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Mummi #702827 27/07/2016 10:55
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2. Liga

Umbauarbeiten in der Schießbude

In der Abwehr hat der VfB die wenigsten Sorgen, weil jetzt alle Positionen schon doppelt besetzt sind. Trainer Jos Luhukay hat die Qual der Wahl. So kommt es zu spannenden Duellen.


Jos Luhukay baut auf eine stabile Defensive.

Es ist nicht so, dass sich Jos Luhukay (53) hauptsächlich mit der Vergangenheit beschäftigen würde. Vielmehr schaut der Trainer des VfB Stuttgart nach vorne, um das Ziel Wiederaufstieg in die Fußball-Bundesliga anpeilen zu können. Aber natürlich kennt er auch die Statistiken und weiß deshalb, was in der abgelaufenen Saison vor allem zum Abstieg der Mannschaft in die zweite Liga geführt hat – die Schwächen im defensiven Bereich. Der VfB war die Schießbude der Nation und kassierte in den 34 Spielen insgesamt 75 Treffer – mit Abstand die meisten aller 18 Mannschaften. Zum Vergleich: den vorletzten Platz belegte Werder Bremen mit 65 Gegentoren.

Ob die Schießbude in der neuen Runde geschlossen ist, kann Luhukay jetzt noch nicht sagen. Hoffnung macht ihm allerdings, dass die Abwehr der Mannschaftsteil ist, bei dem die personellen Planungen am weitesten fortgeschritten sind. So hat Mitch Langerak seinen Platz im Tor sicher – und damit dürfte zwischen den Pfosten mehr Qualität garantiert sein als zuvor mit Przemyslaw Tyton, den Langerak erst in den letzten beiden Partien der alten Saison verdrängte.

Kevin Großkreutz rückt nach vorne

Wenn es nicht noch Abgänge gibt (Emiliano Insua?), sind in der Viererkette vor Langerak bereits alle Positionen doppelt besetzt. Dabei gehört Kevin Großkreutz voraussichtlich gar nicht mehr zu diesem Verbund, weil Luhukay die Stärken des früheren Nationalspielers weiter vorne sieht. In der Offensiv erlebte Großkreutz einst bei Borussia Dortmund ja auch seine besten Phasen.

Dafür streiten sich zwei andere Spieler um die Position des Rechtsverteidigers: Florian Klein und Jean Zimmer. Der Österreicher Klein war in der Rückrunde unter dem Trainer Jürgen Kramny auf dem Abstellgleis gelandet, aber jetzt ist Luhukay da – und er hat beispielsweise registriert, dass Klein bei der EM den portugiesischen Weltstart Cristiano Ronaldo abgemeldet hat. Zimmer kam für zwei Millionen Euro vom 1. FC Kaiserslautern und kennt sich von daher in der zweiten Liga aus.

Auf der linken Seite heißt das Duell nach dem Stand von heute Insua gegen Philipp Heise. Insua will den VfB zwar verlassen und zu Sporting Lissabon wechseln, doch ein Angebot aus Portugal liegt in Stuttgart nicht auf dem Tisch. Zudem hat Luhukay zu Insua gesagt, dass er auf ihn baut. Heise drängt jedoch ebenfalls ins Team und hat seine Wechselgedanken deshalb zumindest mal verschoben. Die Bundesliga war eine Nummer zu groß für ihn, aber dass es eine Stufe darunter reichen kann, hat er bis vor gut einem Jahr in Heidenheim gezeigt.

Timo Baumgartl soll eine Leitfigur werden

Im Zentrum streiten sich Timo Baumgartl, Marcin Kaminski, Toni Sunjic und Stephen Sama um zwei Plätze. Dabei ist der von Kramny wie Klein weitgehend ausgemusterte Baumgartl gesetzt – er soll sogar eine der neuen Leitfiguren beim VfB werden. Den Partner von Baumgartl hat Luhukay auch schon gefunden: Kaminski, der von Lech Posen verpflichtet worden ist und der sich in Stuttgart für die Rückkehr in die polnische Nationalmannschaft empfehlen will. Nur die Reservistenrolle bleibt angesichts dessen für Sunjic, den der VfB bei einer entsprechenden Ablöse gerne verkauft hätte. Aber für den Bosnier gab es bisher keinen Interessenten. Als ein Mann mit Zukunft gilt dagegen Sama, ein Eigengewächs, das in der Vorbereitung überzeugte.

Neu gemischt wurden die Karten auch im defensiven Mittelfeld, wo der VfB in Hajime Hosogai von Hertha BSC einen klassischen Abräumer geholt hat. Der Japaner ist der Nachfolger von Serey Dié (nach Basel) und gilt momentan als einziger Spieler im Kader, der diese Rolle alleine und ohne Nebenmann übernehmen kann. Mart Ristl fehlt dazu noch die Erfahrung – und Christian Gentner sowie Anto Grgic würde Luhukay gerne weiter vorne im Mittelfeld einsetzen.

Wer die Qual hat, der hat die Wahl – oder täuscht der Eindruck, dass der VfB in der Defensive mehr Optionen besitzt als in der Offensive? „Nein, das ist eine völlig richtige Beobachtung“, sagt der Sportvorstand Jan Schindelmeiser, „deshalb arbeiten wir gerade auch intensiv an Lösungen für den Offensivbereich.“ Wie gesagt – der Blick geht nach vorne. 75 Gegentore, das ist vorbei.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #702860 28/07/2016 07:53
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Regionalliga

Zwei Neue für den VfB II

Der 20-jährige Torhüter Bojan Spasojevic und der 18-jährige Innenverteidiger Stjepan Radeljic tragen ab sofort das Trikot mit dem roten Brustring. Beide Spieler waren bereits seit längerem als Gastspieler im Training bei der Mannschaft von Trainer Sebastian Gunkel dabei.
Bojan Spasojevic gehörte in der vergangenen Saison zum Drittligakader der SG Sonnenhof Großaspach, Stjepan Radeljic war für HSK Zrinsjski Mostar am Ball.
Beide Akteure werden auch am Freitag, 29. Juli, beim letzten Vorbereitungsspiel des VfB II zum Kader gehören. Dann trifft die Mannschaft von Sebastian Gunkel auf CFR Pforzheim (Anstoß 17:45 Uhr in Pforzheim).

Quelle: vfb.de


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Mummi #702861 28/07/2016 07:55
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2. Liga

Von Regeln, einer Premiere und einem alten Bekannten

Christian Gentner & Co. sind an diesem Mittwoch aufs VfB Clubgelände zurückgekehrt. Nach einer intensiven Trainingslager-Woche sowie zwei Regenerationstagen starteten die Jungs aus Cannstatt mit der alljährlichen Regelschulung in die sechste Vorbereitungswoche. Der Bundesliga-Schiedsrichter Markus Schmidt referierte anhand von 38 Video-Sequenzen über Regeländerungen wie der Ausführung des Anstoßes, über Themen wie Fehlverhalten von Auswechselspielern sowie Trainern und den daraus resultierenden Strafen sowie den Schwerpunktthemen Foulspiel und Abseits.


Die VfB Profis am Morgen bei der Regelschulung durch den Bundesliga-Schiedsrichter Markus Schmidt

Im Anschluss an diese Sitzung schnürten die VfB Spieler schließlich ihre Fußballschuhe und machten sich auf dem Rasenplatz an die Arbeit. „Die zwei trainingsfreien Tage waren gut, um nach dem Trainingslager mit Freunden und Familie abzuschalten“, sagte der Außenbahnspieler Jean Zimmer und fügte hinzu: „Wir sind mit Freude in die neue Vorbereitungswoche gestartet und arbeiten daran, dass der Saisonstart in knapp zwei Wochen glückt.“ Der 22-Jährige und seine Teamkollegen begrüßten an diesem Mittwoch auch einen Neuzugang in ihren Reihen. Hajime Hosogai feierte nach seiner Vertragsunterschrift am Montag nun seine Trainingspremiere und präsentierte sich gleich zielsicher.

Unter die Zaungäste hatte sich am Vormittag derweil ein alter Bekannter gemischt. Der ehemalige VfB Kapitän Matthieu Delpierre war auf dem Clubgelände zu Gast und stand VfB TV ausführlich Rede und Antwort (Video folgt). „Es ist immer wieder ein schönes Gefühl hier zu sein“, sagte der Meisterspieler von 2007 unter anderem. Das Team von Jos Luhukay setzte unterdessen am Nachmittag sein Vorbereitungsprogramm fort. Am Donnerstag steht dann von 11 Uhr an eine weitere öffentliche Einheit auf dem Programm.


Alte Weggefährten: Christian Gentner und Matthieu Delpierre


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Mummi #702862 28/07/2016 07:57
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Regionalliga

Maximaler Umbruch im Unterhaus

Die Stuttgarter Zweitvertretung startet mit einem von Grund auf neuen Kader in die Regionalligasaison. An diesem Mittwoch wurden noch zwei Spieler verpflichtet.


Das neue Mannschaftsbild des VfB Stuttgart II – viele bekannte Gesichter sind nicht mehr darauf zu finden.

Wenn man sich den Regionalligakader des VfB Stuttgart II anschaut, dann sieht man darauf überwiegend neue Gesichter. Lediglich zehn Spieler des letztjährigen Kaders sind noch dabei, der Rest ist komplett neu. Sechs Neuzugänge kommen aus dem eigenen Stall, sind wie Trainer Sebastian Gunkel aus der U19 aufgerückt. Einige davon durften sich in der Vorbereitung bei den Profis präsentieren und haben teils sogar Chancen auf erste Einsätze in der 2. Bundesliga.

Gute Vorbereitung

Zehn weitere neue Gesichter kamen von anderen Vereinen, so wie an diesem Mittwoch Bojan Spasojevic (SG Sonnenhof) und Stjepan Radeljic (HNK Zrinski Mostar). Wobei Spasojevic ein alter Bekannter in Bad Cannstatt ist, durchlief er doch einige Jugendmannschaften. Radeljic wurde zwar erst jetzt verpflichtet, war aber bereits im Frühjahr in einem mehrwöchigen Probetraining und wurde nun in der Vorbereitung noch einmal lang getestet, ehe man den Verteidiger fest verpflichtete. Von den weiteren Neuzugängen dürfte Tobias Feisthammel einigen ein Begriff sein. Der ehemalige VfB-Jugendspieler kehrt in seine alte Heimat zurück und soll zusammen mit Kapitän Tobias Rathgeb die blutjunge Truppe führen (Durchschnittsalter knapp 21 Jahre). Letzterer weiß viel Gutes von der Vorbereitung zu berichten, auch wenn die Ereignisse teils durchwachsen waren. „Die Mannschaft hat sich bereits gefunden und die vielen Neuzugänge wurden gut integriert. Alle marschieren, ordnen sich unter und sind heiß auf die neue Runde“, so Rathgeb.

