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Mummi #673103 21/12/2015 07:58
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Bundesliga

Weiter mit Kramny – aber reicht das?

Kein Hätte, Wäre, Wenn – sondern die klare Botschaft: Jürgen Kramny wird die Profimannschaft auch in der Rückrunde der Saison 2015/16 betreuen. Zweifel an der Bundesligatauglichkeit aber bleiben.



Glaubt man Robin Dutt, dann war der viel umjubelte Vorrundenabschluss gegen den VfL Wolfsburg nur die Bestätigung einer längst getroffenen Entscheidung. „Wir haben Jürgen schon früh signalisiert, dass es in diese Richtung gehen wird“, sagte der Sportvorstand einen Tag nach dem 3:1-Sieg. Da hatte Dutt gut reden. Nur: Was wäre bei einer Niederlage, einer deutlichen zumal, passiert? Hätte er dann ebenfalls die Beförderung des bisherigen U-23-Coaches verkündet? Der Sportchef musste schmunzeln in Erwartung dieser Frage. Seine knappe Antwort: „Wir müssen jetzt nicht mehr über Eventualitäten oder einen Plan B sprechen.“
Kein Hätte, Wäre, Wenn – sondern die klare Botschaft: Jürgen Kramny wird die Profimannschaft auch in der Rückrunde der Saison 2015/16 betreuen – und, sofern erfolgreich, auch darüber hinaus. Der bis 2017 laufende Vertrag des Ludwigsburgers wurde an Profi-Konditionen angepasst.

Für Kramny geht damit ein Lebenstraum in Erfüllung. „Irgendwann konnte ich das Wort Interimstrainer nicht mehr hören“, sagte er und lachte. Nun ist der frühere Profi (u. a. VfB und Mainz 05) auch als Coach im Oberhaus angekommen. Der Schwere seiner Aufgabe ist sich der als pragmatischer Arbeiter geltende Trainer vollauf bewusst. „Es wird keine einfache Rückrunde, aber wir sind alle heiß darauf, es anzupacken.“

Die Mannschaft, so Kramnys Fazit nach fünf Spielen, habe gesehen, wie es nicht geht; aber eben auch, wie es gehen kann. Idealerweise so wie gegen den VfL Wolfsburg: Da boten die Roten aus einer halbwegs sicheren Defensive mit zum Teil sehr ansehnlichen Ballstafetten blitzsauberen Konterfußball. Nur öffnete der so auswärtsschwache Vizemeister dem VfB in seltener Offenheit auch freundlich die Räume. Am Samstag kam für den VfB – im positivem Sinne – vieles zusammen. „Wir dürfen uns von dem Spiel nicht blenden lassen“, erkannte Dutt und kündigte in der Winterpause Verstärkungen an. Keine Frage: Ein neuer Trainer allein wird kaum reichen.

Die Mannschaft

Robin Dutt hatte eine klare Vorstellung von seinem Programm am Abend nach dem Spiel gegen den VfL Wolfsburg: „Ich werde in einen Stuhl sacken und den Herrgott einen lieben Mann sein lassen.“ Ein letztes Mal verschnaufen, ehe für den Sportvorstand des VfB die Arbeit richtig losgeht: Wer kann, wer soll die Mannschaft verlassen? Und vor allem: Wer soll kommen?

Dass Bedarf an frischen Kräften besteht, darüber herrscht auf dem Wasen Einigkeit – bis hin zu Finanzvorstand Stefan Heim. Ein Innenverteidiger, ein (rechter) Außenverteidiger und ein Angreifer stehen auf der Einkaufsliste des Sportchefs, der aber Realist genug ist zu wissen, wohl nicht alle Wünsche erfüllt zu bekommen. Er orientiert sich an folgender Faustregel: Das Geld reicht für einen Einkauf oder zwei Leihgeschäfte. In den kommenden Tagen wird sich Dutt mit dem neuen Cheftrainer abstimmen.

Ein paar Entscheidungen sind bereits gefallen. So ist ein Verkauf von Daniel Didavi im Winter kein Thema. „Dazu müsste mich jemand an einen Baum binden“, sagt Dutt, und auch Didavi hegt keine Ambitionen: „Ich bleibe in der Rückrunde zu 100 Prozent hier.“ Gleiches gilt für Filip Kostic und den schon ausgemusterten Georg Niedermeier, der dem Mannschaftsgeist neues Leben verliehen hat: „Ich brauche ihn auf jeden Fall“, sagte Kramny und schloss einen Wechsel aus.

Das Transferfenster öffnet am 1. und schließt am 31. Januar. An Urlaub ist für Robin Dutt erst einmal nicht zu denken.

Die Spielphilosophie

Es war einmal eine schöne Vorstellung, orientiert an den ganz Großen der Branche wie dem FC Barcelona – die Vision vom einheitlich vermittelten Angriffsfußball, oben von den Profis bis hinunter zu den Jugendmannschaften. Jetzt würde der Sportvorstand des VfB Stuttgart alle Visionäre frei nach Helmut Schmidt am liebsten zum Arzt schicken. „Unser Modus muss erst einmal lauten: Spiele gewinnen mit den Profis“, sagte Robin Dutt am Sonntag.

Kurioserweise hat jetzt ausgerechnet jener Trainer das Sagen, der den halsbrecherischen Attacke-Fußball seines Vorgängers Alexander Zorniger bei der zweiten Mannschaft als Erster aufgeweicht hatte. So gelang es ihm, die U 23 nach einem katastrophalen Saisonstart wieder in die Spur zu bringen. Laut Dutt wird es nun vor allem darum gehen, die enge Verzahnung zwischen Profis, Amateuren und Jugend aufrechtzuerhalten. Die künftige Spielphilosophie soll dann vom neuen Trainerteam ausgearbeitet werden und sich durch „Mentalität, Aktivität und Emotionalität“ (Dutt) auszeichnen. Was wiederum für alles und nichts stehen kann. Aber für Visionen bleibt zurzeit ohnehin wenig Spielraum.

Die Fans

Nach dem Duell gegen Wolfsburg hatte der VfB mal wieder gefühlt eine Meisterschaft für sich entschieden – zumindest war die Stimmung in der Mercedes-Benz-Arena nach dem 3:1-Erfolg gegen den Vizemeister ganz danach. „Oh, wie ist das schön“, sangen die Fans schon vor dem Schlusspfiff. Kapitän Christian Genter wusste die weiß-rote Glückseligkeit als Momentaufnahme aber richtig einzuordnen. „Das letzte Mal, dass die Fans ,Oh, wie ist das schön‘ gesungen haben, war nach dem Augsburg-Spiel.“ Es war das 0:4-Debakel – dem die Entlassung von Alexander Zorniger folgte.

Tatsächlich hat es die Mannschaft in den vergangenen Spielen geschafft, wieder eine Einheit mit den Fans zu bilden. Das ging auch aus Spruchbändern in der Cannstatter Kurve hervor, die schon vor den Toren der Gastgeber Zusammenhalt demonstrierten („Together we’ll never fall“). Die Atmosphäre im Stadion gibt die Stimmungslage des weiß-roten Anhangs aber nur bedingt wieder. In den Foren ist der Kredit für Sportvorstand Robin Dutt so gut wie aufgebraucht, die Wertschätzung für Kramny hält sich ebenfalls in Grenzen. Viele machen sich über das Konzept des VfB lustig und vergleichen es mit einem Irrgarten. Zustimmung gibt es eher selten – kein Wunder nach dieser Vorrunde!

Das Trainerteam

Jürgen Kramny als Chef ist klar – doch wer steht künftig an seiner Seite? Offizieller Co bleibt der bisherige U-17-Trainer Kai Oswald. Marco Langner trainiert die Torhüter, Philipp Laux bleibt Mentalcoach. „Gut möglich, dass noch einer dazukommt“, sagte Dutt zu einer möglichen Aufstockung des Trainerstabes. Der zuletzt gehandelte Damir Buric ist aber kein Thema. Erstens, weil er als Chef von Hajduk Split kaum bestrebt sein dürfte, als Assistent in die Bundesliga zu wechseln. Außerdem wird sich Robin Dutt hüten, nach Marco Langner einen weiteren alten Bekannten auf dem Wasen zu installieren.

Bei der zweiten Mannschaft wird weiter Walter Thomae das Sagen haben, dessen Bilanz in der dritten Liga sich sehen lassen kann: darunter ein Unentschieden gegen Spitzenreiter Dynamo Dresden und ein Sieg gegen Preußen Münster. „Der Austausch mit Jürgen war immer sehr eng, und das wird er auch bleiben“, sagt Thomae. Beim VfB hoffen sie darauf, das Zusammenwirken zwischen erster und zweiter Mannschaft durch Kramnys Aufstieg zu optimieren. Und noch eine Personalie: Ex-VfB-Profi Heiko Gerber übernimmt fest die U-17-Junioren.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #673104 21/12/2015 08:02
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Bundesliga

Neue Handschrift, alte Stärken

Der VfB Stuttgart hat zum Abschluss der Vorrunde in der Fußball-Bundesliga beim 3:1-Erfolg gegen den VfL Wolfsburg gezeigt, was er kann – und was nicht.


Volltreffer: Daniel Didavi erzielt das wichtige Tor zum 1:1 für den VfB.

Plötzlich sind die Gesänge wieder da. Laut und deutlich. „Oh wie ist das schön . . .“, schallt es aus der Fankurve des VfB Stuttgart durch das ganze Stadion. Und Christian Gentner weiß hinterher noch ganz genau, wann er diesen Klassiker der Fußballanhängerschaft das letzte Mal gehört hat. „Während des Augsburg-Spiels“, sagt der Kapitän, „aber mit Häme.“

Vier Wochen ist das Schockerlebnis mit dem 0:4 gegen den damaligen Tabellenletzten jetzt her. Doch nun heißt es 3:1 gegen den VfL Wolfsburg, ein Großkaliber der Bundesliga, und die VfB-Fans sind beseelt von dem, was sie gerade von ihren Lieblingen gesehen haben. Etwa 60 der 94 Minuten gegen die Niedersachsen waren eine Zusammenfassung dessen, was die Stuttgarter leisten können und was man von ihnen erwarten darf: Konterfußball.

