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Stimmen zum Spiel

96-Trainer Mirko Slomka: "Wir sind sehr glücklich, dass wir am Ende mit so einem klaren Ergebnis gewonnen haben. Wir hatten heute gehofft, das Spiel schnell für uns entscheiden zu können. Nöttingen war offensiv sehr quirlig und hat uns das Leben schwer gemacht. Wir waren sehr effektiv vor dem Tor, insbesondere das 3:0 kurz nach der Halbzeit und das 4:1 nach dem Anschlusstreffer waren sehr wichtig, wir haben nie locker gelassen. Für die Temperaturen war das ein sehr ansehnliches Spiel. In der Innenverteidigung gab es noch gewisse Abstimmungsprobleme zwischen Felipe und Haggui, die Viererkette hat nicht immer gut gestanden, insgesamt können wir das noch besser machen."

Michael Wittwer, Trainer des FC Nöttingen: "Gratulation an Mirko Slomka und sein Team zum Weiterkommen. Uns war klar, dass wir nur eine ganz geringe Chance haben. 96 hat rechtzeitig die Tore gemacht und unsere Fehler ausgenutzt. Am Ende haben bei uns auch die Kräfte nachgelassen. Nach dem 3:1 hatten wir etwas Hoffnung, aber die war nach dem schnellen Gegentor wieder dahin. Über die Fehler vor dem 0:2 und dem 1:4 bin ich etwas verärgert, die dürfen nicht passieren. Aber insgesamt war es ein tolles Event für uns."

Karim Haggui, 96-Innenverteidiger: "Bei diesen Bedingungen war es wirklich schwierig. Wir wissen, dass es für Erstligisten allgemein immer sehr schwer ist, Nöttingen war immer gefährlich. Das Wichtigste ist, dass wir 6:1 gewonnen haben und eine Runde weitergekommen sind. Glückwunsch an uns und die Fans. Jetzt müssen wir am Donnerstag Gas geben."

Felipe, 96-Innenverteidiger: "Das war mein erstes Pflichtspiel von Beginn an, der Pokal ist immer gut zum Reinzukommen. Aber ich kann noch einiges besser machen."

Martin Kind, Vorstandsvorsitzender von Hannover 96: "Wir haben gewonnen, das ist für mich das Wichtigste. In der Vergangenheit haben wir solche Spiele verloren, aber heute ist die Mannschaft so stark und gefestigt, dass sie gewinnt. Das Ergebnis ist standesgemäß. Respekt an Nöttingen, die waren sehr motiviert."

Markus Miller, 96-Ersatztorwart: "Ich habe ja in meiner Vergangenheit mit dem KSC auch schon gegen Nöttingen in der Oberliga gespielt, daher kenne ich zum Beispiel den Trainer. Wir haben das Spiel sehr ernst genommen und mussten immer auf der Hut sein."

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5:3 - Torfestival gegen Wroclaw

Hannover 96 besiegt WSK Slask Wroclaw mit 5:3 (3:1). Andreasen (7./82.), Schlaudraff (25.), Stindl (40.) sowie Schmiedebach (86.) trafen für 96. Wroclaws Torschützen: Jodlowiec zum 1:2, Patejuk zum 2:3 und Kazmierczak zum 3:3-Ausgleich.

Acht Treffer und die Tor-Premiere für Manuel Schmiedebach! Beim 5:3-Sieg der Roten im Europa League Play-off-Hinspiel beim polnischen Meister WKS Slask Wroclaw erlebten sowohl die Mannschaft als auch die 96-Fans ein Wechselbad der Gefühle. Nach einer Zwei-Tore-Führung der 96er in der ersten Hälfte, glichen die Gastgeber zwischenzeitlich aus, doch in der Schlussphase machte das Team von 96-Trainer Mirko Slomka innerhalb von vier Minuten den Sack endgültig zu.

Slomka setzt auf Siegelf
Slomka beließ es nach dem 6:1-Sieg in der 1. Hauptrunde des DFB-Pokals gegen den FC Nöttingen bei der erfolgreichen Startformation. Einziger Wechsel: Didier Ya Konan stand von Beginn an für Mohammed Abdellaoue auf dem Feld. Auf der Gegenseite setzte WKS-Coach Orest Lenczyk auf den wiedergekehrten Spielmacher Mila.

Schnellfeuergewehr Andreasen: Führung nach sieben Minuten
Es dauerte keine sieben Minuten, bis ein Spieler auf der Bildfläche erschien, der zuletzt nicht nur für positive Schlagzeilen gesorgt hatte, sondern auch für sehenswerte Treffer. Kein geringerer als Leon Andreasen eröffnete das Torfestival an diesem Abend. Nach Vorlage von Kapitän Steven Cherundolo erzielte der Däne mit einem flachen Schuss ins linke Eck die 1:0-Führung für die 96er. WKS-Keeper Gikiewicz sollten im Verlauf des Fussballabends noch die Handschuhe glühen. Zuvor war es jedoch sein Teamkollege Mila, der sein Pendant Ron-Robert Zieler prüfte. Der Nationalkeeper konnte den Freistoß des Polen abklatschen, der anschließende Volleyschuss streifte links am Gebälk vorbei. Langeweile sollte bei den rund 25.000 Zuschauern im Miejski-Stadion im Laufe der ersten Hälfte zumindest nicht aufkommen. Beiden Teams fehlte es keineswegs an Tempo und am Zug zum gegnerischen Tor, von dem die Roten in dieser Phase des Spiels einen Waggon mehr hinterm Triebwagen hatten als der Gastgeber. Das sollte sich auszahlen. Nach Vorlage von Christian Pander war es Jan Schlaudraff, der von der Sechzehnerkante abzog und den Ball zum 2:0 in den Maschen versenkte (25.). Vier Minuten später erzielte Wroclaw durch Mila den vermeintlichen Anschlusstreffer, Schiedsrichter Paolo Tagliavento entschied aber auf Abseits. Dieses Regelwerk sollte den Roten während der laufenden Spielzeit zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal zur Hilfe kommen.


Welches Eck hätten´s denn gern? Leon Andreasen, Jan Schlaudraff und Sergio da Silva Pinto nehmen beim Freistoß Maß.

Jodlowiec erzielt den Anschlusstreffer
Wroclaw blieb jedoch am Drücker und traf durch Jodlowiec zum 1:2-Anschluss (34.) – da Silva Pinto hatte dem Torschützen nach einer Ecke den Ball unglücklich per Kopf vor die Füße bugsiert. "Nicht locker lassen" lautete die Devise der restlichen Spielzeit in den ersten 45 Minuten und so war es Lars Stindl, der nach einer sehenswerten Doppelpassserie mit Kreativdirektor Schlaudraff die Kugel ins linke Eck schob (40.) – 3:1 für den Europa League-Viertelfinalisten der vergangenen Saison. Mit der Zwei-Tore-Führung ging es in die Kabinen.

Eingewechselter Patejuk sorgt für Aufruhr in der 96-Defensive
Drei Minuten nach Wiederanpfiff sorgte der zur Halbzeit eingewechselte Patejuk für Jubel bei den Slask-Anhängern, doch wie schon in Hälfte eins gab Referee Tagliavento den Treffer aufgrund einer angeblichen Abseitsstellung nicht – eine Fehlentscheidung, denn der polnische Flügelflitzer hatte ein reguläres Tor erzielt. Das ließ der Linksaußen nicht auf sich sitzen, kämpfte sich kurze Zeit später gegen mehrere 96er durch und netzte zum 2:3 für seine Farben ein (54.). Und es sollte noch dicker für die hannoversche Elf kommen. Die schon sicher geglaubte Führung schmolz dahin, nicht zuletzt, weil die Defensive der Leinestädter das ein ums andere Mal ins Wanken geriet. Nach einem Eckstoß stieg Kazmierczak höher als Felipe und köpfte den Ball über den auf der Linie stehenden Szabolcs Huszti ins obere Eck hinweg – 3:3-Ausgleich (61.). Wer meinte, dies sei das Ende der Fahnenstange an diesem Abend gewesen, irrte gewaltig.


Gratulieren Manuel Schmiedebach zur Trefferpremiere: Vorlagengeber Artur Sobiech und Torschütze Lars Stindl.

Tordebütant Schmiedebach sorgt für den 5:3-Endstand
Beide Mannschaften legten sich die restlichen Minuten noch einmal offensiv ins Zeug. Ya Konan (69.) und Schlaudraff (70.) auf der einen, Patejuk auf der anderen Seite. Fortuna blieb den 96ern auch weiterhin hold, denn nur eine Minute später ahndete der Unparteiische ein mögliches Handspiel Stindls nicht – einmal tief Durchatmen bei den 1500 mitgereisten 96-Fans. In der Schlussviertelstunde war es die Slomka-Elf, die dank einer Energieleistung zu aussichtsreichen Chancen kam und acht Minuten vor Schluss das erlösende Tor zum 4:3 für sich verzeichnete. Es war wieder Andreasen, der seine derzeitig gute Leistung mit einem 25-Meter-Freistoss an den rechten WKS-Innenpfosten krönte, von wo aus der Ball den Weg ins Tor fand. Der Jubel des Abends galt aber Manuel Schmiedebach, der nach Vorlage von Artur Sobiech mit einem satten Außenristschuss sein erstes Tor auf seinem persönlichen Konto verbuchte (86.). Trefferpremiere für den Mittelfeldmotor und das im 96. (!) Einsatz für die Profi-Elf - ein Ende ganz nach dem Geschmack der Anhänger der Roten. Den 5:3-Endstand umschreibt das polnische Sprichwort "Koniec wieńczy dzieło" wohl am Ehesten – das Ende krönt das Werk!
nr

WKS Slask Wroclaw: Gikiewicz - Jodlowiec, Mraz, Kowalczyk, Pawelec - Sobota, Stevanovic, Kazmierczak, Elsner (46. Patejuk), Gikiewicz (46. Voskamp) - Mila

Hannover 96: Zieler - Cherundolo, Haggui, Felipe, Pander - Stindl, Andreasen, da Silva Pinto, Huszti (66. Schmiedebach) - Schlaudraff (85. Nikci), Ya Konan (75. Sobiech)

Tore: 0:1 Andreasen (7.), 0:2 Schlaudraff (25.), 1:2 Jodlowiec (34.), 1:3 Stindl (40.), 2:3 Patejuk (54.), 3:3 Kazmierczak (61.), 3:4 Andreasen (82.), 3:5 Schmiedebach (86.)

Gelbe Karten: Elsner, Jodlowiec, Voskamp / Haggui, Huszti, Stindl

Zuschauer: 25000

Schiedsrichter: Paolo Tagliavento (Italien)

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96-Trainer Mirko Slomka: "Es war eigentlich nicht notwendig, so in Schwierigkeiten zu kommen. Ich habe die Mannschaft in der Halbzeitpause davor gewarnt. Eine Standardsituation in der wir nicht aufgepasst haben, führt zum Ausgleich, das 2:3 vorher erzielt einer der gefährlichen Einwechselspieler. Danach sah es wirklich noch einmal brenzlig aus. Wir wussten, dass wir unsere Offensivstärken ausspielen können, wenn der Gegner das Spiel öffnet. So zum Beispiel beim 1:0. Der Treffer war toll herausgespielt über die rechte Seite und Leon verwandelt wunderschön. Er hat sich in den letzten zwei Jahren enorm gequält und wird jetzt für diese Leidenszeit belohnt. Auch der Treffer zum 2:0 war wunderbar herausgespielt sowie klasse abgeschlossen. Das sind Spielzüge, die man gerne sieht. Beim 1:2-Anschluss der Gastgeber will Sergio da Silva Pinto den Ball nach vorne abwehren, er rutscht ihm allerdings nach hinten durch. In der Mitte stehen wir dann ganz schlecht und sind nicht am Mann orientiert. Das darf in dieser Form niemals passieren.

