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Mummi #652436 05/09/2015 08:36
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Robbie Kruse vom VfB Stuttgart

Wild wie ein Känguru

Vedad Ibisevic und Mohammed Abdellaoue sind weg, Martin Harnik und Timo Werner außer Form. Bleibt Daniel Ginczek als einzige Sturm-Hoffnung des VfB. Doch jetzt kommt Robbie Kruse.


Gibt in seinem ersten VfB-Training gleich richtig Gas: Neuzugang Robbie Kruse (re./neben Emiliano Insua)

Wie gut, dass die Tage der wilden Transferspekulationen vorüber sind. Es war ja auch kaum mehr auszuhalten am Schluss. Vor allem nicht für die Sportchefs der Bundesliga wie Robin Dutt. Zehn bis 15 Namen von Spielervermittlern bekam der Vorstand des VfB Stuttgart am Ende genannt – pro Stunde. Auf den letzten Drücker hat sich Dutt für Robbie Kruse entschieden. Der 26-Jährige kommt bis Saisonende auf Leihbasis von Bayer 04 Leverkusen. Danach besitzt der VfB eine Kaufoption für drei Millionen Euro.

Bekannt sein müsste der Australier dem Tabellenvorletzten der Fußball-Bundesliga aber schon länger. In seiner ersten Bundesligasaison 2012/13 erzielte der Aussie, der wie so viele seiner Landsleute auf den Spitznamen Skippy (das Känguru) hört, für Fortuna Düsseldorf zwei Tore gegen den VfB. Die Fortuna siegte 3:1 und war in jenen Tagen im Frühjahr 2013 in aller Munde – genauso wie Senkrechtstarter Kruse.

Danach ging es aber abwärts. Für die Düsseldorfer (in Liga zwei), und auch für Kruse. Sein Wechsel nach Leverkusen war zwar auf dem Papier eine Verbesserung. Richtig glücklich wurde der Hobby-Wellenreiter ein paar Kilometer rheinaufwärts aber nie. Das hatte zum einen mit seinem Körper zu tun. Im Januar 2014 riss ihm das Kreuzband des linken Knies, was ihn die WM-Teilnahme mit Australien kostete. Ein Jahr später folgte der nächste Rückschlag. Im Finale des Asiencups verletzte sich Kruse am Sprunggelenk. Zwar durfte er sich hinterher Asiencup-Sieger nennen, die Rückrunde in der Fußball-Bundesliga aber war gelaufen.

Nun, da er wieder fit ist, tauchte für den flinken Angreifer das nächste Problem auf. Mit Admir Mehmedi und Javier Hernandez setzte ihm Bayer zwei Hochkaräter vor die Nase. Und auch die Verpflichtung von Kevin Kampl verbesserte die Aussichten auf viel Spielzeit nicht. Deshalb der Last-Minute-Wechsel an den Neckar.

Immer mit vollem Einsatz

Am Dienstag trainierte der Socceroo das erste Mal mit seiner neuen Mannschaft mit, an diesem Donnerstag soll er der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Auf der Internetseite des Vereins setzte der Neue mit der Rückennummer 9 schon einmal zu Elogen auf Stadt, Stadion und Fans an.

„Ich habe in Stuttgart mein zweites Auswärtsspiel in der Bundesliga bestritten“, erklärt Kruse, „die Atmosphäre, die Leidenschaft der Fans – das hat mir die Nackenhaare aufgestellt.“ Angeblich mochte er den VfB von Anfang an: „Manchmal gefällt Dir eben ein Club besonders gut. Das passiert automatisch und war hier der Fall.“

Klingt sympathisch. Das tat es aber auch, als der aus Brisbane stammende Kruse 2011 in Düsseldorf aufschlug. Die Fortuna sei ein „wunderbarer, traditionsreicher Verein mit einem Weltklasse-Stadion“, sagte Kruse. Um sich nach einer ­erfolgreichen Saison zu Champions-League-Teilnehmer Bayer Leverkusen zu verabschieden.

Was man am Rhein über den Angreifer, der beim VfB dem glücklosen Martin Harnik Dampf machen soll, so erzählt, macht zumindest Hoffnung. Kruse sei ein guter Junge, der sich seinen australischen Stil ein Stück weit beibehalten hat. Heißt: Er spielt bisweilen wild wie ein Känguru, immer mit vollem Einsatz und macht Dinge, die man nicht erwartet. Haken schlagen zum Beispiel oder mit dem Ball umdrehen, um noch mal Anlauf zu nehmen. Seine große Stärke ist mehr das Tempodribbling als das Toreschießen: In 51 Bundesligaspielen für Düsseldorf und Leverkusen traf er sechsmal ins gegnerische Tor.

Wild ging es auch in den ersten drei Spielen des VfB zu; allerdings eher vogelwild, so dass man den Roten einen Neuzugang wünschen möchte, der auch auf Anhieb das komplexe System von Trainer Alexander Zorniger versteht. Immerhin ist der Fußball Zornigers artverwandt mit jenem, den Kruse aus Leverkusen kennt.

Abseits des Platzes gilt der 26-Jährige dagegen als wenig australisch. Zumindest wenn man mit dem Land auf dem fünften Kontinent automatisch gleich Sonnyboy verbindet. Robbie Kruse wird als eher in sich gekehrter Typ, fast schon als Eigenbrötler beschrieben. „Der Kerl geht rechts raus, runter in den Keller, blaue Tür und links wieder hoch“, sagt ein ehemaliger Weggefährte über den Mann mit dem stechenden Blick. Wieder raus aus dem Keller – dafür ist Kruse in Stuttgart ja jetzt zumindest am richtigen Ort.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #652437 05/09/2015 08:41
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Apfelschnitz mundgerecht serviert

Psychologen? Ernährungsberater? Was in früheren Zeiten der Fußball-Bundesliga bestenfalls verlacht worden wäre, zählt mittlerweile zum Standard. Der VfB macht da keine Ausnahme mehr.


Was bei Kindern hilft, kann bei Fußball-Profis nicht verkehrt sein: Obst immer besser
in kleinen Stücken servieren!

Gewiss, die schlimmsten Sünden gehören inzwischen der Vergangenheit an. Rauchende und trinkende Fußball-Profis sind eine aussterbende Spezies. Was nicht heißen soll, dass die Elite-Kicker in Deutschlands Profi-Ligen sämtlich zu Musterknaben mutiert sind. Beim VfB Stuttgart erzählt man sich die Geschichte von Antonio Rüdiger, der einst nach dem Vormittagstraining aus dem letzten Loch pfiff. Auf die Frage des damaligen Trainers Huub Stevens, was er denn gefrühstückt habe, zuckte der zum AS Rom gewechselte Nationalspieler nur unschuldig mit den Schultern: „Nichts.“

Auch als Folge daraus führte der Niederländer das gemeinsame Mannschaftsfrühstück ein. Seit dieser Spielzeit hat der Bundesligist sein Ernährungsprogramm weiter professionalisiert. Mit Philipp Rauscher beschäftigt der Club erstmals einen eigenen Ernährungsberater. Er unternimmt mit den Spielern Ernährungsanalysen, erstellt Pläne und räumt mit Mythen auf: Fett macht Fett? Iwo! Zu viel Eiweiß schadet dem Körper? Genauso falsch!
"Es hat sich schon einiges verändert"

„Hochinteressant“ findet Mittelfeldspieler Daniel Didavi die Zusammenarbeit mit dem Ernährungsguru. „Es hat sich schon einiges verändert zu früher.“ Die Eiweiß­shakes nach dem Training, um nur ein Beispiel zu nennen. Deswegen treffen Didavi und Co zwar nicht automatisch öfter ins Tor. Aber vielleicht helfen Rauschers Kniffs ja, aus den Spielern das berühmte letzte Prozent herauszuholen, das in der immer dichter zusammenrückenden Spitze im Profi-Fußball oft den Unterschied ausmacht.

News >Sport >VfB Stuttgart


VfB Stuttgart
Apfelschnitz mundgerecht serviert
Gregor Preiss, 03.09.2015 07:00 Uhr
Psychologen? Ernährungsberater? Was in früheren Zeiten der Fußball-Bundesliga bestenfalls verlacht worden wäre, zählt mittlerweile zum Standard. Der VfB macht da keine Ausnahme mehr.

