland zu Fortuna Düsseldorf, wo ihm in 60 Einsätzen 25 Tore für die Rheinländer gelangen. Seit Sommer 2015 geht er für Hannover 96 auf Torejagd und war gleich in seinem ersten Bundesligaspiel erfolgreich: Kurz nach seiner Einwechslung traf der 26-Jährige zum zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich im ersten Saisonspiel gegen Aufsteiger SV Darmstadt 98.
Wir wünschen Charlison Benschop alles Gute zum Ehrentag und hoffen auf viele weitere Tore von unserer Nummer 35.
Hannover: Sané-Einsatz weiter offen Frontzecks Appell ans Kollektiv
Für ihn gehört Bayer Leverkusen zu den Top-Mannschaften in Europa. Michael Frontzeck zeigt Respekt vor dem kommenden Gegner, doch Hannovers Trainer weiß auch aus eigener Erfahrung, wie er zu schlagen ist. Ungewissheit besteht weiter um den Einsatz von Salif Sané.
Leverkusen - das stehe ja schon traditionell für guten Fußball, sagt Michael Frontzeck anerkennend. "An einem guten Tag kann diese Mannschaft jedem Gegner in Europa weh tun", glaubt Hannovers Trainer. Dass es am Dienstag bei der Champions-League-Qualifikation in Rom gegen Lazio eine 0:1-Niederlage für die Werkself gab, mache die Situation für die Rheinländer kompliziert.
Umgekehrt rechnet Frontzeck nicht damit, von dem Umstand zu profitieren, dass der Kontrahent am Samstag mit den Gedanken bei der wichtigen Qualifikation für die Königsklasse sein könnte: "Es gibt nichts Unangenehmeres, als auf eine italienische Mannschaft zu treffen, die auf Ergebnis spielen kann. Aber sie haben alle Möglichkeiten. In der Bundesliga wollen sie sicher zum jetzigen Zeitpunkt in ihren Rhythmus kommen. Ich denke, dass der Kader gerade für diese englischen Wochen ausgerichtet ist. Sie sind qualitativ sehr gut besetzt, können sicherlich reagieren."
Dem vermeintlich übermächtigen Gegner trotzen - das ist Frontzeck auch als Trainer eines Underdogs schon gelungen. Nach einer unglücklichen 2:3-Niederlage nach 2:0-Führung mit Aachen 2006/07 schaffte Frontzeck mit Arminia Bielefeld 2008/09 einen 2:1-Heimsieg gegen Leverkusen. In acht Spielen als Coach fuhr der 51-Jährige, der auch in Gladbach trainierte, unter dem Strich immerhin drei Siege und zwei Unentschieden gegen Bayer ein.
Diesmal setzt Frontzeck unter anderem auf die Kulisse im Stadion, mit der auch zum Saisonende 2014/15 der Turnaround im Abstiegskampf gelang. "Da war eine phantastische Atmosphäre. Die Mannschaft ist teilweise getragen worden. Das war ein gutes Zusammenspiel mit den Zuschauern. Dies Unterstützung würde ich mir auch gerade jetzt wieder wünschen."
Es ist mir zu früh in der Saison, ein Risiko einzugehen. Michael Frontzeck
Zu bespielen sei der Gegner allerdings heute schwieriger: "Haften bleibt, dass sie sehr spielstark sind und Fußball zelebrieren können. Ich weiß, dass man sie aber auch derart bespielen kann. Sie haben ihr System ein stückweit verändert, sind sehr aggressiv im vorderen Drittel, bleiben dort und versuchen den Gegner früh unter Druck zu setzen. Ich hoffe, wir werden unsere Möglichkeiten und Lösungen auf dem Platz finden." Diese werden für 96 wieder im Kollektiv zu suchen sein. Gegen die individuelle Klasse Leverkusens sei das oft nur im Verbund, etwa durch Doppeln, möglich.
Ob Leistungsträger Salif Sané nach seiner Knieverletzung mitwirken kann, ließ Frontzeck auch am Donnerstag noch offen. Integrativ habe er ohne Schwierigkeiten gearbeitet, nun komme es auf seine Zweikampfführung im Teamtraining an. "Wenn Salif absolut keine Probleme hat, wird er spielen. Hat er die kleinsten Problemen, spielt er nicht. Es ist mir zu früh in der Saison, ein Risiko einzugehen. Ich werde ihn nicht in etwas hineinschicken, bei dem er sich womöglich länger verletzt."
