Hinter dem Einsatz von Amaury Bischoff (vorne links) steht noch ein kleines Fragezeichen.
Foto: Sanders
Unter Flutlicht soll im dritten Anlauf der erste Heimsieg gelingen
Am Mittwochabend (19 Uhr) empfängt der SC Preußen 06 e.V. Münster den 1. FSV Mainz 05. Unter Flutlichtatmosphäre wollen die Adlerträger den ersten Heimsieg einfahren. Für die Fußballromantiker im Preußenstadion sind die Rahmenbedingungen gegeben, um einen Fußballabend der besonderen Art zu erleben. Die rot-weißen Gäste aus der Rheinland-Pfälzischen Landeshauptstadt erarbeiteten sich genau wie die Preußen sechs Punkte aus den ersten vier Partien, wobei beide Teams ungeschlagen blieben.
Für das Spiel am Mittwoch muss der Trainer weiter auf die verletzten Jesse Weißenfels, Simon Scherder und Kevin Schöneberg verzichten – Benjamin Schwarz fehlt aufgrund einer Geld-Rot-Sperre. Max Schulze Niehues ist nach seiner Mandel-OP wieder ins Lauftraining eingestiegen. Mit einem leichten Fragezeichen versehen ist der Einsatz von Amaury Bischoff, der das Abschlusstraining mit leichten Knieproblemen abgebrochen hat. „Wir wissen nicht genau, was er hat, ich denke aber, es wird keine schlimme Verletzung sein“, verrät der Trainer.
„Müssen die Lücke in der Defensive der Gegner finden“
Wer ansonsten morgen Abend spielt, wollte der Coach noch nicht verraten. „Die Optionen sind da, die Spieler müssen sich aber maximal aufdrängen und den Durchbruch schaffen“, erklärt der Trainer seine Situation. „Unsere Spieler müssen Tore erzielen und sich daran auch messen lassen. Spieler wie Kara oder Piossek können in ihrer Topform Spiele für uns entscheiden, müssen das aber auch zeigen“. Im Spiel gegen Erfurt hatte das Preußenteam einen genialen Moment, der zum Ausgleich führte: „Wir brauchen mehr von diesen Momenten in unserem Spiel“ wünscht sich der Trainer. Ein Sieg gegen die Mainzer wäre für das Selbstbewusstsein des jungen, neu zusammengestellten Teams förderlich.
Der Übungsleiter der Adlerträger erwartet die rot-weiße Elf als „kompakt stehendend, taktisches gut ausgebildet und ambitioniert. Die Pfälzer spielen, obwohl es eine U23 ist, seit einigen Jahren zusammen. Wie viele Reserven von Bundesligisten ist die Mannschaft vor allem läuferisch stark, kombiniert mit einer großen Spielfreude“, beschreibt der Trainer die Gastmannschaft. Für die Preußen gilt es hochkonzentriert an das Spiel heranzugehen und nicht wie im Spiel gegen Erfurt „zu viel zu wollen“, wie Coach Loose es beschrieb. „Wir müssen die Lücken in der Defensive der Gegner finden, um dann die Tore zu machen. Die Mannschaft besitzt ein solides Selbstvertrauen, das ihnen den Rücken stärkt. Trotzdem ist es von Nöten, in einer guten Verfassung zu sein, wenn wir die Mainzer schlagen wollen. Wenn wir uns auf unser Spiel besinnen und am Ende vielleicht das Quäntchen Glück haben, können wir das Spiel gewinnen“ zeigt sich Ralf Loose angriffslustig. Es braucht eine konzentrierte, überzeugende Leistung um das junge Mainzer Team zu bezwingen und die drei Punkte im Preußenstadion zu behalten.
Und so könnten die Preußen auflaufen: Lomb – Kopplin, Heitmeier, Pischorn, Müller – Bischoff, Laprevotte – Kara, Piossek, Amachaibou – Krohne
Wir berichten am Mittwochabend
in unserem Liveticker. Auch das Fanradio „Mottekstrehle“ ist vor Ort und kommentiert in voller Länge.
Vorbericht: Moritz Schwegmann
Quelle: scpreussen-muenster.de
Dienstag, 25. August 2015 - 16:28 1. Mannschaft | Autor: Marcel Weskamp