Was bei Kindern hilft, kann bei Fußball-Profis nicht verkehrt sein: Obst immer besser in kleinen Stücken servieren! Foto: fotolia

Was bei Kindern hilft, kann bei Fußball-Profis nicht verkehrt sein: Obst immer besser in kleinen Stücken servieren!Foto: fotolia

Stuttgart - Gewiss, die schlimmsten Sünden gehören inzwischen der Vergangenheit an. Rauchende und trinkende Fußball-Profis sind eine aussterbende Spezies. Was nicht heißen soll, dass die Elite-Kicker in Deutschlands Profi-Ligen sämtlich zu Musterknaben mutiert sind. Beim VfB Stuttgart erzählt man sich die Geschichte von Antonio Rüdiger, der einst nach dem Vormittagstraining aus dem letzten Loch pfiff. Auf die Frage des damaligen Trainers Huub Stevens, was er denn gefrühstückt habe, zuckte der zum AS Rom gewechselte Nationalspieler nur unschuldig mit den Schultern: „Nichts.“

Auch als Folge daraus führte der Niederländer das gemeinsame Mannschaftsfrühstück ein. Seit dieser Spielzeit hat der Bundesligist sein Ernährungsprogramm weiter professionalisiert. Mit Philipp Rauscher beschäftigt der Club erstmals einen eigenen Ernährungsberater. Er unternimmt mit den Spielern Ernährungsanalysen, erstellt Pläne und räumt mit Mythen auf: Fett macht Fett? Iwo! Zu viel Eiweiß schadet dem Körper? Genauso falsch!
"Es hat sich schon einiges verändert"

„Hochinteressant“ findet Mittelfeldspieler Daniel Didavi die Zusammenarbeit mit dem Ernährungsguru. „Es hat sich schon einiges verändert zu früher.“ Die Eiweiß­shakes nach dem Training, um nur ein Beispiel zu nennen. Deswegen treffen Didavi und Co zwar nicht automatisch öfter ins Tor. Aber vielleicht helfen Rauschers Kniffs ja, aus den Spielern das berühmte letzte Prozent herauszuholen, das in der immer dichter zusammenrückenden Spitze im Profi-Fußball oft den Unterschied ausmacht.
VfB Stuttgart
Neuzugang Robbie Kruse trainiert mit
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Neuzugang Robbie Kruse war beim Dienstagstraining des VfB Stuttgart bereits mit von der Partie. Foto: Pressefoto Baumann
Pressefoto Baumann Foto: Pressefoto Baumann
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„Als ich vor vier Jahren bei Bayer Leverkusen das Thema angehen wollte, bin ich noch auf große Widerstände gestoßen“, erzählt VfB-Sportvorstand Robin Dutt. Heute liegt er mit dem Ernährungsberater voll im Trend. Fast alle Vereine der Bundesliga beschäftigen mittlerweile eigenes Personal, das auf die richtige Dosierung von Kohlehydraten achtet oder darauf, dass das Obst schon geschnitten vorliegt. Apfelschnitz mundgerecht serviert – damit die Spieler auch schön zugreifen!

Rauscher selbst darf nicht über seine Arbeit reden. Dafür sei er noch zu frisch dabei, heißt es vonseiten des Vereins. Gleiches gilt für den zweiten interessanten Neuzugang im Betreuerstab – Teampsychologe Philipp Laux (42). Seine Tätigkeit ist noch geheimnisumwitterter, zählt er doch zum engsten Zirkel um Cheftrainer Alexander Zorniger. Robin Dutt umschreibt das Aufgabenprofil des früheren Bundesliga-Torhüters (SSV Ulm, Borussia Dortmund) wie folgt: „Er ist wie ein Co-Trainer, bei 70 bis 80 Prozent der Spielformen ist er auf dem Platz mit dabei. Mal gibt er einem Spieler nur einen Klaps, mal führt er ein ausführliches Gespräch.“
Mehr Co-Trainer als Psycho-Doc

Psychologie ist für viele im Hochleistungsgeschäft Profi-Fußball noch immer etwas, womit man Krankheiten entdeckt. Dabei stammt von Ex-Hertha-Profi Josip Simunic der Satz: „Jeder Fußballer hat Angst.“ Laux soll diese – sofern vorhanden – den VfB-Kickern nehmen. Dazu bittet er sie aber nicht im Stile eines Psycho-Docs auf die Couch. „Der Umgang mit ihm ist total ungezwungen“, sagt Daniel Didavi. Laux ist eher Motivationshilfe als Krisenintervention. Nach ernsthaften psychischen Krankheiten wird nicht gefahndet.

Doch auch so dürfte es dem Teampsychologen, der zuletzt bei RB Leipzig und Bayern München tätig war, nicht langweilig werden. Nach drei Pleiten zu Saisonbeginn geht vor dem Spiel am 12. September bei Hertha BSC die Angst vor dem kompletten Fehlstart um. Daraus kann schnell eine negative Eigendynamik entstehen, die ihren Anfang im Kopf nimmt.

„Erfolg verbindet Menschen, Misserfolg trennt“, weiß der Mentaltrainer Peter Boltersdorf. „Misserfolg legt die Unterschiede offen, dann gibt es Vorwürfe untereinander, und auf einmal ist aus einer starken Teamsituation eine ganz schwache geworden.“ Der VfB Stuttgart ist anfällig dafür. Das hat die letzte Saison bewiesen, als der ohnehin brüchige Teamgeist durch die Niederlagen zum Auftakt schnell weiteren Schaden nahm.

Aus Sicht von Stefan Reutter wären der VfB und Laux gut beraten, die Vergangenheit nicht auszublenden, sondern aktiv aufzuarbeiten. „Spätestens die Niederlage gegen Eintracht Frankfurt hat bei dem einen oder anderen Spieler sicher alte Muster ausgelöst“, meint der Persönlichkeitstrainer, der in der Jugend selbst bei den Roten gekickt hat. Aus Sicht des Experten ist Philipp Laux als Ex-Profi aber eine gute Wahl. Allerdings gelte auch für ihn, was für alle Psychologen gilt: Bis ins Unterbewusstsein eines Menschen vorzudringen braucht Zeit. Und davon gibt es in der Bundesliga eigentlich nie zu viel.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #652439 05/09/2015 08:44
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Länderspiele

Baumgartl reist mit Knieproblemen ab

Timo Baumgartl ist zurück in Stuttgart. Eigentlich hätte der Innenverteidiger des VfB zwei Länderspiele mit der deutschen U21-Nationalmannschaft absolvieren sollen. Knieprobleme zwangen ihn nun zur Rückkehr.


Timo Baumgartl ist zurück beim VfB Stuttgart.

Eigentlich hätte Timo Baumgartl an diesem Donnerstag sein Länderspiel-Debüt für die U21-Nationalmannschaft feiern sollen. Wegen Knieproblemen musste der Innenverteidiger des VfB Stuttgart am Mittwoch diese Pläne aber verschieben und vom Quartier der deutschen Mannschaft abreisen.

Der deutsche Nachwuchs, dessen Aufgebot mit Timo Werner noch ein VfB-Profi angehört, trifft an diesem Donnerstag in einem Testspiel zunächst auf Dänemark 18 Uhr). Am nächsten Dienstag geht es für das Team von Horst Hrubesch dann gegen Aserbaidschan um Punkte in der EM-Qualifikation (16 Uhr).

Bei der Verletzung und der Abreise von Baumgartl soll es sich allerdings um eine reine Vorsichtsmaßnahme handeln. Der Einsatz des 19-Jährigen in der Partie bei Hertha BSC Berlin am 12. September dürfte also nicht gefährdet sein.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #652440 05/09/2015 08:46
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Kruse:

Die Vergangenheit hinter sich lassen


Robbie Kruse will beim VfB Stuttgart seine schwierige Vergangenheit hinter sich lassen. Zurzeit ist er ziemlich im Stress. Bis Montagnachmittag war er noch kickender Angestellter von Bayer 04 Leverkusen.


Mit Robbie Kruse (re.) hat VfB-Trainer Alexander Zorniger mehr Alternativen im Sturm

Jetzt trägt Robbie Kruse zwar immer noch Weiß-Rot, doch statt des Logos der Werkelf ziert ein roter Brustring sein Trikot mit der Nummer 9. Seit Montagabend steht der 26-Jährige in Diensten des VfB Stuttgart. Erst am letzten Tag der Wechselperiode hat Kruse durch seinen Berater vom Interesse des Tabellen-17. erfahren. Dann musste alles ganz schnell gehen, um 18 Uhr endete die Frist. Es reichte nicht einmal, genügend Klamotten zusammenzupacken. Das hat der Australier in den Tagen danach nachgeholt. Am Donnerstag war dann endlich Zeit für die offizielle Vorstellung auf dem Wasen.

Und das, was der Angreifer in einer Mischung aus Deutsch und Englisch so von sich gab, klang ziemlich motiviert. Kein Wunder, denn Kruse ist vor allem eines: wieder richtig fit. Zwei schwere Verletzungen musste er in den vergangenen zwei Jahren durchstehen, am Kreuzband und am Sprunggelenk. Verletzungen, die ihn in einer starken Bayer-Elf immer wieder zurückwarfen. „Aber jetzt bin ich wieder hungry for football“, sagt Kruse, der trotz seines entsprechend klingenden Namens keine deutschen Vorfahren hat. Der VfB sei „ein super Club mit tollen Fans“, diese persönliche Einschätzung wurde ihm von Roberto Hilbert und Mitchell Langerak bestätigt. Beide rieten ihm zu dem Wechsel an den Neckar.

Das Gute: Groß umstellen muss sich der schnelle Angreifer fußballerisch nicht. Sein neuer Club praktiziert im Prinzip dasselbe (Pressing-)System wie sein alter.

Kruse ist überzeugt davon, dass die ­Tabelle den Leistungsstand der Mannschaft nicht richtig widerspiegelt. „Wir haben ­richtig gute Fußballer im Team“, sagt der Neu­zugang. Dass er in der Offensive mehr als nur eine Alternative zum glücklosen Martin Harnik sein kann, kann er erstmals am Samstag (18 Uhr) unter Beweis stellen. Dann testet der VfB in Crailsheim gegen den 1. FC Heidenheim. Eine Woche später geht es in Berlin um wichtige Bundesligapunkte. Der Stress wird für Kruse nicht weniger werden – aber damit kennt er sich ja jetzt aus.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #652441 05/09/2015 08:50
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Länderspiele

Erfolgreiches Debüt




Timo Werner trifft in seinem ersten Spiel für Deutschlands U21 gegen Dänemark. Toni Sunjic muss sich mit Bosnien in der EM-Qualifikation dagegen geschlagen geben.