Hannover mit Mevlüt Erdinç UND Charly Benschop | Frontzeck plant Vollgas-Start
Michael Frontzeck hat ein Problem – und eine überraschende Lösung...
Beim Saisonstart in Darmstadt verschoss sein Top-Stürmer Mevlüt Erdinç kläglich einen Elfer. Der zur Pause eingewechselte Charly Benschop machte ein Tor und mächtig Wirbel. Aber: Im 4-2-3-1-System von 96 ist nur Platz für eine Spitze.
Was macht Frontzeck? Er kloppt das System in die Tonne – und stellt beide auf!
Erdinç UND Benschop! Frontzeck plant morgen gegen Leverkusen den Vollgas-Start!
Mutig! Denn Leverkusen ist eine absolute Top-Mannschaft. Frontzeck schwärmt: „Bayer kann Fußball zelebrieren, an einem guten Tag jedem Gegner in Europa weh tun.“
96 will beim Heimstart Leverkusen weh tun – und der Trainer seine Stürmer stärken.
Besonders Erdinç kam ihm zu schlecht weg. Darum kriegt er die volle Rückendeckung. Frontzeck betont: „Erst mal muss man den Elfer herausholen. Und das hat Mevlüt gemacht. Er bereitet auch das 1:1 schön vor.“
Keinen Zweifel, dass Erdinç morgen gegen Leverkusen von Beginn an aufläuft. Und vielleicht sogar wieder einen Elfer schießt!
Der Trainer: „Es wird sicher nicht so sein, dass ich schieße. Ich werde zwei Spieler benennen.“
Die große Aufregung um den „Schleich-Elfer“ versteht Frontzeck nicht. Sagt: „Es gibt nur zwei Formen von Elfern. Gute, die sind drin und schlechte, die sind nicht drin. Der in Darmstadt war schlecht – weil er nicht drin war.“
Gut war Benschop. Frontzeck schwärmt: „Charly hatte eine gute Halbzeit. Es war sein erstes Spiel in der 1. Liga, das hat er richtig gut gemacht. Körperlich ist er in einem sehr guten Zustand.“
Gestern im Geheim-Training ließ Frontzeck beide in der A-Elf stürmen! Damit deutet alles auf einen Vollgas-Start mit zwei Spitzen hin – und Frontzeck hat sein Sturm-Problem gelöst.
Hannover 96-Medienservice: Benefizspiel zugunsten der Robert-Enke-Stiftung 21.08.2015 - 14:00 Uhr, Hannover 96 GmbH & Co. KGaA Hannover (ots) - Hannover 96 tritt am Mittwoch, 2. September 2015, zu einem Benefizspiel zugunsten der Robert-Enke-Stiftung gegen den Oberligisten 1. FC Germania Egestorf/Langreder an. Die Begegnung wird um 18.00 Uhr im August-Wenzel-Stadion, Kirchdorfer Straße 15, in Barsinghausen angepfiffen. Wie bereits im vergangenen Jahr zeigt Hannover 96 mit diesem Spiel seine Verbundenheit mit dem Engagement und den Zielen der Robert-Enke-Stiftung, die sich über den Gesamterlös des Ticketverkaufes freuen darf. Im Vorjahr konnte bei 2200 Zuschauern ein Reinerlös in Höhe von ca. 25000 Euro erzielt werden. Der Erlös geht an Projektarbeiten der zwei Stiftungszwecke Depression und Kinderherzkrankheiten. Teresa Enke erklärt: "Ich bin Hannover 96, Martin Kind und Cheftrainer Michael Frontzeck sehr dankbar dafür, dass sie uns über dieses Spiel bei unserer Arbeit nicht nur finanziell, sondern auch in der öffentlichen Wahrnehmung unterstützen. Robert ist nach wie vor präsent bei den Menschen in der Region Hannover." Markus Miller, ehemaliger 96-Profi und Kuratoriumsmitglied der Stiftung, ergänzt: "Für Hannover 96 und mich ist es eine Herzensangelegenheit, der Robert-Enke-Stiftung tatkräftig zu helfen." Eintrittskarten gibt es ab sofort im Vorverkauf in den zwei 96-Fanshops an der HDI Arena und in der City am Kröpcke sowie in der Geschäftsstelle von HAZ und NP in Barsinghausen, beim Niedersächsischen Fußballverband und bei der Stadtsparkasse Barsinghausen. Schriftliche Ticketbestellungen bitte per Mail an tickets@robert-enke-stiftung.de. Ein Sitzplatz (begrenztes Kontingent) kostet 16 Euro, ein Stehplatz kostet 10 Euro.
