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Mummi #657521 02/10/2015 18:36
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Gisdol und Zorniger:

Trainer-Brüder im Geiste

Die Fußballtrainer Alexander Zorniger (VfB Stuttgart) und Markus Gisdol (Hoffenheim) verfolgen vor dem Duell der beiden Mannschaften am Samstag dieselbe Spielidee, die einen gemeinsamen Ursprung hat.


Alexander Zorniger trifft am Samstag mit dem VfB auf die TSG Hoffenheim mit
Trainer Markus Gisdol

Es fällt schwer, vor der Bundesliga-Partie des VfB Stuttgart bei 1899 Hoffenheim an diesem Samstag (15.30 Uhr/Sky) den Bogen zu Valeri Lobanowski zu schlagen. Die Trainer-Legende der Ukraine ist längst tot und nur Fachleuten noch ein Begriff. Und doch lebt der Geist des „Schweigers von Kiew“ am Samstag in der Rhein-Neckar-Arena ein Stück weit fort.

Und das kam so: Der Fußball-Trainer praktizierte bereits in den 80er Jahren die ballorientierte Raumdeckung – zu einer Zeit, in der es hierzulande die meisten Kicker noch mit Franz Beckenbauer hielten: Geht’s raus und spielt’s Fußball! Dem Amateur-Trainer Helmut Groß fiel die taktische Finesse bei einem Trainingslager in Stuttgart auf. Er gab die Idee an den Amateur-Trainer Ralf Rangnick weiter, der seinen wissenschaftlichen Blick auf den Fußball später in die Bundesliga trug.

Und damit viele Kollegen maßgeblich beeinflusste: Wolfgang Frank, Jürgen Klopp, Thomas Tuchel – sie alle sind Zöglinge dieser „Württembergischen Trainerschule“ und Brüder im Geiste. Alexander Zorniger und Markus Gisdol, von Mehmet Scholl jüngst pauschal als „Laptop-Trainer“ verspottet, gehören zu den jüngeren Vertretern dieser Lehre, womit wir wieder bei Hoffenheim und dem VfB wären. Am Samstag treffen die Roten erstmals auf einen Gegner, der demselben Plan folgt wie er selbst. „In der Spielidee gibt es klare Parallelen. Man kann gemeinsame Wurzeln durchaus erkennen“, stellt Hoffenheims Manager Alexander Rosen fest. „Das wird sicher spannend zu beobachten sein“, meint Zorniger. Er rechnet mit „vielen schnell wechselnden Spielsituationen. Da müssen wir vorbereitet sein.“ Gisdol erwartet „ein von viel Offensive geprägtes Spiel“. Beim VfB hat er vor allem die Defensive als Schwachstelle ausgemacht. Um das zu erkennen, braucht es allerdings keinen Laptop – und auch keine Wissenschaft.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #657522 02/10/2015 18:38
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Versuchter Totschlag

VfB-Ultra belastet sich bei Aussage schwer

Der 18 Jahre alte VfB-Anhänger, der wegen versuchten Totschlags vor dem Landgericht Stuttgart steht, hat ein Geständnis abgelegt. Er gab zu, einen Polizisten attackiert zu haben.


Ein 18-jähriger VfB-Fan hat gestanden, einen Polizisten attackiert zu haben.

„Der Polizist wollte sein Pfefferspray ziehen – da habe ich die Schranke geworfen“, sagt der junge Mann. Der 18-Jährige sitzt vor der 4. Jugendstrafkammer des Landgerichts auf der Anklagebank, weil er nach dem Spiel des VfB Stuttgart gegen Hertha BSC am 6. März dieses Jahres im Pulk mit anderen VfB-Ultras zwei Polizisten attackiert und verletzt hatte. Ihm wird unter anderem versuchter Totschlag vorgeworfen. Der Student legt ein Geständnis ab, bei dem er sich nicht schont.

Beispiel: In welche Richtung er die mehr als drei Kilogramm schwere Parkhausschranke geworfen habe, will Vorsitzende Richterin Cornelie Eßlinger-Graf wissen. „Oberkörper, Kopf“, so der junge Mann unumwunden.

Es sind beängstigende Bilder, die auf den Polizeivideos jenen Abends zu sehen sind. Noch vor dem Spiel marschiert eine Gruppe vermummter VfB-Ultras die Mercedesstraße entlang. Ein Mann schleudert einen Blechmülleimer gegen ein ziviles Polizeifahrzeug. Der Vermummte war der Angeklagte. „Komplett sinnlos“, kommentiert er jetzt die Szene.

Beklemmende Szenen

Erheblich beklemmender ist die Szene, die dem Studenten den Vorwurf des gemeinschaftlichen Totschlagsversuchs und der gefährlichen Körperverletzung eingebracht hat. Nach der Bundesligapartie gruppiert sich ein aufgeheizter Mob um einen Polizei-Kastenwagen, an dem zwei Beamte der Hundeführerstaffel in normaler Uniform stehen. „Die sind nur zu zweit“, brüllt einer der Vermummten. Die Menge dringt immer massiver auf die Beamten ein. Flaschen fliegen, kiloschwere Knochensteine ebenfalls. Ein Ultra zertrümmert die Heckscheibe mit einer Eisenstange. Ein Polizist wird geschlagen und getreten, der andere kann die von dem Angeklagten geworfene Schranke gerade noch abwehren. Auch er wird verletzt. Erst als dieser Polizist drei Warnschüsse abgibt, tritt der Mob die Flucht an.

„Ich war schon immer VfB-Fan“, sagt der Angeklagte. Im Frühjahr 2014 sei er zu der Ultragruppe Schwabensturm gestoßen. Nach Reibereien wechselte er im Herbst zu den Ultras der Crew 36. Am Tag des Heimspiels gegen Hertha im März dieses Jahres sei die Stimmung besonders aufgeheizt gewesen. Hertha und der Karlsruher SC pflegen eine Fanfreundschaft. KSC-Fans hatten sich in Cannstatt angesagt.
Feindschaft zwischen VfB- und KSC-Fans

Die KSC-Fans und die des VfB verbindet eine langjährige Feindschaft. Die Anreise der Badener sei als Provokation gewertet worden, so der Angeklagte. Die Cannstatter Ultras hätten die Karlsruher stellen wollen, was die Polizei aber zu verhindern wusste. Diesen Frust habe man an den zwei Beamten abreagieren wollen. „Dumm und falsch“ sei das gewesen.

Nach dem unseligen Vorfall habe man die Aktion durchaus als Erfolg gefeiert, gibt der Angeklagte zu. Endlich sei mal wieder was in Stuttgart los gewesen, so der Tenor. Stuttgart gelte in Ultrakreisen als zu brav, als graue Maus der Bundesliga. Zwölf Tage später holten Polizisten den 18-Jährigen frühmorgens bei den Eltern aus seinem Bett. Man hatte ihn per Polizeivideo identifizieren können. So sieht man den jungen Mann, wie er sich im Fanblock die Hände bandagiert – in Erwartung gewalttätiger Auseinandersetzung mit gegnerischen Fans. Mittäter könne er keine benennen, sagt er. Der Prozess wird am 13. Oktober fortgesetzt.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #657526 02/10/2015 18:56
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Antwort auf:
Hertha und der Karlsruher SC pflegen eine Fanfreundschaft. KSC-Fans hatten sich in Cannstatt angesagt. [...] Mittäter könne er keine benennen, sagt er.


Mal kurz OT:

Die sind sicher alles, aber keine Fans. Und der 18jährige darf jetzt das Bauernopfer spielen und deckt die anderen. Da wird sich der ein- oder andere ein Loch in den Po freuen, dass es dieses junge Bürschchen erwischt hat.

Ist ja schade, dass es für diese Leute anscheinend keine andere Möglichkeit gibt, ihre Energie abzubauen, aber mit Fußballfan hat das nichts mehr zu tun. Die missbrauchen nur die Szene um hinter dem Deckmantel der Fußballrivalität für "Action" zu sorgen.

pedason #657578 03/10/2015 07:11
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Auch Wolfsburg an Ginczek dran?

Daniel Ginczek vom VfB Stuttgart ist ein begehrter Mann. Aufgrund einer Ausstiegsklausel darf der Stürmer im kommenden Sommer für eine festgeschriebene Ablösesumme wechseln. Und die Interessenten stehen Schlange.


Wie lange trifft Daniel Ginczek noch für den VfB Stuttgart?

Erst am Donnerstag hat der ehemalige VfB-Sportchef Fredi Bobic davon gesprochen, dass Daniel Ginczek mal ein Kandidat für die Nationalmannschaft werden könnte, dafür aktuell aber noch nicht bereit sei.

Ungeachtet der Aussage von Bobic ist Daniel Ginczek beim VfB Stuttgart einer der Spieler, der auf der Einkaufsliste anderer Vereine ganz oben steht. Grund dafür ist auch, dass Ginzcek im kommenden Sommer für eine festgeschriebene Ablöse von 15 Millionen Euro wechseln kann.

Schon länger bekannt ist das Interesse von Borussia Dortmund. BVB-Coach Thomas Tuchel hätte Ginczek gerne schon im Sommer verpflichtet und dürfte im nächsten Jahr einen neuen Anlauf unternehmen.

Allerdings ist laut der "Wolfsburger Nachrichten" nun auch der VfL Wolfsburg am Stürmer interessiert. Es bleibt also spannend, wo die Zukunft von Ginczek liegt. Ob der VfB noch eine Chance hat?

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #657647 03/10/2015 12:27
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In Hoffenheim ohne Gentner

Der VfB Stuttgart muss am Samstag in der Partie bei der TSG Hoffenheim auf Kapitän Christian Gentner verzichten. Dafür haben es zwei andere angeschlagene Spieler in den Kader geschafft.


