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Mummi #730518 21/04/2017 12:58
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Saison-Endspurt beim VfB Stuttgart

Der Stuttgarter Aufstiegscocktail

Der VfB Stuttgart grüßt weiter von Platz eins der Tabelle der zweiten Fußball-Bundesliga. Doch es bleibt dabei: souverän gewinnen können die Roten nicht. Wenn sie im Saisonfinale aber sämtliche Kräfte bündeln, dürfte es dennoch mit dem Aufstieg klappen.

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Simon Terodde (li.) und Daniel Ginczek bejubeln den Sieg in Bielefeld.

Noch fünf Saisonspiele, kollektives Zittern inklusive – so lautet das Motto beim VfB mit Blick auf die angepeilte Rückkehr in die Erstklassigkeit. Denn so spektakulär unterhaltsam der 3:2-Auswärtserfolg vor 22 034 Fans auf der Bielefelder Alm mit drei tollen Stuttgarter Treffern durch Alexandru Maxim (51.) und dem Doppelpack von Simon Terodde (54., 89.) auch war, so steht gleichermaßen fest: Souverän gewinnen, das kann der Tabellenführer der zweiten Fußball-Bundesliga einfach nicht.

Der direkte Wiederaufstieg bleibt also ein Nervenspiel. „Wir müssen nach wie vor um jeden Punkt kämpfen – vor allem um die Siege“, sagt der Manager Jan Schindelmeiser. Weil der große Glanz fehlt, gilt es die Kräfte zu bündeln. Stimmt die Mischung, resultiert daraus das Rezept für die Rückkehr in Liga eins.

Zutat eins: ein Schuss Terodde

„Großartig, fantastisch“, das waren die Adjektive, die dem Stuttgarter Trainer Hannes Wolf in Bezug auf seinen Torjäger spontan in den Sinn kamen. Normalerweise scheut es der 36-Jährige, der am Karsamstag Geburtstag feierte, ja wie der Teufel das Weihwasser, einzelne Spieler hervor zu heben. Aber bei Simon Terodde sei eine Ausnahme erlaubt. Denn wo, bitte schön, stünde der VfB ohne seinen großen Blonden aus dem Sturmzentrum?

19 Treffer hat der beste Angreifer der vergangenen Zweitligasaison jetzt schon wieder erzielt. Zweimal chippte er in Bielefeld den Ball über Arminen-Keeper Daniel Davari. Tore zum Zungeschnalzen waren das. Dabei bleibt Terodde wie gewohnt bescheiden. „Die Jungs spielen mich auch gut an“, sagt er: „Da muss ich schon den einen oder anderen machen.“

Zutat zwei: Moral und Fitness

Der VfB ist tatsächlich erst geschlagen, wenn die Spieler nach dem Abpfiff abfahrbereit im Mannschaftsbus sitzen. Wie bei den beiden Last-Minute-Unentschieden beim TSV 1860 München (1:1) und gegen Dynamo Dresden (3:3) gelang den Roten auch auf der Alm ein finaler Tusch. „Wir sind fit“, sagt Hannes Wolf. Doch die gute Kondition seiner Profis ist lediglich ein Grund für die guten Qualitäten im Endspurt, vor allem die Moral im Team stimmt.

Der VfB besitzt Kämpferqualitäten, und tritt mit im Saisonverlauf bereits 24 eingesetzten Spielern als Kollektiv auf. Dass dabei der Teamgedanke über dem Schicksal Einzelner steht, zeigt besonders der Fall Anto Grgic. Der 20-jährige Schweizer wurde bereits gegen Bochum nach 31 Minuten ausgewechselt, und kassierte diesmal die Höchststrafe für einen ambitionierten Jungprofi: Nach der Pause eingewechselt, musste Grgic nach nur 29 Minuten wieder raus, weil Hannes Wolf nach dem Bielefelder 2:2 mit Daniel Ginczek wieder die Offensive stärken wollte. „Der Wechsel hatte taktische Gründe“, sagte Wolf: „Anto darf auf mich sauer sein. Aber er wird das wegstecken, denn er ist ein guter Junge.“

Zutat drei: Spielwitz

„Ich habe schon vor Wochen gesagt, dass wir noch alle Spieler brauchen werden“, sagt Jan Schindelmeiser zur sportlichen Wiedergeburt des Alexandru Maxim. Die Nummer zehn stand wie gegen Karlsruhe in der Startelf – und setzte in Bielefeld ein fußballerisches Glanzlicht, als er den Ball nach einer verunglückten Abwehr von Daniel Davari aus 44 Metern postwendend halbhoch in die Maschen setzte.

„Der Alex zeigt häufig im Training, dass er das drauf hat“, lobte Simon Terodde, „er besitzt eine hohe technische Qualität.“ Zur ganzen Wahrheit gehört aber auch, dass der zuweilen ballverliebte Maxim in Halbzeit eins das Tempo oft verschleppte.

„Es muss unser Ziel für die nächsten Spiele sein, das Zentrum beim Spiel gegen den Ball dicht zu bekommen“, ergänzt Jan Schindelmeiser. Tatsächlich funktionierte die Doppel-Sechs mit Ebenezer Ofori und Berkay Özcan nicht – beide wurden daher ausgewechselt. Aber auch im Spiel nach vorne klaffte ohne den nötigen Zug zum Tor im VfB-Offensivzentrum ein Loch. Schuld daran trug auch der Kapitän Christian Gentner, der als zentraler Mann hinter Terodde zu oft auf die Flügel auswich.

Zutat vier: Sicherheit

„Mir wäre es lieber, wir würden einmal früher für klare Verhältnisse sorgen“, sagt der VfB-Abwehrchef Timo Baumgartl trotz des erfolgreichen Finale furioso in Ostwestfalen. Grund für die Zitterpartie war aber auch die schwache Leistung der Abwehr, in der allein Baumgartl gut spielte. Man mag sich daher nicht ausmalen, was passiert, sollte sich der Blondschopf verletzten.

Marcin Kaminski jedenfalls versteckt sich zu sehr hinter dem Nebenmann – tut etwa kaum etwas für den Spielaufbau. Emiliano Insua war nicht nur beim 0:1 des Ex-Stuttgarters Christoph Hemlein indisponiert; und der junge Benjamin Pavard, ein technisch erstklassiger Spieler, der ist in puncto Kampfgeist und Stellungsspiel oft zu nachlässig. „Wir können noch vieles besser machen“, sagt Timo Baumgartl daher zu Recht. Am besten schon am Montag (20.15 Uhr) beim Heimspiel gegen Union Berlin. Dann erwartet nicht nur der VfB-Abwehrchef einen „heißen Tanz“.

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #730519 21/04/2017 12:59
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Zusage der Daimler AG

Klares Bekenntnis zum VfB und zur Ausgliederung

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Im Vorfeld der außerordentlichen Mitgliederversammlung am 1. Juni 2017 und der Abstimmung über die Ausgliederung gibt es weitere wichtige Informationen: Der Vorstand der Daimler AG hat in der vergangenen Woche die verbindliche Entscheidung getroffen, sich als strategischer Partner an der VfB Stuttgart 1893 AG zu beteiligen – vorbehaltlich der Zustimmung zur Ausgliederung durch die VfB Mitglieder.

Damit steht der wichtige Ankerinvestor aus der Heimat bereit, dem in nachfolgenden Tranchen in den kommenden Jahren weitere Partner folgen können. Der VfB Stuttgart sieht es als großartigen Vertrauensbeweis an, dass es sich dabei um den langjährigen Partner und Nachbar in der Mercedesstraße handelt, dessen Gründungsfamilien bereits vor mehr als 100 Jahren auch an der Gründung eines Vorgängervereins unseres VfB beteiligt waren. Ein Partner, mit dem man durch viele Höhen genauso wie durch einige sportliche Tiefen gegangen ist und der dabei zu jeder Zeit felsenfest sowie mit großem Engagement zum VfB Stuttgart gestanden hat. Ein Partner, um den uns aufgrund dessen Reputation die Fußball-Welt beneiden wird.

Ein starkes Signal

Sollte die Mitgliederversammlung mit der erforderlichen Mehrheit von mindestens 75% für eine Ausgliederung stimmen, dann würde die Beteiligung folgendermaßen aussehen:

Die Daimler AG würde sich im Falle eines Aufstieges gegen eine sofortige Zahlung von 41,5 Millionen Euro mit
11,75 % an der AG beteiligen. Das entspricht dann einem Unternehmenswert des VfB von mehr als 350 Millionen Euro. Darüber hinaus ist die Zusage für diesen Fall verbunden mit dem Bekenntnis zur Erweiterung des Sponsorings beim VfB. Diese Zusagen sind ein starkes Signal für einen dauerhaft starken VfB Stuttgart. Mit der Daimler AG als Ankerinvestor sind wir unserem Ziel näher gekommen, in den kommenden Jahren mehr als 100 Millionen Euro für die maximal 24,9 prozentige Minderheitsbeteiligung von Partnern zu erlösen.

Da der Unternehmenswert bei einem Verbleib in der 2. Liga geringer wäre, konnten wir partnerschaftlich vereinbaren, dass sich die Daimler AG dann vorerst nur mit 5 % für 10,5 Millionen Euro beteiligt.

Diese Erlöse werden vollumfänglich in den Profi- und Nachwuchsbereich investiert und aus dieser Anschubfinanzierung werden wir weitere Zusatzeinnahmen im Sponsoring und über die TV-Verträge generieren können.

Weitere Informationen und Details zur Ausgliederung folgen in den kommenden Tagen und Wochen, damit die Mitglieder des VfB Stuttgart ihre Entscheidung am 1. Juni 2017 in der Mercedes-Benz Arena auf einer fundierten Grundlage treffen können.

Dr. Dieter Zetsche (Vorstandsvorsitzender der Daimler AG):

„Wir bei Daimler wissen: Gerade in Zeiten, in denen es nicht rund läuft, gilt es weiter hart zu arbeiten, mutige Entscheidungen zu treffen – und immer an den Erfolg zu glauben. Was auch hilft, ist die Unterstützung von starken Partnern: Daimler ist dem VfB seit mehr als 100 Jahren eng verbunden. Wir sind davon überzeugt, dass die neue Vereinsführung, die Spieler und die Fans dafür sorgen werden, dass wir auf der Mercedesstraße bald auch wieder große sportliche Erfolge feiern können. Es ist uns ein Herzensanliegen, dazu unseren Beitrag zu leisten und unser Engagement beim VfB deutlich auszubauen. Wir freuen uns, wenn die Mitglieder dafür am 1. Juni die Voraussetzung schaffen.“

Wolfgang Dietrich (Präsident des VfB Stuttgart 1893 e.V.):

"Wir sind stolz darauf, dass sich die Daimler AG nach guten und partnerschaftlichen Gesprächen als strategischer Ankerinvestor mehr als je zuvor zum VfB bekennt und unseren Weg zurück zum Erfolg nicht nur mitgehen, sondern auch aktiv unterstützen will. Wir sind davon überzeugt, dass dieses Bekenntnis und der Ausbau unserer jahrzehntelangen Partnerschaft die Basis für eine erfolgreiche Zukunft für den VfB bildet."

Quelle: vfb.de


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Mummi #730520 21/04/2017 13:02
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Ausgliederungsgedöns (Anm. d. Paten)

Daimler steht bereit – mit 41,5 Millionen Euro

Der VfB Stuttgart will am 1. Juni seine Profisparte ausgliedern, um frisches Kapital zu generieren. Nun ist klar: Die Daimler AG steht sicher parat für den Einstieg als Anker-Investor einer VfB AG – und würde eine ordentliche Summe überweisen.

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Derzeit ist die Daimler AG über ihren Personalvorstand Wilfried Porth im Aufsichtsrat
des VfB Stuttgart vertreten.

100 Millionen Euro für 24,9 Prozent der Anteile einer VfB Stuttgart AG – so lautet der kühne Plan, den Wolfgang Dietrich mit einer möglichen Ausgliederung der Profikicker aus dem Hauptverein verfolgt. Klingt nicht schlecht, manch einer könnte dem Präsidenten des Clubs aber auch vorwerfen, er male die Zukunft der Weiß-Roten rosarot. Umso mehr ist Dietrich „stolz darauf“, nun Fakten statt Pläne als Argumente für den Strukturwandel beim VfB liefern zu können. Denn mittlerweile ist klar: Die Daimler AG wird nicht nur als möglicher Anker-Investor einer möglichen VfB AG gehandelt. Der Autobauer aus der direkten Nachbarschaft steht fix parat, sollte der Verein auf der Mitgliederversammlung am 1. Juni eine entsprechende Mehrheit für die Ausgliederung hinbekommen. Eine entsprechende Vereinbarung wurde in dieser Woche unterschrieben – und gleich mit wichtigen Inhalten gefüllt.

