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VfB-Stuttgart-Taktiktafel Die Taktikanalyse des VfB-Spiels gegen SandhausenUnser Taktikblogger Jonas Bischofberger analysiert hier die Partie des VfB Stuttgart beim SV Sandhausen und präsentiert uns die taktischen Stärken und Schwächen der beiden Teams. Ein weiteres Stück harte Arbeit ist erledigt. Der VfB gewinnt gegen den ersten Gegner, der zumindest teilweise mit hohem Pressing arbeitet. Zudem zeigen auch die Stuttgarter neue aggressive Elemente in der Defensive. - Flexibles Pressing von Sandhausen - Die Schnittstelle zwischen Außen- und Innenverteidiger als Knackpunkt - Stuttgart erstmals mit Angriffspressing - Wenig Souveränität nach der Führung Sandhausens flexible Defensive Der vom jungen Kenan Kocak trainierte SV Sandhausen trat dem VfB in einer 4-1-4-1-Formation entgegen. Gegen den Ball wechselten sie dabei zwischen eher passivem Verteidigen und Phasen, in denen sie bis zu Torwart Langerak durchschoben. Dazu rückte meist einer der Achter, also Kulovits oder Linsmayer neben die einzige Spitze auf und stellte ein 4-4-2 her. Die zwei verbliebenen zentralen Mittelfeldspieler schoben dann vielseitig umher und versuchten die Passwege ins Zentrum zu schließen. Grundsätzlich zeigten Sandhausens Mittelfeldspieler dabei einen hohen Arbeitsradius. Zum Beispiel kam es vor, dass der linke Achter herausschob und der rechte Achter anschließend in die entstandene Lücke nachrückte. In anderen Situationen blieb Sandhausen passiv und versuchte sich im Zentrum enger zu positionieren, um dem VfB die Passwege auf Gentner, Özcan und Terodde abzuschneiden. Nun hatte Sandhausens Pressing ein Problem: Die Flügel wurden ein bisschen vernachlässigt. Im 4-1-4-1 war es nicht so leicht für die Mittelfeldspieler, den Außenverteidiger zu unterstützten. Die seitlichen Räume neben dem einzigen Sechser Karl waren unbesetzt. Sandhausen löste das so, dass die Außenverteidiger Paqarada und Thiede aggressiv Druck machten, wenn ein offensiver Außen des VfB an den Ball kam. Dadurch ging jedoch immer wieder die Schnittstelle zwischen Außen- und Innenverteidiger auf. Eigentlich genau die richtige Angriffsfläche für Stuttgarts Achter, die unter Luhukay immer wieder nach außen rochieren. Der VfB ließ sich jedoch gerade am Anfang der Partie zu sehr unter Druck setzen. Es gab einige Fehlpässe im Spielaufbau und Terodde konnte nur wenige Bälle festmachen. Oft befreite man sich über lange Bälle auf den Flügel, holte Einwürfe und Ecken heraus und gab Sandhausen somit Zeit sich zurückzuziehen und am eigenen Sechzehner zu ordnen. In den wenigen Szenen, in denen der VfB mal in die Schnittstellen hineinkam, arbeiteten die SVS-Achter mit extremer Intensität nach hinten und fingen die Angriffe gerade noch so ab. Zudem mussten die Stuttgarter Außenverteidiger oder Flügelspieler oft Pässe unter Druck die Linie entlang spielen, welche nicht so sauber zu verarbeiten waren und dem Gegner Zeit gaben, zu reagieren. Erst beim 2:0 in der dynamischeren zweiten Halbzeit sollte Berkay Özcan den Raum zwischen Paqarada und Knipping entscheidend ausnutzen können. Sandhausen mit Problemen gegen höheres VfB-Pressing Offensiv hatte Sandhausen nicht ganz so viel anzubieten. Grundsätzlich versuchten sie um ihren Zielspieler Sukuta-Pasu herum die Flügel zu überladen. Passend dazu bewegte sich der Mittelstürmer des SVS weit nach außen, um lange Bälle aus den hinteren Reihen festzumachen. Vor allem auf der rechten Seite mit Pledl, Linsmayer und Thiede sprang dadurch die eine oder andere gute Szene heraus. Insgesamt fehlten ihnen aber gerade im Spielaufbau die Mittel. Sandhausens Harmlosigkeit hatte auch mit einer Neuerung im Stuttgarter Defensivsystem zu tun. Bislang war der VfB zumeist in einem sehr zurückhaltenden 4-4-2 gestanden und hatte den Gegner immer ein wenig mitspielen lassen. Diesmal jedoch rückten Terodde und manchmal noch einer der Achter weit auf, um Torwart Knaller unter Druck zu setzen. Dieser schlug den Ball meist kompromisslos nach vorne. In einer Szene kurz vor der Pause versuchte er, flach auf Innenverteidiger Knipping zu eröffnen. Dem versprang der Ball und eine brenzlige Situation für den VfB entstand. Schlechte Reaktion auf die Führung Nach dem Führungstreffer durch eine Standardsituation verlor der VfB etwas die Kontrolle über das Spiel. Die 60% Ballbesitz aus der ersten Halbzeit schrumpften auf 44% in Durchgang zwei. Anstatt Ruhe ins Spiel zu bekommen, brachte man durch übertriebene Hektik und vorschnelles Vertikalspiel den Gegner ins Spiel zurück. Vor allem Zimmermann zeigte in dieser Phase, dass er noch nicht die strategischen Qualitäten von Hajime Hosogai besitzt. Teilweise stand der VfB nun etwas zweigeteilt da, weil die hinteren Reihen nicht eng genug an die Offensive heranrückten. Zusammen mit der nachlassenden Intensität im Gegenpressing und einigen schwachen Positionierungen von Gentner sorgte das dafür, dass der VfB nach Ballverlust keinen Zugriff im Mittelfeld herstellen konnte. Sandhausen wurde folglich zu Kontern eingeladen. Beim Stand von 2:0 wohlgemerkt. Da zumindest noch genug Spieler zur Absicherung bereitstanden, konnte Sandhausen daraus nicht die ganz großen Torchancen generieren, aber sie kamen zumindest zu offensiver Präsenz. Der Anschlusstreffer war somit nicht unverdient. Nach einem eigenen Freistoß stand der VfB in einer improvisierten, zu tiefen und zu breiten Formation. Die Räume neben Zimmermann waren schlecht abgesichert. Von dort aus steckte Kuhn mit etwas Glück auf Wooten durch, der zum 1:2 verwandelte. Für den Ausgleich reichte es allerdings nicht mehr. Fazit Sandhausen zeigte eine überzeugende Defensivleistung, die zwar mit einigem Risiko daherkam, aber abgesehen vom 2:0 gut funktionierte. Vor allem die drei zentralen Mittelfeldspieler waren bestens auf den Stuttgarter Flügelfokus eingestellt und erledigten ihre Aufgaben sehr zuverlässig. Der VfB hingegen präsentiert sich bislang noch nicht so durchschlagskräftig wie man es sich im Trainerteam vielleicht erhofft hatte. Vor allem im Spielaufbau und dem tororientierten Kombinationsspiel gibt es noch viel Luft nach oben. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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2. Liga Pavard – Ein Kandidat für den VfB?Es scheint ein gutes Wochenende zu werden für den VfB Stuttgart. Erst die Neuverpflichtung Takuma Asano, dann der 2:1-Erfolg in Sandhausen – und jetzt deutet sich eine weitere Verstärkung auf dem Cannstatter Wasen an. Kommt der Franzose Benjamin Pavard (links) vom OSC Lille zum VfB Stuttgart? Es fällt schwer, in Jos Luhukays Mimik so etwas wie Freude, Erleichterung, oder aber auch Ärger und Frust abzulesen. So bleibt es eine reine Mutmaßung, dass dem Trainer des VfB Stuttgart nach dem 2:1-Auswärtserfolg beim SV Sandhausen ein schwerer Stein vom Herzen gefallen ist. Viel hat nämlich nicht gefehlt, und seine Mannschaft hätte am Freitagabend einen sicher geglaubten 2:0-Vorsprung noch aus der Hand gegeben. Die Schlussoffensive der Kurpfälzer war nicht ohne, doch mit Glück und dem notwendigen Geschick in den letzten Zweikämpfen der hitzigen Partie brachte der Absteiger den Vorsprung ins Ziel. Weshalb er mit sechs Punkten aus drei Spielen und dem Erreichen der zweiten Runde des DFB-Pokals (auswärts bei Borussia Mönchengladbach) vor der Länderspielpause eine zumindest ordentliche erste Bilanz ziehen kann. „Das sieht doch gar nicht so schlecht aus“, murmelte Luhukay nach dem Auslaufen. „Auch wenn ich weiß, dass die Mannschaft noch besser spielen kann.