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2. Liga „Ich hätte mich gefreut, wenn die Zuschauer mich überrascht hätten“Im Spitzenspiel des Zweitligaspieltags konnte der VfB Stuttgart gegen Hannover 96 nicht gewinnen. Stuttgart gab die Führung aus der Hand und verlor am Ende mit 1:2. Nach der Partie haben sich die Akteure zum Spiel geäußert. Der VfB hat gegen Hannover 96 verloren. Dabei sah es zu Beginn gar nicht schlecht aus. Der VfB Stuttgart konnte das mit Spannung erwartete Duell gegen Mitabsteiger Hannover 96 nicht gewinnen. 1:2 hieß es am Ende vor gut 47.000 Zuschauern in der Stuttgarter Arena. Die frühe Führung durch Simon Terodde (12.) reichte den Stuttgartern nicht, Martin Harnik und Felix Klaus drehten die Partie. Der VfB konnte nur phasenweise überzeugen. Hinterher äußerten sich die Spieler und Verantwortlichen zur Partie. Wir haben die Stimmen zum Spiel gesammelt. VfB-Trainer Hannes Wolf: „Wir haben gut in die Partie gefunden, doch Hannover hat dann das Spiel dominiert. Das 1:1 zur Pause war glücklich für uns. Die zweite Hälfte geht an uns, wir haben kaum mehr etwas zugelassen. In der 88. Minute hatten wir dann eine bittere Situation gegen uns, das war eine ganze Fehlerkette. Mitch Langerak hört leider auf zu spielen, Marcin Kaminski rutscht zu allem Unglück auch noch aus. Das ist eben auch Teil des Spiels, nicht alles ins planbar.“ H96-Trainer Daniel Stendel: „Es war ein hochintensives Spiel und toll für alle, die es von außen sehen durften. Wir wollten mutig sein und nach vorne spielen, das ist uns gelungen. Es war klasse, wie die Mannschaft das frühe Gegentor weggesteckt hat. Beide Mannschaften konnten den Siegtreffer erzielen, wir hatten das glücklichere Ende für uns. VfB-Torhüter Mitch Langerak: „Ich habe aufgehört weil ich dachte es gibt Elfmeter. Ich habe den Gegenspieler am Fuß getroffen.“ VfB-Spieler Timo Baumgartl:„Wir sind in der ersten Halbzeit nicht ins Spiel gekommen. Dann haben wir das System umgestellt und es sah etwas besser aus. Das Gegentor darf dennoch nicht passieren. Wir wussten, dass Hannover gut nach vorne verteidigt und wollten diese Räume ausnutzen. Das ist nur bedingt gelungen. Wir wissen, dass wir besser spielen müssen. Daran gilt es zu arbeiten.“ VfB-Spieler Timo Baumgartl zu seiner Roten Karte: „Ich habe mit dem Schiedsrichter gesprochen, er sagt, er muss die Karte geben. Der Spieler köpft mir den Ball gegen die Hand. Ich bin nicht böse auf den Schiedsrichter.“ VfB-Spieler Timo Baumgartl: „Wir haben genug Jungs, die in meine Rolle schlüpfen können. Es geht nicht um den Einzelnen, sondern ums Team. Wir wollen jedes Heimspiel gewinnen, das ist unsere Mentalität. Diese Mal ging der Schuss nach hinten los, aber so ist eben Fußball.“ H96-Stürmer Martin Harnik: „Auf die Pfiffe der Zuschauer war ich eingestellt. Ich hätte mich gefreut, wenn sie mich überrascht hätten. Andererseits wäre es ja auch schade, wenn ich hier gar keine Spuren hinterlassen hätte.“ VfB-Sportchef Jan Schindelmeiser: „Eine sehr bittere Niederlage, die aber Gründe hat. Wir haben vor allem in der ersten Halbzeit nicht gut gespielt.“ H96-Präsident Martin Kind: „Ein Unentschieden hätte ich sofort unterschrieben. Dass es nun drei Punkte geworden sind, freut uns natürlich sehr, auch wenn es ein glücklicher Sieg war.“ Quelle: Stuttgarter Zeitung
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2. Liga 1:2 – Der VfB steht sich selbst im WegEs war die große Chance, den großen Konkurrenten zu distanzieren. Doch dann brachte sich der VfB Stuttgart selbst um den Erfolg. Die Folge: Der Vorsprung auf Hannover 96 ist fast weg. Enttäuschte VfB-Spieler nach der Niederlage gegen Hannover 96. Es lief im Duell des VfB Stuttgart mit Hannover 96 die 87. Minute, die Herren in Weiß und Rot waren beim Stand von 1:1 gerade dabei, ein zerfahrenes Spiel mit einer Art Schlussoffensive doch noch auf die eigene Seite zu ziehen – da passierte das Unglaubliche. Zunächst leistete sich der eingewechselte Alexandru Maxim einen blöden Patzer im Mittelfeld, das Team aus Hannover kam in Ballbesitz, Kenan Karaman sprintete in den Strafraum – und nach dem Zusammentreffen mit VfB-Torhüter Mitchell Langerak kam der Stürmer der 96er zu Fall. Elfmeter? Kein Strafstoß? Der Pfiff blieb aus – doch die Situation längst nicht bereinigt. Langerak nämlich mimte, statt sich flugs den Ball zu schnappen, das Unschuldslamm. Noah Joel Sarenren Bazee dagegen reagierte blitzschnell, passte den Ball nach innen, wo Felix Klaus keine Mühe hatte, die Kugel ins Tor zu befördern. 1:2, blöd gelaufen, den sicher geglaubten Punkt und damit auch den Vier-Punkte-Vorsprung auf den Mit-Absteiger und die Tabellenführung hergeschenkt. „Fußball wird durch Momente entschieden“, analysierte Trainer Hannes Wolf, „und dieser Moment ist gegen uns gelaufen.“ Kapitän Christian Gentner ergänzte: „Diese Niederlage war nicht eingeplant und vermeidbar.“ Doch es kam noch schlimmer. VfB wieder als Schnellstarter In der Nachspielzeit nämlich verpufften nicht nur die Stuttgarter Bemühungen, doch noch zum Ausgleich zu kommen, eine Minute vor dem Abpfiff sah auch noch Timo Baumgartl die Rote Karte. Der Innenverteidiger des VfB hatte Hand gespielt, und damit eine Torchance von Hannover 96 verhindert. Damit fehlt Baumgartl den Roten im letzten Vorrundenspiel am kommenden Sonntag bei den Würzburger Kickers. Doch das sind die Sorgen von Morgen. Die Sorgen vom Montag begannen beim VfB schon kurz bevor das Team von Trainer Hannes Wolf seinem Ruf als Schnellstarter wieder einmal gerecht wurde. Die Stuttgarter kamen nur schwer in die Partie, Hannover hatte schnell die Kontrolle inne, dann aber war Simon Terodde zur Stelle. Nach einer Ballstafette, die von der 96-Abwehr mehr schlecht als recht begleitet worden war, drückte der Torjäger den Ball zu seinen elften Treffer in dieser Zweitligasaison über die Linie. Zum siebten Mal in dieser Spielzeit ging der VfB also in der ersten Viertelstunde in Führung. Doch anders als zuletzt bildete dieser Treffer nicht die Basis für einen ungefährdeten Sieg. Ganz im Gegenteil. Harniks Wucht führt zum Tor Von einem souveränen Auftritt war der VfB am Montagabend nämlich weit entfernt. Im Duell mit dem anderen großen Aufstiegsfavoriten kam bei den Roten nur ganz selten ein echter Spielfluss zustande, das Mittelfeld wurde entweder überspielt oder wies große Lücken auf, und die in einer Dreier-Formation agierende Abwehr wurde ein ums andere Mal überspielt. Entscheidend in der 26. Minute. Einer dieser langen Bälle erreichte Noah Joel Sarenren Bazee, der flinke Außenstürmer lief Emiliano Insua davon und flankte nach innen. Dort vollführte der frühere Stuttgarter Martin Harnik zwar kein fußballerisches Kunststück, doch sein Tempo und seine Wucht genügten, um den Ball ins VfB-Tor zu befördern. „In der ersten Halbzeit waren wir nicht gut“, sagte Coach Wolf und versuchte erst gar nicht, das Dargebotene schönzureden. Immerhin: In der zweiten Halbzeit wurde es etwas besser. Keeper Langerak gesteht Fehler ein Wolf stellte auf eine Viererkette in der Abwehr um, Benjamin Pavard rückte ins Mittelfeld, und es entwickelte sich ein recht ausgeglichenes Spiel – das dann tatsächlich noch auf die Seite des VfB hätte kippen können. Nach den Einwechslungen der Offensivkräfte Berkay Özcan, Alexandru Maxim und Daniel Ginczek kamen die Stuttgarter noch einmal zu Chancen. Die beste hatte Ginczek, dessen Schuss allerdings über das Tor ging, doch auch Gäste-Trainer Daniel Stendel rechnete in dieser Phase nicht unbedingt mit dem Siegtreffer seiner Mannschaft. Doch den schenkte sich der VfB dann selbst ein. „Mein Fehler hat uns einen Punkt gekostet“, gab Keeper Langerak zu. Die Folge: Die Tabellenführung ist futsch – ebenso wie die Chance, den Vorsprung auf Hannover 96 aufsieben Punkte hochzuschrauben. Stattdessen liegt der VfB nun nur noch einen Zähler vor den Niedersachsen. Zum Jahresabschluss geht es am Sonntag (13.30 Uhr) zu den Würzburger Kickers. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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2. Liga Viele Pfiffe, viele Chancen – ein TorDer ehemalige VfB-Stürmer Martin Harnik erlebt eine emotionale Rückkehr nach Stuttgart. Mit seinem Treffer gleicht er für Hannover aus – und wird von den VfB-Fans ausgepfiffen. Jubel: Martin Harnik (li.) feiert seinen Treffer vor der Cannstatter Kurve. Als Martin Harnik getroffen hatte, nahm alles seinen gewohnten Gang. Der Angreifer holte den imaginären Hammer raus, wedelte ihn durch die Luft und schlug ihn in den Rasen. Harnik imitierte wie immer nach Torerfolgen den Hauptdarsteller aus dem gleichnamigen Actionfilm „Thor“, der auf einer Comicserie basiert. Donnergott Thor löst Schockwellen mit dem Hammer aus – Harnik wiederum schockte den VfB. Der Jubel hinterher ist nach sechs Harnik-Jahren bei den Roten bekannt. Nun zeigte er ihn zum ersten Mal als Gegner vor der Cannstatter Kurve. Zum Dank gab es ein deftiges Pfeifkonzert vom VfB-Anhang, und auch sonst pfiffen viele Fans bei jedem Ballkontakt auf ihren ehemaligen Torjäger, der sich nach dem Abstieg in der vergangenen Saison in Richtung Hannover verabschiedet hatte. „Das war zu erwarten“, sagte Harnik nach dem Spiel, „diejenigen, die jetzt gepfiffen haben, haben mich auch schon im VfB-Trikot ausgepfiffen, das kann man nicht mehr ändern.