Wie in der Schlussphase der Vorsaison

„So langsam sieht es wieder aus wie in der Schlussphase der Vorsaison“, sagt Daniel Didavi. Und nach dem Frust der vergangenen Monate wirkt auch der Spielmacher ein wenig versöhnlich zum Vorrundenabschluss. Mit zwei sehenswerten Toren hat der 25-Jährige wesentlich zum Erfolg beigetragen, mit zahlreichen klugen Pässen hat er auch die Angriffe des VfB bereichert und mit einer Aussage klargestellt, dass er bis zum Saisonende alles für seinen Herzensclub geben will: „Die Frage nach einem Vereinswechsel stellt sich für mich in der Winterpause nicht.“ Die Frage war vor allem deshalb aufgetaucht, weil Didavis Berater Karlheinz Förster vor wenigen Tagen in Wolfsburg gesehen worden war – und nun gilt der VW-Club neben Bayer Leverkusen als potenzieller neuer Arbeitgeber des Mittelfeldspielers. „In den vergangenen Monaten war ich angeblich schon fünfmal mit Leverkusen einig, nun soll es Wolfsburg sein“, sagt Didavi, „ich habe aber immer betont, dass ich davon bis zur Winterpause nichts wissen will – und rede jetzt mit dem VfB.“

Didavis Zauberschuss bringt die Wende

Die Stuttgarter für ihren Teil sind gerade aber erst einmal froh, als Tabellen-15. und damit über dem heiklen Strich in die Winterpause gekommen zu sein. Auch, weil sie gezeigt haben, was sie können – und was eben nicht. Beim 0:1 durch Maximilian Arnold lief der VfB nach eigenem Eckball mal wieder in einen Konter (14.). Der Rückstand beeindruckte die Gastgeber aber nur kurz. „Dann hat Daniel Didavi mit seinem Zauberfuß den Ball in den Winkel gelegt“, sagt der Trainer Jürgen Kramny (22.).

Mit dem 1:1 kehrte Sicherheit in das Stuttgarter Spiel ein, das eine neue Handschrift trägt und auf einmal ausbalanciert erscheint: die Mannschaft verteidigte deutlich tiefer als unter Alexander Zorniger, ließ es in den Umschaltmomenten nach vorne aber nicht an Tempo und Präzision fehlen. Die weiteren Tore durch Filip Kostic (31.) und Didavi (47.) waren die Folge. Und nachdem Toni Sunjic nach einem Foul an Bas Dost die Gelb-Rote Karte sah (70.), verdeutlichte sich auch, was für einen Wert Georg Niedermeier haben kann. Der Innenverteidiger warf sich leidenschaftlich in jedes Luftduell und hielt die Abwehr zusammen. Dafür feierten die Fans seine Befreiungsschläge.

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #673105 21/12/2015 08:05
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Kommentar zum VfB-Trainer

Kramny – die richtige Entscheidung

Es ist nicht nur für die Mannschaft des VfB Stuttgart besser, an Jürgen Kramny festzuhalten, sondern auch für die Vereinsführung. Ein Kommentar zur Trainerentscheidung in Stuttgart von Peter Stolterfoht.


Sieg und Beförderung: Doppelter Grund zum Jubeln für VfB-Trainer Jürgen Kramny. Am
Sonntagmittag verkündete Robin Dutt (rechts) die Entscheidung der Vereinsführung.

Am Samstagabend durfte in der Mercedes-Benz-Arena mal wieder von einer besseren Zukunft geträumt werden. Vielleicht war der 3:1-Erfolg über den VfL Wolfsburg diesmal tatsächlich der Beginn einer erfolgreichen Zusammenarbeit zwischen dem VfB Stuttgart und einem neuen Cheftrainer, zu dem Jürgen Kramny einen Tag später ernannt wurde.

Natürlich sind auch an dieser Personalie Zweifel erlaubt. Doch eines steht schon jetzt fest: Es ist ganz sicher nicht falsch, Jürgen Kramny zu befördern. Er hat die Mannschaft in den letzten Spielen eindeutig besser gemacht. Sein Ansatz, die Abwehr zu stabilisieren und auf schnelle Angriffe zu setzen, ist – um mit dem glücklosen Vorgänger Alexander Zorniger zu sprechen – in dieser Situation alternativlos. Und, ganz wichtig: die Mannschaft hat innerhalb kurzer Zeit unter Kramny eine positive Entwicklung genommen. Aber nicht nur der Trainer setzt auf die richtige Taktik, der Sportvorstand Robin Dutt ebenfalls – allerdings auch gezwungenermaßen.

Jetzt einen neuen Trainer zu präsentieren, wäre für Dutt persönlich ein zu hohes Risiko gewesen. Noch so ein Fehlgriff der Kategorie Zorniger würde den Manager seinen Posten kosten. Mit der Entscheidung zu Gunsten von Kramny lässt sich Dutt nun auch die Hintertür einen Spalt weit offen, im Frühjahr noch einmal auf der Trainerposition reagieren zu können, sollte der Abstieg unmittelbar bevorstehen. Dieser letzten Option hätte sich Dutt beraubt, wenn nun ein Mann von außen geholt worden wäre. Aber der Abstieg ist ja seit Samstagabend nicht mehr das ganze große Thema beim VfB. Es darf schließlich wieder geträumt werden – mindestens eine ganze Winterpause lang.

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #673106 21/12/2015 08:07
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VfB II siegt und handelt

Trainer Thomae wird befördert

Die zweite Mannschaft des VfB ist in der dritten Liga im Aufwind. Erst siegte sie in Münster 2:1, dann wurde Interimscoach Walter Thomae zum Chef befördert.


Vom Co zum Chef: Walter Thomae trainiert den VfB Stuttgart II.

Die Entwicklung der ersten und zweiten Mannschaft beim VfB Stuttgart läuft parallel – durchaus positiv. Während Jürgen Kramny bei den Profis zum Chefcoach aufstieg, schaffte dessen Vertreter Walter Thomae eine ähnliche Entwicklung in der dritten Liga. Wobei der 2:1-Sieg am Samstag bei Preußen Münster das i-Tüpfelchen war.

Die Mannschaft ging durch Gabriele und Ferati 2:0 in Führung, nach der Pause fielen die Verteidiger Phillipp Mwene und Thomas Hagn frühzeitig aus, doch zu mehr als dem Anschlusstreffer des Ex-VfBlers Marco Pischorn reichte es für Münster nicht mehr. „Es standen bei uns drei A-Jugendliche von Beginn auf dem Platz und die Kraftreserven haben zum Ende des Spiels abgenommen. Umso glücklicher bin ich, dass wir die Führung über die Zeit gebracht haben“, sagte Interimscoach Walter Thomae, der am Sonntag zum Checoach befördert wurde. Freud und Leid: sein Kollege Ralf Loose wurde in Münster entlassen.

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #673107 21/12/2015 08:15
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Bundesliga

Ein perfekter Übergang

Der VfB Stuttgart geht mit Jürgen Kramny als Cheftrainer und frischem Schwung ins neue Jahr. Doch von dem 3:1 gegen Wolfsburg soll sich beim Fußball-Bundesligisten niemand blenden lassen.


Da hält es niemanden mehr auf der VfB-Bank: der Trainer Jürgen Kramny (links) bejubelt mit Florian Klein den 3:1-Sieg gegen Wolfsburg.

Ein kleines Geheimnis ist nicht gelüftet worden. Nach dem 3:1-Sieg des VfB Stuttgart gegen den VfL Wolfsburg hatten sich Jürgen Kramny und Robin Dutt innig umarmt, der Manager Dutt hatte dem Fußballlehrer Kramny auch ein paar Worte ins Ohr geflüstert – und wenn ein Lippenleser im Stadion gewesen wäre, dann hätte dieser für Klarheit sorgen können. Doch so behielt Kramny die wahre Nachricht für sich und meinte lächelnd: „Er hat mir eine gute Nacht gewünscht und gesagt: Wir sehen uns ja morgen wieder.“

Das war am späteren Samstagabend, und dieses Morgen ist der Sonntagvormittag gewesen. So war es seit Längerem vereinbart, und abseits des Spiels wurden dann unter dem roten Dach an der Mercedes­straße die letzten Vertragsdetails geklärt, um anschließend das große Geheimnis zu lüften, das aber längst keines mehr war: Aus dem Interimstrainer Jürgen Kramny ist der Chefcoach Jürgen Kramny geworden, ausgestattet mit einem Vertrag, der weiterhin bis in den Sommer 2017 datiert ist.

„Da mussten wir nicht herumdiskutieren“, sagt Dutt. Denn Kramny ist ja ohnehin beim Bundesligisten angestellt gewesen und sein Kontrakt als Trainer der U 23 wurde jetzt einfach umgewandelt – mit der entsprechenden finanziellen Anpassung nach oben. Darüber ist der 44-Jährige nun ebenso froh wie über den Umstand, dass er sich nicht mehr als Übergangslösung betrachten muss. 26 Tage lang lebte der Ludwigsburger mit diesem Zusatz in seinem Berufstitel, und in dieser Zeit musste er vor allem durch seine Arbeit überzeugen.

Manager Dutt hat schon länger ein gutes Gefühl

„Ich weiß, dass ich eine Riesenverantwortung übernehme“, sagt Kramny – und er weiß auch, dass er mit dem VfB vor einer Riesenherausforderung steht. Zwar zeigte das Team gegen Wolfsburg noch einmal, wie es funktionieren kann, aber weitaus öfter hat es in der Vorrunde demonstriert, wie es eben nicht funktioniert. „Die Mannschaft braucht eine gute Ordnung und eine gute Mentalität“, sagt Kramny. Beides hat er ihr mit seinem neuen Assistenten Kai Oswald (bisher U 17) vermittelt. Unaufgeregt in der Art, aber klar in der Ansprache. Das hat Dutt recht schnell erkannt, weshalb sich der Mann aus den eigenen Reihen vom Außenseiter auf den Cheftrainerposten zum Favoriten gemacht hatte.

„Den Erfolg gegen Wolfsburg hätte es für mich nicht mehr unbedingt gebraucht“, sagt Dutt über Kramnys Beförderung. Der Manager hatte schon vorher ein gutes Gefühl, doch die Eindrücke und Emotionen sollten schon auch mit positiven Ergebnissen unterfüttert werden. Das ist mit zwei Siegen in drei Tagen gelungen: einmal glücklich gegen den Zweitligisten Eintracht Braunschweig im DFB-Pokal, einmal überzeugend gegen den Champions-League-Achtelfinalisten aus Wolfsburg.

Irgendwo zwischen Zorniger und Stevens angesiedelt

Beides zusammen ergibt nun den Schwung, den die Stuttgarter mit in das neue Jahr nehmen. Beides zusammen fegt aber nicht die vielen Zweifel weg, die den VfB seit mehreren Jahren im Abstiegssumpf begleiten. „Es ist jetzt nicht alles gut“, sagt Dutt, „aber der Sieg gegen Wolfsburg hat uns allen gutgetan.“ Auch dem Manager selbst, der sich bis zuletzt eine Alternative zu Kramny offenhalten musste – für den Fall, dass es zum Vorrundenabschluss ein vergleichbares Debakel wie am 21. November gegeben hätte. An dem Tag, als der VfB mit 0:4 gegen den FC Augsburg verlor, und in dessen Folge der Cheftrainer Alexander Zorniger gehen musste.

