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Mummi #676504 13/01/2016 07:34
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Bundesliga

Jürgen Kramny stellt schon die Qualitätsfrage

Die Abwehr hat sich einigermaßen gefangen, im Defensivverbund hat der VfB Stuttgart zuletzt die Flut an Gegentoren eingedämmt. Dafür klemmt es verstärkt im Spiel nach vorn – was Trainer Jürgen Kramny erkennbar stört.


Noch nicht in Form: VfB-Stürmer Timo Werner (Mitte) im Testspiel gegen den VfL Bochum.

Der Trainer gab sich am Sonntagabend ganz als gütiger Herbergsvater. „Die jungen Spieler müssen nicht beim Morgenlauf mitmachen, sie dürfen morgen etwas länger schlafen“, sagte Jürgen Kramny, „den Lauf haben sie sich durch ihre Leistung verdient.“ Nicht die Leistungen beim 0:0 gegen den VfL Bochum waren aber gemeint, sondern die Treffsicherheit der Talente beim Elfmeter-Wettbewerb am Samstag – die eine Stunde Schlaf mehr war der Siegerpreis beim Duell Alt gegen Jung. Glück gehabt! Denn wenn es nach den Eindrücken des zweiten Testspiels im Trainingslager in Belek gegangen wäre, dann hätte Kramny nicht nur die jungen, sondern alle Angriffsspieler wohl eher zu einer Sonderschicht verpflichtet. Kaum Zugriff, geringer Spielfluss, wenige Torchancen, kein Treffer – und das gegen einen Zweitligisten, der keine große Mühe hatte, sein Tor sauber zu halten. „Im Angriff waren wir nicht zwingend genug“, klagte Kramny, „nach der Pause haben wir den letzten Pass überhaupt nicht mehr zum Mann gebracht.“

Das war die Phase, als Neuzugang Artem Kravets und dahinter Borys Tashchy, Jan Kliment und Robbie Kruse in der Offensive antraten. Vor dem Wechsel, mit Timo Werner, Filip Kostic, Daniel Didavi und Lukas Rupp, war es noch schlechter gelaufen. „Da haben wir erst nach 20 Minuten begonnen, Fußball zu spielen, ohne aber aufs Tor zu drängen“, murrte Kramny.

Ohne Ginczek und Harnik fehlt dem VfB eine Menge Potenzial

Mal kommen, wie gegen Bochum, die Zuspiele nicht an, mal lässt der VfB zu viele Chancen liegen – wie beim 2:1 im ersten Test gegen Antalyaspor. „Das muss deutlich besser werden“, sagte Kramny. So sehr ärgert den Trainer die Flaute im Sturm, dass er indirekt schon die Qualitätsfrage stellt: „Hoffentlich lag das an der Müdigkeit und nicht an der mangelnden individuellen Qualität.“

Keine Frage, ohne die verletzten Daniel Ginczek und Martin Harnik fehlt dem VfB eine Menge Potenzial. Die Rückkehr der beiden ist nicht absehbar, weshalb die Last auch in den ersten Pflichtspielen des Jahres auf deren Vertreter verteilt bleibt. Und die haben mehr Mühe, als ihnen lieb ist. Die Körpersprache von Timo Werner gegen Bochum ließ auf ein gehöriges Maß an Unzufriedenheit schließen – kein Wunder, wenn lange Zeit nur hohe Bälle geflogen kommen.

Robbie Kruse wirkt nach seiner Verletzungspause (Muskelfaserriss) noch fremd im Team und muss weiter die Laufwege der Kollegen kennenlernen. Jan Kliment erzielte im ersten Test beim 2:1 gegen Antalyaspor das einzige VfB-Tor in zwei Spielen (das andere steuerte Innenverteidiger Toni Sunjic bei) und ward seither kaum noch gesehen – was auch für Artem Kravets gilt, der gegen Antalyaspor die ersten drei Chancen auf dem Fuß hatte und alle vergab. Der Neuzugang aus der Ukraine ist den Umfang und die Intensität des VfB-Trainings von seinem bisherigen Club Dynamo Kiew nicht gewöhnt und hat sichtlich Mühe, sich auf den Beinen zu halten.

So kommt das eine zum anderen, und unterm Strich bleibt ein latentes Unwohlsein – auch beim Kapitän. „Sorgen macht mir das noch nicht“, sagt Christian Gentner, „wir haben jetzt nicht die nötige Frische. Allerdings dürfen wir in der Rückrunde nicht wieder sieben, acht oder neun hochkarätige Chancen benötigen, bis wir mal ein Tor machen. Das muss besser werden.“

Weshalb die Arbeit nach Ende des Trainingslagers bestimmt nicht ausgehen wird.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #676505 13/01/2016 07:35
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3. Liga

„Die Jungs geben Gas“

Fünf Trainingseinheiten liegen im Trainingslager hinter den Spielern des VfB II. Trainer Walter Thomae zeigt sich bislang zufrieden.



Am Sonntagnachmittag landete die Mannschaft des VfB II im Trainingslager im spanischen Estepona, um sich eine Woche lang auf die anstehenden 17 Partien in der 3. Liga vorzubereiten. Mittlerweile hat das Team von Trainer Walter Thomae fünf Trainingseinheiten absolviert, und der Chefcoach ist bislang sehr zufrieden: „Wir finden hier optimale Bedingungen vor. Das Hotel und das Essen sind gut, die Trainingsplätze ebenfalls – das passt. Bislang können wir unser Programm wie geplant durchziehen, alle geben Gas und ziehen voll mit. In den Spielformen ist richtig Power drin, aber so muss es auch sein, denn in zwölf Tagen geht es schon wieder um Punkte.“

Einziger Wermutstropfen ist die Verletzung von Daniele Gabriele. Der Stürmer zog sich bei einem Luftkampf eine Orbitabodenfraktur (Bruch des Augenbodens) zu und ist seither zum Nichtstun verdammt. Die Schwellung geht aber langsam zurück, sodass er wohl am Sonntag mit der Mannschaft zurückfliegen kann, um dann schnellstmöglich mit einer Gesichtsmaske wieder ins Training einzusteigen. Etwas Kürzertreten muss auch Daniel Vier, der aufgrund von muskulären Problemen im Oberschenkel nicht am Trainingsbetrieb teilnehmen kann. Der Routinier ist somit auch keine Option für das erste Testspiel am Mittwochnachmittag gegen den albanischen Meister KF Skenderbeu.

Quelle: vfb.de


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Mummi #676506 13/01/2016 07:36
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Der VfB in Belek - der Tagessplitter

Tag 8 in Belek:

Auch am vorletzten Trainingslagertag müssen die VfB Profis dreimal ran. Am Nachmittag bestimmen sie aber selbst das Trainingsprogramm.



Pässe, Zweikämpfe und Dribblings

Nach einem Morgenlauf standen die VfB Profis wieder von 10 Uhr an auf dem Trainingsplatz. Dort rollten die Bälle zunächst bei Passübungen einmal flott zwischen den Spielern hin und her. Im Anschluss daran beharkten sie sich die Spieler bei Zweikampfübungen mit Torabschluss. Gegen Ende des Trainings übten sich ein paar Profis noch im Freistoßschießen, bevor das gemeinsame Ausdehnen anstand.

Personalsituation

Timo Baumgartl fehlte an diesem Dienstag wegen eines Magen-Darm-Infekts. Benjamin Uphoff trainierte am Vormittag individuell und stand am Nachmittag wieder auf dem Platz.

Kommandowechsel

Am Nachmittag bestimmten nicht Jürgen Kramny und seine Trainerkollegen das Trainingsprogramm, sondern überließen den Spielern das Kommando. Der VfB Coach hatte am Ende der Vormittagseinheit auf den Weg mitgeben, sich drei Übungen zu überlegen. Die Aktion ist eine kleine „Belohnung“ dafür, dass das Team seit Trainingslagerbeginn gut mitgezogen hat. Das Team entschied sich für die Stationen Lattenschießen, Fünf gegen Zwei sowie zur Regeneration für die Arbeit mit Blackrolls.

Schuhwerk

Da nicht jeder Ball an der Latte landete, zog sich Daniel Didavi nach der Einheit noch die Gummistiefel an und half beim Einsammeln der Bälle, die über den Fangzaun geflogen waren.

Torhüter im Fokus

Marco Langner hat an diesem Dienstag Rede und Antwort gestanden. "Die Jungs ziehen richtig gut mit", sagte der VfB Torwarttrainer über seine Schützlinge. Das gesamte Interview ist auf VfB TV zu sehen.

Letzte Training in Belek

Christian Gentner & Co. arbeiten am Mittwoch von 11 Uhr an auf dem Trainingsgelände.

Letzter Test in Belek

An diesem Mittwoch bestreitet die Mannschaft mit dem roten Brustring ihr drittes und damit letztes Testspiel in Belek. Von 18 Uhr Ortszeit an tritt der VfB beim SunExpress Cup of Belek auf den Ligakonkurrenten Hannover 96. Die Partie, die 17 Uhr deutscher Zeit beginnt, wird sowohl auf der Website des Cup of Belek sowie von Sport 1 live übertragen. Am Donnerstagmorgen reist der VfB Tross dann zurück nach Deutschland.

Quelle: vfb.de


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Mummi #676507 13/01/2016 07:38
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Bundesliga

"Weiter konzentriert arbeiten"

Jürgen Kramny spricht im Interview über das Trainingslager in Belek, die Qualität des Teams und den abschließenden Test gegen Würzburg.



