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TE klar ist das lächerlich. Gibt gar keinen Grund den Trainer zu wechseln. Eberl würde auch einiges an seinem Image kaputt machen, sollte er nicht zu Schubidu stehen. Weinzierl soll mal schön in Augsburg bleiben, hier macht er einen super Job.


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Max Eberl will um Granit Xhaka kämpfen
Ein nahezu perfekter Tag für Borussia
von Marc Basten, Niklas Kirchhofer und Jan van Leeuwen


Freude nach dem Schlusspfiff (Foto: Norbert Jansen / Fohlenfoto)

Borussia Mönchengladbach fährt nach Rückstand den ›Muss-Heimsieg‹ gegen Bayer Leverkusen ein und Berlin und Schalke patzen - es war ein perfekter Tag. Wären da nicht die Misstöne aus der Gerüchteküche, die Max Eberl erzürnen.

Das letzte Heimspiel der Saison im ausverkauften Borussia-Park bot nochmals alles Facetten dieser kuriosen und atemberaubenden Spielzeit. Zunächst die großen Emotionen bei der Verabschiedung der ›Borussen-Institutionen‹ Håvard Nordtveit, Martin Stranzl und Roel Brouwers. Da wurden viele Tränen verdrückt. »Von der zweiten Liga in die Champions League - ich bin sehr froh, dass ich meinen Teil zu dieser Geschichte beitragen konnte«, sagte Roel Brouwers mit zittriger Stimme.

Als die Partie dann begann, sah es so aus, als ob die Gladbacher Leverkusen überrennen wollten. Nach wenigen Sekunden traf Oscar Wendt den Pfosten. »Wir haben angefangen wie die Feuerwehr und eine Angriffswelle nach der anderen rollen lassen«, sagte André Schubert. Das ›Überfallkommando‹ wirbelte zwar gehörig, nutzte jedoch die Gelegenheiten nicht. »Wir hätten uns das Leben ein bisschen leichter machen können - da waren glasklare Chancen dabei«.

»Eigentlich hätten wir schon 2:0 oder 3:0 führen müssen«, bestätigte Granit Xhaka. Stattdessen fingen sich die Borussen das Gegentor. »Da musst du erstmal durchatmen«, konstatierte Schubert. Seine Mannschaft brauchte einige Zeit, um sich vom Rückschlag zu erholen. »Trotzdem sind wir wieder zurückgekommen«, freute sich Xhaka. »Die Mentalität der Mannschaft ist sehr stark«.

»Es war ein super Fußballspiel«

Der Treffer von André Hahn stellte die Partie zur zweiten Halbzeit quasi wieder auf Null. In den letzten 45 Minuten der Saison im Borussia-Park wurden auf beiden Seiten die meisten taktischen Überlegungen über Bord geworfen. »Das waren zwei Mannschaften mit offenem Visier, es sah fast aus wie ein Endspiel um den dritten Platz«, sagte Leverkusens Trainer Roger Schmidt. »Es war ein super Fußballspiel«.

»Leverkusen hat uns nichts geschenkt«, bestätige André Schubert. Doch Borussia hatte das bessere Ende für sich, weil ›Mentalitätsmonster‹ André Hahn nochmals zuschlug. Seine »eher brachiale Art des Fußballs« (O-Ton Max Eberl) macht im Saisonfinale den Unterschied.

Borussia brachte den knappen Vorsprung über die Zeit und auch Martin Stranzl durfte noch ein paar Minuten helfen. Als nach dem Schlusspfiff als ›Sahnhäubchen‹ zu einem nahezu perfekten Nachmittag bekannt wurde, dass Schalke gegen Augsburg noch den Ausgleich hinnehmen musste, gab es kein Halten mehr. Platz 4 ist der Borussia nach menschlichem Ermessen nicht mehr zu nehmen.

»Wir werden nicht reihenweise Top-Transfers tätigen«

»Es ist die pure Freude, an so einem großen Tag dabei zu sein«, strahlte Max Eberl. »Der Europapokal an sich - da kommt der alte Eberl wieder raus - ist für Gladbach schon was Großes. Doch nach dem Start in die Saison ist es jetzt mit der wahrscheinlichen Champions-League-Qualifikation etwas Großartiges«.

André Schubert gab seinen Mannen bis Mittwoch frei, was in der Kabine für einen weiteren Stimmungsschub sorgte. Derweil musste Max Eberl feststellen, dass ein Innehalten im Moment des Erfolgs nur schwer möglich ist. Die Fragen nach der Zukunft der Fohlenelf mussten beantwortet werden. »Fünf gestandene Spieler werden uns verlassen und das müssen wir aufarbeiten«, so Eberl. »Wir werden nicht reihenweise Top-Transfers tätigen können, sondern wir werden geschickt versuchen müssen zu ersetzen, was wir verlieren. Da haben wir schon ganz gute Ideen. Und dann werden wir vielleicht den einen oder anderen Überraschungsgast bei uns begrüßen. Der dann hoffentlich im Mai 2017, wie Andreas Christensen jetzt, als großartiger Spieler gesehen werden kann«.

Ein zentraler Punkt wird sein, ob Borussia weiter mit Granit Xhaka planen kann. Noch gibt es offiziell keine geänderte Sachlage. »Ich bin enorm glücklich hier und ich habe Vertrag«, sagte Xhaka. »Wenn etwas kommen sollte, dann schauen wir es uns gemeinsam mit dem Verein an«.

»Es ist bodenlos, was hier gerade passiert«

»Wir werden um Granit kämpfen, das ist klar«, kündigte Max Eberl an. Die Karten bei einem möglichen ›Top-Transfer‹ hat Borussia in der Hand. Endlos ausreizen will Eberl das Blatt aber nicht - einen Poker bis kurz vor Ende der Transferperiode schließt Eberl aus. »Für alle Beteiligten ist es sinnvoll, dass eine Entscheidung fällt, bevor die Saison anfängt«. Im Falle Xhaka sprach Eberl vom Zeitfenster ›Europamisterschaft‹. »Sobald bei uns der Pflichtspielbetrieb losgeht, werde ich keinen mehr verkaufen«, so die klare Ansage des Sportdirektors.

An einem eigentlich perfekten Nachmittag im Borussia-Park wurde die Stimmung des Sportdirektors erheblich getrübt, als er zum wiederholten Male auf das Gerücht angesprochen wurde, Markus Weinzierl würde André Schubert beerben. »Wir sind gerade Vierter geworden und ich kriege nur diese Fragen gestellt. Es ist bodenlos, was hier gerade passiert«, polterte Eberl. »Habt ihr den Christian Heidel gefragt, ob der Martin Schmidt nächste Saison in Mainz auf der Bank sitzt? Habt ihr sie gefragt: Sitzt Thomas Tuchel auf der Bank? Die Frage wird nur in Gladbach gestellt seit Wochen. Warum? Nicht ihr müsst mich fragen, ihr müsst euch fragen! Fragt eure Kollegen, fragt sie!«

Später erläuterte Eberl, er empfinde es zum einen gegenüber André Schubert als respektlos, zum anderen habe er auf der Mitgliederversammlung deutlich gesagt, dass es mit Schubert weitergeht. Auch Granit Xhaka versteht die Diskussionen nicht. »Schubert hat eine Mannschaft übernommen, die ganz tief am Boden war«, so der Schweizer. »Mit ihm sind wir aufgestanden, mit seiner Ansprache und seiner Mentalität, auch als Mensch. Das ist hervorragend«.

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Fakten zum Spiel in Darmstadt

Alle wichtigen Fakten und wissenswerten Informationen rund um das Bundesligaspiel am Samstag (15.30 Uhr) gegen den SV Darmstadt 98.

Zuschauer: Das Merck-Stadion am Böllenfalltor (16.250) ist ausverkauft. Borussia rechnet mit 3.000 VfL-Anhängern in Darmstadt.

Bilanz zwischen Darmstadt und Mönchengladbach: Die Bilanz vor dem sechsten Aufeinandertreffen der beiden Vereine spricht für Borussia: Dreimal siegte der VfL gegen die „Lilien“, einmal gewann Darmstadt. Eine Begegnung der Klubs endete mit einem Unentschieden. Das Hinspiel entschied Mönchengladbach mit einem 3:2 für sich. Insgesamt erzielte die Fohlenelf 13 Treffer gegen die Darmstädter, die ihrerseits siebenmal gegen Borussia trafen.

Statistik: Borussia wartet seit Ende Oktober (4:1 in Berlin) auf einen Auswärtssieg. Lediglich Frankfurt ist in der Fremde erfolgloser. Zuletzt gab es für die Fohlenelf jedoch ein Unentschieden beim deutschen Meister Bayern München. Darmstadt gewann in dieser Saison auf eigenem Platz nur zwei Spiele (2:1 gegen Bremen und 2:0 gegen Ingolstadt), ist aber die viertbeste Auswärtsmannschaft der Liga. Mit einem 2:1-Sieg in Berlin sicherte sich der Aufsteiger am vergangenen Spieltag den Klassenerhalt.

Schiedsrichter: Das Spiel wird geleitet von Peter Sippel. Der 46-Jährige pfeift seit 1998 Spiele in der 1. Bundesliga. In dieser Saison kam der Diplom-Betriebswirt aus München in elf Partien zum Einsatz, darunter war Borussias Spiel bei Hertha BSC (4:1). Assistieren werden ihm an den Seitenlinien Christian Leicher und Benjamin Cortus. Vierter Offizieller ist Robert Schröder.

Wetter: In Darmstadt ist es leicht bewölkt, die Temperaturen liegen bei neun bis 14 Grad. Die Niederschlagswahrscheinlichkeit beträgt 20 Prozent, der Wind weht schwach aus nordwestlicher Richtung.

Fans: In Darmstadt gibt es keinen Treffpunkt für die Borussia-Fans. Es wird der direkte Weg zum Stadion empfohlen. Das Infomobil des Fanprojekts Mönchengladbach ist am Gästeeingang in Darmstadt zu finden, auch der mobile Fanshop wird vor Ort sein. Alle Informationen für die VfL-Anhänger haben die Fanbeauftragten hier zusammengefasst.

Übertragung: Der Bezahlsender Sky überträgt das Spiel auf Sky Bundesliga 9 & HD9 live. Kommentatoren sind Martin Groß (Einzelspiel) und Marcel Meinert (Konferenz). Das Spiel wird im BORUSSIA-PARK im „Raum Büchsenwurf" auf großer Leinwand ausgestrahlt. Bei der von Frank Schiffers moderierten Veranstaltung gibt es die Aufstellungen aus erster Hand, Zuschauer-Interviews, einen Halbzeittalk und dazu Stadionfeeling-Speisen. Kurz nach dem Schlusspfiff kann die Partie im Re-Live auf Fohlen.TV verfolgt werden. Etwas später gibt es dort auch die Höhepunkte zu sehen.

Liveticker: Über unseren Twitter-Kanal „@borussiaLIVE“ halten wir euch über das Geschehen in Darmstadt auf dem Laufenden. Mit dem Hashtag #D98BMG könnt ihr außerdem live mitdiskutieren. Die Aktivitäten auf dem Kanal können auch ohne Twitter-Account auf unserer Homepage verfolgt werden. Auch über unsere Seiten auf Facebook und Google+ werdet ihr während des Spiels über die wichtigsten Ereignisse informiert.

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Haben keinen Grund, die Saison ausklingen zu lassen

In der heutigen Pressekonferenz vor dem letzten Bundesligaspiel dieser Saison am Samstag (15.30 Uhr) beim SV Darmstadt 98 sprach Trainer André Schubert über...

…die personelle Lage:
Insgesamt müssen wir auf sieben Spieler verzichten. Oscar Wendt fehlt auf Grund seiner Gelbsperre, Lars Stindl haben wir erneut aus privaten Gründen freigestellt. Bei Martin Stranzl sieht es nicht gut aus, er hat mit Rückenproblemen zu kämpfen. Fabian Johnson und Martin Hinteregger werden definitiv nicht dabei sein können, und natürlich fallen Nico Schulz und Alvaro Dominguez weiterhin aus. Fabian hat eine Reizung in der Leiste. Wenn es hart auf hart gekommen wäre, hätte er spielen können, doch seine Gesundheit geht vor. Da wollen wir kein Risiko eingehen.

