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Hallo Freunde,

hiermit eröffne ich das Paten-Forum für

EINTRACHT FRANKFURT

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Eintracht-Kapitän Chris an Bandscheibe operiert

Wegen seiner Entzündung an der Wirbelsäule ist Eintracht-Kapitän am heutigen Montag an der Bandscheibe operiert worden. Alles ging gut.


Eintracht Frankfurts Kapitän Chris ist in einem Münchner Klinikum an der Bandscheibe operiert worden. Der Eingriff sei «erfolgreich und ohne Komplikationen» verlaufen, teilte der Club nach Rücksprache mit Mannschaftsarzt Mathias Feld am Montag mit. Der Brasilianer werde noch 3 bis 4 Tage stationär in der Klinik bei Professor Michael Mayer bleiben und anschließend in Frankfurt am Main mit der Reha beginnen.

Chris plagt sich bereits seit Monaten mit einer Entzündung in der Wirbelsäule herum und wird etwa acht Wochen ausfallen. Der 32 Jahre alte Defensiv-Allrounder war vor zwei Jahren schon einmal an der Bandscheibe operiert worden. In dieser Saison kam er nur zu sieben Einsätzen.



Quelle: Frankfurter Neue Presse

Zuletzt bearbeitet von Muschgl; 09/02/2011 16:12.
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Willkommen bei den Paten, Muschgl! prost

Hau rein! daumenhoch

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Sauber Muschgl bluebang

Ich hoffe Chris kommt nochmal zurück, mein absoluter Lieblingsspieler und wir brauchen ihn daumenhoch

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Optimistischere Prognosen für verletzten Chris

Michael Skibbe, der Trainer des Fußball-Bundesligisten Eintracht Frankfurt, geht heute auf Reisen. Und seine Laune dabei wird gut sein.


Es gibt tatsächlich auch noch gute Nachrichten bei der Eintracht. Zum einen fallen wieder Tore, wenn auch nur im Training. Zum anderen ist eine Verletzung mal wohl nicht ganz schlimm wie befürchtet. Die Prognosen für den Brasilianer Chris, der am Montag in München zum zweiten Mal an der Bandscheibe operiert worden ist, sind jedenfalls optimistischer als noch vor der OP. «Es war eher ein kleiner Eingriff», berichtete Trainer Michael Skibbe, «der Arzt ist zuversichtlich, dass es Chris bald besser gehen wird.»

Professor Michael Mayer hatte ein freies Bandscheiben-Stück entfernt, das zuvor auf einen Nerv gedrückt und damit die Schmerzen ausgelöst hatte. Schon am Donnerstag oder Freitag wird Chris nach Frankfurt zurückkehren und hier mit der Reha beginnen. Wann er wieder spielen kann, ist offen.

Beim Training am Dienstag sind dann auch endlich wieder einmal Tore gefallen. Die Spieler konnten sich nach Herzenslust austoben beim Spielchen auf kleinem Feld. «Das Spiel dient dazu, zu Torabschlüssen zu kommen», erklärte Skibbe. Das klappte ganz gut, am Ende stand es 17:10. Der Eintracht-Trainer freut sich auf das Heimspiel am Samstag gegen seinen ehemaligen Club Bayer Leverkusen. «Das ist eine der spielerisch besten Mannschaften der Liga», sagt Skibbe, «ich bin sicher, dass wir gut dagegenhalten werden.» Optimistisch stimme ihn die wiedergewonnene Stabilität in der Abwehr «und dass wir uns auch wieder Chancen herausspielen.» Deshalb sei es nur eine Frage der Zeit, wann endlich auch wieder Tore fallen würden.

Als Trainingsgäste waren gestern die beiden U 19-Jugendspieler Lukas Zarges und Okan Derici mit dabei, genau beobachtet vom ehemaligen Profi Alexander Schur, der seit der Winterpause die U 19 trainiert. Auch am Donnerstag sollen die Talente noch einmal dabei sein und die Trainingsgruppe auffüllen, die wegen der Länderspielabstellungen von Pirmin Schwegler (mit der Schweiz in Malta), Georgios Tzavellas (mit Griechenland gegen Kanada), Aleksandar Vasoski (Verabschiedung in Mazedonien beim Spiel gegen Kamerun) und Sebastian Jung (mit der deutschen U 21 in Griechenland) für ein paar Tage etwas ausgedünnt ist.

Ein Sondertraining hatte Martin Fenin am Vormittag mit Reha-Coach Michael Fabacher absolviert. Am Nachmittag war der Tscheche, der im vergangenen Jahr an den Leisten operiert worden ist, dann zu einer Vorsorgebehandlung zu einem Schmerztherapeuten gefahren. Beim Training am heutigen Mittwoch wird er wieder dabei sein.

Skibbe und Assistenz-Trainer Eddy Boekamp werden heute Abend unterwegs sein, um mögliche neue Spieler zu beobachten. Nicht beim Länderspiel zwischen Deutschland und Italien in Dortmund, «sondern auf anderen Plätzen in Europa», wie Skibbe sagte.



Quelle: FNP

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Eintracht Frankfurt bangt

Schwegler bei Länderspiel verletzt

Schlechte Nachrichten für die Frankfurter Eintracht: Pirmin Schwegler droht für die Partie am Samstag gegen Leverkusen auszufallen. Der Schweizer musste im Länderspiel auf Malta verletzungsbedingt ausgewechselt werden.

Schwegler erlitt beim torlosen Unentschieden der Schweizer am Mittwochabend gleich mehrere Verletzungen. "Pirmin hat zwei offene Wunden, eine am Knie und eine im Unterleib. Es besteht Verdacht auf Gehirnerschütterung", sagte Verbandssprecher Marco von Ah im Schweizer Fernsehen.

Der 23 Jahre alte Defensivspezialist war in der 41. Minute heftig mit einem Malteser zusammengeprallt. Dabei hatte Schwegler Knie und Stollen des Gegners voll ins Gesicht bekommen. Er musste daraufhin ausgewechselt werden. Ob sich Schwegler schwerer verletzt hat, war zunächst unklar. Der Schweizer sollte am Donnerstag nach Frankfurt zurückkehren.


Quelle: HR-Online

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Frankfurt: Schweglers Einsatz ist fraglich

Skibbe: "Amanatidis spielt keine Rolle mehr"

Der Dauerstreit zwischen Ioannis Amanatidis und Michael Skibbe hat seinen Zenit erreicht. Wie Frankfurts Trainer am Donnerstag bekanntgab, wird er zukünftig nicht mehr auf den Angreifer setzen, er wurde vor dem Spiel gegen Bayer Leverkusen am Samstag (15.30 Uhr) aus der Mannschaft geworfen. "Amanatidis spielt keine Rolle mehr bei Michael Skibbe. Er spielt keine Rolle mehr in meinen Planungen", so der Eintracht-Coach klipp und klar.

Alle weiteren Fragen zum griechischen Ex-Nationalspieler blockte Skibbe vehement ab. Amanatidis hatte zuletzt mehrfach mehr Einsatzzeiten gefordert und sich über mangelnde Wertschätzung und Dankbarkeit beklagt. In einem Interview mit der Frankfurter Rundschau konterte er öffentlich auf Aussagen Skibbes. "Er hat gesagt, ich sei nicht fit und nicht mehr schnell genug und dass ich abbaue und nicht alle Trainingseinheiten absolvieren könne. Und da muss ich einfach reagieren. Das muss ich mir nicht gefallen lassen. Denn seine Aussagen sind schlichtweg falsch", so der erboste Grieche.