Für uns war es heute wichtig, dass wir das Zentrum halten. Wir haben nach der Pause ein bisschen umgestellt und etwas Zeit gebraucht, die Ordnung wiederzufinden. Für Ron war es mit drei Gegentoren ein bitteres Spiel. Nach dem 3:1 sind wir weiterhin frisch und fröhlich nach vorne gerannt und haben es nicht immer geschafft, die Balance zu halten.
Es gab schon Situationen, wo ich sehr zufrieden war mit Felipe. Er ist ein Spieler, der sehr aggressiv nach vorne spiele. Da muss er manchmal noch besser abwägend, wann er auf der Linie bleibt oder nach vorne schiebt. Beim 3:3 unterläuft ihm nach dem Eckball ein individueller Fehler, das müssen wir in der Bundesliga abstellen."

Martin Kind, Vorstandsvorsitzender von Hannover 96: "Wir haben heute einen sehr unterhaltsamen Fußballabend erlebt. Einen großen Respekt an unsere Mannschaft. Zuerst ein souveränes 3:1, dann steht es plötzlich 3:3 – darüber kann man natürlich diskutieren. Danach sind wir zurückgekommen und haben mit dem 5:3 ein tolles Ergebnis erzielt. Unsere Mannschaft ist stark aufgetreten und das Ergebnis ist auch in der Höhe verdient. Natürlich war auch etwas Glück dabei. Daher gilt auch Breslau großer Respekt, es war heute der erwartet starke Gegner. Ich vertraue dieser Mannschaft und weiß, dass sie einen guten Charakter hat. Wir sollten nach den fünf Toren damit rechnen dürfen, mit ein dreiviertel Beinen in der Gruppenphase zu stehen."

96-Torwart Ron-Robert Zieler: "So ist Fußball. Nach dem 3:1 durften wir uns nicht zu sicher sein. Wir waren nicht konsequent genug und haben das Heft aus der Hand gegeben. Wir spielen in der Europa League, da können alle Gegner kicken. Ich habe mich total geärgert, dass es von außen zu einfach aussah. Das muss bis zum Wochenende besser werden. Insgesamt ist es ein gutes Ergebnis mit fünf Auswärtstoren. Für Manu freut es mich besonders, dass er getroffen hat. Auch für Leon, das ist schon sein zweites super Tor. Ich freue mich jetzt riesig auf den Bundesligastart am Sonntag, da müssen wir aber kompakter stehen."

Jan Schlaudraff, Torschütze zum 2:0: "Wir haben sehr gut angefangen und sind verdient in Führung gegangen. Man hat aber auch gesehen, dass immer, wenn wir einen Schritt weniger gemacht haben, der Gegner aufgekommen ist. Deswegen haben wir dann auch den Anschlusstreffer sowie später den Ausgleich kassiert. In der zweiten Halbzeit haben wir uns dann aber wieder gefangen. Wir wussten, dass Wroclaw bei Standards stark ist, aber andererseits Probleme haben wird, uns auszuspielen. Es war eigentlich nicht nötig, dass wir hier so schwitzen mussten. Die Gastgeber sind durch Fehler von uns wieder ins Spiel gekommen. Es war klar, dass sie sehr eng stehen werden. Wir wollten im Rückraum oder am kurzen Pfosten unsere Chancen suchen. Das ist uns auch gut gelungen. Für das Rückspiel haben wir nun eine gute Ausgangslage geschafften, müssen uns aber nochmal voll konzentrieren. Jetzt müssen wir versuchen, gegen Schalke besser hinten zu stehen. Wir haben eine neu formatierte Abwehr, die braucht Zeit zum Einzuspielen."

Leon Andreasen, zweifacher Torschütze: "Ich freue mich über meinen Anfang nach dieser langen Verletzungspause, habe aber auch oft genug gesagt, dass es jetzt nur zwei, drei Spiele waren. Ich bin noch nicht bei hundert Prozent, dafür muss ich noch etwas tun. Heute freut es mich vor allem, dass wir das Spiel gewonnen haben. Zur Halbzeit steht es scheinbar souverän 3:1 – da darf es uns nicht passieren, innerhalb einer Viertelstunde zwei Tore zu kassieren. Es sind persönliche Fehler dabei, die so nicht vorkommen dürfen. Wir haben gute Freistoßschützen, auch wenn ich nicht auf dem Zettel stand, ich dachte, ich mache es trotzdem. Nach dem Ellenbogenstoß war ich fünf Minuten weg, wollte mich eigentlich auswechseln lassen. Den Rückpass wollte ich eigentlich auf Ron spielen."

Christian Pander, 96-Abwehrspieler: "Die Ausgangslage ist ok, auch wenn wir uns ein oder zwei Gegentore hätten sparen können. Beim Freistoß hat Leon gesagt, er schießt, da habe ich gesagt 'Los'. Ich freue mich sehr für Manu, ich dachte er schießt nie ein Tor (lacht). Das tut ihm gut in der schweren Phase."

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96-Saisonauftakt gegen Königsblau

"Das ist ein toller Start in die Bundesliga-Saison, denn Schalke ist immer ein interessanter Gegner", ist 96-Trainer Mirko Slomka voller Vorfreude auf die Begegnung am Sonntag, den 26. August, um 17.30, in der AWD-Arena.

Drei 96er mit Schalker Vergangenheit
Slomka, neben Christian Pander sowie Sergio da Silva Pinto immerhin viereinhalb Jahre für den Verein aus dem Ruhrpott aktiv, stuft den S04 auch in dieser Spielzeit wieder sehr hoch ein. "Ich sehe den Verein auch 2012/13 ganz weit vorne, die Schalker werden um die Champions League-Plätze mitspielen. Daher gehen unsere Gäste als Favorit in die Partie, wir haben auf jeden Fall Respekt." Gleichzeitig will sich seine Elf natürlich nicht verstecken: "Wir haben Respekt. Aber auch wir haben uns eine große Qualität erarbeitet und deshalb eine gute Chance, dieses Spiel zu gewinnen. Ich bin froh, dass wir schon so viele Pflichtspiele zu erfüllen hatten, denn nur so findet man den richtigen Rhythmus und kann Fehler entdecken sowie bearbeiten. Ich habe bei uns aber auch schon viele positive Aspekte gesehen."

Startet Hannover mit dem dritten Heimsieg in Folge in eine Bundesliga-Saison?
Die jüngste Statistik spricht dabei sogar für die Roten. Während 96 die letzten beiden Spielzeiten jeweils mit zwei Heimsiegen (jeweils 2:1 gegen Hoffenheim und Eintracht Frankfurt) eröffnete, mussten sich die Schalker beide Male geschlagen geben (1:2 in Hamburg sowie 0:3 in Stuttgart). Außerdem ist Hannover seit sage und schreibe 18 Heimspielen zuhause ungeschlagen, konnte dabei elf Siege sowie sieben Unentschieden verbuchen. Gegen die Königsblauen gab es übrigens am 12. Spieltag ein 2:2. Auf der anderen Seite spricht die Bilanz gegen den S04 gegen die hannoversche Elf, denn gegen keinen Verein setzte es mehr Heimniederlage (zehn Stück). Und genau auf die Defensivarbeit muss sich die Mannschaft von Trainer Mirko Slomka gegen Schalke besonders konzentrieren.


Szene aus dem Hinspiel 2011/12: Christian Pander gegen Papadopoulos und Farfan

Schalke reist mit einer beeindruckenden Offensiv-Abteilung an
Mit 74 erzielten Treffern waren die Knappen in der letzten Saison so erfolgreich wie 35 Jahre nicht mehr. Die Offensive ist mit den Akteuren Klaas-Jan Huntelaar (letzte Spielzeit mit überragenden 29 Saisontoren), Jefferson Farfan, Julian Draxler oder auch Lewis Holtby ist extrem stark besetzt, wie Slomka bestätigt: "Das ist eine Offensivkraft, die in der Bundesliga absolute Spitze ist." Im Tor setzt sein Pendant auf der Schalker Trainerbank, Huub Stevens, mit großer Wahrscheinlichkeit auf die Erfahrung von Timo Hildebrand, der sich gegen die weitaus jüngeren Keeper Lars Unnerstall und Ralf Fährmann vorerst durchgesetzt zu haben scheint. So oder so: Der Kader scheint exzellent besetzt zu sein. Beim FC Schalke 04 macht man daher diese Saison gar nicht erst auf Understatement: "Es ist wichtig, ambitionierte Ziele zu haben und Träume zuzulassen", verriet Vorstand Horst Heldt dem Kicker-Sportmagazin vor dem Bundesliga-Auftakt. Und fügt hinzu: "Wir verbieten keinem Spieler, von der Meisterschaft zu reden."

Schulz steht Sonntag wieder zur Verfügung
Im Kampf um die ersten drei Punkte in der neuen Saison kann Slomka wieder auf Christian Schulz zurückgreifen. Der Linksfuß stieg rechtzeitig wieder ins Training ein und steht somit gegen Schalke zur Verfügung. Bei "Kocka" Rausch und "Moa" Abdellaoue sieht es hingegen "etwas kritischer aus", bei den beiden Akteuren entscheidet es sich erst kurzfristig, ob es bis zum Spieltag reicht. Nicht im Kader ist Stürmer Mame Diouf. "Die kleineren Blessuren von Sergio da Silva Pinto und Didier Ya Konan sollten wir hingegen auf jeden Fall hinbekommen," rechnet der 96-Coach hier mit einem Einsatz.
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So könnten sie spielen:

Hannover 96: Zieler – Cherundolo, Haggui, Felipe, Pander – Stindl, Andreasen, da Silva Pinto, Huszti – Schlaudraff, Abdellaoue

Schalke 04: Hildebrand – Uchida, K. Papadopoulos, Höwedes, Fuchs – Jones, Neustädter – Farfan, Holtby, Draxler – Huntelaar

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DFB-Pokal: Heimspiel gegen Dresden

In der 2. Hauptrunde des DFB-Pokal trifft Hannover 96 auf die SG Dynamo Dresden. Das ergab die Auslosung am Samstagabend. Die Begegnung findet am 30. oder 31. Oktober statt, der genaue Spieltermin wird vom DFB in Kürze bekanntgegeben.

Heimspiel gegen Zweitligisten
Nach dem 6:1-Erfolg gegen den Fünftligisten FC Nöttingen treffen die Roten in der nächsten Runde auf heimischen Boden auf den Zweitligisten aus Dresden, der den Chemnitzer FC auswärts mit 3:0 bezwang.

In der vergangenen Saison 2011/12 sorgte die SG mit einem 4:3-Erfolg gegen Bayer 04 Leverkusen in der ersten Hauptrunde für eine Sensation. In der zweiten Runde verlor das Team von Trainer Ralf Loose aber gegen den späteren DFB-Pokalsieger Borussia Dortmund mit 0:2.

Letztes Aufeinandertreffen vor sechs Jahren
Vor sechs Jahren, in der Saison 2006/07, trafen 96 und Dynamo Dresden in der ersten Hauptrunde des DFB-Pokal das letzte Mal aufeinander. Die damalige Begegnung gewannen die Roten auswärts mit 3:2.

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96 und der FC Schalke 04 trennen sich 2:2

Im ersten Spiel der Saison 2012/13 trennen sich Hannover 96 und der FC Schalke 04 2:2 (1:0)-Unentschieden. Felipe brachte die Roten zunächst in Führung (43.), bevor Huntelaar (52.) und Holtby (64.) zum zwischenzeitlichen 1:2 trafen. Den Ausgleich erzielte Nikci (80.).

Ausführlicher Spielbericht folgt in Kürze!

Hannover 96: Zieler - Cherundolo, Eggimann, Felipe (76. Nikci), Pander - Stindl, Andreasen, da Silva Pinto (69. Huszti), Schmiedebach - Schlaudraff, Ya Konan (65. Sobiech)

FC Schalke 04: Hildebrand - Uchida, Matip, K. Papadopoulos, Fuchs - Marica, Neustädter, Jones, Draxler (79. Barnetta), Holtby - Huntelaar

Tore: 1:0 Felipe (43.), 1:1 Huntelaar (52.), 1:2 Holtby (64.), 2:2 Nikci (80.)

Gelbe Karten: Stindl / Draxler, Jones, Holtby

Schiedsrichter: Dr. Felix Brych (München)

Zuschauer: 49 000 (ausverkauft)

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Naja, war nicht gerade das beste Spiel unserer Jungs,
aber die Schalker haben auch keine Euroleague in den Knochen.