Hallo Herr Kramny, das Trainingslager neigt sich langsam dem Ende zu. Zwei Einheiten und ein Testspiel stehen während des Trainingslagers in Belek noch auf dem Programm. Wie sind Sie mit den vergangenen Tagen zufrieden?
Jürgen Kramny: "Ich bin sehr zufrieden. Wir haben hier auf dem Trainingsgelände optimale Bedingungen vorgefunden, um uns auf die anstehenden Aufgaben vorzubereiten. Bei der hohen Intensität, die wir an den Tag gelegt haben, hat die Mannschaft durchweg gut mitgezogen. Wichtig war zudem, dass wir bis zum heutigen Tag von Verletzungen verschont geblieben sind. Jetzt gilt es, in den verbleibenden anderthalb Tagen hier in Belek weiter so konzentriert zu arbeiten wie bisher und das Trainingslager mit einem guten Test gegen Hannover abzuschließen."

Das Team ist auch mit zwei Neuzugängen ins Trainingslager gereist. Welche Eindrücke haben Sie sowohl von Kevin Großkreutz und Artem Kravets als auch von dem Auftreten des gesamten Teams?
Jürgen Kramny: "Die beiden haben sich schon sehr gut ins Team integriert. Sie können uns in der Rückrunde definitiv weiterhelfen. Generell hat die gesamte Mannschaft während des Trainingslagers eine gute Einstellung bewiesen. Wir werden gut gewappnet für die ausstehenden 17 Ligaspiele sein. Ich bin davon überzeugt, dass der Kader die Qualität hat, um unsere Saisonziele erreichen."

Nach der Rückkehr nach Stuttgart absolviert Ihr Team an diesem Sonntag ein abschließendes Testspiel gegen den Drittligisten Kickers Würzburg. Was erwarten Sie sich von diesem Spiel?
Jürgen Kramny: "Diese Partie wird eine Woche vor dem Rückrundenstart eine letzte Standortbestimmung. Dort wollen wir beweisen, dass wir in den vergangenen Tagen gut gearbeitet haben und uns den Feinschliff holen. Nach dieser Partie freuen wir uns, dass es eine Woche später wieder um Punkte in der Bundesliga geht."

Quelle: vfb.de


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Mummi #676508 13/01/2016 07:40
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Neuzugang aus Paderborn zeigt Klasse

Ruppinho: VfB hat einen neuen Brasilianer

Als er im Sommer ablösefrei vom SC Paderborn kam, wurde erst einmal skeptisch betrachtet. Was sollte der VfB ausgerechnet mit einem Profi, der gerade eben mit seinem Klub, bei dem er am Ende nicht mal Stammspieler war, aus der Bundesliga abgestiegen ist? Mittlerweile hat sch die Stimmung gedreht. Der technisch versierte Mittelfeldspieler hat überzeugt und zaubert im Trainingslager auf wie ein Brasilianer: Kein Wunder, dass er den Spitznamen Ruppinho verpasst bekommen hat.

Nicht erst in Stuttgart, sondern bereits in der Jugend beim Karlsruher SC. "Rüdiger Böhm, der damalige Jugendleiter und Jugendkoordinator des KSC hat mich damals von der TSG Weinheim geholt und mir diesen Spitznamen gegeben", erzählt Rupp, der wie schon in den Spielen vor der Winterpause auch in Belek seine fußballerische Klasse unter Beweis stellt.

Flink, trickreich und gut im Abschluss lässt er im Eins-gegen-eins schon mal seinen Gegenspieler schlecht aussehen. Technik, die er sich schon in frühen Jahren angeeignet hat. Und die er heute noch besser einsetzen kann, weil er sein Training umgestellt hat. "Ich war früher öfter im Kraftraum", erzählt Rupp, dem ein Unfall Glück brachte. Nachdem er sich beim 3:4 in Leverkusen einen Bruch der Mittelhand zugezogen hatte, war es vorbei mit dem Gewichtestemmen. "Das hat mir gutgetan. Vielleicht habe ich einfach zu viel gemacht, aber ich fühle mich jetzt flinker, beweglicher."

Erst der neue Trainer Kramny setzte konsequent auf ihn

Er könne es nicht wirklich beweisen, aber es ist so ein Gefühl. Und das trügt bekanntlich selten. Die Fakten sprechen dafür. Kaum war Rupp drei Spiele wieder einsetzbar, zwar nur mit einer schwarzen Manschette, aber immerhin, drehte er auf. Unter Jürgen Kramny ist er immer in der Startformation gestanden. "Ich hatte immer das Gefühl, nah dran zu sein." Aber erst der neue Trainer setzte konsequent auf ihn.

Neue Konkurrenzsituation durch Großkreutz

Die Konkurrenz ist durch die Verpflichtung von Kevin Großkreutz wieder größer geworden. irgendwann wird auch wieder Martin Harnik (Knieverletzung) zurückkehren. Trotzdem will Rupp seine Chancen, weiter gefragt zu sein, nicht kleinreden. "Wenn ich weiter meine Leistungen bringe, wie zuletzt, dann wird es für die anderen schwer."

Quelle: kicker.de


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Mummi #676509 13/01/2016 07:42
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VfB Stuttgart im DFB-Pokal

Wahler rechtfertigt Ticket-Preise

VfB-Fans regen sich über die hohen Ticketpreisen im DFB-Pokal auf. Am 9. Februar spielen die Stuttgarter gegen Dortmund. Präsident Bernd Wahler hat eine einfache Erklärung.


Für VfB-Präsident Bernd Wahler ist der DFB-Pokal eine willkommene Einnahmequelle.

Präsident Bernd Wahler hat die hohen Ticketpreise des VfB Stuttgart für das Viertelfinale im DFB-Pokal gegen Borussia Dortmund gerechtfertigt. „Wir brauchen mehr Geld“, sagte Wahler dem SWR am Dienstag. „Und da ist es eine Möglichkeit, in dem wir in so einem Spiel dann ein bisschen mehr einnehmen.“

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #676599 13/01/2016 17:27
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...hab' mir eben als treuer Dauerkartenbesitzer im Herzen der Cannstatter Kurve auch meine Karte für's DFB-Pokalspiel gegen Dortmund bestellt und bin fast vom Glauben gefallen.
Ja Herr Wahler, Sie machen das schon richtig - der Verein braucht ja schließlich Geld - wie oben geschrieben.
Im DFB-Pokal gibt's ja die berühmte Einnahmenteilung und als findiger Schwabe verdoppelt man eben mal kurz den Eintrittspreis, dann kann man die Einnahhmen getrost halbieren und die Kasse stimmt trotzdem wieder... wichser droh vogel rot schimpfen


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Mummi #676600 13/01/2016 17:30
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Ausgliederung

Demokratie kostet

Der VfB will sich modernisieren, die Mitglieder sind skeptisch. Welcher Eindruck bleibt nach der ersten VfB-Regionalversammlung zum Thema Vereinsentwicklung?


In kleinen Gruppen diskutierten Mitglieder die Vereinsentwicklung des VfB.

Rolf Bauer rieb sich verwundert die Augen. Seit 67 Jahren ist Bauer beim VfB Mitglied, aber so etwas hatte der 76-Jährige noch nie gesehen: Vorstände, Ehrenräte, Mitglieder aller Couleur – vom Ultra bis zum Haupttribünenhocker –, sie alle steckten nach Ende der ersten Regionalversammlung die Köpfe zusammen und diskutierten die Zukunft ihres Vereins. Gemeinsam! Für Bauer war dies fast zu viel der Basisdemokratie, er ist anderes gewohnt. Aber solange es der Sache dient. Und jedem kann man es eh nicht recht machen. Am Ende genüget ja die Stimme von drei Viertel der Mitglieder, um den Wunsch des Clubs nach einer Umwandlung in eine AG wahr werden zu lassen. Was natürlich eine hohe Hürde darstellt. Und die Mehrheit des Anhangs hat andere Vorstellungen als Rolf Bauer, der die Ausgliederung am liebsten ohne Rücksicht auf die Basis durchgezogen sähe.

"Wunsch nach mehr Mitnahme und Information"

„Der Wunsch nach mehr Mitnahme und Information ist groß“, sagte Ehrenspielführer Guido Buchwald, nachdem er sich in seinem Gesprächskreis über den Bereich Sport ausgetauscht hatte. Auch dort ging es um die Kernfrage: Ausgliederung – ja oder nein? Finanzvorstand Stefan Heim hat in den kleinen Runden, die vor allem als Input für die Vereinsbosse gedacht waren, eine grundsätzlich „offene Haltung“ ausgemacht. Was er daraus mitnimmt? Dass es für die meisten erst noch darum geht zu verstehen, was der Club überhaupt will. „Konkrete Vorschläge seitens der Mitglieder erwarte ich eher zu einem späteren Zeitpunkt, das war ja erst der Auftakt“, sagte Heim.

Aus den Fragen an die Vereinsführung lässt sich dennoch schon einiges ablesen. So schwingt bei vielen die Sorge mit, dass niemand eine sinnvolle Verwendung des Einmalkapitals – Wahler nannte eine Summe von 60 Millionen Euro – garantieren kann. Zudem herrscht große Skepsis gegenüber Investor Daimler, dem jetzt schon zu viel Einfluss vorgeworfen wird. Doch lässt sich in vielen Fragen kein goldener Mittelweg finden – es gibt nur ein Entweder-oder.

Wie immer der Prozess ausgehen wird: Stolz sind sie beim VfB auf ihre ungewöhnliche Form der Mitgliederbeteiligung schon jetzt. Auch wenn die 22 Regionalversammlungen und Zukunftswerkstätten – der Verein rechnet bei den ersten elf Versammlungen mit 3000 Teilnehmern – am Ende eine Summe im unteren sechsstelligen Bereich verursachen werden. „Demokratie kostet“, sagt Heim. Er ist überzeugt: Sollte die Strukturreform gelingen, ist sie für den VfB nicht mit Geld aufzuwiegen.

Motto „furchtlos und treu“ kommt nicht gut an

Hintergrund zu „furchtlos und treu“: Es sollte der große Wurf werden: Vor anderthalb Jahren verpasste sich der bis dahin mottolose VfB den Slogan „furchtlos und treu“.