“ Anlass zur Kritik bieten ihm die noch immer zu leichten Ballverluste, „die auszubügeln unnötig viel Energie kosten“, wie der Niederländer bemängelte. Dafür lobte er die „unglaubliche Mentalität“ seiner Mannschaft, die sich trotz der großen Hitze für keinen Laufweg und für keinen Zweikampf zu schade war. Bedarf in der Innenverteidigung Anders lässt sich in dieser Liga auch nicht bestehen; die, das machen die ersten Spiele deutlich, um einiges ausgeglichener sein dürfte als die Bundesliga. „Die Spiele sind sehr eng, das wissen wir. Und wir sind darauf vorbereitet, dass es auch in Zukunft so sein wird“, hat Luhukay bereits die folgenden Aufeinandertreffen mit dem 1. FC Heidenheim, dem 1. FC Kaiserslautern, Eintracht Braunschweig und dem VfL Bochum im Blick. Spätestens auf dem Betzenberg setzen die Verantwortlichen dann auf ihren japanischen Neuzugang Takuma Asana, der nach seiner Länderspielreise mit Japan erst noch eine gewisse Eingewöhnung benötigt. Eingeplant ist der 21-jährige Leihspieler vom FC Arsenal als klassische (zweite) Sturmspitze neben Simon Terodde. Damit wäre die Lücke im Angriff geschlossen. Gut möglich, dass sich bis zum Ende der Transferfrist am Mittwoch auch noch in den anderen Mannschaftsteilen etwas tut. Etwa in der Abwehr, die in Sandhausen gehobenen Zweitligaansprüchen nicht wirklich genügte. Ein heißer Anwärter ist der Franzose Benjamin Pavard vom OSC Lille. Der 20-jährige Innenverteidiger besitzt beim französischen Erstligisten noch einen Vertrag bis 2018 – die Franzosen scheinen einem Wechsel bei einer entsprechenden Ablöse nicht abgeneigt. Und der VfB? „Kein Kommentar“, sagte Sportvorstand Jan Schindelmeiser am Samstag nur, was sich nicht wie ein klares Dementi anhört. Für den Sportchef gilt dasselbe wie für seine Mannschaft: Er hat noch viel Arbeit vor sich. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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VfB-Bus hat Reifenpanne Fans und Profis helfen beim WechselnKurz nach dem Sieg gegen den SV Sandhausen mussten die VfB-Spieler noch ein Mal anpacken, denn der Mannschaftsbus hatte eine Panne. Emiliano Insua filmte die Aktion. Der Mannschaftsbus des VfB Stuttgart (Archivbild). Nach dem Arbeitssieg in Sandhausen mussten die Profis des VfB Stuttgart auch auf der Heimreise noch mal richtig anpacken. Der Mannschaftsbus hatte einen Platten - und einige Spieler des Fußball-Zweitligisten wechselten den durch einen Nagel beschädigten Reifen gemeinsam mit Fans und Betreuern kurzerhand selbst. Linksverteidiger Emiliano Insua filmte die Aktion und postete den Clip auf seinen Social-Media-Profilen. Alexandru Maxim leuchtete mit der Taschenlampe die Achse aus und rollte den neuen Reifen heran. „Alex hat sich voll eingebracht“, sagte Busfahrer Jürgen Dispan der „Bild“-Zeitung. Die Symbolik dieser Situation entgeht den Fans nicht. Unter dem Facebookpost von Insua spotten die einen "Luft ist raus", wohingegen die anderen jubeln "Zusammenhalt egal wo egal wann, VFB ein Leben lang" Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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2. Liga VfB an Carlos Mané interessiertDer Fußball-Zweitligist hat seine Fühler nach dem Portugiesen Carlos Mané von Sporting Lissabon ausgestreckt. Der 22-Jährige ist ein Rechtsaußen – und soll für zwei Jahre ausgeliehen werden. Carlos Mané (re.) im Europa-League-Spiel im Februar 2016 gegen Bayer Leverkusen. Der Fußball-Zweitligist VfB Stuttgart ist offenbar an der Verpflichtung von Carlos Mané von Sporting Lissabon interessiert. Der 22 Jahre alte Portugiese durchlief sämtliche Junioren-Nationalteams seines Heimatlandes – und war zuletzt für das Olympiateam Portugals in Rio de Janeiro im Einsatz. Mané ist ein schneller Spieler für die Position des Rechtsaußen, an dem vor der vergangenen Saison auch der Hamburger SV interessiert war. Damals aber scheiterte der Transfer an der Ablösesumme. Sporting verlangte seiner Zeit sechs Millionen Euro. Eine Summe, die der HSV nicht zu zahlen bereit war. Mané soll für zwei Jahre zum VfB ausgeliehen werden „Mané soll jetzt Spielpraxis erhalten – und deshalb für zwei Jahre nach Stuttgart ausgeliehen werden“, schreibt das portugiesische Fußball-Fachblatt „A Bola“. In der vergangenen Saison kam Mané, der in den Planungen des Sporting-Trainers Jorge Jesus aktuell keine Hauptrolle spielen soll, auf elf Einsätze in der Liga. Ein Wechsel nach Stuttgart, wo nach der Verpflichtung des ehemaligen Augsburgers Tobias Werner für die linke Seite auf rechts noch Handlungsbedarf besteht, würde also Sinn ergeben. Bereits weiter fortgeschritten sind die Verhandlungen mit dem französischen Verteidiger Benjamin Pavard (20) vom OSC Lille. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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2. Liga Transferirrsinn – und der VfB mittendrinDer Markt ist heiß. Noch bis Mittwoch dreht sich das internationale Spielerkarussell. Und der VfB Stuttgart schiebt kräftig mit an. Gut möglich, dass Verteidiger Benjamin Pavard bald in Stuttgart aussteigt. Sie wollen den Kader ihren Kader noch auf Vordermann trimmen: VfB-Trainer Jos Luhukay (li.) und Sportvorstand Jan Schindelmeiser. Es wäre interessant zu erfahren gewesen, wie ein 21-jähriger Japaner aus Hiroshima, der gerade erst zum FC Arsenal nach London und von dort gleich weiter nach Stuttgart gewechselt ist, den Zweitligakick zwischen dem SV Sandhausen und dem VfB so empfunden hat. Das Duell im Hardtwaldstadion bot Takuma Asano nämlich den ersten Eindruck von seiner neuen Heimat und seinem neuen Verein. Leider blieb am Freitagabend keine Zeit mehr für ein Gespräch. Der 1,71 Meter große Stürmer musste gleich weiter. Zum Flughafen. Zurück in die alte Heimat. Die Nationalmannschaft ruft, von der Asano erst am 7. September, also zwei Tage vor dem nächsten VfB-Spiel gegen den 1. FC Heidenheim nach Stuttgart zurückkehrt. Ärgerlich, mögen sich die Fans der Roten sagen, denn so wird sich die zu erwartende Eingewöhnung des Japaners womöglich noch länger hinziehen. Unvermeidlich, wird ihnen VfB-Sportvorstand Jan Schindelmeiser entgegenhalten. Denn die Nationalmannschaft spielt in dem Transfer, der dem Zweitligisten allgemein viel Lob einbrachte, eine entscheidende Rolle. In diesem Irrsinnsgeschäft, möchte man an dieser Stelle hinzufügen. Der Wechsel des jungen Japaners veranschaulicht nämlich gut die Auswüchse des modernen Spielerhandels. So hatte der VfB Stuttgart das Sturmtalent schon lange im Visier. Doch mit dem sportlichen Misserfolg schwanden auch die Chancen auf eine Verpflichtung, bis sie mit dem Abstieg gen Null tendierten. Gegen andere Bundesligaclubs entschied sich Asano schließlich für England und den FC Arsenal, was Schindelmeiser nun als „Glücksfall für den VfB“ bezeichnet. Warum? Die Umwege des Takuma Asano Weil er nur über den Umweg englischer Top-Club beim VfB in der zweiten Liga landen konnte. Dort sind für ihn (an der Seite von Simon Terodde) feste Einsatzzeiten quasi garantiert. Die benötigt Asanao für Berücksichtigungen in der japanischen Nationalmannschaft – und die wiederum für eine schnelle Arbeitserlaubnis auf der Insel. Beschäftigungen für Nicht-EU-Ausländer sind dort nicht ohne Weiteres möglich, der Fußball und die Premier League machen da keine Ausnahme. Je mehr Länderspiele Asano für Team Nippon absolviert, umso schneller erhält er den grünen Schein für England. Dass auch die Weltranglistenplatzierung in Abhängigkeit von Ergebnissen eine Rolle spielen, macht die Sache noch skurriler. Doch das darf Schindelmeisers Club herzlich egal sein. Arsenal entschied sich letztlich für den VfB als Leihpartner – wegen der hohen Wahrscheinlichkeit auf einen Stammplatz. Andere „europäische Topclubs“ (Schindelmeiser), die Asano auch gerne ausgeliehen hätten, hatten das Nachsehen. Wer sagt also, dass niemand mehr in die zweite Liga will? Für feste Verpflichtungen mag das nach wie vor gelten, und die hat der Club aus Cannstatt bis zum Ende der Transferfrist am Mittwoch auch weiter im Sinn. Kann Pavard die Abwehr verstärken? Heißester Kandidat ist Benjamin Pavard vom französischen Erstligisten OSC Lille. Nach seiner Ausbootung durch Coach Frédéric Antonetti sucht der 20-Jährige das Weite – und sein Glück womöglich beim VfB. Das Spiel in Sandhausen am Freitagabend legte trotz des 2:1-Erfolgs einmal mehr die Schwächen im Stuttgarter Defensivverbund offen. Ein sicherer Innenverteidiger täte Not; die Frage ist nur, ob diese Rolle ein 20-jähriges Talent auch auszufüllen vermag. Talent plus Erfahrung mit Führungsqualität, diese Kombination zeichnet normalerweise eine gute Abwehrzentrale aus. Doch einen Innenverteidiger mit letztgenannten Qualitäten sucht man beim VfB derzeit vergebens. Etwa 1,5 Millionen Euro müsste der Zweitligist für den französischen U-21-Nationalspieler berappen. Gut möglich, dass der Deal Anfang der Woche über die Bühne geht. Und auf den letzten Drücker noch ein zusätzlicher Neuzugang ins Trikot mit dem Brustring schlüpft. Wahrscheinlich wird den VfB auch noch der eine oder andere Spieler vom Kaderrand verlassen. Spielmacher Alexandru Maxim gehört trotz seiner neuerlichen Reservistenrolle in Sandhausen nicht dazu, das hatte Sportchef Schindelmeiser bereits betont. Erster Kandidat für einen Abgang ist Stürmer Jan Kliment, der seit langem stagniert und es in Sandhausen nicht einmal mehr in den Kader schaffte. Außerdem ist da jetzt der junge Mann aus Japan, der über viele Umwege in Stuttgart gelandet ist und der Fußballwelt nun zeigen möchte, dass ihm die Zukunft gehört. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Bundesliga-Auftakt Frühere VfB-Spieler trumpfen groß aufDie Bundesliga hat begonnen – ohne den VfB, aber mit Stuttgarter Beteiligung. Vier Profis, die im Vorjahr mit dem VfB abgestiegen sind, zeigten in ihren neuen Clubs gleich prächtige Leistungen. Perfekter Einstand: bei seinem Debüt in Hoffenheim schießt Lukas Rupp (Mitte) gleich ein Tor. Der VfB spielt nur noch in der zweiten Liga – doch einigen seinen Spielern ist der Abstieg erspart geblieben. Vier Profis haben neue Clubs in der Bundesliga gefunden und sich mit einem Blitzstart gleich am ersten Spieltag als Leistungsträger erwiesen. Und so fragte man sich wieder einmal voller Wehmut: War es angesichts solcher Qualität für die Stuttgarter wirklich nötig, den Gang in die zweite Liga anzutreten? Die Premiere von Lukas Rupp Fünf Millionen Euro hat die TSG Hoffenheim dem VfB für Lukas Rupp bezahlt, der im Vorjahr ablösefrei aus Paderborn gekommen war. Eine ordentliche Rendite für die Stuttgarter – und offenbar auch ein guter Kauf für Hoffenheim. Beim 2:2 am Sonntag gegen RB Leipzig stand Rupp, gleich nebenan in Heidelberg geboren, nicht nur in der Startformation – er schwang sich auch gleich zum Taktgeber im Mittelfeld auf und erzielte im Anschluss an eine Ecke den 1:0-Führungstreffer. „Der Mann mit der Pferdelunge“, so nannte die „Rhein-Neckar-Zeitung“ den 25-Jährigen, „der lauffreudige Mittelfeldspieler macht Lust auf mehr. Vom „Kicker“ bekam er die Note 2 – beste Bewertung auf Hoffenheimer Seite. Ein Einstand nach Maß also für Lukas Rupp. Die Premiere von Timo Werner Für ihn sei kein Platz in der Mannschaft, er müsse sich mit der Ersatzbank begnügen – so hatte es in der Vorbereitung über Timo Werner geheißen, den der Sportchef Ralf Rangnick für zehn Millionen Euro zu RB Leipzig geholt hat. Doch siehe da: zum Auftakt in Hoffenheim saßen Davie Selke und Emil Forsberg auf der Bank, während Werner munter drauflos stürmte und zeigte, was er draufhat. Schneller Antritt, schneller Abschluss – mit einer Klasseabwehr verhinderte der Hoffenheimer Torwart Oliver Baumann kurz vor der Pause, dass auch der 20 Jahre alte Stürmer wie sein Gegenüber Rupp zu einem Premierentor kam. Eine solide 3 bekam Werner vom „Kicker“, die „Leipziger Volkszeitung“ bescheinigte ihm „eine starke Partie“. Die Premiere von Filip Kostic 14 Millionen Euro hat der Hamburger SV investiert, um dem VfB Filip Kostic abzukaufen. Rekord in der Vereinsgeschichte – ein Schnäppchenpreis nach englischen Maßstäben. Schon im ersten Spiel zeigte sich, dass das Geld offenbar prächtig investiert wurde. Jedenfalls wäre das 1:1 gegen Ingolstadt ein echter Langweiler gewesen, hätte nicht der Neuzugang auf Linksaußen für regelmäßige Höhepunkte gesorgt. Während der „Kicker“ den 23-Jährigen zum „Spieler des Spiels“ ernannte, fühlte sich das „Hamburger Abendblatt“ bereits an die glorreichen HSV-Zeiten erinnert: „Wenn seine Mitspieler sein Spiel zu verstehen lernen, dann droht Manfred Kaltz’ Status als Hamburger Flankengott zu wackeln.“ Die Premiere von Daniel Didavi Zum Nulltarif ist Daniel Didavi nach Wolfsburg gekommen – bitter für den VfB, schön für die Niedersachsen, die sich nach dem ersten Bundesligaspiel beim FC Augsburg noch mehr über ihren Transfercoup freuen dürften. Das VfB-Eigengewächs war auf Anhieb der Chef im VfL-Mittelfeld und ebnete mit seinem herrlichen Tor zum 1:0 den Weg zum 2:0-Auftaktsieg. Der „Kicker“ war begeistert und ernannte den 26-Jährigen wie Kostic zum „Spieler des Spiels“. Die Begründung: „Stets präsent, stets gefährlich. Daniel Didavi überzeugte nicht nur mit seinem sehenswerten Tor, sondern auch mit unermüdlichem Einsatz und Laufpensum“. Kurzum: „Didavi hat einen perfekten Saisonstart hingelegt“. Das gilt auch für seine drei früheren Mannschaftskollegen. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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2. Liga Verteidiger auf dem Weg nach Bad CannstattDer VfB Stuttgart hat wenige Tage vor dem Ende der Transferphase einen weiteren Spieler an der Angel, der noch heute vorgestellt werden könnte. Es geht um Benjamin Pavard. Benjamin Pavard (links) könnte beim VfB Stuttgart noch an diesem Montag vorgestellt werden. Dass der VfB Stuttgart den französischen Jugendnationalspieler Benjamin Pavard ganz weit oben auf der Liste hat, ist bekannt. Das 20 Jahre alte Talent soll die Defensive des VfB Stuttgart verstärken, kann auch auf mehreren Positionen eingesetzt werden. Diese Polyvalenz ist es, die Trainer Jos Luhukay neben dem guten Aufbauspiel und der robusten Zweikampfführung zu der Entscheidung bewogen haben, dass der Defensivallrounder eine gute Ergänzung des bisherigen Kaders darstellen würde. Pavard auf dem Weg nach Stuttgart Noch ist der Vertrag nicht final unterzeichnet, auch der obligatorische Medizincheck steht noch aus. Doch der Franzose ist nach unseren Informationen auf dem Weg nach Stuttgart. Sollte nicht noch etwas völlig Unerwartetes passieren, wird der Verein in absehbarer Zeit Vollzug vermelden. Pavard soll beim VfB Stuttgart einen Vertrag über vier Jahre erhalten. Die Ablösesumme beträgt 2,5 Millionen Euro, kann aber im Erfolgsfall noch steigen. Steigt der VfB auf und absolviert Pavard eine gewisse Anzahl an Spielen, steigt die Summe, die der OSC Lille einstreicht. Bei Pavard scheint die Vorfreude auf den neuen Verein schon groß. Der in den sozialen Netzwerken aktive Spieler liked fleißig Beiträge der VfB-Fans, die ihn bereits beim Club mit dem Brustring begrüßen. Seinen Twitter-Namen hat er ebenfalls schon geändert. Wo vorher die 28 stand – seine Rückennummer bei LOSC – steht jetzt die 21, offenbar seine neue Rückennummer im VfB-Dress. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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2. Liga Mané-Verpflichtung steht bevorDer VfB Stuttgart hat in den letzten Tagen in Stürmer Takuma Asano bereits einen offensiven Spieler verpflichtet, ein weiterer ist im Anflug aus Portugal. Carlos Mané gegen den Algerier Sofiane Bendebka (links) in der Gruppenphase bei den Olympischen Spielen in Rio.Jetzt führt sein Weg zum VfB Stuttgart. Drei Spiele in der 2. Bundesliga hat der VfB bereits absolviert, die Bilanz mit zwei Siegen ist in Ordnung. Doch die Spiele haben auch Schwachstellen offenbart, die der Verein noch vor dem Ende der Transferphase an diesem Mittwoch zu schließen gedenkt. So zeigte sich die Abwehr nicht immer sattelfest, der französische Allrounder Benjamin Pavard wird helfen, sie stabiler zu machen. Die zweite Problemzone liegt in der Offensive, genauer auf den Außenbahnen. Dem VfB gelang es bisher kaum, die defensiv eingestellten Gegner druckvoll zu bespielen und über die Flügel zu knacken. Mané-Ausleihe steht bevor Sporting Lissabons Carlos Mané heißt das Objekt der VfB-Begierde, das der Offensive neuen Verve verleihen soll. Der 21 Jahre alte Wirbler, der für Portugal bei Olympia im Einsatz war, will zum VfB – und der VfB will ihn. Ein Wechsel auf Leihbasis steht bevor. Der VfB Stuttgart konnte sich mit den Portugiesen auf eine zweijährige Laufzeit verständigen. Sporting-Trainer Jorge Jesus sieht in Mané einen künftigen Stammspieler. Er attestiert ihm aber auch noch fehlende Reife, die sich der 1,72m kleine Rechtsaußen über Spielpraxis im Ausland holen soll. Jesus´ Wertschätzung ist aber immerhin so groß, dass eine Kaufoption bei diesem Leihgeschäft nicht vorgesehen ist. Vorbehaltlich eines positiv verlaufenden Medizinchecks wird Mané in den kommenden 24 Stunden bei den Stuttgartern vorgestellt. Kliment soll ausgeliehen werden Klappt der Mané-Transfer wie gewünscht, so hat der VfB seine Baustellen alle geschlossen – bis auf eine. Jan Kliment, der es am vergangenen Freitag nicht einmal mehr in den Kader für das Spiel in Sandhausen geschafft hatte, soll verliehen werden. Es gibt einige Interessenten, ein Favorit kristallisiert sich jedoch noch nicht heraus. Gelingt es Sportvorstand Jan Schindelmeiser auch in dieser Sache Vollzug vermelden zu können, so hat der VfB seine Transferaktivitäten vorerst abgeschlossen. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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VfBfairplay Leuchtende KinderaugenBei den Besuchen in der Nachsorgeklinik in Tannheim und im Olgäle in Stuttgart wurden unter anderem die Behandlungszimmer im VfB Design eingeweiht. Jede Menge strahlende Gesichter waren am Montag in der Nachsorgeklinik Tannheim zu finden. Der Grund ist relativ einfach: die Mannschaft des VfB Stuttgart samt Trainerteam stattete den Patienten einen Besuch ab. „Der Patient heißt Familie“ ist ein Leitsatz, der das handeln in Tannheim prägt. Krebs-, herz- und mukoviszidosekranke Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene sowie deren Angehörige sollen dort nach einer schweren Zeit wieder Kraft und Mut finden, in dem sie den ganzheitlichen medizinisch-therapeutischen Behandlungsansatz in Anspruch nehmen. Den VfB Stuttgart und die Nachsorgeklinik verbindet eine Partnerschaft, die seit 1993 besteht. Für den Bau der Nachsorgeklinik rief damals auch der damalige VfB Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder zu einer großen Spendenaktion unter den VfBlern auf. In vier Jahren kam der stolze Betrag von einer halben Million D-Mark zusammen. Mit der offiziellen Eröffnung der Nachsorgeklinik 1997 wurde auch das VfB Haus (Junge Reha) eingeweiht, für das der Verein mit dem roten Brustring die Patenschaft übernommen hat. Hinzu kommt nun die Gestaltung von Behandlungszimmern im VfB Design, von denen sich Kapitän Christian Gentner und seine Teamkollegen ein Bild vor Ort machten. „Eine sehr gute Idee, denn damit werden unsere Patienten ein wenig abgelenkt“, wie auch der Finanzchef der Nachsorgeklinik, Thomas Müller, findet. Nach einem gemeinsamen Mittagessen folgte die obligatorische Autogrammstunde die ebenso wie die abschließende Spielerunde auf dem nahegelegenen Fußballplatz der Klinik großen Anklang fand. "Mut und Kraft spenden" Nicht nur in Tannheim erstrahlen Behandlungszimmer in weiß-roten Glanz, sondern auch im Stuttgarter Olgahospital, dank der Unterstützung und Finanzierung durch den VfBfairplay Fonds. Im „Olgäle“ befindet sich auf Station MC 31eine der größten Spezialabteilungen für krebskranke Kinder und Jugendliche im deutschsprachigen Raum. Daniel Ginczek, der VfBfairplay Beauftragte Peter Reichert sowie Maskottchen Fritzle besuchten kürzlich die Kinder und Eltern auf der Station und nahmen sich viel Zeit für Autogrammwünsche, Erinnerungsfotos aber vor allem für Gespräche. „Die Kinder und Eltern, die hier auf der Station sind, durchleben eine sehr schwere Zeit. Wir wollen etwas dazu beitragen, dass das Ambiente hier noch ein bisschen positiver ist und durch unseren Besuch auch Mut und Kraft spenden“, sagte der 25-jährige Daniel Ginczek. Und Prof. Dr. Stefan Bielack, Ärztlicher Direktor der Klinik Onkologie, Hämatologie und Immunologie am Olgahospital fügte hinzu: „Die Untersuchungen und Behandlungen, die in diesem Raum stattfinden, sind für die Kinder anstrengend und teils unangenehm – daher ist dieser Raum bei ihnen nicht gerade mit positiven Gefühlen besetzt. Deshalb freuen wir uns sehr über die Neugestaltung und natürlich auch über die regelmäßigen Besuche der VfB Spieler, die eine sehr willkommene Abwechslung sind.“ Quelle: vfb.de
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Intern Alles Gute, Rudi Gutendorf! Rudi Gutendorf feiert am 30. August seinen 90. Geburtstag. Der VfB gratuliert seinem ehemaligen Trainer herzlich. Der gebürtige Rheinländer übernahm zum Ende der zweiten Bundesligasaison 1964/1965 die Rolle des VfB Trainers. Das von „Riegel-Rudi“ praktizierte sogenannte „Rollsystem“ zeigte auch beim VfB unmittelbar seine Wirkung. Die zuvor noch strauchelnde Mannschaft mit dem roten Brustring brachte die Spielzeit noch zu einem vernünftigen Abschluss, was unter Rudi Gutendorf auch in der Folgesaison gelang. Schließlich setzte eine Serie von 13 sieglosen Spielen in Folge seiner Zeit beim VfB im Winter 1966 ein Ende. Für Rudi Gutendorf ging es aber munter weiter. Rekordhalter Der VfB war zwar bereits die elfte Trainerstation des Jubilars, jedoch keineswegs die letzte. Mit der nahezu unglaublichen Zahl von insgesamt 54 Engagements als Coach von Fußball-Mannschaften rund um den gesamten Erdball hat Rudi Gutendorf heute zu Recht seinen festen Platz in den Geschichtsbüchern des Fußballs inne. An diesem Dienstag feiert der Rekord-Trainer seinen 90. Geburtstag. Der VfB wünscht Rudi Gutendorf alles Gute! Quelle: vfb.de
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Regionalliga "Das ist unser Stadion"Der VfB II kehrt zum Heimspiel am Mittwochabend gegen den SC Teutonia Watzenborn-Steinberg ins Robert-Schlienz-Stadion zurück. Um 19 Uhr erfolgt der Anpfiff. Am Mittwochabend kommt es erstmals zum Aufeinandertreffen zwischen dem VfB II und dem SC Teutonia Watzenborn-Steinberg. Der Anpfiff der Begegnung des sechsten Spieltags in der Regionalliga Südwest erfolgt um 19 Uhr im Robert-Schlienz-Stadion. Das letzte Pflichtspiel im Robert-Schlienz-Stadion trug der VfB II am 10. Mai 2008 in der damaligen Regionalliga Süd aus. Bei der 2:3-Niederlage damals stand auch Tobias Feishammel auf dem Platz, der wohl auch morgen wieder in der Anfangself stehen wird. Mannschaftskapitän Tobias Rathgeb freut sich auf die Rückkehr ins Robert-Schlienz-Stadion: „Das ist unser Stadion, auf unserem Gelände, wir ziehen uns in unserer Kabine um, das ist schon noch einmal ein Unterschied zum GAZi-Stadion. Jetzt hoffen wir natürlich auch, dass zahlreiche Fans kommen und uns unterstützen.“ "Müssen eben morgen punkten" Am vergangenen Samstag musste der VfB II eine 0:1-Niederlage beim FK Pirmasens hinnehmen. „Die Niederlage war sehr ärgerlich, aber es hilft nicht, dem Spiel nachzutrauern, dann müssen wir eben morgen punkten“, sagt VfB II Trainer Sebastian Gunkel vor dem Abschlusstraining am Dienstag. Die Begegnung mit dem letztjährigen Meister der Hessenliga wird wieder eine schwierige Aufgabe, denn Watzenborn „spielt einen guten Ball und hat schon mehr Punkte als wir auf dem Konto“. Zwei Siege konnte der SC Teutonia Watzenborn-Steinberg in fünf Partien verbuchen, zuletzt am vergangenen Freitag im Hessenduell gegen Kickers Offenbach mit 2:1. Auf der Trainerbank gab es dennoch einen Wechsel. Für den bisherigen Coach Daniel Steuernagel übernimmt interimsweise Gino Parson. Quelle: vfb.de
