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MANNSCHAFTSDATEN

Bayer 04 Leverkusen

Aufstellung:
Leno - Hilbert , Toprak , Spahic , Wendell - L. Bender , Rolfes - Bellarabi , Calhanoglu , Son - Kießling
Reservebank:
Kresic (Tor),Boenisch,Donati,K. Papadopoulos,Reinartz,Brandt,Drmic
Trainer:
Schmidt

SC Freiburg

Aufstellung:
Bürki - Riether , Krmas , Höhn , C. Günter - Schuster , Darida - Schmid , Klaus - Philipp , Mehmedi
Reservebank:
Mielitz (Tor),Mitrovic,Mujdza,Höfler,Kath,Guedé,Schahin
Trainer:
Streich

SPIELINFO

Anstoß:
28.02.2015 15:30 Uhr
Stadion:
BayArena, Leverkusen
Schiedsrichter:
Robert Hartmann (Wangen)

Quelle: Kicker.de

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28.02.2015 | LEVERKUSEN
1:0 – Kapitän Rolfes entscheidet Geduldsspiel

Nach dem Highlight in der Champions League gegen Atlético Madrid erfüllte Bayer 04 auch in der Bundesliga die Pflicht. Die klar überlegene Werkself bezwang den SC Freiburg verdient, aber ohne Glanz mit 1:0 (1:0). Simon Rolfes gelang in der 33. Minute der Treffer des Tages. Mit diesem Sieg machten die Leverkusener in der Tabelle einen Sprung auf Platz vier. "Wir waren klar die bessere Mannschaft, aber am Ende haben wir sogar noch Glück, dass der Ball der Freiburger nicht reingeht. Doch unterm Strich haben wir eindeutig verdient gewonnen", sagte Stefan Kießling.

Im Vergleich zur Champions League-Partie am Mittwoch gegen Atlético Madrid veränderte Roger Schmidt seine Formation auf drei Positionen. Ömer Toprak besetzte gegen seinen Ex-Klub die Planstelle in der Innenverteidigung neben Emir Spahic, im defensiven Mittelfeld übernahm Kapitän Simon Rolfes den Platz des mit muskulären Problemen fehlenden Gonzalo Castro, und vorn im Zentrum erhielt wieder Stefan Kießling den Vorzug vor Josip Drmic.

Der Werkself war sofort anzumerken, dass sie den Schwung aus der Madrid-Partie unbedingt auch in die Liga transportieren wollte. Bayer 04 begann engagiert und mit Elan, Freiburg mit zwei Viererketten stand tief in der eigenen Hälfte, und schnell war klar, dass Bayer 04 neben Inspiration auch Geduld brauchen würde, um den Riegel der Gäste zu knacken.

Leno zwei Mal stark

Hakan Calhanoglu war drauf und dran, seinem Tor gegen Atlético den nächsten Treffer folgen zu lassen, doch nach schönem Zuspiel von Heung-Min Son traf er den Ball hart bedrängt von Darida nicht (19.). Auf der Gegenseite kam dann auch Bernd Leno auf Betriebstemperatur: Erst fischte er den Freistoß von Schmid aus dem Dreieck (27.), dann parierte er den Distanzschuss von Klaus (28.).

Wenig später sorgte der Kapitän für befreienden Jubel: Nachdem Freiburgs Keeper Bürki eine scharfe Hereingabe von Karim Bellarabi in die Mitte abwehrte, rauschte Simon Rolfes heran und donnerte die Kugel mit Schmackes zur Führung ins Tor (33.). In der Nachspielzeit der ersten Hälfte verhinderte Bürki gegen den durchgelaufenen Son das 0:2.

Klare Spielkontrolle

Nach der Pause ging's in gleicher Rollenverteilung weiter. Sons mächtigen Schuss aus dem Hinterhalt nach einem Eckball blockte Schuster kurz vor der Linie gerade noch mit dem Körper (52.). Bayer 04 kontrollierte das Geschehen und lauerte auf die Lücke zum entscheidenden zweiten Hieb. Eine harte Hereingabe von Calhanoglu hätte Krmas beinahe ins eigene Tor gelenkt, der Ball senkte sich aber aufs Tornetz (70.). Von Freiburg kam weiter überhaupt nichts in der Offensive.

Gleichwohl blieb der Vorsprung der Hausherren dünn. Stefan Kießling verpasste die Flanke des eingewechselten Julian Brandt nur knapp (76.). Der Rechtsschuss von Stefan Reinartz, der Lars Bender abgelöste, rauschte über die Latte (83.). In der Nachspielzeit dann aber noch gewaltiges Glück für die Werkself, dass der Kopfball von Schmid knapp am Pfosten vorbeiflog.

Dienstag im Pokal gegen Lautern

Für Bayer 04 geht es bereits am Dienstag mit dem Achtelfinale im DFB-Pokal gegen den Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern weiter. Anstoß in der BayArena ist um 19 Uhr. Im Punktspielbetrieb ist die Werkself wieder am Sonntag, 8. März, um 17.30 Uhr beim SC Paderborn gefordert.


Die Statistik:

Bayer 04: Leno – Hilbert, Spahic, Toprak, Wendell – Bender (64. Reinartz), Rolfes – Bellarabi (72. Brandt), Calhanoglu (76. Drmic), Son – Kießling

SC Freiburg: Bürki – Riether, Krmas, Höhn, Günter – Klaus (44. Guedé), Schuster (72. Höfler), Darida, Schmid – Mehmedi (80. Schahin), Philipp

Tor: 1:0 Rolfes (33.)

Schiedsrichter: Hartmann (Wangen)

Gelbe Karten: Toprak – Krmas, Philipp

Zuschauer: 28.500

Quelle: Bayer04.de

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03.03.2015 | LEVERKUSEN
#B04FCK – Letzte News und Infos vor dem Anpfiff

Drei Heimspiele, drei Wettbewerbe, drei Siege? Es kann die perfekte Woche in der BayArena werden: In der Champions League (1:0 gegen Atlético) und in der Bundesliga (1:0 gegen Freiburg) hat die Werkself in den vergangenen sieben Tagen bereits Siege eingefahren, heute soll nun ein Erfolg im dritten Wettbewerb dazukommen. Im DFB-Pokal erwartet das Team von Cheftrainer Roger Schmidt um 19 Uhr den 1. FC Kaiserslautern.

Bayer 04 rechnet mit gut 25.000 Zuschauern, 2.900 Fans aus der Pfalz sollen kommen. Schiedsrichter der Begegnung ist der 41-jährige Polizeibeamte Guido Winkmann aus Kerken. Vor dem Anpfiff wird es eine Schweigeminute für den am Sonntag verstorbenen ehemaligen Nationalspieler und FCK-Profi Wolfram Wuttke geben. Alles sonst noch Wissenswerte gibt’s zur Einstimmung auf einen hoffentlich stimmungsvollen Pokal-Abend hier.

Wiedersehen nach nur einem Jahr

Gegen den Zweitligisten aus der Pfalz war im letzten Jahr Endstation im Pokal. Im Viertelfinale verlor Bayer 04 mit 0:1 nach Verlängerung, Ruben Jenssen war der Schütze des goldenen Tores für die Roten Teufel. Der Sieg war der erste für Kaiserslautern in Leverkusen seit 1994 und gleichzeitig auch die erste Pokal-Niederlage für Bayer 04 vor eigenem Publikum seit sieben Spielen.

Alexander Ring, ein alter Bekannter

Von den 14 bei Lautern eingesetzten Spielern sind noch sechs in diesem Jahr dabei, Chris Löwe (Prellung) fällt wohl aus. Einer von ihnen ist Alexander Ring, der seine Jugend bei Bayer 04 verbracht hat und 2009 zunächst in seine finnische Heimat wechselte. Über den Umweg Mönchengladbach kam er 2013 zum FCK und sagt: „Im letzten Jahr haben wir Geschichte geschrieben. Warum sollen wir die Überraschung nicht wiederholen können?“

Achtelfinale nur Durchgangsstation

Vielleicht, weil Leverkusen bei Heimspielen im Achtelfinale bisher immer in die nächste Runde eingezogen ist. Fünf Mal war das der Fall, am Dienstagabend soll das halbe Dutzend voll gemacht werden. Allerdings muss Roger Schmidt neben Tin Jedvaj und Robbie Kruse auch auf Heung-Min Son (Rotsperre) und Lars Bender (Prellung) verzichten. Dennoch ist sich FCK-Coach Kosta Runjaic der Stärke der Werkself bewusst: „Es wird ein anderes Bayer 04 auf dem Rasen stehen als letztes Jahr.“

Pokalsieger unter sich

Auf dem Weg zum Pokalsieg 1993 räumte Bayer 04 unter anderem die Roten Teufel aus dem Weg, Martin Kree machte den 1:0-Sieg in der zweiten Runde damals perfekt. Drei Jahre später schaltete Lautern die Werkself dann im Halbfinale 1:0 aus und holte sich im Anschluss den Titel.

Quelle: Bayer04.de

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MANNSCHAFTSDATEN

Bayer 04 Leverkusen

Aufstellung:
Leno - Donati , Toprak , Spahic , Boenisch - Castro , Rolfes - Bellarabi , Calhanoglu , Brandt - Drmic
Reservebank:
Kresic (Tor),Hilbert,K. Papadopoulos,Wendell,Reinartz,Yurchenko,Kießling
Trainer:
Schmidt

1. FC Kaiserslautern

Aufstellung:
Marius Müller - M. Schulze , Orban , Heubach , Fomitschow - Ring , Jenssen - Matmour , Demirbay , Zimmer - Zoller
Reservebank:
Sippel (Tor),Schindele,Karl,Klich,Stöger,P. Hofmann,Jacob
Trainer:
Runjaic

SPIELINFO

Anstoß:
03.03.2015 19:00 Uhr
Stadion:
BayArena, Leverkusen
Schiedsrichter:

Guido Winkmann (Kerken)

Quelle: Kicker.de

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03.03.2015 | LEVERKUSEN
2:0 - Calhanoglu und Kieß schießen B04 ins Viertelfinale

Der Meister des ruhenden Balles hat wieder zugeschlagen: Dank des direkt verwandelten Freistoßes von Hakan Calhanoglu (102.) und einem Tor von Stefan Kießling (112.) setzte sich die Werkself im Achtelfinale gegen den aufopferungsvoll kämpfenden Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern mit 2:0 in der Verlängerung durch und darf sich auf das Viertelfinale des DFB-Pokals, das am 07./08. April steigt, freuen.