Im Vergleich zum Fußballvisionär Zorniger verfolgt Kramny nun einen sehr pragmatischen Ansatz. Irgendwo zwischen seinem gescheiterten Vorgänger und dem zweifachen Retter Huub Stevens ist er anzusiedeln. Wobei das Stuttgarter Spiel mit dem frisch geschnürten Stabilitätspakt in der Defensive mehr dem Stevens-Stil gleicht, methodisch liegt Kramny jedoch näher bei Zorniger. „Diese Entscheidung hat jetzt den angenehmen Nebeneffekt, dass wir unseren konzeptionellen Weg mit Jürgen weitergehen können“, sagt Dutt.

Die Verzahnung zwischen Profi- und Nachwuchsbereich ist das übergeordnete Thema, das jetzt aber dem Kampf um den Klassenverbleib untergeordnet wird. „Die Rückrunde wird knallhart“, sagt Kramny – seit 26 Jahren im Fußballgeschäft und mit einem großen Sinn für die Notwendigkeiten in der Branche ausgestattet. Über eines verfügt Kramny jedoch nicht: einen Hang zur Selbstdarstellung. Weshalb er bisher nicht nur beim VfB gerne unterschätzt und gelegentlich auch übersehen wurde.

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #673661 24/12/2015 18:09
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Bundesliga

Heimspiele zur klassischen Bundesligazeit

Die DFL hat die zeitgenauen Ansetzungen der Bundesligaspieltage 21 bis 25 veröffentlicht.



Die genauen Spieltermine der Bundesligapartien bis in den März 2016 hinein stehen fest. In den neu hinzugekommenen Spieltagen mit fixierten Anstoßzeiten 21 bis 25 hat der VfB drei Heimspiele und alle samstags um 15:30 Uhr: Am 13. Februar gegen Hertha BSC, am 27. Februar gegen Hannover 96 und am 5. März gegen die TSG Hoffenheim. Dazwischen gastiert das Team von Jürgen Kramny am Sonntag, 21. Februar, um 17:30 Uhr in Gelsenkirchen-Schalke und am Mittwoch, 2. März, um 20:00 Uhr in der Englischen Woche bei Borussia Mönchengladbach.



Quelle: vfb.de


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Mummi #673705 25/12/2015 13:03
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DFB-Pokal

VfB gegen BVB live in der ARD

Der VfB Stuttgart darf sich im Viertelfinale des DFB-Pokals auf ein Livespiel in der ARD freuen. Jetzt wurde die Partie gegen Borussia Dortmund genau terminiert.


Der VfB Stuttgart um Jürgen Kramny trifft im Viertelfinale des DFB-Pokals auf Borussia Dortmund.

Was sich bereits durch den Verlauf der Auslosung zum Viertelfinale im DFB-Pokal angedeutet hat, ist nun perfekt. Die Partie des VfB Stuttgart gegen Borussia Dortmund wird außer bei Sky auch live in der ARD zu sehen sein. Am Montag wurde die Partie vom DFB nun auch näher terminiert.

Zunächst war noch fraglich gewesen, ob das Spiel am 9. oder 10. Februar stattfinden würde. Jetzt ist klar: Der VfB Stuttgart trifft am Dienstag, den 9. Februar um 20.30 Uhr in der Mercedes-Benz-Arena auf den BVB.

Bei einem Weiterkommen ins Halbfinale stünde dem VfB ein weiteres Livespiel im frei empfangbaren Fernsehen zu.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #673706 25/12/2015 13:05
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VfB Stuttgart live in der ARD

Pokalviertelfinale bringt keine Zusatzeinnahmen

Die ARD überträgt das Pokalviertelfinale zwischen dem VfB Stuttgart und Borussia Dortmund live. Das Fernsehgeld wird aber an alle Teilnehmer gleichmäßig verteilt.


Am 9. Februar kommt es zwischen dem VfB und Borussia Dortmund zum erneuten Aufeinandertreffen im DFB-Pokal.

Das Pokalviertelfinale des VfB Stuttgart gegen Borussia Dortmund am 9. Februar (20.30 Uhr) wird live in der ARD übertragen. Mehr Geld bekommt der Gastgeber dadurch aber nicht. Die Einnahmen durch die Liveübertragung im frei empfangbaren Fernsehen werden gleichmäßig unter den Teilnehmern der jeweiligen Runde verteilt.

Durch das Erreichen der Runde der letzten Acht hat der Bundesligist bereits eine Million Euro verdient. Hinzu kommen die Einnahmen aus dem Ticketverkauf für das Viertelfinale, die aber mit dem Gastverein geteilt werden.

Am Montag gab die DFL außerdem die genaue Ansetzung der Spieltage 21 bis 25 bekannt. Seine Heimspiele trägt der VfB zur klassischen Bundesligazeit am Samstagnachmittag aus:Samstag, 13.2., 15.30 Uhr: VfB-Hertha Sonntag, 21.2., 17.30 Uhr: Schalke-VfBSamstag, 27.2., 15.30 Uhr: VfB-HannoverMittwoch, 2.3., 20 Uhr: M’Gladbach-VfBSamstag, 5.3., 15.30 Uhr: VfB-Hoffenheim

Am 23. Spieltag werden erstmals vier Sonntagsspiele stattfinden, da unter der Woche Borussia Dortmund, Schalke 04, Bayer Leverkusen und der FC Augsburg in der Europaleague im Einsatz sind.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #673710 25/12/2015 13:10
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Eine Frage der Zukunft:

Die VfB-AG

Der VfB Stuttgart steht vor großen Umwälzungen – wir beantworten die wichtigsten Fragen zur geplanten Ausgliederung.


Arena des VfB Stuttgart: Wohin geht die Reise?

An diesem Mittwoch erhalten die Mitglieder des VfB Stuttgart Post von ihrem Herzensclub. Inhalt: ein Konzept zur „Vereins-Entwicklung VfB“. Es bildet die Grundlage für mehrere Regionalversammlungen, beginnend am 11. Januar in Stuttgart. Dort sollen die Mitglieder an der Zukunft des Traditionsvereins mitwirken können. „Der Vorstand hat ein Konzept, aber der Prozess ist völlig ergebnisoffen“, sagt Projektleiter Rainer Mutschler. Die wichtigsten Fragen und Antworten:

Was hat der VfB vor?
Der Verein lädt die Entscheidung mit der höchstmöglichen Bedeutung auf und stellt sie in eine Reihe mit der Vereinsreform in den 90er Jahren (Gründung einer eigenen Marketing-GmbH) und dem Stadionumbau. Die Profiabteilung soll aus dem Hauptverein ausgegliedert und in eine Aktiengesellschaft (AG) umgewandelt werden. In der Fußball-Bundesliga würde dann kein eingetragener Verein mehr spielen, sondern die VfB Stuttgart 1893 AG.


Und wozu das Ganze?
Die Clubbosse argumentieren, dass die Strukturen eines e.V. nicht mehr zum hochkapitalisierten Profibusiness passen und bei den Einnahmemöglichkeiten (Sponsoring, Tickets) das Ende der Fahnenstange erreicht sei. Sie glauben, nur mit frischem Geld wieder zur Bundesligaspitze aufschließen zu können.


Welches Modell schwebt dem VfB vor?
„Strategische Partner mit regionalem Bezug“ sollen maximal 24,9 Prozent der Anteile übernehmen. Damit orientiert man sich innerhalb der Bundesliga am ehesten am Modell FC Bayern München. Dort halten Audi, Adidas und Allianz zusammen ein Viertel der Anteile. Ausgeschlossen wird eine Struktur wie bei 1860 München mit einem arabischen Investor. Auch der Hamburger SV mit einem sich in sportliche Belange einmischenden Geldgeber dient nicht als Vorbild.


Welcher Erlös ließe sich damit erzielen?
Im Raum steht eine Summe, die sich ­zwischen 50 und 80 Millionen Euro bewegt. Grundlage ist der Wert des Vereins, der sich am aktuellen Mannschaftskader zum Zeitpunkt der Ausgliederung bemisst, aber auch an Immobilienwerten oder weichen Faktoren wie der ewigen Bundesligatabelle, wo der VfB immer noch den fünften Platz belegt. Die Verantwortlichen gehen von einem Mindestwert in Höhe von 200 Millionen Euro aus – woraus besagtes Viertel erlöst werden könnte. Zum Vergleich: Der Hamburger SV wurde vor seiner Ausgliederung auf einen Wert von 250 Millionen Euro taxiert. Das Gutachten wird durch eine Wirtschaftsprüfungsgesellschaft erstellt, die keine Nähe zu möglichen Investoren aufweisen darf. Bei einem Abstieg bräche der Wert des VfB zusammen – eine Ausgliederung ­wäre wohl vom Tisch.


Was soll mit dem Geld passieren?
Dazu hat der VfB bereits genaue Vorstellungen. Demnach sollen 41 Prozent in den sportlichen Bereich – sprich: in den Kader der Profimannschaft – fließen. Elf Prozent sind für die Infrastruktur (Trainingsgelände, Nachwuchsleistungszentrum) vorgesehen, der Rest dient als Rücklage. Kredite könnten abgelöst, Zinsen gespart werden. Bei einer erfolgreichen Ausgliederung könnte alles ganz schnell gehen – und der Profi-Etat schon zur Spielzeit 2016/17 merklich aufgestockt werden.


Wer kommt als Investor infrage?
Der VfB macht kein Geheimnis daraus, dass der Nachbar mit dem Stern auf der Motorhaube bereitsteht. Daimler könnte theoretisch sämtliche Anteile übernehmen; denkbar ist aber auch ein Modell mit zwei oder drei Kapitalgebern – analog zum FC Bayern. Ein Engagement vom Konkurrenten Porsche schlösse eine Daimler-Beteiligung allerdings aus. Rechtlich ausgeschlossen ist ein Weiterverkauf der Anteile. Auch soll nicht einfach Investorengeld gegen Sponsorengeld getauscht werden. Idealerweise steigt ein Unternehmen wie Daimler als Anteilseigner ein – überweist aber weiterhin auch sein Geld als Werbepartner.