Bei der Eintracht werden "offenbar Unterschiede gemacht", so Amanatidis weiter. Auch an den Einwechslungen seines Trainers hatte er etwas auszusetzen. "Es geht darum, dass man als Einwechselspieler, der drei, vier oder fünf Minuten spielt, nichts bewirken und bewegen kann. Das geht ja nicht nur mir so, das gilt für alle Spieler. Da kann man kein Spiel drehen, da kann man kaum noch Einfluss nehmen, denn die Zeit ist ja knapp." In seinen 12 Einsätzen in dieser Saison kam Amanatidis siebenmal erst nach der 84. Minute ins Spiel. Nur in den ersten beiden Saisonpartien durfte er über 90 Minuten ran.

Bereits Ende November hatte Amanatidis in einem Interview ähnlich kritische Aussagen über seinen Klub gemacht. Damals kam der 29-Jährige, der seit 2005 (118 Spiele, 36 Tore) das Eintracht-Trikot trägt, mit einer Verwarnung davon. Diesmal offensichtlich nicht.

Schweglers Einsatz ist fraglich

Derweil weiß Skibbe noch nicht, ob er am Samstag gegen Leverkusen auf Pirmin Schwegler zurückgreifen kann. Der Schweizer Nationalspieler hat sich im Länderspiel der Eidgenossen auf Malta (0:0) mehrere Prellungen zugezogen. "Ihm geht's deutlich besser als nach dem Foul gestern Abend", sagte Skibbe am Donnerstag.

Schwegler war von einem Gegenspieler ziemlich brutal gefoult worden. Er blutete danach aus der Nase und war auch im Unterleib und am Knie getroffen worden. Der Verdacht auf Gehirnerschütterung habe sich jedoch nicht bestätigt, so Skibbe: "Ihm tut alles weh und er hat leichte Gesichtsverletzungen, aber gebrochen ist nichts." Am Training konnte Schwegler nichtr teilnehmen.


Quelle: Kicker

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Patrick Ochs: «Es wird Zeit für Tore»

Patrick Ochs über ein Fünf-Punkte-Polster, Leverkusen und längere Anlaufzeiten

Als Kapitän vertritt Patrick Ochs schon einen Großteil der bisherigen Saison den verletzten Chris und sieht sich nach dem schwachen Rückrundenstart besonders in der Verantwortung – was auch ein Grund war, der Winter-Verlockung aus Schalke zu widerstehen.

Von Markus Katzenbach

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Gegen Samstags-Gegner Leverkusen lief es für ihn zuletzt indes nicht besonders gut: In der Hinrunde verursachte er kurz vor Schluss erst einen Konter und mit einem Foul an Vidal dann den Elfmeter zum entscheidenden 2:1, wofür er auch noch die Gelb- Rote Karte sah.

An das letzte Spiel in Leverkusen werden Sie wohl keine besonders guten Erinnerungen haben, oder? Obwohl Sie fast bis zum Abpfiff eine richtig gute Partie geboten haben …

Patrick Ochs: Ja, ich glaube, ich habe bis zur 89-einhalbten Minute ein sehr gutes Spiel abgeliefert, und es war auch von uns als ganzer Mannschaft ein gutes Spiel gewesen. Wir haben gezeigt, dass wir gegen Leverkusen mithalten können. Und dann ist mein Bock gekommen, durch den wir 2:1 verloren haben. Aber das passiert jedem Mal, das ist schon einigen passiert, und für mich ist das schon lange abgehakt.


Vor dem folgenden Spiel wurde angesichts des schwachen Saisonstarts ein Mannschaftstreffen einberufen – und danach gegen Nürnberg auch die Wende geschafft. Ist dafür jetzt auch wieder die Zeit gekommen, nachdem die Rückrunden-Startbilanz sogar noch schlechter war als die der Hinrunde?

Nein, denke ich nicht – und wenn, wird das eher kurzfristig passieren. Wir machen uns da keine großen Gedanken drüber. Wenn man zusammensitzt, kann man immer mal die Dinge ansprechen. Aber ich glaube, jeder weiß, was die Stunde geschlagen hat. Man hat es gerade letzte Woche an den Ergebnissen gesehen, wie schnell man wieder weiter unten reinrutscht als gedacht. Fünf Punkte sind nicht viel Polster. Wir wissen auch, dass unter uns noch viele sehr gute Mannschaften stehen, die normalerweise da nicht hingehören. Von daher müssen wir hellwach sein. Jeder Spieler weiß, dass jetzt endlich mal wieder
ein Dreier Pflicht ist. Vier Spiele ohne einen Sieg sind natürlich auch nicht das, was wir uns vorstellen.

Wie kommt es denn zu so einem schlechten Lauf? Im Moment wirkt es so, als würde der Mannschaft vieles schwer fallen und nichts von alleine gehen.

Am Anfang der Hinrunde haben die Ergebnisse auch nicht gestimmt. Vielleicht ist es momentan einfach auch so, dass wir ein bisschen Anlaufzeit brauchen. Natürlich hätten wir uns auch gewünscht, dass wir schon früher etwas mehr Punkte eingesammelt hätten. Aber vielleicht haben wir ja Glück und können wieder so eine Serie starten wie in der Hinrunde.

Worauf kommt es gegen Leverkusen besonders an?

Gegner wie Leverkusen kommen uns eher gelegen, denke ich, weil wir eine konterstarke Mannschaft sind und keine Mannschaft, die einen Gegner großartig ausspielen kann. Wir haben zwar schon viel dazugelernt, aber trotzdem ist das noch nicht so, wie wir uns das vorstellen. Leverkusen muss kommen, sie wollen den zweiten Platz verteidigen. Und wir wollen die Räume nutzen, um zum Torerfolg zu kommen.

Abgesehen von dem 0:4 in Leverkusen in der letzten Saison hat die Eintracht gegen Bayer ja oft gar nicht schlecht gespielt. Was wird das am Samstag?

Wir hoffen natürlich, dass es was Gutes wird. Wir haben am letzten Wochenende in Freiburg etwas Selbstbewusstsein getankt, auch wenn es noch kein optimales Spiel war. Trotzdem hat man schon eine Besserung gesehen. Ich glaube, dass wir auf einem guten Weg sind, weil wir auch in der Trainingswoche viele Tore geschossen haben, und hoffe, dass es gegen Leverkusen mit dem Toreschießen klappt.

Das war ja zuletzt das Problem, bei vier Spielen ohne Tor …

Das ist natürlich bitter. Aber trotzdem muss man sagen, dass wir defensiv eigentlich ganz gut gestanden haben. Mit Ausnahme von dem Hannover-Spiel vielleicht, wo wir am Ende noch zwei unglückliche Tore gefangen haben. Aber jetzt wird es langsam Zeit, wieder Tore zu schießen, weil man ohne Tore auch keine Punkte sammeln kann.

Hat Sie persönlich eigentlich das Wechsel-Theater nach dem Angebot aus Schalke noch länger beschäftigt?

Nein, das ist abgehakt. An dem Montag habe ich das für mich entschieden, dass ich nicht wechsele, und dann spielt das für mich auch keine weitere Rolle. Ich konzentriere mich jetzt auf die Eintracht. Und alles Weitere, was dann kommt, ergibt sich ja von Zeit zu Zeit.