“ Und weiter: „Ich hatte sechs wunderschöne Jahre beim VfB, da ändern die Pfiffe nichts daran.“ Die Unmutsbekundungen wären womöglich noch ein bisschen lauter ausgefallen – wenn der österreichische Nationalspieler nicht nur dieses eine Mal gegen seinen Ex-Club getroffen hätte, als er in der 26. Minute eine Hereingabe von Sarenren Bazee aus kurzer Distanz verwertete. Denn Harnik hatte noch einige andere gute Chancen, und es waren allesamt Hochkaräter. Harnik legt eine Slapsticknummer ein Los ging es bereits in der 10. Minute, als er nach einem Steilpass frei auf den VfB-Torhüter Mitch Langerak zulief, die Kugel aber bei der Mitnahme verstolperte und so eine Slapsticknummer einlegte. Nach 23 Minuten dann sprintete Harnik wieder allein in Richtung des VfB-Tores, Kevin Großkreutz holte ihn aber ein und luchste ihm den Ball ab, was die VfB-Fans fast so ausgelassen wie einen Stuttgarter Torerfolg feierten. Zwei Minuten später war es dann vorbei mit der Häme für Harnik – der Angreifer gab die Antwort und traf zum 1:1. Hinterher hatte der Stürmer wieder freie Bahn. Kurz vor der Pause startete Harnik in der eigenen Hälfte, nahm einen Steilpass mit und versuchte Langerak zu überlupfen. Stattdessen schob der Stürmer dem Keeper aber den Ball in die Arme. Nach der aufregenden ersten Hälfte folgte eine unspektakuläre zweite. Martin Harnik wurde am Ende in der 78. Minute ausgewechselt, wieder gab es Pfiffe – aber auch die Gewissheit über eine tolle Bilanz. Acht Tore schoss der Österreicher in den vergangenen sieben Pflichtspielen. Der Treffer an alter Wirkungsstätte in Stuttgart war dabei sicher der emotionalste. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Fünferkette VfB am Ende gnadenlos bestraftBeim Spitzenspiel gegen Hannover 96 hat der VfB gegen Ende der Partie nicht nur die Niederlage einstecken müssen, sondern auch noch Timo Baumgartl verloren. In unserer Fünferkette analysieren wir das Spiel. Nach der Niederlage gehen die VfB-Profis enttäuscht vom Feld. Der VfB Stuttgart hat das Spitzenspiel gegen Hannover 96 mit 1:2 verloren. Unsere Analyse des Spiels. Spielidee: Der VfB trat gegen Hannover mit einer Fünferkette an – und dem Plan, den Ballbesitz als verzichtbaren Luxus zu betrachten. Zunächst ging das Vorhaben auch auf, da die Mannschaft von Trainer Hanns Wolf einmal mehr effektiv startete: Simon Terodde traf (12.). Doch schon vor dem Ausgleichstreffer von Martin Harnik (26.) zeigten sich zwei Schwächen. Erstens: der VfB spielte praktisch ohne Mittelfeld. Zweitens: bei Pässen in die Tiefe schwächelte die Abwehr. Nach der Pause stellte Wolf um und beorderte Benjamin Pavard ins Mittelfeld. Damit hatten die Gastgeber einen besseren Zugriff auf das Spiel – das aber sehr unpräzise blieb. Spielentscheidend: Ein verunglückter Rückpass des eingewechselten Alexandru Maxim leitete das Unheil für den VfB ein. Anschließend wurde Torhüter Mitch Langerak zur Unglücksfigur. Der bis dahin gute Torhüter war beim Herauslaufen unentschlossen und nach der Aktion im Strafraum gegen Kenan Karaman war er vor allem damit beschäftigt, seine Unschuld vor dem Schiedsrichter zu beteuern – anstatt sich einfach den Ball zu schnappen. Noah Joel Sarenren Bazee spritzte dazwischen und Felix Klaus erzielte das Siegtor (87.). Spielentscheider: Noah Joel Sarenren Bazee war zu schnell für die Stuttgarter. Der Rechtsaußen aus Hannover bereitete beide Treffer vor. Weil er von VfB-Verteidiger Emiliano Insua nicht in den Griff zu kriegen war (Tor Nummer eins) und weil Torhüter Mitch Langerak zu lange brauchte, um die entscheidende Situation zu erfassen (Tor Nummer zwei). Wortspiel: „Fußball wir häufig durch Momente entschieden und wir hatten in der 87. Minute einen ganz bitteren gegen uns“, sagte VfB-Trainer Hannes Wolf nach der Niederlage. Eine Fehlerkette sei dem zweiten Gegentreffer vorangegangen. „Ansonsten haben wir nach der Halbzeit keine Torchancen zugelassen“, erklärte Wolf, der jedoch mit dem ersten Durchgang unzufrieden war. Zu oft ließ sich die Defensive düpieren. Spielplan: Noch ein Vorrundenspiel hat der VfB zu bestreiten: am Sonntag in Würzburg. Dabei müssen die Stuttgarter jetzt wegstecken, dass sie nicht mehr Tabellenführer sind. Das wird vermutlich leichter fallen, als der Umgang mit der Situation, dass Hannover als Dritter wieder bis auf einen Punkt herangerückt ist. Außerdem muss der VfB beim Aufsteiger auf seinen Abwehrchef verzichten. Timo Baumgartl, der gut spielte, erhielt in der Nachspielzeit wegen eines Handspiels die Rote Karte. Eine harte Entscheidung von Schiedsrichter Felix Brych, da Baumgartl aber nur noch den eigenen Torhüter hinter sich hatte, war sie regelkonform. „Der Schiedsrichter hat gemeint, dass er mich vom Platz stellen musste. Deshalb kann ich ihm auch nicht wirklich böse sein“, sagte Baumgartl. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Pressestimmen zur VfB-Niederlage „Ein konfuser Mitchell Langerak“Nach dem mit 1:2 gegen Hannover 96 verlorenen Spitzenspiel der zweiten Fußball-Bundesliga steht in der Presse vor allem der VfB-Torwart Mitchell Langerak in der Kritik. Der hatte mit einem Aussetzer das Siegtor der Niedersachsen begünstigt. VfB-Torwart Mitchell Langerak (li.) im Duell mit Hannovers Martin Harnik. Der VfB Stuttgart hat das Spitzenspiel der zweiten Fußball-Bundesliga am Montagabend unglücklich mit 1:2 (1:1) gegen Hannover 96 verloren. Dabei leistete sich der Stuttgarter Torhüter Mitchell Langerak in der 87. Minute einen Aussetzer, als er nach einem Zweikampf gegen Hannovers Kenan Karaman im Strafraum aus Angst vor einem Elfmeterpfiff des Schiedsrichters Felix Brych nicht mehr weiter spielte. Der Pfiff aber blieb aus. Also gelang Felix Klaus der Siegtreffer, nachdem zuvor Simon Terodde (12.) für den VfB sowie Martin Harnik (26.) für Hannover getroffen hatten. Die PressestimmenBild-Zeitung. Irrer Torwart-Patzer. Stuttgart verpennt die Spitze! Der VfB verliert im Duell Absteiger gegen Absteiger 1:2 gegen Hannover 96, verpasst damit den Sprung an Braunschweig vorbei wieder auf Platz 1. Stuttgart mit Weltmeister Großkreutz – und auch mit dem 1:0 durch Simon Terodde. Schon das 11. Saisontor des Stürmers. Irre: Zum 10. Mal trifft er dabei gleich mit der ersten Ballberührung! Esslinger Zeitung: VfB-Trainer Hannes Wolf hatte in der Schlussphase mit taktischen Umstellungen und Einwechslungen alles versucht, den Sieg zu erzwingen. Daraus wurde nichts. Im Gegenteil: Als sich alle auf ein Remis eingestellt hatten, gelang Klaus der Siegtreffer für Hannover. Vorausgegangen war ein Blackout von Langerak, der zu zögerlich agierte. Statt den Ball mit der Hand zu sichern, blieb er stehen. Sport 1-Online: Der VfB Stuttgart verpasst die Rückkehr an die Tabellenspitze und verliert das Topspiel gegen Hannover 96. Ein kurioses Tor schockt die Schwaben kurz vor Schluss. Hannover 96 hat im Absteiger-Duell zum Abschluss des 16. Spieltags einen Big Point gelandet – dank kurioser Abwehr-Patzer des VfB Stuttgart und eines konfusen Mitchell Langerak. Hannoversche Allgemeine Zeitung: Ein Spektakel war es zwar nicht, und dennoch hielt das Spitzenspiel in der 2. Fußball-Bundesliga zwischen dem VfB Stuttgart und Hannover 96, was es versprochen hatte. Kampf und Einsatz von der ersten Minute bis in die Nachspielzeit, dazu zwei Mannschaften, die unbedingt gewinnen wollten, dabei auf ihre Offensive setzten und auch viel Risiko in Kauf nahmen. Das war eine Mischung, die nie langweilig wurde und für die sich 96 spät belohnte. Frankfurter Allgemeine Zeitung: Wie so oft war die VfB-Defensive alles andere als souverän und hatte vor allem mit langen Bällen ihre Probleme. Der bei jeder Aktion ausgepfiffene ehemaliger Stuttgarter Harnik markierte aus so einer Situation heraus dann nach Vorlage von Noah Sarenren Bazee sein achtes Saisontor. Süddeutsche Zeitung: Hannover vermiest Stuttgart die Tabellenführung. VfB-Kapitän Christian Gentner nannte das Gegentor „unerklärlich“: „Es ist für mich nicht nachzuvollziehen. Wenn wir aufsteigen wollen, dürfen wir solche Tore nicht bekommen“, sagte er. Hannover liegt als Tabellendritter nur noch minimal hinter Braunschweig und dem Zweiten aus Stuttgart. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Taktikanalyse zu VfB gegen Hannover 96 Wolfs Taktik war nicht unbedingt die richtige WahlTaktikblogger Jonas Bischofberger analysiert die VfB-Partie gegen Hannover 96 und erklärt, warum Stuttgarts Spiel noch viel Luft nach oben hat. Blogger Jonas Bischofberger analysiert die Partien des VfB Stuttgart. Im Duell der direkten Verfolger gewinnt die Mannschaft, die den Gegner weiter vom eigenen Tor weghalten kann. •Stuttgart im 5-4-1 zu passiv •Karaman öffnet Räume für Harnik •Beide Teams mit ausbaufähiger Abseitsfalle •VfB bekommt mehr Zugriff nach Umstellung auf Viererkette Erneut entschied sich Hannes Wolf für eine veränderte Formation, um auf die Eigenheiten des Gegners zu reagieren. Im Vergleich zu einigen früheren Anpassungen von ihm ging sie dieses Mal aber weniger gut auf. Die Idee war vermutlich, dass man mit der Fünferkette einen Mann mehr in der Abwehr haben wollte, der sich gegen Hannovers wuchtige Offensive stemmen kann. Außerdem können die Verteidiger zurückfallende Bewegungen aus der Angriffsreihe aggressiv verfolgen, und haben immer noch eine Viererkette als Absicherung hinter sich. Kein Druck auf Hannovers Aufbauspiel Ein großes Problem war allerdings, dass es den übrigen Spielern nicht gelang ausreichend Druck auf Hannovers Aufbauspiel auszuüben. Am Anfang machte Terodde als einsame Pressingspitze noch viele Meter und die Flügelspieler rückten auf die Innenverteidiger von 96 durch. Doch in der Folge kam es zu Schwierigkeiten mit Hannovers doppelter Flügelbesetzung – vor allem Großkreutz geriet infolge von Manés Aufrücken leicht in Unterzahl gegen Prib und Klaus. Deswegen und auch durch den frühen Führungstreffer wurden diese Pressingbemühungen nach etwa zehn Minuten eingestellt und der VfB ließ sich in ein passives 5-4-1 fallen. Es gab kaum noch herausrückende Läufe im Mittelfeld und Hannover konnte immer wieder ungestört aufbauen. Insbesondere auf Hannovers halbrechter Seite vor dem tiefer stehenden Zimmermann durften Schmiedebach und Anton schalten und walten. Stuttgart im 5-4-1 gegen Hannovers übliches 4-4-2. Beide Abwehrketten mit Problemen Darüber hinaus stand die Fünferkette des VfB alles andere als stabil. Zurückfallende Bewegungen, vor allem von Karaman, wurden eng verfolgt, sodass die Abwehr sich ständig neu orientieren musste. Außerdem versuchte man aggressiv auf Abseits zu spielen, was in dieser improvisierten Umgebung nicht gut funktionierte. Kurzum: Zum fehlenden Druck auf den Ball kam auch noch Unordnung in der Abwehrreihe. Das war perfektes Terrain für Martin Harnik, der immer wieder in geöffnete Räume hineinstieß und mehr als einmal frei vor Langerak auftauchte. Umgekehrt verfolgte der VfB einen recht ähnlichen Ansatz: In Ballbesitz rückten Mané, Asano und Gentner in die Spitze auf und machten sich für den Pass hinter die Abwehr anspielbar. Da man so tief stand, bekam Stuttgart aber seltener die Möglichkeit zu solchen Bällen als der Gegner. Vereinzelt gab es dagegen gute Möglichkeiten per Konter, etwa wenn Salif Sané mit strategisch ungünstigen Pässen seine Mitspieler in Not brachte. Hannovers Abwehr versuchte dann, ähnlich wie der VfB, auf Abseits zu spielen, was ebenso regelmäßig nicht gut ging. Umstellung auf 4-2-3-1 sorgt für wilde zweite Hälfte Wie erwartet reagierte Wolf auf die Probleme seiner Mannschaft und löste die Fünferkette nach der Pause auf. Pavard ging ins zentrale Mittelfeld neben Zimmermann, während Gentner eine Position nach vorne ging. Es entstand ein 4-2-3-1, das für mehr Zugriff im Pressing sorgte, aber in den Abläufen instabil war. So ergab sich nach Wiederanpfiff eine wilde, umschaltlastige Partie mit vielen offenen Räumen bei beiden Mannschaften. Im weiteren Spielverlauf stabilisierten sich die Stuttgarter etwas, vor allem da die Raumaufteilung im 4-2-3-1 nach der Einwechslung von Özcan als klarem Zehner schärfer wurde. Das Spiel blieb aber weiterhin zerfahren und improvisiert, wobei der VfB mittlerweile durch einige Kontersituationen etwas gefährlicher wirkte als Hannover. Das Siegtor für die Gäste kurz vor Schluss war somit doppelt unglücklich. Fazit: Stuttgart fehlen die Pressing-Abläufe Im Nachhinein erweist sich Wolfs 5-4-1 als die falsche Wahl, wobei das nicht unbedingt an der Formation lag, sondern daran, dass die Abläufe im Pressing fehlten, um auch mit einem Spieler weniger effizient Druck zu machen. Das 4-2-3-1 klappte dementsprechend etwas besser, glänzte aber auch nicht gerade mit optimaler Kompaktheit und Kohärenz. So oder so gibt es im Spiel gegen den Ball noch viel Luft nach oben. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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2. Liga Der VfB floppt gegen die Top-TeamsDie bittere 1:2-Heimniederlage gegen Mit-Absteiger Hannover 96 führt dem VfB Stuttgart schonungslos vor Augen, dass der direkte Wiederaufstieg kein Selbstläufer wird. Timo Baumgartl (2.v.r.) hat im Spiel gegen Hannover 96 eine rote Karte kassiert. Mit dem Wiederaufstieg wird es für die Stuttgarter doch nicht so leicht, wie vielleicht erwartet. Es ist Ende Februar, als der abgeschlagene Tabellenletzte Hannover 96 in Stuttgart gastiert. Der VfB Stuttgart hat einen Lauf und geht auch in dieser Partie früh in Führung. Hannovers Ausgleich schockt den weiß-roten Anhang nur kurz, denn die Gastgeber haben die Niedersachsen fest im Griff. Der Siegtreffer scheint nur eine Frage der Zeit. Sieben Minuten vor dem Abpfiff fällt dann endlich das Tor – allerdings auf der falschen Seite. Christian Schulz beschert den 96ern einen nicht für möglich gehaltenen 2:1-Auswärtssieg. Es war eine Niederlage, welche die VfB-Fans so schnell nicht vergessen sollten. Umso schmerzhafter, dass die beiden Mannschaften in der Neuauflage am Montagabend ein Deja-Vu in Reinform produzierten. Frühe Führung, Ausgleich Hannover, der VfB drängt auf den Sieg – und erfährt kurz vor Schluss den K.o. „Eine bittere Niederlage“, meinte VfB-Trainer Hannes Wolf, der wie alle Beteiligten im Stuttgarter Lager keinen Zusammenhang zum Original vom Februar erkennen wollte. Damals spielten beide Mannschaften noch in der Bundesliga, jetzt wollen die Absteiger auf schnellstem Wege zurück. Mit 32 Punkten nach 16 Spieltagen (Hannover:31) liegt der VfB nach wie vor auf Kurs. Gegen die Rothosen von der Leine ließ er jedoch schon zum fünften Mal in dieser Saison Punkte gegen eine Spitzenmannschaft liegen. Ein Sieg, ein Unentschieden, vier Niederlagen Verdientermaßen. Hannover war dem VfB in allen Statistiken überlegen, angefangen von den Torschüssen (15:5). Das gab es in dieser Deutlichkeit noch nie in dieser Saison. Gegen die ersten sieben der Tabelle gelang einzig gegen Spitzenreiter Eintracht Braunschweig ein Dreier. Der Rest: Eine Heimpleite gegen Heidenheim ( Tabellen-4.), ein Unentschieden bei Union Berlin (5.) sowie Auswärtsniederlagen in Düsseldorf (6.) und Dresden (7.). Gegen die Top-Teams der Liga landet der VfB regelmäßig einen Flop. „Das sind Themen, mit denen wir uns nicht beschäftigen“, lächelte Sportvorstand Jan Schindelmeiser über die Frage hinweg. „Wir müssen wieder besser Fußballspielen als in der ersten Halbzeit. Dann werden wir die Spiele auch wieder erfolgreich bestreiten – egal, wie der Gegner heißt.“ Ein Ende der Siegesserie ausgerechnet gegen den Tabellendritten also nur ein Zufall? Sicher nicht. Bessere Mannschaften wissen die Fehler der Stuttgarter konsequent auszunutzen, anders als Aue, Bielefeld oder Karlsruhe. Auch in diesen Spielen servierte der VfB dem Gegner Gelegenheiten auf dem Silbertablett, verließ den Platz hinterher trotzdem als Sieger, weil er sich stets auf seine höhere individuelle Qualität verlassen konnte. Spielerische Weiterentwicklung nicht zu erkennen Vor allem Torgarant Simon Terodde, der gegen Hannover bereits zum elften Mal in dieser Spielzeit traf, hebt sein Team über das Durchschnittsniveau im Fußball-Unterhaus. Gegen die starke Defensive der Niedersachsen um Abwehrchef Salif Sané war er aber bis auf sein Tor abgemeldet. Auch die anderen Offensiv-Asse wie Takuma Asano und Carlos Mané sind für die zweite Liga eigentlich überqualifiziert, ebenso Mittelfeldspieler wie Christian Gentner, Edel-Joker Alexandru Maxim oder Timo Baumgartl in der Abwehr. Nicht zu vergessen Torhüter Mitch Langerak – sieht man mal von seiner dusseligen Aktion vor dem Siegtreffer ab. Dennoch schafften es die Mannen von Hannes Wolf (zu) selten, ihre individuellen Kapazitäten in eine runde Mannschaftsleistung zu münzen. Eine spielerische Weiterentwicklung ist jedenfalls nicht zu erkennen, unabhängig von den zuletzt guten Ergebnissen. Gegen Hannover erwies sich das Mittelfeld als Problemzone. Ohne zentralen Spielgestalter blieb die Bindung zwischen Defensive und Offensive auf der Strecke und damit vieles Stückwerk. Speziell im defensiven Mittelfeld fehlt es an Qualität im Spielaufbau. Mögliche Neuverpflichtungen in der Winterpause „Wir hatten zu wenig Kontrolle, zu wenig Bewegung und zu wenig Anspielstationen“, konkretisierte Schindelmeiser die Schwachstellen im Zentrum. Der Sportchef kündigte an, im Winter personell möglicherweise noch einmal nachzulegen. „Ich schließe nichts aus. Wenn wir was tun, dann wird es überschaubar bleiben.“ Mit Stephen Sama, Philip Heise und Boris Tashchy steht dagegen ein Trio vor dem Absprung. Hannes Wolf will zum letzten Spiel des Jahres am Sonntag (13.30 Uhr) „einen Schuss Wut mit nach Würzburg“ zu den Kickers nehmen. Ein Sieg, der selbst ernannte Aufstiegsfavorit stünde bei sehr guten 35 Punkten und niemand würde mehr über die unheilvollen Aufeinandertreffen mit Hannover 96 sprechen. Damals im Februar markierte die 1:2-Heimniederlage im weiteren Saisonverlauf den Wendepunkt. Es war der Anfang vom Ende. Motivation genug für Wolfs Rudel, Hannover dieses Mal als einmaliges Spieltags-Deja-Vu zurückzulassen. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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VfB-Schlussmann Mitch Langerak Langerak wird zum Tor im TorVier Fehler in Serie reduzieren die ansonsten gute Leistung des VfB-Schlussmanns gegen Hannover auf eine einzige Szene. Über das törichte Reklamieren einer angeblichen Schwalbe hatte er das Weiterspielen vergessen. Mitch Langerak (li./neben Martin Harnik) gibt sich selbstkritisch Es ehrt Fußballprofis, auch dann ihren Mann zu stehen, wenn es mal nicht so läuft. Martin Harnik ist ein lobenswerter Vertreter dieser Spezies. Sechs Jahre lang stellte er sich in Diensten des VfB Stuttgart auch nach den bittersten Niederlagen den Kamerateams und Reportern und stand zumeist aufrichtig Rede und Antwort. Umso mehr genoss er am Montagabend nach seinem Treffer gegen den VfB und dem 2:1-Sieg seiner Hannoveraner das große Interesse an seiner Person. Ein paar Meter davon entfernt fand sich Timo Baumgartl in umgekehrter Rolle wieder. Der Stuttgarter Abwehrspieler musste neben der unnötigen Niederlage auch noch seine Rote Karte (90./Handspiel) erläutern, die ihm mindestens ein Spiel Sperre einbringen wird. Die bei Niederlagen populäre Schiri-Schelte verkniff sich Baumgartl jedoch. Er könne „dem Schiedsrichter nicht böse sein“, vermied es der Abwehrspieler, die Schuld bei Anderen zu suchen. Auch wenn bei objektiver Betrachtung eine gelbe Karte zumindest nicht als grobe Fehlentscheidung in die Geschichte des Spiels eingegangen wäre. Auch Mitch Langerak gab sich selbstkritisch – und bekannte sich zu seinem spielentscheidenden Fauxpas. „Das hat uns einen Punkt gekostet. Es tut mir leid für die Mannschaft“, murmelte der sonst so fröhliche Schlussmann geknickt vor sich hin. „Ich dachte, der Schiedsrichter pfeift Elfmeter“ Seine Erklärung der Szene in der 87. Minute: „Ich dachte, der Schiedsrichter pfeift Elfmeter.“ Langerak ging von einem Strafstoß aus, nachdem er Kenan Karaman am Fuß getroffen hatte. Über das törichte Reklamieren einer angeblichen Schwalbe vergaß der 28-Jährige das Weiterspielen – mit dem folgenschweren Ende. An dessen Anfang sich schon eine lange Fehlerkette reihte. „20 Sekunden, die ich am liebsten aus dem Spiel löschen würde“, wie Trainer Hannes Wolf zerknirscht anmerkte. Zunächst Langeraks missglückter Abstoß. Alexandru Maxim hätte den Ball besser ins Seitenaus gelassen, statt ihn unter Bedrängnis anzunehmen und zum eigenen Schlussmann zurückzuspielen. Langerak zögerte erst beim Herauslaufen, spielte dann Foul und schließlich nicht mehr weiter. Dass sich auch noch drei Abwehrspielern in Weiß und Rot die Chance bot, den anschließenden Torschuss zu vereiteln, machte die Szene vollkommen skurril. Am Ende war aber Langerak der Tor im Tor. Auch wenn seine Kameraden dem Rückpasser Maxim zumindest eine Teilschuld attestierten. Und auch wenn der australische Nationaltorhüter seinem Job zuvor ohne Fehl und Tadel nachgegangen war – wie auch schon über weite Strecken der bisherigen Saison. Der 1:1-Ausgleichstreffer bei Union Berlin war bis dahin das einzig selbst verschuldete von 18 Gegentoren. Langerak hat seine Stärken klar auf der Linie. Er strahlt Selbstsicherheit aus, bei hohen Bällen bekommt er dafür des Öfteren Probleme. Auch das vom Trainer gewünschte schnelle Aufbauspiel von hinten heraus stellt Langerak bisweilen vor Schwierigkeiten. Sein missratener Abstoß gegen Hannover dient als leidvoller Beleg. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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2. Liga Ginczek blickt nur nach vornImmerhin einer aus dem Stuttgarter Lager schaute nach der 1:2-Niederlage gegen Hannover 96 nicht ganz so trüb aus der Wäsche: Daniel Ginczek konnte sich über neun Minuten Einsatzzeit freuen – und musste sich am Schluss doch über sich ärgern. Daniel Ginczek ist nicht zufrieden mit der Leistung des VfB gegen Hannover. Nach vergebenen Chancen hört man TV-Kommentatoren gerne mak aufstöhnen: „Den kann er machen. Den muss er sogar machen.“ Daniel Ginczek vom VfB Stuttgart war am Montagabend selbstkritisch genug für eine zweifelsfreie Analyse: „Das gibt es kein kann – den muss ich machen.“ Er spielte auf die Szene eine Minute nach seiner umjubelten Einwechslung in der 81. Minute an: Alexandru Maxim hatte den 25-Jährigen im Strafraum freigespielt. Ginczek konnte sich die Ecke aussuchen – und löffelte die Kugel mit seinem schwächeren linken Fuß und in Rücklage über das Tor. Es wäre das 2:1 gegen Hannover 96 gewesen und damit der ziemlich sichere Sieg. Stattdessen verlor der VfB noch das Spiel – und damit auch die Tabellenführung in der zweiten Liga. Ginczek will es in Würzburg besser machen Mal abgesehen vom ärgerlichen Ausgang und seinem unglücklichen Kurzauftritt war Ginczek dennoch einer der wenigen im Lager des VfB, die nicht nur trüb aus der Wäsche schauten. „Ich habe mich gefreut, wieder ein paar Minuten Einsatzzeit zu bekommen“, sagte der Langzeitverletzte (Bandscheibenvorfall, Kreuzbandriss). Von den Bewegungsabläufen her habe es sich schon viel besser angefühlt als bei seinem letzten Kurzeinsatz vor sechs Wochen gegen 1860 München. Am Sonntag (13.30 Uhr) in Würzburg möchte Ginczek nach Möglichkeit wieder im Kader stehen und in der Winterpause dann voll angreifen. Und schlussendlich das „Scheißjahr“(Ginczek) mit der Verletzung und dem Abstieg hinter sich lassen. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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2. Liga Training, Analysen, GesprächeSo ärgerlich die Niederlage gegen Hannover ist, der VfB will die daraus gewonnenen Erkenntnisse für das letzte Spiel des Jahres nutzen. Die letzten sieben Minuten des Heimspiels seines Teams gegen Hannover 96 hätte Hannes Wolf am liebsten wiederholen lassen. Es war die Phase, in der die Jungs aus Cannstatt einen fast schon sicheren Punktgewinn aus der Hand gaben und zu allem Überfluss die Begegnung nach der roten Karte für Timo Baumgartl nur mit zehn Mann beendeten. So ist der Ärger nach dem 1:2 gegen die Niedersachsen beim VfB Cheftrainer durchaus noch vorhanden. „Nachdem wir in der ersten Hälfte unsere Probleme hatten, hatte Hannover im zweiten Durchgang kaum noch eine Torchance, wir dagegen waren durchaus gefährlich. Daher ärgert mich die Niederlage sehr“, sagte Hannes Wolf. Der 35-Jährige bläst aber kein Trübsal wegen des verlorenen Zählers, vielmehr geht es ihm darum, das Positive mit aus der Partie zu nehmen und Schwachstellen konsequent abzustellen. „Gut war, dass wir uns in der Partie gefangen, gesteigert haben und dann auch die Chance auf den Sieg hatten“, sagte der Trainer und ergänzte: „Wir sind so gut, dass wir Spiele gewinnen können. Das geht aber nur mit 100 Prozent. Es liegt immer noch ein knallharter Weg vor uns, alles andere ist Illusion.“ Nun gehe es darum, die gemachten Fehler zu analysieren, anzusprechen und im Training daran zu arbeiten, damit sie im Spiel nicht mehr auftreten. „Es wichtig die Niederlage richtig einzuordnen und die Erkenntnisse für das letzte Spiel des Jahres zu nutzen“, sagte Hannes Wolf. Beim letzten Liga-Duell des Jahres tritt der VfB am Sonntag von 13:30 Uhr an beim FC Würzburger Kickers an. Auf diese Begegnung bereiten sich die Jungs aus Cannstatt nach einem trainingsfreien Mittwoch am Donnerstag von 15:30 Uhr an auf dem Clubgelände vor. Diese Einheit ist auch die letzte öffentliche vor der Partie bei den Franken. Quelle: vfb.de
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2. Liga Die Problemzone des VfBIm Spiel gegen Hannover 96 offenbarte der VfB Stuttgart am Montagabend wieder Schwächen im Zentrum. Einer könnte sie beheben. Auch das noch: Christian Gentner tut sich gegen Hannover richtig weh. Jan Schindelmeiser hat sich gut überlegt, was er sagt. Das tut der Manager des VfB Stuttgart immer, denn er ist ja ein Mann des strukturierten Satzbaus und des geschliffenen Wortes. Im Grunde ist Schindelmeiser sogar ein Strukturfanatiker, die feinen Linien seines Handelns beim Fußball-Zweitligisten müssen ebenso klar erkennbar sein wie das fußballerische Werk der VfB-Elf auf dem Platz. Doch das Bild, das sich dem Sportchef beim 1:2 gegen Hannover 96 bot, war zeitweise ein anderes. Vor allem am Anfang, als Schindelmeiser wie alle anderen im Stadion hinten eine Fünferkette und vorne eine Dreierreihe sah, aber dazwischen ein großes Nichts. „Wir hatten zu wenig Kontrolle und auch zu wenig Bewegung im Zentrum“, sagt der Manager. Es ist ein Satz, der schon ziemlich viel über das Spitzenspiel aussagt. Hannover machte vieles gut, der VfB brauchte trotz der frühen Führung durch Simon Terodde (12.) viel Zeit, „um sich zu fangen, sich zu steigern und in der Schlussphase dem Siegtor eigentlich näher zu sein“, wie Hannes Wolf betont. Und es ist das gute Recht eines Trainers, die positiven Ansätze gerade bei einer bitteren Niederlage hervorzuheben. Hätte, wäre, wenn ... Doch wie das bei bitteren Niederlagen so ist, münden sie auch in Debatten – über die „Slapstick-Einlage“ (Schindelmeiser), die zum zweiten Gegentor durch Felix Klaus führte (87.); über die mäßig umgesetzte Taktik; über die nicht vorhandene Dominanz; über die vergebene Chance, den Punkteabstand auf den Tabellendritten aus Niedersachsen zu vergrößern. Mit all diesen Themen und Fragen, die sich daraus ableiten, müssen sich Schindelmeiser und Wolf jetzt wieder in einer Form beschäftigen, die sich mehr an einem Ergebnis bemisst – und weniger an einer Entwicklung. Hätte also Daniel Ginczek in der 82. Minute das Tor getroffen, wäre die Einordnung natürlich eine andere gewesen als nun, da Alexandru Maxim sich zu einem folgenschweren Rückpass verleiten ließ und der Torhüter Mitch Langerak sich zur tragikomischen Figur des Spiels machte. „Ich wehre mich aber dagegen, die Bewertung unserer Leistung an einer Szene festzumachen“, sagt Wolf. Für den Trainer geht es zum einem um das große Ganze: „Wenn mir nach dem Dresden-Schock Mitte Oktober einer angeboten hätte, dass wir zum Ende der Vorrunde die Möglichkeit auf 35 Punkte haben, dann hätte ich das unterschrieben.