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Hecking wählt die harte Tour

Straftraining, freier Tag weg. Lala gilt jetzt als Vorbild.



Harte Welle bei 96. Gestern Straftraining, heute der freie Tag gestrichen. Lob gabs vom 96-Trainer nur für den in Leverkusen fehlenden Altin Lala.

VON ANDREAS WILLEKE
HANNOVER. Enttäuscht von der Mannschaft? „Das ist der falsche Ausdruck“, sagt Dieter Hecking, „man konnte ja nicht erwarten, dass wir im Hurra-Stil nach Europa gehen.“ Aber mehr als beim 0:2 in Leverkusen konnte man schon erwarten.

„Das waren zwei Fußball-Welten“, meint 96-Chef Martin Kind. Leverkusen zeigte die schöne, 96 die dunkle Seite.
Heckings Team spielt schlechter als in der Hinrunde, und die Frage für Kind ist: „Warum ruft die Mannschaft ihr Potenzial nicht ab?“
Eine Antwort hat der Chef nicht, der Trainer kann zumindest reagieren. Die 96-Profis trabten gestern nicht wie sonst 30 Minuten um den Maschsee, sondern mussten mehr als eine Stunde lang auf der Mehrkampfanlage Hütchen umrunden – immer mit Sprints zwischendurch.

Das war „intensives Auslaufen“, sagt Hecking. Ein Straftraining, und für heute strich er den freien Tag. „Nur mit gutem Zureden kommen wir ja nicht weiter“, sagt der Trainer, „wir müssen ein paar Sachen ändern.“
Zu Heckings harter Welle gehört auch die namentliche Kritik an den Spielern. „Es wird immer nur über Lauth geredet, aber warum nicht über Huszti, Hanke und Schulz?“ Die Reihe lässt sich beliebig fortsetzen. Viele haben Probleme, und zusammen funktionieren sie auch nicht. „Wir haben elf Einzelkämpfer“, diagnostiziert Hecking. Keine Mannschaft – wie kann der Trainer da helfen? „Die müssen sich selber helfen“, keilt der Ex-Profi zurück.

Hecking ist angefressen und zeigt seinen Spieler die Zähne. Er kritisiert, lobt aber auch einen, der das 0:2 im Bett verfolgt hat. Den kranken Altin Lala nennt Hecking als 96-Vorbild. „Altin hätte sich wenigstens gewehrt“, auch mit „dreckigen“ Mitteln, „alles im erlaubten Rahmen wohlgemerkt“.
96 zu brav, „sie sind nicht aggressiv rangegangen“. Kein Spieler habe aufgemuckt und den Kampf angenommen: „Wenn die uns schon eine Vorführung geben, dann solls wenigstens wehtun.“

Es schmerzt auch der Verlust der guten Ausgangsposition nach der Hinrunde. Dennoch bleibt die kleine Krise ein „Luxusproblem“ für Kind. 96 wird trotz Schwächephase nicht mehr wie früher in Abstiegsgefahr geraten. „Wir sind auf einer höheren Entwicklungsstufe“, meint der 96-Chef. Das neue Basislager liegt auf Platz zehn – ohne Absturzgefahr, aber die Aussicht ist auch nicht schön.

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Tarnat ist nur noch Zuschauer
Saison nach Sehnenanriss im Oberschenkel beendet


Von Norbert Fettback
Hannover. Mit dieser Nachricht hatte auch Michael Tarnat nicht gerechnet, und sie scheint ins Bild zu passen: Wenn es bei Hannover 96 sportlich schon nicht läuft, wie jüngst beim 0:2 in Leverkusen gut zu beobachten war, dann geschieht auch noch so etwas. Der Linksverteidiger muss diese Bundesligasaison abhaken – seine Verletzung im linken Oberschenkel, die er sich am Sonntag eine Viertelstunde vor Spielschluss bei der Auswärtsniederlage gegen Bayer zugezogen hatte, wurde gestern als Sehnenteilanriss diagnostiziert. „Mit acht Wochen Pause muss man da rechnen“, sagte Tarnat nach der Abschlussuntersuchung durch den Münchener Arzt Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt. Acht Wochen, dann haben wir Mitte Mai, die Spielzeit 2007/2008 ist Geschichte, und dem Senior der „Roten“ bleibt bis dahin nur die Zuschauerrolle.
In Leverkusen hatte er bei einem Sprint den plötzlichen Schmerz gespürt und sich gleich von Mannschaftsarzt Wego Kregehr und Physiotherapeut Ralf Blume behandeln lassen. „Ich habe zunächst gedacht, es sei ein Muskelfaserriss“, sagte Tarnat. Einen Sehnenanriss hatte der 38-Jährige in seiner langen Profilaufbahn zuvor noch nie erlitten – sein unerwarteter Ausfall mehrt die Sorgen von Dieter Hecking. Der 96-Trainer muss sich nicht nur Gedanken darüber machen, wie er Tarnats Position in den elf noch ausstehenden Punktspielen besetzt – er hat den Kopf vor dem Heimspiel gegen Arminia Bielefeld am Sonnabend ohnehin voll aufgrund weiterer Verletzungen beziehungsweise von Erkrankungen wichtiger Spieler.
Außer Tarnat als gravierendstem Fall können derzeit auch Jan Rosenthal (Schambeinverletzung, wird deshalb heute von Müller-Wohlfahrt untersucht), Vinicius (Kniescheibenprellung), Frank Fahrenhorst (Innenbanddehnung), Steve Cherundolo, Gaétan Krebs (beide Knieprellung) sowie Altin Lala (Grippe) nicht trainieren; hinzu kommen mit Thomas Brdaric und Chavdar Yankov noch zwei Langzeitverletzte. Hecking versuchte noch gute Miene zum bösen Spiel zu machen, als er sagte: „Es gibt immer eine Phase in der Saison, dass es einen so richtig trifft.“ Der verbleibende Kader sei „auch in der Lage, guten Fußball zu spielen“.
Mit Blick auf die Zwangspause von Tarnat dürfte sich die Verpflichtung von Christian Schulz erneut als wohl überlegter Schritt erweisen. Der vielseitige 24-Jährige kann auch hinten links verteidigen, was er bei 96 bereits unter Beweis gestellt hat. Mit Ferhat Bikmaz (gab auf Tarnats Position nach dessen Ausscheiden in Leverkusen sein Bundesligadebüt) und dem erst 17 Jahre alten Konstantin Rausch stünden zwei weitere potenzielle Nachrücker bereit, doch beiden fehlt es noch an der nötigen Erfahrung für die höchste Spielklasse.
Schulz’ Wechsel in die Abwehr würde Hecking zudem die Entscheidung erleichtern, wen er im defensiven Mittelfeld aufstellt. Hanno Balitsch und Altin Lala, der am Donnerstag wieder trainieren kann, wären dann nahezu konkurrenzlos und damit gesetzt. Bislang musste sich meist einer aus diesem Trio mit der Reservistenrolle abfinden, was keinem behagte.
Lange Gesichter gab es gestern auch bei mehr als 100 Trainingsgästen: Sie warteten am Nachmittag vergeblich auf die 96-Profis. Hecking nahm sich diese in einer Aussprache erst zur Brust, dann verordnete er ihnen Kraftübungen ohne Zuschauer. Der Ball soll heute erst wieder rollen.
Training heute: 10 und 15 Uhr, Mehrkampfanlage.


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Abschied aus der Abwehr
Für Dariusz Zuraw ist bei Hannover 96 kein Platz mehr


Hannover (pur). Als sich Dieter Hecking zu Beginn des Jahres zu der Rolle von Dariusz Zuraw äußerte, hatte der Trainer von Hannover 96 eine Vermutung, die sich in den vergangenen Wochen bestätigte. „Vielleicht sind wir irgendwann einmal froh, dass wir ihn noch haben“, hatte Hecking im Januar gesagt. Durch die vielen Verletzungen der anderen Innenverteidiger in den vergangenen Wochen rückte Zuraw von der Tribüne auf die Bank vor und gab dem Coach die Gewissheit, jederzeit auf ihn zählen zu können. „Ich hätte keine Bedenken, ,Darek‘ zu bringen, wenn es nötig ist“, sagte Hecking vor dem Bundesligaspiel am vergangenen Sonntag gegen Bayer Leverkusen.
Beim 0:2 wurde der Pole, der 2001 zu den „Roten“ kam, dann doch nicht gebraucht, weil Vinicius spielen konnte. Und selbst wenn er in den verbleibenden elf Begegnungen noch einmal für 96 auflaufen wird, mit dem Saisonende kommt auch der Abpfiff für den 35-Jährigen in Hannover. 96 hat ehrgeizige Ziele, der Blick geht immer weiter nach vorn – und da ist kein Platz mehr für Zuraw, dessen Vertrag im Sommer ausläuft. Denn mit der Verpflichtung von Mario Eggimann haben die „Roten“ ihre vier Innenverteidiger für die kommende Spielzeit zusammen. „Zuraw wird uns nach Saisonende mit großer Wahrscheinlichkeit verlassen“, sagt Sportdirektor Christian Hochstätter.
Übrig bleiben dann neben dem Schweizer Nationalspieler der Franzose Valérien Ismaël, Vinicius und Frank Fahrenhorst. Vorgesehen als Stammkräfte für die Innenverteidigung sind Ismaël und Eggimann, für Vinicius oder Fahrenhorst bliebe dann nur ein Platz auf der Bank oder der Tribüne.
Richtig eng könnte es in der neuen Saison auch im Mittelfeld der „Roten“ werden. Dort ist 96 weiterhin auf der Suche nach einem offensiven, torgefährlichen Spieler. Also für die Position, auf der sich bislang schon mehrere Spieler versucht haben. Der Vertrag von Arnold Bruggink läuft noch bis 2009, Sergio Pinto und Gaétan Krebs haben bis 2010 bei 96 unterschrieben, Jan Rosenthal ist bis 2011 an den Verein gebunden. Die Ansprüche bei 96 steigen weiter. Bleibt abzuwarten, ob alle Spieler da mithalten können.