War dieses Wochenende zwischenzeitlich wie ein Film für Sie?

Ja natürlich. Das ging alles sehr schnell und merkwürdig. Es war eine Erfahrung, aber mehr auch nicht für den Moment.

Hat sich denn danach wegen einer Vertragsverlängerung bei der Eintracht etwas getan? Gab es schon Gespräche?

Ich habe mich schon ein paar Mal mit Heribert Bruchhagen getroffen, da wurde aber noch nicht über Zahlen diskutiert. Ich denke, in den nächsten paar Wochen und Monaten wird sich da etwas ergeben. Er hat zwar gesagt, dass er was machen will, aber bisher gab es noch nichts Direktes.

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Nachtrag zu dem Interview oben

Quelle: FNP

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Eintracht vs. Bayer 04 Leverkusen

Rund ums elfte Heimspiel


Nach dem ersten Punktgewinn in 2011 am vergangenen Sonntag beim SC Freiburg, hofft man bei der Eintracht am Samstag (15:30 Uhr) gegen Bayer 04 Leverkusen auf den ersten Sieg des Jahres. Hier die wichtigsten Infos rund ums elfte Heimspiel dieser Saison.

EINTRACHT: SGE-Coach Michael Skibbe könnte am Samstag folgende Elf aufs Feld schicken: Nikolov – Jung, Franz, Russ, Tzavellas – Meier, Schwegler – Ochs, Caio, Köhler – Gekas.

LEVERKUSEN: Bayer-Trainer Jupp Heynckes könnte folgende Elf aufs Feld schicken: Adler – Castro, Reinartz, Hyypiä, Kadlec – Ballack, Rolfes – Sam, Vidal, Renato Augusto – Kießling.

SCHIEDSRICHTER: Die Partie am Samstag steht unter der Leitung von Guido Winkmann. Der 37 Jahre alte Polizeibeamte aus Kerken pfeift sein 33. Bundesligaspiel. Ihm assistieren an den Linien Holger Henschel (Braunschweig) sowie Christian Bandurski (Oberhausen). Vierter Offizieller ist Wolfgang Walz (Pfedelbach). Alle übrigen Ansetzungen findet man im Internet auf www.dfb.de! Einfach nachschauen unter “Schiedsrichter“ und dann “Ansetzungen“.

TICKETS: Rund 45.000 Zuschauer werden am späten Samstagnachmittag in der Commerzbank-Arena erwartet. Bislang wurden 41.000 Tickets im Vorverkauf abgesetzt, so dass die Tageskassen ab 13:30 Uhr nochmals geöffnet werden.

TRIKOTS: Die Eintracht spielt in schwarz-rot, Leverkusen in weiß.

PAY-TV: Pay-TV-Sender Sky überträgt das Spiel unserer Eintracht live in voller Länge. Vor Spielbeginn sind Interviews mit beiden Trainern geplant.

HESSEN: Das hr-fernsehen lässt das Duell mit Leverkusen am Sonntag (21:45 Uhr) und Montag (22:45 Uhr) in seinen „Heimspiel!“-Sendungen Revue passieren. Infos auf www.hr-online.de

TICKER: Auf eintracht.de gibt’s das Duell mit Bayer 04 kostenlos als Live-Ticker zu lesen. So ist man überall auf der Welt von der ersten bis zur letzten Minute dabei.

WETTER: Laut wetter.de wird es am Samstagnachmittag über Frankfurt stark bewölkt sein. Die Höchsttemperaturen werden bei etwa 8 Grad liegen. Das Niederschlagsrisiko liegt bei gerade mal 32 Prozent.

WETTEN: Für einen Heimsieg der Eintracht gibt es bei Betsson (extra wegen Franzi) das 3,55-fache des Einsatzes zurück. Ein Remis bringt das 3,40-fache und ein Leverkusener Sieg das 1,75-fache.

ABSCHLUSSTRAINIG: Das Abschlusstraining unserer Eintracht findet am Freitag, 15:00 Uhr, an der Commerzbank-Arena statt. Danach fährt die Mannschaft ins Teamquartier nach Sachsenhausen.

HINSPIEL: Das Hinspiel in Leverkusen gewann Bayer 04 knapp mit 2:1. In der Vorsaison siegte die Eintracht zuhause gegen Bayer mit 3:2.

BILANZ: 27-mal gastierte Bayer 04 in der Bundesliga in Frankfurt. Dabei gab es 14 SGE-Siege, 4 Remis und 9 Leverkusener Erfolge.


Quelle: eintracht.de

Zuletzt bearbeitet von Muschgl; 11/02/2011 14:13.
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Der Furchtlose zieht in den nächsten Kampf

Eintracht-Kapitän Chris muss nach seiner Bandscheibenoperation wieder den beschwerlichen Weg durch die Reha gehen: „Ich komme wieder“, zeigt er sich gewohnt kämpferisch.


Wer sich in diesen Tagen mit dem maladen Berufsfußballer Chris Maicon Hening unterhält, wird von der Zuversicht des etatmäßigen Kapitäns der Frankfurter Eintracht förmlich mitgerissen. Das ist einigermaßen erstaunlich. Auf die Frage, ob er Angst um die Karriere habe, antwortet Kämpfer Chris mit einem Lachen. „Nein, nein. Wieso denn? Ich komme wieder. Das ist sicher. Ich werde kämpfen, und ich werde wieder auf dem Platz stehen.“ Er klingt entschlossen. Wild entschlossen. „Ich habe es immer geschafft. Und ich schaffe es auch jetzt wieder.“

Nun muss man die Vorgeschichte kennen, um diesen unerschütterlichen Optimismus richtig und vielleicht noch höher einschätzen zu können. Der 32-Jährige könnte nämlich einen dicken Wälzer über seine lange, lange Leidensgeschichte schreiben, es gibt wohl keine Verletzung, die er noch nicht hatte: schwere Knieblessuren, Brüche, Löcher im Kopf, Schulterbruch, Leistenoperation. Chris hat 125 Bundesligaspiele absolviert − fast jedes zweite hat er verpasst.

Am schlimmsten aber sind die stets wiederkehrenden Rückenbeschwerden, diese höllischen Schmerzen, die ihn fast um den Verstand bringen und die seine Karriere mehr als einmal gefährdet haben. Das Kreuz mit dem Kreuz. Im Mai 2006 musste er sich deshalb erstmals an der Bandscheibe operieren lassen. Er fehlte lange Zeit. Und so richtig schmerzfrei war er auch in der Folge nur selten. Und dann, im Oktober 2010, folgte nach einem harten und unglücklichen Zusammenprall mit Torwart Oka Nikolov im Auswärtsspiel in Kaiserslautern die nächste Zwangspause und die nächste böse Vorahnung. Wieder der Rücken. Chris ließ sich monatelang mit unzähligen Spritzen behandeln, er ließ nichts unversucht, holte verschiedene Ärztemeinungen ein, ließ sich im Computertomographen Spritzen direkt in die entzündeten Nerven in der Bandscheibe setzen. Er versuchte alles, um das Unvermeidbare zu vermeiden. Doch Ende Januar ging nach drei Trainingseinheiten im Kreise der Mannschaft nichts mehr. Da war absehbar, was kommen würde.