Christian Gentner fehlt dem VfB Stuttgart bei der Partie gegen die TSG 1899 Hoffenheim.

Die Schmerzen in der Achillessehne waren am Ende doch zu groß: Christian Gentner fällt für das Spiel des VfB Stuttgart bei der TSG Hoffenheim an diesem Samstag aus (hier geht es zu unserem Liveticker). Damit muss der kriselnde VfB neben Filip Kostic auch auf seinen Kapitän verzichten. Deshalb dürfte Trainer Alexander Zorniger im derby wohl auf Alexandru Maxim und Lukas Rupp in der Startelf setzen.

Besser als für Gentner verlief das Abschlusstrainining am Freitag für die ebenfalls angeschlagenen Timo Baumgartl und Geoffroy Serey Dié. Beide stehen im Kader und sollen auch von Anfang an auflaufen.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #657708 03/10/2015 18:17
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Daniel Ginczek verletzt

Schlechte Nachricht vor dem Auswärtsspiel bei der TSG Hoffenheim. Der VfB muss in nächster Zeit auf Daniel Ginczek verzichten.

Der 24-jährige VfB Stürmer, der diese Saison bisher in allen sieben Bundesliga-Spielen zum Einsatz kam und drei Treffer erzielte, droht wegen eines Bandscheibenvorfalls für den Rest der Hinrunde auszufallen.

Beim Auswärtsspiel in Sinsheim an diesem Samstagnachmittag konnte Daniel Ginczek bereits nicht mitwirken.

Der VfB Stuttgart wünscht Daniel Ginczek eine schnelle Genesung!

Quelle: vfb.de


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Mummi #657709 03/10/2015 18:21
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Nachbarschaftsremis

Der VfB Stuttgart erreicht bei der TSG Hoffenheim ein 2:2-Unentschieden. Erst kurz vor Schluss stellt Timo Werner den Ausgleich her, der nach dem Spielverlauf auch gerechtfertigt ist. Zuvor war man zweimal in Rückstand geraten. In der ersten Spielhälfte, die größtenteils verhalten geführt und ereignisarm ist, durch einen unglücklichen Strafstoß.

Nachdem sich das Team von Alexander Zoriger aufbäumt und durch den ersten Bundesligatreffer von Joker Jan Kliment ausgleicht, trifft Kevin Vollands per Heber zur erneuten Führung der Gastgeber. Doch der VfB gibt nicht auf.

Ausgangslage
Sowohl die gastgebende TSG als auch der VfB mussten mit einer historischen Ergebniskrise zum Bundesliga-Saisonbeginn umgehen. Nach sieben Spielen standen erst 5 bzw. 3 Zähler auf der Habenseite. In der zurückliegenden Englischen Woche kamen dabei 4 bzw. 3 Punkte hinzu.

Personal
Cheftrainer Alexander Zorniger ist zum personellen Umbau gezwungen. Während sich das Fehlen von Christian Gentners (Achillesfersenprobleme) und Filip Kostics (Muskelfaserriss) mehr oder weniger abzeichneten und kurzfristig auch noch Daniel Ginczek mit einer Verletzung der oberen Wirbelsäule sogar für längere Zeit ausfällt, kommen im Vergleich zur Vorwoche Lukas Rupp, Martin Harnik und Alexandru Maxim von Beginn an zum Zug. Hoffenheim beginnt mit unverändertem Personal.

Spielverlauf

4. Minute: In der Anfangsphase ist die VfB Abwehr gefordert. Die Gastgeber drücken und haben eine große Chance: Nach der zweiten Ecke der TSG kann Ermin Bicakcic aus fünf Metern am kurzen Pfosten abschließen, trifft aber glücklicherweise nur diesen außen.
15. Minute: Daniel Didavi hat den ersten Torabschluss für den VfB, der VfB den ersten Druck schnell übersteht. Es gibt kaum nennenswerte Szenen. Für Gefahr sorgen nur Standardsituationen der Hoffenheimer, die Jonathan Schmid vor das Tor bringt.
21. Minute: Zum zweiten Mal bringt sich die TSG selbst in Bedrängnis, als Torhüter Oliver Baumann und die Verteidiger dem VfB fast den Ball auflegen, kann sich aber wieder retten. Der VfB kommt langsam auf.
27. Minute: Nach einer Kopfball-Vorlage von Timo Werner dringt Martin Harnik links in den Strafraum ein und schießt, verzieht aber am langen Pfosten vorbei. Das Zorniger-Team bekommt die Partie immer besser in den Griff.
32. Minute: ELFMETER: Hoffenheims Kapitän Pirmin Schwegler sucht den Kontakt mit Toni Sunjic, der ihm im Zweikampf vor dem Tor entgegen kommt. Er stürzt über dessen Bein. Schiedsrichter Deniz Aytekin entscheidet in der engen Szene auf Strafstoß.
33. Minute: GEGENTREFFER: Kevin Volland lässt dem bisher sicheren Przemyslaw Tyton vom Punkt keine Chance und erzielt das 1:0.
38. Minute: Ganz weit von der rechten Seite aus schlenzt Eduardo Vargas aufs VfB Gehäuse. Tyton muss sich ganz lang machen und bekommt die Fingerspitzen noch an den Ball, der gegen den Pfosten und zurück ins Feld springt.
40. Minute: Nach engagierter Vorarbeit von Werner köpft Didavi knapp über das Hoffenheimer Tor.
45+1. Minute: Nach einer vergleichsweise ereignisarmen und weitgehend ausgeglichenen ersten Spielhälfte geht der VfB mit einem knappen Rückstand in die Kabine.

46. Minute: Ohne Wechsel geht es weiter.
49. Minute: Nach einem TSG-Konter über rechts hat der VfB viel Glück. Hoffenheim hat mehrere Einschusschancen, aber Volland, Schmid und Vargas verpassen ihre Möglichkeiten.
51. Minute: Harnik bringt den Ball von weit rechts scharf vors Tor, wo Werner aus fünf Metern nur Keeper Baumann trifft. Der VfB baut Druck auf.
60. Minute: Die Qualität und die Quantität der VfB Chancen steigen. Damit aber auch das Risiko, denn die TSG ist in Gegenzügen gefährlich. Erst jetzt ist das Spiel richtig rasant.
63. Minute: Alexander Zorniger wechselt dreifach: Schwaab, Ferati und Kliment kommen für Sunjic, Rupp und Maxim.
64. Minute: AUSGLEICH: Der exakt 61 Sekunden zuvor eingewechselte Jan Kliment köpft mit seinem ersten Bundesligator zum Ausgleich ein. Den Eckball, den Daniel Didavi vor das Tor bringt, hat er selbst herausgeholt.
68. Minute: Der VfB will mehr und dreht richtig auf. TSG Schlussmann Oliver Baumann rückt immer mehr in den Mittelpunkt.
77. Minute: GEGENTREFFER: Nach eigener Ecke gerät der VfB wieder in Rückstand. Baumann wirft sehr weit ab zu Vargas, der dann Volland steil schickt. Und nachdem Serey Dié den TSG Stürmer schon vom Ball getrennt hat, lupft der den dann doch noch von der Strafraumgrenze ins leere Tor, aus dem Przemyslaw Tyton gelaufen ist.
83. Minute: Bei Daniel Didavis Torschuss blockt Ermin Bicakcic den Ball mit Rücken und auch Oberarm. Der Pfiff zum Strafstoß bleibt aus.
89. Minute: Der eingewechselte Kevin Kuranyi zieht aus der Distanz ab und verfehlt das Ziel knapp.
90. Minute: AUSGLEICH: Arianit Ferati flankt vor das TSG-Tor, wo Timo Werner zum Ausgleich einköpft.
90+2. Minute: Dann hat zentral acht Meter vor dem Tor Timo Werner auch noch den Siegtreffer auf dem Fuß, erreicht aber den Ball nicht richtig.


Fazit

Nach den verletzungsbedingten Umstellungen kommt der VfB schwer in die Partie und generiert über die neunzig Minuten weniger Offensivkraft und resultierende Torchancen. Zwei vermeidbare Situationen führen zu Gegentreffern, doch die Moral ist intakt, und die Jungs aus Cannstatt kämpfen sich wieder mehrfach heran. Und werden wenigstens mit einem Punkt belohnt. Nachdem es die Gastgeber in der ersten Halbzeit versäumen eine Vorentscheidung herbei zu führen und Timo Werner in der Nachspielzeit sogar noch den Sieg auf dem Fuß hat, können beide Mannschaften mit je einem Punkt zufrieden sein.

Quelle: vfb.de


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Mummi #657886 04/10/2015 20:09
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Die Stimmen zum Spiel

Nach dem Auf und Ab der vorausgegangenen neunzig Minuten in Sinsheim versuchen die Akteure Verlauf und Ergebnis einzuordnen.