Die wichtigste Frage aus Sicht des VfB Stuttgart: Wie viel Geld bringt dem Club das strategische Engagement des Konzerns mit dem Stern ein? Die Antwort: 41,5 Millionen Euro. Für diese Summe würde die Daimler AG 11,75 Prozent der Anteile erwerben. Das Geld wäre bereits kurz nach der Entscheidung pro Ausgliederung auf dem Konto der VfB AG und stünde noch für die Transferperiode im Sommer zur Verfügung. Der Unternehmenswert, der sich nach einer solchen Zahlung für den VfB ergibt, läge bei über 350 Millionen Euro.

Anderes Szenario bei Nicht-Aufstieg

Ein weiteres Schmankerl der Vereinbarung ist die Zusage von Daimler, im Falle einer strategischen Partnerschaft auch das Engagement als Hauptsponsor aufzustocken. „Wir sind unheimlich stolz darauf, dass wir Nägel mit Köpfen machen konnten“, sagt VfB-Chef Wolfgang Dietrich, der weiter für die Zustimmung zur Ausgliederung Werbung macht. 75 Prozent der anwesenden Mitglieder müssten am 1. Juni dafür stimmen. „Die Daimler AG ist immer zum VfB gestanden“, sagt er, „dieses Engagement würde die Partnerschaft aber auf eine ganz andere Ebene heben.“

Dieter Zetsche, der Vorstandsvorsitzende der Daimler AG, sagt zur geschlossenen Vereinbarung: „Wir bei Daimler wissen: Gerade in Zeiten, in denen es nicht rund läuft, gilt es weiter hart zu arbeiten, mutige Entscheidungen zu treffen – und immer an den Erfolg zu glauben. Was auch hilft, ist die Unterstützung von starken Partnern: Daimler ist dem VfB seit mehr als 100 Jahren eng verbunden. Wir sind davon überzeugt, dass die neue Vereinsführung, die Spieler und die Fans dafür sorgen werden, dass wir auf der Mercedesstraße bald auch wieder große sportliche Erfolge feiern können. Es ist uns ein Herzensanliegen, dazu unseren Beitrag zu leisten und unser Engagement beim VfB deutlich auszubauen. Wir freuen uns, wenn die Mitglieder dafür am 1. Juni die Voraussetzung schaffen.“

Stimmen die Mitglieder gegen die Ausgliederung, läuft der Sponsoring-Vertrag des VfB mit der Mercedes-Benz-Bank wie vereinbart noch zwei weitere Jahre unverändert weiter. Wichtig ist zudem: Die genannten Konditionen gelten nur im Falle eines Aufstiegs des VfB in die Bundesliga. Gelingt dieser nicht, würde Daimler im Falle einer Ausgliederung vorerst nur fünf Prozent der Anteile für 10,5 Millionen Euro erwerben. Der Plan des VfB sieht vor, innerhalb der nächsten drei Jahre maximal 24,9 Prozent der Anteile einer möglichen VfB AG an höchstens vier oder fünf Investoren mit regionalem Bezug zu veräußern. Der Verein würde mit einer Mehrheit von 75,1 Prozent der Anteile jederzeit Eigentümer der Kapitalgesellschaft bleiben

Investitionen „ausschließlich in den Sport“

Dietrich erhofft sich durch das Geld der Investoren nach sportlich und wirtschaftlich mageren Jahren eine Anschubfinanzierung, um sich nach einem möglichen Aufstieg schnell wieder in der Bundesliga etablieren zu können. Noch notwendiger sei die Finanzspritze von außen im Falle eines weiteren Jahres in der zweiten Liga. Das Geld soll „ausschließlich in den Sport“ fließen, betont der Vereinspräsident, meint damit aber auch die Verbesserungen der Trainingsbedingungen und die Nachwuchsabteilung. Dietrich verspricht: „Wir würden mit dem Geld vernünftig umgehen und wollen den Verein damit nachhaltig weiterentwickeln.“ Das Engagement der Daimler AG, das nach wochenlangen Verhandlungen fixiert wurde (der VfB hat den Unternehmenswert zuletzt höher angesetzt als bisher), soll zudem Sogwirkung haben für weitere Investoren. Zudem habe das Unternehmen zugesagt, die Anteile nicht weiterzuverkaufen. Falls sich der Autobauer dennoch irgendwann einmal von den Anteilen trennen wollen würde, genießt der VfB ein Vorkaufsrecht.

Kritiker einer Ausgliederung befürchten, der Verein lege sein Schicksal in die Hände der Investoren, mache sich abhängig und riskiere die stete Einmischung von Geldgebern ins operative Geschäft. Diese Sorge versucht Dietrich den Mitgliedern zu nehmen, indem er sagt: „Die Daimler AG hat keinerlei Interesse daran, ins operative Geschäft einzugreifen.“ Klar ist aber auch: Das Unternehmen würde als Investor und Hauptsponsor zwei von neun Mitglieder im Aufsichtsrat der AG stellen. Das Präsidium des Vereins entsendet ebenfalls zwei Mitglieder ins Kontrollgremium und bestimmt als Mehrheitseigner über die weiteren Aufsichtsräte entscheidend mit. „Der eingetragene Verein würde stärker sein als vorher“, sagt Wolfgang Dietrich.

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #730521 21/04/2017 13:05
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Ausgliederungsgedöns (Anm. d. Paten)

"Mehr Chance als Risiko"

Daimler hat sich bereit erklärt, dem VfB Stuttgart im Zuge der Ausgliederung 41,5 Millionen Euro zu überweisen. Dieses Geld würde die Wettbewerbsfähigkeit des Clubs deutlich erhöhen, meint Peter Stolterfoht in seinem Kommentar.

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Die Fans des VfB Stutgart stehen vor einer Grundsatzfrage.

Früher richtete sich der Blick oft gen Untertürkheim. Wenn ein Trainer beim VfB Stuttgart mal wieder mit der sportlichen Situation haderte, schaute er schon mal verträumt zum Stern auf dem Dach des benachbarten Mercedes-Werks und sagte sinngemäß: Was wäre beim VfB nicht alles möglich, würde sich der Nachbar finanziell stärker engagieren? Was schon vor Jahrzehnten auch von vielen Fans eingefordert wurde, liegt nun zur Abholung bereit. Daimler will 11,75 Prozent an einer VfB-AG übernehmen und im Gegenzug 41,5 Millionen Euro überweisen. Zuvor müssen die Mitglieder am 1. Juni der Ausgliederung mit einer 75-prozentigen Mehrheit zustimmen. Es wird darüber entschieden, ob insgesamt 24,9 Prozent der Clubanteile an Investoren veräußert werden.

Auch wenn Traditionalisten verständlicherweise Probleme mit diesem Schritt haben, erscheint er prinzipiell unumgänglich. Mehr Geld erhöht eindeutig die Chance auf besseren Fußball. Die Frage ist eher, ob man es schon jetzt einer noch nicht lange amtierenden Clubführung anvertrauen will. Andererseits kann der VfB jetzt noch selbst über die Umstrukturierung entscheiden. Wird doch aufgrund fehlender Gemeinnützigkeit gerade der „e. V.“-Status der wenigen in dieser Rechtsform verbliebenen Proficlubs juristisch hinterfragt. Ein Grundsatzurteil könnte folgen.

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #730522 21/04/2017 13:10
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VfB erhält Lizenz ohne Auflagen und Bedingungen

Ganz egal, wie diese Saison endet – der VfB Stuttgart muss ich um die Lizenz für die kommende Spielzeit keine Sorgen mehr machen.

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Lizenz gesichert: VfB-Finanzvorstand Stefan Heim (li.) und Präsident Wolfgang Dietrich

Die Frage, wie die finanzielle Ausstattung des VfB Stuttgart für die kommende Saison aussieht, wird wohl erst am 1. Juni beantwortet. Dann stimmt die Mitgliederversammlung über eine Ausgliederung der Profiabteilung in eine Aktiengesellschaft ab. Über Investoren (die Daimler AG steht sicher bereit) käme dann frisches Kapital in den Club. Schon sicher ist bereits: Ob mit oder ohne Ausgliederung, ob mit oder ohne Aufstieg – der VfB hat die wirtschaftlichen Voraussetzungen für die weitere Teilnahme am Spielbetrieb erfüllt.

Wie die Deutsche Fußball-Liga (DFL) am Mittwoch mitteilte, wurde keinem der 52 Bewerber für die Saison 2017/18 die Lizenz verweigert. Einige Vereine müssen bis Ende Mai aber noch Bedingungen erfüllen, um die Spielberechtigung zu erhalten, andere erhielten die Lizenz nur unter Auflagen. Zu all jenen Clubs zählt der VfB Stuttgart nicht. Der Tabellenführer der zweiten Liga erhält die Lizenz ohne Auflagen und Bedingungen.

„Dies zu erreichen hatte für uns absolute Priorität“, sagt VfB-Präsident Wolfgang Dietrich, der parallel zum Aufstiegsrennen derzeit die Pläne für die Ausgliederung voran treibt. Zu diesem Zwecke wurde der Verein jüngst deutlich höher bewertet als noch vor einigen Monaten. Ein Grund dafür: Eben die nun erfolgte Lizenzerteilung für die erste und zweite Liga. „Das zeigt, das wir trotz des Abstiegs gut gewirtschaftet haben“, sagt Finanzvorstand Stefan Heim. Die endgültige Entscheidung über die Lizenzvergabe fällt die DFL übrigens Anfang Juni. Der VfB muss schon jetzt nicht mehr zittern.

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #730527 21/04/2017 13:47
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2. Liga

Intensiver Start in die Trainingswoche

Der VfB Stuttgart ist in die Trainingswoche gestartet. Bei der Übungseinheit kamen auch andere Sportarten zum Einsatz – was gleich den Quarterback der Stuttgart Scorpions auf den Plan rief.

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Immer mittendrin: VfB-Trainer Hannes Wolf beim Training an diesem Donnerstag.

Nach dem mitreißenden Spiel am Montagabend gegen Arminia Bielefeld hatte der VfB-Kader einen Tag frei, seit diesem Donnerstag liegt der volle Fokus auf dem kommenden Topspiel. Am kommenden Montagabend ist Union Berlin zu Gast in Stuttgart (20.15 Uhr).

Trainer Hannes Wolf versammelte im Training fast alle Akteure um sich. Lediglich die Langzeitverletzten Jens Grahl, Carlos Mané und Hans Nunoo Sarpei fehlten, dazu arbeitete Alexandru Maxim individuell.

Im Fokus der Übungseinheit standen allerdings nicht nur fußballspezifische Inhalte. Zur Auflockerung kamen auch Basketball und American Football teils zum Einsatz. So zeigte beispielsweise Daniel Ginczek, dass er auch als Running Back eine ganz gute Figur macht.

Conner Sullivan bietet Unterstützung an

Dies rief sogleich den Quarterback der Stuttgart Scorpions auf den Plan. Conner Sullivan bot via Twitter seine Hilfe an. „Ich zeige euch gerne einige Übungen!“, kommentierte er. Ob es wirklich so weit kommen wird, ist jedoch zu bezweifeln. Zu wichtig ist der Aufstieg für die Weiß-Roten, zu intensiv sind die verbleibenden fünf Spiele in der Liga.

@VfB I can help you on some drills next practice if you like! 😉
— Conner Sullivan (@itsConnerSully) 20. April 2017

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #730528 21/04/2017 14:35
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VfBfairplay

Ein gemeinsames Zeichen gegen Blutkrebs

Beim VfBfairplay Spieltag gegen Union Berlin rückt das soziale Engagement des VfB und damit verbunden der Kampf gegen Blutkrebs in den Fokus.

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Zusammenhalt erhöht die Erfolgschancen. Das gilt sowohl auf dem Spielfeld, als auch im gesellschaftlichen Bereich. Daher knüpfen auch in diesem Jahr der VfB, dessen Hauptsponsor die Mercedes-Benz Bank sowie die DKMS erneut enge Bande, um gemeinsam gegen Blutkrebs zu kämpfen. Neben Registrierungsaktionen während dieser Woche unter Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des VfB sowie der Mercedes-Benz Bank unterstützte der Club aus Cannstatt am Mittwoch das Engagement des gemeinnützigen Studenten-Vereins AIAS Stuttgart e.V., der die Studierenden ebenfalls dazu aufgerufen hatte, sich registrieren zu lassen und damit zum potenziellen Lebensretter zu werden. Bei mittlerweile fünf Registrierungsaktionen, an denen der VfB beteiligt war, haben sich etwa 900 neue Stammzellenspender registriert, darunter war auch eine Person, die als Lebensretter in Frage kam. Seit 2015 kooperiert der VfB mit der DKMS.