…den Ersatz von Oscar Wendt als Linksverteidiger: Ich habe bei der Besetzung seiner Position nicht unbedingt den Gedanken, wer ihn eins zu eins ersetzen könnte. Es gibt sehr viele Möglichkeiten. Je nachdem, ob wir eine defensive oder offensive Variante wählen, kommen mehrere Spieler in Frage. Wir haben da die Qual der Wahl.

…mögliche Änderungen in der Startelf: Wir haben natürlich eine Idee im Kopf, wissen aber noch nicht genau, wie wir spielen werden. Grundsätzlich haben alle Spieler, die im Kader stehen, auch die Möglichkeit von Beginn an zu spielen. Wir haben am Samstag aus der Stärke heraus die Gelegenheit, personell umzustellen. Nicht, weil wir etwas zu verschenken haben, sondern weil sich viele Spieler einen Einsatz noch einmal verdient haben.

….die Bedeutung des letzten Spiels: Die Wahrscheinlichkeit, dass wir den vierten Platz auch nach dem letzten Spieltag innehaben, ist natürlich sehr groß. Dennoch haben wir keinen Grund, die Saison ausklingen zu lassen. Wir wollen das letzte Spiel unbedingt für uns entscheiden. In der Rückrunde haben wir auswärts nicht so gepunktet, wie wir uns das vorgestellt haben, deswegen wäre es schön, wenn uns zum Abschluss der Saison noch einmal ein Sieg in der Fremde gelingen würde.

…die Ausgangslage von Darmstadt: Wir haben es ja am vergangenen Wochenende gegen Leverkusen selbst erlebt, was eine Mannschaft noch zu leisten im Stande ist, obwohl es eigentlich um nichts mehr für sie geht. Bayer hat noch sehr viel investiert und bis zum Schluss großen Widerstand geleistet. Ich rechne damit, dass es in Darmstadt ähnlich sein wird. Die Darmstädter haben die gesamte Saison über gefightet und sich den Klassenerhalt absolut verdient. Sie können am Samstag ohne Druck aufspielen. Ich gehe davon aus, dass sie sich mit großer Leidenschaft von ihrem Publikum verabschieden und das letzte Spiel gewinnen wollen.

…die taktische Marschroute der „Lilien“: Die Darmstädter sind keine Mannschaft, die den Gegner hoch attackiert, sondern sich normalerweise relativ weit in die eigene Spielhälfte zurückzieht. Sie setzen aus einer stabilen Defensive heraus auf Konter und sind darüber hinaus auf Grund ihrer vielen großen und kopfballstarken Spieler bei Standardsituationen brandgefährlich. In Sandro Wagner fehlt ihnen jetzt ein wichtiger Spieler in ihrer Angriffsreihe, das ist sicherlich ein kleiner Vorteil für uns.

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24. Spieltag: Darmstadt 98 - Borussia Mönchengladbach
2:0! Auswärtssieg zum Abschluss
von Marc Basten


Jubel nach dem 2:0 durch Hahn (Foto: Dirk Päffgen)

Mit einem ungefährdeten 2:0 (1:0) Auswärtssieg bei Darmstadt 98 beendet Borussia Mönchengladbach die Bundesligasaison. Beim Sommerfußball am Böllenfalltor trafen Thorgan Hazard und André Hahn für die Fohlenelf.

Im letzten Saisonspiel rotierte André Schubert gegenüber der Vorwoche gleich fünf neue Spieler in die Startelf: Tobias Sippel, Patrick Herrmann, Thorgan Hazard, Marvin Schulz und Jonas Hofmann. Yann Sommer, Lars Stindl (aus privaten Gründen nicht im Kader), Mo Dahoud, Raffael und Oscar Wendt (Gelbsperre) machten Platz.

Zudem stand Djibril Sow erstmals im Bundesligakader. Bislang wurde der 19-Jährige lediglich einmal beim Pokalspiel gegen Bremen (ohne Einsatz) ins Profiaufgebot berufen.

Die Zuschauer am ausverkauften Böllenfalltor bekamen das zu sehen, was sie erwartet hatten: Sommerfußball von zwei Teams, die bereits einen Schlussstrich unter die Saison gezogen hatten. Beide verteidigten ziemlich luftig und bis auf einige Unverbesserliche (Niemeyer!) zog in den Zweikämpfen kaum einer richtig durch.

Borussia hatte in der neuformierten Mannschaft ein paar Abstimmungsprobleme, bekam diese nach und nach jedoch in den Griff. Die erste Torchance für die Fohlenelf hatte es gleich in sich: André Hahn nagelte den Ball aus 19 Metern ans Lattenkreuz (17.).

Die Fohlen waren das klar tonangebende Team und verzeichneten zur Pause einen Ballbesitzanteil von 72 Prozent. Bäume rissen sie dabei nicht aus, dennoch reichte es zur Pausenführung. Xhaka spielte einen Flachpass nach vorne und Hofmann ließ den Ball geschickt passieren, so dass Hazard freie Bahn hatte. Der Belgier lief von halbrechts in den Strafraum, umspielte Keeper Zaluska und schob das Leder flach ins lange Eck (31.).

Nach Zuspiel von Traoré scheiterte Hofmann an Zaluska (37), so dass es mit einem 1:0 in die Halbzeit ging.

Im zweiten Durchgang änderte sich an der Spielverteilung nichts. Borussia hatte den Ball und Darmstadt ließ die Gäste gewähren. Hofmann zielte knapp am Tor vorbei (51.), auf der anderen Seite wurde es nur einmal brenzlig, als Elvedi mit der Fußspitze vor Gondorf klären musste (60.).

Drei Minuten später war die Partie entschieden. Hofmann passte auf Herrmann, der von rechts an den zweiten Pfosten flankte. André Hahn platzierte einen Kopfballaufsetzer zum 2:0 ins Eck (63.).

Der Rest war dann endgültig nur noch reines Schaulaufen am Böllenfalltor. Roel Brouwers bekam noch seine Einsatzminuten, Jonas Hofmann traf nach Herrmann-Flanke von links den Pfosten (77.). In der 83. Minute verließ Granit Xhaka den Platz und vieles spricht dafür, dass es sein letztes Spiel für Borussia war.

Am Ende konnten sich die Borussen über den ersten Auswärtssieg des Jahres freuen und gleichzeitig den vierten Tabellenplatz untermauern.

Kurzstatistik zum Spiel:

Darmstadt 98: Zaluska - Garics, Sulu, Caldirola, Holland - Niemeyer, Gondorf - Heller (88. Ivana), Rausch (75. Sailer) - Vrancic (46. Kempe) - Platte

Borussia Mönchengladbach: Sippel - Elvedi, Christensen, Nordtveit - Xhaka (83. Jantschke), M. Schulz - Traoré (61. Korb), Herrmann - Hofmann, Hazard (76. Brouwers), Hahn

weiter im Kader: Sommer (ETW), Dahoud, Raffael, Sow

Tore: 0:1 Hazard (31.), 0:2 Hahn (63.)

Gelbe Karten: Platte , Garics, Holland -

Schiedsrichter: Peter Sippel (München)

Zuschauer: 16.250 (ausverkauft)

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Viele Spekulationen um Borussia Mönchengladbach
»Klar, dass unsere Spieler sehr begehrt sind«
von Marc Basten

Eine Woche ist seit dem Ligafinale vergangen und die Bewegung auf dem Transfermarkt lässt erahnen, dass in den nächsten Wochen und Monaten noch einiges passieren wird. Auch über weitere Abgänge aus Gladbach wird spekuliert.

Xhaka für eine Rekordablöse zu Arsenal money , Vestergaard aus Bremen an den Niederrhein, Sommer schielt nach England und eigentlich so gut wie jedes Toptalent soll im Blickfeld von Borussia Mönchengladbach stehen. Über all das durfte in der ersten Woche nach dem Abpfiff der Saison 15/16 spekuliert werden.

Während die Geschichten um Xhaka und Vestergaard Hand und Fuß haben, sind manche anderen reine Schüsse ins Blaue, um die Gerüchteküche zu befeuern. Indes ist angesichts des noch lange geöffneten Transferfensters klar, dass auch in Bezug auf Borussia Mönchengladbach noch einiges in Bewegung geraten wird.

Tobias Strobl ist bislang der einzige fixe Neuzugang, ihm stehen die Abgänge von Stranzl, Brouwers, Nordtveit, Hrgota und Hinteregger gegenüber. Dazu wird der anstehende Xhaka-Transfer gewaltigen Handlungsbedarf auf der Zugangsseite bei Borussia verursachen.

Zu Swansea würde Sommer ›Nein‹ sagen

Insoweit dürfen in naher Zukunft noch einige heiße Gerüchte erwartet werden. Gleichzeitig werden auch Mutmaßungen nicht enden, dass der eine oder andere Borusse seinerseits mit einem Wechsel liebäugelt. Yann Sommer wurden solche Pläne jüngst unterstellt. Dabei hatte er lediglich geäußert, dass er sich etwaige Angebote aus England anschauen würde. Das gilt allerdings für jeden Profi und ist eigentlich keine besondere Erwähnung wert. Und schon gar nicht ist es geeignet, hieraus zu konstruieren, dass Sommer Borussia verlassen will.

Zumal Yann Sommer zum Thema England eine eindeutige Meinung hat, wie er im letzten Jahr im TF-Interview erklärte. »Klar, wenn du in England spielst, ist das schön und ich glaube auch nicht, dass ein Spieler dort sagt, er würde zu viel verdienen. Aber wir in Deutschland sind ja auch nicht unglücklich, was das Gehalt anbelangt«, sagte er. Für Sommer geht es um die sportliche Perspektive, die auf der Insel längst nicht alle Klubs bieten können. »In England bezahlen sie zwar viel Geld, aber allein dadurch werden die Spieler auch nicht besser. Und ein Cristiano Ronaldo würde nie zu Swansea gehen. Und wenn du mich fragst, ob ich dorthin gehe, würde ich nein sagen«.

Keine schlaflosen Nächte

Ähnliches dürfte für die anderen Borussen gelten, was allerdings nicht davor schützen wird, dass weiterhin Gerüchte aufkommen. »Wir haben großartige Spieler in unserer Mannschaft«, sagte Trainer André Schubert kürzlich. »Dass die natürlich sehr, sehr begehrt sind, ist klar«.

Schlaflose Nächte muss das keinem bereiten, schließlich ist Borussia mittlerweile in einer anderen Position als vor ein paar Jahren. Auch wenn Mönchengladbach für einige Spieler immer noch ein Sprungbrett ist, so bewegt man sich auf einem ganz anderen Level als früher. Nicht jeder Mittelklasseklub bietet automatisch eine größere Perspektive als Gladbach, selbst wenn es in England obszön viel Geld zu verdienen gibt. Von daher tut man gut daran, die Gerüchte mit kühlem Kopf zu betrachten und nicht gleich den Panikknopf zu drücken.

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Xhaka wechselt zu Arsenal London



Borussia hat sich mit dem Arsenal Football Club über den Transfer von Mittelfeldspieler Granit Xhaka geeinigt.

Der 23 Jahre alte Schweizer wird nach vier Jahren und insgesamt 140 Pflichtspielen für die Fohlenelf Mönchengladbach verlassen und in Zukunft für die „Gunners“ in London spielen. „Wir verlieren einen sehr, sehr guten Spieler, aber wir haben mit der erzielten Ablösesumme die Möglichkeit, unsere Mannschaft weiter sinnvoll zu ergänzen“, so Borussias Sportdirektor Max Eberl. „Bei Granit bedanken wir uns für seinen Einsatz für Borussia in den vergangenen vier Jahren. Wir wünschen ihm viel Erfolg bei seinem neuen Klub in London.“

Xhaka war im Sommer 2012 vom FC Basel zu Borussia gewechselt. In seiner ersten Saison kam er bereits auf 33 Pflichtspieleinsätze, davon allerdings einige von der Bank aus. Den Durchbruch zum Stammspieler schaffte er in der Saison 2013/14, als er in der Bundesliga 28-mal spielte. Dank seiner Kampfstärke, Übersicht und seinen Spielmacherqualitäten avancierte Xhaka in der Saison 2014/15 in der Schaltzentrale der Fohlenelf an der Seite von Christoph Kramer mehr und mehr zur Führungskraft. In 42 Pflichtspielen gelangen ihm fünf Treffer und fünf Vorlagen. Darüber hinaus leitete der Schweizer Nationalspieler mit vielen klugen und gut getimten Zuspielen zahlreiche Angriffe ein. In der vergangenen Saison verpasste Xhaka auf Grund von verschiedenen Sperren sieben Partien, in allen übrigen Spielen stand er in der Startelf und bildete gemeinsam mit Mahmoud Dahoud eine zuverlässige Doppelsechs. Ab dem sechsten Bundesliga-Spieltag führte Xhaka sein Team darüber hinaus als Kapitän aufs Feld.