Cheftrainer Alexander Zorniger: „Wir haben heute sicher nicht unser bestes Spiel im bisherigen Saisonverlauf gemacht. Wir haben uns vorgenommen mit mehr Tempo zu spielen. Positiv ist, dass wir zweimal nach einem Rückstand zurückgekommen sind. Mit ein wenig Glück hätten wir in der Nachspielzeit noch den Siegtreffer erzielen können. Bedingt durch den späten Ausgleichstreffer müssen wir mit dem Punkt zufrieden sein.“

TSG-Trainer Markus Gisdol: „Das sind so Dinge, die kannst du dir nicht erklären. Natürlich müssen wir den Ausgleichstreffer verhindern, dann hätten wir das Spiel gewonnen. So ist das schwer zu verdauen.“

Sportvorstand Robin Dutt: „Das Team hat heute bewiesen, dass es auch mit Rückschlägen umgehen kann. Wir haben am Ende viel riskiert und sind dafür belohnt worden. Dieser Punkt hilft in der Tabelle nicht viel weiter, ist aber für die Moral sehr wichtig.“

Martin Harnik: „Wir sind sehr unsicher in das Spiel gestartet, haben dann in unserer besten Phase das Gegentor erhalten. Die zweite Hälfte war besser. Die Moral hat gestimmt und der Ausgleich war gerecht. Trotzdem fühlt sich der Punkt enttäuschend an, denn es war insgesamt mehr drin.“

Daniel Didavi: „Es spricht für uns, dass wir zweimal nach dem Rückstand zurückgekommen sind. Dennoch können wir nicht zufrieden sein, denn Hoffenheim war zu schlagen, dafür war es aber in der ersten Halbzeit zu wenig von uns.“

Doppeltorschütze Kevin Volland: „In der zweiten Halbzeit haben wir die ersten zwanzig Minuten verschlafen und haben dann doch zum günstigen Zeitpunkt das 2:2 gemacht. Insgesamt bekommen wir zu einfache Tore. Fünf Mann können den Treffer gegen Timo Werner nicht verhindern. Das müssen wir besser verteidigen. Beim 2:1 habe ich gesehen, dass das Tor leer ist. Darauf habe ich spekuliert und dann bewusst den Lupfer gesetzt.“

Quelle: vfb.de


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Mummi #657887 04/10/2015 20:12
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3. Liga

Verdienter Punktgewinn

Nach den 90 Minuten in der Osnatel Arena war VfB II Trainer Jürgen Kramny nicht nur mit der Leistung seiner Schützlinge, sondern auch mit dem Ergebnis zufrieden. Nach wilden 20 Anfangsminuten mit Chancen auf beiden Seiten, verflachte die Partie ein wenig, doch die Gastgeber kamen noch vor der Halbzeitpause zum Führungstreffer (40. Minute). Im zweiten Durchgang war den VfB II noch besser im Spiel und kam durch Max Besuschkow zum verdienten Ausgleich (59.). Weitere Treffer gelangen den beiden Mannschaften nicht mehr.

Durch diesen Punkt erhöhte der VfB II seine Punktekonto auf neun und rangiert auf dem 18. Tabellenplatz. Nach der Länderspielpause empfängt der VfB II am 18. Oktober um 15:30 Uhr die Stuttgarter Kickers zum Stadtderby.

Beide Mannschaften waren von Anpfiff an gut im Spiel und kamen zu Torchancen. Nach zehn Minuten musste VfB II Torhüter Benjamin Uphoff erstmals eingreifen, um einen Kopfball von Marcos Alvarez zu entschärfen. Fast im Gegenzug die erste gute Chance für den VfB II, als Philip Heise von der linken Seite zum Abschluss kam, Osnabrücks Torhüter Marvin Schwäbe den Ball aber mit den Fingerspitzen um den Pfosten lenkte. Danach musste sich Benjamin Uphoff bei einer Doppelchance der Gastgeber auszeichnen, parierte zunächst den Schuss von Marcos Alvarez und war auch beim Nachschuss von Addy-Waku Menga zur Stelle (19. Minute).

Auf der Gegenseite schob Prince Osei Owusu den Ball aus kurzer Distanz am Tor vorbei, während Benjamin Uphoff den Versuch von Halil Savran entschärfte (21.). Nach diesem offenen Schlagabtausch beruhigte sich die Partie ein wenig, doch in Minute 40 war es dann passiert. Alexander Dercho flankte von der linken Seite in die Mitte, wo Michael Hohenstedt eiskalt zum 1:0 für den VfL Osnabrück einschoss. Kurz vor der Halbzeitpause landete ein Eckball bei Max Besuschkow, der aus der Drehung abzog, Marvin Schwäbe hielt den Ball aber sicher, sodass es beim Stand von 1:0 in die Halbzeitpause ging.

Max Besuschkow mit dem Ausgleich

Für die beiden gelb-verwarnten Matthias Zimmermann und Daniele Gabriele brachte Jürgen Kramny zum Wiederanpfiff Canniggia Elva und Marco Grüttner aufs Feld. Zehn Minuten waren im zweiten Durchgang gespielt, da lag der Ball im Tor der Osnabrücker, doch Schiedsrichter Christof Günsch entschied auf Stürmerfoul und verweigerte dem Tor die Anerkennung. In der 59. Minute dann doch der Ausgleich für den VfB II. Canniggia Elva spielt auf der rechten Seite Boris Tashchy frei, der vom Strafraumeck den Ball zu Max Besuschkow passte und dieser souverän zum 1:1 vollendete. Bereits der dritte Treffer für den 18-Jährigen.

Die Elf von Jürgen Kramny war vor den mehr als 6.500 Zuschauern nun das bessere Team, konnte sich in der Offensive aber nicht entscheidend durchsetzen. Doch auch die Defensive des VfB II stand sicher und behielt kühlen Kopf. Brenzlig wurde es noch einmal in der Nachspielzeit, als Stephan Thee den Ball nur knapp am Pfosten des VfB II Tores vorbeisetzte. Damit blieb es beim verdienten Punktgewinn für den VfB II.

Quelle: vfb.de


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Mummi #657888 04/10/2015 20:15
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Minuten zwischen Sieg und Niederlage

Der VfB ist nach den Ereignissen rund um das Auswärtsspiel in Sinsheim hin- und hergerissen.



Die Nachricht traf ihn selbst, die Verantwortlichen und die Fans hart und wirkt noch immer nach. Daniel Ginczeks latente Rückenprobleme, die ihn schon einige Wochen beschäftigen, haben sich als Bandscheibenvorfall herausgestellt, der nun eingehend untersucht wird. Selbst eine Operation und ein Ausfall für den Rest der Vorrunde drohen. Erst in den nächsten Tagen wird der VfB Stürmer mit der medizinischen Abteilung und mit der Expertise von weiteren Spezialisten planen können, wie es weiter geht.

Niemand will verhehlen, dass diese schockierende Botschaft mitsamt den Ausfällen der weiteren Stammspieler Christian Gentner und Filip Kostic die Art und Weise beeinflusste, wie der VfB in das Auswärtsspiel in Sinsheim ging.
Am Ende verließ man den Kraichgau immerhin mit einem Punkt und einem Bündel ganz unterschiedlicher Eindrücke. Schließlich war zwischen einer klaren Niederlage und sogar einem Sieg in der Nachspielzeit alles drin. Spielkontrolle herzustellen war erst einmal wichtig, und das gelang zunächst ordentlich. Erst das 1:0 für die Gastgeber durch einen verwandelten Strafstoß veränderte das Spiel. In dieser Phase des Hoffenheimer Drucks verhinderten die Jungs aus Cannstatt mit Robustheit und Fortüne einen höheren Rückstand.

Viel Moral gezeigt

Nach der Pause kämpfte sich der VfB zurück ins Spiel. Nur eine Minute nach seiner Einwechslung traf Jan Kliment per Kopf zum Ausgleich. Und mit dem zweiten Gegentreffer entwickelte sich eine packende Schlussphase, in der alles möglich war. Zunächst traf Timo Werner nach Vorarbeit des eingewechselten Arianit Ferati per Kopf zum erneuten Ausgleich, anschließend war sogar noch ein Sieg des VfB möglich. Am Ende stand ein 2:2-Unentschieden, das nach den Vorzeichen und Spielverlauf deutlich mehr Mut gibt als enttäuscht. Schließlich hat die Mannschaft viel Moral gezeigt und sich zweimal zurück gekämpft.

Jetzt steht wegen der Länderspiele ein bundesligafreies Wochenende bevor, ehe es am Sonntag, 18. Oktober, in der heimischen Mercedes-Benz Arena gegen den Aufsteiger FC Ingolstadt geht.

Quelle: vfb.de


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Mummi #657892 04/10/2015 20:25
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Ginczek droht Hinrunden-Aus!

Das wäre bitter: Dem VfB Stuttgart droht das Hinrunden-Aus seines Angreifers Daniel Ginczek. Bereits beim Spiel in Hoffenheim fehlt der Stürmer, der zuletzt sogar schon mit der Nationalmannschaft in Verbindung gebracht worden war. Die Hintergründe zur Verletzung gibt es hier.


Daniel Ginczek am Boden. Der Stürmer des VfB Stuttgart ist verletzt.

Der VfB Stuttgart wird zunehmend vom Verletzungspech verfolgt. Nach den längerfristigen Verletzungen von Mitch Langerak und Robbie Kruse, sowie den kurzfristigen Ausfällen von Filip Kostic und Christian Gentner muss der VfB Stuttgart in den kommenden Wochen auch auf seinen Vorzeige-Stürmer Daniel Ginczek verzichten.

Nach Angaben des Vereins droht dem Stürmer sogar das Hinrunden-Aus. Ginczek leidet an einem Bandscheibenvorfall und muss nun eingehend untersucht werden.

„Er hat eine Verletzung im Halswirbelbereich. Das bedeutet wahrscheinlich, dass er bis zum Ende der Hinrunde ausfallen wird“, sagte VfB-Trainer Alexander Zorniger vor der Partie dem TV-Sender Sky. „Das war gestern Abend schon ein Schock für uns.“

Damit kommt dem zuletzt eher weniger berücksichtigten Martin Harnik wieder die Rolle als Stammspieler zu. Bereits bei der Partie in Hoffenheim stand der Stürmer in der Startelf. „Das ist so eine heikle Sache, dass sich unsere Ärzte auch noch andere Meinungen einholen“, sagte Sportvorstand Robin Dutt am Samstag nach dem 2:2 (0:1) der Schwaben im Derby der Fußball-Bundesliga bei 1899 Hoffenheim.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #657894 04/10/2015 20:31
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Werner rettet dem VfB ein 2:2

Der VfB Stuttgart hat dank eines Treffers von Timo Werner in der Nachspielzeit noch ein 2:2-Unentschieden aus der Partie bei der TSG Hoffenheim mitgenommen. Allerdings hätte der junge Angreifer den VfB noch zum Sieg schießen müssen.


