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Olympia 2018, Eishockey: Kanada und USA ziehen ins Finale ein
Traumfinale! Kanada trifft auf USA

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Kanada ließ sich auch von den Olympischen Athleten aus Russland nicht stoppen © Getty Images


Kanadas Eishockey-Frauen erreichen zum sechsten Mal in Folge das olympische Finale. Im Halbfinale feiern sie den 24. Sieg in Serie. Im Finale warten die USA.

Kanadas Eishockey-Frauen haben ihre Erfolgsserie bei Olympischen Spielen auf 24 Siege ausgebaut und zum sechsten Mal in Folge das Finale erreicht.

Der Rekord-Olympiasieger setzte sich im Halbfinale in Pyeongchang gegen die Olympischen Athleten aus Russland problemlos mit 5:0 (1:0, 1:0, 3:0) durch. (Zeitplan der Olympischen Spiele)

Im Endspiel um Gold treffen die Kanadierinnen am Donnerstag (13.10 Uhr OZ/5.10 MEZ) auf die USA, die ihnen im Finale 1998 in Nagano die bislang letzte Niederlage zufügten.
USA bezwingt Finnland klar

Die amerikanischen Weltmeisterinnen hatten beim 5:0 (2:0, 2:0, 1:0) gegen den WM-Dritten Finnland ebenfalls keine Mühe.

Jennifer Wakefield (2./42.), Marie-Philippe Poulin (24.), Emily Clark (43.) und Rebecca Johnston (55.) trafen vor 3396 Zuschauern im Gangneung Hockey Centre für Kanada.

Gigi Marvin (3.), Dani Cameranesi (19./41.), Jocelyne Lamoureux-Davidson (34.) und Hilary Knight (34.) hatten zuvor vor 5173 Besuchern die Tore für das US-Team erzielt.


https://www.sport1.de/olympia/2018/02/olympia-2018-eishockey-kanada-und-usa-ziehen-ins-finale-ein

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Olympia 2018: Andreas Wellinger und Richard Freitag holen Silber im Team
Skispringer holen Silber im Team

Pyeongchang und München - Die DSV-Adler gewinnen im Teamspringen Silber. Während Norwegen überlegen siegt, liefert sich Deutschland bis zum Ende einen Zweikampf mit Polen.

Andreas Wellinger stürmte strahlend auf seine Teamkollegen zu, in einer wilden Jubeltraube tobten die vier DSV-Adler durch den Schnee: Angeführt von ihrem Überflieger haben die deutschen Skisprung-Asse für einen silbernen Abschluss der großen Schanzen-Party von Pyeongchang gesorgt.

Mit Platz zwei in einem Mannschafts-Krimi hinter Norwegen wurde Wellinger nach Gold und Silber im Einzel zum erfolgreichsten Springer der Olympischen Spiele in Südkorea.

Hier gehts weiter: https://www.sport1.de/olympia/2018/...andreas-wellinger-richard-freitag-und-co

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Olympia 2018, Bob: Francesco Friedrich holt Gold für Deutschland
Gold für Deutschland nach Bob-Krimi

Serien-Weltmeister Francesco Friedrich und Anschieber Thorsten Margis werden Olympiasieger im Zweierbob. Deutschland muss sich die Goldmedaille jedoch teilen.

Francesco Friedrich hüpfte vollkommen losgelöst durch die Eisrinne, dann schnappte er sich eine Deutschland-Fahne und fiel seinem Anschieber Thorsten Margis um den Hals.

Nach einer famosen Aufholjagd ist der siebenmalige Weltmeister zeitgleich mit dem Kanadier Justin Kripps in der spannendsten Entscheidung der olympischen Bob-Geschichte zum Zweier-Gold gerast. Die Schmach von Sotschi ist dank "Friedrich dem Großen" getilgt, eine Pleite von Pyeongchang wird es nicht geben.

"Wir haben uns zurückgekämpft, das ist unsere Stärke. Das ist fantastisch", sagte Friedrich und ergänzte mit Blick auf Kripps: "Es ist die pure Freude. Jedes Jahr kämpfen wir gegeneinander, jetzt sind wir beide Olympiasieger. Verrückt."

Friedrich und Kripps lagen nach vier Läufen 0,05 Sekunden vor dem Letten Oskars Melbardis. (Zeitplan der Olympischen Spiele)

Nico Walther (Oberbärenburg/+0,20) mit Anschieber Christian Poser und Johannes Lochner (Stuttgart/+0,28) mit Christopher Weber fuhren auf den Rängen vier und fünf an Bronze vorbei.

Nur einmal zwei Sieger

Zwei Olympiasieger im Zweier hatte es zuvor nur 1998 in Nagano gegeben, als Pierre Lueders (Kanada) und Günther Huber (Italien) zeitgleich auf Rang eins lagen. Durch seinen Erfolg ist Friedrich der siebte deutsche Pilot, der Olympiasieger im kleinen Schlitten wurde.

Zuletzt hatte Andre Lange 2010 in Vancouver Gold gewonnen, bevor das deutsche Bob-Team vier Jahre später in Sotschi erstmals seit 50 Jahren ohne Medaille blieb.

Für Friedrich sah es nach zwei Läufen ebenfalls nicht gut aus, als er nur auf Rang fünf lag. Der 27-Jährige aus Oberbärenburg wechselte aber noch einmal die Kufen und lag damit im wahrsten Sinne des Wortes goldrichtig. (Medaillenspiegel der Olympischen Spiele)

Bundestrainer Rene Spies jubelte danach im Ziel ebenfalls ausgelassen, die harte Arbeit der vergangenen vier Jahre hatte sich gelohnt.

Krimi

In den letzten beiden Durchgängen entwickelte sich der von Friedrich angekündigte "Krimi". Walther, dessen Bob am Sonntag bei 140 Sachen in der Zielkurve gestürzt war, musste seine Halbzeitführung abgeben.

Der frühere Rodler zeigte zwar keinen schlechten dritten Lauf, aber da Walther der mit Abstand langsamste Starter der Sieganwärter war, fiel er von Platz eins auf fünf zurück.

Lochner blieb nach einer soliden Fahrt auf dem Bronzerang, während Friedrich auf der schwierigen Bahn im Alpensia Sliding Centre seine Aufholjagd startete und mit Bahnrekord von Rang fünf auf Platz zwei fuhr.

"Ich muss über Nacht die Fehler ausmerzen", hatte Friedrich nach zwei mäßigen Läufen am ersten Tag gesagt.

Walther und Lochner mit Fehlern

Walther offenbarte auch im vierten Lauf erneut Schwächen am Start, Lochner erlaubte sich zu viele Fehler, doch Friedrich behielt die Nerven und belohnte sich gemeinsam mit Kripps in einer nervenaufreibenden Entscheidung mit Gold.

Die gute Vorstellung der deutschen Piloten kam nicht von ungefähr. Das enttäuschende Abschneiden in Sotschi sei "seit vier Jahren unser Treibstoff, der Antrieb, alles besser zu machen", sagte Spies, der 2014 noch im Stab des damaligen Chefs Christoph Langen war.

An zwei großen Schrauben wurde gedreht: Das Athletiktraining wurde verfeinert, um die Startleistungen zu verbessern. Und die damals hoffnungslos unterlegenen Bobs des staatlich finanzierten Stammausrüsters FES wurden kostspielig ergänzt durch Geräte des österreichischen Herstellers Wallner.

Beide Systeme werden nun bei Olympia genutzt, für Friedrich zahlte es sich aus.

https://www.sport1.de/olympia/2018/...sco-friedrich-holt-gold-fuer-deutschland

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Eishockey, Dienstag: Koreas Frauen werden Letzte
US-Team im Viertelfinale - Kein Händeschütteln wegen Virus

Die USA haben sich als erstes Team in den K.o.-Spielen des olympischen Eishockey-Turniers für das Viertelfinale qualifiziert. Zum Händeschütteln kommt es nicht nach den Partien - Norovirus!

Die USA, Olympiasieger von 1980 gewannen am Dienstag überraschend deutlich mit 5:1 (0:0, 3:1, 2:0) gegen die Slowakei und treffen nun am Mittwoch auf Tschechien. Harvard-Student Ryan Donato traf gegen den Weltmeister von 2002 doppelt für die US-Boys, bei denen auch James Wisniewski vom deutschen Zweitligisten Kassel Huskies erfolgreich war (2:0, 23.). Die weiteren Torschützen: Mark Arcobello (34.) und Garrett Roe (50.) für die Nordamerikaner, Peter Ceresnak zum zwischenzeitlichen 1:3 für die Slowaken (37.).

1:6 gegen Schweden: Koreas Frauen-Team Letzter

Koreas vereintes Frauen-Team hat die Winterspiele auf dem letzten Platz abgeschlossen. Im für sie letzten Turnierspiel verlor die aus nord- und südkoreanischen Spielerinnen bestehende Mannschaft gegen Schweden mit 1:6 (1:2, 0:1, 0:3). Schweden, das in der Vorrunde 8:0 gegen Korea gewonnen hatte, wurde als Siebter in der Endabrechnung Vorletzter. Unter den rund 4000 Zuschauern war am Dienstag auch Schwedens König Carl Gustaf. Das einzige Tor am Dienstag für Korea von Sojin Han (7. Minute) - das zweite im Turnier überhaupt - wurde wieder frenetisch gefeiert. Zum ersten Mal in der Geschichte trat bei den Winterspielen in Pyeongchang ein gemeinsames koreanisches Team mit Spielerinnen aus beiden Staaten an. Sportlich war es indes kaum konkurrenzfähig. Der Turnierletzte verlor mit einer Torbilanz von 2:28 alle fünf Spiele.