“ Zum anderen geht es dem 35-Jährigen aber auch um Details: „Unser Problem war im ersten Abschnitt, dass wir die Chipbälle der Hannoveraner nicht gut verteidigt haben.“ Gegen Aue hat es noch funktioniert Immer wieder fielen diese hohen Pässe hinter die letzte Verteidigungslinie der Schwaben und brachten durch schnelle Läufe der Gäste auch den Ausgleich durch Martin Harnik (26.). Dabei hatte Wolf sein Team gerade darauf eingestellt und sich für eine Systemvariante entschieden, die in Aue noch funktioniert hatte. Denn bereits im Erzgebirge hatte der VfB Probleme mit solchen Angriffen offenbart. Aber die Umstellung von Vierer- auf Fünferkette brachte am Spieltag zuvor Sicherheit und die Erkenntnis, es gegen Hannover gleich so zu probieren. Allerdings ging es diesmal taktisch wieder rückwärts, um das Missverhältnis zwischen Matchplan und Matchverlauf zu bereinigen. Vor allem dank Benjamin Pavard gelang das. Der Franzose wurde aus der Abwehr in das defensive Mittelfeld beordert und erledigte seine Aufgabe dort so gekonnt, dass sich daraus eine zukunftsfähige Lösung für das Stuttgarter Spiel ergeben könnte. „Die Sechs ist eine Position, die er auf jeden Fall spielen kann“, sagt Schindelmeiser, der schon länger mit dieser Option liebäugelt. Weil Pavard die Qualitäten mitbringt, die an dieser Schaltstelle zwischen Defensive und Offensive gefragt sind: Der 20-Jährige kann mit seiner Eleganz gestalten, er kann aufgrund seiner Ausbildung als Abwehrspieler aber auch zerstören. Beide Komponenten hat er gegen Hannover zusammengeführt und damit den Gegenentwurf zu den bisherigen Spielern auf dieser Position verkörpert: Matthias Zimmermann, der sich über Fleiß in die Mannschaft gespielt hat, und Hajime Hosogai, der durch eine Verletzung aus der Mannschaft herausgefallen ist. Beide sind jedoch Spielertypen, die allein den kernigen Teil der Sechser-Aufgaben betreiben und im Spiel nach vorne eher durch Fehlpässe als durch Präzision auffallen. Der VfB braucht eine starke Mitte Will der VfB jedoch mehr Kontrolle gewinnen, braucht er eine starke Mitte, die sowohl Druck von der Abwehr fernhält als auch Druck nach vorne aufbaut. „Die totale Dominanz ist aber Illusion“, sagt Wolf über den immer wieder an ihn herangetragenen Anspruch, der VfB müsste doch eigentlich die zweite Liga beherrschen. Nein, meint der Trainer. In Wirklichkeit müsse sich der VfB noch in allen Bereichen verbessern. Zum Beispiel, um auch am Sonntag beim Aufsteiger in Würzburg zu bestehen. Fernsehen: Der TV-Sender Sport  1 hat mit der Übertragung des VfB-Spiels gegen Hannover (1:2) einen Einschaltrekord für die laufende Saison erzielt. Im Schnitt verfolgten 1,21 Millionen Zuschauer die Zweitligapartie des 16. Spieltags, in der Spitze 1,98 Millionen. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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VfB-Profis bei Instagram Spieler fahrlässig unterwegs mit Videos am SteuerMit einer Aufklärungskampagne wirbt der VfB Stuttgart dafür, das Smartphone beim Autofahren stecken zu lassen. Die Fußballprofis nehmen die Regel nicht so ernst – und veröffentlichen ihre Autofahrten bei Instagram. Fahrer-Filmchen: Der Fußball-Profi Boris Tashchy vom VfB Stuttgart hat dieses Video bei Instagram veröffentlicht. Die Sonne geht gerade auf am Horizont, die orangefarbenen Wolken ziehen am Straßenrand vorbei. Es ist ein idyllisches Video, das der VfB-Profi Boris Tashchy bei der Online-Fotoplattform Instagram am Donnerstag (13.12.2016) veröffentlicht hat. Das Problem: Das Video ist aus der Fahrerperspektive gefilmt. Und es ist verboten, sein Smartphone bei der Fahrt zu benutzen. Ganz egal, ob man damit telefoniert, Kurznachrichten schreibt, navigiert oder eben filmt. Und es ist nicht nur Tashchy, der bei Instagram in letzter Zeit gerne Videos von seinen Autofahrten veröffentlicht. Auch Alexandru Maxim und Carlos Mané haben in den vergangenen Wochen immer wieder Fotos und Videos aus der Fahrerperspektive gepostet. Für ihre Fans richten sie die Smartphone-Kamera auf schneebedeckte Straßen, filmen den Tacho und zeigen auf dem Mittelkonsolen-Display, welchen Sender oder welches Lied sie gerade hören. VfB-Profis veröffentlichen regelmäßig solche Fahrer-Filmchen auf ihren Profilen – dabei war der VfB vor knapp einem Jahr Teil einer Kampagne zum Thema Sicherheit im Straßenverkehr: Mit dem Slogan „Nicht ablenken lassen – Finger weg vom Handy!“ hatte der VfB Stuttgart im November des vergangenen Jahres gemeinsam mit dem Landesverkehrsministerium für mehr Sicherheit auf den Straßen im Land geworben. Spieler wie Christian Gentner warben vor allem bei jungen Fans dafür, das Handy bei der Fahrt in der Tasche stecken zu lassen. Wenige Tage nach dem Start der Kampagne knipste sich der Mittelfeldspieler Daniel Didavi im Auto und entschuldigte sich später dafür. Filme löschen sich nach 24 Stunden selbst Auch wenn die Fußballprofis ihre Alltagsschnipsel als so genannte Instagram Stories versenden, die sich nach 24 Stunden selbst löschen, bleibt die Botschaft bei Tausenden von Fans hängen. Die Spieler bringen sich mit den Selfie-Aktionen nicht nur selbst und andere Verkehrsteilnehmer in Gefahr. Sie sind auch ein schlechtes Vorbild für Fans mit Führerschein, so sieht das etwa die Polizei: „Es besteht die Gefahr, dass es einen Nachahmer-Effekt gibt“, sagt ein Sprecher der Polizei Stuttgart. „Jeder sollte sich an die Regeln halten – ob Promi oder nicht.“ Die Regel lautet so: Sobald der Fahrer das Smartphone zückt, während der Motor läuft, begeht er eine Ordnungswidrigkeit. Das kostet 60 Euro und gibt einen Punkt in Flensburg. Doch vor allem kann es tödlich enden, während der Fahrt sein Smartphone zu benutzen. Laut US-Forschern der Virginia Tech verdoppelt ein Smartphone in der Hand das Unfallrisiko. Einer Allianz-Studie zufolge ist Ablenkung sogar noch gefährlicher als Alkohol am Steuer. Jeder zehnte Tote im Straßenverkehr auf einen Ablenkungsunfall zurückzuführen. Verein will mit Spielern sprechen Erst vor wenigen Monaten ist eine 35-jährige Stuttgarterin von einem Richter wegen fahrlässiger Tötung zu einer Bewährungsstrafe verurteilt worden. Sie hatte auf dem Smartphone bei voller Fahrt nach dem Weg geschaut und das Auto eines 24-Jährigen gerammt, der an seinen Verletzungen noch an der Unfallstelle starb. Der VfB will seine Spieler nun zurückpfeifen. „Wir wollen ein Vorbild für andere sein und nehmen dementsprechend unsere Vorbildfunktion sehr ernst“, sagt ein Sprecher des VfB Stuttgart gegenüber unserer Redaktion. Die Handynutzung am Steuer sei nicht nur gefährlich, sondern auch ein schlechtes Vorbild für junge Menschen. „Wir werden den Vorfall zum Anlass nehmen, nochmals allen Spielern die Problematik zu verdeutlichen.“ Quelle: Stuttgarter Zeitung
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2. Liga Jens Grahl verletzt Jens Grahl wird dem VfB für circa vier Monate nicht zur Verfügung stehen. Der 28-Jährige zog sich am vergangenen Freitag im Training einen Riss des linken Außenmeniskus zu. Die Verletzung erforderte einen operativen Eingriff, der am Montag erfolgreich durchgeführt worden ist. "Wir wünschen Jens, dass seine Reha-Zeit gut verläuft und er topfit wieder zurückkommt", sagt der VfB Cheftrainer Hannes Wolf. Der VfB wünscht Jens Grahl auch an dieser Stelle gute Besserung und eine schnellstmögliche Rückkehr. Quelle: vfb.de
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2. Liga Timo Baumgartl für ein Spiel gesperrt In der Nachspielzeit des VfB Heimspiels gegen Hannover 96 am vergangenen Montag hat Timo Baumgartl die Rote Karte gesehen, weil er den Ball mit der Hand gespielt hatte. Für dieses Vergehen hat ihn das DFB Sportgericht nach Anklageerhebung durch den DFB-Kontrollausschuss nun für ein Spiel gesperrt. Damit fehlt der Verteidiger dem Team mit dem roten Brustring im letzten Spiel des Jahres gegen den FC Würzburger Kickers. Quelle: vfb.de