Timo Werner trifft für den VfB Stuttgart zum späten 2:2 bei der TSG 1899 Hoffenheim.

Joker Jan Kliment und Timo Werner haben dem VfB Stuttgart im baden-württembergischen Derby bei 1899 Hoffenheim einen glücklichen Punkt beschert. Der Tscheche traf beim 2:2 (0:1) der kriselnden Schwaben in der Fußball-Bundesliga mit einem Kopfballtor nur eine Minute nach seiner Einwechslung (64.). Werner glich in der Schlussminute erneut aus. Vor 30 150 Zuschauern in der ausverkauften Sinsheimer Rhein-Neckar-Arena hatte Nationalspieler Kevin Volland die Nordbadener am Samstag mit einem verwandelten Foulelfmeter (33.) und einem Tor in der 77. Minute zweimal in Führung gebracht. Beide Teams verpassten dadurch erhofften zweiten Saisonsieg.

VfB-Trainer Alexander Zorniger kann nach diesem Teilerfolg und trotz des Abrutschens auf den letzten Tabellenplatz dennoch erstmal etwas durchatmen. Der 47-Jährige hatte noch am Donnerstag noch auf den Tisch hämmernd erklärt: „Ich will Spiele gewinnen, ich will auf Teufel komm raus Spiele gewinnen!“ Erzwingen konnte er es aber auch diesmal nicht.

Gentner, Kostic und Ginczek fallen aus

In dem verletzten Kapitän Christian Gentner, Filip Kostic und kurzfristig auch Daniel Ginzcek hatte der VfB allerdings gleich drei hochkarätige Ausfälle zu verkraften. Torjäger Ginzcek erwischte es gar mit einem Bandscheibenvorfall. „Er hat eine Verletzung im Halswirbelbereich. Das bedeutet wahrscheinlich, dass er bis zum Ende der Hinrunde ausfallen wird. Das war gestern Abend schon ein Schock für uns“, klagte Zorniger im Sky-Interview.

Bei Hoffenheim konnte der angeschlagene chilenische Stürmer Eduardo Vargas doch auflaufen, so blieb dem Ex-Stuttgarter Kevin Kuranyi bis zur 69. Minute nur der Platz auf der Bank. Vargas sorgte von Anfang an für viel Alarm. So feuerte Ermin Bicakcic nach einem Zuspiel des Neuzugangs gleich nach vier Minuten den Ball an den Außenpfosten.

Die Stuttgarter hatten von Beginn an große Mühe im Spielaufbau, wo sich vor allem Daniel Didavi bemühte, die Fäden zu ziehen. Die Nummer 10 des VfB hatte in 1899-Kapitän Pirmin Schwegler allerdings einen hartnäckigen Bewacher.

Tyton patzt beim 1:2

Mit einem Elfmeter gingen dann die überlegenen Nordbadener in Führung: Toni Sunjic brachte Schwegler im Strafraum zu Fall - Volland verwandelte zum 1:0. Vargas hätte in der 38. Minute beinahe auf 2:0 erhöht: Einen feinen Heber des Angreifers erwischte der 1,94 Meter große VfB-Keeper Przemyslaw Tyton gerade noch mit den Fingerspitzen und lenkte ihn ans Aluminium. Didavis Kopfball kurz darauf war eine der ganz wenigen Chancen der Stuttgarter im ersten Durchgang.

Auch nach der Pause waren die Gäste zunächst in der Rückwärtsbewegung - und hatten Glück: Volland, Jonathan Schmid und Vargas ballerten direkt hintereinander aufs VfB-Tor, jedes Mal war ein Bein der Stuttgarter im Weg (50.). Auf der Gegenseite scheiterte gleich darauf Werner aus kurzer Entfernung an Baumann.

Jetzt war endlich Feuer im Derby, der VfB bäumte sich auf. Mit gleich drei Neuen - Daniel Schwaab, Arianit Ferati und Jan Kliment - versuchte Zorniger noch die Wende - und bewies ein gutes Händchen: Kliment köpfte nur eine Minute nach seiner Einwechselung zum Ausgleich. Doch nach einem weiten Abwurf von Baumann und einem Pass von Vargas düpierte Volland im zweiten Anlauf Tyton und drehte nach seinem fünften Saisontreffer jubelnd ab. Doch Werner schockte dann die Hoffenheimer noch einmal in der 90. Minute.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #657895 04/10/2015 20:37
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2:2 – VfB zeigt bei Hoffenheim Moral und wird belohnt

Der VfB Stuttgart gerät gegen die TSG Hoffenheim zweimal in Rückstand und kommt durch die Tore von Jan Kliment und Timo Werner zu einem verdienten 2:2. Trotz starker Moral zeigt vor allem die Defensive alt bekannte Wackler. Wir haben für die Noten für die Roten.


Zufrieden mit dem Punktgewinn: VfB-Angreifer Timo Werner (li.) und Timo Baumgartl.

Der VfB kommt am 8. Spieltag in der Fußball-Bundesliga bei der TSG Hoffenheim zweimal nach Rückstand zurück und bejubelt dank seiner Youngster ein spätes 2:2. In unserer Analyse nehmen wir die Fehler im Stuttgarter Defensivverbund in den Fokus und erklären, warum es am Ende trotzdem zu einem Punkt gereicht hat.

Gleich auf drei Positionen musste VfB-Trainer seine Startelf im Vergleich zum Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach umbauen. Martin Harnik, Alexandru Maxim und Lukas Rupp ersetzten die verletzten Filip Kostic, Christian Gentner und Daniel Ginczek. Das Spiel nahm in der ersten Halbzeit einen Verlauf, den die VfB-Fans in dieser Saison schon gut kennen- vor allem in der Defensive. Bereits in der vierten Minute brannte es nach einem Eckball wieder lichterloh im VfB-Strafraum. Der ehemalige Stuttgarter Ermin Bicakcic traf aber nur den Pfosten. Die Situation spiegelte gleich zwei Schwachstellen der Stuttgarter Abwehrreihe wider: der VfB verschläft regelmäßig die Anfangsminuten, bereits drei Tore kassierten die Roten in dieser Saison in der ersten Viertelstunde.

Auch bei Standards haben die Stuttgarter mächtig Probleme: An den ersten sieben Spieltagen kassierte das Team von Trainer Alexander Zorniger sieben Treffer nach ruhenden Bällen. Der achte folgte dann nach einer guten halben Stunde. Nach einem Foul im Strafraum von Toni Sunjic an Hoffenheims Pirmin Schwegler traf Kevin Volland vom Elfmeterpunkt zum 1:0 für die Gastgeber (33.). Bereits der dritte Gegentreffer per Strafstoß. Fehler, die sich wiederholen. Bereits zum siebten Mal im achten Spiel lief der VfB damit einem Rückstand hinterher. Dadurch musste der VfB im Verlauf der ersten Hälfte gegen nun defensiv agierende Hoffenheimer mehr in der Offensive investieren, was nur bedingt gelang. In der 27. Minute verzog Martin Harnik nach Zuspiel von Timo Werner und kurz vor der Halbzeit verfehlte Daniel Didavi das Tor von Hoffenheim-Keeper Oliver Baumann per Kopf knapp. Mehr brachte die Elf von Coach Zorniger offensiv nicht zustande und hatte sogar Glück, dass Eduardo Vargas mit einem Heber über VfB-Keeper Tyton hinweg nur den Pfosten traf (39.).

Der VfB hat Glück bei zwei Aluminiumtreffern der TSG

Im zweiten Spielabschnitt spielten die Roten vom Wiederanpfiff ab mit deutlich mehr Wille im Angriff. Zunächst scheiterte Angreifer Timo Werner an Oliver Baumann (52.) und kurz darauf verfehlte Daniel Didavi aus spitzem Winkel den Ausgleich (59.). Was vorne besser klappte, war in der Defensive wie in den Partien zuvor eine wacklige Angelegenheit. Die offensivere Spielweise bot den Hoffenheimern viel Platz für Konter und zeigte die Defizite der Abwehr um Timo Baumgartl deutlich auf. Ein langer Ball genügte um für eine Überzahlsituation im Angriff der Gäste zu sorgen. Lediglich die fehlende Konsequenz in den Schnellangriffen der TSG verhinderte eine Vorentscheidung in der Partie (50. und 59. Minute). Nach gut einer Stunde reagierte Zorniger mit einem Dreifachwechsel und brachte Jan Kliment, Arianit Ferati und Daniel Schwaab für die blassen Alexandru Maxim, Lukas Rupp und Toni Sunjic. Vor allem die Hereinnahme von Angreifer Kliment sollte sich als Volltreffer erweisen. Nach 61 Sekunden stand der 22-jährige Tscheche goldrichtig und köpfte nach einer Didavi-Ecke zum 1:1 ein. Der Ausgleich gab den Gästen mehr Sicherheit im Spiel nach vorne, ohne dabei wirklich Gefahr für das Tor von TSG-Keeper Baumann zu entwickeln. Die Verteidigung blieb trotz der Hereinnahme des erfahrenen Daniel Schwaab ein wackliges Gebilde und zeigte beim schnellen Umschaltspiel der Hoffenheimer große Probleme. Das 2:1 durch Kevin Volland war ein Sinnbild für die Stuttgarter Orientierungslosigkeit beim Umschalten von Offensive auf Defensive. Nach einem abgefangenen Eckball genügte ein schneller Abwurf von Oliver Baumann auf Eduardo Vargas, der auf Kevin Volland weiterleitete, um die VfB-Defensive auszuhebeln. Der Stürmer der Hoffenheimer überwand den unsicheren Stuttgart-Keeper Tyton mit einem sehenswerten Heber (77.). Der zweite Treffer des Hoffenheimer Nationalspielers war bereits der sechste Gegentreffer nach einem Konter für die Stuttgarter. Dass der VfB am Ende doch noch jubeln durfte, war am Samstagnachmittag der Moral und dem stark aufspielenden Timo Werner zu verdanken. Der Angreifer ackerte unermüdlich über 90 Minuten und stand in er Schlussminute an der richtigen Stelle und traf nach einer Flanke von Arianit Ferati zum 2:2 per Kopf (90.).
Timo Werner trifft in der Schlussminute

