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Mummi #707532 15/09/2016 12:55
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2. Liga

Trainer Luhukay erhitzt die Gemüter der Fans

Die Saison ist noch jung, doch bei den Fans des VfB Stuttgart macht sich bereits Ernüchterung breit. In Kommentaren auf der Facebook-Seite der Stuttgarter Nachrichten entbrennt eine hitzige Debatte über Trainer Jos Luhukay.


Viele VfB-Fans sind unzufrieden mit Trainer Jos Luhukay.

Auf die Euphorie folgt tiefe Ernüchterung: Nach dem enttäuschenden Start des VfB Stuttgart in der zweiten Fußball-Bundesliga zweifeln viele Fans am direkten Aufstieg ihrer Mannschaft. Besonders nach der 1:2-Niederlage im Derby gegen Heidenheim machen viele Anhänger in etlichen Kommentaren auf der Facebook-Seite der Stuttgarter Nachrichten ihrem Unmut Luft. Ihr Zorn entzündet sich vor allem an der Personalie Jos Luhukay. Nur wenige zeigen Verständnis für den Stotterstart ihrer Mannschaft.

"Könnte Herr Luhukay bitte einmal näher erläutern, welches Konzept, Strategie und Spielweise er hat? Das habe ich bisher in allen fünf Pflichtspielen nicht gesehen!", kritisiert Facebook-Nutzer Lukas Schmidt. "Von Luhukay war ich eh nie überzeugt. Bei jeder Station war man froh, als er weg war." Vielen Anhängern missfallen die Aufstellungen des Holländers: "Wie viele alte Spieler will der Luhukay denn noch?", fragt Kurt Gollmensch: "Wenn er so viel Bock auf Erfahrung hat, sollte er vielleicht mal Maxim spielen lassen und nicht Özcan. Man kann sich seine Probleme auch selber machen. Ich hoffe der Vorstand zahlt die Abfindung dann aus eigener Tasche!"

Nicht alle sehen in Luhukay den Sündenbock

Ein weiterer User sieht das genauso: "Aus meiner Sicht ist dieser Mann nicht der richtige Mann für den VfB", meint User Joachim Leuze. "Die Fehde mit Maxim wird ihm noch teuer zu stehen bekommen. Zudem hält er für mein Dafürhalten zu sehr an Spielern fest, für die selbst die zweite Liga eine Nummer zu groß ist. Zimmermann, Öczan, Sama sind damit gemeint."

Doch nicht alle wollen in Luhukay den Sündenbock sehen: "Der Trainerposten beim VfB ist wohl der größte Schleudersitz im deutschen Fußball. Am besten richtet ich der VfB auf mehrere Jahre in der 2. Liga ein. Der VfB ist untrainierbar", schildert Gunnar Merkert. Rückenddeckung für den Trainer gibt es auch von Leser Wilfried Gentner: "Was ist denn das für ein Verein. Vier Spiele und schon wieder Theater: Welchen Trainer wollen die denn noch? Die hatten ja außer Mouhrinio und Guardiola schon alle."

Insgesamt macht sich beim Thema Aufstieg eher Ernüchterung in der Fanszene breit: "Mein Gefühl sagt mir, dass in Stuttgart mit einem weiteren Jahr zweite Liga geplant wird und dort erst der Angriff auf den Wiederaufstieg genommen wird", meint User Joachim Leuze. Edith Lüdtke mit einem eher pessimistischen Resümee: "Mein Gott...was haben die alle aus unserem VfB gemacht... Kein Land in Sicht."

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #707533 15/09/2016 12:57
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2. Liga

So bereiten sich die Roten auf Kaiserslautern vor

Der VfB Stuttgart hat in der zweiten Fußball-Bundesliga bislang keineswegs überzeugt. Das soll sich im Auswärtsspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern ändern. Im Training zeigt sich das Team konzentriert.



Nach dem Stotterstart in der zweiten Fußball-Bundesliga steht der VfB Stuttgart schon zu Beginn der Saison gehörig unter Druck. Um die enttäuschten Fans zu besänftigen, will das Team von Coach Jos Luhukay am 5. Spieltag auswärts einen Sieg gegen den 1. FC Kaiserslautern (Samstag, 13:00) einfahren.

Die Vorbereitung auf das Match auf dem Betzenberg begann bereits am Montag. Nach dem Aufwärmprogramm mit dem Athletiktrainer Matthias Schiffers ging es bei Spielen auf dem Kleinfeld zur Sache.

Auf dem Platz standen auch VfB-Profis, die nach ihren Verletzungspausen erst kürzlich wieder ins Mannschaftstraining zurückgekehrt sind, wie etwa Timo Baumgartl, oder die in den bisherigen Pflichtspielen wenig Einsatzzeit hatten.

Mit von der Partie waren zudem die Neuzugänge Hans Nunoo Sarpei, Benjamin Pavard, Carlos Mané und Takuma Asano. Die drei Letztgenannten waren bis Mitte der vergangenen Woche noch mit ihren Nationalteams unterwegs. Erstmals nach seinem Muskelfaserriss im Oberschenkel war auch Hajime Hosogai dabei.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #707534 15/09/2016 12:59
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Faninfo 1. FC Kaiserslautern - VfB

Liebe VfB Fans,

am Samstag sind wir in Kaiserslautern zu Gast. Wie gewohnt erhaltet ihr alle aktuellen Infos von der Fanbetreuung:


Unser VfB wird von 5.000 Fans unterstützt. Das gesamte Kontingent wurde verkauft.

Aufgrund des zu erwartenden hohen Zuschauerzuspruchs wird das Stadion statt zwei Stunden vor Anpfiff schon 2,5 Stunden vorher öffnen (10:30 Uhr). Auch das FCK-Museum wird dann bereits öffnen. Bis jetzt sind rund 43.500 Tickets (inkl. Gästekontingent) vergriffen. Grundsätzlich wird eine frühzeitige Anreise empfohlen.

Anfahrt mit Auto, 9-Sitzer oder Bus

Für PKW, 9-Sitzer oder Busse der Gästefans ist der Parkplatz „Messeplatz“ vorgesehen (Adresse für das Navigationsgerät: Entersweilerstraße 1, 67657 Kaiserslautern – ca. 100 Meter hinter der Zieladresse liegt der Messeplatz auf der rechten Seite).
Sowohl bei der Anreise über die A6 als auch A63 ist die Ausfahrt „Kaiserslautern Centrum“ zu empfehlen. Weiter folgt Ihr der Mainzer Straße, biegt links in die Donnersbergstraße und folgt dieser ca. 1,5 km, bevor Ihr rechts in die Barbarossastraße abbiegt. Der Parkplatz „Messeplatz“ liegt zu Eurer rechten Seite.
Von dort ist der Gästebereich des Fritz-Walter-Stadions fußläufig in ca. zwei Kilometern zu erreichen. Bis zu drei Fan-Busse werden durch die Polizei direkt an den Gästeblock geleitet.
Aufgrund der Lage des Stadions in einem Wohngebiet, stehen im direkten Stadionumfeld keine Parkplätze zur Verfügung.

Anfahrt mit dem Zug
Kaiserlautern ist sowohl im Fern-, als auch im Regionalverkehr gut zu erreichen. Infos dazu findet ihr unter www.bahn.de.

Vom Hauptbahnhof Kaiserslautern ist der Gästebereich fußläufig in circa einem Kilometer zu erreichen. Verlasst den Bahnhof bei Anreise mit dem Zug am Südausgang, folgt der Zollamtstraße nach links und biegt am Kreisel in die Malzstraße ein. Folgt dieser bis direkt zum Gästeeingang (Werner-Liebrich-Tor).

Stadionöffnung
Stadionöffnung ist bereits um 10.30 Uhr.

Gästebereich
Für VfB Fans sind Plätze auf der Osttribüne reserviert. Zugang zum Stadion mit Tickets für die Blöcke 17 und 18 ist ausschließlich über den Einlass Werner-Liebrich-Tor möglich. Im Bereich vor dem Einlass stehen den Gästefans zwei Dixi-Toiletten zur Verfügung.

Es wird darauf hingewiesen, dass der Aufenthalt von Gästefans im Bereich der Westtribüne nicht gestattet ist und entsprechend der Zutritt in diesen Bereich des Stadions verweigert werden kann. Auch kann bei Sicherheitsrisiken der Zutritt von offensichtlich als Gästefans erkennbaren Personen in andere Heimfan-Sektoren untersagt werden.

FCK-Museum
Ab Stadionöffnung bis eine halbe Stunde vor dem Anpfiff hat an Spieltagen das FCK-Museum geöffnet. Der Eingang zu diesem befindet sich im Aufgang Block 18,

1. Obergeschoss, also genau hinter dem Gästeblock. Alle interessierten Gäste-Fans sind herzlich willkommen. Die Eintrittspreise, welche am Museums-Eingang zu entrichten sind, gestalten sich wie folgt:

4,00 € / 2,00 € ermäßigt (Ermäßigt sind gegen Vorlage des entsprechenden Nachweises Schüler und Jugendliche bis 18 Jahre, Studenten, Behinderte und Rentner ab 60 Jahre)


Fan-Utensilien

Genehmigt

3 Megaphone sind erlaubt, Vorsänger-Potest in Block 17.1 vorhanden
Das Anbringen von Zaunfahnen für Gästefans ist vor den Blöcken 17 und 18 möglich, sowie am Trennzaun zwischen Block 17 und 18. Die Fahnen dürfen mit in den Block genommen werden. Unter der Werbebande vor Block 18 stehen ca. 20 m Platz für Zaunfahnen zur Verfügung. Die Werbebanden müssen freigehalten werden.
Kleine Schwenkfahnen und Doppelhalter (mit dünnem Plastikrohr)

Trommeln, einseitig geöffnet und einsehbar (keine großen Pauken!) mit je zwei Stöcken

Bis zu 6 große Schwenkfahnen über 2,50 m mit Teleskopstange oder Plastikrohren


Geltungsbereich von Stadionverboten
Den folgenden Bereich (siehe Grafik) um das Stadion dürfen mit einem Stadionverbot belegte Fans nicht betreten. Im Stadionumfeld gibt es keine Gaststätten oder Kneipen, in welchen Spiele übertragen werden oder sich mit Stadionverbot belegte Fans aufhalten können.



Allgemeine Informationen

Verpflegung
An den Imbissen im Fritz-Walter-Stadion kann ausschließlich bargeldlos mit einer „JustPay“-Bezahlkarte bezahlt werden. Fans, die technisch visiert sind, können an den Kiosken auch über eine App zahlen und bekommen darüber aktuell 20 Prozent Rabatt auf Speisen und Getränke: Weitere Infos und Links sind auf der Website des 1. FC Kaiserslautern nachzulesen.

Kameras
Die Mitnahme von kleinen Digitalkameras für den privaten Gebrauch ist grundsätzlich erlaubt. Die Mitnahme von Videokameras sowie professionellen Ausrüstungen (Spiegelreflex-Kameras, Wechselobjektive, etc.) ist verboten.