Teilweise Rückkehr ins Robert-Schlienz-Stadion

Für viele VfB-Fans erfreuliche Nachrichten gibt es auch in Sachen Heimspielstätte. Durch den Abstieg und die damit im Vergleich zur 3. Liga etwas geringeren Auflagen steht eine Rückkehr an die Mercedesstraße an. Das Robert-Schlienz-Stadion wird zumindest für einige Spiele gegen kleinere Gegner wie etwa Hoffenheim II die Heimspielstätte. Die meisten Spiele werden wohl dennoch im zum Teil gesperrten und renovierungsbedürftigen Gazistadion auf der Waldau ausgetragen werden.

Vor dem Auftakt in der Regionalliga Südwest am 5. August gegen die bereits erwähnten Hoffenheimer absolviert der VfB II noch ein letztes Testspiel. An diesem Freitag geht es gegen den Oberligisten 1. CFR Pforzheim im Stadion Brötzinger Tal in Pforzheim. Anstoß ist um 17.45 Uhr. Spasojevic und Radeljic werden dabei auch zum Einsatz kommen.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #702863 28/07/2016 07:59
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2. Liga

Erstes Training mit Neuzugang Hajime Hosogai

Beim Training des VfB Stuttgart am Mittwoch trainierte der Japaner Hajime Hosogai zum ersten Mal mit seinen neuen Mannschaftskollegen.



Der VfB Stuttgart hat den Japaner Hajime Hosogai (30) am Dienstag als Verstärkung für die Defensivabteilung verpflichtet. Trainer Jos Luhukay setzte auf die Erfahrung, die Variabilität und den Arbeitswillen des Neuzugangs aus Berlin. Hosogai ist beim VfB für das defensive Mittelfeld eingeplant, konnte in der Vergangenheit aber auch schon auf anderen Positionen, zum Beispiel als Innenverteidiger, glänzen.

Langjährige Bundesligaerfahrung

Zusätzlich verfügt der 1,77 große Japaner bereits über langjährige Bundesligaerfahrung: Hosogai kam 2011 zu Bayer 04 Leverkusen. Weitere Stationen seiner Karriere waren Hertha BSC, FC Augsburg und der türkische Erstligist Bursaspor. Seit 2010 spielt er für die Japanische Nationalmannschaft. Beim VfB Stuttgart unterschrieb Hosogai für zwei Jahre.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #702871 28/07/2016 12:55
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Interview mit Alexander Zorniger

„Die VfB-Zeit hat mich verändert“

Der Fußballlehrer Alexander Zorniger spricht im Interview über erste Erfolge in Bröndby und seine Erfahrungen in Stuttgart. Eine erste Erkenntnis: mehr lachen.


Alexander Zorniger wirft einen Blick zurück nach Stuttgart.

Zwei Siege zum Ligastart, dazu viel Lob nach Auftritten in der Europa-League-Qualifikation – für Alexander Zorniger (48) läuft es gut bei Bröndby IF. „Ich habe hier schon nach kurzer Zeit das Gefühl, dass mein Fußball perfekt passt“, sagt der frühere VfB-Trainer, der sich vor dem Spiel bei Hertha BSC an diesem Donnerstag (20.15 Uhr/Sport 1) auch zu Horst Heldts heftiger Kritik an ihm äußert.

Herr Zorniger, die Dänen gelten als fröhliches Völkchen. Pflegen sie auch einen lustigen und sorglosen Fußball?
Nein, auf dem Platz ist Schluss mit lustig. Die Dänen spielen einen sehr körperbetonten Fußball, und sie sind, so glaube ich, vor allem sehr glücklich, weil sie über eine sehr gute Work-Life-Balance verfügen.

Was für eine Mentalität haben Sie dann bei Bröndby IF angetroffen?
Es gibt zwei Begriffe, welche die dänische Mentalität kennzeichnen. Der eine ist „Hygge“, Gemütlichkeit. Der andere „Janteloven“. Übersetzt bedeutet das, dass sich keiner für etwas Besseres halten soll. Darauf zielt auch das lateinische Clubmotto: „Supra Societatem Nemo“ – keiner steht über der Gemeinschaft. Mit dieser Haltung bekommt man es als Trainer zu tun.

Und dieses gemütlich angehauchte Projekt in Kopenhagen passt zu einem bekennenden Schwaben, der für seinen Fleiß bekannt ist, aber auch höchste Ansprüche an seine Mannschaft und sich selbst stellt?
Es wird hier auch ernsthaft gearbeitet. Nach meiner ersten Pressekonferenz hier bin ich aber darauf hingewiesen worden, mehr zu lachen. Für die Dänen ist es sehr wichtig, dass sie bei der Arbeit Spaß haben.

Der spaßorientierte dänische Fußballer und der ernsthafte Chefcoach aus Deutschland passen sich nun aneinander an?
Ja, und mir tut das durchaus gut. Ich kann hier in Kopenhagen viel besser abschalten. Ganz anders als zuletzt beim VfB Stuttgart, als ich mich Tag und Nacht mit der Situation auseinandergesetzt habe und am Ende feststellen musste, dass ich dabei meine Lockerheit eingebüßt habe. Auf der anderen Seite profitieren wohl auch die dänischen Fußballer davon, wenn ihnen jemand vermittelt, dass mit dem Abpfiff nicht ihr Berufsalltag endet.

Was ergibt sich daraus an Zielen?
Bröndby gehört, was die Infrastruktur anbelangt, zwar zu den besten Clubs in Dänemark, aber Bundesligavereine verfügen noch einmal über andere Möglichkeiten, nicht nur im finanziellen Bereich. Es geht also auch darum, die Strukturen zu verbessern, damit Bröndby in den nächsten Jahren den nächsten Schritt vollziehen kann.

Dieser misst sich an Tabellenplätzen oder Europacup-Teilnahmen?
Nein, an einer Entwicklung. Dennoch ist klar, dass wir einen der ersten sechs Plätze besetzen wollen. Denn diese berechtigen zur Teilnahme an der Meisterschaftsrunde.

Skandinavier an sich gelten auch als offene Menschen. Trifft das ebenso auf taktische Neuerungen zu?
Bisher sind mir alle Spieler mit Offenheit begegnet, auch beim VfB. Die Frage ist nur, wo diese Bereitschaft etwas Neues zu probieren endet. Das hat erstens mit dem Verständnis für das Ganze zu tun, zweitens mit dem Willen, es tatsächlich umzusetzen, und drittens stellt sich ein Spieler immer die
Frage: Was bringt mir das Ganze?

Welche Antwort können Sie darauf geben?
Ich muss einem Stürmer schon klarmachen, warum wir hohes Pressing spielen. Nämlich, um es nach der Balleroberung nicht 70 Meter bis zum gegnerischen Tor zu haben, sondern nur 35 – wenn wir es gut machen. In diesem Bereich unterscheiden sich dänische Spieler nicht von deutschen.

Wo liegt dann der größte Unterschied zu Ihrer Zeit in Stuttgart?
Ich glaube, dass in Stuttgart die meisten Leute zunächst auch positiv überrascht waren von dem Fußball, den wir beim VfB plötzlich gespielt haben. Im Gegensatz zu jetzt haben sich aber nicht die passenden Ergebnisse eingestellt.

Für ihr Wirken beim VfB hat Sie nun mit einiger Verzögerung der frühere Schalke- und VfB-Manager Horst Heldt in sehr scharfer Form öffentlich kritisiert.
Horst Heldt hat sich bei mir gemeldet und sich für seine Aussagen im vollen Umfang entschuldigt. Damit ist das Thema für mich abgeschlossen.

So einfach ist das?
Ja – und jetzt nehmen Sie Bröndby statt Stuttgart. Das ist ein klassisches Arbeiterviertel in Kopenhagen. Und wenn man da diesen leidenschaftlichen Fußball mit ständigen Aktionen und permanenten Zweikämpfen spielt, dann liegt man auf einer Wellenlänge mit den Leuten. Ich habe hier schon nach kurzer Zeit das Gefühl, dass dieser Fußball perfekt zu Bröndby passt.

Lässt sich daraus der Schluss ziehen, dass Sie in Kopenhagen wieder eine Fußballrevolution angezettelt haben?
Nein, da dieser Fußball ja nichts Neues ist. Wichtig ist bei dieser Art des Fußballs ohnehin, dass der Funke überspringt – auf die Spieler, auf die Zuschauer, auf den Verein. Tut er das nicht, weil wie in Stuttgart die Ergebnisse nicht stimmen, dann wird diese Art des Fußballs schnell ganz anders wahrgenommen: Plötzlich ist es Harakiri.

Was bedeutet das für Sie als Trainer?
Dass es nicht darum geht, ob es sich um eine Revolution oder Evolution handelt, da ich nicht mit dem Anspruch antrete, irgendwann in Fußballlehrbüchern genannt zu werden. Vielmehr geht es darum, als Trainer alles zu geben und aus der Mannschaft möglichst alles herauszuholen.

Steht demnach heute ein anderer Trainer Alexander Zorniger an der Seitenlinie als derjenige, der vergangenen Herbst den VfB und die Bundesligabühne verlassen hat?
Ja, das halbe Jahr in Stuttgart hat mich verändert. Jedoch weniger im Bereich, welchen Fußball ich spielen lassen will. Vielmehr in der Erkenntnis, dass es viele Einflussfaktoren gibt, die nichts mit der eigentlichen Trainingsarbeit zu tun haben.

Was meinen Sie konkret?
Zum Beispiel ging es in Stuttgart oft darum, wann ich wie etwas über einen Spieler gesagt habe, und nicht, ob es sachlich richtig war. Zum Beispiel hatte ich es vorher nicht erlebt, dass ich auf die Umstände im Verein und die Befindlichkeiten einzelner Spieler so große Rücksicht nehmen musste. Zum Beispiel kam es nicht gut an, dass ich deutlich kritische Punkte angesprochen habe, ohne den entsprechenden Hintergrund mit Erfolgen vorweisen zu können.

Welche Lehren haben Sie daraus gezogen?
Einige, aber die wichtigste ist, zu überblicken, wann Du welche Baustellen aufreißen kannst. Oder anders herum: So lange Du nicht erfolgreich bist, solltest Du dir gut überlegen, wie viele Baustellen Du dir überhaupt leisten kannst.