Trotz der wiederkehrenden Fehler in der Defensive holen der VfB einen wichtigen Last-Minute-Punkt in Hoffenheim. Die Leistung der Youngster und die Moral der Mannschaft lässt VfB-Trainer Alexander Zorniger durchatmen und beschert dem 48-Jährigen eine etwas ruhigere Länderspielpause. Am 18. Oktober empfangen die Roten den Aufsteiger FC Ingolstadt zum Heimspiel in der Mercedes-Benz-Arena. Zeit genug, an einigen Stellschrauben in der VfB-Abwehr zu drehen.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #657897 04/10/2015 20:44
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Zu viele Küsschen von Werner

Der VfB Stuttgart holt ein 2:2 bei der TSG 1899 Hoffenheim, doch Timo Werner verpasst es, zum ganz großen Helden zu werden. Das geht seinem Trainer Alexander Zorniger ziemlich auf die Nerven.


Timo Werner verteilt Küsschen nach seinem Tor. Seinem Trainer beim VfB Stuttgart gefällt das gar nicht.

Er hätte der uneingeschränkte Held des Tages werden können. So war Timo Werner nach dem 2:2 bei der TSG 1899 Hoffenheim am Samstag nur ein bisschen der Held.

Zwar hatte der junge Stürmer in der Nachspielzeit mit seinem Tor zum 2:2 immerhin noch für einen Punktgewinn des VfB Stuttgart in der Fußball-Bundesliga gesorgt, verpasste es aber einige Momente später auch noch den Siegtreffer zu markieren. So wusste Werner selbst nicht so recht, ob er sich freuen oder doch ärgern sollte.

Letzteres übernahm dann sein Trainer Alexander Zorniger, als er gegenüber den TV-Kameras von Sky zum vergebenen 3:2 sagte: „Den hat er nicht machen können, da war er noch so mit Küsschen verteilen nach dem 2:2 beschäftigt. So ist das bei jungen Spielern.“ Während Zorniger bei den Kollegen des Pay-TV-Senders noch ein leichtes Schmunzeln auf den Lippen hatte, hörten sich die Wörter des Fußball-Lehrers wenig später in der ARD schon deutlich missmutiger an, sagte, dass Werner das mit dem Küsschen mal besser hätte lassen sollen und fügte an: „Wenn er den macht, ist er ein Großer. So ist er nur ein Toptalent.“

Bleibt abzuwarten, wie Timo Werner mit der Kritik umgeht. Immerhin hatte sich der Angreifer nach den deutlichen Aussagen von vor einigen Wochen zuletzt deutlich gesteigert.

Ob es dieses Mal wieder fruchtet?

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #657898 04/10/2015 20:48
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Kritik an Küsschen-Schelte

Alexander Zorniger hat seinen Stürmer Timo Werner für dessen Küsschen-Jubel nach dem 2:2 in der Partie des VfB Stuttgart bei der TSG 1899 Hoffenheim kritisiert. Jetzt wird Kritik an der Äußerung Zornigers laut.


Alexander Zorniger vom VfB Stuttgart kritisiert - und wird kritisiert.

Alexander Zorniger ist mit Sicherheit kein gewöhnlicher Trainer, hält er sich doch nur ganz selten mit seinen Äußerungen zurück. Manche halten diese Art des VfB-Trainers für unklug, manche für erfrischend.

Am Samstag nach der Partie zwischen der TSG 1899 Hoffenheim und dem VfB Stuttgart (2:2) ist Zorniger mit recht direkten Aussagen über seinen Stürmer Timo Werner aufgefallen. Diese sorgten am Sonntag sowohl in den Fanforen als auch bei den Fußball-Experten für jede Menge Diskussionen.

Nicht alle fanden die Kritik gut. So sagte Darmstadt-Trainer Dirk Schuster im Sport1-Doppelpass: "Die Spieler sprechen natürlich darüber. Speziell der Werner wird das nicht so gut finden. (...) Ich denke, das ist grenzwertig, was er da gemacht hat." Und Ex-VfB-Spieler Thomas Strunz ergänzte: "Diese Reaktion finde ich total überzogen. Das geht eigentlich nicht. (...) Man macht sich als Trainer angreifbar.“

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #657953 05/10/2015 10:29
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A-Junioren-Bundesliga

Knappe Niederlage

Die U19 Junioren mussten am achten Spieltag eine knappe 1:2-Niederlage bei der TSG Hoffenheim hinnehmen. Nach einer schwächeren ersten Hälfte kämpften sich die Jungs aus Cannstatt noch einmal zurück, doch der Anschlusstreffer von Berkay Özcan fiel zu spät.

Die Gastgeber starteten fulminant und kamen bereits in der Anfangsphase zu mehreren guten Möglichkeiten. Die VfB Junioren durften sich vor allem bei ihrem Schlussmann Philipp Köhn bedanken, dass es zunächst weiter 0:0 stand. Nach einer Viertelstunde war aber auch er machtlos. Posch konnte nach einem Eckball das 1:0 markieren. Im Anschluss hatten die Jungs mit dem roten Brustring ihre erste Möglichkeit durch Benedikt Dos Santos. Die Feldvorteile waren aber weiter auf Seiten der Hoffenheimer. Mit dem 1:0-Rückstand ging es in die Halbzeitpause.

Besser ins Spiel gefunden

Nach der Pause präsentierte sich eine veränderte VfB-Elf. Die Jungs mit dem roten Brustring erspielten sich ein leichtes Übergewicht und drängten auf den Ausgleichstreffer. Das überraschende 2:0 für Hoffenheim resultierte aus einem Konter, den Skenderovic mustergültig abschloss (73.). Zehn Minuten vor dem Schlusspfiff konnten die jungen Stuttgarter Nachwuchsspieler durch Berkay Özcan, nach Vorarbeit von Fabian Gmeiner, zwar noch einmal verkürzen, am Ende blieb es allerdings bei der knappen 2:1-Niederlage.

Die U19 Junioren stehen nach acht Spieltagen vorerst weiter auf dem dritten Tabellenrang. Nach mehreren spielfreien Wochenenden findet die nächste Partie der Jungs mit dem roten Brustring am Sonntag, 1. November, statt. Der Anpfiff gegen den FC Ingolstadt erfolgt um 12:30 Uhr.

Quelle: vfb.de


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Mummi #657955 05/10/2015 10:31
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B-Junioren-Bundesliga

Punkte liegen gelassen

Nach sechs Siegen aus den ersten sechs Spielen mussten die U17 Junioren gegen den sieglosen TSV 1860 München einen Rückschlag hinnehmen. Gegen die Münchner Löwen kam das Team von Trainer Kai Oswald nicht über ein 1:1-Unentschieden hinaus.

Die Jungs mit dem roten Brustring fanden zu Beginn an nicht in die Partie. Unsicherheiten bei der Ballan- und mitnahme prägten zunächst das Spiel der jungen VfB Nachwuchsspieler. Nach einer knappen Viertelstunde gingen die Gastgeber durch Lask in Führung (17.). Auch im weiteren Verlauf der ersten Hälfte taten sich die VfB Junioren schwer. Jerome Weisheit sorgte mit guten Paraden allerdings dafür, dass es bis zur Pause beim 0:1-Rückstand blieb.

Pöhler baut Quote aus

Nach dem Wiederanpfiff präsentierte sich ein verändertes VfB Team. Es entwickelte sich ein offenes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Die Jungs mit dem roten Brustring machten mächtig Druck und hätten durch Azad Toptik, der zwei hochkarätige Möglichkeiten vergab, sogar in Führung gehen können. So dauerte es über eine Stunde, ehe Tim Pöhler mit seinem neunten Saisontreffer den 1:1-Ausgleichstreffer erzielte (67.). Pöhler baute damit seine Quote weiter aus: In jedem der bisherigen sieben Saisonspielen hat er mindestens einmal getroffen. Bis zum Schlusspfiff blieb es beim 1:1-Unentschieden.

Durch das erste Unentschieden nach sechs Siegen, verlieren die VfB Junioren ihre Tabellenführung. Der Rückstand auf den FC Bayern München beträgt allerdings nur zwei Zähler. Bereits am kommenden Samstag, 10. Oktober, haben die Oswald-Schützlinge die nächste Chance auf drei Punkte. Das Spiel gegen die TSG Hoffenheim wird um 13 Uhr im Robert-Schlienz-Stadion angepfiffen.

