95:75! Spanien deklassiert Argentinien und ist zum zweiten Mal Weltmeister
Zum zweiten Mal nach 2006 hat sich Spanien zum Basketball-Weltmeister gekrönt. Im Finale von Beijing setzten sich die Iberer klar mit 95:75 (43:31) gegen die bislang in diesem Turnier so furios aufspielenden Argentinier durch.
Vor den Augen von NBA-Ikone Kobe Bryant war der Sieg der Iberer hochverdient. Spanien verfügte über die größere Tiefe im Kader und strahlte über das gesamte Finale die nötige Ruhe und Entschlossenheit aus. Am Ende durften sich Point Guard und Turnier-MVP Ricky Rubio (20 Punkte und sieben Rebounds), NBA-Champion Marc Gasol (14/7/7) und der gleichaltrige Scharfschützen Rudy Fernandez (11/10 Rebounds) Weltmeister nennen - die beiden Letztgenannten gehörten schon 2006 zum erfolgreichen Aufgebot der Spanier. Alleine seit diesem WM-Triumph holte Spanien neun internationale Medaillen, davon die EM-Titel 2009, 2011 und 2015. Gasol durfte sich zudem über eine besondere Leistung freuen: Der Center schaffte es als erst zweiter Spieler, im gleichen Jahr den NBA-Titel zu holen und Weltmeister zu werden. Zum bislang einzigen Mal war dies 2010 Lamar Odom gelungen, nach dem Triumph in der Liga mit den Los Angeles Lakers gewann Odom damals in der Türkei mit dem Team USA den Titel.
14:2-Blitzstart des Favoriten Die von Sergio Scariolo trainierten Spanier legten los wie die Feuerwehr und führten nach vier Minuten und einem Korbleger von Pierre Oriola schon mit 14:2, ehe Argentinien dann auch mitspielte. Ein 11:0-Lauf sorgte für ein zwischenzeitliches 13:14 aus Sicht des Außenseiters und damit für Spannung. Doch Spanien riss das Geschehen wieder an sich, zwang den Gegner vermehrt zu Fehlern und stellte durch einen Stopfer von Willy Hernangomez auf 21:13. Mit 23:14 endete Abschnitt eins.
Ein Dreier von Rudy Fernandez stellte im zweiten Viertel die Weichen für die Spanier, die Argentinien fast drei Minuten punktlos hielten und auf 31:14 erhöhten. Die Albiceleste bissen sich zurück ins Spiel, kamen durch einen 7:0-Sprint wieder heran und lagen bis kurz vor der Halbzeitpause nur mit acht Punkten im Rückstand. In einem weiterhin durch viele Fehler geprägten Duell sorgte NBA-Guard Rubio durch einen Korbleger schließlich für den 43:31-Pausenstand.
Deck lässt Argentinier hoffen Argentinien kam auch nach Wiederbeginn zunächst nicht in die Gänge. Kaum ein Spieler traf konstant seine Würfe, Mitte des dritten Abschnitts führten die Spanier bereits scheinbar uneinholbar mit 55:33. Mit 66:47 aus Sicht der Spanier ging es in den letzten Durchgang. Und hier leisteten sich die Europäer einmal eine Durststrecke und ließen Argentinien wieder bis auf zwölf Zähler herankommen (56:68). Der bei Real Madrid angestellte Forward Gabriel Deck schraubte in dieser Phase sein Punktekonto auf 24 und ließ immer wieder leise Hoffnung bei den Argentiniern aufkeimen.
Rubio zieht die Zügel an
Schlussendlich agierten die Roten aber mit all ihrer Routine doch soverän genug und ließen den Gegner am ausgestreckten Arm verhungern. Insbesondere Rubio (20 Zähler) setzte in der Schlussphase die nötigen Akzente, um den Triumph in trockene Tücher zu bringen. Sechs Spanier punkteten am Ende zweistellig.
Den argentinischen Fans war es egal, sie feierten den wilden Ritt ihrer Mannschaft durch dieses Turnier trotz der sich anbahnenden Finalschlappe in den Schlusssekunden. Luis Scola hatte in diesem Spiel und angesichts seiner 39 Jahre wohl nicht mehr den nötigen Sprit im Tank - nur einer seiner zehn Würfe aus dem Feld saß, am Ende blieb der Routinier bei acht Punkten stecken. Seinem Heimatland blieb der zweite Titel nach 1950 verwehrt, wie schon 2002 gab aber immerhin Silber für die Mannen vom Rio de la Plata.