Zu Gunsten der guten Sache: Mercedes-Benz Bank verzichtet auf Trikotsponsoring

An diesem Freitag ließen es sich schließlich auch der VfB Cheftrainer Hannes Wolf und der Vorstandsvorsitzende der Mercedes-Benz Bank sowie VfB Aufsichtsrat Franz Reiner nicht nehmen, sich gemäß dem Motto „Mund auf. Stäbchen rein. Spender sein.“ zu registrieren. „Wir wollen der DKMS weiterhin ein starker Unterstützer sein und einem wichtigen Gesundheitsthema die benötigte Aufmerksamkeit verschaffen, die wir beim Spitzenspiel am Montagabend gegen Union Berlin sicher auch erhalten werden“, sagte der VfB Präsident Wolfgang Dietrich an diesem Freitag auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Franz Reiner und Iris Theisen, Leiterin Spenderneugewinnung der DKMS. Wenn die Elf mit dem roten Brustring am Montag von 20:15 Uhr an den 1. FC Union Berlin in der Mercedes-Benz Arena empfängt, wird an Stelle des Schriftzuges der Mercedes-Benz Bank auf den Trikots von Christian Gentner & Co. „DKMS – Wir besiegen Blutkrebs“ zu lesen sein.

„Wir danken der Franz Reiner und der Mercedes-Benz Bank, dass sie bereits zum dritten Mal in den vergangenen drei Jahren auf ihren Werbe-Schriftzug im roten Brustring zu Gunsten der guten Sache verzichtet“, sagte Wolfgang Dietrich. Diesen Worten schloss sich Iris Theisen von der DKMS an. „Wir danken dem VfB und der Mercedes-Benz Bank für die Unterstützung und dafür, dass wir am Montag eine solch prominente Plattform bekommen“, sagte sie. Abseits des sportlichen Geschehens rücken damit das soziale Engagement des Vereins unter dem Dach VfBfairplay sowie der Kampf gegen die tödliche Krankheit in den Fokus.

Dass sich der Kampf gegen Blutkrebs lohnt, dafür werden die Einlaufkinder an den Händen der VfB Profis am Montagabend das beste Beispiel sein. Sie sind ehemalige DKMS-Patienten, denen es wieder besser geht – darunter auch Diego und Mario. Der VfB hat die beiden Jungs in der Vergangenheit bei der noch immer schwierigen Suche nach einem Stammzellenspender unterstützt. Auf Seiten der Berliner laufen Kinder aus dem Projekt Kinderlachen auf, die zu diesem Spiel aus der Bundeshauptstadt anreisen werden. Dabei handelt es sich um eine Hilfsorganisation für kranke und hilfsbedürftige Kinder. Auf den Zuschauerrängen verfolgt indes Eva Fidler die Partie, die an Blutkrebs erkrankt war und die der VfB bei deren erfolgreicher Suche nach einem Stammzellenspender ebenfalls unterstützt hatte. Heute geht es ihr glücklicherweise wieder besser.

DKMS-Registrierung und Tombola-Aktion

Wer von den Stadionbesuchern am Montag noch nicht registriert ist, aber künftig als potenzieller Lebensretter in Frage kommen möchte, kann sich am DKMS-Stand im Bereich der Untertürkheimer Kurve vor dem Anpfiff der Partie registrieren lassen. Darüber hinaus wird der VfBfairplay Partner Stars4Kids Tombola-Aktionen im Bereich der Haupttribüne sowie der Untertürkheimer Kurve starten, deren Erlöse der DKMS zugutekommen werden.

Quelle: vfb.de


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Mummi #730529 21/04/2017 14:37
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Regionalliga

"Wieder alles in die Waagschale werfen"

Der VfB II empfängt am Samstagnachmittag den TSV Steinbach im Robert-Schlienz-Stadion.

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Am Samstag steht der 34. Spieltag in der Regionalliga Südwest an, dabei ist der TSV Steinbach von 14 Uhr an zu Gast im Robert-Schlienz-Stadion. Für den VfB II gilt es, den 2:1-Auswärtssieg beim FC 08 Homburg am vergangenen Spieltag zu veredeln. Mit 39 Punkten steht die Mannschaft von Trainer Andreas Hinkel zwar aktuell auf dem zehnten Tabellenplatz, doch der Vorsprung auf den ersten Abstiegsrang beträgt nur vier Punkte bei noch fünf ausstehenden Begegnungen.

Mit dem TSV Steinbach steht dem VfB II eine schwierige Aufgabe bevor. Derzeit steht die Mannschaft aus Hessen mit 55 Punkten auf dem fünften Tabellenplatz. Andreas Hinkel warnt vor den Gästen: „Steinbach ist die gesamte Saison schon in der Spitzengruppe zu finden. Sie verfügen über eine erfahrene Mannschaft mit vielen guten Einzelspielern und einer gefährlichen Offensive.“ Toptorschütze ist Sargis Adamyan, der bereits 16 Treffer erzielte und auch Patrick Dulleck war schon neunmal erfolgreich. Dem TSV Steinbach scheint ein wenig die Luft auszugehen, zumindest was die Ergebnisse betrifft, denn aus den vergangenen vier Begegnungen holte die Mannschaft von Trainer Matthias Mink nur zwei Punkte. Zuletzt gab es eine 0:1-Heimniederlage gegen die Offenbacher Kickers. Übrigens die erste im 16. Heimspiel in der aktuellen Saison.

„Wir wollen an die gezeigte Leistung in Homburg anknüpfen, als das Team alles gegeben hat. Wir müssen wieder alles in die Waagschale werfen, wenn wir bestehen wollen“, sagt Andreas Hinkel und richtet sein Hauptaugenmerk auf seine eigen Mannschaft. Die personelle Situation entspannt sich wieder leicht im Vergleich zum letzten Spiel, denn Kapitän Tobias Rathgeb hat seine Gelbsperre verbüßt und auch Stjepan Radeljic ist nach seiner Mittelfußprellung wieder im Mannschaftstraining.


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Mummi #730712 22/04/2017 18:16
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2. Liga

Das sagen Hoeneß, Kuranyi und Fritz Walter über Simon Terodde

Dass der VfB Stuttgart die Tabelle der zweiten Liga anführt, ist nicht zuletzt das Verdienst von Simon Terodde, der auch seine Vorgänger im Stuttgarter Trikot beeindruckt.

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Simon Terodde und der VfB Stuttgart wollen in die 1. Bundesliga aufsteigen.

Mit zwei Toren hat Simon Terodde auch die Partie am Montagabend bei Arminia Bielefeld für den VfB Stuttgart entschieden. Endtstand: 3:2. Der Stürmer ist in aller Munde – auch bei seinen Vorgängern in Stuttgart wie Dieter Hoeneß, Fritz Walter oder Kevin Kuranyi, die von der Entwicklung Teroddes sehr angetan sind.

Die Ansicht von Dieter Hoeneß

Dieter Hoeneß: „Obwohl der VfB ein paar schnelle und technisch beschlagene Stürmer hat, ist Simon in der Offensive mit Abstand der wichtigste Mann, eine Art Lebensversicherung für die Mannschaft. Er verkörpert den klassischen Mittelstürmer. So kann er die Bälle, mit dem Rücken zum Tor stehend, gut verteidigen, er beteiligt sich am Kombinationsspiel, er arbeitet auch nach hinten mit, und er hat dazu ein feines Gespür für die jeweilige Situation. Von der Spielweise her würde ich ihn mit dem Hoffenheimer Sandro Wagner oder mit Anthony Modeste aus Köln vergleichen. Fußballerisch ist er ganz weit vorne. Ob sein Wort in der Mannschaft auch großes Gewicht hat, kann ich von außen zwar schwer beurteilen, aber wer Leistung bringt, ist in der Hierarchie normalerweise auch weit oben angesiedelt. Bisher haftet ihm ja der Makel an, dass er ein typischer Zweitligaspieler ist. In der Bundesliga hat er seine Klasse noch nicht gezeigt, aber ich traue ihm zu, dass er sich auch da durchsetzen kann. Denn er hat sich enorm weiterentwickelt und bringt alle Voraussetzungen dafür mit. Ich denke auch, dass ein Zusammenspiel mit Daniel Ginczek funktioniert. Ginczek ist ein schneller Spieler und kann auch auf die Flügel ausweichen. Also das würde dann schon passen.“


Die Ansicht von Kevin Kuranyi

Kevin Kuranyi: „Ich mag Simon als Fußballer und als Mensch. Er ist ein klassischer Mittelstürmer und hat das Wichtigste, was man da braucht: den Torriecher. Dazu weist er eine super Quote auf. Mittlerweile ist er auch in einem Alter, in dem er sich nicht mehr aus der Ruhe bringen lässt. Das hat er erst am Montag in Bielefeld wieder bewiesen. Da vergibt er zwei gute Chancen – und besitzt dennoch die Abgeklärtheit und das Selbstvertrauen, um kurz vor Schluss den Siegtreffer zu erzielen. Erfahrung ist wichtig – für einen Stürmer und für den VfB. Mich freut es ja besonders, wenn solche Spielertypen wie Simon erfolgreich sind. Denn ich betone ja seit Jahren, dass der klassische Mittelstürmer nicht ausstirbt. Ich freue mich, dass solche Leute wieder mehr und mehr gefragt sind – und Simon trägt dazu bei. Eine Garantie, ob er die erste Liga packt, gibt es nicht – aber ich bin da sehr zuversichtlich und traue es ihm auf jeden Fall zu, auch wenn er dort noch nie gespielt hat. Aber es gibt Spieler, die wachsen mit der Aufgabe. Auch die Konstellation mit Daniel Ginczek passt. Ich glaube, dass ihn der Konkurrenzkampf sogar noch stärker macht, aber die beiden können natürlich auch zusammenspielen – je nach Taktik und Gegner.


Die Ansicht von Fritz Walter

Fritz Walter: „Simon hat eine unglaubliche Ausstrahlung und ist einer, der die Mannschaft mitziehen und mitreißen kann. Er steht sehr robust vorne drin, wo er in der Lage ist, den Ball auch unter Druck zu behaupten und weiterzuleiten. Beeindruckend ist weiter seine Kopfballstärke. Seine Chancen nutzt er eiskalt – ein typischer Torjäger eben. Vielleicht fehlt ihm in seinen Aktionen etwas das Tempo, aber für die zweite Liga ist er auf jeden Fall ein überragender Spieler. Was seinen Wert für das Team betrifft, muss man gar nicht viel sagen. Es reicht, wenn man seine Körpersprache sieht. Er ist immer präsent auf dem Platz und erzielt ja auch nicht die Tore zum 4:0 oder 5:0, sondern die entscheidenden Treffer. In der ersten Liga ist es jedoch schon ein anderes Spiel. Alles muss noch schneller gehen, aber auf der anderen Seite sind die Tore da genauso groß wie in der zweiten oder in der dritten Liga. Außerdem glaube ich, dass sich der VfB insgesamt in der ersten Liga leichter tun würde – und das käme dann wiederum auch Simon zugute. Mit Daniel Ginczek könnte er sich gut ergänzen. Probleme befürchte ich da nicht. Dass es mit den beiden klappt, hat man ja am Montag beim Sieg in Bielefeld gesehen, als Ginczek die Bälle für ihn aufgelegt hat.“

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #730713 22/04/2017 18:18
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Nach BVB-Anschlag

Das sagt Hannes Wolf über die Festnahme

VfB-Trainer Hannes Wolf hofft darauf, dass das Gefühl der Bedrohung nach dem Anschlag auf den BVB-Bus mit der Festnahme nachlässt.

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Der Anschlag auf den Mannschaftsbus des BVB hatte Trainer Hannes Wolf schwer
mitgenommen.

VfB-Trainer Hannes Wolf hat zurückhaltend auf die Festnahme nach dem Sprengstoffanschlag auf den Mannschaftsbus von Borussia Dortmund reagiert. „Was passiert ist, bleibt das gleiche“, sagte der ehemalige Jugendtrainer des BVB am Freitag. „Die Hoffnung, dass da nicht noch was nachkommt, ist etwas größer. Ich hoffe, dass dieses Gefühl von Bedrohung jetzt nicht mehr da ist.“

Hinter dem Anschlag auf die Mannschaft des Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund steckt nach Erkenntnissen der Ermittler mutmaßlich ein Aktienspekulant. Die Polizei nahm am Freitag im Raum Tübingen einen 28-Jährigen fest, der auf einen durch die Tat ausgelösten Kursverlust der BVB-Papiere gesetzt haben soll, wie die Bundesanwaltschaft mitteilte. Der Mann wollte mit den Börsen-Spekulationen viel Geld verdienen.