Kai Oswald: „Das war ein gerechtes 1:1-Unentschieden, aber es ist eigentlich nicht unser Anspruch. Deswegen war das Spiel heute zu recht eine Enttäuschung für uns.“

Quelle: vfb.de


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Mummi #657957 05/10/2015 10:37
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Spieler mucken gegen Zorniger auf

Beim 2:2 in Hoffenheim galt: Ergebnis geht vor Erlebnis. Das darf sich Alexander Zorniger zugute schreiben. Was nichts daran ändert: Gegen den Trainer baut sich intern eine Front auf. Es brodelt gewaltig beim VfB Stuttgart.


Eckt mit Äußerungen über seine Spieler an: Trainer Alexander Zorniger

Manche Szenen verfolgen einen Fußballprofi ein Leben lang, und nicht immer hebt die Erinnerung das Wohlbefinden. Timo Werner jedenfalls wird die Situation in Hoffenheim, als er Sekunden vor dem Ende der Nachspielzeit den möglichen Siegtreffer versemmelte, noch ein paar Tage beschäftigen. Mehr noch als seine Grätsche ins Leere aber dürften dem Stürmer die Worte und Gesten seines Trainers nachhallen, aus denen der ganze Frust über den verpassten Dreier sprachen. „Den Ball konnte Timo nicht reinmachen“, sagte Alexander Zorniger, „er war ja noch so mit Küsschen verteilen nach dem 2:2 beschäftigt.“ Bei seinem Ausgleichstor kurz zuvor hatte Werner auf seinem Weg zurück zur Mittellinie Kusshändchen ins Publikum verteilt. Als er dann den Ball aus kurzer Distanz am Tor vorbeischob, bekam Zorniger an der Seitenlinie einen Wutanfall und warf voller Sarkasmus seinerseits Kusshände ins Publikum.

Bitte, das ist legitim. Klug ist es nicht.

Zumal für einen Trainer, der nach sechs Niederlagen aus acht Spielen nicht die besten Argumente auf seiner Seite hat, die Zweifel der Anhänger an seinem Wirken mit jeder Partie nährt – und auch intern aktiv daran mitwirkt, zur sportlichen Krise weitere Brandherde zu legen und zusehends Kredit zu verspielen. Denn die süffisante Reaktion auf Timo Werner ist kein Einzelfall: Reihenweise bringt Zorniger die Spieler gegen sich auf – so sehr, dass seine Schützlinge nun gegen ihn aufmucken und ihn zuletzt zum Rapport gebeten haben. Motto: Mehr Respekt bitte! „Wir haben intern mit ihm gesprochen“, bestätigt Daniel Didavi, „und dabei hat der Trainer zu erkennen gegeben, dass er die eine oder andere Aussage hinterfragt hat.“ Auswahl gab es ja genügend.
Martin Harnik: Erst Reservist, dann Kapitän

Erst zählte Zorniger seine Reservisten pauschal an. Dann machte er Front gegen Innenverteidiger Georg Niedermeier, der bei ihm nur noch Reservist ist: „Wir haben ja kein brutales Eins-gegen-eins-Monster auf der Bank“, sagt er über die VfB-Defensive, „und kommt mir jetzt nicht mit Georg.“ Niedermeiers Berater Roman Grill war fassungslos: „Einen Spieler, der so lange im Verein ist, zu vernichten, ist dumm.“ Martin Harnik setzte Zorniger zuletzt aus sportlichen Gründen auf die Ersatzbank. In Hoffenheim musste der Österreicher plötzlich die Kohlen aus dem Feuer holen und lief nach dem Ausfall von Christian Gentner sogar als Kapitän auf, was ziemlich schräg wirkte. Und dann ist da noch der Fall Didavi.

Dem Spielmacher bescheinigte der Trainer vor dem Spiel in Hoffenheim „eine deutliche Problematik im Kniegelenk, und die strahlt aus“. Nun ist es kein Geheimnis, dass Didavi im Training immer wieder kürzertritt, seit Wochen aber kein Spiel verpasst hat. Deshalb provozierte Zorniger mit seiner Äußerung Unverständnis, vor allem bei Daniel Didavi selbst, der seinen Unmut kaum verbirgt. „Der Trainer hat etwas gesagt. Ob ich das so sehe oder nicht, ist zweitrangig. Ich kann nur sagen: Mir geht es gut“, erklärte er in Hoffenheim sichtlich verschnupft.

So tritt der Coach von einem Fettnäpfchen ins andere. Warum? Weil ihm die Mannschaft zu ruhig ist und er um des Erfolges willen einzelne Spieler anstacheln will, sagen seine Fürsprecher. Die anderen, intern wie extern, rümpfen pikiert die Nase über den Wüterich auf der Trainerbank. „Zorniger ist ein Mini-Mourinho“, sagte Sky-Experte Stefan Effenberg am Wochenende, „in seinen Interviews haut er schon mal richtig drauf. Aber es ist natürlich immer wichtig, wie man sich öffentlich äußert und wie ein Spieler das dann aufnimmt.“
In Hoffenheim zieht Zorniger Plan B aus der Tasche

Die Gefahr, dass er den einen oder anderen Akteur bei seiner Suche nach Erfolg verliert, ist groß. Dabei hat Zorniger gerade gegen Hoffenheim gezeigt, dass er nicht der Sturkopf ist, der auf Teufel komm raus an seiner Taktik festhält. Nicht vogelwild, sondern mit kontrollierter Offensive trat der VfB auf. Statt immer noch eine und noch eine Torchance herauszuarbeiten, ging die Mannschaft auf Nummer sicher und federte so die Vorstöße des Gegners ab. Und wenn das 2:2 am Ende den Sturz auf den letzten Tabellenplatz auch nicht verhinderte, so spricht der Einsatz von Plan B zunächst für Zorniger. Allerdings: Wer sein System aus Pressing und Gegenpressing wochenlang als alternativlos und als taugliches Mittel gegen jede Mannschaft der Welt bezeichnet hat, muss sich ein paar gute Argumente bereitlegen, um das Abrücken plausibel zu begründen.

Es ist nicht der einzige Punkt, der beim VfB erklärungsbedürftig ist. Antworten müssen die Chefs am Sonntag geben: Nach den Spielern bitten dann die Fans bei der Mitgliederversammlung zur Aussprache.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #657958 05/10/2015 10:38
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Aus für Ginczek reißt eine Lücke

Nach dem Ausfall von Daniel Ginczek springen die Sturmtalente Timo Werner und Jan Kliment beim 2:2 gegen die TSG Hoffenheim in die Bresche – auch mittelfristig?


Außer Gefecht: VfB-Stürmer Daniel Ginczek

Am Ende staunte Alexander Zorniger über sich selbst am meisten. Schon nach einer Stunde hatte der VfB-Trainer beim 2:2 gegen die TSG Hoffenheim sein Wechselkontingent aufgebraucht – und zwar auf einmal. Ein „Wahnsinnswechsel“ sei das gewesen, als er in der 62. Minute in Jan Kliment, Arianit Ferati und Daniel Schwaab gleich drei neue Spieler brachte. „Ich hatte das Gefühl, dass ich einen Impuls setzen muss“, sagte der Coach, „ich musste etwas Blödes machen, und mir ist nichts anderes eingefallen, als einen 18-Jährigen zu bringen – und Kliment.“ Der 18-Jährige war Ferati, der den Treffer von Timo Werner (19) zum 2:2 vorbereitete, Jan Kliment (22) hatte das 1:1 erzielt. Die Jung-Stürmer machten also auf sich aufmerksam. Was Mut macht für die kommenden Wochen, in denen der gesetzte Angreifer Daniel Ginczek ausfallen wird. Für ihn müssen andere einspringen. Timo Werner eben. Und Jan Kliment.

Die Ausfälle von Christian Gentner und Filip Kostic waren nicht spurlos an der Mannschaft vorübergegangen. Umso härter traf sie die Verletzung von Ginczek. „Das war ein Schock, den man der Mannschaft angemerkt hat“, sagte Alexander Zorniger über den Bandscheibenvorfall des mit drei Toren bisher treffsichersten VfB-Stürmers.

In diesem Jahr wird Ginczek nicht mehr zum Einsatz kommen, hieß es zunächst von VfB-Seite. Insgeheim hoffen die Strategen aber, dass eine konservative Behandlung anschlägt und dem Stürmer eine Operation erspart bleibt, dann könnte er doch noch vor Weihnachten wieder auf Torejagd gehen. „Unsere Mediziner werden andere Ärzte konsultieren, aber entscheiden muss es letztendlich der Spieler, ob er sich operieren lässt oder nicht“, sagte Alexander Zorniger.
Robbie Kruse soll bald zurückkehren

So oder so: Bis auf weiteres sind Ginczeks Sturmkollegen gefordert. Da kommt es gelegen, dass Timo Werner nach monatelanger Stagnation endlich aufsteigende Form zeigt und seinem Treffer in Hannover gleich ein zweites Tor folgen ließ. Und dass Kliment keine Minute nach seiner Einwechslung ebenfalls traf. In Ermangelung von Einsatzzeiten konnte er seine Torjäger-Qualitäten bisher beim VfB ja kaum nachweisen – ganz im Gegensatz zur tschechischen U-21-Auswahl, für die er bei der Europameisterschaft im Sommer dreimal getroffen hatte und damit Torschützenkönig geworden war.

Jetzt ist erst einmal Länderspielpause, und danach soll, wenn alles gut geht, ein weiterer Angreifer zurückkehren. Neuzugang Robbie Kruse, der an diesem Montag seinen 27. Geburtstag feiert, laboriert noch an einem Muskelfaserriss in der rechten Wade. Vier Wochen werde er ausfallen, hieß es Mitte September. Vier Wochen – das wäre passend zum Heimspiel gegen den FC Ingolstadt am 18. Oktober.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #658009 05/10/2015 17:45
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Ex-VfB-Stürmer Vedad Ibisevic

"Mein Abgang hat mich motiviert"

Vedad Ibisevic ist wieder in aller Munde. Der ehemalige Stürmer des VfB Stuttgart trifft bei seinem neuen Verein Hertha BSC Berlin nach Belieben. Und nennt Gründe.


