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Bamm Bamm #333664 31/10/2011 15:59
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Der FC Basel gewinnt gegen GC nach einer grandiosen ersten Halbzeit mit 4:1

Der FC Basel 1893 bleibt weiterhin auf der Erfolgsspur. Im ersten Meisterschafts-Heimspiel von Cheftrainer Heiko Vogel gewannen die Basler gegen den Grasshopper Club Zürich souverän mit 4:1 (3:0). Insbesondere der Auftritt des FCB in der ersten Halbzeit war etwas vom Stärksten, was es in der laufenden Meisterschaft vom Schweizer Meister zu sehen gab. Die Tore für das Heimteam erzielten Xherdan Shaqiri, Stephan Andrist, Alex Frei und Fabian Frei. Nach dem Erfolg gegen GC ist der FCB zumindest vorübergehend wieder Tabellenführer der Super League.
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Es läuft derzeit rund beim FC Basel. Der Schweizer Meister bleibt auch im achten Super-League-Spiel hintereinander ungeschlagen. Das souveräne 4:1 gegen einen Grasshopper Club, der offensiv keineswegs schlecht spielte, war bereits der vierte Meisterschafts-Sieg in Folge. Und es war unter Trainer Heiko Vogel der vierte Vollerfolg im fünften Spiel, lediglich gegen Benfica Lissabon musste der FCB seither eine Niederlage hinnehmen. Und nach zuletzt zwei wichtigen und knappen 1:0-Siegen schoss sich der FCB am Samstagabend vor knapp 30‘000 Zuschauern wieder einmal so richtig warm und tat etwas für das (ohnehin schon sehr gute) Torverhältnis.

Dieser positive Nebeneffekt war vor allem dank einer hervorragenden ersten Halbzeit des Gastgebers zustande gekommen. Das Publikum musste nicht lange auf den ersten grossen Höhepunkt warten – das 1:0 durch Xherdan Shaqiri fiel bereits in der 6. Minute und war das Eintrittsgeld eigentlich schon wert: Der 20-Jährige Nationalspieler zirkelte einen Freistoss von der rechten Seite aus rund 25 Metern in seiner unnachahmlichen Art zur Basler Führung in den Torwinkel von GC-Keeper Roman Bürki. Was für ein Treffer, was für ein Start in dieses Heimspiel.

Tolle Kombination führte zum 2:0

Und es ging rasant weiter – allerdings bisweilen durchaus auch in die andere Richtung. Die Grasshoppers versteckten sich nicht, drängten ebenfalls frech in die Offensive und kamen mehrmals in die Basler Gefahrenzone. Für die ganz grossen Torchancen fehlte jedoch die letzte Konsequenz. Vom FCB konnte man dies nicht behaupten, schon gar nicht in der 19. Minute: In einer tollen Kombination passte Shaqiri in die Mitte auf Fabian Frei, der den Ball direkt in die Spitze auf Alex Frei weiterleitete. Den Schuss des Super-League-Topskorers konnte Bürki noch parieren, doch Stephan Andrist stand im Strafraum goldrichtig und erzielte im Nachschuss sein erstes Meisterschaftstor für den FCB – es stand 2:0.

Ohne Atempause ging es weiter in dieser ersten Halbzeit, die trotz vernünftiger GC-Gegenwehr vom FCB auf bisweilen spektakuläre Weise dominiert wurde. Die Basler Profis liefen in die richtigen Freiräume, der Ball zirkulierte hervorragend und auch in der Defensive wurde die Konzentration hoch gehalten. Und dann war es wieder einmal an Marco Streller, mit einer vorbildlichen Einzelleistung für Begeisterung im Publikum und den dritten Basler Treffer zu sorgen. Der FCB-Captain erkämpfte sich auf der linken Aussenbahn mit letztem Einsatz einen Ball, lief damit ein paar Schritte in die Mitte und legte (wie so oft) pfannenfertig für Alex Frei auf. Dieser schlug noch einen Haken und erzielte mit Links seinen neunten Super-League-Treffer dieser Saison. Gespielt waren da gerade mal 26 Minuten. Erst gegen Ende des ersten Durchgangs musste Yann Sommer gegen Steven Zuber (29.), Daniel De Ridder (40.) und Frank Feltscher (42.) dreimal richtig eingreifen.

Etwas zu stark dosiert

Nach dem Seitenwechsel drosselte der FCB etwas das Tempo, sicher auch, um im Hinblick auf das Champions-League-Spiel vom kommenden Mittwoch gegen Benfica Lissabon Kräfte zu sparen. „Allerdings war es eigentlich nicht vorgesehen, dass wir derart stark dosieren, deshalb war ich in der zweiten Hälfte nicht mehr vollumfänglich zufrieden mit unserem Spiel“, sagte Trainer Heiko Vogel hinterher. Zwar hatte sein FCB weiterhin einige gute Offensivaktionen, doch der nächste Treffer ging auf das Konto der Gäste. Einen sehenswerten Angriff über De Ridder und Feltscher schloss Toko in der 68. Minute mit einem trockenen Schuss von innerhalb des Strafraums zum 1:3 aus Sicht der Zürcher ab. Doch nur neun Minuten später war der Dreitore-Vorsprung wieder hergestellt, als Fabian Frei auf Zuspiel von Andrist mit einem Distanzschuss zum 4:1-Endstand traf.

Abgesehen von der leisen Kritik am Abbau in der zweiten Hälfte war FCB-Trainer Heiko Vogel vollends zufrieden mit dem neuerlichen Vollerfolg seiner Mannschaft. „GC hat uns phasenweise mehr gefordert, als uns das lieb war. Aber der Unterschied war, dass wir unsere Chancen eiskalt ausgenutzt haben – das hat mich sehr gefreut.“ Und was war Vogel durch den Kopf gegangen, als er nach dem Spiel vor der „Senftube“ stand und die ganze Muttenzer Kurve seinen Namen skandierte? „Da ging mir gar nichts durch den Kopf, ich hatte einfach nur eine Gänsehaut.“


Das Telegramm:

FC Basel–Grasshopper Club 4:1 (3:0)
St. Jakob-Park. – 29‘245 Zuschauer. – SR Cyril Zimmermann.
Tore: 6. Shaqiri 1:0. 19. Andrist 2:0 (Alex Frei). 26. Alex Frei 3:0 (Streller). 68. Toko 3:1 (Feltscher). 77. Fabian Frei 4:1 (Andrist).

FC Basel: Sommer; Steinhöfer, Abraham, Dragovic, Park; Shaqiri (69. Zoua), Fabian Frei, Granit Xhaka (61. Chipperfield), Andrist; Alex Frei, Marco Streller (80. Taulant Xhaka).

Grasshopper Club: Bürki; Menezes, Kehl, Lang, Bertucci; Feltscher, Simijonovic (71. Freuler), Toko, Zuber; De Ridder; Mustafi (68. Coulibaly).

Bemerkungen: FCB ohne Stocker, Yapi, Voser und Cabral (alle verletzt). GC ohne Vallori, Smiljanic, Pavlovic ,Cabanas, Abrashi und Calla (alle verletzt) und La Rocca (gesperrt). – Verwarnungen: 60. Bertucci (Foul). 64. Toko (Foul). 66. Dragovic (Foul). – Lattenschuss De Ridder (79.).

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Bamm Bamm #333950 02/11/2011 17:10
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Grosse Aufgabe bei einem grossen Club


Der FC Basel 1893 trifft am Mittwoch, 2. November 2011, am vierten Spieltag der UEFA Champions League auswärts auf Benfica Lissabon (20.45 Uhr, Estadio da Luz). Der Schweizer Meister muss ohne den an einer Magen-Darm-Grippe leidenden Captain Marco Streller antreten, der in Basel geblieben ist. Trotzdem rechnet sich der FCB beim portugiesischen Traditionsverein Chancen aus, mit dem Selbstvertrauen aus drei Siegen in der vergangenen Woche auch in der Königsklasse für eine weitere Überraschung zu sorgen.
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Zwei Wochen ist es her, da hat der FC Basel im St. Jakob-Park gegen Benfica Lissabon eine reife Leistung abgeliefert – und trotzdem 0:2 verloren. Es war eine Partie, die wieder einmal gezeigt hat, wie dünn die Luft auf Champions-League-Niveau sein kann. Benfica hatte bis zum Führungstreffer einigermassen zurückhaltend abgewartet und den FCB angreifen lassen – um dann bei einer Konterchance eiskalt zuzuschlagen. „Wir haben gut gespielt“, sagt Trainer Heiko Vogel nun vor dem Rückspiel, „aber dennoch haben wir nicht alles richtig gemacht.“ Man habe Mitte Oktober in Basel gegen die Portugiesen gesehen, dass es noch Luft nach oben gebe. „Unser Ziel muss es sein, diesen Abstand zu verringern.“

Diese Vorgabe gilt sodann auch für den Mittwochabend, wenn der FCB im beeindruckenden Estadio da Luz wieder auf Benfica Lissabon trifft. Dass die Aufgabe bei diesem grossen Club keine einfach sein wird, versteht sich, weisen die Portugiesen doch eine hervorragende Heimbilanz aus. In den letzten 17 UEFA-Partien im eigenen Stadion hat das spielstarke und individuell top besetzte Benfica lediglich eines verloren. Und erst kürzlich endete mit dem 1:1 gegen Manchester United eine Serie von sechs Heimsiegen in Folge. „Die Portugiesen haben eine sehr disziplinierte und sowohl defensiv wie offensiv unglaublich ausgewogene Mannschaft mit tollen Einzelspielern“, charakterisiert Heiko Vogel den Gegner vom Mittwoch.

Streller-Ausfall – Verlust und Herausforderung

Der FCB-Cheftrainer, der seine Profis am Dienstagabend nach der Medienkonferenz zum Abschlusstraining im Estadio da Luz bat, muss im vierten Champions-League-Spiel dieser Kampagne auf Marco Streller verzichten. Der FCB-Captain leidet seit Montag an einer Magen-Darm-Grippe und konnte die Reise in die portugiesische Hauptstadt nicht antreten. „Klar ist das ein grosser Verlust für uns“, so Vogel, „aber wie immer ist es auch eine schöne Herausforderung für seine Teamkollegen, diese Absenz zu kompensieren.“ Er zweifle keine Sekunde daran, dass der FCB die Qualität, den Willen und den Charakter dafür besitze. Wie der Basler Trainer seinen Captain im Sturm zu ersetzen gedenkt, wollte er nicht preisgeben. Immerhin betonte er, dass dafür zum Beispiel Jacques Zoua oder Fabian Frei in Frage kämen.

Ob er am Mittwochabend nach der Partie zufrieden sein wird, macht Heiko Vogel nicht einzig vom Resultat abhängig. „Wichtig ist, dass meine Mannschaft eine gute Leistung zeigt. Und wenn uns ein perfektes Spiel gelingt, liegt auch der eine oder andere Punkt für uns im Bereich des Möglichen.“ Dass der FCB nach den drei wichtigen Meisterschaftssiegen gegen den FC Zürich, den FC Sion und den Grasshopper Club mit einem gesunden Selbstvertrauen in die Partie gegen Benfica Lissabon gehen wird, steht ausser Frage. „Doch diese Spiele haben natürlich auch Substanz gekostet“, hält Vogel fest. Zudem hat der FC Basel im Hinspiel gegen die Portugiesen gesehen, wie schnell es auf diesem Level trotz starker Leistung manchmal gehen kann.

Aber, und das darf sich der FCB am Mittwochabend ab 20.45 Uhr Schweizer Zeit gerne in Erinnerung rufen: Einen guten Monat ist es nun her, als der Schweizer Meister bei einem ebenfalls sehr grossen Club eine vergleichbare Aufgabe ganz hervorragend gemeistert hat. Die Bilder vom 3:3 in Manchester dürften bei den Basler Profis noch sehr präsent sein…

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Bamm Bamm #334049 03/11/2011 00:11
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Die nächste Sensation: Ein bärenstarker FCB holt bei Benfica Lissabon ein 1:1

Unglaublich, aber wahr! Der FC Basel 1893 erkämpfte sich nach dem fantastischen 3:3 bei Manchester United auch auswärts gegen das enorm starke Benfica Lissabon ein Unentschieden. Die Basler spielten am Mittwoch, 2. November 2011 im Estadio da Luz dank einer hervorragenden zweiten Halbzeit 1:1 und bleiben in der Tabelle der Gruppe C an den grossen Teams dran. Den Treffer für den FCB erzielte Benjamin Huggel in der 64. Minute.
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Plötzlich wurde es mäuschenstill im beeindruckenden und ansonsten ohrenbetäubend lauten Estadio da Luz von Lissabon. Es lief die 64. Minute, als Scott Chipperfield von der linken Seite eine sehr überlegte Flanke auf den in der Mitte heranstürmenden Benjamin Huggel schlug. Und dieser schloss den sehenswerten Basler Angriff im Stile eines Torjägers mit einem flachen und platzierten Volleyschuss zum 1:1 ab. Es war der Ausgleich gegen eine sehr spielstarke portugiesische Mannschaft – und es bahnte sich nach dem 3:3 bei Manchester United Ende September die nächste Sensation gegen einen europäischen Topclub an.