Erfolgreicher Einstand für Timo Werner: der VfB Stürmer hat in seinem Premierenspiel für die U21 des Deutschen Fußball-Bundes ein Tor erzielt und so seinen Teil zum 2:1-Sieg seines Teams gegen Dänemark beigetragen. Der 19-Jährige, der 61 Minuten auf dem Platz stand, traf zum zwischenzeitlichen 1:1. Bereits vor diesem Tor hatte er einige gute Szenen.

Weniger erfolgreich verlief unterdessen das EM-Qualifikationsspiel Bosnien-Herzegowinas gegen Belgien. Die Osteuropäer, bei denen der VfB Neuzugang Toni Sunjic in der 56. Minute eingewechselt wurde, verloren mit 1:3.

Zudem kam Jerome Kiesewetter für die U23 der USA zum Einsatz. In einem Freundschaftsspiel unterlagen die Amerikaner England mit 0:1.

Quelle: vfb.de


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Mummi #652884 07/09/2015 18:20
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Länderspiele

Premierensieg in der EM-Qualifikation



Filip Kostic feiert mit Serbien den ersten dreifachen Punktgewinn in der EM-Qualifikation. Zudem waren weitere VfB Profis im Länderspieleinsatz.

Die Nationalmannschaft Serbiens hatte an diesem Freitag erstmals Grund zu Jubeln in der EM-Qualifikation. Die Serben schlugen Armenien mit 2:0. Im Gewinnerteam war Filip Kostic für 84 Minuten mit von der Partie. Trotz dieses Sieges haben die Serben allerdings keine Chance mehr auf eine Teilnahme an der EM im nächsten Jahr in Frankreich, da sie in der Gruppe I mit einem Zähler – das Team wurde nach dem Spiel gegen Albanien mit einem dreifachen Punktabzug bestraft - auf Platz vier liegen.

Besser sieht es dagegen für Alexandru Maxim und seine rumänischen Mannschaftskameraden aus. Sie hielten mit einem 0:0 den Konkurrenten Ungarn auf Distanz. Nach diesem Unentschieden belegt Rumänien Platz zwei in der Gruppe F und ist weiterhin ungeschlagen. Der VfB Mittelfeldspieler wurde in der 90. Minute eingewechselt.

Nicht zum Einsatz kam dagegen der VfB Torhüter Przemyslaw Tyton bei der 1:3-Niederlage Polens gegen Deutschland. Die Osteuropäer liegen als Zweitplatzierte in ihrer Gruppe dennoch weiterhin gut im Rennen um einen Teilnahmeplatz an der Europameisterschaft.

Erfolgreich mit der U21 Österreichs war derweil der VfB II Spieler Phillipp Mwene in Aserbaidschan (2:0). Dagegen mussten Arianit Ferati und Prince Osei Owusu mit der U19 Deutschlands eine 2:3-Niederlage gegen England hinnehmen. Der letztgenannte VfB Junior trug sich allerdings mit einem Elfmetertreffer zum zwischenzeitlichen 1:1 in die Torjägerliste ein.

Quelle: vfb.de


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Mummi #652885 07/09/2015 18:22
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Länderspielpause

Nur 2:2 im Testspiel gegen Heidenheim

Mit einem mauen Remis trennen sich der VfB Stuttgart und der Zweitligist 1. FC Heidenheim. Für Pfeffer in der Partie sorgte ein Flitzer, der von Ordnern gestoppt werden musste.


Für Aufregung sorgte in der Partie des VfB Stuttgart gegen den 1. FC Heidenheim ein Flitzer, der von Ordnern aufgehalten werden musste.

Daniel Giczek hat den VfB Stuttgart vor einer Niederlage im Testspiel gegen den Zweitligisten 1. FC Heidenheim bewahrt. Der Stürmer traf am Samstag in der 90. Minute zum 2:2 und ersparte dem noch punktlosen Fußball-Bundesligisten ein weiteres Negativerlebnis.

Vor 3500 Zuschauern in Crailsheim hatte Heidenheim durch Tore von Daniel Frahn (12. Minute) und Felix Schröter (23.) mit 2:0 geführt. Jan Kliment (41.) sorgte für den Stuttgarter Anschlusstreffer. Sieben Minuten zuvor hatte Ginczek nur den Pfosten getroffen. Für Aufregung in der zweiten Halbzeit sorgte ein Flitzer, der von vier Ordnern gestellt und vom Platz geführt wurde.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #652887 07/09/2015 18:24
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Zorniger-Team nur in der Statistik top

Eine Bundesliga-Statistik weist Daniel Didavi und Filip Kostic als gefährlichste Offensivspieler aus. Doch das hilft alles nichts, wenn der Ball nicht ins Tor will und die Abwehr patzt – wie auch gegen den 1. FC Heidenheim.


VfB-Spieler Daniel Didavi im Kampf um den Ball.

Es ist eine alte Weisheit, dass man Testspielen nicht zu viel Bedeutung zumessen sollte. Zumal, wenn wie in der Partie des VfB Stuttgart beim 1.  FC Heidenheim viele Nationalspieler nicht zur Verfügung standen. Dennoch lieferte auch das Spiel in Crailsheim wieder Erkenntnisse – wenn auch wenig erfreuliche. Der VfB kopierte sich mal wieder selbst und ließ wie schon in den ersten drei Bundesliga-Spielen zahlreiche Chancen liegen.

Hinten – auch das ein Spiegelbild der bisherigen Saison – reichten dem Gegner ein, zwei schnelle Kombinationen, um die Viererkette ins Verderben zu stürzen. Immerhin gelang Daniel Ginczek nach Gegentoren von Daniel Frahn (12.) und Felix Schröter (23.) sowie dem Anschlusstreffer von Jan Kliment (41.) in der Schlussminute noch der 2:2-Ausgleich.

So war VfB-Trainer Alexander Zorniger auch keineswegs zufrieden. „Wir machen dem Gegner das Toreschießen immer noch zu leicht, daran müssen wir arbeiten und auch daran, unsere Gelegenheiten effizienter zu nutzen“, sagte er mit Blick auf das Spiel am Samstag (15.30 Uhr/Sky) bei Hertha BSC. Nach jetzigem Stand dürfte Innenverteidiger Timo Baumgartl in der Hauptstadt wieder fit sein. Auch der Einsatz von Neuzugang Robbie Kruse, der gegen den Zweitligisten wegen muskulärer Probleme geschont wurde, ist Stand jetzt nicht in Gefahr.

Schaut man sich die Bundesliga-Statistiken der ersten drei Spieltage an, scheint es nahezu unglaublich, dass die Roten mit null Punkten das Tabellenende zieren. Filip Kostic schlug die meisten Flanken pro Spiel (5,3) und lieferte die meisten Torschussvorlagen (5). Daniel Didavi schoss am häufigsten aufs Tor – insgesamt 19-mal. Doch der Test gegen Heidenheim lieferte die Bestätigung: Hilft alles nichts, wenn der Ball nicht ins Tor will.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #652888 07/09/2015 18:26
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Länderspiele

Tor weit aufgestoßen

Martin Harnik und Florian Klein stehen mit Österreich nach dem Sieg über Moldawien ganz kurz vor der EM-Qualifikation.



Die österreichischen VfB Legionäre, Florian Klein und Martin Harnik, müssen sich zum Vollzug der Qualifikation für die EM-Endrunde trotz eines 1:0 Siegs gegen Außenseiter Moldawien noch ein klein wenig gedulden. Das war vor diesem Samstagabendspiel im heimischen Ernst-Happel-Stadion schon klar. Russland hatte zuvor nicht gegen Schweden verloren, was Voraussetzung für das fixe Buchen des EM-Tickets schon an diesem 7. Spieltag in der Gruppe G gewesen wäre.

Einen riesigen Schritt ging man mit diesem weiteren Dreier trotzdem. Mit den beiden VfB Spielern in den Reihen erlebt Austria einen echten Höhenflug und legt als Tabellenführer eine ungeahnt erfolgreiche Qualifikationsrunde hin. Die erste echte Quali für eine EURO ist nur noch eine Frage der Zeit, 2008 war Österreich ja als Gastgeber gesetzt und weder davor noch danach ein weiteres Mal bei einem europäischen Finalturnier dabei. Die Euphorie um das Nationalteam der Alpenrepublik ist dementsprechend groß und im Hauptstadtstadion spürbar.

Das goldene Tor für den Heimerfolg gegen Moldawien und das weite Aufstoßen der EM-Tür markierte der Werderaner Zlatko Junuzovic per Abstauber in der 52. Minute. Florian Klein spielte durch, Martin Harnik wurde in der 76. Spielminute ausgewechselt. Schon am Dienstag gibt es für die Österreicher die nächste Möglichkeit das Ticket für Frankreich 2016 zu lösen. Dann gastiert man in Schweden, und hier reicht ein Punkt.

Quelle: vfb.de


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Mummi #652889 07/09/2015 18:30
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Länderspielpause

Zorniger hadert nach dem Testspiel

Alexander Zorniger, der Trainer des VfB Stuttgart, ist unzufrieden mit der Defensivarbeit seines Teams. Doch er findet auch lobende Worte für seine Mannschaft nach dem Testspiel gegen Heidenheim.