DEL-Boss: So läuft der Aufstieg Düsseldorf und München - Ab 2021 wird in der DEL der Auf- und Abstieg wieder eingeführt. DEL-Boss Gernot Tripcke erklärt in der Eishockey-Show die Regelung und spricht über ein Sorgenkind.
Die Deutsche Eishockey-Liga wird ab 2021 den Auf- und Abstieg einführen.
Im SPORT1-Podcast "Die Eishockey Show" erläutert DEL-Boss Gernot Tripcke die Details zur Neuerung.
"Der Meister der 2. Liga steigt auf, der Letzte der Hauptrunde der DEL steigt ab", erklärte Tripcke und ergänzte: "Aber es gibt für das Zweitligateam Vorgaben. Der Verein muss sich bei uns beworben haben und er muss sicherstellen, dass 800.000 Euro vorhanden sind, die der Aufsteiger dem Absteiger zahlen muss, weil es ein Gesellschafteraustausch ist."
Außerdem müsse eine entsprechende Arena vorhanden sein, so Tripcke weiter: "Aus Gründen der Infrastruktur kann nicht jeder Zweitligaklub aufsteigen."
"Die Eishockey Show" - Jeden Donnerstag bei SPORT1, Spotify, Apple Podcasts und allen gängigen Podcast-Plattformen!
DEL: Aufstieg soll Anreize setzen Mit der Wiedereinführung der Auf- und Abstiegsregelung verfolgt die DEL mehrere Anliegen. "Der Anreiz, aufsteigen zu können, soll an den Standorten der zweiten Liga dafür sorgen, dass die Infrastruktur und die Sponsorenstruktur verbessert werden. Dass sich die einzelnen Sponsoren zu den Klubs bekennen müssen, nicht nur im Falle eines Aufstiegs", meinte Tripcke.
Das Ziel ist für den DEL-Geschäftsführer klar: "In der idealen Welt sollten irgendwann alle 14 Zweitligaklubs Aufstiegsaspiranten sein. Das ist das Ziel, auch wenn es noch ein paar Jahre dauern wird."
Auch die Spielerseite unterstützt die Einführung eines Auf- und Abstiegs in Deutschlands höchster Eishockey-Liga. "Für die Zuschauer ist Auf- und Abstieg interessanter. Ansonsten kann jedes Team Letzter werden und bleibt in der Liga", erklärte Marco Nowak von der Düsseldorfer EG.
Die komplette Folge mit Gernot Tripcke und Marco Nowak jetzt bei SPORT1, Spotify, Apple Podcasts und allen gängigen Podcast-Plattformen!
Auch über die drohende Insolvenz der Krefeld Pinguine sprach Tripcke und erklärte die Hintergründe. "Zwischen den Gesellschaftern ist ein Streit entbrannt. Innerhalb des Vereins sind zwei Lager, die sich gegenseitig lähmen." Die Liga könne daher nur beobachten und habe es "sehr schwer etwas zu machen."
Krefeld droht sogar Ligaausschluss Sollten die Krefelder Insolvenz anmelden, gibt es zwei Stufen von möglichen Sanktionen. Die erste Maßnahme wäre ein Playoff-Ausschluss. Tripcke dazu: "Wenn du Insolvenz anmeldest und dann nicht mindestens zwei Wochen vor Ende der Hauptrunde aus der Insolvenz raus bist, bist du erstmal von den Playoffs ausgeschlossen. Dies passiert aus Fair-Play-Gründen den anderen Klubs gegenüber."
Schlussendlich könnten die Krefelder aber auch vom Spielbetrieb ausgeschlossen werden. "Die zweite Stufe wäre, wenn sie wegen oder unabhängig von der Insolvenz zwei Spiele nicht antreten würden, dann würden sie vom Spielbetrieb ausgeschlossen werden. Dann müssten auch alle Spiele annulliert werden", sagte Tripcke, der aber nicht davon ausgeht, dass es dazu kommt.
Für die kommende Saison ist der 24. Mai der Stichtag, erklärt der DEL-Boss. "Bis dahin müssen sie aus dem Insolvenzverfahren raus sein, sonst könnten sie die Gesellschafter der anderen Klubs ausschließen und die Lizenz kündigen."