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2. Liga Olá Carlos Mané – ein Neuer für den VfBVor Ende der Transferperiode bessert der VfB seinen Zweitligakader nach. Neben Verteidiger Benjamin Pavard vom OSC Lille, der für vier Jahre fest verpflichtet werden soll, will der Club den Rechtsaußen und Olympia-Fahrer Carlos Mané für zwei Jahre ausleihen. Der Coach Jos Luhukaysaß mit den Spielern nach dem Training im Bus nach Tannheim bei Villingen, um der dortigen Nachsorgeklinik für erkrankte Kinder einen Besuch abzustatten. Immerhin besteht die Partnerschaft der Fußballer zum Erholungsheim bereits seit 1991. Im roten Clubhaus in Bad Cannstatt wurden am Montag derweil zeitgleich die Abschlussarbeiten am Zweitliga-Kader des VfB vorgenommen. Schließlich hat sich bei den Stuttgarter Fußballern nach den drei Auftritten gegen St. Pauli, Düsseldorf und Sandhausen die Erkenntnis durchgesetzt, dass es mit dem vorhandenen Personal auch nach der noch ausstehenden Rückkehr von Daniel Ginczek (Kreuzband) und Timo Baumgartl (Schambein) mit dem Wiederaufstieg eng werden könnte. Der Japaner Asano ist schon wieder weg Also sind der Manager Jan Schindelmeiser und sein Team vor Ende der Transferperiode am Mittwoch eifrig dabei, personell nachzubessern – und kommen auf diesem Weg kontinuierlich voran. Bereits am Freitag wurde die Verpflichtung des japanischen Nationalspielers Takuma Asano, 21, per Leihgeschäft vom FC Arsenal vollzogen. Asano ist inzwischen wie die vier weiteren Nationalspieler des Clubs, der Rumäne Alexandru Maxim, der Österreicher Florian Klein, der Bosnier Toni Sunjic sowie der Australier Mitch Langerak zur Länderspielreise aufgebrochen. Nur noch letzte Details sind auch bei der nächsten Verpflichtung, der des Franzosen Benjamin Pavard vom OSC Lille zu klären, der im defensiven Mittelfeld einsetzbar ist, aber die Position des Innenverteidigers bevorzugt. Der 20-Jährige könnte den VfB maximal rund 2,5 Millionen Euro an Ablöse kosten, wobei ein Teil dieser Summe erfolgsabhängig ist – also nur im Fall des Aufstieges des VfB ausgezahlt wird. Wegen des Transfers seines Junioren-Nationalspielers muss Michel Seydoux, der Clubchef der „Doggen“ aus Nordfrankreich, bereits Kritik von den Fans des OSC einstecken. Denn viele Anhänger trauen Pavard eine ähnliche Karriere zu wie sie einst Matthieu Delpierre als Deutscher Meister in Stuttgart machte. Auch Delpierre kam aus Lille – und hat Pavard jetzt dem VfB empfohlen. Der Defensivallrounder, der es im Vorjahr lediglich auf 13 Erstligaspiele für Lille brachte, wird beim VfB mit einem Vierjahresvertrag ausgestattet, erhält die Nummer 21 – und soll der wackeligen Abwehr mehr Stabilität geben. Wobei in diesem Zusammenhang die Frage immer stärker in den Fokus rückt, wofür die Stuttgarter den Innenverteidiger Marcin Kaminski von Lech Posen verpflichtet haben? Bisher hat der polnische Nationalspieler jedenfalls noch keine Minute für die Cannstatter gespielt. Junge Spieler für den Kader des VfB Stuttgart Kandidat Nummer drei für die personelle Nachjustierung des Stuttgarter Kaders ist der Portugiese Carlos Mané, mit dem die Verhandlungen ebenfalls bereits sehr weit fortgeschritten sind. Mané kommt von Sporting Lissabon, stand in der Olympia-Elf der Portugiesen und soll die rechte Außenbahn beleben. Er ist erst 22 Jahre alt, womit der VfB nach der Verpflichtung der erfahrenen Spieler Hajime Hosogai und Tobias Werner dem Kader eine weitere jugendliche Note verleiht. Mané, an dem im Vorjahr auch der HSV interessiert war, soll für zwei Jahre ausgeliehen werden. Denn der Sporting-Trainer Jorge Jesus will dem 1,72 Meter großen Flügelspieler aus der eigenen Jugend, der bei den Grün-Weißen einen Vertrag bis 2020 besitzt, mehr Spielpraxis verschaffen. Gleiches gilt auf der Gegenseite für Jan Kliment, den der VfB abgeben wird. Der tschechische Stürmer ist noch bis 2019 an die Stuttgarter gebunden, spielt aber nach einem schwachen Auftaktjahr (sieben Bundesligaspiele, ein Tor) weiterhin keine Rolle – und soll daher ausgeliehen werden. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Interview mit Ex-VfB-Profi Julian Schieber „Ich mache die schmutzigen Tore“Der frühere Stuttgarter Julian Schieber spricht über die Glücksgefühle nach seinem Siegtor für Hertha BSC gegen Freiburg und sein Verhältnis zu Vedad Ibisevic. Julian Schieber wird gefeiert. Hinter Julian Schieber (27) liegt eine lange Durststrecke. 553 Tage war der frühere Stürmer des VfB Stuttgart ohne Tor, ehe am Sonntag der Knoten platzte. In der Nachspielzeit erzielte er den 2:1-Siegtreffer für Hertha BSC gegen den SC Freiburg. Herr Schieber, sind Sie jetzt endlich und endgültig in Berlin angekommen? Nein, das bin ich schon längst. Das war ich schon, bevor ich mir im März 2015 meine schwere Knieverletzung zugezogen hatte. Damals war ich Stammspieler und auf dem besten Weg meinen Torrekord einzustellen. Leider kam dann eine lange Zwangspause. Wie schwer war es, nach Ihren vielen Verletzungen in der Vergangenheit nicht den Mut zu verlieren und sich immer wieder heranzukämpfen? Sehr schwer. Zumal es bei einer Knorpelverletzung keinen klaren Zeitplan gibt. Man muss immer wieder schauen, ob alles stabil bleibt. Und was noch wichtiger ist: Man muss bei einem sensiblen Gelenk wie dem Knie wieder ein Gefühl der Sicherheit bekommen. Das dauert. Hatten Sie gelegentlich auch schon Selbstzweifel, ob Sie es noch einmal schaffen? Die hätte bei solch einer Verletzung wohl jeder. Aber das waren immer nur kurze Momente. Der Wille, es zu schaffen, war deutlich größer als die Selbstzweifel. Dieser Wille war auch bei Ihrem immens wichtigen Tor zu sehen. Der Schiedsrichter hat nach dem 1:1 in der 92. Minute zu uns gesagt: noch vier Minuten. Das war für uns alle noch einmal das Zeichen, alles nach vorne zu werfen. Das war der Wille von uns allen. Und so hat es dann auch ausgesehen. Ich bin nicht bekannt für schöne Tore, ich mache die schmutzigen. Aber wenn Sie wichtig sind, dann passt das schon. Es fühlt sich zumindest genauso toll an. Was für ein Gefühl war das für sie nach dem Schlusspfiff am Sonntag? Zuerst einmal war ich total erleichtert. Weil wir diesen Sieg verdient hatten, aber ihn beinahe noch aus der Hand gegeben hätten. Es war wohl das beste Gefühl, das man als Fußballer haben kann. Siegtreffer in der Nachspielzeit. Vor der Ostkurve. Erstes Tor nach einer langen Verletzungspause. Erster Bundesliga-Sieg nach fast einem halben Jahr. Und das alles als Start in die Saison. Und jetzt wollen Sie sich einen Stammplatz erkämpfen – trotz eines Konkurrenten wie Vedad Ibisevic? Ich stelle mich jetzt nach einem Tor nicht hin und fordere einen Stammplatz. Mal ganz davon abgesehen muss es auch nicht Ibisevic oder Schieber heißen. Wir können auch zusammen spielen. Wie ist Ihr Verhältnis zu Ibisevic? Sehr gut. Vedad ist ein netter Kollege, ein super Stürmer – und er wird auch ein guter Kapitän sein, da bin ich mir sicher. Schön ist auf jeden Fall, dass Sie sich mit dem Assistenztrainer Rainer Widmayer auf Schwäbisch unterhalten können. Hat er Ihnen auch während Ihrer schwierigen Phase geholfen? Klar, hat er. Rainer kennt mich schon lange. Er weiß, wie er mich anpacken muss. Ich bin froh, dass wir zusammenarbeiten können. Er ist auch sonst ein ganz wichtiger Mann bei uns – und er ergänzt sich sehr gut mit Pal Dardai. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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2. Liga VfB verpflichtet Benjamin PavardBenjamin Pavard wechselt mit sofortiger Wirkung vom OSC Lille zum VfB Stuttgart. Der 20-jährige Franzose unterzeichnet beim VfB einen Vierjahresvertrag. Über die Vertragsmodalitäten vereinbarten beide Vereine Stillschweigen. Benjamin Pavard wurde in der Nachwuchsabteilung des OSC Lille ausgebildet. Sein Debüt in der Ligue 1 feierte der Defensivspieler im Januar 2015. Seither brachte er es in der höchsten französischen Liga auf 21 Einsätze. Für die französische U21-Nationalmannschaft lief er bislang sieben Mal auf, für die U19 insgesamt vier Mal. Mit der französischen U21-Auswahl bestreitet Benjamin Pavard in der anstehenden Länderspielpause zwei Partien, am 2. September in der Ukraine und am 6. September in Frankreich gegen Island. Anschließend steigt der 20-Jährige beim VfB ins Mannschaftstraining ein. Er erhält die Nummer 21 auf dem Trikot mit dem roten Brustring. Jan Schindelmeiser, Sportvorstand des VfB Stuttgart sagt zum Transfer: „Mit Benjamin Pavard haben wir einen sehr gut ausgebildeten, spielstarken Abwehrspieler verpflichten können. Er kann in der Defensive nahezu jede Position spielen, am wohlsten fühlt er sich im Zentrum. Wir trauen ihm eine tolle Entwicklung zu.“ Benjamin Pavard sagt: „Ich schaue viel deutschen Fußball und kenne natürlich auch den VfB Stuttgart als einen der größten Vereine in Deutschland. Auf die neue Herausforderung bin ich sehr gespannt. Ich freue mich schon darauf, das gesamte Team kennenzulernen.“ Quelle: vfb.de