Norovirus verhindert Händeschütteln

Eine der ältesten Eishockey-Traditionen fällt in Pyeongchang dem Norovirus zum Opfer. Aus Angst vor Ansteckung verzichten die Puckjäger nach den Spielen darauf, dem Gegner die Hand zu schütteln. Stattdessen bleiben die Handschuhe an und werden gegeneinander gestoßen. "Es ist eine vorbeugende Entscheidung des IIHF-Direktorats", sagte DEB-Präsident Franz Reindl dem SID. Das hoch ansteckende Norovirus hat in Pyeongchang bereits zu mehr als 200 Erkrankungen geführt, auch zwei Schweizer Athleten haben sich infiziert. Mehrere hundert Personen mussten in Quarantäne. Dabei handelte es sich meistens um Sicherheitspersonal und Volunteers.

https://www.kicker.de/news/eishockey...--kein-haendeschuetteln-wegen-virus.html

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Noch keine Anhörung bei Kruschelnizki
Zweiter Dopingfall: Slowene Jeglic verlässt Pyeongchang

Der slowenische Eishockeyspieler Ziga Jeglic muss wegen einer positiven Dopingprobe die Olympischen Winterspiele von Pyeongchang verlassen. Der 29 Jahre alte Stürmer sei im Wettbewerb positiv auf das Asthma-Mittel Fenoterol getestet worden, teilte die Anti-Doping-Kammer des Internationalen Sportgerichtshofs CAS am Dienstag mit.

Damit sei der Spieler des russischen KHL-Clubs Neftechimik Nischnekamsk vom restlichen Turnier suspendiert, der Athlet werde das olympische Dorf binnen 24 Stunden verlassen. Ein endgültiges Urteil soll nach den Winterspielen gesprochen werden.

Die Mitteilung des CAS kam nur wenige Minuten vor dem Viertelfinal-Qualifikationsspiel der Slowenen gegen Norwegen. Das slowenische Team twitterte, dass die A-Probe positiv ausgefallen sei. Jeglic hatte beim Vorrundensieg der Slowenen gegen die Slowakei am Samstag im Penaltyschießen den entscheidenden Treffer zum 3:2-Endstand erzielt.

Zuvor waren bei den Winterspielen bereits positive Dopingtests des russischen Curlers Alexander Kruschelnizki, der Bronze im Mixed gewann, und des japanischen Shorttrack-Läufers Kei Saito öffentlich gemacht worden.

Noch keine Anhörung im Fall des russischen Curlers

Im möglichen Dopingfall eines russischen Olympia-Curlers lässt eine Entscheidung des Internationalen Sportgerichtshofs CAS weiter auf sich warten. Es werde am Dienstag keine Anhörung mehr in der Sache geben, sagte der CAS-Generalsekretär Matthieu Reeb der Nachrichtenagentur AP. Wann der Fall des dopingverdächtigen Alexander Kruschelnizki von der Ad-hoc-Kammer des CAS verhandelt werde, sei noch offen. Der Bronze-Gewinner im neuen Mixed-Wettbewerb der Curler war in der A-Probe positiv auf eine verbotene Substanz getestet worden.

Die Causa ist besonders brisant, weil die Russen in Pyeongchang wegen der systematischen Dopingmanipulationen bei den Heimspielen 2014 in Sotschi nur unter neutraler Flagge starten dürfen. Vor der Schlussfeier entscheidet die IOC-Exekutive, ob die Sanktionen gegen das derzeit suspendierte Nationale Olympische Komitee Russlands aufgehoben werden. Ein Sprecher des Teams "Olympischer Athleten aus Russland" bei den Winterspielen sagte der Deutschen Presse-Agentur, ein Ergebnis der B-Probe von Kruschelnizki sei ihm noch nicht bekannt. "Wir warten wie jeder andere auch", sagte Konstantin Wybornow. Er ließ offen, ob der Curler noch beim OAR-Team ist. Am Montag hatte er Berichte dementiert, wonach er gesagt habe, der betroffene Athlet habe seine Akkreditierung zurückgegeben und die Mannschaft verlassen.

https://www.kicker.de/news/olympia/s...lowene-jeglic-verlaesst-pyeongchang.html

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Olympia 2018, Eishockey: Deutschland nach Sieg gegen Schweiz im Viertelfinale
Deutschland steht im Viertelfinale

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Christian Ehrhoff (l.) und Torhüter Danny aus den Birken feiern © Getty Images


Update Das deutsche Eishockey-Team ringt die Schweiz in der Verlängerung nieder und steht im Viertelfinale bei Olympia. Dort wartet das schwedische Team.

Nach dem Schuss ins Glück kurz vor Mitternacht gab es für den Eishockey-Helden des Abends kein Halten mehr.

Yannic Seidenberg stürmte wie von der Tarantel gestochen los und schlug mit der Faust Löcher in die Luft, seine Teamkollegen stürzten jubelnd auf ihn. Mit seinem Tor nach 26 Sekunden in der Verlängerung hatte der Münchner die deutsche Nationalmannschaft zum ersten Mal seit 16 Jahren ins olympische Viertelfinale geschossen.

"Es ging heute manches in die Hose, umso glücklicher bin ich, dass ich das Tor machen konnte", sagte der 34-Jährige nach dem 2:1 (1:0, 0:1, 0:0, 1:0) im Play-off gegen die Schweiz.

Historische Medaille zum Greifen nah

Am Mittwoch (21.10 Uhr OZ/13.10 MEZ im LIVETICKER) spielt das Team von Bundestrainer Marco Sturm gegen Weltmeister Schweden um noch mehr: Mit einem weiteren Sieg könnte die Auswahl des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB) in Pyeongchang nach der ersten Olympia-Medaille seit 42 Jahren greifen.

"Das ist schon eine ganze Weile her, da redet man heute noch drüber", sagte Verteidiger Christian Ehrhoff mit Blick auf die Bronze-Sensation von Innsbruck 1976, "das ist etwas, von dem man träumt." Der langjährige NHL-Profi konnte nach dem hart umkämpften Duell mit dem Erzrivalen Schweiz auch wieder lachen.

Schon nach neun Sekunden war er nach einem brutalen Foul k.o. gegangen, als ihn sein Gegenspieler Cody Almond bei vollem Tempo den Ellbogen ins Gesicht stieß. "Es hat sich nicht gut angefühlt, aber der Sieg fühlt sich jetzt sehr gut an", meinte Ehrhoff, der zur Behandlung in die Kabine musste, aber zu Beginn des zweiten Drittels aufs Eis zurückkehrte.

Sturm schimpft über Foul an Ehrhoff

"Das war heftig", schimpfte Sturm über das Foul: "Ellbogen gegen den Kopf, das gehört nicht zum Eishockey, dafür habe ich kein Verständnis." Die folgende Überzahl nutzte der Nürnberger Leonhard Pföderl zum Führungstor, mit tatkräftiger Unterstützung des früheren NHL-Torwarts Jonas Hiller, der den Puck durch die Schoner rutschen ließ (2.).

Doch der frühe Treffer reichte nicht zum Sieg, weil die deutsche Mannschaft ihre Linie verlor und die Schweiz verdient durch Simon Moser zum Ausgleich kam (24.). Auch der Wolfsburger Gerrit Fauser musste zwischenzeitlich in die Kabine - blutend, weil ihn der Puck im Gesicht getroffen hatte, auch er kehrte mit genähter Lippe zurück und kämpfte weiter.

Die Entscheidung im Play-off-Krimi brachte erst die Verlängerung: Seidenberg reagierte vor dem Schweizer Tor am schnellsten und schob den Puck im Nachschuss über die Linie. "Jetzt muss schon ein Verteidiger das Tor machen", meinte Sturm schmunzelnd. Und Seidenberg, vor seiner Umschulung zum Abwehrspieler lange Zeit Angreifer, ergänzte: "Da haben sich die 16 Jahre als Stürmer ein bisschen ausgezahlt."

Sturm tritt in Zachs Fußstapfen

Mit dem Einzug ins Viertelfinale - erstmals seit Olympia 2002 in Salt Lake City - setzte Sturm seine Erfolgsserie fort. Seit seinem Amtsantritt 2015 hat sich die deutsche Mannschaft wieder unter den Top Acht der Eishockey-Welt festgesetzt: Zweimal erreichte sie bei der WM das Viertelfinale, nun auch bei Olympia. Das war zuletzt Hans Zach zu Beginn des Jahrtausends gelungen.

"Jetzt können wir befreit aufspielen", meinte Sturm. Mit Blick auf die unglückliche 0:1-Niederlage in der Vorrunde gegen zweimaligen Olympiasieger fügte er an: "Da haben wir gemerkt, dass gegen Schweden mehr drin ist."

Nicht mehr dabei sein wird der Mannheimer Sinan Akdag, der beim 2:1 gegen Norwegen ebenfalls einen Check gegen den Kopf erhalten hatte, der Verteidiger reist am Mittwoch nach Hause. Offen ist noch, ob DEL-Rekordtorjäger Patrick Reimer ins Team zurückkehrt, er hatte in den vergangenen beiden Spielen verletzt gefehlt.


https://www.sport1.de/olympia/2018/...yoffs-schweiz-deutschland-live-im-ticker

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Nordische Kombinierer räumen ab
Kompletter Medaillensatz: Rydzek vor Rießle und Frenzel!

Der Weltcup-Winter verlief holprig, doch bei den Olympischen Winterspielen sind Deutschlands Kombinierer da - und wie! Johannes Rydzek siegt im Wettbewerb von der Großschanze vor Fabian Rießle und Eric Frenzel.

Angeführt von Vierfach-Weltmeister Johannes Rydzek sind die deutschen Kombinierer zu einem historischen Dreifach-Triumph gestürmt. Sechs Tage nach dem Coup von Eric Frenzel triumphierte Rydzek bei den Olympischen Winterspielen von der Großschanze und gewann das erste Gold seiner Karriere. Direkt hinter dem Vierfach-Weltmeister komplettierten am Dienstag nach dem Springen und dem 10-Kilometer-Langlauf Fabian Rießle und Frenzel als Zweiter und Dritter den deutschen Erfolg.

