Sounders-Keeper Frei hält Finale lange offen
Altidore macht Toronto zum MLS-Meister

Der Toronto FC ist zum ersten Mal in der Franchise-Historie MLS-Cup-Champion! Das beste Team der Regular Season hat sich in der Final-Neuauflage für die Pleite im Vorjahr revanchiert und die Seattle Sounders mit 2:0 besiegt.

Zum ersten Mal in der Geschichte der Major League Soccer hat sich ein kanadisches Team zum Champion gekrönt! Toronto setzte sich am Samstag in der Neuauflage des Vorjahresfinales gegen Seattle durch und konnte sich einmal mehr auf Angreifer Jozy Altidore verlassen. Der 28-Jährige erzielte in der 67. Minute den wichtigen Führungstreffer, als er gegen eine aufgerückte Sounders-Abwehr von Sebastian Giovinco steil durchs Zentrum geschickte wurde und aus kurzer Distanz gegen Seattle-Torwart Stefan Frei traf, der sein Team zuvor mehrfach mit starken Paraden im Spiel gehalten hatte.

Toronto belohnte sich damit für eine überlegene Vorstellung, zahlreiche Chancen wurden herausgespielt, lediglich Frei stand einem früheren Torerfolg im Weg. Seattle musste nach dem Rückstand natürlich aufmachen, tief in der Nachspielzeit erzielte Victor Vazquez für Toronto noch das 2:0, das sämtliche Zweifel am Titelgewinn beseitigte.

Schon in der Regular Season hatte die Mannschaft von Trainer Greg Vanney jegliche Konkurrenz weit distanziert und sich frühzeitig den Supporters Shield gesichert. Nie zuvor hatte ein Franchise so viele Punkte gesammelt wie Toronto (69).

Zum Vergleich: Der Erstplatzierte der Western Conference (Portland Timbers) sicherte sich den No.-1-Seed mit gerade einmal 53 Zählern. Genauso viele hatte Seattle übrigens. Wenig überraschend wurde Vanney deshalb auch zum Coach des Jahres gewählt.

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