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Manuel Gräfe pfeift zum 33. Mal ein BVB-Spiel


Manuel Gräfe aus Berlin leitet mit seinen Assistenten Markus Sinn und Thomas Gorniak das Heimspiel gegen den FC Augsburg. Vierter Offizieller ist Thorsten Schriever. Für den 42 Jahre alten Unparteiischen ist es bereits das 33. Bundesligaspiel mit BVB-Beteiligung.

In der Statistik stehen 17 Siege, sieben Unentschieden und acht Niederlagen. In der Saison 2014/15 leitete Gräfe fünf BVB-Spiele mit Siegen gegen Gladbach (3:1), Bremen (3:2), einem Unentschieden gegen Stuttgart (2:2) sowie Niederlagen in München (1:2) und Bremen (1:2).

Der 41-Jährige stieg im Sommer 2004 in den Kreis der Bundesliga-Schiedsrichter auf. Bislang hatte er 189 Einsätze in der höchsten deutschen Spielklasse. Hertha 03 Zehlendorf ist Gräfes Heimatverein. Der in Berlin lebende Sportwissenschaftler zählt seit 1999 zum Kreis der DFB-Schiedsrichter, ist ledig, liebt die italienische und französische Küche, treibt viel Sport, reist gerne und interessiert sich für Geschichte. Seit 2007 ist er auch FIFA-Referee.


Quelle: BVB

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Borussia mit starker Bilanz gegen den FC Augsburg


Vor dem Bundesliga-Heimspiel gegen den FC Augsburg sprechen die Statistiken für Borussia Dortmund. Aus den bisherigen acht Duellen holte der BVB 17 von 24 möglichen Punkten. Wir fassen für Sie wie gewohnt alle Infos zum Heimspiel am Sonntag um 15.30 Uhr im SIGNAL IDUNA PARK kompakt zusammen.

Ausgangslage: Zweiter gegen Letzter. 15 Punkte und 16 Plätze trennen beide Mannschaften vor ihrem neunten Aufeinandertreffen in der Bundesliga. Augsburg ist seit vier Spielen sieglos. Den bislang einzigen Dreier in dieser Saison gab es am fünften Spieltag mit 2:0 gegen Hannover 96.

Heim/Auswärts: Saisonübergreifend seit acht Heimspielen ist Borussia ungeschlagen, holte daraus sieben Siege und schoss in jedem dieser acht Heimspiele mindestens zwei Tore. Der BVB gab in acht Partien gegen den FCA drei Mal Punkte ab; zwei Mal passierte dies zu Hause. Augsburg wartet zwar noch auf den ersten Auswärtssieg in der laufenden Saison, hat aber auch erst zwei Mal in der Fremde verloren.

Personalien: Durm und Sahin fehlen auf Seiten der Dortmunder, Hong, Stafylidis und Parker bei Augsburg.

Taktik: Je nach Ausrichtung des Gegners, der in einer 4-1-4-1-Grundordnung erwartet wird, kann Thomas Tuchel seine Elf im 4-2-3-1, 4-1-4-1 oder 4-3-3 mit drei Spitzen ausrichten.

Bilanz: Ungeachtet der Niederlage im Vorjahr (der ersten überhaupt) hat der BVB gegen keinen anderen Bundesligisten eine so eine gute Bilanz wie gegen Augsburg mit fünf Siegen, zwei Remis und einer Niederlage. Auch die durchschnittlich 2,5 erzielten Tore pro Spiel sind Bestwert. Zwei ihrer drei höchsten Bundesligapleiten (jeweils 0:4) kassierten die Schwaben gegen die Westfalen.

Statistik: Der BVB verlor saisonübergreifend nur eins der letzten zehn Ligaspiele, hat mit 20 Punkten fast drei Mal so viele Zähler auf dem Konto wie zum gleichen Zeitpunkt der Vorsaison (sieben) und gewann die letzten 13 Spiele, in denen das 1:0 gelang. Andererseits hat in dieser Saison kein Team nach Rückstand so oft gepunktet wie Borussia: drei Mal. Augsburg verlor dagegen 2015/16 jedes Spiel, in dem man hinten lag. Kein Team gewann seltener (ein Sieg), keines hat mehr Niederlagen auf dem Konto (sechs).

Schiedsrichter: Manuel Gräfe aus Berlin leitet mit seinen Assistenten Markus Sinn und Thomas Gorniak das Heimspiel gegen den FC Augsburg. Vierter Offizieller ist Thorsten Schriever. Für den 42 Jahre alten Unparteiischen ist es bereits das 33. Bundesligaspiel mit BVB-Beteiligung.

Zuschauer: Bis auf rund 250 Gästekarten, die am Spieltag ab 13 Uhr erhältlich sind, ist der Signal Iduna Park ausverkauft.
Zusammengestellt von Boris Rupert


Quelle: BVB

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So könnten sie spielen


Am 10. Spieltag der Fußball-Bundesliga tritt Borussia Dortmund am Sonntag um 15.30 Uhr gegen den FC Augsburg an. Hier finden Sie die möglichen Aufstellungen beider Mannschaften.

Fußball-Bundesliga, 10. Spieltag
BORUSSIA DORTMUND – FC AUGSBURG
Sonntag, 25. Oktober 2015, 15:30 Uhr (Signal Iduna Park)

Borussia Dortmund: Bürki – Ginter, Sokratis, Hummels, Schmelzer – Weigl – Mkhitaryan, Gündogan, Kagawa, Reus – Aubameyang
Auf der Bank: Weidenfeller – Subotic, Piszczek, Schmelzer, Castro, Bender, Leitner, Hofmann, Januzaj, Ramos
Fraglich: niemand
Es fehlen: Durm (Knie-OP), Sahin (Aufbautraining)

FC Augsburg: Hitz – Verhaegh (Opare), Callsen-Bracker, Klavan, Feulner - Baier - Esswein, Kohr, Altintop, Werner - Bobadilla
Auf der Bank: Manninger - Janker, Max, Opare, Caiuby, Moravek, Trochowski, Ji, Matavz, Mölders, Koo
Fraglich: Verhaegh (Fußblessur)
Es fehlen: Hong (Innenbanddehnung im Knie), Stafylidis (Knöchelblessur), Parker (Reha nach Kreuzbandriss)

Schiedsrichter: Gräfe (Berlin); Assistenten: Sinn (Filderstadt), Gorniak (Bremen); Vierter Schiedsrichter: Schriever (Wurster Nordseeküste)

Zuschauer: Bis auf 250 Plätze im Gästeblock (Kasse öffnet mit Stadionöffnung) ist das Spiel ausverkauft.


Quelle: BVB

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5:1 - Aubameyang und Reus überrollen den FCA


Borussia Dortmund hat im zehnten Bundesliga-Spiel 2015/16 den siebten Sieg eingefahren und behauptet durch ein hochverdientes 5:1 (3:0) über den FC Augsburg weiter Platz zwei in der Tabelle. Nach spektakulären ersten 45 Minuten mit Toren durch Aubameyang und Reus (2) verwalteten die Schwarzgelben nach der Pause das Spiel, ohne an Torgefahr einzubüßen. Mit zwei weiteren Treffern in der Schlussphase avancierte Aubameyang zum Mann des Spiels.

Nach zuvor vier Auswärts-Pflichtspielen in Serie trat der BVB endlich wieder im heimischen SIGNAL IDUNA PARK an, der mit 81.359 Zuschauern bis auf den letzten Platz gefüllt war. Diese sahen, wie Borussia kurzen Prozess mit den bayerischen Schwaben machte. Aubameyang (18.) und Reus (21./33.) stellten schon vor der Pause auf 3:0. Bobadilla brachte den FCA kurzzeitig noch mal ran (52.), danach stand der BVB weitgehend sicher und kontrollierte das Spiel. Aubameyang krönte seine Leistung mit zwei weiteren Treffern in der Schlussphase (85./90.+1).

Es berichtet Dennis-Julian Gottschlich

Ausgangslage:
Zweiter gegen Letzter. 15 Punkte und 16 Plätze trennten beide Mannschaften vor ihrem neunten Aufeinandertreffen in der Bundesliga. Augsburg war seit vier Spielen sieglos. Den bislang einzigen Dreier in dieser Saison gab es am fünften Spieltag mit 2:0 gegen Hannover 96. Ungeachtet der Niederlage im Vorjahr (der ersten überhaupt) hatte der BVB gegen keinen anderen Bundesligisten eine so gute Bilanz wie gegen Augsburg mit fünf Siegen, zwei Remis und einer Niederlage.

Alle Videos zum Spiel finden Sie bei BVBtotal!

Personalien:
Mkhitaryan (Verhärtung im Oberschenkel), Durm und Sahin (beide im Aufbautraining) fehlten auf Seiten der Dortmunder, Hong (Innenbanddehnung im Knie), Stafylidis (Knöchelblessur) und Parker (Reha) bei Augsburg. Für Mkhitaryan kam Castro in die Startelf. Bender ersetzte zu Beginn Weigl, der im 18. Pflichtspiel der Saison erstmals nicht in der Startelf stand. Außerdem war Schmelzer wieder von Begm ein klainn an dabei (für Park).

