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Bundesliga

Kaiserslautern kann kommen



Zum Auftakt in die Trainingswoche vor dem Heimspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern am Freitagabend strahlte die Sonne über dem Trainingsgelände des VfB. Das frühlingshafte Wetter und die zwei hohen Siege zuletzt gegen den SC Freiburg und in Hamburg sorgten für gute Stimmung unter den VfB-Profis.

Nach einer Einheit Life Kinetik und einem Aufwärmprogramm unter der Leitung von Konditions- und Rehatrainer Christos Papadopoulos lag der Schwerpunkt am Vormittag auf Offensivaktionen, Umschaltspiel und Torabschlüsse. Dinge, die der VfB in den vergangenen Partien hervorragend umgesetzt hat, aber noch weiter perfektioniert werden können.

Wieder voll mittrainieren konnte nach seinen Adduktorenproblemen Ibrahima Traoré, entsprechend gut gelaunt sagte er auch nach dem Training: "Ich fühle mich gut und habe keine Probleme mehr." Serdar Tasci (leichte Oberschenkelprobleme) stieg nach einem individuellen Aufwärmprogamm etwas später ins Mannschaftstraining ein. Matthieu Delpierre und Mamadou Bah (beide Pferdekuss) trainierten separat mit Christos Papadopoulos. Mittelfeldspieler Bah wird voraussichtlich am Mittwoch wieder mit den Kollegen trainieren, Abwehrspieler Delpierre soll gegen Ende der Woche wieder einsteigen. Einzig Georg Niedermeier blieb im VfB-Clubzentrum. Aufgrund seiner angebrochenen Rippe absolvierte der Innenverteidiger nur die Life Kinetik Einheit und arbeitete anschließend individuell.

Der Rest zeigte sich bei den Spielen zwei gegen eins und drei gegen zwei mit anschließenden Kontersituationen einsatzfreudig und zielsicher. Kein Wunder, trafen die VfB-Angreifer in den vergangenen fünf Spielen immerhin 17-mal ins gegnerische Tor. Dieser Lauf soll möglichst auch am Freitag gegen den Tabellenletzten aus der Pfalz fortgesetzt werden, schließlich könnte man sich mit einem weiteren Sieg noch näher an die oberen Tabellenplätze heran schieben.

Quelle: vfb.de


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Pawel Pogrebnjak

Der "Hattrick Hero" des FC Fulham



Es war kein schönes Ende, aber beide Seiten waren schließlich froh: Als Stürmer Pawel Pogrebnjak den VfB Stuttgart kurz vor dem Ende der Wintertransfer-Periode am 31. Januar in Richtung England verließ, war der VfB froh, noch rund 500.000 Euro zu bekommen. Im Sommer wäre der Vertrag des Russen ausgelaufen und Fredi Bobic und Co. hätten keinen Cent gesehen.

Das Überraschende nun: Pawel Pogrebnjak, der in zweieinhalb Jahren lediglich 15 Bundesligatreffer für den VfB erzielte, hat beim FC Fulham voll eingeschlagen: Fünf Treffer in drei Partien, alle Spiele wurden gewonnen. "Ich spüre großes Vertrauen, das beflügelt mich", begründet der 28-jährige Stürmer seinen aktuellen Lauf.

Das erste Premier-League-Tor nach 16 Minuten

Bei seinem Debüt (2:1 gegen Stoke City) benötigte Pogrebnjak nur 16 Minuten, um sein erstes Liga-Tor und den Führungstreffer für seine Mannschaft aus dem Londoner Westen zu erzielen. Die zweite Partie für Fulham entschied er alleine - beim 1:0 gegen die Queens Park Rangers traf er nach sieben Minuten - und auch in seiner dritten Partie schoss er den FC Fulham in Führung: Im Heimspiel gegen die Wolverhampton Wanderers traf der russische Nationalspieler nicht nur in der 36. Minute zum 1:0, sondern auch kurz vor dem Halbzeitpfiff zum 2:0 und in der 61. Minute zum 4:0.

Und kurz nachdem US-Nationalspieler Clint Dempsey den 5:0-Endstand markierte (83.), wurde der Neuzugang vom VfB ausgewechselt und von den Fulham-Fans gefeiert. Wie der Klub stolz mitteilt, ist Pogrebnjak der Erste im FFC-Trikot, dem Tore in den ersten drei Partien gelangen. Die "Daily Mail" bezeichnete ihn gar als "hattrick hero". Und ja, es ist derselbe Fußballer, dem die Stuttgarter Anhänger oft beim Verstolpern und Verheddern zusehen mussten.

"Es ist schade, dass es auf diese Weise zu Ende ging"

"Bei uns hat er ein anderes Gefühl bekommen. Wir haben ihm versprochen, dass er seine Spiele bekommen wird. Er weiß einfach, dass er auflaufen wird", so Fulham-Coach Martin Jol über das große Vertrauen zu seinem neuen Stürmer. Pogrebnjak selbst muss bei der Frage nach dem größten Unterschied zwischen dem englischen Tabellenachten und dem deutschen Tabellenachten lachen: "Ich spiele immer!"

Beim VfB, der ihn im Sommer 2009 für 4,8 Millionen Euro als Nachfolger für Mario Gomez aus St. Petersburg geholt hatte, "war ich sehr gerne - es ist schade, dass es auf diese Weise zu Ende ging." Russischen Journalisten gegenüber soll er das Verhalten der VfB-Führung ihm gegenüber als "schweinisch" bezeichnet haben, hatte diese Meldung kurz darauf aber dementiert.

EM? "Ich bin sehr zuversichtlich"

Offenbar geht der VfB als Verlierer aus dem Dreier-Geschäft mit dem FC Fulham und Pawel Pogrebnjak hervor: Die Schwaben haben für 15 Bundesligatore über vier Millionen Euro Verlust gemacht, der Premier-League-Klub hingegen scheint für eine halbe Million einen neuen Torjäger gefunden zu haben.

Und Pogrebnjak scheint in dieser Form locker auf den russischen EM-Zug aufspringen zu können: "Die Chancen bei der Europameisterschaft dabei zu sein, sind jetzt wieder gut. Ich spiele, ich treffe. Mehr kann ich nicht tun. Ich bin sehr zuversichtlich." Beim jüngsten Testspiel der russischen Mannschaft gegen das dänische Team um VfB-Mittelfeldmann William Kvist in Kopenhagen wurde er zur zweiten Halbzeit eingewechselt. Pogrebnjak traf nicht, Russland siegte mit 2:0 - wenn man einen Lauf hat, reicht manchmal offenbar die bloße Anwesenheit.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Bundesliga

Zauber-Fußball mit Ibisevic und Harnik



Klar, die Tore sind immer noch das Wichtigste im Fußball. Aber ein Trainer ist ja immer auch Ästhet, Genießer, ein Liebhaber des Außergewöhnlichen. Und so kam es am Samstag in Hamburg, dass der VfB gerade vier Treffer gegen den HSV erzielt hatte – und Bruno Labbadia mitten in seinen Ausführungen plötzlich abschweifte und auf die Begegnung gegen den SC Freiburg zu sprechen kam. Genauer: auf das 1:0 durch Martin Harnik (24). Dabei ging es ihm gar nicht so sehr um den Österreicher, sondern um den Mann, der den Treffer eingeleitet hatte.

Nach Zuspiel von Gotoku Sakai war Harnik in den Strafraum gezogen, Vedad Ibisevic (27) hatte die Ballannahme angetäuscht und somit die Gasse für seinen Sturmpartner geöffnet. „Das war ein Traum, wie er den Weg für Harnik aufgemacht hat“, schwärmte Labbadia über den Bosnier, der in der ­Winterpause für knapp fünf Millionen Euro Ablöse von 1899 Hoffenheim auf den Cannstatter Wasen gekommen war.

Bitte, so viel Lobpreisung für den Mittelstürmer ist kein Einzelfall. Nicht bei Bruno Labbadia, der dessen Qualitäten so zusammenfasst: „Auch wenn er nicht trifft, reißt er Lücken, macht tolle Laufwege – auch defensiv.“ Nicht bei den Mitspielern, von denen Khalid Boulahrouz sagt: „Vedad arbeitet unheimlich viel für die Mannschaft. Er hält die Bälle, verlagert das Spiel, das macht er überragend.“ Und nicht bei Sportdirektor Fredi Bobic, der sagt: „Einen wie ihn haben wir gebraucht. Er ist immer präsent, behauptet mit großer Ruhe die Bälle, bindet die Gegenspieler und arbeitet für die Halbstürmer und unseren Zehner.“ Also Martin Harnik, Shinji Okazaki und Tamas Hajnal.

„Es macht Spaß, mit ihm ­zusammenzuspielen“

Keine Frage: Vedad Ibisevic hat bereits nachhaltig Eindruck hinterlassen. Bei Cacau wissen die Mitspieler viel zu häufig nicht, was in dessen Kopf vorgeht. Der deutsche Nationalstürmer ist zu unberechenbar, außerdem ist er kein typischer Knipser und keiner, der die anderen vor dem gegnerischen Tor verlässlich in Szene setzt. Insofern bringt Vedad Ibisevic ganz neue Qualitäten in den Angriff der Roten, die seit der Winterpause 18 Treffer erzielt haben – so viele wie keine andere Bundesligamannschaft. Zwei Tore und vier Vorlagen in den letzten vier Spielen für Ibisevic können sich sehen lassen. „Im Moment läuft es sehr gut, das genieße ich“, sagt er über ­seinen gelungenen Einstand.

Da ist er nicht der Einzige. Vor allem Martin Harnik blüht an der Seite seines neuen Partners auf. Acht Tore hat der österreichische Nationalspieler in sieben Rückrundenspielen erzielt – viermal profitierte er dabei von Ibisevic.

Beim 5:0 gegen Hertha BSC erzielte ­Harnik das 2:0 – Vorarbeit Ibisevic.

Gegen Hannover 96 traf Harnik zum 1:4 (Endstand 2:4) – nach Zuspiel von Ibisevic.

Gegen Freiburg (4:1) führte die Körpertäuschung von Ibisevic zum 1:0 durch Harnik.

In Hamburg profitierte Harnik bei seinem Treffer zum 4:0-Endstand von Ibisevic, der den Ball uneigennützig auf ihn weitergeleitet hatte. „Das war klasse vorbereitet, den musste ich machen“, sagte Harnik, „Vedad ist nach vorn immer präsent und eine Bereicherung für unser Spiel. Es macht Spaß, mit ihm ­zusammenzuspielen.“

Harnik jagt Bobic’ Vereinsrekord

Dank Ibisevic jagt Harnik jetzt sogar einen Vereinsrekord der Roten. Den hält Fredi Bobic. In der Saison 1995/96 hatte der Manager sieben Tore in sieben aufeinanderfolgenden Bundesligaspielen erzielt. Harnik hat in den letzten fünf Spielen fünfmal getroffen. Gelingt ihm das auch in den nächsten Partien gegen den 1. FC Kaiserslautern, in Hoffenheim und gegen den 1. FC Nürnberg, hat er Bobic entthront. „Das darf er gerne“, sagt der Manager, „jedes Tor bringt uns nach vorn.“

Und in der Tabelle womöglich weiter nach oben. Womöglich noch in die Europa-Liga? Da will sich Vedad Ibisevic nicht zu weit aus dem Fenster lehnen. „Nach dem 2:4 in Hannover hat darüber keiner nachgedacht. Und das liegt erst zwei Wochen zurück“, sagt er. Ganz schön defensiv für einen Vollblutstürmer. Aber solange er sich weiter auf dem Platz austobt, soll es allen recht sein.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Vedad Ibisevic

"Es hat sich alles bestätigt"



Vedad Ibisevic äußerte sich im Interview mit www.vfb.de über die Wochen seit seinem Wechsel und die beiden bevorstehenden Spiele.

