Chicago siegt 4:0
Fire nach Rekord Erster - Schweinsteigers Entwarnung

Chicago bleibt in der Liga "on fire": Das Team um Bastian Schweinsteiger, unlängst aus dem Pokal ausgeschieden, sprang mit dem 4:0 über gegen Vancouver Whitecaps auf Platz eins in der Eastern Conference und baute die Heimserie weiter aus. Schweinsteiger musste allerdings verletzt ausgewechselt werden.

Hat Chicago Fire den 4:0-Sieg über die Vancouver Whitecaps am Samstag (Ortszeit) teuer bezahlt? Es sieht nicht danach aus: Bastian Schweinsteiger ließ sich zwar bereits in der 43. Minute mit Problemen an der rechten Hüfte auswechseln und verschwand sofort in den Katakomben, hinterher gab der Weltmeister jedoch schnell Entwarnung.

"Meine Verletzung sollte glücklicherweise nicht so schlimm sein, und ich freue mich auf unsere nächsten Spiele", twitterte Schweinsteiger, der seit seinem Wechsel noch kein MLS-Spiel verpasst hat und selbst um seine Auswechslung gebeten hatte. Veljko Paunovic nannte das eine "smarte" Entscheidung, der Fire-Cheftrainer erwartet seinen Chefstrategen am Mittwoch beim Auswärtsspiel bei den Portland Timbers bereits wieder auf dem Rasen.

Dann trifft der Dritte der Western auf den neuen Spitzenreiter der Eastern Conference - noch nie in seiner Geschichte hatte Chicago zuvor nach 18 Spielen oder mehr die Tabelle angeführt. "Eine weitere großartige Leistung unserer Mannschaft" (Schweinsteiger) machte es diesmal möglich, wobei Fire ja eigentlich gerade erst im Pokal mit 1:3 im Elfmeterschießen an Zweitligist FC Cincinnati gescheitert war.

Bei Schweinsteigers Aus steht es schon 3:0

Die Reaktion konnte sich sehen lassen: Vor 20.000 Zuschauern im heimischen Toyota Park brachte Angreifer Nemanja Nikolic Chicago bereits nach 18 Minuten mit 2:0 in Front, der Ungar, Führender der Torjägerliste, markierte mit seinem Doppelpack (14./18.) seine Saisontore 15 und 16. Arturo Alvarez (25.) sorgte mit dem 3:0, einem Volley-Distanzschuss, dafür, dass Schweinsteiger bei seiner Auswechslung wahrlich kein schlechtes Gewissen haben musste.

Auch nach der Pause geriet der achte Heimsieg in Folge (Einstellung des Vereinsrekords!), der neunte im zehnten Heimspiel bei einem Remis, nicht mehr in Gefahr. Michael de Leeuw, der bereits Nikolics zweiten Treffer vorbereitet hatte, traf schließlich zum Endstand - sein erstes Saisontor.

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