Natürlich stand damit dem Team von Trainer Heiko Vogel eine äusserst schwierige Schlussphase in dieser vierten Champions-League-Partie dieses Herbstes bevor. Doch der FCB behielt trotz des grossen Drucks des 32-fachen portugiesischen Meisters die Nerven. Er zeigte sich kampfstark und stemmte sich vehement gegen einen weiteren Treffer Benficas, das unheimlich schwungvoll begonnen hatte und bereits in der 5. Minute durch einen sehr schönen Aussenristtreffer von Rodrigo mit 1:0 in Führung gegangen war. Am Ende jedenfalls stand das 1:1, das umso mehr beeindruckt, als der FC Basel ohne seine beiden arrivierten Stürmer in die Partie im Estadio da Luz gehen musste. Marco Streller war aufgrund einer Magen-Darm-Grippe gar nicht erst mitgereist nach Lissabon. Und Alex Frei musste am Mittwoch wegen einer Sehnenentzündung im Knie Forfait geben.

Ein ausführlicher Bericht folgt an dieser Stelle!

Das Telegramm:

Benfica Lissabon–FC Basel 1893 1:1 (1:0)
Estadio da Luz. – SR Carlos Velasco Carballo (Spa).
Tore: 5. Rodrigo 1:0. 64. Huggel 1:1 (Chipperfield).

Benfica Lissabon: Artur; Maxi Pereira, Luisao, Garay, Luis Martins (64. Miguel Vitor); Gaitan (82. Nolito), Matic, Bruno Cesar; Aimar (73. Oscar Cardozo), Rodrigo, Witsel.

FC Basel: Sommer; Steinhöfer, Abraham, Dragovic, Park; Shaqiri, Hugel, Granit Xhaka (81. Cabral), Fabian Frei; Zoua (92. Pak), Chipperfield (88. Kusunga).

Bemerkungen: FCB ohne Stocker, Yapi, Voser, Alex Frei (alle verletzt) und Streller (krank). – Verwarnungen: 18. Park (Foul). 34. Huggel (Foul). 45. Gaitan (Reklamieren). 45. Aimar (Reklamieren). 57. Maxi Pereira (Foul). 89. Miguel Vitor (Foul).

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ganz grosser respekt an diese manschaft ohne alex frei und ohne streller .

langsam könnte man aber auf rang 2 schillen wink ..


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Bamm Bamm #335150 07/11/2011 15:52
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Nochmals drei Punkte vor der Pause Dem FC Basel 1893 ist nach dem Champions-League-Highlight gegen Benfica Lissabon die Rückkehr in den Liga-Alltag ein weiteres Mal geglückt: Am Samstag, 5. November 2011, gewann der Schweizer Meister auswärts gegen den FC Lausanne-Sport mit 3:2 (2:2). Im Spiel gegen die durchaus aufmüpfigen und offensiv eingestellten Waadtländer erzielten Benjamin Huggel (13.) und Alex Frei (34./65.) die Treffer für den FCB, dem nun ein zweiwöchiger Meisterschaftsunterbruch aufgrund der Nationalmannschafts-Einsätze bevorsteht. Die Basler führen jetzt die Tabelle der Super League alleine an.
Anzeige Es ist ein bekanntes Phänomen: Immer wieder fällt es Mannschaften, die international im Einsatz standen, wenige Tage danach nicht leicht, in der Liga den Rhythmus gleich wieder zu finden. Es ist eine mentale Herausforderung, den Fokus von der ganz grossen europäischen Bühne innert weniger Stunden auf die etwas kleinere nationale Meisterschaft zu richten. So gesehen hat der FC Basel mit seinem 3:2-Sieg am Samstagabend auf der Pontaise gegen den FC Lausanne-Sport das Maximum erreicht – nämlich drei Punkte. Wichtige Zähler, dank derer die Basler nun die alleinige Tabellenführung für sich beanspruchen können, nachdem der FC Luzern zur gleichen Zeit beim FC Thun mit 1:3 verlor.

Der 9. Vollerfolg im 15. Spiel war für den FCB allerdings alles andere als ein Selbstläufer. Insbesondere in den letzen Spielminuten, als die Basler mit 3:2 führten und den Sieg nach Hause spielen wollten, wurde es nochmals brenzlig vor Yann Sommers Tor. Zunächst ergab sich in der 87. Minute nach einem Missverständnis zwischen dem Basler Keeper und seinen Vorderleuten eine gefährliche Situation. Und kurz vor dem Abpfiff schoss Aleksandar Prijovic den Ball an die Latte, ehe Cabral den Nachschuss eines Lausanners in extremis von der Linie kratzte. Danach war Schluss, der FCB konnte durchatmen und sich über den vierten Meisterschaftssieg im vierten Spiel unter Trainer Heiko Vogel freuen.

„Sehr gut eingestellte Lausanner“

Dieser sprach nach dem 3:2 von einem „schwierigen Spiel unter diesen Umständen“ und einem „eher glücklich zustandegekommenen Sieg gegen eine sehr gut auf uns eingestellte und aufopfernd kämpfende Lausanner Mannschaft, die heute eigentlich mehr als null Punkte verdient hätte“. Mit den „Umständen“ meinte Heiko Vogel einerseits das nicht unbedingt leicht bespielbare Terrain der Pontaise, zum anderen aber natürlich auch die nach dem Lissabon-Spiel nicht maximal mögliche körperliche und mentale Frische seiner Mannschaft.

Dies betraf allerdings nur einen Teil des Teams, denn Vogel schickte in Lausanne eine auf fünf Positionen veränderte Equipe auf das Spielfeld. Neu hinein kamen Marco Streller, Alex Frei, Stephan Andrist, Cabral und Genéric Kusunga. Diese konnten jedoch auch nicht verhindern, dass der FCB einen Fehlstart erlitt. In der 7. Minute wurde Lausannes Stürmer Matt Moussilou in die Tiefe geschickt und traf flach in die entfernte Torecke zum 1:0. Dafür wurden die Waadtländer für eine von Beginn weg engagierte und couragierte Leistung gegen den Schweizer Meister belohnt. Die Freude darüber währte allerdings nicht lange, traf Benjamin Huggel doch nur sechs Minuten später per Kopf zum 1:1. Die gute Flanke zu Huggels zweitem Treffer in Folge kam von Markus Steinhöfer, eingeleitet wurde der Angriff mit einem Prachtspass von Alex Frei auf den Flügel hinaus.

Freis Treffer 10 und 11

Danach dominierte der FCB das Spiel gegen den Super-League-Aufsteiger klar und kam in der 34. Minute zum Führungstreffer. Alex Frei war wieder mal mit einem direkten Freistoss aus rund 25 Metern erfolgreich, den er zwar schön platzierte, doch Lausanne-Torhüter Fabio Coltorti sah dabei nicht besonders vorteilhaft aus. Wie auch immer, es war bereits Freis zehnter Meisterschaftstreffer. Getrübt wurde die Freude darüber durch den Ausgleich für Lausanne, der nach einer Unachtsamkeit in der Basler Abwehr zustande kam: Steve Lang passte von der linken Seite her in die Mitte, wo erneut Moussilou zur Stelle war und zum 2:2 einschob (43.).

Auch in der zweiten Hälfte fielen die Gastgeber durch viel Offensivdrang und bissige Verteidiger auf, während der FCB bisweilen etwas zu passiv agierte. Dies hinderte den Schweizer Meister – und das ist auch eine seiner Qualitäten – nicht daran, in der 65. Minute das letztlich entscheidende 3:2 zu erzwingen. Cabral störte die Lausanner im Spielaufbau hartnäckig und geschickt, Alex Frei übernahm den Ball und zirkelte ihn aus rund 15 Metern in seiner unnachahmlichen Art in die rechte hohe Torecke. Es war für längere Zeit das letzte Highlight, ehe die Lausanner doch noch zur oben beschriebenen Schlussoffensive ansetzten. Diese blieb, sehr nach dem Gusto der mitgereisten FCB-Fans, erfolglos.

In der nun folgenden Nationalmannschaftspause absolviert der FC Basel 1893 zwei Testspiele: Voraussichtlich am kommenden Donnerstag, 10. November 2011 und am darauffolgenden Dienstag, 15. November. Gegner und Spielort sind bisher noch nicht definiert. Nach einer sehr intensiven und erfolgreichen Phase kommt dem FCB nun die kurze Zeit der Regeneration äusserst gelegen.

Das Telegramm:

FC Lausanne-Sport–FC Basel 2:3 (2:2)
Stade de la Pontaise. – 7950 Zuschauer. – SR Daniel Wermelinger.
Tore: 7. Moussilou 1:0 (Pasche). 13. Huggel 1:1 (Steinhöfer). 34. Alex Frei 1:2. 43. Moussilou 2:2 (Lang). 65. Alex Frei 2:3.

FC Lausanne-Sport: Coltorti; Bah (86. Negrao), Katz, Meoli, Kamber; Pasche, Muslin (71. Khelifi), Marazzi, Lang; Moussilou, Roux (62. Prijovic).

FC Basel: Sommer; Steinhöfer, Abraham, Kusunga, Park (89. Taulant Xhaka); Fabian Frei (46. Shaqiri), Huggel, Cabral, Andrist (60. Zoua); Alex Frei, Streller.

Bemerkungen: Lausanne ohne Luccin, Avanzini und Sonnerat (alle verletzt). FCB ohne Yapi, Stocker, Voser (alle verletzt) und Dragovic (gesperrt). – Verwarnungen: 23. Cabral (Foul). 29. Roux (Foul). 33. Meoli (Foul). 35. Pasche (Foul). 44. Streller (Reklamieren). 76. Moussilou (Handspiel). 83. Kamber (Foul). – 90. Lattenschuss Prijovic.


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Bamm Bamm #335851 11/11/2011 15:34
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Philipp Degen im Video-Interview: Vertrag mit dem FCB bis Ende Saison

Der 28-jährige Verteidiger Philipp Degen, der zwischen 1995 und 2005 im Nachwuchs und der ersten Mannschaft des FCB spielte und in den letzten Wochen ein persönliches Aufbautraining beim FCB bestritt, hat einen Spielervertrag bis Ende der laufenden Saison 2011/2012 beim FC Basel 1893 unterzeichnet. Der Kontrakt mit dem Schweizer Meister enthält zudem eine Optionsklausel, wonach beide Seiten eine Verlängerung um ein weiteres Jahr wahrnehmen können.
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Philipp Degen war nach Verträgen mit Borussia Dortmund, dem FC Liverpool und dem VfB Stuttgart derzeit vereinslos, unter anderem deshalb, weil seine Auslandengagements von mehreren längeren Verletzungspausen geprägt waren. Von einer Verletzung an einer Wade, an der er zuletzt laborierte, hat sich Philipp Degen nun so weit erholt, dass er mit der ersten Mannschaft des FCB trainiert. Geplant ist, dass Philipp Degen ab der Rückrunde 2011/2012 für Wettbewerbsspiele zur Verfügung stehen kann.

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Bamm Bamm #337278 19/11/2011 15:09
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Eine grosse Chance und ein Wiedersehen

Der FC Basel 1893 trifft am Samstag, 19. November 2011, im drittletzten Heimspiel der Vorrunde auf den BSC Young Boys (17.45 Uhr, St. Jakob-Park). Mit einem Sieg gegen die Berner, die als einer der grossen Konkurrenten im Kampf um den Schweizer Meistertitel gelten, könnte der FCB seinen Vorsprung auf YB auf neun Punkte ausbauen. Einen besonderen Moment dürfte am Samstagabend der ehemalige Basler und jetzige Berner Trainer Christian Gross erleben, der erstmals seit Mai 2009 wieder in den St. Jakob-Park kommt.
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Die Hinrunde der Super-League-Meisterschaft 2011/2012 neigt sich langsam dem Ende zu. Sechs Spiele in drei verschiedenen Wettbewerben stehen beim FC Basel 1893 vor der Winterpause noch auf dem Programm. Sechs Spiele, in denen sich vieles noch positiver gestalten kann, als es die erfolgreiche erste Phase dieser Saison ohnehin schon war: Der FCB hat noch die Möglichkeit, die Tabellenführung in der Liga zu behaupten und sowohl im Schweizer Cup als auch in der Champions oder Europa League zu überwintern. Schöne Aussichten sind das.