Regenschirme, Rucksäcke und Gürteltaschen
Regenschirme jeglicher Art und Rucksäcke dürfen nicht mit ins Stadion genommen und müssen am Eingang abgegeben werden, wobei hier nur begrenzt Platz zur Verfügung steht und sich die Ausgabe nach dem Spiel verzögern kann. Es wird daher empfohlen, Regenschirme und Taschen direkt im Bus oder PKW zu lassen. Für Wertgegenstände wird keine Haftung übernommen. Gürteltaschen sind nach Durchsicht erlaubt.

Videoüberwachung
Das gesamte Stadiongelände (auch Parkplatz und Gasteingang Ost) ist videoüberwacht.

Informationen für Rollstuhlfahrer
Die Plätze für Rollstuhlfahrer unserer Gäste befinden sich vor der Südtribüne. Hier besteht freie Platzwahl. Zugang erfolgt über das Zufahrtstor neben dem Horst-Eckel-Tor (Eingang Westtribüne). Karten für Rollstuhlfahrer sind ausschließlich im Vorverkauf über Euren Verein erhältlich.

Zum Parken am Stadion wird grundsätzlich ein vom FCK ausgestellter Parkschein benötigt. Der Behindertenparkausweis hat ohne den vom FCK ausgestellten Parkschein keine Gültigkeit.

Informationen für sehbehinderte Fans
Auch sehbehinderte und blinde Fußballfans haben die Möglichkeit die Spiele ihrer Mannschaft live im Fritz-Walter-Stadion zu erleben. Über ein Funkkopfhörersystem wird das gesamte Spiel von zwei Moderatoren kommentiert. Auf der Südtribüne stehen bis zu 20 Plätze zur Verfügung. Aufgrund der begrenzten Kapazität werden auswärtige Fans gebeten, im Vorfeld der Begegnung nach freien Plätzen zu erfragen. Interessenten können sich gerne per Mail (kartenservice@fck.de) oder telefonisch (0631 31 88 0) an den 1. FC Kaiserlautern wenden.

Die Fanbeauftragten Ralph und Christian sind Eure Ansprechpartner in Kaiserslautern.

Quelle: vfb.de


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Mummi #707535 15/09/2016 13:02
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Dietrich redet – Fanausschuss schweigt

Wolfgang Dietrich ist als VfB-Präsidentschaftskandidat sehr umstritten. Nun sucht er den Kontakt zur Basis, was nicht immer auf Resonanz stößt.


Wolfgang Dietrich macht Werbung in eigener Sache.

Es wäre sicher spannend gewesen, was Wolfgang Dietrich (68) geantwortet hätte, wenn ihm am Montagabend heikle Fragen gestellt worden wären – etwa nach dem finanziellen Engagement einer seiner inzwischen von seinem Sohn Christoph geleiteten Firmen bei Clubs wie dem 1. FC Kaiserslautern, Union Berlin und dem 1. FC Heidenheim. Das sind in der zweiten Liga allesamt direkte Konkurrenten des VfB Stuttgart, bei dem Dietrich jetzt wiederum Präsident werden will. Aber er wurde am Montagabend nicht nur nichts Heikles gefragt, sondern gar nichts.

So dürfte der Unternehmer ziemlich überrascht gewesen sein. Knapp 30 Minuten hatte seine Rede vor dem VfB-Fanausschuss gedauert, in der er zumindest mal im Groben seine Pläne vorstellte, die er umsetzen will, wenn er auf der Mitgliederversammlung am 9. Oktober zum Nachfolger des zurückgetretenen Bernd Wahler gewählt wird. Feuer frei zur Aussprache, sollte es anschließend eigentlich heißen. Doch was folgte, war Schweigen.

Dietrichs schwierige Mission

Damit hatte Dietrich vermutlich nicht gerechnet, da seit seiner vom Aufsichtsrat am 22. Juli beschlossenen Aufstellung als Kandidat klar war, dass es unter den im Fanausschuss repräsentierten Anhängern viel Widerstand gegen ihn gibt – zum einen wegen seiner früheren Rolle als Sprecher des emotional aufgeladenen und polarisierenden Bahnhofsprojekts Stuttgart 21 sowie andererseits wegen seiner geschäftlichen Verflechtungen im Profifußball.

Diese Ablehnung drückte sich wie zuletzt auch am Freitag bei der Partie gegen Heidenheim beispielsweise in Anti-Dietrich-Transparenten in der Cannstatter Kurve der Mercedes-Benz-Arena aus. Von dort aus feuern mehrheitlich auch die Angehörigen des Fanausschusses den VfB an. Jetzt war die Gelegenheit da, Dietrich persönlich mit den Bedenken zu konfrontieren und ihn etwas in die Mangel zu nehmen – aber Auge in Auge passierte dann nichts.

Das hatte eine Vorgeschichte. Die 13 Vertreter des Gremiums (darunter drei der Dietrich gegenüber besonders kritisch eingestellten Ultra-Bewegung) haben sich ohne VfB-Beteiligung vor dem Termin des Präsidentenanwärters getroffen, um ihre Vorgehensweise abzustimmen. Das Ergebnis lautete, dass man sich die Ausführungen einfach kommentarlos anhört – mit der Begründung, dass man von Dietrich ja ohnehin nichts Neues erfahren würde, weil kein VfB-Thema existiert, zu dem er sich in den vergangenen Wochen nicht schon explizit in der Öffentlichkeit geäußert hätte.

Die Rolle des Mediators

Also hielt Dietrich einen Monolog und erzählte, wie er das Projekt beim VfB anpacken würde. Dabei beließ er es jedoch weitgehend bei allgemeinen Sätzen. So müsse man die Jugendarbeit verbessern, sagte er. Auch zu dem gestörten Verhältnis zwischen dem Sportvorstand Jan Schindelmeister und dem Trainer Jos Luhukay nahm er Stellung. indem er erklärte, dass man dieses Problem gemeinsam lösen müsse. Er würde sich demnach als Mediator sehen – eine Funktion, die er bei Stuttgart 21 von Heiner Geißler kennt.

Dann ist Dietrich fertig. Die Veranstaltung nimmt ein jähes Ende, ganz im Gegensatz zu anderen Stationen, die Dietrich bei seiner Werbetour schon zurückgelegt hat. So stellte er sich am Sonntag auf dem Burrenhof (Schwäbische Alb) vor, auf Initiative von Andreas Waldner, dem Sohn des verstorbenen Stuttgarter Ex-Nationalspielers Erwin Waldner. Bei einem wirtschaftspolitischen Frühschoppen referierte Dietrich über seine Ziele. Danach wurde diskutiert.

Ungewiss ist, wie es an diesem Mittwoch läuft, wenn er die Vorsitzenden der VfB-Fanclubs empfängt. Dietrich sucht den Kontakt zur Basis. Das Resultat wird am 9. Oktober verkündet. Noch Fragen?

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #707536 15/09/2016 13:06
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Ginczek nährt die Hoffnung auf seine Rückkehr

VfB-Stürmer Daniel Ginczek befindet sich aktuell auf der Insel Kos. An Urlaub denkt er dabei aber nicht: Er trainiert täglich mehrfach unter griechischer Sonne - für eine baldige Rückkehr.


Kehrt bald auf den Trainingsplatz zuück: VfB-Stürmer Daniel Ginczek.

Seit über einem Jahr hat VfB-Spieler Daniel Ginczek nicht mehr mit der Mannschaft trainiert, seine Verletzungshistorie (Bandscheibenvorfall im Nackenwirbelbereich, Kreuzbandriss) zwingt ihn seit Monaten dazu, in der Reha an seinem Comeback zu arbeiten. Täglich bis zu fünf Stunden ackert der Stürmer für seine Rückkehr, die sich nun andeutet. Doch zuvor war es Zeit für einen Tapetenwechsel.

Ginczek schuftet in Griechenland für sein Comeback

„Sobald die Ärzte grünes Licht geben“ will Ginczek nach eigenen Angaben wieder ins Teamtraining einsteigen. Das dürfte in den kommenden 14 Tagen passieren. Aktuell legt der Stürmer unter griechischer Sonne eine „Intensivwoche“ ein, wie er auf Instagram schreibt. Auf der Insel Kos arbeitet Ginczek am Feinschliff. Auf Initiative des Stürmers hat der VfB extra zwei Physiotherapeuten mitgeschickt, unter deren Anleitung er trainiert und die ihn nach getaner Arbeit pflegen.

Ginczeks Familie ist ebenfalls dabei. So schlägt der Stürmer mehrere Fliegen mit einer Klappe: Harte Trainingsarbeit außerhalb der Reha-Welt, kombiniert mit einem Kurzurlaub – Erholung für den Geist und Ertüchtigung für den Körper. Die täglichen Einheiten dokumentiert Ginczek via Instagram. Videos und Bilder zeigen ihn bei Treppenläufen, Sprints im tiefen Sand und bei Massagen mit Aussicht.





Einsatz noch in der Vorrunde möglich

Verläuft der Wiedereingliederungsprozess des Angreifers nach Plan, so könnten noch in der Vorrunde erste Einsätze in der 2. Bundesliga folgen. Dies hat der Dortmunder jedenfalls im Visier: „Mein Ziel ist es, in der Hinrunde noch so viel Einsatzminuten zu sammeln wie möglich“, sagt der Offensivmann. Sechs bis acht Wochen werden allerdings vergehen, bis der Stürmer nach der Rückkehr ins Mannschaftstraining wieder eine Option für Trainer Luhukay darstellen dürfte.

In dieser Zeit ist auch mit kleinen Rückschlägen durch muskuläre Probleme zu rechen - wie sie oft auftreten, wenn ein Athlet nach so langer Pause wieder unter Wettkampfbedingungen arbeitet. Möglich ist auch, dass sich Ginczek über Einsätze beim VfB II wieder Spielpraxis holt. Bei seinem letzten Comeback tat er dies auch. Fünf Tore in fünf Spielen in der 3. Liga lautete damals die Bilanz. Tore, die der VfB aktuell dringen brauchen könnte – sowohl in der Regionalliga, als auch in der 2. Bundesliga.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #707537 15/09/2016 13:08
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Der Druck auf Luhukay wächst

Im Konflikt zwischen Trainer und Sportvorstand hat nun der Aufsichtsrat des VfB Stuttgart ein Machtwort gesprochen – und Jos Luhukay deutlich seine Grenzen aufgezeigt.


Daimler-Manager Wilfried Porth spricht deutliche Worte in Richtung VfB-Trainer Luhukay

Im zuletzt offen ausgetragenen Konflikt zwischen Trainer Jos Luhukay und Sportvorstand Jan Schindelmeiser hat nun der Aufsichtsrat des VfB Stuttgart Klartext geredet – und damit den Druck auf den Chefcoach des Fußball-Zweitligisten deutlich erhöht. „Für den Trainer gilt es, sich auf das zu konzentrieren, wofür wir ihn geholt haben“, sagte Wilfried Porth, der stellvertretende Vorsitzende des Kontrollgremiums, am Mittwoch. Und meinte den sportlichen Erfolg.