Taktik:
Der BVB agierte in einem sehr variablen 4-3-3-System, in dem Castro rechts offensiv neben Aubameyang und Reus spielte, sich aber immer wieder ins Zentrum fallen ließ und so mit Kagawa rochierte. Augsburg stellte ein 4-2-3-1 entgegen, in dem Trochowski aus der offensiven Schaltzentrale häufig zwischen die beiden defensiven Mittelfeldspieler Kohr und Baier zurückrückte.

Spielverlauf & Analyse:
Borussia Dortmund startete furios, ließ dem FC Augsburg von der ersten Minute an kaum Luft zum Atmen. Schon nach 40 Sekunden klärte die Augsburger Defensive erstmals im allerletzten Moment gegen Aubameyang. Weitere hochkarätige Chancen durch Kagawa (3.), Reus (4.), Ginter per Kopf (6.) und abermals Aubameyang (9.) folgten. 5:0 Torschüsse standen bereits nach 12 Minuten zu Buche. Der FCA hatte riesengroße Probleme, mit dem hohen Tempo im Spiel des BVB mitzuhalten.

Folgerichtig sorgte Schwarzgelb früh für klare Verhältnisse: Erst drückte Aubameyang die Kugel nach einer super Kombination mit den Stationen Ginter, Castro und Gündogan, der am Fünfer quer zum Gabuner legte, aus kurzer Distanz über die Linie (18.). Nur drei Minuten später spielte Kagawa auf links Feulner und Callsen-Bracker gleich mehrere Knoten in die Beine und legte ebenfalls flach an den Fünfmeterraum. Dort rutschte Reus in den Ball und bugsierte ihn am machtlosen Hitz vorbei ins Tor (21.).

Reus veredelt Kagawas traumhafte Vorlage
Nachdem der FCA-Keeper Gündogans Versuch aus der zweiten Reihe glänzend zur Ecke parierte (28.), war er kurz drauf abermals geschlagen – wieder durch eine Co-Produktion von Kagawa und Reus. Der Japaner bekam den Ball rechts im Sechzehner maßgeschneidert von Ginter zugespielt, legte ihn klasse mit der Hacke in den Lauf von Reus, der mit rechts aus wenigen Metern vorbei an Hitz einschob (33.). Augsburg kam bis zur Halbzeit nur zu einer ernstzunehmende Möglichkeit, Bürki behielt im Eins gegen Eins mit Bobadilla aber die Nerven (36.). Borussia Überlegenheit in Halbzeit eins in Zahlen: 66 Prozent Spielanteile, 55 Prozent gewonnene Zweikämpfe und 11:2 Torschüsse.

So furios die Westfalen in Durchgang eins gestartet waren, so schnell kamen die Schwaben nach der Pause zum Anschlusstreffer. Einen hoch ausgeführten Freistoß vom eingewechselten Werner verlängerte Bobadilla aus stark abseitsverdächtiger Position im Zentrum mit dem Kopf und brachte ihn so im Tor unter (49.). Der BVB hätte sofort antworten können, Aubameyang erreichte Kagawas Zuspiel am langen Pfosten aber gerade eben nicht (52.), Castro war nach Aubameyangs Pass am Elfmeterpunkt zu überrascht (56.), und Kagawa verzog aus etwa 13 Metern knapp (57.).

Aubameyang überholt „Emma“
Der FCA hatte dann Glück, dass Werner, nachdem er Sokratis mit den Stollen voraus in den Oberschenkel getreten hatte, nur mit Gelb davonkam (60.), hätte abermals durch Bobadilla aber sogar das 2:3 erzielen können. Der Argentinier verzog nach einer Bogenlampe, bedrängt von Schmelzer, aus elf Metern neben den linken Pfosten (66.). Insgesamt gesehen präsentierten sich die Gäste nach der Pause gefestigter, das mag aber auch daran gelegen haben, dass die Schwarzgelben einige Gänge zurückschalteten - wohl auch der anstrengenden Reise nach Aserbaidschan unter der Woche geschuldet.

Hitz vereitelte nochmals bärenstark gegen Aubameyang (80.), Kagawa zielte aus 18 Metern knapp vorbei (82.). Den Schlusspunkt setzte Aubameyang, als er nach scharfer Hereingabe von Ramos am langen Pfosten in den Ball rutschte und das 4:1 erzielte (85.). Er überholte mit seinem 12. Saisontor BVB-Legende Lothar Emmerich, der 1965/66 elf Tore an den ersten zehn Spieltagen erzielt hatte. Kurz darauf gelang ihm in der Nachspielzeit mit dem 5:1 sogar Saisontor Nummer 13. Die Vorarbeit kam erneut von Kagawa, der mit an vier Toren beteiligt war.

Alle Videos zum Spiel finden Sie bei BVBtotal!

Ausblick:
Am kommenden Mittwoch (19:00 Uhr) steht die 2. Runde des DFB-Pokals gegen den SC Paderborn im SIGNAL IDUNA PARK an. Drei Tage später (Sa., 31.10., 15:30 Uhr) ist der BVB in der Bundesliga bei Werder Bremen zu Gast.


Quelle: BVB

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„Habe vor dem Spiel gewettet, dass ich drei Tore mache“


Ein total gelöster Pierre-Emerick Aubameyang stand nach seiner Drei-Tore-Gala gegen den FC Augsburg lachend in der Mixed Zone und sprach über das Spiel , seinen unglaublichen Lauf und auch über Teamkollege und Freund Marco Reus.

„Auba“, am Donnerstag drei Tore, jetzt schon wieder drei Tore. Wie machst Du das?
Ich habe gestern mit meiner Familie eine Art Wette gemacht, dass ich drei Tore schießen werde. Schön, dass es geklappt hat. Aber viel wichtiger ist, dass wir drei Punkte geholt haben.

Hast Du die Wette jetzt verloren oder gewonnen?
Gute Frage. Ich muss auf jeden Fall ein Geschenk besorgen. Ich habe gesagt: „Wenn ich drei Tore schieße, dann schenke ich Euch etwas.“

Vor der Saison hast Du gesagt, dass Du zwanzig Tore schießt. Jetzt hast Du diese schon im Oktober erzielt. Wo soll das enden?
Ich habe damit zwanzig Tore in der Bundesliga gemeint. Da fehlen ja noch ein paar. Aber es läuft richtig gut im Moment. Genau so muss ich weitermachen.

„Marco ist zurück!“
Wo liegt Dein Geheimnis?
Ich weiß es nicht genau. Ich versuche einfach immer mein Bestes zu geben. Sei es im Training oder im Spiel. Wir spielen im Drei-Tage-Rhythmus. Da kommt es auch sehr auf die richtige Regeneration an.

Dein Freund Marco Reus ist auch endlich wieder in Topform…
Ja, Marco ist zurück! Er hat auch zweimal getroffen. Das freut mich riesig. Marco ist ein extrem wichtiger Spieler für uns.

Robert Lewandowski hat wie Du 13 Saisontore in der Bundesliga. Wird das ein Kopf an Kopf Rennen um die Torjägerkanone?
Ich glaube, dass Robert im Moment einer der besten Stürmer auf diesem Planeten ist. Natürlich versuche ich, auch so gut zu sein. Aber ich möchte mich nicht mit ihm vergleichen.

„Müssen das Kinderzimmer ausbauen“
Immer wenn Du dreimal triffst, nimmst Du den Spielball mit. Bald brauchst Du wohl ein extra Zimmer für all die Bälle, oder?
Mein Sohn braucht das Zimmer. Ich gebe ihm die Bälle immer. Sein Kinderzimmer müssen wir bald wohl ausbauen…(


Quelle: BVB

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Aubameyang überholt BVB-Legende Emmerich


Borussia Dortmund erzielte mehr Tore (fünf) als Augsburg Torschüsse abgab (vier) und feierte im neunten Aufeinandertreffen mit den Schwaben den sechsten Sieg. „Pierre-Emmerich“ Aubameyang erzielte sein 13. Ligator und überholte damit eine BVB-Legende.

Wichtige Führung: Borussia hat die letzten 13 Spiele gewonnen, in denen der erste Treffer des Spiels gelang. Die letzten Punktverluste nach einer 1:0-Führung gab es beim 2:2 am 17.12.2014 gegen Wolfsburg.

Neue Serie: Nach vier Pflichtspielen ohne Sieg gewann Borussia Dortmund die letzten drei Partien wieder.

Torhungrig: Borussia Dortmund erzielte in den letzten 28 Pflichtspielen immer mindestens ein Tor.

Torjäger: Pierre-Emerick Aubameyang erzielte in seinem 17. Pflichtspiel in dieser Saison seine Tore Nummer 18 bis 20 (davon 13 in der Bundesliga). Er schnürte den zweiten Dreierpack in seiner Bundesliga-Karriere; auch der erste gelang ihm gegen Augsburg (am 10. August 2013).