Damit sollte der Bezug zu den Werten des VfB hergestellt werden (Tradition, Heimat, jung und wild). Außerdem erhoffte sich der Club dadurch eine höhere nationale Strahlkraft. Schließlich werden auch Bayern München (Mia san mia) oder Borussia Dortmund (Echte Liebe) mit ihren griffigen Slogans in Verbindung gebracht.

Doch der Schuss ging nach hinten los. ­Anhänger werteten den Slogan als völkisch und nationalistisch, was von Historikern allerdings widerlegt wurde.

Wie sich anhand der aktuellen Mitgliederbefragung zur Vereinsentwicklung ablesen lässt, geben auch die Anhänger der Roten nur wenig auf „furchtlos und treu“. Die Mehrheit findet das Motto nicht passend. Bei nur zehn Prozent der Befragten „löst es emotional etwas aus“.

VfB-Präsident Bernd Wahler zeigte sich überrascht, will den Schriftzug, der vom Mannschaftsbus bis zum Briefbogen optisch inzwischen den kompletten Verein erfasst hat, deswegen aber nicht einstampfen. „Die Übersetzung unserer Werte in ein Motto hat nicht funktioniert. Jetzt müssen wir sehen, wie wir nachbessern können.“

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #676602 13/01/2016 17:33
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Bundesliga

Das Dilemma mit Toni Sunjic

Toni Sunjic hat sein sportliches Tief einigermaßen aufgefangen. Dennoch benötigt die Innenverteidigung des VfB Stuttgart mehr Stabilität. Sportvorstand Robin Dutt muss dicke Bretter bohren.


Stabiler, aber nicht überzeugend genug: VfB-Innenverteidiger Toni Sunjic

Auch wenn die Partie wahrlich nicht das Gelbe vom Ei war – in einem Punkt atmete Jürgen Kramny auf. „Wir haben zu null gespielt. Das ist wichtig für eine Abwehr, die so viele Tore kassiert hat“, sagte der VfB-Trainer nach dem 0:0 im Test gegen Zweitligist VfL Bochum. Es war ein weiterer kleiner Schritt hin zu mehr Stabilität in der Defensive. Speziell in der Innenverteidigung, die bei ihrer Selbstfindung so viele Nackenschläge kassiert hat und die Zweifel an ihrem Leistungsvermögen bis heute nicht ausräumen konnte. Allen voran Toni Sunjic. Der Bosnier, der für drei Millionen Euro von Kuban Krasnodar kam, gilt weiter als Sicherheitsrisiko, auch wenn er seine gröbsten Patzer abgestellt hat. Dabei gilt: Gut ist noch immer nicht gut genug. Sunjic (27) weiß das. „Ich habe Anlaufzeit gebraucht“, räumt er ein, „jetzt fühle ich mich richtig gut und hoffe, dass ich in der Rückrunde konstanter spiele.“ Wenn er denn spielt.

Zunächst mal, so viel ist sicher, spielt er nicht. Nicht einmal auf der Bank wird Toni Sunjic beim Rückrundenauftakt gegen den 1. FC Köln sitzen, weil er sich gegen den VfL Wolfsburg die Gelb-Rote Karte und damit eine Sperre eingefangen hat. Darauf reagiert Jürgen Kramny nun im Trainingslager in Belek. In den Testspielen gibt er Timo Baumgartl, der seinen Stammplatz an Georg Niedermeier verloren hat, mehr Spielpraxis als vorgesehen: Er muss zunächst für den gesperrten Bosnier einspringen.

Das ist nicht das einzige Dilemma mit Toni Sunjic. Der neue Trainer, die neue Spielweise und der neue Nebenmann, das alles hat ihm und seinem Spiel gutgetan. „Ich weiß gar nicht, was mehr den Ausschlag gegeben hat“, sinniert er, „die neue Ausrichtung unter Jürgen Kramny hat allen Verteidigern geholfen, stabiler zu werden. Und Georg spielt seinen Part etwas defensiver als Timo, der häufiger dem Ball entgegengeht.“ Und damit nach hinten die eine oder andere Lücke reißt, die wiederum Sunjic in Bedrängnis gebracht hat. Statt sich gegenseitig Halt zu geben, kamen sie in der Hinrunde kaum hinterher, die Löcher zu stopfen.

Wimmer im Gespräch

Nun wäre auch Baumgartl geholfen, wenn er einen gestandenen Partner an seiner Seite (gehabt) hätte, der Souveränität ausstrahlt und ihm Halt gibt. Mit dieser Rolle war Sunjic überfordert, und auch wenn er nun seinerseits vom soliden Spiel eines Georg Niedermeier profitiert, bedeutet das noch lange nicht, dass das neu formierte Duo in der Rückrunde die Schießbude der Liga (37 Gegentreffer) erfolgreich zu schließen vermag. Weshalb Robin Dutt, der Sportvorstand, nach wie vor auf Abhilfe sinnt – bisher allerdings ohne Gleichgesinnte.

Red Bull Salzburg etwa war an einer Ausleihe seines Wunschkandidaten Martin Hinteregger (23) nicht interessiert. Der österreichische Nationalverteidiger ist jetzt zwar bis Saisonende nach Mönchengladbach ausgeliehen, allerdings enthält der Deal, wie aus Borussen-Kreisen zu hören ist, eine Kaufverpflichtung im Sommer und hat ein Volumen von 14 Millionen Euro – eine Summe, die der VfB nie und nimmer aufbringen kann.

Ähnlich verhält es sich auf den ersten Blick mit Kevin Wimmer (23). Der Österreicher, der vergangenen Sommer für sieben Millionen Euro zu Tottenham Hotspur gewechselt ist, hat dort noch keine Sekunde in der Premier League gespielt, weil das belgische Duo Jan Vertonghen (28) und Toby Alderweireld (26) die Innenverteidigung fest im Griff hat. Eine Ausleihe schloss Spurs-Trainer Mauricio Pochettino erst jüngst aus, weil die Engländer auf das Kleingeld nicht angewiesen sind. Allerdings drängt der Verteidiger mit Blick auf die EM 2016 darauf, Spielpraxis zu erhalten – die Chance für den VfB? Wimmer hätte gleich mehrere Vorzüge, die sich mit den von Dutt formulierten Ansprüchen decken: Der neue Mann sollte deutschsprachig sein und die Bundesliga kennen, ein Linksfuß wäre auch kein Fehler. Das trifft auf Wimmer zu, den allerdings auch ­Olympique Marseille auf der Liste hat.

Ob der ebenfalls gehandelte Simone Romagnoli (25) zu haben wäre, ist ebenso fraglich: Der Rechtsfuß ist Stammspieler beim italienischen Erstliga-Aufsteiger FC Carpi, der ihn selbst dringend benötigt. Außerdem sind sich die Experten einig, dass er an Wimmers Klasse nicht heranreicht. „Ich bin guter Dinge, dass wir noch fündig werden“, sagt Jürgen Kramny. Bis 31. Januar hat der VfB Zeit. Dann schließt das Transferfenster.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #676603 13/01/2016 17:34
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Der VfB in Belek - der Tagessplitter

Tag 9 in Belek:

Die VfB Profis trainieren ein letztes Mal in Belek und schließen das Trainingslager mit einem Testspiel am Nachmittag ab.



Gruppenfoto

Bevor der VfB Tross am Vormittag zum Trainingsgelände aufbrach, stellten sich die Spieler noch vor dem Hoteleingang auf, um sich für ein Gruppenfoto des Hotelfotografen aufzustellen. Ein schönes Andenken für die Mitarbeiter hier vor Ort, aber auch eines für die VfB Spieler, die hier in Belek optimale Bedingungen für die Vorbereitung auf die Rückrunde vorgefunden haben.

Warm-up

Von 10 Uhr an arbeiteten dann Christian Gentner & Co. nochmals auf dem Platz in Spielformen. Timo Baumgartl fehlte weiterhin krankheitsbedingt, ansonsten stehen Jürgen Kramny aber alle Mann zur Verfügung. Die Einheit war ein Warm-up auf das Testspiel am Nachmittag gegen Hannover 96.

Letzte Vorstellung

An diesem Mittwochnachmittag bestreitet die Mannschaft mit dem roten Brustring ihr drittes und damit letztes Testspiel in Belek. Von 18 Uhr Ortszeit an tritt der VfB beim SunExpress Cup of Belek auf den Ligakonkurrenten Hannover 96. Die Partie, die 17 Uhr deutscher Zeit beginnt, wird sowohl auf der Website des Cup of Belek sowie von Sport 1 live übertragen.

Wettkampf

Am Ende war es fast schon ein Ritual. Der Cheftrainer Jürgen Kramny, sein Co-Trainer Kai Oswald und der Sportvorstand Robin Dutt machten sich nach den Trainings einen Spaß daraus, sich in verschiedenen „Disziplinen“ zu messen. Versenkten sie anfänglich die Bälle im Ballnetz oder in einer Wassertonne, versuchten sie an diesem Mittwoch ihre Pässe von der Mittellinie so zu dosieren, dass das Spielgerät möglichst nahe an der Torauslinie zum Liegen kommt – mit achtbarem Erfolg.

Rückkehr

Die VfB Profis machen sich am frühen Donnerstagmorgen auf zum Flughafen nach Antalya, um in den Flieger nach Stuttgart zu steigen. Nach der Ankunft in der Landeshauptstadt absolviert das Team auf dem Clubgelände noch ein Auslaufen. Der Freitag wird trainingsfrei sein.

Quelle: vfb.de


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Mummi #676670 13/01/2016 22:24
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Erfolgreicher Abschluss

Der VfB hat sein zweites Spiel beim SunExpress Cup of Belek gegen Hannover 96 gewonnen. Nach 90 Minuten gewinnt das Team von Jürgen Kramny mit 2:0.