Nach gerade einmal sechs Bundesligaspielen im Trikot mit dem roten Brustring hat sich Vedad Ibisevic, im Winter von der TSG Hoffenheim nach Bad Cannstatt gewechselt, in der Startelf des VfB festgespielt. Zwei Partien Anlauf hat der bosnische Nationalspieler gebraucht, ehe er beim 5:0-Heimsieg gegen Hertha BSC zum ersten Mal für seinen neuen Verein traf. Seitdem sind vier Assists und ein weiteres Tor für den 27-Jährigen dazugekommen.

Am Dienstag nahm sich der Mittelstürmer Zeit für ein Gespräch mit www.vfb.de, um über seinen Wechsel zum VfB, das Zusammenspiel mit den neuen Kollegen und die beiden bevorstehenden Spiele gegen die Roten Teufel und seinen Ex-Klub Hoffenheim zu sprechen.

Hallo Vedad, mittlerweile bist du schon seit etwa fünf Wochen beim VfB. Wie hast du dich eingelebt und wie gefällt dir Stuttgart?
Vedad Ibisevic: "Ich habe mich sehr gut eingelebt und fühle mich rundum wohl. Die Menschen im Verein und die Fans haben es mir einfach gemacht. Noch pendele ich zwischen Bad Rappenau und Stuttgart hin und her, wenn es zu viel wird, schlafe ich im Hotel. Ich bin aber intensiv auf der Suche nach einer Wohnung und möchte so schnell wie möglich nach Stuttgart ziehen. Ich kannte Stuttgart ja auch schon aus meiner Zeit bei der TSG Hoffenheim. Ab und zu war ich auch in Stuttgart unterwegs, schon damals hat mir die Stadt sehr gut gefallen."

In den ersten beiden Spielen nach der Winterpause hatte der VfB Startschwierigkeiten, seitdem läuft es aber immer besser. Wo liegen deiner Meinung nach die Gründe für den Aufschwung?
Vedad Ibisevic: "Es ist doch ganz normal, dass es ein bisschen dauert, bis man sich aufeinander eingespielt hat, bis man erkennt, wie die Kollegen Fußball spielen und wie die anderen laufen. Unser Spiel, auch in der Offensive, fängt ganz hinten an. Wenn wir viele Tore bekommen, macht das Fußball spielen auch weniger Spaß. Außerdem sind wir in der Offensive auch auf gute Zuspiele aus der Defensive angewiesen. Es funktioniert nur, wenn alle an einem Strang ziehen."

In den vergangenen Spielen habt ihr die gegnerischen Abwehrreihen durcheinander gewirbelt, wobei du als einzige Sturmspitze agiert hast. Liegt dir das System mit einem Stürmer am meisten?
Vedad Ibisevic: "In Hoffenheim haben wir genau so gespielt, also mit einer Sturmspitze und zwei Flügelstürmern, das ist vielleicht ein kleiner Vorteil für mich. Aber unsere Offensivspieler haben alle Qualität, ich versuche ihnen Räume zu verschaffen, mit ihnen Fußball zu spielen und bestimmte Abläufe einzustudieren. In der Nationalmannschaft spielen wir mit zwei Stürmern, und auch da klappt es bei mir meistens ganz gut. Es geht darum, in welchem System eine Mannschaft am besten funktioniert."

Dein erster Eindruck nach deinem Wechsel zum VfB war positiv, hat sich dieser Eindruck mittlerweile bestätigt?
Vedad Ibisevic: "Für mich hat sich seit dem Wechsel alles bestätigt und ich bin froh, dass es geklappt hat. Ich fühle mich sehr wohl beim VfB, da helfen sicherlich aber auch die gewonnenen Spiele etwas nach. Es macht riesigen Spaß in der neuen Mercedes-Benz Arena zu spielen. Vor allem in den beiden letzten Heimspielen, in denen wir gut gespielt haben, waren die Fans zufrieden und haben für eine tolle Atmosphäre gesorgt. Bei den Toren war es schon ziemlich laut in der Arena."

Am Freitagabend spielt ihr gegen den Tabellenletzten aus Kaiserslautern, da erwarten die Fans natürlich auch wieder Tore und einen Sieg von euch. Was für eine Partie erwartest du?
Vedad Ibisevic: "Genau solche Spiele sind immer sehr gefährlich. In der Bundesliga kann man nie davon ausgehen, den Gegner einfach zu schlagen. Auch wenn wir gegen Freiburg am Ende deutlich gewonnen haben, war das ein schweres Spiel. Wir müssen mit der richtigen Einstellung ins Spiel gehen und dürfen nichts zulassen. In der Vergangenheit hat man schon oft genug gesehen, dass solche Gegner mit am gefährlichsten sind, da sie nichts zu verlieren haben."

Nach dem Heimspiel gegen den FCK steht das Auswärtsspiel in Sinsheim gegen die TSG Hoffenheim an. Ist diese Partie bei dir schon im Hinterkopf?
Vedad Ibisevic: "An dieses Spiel denke ich eigentlich noch nicht, da ist nächste Woche noch genug Zeit dafür. Aber natürlich wird es ein komisches Gefühl für mich sein, auf der anderen Seite zu stehen und in die Gästekabine zu gehen. Ich war vorher noch nie in der Gästekabine (lacht)."

Quelle: vfb.de


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Bundesliga

"Erwarte ein intensives Spiel"



Bruno Labbadia will beim Heimspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern an die gezeigten Leistungen aus den zurückliegenden Spielen anknüpfen.

Nach den jüngsten Erfolgen blickte Cheftrainer Bruno Labbadia auf der Spieltags-Pressekonferenz zuversichtlich auf das bevorstehende Heimspiel am Freitagabend gegen den 1. FC Kaiserslautern. "Wir wollen da ansetzen, wo wir in den letzten Spielen aufgehört haben und unseren Spielstil weiter bedingungslos durchziehen. Die Mannschaft hat sich durch die gewonnenen Spiele eine Leichtigkeit und viel Selbstvertrauen erarbeitet", unterstrich der 46-jährige Cheftrainer, der personell weitestgehend aus dem Vollen schöpfen kann: "Matthieu Delpierre hat im Training einen Pferdekuss abgekriegt und wird demnach nicht dabei sein. Bei Georg Niedermeier sieht es nach wie vor gut aus. Es ist schon sensationell, wie er trotz seiner Verletzung in Hamburg gespielt hat. Georg kriegt das sehr gut hin und wird es mit Sicherheit auch am Wochenende wieder hinkriegen."

Demnach gibt es wenig Gründe für Bruno Labbadia, das Gesicht der Mannschaft im Vergleich zum 4:0-Auswärtssieg in Hamburg zu verändern. So wird sich wohl auch Cristian Molinaro weiterhin hinter Gotoku Sakai anstellen müssen. "Im Moment besteht kein Anlass zu wechseln. Ich finde, dass Go seine Sache sehr gut macht. Wie ich schon häufiger erwähnt habe, hat er vor allem ein sehr gutes Passspiel", so Labbadia über den Linksverteidiger.

"Gemeinsam viel Freude haben"

Nach Hamburg, Augsburg und Freiburg empfängt der VfB in der laufenden Saison mit dem 1. FC Kaiserslautern nun schon zum vierten Mal in einem Heimspiel das Tabellenschlusslicht. Für Bruno Labbadia jedoch kein Grund, den Gegner auf die leichte Schulter zu nehmen. "Natürlich strotzen die Lauterer aktuell nicht vor Selbstvertrauen, aber der FCK ist eine Mannschaft, die bedingungslos kämpfen kann und niemals aufgibt. Ich erwarte deshalb ein kampfbetontes und intensives Spiel", so der gebürtige Darmstädter, der erneut auf die zahlreiche Unterstützung der VfB-Fans hofft. "Das war schon enorm, wie viele der VfB-Fans nach Hamburg mitgereist sind. Auch beim Heimspiel wollen wir wieder jeden mitnehmen und gemeinsam beim Spiel viel Freude haben." Ob sich die Zuschauer vor allem wieder über zahlreiche Tore freuen dürfen, wird sich am Freitagabend zeigen. Fakt ist jedoch, dass die Elf mit dem roten Brustring seit der Winterpause insgesamt 18 Treffer erzielte. Insgesamt ist der VfB das Team, das aktuell die meisten Rückrundentore auf dem Konto hat. Diese positive Entwicklung nahm auch der VfB-Coach mit Freude zur Kenntnis, warnt aber auch vor zu großen Erwartungen: "Man kann jetzt nicht erwarten, dass wir immer in jedem Spiel vier oder fünf Tore machen."

Quelle: vfb.de


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3. Liga

"Wollen die Kurve wieder kriegen"



Nur einen Punkt aus fünf Begegnungen holte die SpVgg Unterhaching zuletzt, doch im Nachholspiel am Mittwochabend gelang der Mannschaft von Trainer Heiko Herrlich wieder ein Sieg. Gegen die Offenbacher Kickers stand es nach 90 Minuten 2:0.

Unter den Zuschauern war auch VfB II Trainer Jürgen Kramny, der den Gegner von Samstag, 10. März, 14.00 Uhr, selbst in Augenschein nahm. "Unterhaching war die klar bessere Mannschaft und hat verdient gewonnen. Wenn man sie spielen lässt, dann wird es schwierig. Das heißt für uns, dass wir dagegenhalten müssen. Wir wollen die Kurve wieder kriegen", so der Trainer der Jungen Wilden.

Sebastian Hertner fällt aus

Dabei kann der VfB II Coach auch auf seinen Leitwolf Tobias Rathgeb zurückgreifen. Der Kapitän hatte sich am Samstag gegen Kickers Offenbach den Mittelhandknochen gebrochen, wird aber mit einer Spezialmanschette spielen können. Somit fällt nur Sebastian Hertner aus, der zwar seine muskulären Probleme überwunden hat, nun aber krank ist.

Das Spiel am Samstag im Sportpark in Unterhaching bildet den Auftakt für eine englische Woche, die es in sich hat. Denn bereits am Dienstag kommt Preußen Münster zum Nachholspiel ins GAZi-Stadion und am Freitag der Chemnitzer FC.

Quelle: vfb.de


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Remis trotz Dominanz



Die Chance für den VfB am Freitagabend den dritten Sieg in Folge einzufahren, war gegen den Tabellenletzten aus Kaiserslautern groß, am Ende reichte es aber nur zu einem torlosen Unentschieden.