"Wir machen dem Gegner das Toreschießen immer noch zu leicht", sagte VfB-Coach
Alexander Zorniger nach dem 2:2 gegen Heidenheim.

Mit der Defensivarbeit war VfB Stuttgarts Trainer Alexander Zorniger auch nach dem Testspiel gegen den Zweitligisten 1. FC Heidenheim mal wieder nicht zufrieden. "Wir machen dem Gegner das Toreschießen immer noch zu leicht, daran müssen wir arbeiten und auch daran, unsere eigenen Gelegenheiten effizienter auszunutzen", kritisierte Zorniger nach dem 2:2 (1:2) am Samstag.

Erst Daniel Ginczek bewahrte den punktlosen Fußball-Bundesligisten vor einer Niederlage. Der Stürmer traf in der 90. Minute zum 2:2 und ersparte dem Traditionsverein ein weiteres Negativerlebnis. Vor 3500 Zuschauern in Crailsheim hatte Heidenheim durch Tore von Daniel Frahn (12.) und Felix Schröter (23.) mit 2:0 geführt. Jan Kliment (41.) sorgte für den Stuttgarter Anschlusstreffer. Sieben Minuten zuvor hatte Ginczek nur den Pfosten getroffen. "Wichtig war, dass wir noch den Ausgleich gemacht haben. Denn die Mannschaft hat sich bis zum Ende gewehrt und sich dieses zweite Tor auch verdient", lobte Zorniger sein Team am Ende noch.

Zugang Robbie Kruse konnte indes nicht mitwirken. Der neue Offensivspieler von Bayer Leverkusen wurde wegen muskulärer Probleme geschont.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #652890 07/09/2015 18:33
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Scholl kritisiert „Laptop“-Trainer

VfB-Coach Zorniger kontert Kritik gelassen

TV-Experte und Ex-Bayern-Star Mehmet Scholl hat in einem Spiegel-Interview die modernen „Laptop“-Trainer kritisiert. VfB-Coach Alexander Zorniger reagierte sehr gelassen.


VfB-Trainer Alexander Zorniger (links) und TV-Experte und früherer Bayern-Star Mehmet Scholl.

Sie drückten 2012 gemeinsam die Schulbank bei der Ausbildung zum Fußballlehrer an der Hennes-Weißeiler-Akademie in Köln, nun hat der TV-Experte und ehemalige Bayern-Star Mehmet Scholl den Coach des VfB Stuttgart, Alexander Zorniger, indirekt als „Laptop“-Trainer kritisiert.

Scholl sagt in einem Spiegel-Interview, dass momentan eine Schwemme von Trainern auf den Markt komme, die immer der gleiche Typus seien und die alles anders machen, als er es machen würde. „Die haben selbst nie oben gespielt und auch keine Ahnung, wie ein Profi auf höchstem Niveau tickt.“

Scholl weiter: „Je mehr ich die Kandidaten beobachtet habe, die mit Bestnoten abschließen, die dieses typische Kursbestergesicht haben und die Kursinhalte aufgesogen haben, desto mehr sträubten sich bei mir die Nackenhaare.“

Zorniger kontert Scholls Kritik

Und wer war im Jahr 2012 Notenbester? Alexander Zorniger. Dieser wundert sich nun über die Aussagen von Scholl und kontert diese in der „Bild“ sehr gelassen: „Das ist eben Mehmet. Wenn ich mich richtig erinnere, hatte er auch immer einen Laptop im Unterricht dabei.“

Und nicht nur Zorniger kann die Aussagen Scholls nicht nachvollziehen, auch Bayern-Keeper Manuel Neuer nimmt die aktuelle Trainergeneration in Schutz: „Es ist ein klarer Vorteil, wenn sich ein Trainer auf den Gegner einstellt. Deswegen sind wir als Spieler für jede Information dankbar, die Spieler sind hungrig und wollen wissen, wie sie agieren sollen. Wir sind immer top vorbereitet beim FC Bayern und bei der Nationalmannschaft. Da finden auch Dinge am Laptop statt.“

Auch DFB-Chefausbilder Frank Wormuth kann mit der Kritik nichts anfangen: „Ich wundere mich ein wenig über die Aussagen von Mehmet, denn vor nicht allzu langer Zeit war er einmal bei uns externer Referent. Er hat dabei auch unsere Ausbildung in höchsten Tönen gelobt. Seine Kritik ist mir ein Rätsel.“

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Bundesliga

Berlin calling

An diesem Dienstag startete die Vorbereitung auf die Partie bei Hertha BSC. Die Nationalspieler kehren derweil nach und nach zurück.



Die erste Länderspielpause neigt sich dem Ende entgegen, und die VfB Profis kehren wieder nach und nach zurück nach Bad Cannstatt. Beim Auftakttraining zur Vorbereitung auf die Bundesligapartie bei Hertha BSC (Samstag, 15:30 Uhr) an diesem Dienstagnachmittag arbeiteten die schon in Stuttgart weilenden Nationalspieler noch individuell im regenerativen Bereich.

Sie und die noch abwesenden Auswahlspieler werden im Laufe der Woche in den VfB Trainingsprozess einsteigen. Vier weitere Einheiten (davon eine öffentlich, und zwar am Mittwoch, 10 Uhr) sind bis zum Abflug in die Hauptstadt am Freitag geplant. Dann will der Cheftrainer Alexander Zorniger seine Mannschaft optimal auf das vierte Saisonspiel vorbereitet haben.

Schließlich brennt das weiß-rote Lager nach dem bisher leistungstechnisch ordentlichen, aber erfolgsbezogen ungenügenden Rundenstart auf die ersten Punkte der neuen Spielzeit. Dass es abermals an der Einsatzbereitschaft nicht hapern wird, zeigte schon das Training an diesem Dienstag, in welchem vor allem Pass- und Spielformen auf dem Programm standen.

Quelle: vfb.de


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Buffy Ettmayer ledert gegen den VfB

Falsches System, schlechte Transferpolitik, keine Leitwölfe: VfB-Legende Buffy Ettmayer hat in einem Interview mit der „Bild“ kein gutes Haar am VfB Stuttgart gelassen: "Du kannst halt mit einem Fiat Panda keine 250 fahren".


VfB-Legende Buffy Ettmayer hat in einem „Bild“-Interview den VfB Stuttgart mit Kritik überhäuft.

r gehört zu den Legenden des VfB Stuttgart, war in den 1970er Jahren für seine strammen Schüsse und seine korpulente Figur berühmt und fällt heutzutage von Zeit zu Zeit noch durch sein loses Mundwerk auf – der Österreicher Johan „Buffy“ Ettmayer.

Nun hat der 69-Jährige in einem Interview mit der „Bild“ wieder heftige Kritik am VfB Stuttgart geäußert. Dabei bekommen Trainer Alexander Zorniger, Sportvorstand Robin Dutt und beinahe die komplette Mannschaft ihr Fett weg.

Buffy Ettmayer über ...

... die Gründe für den Fehlstart mit null Punkten aus drei Spielen:

„Wenn du zehn Tore kriegst, musst du die Abwehr verstärken. Ich habe schon vor der Saison gesagt, man braucht einen Abwehrchef, einen, der die Abwehrspieler organisiert und die jungen Spieler stellt. Timo Baumgartl ist sicher ein Riesen-Talent, aber der braucht seine Zeit so wie jeder andere auch. Und die hat man im Moment nicht.“

... das System von Trainer Zorniger:

„Du kannst als neuer Trainer nicht ein System spielen wollen, das du als Trainer im Kopf hast, aber die Mannschaft nicht umsetzen kann. Der VfB hat nicht die Spieler dazu. Gegen Frankfurt zum Beispiel: Nach Anpfiff stürmen fünf Spieler auf den Gegner zu, ich habe gedacht, der 3. Weltkrieg bricht aus. Und am Ende kommt nichts dabei raus. Außerdem werden die Spieler aufgrund der Laufarbeit nach 75 Minuten müde. Und da fehlt dem VfB dann die Qualität, um nochmal wechseln zu können. Du kannst halt mit einem Fiat Panda keine 250 fahren.“

... über fehlende Spielertypen in Stuttgart:

„„Führungsspieler! Christian Gentner ist für mich ein braver, anständiger, mannschaftsdienlicher Spieler, aber kein Führungsspieler. Der einzige, der die Truppe mitreißen kann, ist Serey Dié. Das ist eine Waffe! Der ist für mich ein Spieler, der Kraft hat, Kondition. Da muss ich sagen, das war ein sensationeller Einkauf.“

... über die Transferpolitik des VfB:

„Ich könnte eine Mannschaft zusammenstellen von Spielern, die weggegangen sind, die stärker ist als die jetzige Mannschaft. Tim Leibold, der jetzt vom VfB II nach Nürnberg gewechselt hat, hätte das gleiche wie Insua gespielt, wenn man ihm ein bisschen Zeit gegeben hätte.“

Bereits am Wochenende hatte TV-Experte Mehmet Scholl seine Kritik an den sogenannten "Laptop"-Trainern geäußert - Alexander Zorniger reagierte darauf sehr gelassen.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #653056 08/09/2015 19:17
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Sportvorstand Dutt kritisiert die Konkurrenz

Der Sportvorstand des VfB Stuttgart, Robin Dutt, hat deutliche Kritik an der Konkurrenz geübt: Das Gezerre um einzelne Spieler während der Transferperiode hat ihn verärgert.