Beim dritten Heimspiel innerhalb von sieben Tagen wartete Roger Schmidt mit frischem Personal auf: Im Vergleich zum 1:0-Heimerfolg gegen den SC Freiburg am vergangenen Samstag rotierte der Werkself-Coach bei den Außenverteidigern: Sebastian Boenisch und Giulio Donati bekamen den Vorzug vor Roberto Hilbert und Wendell (beide Bank). Für den am Sprunggelenk verletzten Lars Bender rückte zudem Gonzalo Castro neu ins Mittelfeld, für den rot-gesperrten Heung-Min Son spielte Julian Brandt. Zudem begann Josip Drmic in vorderster Front, Stefan Kießling nahm zunächst auf der Bank Platz.

Dass die Bayer 04-Startelf insgesamt also auf fünf Position verändert wurde, fiel in der Anfangsphase kein bisschen auf, im Gegenteil, die neuformierte Mannschaft knüpfte nahtlos an den jüngeren erfolgreichen, konzentrierten Vorstellungen der Werkself an. Die Schwarz-Roten traten selbstbewusst und ballsicher auf und schafften es in den ersten 30 Minuten des Spiels mehrfach, mit durchdachten, schnellen Angriffen vor das FCK-Tor zu kommen. Leider war bei Karim Bellarabi wegen hauchzarter Abseitspositionen zwei Mal die Fahne des Linienrichters oben (17. und 30. Minute), sonst hätte es schon vor der Pause sicher 1:0 oder gar 2:0 gestanden.

Die Gäste versuchten, aus einem eng gestaffelten Mittelfeldpressing, bei dem zweitweise die letzte Abwehrreihe aus sechs Weißen bestand, nach Ballgewinn schnell umzuschalten. Ömer Toprak und Co. mussten jederzeit hellwach sein. So sah Toprak bereits früh wegen eines taktischen Fouls die Gelbe Karte (11.) und musste von nun an bei seinen Abwehraktionen vorsichtiger zu Werke gehen.

Leno hält seine Farben im Spiel

Dann war plötzlich Lautern mit einer einzigen Aktion brandgefährlich, aber Bernd Leno rettete Leverkusen vor dem Rückstand. Nach einer Flanke von rechts legte Matmour per Kopf quer, Ring köpfte das Leder aufs rechte Eck, doch Leno war zur Stelle und fischte den Ball mit einer fantastischen Parade weg (31.).

Vor allem Julian Brandt war gewillt, seine Chance in der Startelf zu nutzen. Der Youngster wirbelte, was das Zeug hielt, blieb in einigen Aktion allerdings etwas zu ungenau. Sein Schuss nach Bellarabi-Vorlage ging daneben (22.), seine Flanke nach einem Konter war zu weit (39.), und mehrfach unterband der Abseitspfiff weitere, vielversprechende Möglichkeiten. So ging es trotz der eindeutigen Überlegenheit der Werkself torlos in die Kabinen.

Nach dem Seitenwechsel erhöhte Bayer 04 den Druck stetig. Brandt blieb weiter gefährlich und prüfte FCK-Keeper Müller von halblinker Position am Strafraum mit einem Schlenzer aufs lange Eck - doch der Schlussmann boxte den halbhohen Schuss weg (63.).

Der Zweitligist steckte keinesfalls zurück und wehrte sich tapfer. Immer wieder versuchten die Pfälzer, kleine Nadelstiche zu setzen. Einmal mehr fanden sie jedoch nach einem Freistoß von Kerem Demirbay ihren Meister in Bernd Leno (77.). In der Schlussphase nahm die temporeiche Partie noch einmal Feuer auf. Referee Guido Winkmann musste mehrfach einschreiten und die erhitzten Gemüter beruhigen. Wenig später waren die 90 Minuten rum, und es ging in die Verlängerung.

Calhanoglu!

Und die begann mit einem Wahnsinns-Kracher: Der immer stärker werdende Bellarabi jagte den Ball mit einer unglaublichen Flugkurve aus etwa 20 Metern an die Latte (97.), den Abpraller der anschließenden Ecke setzte Toprak knapp daneben. In der 102. Minute platzte dann endlich der Knoten. Hakan Calhanoglu zirkelte den ruhenden Ball aus etwa 18 Metern an der Mauer vorbei ins rechte untere Eck zum umjubelten 1:0. Von entkräftet wirkenden Gästne kam dann nicht mehr viel. So war es Stefan Kießling vorbehalten, für die Entscheidung zu sorgen. Erst vergab er freistehend vor Müller (113.), wenige Sekunden später war er glücklicher Nutznießer eines Missverständnisses zwischen Willi Orban und Müller und drückte den Ball zum 2:0-Endstand über die Linie.

Weiter geht es für die Werkself in der Bundesliga am Sonntag, 08. März, mit dem Auswärtsspiel beim SC Paderborn. Anstoß beim Tabellensechzehnten ist um 17.30 Uhr. Das Viertelfinale des DFB-Pokals steigt am 07./08. April.



Die Statistik:

Bayer 04: Leno - Donati (46. Hilbert), Toprak, Spahic, Boenisch (100. Wendell) - Castro, Rolfes - Bellarabi, Calhanoglu, Brandt - Drmic (79. Kießling)

1. FC Kaiserslautern: Müller - Schulze, Orban, Heubach, Fomitschow (113. Stöger) - Ring, Jenssen - Matmour, Demirbay (89. Hofmann), Zimmer - Zoller (90.+3 Jacob)

Tore: 1:0 Calhanoglu (102.), 2:0 Kießling (113.)

Schiedsrichter: Guido Winkmann (Kerken)

Gelbe Karten: Toprak, Spahic - Jenssen, Demirbay

Zuschauer: 25.000

Quelle: Bayer04.de

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Bayer 04 Leverkusen Fussball
7 Std. ·
‪#‎HappyBirthday‬, Bernd Leno! Alles Gute zum 23. Geburtstag!

Quelle: Bayer 04 Facebook

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07.03.2015 | LEVERKUSEN
#SCPB04 – Letzte Facts zum Match in Paderborn

Erfolgsgarant Simon Rolfes und Dauerbrenner Bernd Leno: Wir haben die letzten Facts und News zum Match am Sonntag beim SC Paderborn, das um 17.30 Uhr vom Schiedsrichter-Gespann um Daniel Siebert angepfiffen wird, zusammengetragen.

Der Ablaufplan der Werkself sieht wie folgt aus. Nach dem (nicht öffentlichen) Abschlusstraining am Samstagmittag macht sich das Team gegen 16.30 Uhr auf ins Teamhotel. Am Sonntag steht um 11 Uhr der obligatorische Spaziergang an, um 12.30 Uhr gibt's Mittagessen und gegen 15.55 Uhr erfolgt nach der finalen Besprechung der Transfer ins Stadion. Die Werkself läuft komplett in Rot auf, Paderborn spielt in Schwarz. Bayer 04 wird auswärts am Spieltag von rund 1.200 Fans unterstützt. Die Tageskasse ist für Gästefans geöffnet. Rechtzeitige Anreise und Nutzung des ÖPNV wird empfohlen.

Jungfräuliche Statistiken

Das 2:2 in der Hinrunde war das allererste Pflichtspiel-Duell der beiden Mannschaften. Am Sonntag kommt es in der Bundesliga also erst erst zum zweiten Aufeinandertreffen beider Teams.

Die Ausgangslage...

...sieht so aus: Leverkusen steht derzeit mit 36 Punkten aus 23 Spielen auf Rang vier. Paderborn steht nach nur einem Sieg in den vergangenen 13 Partien erstmals in seiner kurzen Bundesliga-Historie in der Abstiegszone (Platz 16).

Torflaute

Insgesamt läuft es derzeit nicht allzu rund bei den Ostwestfalen: In sechs der vergangenen sieben Partien blieben die Paderborner ohne Tor, nur beim 2:1 in Hannover gab es Erfolgserlebnisse. Mit nur zwei Toren hat Paderborn zudem den schlechtesten Angriff der Rückrunde. Der Aufsteiger ließ in der Rückrunde die meisten Gegentore zu (17) und blieb 2015 nur ein Mal ohne Gegentreffer (0:0 in Köln).

Die Heimbilanz liest sich auch nicht optimal: Paderborn verlor die letzten drei Heimspiele in der Bundesliga allesamt. In den ersten acht Liga-Heimspielen der Vereinsgeschichte hatte es nur eine Niederlage gegeben (drei Siege, vier Unentschieden).

Roger Schmidt und Paderborn - da war doch was?

Natürlich muss vor dem Match auch diese Kiste ausgegraben werden: Bayer 04-Chefcoach Roger Schmidt war bekanntermaßen als Spieler von 1990-95 beim TuS Paderborn-Neuhaus sowie in der Saison 2002/03 beim SC Paderborn in der Regionalliga aktiv. 2011/12 trainierte er den SCP und führte die Paderborner in der 2. Liga auf einen fünften Rang.

Paderborns Mittelfeldstratege Alban Meha freut sich auf das Wiedersehen mit seinem Ex-Coach: "Wir haben noch einen sehr guten Kontakt. Imponiert hat mir immer seine
menschliche Seite. Roger bringt allen Spielern hohe Wertschätzung entgegen -
auch denen, die gerade nicht zum Einsatz kommen."

Käpt'n Rolfes Fußballgott

Simon Rolfes hat in jeder Saison, seit er für Bayer 04 spielt, immer mindestens einen Treffer in der Bundesliga erzielt. Der Mittelfeldspieler wird im Sommer seine Karriere beenden und ist derzeit auf Abschiedstour durch die Bundesligastadien. Der Routinier ist nach wie vor wertvoll für die Werkself: In den sechs Bundesliga-Saisonspielen mit Rolfes in der Startelf blieb Bayer 04 ungeschlagen (vier Siege, zwei Remis).

Der 33-Jährige erzielte gegen Freiburg sein erstes Saisontor, zuletzt hatte er im März 2014 beim 2:3 gegen Hoffenheim getroffen. Es war auch seine erste Torbeteiligung in seinem 19. Pflichtspiel dieser Saison. Rolfes traf damit in allen seinen zehn Spielzeiten im Oberhaus (alle für Bayer 04) mindestens ein Mal. Nur Carsten Ramelow und Ulf Kirsten (jeweils zwöf) trafen in der Bundesliga in mehr unterschiedlichen Spielzeiten für Bayer 04 als Rolfes (zehn). Aber: Sowohl Kirsten als auch Ramelow hatten je eine Spielzeit, in der sie leer ausgingen. Rolfes ist somit der einzige mit zehn Spielzeiten im Oberhaus im Trikot der Werkself, der dabei in jeder Saison traf!