Unmittelbar nach der Tat hatte es den Verdacht eines Terroranschlags mit islamistischem Hintergrund gegeben. Infolge des Anschlags war das Hinspiel des BVB im Champions-League-Viertelfinale gegen die AS Monaco um einen Tag verschoben worden.

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #730714 22/04/2017 18:24
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Jugend

Das Programm der Nachwuchsteams

Zwei Heimspiele im Robert-Schlienz-Stadion: am Samstag der VfB II gegen den TSV Steinbach, am Sonntag die U17 im Spitzenspiel gegen den FC Bayern München.

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U23

„Wir wollen an die gezeigte Leistungvom 2:1 in Homburg anknüpfen, als das Team alles gegeben hat. Wir müssen wieder alles in die Waagschale werfen, wenn wir bestehen wollen“, sagt VfB II Trainer Andreas Hinkel vor dem Heimspiel am Samstag, von 14 Uhr an im Robert-Schlienz-Stadion gegen den Tabellenfünften der Regionalliga Südwest TSV Steinbach.

U19

Drei Spieltage stehen in der A-Junioren Bundesliga Süd/Südwest noch auf dem Programm und die U19 steckt mittendrin im Abstiegskampf. Aktuell belegt die Mannschaft von Trainer Heiko Gerber den zehnten Tabellenplatz, liegt allerdings nur einen Punkt vor dem ersten Abstiegsrang. Doch die Aufgabe am Samstag, von 13 Uhr an, ist alles andere als einfach: Denn der VfB ist zu Gast beim FC Bayern München – dem Tabellenführer. Wenn schon die Tabelle nicht unbedingt Hoffnung macht, so doch das Hinspiel, das die VfB Spieler mit 3:2 für sich entschieden.

U17

Die Chance auf die Meisterschaft in der B-Junioren Bundesliga Süd/Südwest ist nur noch theoretischer Natur. Denn bei noch neun zu vergebenden Punkten hat die U17, aktuell Tabellenzweiter, acht Zähler Rückstand und das um elf Treffer schlechtere Torverhältnis im Vergleich zum Tabellenführer FC Bayern München. Ungeachtet der Tabellensituation will die Mannschaft von Trainer Nico Willig im Heimspiel am Sonntag (13 Uhr, Robert-Schlienz-Stadion) gegen den FCB ihre bestmögliche Leistung abrufen und dem Spitzenreiter große Gegenwehr liefern.

U16

In der EnBW-Oberliga B-Junioren ist die U16 am Samstag zu Gast beim Karlsruher SC. Das baden-württembergische Duell wird um 13 Uhr angepfiffen. Bei noch fünf ausstehenden Begegnungen und acht Punkten Vorsprung will das Team von Trainer Kai Oswald einen weiteren Schritt in Richtung Meisterschaft machen.

U15

Nach dem freien Osterwochenende tritt die U15 am Samstag beim SC Freiburg an. Der Spielbeginn ist um 15 Uhr. Als souveräner Tabellenführer der C-Junioren Regionalliga Süd geht die Mannschaft von Trainer Murat Isik als klarer Favorit in die Begegnung, zumal das Hinspiel mit einem 8:0-Erfolg endete.

U14

Acht Punkte beträgt der Vorsprung der U14 in der EnBW-Oberliga C-Junioren. Dies soll möglichst auch nach dem Heimspiel am Samstag (Anpfiff 11 Uhr) gegen die TSG Hoffenheim noch so sein. Gegen die Kraichgauer, aktuell Tabellendritter, erwartet die Elf von Trainer Markus Fiedler eine schwierige Aufgabe, die sie aber nach zwei deutlichen Siegen und 10:1 Toren voller Selbstvertrauen angeht.

U13

In einer vorgezogenen Partie hat die U13 am Mittwoch den SSV Ulm im Meisterschaftsspiel mit 4:1 geschlagen. Nach einer deutlichen Leistungssteigerung im zweiten Spielabschnitt gelang ein souveräner Erfolg. Am Samstag spielt die Mannschaft von Trainer Michael Stügelmaier ein Turnier in Mainflingen (Hessen). Gegner werden u.a. die TSG Hoffenheim, der FC Luzern, Rot-Weiß Essen, Eintracht Frankfurt und der Gastgeber TSG Mainflingen sein.

U12

Für die U12 steht am Wochenende das internationale Turnier bei RW Unna an.

Quelle: vfb.de


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Mummi #730715 22/04/2017 18:26
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A-Junioren-Bundesliga

Niederlage beim Tabellenführer

Die ersatzgeschwächten A-Junioren verloren beim Tabellenführer FC Bayern München mit 1:3. Vor den letzten beiden Saisonspielen schmilzt der Vorsprung auf die Abstiegsplätze damit weiter zusammen.

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Aufgrund einiger Verletzungen griff Coach Heiko Gerber in München auf mehrere Spieler des U17 Jahrgangs zurück. Eric Hottmann durfte die Offensive von Beginn an verstärken und zahlte das Vertrauen durch eine hervorragende Leistung zurück. Ein zu leichter Ballverlust im Mittelfeld führte bereits nach 13 Minuten zur Bayern-Führung. Timothy Tillmann kam wenige Meter vor dem VfB Tor an den Ball und verwertete ihn etwas kurios mit einer Bogenlampe über Philipp Köhn hinweg zum 0:1. Die Jungs aus Cannstatt waren danach zweimal durch Freistöße von David Grözinger gefährlich, der jedoch jeweils keinen Abnehmer im Strafraum fand. Die beste Chance für die Schwaben ergab sich dann kurz vor der Halbzeit. Nach einer guten Freistoß-Variante legte Toni Suddoth den Ball quer auf Azad Toptik, der aber über das Bayern-Tor zielte.

Glück nicht auf der Seite des VfB

Heiko Gerber wechselte zur Halbzeit Luca Mack und Enes Türköz ein und wollte damit das Spiel seiner Mannschaft weiter stabilisieren. Die Schwaben kamen deutlich schwungvoller aus der Kabine. Umso ärgerlicher war der Handelfmeter für den FCB in der 50. Minute. Manuel Wintzheimer verwandelte souverän. Anstatt auf den Ausgleich zu drängen stand es also 0:2. Dennoch blieb das Team mit dem roten Brustring dran. Fünf Minuten nach dem zweiten Bayern-Treffer hatte Azad Toptik das Anschlusstor auf dem Fuß. Nach schöner Vorarbeit von Luca Mack traf er aber nur den Innenpfosten. Kurz darauf spielte Eric Hottmann erneut Toptik frei, der im Eins-gegen-eins gegen den Münchner Torhüter jedoch zu lange zögerte.

Im Gegenzug machte der Gastgeber den Deckel drauf. Nach einem Foul an der Strafraumgrenze zirkelte Niklas Tarnat den fälligen Freistoß unhaltbar für Philipp Köhn in die Maschen (64.). Nachdem sich der starke Hottmann gut nachgesetzt hatte, leitete er in der 77. Minute den Ball weiter auf Daniele Collinge. Der fand Marco Stefandl, welcher zum 3:1 verkürzen konnte und bei den Schwaben wieder Hoffnung aufkeimen ließ. In der letzten Viertelstunde bestimmte der VfB das Spiel und agierte nach einer roten Karte an Felix Götze auch noch einige Minuten in Überzahl. Das Münchner Tor war aber wie vernagelt. Mehrmals klärte ein Verteidiger der Bayern oder Torwart Ron Thorben Hoffmann erst auf der Linie. Auch die Münchner waren per Konter gefährlich, brachten den Ball aber ebenfalls nicht mehr im Tor unter, sodass es beim 1:3 aus Sicht des VfB blieb.

Der Vorsprung vor den Abstiegsplätzen beträgt nun nur noch einen Zähler. Am kommenden Samstag, dem 29. April, muss im Heimspiel gegen den 1. FC Nürnberg also unbedingt ein Sieg her. Los geht es um 13 Uhr im Robert-Schlienz-Stadion.

Heiko Gerber: „Der FC Bayern war individuell vielleicht einen Tick besser, aber wir haben uns wieder durch kleine eigene Fehler geschlagen. Das Ergebnis ist besonders bitter, weil wir die Bayern in der letzten halben Stunde an die Wand gespielt haben und die klar bessere Mannschaft waren. Trotzdem will ich damit nicht sagen, dass der Sieg unverdient war. Ein riesen Kompliment habe ich heute den jungen Spielern des 2000er Jahrgangs gemacht. Eric Hottmann war der beste Mann auf dem Platz. Der Klassenerhalt wird sehr schwierig. Wir haben jetzt eine intensive Woche vor uns und müssen am Samstag Nürnberg schlagen.“

Quelle: vfb.de


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Mummi #730717 22/04/2017 18:31
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Regionalliga

"Ein riesiger Schritt"

Der VfB II gewinnt sein Heimspiel gegen den TSV Steinbach 2:1. Das Team von Trainer Andreas Hinkel baut damit seinen Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz auf sieben Punkte aus.

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Wie sich die Bilder doch gleichen: Analog zum vergangenen Spiel beim FC 08 Homburg sehnten sich auch diesmal wieder alle auf Seiten des VfB II den Schlusspfiff herbei. Die, die sich auf der VfB Bank aufhielten, bewegten sich unruhig hin und her. Die, die auf dem Platz standen, gaben noch einmal alles und warfen sich in jeden Ball. Als der Abpfiff dann endlich erklang, hatte der VfB II wie im Auswärtsspiel vor neun Tagen auch diesmal wieder mit 2:1 gewonnen – und auch diesmal wieder war der Sieg verdient. Denn über weite Strecken der Partie zeigte die Mannschaft von Andreas Hinkel vor 355 Zuschauern im Robert-Schlienz-Stadion eine souveräne Leistung und ließ gegen den Tabellenfünften aus Hessen im Großen und Ganzen kaum etwas anbrennen. Die Defensive, in der der zuletzt gesperrte Kapitän Tobias Rathgeb und der in Homburg krankheitsbedingt fehlende Andreas Scheidl für Serkan Baloglu und Benedikt dos Santos in die Startelf rückten, stand insgesamt sicher. Und im Spiel nach vorne agierte der VfB II vor allem in der ersten Hälfte druckvoll, gut strukturiert und mit guten Kombinationen. „Es hat heute nicht alles gepasst. So müssen wir zum Beispiel am Ende unsere Konter besser ausspielen“, sagte Andreas Hinkel, „aber gerade in der ersten Hälfte waren wir spielerisch gut und haben den TSV Steinbach vor Probleme gestellt.“

Sessa erzielt sechstes Tor im neunten Spiel

Und das zahlte sich aus. Nach einer scharfen Hereingabe von Andreas Scheidl in die Mitte, konnte Steinbachs Torhüter Frederic Löhe in der 13. Minute den Ball nur in die Mitte abklatschen – genau vor die Füße von Nicolas Sessa. Der 21-Jährige behielt die Ruhe und Übersicht und schob den Ball aus elf Metern zum 1:0 ins linke Eck. Es war bereits sein sechstes Tor im neunten Spiel für den VfB II. „Eine super Quote“, wie es Andreas Hinkel ausdrückte, „er steht dort, wo es brennt – und macht ihn auch diesmal wieder gut rein.“ Nur fünf Minuten später hatte der VfB II Coach erneut Grund zur Freude: Nach einem Querpass von Pascal Breier kam Daniele Gabriele an der Strafraumgrenze an den Ball, nutzte den sich bietenden Platz und schoss den Ball platziert zum 2:0 ins rechte Eck. „Die Tore kamen zum richtigen Zeitpunkt, danach haben wir uns allerdings ein bisschen zurückgezogen“, sagte Andreas Hinkel, „Steinbach kam besser auf. Das Team hat aber auch eine so große Qualität, dass man es nicht 90 Minuten komplett ausschalten kann.“ Und so folgte bereits in der 32. Minute der nicht unverdiente Anschlusstreffer: Guiseppe Burgio hatte einfach zu viel Platz, als er im VfB Strafraum an den Ball kam – und versenkte den Ball unhaltbar für VfB Torhüter Benjamin Uphoff im Tor.

Dagegen hatte der gut haltende VfB Keeper in der 52. Minute seinen großen Auftritt. Nach einem Fehler im Spielaufbau ergatterte sich Steinbachs Daniel Engelbrecht den Ball und lief alleine auf Benjamin Uphoff zu. Der VfB Torhüter machte die Chance jedoch zunichte – und rettete den Sieg. Einen Sieg, durch den der VfB II seinen Vorsprung auf den ersten möglichen Abstiegsplatz auf sieben Punkte ausgebaut hat. „Das war heute ein wichtiger, ein riesiger Schritt“, freute sich Andreas Hinkel, „aber wir sind noch nicht durch.“

Quelle: vfb.de


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Mummi #730719 22/04/2017 18:47
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2. Liga

Matchfacts VfB – 1. FC Union Berlin

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Zum Heimspiel am 30. Spieltag trifft die Elf von Coach Hannes Wolf auf den 1. FC Union Berlin. Das Spiel in der Mercedes-Benz Arena beginnt am Montag um 20:15 Uhr. Hier gibt's die Daten, Zahlen und Fakten zur Begegnung gegen die Berliner.