Chris entschloss sich zu einer neuerlichen Bandscheibenoperation, abermals in München bei Professor Michael Mayer. Dabei sollte ein erneuter Eingriff unter allen Umständen vermieden werden. Operationen an der Wirbelsäule sind stets mit einem hohen Risiko verbunden − für Profisportler genauso wie für „normale“ Rückenpatienten. Die OP am vergangenen Montag, dies ist das wichtigste Nachricht, ist gut verlaufen. Keine Schwierigkeiten, keine Komplikationen. Der Eingriff soll sogar weniger gravierend gewesen sein als befürchtet. „Alles okay, mir geht es gut“, sagt Chris. Er konnte direkt nach der OP schon wieder gehen, seit Freitag macht er in Frankfurt sogar schon wieder Reha: Die Muskeln werden stimuliert, Elektrotherapie steht auf dem Plan. Chris kennt das alles.

Ungewissheit bleibt

Und doch bleibt Ungewissheit. Wird er nach tatsächlich wieder Hochleistungssport treiben können? Chris zweifelt nicht. Seinen Optimismus bezieht er aus einem Gespräch mit Professor Mayer, dem Arzt seines Vertrauens. „Ich habe ihm gesagt, dass es mir egal ist, ob ich zwei, drei oder vier Monate ausfalle. Ich wollte nur wissen, ob ich wieder Fußball auf diesem hohen Niveau spielen kann.“ Die Antwort? „Er hat mir gesagt: Mit 100-prozentiger Sicherheit.“ Damit waren für den tapferen Mann aus Blumenau alle Fragen beantwortet. Die latente Furcht war gebannt.

Und doch darf man gespannt sein, welche Auswirkungen die jüngste Operation haben wird, ob er auf den Platz und tatsächlich zu alter Leistungsstärke wird zurückfinden können. Chris ist 32 Jahre alt, wenn die neue Saison beginnt, wird er fast 33 sein. Das ist für einen Profifußballer ein fortgeschrittenes Alter, für einen mit seiner Vorgeschichte erst recht. Chris, dessen Vertrag in Frankfurt 2012 ausläuft und der mit Ioannis Amanatidis zu den am besten entlohnten Eintracht-Spielern zählt, kämpft nun auch gegen die biologische Uhr. Doch das schreckt ihn nicht. Kämpfen, rackern, schuften, niemals aufstecken − das sind sowieso Eigenschaften, die ihn zu dem Spieler gemacht haben, der er heute ist. „Unverzichtbar, unersetzlich. Unser wichtigster Mann“, wie Trainer Michael Skibbe sagt.

Er erinnerte auch jüngst daran, dass in der Hinrunde der Frankfurter Höhenflug mit der Rückkehr von Chris begann − und streng genommen endete er auch mit seiner Absenz im Oktober. Chris wird in dieser Saison nicht mehr eingreifen können. Skibbe hat sich damit abgefunden, aber die Eintracht ohne Chris ist eine andere, sie hat nicht diese ungezügelte Wucht, diese Power und diese Erbarmungslosigkeit. Chris fürchtet weder Tod noch Teufel. Er geht in jeden Zweikampf, als sei es sein letzter, ihm ist es völlig egal, ob er gegen einen Bundesligaspieler oder einen Kreisligakicker antritt.

"Zweikampf-Ungeheuer"


„Er ist in den letzten fünf Jahren in Spielen gegen unterklassige Gegner viermal am Kopf getackert worden und wollte immer weiterspielen. Das sagt doch alles“, hat Trainer Skibbe mal über Chris gesagt. Und weiter: „Er ist eine Granate, ein Juwel.“ Klubchef Heribert Bruchhagen will einen besonderen Härtegrad festgestellt haben: „Er ist mit Abstand unser härtester Spieler.“ Skibbe outet sich als der vielleicht größte Chris-Fan. Nach dessen fast schon unbeschreiblichen Spiel gegen Schalke 04 im Oktober (pikanterweise Chris’ letzte Partie) hob ihn Skibbe in den Stand des furchtlosen Fußball-Kriegers: „Er ist ein Zweikampf-Ungeheuer, ein Gladiator.“ Es hört sich fast ehrfürchtig an.

Chris wird erneut den einsamen Kampf in der Reha aufnehmen. Die Ungeduld zähmen, den eisernen Willen strapazieren. Er kennt es ja. „Ich bin stark im Kopf“, sagt er. Seine Frau Bianca und sein einjähriger Sohn Enzo Maicon geben ihm Kraft, die Prüfungen des Profilebens zu bestehen. „Gott hat mir geholfen, aber Arbeit hat mir noch mehr geholfen.“ Ob er sein Spiel jemals ändern wird, ob er vielleicht auch mal zurückziehen wird? „Ich werde mich nicht ändern, dann wäre ich nur noch halb so gut. Ich komme zurück. So stark wie zuvor.“ Es klingt fast wie eine Drohung.


Quelle: FR-online

Zuletzt bearbeitet von Muschgl; 13/02/2011 12:42.
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Willkommen im Abstiegskampf

Nach 22 Spieltagen und dem fünften sieglosen Spiel ohne eigenes Tor muss eine blutleere Frankfurter Eintracht den Blick endgültig nach unten richten.


Selten hat man die Frankfurter Fußballspieler an diesem schwarzen Nachmittag so schnell und entschlossen gesehen wie nach dem finalen Pfiff tief unten im Bauch der Arena. Da walzten sie mit gesenkten Köpfen und leeren Blicken in die Kabine, einer nach dem anderen. Zuvor waren sie von den eigenen Fans beim Gang in die Kurve aus- und im wahrsten Wortsinn zurückgepfiffen worden. Nur zwei Spieler trauten sich: der älteste, Oka Nikolov, und der kleinste, Benjamin Köhler. Alle anderen trollten sich.

„Was soll ich jetzt sagen?“, stammelte Köhler. „Die ganze Rederei bringt doch nichts. Wir müssen schleunigst aus der Misere rauskommen, um nicht nach ganz unten durchgereicht zu werden. Die Rückrunde ist totale Scheiße.“ Drastisch ausgedrückt, aber im Kern ist dem nur wenig hinzuzufügen. Auch Klubchef Heribert Bruchhagen hieb, in gemäßigteren Worten, in diese Kerbe: „Wir müssen einräumen, dass uns Leverkusen in allen Belangen überlegen war. Wir hatten nichts entgegenzusetzen und sind überhaupt nicht ins Spiel gekommen.“ Der Vorstandsvorsitzende, sichtlich mitgenommen und entnervt, sieht die Eintracht in einer „Krisenphase. Davon muss man sprechen, wenn man in fünf Spielen nicht einmal gewonnen hat“.