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"Stolz und glücklich für Borussia gespielt zu haben"


Granit Xhaka sagt nach vier Jahren bei Borussia "Goodbye".

Granit Xhaka wird Borussia am Saisonende verlassen und zu Arsenal London wechseln. Im Interview spricht der Schweizer über die Gründe für seine Entscheidung.

Granit, Du wirst Borussia am Saisonende verlassen und zur Arsenal London wechseln. Warum hast du dich zu diesem Schritt entschieden?

Xhaka: Ich habe ja nie ein Geheimnis daraus gemacht, dass es mein großer Wunsch war und ist, einmal auf der Insel zu spielen. Mit dem Wechsel nach England geht für mich ein Traum in Erfüllung. Ich kann mich noch daran erinnern, dass mein erstes Fußballspiel, das ich gesehen habe, ein Spiel in England war – und seitdem wollte ich unbedingt dorthin. Dass es jetzt schon mit 23 Jahren geklappt hat, hätte ich selbst nicht erwartet.

Wie schwer fällt dir der Abschied nach vier Jahren bei Borussia?

Xhaka: Ich bin sehr stolz und glücklich, vier Jahre für Borussia gespielt und mit dem Verein viel erreicht zu haben. Es hat mir sehr wehgetan, mich von den Jungs zu verabschieden. Ich hatte vier wunderschöne Jahre bei Borussia, die mich vor allem als Mensch im positiven Sinne verändert haben. Ich bin charakterlich viel stärker und reifer geworden. Mit meinen 23 Jahren war ich schon Kapitän und hatte eine Leaderrolle, das ist sicher nicht gewöhnlich. Ich hatte bereits im vergangenen Sommer Angebote, die habe ich jedoch ausgeschlagen, weil ich noch nicht bereit dazu war. Ich habe ja im letzten Jahr auch nicht umsonst meinen Vertrag verlängert. Jetzt habe ich aber gespürt, dass ich eine neue Herausforderung brauche. Borussia und ich waren immer ehrlich zueinander, und daher bin ich auch sehr glücklich, dass mir der Verein keine Steine in den Weg gelegt hat.

Warum ist die Wahl auf Arsenal London gefallen?

Xhaka: Arsenal ist ein Top-Klub, der seit vielen Jahren international spielt und zu den besten Vier in England gehört. Ich bin überzeugt, dass der Verein auch in den kommenden Jahren eine gute Rolle in der Premier League spielen wird. Zudem haben sie in Arsene Wenger einen großartigen Trainer. Er ist seit 20 Jahren dort tätig und ich bewundere ihn schon seit ich klein bin für seine Arbeit. Dass ich jemals unter ihm spiele werde, hätte ich nie für möglich gehalten. Ich wollte unbedingt den nächsten Schritt machen – und Arsenal passt genau zu mir. Das ist eine Mannschaft, die guten Fußball spielt, das kommt mir entgegen. Aber ich bin jemand, der auch mal ein Zeichen setzen und dazwischenhauen kann, so ein Spielertyp hat ihnen vielleicht noch gefehlt.

Borussia kassiert eine Rekordablöse für dich. Zudem bist du der teuerste Schweizer Spieler aller Zeiten. Wie gehst du mit diesen Millionen-Summen um?

Xhaka: Es macht einen natürlich stolz, dass man für seine harte Arbeit wertgeschätzt wird. Als es bei Borussia zu Beginn nicht so gut gelaufen ist, habe ich jeden Tag sehr hart an mir gearbeitet. Und es hat sich alles gelohnt. Die ganzen Summen spielen für mich persönlich keine große Rolle. Ich freue mich, dass Borussia eine solche Ablösesumme für mich bekommt und nun die Mannschaft weiter verstärken kann.

Die Erwartungshaltung bei Arsenal wird riesig sein. Wie gehst du mit diesem Druck um?

Xhaka: Es gibt eins, was ich bei Borussia gelernt habe: Mir selbst keinen unnötigen Druck mehr zu machen. Als ich 2012 für viel Geld von Basel nach Mönchengladbach gewechselt bin, war der Druck enorm groß. Nicht vom Verein, aber die äußeren Erwartungen und vielleicht auch meine eigenen waren riesig. Damit konnte ich zu Beginn nicht gut umgehen. Aber ich habe daraus gelernt und werde mir trotz der hohen Ablösesumme und obwohl Arsenal noch mal ein anderes Kaliber ist, selbst keinen Druck machen. Ich freue mich einfach auf das neue Kapitel und die neue Herausforderung.

War es dein Wunsch, dass noch vor der EM in Frankreich Klarheit über deine sportliche Zukunft herrscht?

Xhaka: Ich bin auf jeden Fall froh, dass der Wechsel schon vor der Europameisterschaft über die Bühne gebracht worden ist, weil ich jetzt mit einem freien Kopf nach Frankreich fahren kann. Es ist in den vergangenen Monaten viel geschrieben worden, das ist nicht spurlos an mir vorüber gegangen, daher bin ich froh, dass nun Klarheit herrscht. Jetzt kann ich mich nur noch auf den Fußball und die bevorstehende EM konzentrieren, bei der wir mit der Schweiz viel erreichen möchten.

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Wertvollste Fußballmarken: Borussia macht Sprung


Der BORUSSIA-PARK umfasst 264.000 Quadratmeter und enthält derzeit das Stadion, das Verwaltungsgebäude, das Trainingsgelände und die vereinseigenen Parkplätze.

Im Ranking der wertvollsten Fußballmarken der Welt, das das Bewertungsunternehmen Brand Finance ermittelt und jetzt veröffentlicht hat, ist Borussia von Platz 45 auf Rang 26 geklettert. Einzig Leicester City (von Platz 46 auf 16) hat einen größeren Sprung gemacht.

Mit einem Markenwert von 173 Millionen Dollar ist Borussia Mönchengladbach als fünftbester deutscher Verein auf dem 26. Platz gelandet. Im Vorjahr war Borussias Markenwert auf 86 Millionen Dollar beziffert worden, das entspricht einer Steigerung von 101 Prozent. Einzig der englische Meister Leicester City konnte mit einer Veränderung von 132 Prozent (von 102 auf 237 Millionen Dollar) einen noch höheren Wert in der aktuellen Studie aufweisen. „Wir freuen uns, dass ein unabhängiges Bewertungsunternehmen Borussia diese enorme Wertsteigerung attestiert. Der neue Wert geht natürlich mit unserer positiven sportlichen Entwicklung sowie den bereits getätigten und noch bevorstehenden Baumaßnahmen im BORUSSIA-PARK einher“, so Geschäftsführer Stephan Schippers.

Manchester United auf Platz eins

Unter den Top 20 liegen elf Vereine aus England, was vor allem damit zu begründen ist, dass die Klubs dort deutlich mehr Geld aus der Vermarktung der Medienrechte erlösen. Platz eins belegt nach wie vor Manchester United, dessen Markenwert von den Experten des Markenbewertungsunternehmens auf rund 1,17 Milliarde Dollar beziffert wird. Real Madrid als Zweiter ist knapp 1,15 Milliarde Dollar wert. Platz drei belegt der FC Barcelona (993 Millionen Dollar) vor Manchester City (905 Millionen Dollar) und dem FC Bayern München mit 867 Millionen Dollar. Aus Deutschland noch vor Borussia Mönchengladbach platziert sind Borussia Dortmund als Zwölfter (280 Millionen Dollar), der FC Schalke als 18. (223 Millionen Dollar) und Bayer Leverkusen als 24. (175 Millionen Dollar)

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André Hahn ist Borusse der Rückrunde



André Hahn hat sich bei der Wahl zum Borussen der Rückrunde gegen Andreas Christensen und Raffael durchgesetzt und geht damit ab morgen in das Rennen um "Borussias Spieler der Saison".

Die Wahl zum „Borussen der Rückrunde“ war lange Zeit ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen André Hahn und Andreas Christensen. Am Ende setzte sich der Angreifer mit 51 Prozent der Stimmen im Fan-Voting knapp gegen seinen ärgsten Widersacher durch. Der dänische Innenverteidiger hatte mit 42 Prozent der Stimmen ebenso wie Raffael (8 Prozent) das Nachsehen gegen Hahn, der sich somit über die Auszeichnung zum „Borussen der Rückrunde“ freuen darf.

Sechs Tore in acht Spielen

Hahn verdiente sich diesen Titel mit bemerkenswerten Leistungen zum Ende der zurückliegenden Halbserie. Der Angreifer meldete sich nach einer langen Verletzungspause eindrucksvoll zurück und erzielte in den letzten acht Saisonspielen insgesamt sechs Tore: Gegen Hertha BSC (5:0), die TSG Hoffenheim (3:1), den FC Bayern München (1:1), Bayer Leverkusen (2:1) und den SV Darmstadt 98 (2:0). Alleine in den letzten vier Partien schoss er fünf Treffer. Für seine Tore brauchte Hahn nur 26 Chancen. Eine derartig gute Trefferquote hat kein anderer Borusse. Außerdem bereitete er ein weiteres Tor direkt vor.

Aber nicht nur die Tore haben Hahn zu einem wichtigen Spieler für Borussia in der Rückrunde gemacht. Es ist vor allem die Art und Weise seines Spiels, die von großem Wert für die Mannschaft war: Der Angreifer war stets viel in Bewegung, tauchte mal im Zentrum, mal auf den Außenbahnen auf. Und war sich auch für Defensivarbeit nicht zu schade, scheute keinen Zweikampf und riss mit seiner Spielweise seine Mannschaftskameraden mit. Nicht umsonst nannte Trainer André Schubert ihn ein „Mentalitätsmonster“.

Wer wird Spieler der Saison?

Ab dem morgigen Dienstag tritt Hahn bei der Wahl zu „Borussias Spieler der Saison“ gegen Oscar Wendt an, den ihr im Winter zum „Borussen der Hinrunde“ gekürt hattet, sowie gegen Andreas Christensen, Granit Xhaka und Raffael an.

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Jetzt ist es offiziel.

Kramer kehrt zu Borussia zurück


Christoph Kramer unterschrieb heute einen Fünfjahresvertrag.

Borussia hat Christoph Kramer von Bayer 04 Leverkusen verpflichtet. Der 25 Jahre alte Mittelfeldspieler absolvierte heute in Mönchengladbach die sportmedizinischen Untersuchungen und unterschrieb anschließend einen Fünfjahresvertrag (bis Juni 2021) beim VfL.

„Kramer-Rückkehr perfekt“ titelte die BILD, „Weltmeister vor Rückkehr nach Mönchengladbach“ der Kicker, „Kramer kehrt zu Borussia zurück“ die Rheinische Post und „Kramer vor der Rückkehr nach Gladbach“ der Express – was die Medien gestern übereinstimmend berichteten, ist seit heute perfekt: Christoph Kramer wechselt von Bayer Leverkusen zu Borussia. Der Mittelfeldspieler unterschrieb am heutigen Mittwoch einen Fünf-Jahres-Vertrag. "Wir haben Christoph vor einem Jahr nur ungern nach Leverkusen zurückgegeben und freuen uns jetzt umso mehr, dass wir ihn zurück zu Borussia holen konnten“, so Sportdirektor Max Eberl. „Er kennt unsere Mannschaft, er kennt den Verein und er wird mit seiner Erfahrung und seiner Persönlichkeit eine wichtige Rolle in unserem jungen Team übernehmen.“

Weltmeister in Brasilien

Kramer, der künftig die Rückennummer 6 tragen wird, spielte bereits zwei Jahre auf Leihbasis für Borussia und bestritt in dieser Zeit 73 Pflichtspiele für die Fohlenelf (fünf Tore), wo er nach seinem Wechsel auf Leihbasis im Sommer 2013 auf Anhieb den Sprung in die Stammformation schaffte. In seiner Debütsaison absolvierte er 33 Bundesligaspiele, erzielte drei Tore und schaffte aufgrund seiner starken Leistungen den Sprung in den WM-Kader der deutschen Nationalmannschaft, mit der er in Brasilien den Weltmeistertitel holte. Auch in zweiten Saison bei Borussia war der laufstarke Blondschopf in der Mittelfeldzentrale gesetzt und kam auf 39 Pflichtspieleinsätze (2 Tore), davon 30 in der Bundesliga, sechs in der Europa League und drei im DFB-Pokal.