Ich bin einigermaßen zufrieden, mit einem Punkt gegen S04.

Filipe war keine Bank, aber schon besser als am Donnerstag.
Ya Conan eher Totalausfall, weiß nich warum er erst so spät rausgenommen wurde.

Alles in Allem: Immernoch zu Hause ungeschlagen !!!

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Nachtrag : Der Spielbericht

Felipe brachte die Roten zunächst in Führung (43.), bevor Klaas-Jan Huntelaar (52.) und Lewis Holtby (64.) zum zwischenzeitlichen 1:2 trafen. Den Ausgleich erzielte Adrian Nikci (80.).

96 zuhause weiterhin ungeschlagen
Die Serie hält an - 96 bleibt in der heimischen AWD-Arena auch zu Beginn der neuen Saison ungeschlagen. Den besseren Start legten allerdings die Königsblauen hin. Das Team von Trainer Huub Stevens fand eindeutig schneller in die Partie und erspielte sich mehr Ballbesitz. "Die Schalker haben eine tolle Mannschaft und sind zu Beginn ziemlich dominant aufgetreten. Wir mussten in der ersten Halbzeit läuferisch voll auf der Höhe sein und mehr laufen als Schalke", fand auch 96-Trainer Mirko Slomka.

Bereits nach sieben Minuten gab es die erste Großchance für die Knappen. Der von Julian Draxler ausgeführte Eckball fand den Fuß von Kyriakos Papadopoulos, der aus elf Metern frei zum Schuss kam. 96-Schlussmann Ron-Robert Zieler reagierte jedoch schnell und wehrte den Ball mit dem Fuß ab, der Nachschuss von Roman Neustädter ging knapp am Tor vorbei. In der 39. Minute, nach Ballverlust von Sergio da Silva Pinto, prüfte Marian Caprica mit einem Linksschuss erneut Zieler. Beim anschließenden Eckball verfehlte Schalkes Nummer acht das Tor nur knapp.

Felipe mit seinem ersten Pflichtspieltor für die Roten
Noch fünf Minuten bis zum Halbzeitpfiff und die Roten drehten auf. Der von Pander getretene Freistoß fand Felipes Kopf und der Abwehrspieler traf mit seinem ersten Pflichtspieltor für die Roten zur etwas glücklichen 1:0-Führung für 96 (42.). In der Nachspielzeit hatte Leon Andreasen sogar das 2:0 auf dem Fuß. Jan Schlaudraff erkämpfte sich kurz vor dem Strafraum den Ball und spielte fast die gesamte Schalker Abwehr aus. Aus spitzen Winkel scheiterte Schlaudraff an Hildebrand, den Abpraller köpfte Andreasen nur wenige Zentimeter am Tor vorbei.

Spiel nimmt in der zweiten Hälfte an Fahrt auf
Beide Teams kamen unverändert aus der Kabine. Das Spiel knüpfte direkt an das Ende der ersten Halbzeit an und nahm richtig an Fahrt auf. In der 51. Minute schickte Lars Stindl Didier Ya Konan, dieser startete durch, doch sein Schuss verfehlte aus 18 Metern das Tor deutlich. Im direkten Gegenzug dann der Konter der Königsblauen: Felipe schaffte es nicht, Huntelaar am Abschluss zu hindern und der Schalker Torjäger netzte eiskalt zum 1:1-Ausgleich für S04 ein. In der 59. Minute folgte dann eine schöne Parade von Zieler. Nach einem Zuspiel von Draxler spielte Huntelaar den Ball mit dem Rücken zum Tor direkt weiter auf Holtby. Der Nationalspieler zog ab, doch wie aus dem Nichts war Nummer eins der 96er zur Stelle und klärte bravourös mit dem Fuß zum Eckball. Fünf Minuten später war es dann aber passiert: Nach einer schönen Vorlage von Jermaine Jones war es erneut Holtby, der am Höchsten stieg und den Ball unhaltbar in die rechte Ecke zur 2:1-Gästeführung köpfte.

Slomka mit glücklichen Händchen bei der Einwechslung
In der 65. Minute dann der erste Spielerwechsel auf Seiten der Roten: Artur Sobiech sollte für mehr Frische in der Offensive sorgen und ersetzte den etwas glücklosen Didier Ya Konan, zudem kam Szabolcs Huszti für da Silva Pinto (69.). In der 76. Minute hatte Christian Pander die Chance zum Ausgleich. Stindl passte auf Huszti, der sah Pander, doch Hannovers Rückennummer 24 verzog und der Ball ging weit über die Latte. Kurze Zeit später bewies 96-Coach Slomka (s)ein gutes Händchen und brachte für den heute stark verbesserten Felipe Neuzugang Nikci. Nur drei Minuten nach seiner Einwechslung traf der zweite Debütant nach einer schönen Vorlage von "Schlaufi" zum verdienten 2:2-Ausgleich für die Roten und brachte die ausverkaufte AWD-Arena zum Kochen. Doch das Spiel war noch nicht vorbei. In der 83. Minute verfehlte Huntelaar mit einem Distanzschuss das 96-Gehäuse nur knapp. Kurz vor Schluss war es erneut Nikci, doch sein Schuss aus 25 Metern ging weit über die Latte. Schiedsrichter Dr. Felix Brych pfiff ab – Punkteteilung zwischen 96 und Königsblau. "Schalke ist ein Top-Team, wir wollten gewinnen, aber haben uns schwer getan", analysierte Lars Stindl die Partie nach Abpfiff. "Taktisch haben wir sehr gut gespielt und zur zweiten Halbzeit richtig Fahrt aufgenommen. Mit dem 2:2 können wir zufrieden sein." Das sah auch der 96-Trainer so. "Über den einen Punkt bin ich sehr froh, für uns ist das ein gewonnener Punkt. Die Schalker waren sehr dominierend, auch in der zweiten Halbzeit", erklärte Slomka nach der Partie. "Ich bin sehr froh, dass wir nach dem Rückstand weiter mitgehalten haben und bei den Einwechslungen ein glückliches Händchen hatten."

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Mirko Slomka über ... :

... das Spiel:
"Ich bin sehr froh über den einen Punkt, für uns ist das ein gewonnener Punkt. Die Schalker haben eine tolle Mannschaft und sind zu Beginn ziemlich dominant aufgetreten. Wir mussten in der ersten Halbzeit läuferisch voll auf der Höhe sein und mehr laufen als Schalke. Die entscheidenden Duelle haben sich vor allem im Zentrum des Platzes abgespielt. In der zweiten Halbzeit hat die Dominanz von Schalke sogar noch zugenommen. Daher bin ich sehr froh, dass wir nach dem Rückstand weiter mitgehalten haben und bei den Einwechslungen ein glückliches Händchen hatten."

Über die Innenverteidiger:
"Es freut mich sehr für Felipe nach der heftigen Kritik an ihm. Er war heute sehr präsent und hat viele gute Bälle gespielt. Auch Mario hat eine gute Partie gezeigt. Wir haben drei starke Innenverteidiger, sind in dem Bereich super aufgestellt."

Über Ron-Robert Zieler:
"Auf Ron ist Verlass. Er hält uns immer im Spiel, war und ist ein extrem guter Rückhalt für unsere Mannschaft."

Über Adrian Nikci:
"Adrian ist torgefährlich und mutig. Anfangs hatte er großes Pech mit seinen Verletzungen, aber heute hat er direkt gut in die Partie reingefunden."

Über Jan Schlaudraff:
"Jan hat heute extrem viel laufen müssen und gemeinsam mit Didier vorne in der Spitze enorme Laufwege auf sich genommen. Er konnte zum zweiten Mal in Folge eine sehr gute Vorbereitung vorweisen, das lohnt sich für ihn und die Mannschaft."

Huub Stevens:
"Wir haben heute ein gutes Spiel abgeliefert, uns aber dafür nicht belohnt, weil wir nicht effizient genug waren. Dann liegt man plötzlich zur Halbzeit 0:1 zurück, obwohl wir bis dahin wirklich ein gutes Spiel gemacht haben. Das finde ich schade und ist meine Enttäuschung über diese 90 Minuten."

Lars Stindl:
"Besonders am ersten Spieltag ist es immer schwierig, die gegnerischen Teams einzuschätzen. Wir haben es heute ordentlich gemacht und in der zweiten Halbzeit gegen Ende zugelegt. Den Punkt wollten wir uns unbedingt sichern."

Leon Andreasen:
"Wir können zufrieden sein mit dem 2:2, hätten mit etwas Glück aber auch gewinnen können. Ich habe mich sehr auf den heutigen Tag gefreut, es hat schon etwas gekribbelt und war ein geiles Gefühl. Vor allem mit unserer Defensivleistung können wir zufrieden sein, diese war viel besser als zuletzt."

Christian Pander:
"Wenn man den Spielverlauf betrachtet, muss man mit dem Unentschieden zufrieden sein. Natürlich war es heute schwierig, denn Schalke hat eine gute Mannschaft, die es uns schwer gemacht hat. Wir haben gegen eine Spitzenmannschaft einen Punkt geholt. Der Freistoß ist im Idealfall natürlich einstudiert (schmunzelt). Leider klappt es viel zu selten."

Ron-Robert Zieler:
"Wenn man 1:0 führt, möchte man das Ergebnis natürlich gerne über die Zeit retten. Nach dem 1:2-Rückstand wiederum haben wir dann gut gefightet gegen eine Schalker Top-Mannschaft, die extrem gefährlich vor allem bei Standards gewesen ist. Ich persönlich habe gut in die Partie reingefunden, war von Anfang an voll in der Partie. Es war eine vernünftige Leistung und ich habe gerettet, was es zu retten gab. Mit Felipe gibt es noch leichte Verständigungsprobleme, das ist aber normal. Er kann noch nicht so gut Deutsch sprechen, doch das mit der Kommunikation wird schon noch klappen. Felipe hat ein gutes Spiel gemacht, sogar ein Tor geschossen und wird noch eine echte Verstärkung für uns sein."

Adrian Nikci:
"Meine Aufgabe war es heute, genau in so einem Moment zur Stelle zu sein. Meine Vorbereitung war nicht optimal, ich bin lange ausgefallen und erst seit zwei Wochen wieder im Mannschaftstraining. Daher ist das Tor sehr gut für das Selbstvertrauen. Wenn man der Mannschaft so helfen kann, ist das super. Das ganze Drumherum in der Bundesliga ist gigantisch, viel größer als in der Schweiz."

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Felipe erleidet Distorsionstrauma

Glück im Unglück für Felipe: Der brasilianische Abwehrspieler und erste 96-Torschütze der neuen Bundesliga-Saison hat sich nicht schwerwiegend verletzt.

MRT-Untersuchung sorgt für Erleichterung bei 96
Felipe erlitt gestern ein Distorsionstrauma am rechten Fuß, der Bandapparat blieb dabei unversehrt. Dies ergab eine MRT-Untersuchung am Montagvormittag in Hannover. Der Neuzugang von Standard Lüttich war am Sonntagabend im Heimspiel gegen den FC Schalke 04 in der zweiten Hälfte umgeknickt und musste in der 77. Minute ausgewechselt werden.

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Wroclaw als letzte Hürde vor Gruppenphase

Erwartet die 96-Anhänger der nächste Tor-Rausch? Nach dem 5:3 gegen WKS Slask Wroclaw empfängt Hannover 96 den polnischen Kontrahenten zum UEFA Europa League Play-off-Rückspiel am Donnerstag, um 20.45 Uhr, in der AWD-Arena.

Stindl: „Heimspiele im Europapokal sind immer etwas Besonderes“
Der Vorsprung aus der ersten Begegnung der beiden Teams scheint dabei schon mehr als die halbe Miete zu sein. Vorsicht ist dennoch geboten für die Roten, die um die Stärke(n) der Polen – nicht zuletzt aufgrund des furiosen Hinspiels – wissen. "Wir müssen daher voll konzentriert bleiben und auf dem Niveau weitermachen, wo wir zuletzt aufgehört haben", ist sich Lars Stindl sicher. In Wroclaw gelang ihm der 3:1-Führungstreffer, danach jedoch konnten die Gastgeber die scheinbar schon gelaufene Partie im zweiten Durchgang zum zwischenzeitlichen 3:3 ausgleichen. Nicht zuletzt deshalb warnt Stindl vor Nachlässigkeiten: "Für uns gilt es, alles in diese Partie reinzuhängen. Außerdem ist es ein Heimspiel im Europapokal – das ist immer etwas Besonderes".