In der Defensive ließ das Team von Bruno Labbadia kaum etwas zu, und in der Offensive erspielte man sich eine Vielzahl guter Gelegenheiten. Einzig die Chancenverwertung war mangelhaft, weshalb leider keine Serie gestartet werden konnte und nach den hohen Siegen zuletzt wieder etwas Ernüchterung unter den VfB-Fans einkehrte.

Wie schon beim Auswärtssieg in Hamburg sah Bruno Labbadia auch gegen die Roten Teufel keine Veranlassung, seine Startformation zu verändern. Den Schwung aus den vergangenen Wochen nahm die Mannschaft mit dem Brustring auf dem Trikot ins Freitagabendspiel. Dem Tabellenletzten aus der Pfalz war dahingegen die Verunsicherung von Beginn an anzumerken. Dementsprechend dominierte der Gastgeber auch die Partie, konnte aber kein Kapital aus seinen zahlreichen Möglichkeiten schlagen.

Die beste Gelegenheit des ersten Durchgangs vergab Martin Harnik bereits nach zehn Minuten, nachdem er von Tamas Hajnal schön in Szene gesetzt wurde. Der Schuss des österreichischen Nationalspielers aus halbrechter Position war aber zu unplatziert und stellte deshalb auch keine größere Gefahr für FCK-Keeper Tobias Sippel dar, der den Versuch sicher parierte und zum Mann des Spiels avancieren sollte. Der VfB blieb am Drücker und kam auch in der Folge zu guten Chancen, doch der Schuss von Zdravko Kuzmanovic aus etwa 13 Metern wurde zur Ecke abgefälscht. In die Drangphase des VfB mischte sich dann aber doch einmal ein Lebenszeichen des FCK. Doch weder der Freistoß aus gut 25 Metern von Pierre de Witt, noch der Schuss von Julian Derstroff aus 18 Metern brachten VfB-Torhüter Sven Ulreich in größere Schwierigkeiten. Bis zum Pausenpfiff fand nur noch der VfB statt. In der 22. und in der 24. Minute probierte es Vedad Ibisevic, scheiterte jedoch zunächst mit einem Flachschuss aus etwa 20 Metern an Sippel, anschließend brachte er hinter einen Kopfball nicht genügend Druck. Spektakulär wurde es in der 31. Minute. Martin Harnik bekam nach einer Hajnal-Ecke gleich zweimal die Gelegenheit zur Führung, doch beim ersten Versuch ging der Ball in Richtung Seitenlinie, von wo aus ihn Georg Niedermeier wieder in die Gefahrenzone beförderte. Beim zweiten Versuch schloss die Nummer sieben des VfB per Fallrückzieher ab, doch Sippel machte die Chance mit einer Glanzparade zunichte.

Abgesehen von zwei Distanzschüssen von Shinji Okazaki in der 32. Minute und von Tamas Hajnal in der 41. Minute, die beide nicht den Weg ins Ziel fanden, passierte nichts Nennenswertes mehr in der ersten Hälfte, sodass die Teams mit dem torlosen Unentschieden in die Kabinen gingen.

Der FCK unternahm erstaunlich wenig

Das Spiel im zweiten Durchgang glich nahezu den Darbietungen in der ersten Hälfte – der VfB bestimmte das Geschehen, fand aber nicht die richtigen Mittel, um etwas Zählbares aus seiner Überlegenheit herauszuholen. Schon die erste Aktion nach dem Seitenwechsel gehörte dem VfB, doch der Fernschuss von Hajnal ging weit über den Kasten der Lauterer. Die gefährlichste Szene des Spiels auf Seiten der Gäste verbuchte der Ex-VfBler Christian Tiffert mit einem Gewaltschuss ans Außennetz in der 57. Minute. Ansonsten unternahm der FCK erstaunlich wenig, um nach 14 sieglosen Spielen mal wieder dreifach punkten zu können.

Anders der VfB, der angetrieben von seinen Fans weiter auf das erste Tor des Abends drängte, die nötige Konsequenz aber vermissen ließ. Zwar sorgte Bruno Labbadia mit den Einwechslungen von Cacau und Julian Schieber Mitte der zweiten Hälfte für Belebung in der Offensive, doch auch die Aktionen der beiden Stürmer blieben erfolglos. Cacau probierte es in der 61. Minute von der Strafraumgrenze aus, scheiterte aber am gut aufgelegten Tobias Sippel. Kurz darauf senkte sich ein Kopfball von Okazaki aufs Tor, und zehn Minuten später parierte Sippel einen Schuss von Julian Schieber. Es war zum Verzweifeln, der VfB mühte sich redlich eine Lücke in der vielbeinigen FCK-Defensive zu finden, und die Kurz-Elf schien zufrieden zu sein mit dem einen Punkt. Auch in den letzten zehn Minuten gab es noch einmal Chancen für die Mannschaft von Bruno Labbadia, den dritten Sieg in Folge zu erreichen, doch Tobias Sippel vereitelte die Möglichkeiten von Cacau, der es zweimal versuchte, und von Vedad Ibisevic, der aus spitzem Winkel den Treffer verpasste. Und auch der Kopfball von Georg Niedermeier nach einem Freistoß sorgte nicht für das erlösende Tor. Stattdessen hätte beinahe Florian Dick in der Nachspielzeit für seine Farben getroffen, doch der Linksschuss des rechten Abwehrspielers strich am Kasten von Sven Ulreich vorbei.

Es blieb also beim 0:0-Unentschieden zwischen dem VfB und dem FCK in einem Spiel, das nur einen Sieger verdient gehabt hätte, und zwar den Gastgeber aus der baden-württembergischen Landeshaupstadt.

Quelle: vfb.de


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Stimmen zum Spiel



Nach dem torlosen Remis gegen die Roten Teufel schnappte www.vfb.de die Reaktionen der Beteiligten auf.

VfB-Cheftrainer Bruno Labbadia: "Es war das erwartete Spiel, die Mannschaft ist es aber klar angegangen. Bei Standards hat uns etwas das Glück gefehlt. Es ist nicht einfach, wenn neun Spieler defensiv so gut stehen, wie beim FCK. Es hat uns gefehlt, dass auch mal ein dreckiges Tor reingeht. Uns hat einfach der Treffer heute gefehlt, aber das wird uns nicht umwerfen."

FCK-Coach Marco Kurz: "Die Ausgangslage war klar. Wir sind gegen eine sehr stabile Offensive angetreten, aber wir wussten, was auf uns zukommt. Wir sind kompakt und kampfstark aufgetreten, haben das unter dem Strich sehr gut gemacht und sind mit zunehmender Spieldauer immer mutiger geworden. Wir müssen manchmal noch viel entschlossener nach vorne spielen, aber wir werden nachhaltig bleiben und bereiten uns jetzt eine Woche auf das Heimspiel vor unseren tollen Fans vor."

VfB-Kapitän Serdar Tasci: "Es war heute nicht einfach, gegen Kaiserslautern zu spielen, da sie sehr tief standen. Insgesamt muss man dem FCK zu einer guten Defensivleistung gratulieren. Dass wir das Spiel nicht gewonnen haben, tut natürlich weh."

VfB-Stürmer Cacau: "Es wäre heute mehr drin gewesen. Wir haben in der zweiten Hälfte einige Chancen gehabt, aber wir hätten noch mutiger nach vorne spielen müssen. Es kann nicht immer laufen wie letzte Woche. Jetzt nehmen wir einen Punkt mit, das bringt uns auch ein bisschen weiter."

VfB-Mittelfeldspieler Zdravko Kuzmanovic: "Kaiserslautern ist nur hierhergekommen um sich hinten reinzustellen. Ich denke, wir hätten in der ersten Hälfte die Führung verdient gehabt. Jetzt haben wir Unentschieden gespielt, aber ich denke, wir waren die bessere Mannschaft. Am Schluss hat der letzte Tick gefehlt."

VfB-Keeper Sven Ulreich: "Wir wollten heute vor eigenem Publikum unbedingt drei Punkte holen, was uns leider nicht gelungen ist. Es war ein schweres Spiel, weil Lautern gar nicht mitspielen wollte und sich nur hinten reingestellt hat. Am Ende hat der entscheidende Pass gefehlt, aber wir müssen weiter arbeiten und auf diesem Weg weitermachen."

VfB-Angreifer Vedad Ibisevic: "Es ist schwer zu sagen, an was es lag. Der Gegner stand kompakt, da war es sehr schwer, durch zu kommen. Wir haben alles gegeben, aber heute hat es leider nicht geklappt. So ist Fußball."

VfB-Innenverteidiger Georg Niedermeier: "Wir sind gut gestanden und haben nichts zugelassen. Allerdings haben wir versäumt ein Tor zu machen. Je länger das Spiel lief, desto schwerer wurde es. Und wenn man kein Tor schießt, muss man wenigstens 0:0 spielen. Im Training gestern habe ich nochmal einen Schlag auf die verletzte Rippe bekommen, heute wurde ich gespritzt, und es ging dann einigermaßen."

FCK-Abwehrspieler Florian Dick: "Wir haben uns heute gut geschlagen und standen Defensiv kompakt. Wir müssen es als Kollektiv schaffen, Stück für Stück aus dem Tabellenkeller heraus zu kommen. Dazu müssen alle an einem Strang ziehen, so wie heute mit den Fans, den Spielern und dem Trainerteam."

Quelle: vfb.de


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3. Liga

Höchste Saisonniederlage



Die Gastgeber legten los wie die Feuerwehr und so strich ein Stegmayer-Freistoß knapp am VfB II Tor vorbei (2.) und ein Schuss von Mijo Tunjic klärte Antonio Rüdiger auf der eigenen Torlinie (8.). Mit der dritten Chance des Spiels war es dann soweit und die Elf von Trainer Heiko Herrlich ging durch einen abgefälschten Volleyschuss von Stephan Thee nach einem Eckball in Führung (9.). Der VfB II fand überhaupt keinen Zugriff und nur vier Minuten später kam die Spielvereinigung zum zweiten Treffer. Sascha Bigalke ließ einen VfB-Abwehrspieler stehen und schloss den Angriff mit einem Schuss ins untere Eck ab. Auch in der Folgezeit spielte eigentlich nur die Heimmannschaft. Bereits nach einer guten halben Stunde nahm VfB II Trainer Jürgen Kramny den ersten Wechsel vor und brachte Steffen Lang für Antonio Rüdiger in die Begegnung. Benedikt Röcker wechselte von der Linksverteidigerposition in die Mitte und Steffen Lang verteidigte fortan links hinten. Bis zur Halbzeitpause gab es keine nennenswerten Torchancen mehr auf beiden Seiten.