Angehen können die Basler diese Aufgaben ab morgen Samstag, wenn das Team von Trainer Heiko Vogel den BSC Young Boys zum Heimspiel empfängt. Rund 31‘000 Tickets waren bis am Freitagnachmittag für diese Partie bereits weg, was im sehr gut besetzten St. Jakob-Park umso mehr auf einen schönen Fussballabend hoffen lässt. Auch Heiko Vogel ist froh, dass es nach der zweiwöchigen Nationalmannschafts-Pause nun weiter geht: „Wir freuen uns, für mich ist jedes Wochenende ohne ein Spiel ein verlorenes Wochenende…“


Die Tanks sind wieder voll

Allerdings habe der Unterbruch seiner Mannschaft auch gut getan. „Wir konnten physisch und mental regenerieren, unsere Tanks sind jetzt wieder voll“, so der Basler Cheftrainer. Weiterhin fehlen werden gegen YB Gilles Yapi, Kay Voser und Valentin Stocker. Wobei letzterer gemäss Vogel erfreulicherweise „auf einem sehr guten Weg zurück ist und praktisch wieder voll mit der Mannschaft mittrainiert“. Leicht angeschlagen waren oder sind zudem Fabian Frei, Taulant Xhaka und Stephan Andrist, der an einer Magen-/Darmverstimmung litt. Für wen es am Samstag trotzdem zu einem Einsatz reichen könnte, entscheidet sich kurzfristig.

Ebenso hält es Heiko Vogel wie gewohnt mit der Aufstellung – „ich möchte die Spannung diesbezüglich hoch halten“, sagt er, „sowohl für die Spieler als auch für die Öffentlichkeit.“ Der 35-Jährige rechnet gegen YB mit einem „ganz schwierigen Spiel, das für beide Teams ein Stück weit richtungsweisend sein kann“. Allerdings, glaubt Vogel, liege der Resultatdruck doch eher auf den Gästen aus Bern, „da meine Mannschaft in letzter Zeit doch ganz gut gepunktet hat“. Der FCB liegt im Moment in der Tabelle sechs Punkte vor YB und hat die Chance, diesen Abstand mit einem Sieg am Samstag nochmals um drei Punkte auszubauen.

Rückkehr von Christian Gross

YB-Trainer Christian Gross und sein Team werden selbstredend versuchen, genau das zu verhindern. Der frühere Basler Erfolgstrainer ist zum ersten Mal seit Mai 2009 wieder im St. Jakob-Park und erwartet diesbezüglich „einen speziellen Moment“, wie er sich in verschiedenen Medien zitieren liess. Auch Heiko Vogel ist sich dieser „Neben-Affiche“ vom Samstagabend bewusst und sagt: „Christian Gross‘ Erfolge und Verdienste mit dem FC Basel sind unbestritten und werden das auch bleiben. Ein grosses Thema ist das bei uns nun aber nicht. Ausserdem haben wir in den letzten zweieinhalb Jahren auch nicht gerade erfolglos gearbeitet…“

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Bamm Bamm #337401 20/11/2011 02:44
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Der FCB-Höhenflug geht weiter

Nach 16 gespielten Meisterschafts-Runden bleibt der FC Basel 1893 souveräner Tabellenführer der Super League. Der Schweizer Meister gewann am Samstag, 19. November 2011, das Heimspiel gegen den BSC Young Boys mit 1:0 (1:0). Den einzigen Treffer der Partie, welcher trotz der Kälte sagenhafte 32‘006 Zuschauer beiwohnten, erzielte Captain Marco Streller in der 27. Minute mit einer herrlichen Einzelleistung.
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Auch die zweiwöchige Wochen Nationalmannschafts-Pause vermochte der Siegesserie des FC Basel in der Meisterschaft nichts anzuhaben. Die Basler gewannen das Heimspiel gegen die von Christian Gross trainierten Berner dank eines schönen Treffers durch Marco Streller in der ersten Hälfte verdient mit 1:0. Es war dies der sechste Super-League-Vollerfolg einer Serie, die nach dem 1:1 gegen Thun Ende September begonnen hatte; die letzte Niederlage in der Meisterschaft datiert vom 20. August (1:3 in Luzern). Damit bleibt der FCB natürlich Tabellenführer und hat auf den Gegner vom Samstag bereits neun Punkte Vorsprung.

Dass Heiko Vogel nach dem Spiel mit dieser Tatsache zufrieden war, versteht sich. Der FCB-Trainer fand, die Zuschauer hätten „über 90 Minuten ein sehr intensives Spiel gesehen“. Mit der Leistung seines Teams sei er in der ersten Hälfte – bis auf das Resultat – aber nicht vollständig zufrieden gewesen. „Doch in der zweiten Halbzeit haben wir das Spiel allmählich in den Griff bekommen und mit Geschick sowie auch etwas Glück den Sieg über die Zeit gebracht.“ Seine Mannschaft hätte es lediglich verpasst, einen weiteren Treffer nachzulegen, so dass es bis zuletzt spannend blieb.

Vogels Antipode und Vor-Vorgänger, Christian Gross, hatte eine „sehr gute erste Halbzeit meiner Mannschaft“ erlebt. Allerdings habe die Entschlossenheit auf den letzten 25 Metern gefehlt, so der YB-Trainer. „Nach dem Seitenwechsel waren wir dann etwas zu verkrampft, und der FCB hat uns mit seiner starken Mannschaft sein Spiel aufgedrängt.“ Während Heiko Vogel auf eine Journalistenfrage hin antwortete, dass er den Unterschied zwischen YB und dem FCB als nicht besonders gross empfinde, meinte Christian Gross, der Rückstand von neun Punkten sei „nur sehr schwer“ noch wettzumachen.

Intensive Startphase

Die Gastgeber waren vor der tollen Kulisse von über 32‘000 Zuschauern druckvoll und spielfreudig in die immer wieder spannende Affiche gestartet. Bereits in der 8. Minute verpasste Marco Streller mit dem Kopf nur ganz knapp einen Freistoss von Alex Frei. Wenig später schloss Xherdan Shaqiri eine schöne Kombination über Markus Steinhöfer und Streller mit einem guten Schuss ab, doch YB-Keeper Marco Wölfli war auf dem Posten. Das Spiel nahm schnell Fahrt auf, und Shaqiri kam nach einer guten Viertelstunde bereits zur nächsten Grosschance. Sein Schuss von der rechten Seite wurde in extremis noch vom Berner Verteidiger Alain Nef geblockt, Wölfli wäre wohl geschlagen gewesen. Nur eine Minute später wurde es auf der anderen Seite erstmals richtig gefährlich, doch Alexander Fernerud scheiterte gleich mit zwei Schüssen von innerhalb des Strafraums an Basler Verteidigern (17.).

Rasant ging es weiter: YB wurde in der 22. Minute wegen knappem Offside zurecht ein Kopftor durch Nef aberkannt. Und fünf Minuten später hatte Marco Streller seinen grossen Auftritt, der das Spiel bereits nach einer knappen halben Stunde entscheiden sollte. Shaqiri flankte von links in den Strafraum, wo der FCB-Captain den Ball filigran annahm, sich um Verteidiger Nef drehte, Dusan Veskovac den Ball zwischen den Beinen durchschob und mit dem Aussenrist an Wölfli vorbei zum 1:0 ins Tor traf. Was für eine Einzelleistung des Basler Leaders, was für ein klassisches Marco-Streller-Tor! Kurz vor der Pause hätte Alex Frei mit einem feinen Absatztrick beinahe auf 2:0 erhöht, doch Nef stand diesmal genau am richtigen Ort und befreite einen Meter vor der Linie.

Freis Grosschance, Wölflis Reaktion

Auch nach dem Seitenwechsel hatte Frei noch die eine oder andere gute Gelegenheit. Doch für einmal war es dem Basler Topskorer nicht vergönnt, einen Treffer zu erzielen. Die beste Chance hatte Frei für den FCB, der die Berner nun je länger desto mehr einschnürte und sie kaum mehr zu Offensivaktionen kommen liess, in der 70. Minute. Jacques Zoua lancierte den Goalgetter in der Spitze und Marco Streller riss mit seinem geschickten Laufweg ein Riesenloch in die Berner Abwehr, so dass Frei alleine auf Wöfli zueilen konnte. Allein, es sollte an diesem Abend nicht sein – Freis Schuss blieb am Fuss des stark reagierenden YB-Torhüters hängen. Weil von der Gross-Equipe aber kaum mehr offensive Gefahr ausging, reichte für einmal auch ein einziger Treffer zum Vollerfolg.

Weiter geht es für den souveränen Tabellenführer am Dienstag, 22. November 2011, wenn er auswärts gegen den FC Otelul Galati zum kapitalen, zweitletzten Champions-League-Spiel antritt. Mit einem Sieg in Bukarest, wo das Spiel stattfindet, würden sich die Basler vor dem letzen Spiel gegen Manchester United am 7. Dezember 2011 in eine sehr spannende Ausgangslage bringen. Allerdings ist es immer noch möglich, dass der FCB selbst mit zwei Siegen und am Ende 11 Punkten aufgrund des schlechteren Torverhältnisses ausscheidet. Klar ist die genaue Ausgangslage frühestens nach der Partie in Bukarest.

Das Telegramm:

FC Basel–BSC Young Boys 1:0 (1:0)
St. Jakob-Park. – 32‘006 Zuschauer. – SR Sascha Kever.
Tore: 27. Streller 1:0 (Shaqiri).

FC Basel: Sommer; Steinhöfer, Abraham, Dragovic, Park; Shaqiri (90. Fabian Frei), Huggel, Granit Xhaka (68. Cabral), Zoua; Streller, Alex Frei (84. Chipperfield).

Young Boys: Wölfli; Sutter (67. Costanzo), Nef, Veskovac, Spycher; D. Degen, Farnerud, Silberbauer, Nuzzolo (46. Lecjaks); Ben Khalifa, M. Schneuwly (55. Mayuka).

Bemerkungen: FCB ohne Stocker, Yapi, Voser, Taulant Xhaka (alle verletzt), Andrist (krank) und Philipp Degen (noch nicht spielberechtigt). – Verwarnungen: keine.

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Bamm Bamm #337921 22/11/2011 18:40
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Das kapitale Spiel gegen Otelul Galati

Der FC Basel 1893 trifft am Dienstag, 22. November 2011, auswärts auf der FC Otelul Galati (20.45 Uhr, Arena Nationala in Bukarest). Es ist das fünfte Gruppenphasenspiel dieser Champions-League-Saison. Und mit einem Vollerfolg in Rumänien hätte der FCB im Hinblick auf eine mögliche Achtelfinal-Qualifikation eine hervorragende Ausgangslage vor dem letzten Heimspiel gegen Manchester United am 7. Dezember 2011.
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Es sind die Tage der kapitalen Spiele, die der FC Basel derzeit absolviert. In der Meisterschaft gewann die Mannschaft von Trainer Heiko Vogel zuletzt gegen YB, einen der Hauptkonkurrenten, mit 1:0. Der nächste Liga-Gegner des Schweizer Meisters ist am 3. Dezember 2011 der Tabellenzweite FC Luzern, den er im St. Jakob-Park zum zweitletzten Heimspiel des Jahres empfängt. Und in der Champions League tritt der FCB morgen Dienstagabend in Bukarest gegen den FC Otelul Galati an, der noch ohne Punkte am Tabellenende der Gruppe C steht.

Mit drei Zählern aus diesem Spiel stünde den Baslern dann im Dezember gegen Manchester United ein letztes Heimspiel dieses Jahres bevor, das es wahrlich in sich hätte. Es wäre eine Art Finalspiel, in dem der FCB – je nach Verlauf des fünften Spieltags vom Dienstag – mit einem Sieg alles klar machen und erstmals in die Achtelfinal der Champions League einziehen könnte. Nach dem jetzigen Stand wäre es allerdings auch möglich, dass selbst zwei Siege über Galati und Manchester nicht für die Runde der letzten 16 reichen könnten – dann nämlich, wenn der FCB, Benfica Lissabon und die Engländer am Ende allesamt elf Punkte und die Basler das schlechteste Torverhältnis haben sollten.