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2. Liga Pavard kommt – Gnabry nichtDer VfB verpflichtet den französischen Innenverteidiger Benjamin Pavard. Bei dem Stürmer Serge Gnabry ist der Stuttgarter Verein aber zu spät dran. Bei Serge Gnabry war der VfB zu spät dran. Um ein Haar wäre dem VfB Stuttgart ein Transfercoup gelungen. So plante der Zweitligist, Serge Gnabry (21) vom FC Arsenal zu verpflichten, der beim VfB in der Jugend groß geworden ist und mit sechs Treffern bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro Torschützenkönig wurde. Vor ungefähr zwei Wochen habe der VfB in Person seines Nachwuchschefs Marc Kienle angefragt, ob ein Wechsel möglich sei, sagt Jean-Hermann Gnabry, der Vater von Serge. Aber da sei es schon zu spät gewesen, weil der FC Bayern bereits vorstellig geworden sei. Jetzt geht der Stürmer nach München – und wird von dort aus direkt für ein Jahr an Werder Bremen ausgeliehen. „Ja, so ist es“, bestätigt Jean-Hermann Gnabry das Abkommen exklusiv gegenüber dieser Zeitung. Dafür verpflichtete der VfB den französischen Innenverteidiger Benjamin Pavard vom OSC Lille, für den eine Ablöse von drei Millionen Euro fällig wird. Pavard unterschrieb einen Vertrag bis 2020 und steigt nach der Länderspielpause am 7. September ins Training ein. „Wir trauen ihm eine tolle Entwicklung zu“, sagt der VfB-Sportvorstand Jan Schindelmeiser, der zudem mit dem Portugiesen Mané vor dem Abschluss steht. Der Rechtsaußen soll für zwei Jahre ausgeliehen werden. Im Gegenzug wird der VfB-Stürmer Jan Kliment an Bröndby IF ausgeliehen – und auch der frühere VfB-Abwehrspieler Georg Niedermeier hat einen neuen Club gefunden: den SC Freiburg. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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2. Liga Jan Kliment wird ausgeliehen Der VfB Stuttgart und Bröndby IF haben sich auf eine Ausleihe von Jan Kliment bis zum 30. Juni 2017 verständigt. Zur Saison 2015/2016 wechselte der 22-Jährige von FC Vysocina Jihlava aus der tschechischen Liga zum VfB Stuttgart. In der Bundesliga absolvierte der Angreifer acht Partien für den VfB und erzielte einen Treffer. Im DFB-Pokal kam Jan Kliment zwei Mal zum Einsatz. Jan Schindelmeiser, Sportvorstand des VfB Stuttgart: „Jan ist auf uns zugekommen und hat uns darum gebeten, ihm die Chance zu ermöglichen, mehr Spielpraxis zu erhalten. Er ist ein klasse Junge und wir werden seinen Weg in Kopenhagen eng begleiten.“ Quelle: vfb.de
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2. Liga Luhukay testet Youngster im TrainingDer VfB Stuttgart nutzt die Länderspielpause, um Nachwuchsspieler im Training zu testen. Trainer Jos Luhukay gab fünf Talenten die Möglichkeit, sich zu präsentieren. Mit Rückenwind dank einem 2:1-Auswärtssieg in Sandhausen ist der VfB Stuttgart entspannt in die Trainingswoche gestartet. Während Alexandru Maxim (Rumänien), Florian Klein (Österreich), Toni Sunjic (Bosnien-Herzegowina), Mitchell Langerak (Australien) und Neuzugang Takuma Asano (Japan) auf Länderspielreise sind, hat der Verein mit Benjamin Pavard einen weiteren Neuzugang unter Vertrag genommen, der nächste deutet sich schon an. Viele Fans schauen beim Training zu Trainer Jos Luhukay nutzt derweil den verkleinerten Kader, um einigen Nachwuchstalenten im Training die Chance zu geben, sich zu präsentieren. So war Niklas Bolten vom VfB II mit dabei und trainierte an diesem Dienstag zusammen mit dem wiedergenesenen Jens Grahl, während Benjamin Uphoff mit der U23 arbeitete. Uphoff wird wohl an diesem Mittwoch im Ligaspiel gegen den FC Teutonia Watzenborn (19 Uhr, Robert-Schlienz-Stadion) mitspielen dürfen. Neben Bolten waren auch Alexander Groiß, Tony Suddoth-Terrell und Georgios Spanoudakis und Marco Stefandl voll in die Einheit integriert. In der Ferienzeit waren wie so oft viele Fans vor Ort, darunter auch jede Menge Kinder der VfB-Fußballschule. Bis zum kommenden Wochenende wird der Club noch einige Einheiten absolvieren, aber das Team entspannt sich dazwischen auch. So wird die Mannschaft an diesem Donnerstag geschlossen an einem Fußball-Golf-Turnier im Golfclub Marhördt bei Backnang teilnehmen. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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Verwirrspiel um Gnabry FC Bayern, VfB? Gnabry geht wohl zu Werder BremenDer VfB Stuttgart hatte gute Chancen, das Talent Serge Gnabry zu verpflichten. Doch der Spieler wechselt wohl zu Werder Bremen. Oder etwa doch nicht? Serge Gnabry wechselt wohl nach Bremen. Gut zwei Wochen ist es her, dass bei Jean-Hermann Gnabry das Handy klingelte. Marc Kienle meldete sich bei dem Vater des Fußballprofis Serge Gnabry (21), der soeben mit der deutschen Olympiaauswahl die Silbermedaille in Rio de Janeiro gewonnen hatte. Dabei erzielte er sechs Treffer und wurde Torschützenkönig des gesamten Turniers. So katapultierte sich Gnabry ins Rampenlicht – auch beim VfB. Der Nachwuchschef Kienle erkundigte sich, ob ein Wechsel nach Stuttgart möglich ist. Wenn ja, sagte er, werde der Club alle Register ziehen. Dummerweise war Jean-Hermann Gnabry zu diesem Zeitpunkt aber in Afrika, von wo aus er schlecht in den laufenden Poker eingreifen konnte. Sonst hätte der VfB tatsächlich ganz ordentliche Karten gehabt, auch weil Gnabry einst in der Jugend auf dem Wasen gespielt hat und der Kontakt speziell zu Kienle selbst nach dem Transfer des Linksaußen im Sommer 2011 zum FC Arsenal nie abgerissen ist. Als Jean-Hermann Gnabry dann jedoch vor ein paar Tagen nach Deutschland zurückkehrte, war es für den VfB zu spät. Denn parallel zum Anruf von Kienle in Afrika verhandelte Thorsten Wirth als Berater von Gnabry bereits mit anderen Vereinen, die nach Rio auf den Zug aufgesprungen waren – etwa Schalke und RB Leipzig. Am Ende schien der Coup perfekt. Während am Dienstagmittag noch spekuliert wurde, ob Grabny beim FC Bayern landet und ein Jahr an Werder Bremen ausgeliehen wird, bestätigte Jean-Hermann Gnabry dieses Modell schon gegenüber dieser Zeitung. „Ja, so ist es“, sagt er. So ist es aber nicht. Der Bremer Manager Frank Baumann erklärte kurz danach, dass Gnabry bei Werder einen Vertrag erhalten soll – ohne Einbindung der Bayern. Danach ruderte Jean-Hermann Gnabry zurück, doch womöglich besitzt Bayern für 2017 ein Vorkaufsrecht. Das Fazit: Wäre der VfB schneller gewesen, hätte er vielleicht sogar den Zuschlag erhalten. Dann wäre dieses Verwirrspiel allen Beteiligten erspart geblieben. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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2. Liga Gute Deals wollen Weile habenWarum beim VfB Stuttgart die Zeit der Schnellschüsse auf dem Transfermarkt vorbei ist – und was in den letzten Stunden der Transferfrist noch passieren könnte. Für Manager Jan Schindelmeiser ist das Ende der Transferperiode die heißeste Zeit des Jahres. Wohl dem, der es sich leisten kann. Carlo Ancelotti jedenfalls hat klare Vorstellungen von einem Transfergeschäft. „Ich möchte nicht mit Beratern sprechen. Für mich sind sie nicht Teil meines Geschäfts. Ich habe einen direkten Draht zu Spielern“, stellt der Trainer des FC Bayern München klar. Für die Normalsterblichen der Branche wie den VfB Stuttgart gelten dagegen die üblichen Spielregeln. Und die lautet: Auf jeden Spieler kommt ein Berater. Wobei diese Skala nach oben offen ist. Bei dem zum Hamburger SV gewechselten Filip Kostic mischte die halbe Familie mit. Dass im Millionen-Geschäft Profifußball viele mitreden und sich eine goldene Nase verdienen wollen, liegt auf der Hand. So hat der VfB im vergangenen Jahr über fünf Millionen Euro an Beraterhonoraren bezahlt. Die vielen Mitverdiener sind ein Grund dafür, warum ein Vereinswechsel sich mitunter über Tage und Wochen hinziehen kann. Ein weiterer Grund