Quelle: Bayer04.de

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MANNSCHAFTSDATEN

SC Paderborn 07

Aufstellung:
L. Kruse - Heinloth , Strohdiek , Hünemeier , Hartherz - Rupp , Ziegler - Koc , Meha , Stoppelkamp - Kutschke
Reservebank:
Lück (Tor),Wemmer,Bakalorz,Vrancic,Ducksch,Kachunga,Lakic
Trainer:
Breitenreiter

Bayer 04 Leverkusen

Aufstellung:
Leno - Hilbert , Toprak , Spahic , Wendell - Reinartz - Castro - Bellarabi , Son - Kießling , Drmic
Reservebank:
Kresic (Tor),Boenisch,K. Papadopoulos,Rolfes,Yurchenko,Brandt
Trainer:
Schmidt

SPIELINFO

Anstoß:
08.03.2015 17:30 Uhr
Stadion:
Benteler-Arena, Paderborn

Schiedsrichter:
Daniel Siebert (Berlin)

Quelle: Kicker.de

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08.03.2015 | LEVERKUSEN
3:0 – Werkself siegt auch in Paderborn

Vierter Pflichtspielsieg ohne Gegentor in Folge: Die Werkself behauptete sich beim SC Paderborn mit 3:0 (0:0) und übernahm damit wieder Platz vier in der Tabelle. Kyriakos Papadopoulos (73.) und Doppeltorschütze Heung-Min Son (84./90+3)) trafen für das Team von Roger Schmidt, das wie schon in den vergangenen Partien enorm effektiv agierte.

„Die erste Halbzeit war sehr zäh. Wir waren geduldig und je länger das Spiel dauerte, umso mehr hat man gemerkt, dass wir die bessere Mannschaft waren. Wir wussten, dass wir irgendwann unsere Chancen bekommen würden, und dann haben wir auch in dieser Höhe verdient gewonnen“, sagte Bayer 04-Sportchef Rudi Völler.

Bayer 04 ging ohne Hakan Calhanoglu ins Rennen, der Zehner der Werkself gehörte wegen Kniebeschwerden nicht zum Aufgebot. Dafür besetzte Josip Drmic den Posten im Angriff neben Stefan Kießling. Im defensiven Mittelfeld erhielt diesmal Stefan Reinartz den Vorzug vor Simon Rolfes, Roberto Hilbert und Wendell bildeten nach ihrer Pause im Pokal wieder die erste Wahl bei den Außenverteidigern.

Nach drei Pflichtspielsiegen in Folge war die Werkself, vom starken Ömer Toprak als Kapitän aufs Feld geführt, sofort im Bilde. Nicht mal eine Minute war verstrichen, als Karim Bellarabi in aussichtsreicher Position scharf nach innen passte, wo Heinloth in höchster Not vor dem einschussbereiten Drmic retten musste. Es war der flotte Auftakt eines intensiven Duells: Beide Teams verteidigten hoch und setzten den Gegner zeitig unter Druck.

Finaler Pass kommt nicht

Das Resultat des gegenseitigen Pressings: viele Zweikämpfe und ebenso viele Ballverluste, wenig Fluss in den Aktionen. Nach knapp einer halben Stunde kam Bayer 04 mal wieder gefährlich nach vorn, doch Heung-Min Son setzte den finalen Pass auf Drmic, der blank aufs Tor hätte ziehen können, zu unpräzise (28.). Da wäre deutlich mehr drin gewesen!

Wenig später sah Emir Spahic die Gelbe Karte (36.), seine fünfte, der Bosnier fehlt somit in der nächsten Partie gegen Stuttgart. Kurz vor der Pause dann auf einmal Bernd Leno im Mittelpunkt: Der Keeper parierte einen Freistoß von Meha klasse (41.). Zehn Minuten nach der Pause verpasste Kutschke die Kugel nach einem Eckball nur knapp. Kyriakos Papadopoulos löste derweil den leicht angeschlagenen Spahic ab (55.). Kurz darauf ein kleines Tohuwabohu im Leverkusener Strafraum, als der Ball wie eine Flipperkugel in der Gefahrenzone rumflitschte (59.).

Papa mit Wucht und Köpfchen

Es blieb ein zähes Unterfangen. Dann aber befreiender Jubel bei den etwa 1.200 Bayer 04-Fans: Kyriakos Papadopoulos wuchtete einen Freistoß von Gonzalo Castro mit dem Kopf zur Führung ins Netz (73.). Der Grieche hat damit in allen drei Wettbewerben in dieser Saison für die Werkself getroffen. Stefan Kießling hatte die Entscheidung auf dem Fuß, traf aber nur den Kopf von Paderborns Schlussmann Kruse (79.).

Dann zog Julian Brandt nach einer Flanke von Hilbert mit links direkt ab, doch Kruse lenkte zur Ecke (82.). Heung-Min Son machte schließlich alles klar: Julian Brandt verlagerte diagonal auf Gonzalo Castro, der legte per Kopf quer und der Koreaner traf zum 2:0 (84.) - sein neunter Saisontreffer. Kurz vor dem Ende parierte Bernd Leno den Versuch von Stoppelkamp aus kurzer Distanz (90.). Son machte schließlich in der Nachspielzeit den Deckel drauf, flach mit rechts ins lange Eck – 3:0.

Für Bayer 04 geht es in der Bundesliga bereits am Freitag, 13. März, weiter. Dann trifft die Werkself um 20.30 Uhr in der BayArena auf den VfB Stuttgart.


Die Statistik

SC Paderborn: Kruse – Heinloth (77. Lakic), Strohdiek, Hünemeier, Hartherz – Rupp, Ziegler (65. Bakalorz) – Koc (70. Wemmer), Meha, Stoppelkamp – Kutschke

Bayer 04: Leno – Hilbert, Toprak, Spahic (55. Papadopoulos), Wendell – Castro, Reinartz – Bellarabi (78. Rolfes), Son – Drmic (68. Brandt), Kießling

Tore: 0:1 Papadopoulos (73.), 0:2 Son (84.), 0:3 Son (90.+3)

Schiedsrichter: Siebert (Berlin)

Gelbe Karten: Ziegler – Spahic

Zuschauer: 14.905

Quelle: Bayer04.de

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DFB-Pokal: Bayer 04 empfängt den Rekordpokalsieger

Das wird ein knisterndes Spitzenspiel! Im Viertelfinale des DFB-Pokals, das am Dienstag und Mittwoch, 7. und 8. April, ausgetragen wird, trifft die Werkself in der BayArena auf den FC Bayern München. Das ergab die Auslosung im Rahmen der ARD-Sportschau am Sonntagabend. Die zeitgenaue Ansetzung der Begegnung erfolgt zu einem späteren Zeitpunkt.

Die Werkself will dann den nächsten Schritt in Richtung Berlin machen und auf eigenem Platz ins Halbfinale einziehen. Als "Losfee" fungierte Nia Künzer. Die ehemalige deutsche Nationalspielerin zog das schwerste Los für die Werkself aus dem Topf: Ausgerechnet der Double-Sieger und Rekordpokalsieger FC Bayern wird Anfang April im Viertelfinale in der BayArena zu Gast sein.

Bayer 04-Geschäftsführer Michael Schade: "Das ist natürlich das schwerste Los - aber immerhin zu Hause. Die Mannschaft möchte unbedingt nach Berlin. Bei der letzten Finalteilnahme vor sechs Jahren ging es auch im Viertelfinale gegen die Bayern, aber die waren damals noch nicht so dominant. Ich bin sicher, dass das Team alles tun wird, um den Traum vom Endspiel am Leben zu halten."

Der Deutsche Meister setzte sich im Achtelfinale gegen Eintracht Braunschweig (2:0) durch. Davor besiegte das Team von FCB-Coach Guardiola jeweils auswärts den HSV (3:1) und Preußen Münster (4:1).


Das DFB-Pokal-Viertelfinale im Überblick:

Bayer 04 - FC Bayern München
Borussia Dortmund - TSG Hoffenheim
VfL Wolfsburg - SC Freiburg
Arminia Bielefeld - Borussia Mönchengladbach

Quelle: Bayer04.de

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13.03.2015 | LEVERKUSEN

Die BayArena glich zuletzt einer Festung: In allen drei Wettbewerben ging die Werkself zuletzt vor heimischer Kulisse als Sieger vom Platz. Diese Serie soll auch nach dem Spiel am Freitag um 20.30 Uhr gegen Tabellenschlusslicht VfB Stuttgart weiterhin von Bestand sein. Schiedsrichter der Begegnung ist Tobias Stieler aus Hamburg.

Freitagabend, Flutlichtspiel und so etwas wie den Lieblingsgegner mit dem VfB Stuttgart zu Gast in der BayArena. Das letzte Freitagabendspiel in dieser Saison bestritt die Werkself gegen den SV Werder Bremen und es wurde ein echtes Spektakel. Am Ende stand es 3:3 – Der sich momentan im Aufbautraining befindende Tin Jedvaj schoss damals das 2.000 Tor der Vereinsgeschichte, Hakan Calhanoglu seinen ersten Bundesliga-Treffer im schwarz-roten Dress und Heung-Min Son das erste von bisher zehn Bundesliga-Toren. Ganz so dramatisch ging es zuletzt allerdings nicht bei der Werkself zu.

Die Null steht

In den letzten vier Pflichtspielen wahrte Bernd Leno stets eine Weiße Weste, das gab es zuletzt im Oktober 2008. Zum dritten Mal in der laufenden Bundesliga-Saison schaffte Leverkusen zwei Zu-Null-Spiele in Folge – drei gab es unter Roger Schmidt in Deutschlands höchster Spielklasse noch nie. Ligaweit schafften nur die Bayern mehr Zu-Null-Spiele (16) als die Schmidt-Elf (10).

Positive Gesamtbilanz

Nicht nur mit Blick auf die Tabelle ist Bayer 04 als Vierter gegen Schlusslicht Stuttgart klarer Favorit, sondern auch wenn man den nackten Zahlen traut. 30 von 71 Spielen gegen die Schwaben konnte die Werkself für sich entscheiden, 19 Mal teilten beide Vereine die Punkte. Das bedeutet: Gegen kein anderes Team feierte die Mannschaft von Roger Schmidt so viele Siege im Oberhaus wie gegen den VfB (30). Außerdem verlor Bayer 04 keines der letzten neun Bundesliga-Duelle gegen den VfB (sechs Siege, drei Remis) - Gegen keinen anderen aktuellen Bundesligisten ist die Werkself so lange ohne Niederlage.