Vogel: „Das schwierigste Auswärtsspiel“

Bevor sich solche Gedankenspiele aber lohnen, muss der FC Basel mit Otelul Galati aufnehmen – eine nicht einfach zu lösende Aufgabe. Von einem rumänischen Journalisten wurde FCB-Trainer Heiko Vogel gefragt, ob die Aufgabe in Bukarest das bisher leichteste Auswärtsspiel für die Basler sei. „Nein, im Gegenteil“, antwortete Vogel. „Ich würde sagen es ist das schwierigste, es erfordert höchste Konzentration und Aufmerksamkeit.“ Dies deshalb, weil seine Mannschaft gegen die absoluten Topteams in Manchester und Lissabon nicht allzu viel zu verlieren gehabt habe. Nun, mit dieser Ausgangslage gegen Galati, hingegen schon.

Dennoch ist für Vogel, der am Montag seinen 36. Geburtstag feierte und auf dem Hello-Flug mit einem Ständchen der Besatzung sowie der Passagiere beehrt wurde, die Stossrichtung klar: „Wir wollen auf Sieg spielen, um uns im letzten Spiel gegen Manchester alle Chancen offen zu halten.“ Und auf seinen Geburtstag angesprochen sagte Vogel schmunzelnd: „Die Mannschaft hat mir am Samstag gegen YB bereits ein tolles Vorgeschenk gemacht – ein Sieg gegen Galati wäre ein wunderbarer zweiter Teil des Präsents…“

Steinhöfer: „Wir kommen mit breiter Brust“

Dass seine Spieler durchaus zuversichtlich sind, ihren Trainer auf diese Weise zu beehren, schwang bei Markus Steinhöfers Worten deutlich mit. „Wir haben uns eine tolle Ausgangslage geschaffen, wir kommen mit breiter Brust hierher und wollen gewinnen“, sagte der Rechtsverteidiger, der seinen Trainer am Montagabend an die offizielle Medienkonferenz begleitete. Natürlich weiss auch Steinhöfer, dass „uns am Dienstag ein sehr schwieriges Spiel gegen einen defensiv eingestellten Gegner erwartet“. Heiko Vogel ergänzte noch: „Galati hat eine defensiv sehr kompakte Mannschaft, wir müssen uns gut überlegen, welche Lösungen wir dafür haben.“

Immer gut für einen „Lösungsansatz“ in Form eines Tores ist Alex Frei. Doch auch der Super-League-Topskorer warnt vor den Rumänen und betont, dass es am Dienstagabend alles andere als ein Selbstläufer werde für den FCB. „Auch wenn Galati noch ohne Punkte da steht – jeder, der in der Champions League spielt, hat Qualität. Und die sagen sich im Heimspiel gegen uns sicher auch: Jetzt erst recht!“ Im Hinblick auf eine mögliche Achtelfinal-Qualifikation sagte Frei: „Klar, wir können rechnen – und ein bisschen träumen dürfen wir auch.“ Sollten die Basler in Bukarest gewinnen, werde aus dem Achtelfinal-Traum definitiv ein Ziel. So oder so sei klar, so Frei: „Wir wissen, was für uns auf dem Spiel steht. Nämlich mindestens die definitive Überwinterung in der Europa League.“

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Bamm Bamm #337923 22/11/2011 18:41
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Vor dem Spiel gegen Otelul Galati: Video-Interview mit Markus Steinhöfer

Der FC Basel ist in Form. Das Selbstvertrauen aus den zuletzt sehr positiven Resultaten in der Super League will das Team von Trainer Heiko Vogel mit in die Partie heute Dienstagabend, 22. November 2011, gegen den FC Otelul Galati mitnehmen. Was der FCB in Bukarest tun muss, um die drei Punkte mit nach Basel zu nehmen, weshalb es derzeit so rund läuft beim Schweizer Meister und was sich für ihn taktisch verändert hat seit dem Trainerwechsel – das alles erklärt FCB-Verteidiger Markus Steinhöfer im Video-Interview mit fcb.ch. Zudem sind noch ein paar Impressionen aus dem FCB-Training in Bukarest.





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Bamm Bamm #338073 23/11/2011 00:31
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Ein Traumstart lässt den FCB hoffen

Der FC Basel 1893 gewann am Dienstag, 22. November 2011, sein fünftes Champions-League-Spiel dieser Saison auswärts gegen den FC Otelul Galati mit 3:2 (3:0). Die Treffer für die extrem effizienten Basler erzielten Fabian Frei, Alex Frei und Marco Streller – für den FCB-Captain war es das erste Champions-League-Tor seiner Karriere! Dank diesem Sieg, der in der letzten Viertelstunde plötzlich noch erzittert werden musste, hat der Schweizer Meister nach wie vor die Chance, mit einem Sieg gegen Manchester United – das gegen Benfica Lissabon 2:2 spielte – definitiv in die Achtelfinals einzuziehen.
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Viel effizienter, als sich der FC Basel an diesem Dienstagabend im bitterkalten Bukarest in der ersten Halbzeit zeigte, geht es nicht. Der Gastgeber-Club Otelul Galati startete engagiert und druckvoll in die Partie, während die Basler etwas nervös wirkten und sich nicht sofort wie gewünscht zurecht fanden. Aber dann ging es plötzlich blitzschnell: In der 10. Minute spielte Alex Frei einen hohen Pass in den Strafraum, wo Benjamin Huggel den Ball abtropfen liess und Fabian Frei staubtrocken zum 1:0 einschoss. Freis Schuss war zwar scharf, doch Galati-Torhüter Grahovac machte nicht eben eine glückliche Figur. Und Fabian Frei traf wie schon im ersten Spiel gegen die Rumänen und erzielte seinen bereits dritten Champions-League-Treffer.


Eine ebenfalls beeindruckende Statistik weist sein Namensvetter Alex Frei aus – und er veredelte sie gegen Otelul Galati in der 14. Minute noch zusätzlich: Granit Xhaka spielte den Ball auf der linken Seite in die Tiefe, wo ihn Marco Streller ereilte und perfekt in die Mitte auf den FCB-Topskorer flankte. Dieser traf volley zum 2:0 und erzielte damit in seinem vierten Gruppenphasenspiel dieser Saison den vierten (!) Treffer. Insgesamt ist Alex Frei bereits bei sieben Treffern in zehn Partien angelangt – diese Quote ist internationale Spitzenklasse.


Strellers Premiere

Noch nicht ganz so viele Tore hat Marco Streller in der Königsklasse erzielt… Genau genommen traf der erneut unheimlich fleissige FCB-Captain gegen Otelul Galati zum ersten Mal in diesem Wettbewerb. In der 37. Minute zog er nach einem unglücklichen Befreiungsschlag der Rumänen, der via Alex Frei zu ihm gelangte, alleine auf Torhüter Grahovac zu, schüttelte zwei Verteidiger ab und traf – wie schoss schon gegen YB, mit dem linken Aussenrist hinein ins Glück. Damit stand es 3:0 nach einer ersten Halbzeit, in welcher der FCB defensiv sehr stabil gewesen war und offensiv seine ganze Klasse in Sachen Effizienz in die Waagschale geworfen hatte – und fürstlich dafür belohnt wurde.


Im Nachhinein sollte sich herausstellen, dass die Führung in dieser Höhe auch voll und ganz nötig war, um den Sieg in Bukarest einzufahren. Denn nachdem es nach dem Seitenwechsel lange Zeit so ausgesehen hatte, als könne das Team von Trainer Heiko Vogel diesen Vollerfolg souverän nach Hause fahren, biss sich das bis dahin ohne grosse Chancen gebliebene Galati nochmals zurück in die Partie. Plötzlich traf Captain Gabriel Giurgiu in der 75. Minute von der Strafraumgrenze scharf und unhaltbar zum 1:3, ehe sechs Minuten später Liviu Antal auch noch das 2:3 erzielte. Antal profitierte dabei von einem verheerenden Ballverlust im Strafraum durch Joo Ho Park.


Heiko Vogel: "Ein wunderbares Gefühl"

Es folgte eine ziemlich hektische Schlussphase, die Rumänen warfen noch einmal alles nach vorne – was allerdings aus Basler Sicht glücklicherweise erfolglos blieb. Am Ende nahm der FCB diesen schönen Sieg mit und steht damit vor einem regelrechten Finale gegen Manchester United am 7. Dezember 2011: Nachdem die Engländer zuhause gegen Benfica Lissbon nicht über ein 2:2 hinauskamen, reicht dem Schweizer Meister im letzten Spiel der Gruppenphase ein Sieg gegen Man United – was natürlich schwer genug sein wird. „Aber es ist toll, dass es jetzt zu dieser Affiche im St. Jakob-Park kommt“, sagte Trainer Heiko Vogel nach dem Spiel. „Darauf haben wir hingearbeitet, ich freu mich sehr darüber und gratuliere meiner Mannschaft.“


Natürlich war Vogel nicht restlos zufrieden mit dem Verlauf der zweiten Hälfte. „Wir hätten die Partie nach der 3:0-Führung besser zu Ende spielen müssen, bei den Kontern konsequenter sein“, so der FCB-Trainer. „Doch es zeigte eben auch wieder einmal, weshalb der Fussball so spektakulär ist – man weiss nie, was noch passiert.“ Am Ende aber spielte das – mit der schönen Ausgangslage der letzten Runde vor Augen – keine entscheidende Rolle mehr. Und Heiko Vogel betonte noch einmal das „wunderbare Gefühl“, das dieser Erfolg in Bukarest bei ihm und seinem Team auslöse.


Das Telegramm:

FC Otelul Galati–FC Basel 2:3 (0:3)
Arena Nationala, Bukarest. – 5787 Zuschauer. – SR Tom Harald Hagen (Nor).
Tore: 10. Fabian Frei 0:1 (Huggel). 14. Alex Frei 0:2 (Streller). 37. Streller 0:3 (Alex Frei). 75. Giurgiu 1:3. 81. Antal 2:3.

Otelul Galati: Grahovac; Rapa, Sarghi, Perendija, Salageanu; Neagu (67. Viglianti; 84. Paraschiv), Filip, Giurgiu; Antal, Iorga (66. Ilie); Pena.

FC Basel: Sommer; Steinhöfer, Abraham, Dragovic, Park; Shaqiri (82. Zoua), Huggel (44. Cabral), Granit Xhaka, Fabian Frei; Alex Frei (77. Chipperfield), Streller.

Bemerkungen: FCB ohne Stocker, Yapi, Voser, Taulant Xhaka (alle verletzt), Philipp Degen und Stephan Andrist (beide nicht spielberechtigt). – Verwarnungen: 33. Salageanu (Foul). 62. Dragovic (Foul).


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Bamm Bamm #338382 24/11/2011 18:04
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Bamm Bamm #338384 24/11/2011 18:05
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Bamm Bamm #339510 30/11/2011 19:23
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Knapper Sieg in verrücktem Spiel

Der FC Basel 1893 musste am Samstag, 26. November 2011, im Cup-Achtelfinal auswärts gegen den FC Wil eine Sonderschicht einlegen. Der hervorragend aufgelegte Challenge-League-Vierte machte dem Schweizer Meister das Leben höllisch schwer und die Basler konnten das Spiel erst in der Verlängerung mit 3:2 für sich entscheiden. Fabian Frei, Philipp Degen und Alex Frei erzielten die Tore für den FCB, dessen Torhüter Yann Sommer in der 59. Minute die rote Karte sah und der in der Verlängerung gar einem 1:2-Rückstand hinterherrennen musste. Jetzt stehen die Basler im Viertelfinal.
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Heiko Vogel hatte vor dem Cup-Achtelfinal gegen den FC Wil ein Spiel erwartet, das „ein hartes Stück Arbeit für uns“ werden würde. Der FCB-Trainer sollte damit so etwas von recht behalten! Die Gastgeber heizten dem Schweizer Meister von Beginn weg so richtig ein und drängten immer wieder frisch und frech in die Offensive. Zwar konnten die Basler bereits in der 8. Minute durch einen sehenswerten Kopfballtreffer von Fabian Frei in Führung gehen – Granit Xhaka hatte die schöne Flanke in den Strafraum geschlagen. Doch der schnelle Vorsprung desillusionierte die Wiler keineswegs, scheinbar fast im Gegenteil.