Hannover 96 verliert das erste Heimspiel der Saison gegen Bayer 04 Leverkusen mit 0:1. Hakan Calhanoglu erzielte in der 18. Minute mit einem Freistoßtor den Treffer des Tages.
Frontzeck setzt auf Doppelspitze Vor dem Heimdebüt gegen Bayer 04 Leverkusen blieben noch einige Fragen offen: Hat Salif Sané den Wettlauf mit der Zeit gewonnen? Erdinç oder Benschop - Für wen entscheidet sich 96-Coach Michael Frontzeck? Die Antworten zeigten sich mit der Mannschaftsaufstellung, die im ersten Moment zumindest mutig erschien. Mutig oder einfach nur konsequent? Sowohl Mevlüt Erdinç als auch der Torschütze zum zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich in Darmstadt, Charlison Benschop, fanden sich in der Startelf wieder. Für Benschop musste Neuzugang Felix Klaus zunächst auf der Bank platz nehmen. Auch Mittelfeldabräumer und wichtige Mannschaftsstütze Salif Sané gab grünes Licht für einen Einsatz gegen die Werkself. Zudem stellte Frontzeck Hiroki Sakai für Miiko Albornoz als Rechtsverteidiger auf, Sorg rückte dafür auf die linke Abwehrseite. Bayer-Trainer Roger Schmidt stellte seine Leverkusener im Vergleich zum 2:1-Sieg gegen die TSG Hoffenheim ebenfalls auf einigen Positionen um: Für Kyriakos Papadopoulos rückte André Ramalho in die Innenverteidigung, während Julian Brand und Admir Mehmedi die eigentliche Bayer-Flügelzange Heung Min Son und Karim Bellarabi ersetzen.
Calhanoglu macht das, was er am besten kann Bereits vor Anpfiff wurde es emotional in der HDI Arena: Markus Miller, Christian Pander sowie Jan Schlaudraff wurden mit einem Video ihrer besten Szenen im 96-Dress gebührend verabschiedet. Nach einer Schweigeminute für den verstorbenen und ehemaligen DFB-Präsidenten Gerhard Mayer-Vorfelder gab Schiedsrichter Wolfgang Stark die Begegnung frei. Die Elf von Roger Schmidt nahm direkt das Zepter in die Hand, ließ Ball und Gegner in der Anfangsphase laufen ohne dabei wirklich gefährlich zu werden. Nach und nach gewannen unsere Roten jedoch etwas an Sicherheit, waren bissig in den Zweikämpfen und gestalteten die Begegnung ausgeglichen. In der zehnten Minute die erste Torannäherung der Werkself: Nach einem langen Ball tauchte Julian Brandt frei vor dem 96-Gehäuse auf, löffelte das Rund allerdings einige Meter über den Kasten. Fünf Zeigerumdrehungen später schloss Benschop eine herrliche Kopfballablage von Erdinç mit einem strammen Schuss ab – Leno faustete die Kugel zur Seite. Nach 18 Minuten die kalte Dusche für 96: Bayers Freistoßspezialist Hakan Calhanoglu legte sich 24 Meter vor dem Tor die Kugel zurecht, nahm Maß und traf unhaltbar für Zieler zur 1:0-Führung für die Rheinländer.
