Jedes Jahr wird bei der Zeitumstellung an der Uhr gedreht: So wandern die Zeiger im Herbst bei der Umstellung auf die Winterzeit eine Stunde zurück - im Frühling, bei Umstellung auf die Sommerzeit wird die Uhr eine Stunde vorgestellt. Die wichtigsten Fragen zur Zeitumstellung beantworten wie für Sie hier.

Wann findet die Umstellung auf Winterzeit und Sommerzeit statt?

Die Umstellung auf die Winterzeit findet jedes Jahr am letzten Sonntag im Oktober statt. Im Jahr 2015 ist das der 25. Oktober. Dann werden die Uhren um 3:00 Uhr um eine Stunde zurückgestellt. Die Umstellung auf die Sommerzeit findet jedes Jahr am letzten Sonntag im März statt. Im Jahr 2016 ist das der 27. März. An diesem Datum werden alle Uhren um 2:00 Uhr eine Stunde vorgestellt. Diese Daten sind in der "Verordnung der Bundesregierung über die Sommerzeit in den Kalenderjahren 2012 bis 2016" (Bundesgesetzblatt BGBl. II Nr. 309/2011) bis 2016 festgeschrieben.

Wohin werden bei der Zeitumstellung die Zeiger gedreht?
Im Winter werden die Uhren immer zurückgestellt. Man "gewinnt" also eine Stunde in der Nacht. Im Sommer wird diese Änderung rückgängig gemacht und die Uhren eine Stunde vorgestellt. Man "verliert" die im Winter gewonnene Stunde also wieder.

Wie merke ich mir die Umstellung am besten?
Wann die Zeiger der Uhr vor- oder zurückgestellt werden, merkt man sich am besten durch folgende Eselsbrücken:

Im Frühling stellt man Tisch und Stühle vordie Terrassentür, im Herbst stellt man sie zurückins Haus.
"Im Winter gibt es Winterschlaf." Eine Stunde mehr Schlaf, denn die Uhren werden zurückgestellt.
Im Winter sind die Temperaturen im Minus-Bereich (zurück), im Sommer wieder im Plus-Bereich (vor).

Es gibt noch viele weitere Sprüche - die besten Merkhilfen zur Umstellung auf Winter- und Sommerzeit haben wir für Sie gesammelt.

Warum werden die Uhren bei der Zeitumstellung überhaupt umgestellt?
Die Umstellung von Winter- auf Sommerzeit wurde in den meisten Ländern Europas 1977 eingeführt, Deutschland zog im Jahr 1980 nach. Auslöser für die Zeitumstellung war unter anderem die Ölkrise von 1973. Mit der Regelung sollte das Tageslicht besser genutzt werden, um Energie zu sparen. Doch der Dreh an der Uhr ist ein zweischneidiges Schwert, wie es in einer Mitteilung des Umweltbundesamts heißt: Man kann zwar durch die längere Nutzung des Tageslichts in der Tat Energie einsparen, doch diese Einsparung wird durch den Mehrverbrauch an Heizenergie – durch das Vorverlegen der Hauptheizzeit in die kühleren Morgenstunden – in etwa kompensiert.

web.de