Mit wirklich guten Fussballern wie Sergio Bastida, Fabian Schär, Sandro Lombardi oder Ex-FCB-Nachwuchsspieler Sehar Fejzulahi bestückt, kam der FC Wil immer wieder gefährlich in die Nähe des Basler Tores. Goalie Yann Sommer musste mehrmals eingreifen, während sein Gegenüber Guillaume Faivre im ersten Durchgang nicht allzu viel zu tun hatte. Irgendwie kamen die Basler im Wiler Bergholz nicht so zwingend wie gewünscht in die Gefahrenzone des Gegners.

Colombas Penalty-Parade

So richtig Fahrt nahm die Partie dann in der zweiten Hälfte auf, jedoch zu Ungunsten des FCB. Yann Sommer unterband einen Angriff der Wiler energisch, in dem er den heranstürmenden Lombardi vom Ball trennte – Schiedsrichter Carrel taxierte Sommers Eingreifen als Notbremse, pfiff Penalty und stellte den FCB-Torhüter vom Platz. Granit Xhaka musste weichen, damit Massimo Colomba eingewechselt werden konnte. Und was machte der Basler Ersatz-Keeper als erstes? Er parierte den Penalty-Versuch von Wil-Stürmer Dzengis Cavusevic und damit blieb es beim zwischenzeitlichen 1:1.

Doch der Challenge-League-Club hielt den Druck aufrecht, gegen einen FCB, der weiterhin nicht richtig in die Gänge kommen wollte und nun zu zehnt auf dem Platz stand. Der Ausgleich für die Ostschweizer kam deshalb nicht unverdient – es war der wirblige Lombardi, der in der 84. Minute über die rechte Seite kam und mit einem platzierten Flachschuss in die entfernte Ecke zum 1:1 traf. Das Spiel musste vor 4400 Zuschauern und bei unangenehmer Kälte sowie bisweilen störendem Nebel in die Verlängerung. Und so, wie die Partie bis anhin gelaufen war, musste dies für den FCB nicht unbedingt etwas Gutes bedeuten…

Das grosse Aufbäumen des FCB

Tatsächlich: In der zweiten Hälfte der „Sonderschicht“ erhöhte Cavusevic sehr zur Freude des Heimpublikums auf 2:1 und die Wiler waren gegen den Schweizer Meister knapp zehn Minuten vor Schluss nahe an der Sensation. Doch es folgte die Phase des grossen Aufbäumens des Champions-League-Teilnehmers: Zunächst traf der eingewechselte Philipp Degen, der im Cup-Achtelfinal seinen ersten Pflichtspiel-Einsatz seit seiner Rückkehr zum FCB absolvierte, mit dem linken Fuss aus rund 15 Metern zum wichtigen Ausgleich. Und kurz vor Schluss verhinderte Alex Frei mit einem seinem Treffer zum 3:2 ein mögliches Penaltyschiessen und noch stärker strapazierte Nerven der Basler Delegation. Unschön waren die überhitzten Szenen kurz vor dem Abpfiff, als es aufgrund eines Gerangels noch einmal zwei rote Karten (Cavusevic und Kusunga) gab.

Natürlich hatte FCB-Trainer Heiko Vogel nicht alles gefallen, was er gesehen hatte. Trotzdem wollte er seiner Mannschaft vornehmlich lobende Worte aussprechen. „Es gibt immer Dinge zu verbessern“, sagte er. „Aber existenziell ist der grosse Wille und die Kampfkraft dieses Teams. Wenn man in der Verlängerung mit 1:2 in Rückstand gerät und dann das Spiel noch dreht, muss man schon ganz besondere Qualität haben.“ Grossen Respekt zollte der Basler Trainer aber auch dem Gastgeber: „Der FC Wil war der erwartet starke Gegner, der uns mental und physisch während 120 Minuten gefordert hat – Kompliment!“ Deswegen zeigte sich Heiko Vogel in erster Linie „sehr erleichtert“, dass dieser kalte Samstagabend doch noch ein gutes Ende für seinen FC Basel nahm.

Nun hat der FCB eine Woche Pause, ehe es am kommenden Samstag, 3. Dezember 2011, mit dem Heimspiel gegen den Tabellen-Zweiten FC Luzern weitergeht. Wieder steht den Baslern also ein kapitales Spiel bevor. Gegen die Zentralschweizer müssen die Basler auf Yann Sommer und Genséric Kusunga verzichten, die nach ihren Platzverweisen in Wil eine Sperre absitzen müssen.

Das Telegramm:

FC Wil–FC Basel 2:3 (0:1; 1:1) n. Verl.
Bergholz. – 4400 Zuschauer. – SR Damien Carrel.
Tore: 8. Fabian Frei 0:1 (Granit Xhaka). 84. Lombardi 1:1. 111. Cavusevic 2:1. 113. Philipp Degen 2:2. 117. Alex Frei 2:3.

FC Wil: Faivre; Lekaj, Schär, Jaggy, Diakité (73. Jahovic); Holenstein (66. Ngamukol), Schönenberger, Bastida, Lombardi (102. Bozic); Fejzulahi; Cavusevic.

FC Basel: Sommer; Steinhöfer (88. Degen), Kusunga, Kovac, Park; Fabian Frei, Cabral, Granit Xhaka (60. Colomba), Zoua (85. Shaqiri); Chipperfield, Alex Frei.

Bemerkungen: Wil ohne Cha (verletzt). FCB ohne Yapi, Stocker, Voser, Taulant Xhaka (alle verletzt), Huggel, Streller und Abraham (alle geschont). – Rote Karte: 59. Sommer (Notbremse). 120. Cavusevic (Tätlichkeit). 120. Kusunga (Tätlichkeit). – Verwarnungen: 56. Kovac (Foul). 76. Fejzulahi (Unsportlichkeit). 81. Schär (Foul). 105. Ngamukol (Foul). – 60. Colomba hält den Penalty von Cavusevic.

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Bamm Bamm #339512 30/11/2011 19:23
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Der FCB trifft im Cup-Viertelfinal zuhause auf den FC Lausanne-Sport

Am Samstag, 26. November 2011, hat sich der FC Basel 1893 im Achtelfinal des Schweizer Cups gegen den bestens aufgelegten Challenge-League-Club FC Wil knapp mit 3:2 nach Verlängerung durchgesetzt. Am Sonntag nun wurden die Viertelfinals ausgelost, die am 21. März 2012 ausgetragen werden. Dann wird der Schweizer Meister den FC Lausanne-Sport im St. Jakob-Park empfangen.
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Die Waadtländer haben sich im Achtelfinal am Samstagabend auswärts gegen den Challenge-Ligisten AC Bellinzona souverän mit 4:0 durchgesetzt. Dies war ein schönes Erfolgserlebnis für das Team von Martin Rueda, das in der Meisterschaft mit lediglich acht erspielten Punkten den letzten Platz der Super-League-Tabelle belegt.

Der FC Basel 1893 hat die beiden bisherigen Liga-Spiele gegen Lausanne-Sport gewonnen; zuletzt kamen die Basler in Lausanne zu einem knappen und hart erkämpften 3:2-Erfolg. Deutlicher war das Verdikt im September ausgefallen, als der FCB - sechs Tage vor dem denkwürdigen 3:3 gegen Manchester United - das Heimspiel gegen die Romands mit 6:0 für sich entschied. Es war dies dasselbe Resultat, das der FC Basel gegen Lausanne-Sport am 9. Mai 2010 im Cupfinal erzielte, als die beiden Teams letztmals im Pokal-Wettbewerb aufeinandertrafen.


Die Cup-Viertelfinals vom 21. März 2012:

FC Basel 1893 (ASL)-FC Lausanne-Sport (ASL)

FC Luzern (ASL)-Grasshopper Club Zürich (ASL)

FC Biel-Bienne (ChL)-FC Sion (ASL)

FC Winterthur (ChL)-FC St. Gallen (ChL)

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Bamm Bamm #340690 05/12/2011 16:02
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1:0-Sieg dank Marco Strellers Volley-Tor

Der FC Basel 1893 hat seine Führung in der Super-League-Tabelle weiter ausgebaut und ist Winter-Meister. Die Basler gewannen am Samstag, 3. Dezember 2011, ihr letztes Liga-Heimspiel des Jahres gegen den ersten Verfolger FC Luzern mit 1:0 (0:0). Den einzigen Treffer der Partie erzielte Marco Streller mit einer herrlichen Direktabnahme in der 70. Minute. Beim FCB gab Valentin Stocker, der soeben seinen Vertrag bis 2016 verlängert hat, nach siebenmonatiger Verletzungspause unter grossem Applaus sein Comeback.
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Es war bestimmt keine Gala, die der FC Basel am Samstagabend gegen den Tabellenzweiten auf den Rasen des St. Jakob-Parks zauberte. Aber es war eine weitere hoch disziplinierte und konzentrierte Leistung gegen einen Gegner, der ohne Zweifel bereit gewesen wäre, allfällige Basler Fehler auszunützen. Dass der Schweizer Meister ein enges Spiel, das insbesondere in der ersten Hälfte vom FC Luzern stark mitgeprägt wurde, letztlich knapp für sich entscheiden konnte, unterstreicht einmal mehr die momentane Stabilität der Mannschaft.

Dank des 1:0-Sieges über die Zentralschweizer, dem sechsten Meisterschaftserfolg unter Trainer Heiko Vogel in Serie, steht der FCB bereits eine Runde vor Schluss als Wintermeister fest. Nicht, dass man sich davon etwas kaufen könnte; doch auf dem ersten Platz zu überwintern ist allemal ein gutes Gefühl. „Es macht definitiv Appetit auf mehr“, sagte Vogel nach der Partie. Mit dem Sieg seiner Mannschaft war er selbstredend zufrieden, „obschon wir in der ersten Hälfte aufgrund der sehr starken Leistung der Luzerner nicht richtig ins Spiel fanden“. Doch nach dem Seitenwechsel habe sein Team die Partie „in den Griff bekommen, da haben wir dann unser Spiel durchgebracht und aufgrund dessen am Ende auch verdient gewonnen“, so Vogel.

Guter Luzerner Start

Der Start ins Spiel war durchaus turbulent verlaufen. Die Luzerner machten schnell deutlich, dass sie nicht vorhatten, sich im St. Jakob-Park in die Defensive drängen zu lassen. Die Mannschaft von Trainer Murat Yakin war spielfreudig und physisch sehr präsent – und sie hatte in der Startviertelstunde gute Chancen. Zunächst scheiterte Hakan Yakin mit einem scharf und platziert getretenen Freistoss am glänzend reagierenden Massimo Colomba (10.), der für den gesperrten Yann Sommer im Basler Tor stand und gleich von Beginn weg hellwach sein musste. Nur sechs Minuten später parierte er einen Kopfball von Daniel Gygax (16.). Der FCB war bis zu diesem Zeitpunkt offensiv noch nicht allzu zwingend aufgetreten.

Zwischen den beiden Luzerner Chancen hatte es eine strittige Szene gegeben, als Schiedsrichter Alain Bieri eine Intervention von Joo Ho Park gegen Adrian Winter im Strafraum nicht als penaltywürdig taxiert hatte. Dies brachte Trainer Murat Yakin in Rage, und nach dem Schlusspfiff sagte dieser: „Eine klare Fehlentscheidung, dass er hier nicht pfeift. Wenn wir im St. Jakob-Park mit 1:0 in Führung gehen können, kommt das Spiel ganz anders raus.“ Yakin gratulierte seiner Mannschaft für die gute Leistung in der ersten Halbzeit und fand, die Niederlage sei „unverdient“ gewesen.

Degens Heim-Debüt, Strellers Volley, Stockers Comeback

Im zweiten Durchgang kam die Heimmannschaft besser ins Spiel und trat nun dominanter auf. Allerdings neutralisierten sich die beiden defensiv sehr kompakten und disziplinierten Teams oftmals schon im Mittelfeld, so dass es kaum zu grossen Torchancen kam. Doch die zweite Hälfte hatte definitiv noch ein paar emotionale Momente für die gut 31‘000 Zuschauer zu bieten. Zunächst kam Rückkehrer Philipp Degen in der 57. Minute für Joo Ho Park ins Spiel – und damit zu seinem ersten Heimspiel seit 2005, als er den FCB in Richtung Dortmund verlassen hatte. Dann war Marco Streller mit einem grossen Auftritt an der Reihe: Nach einem Eckball von Xherdan Shaqiri spekulierte der FCB-Captain richtig und traf mit seiner herrlichen Direktabnahme zum 1:0 für die Basler. Luzern-Keeper David Zibung war zwar noch dran, konnte den Schuss aber nicht parieren.