Sorg kann Leno-Patzer nicht nutzen Leverkusen kontrollierte fortan wieder das Spiel und hätte die Führung in der 29. Minute ausbauen müssen. Nach einem langen Ball kam 96-Innenverteidiger Marcelo ins straucheln und überließ somit den Ball Stefan Kießling, der auf den mitgelaufenen Admir Mehmedi spielte, dessen "Schüsschen" war jedoch kein Problem für Ron-Robert Zieler. Eine Minute später patzte Bernd Leno im Bayer-Tor und legte nach einem Freistoß unfreiwillig für Oliver Sorg vor, dessen Schuss allerdings noch geblockt wurde.
Derweil forcierten die beiden 96-Stürmer Erdinc und Benschop ihr Zusammenspiel: Der türkische Nationalspieler setzte sich auf dem linken Flügel durch, legte auf Benschop ab - doch auch dieser Schuss wurde wieder blockiert (34.). Auf der Gegenseite hielt Lars Bender in der 43. Minute aus 18 Metern einfach mal drauf – kein Problem für Zieler. Es war die letzte nennenswerte Aktion des ersten Durchgangs und so schickte Wolfgang Stark die Mannschaften mit einer 1:0-Führung für die Werkself in die Kabine.
96 ohne Durchschlagskraft Ohne personelle Veränderungen ging es in die zweiten 45 Minuten. Es dauerte keine Minute, da stockte den 96-Anhängern der Atem: Wieder Freistoß, wieder Calhanoglu. Der 22-Jährige zeigte, dass auch 30 Meter keine Entfernung für ihn ist und nagelte das Rund an die Latte - durchatmen (47.). Fünf Minuten später war es dann fast soweit. Nach einem Wendell-Freistoß versuchte Ramalho mit langem Bein Zieler zu überlisten – drüber. In der Folgezeit taten sich beide Mannschaften schwer ihr Kombinationsspiel durchzubringen, sodass große Torchancen Mangelware blieben. Erst in der 69. Minute erfolgte über Edgar Prib die nächste Offensivaktion. Der 26-Jährige probierte es nach einem Fehlpass des Torschützen Calhanoglu mit einem Fernschuss, welcher allerdings zu hoch angesetzt war (69.). Der zweite Durchgang plätscherte mehr und mehr vor sich hin, Leverkusen tat nicht mehr als nötig, während es 96 an der zündenden Idee im letzten Drittel fehlte. Eine der wenigen Chancen nutzte Roberto Hilbert fast zum 2:0. Der Außenverteidiger nahm eine Calhanoglu-Flanke direkt und scheiterte mit seinem Volleyschuss am gut parierenden Zieler (77.). Auch in den Schlussminuten konnte 96 keine wirkliche Torgefahr entwickeln, sodass es beim 1:0 für die Rheinländer blieb.
Calhanoglu verdirbt 96-Heimdebüt Hannover 96 verliert sein erstes Heimspiel der Saison 2015/16 gegen Bayer 04 Leverkusen mit 0:1. Leverkusen kontrollierte die Begegnung größtenteils ohne sich dabei viele Hochkaräter zu erspielen. Unseren Roten fehlte es an Durchschlagskraft in der Offensive, um die Bayer-Defensive ernsthaft in Gefahr zu bringen. Hakan Calhanoglu besiegelte schließlich mit seinem Freistoßtor die erste Saisonniederlage für die Frontzeck-Elf. In der kommenden Woche geht's im Auswärtsspiel gegen den 1. FSV Mainz 05 um den ersten Dreier der laufenden Spielzeit.
Nach dem 0:1 gegen Leverkusen zieht 96-Verteidiger Oliver Sorg auch Positives aus der Niederlage: "Bayer hat eine unheimliche individuelle Klasse - aber wir haben diszipliniert gespielt und es ist nicht so, dass wir untergegangen sind." Hier gibt's alle Stimmen zum Spiel!