Warum versucht der Verein nicht auf anderen Wegen, an Geld zu kommen?
An Möglichkeiten für Finanzspritzen mangelt es nicht. Die Roten könnten zum Beispiel ihre Marketingrechte veräußern, wie es viele Bundesligaclubs schon vor längerer Zeit gemacht haben. Die meisten würden das aber heute so nicht mehr machen, wissen die Strategen auf dem Wasen aus Gesprächen mit ihren Kollegen. Der Grund: Die Marke lässt sich extern vielleicht besser vermarkten, da der Vermarkter aber gewinnorientiert rechnet, bleibt unterm Strich nicht mehr viel übrig. Auch Formen von Fremdkapital oder ein Kleinanlegermodell schließt der VfB für sich aus. Anleihen, Partnerdarlehen oder stille Beteiligungen sind aus Sicht der Clubführung zu risikobehaftet; gegen Kleinanlegermodelle wie Fan-Anleihen oder Genossenschaftsmodelle spreche ein „nicht ausreichendes Verhältnis zwischen Aufwand und Ertrag“. Sprich: 50 Millionen Euro und mehr wären auf diesem Wege niemals zu erwirtschaften.


Können auch normale Mitglieder Anteile erwerben?
Aus Sicht des Vereins wäre dies einerseits wünschenswert, da identitätsstiftend, andererseits sprechen kapitalmarktrechtliche Vorgaben dagegen. Ein Börsengang, wie ihn Borussia Dortmund als einziger Bundesligist im Jahr 2000 getätigt hat, würde laut VfB jährlich siebenstellige Zusatzkosten verursachen.


Warum sollen ausgerechnet 24,9 Prozent der Anteile veräußert werden?
Die Beschränkung der Kapitalaufnahme auf ein Viertel bedeutet, dass der Verein Mehrheitseigner bleibt, was die Ligastatuten durch die 50+1-Regel ohnehin vorschreiben. Aufgrund der sogenannten Sperrminorität kann der Verein über die Mitgliederversammlung weiterhin relevante Entscheidungen für das strategische Geschäft der Fußball-AG als Tochter des Vereins treffen. Vereinfacht gesagt: Eine Dreiviertelmehrheit hat mehr Gewicht als eine einfache Mehrheit.


Welche Rechte hätten die VfB-Mitglieder dann noch?
Die Entwickler des Konzepts beteuern, dass die Mitgliederrechte nicht geschwächt, sondern gestärkt würden. Und zwar durch die Gründung eines Vereinsbeirates, dessen Mitglieder aus Verein, Fangruppen und dem Bereich Wirtschaft/Politik bestehen sollen. Er schlägt Kandidaten für das Präsidentenamt vor – was bislang dem Ehrenrat vorbehalten ist. Erstmals könnten dann auch Fans direkt die Vereinspolitik mitbestimmen – wenn auch „nur“ für den Hauptverein und nicht für die Fußball-AG. Andererseits: Über Trainer oder Sportvorstand bestimmen auch in einem Verein keine Mitglieder.


Wie geht es weiter?
Beim VfB betonen sie, dass ihr Konzept keinesfalls in Stein gemeißelt sei, sondern vielmehr als Diskussionsgrundlage für zunächst elf Regionalversammlungen dienen soll. Danach folgt eine Zukunftswerkstatt, ehe sich die Vereinsführung ab April auf weiteren elf Sitzungen mit seinen Mitgliedern auseinandersetzen will. Im Sommer – der genaue Termin steht noch nicht fest – soll dann auf einer Mitgliederversammlung über das gemeinsam erarbeitete Konzept abgestimmt werden. Das Positionspapier findet sich so lange auf der Club-Homepage (www.vfb.de).


Wie stehen die Chancen, dass es zu einer Ausgliederung kommt?
Für eine Satzungsänderung bedarf es einer Dreiviertelmehrheit. Davon ist der VfB weit entfernt, auch weil die Vorbehalte gegenüber der Vereinsführung bei Teilen der Fans groß sind. Wie so oft, werden sich viele am Ende von ihren Emotionen leiten lassen. Anders gesagt: Entscheidend ist auf dem Platz.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Kommentar zu Vereinsplänen

Dem VfB läuft die Zeit davon

Die Konkurrenz in der Bundesliga entwickelt sich weiter, beim VfB Stuttgart ist aber noch immer alles auf Kante genäht, schreibt StN-Sportchef im Leitartikel. Höchste Zeit, um die Lücke zu schließen. Aber der Spagat zwischen Tradition und Erneuerung ist schwierig.


Der VfB will seine Fans mit auf die Reise in die Zukunft nehmen

Der VfB-Aufsichtsrat seufzte tief, hob die Hand und zählte Finger um Finger auf: Das Labyrinth aus Gesellschaften, Abteilungen, Direktoren und Zuständigkeiten wurde gestrafft, der Vorstand personell und strukturell umgebaut, das Markenprofil geschärft, die Spielphilosophie angepasst, die Einnahmen trotz sportlichen Sinkflugs gesteigert. „Wir haben alles gemacht, was notwendig war, um den VfB Stuttgart wieder aufs Gleis zu setzen“, beharrte der Vereinskontrolleur und fügte betroffen hinzu: „Aber es ist wie sonst auch im Geschäftsleben. Solche Veränderungen entfalten ihre Wirkung nicht von heute auf morgen.“

Er hätte auch sagen können: Der VfB Stuttgart läuft der Entwicklung in der Bundesliga hinterher. Und wer die Lücke schließen will, sollte nach Möglichkeit nicht ins Stolpern geraten. So betrachtet war es ein grober Fauxpas, Alexander Zorniger als Trainer für eine Mannschaft zu verpflichten, die noch nicht bereit war für seine Experimente. Aber irgendwie steht dieser Fehlgriff auch sinnbildlich für den Spagat zwischen Tradition und Erneuerung mit dem sich nicht nur die Manitus vom Cannstatter Wasen schwer tun. Statt geduldig und Schritt für Schritt wieder zur Konkurrenz aufzuschließen, neigt der eine oder andere dazu, unter dem Druck der Erwartungen einen Sprint zu riskieren.

Zehren von der Substanz

Das ist schade für Präsident Bernd Wahler und sehr schade für Sportvorstand Robin Dutt. Denn beide haben, auch mit Hilfe der Aufsichtsräte, eine personelle, strukturelle und konzeptionelle Wende eingeleitet, die überfällig war. Im Grunde lebte der Verein nach einer Reihe von Fehleinkäufen im Anschluss an die deutsche Meisterschaft 2007 nur noch von seiner Substanz. Der Stadionumbau zehrte an der Kapitaldecke, und wo im Nachwuchsbereich Qualität den Verein verließ, gab es an einigen Stellen keinen gleichwertigen Ersatz. Das Scouting funktioniert sicher nicht optimal, den Talent-Spähern allein den sportlichen Sinkflug anzulasten, wird dem Problem aber nicht gerecht.

Zur Wahrheit gehört auch, dass es dem VfB schon am Ende der Dienstzeit von Präsident Erwin Staudt an der Führungskraft fehlte, die das Geflecht unterschiedlicher Interessengruppen vor dem einen und einzigen Ziel versammelte: dem sportlichen Erfolg. Man würde dem aktuellen VfB-Chef Bernd Wahler vielleicht etwas mehr Strahlkraft wünschen, aber er hat nach kurzer Zeit erkannt, dass es mit schönen Reden allein nicht getan ist. Die dringlichsten Baustellen jedenfalls sind abgearbeitet. Jetzt wagt er sich an die wohl schwerste Aufgabe: den VfB als Unternehmen so zu formatieren, dass er für Investoren und Sponsoren gleichermaßen ein attraktiver Partner bleibt. Wohl nie hat ein Bundesligaclub so aufwendig versucht, seine Mitglieder mit auf die Reise in die Zukunft zu nehmen. Das hat auch damit zu tun, dass ein Teil der Fans der Führungscrew nicht zutraut, den finanziellen Einmaleffekt durch frisches Kapital sportlich wie wirtschaftlich gewinnbringend zu investieren.

Die richtigen Hebel bewegen

Aber ganz gleich wie die Mitglieder im Sommer nächsten Jahres über eine Ausgliederung der Profiabteilung entscheiden, jedem dürfte klar sein: Dem Verein läuft die Zeit davon.Die Konkurrenz entwickelt sich weiter, beim VfB bleibt immer alles auf Kante genäht. Und deshalb wird viel davon abhängen, ob der neue Trainer Jürgen Kramny die richtigen Hebel bewegt, ob es Sportvorstand Robin Dutt gelingt, die Mannschaft in der Winterpause spürbar zu verstärken und wie sich der Wohlfühlfaktor der Fans bis zum Saisonende entwickelt. Der VfB-Aufsichtsrat würde sagen: „Wir sind auf dem richtigen Weg. Aber links und rechts tun sich tiefe Schluchten auf.“

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #673713 25/12/2015 13:15
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Bundesliga

Ginczek hängt sie alle ab

Daniel Ginczek war beim VfB Stuttgart in dieser Hinrunde der Fußball-Bundesliga eine der wenigen Konstanten. Bis zu seiner Verletzung. In einer Statistik liegt Ginczek sogar bundesligaweit vorne.


Die Rückkehr von Daniel Ginczek sehnen sie beim VfB Stuttgart alle herbei.

Ein Bandscheibenvorfall stoppte den wohl hoffnungsreichsten Stürmer des VfB Stuttgart dieser Bundesliga-Saison im Oktober. In acht Pflichtspielen hatte der Angreifer zuvor immerhin vier Treffer erzielt und drei weitere aufgelegt. Nun ist längst nicht klar, ob Ginczek bei Rückrundenbeginn schon wieder für den VfB auflaufen kann, die Verletzung scheint langwieriger als gedacht. Dabei könnte der VfB nicht nur die Tore des Stürmers sehr gut gebrauchen. Wie eine Statistik des Fernsehsenders "Sport1" zeigt, war Ginczek nämlich auch einer der schnellsten Spieler der Hinrunde. Schneller war jedenfalls keiner. Zusammen mit dem Dortmunder Pierre-Emerick Aubameyang und dem Schalker Lerory Sané kam der Stuttgarter auf eine Top-Geschwindigkeit von 35 km/h. Das Trio belegt damit Platz eins.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #673715 25/12/2015 13:21
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Bundesliga

Der Kampf gegen die Selbstzufriedenheit

Die Elf des VfB Stuttgart ist nicht bequem, aber sie funktioniert am besten im Alles-oder-nichts-Modus. Das hat Auswirkungen auf den Abstiegskampf in der Fußball-Bundesliga.


Zusammenhalt: die VfB-Spieler bedanken sich nach dem Sieg gegen Wolfsburg bei ihren
Fans für die Unterstützung im Jahr 2015.

Die Spieler genießen noch einmal die Zuneigung der Fans. Hände werden gereicht, Schultern geklopft, aufmunternde Worte gewechselt. Wie das eben so ist auf einer Ehrenrunde, die der Stadionsprecher Holger Laser wenige Minuten zuvor ausgerufen hat. Wobei Ehrenrunde ein großes Wort ist im Zusammenhang mit den Leistungen des VfB Stuttgart. Es gibt nicht wirklich viel im Fußballjahr 2015, was den Spielern zur Ehre gereicht.