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Aus für Tanne

Die Negativmeldungen aus der medizinischen Abteilung von Hannover 96 reißen nicht ab. 96-Oldie Michael Tarnat hat sich im Spiel gegen Bayer Leverkusen schwerer verletzt und fällt voraussichtlich bis zum Ende der Saison aus.



Sehnenteilanriss beendet Tarnats Saison

Der 38-jährige Linksverteidiger erlitt am Sonntag ohne Fremdeinwirkung einen Sehnenteilanriss des Hüftbeugemuskels im linken Oberschenkel - Youngster Ferhat Bikmaz musste Tarnat nach 76 Minuten ersetzen. Am Dienstag gab Trainer Dieter Hecking nun die bittere Diagnose bekannt, die einen Einsatz des Linksverteidigers noch in dieser Saison unwahrscheinlich macht.

Dicht gefülltes Lazarett
Mit Vinicius (Kniescheibenprellung), Frank Fahrenhorst (Innenbanddehnung im Knie), Steven Cherundolo, Gaétan Krebs (beide Knieprellung), Altin Lala (Grippe) und Jan Rosenthal (Schambeinentzündung) sind etliche weitere Spieler angeschlagen. Hinzu kommen noch die ohnehin langzeitverletzten Thomas Brdaric und Chavdar Yankov. „Es ist nicht gut, aber Du hast immer mal so eine Phase während einer Saison“, kommentiert 96-Trainer Dieter Hecking und fügt trotz der Verletztenmisere kämpferisch hinzu: „Wir haben immer noch einen Kader beisammen, der in der Lage ist, gut Fußball zu spielen.“ Fahrenhorst, Krebs und Lala werden voraussichtlich am Donnerstag wieder zur Mannschaft stoßen können. Die Personalsituation könnte sich somit vor dem Heimspiel am Samstag gegen Arminia Bielefeld in der AWD-Arena wieder etwas entspannen

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Auch Vini fällt aus

96 in Abwehrnot. Fahrenhorst will kämpfen.



Michael Tarnats Verletzung war nicht die einzige schlechte 96-Nachricht gestern. Vinicius fällt gegen Bielefeld aus, Frank Fahrenhorst vielleicht auch.

VON FLORIAN KREBS
HANNOVER. Schon vor dem Leverkusen-Spiel durfte sich Dariusz Zuraw Hoffnung auf seinen ersten Einsatz seit dem fünften Spieltag machen. Am Sonnabend gegen Bielefeld könnte es wirklich so weit sein. Denn 96 gehen die Abwehrspieler aus.
Vinicius kehrte frustriert von Bayern-Arzt Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt nach Hannover zurück, sagte der NP: „Dem Rücken gehts besser, aber dem Knie nicht. Ich habe rechts ein Knochenödem. Das wird nichts fürs Wochenende. Eine Katastrophe.“

Ein großes Fragezeichen steht nach wie vor hinter Frank Fahrenhorst (Innenbanddehnung im Knie). Der 30-Jährige hat immer noch „Probleme, sobald ich Bewegung im Knie habe und Druck aufs Innenband ausgeübt wird“. Mehr als stabilisierende Maßnahmen und Laufeinheiten mit Reha- und Konditionstrainer Edward Kowalczuk waren in den letzten Tagen nicht möglich.
Heute will Fahrenhorst erstmals wieder – mit Kowalczuk – am Ball trainieren. Und hofft, anschließend ins Mannschaftstraining zurückkehren zu können. „Schwer zu sagen“ sei es, ob er rechtzeitig bis Bielefeld fit wird: „Ich muss den Mittwoch abwarten.“ Klappts nicht, spielen gegen Bielefeld Valérien Ismaël – und eben Zuraw.

Erst formschwach, jetzt verletzt – es läuft derzeit nicht rund für Fahrenhorst, der trotzdem „froh“ ist, „dass nichts gerissen ist, ich bin glimpflich davongekommen“. Mehr hat ihn die Verpflichtung von Mario Eggimann getroffen – nach Ismaël der nächste Konkurrent in der Innenverteidigung. Da droht die Bank. „So ist das Geschäft eben“, sagt Fahrenhorst (Vertrag bis 2009). Es sei „klar, dass der Verein sich weiterentwickeln will“. Freiwillig räumen will er seinen Platz aber vorerst nicht, verspricht: „Ich werde jeden Tag kämpfen. Ich will meinen Vertrag erfüllen.“

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Verrückte Liebeserklärung eines 96-Fans

VON FLORIAN KREBS
HANNOVER. Das also kommt dabei raus, wenn man als Hochzeitsgast zu viel Sex on the Beach und Bier durcheinander gesoffen hat. Man schreibt ein Buch über 96. Danyel Reiche, 35-jähriger Politikwissenschaftler, seit den End-70ern 96-Sympathisant und seit 1984 Ich-verpasse-kein-Heimspiel-Fan, träumte in jener Nacht von 96 und der Idee, all seine Erlebnisse niederzuschreiben.
Nun sind Träume ja meistens Schäume. Welch ein Glück für uns Leser, dass Reiche seiner Freundin Fabiola davon erzählte. Die Bolivianerin („Sie hat mir den wohl weltweit längsten schwarz-weiß-grünen Fan-Schal gestrickt“) überzeugte ihren Danyel: „Mach es doch.“ Er machte es, schrieb sich „alles von der Seele“.
„Verrückt nach den Roten“ heißt das erste autobiografische Buch eines 96-Fans. Reiche stellte es gestern gemeinsam mit 96-Chef Martin Kind, Stürmerlegende Dieter Schatzschneider und Hannovers Ex-OB Herbert Schmalstieg (schrieb ebenso wie Ralf Rangnick und Utz Claassen ein Vorwort) in der AWD-Arena vor.
Die 208 Seiten sind ein Vergnügen. Reiche hat eine Liebeserklärung an 96 verfasst – gewürzt mit Anekdoten, die ihn zum 96-Fan des Jahres machen. Wer kann schon behaupten, als Schüler 500 Unterschriften gesammelt zu haben, um den Verkauf seines 96-Idols Nabil Maaloul zu verhindern?
„Verrückt nach den Roten“ (Auflage: 6000 Stück) ist im Verlag „Die Werkstatt“ erschienen und ab sofort im 96-Fan-Shop sowie im Buchhandel erhältlich. Preis: 9,96 Euro.

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… da waren’s nur noch vier
Viele Ausfälle: 96-Rumpfelf gegen Bielefeld