Roger Schmidt's Ballermänner

Nur gegen Borussia Mönchengladbach (121) erzielte Bayer 04. mehr Bundesliga-Tore als gegen die Stuttgarter (118). Bei diesem Fact sollten sich insbesondere Stefan Kießling und Heung-Min Son angesprochen fühlen. Kieß erzielte in der Beletage des deutschen Fußballs gegen den VfB 14 Tore in 18 Partien - so viele wie gegen keinen anderen Klub. Sonny dagegen trifft derzeit wie er will und ist sowohl bester Pflichtspieltorschütze (16 Treffer) als auch bester Bundesliga-Torjäger der Werkself (zehn Treffer). Der Südkoreaner, der diese Saison liebevoll „Sonaldo“ getauft wurde, erzielte fünf der letzten zehn Ligatore der Schmidt-Elf.

Farben gewechselt

Bayer 04-Rechtsverteidiger Roberto Hilbert absolvierte seine ersten 120 Bundesliga-Spiele damals für den VfB und wurde dort 2007 sogar Deutscher Meister. Stuttgarts-Abwehrspieler Daniel Schwaab dagegen spielte von 2009 bis 2013 96-mal für Bayer 04 im Oberhaus. Zudem spielte der gesperrte Karim Haggui zwischen 2006 und 2009 59-mal für die Werkself.

Quelle: Bayer04.de

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Bayer 04 Leverkusen

Aufstellung:
Leno - Hilbert , Toprak , K. Papadopoulos , Wendell - Rolfes , Castro - Bellarabi , Calhanoglu , Son - Drmic
Reservebank:
Kresic (Tor),Boenisch,Donati,Reinartz,Yurchenko,Brandt,Kießling
Trainer:
Schmidt

VfB Stuttgart

Aufstellung:
Ulreich - Klein , Schwaab , Niedermeier , G. Sakai - Gentner , Serey Dié - Kostic , Maxim , Ti. Werner - Ginczek
Reservebank:
Kirschbaum (Tor),Baumgartl,Gruezo,Hlousek,Kiesewetter,Oriol Romeu,Ibisevic
Trainer:
Stevens

SPIELINFO

Anstoß:
13.03.2015 20:30 Uhr
Stadion:
BayArena, Leverkusen
Schiedsrichter:
Tobias Stieler (Hamburg)

Quelle: Kicker.de

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13.03.2015 | LEVERKUSEN
4:0 gegen den VfB – Lauf der Werkself hält an

Bayer 04 bezwang Stuttgart mit 4:0 (2:0) und feierte seinen fünften Pflichtspielsieg in Folge ohne Gegentreffer. Wendell (32.), Josip Drmic (36./59.) und Karim Bellarabi (53.) trafen für die Werkself, die damit vorübergehend auf den dritten Tabellenplatz kletterte. "Es war ein hartes Stück Arbeit und die erste halbe Stunde war schwer, aber dann haben wir uns verdient durchgesetzt. Meine beiden Tore tun natürlich gut", sagte Doppel-Torschütze Josip Drmic. Und Kapitän Simon Rolfes sagte: "In der Endphase der Saison zählen vor allem Ergebnisse. Aber ich bin sicher, kein Zuschauer wird sich heute beschweren."

Bayer 04 musste neben dem gesperrten Emir Spahic auch Nationalspieler Lars Bender ersetzen. Im Angriff gab Trainer Roger Schmidt, der seinen 48. Geburtstag feierte, Josip Drmic den Vorzug vor Stefan Kießling. Die Stoßrichtung der Werkself nach vier Pflichtspielsiegen in Serie war offensichtlich: Mit einem Erfolg gegen den VfB sollte der Sprung auf Platz drei gelingen und Druck auf die Konkurrenz um die Champions League-Plätze ausgeübt werden.

Entsprechend konzentriert startete Bayer 04 gegen ebenfalls aggressiv und forsch beginnende Gäste. Der VfB hatte sich einiges vorgenommen, agierte in der Anfangsphase beileibe nicht wie ein Tabellenletzter, wirkte ballsicher und mutig. Da kam einiges an Widerstand auf die Werkself zu, das wurde schnell klar an diesem Abend. Die Schwaben besaßen auch die erste Chance der Partie. Nach einer Hereingabe über links schloss Ginczek direkt ab, aber Bernd Leno tauchte ab und parierte prächtig in höchster Not (17.).

Wendell in Wohners Armen

Leno und eine hohe Effizienz im Abschluss waren zuletzt die Vorzüge der Werkself, beide griffen auch gegen die Stuttgarter. Gleich der erste Schuss auf den VfB-Kasten brachte die Führung. Nach einer scharfen Rechtsflanke von Roberto Hilbert leistete sich der VfB eine slapstickreife Fehlerkette, Wendell behauptete sich aus dem Hinterhalt entschlossen gegen drei, vier Mann und vollendete mit links ins lange Eck – erstes Bundesliga-Tor des Brasilianers (32.), der nach seinem Treffer im Jubellauf erst Trainer Roger Schmidt und dann beglückt Betreuer-Urgestein Harald Wohner in die Arme hüpfte.

Bayer 04 legte im Stile einer Spitzenmannschaft sofort nach. Über Karim Bellarabi ging's erneut raus auf den marschierenden Hilbert, und dessen Zuckerflanke veredelte Josip Drmic mit dem Kopf zum 2:0 (36.). Wenig später rauschte ein Kopfball von Kyriakos Papadopoulos über den Kasten von Ulreich (40.). Und der Grieche setzte auch nach Wiederanpfiff zu Hälfte zwei das erste Signal in der Offensive, als sein erneuter Kopfball nur knapp am Pfosten vorbeistrich (46.).

Bellarabi dreht Sakai ein

Vier Minuten später machten die Hausherren den Deckel drauf. Nach einem feinen Angriffszug kam Karim Bellarabi rechts in Position, drehte Sakai auf dem Bierdeckel ein und traf flach ins lange Eck – 3:0 (50.), sein zehnter Saisontreffer. Unmittelbar danach verpassten Son, der allein vor Ulrich scheiterte, und Bellarabi im Nachfassen den vierten Streich (53.).

Das holte dann Josip Drmic nach, der Schweizer traf mit links ins kurze Eck nach Zuspiel von Hakan Calhanoglu und vorangegangenem üblen Ballverlust von Sakai (59.). Stuttgart jetzt im freien Fall gegen berauscht wirbelnde Gastgeber, die dann aber zunehmend einen Gang rausnahmen. Der Schlusspfiff schließlich – fast eine Erlösung für taumelnde Schwaben.

Für die Werkself geht es bereits am Dienstag in der Champions League mit dem Achtelfinal-Rückspiel bei Atlético Madrid weiter. Anstoß im Estádio Vicente Calderón ist um 20.45 Uhr.


Die Statistik

Bayer 04: Leno – Hilbert (63. Reinartz), Toprak, Papadopoulos, Wendell – Castro, Rolfes – Bellarabi (63. Brandt), Calhanoglu, Son – Drmic (83. Kießling)

VfB Stuttgart: Ulrich – Klein, Schwaab, Niedermeier, Sakai (61. Hlousek) – Gentner, Serey Dié (63. Romeu) – Kostic (46. Kiesewetter), Maxim, Werner – Ginczek

Tore: 1:0 Wendell (32.), 2:0 Drmic (36.), 3:0 Bellarabi (50.), 4:0 Drmic (59.)

Schiedsrichter: Stieler (Hamburg)

Gelbe Karten: Hilbert, Wendell, Calhanoglu – Serey Dié, Maxim, Hlousek

Zuschauer: 29.385

Quelle: Bayer04.de

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17.03.2015 | MADRID
#AtletiB04 – Die Stunden vor dem CL-Showdown

Seid ihr auch schon so aufgeregt? Nicht mehr lange, dann steigt im Estadio Vicente Calderón der Showdown zwischen Atlético Madrid und Bayer 04. Es geht um nicht weniger als den Einzug ins Viertelfinale der europäischen Königsklasse. Klar, dass Fußballherzen da höher schlagen! Ab 20.45 Uhr rollt am Dienstagabend der Ball.

Die Leverkusener Profis haben sich am Montagabend beim offiziellen Abschlusstraining schon einmal von der beeindruckenden Heimspielstätte der Rojiblancos im Herzen Madrids überzeugen können. „Wir wissen, dass das Stadion ein Hexenkessel sein kann“, erklärte Lars Bender. In der Tat darf sich Bayer 04 auf ein heißes Duell freuen, denn das Calderon-Stadion gilt als stimmungsvollste Fußballbühne ganz Spaniens.

Heimmacht Atlético

Wenn am Abend dann endlich der Vorhang fällt, muss die Werkself wohl mehr als sonst alles abrufen. Das Ensemble von Coach Diego Simeone gilt als eines der besten der Welt – auch wenn es zuletzt mit vier sieglosen Spielen in Serie etwas stotterte. Vor heimischer Kulisse ist Atlético jedoch gerade bei internationalen Spielen eine Macht: Stolze 20 der vergangenen 22 Partie wurden gewonnen.

Mit Vorsprung ins Spiel

Bayer 04 kann dafür auf den verdienten 1:0-Vorsprung aus dem Hinspiel bauen! Hakan Calhanoglu erzielte vor gut drei Wochen in der BayArena das wichtige Tor und sorgte damit für den ersten Sieg in einem K.o.-Spiel der UEFA Champions League seit 13 Jahren und die gute Ausgangslage fürs Rückspiel. In nur fünf Prozent (1 von 20) der bisherigen Europapokalbilanz reichte der Werkself ein Sieg im Hinspiel nämlich nicht fürs Weiterkommen.

Anknüpfen ans Hinspiel

Für Roger Schmidt ist der Schlüssel zum Erfolg derweil klar: „Wir müssen uns auf die Dinge konzentrieren, die wir beeinflussen können und unser Spiel durchziehen.“ Das heißt gegen das robust auftretende Atlético-Team auch, den Kampf anzunehmen. Im Hinspiel gelang dies eindrucksvoll: Bayer 04 war in jeder Sekunde voll auf der Höhe und gab alles. Mehr als 66 Prozent Ballbesitz hatte Leverkusen zuvor nie im Europapokal und auch 25 Fouls sprechen eine deutliche Sprache. Neben dem Platz wurde sich ebenfalls nichts geschenkt: In guter Erinnerung ist noch der Verbalvergleich zwischen Roger Schmidt und seinen Gegenübern Diego Simeone und German Burgos. Nur ein weiterer Beweis dafür, welche Emotionen und welche Bedeutung in diesem Duell stecken!