Kurz nach Wiederanpfiff die endgültige Entscheidung

Der zweite Durchgang begann wie der erste. Die Herrlich-Schützlinge kamen zu einem frühen Treffer. Nach einem Steilpass von Sascha Bigalke bediente Stephan Thee von der rechten Seite Abdenour Amachaibou, der in der Mitte goldrichtig stand und ohne Mühe zum 3:0 einschieben konnte (49.). Mit dieser Vorentscheidung nahmen die Hausherren etwas Tempo aus der Partie und schalteten einen Gang zurück. Dabei blieb die SpVgg aber stets spielbestimmend und hatte das Geschehen unter Kontrolle. Die Jungen Wilden gaben sich zwar nie auf und konnten auch einige Eckbälle verbuchen, nennenswerte Tormöglichkeiten ergaben sich daraus aber nicht. In der Schlussphase gelang dem eingewechselten Florian Niederlechner gar noch der Treffer zum 4:0-Endstand.

Quelle: vfb.de


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Shinji Okazaki

Tor des Monats



Shinji Okazaki hat es geschafft. Die Zuschauer der ARD-Sportschau wählten das Fallrückzieher-Tor des 25-jährigen VfB-Stürmers mit 38 Prozent der Stimmen zum Tor des Monats Februar. Den sehenswerten Treffer hatte der japanische Nationalspieler beim Auswärtsspiel in Hannover erzielt. Platz zwei und drei belegten Robert Koch von Dynamo Dresden (16,44%) und der Gladbacher Juan Arango (16,30%).

"Ich freue mich sehr, dass mein Treffer gewählt wurde, auch wenn ich gerne gegen Hannover gewonnen hätte", sagte Shinji Okazaki, der nach Yasuhiko Okudera erst der zweite Japaner ist, der als Torschütze des Monats ausgezeichnet wurde. Die offizielle ARD-Medaille überreichte Teamkollege "Go" Sakai.

Mehr als drei Jahre her

Das letzte Mal, dass ein Treffer eines VfB-Spielers in der ARD-Sportschau ausgezeichnet wurde, lag mehr als drei Jahre zurück. Im Jahr 2008 gewann Sami Khedira einst die Wahl zum Tor des Monats Dezember. Khediras 2:2-Ausgleichstreffer im Heimspiel gegen den FC Bayern (13.12.) erhielt damals die meisten Stimmen.

Quelle: vfb.de


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3. Liga

"Leidenschaft und Willen zeigen"



Der Ärger über die Niederlage bei der SpVgg Unterhaching ist bei VfB II Trainer Jürgen Kramny noch nicht verraucht. "Wir müssen ganz schnell wieder als Mannschaft auftreten, sonst werden wir nicht mehr viele Spiele gewinnen. Zum Glück können wir uns am Dienstag wieder beweisen", ist der VfB II Coach froh über die Nachholbegegnung gegen den SC Preußen Münster am Dienstag, 13. März, um 19.00 Uhr im GAZi-Stadion. "Wir müssen wieder die notwendige Leidenschaft und Willen zeigen, um dann auch über die Grenze hinaus zu gehen. Wir können nur als Mannschaft bestehen, wollen kämpferisch auftreten und guten Fußball spielen", gibt der 40-Jährige die Richtung vor.

Sebastian Hertner und Sebastian Enderle fallen noch aus

Der Aufsteiger aus Münster hat aus seinen fünf Spielen im Jahr 2012 einen Sieg errungen, die letzten beiden Begegnungen allerdings verloren. Somit steht die Mannschaft von Trainer Pavel Dotchev mit 32 Zählern auf dem 16. Tabellenplatz, hat mit 26 Spielen allerdings die am wenigsten aller Teams absolviert. "Münster steht unter Druck und kämpft um das Klassenziel. Sie haben eine erfahrene Mannschaft, die gut verteidigt", schätzt Jürgen Kramny den kommenden Gegner ein. Personell wird sich im Vergleich zum Samstag nichts ändern, Sebastian Hertner und Sebastian Enderle fallen noch aus.

Quelle: vfb.de


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Bundesliga

Wenig Geld, aber viele Erwartungen



Vielleicht wird ja noch alles gut. Der VfB Stuttgart qualifiziert sich für die Europa-Liga, und manch offene Frage beantwortet sich von selbst. Vielleicht aber auch nicht. Dann beginnt in vielerlei Hinsicht die Reise in eine unsichere Zukunft. Unsere Rundfahrt über die Baustellen auf dem Cannstatter Wasen erklärt, warum.

Die Mannschaft

Das Stück überzeugte mäßig, der Applaus erklang dürftig, und das Publikum blieb einigermaßen ratlos zurück. Das 0:0 gegen den Tabellenletzten aus Kaiserslautern lieferte wenig Anlass, die Faszination des Spiels zu demonstrieren. „Uns fehlen die Einzelspieler, die über Eins-eins-Situationen solche Problemlagen auflösen können“, sagte Bruno Labbadia nach einem Duell, in dem seine Mannschaft zwar alles tat, um zum Erfolg zu kommen, sich aber ein ums andere Mal im geschickt ausgelegten Abwehrnetz der Lauterer verfing.

Der Trainer hätte auch sagen können, dass es vor allem dem Mittelfeld um William Kvist, Tamas Hajnal und Zdravko Kuzmanovic an jenen Fähigkeiten fehlte, die in solchen Situationen helfen können: Passschärfe, Ballmitnahme, Präzision, Mut und Esprit. Wenn dann noch Spieler wie Martin Harnik, Khalid Boulahrouz oder Shinji Okazaki ihre formschwachen Doubles aufs Feld schicken, wird es schwierig mit dem Halali auf die Europa-Liga-Plätze. Unterm Strich verfestigte sich gegen Kaiserslautern jedenfalls der Eindruck: Die Mannschaft hat unüberseh­bare Probleme, das Spiel zu machen.

Das stimmt nicht gerade optimistisch für den Rest dieser Spielzeit und weckt Sorgen im Hinblick auf die nächste Saison. Die Verträge der erfahrenen Besserverdiener Khalid Boulahrouz und Matthieu Delpierre (geschätzte Jahresgehälter: drei Millionen Euro) werden nicht verlängert. Zdravko Kuzmanovic (geschätztes Gehalt: 2,5 Millionen Euro) ist auf der Flucht ins von ihm gelobte Land Italien, und nicht auszuschließen ist, dass auch Cacau (ca. drei Millionen), Timo Gebhart (ca.1,2 Millionen) und Julian Schieber (ca. 1,0 Millionen) ihre Bank-Lehre frühzeitig ­abbrechen.

Architekt Labbadia baut auf das Potenzial von Eigengewächsen wie Patrick Bauer und Antonio Rüdiger (beide Innenverteidiger), Steffen Lang (Rechtsverteidiger), Christoph Hemlein (Sturm), Kevin Stöger und Raphael Holzhauser (beide Mittelfeld), außerdem könnten Rechtsverteidiger Timothy Chandler (1. FC Nürnberg) und Mittelfeldspieler Sejad Salihovic (1899 Hoffenheim) noch hinzukommen. Möglich ist auch, dass die VfB-Leihgabe Daniel Didavi vom Club zurückkehrt. Einen Stammplatz hat er sich dort allerdings noch nicht erkämpft.

Wie tragfähig das weiß-rote Haus dann sein wird, ist schwer abzuschätzen. „Wir müssen höllisch aufpassen, dass wir unsere Substanz nicht schwächen“, warnt Manager Fredi Bobic und macht ein Gesicht, als wolle er sagen: Aber greif mal einem nackten Mann in die Tasche!

Die Finanzen

Der VfB Stuttgart wäre nicht der erste Club, der in der Kasse zwar ein Plus ausweist, sportlich aber bedrohlich ins Minus rutscht. Das Gehaltsvolumen der Lizenzspielerabteilung, so verlangen es die Sparkommissare Gerd Mäuser (Präsident) und Dieter Hundt (Aufsichtsratschef), soll auf rund 40 Millionen Euro heruntergefahren werden. Gleichzeitig sprudeln die Einnahmen nicht wie gewünscht.

Die Suche nach dem neuen Hauptsponsor gestaltet sich zäher als erhofft. Vor dem arabischen Edelflieger Etihad Airways durfte sich der VfB zwar präsentieren, holte sich aber einen Korb. Manchester City und die englische Premier League leuchten eben heller als ein mittelmäßiger deutscher Bundesliga-Club. Und Qatar Airways zögert angeblich, weil die Scheichs als Sponsor erst dann groß auftischen möchten, wenn ihre Fluglinie international weiter ausgebaut wird. Die Verhandlungen mit einem Computerriesen gestalten sich zäh, und die Hoffnungen, dass sich Gazprom in Süddeutschland positionieren will, erwiesen sich als pure Illusion. Bleiben einige schwäbische Mittelständler, die zwar Interesse zeigen, allerdings nicht mehr bezahlen können und wollen als der bisherige Sponsor Gazi. Ganz nebenbei wäre es auch kein Fehler, die Marketing-Experten des VfB würden sich nach einem Nachfolger für Groß-Sponsor EnBW umschauen. Der Vertrag läuft zwar erst in zwei Jahren aus, schon jetzt ist aber abzusehen, dass der Energieriese den Geldstrom (rund 3,5 Millionen per annum) abstellen wird.

Die Infrastruktur

Dabei könnte der Verein ein bisschen Spielgeld ganz gut gebrauchen. Der VfB konkurriert um Nachwuchsspieler unter anderem mit 1899 Hoffenheim. Das Trainingszentrum der Nordbadener in Zuzenhausen hinterlässt bei der Jugend, deren Eltern und Beratern mächtig Eindruck. Das VfB-Jugendinternat soll ausgebaut, das Trainingszentrum (Kraftraum, Umkleiden für Jugendmannschaften, Aufenthaltsräume) auf dem Clubgelände modernisiert werden. Bis dahin dient ein Container als zweiter, provisorischer Kraftraum für die Spieler.

Die Trainer

Und die Profis lassen nicht nur an den Geräten ihre Muskeln spielen. Zu spüren bekommt das vor allem Labbadias Co-Trainer Eddy Sözer, dem seine Kritiker vorwerfen, die Nase ein wenig zu hoch zu tragen. Vor allem die jüngeren Spieler wünschen sich mehr Gehör und Wertschätzung vom „Trainer-Flüsterer“. Was Fredi Bobic allerdings so sehr interessiert wie ein Eigentor von Traktor Peking. „Das ist das übliche Geschrei der Unzufriedenen“, knurrt der Manager, „wenn ihnen etwas nicht passt, sollen sie das direkt beim Trainerteam ansprechen.“

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Tamas Hajnal

„Die Tormaschine wieder anwerfen“



Der VfB hat in den vergangenen Wochen eindrucksvoll bewiesen, wo seine Stärken liegen. Am Freitag, beim 0:0 gegen Kaiserslautern, haben die Roten aber auch gezeigt, wo sie nicht liegen. Der VfB hat nach wie vor Probleme gegen defensiv eingestellte Gegner. Spielmacher Tamas Hajnal aber versichert: „Wir wollen die Tormaschine wieder anwerfen.“

Herr Hajnal, warum hat es der VfB am Freitag nicht geschafft, das Lauterer Abwehrbollwerk zu überwinden?
Zunächst einmal finde ich, dass wir trotz des 0:0 vieles gut gemacht haben, gerade in der ersten Halbzeit. Und es ist doch auch klar, dass man nicht in jedem Spiel vier, fünf Tore machen kann. Wir hatten einige gute Aktionen, haben uns auf den Flügeln gut durchgespielt, wir haben das Spiel gut verlagert, und alle haben den Ball gefordert. Aber in einem Spiel, in dem der Gegner so tief steht, muss man eben die ersten ein, zwei Möglichkeiten nutzen, damit sich der Gegner öffnen muss. Das ist uns leider nicht gelungen.