Von Volker Wiedersheim
Hannover. „Mal andere Gesichter sehen“ – mit diesem Slogan hat Hannovers Zoo mit einigem Erfolg Besucher angelockt. Jetzt passt der Satz auch zum Fußball-Bundesligisten Hannover 96. Denn bei den „Roten“ stehen mehr Namen ausfallender Spieler auf der Lazarettliste als je zuvor in dieser Spielzeit. Nach dem Stand von gestern kämen am Sonnabend gegen Arminia Bielefeld nur vier Spieler auf ihren angestammten Positionen zum Einsatz (siehe: „Was wäre, wenn“-Elf). Als fünfter Stammspieler wäre zwar Hanno Balitsch dabei, aber als Ersatzmann für die Innenverteidigung. Auf allen anderen Positionen könnten Ersatzleute, zuvor Aussortierte oder gar Nachrücker aus den Nachwuchsteams zum Zuge kommen – neue Gesichter eben.
„Das Wartezimmer ist voll wie lange nicht“, bestätigte gestern 96-Mannschaftsarzt Wego Kregehr. „Alles Zweikampfverletzungen, doofe Serie. So einen negativen Lauf hatten wir noch nicht“, meinte der Mediziner. Auch Trainer Dieter Hecking konnte gestern „nichts Erfreuliches berichten, was die Personallage angeht“. Aber das kann ja noch kommen. Einige Spieler haben gute Aussichten, bis zum Heimspiel gegen das abstiegsbedrohte Bielefelder Team des früheren 96-Kotrainers Michael Frontzeck wieder fit zu werden. Eine Übersicht der offenen Personalfragen:
l Innenverteidigung: Valérien Ismaël hat gestern beim „Gammeleck“ einen Schlag in den Nacken bekommen und musste das Nachmittagstraining abbrechen, um sich den Halswirbel einrenken zu lassen. Frank Fahrenhorst plagt eine Innenbanddehnung, Vinicius eine Kapselverletzung im linken Knie, beide konnten gestern nicht voll trainieren – es wird knapp bis Sonnabend. Dariusz Zuraw steht als Ersatz bereit, zudem könnte Hanno Balitsch aus dem defensiven Mittelfeld zurückgezogen werden.
l Außenverteidigung: Michael Tarnat fällt nach einem Sehnenanriss wohl bis zum Saisonende aus. Oberliga-Spieler Ferhat Bikmaz vertrat ihn schon in Leverkusen zum Schluss auf der linken Seite. Steve Cherundolo hat ebenfalls eine Knieprellung aus Leverkusen mitgebracht, wollte beim Straftraining am Montag nicht kneifen, musste gestern aber passen. Der Amerikaner könnte bis Sonnabend fit werden – andernfalls rückt Sergio Pinto aus dem Mittelfeld auf den rechten Außenposten in der Abwehr.
l Defensives Mittelfeld: Rückt Balitsch zurück, muss Christian Schulz die Stellung halten. Altin Lala meldet sich heute nach seiner Grippe zurück, aber „der war sieben Tage richtig krank, sieht noch blass aus und hat ein paar Kilo abgenommen“, sagte Hecking. Kregehr behandelt den Albaner mit homöopathischen Mitteln – ob’s reicht? Ersatz könnte Arnold Bruggink sein, aber denkbar ist auch der Einsatz von Pinto sowie der 96-Nachwuchsspieler Konstantin Rausch oder Bastian Schulz, der gestern bereits die dezimierte Trainingstruppe auffüllte.
l Offensives Mittelfeld: Gestern fehlte Gaétan Krebs wegen einer Kapselverletzung im rechten Knie. Sein Comeback ist denkbar – ansonsten heißt die Offensivreihe wohl Jiri Stajner, Benjamin Lauth und Szabolcs Huszti.
l Sturm: Mike Hanke ist ohne Alternative – und seit gestern Vormittag zunächst auch ohne Ersatz: Vahid Hashemian erlitt eine Mittelfußprellung, „sein Fuß passt zurzeit in keinen Fußballschuh“, sagte Hecking.
Das einzig Positive an diesem medizinischen Bulletin: Schlimmer geht’s (fast) nimmer.


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Interview mit Michael Frontzeck

Vor dem Heimspiel der Roten am Samstag gegen Arminia Bielefeld beantwortet der Trainer der Arminia, Michael Frontzeck, hannover96.de einige Fragen über die bisherige Saison und seine Zeit bei Hannover 96.

Michael Frontzeck war von März 2004 bis November 2005 an der Seite Ewald Lienens Co-Trainer bei Hannover 96. Im Januar 2008 übernahm der 48-jährige, nachdem er zwischenzeitlich als Trainer bei Alemannia Aachen tätig gewesen ist, bei Arminia Bielefeld den Trainerposten.





Wie beurteilen Sie die derzeitige Entwicklung von Hannover 96?

Michael Frontzeck: Die Entwicklung in Hannover kann man nur als positiv bezeichnen. Man sieht es ja schon alleine daran, dass mittlerweile Transfers wie Ismaël und Eggimann möglich sind. Und mit Dieter Hecking und Christian Hochstätter, mit dem ich ja noch zusammen gespielt habe, hat Hannover ein sehr gutes Gespann.



Haben Sie noch Kontakt zu Ewald Lienen?

Michael Frontzeck: Klar, wir haben immer noch regen Kontakt. Mit Ewald verbindet mich schon lange eine Freundschaft, nicht nur weil ich als sein Assistent über Jahre mit ihm gearbeitet habe.


Haben Sie noch Kontakte zu 96? Spüren Sie eine besondere Vorfreude auf das Spiel an Ihrer alten Wirkungsstätte?

Michael Frontzeck: Ich freue mich auf Hannover. Ich hatte hier mit Ewald Lienen eine gute Zeit und das Arbeiten mit der Mannschaft hat eine Menge Spaß gemacht.


Seit Ihrem Amtsantritt herrscht weiter Abstiegskampf bei Arminia. Die Kritik aus Fankreisen und in Teilen der Medien steigt. Wie gehen Sie damit um?

Michael Frontzeck: Ich versuche einfach, mit meinen Co-Trainern und dem gesamten Team einen guten Job zu machen. Wenn das gelingt, und davon sind wir überzeugt, verstummt die Kritik von alleine.


Hatten Sie beim Amtsantritt diese Probleme erwartet? Woran hapert es zurzeit?

Michael Frontzeck: Natürlich ist es schwierig, von einem Tag auf den anderen alles zu ändern. Priorität hatte erst einmal, die Abwehr zu stabilisieren. Das haben wir im Vergleich zur Rückrunde geschafft und die Mannschaft hat wieder eine gewisse Sicherheit. Das gleiche müssen wir jetzt aber auch nach vorne entwickeln. Gegen Schalke und Rostock gab es schon Ansätze.


Präsident Hans-Hermann Schwick hat jetzt den medialen Spekulationen um die Sicherheit Ihres Jobs beendet. Hilft das in Ihrer täglichen Arbeit mit der Mannschaft?

Michael Frontzeck: Nein, an meiner täglichen Arbeit ändert sich dadurch nichts. Aber es ist natürlich ein gutes Zeichen an die Mannschaft Geschlossenheit zu demonstrieren und im entscheidenden Moment nicht die Nerven zu verlieren.


Ihr Team ist derzeit im Angriff nicht torgefährlich genug. Sehen Sie Möglichkeiten, dieses Manko kurzfristig abzustellen? Müssen die 96-Fans daher eher eine defensiv eingestellte Arminia erwarten?

Michael Frontzeck: Natürlich müssen wir kompakt stehen, das ist ja klar. Das muss aber nicht automatisch heißen, dass wir stur defensiv ausgerichtet sind.


Stichwort Klassenerhalt – was macht Sie zuversichtlich, dass es die Arminia schafft?

Michael Frontzeck: Unser Kader hat schlicht und ergreifend die Qualität, um nicht abzusteigen!

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Hecking siegessicher

Trotz der Personalsorgen mit vielen verletzten und angeschlagenen Spielern bleibt 96-Trainer Dieter Hecking zuversichtlich und rechnet fest mit drei Punkten am Samstag gegen Arminia Bielefeld. Unverständnis zeigt der Chefcoach allerdings für die negative Grundstimmung, die er derzeit bei einigen Personen im Umfeld von Hannover 96 wahrnehme.



Deutliche Kritik am Umfeld

„Gefühlt befinden wir uns auf Platz 17“, mit diesen Worten eröffnete 96-Coach Dieter Hecking die Pressekonferenz vor der Bundesligapartie am Samstag gegen Arminia Bielefeld in der AWD-Arena. „Viele haben den realistischen Sinn fürs Leben verloren“, fügt der 43-jährige hinzu und kritisiert hierbei die negative Stimmung, die teilweise aus dem Umfeld des Vereins an seine Mannschaft herangetragen werde. Namen wollte Hecking zwar nicht nennen, stellte aber ausdrücklich klar, dass sich seine Kritik nicht nur auf die Medien beziehe. „Klar haben wir nicht gut gespielt, das ist unbestritten, dieser Kritik stellen wir uns auch“, machte Hecking deutlich. „Die generelle Einstellung war in den letzten Spielen nicht so, wie sie sein sollte. Gegen Arminia Bielefeld erwarte ich von meiner Mannschaft einen ganz anderen Auftritt als beim 0:2 in Leverkusen.“ Generalkritik an der gesamten Arbeit, die von der sportlichen Leitung in den vergangenen eineinhalb Jahren bei 96 geleistet wurden, sei allerdings unangebracht. „Alles, was vor acht Wochen super war, kann ja nicht auf einmal schlecht sein. Wir haben auch in guten Zeiten immer klar gesagt, dass es auch wieder Rückschläge geben wird.“



Volles Vertrauen in die Mannschaft

Trotz der großen Personalsorgen – Michael Tarnat, Frank Fahrenhorst, Jan Rosenthal, Vinicius sowie die Langzeitverletzten Thomas Brdaric und Chavdar Yankov fallen definitiv aus, Vahid Hashemian, Valérien Ismaël und Steven Cherundolo sind angeschlagen – ist sich der Trainer sicher, dass die Roten am Samstag in der AWD-Arena einen Sieg einfahren werden. „Nach hinten raus wird es auf der Bank vielleicht etwas dünner, aber mit den Spielern, die Samstag zum Einsatz kommen, werden wir eine gute Mannschaft auf dem Platz haben“, sagt der Coach selbstbewusst. „Ich habe volles Vertrauen in meine Mannschaft. Wir werden Arminia Bielefeld am Samstag schlagen.“ Ein einfaches Spiel wird die Partie gegen die Ostwestfahlen mit Sicherheit nicht, denn Bielefeld, so glaubt Hecking, stehe gehörig unter Druck und hoffe sicher auf eine Trendwende. „Meine Mannschaft will sich aber auch für das Spiel in Leverkusen rehabilitieren.“ Ein Gutes habe die angespannte Personalsituation nach Auffassung des Cheftrainers immerhin: „So eine Situation schweißt die Mannschaft noch fester zusammen.“

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Schmerzgrenze erreicht. Auch Ismaël angeschlagen.