Slomka warnt trotz des Vorsprungs vor dem Gegner
96-Coach Mirko Slomka fügt dem treffend hinzu: "Unsere Mannschaft ist sehr charakterstark. Wir wollen auch dieses Spiel gewinnen und den Fans etwas bieten." Den nötigen Respekt vor dem Gegner lässt der Trainer aber nicht vermissen: "Wir müssen auf der Hut sein. Wroclaw ist gefährlich, wir sind auf jeden Fall gewarnt." Besonders achtgeben sollte die Elf von Slomka auf die Akteure Sebastian Mila, Przemyslaw Kazmierczak sowie Sylwester Patejuk. Letztgenannter machte nach seiner Einwechslung im Hinspiel ordentlich Dampf über den Flügel und erzielte mit einem sehenswerten Solo den 2:3-Anschluss. "Das war eine starke Aktion. Auch Mila hat sich im Mittelfeld hervorgetan. Es gibt schon ein paar richtig gefährliche Spieler bei ihnen", ist Mirko Slomka bestens informiert. Verzichten müssen die 96er im Rückspiel übrigens auf Christian Pander und Felipe, dafür wieder mitwirken können "Moa" Abdellaoue und Konstantin Rausch.

Wroclaw findet langsam zu alter Form zurück
Mitwirken könnte bei Slask Wroclaw auch der zentrale Mittelfeldspieler Mateusz Cetnarski. Er brachte seine Farben am zurückliegenden Wochenende wieder in die Erfolgsspur zurück, schoss beim 2:0-Erfolg über Korona Kielce bei Treffer zum ersten Saisonsieg. Derzeit rangiert der polnische Meister der Saison 2011/2012 auf dem neunten Tabellenplatz der T-Mobile Ekstraklasa, wobei auch erst zwei Begegnungen absolviert sind.

Kabel eins zeigt auch das Play-off-Rückspiel live
Für alle Fans, die nicht im Stadion dabei sein können, gibt es das Spiel live auf kabel eins zu sein. Der TV-Sender übertragt ab 20.15 Uhr aus der AWD-Arena. Des Weiteren bieten wir Euch selbstverständlich wieder unseren 96-Live-Ticker an, der ab 20 Uhr geschaltet sein wird. Die Begegnung wird im Übrigen geleitet von einem russischen Gespann: Sergey Karasev aus Russland pfeift, als Assistenten stehen ihm seine Landsmänner Anton Averianov und Tikhon Kalugin zur Seite, vierter Offizieller ist Vladimir Kazmenko.

So könnten sie spielen:

Hannover 96: Zieler – Cherundolo (Sakai), Haggui, Eggimann, Rausch - Stindl, Andreasen, da Silva Pinto, Huszti (Schmiedebach) - Schlaudraff, Abdellaoue

WSK Slask Wroclaw: R. Gikiewicz – Pawelec, Kowalczyk, Jodlowiec, Mraz – Patejuk, Kazsmierczak, Cetnarski, Stevanovic, L. Gikiewicz - Mila

h96.de

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5:1 - 96 zieht in die EL-Gruppenphase ein

Geschafft! Hannover 96 zieht mit einem 5:1-Sieg gegen Slask Wroclaw in die Gruppenphase der Europa League ein.

Kazmierczak hatte seine Farben zunächst mit 1:0 in Führung gebracht (9.), bevor Abdellaoue (22./FE), sowie die Doppeltorschützen Huszti (35./87.) und Sobiech (68./84.) den klaren Sieg perfekt machten.

Wroclaw ging überraschend in Führung
10:4 – eine zweistellige Trefferquote in den beiden Play-off-Spielen - das kann sich sehen lassen. Die 96-Profis drückten von Beginn an mächtig aufs Gaspedal und hätten bereits in der ersten Minute durch "Moa" Abdellaoue nach einem schönen Doppelpass mit Szabolcs Huszti in Führung gehen können, doch der Norweger schoss knapp am rechten Pfosten vorbei. Nur wenige Minuten später war es Jan Schlaudraff, der nach einer Vorlage von Huszti, das Tor nur knapp verfehlte. In der zehnten Minute fiel dann allerdings die überraschende Führung für die polnischen Gäste. Bei dem von Mila getretenen Eckball stieg Kazmierczak am Höchsten und netzte zum 0:1 ein. Doch das Team von Trainer Mirko Slomka ließ sich dadurch nicht aus der Ruhe bringen und drängte permanent auf den Ausgleich. Ein Kopfball von Christian Schulz sowie ein schöner Fallrückzieher Lars Stindls - leider ein Abseitstor - ließen die Fans schon voreilig jubeln, der Treffer ließ allerdings weiter auf sich warten. Vier Zeigerumdrehungen später wurde es erneut brenzlig vor dem 96-Tor, doch Abwehrspieler Mario Eggimann grätschte in letzter Minute noch dazwischen und klärte zur Ecke.

Rote Karte und Elfmeter bringen die Wende
Die 20. Spielminute brachte die Wende. Nach einem fiesen Bodycheck von Jodlowiec an "Schlaufi" zeigte der russische Schiri Karasev dem Wroclaw-Spieler die Rote Karte, zudem gab es Strafstoß für 96. "Moa" schnappte sich die Kugel und verwandelte eiskalt zum 1:1- Ausgleich (22.). Ab jetzt gab es Chancen im Minutentakt für die Roten. Nur drei Minuten später hatte Schlaudraff die 96-Führung auf dem Fuß, doch sein Lupfer ging knapp übers Tor. In der 35. Minute belohnte sich der heute stark auftretende Huszti - nach Balleroberung auf Höhe der Mittellinie setzte sich der Ungar auf der linken Seite gegen mehrere polnische Abwehrspieler durch und netzte zur verdienten 2:1-Führung für die Roten ein – damit trug sich neben Felipe und Nikci auch der dritte Neuzugang in die 96-Torschützenliste ein. Kurz danach verließ Christian Schulz verletzungsbedingt das Spielfeld, für ihn kam Konstantin Rausch. Noch vor der Halbzeit hätte Leon Andreasen mit einem Fallrückzieher die 3:1-Pausenführung perfekt machen können, doch Wroclaws Torwart Kelemen klärte zur Ecke (39.).


Huszti überzeugte mit zwei Treffern gegen die Polen

Sobiech mit seinem ersten Pflichtspieltor in dieser Saison
Die 96-Mannschaft kam unverändert aus der Kabine, auf Seiten der Polen ersetzte Pawelec den recht wirkungslosen Diaz. Die Roten übernahmen wie schon in Hälfte eins die Spielführung und dominierten gegen die zu zehnt spielenden Polen. In der 54. Minute flankte Huszti von links auf den freistehenden "Moa", doch dessen Schuss ging knapp am rechten Pfosten vorbei. Der Norweger setzte sich immer wieder durch, doch er sollte für seine Mühen nicht mit einem weiteren Treffer belohnt werden. Kurze Zeit später wurde es wieder laut in der mit 26.200 Fans gefüllten AWD-Arena. "Kocka" Rausch flankte von links in den Strafraum und fand Artur Sobiech, der mit dem 3:1 sein erstes Pflichtspieltor in der neuen Saison für die Roten erzielte (68.).


Doppelpack - Artur Sobiech freut sich über den tollen Einstand

Pflichtspieldebüt für Sakai
In der 70. Minute wurden die zahlreichen japanischen Journalisten für ihr langes Warten entschädigt – Neuzugang Hiroki Sakai kam für Kapitän Steven Cherundolo in die Partie – sein Pflichtspieldebüt für die Roten. In der Folgezeit behielt 96 weiterhin die Oberhand, Abdellaoue, Stindl und Huszti konnten aber aus ihren Chancen nichts Zählbares mitnehmen. In der 84. Minute war es erneut Sobiech, der mit seinem Doppelpack auf 4:1 erhöhte – ein perfekter Einstand für den Polen. Nur drei Minuten später konnte sich dann auch der letzte Debütant mit einem Assist in die Scorerliste der Roten eintragen. Mit einer schönen Flanke von rechts bediente Sakai den in der Mitte auftauchenden Huszti, der mit seinem zweiten Tagestreffer zum auch in dieser Höhe verdienten 5:1-Endstand traf.

"Der Trainer hat mir viel Glück gewünscht"
"Es freut mich sehr, dass uns ein Sieg gelungen ist, wir waren die deutlich bessere Mannschaft", freute sich Doppel-Torschütze Sobiech nach Abpfiff. Auch Sakai war mit seinem Einstand sehr zufrieden. "Die Mannschaftskollegen haben mich gut aufgenommen. Vor dem Spiel hat mir der Trainer viel Glück gewünscht, ich bin das Spiel ganz locker angegangen. Die tolle Atmosphäre im Stadion gefällt mir." 96-Coach Slomka lobte die Leistung seiner Schützlinge. "Wir waren läuferisch deutlich überlegen und haben schöne Treffer erzielt. Jetzt freuen wir uns wahnsinnig in der Gruppenphase dabei zu sein und haben damit unser ersten Ziel erreicht.

Hannover 96: Zieler - Cherundolo (70. Sakai), Haggui, Eggimann, Schulz (39. Rausch) - Stindl, Andreasen, da Silva Pinto, Schmiedebach - Schlaudraff (63. Sobiech), Abdellaoue

WKS Slask Wroclaw: R. Gikiewicz – Socha, Kowalczyk, Jodlowiec, Spahic – Elsner (82. Stevanovic), Kazsmierczak, Sobota, Mila - Patejuk (65. Voskamp), Diaz (46. Pawelec)

Tore: 0:1 Kazmierczak (9., Mila), 1:1 Abdellaoue (22./FE, Schlaudraff), 2:1 Huszti (35., Schulz), 3:1 Sobiech (68., Rausch), 4:1 Sobiech (84., Abdellaoue), 5:1 Huszti (87., Sakai)

Gelbe Karten: Schmiedebach / Kelemen, Socha

Rote Karten: Jodlowiec

Zuschauer: 26.200

Schiedsrichter: Sergey Karasev (Russland)

hannover96.de

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Stimmen zum Spiel

Mirko Slomka über …

… die Partie:
"Die Treffer vor der Halbzeit waren sehr wichtig nach der nicht so glücklichen Anfangsphase. In der zweiten Halbzeit haben wir nicht locker gelassen, konnten läuferisch eine deutliche Überlegenheit aufzeigen und haben schöne Treffer erzielt."

… Artur Sobiech:
"Artur kann man definitiv loben. Er hatte hier in Hannover eine schwere Anfangsphase mit seiner langwierigen Verletzung. Nach der Europameisterschaft konnte er nun alles mitmachen in der Vorbereitung, ist fit und frisch. Artur ist genau der Spielertyp, den wir so in unserem Kader nicht haben. Er kann die Bälle festmachen und ist vorne brandgefährlich. Ich freue mich wahnsinnig für ihn, dass er grade gegen seine Landsleute so glänzen konnte."

… Szabolcs Huszti:
"Am Anfang waren bei ihm noch ein paar Ballverluste dabei, in der Folge hat Szabi sich aber unheimlich gut bewegt. Neben seinen beiden Treffern hat er außerdem vielen Bälle gewonnen. Heute hat sich dem hannoverschen Publikum von seiner besten Seite gezeigt, so wie wir es ihm alle wünschen."

… Christian Schulz:
"Er hatte Probleme mit der Wade, die Muskulatur hat plötzlich zugemacht. Wir werden ihn morgen per MRT untersuchen lassen und hoffen alle, dass Christian schnellstmöglich wieder zur Verfügung steht und es keine schlimme Verletzung ist."

… das Gegentor:
"Es zeigt, wie schwer es ist, so eine Situation zu verteidigen. Wir arbeiten daran, aber in diesem Fall waren wir nahezu chancenlos. Kazmierczak ist unglaublich kräftig und wuchtig. In der zweiten Halbzeit haben wir dann einen zweiten Mann mit dazugestellt, um den Laufweg zu blockieren. Das hat dann ja auch geklappt."