Drei Deutsche auf dem Podium hatte es in der Olympia-Geschichte nur einmal gegeben. 1976 gewann Ulrich Wehling im DDR-Trikot vor dem Westdeutschen Urban Hettich und dem zweiten DDR-Athleten Konrad Winkler.

Im Mittelpunkt stand diesmal Rydzek, der sich eindrucksvoll zurückmeldete, nachdem er sich von der Normalschanze noch mit Platz fünf begnügen musste. So hatte Deutschlands Sportler des Jahres im ewigen Duell mit Teamkollege Frenzel diesmal die Nase vorn. Insgesamt war es der achte deutsche Einzel-Olympiasieg bei den Kombinierern, allerdings der erste von der Großschanze.

Die Entscheidung in einem hochspannenden Wettkampf im Alpensia Nordic Park fiel erst kurz vor dem Ziel, als das deutsche Trio attackierte. Nur der Norweger Jarl Magnus Riiber konnte noch folgen, im Sprint war er aber chancenlos.

Starkes Springen legt den Grundstein

Durch ein exzellentes Springen hatten sich die deutschen Athleten in eine hervorragende Ausgangsposition gebracht. Ausgerechnet das Springen, das in diesem Weltcup-Winter so viele Probleme bereitet hatte. Nicht aber in Südkorea: Auf den Plätzen vier, fünf und sechs gingen Frenzel, Rydzek und Rießle auf die Jagd auf den Gesamtweltcup-Führenden Akito Watabe, der nach dem Springen mit 138,9 Punkten vorn gelegen hatte. Der Japaner war in der Loipe aber auf sich allein gestellt, während das deutsche Trio gemeinsame Sache machen konnte.

"Ein Deutscher soll zum Schluss ganz oben stehen", hatte Rießle als Marschroute ausgegeben. Und so holten die drei Athleten bereits schnell den Österreicher Wilhelm Denifl ein. Gut vier Kilometer vor dem Ziel hatten sie schließlich auch Anschluss zum Führungsduo Watabe und Riiber gefunden.

Und im Finish drehte Rydzek auf. Dass er auf der Normalschanze das Nachsehen gegenüber Frenzel hatte und nur Fünfter geworden war, stachelte den ehrgeizigen Bayer zusätzlich an. Denn Rydzek und Frenzel sind nicht nur Teamkollegen, sondern auch seit Jahren schon große Rivalen. Winter für Winter haben sie sich zu neuen Höchstleistungen gepusht. Hier der fünfmalige Weltcupsieger Frenzel, dort der Vierfach-Weltmeister Rydzek. Nur bei Olympia hatte Frenzel stets die Nase vorn, am Dienstag aber nicht mehr.

Ski nordisch/Kombination - Herren, Einzel, Großschanze/10 km

Gold: Johannes Rydzek (Oberstdorf) 23:52,5 Min. (131,2 Pkt./23:21,5 Min.) Silber: Fabian Rießle (Breitnau) +0,4 Sek. (130,3/23:18,9) Bronze: Eric Frenzel (Oberwiesenthal) +0,8 (132,9/23:29,3) 4. Jarl Magnus Riiber (Norwegen) +2,8 (138,6/23:54,3); 5. Akito Watabe (Japan) +12,5 (138,9/24:05,0); 6. Eero Hirvonen (Finnland) +22,1 (127,9/23:30,6); 7. Vinzenz Geiger (Oberstdorf) +50,1 (124,0/23:42,6); 8. Wilhelm Denifl (Österreich) +1:02,1 Min. (135,0/24:38,6); 9. Lukas Klapfer (Österreich) +1:22,8 (123,0/24:11,3); 10. Joergen Graabak (Norwegen) +1:24,8 (110,9/23:25,3)


https://www.kicker.de/news/olympia/s...satz_rydzek-vor-riessle-und-frenzel.html

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Rebensburg im letzten Olympia-Rennen 9., Weidle 11.
Abfahrt: Goggia holt Gold vor Mowinckel und Vonn

Sofia Goggia ist neue Olympiasiegerin im Abfahrtslauf bei den Damen. Die Italienerin setzte sich knapp vor der Norwegerin Ragnhild Mowinckel durch. Bronze ging an Lindsey Vonn. Viktoria Rebensburg wurde Neunte, als zweite deutsche Starterin landete Kira Weidle knapp dahinter auf Rang elf. Damit ist das deutsche Alpin-Team in Pyeongchang weiterhin ohne

Viktoria Rebensburg ist in ihrem letzten Olympia-Rennen bei den Winterspielen von Pyeongchang mit deutlichem Rückstand ohne Medaille geblieben. Die Skirennfahrerin aus Kreuth kam beim Abfahrtssieg der Italienerin Sofia Goggia am Mittwoch auf Platz neun. Rebensburg fehlten 0,95 Sekunden auf Superstar Lindsey Vonn, die Bronze holte. Damit verpasste die Amerikanerin ihr zweites Abfahrtsgold nach 2010 und weinte im Zielbereich immer wieder. Die 25 Jahre alte Goggia setzte sich knapp vor der Überraschungszweiten Ragnhild Mowinckel aus Norwegen durch und triumphierte als erste italienische Abfahrts-Olympiasiegerin.

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Rebensburg: "Man soll niemals nie sagen"

Als zweite deutsche Starterin zeigte Kira Weidle eine ordentliche Leistung und wurde Elfte. Damit hat das deutschen Alpin-Team in Südkorea weiter kein Edelmetall geholt. Schon in ihrer Paradedisziplin Riesenslalom als Vierte und im Super-G auf Rang zehn hatte es für Rebensburg nicht zu einer Medaille gereicht. In Südkorea hatte die 28-jährige Riesenslalom-Olympiasiegerin von 2010 angekündigt, dass sie bei den Winterspielen in Peking 2022 nicht mehr an den Start gehen will. "Das hat sich nicht verändert", sagte Rebensburg nach dem Rennen im ZDF. "Man soll niemals nie sagen. Aber so, wie jetzt aktuell mein Gefühl ist, kann ich mir nicht vorstellen, dass ich in vier Jahren noch aktiv skifahre."

An der Spitze legte Goggia mit der Startnummer 5 die Bestzeit vor - und ließ sich nicht mehr verdrängen. Konstant handelte sich Vonn bei ihrer Fahrt immer größeren Rückstand ein und lag am Ende knapp eine halbe Sekunde hinter ihrer größten Rivalin. Im Ziel warf die 33-Jährige den Kopf in den Nacken, zog die Schultern hoch und zeigte mit dem Finger auf Goggia, die in der Box der Führenden stand. Anschließend umarmten sich die beiden Kontrahentinnen, die mehrfach großen Respekt füreinander geäußert hatten, lang und innig. Unerwartet schob sich noch Mowinckel zwischen die beiden Topfavoritinnen und holte wie im Riesenslalom Silber.

Vonn: Zwischen Stolz, Trauer und Freude

Damit bleibt es für Vonn neben Abfahrts-Bronze in Pyeongchang beim Olympiasieg und Super-G-Bronze vor acht Jahren in Vancouver. Insgesamt war die Schussfahrt in Südkorea das 13. Rennen in Vonns olympischer Karriere, die neben zwei Höhepunkten auch Rückschläge prägen. 2014 in Sotschi musste sie verletzt verzichten, beim Super-G in Pyeongchang am Samstag verschenkte sie Edelmetall und womöglich Gold durch einen schweren Fehler kurz vor Schluss.

"Es war mein letzte Olympia-Abfahrt, das macht micht traurig und ich liebe meinen Sport und es immer schön, bei olympischen Spielen zu fahren. Aber leider kann ich nicht ewig weiterfahren. Ich hätte gerne für meinen Opa gewonnen, aber das hat leider nicht geklappt. Ich hatte viele Verletzungen, die letzten acht Jahre waren schwierig, aber bin mit Bronze zufrieden - auch wenn Gold natürlich besser ist", erklärte Vonn unter Tränen bei Eurosport. Ganz ans Aufhören denkt Vonn aber nicht, sie will vor ihrer Ski-Rente unbedingt noch Ingemar Stenmarks Siegrekord im Weltcup brechen. Zu den 86 Erfolgen des Schweden fehlen Vonn nur noch fünf.

Für Lara Gut setzten sich die Unglückswinterspiele fort: In der Kombination war die Schweizerin ausgeschieden, im Super-G verpasste sie eine Medaille knapp - und fuhr in der Abfahrt nun an einem Tor vorbei.

https://www.kicker.de/news/olympia/s...ia-holt-gold-vor-mowinckel-und-vonn.html

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USA scheiden nach hartem Kampf aus puck2
Koukal entscheidet - Tschechien im Halbfinale!

Hauchdünn, mit einem 3:2-Erfolg nach Penaltyschießen gegen die USA, zog Tschechien als erstes Team im Eishockey-Turnier der Männer ins Halbfinale ein und ist einer Medaille damit bereits nahe. In einer spannenden Partie hatten die Tschechen etwas mehr Spielanteile und am Ende das nötige Quäntchen Glück auf ihrer Seite.

Die USA gingen bereits in der 6. Minute durch einen Treffer von Ryan Donato in Führung, der seinen bereits fünften Turniertreffer erzielte und damit Vater Ted Donato überflügelte, der 1992 bei den olympischen Spielen von Lillehammer vier Treffer erzielt hatte. Doch die Antwort der zunächst besseren Tschechen ließ nicht lange auf sich warten: Jan Kolar traf mit einem satten und noch abgefälschten Schuss von der blauen Linie (16.).

Im Mitteldrittel brachte zunächst Verteidiger Tomas Kundratek Tschechien in Führung (29.). Doch in einer kurz darauf folgenden Überzahl für die Europäer gelang den USA in Person von Jim Slater der Ausgleich. Der Mittelstürmer überwand Keeper Pavel Francouz mit einem akkuraten Handgelenkschuss (31.).