Mit Ach und Krach haben sie im Mai die Bundesliga gehalten und zum Vorrundenabschluss gerade den VfL Wolfsburg mit 3:1 besiegt. Dazwischen gab es viel Hoffnung, aber noch mehr Frust. Doch so ein Erfolg gegen einen Champions-League-Achtelfinalisten bringt es mit sich, dass die Anhänger schnell vergessen und verdrängen. Also klingt José Felicianos Klassiker „Feliz Navidad“ über die Lautsprecher und die als Weihnachtsmänner verkleideten VfB-Profis singen mehr oder weniger textsicher mit. Das alles ist auf der Videoleinwand zu sehen und verbreitet gute Stimmung.

Das Problem mit dem VfB-Video

„Wir wollten uns aber nicht feiern lassen“, sagt der Kapitän Christian Gentner, „das wäre nach dem letzten halben Jahr der falsche Ansatz.“ Es ist vielmehr als Geste des Dankes gedacht – für die Unterstützung, denn die Spieler wissen nur zu gut, dass sie ihrem Publikum einiges zugemutet haben. „Die Leute sehen, dass wir uns öfters selber im Weg stehen, aber wir lassen es selten an der nötigen Einstellung vermissen“, sagt Gentner. Dennoch konnte man sich, als das Video nach dem Pokalsieg gegen Braunschweig am vergangenen Mittwoch produziert wurde, beim Club nicht sicher sein, ob es auch gezeigt werden würde. Die schönen Tore gegen Wolfsburg dienten jedoch als wunderbare Vorlage.

Doch daraus wollen weder der Manager Robin Dutt noch der frisch beförderte Chefcoach Jürgen Kramny ableiten, dass sich in Stuttgart eine neue Mannschaft gefunden hat. „Die Spieler haben gesehen, wie es funktionieren kann, aber sie müssen beweisen, dass es so auch auf Dauer funktioniert“, sagt Dutt. Das ist jedoch das Problem: In den vergangenen Jahren ist der VfB vor allem dadurch aufgefallen, dass er gute Leistungen erst dann mit guten Ergebnissen verbindet, wenn er sich in einem Alles-oder-nichts-Modus befindet. Siehe die letzten drei Spiele der Vorsaison.

Diese sind bei vielen im und um den Verein für Bewegungsspiele herum verklärt. Sie gelten auch als fußballerischer Maßstab, wie die VfB-Elf taktisch am besten spielen kann und was sie zu leisten vermag. Allerdings hat sich danach wieder einmal gezeigt, dass die Stuttgarter über kaum einen Spieler verfügen, der in Alltagssituationen sich selbst und sein Team motivieren und mitreißen kann. Immer wieder mangelt es an der bedingungslosen Erfolgsmentalität und immer wieder fehlen ein paar Prozentpunkte an Leistung – was in der Summe viel ausmachen kann.

Das Dilemma zeigt sich an Didavi

Dabei zeigt sich das Dilemma an einem Beispiel aus der Begegnung mit Wolfsburg: Daniel Didavi war der gefeierte Mann, weil er zwei Tore erzielte. Er war es jedoch auch, der Maximilian Arnold laufen ließ und ihm so das 1:0 ermöglichte. Diese Szene nutzten Dutt und Kramny als Vorlage, als sie am Sonntag beim gemeinsamen Frühstück vor die Mannschaft traten und eine klare Botschaft in die Weihnachtspause mitgaben: „Wir können aus dem Wolfsburg-Spiel viel Positives ziehen“, sagt Kramny, „aber am 4. Januar beim Trainingsauftakt interessiert das keinen Menschen mehr.“

Auch der VfB-Boss Bernd Wahler hat sich noch einmal an die Spieler gewandt, um ihnen ein frohes Fest zu wünschen, aber auch den Ernst der Lage vor Augen zu führen. Durch die fehlende Konstanz befindet sich der Bundesligist in einer Dauerkrise, die permanent Trainerjobs gefährdet, aber auch die Positionen des Präsidenten und des Managers schwächt. „Es kann nicht immer nur am Trainer liegen, dass es nicht läuft. Es muss schon auch mehr von der Mannschaft kommen“, sagt Florian Klein. Der Österreicher spielt zwar erst seit 2014 im Trikot mit dem Brustring, spricht den Verantwortlichen aber aus der Seele: Sie wollen die Mannschaft des Tabellen-15. mehr in die Pflicht nehmen. Eine der spannenden Fragen zur Bundesligarückrunde wird deshalb sein, wie Kramny den ewigen Kampf gegen die Selbstzufriedenheit beim VfB angeht. Und ob er es schafft, die Mannschaft zu seiner zu machen.

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #673857 26/12/2015 17:04
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Vlachodimos:

"Will anderswo mein Glück suchen"

Odisseas Vlachodimos feierte beim VfB Stuttgart in dieser Saison sein Bundesligadebüt, ist seit kurzem aber komplett außen vor. Jetzt äußert der Torhüter in einem Interview seine Unzufriedenheit und sagt, wie er diese loswerden möchte.


Odisseas Vlachodimos absolvierte beim VfB Stuttgart in dieser Saison bisher drei Einsätze.

Nein, so richtig glücklich verlaufen sind die ersten drei Bundesliga-Spiele von Odisseas Vlachodimos nicht. Nachdem der Deutsch-Grieche beim VfB Stuttgart fast alle Mannschaften bis hin zu den Profis durchlaufen hatte, war es in dieser Saison endlich soweit. Doch weder bei seiner Einwechslung gegen Eintracht Frankfurt beim Stand von 1:2 (Endstand 1:4), noch bei seinen Auftritten gegen Hertha BSC Berlin (1:2) und den FC Augsburg (0:4) konnte er wirklich überzeugen.

Mit dem Trainerwechsel von Alexander Zorniger zu Jürgen Kramny schienen sich die Perspektiven für den 21-Jährigen zunächst jedoch zumindest nicht zu verschlechtern. Immerhrhin galt Kramny bei der zweiten Mannschaft als Förderer von Vlachodimos.

Doch weit gefehlt. In den vergangenen drei Spielen gehörte der U21-Nationaltorhüter nicht mal mehr zum Kader und kam auch in der 3. Liga nicht zum Einsatz. Stattdessen beförderte Kramny Benjamin Uphoff.

Vlachodimos denkt an Vereinswechsel

Im "Kicker" hat Vlachodimos nun über seine veränderte Situation gesprochen: "Diese Entwicklung war so wirklich nicht abzusehen und trifft mich sehr. Ich bin seit Januar 2002 beim VfB, habe alle Jugendmannschaften durchlaufen, war immer die Nummer 1, wie auch in allen Jugendnationalteams. Ich war immer loyal und habe auf dem Platz meine Leistung gezeigt - und jetzt das. Das ist hart."

Schon länger hatte Vlachodimos Zweifel, ob er beim VfB Stuttgart richtig ist: "Bereits im Sommer kamen Zweifel bei mir auf, wie sehr der Verein auf mich baut. Mir war eine Chance im Kampf um die Ulreich-Nachfolge zugesagt worden. Und plötzlich wurde mit Przemyslaw Tyton nicht nur ein neuer Keeper, sondern mit Mitchell Langerak gleich noch ein zweiter geholt. Natürlich hat mich das geärgert, aber ich habe nicht aufbegehrt und dennoch stets alles gegeben, weil ich dem VfB sehr viel zu verdanken habe. Der Klub hat mich zu dem gemacht, was ich heute bin. Die Ausbildung in der Jugend gehört zur besten in Deutschland."

Längst hegt Vlachodimos aber Gedanken an einen Vereinswechsel: "Ich will unbedingt spielen, brauche gerade jetzt viel Spielpraxis. Ich will den nächsten Schritt in meiner Entwicklung machen und mich dauerhaft beweisen. Auch um mich für die U21-Nationalmannschaft anzubieten und meine Position dort noch weiter zu verbessern. Daher will ich anderswo mein Glück suchen."

Von Robin Dutt und dem VfB gibt es dagegen offensichtlich nichts einzuwenden: "Man hat mir signalisiert, dass man mir keine Steine in den Weg legen wird."

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #674422 29/12/2015 23:17
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Bundesliga

Grenzgänger in höchster Not

Wer ein Haus baut, ist gut beraten, die nächste Gehaltserhöhung nicht in die Finanzierung mit einzukalkulieren. Aber genau das machen die Finanzexperten beim VfB. Sie gehen ins Risiko – weil ihnen nichts anderes mehr übrig bleibt.


VfB-Sportchef Dutt: Auf der Suche nach preisgünstigen Verstärkungen

Es hätte ja auch alles ganz ­anders  laufen  können: Der Schiri zeigt nach dem klaren Foul von Georg Nieder­meier auf den Elfmeterpunkt, Eintracht Braunschweig dreht das Spiel und der VfB Stuttgart scheidet aus im Achtelfinale des DFB-Pokals. Und was  wäre  denn  passiert,  wenn  ein  paar Tage  später die  Brasilianer im Team des VfL Wolfsburg nicht schon vom Urlaub an der Copacapana geträumt hätten? Dann ­hieße der VfB-Übungsleiter jetzt womöglich Mirko Slomka, Tayfun Korkut oder Joos ­Luhukay. Das Trainer-Sparmodell um Jürgen Kramny wäre ein frommer Wunsch geblieben und Stefan Heim, der Finanz­vorstand, würde mit bedauernder Miene und verweinten Augen das rot leuchtende ­Ergebnis seiner Rechenmaschine kommentieren. Weil der Schiri aber nicht gepfiffen hat und die Brasilianer schon das Heimweh quälte, ist es im Stellwerk eines Bundesliga-Clubs nie ganz falsch, in die Planung künftiger Wege sämtliche Eventualitäten mit einzubeziehen. Was im Fall des VfB Stuttgart bedeutet: Es bricht wegen zwei Siegen zum Hinrundenschluss zwar noch kein Reichtum aus, aber es bleibt ein wenig Spielraum, um die Personaldecke aufzupolstern.

Drei Neue auf der Wunschliste

Drei neue Spieler dürften es demnach schon sein: Im Sturm könnte man einen von der Sorte gebrauchen, die im gegnerischen hartnäckig nach Erdöl suchen. Ein Mittelfeld-Allrounder wäre nicht schlecht, einer, der auch mal auf der rechten Abwehrseite mit anpacken kann. Und natürlich ein alles überragender Innenverteidiger, eine Persönlichkeit am besten, schnell, zweikampfstark und so sicher wie eine Bundesanleihe im Spiel­aufbau. Liefern wird Robin Dutt aber nach Lage der Dinge erst nach Neujahr.

