Handball-Bundesliga, 4. Spieltag: Flensburg vs. Kiel
Lemgo fertigt Gummersbach ab - Auch Wetzlar verliert

Im Schatten des Topduells zwischen Flensburg und Kiel am Samstag startete am Donnerstagabend der 4. Spieltag der Handball-Bundesliga. Lemgo erteilte dabei Gummersbach eine Lehrstunde. Wie der VfL muss auch Wetzlar noch auf den ersten Punkt warten.

Drittes Spiel, dritte Niederlage: Der Fehlstart für den VfL Gummersbach ist endgültig perfekt. Und besonders die Art und Weise, wie diese zustand gekommen ist, sollte die Verantwortlichen der Oberbergischen zu denken geben.

Denn Gummersbach erlebte beim 16:30 (7:15) beim TBV Lemgo Lippe ein Debakel. Dabei begann die Partie für den VfL ordnungsgemäß, nach gut zehn Minuten stand es 4:4. Dann aber riss bei den Gummersbachern komplett der Faden. Die folgenden zehn Minuten blieb der VfL ohne eigenen Torerfolg, während Lemgo Lippe fast nach Belieben traf. Dies setzte sich auch in Durchgang zwei fort, in der 34. Minute führte Lemgo Lippe beim Stande von 17:7 erstmals mit zehn Toren. Am Ende hieß es 30:16, die Schlusssirene war für die Gummersbacher wie eine Erlösung.

Das zweite Spiel am Donnerstag verlief deutlich spannender. Am Ende behielt der TVB Stuttgart knapp mit 30:28 (14:9) die Oberhand über die HSG Wetzlar, die damit die dritte Partie in Serie verlor. Nachdem die Schwaben zur Pause noch mit fünf Toren führten, entwickelte sich in der zweiten Hälfte ein Krimi. Sekunden vor Spielende stand es 29:28, Wetzlars Cavour konnte zwei sich bietende Wurfchancen aber nicht nutzen. Mit der Schlusssirene stellte Stuttgart dann den Endstand her.

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