In der Schlussphase der regulären Spielzeit waren die USA dem Siegtreffer nahe, Brian O'Neill scheiterte an der Unterkante der Querlatte. Auch ein zweiminütiges Powerplayspiel, das in der fälligen Verlängerung weiterlief, konnten die Nordamerikaner nicht verwerten. Auch in der zehnminütigen Overtime waren die USA dem Siegtor näher.

Die Entscheidung fiel aber letztlich im Penaltyschießen: Während Francouz für die Tschechen alle fünf Versuche der USA parierte, traf Petr Koukal als einziger Schütze - und brachte Tschechien als erstes Team ins Halbfinale.

https://www.kicker.de/news/olympia/s...scheidet---tschechien-im-halbfinale.html

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Olympia 2018: Marit Björgen hängt Ole Einar Björndalen bei Medaillen ab
Björgen hängt Björndalen ab

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Marit Björgen ist ab sofort alleiniger Rekordhalter bei Olympischen Winterspielen © Getty Images

Marit Björgen kürt sich bei den Winterspielen in Pyeongchang zur Sportlerin mit den meisten gewonnen Medaillen. Sie überholt eine Biathlon-Legende.

Skilangläuferin Marit Björgen ist seit Mittwoch bei der Anzahl der gewonnenen Medaillen die alleinige Nummer eins unter den Winter-Olympioniken. Die 37-Jährige belegte gemeinsam mit Maiken Caspersen Falla im Teamsprint den dritten Platz und hat damit insgesamt 14 olympische Plaketten (7-4-3) gewonnen.

Björgen verwies damit ihren Rekordvorgänger Ole Einar Björndalen auf Platz zwei, der es zwischen Nagano 1998 und Sotschi 2014 auf insgesamt 13 Medaillen gebracht hatte (8-4-1)
Phelps noch erfolgreicher

Erfolgreichster Olympionike der Geschichte bei Sommer- und Winterspielen ist Schwimmer Michael Phelps (USA) mit 28 Medaillen, davon 23 goldenen.

Die Liste der Wintersportler mit den meisten Olympiamedaillen:

1. Marit Björgen (Norwegen/Skilanglauf) 14 (7-4-3)
2. Ole Einar Björndalen (Norwegen/Biathlon) 13 (8-4-1)
3. Björn Dählie (Norwegen/Skilanglauf) 12 (8-4-0)
4. Ireen Wüst (Niederlande/Eisschnelllauf) 10 (5-4-1)
4. Raissa Smetanina (Sowjetunion/Skilanglauf) 10 (4-5-1)
4. Stefania Belmondo (Italien/Skilanglauf) 10 (2-2-6)
7. Ljubow Jegorowa (Russland/Skilanglauf) 9 (6-3-0)
7. Claudia Pechstein (Deutschland/Eisschnelllauf) 9 (5-2-2)
7. Sixten Jernberg (Schweden/Skilanglauf) 9 (4-3-2)
7. Uschi Disl (Moosham/Biathlon) 9 (2-4-3)

https://www.sport1.de/olympia/2018/...t-ole-einar-bjoerndalen-bei-medaillen-ab

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Hörmann: "Dann ist vieles vorstellbar"
"Einfach nur Wahnsinn": DEB-Team sensationell um Medaillen

Welch eine Sensation! Deutschland besiegt Schweden im olympischen Eishockey-Turnier und feiert den größten Erfolg seit 42 Jahren. Patrick Reimer erzielt in der Verlängerung den Siegtreffer. Nun geht es im Halbfinale gegen Kanada sogar um die Chance auf Gold.

Deutschlands Eishockey-Sensationssieger [Linked Image] haben auch nach dem Olympia-Wunder gegen Weltmeister Schweden noch lange nicht genug. Im ersten Halbfinale überhaupt bei Winterspielen am Freitag gegen Olympiasieger Kanada (13.10 Uhr MEZ) soll selbst der bislang größte deutsche Erfolg der Bronze-Medaille 1976 noch getoppt werden. "Wir haben Großes erreicht, aber es ist noch viel mehr drin", sagte Siegtorschütze Patrick Reimer nach dem 4:3 (2:0, 0:0, 1:3) nach Verlängerung gegen den großen Favoriten forsch. Nach anderthalb Minuten in der Overtime hatte der zuvor verletzte Nürnberger die zuvor nicht für möglich gehaltene Medaillenchance perfekt gemacht.

"Wir haben Eishockey-Geschichte geschrieben für Deutschland. Ich bin mächtig stolz, dass ich dabei sein darf", sagte der abgekämpfte Kapitän Marcel Goc nach dem zweiten Overtime-Sieg binnen 24 Stunden nach dem 2:1 gegen die Schweiz. "Halbfinale - allein das Wort - das ist unglaublich", stammelte Bundestrainer Marco Sturm, unter dem der wundersame Aufschwung des deutschen Eishockeys unvermindert weiter geht. Bereits bei den WM-Turnieren 2016 und 2017 hatte der deutsche NHL-Rekordspieler die Auswahl des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB) unter die Top Acht geführt und setzte nun noch einen drauf.


76er-Held Reindl: "Mehr als eine Sensation"

Der um Zurückhaltung bemühte DEB-Präsident Franz Reindl stellte die größten Erfolg seit 42 Jahren schon über Olympia-Bronze von damals. "Deutschlands Eishockey-Nationalmannschaft ist über sich hinausgewachsen. Das ist mehr als eine Sensation", sagte der 1976 als Spieler selbst beteiligte Reindl.

Auf der Tribüne hatten etliche deutsche Athleten den ersten Sieg bei Olympia überhaupt gegen Schweden bejubelt. Auch DOSB-Präsident Alfons Hörmann fieberte mit und traut dem deutschen Team nun alles zu: "Unglaublich. Wie immer, wenn es läuft, dann ist vieles vorstellbar."

Schier endlose Sekunden hatte das Team um Matchwinner Reimer auf den Videobeweis warten müssen, dann war das Wunder perfekt. Wild hüpften und tanzten die Spieler um Torhüter Danny aus den Birken herum. "Einfach nur Wahnsinn. Was für ein Gefühl, was für ein Spiel", sagte der Münchner Meisterkeeper: "Ich hoffe, die Menschen in Deutschland verstehen auch, was für ein Riesen-Erfolg das für uns ist."

Und der Traum geht weiter. Im Halbfinale trifft Deutschland am Freitag auf Olympiasieger Kanada, der gegen Finnland 1:0 gewann. "Es wird wieder ein hartes Spiel. Wir werden alles daran setzen", sagte Torjäger Goc. Ähnlich sah es Patrick Hager: "Wir feiern nicht, wir genießen das. Wir sind eine hungrige Truppe, wir sind ehrgeizig. Wir haben die Qualität und können bei diesem Turnier jeden Gegner schlagen. Jetzt wollen wir natürlich den nächsten Schritt machen."

Verbandschef Reindl warnte zwar: "Kanada ist eine Highspeed-Maschine." Doch der Ex-Nationalspieler meinte auch: "Die Mannschaft ist so fokussiert und so vom Siegeswillen geprägt, dass sie weiß, was sie tun muss, um auch gegen Kanada zu bestehen."

Reimer: "Ich war heiß und habe gebrannt"

In der regulären Spielzeit hatten am Mittwoch Kölns Christian Ehrhoff (14. Minute), Marcel Noebels (15.) und Dominik Kahun (49.) getroffen. Für den großen Favoriten waren Anton Lander (47.), Patrik Hersley (50.) und Mikael Wikstrand (52.) erfolgreich. Nach 1:30 Minuten in der Overtime sorgte Reimer dann für den Sudden Death der Schweden. Ausgerechnet Reimer, dessen Einsatz noch am Morgen wegen einer Verletzung nicht feststand. "Ich war heiß und habe darauf gebrannt zu spielen. Wer weiß, wann es wieder die Gelegenheit gegeben hätte, bei Olympia zu spielen", sagte Reimer.

Der 13. Sieg im 103. Länderspiel gegen die Schweden toppt die überraschende Halbfinal-Teilnahme bei der Heim-WM 2010 noch, zumal damals anders als diesmal bei Olympia NHL-Profis dabei gewesen waren. Auch deshalb kommt die Fortsetzung des Aufschwungs unter Sturm völlig unverhofft. Zuletzt hatte der 39-Jährige stets auch auf seine besten Spieler aus Nordamerika zurückgreifen können. Wegen der Weigerung der besten Liga der Welt, ihre Saison für die Spiele in Südkorea zu unterbrechen, hatte Sturm selbst vor Olympia Zweifel an seinem nur aus der heimischen Deutschen Eishockey Liga rekrutierten Kader gehabt. Die sind nun endgültig verflogen. "Wie gesagt: Halbfinale!", sagte Stürmer Patrick Hager immer wieder.

https://www.kicker.de/news/eishockey..._deb-team-sensationell-um-medaillen.html


Zuletzt bearbeitet von Commander; 21/02/2018 21:23.
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Olympia 2018, Eishockey: USA scheitert im Viertelfinale an Tschechien
Kanada macht Deutschland-Duell klar

Die Eishockey-Nationalmannschaft der USA scheidet bei den Olympischen Spielen aus. Das Team unterliegt Tschechien im Shootout. Russland kommt in Schwung.

Kanada steht bei bei den Winterspielen in Pyeongchang im Halbfinale. Der Rekord-Olympiasieger setzte sich durch einen Treffer von Maxim Noreau (41.) mit 1:0 (0:0, 0:0, 1:0) gegen Finnland durch.

Im Halbfinale trifft Kanada am Freitag (ab 13.10 Uhr im LIVETICKER) auf Deutschland. Das Team von Bundestrainer Marco Sturm gewann überraschend mit 4:3 nach Verlängerung gegen Weltmeister Schweden.

Ohne ihre NHL-Superstars sind auch die Kanadier nicht unschlagbar. "Es kann uns nichts mehr schocken, wir sind bereit", sagte Sturm kämpferisch.

Tschechien wirft die USA raus

Der zweimalige Olympiasieger USA ist mit dem Zweitliga-Verteidiger James Wisniewski von den Kassel Huskies ist dagegen bereits im Viertelfinale ausgeschieden.