Historisch: Aubameyang war an allen zehn Spieltagen dieser Bundesliga-Saison an Toren beteiligt. Er ist der erste BVB-Spieler der Geschichte, der nach zehn Spieltagen einer Bundesliga-Saison 13 Mal traf. Damit zog er an BVB-Legende Lothar Emmerich vorbei, bei dem in der Saison 1965/66 nach zehn Spieltagen elf Treffer zu Buche standen.

Lieblingsgegner: Doppeltorschütze Marco Reus sammelte in seinen letzten sechs Spielen gegen Augsburg neun Scorer-Punkte. Für Reus war es in der Bundesliga der erste Doppelpack seit März 2014 (damals drei Tore in Stuttgart).

Vorlagen-Triple: Shinji Kagawa bereitete erstmals in einem Bundesliga-Spiel drei Tore direkt vor (an einem weiteren war indirekt beteiligt) und hat jetzt schon mehr Assists gegeben (sieben) als in der ganzen letzten Saison (sechs).

Premiere: Augsburgs Ehrentreffer war Dortmunds erstes Kopfball-Gegentor in dieser Saison.

Auswärtsschwach: Der FC Augsburg ist das einzige Team, das in dieser Bundesliga-Saison noch kein Auswärtsspiel gewonnen hat (zwei Unentschieden, drei Niederlagen).

Packung: Augsburg kassierte erstmals in einem Bundesliga-Spiel fünf Gegentore. Schon bei der zwei der drei 0:4-Niederlagen zuvor hieß der Gegner BVB.



Quelle: BVB

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„In der ersten Halbzeit haben wir hervorragend gespielt“


Marco Reus, Matthias Ginter und Sportdirektor Michael Zorc äußerten sich nach dem Spiel gegen Augsburg. „Zum guten Schluss haben wir die Partie souverän heruntergespielt“, analysierte Matchwinner Marco Reus, der von Michael Zorc ein Extra-Lob bekam: „Ich freue mich für Marco und Auba, die mit ihren Toren natürlich die Matchwinner waren.“

Marco Reus: „In der zweiten Halbzeit haben wir nicht mehr gut gestanden, nicht mehr gut nach vorne verteidigt und bekommen ein Gegentor, das wir unbedingt verhindern wollten. Die zweite Halbzeit war für uns nicht zufriedenstellend. In der ersten Halbzeit hätten wir den Sack schon zumachen und das 4:0 erzielen müssen. Zum guten Schluss haben wir die Partie aber souverän heruntergespielt. Ich habe mir nie groß Gedanken darüber gemacht, dass ich mal Chancen nicht genutzt habe oder mich Leute als Chancentod bezeichnet haben. Es ist gut, dass ich Chancen habe und mich gut bewege. Es ist dann nur eine Frage der Zeit, bis man wieder trifft. Ich freue mich, dass ich der Mannschaft heute mit meinem Doppelpack helfen konnte.“

Matthias Ginter: „Wir hatten uns vor dem Spiel vorgenommen, besonders in den ersten 15-20 Minuten Vollgas zu geben und den Augsburgern klarzumachen, dass für sie nichts zu holen ist. Das ist uns gut gelungen, wir hatten ja schon vor dem frühen 1:0 schon einige gute Chancen. Das 3:0 zur Halbzeit hat uns dann wirklich gut getan, denn wir wussten, dass die Beine schwer werden – auch bei Augsburg, die ja genauso viele englische Wochen haben wie wir.“

„Hinten heraus haben wir es super gemacht“
Michael Zorc: „In der 1. Halbzeit kam es einem so vor, als ob alles sehr einfach lief. Das lag daran, dass wir hervorragend gespielt haben. Wir haben den Ball und Gegner laufen lassen, sind selbst weite Wege gegangen, haben die Tore zu guten Zeitpunkten erzielt. Anfang der zweiten Hälfte sind wir mit etwas zu wenig Spannung gestartet. Da lief es nicht mehr ganz so rund, vielleicht steckte auch noch ein bisschen Müdigkeit von der langen Reise unter der Woche in den Knochen. Hinten heraus haben wir es aber dann noch mal super gemacht. Ich freue mich für Marco und Auba, die mit ihren Toren natürlich die Matchwinner waren.“


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„Für mutigen Ansatz entschieden“


45 Minuten lang beherrschte seine Mannschaft den Gegner, in der zweiten Halbzeit musste sie der strapaziösen Reise ans Kaspische Meer etwas Tribut zollen, gewann dennoch hochverdient mit 5:1. „Da haben wir im Gefühl der sicheren Führung etwas weniger gemacht“, sagte Thomas Tuchel.

Wie zufrieden sind Sie mit diesem Spiel?
Ich bin natürlich sehr zufrieden. Wir haben uns viele Chancen erarbeitet, aber wir wissen auch, was wir dafür verteidigen mussten. Und das alles nach einer strapaziösen Reise.

Augsburg konnte sich in den ersten 30 Minuten kaum einmal befreien. Wollte Ihre Mannschaft früh die Entscheidung forcieren?
Wir haben uns für einen sehr mutigen Verteidigungsansatz entschieden, weil wir wussten, wie gut sie sein können, wenn man sie spielen lässt. Wir waren sehr fleißig in der vordersten Reihe und haben viel investiert.

„Aubameyang ist ein absoluter Teamplayer“
Blicken Sie lieber auf die 75 guten Minuten oder auf die 15 nach der Pause, in denen es nicht so gut war? Die 75 guten stehen bei mir klar im Vordergrund. In den 15 schlechteren hat man uns die Reisestrapazen angemerkt. Da haben wir im Gefühl der sicheren Führung etwas weniger gemacht.

Pierre-Emerick Aubameyang hat erklärt, er habe mit seinem Bruder gewettet, dass er seiner Familie etwas spendiert, wieder drei Tore schießt…
Ich frage mich, woher er die Sicherheit nimmt, dass ich ihn nicht in der 80. Minute auswechsle. Er sollte sich lieber beeilen, wenn er solche Wetten abschließt (lacht). Aber im Ernst: Wenn man sieht, wie sehr er sich freut, wenn wie in Mainz Marco Reus das Tor macht, wenn Miki das Tor macht und er sie beide aufgelegt hat, dann geht mir das Herz auf. Er ist ein absoluter Teamplayer, er gibt viel in die Mannschaft und bekommt viel zurück. Das ist großartig.


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Heimspiele im DFB-Pokal und in der UEFA Europa League


Unterbrochen vom Auswärtsspiel am Samstag bei Werder Bremen war die mit 81.359 Zuschauern ausverkaufte Partie gegen den FC Augsburg (5:1) am gestrigen Sonntag der Auftakt zu einer Serie von vier Heimspielen im Signal Iduna Park mit dem Revierderby am 8. November zum Abschluss.

Der „Kohlenpott-Klassiker“ gegen Schalke 04 ist natürlich schon bis auf den allerletzten Platz ausverkauft. Karten gibt es jedoch noch für die beiden Heimspiele in den anderen Wettbewerben am Mittwoch (Anstoß 19.00 Uhr) im DFB-Pokal gegen den SC Paderborn sowie am Donnerstag kommender Woche (5. November, 19.00 Uhr) in der UEFA Europa League gegen Qäbälä FK.

Für das Pokalspiel gegen Paderborn sind 71.000 der 81.359 Plätze verkauft. Für die Begegnung in der UEFA Europa League gegen Qäbälä gibt es noch knapp 15.000 Karten. Bei internationalen Spielen stehen 65.766 Plätze zur Verfügung.

Karten gibt es bei allen bekannten Vorverkaufsstellen sowie im Online-Ticketshop. Die Tageskassen öffnen am Spieltag jeweils um 16 Uhr.


Quelle: BVB

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Sokratis bleibt bis 2019


Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund hat den Vertrag mit Innenverteidiger Sokratis vorzeitig bis zum 30. Juni 2019 verlängert. Der umworbene griechische Nationalspieler trägt seit dem Sommer 2013 das Trikot des achtmaligen Deutschen Meisters und hat seitdem 58 Bundesligaspiele (2 Tore/2 Vorlagen), 20 Europokal-Partien (1 Tor) und 10 DFB-Pokal-Einsätze absolviert.

„Wir freuen uns sehr, dass es uns gelungen ist, in Sokratis einen weiteren Top-Leistungsträger langfristig an uns zu binden“, sagt BVB-Sportdirektor Michael Zorc.

„Papa“ Sokratis, der von Borussia Dortmunds Fans unter anderem aufgrund seiner Kämpfer-Mentalität und seiner robusten Zweikampf-Führung geschätzt wird, betont: „Die Stadt Dortmund, der BVB und die Menschen hier sind für mich und meine Familie zu einer zweiten Heimat geworden. Ich bin sehr glücklich, dass ich noch lange das schwarzgelbe Trikot tragen darf.“

Wenige Wochen vor Sokratis hatte in Pierre-Emerick Aubameyang (bis 2020) bereits ein weiterer Leistungsträger des aktuellen Kaders seinen Kontrakt beim BVB langfristig verlängert.


