Ralf Fährmann: Das war zu wenig!

Nach überstandener Kreuzbandverletzung hielt Ralf Fährmann eine Woche nach seinem Comeback in Augsburg bei seiner Rückkehr in die VELTINS-Arena erneut die Null. Auf schalke04.de spricht der Torhüter über die Partie gegen den SC Freiburg, die Zielsetzung für den Rest der Saison und das anstehende Duell mit dem VfL Wolfsburg.

Ralf Fährmann, nach Ihrem Kreuzbandanriss haben Sie gegen den SC Freiburg erstmals seit dem 20. Dezember 2014 wieder ein Heimspiel bestritten …

Ich war heiß darauf, nach der langen Pause wieder vor den eigenen Fans zu spielen. Unser Ziel waren ganz klar drei Punkte. Das hat leider nicht geklappt. Ich bin noch immer sehr enttäuscht wegen des Unentschiedens.


Woran hat es gelegen, dass kein Dreier eingefahren werden konnte?

Man muss ganz ehrlich sagen: Das war leider zu wenig. Wir standen defensiv zwar sicher und haben erneut kein Gegentor zugelassen, aber nach vorne waren wir zu verkrampft. Wir haben zu wenig gearbeitet, sind zu wenig gelaufen, konnten nicht das abrufen, was in uns steckt. Uns hat ein Stück weit die Lockerheit gefehlt.

Die erneute Teilnahme an der Königsklasse muss nun ad acta gelegt werden, oder?

Dieses Ziel ist nicht mehr realistisch. Das ist bitter, denn wir haben ganz klar die Qualität für die Champions League im Kader. Ich kann den Unmut der Fans verstehen. Es bringt jetzt nichts, die Situation schönzureden. Wir müssen jetzt zusehen, dass wir die Europa-League-Teilnahme sichern.

Am Sonntag (19.4.) ist Königsblau beim VfL Wolfsburg gefordert. Wie lautet das Ziel bei der heimstärksten Mannschaft der Bundesliga?

Wir wollen ein gutes Spiel machen. Das wird brutal schwer. Es ist wichtig, dass wir ein ganz anderes Gesicht als zuletzt zeigen.


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