„Wir sind jedenfalls handlungsfähig“, sagt Stefan Heim, „und sind auch bereit, ein gewisses ­Risiko zu gehen.“ Was so ziemlich alles bedeuten kann zwischen zwei Euro fuffzig und zehn Millionen plus X. Was es aber ganz sicher nicht bedeutet: Dass die Grenzgänger des VfB Stuttgart in höchster Not gegen die Bestimmungen der Lizenzierung verstoßen und sich mit ­Krediten belasten, die ihnen das Wasser bis Oberkante Unterlippe treiben. Stattdessen schiebt Heim die Kugeln auf dem Abakus mit der Aussicht hin und her, weitere Einnahmen aus dem Rüdiger-Transfer zu AS Rom zu erlösen, in der Annahme eines lukrativen Transfers von Filip Kostic am Saisonende, und in der Hoffnung auf eine sich besserende Tabellensituation, was den Anteil an den TV-Geldern erhöhen würde. Das Transfer-Budget für Sportvorstand Robin Dutt und seinen treuen Paladin Joachim Cast dürfte sich demnach zwischen sechs und acht Millionen Euro einpendeln, was im besten Fall für einen ­Neueinkauf und zwei Leihgeschäfte mit Kaufoption reichen könnte.

Die Preise steigen rasant

Das ist viel Geld für Spieler, aber immer noch viel zu wenig, um Qualität mit Garantiesiegel einzukaufen. Denn die Preise sind im vergangenen Jahrzehnt rasant gestiegen. Weil privat- und unternehmensgestützte Bundesliga-Clubs tiefer denn je in die Kasse greifen und die Vereine aus England vor lauter Finanzkraft kaum mehr laufen können. Der Aufwand, um an die Gelder der internationalen Wettbewerbe zu kommen, hat sich massiv erhöht. „In den kommenden fünf bis acht Jahren“, prophezeit Frankfurts Vereinsboss Heribert Bruchhagen, „werden immer mehr Traditions-Clubs gegen den Abstieg kämpfen.“ Aus München erhebt Felix Magath schon seit längerem die Stimme. Der Ex-VfB-Trainer empfiehlt der Bundesliga, sich stärker als bisher für Investoren zu öffnen. „Sonst läuft uns der englische Fußball immer weiter davon.“ So betrachtet ist der VfB Stuttgart der Konkurrenz schon einen Schritt voraus. Er kämpft schon seit Jahren gegen den Absturz in die Zweitklassigkeit – und sucht nun sein Heil in der Ausgliederung der Profiabteilung in eine Aktiengesellschaft.

Aber im Bemühen, den Verein vor dem Schlimmsten zu bewahren, beißt sich die Katze regelmäßig den Schwanz. Bleibt der sportliche Erfolg aus, sinken die Einnahmen aus Sponsoring, Marketing und Ticketing, und am Ende des Tages fehlt das Geld, um die Mannschaft wieder zu verstärken. „Unser Handlungsspielraum ist in den vergangenen Jahren nicht größer geworden“, sagt Stefan Heim. Weshalb der VfB auch andere Optionen prüft, um die Kasse zu füllen. Aber Investoren, die für Millionen-Summen Anteile an den Fernsehrechten oder Ticketeinnahmen kaufen, sind nur dann interessiert, wenn die Indikatoren des Clubs nach oben zeigen. Da mag ein glücklicher Sieg im Pokal gegen Eintracht Braunschweig und ein Erfolg gegen schläfrige Wolfsburger zwar hilfreich sein, aber entscheidend ist der Trend. Und es hätte ja auch alles ganz anders laufen können.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #674423 29/12/2015 23:25
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Debatte zum VfB Stuttgart

Diese Verträge laufen aus - wer soll bleiben?

Sieben Spieler besitzen beim VfB Stuttgart einen Vertrag, der nur bis zum Saisonende läuft. Sportvorstand Robin Dutt und seine Mitstreiter müssen sich bald die Frage stellen: Wer soll bleiben? Wer soll gehen?


Mit welchen Spielern des VfB Stuttgart plant Robin Dutt in der kommenden Saison?

Anfang Januar öffnet in der Fußball-Bundesliga wieder das Transferfenster. Dann werden fleißig Spieler hin- und hergewechselt, werden verkauft, verliehen oder erst für die kommende Spielzeit gebunden. Letzteres trifft vor allem auf Spieler zu, die einen am Saisonende auslaufenden Vertrag besitzen. Manche von ihnen versuchen die Vereine in der jetzt kommenden Transferperiode noch irgendwie loszuwerden, bei anderen müssen sich die Manager und Sportvorstände langsam aber sicher Gedanken machen, ob die betreffenden Akteure nicht doch gehalten werden sollen. Diese Gedanken macht sich in diesen Tagen auch Robin Dutt vom VfB Stuttgart. Insgesamt sieben Verträge laufen zum Saisonende aus. Dabei stellt sich die Situation für jeden Spieler anders dar. Wir beleuchten die Perspektiven.


Martin Harnik - verletzt und doch gebraucht?

Martin Harnik: Derzeit zwingt den österreichischen Nationalspieler ein Außenbandriss im Knie zu einer längeren Verletzungspause. Keine Gelegenheit also, sich bei irgendwem anzubieten. Nicht beim VfB, nicht bei anderen Vereinen. Harnik, der bereits seit 2010 für die Stuttgarter spielt, ist für viele der Inbegriff der vergangenen Krisenjahre, für andere dagegen einer der wenigen echten Kämpfer im Team und unverzichtbare Stammkraft. Der 28-Jährige selbst gibt sich (noch) gelassen ob seiner Zukunft, Angebote gab es zuletzt immer wieder. Außerdem hat Harnik bei der Europameisterschaft mit Österreich die Chance, sich für Vereine zu empfehlen. Jetzt muss der Angreifer aber erstmal fit werden.


Daniel Didavi im Wechsel-Fokus

Daniel Didavi: Kein Spieler steht beim VfB Stuttgart derzeit so im Wechsel-Fokus wie der offensive Mittelfeldspieler. Sieben Tore hat der Virtuose in dieser Saison schon erzielt, wurde zuletzt immer wieder mit Bayer 04 Leverkusen, dem VfL Wolfsburg, aber auch englischen Teams in Verbindung gebracht. Didavi selbst beteuert, sich noch nicht entschieden zu haben, schob neulich lediglich einem Transfer im Winter den Riegel vor. Robin Dutt wird mit Sicherheit versuchen, dem Nürtinger eine Vertragsverlängerung schmackhaft zu machen. Ob dieser darauf eingeht, ist jedoch zumindest fraglich.


Ein neuer Vertrag für Niedermeier?

Georg Niedermeier: Die Bild-Zeitung spekuliert am Dienstag: "Neuer Vertrag für den Niederstrecker?" Für einen Akteur also, der unter Ex-Trainer Alexander Zorniger gar keine Rolle spielte und erst unter Jürgen Kramny wieder zum Einsatz kommt. Ein Spieler, der in den vergangenen Jahren zwar oft für den VfB gespielt hat, sich aber nie zur Stammkraft aufschwingen konnte und des öfteren durch unbeholfenes Verhalten in Zweikämpfen, fehlende Handlungsschnelligkeit und überhartes Einsteigen aufgefallen war. Nach dem 3:1 gegen den VfL Wolfsburg sagte Dutt aber: "Georgs Situation hat sich grundlegend geändert, weil er momentan spielt, der Trainer auf ihn setzt und wir erfolgreich spielen. Ohne jemandem Böses zu wollen: Das war vorher nicht so, jetzt ist es so, da hat sich die Situation dann grundlegend geändert." Diese Aussage lässt zumindest Raum für Spekulationen.


Daniel Schwaab und die ungewisse Zukunft

Daniel Schwaab: Kaum ein Spieler im Kader des VfB Stuttgart fällt weniger auf als Daniel Schwaab. In der Offensivbewegung hat der Verteidiger offensichtliche Mängel, nach hinten ist er eher der solide Arbeiter denn der wilde Zweikämpfer. Allerdings hat es auch Schwaab in seinen Jahren beim VfB nie geschafft, restlos zu überzeugen, war oft ein Unsicherheitsfaktor und nicht gerade ein Erfolgsgarant. Fraglich ob Dutt den Vertrag verlängert, allerdings gilt Schwaab als ausgewiesener Teamplayer und Spieler, der sich nicht beklagt, wenn er über einen längeren Zeitraum nur Ersatz ist.


Kann Robbie Kruse sein Können andeuten?

Robbie Kruse: Kurz vor Ende der vergangenen Transferperiode im Sommer von Bayer 04 Leverkusen ausgeliehen und dann länger verletzt, konnte der Australier sein Können bisher maximal andeuten. Ob der Leihvertrag deshalb in ein festes Engagement ausgedehnt wird, dürfte daher hauptsächlich davon abhängen, wie sich Kruse in den ersten Spielen nach der Winterpause präsentiert.


Für Kiesewetter wird`s eng

Jerome Kiesewetter: Der 22-jährige US-Amerikaner war in der Sommervorbereitung unter Alexander Zorniger einer der fleißigsten Torjäger, kam dann aber in der Bundesliga nicht mehr zum Einsatz, offenbarte schon beim Trainingslager in Mayrhofen erhebliche Mängel und ist seitdem nur noch bei der zweiten Mannschaft im Kader zu finden. Ein weiteres Problem: Kiesewetter wird im Februar 23 und ist damit bald zu alt für die U23 des VfB, bei der nach wie vor nur drei Spieler älter als 23 sein dürfen.


Drängt sich Tashchy weiter auf?

Borys Tashchy: Die Altersproblematik trifft auch auf den Stürmer zu, der aber erst im Juli 23 wird und zuletzt unter Jürgen Kramny zu seinen ersten Bundesliga-Einsätzen kam. Nach aktuellem Stand stehen die Chancen bei Tashchy auf eine Vertragsverlängerung deutlich höher als bei Kiesewetter. Allerdings muss auch der Angreifer mit dem ukrainischen und bulgarischen Pass seine Tauglichkeit für die 1. Liga noch endgültig unter Beweis stellen.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #674425 29/12/2015 23:29
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Bundesliga

VfB leiht Artem Kravets aus

Der VfB Stuttgart will offenbar den Stürmer Artem Kravets ausleihen. Zumindest vermeldet das Dynamo Kiew, sein derzeitiger Verein. Der VfB will den Wechsel bisher nicht bestätigen.


Der 26-jährige Artem Kravets hat bisher zwölf Länderspiele für die Ukraine absolviert

Der Fußball-Bundesligist VfB Stuttgart steht offenbar dicht vor einer Ausleihe des Stürmers Artem Kravets von Dynamo Kiew bis zum Saisonende. Auf der Website des ukrainischen Erstligisten wird dieses Transfergeschäft bereits als perfekt mitgeteilt. Doch der VfB will den Wechsel bisher nicht bestätigen. Kravets sei bis dato lediglich ein ganz heißer Kandidat, sagte ein Stuttgarter Clubsprecher.

