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Bundesliga

Optimistisch und gut vorbereitet



Bruno Labbadia lässt sich trotz der Verletzung von Georg Niedermeier nicht die Stimmung verderben.

Natürlich sei die Verletzung von Georg Niedermeier, bei dem am Montag das Anfangsstadium eines Ermüdungsbruches im rechten Oberschenkelknochen oberhalb des Kniegelenks diagnostiziert wurde, "tierisch ärgerlich, nicht schön und ein Verlust, der weh tut", so Bruno Labbadia am Dienstag nach der Vormittagseinheit. "Aber jetzt ist die gesamte Mannschaft gefragt, diesen Verlust zu kompensieren. Wir müssen jetzt noch mehr im Kollektiv arbeiten und schauen, dass die Innenverteidigung möglichst wenig zu tun bekommt. Wir werden vielleicht auch mal junge Spieler wie Ermin Bicakcic und Patrick Bauer ins kalte Wasser werfen. Dann können sie sich beweisen und freischwimmen. Wir lassen uns von Rückschlägen nicht aus der Bahn werfen", so der Cheftrainer.

Gut möglich also, dass Neuzugang Maza gleich gegen Wehen Wiesbaden sein Pflichtspieldebüt für den VfB geben wird. Auch wenn das so nicht unbedingt geplant war. "Wir hätten ihn gerne langsam aufgebaut. Aber jetzt muss er sich die Fitness über die Spiele holen", meinte Bruno Labbadia, der auch bei Serdar Tasci trotz dessen Oberschenkelverhärtung, die sich der deutsche Nationalspieler beim Testspiel gegen Sivasspor zugezogen hat, optimistisch ist: "Heute haben wir ihn noch aus dem Mannschaftstraining rausgenommen, da wir hauptsächlich Schnelligkeit und Zweikämpfe trainiert haben. Aber er trainiert separat und unser Ziel ist es, dass er am Donnerstag wieder voll einsteigt. Dann wird man sehen, ob er gegen Wiesbaden spielen kann." Noch keine Option für Wiesbaden sind Johan Audel und Julian Schieber, die am Vormittag mit Christos Papadopoulos trainierten. Mamadou Bah fehlte aus gutem Grund beim Training, da er am Montagabend in Frankreich Vater einer Tochter geworden ist.

"Wir werden niemanden schonen"

Vor dem Drittligisten hat der gebürtige Darmstädter Respekt und will deshalb auch "die bestmögliche Mannschaft aufbieten. Das ist ein K.o-Spiel gegen eine Mannschaft, die absoluter Topfavorit in der 3. Liga und mit ambitionierten Zweitligaspielern gespickt ist. Wir werden niemanden schonen", betonte Labbadia. Positiv sieht es bei Shinji Okazaki aus, der die Einheit am Vormittag voll mitmachte und über den der VfB-Cheftrainer sagt: "Wir müssen schauen, wie weit er bis Freitag ist. Er hat schließlich das komplette Trainingslager aufgrund seiner Verletzung im Kapselbandapparat nicht mit der Mannschaft absolviert. Körperlich hat er aber kaum etwas verloren, da er individuell drei Einheiten am Tag gemacht hat. Es ist erfreulich, dass er heute dabei war."

"In den nächsten Wochen wieder voll integrieren"

Ebenfalls dabei war Timo Gebhart, auch bei den Zweikampf-Übungen mit Ball und Torabschluss. "Er hat einen Großteil heute absolviert. In den nächsten zwei bis drei Wochen wollen wir Timo wieder voll integrieren. Aber bei ihm müssen wir abwarten, wie das operierte Gelenk auf die Belastungen reagiert. Zusammen mit Julian Schieber, der ebenfalls noch Rückstand hat, und Khalid Boulahrouz, der für das Pokalspiel gesperrt ist, wird Timo wie in der bisherigen Vorbereitung trainieren, also zwei bis drei Einheiten am Tag durchziehen", so Labbadia, der auch schon über das Pokalspiel hinausdenkt und dabei ins Schwärmen gerät.

"Wir müssen dankbar sein, dass wir am ersten Spieltag in unserem neuen Stadion in der ersten Liga gegen Schalke spielen dürfen. Das sah vor ein paar Monaten noch ganz anders aus. Darauf freuen wir uns. Die Stimmung ist positiv und wir gehen optimistisch in das Pokalspiel und in das Auftaktspiel gegen Schalke. Ich vertraue der Mannschaft, da wir wissen, dass wir in der Rückrunde unter schweren Bedingungen 30 Punkte geholt haben. Wir sind gut vorbereitet auf die Aufgaben, die vor uns liegen."

Quelle: vfb.de


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Bundesliga

Andreas Hinkel

"Dränge mich dem VfB nicht auf"



Christian Träsch ist zum VfL Wolfsburg gewechselt. Jetzt beginnt die Diskussion darüber, ob der VfB auf der Position des rechten Verteidigers Verstärkung braucht. Eine Möglichkeit könnte Ex-VfB-Profi Andreas Hinkel sein. Aber das müsste gut überlegt sein.

Grüß Gott, Herr Hinkel. Gestatten Sie die Frage: Wie geht es Ihnen?
Gut, alles bestens.

Ehrlich?
(Überlegt) Na ja, wenn Sie meinen, dass ich noch keinen neuen Verein habe. . . das ist natürlich nicht so erfreulich.

Nachdem Christian Träsch zum VfL Wolfsburg gewechselt ist, wird Ihr Name wieder beim VfB diskutiert.
Ja, ich habe das auch gelesen.

Und wie denken Sie darüber?
Ich würde mich sehr freuen, wieder für meinen ehemaligen Verein auflaufen zu dürfen. Aber um der Wahrheit die Ehre zu geben . . .

. . . bei Ihnen hat sich noch niemand vom VfB gemeldet.
Es gab da mal ein loses Gespräch zwischen dem VfB und meinem Berater. Aber damals hieß es, sie wollen warten, bis ich fit bin. Aber bitte, damit da kein falscher Verdacht aufkommt: Es ist nicht meine Art, mich dem VfB aufzudrängen.

Sie haben bei Celtic Glasgow zuletzt nicht mehr gespielt.
Leider, das ist ja das Problem. Ich habe mir nach dem ersten Spiel der vergangenen Saison den Kreuzbandriss zugezogen. Als ich gegen Saisonende wieder fit war, habe ich keine Chance mehr bekommen.

Es heißt, der Verein war finanziell in der Bredouille und wollte Sie verkaufen.
Da ist sicher was dran.

Wie ist das Malheur passiert?
Im Training. Im Zweikampf mit einem Stürmer. Er ist mir seitlich ins Knie reingerannt.

Wer hat Sie danach behandelt?
Ich war bei Bayern-Arzt Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt. Sowohl unmittelbar nach der Verletzung als auch in der Nachsorge. Ich bin immer noch regelmäßig beim Check in München. Operiert wurde ich in Vail von Professor Richard Steadman.

So ein Kreuzbandriss ist keine Lappalie. Was ging alles kaputt?
Das vordere Kreuzband, der Meniskus war eingerissen.

Alles wieder okay?
Die Ärzte sind superzufrieden. Sie sagen, dass ich wieder voll belastbar bin. Ich bin ja auch nicht der erste Fußballer, der dieses Problem hat. Puyol, Ruud van Nistelrooy, Philipp Lahm, Torsten Frings, Giovane Elber: Sie alle sind nach Kreuzbandrissen wieder in Topform gekommen.

Sie trauen sich noch zu, in der Bundesliga mitzuhalten?
Ich bitte Sie. Glauben Sie, beim FC Sevilla oder bei Celtic Glasgow wird nicht auf hohem Niveau gespielt?

Doch, aber die VfB-Experten sind der Meinung, Sie hätten sich nicht weiterentwickelt.
Wenn das die Meinung beim VfB ist, dann ist das bedauerlich. Ich bin durch meine Auslandsaufenthalte eben aus dem Fokus der Medien geraten. Ich kann nur sagen, dass ich mich weiterentwickelt habe. Und wer mich in Spanien oder Schottland beobachtet hat, wird dies auch bestätigen.

Wie halten Sie sich fit?
Ich tue alles, um meine physischen Grundlagen zu erhalten. Stabilisations-Training, Läufe, Krafttraining und so weiter. Aber so langsam müsste ich mal wieder mit einer Mannschaft trainieren. Das fehlt mir schon.

Gesetzt den Fall, es bestünde Interesse. Würden Sie sich auf ein Probetraining beim VfB einlassen?
Wissen Sie, ich bin nicht in der Situation, in der ich irgendwelche Forderungen stellen kann. Mein Herzenswunsch ist es, zurück in die Bundesliga zu kommen. Da sind viele Varianten vorstellbar. Deshalb ist auch ein leistungsbezogener Vertrag kein Problem für mich.

Aber Ihnen fehlt die komplette Saison-Vorbereitung mit einer Mannschaft.
Ja, und deshalb mache ich mir auch gar nichts vor. Ich kann problemlos mit der Mannschaft trainieren, aber bis ich die Tempohärte und den Spielrhythmus für den Ligabetrieb wieder hätte, würde es sicher ein wenig dauern.

Was würde denn der VfB bekommen, falls er Sie wider doch noch anheuern sollte?
Ich bin jetzt 29 Jahre alt, also noch im besten Fußballeralter. Ich habe seit meinem Weggang vor fünf Jahren viel Erfahrung gesammelt, ich bin reifer geworden. Ich kenne den Verein und sein Umfeld natürlich bestens. Ich könnte einer jungen Mannschaft auf ihrem manchmal schwierigen Weg sicherlich helfen.

Und falls Sie weiterhin nichts vom VfB hören?
Dann ändert sich ja nichts an meiner aktuellen Situation. Ich bin auf der Suche nach einem neuen Club, und der VfB ist Herr seiner Entscheidungen. Ich bin diesem Verein bis heute dankbar. Ohne ihn wäre ich vielleicht nie Profi geworden.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Bundesliga

Neuer Mannschaftsrat



Das amtliche Endergebnis des morgendlichen "Wahlgangs" der VfB-Profis war wenig überraschend. Denn als es darum ging, den Mannschaftsrat für die aktuelle Spielzeit festzulegen, setzte das Team wieder auf die bewährten Kräfte. Marc Ziegler, Cacau, Christian Gentner und Matthieu Delpierre, der von Cheftrainer Bruno Labbadia im Kapitänsamt bestätigt wurde, gehören dem Spielergremium weiterhin an. Neu hinzu in diesen Kreis kommt Serdar Tasci.