Porths Sorge um die nach außen getragene Eskalation

Ausgangspunkt der Debatte ist das öffentlich zur Schau gestellte Missfallen von Jos Luhukay über die zuletzt verpflichteten Neuzugänge des VfB. Benjamin Pavard (Abwehr/Frankreich), Carlos Mané (Mittelfeld/Portugal) und Takuma Asano (Angriff/Japan) gelten für den Niederländer allesamt als Perspektivspieler. Sie hätten in der vergangenen Saison wenig gespielt und müssten zudem erst die deutsche Sprache lernen. Punkte, die Wilfried Porth so nicht gelten lässt. „Im heutigen Profifußball kann es keine Entschuldigung sein, dass Spieler unterschiedliche Sprachen sprechen“, sagte der Daimler-Personalvorstand und ergänzte: „Ich sehe mit Sorge, dass die Eskalation nach außen getragen wird. Ich sage bewusst: Das gilt besonders für den Trainer. Wichtig ist, dass man Konflikte intern klärt.“

Den aktuellen Kader mitsamt den drei Neuen hält das Aufsichtsratsmitglied für stark genug, um den Aufstieg zu schaffen. „Wir haben die Voraussetzungen für den Erfolg“, sagte er, „wie wir das umsetzen, liegt an uns.“ Jos Luhukay darf das als klare Forderung verstehen, schon bald in schöner Regelmäßigkeit Siege zu liefern – und sich ansonsten zurückzuhalten: „Der Trainer ist Angestellter des Vereins, er sollte da ein bisschen disziplinierter vorgehen. Sein Vorgesetzter ist der Sportvorstand.“

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #707538 15/09/2016 13:10
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Wie ein VfB-Anhänger den Nerv der Fangemeinde trifft

Der VfB Stuttgart ist durchwachsen in die Saison gestartet. Viele Entscheidungen von Trainer Jos Luhukay geben Rätsel auf. Ein VfB-Fan hat den Niederländer öffentlich nach seinen Beweggründen gefragt – und dafür ein massives Echo erfahren.


Student Tobias Klecker hat mit einem Facebook-Post den Nerv der VfB-Anhänger getroffen.

Alles war angerichtet. Heimspiel. Freitagabend, Flutlicht. Tolles Wetter. Volles Stadion. Machbarer Gegner. 123. Geburtstag. Die Vorfreude im Umfeld war riesig. Die VfB-Fans gierten geradezu nach dem dritten Saisonsieg in der 2. Bundesliga. Am Ende stand ein 1:2 gegen den 1. FC Heidenheim und jede Menge Frust. Weniger aufgrund der Niederlage an sich, sondern vielmehr ob der Art und Weise, wie sich der VfB Stuttgart jene einhandelte.

Student stellt dem Trainer öffentlich Fragen

Viele Fragen drängten sich geradezu auf. Warum nur hatte Luhukay Maxim schon wieder nicht von Beginn an spielen lassen? Wieso hat er Stephen Sama nicht vor sich selbst geschützt? Wieso ist kein Spielkonzept erkennbar? Warum redet der Trainer die Neuzugänge Pavard, Mané und Asano öffentlich klein, anstatt stark? Diese und weitere Fragen hat Tobias Klecker (21), Medienmanagement-Student an einer Stuttgarter Hochschule, Jos Luhukay öffentlich gestellt. Per Pinnwand-Post auf der Facebook-Seite des Vereins. Fragen, die offensichtlich nicht nur ihn, sondern einen großen Teil der VfB-Fangemeinde umtreiben. Kleckers Post wurde über 13.800 Mal mit „Gefällt mir“ markiert, über 1.200 Mal geteilt und mehr als 2.000 Mal kommentiert (Stand 14. September, 14.45 Uhr).

Der VfB Stuttgart meldet sich

Eine beeindruckende Resonanz. „Ich war nicht darauf vorbereitet, welche Wellen das geschlagen hat. Mein Smartphone hat ohne Unterlass durch die vielen Benachrichtigungen gebrummt“, so Klecker. Doch nicht nur bei Klecker war einiges los, auch dem VfB selbst fiel das Posting auf. Wenige Tage später klingelte sein Telefon. Ein VfB-Mitarbeiter meldete sich, bedankte sich für das Feedback und versicherte dem Student, dass sein Beitrag nicht „unter den Tisch fallen“ würde, da er aufgrund seiner Reichweite „eine repräsentative Meinung“ darstellen würde.

Man wolle den Post den Verantwortlichen vorlegen, versicherte man ihm. „Das hat mich natürlich sehr gefreut, damit habe ich nicht gerechnet“, so Klecker. Eine Antwort von Luhukay hat er indes bisher nicht erhalten. So bleiben die Fragen bis auf Weiteres unbeantwortet. Doch vielleicht gibt der Trainer ja mit seiner Aufstellung gegen den 1. FC Kaiserslautern (Samstag, 17. September, 13 Uhr) erste Antworten.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #707539 15/09/2016 13:14
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Warnschuss für Luhukay

Der VfB-Aufsichtsrat bezieht im Transferzoff zwischen Trainer und Sportchef klar Stellung. Wilfried Porth kritisiert vor allem den Coach, der gut beraten ist, wenn er mit Erfolgen seiner Mannschaft antwortet.


Der VfB-Trainer Jos Luhukay steht bereits nach vier Spieltagen unter Druck.

Es ist ja nicht so, dass der VfB Stuttgart nicht schon genug Probleme hätte. Sportlich läuft es nach dem Abstieg noch nicht wie erhofft. Die wichtigsten Juniorenteams präsentieren sich auch nicht gerade als Versprechen für die Zukunft. Und das Vorhaben, den in der Öffentlichkeit umstrittenen Wolfgang Dietrich ins Präsidentenamt zu führen, gleicht einer Herkulesaufgabe. Einen Zoff zwischen Trainer und Sportvorstand hätte es da wahrlich nicht gebraucht. Doch das war, wie es scheint, dem Coach Jos Luhukay relativ egal. Was erst Jan Schindelmeiser erboste – und nun auch den Aufsichtsrat. „Ich sehe mit Sorge, dass die Eskalation nach außen getragen wird“, sagte am Mittwoch Wilfried Porth, der stellvertretende Vorsitzende des Kon­trollgremiums, und machte kein Geheimnis daraus, wem er den öffentlichen Disput anlastet: „Das gilt besonders für den Trainer.“

Luhukay hatte in der vergangenen Woche öffentlich sein Missfallen an den jüngsten Transfers des Sportchefs Schindelmeiser geäußert. Der hatte Benjamin Pavard (20), Carlos Mané (22) und Takuma Asano (21) verpflichtet. Unerfahren sei das Trio, klagte danach Luhukay, die drei hätten zuletzt wenig gespielt, zudem müssten sie erst die deutsche Sprache lernen. Letzteres Argument des Trainers war für Wilfried Porth nun einer der Gründe, in dem öffentlichen Konflikt ein Machtwort zu sprechen, das unsägliche Spielchen auf diese Weise zu beenden – und dem Coach klar seine Grenzen aufzuzeigen.

Der Vorgesetzte des Trainers ist der Sportvorstand

„Im heutigen Profifußball kann es doch keine Entschuldigung sein, dass Spieler unterschiedliche Sprachen sprechen“, sagte der Daimler-Personalvorstand und untermauerte dies mit einem Beispiel aus der eigenen Firma: „In Sindelfingen haben wir 145 Nationen und bauen trotzdem die besten Autos.“ Porth nutzte die Gelegenheit zudem, um die Kompetenzen klar abzustecken: „Der Trainer ist Angestellter des Vereins, sein Vorgesetzter ist der Sportvorstand.“ Und: „Für den Trainer gilt es, sich auf das zu konzentrieren, wofür wir ihn geholt haben.“ Luhukay soll den VfB zurück in die erste Liga führen. Was er wohl gerne nach eigenen Vorstellungen bewerkstelligt hätte – und mit Spielern nach seinem Gusto. Zu Beginn seiner Amtszeit schien das auch machbar.

Dann allerdings verpflichtete der VfB – wie angekündigt – einen Sportvorstand. „Natürlich war ihm klar, dass wir einen Sportvorstand einstellen“, sagte Porth. Und der müsse eben auch „die Entwicklung des Kaders im Auge haben“. So erklärte auch Jan Schindelmeiser seine Investitionen in die drei jungen Spieler, die er zuletzt nach Stuttgart gelotst hatte. Zuvor hatte der Verein in Simon Terodde, Tobias Werner, Hajime Hosogai und Marcin Kaminski vier Spieler auf Luhukays Wunsch hin verpflichtet. Umso erstaunter registrierte man im Club nun dessen Verhalten. Und umso kritischer wird er nun beäugt, zumal es auch heißt, der Niederländer hätte sich bei der Spielersuche durchaus stärker einbringen können.

Das Machtwort soll den Zwist beenden

Mit dem Machtwort des Aufsichtsrats soll der Zwist nun ein Ende haben. Porth, der Luhukay in einem Gespräch vor Saisonbeginn deutlich kooperativer erlebt hatte, geht davon aus, dass sich Trainer und Sportvorstand zusammenraufen. Seine Worte vom Mittwoch darf der Coach aber auch als deutliche und womöglich letzte Warnung verstehen. Und als Forderung. Nach Erfolgen (Porth: „Wir haben jetzt die Voraussetzungen“). Und nach der Bereitschaft, Konflikte intern zu klären („Er sollte da ein bisschen disziplinierter vorgehen“). Luhukay war am Mittwoch für eine Stellungnahme nicht zu erreichen, an diesem Donnerstag folgt sein nächster öffentlicher Auftritt.

Der Aufsichtsrat wird sich dann wieder zurückgezogen haben. Hoffend, dass der Klartext seine Wirkung nicht verfehlt. Und weiter daran arbeitend, dass der ins Rennen um das Präsidentenamt geschickte Wolfgang Dietrich bis zur Hauptversammlung am 9. Oktober die Mitglieder überzeugen kann. Zuletzt gab es vor allem Kritik an den Geschäftsbeziehungen, die von Dietrich aufgebaute und von seinem Sohn geführte Unternehmen mit Mitbewerbern des VfB unterhalten. „Wir sind nach wie vor der Meinung, dass Wolfgang Dietrich der richtige Mann ist“, betonte Porth am Mittwoch, „wir wollten ja bewusst jemanden, der Ecken und Kanten hat und durchsetzungsstark ist.“ Und „dass er im Fußballgeschäft unternehmerisch tätig war“, sei ja sogar eine Grundvoraussetzung für die Entscheidung pro Dietrich gewesen.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Luhukay tritt beim VfB zurück

Trainer Jos Luhukay ist bei Fußball-Zweitligist VfB Stuttgart entnervt vom Streit mit Sportvorstand Jan Schindelmeiser zurückgetreten. Das uneingeschränkte Vertrauen der Vereinsverantwortlichen fehle Luhukay.