Quelle: BVB

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Peter Sippel pfeift Pokalspiel gegen Paderborn


Peter Sippel aus München leitet am Mittwoch das Zweitrundenspiel im DFB-Pokal zwischen Borussia Dortmund und SC Paderborn. Als Assistenten kommen Frank Willenborg und Frederick Assmuth zum Einsatz. Vierter Offizieller ist Benjamin Bläser.

In der Bundesliga leitete Sippel bislang 21 Partien mit BVB-Beteiligung. Zwölf davon fanden auswärts statt. Die Bilanz ist aus Dortmunder Sicht sehr positiv: Es gab insgesamt 14 Siege, fünf Unentschieden und nur zwei Niederlagen. Der Diplom-Betriebswirt ist ledig und nennt als Hobbys „Sport allgemein“ sowie Lesen. In der vergangenen Saison leitete er jedoch kein Bundesliga-Spiel des BVB, dafür - ebenso wie in dieser Saison in Chemnitz - das Erstrundenspiel im DFB-Pokal bei den Stuttgarter Kickers, das der BVB mit 4:1 gewann. In Chemnitz setzte sich der BVB Anfang August 2015 mit 2:0 durch.

Der 46 Jahre alte Sippel ist in der Bundesliga seit dem Jahr 2000 aktiv. Er blickt auf 208 Einsätze in der höchsten deutschen Spielklasse zurück.


Quelle: BVB

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7:1 - BVB feiert Schützenfest gegen Paderborn


Borussia Dortmund hat in beeindruckender Manier den Einzug ins Achtelfinale des DFB-Pokals geschafft: In der zweiten Runde geizte der BVB wieder einmal nicht mit Toren und besiegte den SC Paderborn nach einer souveränen Leistung mit 7:1 (3:1).

Vor 74.605 Zuschauern im Signal Iduna Park avancierte nach dem überraschenden 0:1-Rückstand durch Lakic (21.) Gonzalo Castro zum Matchwinner. Der 28-Jährige traf selbst zwei Mal (30., 58.) und bereitete die Tore von Ramos (25.) und Kagawa (43.) vor. Den fünften Treffer steuerte Gündogan per Elfmeter bei (54.). Die Schlusspunkte setzten der eingewechselte Piszczek (87.) sowie Mkhitaryan (89.).

Es berichtet Felix Ulrich

Ausgangslage:
Drei Mal hatten sich die Wege von Schwarzgelb und den Ostwestfalen bislang gekreuzt: Im DFB-Pokal 1985/86 setzte sich der BVB auswärts in der zweiten Runde nach 0:2-Rückstand mit 4:2 durch. In der Bundesliga gab es in der Saison 2014/15 zu Hause ein 3:0, auswärts ein 2:2. „Wir fahren dort hin, um zu gewinnen. Das ist ja mal logisch und klar“, sagte Gäste-Trainer Stefan Effenberg vor der Partie. Unter „The New One“ hatte Paderborn in der zweiten Liga zuletzt zwei Mal mit 2:0 gewonnen. „Es ist offensichtlich, dass ein Ruck durch die Mannschaft gegangen ist“, analysierte BVB-Coach Thomas Tuchel: „Sie läuft und sprintet signifikant mehr, hat auffällig viele Torschüsse.“ Die Borussia war also gewarnt.

Personalien:
Mit drei Änderungen gegenüber dem Bundesliga-Spiel vor drei Tagen gegen den FC Augsburg (5:1) ging Borussia Dortmund ins Pokalspiel gegen den SC Paderborn. Die beiden Torschützen Marco Reus und Pierre-Emerick Aubameyang waren nicht dabei. Während Reus aufgrund „individueller Belastungssteuerung“ nicht im Kader stand, saß Aubameyang auf der Bank. Dafür war Henrikh Mkhitaryan wieder dabei. Und auch Julian Weigl (für Sven Bender) war wieder von Beginn an dabei. Vorne stürmte Adrian Ramos. Aufgrund von Verletzungen nicht einsatzfähig waren Erik Durm und Nuri Sahin.

Taktik:
Borussia agierte wie in den meisten Partien in einer 4-1-4-1-Grundordnung, die im Angriff als 4-3-3 gespielt wurde, gegen den Ball wandelte sie sich in ein 4-4-2 mit dem zu Ramos in die Spitze nachrückenden Kagawa. Paderborn stellte ein 4-2-3-1 dagegen, das jedoch bei Dortmunder Ballbesitz sehr defensiv interpretiert wurde. Einer der beiden Sechser (Ndjeng) oder die Außen der Mittelfeld-Dreierreihe (Stoppelkamp, Koc) ließen sich mitunter in die Vierer-Abwehrkette fallen, erweiterten diese in einen Fünfer- oder Sechser-Verband. Im Umschaltspiel suchten die Ostwestfalen den schnellen, den direkten Weg nach vorn, häufig über die linke Seite mit Brückner.

Spielverlauf und Analyse:
Manchmal macht es die Borussia spannend: Gegen den SC Paderborn war der BVB in der ersten Halbzeit zwar überlegen, verbuchte 72 Ballbesitz, gewann starke 58 Prozent aller Zweikämpfe und hatte eine Passquote von 90 Prozent, das erste Tor erzielten aber die Gäste - allerdings unter großer schwarzgelber Mithilfe.

Torwart Bürki hatte erst Gündogan mit einem Abwurf unnötig in Bedrängnis gebracht, bekam den Ball zurück, zögerte am Fünfmeterraum gegen den heraneilenden Lakic zu lange und verschuldete so das 0:1 (21.). Für den SC Paderborn war es der Lohn einer couragierten Leistung. Denn die Ostwestfalen setzten beim favorisierten BVB regelmäßig über Konter Nadelstiche. Saglik (6.) und auch Koc (16.) kamen so zu gefährlichen Abschlüssen.

Nach dem Rückstand schaltete der BVB allerdings einen Gang höher. Nachdem Kagawas Schuss aus spitzem Winkel die Querlatte touchiert hatte (23.), machte es Ramos zwei Minuten später besser. Der Kolumbianer ließ nach Pass von Castro Keeper Kruse aussteigen und schob aus halblinker Position ein - 1:1 (25.). Für Ramos war es im 15. Pokalspiel der neunte Treffer.

Der BVB blieb jetzt weiter am Drücker: Erst zielte Mkhitaryan knapp rechts vorbei (28.), dann traf Castro mit einem Aufsetzer ins linke Toreck (30.). Die Borussia hatte die Partie nun fest im Griff und traf vor der Pause sogar noch zum 3:1. Mkhitaryan (42.) hatte zuerst vergeben, Kagawa machte es jedoch besser und schloss nach einem Doppelpass mit Castro sehenswert mit einem gefühlvollen Heber ins rechte obere Toreck ab (43.).

Gündogan macht frühzeitig alles klar
Nach dem Seitenwechsel war die Partie frühzeitig entschieden: Ginter wurde von Wydra zu Fall gebracht, Gündogan verwandelte den fälligen Strafstoß sicher zum 4:1 (54.). Wieder nur vier Minuten später hieß es sogar 5:1 (58.), Castro hatte getroffen. Thomas Tuchel gönnte nach gut einer Stunde Ginter und Kagawa eine Pause, Piszczek und Januzaj kamen in die Partie. Zu diesem Zeitpunkt hatten die Gäste bereits drei Mal getauscht.

Der BVB blieb jedoch weiter gierig und torgefährlich. Der eingewechselte Piszczek (87.) sowie Mkhitaryan (89.) erhöhten in der Schlussphase sogar noch auf 7:1. Mit Blick auf die Statistik war der Sieg angesichts von 22:7 Torschüssen, 63 Prozent Ballbesitz und einer Zweikampfquote von insgesamt 86 Prozent auch in der Höhe verdient.

Ausblick:
Werder Bremen heißt am Samstag der nächste Auswärtsgegner in der Bundesliga (Anstoß: 15.30 Uhr). Einen Tag später wird im Rahmen der Sendung Sky90 (ab 19.30 Uhr) das Achtelfinale des DFB-Pokals ausgelost. Losfee ist Vanessa Mai, die mit ihrer Band Wolkenfrei der neue Stern am Schlagerhimmel ist. Die Runde der letzten 16 wird am 15. und 16. Dezember ausgespielt. Das nächste Heimspiel bestreitet der BVB am 5. November in der UEFA Europa League gegen FK Qäbälä (Anstoß: 19 Uhr).


Quelle: BVB

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Tobias Welz pfeift in Bremen


Tobias Welz, 38 Jahre alter Polizeibeamter aus Wiesbaden, leitet am Samstag das Bundesligaspiel zwischen Werder Bremen und Borussia Dortmund. Rafael Foltyn und Dr. Martin Thomsen als Assistenten an den Seitenlinien sowie Norbert Grudzinski als Vierter Offizieller komplettieren das Gespann.

Sein Debüt in der Bundesliga feierte Welz am 28. August 2010 bei der Partie des 1. FC Nürnberg gegen den SC Freiburg, dem bis heute 69 weitere Einsätze im Oberhaus folgten. Zuletzt pfiff er den BVB am 6. Spieltag beim 1:1 in Hoffenheim sowie am 17. Spieltag der Vorsaison beim 2:2 gegen Wolfsburg.