Kurzfristige Entscheidung

Solange Matthieu Delpierre noch verletzungsbedingt ausfällt, wird ihn einer seiner Mannschaftsrats-Kollegen auf dem Platz als Spielführer vertreten. Welcher der vier Kandidaten nun die Binde tragen wird, ließ Bruno Labbadia allerdings noch offen. "Wer in Wiesbaden Kapitän sein wird, entscheide ich, sobald die Aufstellung klar ist", so der Chefcoach.

Quelle: vfb.de


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DFB Pokal

"Auf jeden Fall weiterkommen"



Die Spieler sind heiß auf den Saisonstart und das erste Pflichtspiel im DFB-Pokal gegen Wehen Wiesbaden.

Konzentriert und intensiv will Bruno Labbadia die letzten beiden Trainingstage vor dem ersten Pflichtspiel der neuen Saison nutzen. Aus diesem Grund fand die Einheit am Vormittag auch unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt, genau wie das Abschlusstraining am Donnerstag vor der Abreise in die hessische Landeshauptstadt. Der Gegner am Freitagabend um 20.30 Uhr in der Brita-Arena spielt zwar in der 3. Liga, unterschätzt wird der SV Wehen Wiesbaden aber sowohl vom Cheftrainer als auch von den Spielern in keiner Weise. Das wurde nach dem Training deutlich, als vfbtv sich mit Torwart Sven Ulreich und den beiden Mittelfeldspielern Zdravko Kuzmanovic sowie Tamas Hajnal unterhielt.

Sven Ulreich:

"Endlich geht es wieder los. Die zwei freien Tage zu Beginn der Woche haben gut getan nach der harten Arbeit in der Vorbereitung. Jetzt freuen wir uns aber auf Wiesbaden, auch wenn wir wissen, dass es nicht einfach wird. Wir müssen hochkonzentriert sein und eine gute Leistung zeigen."

Zdravko Kuzmanovic:

"Gut, dass es jetzt wieder ernst wird. Wir haben viel und gut gearbeitet in den letzten Wochen. Jetzt liegt der Fokus auf dem Pokalspiel. Wiesbaden wird alles geben, um die Überraschung zu schaffen. Gegen unterklassige Gegner ist es immer sehr schwer. Aber wir sind Favorit am Freitag, und so werden wir auch auftreten."

Tamas Hajnal:

"Es ist ärgerlich, dass wir gegen Nottingham verloren haben. Wir wollten unbedingt bei der Generalprobe gewinnen und die Vorbereitung mit einem Sieg abschließen. Das hat leider nicht geklappt. Uns ist aber auch Vieles gelungen. Jetzt gilt es, dass wir das Positive mitnehmen in das Spiel gegen Wiesbaden. Der Pokal ist sehr wichtig, wir wollen auf jeden Fall weiterkommen!"

Quelle: vfb.de


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Bundesliga

Erste Risse in Labbadias Neubau



Es gibt Tage, da wäre ein Trainer vielleicht ganz gern ein Journalist. Dann müsste er das Malheur nur beschreiben. Oder Prophet. Dann hätte er eine Ahnung davon, welche Lösung die beste ist. Gestern zuckte der VfB-Coach erst mal mit den Achseln. Das Leben ist kein Wunschkonzert.

Als ihn am Montagabend die schlechte Nachricht erreichte, zischte Bruno Labbadia nur kurz in sein Handy. "Na, super", seufzte er - und legte mit einem vorwurfsvollen Blick gen Himmel wieder auf. Dort zogen dunkle Wolken vorüber. Als hätte sich die Kulisse der trüben Stimmung auf dem Cannstatter Wasen schon mal angepasst.

Eigentlich herrschte Optimismus

Es ist ja auch zum Mäusemelken. Der VfB-Trainer hatte sich das alles so fein ausgedacht. Serdar Tasci und Georg Niedermeier, die beiden Innenverteidiger, sollten den Kern des Fundaments bilden, auf dem das Spiel des neuen VfB Stuttgart ruht. In allen Trainingseinheiten während der Vorbereitungszeit arbeiteten die beiden zusammen. Und was das Trainer-Team sah, gab durchaus Anlass zu Optimismus. "Die beiden haben immer besser harmoniert", sagt Labbadia. Das mussten sie auch. Denn genau von dort, im Abwehrzentrum, hatte sich vergangene Saison der Abwärtsstrudel in Gang gesetzt, der den VfB in die zweite Liga zu zerren drohte.

Jetzt, kurz vor dem ersten Pflichtspiel im DFB-Pokal am Freitag (20.30 Uhr/Sky live) beim SV Wehen Wiesbaden, zeigt Labbadias Neubau erste Risse, die den Pessimisten kalte Schauer über den Rücken jagen. Hört das denn nie auf?

Serdar Tascis Oberschenkel zwickt. Wenn es dumm läuft, kann er am Freitagabend nicht spielen. Die Sprintübungen im Training am gestrigen Dienstag ließ er vorsichtshalber aus. Am Donnerstag, so hofft Labbadia, kann er wieder voll mit der Mannschaft trainieren.

Niedermeiers Ausfall - "Das ist bitter"

Noch viel bitterer aber ist: Georg Niedermeier liegt sechs bis acht Wochen flach - mit den Vorboten eines Ermüdungsbruchs. Zugezogen hat er sich die Verletzung im Testspiel gegen die Stuttgarter Kickers (1:1). Er klagte nach einem Zusammenprall über Schmerzen. Erst jetzt belegte die Kernspintomografie die ganze Tragweite des Problems. "Das ist wirklich sehr bitter", sagt der Trainer und verzieht das Gesicht, "für Georg und für die Mannschaft."

Und für die beiden Architekten des neuen VfB-Spiels.

Manager Fredi Bobic und Trainer Bruno Labbadia müssen nun ihre Pläne noch einmal überarbeiten. Doch der finanzielle Handlungsspielraum, daran lässt Präsident Gerd Mäuser keine Zweifel, ist so eng wie selten. Die rosa Zeiten bei den Roten sind Vergangenheit. Die Personalprobleme dagegen brandaktuell.

Kapitän Matthieu Delpierre hatte sich schon im Mai für den Rest dieses Jahres abgemeldet: Sehnenriss im Hüftbeuger. Maza, dem Neuzugang aus Mexiko, wollte Labbadia eigentlich noch ein paar Wochen Zeit geben, um sich einzugewöhnen und vollends fit zu werden. "Wir hätten ihn gern noch ein bisschen aufgebaut", bestätigt der Trainer. Jetzt muss der baumlange Innenverteidiger schon in Wehen zeigen, wozu er in der Lage ist. "Er schafft das, er hat ja viel Erfahrung", sagt Labbadia und gibt sich alle Mühe, unbeirrt zu blicken. Er ist kein Träumer, er weiß: Es könnte ziemlich ungemütlich werden im Pokalspiel bei einem der Topfavoriten der dritten Liga. "Die Mannschaft ist gespickt mit Zweitligaspielern, die haben hohe Ziele. Da müssen wir unser ganzes Können abrufen", meint Labbadia.

Boulahrouz ist noch gesperrt

Falls auch noch Serdar Tasci abwinken sollte, muss Ermin Bicakcic oder Patrick Bauer ins erste Glied, denn Khalid Boulahrouz ist im ersten Pokalspiel noch gesperrt. "Dann dürfen die Jungen ran, dafür haben wir sie ja", sagt der VfB-Coach, warnt aber zugleich: "Das ist ein K.-o.-Spiel, da müssen wir mit der besten Mannschaft spielen."Was schwierig wird, denn auch die Flügelzange mit Shinji Okazaki und Timo Gebhart geht noch ein wenig am Stock. Die beiden sind nach ihren Verletzungen nicht zu hundert Prozent belastbar.

Weshalb sich die Frage aufdrängt, ob es nach dem Wechsel von Christian Träsch nach Wolfsburg nicht ein Gebot der Vernunft ist, über Verstärkung in der Abteilung Abwehr nachzudenken.

Ob der vereinslose Ex-VfB-Verteidiger Andreas Hinkel vielleicht doch noch eine Chance bekommt? Fredi Bobic jedenfalls ist von dieser Idee nicht gerade elektrisiert. Er fürchtet, Hinkel habe sich seit seinem Weggang 2006 nach Spanien spielerisch nicht weiterentwickelt. "Der Ausfall von Georg Niedermeier tut uns sehr weh, aber wir verfallen jetzt nicht in Aktionismus", sagt der Manager, "wir werden weiterhin den Markt beobachten und wenn sich eine Möglichkeit bietet, zu finanziell erschwinglichen Konditionen einen Spieler zu holen, der uns sofort weiterhilft, werden wir uns das überlegen."

"Freuen uns auf die neue Arena"

Auch der Trainer bewahrt die Ruhe - zumindest gegenüber der Presse. "Es ist ja bekannt, dass die Finanzen wenig zulassen", sagt Labbadia. Dann deutet er mit der Hand in Richtung Stadion. "Wir dürfen uns jetzt nicht aus dem Konzept bringen lassen. Wir sind vergangene Saison durch manches tiefe Tal gegangen. Jetzt freuen wir uns auf die neue Spielzeit und die neue Arena."

Mit Rissen im Fundament, aber mit dem festen Willen, die Aussicht zu genießen.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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DFB Pokal

"Schauen nur auf den Pokal"



Cheftrainer Bruno Labbadia erwartet im DFB-Pokalspiel beim SV Wehen Wiesbaden eine "intensive und aggressive Partie".

Zu gern hätte Bruno Labbadia am Freitag, 29. Juli, um 20.30 Uhr im DFB-Pokalspiel beim SV Wehen Wiesbaden seine in der Vorbereitung eingespielte Viererkette aufgeboten. Jedoch ist der Cheftrainer des VfB aufgrund von Verletzungen zu Umstellungen gezwungen. "Wir haben in den letzten Wochen im Training konsequent auf ein Paar in der Innenverteidigung gesetzt. Leider fällt Georg Niedermeier aus. Auch Serdar Tasci steht nicht zur Verfügung. Heute hat er leicht trainiert, gestern musste er nach kurzer Zeit aber schon wieder aufhören und konnte nur aufs Rad steigen. Er spürt die Verhärtung im Oberschenkel und hat kein gutes Gefühl", so Bruno Labbadia.