Trainer Jos Luhukay ist bei Fußball-Zweitligist VfB Stuttgart entnervt vom Streit mit
Sportvorstand Jan Schindelmeiser zurückgetreten.

Jos Luhukay zieht Konsequenzen nach dem Streit mit Sportvorstand Jan Schindelmeiser: Der Niederländer, der erst im Mai beim Bundesliga-Absteiger angetreten war, hat den VfB Stuttgart gebeten, seinen bis 2019 laufenden Vertrag aufzulösen. Dies teilte Luhukays Dortmunder Anwalt Markus Buchberger am Donnerstag mit. Der 53-Jährige werde „keinerlei Abfindung verlangen“, hieß es.

Vertrauen in Arbeit fehle

„Mir fällt dieser Schritt nicht leicht, weil ich in den ersten Wochen meiner Tätigkeit für den VfB Stuttgart bei Fans, Mannschaft und Verantwortlichen das Vertrauen gespürt habe“, sagte Luhukay in einer Stellungnahme. Basis seiner Arbeit sei jedoch „immer eine einheitliche Linie aller sportlich Verantwortlichen bei Zusammenstellung und Führung des sportlichen Bereichs und ein uneingeschränktes Vertrauen der Vereinsverantwortlichen in meine Arbeit“ gewesen: „Diese Basis ist beim VfB Stuttgart nicht mehr vorhanden.“

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Luhukay tritt zurück, Nachfolge offen

Fußball-Zweitligist VfB Stuttgart benötigt schon wieder einen neuen Trainer: Jos Luhukay hat dem Verein am Donnerstag seinen Rücktritt angeboten. Die Frage nach einem Nachfolger steht nun im Raum.


Jos Luhukay ist zurückgetreten: Fußball-Zweitligist VfB Stuttgart benötigt schon
wieder einen neuen Trainer.

Rücktritt beim VfB Stuttgart : Trainer Jos Luhukay hat am Donnerstag seinen Rücktritt erklärt. Der VfB und Luhukay einigten sich darauf, das Arbeitsverhältnis sofort zu beenden. Luhukay verzichtet den Angaben zufolge auf eine Abfindung und das Gehalt seines ursprünglich noch bis 2019 laufenden Vertrages. Auch Luhukays Co-Trainer Remy Reynierse soll nicht mehr im Amt sein.

Noch am Vormittag verließ Luhukay das Vereinsgelände, die angesetzte Pressekonferenz vor dem Spiel am Samstag findet beim 1. FC Kaiserslautern bereits ohne den Ex-Trainer statt.

Wer Nachfolger von Luhukay wird, ist völlig offen, intern bietet sich aktuell keine Lösung an. „Mir fällt dieser Schritt nicht leicht, weil ich in den ersten Wochen meiner Tätigkeit für den VfB Stuttgart bei Fans, Mannschaft und Verantwortlichen das Vertrauen gespürt habe“, erklärte Luhukay, der sich mit Manager Jan Schindelmeiser zerstritten hatte. Basis seiner Arbeit sei jedoch „immer eine einheitliche Linie aller sportlich Verantwortlichen bei Zusammenstellung und Führung des sportlichen Bereichs und ein uneingeschränktes Vertrauen der Vereinsverantwortlichen in meine Arbeit“ gewesen: „Diese Basis ist beim VfB Stuttgart nicht mehr vorhanden.“

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #707545 15/09/2016 14:37
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Luhukay tritt zurück

Ein weiteres Missverständnis in der VfB-Geschichte

Für Trainer Jos Luhukay und den VfB Stuttgart gilt womöglich: Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende, kommentiert Dirk Preiß.


Sitzt nicht mehr auf der VfB-Trainerbank: Jos Luhukay.

Der Wagen mit dem Initialen des bisherigen Trainers auf dem Nummernschild stand am Donnerstagmittag noch auf dem Parkplatz des VfB-Geländes an der Stuttgarter Mercedesstraße. Derjenige, der ihn und die Mannschaft des VfB Stuttgart in den vergangenen Wochen gelenkt hat, war zu diesem Zeitpunkt allerdings schon längst nicht mehr da. Denn da war schon klar: Jos Luhukay geht als weiteres großes Missverständnis in die Geschichte des einst so ruhmreichen Clubs vom Cannstatter Wasen ein.

Der Niederländer sollte den VfB als Aufstiegsexperte zurück in die Bundesliga führen. Für die Verpflichtung erntete der Notvorstand kurz nach dem Abstieg viel Lob – doch schon wenig später stolperten alle Beteiligten an der besonderen Arithmetik der Nach-Abstiegsphase.

Statt die Positionen von oben herab zu besetzen, war der Verein gezwungen umgekehrt vorzugehen. So bekam der Coach zunächst alle Macht, auch was die Zusammenstellung der Mannschaft anging. Durch die Verpflichtung des Sportvorstands Jan Schindelmeister wurde sie jäh beschnitten, als dann der Zoff um die Spielertransfers eskalierte, fehlte ein noch nicht neu gewählter Präsident, um den störrisch gewordenen Trainer frühzeitig in die Schranken zu weisen und den Konflikt zu moderieren. Dass Luhukay diese Art der Reaktion nicht fremd ist, hätten die Verantwortlichen aber auch wissen können. Eine Nachfrage in Berlin hätte womöglich gereicht.

So steht der Club nach vier Spieltagen der neuen Saison mal wieder ohne Cheftrainer da, kann die verheerende öffentliche Wahrnehmung weiter nicht nachhaltig korrigieren, und die Mission Wiederaufstieg ist vom angedachten Weg erst einmal weit abgekommen. Andererseits: Der Zoff zwischen Schindelmeister und Luhukay hätte trotz (und wegen) des jüngsten Machtworts des Aufsichtsrats pro Sportvorstand weiter geschwelt – mit ungewissem Ausgang. Und so gilt womöglich das Motto: Lieber ein Ende mit Schrecken, als Schrecken ohne Ende. Schlimm nur, dass es überhaupt wieder so weit kommen musste.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #707550 15/09/2016 15:48
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Zusammenarbeit beendet

Der VfB Stuttgart und Jos Luhukay haben sich einvernehmlich auf die sofortige Beendigung der Zusammenarbeit verständigt.

Zudem wurde der bisherige Co-Trainer Remy Reijnierse freigestellt.

Weitere Infos folgen.

Quelle: vfb.de


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Mummi #707551 15/09/2016 15:51
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2. Liga

Olaf Janßen übernimmt interimsweise

Der 49-Jährige bereitet das Team auf das Auswärtsspiel in Kaiserlautern gemeinsam mit Andreas Hinkel und Heiko Gerber vor.



Olaf Janßen wird an diesem Samstag den VfB beim 1. FC Kaiserslautern (Anstoß 13 Uhr) als Interimstrainer betreuen.

Der 49-Jährige gehört seit diesem Sommer dem Trainerteam an, wo er bisher als Co-Trainer tätig war. Der ehemalige Bundesliga-Profi, der beim 1. FC Köln sowie Eintracht Frankfurt mehr als 240 Partien in der höchsten deutschen Spielklasse bestritt, ist seit der Saison 2003/2004 als Trainer aktiv.

Der gebürtige Krefelder begann damals als Co-Trainer beim TSV 1860 München. In dieser Funktion assistierte er auch Berti Vogts bei der Nationalmannschaft Aserbaidschans von 2008 bis 2013. Vor seinem Auslands-Engagement übernahm er bei Rot-Weiß Essen von 2005 bis 2008 die Aufgabe des Sportlichen Leiters und Interimstrainers. Erfahrung als Cheftrainer sammelte der 49-Jährige derweil bei der SG Dynamo Dresden.

Olaf Janßen wird bei seiner Arbeit von den ehemaligen VfB Profis Andreas Hinkel, bisher Co-Trainer VfB II, und Heiko Gerber, Trainer VfB U16, unterstützt. Andreas Hinkel hat sowohl in der Jugend als auch in der Bundesliga das Trikot mit dem roten Brustring getragen. Im Profibereich war er von 2000 bis 2006 in mehr als 200 Pflichtspielen für den Club aus Cannstatt aktiv. Heiko Gerber lief als Spieler von 1999 bis 2007 für den VfB auf und bestritt in diesem Zeitraum 174 Pflichtpartien.

Dieses Trainerteam bereitet die Mannschaft in den ausbleibenden Einheiten auf das Spiel in Kaiserslautern vor, wo es sie dann auch betreut.

Quelle: vfb.de


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Mummi #707554 15/09/2016 16:42
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VfB-Fan trifft Luhukay nach Rücktritt

„Er war ganz lässig, obwohl er es eilig hatte“

Sein Rücktritt war von offizieller Seite noch nicht bestätigt, da eilte Jos Luhukay schon mit Rollkoffer und Sporttasche in Richtung Stuttgarter Hauptbahnhof. Ein 20-jähriger VfB-Fan erkannte ihn und sprach ihn auf das Gerücht an.



Emre Karavil ist Angestellter in einem Fahrradgeschäft an der Lautenschlager Straße. Am Donnerstagmittag steht er gerade mit einem Kunden vor dem Laden in der Stuttgarter Innenstadt und pumpt ihm die Fahrradreifen auf, als er plötzlich VfB-Trainer Jos Luhukay entdeckt.

Mit einem Rollkoffer und einer kleinen Sporttasche im Gepäck eilt dieser gegen 13.10 Uhr auf der gegenüberliegenden Straßenseite in Richtung Stuttgarter Hauptbahnhof. Zu diesem Zeitpunkt war es von offizieller Seite noch nicht bestätigt, doch die ersten Medien hatten bereits darüber berichtet: Luhukay war als Trainer des VfB Stuttgart überraschend zurückgetreten.

Karavil, ein großer Fan des VfB Stuttgarts, Dauerkarten-Besitzer und immer in der Cannstatter Kurve mit dabei fackelt nicht lange, rennt über die Straße und spricht Luhukay an: „Ich habe ihn mit ‚Hallo Herr Luhukay‘ angesprochen und natürlich sofort gefragt, ob es stimmt, dass er den VfB verlässt“, erzählt der 20-Jährige. Mit einem klaren "Ja" oder "Nein" habe der Niederländer zwar nicht geantwortet, er habe aber genickt und leicht gegrinst.

Obwohl es Luhukay offensichtlich eilig hatte, nahm er sich die Zeit, um mit dem 20-jährigen Fan ein Foto zu schießen. „Er war ganz lässig, obwohl er es eilig hatte und offenbar zum Zug musste. Ich habe ihm dann noch alles Gute gewünscht und gesehen, wie er in den Hauptbahnhof hinein gelaufen ist“, erzählt Karavil, der in seiner Jugend mit dem ehemaligen VfB-Spieler Timo Werner trainierte.