96-Torhüter Ron-Robert Zieler: "Wir wussten natürlich, dass mit Leverkusen eine topbesetzte Mannschaft zu uns kommt, die auch sehr abgeklärt spielt. Die Art und Weise, wie wir das Gegentor bekommen haben, ist natürlich ärgerlich – es war meiner Meinung nach auch kein Foul vor dem Freistoß. Wir haben es über weite Strecken ganz ordentlich gemacht. Im letzten Drittel hat uns schon ein klein wenig die Konsequenz gefehlt – daran müssen wir noch ein bisschen arbeiten. Aber es ist auch schon so, dass wir gegen eine gut organisierte Mannschaft gespielt haben, die es uns auch nicht leicht gemacht hat. Die Mannschaft hat ein Stück weit ein neues Gesicht bekommen, das muss man so akzeptieren. Im Fußball muss natürlich alles sehr schnell gehen, aber wir müssen der Mannschaft noch die Zeit geben, sich hundertprozentig zu finden. Nächste Woche in Mainz sollten wir punkten."
96-Verteidiger Oliver Sorg: "Leverkusen hat eine unheimliche individuelle Klasse, was man beispielsweise auch an den zwei Freistößen von Hakan Calhanoglu gesehen hat. Es ist nicht irgendeine Mannschaft, sie spielen am Mittwoch Champions League und von daher ist es sehr schade, dass wir heute verloren haben - aber es ist nicht so, dass wir untergegangen sind. Wir haben wenig zugelassen, was sehr positiv war. So einen Freistoß kann man immer mal kassieren. Wir haben kein schlechtes Spiel gemacht, haben guten Fußball gezeigt. Wir haben diszipliniert gespielt von Anfang an und haben das auch bis zum Ende durchgezogen und von daher bin ich trotz des Punktverlustes guter Dinge."
Leverkusen-Mittelfeldspieler Christoph Kramer: "Wir haben ganz guten ökonomischen Fußball gespielt, den Ball laufen lassen. Das sah in der ersten Halbzeit richtig gut aus, in der zweiten Halbzeit phasenweise auch. Wir hätten uns vielleicht noch früher mit einem Tor belohnen müssen. Hinten standen wir sicher, haben kaum etwas wirklich Gefährliches zugelassen. In den englischen Wochen ist so ein Sieg Gold wert. Jeder Punkt, gerade auswärts und zu Beginn der Saison ist unfassbar wichtig. Wir sind mit sechs Punkten in die Saison gestartet, da können wir stolz drauf sein."
Leverkusen-Torschütze Hakan Calhanoglu: "Beim Freistoß habe ich mich nur auf mich konzentriert und den Ball gut getroffen. Der zweite Freistoß war genauso gut, vielleicht sogar besser, ist aber leider nicht rein gegangen. Als Mannschaft haben gut gearbeitet. Es ist immer wichtig, dass man die ersten Spiele gewinnt und direkt Punkte sammelt. So kann es weitergehen."
Leverkusen-Angreifer Admir Mehmedi: "Wir haben sehr dominant gespielt heute. Der Gegner hatte kaum eine Torchance. Wir haben vieles gut gemacht heute."
Leverkusen-Sportdirektor Rudi Völler: "Unsere erste Halbzeit war hervorragend und ausgezeichnet. Das war Fußball vom Feinsten. Mit ein, zwei Toren zu wenig muss man aber ein gewisses Risiko hinnehmen. Hannover hat in der zweiten Halbzeit mehr Druck gemacht. Im Fußball kann man immer nochmal ein Gegentor kassieren. Es ist ein bisschen schade, dass wir nicht noch ein Tor nachgelegt haben, aber man muss auch mal 1:0 gewinnen."
08/21/2015 / Nachwuchs U23: Mit mehr Biss zum Dreier
Nach den Niederlagen in den letzten beiden Partien will die U23 an diesem Samstag beim Aufsteiger TSV Schilksee zeigen, was sie wirklich kann. Mit Biss und konzentrierter Arbeit sollen diesmal wieder 3 Punkte her.
Arbeit an den Grundtugenden Michael Krüger, Coach der U23, wusste nach der 1:4-Heimpleite gegen den Goslarer SC genau, warum sich seine Mannschaft die zweite Niederlage in Folge eingehandelt hatte. "Wir hatten zu viele Einzelkämpfer auf dem Platz", kritisierte er. Jeder, der sich ein bisschen mit Mannschaftssport auskennt, weiß, dass es trotz großen Talents der einzelnen Teammitglieder meist wenig zu holen gibt, wenn man nicht als Kollektiv funktioniert.