"Endlich beginnt es"

Ersetzt wird das Duo aller Voraussicht nach von Neuzugang Maza und Youngster Ermin Bicakcic. "Bei Maza kommt der Einsatz zwar etwas früh, da er noch nicht lange bei der Mannschaft dabei ist und er noch nicht topfit ist. Wir hoffen aber, dass er das mit seiner Erfahrung wett machen kann. Für Ermin ist es eine große Chance, sich zu beweisen, er wird brennen", sagte Bruno Labbadia auf der Pressekonferenz vor der Abreise in die hessische Landeshauptstadt. Als Alternative in der Innenverteidigung tritt Patrick Bauer vom VfB II die Reise mit den Lizenzspielern an. "Daran sieht man, wie wichtig es ist, dass wir auch Spieler aus unserer U23 mit im Trainingslager hatten", meinte der Cheftrainer, der sich trotz weiterer Personalsorgen – der gelb-rot gesperrte Khalid Boulahrouz und die Rekonvaleszenten Julian Schieber, Timo Gebhart und Johan Audel bleiben in Stuttgart – auf die Partie in Wiesbaden freut: "Endlich beginnt es. Wir schauen nur auf den Pokal. Auf dieses Spiel war unsere komplette Trainingswoche ausgerichtet, in der wir unter anderem an der Spritzigkeit und Schnelligkeit gearbeitet haben. Wir gehen in das Spiel wie an eine Klassenarbeit, auf die man sehr gut vorbereitet ist, also mit einem guten Gefühl."

"Erfahrene Mannschaft mit dem Ziel Aufstieg"

Mit dabei in Wiesbaden ist auch Shinji Okazaki, der seine Sprunggelenksverletzung auskuriert hat und nahezu schmerzfrei ist. Ob er gegen den Drittligisten zur Startformation gehören wird, ist jedoch fraglich. "Es wird die Mannschaft spielen, die am weitesten und fittesten ist", so Bruno Labbadia, der auch auf die Stärken der Wiesbadener hinwies: "Wir nehmen das Spiel sehr ernst. Wehen Wiesbaden verfügt über eine erfahrene Mannschaft mit dem ganz klaren Ziel Aufstieg. Sie haben ein Pflichtspiel Vorsprung und sind deshalb schon weiter als wir. Beim 2:1-Sieg gegen Werder Bremen II haben sie einen Rückstand noch gedreht und Moral gezeigt. Das wird ein intensives und aggressives Spiel, in dem uns Wiesbaden sicherlich gerne ein Bein stellen möchte."

Mit einem Sieg am Freitagabend und dem Weiterkommen im DFB-Pokal im Rücken will der VfB-Cheftrainer eine Woche später in die 49. Bundesliga-Saison starten. "Wir stehen vor einem historischen Spiel im Rahmen der Stadioneinweihung. Ich bin aber froh, dass wir nicht bereits zwei Spiele hinter uns haben. Dann wären wir nämlich in der 2. Liga. Man darf nie vergessen, wie nah wir dran waren am Absturz. Bei uns muss alles zu 100 Prozent stimmen, dann können wir jeden Gegner schlagen. Wir tun alles dafür, dass hinzubekommen."

Quelle: vfb.de


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3. Liga

Klarer Sieg im Testspiel



Um im Spielrhythmus zu bleiben absolvierte der VfB II am Abend ein Testspiel gegen den VfR Mannheim. Dabei kam die Mannschaft von Trainer Jürgen Kramny zu einem standesgemäßen 6:2-Erfolg. Die Tore gegen den Oberliga-Aufsteiger erzielten Alexander Aschauer mit einem Doppelpack, Pascal Breier und Alexander Riemann sowie Tobias Rathgeb und Raphael Holzhauser jeweils per Foulelfmeter. Jürgen Kramny setzte alle 19 Spieler ein, lediglich die leicht angeschlagenen Soufian Benyamina, Daniel Vier und Marco Rapp kamen nicht zum Einsatz. Am kommenden Dienstag geht es dann in der 3. Liga wieder um Punkte, wenn um 19.00 Uhr der SV Wehen Wiesbaden im GAZi-Stadion gastiert.

Quelle: vfb.de


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Bundesliga

Rangnick holt Ciprian Marica



Der beim VfB Stuttgart nicht mehr berücksichtigte Fußballprofi Ciprian Marica wechselt innerhalb der Bundesliga ablösefrei zum FC Schalke 04. Nach Angaben des Gelsenkirchener Vereins erhält der 25 Jahre alte rumänische Stürmer beim deutschen Pokalsieger einen Zweijahresvertrag bis 30. Juni 2013. "Ciprian passt in unser sportliches Anforderungsprofil", erklärte Schalke-Manager Horst Heldt, der Marica 2007 als damaliger VfB-Sportdirektor von Schachtjor Donezk zu den Schwaben geholt hatte. Für den VfB Stuttgart bestritt Marica in 93 Erstligapartien und schoss 19 Tore. In der zurückliegenden Spielzeit wurde er bei den Schwaben allerdings nur 13 Mal eingesetzt und erzielte lediglich drei Tore.

Quelle: Süddeutsche Zeitung


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Der letzte Schliff



In der Mercedes-Benz Arena bereiten die Arbeiter alles für den Saisonstart gegen den FC Schalke 04 vor.

Hektisches Treiben herrscht eine Woche vor dem Bundesligaauftakt des VfB in der Mercedes-Benz Arena. Maler bringen die letzten Informationsschilder an, Handwerker montieren die Werbeleisten an den Rängen, Bauarbeiter befreien die Sitze vom Baustaub der letzten Monate und Bagger, Gabelstapler sowie Transportfahrzeuge flitzen hin und her. Schließlich erwarten die 60.000 Zuschauer beim ersten Saisonspiel des VfB in der in eine reine Fußballarena umgebauten Mercedes-Benz Arena am Samstag, 6. August, um 15.30 Uhr ein großes Fußballfest in einem der modernsten und fanfreundlichsten Stadien Europas.

Die Mercedes-Benz Arena setzt Maßstäbe. Vor allem die neue Cannstatter Kurve lässt jedes Fan-Herz höher schlagen. Der Blick von den obersten Reihen im 2. Rang ist gigantisch. Die Rasenfläche fühlt sich zum Greifen nah an. Über das um rund 14 Meter verlängerte Dach der Arena ist der Rotenberg zu sehen. Darunter hängt eine der beiden hochscharfen Videotafeln. Seit Mitte Juli ist eine Zweite auch wieder über den Köpfen der treuesten Anhänger in der Cannstatter Kurve angebracht.

Fangzaun hinter dem Tor ist gespannt

Die aufklappbaren Fanstühle und die notwendigen Wellenbrecher sind komplett montiert, die Podeste für die Vorsänger der Fans auf den Stehplätzen stehen an ihrem Platz am Zaun ganz unten. Die Fenster in den WC‘s, von denen man sogar während des Toilettengangs das Spielfeld sieht, sind blitze blank und der Fangzaun hinter dem Tor ist gespannt.

Die wenigen Arbeiten, die noch bis zum Ende der Vorrunde getätigt werden müssen, laufen planmäßig. Der Fan-Treff im Bauch der Cannstatter Kurve braucht noch bis zum Winter, bis er als neue Heimat der Anhänger eröffnet werden kann. Und auch die Büros des VfB sowie die neue Polizeiwache werden erst zu Beginn der Rückrunde in Betrieb genommen. "Für das erste Spiel gegen Schalke ist alles vorbereitet. Noch nehmen wir hier den letzten Schliff vor, aber wir sind absolut im Zeitplan und freuen uns sehr auf die Saisoneröffnung", so Eberhard Becker, Projektleiter der asp-Architekten Stuttgart.

Wer Teil dieses für den VfB historischen Moments sein möchte, das gigantische Vorprogramm erleben will und Tickets für das Spiel gegen den DFB-Pokalsieger kaufen will, hat noch die Chance. Rund 8.000 Karten sind aktuell noch in fast allen Kategorien erhältlich. Ein Besuch lohnt sich, auch wegen des Rahmenprogramms, das der VfB für das Eröffnungsspiel vorbereitet. Überraschungen sind garantiert!

Quelle: vfb.de


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DFB Pokal

Zweite Hauptrunde erreicht



Nach einer ordentlichen Leistung gewann der VfB am Freitagabend im DFB-Pokal sein erstes Pflichtspiel der neuen Saison beim SV Wehen Wiesbaden mit 2:1. Die Tore für die Mannschaft von Bruno Labbadia erzielten Ermin Bicakcic und Zdravko Kuzmanovic. Für den Gastgeber traf Zlatko Janjic vom Elfmeterpunkt zum zwischenzeitlichen Ausgleich.

Etwas überraschend für viele Zuschauer in der ausverkauften Brita-Arena verzichtete Wehen-Trainer Gino Lettieri in seiner Startformation auf die Neuzugänge Orlando Smeekes, Marco Christ und Steffen Wolfarth. Dementsprechend verhalten gingen die Hausherren auch in die Partie und wurden in der Anfangsphase vom VfB in der eigenen Hälfte eingeschnürt. Folgerichtig fiel auch bereits nach fünf Minuten der Führungstreffer für den Bundesligisten. Tamas Hajnal brachte einen Eckball in den Sechzehner, William Kvist, der ebenso wie Maza sein Pflichtspieldebüt für den VfB gab, köpfte zu Martin Harnik, der wiederum in Richtung Tor köpfte. SV-Keepoer Michael Gurski wehrte die Kugel nach vorne ab und Ermin Bicakcic war mit seinem Abstaubertor zum 1:0 der Nutznießer in dieser Situation.

Cacau von der Strafraumgrenze

Auch in der Folgezeit bestimmte die Mannschaft von Bruno Labbadia die Beggenung und kam zu weiteren Gelegenheiten. Nach einem Kopfball von Zdravko Kuzmanovic in die Arme von Gurski geriet Schiedsrichter Robert Hartmann in den Mittelpunkt. Harnik hatte den Ball an Gurski vorbei gelegt und war dann im Strafraum mit der Hacke am Keeper hängengeblieben und zu Fall gekommen. Hartmann sah jedoch keine Absicht beim Wiesbadener Torwart und ließ weiterspielen. Kurz darauf probierte es Cacau von der Strafraumgrenze, leider aber mit einem harmlosen Schuss, den Gurski locker fangen konnte. Nach und nach wurden die Hessen mutiger und hatten in der 25. Minute die erste gefährliche Aktion des Spiels, doch der Versuch von Marco Sailer landete im Toraus. Zwei Minuten später kam es im VfB-Sechzehner zum Laufduell zwischen Kvist und dem aus taktischen Gründen früh eingewechselten Zlatko Janjic, in dem der Däne den Wehener mit einem Foul stoppte. Den fälligen Elfmeter verwandelte der Gefoulte selbst zum 1:1 (28.). Kurz darauf musste Ermin Bicakcic mit einer Knieverletzung ausgewechselt werden, nachdem Marco Sailer dem Innenverteidiger aufs Bein gefallen war. Für den 21-Jährigen kam der 18-jährige Patrick Bauer ins Spiel. Die letzte Chance vor dem Seitenwechsel hatte Harnik für den VfB, doch der Kopfball des österreichischen Nationalspielers nach einer Flanke von Cristian Molinaro ging knapp am Kasten des Gastgebers vorbei. Somit ging es mit dem 1:1-Unentschieden in die Kabinen.