Ob er traurig ist über den schnellen und etwas unerwarteten Abgang des VfB-Trainers? „Es ist schwer zu sagen, ob das die richtige Entscheidung war. Einerseits kam das jetzt doch sehr plötzlich, da die Saison erst vor drei Wochen begonnen hat, andererseits fand ich das 2:1 gegen Heidenheim vor heimischer Kulisse schon sehr bitter.“ Ein neuer Trainer, so der gebürtige Stuttgarter, bringe vielleicht frischen Wind in die Mannschaft - auch wenn diese Hoffnung beim VfB keine Neue zu sein scheint.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #707555 15/09/2016 16:46
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Luhukays Amtszeit beim VfB Stuttgart

Vom Hoffnungsträger zum Sündenbock

Paukenschlag in Stuttgart: Jos Luhukay ist überraschend als Trainer beim VfB Stuttgart zurückgetreten. Seine Amtszeit beim Zweitligisten war von Konflikten geprägt. Die Bilder einer schwierigen Beziehung.


Vom Hoffnungsträger zum Sündenbock: Nach nur wenigen Monaten hat Coach Luhukay
als Trainer beim VfB Stuttgart hingeworfen.

Die Verpflichtung des Holländers stimmte viele Fans des VfB Stuttgart zunächst zuversichtlich, hatte der zuletzt vereinslose Luhukay doch vorher schon Borussia Mönchengladbach (2008), den FC Augsburg (2011) und Hertha BSC (2013) aus der 2. Liga in die Bundesliga geführt.

Grundstein für den Aufstieg

Die Euphorie zeigte sich etwa durch den riesigen Fan-Andrang beim Trainingsauftakt im Robert-Schlienz-Stadion in Bad Cannstatt, im Trainingslager in Grassau am Chiemsee oder beim Saisonauftakt. Rund 20.000 Anhänger freuten sich dort frenetisch mit ihrem Verein auf die neue Spielzeit. Der Grundstein für eine schnelle Rückkehr in die erste Bundesliga schien gelegt zu sein.

Fans platzt der Kragen

Doch die Probleme ließen nicht lange auf sich warten: Der 2:1-Sieg gegen den FC St. Pauli, das erste Spiel der Saison der 2. Liga am 8. August, war ein hartes Stück Arbeit für die Jungs des VfB.

Jetzt wird klar: Das letzte Spiel als VfB-Trainer leitete Luhukay am 9. September. Nach der blamablen Niederlage gegen den 1. FC Heidenheim war vielen Fans der Kragen geplatzt. Auch die Risse im Verhältnis zum Sportvorstand Jan Schindelmeiser waren am Ende wohl nicht mehr zu kitten.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #707567 15/09/2016 19:35
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2. Liga

"Wir nehmen die Situation an"

Der VfB Sportvorstand Jan Schindelmeiser hat sich zu der einvernehmlichen Trennung von Jos Luhukay geäußert.



An diesem Donnerstag haben der VfB und der bisherige Cheftrainer Jos Luhukay einvernehmlich ihre Zusammenarbeit beendet. „Es ist bedauerlich, dass es soweit gekommen ist“, sagte der VfB Sportvorstand Jan Schindelmeiser am Nachmittag. „Wir haben viele Gespräche geführt und mussten letztlich feststellen, dass Jos Luhukay andere Vorstellungen hat. Daraus haben beide Seiten ihre Konsequenzen gezogen“, ergänzte der 52-Jährige. Zugleich gab er bekannt, dass Olaf Janßen vorerst als Interimstrainer die Arbeit mit der Mannschaft übernehmen wird. Der bisherige Co-Trainer wird von Andreas Hinkel, bislang VfB II Co-Trainer, sowie Heiko Gerber, U16 Trainer, unterstützt.

„Wir werden nur erfolgreich sein, wenn wir als Team zusammenarbeiten“, sagte Jan Schindelmeiser und fügte hinzu: „Es jetzt darum, anzugreifen. Wir verfügen über einen ausgewogenen Kader. Wir haben eine riesige Verpflichtung, den Fans etwas zurückzugeben. Das weiß die Mannschaft.“ Das Team sei aktuell „weiter vom Maximum der eigenen Fähigkeiten, als von der Konkurrenz entfernt“, fuhr der VfB Sportvorstand.

Bezüglich der Trainersuche sagte Jan Schindelmeiser, dass die Vereinsführung an einer „zeitnahen“ Lösung arbeite. „Wir haben klare Vorstellungen, wie wir unsere Ziele erreichen können und werden Entscheidungen konsequent treffen“, gab der VfB Sportvorstand zu Protokoll. „Wir nehmen die Situation an und werden das Beste daraus machen.“

Quelle: vfb.de


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Mummi #707568 15/09/2016 19:40
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Luhukay-Rücktritt beim VfB Stuttgart

Zwei unterschiedliche Welten

Dass Trainer Jos Luhukay nach wenigen Wochen das Handtuch warf, überrascht nur auf den ersten Blick. Denn beim VfB Stuttgart ging es um mehr als um einen Hahnenkampf mit dem Sportdirektor.



Für 13 Uhr war am Donnerstag die Spieltags-Pressekonferenz des VfB Stuttgart angekündigt. Doch zu diesem Zeitpunkt wussten die etwa 25 Journalisten längst, dass der Mann, der eigentlich ein paar Worte zum Spiel gegen Kaiserslautern sagen sollte, da schon nicht mehr Angestellter des VfB war. Jos Luhukay war nach nur vier Zweitligaspielen am Morgen zurückgetreten.

Eineinhalb Stunden später war es Sportdirektor Jan Schindelmeiser, der all die Fragen beantwortete, die sich ergeben, wenn ein Trainer nach wenigen Wochen freiwillig geht, der doch eigentlich nicht nur den sofortigen Wiederaufstieg schaffen sollte, sondern als Mann für die kommende Epoche angekündigt worden war. Schindelmeiser war dafür auch genau der Richtige, denn zuletzt waren er und der Trainer so deutlich auf Konfrontationskurs, dass sich zumindest Luhukay keine große Mühe mehr gab, seinen Streit mit dem Sportdirektor gegenüber der Öffentlichkeit zu verbergen.

Luhukay verlangt keine Abfindung

Dabei spricht es durchaus für den prinzipienfesten Niederländer, dass er lieber auf eine Abfindung verzichtet als den Konflikt so lange eskalieren zu lassen, bis es zu einem formellen Rauswurf kommt. Selbst der Sportdirektor, der nicht so klang, als wollte er Luhukay in diesem Leben noch einmal begegnen, lobte den Coach als "in seiner Art geraden Charakter", der sich als team- und kommunikationsunfähig erwiesen habe.

Dass er "wenn ich ehrlich sein soll, vom ersten Gespräch an" gespürt habe, dass die Zusammenarbeit kaum gelingen könne, sagte der langjährige Hoffenheim-Manager, der sich zuweilen erkennbar auf die Zunge biss, um nicht noch mehr ins Detail zu gehen. "Alleine kann man keinen Erfolg haben", betonte Schindelmeiser, der zuletzt mehrfach Grund hatte, sich von Luhukay gedemütigt zu fühlen. In einem Business, in dem gerne über Konzepte gesprochen wird, spielen Hahnenkämpfe keine kleine Rolle. Als Aufsichtstrat Wilfried Porth am Mittwoch dem Trainer öffentlich empfahl, "sich auf das zu konzentrieren, wofür wir ihn geholt haben", wusste Luhukay, dass er diesen Hahnenkampf verloren hatte.

Allerdings reicht der Konflikt zwischen den beiden Stuttgarter Alphatieren tiefer als persönliche Animositäten. Denn der Weg, für den Schindelmeiser steht, ist unvereinbar mit den Vorstellungen eines Trainers wie Luhukay. Das gilt für Stilfragen - Luhukay war schon in Augsburg und Berlin kein Freund flacher Hierarchien. Das gilt vor allem aber für die konzeptionelle Ausrichtung.

Luhukay ist ein Trainer, der den maximalen Erfolg in möglichst kurzer Zeit anstrebt. Er ist kein Trainer wie der Mainzer Martin Schmidt, die Schritt für Schritt eine Mannschaft entwickeln, die im Idealfall schon kurzfristig erfolgreich sein kann, deren Arbeit aber auf Jahre hinaus ausgerichtet ist. Die Transfers von Takuma Asano (Arsenal), Benjamin Pavard (Lille) und Carlos Mané (Sporting) hat Schindelmeiser zum Abschluss gebracht, obwohl Luhukay sie nicht wollte - so etwas gefällt keinem Trainer. "Er hat uns drei Tage vor dem Ende der Transferperiode gesagt, dass er die Spieler doch nicht haben möchte", erläuterte Schindelmeiser. "Ich habe gesagt, dass wir sie trotzdem verpflichten, weil wir sie brauchen."

Der Niederländer passt nicht zum VfB

Luhukay schwebten anderer Spielertypen vor, ältere, erfahrenere, nach Möglichkeit deutsch sprechende. Solche also, die im Zweitligaalltag weiterhelfen, ohne damit zwangsläufig in zwei Jahren noch wertvoll zu sein. Damit passte Luhukay letztlich nicht zum VfB, der seinen Fans ja die Rückkehr zu den eigenen Wurzeln versprochen hatte.

Schließlich waren die Schwaben jahrzehntelang für ihre vorbildliche Nachwuchsarbeit bekannt, ehe man nach der Meisterschaft 2007 eine vogelwilde Transferpolitik betrieb, unzählige Trainer und Sportdirektoren verschliss und es zuließ, dass andere Vereine die Früchte der eigenen Nachwuchsarbeit ernteten. Darauf, dass so etwas nicht mehr passiert, wird der nächste Trainer genauso achten müssen wie darauf, dass der sofortige Wiederaufstieg gelingt. Auch das dürfte Schindelmeiser gemeint haben, als er sagte, die Situation nach dem Luhukay-Weggang sei "eine Chance für uns, absolut..."

Quelle: Spiegel.de


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Mummi #707569 15/09/2016 19:45
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Trainerwechsel beim VfB Stuttgart

Der jähe Abgang des Jos Luhukay

Nach dem Rücktritt des Trainers Jos Luhukay muss VfB-Sportvorstand Jan Schindelmeiser schnell einen Nachfolger finden. Dabei stehen vor allem zwei Namen im Raum.


Jos Luhukay ist beim VfB zurückgetreten.

Noch sind es 90 Minuten bis zum Beginn der Pressekonferenz, die für 13 Uhr an diesem Donnerstag im Clubhaus auf dem Wasen mit dem Trainer Jos Luhukay angesetzt ist. Dabei handelt es sich um ein Ritual, das sich beim VfB Stuttgart vor jedem Spiel in jeder Woche wiederholt. Zwei Tage vorher ist Pressekonferenz. Jetzt muss die Mannschaft am Samstag beim 1. FC Kaiserslautern antreten. Business as usual also?