… das Erreichen der Gruppenphase:
"Wir freuen uns wahnsinnig. Mit dem Erreichen der Gruppenphase haben wir unser erstes Ziel schon erreicht. Für uns als Mannschaft ist jetzt das nächste Ziel, erneut die Gruppenphase zu überstehen und im neuen Kalenderjahr noch in der Europa League dabei zu sein. Für die Fans wäre es mit Sicherheit ein absoluter Traum, einmal auf der Insel zu spielen. Liverpool ist zum Beispiel mit im Topf."


Jan Schlaudraff: "Wir sind insgesamt hochverdient weitergekommen, haben sowohl das Hinspiel als auch das Rückspiel dominiert und in beiden Partien fünf Tore geschossen. Heute waren wir von Beginn an klar besser, hätten vor dem 0:1 schon durch die Riesenchance von Moa in Führung gehen können. Der Gegentreffer ist schwer zu verteidigen. Plötzlich fangen wir auf einmal an zu wackeln und es kann sogar das 0:2 fallen, dann kann es ganz bitter werden. Im Anschluss haben wir das Spiel aber schnell gedreht, der Platzverweis hat uns natürlich in die Karten gespielt. Sie hätten aber auch mit zehn Mann gegen uns verloren. Wir haben fünf Tore geschossen und darüber hinaus noch weitere Chancen gehabt, das sah nach vorne super aus. Für Artur und Szabi freut es mich sehr. Wir wollten unbedingt in der Gruppenphase dabei sein, das ist ein tolles Gefühl. Wir wollen jetz weiter durch Europa touren. Ein attraktives Los wäre schön, am bestens ein, wo die Fans auch leicht hinkommen können. So wie letztes Jahr die 10.000 96-Anhänger in Kopenhagen."

Artur Sobiech:
"Es freut mich sehr, dass uns ein Sieg gelungen ist, wir waren die deutlich bessere Mannschaft. Wir hoffen, nun attraktive Gegner in der Gruppenphase zu bekommen."

Ron-Robert Zieler:
"Jetzt werden wir endlich mehr wahrgenommen, wir sind auch lange genug belächelt worden. Ich hoffe wir bekommen den nötigen Respekt für viele gute Leistungen. Außerdem setzen wir jetzt auf namhaften Mannschaften. Ich freue mich aufs internationale Geschäft."

Hiroki Sakai:
"Ich habe bisher wenig mit der Mannschaft gespielt. Die Teamkollegen sind aber alle nett und helfen mir sehr, sie haben mich gut aufgenommen. Mirko Slomka hat mir heute vor dem Spiel viel Glück gewünscht, dadurch konnte ich locker in die Partie gehen. Die Zuschauer haben außerdem für eine tolle Atmosphäre gesorgt, das gefällt mir."

Wroclaw-Coach Orest Lenczyk:
"Wir haben leider einen Großteil der Zeit leider nur zu zehnt gespielt, waren aber auch zu schwach, um gegen die Gastgeber zu gewinnen. Die Gegentore sind ähnlich wie in Breslau gefallen. Hannover war von vorneherein klarer Favorit, sie haben die besseren Spieler mit großem Potential. Nach dem Schalke-Spiel dachte wir, vielleicht mithalten zu können und Chancen zu haben. Der Anfang war auch gut, dann haben die Kräfte aber nachgelassen."

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EL-Gegner: Enschede, Levante, Helsingborg

Hannover 96 trifft in der Gruppe L der Europa League auf den FC Twente Enschede, UD Levante und Helsingborgs IF. Das ergab die heutige Auslosung in Monaco. Anbei findet Ihr auch die Ansetzungen der Spielpaarungen.

Niederlande, Spanien, Schweden
Die Reiseziele für die Roten in der Gruppenphase der Europa League stehen fest: Es geht zum niederländischen Vertreter FC Twente Enschede, nach Spanien zu UD Levante sowie nach Schweden zu Helsingborgs IF. Ab der kommende Woche startet der Ticket-Vorverkauf für die Heimspiele in der Gruppe L.

Begegnungen sind fix
Die UEFA hat nach der Auslosung der Gruppenphase nun auch die Ansetzungen der sechs Begegnungen vorgenommen. Hannover 96 tritt am 1. Spieltag (DO, 20. September 2012, 21.05 Uhr) der Gruppe L bei Twente Enschede an, das erste Heimspiel findet am Donnerstag, 4. Oktober 2012, 19 Uhr, gegen UD Levante statt. Die Spiele in der Übersicht:

1. SPIELTAG - Donnerstag, 20. September 2012, 21.05 Uhr: Twente Enschede - Hannover 96

2. SPIELTAG - Donnerstag, 4. Oktober 2012, 19.00 Uhr: Hannover 96 - UD Levante

3. SPIELTAG - Donnerstag, 25. Oktober 2012, 19.00 Uhr: Helsingborgs IF - Hannover 96

4. SPIELTAG - Donnerstag, 8. November 2012, 21.05 Uhr: Hannover 96 - Helsingborgs IF

5. SPIELTAG - Donnerstag, 22. November 2012, 19.00 Uhr: Hannover 96 - Twente Enschede

6. SPIELTAG - Donnerstag, 6. Dezember 2012, 21.05 Uhr: UD Levante - Hannover 96

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Hauger wird an Lilleström SK ausgeliehen

Henning Hauger wird bis zum 31. Dezember 2012 an den norwegischen Erstligisten Lilleström SK ausgeliehen. Dieses Leihgeschäft wurde am späten Freitagabend kurz vor Abschluss der Transferperiode perfekt gemacht.

Hauger ist sofort spielberechtigt
Henning Hauger, der vor einem Jahr zu Hannover wechselte, besitzt bei 96 noch einen Vertrag bis zum 30. Juni 2015. Er ist ab sofort für Lilliström SK spielberechtigt und könnte bereits heute Abend im Meisterschaftsspiel der Tippeligaen gegen Fredrikstad zum Einsatz kommen.

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Polizei schickte Randalierer aus Polen zurück
31.08.2012 07:19 Uhr

Für randalierende und gewaltbereite polnische Fußballfans war die Reise durch Deutschland am Donnerstag schnell beendet. Auf der Autobahnraststätte Michendorf am südlichen Berliner Ring hätten einige aus einer 50- bis 60-köpfigen Gruppe Waren mitgehen lassen, ohne zu bezahlen.

Hannover. Dies sagte ein Sprecher der Polizeidirektion West in Brandenburg/Havel. Einige der größtenteils alkoholisierten Reisenden hätten sich außerdem aggressiv gegenüber den Sicherheitskräften verhalten. Nach Feststellung der Personalien seien allesamt in einem Bus, einem Kleintransporter und mehreren Autos von der Polizei zur deutsch-polnischen Grenze zurückbegleitet worden. Dort sollten polnische Beamte die Fußballfans in Empfang nehmen, die eigentlich auf dem Weg zum Europa League-Spiel Hannover 96 gegen Slask Wroclaw waren.

In Sachsen nahm die Bundespolizei 24 Polen in Gewahrsam. Bei ihnen handele es sich um sogenannte Problem-Fans aus dem Nachbarland, hieß es. Bei ihnen seien verbotene Gegenstände gefunden worden. Einzelheiten wurden nicht genannt. Gegen die Betroffenen würden Ermittlungsverfahren eingeleitet. An dem mehrstündigen Einsatz auf der Grenzbrücke in Görlitz und am Grenzübergang Ludwigsdorf waren den Angaben zufolge etwa 150 Beamte beteiligt.

Am Nachmittag nahmen die Beamten nach eigenen Angaben 15 weitere polnische Fans in Gewahrsam, weil sie in Hannover Feuerwerkskörper gezündet hatten. Kurz vor 20 Uhr nahm die Polizei noch einmal 100 Fans aus Breslau am Nordufer des Maschsees in Gewahrsam, um einen Konflikt mit einer Gruppe deutscher Fans zu verhindern. Auch einige Anhänger von Hannover 96 machten vor dem Spiel Ärger: Sie warfen mit Flaschen auf Polizisten und suchten Streit mit einer Gruppe polnischer Fans. Die Polizei verhinderte das Aufeinandertreffen. Bei der Heimreise der Gruppen aus Polen gab es nach Polizeiangaben keine größeren Vorkommnisse.

haz.de

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Schwere Auswärtshürde in Wolfsburg

Am Sonntag, Anstoß um 15.30 Uhr, steigt in der Wolfsburger Volkswagen Arena das Niedersachsen-Derby zwischen dem gastgebenden VfL und Hannover 96. Beide Teams können mit einem Erfolgserlebnis einen guten Saisonstart perfekt machen.

96 will schwache Auswärtsbilanz hinter sich lassen
Dabei stehen die zurückliegenden Auftritte auf fremdem Platz – besonders in Wolfsburg – nicht grade unter einem guten Stern. Die letzten sechs Auswärts-Begegnungen verloren die Roten allesamt, in Wolfsburg setzt es in der vergangenen Spielzeit eine 1:4-Niederlage. Ohnehin gelang bei der Werkself erst ein einziger Sieg, dieser datiert aus dem Jahr 2006 (ein gewisser Thomas Brdaric traf damals doppelt). Auch für Mirko Slomka könnte sich ein kleiner Fluch in Luft auflösen, denn als Cheftrainer konnte er noch nie beim VfL Wolfsburg gewinnen. Den Kontrahenten schätzt der 96-Trainer nicht nur aufgrund dieser Statistik sehr hoch ein: "Wir haben mit dem VfL einen extrem starken Gegner vor der Brust. Sie hatten einen guten Auftakt beim VfB Stuttgart, haben dort, wenn auch mit etwas Glück, mit 1:0 gewonnen. Das hat uns aufhorchen lassen." Respekt ja, Angst nein! Denn auch die eigene Leistungskurve zeigt seit Wochen steil nach oben. "Es wird Zeit, dass wir dort mal anders auftreten. Wir haben selber eine gute Serie mit sieben Spielen ohne Niederlage. Außerdem hatten wir schon 13 unterschiedliche Torschützen zu verzeichnen. Vor allem die Treffer der Mittelfeldspieler machen uns unberechenbar und präsenter vor dem Tor, das ist eine neue Stärke", bestätigt Slomka.

Christian Schulz fällt aus, Felipe und Pander auf der Kippe
Verzichten müssen die 96er derweil auf Christan Schulz, der nach seiner Auswechslung gegen WKS Slask Wroclaw auch bei den Wölfen aufgrund von Waden-Problemen nicht mitwirken kann. "Zu der genauen Diagnose kann ich noch nichts sagen, wir hoffen auf einen nicht ganz so langen Ausfall", gab Slomka bekannt. Außerdem auf der Kippe stehen Innenverteidiger Felipe und Christian Pander, bei beiden entscheidet sich ihr möglicher Einsatz erst kurzfristig. Ganz anders sieht hingegen die personelle Situation beim VfL aus, dessen Coach Felix Magath hat einen 37 (!)-Mann-Kader zur Verfügung. Neue Fixpunkte im Kader sind neben den namhaften Offensiv-Akteuren Diego, Ivica Olic sowie Bas Dost die beiden Innenverteidiger der Gastgeber. Der Brasilianer Naldo wurde aus Bremen verpflichtet, der zweite Akteur ist den 96-Fans noch viel besser bekannt: Emanuel Pogatetz. Zwei Jahre lief der österreichische Nationalspieler im Trikot der Roten auf, ehe er vor dieser Saison innerhalb Niedersachsens zum VfL wechselte.

Schlaudraff freut sich auf Wiedersehen mit Pogatetz
Auf direkte Aufeinandertreffen mit Pogatetz darf sich Jan Schlaudraff freuen: "´Emi´ ist ein verrückter Hund. Er führt seine Zweikämpfe knallhart, aber (fast) immer fair und ist ein absoluter Sportsmann. Zudem ein sehr, sehr guter Verteidiger, der eine erfolgreiche Zeit hier mit uns verbracht hat." In Ehrfurcht wird „Schlaufi“ jedoch nicht vor dem Abwehr-Hünen erstarren: "Wir wissen aber auch, dass wir sehr gefährlich sind. In den letzten Spielen haben wir viele Tore geschossen. In Schalke gilt es jetzt nachzulegen und unsere Auswärtsbilanz zu verbessern. Wir werden auf jeden Fall versuchen, aus Wolfsburg etwas mitzunehmen", gibt Schlaudraff als Marschroute voraus.