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2. Liga Derby an einem SonntagDie DFL hat die Spieltage 21 bis 28 zeitgenau angesetzt. Das Heimspiel gegen den Karlsruher SC steigt am Sonntag, 9. April. Dreimal an einem Sonntag (Anstoß jeweils um 13:30 Uhr) und einmal an einem Freitag (18:30 Uhr) trägt der VfB im Zeitraum vom 21. bis 28. Spieltag seine Heimspiele in der Mercedes-Benz Arena aus. Besondere Aufmerksamkeit kommt dabei dem Derby gegen den Karlsruher SC am Sonntag, 9. April, 13:30 Uhr zu. Weitere Gegner der Elf von Hannes Wolf vor heimischem Publikum sind der 1. FC Kaiserslautern am Sonntag, 26. Februar, der VfL Bochum am Freitag, 10. März, und die SG Dynamo Dresden am Sonntag, 2. April. Auswärts müssen die Jungs aus Cannstatt in dieser Saisonphase zunächst beim 1. FC Heidenheim am Freitag, 17. Februar ran. Am Montag 6. März reisen Christian Gentner und Co. zu Eintracht Braunschweig. Der Anstoß erfolgt um 20:15 Uhr. Weitere Auswärtsduelle stehen am Samstag, 18. März, bei der SpVgg Greuther Fürth (Anstoß 13 Uhr) und während einer Englischen Woche am Mittwoch, 5. April, beim TSV 1860 München (Anstoß 17:30 Uhr) an. Quelle: vfb.de
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Kevin Großkreutz Großkreutz postet erstes Baby-BildVfB-Profi Kevin Großkreutz ist frischgebackener Papa – und lässt seine Fans an seinem privaten Glück teilhaben. Am Donnerstag verbreitete er ein Foto mit seiner Tochter auf dem Arm in den sozialen Netzwerken. Kevin Großkreutz mit seiner Tochter Leonie. VfB-Prof Kevin Großkreutz ist am Mittwoch Vater geworden. Seine Tochter Leonie kam um 19.06 Uhr auf die Welt. Der VfB-Profi hatte kurz zuvor in den sozialen Netzwerken kundgetan, dass er auf dem Weg zu seiner Frau nach Dortmund sei. Der Zug, den er demnach nahm, dürfte es allerdings nicht mehr rechtzeitig zum großen Ereignis nach Dortmund geschafft haben. Der frisch gebackene Papa jedenfalls ist auch so offenbar tierisch stolz auf den Nachwuchs und ließ seine Fans nicht lange auf weitere Neuigkeiten warten. Bereits am Donnerstag teilte er das erste Foto seiner Tochter auf Instagram, Twitter und Facebook. Zugegeben – viel ist von dem Baby nicht zu sehen außer einer gestrickten Mütze. Dafür strahlt der Vater über das ganze Gesicht. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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2. Liga Matchfacts Würzburger Kickers - VfB Am kommenden Sonntag gastieren Christian Gentner und Co. beim FC Würzburger Kickers. Anstoß der Begegnung ist um 13:30 Uhr in der Flyeralarm-Arena. Hier gibt's die Daten, Zahlen und Fakten zum Spiel gegen die Franken. Premiere Die beiden Teams stehen sich erstmals in einem Pflichtspiel gegenüber. Unterstützung & Anreiseinfo Der VfB wird von 1.600 mitreisenden Fans in Würzburg unterstützt. Das Spiel ist ausverkauft, es gibt keine Karten mehr. Wissenswertes zur Anreise und zum Stadionbesuch bietet die Faninfo. Auf Rekordkurs Bereits neun Treffer konnte die Wasenelf während der laufenden Saison in der Anfangsviertelstunde bejubeln. Erzielt der VfB gegen die Würzburger erneut in den ersten 15 Minuten ein Tor, wäre das ein neuer Rekord in der 2. Bundesliga. Momentan teilt sich der VfB diesen mit den Stuttgarter Kickers (1986/1987). Kaum Tore am Würzburger Dallenberg In den acht Heimspielen der laufenden Saison landete der Ball nur insgesamt zwölf Mal in einem der beiden Tore am Würzburger Dallenberg. Bisher sind in keinem Heimspiel der Kickers mehr als zwei Tore gefallen. Angriff gegen Abwehr Am Sonntagmittag kommt es zum Duell der drittbesten Defensive gegen die zweitbeste Offensive der 2. Bundesliga. Mit nur 15 Gegentoren stellt Würzburg eine wirkungsvolle Abwehr. Gegenüber steht der starke Angriff der Cannstatter Jungs mit 30 Toren. Mit elf Treffern steht Simon Terodde auf dem zweiten Rang der Torjäger-Liste der 2. Bundesliga. Nur Nürnbergs Guido Burgstaller traf öfter (13). Wiedersehen Zum Wiedersehen kommt es in der Flyeralarm-Arena mit den ehemaligen Stuttgartern David Pisot, Kenan Mujezinovic, Dominik Nothnagel und Royal-Dominique Fennell. David Pisot war von 2003 bis 2009 beim VfB im Einsatz. Kenan Mujezinovic hütete in der Jugend und in der zweiten Mannschaft des VfB von 2005 bis 2015 das Tor. Dominik Nothnagel (2006 bis 2012) und Royal-Dominique Fennell streiften sich beide in der VfB Jugend das Trikot mit dem roten Brustring über. Spielleitung Der Schiedsrichter der Partie wird Lasse Koslowski sein. Ihm assistieren an den Seitenlinien Henry Müller sowie Robert Wessel. Der Vierte Offizielle ist Patrick Kessel. Der 29-Jährige leitet erstmals ein Pflichtspiel mit VfB Beteiligung. Quelle: vfb.de
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2. Liga Knifflige Aufgabe zum Abschluss der HinrundeDer VfB will die Hinrunde am Sonntag im Auswärtsduell mit dem FC Würzburger Kickers erfolgreich abschließen. Hannes Wolf und sein Team stehen vor der letzten Liga-Begegnung des Jahres am Sonntag beim FC Würzbürger Kickers (Anstoß 13:30 Uhr) noch einmal vor einer kniffligen Aufgabe. Das gilt einerseits natürlich aus rein sportlichen Gesichtspunkten. „Würzburg spielt eine bisher bemerkenswerte Saison. Sie sind sehr stabil, vor allem in der Defensive. Sie haben aber auch Jungs, die nach vorne etwas entwickeln können. Daher spielen sie verdient eine gute Rolle in der Liga“, sagte der VfB Cheftrainer an diesem Freitag. Das drückt sich in Zahlen nach 16 Spieltagen bisher so aus: Tabellenplatz acht, sechs Siege, sechs Unentschieden und vier Niederlagen stehen für den Aufsteiger bisher zu Buche. Mit lediglich 15 Gegentoren weisen sie hinter dem 1. FC Heidenheim sowie dem 1. FC Kaiserslautern, jeweils 13 Gegentreffer, einen guten Wert auf. ersonelle Veränderungen? Andererseits könnte es für die Elf von Hannes Wolf aus personellen Gründen knifflig werden. Timo Baumgartl ist nach seiner Roten Karte gegen Hannover 96 für dieses Duell gesperrt, zudem sind Christian Gentner und Emiliano Insua krank. Bei diesen beiden wird abzuwarten sein, ob sie bis Sonntag kräftemäßig auf der Höhe sind. Ein Fragezeichen steht ebenfalls noch hinter Daniel Ginczek. „Wenn er und wir uns nicht zu hundert Prozent sicher sind, werden wir ihn auch nicht bringen“, sagte Hannes Wolf. Carlos Mané dürfte derweil auch beim Auswärtsspiel im Frankenland dabei sein. Der Portugiese trainierte am Donnerstag wegen einer leichten Achillessehnenreizung zwar individuell, wobei es sich nach Aussage seines Trainers nur um eine Vorsichtsmaßnahme handelte. Kevin Großkreutz steigt indes am Freitag wieder ins Teamtraining war, nachdem er am Donnerstag wegen der Geburt seiner Tochter nicht mit von der Partie war. Die Jungs, die die Reise nach Würzburg antreten, werden auf jeden Fall motiviert sein, das jüngste 1:2 gegen Hannover vergessen zu machen und die Hinrunde erfolgreich abzuschließen. „Die Niederlage nervt uns immer noch. Daraus entsteht sicherlich auch ein Stück Wut, für diese Aufgabe, bei der wir den letzten Step des Jahres machen wollen“, sagte Hannes Wolf. Möglichst soll dieser letzte Step ein großer sein, in Form von drei Punkten. „Dann könnten wir mit einem guten Gefühl in die Winterpause gehen“, sagte der VfB Coach. Quelle: vfb.de
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2. Liga Wolf bangt um Trio – und ist genervtHannes Wolf gastiert mit dem VfB Stuttgart am Sonntag bei den Würzburger Kickers. Und hat einige Sorgen. Hannes Wolf war beim VfB Stuttgart schon mal besser gelaunt. Fußball-Zweitligist VfB Stuttgart bangt vor dem Auswärtsspiel bei den Würzburger Kickers am Sonntag (13.30 Uhr/Sky) um ein Spieler-Trio. Kapitän Christian Gentner und Abwehrspieler Emiliano Insúa klagten über Übelkeit, berichtete Trainer Hannes Wolf am Freitag: „Es kann sich in die eine oder andere Richtung entwickeln.“ Auch bei Offensivspieler Carlos Mané, der an einer Reizung der Achillessehne laboriert, hofft Wolf noch, „dass es wird“. Kevin Großkreutz werde nach der Geburt seines ersten Kindes „auf jeden Fall dabei sein“, sagte Wolf, der Weltmeister wurde am Freitag aus Dortmund zurück erwartet. In Würzburg „werden wir Männer auf dem Platz brauchen“, sagte Wolf, der zugab, dass ihn die jüngste Niederlage gegen den Aufstiegskonkurrenten Hannover 96 (1:2) noch „nervt“. Deshalb sei es richtig, „dass sich etwas Wut einstellt fürs nächste Spiel“. Nach einem Sieg in Würzburg könne der aktuelle Tabellenzweite „von einer guten oder sehr guten Hinrunde sprechen“. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Fans Immer wieder montagsDer VfB muss in der zweiten Liga montags häufiger ran als die Konkurrenz. Das ärgert die Fans – und auch der Verein ist nicht besonders glücklich darüber. Die VfB-Fans halten nicht viel von Montagsspielen – das brachten sie schon in der vergangenen Bundesligasaison vor dem Bremen-Spiel zum Ausdruck Der VfB Stuttgart ist in der zweiten Liga top – sportlich, und auch was den umstrittenen Sendeplatz am Montagabend um 20.15 Uhr beim Zweitliga-Sender „Sport1“ angeht. Das jüngste Aufeinandertreffen mit Hannover 96 (1:2) war bereits das vierte Montags-Heimspiel in dieser Saison. Nach der Winterpause geht es für die VfB-Fans am 6. Februar gegen Fortuna Düsseldorf gleich wieder mit einem Heimspiel zu Beginn der Arbeitswoche weiter, ehe es einen Monat später für den harten Kern der Anhänger heißt: Urlaub nehmen für einen Tag in Braunschweig. Das Zweitligaspitzenspiel steigt nämlich am 6. März – einem Montag. Die nun von der Deutschen Fußball-Liga (DFL) veröffentlichten Ansetzungen der Spieltage 21 bis 28 mit eingerechnet, kommt der Bundesliga-Absteiger auf sechs Montags-Termine. Das ist der Top-Wert der zweiten Liga, den sich der VfB mit anderen Clubs teilt: St.Pauli, Dresden, Kaiserslautern und Nürnberg flattern montagabends genauso häufig über die Mattscheibe. Andere Vereine warten dagegen noch auf ihre Premiere im Free-TV: Heidenheim, Bielefeld, Sandhausen oder Aue etwa. Vielen Fans stinkt das. In Internet-Foren schimpfen sie auf die DFL. Schließlich bezieht der Verein große Teile seines Anhangs aus der weiteren Umgebung. Für sie stellt der späte Termin am Montagabend auf Grund der langen Anreise häufig ein Problem dar. Und erst recht für die Auswärtsfahrer – siehe Braunschweig. Samstags findet der VfB praktisch nicht statt Was viele noch mehr ärgert: Samstags findet der VfB so gut wie gar nicht statt. In der Hinrunde gab es bei zwei Auswärtspartien kein einziges Heimspiel an einem Samstag, der für viele Fans immer noch den klassischen Fußball-Tag darstellt. Und die Rückrunde verspricht keine Besserung: Bis Spieltag 28 tritt der VfB zu Hause nur freitags, sonntags und montags an. „Ich kann den Unmut der Fans total verstehen“, sagt Trainer Hannes Wolf, „auch wenn es natürlich nicht mein Thema ist.“ Was für die Anhänger ein Ärgernis bedeutet, schadet dem Verein – denn der Spielplan kostet dem VfB Zuschauer. Gegen Bielefeld kamen an einem grauen Sonntag im November 55 200 ins Stadion, auch die beiden Freitagspiele verkauften sich gut: Gegen 1860 München (55 100) und Heidenheim (52 200). Dagegen fiel der Montag trotz attraktiver Gegner deutlich ab: Nach den 60 000 zu Saisonbeginn gegen St.Pauli drückten die Spiele gegen Fürth (38 200), Nürnberg (42 000) und Hannover (47 100) den Schnitt nach unten. Dennoch ist der VfB weiter auf einem guten Weg, den alten Zweitligarekord des 1. FC Köln aus der Saison 2013/14 mit 46 000 Fans zu knacken. Was sagt der VfB-Präsident dazu? „Die Montagsspiele sind problematisch für die Stadionbesucher und Fans, jedes Montagsspiel kostet uns eine gewisse Anzahl an Besuchern in der Mercedes-Benz Arena“, sagt VfB-Präsident Wolfgang Dietrich. „Als Verein müssen wir die zweite Liga aber mit allen Facetten annehmen.“ Die DFL beteuert, über die gesamte Saison eine ausgeglichene Spieltagsansetzung anzustreben. Als attraktiver Club müsse der VfB jedoch mit mehr Montagsspielen als andere rechnen. Für die es im Übrigen nicht mehr Geld aus dem Fernsehtopf gibt. Für den VfB und seine Fans hilft also nur eines: Aufsteigen. In der Bundesliga wird dann wieder öfter samstags gekickt. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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2. Liga Gentners kleine AbenteuerreiseTrotz anfänglicher Schwierigkeiten und dem letzten Misserfolg – der VfB-Kapitän Christian Gentner sieht die Stuttgarter Zweitligafußballer auf Kurs, fordert vor der Partie am Sonntag (13.30 Uhr) in Würzburg aber mehr Mut im Aufbauspiel. Kapitän Christian Gentner zeigt beim VfB an, wo es auf dem Platz lang geht. Der Plan ist gut gewesen. Fein skizziert, deutlich besprochen und mehrfach durchgespielt. Die Fußballer des VfB Stuttgart hatten also klar vor Augen, wie sie den Gegner anlaufen wollten. In welcher Formation sie die Aufbauspieler auf der anderen Seite so in die Enge treiben wollten, dass sie am Ende den Ball erobern. Doch dann kam es mit einem Schlag ganz anders: Kaum lief ein VfB-Stürmer auf die Abwehr zu, flog auch schon der Ball über ihn hinweg – hoch und weit. Und statt des Nahkampfs auf engstem Raum vorne, gab es ein Luftduell hinten. So beschreibt Christian Gentner einen markanten Unterschied zwischen der ersten und der zweiten Liga. Zwischen dem „Privileg“, wie er es nennt, jahrelang im Oberhaus gespielt zu haben, und der „Abenteuerreise“, die er in dieser Saison erlebt. Ein weiterer Unterschied: „Die kleinen Fehler werden nicht so gnadenlos bestraft wie in der Bundesliga.“ Die großen Fehler wie zuletzt beim 1:2 gegen Hannover 96 aber schon. „Gesunde Härte“ erwartet den VfB in Würzburg Ein Hauch von Eliteklasse durchwehte beim Spitzenspiel am vergangenen Montag dennoch mal wieder das Stuttgarter Stadion. Das Spieltempo gegen die Niedersachsen war höher, ebenso die individuelle Qualität des Mitabsteigers. Doch Gentner mag solche Vergleiche nicht. Der Kapitän lässt sie auch nicht zu, weil er nur zu gut weiß, was ihn und die Mannschaft als nächstes erwartet: die Würzburger Kickers – und mit dem Aufsteiger „gesunde Härte und hohe Motivation. Ich kenne schließlich Bernd Hollerbach.“ Beim VfL Wolfsburg arbeiteten sie zusammen. Gentner war Meisterspieler, Hollerbach Co-Trainer von Felix Magath. Nun begegnen sie sich wieder – sofern der 31-jährige Schwabe rechtzeitig auf die Beine kommt, denn über Nacht ist Gentner krank geworden und sein Einsatz im Fränkischen fraglich. Doch ob mit oder ohne den Mittelfeldmann: Wo immer der VfB in der zweiten Liga hinkommt, die Bereitschaft den Favoriten zu piesacken, ist schon da. Annehmen wollten sie diese ungewohnte, unangenehme Spielweise in diesem unbekannten Terrain. Das hat Gentner zu Saisonbeginn stets betont – und mit Blick auf die ersten 16 Vorrundenpartien sieht der Routinier den VfB auf dem richtigen Weg. „In den vergangenen Wochen hat es sich auf dem Platz gut angefühlt“, sagt Gentner. Trotz anfänglicher Schwierigkeiten und dem letzten Misserfolg. Trainer Wolf kommt gut an Was viel mit dem neuen Trainer Hannes Wolf und dessen frischer, innovativer Herangehensweise zu tun hat. „Das kommt gut an“, sagt Gentner und führt weiter aus: „Meiner Erfahrung nach ist es bei uns egal, ob ein Trainer 34 oder 64 Jahre alt ist. Wenn seine Ansprachen Hand und Fuß haben, dann hören wir zu und nehmen es an.“ Überraschungen für die Spieler inbegriffen. Denn der erst 35-jährige Wolf sucht ständig nach neuen Lösungen und scheut sich nicht davor, diese umzusetzen. Taktisch wie personell. So blieb bei der Umstellung auf die Dreierkette in der Abwehr kaum Zeit, diese Variante einzustudieren. Und Marcin Kaminski erfuhr von seinem ersten Pflichtspieleinsatz im Trikot mit dem Brustring auch erst kurz davor. Obwohl er im defensiven Mittelfeld anstatt in der Innenverteidigung aufgeboten wurde. Doch die erste Skepsis verflüchtigte sich innerhalb der Mannschaft schnell. „Wir haben ja gemerkt, dass es funktioniert“, sagt Gentner. Zudem vermittelte das Trainerteam nicht nur die richtigen Inhalte, sondern gleichzeitig die nötige Überzeugung. Nun gehört Kaminski seit der Begegnung beim Karlsruher SC Ende Oktober zur Anfangself, wenn auch wieder in der Abwehr. Ohnehin zählt der Derbysieg zu den Spielen, die in dieser Runde einen Meilenstein markieren könnten. Emotional sowieso, aber auch fußballerisch betrachtet Gentner das 3:1 als Maßstab: „Wir müssen ein solch hohes Level erreichen, dass wir über weite Strecken das Spiel beherrschen.“ Wie im Wildparkstadion vor sieben Wochen, aber in einigen anderen Partien eben nicht. Da mangelte es an Ballsicherheit, an Passqualität und wie Gentner findet an der Balance zwischen Risikobereitschaft und Sicherheitsstandards. „Wir brauchen mehr Mut im Aufbauspiel.“ Um nicht nur mit Effizienz und Engagement zum Erfolg zu kommen, sondern ebenso mit Dominanz. Mit großen Wachstumsschüben rechnet der Kapitän jedoch nicht, eher mit kleinen Entwicklungsschritten. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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2. Liga Keine Zähler zum Jahresabschluss Der VfB hat sich an diesem Sonntag an einem kampf- sowie defensivstarken und effektivem FC Würzburger Kickers die Zähne ausgebissen. Die Mannschaft von Hannes Wolf unterliegt den Franken mit 0:3 (0:2). Der Wasenelf gelang es derweil trotz einiger Bemühungen nicht, den Ball im gegnerischen Tor unterzubringen. Ausgangslage In Würzburg hat sich der VfB vorgenommen, die Hinrunde erfolgreich abzuschließen. Die Jungs aus Cannstatt hatten mit einem Sieg die Gelegenheit, an Eintracht Braunschweig vorbeizuziehen und auf Platz eins liegend in die Winterpause zu gehen. Die Würzburger sind als Aufsteiger bisher gut in der 2. Bundesliga zurechtgekommen und gingen als Tabellenachter in das Duell mit dem VfB. Mit einer Serie von fünf ungeschlagenen Spielen (ein Sieg, vier Unentschieden) empfingen die Franken die Elf von Hannes Wolf am 17. Spieltag. Personal Hannes Wolf stellte seine Anfangself auf drei Positionen um. Für den gesperrten Timo Baumgartl (Rote Karte) rückte Toni Sunjic in die Innenverteidigung. Der etatmäßige Kapitän Christian Gentner war in den vergangenen Tagen erkrankt und nahm daher zunächst auf der Bank Platz. Auch Matthias Zimmermann gehörte in Würzburg vorerst zu den Einwechselspielern. Im Mittelfeld liefen dafür Alexandru Maxim und Hajime Hosogai vom Anpfiff an auf. Simon Terodde führte das Team als Kapitän aufs Feld. Darüber hinaus gehörte Tobias Werner erstmals nach seiner Verletzung wieder dem VfB Kader an. Auf Seiten der Würzburger gab es zwei Änderungen in der Startformation. Rico Benatelli und Valdet Rama begannen für Peter Kurzweg (Gelb-Sperre) und Felix Müller (Bank). Spielverlauf 27. Minute: Das ist ärgerlich. Der VfB gerät in Rückstand. Elia Soriano leitet den Angriff der Gastgeber über die rechte Seite ein, passt auf Rico Benatelli. Die Abwehrreihe vor Mitch Langerak bekommt den Ball nicht aus der Gefahrenzone und so muss der VfB Torhüter schließlich gegen Valdet Rama eingreifen. Das Spielgerät springt erst an den Pfosten und den Abpraller verwertete Rico Benatelli zum 1:0 für die Würzburger Kickers. Zuvor war der VfB gegen kompakt auftretende Gastgeber das aktivere Team, ohne sich allerdings deutliche Vorteile in Form von Torchancen erspielen zu können. 