Bei Bröndby bietet ihr Team aber bereits nach kurzer Zeit eine schöne Palette an guten Ergebnissen und großen Emotionen.
Das ist richtig. Es gab hohe Siege, auch einen knappen sowie ein gewonnenes Elfmeterschießen. Das war innerhalb von wenigen Wochen eine intensive Zeit, mit vielen Schlüsselerlebnissen für die Spieler.

Zum Beispiel?
Wir haben schon ein Tor nach 15 Sekunden mit der Anstoßvariante erzielt, die ich auch beim VfB habe spielen lasse. Obwohl hier in Kopenhagen auch nicht alle gleich geschrien haben: Klasse, das ist das Beste, was wir je gemacht haben. Aber danach hat mein Kapitän zu mir geschaut und alles an ihm hat ausgedrückt: Das gibt’s doch gar nicht. Es funktioniert ja tatsächlich.

So scheint in Bröndby eine erste Euphorie zu entstehen. Die Fans feiern das Team und den neuen Trainer bereits überschwänglich.
Ja, auch wenn es noch sehr früh in der Saison ist. Es war aber schon etwas Besonderes, als die Fans nach mir gerufen haben. Obwohl ich es anfangs rein sprachlich gar nicht verstanden habe. Ein Spieler hat mich jedoch aufgeklärt – und schließlich habe ich meine ansonsten so distanzierte Position aufgegeben und bin zur Fankurve gegangen.

Mit dem Dänisch hapert es also noch ein wenig, aber wie darf man sich Ihre Ansprachen an die Mannschaft vorstellen? Oxford-Englisch mit schwäbischem Einschlag?
So ähnlich. Aber mein Wortschatz ist ganz ordentlich – und wenn mir mal ein Begriff nicht einfällt, dann ignoriere ich das einfach und spreche weiter.

Und ein Stück ihrer Emotionalität bleibt dabei nicht auf der Strecke?
Nein, die Spieler verstehen einen, vor allem wenn es emotional wird. Das hat man damals in der legendären Wutrede von Giovanni Trapattoni beim FC Bayern gesehen.

Auf was darf sich Hertha BSC in der Europa-League-Qualifikation also einstellen?
Wir wollen versuchen, mit unseren Mitteln die Berliner vor Probleme zu stellen – auch, wenn unser sportliches Niveau sicher nicht an das der Bundesliga heranreicht.

Wie man hört, wurden Sie auf einer Pressekonferenz von dänischen Journalisten schon gefragt, ob Sie mit Blick auf die Berliner ihre Spielweise nun ändern werden. Die Antwort soll ein Lächeln gewesen sein. Stimmt das?
Ja, und daran sehen Sie, dass ich schon – ganz nach dänischer Lebensart – ein Stück weit glücklicher bin.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #702946 29/07/2016 12:46
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2. Liga

Gegnerserie: Kein Knabenchor

www.vfb.de stellt bis zum Saisonbeginn der 2. Bundesliga am 5. August in loser Reihenfolge die VfB Gegner der kommenden Saison 2016/2017 vor. Im dreizehnten Teil geht es um den 1. FC Union Berlin:

Mit hängenden Köpfen verließen die Fans des 1. FC Union Berlin am 15. Dezember 2003 das Stadion an der Alten Försterei. Mit 1:3 hatte ihr Team im letzten Heimspiel vor der Winterpause gegen Eintracht Trier verloren. Überhaupt mussten die Unioner nach Geschmack ihrer Anhänger im Laufe der Hinrunde mehr Niederlagen einstecken als gewünscht. Da geriet es bei dem einen oder anderen Fan sogar in Vergessenheit, den Kollegen auf den Stehrängen frohe Weihnachten zu wünschen. So überliefert es Torsten Eisenbeiser vom Union-Fanclub „Alt-Unioner“ in einem Radiointerview mit dem Sender Free FM.

Fünf Mal einstellig

So groß die Enttäuschung während des damaligen Winters auch war, es war die Geburtsstunde einer Idee, die bis zum heutigen Tag immer größer geworden ist: das Weihnachtssingen. Im Dezember 2003 trafen sich auf Initiative von Torsten Eisenbeiser und Kollegen 89 Union-Fans im Stadion am Mittelkreis und sangen „Oh Du fröhliche“, „Oh Tannenbaum“ sowie „Kling Glöckchen, klingelingeling“. Da die Anfrage des Fans an den Verein, daraus eine offizielle Veranstaltung zu machen, im ersten Jahr erfolglos blieb, versammelten sich die Anhänger nicht ganz legal auf dem Rasen der Alten Försterei – dabei half es ihnen, dass sie ein Stadiontor kannten, das nicht abgeschlossen war.

Die Aktion wurde zum Erfolg und so kam es im Jahr darauf zu einer Neuauflage, bei der dann auch der Verein sein grünes Licht gab, bereits mit mehreren hundert Sängern. „Das Weihnachtssingen ist inzwischen ein generations- und vereinsübergreifendes Ereignis“, schreibt der FC Union auf seiner Vereinswebsite. Bei diesem liest der ehemalige Köpenicker Pfarrer und zugleich Union-Mitglied Peter Müller die Weihnachtsgeschichte, der Chor des Emmy-Noether-Gymnasiums „gibt Tonart und Takt vor“ und der trompetende Pressesprecher bildet gemeinsam mit seinen Eltern auch mal ein Bläsertrio.

Und so wurde der Union-Weihnachtschor von Jahr zu Jahr größer. Zur mittlerweile 13. Auflage im vergangenen Jahr kamen 28.500 Menschen. Die Marke von insgesamt 150.000 Besuchern wurde dabei geknackt und seit wenigen Jahren gibt es einen offiziellen Kartenvorverkauf für das Weihnachtssingen, weil das Stadion mit seinem Fassungsvermögen an seine Grenzen stößt. Diese Aktion steht beispielhaft für die Beziehung der Fans zu ihrem Club, die auch tatkräftig am im Jahr 2009 abgeschlossenen Stadionumbau mit 140.000 unentgeltlichen Arbeitsstunden mitgewirkt haben.

Sie bejubeln ihre Elf, die während der Pflichtspiele aber mit Sicherheit nicht wie ein Knabenchor auftritt. Angetrieben von den Schlachtrufen ihrer Fans „Eisern Union“ kämpft das Team aus dem Stadtteil Köpenick Jahr um Jahr so wehrhaft, wie es sich bei einem Club, dessen Maskottchen ein Ritter ist, vermuten lässt. In den vergangenen fünf Spielzeiten brachte sie ihr Einsatz stets auf einen einstelligen Tabellenplatz. Daran will der neue Cheftrainer, ehemalige VfB Spieler sowie Coach Jens Keller in der kommenden Saison anknüpfen, sodass es für die Union-Fans in diesem Winter keinen Grund geben soll, sich mit einem Gefühl der Enttäuschung zum 14. Weihnachtssingen zu verabreden.



Quelle: vfb.de


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Mummi #702947 29/07/2016 12:48
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Großkreutz muss wieder pausieren

Der VfB Stuttgart steht nach dem Abstieg kurz vor dem Auftakt in der 2. Fußball-Bundesliga gegen den FC St. Pauli. Kevin Großkreutz macht derweil mal wieder Sorgen.


Kevin Großkreutz konnte am Donnerstag nicht am Training des VfB Stuttgart teilnehmen.

Die SpVgg Greuther Fürth wird am Samstag (16.30 Uhr) in Weinstadt im Rems-Murr-Kreis der letzte Testspiel-Gegner des VfB Stuttgart sein, ehe für die Schwaben am 8. August (20.15 Uhr) die Zweitliga-Saison gegen den FC St. Pauli beginnt.

Derzeit ist zwar nicht besonders fraglich, dass Kevin Großkreutz gegen den Hamburger Stadtteilklub auflaufen kann, doch macht die Verfassung des Ex-Nationalspielers doch immer wieder Sorgen.

Nach einer längeren Verletzungspause in der Sommerpause und dem einen oder anderen Rückschlag in der Folge, musste Großkreutz am Donnerstag erneut mit dem Training aussetzen. Der Grund: Beschwerden im Oberschenkel.

Linksverteidiger Philip Heise fehlte derweil, weil er und seine Partnerin ein Kind erwarten.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #702948 29/07/2016 12:51
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Ginzcek mit Ex-VfB-Stürmer zurück auf Rasen

Gute Nachrichten für den VfB Stuttgart: Stürmer Daniel Ginczek macht weiterhin Fortschritte, trainierte am Donnerstag bereits auf Rasen und hatte einen alten Bekannten als Trainingspartner.


Daniel Ginczek vom VfB Stuttgart kann wieder lachen

Während Kevin Großkreutz am Donnerstag beim VfB Stuttgart mit dem Training aussetzen musste, lief es für den Stürmer Daniel Ginczek deutlich besser. Auf Instagram zeigte er sich zunächst in Fußball-Schuhen und schrieb dazu: „Das erste Mal auf dem Platz.“



Später teilte Ginczek dann auch noch ein kurzes Video, wie er auf einem Rasenplatz trainierte und dabei einen zumindest für viele VfB-Fans nicht unbekannten Trainingspartner mit sich hatte.



Ginczek trainiert mit Manuel Fischer

Der Sparringspartner: Manuel Fischer, einst selbst beim VfB Stuttgart aktiv und als das vielleicht größte Sturmtalent überhaupt gehandelt. An die Erwartungen konnte der Angreifer aber nie anknüpfen, spielte viel in der 3. und 4. Liga und stand zwischenzeitlich sogar in der Landesliga auf dem Platz.

Vor kurzem hat Fischer nun einen Vertrag beim Regionalligisten FC 08 Homburg unterschrieben.

Und wie es der Zufall will, trifft der VfB in der ersten Runde des DFB-Pokals auf eben jenes Team von Manuel Fischer.

Zu einem Wiedersehen der beiden Angreifer kommt es dann allerdings nicht. Bis zu einem Comeback dauert es für Ginczek (trotz der ersten Rasen-Einheit am Donnerstag) noch einige Wochen, wenn nicht sogar Monate.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #702949 29/07/2016 12:54
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Terodde fügt Sunjic blaues Auge und blutige Lippe zu

Beim VfB Stuttgart geht es im Training mitunter hart und kompromisslos zu. Zu einem sichtbar folgereichen Duell kam es zwischen Simon Terodde und Toni Sunjic.


Simon Terodde (links) und Toni Sunjic treffen beim Training des VfB Stuttgart öfter in Zweikämpfen aufeinander.

Die Positionen von Simon Terodde (Angreifer) und Toni Sunjic (Innenverteidiger) bringen es mit sich, dass sie im Training öfter aufeinandertreffen und sich in zahlreichen Zweikämpfen beharken.