Von den rund 2.100 mitgereisten VfB-Fans feiern lassen

Wie schon zu Beginn der ersten Hälfte war der VfB auch in der Anfangsphase des zweiten Durchgangs die stärkere Mannschaft und hatte im Gegensatz zu den Wiesbadenern Torchancen. Zunächst köpfte Cacau nach einer Kuzmanovic-Flanke knapp drüber. Kurz darauf machte es der serbische Nationalspieler besser und erzielte das 2:1 (50.). Hajnal hatte einen Freistoß scharf hereingebracht, und Kuz traf den Ball mit dem Kopf perfekt und durfte sich von den rund 2.100 mitgereisten VfB-Fans feiern lassen. Zwei Minuten später hatte Thorsten Burkhardt den Ausgleich auf dem Fuß, nachdem Sven Ulreich einen Knaller von Nikolas Ledgerwood mit den Fingerspitzen an den Pfosten gelenkt hatte und der Mittelfeldspieler frei vor dem Tor zum Abschluss kam. Sein Volleyschuss ging aber weit übers Tor. Auf der anderen Seite hätte Harnik den VfB in der 66. Minute mit 3:1 in Führung bringen können, doch nach einer Flanke von Christian Gentner zielte der Österreicher aus spitzem Winkel am langen Pfosten vorbei. Kurz daraufging der Schuss des eingewechselten Smeekes neben das Tor von Sven Ulreich. In der Schlussphase machte Wehen hinten auf und ermöglichte dem VfB somit einige gute Konterchancen, die aber erst von Harnik und anschließend auch vom eingewechselten Ibrahima Traore vergeben wurden. Die beste Gelegenheit der Hessen vereitelte der junge Patrick Bauer, als er in eine Hereingabe grätschte und somit dem hinter ihm lauernden Benjamin Hübner die Einschussmöglichkeit raubte.

Es blieb letztlich beim knappen aber verdienten 2:1-Sieg des VfB, der dadurch in die 2. Hauptrunde des DFB-Pokals einzieht. Einziger Wehmutstropfen für Bruno Labbadia ist natürlich die Verletzung von Ermin Bicakcic.

Quelle: vfb.de


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DFB Pokal

Stimmen zum Spiel



Nach der Partie in Wiesbaden sprachen Trainer und Spieler über die Begegnung.

VfB-Cheftrainer Bruno Labbadia: "Unser Ziel war es heute eine Runde weiterzukommen, das habe wir gegen einen starken Gegner geschafft. Ich bin froh, dass wir uns viele Chancen erspielt haben, die wir aber natürlich besser nutzen müssen. Wir hatten viele gute Spielzüge, darauf können wir aufbauen. Die Verletzung von Ermin ist bi8tter, er ist gut ins Spiel reingekommen und hat einen wichtigen Treffer erzielt. Patrick Bauer ist auch gut ins Spiel gekommen. Wir werden auch in der Zukunft immer wieder auf die jungen Spieler zurückgreifen."

VfB-Neuzugang William Kvist: "Es war ein sehr spannendes Spiel, ein typischer Pokalfight. Gut, dass wir eine Runde weitergekommen sind. In der ersten Hälfte haben wir gut angefangen und auch das Tor gemacht. Beim Elfmeter war es ein Fehler von mir, aber so etwas kann passieren im Fußball. Noch läuft bei uns nicht alles perfekt, wir arbeiten aber daran, dass dies schnell besser wird."

VfB-Torschütze Zdravko Kuzmanovic: "Der Sieg ist wichtig, wir wollten unbedingt weiterkommen. Die Partie war schwierig, Wehen Wiesbaden hat gut dagegen gehalten. Zum Glück ist uns das 2:1 gelungen. Insgesamt haben wir gut begonnen, dann aber etwas nachgelassen und Wehen aufkommen lassen. Zum Schluss müssen wir unsere Chancen besser nutzen. Für Ermin tut es mir leid. Er hatte die Chance, von Beginn an zu spielen und hat auch noch ein Tor geschossen. Ich hoffe, dass er schnell wieder fit wird."

VfB-Angreifer Martin Harnik: "Wehen Wiesbaden hat gut gespielt, aber wir waren über 90 Minuten die bessere Mannschaft und sind zurecht eine Runde weiter gekommen. Allerdings müssen wir natürlich den Sack schon viel früher zumachen und unsere klaren Möglichkeiten besser nutzen. Die Partie war ein sehr guter Härtetest. Bis zum Schalke-Spiel werden wir weiterhin hart arbeiten."

Wehens Thorsten Burkhardt: "Wenn wir das 2:2 machen, sind wir wieder im Spiel. Wir haben gekämpft bis zum Ende, es war ein enges Spiel. Natürlich bin ich etwas traurig über das Ausscheiden. Wir sind früh in Rückstand geraten, sind dann aber wieder rangekommen und haben gut gespielt."

SV-Abwehrspieler Marcus Mann: "Das war heute ein Bonusspiel für uns, die Liga geht natürlich vor. Aber nach dem knappen Ergebnis bin ich natürlich enttäuscht. Wir hätten gerne gewonnen und eine Runde weitergekommen. Am Ende hat die cleverer Mannschaft gewonnen."

Quelle: vfb.de


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DFB Pokal

Auslosung in einer Woche



In der ersten Hauptrunde des DFB-Pokal Wettbewerbs gab sich der VfB keine Blöße. Er zog schon am Freitagabend als einer der ersten mit einem 2:1-Sieg beim SV Wehen Wiesbaden in die zweite Runde ein.

Deren 16 Begegnungen werden als Wochenspieltag am Dienstag und Mittwoch, 25. Und 26. Oktober, ausgetragen.

Auf wen der VfB dabei trifft, entscheidet die Auslosung, die am Samstag, 6. August, ab 20.45 Uhr innerhalb der Sendung "Samstag LIVE" beim Pay-TV Sender Sky vorgenommen wird. Nach dem Samstagabendspiel des ersten Bundesliga-Spieltags Hertha BSC gegen 1. FC Nürnberg schaffen die Kugeln Klarheit.

Heimspiel unter Umständen möglich

In der zweiten Runde sind die verbleibenden Amateur-Mannschaften weiterhin gesetzt und dürfen ihre Spiele zuhause austragen. Wenn diese ihre Gegner zugelost bekommen haben, erfolgt die Ermittlung der restlichen Partien ohne Setzliste oder vorbestimmtes Heimrecht. Dem VfB könnte in der zweiten Runde also schon ein Heimspiel, aber auch ein deutlich schwererer Gegner bevorstehen.

Quelle: vfb.de


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Verdacht bestätigt



Die erste Diagnose bei Ermin Bicakcic, der sich beim 2:1-Sieg im DFB-Pokal beim SV Wehen Wiesbaden am Knie verletzt hatte, lautete: Teilabriss des Innenbandes im linken Knie. Nach einer Kernspintomographie am Samstag ergab sich nun die genaue Diagnose: Das Innenband ist nahezu komplett abgerissen. Der Innenverteidiger fällt sechs bis acht Wochen aus und muss zunächst eine Fixierungsschiene tragen.

Es hatte so gut angefangen für Ermin Bicakcic. Nach fünf Minuten brachte der Innenverteidiger seine Mannschaft durch ein Abstaubertor mit 1:0 in Führung, und in der Defensive hatte er zusammen mit Neuzugang Maza alles im Griff. Doch nach rund einer halben Stunde musste der 21-Jährige ausgewechselt werden. Marco Sailer war ihm nach einem Zweikampf aufs Bein gefallen. Bicakcic biss noch einmal kurz auf die Zähne und probierte weiter zu spielen, doch es ging nicht.

Ein kleiner Trost für den Youngster ist der 2:1-Sieg und das Weiterkommen seiner Mannschaft. "Ich freue mich, dass ich der Mannschaft mit meinem Tor helfen konnte. Aber in erster Linie überwiegt momentan bei mir die Enttäuschung über die Verletzung", so Ermin Bicakcic.

Quelle: vfb.de


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Patrick Bauer

Ein erster Schritt auf einem langen Weg



Er trägt die gleiche Frisur wie Torhüter Sven Ulreich, misst stolze 1,92 Meter und wurde 2009 deutscher Meister mit der B-Jugend des VfB Stuttgart. Und normalerweise freut sich der Abwehrspieler Patrick Bauer über Einsätze in der zweiten Mannschaft der Roten in der dritten Liga. Am Freitag beim 2:1-Erfolg in Runde eins des DFB-Pokals beim SV Wehen Wiesbaden kam der 19-Jährige praktisch aus dem Nichts zu seinem Debüt in der Profitruppe von Bruno Labbadia.

Ein unglaubliches Verletzungspech in der Abwehr hat den gebürtigen Backnanger plötzlich in den erlauchten Kreis der Roten katapultiert, weil neben Matthieu Delpierre (Aufbau nach OP), Georg Niedermeier (Ermüdungsbruch) sowie Serdar Tasci (Muskelverhärtung) auch für Ermin Bicakcic nach 30 Minuten die Partie bereits beendet war. Der Innenverteidiger fällt mit einem Innenbandanriss im linken Knie sechs bis acht Wochen aus und trägt jetzt eine Schiene.

"Ich war nervös, aber nach zwei geglückten Zweikämpfen lief es dann ganz gut", sagte Patrick Bauer. Sein Auftritt war bemerkenswert, zumal in dem Mexikaner Maza ebenfalls ein Debütant in der Zentrale der Abwehr stand. Als Belohnung gab es eine freundliche SMS von Jürgen Kramny, der den VfB in der dritten Liga trainiert. "Er hat mir zum ersten Pflichtspiel gratuliert", sagt Patrick Bauer.

Der junge Mann verfügt bereits über ein gutes Aufbauspiel und eine gute Präsenz bei Kopfbällen. "An den Kommandos muss er aber noch arbeiten und auch gedanklich etwas schneller sein", sagt Marc Kienle, der als neuer sportliche Leiter für die U 23 und die Junioren zuständig ist. Kienle ordnet das Spiel von Bauer als ersten kleinen Schritt auf einem langen Weg ein. Der Defensivspieler wurde wie sieben andere Jungprofis vertraglich langfristig an den VfB gebunden und soll langsam an die erste Mannschaft herangeführt werden.