Der 26-jährige Kravets hat in seiner Karriere bisher 13 Länderspiele für die Ukraine absolviert – und ist ein 1,89 Meter großer Mittelstürmertyp. Hinter Toptorjäger Júnior Moraes ist Kravets bei seinem Heimatclub Dynamo, für den er in 125 Partien 35 Tore erzielte, derzeit nur zweite Wahl. Sein Marktwert wird auf vier Millionen Euro geschätzt. Mit dem Wechsel nach Stuttgart will Kravets laut der Pressemitteilung seines alten Clubs Dynamo Kiew seine Nominierungschancen für die Euro 2016 erhöhen. Bei der EM in Frankreich trifft die Ukraine in der Vorrunde unter anderem auf die deutsche Elf.

Mit der möglichen Verpflichtung von Kravets würde der VfB indirekt auch auf die langwierige Verletzung seines Topstürmers Daniel Ginczek reagieren. Denn der 24-Jährige fällt seit Ende September nach einem Bandscheibenvorfall aus. Wann Ginczek wieder komplett einsatzfähig ist, steht noch nicht fest. Geht das Leihgeschäft in den nächsten Tagen über die Bühne, könnte Artem Kravets mit dem VfB-Bundesligakader bereits mit ins Trainingslager fliegen, das der Club vom 5. bis 14. Januar im türkischen Badeort Belek bezieht.

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #674577 30/12/2015 21:52
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Bundesliga

Schnappt Klopp sich Kostic im Januar?

Liverpool-Coach Jürgen Klopp zeigt englischen Medienberichten zufolge Interesse an einer Verpflichtung des Stuttgarter Flügelflitzers Filip Kostic. Klopp will sich die Dienste des Serben offenbar schon im Januar sichern.


Liverpool-Coach Jürgen Klopp (links) soll ein Auge auf VfB-Spieler Filip Kostic geworfen haben.

Wenn am 1. Januar das Fenster für die Wintertransfers in der Bundesliga öffnet, steht auch der eine oder andere Spieler des VfB Stuttgart auf der Wunschliste anderer Vereine. Neuesten Gerüchten zufolge soll Liverpool-Coach Jürgen Klopp am Stuttgarter Flügelflitzer Filip Kostic dran sein.

Wie der „The Telegraph“ unter Berufung auf die italienische Seite calciomercato berichtet, will der ehemalige Dortmund-Trainer mit dem Serben die Außenbahnen bei den Reds verstärken – und zwar schon im Januar.

Filip Kostic hat bei den Schwaben noch einen Vertrag bis Sommer 2019, im Falle eines Wechsels wäre also eine Ablöse von mehreren Millionen Euro fällig.

Doch Kostic hat sich in den vergangenen Monaten eine wichtige Position beim VfB Stuttgart erspielt, ein Abgang des offensiven Mittelfeldspielers wäre ohne Frage eine herbe Schwächung für das Team von Jürgen Kramny.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #674829 01/01/2016 21:32
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Testspiele

Testspiel beim FC Kickers Würzburg



Nach der Rückkehr aus dem Trainingslager in Belek, Türkei am Donnerstag, 14. Januar, mit den dortigen drei Vorbereitungspartien und eine Woche vor dem Bundesliga-Rückrundenstart, absolviert der VfB ein weiteres Testspiel.

Am Sonntag, 17. Januar, gastiert das Team von Cheftrainer Jürgen Kramny beim FC Würzburger Kickers.
Anstoß beim aktuell Elften der 3. Liga ist um 15:30 Uhr.

Quelle: vfb.de


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Mummi #674830 01/01/2016 21:38
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Bundesliga

Krawets und das Prinzip Hoffnung

Ein paar vertragliche Details sind noch zu klären, und der Medizincheck steht noch an, dann kann der VfB den ersten Wintertransfer offiziell melden: Artem Krawets, 26-jähriger Stürmer aus Reihen des ukrainischen Erstligisten Dynamo Kiew.


VfB-Neuzugang Artem Krawets (li.), gegen John Terry, FC Chelsea

Ein paar vertragliche Details sind noch zu klären, und der Medizincheck steht noch an, dann kann der VfB gleich nach Neujahr den ersten Wintertransfer offiziell melden: Artem Krawets, 26-jähriger Stürmer aus Reihen des ukrainischen Erstligisten Dynamo Kiew. Den wuchtigen Angreifer leiht der Fußball-Bundesligist zunächst bis zum Saisonende aus – mit einer Kaufoption. Die Leihgebühr für den Ukrainer (1,89 m/78 kg) dürfte bei rund 500 000 Euro liegen. Krawets ähnelt in seiner Spielweise offenbar VfB-Stürmer Daniel Ginczek (24), der nach seiner Bandscheibenoperation am Hals die am 4. Januar in Belek/Türkei startende Vorbereitung auf die Rückrunde nicht mitmachen kann. Der Angreifer trug zwölfmal das ukrainische Nationaltrikot und brachte es auf vier Treffer. Für den renommierten Club aus Kiew spielt er seit 2013. Er absolvierte 128 Spiele für Dynamo und schoss 39 Tore. Zu Beginn dieser Spielzeit verlor Krawets seinen Stammplatz, wurde aber immer mal wieder eingewechselt (zwölf Einsätze/zwei Tore). In der Champions League stand er zuletzt im Vorrundenspiel beim FC Chelsea (1:2) auf dem Platz.

Schwierige Mentalität

Über das wahre Leistungsvermögen von Artem Krawets sagen die Zahlen aber wenig aus. Die ukrainische Premyer Liga ist mit der Bundesliga nicht zu vergleichen, das spielerische und taktische Niveau gilt im internationalen Vergleich als bescheiden. Auch die Einsätze in der Nationalmannschaft taugen nur sehr bedingt als Qualitätsmaßstab. Wer bei Dynamo Kiew spielt, wird sozusagen von Amts wegen in die Landesauswahl berufen.

Die Mentalität ukrainischer Spieler gilt überdies als schwierig. Stürmer Andrij Woronin versuchte von 1995 bis 2009 sein Glück bei Clubs wie Borussia Mönchengladbach, Mainz 05, 1. FC Köln, Bayer Leverkusen und Hertha BSC. So richtig angekommen ist er im deutschen Fußball nie. Er galt als Stürmer mit überragenden Anlagen, seine Leistungen schwankten aber zwischen Kreis- und Weltklasse. Sein Landsmann Anatoli Timoschtschuk, Mittelfeldspieler, trug von 2009 bis 2013 das Trikot des FC Bayern. Die hohen Erwartungen konnte er nicht erfüllen. Schlagzeilen machte er vor allem dadurch, dass er einen eigenen Koch und Friseur ­beschäftigte.

Die Preise explodieren

Das alles zeigt: Die Ausleihe von Krawets lebt auch ein Stück weit vom Prinzip Hoffnung. Ist er stark genug, um die Lücke zu schließen, die Daniel Ginczek voraussichtlich erst im März wieder füllen kann? Macht er taktisch und spielerisch noch einen Sprung? Ist er der Tempohärte der Liga gewachsen? Es bleiben Zweifel. Aber was sind die Alternativen? Die finanziellen Möglichkeiten des VfB halten sich in engen Grenzen. Die Preise im internationalen Fußball sind jedoch explodiert, Robin Dutt soll mit sechs bis maximal acht Millionen Euro möglichst vier brauchbare Spieler an den Neckar locken. Da liegt der Blick gen Osten nahe.

VfB-Coach Jürgen Kramny will das Flügelspiel neu beleben. Vor allem über Filip Kostic und Martin Harnik. Deshalb stand die Suche nach einem typischen Stoßstürmer mit Vollstrecker-Qualitäten offenbar mit ganz oben auf der Dringlichkeitsliste.

Schon seit längerem auf dem VfB-Radar

Nach Informationen unserer Zeitung hatte der VfB Stuttgart den Ukrainer schon im vergangenen Winter auf dem Radar, als nicht klar war, ob Ginczek nach seinem Kreuzbandriss rechtzeitig wieder fit wird. Kiew ließ den Angreifer aber nicht ziehen. Artem Krawets hatte vergangene Saison noch zum Stammpersonal des Clubs gezählt, der im Februar 2016 im Achtelfinale der Champions League auf Manchester City trifft.

Während seiner großen Zeiten zwischen 1979 und 1990 gewann Dynamo Kiew mit Superstürmer Oleg Blochin und dem legendären Coach Waleri Lobanowski zweimal den Europapokal der Pokalsieger.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #674982 02/01/2016 22:11
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Jugend

"Das beste Hallenturnier im Jugendbereich"

Der VfB U19-Trainer Sebastian Gunkel spricht vor dem Mercedes-Benz JuniorCup über den Stellenwert dieses Turniers sowie die Chancen seines Teams.



Vom 5. Januar an ist es wieder soweit: Bei der mittlerweile 26. Auflage des Mercedes-Benz JuniorCup werden acht internationale Topteams um den Turniersieg kämpfen. Mit bereits fünf Erfolgen sind die A-Junioren des VfB Rekordsieger des JuniorCups. Vor dem Turnier spricht der U19-Coach Sebastian Gunkel über die Chancen seiner Mannschaft und den Stellenwert des Turniers.