Robin Dutt will gehört werden.

Sportvorstand Robin Dutt vom VfB Stuttgart hat sich über das Verhalten einiger Bundesliga-Kollegen zum Ende der Transferperiode beschwert.

Verärgert zeigte sich Dutt insbesondere über das Gezerre an Fußball-Profi Filip Kostic. „Ich habe gesagt: Er wird nicht verkauft, egal zu welcher Ablösesumme. Das wollte nicht jeder in der Branche akzeptieren. Da wurden teilweise wilde Dinge gemacht. Es haben viele Interesse an ihm gehabt. Sehr viele Kollegen sind das Thema sehr respektvoll angegangen. Manche nicht“, sagte Dutt am Dienstag in Stuttgart ohne konkret Namen zu nennen.

Kostic wurde vor allem beim FC Schalke 04 als Last-Minute-Transfer gehandelt.

Am Montag hatte VfB-Legende Buffy Ettmayer in einem Interview kein gutes Haar am VfB Stuttgart gelassen, am Wochenende sorgte Ex-Bayern-Star Mehmet Scholl für Aufruhr wegen seiner Kritik an den sogenannten "Laptop"-Trainern.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #653240 09/09/2015 18:08
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Länderspiele

Punktesammler in der EM-Qualifikation

Alexandru Maxim und Przemyslaw Tyton haben mit ihren Nationalteams wichtige Zähler für die Teilnahme an der Europameisterschaft in Frankreich geholt.



Polen war an diesem Montag gegen Gibraltar Favorit und ist seiner Rolle auch gerecht geworden. Mit 8:1 siegte das polnische Team nach 90 Minuten. Der VfB Torhüter Przemyslaw Tyton bejubelte die zahlreichen Tore seiner Mannschaftskollegen von der Bank aus. Mit diesem dreifachen Punktgewinn haben die Osteuropäer den zweiten Platz in ihrer Qualifikationsgruppe hinter Deutschland behauptet.

Ebenfalls auf Rang zwei stehen die Rumänen in ihrem Tableau. Gegen Griechenland reichte es zwar nur zu einem 0:0, durch das zeitgleiche Unentschieden Nordirlands gegen Ungarn, verlor Rumänien allerdings keinen Boden auf den Tabellenführer aus Nordeuropa, und wahrte den drei-Zähler-Vorsprung auf das ungarische Team. Alexandru Maxim kam bei dem Unentschieden 64 Minuten zum Einsatz.

In einem Testspiel gegen den EM-Gastgeber Frankreich unterlegen war dagegen Filip Kostic mit Serbien. In Bordeaux verloren die Serben knapp mit 1:2. Der VfB Offensivspieler wurde in der 56. Minute eingewechselt, konnte allerdings nichts mehr an der Niederlage ändern.

Quelle: vfb.de


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Mummi #653242 09/09/2015 18:11
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Warum Julian Weigl nicht beim VfB spielt

Die Stuttgarter haben im Sommer die Verpflichtung des Talents abgelehnt, das dafür jetzt bei Borussia Dortmund für Aufsehen sorgt. Damit hat der VfB Stuttgart mal wieder eine Chance verpasst.



Robin Dutt blickt auf einen heißen Sommer zurück. Mit insgesamt 16 Spielern hat der VfB-Sportvorstand da mehr Leute aus seinem Kader abgegeben als jemals zuvor in der Vereinsgeschichte während einer einzigen Transferperiode – von A wie Abdellaoue bis Y wie Yalcin. Das ist die eine Seite. Dem gegenüber stehen jedoch immerhin auch acht Neuzugänge. Leicht hätten es neun sein können, und diese neunte Verpflichtung wäre vermutlich sehr wertvoll für den VfB geworden – nach dem Stand von heute sogar wertvoller als die acht Einkäufe, die Dutt in den vergangenen Wochen tatsächlich getätigt hat. Aber der Reihe nach.

Wenn die Fans gerade über die Gewinner und Verlierer des Saisonauftakts in der Fußball-Bundesliga diskutieren, macht bei den Gewinnern ein Name besonders oft die Runde: Julian Weigl aus Dortmund, der an diesem Dienstag 20 Jahre alt wird. Er gilt als die Entdeckung der ersten drei Partien, da den von 1860 München zur Borussia gekommenen Mittelfeldspieler zuvor kaum jemand gekannt, geschweige denn auf der Rechnung hatte. Das wäre die große Chance für den VfB gewesen, doch er hat sie nicht genutzt.

Der VfB wollte nicht

Dabei waren die Voraussetzungen hervorragend. Weigl hätte sich ein Engagement auf dem Wasen sehr gut vorstellen können. Nach StZ-Informationen war das für ihn lange die erste Wahl. So gab es Kontakte zwischen seinem Berater und dem Management des VfB mit Dutt und seinem Scoutingchef Ralf Becker. Ein Gespräch fand statt, aber das hätten sich die Beteiligten eigentlich auch sparen können. Denn das Thema war im Prinzip erledigt, bevor es überhaupt eingehender beleuchtet werden konnte. Der VfB wollte Weigl nicht. Er hatte erhebliche Zweifel an den Qualitäten des Talents, was zu einem schnellen Ende der Verhandlungen führte – mit der Begründung der Stuttgarter Delegation, dass dieser Spieler schlicht den Ansprüchen ihres Clubs nicht genügen würde. Punkt, fertig.

Für die Position von Weigl holte der VfB dann lieber Lukas Rupp (24) aus Paderborn, der sich aber bis jetzt wie die sieben anderen Neuzugänge vielleicht einmal abgesehen von Emiliano Insua nicht als die erhoffte Verstärkung erwiesen hat. So überzeugend wie Weigl in Dortmund ist beim VfB jedenfalls noch keiner aufgetreten – nicht mal ansatzweise.

Dabei hat die Borussia auch Ansprüche, sogar höhere als die zuletzt mehrfach nur ganz knapp dem Abstieg entronnenen Stuttgarter. Aber in ihr Raster passte Weigl. So hieß es: zu schlecht für den VfB, aber gut genug für Dortmund. Die sportliche Leitung und die Talentspäher der Westfalen erkannten, welches Potenzial in dem Mann steckt, der 38 Zweitligaeinsätze für 1860 München bestritten hat. Die Dortmunder zahlten eine vergleichsweise geringe Ablöse von 2,5 Millionen Euro – weniger etwa als der VfB nun in den Bosnier Toni Sunjic (26) aus Krasnodar investierte. Und sofort hat Weigl den elf Millionen Euro teuren Einkauf Gonzalo Castro verdrängt.
Falsche Einschätzungen

Castro ist Nationalspieler – und Weigl nach Meinung vieler Experten bald auch. Aber schon jetzt ist sein Marktwert deutlich gestiegen. Diese Entwicklung verfolgt der VfB natürlich. Er liegt mit null Punkten auf dem vorletzten Tabellenplatz, die Borussia ist Spitzenreiter mit neun Zählern – und mit Weigl.

Weil Dutt nicht so viel Geld wie manche Kollegen zur Verfügung hat, ist er eigentlich auf derart kreative Transfers angewiesen. Diese Möglichkeit wurde aktuell verpasst – und vor einem Jahr bei Abdul Rahman Baba (21), der damals für die gleiche Ablöse wie Weigl nach Dortmund von der SpVgg Greuther Fürth zum FC Augsburg wechselte. Zwölf Monate später legte der FC Chelsea für ihn 25 Millionen auf den Tisch. Statt für Baba entschied sich der VfB einst übrigens für Adam Hlousek (26).

Die Geschichte wiederholte sich bei Weigl. Fast direkt vor seiner Haustür übersieht der VfB junge Perspektivspieler oder er schätzt zumindest deren Veranlagung falsch ein. Dazu kommt noch das eigene Anspruchsdenken, das sich explizit in der Absage für Weigl geäußert hat. Offenbar ist die Selbstwahrnehmung beim Meister von 2007 nach wie vor eine andere als es die Wirklichkeit von 2015 hergibt. Auch das ist eine Erkenntnis dieses heißen Sommers.

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #653243 09/09/2015 18:14
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Bundesliga

Sportchef Robin Dutt lässt die Systemfrage kalt

Der Sportvorstand des VfB Stuttgart stellt vor dem Spiel in Berlin am Samstag (15.30 Uhr/Sky) kleine Änderungen in Aussicht – vom System will aber niemand abrücken.


Auch VfB-Sportvorstand Robin Dutt steht nach dem Fehlstart unter Druck.

Robin Dutt konnte seinen ersten Urlaub nach acht Monaten genießen – trotz des Katastrophenstarts in der Bundesliga mit null Punkten und des vorausgegangenen Wechsel-Theaters um Filip Kostic. Eine Woche Allgäu mit Familie und Mountainbiken – der Sportvorstand des VfB Stuttgart ist gewappnet für die nächsten, sicherlich nicht weniger nervenaufreibenden Wochen mit seinem Arbeitgeber.