Deutliche Warnsignale

Tatsächlich sprechen die Zahlen eine deutliche Sprache, es sind die Zahlen eines potenziellen Absteigers: Sechste Niederlage im elften Heimspiel, zu Hause nur neun Tore erzielt, so wenige wie kein anderer Klub, die wenigsten Tore in der Liga gemacht (24), mit Abstand schlechteste Rückrundenelf (ein Punkt), in zehn von 22 Spielen kein Tor geschossen, ein Treffer in den letzten sieben, null Tore in den vergangenen fünf Spielen, nur noch vier Punkte Vorsprung bis zum Relegationsplatz. Das sind Warnsignale, die nicht zu übersehen sind. Die Eintracht kann sich glücklich schätzen, wenigstens in der Vorrunde schon 26 Punkte aufs eigene Konto gebracht zu haben – und dass am Tabellenende Mönchengladbach und Stuttgart ebenfalls nicht auf Touren kommen. Der Trend ist dennoch besorgniserregend. Im Grunde hat am Samstagnachmittag ab 16.02 Uhr der Abstiegskampf begonnen – da nämlich hatte der Leverkusener Renato Augusto das 2:0 erzielt. Den Ernst der Lage scheinen sie in Frankfurt immerhin erkannt zu haben. „Wir müssen die Augen offenhalten, wir müssen aufstehen und uns dagegenstemmen“, fordert Trainer Michael Skibbe. „Wichtig ist jetzt, dass die Mannschaft richtig fest und eng zusammensteht.“

Die Eintracht will ihre schlimme Krise mit Ruhe und Gelassenheit überstehen. So wie früher. „In der Vergangenheit hat uns immer ausgezeichnet, dass wir uns in Krisenphasen nicht nervös haben machen lassen. Die Mannschaft wird sich verbessern und die nötigen Ergebnisse erzielen“, sagt Bruchhagen. Dafür spricht im Augenblick nichts: Gegen Bayer Leverkusen war die Eintracht in der ersten Halbzeit auf völlig verlorenem Posten, da löste sich die Mannschaft fast auf. Sie spielte wie ein Absteiger – leblos, ideenlos, mutlos. Die Frankfurter standen nur Spalier in diesem Schauerspiel, kamen gegen einen sehr guten Kontrahenten immer einen Schritt zu spät. „Wir wollten aggressiv sein und dagegenhalten. Das hat genau zwei Minuten geklappt. Danach sind wir nur noch zurückgewichen, haben nur noch reagiert und waren mit dem 0:2 zur Pause noch gut bedient. Es hätte auch 3:0 oder 4:0 stehen können“, senkte Trainer Michael Skibbe den Daumen.

Die seltsame Mutlosigkeit war auch den Leverkusenern aufgefallen. Bayer-Sportdirektor Rudi Völler sagte: „Wir waren überrascht, wie passiv die Frankfurter spielten. Sie spielten, als hätten sie Angst vor uns.“ Auch Hanno Balitsch, der nach einem herrlichen Angriff das 3:0 erzielt hatte (84.), war überrascht von der Harmlosigkeit der Hessen. „Wir dachten, Frankfurt spielt so rustikal und aggressiv wie die Nürnberger letzte Woche. Aber sie wollten nichts von uns.“ Dafür fielen Frankfurter Hooligans aus der Rolle und prügelten einen Leverkusener und einen Offenbacher Fan in einer Gaststätte in Offenbach krankenhausreif.

Tatsächlich war der Auftritt der Eintracht in den ersten 45 Minuten erschreckend, ja grausam. Das lag auch daran, dass vor allem Köhler, Meier, Caio, Ochs und auch Schwegler das Spiel überhaupt nicht in den Griff bekamen, sie waren fast Totalausfälle. Gerade Köhler und Caio bekamen kein Bein auf den Boden. Schon nach 20 Minuten liefen sich Halil Altintop und Martin Fenin warm. Beide kamen erst nach der Pause zum Einsatz, weil Skibbe seine Spieler nicht demütigen wollte. „Es wäre eine herausragende Strafe für einen gewesen, dabei waren doch alle schlecht.“ Das kann man so sagen.

Lag es womöglich doch an dem Theater um Ex-Kapitän Ioannis Amanatidis, den Skibbe wegen dessen öffentlicher Aussagen auf unbestimmte Zeit suspendierte? Köhler wollte das nicht als Entschuldigung für die fade Vorstellung gelten lassen. „Das wäre eine Ausrede, mich hat das nicht belastet.“ Auch Skibbe wollte das Thema nicht hoch hängen. „Wir sind Profis genug, um das ausblenden zu können.“ Er nannte auch erstmals den Grund für den Rauswurf des Griechen. „Er hat sich in der Öffentlichkeit gegenüber Mannschaft, Trainer und Verein nicht richtig verhalten.“ Im Stadion gab es keine Amanatidis-Sprechchöre, aber bei der Namensnennung des Trainers vor dem Spiel erntete Skibbe vereinzelte Pfiffe.

Nicht alle wollten den Fall Amanatidis einfach so zu den Akten legen. Der neue Aufsichtsratschef Wilhelm Bender sah sich genötigt, erstmals in seiner Amtszeit vor die Presse zu treten. Der frühere Fraport-Chef las Skibbe und Amanatidis die Leviten: „Es wäre sicher besser gewesen, sich auf das Spiel zu konzentrieren, als in Interviewkriegen Zwietracht in die Mannschaft zu tragen. Das ist nichts, was uns voranbringt. Das belastet die Spieler.“ So deutlich hatte das bisher niemand auszusprechen gewagt. Intern ist das mangelhafte Krisenmanagement schon angemahnt worden, über den Konflikt und dessen Ende sind fast alle in den Gremien nicht glücklich. Bei der Eintracht geht die latente Angst um, dass alles aus dem Ruder läuft und dieser Abwärtstrend nicht mehr zu stoppen ist. Zumal Skibbe mit Abstiegskampf keinerlei Erfahrung hat. Der 45-Jährige bleibt betont gelassen: „Ich weiß aus Erfahrung, dass es solche Phasen gibt.“

Wenig Mutmacher

Und was bleibt nun in Frankfurt? „Wir müssen das Positive rausziehen“, sagte Torwart Oka Nikolov. Das Positive? Nun ja: Nach der Umstellung auf zwei Spitzen (Gekas und Fenin) spielte die Eintracht mit Beginn der zweiten Hälfte druckvoll und mutig nach vorne, auch Halil Altintop scheint sein Formtief überwunden zu haben (siehe weiteren Bericht auf dieser Seite). Ansonsten sind nur wenige Mutmacher in Sicht.

Zumal es nicht einfacher wird. Am Freitagabend geht es nach Nürnberg, zum Team der Stunde, dann kommt Angstgegner Stuttgart, gegen den die Eintracht zu Hause zuletzt vor zehn Jahren gewann (am 34. Spieltag, da waren die Hessen bereits abgestiegen), dann gastiert Kaiserslautern. In diesen Spielen wird sich entscheiden, wohin die Reise geht. Ob er womöglich etwas ändern werde, ist Skibbe gefragt worden, mal ein Trainingslager einstreuen etwa? „Ich bin keiner, der Aktionismus betreibt“, entgegnete er. „Aber ausschließen will ich auch nicht, dass wir das mal machen.“ Womöglich sehr bald.


Quelle: FR-online

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Alarmstufe 1 bei der Eintracht

Als die Partie in Frankfurt vorbei war, da hielten sich die Pfiffe in Grenzen. Das lag nicht nur daran, dass viele Besucher das Stadion bereits verlassen hatten.

Es war eine lähmende Stille, ein ungläubiges Entsetzen über die Leistung gegen Leverkusen.

Bye, bye, Europa! Bye, bye, Saisonziel 50 Punkte! Willkommen im Kreis der Zitternden! Das Team von Michael Skibbe ist in der Spirale des Misserfolges angekommen. Bisherige Qualitäten sind verschüttet, die Verunsicherung hat jeden fest im Griff. Ein „gutes“ Beispiel lieferte da Theofanis Gekas, als er mit dem Ball aufs gegnerische Tor zulief. In der Vorrunde hätte er den Ball ins Eck gezirkelt, nun versuchte er es mit einem Querpass auf Caio. Chance vertan!