DEG-Spieler Nowak drückt den Pinguinen die Daumen: "Krefeld gehört in die DEL, es ist ein Traditionsverein. Sie kämpfen seit vielen Jahren darum, dass sie in der Liga bestehen können. Wir hoffen auf eine Einigung, damit Krefeld aufatmen und in der Liga bestehen kann."
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Die DEL sieht sich gezwungen, die Saison 19/20 mit sofortiger Wirkung vorzeitig zu beenden und lässt keine Playoffs spielen. Es wird keinen Meister geben. Die DEL folgt damit den Empfehlungen von Bundeskanzlerin Merkel sowie Gesundheitsminister Spahn.
Wieso werden keine Playoffs ohne Zuschauer gespielt? Oder warum wird der 1. Platzierte der regulären Saison nicht zum Meister erklärt. Mir persönlich ist es egal, aber finde es schon seltsam.
Die DEL hat nach einer sogenannten "Affen-Geste" hart durchgegriffen und Nationalspieler Daniel Pietta vom ERC Ingolstadt für neun Spiele gesperrt.
Die Deutsche Eishockey Liga (DEL) hat nach einer sogenannten "Affen-Geste" hart durchgegriffen und Nationalspieler Daniel Pietta vom ERC Ingolstadt für neun Spiele gesperrt (ausgewählte Spiele der DEL im TV auf SPORT1).
Darüberhinaus muss der 34-Jährige eine Geldstrafe in nicht genannter Höhe zahlen. Zum Vorfall war es am Sonntag im Testspiel gegen die Straubing Tigers (1:3) gekommen.
Nach Auswertung der Beweismittel kam der DEL-Disziplinarausschuss zu der Ansicht, dass "in dieser Geste eindeutig ein unsportliches Verhalten in Form einer rassistischen Verunglimpfung vorliegt", hieß es in der Mitteilung. Und weiter: "Ein solches Verhalten ist inakzeptabel und kann nicht toleriert werden." Die Sperre gilt für Test- und Meisterschaftsspiele. Neuzugang Pietta beleidigt Gegenspieler
Neuzugang Pietta hatte mit der Geste Gegenspieler Sena Acolatse beleidigt. Die DEL leitete am Montag ein Ermittlungsverfahren ein und sprach nun die Strafe aus.
Der Stürmer hat sich bereits für sein Verhalten entschuldigt, Ingolstadt prüft dennoch arbeitsrechtliche Maßnahmen.
"Sena Acolatse ist ein Schwarzer Spieler und dementsprechend kann eine 'Affen-Geste', wie sie von mir getätigt wurde, selbstverständlich als rassistisch missverstanden werden", schrieb Pietta am Montag bei Instagram: "Ich möchte an dieser Stelle ganz klar sagen: Ich verabscheue jegliche Art von Rassismus und Antisemitismus."
Geste gegen ganzes Straubinger Team?
Die Geste sei "aus der Emotion heraus" entstanden und habe sich "gegen das Straubinger Team allgemein, nicht gegen einen einzelnen Spieler" gerichtet. Er habe ausdrücken wollen, dass die Straubinger "angesichts der vielen Nickligkeiten 'nicht so einen Affen machen'" sollten.
"Ich möchte mich bei allen, die ich damit verletzt habe und die tagtäglich unter Rassismus zu leiden haben - vor allem aber bei Sena Acolatse selbst - um Verzeihung bitten", so Pietta: "Es tut mir aufrichtig leid!"
Die DEL betonte am Mittwoch, dass sie eine Haltung definiert habe, "die die Werte des Sports wie Fairness, Respekt, Leistung, Toleranz und Teamgeist in den Vordergrund stellt. Wir alle profitieren von den unterschiedlichsten Einflüssen und möchten diese Vielfalt nicht missen."
Alleine für diese "Entschuldigung" würde ich den nochmal 9 Spiele sperren. Er habe ausdrücken wollen, dass die Straubinger "angesichts der vielen Nickligkeiten 'nicht so einen Affen machen'" sollten.
Alter, was für ein Quatsch
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben. Alexander Freiherr von Humboldt (1769 - 1859)
Wusste bis zu diesem Post nichts von dem Vorfall.... aus meiner Sicht ein billiger Versuch sich auszureden
Er habe ausdrücken wollen, dass die Straubinger "angesichts der vielen Nickligkeiten 'nicht so einen Affen machen'" sollten.