Nachbessern will der VfB trotz der langen Patientenliste in der Abwehr nicht. "Wir können Innenverteidiger nicht auf Vorrat kaufen", sagt Bruno Labbadia und hofft auf eine Rückkehr von Serdar Tasci. Gegen Schalke könnte auch Khalid Boulahrouz als Innenverteidiger auflaufen, aber nach dem schwachen Auftritt von Stefano Celozzi wird der Niederländer, der im Pokal noch gesperrt war, eher auf der rechten Seite gebraucht. Morgen spielt der VfB II gegen Wehen Wiesbaden. Möglich, dass Patrick Bauer dann fehlen wird, weil er am Samstag gegen Schalke zumindest auf der Bank gebraucht wird.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Serdar Tasci

Der nächste Schritt



Die gute Nachricht beim Training am Vormittag war, dass nur drei Spieler fehlten. Das Problem daran ist jedoch, dass alle drei verletzten Spieler auf der Position des Innenverteidigers beheimatet sind. Matthieu Delpierre, Ermin Bicakcic und Georg Niedermeier sind aufgrund ihrer Blessuren noch für einigeWochen mit der Arbeit in der VfB Reha Welt beschäftigt und fehlen Cheftrainer Bruno Labbadia in den nächsten Spielen. Umso besser also, dass mit Serdar Tasci ein zentraler Abwehrspieler vor der kompletten Rückkehr ins Mannschaftstraining steht.

"Serdar hat super gearbeitet"

Der deutsche Nationalspieler machte am Dienstagvormittag zunächst Life Kinetik und das anschließende Aufwärmprogramm auf dem Trainingsplatz mit den Kollegen mit. Als diese dann Kraft, Ausdauer, Spritzigkeit und Explosivität in einem Zirkel bestehend aus verschiedenen Stationen trainierten, gesellte sich Serdar Tasci zu Co-Trainer Eddy Sözer, mit dem er separat trainierte. "Es sieht ganz gut aus bei mir. Ich hoffe, am Samstag gegen Schalke spielen zu können", so der gebürtige Esslinger nach der Einheit.

Eddy Sözer lobte die Einstellung und das Engagement des 24-Jährigen: "Serdar hat super gearbeitet. Die Übungen hatten es in sich und erforderten höchste Konzentration. Man hat gesehen, dass er alles voll mitmachen konnte. Er hat den nächsten Schritt gemacht und kann am Nachmittag wieder voll ins Mannschaftstraining einsteigen."

Die Aussicht, am Samstag vor über 60.000 Fans in der neuen Mercedes-Benz Arena zu spielen, treibt Serdar Tasci zusätzlich an. "Wir werden erstmals zu Hause in einem reinen Fußballstadion spielen, dass zudem auch noch sehr schön geworden ist. Die Arena wird hoffentlich ausverkauft und die Stimmung toll sein. Das alles ist noch eine Extra-Motivation für mich, fit zu werden für Schalke", so Tasci, der sich während der Einheit mit Eddy Sözer ab und zu eine sonderbare Brille aufsetzte. "Man kann durch die Brille nicht nach unten sehen, dass heißt, dass man den Ball nicht sieht, wenn man ihn führt. Das erfordert eine erhöhte Konzentration", erklärte der Abwehrspieler.

"Er ist erfahren und bereits jetzt schon gut integriert"

Sollte es mit dem Einsatz gegen Schalke klappen, könnte der Partner in der Innenverteidigung Neuzugang Maza heißen, der bei seinem Pflichtspieldebüt gegen den SV Wehen Wiesbaden einen guten Eindruck hinterlassen hat. Über etwaige Verständigungsprobleme mit dem mexikanischen Nationalspieler macht sich Serdar Tasci keine Gedanken. "Am Anfang haben wir uns auf Englisch unterhalten, mittlerweile kennt er aber die Schlüsselwörter, die man im Spiel verwendet. Er ist erfahren und bereits jetzt schon gut integriert."

An der Feinabstimmung können die beiden Verteidiger am Nachmittag arbeiten, wenn um 16 Uhr die nächste Einheit auf dem Programm steht.

Quelle: vfb.de


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3. Liga

Torloses Unentschieden



Bei herrlichem Sommerwetter hatten die Gäste aus Wehen die erste Torchance, doch Bernd Leno im Tor des VfB II reagierte bei einem Schuss von Steffen Wohlfarth aus kurzer Distanz blitzschnell und der Nachschuss von Sven Schimmel wurde abgeblockt. Nach einer knappen Viertelstunde musste auch Wehens Torhüter Michael Gurski erstmals eingreifen und lenkte einen Freistoß von Tobias Rathgeb gerade noch über die Querlatte.
Kurze Zeit später reagierte die Wehener Nummer eins sicher und parierte einen 18-Meter-Schuss von Christoph Hemlein sicher. Nach 25 Spielminuten überbrückten die Gäste schnell das Mittelfeld und Orlando Smeekes passte von der rechten Seite scharf nach innen, allerdings kam Steffen Wohlfarth in der Mitte nicht richtig an den Ball, so dass das Spielgerät am langen Pfosten vorbeiging. In der Folgezeit versuchten beide Mannschaften nach vorne zu spielen, doch beide Abwehrreihen standen sicher, so dass es mit einem torlosen Unentschieden in die Kabinen ging.

Zwei Platzverweise gegen Wehen Wiesbaden

Beide Teams begannen die zweiten 45 Minuten unverändert, doch nur drei Minuten später änderte sich dies. Der Wehener Timo Nagy wurde von Schiedsrichter Timo Gerach nach einer Notbremse des Feldes verwiesen. Vorausgegangen war ein Laufduell zwischen Soufian Benyamina und dem Wehener Linksverteidiger, bei dem der VfB-Stürmer klar von Nagy umgerissen wurde. Den fälligen Freistoß aus 20 Metern von Tobias Rathgeb fischte Michael Gurski aus dem Winkel. Der VfB-Mannschaftskapitän hatte nach knapp einer Stunde den Führungstreffer auf dem Fuß, doch nach einem Schuss von Christoph Hemlein, den Michael Gurski nach vorne prallen ließ, verzog Tobias Rathgeb knapp.

Der VfB II hatte gegen die sich weit in die eigene Hälfte zurückziehenden Gäste deutlich mehr Ballbesitz, konnte sich aber keine Torchancen erspielen. In der 70. Minute dezimierten sich die Mannen von Trainer Gino Lettieri erneut, denn der bereits zuvor verwarnte Marcus Mann stieg hart gegen Christoph Hemlein ein und wurde folgerichtige vorzeitig zum Duschen geschickt. Vier Minuten später flankte Tobias Rathgeb auf Christoph Hemlein, doch den Kopfballaufsetzer lenkte Gurski über die Querlatte. Ein Versuch von Raphael Holzhauser von der Mittellinie landete auf dem Tornetz, läutete aber die Schlussoffensive der Kramny-Elf ein. Nach einer Rathgeb-Ecke rettete Sven Schimmel auf der eigenen Torlinie nach einem Benyamina-Kopfball. Auch die Einwechslung von zwei Stürmern brachte nicht den gewünschten Erfolg, so dass es beim torlosen Unentschieden blieb.

Quelle: vfb.de


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Bundesliga

"Eine riesige Vorfreude"



Sportdirektor Fredi Bobic und Cheftrainer Bruno Labbadia können den Saisonstart in der neuen Mercedes-Benz Arena kaum erwarten.

Gleich zu Beginn der Pressekonferenz vor dem Bundesliga-Auftakt gegen den FC Schalke 04 startete Fredi Bobic einen Aufruf an alle VfB-Fans, die am Samstag, 6. August, in der neuen Mercedes-Benz Arena mit dabei sind. "Kommt im Heimtrikot oder in den Vereinsfarben des VfB ins Stadion! Wir wollen am Samstag eine richtige Wand bilden und den Brustring in der Arena sehen. Dieser Brustring symbolisiert so viel Geschichte, deshalb der Appell an alle, die den Brustring im Herzen tragen. Tragt ihn am Samstag sichtbar in der Mercedes-Benz Arena." Für den ehemaligen Stürmer des VfB ist die Inbetriebnahme des reinen Fußballstadions ein besonderer Tag. "Es herrscht eine riesige Vorfreude in und um den Verein", gestand der gebürtige Bad Cannstatter ein.

Diese Vorfreude verspürt auch die Mannschaft und das Trainerteam, wie Bruno Labbadia bestätigte. "Ich habe mir das Stadion eben erst angeschaut. Bei diesem Anblick kann man sich nur auf Samstag freuen. Endlich ist das Stadion keine Baustelle mehr und endlich ist die Laufbahn weg. Die Mannschaft ist heiß auf das erste Spiel in der neuen Arena. Wir wollen unseren Teil dazu beitragen, dass dieser Tag in Erinnerung bleibt. Das Spiel gegen Schalke ist gleich ein Topspiel, ein Highlight zur Einweihung und bildet einen würdigen Rahmen für diesen Tag. Aber die Partie ist auch eine große Aufgabe für uns", so der Cheftrainer.

"Mit unseren Fans eine Einheit bilden"

Mit Schalke kommt der amtierende DFB-Pokalsieger zum ersten Heimspiel der Saison, ein Gegner, der es in sich hat, wie Labbadia weiß. "Schalke hat eine schwierige Saison hinter sich, am Ende konnten sie aber ein Erfolgserlebnis feiern. Von Schalke wird das Erreichen der vorderen fünf Plätze erwartet, und so werden sie auch auftreten. Ralf Rangnick ist sehr ehrgeizig und wird aufgrund seiner Stuttgarter Vergangenheit sicher ein gutes Spiel abliefern wollen. Am Ende werden Kleinigkeiten über den Ausgang des Spiels entscheiden. Auf jeden Fall wird es ein hochinteressantes Spiel", ist sich Bruno Labbadia sicher. Sein Ziel für die anstehende Saison ist genauso simpel wie anspruchsvoll: "Eine bessere Runde spielen wie in der vergangenen Saison, zusammenhalten, an unsere Grenzen gehen und mit unseren Fans eine Einheit bilden."

In der Innenverteidigung wird der VfB-Cheftrainer am Samstag voraussichtlich wieder auf Serdar Tasci zurückgreifen können. "Stand heute ist, dass er am Samstag dabei ist", so Labbadia. Dahingegen kommt ein Einsatz für Julian Schieber und Timo Gebhart, die beide noch Trainingsrückstand haben, wahrscheinlich noch zu früh.