Alarmstufe 1 ist erreicht, mehr noch nicht. In Nürnberg, danach gegen Stuttgart und gegen Kaiserslautern kann Alarmstufe 2 verhindert werden. Eigene, positive Ergebnisse müssen her, der Blick auf die Konkurrenz bringt nichts. Die Frage ist: Hat die Mannschaft die Kraft, sich am eigenen Schopf aus dem Sumpf zu ziehen?

Manche Eintracht-Profis kennen die Gesetze des Abstiegskampfes, der Trainer betritt Neuland. Michael Skibbe muss einiges ändern, um das schlingernde Schiff auf Kurs zu bringen. Sein beliebtes 4-2-3-1-System ist derzeit kontraproduktiv. Hinten fehlt die Souveränität, vorne die Durchschlagskraft. Warum lobt er Sebastian Rode und Sonny Kittel, um dann doch nur aus dem Kreis der Schwächen zeigenden Etablierten auszuwählen? Nicht nur den Spielern fehlt derzeit der Mut.

Der Amanatidis-Rauswurf ist dagegen sicherlich kein Grund für die Misere. Ja, er kam zu einem unglücklichen Zeitpunkt. Aber es wäre eine Ausrede, wenn ein Spieler seine schwache Leistung mit diesem hausgemachten Hickhack begründet. Und Ausreden bringen nichts außer Alarmstufe 2.


Quelle: FNP

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Frankfurt: Vorstands- und Aufsichtsrats-Chef greifen ein

Die Parallelen zu zwei Abstiegen

Frankfurt taumelt in den Abstiegskampf. Ein Punkt, kein Tor - die Eintracht ist das schlechteste Rückrundenteam der Liga. Nach dem 22. Spieltag mit Parallelen zu den beiden Abstiegen des Bundesliga-Gründungsmitglieds 1995/96 und 2000/01. 1996 lag die Eintracht zu diesem Zeitpunkt fünf Punkte vor der Abstiegszone, träumte da noch vom UEFA-Cup; 2001 reichten vier Punkte Vorsprung am Ende nicht.

Auch heute wähnt sich Frankfurt nicht in akuter Gefahr. "So lange ich bei der Eintracht bin, schaue ich nach unten und nach oben", sagt Vorstandsvorsitzender Heribert Bruchhagen. Er spricht von einer Krise, meint aber: "Es gibt keinen Grund, in Panik zu verfallen."

Doch es gibt mehrere Alarmsignale seit dem 1:0-Sieg gegen Dortmund am letzten Spieltag der Vorrunde, als die Mannschaft mit 26 Punkten voll noch auf dem von ihr selbst gesteckten 50-Punkte-Kurs für diese Saison lag. Diese Alarmzeichen dokumentieren auch eine neue Zwietracht bei der Eintracht.

Nachdem der Streit zwischen Trainer Michael Skibbe und dem früheren Kapitän Ioannis Amanatidis in der Suspendierung des früheren griechischen Nationalspielers eskalierte, der das Leverkusenspiel auf der Tribüne sah, fühlten sich erst Bruchhagen und dann Aufsichtsratschef Professor Wilhelm Bender zum Einschreiten genötigt. "Ioannis Amanatidis spielt keine Rolle mehr bei Michael Skibbe", sagte Skibbe am Donnerstagmittag. Am Nachmittag hieß es nach einem Gespräch zwischen Bruchhagen und Skibbe in einer Pressemitteilung dann etwas moderater, dass Amanatidis "zurzeit in den sportlichen Überlegungen des Trainers keine Rolle spielt". Am Samstagabend forderte Bender: "Wir sollten uns lieber auf das Spiel konzentrieren, als in Interviewkriegen Zwietracht in die Mannschaft zu tragen."

Zündstoff gab es schon zuvor:

Die Vertragsverlängerung mit Michael Skibbe zog sich auf öffentlicher Plattform hin, bevor dieser am 21. Januar bis 2012 unterschrieb.

Die Vertragsverlängerung mit Pirmin Schwegler galt als sicher, jetzt wartet der Schweizer erst einmal ab.

Der Transfer von Caio zu Dynamo Moskau platzte, nachdem ein Arzt in Rom Knorpelprobleme bei dem Brasilianer erkannt hatte. Die Eintracht machte zu frühe Publikationen für den geplatzten Transfer verantwortlich.

Kapitän Patrick Ochs verhandelte 24 Stunden vor Schließung der Transferliste mit Felix Magath in München über einen Wechsel zu Schalke 04 und blieb dann doch.

Und in der Führungsspitze ziehen die Vertreter der Fußball AG und des Muttervereins, der Hauptaktionär ist, nicht immer einem Strang.

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Michael Skibbe reicht Torjäger die Hand

Kehrtwende: Amanatidis begnadigt!


Unerwartete Kehrtwende bei Eintracht Frankfurt: Der zuletzt suspendierte Stürmer Ioannis Amanatidis steht nun doch im Aufgebot für das Auswärtsspiel am Freitagabend (20.30 Uhr) beim 1. FC Nürnberg.


Amanatidis und Coach Skibbe reichten sich am Donnerstagnachmittag die Hand, nachdem der Ex-Kapitän zuvor ein Gespräch mit dem Vorstandsvorsitzenden Heribert Bruchhagen geführt hatte. Der Klubchef hatte sich nach der Suspendierung Amanatidis' bereits für den Griechen stark gemacht.

Am Mittwoch hatte Michael Skibbe dann gegenüber dem kicker geäußert, dass seine Entscheidung nicht "unumstößlich" sei. Am Donnerstag ließ Amanatidis schließlich mitteilen, dass er künftig davon absehen will, sportliche Entscheidungen des Trainers in Frage zu stellen. Dies habe er auch Skibbe in einem persönlichen Gespräch mitgeteilt. "Es lag nicht in meiner Absicht, sportliche Entscheidungen des Trainers öffentlich in Frage zu stellen. Insofern tut mir das Ganze Leid", sagte Amanatidis. Skibbe indes freute sich, dass der Spieler sich "einsichtig" gezeigt hat.

Die Wogen sind geglättet, und Skibbe hat eine Option mehr in seinem dezimierten Aufgebot, in dem unter anderem Chris (Bandscheiben-OP), Jung (Nasennebenhöhlenentzündung), Bajramovic (Achillessehnen-OP), Caio (Faserrisse in der Bauchmuskulatur) und Clark (Jochbeinfraktur) fehlen.

Für die Hessen wird es allmählich Zeit, die sportliche Trendwende einzuleiten. In der Rückrunde wartet das Skibbe-Team noch auf den ersten Sieg sowie den ersten Torerfolg. "Jeder weiß, was die Stunde geschlagen hat und dass wir Punkte holen müssen, um aus der Abstiegszone herauszukommen. Wir wollen endlich die Kehrtwende schaffen", sagte Skibbe. In Nürnberg soll das erste Erfolgserlebnis 2011 her. "Ich erwarte von meiner Mannschaft eine Reaktion. Ich hoffe, dass wir endlich in der Lage sind, Tore zu erzielen, die für einen Auswärtssieg reichen", erklärte der Coach. Amanatidis könnte also auch sportlich die Wogen glätten.


