kühne zum Abendblatt:

"Und daher muss Herr Beiersdorfer entscheiden, ob er Slomka als Übergangslösung sieht oder von mir auch als Dauerlösung, ich will ihm da gar nicht hineinreden."

Ja, dann halt doch dein Maul. Kühne ist de facto der Alleinherrscher und Geldgeber dieser AG. Wenn der Chef sagt, X muss weg, was bleibt dann dem Untergeordneten Angestellten anderes übrig?

Diese AG ist nicht weiteres als eine Kleinausgabe Hoffenheims geworden. Ein verwirrter, reicher Typ, der meint es wissen zu müssen. Ohne sportliche Hintergrunderfahrung. Ein Amateur auf dem Gebiet des Sportmanagements. Genau das, was dem vorigen Vorstand und AR vorgeworfen wurde.



" Ich bin auch bereit, diese Summe vorab als Darlehen zu geben. Dann wüsste ich allerdings schon gern den Verwendungszweck, wobei ich in die neue Führung schon großes Vertrauen habe. Ich fände es gut, wenn das Geld verwendet würde, um Lasogga zu halten. Da scheinen ja auch gute Chancen zu sein, das gefällt mir. Ich helfe gern, will aber keinen Einfluss nehmen."

Und wieder... dann halt doch dein Maul. Jeder, der sich mit der Materie einigermaßen nüchtern auseinander setzt, weiß, dass Kühnes Wort Gesetz ist. Und mit solchen Aussagen tut er genau das, nämlich Einfluss nehmen. Es widerspricht sich auch krass mit der von HSV Plus ausgegebenen Definition eines "strategischen Partners".

Strategische Partner sollen laut Auffassung von HSV Plus dem HSV Geld schenken, um dann durch ein verbessertes Image zu profitieren. Das ist kurz und knapp Bullshit. Wie man spätestens hier sehen kann.


"Natürlich wäre es schön, hin und wieder Prämien zu bekommen."

laughing


"...stattdessen weiter törichte Entscheidungen getroffen werden, muss ich mir ernsthaft überlegen, ob ich es nicht leid bin. Dies würde sicherlich eintreten, wenn jetzt plötzlich Calhanoglu wider besseres Wissens gegen unseren Willen verkauft wird."

Nochmal, offiziell hat Kühne nichts zu hupen. Unser Wille. rolleye

"Ja, ich fände es gut, wenn er versuchen würde, an neuer Wirkungsstätte an alte Zeiten anzuknüpfen."

Zu van der Vaart. Mit solchen Aussagen sorgt man auch noch dafür, dass ein eventueller Transfererlös gedrückt wird. Schlechte Verhandlungsposition wenn ein möglicher Käufer weiß, dass der Entscheider den Spieler loswerden will.



Vielleicht merken die Reformer ja eines Tages, was sie diesem Verein angetan haben.

Nochmals, aus meiner Sicht spricht nichts gegen eine Ausgliederung, aber in dieser Form hat man nur dafür gesorgt, dass man einen sportlich unerfahrenen und im Verein kaum verwurzelten Menschen ein Spielzeug geschenkt hat, mit der Option, dass er seine Kollegen dazuholt, damit die sich am Verein bereichern können.

Und wenn der mal kein Bock mehr hat, dann kann man sich wie der HSV Handball in die Regionalliga gesellen. Die gesamte Zukunft dieser AG und damit verbunden des gemeinnützigen e.V.s hängt einzig und allein vom Willen und der Laune einer Person ab.


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