Nicht immer enden diese Duelle ohne Blessuren. So auch am Donnerstag, als Toni Sunjic sichtlich gezeichnet vom Trainingsplatz kam und die Spuren in seinem Gesicht anschließend auch auf Instagram teilte.

Auf dem Foto deutlich zu sehen: Ein Veilchen unter dem linken Auge und eine blutige Lippe. Toni Sunjic ließ das Foto nicht unkommentiert und schrieb: „Danke, Simon Terodde.“

Der bosnische Verteidiger nahm seinem Mitspieler den Vorfall aber nicht krumm, sondern setzte hinter seine Beitrag noch ein paar vor Tränen lachende Smilies.



Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #702950 29/07/2016 12:57
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VfB-Kapitän Gentner

Der Fixpunkt im Stuttgarter Kosmos

Christian Gentner ist und bleibt der Kapitän einer Mannschaft, die sich noch finden muss. Die Tour durch die zweite Liga dürfte seine härteste Prüfung werden.


Christian Gentner ist auch in der zweiten Liga ganz wichtig für den VfB.

Zweite Liga. Daran muss sich Christian Gentner immer noch gewöhnen. Und das fällt selbst zweieinhalb Monate nach dem Abstieg schwer. Wie sollte es auch anders sein. Gentner ist deutlich nach dem Wiederaufstieg 1977 in Nürtingen geboren und sein ganzes Fußballerleben lang war der VfB Stuttgart erstklassig: mit den Profis, in der Jugendarbeit, und überhaupt. Doch jetzt, nach 341 Bundesliga-Einsätzen und 51 Europapokalspielen, steht der bald 31-jährige Mittelfeldspieler vor seiner vielleicht härtesten Prüfung – die Tour durch die zweite Liga.

„Das wird kein Spaziergang, das wird brutal“, sagt Gentner. Es sind die ersten Einschätzungen, die er seit dem Start in die Vorbereitungsphase vor fünf Wochen öffentlich gibt. Zeit hat er sich genommen. Viel nachgedacht hat er. Doch nun geht der Kapitän wieder voran. Denn zwei Sachen sind sicher. Erstens: Gentner wird wieder die Spielführerbinde beim VfB tragen. Darauf hat sich der neue Trainer Jos Luhukay nach einem Gespräch schnell festgelegt. Zudem gibt es auch aus dem Mannschaftskreis oder unter den Verantwortlichen niemanden, der an der Autorität und der Eignung der Nummer 20 zweifelt.

Der Chef läuft vorneweg

Zweitens: Gentner läuft in den Übungseinheiten auch ganz praktisch vorneweg. Was ihn zu einem Profi macht, wie ihn sich Trainer nur wünschen können. Vor allem machen ihn seine Fähigkeiten und seine Führungsqualitäten aber zu einer verlässlichen Größe. Auf dem Platz, weil er in der neuen Konstellation im Mittelfeld gemeinsam mit Alexandru Maxim das Stuttgarter Spiel bestimmen soll. Außerhalb des Platzes, weil er der letzte Mohikaner aus der obersten Ebene der alten Mannschaftshierarchie ist.

Georg Niedermeier, Martin Harnik und Serey Dié, die in der vergangenen Saison noch zum Mannschaftsrat gehörten, sind weg. Ebenso Daniel Schwaab, der als Führungsspieler galt. Dagegen ist Florian Klein zwar noch da, doch aus seinem Sitz im Mannschaftsrat ließ sich schon unter dem Ex-Coach Jürgen Kramny kein Anspruch auf einen Platz in der Anfangself ableiten.

Ein neues Team muss sich finden

Nun muss sich also nicht nur sportlich ein neues Team finden, sondern gleichzeitig muss sich eine neue Machtstruktur herausbilden. Weshalb Luhukay rasch eine erste Mittelachse konstruiert hat. Mit Mitch Langerak im Tor und Simon Terodde im Angriff, dazwischen Gentner und Maxim – der schwäbische Alleskönner und der rumänische Techniker.

Nur ein Abwehrchef ist noch nicht gefunden. Timo Baumgartl bringt das Talent mit, Marcin Kaminski die Erfahrung. Aber noch hat sich kein Innenverteidiger als der große Stabilisator entpuppt. Vielleicht hofft Gentner deshalb auf die Qualitäten eines Hajime Hosogai. „Ich kenne ihn als unangenehmen Gegenspieler und bin froh, ihn nun in der eigenen Mannschaft zu haben“, sagt Gentner. Auch, weil sich der japanische Zugang vor der Abwehr als der Mann offenbaren könnte, der die gesamte Defensive festigt.

Dié ist Vergangenheit

Wie Serey Dié in der Vergangenheit. Wenig Anlaufzeit, große Wirkung. „Aber auch Simon Terodde bringt sich persönlich schon sehr gut in die Mannschaft ein“, sagt Gentner, der zudem Maxim in einer anderen Rolle als bisher sieht. Vom Ergänzungsspieler mit genialen Momenten zum Stammspieler mit Vorbildcharakter. Denn auch an der neuen Nummer zehn sollen sich die jungen VfB-Spieler orientieren.

Der Fixpunkt im Stuttgarter Kosmos ist und bleibt jedoch Gentner. „Nein“, sagt er, „ich habe mir nicht überlegt, die Kapitänsbinde abzugeben“. Obwohl ihn der Sturz in die zweite Liga sicher so sehr getroffen hat wie keinen anderen Spieler.

Doch Gentner hat nicht nur den tiefen Frust verspürt, sondern auch die enorme Verantwortung seinem Verein gegenüber. Mit 14 Jahren kam er zum VfB und er hat schwer damit zu kämpfen gehabt, dass der Abstieg mit seinem Namen verbunden ist. Nun soll der Aufstieg mit seinem Namen verbunden werden. „Nicht als Mitläufer“, wie er sagt. Sondern als Anführer.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #703053 30/07/2016 17:01
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VfB Stuttgart vor Saisoneröffnung

Hautnah bei den VfB-Stars

Eine gute Woche vor dem Saisonstart in der zweiten Liga präsentiert sich der VfB Stuttgart seinen Fans. Rund um die Mercedes-Benz-Arena können die Anhänger an diesem Sonntag ihren Lieblingen ganz nahe sein.


Zweite Liga – na und: Die VfB-Fans fiebern dem Saisonstart entgegen

Es ist nur noch zweite Liga, doch der Begeisterung rund um den VfB Stuttgart tut der Abstieg aus der Fußball-Bundesliga keinen Abbruch. Gut eine Woche vor dem Heim-Auftakt gegen den FC St. Pauli am 8. August (20.15 Uhr) hat der Verein schon 25 000 Dauerkarten verkauft – fast so viele wie vor der vergangenen Spielzeit. Die Zahl der Mitglieder ist um 1000 gestiegen, der Trikotverkauf floriert, und auch bei der Saisoneröffnungsfeier wird der Andrang riesengroß sein. Rund 20 000 Anhänger, bei gutem Wetter auch deutlich mehr, erwartet der VfB an diesem Sonntag in der Mercedes-Benz-Arena, in der ein attraktives Programm auf die Fans wartet.

Showtraining der VfB-Spieler mit Kindern

Nach der Stadionöffnung um 11 Uhr geht es mit einem Showtraining der Lizenzspieler mit den Kindern des Fritzle-Clubs los (11.30 Uhr). Bei einem Sporttalk auf der Bühne vor der Haupttribüne (12.30 Uhr) werfen Trainer Jos Luhukay und Manager Jan Schindelmeiser zusammen mit Stadionsprecher Holger Laser als Moderator einen Blick zurück auf das Trainingslager in Grassau, bewerten die sportlichen Chancen der Mannschaft und richten den Blick voraus auf die neue Saison, die mit der Rückkehr in die Bundesliga enden soll. Von 13 Uhr an präsentiert der VfB seinen neuen Kader, der sich bis zum Sonntag noch verändern kann – noch suchen die Strategen gezielt nach weiteren Verstärkungen. Um 14 Uhr beginnt, ebenfalls im Innenraum, die beliebte Autogrammstunde. Zwei Stunden sind dafür angesetzt, wobei der Zugang bei großem Andrang auch schon vorher eingeschränkt bzw. gesperrt werden kann. Die Veranstaltung endet gegen 17 Uhr. Das Showtraining, der Sport-Talk und die Vorstellung des Kaders können von der Haupttribüne aus verfolgt werden. Der Zugang zur Autogrammstunde ist ausgeschildert. Der Zugang zur Arena ist barrierefrei.

An diesem Samstag bestreitet der VfB seine letzte Standortbestimmung vor dem Saisonstart. Um 16.30 Uhr trifft die Mannschaft von Trainer Jos Luhukay in Weinstadt auf den Zweitligarivalen SpVgg Greuther Fürth.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #703054 30/07/2016 17:02
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Regionalliga

Niederlage in Pforzheim

Im letzten Testspiel der Vorbereitung unterlag der VfB II beim 1. CfR Pforzheim mit 0:2. Die Gastgeber gingen in der 19. Minute durch Dominik Salz in Führung. Serkan Uygun hatte in der 28. Minute die große Chance zum Ausgleich, doch der Mittelfeldspieler scheiterte mit einem Strafstoß. Zuvor war Marco Rojas im Strafraum gefoult worden. Kurz vor der Halbzeitpause traf erneut Dominik Salz für den Oberligisten. Dieses 0:2 hatte auch bis zum Abpfiff bestand, da die Mannschaft in der Offensive zu wenig Durchschlagskraft entwickelte. Kommenden Freitag, 5. August, geht es für den VfB II um die ersten Punkte in der Regionalliga Südwest. Dann ist die Elf von Sebastian Gunkel bei der zweiten Mannschaft der TSG Hoffenheim zu Gast. Der Anstoß erfolgt um 19 Uhr.

Der VfB II spielte mit:

Spasojevic – Bajrami, Radeljic, Walter, Celik – Uygun, Baloglu (60. Feisthammel), Rojas (46. Rathgeb), Franke – Ferdinand (60. Owusu), Ripic (46. Scheidl)

Quelle: vfb.de


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Mummi #703055 30/07/2016 17:06
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2. Liga

Gegnerserie: Eine internationale Vergangenheit

www.vfb.de stellt bis zum Saisonbeginn der 2. Bundesliga am 5. August in loser Reihenfolge die VfB Gegner der kommenden Saison 2016/2017 vor. Im 14. Teil geht es um die SG Dynamo Dresden:


Aufeinandertreffen im Jahr 1979: die beiden Kapitäne Hermann Ohlicher (VfB) und Hans-Jürgen
Dörner (Dresden) beim Tausch der Wimpel vor dem Spiel.