Danach durfte auch noch Valentin Stocker ran. Der 22-jährige Nationalspieler, der soeben seinen Vertrag bis 2016 verlängert hat (siehe Meldung und Video-Interview), wurde in der 74. Minute unter ohrenbetäubend lauten Zurufen erstmals ins Spiel gebracht. Dies, nachdem er aufgrund eines Kreuzbandrisses sieben Monate ausgefallen war. Damit durfte Stocker mithelfen, mit dem FC Basel während der letzten Viertelstunde der Partie dafür zu sorgen, dass der 1:0-Sieg ins Trockene gebracht werden konnte. Dies gelang auch deshalb, weil der Schiedsrichter ein Tor von Tomislav Puljic in der 93. Minute aberkannte, da der Luzern-Verteidiger knapp im Offside gestanden war.

Nach dem Super-League-Spitzenspiel geht es nun weiter mit dem Highlight des Jahres: Am Mittwoch, 7. Dezember 2011, trifft der FCB im Champions-League-Heimspiel auf Manchester United und versucht, sich mit einem Sieg erstmals für die Achtelfinals der Königsklasse zu qualifizieren.

Das Telegramm:

FC Basel–FC Luzern 1:0 (0:0)
St. Jakob-Park. – 31‘081 Zuschauer. – SR Alain Bieri.
Tore: 70. Streller 1:0 (Shaqiri).

FC Basel: Colomba; Steinhöfer, Abraham, Dragovic, Park (57. Degen); Shaqiri, Cabral, Granit Xhaka (84. Chipperfield), Fabian Frei (74. Stocker); Streller, Alex Frei.

FC Luzern: Zibung; Thiesson (60. Ferreira), Stahel ,Puljic, Sarr, Lustenberger; Winter, Hochstrasser, Kukeli, Gygax (78. Siegrist); Yakin (72. Hyka).

Bemerkungen: FCB ohne Yapi, Huggel, Voser, Xhaka (alle verletzt), Sommer und Kusunga (beide gesperrt). Luzern ohne Renggli, Sorgic, Bento und Ianu (alle verletzt). – Verwarnungen: 32. Cabral (Unsportlichkeit). 32. Gygax (Unsportlichkeit). 61. Yakin (Foul). 64. A. Frei (Unsportlichkeit). 68. Stahel (Foul). 82. Abraham (Foul). 84. Sarr (Handspiel). 87. Dragovic (Foul). – 57. Steinhöfer wechselt auf links.

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Bamm Bamm #340717 05/12/2011 20:10
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United-Schreck Frei: Basel hat große Zukunft
Vor dem alles entscheidenden Heimspiel des FC Basel 1893 gegen Manchester United FC in der UEFA Champions League war sich Alexander Frei sicher, dass seine Mannschaft eine Zukunft in der Königsklasse hat.


Egal, was Alexander Frei in seiner Karriere noch erreichen wird: Die Fans des FC Basel 1893 werden ihn immer für seine beiden Tore beim legendären 3:3 bei Manchester United FC am 2. Spieltag der UEFA Champions League in Erinnerung behalten.

Vor dem entscheidenden Spiel im St. Jakob-Park am Mittwoch, in dem es um einen Achtelfinalplatz geht, ist sich der Schweizer Stürmer sicher, dass der Sechs-Tore-Thriller seiner Mannschaft den Glauben gegeben hat, in Europas Königsklasse weiterzukommen. "Wir haben eine Zukunft in den UEFA-Wettbewerben", sagte er UEFA.com.

Nachdem sie in dieser Partie am 2. Spieltag der Gruppe C zur Halbzeit mit 0:2 hinten lagen, schlug Frei zwei Mal in der nach der Pause zu und brachte seine Mannschaft zwischenzeitlich mit 3:2 in Front. Obwohl United mit einem späten Ausgleich seine erste Heimniederlage in der UEFA Champions League seit 2005 verhindern konnte und dadurch sicherstellte, dass nun Basel das entscheidende Spiel gewinnen muss und nicht umgekehrt, hat Frei nur positive Erinnerungen an diesen Septemberabend.

"Es war eine einzigartige Erfahrung, in Old Trafford zu spielen", sagte Frei. "Wir mussten alle Register ziehen, um ein positives Ergebnis zu erreichen. Wir haben uns nicht unterschätzt, aber so wie die Dinge gelaufen sind und wir gespielt haben, vor allem nach der Pause, das konnte so keiner erwarten."

"Es gibt diesen Moment, wo man zu sich selbst sagt: 'Wow, ich spiele in der Champions League in diesem riesigen Stadion' und man ist von einem Gefühl großer Ehrfurcht überkommen, man spielt gegen Spieler, die man aus dem Fernsehen kennt und gegen einen Verein mit solch großer Tradition und einem großen Namen."

Obwohl die Ehrfurcht in den ersten 45 Minuten dominierte, wies Basels Trainer Thorsten Fink seine Mannschaft in der Halbzeitansprache an, "daran zu glauben", dass noch etwas gehen könnte und das gilt genauso für das Spiel am Mittwoch im St. Jakob-Park.

"Die Jungs sind wirklich stolz auf dieses 3:3 und es ist sicher etwas, das für den Rest ihrer Karrieren sehr wichtig für sie sein wird. Aber ich sehe es so, dass es für die Zukunft generell noch viel wichtiger war - wenn wir es schaffen sollten, ist das absolut erstaunlich und etwas, dass wir in Basel vielleicht nie wieder erleben, aber es zeigt, dass wir eine Zukunft in den UEFA-Wettbewerben haben. Und für 45 Minuten haben wir den Basel-Fans etwas geboten, dass für kurze Zeit ihr Leben verändert hat."

Nun, da Basel einen Sieg braucht, um auf Kosten von United das Achtelfinale zu erreichen, werden die Fans auf einen weiteren dieser Momente hoffen.

eufa.com


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Der FCB strebt den grossen Coup an

Der FC Basel 1893 steht vor dem grössten Spiel dieses Jahres: Am Mittwoch, 7. Dezember 2011, empfängt der Schweizer Meister Manchester United zum sechsten und letzten Gruppenspiel der Champions League 2011/12. Die Mannschaft von Trainer Heiko Vogel könnte sich mit einem Sieg gegen die Engländer und dem damit verbundenen Einzug in die Achtelfinals der Königsklasse für eine hervorragende internationale Kampagne belohnen, die sie bisher gespielt hat. Manchester United, das in diesem Fall in der Gruppenphase ausscheiden würde, hat verständlicherweise andere Pläne.
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Es sind diese Momente, die der Basler Fussballfan besonders liebt. Ein paar Stunden dauert es nur noch, ehe im St. Jakob-Park der nächste grosse Fussballabend beginnen kann. Manchester United, eine der weltbesten Mannschaften, ist zu Gast beim FC Basel 1893. Das Stadion ist längst ausverkauft; 36‘000 Zuschauer werden am Mittwochabend zugegen sein, wenn die unverwechselbare Hymne der Champions League aus den Lautsprechern des „Joggeli“ klingt. Doch bereits jetzt hat man das Gefühl – ähnlich wie letztmals vor dem finalen und titelbringenden Meisterschaftsspiel gegen Luzern im Mai 2011 –, dass die Atmosphäre rund um den St. Jakob-Park elektrisiert ist.

Denn auf dem Spiel steht die erstmalige Qualifikation eines Schweizer Clubs für die K.O.-Phase der Champions League. „Ich glaube nicht nur die Stadt Basel, sondern die ganze Fussball-Schweiz freut sich auf dieses Spiel“, sagte Heiko Vogel am Dienstagabend im „ausverkauften“ Mediencenter des St. Jakob-Parks. Rekordverdächtig viele Schweizer und englische Journalisten waren gekommen, um an den Medienkonferenzen der beiden Teams die letzten Infos vor dem grossen Spiel zu ergattern. „Wir können nun ein sehr ereignis- und erfolgreiches Fussballjahr ganz toll abschliessen“, so der FCB-Trainer. „Ich hoffe und ich wünsche mir, dass uns am Mittwochabend der grosse Coup gelingen wird.“ Bis gestern Abend sah es bedauerlicherweise danach aus, als müsse Vogels Team dieses Unterfangen ohne Benjamin Huggel in Angriff nehmen. Die Wadenschmerzen des Routiniers sind trotz intensiver Pflege noch nicht ganz abgeklungen.

Gelassenheit und Anspannung

Natürlich sei ihm und seiner Mannschaft bewusst, welch hartes Stück Arbeit ihnen gegen den englischen Rekordmeister bevorstehe, um die Sensation zu schaffen, fuhr Vogel fort: „Manchester United ist einer der besten Clubs der Welt und hat unglaublich viel erreicht – das spricht Bände.“ Unterstrichen wird diese Einschätzung im konkreten Fall noch durch die Tatsache, dass die Engländer in ihren letzten acht Auswärtsspielen in der Champions League ungeschlagen blieben. Trotzdem sagt Heiko Vogel: „Wir sind perfekt vorbereitet, es herrscht bei uns im Hinblick auf dieses Spiel eine gute Mischung zwischen einer notwendigen Gelassenheit und einer angenehmen Anspannung.“

Diese Anspannung macht es wohl aus, dass Captain Marco Streller der Meinung ist, „dass dieses Spiel von mir aus jetzt endlich beginnen kann“. Es sei zuletzt so viel darüber gesprochen worden, die Vorfreude und der Tatendrang seien riesig. „Ich sage es nochmals ganz deutlich: Für uns muss realistischerweise wirklich alles perfekt passen, damit wir dieses Wunder – und ich verwende dieses Wort bewusst – schaffen können.“ Nach dem fantastischen 3:3 in Manchester Ende September werde der FCB vom Gegner sicher nicht mehr unterschätzt, deshalb werde es wohl noch schwieriger als im Old Trafford. „Aber man muss auch sehen: Erstens können wir jetzt schon stolz darauf sein, acht Punkte gewonnen zu haben“, so Streller. „Zweitens muss Manchester gewinnen – und wir dürfen. Das könnte vielleicht eine kleine Chance für uns sein.“

Schon einmal nahe dran

Der FCB besass schon einmal die Möglichkeit, am letzten Spieltag einer Gruppenphase noch den Sprung in die K.O.-Phase zu schaffen: Es war in der Zwischenrunde der Champions League 2002/2003. Die Basler hatten sich in der ersten Phase dank mehrerer „magischer Nächte“ in ihrer Vierergruppe gemeinsam mit Valencia für die nächste Runde qualifiziert und Liverpool sowie Spartak Moskau hinter sich gelassen. Am letzten Spieltag der darauffolgenden Zwischenrunde trat der FCB im März 2003 zu Hause gegen Juventus Turin an. Er hätte die Italiener mit 4:0 bezwingen müssen und war zudem darauf angewiesen, dass La Coruna im anderen Gruppenspiel gegen Manchester United nicht gewinnt. Weder das eine noch das andere traf ein – der FCB siegte zwar 2:1, schied aber aus.

Am Mittwochabend ist die Ausgangslage „einfacher“ – jedenfalls was die Kalkulation anbelangt: Gewinnt der FC Basel 1893 gegen Manchester United, steht zum ersten Mal ein Schweizer Team in den Achtelfinals der Champions League. Für die Engländer wäre dieser Ausgang eine mittlere Katastrophe, erst zweimal – 1994/1995 und 2005/2006 – sind sie in bisher 16 Champions-League-Saisons nicht über die Gruppenphase hinaus gekommen. „Meine Spieler waren in den letzten Jahren immer wieder in grossen, wichtigen Partien auf allen Ebenen involviert“, sagte Manchester-Trainer Sir Alex Ferguson an der Medienkonferenz ruhigen Blutes. „Sie sind es gewohnt, solche Spiele für sich zu entscheiden.“

Starke Bilanz von Manchester United

Im ersten Aufeinandertreffen von Manchester United und dem FC Basel sei seine Mannschaft „etwas zu gelassen und nachlässig“ gewesen, deshalb sei nach dem 2:0-Vorsprung am Ende noch ein 3:3 möglich geworden. „Wir sind auswärts in der Champions League schon lange nicht mehr bezwungen worden“, ergänzte Ferguson, dessen Team zuletzt in der Premier League zum fünften Mal hintereinander ungeschlagen blieb und den zweiten Rang belegt. „Diese positiven Erfahrungen werden uns am Mittwochabend helfen.“ Aber auch der Trainer, der bereits seit über 25 Jahren im Old Trafford im Einsatz steht, weiss wohl um die nicht ganz ungefährliche Ausgangslage für sein Team: „Ich war schon ein paar Mal im St. Jakob-Park, und jedes Mal herrschte hier eine fantastische Atmosphäre. Die Zuschauer werden auf jeden Fall ein Vorteil sein für den FC Basel.“

Mal schauen, wie weit das reicht.