29. Minute: Auf der Gegenseite köpft Simon Terodde nach einer Flanke von Emiliano Insua über das gegnerische Tor. 31. Minute Wieder wird es eng vor dem VfB Tor. Toni Sunjic klärt im letzten Moment. 36. Minute: Der Führungstreffer beflügelt die Gastgeber. Sie kommen durch Elia Soriano zur nächsten Chance. Nach einer Ecke klärt Takuma Asano nach dem Kopfball des Würzburgers auf der Torlinie. 40. Minute: Die Würzburger erhöhen kurz vor der Pause auf 2:0. Nach einer Ecke von Nejmeddin Daghfous trifft Clemens Schoppenhauer aus dem Getümmel. 45. Minute: Mit dem Zwei-Tore-Rückstand geht der VfB in die Pause. Gegen defensivstarke Würzburger wird es eine große Herausforderung, dieses 0:2 noch aufzuholen. 46. Minute: Doppelwechsel zu Beginn des zweiten Durchgangs auf Seiten des VfB: Matthias Zimmermann und Jean Zimmer kommen für Alexandru Maxim und Hajime Hosogai ins Spiel. 62. Minute: Jetzt greift Christian Gentner noch ins Geschehen ein. Er betritt für Kevin Großkreutz den Platz. Die Jungs aus Cannstatt versuchen zum Anschluss zu kommen, allerdings beißen sie sich weiterhin die Zähne an der Würzburger Defensive aus. Den Gastgebern bietet sich dagegen immer Raum zum Kontern. 68. Minute: Erst setzt Simon Terodde, dann Christian Gentner zum Abschluss im gegnerischen Strafraum an, aber in beiden Fällen hat ein Würzburger Abwehrspieler den Fuß etwas schneller am Ball. 73. Minute: Die VfB Spieler probieren es weiter. Den Schussversuch von Matthias Zimmermann blockt Valdet Rama ab. 80. Minute: Die Gastgeber kontern sich zum dritten Tor des Tages. Nejmeddin Daghfous trifft. Das ist dann auch der Schlusspunkt des Nachmittags. Die letzten zehn Minuten verlaufen ohne weitere erwähnenswerte Szenen. Fazit Die letzte Woche vor der Winterpause ist für den VfB enttäuschend verlaufen. Nach der Heimniederlage gegen Hannover 96 verlieren die Jungs aus Cannstatt auch ihr letztes Spiel des Jahres gegen den FC Würzburger Kickers. Die Elf von Hannes Wolf investierte zwar Einiges in die Offensive, doch es fehlte das Überraschungsmoment sowie die zündende Idee, um die kompakt stehenden Würzburger zu überwinden. Die Gastgeber nutzten derweil die sich ihnen bietenden Chancen konsequent aus. Quelle: vfb.de
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2. Liga Die Stimmen zum SpielDie VfB Akteure äußern sich nach der Niederlage in Würzburg selbstkritisch. Hannes Wolf: „Das war ein sehr schwacher Auftritt von uns. Die Verlässlichkeit in jedem Moment alles zu geben, habe ich vermisst. Das ist unsere Aufgabe, das zu ändern. Wir waren den Würzburgern in vielen Bereichen unterlegen. Sie waren einfach besser und schneller. Wir haben für dieses Spiel ein paar personelle Umstellungen machen müssen, das erklärt aber nicht die fehlende Aktivität. Es gibt nichts schönzureden. Wir werden die Defizite ansprechen und nehmen es als Aufgabe mit in die Winterpause, diese abzustellen.“ Bernd Hollerbach: „Wir haben ein Klassespiel gemacht. Wir haben schnell, einfach und direkt gespielt. Wir haben in den Zweikämpfen den Gegner gedoppelt, sodass wir immer in Überzahl waren. Wir sind aggressiv aufgetreten und haben dem Gegner wenig Raum gegeben. Wir haben es dem VfB so schwer wie möglich gemacht und gewinnen am Ende verdient.“ Simon Terodde: „Unsere ganze Elf hat, gerade in der ersten Hälfte, nicht die richtige Einstellung auf den Platz gebracht. Das war eindeutig zu wenig. Wir gehen in die Winterpause, bereiten uns von Anfang an Januar auf die Rückrunde vor, damit wir wieder deutlich besser auftreten als in diesem Spiel.“ Christian Gentner: „Wir haben zu viele Fehler gemacht. Gerade bei eigenem Ballbesitz, haben wir die Bälle zu leicht und schnell verloren. Da kann sich niemand von uns rausnehmen.“ Quelle: vfb.de
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2. Liga Klartext nach dem Grusel-KickStatt sich die Herbstmeisterschaft zu sichern, blamiert sich der VfB Stuttgart im Auswärtsspiel bei den Würzburger Kickers. Der Trainer redet danach Klartext. Enttäuscht und verärgert nach der Pleite in Würzburg: VfB-Trainer Hannes Wolf Hätte man nicht gewusst, dass der VfB nicht in roten, sondern in grauen Trikots angetreten war, man hätte als Fan der Stuttgarter seinen Spaß gehabt an der Szenerie nach dem Abpfiff der Zweitligapartie der Würzburger Kickers gegen eben jenen VfB. Denn die Männer in Rot strahlten um die Wette, ihr Trainer herzte jeden, der ihm über den Weg lief – und alle zusammen hielten sie ein Transparent, auf dem stand: „Danke für ein unvergessliches Jahr.“ Die Laune auf Seiten des Aufsteigers hätte nicht besser sein können. Und der Bundesliga-Absteiger aus Stuttgart bot das Kontrastprogramm. Was ganz gut zu den vorangegangenen 90 Minuten passte. 0:5 hatte der VfB vor Wochen beim anderen Aufsteiger in Dresden verloren – und der Trainer Hannes Wolf hatte seinem Team damals eine Art Versprechen abgerungen: So etwas passiert uns nie wieder. Doch ausgerechnet zum Ende der Hinrunde, die Wolfs Rudel mit dem Gewinn der Herbstmeisterschaft hätte krönen können, haben sich die Stuttgarter erneut auf ein Niveau begeben, das mit dem Anspruch, aufsteigen zu wollen, rein gar nichts zu tun hat. Weshalb Hannes Wolf nach dem 0:3 in Unterfranken grundsätzlich wurde. Der Trainer sieht eine verloren gegangene Kultur „Wir haben“, sagte der Chefcoach des VfB zur Leistung seiner Elf, „ein gruseliges Spiel gemacht.“ Auf „dramatische Weise“ habe seine Mannschaft dieses Spiel verloren. Und weil er das weder mit der Aufstellung noch mit der Stärke des Gegners erklären konnte, suchte der frühere Dortmunder erst gar nicht nach Alibis – sondern prangerte an, was den einst ruhmreichen VfB Stuttgart schon dazu gebracht hat, in dieser Saison in Würzburg statt in Wolfsburg antreten zu müssen. In Wolfs Worten hörte sich das dann so an: „Die Verlässlichkeit, immer alles geben zu wollen, fehlt mir.“ Soll heißen: Nicht immer ist das Team bereit, sich für den Verein und das große Ziel aufzuopfern. Zu schnell schleicht sich Selbstzufriedenheit ein. Zu oft nistet sich die Meinung im Bewusstsein ein, mit spielerischen Mitteln sei dem Gegner schon beizukommen. Und all das, ergänzte der junge Cheftrainer, „gibt es beim VfB schon länger, diese Kultur des Alles-Gebenwollens ist untergegangen“. Eines seiner großen Ziele beim Amtsantritt am 21. September dieses Jahres war auch, eine Leistungskultur zu schaffen, die solche Aussetzer wie in Dresden und nun in Würzburg ausschließt. Und es hatte diesbezüglich ja schon ganz gut ausgesehen. Im Anschluss an das Dynamo-Debakel sammelte der VfB so ziemlich alles ein, was auf dem Weg lag. 16 von 18 Punkten holte das Team um Kapitän Christian Gentner, es eroberte die Tabellenspitze – und schon wurden die Nachlässigkeiten, die zuvor noch selten waren, häufiger. Doch schon im Duell der Absteiger mit Hannover 96 vor einer Woche waren die Stuttgarter nicht mehr dominant und schenkten selbst einen einfachen Punktgewinn am Ende beinahe dämlich her. In Würzburg passte dann gar nichts mehr – weshalb die Lage zum Ende der Vorrunde zwar noch akzeptabel, aber längst nicht komfortabel ist. Schindelmeiser denkt verstärkt an neue Spieler Mit Siegen gegen Hannover und in Würzburg jedenfalls hätte der VfB nicht nur die Herbstmeisterschaft feiern, sondern auch schon einen ordentlichen Abstand zwischen sich und die Nichtaufstiegsränge legen können. Was womöglich auch ein wichtiges Signal an potenzielle Zugänge in der Winterpause gewesen wäre. Nun beendet der VfB das Halbjahr auf Rang drei, auf die Spitze (Eintracht Braunschweig) fehlen zwei Punkte, das Polster nach hinten beträgt drei Zähler. „Hinten raus“, sagte Wolf daher zurecht, „ist es maximale Enttäuschung.“ Weshalb er ankündigte: „Wir müssen die Defizite offen ansprechen. Ich habe auch keine Ambitionen, so eine Leistung schön zu reden.“ Auch Jan Schindelmeiser wird dabei wohl das Wort ergreifen. Den Sportvorstand ärgerte maßlos, dass die Mannschaft es erneut verpasste, sich ganz oben festzusetzen: „Die Enttäuschung ist riesengroß.“ Und er setzte eine Warnung ab, die jeder Spieler im Kader hören sollte: „Wir müssen in der Winterpause ein paar Dinge verändern. Wenn wir so weitermachen, führt das nicht zu unserem selbst gesteckten Ziel.“ Keine Frage: Schindelmeiser sieht nach der Pleite in Würzburg die Mission Aufstieg wieder deutlich in Gefahr, weshalb er Optionen auf dem Transfermarkt nun womöglich noch intensiver prüft als bislang angedacht. Das Ergebnis vom Sonntag sei ein „Impuls, der Entscheidungen verändern kann“. Womöglich auch die Leistungskultur. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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