Die Amerikaner unterlagen dem zwölfmaligen Weltmeister Tschechien mit 2:3 (1:1, 1:1, 0:0, 0:0, 0:1) nach Penaltyschießen und verpassten erstmals seit zwölf Jahren die Runde der letzten Vier.

Besonders niedergeschlagen war Wisniewski. "Ich hätte gerne eine größere Rolle gespielt", sagte Wisniewski, der im US-Team nur im Powerplay zum Einsatz kam: "Ich habe mehr zu geben, als ich gegeben habe. Dass ich nicht bei fünf gegen fünf gespielt habe, war dumm."

Der langjährige NHL-Profi wird nach Olympia weder zum Zweitligisten Kassel zurückkehren, noch zum DEL-Klub Adler Mannheim wechseln: "Ich gehe nach Hause, dann warte ich und sehe, was passiert." Der 33-Jährige, der in Pyeongchang ein Tor erzielte und einen weiteren Treffer vorbereitete, hofft noch auf eine Rückkehr in die NHL.

Mit seinem fünften Turniertor brachte der 21 Jahre alte Collegespieler Ryan Donato die USA in Führung (7.). Jan Kolar (16.) und Thomas Kundratek (29.) drehten das Spiel zugunsten der Tschechen. Jim Slater (31.) erzwang die Verlängerung. Den entscheidenden Penalty verwandelte Petr Koukal.

Russland kommt in Fahrt

20 Tore in vier Spielen, ohne Mühe ins Halbfinale: Russlands "rote Maschine" kommt immer mehr auf Touren. Mit seinen Altstars Pawel Dazjuk und Ilja Kowaltschuk ist der Rekordweltmeister nach dem ungefährdeten 6:1 (3:0, 2:1, 1:0)-Sieg gegen Norwegen auf dem besten Weg, den Triumph von 1992 zu wiederholen.

https://www.sport1.de/olympia/2018/...scheitert-im-viertelfinale-an-tschechien

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Bob-Frauen machen das Gold-Dutzend voll
Überraschungs-Gold durch Jamanka/Buckwitz im Bob

Mariama Jamanka und Lisa-Marie Buckwitz haben in Pyeongchang olympisches Gold im Zweierbob gewonnen. Ihr Erfolg kommt völlig überraschend. Als deutsche Nummer eins war ein anderes Duo vorgesehen.

Als B-Team gestartet und [Linked Image] plötzlich Gold gewonnen: Zweierbob-Pilotin Mariama Jamanka und Anschieberin Lisa-Marie Buckwitz sind bei den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang zum Überraschungs-Olympiasieg gerast. Im Olympic Sliding Centre verwies das Duo aus Oberhof und Potsdam am Mittwoch nach vier Läufen völlig unerwartet die Weltmeisterin Elana Meyers Taylor mit Lauren Gibbs um acht Hundertstelsekunden auf den Silberrang. Dritte wurde die zweimalige Olympiasiegerin Kaillie Humphries aus Kanada mit Phylicia George.

Die angeschlagenen Stephanie Schneider und Annika Drazek, in Pyeongchang als eigentliches deutsches Nummer-eins-Paar vorgesehen, verbesserten sich im Finallauf noch von Platz fünf auf vier. Am Ende fehlten acht Hundertstelsekunden auf Bronze. Die Winterbergerin Anna Köhler wurde mit Erline Nolte 14. Jamanka ist die erste deutsche Olympiasiegerin im Zweierbob seit dem Erfolg von Sandra Kiriasis 2006 in Turin. In Vancouver und Sotschi waren die deutschen Frauen leer ausgegangen.

Das Sieger-Paar war erst kurz vor den Winterspielen auf Geheiß von Cheftrainer René Spies zusammengekommen. Er hatte Annika Drazek aus dem Jamanka-Bob in den Schlitten von Stephanie Schneider beordert, um so die aus seiner Sicht beste Pilotin mit der besten Anschieberin fahren zu lassen und die Aussichten auf eine Medaille zu verbessern. Duckwitz, die bis dahin mit Schneider in einem Bob saß, kam zu Jamanka.

Vor dem entscheidenden Durchgang war der Vorsprung der 27-jährigen Jamanka und ihrer vier Jahre jüngere Partnerin auf Meyers Taylor/Gibbs von sieben auf die Winzigkeit von vier Hundertstelsekunden geschrumpft. Doch im Schlussdurchgang konterten sie noch einmal und sicherten sich das Gold.

Verdienst von Bobchef Spies

Schneider und Drazek hatten Pech. Beide waren schon am Dienstag zu den ersten beiden Läufen verletzt an den Start gegangen. Schneider hatte mit muskulären Problemen am Rücken zu kämpfen, Drazek war vor einer Woche im Training bei einem Hürdensprung umgeknickt. Ihre Vorteile als beste Starterinnen im Feld konnten sie nicht nutzen.

Auch wenn Schneider und Drazek das erhoffte Ergebnis nicht lieferten, der Erfolg der deutschen Frauen ist dank Jamanka und Buckwitz beeindruckend. Nach dem schwachen Abschneiden in Sotschi und den Rücktritten der Weltmeisterinnen Sandra Kiriasis, Cathleen Martini und Anja Schneiderheinze leitete Cheftrainer Spies einen Neuaufbau ein. Der Lohn folgte nun in Pyeongchang - mit Jamanka an der Spitze.

Harte Arbeit zahlt sich aus

Die ehemalige Hammerwerferin war erst 2013 zum Bobsport gekommen. Die gebürtige Berlinerin, Tochter eines Gambiers und einer Deutschen, zog dafür aus der Metropole in die thüringische Provinz nach Oberhof. Da sie keine Vergangenheit im Rodelbereich hatte wie viele andere Pilotinnen, musste sie sich das Bahngefühl und die Linien schwer erarbeiten. "Manchmal bin ich verzweifelt und konnte nicht immer alles zeigen", sagte sie rückblickend.

Doch irgendwann zahlte sich ihre Arbeit aus. Ihren bislang größten Erfolg 2017 mit dem EM-Titel in Winterberg holte sie mit Annika Drazek - zwei Jahre nach ihrem Weltcup-Debüt in Königssee. In diesem Weltcup-Winter schaffte sie drei Podestplätze. Nach den Überseerennen, bei denen Drazek fehlte, wurde sie mit der weltbesten Anschieberin in Winterberg Dritte. "Sie bringt einen Wahnsinnsschub in den Bob", schwärmte Jamanka über die ehemalige Sprinterin.

Nun hat sie Buckwitz im Heck, die mit Schneider eng befreundet ist. Das ist aber kein Problem. "Wir kommen alle so gut miteinander aus, da gönnt eine der anderen den Erfolg", sagte Jamanka. Auch ein Verdienst von Bobchef Spies.

https://www.kicker.de/news/olympia/s...gold-durch-jamanka2fbuckwitz-im-bob.html

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Olympia 2018, Nordische Kombination: Gold für Deutschland im Team-Wettbewerb
Kombinierer stürmen zu Team-Gold

fahne

Die deutschen Kombinierer veredeln grandiose Olympische Spiele mit Gold im Team.

Die deutschen Kombinierer haben in Pyeongchang nach den Einzelerfolgen von Eric Frenzel und Johannes Rydzek erstmals nach 30 Jahren wieder den Team-Wettbewerb gewonnen und damit für einen deutschen Goldrekord bei Olympischen Winterspielen gesorgt

Frenzel, Rydzek, Fabian Rießle und Vinzenz Geiger setzten sich nach jeweils einem Sprung von der Großschanze sowie 4x5 Kilometer in der Loipe mit einem Vorsprung von 52,7 Sekunden vor Norwegen durch.

Bronze ging an Österreich (1:07,8 Minuten zurück). Für Deutschland war es das zweite Mannschafts-Gold bei den Kombinierern seit dem Erfolg bei der Premiere des Wettbewerbs 1988 in Calgary.

Der Triumph der Winter-Zweikämpfer in Pyeongchang war der insgesamt 13. des deutschen Teams in Südkorea. Noch nie zuvor hat eine deutsche Olympia-Mannschaft bei Winterspielen so häufig gewonnen. 1998 in Nagano und 2002 in Salt Lake hatte es das bisherige Maximum von je zwölfmal Gold gegeben.

Mit seiner insgesamt dritten Goldmedaille ist Eric Frenzel seit Donnerstag auch der zweiterfolgreichste Kombinierer der Olympia-Geschichte. Mit dreimal Gold, sowie zweimal Silber und einmal Bronze wird der Oberwiesenthaler nur noch vom Finnen Samppa Lajunen (3-2-2) übertroffen.

https://www.sport1.de/olympia/2018/...ettbewerb-mit-deutschland-live-im-ticker

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Olympia 2018: Deutschland baut Rekord an Goldmedaillen aus
Deutschland baut Gold-Rekord aus

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Die Nordischen Kombinierer holten im Teamwettbewerb die 13. Goldmedaille bei Olympia in Pyeongchang
© Getty Images

Die deutsche Mannschaft baut bei den Olympischen Spielen in Pyeongchang ihren eigenen Gold-Rekord aus. Sogar die allgemeine Bestmarke ist in Reichweite.

Die 153-köpfige Mannschaft des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) hat in Pyeongchang den deutschen Goldrekord bei Winterspielen verbessert.

Der Erfolg des Kombinierer-Teams am Donnerstag war der 13. Triumph in Südkorea. Die alte Bestmarke stand seit 1998 in Nagano und 2002 in Salt Lake City bei jeweils zwölfmal Gold.

Der internationale Rekord steht bei 14 Siegen, aufgestellt 2010 von Kanada bei den Heimspielen in Vancouver.