Die Begegnung VfB Stuttgart gegen die SG Dynamo Dresden hat eine internationale Vergangenheit. Sowohl in der Saison 1979/1980 (2. Runde) als auch 1988/1989 (Halbfinale) traf der Club aus Cannstatt im UEFA-Pokal auf den damaligen DDR-Vertreter. Beide Male setzte sich der VfB durch und qualifizierte sich für die nächste Runde. Dabei ging es jeweils sehr knapp zu: 1979/1980 profitierte die Wasenelf von der Auswärtstorregel (1:1; 0:0) und 1988/1989 reichte ein 1:1 im Rückspiel in Dresden dank eines 1:0-Hinspielerfolgs.

Neue Euphorie

Diese Duelle stehen exemplarisch für die durchaus lange und ansehnliche internationale Vergangenheit des achtmaligen DDR- Meisters. Im Europapokal der Landesmeister erreichten die Sachsen drei Mal das Viertelfinale, zwei Mal standen sie im Europapokal der Pokalsieger unter den besten Acht und im UEFA-Pokal wie erwähnt einmal kurz vor dem Finaleinzug sowie zwei Mal im Viertelfinale.

Diese Auftritte sowie die nationalen Titelgewinne zu DDR-Zeiten auf nationaler Ebene haben die SG Dynamo fest in der sächsischen Landeshauptstadt verankert und über die Jahrzehnte hinweg eine breite Fan-Basis entstehen lassen. In der vergangenen 3.Liga-Saison strömten durchschnittlich 27.532 Zuschauer in das Dresdner Stadion. Das sind gut 9.000 mehr als der 1. FC Magdeburg als Zweitplatzierter des Zuschauerrankings im Schnitt aufzuweisen hat. An die internationale Bühne ist in Dresden derzeit allerdings nicht zu denken. Nach der Wiedervereinigung brachte es der Verein, für den Spieler wie Klaus und Matthias Sammer, Hans-Jürgen Dörner oder Ulf Kirsten aufliefen, auf vier Spielzeiten in der Bundesliga und bisher fünf in der 2. Bundesliga.

Jetzt ist neue Euphorie entfacht. Dies äußert sich unter anderem darin, dass Dynamo den Dauerkartenvorverkauf für die kommende Spielzeit bei 18.000 verkauften Tickets stoppen musste. In der ersten Spielzeit unter dem zweitligaerfahrenen Chefcoach Uwe Neuhaus machten die Sachsen als Meister der 3. Liga den Aufstieg unangefochten perfekt.

Sie sind wieder zurück in der 2. Bundesliga, aus der sie 2013/2014 abgestiegen waren – und sind damit ein Teil des fußballerischen Aufschwungs Ost, der sich durch vier aufgestiegene Teams (RB Leipzig, SG Dynamo Dresden, FC Erzgebirge Aue, FSV Zwickau) in den drei nationalen Ligen (Bundesliga bis 3. Liga) manifestiert. Dieser soll sich für Dresden nach Vorstellungen der SG-Verantwortlichen auch in der kommenden Spielzeit fortsetzen und in knappen wie erfolgreichen Duellen gegen den VfB äußern.



Quelle: vfb.de


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Mummi #703056 30/07/2016 17:09
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2. Liga

Dr. Jos und Mister Luhukay

Hopp oder top: Der Trainer des VfB Stuttgart ist Zweitbester in der zweiten Liga und Drittschlechtester in der Bundesliga. Was ist die wahre Seite von Jos Luhukay?


Jos Luhukay – ein Trainer zwischen den Extremen.

Mit Statistiken ist das ja so eine Sache, weiß Jos Luhukay (53). Der Trainer des VfB Stuttgart hat schon öfter die Erfahrung gemacht, dass die Daten relativ beliebig interpretierbar und dadurch kaum aussagekräftig sind. Deshalb hält er von diesem Thema prinzipiell nicht besonders viel. Allerdings heißt es ja auch immer, dass Zahlen so wenig lügen wie Tabellen. So gibt es bei Luhukay zwei Bilanzen, die ganz erstaunlich sind, weil sie total gegensätzlich ausfallen.

Hinter Ralf Rangnick, aber etwa vor Jürgen Klopp ist er in der 42-jährigen Geschichte der zweiten Liga der zweitbeste Trainer, der auf dieser Ebene mindestens 50 Partien im Amt gewesen ist. Während Rangnick einen Punktedurchschnitt von 1,96 erreicht, bringt es Luhukay bei seinen 174 Auftritten auf einen Wert von 1,83 Punkten. Das ist seine erfolgreiche Seite.

Seine erfolglose Seite sieht so aus, dass er in der Historie der ersten Liga seit 1963 den dritten Platz unter den größten Floptrainern einnimmt, die wenigstens 100 Begegnungen in der Verantwortung gestanden sind – mit einem Punkteschnitt von lediglich 1,00 aus 110 Spielen. Schlechter als Luhukay sind nur noch Herbert Burdenski (0,99) und Michael Frontzeck (0,95).

Was ist die wahre Seite?

Hopp oder top: so weit wie bei Luhukay geht die Schere bei keinem auseinander – und so gesehen ist es statistisch betrachtet ein Glück, dass der VfB abgestiegen ist und in der neuen Saison in der zweiten Liga antreten muss. Da ist Luhukay top. Mit diesem Fazit könnte die Geschichte bereits zu Ende sein, wären da nicht folgende Rätsel: Zweitbester Trainer aller Zeiten in der zweiten Liga, aber drittschlechtester Trainer aller Zeiten in der Bundesliga – wie kann das sein? Oder anders ausgedrückt: was ist die wahre Seite von Jos Luhukay? Als Antwort muss vorläufig genügen, dass sein Weg jetzt mit dem VfB in der zweiten Liga fortgesetzt wird und dass er dadurch die Chance hat, zu Rangnick aufzuschließen.

Vielleicht wäre er sogar schon an der Spitze, wenn seine Ausbeute beim 1. FC Köln mit in diese Wertung eingeflossen wäre. Dort arbeitete er bis 2005 jedoch nur als Assistenztrainer – und das zählt nicht für den Punkteschnitt. Das sind die Fakten, die nicht wegdiskutiert werden können. Das versucht Luhukay auch gar nicht. „Ich sehe beide Seiten ganz nüchtern“, sagt er – und beginnt, über seine Erfahrungen zu reden.

Grundsätzlich sei es für die Arbeit eines Trainers völlig unerheblich und uninteressant, ob er eine Mannschaft in der zweiten Liga oder in der Bundesliga betreut, sagt Luhukay, „es wäre doch seltsam, wenn ich meine Methoden und mein Auftreten davon abhängig machen würde, in welcher Spielklasse wir sind.“ Das Einzige, was sich in der Bundesliga verändere, sei die dann höhere Qualität der Gegner, ansonsten bleibe für einen Trainer alles gleich. „Überall haben wir es mit jungen Menschen zu tun, die wir anleiten und führen müssen.“

Die Ergebnisse könnten kaum unterschiedlicher sein

Dennoch könnte das Ergebnis bei Luhukay kaum unterschiedlicher sein. So holte er beispielsweise mit Hertha BSC in der Aufstiegssaison mehr Punkte als der Verein jemals zuvor oder danach in einer Runde erreichte. Ziemlich eindrucksvoll gelang in Berlin der Sprung nach oben – wie auch schon in Augsburg und bei Borussia Mönchengladbach. Das ist die Bilanz des Erfolgstrainers Luhukay, der das jetzt als Bestätigung dafür wertet, „den richtigen Kurs eingeschlagen und für eine kontinuierliche Entwicklung der Teams gesorgt zu haben.“ Bei diesen drei Vereinen habe einfach alles gepasst und gestimmt – anfangs.

Aber danach kamen gravierende Probleme, die Luhukay nicht lösen konnte. Eine negative Dynamik entstand – siehe Platz drei in der Bilanz der erfolglosesten Bundesligatrainer. Dabei waren diese Schwierigkeiten für ihn im Rückblick „eigentlich normal, weil man es als Aufsteiger schwer hat, Stabilität und Kompaktheit zu finden.“ Um die Mannschaft auf die neuen Gegebenheiten und Anforderungen einzustellen, benötige man in der Regel zwei bis drei Jahre – was die Vereine aber immer vergessen würden. Das Geschäft sei unglaublich schnelllebig geworden, sagt Luhukay – und fragt: „Bei welchen Clubs bekommt ein Trainer heutzutage im Profifußball denn überhaupt noch Zeit?“

Nur drei Adressen fallen ihm da ein: der FC Augsburg, der SC Freiburg und der FSV Mainz. Er habe auf jeden Fall auch bezüglich seiner Tätigkeiten in der Bundesliga ein reines Gewissen, sagt Luhukay, der jetzt ohnehin zunächst einmal den Zweitligarekord von Rangnick jagen kann. Und wenn der VfB aufgestiegen ist, sieht man nicht nur in Sachen Statistik weiter.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #703074 31/07/2016 12:38
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2. Liga

Gelungene Generalprobe

Der VfB gewinnt am Samstag sein letztes Testspiel vor dem Saisonstart mit 3:1 gegen die SpVgg Greuther Fürth.



An diesem Samstag stand für die Mannschaft des Cheftrainers Jos Luhukay die letzte Vorbereitungspartie vor dem Saisonstart am 8. August in der Mercedes-Benz Arena gegen den FC St. Pauli (Anstoß 20:15 Uhr) auf dem Programm. In Weinstadt traten die Jungs aus Cannstatt gegen die SpVgg Greuther Fürth an. Mit dabei war auch der jüngste Neuzugang Hajime Hosogai. Kevin Großkreutz fehlte dagegen, wie schon am Freitag im Training, da er wegen anhaltender muskulärer Probleme behandelt wird.

Bei sommerlicher Hitze bekamen die 2.270 Zuschauer eine umkämpfte erste Hälfte zu sehen, in der Christian Gentner und Berkay Özcan die besten Gelegenheiten auf Seiten des VfB hatten. Der Kapitän schoss allerdings knapp am langen Pfosten vorbei und der Youngster scheiterte im Eins-gegen-Eins an Fürths Torwart Sascha Burchert. Die Franken dagegen nutzen eine ihrer Gelegenheiten im ersten Durchgang: Veton Berisha brachte die Spielvereinigung kurz vor dem Pausenpfiff in Führung.

