Ursprünglich gepostet von BjoernT4Y
Aus sportlicher Sicht muss ich allerdings sagen, dass eine klar männliche Genetik ihr einen enormen Vorteil gegenüber weiblichen Mitstreitern bringt; und ich glaube, dass das IOC einen ganz großen Fehler gemacht hat. Das IOC hätte von Anfang an Imane nicht antreten lassen dürfen, einerseits zum Schutz der Mitkonkurrentinnen, andererseits zum Schutz von Imane selbst.

Sehe ich völlig anders. Wenn ihre Teilnahme den Richtlinien des IOC entspricht, dann gibt es keinen Grund jemanden nicht teilnehmen zu lassen. Immerhin wurde Michael Phelps auch nicht disqualifiziert, weil er überlange Arme hat oder sonstige Menschen, die in ihrem jeweiligen Sport auf Grund körperlicher Merkmale dominiert haben.

Anders sähe es wohl aus, wenn sie sich geschlechtsangleichenden Maßnahmen unterzogen hätte. Da bin ich allerdings überfragt, wie man das handhaben sollte.

Ursprünglich gepostet von BjoernT4Y
Das ganze Thema ist komplex und mich stört, dass die eigentlich richtige Diskussion, dass Menschen mit männlicher Genetik nicht am Frauensport teilnehmen sollten, untergraben wird. Untergraben durch den Fakt, dass viele hetzen und Imane als Transfrau betiteln. Und das ist falsch.

Ja gut, dass tendenziell eher konservativ eingestellte Menschen so ihre Probleme bei progressiven Themen haben, ist ja nun wahrlich nichts Neues und daher wundern mich diese menschenverachtenden Aussagen, die da teilweise kommen nicht. Bedauerlicherweise wird nie daran gedacht, wie es eigentlich dem Menschen dahinter damit geht. Ich kann mir gut vorstellen, dass sie durch ihre Äußeres es auch nicht immer leicht gehabt haben dürfte. Und diese Art von Aufmerksamkeit kann Menschen kaputt machen.


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