Vedad Ibisevic trifft seit seinem Abgang vom VfB Stuttgart wieder nach Belieben. Für
die Hertha aus Berlin.

Irgendwie haben es doch die meisten Fans des VfB Stuttgart kommen sehen. Kaum hat Vedad Ibisevic einen neuen Verein gefunden, trifft der Stürmer wieder nach Belieben. Dass es ausgerechnet bei einem Konkurrenten in der Fußball-Bundesliga sein muss, stößt dem einen oder anderen aber sicher sauer auf. Zumal Ibisevic die komplette Vorbereitung beim VfB Stuttgart absolvierte und dort im Training regelmäßig mit guten Leistungen aufgefallen war.

Jetzt hat der bosnische Stürmer im "Kicker" ein Interview gegeben und darin auch über sein aktuelles Leistungshoch gesprochen: "Es ist eine Bestätigung für meine Arbeit. Ich habe mich auch in der Zeit, als ich beim VfB nicht zum Zug kam, im Training nie zurückgelehnt. Das zahlt sich jetzt aus. Mein Abgang beim VfB hat mich richtig motiviert. Ich wollte zeigen, dass ich es so gut kann wie früher."

Klingt fast so, als habe sich der Stürmer beim VfB Stuttgart nicht mehr so richtig motivieren können.

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Mummi #658010 05/10/2015 17:48
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Emiliano Insua:

"Manches intern klären"

Emiliano Insua hat sich beim VfB Stuttgart in kürzester Zeit einen Stammplatz erarbeitet. Jetzt hat er den ersten TV-Besuch bei "Sport im Dritten" hinter sich. Er spricht über den Ginczek-Schock, den schlechten Saisonstart und die Küsschen-Schelte von Alexander Zorniger.


Emiliano Insua ist beim VfB Stuttgart angekommen - und hofft auf eine baldige Besserung.

Mit Emiliano Insua hat der VfB Stuttgart den dritten Argentinier in seinen Reihen. Nach Basualdo und Mauro Camoranesi soll es nun also der Linksverteidiger richten. Auch wenn vor allem Camoranesi alles andere als überzeugt hat im VfB-Trikot.

Nun also Insua, der alles dafür tut, schon bald gut Deutsch sprechen zu können, wie er im Interview bei "Sport im Dritten" am Sonntag im SWR erzählt: "Ich versuche Vokabeln zu büffeln. Zu Hause und auch zwischen den Trainingseinheiten. Ich bin sehr froh, dass ich hier bin und will schnell Deutsch lernen. Meine Frau lernt auch Deutsch, sie spielt Hockey hier in Stuttgart."

Über den bisherigen Saisonverlauf sagt er: "Wir hatten bisher sehr viele Gelegenheiten in dieser Saison. Dafür haben wir aber auch bezahlt, dass wir diese nicht genutzt haben. Wir müssen einfach Spiele gewinnen."

Zum Küsschen-Jubel von Timo Werner sagt Insua: "Das ist ein junger Kerl, der seine Emotionen ausgedrückt hat. Das sind Dinge, die passieren. Aber wir haben immerhin einen Punkt geholt haben."
Insua: Ginczek-Aus ein Schock

Und auch auf die lautstarke Kritik von Alexander Zorniger geht er ein: "Der Trainer ist ein sehr emotionaler Mensch, er verlangt immer volle Intensität, er will der Mannschaft in jedem Moment helfen. Diese Geschichte ist nicht so wahnsinnig wichtig."

Dennoch weiß Insua auch, dass manches besser nicht an die Öffentlichkeit gelangen sollte: "Die Lage ist schwierig, das ist doch klar. Aber wir müssen weiterhin zusammenhalten. Öffentliche Statements helfen nicht immer weiter, wir müssten manche Dinge vielleicht intern klären."

Insua bleibt aber positiv: "Ich bin sicher, dass wir in zwei Wochen mal einen Sieg erreichen."

Der Ausfall von Daniel Ginczek sei allerdings ein schwerer Schlag gewesen: "Es ist ein ziemlicher Schock für uns alle. Wir dachten, es wäre nur eine kleine Geschichte. Es ist für uns eine Schwächung. Wir müssen das Beste rausholen, um da wieder rauszukommen."

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Mummi #658011 05/10/2015 17:50
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Bobic schießt scharf gegen Zorniger

Selten hat beim VfB Stuttgart ein Trainer so polarisiert wie Alexander Zorniger. Jetzt äußert sich mal wieder der ehemalige Sportchef Fredi Bobic und kritisiert den VfB-Trainer heftig.


Fredi Bobic hat sich auf Alexander Zorniger vom VfB Stuttgart eingeschossen.

Die gefühlt ganze Bundesliga diskutiert in diesen Tagen die Küsschen-Schelte von Alexander Zorniger gegenüber Timo Werner. Erst lassen Darmstadt-Trainer Dirk Schuster und Sport1-Experte Thomas Strunz ihrem Unverständnis freien Lauf, dann wird bekannt, dass in der Mannschaft selbst das Zorniger-Auftreten auch schon ein Thema war. Und nun legt auch noch der ehemalige VfB-Sportchef Fredi Bobic in seiner Kolumne für Sport1 nach.

Dort schreibt Bobic in seinem letzten Satz: "Ganz im Gegensatz zum VfB Stuttgart, der sich in seiner Offensivpower selbst verheddert und zudem noch von einem Trainer geführt wird, der dem brutalen Bundesligageschäft mit all seinen Nebenkriegsschauplätzen nicht gewachsen zu sein scheint."

Eine klare Breitseite gegen Zorniger, den er schon in der vergangenen Woche kritisiert hatte.

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Zorniger:

Ein Trainer demontiert sich selbst

Nur vier Punkte nach acht Spielen, aber jede Menge Probleme. VfB-Trainer Alexander Zorniger stellt VfB-Spieler öffentlich bloß, rumpelt in der Lümmelsprache durch die Liga und zeigt wenig Einsehen, irgendetwas daran zu ändern. Der schnellste Weg zur Selbstdemontage.


VfB-Trainer Zorniger: Stillose Auftritte, unglückliche Äußerungen.

Es weiß wohl niemand so genau, welcher Teufel ihn bisweilen reitet. Sicher ist dagegen, dass Alexander Zorniger inzwischen fast alles bestätigt, was vor seinem Dienstantritt beim VfB aus Leipzig an Befürchtungen zu hören war: Unbelehrbar sei er, hieß es, stockstur und verliebt ins eigene Ego. Das ist in der Regel wenig hilfreich für einen Coach, der nach acht Spieltagen mit vier Zählern ganz unten in der Tabelle aufgeschlagen ist. Unumstößliche Tatsache ist: Der VfB Stuttgart hat nach dem ersten Viertel der Saison so ziemlich jeden Negativrekord in seiner Bundesliga-Geschichte gebrochen – und hinter den Kulissen haben die Diskussionen längst schon die Drehzahl im roten Bereich erreicht: „Wie lange kann das noch gutgehen?“

Als wäre das nicht schon schlimm genug, nimmt sich der vierschrötige Schwabe mit dem Lümmel-Vokabular neuerdings auch noch den einen oder anderen Spieler zur Brust und streut dabei grundsätzliche Zweifel an den Qualitäten seines Teams. Aktuellstes Beispiel: die Kritik an Timo Werner, der dem Coach mit dem Ausgleich zum 2:2 bei 1899 Hoffenheim womöglich den Job rettete, danach aber von ihm dafür kritisiert wurde, dass er die Chance zum 3:2 nicht verwertet hatte. „Den Ball konnte Timo nicht reinmachen“, ätzte Zorniger nach Spielende, „er war ja noch so mit Küsschenverteilen nach dem 2:2 beschäftigt.“ Und als hätte er seinen Groll auch noch via Fernsehen zu belegen, hatte der VfB-Coach nach der versemmelten Chance vor der Tribüne demonstrativ Küsschen verteilt.

Um jedem Missverständnis vorzubeugen: Gegen Kritik und klare Ansagen ist wenig einzuwenden, solange der Fußball-Lehrer seine Mitarbeiter intern an den Ohren zieht. Teile des weiß-roten Kaders neigen ohnedies fast schon traditionell dazu, sich in den Komfortzonen des Geschäfts einzurichten. Zu den Todsünden eines Trainers zählt es aber, wenn er seinen Profis öffentlich die siegbringenden Parameter abspricht und seinen persönlichen Frust auf einzelne Spieler projiziert. So demontiert sich Zorniger selbst und schadet dem Verein. „Er ist drauf und dran, seine Mannschaft zu verlieren“, sagt ein Trainer-Kollege, „mag ja sein, dass er einzelne Spieler auf diese Weise provozieren will. Aber das sind nur Kurzzeiteffekte. Das Vertrauen ist nachhaltig beschädigt.“

Seine PR-Tour holt ihn ein

Der 18-jährige Timo Werner ist ja nicht der Einzige, der den Zorn des Zeus vom Cannstatter Wasen zu spüren bekam. Daniel Didavi wurde von Zorniger öffentlich als Knie-Fall behandelt, die Qualität von Georg Niedermaier als Zweikämpfer infrage gestellt. Nach den ersten Niederlagen zweifelte der Coach öffentlich am Standard des Kaders von Nummer 15 bis 23. Wie passt das zusammen mit den Auftritten vor der Saison, als Alexander Zorniger mit der Attitüde des Alleskönners ein wenig großspurig von seiner alternativlosen Spielidee schwadronierte? Jetzt holt ihn seine PR-Tour durch die Sportteile deutscher Zeitungen gnadenlos wieder ein.