Zwei Tore innerhalb weniger Minuten

In der Anfangsviertelstunde des zweiten Spielabschnitts hatte die Mannschaft mit dem roten Brustring dann mehr Offensivaktionen als der Gegner. Ein Torerfolg ließ aber weiter auf sich warten – bis zur 66. Minute: Christian Gentner passte auf Simon Terodde, der schließlich den Ausgleich erzielte. Und kurz darauf jubelten die VfB Profis erneut: Nach einem Freistoß von Philip Heise staubte Timo Baumgartl zum 2:1 ab (69. Minute). In der Folge spielte das Team von Jos Luhukay weiter nach vorne und Christian Gentner stellte mit einer Direktabnahme zehn Minuten vor dem Spielende den 3:1-Endstand her.

Nach dieser gelungenen Generalprobe steigt am Sonntag das „VfB Opening – präsentiert von Barmer GEK“ von 11 Uhr an in der Mercedes-Benz Arena. Neben der Vorstellung des Lizenzspielerkaders und einer Autogrammstunde bietet sich den weiß-roten Fans rund um die Arena auf der Eventmeile ein abwechslungsreiches Unterhaltungsprogramm.

Jos Luhukay: "Die Mannschaft hat viel Moral gezeigt und hart gearbeitet. Wir haben uns das Leben in der ersten Hälfte mit vielen Ballverlusten schwer gemacht. Danach haben wir schneller gespielt, besser kombiniert und dadurch das Spiel auch verdient gedreht. Insbesondere unser drittes Tor war sehr gut herausgespielt. Wir haben insgesamt defensiv sehr wenig zugelassen, das hat uns nahezu über die gesamte Vorbereitung ausgezeichnet. Es ist noch nicht festgelegt, wie die Startelf gegen St. Pauli aussehen wird. Es gibt auf mehreren Positionen noch enge Duelle."

So spielte der VfB:

Mitch Langerak – Florian Klein, Stephen Sama, Timo Baumgartl, Philip Heise, Jean Zimmer, Hajime
Hosogai (61. Jan Kliment), Christian Gentner (C), Berkay Özcan, Joel Sonora (88. Dijon Ramaj), Simon Terodde

So spielte die SpVgg Greuther Fürth:

Sascha Burchert (Balász Megyeri) – Khaled Narey, Marcel Franke, Marco Caligiuri, Niko Gießelmann, Benedikt Kirsch, Andreas Hofmann (Nicolai Rapp), Veton Berisha (Zlatko Tripic), Robert Zulj (Daniel Steininger), Sebastian Freis (Sercan Sararer), Ante Vukusic (Serdar Dursun)

Quelle: vfb.de


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Mummi #703185 02/08/2016 07:22
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Ultras

Trailer zur Karawane Cannstatt 2016



Quelle: CC97.de


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Mummi #703186 02/08/2016 07:24
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2. Liga

20.000 Fans beim VfB Opening



Es war eine großartige Kulisse, die sich am Sonntag in der Mercedes-Benz Arena und auf der Eventmeile in der Mercedesstraße bot: Über den Tag verteilt, strömten 20.000 weiß-rote Fans zum von der Barmer GEK präsentierten VfB Opening. Kurz nachdem sich die Stadiontore um 11 Uhr geöffnet hatten, war die Haupttribüne der Arena bereits gut gefüllt. Von dort aus bekamen die VfB Anhänger die Spieler mit dem roten Brustring an diesem Tag erstmals bei einem Showtraining mit Kindern des VfB Frtizle-Clubs zu sehen. Bei Spielen sowie Pass- und Torschussübungen mit ihren Vorbildern hatten die Kids jede Menge Spaß. Und natürlich durfte einer nicht fehlen: das VfB Maskottchen Fritzle. Überzeugte es als Stimmungsmacher vor der Haupttribüne, war es als Torhüter beim Elfmeterduell gegen Mitch Langerak chancenlos.

Nach diesem stimmungsvollen Einstieg traten der VfB Sportvorstand Jan Schindelmeiser sowie der Cheftrainer Jos Luhukay beim Sport-Talk, den der Stadionsprecher Holger Laser moderierte, an die Mikrofone und äußerten sich angetan von der vorherrschenden Atmosphäre. „Man spürt bei den Fans eine tiefe Verbundenheit mit dem Verein“, sagte der Sportvorstand und der Coach ergänzte: „Wir erfahren eine super Unterstützung durch die Fans. Das freut uns sehr. Es ist eine hohe Identifikation mit dem Club vorhanden.“ Während der Gesprächsrunde kam auch die Personalplanung zur Sprache. „Alle haben das Interesse, einen starken Kader für die aktuelle Saison zu haben. Wir wissen natürlich auch, dass wir noch etwas tun müssen. Wir wollen dieser Verantwortung gerecht werden“, sagte Jan Schindelmeiser diesbezüglich.

Abwechslungsreiches Programm rund um die Arena

Nach dem Sport-Talk standen derweil wieder die VfB Spieler bei der Mannschaftspräsentation im Fokus. Von Mitch Langerak, über Christian Gentner bis zum jüngsten Neuzugang Hajime Hosogai kamen die Jungs aus Cannstatt nach und nach aus dem Spielertunnel der Mercedes-Benz Arena und klatschten zahlreiche Hände ab, die sich ihnen entgegenstreckten. Anschließend verließen zahlreiche Fans ihre Plätze auf der Haupttribüne, um sich in den Innenraum der Arena zu begeben und sich Autogramme der VfB Profis sichern. Simon Terodde und Co. schrieben mehrere Stunden, was die Stifte hergaben.

Aber nicht nur in der Mercedes-Benz Arena bot sich den Fans ein gutes Unterhaltungsprogramm, auch auf der Eventmeile gab es einiges für sie zu entdecken: Die VfB Partner präsentierten sich mit ihren Ständen und attraktiven Spielen dem Publikum und bei der Tombola der Stiftung Stars4Kids hatten die Anhänger mit jedem gekauften Los nicht nur die Aussicht auf einen attraktiven Gewinn, wie signierte VfB Trikots, Trainingskleidung der Lizenzspieler oder Business Eintrittskarten. Sie taten mit dem Erwerb eines Loses auch noch Gutes. Denn der Erlös aus der Tombola gehen dem VfBfairplay Fonds bei der Bürgerstiftung Stuttgart zu. Darüber hinaus hatten die Besucher des VfB Openings, die Möglichkeit sich an einem Stand der DKMS, die der VfB seit 2014 unterstützt, als potenzieller Stammzellenspender zu registrieren.

Quelle: vfb.de


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Mummi #703187 02/08/2016 07:27
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Start in der zweiten Liga

VfB Stuttgart meldet Mitglieder-Rekord

Der VfB Stuttgart kann auf seine treuen Fans zählen: Vor dem Start in die zweite Fußball-Bundesliga gab es sogar einen Mitglieder-Rekord zu melden.


Der VfB Stuttgart kann zum Start in die zweite Fußball-Bundesliga auf eine große Fangemeinde zählen

Der VfB Stuttgart kann trotz seines Abstiegs aus der Fußball-Bundesliga weiterhin große Fanunterstützung und einen Rekord vermelden. Noch vor dem ersten Punktspiel in der Zweiten Liga am 8. August gegen den FC St. Pauli gehören dem schwäbischen Traditionsverein über 47.000 Mitglieder an. Wie der Club am Sonntag am Rand des VfB Openings in der Mercedes-Benz Arena mitteilte, gab es seit Mai mehr als 1500 Eintritte beim seit Jahren mit Abstand größten baden-württembergischen Sportverein.

„Für die großartige Treue und das Bekenntnis zu unserem Verein möchte ich mich im Namen der Vereinsführung von ganzen Herzen bei allen Mitgliedern bedanken“, sagte Vorstandsmitglied Jochen Röttgermann. „Wir freuen uns, gemeinsam mit mehr als 47.000 Dunkelroten in die neue Saison zu starten und hoffen, dass die VfB-Familie in dieser Saison noch größer wird.“

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #703188 02/08/2016 07:29
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2. Liga

Insua bleibt VfB wohl erhalten

Lange Zeit sah es nach einem Abgang von Emiliano Insua aus, nun deutet viel darauf hin, dass der argentinische Linksverteidiger dem VfB Stuttgart erhalten bleibt.


Emiliano Insua wird dem VfB wohl auch in der zweiten Liga erhalten bleiben

Am Sonntag war Emiliano Insua bei der Saison-Eröffnung des VfB Stuttgart dabei – und allem Anschein nach war dies nicht sein letzter Auftritt im Trikot mit dem roten Brustring. Wie VfB-Sportvorstand Jan Schindelmeiser am Rande der Party in der Mercedes-Benz-Arena durchklingen ließ, bleibt der 27-Jährige dem VfB trotz des Abstiegs erhalten. „Davon gehe ich fest aus“, sagte Schindelmeiser. Der Argentinier habe sich intern zum Verein bekannt, auch die Rückkehr seiner Familie nach Stuttgart (nach längerem Baby-Urlaub in der Heimat) wertet Schindelmeiser als Indiz für einen Verbleib.

Zuletzt galt ein Abgang des vierfachen argentinischen Nationalspielers als wahrscheinlich. Er wäre auch ganz gerne zu seinem Ex-Club Sporting Lissabon zurückgekehrt, doch der Transfer zerschlug sich. Seither gab es keine neuen Offerten mehr für Insua, weshalb der VfB mit seinem angestammten Linksverteidiger in die am 8. August beginnende Zweitligasaison starten wird. Allerdings weiß auch Schindelmeiser: Eine hundertprozentige Gewissheit gibt es im Fußballgeschäft nie. Es ist also zumindest nicht auszuschließen, dass Insua bei einem entsprechenden Angebot bis 31.8. doch noch schwach werden könnte. Stand heute sieht es aber nicht danach aus.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #703189 02/08/2016 07:31
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Ein letztes Mal Spaß, dann wird’s ernst

Rund 20 000 Fans schauten am Sonntag bei der offiziellen Saisoneröffnung des VfB Stuttgart vorbei – und erlebten einen zurückhaltenden Sportchef und einen zuversichtlichen Daniel Ginczek



Im Gegensatz zur letztjährigen Saison-Eröffnung hatten die Profis des VfB Stuttgart dieses Mal leichtes Spiel. Voriges Jahr traf der VfB auf den englischen Spitzenclub Manchester City; es gab ein famoses 4:2, was für den weiteren Saisonverlauf nicht gerade förderlich war.

Am Sonntag nun absolvierten Christian Gentner & Co nur ein kleines Show-Training mit dem Kindern vom Fritzle-Club. Ein letztes Mal Spaß, bevor es am 8. August (20.15 Uhr) mit dem Heimspiel gegen den FC St.Pauli dann ernst wird. Rund 20 000 Fans waren am Sonntag ins Stadion gekommen, und Jan Schindelmeiser weiß, dass auf sie Verlass sein wird. „Wenn wir Schwierigkeiten bekommen sollten in dieser Saison, dann liegt es sicher nicht an unseren Fans“, sagte der Sportvorstand des VfB Stuttgart.