Bilanz aus VfB Sicht (berücksichtigt sind Duelle in der Bundesliga sowie 2. Bundesliga):

Gesamt: 1 Spiel, 0 Siege, 1 Unentschieden, 0 Niederlagen, 1:1 Tore

Heim: bislang keine Heimspiele

Auswärts: 1 Spiel, 0 Siege, 1 Unentschieden, 0 Niederlagen, 1:1 Tore

Anreiseinfo

Derzeit gibt es einige Baustellen in der Region sowie im Stadtgebiet Stuttgart. Es wird empfohlen, die zeitlichen Verzögerungen bei der Anreise einzuplanen und auf öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen. Darüber hinaus werden die Fans gebeten, Taschen und Rucksäcke nicht mit in die Mercedes-Benz Arena zu bringen, um die Einlasskontrollen zu beschleunigen.

Zuschauer

Für die Partie in der Mercedes-Benz Arena sind bereits 54.000 Tickets verkauft.

Es stehen derzeit noch Tickets in den Kategorien 1-3 zur Verfügung.
Die Mercedes-Benz Arena öffnet an Heimspieltagen 90 Minuten vor Spielbeginn. Beim Heimspiel gegen den 1. FC Union Berlin ist ein Zugang zur Arena also von 18:45 Uhr an möglich.
Das VfB Fan-Center öffnet um 9:00 Uhr. Tickets sind dort bis ca. 17:45 Uhr erhältlich. Ab 17:45 Uhr können Tickets für alle im Verkauf stehenden Spiele an Schalter 1+2 der Kassenanlage 2 an der Mercedesstraße erworben werden.
Die Tageskassen rund um die Mercedes-Benz Arena öffnen 2 Stunden vor Spielbeginn. Diese befinden sich an den Kassenanlagen 1, 2 und 4.
An der Kassenanlage 2 öffnen ab 2 Stunden vor Spielbeginn die Schalter für die hinterlegten Tickets und die Aufzahlung von ermäßigten Karten.
Wir empfehlen die Bestellung von print@home-Tickets im VfB Onlineshop, welche man bis einschließlich Montag, 19:15 Uhr, ganz bequem von zuhause bestellen und ausdrucken kann. Tickets zur Abholung können noch bis einschließlich Montag, 16:45 Uhr, bestellt werden.

VfBfairplay

Das soziale Engagement des VfB rückt rund um das Spiel in den Fokus. Stadionbesucher können sich am Stand der DKMS im Bereich der Untertürkheimer Kurve registrieren lassen und damit zum potenziellen Lebensretter für an Blutkrebs erkrankte Personen werden. Zudem organisiert der VfBfairplay Partner Stars4Kids Tombola-Aktionen im Bereich der Haupttribüne sowie der Untertürkheimer Kurve. Die Erlöse werden an die DKMS gespendet.

Montagsspiele

Die Mannschaft mit dem Brustring gewann fünf der sieben Montagsspiele in der laufenden Saison.

Wiedersehen

Simon Terodde spielte von 2011 bis 2014 für Union Berlin. In der Zeit erzielte der Stürmer 25 Tore und 13 Torvorlagen in 93 Partien.

Zusammenspiel

Die Elf von Hannes Wolf hat mit 53,3 Prozent den meisten Ballbesitz der 2. Bundesliga. Zudem spielen die Jungs aus Cannstatt die meisten Pässe (14.207) der Liga.

Gegen Ende

Die Mannschaft mit dem roten Brustring holte in den letzten zehn Minuten seiner Spiele neun zusätzliche Punkte. Zudem ist die Tordifferenz in den letzten zehn Spielminuten +9.

Treffsicher

Bei der Wasenelf haben bereits 15 Spieler in der laufenden Saison einmal oder mehrmals ins gegnerische Tor getroffen. Damit waren bei der Elf von Hannes Wolf die meisten Profis eines Kaders der 2. Bundesliga erfolgreich (gemeinsam mit Sandhausen und Nürnberg).

Rekord-Saison

Union Berlin ist mit 29 Punkten das erfolgreichste Rückrundenteam. Außerdem spielen die Berliner die beste Zweitligasaison der Vereinsgeschichte.

Wetter

Am Montagabend soll es laut Wettervorhersage bewölkte 11 Grad Celsius werden.

Spielleitung

Der Schiedsrichter der Partie ist Patrick Ittrich. An den Seitenlinien wird er unterstützt von Norbert Grudzinski und Viatcheslav Paltchikov. Der 4. Offizielle ist Tobias Fritsch. Patrick Ittrich hat bisher nur einmal den VfB gepfiffen. Das Spiel gewann Simon Terodde und Co. mit 3:1 gegen Arminia Bielefeld.

Quelle: vfb.de


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Mummi #730720 22/04/2017 18:50
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2. Liga

Den Punch haben

Am VfBfairplay Spieltag empfängt das Team von Hannes Wolf den 1. FC Union Berlin zum Spitzenspiel. Sein Team brauche die „beste Leistung“, um zu bestehen, sagt der VfB Coach.

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Schritt für Schritt bereitet sich der VfB auf das Heimspiel am Montag gegen den 1. FC Union Berlin in der Mercedes-Benz Arena (Anstoß 20:15 Uhr, im VfB live Ticker) vor. „Wir müssen uns in jedem Bereich auf das höchste Level bringen. Es geht darum, den Punch zu haben. Dafür brauchen wir in allen Facetten die beste Leistung“, sagte der VfB Chefcoach Hannes Wolf an diesem Freitag. In den vergangenen beiden Tagen habe das Trainerteam die Mannschaft mit einer hohen Trainingsintensität gefordert, sagte der 36-Jährige, in den verbleibenden Einheiten gehe es nun darum an den Abläufen zu arbeiten. Der eine oder andere Spieler hat indes während der Woche noch mit den Folgen aus der Auswärtspartie bei Arminia Bielefeld zu kämpfen. „Bei manchen Jungs gab es kleinere muskuläre Reaktionen, nachdem wir in Bielefeld viel investiert haben. Stand jetzt dürften aber alle am Montag dabei sein“, sagte Hannes Wolf.

"Ich spüre den Teamgedanken"

Viel investieren werden Christian Gentner und Co. auch im Spitzenspiel gegen den 1. FC Union Berlin, der nur drei Zähler Rückstand auf die Wasenelf hat. „Wir wissen, dass wir die Lösungen finden können, um den Gegner zu schlagen. Dafür werden wir aber auch unsere beste Leistung brauchen. Union wird uns alles abverlangen“, sagte der VfB Trainer und fügte an: „Die Berliner haben eine hohe fußballerische Qualität. Sie spielen mit hohem Tempo vorne rein. Was sie in dieser Saison leisten, ist bemerkenswert.“

Die VfB Spieler werden derweil über das Kollektiv versuchen, sich die drei Zähler zu sichern. „Jeder weiß darum, welch Riesenchance wir haben, am Ende der Saison unser Ziel zu erreichen. Dafür übernimmt jeder seinen Teil, sowohl auf als auch neben dem Platz. Ich spüre den Teamgedanken“, sagte der VfB Kapitän Christian Gentner. In welcher Formation sie diesen Gedanken am Montag mit Leben füllen werden, ließ Hannes Wolf indes noch offen, jeder einzelne Spieler wird aber gefordert sein. „Die Spieler müssen ihre Aufgabe erfüllen und jeder trägt Verantwortung für den Mannschaftserfolg“, sagte Hannes Wolf.

Vor dem Anpfiff wartet unterdessen ein besonderer Moment auf die VfB Spieler. Sie werden am VfBfairplay Spieltag mit Kindern an der Hand einlaufen, die an Blutkrebs erkrankt waren und denen es nun wieder besser geht. „Für einen Moment wird man seinen gedanklichen Tunnel verlassen“, sagte Christian Gentner. Der 31-Jährige und seine Teamkollegen werden gegen Union Berlin zudem mit dem Schriftzug „DKMS – Wir besiegen Blutkrebs“ im Brustring auflaufen. Der Haupt- und Trikotsponsor Mercedes-Benz Bank verzichtet zu Gunsten der guten Sache in dieser Partie auf sein Sponsoring.

Quelle: vfb.de


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Mummi #730721 22/04/2017 18:52
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2. Liga

Stuttgarter Seitensprünge

Der Spielmacher als Linksaußen, der Offensivmann in der Defensivzentrale: Viele Spieler des VfB Stuttgart müssen derzeit auf fremdem Terrain überzeugen. Für Trainer Hannes Wolf eine Frage der Flexibilität – aber nicht nur.

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Statt in der Innenverteidigung spielt Benjamin Pavard derzeit hinten rechts.

Es gab Zeiten, da war der Fußball eine recht simple Geschichte. Der Spielmacher ist Spielmacher, und wenn er mal nicht Spielmacher ist, dann sitzt er eben draußen und wartet, bis er wieder Spielmacher sein darf. Diese Zeiten sind lange vorbei. Vor allem beim VfB Stuttgart.

Der Club kämpft in diesen Tagen um die Rückkehr in die Bundesliga, am Montag (20.15 Uhr/Sport 1) geht es gegen Union Berlin. Der Trainer Hannes Wolf neigt zwar nicht dazu, den Fußball zur Wissenschaft zu erheben, klar ist aber auch: Wer nur die einfachen Lösungen mag, ist beim gebürtigen Bochumer an den falschen geraten. Bestes Beispiel: die Sache mit dem Spielmacher.

Wenn also beim VfB der Spielmacher mal nicht Spielmacher ist, kann es sein, dass er Linksaußen ist – oder defensiver Mittelfeldspieler. Als Spielmacher spielt dann einer, der sonst lieber auf den Halbpositionen unterwegs ist. Und wenn die beiden Innenverteidigerpositionen besetzt sind, muss der gelernte Abwehrrecke von der Mitte eben nach rechts ausweichen. Flexibilität – auch persönliche – ist alles. Oder was sagt Wolf dazu? Dies hier: „Verantwortung ist wichtiger als Flexibilität.“

Jeder hat seine ganz bestimmte Aufgabe

In den vergangenen beiden Spielen gegen Karlsruhe (2:0) und in Bielefeld (3:2) hat der 36-jährige Trainer gleich vier Spieler nicht auf ihrer angestammten Position eingesetzt. Benjamin Pavard verteidigt rechts in der Viererkette, dabei fühlt er sich in der Innenverteidigung viel wohler. Christian Gentner übernimmt die zentrale Position hinter den Spitzen, obwohl er eher auf den Halbpositionen im Mittelfeld zu Hause ist. Berkay Özcan besetzte das defensive Mittelfeld, bislang aber galt der junge Türke als Offensivspieler. Alexandru Maxim gibt nicht den Regisseur, sondern den Linksaußen. Und nach seinen Einwechslungen betätigte sich der Vollblutstürmer Daniel Ginczek zuletzt eher als Vorbereiter hinter Torjäger Simon Terodde. „Oft ist es doch gar nicht so wichtig, auf welcher Position ein Spieler das Spiel beginnt“, sagt dazu Kapitän Christian Gentner. Viel wichtiger, ergänzt Trainer Hannes Wolf, ist, was der Spieler aus seinen Einsatzzeiten macht. Und ob er die Aufgabe, die ihm zugedacht ist, auch wirklich erfüllt.

Gentner zum Beispiel ist auf dem Papier einer offensiven Rolle mit vielen Freiheiten zugeordnet. In Wirklichkeit aber ist es „eine meiner Hauptaufgaben, den Gegner früh unter Druck zu setzen“. Somit ist der Spielführer im Prinzip der erste Verteidiger.

Oder Alexandru Maxim: Der wird derzeit zwar als Flügelspieler geführt, Wolf aber sagt: „Er soll ja nicht da außen festkleben.“ Stattdessen habe der rumänische Techniker, „Freiheiten, sich in den Räumen zu bewegen“. Maxim soll auch in die Mitte ziehen, hat bei Ballbesitz des Gegners aber auch wichtige Defensivaufgaben. Der Positionswechsel war seiner Leistung zuletzt alles andere als abträglich.