96 an der Schmerzgrenze – die halbe Mannschaft ist angeschlagen. In der Defensive gehen die Spieler aus.

VON FLORIAN KREBS
HANNOVER. Es liegt nicht am Wetter, dass Dieter Hecking in diesen Tagen mit einem mürrischen Gesicht durch die Gegend läuft. Die Personalsorgen drücken kräftig aufs Gemüt. Kein Tag vergeht ohne neue Krankenmeldungen, so auch gestern.

Vahid Hashemian erlitt beim Vormittagstraining eine Fußprellung, passt in keine Fußballschuhe mehr. Am Nachmittag verletzte sich Valérien Ismaël – Halswirbel ausgerenkt. Das klingt zwar nicht schlimm, schon heute soll der Franzose schließlich wieder normal mittrainieren. Es zeigt aber, wie anfällig Ismaël immer noch ist. Und gerade ihm darf heute und morgen nichts mehr passieren – ein Ausfall des Abwehrchefs gegen Bielefeld wäre eine Katastrophe.

Denn gerade in der Defensive gehen Trainer Dieter Hecking langsam die Spieler aus. 96 ist an der Schmerzgrenze angekommen. Neben Ismaël muss Dariusz Zuraw (letzter Einsatz am fünften Spieltag) ran, weil Vinicius (Knochenödem im Knie) und Frank Fahrenhorst (Innenbanddehnung) ausfallen. Fahrenhorst spürte auch gestern beim Einzeltraining mit Edward Kowalczuk, „dass das Knie nicht die richtige Kraft rüberbringt“: „So hat es keinen Zweck, da tue ich mir und der Mannschaft keinen Gefallen.“

Große Sorgen auch auf den Außenpositionen der Viererkette: Rechts bangt 96 um Steven Cherundolo (Kapselverletzung im linken Knie). Hecking hofft, dass er trotzdem schon heute wieder ins Mannschaftstraining zurückkehrt. Links ersetzt Christian Schulz Michael Tarnat (Sehnenteilanriss im linken Oberschenkel), für den die Saison beendet ist (NP berichtete).

Damit fehlt Schulz im defensiven Mittelfeld, wo Altin Lala trotz einwöchiger Grippe mangels Alternativen von Beginn an ran muss. Allerdings geht Hecking nur „von einem Teileinsatz aus, ich kann mir nicht vorstellen, dass es für 90 Minuten reicht“. Lala steigt heute wieder ins Mannschaftstraining ein. Mehr als 60 Minuten wird er gegen Bielefeld nicht durchhalten.

Weil auch Jan Rosenthal weiter ausfällt und Gaétan Krebs (Knieprellung) angeschlagen ist, werden Sonnabend Ferhat Bikmaz und wohl auch Amateur Bastian Schulz den Kader auffüllen. Möglich, dass die Ersatzbank trotzdem nicht voll wird. 18 gesunde Spieler hat Hecking derzeit nicht.

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Wie dringend braucht 96 Rausch ?

VON FLORIAN KREBS
HANNOVER. Für viele Fans ist nach der schweren Verletzung von Michael Tarnat (Sehnenteilanriss im linken Oberschenkel) klar: 96-Supertalent Konstantin Rausch (17) muss seine Chance bekommen. „Auf einen Versuch käme es doch einfach mal an“, schrieb „Rule_Britannia“ gestern im Internet-Fanforum. Beim 2:1 gegen Nürnberg stand Rausch, der nicht nur Linksverteidiger, sondern auch im defensiven Mittelfeld spielen kann, erstmals im Bundesliga-Kader: „Ein überragendes Gefühl.“ Feiert er Sonnabend ausgerechnet an seinem 18. Geburtstag gegen Bielefeld sein Debüt?

Dieter Hecking überlegte ernsthaft, Rausch angesichts der 96-Verletztenmisere vorzeitig von der U-18-Nationalmannschaft zurückzuholen, und telefonierte deswegen sogar schon mit U-18-Trainer Heiko Herrlich. Rausch hatte am Dienstagabend beim 1:0 gegen Frankreich „ein überragendes Spiel gemacht“, lobte der 96-Trainer. Hecking sagte gestern Vormittag: „Entspannt sich unsere Personallage nicht, kann es sein, dass Kocka schon Donnerstag zurückkehrt.“
Nach dem Nachmittagstraining verkündete Hecking aber: „Kocka bleibt bei der U 18, die Personallage entspannt sich doch.“ Statt sich in Hannover mit 96 auf die Bielefeld-Partie vorzubereiten, spielt Rausch also heute mit der U 18 in Reutlingen erneut gegen Frankreich – allerdings nur 45 Minuten. Falls er Sonnabend doch noch für 96 ran soll.

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Zu dünn für 90 min ?

Auch gestern keine Entwarnung auf der 96-Krankenstation. Weil bis Samstag die Verletztensituation ein Dauerthema bleiben wird, führt BILD die Rubrik „Das rote Lazarett“ ein.



Heute soll Altin Lala nach seiner schweren Grippe wieder auf dem Traininsplatz stehen. Für 90 Minuten gegen Bielefeld ist er aber zu dünn... Trainer Dieter Hecking: „Er sieht etwas blass aus, hat richtig abgenommen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es für 90 Minuten reicht.“ Bei Frank Fahrenhorst (Innenband-Dehnung) reicht es maximal für die Bank. Hecking: „Wir wollen kein Risiko eingehen.“ Heißt: Darek Zuraw und Valérien Ismaël werden verteidigen. Der Franzose renkte sich gestern Nachmittag zu allem Überfluss auch noch den Halswirbel aus. Zwar schmerzhaft, aber wohl kein größeres Problem. Dafür sind Hashemian (Fußprellung), Cherundolo und Krebs (beide Knieprellung) weiterhin fraglich. Fallen alle drei aus, wird wohl Amateur Bastian Schulz erstmals in dieser Saison im Profi-Kader stehen.

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Hochstätter fordert 6 Siege

Nach dem Absturz macht der Sportdirektor Druck



Von HEIKO OSTENDORP

Die Roten in der Bundesliga im freien Fall. Aus den letzten sieben Spielen holte 96 mickrige fünf Punkte, nur einen Zittersieg gegen Nürnberg (2:1). Abstiegskampf braucht 96 zwar nicht mehr zu fürchten. Aber um die Saison zu retten, müssen endlich Punkte her. Und deshalb macht jetzt auch Christian Hochstätter (43) Druck: Er fordert noch 6 Siege! Der Sportdirektor macht nicht auf Panik, nimmt aber Profis und Trainer in die Pflicht: „Wir haben selbst eine Erwartungshaltung geschaffen, an der wir uns messen lassen müssen. Wir wollten weg vom 40-Punkte-Denken, dazu sind wir auf einem guten Weg. Damit es eine gute Saison wird, müssen wir aber mindestens 50 Punkte machen.“ Momentan haben die Roten 32. Heißt: Aus den letzten 11 Spielen will Hochstätter mindestens 6 Siege! Der Sportdirektor: „Die Spieler versuchen es, aber sie können den Bock momentan nicht umstoßen. Deshalb haben wir einige Dinge geändert, damit sie sich wieder auf‘s Wesentliche konzentrieren.“ Hecking strich nach Absprache mit Hochstätter den freien Trainingstag, macht Zusatzschichten. Vorm Bielefeld-Spiel geht die Mannschaft wieder ins Hotel. Dort will auch Hochstätter Gespräche führen: „Natürlich bin ich in so einer Phase öfter bei den Jungs, um zu hören, woran es liegt. Und ich weise auch Dieter auf das ein oder andere hin, wenn mir was auffällt.“ Hecking und Hochstätter geben Gas - jetzt sind die Profis gefordert!