Der VfB hat das Trainingslager in Belek mit erfolgreich abgeschlossen. An diesem Mittwoch gewann die Mannschaft des Trainers Jürgen Kramny gegen Hannover 96 mit 2:0. In dieser Partie hatte der VfB auch die erste gute Torchance. Timo Werner zog von der linken Seite ab, verfehlte das Tor mit seinem Diagonalschuss das Tor aber knapp (20. Minute). Zehn Minuten später probierte dann Marvin Wanitzek sein Glück von der Strafraumgrenze. Doch auch der VfB Mittelfeldspieler zielte zu ungenau.

In der 34. Minute musste dann Jürgen Kramny personell früher reagieren als geplant. Arianit Ferati verließ angeschlagen den Platz. Für ihn kam Kevin Großkreutz ins Spiel. Der Winterneuzugang musste dann auf dem Platz miterleben, wie Hannover die größte Gelegenheit des ersten Durchgangs hatte. Die Neuverpflichtung der Niedersachsen, Hotaru Yamaguchi, erst an VfB Schlussmann Mitch Langerak scheiterte und im Nachschuss am Tor vorbeischoss. So wechselten die Teams beim Stand von 0:0 die Seiten.

Kostic und Didavi treffen

Gleich zu Beginn des zweiten Durchgangs präsentierte sich die Mannschaft mit dem roten Brustring in Sachen Personal mit einem ganz neuen Gesicht. Der Cheftrainer Jürgen Kramny ließ dem Wechsel in der ersten Hälfte, in der Pause zehn weitere folgen (siehe „So spielte der VfB“). Und die neue VfB Formation erwischte gleich einen guten Start. Erst wurde Artem Kravets erst im letzten Moment von Hannovers Torhüter Ron-Robert Zieler gestört und weinig später traf Daniel Didavi mit einem direkten Freistoß nur die Latte (48.).

In der 62. Minute waren die Jungs aus Cannstatt aber erfolgreich: Filip Kostic zog aus 20 Metern ab und brachte sein Team in Führung. Beim ersten Angriff nach dem Wiederanpfiff sicherte dann Przemyslaw Tyton die VfB Führung. Kurz darauf lag der Ball doch im Tor der Mannschaft von Jürgen Kramny, der Schiedsrichter verwehrte dem Hannoveraner Treffer aufgrund einer Abseitsstellung die Anerkennung. Die Niedersachsen drängten aber weiter auf den Ausgleich. So hatte Adam Szalai die große Gelegenheit, das 1:1 zu erzielen. Der Stürmer schoss aber knapp am langen Pfosten vorbei. Mehr Fortune hatten dagegen die VfB Spieler. So köpfte Daniel Didavi zum 2:0 ein (73.). Mit diesem Spielstand endete dann auch die Begegnung der beiden Bundesligisten. Nach dem 0:0 gegen den VfL Bochum am Sonntag schließt der VfB das Trainingslager sowie den SunExpress Cup of Belek erfolgreich ab.

So spielte der VfB:

Mitch Langerak (46. Przemyslaw Tyton) – Arianit Ferati (34. Kevin Großkreutz), Toni Sunjic (46. Georg Niedermeier), Adam Hlousek (46. Daniel Schwaab), Philip Heise (46. Emiliano Insua) – Mart Ristl (46. Lukas Rupp) – Jan Kliment (46. Florian Kleinj), Marvin Wanitzek (46. Daniel Didavi) , Alexandru Maxim (C) (46. Christian Gentner), Timo Werner (46. Filip Kostic) – Boris Tashchy (46. Artem Kravets)

Jürgen Kramny zur Partie: "Wir waren in diesem Spiel sehr kontrolliert, dominant und aktiv. Wir haben zwei große Chancen des Gegners zugelassen. Das hätte nicht sein müssen. Insgesamt war es ein guter Auftritt und ein guter Abschluss des Trainingslagers. In der ersten Hälfte sind wir mit einer jungen Truppe angetreten, die ihre Aufgabe gut gelöst hat. Im zweiten Durchgang hatten wir mehr Erfahrung auf dem Platz und sind verdient zu unseren Toren gekommen. Insgesamt sind wir zufrieden mit dem Spiel, ordnen diesen Tag ebenso wie die vergangenen richtig ein und wissen, dass wir bis zum Start der Rückrunde noch an einigen Dingen arbeiten müssen. Am Donnerstag absolvieren wir nach der Rückkehr noch eine kurze Laufeinheit, am Freitag ist trainingsfrei und am Samstag geht es von 10 Uhr an mit der Vorbereitung weiter."

Quelle: vfb.de


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Ein guter Schluss ziert alles

Fußball-Bundesligist VfB Stuttgart bezwingt zum Abschluss des Trainingslager in Belek Ligarivale Hannover 96 mit 2:0. Filip Kostic und Daniel Didavi erzielen nach der Pause die Tore.


Duell in Belek: Arianit Ferati (VfB/re.) gegen Hannover Edgar Prib

Testspiele in Trainingslagern sind stets ein Jahrmarkt für die Trainer- und Spielerberaterszene. Auch Mönchengladbachs André Schubert gab sich am Mittwoch die Ehre, um zu beobachten, was der VfB und Hannover 96 kurz vor Rückrundenstart so zu bieten haben. Die Antwort: Zumindest der erste Anzug des VfB sitzt schon ganz ­passabel. Durch Tore von Filip Kostic (62.) und Daniel Didavi (73.) gewannen die Roten zum Abschluss ihres Trainingslagers in ­Belek gegen die Niedersachsen mit 2:0 (0:0). „Wir haben sehr kontrolliert und dominant gespielt“, sagte Trainer Jürgen ­Kramny. Auch Sportvorstand Robin Dutt war zufrieden, zugleich mahnte er: „Bis zum Rückrundenstart müssen wir noch mehr Tempo in unsere Aktionen bringen.“

Kramny lässt zweite Garde beginnen

Kramny schenkte zunächst seiner zweiten Garde das Vertrauen. So standen in einem ­4-1-4-1-System Spieler wie Borys Tashchy, Mart Ristl, Marvin Wanitzek und Jan Kliment in der Startelf. Mitch Langerak hütete das Tor, Philip Heise und Arianit Ferati versuchten sich auf den Außenverteidigerpositionen. Doch auch mit seiner B-Elf hatte der VfB den Bundesliga-Konkurrenten, der am Mittwoch den früheren Bremer Hugo Almeida (31) verpflichtete, im Griff. Allein, es fehlten die Tore. Und genau genommen auch die Durchschlagskraft.

Kostic und Didavi treffen

Die sollte sich erst nach der Pause entfalten. Da bot Kramny (im gewohnten 4-2-3-1-System) weitgehend die Mannschaft auf, die wohl auch den Rückrundenauftakt am 23. Januar (15.30 Uhr/Sky) beim 1.FC Köln ­bestreiten wird. Mit Przemyslaw Tyton ­zwischen den Pfosten, Neuzugang Kevin Großkreutz als Rechtsverteidiger – sowie ­Filip Kostic und Daniel Didavi als treffsichere Angreifer. Erst saß Kostics platzierter Linksschuss, dann nutzte Didavi einen Bock von Hannovers Torhüter Ron-Robert Zieler per Kopf zum 2:0-Endstand.

Durch den Sieg gegen die 96 er hat der VfB sogar noch die Chance auf einen Titel – auch wenn es sich nur um den von einer Fluglinie ausgelobten Pokal handelt.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #676747 14/01/2016 13:14
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VfB Stuttgart im Trainingslager

Fazit aus Belek: Bloß nicht blenden lassen

Der VfB Stuttgart ist aus dem Trainingslager im türkischen Belek abgereist. Hinter dem Team liegt eine arbeitsreiche und erfolgreiche Zeit. Doch blenden lassen will sich davon niemand.


Manager Robin Dutt und Trainer Jürgen Kramny sind sich einig und wollen sich vom gut
verlaufenen Trainigslager nicht blenden lassen.

Der VfB Stuttgart ist nach erfolgreichen Tagen in Belek aus dem Trainingslager abgereist. Sehr intensive Einheiten, in denen alle voll mitzogen, keine Verletzten, drei ungeschlagene Testspiele bei nur einem Gegentor, zufriedene Protagonisten – das ist in aller Kürze das Fazit einer Reise, die Sie in unserem Liveticker aus Belek nachlesen können. Doch anders als in den Jahren zuvor will man dies nicht zu hoch hängen.

Trainer Jürgen Kramny sieht noch viel Arbeit

„Wir waren sehr kontrolliert, sehr aktiv, sehr dominant, haben zu Null gespielt und nur zwei Torchancen zugelassen“, umreißt er das 2:0 gegen Hannover 96 zum Abschluss. Während in der ersten Halbzeit der Block mit den jungen Spielern um Arianit Ferati und Mart Ristl im 4-1-4-1-Ssytem defensiv sehr stabil stand, machte es der Block mit der potenziellen Startaufstellung für das Spiel gegen Köln in Halbzeit zwei im 4-2-3-1 offensiv besser. Dennoch ist das System mit nur einem Sechser ein Modell für die Zukunft. „Wir haben drei zentrale Spieler, die unterschiedlich aufgestellt werden können. Ich denke das 4-1-4-1 ist ein Modell, das wir in der Rückrunde des Öfteren einmal sehen werden. Grundsätzlich wollen wir variabler auftreten als in der Hinserie“, ließ Kramny wissen.