Für die bislang 13 deutschen Erfolge zeichnen sieben Sportarten verantwortlich. Je drei Olympiasieger stellen die Biathleten, die Rodler und nun auch die Kombinierer.

https://www.sport1.de/olympia/2018/02/olympia-2018-deutschland-stellt-sieg-bestmarke-ein

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Frauen-Eishockey, Finale
USA entthronen Serien-Olympiasieger Kanada

In einem Final-Krimi haben die amerikanischen Eishockey-Frauen den Erzrivalen Kanada entthront und zum zweiten Mal die olympische Goldmedaille gewonnen. Das US-Team setzte sich am Donnerstag im Endspiel bei den Winterspielen von Pyeongchang mit 3:2 (1:0, 0:2, 1:0, 1:0) nach Penaltyschießen durch und bezwang den viermaligen Olympiasieger.
USA

Jocelyne Lamoureux-Davidson erzielte im Showdown den entscheidenden Treffer, Maddie Rooney hielt danach den Versuch von Meghan Agosta. Erstmals wurde ein Finale beim olympischen Frauen-Turnier erst nach Penaltyschießen entschieden.

Die Kanadierinnen hatten bei den vorigen vier Winterspielen jeweils Gold gewonnen und waren zuvor 24 Spiele bei Olympia in Serie ungeschlagen gewesen. Nur bei der Olympia-Premiere 1998 in Nagano hatten die USA im Finale bislang triumphieren können. Das deutsche Team hatte sich für Pyeongchang nicht qualifiziert.

Eishockey-Legende Wayne Gretzky richtete vor dem "Gipfel des Frauen-Eishockeys" (Sports Illustrated) via Twitter kurz vor dem ersten Bully noch pathetische Worte an die kanadischen Frauen: "Wir alle spielen für etwas Größeres als uns selbst... #WirAlleSpielenFürKanada". Doch wie schon beim umkämpften 1:2 in der Vorrunde setzte das US-Team die Kanadierinnen früh unter Druck, schoss erneut deutlich öfter auf das gegnerische Tor. 25 Sekunden vor Ende des ersten Drittels erzielte Hilary Knight in Überzahl die verdiente Führung.

Kanada schlug zurück. Haley Irwin (23.) und Marie-Philip Poulin (27.) überwanden die erst 20 Jahre alte US-Torfrau Rooney. Poulin hatte den USA 2014 in Sotschi mit ihren beiden Treffern kurz vor Ende des dritten Drittels und in der Verlängerung den schon sicheren Triumph entrissen.

Harte Checks: Viel Arbeit für deutsche Referees

Das Spiel im Gangneung Hockey Centre war auch von harten Aktionen auf beiden Seiten geprägt, insgesamt 18 Strafminuten verteilten die Unparteiischen mit den beiden Deutschen Nicole Hertrich und Lisa Linnek. Nach dem Rückstand liefen die Amerikanerinnen verzweifelt auf das Tor von Shannon Szabados an, konnten die zweimalige Olympiasiegerin lange nicht bezwingen. Erst Monique Lamoureux-Morando (54.) nutzte einen kollektiven kanadischen Aussetzer in der Defensive und glich nach einem Solo aus. In der Verlängerung konnten beide Teams ihre zahlreichen Chancen nicht nutzen. Gigi Marvin, Amanda Kessel und Jocelyne Lamoureux-Davidson ließen die USA mit ihren Penaltytreffern wie zuletzt 1998 jubeln.

Bronze holt sich Finnland

Die beiden Teams aus Nordamerika stehen im Frauen-Eishockey für absolute Ausnahmeklasse. Keine andere Auswahl stand jemals in einem WM-Finale, achtmal gewann Kanada, zehn Titel feierten die USA, darunter auch bei den vergangenen vier Weltmeisterschaften. Und auch auf dem olympischen Eis von Pyeongchang dominierten sie nach Belieben - jeweils 5:0 hieß es für die USA (gegen Finnland) und Kanada (gegen die Olympischen Athleten aus Russland) in den Halbfinals. Die Finninnen holten sich Bronze mit einem 3:2-Erfolg über die russische Auswahl.

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Olympia 2018: Schweden nach Eishockey-Aus gegen Deutschland schockiert
Schweden nach Fiasko geschockt

Die schwedische Presse übt nach der Schmach gegen Deutschland harte Kritik am Weltmeister. Der ehemalige Weltstar Peter Forsberg attackiert den Nationalcoach.

Nach dem sensationellen Viertelfinal-Aus der schwedischen Eishockey-Weltmeister gegen die deutsche Nationalmannschaft nahm der zweimalige Olympiasieger Peter Forsberg kein Blatt vor den Mund.

"Das ist ein Fiasko", sagte der ehemalige Weltstar nach dem 3:4 nach Verlängerung. Der zweimalige Stanley-Cup-Sieger, als TV-Experte bei Discovery in Pyeongchang, attackierte Trainer Rikard Grönborg vor laufender Kamera: "Warum hast du Dahlin nicht häufiger gebracht?"

Der 18-jährige Rasmus Dahlin, der als außergewöhnliches Talent gilt und aller Voraussicht nach im Sommer beim NHL-Draft als Nummer eins gezogen wird, kam nur knapp drei Minuten zum Einsatz.

Auch die Tageszeitung Expressen schrieb von einem "Fiasko für Grönborg. Auch die Führung erlitt Schiffbruch. Das Urteil der Geschichte wird unbarmherzig sein. Es war eigentlich ein Traumlos." Zeitplan des Olympischen Eishockey-Turniers

Größte Blamage seit 2002

Für den zehnmaligen Weltmeister und Olympiazweiten von Sotschi ist das Aus gegen Deutschland die größte Blamage seit dem Viertelfinal-K.o. 2002 gegen Weißrussland.

"Es ist genau so unwirklich wie damals", schrieb Aftonbladet: "Und genau so verdammt unnötig. Aber genau so verdammt wahr."

Die Tre Kronor, in der Vorrunde noch 1:0-Sieger gegen das Team von Bundestrainer Marco Sturm, verlor im 15. Olympia-Duell mit der deutschen Mannschaft zum ersten Mal. "Dabei müssten sie Deutschland an jedem Tag der Woche schlagen", hieß es bei Dagens Nyheter.

Coach übernimmt Verantwortung

Trainer Grönborg übernahm die Verantwortung und sagte: "Jetzt will ich nur noch nach Hause."

Forsberg, mit Schweden Olympiasieger 1994 und 2006, plädiert für eine Gnadenfrist, bei der WM im Mai in Dänemark müsse "er sich beweisen".

Grönborg hatte 2016 den Posten des Cheftrainers übernommen und die mit zahlreichen NHL-Stars gespickten Tre Kronor im vergangenen Jahr im Köln zum WM-Titel geführt.


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Nach der Sensation gegen Schweden erwartet die deutsche Mannschaft heute die Vertretung aus Kanada, die nochmal ein Stück stärker einzuschätzen sein dürften. Ich glaube nicht, dass man nach so einem Highlight nochmal ein Stück zulegen kann und am Ende wird sich die Qualität dort durchsetzen. Kanada dürfte zu abgezockt sein, als das es hier zu eng zu geht. Kanada -1.5 und -2.5 für mich.


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Historisches Halbfinale gegen Kanada hand017
Eishockey-Wunder perfekt! Deutschland im Finale

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Der Wahnsinn nimmt kein Ende. Deutschland besiegte überraschend Olympiasieger Kanada und steht sensationell im Finale. Der größte Erfolg in der deutschen Eishockey-Geschichte ist damit perfekt. Nun geht es gegen die Russen.

Unfassbar, unbeschreiblich, einfach sensationell: Deutschlands Eishockey-Wunderteam greift tatsächlich nach Olympia-Gold. Mit einem nie für möglich gehaltenen Coup beim 4:3 (1:0, 3:1, 0:2) gegen Rekord-Olympiasieger Kanada hat das Team von Bundestrainer Marco Sturm bereits Silber sicher und den größten Erfolg in der Geschichte des Deutschen Eishockey-Bunds (DEB) perfekt gemacht. Das "Wunder von Innsbruck" beim Bronze-Gewinn 1976 ist bereits getoppt, jetzt kann der vor dem Turnier große Außenseiter am Sonntag (05.10 Uhr MEZ) gegen die Olympischen Athleten aus Russland (OAR) endgültig deutsche Sportgeschichte schreiben.

Den historischen Erfolg von Pyeongchang gegen den 26-maligen Weltmeister schossen in einem mitreißenden Match Brooks Macek (15. Minute), Matthias Plachta (24.), Frank Mauer (27.) und Patrick Hager (33.) heraus. Nie zuvor hatte Deutschland gegen das Mutterland des Eishockeys bei Winterspielen gewonnen - und zitterte nach einer zwischenzeitlich klaren 4:1-Führung bis zum Schluss.

Der neunmalige Olympiasieger kam gegen ein leidenschaftliches deutsches Team zu Toren durch Gilbert Brule (29.), Mat Robinson (43.) und Derek Roy (50.) und sorgte im Schlussdrittel für Spannung. Kanada spielt nun am Samstag gegen Tschechien lediglich um Bronze.

Brutales Foul an Wolf

Zudem erwiesen sich die Kanadier als schlechte Verlierer. Mit einem üblen Check gegen den Kopf von David Wolf leistete sich Brule eine ganz hässliche Szene und musste nur vier Minuten nach seinem Tor zu Recht vom Eis. Mannheims Stürmer Wolf blieb minutenlang regungslos auf dem Eis liegen, rappelte sich dann immerhin auf, um gestützt in die Kabine zu fahren. Im Schlussdrittel kam der Mannheimer sogar zurück aufs Eis.

Als die deutschen Spieler sich im Laufe der Partie geradezu in einen Rausch spielten und kaum für möglich gehaltene Kunsttore schossen, trauten nicht nur die gut 7000 Zuschauer, darunter etliche deutsche Sportgrößen, ihren Augen nicht. Auch Kanadas Coach Willie Desjardins schüttelte ungläubig den Kopf, nachdem Münchens Mauer in NHL-Manier den Puck ins Netz trickste. Mit jedem Gegentor wurden die Mienen beim großen Favoriten immer finsterer.