So könnten sie spielen:

VfL Wolfsburg: Benaglio - Fagner, Naldo, Pogatetz, Rodriguez - Knoche, Viereinha, Diego M. Schäfer – Dost, Olic

Hannover 96: Zieler - Cherundolo, Haggui, Eggimann, Rausch – Stindl, Andreasen, Pinto, Huszti (Schmiedebach) - Schlaudraff, Abdellaoue

hannover96.de

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4:0 - 96-Gala in Wolfsburg

Hannover 96 gewinnt das Auswärtsspiel beim VfL Wolfsburg nach überragender Leistung mit 4:0 (2:0).

Die Tore für die Roten erzielten Artur Sobiech (26./56.), Karim Haggui (10.) und Leon Andreasen (52.).

Magath: "Gegen 96 darf man nicht in Rückstand geraten"
Nach zuletzt sechs sieglosen Auswärtsspielen in der Bundesliga haben die Roten auch endlich wieder außerhalb der AWD-Arena gepunktet. Dass es nach sechs Jahren bei den Wölfen im Niedersachsen-Derby wieder zu drei Zählern gereicht hat, ist umso erfreulicher. 96-Trainer Mirko Slomka brachte mit Konstantin Rausch (für Christian Schulz), Sergio da Silva Pinto (für Manuel Schmiedebach) sowie Artur Sobiech (für Mohammed Abdellaoue) gegenüber dem Wroclaw-Spiel gleich drei neue Akteure in seiner Startelf.
Hannover machte von Beginn an klar, mit welch hohen Ambitionen man zum Niedersachsenderby gefahren ist. Nach bereits fünf Minuten traf Cherundolo das Außennetz, vier Zeigerumdrehungen später scheiterte zuerst Sobiech, der sein Startelf-Debüt in der Bundesliga feierte, an Wölfe-Keeper Benaglio, Stindls Nachschuss streifte dann nur das Außennetz. Besser machte es wenig später Abwehrspieler Haggui: Nach einem Eckball von Huszti stand der Tunesier am ersten Pfosten genau richtig und köpfte zur verdienten 1:0-Führung für die Roten ein (10.). Damit war genau das eingetreten, wovor VfL-Trainer Magath seine Spieler noch vor dem Anpfiff gewarnt hatte. "Gegen 96 darf man nicht in Rückstand geraten."

Sobiech erhöht zum 2:0-Halbzeitstand
Mit der frühen Führung im Rücken drehten die Roten so richtig auf, die erwartete Gegenwehr vom VfL blieb aus. "Kocka" Rausch, der heute auf der linken Seite laut Slomka "ein tolles Spiel gemacht hat", holte sich im Mittelfeld den Ball. Sein Pass auf Stindl wurde direkt an Hustzi weitergeleitet, doch Benaglio ging dazwischen. In der 23. Minute war es Mario Eggimann, der mit der Fußspitze den Ball nur knapp verfehlte - sonst hätte es 2:0 gestanden. Im direkten Gegenzug versuchten es jetzt mal die Wölfe, doch der Schuss von Ivica Olic ging weit übers Tor. Insbesondere Mittelfeldregisseur Diego hatte gegen den erneut starken Andreasen, in Zusammenarbeit mit da Silva Pinto, keine Chance. Der Deutsch-Portugiese war es dann auch, der in der 26. Minute den Ball auf Höhe der Mittellinie eroberte und damit den nächsten Treffer einleitete. Mit einem sauberen Pass bediente er Schlaudraff, der Huszti auf der linken Seite mitnahm und schließlich war es Sobiech, der mit seinem zweiten Bundesligatreffer auf 2:0 für die Roten erhöhte. Diesen Vorsprung hielt Hannover auch bis zum Pausenpfiff.


Die 96-Profis bejubeln einen ihrer insgesamt vier Treffer

96 dominiert das Spiel nach Belieben
Nach der guten Leistung in Hälfte eins sah 96-Coach Mirko Slomka keinen Grund zu wechseln, sein Trainer-Kollege Magath allerdings musste handeln und brachte für den schwachen Josue im defensiven Mittelfeld Robin Knoche. Doch auch dieser Wechsel zeigte keinerlei Verbesserung - im Gegenteil: Nur sieben Minuten nach Wiederanpfiff war es Leon Andreasen, der den Freistoß von Szabolcs Huszti zum 3:0 ins Netz köpfte. Die zahlreich mitgereisten 96-Fans waren nicht mehr zu halten, "Auswärtssieg"-Rufe schallten bereits durch die Volkswagen-Arena. Und sie sollten bestätigt werden. Denn kurze Zeit später machte Artur Sobiech mit seinem zweiten Doppelpack für die Roten den Sack endgültig zu. Huszti, der heute an allen vier Torendirekt als Assistgeber beteiligt war (!), flankte milimetergenau auf den Polen, der mit dem Kopf zum 4:0-Endstand erhöhte. Wolfsburg wusste nichts entgegen zu setzen. Die gelb-rote Karte für den gerade eingewechselten Knoche in der 65. Minute war sinnbildlich für den schwarzen Auftritt des VfL. "Das war heute ein Tag, an dem gar nichts ging", musste auch Wölfe-Trainer Magath konstatieren. "Mit dem 0:4 war das Spiel für uns endgültig vorbei." 96 dominierte die Begegnung nach Belieben und erspielte sich noch zahlreiche Chancen.

VfL-Fans verließen vorzeitig das Stadion
Als Sobiech in der 70. Minute das Spielfeld verließ, wurde er mit "Artur Sobiech"-Rufen voller Applaus verabschiedet – zu Recht. "Nach seinen zwei Treffern gegen Wroclaw war Artur heute dran. Mit seinen zwei Toren hat er sich dann selber belohnt", lobte Slomka seinen Schützling. Für den Doppeltorschützen kam Didier Ya Konan in die Partie. Zudem brachte Slomka Adrian Nikci für Stindl (74.) und Manuel Schmiedebach für Andreasen (77.), der ebenfalls mit lautem Fan-Gesang gefeiert wurde. Viele VfL-Fans verließen nach dieser schwachen Leistung ihrer Mannschaft schon vorzeitig das Stadion, verpasst haben sie außer zwei Chancen von da Silva Pinto aber nichts mehr. Der Mittelfeldspieler scheiterte kurz vor Schluss zuerst an Benaglio, nur 30 Sekunden später ging sein Schuss nur Milimeter am linken Pfosten vorbei. "Wir haben 4:0 gewonnen, ein tolles Spiel. Wir wissen, dass wir nach vorne brandgefährlich und sehr effektiv sind", äußerte sich Hannovers Nummer sieben nach Abpfiff.

"Das war insgesamt eine tolle Leistung von uns", freute sich Slomka, der vor dieser Begegnung noch nie als Trainer in Wolfsburg gewinnen konnte. "Wir waren sehr konzentriert, sowohl defensiv als auch im Spiel nach vorne." Mit vier Punkten aus zwei Partien und einem Torverhältnis von 6:2 klettern die Roten nach dem zweiten Spieltag auf Platz drei der Liga.
jg

VfL Wolfsburg: Benaglio - Fagner, Naldo, Pogatetz, Rodriguez - Vieirinha (55. Jönsson), Josue (46. Knoche), Diego, Schäfer - Olic (55. Orozco), Dost

Hannover 96: Zieler - Cherundolo, Eggimann, Haggui, Rausch - Stindl (74. Nikci), Andreasen (77. Schmiedebach), da Silva Pinto, Huszti - Schlaudraff, Sobiech (70. Ya Konan)

Tore: 0:1 Haggui (10.), 0:2 Sobiech (26.), 0:3 Andreasen (52.), 0:4 Sobiech (56.)

Gelbe Karten: Naldo, Pogatetz, Knoche / Stindl

Platzverweis: Knoche (Gelb-Rot)

Zuschauer: 29.451

Schiedsrichter: Wolfgang Stark (Ergolding)

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Stimmen zum Spiel

96-Trainer Mirko Slomka:
"Wir waren sehr beeindruckt vom VfL-Sieg gegen Stuttgart in der vergangenen Woche, hatten daher vollen Respekt und mussten alles abrufen. Es war insgesamt eine tolle Leistung, sehr konzentriert sowohl in der Defensive als auch im Spiel nach vorne. Wir haben heute alles richtig gemacht. Inbesondere muss ich Konstantin Rausch hervorheben, der heute auf der linken Seite ein tolles Spiel gemacht hat. Auch Huszti mit seinen vier Torvorlagen hat eine gute Leistung gezeigt."

"Wir mussten auf die zwei robusten Innenverteidiger agieren und brauchten einen Spieler, der bei langen Bällen dagegenhält. Mit seiner konsequenten Einsatzfreude und seinen zwei Toren gegen Wroclaw war er dran. Artur hat sich mit seinen beiden Treffern dann heute selber belohnt und sehr gut gespielt."

"Leon hat in Zusammenarbeit mit Sergio da Silva Pinto eine erneut starke Partie abgeliefert. Die beiden haben wichtige Bälle gewonnen, auch gegen den Fixpunkt Diego. Leon wurde dann sicherheitshalber aus dem Spiel genommen."

96-Präsident Martin Kind:
"Szabi entwickelt sich immer mehr zu dem Spieler, den wir hier in Hannover gekannt haben. Und das ist noch nicht das Ende seiner Entwicklung. Er war heute an allen vier Toren beteiligt. Ohnehin hat uns die ganze Mannschaft unglaubliche Freude bereitet: Die Einstellung hat gestimmt, alle Spieler haben gekämpft und wir haben das Spiel verdient gewonnen."

"Artur hat seine Chance eindrucksvoll genutzt. Er ist groß, stark, schnell und nimmt jede Herausforderung an. Dadurch ist er unglaublich gefährlich."

"Für einen Teil der ´Fans` - wobei ich sie gar nicht so nennen will – müssen wir uns ausdrücklich bei Emanuel Pogatetz entschuldigen. Das möchte ich in aller Deutlichkeit klarstellen!"

Artur Sobiech:
"Ich habe heute in der Besprechung erfahren, dass ich von Beginn an spiele. Ein bisschen überrascht war ich schon, aber jetzt kommt meine Chance. Ich bin in guter Form, habe im Trainingslager gut gearbeitet, bin fit und habe auch gegen Wroclaw gut gespielt. Der 4:0-Sieg freut mich, wir waren heute deutlich die bessere Mannschaft."

Karim Haggui:
"Erst einmal Glückwunsch an die gesamte Mannschaft. Wir haben heute ein sehr, sehr gutes Spiel abgeliefert, eine tolle Leistung von hinten bis nach vorne. Es war das siebte Spiel ohne Niederlage in Serie, wir haben einen guten Lauf und das Vertrauen in unsere Stärke ist einfach da. Nach dem frühen Anfangstor kommt dann vieles von ganz alleine. Die Mannschaft ist jetzt fast drei Jahre so zusammen und wir haben zusätzlich noch gute Spieler verpflichtet, da wird das Zusammenspiel immer besser und besser. Szabi ist zum Beispiel ein überragender Spieler. Ich bin froh, dass er wieder bei 96 ist."

Jan Schlaudraff: "Wir wollten heute ein gutes Spiel abliefern – das ist uns glaube ich auch von der ersten Minute an gelungen. Unser Ziel war es, auswärts so aufzutreten wie zuhause. Heute hat es sehr, sehr gut geklappt. Wir sind eingespielt, kennen die Laufwege unserer Mitspieler. Nach einem Standard in Führung zu gehen, hat uns heute sehr gut getan. Artur hat sich in der Entstehung dieser Szenen immer wieder gut gegen die zwei Ochsen (schmunzelt) in der Innenverteidigung behauptet. Danach hatten wir das Spiel deutlich im Griff. Alles was wir im Kopf hatten, hat geklappt."