Allzu viel Lob will er aber nicht hören. „Man sagt uns ja nach, die beste Qualität der Teams im Tabellenkeller zu haben. Doch das nützt uns nichts. Schon gar nicht, wenn wir darüber die Defensive vernachlässigen. Daher haben wir genau an diesem Punkt verstärkt gearbeitet“, erklärt Kramny. Noch wichtiger sei es aber, die „notwendige Mentalität zu entwickeln. Es geht nur über den Teamgeist.“ An jenem gelte es permanent zu arbeiten, da dies im Abstiegskampf den Ausschlag geben könne. „Es liegt noch viel Arbeit vor uns“, so Kramny weiter.

Bloß nicht blenden lassen

Sportchef Robin Dutt pflichtete ihm bei. Motto: Das gut verlaufene Trainingslager und das erfolgreiche Testspiel zum Abschluss bloß nicht zu hoch hängen. „Wir brauchen die Zeit bis zum Köln-Spiel, um noch mehr Tempo, mehr Präzision in unsere Aktionen zu bringen“, legte er die vakanten Baustellen offen. Auch Dutt war deutlich anzumerken, dass er die zurückliegenden Tage nicht überbewerten wollte. Wohlwissend, dass sich der VfB davon nichts kaufen kann, wenn erneut ein so kapitaler Fehlstart in die Rückserie folgt wie zu Beginn der Saison. Null Punkte aus fünf Spielen, das will nun wirklich keiner mehr am Wasen. Es gilt also die Sinne zu schärfen, erfolgshungrig und fokussiert zu bleiben.

Dennoch gab es auch Dinge, die Dutt besonders positiv ins Auge fielen. „Die Mannschaft konnte immer den Schalter umlegen, sowohl im Training als auch in den Spielen hat man gesehen, dass sie Vollgas gab. Außerhalb des Platzes ging es dann sehr locker zu und man hat gesehen, das sich ein toller Teamgeist entwickelt hat.“ Auch hier deckt sich Dutts Einschätzung mit der von Kramny. „Emotionalität und Mentalität – darum wird es im Abstiegskampf gehen. Wir müssen mit jeder Faser unseren Mann stehen. Diese Eigenschaften, gepaart mit unserer Qualität und dem Zusammenhalt in der Mannschaft können im Abstiegskampf entscheidend sein." Angesprochen auf einen Gewinner der Vorbereitung wollte sich der Sportchef keinen Namen entlocken lassen. „Den gibt es so eigentlich nicht, alle haben einen guten Job gemacht. Wenn ich jemand hervorheben müsste, dann unsere vier Nachwuchsleute Benjamin Uphoff, Mart Ristl, Arianit Ferati und Marvin Wanitzek. Sie haben gezeigt, dass sie wirkliche Optionen geworden sind.“

Für die Mannschaft, die in diesen Minuten in Stuttgart landete, geht es heute noch mit einem leichten Lauf weiter. Morgen hat das Team frei und am Samstag beginnt die Vorbereitung auf das Spiel gegen Kickers Würzburg an diesem Sonntag (15.30 Uhr). Danach gibt es nur noch ein Ziel: Den erfolgreichen Start in die Rückrunde gegen den 1. FC Köln (Samstag, 23. Januar, 15.30 Uhr).

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #676748 14/01/2016 13:17
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Mitch Langerak:

Ein Mann mit vielen Facetten

Wegen seiner Verletzung konnte Mitch Langerak noch keinen Eindruck im Tor des VfB Stuttgart schinden. Dafür zeigt er nicht alltägliche Seiten als Mensch: Der Keeper mit der etwas anderen Vita.


Will in der Rückrunde beim VfB angreifen: Mitch Langerak

Er ist wieder da: Mitch Langerak greift an und folgt dabei seiner Rückennummer – der Australier will die Nummer eins im Tor des VfB werden. Diese Rolle war für ihn schon im vergangenen Sommer vorgesehen, als er für drei Millionen Euro Ablöse von Borussia Dortmund kam. Doch das Leben hielt sich nicht an das Drehbuch: Im Trainingslager zog er sich eine schwere Muskelverletzung zu. Nichts Großes, dachte er. Bis sich eine Zyste im rechten Knie bildete. „Das Problem war eine Schwellung im Knie. Nach dem Faserriss habe ich meinen Körper anders belastet als vorher, dadurch ist das Knie instabil geworden“, sagt er. Die Zyste wurde immer größer und musste operiert werden.

Jetzt ist der Sonnyboy mit dem strahlenden Lächeln bereit für das Duell mit Przemyslaw Tyton. Im Testspiel gegen Antalyaspor stand er wieder im Tor. „Das war großartig“, sagt Langerak über den 2:1-Sieg, der für ihn ein persönlicher Triumph war: „Ich fühle mich super.“

Tyton oder Langerak – wer setzt sich durch? „Titti hat eine enorme Reichweite“, sagt VfB-Torwarttrainer Marco Langner, „Mitch ist eleganter und geschmeidiger.“ Und er ist der Strahlemann des VfB: Wenn er ins Zimmer tritt, geht die Sonne auf. Und er hat einiges zu erzählen – aus einem reichlich bunten Leben.

Torwart – was sonst?

Schon früh entdeckte Langerak seine Liebe zum Sport. Schwimmen, Rugby, Cricket, später Surfen – ihm war alles recht. Als in Tieri/Queensland, seinem Heimatort mit 1800 Einwohnern, eine Fußballmannschaft entstand, war schnell klar, dass er im Tor stehen würde: „Ich war der Einzige, der einen Ball fangen konnte.“

Sein Dorf, 200 Kilometer von der Ostküste Australiens entfernt, kenne selbst in Australien kaum jemand. „Ich hatte ein Riesenglück, dass ich überhaupt entdeckt wurde.“ Auf seinem Weg nach oben orientierte er sich an seinen Vorbildern Peter Schmeichel (Manchester United) und vor allem Gianluigi Buffon (Juventus Turin): „Sein Charakter und seine Leistungen imponieren mir.“

Ehrgeiz im Duell mit Tyton

Nach seiner Verletzung im vergangenen Sommer hat sich Przemyslaw Tyton als Nummer eins im VfB-Tor etabliert. Jetzt greift Langerak an. Er betont aber: „Den klassischen Kampf unter Torleuten gibt es heute nicht mehr. Wir verstehen uns sehr gut.“ Mit Tyton teilte er im Sommer das Zimmer im Trainingslager im Zillertal, in Belek ist er mit Benjamin Uphoff, der Nummer drei, auf dem Zimmer.

Ehrgeiz ja – aber nicht ohne Maß und Ziel: „Wenn der Konkurrenzkampf Grenzen überschreitet, hat keiner etwas davon“, sagt Langerak, der auch privat zielstrebig ist. In Melbourne studierte er zwei Jahre Business Finance: „Ein Jahr fehlt mir zum Abschluss, aber in der Bundesliga habe ich dafür keine Zeit – schade.“

Vor fünfeinhalb Jahren wechselte Langerak von Melbourne Victory zu Borussia Dortmund. Er wollte sich schnell in seiner Wahlheimat Deutschland einfinden und wusste: Das wichtigste Handwerkszeug ist die Sprache. Seinen Deutschlehrer schickte er allerdings nach kurzer Zeit in die Wüste.

Stattdessen kaufte er sich ein Sprachprogramm für den Computer und büffelte im stillen Kämmerlein täglich eine Stunde Deutsch. „Ich wollte keine Grammatik pauken, sondern Vokabeln üben. Mir ist es egal, ob es der, die oder das Tisch heißt, für mich ist es einfach: Tisch“, sagt er. Inzwischen spricht Langerak fließend Deutsch – mit einem charmanten englischen Einschlag.

Strand-Hochzeit bei 39 Grad

Vor zwei Jahren hatte er seiner Riahannon im Urlaub in Mexiko (mit Kniefall) einen Antrag gemacht, bei ihrem Vater hielt er klassisch um ihre Hand an („Das gebietet der Respekt“) – an Silvester war es dann so weit: Langerak heiratete am Strand bei 39 Grad. „In Australien kann man auch in Shorts und Flip-Flops heiraten, aber ich hatte trotz der Hitze einen schwarzen Anzug mit Fliege an“, sagt er.

Mit dabei war VfB-Kollege Robbie Kruse: „Wir kennen uns, seit wir elf Jahre alt waren. Wir haben uns auch regelmäßig besucht, als ich in Dortmund war und er in Düsseldorf und Leverkusen gespielt hat.“ Im Tor trägt ­Langerak seinen Ehering übrigens nicht: „Der stört unter den Handschuhen nur.“

Papa schuftet im Bergwerk

Sein Vater Mark (56) schuftet seit über 25 Jahren in einem Bergwerk in Tieri. Häufig ist er zwölf Stunden am Tag unter der Erde, sieht kaum die Sonne und kommt nachts nach Hause. Davor hat Langerak höchsten Respekt: „Manchmal kommt mir unser Training hart vor. Dann denke ich an meinen Vater, der viel mehr schuften muss als ich, dann relativiert sich alles. Er hat immer zu mir gesagt: Streng dich an im Leben, damit du es einmal besser hast. Heute ist er stolz auf mich, dass ich nicht in einer Mine arbeiten muss.“

Inzwischen haben sich seine Eltern (Mutter Debbie ist Sozialarbeiterin) ein Haus an der Küste gekauft. „Ich hoffe, dass sie es bald ruhiger angehen werden“, sagt Sohn Mitch.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #676749 14/01/2016 13:18
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Bundesliga

Von der Landebahn auf den Trainingsplatz

Die VfB Profis sind wieder zurück. Nach der Landung in Stuttgart läuft das Team noch auf dem Clubgelände aus.



Die Nacht für die VfB Profis nach dem Testspiel gegen Hannover 96 war kurz. Um 3:30 Uhr Ortszeit stiegen die Spieler am Hotel in Belek in den Bus, der sie zum Flughafen nach Antalya brachte. Bereits eine Stunde zuvor war eine kleine Delegation aus dem Funktionsteam mit den Trainingsmaterialien, der –kleidung und den Trikotsätzen gestartet. Nachdem alle Gepäckstücke aufgegeben und alle Mitglieder des VfB Trosses eingecheckt hatten, hob der Flieger nach Stuttgart schließlich um 6 Uhr ab. Um 8:35 Uhr deutscher Zeit setzte das Flugzeug sein Fahrwerk dann auf deutschem Boden auf.