Laufsport, Crossfit, Fitness, Lesen gibt Welz als Hobbys an. In der Jugend spielte er selbst Fußball. Heute pfeift er für die SpVgg Nassau Wiesbaden.


Quelle: BVB

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So könnten sie spielen


Am 11. Spieltag der Fußball-Bundesliga tritt Borussia Dortmund am Samstag um 15.30 Uhr beim SV Werder Bremen an. Hier finden Sie die möglichen Aufstellungen beider Mannschaften.

Fußball-Bundesliga, 11. Spieltag
WERDER BREMEN –BORUSSIA DORTMUND
Samstag, 31. Oktober 2015, 15:30 Uhr (Weser-Stadion)

Werder Bremen: Wiedwald - Gebre Selassie, Galvez, Vestergaard, S. Garcia (Sternberg) - Bargfrede - Bartels, Fritz, Grillitsch, Junuzovic - Ujah
Auf der Bank: Zetterer – U. Garcia, Hüsing, Sternberg, Aycicek, Eggestein, Fröde, Kroos, Öztunali, Lorenzen, Pizarro, Lukimya
Fraglich: Santiago Garcia (Wadenprobleme)
Es fehlen: Wolf (Hüfte), Zander (Sprunggelenk), von Haacke, Yildirim (beide Aufbautraining), Johannsson (Hüfte)

Borussia Dortmund: Bürki – Ginter, Sokratis, Hummels, Schmelzer – Weigl – Mkhitaryan, Gündogan, Kagawa, Reus (Castro) – Aubameyang
Auf der Bank: Weidenfeller – Park, Subotic, Piszczek, Castro, Bender, Hofmann, Januzaj, Ramos
Fraglich: Reus (muskuläre Probleme)
Es fehlen: Durm (Knie-OP), Sahin (Aufbautraining), Leitner (Rot-Sperre)

Schiedsrichter: Welz (Wiesbaden); Assistenten: Foltyn (Mainz-Kastel), Thomsen (Kleve); Vierter Offizieller: Grudzinski (Hamburg)
Zuschauer: 42.100 (ausverkauft)


Quelle: BVB

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3:1 in Bremen - Reus trifft doppelt, Mkhitaryan per Kopf


Borussia Dortmund hat am elften Bundesliga-Spieltag den achten Sieg eingefahren: Bei Werder Bremen gewann der BVB mit 3:1 (2:1) und baute in der Tabelle den Vorsprung auf Platz drei und den FC Schalke 04 auf sechs Punkte aus.

Vor 42.100 Zuschauern im Weser-Stadion traf Marco Reus bereits nach 09 Minuten zur 1:0-Führung für Schwarzgelb. Nach dem Ausgleich durch Anthony Ujah (31.) brachte Henrikh Mkhitaryan (44.) den BVB mit einem Kopfball erneut in Front, Hummels hatte herrlich per Außenrist die Vorarbeit geleistet. In Halbzeit zwei nutzte Reus eine von zahlreichen BVB-Chancen zum 3:1 (72.). „Spieler des Spiels“ war Mkhitaryan mit einem Tor und zwei Vorlagen. Wettbewerbsübergreifend kann der Armenier bereits 21 Torbeteiligungen in 18 Pflichtspielen für sich verbuchen.

Es berichtet Felix Ulrich

Ausgangslage:
Der BVB reiste als Tabellenzweiter zum 14. nach Bremen. Gegen Werder hatte die Borussia sieben der letzten acht Partien gewonnen und dabei 20 Tore erzielt (2,5 im Schnitt pro Spiel). Dennoch: Nirgendwo hat Schwarzgelb mit 31 Niederlagen eine schlechtere Bilanz als im Weser-Stadion. Nach 17 Treffern in den letzten vier Pflichtspielen ging der BVB dennoch als Favorit in das Duell. Werder hatte in der Bundesliga nach zwischenzeitlich fünf Niederlagen am Stück, zuletzt in Mainz mit 3:1 sowie im Pokal gegen Köln mit 1:0 gewonnen.

Personalien:
Nach dem 7:1-Erfolg am Mittwoch im DFB-Pokal gegen den SC Paderborn änderte Thomas Tuchel seine Startelf auf drei Positionen: Pierre-Emerick Aubameyang und Marco Reus standen für Adrian Ramos und Gonzalo Castro wieder auf dem Rasen. Marcel Schmelzer bekam eine Pause und wurde von Joo-Ho Park vertreten. Durm und Sahin fehlten verletzungsbedingt im Bremer Weser-Stadion, Sportdirektor Michael Zorc aufgrund eines grippalen Infekts. Bei Werder vertraute Trainer Viktor Skripnik dergleichen Elf, die im Pokal mit einem 1:0-Sieg über Köln die nächste Runde erreicht hatte.

Taktik:
Borussia agierte in der bekannten 4-3-3-Grundordnung mit Weigl als alleinigem Sechser. Davor kurbelten Gündogan und Kagawa auf den Halbpositionen das Spiel der Schwarzgelben. Auf den Flügeln startete Reus wie zuletzt auf der linken Seite. Bei Bremen, in einer 4-1-4-1-Grundordnung gestaffelt, folgte Außenverteidiger Gebre Selassie meist dem nach innen ziehenden Reus. Dann übernahm Bartels dessen Part und erweiterte den Abwehrverbund damit zu einer Fünferkette.

Spielverlauf und Analyse:
Besser hätte die Partie nicht beginnen können: Gleich die erste Chance bedeutete das erste Tor - und das auch noch in der 09. Minute. Gündogan hatte herrlich Mkhitaryan rechts in den Strafraum geschickt, der Armenier in die Mitte gelegt. Bremens Keeper Wiedwald fälschte die Hereingabe ab zu Reus, und schon stand es 1:0. Für Reus war es das sechste Saisontor, sein insgesamt 43. Bundesliga-Tor für Schwarzgelb, 18 davon bedeuteten die 1:0-Führung. Für Werder war es wiederum das 1000. Heimgegentor - Premiere in der Bundesliga.

Der BVB verbuchte gewohnt hohen Ballbesitz, suchte permanent den Weg in die Spitze, wirkte in der Abwehr bei Kontern allerdings anfällig. Nach 27 Minuten hätte es sogar 2:0 stehen können, Mkhitaryan scheiterte aber aus spitzem Winkel an Wiedwald (27.). Kurz danach nutzten die Norddeutschen ihre erste große Gelegenheit zum Ausgleich: Bartels war auf der rechten Seite durchgebrochen, legte quer auf Grillitsch. Den Schuss des 20-Jährigen klärte Ginter auf der Linie, Ujah staubte jedoch ab zum 1:1 (31.).

Werder war jetzt wach und viel zweikampfstärker (57 Prozent zur Pause gewonnen). Junuzovic köpfte aus acht Metern knapp am rechten Pfosten vorbei (35.), der Ausgleich spätestens zu diesem Zeitpunkt verdient. Kurz vor der Pause setzte der BVB jedoch noch mal einen Akzent. Hummels flankte sensationell mit dem Außenrist von der linken Seite auf den zweiten Pfosten, Mkhitaryan war völlig blank und köpfte ein zum 2:1 (44.). Für den Armenier war es bei vier Vorlagen bereits Saisontor Nummer fünf.

Alle Videos zum Spiel bei BVB total! ansehen

Nach dem Seitenwechsel spielte zunächst nur Schwarzgelb: Aubameyang, in Halbzeit eins kaum zu sehen, scheiterte erst an Wiedwald (48.) und vergab dann freistehend aus sechs Metern einen „1000 Prozenter“ (51.). Mkhitaryan hatte den Gabuner bedient, Bremens Vestergaard sich verschätzt.

Danach wurde es ruppig: Werders Sternberg, Fritz und Galvez kassierte innerhalb von neun Minuten die Gelbe Karte. Spielerisch hätte man den Bremern auch Gelb zeigen können, denn so richtig etwas zustande brachte die Elf von Trainer Viktor Skripnik nicht. Einzige Ausnahme: Junuzovics „dreifacher Tunnel“ in wenigen Sekunden gegen Sokratis, danach gab es übrigens ein Foul des Griechen.

Werder konnte sich glücklich schätzen, dass Aubameyang diesmal „Ladehemmungen“ hatte und auch die dritte Großchance (71.) vergab. Das erlösende 3:1 fiel aber eine Minute später, Mkhitaryan hatte Reus in Szene gesetzt - Saisontor Nummer sieben. Die Partie war damit quasi entschieden. Tuchel brachte Schmelzer und Castro für Park (76.) und Reus (77.), später auch noch Piszczek für Ginter (84.), am Ergebnis änderte sich jedoch nichts mehr. Der BVB brachte das Spiel souverän über die Zeit und Werder die vierte Heimniederlage in Serie bei.