Aus der VfB-Pressestelle verlautet um 11.30 Uhr jedenfalls, dass um 13 Uhr mit keinen besonderen Ereignissen zu rechnen sei. Vielmehr könne man sogar fest davon ausgehen, dass Luhukay überhaupt keinen Kommentar mehr zu den aktuellen Entwicklungen und speziell zu seinem gestörten Verhältnis zur Vereinsführung abgeben werde, da zu diesem Thema ja schon alles gesagt sei. Der VfB geht also von einem Burgfrieden aus, nachdem Luhukay zuletzt die Transferpolitik des Sportvorstands Jan Schindelmeiser mit den Verpflichtungen der drei jungen Spieler Carlos Mané (22), Takuma Asano (21) und Benjamin Pavard (20) kritisiert hatte.
Darauf meldete sich am Mittwoch der Stuttgarter Aufsichtsrat Wilfried Porth zu Wort – indem er erklärte, dass er das Vorgehen seines Trainers nicht billigt. Das ist auch der Stand am Donnerstag kurz vor zwölf. Kurz nach zwölf ist Luhukay jedoch nicht mehr im Amt. Um 13 Uhr gibt es keine Pressekonferenz. Das ist die mediale VfB-Begleitung an diesem turbulenten Tag.

Der verlorene Machtkampf

In Kaiserslautern wird das Team von dem bisherigen Assistencoach Olaf Janßen sowie den beiden im Nachwuchsbereich tätigen Trainern Andreas Hinkel und Heiko Gerber betreut. Luhukay hat spontan das Handtuch geworfen, weil ihm nach der Stellungnahme von Porth wohl über Nacht klar wurde, dass er den Machtkampf gegen Schindelmeister verloren hat. Auf eine Abfindung verzichtet er. Dadurch wurde der VfB erstens kalt erwischt, weil wohl keiner auf der Geschäftsstelle mit einem solch schnellen Schritt gerechnet hatte – und zweitens endete auf diese Weise eine Trainerära, die als eine der kürzesten in die Vereinsgeschichte des 1893 gegründeten Clubs eingehen wird. Luhukay stand nur fünf Pflichtspiele in der Verantwortung, vier in der zweiten Liga (zwei Siege, zwei Niederlagen) und noch eines im Pokal (ein Sieg).

Dabei hätte der VfB jedoch spätestens am Mittwoch ahnen können, dass die Pressekonferenz am Donnerstag unter Umständen nicht wie geplant stattfinden kann, weil der Abgang von Luhukay zumindest nicht ganz unwahrscheinlich ist. Denn der Trainer war unter ganz ähnlichen Begleiterscheinungen wie jetzt in Stuttgart schon zweimal aus dem Bauch heraus zurückgetreten – vor gut vier Jahren beim FC Augsburg und im August 2006 beim FC Paderborn. In Augsburg, wo Luhukay zuerst den Aufstieg in die Bundesliga und anschließend den Klassenverbleib geschafft hatte, kam es zum Zerwürfnis mit dem Präsidenten Walther Seinsch. Stein des Anstoßes waren wie aktuell beim VfB einige Kontroversen bei Personalentscheidungen. Da duldete Luhukay weder Einmischung noch Widerspruch. Das entspricht ohnehin seinem Selbstverständnis und war auch schon in Paderborn so, wo es zum offenen Streit mit dem Präsidenten Wilfried Finke gekommen war – ebenfalls in Transferfragen. Drei Tage vor dem Saisonauftakt verabschiedete sich Luhukay dort.
Der VfB hat nun auch seinen Seinsch und seinen Finke – sie heißen Porth beziehungsweise Schindelmeiser. „Die Arbeit funktioniert nur, wenn volle Rückendeckung von den wichtigen Personen besteht – und das habe ich nicht gespürt. Deshalb hat die Basis gefehlt“, lässt Luhukay zum Abschied über seinen Dortmunder Anwalt Markus Buchberger ausrichten.

Damit ist Schindelmeiser endgültig der starke Mann in der Fußballabteilung – und als solcher wird er sofort gefordert. Denn er muss in der Kürze der Zeit einen Nachfolger für Luhukay finden, der im Gegensatz zu dem alten Trainer bereit ist, seine Strategie mitzutragen. Dieser Ansatz sieht im Mai zwar auch den Aufstieg in die Bundesliga vor, doch daneben will Schindelmeiser den VfB fit für die weitere Zukunft machen. Das dürfte dann beispielsweise wieder in den Spielerkäufen während der Winterpause zum Ausdruck kommen. Schindelmeiser will vorzugsweise jüngere Leute einbauen und weniger auf Routiniers wie Marko Marin, Ronny oder Oliver Kragl setzen, die Luhukay im August gerne geholt hätte. Als das abgelehnt wurde, verkroch er sich in ein Schneckenhaus und signalisierte dem VfB, dass er eigentlich mit keinem im Club mehr so recht reden möchte: am allerwenigsten mit Schindelmeiser sowie dem Jugendchef Marc Kienle und dem Vorstandsberater Thomas Hitzlsperger.

Das Problem bei der Dauerlösung

Jetzt ist dieses vor vier Monaten mit so großen Hoffnungen gestartete Kapitel mit Luhukay und dem VfB vorbei – und Schindelmeiser muss einen neuen Abschnitt eröffnen. Janßen, Hinkel und Gerber seien reine Interimslösungen, sagt er. Bei der Suche nach der Dauerlösung steht Schindelmeiser vor dem Problem, dass angesichts der gerade erst aufgenommenen Saison noch kein anderer Profiverein seinen Trainer entlassen hat, was die Auswahl einschränkt. Dennoch gibt es verschiedene Möglichkeiten. Speziell denkt der VfB an Markus Gisdol und André Breitenreiter.

Für Luhukay und den VfB gilt womöglich: Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende. Hier geht es zu unserem Kommentar.

Beide waren nach der Entlassung von Jürgen Kramny im Frühling auch schon Kandidaten, ehe Luhukay den Zuschlag erhielt – und beide sind noch auf dem Markt und somit verfügbar. Besonders eng sind die Verbindungen zu Gisdol. Sein Engagement ist vor ein paar Monaten vor allem daran gescheitert, dass der damalige Manager Robin Dutt in dieser heißen Phase noch das Sagen hatte – er war kein Freund von Gisdol. Dafür gibt es Schnittpunkte zwischen Gisdol und Schindelmeiser. Beide waren von 2009 bis 2010 in Hoffenheim tätig.

P.S.: Wie die Sache ausgeht, wird der VfB dann wohl in einer seiner nächsten Pressekonferenzen verkünden.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #707603 16/09/2016 06:10
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Matchfacts 1. FC Kaiserslautern - VfB



Der VfB reist am 5. Spieltag zum 1. FC Kaiserlautern. Die Partie im Fritz-Walter-Stadion beginnt an diesem Samstag um 13 Uhr. Zahlen, Daten und Fakten zum Duell mit den Pfälzern liefern die Matchfacts.


Bilanz aus VfB Sicht
Gesamt: 84 Spiele, 37 Siege, 18 Unentschieden, 29 Niederlagen, 158:126 Tore
Heim: 42 Spiele, 26 Siege, 8 Unentschieden, 8 Niederlagen, 95:39 Tore
Auswärts: 42 Spiele, 11 Siege, 10 Unentschieden, 21 Niederlagen, 63:87 Tore

Berücksichtigt sind Duelle in der Bundesliga. In der 2. Bundesliga treffen beide Vereine erstmals aufeinander.

Unterstützung
5.000 weiß-rote Fans reisen am Samstag nach Kaiserslautern. Das Gäste-Kontingent ist vergriffen. Wissenswertes zum Stadionbesuch liefert die VfB Faninfo.

Treffsicher
Simon Terodde hat in bisher sechs Zweitliga-Partien gegen den 1. FC Kaiserslautern fünf Tore geschossen.

Wiedersehen
Der VfB Mittelfeldspieler Jean Zimmer lief für den FCK von 2004 bis 2016 auf und wechselte in diesem Sommer nach Bad Cannstatt.

Der FCK-Cheftrainer Tayfun Korkut war 2011 Jugendtrainer beim VfB. Darüber hinaus lief Kaiserslauterns Außenverteidiger Phillipp Mwene von 2010 bis 2016 für VfB Jugendteams sowie den VfB II auf.

Wetter
Für Samstagnachmittag sind in Kaiserslautern 20 Grad Celsius vorhergesagt. Die Regenwahrscheinlichkeit liegt bei 10 Prozent.

Spielleitung
Geleitet wird die Begegnung vom Schiedsrichter Guido Winkmann. Christian Bandurski und Andreas Steffens werden die Unparteiische an der Seitenlinie unterstützen. Der Vierte Offizielle ist Johann Pfeifer. Guido Winkmann pfeift seine 15. Partie mit VfB Beteiligung. Unter seiner Leitung gewannen die Jungs aus Cannstatt acht Begegnungen, spielte zwei Mal unentschieden und verlor vier Mal.



Quelle: vfb.de


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Mummi #707604 16/09/2016 06:42
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„Erfolg funktioniert nur über das Team“

Jos Luhukay ist schon wieder Geschichte beim VfB Stuttgart. Hier sagt Sportvorstand Jan Schindelmeiser, wie es zur Trennung vom niederländischen Trainer kam und wie es nun weiter gehen soll.


Voll gefordert: VfB-Sportvorstand Jan Schindelmeiser

Herr Schindelmeiser, am Donnerstag ist Jos Luhukay als VfB-Cheftrainer zurückgetreten. Wie überrascht waren Sie?
Dass es zu diesem Zeitpunkt passiert, hat mich schon überrascht. Gänzlich ausgeschlossen hatte ich solch eine Entwicklung zuletzt aber nicht.

Warum nicht?
Die Situation im Club war zuletzt schwierig, vor allem, nachdem der Konflikt an die ­Öffentlichkeit gelangt ist.

Hatten Sie schon früher bemerkt, dass die Zusammenarbeit schwierig werden könnte?
Das habe ich bereits im ersten Gespräch festgestellt, als ich versucht habe, meine Vorstellungen zu transportieren. Meiner Meinung nach kann man große Dinge nur gemeinsam angehen. Gerade im Profifußball funktioniert Erfolg heutzutage nur noch über das Team. Und das darf keine Sprechblase sein, nicht nur ein Leitbild. Das muss man leben, das ist eine Frage der Haltung.

Aber Jos Luhukay...
...hatte seine eigene Vorstellung, wie er mit der Mannschaft arbeiten möchte.

Hätte der Verein dann womöglich früher ­reagieren müssen?
Wir wollten keinen öffentlichen Konflikt und haben deshalb immer versucht, noch einmal zusammenzukommen. Irgendwann hatte ich aber das Gefühl, dass wir doch nicht mehr weiterkommen.
Also haben Sie auch nicht versucht, Jos Luhukay umzustimmen?
Nein.

Der jüngste Konflikt entzündete sich an Spielertransfers, von denen der Trainer angeblich nichts oder nur wenig wusste.
Selbstverständlich war der Trainer informiert über die Spieler, die wir verpflichten wollten. Drei Tage vor dem Ende der Transferperiode hat er uns dann allerdings gesagt, dass er sie doch nicht möchte. Da habe ich dann aber gesagt: Wir machen das trotzdem.