Quelle: Kicker

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Vorraussichtliche Aufstellungen

1. FC Nürnberg:
R. Schäfer
Chandler, Wollscheid, Wolf, Pinola
Simons
Hegeler, Ekici, Cohen, Eigler
Schieber

Reservebank:
Stephan (Tor), Maroh, Nilsson, Plattenhardt, Mendler, Mintal, Okotie, Mak

Trainer: Hecking


Eintracht Frankfurt:

Nikolov
Franz, Vasoski, Russ, Tzavellas
Schwegler
Ochs, Meier, Köhler, Halil Altintop
Gekas

Reservebank:
Fährmann (Tor), K. Kraus, Kittel, Rode, Titsch-Rivero, Fenin, M. Heller, Amanatidis

Trainer: Skibbe

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Nach der Pleite von Nürnberg

Alarmstimmung bei der Eintracht

Abstiegsängste statt Europa-Träume nach der Niederlage in Nürnberg: In Frankfurt geht es drunter und drüber. Wie lange steht der Klub noch zu Trainer Skibbe?

Natürlich wurde auch die Frage nach Michael Skibbe gestellt. „Gibt es irgendwann den Punkt, wo man auch über den Trainer nachdenken muss?“ Heribert Bruchhagen schaute den Reporter verständnislos an, schwieg - und beendete die Konversation. Die Lage der Frankfurter Eintracht ist prekär, sehr prekär sogar, und sie hat sich mit der neuerlichen Niederlage weiter verschärft. Wie schon in der Vorwoche gegen Bayer Leverkusen hieß es auch diesmal 0:3. Nun war der glänzend in die Rückrunde gestartete 1. FC Nürnberg an der Reihe, der Eintracht drei empfindliche Stiche zu versetzen, deren Schmerzen über den bitteren Freitagabend hinaus wirken dürften. Und es war Bruchhagen, der in Personalunion tätige Vorstandschef und Manager, der sich in seiner Rolle als Mahner und Warner bestätigt sah. „Ich mache mir große Sorgen. Ich habe die Dinge bei der Eintracht nicht rosig gesehen. Schon vom ersten Spieltag an habe ich vor zu viel Optimismus gewarnt.“

Dass während der Woche die Posse um den zeitlich suspendierten Ioannis Amanatidis die Schlagzeilen bestimmt hatte, spielte rund um die Aufbereitung der zweiten Rückrundenniederlage keine Rolle mehr. Nicht der formal beigelegte Streit der beiden Alphatiere Skibbe und Amanatidis stand im Fokus. Es war vielmehr die Erkenntnis, die sich erstmals öffentlich und in aller Schärfe Bahn brach: Abstiegskampf. Eintracht-Coach Skibbe, „tief enttäuscht“ über den sechsten torlosen Auftritt in Folge, wollte sich der bedrohlichen Krise nicht verschließen. „Wir wissen nicht erst seit heute, dass wir im Abstiegskampf angekommen sind.“ Abstiegsängste statt Europa-Träume.

Fünfzig-Punkte-Marke in weiter Ferne

Erstaunlich, wie schnell sich am Fußball-Standort Frankfurt die Lage gedreht hat. Vor exakt zwei Monaten noch sorgte Theofanis Gekas mit seinem Siegtreffer gegen den mutmaßlichen neuen Meister Borussia Dortmund für vorweihnachtliche Hochgefühle. Schnell wurde der Rechenschieber herausgeholt und verkündet, dass man mit dieser Mannschaft die avisierte Fünfzig-Punkte-Marke knacken könne. „Wir trauen uns das zu“, sagte Skibbe. Acht Wochen später: Die Eintracht hat ihrem Konto einen einzigen kümmerlichen Zähler (0:0 in Freiburg) hinzugefügt. Ansonsten gab es stets Niederlagen - die eine schmerzhafter als die andere.

Die jüngste in Nürnberg tut besonders weh, da keinerlei Tendenzen der Besserung zu erkennen waren. In neunzig Minuten wurde lediglich dreimal auf das „Club“-Tor geschossen. „Insgesamt war das natürlich viel zu wenig“, bemängelte der erschrockene Vorstandschef Bruchhagen. „Es war eine deprimierende Niederlage, bei der wir zumindest in der ersten Halbzeit den Laden noch einigermaßen zusammengehalten haben.“ Seine einzige Hoffnung auf schnelle Besserung: „Die Mannschaft muss durch intensives Training zu einer Formation finden.“ Eine Aufgabe, die dem dafür verantwortlichen Übungsleiter obliegt.

Ein Mini-Trainingslager?


Gemeinsam mit seiner verunsicherten und wie paralysiert wirkenden Mannschaft steht Skibbe vor einer „langen Trainingswoche“. Erst am kommenden Sonntag wird wieder gespielt. Im Kampf um den Verbleib in der Bundesliga stellt sich Angstgegner VfB Stuttgart in Frankfurt vor. „Ein absolutes Schlüsselspiel“, weiß Skibbe. „Wie auch das nachfolgende Spiel gegen Kaiserslautern. Von diesen beiden Begegnungen geht eine unheimliche Signalwirkung aus. Da müssen wir unbedingt punkten.“ Und falls nicht? Steht dann der Trainer zur Disposition? Skibbe will es nicht so weit kommen lassen. Der 45 Jahre alte Coach weiß, dass er handeln muss. „Deshalb werden wir wohl auch mit der Mannschaft zwei, drei Tage zusammen etwas machen“, kündigte er an.

Hört sich nach einem Trainingslager an, um die verborgen geglaubten schlummernden Kräfte „mit psychologischen und taktischen Maßnahmen“ zu wecken. Von seinem Chef erhält er dabei Rückendeckung. Dennoch bezweifelt Bundesliga-Kenner Bruchhagen, dass per Knopfdruck damit die Krise gelöst werden kann. „Brandreden, Trainingslager - das sind doch keine Patentrezepte“, sagte er. Seiner Ansicht nach „gibt es nur ein Patentrezept: sich in höchstem Maße zu konzentrieren und alles, aber auch alles in das Training zu investieren“. Bruchhagens Hoffnung: „Jeder muss sich die Ernsthaftigkeit der Lage selbst klarmachen. Es geht nur über Leistungssteigerung von Spielern.“

Der stürmische Grieche

Spieler, von denen beim 0:3 in Nürnberg längst nicht alle an ihre individuellen Grenzen gekommen sind. Eine der löblichen Ausnahmen: Jungprofi Sebastian Rode. Nach seinem formidablen Auftritt vor einem Monat in Hamburg gewährte ihm Skibbe eine zweite Chance. Und der Mann von der Bergstraße nutzte sie. Mit Dynamik, Power und Leidenschaft rannte Terrier Rode und erzielte sogar ein technisch anspruchsvolles Tor, das aber wegen einer Abseitsstellung nicht anerkannt wurde. „Sebastian hat das wirklich sehr gut gemacht“, lobte Skibbe. Doch sonst? Torwart Oka Nikolov sah beim wegweisenden 0:1 aus 28 Metern alles andere als gut aus, übte aber immerhin Selbstkritik: „Den sollte man schon halten.“ Mittelfeldstürmer Halil Altintop ist nur ein Schatten alter Tage. Theofanis Gekas lauert allein auf weiter Flur auf Chancen, die es seit Jahresbeginn nicht mehr gibt. Und auch Kapitän Patrick Ochs sucht verzweifelt nach der Form. Kommentieren wollte er den neuerlichen Tiefschlag nicht. „Ich habe nichts zu sagen. Es hat doch jeder selbst gesehen, was auf dem Platz passiert ist.“

Der Absturz zehrt an den Nerven. „All das kann ich gar nicht in Worte fassen“, sagte ein deprimierter Ioannis Amanatidis. Gemeinsam mit Martin Fenin war der stürmische Grieche in der 72. Minute in die Partie gekommen, konnte aber nichts Substantielles beisteuern. „Wir müssen jetzt irgendwie da unten rauskommen“, sagte er fast flehentlich. Sein Rat: „Die Typen in der Mannschaft müssen sich jetzt zusammenraufen.“ Viele freilich gibt es nicht davon. Amanatidis, der ehemalige Kapitän, ist einer von ihnen. Die Krise macht es möglich: Vor einer Woche noch auf die Tribüne verbannt, ist der einstige Anführer im offiziell ausgerufenen Abstiegskampf wieder zu einer gefragten Adresse geworden.