Vom Flughafen aus ging es für die Jungs aus Cannstatt mit dem Bus direkt zum VfB Clubgelände, wo sich Christian Gentner & Co. die Trainingsklamotten überstreiften und die Laufschuhe schnürten, um eine abschließende 40-minütige Laufeinheit zu absolvieren. Dies war auch der Schlusspunkt der zehntägigen Trainingslager-Reise. Am Freitag wird das Team von Jürgen Kramny einen freien Tag einlegen, den die Spieler zur Regeneration nutzen werden.

Von Samstag an geht das VfB Team dann in den Vorbereitungsschlussspurt. An diesem Tag trainiert die Mannschaft mit dem roten Brustring von 10 Uhr an. Am Sonntag steigt dann der letzte Test vor dem Rückrundenstart gegen den Drittligisten Kickers Würzburg.

Quelle: vfb.de


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Mummi #676750 14/01/2016 13:21
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Bundesliga

Tasci will zurück nach Stuttgart

Serdar Tasci, momentan bei Spartak Moskau unter Vertrag, kann sich eine Rückkehr zum VfB Stuttgart vorstellen. In einem Interview äußert er sich fast schon euphorisch zu seinem Ex-Klub.


Serdar Tasci kann sich vorstellen, wieder für den VfB Stuttgart aufzulaufen.

Einst hielt Serdar Tasci gemeinsam mit Fernando Meira die Abwehr des VfB Stuttgart zusammen. Auf dem Höhepunkt seiner Karriere wurde er im Jahre 2007 nicht nur Deutscher Meister, sondern war auch eine feste Größe im deutschen Nationalteam. Später wurde es immer stiller um das Stuttgarter Eigengewächs, den es 2013 schließlich karrieretechnisch nach Russland zog. Im Interview mit der Bild gibt Tasci nun preis, dass er sich ein Comeback beim VfB durchaus vorstellen kann: „Ich würde mich riesig freuen, wenn es irgendwann mit der Rückkehr klappt – ob als Spieler oder in einer anderen Funktion nach meiner Karriere. Das ist mein Wunsch.“

Der Esslinger, der mit zwölf Jahren von den Stuttgarter Kickers zum VfB wechselte und mehrere Jugendmannschaften durchlief, fügt hinzu, dass er sich in Stuttgart sehr wohl fühle: „Stuttgart ist meine Heimat. Genauso wie der VfB.“

Der erfahrene Abwehrspieler äußert sich auch über die schwache Defensivleistung des VfB Stuttgart in der Bundesliga-Hinrunde: „Man muss den Jungs Vertrauen schenken. Georg Niedermeier ist ein Kämpfer, er hat seine Qualität oft genug gezeigt. Toni Sunjic muss man Zeit geben, damit er sich an die Liga gewöhnen kann.“ Timo Baumgartl habe „Riesen-Potential“, brauche aber einen erfahrenen Spieler neben sich. „Als ich so alt war wie Timo, hatte ich das Glück, einen Fernando Meira neben mir zu haben“, so Tasci.

Auch eine Rückkehr zur deutschen Nationalmannschaft schließt Tasci nicht aus. „Um die Nationalmannschaft abzuhaken, dafür bin ich zu jung. Ich fühle mich im besten Fußballer-Alter“, sagt der 28-Jährige, der sich Hoffnungen für die Europameisterschaft in Frankreich macht.

Momentan steht der Ex-Stuttgarter bei Spartak Moskau bis 2017 unter Vertrag. Nach einer langen Verletzungspause, ist er inzwischen wieder Stammspieler und verleiht dem aktuell Vierplatzierten der russischen Premier Liga mehr Stabilität in der Defensive.

Quelle: Stuttgarter Nachrchten


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Mummi #677013 15/01/2016 22:04
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VfB: Reaktionen auf Tasci-Gerücht

„Nichts wie her mit ihm“

Die Nachricht über Serdar Tascis mögliche Rückkehr nach Stuttgart stößt bei vielen VfB-Anhängern auf offene Ohren. Es gibt aber auch kritische Töne - und die Erinnerung an eine recht glücklose Rückholaktion des VfB.


„Wo darf ich ihn abholen? Wäre gleich unterwegs!“ – Viele VfB-Fans wünschen sich
Serdar Tasci wieder zurück an den Neckar.

Serdar Tasci wieder im Ländle? Zumindest würde der Ex-VfBler gerne wieder das weiß-rote Trikot überziehen – das gab er bei einem Interview mit der „Bild“ preis. Kaum verbreitete sich die Nachricht, gab es schon die ersten Leserreaktionen. Viele Kommentatoren in den sozialen Netzwerken nahmen eine mögliche Rückkehr des Esslingers an seine alte Wirkungsstätte positiv auf. „Nichts wie her mit ihm. Ich fände es prima, wenn er wieder für Stuttgart spielen würde“, kommentiert eine Leserin euphorisch. Noch begeisterter äußert sich ein anderer Leser: „Wo darf ich ihn abholen? Wäre gleich unterwegs!“

Tasci könne zusammen mit Timo Baumgartl ein gutes Duo in der Abwehr abgeben, meint ein weiterer Leser: „Der neue Innenverteidiger muss zu Baumgartl passen, muss erfahren sein und gesundheitlich auf der Höhe. Die sportliche Leitung muss entscheiden, ob dies bei Tasci der Fall wäre. Rein von seinem Können her ist Tasci eine ganz andere Liga als Sunjic oder auch der sympathische Niedermeier, und man würde ihn gerne wieder hier sehen.“

Zweifel gibt es hingegen an Tascis Gesundheit: „Ich kann Tascis derzeitige Form nicht beurteilen und weiß auch nicht, ob sein Knie noch immer ein Risiko darstellt“, schreibt ein Leser, fügt aber hinzu, dass er bei voller Gesundheit „ohne Zweifel eine Verstärkung“ wäre.

Auf Twitter äußert sich ein User allerdings kritisch über etwaige Rückholaktionen und erinnert an Aleksandr Hleb, der den VfB 2005 Richtung Arsenal FC verließ, 2009 auf Leihbasis für eine Saison zurückkehrte und nur dürftige Leistungen lieferte.

Dass Tasci vor seiner Vertragserfüllung 2017 wechselt, ist allerdings ohnehin unwahrscheinlich. Sein aktueller Verein Spartak Moskau wird ihn nur ungern ziehen lassen.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #677016 15/01/2016 22:13
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Artem Kravets

Der Schmerz in neuer Dimension

Der VfB Stuttgart hat hohe Erwartungen an den Torjäger, die der Neuzugang von Dynamo Kiew nur zu gerne erfüllen will – doch vorerst gilt für Artem Kravets die Erkenntnis: Aller Anfang ist schwer.


Artem Kravets im Trainingslager: Neuzugang mit Muskelkater

Die Rückennummer 22 wollte er, doch die hat bereits Przemyslaw Tyton, der Torhüter. Also nahm sich Artem Kravets die 23, „weil die am nächsten bei der 22 ist“. Die 22 ist seine Lieblingsnummer. Die hat früher Kaka beim AC Mailand getragen. Der Brasilianer war einmal das Vorbild des neuen VfB-Stürmers Artem Kravets, der jetzt selbst ein Großer werden will. Beim VfB. In der Bundesliga. Kravets (26) sagt: „Das ist die stärkste Liga der Welt.“ Um da Fuß zu fassen, bedarf es vieler ­Anstrengungen. Aber bitte kein Trainingslager! Die Tage von Belek, wo er schon einmal einen Urlaub verbracht hat, sind Gift für einen, der von Dynamo Kiew kommt (wo er die 22 trug) und nun eine neue Dimension des Schmerzes kennenlernt. Abends spielen die VfB-Profis gern mal eine Runde Tischtennis. „Manche sind so kaputt, die schaffen es nicht mal vom Zimmer bis zur Tischtennisplatte“, sagt Christian Gentner und lacht.

Leiden eines Stürmers

Kravets lacht nicht. Er leidet. Ob er schon fleißig Deutsch lernt? „Ich habe ja nicht mal genug Zeit zum Regenerieren“, sagt der Ukrainer mit verzerrter Miene. Deutsch lernt er trotzdem schon seit Oktober, als er sich für den VfB entschieden hat – über You Tube. Bis zehn kann er mühelos zählen, die gängigen Fußballbegriffe wie links, rechts und Leo sind ihm ebenfalls geläufig, und dann präsentiert er stolz einen ganzen Satz: „Ich will die deutsche Sprache lernen.“

Dieser Ehrgeiz spricht für ihn, und er wird ihn auch auf dem Platz brauchen, wo er den verletzten Daniel Ginczek ersetzen soll, der nach einer Operation im Halswirbelbereich frühestens im März einsatzfähig ist. Bisher deutet wenig darauf hin, dass ihm das gelingen könnte, aber noch kann er Nachsicht für sich reklamieren. „Das Training ist sehr hart, ich bin ein bisschen müde“, sagt er – nein, er flüstert es. Kravets ist kein Lautsprecher. Er wirkt schüchtern und spart mit Worten, als ziehe jeder Buchstabe, den er äußert, gleich eine saftige Geldstrafe nach sich.