sind die immer detaillierteren Vertragsmodalitäten. Der Blick auf den Mustervertrag des Deutschen Fußball Bundes legt ein eigentlich simples Geschäftsmodell nahe: Ein Spieler verpflichtet sich für X Jahre für einen Verein zu spielen, dieser vergütet die Leistung mit der Summe Y. Wobei die vom DFB angeführte Garantiesumme von 250 Euro im Monat schon zeigt, dass der Mustervertrag nicht mehr als ein Muster ohne Wert darstellt. Die Vereinbarungen von heute sind gespickt mit Variablen: Sie betreffen das Gehalt des Spielers und regeln Ablösesummen. So gehört es mittlerweile zum Standard, zu einem Sockelbetrag Nachschläge für Einsatzzeiten und Erfolge (persönliche des Spielers wie des Clubs) zu zahlen. Das auszuhandeln, dauert – und erfordert neben dem Berater meist auch noch einen Anwalt. Namhafte Interessenten für Florian Klein So zog sich auch der jüngste Einkauf des VfB, der des Franzosen Benjamin Pavard (20) vom OSC Lille, einige Tage hin. Erst am Dienstag wurde er als perfekt vermeldet. Der Abwehrspieler kommt für vier Jahre und eine Ablöse von drei Millionen Euro. Die Verpflichtung von Carlos Mané (22), für den ein Leihgeschäft mit Sporting Lissabon mit anschließender Kaufoption für 15 Millionen Euro im Raum steht, ist dagegen noch nicht in trockenen Tüchern. Anders als der Abgang von Jan Kliment (22), der sich auf Leihbasis Bröndby Kopenhagen und Ex-Trainer Alexander Zorniger anschließt. Mit Florian Klein hat ein weiterer VfB-Profi den Schritt in der Ausgangstür. An dem 29-Jährigen sind der FC Turin, Celtic Glasgow und Hull City interessiert. „Noch ist nichts spruchreif, aber in diesem Geschäft weiß man ja nie“, sagt Kleins Berater Max Hagmayer. Sollte er seinen Klienten noch zu einem neuen Verein transferieren, muss er sich jedoch sputen. Mittwoch, 18 Uhr, schließt das Transferfenster. Dass der VfB Stuttgart in seiner Einkaufspolitik mittlerweile Gründlichkeit vor Schnelligkeit walten lässt, hat auch noch einen weiteren Grund. Zu oft ließ man sich in der Vergangenheit im roten Haus zu Schnellschüssen verleiten – das Ergebnis ist bekannt. Entweder passte es sportlich nicht oder finanziell nicht. Oder beides. Daraus haben die Verantwortlichen offenbar ihre Schlüsse gezogen. Die Deals mit Sekou Sanogo und Roy Beerens platzten in letzter Sekunde, weil man sich, wie es heißt, in Sachen Vertragslaufzeit von der Gegenseite nicht auf der Nase herumtanzen lassen wollte. Von VfB-Sportchef Jan Schindelmeiser gab es am Dienstag zu all dem keinen Kommentar. Er war mit Spielern und Beratern beschäftigt. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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VfB-Reservist wieder in Nationalelf Neue Chance für MaximBeim VfB sitzt Alexandru Maxim nur auf der Bank – in der rumänischen Nationalmannschaft ist der 26-Jährige nach seiner überraschenden EM-Ausbootung trotzdem wieder dabei. Einem Stuttgarter Meistertrainer sei Dank. Alexandru Maxim (rechts neben Raul Rusescu) darf wieder das rumänische Nationaltrikot tragen. Alexandru Maxim hat sich die Sache ganz anders vorgestellt. Als Profiteur des VfB-Abstiegs sah er sich eigentlich – von dem nach Wolfsburg gewechselten Daniel Didavi wollte er nicht nur die Rückennummer zehn übernehmen, sondern auch dessen Spielmacherrolle. Und dann das: wieder sitzt der Rumäne nur auf der Ersatzbank, weil der neue VfB-Trainer Jos Luhukay auf den erst 18-jährigen Berkay Özkan setzt. Wie beim Saisonauftakt gegen St. Pauli (als Maxim immerhin zum Matchwinner wurde) reichte es auch zuletzt in Sandhausen nur zu einem Teileinsatz. Nicht nur deshalb wird Maxim heilfroh gewesen sein, dass er in dieser Woche eine Luftveränderung vornehmen durfte. Er ist zur rumänischen Nationalmannschaft gereist, die am Sonntag mit einem Heimspiel in Cluj gegen Montenegro in die WM-Qualifikation startet. Neues Spiel, neues Glück – das gilt für den 26 Jahre alten Mittelfeldspieler diesmal ganz besonders. Der Rausschmiss während der EM-Vorbereitung kam ohne Vorwarnung Auch im Auswahlteam hatte Maxim zuletzt einen Tiefschlag einstecken müssen – einen, der besonders weh tat. Kurz vor der EM in Frankreich und ohne Vorwarnung wurde er vom Nationaltrainer Anghel Iordanescu aus dem erweiterten Kader aussortiert. Dabei hatte er zuvor bei neun der zehn Qualifikationspartien mitgespielt, die Nummer zehn auf dem Rücken. Geschockt und stinksauer verließ Maxim das Trainingscamp, während sein Berater Lucian Marinescu deutliche Worte fand: Der Nationaltrainer habe sich „hässlich gegenüber Alex verhalten“ und ihn „auf eine respektlose Art aus dem Kader gestrichen“. Maxims Bedauern dürfte sich folglich in Grenzen gehalten haben, als Iordanesu nach dem Vorrundenaus gefeuert wurde. Bei der Suche nach einem Nachfolger präsentierte der rumänische Verband (gegen einige Widerstände) noch vor Ende der EM einen in Stuttgart gut bekannten Mann: Christoph Daum, den Meistertrainer von 1992. „Es ist eine Ehre, das Beste für den rumänischen Fußball zu geben“, sagte der 62-Jährige bei seiner Vorstellung in Bukarest. „Er wird von uns alle Unterstützungen bekommen“, sagt Christoph Daum Zu Maxims großer Freude erhielt dann auch er einen Anruf, als Daum den Kader für sein Premierenspiel gegen Montenegro zusammenstellte. „Maxim hat wie 24 andere Spieler eine Einladung erhalten, weil seine Qualitäten dies rechtfertigen“, das sagte der Trainer-Routinier der „Bild“-Zeitung: „Er wird von uns alle Unterstützungen bekommen, die er braucht, um beste Leistungen erbringen zu können. Er ist bei uns herzlich willkommen.“ Normalerweise empfehlen sich Fußballer ja bei ihren Vereinen für die Nationalmannschaft – im Falle von Maxim ist es jetzt umgekehrt. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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VfB-Spieler auf Instagram Großkreutz verkündet Wechsel zu RB LeipzigVfB-Spieler Kevin Großkreutz gibt auf Instagram seinen Wechsel vom VfB Stuttgart zu RB Leipzig bekannt – mit seinem Post erlaubt sich der 28-Jährige mal wieder einen ironischen Seitenhieb. VfB-Spieler Kevin Großkreutz (links, im Bild mit Trainer Jos Luhukay) ist immer für einen Spaß zu haben. Am letzten Tag der Transferperiode sorgt VfB-Spieler und Spaßvogel Kevin Großkreutz im Netz mal wieder für ordentlich Wirbel. Auf Instagram schreibt der 28-Jährige: „Bevor ihr es später aus der Zeitung erfährt, möchte ich es euch als erstes sagen: Mein Weg wird nach Leipzig zu Red Bull führen!“ Und er fügt hinzu: „Dieses Angebot kann ich einfach nicht ablehnen.“ „Wie ich jetzt schon öfter gehört habe, dauert es nicht mehr lange bis es ein Traditionsverein wird, das Geld lockt einfach und das Stadion mit den grandiosen Fans bebt jedes mal aufs neue“, schrieb der Weltmeister weiter. Mit seinem Post erlaubte sich Großkreutz allerdings nur einen Scherz – versehen hat er seinen Text nämlich unter anderem mit den Hastags #spaßGehörtDazu und #ironie. Dennoch scheinen nicht alle Fans die Ironie verstanden zu haben, denn von einigen Seiten kommen ernste Kommentare, die seine Entscheidung nicht verstehen können. Es ist nicht das erste Mal, dass Großkreutz gegen einen Retortenverein stichelt. So nahm Großkreutz im Juni dieses Jahres den Wechsel seines Kumpels Lukas Rupp vom Bundesliga-Absteiger VfB Stuttgart zum Erstligisten 1899 Hoffenheim zum Anlass, ihm auf Instagram zu gratulieren - allerdings nicht ohne Seitenhieb: „Was ich persönlich von solchen Vereinen halte, das weiß du selbst. Das erste Topspiel hast du ja gleich am ersten Spieltag - Sex mit Kondom ist genau so gefühlsecht wie dieses Spiel #durex““, schrieb er damals auf Instagram. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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2. Liga Test gegen SchaffhausenDer VfB hat die Länderspielpause genutzt, um ein Testspiel zu bestreiten. Die Partie gegen den FC Schaffhausen endete 2:2. Nach drei Spieltagen und einem Pokalwochenende legte die 2. Bundesliga eine Länderspielpause ein. Um dennoch im Spielrhythmus zu bleiben, hat der VfB an diesem Mittwoch kurzfristig ein Testspiel, aus organisatorischen Gründen unter Ausschluss der Öffentlichkeit, gegen den FC Schaffhausen auf dem Clubgelände in der Mercedesstraße bestritten. Die Begegnung gegen den Schweizer Zweitligisten endete 2:2. Boris Tashchy erzielte in der 24. Minute das 1:0, ehe die Gäste aus Schaffhausen durch einen Doppelschlag kurz nach der Halbzeit das Spiel drehten. Karim Rossi traf zum Ausgleich (47.) und Mirko Facchinetti (52.) zur zwischenzeitlichen 1:2-Führung. Tobias Werner (61.) markierte wenig später den 2:2-Endstand. Der VfB spielte mit (Aufstellung nach Rückennummern): Grahl – Grgic, Heise, Sarpei (86. Sama), Großkreutz, Stefandl (46. Werner), Wanitzek, Sonora (85. Zimmermann), Tashchy, Kaminski, Groiß (46. Zimmer) Quelle: vfb.de