Zwölf Länderspiele

Der Mittelfeldspieler begann seine Laufbahn beim SV Gräfrath und wechselte mit acht Jahren in die Jugendabteilung von Bayer Leverkusen. Nach einer zweijährigen Zwischenstation in der Jugend von Fortuna Düsseldorf kehrte Kramer 2008 zum Werksklub zurück. Bei Bayer eroberte sich der Mittelfeldspieler einen Stammplatz in der U23 und absolvierte in der Saison 2010/2011 26 Regionalligaspiele. Zur darauf folgenden Spielzeit wechselte Kramer auf Leihbasis zum VfL Bochum, für den er in zwei Jahren 61 Zweitligaspiele (4 Tore) bestritt. Nach den beiden Jahren in Mönchengladbach kehrte Kramer nach Leverkusen zurück. Für die Werkself lief er in der vergangenen Saison in 44 Pflichtspielen (28 in der Bundesliga, 12 im Europapokal, 4 im DFB-Pokal). Für die deutsche A-Nationalmannschaft bestritt der Mittelfeldspieler bisher zwölf Länderspiele, zuvor kam er für die U20 und U19-Auswahl neunmal zum Einsatz.

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»Noch nie so viel Geld für einen Spieler ausgegeben«
Kramer: » Eine riesen Wertschätzung«
08.06.2016 18:23 von Marc Schöne



Borussia Mönchengladbach hat einen Nachfolger für den zum FC Arsenal London wechselnden Granit Xhaka gefunden und Christoph Kramer zurück an den Borussia-Park geholt. Der Weltmeister will die Transfersumme, die nach seinem Wissen die Höchste aller Zeiten für Borussia war, auf dem Platz mit Leistung zurückzahlen. An der Seite von Mo Dahoud, mit dem er im Training bereits zusammen spielte, soll er Führungsqualitäten zeigen und dem "jungen" Konzept der Borussia mit Rat und Tat zur Seite stehen. Heute stellte Kramer sich erneut beim VfL auf einer Pressekonferenz vor.



Christoph Kramer über...

... den Wechsel

Ich hätte nie gedacht, so viel hin und her zu wechseln. Ich bin einer, der wenn er sich in einem Verein wohl fühlt, mich auch angekommen fühle. Ich habe auch immer gesagt, dass ich nur wechseln will, wenn es ein deutlicher Schritt nach vorne ist. Sportlich ist es in etwa Pari. Wir sind mit Gladbach Dritter geworden und Leverkusen Vierter. Jetzt ist es andersherum.

Ich habe mich nicht gegen Leverkusen sondern für Borussia entschieden, weil ich hier meine ersten Erfahrungen gemacht habe. Ich hatte hier eine unfassbar tolle Zeit und habe jetzt gemerkt, wo ich weg war, dass mir schon etwas fehlt. Das kann ich so offen und ehrlich sagen. Ich habe auch gemerkt wie wichtig Herz und Leidenschaft beim Fußball ist. So banal das klingen mag. Ich finde es wichtig, dass man hinter Entscheidungen steht und ich stehe voll und ganz hinter dem Verein und dem Fußball wie er hier gespielt wird. Ich freue mich einfach, dass ich jetzt hier sein darf.

... seinen Fünfjahresvertrag

Ich bin ein Mensch der sich gerne angekommen fühlt. Hier weiß ich, dass ich mich genau so fühlen werde. Deswegen auch diese fünf Jahre. Es ist nicht mein Ziel mich wieder zu verabschieden. Ich weiß was ich habe. Das habe ich noch mal gemerkt in der Zeit in der ich weg war. Von daher möchte ich hier auch ganz lange spielen, wenn ich darf.

... das Zustandekommen

Das ist immer so ein schleichender Prozess. Wir waren immer in Kontakt, da wir ja auch eine intensive Zeit hatten. Über diesen Kontakt sagt man dann ja vielleicht aus Spaß, ach dann komm doch zurück. Aus Spaß wird ernst und dann sitzt man irgendwann hier und hat mit Spaß und Ernst alles geschafft.

... das Jahr in Leverkusen

Ich würde das Jahr in Leverkusen in zwei Teile teilen. Im ersten Teil war es ein sehr lehrreiches Jahr. Ich war mit meiner Hinrunde persönlich nicht zufrieden. Das habe ich auch mehr als offen und häufig genug gesagt. Mit der Rückrunde war ich sehr zufrieden, was dann sicher auch im Einklang mit der Mannschaft geht. Wir haben eine richtig gute Siegesserie gestartet und da habe ich sicher meinen Teil zu beigetragen. Auch wenn das ein bisschen so rüber kommt. Es ist für mich keine Flucht oder Entscheidung gegen Leverkusen. Ich war gerne dort und habe gerne dort trainiert. Ich fand es auch interessant mal so etwas Neues zu entdecken. Hier gibt es mir einfach die gewisse Leidenschaft und das gewisse Herz. Es ist einfach eine klare Entscheidung persönlich für Borussia. Nicht gegen Leverkusen.

.... das Gefühl, dass ein Club viel Geld für einen ausgibt

Das ist für mich eine riesen Wertschätzung. Ich weiß das auch zu schätzen, grade auch in Zeiten wo im Fußball ganz andere Beträge im Umlauf sind. Da geht das fast unter. Ich weiß, dass Borussia noch nie so viel Geld für einen Spieler ausgegeben hat. Von daher ist es für mich eine riesen Wertschätzung und bin sehr dankbar dafür, dass das so realisiert worden ist. Ich mache mir dadurch keinen Druck. Wer mich kennt weiß, dass ich Ablösesummen mit Leistung zurückzahlen will. Das werde ich probieren und das liegt für mich nicht an der Ablöse sondern am Sport.

... die Nichtnominierung des EM-Kaders und ob dies ein Zeichen für ihn war zu wechseln

Der Wechsel war unabhängig davon. Ich hatte nicht meine beste Halbserie. Dann kam viel von der Medienseite und auch von mir. Dann hatte man nicht mehr die Wertschätzung die man hatte als man empfangen worden ist. Wertschätzung und Leistung geht immer so ein bisschen im Einklang.

... die Eingewöhnung mit Mo Dahoud

Ich habe schon einige Male mit ihm im Training gespielt. Es macht einfach Spaß neben ihm zu spielen und hoffe, er sagt das über mich auch.

... die verpasste Europameisterschaft

Einsperren tue ich mich deswegen nicht. Ich bin jetzt Fan und klar ist Wehmut dabei. Als der Anruf kam, war es schade für mich. Ich habe aber auch nicht viel erwartet. Deswegen war der Schock nicht so hoch. Aber es geht weiter. Ich ziehe alles Positives. Es ist ja auch immer schön, wenn man eine neue Herausforderung hat. Ich werde die Spiele gucken und schaue gerne große Turniere. Wo weiß ich noch nicht. Aber ich werde sie anschauen.

... die letzte Saison von Gladbach aus seiner Sicht

Ich konnte viele Spiele verfolgen. Am Anfang war es extrem schade. Das hat mir schon leid getan. Was danach passiert ist, ist sensationell gewesen. Den vierten Platz kann man eigentlich gar nicht hoch genug anrechnen. In einem Feld mit starker Konkurrenz. Man hat gemerkt, dass sich das Spiel ein bisschen verändert hat. Ich kann darüber aber nicht richtig urteilen. Von der Wahrnehmung her war es riesig.

... den Trainer André Schubert.

Natürlich habe ich schon mit ihm gesprochen. Auch der Trainer ist sehr wichtig für mich. Er ist ein sehr netter Mensch und aus den Gesprächen war ich von Anfang an überzeugt. Mit der Idee Fußball zu spielen passt mit meiner Idee überein. Von daher freue ich mich auch auf einen neuen Trainer.

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Der nächste Däne ist da
Jannik Vestergaard ist Borusse
von Marc Basten


Neues Trikot für Vestergaard (Foto: Norbert Jansen / Fohlenfoto)

Der nächste Neuzugang steht fest! Wie erwartet gab Borussia Mönchengladbach die Verpflichtung von Jannik Vestergaard bekannt. Der Däne wechselt von Werder Bremen zur Borussia und unterschrieb einen Fünfjahresvertrag.

Es hat sich einige Wochen hingezogen, doch nun ist der lange geplante Transfer von Jannik Vestergaard zu Borussia Mönchengladbach auch formell über die Bühne gegangen. Um 15.30 Uhr fand eine Pressekonferenz statt, auf der Vestergaard vorgestellt wurde. Mit der Verpflichtung des 23-Jährigen Innenverteidigers setzt Borussia Mönchengladbach die alte Tradition fort, die Mannschaft gerne mit Profis aus Dänemark zu verstärken.

Jannik Vestergaard wird bei Borussia auf seinen Landsmann Andreas Christensen treffen, mit dem er zuletzt bei der A-Nationalmannschaft gemeinsam in der Dreier-Abwehrkette spielte und bereits zuvor in der U21 verteidigte. Künftig werden sie in Mönchengladbach ein dänisches Bollwerk bilden.

Borussia zahlt für Vestergaard eine (nicht offiziell bestätigte) Ablösesumme von annähernd 14 Millionen Euro an Werder Bremen. Im Gegenzug erhalten die Fohlen einen immer noch jungen und entwicklungsfähigen Innenverteidiger, der bereits über mehrjährige Erfahrung in der Bundesliga verfügt. 119 Bundesligaspiele (7 Tore) absolvierte der Rechtsfuß für 1899 Hoffenheim und Werder Bremen.

In anderthalb Jahren vervielfachte Vestergaard seinen Marktwert

Als 18-Jähriger wechselte Vestergaard von Bröndby IF nach Hoffenheim. Bei den Kraichgauern kam er zunächst noch in der A-Jugend und der Regionalligamannschaft zum Einsatz. Ab Januar 2011 gehörte er meist dem Profiaufgebot an und spielte nur noch sporadisch in der 2. Mannschaft.

In der folgenden Saison avancierte er zum Basisspieler in der Innenverteidigung von Hoffenheim und wurde 2013 mit seinem Tor in der Relegation gegen Kaiserslautern zum Retter. Trainer Markus Gisdol baute weiter auf Vestergaard, was sich zu Beginn der Saison 14/15 änderte. Da spielte der Däne plötzlich keine Rolle mehr und wechselte in der Winterpause nach nur sechs Kurzeinsätzen in der Liga überraschend zu Werder Bremen. Die Bremer zahlten eine geschätzte Ablöse von 2,5 Millionen Euro in den Kraichgau und freuten sich über das Schnäppchen, das sie gemacht hatten. Vestergaard wurde bei Werder direkt Stammkraft und blieb das auch in der abgelaufenen Saison.

In den anderthalb Jahren an der Weser vervielfachte der Sohn eines dänischen Vaters und einer deutschen Mutter seinen Marktwert. Borussia griff nun tief in die Schatulle, um Vestergaard aus seinem bis 2018 laufenden Vertrag herauszukaufen.

Zu viel Geld für einen letztlich doch limitierten Abwehrspieler?

Kritiker merken an, dass Borussia deutlich zu viel bezahlen würde für einen letztlich doch limitierten Abwehrspieler. Mit seinen nahezu zwei Metern Körpergröße ist Vestergaard ein Hüne und garantiert körperliche Präsenz und Lufthoheit. Am Boden wirkt er manchmal ein wenig ungelenk, seine Spieleröffnung ist solide, aber unter Druck etwas wackelig. So wurde ihm in der letzten Saison bei Werder hier und da mangelnde Übersicht angekreidet. Allerdings präsentierte sich Bremen insgesamt als instabiles Gebilde und da hat es ein Abwehrspieler nicht leicht, permanent Souveränität auszustrahlen.

Borussia bewegt sich finanziell sicher im Grenzbereich und vielleicht auch darüber hinaus. Doch angesichts des gesuchten Profils (Bundesligaerfahrung, Entwicklungsfähigkeit, Kopfballstärke) waren die Möglichkeiten begrenzt. Und heutzutage kauft man einen 23-Jährigen dänischen Nationalspieler nicht mehr für ein Butterbrot aus einem noch zwei Jahre laufenden Vertrag.