Quelle: FAZ

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Adler Sturzflug

Sieben Rückrundenspiele ohne ein einziges Tor - die Bilanz von Eintracht Frankfurt 2011 ist desaströs. Der Trainer kämpft um seine Autorität, Schlüsselspieler planen ihren Abgang. Das Team ist Opfer des eigenen Hinrundenerfolgs geworden.

Der 18. Dezember 2010 war ein Feiertag in Frankfurt. Die Eintracht hatte zum Hinrundenende geschafft, was bisher keinem anderen Team gelungen war: ein Heimsieg gegen den Tabellenführer Borussia Dortmund. Theofanis Gekas hatte wieder einmal getroffen, zum 14. Mal in dieser Spielzeit, der Grieche führte souverän die Torjägerliste der gesamten Liga an. Die Eintracht ging als Siebter der Tabelle in die Winterpause, nur drei Punkte hinter Bayern München.

An diesem Tag nahm das Unglück seinen Anfang.

Der Sieg gegen den Spitzenreiter war Abschluss einer Hinrunde, wie sie die Eintracht sehr lange nicht gespielt hatte: Offensiv und effektiv gleichermaßen, schön anzusehen und erfolgreich. Für die Mannschaft und für das Umfeld aber letztlich fatal. Die "Frankfurter Rundschau" hat diesen Sieg im Nachhinein als "süßes Gift" bezeichnet. Das Team, der Trainer Michael Skibbe - sie alle haben sich letztlich überschätzt.

Das rächt sich in der Rückrunde. Sieben Spiele hat die Eintracht absolviert, sie hat einen einzigen Punkt geholt, sie hat kein einziges Tor geschossen. Dazu ist sie nur ein paar Tage nach dem Triumph über Dortmund im Pokal beim Zweitligisten Alemannia Aachen ausgeschieden. Vereinshistoriker haben sich auf die Suche gemacht, ob eine solche Pleite-Serie in der 111-jährigen Geschichte des Traditionsclubs schon einmal vorgekommen ist. Sie sind nicht fündig geworden. Der stolze Eintracht-Adler, Symbol des Vereins, ist abgestürzt.

"Trainerwechsel würde nichts bringen", sagt der Trainer

Am Sonntag gegen den VfB Stuttgart, einen Club, dem es noch schlechter geht als der Eintracht, hat Frankfurt fast 75 Minuten in Überzahl gespielt. Die Elf hat 30 Mal aufs Tor geschossen. Das ist ein Wert, den auch Spitzenteams nur selten erreichen. Das Endergebnis: 0:2. "Ich denke, wer die Leistung gesehen hat, der hat auch gesehen, dass ein Trainerwechsel nichts bringen würde." Das sagt der Trainer.

Michael Skibbe hat noch nie unter mangelndem Selbstbewusstsein gelitten. Der 45-Jährige ist einer, der die Öffentlichkeit sucht, gerne kommuniziert, sich aber auch gerne reden hört. In Dortmund, als Assistenzcoach beim DFB oder in Leverkusen hat er sich mit dieser Art nicht nur Freunde geschaffen. Zu oft klafften Anspruch und Realität bei den von ihm trainierten Teams auseinander. Auch in Frankfurt ist Skibbe im Vorjahr angeeckt, vorzugsweise bei Vorstandschef Heribert Bruchhagen. Der Konflikt Skibbe-Bruchhagen war in der vorherigen Spielzeit wochenlang Dauerthema in den Frankfurter Medien. Das Team jedoch war damit aus dem Fokus der Öffentlichkeit herausgenommen und hatte die Chance, in Ruhe an sich zu arbeiten. Die Erwartungshaltung war für Frankfurter Verhältnisse sensationell niedrig. Beste Bedingungen, um zu reifen.

Die Erfolge dieser Hinrunde kamen jedoch zu früh, unvermittelt wurde im klassisch überhitzten Frankfurter Fanmilieu wieder von der Europa League schwadroniert. Trainer und Spieler hörten das gerne. Die notorischen Warnungen des Vorstandschefs verhallten dagegen. Bruchhagen sieht seit seinem Amtsantritt vor acht Jahren eine seiner Hauptaufgaben darin, die sportlichen Ansprüche der Eintracht bestmöglich zu dämpfen. Bei Skibbes Vorgänger Friedhelm Funkel hatte er dabei wenig Mühe. Funkel strahlte als Eintracht-Coach geradezu das Gegenteil von Ambition aus, entsprechend mittelmäßig gab sich die Mannschaft.

Fall Amanatidis hat Autorität gekostet

Skibbe ist ein anderes Kaliber. Einer, der maximalen Erfolg anstrebt. Und dabei auch dazu neigt, die eigenen Fähigkeiten und die seines Teams zu überschätzen. Zudem hat der Trainer aktuell genug damit zu tun, seine Autorität wiederherzustellen. Den früheren Mannschaftskapitän Ioannis Amanatidis hatte Skibbe erst vor zwei Wochen mit Verve suspendiert, hatte diese Maßnahme aber bereits wenige Tage später zurückgenommen - nicht zuletzt aufgrund sanften Drucks von Bruchhagen,wie es heißt. Der Vorstandschef war in Sorge, dass einer der teuersten Spieler, zudem eine der Identifikationsfiguren im Verein, sang und klanglos auf der Tribüne verschwindet.

Skibbes Ansehen in der Mannschaft hat das nicht gut getan. Das Team entwickelt Fliehkräfte. Kapitän Patrick Ochs stand im Winter dicht vor dem Wechsel nach Schalke, Mittelfeldmann Pirmin Schwegler, auch ein Schlüsselspieler Skibbes, hat eine Vertragsverlängerung abgelehnt. Die wichtigsten Akteure scheinen mit ihren Gedanken nicht mehr zu hundert Prozent bei der Eintracht zu sein.

Ein Trainingslager soll jetzt helfen, die Balance zwischen Team und Trainer wiederherzustellen. Schon in der Vorwoche versuchte man es mit einem gemeinsamen Abendessen, mit Fußballgucken im Mannschaftskreis - gebracht hat der Ringelpitz aber nichts.

Skibbe ist unter Druck. Am Samstag wartet mit dem 1. FC Kaiserslautern der nächste Krisenclub auf die Eintracht. Allen rund um den Riederwald dürfte klar sein: Wenn gegen Lautern verloren wird, greifen die Mechanismen der Branche. Die Unruhe unter den Fans ist groß, wenn der Unmut der Eintracht-Ultras ausbricht, wird es ungemütlich. "Gegen Kaiserslautern geht es um alles", hat Präsident Peter Fischer die Vorlage fürs Wochenende geliefert. "Ich werde die Treffer in dieser Woche herbeireden", hat der Trainer angekündigt. Reden - das zumindest war bei Skibbe ja noch nie das Problem.

Quelle: Spiegel Online

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