Da strebt einer auf leisen Sohlen nach oben – dorthin, wo er in der Ukraine schon mal war. Mit Dynamo Kiew gewann er vergangene Saison das Double und steuerte als einzige Spitze in einem 4-1-4-1-System 19 Treffer in allen Wettbewerben bei. Dann verpflichtete der Verein, bei dem er bis 2018 unter Vertrag steht, den Brasilianer Junior Moraes, der ihm den Rang ablief und seinen Stammplatz eroberte. Zuvor hatte der VfB schon einmal vergebens angefragt. Nun, im zweiten Anlauf, klappte es – gegen eine Leihgebühr von 500 000 Euro bis Saison­ende.

Zum ersten Mal im Ausland

Jetzt ist er als Profi zum ersten Mal im Ausland. Bisher kannte er nur Kiew – und Dniprodserschynsk. Die Stadt liegt 35 Kilometer entfernt von Dnjepropetrowsk, die in Fußballkreisen einen Namen hat, und 400 Kilometer entfernt von Kiew. Mit 15 Jahren zog er fernab seiner Familie, Eltern und zwei Brüder, in das dortige Jugendinternat ein, mit 17 Jahren spielte er erstmals für die erste Mannschaft. Seither sind ihm in seiner Heimat in 91 Erstligaspielen 33 Tore und elf Vorlagen gelungen. Nicht schlecht, als Verpflichtung für seine Zeit beim VfB sieht er sie gleichwohl nicht. „Ich will mich nicht festlegen, die Zahl meiner Tor ist nicht so interessant. Ich will der Mannschaft helfen, deshalb bin ich hier“, sagt er und lächelt scheu.

Nach den Eindrücken aus dem Trainingslager wird er es schwerhaben, an Timo Werner vorbeizukommen. Allerdings hat er im Training ein paarmal angedeutet, dass mehr in ihm steckt – wenn er erst mal die hohe Belastung aus den müden Knochen geschüttelt hat. Schließlich kann Timo Werner mit seiner Schnelligkeit auch auf die Flügel ausweichen und von dort mit Anlauf in die freien Räume starten, dann ist im Sturmzentrum Platz für Kravets – sein Metier. Auch international. Der Stoßstürmer bringt die Erfahrung aus 16 Spielen in der Europa League und zwölf Einsätzen in der Champions League (samt Qualifikation) mit.

Mit der Ukraine zur EM

Weitere Sporen will er sich in diesem Sommer verdienen. Bei der EM in Frankreich trifft die Ukraine in ihrer Gruppe unter ­anderem auf die deutsche Mannschaft, was Kravets nicht sonderlich einschüchtert: „Wir wissen, dass das die beste Mannschaft der Welt ist. Aber wir können Deutschland schlagen.“

Mit Artem Kravets an vorderster Front? Erst einmal muss er sich beim VfB durchsetzen, dessen Bundesligaspiele er zuletzt häufig im Fernsehen angeschaut hat. Bei seinem Landsmann Borys Tashchy, mit dem er in Belek das Zimmer teilt, und bei Toni Sunjic, den er aus dessen Zeit bei Zorya Lugansk in der Ukraine kennt, hat er sich genau erkundigt, was auf ihn zukommt: „Beide haben gesagt: Mach das, komm zu uns.“ Nur von den Schmerzen eines deutschen Trainingslagers hat ihm keiner etwas erzählt.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #677018 15/01/2016 22:21
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Bundesliga

Darum will Hlousek nicht wechseln

Der VfB Stuttgart will in der Winterpause noch einen Innenverteidiger verpflichten, aber auch Spieler abgeben. Der Tscheche Adam Hlousek sieht es aber gar nicht ein, den Verein zu verlassen.


Adam Hlousek will beim VfB Stuttgart bleiben.

Artem Kravets und Kevin Großkreutz sind schon da, mindestens ein neuer Innenverteidiger soll noch kommen. Außerdem sollen Carlos Gruezo und Odisseas Vlachodimos den Verein verlassen. Auch gegen einen Abgang von Adam Hlousek würde man sich beim VfB Stuttgart wohl nicht wehren. Doch der Verteidiger denkt gar nicht daran, den Verein zu verlassen. Wie der "Kicker" berichtet, hat Hlousek jetzt sogar auf ein Angebot von Slavia Prag verzichtet. "Ich habe davon gehört, aber das Interesse ist nicht konkret geworden. Allerdings wäre es auch egal gewesen, denn ich will nicht weg."

Hinterher schiebt der Tscheche gleich noch eine Liebeserklärung an den Verein: "Ich will in Stuttgart bleiben, auch wenn ich nicht so viel spiele. Ich fühle mich im Verein, in der Mannschaft, in der Stadt und der Umgebung sehr wohl. Auch wenn es unlogisch klingt: Ich liebe diesen Verein und bin glücklich hier. Abstiegskampf macht keinem Spieler Spaß, aber ich bin Fan des VfB und der Bundesliga. Dazu gibt es keine Alternativen. Ich gebe weiterhin alles und bin jederzeit einsatzbereit. Den Rest entscheidet der Trainer."

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mummi #677020 15/01/2016 22:25
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Vorbereitung

Kein Testspiel in Würzburg

Das Wetter machte dem für Sonntag, 17. Januar, geplanten Freundschaftsspiel beim Drittligisten FC Kickers Würzburg einen dicken Strich durch die Rechnung. Die FKW-Verantwortlichen sahen sich am Freitagnachmittag gezwungen, die Partie im dortigen Stadion abzusagen.

Wie der Verein auf seiner Webseite erläutert, werden die verkauften 3.000 Eintrittskarten problemlos zurückgenommen bzw. rückabgewickelt.

Da es sich um einen in der Vorbereitungsphase wichtigen Test handelt, treffen die Mannschaften dennoch aufeinander. Spielort ist am Sonntag das Trainingsgelände des VfB Stuttgart, für das aus organisatorischen Gründen allerdings keine Zuschauer Einlass erhalten. Die letzte Einheit der Kramny-Elf unter echten Wettkampfbedingungen findet hinter geschlossenen Toren statt.

Quelle: vfb.de


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Mummi #677211 16/01/2016 22:44
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3. Liga

Sieg zum Abschluss

Zum Ende des Trainingslagers in Spanien trat der VfB II zu einem Testspiel gegen den chinesischen Erstligisten Hebei Zhongji FC an. In Marbella kam die Mannschaft von Walter Thomae zu einem verdienten 1:0-Erfolg.

Vor allem in den ersten 45 Minuten zeigte die Elf von Trainer Walter Thomae sowohl offensiv als auch defensiv eine gute Leistung. Die erste Torchance hatte Matthias Zimmermann, der chinesische Torhüter parierte den Schuss aus 20 Metern aber im Nachfassen (8. Minute). Nach schönem Direktspiel über mehrere Stationen und dem Abschluss von Marco Grüttner hielt der Keeper den Ball fest (16.). Zwei Minuten später dann doch das 1:0 für den VfB II: Nach Freistoß von Tobias Rathgeb vollendete Marco Grüttner volley zur Führung. Max Besuschkow hatte nach schöner Einzelleistung das 2:0 auf dem Fuß, sein Schuss aus 16 Metern ging aber knapp am langen Pfosten vorbei (30.). Weitere Torchancen gab es im ersten Spielabschnitt nicht zu verzeichnen.

Mit Beginn der zweiten Hälfte schickte Walter Thomae gleich neun neue Akteure auf's Feld. Die erste Chance hatte Joel Sonora mit einem Schuss aus 25 Metern, doch der chinesische Torhüter klärte mit beiden Fäusten (60.). Kurz darauf verfehlte der Abschluss von Simon Kranitz nur knapp das Ziel. In der 63. Minute wurden auch die Chinesen erstmals gefährlich, doch Marius Funk parierte gegen Li Haoran. Gefährlich für das Tor des VfB II wurde es bei einem Freistoß aus 20 Metern, doch der ehemalige Bundesligaspieler Edu setzte den Ball knapp über die Latte (77.). Auf der Gegenseite zischte auch der Schuss von Osei Owusu nur um Zentimeter vorbei. Die letzte Möglichkeit der Partie hatte Li Haoran, er verfehlte aber das Tor, sodass es beim 1:0 des VfB II blieb.

Der VfB II spielte mit:

Bolten (46. Funk) – Mwene (46. Baloglu), Peric (46. Kirchhoff), Sama (70. Vier), Hagn (46. Celik) – Grbic, Rathgeb (46. Lovric), Zimmermann (46. Kranitz), Elva (46. Sonora) – Besuschkow (46. Owusu), Grüttner (46. Cacau)

Quelle: vfb.de


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Mummi #677212 16/01/2016 22:49
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Ultras

Zwischenstand aus der Vereinsentwicklung II



Seit unserer letzten Äußerung zu diesem Thema ist mittlerweile einiges an Zeit vergangen und erfreulicherweise gibt es einige Fortschritte zu vermelden: Im Sinne der von uns wiederholt und nachdrücklich eingeforderten Transparenz hat die VfB-Vereinsführung vor Weihnachten seinen Mitgliedern und der Öffentlichkeit erste Informationen über die von ihm favorisierte zukünftige Struktur bereitgestellt. Zudem finden sich auf der Projekthomepage die Protokolle der AG-Sitzungen und die erarbeiteten Grundlagen der Arbeitsgruppe, auch die Vorstellung der Mitglieder der Arbeitsgruppe ist mittlerweile verfügbar.

Als Input für fruchtbare Diskussionen auf den anstehenden Regionalversammlungen, wo zudem auch die Ergebnisse der Onlinebefragung und der persönlichen Interviews vorgestellt werden sollen, ist die Broschüre sicher sinnvoll. Allerdings lassen die von der Vereinsführung skizzierten Pläne viele Fragen offen, auf deren Beantwortung man gespannt sein darf. Vor allem da die Begründung einer Ausgliederung auf der These aufbaut, dass die Gründe für eine angebliche mangelnde Konkurrenzfähigkeit fehlende finanzielle Mittel und die veraltete Vereinsstruktur seien.