Klar ist aber auch, dass Jannik Vestergaard sich den aus der Ablöse ergebenden Ansprüchen stellen muss. Seine Schultern scheinen jedoch breit genug, diese Last tragen zu können.

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Andreas Christensen ist Borussias Spieler der Saison

Am Ende war es eine recht deutliche Angelegenheit: Andreas Christensen hat sich bei der Wahl zu Borussias Spieler der Saison souverän durchgesetzt und tritt damit die Nachfolge von Yann Sommer an.

Eine Woche lang konnten alle VfL-Fans auf der Homepage über den Borussen der Saison abstimmen – und sofort setzte sich der Däne an die Spitze des Votings. Am Ende vereinte der Däne 54 Prozent der Stimmen auf sich und verwies damit Granit Xhaka (15 Prozent), André Hahn (12 Prozent), Raffael (11 Prozent) und Oscar Wendt (8 Prozent) auf die Plätze. Christensen tritt damit die Nachfolge von Yann Sommer an, der im Vorjahr zum Borussen der Saison gewählt worden war.

Beeindruckende Debüt-Saison

Der 20-Jährige kann wahrlich auf eine beeindruckende Debüt-Saison bei der Fohlenelf zurückblicken. Die Leihgabe vom FC Chelsea war auf Grund mehrerer Ausfälle in der Defensive auf Anhieb gefordert. Christensen ergatterte ab dem fünften Bundesliga-Spieltag einen Stammplatz in der Innenverteidigung, war fortan nicht mehr aus der Defensive der Fohlenelf wegzudenken und bestritt schließlich 39 der 43 Pflichtspiele.

Dabei entwickelte sich der Innenverteidiger in Windeseile zur verlässlichen Größe, überzeugte mit kompromissloser Zweikampfführung, sauberer Spieleröffnung und strahlte dabei eine große Ruhe aus. Der Bundesliga-Neuling entschied 66,49 Prozent seiner Zweikämpfe für sich – ein herausragender Wert, der ligaweit nur von Mats Hummels und Sebastian Langkamp getoppt wurde. Dabei kamen dem 20-Jährigen seine Schnelligkeit und das für sein Alter erstaunlich souveräne Stellungsspiel zugute.

Dreifacher Torschütze

Hin und wieder schaltete sich Christensen auch in die Angriffe seiner Mannschaft ein. Hatte der Verteidiger zunächst noch etwas Pech als er bei seinem Bundesliga-Debüt gegen den BVB in der Anfangsphase einen Kopfball nur hauchdünn über die Latte setzte, lieferte der dänische Nationalspieler beim 2:1-Heimsieg gegen Hannover 96 in der Schlussphase die Vorlage zum Siegtreffer. Darüber hinaus trat er in der Rückrunde dreimal selbst als Torschütze in Erscheinung: beim 5:1 gegen Bremen traf er doppelt und beim 1:2 auf Schalke erzielte er den zwischenzeitlichen Ausgleich.

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Marlon Ritter wechselt zu Fortuna Düsseldorf

Angreifer Marlon Ritter verlässt Borussia und wechselt zu Zweitligist Fortuna Düsseldorf, wo er einen Drei-Jahres-Vertrag erhalten wird. Ritter bestritt für Borussias U23 insgesamt 92 Spiele (44 Tore), ein Pflichtspiel für die Fohlenelf absolvierte er nicht.

„Der Wechsel zu Fortuna Düsseldorf ist bisher der größte Schritt in meiner Karriere. Die Fortuna ist ein großer Traditionsverein, den ich alleine schon durch die Nähe zu meinen bisherigen Stationen stets verfolgt habe“, so Ritter, der im Sommer 2011 von Rot-Weiss Essen zu Borussia gewechselt war. In den ersten beiden Jahren erzielte er in der A-Junioren Bundesliga in 47 Spielen zwölf Treffer für Borussias U19. Den anschließenden Übergang in den Seniorenbereich meisterte der Offensivakteur problemlos. In seiner ersten Spielzeit bei der U23 erzielte der gebürtige Essener sieben Treffer in 27 Regionalligapartien.

In der darauf folgenden Spielzeit traf er in 31 Spielen 13-mal und in der vergangenen Saison sicherte er sich mit 24 Toren in 32 Begegnungen die Torjägerkanone in der Regionalliga West. Anfang 2015 hatte Ritter einen Profivertrag beim VfL erhalten. Obwohl er seitdem regelmäßig mit der Lizenzmannschaft trainierte, reichte es aber nicht zu einem Pflichtspieleinsatz. Beim letzten Hinrundenspiel der zurückliegenden Saison gegen den SV Darmstadt (3:2) stand der 21-Jährige das einzige Mal im Kader, wurde aber nicht eingesetzt. Borussia wünscht Marlon Ritter für seine sportliche Zukunft alles Gute!

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Mo Dahoud - Bereit für die Champions League?
Herausragend mit Ansage
von Marc Basten

Dass Mo Dahoud ein Klasse-Kicker ist, wissen sie in Mönchengladbach schon lange. Doch wohl behütet musste der Youngster trotz aller Vorschusslorbeeren warten, bis er ins Haifischbecken Bundesliga eintauchen durfte. In der letzten Saison war es soweit und Dahoud war herausragend. Mit Ansage.


Ein Überflieger - Mo Dahoud (Foto: Patrik Stollarz / AFP / Getty Images)

So ganz sicher war sich Lucien Favre während der Sommervorbereitung im letzten Jahr noch nicht. Sollte er Mo Dahoud schon ins kalte Wasser werfen und ihm zutrauen, neben Granit Xhaka zu spielen und den abgewanderten Christoph Kramer zu ersetzen? Vielleicht hätte sich Zweifler Favre dazu durchringen können, wenn nicht parallel in der Abwehr große Personalprobleme hinzugekommen wären. Dass er dort mit Schulz und Christensen zwei Teenager aufbieten musste, dürfte ihn dazu bewogen haben, nicht auch noch Dahoud zu bringen und möglicherweise zu verheizen.

So kam Dahoud in den ersten vier Ligaspielen, dem Pokalspiel und der Premiere in der Champions League in Sevilla zwar zu Einsätzen, doch immer von der Bank aus. Dass Borussia in die Abwärtsspirale geriet, konnte Dahoud freilich nicht verhindern. In seinem letzten Spiel als Gladbachs Trainer brachte Lucien Favre schließlich die Bundesligakarriere des Mo Dahoud doch noch ‚richtig‘ in Gang. Im Derby in Köln stand Mo erstmals in der Startelf.

Drei Tage später übernahm André Schubert und der ließ Dahoud einfach da, wo er war und hingehörte. Dahoud bedankte sich für das Vertrauen und erzielte gleich im ‚Erweckungsmatch‘ gegen Augsburg seinen ersten Bundesligatreffer. In der Einzelkritik erhielt er die Note 1,5 und wir notierten: ‚Die Körpertäuschungen sind seine größte Waffe. Mit den Bewegungen löste er sich ballführend leicht und locker vom Gegner‘.

Das Gesicht der wiedergeborenen Borussia

Genau diese Geschmeidigkeit brachte Dahoud auch in den weiteren Partien aufs Feld. Gepaart mit einem unglaublichen Laufpensum, das sogar die Werte eines Christoph Kramer pulverisierte. An der Seite von Granit Xhaka entwickelte sich Dahoud rasend schnell zum Leistungsträger. Während der fulminanten Siegesserie war er sowas wie das Gesicht der wiedergeborenen Borussia, die durch die Liga rockte.

Lange genug war Dahoud zurückgehalten worden, nun entlud sich seine ganze Energie. Natürlich stieß er an gewisse Grenzen. Das schon ohnehin unfassbare Laufpensum war nicht durchzuhalten, schon gar nicht im Dreitagerhythmus. Schubert wechselte ihn mehrfach frühzeitig aus, um die Belastung halbwegs zu dosieren.

Derweil musste sich Dahoud an die stets wachsenden Aufgaben gewöhnen. Schließlich geht es im zentralen Mittelfeld um weitaus mehr, als eine feine Technik, fließende Bewegungen und den einen oder anderen Traumpass. Es ist viel strategisches Verhalten gefordert, gerade in der defensiven Raumaufteilung. Die dortigen Probleme und die bei der Zweikampfführung bekam Dahoud immer besser in Griff, dennoch bleibt hier noch einiges Entwicklungspotential.

Wichtig wird sein, das er gefestigt und auf dem Boden bleibt

Dass Borussia zu Beginn der Rückrunde defensiv so instabil war, lag zu einem gewissen Teil an der luftigen Staffelung im defensiven Mittelfeld. Dahouds Unbekümmertheit und viel zu forsche Positionierung beim Forechecking hatte manch gefährlichen Gegenangriff zur Folge. Erst als Granit Xhaka konsequent die Position und damit Dahoud den Rücken freihielt, festigten sich die Borussen. Als vermehrt mit Dreierkette verteidigt wurde, gab es im Mittelfeld zusätzliche Sicherheit, weil nun die Räume enger waren, wovon Dahoud sichtlich profitierte.

Mit 5 Toren (das Highlight sicherlich der Treffer zum 1:0-Heimsieg im Derby) und 9 Vorlagen kann Mo Dahoud bei 41 Pflichtspieleinsätzen auf eine herausragende erste Bundesligasaison zurückblicken. Wichtig wird sein, dass er gefestigt und auf dem Boden bleibt. Das ist nicht einfach angesichts der ganzen Schulterklopfer und der Begleiterscheinungen, welche durch den Hype auf den 20-Jährigen einstürzen.

In der neuen Saison wird Mo Dahoud gefordert sein. Er muss sich an einen neuen Nebenmann gewöhnen, wobei er in puncto Absicherung und Laufintensität ganz sicher auf Christoph Kramer zählen kann. In der Spielgestaltung muss Dahoud einen Teil dessen übernehmen, was ‚Passmaschine‘ Xhaka bislang geliefert hat. Die fußballerische Klasse hat er dazu ganz sicher, doch gleichzeitig hat er auch noch Luft nach oben. Bereit für die Champions League ist Mo Dahoud schon jetzt.

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Zuletzt bearbeitet von Fohle4Jever; 24/06/2016 18:11.

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Patrick Herrmann - Bereit für die Champions League?
Neustart mit Vollgas
von Marc Basten

Die letzte Saison war für Patrick Herrmann extrem bitter. Der Kreuzbandriss mit all seinen Unwägbarkeiten kostete ihn fast ein komplettes Jahr. Jetzt steht der Neustart an, den er mit Vollgas angehen muss.


Herrmann is back (Foto: Stuart Franklin / Bongarts / Getty Images)

Das Jahr 2015 begann für Patrick Herrmann wie ein Traum. Als Stammspieler und wichtiger Bestandteil der Fohlenelf absolvierte er eine überragende Rückrunde 14/15, die mit dem Einzug in die Champions League endete. Herrmann selbst spielte gut wie nie und feierte ein aufsehenerregendes Debüt in der Nationalmannschaft.

Auch wenn Herrmann, wie eigentlich immer, etwas stockend in die neue Saison startete, so schien alles rosarot. Doch dann gab es Anfang September beim Testspiel im schweizerischen Biel gegen den FC Sion den Rückschlag. Nach 34 Minuten musste Herrmann vom Platz, wobei zunächst keine schlimmere Blessur befürchtet wurde. Eine Kapselverletzung wurde diagnostiziert, die ihn die letzten drei Pflichtspiele unter Lucien Favre verpassen ließ.

Beim Einstand von André Schubert stand Herrmann wieder in der Startelf und machte die nächsten vier Partien, inklusive seines Königsklassendebüts gegen Manchester, mit. Da er jedoch weiterhin nach Belastungen Beschwerden im Knie verspürte, wurde er in der nächsten Länderspielpause eingehend untersucht. Mit dem überraschenden und niederschmetternden Ergebnis, dass das hintere Kreuzband gerissen war.

Eine extreme Belastungsprobe

Glück im Unglück hatte Herrmann, dass die sonstige Struktur im Knie nicht betroffen war. Nur deshalb war es möglich, dass er überhaupt noch einen Monat spielen konnte. Was nun folgte, war vor allem für die Psyche des 25-Jährigen eine arge Belastungsprobe. Es galt die Entscheidung zu treffen, sofort eine Operation durchführen zu lassen, oder aber eine konservative Behandlung vorzunehmen.