Marsch vor die Cannstatter Kurve

Bislang sind rund 56.000 Tickets für Samstag verkauft worden. Am Spieltag selbst öffnen die Frühkassen an der Mercedes-Benz Arena bereits um 10 Uhr. Die VfB-Fans veranstalten zum ersten Heimspiel der Saison traditionell die Karawane Cannstatt. Treffpunkt ist um 12.15 Uhr an der Ecke Daimlerstraße/Waiblinger Straße. Anschließend erfolgt der Marsch vor die Cannstatter Kurve, der alten und neuen Heimat der treuesten Anhänger.

Die Mercedes-Benz Arena öffnet um 13 Uhr. Ab 13.30 Uhr beginnt das Rahmenprogramm mit vielen Überraschungen, einer Menge Tradition und Protagonisten aus der langen Historie des Vereins mit dem roten Brustring.

Quelle: vfb.de


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Hinkel doch was für den VfB?



Fußball-Bundesligist VfB Stuttgart denkt offenbar doch über eine Verpflichtung des momentan arbeitslosen Ex-Nationalspielers Andreas Hinkel nach. Manager Fredi Bobic bestätigte am Mittwoch, dass es Gespräche mit dem 29-jährigen Ex-Stuttgarter gegeben habe, der die von einer Verletzungsserie geschwächte Abwehr stabilisieren könnte.

„Ein ehemaliger VfB-Spieler muss wissen, dass der Verein gern hilft“, sagt Stuttgarts Trainer Bruno Labbadia am Mittwoch zum Thema Hinkel. Der 21-malige Nationalspieler Hinkel hatte in seiner Zeit bei den Schwaben von 1992 bis 2006 den Durchbruch geschafft. Danach wurde er mit dem FC Sevilla Uefa-Cup-Sieger und mit Celtic Glasgow schottischer Meister.

Wegen eines Kreuzbandrisses verpasste Hinkel jedoch den Großteil der vergangenen Saison. Da sein Vertrag bei Celtic nicht verlängert wurde, war er zuletzt auf Arbeitssuche. Bei ersten Gesprächen hatte der VfB Stuttgart noch die kühle Schulter gezeigt (Bobic: „Nicht weiterentwickelt“), jetzt scheint es jedoch wegen der gravierenden Abwehrprobleme eine Annäherung gegeben zu haben.

Der als Kapitän bestätigte Matthieu Delpierre, Georg Niedermeier und Ermin Bikakcic fallen wegen einer Verletzung langfristig aus. Nationalspieler Serdar Tasci steht im ersten Saisonspiel gegen Schalke 04 am Samstag voraussichtlich aber wieder zur Verfügung.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Auftaktsieg in der neuen Heimat



3:0 hieß es am Ende des Auftaktspiels des VfB gegen den FC Schalke 04 in der neuen Mercedes-Benz Arena. Nach einem bunten Rahmenprogramm zur Einweihung der neuen Heimat fand der VfB gut ins Spiel und ging nach einem Tor von Cacau mit 1:0 in Führung. Nach der Halbzeit schraubten Martin Harnik und Shinji Okazaki das Ergebnis noch in die Höhe.

Mit den zwei Neuzugängen William Kvist und Maza in der Startformation sowie Spielführer Cacau als Vertreter des verletzten Kapitäns Matthieu Delpierre begann der VfB in der neuen Mercedes-Benz Arena. Nach kurzem Abtasten nahm die Partie an Fahrt auf. Ein langer Ball aus der eigenen Abwehr fand den Wen in die Spitze zu Christian Gentner, der die Kugel an Benedikt Höwedes vorbeilegte, nach einem kleinen Rempler aber zu Boden ging. Anstatt auf Freistoß für den VfB und die rote Karte für den Schalker Kapitän entschied Referee Wolfgang Stark auf Schwalbe und zeigte Gentner Gelb.

Starker Beginn

An der nächsten gefährlichen Szene des VfB war der Mittelfeldspieler wieder beteiligt. Seine Hereingabe in Richtung Elfmeterpunkt kam zu Martin Harnik, der mit der Fußspitze an den Ball kam. Im Tor der Schalker hatte aber Ralf Fährmann aufgepasst und verhinderte somit das 1:0 für den Gastgeber. Die Führung hatte in der 14. Minute auch Cacau nach einem Traumpass von Zdravko Kuzmanovic auf dem Fuß, als er plötzlich alleine vor Fährmann auftauchte, den Ball aber nicht richtig erwischte. Wenig später wurde es dann zum ersten Mal vor dem VfB-Kasten brenzlig, doch Sven Ulreich parierte den hart getretenen Freistoß von Christian Fuchs aus gut 25 Metern. Die Knappen fanden nun mehr ins Spiel, sodass sich ein offener Schlagabtausch entwickelte. Alexander Baumjohann wurde mit einem langen Einwurf perfekt in Szene gesetzt und kam zum Abschluss, der jedoch weit neben das Tor von Sven Ulreich ging. Auf der anderen Seite war Harnik nach einer Kopfballverlängerung einen Schritt zu spät dran und verpasste somit die Gelegenheit zum Torschuss. Die größte Chance der Schalker in der ersten Hälfte vergab in der 25. Minute Kyriakos Papadopoulos, der seinen Kopfball nach einem Freistoß knapp am Pfosten vorbeisetzte. Erneut sorgte ein Kopfball nur drei Minuten später für Gefahr, doch beim Versuch von Raul fehlten wieder die entscheidenden Zentimeter.

Cacau bringt die Arena zum Beben

In der 37. Minute war es dann soweit. 60.000 Fans in weiß und rot, abzüglich der Schalke-Anhänger, erhoben sich und bejubelten den ersten Treffer des VfB in der neuen und ausverkauften Mercedes-Benz Arena. Tamas Hajnal hatte eine Ecke hinein gezirkelt, Maza in Richtung Tor geköpft und Cacau zum 1:0 abgestaubt. Der deutsche Nationalspieler war es dann auch, der die beiden letzten Möglichkeiten der ersten Hälfte für den VfB vorbereitete. Zunächst schoss Gentner nach Hackentrick des gebürtigen Brasilianers vorbei, anschließend scheiterte Harnik nach klasse Zuspiel des VfB-Kapitäns frei stehend an Fährmann. Mit dem 1:0 für den VfB gingen die Mannschaften schließlich in die Kabinen. Die Partie ging in der zweiten Hälfte so weiter, wie sie in der ersten aufgehört hatte, mit viel Tempo und Torchancen auf beiden Seiten. Zunächst prüfte der eingewechselte Julian Draxler VfB-Torwart Sven Ulreich aus etwa 17 Metern. Beim anschließenden Konter scheiterte erst Harnik an Fährmann, dann verzog Cacau den Nachschuss. Kurz darauf war Fährmann auch der Sieger beim Duell gegen Khalid Boulahrouz, der plötzlich alleine vor ihm auftauchte.

Erster Bundesliga-Treffer per Kopf von Martin Harnik

Nach einem Schussversuch von Baumjohann hatte Harnik seinen großen Auftritt. In der 56. Minute schickte Hajnal Linksverteidiger Cristian Molinaro, der präzise in den Sechzehner flankte, wo der Österreicher mit seinem ersten Kopfballtor in der Bundesliga überhaupt das 2:0 für den VfB markierte. Es folgte die Zeit von Sven Ulreich, der sich immer wieder auszeichnen konnte. Zunächst vereitelte die Nummer eins des VfB die Schüsse von Klaas-Jan Huntelaar und Jermaine Jones, kurz darauf rettete er zweimal gegen den eingewechselten Jan Moravek. Auf der anderen Seite vergab Cacau in der 65. Minute die Chance zum 3:0, als Serdar Tasci ihm den Ball per Kopf mustergültig aufgelegt hatte, der Stürmer aber seinen Flugkopfball nicht ins Ziel brachte.
Passender Schlusspunkt

Ähnlich groß war auch die Gelegenheit, die Christian Gentner in der 86. Minute vergab. Der eingewechselte Ibrahima Traore, mittlerweile der dritte Neuzugang des VfB, der zum Einsatz kam, flankte übers gesamte Feld auf Gente, der den Ball schön runternahm und es mit einem Lupfer über Fährmann hinweg probierte, jedoch am Tor vorbei zielte. Besser machte es eine Minute vor dem Schlusspfiff der ebenfalls frisch gekommene Shinji Okazaki, der am Strafraum an den Ball kam, einen Gegenspieler stehen ließ und mit links in den Winkel zum 3:0 traf.

Kurz darauf war Schluss. Der VfB gewinnt verdient sein Auftaktspiel in die 49. Bundesligasaison gegen den FC Schalke 04 und bot seinen Fans zur Einweihung der neuen Mercedes-Benz Arena einen denkwürdigen Nachmittag.

Quelle: vfb.de


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Stimmen zum Spiel



Nach dem Auftaktsieg gegen den FC Schalke 04 sprachen die Beteiligten über die Partie.

VfB-Chefrainer Bruno Labbadia: "Das war heute ein besonderer Tag für den VfB. Ich war gespannt, wie die Mannschaft auf die ganze Aufregung reagiert. Schön, dass wir zu diesem Fest unseren Beitrag leisten konnten. Wir haben uns sehr viele Chancen erarbeitet und die Zuschauer haben zum Schluss noch ein sehenswertes Tor erlebt. Das war rund um ein sehr guter Tag für alle Beteiligten."

Schalke-Trainer Ralf Rangnick: "In der ersten halben Stunde war es ein sehr ausgeglichenes Spiel. Wir sind gut gestanden, hatten einige Balleroberungen und daraus gute Konterchancen, die wir aber nicht richtig zu Ende gespielt haben. Auch wir hatten unsere Möglichkeiten. Beim Tor zum 1:0 kurz vor der Halbzeit haben wir bei zwei Kopfballduellen zweimal geschlafen. In der zweiten Halbzeit haben wir etwas offensiver aufgestellt, dadurch waren wir nicht mehr so kompakt, und der VfB kam zu guten Möglichkeiten. Am Ende haben wir vielleicht zu hoch, aber nicht unverdient verloren."

VfB-Kapitän und Torschütze Cacau: "Ein sehr schönes Gefühl, in diesem Stadion zu spielen und dann auch noch das erste Tor zu schießen. Das wird mir in Erinnerung bleiben. Wir haben sehr viele Chancen herausgespielt und müssen dies in Zukunft noch besser nutzen. Wir können mit diesem Ergebnis aus diesem Spiel viel Selbstvertrauen tanken für die weitere Saison. Aber wir müssen auf dem Boden bleiben und weiter hart arbeiten."

VfB-Mittelfeldspieler Zdravko Kuzmanovic: "Wir wollten unbedingt mit einem Sieg starten und können mit dem Ergebnis zufrieden sein. Es ist ein unglaubliches Gefühl, vor 60.000 Leuten zu spielen. Die Stimmung pusht einen enorm."