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Bamm Bamm #341389 08/12/2011 01:24
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Der FCB schafft das Unfassbare

Das Wunder ist vollbracht: Der FC Basel 1893 gewann am Mittwoch, 7. Dezember 2011, sein Champions-League-Heimspiel gegen das grosse Manchester United mit 2:1 (1:0) und steht als erste Schweizer Mannschaft im Achtelfinal der europäischen Königsklasse (Auslosung am Freitag, 16. Dezember 2011)! Die Treffer für die Basler, die gegen den englischen Rekordmeister eine in allen Belangen herausragende Leistung boten, erzielten Marco Streller (9.) und Alex Frei (84.). Was für eine Basler Fussballnacht, das Champions-League-Märchen geht weiter.
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Eine Stadt ist komplett aus dem Häuschen. Ein weiterer unglaublicher Auftritt der ersten Mannschaft des FC Basel 1893 hat am Mittwochabend dafür gesorgt, dass 36‘000 Zuschauer im ausverkauften St. Jakob-Park phasenweise ihren Augen nicht trauten. Der Schweizer Meister besiegte Manchester United, einen der grössten und bedeutendsten Clubs der Welt, mit 2:1 und qualifizierte sich damit erstmals für die Achtelfinals der Champions League, als erstes Schweizer Fussballteam überhaupt. Nach 93 unglaublich emotionalen, aufwendigen, kampfbetonten und letztlich glückseligen Minuten standen die Spieler, Trainer und der gesamte Staff auf dem „Joggeli“-Rasen und feierten ihren bisher grössten Erfolg.

„Ich bin enorm stolz auf die Mannschaft“, sagte ein tief zufriedener FCB-Trainer Heiko Vogel. „Das war eine ausserordentliche Leistung in taktischer, mentaler und physischer Hinsicht. Es war meiner Meinung nach im Grossen und Ganzen ein verdienter Sieg, weil das Team wahnsinnig viel investiert hat“, so Vogel. Dieser Erfolg über den englischen Rekordmeister sei durchaus als Sensation zu bezeichnen, fand der FCB-Trainer. „Denn es ist nichts Alltägliches, dass man Manchester United schlägt – und dann noch auf diese Art und Weise.“ Vogels Antipode, Sir Alex Ferguson, war natürlich entsprechend enttäuscht: „Wir hatten sehr viel Ballbesitz und diverse Torchancen – wenn man die nicht nutzt, dann verliert man eben.“ Sein Team habe grosse Mühe damit bekundet, so früh in Rückstand geraten zu sein, „und danach konnten wir leider nicht mehr genügend zwingend reagieren“, so Ferguson.

Streller wieder mit einem herrlichen Volley

Nötig für diesen Wahnsinns-Exploit des Schweizer Meisters war eine kämpferische Leistung sondergleichen. Bereits in der 9. Minute traf Marco Streller auf herrliche Art und Weise – mit der ersten wirklichen FCB-Chance des Spiels – zum 1:0 für die Basler, dass der St. Jakob-Park ein erstes Mal bebte. Der FCB-Captain verwertete einen Ball aus rund zehn Metern volley und technisch perfekt, nachdem Xherdan Shaqiri von der linken Seite scharf zur Mitte geflankt hatte und Manchester-Torhüter David de Gea nur ungenügend in die Mitte befreien konnte. Was für ein Auftakt in diese grossartige Affiche im Basler Fussballtempel! Dieser Verlauf bedeutete allerdings auch, dass die Gäste aus England noch nun noch deutlicher spürten, dass ihnen das Wasser bis zum Hals stand – und dies nicht etwa wegen des Regens, denn pünktlich zum Anpfiff hatte der Himmel freundlicherweise seine Schleusen geschlossen.

Jedenfalls war Manchester zwar schon von Beginn weg sehr druckvoll sowie zweikampf- und spielstark aufgetreten – doch nach dem frühen Rückstand wurde das Spiel der Engländer gar noch ein bisschen wuchtiger. Der FCB versuchte nach wie vor den Ball zu halten und selbst Einfluss auf die Partie zu nehmen. Und er machte dabei, gemessen am Format des Gegners, auch einen sehr ordentlichen Job. Doch wenn das starke Pressing der Engländer griff, was es zum Leidwesen der Basler regelmässig tat, fiel es der Mannschaft von Trainer Heiko Vogel selbstredend ziemlich schwer, offensiv zwingende Akzente zu setzen. Anders die Gäste: In der Schlussviertelstunde der ersten Halbzeit kamen Ji-Sung Park (30.), Wayne Rooney nach einem Zuckerpass von Altmeister Ryan Giggs (35.), Nani (36.) und Ashley Young (40.) zu guten Gelegenheiten. Jedes Mal war aber entweder ein Basler Verteidiger, oder dann schliesslich Yann Sommer im letzten Moment noch dazwischen.

Markus Steinhöfers Schrecksekunde

Nach der Pause hatte dann der FC Basel wieder ein paar gute Aktionen zu verzeichnen. Xherdan Shaqiris gefühlvoller Schuss von der Strafraumgrenze flog knapp am Ziel vorbei (52.). Und Alex Frei sah kurze Zeit später seinen gut getretenen Freistoss von De Gea gerade noch aus dem Winkel gekratzt. Danach mussten die Basler auch noch die Hilfe der Glücksgöttin in Anspruch nehmen, als Verteidiger Markus Steinhöfer in der 60. Minute eine Nani-Flanke befreien wollte – und dabei die Querlatte des FCB-Tors traf… Spätestens ab diesem Zeitpunkt erhöhten die Gäste die Kadenz wieder merklich, so dass die Basler Zuschauer, die ihr Team fantastisch unterstützten, wohl das eine oder andere Mal leer schluckten und eine schier unerträgliche Schlussphase erlebten.

Doch anstatt dem Dämpfer – der Ausgleich hätte die nun plötzlich sehr realistischen Achtelfinal-Träume des FCB zunichte gemacht – erlebte Fussball-Basel die ganz grosse Erlösung. In der 84. Minute schlug (wieder) Shaqiri von der rechten Seite eine Flanke in die Mitte, die länger und länger wurde und am entfernten Pfosten zu Alex Frei gelangte. Und der FCB-Topskorer drückte den Ball mit dem Kopf zu seinem fünften Champions-League-Treffer über die Linie – es stand 2:0, und niemanden mehr hielt es auf seinem Sitz. Nur Mario Gomez (Bayern München) und Lionel Messi (FC Barcelona) haben in dieser Gruppenphase sechs Treffer und damit einen mehr als Alex Frei erzielt…. Auch eine schöne Statistik an diesem denkwürdigen Abend. Denn obschon Uniteds Phil Jones in der 89. Minute noch den Anschlusstreffer erzielte, hatte das Basler Bibbern bald ein Ende. Und der Rest war Feiern.

Das Telegramm:

FC Basel–Manchester United 2:1 (1:0)
St. Jakob-Park. – 36‘000 Zuschauer (ausverkauft). – SR Björn Kuipers (Holland).
Tore: 9. Streller 1:0 (Shaqiri). 84. Alex Frei 2:0 (Shaqiri). 89. Jones 2:1.

FC Basel: Sommer; Steinhöfer, Abraham, Dragovic, Park; Shaqiri (91. Stocker), Granit Xhaka (83. Chipperfield), Cabral, Fabian Frei; Streller, Alex Frei (88. Kusunga).

Manchester United: De Gea; Smalling, Vidic (43. Evans), Ferdinand, Evra; Park (82. Macheda), Giggs, Jones, Young (64. Welbeck); Nani; Rooney.

Bemerkungen: FCB ohne Huggel, Voser, Yapi, T. Xhaka (alle verletzt), Andrist, Degen (nicht spielberechtigt). Manchester United ohne Carrick (gesperrt), Anderson, Berbatov, Cleverley, Hernandez, Owen (alle verletzt). – Verwarnungen: 28. G. Xhaka (Foul). 47. (1. HZ) Young (Foul).

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Bamm Bamm #341444 08/12/2011 14:41
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Basel im Freudenrausch – das Video

Wieder einmal machten Fussballfans in Basel die Nacht zum Tag. Nach dem sensationellen 2:1-Sieg des FC Basel 1893 gegen Manchester United und dem damit verbundenen, erstmaligen Einzug in die Champions-League-Achtelfinals, empfingen die FCB-Fans ihre Helden weit nach Mitternacht zu einer spontanen Feier auf dem Barfüsserplatz.



bilder kommen laugh


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Bamm Bamm #341786 09/12/2011 18:15
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Bamm Bamm #341790 09/12/2011 18:24
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Bamm Bamm #342225 11/12/2011 02:23
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Heiko Vogel erwartet von seinem Team einen erfolgreichen Abschluss des Jahres

So schnell geht es: Vier Tage nach dem phänomenalen 2:1-Sieg in der Champions League über Manchester United kehrt beim FC Basel 1893 kurz vor der Winterpause nochmal für 90 Minuten der Liga-Alltag ein. Der Schweizer Meister und – man kann es kaum genug oft betonen – Champions-League-Achtelfinalist trifft in der 18. Runde der Super-League-Meisterschaft am Sonntag, 11. Dezember 2011, auswärts auf Neuchâtel Xamax (16.00 Uhr, Maladière). Dabei hat der FCB aufgrund von Verletzungen und Sperren einige Absenzen zu verzeichnen.
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„Mein Credo ist, und das habe ich auch der Mannschaft deutlich gesagt, dass Erfolg verpflichtet! Wir dürfen stolz und glücklich sein, aber wir müssen uns weiterhin beweisen.“ Heiko Vogel tritt damit nach dem sensationellen Erfolg gegen Manchester United zwar nicht auf die Euphorie-Bremse. Doch der Trainer des FC Basel 1893 erinnert seine Profis gerne und regelmässig daran, dass Affichen wie jene am vergangenen Mittwochabend nur möglich sind, wenn man in der Liga überzeugt. „Deshalb messe ich in Neuenburg einem erfolgreichen Abschluss dieses Jahres grossen Wert bei“, sagt Vogel. „Wir wollen unsere Kräfte nochmals bündeln und gewinnen.“

Und das gegen einen Gegner, der sich nach schwachem Saisonstart und lauten Nebengeräuschen abseits des Fussballplatzes mittlerweile sportlich gefangen hat und auf dem fünften Rang der Super League steht. Nach fünf Runden befanden sich die Neuenburger noch am Tabellenende, erst später mauserten sie sich, den internen Querelen zum Trotz, langsam aber kontinuierlich nach oben. Heiko Vogel ist das natürlich nicht entgangen, deshalb hält er fest: „Die haben Qualität, keine Frage. Es stimmten zuletzt nicht nur die Resultate, Xamax machte auch wirklich gute Spiele.“ Darum, und nicht zuletzt auch wegen des unbeliebten Kunstrasens, erwartet der FCB-Trainer am Sonntag „eine schwierige Partie für mein Team“.