Ausblick:
In der Bundesliga geht es für den BVB am kommenden Sonntag (8.11., 15.30 Uhr) weiter: Im SIGNAL IDUNA PARK empfängt Schwarzgelb dann den FC Schalke 04 zum Revierderby. Bereits drei Tage zuvor heißt der Heimgegner in der UEFA Europa League (5.11., 19 Uhr) FK Qäbälä.


Quelle: BVB

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DFB-Pokal: BVB reist im Achtelfinale nach Augsburg


Vier Tage nach dem 7:1-Erfolg über den SC Paderborn steht Borussia Dortmunds Gegner für das Achtelfinale im DFB-Pokal fest: Der Vorjahresfinalist trifft in der Runde der letzten 16 Mannschaften am 15. oder 16. Dezember 2015 auf den FC Augsburg und muss auswärts antreten.

Beide Klubs stehen sich zum ersten Mal in diesem Wettbewerb gegenüber. In der Bundesliga siegte der BVB vor einer Woche mit 5:1 gegen den FC Augsburg.

Borussia hat gegen keinen anderen Bundesligisten eine so gute Bilanz wie gegen Augsburg mit sechs Siegen, zwei Remis und einer Niederlage. Auch die durchschnittlich knapp drei erzielten Tore pro Spiel sind Bestwert. Drei ihrer vier höchsten Bundesligapleiten (1:5 und 2x 0:4) kassierten die Schwaben gegen die Westfalen.

Mit der zeitgenauen Ansetzung der Begegnung ist in den kommenden zehn Tagen zu rechnen. (br)

Das Achtelfinale im Überblick
SpVgg Unterhaching – Bayer Leverkusen
Erzgebirge Aue – 1. FC Heidenheim
FC Augsburg – Borussia Dortmund
Borussia M’gladbach – Werder Bremen
Bayern München – SV Darmstadt 98
1860 München – VfL Bochum
1. FC Nürnberg – Hertha BSC
VfB Stuttgart - Eintracht Braunschweig


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Sébastien Delferiere leitet das Europapokalspiel


Der Belgier Sébastien Delferiere wurde von der UEFA mit der Spielleitung der Partie Borussia Dortmund gegen Qäbälä FK am Donnerstagabend im Signal Iduna Park betraut. Der 34-Jährige leitete bisher noch kein Spiel einer deutschen Mannschaft.

Bild
Internationale Erfahrung konnte Sébastien Delferiere bisher in 32 Partien auf europäischer Ebene sammeln, darunter 15 Begegnungen in der UEFA Europa League. Seit 2009 wird er in Belgiens höchster Spielklasse eingesetzt, seit 2011 zählt er zum Kreis der FIFA-Referees.


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Europapokal live bei Sky und im Netradio


Das Gruppenspiel in der UEFA Europa League zwischen Borussia Dortmund und Qäbälä FK ist am Donnerstag live beim Pay-TV-Sender „Sky“ zu sehen. Das BVB-Netradio ist ab 18.45 Uhr auf Sendung.

Fernsehen: Für den Pay-TV-Sender Sky kommentiert Martin Groß das Geschehen. Die Interviews führt Ecki Heuser. Die Sendung wird von Britta Hofmann und Patrick Owomoyela (Bild) moderiert. Eine Zusammenfassung gibt es am späten Abend bei SPORT1.

Internet-Radio: Das BVB-Netradio ist ab 18.45 Uhr nonstop live und ohne Werbeunterbrechungen dabei. Reporter sind Boris Rupert und Norbert Dickel. Das BVB-Netradio ist hier auf der BVB-Homepage kostenlos zu empfangen.

BVB-App: Am Spieltag schaltete die offizielle BVB-Applikation in den "Feiertags"-Modus! Hier bekommt man alle Informationen - von morgens 09:09 Uhr bis abends. Genau auf sein Spieltagsverhalten abgestimmt! Hautnah und komplett schwarzgelb. Hier geht's zu allen Infos und zum Download: Die BVB-App

Soziale Medien: Wer am Spieltag den aktiven Austausch mit anderen Fans sucht, ist auf den sozialen Kanälen des BVB bestens aufgehoben – ob auf Facebook, Twitter oder Google+ – ist man hautnah dabei und erfährt alles rund um den BVB-Spieltag! Und das Beste: Man kann mitmachen!

Live-Ticker: Auf der mobilen Applikation sind alle Highlights und Tore unmittelbar auf dem Handy. Außerdem ist in der Gesamtansicht des Tickers jede Szene des Spiels direkt zu verfolgen. Ideal, wenn man mal unterwegs ist und trotzdem voll dabei sein will.


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4:0 - BVB qualifiziert sich vorzeitig für die K.o.-Runde


Borussia Dortmund hat sich vorzeitig für die K.o.-Runde der UEFA Europa League qualifiziert: Nach dem 3:1-Erfolg im Hinspiel behielt der BVB im Signal Iduna Park gegen FK Qäbälä mit 4:0 (2:0) die Oberhand und ist in der Tabelle der Gruppe C nach vier von sechs Spieltagen nicht mehr von einem der ersten beiden Plätze zu verdrängen.

Vor 57.009 Zuschauern traf Marco Reus mit seinem fünften Tor in den letzten drei Pflichtspielen zur 1:0-Führung (28.). Kurz vor der Pause erhöhte Pierre-Emerick Aubameyang, der schon in Aserbaidschan dreifach getroffen hatte, auf 2:0 (45.). Das 3:0 fiel nach einem Eckball des eingewechslelten Januzaj durch ein Eigentor (67.). Tor Nummer vier erzielte 150 Sekunden später Henrikh Mkhitaryan (70.).

Es berichtet Felix Ulrich

Ausgangslage:
Der Tabellenführer empfing den -letzten der Gruppe C. Mit einem Sieg gegen Qäbälä und bei einem gleichzeitigen Erfolg von Krasnodar im Parallelspiel gegen Saloniki, konnten die Schwarzgelben bereits nach vier von sechs Spieltagen den Einzug in die K.o.-Runde der UEFA Europa League perfekt machen. „Das ist unser Ziel, und wir wollen es so früh wie möglich erreichen“, hatte Sven Bender vor der Partie gesagt. Der Mittelfeldspieler sprach von einem „Riesenvorteil mit Blick auf die nächsten Wochen“. Das Hinspiel in Aserbaidschan hatte der BVB mit 3:1 gewonnen.

Personalien:
Mit fünf Änderungen gegenüber dem Bundesliga-Spiel am Samstag in Bremen (3:1) trat der BVB in der UEFA Europa League gegen Qäbälä FK an. Roman Weidenfeller, Lukasz Piszczek, Sven Bender, Marcel Schmelzer und Gonzalo Castro waren neu in einer namhaft besetzten Startelf, der unter anderem die Offensiv-Stars Pierre-Emerick Aubameyang, Henrikh Mkhitaryan und Marco Reus angehörten.

Taktik:
Qäbälä machte das, was mittlerweile die meisten Mannschaften im Signal Iduna Park machen: Die Aserbaidschaner stellten Borussias Offensivpower eine Fünfer-Abwehrkette entgegen. Davor sollten zwei Sechser das Zentrum zusätzlich abdichten. In einem 5-2-2-1-System besetzten Antonov und Dodo zwei offensive Halbpositionen, davor agierte Zenjov. Borussia spielte in einer 4-2-3-1-Grundordnung mit Ginter und Weigl auf der Doppelsechs, Castro übernahm den zentralen Part der offensiven Dreierreihe mit Mkhitaryan (rechts) und Reus auf den Flügeln.

Spielverlauf und Analyse:
Der BVB hatte das Duell mit FK Qäbälä von Beginn an unter Kontrolle, wobei die Gäste aus Aserbaidschan immerhin 20 Minuten gut mithielten. Glück hatten sie dennoch, dass Mkhitaryan ein Geschenk von Keeper Pietrzkiewicz – der eine Flanke an den Strafraumrand direkt vor die Füße des Armeniers abwehrte - nicht annahm und über das Tor schoss (11.).

Nach der Anfangsphase war die Borussia auf Betriebstemperatur. Angriff auf Angriff rollte auf das gegnerische Tor. Zur Halbzeit zählten die Statistiker der UEFA aus Sicht der Schwarzgelben 19:2 Torschüsse, 7:0 davon aufs Tor, 5:0 Ecken und 65 Prozent Ballbesitz.

In der Kategorie „Tore“ legte Marco Reus – nachdem er selbst (27.) und Mkhitaryan (28.) die Führung verpasst hatten - in der 28. Minute den Grundstein für den Sieg: Der 26-Jährige nutzte ein Zuspiel von Mkhitaryan, zog am 16er kurz nach innen und traf mit einem Rechtsschuss ins linke Toreck zum hochverdienten 1:0. Für Reus war es das fünfte Tor in seinen letzten drei Pflichtspielen für den BVB.

Aubameyang, Reus und Mkhitaryan hätten danach schon frühzeitig für eine Vorentscheidung sorgen können, doch mal ging der Ball knapp am Pfosten vorbei (32.), ein Gegenspieler lenkte den Schuss noch gerade eben zur Ecke (36.) oder Qäbäläs Schlussmann Pietrzkiewicz parierte (44.). Das 2:0 fiel aber doch noch, weil Rafael Santos Aubameyang nur Begleitschutz gab, ihn nicht angriff, und der Gabuner im Strafraum das kurze Eck anvisierte – dort ging der Ball an den Innenpfosten und zum 2:0 ins Tor (45.).