Ich habe mal ein paar Kommentare dazu gelesen, einige wenige verteidigen das echt und sagen, er hat sich ja erklärt und entschuldigt Also ehrlich, wer so eine absolut behinderte, hanebüchene Entschuldigung auch noch verteidigt, die wirklich jenseits von aller Gehirnzellen ist, dem kannst du den Stempel gleich mit verpassen oder derjenige hat es nicht kapiert. Ich weiß nicht, was schlimmer ist.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben. Alexander Freiherr von Humboldt (1769 - 1859)
Nicht schlecht. Allerdings muss man entschuldigend für das deutsche Team sagen, dass ein großer Teil des Teams in Quarantäne war und man sich praktisch 0 vorbeireiten konnte. Dennoch ist ein 2:16 schon enorm peinlich.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben. Alexander Freiherr von Humboldt (1769 - 1859)
Die deutschen Junioren kommen tatsächlich weiter. Nach vielen, vielen Jahren und mit dem Päckchen der historischen 2-16 Niederlage gegen Kanada doch sehr überraschend.
Man muss auch sagen, dass Tim Stützle zurecht den Vertrag in der NHL unterschrieben hat, er hat einfach ein ganz anderes Niveau als seine Mitspieler.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben. Alexander Freiherr von Humboldt (1769 - 1859)
Rashed Al-Swaisat (19) stirbt nach Hirnverletzung bei AIBA Junioren-WM
Wie mehreren ausländischen Medienberichten zu entnehmen ist, kam es nach den AIBA Junioren-Weltmeisterschaften in Polen zu einem tragischen Todesfall.
Todesdrama um junges Boxtalent Rashed Al-Swaisat
Einer Woche nach seiner seiner traumatischen Hirnverletzung bei den Jugendweltmeisterschaften des Internationalen Boxverbandes (AIBA) in Polen starb der erst 19-jährige jordanische Amateurboxer Rashed Al-Swaisat in einem Krankenhaus. Am 16. April brachte man den Junioren-WM-Teilnehmer in ein Krankenhaus, wo er am Kopf notoperiert werden musste. Zuvor brach er in der dritten Runde seines Kampfes in der Klasse bis 81 kg gegen Anton Winogradow aus Estland zusammen.
Die DEL geht heute wieder an den Start und ich habe mir mal die neuen Regeln durchgelesen. Die Anmerkung, dass man sich in Richtung der NHL bewegt, ist schon sehr fragwürdig, aber okay.
Die drei größten Probleme in der DEL sind für mich:
- Der Umgang mit den Faustkämpfen. Die Liga braucht hier ganz grundsätzlich ein anderes Mindset. - Die Größe der Eisflächen. Bei den Wild Wings ist das Spielfeld bereits etwas kleiner, daher macht das Zuschauen automatisch schon mehr Spaß. - Das Ungleichgewicht der Liga ist ein Witz. Wenn man schon so Konstrukte wie Red Bull zulässt, dann sollte die Liga hier wenigstens begrenzen und auch eine Art Salary Cap einführen. Wandelnde Litfaßsäulen und den Firmennamen im Vereinsnamen geht gar nicht.
Ja, ich weiß, ich hätte gerne eine Art verkappte Mini-NHL, aber so eine Liga würde wenigstens fair spielen, sich nicht dem Fußball anbiedern und ein Alleinstellungsmerkmal in Deutschland haben.
Eishockeyregelwerk von IIHF und Nordamerika gleichen sich an
Zur Saison 2021/22 wurde das Regelwerk im Eishockey gründlich überarbeitet und zahlreiche Änderungen haben Einzug ins Spiel gefunden. Mit den Änderungen sollen Sicherheit und Spielfluss erhöht werden und gleichzeitig gleichen sich die Regeln der IIHF und das Regelwerk der NHL weitestgehend an. Die wichtigsten Neuerungen stellen wir im Folgenden vor.
„3D-Abseits“: Ein Spieler muss nicht mehr mit einem Schlittschuh die Blaue Linie berühren, um nicht im Abseits zu stehen. Die Blaue Linie wird ab sofort als dreidimensional angesehen, ein Schlittschuh darüber ohne Eiskontakt gilt auch als die Linie berührend. Zum Aufheben einer Abseitsposition muss jedoch weiterhin ein Schlittschuh die Blaue Linie auf dem Eis berühren.