So war der Spielaufbau bis 30 Meter vor dem gegnerischen Tor in Ordnung, danach haperte es aber. "Die Jungs müssen für den jeweils anderen laufen, sie müssen die Wege ohne Ball gehen, besonders in die Tiefe", weiß Krüger vor der Auswärtspartie beim Aufsteiger TSV Schilksee, wo die Bundesliga-Reserve noch Defizite hat. Deswegen wurde in der vergangenen Trainingswoche auch verstärkt an an mannschaftstaktischen Stellschrauben gedreht.
Schwere Knieverletzung bei Lennart Müller Mittun konnte dabei nicht Lennart Müller. Der Innenverteidiger hatte sich im Spiel gegen den GSC schwer am Knie verletzt, das Kreuz- und Innenband und der Meniskus sind beschädigt, überdies hat er sich einen Knorpelschaden zugezogen. "Lennart wird wieder auf die Beine kommen, leider werden wir ihn in dieser Saison aber nicht mehr auf dem Platz sehen", sagte der 96-Trainer.
Der Rest des Kaders hat sich während der Übungseinheiten bissig präsentiert und die Vorgaben des Coaches gut umgesetzt. Jetzt gilt es nur noch, diesen Elan nicht nur während des Trainings, sondern auch auf dem Platz zu zeigen. "Die Mannschaft hat immer gut trainiert, nur am Wochenende waren diese Leistungen nicht immer zu sehen", findet Krüger und deswegen wird beim TSV Schilksee auch eine veränderte 96-Mannschaft den Rasen betreten, die hoffentlich verstanden hat, dass besonders in der Regionalliga vor dem Fußballspielen erst die harte Arbeit kommt. mi
Anpfiff der Partie ist Samstag, 22. August um 15 Uhr auf dem Hauptplatz Schilksee.
08/21/2015 / Onlineshop Hinterlegt gekauften Fanartikel an Spieltagen im Fanshop
Dauerhafter Service bei Heimspielen: Geht vor dem Spiel im Shop einkaufen, hinterlegt Eure Tüten bei den 96-Mitarbeitern und nehmt Euren Einkauf erst nach dem Spiel mit nach Hause.
Tüttenfrei das Spiel genießen Zur neuen Saison führt der 96-Fanshop an der HDI Arena einen besonders praktischen Service ein: Kaufe vorm Anpfiff gemütlich im Fanshop ein. Falls Du Deinen Einkauf nicht mit ins Stadion nehmen möchtest oder es Artikel sind, die aufgrund von Sicherheitsbestimmungen in der Arena verboten sind, kannst Du Deine Tüte bei den Fanshop-Mitarbeitern während des Spiels hinterlegen lassen. Im Gegenzug bekommst Du einen individuellen Nummernzettel und kannst die Artikel bis spätestens eine Stunde nach dem Spiel am Fanshop (Eingang zur Stadionseite) wieder abholen und mit nach Hause nehmen. Der Service gilt ausschließlich für 96-Fanartikel, private Gegenstände können nicht hinterlegt werden. "Nach dem Spiel ist vor dem Spiel" – tütenfrei das Spiel genießen!
Spielen mit Verantwortung - Responsible Gaming
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Die Sportwette dient in erster Linie der Unterhaltung und macht das Verfolgen von Sportereignissen spannender.
Denn die Spannung einer Wette ergibt sich aus der Überzeugung, es besser zu wissen und diese mittels eines Geldeinsatzes auf die Probe zu stellen.
Wetten Sie nicht, um Geld zu gewinnen oder um aus einem langweiligen Leben zu entkommen. Spielen Sie nur mit Einsätzen, welche Sie sich leisten können.
Wetten Sie nicht über ihre Verhältnisse.
Wenn Sie oder jemanden, den Sie kennen, ein Problem mit Spielsucht hat, raten wir Ihnen, dass Sie Hilfe von einer dieser anerkannten Organisationen in Betracht ziehen:
18+ Glücksspiel kann süchtig machen - Hilfe finden Sie auf www.bzga.de
Gamblers Anonymous
Webseite www.gamblersanonymous.org
Gambling Therapy
Webseite www.gamblingtherapy.org
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