Und es ist nicht so, dass ihn niemand gewarnt hätte. Sportvorstand Robin Dutt und die VfB-Presseabteilung jedenfalls rieten dem Vernehmen nach immer wieder zur Mäßigung. Zornigers stereotype Replik: „Ich lass’ mich nicht verbiegen. Dann bin ich nicht mehr authentisch.“ Ex-Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder pflegte in solchen Fällen kühl lächelnd zu antworten: „Und ich brauch’ einen Trainer, der die Probleme löst und nicht nur klug über sie redet.“
Kopfschütteln im Verein

Beim VfB erinnern sie sich in diesen Tagen nicht zufällig an Ex-Trainer wie Rolf Fringer, der die Viererabwehrkette zelebrierte, die Öffentlichkeit aufs Feinste unterhielt, darob viele Sympathien sammelte, im Umgang mit der Mannschaft aber nicht die passende Tonart fand. Als er dann „mehr Häuptlinge und weniger Indianer forderte“ und klarstellte, dass er „Mokassins nicht in Lackschuhe“ verwandeln könne, war seine Uhr abgelaufen. Ähnlich erging es Jürgen Röber, der den Libero vor der Abwehr so lange predigte, bis den Dümmsten aufgefallen war, dass der Abwehrrecke Slobodan Dubajic überall rumturnte, nur nicht dort, wo es gerade lichterloh brannte. Oder Giovanni Trapattoni, der sein Defensivkonzept auch noch in religiöser Verehrung lehrte, als längst klar war, dass es zu dieser Mannschaft so gut passte wie eine Most-Schorle zum ­Tiramisu.

Offiziell verbreiten die VfB-Bosse nun die Version, Zorniger habe sich bewusst entschieden, die Mannschaft mit derart spitzer Klinge zu kitzeln. Intern schütteln sie nur noch fassungslos den Kopf und fragen: „Kann ihn denn niemand mehr aufhalten?“ Von intensiven Gesprächen mit Sportvorstand Robin Dutt ist die Rede, angeblich ist Zorniger am Sonntag auch vor der Mannschaft ein Stück weit zurückgerudert.

Ob ihm das noch hilft, ist eine andere Frage. Alexander Zorniger braucht Erfolge, um die Reste seines Kredits nicht komplett zu verspielen. Ansonsten könnte bald schon der Umkehrschluss für Robin Dutts Treueschwur gelten: Der Trainer ist das Problem, aber nicht die Lösung.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #658287 07/10/2015 06:25
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Länderspielpause

Same procedure...

…wie in jeder Länderspielpause: Einige VfB Profis fehlen wegen der Einsätze mit ihren Nationalteams. Dafür trainieren Spieler der U23 sowie der U19 mit.



In Länderspielpausen ist Improvisation vom VfB Trainerteam gefragt: Alexander Zorniger und sein Trainerteam müssen auf einige Nationalspieler verzichten, daher sind die Reihen deutlich gelichtet. Um diese aufzufüllen trainierten an diesem Dienstag die Torhüter des VfB II Benjamin Uphoff und Marius Funk sowie deren Mannschaftskollegen Tobias Rathgeb, Thomas Hagn, Daniel Gabriele und Canniggia Elva mit. Zudem war der U19-Spieler Jan Ferdinand mit von der Partie.

Während das VfB Team auf Clubgelände bei Spielformen schwitzte, treten an diesem Abend nur wenige Kilometer von der Mercedesstraße entfernt mit Arianit Ferati, Max Besuschkow sowie Prince Osei Owusu drei Cannstatter Nachwuchsspieler mit der U19 des DFB im GAZi-Stadion auf der Waldau (Anstoß 18 Uhr) im Rahmen des Mercedes-Benz Elite Cup gegen die USA an.

Derweil trainiert die Mannschaft von Alexander Zorniger am Mittwoch von 10 und 16 Uhr an jeweils öffentlich.

Quelle: vfb.de


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Mummi #658288 07/10/2015 06:30
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Bundesliga

Die Bandscheibe und andere Vorfälle

Dem VfB Stuttgart fehlen nicht nur Punkte – der Fußball-Bundesligist wird auch von großen Verletzungssorgen geplagt. Bei Daniel Ginczek wurde ein Bandscheibenvorfall diagnostiziert. Und er ist nicht der einzige Patient.


Daniel Ginczek hat einen Bandscheibenvorfall und vergrößert damit die Verletzungssorgen
beim VfB Stuttgart.

Ein trainingsfreier Montag bietet manche Vorteile – vor allem wenn man so viele Probleme hat wie der VfB Stuttgart. Der Trainer Alexander ­Zorniger muss sich ausnahmsweise mal nicht über seine Spieler ärgern, die nicht gewissenhaft genug an die Arbeit gehen und stattdessen lieber Handküsse verteilen. Und die Spieler müssen nicht fürchten, dass sie sich verletzen und ausfallen. Das würde noch fehlen. Denn schon jetzt haben die Stuttgarter eine ganze Reihe von prominenten Patienten zu beklagen – und da ist Daniel Didavi, dessen Knie­probleme Zorniger vor dem 2:2 in Hoffenheim thematisiert hatte, nicht einmal ­eingerechnet.


Der Fall Daniel Ginczek

Der Stürmer dachte an nichts Böses, als er am Freitagmorgen aufstand und Verspannungen in der Nackenmuskulatur spürte. Vorsichtshalber bat er dennoch den Vereinsarzt Raymond Best um Hilfe, der nicht lange brauchte, um festzustellen, dass das Problem sehr gravierender Art ist. Keine Zweifel ließen die Aufnahmen der Kernspintomografie zu: Ginczek hat einen Bandscheibenvorfall. Woher das kommt? „Es wäre schön, wenn man das immer so genau wüsste“, sagt Best. Eine falsche Bewegung, ein Schlag im Training – vieles könne der Grund sein. Vielfältig sind nun auch die Behandlungsmöglichkeiten, die von einer Operation bis zu verschiedenen konservativen Maßnahmen reichen. Noch werden mit Hilfe von Experten alle Optionen geprüft, ehe diese Woche die Entscheidung fallen soll. „Egal wie man es angeht“, sagt Best, „das Bandscheibengewebe muss heilen, die Natur braucht ihre Zeit.“ Erst in der Rückrunde wird Ginczek wieder auflaufen können.


Der Fall Christian Gentner

Massive Probleme an der Achillessehne haben den Kapitän am Samstag daran gehindert, in Hoffenheim mitzuspielen. „Dieses Problem tritt in vielen Laufsportarten auf und ist ein schmerzhaftes Zeichen hoher Belastung“, sagt Best. Gentner, der Dauerläufer im VfB-Mittelfeld, hatte in den vergangenen Wochen auf die Zähne gebissen, bis die Schmerzen beim Heimspiel gegen Gladbach schließlich zu stark wurden. Die Länderspielpause kommt für ihn zur richtigen Zeit, denn nun kann er kürzer treten und sich auskurieren. Jeden Tag wird Gentner derzeit behandelt und soll, wenn alles gut läuft, in knapp zwei Wochen gegen Ingolstadt wieder mitwirken können.


Der Fall Filip Kostic

Der Muskelfaserriss im Oberschenkel, den sich der Serbe kurz vor dem Ende des Gladbach-Spiels zugezogen hat, ist der Klassiker bei Fußballern. Ein Sprint, ein Stich – drei bis vier Wochen Pause. Kostic ist in dieser Saison schon häufig im höchsten Tempo nach vorne gesprintet – ganz so, wie es Alexander Zorniger erwartet, dessen Spielkonzeption die größtmögliche Intensität vorsieht. Einen Zusammenhang zwischen Zornigers Hochgeschwindigkeitsfußball und den vielen Verletzungen in diesem frühen Saisonstadium sieht Raymond Best aber nicht: „Auch wenn es uns momentan wirklich hart trifft – die Zahl der Verletzungen ist nicht höher als es dem Durchschnitt im Profifußball entspricht.“


Der Fall Robbie Kruse

Ein Kurzeinsatz in Berlin, eine Trainingseinheit danach – schon musste sich der Neuzugang aus Leverkusen wieder abmelden. Muskelfaserriss in der Wade, vier bis sechs Wochen Pause. Bei Bayer war der Australier zuvor eineinhalb Jahre am Stück ausgefallen, von einer ausgeprägten Verletzungsanfälligkeit will Raymond Best trotzdem nicht sprechen. „Es gibt viele verschiedene Faktoren, die zu einem Muskelfaserriss führen können.“ Immerhin: Kruse mache „große Fortschritte“.


Der Fall Mitch Langerak

Wie Kruse war auch dessen australischer Landsmann bisher nur ein kurzer Gast im VfB-Mannschaftstraining. Ein Muskelbündelriss stoppte den von Borussia Dortmund verpflichteten Torhüter bereits in der Vorbereitung; anschließend bildete sich eine Zyste im Knie, die operativ entfernt werden musste. Ein Einsatz vor Weihnachten gilt als unwahrscheinlich. Vehement wehren sie sich nun beim VfB gegen die Gerüchte, Langeraks Knie sei ernsthaft geschädigt. „Er war in Dortmund über Jahre hinweg nie verletzt und hat nie ein Spiel verpasst“, sagt Best. Für den Torhüter gelte daher das Gleiche wie für die anderen verletzten Spieler: „Er hat einfach Pech gehabt.“

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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