Der Teamgedanke steht über den Einzelinteressen

„Ich würde es auch nicht akzeptieren, wenn einer murrt, nur weil er nicht auf seiner angestammten Position zum Einsatz kommt“, sagt Christian Gentner und bestärkt damit seinen Trainer in dessen Einschätzung. Wolf nämlich geht es nur bedingt um bedingungslose Positionstreue. Vielmehr sollen sich seine Spieler für einen gewissen Raum auf dem Spielfeld und eine entsprechende Aufgabe verantwortlich fühlen. „Wir versuchen, die Verantwortlichkeit der Spieler zu stärken“, beschreibt er seine eigene Aufgabe und die seines Trainerteams. Um das gemeinsame Ziel Aufstieg zu erreichen, ist ein Zögern oder Zaudern auf vermeintlich fremdem Terrain keine Option. „Es geht darum, wo jeder Spieler dem großen Ganzen am besten hilft“, sagt Gentner. Taktische und geistige Flexibilität ist ohnehin längst eine Grundvoraussetzung für moderne Fußballprofis. Was nicht heißt, dass es auch in Gegenwart und Zukunft den einen oder anderen Spezialisten geben wird. Auch für diese These ist der VfB Stuttgart im Jahr 2017 ein gutes Beispiel.

Vorne drin spielt ein echter Stürmer auch wirklich als Stürmer. Doch auch Simon Terodde hat eine Verantwortung. Für Tore.

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #730928 24/04/2017 14:04
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Jugend

Durchwachsenes Wochenende

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Während die U23 einen riesigen Schritt in Richtung Nichtabstieg macht, büßt die U19 im Kampf gegen den Abstieg an Boden ein. Andere Nachwuchsteams stürmen weiter dem Titel entgegen.

U23

Der VfB II hat sein Heimspiel gegen den Tabellenfünften TSV Steinbach mit 2:1 gewonnen und dadurch seinen Vorsprung auf den ersten möglichen Abstiegsplatz auf sieben Punkte ausgebaut. „Das war heute ein wichtiger, ein riesiger Schritt“, freute sich Trainer Andreas Hinkel, „aber wir sind noch nicht durch.“ Die Tore zum verdienten Erfolg erzielten Nicolas Sessa, der bereits sein sechstes Tor im neunten Spiel für den VfB II schoss, und Daniele Gabriele.

U19

Die durch Verletzungen personell geschwächten A-Junioren haben ihr Auswärtsspiel bei Tabellenführer Bayern München, in dem Trainer Heiko Gerber auf mehrere Spieler der U17 zurückgriff, mit 1:3 verloren. Der VfB Nachwuchs steht dadurch in der Bundesliga Süd/Südwest zwei Spieltage vor Schluss nur noch dank des um einen Treffer besseren Torverhältnisses nicht auf einem Abstiegsplatz. „Der FC Bayern war individuell vielleicht einen Tick besser, aber wir haben uns wieder durch kleine eigene Fehler geschlagen“, sagte Heiko Gerber, „der Klassenerhalt wird sehr schwierig. Wir haben jetzt eine intensive Woche vor uns und müssen am Samstag unser Heimspiel gegen Nürnberg gewinnen.“

U17

Das Team von Trainer Nico Willig hat das Spitzenspiel gegen den FC Bayern München, der sich dadurch die Meisterschaft in der B-Junioren Bundesliga Süd/Südwest sicherte, mit 0:1 verloren. „Das 0:1 war leider ein äußerst unnötiges Gegentor, das ist ärgerlich. In der ersten Halbzeit hat man zwar die Qualität der Bayern gesehen, aber auch wir hatten unsere Gelegenheiten“, sagte Nico Willig, „in Hälfte zwei hatten wir durch mehr Ballbesitz das Spiel besser im Griff, doch leider hat uns letztlich die Qualität gefehlt, um brandgefährlich vor das Tor zu kommen. Somit waren wir am Ende leider das eine Tor schlechter.“

U16

Die erste Niederlage in der Rückrunde musste die U16 hinnehmen: Im Auswärtsspiel beim Karlsruher SC unterlag das Team von Trainer Kai Oswald mit 1:2, bleibt aber trotzdem mit nun fünf Punkten Vorsprung weiter Tabellenführer der EnBW-Oberliga der B-Junioren. Besonders bitter dabei: Sieben Minuten vor Schluss waren die VfB Junioren in Führung gegangen, kassierten dann aber noch zwei Gegentreffer.

U15

Dem Team von Trainer Murat Isik ist im Auswärtsspiel beim SC Freiburg ein auch in dieser Höhe verdienter 5:0-Erfolg gelungen. Die VfB Junioren, die eine geschlossene Mannschaftsleistung zeigten und bei denen die Treffer auf fünf verschiedene Spieler verteilt waren, führen damit die Tabelle der C-Junioren Regionalliga Süd weiter mit zehn Zählern Vorsprung an.

U14

„Meister bei den Aluminiumtreffern“, da ist sich Trainer Markus Fiedler angesichts der Vielzahl an Pfosten- und Lattenschüssen in dieser Saison sicher, ist sein Team längst. Mit dem verdienten 1:0-Erfolg im Heimspiel gegen die TSG Hoffenheim, bei dem die VfB Junioren wieder zwei Aluminiumtreffer hatten, ist die U14 aber auch der Meisterschaft in der EnBW-Oberliga der C-Junioren ein ganzes Stück näher gekommen. Bei noch zwölf Zählern, die die Verfolger holen können, führt der VfB Nachwuchs die Tabelle mit acht Punkten Vorsprung an. Das Tor des Tages erzielte Neuzugang Justin Urbanschik in der Nachspielzeit der ersten Hälfte.

U13

Das Team von Trainer Michael Stügelmaier hat beim internationalen Turnier in Mainflingen, in der Nähe von Offenbach gelegen, den neunten Platz belegt. Nach knappen Niederlagen in der Vorrunde gegen den FC Luzern, Eintracht Frankfurt und die TSG Hoffenheim (alle 0:1), bei denen die VfB Junioren teilweise mehrmals frei vor dem Torwart scheiterten, sowie einem 0:2 gegen Rot-Weiss Essen und einem Erfolg gegen Gastgeber TSG Mainflingen, holte sich die U13 zum Abschluss auch im Platzierungsspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern den Sieg.

U12

Die U12 hat beim gut besetzten E.INFRA Junior Cup im westfälischen Hamm unter 70 Teams den neunten Platz belegt. „Spielerisch gehörte die Mannschaft zu den Besten“, sagte Trainer Andreas Weinberger, „leider haben wir es aber am entscheidenden zweiten Tag nicht mehr geschafft, die Chancen zu verwerten und sind im Achtelfinale ausgeschieden.“ Am ersten Tag hatte der VfB Nachwuchs seine Vorrundengruppe noch gewonnen und dabei in der Sechsergruppe unter anderem IFK Göteborg und den FC Burnley hinter sich gelassen hat. Im Achtelfinale unterlagen sie dann jedoch dem VfL Bochum nach Neunmeterschießen. Dafür gab es in der Platzierungsrunde noch zwei Siege gegen den Karlsruher SC (2:0) und Hamburger SV (3:1 nach Neunmeterschießen).

Quelle: vfb.de


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Mummi #730929 24/04/2017 14:05
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VfBfairplay

"Viel mehr als nur ein Sponsoring"

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Das VfB Heimspiel gegen den 1. FC Union Berlin am Montag in der Mercedes-Benz Arena (Anstoß 20:15 Uhr, im VfB live Ticker) steht ganz im Zeichen von VfBfairplay. Auch der Hauptsponsor Mercedes-Benz Bank beteiligt sich und verzichtet auf das Trikotsponsoring. Im Interview spricht Franz Reiner, Vorstandsvorsitzender der Mercedes-Benz Bank und Aufsichtsrat des VfB, über die Beweggründe des Verzichts, das soziale Engagement seines Unternehmens und die nächsten Spiele.

Herr Reiner, sind Sie eigentlich typisiert?
Franz Reiner: "Ich bin es seit Freitag, als wir auch für unsere Mitarbeiter hier in Stuttgart eine Typisierungsaktion angeboten haben. Für mich war es wichtig, da mitzumachen, weil man Leben retten und mit gutem Beispiel vorangehen kann!"

Bereits zum dritten Mal verzichtet die Mercedes-Benz Bank bei einem Heimspiel auf ihren Schriftzug im Brustring des VfB Trikots. Warum haben Sie auch dieses Mal ohne lange zu zögern Ihre Bereitschaft erklärt, auf diese prominente Werbefläche zu verzichten?
Franz Reiner: "Für uns ist die Partnerschaft mit dem VfB viel mehr als nur ein Sponsoring. Klar, wir nutzen die Werbefläche, um die Mercedes-Benz Bank zu positionieren, aber darüber hinaus wollen wir gemeinsam mit dem Verein etwas bewegen. Die Initiativen des VfB sind klasse, deshalb unterstützen wir sie und machen für den guten Zweck auch gerne Platz auf dem Trikot. Es steht ja nicht nur DKMS auf dem Brustring, vergangenen Freitag haben sich bei uns im Gebäude auch zahlreiche Mitarbeiter der Mercedes-Benz Bank als Stammzellenspender typisieren lassen."

Ihr Unternehmen ist vielfältig sozial engagiert. Ein gutes Beispiel ist die Initiative „Dance for Good!“, die 2015 durchgeführt wurde. Welche Aktionen sind in diesem Jahr noch geplant?
Franz Reiner: "Wir werden natürlich auch dieses Jahr gemeinsam mit dem VfB, dem Theaterhaus Stuttgart und der Stadt das schon seit 2015 laufende Projekt „Fußball verbindet“ fortsetzen, mit dem wir über regelmäßige Fußballtrainings einen Beitrag zur Integration von Flüchtlingen leisten. Die Initiative „Dance for Good!“ haben wir gestartet, als das Tanzfestival COLOURS von Eric Gauthier und dem Theaterhaus vor zwei Jahren in die Stadt kam. Auch dabei haben wir die Integration jugendlicher Flüchtlinge ins Auge gefasst. Dieses Mal über ein Tanz- und Theaterprojekt, verbunden mit Sprachkursen. Im Juli 2017 findet COLOURS zum zweiten Mal statt und wir werden unser Engagement noch ausweiten."

Fünf Spieltage verbleiben in der 2. Liga, in denen der VfB alles daran setzen wird, um am Ende einen der Aufstiegsplätze zu belegen? Wie verfolgen Sie das Saisonfinale und wie steht es um Ihre Aufregung?
Franz Reiner: "Ich glaube ganz fest an den VfB und drücke bei jedem Spiel die Daumen. Nicht nur ich, sondern viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Mercedes-Benz Bank, aus dem gesamten Daimler-Konzern und Menschen aus der Region möchten den VfB wieder in der ersten Liga sehen, denn da gehört er hin. Ich bin optimistisch, dass es mit dem Aufstieg klappt - wenngleich ich zugeben muss, dass die Aufregung bei jedem Spiel jetzt größer und größer wird. Auch bei den verbleibenden drei Heimspielen werde ich selbstverständlich im Stadion sein und mitfiebern."

Quelle: vfb.de


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Mummi #730932 24/04/2017 14:40
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VfB-Star Alexandru Maxim

„Ich renne nicht täglich zum Trainer“

Alexandru Maxim spricht vor dem Spitzenspiel gegen Union Berlin (Montag, 20.15 Uhr/Live-Ticker) über seine schwierige Zeit und darüber, warum sich der VfB Stuttgart in der Bundesliga leichter tun würde.

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Alexandru Maxim jubelt im VfB-Trikot – zuletzt war das ein eher seltenes Bild

Alexandru Maxim, Ihr Treffer aus 44 Metern auf der Bielefelder Alm ist noch immer in aller Munde. War das eines Ihrer schönsten Tore, das Sie je erzielt haben. Oder eines Ihrer kuriosesten?
Auf jeden Fall war es eines der wichtigeren. Wir lagen 0:1 hinten; wer weiß, wie das Spiel ohne den Ausgleich kurz nach der Halbzeit gelaufen wäre. Ob schön oder kurios, müssen andere beurteilen. Aber an allzu viele Tore dieser Art kann ich mich nicht erinnern.

Wie lange haben Sie in der Situation nachgedacht?
Vielleicht eine Sekunde. Länger nicht. Ich habe den Ball auf mich zurollen sehen und gleichzeitig das leere Tor. Ich hatte ein gutes Gefühl. Wichtig in so einer Situation ist schnell zu reagieren – sonst ist der Ball weg.

Lassen sich solch spezielle Spielsituationen eigentlich trainieren? Oder verlässt man sich dabei auf seine fußballerische Intuition?
Einstudiert ist so etwas nicht. Aber man muss vom Kopf her frisch sein, Selbstvertrauen haben. Das hat in diesem Moment einfach gepasst. Und ein bisschen Glück gehört natürlich auch dazu.