Carvajal sagt „Hola!“

Die Werkself sei jedenfalls auf alles vorbereitet, betont Schmidt. Den Feinschliff verpasste er seinem Team am Dienstagmorgen beim Anschwitzen im Estadio Alfredo Di Stéfano auf dem Trainingsgelände von Real Madrid. Rund um das kleine Stadion stehen übrigens alle Trophäen, die der Lokalrivale von Atlético bisher gesammelt hat, in Übergröße – darunter auch zehn Ausgaben des Champions League-Pokals. In Madrid ist also alles auf die Königsklasse getrimmt! Für die Werkself-Profis hatte die letzte Einheit vor der Entscheidung am Abend noch eine Überraschung parat. Ihr alter Kollege Dani Carvajal, mittlerweile wieder in Diensten von Real Madrid, schaute vorbei und wünschte allen viel Erfolg für die Partie!

Gute Neuigkeiten!

Lars Bender (zuletzt verletzt gewesen) und Ömer Toprak (im Hinspiel gesperrt) stehen Roger Schmidt am Abend wieder zur Verfügung. Diego Simeone muss hingegen auf zwei wichtige Akteure verzichten: Abwehrchef Diego Godin sah in Leverkusen seine dritte Gelbe Karte, Abräumer Tiago sogar Gelb-Rot.

Quelle: Bayer04.de

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MANNSCHAFTSDATEN

Atletico Madrid

Aufstellung:
Moya - Juanfran , Gimenez , Miranda , Jesus Gamez - Mario Suarez - Koke , Cani - Arda Turan - Mandzukic , Griezmann
Reservebank:
Oblak (Tor),Ansaldi,Lucas,Gabi,Raul Garcia,Fernando Torres,Raul Jimenez
Trainer:
Simeone

Bayer 04 Leverkusen

Aufstellung:
Leno - Hilbert , Toprak , Spahic , Wendell - Castro , L. Bender - Bellarabi , Calhanoglu , Son - Drmic
Reservebank:
Kresic (Tor),Boenisch,K. Papadopoulos,Reinartz,Rolfes,Brandt,Kießling
Trainer:
Schmidt

SPIELINFO

Anstoß:
17.03.2015 20:45 Uhr
Stadion:
Vicente Calderon, Madrid
Schiedsrichter:
Nicola Rizzoli (Italien)

Quelle: Kicker.de

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17.03.2015 | MADRID
Werkself unterliegt im Elfmeterschießen bei Atlético

Die Werkself scheitert im Achtelfinalrückspiel der Champions League im Elfmeterschießen mit 2:3 an Vorjahresfinalist Atlético Madrid und den eigenen Nerven. In der regulären Spielzeit sorgte das Tor von Mario Suarez (27.) für die Verlängerung, die torlos blieb. Vom Punkt scheiterten zwar Raul Garcia und Koke - aber auch Hakan Calhanoglu, Ömer Toprak und Stefan Kießling.


Im Vergleich zum 1:0-Hinspiel-Sieg in der BayArena änderte Roger Schmidt seine Startaufstellung auf nur einer Position: Ömer Toprak begann für Kyriakos Papadopulos in der Innenverteidung. Das bedeutete, dass der zuletzt angeschlagene Lars Bender wieder ins Team zurückkehrte.

Bei Atlético brachte Diego Simeone für Innenverteidiger Godin und Mittelfeldspieler Tiago Youngster Gimenez und Winterneuzugang Cani in die Startelf. Koke, der im Hinspiel noch schmerzlich vermisst worden war, stand wieder auf dem Platz. Vorne sollten Mandzukic und Griezmann für das dringend benötigte Tor sorgen. Überraschend saß Atléticos Kapitän Gabi, sonst ohne Wenn und Aber gesetzt, nur auf der Bank.

„Wir wollen ein unangenehmer Gegner für Atlético sein. Was wir am besten können, ist den Gegner aktiv zu attackieren, Einfluss auf das Spiel zu nehmen und keine Passivität zuzulassen“, hatte Schmidt vor dem Match angekündigt. Diese Vorgabe setzte sein Team in einer hektischen Anfangsphase nicht ideal um. Beiden Mannschaften unterliefen viele Ungenauigkeiten, bis auf einen ersten Torschuss (10.) von Bellarabi lief auch nach vorne nicht viel. Es fehlte durchweg an Spielfluss. Wenig später Pech für Atlético: Als Madrid-Keeper Miguel Moya einen Ball aufnahm, der kurz zuvor dem völlig frei stehenden Heung-Min Son vom Fuß gesprungen war (22.), verletzte sich der Schlussmann am Oberschenkel und musste durch Ersatzmann Jan Oblak ersetzt werden.

Unglücksrabe Toprak

Wie aus dem Nichts gingen dann plötzlich die Hausherren in Führung: Nach einem Freistoß bekam Bayer 04 den Ball nicht weg, Mario Suárez zog aus 15 Metern ab und Ömer Toprak fälschte den Ball für Bernd Leno unhaltbar ins eigene Netz ab (27.). Pech für die Werkself - bis dahin gab es von beiden Angriffsreihen absolut nichts Nennenswertes zu verzeichnen. Kurz vor der Pause dann der beste Werkself-Angriff der ersten 45 Minuten über links: Wendell flankte von der Grundlinie vors Tor, doch Hakan Calhanoglu wurde am kurzen Pfosten geblockt. So ging es für die Mannschaft von Roger Schmidt mit dem 0:1 in die Kabinen.

In der Pause tauschte Simeone Cani durch Raul Garcia aus. Der Atlético-Coach hielt sich also nur noch eine Wechsel-Option offen und sah seine Mannschaft im zweiten Durchgang mächtig aufdrehen. Schon in der 48. Minute musste Gonzalo Castro in höchster Not vor Griezmann klären. Es folgten höchst umkämpfte 30 Minuten, in denen die Hausherren präsenter waren und über die vielen Zweikämpfe ins Spiel fanden. Der italienische Referee Nicola Rizzoli behielt aber den Überblick und verteilte berechtigte Gelbe Karten an Atléticos Mario Suárez, Ömer Toprak, Hakan Calhanoglu und Wendell.

Roger Schmidt brachte in der 69. Minute für den unauffällig geblieben Drmic Stefan Kießling in die Partie, doch auch „Kieß“ vermochte es nicht, die Angriffe der Werkself klarer auszuspielen. In der Schlussphase erhöhte sich minütlich die Spannung. Bernd Leno musste mit einer starken Parade gegen Arda Turan seine Farben im Spiel halten (80.) - Es zeichnete sich ab, dass die Entscheidung in der Verlängerung fallen sollte.

Spannung in der Verlängerung

Negativer Höhepunkt der ersten Halbzeit der Verlängerung: Rolfes erwischte Raul Garcia mit dem Ellbogen im Gesicht, was die Gemüter der Spanier mächtig entzündete. Garcia trug einen Cut unter dem Auge davon und musste kurz raus, damit die Blutung gestillt wird. Ansonsten verteidigte Bayer 04 weiterhin sehr konzentriert - ein schönes Spiel war es zu keinem Zeitpunkt. In den zweiten 15 Minuten stellte zunächst Bernd Leno wie so oft zuletzt seine Extra-Klasse unter Beweis, indem er einen Kracher von Raul Garcia aufs Kurze Eck parierte.

Die Werkself wurde dann zum Schluss nochmal mutiger. Rolfes probierte es aus der Distanz, doch der 35-Meter-Schuss des Kapitäns strich etwa einen Meter am linken oberen Toreck vorbei (108.). Bis zum Abpfiff tat sich dann nicht mehr viel. Bayer 04 erreichte gegen den Vorjahresfinalist das Elfmeterschießen.

Das Elfmeterschießen

Die ersten beiden Elfmeter wurden nicht verwandelt: Garcia lief locker an und hob die Kugel in die Mitte über das Tor. Calhanoglu schob den Ball flach in die Mitte - Oblak blieb stehen und konnte locker parieren. Dann machten es Griezmann, Rolfes (sicher oben links) und Mario Suarez besser. Beim Stande von 2:1 legte sich Ömer Toprak den Ball auf den Punkt - und jagte ihn drüber. Zum Glück hielt Bernd Leno direkt danach Kokes Versuch fantastisch. Castro glich zum 2:2 aus. Den fünften Versuch verwandelte Fernando Torres. Leno hatte die Ecke, Torres Schuss war aber zu platziert. Als letztes schritt Stefan Kießling zum Punkt - und schoss ebenfalls drüber. Mit diesem Fehlschuss endete die Champions League-Reise in dieser Saison für Bayer 04.

In der Bundesliga geht es am Samstagabend mit dem wichtigen Auswärtsspiel beim FC Schalke 04 weiter. Anstoß in der Veltins-Arena ist um 18.30 Uhr.


Die Statistik

Atlético Madrid: Moya (23. Oblak) - Juanfran, Gimenez, Miranda, Jesus Gamez - Mario Suarez - Koke, Cani (46. Raul Garcia) - Arda Turan - Mandzukic (83. Torres), Griezmann

Bayer 04: Leno - Hilbert, Toprak, Spahic, Wendell - Bender (104. Papadopoulos), Castro - Bellarabi, Son (77. Rolfes), Calhanoglu, Drmic (69. Kießling)

Tor: 1:0 Mario Suarez (27.)

Gelbe Karten: Gimenez, Jesus Gámez, Mario Suárez, Torres - Spahic, Toprak, Calhanoglu, Wendell, Kießling, Papadopoulos

Schiedsrichter: Nicola Rizzoli (Italien)

Zuschauer: 50.000

Quelle: Bayer04.de

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21.03.2015 | LEVERKUSEN
#S04B04 – Der Countdown zum Topspiel läuft

Matchday – und was für einer! Allein beim Blick auf die Tabelle wird klar, hier geht es um echte Big Points im Kampf um die Champions League-Plätze. Der Tabellenfünfte aus Gelsenkirchen fordert den Tabellenvierten aus Leverkusen heraus. Gewinnt die Werkself, lässt sie die Knappen sechs Punkte hinter sich. Entscheiden die Schalker das Duell für sich, rücken sie Bayer 04 auf die Pelle. Die Partie in der Veltins-Arena wird von Schiedsrichter Peter Gagelmann geleitet.

Für beide Teams ist die Champions League in dieser Spielzeit Geschichte. Während der FC Schalke 04 sich Real Madrid geschlagen geben musste, scheiterte Bayer 04 denkbar knapp im Elfmeter-Krimi an Atlético Madrid. Für beide Vereine waren die Achtelfinal-Begegnungen echte Highlight-Spiele mit fadem Beigeschmack. Doch was bleibt, ist der Wunsch, auch nächstes Jahr im Konzert der Großen mitspielen zu dürfen. Für beide Klubs geht es also am Samstagabend um 18.30 Uhr um drei wichtige Punkte gegen einen direkten Konkurrenten. Hier gibt's zur Einstimmung weitere Facts rund um das Match auf Schalke.