Trapez: Torhüter dürfen den Puck hinter der verlängerten Torlinie nur noch in einem durch Linien markierten Bereich spielen. Spielen sie die Scheibe außerhalb dieses Bereichs, müssen die Kontakt zum Torraum haben. Ist dies nicht der Fall, erhalten sie eine Kleine Strafe (2‘‘) wegen Spielverzögerung.
Festhalten des Pucks: Torhüter dürfen den Puck nur noch festhalten, wenn dies bei einer direkten Abwehrbewegung nach einem Schuss geschieht oder sich die Scheibe in unmittelbarer Nähe ihres Tores befindet. Bei jeder anderen Spielsituation muss der Torhüter die Scheibe weiterspielen. Macht er das nicht, erhält er eine Kleine Strafe (2‘‘) wegen Spielverzögerung. Der Spielfluss soll so gefördert werden.
Faustkämpfe: Bislang wurden Schlägereien meistens mit zwei plus zwei plus zehn Strafminuten geahndet. Das ändert sich in der kommenden Saison. Sollten beide Kombattanten den Faustkampf aus der Emotion heraus suchen, kann der Schiedsrichter jetzt fünf Strafminuten verhängen – der aus Nordamerika bekannte „fighting major“. Die Liga wird zudem eine Liste für Faustkämpfe führen. Bei drei Fünfminutenstrafen (in den Playoffs zwei) wird der betroffene Spieler automatisch für ein Spiel gesperrt. Eine weitere automatische Sperre gibt es im Anschluss bei jeder zweiten derartigen Strafe. Bei Duellen, in denen die Spieler die Helme bewusst abziehen, beteiligte Spieler nicht voneinander lassen oder ein Spieler auf dem Eis liegt, der andere aber weiter Fausthiebe verteilt, soll zusätzlich eine Spieldauer-Disziplinarstrafe ausgesprochen werden.
Hoher Stock: Aushol- und Durchschwungbewegungen bei Schüssen, bei denen ein gegnerischer Spieler getroffen und eventuell sogar verletzt wurde, führen nicht mehr automatisch zu einer Strafe. Zudem kann ein Schiedsrichter bei einer Strafe von zwei plus zwei Minuten wegen Hohen Stocks per Videobeweis überprüfen, ob ein Spieler nicht vom eigenen Mitspieler oder dem Puck getroffen wurde und die Strafe gegebenenfalls wieder zurücknehmen.
Videobeweis bei Strafen: Alle Fünfminuten- (außer der wegen Faustkampfs), Spieldauer- oder Matchstrafen müssen die Referees noch einmal per Video überprüfen. Reduziert werden kann das Strafmaß aber höchstens auf eine Kleine Strafe (2‘‘).
Videobeweis bei Toren: Zusätzlich zu den bekannten Themen beim Videobeweis kann der Schiedsrichter ab der Saison 2021/22 weitere Situationen überprüfen, die in direktem Zusammenhang mit einem Torerfolg stehen – zum Beispiel einen eventuellen Handpass als Vorlage für den Torschützen.
Gefährliche Fouls
Check gegen den Kopf: Das Strafmaß von zwei plus zehn Minuten gibt es nicht mehr. Der Schiedsrichter kann nur noch eine Zweiminuten- oder Matchstrafe aussprechen. Check gegen die Bande: Auch hier gibt es das Strafmaß von zwei plus zehn Minuten nicht mehr. Der Strafrahmen liegt nun bei zwei, fünf, fünf Minuten plus Spieldauer-Disziplinarstrafe und Matchstrafe. Check von hinten: Das Strafmaß zwei plus zehn Minuten wurde ebenfalls gestrichen. Der Referee hat nur noch die Wahl zwischen fünf Minuten plus Spieldauer-Disziplinarstrafe oder Matchstrafe.
Gleichzeitige Strafen
Sollten in den letzten fünf Spielminuten der regulären Spielzeit oder zu einem beliebigen Zeitpunkt der Verlängerung in demselben Unterbruch eine Große Strafe (5‘‘) für Team A und eine Kleine Strafe (2‘‘) bzw. doppelte Kleine Strafe gegen Team B ausgesprochen werden, beginnt das Powerplay sofort und die Differenz der beiden Strafen (1‘‘ bzw. 3‘‘) geht in die Uhr.
Faceoff Linesman/Ref
Die Hauptschiedsrichter sind ab der Saison 2021/22 nur noch für die Anspiele zu Beginn eines Drittels zuständig. Alle anderen Anspiele werden von Linienrichtern vorgenommen.