Was macht es so schwer, solch einen Abwehrriegel zu knacken?
Das Problem ist, dass hinter der gegnerischen Abwehrreihe kein Platz mehr ist. Dabei ist es ja gerade unsere Stärke, in diese Räume reinzustoßen und hinter die Abwehr zu kommen. Im Abschluss hätten wir es dann aber sicher mehr erzwingen müssen.

Fehlt der Mannschaft ein Spieler, der in Eins-gegen-eins-Situationen Lücken reißt?
Ich denke, dass wir uns über unser Passspiel und unsere Laufarbeit viele Räume geschaffen haben. Vielleicht kann man auf den Außenpositionen versuchen, sich noch mehr eins gegen eins durchzusetzen. Wenn eine Mannschaft aber so eng steht wie der FCK, dann ist sofort wieder eine Absicherung da, wenn man mal einen ausgespielt hat.

Für einen Spielmacher muss das nervig sein.
Ich hatte das Gefühl, dass ich mich dennoch relativ frei bewegen konnte und auch an vielen Aktionen beteiligt war. Aber auch bei mir gilt: Im Abschluss muss ich noch zwingender werden.

Was machen Mannschaften wie der FC Barcelona, die auch tief stehende Mannschaften auseinandernehmen, besser?
Zunächst mal ist der FC Barcelona die beste Mannschaft der Welt. Generell ist aber wichtig, dass man trotzdem mutig bleibt. Dass man nicht nur die sicheren Varianten wählt, sondern auch mal die risikoreichen Bälle spielt. Dann passieren zwar Fehler und man verliert den einen oder anderen Ball. Dann geht es aber darum, zu pressen, solange der Gegner noch unorganisiert ist. Das haben wir zuletzt eigentlich gut gemacht.

Warum nicht gegen den FCK?
Weil die gar nicht hinten rausspielen wollten, sondern die Bälle immer gleich lang geschlagen haben. In den gefährlichen Zonen konnten wir somit gar keine Bälle zurückerobern. Was uns zudem gefehlt hat, war, die Bälle mit mehr Mut vorne reinzuspielen und dann auch nachzugehen.

Fehlt also doch ein Tick Qualität?
Nein, denn wir sind ja nicht planlos angerannt, und ich weiß auch nicht, was wir – außer den Dingen, die ich angesprochen habe – in der ersten Halbzeit noch groß anders hätten machen können. Da hat nicht viel gefehlt.

Was auffällt: Die zwei defensiven Mittelfeldspieler stoßen relativ selten vorne rein, um so für Überraschungsmomente zu sorgen.
William Kvist ist ohnehin derjenige, der mehr absichern muss, Zdravko Kuzmanovic spielt den offensiven Part und versucht eigentlich schon, immer wieder vorne reinzustoßen. Gegen Lautern war es aber wirklich schwer, weil – wie gesagt – der Raum hinter der Abwehr fehlte.

Mit Blick auf das Spiel in Hoffenheim am Freitag muss man sich um die VfB-Offensive also nicht sorgen?
Nein, wir behalten die Art und Weise, gegen den Ball zu arbeiten, bei – und gegen Hoffenheim wollen wir die Tormaschine wieder ­anwerfen.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Fokus auf Hoffenheim



Etwas weniger Spieler als sonst versammelte Bruno Labbadia am Montag auf dem Trainingsplatz um sich. Neben Serdar Tasci (leichte Oberschenkelprobleme), Khalid Boulahrouz (leichte Adduktorenprobleme), Matthieu Delpierre (Pferdekuss) und Johan Audel (im Aufbautraining) fehlten auch die Spieler vom VfB II, die zuletzt mit den Profis mittrainieren durften. Grund dafür ist das Nachholspiel der U23 am Dienstagabend gegen Preußen Münster, wo Jürgen Kramny alle seine Spieler dringend benötigt, schließlich wartet der „kleine“ VfB im Jahr 2012 noch auf den ersten Sieg.

Die Lizenzspieler hingegen durften in der Rückrunde bereits des Öfteren über einen dreifachen Punktgewinn jubeln. Viel hat am vergangenen Freitag im Duell mit den Roten Teufeln nicht gefehlt, und der VfB hätte seinen dritten Sieg in Serie eingefahren.

Automatismen weiter in die Köpfe bekommen

Am Ende einer einseitigen Partie mit insgesamt 60 Prozent Ballbesitz, 21:9 Torschüssen und 8:3 Ecken für den VfB stand es immer noch 0:0. Aus der Bahn wirft dieses Remis die Mannschaft mit dem roten Brustring aber noch lange nicht. Vielmehr heißt es in dieser Woche, den Fokus auf das Spiel in Sinsheim gegen die TSG Hoffenheim legen.

Dafür ließ Bruno Labbadia am Montagnachmittag immer wieder dieselben Spielabläufe trainieren, um die Automatismen weiter in die Köpfe der Spieler zu bekommen. Den Abschluss der Einheit bildete ein Trainingsspiel jung gegen alt auf ein kleines Feld, dass die erfahrene Mannschaft in den orangenen Leibchen für sich entscheiden konnte. Im Anschluss an das Mannschaftstraining arbeitete Co-Trainer Eddy Sözer noch individuell mit Julian Schieber, Arthur Boka, Ibrahima Traoré und U23-Keeper Bernhard Hendl.

Quelle: vfb.de


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3. Liga

Unentschieden gegen Münster



Der VfB II erwischte einen Start nach Maß in die Nachholbegegnung gegen den SC Preußen Münster. Bereits nach sechs Spielminuten brachte Raphael Holzhauser mit einem Schuss aus 20 Metern mit 1:0 in Führung, wobei Münsters Torhüter Maximilian Schulze Niehues keine glückliche Figur machte. Auch in der Folgezeit waren die Jungen Wilden das aktivere Team und hätten durch Manuel Janzer in Minute zwölf erhöhen können, doch der Mittelfeldspieler war nach einem Zuspiel von Kevin Stöger zu überrascht und schob den Ball aus kurzer Distanz am Tor vorbei. In der Folgezeit verflachte das Spielgeschehen etwas und als sich die Zuschauer bereits auf den Pausenpfiff einstellten, pfiff Schiedsrichter Thomas Stein tatsächlich - allerdings zur Überraschung aller Elfmeter für Preußen Münster. Der Unparteiische sah bei einem Zweikampf zwischen Steffen Lang und Marco Königs ein Foulspiel. VfB II Torhüter André Weis ahnte zwar die Ecke von Stefan Kühne, konnte den Ausgleich aber nicht verhindern.

Keine zwingenden Torchancen

In der zweiten Spielhälfte verflachte das Spiel zusehends und beide Mannschaften taten sich schwer gegen die jeweilige Defensive zu Torchancen zu kommen. Bei der Mannschaft von Trainer Jürgen Kramny fehlte vor allem die Präzision beim letzten Pass. Bestes Beispiel war Mitte des zweiten Durchgangs, als Öztürk Karatas sich links durchsetzte und scharf in die Mitte passte, allerdings Christoph Hemlein einen Schritt zu spät kam. Die Gäste hatten lediglich durch einen Freistoß von der Strafraumgrenze eine nennenswerte Möglichkeit, doch Torhüter André Weis entschärfte den Schuss von Dennis Grote. Schlussendlich blieb es bei der Punkteteilung. Nach der 0:4-Niederlage bei der SpVgg Unterhaching zeigte der VfB II die erwartete Reaktion, auch wenn es nur zu einem Unentschieden reichte.

Quelle: vfb.de


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Wiedersehen im Kraichgau



Vor dem 26. Spieltag macht www.vfb.de den Teamcheck beim nächsten Gegner TSG Hoffenheim.

Bis zum Anpfiff des Nachbarschaftsduells zwischen dem VfB und Hoffenheim am Freitagabend in Sinsheim werden die TSG-Fans die Daumen drücken und auf eine Blitzheilung von Sven Schipplock hoffen. Nach dem Ausfall von Mittelstürmer Srdjan Lakic (Kreuzbanddehnung), den Hoffenheim im Winter leihweise aus Wolfsburg holte, wäre der ehemalige Profi des VfB als Mittelstürmer durchaus eine Alternative für die Startelf. Doch nach seiner Einwechslung am 24. Spieltag beim 1:1-Unentschieden gegen den 1. FC Köln verletzte sich auch der gebürtige Reutlinger und droht mit einem Außenbandriss im Sprunggelenk auszufallen.

Das Wiedersehen mit seinen ehemaligen Kollegen könnte für Schippo, wie der im Sommer 2011 vom VfB zur TSG gewechselte Stürmer genannt wird, einer Motivationsspritze gleichkommen und bei der Genesung helfen. Vor der Blessur zeigte sich der schnelle Angreifer in einer guten Verfassung, schließlich gelang ihm beim 2:1-Sieg in Wolfsburg am 23. Spieltag kurz vor Schluss das Siegtor.

Klatsche wie die gegen die Bayern ist schwer zu verdauen

Anstelle von Schipplock und Lakic durfte am vergangenen Spieltag Ryan Babel in der Sturmspitze ran, jedoch nicht mit dem gewünschten Erfolg, schließlich ist Babel eher ein Flügel- und Konterspieler als ein Strafraumstürmer und Vollstrecker. Doch nicht nur der niederländische Nationalspieler erlebte an diesem Tag in der Münchner Allianz-Arena einen Tag zum Vergessen. Der deutsche Rekordmeister spielte sich in einen Rausch und fegte die Hoffenheimer mit 7:1 aus dem Stadion. Dass dies aber auch anderen Teams passieren kann, zeigte sich am Dienstagabend in der UEFA Champions League, als die Bayern dem FC Basel mit 7:0 die Grenzen aufzeigten.

Dennoch ist eine Klatsche wie die gegen die Bayern schwer zu verdauen. In der Woche vor dem Spiel gegen den VfB musste Markus Babbel also Aufbauarbeit leisten. Die eigene Motivation dürfte beim Europameister von 1996 mindestens genauso groß sein, wie bei Sven Schipplock, schließlich ist es auch für Markus Babbel ein Wiedersehen mit ehemaligen Weggefährten. Die meisten Profis des VfB kennt der TSG-Coach, der Anfang Februar das Traineramt von Holger Stanislawski übernahm, noch aus seiner Zeit beim VfB, den er von November 2008 bis Dezember 2009 trainierte.