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Lust auf Wiedergutmachung
96-Trainer Hecking: Ausfälle sind ein Problem, schweißen aber zusammen

Hannover (wie). Immerhin: Dieter Hecking, Trainer des Fußball-Bundesligisten Hannover 96, hat einen Tag vor dem Spiel gegen Arminia Bielefeld einige Sorgen weniger. Von den Spielern auf der Lazarett-Liste seines unter der Woche dramatisch reduzierten Kaders haben sich drei zurückgemeldet.
Altin Lala, der sieben Tage mit Fiebergrippe das Bett hütete, konnte gestern wieder trainieren und hat „genug Luft für den Einsatz“ im defensiven Mittelfeld, wie der Albaner sagte. Auch Steve Cherundolo übte trotz erlittener Kapselverletzung im Knie gestern mit dem Team: „Hinter seinem Einsatz steht ein Fragezeichen. Er hat noch Beschwerden, könnte aber wohl auflaufen“, sagte Hecking. Die gute Nachricht zu Valérien Ismaël, der am Mittwoch einen Schlag in den Nacken bekommen hatte: Die Halswirbel sind okay, nur die Halsmuskulatur streikt. „Wir versuchen, das in den Griff zu bekommen. Sollte es aber nicht so sein, haben wir ein Problem, auf das ich im Augenblick noch keine Antwort habe“, sagte Hecking. Fest stehen für ihn nämlich die Ausfälle der Innenverteidiger Vinicius und Frank Fahrenhorst. Dariusz Zuraw steht somit als einzig verbliebener Manndecker bereit.
So ist nach dem gestrigen Stand eine Aufstellung mit Robert Enke im Tor, Cherundolo, Hanno Balitsch, Zuraw und Christian Schulz in der Abwehrkette, Lala und Sergio Pinto im defensiven, Benjamin Lauth, Arnold Bruggink und Szabolcs Huszti im offensiven Mittelfeld sowie Mike Hanke als alleiniger Sturmspitze denkbar.
Auch diesem Team traut der Trainer aber ohne Abstriche zu, die Bielefelder morgen (Anpfiff: 15.30 Uhr in der AWD-Arena) zu schlagen. „Bielefeld steht unter Druck. Die hoffen auf die Trendwende und dass sie in Hannover eingeleitet wird. Das wird aber, wie ich meine Mannschaft kenne, nicht passieren. Sie will sich rehabilitieren für die 0:2-Niederlage gegen Bayer Leverkusen“, sagte Hecking. „Wenn so eine Personalsituation auftritt, ist nicht auszuschließen, dass das noch mehr zusammenschweißt.“
P Training heute: 15.30 Uhr, Mehrkampfanlage.


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Knüppel bei 96: Hecking schlägt zurück

Irritationen intern klären – das ist eigentlich das Credo von 96-Trainer Dieter Hecking. Aber nicht gestern: Da überraschte er bei der Pressekonferenz zum Spiel gegen Arminia Bielefeld mit einer so noch nicht erlebten Tirade gegen „vereinzelte Leute im Umfeld“ die „uns Knüppel zwischen die Beine werfen“.
Namen nannte Hecking bei seiner Demonstration des kontrollierten Kragenplatzens nicht. Aber neben anderen darf sich Dieter Schatzschneider angesprochen fühlen. Der frühere 96-Stürmer, inzwischen Vertrauter von Klubchef Martin Kind und Kolumnist mehrerer Medien, wäre wohl gern so eine Art hannoverscher Beckenbauer, doch gibt er nicht den Kaiser, sondern allenfalls eine provinzielle Prinzenrolle. Im Magazin „11 Freunde“ warf er diese Woche den „Roten“ unprofessionelles Verhalten vor und ätzte: „Mit Fußball hat das gar nichts mehr zu tun (…) Von fußballerischem Niveau mag ich bei Hannover 96 gerade gar nicht sprechen.“ Wohlgemerkt: Jedem Fan steht so eine Meinung zu. Doch wenn Quasi-Würdenträger Stammtischniveau erreichen, schlägt das 96-Imperium zurück.
„Gefühlt stehen wir auf Platz 17 in Hannover“, meinte Hecking. „Das zeigt, dass viele den realistischen Sinn fürs Wesentliche verloren haben. Das ist nichts Neues hier, und deshalb wird der Verein auch Probleme haben, irgendwann ganz nach oben zu kommen, wenn sich die Denkweise nicht ändert.“ Es gehe ihm nicht um ein Kritik-Verbot und „Medienschelte“, stellte Hecking klar. „Trotzdem muss man sich wundern, was hier der eine oder andere von sich gibt. Wenn man uns Knüppel zwischen die Beine werfen will (…), dann ist das okay. Aber dann weiß ich, wie ich mit diesen Leuten umzugehen habe.“ Volker Wiedersheim


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24. Spieltag: Hannover 96 - DSC Arminia Bielefeld


Eine richtungweisende Partie steht am Samstag für Hannover 96 und Arminia Bielefeld in der AWD-Arena auf dem Programm. Die vom ehemaligen 96-Assistenztrainer Michael Frontzeck trainierten Ostwestfalen stecken mitten im Abstiegskampf. Die Roten von Chefcoach Dieter Hecking drohen im grauen Mittelmaß zu versinken – und aufgrund einer immer länger werdenden Ausfallliste ist nun die „zweite Garnitur“ gefragt, die Kohlen aus dem Feuer zu holen.



Personeller Super-Gau bei 96

Vor dem Spiel am Samstag in der AWD-Arena gegen Arminia Bielefeld stellt sich für 96-Cheftrainer Dieter Hecking weniger die Frage, wen er aufstellen soll, sondern eher, wen er überhaupt aufstellen kann. Die Roten plagen die größten Verletzungssorgen seit langer Zeit: Vinicius, Frank Fahrenhorst, Michael Tarnat, Jan Rosenthal, Thomas Brdaric und Chavdar Yankov fallen am Wochenende definitiv aus. Mit Vahid Hashemian (Mittelfußprellung), Steven Cherundolo (Knieprellung) und Valérien Ismaël (muskuläre Probleme in der Halswirbelsäule) steht hinter dem möglichem Einsatz von drei weiteren Spielern ein großes Fragezeichen. Erschwerend kommt hinzu, dass Altin Lala (grippaler Infekt) und Gaétan Krebs (Knieprellung) erst unter der Woche wieder in die Einheiten eingestiegen sind und daher noch unter Trainingsrückstand leiden. Am stärksten vom Verletzungspech gebeutelt ist die Defensivabteilung der Roten. Sollte mit Valérien Ismaël auch ein dritter Innenverteidiger am Samstag tatsächlich ausfallen, wäre Dieter Hecking mit seinem Latein endgültig am Ende: „Wenn Vale nicht spielen kann, weiß ich auch nicht, wie wir das lösen würden“, so der Trainer ein wenig ratlos auf der Pressekonferenz am Donnerstag. Da geht es Arminen-Coach Michael Frontzeck schon deutlich besser. Zwar brach sich Bielefelds Torhüter Matthias Hain unter der Woche eine Rippe an und fällt für einige Zeit aus, mit den Verletzungssorgen von Dieter Hecking ist dieses Malheur jedoch nicht zu vergleichen.



Trendwende muss her

Sportlich geht es für beide Mannschaften darum, ihren Negativtrend der letzten Wochen zu stoppen und in die Erfolgsspur zurückzukehren. In den letzten sechs Bundesligapartien konnte die Arminia lediglich einen Punkt ergattern und steckt mitten im Abstiegskampf. Die Roten zeigten zuletzt beim 0:2 in Leverkusen eine ganz schwache Leistung und haben mit nur fünf Punkten in der Rückrunde den Anschluss an die internationalen Plätze vorerst verloren. Für beide Mannschaften steht also eine richtungsweisende Partie vor der Tür, die den jeweiligen weiteren Saisonverlauf bedeutend beeinflussen könnte. Sowohl Bielefeld als auch Hannover benötigen unbedingt einen Dreier, um ihre Saisonziele nicht aus dem Auge zu verlieren. Trotz der großen Verletzungssorgen und der zuletzt eher enttäuschenden Leistungen seiner Mannschaft ist Dieter Hecking siegesgewiss. „Wir werden gegen Bielefeld gewinnen und mit einem Dreier wieder dahin kommen, wo wir alle wieder zufrieden sind“, so der 96-Coach.



Negative Bilanz vor dem Jubiläumsspiel

Schenkt man der Statistik Glauben, steht die Begegnung am Samstag in der AWD-Arena unter keinem guten Stern für 96 und die Zuschauer. Seit dem Wiederaufstieg der Roten haben diese keines ihrer vier Heimspiele gegen die Bielefelder gewinnen können. Zwei Niederlagen und zwei Unentschieden stehen zu Buche und auch die Torausbeute ist mehr als mager. Keine Mannschaft hat es bisher geschafft, in einem Spiel zwei Treffer zu erzielen, den Hannoveranern gelang sogar insgesamt nur ein einziger Treffer in den vier Begegnungen. Hoffnung auf Besserung macht allerdings das Hinspiel in Bielefeld, das die Roten durch Tore von Szabolcs Huszti und Sergio Pinto mit 2:0 gewannen, sowie die Tatsache, dass jede Serie einmal ein Ende findet. Ein besonders Spiel wird die Begegnung am Samstag für die Statistiker ohnehin: Die Arminia feiert mit ihrem 500. Bundesligaspiel ein großes Jubiläum, Hannover 96 bestreitet seine 666 Partie im Fußballoberhaus. Also liebe Offensivabteilungen: Wenn das kein Grund für ein großes Fußballfest mit vielen Toren ist, was dann?