Ginczek will in zwei bis drei Monaten zurückkehren

Ein Satz, der nicht gerade Euphorie versprüht. Der 52-Jährige hält den Ball aber bewusst flach und sich mit großen Tönen zurück. „Wir brauchen noch mehr Qualität im Kader, unsere vielen jungen Spieler sind noch nicht so weit“, wiederholte er am Sonntag.

Immerhin Daniel Ginczek konnte den Anhängern in Weiß und Rot ein bisschen Mut machen, was seine eigene Person betrifft. „Ich hoffe, in zwei bis drei Monaten wieder richtig mit der Mannschaft trainieren zu können“, berichtete der Publikumsliebling, der nach seinem zweiten Kreuzbandriss noch in der Reha-Welt schuftet.

Noch eine gute Nachricht konnte Marketing-Vorstand Jochen Röttgermann verkünden. 47 000 Mitglieder zählt der Verein aktuell – so viele wie noch nie. Seit dem Abstieg haben sich 1500 neue Mitglieder zu ihrem Herzensclub bekannt. Ab sofort liegt es an den Spielern, die Treue zu erwidern – am besten mit vielen Toren und Siegen.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #703190 02/08/2016 07:34
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Luhukay lässt Raum für Rätsel

Beim 3:1-Sieg im letzten Test gegen die SpVgg Greuther Fürth zeigt sich, wie die Zweitligapartien für die Fußballer des VfB Stuttgart laufen könnten: zäh.



Jetzt wird es ernst. Eine Woche noch, dann läuft der VfB Stuttgart erstmals nach 39 Jahren wieder in der zweiten Fußballliga auf. Mit welcher Elf der Verein für Bewegungsspiele dieses historische Ereignis begeht, ist eine der großen Fragen, die den Club seit dem Abstieg begleiten. Und natürlich hatten sich sowohl die Fans als auch die Spione des Auftaktgegners FC St. Pauli vom letzten Test Aufschlüsse erhofft, vielleicht sogar Gewissheiten.

Doch sie alle hatten nicht mit der Schläue des neuen Trainers gerechnet. Denn mit einer Finte ließ Jos Luhukay Raum für Rätsel. Er spaltete seinen Kader am Samstag einfach mal in zwei Mannschaften. Eine bestritt am Vormittag ein Trainingsspiel gegen die eigene U 23 (0:0). Mit am Ball waren potenzielle Stammkräfte wie Alexandru Maxim und Emiliano Insúa, der dem VfB so gut wie sicher erhalten bleibt, da Sporting Lissabon in Guilherme Arana einen anderen Linksverteidiger an der Angel hat. Aber auch Neuzugänge wie Marcin Kaminski und Anto Grgic, denen zugetraut wird, das Team zu verstärken.

Nachmittags stand in Weinstadt vor knapp 4000 Zuschauern die Begegnung mit der SpVgg Greuther Fürth (3:1) an. Mit einer VfB-Elf, in der sich erneut die Bubi-Abwehr mit Timo Baumgartl und Stephen Sama im Zentrum versuchen durfte. Auch die jungen Talente Berkay Özcan und Joel Sonora spielten mit. Ebenso wie der frisch engagierte Hajime Hosogai. „Er erweckt aber schon nach wenigen Tagen den Eindruck, als sei er seit sechs Wochen hier“, sagt Luhukay über den Japaner.

Simon Terodde im Mario-Gomez-Style

Unaufgeregt in der Art und unerschrocken im Zweikampf soll Hosogai der neue Stabilisator im Mittelfeld werden. Ansonsten weist die VfB-Mannschaft aber noch eklatante Leerstellen auf: keine offensive Flügelspieler weit und breit. Keine Spur von der Dynamik eines Filip Kostic, noch nicht einmal ein Hauch von Martin Harnik – was für allem für die Spielweise von Simon Terodde ein Problem darstellt. Der Mittelstürmer braucht Flanken. Denn ganz im Mario-Gomez-Style ist der 26-jährige Torjäger ein Mann für den Abschluss im Strafraum. Wie er gegen Greuther Fürth erneut bewiesen hat. Eine Chance – eine Drehung, ein Schuss, ein Tor.

Es war der Ausgleich gegen den Ligarivalen, und es war der Wendepunkt in einem Spiel, das als Muster für die Stuttgarter Zweitligapartien dienen könnte. Eng geht es zu, zäh wirkt vieles im Spiel nach vorne, und erst spät werden die Begegnungen letztlich entschieden. Luhukay kennt das. Er hat es schon mit Hertha BSC erlebt, als die Berliner mit ihm aufstiegen und dabei das Team waren, das in der Schlussviertelstunde die meisten Tore erzielte.

Nun wird den Stuttgartern Geduld abverlangt, Spielern wie Fans. „Man hat gesehen, wie schwierig es ist, eine eingespielte Mannschaft wie Greuther Fürth zu verunsichern“, sagt Luhukay. Eine Stunde lang benötigte der VfB, ehe er spielerisch besser wurde und den 0:1-Rückstand durch Veton Berisha (40.) durch eben Terodde (66.) und Baumgartl (69.) drehte. Christian Gentner gelang per Volleyschuss der dritte Treffer (80.). Schön herausgespielt war das, und perfekt vollendet – Fußball, wie ihn sich auch Luhukay vorstellt. Allerdings ist der Niederländer Realist genug, um zu wissen, dass es mit der Leichtigkeit im Stuttgarter Spiel schwer wird.

Kevin Großkreutz fehlt weiterhin

„Wir konnten noch nicht so sehr an den Automatismen arbeiten“, sagt der Trainer. Vieles im Spiel wirkt deshalb noch wie der Kader: unfertig. Weitere Verstärkungen sollen bis zum Transferende am 31. August kommen. Wann genau, weiß jedoch nicht einmal Luhukay. Weniger weil nicht klar ist, welches Anforderungsprofil die Neuen haben sollen (neben Außenspielern noch ein Stürmer, vielleicht sogar ein Abwehrmann). Sondern weil der VfB die Schwierigkeit hat, Fußballer finden zu wollen, die ihm auf Anhieb in der Zweitklassigkeit weiterhelfen, aber ebenso nach der ersehnten Rückkehr in die Bundesliga.

Solche Spieler gibt es auch. Nur: sie wollen nicht zwingend zum VfB. Deshalb richtet Luhukay sein Hauptaugenmerk in den nächsten Tagen auf die Spieler, die schon da und auch fit sind (der Einsatz von Kevin Großkreutz ist wegen muskulärer Probleme gefährdet). Auf sie muss er vertrauen, wenn es am nächsten Montag ernst wird.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #703191 02/08/2016 07:40
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Christian Gentner

„Wir sind nicht der FC Bayern der zweiten Liga“

Trotz einiger Fehlentwicklungen traut Christian Gentner dem VfB Stuttgart noch viel zu. Im Interview vor dem Saisonstart spricht der Kapitän über große Erwartungen und kleine Stadien.


Der Kapitän gibt die Richtung: Christian Gentner will mit dem VfB zurück in die Bundesliga.

Nur noch wenige Tage, dann geht sie los – die zweite Liga für den VfB Stuttgart. Neuland ist sie auch für den Routinier Christian Gentner, der aber immer größere Vorfreude verspürt. Auf die Heimspiele sowieso, aber auch auf die Auswärtspartien. „Wir müssen uns darauf einstellen, dass die Stimmung hitzig sein wird“, sagt der 30-jährige Kapitän vor dem ersten Spiel am Montag (20.15 Uhr) gegen St. Pauli.

Herr Gentner, ein Flutlichtspiel mit knapp 50 000 Zuschauern im Stuttgarter Stadion – der Zweitligastart des VfB gegen den FC St. Pauli fühlt sich fast wie Bundesliga an.
Ja, auch für mich. Das Stadion war immer schon erstklassig, und die Kulisse wird dazu beitragen, dass zum Auftakt in Stuttgart eine tolle Stimmung herrscht. Wir dürfen daraus nur nicht den Schluss ziehen, dass die zweite Liga ein Selbstläufer wird.

Dennoch könnten die Heimspiele unter der Rubrik „Bundesliga-Atmosphäre“ stattfinden – wenn es gut läuft. Doch was erwarten Sie von den Auswärtsspielen?
Das wird ganz unterschiedlich sein, da es eine Reihe von Traditionsvereinen wie Nürnberg und Kaiserslautern mit größeren Arenen gibt, aber ebenso Clubs mit engen Stadien wie Heidenheim und Sandhausen. Wir müssen uns darauf einstellen, dass die Stimmung hitzig sein wird. Denn als VfB treten wir überall als die Mannschaft an, die alle anderen schlagen wollen.

Freuen Sie sich auf diese heißen Duelle?
Total, zumal wir uns auch auswärts immer auf unsere Fans verlassen konnten. Ich rechne da mit starker Unterstützung, weil die Fans jetzt neue Stadien erleben können. Auch wenn klar ist, dass weder Spieler noch Anhänger die Zweitligastadien regelmäßig besuchen wollen.

In und um Stuttgart tut man sich noch schwer, mit der sportlichen Einschätzung der zweiten Liga. Können Sie weiterhelfen?
Nicht wirklich, da muss ich ehrlich sein.
Viele Experten meinen jedenfalls, dass der VfB Stuttgart und Hannover 96 deutlich über dem Rest des Feldes stehen.
Diese Einschätzung kann ich einerseits nachvollziehen, da es für die anderen Vereine durch eine solch klare Rollenverteilung leichter ist, in die Saison zu starten. Sie können sich im Schatten der Absteiger etwas dem Druck entziehen. Andererseits sind wir sportlich gesehen im Augenblick nicht das Team, das von Anfang an vorne weg marschieren wird.

Trotz der rekordverdächtigen 25 000 verkauften Dauerkarten, trotz des mit knapp 35 Millionen Euro höchsten Etats und trotz der nach wie vor hervorragenden Infrastruktur beim VfB?
Mit dem Vergleich, wir seien der FC Bayern der zweiten Liga, kann ich ohnehin nichts anfangen. Wir sind eine Mannschaft, die viele Stammkräfte verloren hat und die sich erst noch finden muss. Da kann es durchaus sein, dass es einige Zeit dauert, bis wir ins Rollen kommen.

Offenbar haben die Fans aber wieder sehr viel Vertrauen in die Mannschaft gewonnen.
Vielleicht ist ja auch Vorfreude der bessere Begriff als Vertrauen in diesem Zusammenhang. Grundsätzlich glaube ich aber, dass sehr viele Fans einfach dabei sein wollen, wenn es wieder nach oben geht – und sie wollen in Form ihrer Unterstützung einen Beitrag dazu leisten. Insgesamt ist das ein Supersignal an den VfB.