Neben Sven Schipplock – vorausgesetzt er wird bis Freitagabend fit – dürfte es auf dem Spielfeld in der Wirsol Rhein-Neckar-Arena noch zum einen oder anderen weiteren Wiedersehen alter Bekannter kommen. Innenverteidiger Marvin Compper spielte einst in der Jugend des VfB und findet wieder zu alter Stärke zurück, die ihn einst im Jahre 2008 zu einem Einsatz in der deutschen Nationalmannschaft verhalf. Ähnlich sieht dies bei Kapitän Andreas Beck aus, der wie Compper früher beim VfB spielte und in Hoffenheim zum Nationalspieler avancierte, jedoch seit November 2010 von Joachim Löw nicht mehr berücksichtigt wurde. Gegen die Bayern fehlte der Rechtsverteidiger gelbgesperrt, für Freitag steht einem Einsatz aber nichts im Wege.

Irgendwann einmal sogar ein richtiges Derby

Im Mittelfeld könnten gleich drei ehemalige Spieler im Trikot mit dem roten Brustring gegen ihren Ex-Verein antreten. Sebastian Rudy, Tobias Weis und Boris Vukcevic lernten beim VfB das Fußballspielen. Matthias Jaissle (Aufbautraining nach Achillessehnenproblemen) wird sich aller Voraussicht nach das Geschehen nur von der Tribüne aus ansehen können, dabei aber ebenfalls einige Gesichter aus einer gemeinsamen Vergangenheit wiedererkennen, da auch der Abwehrspieler in der Jugend des VfB ausgebildet wurde.

Auf Seiten des VfB freut sich Vedad Ibisevic auf das Wiedersehen im Kraichgau, schließlich schnürte der Mittelstürmer von 2007 bis 2012 seine Schuhe für die TSG, ehe es ihn im Januar zum VfB zog. Trotz dieses Ehemaligen-Treffens ist nicht davon auszugehen, dass die Beteiligten Geschenke im Gepäck haben und sich auf einem freundschaftlichen Niveau begegnen werden, schließlich ist es ein Nachbarschaftsduell, dass vielleicht irgendwann einmal sogar ein richtiges Derby sein wird.

So könnte die TSG gegen den VfB spielen:

Starke – Beck, Vestergaard, Compper, Braafheid – Vukcevic, Rudy, Salihovic, Weis, Firmino – Schipplock (Babel)

Quelle: vfb.de


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"Die Burg stürmen"



Bruno Labbadia und Fredi Bobic erwarten, dass die Mannschaft an die Leistungen der vergangenen Wochen anknüpft.

Wie bereits vor dem Hinspiel war auch vor dem Aufeinandertreffen des VfB mit der TSG Hoffenheim am Freitagabend die Begrifflichkeit das Eingangsthema der Spieltags-Pressekonferenz. Bruno Labbadia hielt sich aus dieser Debatte diplomatisch heraus und freut sich einfach auf die Partie, wie er sich "auf jede Partie in der Bundesliga freut. Das wird ein super interessantes Spiel. Wie immer auswärts werden wir auch in Sinsheim wieder von sehr vielen Fans unterstützt. Denen wollen wir natürlich etwas zurückgeben", so der Cheftrainer. Auch Fredi Bobic fand am Mittwochmittag eine schöne Formulierung im Hinblick auf die Frage: Derby oder kein Derby? "Generell muss man mit Begrifflichkeiten immer etwas vorsichtig sein, aber aufgrund der räumlichen Nähe ist es auf jeden Fall ein besonderes Spiel. Ich denke, dass wir uns Jahr für Jahr ein Stück weit auf ein Derby zubewegen. Aber wie auch immer, wir fahren nach Sinsheim und wollen die Burg stürmen."

Alternativen hat Bruno Labbadia zum Glück genug

Ob Bruno Labbadia in der Wirsol Rhein-Neckar-Arena seine Stammformation aus den letzten Spielen aufbieten kann, bleibt abzuwarten. Fragezeichen stehen noch hinter den Einsätzen von Martin Harnik und Serdar Tasci. "Martin hat das Training heute aufgrund leichter muskulärer Probleme abbrechen müssen. Serdar versuchen wir seit einiger Zeit mit durchzuziehen. Sein Mitwirken hängt noch in der Schwebe. Heute hat Serdar komplett mittrainiert, seine leichte Entzündung oberhalb der Adduktoren aber gespürt. Deshalb müssen wir die nächsten Tage abwarten, wie sein Körper reagiert", so der Cheftrainer.

Alternativen zu den beiden Wackelkandidaten hat Bruno Labbadia zum Glück genug, schließlich stehen außer Johan Audel (Aufbautraining) alle Lizenzspieler zur Verfügung. Für Serdar würde voraussichtlich Maza von Beginn an spielen dürfen, den Labbadia am Mittwoch ausdrücklich lobte. "Maza ist ein hervorragender Spieler, der nah dran ist an der ersten Elf. Er hatte zuletzt das Pech, dass Serdar nicht nur Kapitän ist, sondern auch sehr gut gespielt hat. Zudem war Georg Niedermeier zuletzt der Fels unserer Mannschaft." Für einen Ausfall von Martin Harnik stünde unter anderem Timo Gebhart bereit. "Er ist nach seiner langen Verletzungspause natürlich engagiert, die Frage ist aber, wie groß bei ihm die Substanz ist", sagte Labbadia. Verwundert war der Cheftrainer über die Fragen der Medienvertreter nach dem Befinden der Spieler, die in den vergangenen Wochen zunächst auf der Ersatzbank Platz nehmen mussten. "Es ist interessant, dass selbst im Erfolgsfall mehr über die Spieler gesprochen wird, die auf der Bank sitzen, anstatt zum Beispiel über unser Geburtstagskind Gotoku Sakai zu sprechen. Go hatte natürlich Glück, dass Arhur Boka nach der Sperre für Cristian Molinaro beim Afrika Cup war und er deshalb in die Mannschaft rutschte. Aber er hat sehr ordentlich gespielt und ist lernfähig, das ist dann das Pech für andere. Überhaupt haben wir in den letzten Wochen gut gespielt. Da wird es für die Spieler, die hinten dran sind, nicht einfach. Aber sie machen Druck, und genau das brauchen wir auch", sagte Labbadia.

Quelle: vfb.de


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Schieber sitzt auf heißen Kohlen



Immerhin, es gibt sie noch, die Erfolgserlebnisse für Julian Schieber (23) und Timo Gebhart (22). Mit 58:2 habe man das Trainingsspiel Jung gegen Alt gewonnen, feixt Mittelfeldmann Gebhart am Dienstag grinsend. Ganz so weit will Stürmer Schieber zwar nicht gehen – aber immerhin ergänzt er, dass man es den Alten mal so richtig gezeigt habe. Schieber und Gebhart, entspannt und losgelöst – dieses Bild hat in diesen Wochen Seltenheitswert. Denn die beiden sind so etwas wie die Sorgenkinder des VfB Stuttgart. Kaum zum Zug kommen sie, was verschiedene Gründe hat – und Fragen im Hinblick auf ihre Perspektiven beim VfB aufwirft.

Julian Schieber : Die Lage ist denkbar einfach, und für Schieber ist sie denkbar verzwickt. Trainer Bruno Labbadia setzt auf einen Stoßstürmer im 4-2-3-1-System – und der heißt Vedad Ibisevic. Der Neuzugang macht seine Sache gut, in der VfB-Offensive läuft’s, und deshalb ist kein Platz von Beginn an frei für Schieber. Dabei ist der Angreifer zum ersten Mal in dieser Saison so richtig dran, wie es im Fußballerdeutsch heißt.

„Der Trainer ist zufrieden mit mir“

Dran an seiner Bestform, dran an der hundertprozentigen Fitness, die der von seiner Wucht und Kraft lebende Stürmer so dringend braucht. Vorbei scheinen die Zeiten, als Schieber nach seiner langen Verletzungspause in der Vorrunde (er litt an einem Muskelbündelriss und einer Schambeinentzündung) noch halb auf dem Zahnfleisch daherkam. „Ich bin jetzt topfit“, sagt Schieber, „und ich hänge mich voll rein.“ Das hat auch Trainer Bruno Labbadia registriert, der ihm „vollen Einsatzwillen“ und eine „gute Leistung“ nach seiner Einwechslung gegen den 1. FC Kaiserslautern (0:0) attestiert.

Nach dem Winter-Trainingslager in Belek bemängelte Labbadia noch das „zu verhaltene Auftreten“ Schiebers – die jüngsten, positiven Aussagen Labbadias, sie zeugen deshalb von den Fortschritten.„Der Trainer ist wieder zufrieden mit mir – auch mit meiner Körpersprache“, sagt der Stürmer.

All die Zufriedenheit wird aber nichts bringen, solange Labbadia im Sturm weiter auf Ibisevic baut und Schieber auch nicht nach links außen ausweichen darf, weil da der Japaner Shinji Okazaki gesetzt ist. Schieber wartet auf seine Chance von Beginn an – wann er sie bekommt, ist ungewiss. Sein Vertrag läuft bis 2013 – an einen Wechsel im Sommer denkt er nicht. Mehr noch: Er gibt ein Bekenntnis zu den Roten ab. „Klar bin ich zurzeit ein bisschen unzufrieden. Aber ich will mich hier unbedingt durchbeißen“, sagt er:„Etwas anderes habe ich nicht im Kopf.“ Ob Schieber immer noch so denkt, wenn er auch in den nächsten Wochen nur sporadisch zum Zug kommt, wird sich zeigen. Manager Fredi Bobic sagt, dass er jetzt Geduld aufbringen müsse: „Er ist wieder fit, er ist nah dran – aber das Team ist eben intakt zurzeit.“

Timo Gebhart : Acht Minuten lang durfte der Mittelfeldmann zuletzt gegen den 1. FC Kaiserslautern (0:0) ran, ganze zweimal nur spielte Gebhart in dieser Saison von Anfang an – zu wenig für die Ansprüche des dribbelstarken Memmingers. „Timo war zwei Jahre lang Stammspieler, da kann er mit sieben oder acht Minuten Einsatzzeit nicht zufrieden sein“, sagt sein Berater, der ehemalige VfB-Sportdirektor Herbert Briem. Manager Fredi Bobic meint, dass Gebhart sich jetzt wieder an die Mannschaft herankämpfen müsse. „Sein Problem war, dass er zuletzt häufig verletzt war.“

Gebhart fiel vor dem Spiel gegen Kaiserslautern wegen einer Bauchmuskelverletzung wochenlang aus – jetzt kommt er auf rechts außen nicht an Kumpel Martin Harnik vorbei. Links ist Shinji Okazaki gesetzt, und auf der von Gebhart favorisierten Spielmacherposition kommt Tamas Hajnal zum Zug. Der aber wird an diesem Donnerstag 31 Jahre alt – perspektivisch gesehen wäre Gebhart (Vertrag bis 2013) also eine Option auf der Zehn. Doch wer den Experten der Roten so zuhört, merkt schnell, dass da der junge Österreicher Kevin Stöger vom VfB II langsam aufgebaut werden soll. „Timo ist beim VfB mit dem Herzen bei der Sache. Wenn es bis zum Saisonende aber so weiterläuft, ist für beide Seiten ein Wechsel vielleicht die beste Lösung“, sagt Berater Briem: „Timo hat einen gewissen Namen, er ist für viele Clubs interessant.“ Zuletzt wurde er immer wieder mit 1899 Hoffenheim in Verbindung gebracht – Manager Ernst Tanner und Gebhart kennen sich schon aus gemeinsamen Zeiten bei 1860 München.