Bilanz spricht für Rot-Schwarz

Zum 62. Mal treffen Schalke 04 und Bayer 04 in der Bundesliga aufeinander. Das Pendel bei der Gesamtbilanz schlägt zu Gunsten der Werkself aus: 27 Siege, 18 Unentschieden und 16 Niederlagen stehen zu Buche. Die Leverkusener siegten in der höchsten deutschen Spielklasse nur gegen den VfB Stuttgart häufiger (30 Mal) als gegen die Königsblauen.

„Die Mutter aller Topspiele“

Kein anderes Bundesliga-Duell fand seit der Einführung des Topspiels zur Saison 2009/10 so häufig statt wie dieses: Bereits zum zehnten Mal treffen beide Mannschaften am Samstag um 18.30 Uhr aufeinander.

Das Gesetz der Serie

Bayer 04 hat einen Lauf: Erstmals in dieser Saison und damit auch erstmals unter der Regie von Cheftrainer Roger Schmidt gewannen die Leverkusener drei Bundesliga-Spiele in Folge und blieben dabei auch ohne Gegentor. Bei Schalke 04 dagegen sieht das etwas anders aus, die Gelsenkirchener gewannen nur eine der letzten fünf Begegnungen in der Beletage des deutschen Fußballs (zwei Remis, zwei Niederlagen): im letzten Heimspiel gegen die TSG Hoffenheim mit 3:1.

Ein Youngster lässt aufhorchen

Leroy Sané gelang in den vergangenen beiden Pflichtspielen gegen Real Madrid und Hertha BSC jeweils ein Treffer. Dabei kickte der 19-Jährige von 2008 bis 2011 in den Jugendteams der Werkself und wurde mit denen sogar 2010 Westdeutscher Meister.

Bäumchen wechsel dich

Außer Sané haben bereits sechs weitere Spieler das Trikot des jeweils anderen Clubs getragen. Sidney Sam und Kyriakos Papadopoulos tauschten quasi im Sommer die Vereinsfarben. Sam spielte vier Jahre für die Werkself, Papadopoulos wechselte auf Leihbasis nach ebenfalls vier Jahren bei den Königsblauen an die Dhünn. Tranquillo Barnetta wagte 2004 den Schritt in die Bundesliga, trug nach einer Saison als Leihspieler bei Hannover sieben Spielzeiten den rot-schwarzen Dress, lief 187 Mal für die Werkself in der Bundesliga auf und erzielte dabei 23 Treffer. Während Marco Höger (2001-2005) und Fabian Giefer (2004-2012) beide das Kicken in den Jugend-Teams von Bayer 04 erlernten, wurde der in Westfalen aufgewachsene Sebastian Boenisch (2004-2007) in der Schalker Knappen-Schmiede ausgebildet.

Vorsicht vor dem gelben Karton

Schalkes Kapitän Benedikt Höwedes sah am vergangenen Spieltag seine fünfte Gelbe Karte und wird das Topspiel daher verpassen. Bei den Knappen gehen zudem Roman Neustädter und Torjäger Klaas-Jan Huntelaar mit je vier Verwarnungen in die Partie und müssten bei einer Verwarnung in Augsburg zusehen. Auf Leverkusener Seite ist Emir Spahic nach seiner Gelbsperre zurück. Gonzalo Castro, Roberto Hilbert und Lars Bender (alle vier Gelbe Karten) droht eine solche Sperre.

Quelle: Bayer04.de

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MANNSCHAFTSDATEN

FC Schalke 04

Aufstellung:
Wellenreuther - Ayhan , Matip , Nastasic - Neustädter - Barnetta , Höger , M. Meyer , Fuchs - L. Sané , Huntelaar
Reservebank:
Wetklo (Tor),Aogo,Kolasinac,Uchida,K.-P. Boateng,Goretzka,Farfan
Trainer:
di Matteo

Bayer 04 Leverkusen

Aufstellung:
Leno - Hilbert , K. Papadopoulos , Spahic , Wendell - Castro , Rolfes - Bellarabi , Brandt , Son - Kießling
Reservebank:
Kresic (Tor),Boenisch,Toprak,L. Bender,Calhanoglu,Reinartz,Drmic
Trainer:
Schmidt

SPIELINFO

Anstoß:
21.03.2015 18:30 Uhr
Stadion:
Veltins-Arena, Gelsenkirchen
Schiedsrichter:
Peter Gagelmann (Bremen)

Quelle: Kicker.de

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21.03.2015 | GELSENKIRCHEN
1:0 auf Schalke - Topleistung im Topspiel

Bayer 04 setzte sich am Samstagabend verdient im Topspiel auf Schalke mit 1:0 (1:0) durch. Das Tor des Tages gelang Karim Bellarabi in der 35. Minute. Die Werkself hat damit dank einer konzentrierten Leistung einen wichtigen Zwischenerfolg im Rennen um die Champions League-Plätze der Bundesliga eingefahren und verbringt die kommenden zwei Wochen mindestens auf dem vierten Tabellenplatz.

„Dass meine Mannschaft nach dem Dienstag-Spiel in der Lage ist, das alles so schnell wegzustecken und so aufzutreten, ist fantastisch“, lobte Roger Schmidt nach dem Match: „Schalke ist ein großer Konkurrent um die internationalen Plätze. Das ist ein super Signal der Stärke, das sich auch in der Tabelle gut ausdrückt. Daran müssen wir anknüpfen.“

Vor allem zwei Fragen stellten sich vor der Partie: Wie würde die Werkself das bittere Champions League-Ausscheiden nach Elfmeterschießen im Achtelfinale gegen den spanischen Meister Atlético Madrid wegstecken? Und: Wie offensiv werden beide Teams das Sechs-Punkte-Spiel angehen? Im Falle eines Auswärtssieges betrüge der Vorsprung von Bayer 04 auf die Schalker auf Rang fünf sechs Punkte - Acht Spieltage vor Schluss eine gute Ausgangslage.

„Sie sind unser schärfster Konkurrent“, sagte Sportdirektor Rudi Völler, „und deshalb müssen wir punkten.“ „Es war ein sehr anstrengendes Spiel“, erklärte Bayer 04-Trainer Roger Schmidt vor dem Topspiel. Nach 120 Minuten Vollgas am vergangenen Dienstag gönnte der Coach einigen Stammkräften deshalb eine Pause: Ömer Toprak, Lars Bender, Hakan Calhanoglu und Josip Drmic saßen zunächst allesamt auf der Bank.Dafür durften Stefan Kießling, Kyriakos Papadopoulos, Simon Rolfes und Julian Brandt von Beginn an ran.

S04-Trainer Roberto di Matteo musste auf seinen Kapitän Benedikt Höwedes verzichten, der gelbgesperrt fehlte. Kaan Ayhan ersetzt ihn. Ansonsten gab es keine Wechsel im Vergleich zum Berlin-Remis (2:2) der Königsblauen.

Hochkonzentrierte erste Hälfte

So viel sei verraten: Beide Teams schenkten sich nichts. Nach einer kurzen Phase des Abtastens mit vielen langen Bällen auf beiden Seiten nahm die Begegnung mächtig an Fahrt auf. Doch weil Leno sich mutig in Jan-Klaas Huntelaars Schuss warf (12.) und der von Schalke ausgeliehene Haudegen Kyriakos Papadopoulos den Ball Youngster Timon Wellenreuther in die Arme köpfte (14.), gab es keine frühen Treffer zu verzeichnen. Ärgerliche Randnotiz für Roberto Hilbert: Der formstarke Rechtsverteidiger sah für ein Foulspiel an May Meyer früh Gelb (11.). Es war seine fünfte Gelbe Karte - er wird also im nächsten Spiel fehlen.

Nur wenig später die nächste Chance: Nationalspieler Bellarabi zog pfundig ab, aber Wellenreuther bekam noch rechtzeitig die Fäuste hoch (17.). Dann agierten beide Abwehrreihen noch konzentrierter und ließen kaum mehr was zu. Bayer 04 erzwang drei (harmlose) Ecken, ansonsten häuften sich die Torraumszenen bis zur 33. Minute nicht gerade bei einem weiter intensiv geführten Duell. Von Verunsicherung auf Leverkusener Seite im ersten Durchgang also keine Spur - eine starke Antwort auf das Ausscheiden aus der Königsklasse.

Bellarabi frech, aber genial

In besagter 33. Minute landete die nächste Castro-Ecke bei Stefan Kießling, aber Wellenreuther schnappte auch diesen Kopfball. Nur eine Minute später dann doch endlich die Führung: Nach einem perfekt getimten Schnittstellenpass von Kapitän Simon Rolfes lief Karim Bellarabi von links auf den Schalker Kasten zu und anstatt den Ball quer zu legen, zimmerte der Nationalspieler den Ball mit Karacho in den kurzen Winkel. Frech, aber genial! 1:0 für Bayer 04 (35.) und das verdient. Mit diesem Spielstand ging es dann auch in die Kabinen. Noch vor dem Halbzeitpfiff wechselte di Matteo aus taktischen Gründen Jungspund Sané aus und brachte Routinier Kevin Prince-Boateng (42.).

Zwei Wechsel zur Pause

Zur Pause tauschte auch Roger Schmidt sein Personal. Der Gelb-Rot gefährdete Papadopoulos sowie der blass gebliebene Heung-Min Son wurden durch Ömer Toprak und Hakan Calhanoglu ersetzt. Schalke erwischte den besseren Start, doch gegen Fuchs war der wieder tadellose Leno zur Stelle (50.). Ein Kopfball von Emir Spahic wurde vom S04-Schlussmann grade noch abgewehrt (55.). In der 69. Minute hielt Leno gegen Huntelaar seine Farben stark im Spiel.

Jetzt ging es auf und ab, beide Mannschaften wollten den nächsten Treffer erzielen. Gleichzeitig hatten beide Teams Glück, dass Schiedsrichter Peter Gagelmann erst Marco Höger, nach hartem Einsteigen gegen Bellarabi (66.), und dann Roberto Hilbert wegen eines Handspiels (69.) nicht jeweils mit Gelb-Rot vom Platz schickte.

Es kündigte sich eine packende Schlussphase an: Zunächst die große Chance auf das 2:0 für Leverkusen. Bayer 04 schaltete nach Ballgewinn prima um, Brandt schickte Bellarabi auf die Reise, der im eins gegen eins gegen Nastasic schwindelig spielte. Kurz vor dem Tor gab es dann einen leichten Kontakt, der Bellarabi zu Fall brachte - zu wenig für einen Strafstoß (79.). Schade, da hätte es klingeln können.