Vier Gesperrte und vier Verletzte

Auch die personelle Situation trägt nicht unbedingt dazu bei, dass es einfacher wird. Für David Abraham, Alex Frei und Cabral ist die Saison bereits jetzt zu Ende – sie fehlen alle aufgrund von vier gelben Karten. Zudem muss Vogel auf Genséric Kusunga verzichten, der nach seiner Roten Karte im Cupspiel in Wil nun die zweite Sperre absitzt. Überdies fehlen weiterhin die verletzten Gilles Yapi, Kay Voser, Taulant Xhaka und auch Benjamin Huggel, dessen Wadenprobleme nach wie vor noch vorhanden sind. Und auf einen Einsatz von Philipp Degen sowie Valentin Stocker verzichtet Heiko Vogel aus Gründen der Vernunft freiwillig: „Gerade für Spieler, die aus einer Verletzung kommen oder sich noch im Aufbau befinden, ist eine Partie auf Kunstrasen besonders heikel. Wir wollen nichts riskieren.“

Auch ohne diese fehlenden Spieler erwartete der Trainer am Sonntag von seiner Mannschaft „ein geduldiges und sehr bewusstes Auftreten“. Der FCB habe bisher seine Hausaufgaben in der Liga gut gemacht, „aber das letzte Spiel vor der Pause gehört eben auch noch dazu“, so Vogel, der den vielen englischen Wochen, die sein Team zuletzt zu absolvieren hatte, nur Positives abgewinnen kann: „Wenn man diesen Rhythmus hat, weiss man immer ganz genau, dass man vorher etwas sehr richtig und gut gemacht hat. Und ein Spiel wie jenes gegen Manchester United kann natürlich Energien freisetzen, die man unbedingt mitnehmen und nutzen muss.“

Rückrundenstart am 4./5. Februar 2012

Nach der Partie am Sonntag gegen Xamax geht es für die FCB-Profis in die wohlverdiente Winterpause. Trainingsstart im neuen Jahr ist am Mittwoch, 4. Januar 2012, ehe es vom 9. bis 19. Januar ins Trainingslager geht. Die Rückrunde der Super League, die der FC Basel 1893 als Tabellenführer in Angriff nehmen wird, beginnt am Wochenende des 4./5. Februars 2012.

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Bamm Bamm #342598 12/12/2011 18:46
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Mit einem Remis in die Winterpause

Im letzten Spiel vor dem Ende der Super-League-Hinrunde kam der FC Basel 1893 am Sonntag ,11. Dezember 2011, auswärts gegen Neuchâtel Xamax zu einem 1:1 (0:0)-Unentschieden. Im erwartet schweren Spiel hatten die Basler insbesondere in der ersten Hälfte Mühe damit, den richtigen Rhythmus zu finden. Nach dem Seitenwechsel traf Marco Streller zum 1:0 für den FCB (77.), ehe Neuchâtels Abdou Rahman Dampha drei Minuten später ausglich. Das Team von Heiko Vogel geht als Tabellenführer mit sieben Punkten Vorsprung auf Luzern und Sion in die Winterpause.
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Es war zu erwarten gewesen, dass der Bühnenwechsel vom Mittwochabend und dem ausverkauften St. Jakob-Park gegen Manchester United auf den Maladière-Kunstrasen zum Jahresabschluss gegen Neuchâtel Xamax für den FC Basel 1893 mental nicht einfach zu bewältigen sein würde. Kommt hinzu, dass die Neuenburger seit geraumer Zeit sportlich eine ordentliche Figur abgeben, was sie auch am Sonntagnachmittag im Heimspiel gegen den FCB mehrmals unter Beweis stellten. Und die Basler selbst mussten ihrerseits ohne diverse gesperrte oder verletze Spieler antreten, die normalerweise in der Startformation stehen. So resultierte am Ende im letzten Spiel des Jahres 2011 ein Unentschieden, das in Ordnung geht – Xamax war in der ersten Halbzeit auffälliger, die Basler in der zweiten.

Es war auch nicht anzunehmen gewesen, dass die Mannschaft in der Super League unter Trainer Heiko Vogel bis zum Saisonende keinen Zähler mehr abgeben wird. In Neuenburg gab es nun für Vogel den ersten Punktverlust in der Meisterschaft. Seit er die Mannschaft am 13. Oktober 2011 übernommen hat resultierten in der Liga sechs Siege und ein Remis, in der Champions League eine Niederlage, ein Unentschieden und zwei Siege und im Schweizer Cup ebenfalls zwei Erfolge – eine ganz starke Bilanz für den 36-jährigen FCB-Trainer. Morgen Montagnachmittag nimmt er vor seinen wohlverdienten Ferien einen letzten offiziellen Termin wahr, wenn er an einer Medienkonferenz zum Thema „Cheftrainer-Vertrag mit Heiko Vogel“, zu welcher der FCB eingeladen hat, Auskunft geben wird.

Zwei Treffer in der Schlussphase

Zunächst aber sagte Vogel nach der Partie in Neuchâtel: „In Anbetracht der Gesamtsituation hätte ich mich im Vorfeld der Partie mit einem Unentschieden eigentlich zufrieden gegeben. So, wie das Spiel dann aber verlaufen ist, hätten wir auch drei Punkte mit nach Hause nehmen können.“ Der Basler Trainer meinte damit die Tatsache, dass sein Team aufgrund eines druckvollen Auftretens in der zweiten Hälfte in der 77. Minute verdient durch Marco Streller in Führung gegangen war, aber nur kurze Zeit später noch den Ausgleich hinnehmen musste. Strellers Tor aus kurzer Distanz wurde stark vorbereitet von Granit Xhaka, der den Ball an der rechten Strafraumgrenze rückwärts auf Markus Steinhöfer legte, so dass dieser scharf und flach in die Mitte passen konnte, wo seine Vorlage den FCB-Captain fand. Die Freude darüber währte aber nur drei Minuten – Xamax‘ Dampha, der kurz zuvor eingewechselt worden war, traf nach einer Hereingabe von Goeffrey Treand mit dem Oberschenkel etwas glücklich zum 1:1-Endstand.

Es war der Schlusspunkt einer zweiten Halbzeit, die der FC Basel klar dominiert hatte. Dies war auch der Tatsache geschuldet gewesen, dass Neuenburgs Stéphane Besle bereits knapp zehn Minuten nach der Pause zum zweiten Mal verwarnt wurde und frühzeitig vom Platz musste. Die besten Chancen für den FCB hatte in der Folge Scott Chipperfield, der zunächst eine gute Flanke von Granit Xhaka knapp verpasste (62.) und später ganz alleine vor Torhüter Bédénik scheiterte (68.). Vor der Pause war es eigentlich nur vor FCB-Keeper Yann Sommer zu solch gefährlichen Szenen gekommen. Angel Javier Arizmendi scheiterte in der 24. Minute aus bester Lage per Kopf, danach hatte Sébastien Wüthrich noch zwei gute Gelegenheiten, die allerdings ebenfalls nicht in Zählbarem mündeten.

Am Ende konnten sich in der Neuenburger Maladière alle einigermassen gut mit dem Unentschieden anfreunden. Für den FC Basel 1893 war es der Abschluss einer herausragenden Rückrunde: In allen drei Wettbewerben ist der Schweizer Meister voll im Fahrplan – in der Champions League hat er unter Trainer Heiko Vogel gar die ganz grosse Sensation geschafft.

Das Telegramm:

Neuchâtel Xamax–FC Basel 1:1 (0:0)
Maladière. – 5504 Zuschauer. – SR Nikolaj Hänni.
Tore: 77. Streller 0:1 (Steinhöfer). 80. Dampha 1:1.

Xamax: Bédénik; Geiger, Navarro, Besle, Facchinetti; Wüthrich (75. Dampha), Gomes, Vullnet, Treand (83. Paito); Azizmendi, Uche (90. Seferovic).

FC Basel: Sommer; Steinhöfer, Kovac, Dragovic, Park; Andrist (68. Shaqiri), Fabian Frei, Granit Xhaka, Zoua; Streller, Chipperfield (84. Pak).

Bemerkungen: Xamax ohne Sanchez (gesperrt), Gelabert, De Coulon, Bailly und Rochat (alle verletzt). FCB ohne Abraham, Cabral, Alex Frei, Kusunga (alle gesperrt), Huggel, Voser, Yapi, Taulant Xhaka (alle verletzt) und Valentin Stocker (geschont). – Gelbrote Karte: 53. Besle (Foul). – Verwarnungen: 43. Navarro (Foul). 48. Besle (Reklamieren). 57. Dragovic (Foul). 91. Shaqiri. 92. Streller (Reklamieren).

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Bamm Bamm #342600 12/12/2011 18:48
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Der 36-jährige Heiko Vogel ist neuer Cheftrainer beim FC Basel 1893

Der 36-jährige Heiko Vogel, seit Mitte Oktober 2011 bereits interimistischer Verantwortlicher, wird neuer Cheftrainer des FC Basel 1893. Die Clubleitung des FCB freut sich, Vogel mit einem Vertrag als Cheftrainer bis am 30. Juni 2014 ausgestattet zu haben.
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Heiko Vogel ist am 13. Oktober 2011 nach dem überraschenden Wechsel des bisherigen Cheftrainers Thorsten Fink zum Hamburger SV im Sinn einer internen Kontinuität interimistisch vom Assistenztrainer zum verantwortlichen Trainer der ersten Mannschaft befördert worden. Befristet wurde diese vorläufige Ernennung damals bis Ende dieses Jahres. Diese Phase von zwei Monaten nutzte die Clubleitung wie angekündigt, die definitive Nachfolgeregelung unter Prüfung aller Optionen vorzunehmen.

Die Summe aller entscheidenden Kriterien wie sportliche Erfolge, soziale Kompetenz, Fachkompetenz sowie die profunde Ausbildung von Heiko Vogel ermöglichten der FCB-Clubleitung einen Entscheid, den sie aus einhellig und mit grosser Freude fällen durfte. Zusätzlich begünstigt wurde dieser Beschluss auch durch die enorme Akzeptanz, die sich Heiko Vogel bei der Mannschaft, bei den Sponsoren, Partnern und bei den Fans erarbeitet hat.

In der Tat darf die FCB-Clubleitung das Fazit ziehen, Mitte Oktober auf den Trainerwechsel die richtige Antwort gefunden zu haben und dass sich der damalige Entscheid, auf Kontinuität zu setzen, ausgezahlt hat. Nahtlos setzte nämlich die Mannschaft die bisherigen sportlichen Erfolge nicht nur fort, sondern übertraf mit der Qualifikation für die Achtelfinals der UEFA Champions League noch die Erwartungen. Dabei möchte die Clubleitung des FCB allerdings betonen, dass dieser grossartige Erfolg mit dem Sieg gegen Manchester United in der Evaluation keine Rolle mehr gespielt hat. Vielmehr hat Heiko Vogel das in ihn gesetzte Vertrauen schon viel früher, quasi Schritt für Schritt, bestätigt und mit einer sportlich eindrücklichen Bilanz aufgewartet. Unter seiner Verantwortung bestritt die erste Mannschaft bisher 13 Spiele. Es handelte sich dabei um zwei Cup-Partien, die gewonnen wurden, um sieben Meisterschaftsspiele, von denen der FCB sieben gewann und eines unentschieden spielte, sowie um die vier Champions-League-Partien mit dem 0:2 gegen Benfica, mit dem 1:1 in Lissabon gegen Benfica, mit dem 3:2-Sieg in Bukarest gegen Galati und mit dem 2:1-Triumph vom 7. Dezember 2011 gegen Vorjahresfinalist Manchester United.

Der am 21. November 1975 in Bad Dürkheim (Deutschland) geborene Heiko Vogel kam 2009 zusammen mit Thorsten Fink als Assistenztrainer aus Ingolstadt zum FCB. Zuvor hatte Vogel während mehreren Jahren im Nachwuchs des FC Bayern München gearbeitet. Vogel ist Inhaber aller notwendigen Trainerscheine, unter anderem der Uefa Pro Lizenz. Sein Trainervertrag mit dem FCB wurde bereits nach seiner Ernennung zum Interimstrainer am 13. Oktober 2011 vorzeitig um ein zusätzliches Jahr bis Mitte 2014 verlängert, damals noch ohne ausdrückliche Formulierung der hierarchischen Stufe. Jetzt wurde der Kontrakt inhaltlich seiner neuen, definitiven Aufgabe angepasst.

Der FC Basel 1893 freut sich sehr, weiterhin mit Heiko Vogel und dem aktuellen Trainerstaff, bestehend zusätzlich aus Marco Walker (Assistent von Heiko Vogel) und Romain Crevoisier (Torhütertrainer) arbeiten und die sportliche Ziele anstreben zu dürfen.
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Bamm Bamm #343443 16/12/2011 14:21
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Der FCB trifft im CL-Achtelfinal auf Bayern München

Im Achtelfinal der UEFA Champions League spielt der FC Basel 1893 im Frühling 2012 gegen den FC Bayern München. Dabei spielt der FCB am Mittwoch, 22. Februar 2012 zuerst zu Hause. Das Rückspiel findet am Dienstag, 13. März 2012 in der Allianz-Arena statt.
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Spieldaten


Hinspiel: Mi. 22.02.12 - FC Basel - Bayern München

Rückspiel: Di. 13.03.12 - Bayern München - FC Basel



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