Man entschied sich, auf die OP zu verzichten, wobei immer das Risiko bestand, dass die Reha nicht wie gewünscht verläuft und doch noch eine Operation notwendig würde. Für Herrmann eine extreme Situation, während seine Kollegen auf dem Platz die Liga aufmischten.

Zum Glück entwickelte sich alles wie erhofft und Herrmann kam um die Operation herum. Zur Rückrunde nahm er – zunächst sehr dosiert – wieder am Mannschaftstraining teil. Im Derby gegen Köln Ende Februar stand er erstmals im Kader, eine Woche später in Augsburg wurde er für 23 Minuten eingewechselt. Da gelang ihm zwar gar nichts, doch das änderte sich im nächsten Spiel gegen den VfB Stuttgart (4:0). 32 Sekunden, nachdem er eingewechselt wurde, traf Herrmann bei seinem Comeback im Borussia-Park zum zwischenzeitlichen 3:0, beim 4:0 (Eigentor Großkreutz) heimste er den Assist ein.

Die fehlende Matchpraxis war stets präsent

Doch so ganz märchenhaft ging es in der Folgezeit nicht weiter. Herrmann stand zwar in sämtlichen Partien auf dem Platz, doch bis auf den Saisonausklang in Darmstadt nie in der Startelf. Als Einwechselspieler kam er zu mehr oder weniger langen Einsätzen. Dabei konnte er die Form aus der vergangenen Saison ein paar Mal andeuten, andererseits war die fehlende Matchpraxis stets präsent.

Beim 5:0-Kantersieg über Hertha gelang Herrmann der Treffer zum 4:0 und in Darmstadt verbuchte er einen Assist. Angesichts der Folgen des Kreuzbandrisses verlief die Rückrunde unter dem Strich ganz ordentlich. Doch für die kommende Saison werden die Karten neu gemischt und ein fitter Patrick Herrmann wird einen anderen Anspruch haben, als nur von der Bank zu kommen.

Zwar hat sich Borussias Spiel zwischenzeitlich etwas verändert, doch Herrmann kann und wird sich zurechtfinden. Auf der Außenbahn ist die Mitarbeit nach hinten mehr gefordert als zuvor, doch hier hat sich Herrmann eigentlich immer als eifrig erwiesen. Zentraler, in der Rolle die Hazard zuletzt oft einnahm, könnte Herrmann ebenfalls spielen um Eins-gegen-Eins-Situationen zu forcieren.

Das Potential hat ein (fitter) Patrick Herrmann allemal. Allerdings hat André Schubert eine ganze Anzahl an qualitativ hochwertigen Alternativen. Einen Stammplatz, wie vor Beginn der letzten Saison, hat Herrmann nicht sicher. Den muss er sich erarbeiten – bei einem Neustart mit Vollgas.

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Nico Elvedi - Bereit für die Champions League?
Schnell freigeschwommen
von Marc Basten

Nico Elvedi kam als Nachwuchs-Perspektivspieler aus Zürich zu Borussia Mönchengladbach. Ein Jahr später ist er EM-Teilnehmer mit der Schweiz und kann auf eine stattliche Anzahl an Bundesligaspielen zurückblicken. Der 19-Jährige hat sich schnell freigeschwommen.


In der Rückrunde Stammspieler - Nico Elvedi (Foto: Dean Mouhtaropoulos / Bongarts /Getty Images)

Als Nico Elvedi vor einem Jahr im Borussia-Park als Neuzugang vorgestellt wurde, sagte der damals 18-Jährige: »Ich hoffe, ich werde meine Chance kriegen. Die will ich nutzen«. Dass es auf Anhieb so gekommen ist, hätten ihm nicht viele zugetraut, auch wenn sich Max Eberl bei der Präsentation relativ weit aus dem Fenster lehnte. »Er soll direkt für uns spielen, Gas geben und uns nach vorne bringen«, gab der Sportdirektor dem Youngster mit auf den Weg. »Er hat unglaublich großes Potenzial«.

Doch zunächst sah es so aus, als ob sich der junge Schweizer erstmal weit hinten anstellen müsste. Eine Verletzung im Trainingslager verdarb ihm den Start und Lucien Favre setzte später auf andere Youngster. Er gab Marvin Schulz und Andreas Christensen, der ursprünglich fürs defensive Mittelfeld angedacht war, den Vorzug in der Innenverteidigung.

In den ersten beiden Ligaspielen stand Elvedi im Kader, kam aber nicht zum Einsatz. Alsdann wurde er zur zweiten Mannschaft ‚verschoben‘, wo er erste Bekanntschaft mit André Schubert machte. Als Schubert von der U23 zum ‚Interims-One‘ aufstieg, blieb Elvedi zunächst bei der 2. Mannschaft, für die er insgesamt sieben Spiele absolvierte. Die imposante Siegesserie der Fohlenelf beobachtete er derweil aus der Ferne.

André Schubert protegierte seine Entdeckung

Ende Oktober beim Auswärtssieg in Berlin stand der Schweizer erstmals wieder im Erstliga-Kader, eine Woche später im Heimspiel gegen Ingolstadt feierte er seine 2-minütige Bundesligapremiere. In den nächsten Partien (Hannover, Hoffenheim) reichte es zu zwei Kurzeinsätzen, ehe ihn Schubert ausgerechnet im Spiel gegen die Bayern aus dem Hut zauberte. Systemumstellung auf Dreierkette und Elvedi als rechter Mann in eben dieser Kette – es funktionierte.

Drei Tage später in Manchester stand Elvedi wieder in der Startelf und fortan sollte er zum Stammpersonal gehören. Zunächst als rechter Verteidiger im 4-4-2, später als rechter Mann in der Dreierkette. André Schubert hatte offensichtlich großen Gefallen an ‚seiner‘ Entdeckung gefunden. Er protegierte den Youngster und hielt auch an ihm fest, als die Kritik lauter wurde.

Nico Elvedi zahlte in einigen Partien Lehrgeld, als ihm einfache Fehler unterliefen, die zum Teil (u.a. in Wolfsburg) bitter bestraft wurden. Doch Schubert stellte sich vor seinen Schützling und gestand ihm zu, Fehler machen zu dürfen. Entscheidend war der Umgang damit – und hier zeigten sich die Qualitäten des mittlerweile 19-Jährigen. Elvedi blieb ruhig und gefasst und bekam kein Nervenflattern. Er kümmerte sich um die Basics und zog sein Ding durch.

Eine gewachsene Konkurrenzsituation


In seinem Spiel deutete er an, warum alle so große Stücke auf das Talent halten. Er ist körperlich robust, schnell und griffig im Zweikampf, hat bei der Ballverarbeitung keine Schwierigkeiten und ist in der Spieleröffnung mehr als nur ordentlich. Bei seinen Offensivaktionen war viel Potential zu erkennen, weil er Tempo, Wucht und präzises Passspiel vereint. Am Timing fehlte es noch - doch das kommt mit der Spielpraxis.

Zur neuen Saison wird er sich allerdings einer gewachsenen Konkurrenzsituation stellen müssen. Vestergaard wird genauso wie Dominguez seine Ansprüche anmelden, Christensen ist ohnehin gesetzt. Dazu kommen der hochtalentierte Mamadou Doucouré, Tobias Strobl und wohl auch Tony Jantschke, die allesamt in der Dreier- oder Viererkette ‚innen‘ spielen können und wollen.

Als Stammspieler der Rückrunde und dem Wissen, dass er in André Schubert einen Förderer hat, stehen die Chancen für Nico Elvedi so schlecht nicht. Für die Champions League ist er bereit. Ob er wirklich die erste Wahl ist, wird sich zeigen.

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Nächstes Toptalent an Land gezogen
Borussia holt László Bénes
von Marc Basten

Max Eberl macht weiter Nägel mit Köpfen. Wie angekündigt verpflichtet Borussia Mönchengladbach ein weiteres Toptalent: László Bénes kommt vom MSK Zilinia aus der Slowakei und erhält einen Fünfjahresvertrag.


Max Eberl zieht ein weiteres Talent an Land (Foto: Sascha Steinbach / Bongarts / Getty Images)

László wer? Diese Frage dürften sich aktuell viele Fans von Borussia Mönchengladbach stellen, wenn sie die neueste Vollzugsmeldung der Fohlenelf lesen. Wen hat Max Eberl da mit László Bénes nun schon wieder aus dem Hut gezaubert?

Nun, einen größeren internationalen Bekanntheitsgrad hat der 18-Jährige noch nicht erlangt. So ist es nicht verwunderlich, dass der 1,73 Meter große Mittelfeldspieler für das breite Publikum ein unbeschriebenes Blatt ist.

Borussias Scouts und andere Talentspäher haben dagegen sehr genau hingeschaut. Vor anderthalb Jahren wechselte Bénes aus der U19 des ungarischen Klubs FC Győr zum slowakischen Erstligisten MSK Zlilina. In der dortigen ›Fortuna Liga‹ absolvierte Bénes 31 Einsätze, dazu kam er in acht Qualifikationsspielen für die Europa League zum Einsatz.

Gefährliche Standards mit dem linken Fuß

Ein Parkett also, auf dem ein junges Talent durchaus auf sich aufmerksam machen kann. Und das tat Bénes, besonders in den Partien gegen Athletic Bilbao. Es dauerte nicht lange, da galt er als das Toptalent in der Slowakei, das für sein außergewöhnliches Spielverständnis gelobt wird.

Zumeist kommt Bénes auf den Halbpositionen im Mittelfeld zum Einsatz, oder als zentraler Mittelfeldspieler. Für einen Sechser, so heißt es, fehle ihm noch die Robustheit. Er ist vielmehr ein technisch beschlagener Spieler, der vornehmlich mit dem linken Fuß agiert. Und das soll dem Vernehmen nach, ein richtig feiner Fuß sein. Ecken, Freistöße und Freistoßflanken mit links sollen brandgefährlich sein.

Hier dürfte jeder Gladbacher hellhörig werden, hat die Borussia doch seit dem Abgang von ›König‹ Juan Arango keinen richtig bedrohlichen Standardschützen mehr. Jedenfalls werden Bénes alle Anlagen zugesprochen, sich langfristig in den Topligen Europas durchsetzen zu können.

»Ein Spieler mit einer vielversprechenden Perspektive«

Max Eberl ist mit dieser Verpflichtung dem ›Prinzip Borussia‹ treu geblieben und profitiert, wie schon bei Mamadou Doucouré, von dem erstklassigen Ruf, den sich die Fohlenelf hinsichtlich der Entwicklungsmöglichkeiten junger Spieler erworben hat. László Bénes soll der nächste Baustein sein, wobei ihm zunächst die nötige Eingewöhnungszeit gewährt wird.

»Er ist ein Spieler mit einer vielversprechenden Perspektive, der bei uns den nächsten Schritt machen soll«, sagt Max Eberl. »Wir freuen uns sehr, dass er sich für Borussia entschieden hat. László ist ein Linksfuß, der sowohl im zentralen Mittelfeld, als auch auf der Außenbahn spielen kann«.

Man sollte sich nicht wundern, wenn in absehbarer Zeit niemand mehr fragt, ›László wer?‹, wenn die Rede von László Bénes ist.

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Transfercoup auf internationalem Parkett
Borussia holt Mamadou Doucouré
von Marc Basten

Einer der interessantesten Nachwuchsspieler Frankreichs wechselt zu Borussia Mönchengladbach. Wie der Verein jetzt bestätigte, erhält Mamadou Doucouré von Paris St.-Germain einen Vertrag bis 2021.


Mamadou Doucouré unterschrieb für fünf Jahre. (Foto: Dean Mouhtaropoulos / Getty Images)

Es sind wilde Zeiten im Profifußball. Die Ablösesummen überschlagen sich, das frische TV-Geld aus England heizt einen ohnehin brodelnden Markt so richtig auf. Das gilt nicht nur für das Segment der ‚fertigen Stars‘, sondern immer mehr auch im Bereich der Talente, die gerade mal eine Saison im Profifußball unterwegs sind. Summen, die zum Beispiel für einen Frischling wie Leroy Sané im Gespräch sind, zeigen die Entwicklung.

Doch mittlerweile wird nicht nur bei den 20-Jährigen gewildert, sondern auch in den Jahrgängen darunter werden bereits erhebliche Summen bewegt. Und zwar in Größenordnungen, bei denen viele ambitionierte Klubs von vorneherein abwinken müssen, wenn sie sich um ein vermeintliches Toptalent bemühen.