So könnten beide Teams spielen:

Hannover 96: Enke – Cherundolo, Ismaël, Zuraw, Schulz – Balitsch, Lala, Pinto (Bruggink), Huszti – Hanke, Lauth

DSC Arminia Bielefeld: Fernandez – Korzynietz, Mijatovic, Kucera, Rau – Kauf, Kirch, Marx – Eigler, Wichniarek, Halfar

Schiedsrichter: Dr. Felix Brych (München)

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Fakten

Allein die Tatsache, dass die Arminen 2008 erst einen Punkt ergattern konnten und als einziges Team noch kein Tor nach einer Ecke erzielten, sollte das Team von Dieter Hecking für Samstag optimistisch stimmen. Hinzu kommt, dass Hannover 96 46% aller Tore nach Standardsituationen erzielte – Ligahöchstwert. Weitere interessante Statistiken zum Bielefeldspiel findet Ihr hier.



Der letzte BL-Heimsieg von Hannover gegen Bielefeld liegt fast genau 36 Jahre zurück (18.03.1972). Seitdem trafen sich beide Teams in der Eliteklasse allerdings nur 4-mal an der Leine (2 Bielefelder Siege, 2 Remis).

Seit Hannovers Wiederaufstieg 2002 fielen bei diesem Duell in Hannover in 4 Partien nur 4 Treffer.

Die torreichste Begegnung zwischen beiden Klubs spielte sich in der 2. Liga ab.

Im Dezember 2001 gab's ein 4-4 in Hannover, zu dem Artur Wichniarek einen Doppelpack für die Arminen beisteuerte.

Hannover spielte in den letzten 8 Partien nicht zu Null – aktuell am längsten von allen Teams.

Die Arminen sind das schwächste Team 2008 (1 Punkt) und erzielten in diesem Zeitraum die wenigsten Tore (2).

96 kassierte 8 seiner 11 Rückrunden-Gegentore in der 2. Halbzeit – nicht aber die letzten beiden, die in der 30. und 39. Minute fielen.

Bielefeld traf als einziges Team noch nicht nach einer Ecke.
Hannover kassierte 5 Gegentreffer nach einem langen Pass - Ligahöchstwert.

Die Arminia ist als einziger Verein ohne Tor in den ersten 30 Minuten.

Die Niedersachsen erzielten 15 ihrer 33 Tore nach Standardsituationen (kein Team mehr), das sind knapp 46% - Ligahöchstwert.

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Nachgefragt bei Schulz

Er fordert mehr Miteinander und lobt Tarnat



Christian Schulz redet Klartext. Er sagt, wie 96 aus der Krise kommt – und dass er hinten links nur eine Übergangslösung ist.

VON FLORIAN KREBS

Was ist mit 96 los?

Wir haben eine gute Hinrunde mit teilweise richtig gutem Fußball gespielt, das ist uns abhandengekommen. Ich hoffe, dass Leverkusen der Tiefpunkt war, da hatten wir nicht den Hauch einer Chance. Spätestens da konnte jeder sehen, dass wir so nicht weitermachen können. Es muss was passieren.



Was?

Wir hatten jetzt eine Woche Zeit, um die Köpfe frei zu kriegen. Jeder weiß, er muss eine Schippe drauflegen.



Das Miteinander fehlt, hat der Trainer kritisiert. Ist der Teamgeist plötzlich weg?

Nein, der ist da. Aber durch die Misserfolge kommen die Zweifel. Und das sehen auch die Zuschauer. Das Selbstvertrauen muss zurück, und das schaffen wir nur durch Leistung.



Der Trainer mahnt öffentlich, nicht in Hektik zu verfallen. Wie begegnet er der Mannschaft?

Die Strafrunden am Montag – so was habe ich noch nicht erlebt. Wir müssen die Negativerlebnisse ausschalten und auf dem Platz zeigen, dass der eine für den anderen da ist. Dann sind wir wieder ganz schwer zu schlagen. Die nächsten beiden Spiele können die Initialzündung sein, die wir brauchen. Wir sind besser besetzt als Bielefeld und Duisburg – und das muss man auf dem Platz deutlich sehen. Jeder muss wissen, dass der Sieger nur Hannover 96 heißen kann.



Hat die Mannschaft in der Hinrunde über ihre Verhältnisse gespielt?

Nee, wir spielen jetzt weit unter unseren Möglichkeiten. Wir müssen wieder dahinkommen, dass wir volle 90 Minuten kompakt und mannschaftlich geschlossen auftreten. Und dann, da bin ich sicher, können wir mit diesem Kader noch Großes erreichen.



Nach Michael Tarnats Verletzung müssen Sie wieder hinten links ran.

Jeder weiß, ein Aspekt für mich, nach Hannover zu wechseln, war die Möglichkeit, im Mittelfeld zu spielen. Wir haben aber damals schon über dieses Szenario gesprochen, dass ich aushelfe, wenn Tanne was passsiert. Überglücklich bin ich natürlich nicht, aber letztlich steht der Verein im Vordergrund.



Haben Sie keine Angst, zukünftig nur noch als Linksverteidiger ran zu müssen?

Nein. Ich kann im defensiven Mittelfeld dem Team noch mehr helfen
als links hinten. Das weiß auch der Trainer, deshalb wurde ich geholt. Okay, elf Spiele sind keine kurze Zeit. Natürlich würde ich lieber im Mittelfeld spielen, aber links hinten ist eben meine 1b-Position.



Und Sie sind Backup für Tarnat. Muss Ersatz her?

Das ist nicht meine Aufgabe, mir darüber Gedanken zu machen. Backup ist für mich jemand, der einspringt, wenn etwas passiert, was nicht vorauszusehen war. So wie jetzt bei Tanne. Dass er so lange ausfällt, ist der Super-GAU. Mit 39 ist man vielleicht verletzungsanfälliger. Der Verein muss sich Gedanken machen, wen man nächste Saison als Backup holen will. Und das werden die Verantwortlichen auch tun.



Soll Tarnat weitermachen?

Ich halte sehr viel von Michael Tarnat. Er ist ein Phänomen, mit bald 39 immer noch die Klasse zu haben, sich in der Bundesliga zu beweisen. Es wäre komplett unfair, ihn in die Pfanne zu hauen. Das ganze Team war schlecht in den letzten Wochen. Wir müssen uns alle an die eigene Nase packen und nicht einzelne Kollegen im Regen stehen lassen. Ich fand, Tanne gehörte noch zu den Besseren.

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Ausfälle dürfen kein Alibi sein

Hecking gibt sich siegessicher. Ismaël setzt mit Nackenproblemen aus.



Trotz der langen Ausfallliste – Dieter Hecking ist überzeugt, dass 96 morgen Bielefeld schlägt.

VON FLORIAN KREBS UND TORSTEN GRÖNEMEYER
HANNOVER. Für einen Moment überlegte Dieter Hecking zu Beginn der gestrigen Pressekonferenz, die gesunden Spieler aufzuzählen. Dann lächelte der 96-Trainer gequält, sagte: „Nein, doch die Verletzten. Das sind weniger.“ Die aktuelle Situation ist für die sportliche Leitung nur noch mit Galgenhumor zu ertragen. Mit Vinicius (Knie), Michael Tarnat (Saison-Aus), Frank Fahrenhorst (Knie), Jan Rosenthal (Schambein) sowie den Langzeitverletzten Thomas Brdaric und Chavdar Yankov fällt ein Sextett sicher aus. Hinter Vahid Hashemian (Fußprellung) steht laut Hecking ein „großes Fragezeichen“, hinter Steven Cherundolo (Knie) und auch Valérien Ismaël ein „Fragezeichen“.

Ismaël, der sich am Mittwochnachmittag den Halswirbel ausgerenkt hatte, pausierte gestern mit muskulären Problemen im Nackenbereich. Er bekam Massagen und Fango, damit es morgen für den 96-Tango reicht. „Sieht gut aus“, machte 96-Doc Wego Kregehr Hoffnung. Erfreulich: Altin Lala (Grippe) und Gaétan Krebs (Knieprellung) sind wieder fit.

Das sei „keine einfache Situation“, sagt Christian Schulz, der nach Tarnats Sehnenanriss auf die linke Abwehrseite rückt. Allerdings dürfen die vielen Ausfälle „kein Alibi sein“. Auch sein Trainer erwartet trotz der angespannten Personallage morgen gegen Bielefeld (15.30 Uhr) „einen anderen Auftritt“ als beim 0:2 in Leverkusen, ist überzeugt: „So eine Situation schweißt die Mannschaft noch fester zusammen. Wir werden Arminia Bielefeld schlagen.“
Damit die Verletztenliste nicht noch länger wird, strich Hecking das für gestern Nachmittag angesetzte Training.