Szabolcs Huszti:
"Wir haben heute drei Punkte geholt – aber nicht mehr. Jetzt müssen wir weiter arbeiten, haben aber erst einmal eine kleine Pause vor uns. Wir müssen weiter auf dem eingeschlagenen Weg bleiben, auch ich. Es war heut mein erstes wirkliches Bundesliga-Spiel nach der Rückkehr, für mich fängt die Liga jetzt richtig an. Ich war anfangs nicht so frisch, hatte im Trainingslager schwere Beine. Jetzt hoffe ich, auch beim nächsten Mal wieder im Kader zu sein (schmunzelt). Bei St. Petersburg saß ich nach einem Tor plötzlich auf der Bank … Ich bin glücklich, das Wichtigste ist aber die Mannschaft."

Leon Andreasen:
"Einfach super. Wir können sehr zufrieden sein mit dieser Leistung. Alle waren sehr fleißig, sehr bissig und wir haben absolut verdient gewonnen. Ich persönlich freue mich natürlich auch. Nach zwei so besch … Jahren nehme ich gerne alles mit. Als Mannschaft machen wir im Moment viele Dinge richtig, die Stimmung im Team ist klasse. Kurz vor Schluss hat mir ein Muskel im linken Knie etwas Probleme und zugemacht. Ich hoffe, dass es nicht so schlimm ist."

"Über die Nominierung freue ich mich riesig. Ich habe im Leben nicht damit gerechnet, dass es so schnell geht, wollte erst einmal bei 96 wieder Fuß fassen. Das ist eine tolle Sache! Der Coach (Anm. der Redaktion: Morten Olsen) hat regelmäßig Kontakt zu mir gehalten. Er hatte damals ebenfalls Leistenprobleme und wir haben ein bisschen darüber gequatscht, das hat gut getan."

Felix Magath:
"Das hatten wir uns heute anders vorgestellt, ein Tag, an dem gar nichts ging. Wir wollten vor dem eigenen Publikum mit einem Sieg nachlegen, haben uns aber sehr schwer getan gegen Hannover. In der Halbzeit war der Glaube noch vorhanden, das Spiel drehen zu können. Mit dem 0:4 war aber alles vorbei. 96 ist durch die Europa League schon länger im Spielbetrieb und hat dadurch einen kleinen Vorteil. Gegen Hannover darf und soll man nicht in Rückstand geraten, was uns heute aber passiert ist."

Emanuel Pogatetz:
"Wir hätten es heute alle besser machen können und sind natürlich sehr enttäuscht. Besonders die vier Gegentore sind enttäuschend. Das ist eine bittere Niederlage in dieser Deutlichkeit. Wir sind generell nicht wie gegen Stuttgart gestartet, wo es ganz anders lief. Auch die Standards heute waren mitentscheidend. Da haben wir uns zweimal überraschen lassen, das darf nicht passieren und hat Hannover natürlich in die Karten gespielt. Über die Rufe einige 96-Fans bin ich sehr enttäuscht."

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Huszti verzaubert Hannover

Präsident Martin Kind erfreute sich mit Genugtuung an seinem Königstransfer, Trainer Mirko Slomka lobte ihn in höchsten Tönen: Rückkehrer Szabolcs Huszti wirbelte im Nachbarschaftsduell mit dem VfL Wolfsburg wie zu besten Zeiten auf dem linken Flügel und verzückte ganz Hannover.

Hannover. Nach einer schwierigen Anfangsphase hat sich Huszti wieder im Team von Hannover 96 etabliert. "Er entwickelt sich immer mehr zu dem Spieler, den wir uns erhofft haben. Er wird noch besser. Wir werden noch viel Freude an ihm haben", sagte Kind. Vier Tore schoss 96 gegen Wolfsburg, alle Treffer bereitet Huszti vor.

"Überragend", kommentierte Slomka die Leistung knapp wie anerkennend. Vier Vorlagen in einem Spiel waren in der Bundesliga zuletzt Mesut Özil vor drei Jahren gelungen. Der umtriebige Präsident Kind hatte den Transfer von Huszti selbst eingefädelt, weil Manager Jörg Schmadtke sich eine Auszeit erbeten hatte. Nur Detailfragen klärte Kind in wenigen Telefonaten mit dem Sportchef ab, ehe der Deal perfekt war und sich nahtlos in die in der jüngeren Vergangenheit sehr gute Transferpolitik Hannovers einreihte.
96 siegt in Wolfsburg


Bisher sieht die Rückholaktion nach einem guten wie auch lukrativen Geschäft für Hannover aus. Für drei Millionen Euro gaben die Niedersachsen Huszti im Februar 2009 nach St. Petersburg ab, für nur 750.000 Euro holten sie den an der Newa todunglücklichen Wirbelwind zurück. Der Transfer war durchaus kritisch beäugt worden. Schließlich musste sich Huszti in seinen Leistungen stets an dem messen lassen, was er vor seinem Abflug nach Russland gezeigt hatte.

Zudem kamen im Vorfeld der Saison mahnende Worte von Slomka, dass Huszti ein bisschen mehr zeigen müsse, um einen Stammplatz zu haben. Beim Bundesliga-Auftakt gegen Schalke saß Huszti fast schon folgerichtig zunächst nur auf der Bank. Dann folgte die starke Leistung mit zwei Toren in der Europa League gegen Breslau, ehe er gegen Wolfsburg nachlegte.

Doch die schwere Zeit wirkt bei Huszti offenbar noch nach, so bescheiden gab er sich nach seiner Gala-Vorstellung. "Wir haben drei Punkte geholt - aber nicht mehr. Wir müssen weiter auf dem eingeschlagenen Weg bleiben", sagte der 29-Jährige und fügt dann mit einem verschmitzten Grinsen hinzu: "Ich hoffe, dass ich auch beim nächsten Mal wieder im Kader stehe." Die Chancen dafür sollten nicht schlecht stehen.

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Nicht nur "Schnecke" Sobiech startet durch

22 Tore aus den ersten fünf Pflichtspielen - Hannover 96 "ballert" sich momentan durch die Saison. Beim 4:0-Coup in Wolfsburg am Sonntag demonstrierte der Europa-League-Starter Stärke, wozu ein Trio ganz besonders beitrug: Szabolcs Huszti, Artur Sobiech und Leon Andreasen schrieben Erfolgsgeschichten. Nur Präsident Martin Kind war hinterher stocksauer.

"Diese Fans, die so etwas machen", nahm der Klubboss kein Blatt vor dem Mund, "sind Arschlöcher." Adressiert war die Schimpftirade an den Teil der 96-Anhänger, der Emanuel Pogatetz, im Sommer von 96 nach Wolfsburg gewechselt, am Sonntag mit Sprechchören beleidigte ("Pogatetz, du Sohn einer Hure"). "Das ist unappetitlich", echauffierte sich Kind. Noch am Abend veröffentlichte der Verein auf seiner Website eine offizielle Entschuldigung.

Und trotzdem blieb es eine unschöne Randnotiz nach einem für die Hannoveraner fast perfekt verlaufenen Derby. "Wir haben sehr viel richtig gemacht", untertrieb Trainer Mirko Slomka nach dem Klasse-Auftritt fast noch, während Jan Schlaudraff konkretisierte: "Wir sind eingespielt, kennen untereinander die Laufwege und sind gefährlich, wenn unsere Verteidiger aufrücken und die Außen nach innen ziehen." Drei Akteure schrieben in Wolfsburg ihre ganz eigene Erfolgsgeschichte.

Artur Sobiech: "Schnecke", wie der Pole intern genannt wird, ließ zwei Joker-Toren gegen Breslau (5:1) seine Bundesligatreffer zwei und drei folgen - als Startspieler. Slomka setzte auf den schnellen, zweikampfstarken Angreifer, weil dieser, so hoffte der Coach, besser zu den hoch aufgeschossenen Gegnern Naldo und Pogatetz passen würde als Moa Abdellaoue, und traf damit ins Schwarze.
Sobiech hat Ya Konan abgehängt

"Ich hoffe, meine Chance kommt jetzt. So etwas kann befreien", frohlockte Sobiech, der diese Woche trotzdem nur in die polnische U 21 berufen wurde. Eine Zusatzmotivation? Womöglich, klar ist jedenfalls: An Didier Ya Konan, den 96 gerne noch teuer abgegeben hätte, ist der 22-Jährige im Stürmer-Ranking bereits vorbeigezogen. Es herrscht ganz offensichtlich ein fruchtbarer Konkurrenzkampf in Hannovers Angriffsabteilung. Und Mame Diouf (Knöchel-OP) ist noch nicht einmal einsatzbereit.

Szabolcs Huszti: Nur der Ungar (kicker-Note 1, Spieler des Spiels) war in der Lage, Sobiech in Wolfsburg sogar ein wenig die Show zu stehlen. Alle vier Treffer legte der Rückkehrer direkt auf, das haben seit 1988/89, seit der kicker die Vorarbeiten erfasst, erst sieben andere Akteure geschafft, zuletzt der damalige Bremer Mesut Özil am 21. November 2009. "Das ist überragend", sprach Slomka ein Extralob aus. "Man merkt, er kommt in seinen Rhythmus, er kommt in sein Tempo. Toller Spieler."

Leon Andreasen: Das bemerkenswerte Comeback des Dänen hat die nächste Stufe erklommen. Reha, Regionalliga, Bundesliga-Startelf - nach monatelanger Verletzungspause (letzter Bundesliga-Einsatz vor dieser Saison am 4. April 2010!) hat sich Andreasen zurückgekämpft. "96 war fair, hat mir eine neue Chance gegeben, das will ich zurückzahlen", sagte Andreasen nach seiner erneut starken Leistung (samt Tor) gegen den VfL. "Im Augenblick passen die Pässe und auch die Abschlüsse", stellte Slomka nach dem Spiel fest - auch Abräumer Andreasen durfte sich davon angesprochen fühlen. Nächste Episode in "Andreasens Märchen": In dieser Woche geht's wieder zur Nationalelf.

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Hannover-Boss kritisiert Fans

Hannover-96-Boss Martin Kind hat massive Kritik an den eigenen Fans geäußert. "Einige sind weder bundesliga- noch europa-league-tauglich", sagte Kind über die Anhänger, die den ehemaligen 96-Profi Emanuel Pogatetz am Sonntag beim 4:0-Sieg beim VfL Wolfsburg übel beschimpft hatten.

Wolfsburg. "Pogatetz - du Hure", sangen Fans vor und während des Spiels.

"Das ist im vollen Umfang abzulehnen. Wir können uns nur entschuldigen", fügte Kind an: "Die verstehen es einfach nicht." Auch Pogatetz' ehemaliger Mitspieler Jan Schlaudraff übte Kritik. "Das waren Beleidigungen unter der Gürtellinie", sagte der Mittelfeldspieler. Pogatetz war diesen Sommer von Hannover zum Rivalen Wolfsburg gewechselt.

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Interview Jörg Schmadtke

Seit Montag, 10. September, ist er zurück an seinem Arbeitsplatz. Jörg Schmadtke, 96-Geschäftsführer Sport, hat nach dreimonatiger Auszeit seine Arbeit wieder aufgenommen und spricht im Interview mit 96TV unter anderem über den guten Start der Roten und das Spiel gegen Werder Bremen.

Herr Schmadtke, Sie haben diese Woche schon unzählige Interviews gegeben und haben immer gesagt, Ihre erste Amtshandlung war Kaffee kochen. Wie schmeckt denn der Kaffee hier wieder im Büro?

Jörg Schmadtke, 96-Geschäftsführer Sport: "Nach wie vor sehr, sehr gut, er ist heiß, kräftig und schmeckt."

Das freut uns natürlich sehr. Die erste Arbeitswoche geht langsam zu Ende, wir haben jetzt Freitag. Wie blicken Sie auf die erste Arbeitswoche zurück?

Schmadtke: "Es tun alle immer so, als ob es was ganz Neues wäre. Die Woche war so, wie sie sonst auch schon vor der Auszeit war. Es gibt ein paar Dinge zu tun, ein paar Dinge zu besprechen, das ist auch diese Woche geschehen. Die Dinge nehmen ihren Lauf."