VfB-Torschütze Martin Harnik: "Druck hatten wir vor dem Spiel keinen, jedoch waren wir aufgeregt. Wir hatten natürlich auch die Stadioneröffnung im Kopf und wollten nicht die Stimmung vermiesen. Die Zeichen standen vor dem Spiel schon auf Sieg, durch die gute Vorbereitung, das fertige Stadion und die fantastische Stimmung in der Arena. Wir können mit dem Spiel zufrieden sein, müssen nur noch konsequenter mit unseren Chancen umgehen. Es war eine unglaubliche Stimmung heute, wir hatten bereits Gänsehautfeeling beim Warmlaufen. Ich glaube wir haben jetzt eine richtige Festung zu Hause."

VfB-Torhüter Sven Ulreich: "Die komplette Mannschaft hat ein tolles Spiel gemacht. Wir haben gut gearbeitet in der Vorbereitung und sind als Mannschaft zusammengewachsen. Wir wissen seit der letzten Saison, dass es nur als Mannschaft gemeinsam geht. Wir werden weiter hart arbeiten und versuchen von Spiel zu Spiel alles aus der Mannschaft herauszuholen."

VfB-Debütant Maza: "Ich bin sehr glücklich, dass mein Debüt mit dem VfB in der Bundesliga erfolgreich war. Das war ein tolles Erlebnis im neuen Stadion vor 60.000 Leuten zu spielen, die uns so unglaublich unterstützt haben. Das hat uns sehr motiviert und immer wieder angetrieben. So wollen wir jetzt Schritt für Schritt weitermachen."

VfB-Torschütze Shinji Okazaki: "Ich freue mich sehr, dass ich heute eingewechselt wurde und auch noch ein Tor machen konnte. In der Vorbereitung war ich noch verletzt, aber dank der Arbeit mit Christos Papadopoulos bin ich jetzt wieder fit."

Schalkes Alexander Baumjohan: "Wir haben bis zum Gegentreffer gut mitgespielt, da müssen wir anknüpfen und versuchen, im nächsten Spiel die 3 Punkte zu holen."

S04-Abwehrspieler Christian Fuchs: "Wir wurden dreimal ganz kalt erwischt, zweimal davon nach Standardsituationen. Wir wollten natürlich hier in Stuttgart auf drei Punkte spielen, was uns leider nicht gelungen ist."

Quelle: vfb.de


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Punkteteilung in Mönchengladbach



Das erste Auswärtsspiel des VfB in der 49. Bundesligasaison endete bei Borussia Mönchengladbach mit einem 1:1-Unentschieden. Ein umstrittener Elfmeter führte in der zweiten Hälfte zur 1:0-Führung für den Gastgeber. Cacau antwortete umgehend mit einem Abstaubertor zum 1:1-Ausgleich. Trotz Überzahl in den letzten zehn Minuten nach einer gelb-roten Karte für Roul Brouwers konnte der VfB keinen weiteren Treffer erzielen.

Unverändert zum Auftaktsieg gegen Schalke 04 schickte Bruno Labbadia seine Mannschaft in die Partie gegen Borussia Mönchengladbach. Mit viel Tempo und mit einer Chance für Mönchengladbach nach zwei Minuten begann das Top-Spiel am Samstagabend. Ein langer Ball aus der Abwehr landete bei Marco Reus, der es mit einem Lupfer über Sven Ulreich probierte, zum Glück für den VfB aber vorbei zielte. Kurz darauf hatte die Mannschaft von Bruno Labbadia eine Kontergelegenheit, die jedoch verpuffte, da Martin Harnik der Ball versprang. Es ging besonders in der Anfangsphase der ersten Hälfte hoch und runter, hundertprozentige Möglichkeiten ergaben sich aber zunächst keine. In der 17. Minute war es ein Pass in die Gasse von William Kvist, der beinahe zum 1:0 für den VfB geführt hätte, doch Harniks Direktabnahme landete neben dem Gladbacher Tor. Wenig später feuerten die Gastgeber zwei Distanzschüsse ab, doch Mike Hanke verfehlte den Kasten und Havard Nordtveits Schuss war kein Problem für Ulreich. Gegen Mitte der ersten Hälfte wurde der VfB immer stärker und hatte eine Vielzahl guter Torchancen. Alleine die Verwertung ließ zu wünschen übrig. Den Anfang der vergebenen Gelegenheiten machte Christian Gentner nach einem schönen Pass von Khalid Boulahrouz, als der Mittelfeldspieler aus acht Metern nicht genügend Druck hinter seinen Schuss brachte und Marc-André ter Stegen im Kasten des Gastgebers keine Mühe hatte, den Ball festzuhalten. In der 32. Minute flankte Cristian Molinaro aus vollem Lauf und fand den Kopf von Gentner, dessen Kopfball aus etwa elf Metern von ter Stegen entschärft wurde. Kurz darauf sah Boulahrouz Cacau im Sechzehner und bediente den deutschen Nationalstürmer mit einem Flachpass. In seinem 250. Bundesligaspiel probierte es Cacau direkt, fand aber seinen Meister in ter Stegen. Die letzte Chance vor der Pause hatte Tamas Hajnal für den VfB, doch erneut war ter Stegen zur Stelle und parierte den Schuss des ungarischen Auswahlspielers aus etwa 18 Metern. Kurz vor dem Halbzeitpfiff tauchte Reus nochmals alleine vor Ulreich auf, setzte aber seinen Versuch neben das Tor. Somit gingen die Teams mit dem 0:0 in die Kabinen.

Elfmeter und direkte Antwort

Nach dem Seitenwechsel probierten es beide Mannschaften erstmal mit Distanzschüssen. Doch die Versuche von Cacau, der zweimal aus der zweiten Reihe abzog, Raul Bobadilla, Zdravko Kuzmanovic und Juan Arango führten allesamt nicht zum Erfolg. Die Gladbacher zogen sich nach und nach zurück und ließen den VfB das Spiel machen. Das erste Tor des Tages gelang dann aber dem Gastgeber. William Kvist ging ins Laufduell mit Marco Reus und rempelte den Mittelfeldspieler im Strafraum leicht, sodass dieser aus dem Tritt kam und hinflog. Schiedsrichter Manuel Gräfe entschied auf Strafstoß, VfL-Kapitän Filip Daems schnappte sich die Kugel und verwandelte sicher zum 1:0 (67.) für die Borussia. Die Antwort des VfB ließ nicht lange auf sich warten. Kvist eroberte den Ball auf der rechten Seite, flankte zum zweiten Pfosten, wo Gentner per Kopf quer legte. Cacau war zur Stelle und staubte zum 1:1 (71.) ab. Die letzten zehn Minuten spielte die Labbadia-Elf dann in Überzahl, da Gladbachs Innenverteidiger Roel Brouwers den enteilten Harnik nur per Foul stoppen konnte und seine zweite gelbe Karte sah. Kapital daraus konnten die Spieler um Kapitän Cacau nicht schlagen. Die Borussia schaffte es, den VfB vom eigenen Tor fern zu halten, sodass es bis zum Schlusspfiff beim 1:1-Unentschieden blieb.

Aufgrund der größeren Spielanteile hätte der VfB drei Punkte verdient gehabt. Die Mannschaft mit dem roten Brustring auf dem Trikot bot eine starke Leistung auf fremden Platz und knüpfte an die Darbietung zum Saisonauftakt gegen Schalke 04 an.

Quelle: vfb.de


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Stimmen zum Spiel



Nach der Punkteteilung in Mönchengladbach sprachen die Beteiligten über die Partie.

VfB-Cheftrainer Bruno Labbadia: "Ich denke, dass wir leichte Vorteile hatten. Das letzte Quäntchen Glück hat uns in der Vorwärtsbewegung leider gefehlt. Es war ein sehr intensives Spiel. Nach dem Elfmeter sind wir gut wieder zurückgekommen. William Kvist hält unser Team auf dem Platz zusammen, antizipiert gut und agiert auch nach vorne immer besser."

Gladbach-Coach Lucien Favre: "Am Anfang war der VfB besser, aber auch wir sind dann immer besser ins Spiel gekommen und hatten zwei große Chancen. Ich bin nicht unzufrieden, dass wir am Schluss mit zehn Spielern das Ergebnis noch halten konnten. Der VfB kam immer wieder gefährlich über die linke Seite. Insgesamt war der VfB sehr stark. Bei meiner Mannschaft hat mir etwas die Disziplin gefehlt, aber ich habe auch ein paar positive Sachen gesehen."

VfB-Sportdirektor Fredi Bobic: "Dafür, dass wir auswärts auf ein Team mit breiter Brust getroffen sind, haben wir eine sehr gute Leistung gebracht. Aber die Enttäuschung überwiegt, da drei Punkte möglich gewesen wären. Beim Elfmeter kämpfen beide Spieler um den Ball, den hätte man aus meiner Sicht nicht pfeifen müssen."

VfB-Kapitän und Torschütze Cacau: "Das war ein wichtiges Tor nachdem wir unglücklich in Rückstand geraten sind. Ich denke, es war kein Elfmeter. Wir waren gut drauf und konnten zurückkommen. Wir treten kompakt und geschlossen auf, das ist die Grundvoraussetzung dafür, dass wir jetzt zum Saisonstart gepunktet haben. Mit dem Ergebnis sind wir zufrieden."

VfB-Mittelfeldspieler William Kvist:"Wir haben sehr diszipliniert gespielt und nur wenige Chancen zugelassen. Außerdem hatten wir eine gute Kontrolle über das Spiel. Der Gegner stand sehr gut, deshalb war es nicht einfach, klare Chancen herauszuspielen. Bis zum Schluss haben wir alles versucht. Nach dem Rückstand sind wir gut zurückgekommen. Am Ende hat es leider nicht zu mehr als dem einen Punkt gereicht. Unter dem Strich geht das in Ordnung. Ich glaube nicht, dass es ein Elfmeter war. Ich gehe zum Ball und es war glaube ich kein elfmeterreifes Eingreifen von mir."

VfB-Offensivspieler Christian Gentner: "Wir sind auf eine andere Mannschaft getroffen, als die Mannschaft, die wir in der vergangenen Saison 7:0 und 3:2 geschlagen haben. Sie waren gut organisiert, kompakt und es war nicht einfach hier zu spielen. Trotzdem hatten wir mehr vom Spiel. Wir hätten den Sieg vielleicht auch verdient gehabt, hatten aber auch nicht die ganz klaren Szenen, um weitere Tore zu schießen. Wir haben schnell auf den Rückstand reagiert, das war wichtig. Insgesamt sind wir auf einem guten Weg. Wir haben gegen Schalke aber auch heute wieder als Mannschaft gut gearbeitet und wollen weiter daran anknüpfen."