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Bundesliga boomt, 96 auch ein bisschen

FRANKFURT. Martin Kind war zufrieden. Der 96-Boss sprach von einem „außergewöhnlich guten Ergebnis“ im abgelaufenen Geschäftsjahr. 96 fuhr in der Saison 2006/ 2007 einen satten Gewinn ein – den Löwenanteil, rund acht Millionen Euro, spülte allerdings die WM in die Kassen.

Der deutsche Profifußball boomt. Die 36 Vereine der ersten und zweiten Liga verzeichneten 2006/2007 einen Rekordumsatz von 1,75 Milliarden Euro und reduzierten die Gesamtsumme der Verbindlichkeiten um mehr als zehn Prozent auf unter 600 Millionen Euro. Dies geht aus dem Bundesligareport 2008 hervor, den die DFL gestern in Frankfurt vorstellte. Alle 18 Bundesligisten erwirtschafteten ein positives Ergebnis nach Steuern.

Für Martin Kind gibt es trotzdem „noch viel zu tun“. Der 96-Etat soll von 47 auf 70 Millionen Euro erhöht werden, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Darum fordert der 96-Boss ja auch die Abschaffung der 50+1-Regel. Die besagt, dass der Verein in einer Aktien- oder Kapitalgesellschaft immer 50 Prozent plus eine Stimme halten muss. Die durchschnittliche Bundesliga-Eigenkapitalquote liegt derzeit bei 36,2 Prozent.

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Spielbericht: H96 - DSC Arminia Bielefeld 2:2 (1:2)


Auch in der Saison 07/08 kann Hannover 96 zuhause nicht gegen "Angstgegner" Bielefeld gewinnen.



Nach schwacher erster Halbzeit, in der der Gast durch Tore von Mijatovic (15.) und Eigler (38.) bei einem Gegentreffer Arnold Brugginks (16.) führte, steigerten sich die Roten deutlich und kamen durch Joker Jii Stajner zum 2:2-Ausgleich (56.). Ein dritter Treffer blieb der Hecking-Elf jedoch trotz guter Chancen verwehrt.



Improvisation nötig

Viele Verletzte – deswegen musste 96-Cheftrainer Dieter Hecking stark improvisieren. Für Michael Tarnat (Sehnenanriss Oberschenkel) rückte Schulz auf die linke Verteidigerposition. Lala übernahm dessen Mittelfeldpart. Vinicius (Knie) wurde von Dariusz Zuraw ersetzt, dazu erhielt Bruggink den Vorzug vor Lauth. Auch Heckings Gegenüber Michael Frontzeck nahm drei Wechsel vor: Fernandez stand für Hain (angebrochene Rippe) zwischen den Pfosten. Kirch und Halfar kamen für Tesche und Zuma.



Bielefeld nutzt Freiräume über links

Die erste Halbzeit konnte die 96-Anhänger in der AWD-Arena nicht zufriedenstellen. Eine hohe Fehlerquote und Stockfehler verhinderten einen gelungenen Spielaufbau bei den Roten. So war es auch ein Bielefelder, der für erste Gefahr im Arminen-Strafraum sorgte. Rau verlängerte einen Freistoß unglücklich per Hinterkopf auf die Querlatte (6.). Bei dieser Aktion verletzte sich Keeper Fernandez am Ellbogen und musste wenig später für Stand-By-Profi Dirk Heinen den Platz räumen. In der 14. Minute dann die Gästeführung: DSC-Innenverteidiger Andre Mijatovic war nach einer Rau-Linksecke mit aufgerückt und drückte die Hereingabe aus kurzer Distanz in die Maschen. (15.). Doch die Antwort der Gastgeber kam postwendend: Über Hanke gelangte das Leder zu Pinto, der von rechts in die Mitte flankte. Arnold Bruggink nahm das Spielgerät mit dem Rücken zum Tor an und traf per Drehschuss flach ins rechte Eck (16.). Fast hätte Balitsch die Partie vollkommen gedreht, doch sein Kopfball aus kurzer Distanz wurde von Fernandez entschärft (20.). In der Folge offenbarten die Niedersachsen große Probleme auf ihrer rechten Abwehrseite. Immer wieder konnten die Ostwestfalen fast unbedrängt über diese Flanke Offensivaktionen ankurbeln. Bereits nach 14 Minuten hatte Eigler von hier nur das Außennetz getroffen. In der Schlussphase der ersten Halbzeit wirkten die Roten dann vollkommen indisponiert. In der 35. Minute kam Eigler erneut über links zum Abschluss, scheiterte mit seinem Schlenzer aber an Enke. Nur eine Minute danach war es Wichniarek, der zum Schrägschuss ansetzen konnte – Enke parierte erneut glänzend. Wiederum nur wenige Sekunden später war Wichniarek erneut links durchgebrochen und flankte ins Zentrum. Der von Cherundolo noch abgefälschte Ball fand Christian Eigler am langen Pfosten, der ohne Mühe zur erneuten Arminen-Führung einköpfen konnte (37.). Und 96 hatte Glück, vor der Pause nicht noch den Knockout zu kassieren. Zunächst war es wieder Wichniarek, der den freien Raum auf der rechten 96-Abwehrseite nutzte, jedoch aus 16 Metern knapp über die Querlatte zielte (42.). In Minute 44 verhinderte dann Robert Enke mit einer sensationellen Parade Schlimmeres: Rau hatte eine Linksecke auf Marx gebracht, dessen Direktschuss mit Innenrist der 96-Schlussmann aus dem rechten Winkel fischte. Glück, dass auch der Nachschuss Wichniareks nicht den Weg in die Maschen fand. Fast unverhofft somit die dicke 96-Ausgleichschance praktisch mit dem Pausenpfiff: Nach guter Cherundolo-Rechtsflanke fand Balitsch bei seinem Kopfball aus fünf Metern im phantastisch reagierenden Heinen seinen Meister.



Heinen überragend

In der Pause musste Dieter Hecking reagieren: Von Jiri Stajner und dem Debütanten Bastian Schulz erhoffte sich der 96-Trainer neue Impulse. Und tatsächlich, 96 wirkte wie ausgewechselt, schnürte die Ostwestfalen zeitweise ein und hatte in Stajner einen immer aktiven Wirbelwind. Und der Tscheche brauchte nur wenige Minuten, um sein wichtiges Jokertor zu erzielen. Husztis Rechtsecke wurde von Ismael auf den langen Pfosten verlängert, wo Stajner per Kopf zum erneuten Ausgleich eindrücken konnte (56.). Und nun wollten die Gastgeber den Dreier! Nach einer Stunde war es einmal mehr Dirk Heinen, der die 96er zum Verzweifeln brachte. Eine Linksflanke von Schulz fand Bruggink alleine vor dem Tor, doch der Kopfball des Holländers wurde vom Oldie-Schlussmann der Arminia entschärft. Auch Stajner hatte mit seinem Kopfball nach Schulz-Flanke keinen Erfolg, er ging knapp über das Tor (72.). Der Gast aus Bielefeld kam selbst kaum noch vor das 96-Gehäuse, einmal allerdings brandgefährlich: Wichniareks Geschoss von der rechten Strafraumkante wurde von Enke bravourös pariert (78.). Auch in der Schlussphase gelang es den Roten nicht mehr, Dirk Heinen zu überwinden. Zuraws Kopfball ging knapp über den Kasten (82.), Stajners rechts am Tor vorbei (85.). Als in der Nachspielzeit auch die letzte 96-Großchance durch Stajner vergeben war – Heinen drehte den Drehschuss des Tschechen gerade noch um den linken Pfosten – war klar, dass sich 96 mit einem Zähler begnügen musste.



Zwei verschiedene Halbzeiten

Aufgrund zweier vollkommen verschiedener Halbzeiten ist die Punkteteilung am Ende leistungsgerecht. Mit etwas mehr Abschlussglück wäre nach zweimaliger Egalisierung eines Rückstands jedoch auch durchaus noch der erste Heimerfolg der Roten gegen Bielefeld seit 1972 möglich gewesen. Doch ein phantastisch aufgelegter Dirk Heinen verhinderte dieses. Ein gutes Bundesligadebüt feierte Amateurspieler Bastian Schulz in Durchgang zwei. Beim kommenden Spiel in Duisburg müssen die Roten auf Arnold Bruggink verzichten, der sich die fünfte Gelbe Karte abholte.



STATISTIK

Hannover 96: Enke - Cherundolo, Ismael, Zuraw, C.Schulz - Balitsch (87. Krebs), Lala (46. B. Schulz), Pinto (46. Stajner), Bruggink, Huszti - Hanke

DSC Arminia Bielefeld: Fernandez (22. Heinen)- Korzynietz (68. Bollmann), Mijatovic, Kucera, Rau - Kauf, Kirch, Marx - Halfar, Eigler (77. Zuma), Wichniarek

Tore: 0:1 Mijatovic (15., Rau), 1:1 Bruggink (16., Pinto), 1:2 Eigler (38., Wichniarek), 2:2 Stajner (56., Ismael)

Gelbe Karten: Bruggink (5., gesperrt) / Rau, Halfar, Bollmann

Schiedsrichter: Dr. Felix Brych (München)

Zuschauer: 35.104

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Stimmen zum Spiel


Immer wieder Dirk Heinen. Der eigentlich schon nicht mehr aktive Keeper rettete sein Team nach seiner Einwechslung und holte sich viel Lob ab. Ein "Kompliment" gab es aber nicht nur von DSC-Coach Michael Frontzeck, sondern auch vom Kollegen Robert Enke. Der 96-Kapitän bescheinigte Heinen eine "Weltklasseleistung".