Schiri Abpfiff Kontinuierlicher Schuss
Sollte eine Situation vorkommen, bei dem ein Puck nach Abpfiff ins Tor gelang, so kann das Tor gültig sein, sofern es sich noch um den „Originalschuss“ handelt. Dies kann passieren, wenn der Hauptschiedsrichter den Puck aus den Augen verloren und daher das Spiel zu früh unterbrochen hat.
Spielerwechsel
Spielerwechsel sind für das sich verfehlende Team nicht erlaubt, wenn…
… ein Icing produziert wurde … das Tor in der Verteidigungszone unabsichtlich verschoben wurde … der Torhüter einen Puck blockiert hat, der von der angreifenden Mannschaft vor der Roten Linie abgeschossen wurde
Seitenwahl beim Anspiel
Ein Team hat in der Angriffszone die Seitenwahl beim Anspiel, wenn…
… der Gegner ein Icing produziert hat … der Gegner eine Strafe erhalten hat … der Gegner das Tor unabsichtlich verschoben hat … der gegnerische Torhüter einen Puck blockiert hat, der von der angreifenden Mannschaft vor der Roten Linie abgeschossen wurde
Abpfiff durch Linienrichter bei einem Tor
Ab der Saison 2021/22 dürfen Linienrichter das Spiel unterbrechen, wenn ein Tor erzielt wurde, das der Schiedsrichter nicht gesehen hat.
Handpass am Anspiel
Mittelstürmer dürfen bei einem Anspiel den Puck nicht mit der Hand spielen. Sollten sie dies dennoch machen, erhalten sie eine Kleine Strafe (2‘‘). Die normale Handpassregel tritt erst wieder in Kraft, wenn ein dritter Spieler den Puck gespielt hat.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben. Alexander Freiherr von Humboldt (1769 - 1859)
Schwenninger Wild Wings vs Pinguins Bremerhaven Over 5.5 @1.94
Um 19 Uhr gehts in Schwenningen los. Die kleinere Eisfläche bietet immer etwas mehr Action und so fielen in der Vorsaison in Schwenningen im Schnitt 6 Tore. Ich denke, die Wild Wings haben ganz ordentliche Arbeit geleistet und zumindest werden sie wohl nicht mehr ganz unten landen. Am Ende könnte Bremerhaven die Nase leicht vorne haben, aber ich denke vor den frenetischen Zuschauern in der Helios Arena dürfte es zumindest reichlich Tore geben.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben. Alexander Freiherr von Humboldt (1769 - 1859)
Ich habe gerade mal wieder geschaut, was in der Formel 1 so los ist.
Dabei musste ich mir erstaunen feststellen, wie wenig ich noch über die Formel 1 weiß. Frühere Topfahrer wie Raikonen, Vettel oder Alonso fahren in Teams, die mir wenig sagen. Ich habe alles schon mal gelesen, aber die Teams klingen für mich inzwischen wenig illuster. Seit wann ist denn Renault nicht mehr am Start? Natürlich ist das auch einfach nostalgisch veranlagt mit den Gedanken an Schumi und Benetton Renault
Seit Schumacher nicht mehr fährt, habe ich mehrfach verzweifelt versucht, mich wieder für die F1 zu begeistern, aber der Funke springt nicht mal mehr im Ansatz über. Geht euch das auch so, schaut überhaupt noch jemand F1?
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben. Alexander Freiherr von Humboldt (1769 - 1859)
War nie großer Fan... hab immer zum Start eingeschaltet und dann paar Stunden später gecheckt wer gewonnen hat, aber selbst das mache ich nicht mehr seit ein paar Jahren.
Formel 1, was ist das? Ne neue zusätzliche binomische Formel??
Spass beiseite, ich finde, dass in der heutigen Zeit solche Veranstaltungen nichts mehr zu suchen haben und irgendwie hat das ganze mit Sport eh nix zu tun, eher mit Geldmacherei, und zwar heftigst!!!
War nie großer Fan... hab immer zum Start eingeschaltet und dann paar Stunden später gecheckt wer gewonnen hat, aber selbst das mache ich nicht mehr seit ein paar Jahren.
Genau so geht es mir auch.
@Haiefan Ich würde es so drastisch nicht sehen, für mich war die Formel 1 so lange spannend wie die Fahrer ausschlaggebend waren. Heute ist gefühlt alles berechnet, automatisch und abgesichert. Die Fahrer gehen im Verhältnis nur noch ein kleines Risiko ein und das Können ist im Laufe der letzten beiden Jahrzehnte immer mehr in den Hintergrund getreten.