Nur drei Minuten später hatte wieder Bellarabi nach feinem Zuspiel von Gonzalo Castro die nächste dicke Chance auf dem Fuß, doch der Wirbelwind zimmerte aus 15 Metern weit drüber (83.). Fahrlässig. In der Nachspielzeit vergab noch Gonzalo Castro frei vor Wellenreuther (92.). Doch das interessierte nach dem Schlusspfiff niemanden mehr. Bayer 04 setzte sich unterm Strich hochverdient gegen Schalke durch und kann beruhigt in die Länderspielpause gehen.

Weiter geht es für die Werkself in der Bundesliga am Samstag, 4. April, um 15.30 Uhr mit dem Heimspiel in der BayArena gegen den Hamburger SV.



Die Statistik

Schalke 04: Wellenreuther - Ayhan, Matip, Nastasic - Neustädter (64. Goretzka) - Barnetta, Höger, Meyer (78. Farfan), Fuchs - Sané (42. Boateng), Huntelaar

Bayer 04: Leno - Hilbert, Papadopoulos (46. Toprak), Spahic, Wendell - Castro, Rolfes - Bellarabi, Brandt - Son (46. Calhanoglu), Kießling (77. Bender)

Tore: 0:1 Bellarabi (35.)

Schiedsrichter: Peter Gagelmann (Bremen)

Gelbe Karten: Höger, Neustädter - Hilbert, Papadopoulos, Bellarabi, Wendell

Zuschauer: 61.973 (ausverkauft)

Quelle: Bayer04.de

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27.03.2015 | LEVERKUSEN
2:1 – Werkself feiert Testspielerfolg beim VfR Aalen

Die Werkself zeigt sich auch in der Länderspielphase in guter Verfassung und gewinnt ein Testspiel beim Zweitligisten VfR Aalen routiniert mit 2:1 (1:0). Die Leverkusener Tore erzielten Simon Rolfes (5.) und Stefan Kießling (81.), für den Zweitligisten schlug Gianluca Korte (62.) zu.

Für die Werkself rollt der Ball auch in der Länderspielpause: Beim Testspiel am Freitagabend beim Zweitligisten VfR Aalen in der Scholz-Arena vor etwa 1.938 Zuschauern gewann der Bundesligist dank einer abgeklärten Leistung mit 2:1 (1:0). In Gedenken an die Opfer der Flugzeug-Tragödie liefen beide Teams mit Trauerflor auf und hielten vor dem Anpfiff eine Schweigeminute ab.

Personell gab es natürlich aufgrund der fehlenden Nationalspieler einige Veränderungen. Vor Dario Kresic im Tor verteidigte eine Viererkette bestehend aus Giulio Donati, Ömer Toprak, Lars Bender und Sebastian Boenisch. Im defensiven Mittelfeld bildeten Kapitän Simon Rolfes und Stefan Reinartz die Doppel-Sechs. Hinter Stoßstürmer Stefan Kießling agierten Roberto Hilbert, Gonzalo Castro und U19-Youngster Benjamin Henrichs. Tin Jedvaj, der bereits unter der Woche nach seinem Muskelfaserriss mit der Mannschaft trainierte, trat die Reise nach Aalen nicht an.

Blitzstart dank Rolfes

Das Team von Coach Roger Schmidt gab von Beginn an den Ton in der Scholz-Arena an. Auf schwer bespielbarem Geläuf war es Simon Rolfes, der nach einer flachen Hereingabe von Roberto Hilbert, den Ball bereits nach fünf Minuten zum 1:0 im Tor unterbrachte. Der VfR versuchte früh zu stören, wirkte aber in den Anfangsminuten äußert hektisch und fehleranfällig.

Die beste Chance des Zweitligisten vergab Orhan Ademi. Nach einer abgefälschten Hereingabe von Dominick Drexler stand der ehemalige Braunschweiger blank vor Kresic, aber die Nummer 2 der Werkself verhinderte den Ausgleich mit einem starken Reflex (29.). Fast im direkten Gegenzug feuerte Kießling einen Distanzschuss ab, den Jasmin Fejzic zur Ecke abwehrte (30.). Ehe es Bender nur eine Minute später mit einem Schlenzer aus 17 Metern versuchte, aber den tückischen Aufsetzer entschärfte der Aalener Schlussmann ebenso.

Abseitspfiff verhinderte zweiten Rolfes-Treffer

Die Werkself drückte auf das 2:0. Eine Castro-Ecke verlängerte ein Aalener unglücklich an den zweiten Pfosten. Dort kam Toprak unbedrängt aus fünf Metern zum Kopfball, konnte den Ball aber nicht entscheidend drücken (34.). Fünf Minuten später zappelte der Ball im Netz – Doch Rolfes stand bei Boenischs Kopfballverlängerung im Abseits (39.). Dementsprechend blieb es beim 1:0 zur Pause.

In den zweiten 45 Minute hütete David Yelldell anstelle von Kresic das Tor der Werkself. Und der Zweitligist wurde frecher und mutiger. Nach einer Steinhöfer-Flanke setzte Michael Klauß den Ball aus etwa fünf Metern völlig überhastet über den Kasten (53.). Knapp zehn Minuten später machte es der VfR besser: Andreas Hofmann flankte von rechts in den Strafraum rein und Gianluca Korte nahm die Kugel aus zwölf Metern mit vollem Risiko direkt – 1:1 (62.). Nach dem Ausgleich reagierte Schmidt und brachte in Marlon Frey (65.) für Castro und Robin Becker (72.) für Henrichs nochmals frisches Personal für die Schlussphase und das sollte sich auszahlen.

Kies mit dem Siegtreffer

Frey, ein absolut belebendes Element, leitete einen Angriff über die linke Seite und Boenisch ein. Der Linksverteidiger schlug den Ball mit rechts hoch rein, Kießling lies die Kugel schön über den Scheitel zum 2:1 ins lange Eck rutschen (81.). Nur zwei Minuten später hatte der Zweitligist den erneuten Ausgleich vor Augen, aber der starke Bender rettete in höchster Not vor Collin Quaner. Somit blieb es beim 2:1 für die Bayer 04.

„Das war heute eine gute Trainingseinheit unter Wettkampfbedingungen für uns. Die Aalener haben das speziell im zweiten Durchgang sehr gut gemacht, aber wir haben uns durchgebissen und am Ende gewonnen. Das ist alles was zählt. Jetzt freuen wir uns aber erstmal über zwei freie Tage“, bilanzierte Ömer Toprak. Die Mannschaft hat am Wochenende frei. Am Montag startet mit der Trainingseinheit um 16 Uhr die Vorbereitung auf das Heimspiel am Samstag in einer Woche (15.30 Uhr) gegen den Hamburger SV.

Die Statistik:

Bayer 04: Kresic (46. Yelldell) – Donati, Bender, Toprak, Boenisch – Rolfes, Reinartz – Hilbert, Castro (65. Frey), Henrichs (72. Becker) – Kießling

Tore: 1:0 Rolfes (5.), 1:1 Korte (62.), 2:1 Kießling (81.)

Schiedsrichter: Markus Schmidt

Zuschauer: 1.938

Quelle: Bayer04.de

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02.04.2015 | LEVERKUSEN
#B04HSV – Alle Facts zum Hamburg-Match

Ein neues Gesicht auf der Gästebank (und ein bekanntes), ein Defensiv-Rekord der Werkself, Infos zum Fantalk in der Schwadbud zur Live-App – Hier gibt's alle Facts zum wichtigen Heimspiel am Samstag (15.30 Uhr) in der BayArena gegen die Rothosen...

Hamburger Trainer-Karussell

In Peter Knäbel übernimmt zum zwölften Mal seit Juli 2009 ein neuer (Interims-) Trainer beim HSV (zwei Mal davon Rodolfo Cardoso) – nur bei Borussia Dortmund gab es zuvor in einem so kurzen Zeitraum so viele Bundesliga-Trainer (13: Mai 1981 - April 1986). Der neue Coach soll insbesondere der Offensive um Pierre-Michel Lasogga, Ivica Olic und Co. neues Leben einhauchen. Dabei mithelfen wird Peter Hermann. Der ehemalige Co-Trainer der Werkself ist ebenfalls neu an der Elbe und assistiert Knäbel.

Die Bilanz

Mit neun Punkten und -18 Toren ist Hamburg das schlechteste Auswärtsteam der Liga. Die letzten drei Gastspiele wurden verloren, dabei gab es 1:13 Tore. Gegen die Hertha blieb der HSV zum 15. Mal in dieser Saison torlos und stellte damit einen neuen negativen Vereinsrekord auf – bereits für die komplette Saison. Die Gesamtbilanz beider Clubs: Von 71 Partien hat Bayer 04 25, der HSV 27 für sich entscheiden können.

Werkself jüngst in Topform

Im Gegensatz zum Hamburger Sportverein ist der Werkself-Express mächtig in Fahrt: Leverkusen gilt als Team der Stunde, gewann als einzige Bundesliga-Mannschaft die letzten vier Partien. Mehr Siege in Serie feierte die Werkself zuletzt von April bis August 2013 – damals gar acht.

Defensiv-Rekord winkt

Leverkusen blieb in den letzten 4 Bundesliga-Spielen (360 Minuten) ohne Gegentor. In fünf Bundesliga-Spielen in Folge ohne Gegentor zu bleiben, gelang der Werkself zuvor nur vor fast genau 31 Jahren unter Dettmar Cramer (fünf im März/April 1984). Der Ex-Bayer 04-Trainer, der die Werkself von 1982-85 betreute, feiert am Samstag übrigens seinen 90. Geburtstag.

Ehrung für Sonny und Robbie

Die Fans in der BayArena dürfen schon vor dem Spiel die Hände für einen donnernden Applaus zusammen schlagen: Die beiden Asien-Cup-Finalisten Heung-Min Son und Robbie Kruse werden vor dem Match von Bayer 04-Geschäftsführer Michael Schade und Sportchef Rudi Völler für ihre Leistungen geehrt. Die beiden Werkself-Angreifer standen sich mit ihren Nationalteams im Finale in Sidney gegenüber. Gastgeber Australien bezwang die Südkoreaner in einem dramatischen Endspiel am 31. Januar mit 2:1 (1:1, 1:0) nach Verlängerung.

Kurz vor dem Schlusspfiff der regulären Spielzeit gelang zwar Südkorea der Ausgleich durch Heung-Min Son, doch es reichte nicht: Am Ende sicherten sich die Socceroos zum ersten Mal in der Geschichte den wichtigen Titel. Bitter für Bayer 04: Robbie Kruse verließ das Spielfeld auf der Trage und musste später am Sprunggelenk operiert werden. Der Angreifer arbeitet seitdem hartnäckig an seinem Comeback mit dem Kreuz auf der Brust.