Umso erstaunlicher ist es, dass Borussia Mönchengladbach die Verpflichtung des gerade 18 Jahre alt gewordenen Mamadou Doucouré vermelden kann. Der Franzose mit senegalesischen Wurzeln gilt als einer der talentiertesten Nachwuchsverteidiger Frankreichs. Dem Linksfuß werden überdurchschnittliche technische Fähigkeiten und ein gehobenes Niveau im Aufbauspiel attestiert. Ebenso überzeugte er regelmäßige Beobachter mit einem ausgeprägt guten Stellungsspiel als Innenverteidiger.

PSG hatte es nicht besonders eilig mit Doucouré

Diese Vorschusslorbeeren riefen natürlich Scouts aus aller Herren Länder auf den Plan. Zumal Doucouré nicht gerade bei einem Wald- und Wiesenverein spielte, sondern im Schaufenster der Akademie von Paris St.-Germain. Er gewann mit der französischen U17-Nationalmannschaft im letzten Jahr die Europameisterschaft und zog als Stammspieler der Nachwuchsmannschaft von PSG ins Finale der Youth League ein.

Gleichwohl hatte es PSG nicht sonderlich eilig, mit dem Talent einen Zukunftsplan zu entwerfen. Einen Profivertrag hatte Doucouré noch nicht, was den Verantwortlichen von PSG erst (zu) spät aufging. Das von einer französischen Zeitung kolportierte Angebot für einen langfristigen Profivertrag und ein dickes Handgeld soll Doucouré abgelehnt haben.

Christensen als leuchtendes Beispiel

Stattdessen will der 1,84 Meter große Innenverteidiger die ersten Schritte im Profifußball bei Borussia Mönchengladbach machen. Trotz weitaus finanzkräftigerer Vereine hat ihn offensichtlich die sportliche Perspektive überzeugt. Mit diesem Pfund kann Borussia wahrlich wuchern: Andreas Christensen kam vor einem Jahr mit einer ähnlichen Vita aus der Nachwuchsriege von Chelsea und startete direkt durch. Eine Entwicklung, die Christensen in London niemals genommen hätte. Mamadou Doucouré wird sich an diesem Beispiel orientieren, auch wenn er noch ein Jahr jünger ist als Christensen bei seinem Wechsel an den Niederrhein.

Zudem kam Christensen aus Dänemark über London nach Gladbach, Doucouré direkt aus seiner Heimatstadt Paris und von dem Klub, bei dem er seit seinem 13. Lebensjahr kickte. Man wird ihm also eine gewisse Eingewöhnungszeit zugestehen müssen, zumal er beim Trainingsauftakt am 29. Juni noch nicht dabei sein kann. »Er hat sich leider im letzten Meisterschaftsspiel mit der U19 von PSG einen Muskelbündelriss zugezogen und wird noch ein paar Wochen ausfallen«, so Max Eberl. Eine interessante Verpflichtung ist Mamadou Doucouré allemal. Und ein echter Coup für Borussia auf dem internationalen Parkett.

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Ich werde den Patenordner leider nicht mehr weiter führen können. Mir fehlt einfach die Zeit. CL Quali machen wir aber noch.


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Der Gegner: Young Boys Bern

Am Dienstagabend (20.45 Uhr) gastiert Borussia im Hinspiel der Play-offs zur UEFA Champions League bei den Young Boys Bern. Wir stellen den kommenden Gegner der Fohlenelf ausführlich vor.

Formkurve: Die Young Boys Bern haben in dieser Saison bereits sieben Pflichtspiele absolviert. In der nationalen Meisterschaft liegen sie nach dem vierten Spieltag mit zwei Siegen und zwei Niederlagen auf Platz drei, sechs Punkte hinter dem ungeschlagenen Tabellenführer aus Basel, wo sie zuletzt mit 0:3 unterlagen. Zuvor hatte Bern beim FC St. Gallen (2:0) sowie gegen den FC Thun (4:1) gewonnen und dazwischen mit 1:2 gegen den FC Lugano verloren. In der 3. Runde der Qualifikation zur UEFA Champions League, die den Play-offs vorgelagert ist, setzte sich YB gegen Schachtjor Donezk durch. Nach einem 0:2 in der Ukraine drehte es den Spieß im Rückspiel um. Nach 120 Minuten stand es 2:0 für Bern, das dann im Elfmeterschießen die besseren Nerven hatte. Am zurückliegenden Wochenende zogen die Schwarz-Gelben durch ein klares 6:0 beim Viertligisten SC Veltheim in die zweite Runde des Schweizer Pokals ein. Trainer Adi Hütter konnte es sich leisten, Stammspieler wie Miralem Sulejmani oder Guillaume Hoarau zu schonen.

Trainer: Der frühere 14-malige österreichische Nationalspieler Adi Hütter startete seine Trainerkarriere beim Nachwuchs von RB Salzburg. Als Seniorencoach arbeitete er bisher für den SCR Altach, den SV Grödig und RB Salzburg. Seit September 2015 ist Hütter Cheftrainer in Bern, und noch vor den ersten Qualifikationsspielen zur UEFA Champions League wurde sein laufender Vertrag um ein weiteres Jahr, bis 2018, verlängert. Es war der verdiente Lohn für eine eindrucksvolle Bilanz, die der 46-Jährige im ersten halben Jahr bei den Schwarz-Gelben verbuchen konnte. Von insgesamt 35 bestrittenen Spielen, in denen er an der Seitenlinie stand, ist YBB 21-mal als Sieger vom Platz gegangen. „Es ist eine Wertschätzung und Anerkennung des Vereins für unsere gemeinsame Arbeit", kommentierte Hütter seine Verlängerung. „Ich fühle mich bei den Young Boys und in Bern sehr wohl und bin überzeugt, dass wir weiterhin begeisternden und erfolgreichen Fußball zeigen werden."

System und Aufstellung: Vor dem früheren Juniorennationaltorwart Yvon Mvogo hält normalerweise Kapitän Steve von Bergen die Abwehr zusammen, in den beiden letzten Spielen fehlte der Ex-Herthaner jedoch verletzt. Als sein Vertreter kam zuletzt der kopfballstarke Milan Vilotic an der Seite von Alain Rochat zum Zug. Die Außenverteidiger hießen zuletzt Scott Sutter (rechts) und Jan Lecjaks (links). Die Mittelfeldzentrale dürften gegen Borussia wohl Leonardo Bertone und Milan Gajic bilden. Im offensiven Mittelfeld tummelt sich mit Spielern wie Denis Zakaria, Yoric Ravet oder Miralem Sulejmani eine interessante Mischung aus großem Talent und dauerhaft nachgewiesener Qualität. Im Angriff zu beachten sind Torjäger Guillaume Hoarau sowie der dribbelstarke Yuya Kubo, der mit seinen zwei Toren gegen Donezk den Einzug in die Play-offs erst möglich gemacht hatte.

Im Fokus: Guillaume Hoarau: Der 32-jährige Angreifer kann schon auf einige Stationen zurückblicken: Den größten Teil seiner Karriere verbrachte Hoarau bei Paris St.-Germain. Fünf Jahre lang stand er beim französischen Hauptstadtclub unter Vertrag. 161 Pflichtspiele, 57 Tore, 25 Vorlangen lautet seine Bilanz. Mit Beginn des Jahres 2013 verließ er den Verein und wechselte nach Asien. Beim chinesischen Zweitligisten Dalian kickte Hoarau ein gutes Jahr lang, ehe es für ein halbes Jahr zurück in die französische Heimat, zu Girondins Bordeaux ging. Danach folgte im Sommer 2014 der Wechsel zu seinem aktuellen Verein Young Boys Bern. In seiner ersten Saison für YB kam er in 28 Ligaspielen auf 17 Treffer, weitere sechs Tore steuerte er in acht Europa League-Partien bei. In der vergangenen Spielzeit waren es 18 Tore in 22 Ligaspielen. Und auch in der laufenden Saison läuft es für Hoarau bislang rund, in den ersten vier Ligaspielen war der Mann mit der Rückennummer 99 schon dreimal erfolgreich.

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Mit 21 Spielern in die Schweiz


Ibrahima Traoré stand am Flughafen in Düsseldorf für ein Fohlen-TV-Interview bereit.



Am Montagvormittag hat sich die Fohlenelf auf den Weg in die Schweiz zum Hinspiel der Play-offs zur UEFA Champions League gemacht. Am Dienstagabend (20.45 Uhr) steht die Partie bei den Young Boys Bern auf dem Programm.

Die Vorbereitung auf die neue Saison ist für die Borussen mit Beginn dieser Woche endgültig vorbei. Am Montagvormittag hat sich die Fohlenelf auf den Weg zum ersten Pflichtspiel der neuen Saison gemacht. „Wir wissen alle, dass es sportlich und finanziell ein sehr wichtiges Spiel für den Verein ist. Wir haben in der letzten Saison erlebt, wie toll es ist, in der Champions League zu spielen und wollen das unbedingt noch einmal erleben“, betonte Ibrahima Traoré vor dem Abflug.

Um 12.15 Uhr hob der Charterflieger mit den Borussen an Bord vom Düsseldorfer Flughafen Richtung Bern ab und landete nur eine knappe Stunde später auf Schweizer Boden. Trainer André Schubert hat vorläufig 21 Spieler in den Kader für das Spiel in der Schweiz berufen. Vor Ort wird das Aufgebot um drei Spieler reduziert. Nicht mit dabei sind die verletzten Marvin Schulz (Aufbautraining nach Leistenzerrung), Mamadou Doucouré (Aufbautraining nach Muskelbündelriss), Alvaro Dominguez (Rückenprobleme) und Josip Drmic (Reha nach traumatischem Knorpelschaden). Zudem blieben Djibril Sow, Tsiy William Ndenge und László Bénes zu Hause. Die Mannschaft wird wie gewohnt bei internationalen Spielen von der Vereinsführung, einigen Angehörigen sowie von rund 40 Sponsoren begleitet.

Training auf Kunstrasenplatz

Nach der Ankunft in der Schweizer Hauptstadt ging es für das Team ins Mannschaftshotel im Berner Zentrum. Am Abend geht es für Trainer André Schubert und Torhüter Yann Sommer zur offiziellen Pressekonferenz vor dem Spiel. Im Anschluss daran beginnt um 19 Uhr das Abschlusstraining auf dem ungewohnten Kunstrasen im „Stade de Suisse“. Die Fohlenelf hat sich bereits am Sonntag beim Training auf dem Kunstrasenplatz im BORUSSIA-PARK mit dem künstlichen Untergrund vertraut gemacht. „Der Unterschied zum Naturrasen ist schon recht groß, und die Berner sind es sicherlich mehr gewohnt, darauf zu spielen. Doch das darf für uns keine Ausrede sein. Wir fahren nach Bern, um dort ein gutes Ergebnis zu erzielen“, sagt Traoré.

Am Dienstagvormittag steht in Bern noch ein leichtes Training – das so genannte „Anschwitzen“ – auf dem Programm. Auch dafür hat man einen Kunstrasenplatz gefunden, der dem im „Stade de Suisse“ sehr ähnelt, erklärt André Schubert. „Wir werden dann bis zum Anpfiff dreimal auf Kunstrasen trainiert haben. Das sollte jedem Spieler ermöglichen, sich ausreichend damit vertraut zu machen.“ Am Dienstagabend (20.45 Uhr/live bei ZDF und Sky) steht dann bei den Young Boys Bern das Hinspiel der Play-offs um den Einzug in die UEFA Champions League an.

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Fakten zum Spiel in Bern

Alle wichtigen Fakten und wissenswerten Informationen rund um das UEFA Champions League-Play-off-Hinspiel am Dienstagabend (20.45 Uhr) bei Young Boys Bern.

Zuschauer: Für die Partie im 32.000 Zuschauer fassenden „Stade de Suisse“ hat Borussia ein deutlich erhöhtes Kartenkontingent von 5.400 Tickets erhalten, das komplett vergriffen ist. Am Spieltag wird es keine Tageskasse mehr geben. Borussia rät dringend von einer Anreise zum Stadion ohne gültige Eintrittskarte ab.

Fans: Gemeinschaftlicher Treffpunkt aller Borussen-Fans am Nachmittag vor dem Spiel ist die Aarbergergasse im Zentrum von Bern. Von dort aus geht es gemeinsam zum Stadion (3 km Fußweg). Das "Stade de Suisse" öffnet seine Tore um 19.15 Uhr. Nach dem Abpfiff werden die VfL-Anhänger noch rund 30 Minuten im Gästeblock bleiben müssen. Der FPMG Supporters Club und Sottocultura haben zu „Alle in Weiß“ aufgerufen.Weitere Infos haben die Fanbeauftragten hier zusammengefasst.