Am Samstag (15.30 Uhr/Sky) steht das Auswärtsspiel bei Hertha BSC an. Der 50-Jährige weiß, auf was es in Berlin ankommt: „Wir brauchen Punkte. Nur gut zu spielen reicht nicht mehr.“ Um zu verdeutlichen, was seine Mannschaft anders machen möchte, bediente sich Dutt einiger Bilder aus der Welt des Automobils: „Wir haben vor der Saison einen neuen Motor eingebaut, und dieser Motor stottert noch etwas. Wir werden ihn nun aber nicht auswechseln, sondern prüfen zum Beispiel, ob die Zündkerzen fest sitzen.“
„Filip hat nie gesagt, dass er gehen möchte"

Was er damit sagen will: Die Systemfrage stellt sich für ihn und Trainer Alexander Zorniger noch nicht. Das heißt, auch in Berlin wird der VfB sein Glück durch hohes Verteidigen und permanentes Pressen suchen – auch auf die Gefahr hin, wie schon gegen Köln und Frankfurt ausgekontert zu werden. Kleinere Änderungen stellte Dutt aber in Aussicht – welche, wollte er nicht verraten. „Das Vertrauen in Trainer und Mannschaft ist zu 100 Prozent vorhanden“, sagte Dutt und lobte Zorniger als „erfahrenen Trainer“ – der allerdings zum ersten Mal in der Bundesliga trainiert und gleich seine erste Krise durchlebt. So schlecht wie Zorniger ist noch kein VfB-Trainer gestartet.

Mit Blick auf die zu Ende gegangene Transferperiode und den wechselwilligen Filip Kostic stellte der Sportvorstand klar: „Filip hat zu uns nie gesagt, dass er gerne gehen möchte.“ Zu Dutts Bedauern hätten stattdessen Kostics Berater und einige Sportchefs anderer Vereine sein klares Veto nicht für voll genommen und somit ein künstliches Sommertheater erzeugt. „Da sind leider viele unseriöse Leute unterwegs. Filip kann leider nicht immer beeinflussen, wer da alles in seinem Namen verhandelt.“ Auf die Frage, ob seine klare Ansage („Wir werden Kostic nicht hergeben“) auch in der Winterpause noch Bestand hat, wollte Dutt keine Garantie geben. Vielleicht hat sich bis dahin die sportliche Situation auf dem Wasen ja entspannt – was die Türen für mögliche Interessenten öffnen würde.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #653244 09/09/2015 18:15
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Altbekannter Zaungast schaut den Profis beim Training zu

Nach der Länderspielpause gastiert der VfB am Samstag bei Hertha BSC. Damit die Schwaben etwas Zählbares aus Berlin mitnehmen, wurde auch schon am Dienstag fleißig trainiert. Cacau stattete den Profis einen Besuch ab.


Beobachtete seine alten VfB-Kollegen beim Training: Cacau.

Berlin, Berlin, wir fliegen nach Berlin! Bevor die VfB-Profis diesen Satz am Freitag aussprechen können, stehen noch vier Trainingseinheiten an, in denen Coach Alexander Zorniger das Team so gut wie möglich auf das vierte Spiel in dieser Bundesligasaison einstellen wird. Die Schwaben gastieren am Samstagnachmittag um 15.30 Uhr bei Hertha BSC.

Bereits am Dienstag versammelten sich die Profis nach der Länderspielpause zum Training. Während die schon in Stuttgart weilenden Nationalspieler individuell im regenerativen Bereich trainierten, standen beim Rest der VfB-Spieler vor allem Pass- und Spielformen auf dem Programm.

Und ein altbekannter Zaungast ließ sich auch mal wieder auf dem Trainingsgelände der Schwaben blicken: Ex-VfB-Stürmer Cacau schaute den Profis bei der Arbeit zu.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #653245 09/09/2015 18:17
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Bundesliga

Vedad Ibisevic – kein Blick zurück im Zorn

Er will nur noch nach vorne schauen, sagt der zuletzt beim VfB Stuttgart unglückliche Vedad Ibisevic vor dem Spiel seines neuen Clubs Hertha BSC gegen seinen alten (VfB) am Samstag (15.30 Uhr/Sky).


Zwischen 2012 und 2015 erzielte Vedad Ibisevic in 86 Spielen 33 Tore für den VfB.

Ein sanfter Sommertag in der Hauptstadt. Entspannung liegt in der Luft, eine gewisse Leichtigkeit. Auch draußen auf dem Trainingsgelände von Hertha BSC, gleich am Olympiastadion. Vom Platz kommen ein paar heitere Rufe, ein Lachen. Leichtigkeit überall. Kaum zu glauben, dass sich hier Fußballprofis auf das kommende Wochenende vorbereiten.

Der Trainer will das so. „Es ist ein Zwischentag“, sagt Pal Dardai. Erst ab Mittwoch soll es ernst werden. „Der Donnerstag wird hart, wir müssen viel üben, Laufwege einüben.“ Dass die Einheit am Dienstag länger dauert als sonst, liegt vor allem an Vedad Ibisevic. Den haben sich die Berliner kurz vor Transferschluss vom VfB geschnappt. Kostenlos; das heißt, der VfB musste sogar noch eine Million drauf legen. Am Dienstag trainierte der Bosnier zum ersten Mal mit. Und am Samstag (15.30 Uhr/Sky) dann das Treffen mit dem Ex-Club.

Ausgerechnet der VfB, bei dem Ibisevic erfolgreich war – zunächst. Aber bei dem er auch lange gelitten hat, später. Sportlich nur noch Reservist, psychisch in Abwehrhaltung – so war es am Ende. Er hatte sich in die innere Immigration begeben. Kein Wort mehr zu den Journalisten.

Während Dardai noch vom Glück redet, „einen zweiten Mittelstürmer zu haben“, hat der neue hauptstädtische Hoffnungsträger schon Platz genommen. Erstes Treffen mit der Berliner Presse. Ibisevic schaut freundlich in die Runde. Als er hört, dass auch unsere Zeitung anwesend ist, meint man, ein leichtes Blitzen in den Augen zu erkennen, ein angedeutetes Lächeln. Aber das ist keine Kampfansage. Ibisevic will es gut sein lassen. Kein Blick zurück im Zorn. Will er es in Berlin den Roten beweisen? Will er zeigen, dass man ihn zu Unrecht aussortiert hat? Wenn er es so sieht, sagt er es zumindest nicht. Er antwortet höflich, ruhig, ohne Zorn. „Das will ich alles zur Seite schieben“, erklärt er. „Nicht einfach“, sei das Ende in Stuttgart gewesen, aber daraus habe er „als Mensch und Spieler gelernt.“ Er fügt sogar noch hinzu, „dass es mir insofern sogar gut getan“ habe. Auf seiner Facebook-Seite gibt es viele freundliche Kommentare zu seinem Wechsel. Das hat ihm gut getan. „Es gab immer Menschen, die mich verstanden haben“, sagt er, „ich habe immer alles für die Mannschaft gegeben, vielleicht kam das ab und zu gut an.“ Leise spricht er und ernst. Die Botschaft ist klar: Er will es gut sein lassen. Nur noch nach vorne schauen.
Ob er jubelt, wenn er trifft? Das weiß er noch nicht

Aber nach vorne heißt auf Samstag. Was passiert, wenn er trifft gegen den alten Club, wird er dann jubeln oder sich fein zurückhalten? Auch diese Vorlage will er nicht verwandeln. „Wichtig ist, dass die Mannschaft jubeln kann. Und wenn ich treffe“, sagt er und zögert doch ein bisschen, „dann wird man sehen, was passiert.“

Kann es zu diesem Szenario kommen, das den VfB ins Herz treffen würde? Wenn, dann erst in der Schlussphase des Spiels. Der 31-Jährige gehört nicht zur Startelf. Das macht der Trainer gleich klar. Salomon Kalou ist sein Konkurrent. Und der hat schon zweimal in dieser Saison getroffen. Kein Grund für Veränderungen. „Vedad kann später reinkommen,“sagt Dardai.

Der Ungar ist ein Mann klarer Worte. Er hat dem Bosnier klar gemacht, was er von ihm erwartet. „Ein Stürmer muss Tore machen, das habe ich ihm gesagt. „Ich glaube nicht, dass er aus der Stuttgarter Zeit einen Rucksack mitschleppt oder dass er sich zu sehr unter Druck setzt.“ Dardai hält viel von Ibisevic. „Er weiß, wo das Tor steht, er ist ein Box-Spieler, das brauchen wir.“

Druck – das ist ein Thema. Ibisevic will ihn nicht heranlassen. Er fühlt ihn trotzdem. „Ich rede nicht über Ziele, ich will nicht übermotiviert sein“, sagt er. Kein Spruch, keine Ansage. Stattdessen viel Lob für den Konkurrenten Kalou. „Ein sehr guter Spieler“. Nur „das Beste aus sich herauszuholen“ – das verspricht er schon. Hoffentlich nicht schon am Samstag. . .

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #653647 12/09/2015 07:12
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Länderspiele

Für die EM qualifiziert

Martin Harnik und Florian Klein schaffen mit Österreich den Sprung in die Endrunde 2016 in Frankreich. Timo Werner siegt derweil mit der deutschen U21.



Österreich hat es geschafft. Erstmals in seiner Geschichte qualifizierte sich das ÖFB-Team für eine Europameisterschaftsendrunde. Bei der Heim-EM 2008 war die Mannschaft als Gastgeber gesetzt. Mit einem 4:1-Erfolg in Schweden an diesem Dienstagabend sicherten sich Florian Klein, Martin Harnik und deren Teamkollegen die Qualifikation für das Turnier in Frankreich im kommenden Jahr.