Auch Kanadas Torhüter Kevin Poulin wusste nicht, wie im geschah, als ihm die Pucks regelrecht um die Ohren flogen. Der Torhüter aus der osteuropäischen KHL hatte zuvor noch kein Tor im Turnier kassiert. Mit einem Penalty konnte ihn Dominik Kahun nach dem zweiten Gegentor zu Beginn des Schlussdrittels allerdings nicht überwinden.

"Kanada ist besser bestückt als wir, aber wir haben das größere Herz", hatte Sturm vor dem Spiel gesagt und eindrucksvoll Recht behalten. Wegen des Olympia-Boykotts der NHL fehlen nicht nur dem Favoriten viele Stars, auch die besten deutschen Spieler sind in Südkorea nicht dabei. Mit dem nur aus DEL-Spielern bestehenden Kader hatte kein Experte vor dem Turnier, geschweige denn vor dem Match gegen Kanada, gerechnet.

Euphorie um DEB-Team

Schon mit dem sensationellen Viertelfinal-Sieg gegen Weltmeister Schweden hatte Deutschland acht Jahre nach dem WM-Halbfinale in Köln gegen Russland (1:2) sowohl in Pyeongchang als auch in der Heimat für eine neue Euphorie gesorgt. Für das erste olympische Halbfinale überhaupt hatte sich der DEB vor Karten-Anfragen aus dem deutschen Team kaum retten können. "Die Nachfrage ist riesig. Ich musste beim Weltverband IIHF noch einmal Karten nachbestellen", sagte DEB-Präsident Franz Reindl der Deutschen Presse-Agentur.

Im Gangneung Hockey Centre fieberten unter unter anderem die Olympiasiegerinnen Claudia Pechstein und Maria Höfl-Riesch sowie der DOSB-Vorstand mit. Die Bronze-Gewinner von 1976 drückten daheim in Deutschland die Daumen. "Es ist Zeit, dass neue Helden geboren werden", hatte der ehemalige DEB-Kapitän Alois Schloder vor dem Spiel der Deutschen Presse-Agentur gesagt und der damalige Stürmerstar Erich Kühnhackl sagte im Interview der "Abendzeitung" (Freitag): "Auf jeden Fall sind die Jungs würdige Erben, sie sind wahre und würdige Erben von 1976."

https://www.kicker.de/news/eishockey...under-perfekt-deutschland-im-finale.html

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Olympia 2018, Eishockey: Deutschland schlägt Kanada und steht im Finale
Deutschland im Eishockey-Finale puck2

Pyeongchang - Das Wunder ist tatsächlich wahr geworden. Das DEB-Team bezwingt im Halbfinale sensationell Kanada und hat damit die erste olympische Medaille seit 42 Jahren sicher.

Vom Eis hallten die Jubelschreie der fassungslosen Spieler, Mannschaftskapitän Marcel Goc vergoss Freudentränen, auf der Tribüne klatschten sich deutsche Olympiasieger beinahe die Finger wund vor grenzenloser Begeisterung.

Nach einem Spiel fast wie im Rausch und einem 4:3 (1:0, 3:1, 0:2) gegen Rekord-Olympiasieger Kanada kämpft die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft bei den Olympischen Spielen von Pyeongchang nun sensationell um Gold.

"Größter Erfolg des deutschen Eishockeys"

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Das Wunder ist wahr geworden! Deutschland schlägt im Olympia-Halbfinale von Pyeongchang Kanada mit 4:3 und hat eine Medaille sicher. Der Sieg über das Mutterland des Eishockeys geht als eine der größten Olympia-Sensationen in die Geschichte des Sports eine© Getty Images


"Verrückt! Verrückte Welt! Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll, es ist unglaublich, was die Mannschaft hier geleistet hat. Keiner wusste, was heute geschieht", sagte Bundestrainer Marco Sturm, der das Spiel so unbewegt verfolgte, als fließe Eiswasser in seinen Adern.

Er versprach seinen Spielern: "Heute Abend gebe ich eine Runde Bier aus." Sein Kapitän Goc ergänzte in der ARD: "Es ist ein unbeschreibliches Gefühl. Ich bin einfach nur happy, ich bin so stolz, dass wir das geschafft haben."

Großes Lob kam direkt nach der Schlusssirene vom ehemaligen Bundes- und Meistertrainer Hans Zach: "Das ist überragend. Der größte Erfolg des deutschen Eishockeys."

"Im Finale ist alles möglich"

Am Sonntag steht zwischen der erfolgreichsten Mannschaft der deutschen Eishockey-Geschichte und einem "Wunder von Pyeongchang" Rekordweltmeister Russland. Zach allerdings behauptet: "Im Finale ist alles möglich. Die Chance ist, dass Russland uns unterschätzt."

Der große Turnierfavorit besiegte im zweiten Halbfinale den Erzrivalen Tschechien mit 3:0. Silber wie bei den Weltmeisterschaften 1930 und 1953 hat die DEB-Auswahl aber bereits sicher - und damit mehr erreicht als die deutschen Mannschaften, die 1932 und 1976 bei Olympischen Spielen jeweils Bronze gewannen.

"Ihr seid ja völlig wahnsinnig", twitterte NHL-Profi Tom Kühnhackl aus Nordamerika.

Herrliche Tore und Abwehrschlacht

Vor den Augen von Olympiasiegern wie Kombinierer Johannes Rydzek oder den Rodlern Tobias Wendl und Tobias Arlt überzeugte die deutsche Mannschaft mit Leidenschaft, aber auch mit herrlich herausgespielten Toren und einer Abwehrschlacht in den letzten zehn Minuten gegen die allerdings eher zweitklassige Vertretung des Eishockey-Mutterlandes.

"Unwirklich. Damit hatten wir nie gerechnet", sagte Torschütze Frank Mauer.

Durch DEL-Toptorjäger Brooks Macek (16./5:3-Überzahl), Matthias Plachta (24.) und Mauer (27.) ging Deutschland mit 3:0 in Führung - das Kabinettstückchen von Mauer beim dritten Treffer war eine Augenweide. Durch Strafzeiten brachten die Deutschen die Kanadier aber wieder zurück ins Spiel.

Hager nutzt Überzahl-Spiel

Nach Gilbert Brules Anschlusstreffer (29.) bei deutscher Unterzahl schlug Patrick Hager (33.) erneut in Überzahl für die deutsche Mannschaft zurück. Brule musste kurz darauf (33.) nach einem brutalen Check gegen David Wolf vorzeitig in die Kabine.

Nach dem Gegentreffer durch Mat Robinson (43.), einem vergebenen Penalty von Dominik Kahun (44.) und einer Strafzeit von Plachta kam Kanada durch Derek Roy auf 4:3 heran (50.). Mehr aber auch auch nicht, obwohl Kanada am Ende den Torhüter vom Eis nahm.

Letzte Medaille 1976

Die Bronze-Gewinner von 1976 hatten ihren Nachfolgern aus der Heimat viel Glück gewünscht. "Die Zeit ist reif, dass neue Helden geboren werden", sagte Alois Schloder, er sah Parallelen zum "Wunder von Innsbruck": "Die Chemie stimmt, daher ist alles möglich."

Deutschland dominiert phasenweise

Kanada, nach der NHL-Absage fast ausschließlich aus Europa-Legionären zusammengestellt, begann mit starkem Druck. Doch die DEB-Auswahl konnte sich schneller als gegen Schweden befreien. Auch die ersten Unterzahlsituationen überstand sie unbeschadet. Nach dem Führungstreffer von Münchens Torjäger Macek dominierte die deutsche Mannschaft phasenweise das Spiel und hatte die besseren Torchancen.

Als Yannic Seidenberg auf der Strafbank saß, überwanden die Kanadier zum ersten Mal den erneut starken Torhüter Danny aus den Birken. Beim Schuss von Brule in den Winkel war der Münchner machtlos. Danach ging die deutsche Mannschaft erneut mit drei Treffern Vorsprung in Führung, brachte die Kanadier aber durch zahlreiche Straftzeiten wieder heran und sich fast um den Sieg. Aber nur fast.

Rekordnationalspieler Udo Kießling meinte: "Für das deutsche Eishockey hat dieser Erfolg eine große Bedeutung und schiebt vielleicht eine Entwicklung an, die etwas nachhaltiger ist."

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Olympia 2018: Russen schlagen Tschechien im Eishockey-Halbfinale
Russen ziehen ins Finale ein

Das russische Eishockey-Team wird im Halbfinale seiner Favoritenrolle gerecht und zieht ins Finale ein. Dort könnte es zum Duell mit Deutschland kommen.

Eishockey-Rekordweltmeister Russland greift in Pyeongchang nach der ersten olympischen Goldmedaille seit 26 Jahren. Das Team um die Altstars Pawel Dazjuk und Ilja Kowaltschuk setzte sich im Halbfinale gegen Tschechien mit 3:0 (0:0, 2:0, 1:0) durch. Im Finale kommt es am Sonntag zum Duell mit der deutschen Mannschaft, die Kanada im zweiten Halbfinale sensationell mit 3:4 auf die Heimreise schickte.

Nikita Gussew nach Vorarbeit des 39-jährigen Dazjuk (28.) und Wladislaw Gawrikow (29.) brachten die Sbornaja im Gangneung Hockey Centre mit einem Doppelschlag innerhalb von 28 Sekunden mit 2:0 in Führung. Beim ersten Treffer wollte Tschechiens Trainer Josef Jandac eine Torhüterbehinderung gesehen haben, doch auch nach Ansicht der Videobilder erkannten die Schiedsrichter auf Tor. In den letzten Minuten setzte Jandac alles auf eine Karte und nahm seinen Goalie zugunsten eines weiteren Stürmers vom Eis, doch ohne Erfolg: Kowaltschuk traf 21 Sekunden vor Schluss zum 3:0 ins leere Tor.