Anreise: Das „Stade de Suisse“ ist gut an den öffentlichen Verkehr angeschlossen. Diverse Zug- und Straßenbahnlinien führen zum Stadion: Tram Nr. 9 bis Wankdorf Center, die S1, S2, S3, S4 und S44 bis zur S-Bahnhaltestelle Wankdorf sowie die Buslinien 40 und 41 bis Wankdorf Center, 20 bis Wyler und 28 bis Wankdorfplatz. Wer mit dem Auto anreist, verlässt die Autobahn 6 (aus Richtung Thun) sowie die Autobahn A1 und A12 (aus Richtung Freiburg/Lausanne) an der Ausfahrt Bern-Wankdorf. Von dort aus sind die nicht gerade zahlreich vorhandenen Parkmöglichkeiten ausgeschildert. Die Adresse eines für Borussia-Fans ausgewiesenen Parkplatzes für das Navi: Wölflistraße 1. Die Kosten für den Parkplatz belaufen sich auf 12 Franken oder 12 Euro. Infos zur Anreise gibt es hier.

Bilanz: Beide Teams treffen zum ersten Mal in einem Pflichtspiel aufeinander. Allerdings gab es vor fast exakt einem Monat ein Freundschaftsspiel zwischen der Fohlenelf und den Young Boys. Die Partie beim Uhrencup endete in Grenchen 3:3 nach regulärer Spielzeit. Im Elfmeterschießen setzte sich dann der VfL durch. Borussia hat es ansonsten in europäischen Wettbewerben erst einmal über zwei Spiele mit einer Schweizer Mannschaft zu tun gehabt. In der UEFA Europa League-Saison 2014/2015 gab es in der Gruppenphase ein 1:1 und ein 3:0 gegen den FC Zürich. Die Berner wiederum trafen bereits elfmal in UEFA-Wettbewerben auf Teams aus Deutschland. Ihre Bilanz: zwei Siege, fünf Unentschieden, vier Niederlagen. In Deutschland konnten die Young Boys keine Partie für sich entscheiden.

Statistik: Borussia hat die Chance, zum zweiten Mal in Folge die Gruppenphase der UEFA Champions League zu erreichen. Für die Young Boys wäre der Einzug in die Gruppenphase der Königsklasse eine Premiere. Beide Mannschaften haben bislang einmal an den Play-off-Spielen zur Champions League teilgenommen. Borussia zog 2012 gegen Dynamo Kiew (1:3 und 2:1) den Kürzeren, Bern hatte in der Saison 2010/2011 gegen Tottenham Hotspur (3:6 im Gesamtergebnis) keine Chance. Borussia ist zum vierten Mal in den vergangenen fünf Jahren in einem internationalen Wettbewerb dabei. 2012/2013 und 2014/2015 schied die Fohlenelf jeweils im Sechzehntelfinale der UEFA Europa League aus, in der vergangenen Spielzeit beendete der VfL die Gruppenphase der UEFA Champions League als Vierter. Mit Ausnahme der Saison 2013/2014 hat YB in den vergangenen zehn Spielzeiten immer an einem UEFA-Wettbewerb teilgenommen. 2014/2015 und 2010/2011 war jeweils im Sechzehntelfinale der UEFA Europa League Endstation.

Der Weg in die Play-offs: Während sich Borussia als Vierter der vergangenen Bundesliga-Saison direkt für die Play-offs qualifizierte, mussten die Young Boys Bern bereits in der 3. Qualifikationsrunde in den Wettbewerb einsteigen. Dabei setzte sich der Schweizer Vizemeister gegen Schachtjor Donezk durch. Nach dem 0:2 in der Ukraine im Hinspiel egalisierten die Young Boys das Resultat im Rückspiel und behielten dann im entscheidenden Elfmeterschießen die Nerven.

Schiedsrichter: Das Spiel wird geleitet von Nicola Rizzoli aus Italien. Der 44-Jährige pfeift seit 2002 Partien der Serie A und steht seit 2007 auf der FIFA-Liste für internationale Spiele. Der Architekt aus Bologna gilt als einer der renommiertesten und erfahrensten Unparteiischen weltweit. Bei der WM 2014 leitete er das Endspiel zwischen Deutschland und Argentinien. Ein Jahr zuvor pfiff er bereits das Finale der UEFA Champions League zwischen Bayern München und Borussia Dortmund. Auch bei der Europameisterschaft in diesem Jahr kam Rizzoli zum Einsatz und leitete unter anderem das Halbfinale zwischen Deutschland und Frankreich. In Yann Sommer hat ein weiterer Borusse schon unter seiner Leitung gespielt. Borussias Torhüter feierte dabei im Februar 2012 mit dem FC Basel ein 1:0 im Achtelfinale der Champions League gegen Bayern München. Ein Spiel von Borussia oder den Young Boys Bern hat Rizzoli hingegen bislang noch nicht gepfiffen. Seine Schiedsrichter-Assistenten sind seine Landsmänner Elenito Di Liberatore und Mauro Tonolini, als Torrichter fungieren Antonio Damato und Massimiliano Irrati. Vierter Offizieller ist Filippo Meli.

Wetter: Am Dienstag soll es den ganzen Tag über schönes Wetter in Bern geben. Die Temperaturen erreichen am Tag maximal 27 Grad, die Regenwahrscheinlichkeit beträgt lediglich zehn Prozent. Zum Anpfiff wird es mit 19 Grad etwas frischer.

Übertragung: Das Spiel in Bern wird live im ZDF übertragen. Um 20.15 Uhr melden sich Moderator Jochen Breyer und Experte Simon Rolfes aus dem „Stade des Suisse“. Oliver Schmidt wird das Spiel kommentieren. Auch der Pay-TV-Sender Sky überträgt live. Kommentatoren sind Jonas Friedrich (Einzelspiel auf Sky Sport 2) und Kai Dittmann (Konferenz auf Sky Sport 1). Das Spiel wird auch im BORUSSIA-PARK in der Sportsbar/Raum Büchsenwurf gezeigt. Bei der von Frank Schiffers moderierten Veranstaltung gibt es die Aufstellungen aus erster Hand, Zuschauer-Interviews, ein Gewinnspiel der Postbank, einen Halbzeittalk und dazu Stadionfeeling-Speisen. Nach Mitternacht kann die Partie Re-Live auf Fohlen.TV verfolgt werden. Dann gibt es dort auch die Höhepunkte der Partie zu sehen.

Social Media: Wir halten euch über Social Media vor, während und nach dem Spiel natürlich auf dem Laufenden über das Geschehen in Bern. Der Hashtag zum Spiel lautet: #BSCYBBMG. Borussias Kanäle in der Übersicht:

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Young Boys Bern - Borussia Mönchengladbach 1:3 (0:1)

[size:17pt]3:1 in Bern! Die Tür zur Königsklasse ist offen![/size]
von Marc Basten

Mit 3:1 (1:0) gewann Borussia Mönchengladbach am Dienstagabend bei Young Boys Bern das erste Play-Off-Spiel zur Champions League. Raffael, Hahn und ein Eigentor der Berner machten für Borussia die Tür zur Königsklasse weit auf.

André Schubert nominierte im Stade de Suisse eine Dreierabwehrkette mit Jantschke, Christensen und Elvedi. Davor übernahmen Kramer und Strobl die Doppelsechs, Traoré und Wendt besetzten die Außenpositionen. Das Offensivdreieck bildeten Raffael, Stindl und Hazard.

Imposant der Blick auf die Ersatzbank, wo mit Vestergaard, Herrmann, Dahoud, Johnson, Hofmann und Hahn eine in dieser Fülle nie gesehene Qualität zur Verfügung stand.

Beide Teams starteten mit Bedacht in die Partie, die erwartete forsche Herangehensweise der Young Boys fand nicht statt. Borussia hatte zu Beginn ein, zwei Ansätze nach vorne, auf der anderen Seite mussten Jantschke und Christensen zweimal zupacken, als es nötig wurde.

Der erste Torschuss der Partie brachte der Fohlenelf schon früh den ersehnten Auswärtstreffer. Hazard zog nach Zusammenspiel mit Stindl einen gewaltigen Sprint über die rechte Seite an und flankte weit in den Strafraum. Raffael war ziemlich frei, brachte den Ball unter Kontrolle, zog in die Mitte und schloss im genau richtigen Moment ab. Durch drei Berner hindurch rauschte der Ball ins Eck - auch der Keeper war machtlos (11.).

Ein Traumstart für die Borussia, die in der Folgezeit fast alles unter Kontrolle hatte. Ausnahme die 20. Minute, als es gehörige Unordnung im Gladbacher Strafraum gab, aber keiner der Young Boys zum Abschluss kam. Letztlich drosch Kapitän Stindl den Ball aus der Gefahrenzone.

Die Borussen kamen nach einer knappen halben Stunde zu ihrer zweiten Gelegenheit, als Traoré einen Eckball flach in den Rückraum spielte. Hazard fackelte nicht lange, doch Berns Schlussmann Mvogo flog ebenso schön und parierte den Schuss des Belgiers (28.).

Bis zum Pausenpfiff kamen die Borussen noch zu zwei Halbchancen, während Bern harmlos blieb. Zumindest bis zur 44. Minute. Da wurde ein langer Ball im Gladbacher Strafraum zurückgelegt auf Hoarau, der direkt abzog und das Tor von Yann Sommer nur äußerst knapp verfehlte.

Mit diesem Warnschuss ging es in die Kabinen. Bei Wiederanpfiff sah es zunächst so aus, als ob die Borussen weiterhin die volle Kontrolle behalten würden. Doch es schlichen sich einige Nachlässigkeiten ein, die prompt bestraft wurden. Auf der linken Seite agierten die Borussen zu passiv, letztlich konnte Strobl eine Hereingabe nicht mehr blocken und der freistehende Sulejmani drückte den Ball aus zentraler Position zum Ausgleich in die Maschen (56.).

Bern war plötzlich wachgeküsst und Borussia wackelte bedenklich. Nach einer Flanke von Sulejmani setzte sich der lange Hoarau gegen Jantschke durch und köpfte nur um Haaresbreite am Tor vorbei (64.).

Dann nahm André Schubert den ersten Wechsel vor und brachte André Hahn für Hazard. Und Hahn war wenige Sekunden später zur Stelle, als sich Stindl am gegnerischen Strafraum durchwurschtelte und Hahn den Ball - allerdings aus Abseitsposition - ins Tor beförderte (68.).

Keine sechzig Sekunden später legten die effizienten Borussen nach. Wendt flankte an den zweiten Pfosten, wo Raffael direkt abzog. Der Schuss des Brasilianers wurde noch von Rochat abgefälscht und der Ball rauschte ins lange Eck zum 3:1 (69.).

Das war ein echter Tiefschlag für die Gastgeber, die nicht mehr an die starke Phase nach der Pause anknüpfen konnten. Borussia brachte den verdienten Sieg über die Zeit, Bern hatte nur noch durch Pavet in der Nachspielzeit eine echte Torchance.

Für Borussia ist das 3:1 ein tolles Ergebnis, um im Rückspiel am nächsten Mittwoch alle Restzweifel am Einzug in die Gruppenphase der Champions League zu beseitigen.

Kurzstatistik zum Spiel

Young Boys Bern: Mvogo - Sutter, Vilotic, Rochat, Lecjaks - Bertone, Gajic (73. Zakaria) - Ravet, Sulejmani (86. Schick) - Kubo (73. Frey) - Hoarau

Borussia Mönchengladbach: Sommer - Elvedi, Christensen, Jantschke - Kramer, Strobl - Traoré (78. Vestergaard), Wendt - Raffael, Stindl (81. Johnson), Hazard (65. Hahn)

weiter im Kader: Sippel (ETW), Herrmann, Dahoud, Hofmann

Tore: 0:1 Raffael (11.), 1:1 Sulejmani (56.), 1:2 Hahn (68.), 1:3 Raffael (69.)

Gelbe Karten: Rochat - Traoré, Hazard

Schiedsrichter: Nicola Rizzoli (ITA)

Zuschauer: 30.224

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Zuletzt bearbeitet von Fohle4Jever; 17/08/2016 10:58.

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