Der VfB Angreifer traf dabei zum zwischenzeitlichen 2:0 und 4:0. Er und sein Vereinskollege begannen im schwedischen Solna und spielten durch. Herzlichen Glückwunsch zur EM-Qualifikation! Timo Werner stand unterdessen beim ersten EM-Qualifikationsspiel der deutschen U21 in der Startelf. Der VfB Stürmer spielte beim 3:0-Sieg der Mannschaft des Cheftrainers Horst Hrubesch in Aserbaidschan 45 Minuten.

Unterdessen waren auch Jerome Kiesewetter mit dem U23-Team der USA (gegen Katar) und Philipp Mwene mit der österreichischen U21 (4:3 gegen Russland) im Einsatz.

Quelle: vfb.de


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Mummi #653648 12/09/2015 07:14
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VfB-Stürmer Martin Harnik

Felix Austria soll den VfB beflügeln

Lust und Frust lagen bei Martin Harnik schon immer nah beisammen. Insofern dürfte dem glücklosen VfB- und erfolgreichen Austria-Stürmer die aktuelle Situation nicht neu vorkommen.


Martin Harnik (Mitte) hat mit Österreich endlich wieder Grund zum Jubeln.

Zwei Meter sind zwei Meter sind zwei Meter. Nicht so für Martin Hanik. Fußballerisch bewegt sich der 28-Jährige ja seit jeher in zwei Welten. Mal Weltklasse, mal Kreisklasse. Nun also die ominösen zwei Meter. Beim 1:4 gegen Eintracht Frankfurt brachte es der Angreifer fertig, den mustergültig aufgelegten Ball aus Nahdistanz senkrecht über die Latte zu semmeln. Eine Chance, die bei wiederholtem Ansehen für jeden Stürmer die Gefahr von Albträumen nach sich zieht. Und nun: Schweden gegen Österreich, die fast identische Situation. Eine scharfe Hereingabe von links, Harnik muss am langen Pfosten nur noch den Fuß hinhalten – auf einmal ein Kinderspiel.

Es war Harniks zweiter Treffer zum 4:0 für Österreich in der EM-Qualifikation in Schweden (Endstand 4:1), was gleichbedeutend war mit der direkten Qualifikation für das Turnier in Frankreich – der ersten für Österreich seit der Heim-EM 2008. Entsprechend euphorisiert traten Austrias Nationalhelden die Heimreise an. Erfolgscoach Marcel Koller, aus der Bundesliga nicht gerade als Feierbiest in Erinnerung, setzte sich bei der Pressekonferenz eine Baskenmütze auf und biss in ein Baguette.

Auf dem Heimflug nach Wien ließ Verbandsboss Leo Windtner die Champagnerkorken knallen. Berauscht von der Sternstunde brüllte er ins Bordmikrofon: „Vive la France“! Derweil Koller und die Seinen eine Polonaise veranstalteten und Sieger-Schals in die Höhe reckten: „Frankreich, wir kommen!“Nach der Landung in Wien nahmen mehrere hundert Fans in Rot-Weiß-Rot die Mannschaft in Empfang, in den Clubs sangen die Fans den Klassiker „Immer wieder Österreich“, ein übermütiger Anhänger tönte: „Deutschland würden wir in der derzeitigen Form besiegen.“ Felix Austria!

„Martin hat der Doppelpack sehr gut getan“

Zwei, die von der Party eher wenig mitbekamen, waren Martin Harnik und Florian Klein. Die beiden VfB-Angestellten landeten direkt in Stuttgart – und damit in der Realität. Fußball-Bundesliga, null Punkte, vorletzter Platz. Stimmungsmäßig derzeit das Anti-Österreich. Klein hofft aber, den Schwung und die Euphorie in die nächsten Spiele, beginnend am Samstag (15.30 Uhr/Sky)bei Hertha BSC, mitzunehmen.„Ich denke schon, dass uns die EM-Qualifikation hilft“, sagte er nach seiner Ankunft. Er sprach damit vor allem für seinen Landsmann. „Martin hat der Doppelpack sehr gut getan, Ich bin guter Dinge, dass er auch bald wieder im VfB-Trikot treffen wird.“ Klein wird nach seiner Gelb-Rot-Sperre in Berlin wohl für Daniel Schwaab auf die rechte Außenverteidigerposition zurück kehren. Harnik selbst will erst einmal Taten statt Worte sprechen lassen. Nach dem auch für ihn so katastrophalen Frankfurt-Spiel verließ er wortlos das Stadion. Seither ist er auf Tauchstation. In Berlin hofft er auf eine neue Chance. Darauf setzen kann er aber nicht. Mit Robbie Kruse hat VfB-Trainer Alexander Zorniger eine Alternative mehr in der Offensive. Und Sportvorstand Robin Dutt hat bereits anklingen lassen, dass es bei der Hertha zu Änderungen kommen könnte – womöglich auch personell.

Ende September will sich Dutt mit Harnik darüber unterhalten, wie es nach Ablauf der Saison weitergeht. Beide Seite zögern noch. Harnik, weil er weiß, dass er seinen vielleicht letzten großen Vertrag unterzeichnen kann und der VfB, weil er sich nach fünf Jahren Harnik zwischen Weltklasse und Kreisklasse noch nicht im Klaren ist, ob er mit dem beliebten Angreifer verlängern oder ihn ziehen lassen soll. „Konstanz ist das, wodurch sich große Fußballer von eher durchschnittlichen wie mir unterscheiden“, sagte der 28-Jährige kürzlich im Interview mit unserer Zeitung. Keine Frage: Wäre Harnik so torgefährlich wie selbstkritisch, er würde künftig jeden Ball aus zwei Metern versenken.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #653649 12/09/2015 07:17
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Bundesliga

Toni Sunjic feiert Trainingspremiere

Am Mittwoch ist auch Neuzugang Toni Sunjic in das VfB-Training eingestiegen. Der Abwehrmann war Ende August vom russischen Club FK Kuban Krasnodar zu den Schwaben gestoßen.


Beim Mittwochstraining des VfB Stuttgart hat Neuzugang Toni Sunjic (Mitte, mit dem anderen Neuzugang Robbie Kruse (Mitte) und Georg Niedermeier) seine Premiere auf dem Platz gefeiert.

Fans und Medienvertreter bekamen beim VfB-Training am Mittwochvormittag eine Premiere zu sehen: Neuzugang Toni Sunjic, der am 27. August vom russischen Fußballclub FK Kuban Krasnodar an den Neckar wechselte, trainierte nach seiner Länderspielreise für Bosnien-Herzegowina erstmals mit seinen neuen Kollegen.

Dabei nahm sich VfB-Coach Alexander Zorniger besonders viel Zeit für den 1,93-Meter-Abwehrhühnen und erklärte ihm auf dem Trainingsplatz, worauf es in der Defensive der Schwaben ankommt.

Zeit für die Fans blieb natürlich auch noch, und so holten sich viele VfB-Anhänger Autogramme von Toni Sunjic.

Maxim, Kostic, Dié und Ferati auch wieder im Training

Auch die weiteren Länderspielreisenden Alexandru Maxim, Filip Kostic, Serey Dié und Arianit Ferati sind wieder ins VfB-Training eingestiegen, allerdings erst mal in individuellen Einheiten. Während Timo Baumgartl mit Therapeut Gerhard Wörn wegen wiederkehrender Kniebeschwerden ebenfalls ein individuelles Training absolvierte, standen beim Rest der Profis kleinere Spielformen mit Zweikämpfen auf dem Programm.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #653650 12/09/2015 07:18
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3. Liga

Auftakt in zwei Englische Wochen

Am Samstagnachmittag geht es für den VfB II nach dem länderspielfreien Wochenende wieder um Punkte in der 3. Liga. Von 14 Uhr an ist die Mannschaft von Trainer Jürgen Kramny zu Gast beim Halleschen FC. Wie der VfB II hat auch der HFC bislang drei Punkte geholt. Nach der Heimniederlage am vergangenen Spieltag gegen Preußen Münster entbanden die Verantwortlichen in Halle Trainer Sven Köhler von seinen Aufgaben, der acht Jahre die Mannschaft betreute. Am Mittwoch wurde mit Stefan Böger der Nachfolger präsentiert, der bis zum 15. Februar noch Dynamo Dresden trainiert hatte. „Das macht es für uns wahrscheinlich nicht einfacher, denn nach einem Trainerwechsel will sich jeder Spieler dem neuen Trainer zeigen und gibt noch mehr Gas. Doch das darf uns nicht interessieren, wir müssen auf uns und unsere Leistung schauen. Wir haben in den vergangenen Tagen an unserer Kompaktheit gearbeitet, diese müssen wir auch am Samstag auf den Platz bringen. Zudem gilt es, in der Offensive zu Aktionen und zum Abschluss zu kommen“, sagt der VfB II Coach.

Alle Mann im Training

Seit Donnerstag hat Jürgen Kramny mittlerweile seinen kompletten Kader wieder zur Verfügung, nachdem auch Phillipp Mwene von der österreichischen U21-Nationalmannschaft zurückgekehrt ist. Der Außenverteidiger stand sowohl beim 2:0 gegen Aserbaidschan als auch beim 4:3 gegen Russland über die komplette Distanz auf dem Rasen. Ebenfalls wieder voll im Training sind die beiden Routiniers Daniel Vier und Tobias Rathgeb. Dem Mannschaftskapitän machte eine Rippenprellung zu schaffen, der Innenverteidiger laborierte an Adduktorenproblemen.