Quelle: Bayer04.de

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MANNSCHAFTSDATEN

Bayer 04 Leverkusen

Aufstellung:
Leno - Jedvaj , Toprak , K. Papadopoulos , Wendell - L. Bender , Rolfes - Bellarabi , Castro , Brandt - Kießling
Reservebank:
Kresic (Tor),Donati,Spahic,Calhanoglu,Reinartz,Drmic,Son
Trainer:
Schmidt

Hamburger SV

Aufstellung:
Adler - Diekmeier , Djourou , Westermann , Ostrzolek - Behrami , Jiracek - Stieber , N. Müller , Ilicevic - Olic
Reservebank:
Drobny (Tor),Rajkovic,Diaz,Holtby,Kacar,van der Vaart,Lasogga
Trainer:
Knäbel

SPIELINFO

Anstoß:
04.04.2015 15:30 Uhr

Stadion:
BayArena, Leverkusen

Schiedsrichter:
Manuel Gräfe (Berlin)

Quelle: Kicker.de

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04.04.2015 | LEVERKUSEN
4:0 – Starke Werkself fertigt den HSV ab

So lässt sich das Osterwochenende wohl genießen: Bayer 04 gewann sein Heimspiel gegen den Hamburger SV mit 4:0 (2:0). Es war der fünfte Sieg in Serie ohne Gegentreffer für die Werkself, für die der überragende Gonzalo Castro (7./63.) und Stefan Kießling (44./56.) doppelt erfolgreich waren.

Das Team von Roger Schmidt also klar auf Kurs Richtung Champions League-Qualifikation – und mit weiter gestärktem Selbstvertrauen vor dem Pokal-Hit am Mittwoch gegen die Bayern. "Das war ein blitzsauberes Spiel von uns. Wir haben super Tore geschossen und wieder zu Null gespielt, das spricht für unsere Qualität", sagte der Bayer 04-Coach.

Roger Schmidt hatte die Werkself auf einigen Positionen verändert, durchaus auch mit Überraschungspotenzial. Tin Jedvaj gab sein Comeback nach dreimonatiger Verletzungszeit als rechter Verteidiger, Kyriakos Papadopoulos erhielt den Vorzug vor Emir Spahic. Hakan Calhanoglu und Heung-Min Son, die unter der Woche im Länderspieleinsatz waren, saßen gegen ihren Ex-Klub zunächst draußen, auf ihren Positionen begannen Gonzalo Castro und Julian Brandt.

Bellarabis vorzügliche Vorarbeit

Sollten die Hamburger vorgehabt haben, in der BayArena Beton anzurühren, so sahen sie diese Absicht früh durchkreuzt. Nach einem grausamen Fehlpass von Djourou ging Karim Bellarabi von der Mittellinie aus auf und davon, legte unmittelbar vor René Adler quer und servierte dem mitgelaufenen Gonzalo Castro so auf dem Silbertablett dessen ersten Saisontreffer – 1:0 für die Werkself nach sieben Minuten, ein Auftakt wie gemalt!

Vier Minuten später rauschte ein Schuss von Jedvaj aus dem Hinterhalt einen Meter am Pfosten vorbei. Bayer 04 beherrschte Ball und Gegner, angetrieben immer wieder vom überragenden Torschützen Castro und einem ganz starken und enorm ballsicheren Julian Brandt. Eine Fackel von Bellarabi aus 18 Metern lenkte Adler über die Latte (28.), ein Kopfball von Papadopoulos strich drüber (30.).

Flugschau von "Kieß"

Kurz vor der Pause dann der längst fällige zweite Treffer für die klar überlegenen Hausherren: Nach einem unzureichend abgewehrten Eckball schaufelte Castro die Kugel mit Intuition und Schärfe volley vom rechten Strafraumeck nach innen und Stefan Kießling vollendete per Flugkopfball vorbei am chancenlosen Adler ins lange Eck – 2:0 (44.). „Wir spielen defensiv sehr gut und halten den Ball weit weg vom Tor. Dazu die zwei Tore, das kann sich sehen lassen“, bilanzierte der gesperrte Roberto Hilbert zur Pause.

Nach dem Wechsel ging's gleich munter weiter in eine Richtung: Adler tauchte zwei Mal prächtig ab und parierte die Schüsse von Brandt (48.) und Kießling (49.). Kurz darauf klingelte es dann zum dritten Mal im HSV-Gehäuse: Lars Bender setzte sich rechts an der Grundlinie klasse gegen Westermann durch und passte nach innen, Castros Versuch wehrte Adler noch ab, doch gegen den Nachschuss von Kießling gab's auch für ihn nichts auszurichten – 3:0 (56.).

Castro setzt tollen Schlusspunkt

Der Dino jetzt komplett neben der Spur, während die Leverkusener zauberten und kombinierten, dass es eine pure Lust war. Das 4:0 von Gonzalo Castro – sensationell herausgespielt nach einem Konter über Jedvaj, Kießling und Bellarabi gegen schwindelig gedrehte Hamburger (63.). Vier Minuten landete der Kopfball von Papadopoulos am Pfosten – bereits der 16. Aluminiumtreffer der Werkself, klare Ligaspitze.

Ärgerlich: „Papa“ sah später die Gelbe Karte, seine fünfte, damit fehlt er nächsten Samstag in Mainz. In der Schlussphase vergaben die eingewechselten Drmic und Calhanoglu eine noch größere Demütigung für den desolaten HSV.

Für die Werkself geht es bereits am Mittwoch, 8. April, mit einem Alles-oder-nichts-Spiel in der BayArena weiter: Die Münchner Bayern kommen zum DFB-Pokal-Viertelfinale, Anstoß 20.30 Uhr.

Die Statistik:

Bayer 04: Leno – Jedvaj (66. Donati), Toprak, Papadopoulos, Wendell – Bender, Rolfes – Bellarabi (82. Calhanoglu), Castro, Brandt – Kießling (73. Drmic)

Hamburger SV: Adler – Diekmeier, Djourou, Westermann, Ostrzolek – Behrami, Jiracek (60. Diaz) – Müller (67. Lasogga), Stieber (46. Holtby), Ilicevic – Olic

Tore: 1:0 Castro (7.), 2:0 Kießling (44.), 3:0 Kießling (56.), 4:0 Castro (63.)

Schiedsrichter: Gräfe (Berlin)

Gelbe Karten: Toprak, Kießling, Papadopoulos – Westermann, Diekmeier

Zuschauer: 30.210

Quelle: Bayer04.de

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08.04.2015 | LEVERKUSEN
#B04FCB – Die Stunden vor dem Pokal-Kracher

Nur noch wenige Stunden, dann steigt in der BayArena ein echter Knüller. Die Bayern kommen und es geht um nicht weniger als den Einzug ins Halbfinale des DFB-Pokals. „Da ist schon Pfeffer drin“, sagt der Münchner Thomas Müller und Leverkusens Trainer Roger Schmidt entgegnet: „Wir werden alles in diese Partie reinhauen!“ Um 20.30 pfeift Referee Felix Zwayer das letzte Viertelfinale der Saison an, hier gibt’s alle unverzichtbaren Informationen zum Pokal-Kracher #B04FCB!

Heimstarke Werkself

Zugegeben: Heimspiele im DFB-Pokal waren in den vergangenen Jahren eher die Seltenheit für die Werkself, doch die Statistik kann sich durchaus sehen lassen. In 18 Partien auf eigenem Boden setzte sich Bayer 04 starke 16 Mal durch – die jüngsten dreimal allerdings in der Verlängerung.

Nachsitzen lohnt sich

Apropos: Sowohl in der zweiten Runde in Magdeburg (7:6 n.E.) als auch im Achtelfinale gegen Kaiserslautern (2:0 n.V.) musste die Werkself in die Overtime. Die Bayern siegten klarer: Nach Preußen Münster (4:1) und dem Hamburger SV (3:1) wurde im Achtelfinale der Zweitligist Eintracht Braunschweig (2:0) aus dem Weg geräumt.

Siegesserie der Bayern

Damit setzte der FCB die Erfolgsserie im Wettbewerb fort. Die jüngsten 15 Duelle wurden allesamt gewonnen, die letzte Niederlage war das Finale 2012 gegen Borussia Dortmund (2:5). Auswärts ist die Bilanz derweil noch besser: 17 Mal in Folge kam der FC Bayern auf fremdem Platz weiter. 2009 allerdings nicht! Damals unterlagen die Münchner in der Düsseldorfer Arena der Werkself mit 2:4. A night to remember – gerade heute!

Respekt vor Bayer 04

Die Werkself hat viel Selbstvertrauen getankt, soviel ist klar. Fünf Zu-Null-Siege in der Bundesliga in Serie (Vereinsrekord!) sind auch der Konkurrenz nicht entgangen. „Bayer 04 hat in den letzten Monaten gezeigt, wie schwer es ist gegen sie zu gewinnen. Wir brauchen eine Topleistung“, sagt Xabi Alonso. Bei der Werkself fehlt neben dem Langzeitverletzten Robbie Kruse nur der rotgesperrte Heung-Min Son. Der FCB muss auf Bastian Schweinsteiger, David Alaba, Tom Starke sowie die Flügelzange Arjen Robben und Franck Ribéry verzichten.

Geburtstagskind Karim Bellarabi

Für Karim Bellarabi wäre ein Weiterkommen gegen die Bayern heute wohl das schönste Geschenk: Der Nationalspieler feiert heute nämlich seinen 25. Geburtstag. Alles Gute, Karim!

Quelle: Bayer04.de

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MANNSCHAFTSDATEN

Bayer 04 Leverkusen

Aufstellung:
Leno - Hilbert , Toprak , Spahic , Wendell - L. Bender , Rolfes - Bellarabi , Castro , Brandt - Kießling
Reservebank:
Kresic (Tor),Donati,Jedvaj,K. Papadopoulos,Calhanoglu,Reinartz,Drmic
Trainer:
Schmidt

Bayern München

Aufstellung:
Neuer - Benatia , J. Boateng , Dante - Rafinha , Lahm , Xabi Alonso , Juan Bernat - T. Müller , M. Götze - Lewandowski
Reservebank:
Reina (Tor),Badstuber,Gaudino,Rode,Thiago,Weiser,Pizarro
Trainer:
Guardiola

SPIELINFO

Anstoß:
08.04.2015 20:30 Uhr
Stadion:
BayArena, Leverkusen
Schiedsrichter:

Felix Zwayer (Berlin)

Quelle: Kicker.de

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