So legendäre Rennen wie 2x Schumacher in Barcelona können heute eigentlich nicht mehr passieren. 1994 mit einem Gang im Benetton und das Regen-Rennen 1996 und seinem ersten Sieg im Ferrari. Das waren einfach unglaubliche Leistungen eines Sportlers. Und ich persönlich identifiziere mich immer mit den Protagonisten, ich mag Persönlichkeiten und irgendwie scheinen die heutzutage nicht mehr so gefragt zu sein, bei vielen Sportarten. Aber das geht jetzt zu weit.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben. Alexander Freiherr von Humboldt (1769 - 1859)
Noch bevor der WBC Titelkampf zwischen Champion Tyson Fury und Herausforderer (und Interims-Champ) Dillian Whyte am 23.4. im Wembley Stadion stattfindet, kokettiert Fury mit einem potentiellen Karrierende nach genau diesem Kampf.
Jung, gesund und wohlhabend dem Ende entgegen Um große Worte war Tyson Fury nie verlegen, ein Meister der Psychospielchen. Wortgewandt, schlagfertig und eloquent – oftmals verbal unter der Gürtellinie, aber nie schweigsam.
Nun überraschte Fury auf der ersten Pressekonferenz zur anstehenden Titelverteidigung seines WBC Gürtels damit, dass er in Betracht zieht seine Karriere nach eben jenem Gefecht zu beenden.
„Dies ist der finale Kampf meiner Karriere, ich höre danach auf. 150 Millionen auf der Bank, gesund, jung, Ich werd mir eine gewaltige Jacht kaufen. Ich höre auf; Ich bin raus, das ist mein letzter Kampf, ich bin durch.“
Angestoßen wurde diese „Entscheidung“ wohl auch dadurch, dass sich Fury nicht vorstellen kann, dass es zu einem Duell mit Oleksandr Usyk kommen wird, da dieser im Moment den territorialen Verteidigungskräften der Ukraine beigetreten ist. Wodurch kein Rematch mit Anthony Joshua stattfinden wird und daraus resultierend auch kein gemeinsames Duell realisiert werden kann.
Fury lobte indes die Klitschko Brüder, Usyk und Lomachenko dafür, dass sie ihr Land und Heimat schützen würden. Er selbst würde ebenfalls zu den Waffen greifen, sollte England oder die USA einem direkten Angriff ausgesetzt sein.
Ob die Rücktrittsgerüchte nun ernstgemeint, ein riesiges Strohfeuer oder wiedermal ein Publicity Stunt seitens Fury ist, kann wohl jeder einschätzen, der dem „Smack Talk“ Fury’s folgt.
Irgendwie schade. Er hatte weit mehr Talent als Titel am Ende. Sein Wechsel zu Ferrari war wohl sein größtes Unglück, denn leider dachten die Jungs bei Ferrari, dass es nur einen deutschen im Cockpit bräuchte. Wobei ich die Punkteverteilung in der Formel 1 inzwischen auch saudämlich finde. Und die Überlegenheit von Mercedes ist auch witzlos. Die Verantwortlichen tun auch viel zu wenig, um Chancengleichheit zu schaffen, man scheffelt lieber Geld bei den Scheichs und in anderen äußerst zweifelhaften Ländern.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben. Alexander Freiherr von Humboldt (1769 - 1859)
und Deutschland qualifiziert sich bei einem Sieg über Frankreich für das Vierteilfinale.
Schade, dass die Russen nicht dabei sind (nur aus sportlicher Sicht!), die mit vielen KHL Spielern immer eine starke Truppe am Start haben. Russland spielt traditionell immer das „schönste Hockey“.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben. Alexander Freiherr von Humboldt (1769 - 1859)
Spielen mit Verantwortung - Responsible Gaming
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Die Sportwette dient in erster Linie der Unterhaltung und macht das Verfolgen von Sportereignissen spannender.
Denn die Spannung einer Wette ergibt sich aus der Überzeugung, es besser zu wissen und diese mittels eines Geldeinsatzes auf die Probe zu stellen.
Wetten Sie nicht, um Geld zu gewinnen oder um aus einem langweiligen Leben zu entkommen. Spielen Sie nur mit Einsätzen, welche Sie sich leisten können.
Wetten Sie nicht über ihre Verhältnisse.
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