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2. Liga Heimspiele am Freitag, Sonntag und MontagDie DFL Deutsche Fußball Liga hat die genauen Anstoßzeiten für die Begegnungen der Spieltage 8 bis 12 in der 2. Bundesliga veröffentlicht. Damit kann der VfB und seine Fans bis in den November hinein planen, wenngleich die zeitgenaue Ansetzung für das DFB-Pokalspiel unter der Woche (25. oder 26.10. bei Borussia Mönchengladbach) noch aussteht. Heimspiele des VfB sind am Feiertag-Montag, 3. Oktober, um 20:15 Uhr gegen die SpVgg Greuther Fürth, Freitag, 21. Oktober, um 18:30 Uhr gegen den TSV 1860 München sowie am Sonntag, 6. November, um 13:30 Uhr gegen DSC Arminia Bielefeld. Für die Auswärtsspiele bei SG Dynamo Dresden sowie den Karlsruher SC wurden die Zeiten Samstag, 15. Oktober, 13 Uhr bzw. Sonntag, 30. Oktober, 13:30 Uhr festgesetzt. Quelle: vfb.de
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2. Liga Carlos Mané auf Leihbasis zum VfBCarlos Mané trägt ab sofort das Trikot mit dem Brustring. Der 22-Jährige wechselt für zwei Jahre auf Leihbasis von Sporting Lissabon zum VfB Stuttgart. Bei Sporting Lissabon zählt Carlos Mané zu den Eigengewächsen, schließlich durchlief er dort seit dem Alter von sieben Jahren die Jugendteams und debütierte im Oktober 2013 erstmals bei den Profis in der höchsten portugiesischen Liga. Seither absolvierte der 1,73 Meter große Offensiv-Akteur 60 Spiele in der „Liga NOS“, in denen er neun Tore erzielen und zwölf vorbereiten konnte. Auch auf internationalem Terrain, vier Mal in der Champions League (ein Tor) und acht Mal in der Europa League sammelte Carlos Mané mit Sporting Lissabon Erfahrung. Er konnte den Gewinn des portugiesischen Pokalwettbewerbs sowie des Supercups in der Saison 2014/2015 feiern. In der portugiesischen Nationalmannschaft spielte Carlos Mané von der U15 bis aktuell zur U21 in allen Auswahlteams. Bei den Olympischen Spielen in Rio gehörte der Offensiv-Akteur ebenso zum Aufgebot Portugals und kam drei Mal zum Einsatz. Ihm gelangen in insgesamt 69 Begegnungen 14 Treffer. Nach den beiden Heimspielen mit der portugiesischen U21-Nationalmannschaft gegen Israel (02.09.) und Griechenland (06.09) reist Carlos Mané nach Stuttgart und steigt ins Training von Cheftrainer Jos Luhukay ein. Er erhält die Rückennummer 15. Jan Schindelmeiser, Sportvorstand des VfB Stuttgart, sagt zur Ausleihe: „Carlos Mané ist torgefährlich und gleichzeitig ein guter Vorbereiter. Mit ihm sind wir in der Offensive schwerer ausrechenbar. Insbesondere von seiner Schnelligkeit kann unser Spiel sehr profitieren.“ Carlos Mané sagt: „Die Verantwortlichen des VfB Stuttgart haben sich sehr um meine Verpflichtung bemüht. Ich wollte zum VfB und freue mich, dass der Wechsel geklappt hat. Der Verein hat es sich zum Ziel gesetzt, so schnell als möglich in die erste Liga aufzusteigen und ich möchte meinen Teil dazu beitragen, dass uns das gelingt.“ Quelle: vfb.de
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2. Liga Carlos Mané – der zehnte Stuttgarter NeuzugangMit der Verpflichtung des Stürmers hat Sportvorstand Jan Schindelmeiser den Umbruch beim VfB abgeschlossen. Mit Asano, Pavard und Mané lockte Schindelmeiser bereits drei Spieler an den Neckar. Carlos Mané stürmt jetzt für den VfB Stuttgart. Wenn Jan Schindelmeiser an seinem Schreibtisch sitzt und nach vorne guckt, sieht er einen Haufen vor sich: einen Haufen Arbeit. Aber dieser Stapel ist jetzt wenigstens etwas kleiner geworden, nachdem der Sportvorstand des VfB Stuttgart ein paar Geschäfte zu den Akten legen kann. Am längsten hingezogen hat sich die Personalie mit Carlos Mané (22), hinter die Schindelmeiser am Mittwoch erst kurz vor dem Ende der Wechselperiode um 18 Uhr sein Häkchen setzen konnte. In den Stunden zuvor ist es für ihn noch einmal ziemlich hektisch geworden. Schindelmeiser führte in seinem Büro die abschließenden Verhandlungen mit dem Spieler, der zudem an diesem Tag auch noch die sportmedizinische Untersuchung zu absolvieren hatte. Das finale Ergebnis besagt, dass der sowohl auf der linken als auch auf der rechten Seite einsetzbare Außenstürmer für zwei Jahre von Sporting Lissabon ausgeliehen wird (Gebühr: eine Million Euro) – wobei der VfB danach eine Kaufoption für 15 Millionen Euro besitzt. Der dritte Neuzugang mit der Handschrift von Jan Schindelmeiser Damit ist Mané, der immerhin schon viermal in der Champions League aufgelaufen ist und auch zum Stamm der portugiesischen U-21-Nationalmannschaft gehört, der letzte von insgesamt zehn Stuttgarter Neuzugängen in dieser Saison – und der dritte, der konkret die Handschrift des erst am 8. Juli eingestellten Schindelmeiser trägt. Der VfB hat nach dem Abstieg aus der Bundesliga im Mai also einen totalen Umbruch hinter sich. Aber der Reihe nach. Jean Zimmer (1. FC Kaiserslautern) wurde bereits im Frühjahr verpflichtet, eine Entscheidung, die wie später bei Anto Grgic (FC Zürich) allerdings noch auf den ehemaligen Manager Robin Dutt zurückgeht. In Simon Terodde (VfL Bochum), Marcin Kaminski (Lech Posen), Jens Grahl (1899 Hoffenheim), Hajime Hosogai (Hertha BSC) und Tobias Werner (FC Augsburg) folgten fünf Wunschkandidaten des Trainers Jos Luhukay, der Hosogai und Werner sogar von seinen früheren Stationen her gekannt hat. Takuma Asano (21) war dann in der vergangenen Woche der erste wirkliche Transfer von Schindelmeiser, der den japanischen Nationalstürmer für zwei Jahre vom FC Arsenal ausgeliehen hat. Das Talent stand in Rio de Janeiro auch im Olympiakader seines Heimatlandes und erzielte dort bei drei Einsätzen zwei Tore. Was für Asano gilt, trifft auf Mané und Benjamin Pavard (20) ebenfalls zu. Diese drei Spieler haben zwei Dinge gemeinsam – sie sind jung und auf Betreiben von Schindelmeiser zum VfB gekommen, der sich dabei auch Tipps des Japan-Experten Guido Buchwald (bei Asano) und des Frankreich-Spezialisten Matthieu Delpierre (bei Pavard) eingeholt hat. Buchwald und Delpierre sind dem VfB als verdiente Ex-Profis schon lange verbunden. Das Problem mit dem Nachfolger von Antonio Rüdiger Asano, Pavard und Mané sollen eine wichtige Rolle im Team übernehmen – die wichtigste wohl der mit einem Vierjahresvertrag ausgestattete Pavard, für den eine Ablöse von drei Millionen Euro an OSC Lille gezahlt werden muss. Auf ihm ruhen die Hoffnungen, dass eine Schwachstelle in der Mannschaft behoben worden ist – das Kardinalproblem in der Innenverteidigung, das maßgeblich zum Sturz in die Zweitklassigkeit beigetragen hat. Dabei ist Pavard auf dieser Position bereits der vierte VfB-Versuchskandidat in zwölf Monaten. Noch ist es keinem gelungen, den im Sommer 2015 zu AS Rom abgewanderten Antonio Rüdiger einigermaßen zu ersetzen. Robin Dutt hat zwei Anläufe unternommen – mit Toni Sunjic, dessen Defizite sogar in der zweiten Liga offensichtlich sind, und dann im Winter mit Federico Barba, der schon wieder weg ist. Am 7. Juni wurde schließlich Kaminski präsentiert. Bisher hat er nur einmal gespielt – aber nicht für den VfB I, sondern für den VfB II gegen Saarbrücken in der Regionalliga. Aufgedrängt hat sich der Pole nicht. Nun soll es Pavard richten. Klappt das nicht, wird der Haufen auf dem Schreibtisch von Schindelmeiser bald wieder größer. Quelle: Stuttgarter Nachrichten
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