Timo Gebhart sagt, dass er sich voll mit dem VfB identifiziere. Wenn er aber nicht spiele, mache er sich Gedanken. Die Zeichen stehen im Sommer womöglich auf Abschied.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Derby gegen Hoffenheim

VfB Stuttgart bangt um Harnik und Tasci



Der VfB Stuttgart bangt vor dem Südwest-Derby bei 1899 Hoffenheim um den Einsatz von Torjäger Martin Harnik und Kapitän Serdar Tasci. Harnik musste am Mittwoch das Training des Fußball-Bundesligisten wegen muskulärer Probleme abbrechen. Tasci klagt bereits seit Wochen über „latente Probleme oberhalb des Adduktoren-Bereichs. Da sitzt eine leichte Entzündung. Aber wir hoffen, dass wir das noch hinkriegen“, erklärte VfB-Trainer Bruno Labbadia zwei Tage vor dem Spiel am Freitagabend.

Der Stuttgarter Coach warnte ausdrücklich vor den Hoffenheimern, die zuletzt mit 1:7 beim FC Bayern München verloren haben. „Jetzt ist für sie die Möglichkeit da, etwas wettzumachen“, sagte Labbadia.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Spielverlegung



Am 32. Spieltag der 3. Liga empfängt der VfB II den FC Carl Zeiss Jena im GAZi-Stadion. Ursprünglich war diese Begegnung am Freitag, 30. März, 19.00 Uhr angesetzt.

Auf Wunsch der Thüringer wurde das Spiel um zwei Tage, auf Sonntag, 1. April, verlegt. Der Anpfiff im GAZi-Stadion erfolgt um 14.00 Uhr.

Quelle: vfb.de


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Tasci und Okazaki fallen aus



Für Cheftrainer Bruno Labbadia gab es Donnerstag vor der Abreise zum Auswärtsspiel bei der TSG Hoffenheim gleich zwei Hiobsbotschaften zu verkraften.

Zum einen wird er im Nachbarschaftsduell auf Kapitän Serdar Tasci (Reizung des Hüftbeugers) verzichten müssen, und zum anderen zog sich Shinji Okazaki im Training am Mittwoch einen Innenbandanriss im rechten Knie zu. Aufgrund dieser Verletzung fehlt der japanische Nationalspieler nicht nur in Sinsheim, sondern wird voraussichtlich erst in zwei bis drei Wochen ins Mannschaftstraining zurückkehren können.

Dafür gab Martin Harnik grünes Licht für einen Einsatz im Kraichgau. Der beste Bundesliga-Torschütze der Rückrunde stand nach muskulären Problemen am Mittwoch noch auf der Kippe, konnte aber das Abschlusstraining am Donnerstag komplett mitmachen.

Die Reise nach Sinsheim tritt Bruno Labbadia mit 20 Lizenzspielern an. Unter ihnen befindet sich nach langer Verletzungspause mal wieder Innenverteidiger Matthieu Delpierre. Am Freitagvormittag findet noch ein Warm-up vor dem abendlichen Bundesligaspiel in der Wirsol Rhein-Neckar-Arena statt.

Quelle: vfb.de


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Ibisevic’ Rückkehr steckt voller Brisanz



Was tun, wenn ein Tor gegen den Ex-Club gelingt? VfB-Trainer Bruno Labbadia hat eine Ansage für Vedad Ibisevic vor dessen Rückkehr nach Hoffenheim parat: „Jubeln! Ein Tor ist viel zu geil, als dass ich da nicht juble.“

Nein, das Wort Derby nimmt VfB-Manager Fredi Bobic nicht in den Mund. „Ein besonderes Spiel“ sei es gegen 1899 Hoffenheim, das schon. Mehr aber auch nicht. Denn man müsse vorsichtig sein mit den Begrifflichkeiten. „Vielleicht bewegen wir uns von Jahr zu Jahr da hin“, sagt Bobic noch spitz – und meint ein potenzielles Derby zwischen 1899 und dem VfB, das es laut Bobic aufgrund der mangelnden Tradition der Hoffenheimer eben so noch immer nicht gibt.

Es steckt Brisanz im Duell mit Hoffenheim

Eine Rivalität aber, die gibt es. Und da kommt wieder der VfB-Manager ins Spiel. Denn der lässt sich ein paar feine Spitzen gegen den Konkurrenten aus Baden nicht nehmen vor dem Duell an diesem Freitag (20.30 Uhr/Sky und Liga total). „Ich hoffe, dass der Feuerwehrmann auch dieses Mal wieder jubelt, wenn wir ein Tor schießen“, feixt Bobic und meint damit den Hoffenheimer Stadionbediensteten, der beim 2:1 des VfB bei 1899 in der vergangenen Saison lauthals die Treffer der Stuttgarter bejubelte.

Es steckt Brisanz im Duell mit den Kraichgauern. Das belegen Bobic’ Spitzen – und die heftige Kritik des Managers an 1899 wegen des aggressiven Abwerbens junger Talente. „Wir haben das geklärt, das Thema ist abgeschlossen“, sagt er jetzt nur schmallippig. Und da war zuletzt ja auch der Winter-Transfer von Stürmer Vedad Ibisevic von Hoffenheim zum VfB, der dem Spiel an diesem Freitag auch eine spezielle Note verleiht. Das Verhältnis von Ibisevic und Hoffenheims Manager Ernst Tanner war zerrüttet. Tanner gab Ibisevic zum Abschied eine letzte Gemeinheit mit auf den Weg: „Wir haben den attraktivsten Fußball gespielt, als Vedad nicht dabei war.“ Der reine Strafraumstürmer passte nicht mehr so recht ins Konzept des damaligen Trainers Holger Stanislawski, einigen 1899-Profis soll es zudem missfallen haben, dass die Spielweise oft nur auf die einzige Spitze Ibisevic zugeschnitten war.

Das ist beim VfB nicht viel anders – mit einem feinen Unterschied: In Stuttgart sind sie begeistert von dem Mann, für den sie rund 4,5 Millionen Euro Ablöse nach Hoffenheim überwiesen haben. „Er ist immer präsent, behauptet die Bälle und bindet die Gegenspieler“, sagt Manager Fredi Bobic. Was das Nervenkostüm im ersten Aufeinandertreffen mit den alten Kollegen angeht, da ist dem VfB-Manager nicht bange: „Das wird er ausblenden können – er wird sicher wissen, wo das richtige Tor steht.“ Und Trainer Bruno Labbadia ergänzt, dass Ibisevic eine coole Socke sei – und dass er unbedingt jubeln solle, wenn er gegen seinen ehemaligen Verein trifft: „Er ist jetzt VfBler – und wenn ich ein Tor schieße, ist das viel zu geil, als dass ich dann nicht juble.“ Ibisevic selbst gibt sich da ein wenig zurückhaltender.

Salihovic soll auch auf der Einkaufsliste der Roten stehen

„Ich freue mich auf das Wiedersehen – aber es geht nur um die drei Punkte“, sagt er. Und: „Der Schritt zum VfB war der richtige.“

Dabei könnte Ibisevic nicht der letzte Hoffenheimer sein, der diesen Schritt gewagt hat. Sein bosnischer Landsmann Sejad Salihovic soll auch auf der Einkaufsliste der Roten stehen. Fredi Bobic sagt, dass er dazu lieber nichts sagen wolle. Ein Dementi hört sich anders an – gut möglich, dass Salihovic im Sommer nach Stuttgart wechselt. Dazu aber müsste der VfB viel Geld in die Hand nehmen. Salihovic’ Vertrag läuft zwar im Sommer aus – doch mit einem geschätzten Jahresgehalt von 3,5 Millionen Euro gehört der torgefährliche Mittelfeldmann zu den Topverdienern in Hoffenheim. Der VfB aber , so ist die Ansage von Präsident Gerd Mäuser, soll sein Gehaltsvolumen auf 40 Millionen Euro herunterfahren. Der VfB müsste sich also wohl erst von teuren Profis wie etwa Zdravko Kuzmanovic trennen, um Sejad Salihovic finanzieren zu können.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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3. Liga

Bittere Niederlage



Zwar dominierte der VfB II die Begegnung gegen den Chemnitzer FC und kam auch zu Torchancen, schlussendlich entschied aber ein Kopfballtor von Anton Fink (75. Minute) nach einem Eckball die Begegnung zugunsten der Gäste, die damit ihre Serie auf 13 Spiele ohne Niederlage ausbauten. Die größte Chance zur Führung hatte Christoph Hemlein, der allerdings aus zehn Metern nicht ins leere Tor, sondern an den Pfosten schoss.

Die knapp 1000 Zuschauer im GAZi-Stadion sahen von Beginn an eine Begegnung, bei der beide Mannschaften ihr Glück in der Offensive suchten. Bereits nach zwei Minuten hatte Anton Fink die Führung auf dem Fuß, sein Schuss ging aber über das VfB Tor. Auf der Gegenseite spielte Kevin Stöger per Hackentrick Manuel Janzer frei, dessen scharfe Hereingabe konnte aber in höchster Not von der Chemnitzer Abwehr geklärt werden. Nach 13 Minuten entschärfte VfB Torhüter André Weis einen 25-Meter-Schuss von Carsten Sträßer mit beiden Fäusten. Auf der Gegenseite kam Öztürk Karatas um eine Fußspitze nicht an den Ball. Nach einer knappen halben Stunde flog CFC Torhüter Philipp Pentke an einem Rathgeb-Freistoß vorbei, allerdings kam auch Daniel Vier nicht an den Ball. Die größte Gäste-Chance hatte Pavel Dobry mit einem Kopfball aus fünf Metern in Minute 38, der Stürmer wurde aber noch erfolgreich von Felice Vecchione gestört, so dass der Ball knapp neben dem Pfosten landete. Somit gingen beide Teams mit einem torlosen Unentschieden in die Halbzeitpause.

Christoph Hemlein traf nur den Pfosten

Die Elf von Jürgen Kramny knüpfte an die gute Leistung des ersten Durchgangs an und hatte durch einen Kopfball von Öztürk Karatas die erste gute Chance, allerdings ging der Ball nach einem Eckball knapp am Gäste-Tor vorbei. In Minute 56 hatten dann die VfB Fans den Torschrei auf den Lippen, doch Christoph Hemlein traf nach schöner Vorarbeit von Öztürk Karatas freistehend aus zehn Metern nicht das leere Tor, sondern nur den Pfosten. Von dort sprang der Ball ins Feld zurück, doch den Nachschuss von Felice Vecchione parierte Philipp Pentke. Die Jungen Wilden dominierten weiter das Spielgeschehen und hatten den Aufstiegsfavoriten klar im Griff. Bis zur 75. Spielminute: Bei einem Eckball entwischte Chemnitz Torjäger Anton Fink seinem Bewacher und erzielte per Kopf den Führungstreffer für die Gäste. Jürgen Kramny brachte mit Alexander Aschauer und Alexander Riemann zwei neue Offensivkräfte und die junge VfB Elf versuchte alles, um sich für ihre Leistung wenigstens mit einem Punkt zu belohnen, schlussendlich ließ die Abwehr der Gäste aber keine Torchance mehr zu und es blieb bei einer bitteren 0:1-Niederlage.