Der Kader steht seit dem 31. August, jetzt stehen Sie aber ohne Cheftrainer da. Haben Sie schon Kandidaten im Blick?
Natürlich haben wir unsere Vorstellungen, was und wer strategisch zu uns passt. Klar ist: Wir verfolgen hier keinen Fünf-Jahres-Plan, sondern befinden uns im brutalsten Wettbewerb, den man sich vorstellen kann. Wir müssen Spiele gewinnen, wollen aber auch etwas für die Zukunft aufbauen.

Was halten Sie in diesem Zusammenhang denn von Markus Gisdol?
Wir kennen uns aus Hoffenheim. Mehr kann und will ich dazu nicht sagen.

Der VfB steht derzeit für unruhige Zeiten, der Aufstieg ist dennoch das Ziel. Das könnte manch einen Kandidaten abschrecken.
All diejenigen, die das abschreckt, sind nicht die richtigen Trainer für uns.

Werden Sie bei der Auswahl womöglich darauf achten, dass der neue Trainer eher weniger dominant ist, als es Luhukay zuletzt war?
Sie können sich sicher sein, dass wir einen Trainer verpflichten werden, der genau weiß, was er will, und dass er meine volle Unterstützung bekommt. Für mich ist es kein Widerspruch, klar zu kommunizieren und dennoch im Team zu arbeiten. Ohne ­diese Kommunikation kann man nichts ­entwickeln – schon gar nicht junge Spieler.

Gibt es eine dauerhafte Chance für das Trio Olaf Janßen/Heiko Gerber/Andreas Hinkel?
Nein, die drei können nun zwar erst einmal völlig frei arbeiten, und wir sind der Meinung, dass wir mit ihnen kurzfristig die Voraussetzungen für sportliche Erfolge haben. Dennoch ist es eine Interimslösung – selbst wenn wir aus den nächsten beiden Spielen sieben Punkte holen würden. (Schmunzelt)

Der Zeitpunkt von Luhukays Rücktritt direkt vor einer englischen Woche war unglücklich.
Aber diesen Zeitpunkt konnten wir uns nun mal nicht aussuchen. Für die Mannschaft ist das einerseits eine schwierige Situation. Andererseits haben wir ein intaktes Team und einen ausgewogenen Kader. Und die Mannschaft merkt sicher auch, dass wir jetzt einen Neuanfang starten können. Der kommt zwar recht früh in der Saison, aber hier gilt: Lieber früh als zu spät.

Dennoch hat der Verein mal wieder mehrere Monate Zeit verloren.
Möglicherweise, ja. Aber auch das will ich nicht beklagen. Mein Blick geht jetzt nur noch nach vorn. Und hier im Verein ist jedem bewusst, dass wir an die vielen Menschen, die sich mit dem Verein identifizieren, etwas zurückgeben müssen. Wir haben da eine ­riesige Verpflichtung.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #707605 16/09/2016 06:48
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Jos Luhukay und der VfB Stuttgart

Missverständnisse ohne Ende

Der VfB steht mal wieder ohne Trainer da. Das ist das Ergebnis eines Konflikts, der den Verein und Jos Luhukay entzweit hatte. Das Besondere dabei ist: Wie schnell es diesmal ging.


Jos Luhukay hat keine Lust mehr, Trainer beim VfB Stuttgart zu sein. Am Donnerstag teilte er das den Club-Verantwortlichen mit.

Wolfgang Dietrich hat nichts gewusst. Rein gar nichts. Nicht einmal geahnt hat er es an diesem Vormittag. Doch als der Präsidentschaftskandidat des VfB Stuttgart seine Gesprächsrunde mit Medienvertretern im Cannstatter Kursaal beendet, tritt Oliver Schraft mit ernster Miene auf ihn zu: „Trainer Jos Luhukay ist soeben zurückgetreten“, sagt der Kommunikationsdirektor. Ungläubigkeit spiegelt sich in diesem Moment in Dietrichs Gesicht, Unfassbarkeit bei seinem Gegenüber Schraft, der – mit einer Unterbrechung – schon viele Jahre für den VfB tätig ist und die Unruhe nur zu gut kennt, die den Verein für Bewegungsspiele von 1893 seit Langem umtreibt.

Auf und ab ging es in der jüngeren Vergangenheit. Ständig. Wie im Zeitraffer war das auch in den ersten vier Spieltagen der zweiten Liga zu erleben. Siege und Niederlagen. Aufbruchstimmung und Niedergeschlagenheit. Neustart und drohendes Chaos. Der schwäbische Traditionsverein hat sich den Ruf erarbeitet, alles zu können – nur nicht den Erfolg nachhaltig zu gestalten. So gibt es unter den Fans viele Anhänger der These, dass der Niedergang ihres Lieblingsclubs mit dem überraschenden Titelgewinn 2007 begonnen hat. Damals verfügte der VfB über eine Mannschaft, in die sich halb Fußballdeutschland verliebt hatte. Jetzt verfügt der VfB jedoch nur noch über eine Mannschaft, die gegen Heidenheim verliert und auf dem neunten Rang der zweiten Liga liegt.

Die Mercedesstraße scheint keine gute Adresse zu sein

Weit weg von den eigenen Ansprüchen, aber ganz nah dran an weiteren emotionalen Tiefpunkten nach dem Bundesliga-Abstieg. Dazu braucht man nur auf die Zweitligatabelle zu schauen – und man sieht am Ende eine Reihe von einst ruhmreichen Clubs. Der 1. FC Kaiserslautern, der 1. FC Nürnberg, Arminia Bielefeld und der Karlsruher SC. Denkt man sich noch 1860 München dazu, dann sind die Dauer-Sanierungsfälle komplett. So wollen die Stuttgarter jedoch nicht enden. Weshalb nicht nur Dietrich auf seiner Wahlkampftour immer wieder eines begegnet: Die Sehnsucht nach Kontinuität.

Doch der VfB hat allein in den vergangenen zwölf Monaten eine bittere Realität zu bieten: ein Präsident, ein Sportvorstand sowie drei Aufsichtsräte und jetzt auch drei Trainer mussten gehen, sind gegangen oder wurden schlichtweg verschlissen. Ganz gleich, welche dieser drei Zugangsvarianten man wählt, eines ist sicher: Die Mercedes­straße in Stuttgart scheint keine gute Adresse mehr zu sein. Auch wenn der neue Sportvorstand Jan Schindelmeiser sagt: „Eigentlich haben wir in diesem Club und in der Mannschaft alles, um erfolgreich zu sein.“

Luhukay war die neue Frontfigur

Doch mit der Nachwuchsabteilung geht es abwärts, bei den Profis ist eine Trendwende zum Besseren nicht erkennbar und der ganze Verein steckt in einer Angstspirale. Kein Mut zum Risiko auf dem Platz und kein Mut zu Entscheidungen auf der Führungsetage – das ist kennzeichnend. Mit Jos Luhukays früher Verpflichtung im Mai sollte jedoch Entschlossenheit demonstriert werden. Er war die neue Frontfigur, die nach dem Abstieg das Leitmotto verkörpern sollte: Wir schaffen das. Zupackend und keineswegs zögerlich. So wurde der Niederländer im Juni auch präsentiert. Voller Stolz. Angeblich hatte man ihn vom VfB überzeugen können, bevor er bei Werder Bremen unterschreibt.

Er, der kleine General und große Aufstiegsexperte, sollte nun dem VfB den Weg nach oben weisen. Wenig später hat sich das Engagement des 53-jährigen Fußballlehrers als Missverständnis entpuppt. Luhukay wollte mehr Machtbefugnisse, als ihm der VfB zugestand. Im Grunde wollte er im sportlichen Bereich das alleinige Sagen haben.

Ein Modell Felix Magath also. Doch der Verein hat ihm mit Schindelmeiser einen Sportvorstand vor die Nase gesetzt, mit dessen Art und Denkweise Luhukay nicht zurechtkam. Dazu die Verpflichtung der drei Perspektivspieler Takuma Asano, Carlos Mané und Benjamin Pavard statt der gewünschten erfahrenen Kräfte. Das mündete vergangene Woche in einen offenen Konflikt. Wobei Chefcoach und Sportchef nicht mehr miteinander sprachen, sondern nur noch übereinander. Der Grund: Luhukay wollte plötzlich von den Neuen nichts mehr wissen, in deren Suche er zuvor eingebunden war. Deshalb wurde dem eigenwilligen Luhukay von Vereinsseite nicht nur intern nahe gelegt, sich kooperativer und kommunikativer einzubringen – nein, es wurde vom Aufsichtsrat Wilfried Porth (Daimler/Personalchef) auch öffentlich eingefordert. Das war zu viel für den prinzipientreuen Mann aus Venlo, gar ein Vertrauensbruch. Über seinen Anwalt Markus Buchberger lässt er mitteilen: „Aufstiegsprojekte verlaufen nie reibungslos, dass weiß ich sehr gut. Aber die Arbeit als Cheftrainer in einem großen Traditionsverein wie dem VfB funktioniert nur, wenn volle Rückendeckung von den entscheidenden Personen besteht.“

Auf eine Abfindung verzichtet Luhukay

Noch am Donnerstagvormittag um 10.30 Uhr erscheint Luhukay auf der Geschäftsstelle, um sich mit den Vorstandsmitgliedern über die Misere zu unterhalten. Die Stimmung ist äußerst angespannt, da die Vereinsspitze mit Porths klaren Worten in Kauf genommen hatte, dass Luhukay Konsequenzen zieht. Dafür ist er bekannt, dafür ist er auch störrisch genug. Kurz darauf steht der Abgang auch fest – und trifft den VfB völlig unvorbereitet.

Auf eine Abfindung verzichtet Luhukay aber, was dem VfB Geld spart, da der Vertrag ursprünglich bis 2019 datiert war. Als ein Facharbeiter auf Zeit versteht sich der 53-Jährige ohnehin und noch vergangene Woche hatte er darüber sinniert, dass er bestimmt nicht so lange beim VfB tätig sein werde wie Frank Schmidt es schon beim 1. FC Heidenheim ist. Seit neun Jahren leitet Schmidt das Team von der Ostalb. Luhukay hat es gerade mal auf 85 Tage gebracht.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #707747 17/09/2016 13:50
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Comedy

Wolfgang Dietrich im Dialog

Gut 130 Vorsitzende von offiziellen Fanclubs tauschten sich am Mittwochabend mit dem Präsidentschaftskandidaten in der Soccer Lounge der Mercedes-Benz Arena aus.



Der VfB Präsidentschaftskandidat Wolfgang Dietrich hat bereits früh nach dem Bekanntwerden seiner Kandidatur unterstrichen, dass ihm ein konstruktiver Dialog mit den Fans und Mitgliedern des VfB Stuttgart sehr wichtig ist. Am vergangenen Mittwoch, 14. September 2016 hat der Leonberger diesen Worten ein weiteres Mal Taten folgen lassen – bei einer abendlichen Dialogveranstaltung mit Vorsitzenden der offiziellen VfB Fanclubs.