Haben sich denn viele Dinge angestaut oder konnten Sie auch von zu Hause aus gut mit Ihren Kollegen arbeiten?

Jörg Schmadtke: "Also erst einmal bin ich sehr dankbar, dass ich die Auszeit überhaupt habe nehmen dürfen, dass man mir die Möglichkeit gegeben hat. Ich weiß, dass das eine unglaublich hohe Wertschätzung ist und darauf bin ich auch stolz und ich bin auch froh, dass es so gelaufen ist. Aber ich muss auch sagen, die Auszeit hat gezeigt, dass die Strukturen, in denen wir hier arbeiten, funktionstüchtig sind - unabhängig davon, wer jetzt gerade da ist. Und das ist eine wichtige und gute Erkenntnis, weil wir die ganzen wichtigen Dinge haben abwickeln können und ich nicht körperlich präsent sein musste."

Hatten Sie auch schon die Chance, bei der Mannschaft vorbeizuschauen?

Jörg Schmadtke: "Ja, ich war Montagmorgen direkt unten bei der Mannschaft und habe Hallo gesagt, das Trainerteam begrüßt und signalisiert, dass ich wieder da bin."

Ich nehme an, Sie haben das Sportliche von Zuhause vom Fernseher aus verfolgt. Wie blicken Sie auf den Saisonstart zurück?

Jörg Schmadtke: "Ich glaube, der Saisonstart war sehr eindrucksvoll bisher. Wir haben erneut die Qualifikation für die Gruppenphase der UEFA Europa League geschafft und das, muss ich sagen, relativ glatt, relativ souverän und mit unglaublich vielen Toren. Und auch der Bundesliga-Start mit einem Unentschieden und einem wunderbaren Sieg auch für unsere Fans bei unserem Nachbarn mit 4:0, der war richtig gut, der war gelungen."

Ja, das sieht alles ziemlich positiv aus. Wir haben noch kein Spiel verloren, was uns natürlich alle sehr freut. Sehen Sie denn noch irgendwo Verbesserungen, gerade was den sportlichen Bereich angeht?

Jörg Schmadtke: "Wir sind am Beginn der Saison, es ist nicht so, dass wir jetzt die Füße hochlegen und uns ausruhen können. Die Mannschaft hat einen guten Start hinbekommen, gar keine Frage. Aber da muss sie auch dranbleiben und das wird sie auch tun. Sie wird sich auch weiterentwickeln, es wird auch mal Rückschläge geben, aber ich glaube, die ersten Spiele haben gezeigt, dass wir insgesamt einen Kader haben dieses Jahr, der sehr flexibel ist, der sehr homogen ist, wo viel getauscht werden kann und jeder seine Rolle inne hat und auch jeder darauf brennt, Einsatzzeiten zu bekommen."

Dann lassen Sie uns nochmal kurz auf Sie persönlich schauen. Wenn Sie nachher Feierabend machen, stehen dann zuhause noch viele Umzugskartons?

Jörg Schmadtke: "Es gibt ein paar, die stehen noch unterm Dach, aber da werde ich mich irgendwann in Ruhe dran begeben. Im Prinzip ist alles eingeräumt, es sind nur noch Kleinigkeiten zu machen. Die Dinge stehen und wir fühlen uns auch schon sehr wohl und heimisch."

Am Samstag erwarten wir ausverkauftes Haus gegen Werder Bremen. Wie blicken Sie auf das Spiel? Das wird nicht so einfach oder?

Jörg Schmadtke: "Wenn wir die Pokalniederlage mal außen vorlassen: Die Bremer haben in Dortmund ein ausgesprochen gutes Spiel gemacht, haben sehr unglücklich verloren am Ende und haben jetzt zuhause den HSV besiegt. Ich glaube, dass sie insgesamt eine deutlich größere Stabilität haben als im letzten Jahr, sie sind schwerer zu bespielen. Sie haben gute Transfers gemacht und es wird eine interessante Auseinandersetzung werden am Samstag. Ich glaube, dass das zwei Mannschaften sind, die nach vorne spielen werden, ich glaube, wir werden einige hochkarätige Zweikämpfe sehen und vielleicht auch viele Tore."

Was stimmt Sie positiv, dass wir auch am Samstagabend in der Bundesliga ungeschlagen in unserer AWD-Arena bleiben?

Jörg Schmadtke: "Wir sind im Moment gut drauf, haben viele Variationsmöglichkeiten und es ist auch nicht ganz so einfach, gegen uns Tore zu erzielen."

Dann möchten wir jetzt zum Schluss natürlich den Klassiker eines jeden Interviews hören - Ihren Tipp.

Jörg Schmadtke: Ich habe gestern Abend bei einer anderen Talkrunde 2:1 getippt, weil mir der 3:1-Tipp weggenommen wurde. Ich fände es aber schön, wenn wir 3:1 gewinnen würden.

Dann sehen wir uns am Samstag, herzlichen Dank für Ihre Zeit!

Das Interview führte Felix Janoschek.

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66. Nordderby zwischen 96 und dem SVW

Dieses Duell verspricht unterhaltsame und torreiche 90 Minuten: Am Samstag, den 15. September, um 15.30 Uhr, treffen Hannover 96 und Werder Bremen aufeinander. Mirko Slomka rechnet mit "durchaus offensiv ausgerichteten" Gästen.

Alle Nationalspieler stehen zur Verfügung
Die wichtigste Meldung vorweg: Alle 96-Akteure, die zuletzt auf Länderspiel-Reisen weilten, sind "gesund zurückgekehrt. Steven Cherundolo ist seit heute wieder in Hannover und auch Hiroki Sakai geht es gut. Er hat aufgrund von Problemen mit dem Sprunggelenk auf die zweite Partie der japanischen Nationalmannschaft verzichtet", gab der Trainer der Roten bekannt. Verzichten müssen die Gastgeber lediglich auf die weiterhin verletzten Spieler Christian Pander, Christian Schulz – kann damit nicht gegen seinen langjährigen Ex-Verein mitwirken – sowie Stürmer Mame Diouf, der aber immer größere Fortschritte macht. Die Personalsituation sieht Slomka mit Blick auf die nächsten Aufgaben äußerst positiv: "Wir schauen immer wieder: Wer ist in einer guter Verfassung? Wer ist locker? Wer trifft? All diese Aspekte sind zum Beispiel bei allen Stürmern präsent. Das stärkt die Möglichkeit, etwas zu variieren und ist momentan eine traumhafte Chance für uns, offensiv agil zu sein."

Große Vorfreude auf das Aufeinandertreffen mit Werder
Bei den Anhängern beider Lager ist die Vorfreude auf das 66. Nordderby riesig – und das zurecht! In den 20 Duellen zwischen Hannover und Bremen seit dem Wiederaufstieg von 96 fielen mit 81 Toren knapp vier Treffer pro Partie im Schnitt. Die letzten beiden Aufeinandertreffen boten sogar fünf Gründe zum Jubeln (2010/11: 4:1; 2011/12: 3:2), das bessere Ende hatten jeweils die Roten für sich. Doch nicht nur auf den Rängen ist die positive Anspannung spürbar, auch die sportliche Führung fiebert dem Vergleich mit dem SV Werder entgegen: "Wir freuen uns riesig auf ein weiteres Nordderby mit Werder Bremen. Es wurden gute Voraussetzungen getroffen für ein stimmungsvolles Duell in der AWD-Arena", verspricht Mirko Slomka. Die Mannschaft kann ihm ein nachträgliches Geburtstagsgeschenk – der Trainer wurde am Mittwoch 45 Jahre alt – machen, muss dabei jedoch auf gefährliche Gäste achtgeben.

SVW mit neuem Spielsystem und "neuen Typen"
Bei den Gästen von der Weser hat die sportliche Führung um Klaus Allofs (Geschäftsführer Sport) und Thomas Schaaf den Kader vor dieser Spielzeit noch einmal gründlich erneuert. Beim Erfolg gegen den Hamburger SV standen mit Gebre Selassie, de Bruyne, Elia und Petersen gleich vier neue Spieler in der Startformation. Später wurde im pfeilschnellen Neuzugang Joseph Akpala noch ein weiterer Neuzugang eingewechselt. Dabei setzt Schaaf inzwischen auf ein neues 4-1-4-1-System, das im Vergleich zur vorher fabrizierten Raute in der 4-4-2-Formation noch offensiver ausgeprägt ist. Vor allem auf den Flügeln sorgen Eljero Elia und Marko Arnautovic mit ihren Dribblings für höheres Tempo, wie 96-Trainer Slomka bestätigt: "Werder hat einige neue Typen. Da ist zum Beispiel eine sehr schnelle Flügelzange. Auch im Zentrum haben sie etwas verändert, bieten zudem eine sehr laufstarke und kreative Mittelfeldachse auf. Mit Petersen und Akpala kommen zwei Spielertypen hinzu, die wehtun können." Besonders vom Bundesliga-Auftakt in Dortmund zeigte sich Slomka angetan, attestierte den Werderanern "einen sehr guten Start. Zudem haben sie uns alle überrascht mit ihrem neuen System." Auch die Defensive scheint gefestigter als in der Vorsaison, hier hat der 96-Coach den österreichischen Nationalspieler Prödl als eine der entscheidenden Stützen ausgemacht. "Sebastian Prödl ist in blendender Verfassung. Da müssen wir schon alles aufbieten, um einen Treffer zu erzielen."

"Den Fans nicht nur ein tolles Spiel bieten, sondern auch Punkte hier behalten"
Die Marschroute ist dabei klar: Gegen die Bremer soll der Heimspiel-Hattrick eingefahren werden. Einer, der besonders gute Erinnerungen an den letzten Vergleich in der AWD-Arena haben dürfte, ist Stürmer "Moa" Abdellaoue - Ihm gelangen beim 3:2-Erfolg alle drei Treffer. Auch für diesen Samstag ist der Norweger durchaus eine Variante für die Startformation. Laut Slomka wirkt er "sehr spritzig. Er hat seine alte Gefahr wiedergewonnen und heute in aller Frische mit viel Konsequenz zum Tor trainiert." Dahinter agiert mit Sergio da Silva Pinto im defensiven Mittelfeld-Akteur, der derzeit Lob von allen Seiten bekommt – vor allem vom Trainer: "´Pinte`ist nach wie vor und weiterhin eine feste Größe in unserem Spiel. Er übernimmt Verantwortung und bezieht Position, hat einen ganz hohen Stellenwert im Team."

Andreasen trifft auf seine Ex-Kollegen
Neben ihm agiert mit großer Wahrscheinlichkeit Leon Andreasen. Und das ist die eigentliche Geschichte der bisherigen Saison. Nach seiner elendig langen Verletzungspause hat sich der Däne in die Stammformation der 96er zurückgekämpft und durfte sogar sein Länderspielcomeback feiern. Jetzt kommt es für Leon zum Aufeinandertreffen mit seinem Ex-Verein, für den er drei Jahre unter Vertrag stand. "Niemand hat ernsthaft daran geglaubt, dass er nach so einer ausweglosen Situation so zurückkehren wird. Das ist eine herausragende Leistung von ihm und eine wunderbare Wendung. Wir freuen uns über sein sensationelles Comeback! Zudem ist Leon einer dieser Typen, der aus dem Mittelfeld für unheimlich viel Torgefahr sorgen kann, die uns noch schwerer ausrechenbar macht", ist Mirko Slomka von Andreasen begeistert. Und will dies natürlich auch am Samstag um 17.15 Uhr noch sein!
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So könnten sie spielen:

Hannover 96: Zieler - Cherundolo, Haggui, Eggimann, Rausch – Stindl, Andreasen, Pinto, Huszti - Schlaudraff, Sobiech

SV Werder Bremen: Mielitz - Gebre Selassie, Prödl, Sokratis, Fritz - Arnautovic, Junuzovic, Hunt, de Bruyne, Elia - Petersen

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Wetten Sie nicht, um Geld zu gewinnen oder um aus einem langweiligen Leben zu entkommen. Spielen Sie nur mit Einsätzen, welche Sie sich leisten können.
Wetten Sie nicht über ihre Verhältnisse.

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