Reus klagt über Adduktorenprobleme
Nach dem Seitenwechsel blieb Reus aufgrund von Adduktorenproblemen in der Kabine, für ihn kam Januzaj. An der Spielweise der Schwarzgelben änderte sich jedoch nichts. Es ging weiter nach vorne. Castro (50.) hatte den dritten Treffer auf dem Fuß, er zielte jedoch zu ungenau direkt auf Pietrzkiewicz. Pech hatte wiederum Mkhitaryan, der nach schöne Hereingabe von Schmelzer am linken Pfosten scheiterte (56.).

Die Borussia hatte alles im Griff, dosierte geschickt die Kräfte, verausgabte sich keinesfalls, zog aber immer wieder das Tempo an. Qäbälä agierte viel zu passiv, kam kaum nach vorne, wirkte aber auch überfordert. Fast schon zwangsläufig fielen so weitere Treffer. Nachdem Januzaj auf Vorlage von Castro freistehend das 3:0 vergeben hatte (66.), traf nach einer Ecke des Belgiers Qäbäläs Zenjov ins eigene Tor (67.).

Mkhitaryan glänzt schon wieder
Nur gut zwei Minuten später belohnte sich Mkhitaryan für eine wieder einmal tolle Leistung: Der Armenier drosch den Ball aus halbrechter Position an der Strafraumkante in den rechten Torwinkel. Ein sehenswerter Treffer – und für den 26-Jährigen nach den Vorlagen zum 1:0 und 2:0 bereits die 26. Torbeteiligung im 19. Pflichtspiel.

Genug hatte Mkhitaryan aber noch lange nicht: In der 74. Minute scheiterte er erneut am linken Pfosten, in der 80. versagte ihm der belgische Schiedsrichter Sebastian Delferiere einen Foulelfmeter. Qäbälä hatte Glück, nicht noch deutlicher zu verlieren, die Borussia war jedoch auch mit dem 4:0 zufrieden. Da im Parallelspiel Krasnodar (7 Punkte) gegen Saloniki (3) mit 2:1 gewann, qualifizierte sich der BVB (10) vorzeitig für die K.o.-Runde.

Ausblick:
Direkt nach der Partie richteten sich die Blicke bereits wieder auf die Bundesliga und aufs Revierderby: Am Sonntag (15.30 Uhr) empfängt der BVB den FC Schalke 04 im Signal Iduna Park. In der UEFA Europa League führt der fünfte Spieltag die Borussia am 26. November nach Russland zu FK Krasnodar (Anstoß 17 Uhr).


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Dr. Felix Brych pfeift BVB gegen Schalke


Dr. Felix Brych aus München leitet am Sonntag das Bundesligaspiel zwischen Borussia Dortmund und dem FC Schalke 04. Mark Borsch und Stefan Lupp komplettierten das Gespann an den Linien, als Vierte Offizielle dieser Partie fungiert Bibiana Steinhaus.

Heimatverein von Felix Brych (39) ist der SV Am Hart München. Der Jurist, der Sport und Musik als Hobbys angibt, zählt seit 1999 zum Kreis der DFB-Schiedsrichter, am 28. August 2004 pfiff er sein erstes von bislang 202 Bundesligaspielen. Außerdem leitete er zahlreiche Europapokal- und A-Länderspiele, unter anderem beim Olympischen Turnier 2012 in London. Die FIFA nominierte ihn für die WM-Endrunde 2014 in Brasilien.

Den BVB pfiff Brych in der Bundesliga bislang 27 Mal (16 Siege, 8 Unentschieden, 3 Niederlagen).


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Faserriss: Das Derby findet ohne Marco Reus statt


Borussia Dortmund muss im 147. Revierderby am Sonntag (15.30 Uhr) gegen den FC Schalke 04 auf Marco Reus verzichten. Der 26-Jährige hat sich am Donnerstag in der UEFA Europa League gegen Qäbälä FK einen Muskelfaserriss zugezogen und muss etwa 14 Tage lang pausieren.

Reus, der am Donnerstag das wichtige 1:0 erzielt und zuvor in seinen drei letzten Bundesliga-Einsätzen vier Mal ins Tor getroffen hatte, könnte bei gutem Heilungsverlauf nach der Länderspielpause wieder zur Verfügung stehen. Am 20. November tritt der BVB beim Hamburger SV an.


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Vorfreude aufs Derby: „Es wird knistern“


„Ich freue mich sehr darauf!“, sagte Borussia Dortmunds Trainer Thomas Tuchel am Tag vor dem ersten Revierderby seiner Karriere: „Schon bei den Heimspielen gegen Mönchengladbach und Leverkusen herrschte eine besondere Atmosphäre. Wir erwarten, dass es morgen noch dichter und knisternder wird und man die Energie im Stadion spürt.“

Doch bis dahin sind es noch ein paar Stunden. Mit der nach den vielen Spielen der vergangenen Wochen nötigen Ruhe, mit Gewissenhaftigkeit und ohne Ablenkung wollen sich der Trainer und seine Mannschaft auf die Partie vorbereiten. Die Herangehensweise bis zum Anpfiff unterscheidet sich nicht von der bei den restlichen 16 Gegnern in der Bundesliga. Änderungen im Ablauf gibt es nicht, alles läuft in den Bahnen, die die Mannschaft kennt: „Wir wollen uns auf unsere Stärken besinnen, sodass wir bereit sind, morgen mit der größtmöglichen Schärfe und Aufmerksamkeit zu spielen und total bei uns bleiben. Das wird die Kunst sein.“

„Schalke wird über die Emotionen kommen“

Im 147. Revierderby trifft der Tabellenzweite auf den Tabellenvierten, sechs Punkte trennen die beiden Mannschaften. Doch während der BVB wettbewerbsübergreifend zuletzt alle sechs Spiele gewinnen konnte, wartet der Gegner seit fünf Partien auf einen Sieg. „Im Derby kann man vieles gutmachen. Schalke wird definitiv über die Emotionen kommen“, sagt der Derby-erfahrene Ilkay Gündogan. „Wir erwarten einen Gegner, der sehr heiß auf das Spiel sein wird und die letzten Wochen vergessen machen will.“ Ähnliche Worte wählt auch Thomas Tuchel: „Wir gehen davon aus, dass der Gegner die Karte Emotion spielen wird. Das Spiel bietet Schalke die Möglichkeit, eine Trendwende einzuleiten.“

Neben der „Karte Emotion“ warnt Tuchel auch vor der Abwehr-, Konter- und Standardstärke der Gelsenkirchener. Gemeinsam mit dem BVB stellt S04 die drittbeste Defensive der Liga. „Es ist sehr schwer, gegen sie Tore zu erzielen. Wir werden gute Lösungen brauchen, um hinter ihre Reihen und in die Zwischenräume zu kommen“, so der Trainer. „Wir sind gewappnet und wissen, was wir können“, erklärt Ilkay Gündogan. Die vergangenen Wochen hätten der Mannschaft gut getan: „Die letzten Spiele waren wieder sehr positiv für uns. Daraus konnten wir viel Kraft und Selbstvertrauen ziehen.“

„Wir können Marcos Ausfall kompensieren“
Einen großen Anteil daran hatte Marco Reus, der allerdings aufgrund eines Muskelfaserrisses am Sonntag nicht zum Einsatz kommen kann. „Er wird uns sehr fehlen“, sind sich Trainer und Spieler einig. Der Flügelspieler hatte in den vergangenen Partien häufig die wichtige 1:0-Führung erzielt und war auch darüber hinaus an vielen Offensivaktionen beteiligt. „Aber auch wenn er schwer wiegt, können wir den Ausfall kompensieren“, sagt Gündogan: „Wir haben viele Spieler auf Top-Niveau, die es gut gemacht haben, wenn sie reingekommen sind.“


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So könnten sie spielen


Am 12. Spieltag der Fußball-Bundesliga trifft Borussia Dortmund am Sonntag um 15.30 Uhr auf den FC Schalke 04. Hier finden Sie die möglichen Aufstellungen beider Mannschaften.