Michael Frontzeck:
„Viel besser als in der ersten Halbzeit können wir nicht spielen. Wir hatten nur ein kleines Manko: dass wir unsere Chancen nicht konsequenter genutzt haben. Hannover hat in der zweiten Halbzeit viel riskiert, am Ende ist das Unentschieden gerecht. Gegen Ende der Partie haben wir bravourös das Unentschieden gehalten. Wir sind auf einem guten Weg, der irgendwann auch mit drei Punkten belohnt wird. Dirk Heinen hat gestern nur das Abschlusstraining mitgemacht. Er kommt kalt aus Irland, aber wie man gesehen hat, hat es gereicht. Mein Kompliment! Er hat Bälle gehalten, die man nicht halten muss.“

Dieter Hecking:
„In der ersten Hälfte hatte Bielefeld viele Chancen - mit unseren Kopfballchancen hätten wir aber auch führen können. Insgesamt haben wir aber in der ersten Halbzeit nicht gut gespielt. Nach der Pause haben wir mit neuen Kräften versucht, das Spiel neu zu ordnen. So wie wir in der zweiten Halbzeit gespielt haben, werden wir auch wieder Spiele gewinnen. Mit ein bisschen Glück gewinnen wir das Spiel sogar hinten raus noch. Dirk Heinen hat da ein paar Mal toll gehalten.“

Robert Enke:
„Wir haben den Bielefeldern in der ersten Hälfte zu viele Räume gegeben. Hätte die Arminia ihre Chancen besser genutzt, hätten wir auch mit 1:3 oder 1:4 höher hinten liegen können. Wir wollten das Spiel unbedingt gewinnen und haben nach dem Rückstand einiges riskiert, aber man schießt Bielefeld nicht einfach so aus dem Stadion. Wir sind zweimal zurückgekommen und das ist auch gut. Die Mannschaft hat alles versucht und wir haben am Ende noch zwei bis drei gute Chancen. Kurz vor Schluss hält Dirk Heinen super gegen Stajni - wenn es nicht sein soll, dann soll es halt nicht sein. Nach dem Spiel habe ich Dirk zu seiner Leistung gratuliert. Man hat gesehen, dass er nicht geschludert hat. Er hat heute Weltklasse gehalten.“

Arnold Bruggink:
„Es kann zur Halbzeit auch 1:3 stehen - in der ersten Hälfte haben wir viel zu viele Fehler gemacht. Nach der zweiten Hälfte hätten wir es verdient gehabt zu gewinnen. Unsere Fehlerquote war viel zu hoch, das darf uns nicht passieren. Nach dem 2:2 hätten wir das dritte Tor noch machen können. In der letzten Minute hält Heinen überragend gegen Stajni, sonst hätten wir das Spiel noch gewonnen.“

Mike Hanke:
"Die zweite Halbzeit war in Ordnung. Da haben wir noch mal richtig Gas gegeben. In der ersten Halbzeit haben wir zwei riesige Chancen gehabt. Es ist ärgerlich, dass wir den Sieg nicht nach Hause geholt haben. Jetzt sind wir wieder im Niemandsland."

Bastian Schulz:
"In der Bundesliga zu spielen ist schon was Großes. Man nimmt das gar nicht richtig wahr, sondern spielt einfach. Ich habe mein Bestes gegeben. Ich denke, fürs erste Mal war es ganz okay. Das war ein super Gefühl vor dieser Kulisse spielen zu dürfen."

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Der macht keinen Spass


Es gibt Tage, an denen ist man als Stürmer die ärmste Sau auf dem Platz, so heißt das in der Fußballersprache. Mike Hanke hat sich gegen Bielefeld so gefühlt. Der 24-Jährige hatte in 90 Minuten keine einzige Chance – einmal war er zumindest nah dran, als er unter einer Flanke von Szabolcs Huszti durchsprang.

„Das ist ärgerlich und natürlich auch ein bisschen frustrierend“, sagte Hanke. Schließlich wolle man als Stürmer „immer Chancen haben und Tore machen“. Doch die Kollegen ließen den 96-Torjäger (neun Saisontreffer) im Stich. Und wenn mal was gegangen wäre, stand Hanke neben sich. Es war ein Tag zum Vergessen – der Blondschopf, der noch um seine EM-Chance kämpft, muss weiter auf sein erstes Heimtor 2008 warten. Zuletzt traf er in der AWD-Arena – und zwar gleich dreimal – vor drei Monaten bei der 4:3-Gala gegen Bremen.
Von dieser Form ist Hanke derzeit weit entfernt. Vor allem in der ersten Halbzeit lief das Spiel völlig an ihm vorbei. „Es war so eng, wir hatten keine Lösung“, klagte Hanke und rechtfertigte: „Da konnte ich nur steil gehen. Und die zwei, drei Bälle, die gespielt wurden, kamen auch nicht an.“ Zu allem Überfluss patzte er in der Defensive: beim Bielefelder 1:0 durch Andre Mijatovic nach einer Ecke war er dem Arminen-Abwehrmann als Gegenspieler zugeteilt.

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Der macht Spass



Es gibt Tage, an denen kann überhaupt nichts schiefgehen. Bastian Schulz hat sich gegen Bielefeld so gefühlt. Der 22-Jährige feierte ein überragendes Bundesligadebüt, hatte maßgeblichen Anteil daran, dass 96 nach der Pause noch einen Punkt holte.

In der 46. Minute wurde Schulz für den schwächelnden Altin Lala (hatte mit Grippe eine Woche im Bett gelegen) eingewechselt – und der Kapitän der Oberliga-Amateure spielte wie ein alter Hase: ruhig, klar und einfach. Mehrmals gabs Szenenapplaus. Schulz will das gar nicht mitbekommen haben, „man muss ja vollkonzentriert sein“. Aber natürlich empfand er es als „Super-Gefühl, vor dieser Kulisse spielen zu dürfen“.

Die Kollegen lobten ihn überschwänglich. Mike Hanke sprach von einem „Riesendebüt, er hat uns gut getan“. Robert Enke imponierte, dass Schulz „überhaupt keine Anlaufzeit“ brauchte: „Man hat schon im Training gesehen, dass er unwahrscheinlich wach ist.“ Aufgeweckt reagierte Schulz auch nach dem Schlusspfiff. Dariusz Zuraw hatte den Youngster beauftragt, die Telefonnummer von Artur Wichniarek zu organisieren. Schulz ließ sie sich vom Bielefelder Stürmer noch im Kabinengang notieren.
Schon gestern wurde Schulz aus dem siebten Fußballhimmel geholt. Mit den Amateuren verlor er in Heeslingen 1:3.

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Traumtor von Brüggink, in Duisburg fehlt er

HANNOVER. 96 sucht ja einen neuen Spielmacher, weil die vorhandenen Kandidaten nicht gut genug sind. Auch Arnold Bruggink enttäuschte oft – gegen Bielefeld war er aber bester 96-Feldspieler aus der Startelf. Mit überragender Technik erzielte er das 1:1 – eine Pinto-Flanke nahm er mit dem rechten Fuß perfekt runter, schoss den Ball mit links ins Tor. „So hatte ich das im Kopf. Schön, dass es so gut geklappt hat.“ Weniger gut machte er es beim Kopfball in der 60. Minute, als er an Bielefelds Torwart Dirk Heinen scheiterte: „Den hätte ich reinmachen müssen.“ Bitter für ihn: Bruggink sah wegen Meckerns seine fünfte gelbe Karte, muss in Duisburg aussetzen.

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Spielen mit Verantwortung - Responsible Gaming
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Die Sportwette dient in erster Linie der Unterhaltung und macht das Verfolgen von Sportereignissen spannender.
Denn die Spannung einer Wette ergibt sich aus der Überzeugung, es besser zu wissen und diese mittels eines Geldeinsatzes auf die Probe zu stellen.
Wetten Sie nicht, um Geld zu gewinnen oder um aus einem langweiligen Leben zu entkommen. Spielen Sie nur mit Einsätzen, welche Sie sich leisten können.
Wetten Sie nicht über ihre Verhältnisse.

Wenn Sie oder jemanden, den Sie kennen, ein Problem mit Spielsucht hat, raten wir Ihnen, dass Sie Hilfe von einer dieser anerkannten Organisationen in Betracht ziehen:

18+ Glücksspiel kann süchtig machen - Hilfe finden Sie auf www.bzga.de

Gamblers Anonymous
Webseite www.gamblersanonymous.org

Gambling Therapy
Webseite www.gamblingtherapy.org

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