Der Sieg war am Ende auch etwas glücklich, dafür umso wichtiger. Was rechnen Sie: Wieviele Punkte braucht der VfB Stuttgart jetzt noch im Aufstiegsrennen?
Ganz ehrlich: Darüber habe ich mir noch keine Gedanken gemacht. Ich weiß nur, dass wir in der glücklichen Situation sind, es aus eigener Kraft schaffen zu können.

Ein Sieg gegen Union Berlin (20.15 Uhr/Sport 1) wäre ein weiterer großer Schritt.
Ein kleiner Schritt. Die ersten vier Teams sind so eng beisammen, da kann auch in den vier darauffolgenden Spielen noch viel passieren. Wenn man sich nur den Kampf gegen Abstieg anschaut – es geht wirklich verrückt zu in dieser zweiten Liga.

Hätten Sie vor der Saison gedacht, dass es für den VfB so schwer wird?
So schwer nicht, nein. Es ist teilweise schon Wahnsinn, wie gegen uns gespielt beziehungsweise verteidigt wird. Teilweise mit zwei kompletten Verteidigungslinien und acht, neun Leuten vor dem eigenen Tor. Da ist es unheimlich schwierig, sich Räume zu eröffnen und Chancen herauszuspielen.

Sie meinen, der VfB würde sich in der Bundesliga leichter tun?
Zumindest in manchen Spielen, ja. Wenn die Gegner auch mal selbst das Spiel machen und dir dadurch mehr Platz geben. Das sind manchmal fünf bis zehn Meter mehr, die du mit dem eigenen Ball marschieren kannst. Oder ein, zwei Sekunden mehr, um Entscheidungen zu treffen. In der zweiten Liga kommt meist sofort ein Verteidiger angerauscht. Insofern glaube ich, dass es für uns in der Bundesliga leichter sein kann. Zumindest bis direkt vor dem Tor. Denn die Abwehrspieler in der Bundesliga haben schon noch mal eine andere Qualität.

Über Ihre Qualitäten wurde in den vergangenen Wochen und Monaten viel diskutiert – weil sie meist draußen saßen. Wie sind Sie mit Ihrem Status zwischen Bank und Tribüne umgegangen?
Leicht war es natürlich nicht für mich. Das ist es für keinen Fußballer. Aber ich habe mich immer als Teil des Teams gesehen und nie einen Sonderstatus beansprucht.

Ihr sportlicher Anspruch war trotzdem ein anderer.
Klar will ich spielen. Am liebsten immer und von Anfang an. Aber wenn der Trainer eine andere Auffassung hat, muss ich das akzeptieren. Er ist der Chef. Und wir sind Profis, verdienen viel Geld und haben ein privilegiertes Leben. Deshalb will ich mich nicht beklagen.

Aber dem Trainer Ihre Meinung gesagt haben sie schon.
Sicher. Wir gehen offen und respektvoll miteinander um, auch wenn wir nicht immer einer Meinung sind. Ich renne aber nicht täglich zu ihm hin und frage: ,Trainer, warum spiele ich nicht?’ Am Ende stellt er die elf Spieler auf, von denen er glaubt, dass sie den größtmöglichen Erfolg versprechen. Er kann nicht 30 Freunde in der Mannschaft haben. Unterm Strich hat er ja nicht viel falsch gemacht – wir sind schließlich Erster.

Wo haben Sie die Spiele geschaut, wenn Sie nicht im Kader standen?
Auf der Tribüne oder vor dem Fernseher.

Schmerzt es dann umso mehr zu sehen, wenn es nicht so läuft? Wie in der Phase, als die Mannschaft fünfmal nicht gewonnen hat?
Ich habe immer versucht, positiv zu bleiben und der Mannschaft zu helfen, wo ich konnte. Auf und auch außerhalb des Platzes.
Beim 2:0 gegen den Karlsruher SC standen Sie dann wieder im Fokus und spielten von Anfang an. Was haben Sie anders gemacht, dass der Trainer sich plötzlich doch wieder für Sie entschieden hat?
Ich habe im Training immer mein Bestes gegeben und das versucht umzusetzen, was der Trainer von mir verlangt.

Und gegen den KSC . . .
. . . wollte der Coach nach fünf Spielen ohne Sieg einfach wieder was Neues ausprobieren. Er hat gesehen, dass wir uns in München (1:1) schwer taten, vors Tor des Gegners zu kommen und hat sich deshalb für eine neue Variante im offensiven Mittelfeld entschieden. Er wusste offenbar, dass er sich auf mich verlassen kann, wenn es drauf ankommt. Schließlich habe ich mit dem VfB in den vergangenen Jahren schon einige brenzlige Situationen durchlebt.

Jetzt spielen Sie auf Links Außen – eigentlich nicht Ihre Position als Zehner.
Ach, das mit der Nummer zehn. Das hat doch längst nicht mehr die Bedeutung wie früher. Im modernen Fußball sind Positionswechsel an der Tagesordnung. Ich sehe mich auch gar nicht als klassischen Zehner. Ich bin froh, wenn ich spielen darf. Und auf Links klappt das Zusammenspiel mit Emiliano Insua im Moment ja auch ganz gut.

Welche Rolle haben die Fans in dieser schwierigen Zeit für Sie gespielt? Dort stehen Sie seit jeher hoch im Kurs.
Sie haben mich und das gesamte Team immer fantastisch unterstützt. Das trägt einen dann auch mal durch ein sportliches Tal. Unglaublich, was sie in dieser Saison geleistet haben. Welcher Zweitligist spielt schon regelmäßig vor 50 000 Zuschauern?

Sind sie auch ein Grund dafür, warum es Ihnen in Stuttgart so gut gefällt und Sie womöglich dazu bewegt, auch über die Saison hinaus hier zu spielen?
Ich fühle mich dem Club und der Stadt schon sehr verbunden. Aber was nächstes Jahr sein wird, ist im Moment noch völlig offen.

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #730936 24/04/2017 15:27
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2. Liga

Eine besondere Partie für Jens Keller

Im Spitzenspiel der 2. Liga brauchen der VfB und Union Berlin ihre beste Leistung. Die Stuttgarter können einen großen Schritt in Richtung Bundesliga machen - Union will das mit aller Macht verhindern. Für deren Coach ist die Partie eine besondere.

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Union-Coach Jens Keller gastiert mit seinem Team am Montagabend bei seinem
Ex-Club VfB Stuttgart.

Für das direkte Duell im Aufstiegskrimi der 2. Fußball-Bundesliga schwört sich der VfB Stuttgart auf sein Top-Niveau ein. Nur mit der „besten Leistung“ und auf dem „höchsten Level“ werde sein Team im Gipfeltreffen mit Union Berlin am Montag (20.15 Uhr/Sky) bestehen, sagt VfB-Coach Hannes Wolf. Denn die Ausgangslage ist klar: Für die Schwaben ist die direkte Bundesliga-Rückkehr selbst auferlegte Pflicht, Union will sich die große Chance nach bisher starker Saison nicht mehr nehmen lassen.

Mehr sportliche Brisanz geht vor dem Spitzenspiel kaum. Vier Teams greifen noch nach dem direkten Aufstieg, zwei von ihnen treffen in der Stuttgarter Arena aufeinander. Mit einem Sieg würde der VfB die Berliner auf Distanz halten und seine Tabellenführung vier Spieltage vor Schluss ausbauen. Gewinnen dagegen die Köpenicker, würden sie nach Punkten mit dem VfB gleichziehen. Das ist ihr klares Ziel.

„Wir fahren nach Stuttgart, um erfolgreich zu sein“, sagt Union-Coach Jens Keller. Der 46-Jährige steht sinnbildlich für Unions bislang beste Saison in der 2. Liga. Nur zwei Zähler fehlen dem Top-Team der Rückrunde zum Club-Punkterekord aus elf Jahren Zweitliga-Zugehörigkeit. 30 Gegentreffer kassierte das Team bislang, so wenige waren es zu diesem Zeitpunkt der Saison noch nie. Und auch das Selbstbewusstsein ist auf Rekordkurs. „Wir können da Big Points holen“, sagt Stürmer Sebastian Polter mit Blick auf das Topspiel. „Wir fahren da hin, um zu gewinnen.“

Der VfB weiß genau, was ihn erwartet. Ähnlich wie die mutigen Bielefelder beim 3:2-Erfolg am Ostermontag wird auch Union nicht abwarten. Keller kündigte bereits an, dass sein Team agieren werde. Auch die Schwaben besitzen ihre größten Qualitäten in der Offensive. Mit bisher 50 erzielten Toren stellen sie den besten Angriff der Liga, Schwächen offenbarte Wolfs Team zuletzt eher in der Defensive. Die knapp 60 000 Zuschauer dürfen sich auf ein attraktives Match freuen.

Den Druck macht der VfB sich seit Monaten selbst

„Das wird ein offenes Spiel, ein enges Spiel“, kündigt Wolf an. Und eine Partie, bei der sein Kollege Keller einige alte Bekannte treffen wird. Der ehemalige Schalker Coach ist in Stuttgart geboren, vor neun Jahren stieg er beim VfB ins Trainergeschäft ein. Nun kehrt er zum ersten Mal nach sieben Jahren wieder in die Stuttgarter Arena zurück - und will seinen Ex-Club auf dem Weg zur ersehnten Bundesliga-Rückkehr gehörig ins Straucheln bringen. „Ich denke, der große Unterschied ist, dass wir wollen - und Stuttgart muss“, sagt Keller.

Den Druck macht der VfB sich allerdings seit Monaten selbst, und kommt damit bislang gut durch die Saison. Vor allem, weil auf die individuelle Klasse der Schwaben Verlass ist. Wenn Union die Gastgeber ärgern will, muss vor allen Dingen deren Toptorjäger Simon Terodde geärgert werden. Ein Angreifer mit „enormer Qualität“, sagt Keller über den Ex-Unioner. Der könnte am Montag wieder den Unterschied ausmachen.

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #730937 24/04/2017 15:29
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2. Liga

Wie Union Berlin bei Twitter der erste Treffer gelingt

Bis zum mit Spannung erwarteten Aufeinandertreffen der beiden Aufstiegsaspiranten VfB Stuttgart und Union Berlin sind es nur noch wenige Stunden. In den sozialen Medien bringen sich die Berliner bereits in Stimmung und zeigen Humor.

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Optimistisch und humorvoll: die Fans von Union Berlin vor dem Zweitliga-Spiel in Stuttgart.

Das Stadion ist etwas für Nostalgiker, die Vereinshymne singt Nina Hagen – Union Berlin ist der etwas andere Fußballclub. Kein Wunder also, dass man an der „Alten Försterei“ in Köpenick auch einen ganz besonderen Humor pflegt. Und so haben die Verantwortlichen der „Eisernen“, gegenwärtig Tabellen-Vierter der Zweiten Liga, wenige Stunden vor dem Duell beim VfB Stuttgart via Twitter die Lacher auf ihrer Seite.

So heißt es im Tweet des offiziellen Union-Kanals: „Verrückt! Mehr Berliner auf dem Weg nach Schwaben als umgekehrt. (Späßle!)“, angereichert durch ein Foto mit dem – in diesem Fall durchaus passenden – Wortspiel: „Heilig’s Blechle? Eisern!“ Nunmehr bleibt abzuwarten, ob seitens des VfB Stuttgart noch ein angemessener Konter erfolgen wird – doch allen VfB-Fans wäre es sicherlich am liebsten, wenn die „Jungs aus Cannstatt“ die passende Antwort auf dem Platz geben und am Abend drei enorm wichtige Punkte gegen den direkten Konkurrenten aus der Hauptstadt einfahren würden.

Verrückt: Mehr Berliner auf dem Weg nach Schwaben als umgekehrt. (Späßle!) wink #VFBFCU #fcunion #auswärts #immerweiter pic.twitter.com/uwO3XLCxEb— 1. FC Union Berlin (@fcunion) 23. April 2017

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #730938 24/04/2017 15:32
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Stuttgarter Wasen-Bilanz

Kommt Frühlingsfest, kommt VfB

Der VfB Stuttgart wird auch in diesem Jahr wieder zweimal während des Stuttgarter Frühlingsfestes ein Heimspiel bestreiten. Wir blicken auf die VfB-Wasen-Bilanz der vergangenen Jahre zurück.

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Der VfB Stuttgart und das Frühlingsfest auf dem Cannstatter Wasen - eine
Verbindung, die von Erfolg gekrönt ist.

Otto Baric muss ein Hellseher gewesen sein. Im Februar 1986 soll der ehemalige Trainer des VfB Stuttgart einen Spruch geäußert haben, der sich später in vielen Spielzeiten bewahrheiten sollte. "Kommt Frühling, kommt VfB."