In den vergangenen Jahren herrschte öfters Aufbruchstimmung in Stuttgart. Immer sollte vieles besser werden, doch die Realität war letztlich eine andere.
Das stimmt – und deshalb ist es um so wichtiger, dass wir uns von dieser Euphorie nicht leiten lassen. Wir haben viele junge Spieler in unseren Reihen, und wir wissen nicht, wie die Mannschaft mit dem Druck, der auf ihr lasten wird, umgeht.

Bedeutet das, dass man dem Leistungsvermögen der Mannschaft noch nicht trauen kann?
Es bedeutet zunächst, dass wir nicht wissen, wo wir sportlich stehen. Ich für meinen Teil vertraue aber sehr auf das Trainerteam um Jos Luhukay. Er hat schon mehrfach bewiesen, derart schwierige Situationen meistern zu können.

Wie erleben Sie den neuen Chefcoach in den ersten Wochen?
Sehr sachlich, und obwohl ich schon in meine elfte Profisaison gehe, habe ich es noch nicht erlebt, dass nahezu alle Trainingseinheiten mit Ball abgehalten werden. Das ist ein neuer Ansatz, der bislang sehr gut funktioniert.

Der Vertrauensvorschuss in Jos Luhukay ist nachvollziehbar, aber vertrauen Sie dem Verein nach den ganzen Fehlentwicklungen in den vergangenen Jahren überhaupt noch?
Mit Sicherheit ist da einiges schief gelaufen, was sich schon an den vielen Trainer- und Managerwechseln zeigt. Für mich ist jedoch wichtig, dass die Vereinspolitik den Spielern nicht als Alibi dient. Unabhängig von den Personen um uns herum müssen wir auf dem Platz unseren Job erledigen.

Und der heißt in dieser Saison: Aufstieg.
Richtig, und deshalb kann es diesmal eines nicht geben: dass Einzelne ihre Eitelkeiten ausleben. Alles muss dem Erfolg der Mannschaft untergeordnet werden – und wenn das passiert, dann wird auch das Vertrauen in den Verein wieder gestärkt.

Hat dieser Abwärtstrend dazu geführt, dass Sie zuletzt an ihrer Zukunft in Stuttgart gezweifelt haben?
Sicher, aber als Spieler macht man sich regelmäßig Gedanken über seine sportliche Zukunft. Nehmen sie einfach das Jahr davor. Da haben mich zum Beispiel die Gesprächen mit Alexander Zorniger davon überzeugt, dass wir den richtigen Weg eingeschlagen haben. Davon war ich bis zuletzt überzeugt. Und diesmal ist es so, dass ich Teil des Ganzen sein will, wenn es wieder zurück in die Bundesliga geht.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #703192 02/08/2016 07:47
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2. Liga

Aufbruch zum Aufstieg

Jos Luhukay eilt der Ruf voraus, ein strenger Chef zu sein. Doch bisher lässt der VfB-Coach die Spieler an der langen Leine. Die Zielvorgabe vor Saisonstart ist klar: Das Team strebt den direkten Wiederaufstieg an.


Trainer Jos Luhukay startet mit nur einem Ziel in die Saison: der Rückkehr in die Bundesliga.

Von seinen bisherigen Stationen ist ja so einiges überliefert. Dass Jos Luhukay einen strengen bis konservativen Umgang mit seinen Spielern pflegt, zum Beispiel. Was dem Fußballtrainer aus Venlo angesichts seiner Körpergröße von 1,68 Metern schon den Beinamen „General“ einhandelte. Oder dass seine ergebnisorientierte Spielweise nicht dazu angetan ist, die Zuschauer von den Sitzen zu reißen. Nicht zuletzt galt der 53-Jährige im Umgang mit den Medien vor allem in Berlin als wenig konfliktscheu. Kurzum: In Begeisterungsstürme brach niemand aus, als der VfB Stuttgart kurz nach dem Abstieg aus der Fußball-Bundesliga den Mann mit dem schwarzen Schnäuzer als neuen Cheftrainer verpflichtete.

Nun, nach eineinhalb Monaten im Amt, hat sich aber noch nichts von dem Ruf bewahrheitet, der dem Niederländer vorauseilt. Im Training lässt Luhukay fast ausschließlich mit dem Ball trainieren, was seine Schützlinge mit Spaß an der Arbeit goutieren und den Schluss nahelegt, dass er die spielerische Komponente nicht zu kurz kommen lassen will. Er lässt seine Spieler an der langen Leine (und auf dem Platz fast nur von seinem Assistenten Remy Reynierse anleiten), am Buffet gönnt er ihnen auch mal Kuchen und eine Kugel Eis. Und dass er Journalisten schon den Hals umgedreht hätte, ist bislang auch noch nicht vorgekommen.

„Eine der schwierigsten Situationen“

Man könnte also Luhukays Start auf dem Wasen durchaus als harmonisch und geglückt bezeichnen. Dabei ist das erste Spiel noch gar nicht gespielt. Weshalb sich Luhukay selbst größte Mühe gibt, allzu hohe Erwartungen an ihn und die Mannschaft zu dämpfen. So spricht er von „einer der schwierigsten Situationen“, die er je angetroffen habe. Beliebtes Trainer-Understatement zum Saisonauftakt, aber nicht von der Hand zu weisen angesichts der Gesamtsituation im gebeutelten Club aus Cannstatt.

Allen voran im sportlichen Bereich. Den Kader in der Offensive eine Woche vor Saisonstart als rudimentär zu bezeichnen, trifft es wohl am besten. Filip Kostic, Timo Werner und Lukas Rupp haben dem VfB zwar rund 30 Millionen Euro in die Kasse gespült. Ersatz ist bis auf den Zweitliga-Torschützenkönig Simon Terodde aber noch keiner gefunden, weshalb sich die Anhänger in Weiß und Rot die bange Frage stellen: Wer außer Terodde bitte schön soll den VfB mit Toren zum Aufstieg schießen?

Weitere Verstärkungen geplant

Luhukay – oder Jay Lu, wie er in Berlin genannt wurde – spricht die Baustelle im Angriff offen an und gibt den Stab weiter an Jan Schindelmeiser, den jüngst verpflichteten Sportchef – der soll ihm noch ein paar Verstärkungen für beide Flügel besorgen. Möglichst schnell, damit Luhukay die Neuen möglichst bald einbauen kann. Doch auch Schindelmeiser hat sich als Spaßbremse eingeführt mit seinem Satz vom Kader, dem bis zur Aufstiegstauglichkeit noch ein Stück fehlt. Schindelmeiser kann nichts anderes tun als Abhilfe zu versprechen – nicht bis zum Pflichtspielauftakt am Montag gegen den FC. St. Pauli, aber bis zur Schließung des Transferfensters am 31. des Monats.

Der 52-Jährige sieht angesichts des vorgefundenen Chaos noch nicht ganz klar bei seinem neuen Verein. Der Rumpfkader, die (personellen) Umwälzungen im Nachwuchsbereich, die Vakanz im Präsidentenamt. Doch Schindelmeiser versucht das einzig Vernünftige: Priorisieren, nicht verzetteln. Das Gerüst der Mannschaft neu zu bauen, steht dabei an erster Stelle. Es gilt, die Truppe fit für den Aufstieg in die Bundesliga zu bekommen – irgendwie.

Jos Luhukay – das Ein-Mann-Prinzip Hoffnung

Der frühere Hoffenheimer Manager versucht es mit Spielern wie Hajime Hosogai – nicht die großen Stars (die als Zweitligist ohnehin nicht zu bekommen wären), aber solide Fußballer, die das Zeug haben müssten, die immer noch namhafte Mannschaft (Christian Gentner, Kevin Großkreutz, Mitch Langerak, Alexandru Maxim) nach oben zu führen.

Ansonsten gilt: Jos wird’s schon richten. Er verkörpert das Ein-Mann-Prinzip Hoffnung beim VfB. Auf dass ihm der Aufstieg ein fünftes Mal gelingen möge. In Paderborn, Augsburg, Mönchengladbach und Berlin hat er es schließlich auch hinbekommen. Deswegen haben sie ihn nach Stuttgart geholt. Ein Tag später, und der Fußballlehrer hätte woanders unterschrieben, heißt es aus dem Aufsichtsrat.

Bei seiner letzten Station in der Hauptstadt wiederum erzählt man sich, dass Luhukay schnell die Nerven verliert, wenn es mal nicht läuft. So wie in der ersten Saison nach dem Bundesliga-Aufstieg, als Mittelmaß den Berlinern nicht gut genug war. Oder dass er taktisch gegen gute Mannschaften an seine Grenzen stößt – ebenfalls zu beobachten bei seinen Stationen im Oberhaus. Aber über Jos Luhukay wurde ja schon so viel verbreitet. In Stuttgart bietet sich dem Niederländer die Gelegenheit, seine Zweifler gänzlich vom Gegenteil zu überzeugen.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #703193 02/08/2016 07:48
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2. Liga

Saisonauftakt vor großer Kulisse



In einer Woche erfolgt für den VfB der Anpfiff zu seinem ersten Zweitliga-Spiel der Saison 2016/2017. Am Montag, 8. August, von 20:15 Uhr an gastiert der FC St. Pauli in der Mercedes-Benz Arena. An diesem Abend werden mehrere zehntausend Fans in die Arena strömen: bereits 51.500 Tickets hat der VfB für das Duell mit den Kiezkickern verkauft. Das Gäste-Team wird von knapp 4.000 nach Stuttgart begleitet.

Die VfB Anhänger sind derweil wieder dazu aufgerufen, zum ersten Heimspiel der Saison in Weiß gekleidet in die Mercedes-Benz Arena zu kommen, um das Team von Jos Luhukay zu unterstützen.

Wer am Montag bei der Saisonpremiere des VfB gegen den FC St. Pauli dabei sein will, kann sich jetzt noch im VfB Online-Shop,in den VfB Fanshops sowie telefonisch über das Service-Center seine Eintrittskarte sichern. Zudem werden am Spieltag die Tageskassen in der Mercedesstraße geöffnet sein. Tickets sind noch in den Kategorien 1-4 erhätlich. Die Cannstatter sowie die Untertürkheimer Kurve sind bereits komplett ausverkauft. Vereinzelt können noch wenige Plätze in der Cannstatter Kurve frei werden, sofern aktuelle Dauerkarteninhaber ihre Plätze auf dem Zweitmarkt anbieten.

Quelle: vfb.de


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