Quelle: vfb.de


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Mummi #653651 12/09/2015 07:21
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Bundesliga

Sunjic und Kruse vor VfB-Debüt

Schwaben sind Macher. Alexander Zorniger ist Schwabe. Der Trainer des VfB Stuttgart ist trotz null Punkten aus drei Spielen fest von seiner Spielidee überzeugt. Derweil stehen Toni Sunjic und Robbie Kruse vor ihrem VfB-Debüt.


Die Neuzugänge Toni Sunjic (Mitte) und Robbie Kruse (links) stehen gegen Hertha BSC
am Samstag vor ihrem Debüt im Trikot des VfB Stuttgart.

Alexander Zorniger spricht noch immer laut und mit fester Stimme. Dem Selbstvertrauen des 47 Jahre alten Trainers hat der völlig missratene Start des VfB Stuttgart mit null Punkten aus den bisherigen drei Partien nicht geschadet. „Der Weg an sich ist der, den wir dieses Jahr gehen werden. Den werden wir nicht verlassen“, betont Zorniger. Der Club steht zwar wie in den vergangenen beiden Jahren vor dem vierten Spieltag nur auf Rang 17 der Bundesliga-Tabelle. An seiner Idee von Fußball zweifelt Zorniger vor der Partie gegen Hertha BSC am Samstag (15.30 Uhr/Sky) dennoch kein bisschen - auch wenn er leichte Anpassungen ankündigt.

„Wir können einfach nicht ignorieren, dass wir zehn Gegentore bekommen haben“, sagt Zorniger. „Wir müssen nachjustieren.“ Es gehe aber nicht darum, dass sein Team zukünftig weniger aggressiv verteidige. „Nur der Zeitpunkt ist wichtig“, erklärt der Schwabe. „Zweieinhalb (Tore) haben mit dem System zu tun, sieben nicht“. Eine Rückkehr zum abwartenden Spielstil der vergangenen Jahre wird es mit ihm nicht geben. Der VfB soll weiterhin Ball und Gegner jagen.

Sportvorstand Robin Dutt findet das gut. Der Ex-Trainer ist sich der brisanten Situation zwar bewusst: „Wir brauchen Ruhe, um nachhaltig arbeiten zu können. Dementsprechend sind natürlich auch Punkte wichtig.“ Zweifel am Plan Zornigers hat er deswegen aber keine. „Wir haben am Anfang der Saison einen neuen Motor eingebaut. Der Motor stottert von den Ergebnissen betrachtet noch etwas. Aber wir bauen den Motor deshalb nicht aus. Sondern schauen, ob die Zündkerzen richtig sitzen und polieren ein bisschen. Wir sind nach wie vor überzeugt, dass es richtig war, neue Reize zu setzen“, erklärt Dutt. „Das Vertrauen intern ist viel größer, als vermutlich die Wahrnehmung von außen.“

Sunjic und Kruse vor VfB-Debüt

Dutt und Zorniger sind überzeugt, dass sie momentan eine sogenannte Ergebniskrise durchstehen müssen. Was möglich ist, zeigten die Spieler im Test gegen Manchester City (4:2). Auch mit den Auftritten zum Auftakt gegen Köln (1:3) und beim Hamburger SV (2:3) war die sportliche Führung sehr zufrieden. Einzig die Ausbeute stand in keinem Verhältnis zur Überlegenheit auf dem Platz. „Die Fallhöhe für Enttäuschung ist höher geworden, durch die Vorbereitung und auch das Köln-Spiel“, erklärt Zorniger. „Aber ich denke nicht, dass man deswegen Zweifel haben muss, die über das normale Maß hinausgehen.“

Die Länderspielpause hat Zorniger dazu genutzt, am Timing seiner Profis bei der Balleroberung zu arbeiten. Besonders intensiv waren die letzten Tage für Neuzugang Toni Sunjic, der wohl schon gegen Hertha zusammen mit Timo Baumgartl die Wunschinnenverteidigung bilden soll. „Wir hoffen natürlich, dass Toni Sunjic uns sofort verstärkt, weil wir auf dieser Position gewisse Probleme hatten“, sagt Dutt. Wie der bosnische Nationalspieler könnte auch Last-Minute-Zugang Robbie Kruse (Bayer Leverkusen) in Berlin sein VfB-Debüt geben.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #653652 12/09/2015 07:23
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VfB-Torhüter Vlachodimos

Am Ziel – und doch ganz am Anfang

Er startete in die Saison als Nummer drei im VfB-Tor. Nach der Verletzung von Mitch Langerak und der Sperre für Przemyslaw Tyton ist Odisseas Vlachodimos (21) unversehens zur Nummer eins aufgestiegen – zumindest im Spiel bei Hertha BSC.


Gegen Hertha BSC erstmals in der VfB-Startelf: Odisseas Vlachodimos.

Einmal ist keinmal. Die 22 Minuten, die er zuletzt gegen Eintracht Frankfurt ran durfte, hat Odisseas Vlachodimos genossen, soweit das bei zwei Gegentoren in dieser Zeit möglich war. Aber richtig zählt es erst an diesem Samstag. Im Spiel bei Hertha BSC (15.30 Uhr/Sky) steht das Torwart­talent erstmals in der Startelf bei den Profis, und wie es ihm ergeht, ahnt keiner besser als Andreas Menger. „Für Odi geht ein Traum in Erfüllung“, sagt der Torwarttrainer.

Der Traum lautet: einmal die Nummer eins beim VfB werden. „Jetzt kann er zeigen, was er kann“, sagt Trainer Alexander Zorniger und spielt dabei auf die Ansprüche an, die Vlachodimos im Sommer geäußert hatte. Sie sind höher als der dritte Platz in der Torhüter-Hierarchie, den er eigentlich innehat.

Drei, zwei, eins – Pech und Ungeschick der Kollegen ermöglichten Vlachodimos (21) in kürzester Zeit einen Blitzaufstieg. Erst verletzte sich Mitchell Langerak. Vlachodimos, der gebürtige Stuttgarter mit griechischen Wurzeln, rückte eine Position auf. Dann flog Przemyslaw Tyton gegen Eintracht Frankfurt vom Platz und wurde für ein Spiel gesperrt – deshalb ist Vlachodimos nun plötzlich die Nummer eins. Zumindest für 90 Minuten. „Wir haben Vertrauen in ihn“, versichert Sportvorstand Robin Dutt.
Vlachodimos hat seit der U 15 alle Auswahlteams des DFB durchlaufen

Notgedrungen – oder guten Gewissens? Nach dem Wechsel von Sven Ulreich zum FC Bayern hatte Vlachodimos darauf gehofft, seinem Traum näher zu kommen. Doch so richtig trauten sie beim VfB dem Talent, das alle U-Mannschaften des DFB durchlaufen hat, den Stammplatz nicht zu. Über den Status einer Nummer drei war er aber hinweg, weshalb eine Ausleihe zu einem Zweitligisten im Gespräch war. Bis feststand, dass Langerak langfristig ausfällt.

Ohne Tyton muss Vlachodimos sofort ran, und dabei soll ihm seine Erfahrung aus 68 Drittligaspielen Halt geben. „Da hat er sich ein breites Fundament geschaffen und sich gegen starke Konkurrenten wie Kevin Müller und Andre Weis durchgesetzt“, sagt Andreas Menger, der überzeugt ist: „Er kann mit der Situation gut umgehen.“ Vorsichtshalber hat der VfB die Einladung zu Vlachodimos’ erstem U-21-Länderspiel an den DFB zurückgegeben und alle Medienanfragen für den Keeper abgeblockt. Vlachodimos soll sich konzentrieren und in Berlin bewähren, danach kann er immer noch reden.
Schon als A-Jugendlicher kam er zu Einsätzen in der dritten Liga

Denn Vlachodimos ist zwar fürs Erste am Ziel, steht aber dennoch ganz am Anfang seiner Profilaufbahn, die im Grunde schon vor dreieinhalb Jahren begonnen hat. Seither trainiert er bei den Profis mit, erst sporadisch, dann dauerhaft. Davor war er schon als A-Jugendlicher in der dritten Liga zum Einsatz gekommen. Mit starken Reflexen auf der Linie und mit seinen fußballerischen Qualitäten wusste er früh zu überzeugen – 2011 wurde Vlachodimos mit der deutschen U-17-Auswahl Vize-Europameister und WM-Dritter, zudem zeichnete ihn der DFB als einen der Besten seines Jahrgangs mit der Fritz-Walter-Medaille in Bronze aus. „Ich kann noch in allen Bereichen lernen“, hat er kürzlich gesagt – vor allem bei der Strafraumbeherrschung und beim Dirigieren ­seiner Vorderleute kann er zulegen.

Jetzt ist dafür keine Zeit, jetzt muss er seinen Mann stehen. „Im ersten Spiel braucht man auch ein wenig Glück“, weiß Robin Dutt und drückt die Daumen. Bestenfalls erwischt Vlachodimos in Berlin einen Glanztag, und wer spielt dann: Tyton oder er? Da schmunzelt Dutt nur: „Diese Torwartdiskussion nehmen wir dann gern in Kauf.“

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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