VfB-Keeper Sven Ulreich: "Aus meiner Sicht war es kein Elfer, da William zum Ball geht und Reus nicht elfmeterreif trifft. Der Rückstand hat uns nicht auf dem Konzept gebracht, sondern wir haben weiter konzentriert gespielt und sind dafür belohnt wurde. Das zeigt, dass die Mannschaft viel Selbstvertrauen hat. Unter dem Strich müssen wir mit dem Punkt leben, auch wenn ich natürlich lieber gewonnen hätte. Nach dem spielverlauf und den Spielanteilen hätten wir auch gewinnen können."

VfL-Kapitän Filip Daems: "Es war ein sehr intensives Spiel in dem beide Mannschaften alles versucht haben zu gewinnen. Am Ende ist das 1:1 in Ordnung. Wir haben gegen ein sehr gutes Team gespielt. Der VfB hat immer den freien Mann im Mittelfeld gefunden, der dann den Pass in die Spitze gespielt hat. Das ist schwer zu verteidigen."

Quelle: vfb.de


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Knappe Niederlage gegen Leverkusen



Es hat nicht sollen sein. Zwar kamen so viele Zuschauer wie noch nie gegen Bayer Leverkusen ins Stadion, am Ende zogen sie jedoch enttäuscht ab, da der VfB gegen den Vizemeister nicht richtig in Fahrt kam und mit 0:1 verlor. Das einzige Tor des Tages gelang Stefan Kießling in der ersten Hälfte. Trotz guter Gelegenheiten konnte der VfB nicht mehr nachlegen.

Zum dritten Mal nacheinander schickte Bruno Labbadia seine Mannschaft unverändert aufs Feld. Bei herrlichen äußeren Bedingungen dauerte es jedoch eine Weile, bis die Partie in Gang kam. Die erste Gelegenheit des Spiels gehörte dem Gast aus Leverkusen. Gonzalo Castro flankte aus dem Halbfeld, Ömer Toprak köpfte und Sven Ulreich parierte. Kurz darauf probierte es Cacau von der Strafraumecke mit einem Schlenzer, den Bernd Leno im Tor der Werkelf nur zur Seite abwehren konnte. Der Rückpass von Christian Gentner fand leider keinen Abnehmer. In der Folge kam der VfB etwas besser in die Begegnung und zu einigen gefährlichen Szenen. Khalid Boulahrouz bediente Serdar Tasci, der rechtzeitig für das Spiel gegen den Vizemeister fit wurde, doch der Kopfball des Innenverteidigers ging über den Kasten von Leno. Sekunden später schickte Zdravko Kuzmanovic mit einem Traumpass Boulahrouz auf die Reise, doch beim Schussversuch traf der holländische Nationalspieler den Ball nicht richtig, sodass dieser weit vorbei segelte. 23 Minuten waren gespielt, als Cristian Molinaro zu seinem ersten Flankenlauf ansetzte. Seine Hereingabe landete bei Martin Harnik, der die Kugel annahm und mit links abzog, jedoch in Rücklage geratend zu hoch zielte. Kurz darauf landete ein Kopfball des österreichischen Auswahlspielers ebenfalls im Fangnetz über dem Tor.

Dieses Mal war Ulreich der Sieger

In der 28. Minute war es dann passiert: Michal Kadlec fasste sich aus etwa 30 Metern ein Herz und hielt einfach mal drauf. Ulreich ließ den Ball nach vorne abprallen, wo Stefan Kießling am schnellsten schaltete und das 1:0 für Bayer 04 erzielte. Andre Schürrle hätte in der 39. Minute beinahe noch auf 2:0 erhöht, nachdem er sich gegen drei VfBler durchgesetzt und mit links abgeladen hatte. Doch dieses Mal war Ulreich der Sieger und bewahrte seine Mannschaft vor einem noch höheren Rückstand. Fünf Minuten vor dem Pausenpfiff war es noch mal das Team von Trainer Robin Dutt, das einen Akzent setzte. Kadlec flankte von links und Kießling nahm den Ball direkt, doch das Leder ging über den Querbalken des VfB-Kastens. Somit blieb es bis zum Pausenpfiff von Referee Peter Gagelmann beim 1:0 für Leverkusen. Wie schon in der ersten Hälfte dauerte es etwas, bis die Mannschaften ins Spiel fanden. Erst in der 56. Minute passierte etwas Nennenswertes: Sidney Sam legte sich den Ball zurecht, doch sein Versuch aus 17 Metern landete knapp neben dem Pfosten. Ähnlich erging es kurz darauf auch Christian Gentner, als er aus rund 18 Metern abzog. Die größte Chance hatte dann Cacau in der 68. Minute, doch der deutsche Nationalspieler verpasste am zweiten Pfosten stehend einen Volleyschuss von Harnik um Haaresbreite.

Nicht die richtigen Mittel gefunden

Bruno Labbadia brachte anschließend mit Shinji Okazaki und Pavel Pogrebnyak frischen Wind in die Partie, und der Japaner wäre beinahe zum Helden geworden. In der 72. Minute drang Okazaki in den Sechzehner ein, doch sein Schuss wurde im letzten Moment zur Ecke geblockt. Schlussendlich fand der VfB in der Schlussphase aber nicht die richtigen Mittel, um die tief stehenden und mit zehn Mann verteidigenden Leverkusener nochmal ernsthaft in Gefahr zu bringen. Immer wieder rannten die Spieler mit dem Brustring auf dem Trikot in Richtung des Bayer-Tores an, und immer wieder kamen die Bälle postwendend zurück. Die Werkelf verwaltete die knappe Führung und tat nicht mehr als notwendig, wodurch Sven Ulreich bis zum Schlusspfiff weitestgehend beschäftigungslos blieb.

Letztendlich nahm Bayer Leverkusen drei Punkte mit aus der Mercedes-Benz Arena. Der VfB erwischte einen Tag, an dem nicht viel zusammenlief, jedoch wäre ein Unentschieden aufgrund der Chancen durchaus verdient gewesen.

Quelle: vfb.de


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Stimmen zum Spiel



Nach der Heimniederlage gegen Leverkusen sprachen Trainer und Spieler über das Spiel.

VfB-Cheftrainer Bruno Labbadia: "Das Spiel lief wie erwartet. Beide Mannschaften haben auf einem ähnlichen Niveau agiert, bei dem Kleinigkeiten entscheiden. Wir haben kaum Chancen zugelassen, vor allem in der zweiten Hälfte hat man gemerkt, dass die Mannschaft unbedingt will. Wir hatten Feldvorteile, aber die klaren Torchancen haben gefehlt. Wir sind zu vielen Flanken gekommen, aber die Präzision hat gefehlt. Es ist eine ärgerliche Niederlage, die nicht hätte sein müssen."

Bayer-Coach Robin Dutt: "Ich bin heute mehr als zufrieden. Speziell die erste Hälfte war richtig gut. Das 1:0 war die logische Konsequenz. Wir haben ein richtig gutes Spiel gemacht und sind verdient mit der Führung in die Pause gegangen. Dann ist es als Auswärtsmannschaft normal, dass man bei 30 Grad die Heimmannschaft kommen lässt und auf Konter lauert. Leider haben wir diese nicht sauber zu Ende gespielt."

VfB-Innenverteidiger Maza: "Es war heute das erwartet schwere Spiel. Es ist uns nicht gelungen, viele Chancen herauszuspielen und außerdem gab es nach Ballverlusten immer wieder gefährliche Situationen. So hat es leider nicht gereicht. Wir müssen diese Woche hart arbeiten, um in Berlin zu gewinnen."

VfB-Mittelfeldspieler Christian Gentner: "Wir wollten das Heimspiel natürlich gewinnen. Das Ergebnis ist bitter, da wir nicht viele Chancen zugelassen haben, aber selber haben wir natürlich auch zu wenige Chancen kreiert."

VfB-Keeper Sven Ulreich: "Wir sind heute nicht richtig ins Spiel gekommen. Eigentlich wollten wir früh attackieren, das ist uns aber leider nicht gelungen. Leverkusen hat den Ball gut laufen lassen, das war ihr Schlüssel zum Erfolg. Das Gegentor nehme ich auf meine Kappe. Das war ein guter Schuss, der Ball flattert etwas, ich wollte ihn festhalten, das hat leider nicht geklappt. Dann war Stefan Kießling zur Stelle. Im Training werden wir wieder Gas geben und dann hoffentlich in Berlin drei Punkte holen."

VfB-Spielmacher Tamas Hajnal: "Wir müssen das Spiel jetzt gut analysieren und dabei auch darauf achten, wie wir noch schneller nach vorne spielen können. In Berlin müssen wir uns wieder mehr Torchancen erarbeiten."

VfB-Kapitän Cacau: "Es war ein schweres Spiel gegen ballsichere Leverkusener. Leider haben wir es nicht oft genug geschafft, den Ball zu erobern und konnten uns so nicht genug Chancen erarbeiten."

VfB-Offensivspieler Martin Harnik: "Heute wäre mehr drin gewesen, da sich beide Mannschaften kaum Chancen erarbeitet haben. Es hat der letzte Pass in den Sechzehner hinein gefehlt. Jetzt wollen wir natürlich die Punkte in Berlin holen, da wir nun darauf achten müssen, schnellstmöglich wieder Punkte einzufahren."

VfB-Innenverteidiger Serdar Tasci: "Das ist ein sehr ärgerliches Ergebnis, mit dem wir natürlich nicht zufrieden sind. Wir sind nicht ins Spiel reingekommen, da die Leverkusener sehr ballsicher sind. Wir wollten zu Hause eine Serie hinlegen, jetzt haben wir leider verloren und wollen das auswärts wieder gut machen."

Quelle: vfb.de


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Patrick Bauer fällt aus



Patrick Bauer musste das Training am Sonntag vorzeitig abbrechen. Grund dafür war ein Zusammenprall mit Pavel Pogrebnyak. Dabei traf der Stürmer den Innenverteidiger unglücklich mit einem Finger am Auge. In der Augenklinik wurde schließlich eine Augapfelprellung rechts mit einer kleinen Einblutung diagnostiziert. Zur Sicherheit bleibt der 18-Jährige mindestens bis Montag zur Beobachtung in der Klinik.
"Ein Einsatz am Freitag in Berlin ist derzeit mehr als fraglich", so Mannschaftsarzt Raymond Best. Cheftrainer Bruno Labbadia sagte: "Das ist für Patrick aber auch für uns alle sehr unglücklich. Ich hoffe, dass er schnell wieder gesund wird."

Quelle: vfb.de


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