Quelle: vfb.de


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Bundesliga

Doppelpack führt zum Auswärtssieg



Ein schöneres Geschenk hätte die Mannschaft von Bruno Labbadia ihrem Präsidenten nicht machen können, schließlich war Gerd E. Mäuser an seinem 54. Geburtstag live dabei in Sinsheim und wurde Zeuge, wie der VfB mit 2:1 gegen die TSG Hoffenheim gewann. Zweifacher Torschütze in der ersten Hälfte war der Ex-Angreifer der TSG, Vedad Ibisevic, der im Winter zum VfB wechselte. Sejad Salihovic verkürzte im zweiten Durchgang per Foulelfmeter auf 1:2.

Im Gegensatz zu den letzten Spielen musste Bruno Labbadia seine Stammformation verletzungsbedingt verändern. Maza rückte für Serdar Tasci (Reizung des Hüftbeugers) in die Innenverteidigung, und Julian Schieber ersetzte Shinji Okazaki (Innenbandanriss im rechten Knie) auf der linken Seite. Anstelle von Tasci führte Georg Niedermeier die Elf mit dem roten Brustring auf dem Trikot als Kapitän aufs Feld.

Die Zuschauer in der ausverkauften Wirsol Rhein-Neckar-Arena, unter ihnen mindestens 3.000 Fans des VfB, sahen einen flotten Beginn beider Mannschaften. Vor allem der Gast aus der baden-württembergischen Landeshauptstadt fand gleich gut in die Partie und dominierte auch die ersten 45 Minuten. Bereits nach fünf Minuten testete Zdravko Kuzmanovic TSG-Keeper Tom Starke aus der Distanz.

Kurz danach jubelte dann der Heimkehrer Vedad Ibisevic zum ersten Mal. Nach toller Vorarbeit von Khalid Boulahrouz, der einen Pass von William Kvist direkt in die Schnittstelle zwischen Hoffenheims Verteidiger-Duo Marvin Compper und Jannik Vestergaard brachte, behielt Ibisevic alleine vor Starke die Ruhe und vollendete in der achten Minute zum 1:0 für den VfB. Auch wenn der Jubel über sein insgesamt drittes Tor für den VfB vielleicht etwas verhaltener als sonst ausfiel, war dem bosnischen Nationalspieler die Freude über den Treffer gegen seinen Ex-Klub deutlich anzusehen. Und es sollte auch nicht sein letzter Treffer an diesem Abend gewesen sein.

Boulahrouz mit der Chance zum 2:0

In der Folge drückte der VfB weiter aufs Gaspedal und kam zu guten Gelegenheiten. Gotoku Sakai hielt aus der zweiten Reihe ohne Erfolg drauf, anschließend hatte Boulahrouz die Chance zum 2:0. Nach einer Flanke von Tamas Hajnal kam der niederländische Nationalspieler im Sechzehner frei zum Kopfball, doch eine klasse Parade von Tom Starke verhinderte die höhere Führung.

Nach gut 20 Minuten kam auch der Gastgeber aus Nordbaden besser ins Spiel. Ryan Babel wurde bei einem Eckball am kurzen Pfosten sträflich alleine gelassen, traf mit seiner Direktabnahme aber zum Glück nur das Außennetz. Sekunden später legte Fabian Johnson im Strafraum die Kugel zurück, doch Kapitän Niedermeier klärte vor dem einschussbereiten Peniel Mlapa zur Ecke.

Bis zum Pausenpfiff eroberte der VfB allmählich wieder die Kontrolle über das Spielgeschehen und wurde schließlich auch für seine Mühen belohnt. In der 27. Minute scheiterte Ibisevic zwar noch mit einem verunglückten Schuss, kurz vor der Halbzeit war es dann aber wieder soweit und der Ex-Hoffenheimer traf ins Schwarze. Erneut bereitete Boulahrouz mit einer scharfen Flanke vor, und der Mittelstürmer vollstreckte per Flugkopfball zum 2:0. Mit diesem Ergebnis ging es dann auch in die Kabinen.

Torraumszenen beinahe im Minutentakt

Nach dem Seitenwechsel dauerte es nicht lange, ehe die Partie wieder an Fahrt aufnahm. Da nun auch die TSG-Mannschaft mit offenem Visier spielte und auf das Anschlusstor drängte, gab es Torraumszenen beinahe im Minutentakt.

Den Anfang machte der VfB in Person von Zdravko Kuzmanovic, der nach einer Ecke aus 17 Metern zum Abschluss kam, die Kugel aber übers Hoffenheimer Tor setzte. Noch weiter drüber ging der Versuch von Ryan Babel in der 50. Minute, als er es aus kurzer Distanz mit einer Volleyabnahme probierte. Wenig später hatte die Mannschaft von TSG-Trainer Markus Babbel dann die bis dahin beste Gelegenheit des Spiels, doch Sven Ulreich blieb im Eins-gegen-Eins-Duell mit Mlapa lange stehen und verhinderte so das 1:2. Der deutsche U21-Nationalspieler hatte jetzt Lunte gerochen und schoss aus allen Lagen, ohne dabei jedoch erfolgreich zu sein.

Auf der anderen Seite legte Julian Schieber in der 60. Minute ein schönes Solo hin, blieb aber letztlich an der Fußabwehr von Tom Starke hängen. Ebenfalls mit einem Alleingang drang kurz darauf Babel in den Sechzehner des VfB, doch zum Abschluss kam dann Boris Vukcevic, dessen Schuss aber abgefälscht wurde. Wiederum nur Sekunden später prüfte der Ex-VfBler Sven Ulreich mit einem Versuch aus kurzer Distanz.

Nach einer kurzen Verschnaufpause legten die Teams in der Schlussviertelstunde noch einmal los. Zunächst fand Julian Schieber wieder seinen Meister in Tom Starke, dann sorgte der eingewechselte Sejad Sahilovic noch einmal für Spannung. Nach einem Foul von Maza an Fabian Johnson im Strafraum verwandelte der Mittelfeldspieler den fälligen Strafstoß unhaltbar für Ulle zum 1:2. Natürlich warf Hoffenheim in den letzten Minuten noch einmal alles nach vorne, doch die Defensive um Kapitän Niedermeier hielt dem Druck stand. Wenn dann doch ein TSG-Akteur durch kam, war Ulle zur Stelle, wie beim Schuss von Vukcevic in der 83. Minute, als die Nummer eins des VfB im Nachfassen klärte.

Kurz darauf hätte sich für Ibisevic beinahe die Chance zum 3:1 ergeben, doch Starke war einen Schritt vor dem Bosnier am Ball, der seinen Ex-Kollegen unglücklich am Kopf traf, seine fünfte gelbe Karte sah und somit im nächsten Heimspiel gegen den 1. FC Nürnberg fehlen wird. Die letzte Chance des Spiels hatte der VfB, doch der Kopfball von Julian Schieber nach einem Eckball wurde von Tom Starke zur Ecke abgewehrt.

Es blieb letztendlich beim 2:1 für den VfB, der durch den Erfolg in Sinsheim den zweiten Auswärtssieg in Folge einfuhr, seinem Präsidenten zum 54. Geburtstag ein schönes Geschenk bereitete und vorübergehend Platz sieben in der Tabelle eroberte.

Quelle: vfb.de


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Stimmen zum Spiel



Nach dem 2:1-Sieg in Sinsheim gegen die TSG Hoffenheim ging www.vfb.de auf Stimmenfang bei den Beteiligten.

Cheftrainer Bruno Labbadia: "Ich freue mich riesig, dass Vedad seine Rückkehr nach Sinsheim so vergolden konnte, er arbeitet extrem gut für die Mannschaft. Wir hätten nach der 2:0-Führung noch zulegen müssen, haben da aber den letzten Pass teilweise zu unsauber gespielt. Wenn wir das 3:0 machen, liefern wir hier ein super Spiel ab. Insgesamt bin ich aber mit der Art und Weise, wie wir seit einiger Zeit auftreten, zufrieden."

TSG-Coach Markus Babbel: "Wir haben dem VfB in der ersten Hälfte zu viel Abstand gelassen und waren zu weit weg von unseren Gegenspielern. In der zweiten Hälfte hat die Mannschaft das umgesetzt, was ich von ihr gefordert habe. Wir waren giftiger und haben uns Torchancen erarbeitet. Leider haben wir zu viele Chancen vergeben."

Sportdirektor Fredi Bobic: "Wir haben die Tore zum richtig Zeitpunkt erzielt. In der zweiten Hälfte hatten wir ab und zu auch das nötige Quäntchen Glück, dass wir kein Tor kassiert haben. Aber auch wir hatten ein paar gute Gelegenheiten, das dritte Tor zu erzielen. Leider ist uns das nicht gelungen, weshalb es am Ende noch einmal spannend wurde. Vedad ist sehr wichtig für uns, was er macht, hat Hand und Fuß und er zeigt Präsenz. Leider fehlt er uns im nächsten Spiel."

Doppeltorschütze Vedad Ibisevic: "Ich habe nach meinen Toren nach Gefühl gejubelt, das habe ich mir vorher aber nicht überlegt. Das Zusammenspiel mit Khalid Boulahrouz hat heute natürlich sehr gut funktioniert. Ich fühle mich wohl in Stuttgart, ich spiele einfach gerne Fußball und bin gerne in einer neuen Umgebung, einem neuen Verein und lerne neue Mitspieler und Freunde kennen. In der zweiten Hälfte haben wir uns grundlos schwer getan. Wenn wir die Situationen klarer zu Ende spielen, wäre einiges einfacher für uns gewesen."

Die Nummer eins, Sven Ulreich: "Es war klar, dass Hoffenheim im zweiten Durchgang alles nach vorne werfen würde. Wir sind gut gestanden, haben dann aber durch den Elfmeter den Anschluss kassiert. Hoffenheim hat uns früh gestört und uns zu Fehlern gezwungen. Dadurch wurde es noch einmal spannend. Letztendlich haben wir aber verdient drei Punkte geholt. Jetzt schauen wir weiter von Spiel zu Spiel und dann schauen wir mal, was am Ende dabei herauskommt."

Kapitän Georg Niedermeier: "Das war ein hartes Stück Arbeit. Wir haben in den zweiten 45 Minuten versucht, Druck zu machen, aber Hoffenheim hat viel riskiert und wir haben zu leicht die Bälle verloren und dann die zweiten Bälle nicht bekommen. Woche für Woche warten schwere Aufgaben auf uns, was am Ende dann dabei herausspringt, wird man sehen."

TSG-Torschütze Sejad Salihovic: "Wir haben in der ersten Hälfte nicht richtig ins Spiel gefunden und zu viele Zweikämpfe verloren. In der zweiten Hälfte war das dann besser, da haben wir auch kämpferisch dagegengehalten. Wir müssen jetzt schnellstmöglich punkten, mit 30 Zählern bleibt man nicht in der Bundesliga."

Quelle: vfb.de


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