Oft war es in den vergangenen Jahren so, dass die Stuttgarter in der Rückrunde (und vor allem zum Frühlingsbeginn) ihre maue bis schlechte Hinrunde aufpolierten. Das ging soweit, dass auch VfB-Kapitän Christian Gentner diesen Spruch im Frühjahr 2013 wiederholte.

Wir wollten dieser Bilanz einmal genauer auf den Grund gehen und haben dabei eine erstaunliche Entwicklung ausgemacht. Die heißt, ganz in Otto-Baric-Manier: "Kommt Frühlingsfest, kommt VfB."

Während der Verein mit dem roten Brustring während der vergangenen Volksfeste im Herbst aus insgesamt 13 Spielen lediglich 15 Punkte (18:20 Tore) holte und nur vier Siege einfahren konnte, sieht die Bilanz während des Frühlingsfestes wesentlich besser aus.

Insgesamt 22 Mal spielte der VfB im Frühling zur Wasenzeit in den vergangenen Jahren. Dabei gewannen die Stuttgarter 14 Partien, spielten dreimal Unentschieden und verloren lediglich fünfmal. Heißt also: Der VfB holte zum Frühlingsfest 45 Punkte aus 22 Spielen und erzielte dabei beachtliche 42 Treffer.

Zumal in diese Zeit mitunter legendäre Spiele fallen. So zum Beispiel der 3:2-Heimerfolg gegen den VfL Wolfsburg am 5. Mai 2012, als die Stuttgarter bereits 0:2 zurücklagen und dank der Treffer von Cacau, Maza und Ibrahima Traoré zwischen der 74. und 80. Minute noch zum Sieg kamen.

In bester Erinnerung dürfte vielen VfB-Fans auch der 9. Mai 2009 sein, als es einen 4:1-Heimsieg gegen den VfL Wolfsburg gab und Mario Gomez tatsächlich alle vier Treffer erzielte.

Und dann natürlich der 21. April 2007. Ein Samstagnachmittag, der Tag der Wasen-Eröffnung, strahlender Sonnenschein, zu Gast der FC Bayern München. Und am Ende ein furioser 2:0-Heimsieg dank zweier Treffer von Cacau. Ein Sieg, der wohl als entscheidender Meilenstein auf dem Weg zur Deutschen Meisterschaft wenige Wochen später gelten darf.

Und auch gegen den SC Freiburg hat man schon gespielt, während sich auf dem Wasen das Riesenrad drehte - und gewonnen. Am 21. April 2013 mit 2:1 nach Toren von Christian Gentner und Vedad Ibisevic.

Ein gutes Omen also für weitere Frühlingsfest-Heimspiele. Im Jahr 2017 erwartet der VfB Union Berlin (24.4, 20.15 Uhr) und Erzgebirge Aue (7.5., 15.30 Uhr).

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #730939 24/04/2017 15:33
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2. Liga

Der Kader für das Spitzenspiel

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Der VfB Cheftrainer Hannes Wolf hat folgende Spieler für das Duell am Montagabend mit dem 1. FC Union Berlin in der Mercedes-Benz Arena (20:15 Uhr, im VfB live Ticker) nominiert.

1 Mitch Langerak
2 Emilinao Insua
5 Timo Baumgartl
8 Anto Grgic
9 Simon Terodde
10 Alexandru Maxim
11 Takuma Asano
16 Florian Klein
20 Christian Gentner
21 Benjamin Pavard
22 Ebenezer Ofori
24 Josip Brekalo
25 Matthias Zimmermann
31 Berkay Özcan
32 Benjamin Uphoff
33 Daniel Ginczek
35 Marcin Kaminski
37 Julian Green

Quelle: vfb.de


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Mummi #731057 25/04/2017 16:36
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2. Liga

Sieg im Spitzenspiel

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Der VfB hat an diesem Montag einen wichtigen Sieg im Aufstiegskampf gefeiert. Gegen den 1. FC Union Berlin setzte sich die Elf von Hannes Wolf mit 3:1 durch. Nach einer dominanten ersten Hälfte führten die Jungs aus Cannstatt zur Pause mit 2:0. Nach dem zwischenzeitlichen Anschlusstreffer der Gäste im zweiten Durchgang legte die Mannschaft mit dem roten Brustring nochmals eine Schippe drauf, stellte zügig den alten zwei-Tore-Vorsprung wieder her und siegte am Ende durch eine engagierte Leistung verdient mit 3:1.

Ausgangslage

Das Duell zwischen dem VfB und dem 1. FC Union Berlin war das Spitzenspiel am 30. Spieltag der 2. Bundesliga. Die Mannschaft mit dem roten Brustring empfing als Tabellenführer den Tabellenvierten aus der Bundeshauptstadt. Die beiden Teams trennten vor der Begegnung nur drei Zähler. Die Elf von Hannes Wolf wollte natürlich seinen Vorsprung auf einen direkten Verfolger ausbauen, während der 1. FC Union sich zum Ziel gesetzt hatte, mit einem dreifachen Punktgewinn nach Zählern zum VfB, Hannover 96 und Eintracht Braunschweig (alle 57 Punkte) aufzuschließen. Die Berliner reisten mit dem bis dato stärksten Rückrunden-Team der Liga an. 26 Zähler hatte seine Elf an den bisherigen zwölf Spieltagen der Rückserie gesammelt, einen mehr als der VfB.

Personal

Eine Änderung in der Startelf nahm der VfB Cheftrainer Hannes Wolf vor: Josip Brekalo lief von Beginn an auf. Dafür nahm Berkay Özcan zunächst auf der Bank Platz. Für Simon Terodde war es indes ein Wiedersehen mit seinem alten Club. Er trug von 2011 bis 2014 das Trikot von Union Berlin.

Der Union-Coach Jens Keller, der auf eine VfB Vergangenheit als Spieler und Trainer aufzuweisen hat, vertraute unterdessen derselben Anfangsformation vom 3:1-Sieg gegen den 1. FC Kaiserslautern.

Spielverlauf

19. Minute Der VfB beginnt mit viel Tempo, ist von der ersten Minute an in den Zweikämpfen präsent und übt direkt Druck in Richtung des gegnerischen Tors aus. Alexandru Maxim probiert es zunächst mit einem Flachschuss, der knapp sein Ziel verfehlt (6. Minute). Wenige Sekunden später wird Takuma Asano erst an gegnerischen Strafraumgrenze ins aussichtsreicher Position gestoppt (7'). In der Folge scheitert Josip Brekalo erst an Unions Torhüter Daniel Mesenhöler (17') und schießt zwei Minuten später aus 16 Metern wenige Zentimeter am Tor vorbei.
26. Minute Wenn die Jungs aus Cannstatt mit ihren Fans im Rücken auch das spielbestimmende Team sind, so kommen die Gäste ebenfalls gefährlich vors VfB Tor. Einen Schuss von Steven Skrzybski lenkt Mitch Langerak noch über die Latte (25') und bei der anschließenden Ecke fliegt der Kopfball von Sebastian Polter haarscharf am langen Pfosten vorbei.
29. Minute Der Lärmpegel in der Mercedes-Benz Arena steigt deutlich an. Alexandru Maxim sorgt für weiß-roten Jubel. Der Rumäne bringt sein Team mit einem Freistoß ins Torwarteck in Führung.
33. Minute Und die Elf von Hannes Wolf legt nach. Emiliano Insua und Ebenezer Ofori erobern in Zusammenarbeit den Ball. Der Ghanaer leitet dann den Konter über die rechte Seite ein. Über Josip Brekalo kommt der Ball zu Simon Terodde, der mit seinem 20. Saisontor auf 2:0 für den VfB erhöht. Mit diesem Zwischenstand gehen die Teams dann auch in die Pause. Die Mannschaft mit dem roten Brustring bleibt bis zum Pausenpfiff das dominante Team.
52. Minute Zu Beginn des zweiten Durchgangs sorgt der VfB Kapitän Christian Gentner wiederholt für Torgefahr. Zwei Mal geht der Ball aber am rechten oberen Toreck vorbei (49', 52').
57. Minute Die Gäste dagegen schaffen indes mit ihrer ersten Chance des zweiten Durchgangs den Anschluss. Sebastian Polter verkürzt per Kopf auf 1:2.
68. Minute Der VfB ist wieder mit zwei Toren in Führung. Der eingewechselte Daniel Ginczek stört den Spielaufbau der Berliner und schließt nach einer Kombination mit Simon Terodde den Angriff erfolgreich zum 3:1 ab. Das war wichtig, nachdem die Gäste nach dem Anschlusstreffer besser im Spiel waren.
90. Minute Der VfB verteidigt seinen Vorsprung sicher bis zum Schlusspfiff und hätte sogar in der Nachspielzeit durch Josip Brekalo noch um einen Treffer erhöhen können. Der Kroate verfehlt allerdings sein Ziel. Nach dem Abpfiff feiern die weiß-roten Anhänger ihr Team.

Fazit

Der Einsatz der VfB Spieler stimmte an diesem Abend von Beginn an. Gerade in der ersten Hälfte war das Team von Hannes Wolf spielbestimmend und verdiente sich durch eine zielstrebige und effiziente Spielweise bis zum Pausenpfiff die 2:0-Führung. Auch durch den Anschlusstreffer ließen sich die Jungs aus Cannstatt nicht aus der Ruhe bringen, erhöhten anschließend wieder den Druck auf den Gegner und feierten am Ende einen verdienten Sieg.

Quelle: vfb.de


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Die Stimmen zum Spiel

Die VfB Akteure sprechen von einem wichtigen Sieg gegen Union Berlin, verlieren bei aller Freude aber nicht die anstehenden Aufgaben aus dem Auge.

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Hannes Wolf: „Wir sind gut ins Spiel gekommen und haben mit einer guten Stabilität begonnen. Wir haben in der Anfangsphase schon den einen oder anderen Moment, in dem wir in Führung gehen können. Dann haben wir etwas Glück, dass wir nach der Chance von Sebastian Polter nicht in Rückstand geraten. Wir haben dann aber bis zur Pause top gespielt. Wir haben ein sehr gutes Tempo nach vorne entwickelt und gehen mit zwei Toren in Führung. Auch in der zweiten zwei Hälfte waren wir stabil. Nach dem Anschlusstreffer ist die Mannschaft mutig geblieben. Wir sind sehr zufrieden, wie die Mannschaft heute aufgetreten ist. Es war ein wichtiger Schritt auf dem Weg, den wir gerade gehen.“

Jens Keller: „Wir haben heute eine Spitzenmannschaft aus Stuttgart gesehen. Sie hat ein sehr gutes Spiel gemacht, wir dagegen nicht unser bestes. Wir hätten eine hundertprozentige Leistung gebraucht, um hier zu bestehen. Das ist uns leider nicht ganz gelungen. Gerade in der ersten Hälfte haben wir die Bälle zu einfach hergegeben. Das erste Gegentor darf in dieser Weise niemals fallen. Wir sind in der zweiten Hälfte noch einmal herangekommen. Unterm Strich geht der Sieg der Stuttgarter aber in Ordnung.“

Simon Terodde: „Wir sind gut ins Spiel gekommen und haben von Beginn an alles gegeben und konnten Union in die Defensive drängen. Mit dem Sieg haben wir uns für unseren Einsatz belohnt. Die Fans haben mit ihrer Unterstützung ihren Teil beigetragen. In der ersten Hälfte haben wir sehr gut gespielt und haben nach dem 3:1 unseren Vorsprung sicher verteidigt. Noch mit Daniel in der Offensive waren wir schwieriger zu verteidigen. Uns jetzt in Sicherheit zu wiegen, wäre der falsche Ansatz. Wir haben aber bewiesen, dass wir das Potenzial haben, unser Ziel zu erreichen.“

Alexandru Maxim: „Es war heute ein wichtiger Sieg. Wir haben aber noch weitere vier Finalspiele.“

Timo Baumgartl: „Das heutige Spiel gehört zu den besseren von uns in dieser Saison. Wir haben die Fans in unserem Rücken gehört und gespürt. Das hat uns einen zusätzlichen Schub gegeben. Ab morgen konzentrieren wir uns aber schon auf die nächste Aufgabe. Vier wichtige Partien liegen noch vor uns.“

Josip Brekalo: „Ich bin sehr froh, dass mit der Vorlage zum 2:0 meinen Teil zum Sieg betragen konnte, leider konnte meine eigenen Chancen nicht nutzen. Dass ich 90 Minuten durchgespielt habe, ist ein wichtiger Schritt für mich. Ich werde in den nächsten Wochen weiter hart an mir arbeiten.“

Quelle: vfb.de


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