Diese Betrachtung blendet die Fehler der handelnden Personen in der Vergangenheit (Spardoktrin, Personalentscheidungen, Einmischung des Aufsichtsrats in das Tagesgeschäft) allerdings komplett aus. Die wiederholte Nicht-Entlastung der Vereinsgremien auf den Mitgliederversammlungen zeigt, dass die Mitgliedschaft diese allerdings sehr wohl sieht. Dieses Thema hat uns bereits im Nachgang der letztjährigen Mitgliederversammlung beschäftigt: Rückblick Mitgliederversammlung 2015.

Nebenbei sieht die vorgeschlagene Struktur der Vereinsführung auch wieder viele neue Pöstchen im neu zu schaffenden „Vereinsbeirat“ vor. Um es deutlich zu sagen: Wir ULTRAS streben keine Posten oder Pöstchen im Verein an! Wir sehen unsere Aufgabe in der Unterstützung des Vereins auf den Rängen und darin, die Vereinsentwicklung mit kritischem Blick zu verfolgen.

Denn bei aller Diskussion um Strukturen oder Finanzmittel: Langfristiger sportlicher Erfolg wird sich so lange nicht einstellen, so lange persönliche oder unternehmerische Interessen vor denen unseres VfB stehen.

Auf gute und sachliche Diskussionen rund um die Zukunft unseres VfB!

Commando Cannstatt 1997
Schwabensturm 2002

Quelle: CC97.de


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Mummi #677559 19/01/2016 07:47
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3. Liga

"Wir sind gut durchgekommen"

Vor dem Rückflug am Sonntagmorgen von Malaga nach Stuttgart zog VfB II Trainer Walter Thomae ein Fazit über den einwöchigen Aufenthalt des VfB II im spanischen Estepona.



Walter Thomae über….

… die sieben Tage im Trainingslager:

„Wir hatten sehr gute Bedingungen und konnten all das umsetzen, was wir uns im Vorfeld vorgenommen hatten. Bis zum ersten Pflichtspiel ist es nicht mehr lange, sodass wir die Belastung wohl dosiert haben.“

… seine Mannschaft:

„Die Jungs haben richtig gut und fokussiert gearbeitet, alle waren sehr konzentriert bei der Sache. Wir sind gut durch die Trainingseinheiten gekommen, das war uns wichtig.“

… den verletzten Daniele Gabriele:

„Das war natürlich Pech, solche Situationen kommen aber sehr häufig vor. Am Freitag ist er erstmals wieder gelaufen und hat am Samstag schon ein bisschen mit dem Ball trainiert. Nach der Rückkehr wird er am Montag nochmals untersucht und bekommt eine Maske angepasst, sodass ich hoffe, dass er am Mittwoch voll mittrainieren kann.“

… das ausgefallene Testspiel:

„Die Kurzfristigkeit der Absage war etwas ärgerlich, schlussendlich aber nicht zu ändern. Wir haben daraufhin ein internes Trainingsspiel gemacht und noch einen Kraftzirkel nachgeschaltet, sodass wir die Belastung des Spiels gut simuliert haben.“

… den Test gegen Hebei Zhongji FC:

„Das Spiel war ein Guter Abschluss des Trainingslagers. Es war wichtig, dass sich alle Spieler nochmals präsentieren konnten. Mir hat vieles gut gefallen, denn es war gut erkennbar, dass wir einiges, was wir diese Woche trainiert, auch umgesetzt haben. Und Siege sind natürlich immer gut, zu Null sowieso.“

… die kommende Trainingswoche:

„Wir müssen erst einmal abwarten, wie das Wetter und die Platzbedingungen in Stuttgart sind. Aber wir werden die Gegebenheiten annehmen, denn am Sonntag geht es gegen Großaspach schon wieder um Punkte.“

Quelle: vfb.de


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Mummi #677560 19/01/2016 07:49
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Bundesliga

Letzte Erkenntnisse

Eine Woche vor dem Rückrundenstart endet ein Testspiel auf dem VfB Clubgelände gegen den FC Würzburger Kickers mit 1:2.



Eine Woche vor dem Rückrundenstart in der Bundesliga wollte Jürgen Kramny seine Mannschaft noch einmal unter Wettkampfbedingungen testen. Die Partie gegen die Würzburger Kickers musste, nachdem die Austragung im Würzburger Stadion nicht möglich war, noch am Freitag kurzerhand auf das Clubgelände des VfB verlegt werden, wo man im Trainingsspiel auf den Neuling in der 3. Liga traf.
In Cannstatt entwickelte sich bei guten Platzbedingungen ein flotter Vergleich, der den Trainern letzte Fingerzeige für den in einer Woche beginnenden Ernstfall bringen sollte. Personell musste Kramny neben den beiden Rekonvaleszenten Martin Harnik und Daniel Ginczek noch wegen Erkältung auf Jan Kliment verzichten. Außerdem trainierten Timo Baumgartl (nach Magen-Darm-Infekt) und Arianit Ferati (nach Knieprellung) am Vormittag individuell.

In der Anfangsphase hatte der VfB einige Torchancen, versäumte es jedoch, eine davon zur Führung zu nutzen. Eine Möglichkeit der Würzburger brachte dann Zählbares für die Gäste: In der 36. Spielminute tauchte Joannis Karsanidis über die rechte Seite im VfB Strafraum auf und traf zur Führung für den Drittligisten.

Premierentor von Artem Kravets

Der VfB Cheftrainer Jürgen Karmny ließ die Anfangsformation, die sich seinerseits einige gute Möglichkeiten herausarbeitete, eine Stunde lang unverändert, gab dann aber nach und nach den weiteren Akteuren in seinem Kader nochmals Spielpraxis, sodass lediglich Torhüter Przemyslaw Tyton über die gesamte Distanz ging.

Der eingewechselte Neuzugang Artem Kravets war es auch, der mit seinem Premierentor im VfB Trikot per Kopf nach einem Freistoß von Alexandru Maxim den verdienten 1:1-Ausgleich herstellte (74.). In der Schlussminute musste die Elf des VfB noch das 1:2 hinnehmen. Der eingewechselte Amir Shapourzadeh vollendete einen Konter zum 2:1-Endstand für die Gäste aus Würzburg.

Der VfB Cheftrainer Jürgen Kramny zum Spiel: "Wir haben es versäumt, in Führung zu gehen. Die ersten fünf Torchancen des Spiels hatten wir. Dann sind wir in Rückstand geraten, haben uns den Ausgleich verdient und sind dann in der Schlussminute in einen Konter gelaufen. Das ist ärgerlich, aber es gab dennoch auch positive Erkenntnisse aus dem Spiel, die wir mitnehmen können. In den nächsten Tagen werden wir weiter an der Abstimmung und an der Formation arbeiten."

So spielten die Mannschaften:

VfB Stuttgart: Tyton – Großkreutz (60. Klein), Schwaab (80. Hlousek), Niedermeier (80. Sunjic), Insua (69. Heise) – Serey Dié (69. Ristl), Gentner (69. Wanitzek) – Rupp (60. Maxim) , Didavi (60. Kruse) , Kostic (69. Tashchy) – Werner (60. Kravets)

FC Würzburger Kickers: Wulnikowski – Nothnagel, Schoppenhauer, Weil, Kurzweg – Karsanidis, Fennell – Benatelli, Nagy (87. Weißenberger), Daghfous (78. Gutjahr) – Bieber (62. Shapourzadeh)

Quelle: vfb.de


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Mummi #677561 19/01/2016 07:51
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Gegen Würzburg

VfB Stuttgart verpatzt Generalprobe

Es war ein Spiel unter Ausschluss der Öffentlichkeit – und das war gut so. Eine Woche vor dem Start in die Rückrunde läuft bei der Mannschaft mit dem Brustring noch nicht viel zusammen. Der VfB Stuttgart unterlag dem Drittligisten Würzburger Kickers mit 1:2.



Vor ein paar Tagen trainierten die Helden in Weiß und Rot noch in der Wärme der türkischen Riviera. Aber weil Bad Cannstatt nicht Belek ist, erwischte es den VfB Stuttgart im letzten Testspiel vor dem Start in die Rückrunde eiskalt. Bei winterlichen Verhältnissen auf dem VfB-Trainingsgelände verpatzte das Team von Trainer Jürgen Kramny am Sonntag die Generalprobe: Drittligist Würzburger Kickers siegte mit 2:1. Die Treffer erzielten Joannis Karsanidis (36.), Artem Kravets (74.) und Amir Shapourzadeh (90.). Irgendwie war es gegen die Franken wie im Fernsehen. Wenn der Zuschauer was nicht leiden kann, dann sind es Wiederholungen. Wieder einmal vergeigte der Tabellenfünfzehnte in der ersten halben Stunde seine Torchancen. Reihenweise scheiterten die VfB-Angreifer (Timo Werner, Daniel Didavi, Christian Gentner) an Würzburgs Torhüter Robert Wulnikowski. Und als der eingewechselte Neuzugang Artem Krawets seinen ersten Treffer für den VfB erzielt hatte, vergaß der eine oder andere im Anschluss, dass es so ganz ohne Abwehr schwierig werden könnte. Nach einem Stockfehler von Adam Hlousek lief der Bundesligist in alter Gewohnheit in einen Konter.

Akzente gesetzt

„Das ärgert mich total“, schimpfte Jürgen Kramny. Denn im Test gegen den Tabellenelften der dritten Liga ist es nicht anders als am Samstag beim 1. FC Köln. „Wir müssen so ein Ergebnis auch mal nach Hause spielen können.“ Noch weiter den Daumen senken wollte der Coach aber nicht. Vor allem wie sich die Mannschaft während der ersten halben Stunde etliche Tormöglichkeiten erarbeitete, registrierte der Coach mit Wohlgefallen: „Da haben wir gute Akzente gesetzt.“

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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