Die OFC-Vorsitzenden fanden sich um 19 Uhr in der Soccer Lounge der Mercedes-Benz Arena ein, um den 68-jährigen persönlich kennenzulernen. Es folgte ein eineinhalbstündiger konstruktiver Austausch und reger Dialog, der auch nach offiziellem Veranstaltungsende nicht abbrach – in zahlreichen Einzelgesprächen nahm sich Wolfgang Dietrich Zeit, um weitere Fragen zu beantworten und über die zahlreichen Themen rund um den VfB, welche die Fanclub-Vorsitzenden bewegen, zu sprechen.

Bis zur Mitgliederversammlung am 9. Oktober wird der Präsidentschaftskandidat das Gespräch weiterhin suchen und sich intensiv mit den Fragen, Sorgen und Wünschen der gesamten VfB Familie auseinandersetzen. Auch deshalb hat der VfB die Veranstaltungsreihe „VfB im Dialog“ ins Leben gerufen, bei der sich sowohl der Vorstand als auch der Präsidentschaftskandidat an mehreren Abenden mit Mitgliedern und Fans austauschen werden. Einige dieser Veranstaltungen werden live gestreamt und auch im Nachhinein online zur Verfügung gestellt. Alle weiteren Informationen dazu folgen.

Quelle: vfb.de


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Mummi #707748 17/09/2016 13:54
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Das VfB-Gegnerinterview: 1. FC Kaiserslautern

„Es braucht Kampf und Leidenschaft!“

Der VfB Stuttgart tritt an diesem Samstag auswärts beim Tabellenletzten 1. FC Kaiserslautern an. In unserer Gegnerinterview-Serie sprechen wir mit dem Fan und Podcaster Florian Reis.


Fan-Freundschaft: Die Fans des FCK und des VfB verstehen sich gut.

Der Tabellenachte gegen den Tabellenletzten, das ist die ernüchternde Wahrheit vor dem Duell der beiden Traditionsclubs. Der 1. FC Kaiserslautern empfängt den VfB Stuttgart auf dem Betzenberg. In beiden Fanlagern ist die Wehmut ob der einstigen Größe der Vereine und der aktuellen Lage groß. Noch etwas größer als bei den VfB-Fans ist sie vielleicht bei den Fans des FCK. Ihr Verein ist schon etwas länger zweitklassig und kommt in der Entwicklung nicht vom Fleck.

Vor dem Duell an diesem Samstag (13 Uhr) haben wir mit Rote-Teufel-Fan und Podcaster Florian Reis gesprochen.

Herr Reis, wie ist die aktuelle Stimmung rund um den FCK nach dem verpatzten Saisonstart?
Ich muss sagen die vom neuen Vorstand kolportierte Aufbruchsstimmung ist aufgrund der doch eher durchwachsenen Leistungen nahezu verflogen. Trotzdem: Wir haben nicht nur eine komplett neue Mannschaft und auch sonst wurde von oben bis unten durchgefegt. Das alles braucht Zeit. Das Problem im Fußball ist nur: Da hat man keine Zeit.

Jetzt kommt der VfB Stuttgart auf den Betzenberg. Ist der Respekt groß oder wittert man eher die Chance?
Nach diesem Saisonstart muss der Respekt vor dem Absteiger VfB Stuttgart groß sein. Ich als Fan muss aber sagen: Der FCK wird am Samstag schon seine Chancen bekommen, vor allem, weil sich der VfB nicht wie andere Mannschaften auf dem Betzenberg hinten rein stellen wird.

Wie würden Sie den VfB aus der Ferne charakterisieren?
Ich denke, der Vergleich zum FCK ist durchaus angebracht. Ein Traditionsverein mit ungeheurem Fan-Potenzial, was man ja jetzt auch an den Zahlen sehen kann. Auf der anderen Seite wurden auch beim VfB in den letzten Jahren sehr viele Fehler gemacht. Ständig wechselndes Personal auf den Trainer- und Managerposten, hohe Fluktuation im Kader. Das kann auf Dauer nicht gut gehen.

Zwischen den Fans gibt es ja eine Freundschaft – spielt die im Vorfeld und während der Partie eine große Rolle?
Während des Spiels wird das keine Rolle spielen, weil beide die Punkte unbedingt brauchen. Vor dem Spiel soll es ja eine Art Freundschaftstreffen geben. Da das aber nur wenige Gruppierungen betrifft, ist es für die Mehrheit sicher eher kein Thema.

FCK-Trainer Tayfun Korkut kommt aus Stuttgart. Wie schlägt er sich bisher?
Korkut hat ein schweres Erbe angetreten. Wie schon angesprochen, haben wir eine komplett neue Mannschaft, die er nun formen muss. Bleiben auch in der anstehenden englischen Woche mit den beiden Heimspielen gegen den VfB und Dresden und dem Auswärtsspiel in Heidenheim die Ergebnisse aus, könnte es schon ungemütlich für ihn werden. So ist das Geschäft.

Ihre Top 3 am Ende der Runde?
Eintracht Braunschweig, VfB Stuttgart und in der Relegation Hannover 96.

Abschließend: Ihr Tipp für das Spiel?
Ich bin jetzt mal optimistisch: Mit einem Unentschieden wäre ich mehr als zufrieden.
 
Zur Person:
Florian Reis (31) studiert Sportjournalismus und Sportmanagement. Er betreibt mit vier Mitstreitern den Podcast „Betzgebabbel“ und wenn er einmal nicht mit dem 1. FC Kaiserslautern oder auf Twitter und im Internet unterwegs ist, dann geht er zum Eishockey.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #707753 17/09/2016 14:18
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Nach Luhukay-Rücktritt

Das sind die drei Interimstrainer des VfB

Jos Luhukay ist beim VfB Stuttgart zurückgetreten – jetzt übernehmen übergangsweise Olaf Janßen, Andreas Hinkel und Heiko Gerber das Amt. Wer aber sind die Interimstrainer? Wir stellen die drei „Neuen“ an der Seitenlinie vor.



Nach dem Rücktritt von Jos Luhukay als Cheftrainer des VfB Stuttgart übernehmen nun der bisherige Co-Trainer Olaf Janßen, Andreas Hinkel und Heiko Gerber die Geschicke der Mannschaft. Dabei handelt es sich allerdings lediglich um eine Interimslösung, „auch wenn wir aus den ersten beiden Spielen sieben Punkte holen“, wie Sportvorstand Jan Schindelmeiser jüngst bekräftigte.

Wer sind aber die Übergangstrainer des VfB? Welche bisherigen Stationen als Spieler und Trainer haben sie hinter sich? Unsere Redaktion stellt die drei „Neuen“ an der Seitenlinie vor.


Olaf Janßen: Der 49-Jährige bestritt in seiner Profi-Karriere insgesamt 259 Bundesligapartien für den 1.FC Köln und die Eintracht aus Frankfurt. Nach etlichen Verletzungen beendete er schließlich nach der Saison 1999/2000 seine aktive Laufbahn. Anschließend erwarb der gebürtige Krefelder die A-Trainerlizenz und wurde beim TSV 1860 München als Co-Trainer angestellt.

Nach einer weiteren Station als Sportdirektor bei Rot-Weiss Essen assistierte Janßen von 2009 an Berti Vogts als Co-Trainer der Nationalmannschaft Aserbaidschans. Seine erste Cheftrainer-Tätigkeit folgte im Jahr 2013, als er die Zügel beim Zweitligisten Dynamo Dresden übernahm.

Im Anschluss zog es das Multitalent in den Iran, wo Janßen für den Rah Ahan Football Club aus Teheran als Berater fungierte. Zum VfB Stuttgart kam der ehemalige Bundesliga-Profi zu Beginn der Saison 16/17 als Co-Trainer von Jos Luhukay.


Andreas Hinkel: Der ehemalige Rechtsverteidiger feierte als einer der „jungen Wilden“ 2003 die Deutsche Vizemeisterschaft mit dem VfB Stuttgart, zu dem er bereits im Alter von 10 Jahren als Nachwuchsspieler kam. Hinkel durchlief alle Altersklassen beim Verein mit dem Brustring und wurde unter anderem Deutscher B-Jugend-Meister.

2006 verließ der gebürtige Backnanger Stuttgart und schloss sich dem FC Sevilla an. Mit Sevilla gewann er unter anderem den Uefa-Pokal und wurde wenig später auch spanischer Pokalsieger. Nach weiteren Stationen bei Celtic Glasgow und dem SC Freiburg wurde Hinkel zur Saison 13/14 schließlich Nachwuchstrainer beim VfB. Zunächst betreute er die U12- und U16-Mannschaft, anschließend übernahm er die Leitung des U17-Teams. Mit dem Beginn der aktuellen Runde wurde der 34-Jährige Co-Trainer beim VfB II.


Heiko Gerber: Vornehmlich als Linksverteidiger aufgestellt, gewann Heiko Gerber im Jahr 2007 mit dem VfB Stuttgart die Deutsche Meisterschaft. Zuvor hatte er als Profi beim FC Chemnitz, Arminia Bielefeld und 1.FC Nürnberg gespielt. Von 1999 bis 2007 war der im Erzgebirge geborene Gerber für den VfB aktiv, anschließend wechselte der zweimalige Nationalspieler zum FC Ingolstadt und später zum SSV Ulm.

Seit 2010 ist Gerber wie auch Andreas Hinkel im Nachwuchsbereich des VfB Stuttgart tätig. Nach der U17-, U19- und U23 betreute er zuletzt als Cheftrainer die U16 der Roten.

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Mummi #707754 17/09/2016 14:20
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Kevin Kuranyi

Stürmer wünscht sich Rückkehr zum VfB

„Sich irgendwo anzubiedern, ist nicht meine Art“, sagt Kevin Kuranyi im Interview mit dem Sportmagazin „11Freunde“. Eine Rückkehr zum VfB Stuttgart kann sich der derzeit vereinslose Spieler dennoch vorstellen.


Kevin Kuranyi bei einem Benefiz-Spiel in Stuttgart: er kann sich eine Rückkehr zum VfB
Stuttgart vorstellen.

Ex-Fußball-Nationalspieler Kevin Kuranyi würde gerne noch mal für den VfB Stuttgart spielen. „Das wäre schon ein Traum, aber ich möchte mich da nicht selber ins Gespräch bringen. Sich irgendwo anzubiedern, ist nicht meine Art“, sagte der derzeit vereinslose Stürmer in einem am Freitag veröffentlichten Interview von „11freunde.de“. „Sollte es aber so sein, dass der Verein ein bisschen Erfahrung braucht, dann stehe ich bereit.“

Kuranyi spielte in der vergangenen Bundesliga-Saison bei der TSG 1899 Hoffenheim, erzielte dort aber bei 14 Einsätzen kein Tor. Seit sein Vertrag ausgelaufen ist, hat der 52-malige Nationalspieler keinen Verein. „Eigentlich will ich noch ein, zwei Jahre spielen“, sagte Kuranyi der „Bild“-Zeitung. Kuranyi hält sich derzeit beim Regionalligisten Stuttgarter Kickers fit. Zu einem Zweitligisten würde er „definitiv“ gehen, sagte er. „Bei einem Drittliga-Angebot müsste ich nachdenken. Aber wenn es passt - warum nicht?“

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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