Fußball-Bundesliga, 12. Spieltag
BORUSSIA DORTMUND – FC SCHALKE 04
Sonntag, 7. November 2015, 15:30 Uhr (Signal Iduna Park)

Borussia Dortmund: Bürki – Ginter, Sokratis, Hummels, Schmelzer – Weigl – Castro, Gündogan, Kagawa, Mkhitaryan – Aubameyang
Auf der Bank: Weidenfeller – Park, Subotic, Piszczek, Bender, Hofmann, Januzaj, Ramos
Fraglich: niemand
Es fehlen: Reus (Faserriss), Durm (Knie-OP), Sahin (Aufbautraining), Leitner (Rot-Sperre)

Schalke 04: Fährmann - Junior Caicara, Neustädter, Ayhan, Aogo – Goretzka, Höjberg (Kolasinac) – Sané, Meyer, Choupo-Moting – Huntelaar
Auf der Bank: Gspurning – Friedrich, Kolasinac, Riether, di Santo
Fraglich: nicht bekannt
Es fehlen: Matip (Hesenschuss), Giefer (Aufbautraining nach Sehnenoperation), Höwedes (Handbruch), Nastasic (Achillessehnenriss), Uchida (Reha nach Knieoperation), Geis (Rotsperre), Höger (Kreuzbandteilriss), Platte (Aufbautraining nach Sprunggelenkverletzung), Sam (Aufbautraining nach Sehnenverletzung)

Schiedsrichter: Dr. Brych (München); Assistenten: Borsch (Mönchengladbach), Lupp (Zossen); Vierte Offizielle: Steinhaus (Langenhagen).
Zuschauer: 79.954 (ausverkauft)


Quelle: BVB

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Drei Borussen im DFB-Kader


Nach der verletzungsbedingten Absage von Marco Reus stehen drei Spieler von Borussia Dortmund im Kader für die Länderspiele der deutschen Fußball-Nationalmannschaft gegen Frankreich in Paris (13. November 2015) und gegen die Niederlande in Hannover (17. November 2015).

Bundestrainer Joachim Löw nominierte Matthias Ginter, Mats Hummels und Ilkay Gündogan.


Quelle: BVB

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3:2 - Borussia gewinnt spannungsgeladenen Derby-Fight


Der Jubel auf den Rängen kannte keine Grenzen, als Schiedsrichter Dr. Felix Brych nach 94 Minuten das 147. Revierderby zwischen Borussia Dortmund und dem FC Schalke 04 abpfiff und damit den schwarzgelben Derbysieg besiegelte. Nach einer hochspannenden und emotionalen Partie stand es 3:2 (2:1) für die Schwarzgelben.

Es berichte Dennis-Julian Gottschlich

Die 79.956 Zuschauer im ausverkauften SIGNAL IDUNA PARK (aus Sicherheitsgründen blieben gut 1.400 Plätze frei) sahen ein Duell, das erst nach etwa einer halben Stunde richtig Fahrt aufnahm, dann aber alles hergab, was man von einem Derby erwartet. Kagawa brachte die Schwarzgelben in Führung (30.), die Huntelaar postwendend egalisierte (33.). Kurz vor der Pause war es dann Ginter, der zum 2:1 für den BVB traf (43.). Direkt nach den Seitenwechsel erhöhte Aubameyang auf 3:1 (47.), doch wieder Huntelaar brachte S04 wieder ins Spiel (71.). Bis zum Abpfiff blieb es spannungsgeladen, mit dem besseren Ende für Borussia Dortmund.

Ausgangslage:
Zweiter gegen Vierter - das 147. Revierderby war auch tabellarisch ein absolutes Spitzenspiel. Sechs Punkte lagen vor dem 12. Spieltag zwischen beiden Klubs. Der BVB gewann im neuen Jahrtausend nur drei von 16 Heimspielen gegen Schalke, das wiederum in vier der letzten sechs Derbys im Signal Iduna Park ohne Torerfolg blieb. Das letzte Aufeinandertreffen hatte der BVB im Februar 2015 deutlich mit 3:0 (0:0) für sich entschieden.

Personalien:
Thomas Tuchel setzte auf die Erfolgs-Elf der vorangegangenen Wochen. Im Vergleich zum letzten Bundesliga-Spiel in Bremen kehrte lediglich Schmelzer für Park in die Startformation zurück, außerdem ersetzte Castro wie erwartet den verletzten Reus (Faserriss) in der Startelf. Auch Sahin und Durm (beide Aufbautraining) waren noch nicht dabei. Schalke musste auf Höwedes, Nastasic, Uchida, Geis, Giefer, Sam und Höger verzichten.

Taktik:
Borussia Dortmund agierte aus einer 4-2-3-1-Grundordnung heraus, in der Gündogan neben Weigl die „Doppelsechs“ bekleidete und Mkhitaryan sowie Castro auf den Halbpositionen im Mittelfeld teilweise weit in die Mitte rückten. Dafür standen die Außenverteidiger Ginter und Schmelzer bei eigenem Ballbesitz sehr hoch, sorgten so immer wieder für Überzahlsituationen im Mittelfeld. Schalke spielte in einem klassischen 4-4-2-System, in dem aber überraschend Sane und nicht Di Santo die zweite Sturmspitze neben Huntelaar gab. Der Niederländer hatte außerdem die Sonderrolle des „Wachhunds“ für Gündogan inne, und versuchte so, das Aufbauspiel des BVB zu stören.

Spielverlauf & Analyse:
In der ersten halben Stunde war es ein von der Taktik geprägtes Revierderby, in dem der BVB versuchte, über den Ballbesitz ins Spiel zu kommen und gegen teils tief stehende Schalker anrannte. Die hingegen gingen giftig in die Zweikämpfe, hielten Borussia so gut es ging vom eigenen Tor fern und kamen Bürkis Kasten durch einen Konter einmal gefährlich nahe. Sané zielte aus sechs Metern aber knapp links neben das das Gehäuse (20.). Erst in der 28. Minute brannte es auf der anderen Seite vor Fährmanns Kasten zum ersten Mal lichterloh: Matip bekam im allerletzten Moment sein Bein in Aubameyangs Schuss aus zehn Metern.

Von da an nahm das Spiel richtig Fahrt auf, wurde zu einem rassigen Derby, in dem die Schwarzgelben in Führung gingen! Ginter spielte auf rechts den Doppelpass mit Castro und flankte dann von der Grundlinie in den Fünfer. Dort setzte sich Kagawa im Kopfballduell durch und nickte die Kugel zur umjubelten Führung für Borussia Dortmund ins Netz (30.). Diese sollte jedoch gerade einmal drei Minuten Bestand haben. Goretzka war es, der Sané den rechten Flügel herunterschickte. In der Mitte lauerte Huntelaar, wurde vom Jungnationalspieler bedient, und schob die Kugel aus kurzer Distanz ins Tor (33.).

Ginter per Kopf zum 2:1
Der BVB zeigte sich aber unbeeindruckt, hätte postwendend antworten können, doch Gündogans Gewaltschuss aus 30 Metern strich ganz knapp rechts am Pfosten vorbei (35.), und Ginters Kopfball landetet auf dem Tornetz (37.). Kurz vor der Pause war der Außenverteidiger abermals zur Stelle, als er sich nach einer Mkhitaryan-Ecke im Kopfballduell mit Kolasinac behauptete und den Ball zum 2:1 über die Linie drückte (43.).

Mit dem Schwung der erneuten Führung kamen die Schwarzgelben auch aus der Kabine – und brannten in den ersten Minuten nach Wiederbeginn ein Feuerwerk ab, dem Schalke in dieser Phase hilflos gegenüber stand. Aubameyang sorgte mit seinem 14. Saisontor nach toller Vorarbeit von Schmelzer, Mkhitaryan und Castro früh für das 3:1 (47.). Zuvor hatte Gündogan einen Freistoß von der linken Strafraumkante bereits nur Millimeter am langen Pfosten vorbeigeschossen (47.).

Huntelaar bringt Schalke wieder ran
Danach war es wieder der Nationalspieler, der binnen einer Minute einmal knapp oben rechts verzog (49.) und dann vom glänzend reagierenden Fährmann am Torerfolg gehindert wurde (50.). Nur vier Minuten später stand der Schalker Keeper wieder im Fokus, als er gegen Mkhitaryan, der von Aubameyang bedient worden war, in höchster Not mit einem Reflex rettete (54.). Auch Sokratis‘ Kopfball kratzte Fährmann so eben noch von der Linie (69.).

Der Schwung des BVB ließ kaum nach, und von Schalke war eigentlich so gut wie nichts zu sehen, eine Chance reichte Königsblau aber, um wieder heranzukommen. Bei einem Konter konnte der BVB den Ball im Zentrum nicht richtig klären, Huntelaar lauerte im Sechzehner und lupfte aus zehn Metern an Bürki vorbei zum Anschlusstreffer ein (71.). Danach scheiterte Aubameyang aus 15 Metern (77.), und Bürki verhinderte gegen Höjberg den Ausgleich (80.). Bis zum Ende blieb es dramatisch, die Emotionen kochten hoch: Platte foulte Mkhitaryan und sah Gelb (90.), Fährmann mähte Gündogan ohne Konsequenzen im Strafraum diskutabel um (90.+3). Der BVB behielt die Oberhand und jubelte nach vier Minuten Nachspielzeit.

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Ausblick:
Während der anstehenden Länderspielpause bestreitet Borussia Dortmund am kommenden Freitag (13.11., 18:30 Uhr) ein Testspiel gegen den MSV Duisburg im Wuppertaler "Stadion am Zoo". In der Bundesliga geht es eine Woche später (Fr., 20.11., 20:30 Uhr) beim Hamburger SV weiter.


Quelle: BVB

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