Der Rekordweltmeister tritt in Pyeongchang wegen des Staatsdopings vor vier Jahren in Sotschi in neutralen Trikots als Olympische Athleten aus Russland an. Beim achten und bislang letzten Olympiasieg spielte das Team 1992 in Albertville ebenfalls unter olympischer Flagge - nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion als Vereintes Team.

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Nervenaufreibendes Auf und Ab
Schweden gewinnt Staffel vor Norwegen - DSV Dritter

Gold sollte es nun endlich sein. Doch wieder haben die deutschen Biathleten die olympische Krönung verpasst. Das Quartett leistete sich zu viele Schießfehler - am Ende freuten sie sich über Bronze. Den historisch ersten Staffelsieg holt sich Schweden.

Der Traum von Olympia-Gold erfüllte sich zwar nicht, trotzdem hüpften die deutschen Biathleten nach dem dramatischen Staffelrennen freudig auf das Podest. Mit Bronze feierte das Quartett in der Besetzung Erik Lesser, Benedikt Doll, Arnd Peiffer und Simon Schempp am Freitag in Pyeongchang zumindest einen versöhnlichen Abschluss bei den Winterspielen. "Es hat nicht zu 100 Prozent hingehauen. Schlussendlich können wir sagen: Hauptsache eine Medaille. Damit sind wir super zufrieden", sagte Schlussläufer Schempp. Sensationssieger Schweden und Norwegen waren im letzten Olympia-Rennen in Südkorea nicht zu schlagen.

Zwischenzeitlich auf Goldkurs, dann raus aus den Medaillen, später Silber im Blick - und am Ende die Medaille abgesichert. Schempp & Co. erlebten ein nervenaufreibendes Auf und Ab. Beim letzten Schießen hatte der Uhinger Schempp noch die Chance auf Rang zwei. Nach einer Strafrunde war er jedoch chancenlos und kam ganze 2:07,1 Minuten hinter Schweden ins Ziel.

Pichler feiert mit Schweden und dem König

Der deutsche Trainer Wolfgang Pichler feierte mit Schweden hingegen den größten Erfolg seiner Karriere. "Eine Männer-Staffel bei Olympia zu gewinnen, das ist was Großes", sagte der 63 Jahre alte Ruhpoldinger und wurde von Schwedens König Carl Gustaf umarmt: "Der ist überaus zufrieden", sagte Pichler.

Bundestrainer Mark Kirchner genoss die vierte Olympia-Medaille seines Männer-Teams gewohnt still. Aber drei Strafrunden und zehn Nachlader waren einfach zu viel, um den avisierten ersten Staffelsieg seit zwölf Jahren einzufahren. Kirchner war nach dem Fehlschuss-Festival bei erneut schwierigen Windbedingungen, in dem einzig die Schweden ohne Extrarunde blieben, "heilfroh, dass es für eine Medaille gereicht hat".

https://www.kicker.de/news/olympia/s...-staffel-vor-norwegen---dsv-dritter.html

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Katz als bester Deutscher auf Platz 14
König der Loipe: Niskanen gewinnt 50-km-Rennen

Skilangläufer Iivo Niskanen hat in Pyeongchang Gold über 50 km geholt und Finnland in Südkorea den ersten Olympiasieg geschenkt. Der 26-Jährige, vor vier Jahren in Sotschi Gold-Gewinner im Teamsprint, setzte sich im "Marathon" nach 2:08:22,1 Stunden durch.

Niskanen setzte sich einen Kilometer vor dem Ziel entscheidend ab, der Russe Alexander Bolshunov konnte nicht mehr folgen und verpasste mit 18,7 Sekunden Rückstand den zweiten Triumph für die Olympischen Athleten aus Russland (OAR) in Pyeongchang. Bronze sicherte sich mit Andrej Larkov ebenfalls ein OAR-Läufer.

Für Bolshunov war es bereits die vierte Medaille in Südkorea, er hatte zuvor Silber in Staffel und Teamsprint sowie Bronze im Sprint gewonnen.

Andreas Katz wurde als bester Deutscher mit 5:10,2 Minuten Rückstand zum Sieger 14., Thomas Bing landete mit gut zehn Minuten Rückstand auf Platz 30, Lucas Bögl rund fünf Minuten später auf Rang 46. Jonas Dobler beendete das Rennen nicht.

https://www.kicker.de/news/olympia/s...loipe_niskanen-gewinnt-50-km-rennen.html

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Tschechin schreibt Wintersport-Geschichte
Ledecka einmalig - Medaillen für Jörg und Hofmeister

Zum Abschluss ihrer Wettbewerbe gab es gleich zwei Medaillen für die deutschen Snowboarderinnen. Selina Jörg holte Silber, Ramona Hofmeister gewann Bronze. Olympiasiegerin Ester Ledecka, die ein ganz besonderes Double schaffte, war für beide nicht zu schlagen.

Die Snowboarderinnen Selina Jörg und Ramona Hofmeister haben bei den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang Silber und Bronze im Parallel-Riesenslalom gewonnen. Das Duo war am Samstag nur von der tschechischen Dominatorin Ester Ledecka zu bezwingen, die nach Gold im Super-G der Skirennfahrer mit ihrem zweiten Olympiasieg Geschichte schrieb. Noch nie hat ein Athlet in diesen zwei Sportarten bei Winterspielen Medaillen gewonnen.

Die 30 Jahre alte Jörg wurde im Finale von Ledecka knapp bezwungen, Hofmeister hatte im Halbfinale gegen die Tschechin keine Chance. Trotz des verpassten Goldes lagen sich die Deutschen nach den Finals jubelnd in den Armen und feierten die größten Erfolge in ihren Karrieren. Hofmeister ließ Alina Sawarsina vom Team der Olympischen Athleten aus Russland (OAR) im kleinen Finale um Bronze keine Chance.

Insbesondere Hofmeister hatte mit einem Weltcupsieg und drei weiteren Podestplätzen in diesem Winter im Parallel-Riesenslalom ihre Medaillenambitionen unterstrichen. Als einziger Fahrerin war ihr Ende Januar im bulgarischen Bansko im Viertelfinale ein Sieg gegen die bislang ungeschlagene Ledecka gelungen. Jörg war in den beiden Weltcups vor Olympia schon jeweils auf das Podest gefahren. "Die Silbermedaille ist heute wie Gold für mich", sagte Jörg. "Mit der Ramona heute zusammen auf dem Podium zu stehen - es gibt nichts Schöneres."

Das deutsche Snowboard-Team erreichte damit just am letzten Tag der Wettkämpfe doch noch das Ziel von zwei Medaillen. Schon in Sotschi vor vier Jahren waren am Abschlusstag im damals noch olympischen Parallel-Slalom zwei deutsche Damen auf das Podium gefahren.

Herren: Baumeister im Viertelfinale raus

Bei den Herren war Stefan Baumeister als einziger Deutscher in die K.o.-Duelle gekommen und hatte in der ersten Runde noch überzeugt. Im Viertelfinale unterliefen dem 24-Jährigen dann ein paar Fehler und er konnte den starken Slowenen Zan Kosir nicht mehr einholen. Gold holte der Schweizer Nevin Galmarini gegen Lee Sangho, Bronze gewann Kosir.

https://www.kicker.de/news/olympia/s...medaillen-fuer-joerg-und-hofmeister.html

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Besondere Ehre für den Eishockey-Nationalspieler
Ehrhoff trägt die deutsche Fahne fahne

Eishockey-Spieler Christian Ehrhoff wird die deutsche Fahne bei der Schlussfeier der Olympischen Spiele in Pyeongchang tragen. Das gab DOSB-Präsident Alfons Hörmann am Samstagabend Ortszeit in Pyeongchang bekannt.

Ehrhoff hatte am Freitag mit dem Team des Deutschen Eishockey-Bundes durch einen 4:3-Sieg gegen Kanada sensationell das Endspiel des olympischen Turniers erreicht. Es ist der bislang größte Erfolg für das deutsche Eishockey.

Reindl: Eishockey-Team hat es verdient

Im Finale am Sonntag (13.10 Uhr OZ/5.10 MEZ) trifft die DEB-Auswahl auf den hohen Favoriten Russland. Das Finale endet etwa vier Stunden vor Beginn der Abschlussfeier. Keine Bedenken hat Franz Reindl, Präsident des Deutschen Eishockey-Bundes, dass Ehrhoff die Kraft nach dem Endspiel für das Tragen der Fahne fehlen könnte. "Ich glaube, das wird er schaffen, auch wenn er verletzt wäre", sagte Reindl. Und überhaupt: Für die Sportart und ihn selbst sei es das Größe. "Die Eishockey-Nationalmannschaft hat es komplett verdient, auch wenn es viele andere Topsportler gibt, die große Leistungen erbracht haben", meinte Reindl. "Wenn man da einen Spieler des Wunder-Teams heraus nimmt, repräsentiert das auch das ganze Team Deutschland."

Hörmann: Ehrhoff repräsentiert Team D bestmöglich

Die Fahne bei der Eröffnungsfeier hatte Kombinierer Eric Frenzel getragen. Die Auswahl für die Schlussfeier am Sonntag (20 Uhr OZ/12 Uhr MEZ) traf die deutsche Delegationsleitung mit Hörmann, der DOSB-Vorstandsvorsitzenden Veronika Rücker und Chef de Mission Dirk Schimmelpfennig. "Für uns war das Leitmotiv nicht welches Geschlecht, wie viele Medaillen oder aus welcher Sportart er kommt. Sondern es ging um die ganz nüchterne Frage: Wer verkörpert in seiner Person den Gedanken von Team D bestmöglich? Und deshalb haben wir uns für Christian Ehrhoff entschieden", sagte Hörmann.

"Es ist für mich persönlich eine große Ehre, aber ich denke, dass es eher stellvertretend für das Team ist, nicht nur für die Eishockey-Nationalmannschaft, sondern für das Team D", sagte Ehrhoff.

http://www.kicker.de/news/olympia/startseite/718109/artikel_ehrhoff-traegt-die-deutsche-fahne.html

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