Hallo Herr Gunkel, wie wichtig ist das Turnier für Sie und Ihre Mannschaft?
Sebastian Gunkel: „Das ist natürlich ein großartiges Turnier und für alle Beteiligten ein absolutes Highlight. Es sind tolle Mannschaften dabei, die vor einer beachtlichen Kulisse spielen. Da wir im Prinzip das Heimteam sind und wir sicherlich auf die Unterstützung der anwesenden Fans bauen können, wird das ein tolles Erlebnis für uns. Wir werden unser Bestes geben, wissen aber natürlich auch, dass die nationale und internationale Konkurrenz sehr groß ist.“

Welche Chancen räumen Sie Ihrer Mannschaft ein?
Sebastian Gunkel: „Jeder, der bei diesem Turnier antritt, will auch etwas erreichen. Es wäre vermessen zu sagen, dass wir auf jeden Fall gewinnen werden, aber jedes Team möchte am Ende natürlich ganz oben stehen – und das gilt auch für uns. Eine konkrete Zielvorgabe gibt es aber nicht. Wir wollen ein bisschen Spaß haben und der Spaß hängt am Ende auch mit dem Erfolg zusammen.“

In der Vorrunde trifft Ihre Mannschaft auf den VfL Wolfsburg, SK Rapid Wien und das chinesische Team Guangzhou Evergrande. Welcher dieser Gegner wird die größte Herausforderung für ihr Team sein?
Sebastian Gunkel: „Das ist ganz schwer zu sagen. Insbesondere das chinesische Team ist sehr schwer einzuschätzen, da sie immer mit unterschiedlichen Spielern kommen. Die Mannschaft ist sehr ehrgeizig und aufgrund der langfristigen Planungen im chinesischen Sport werden sie bestimmt gut auftreten. Wolfsburg ist als deutsches Spitzenteam sowieso stark und SK Rapid Wien ist wieder schwer einzuschätzen.“

Gibt es für Sie einen Favoriten auf den Turniersieg?
Sebastian Gunkel: „Für den Titel kommen einige Mannschaften in Frage kommen. Das wird dann im Detail entschieden werden. Es kommt auf die Tagesform an und ein bisschen Glück wird sicherlich auch entscheidend sein.“

Inwieweit konnte sich Ihr Team auf das Hallenturnier vorbereiten?
Sebastian Gunkel: „Wir haben zum Ende des vergangenen Jahres natürlich zunächst einmal pausiert. Am 4. Januar beginnen wir mit dem Training im Sindelfinger Glaspalast und einen Tag später geht es dann auch schon los. Aber ich denke, dass alle Teams da ähnliche Voraussetzungen haben werden.“

Wie sieht die Personalsituation vor dem Turnierstart aus?
Sebastian Gunkel: „Es gibt Spieler, die sich zum Ende der Hinrunde noch verletzt haben und die erst noch aufgebaut werden müssen. Die werden wir nicht zum Kader für das Hallenturnier dazu nehmen. Andere Spieler sind ein bisschen anfällig in dem einen oder anderen Bereich, sodass wir auch da eher auf einen Einsatz verzichten wollen. Ansonsten können wir aber fast aus dem Vollen schöpfen.“

Sie waren bereits 2014, damals noch als Trainer des SC Freiburg, beim Mercedes-Benz JuniorCup dabei. Was verbinden Sie mit dem Turnier?
Sebastian Gunkel: „Es ist ein stark besetztes Turnier, das immer richtig gut besucht wird und natürlich herrscht eine tolle Stimmung. Zudem wird es im Fernsehen übertragen, was für die Jungs auch etwas Besonderes ist. Da wollen sie sich natürlich gut präsentieren. Es ist eines der besten, wenn nicht gar das beste Hallenturnier im Jugendbereich.“

Die vergangene Hinrunde beendeten Sie mit ihrem Team auf dem dritten Tabellenplatz der A-Junioren Bundesliga Süd/Südwest. Was haben Sie sich für das kommende Jahr vorgenommen?
Sebastian Gunkel: „Eine konkrete Zielvorgabe gibt es nicht. Wir sind mit der Hinrunde im Großen und Ganzen zufrieden. Wir hatten auch ein paar Schwankungen dabei, aber vor allem zum Ende hin sind wir immer besser zusammengewachsen. Das hat sich dann auch in den Ergebnissen wiedergespiegelt. Wir wollen auf diesem Weg weiter machen und uns weiter entwickeln. Wir werden uns nur auf uns konzentrieren, versuchen, weiter gute Leistungen zu bringen und alles andere kommt, wie es kommt.“

Quelle: vfb.de


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Mummi #674984 02/01/2016 22:18
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Bundesliga

Krawets absolviert Medizincheck

Der erste Wintertransfer des VfB Stuttgart ist so gut wie in trockenen Tüchern. Neuzugang Artem Krawets muss in den nächsten Tagen den Medizincheck absolvieren.


Artem Krawets - erster Neuzugang des VfB Stuttgart in der Winterpause

Der neue Stürmer Artem Krawets (26/Dynamo Kiew) absolviert an diesem Sonntag oder Montag den Medizincheck. Krawets kommt zunächst nur auf Leihbasis zum VfB Stuttgart. Der Verein behält sich jedoch eine Kaufoption zum Saisonende vor.

Die Leihgebühr für den Ukrainer (1,89 m/78 kg) dürfte bei rund 500 000 Euro liegen. Für die Pläne von Coach Jürgen Kramny ist eine Verstärkung auf der Stürmerposition von besonderer Wichtigkeit.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #675187 04/01/2016 19:16
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Türkische Medienberichte

Kommt Großkreutz zum VfB Stuttgart?

Der Mittelfeldspieler Kevin Großkreutz steht offenbar kurz vor dem Wechsel von Galatasaray Istanbul zum VfB Stuttgart. Die türkische Zeitung Milliyet meldet, dass sich beide Vereine bereits einig seien.


Kevin Großkreutz steht offenbar vor einem Wechsel zum VfB Stuttgart.

Laut türkischen Medienberichten steht der Wechsel von Kevin Großkreutz von Galatasaray Istanbul zum VfB Stuttgart unmittelbar bevor. Die türkische Zeitung Milliyet meldet, dass sich beide Vereine bereits einig seien, den Mittelfeldspieler für 2,6 Millionen Euro ziehen zu lassen.

Galatasaray hatte Großkreutz im Sommer 2015 für 1,5 Millionen Euro von Borussia Dortmund geholt. Weil dabei einige Transferregeln nicht eingehalten worden waren, wurde der vielseitig einsetzbare Spieler mehrere Monate lang gesperrt.

Großkreutz hatte zuletzt mehrfach über Heimweh geklagt und erklärt, dass er wieder nach Deutschland zurückkehren wolle. Bei der WM 2014 in Brasilien war er zu keinem Einsatz gekommen.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #675190 04/01/2016 19:20
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Bundesliga

VfB lockt Kevin Großkreutz

Der VfB Stuttgart steht vor der Verpflichtung von Weltmeister Kevin Großkreutz (27). Der Mittelfeldspieler war erst im Sommer von Borussia Dortmund zu Galatasaray Istanbul gewechselt.


Kevin Großkreutz: Von Galatasaray Istanbul zum VfB?

Die Suche nach einem neuen Innenverteidiger hat oberste Priorität. Doch vor der dringend nötigen Verstärkung für die Abwehr erledigt VfB-Sportvorstand Robin Dutt noch geschwind ein paar andere Personalien. Nach Stürmer Artem Krawets (26) von Dynamo Kiew lockt er auch Weltmeister Kevin Großkreutz (27) an den Neckar. Schon im Laufe des Sonntags könnte der Wechsel von Galatasaray Istanbul über die Bühne gehen. Im Gespräch ist eine Ablöse von rund 2,6 Millionen Euro.

Großkreutz war erst im vergangenen Sommer von Borussia Dortmund in die Türkei gewechselt. Wegen fehlender Transferunterlagen war er aber bis zur Winterpause gesperrt. Schon im Herbst hatte er Heimweh verspürt und die Gala-Bosse um seine vorzeitige Freigabe gebeten.

Großkreutz ist im Mittelfeld links wie rechts einsetzbar

Großkreutz ist im Mittelfeld sowohl offensiv als auch defensiv auf allen Außenpositionen einsetzbar. Er könnte also die Lücken schließen, falls Filip Kostic (links) und/oder Martin Harnik (rechts) den VfB wie erwartet im Sommer verlassen. Er kann aber auch auf der rechten Abwehrseite spielen, wo der VfB ebenfalls Bedarf hat.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #675193 04/01/2016 19:23
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Hinteregger - Wechsel zum VfB scheitert

Eigentlich war Martin Hinteregger einer der Wunschkandidaten des VfB Stuttgart. Nun ist der Wechsel von Red Bull Salzburg allerdings gescheitert.


Martin Hinteregger stand auf der Wunschliste des VfB Stuttgart

Der mögliche Wechsel des österreichischen Nationalspielers Martin Hinteregger (23) zum VfB Stuttgart hat sich zerschlagen.

Der Innenverteidiger von Red Bull Salzburg war ein Wunschkandidat des VfB, der Wechsel scheiterte aber an zu hohen Ablöseforderungen der Österreicher, die rund zehn Millionen Euro gefordert hatten.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #675195 04/01/2016 19:25
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Bundesliga

Medizinchecks absolviert

Artem Kravets und Kevin Großkreutz haben am Sonntag die sportärztliche Untersuchung beim VfB absolviert. Die Einigung mit den Vereinen steht noch aus.



Für einen Wechsel auf Leihbasis des 26-jährigen Ukrainers vom Champions League-Teilnehmer Dynamo Kiew zum VfB sind noch diverse Formalitäten zwischen den Clubs zu klären. Insgesamt drei Meistertitel feierte der Angreifer mit Dynamo Kiew und holte in der vergangenen Spielzeit das nationale Double. Außerdem war er 2014/2015 der beste Torschütze seines Teams. Für den ukrainischen Rekordmeister lief Artem Kravets in dieser Saison vier Mal in der Champions League auf.

Die Einigung zwischen Galatasaray Istanbul und dem VfB über einen Transfer von Kevin Großkreutz nach Stuttgart steht ebenfalls noch aus. Der 27-jährige Kevin Großkreutz war im vergangenen Sommer von Borussia Dortmund in die Türkei gewechselt. Mit Borussia Dortmund wurde Kevin Großkreutz jeweils zwei Mal Deutscher Meister sowie Deutscher Superpokalsieger und einmal Deutscher Pokalsieger. Mit der Nationalmannschaft wurde er 2014 in Brasilien Weltmeister.

Sportvorstand Robin Dutt:

„Mit Dynamo Kiew sind noch diverse Formalitäten zu klären, mit Artem Kravets haben wir bereits Einigung über einen Wechsel auf Leihbasis zum VfB erzielt. Er ist ein Stürmer von internationalem Format, der seine Qualitäten bei Dynamo Kiew sowohl in der ukrainischen Meisterschaft als auch in der Champions League unter Beweis gestellt hat. Darüber hinaus hatte er maßgeblichen Anteil an der erfolgreichen Qualifikation der ukrainischen Nationalmannschaft für die anstehende Europameisterschaft in Frankreich. Wir haben uns schon in den vorherigen Transferperioden um den Spieler bemüht und hoffen, dass wir uns schon bald mit Dynamo Kiew einigen werden.“

„Der Wechsel von Kevin Großkreutz zum VfB ist ebenfalls noch nicht perfekt, die Einigung mit Galatasaray Istanbul über einen Transfer steht noch aus. Wir hoffen jedoch, dass die Einigung zeitnah erfolgt. Kevin bringt hervorragende fußballerische Qualitäten und eine absolute Winner-Mentalität mit. Er ist auf verschiedenen Positionen einsetzbar und wäre eine enorme Verstärkung für unseren Kader. Nach der unglücklichen Zeit in Istanbul brennt Kevin darauf, endlich wieder Fußball zu spielen.“

Quelle: vfb.de


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