Ein Abend zum Vergessen für München Im Stadio Olimpico erlebte der FC Bayern München einen gebrauchten Abend. Das Achtelfinal-Hinspiel der Champions League endete für die Bayern mit einem 0:1 gegen Lazio Rom. Ein Elfmeter von Ciro Immobile in der 69. Minute besiegelte das Schicksal der Münchner. Auslöser war ein Foul von Dayot Upamecano und die darauffolgende Rote Karte. Thomas Tuchel und seine Mannschaft verließen das Feld niedergeschlagen, die Traumrückkehr nach Wembley scheint in weite Ferne gerückt.
Upamecano’s Fehltritt – München in Bedrängnis Thomas Müller brachte es auf den Punkt: Die erste Halbzeit bot Chancen, die jedoch ungenutzt blieben und die daraus resultierende Verunsicherung nahm in der zweiten Halbzeit noch zu. Upamecano’s grobes Foulspiel und die daraus resultierende Rote Karte kippten das Spiel zugunsten von Lazio. Die Bayern wollten merklich den Spieß umzudrehen, fanden aber überhaupt nicht mehr ins Spiel.
Tuchels taktische Anpassungen: ungenügend Trotz taktischer Umstellungen durch Tuchel, die Rückkehr zur Viererkette und personelle Wechsel, konnten die Bayern nicht überzeugen. Die Angriffe waren vorhersehbar und ohne Esprit. Selbst die Änderung der Formation und die Einbindung von Schlüsselspielern wie Kimmich und Müller führten nicht zum erhofften Erfolg.
Lazios perfekte Strategie Das hitzig angefeuerte Lazio Rom setzte seinen Plan dagegen perfekt um. Die Defensive hielt dicht, zwang die Bayern damit zu unproduktiven Flügelläufen und Lazio nutzte die schnellen Ballgewinne geschickt für sich. Wenngleich die Bayern gelegentlich den Ball schnell zurückeroberten, fanden sie dennoch keine Lösung im Angriffsspiel. Auch die wenigen klaren Chancen blieben ungenutzt.
Vorausblick: München vor Herausforderung Das Rückspiel in München wird für den FC Bayern zur Zerreißprobe. Ohne Upamecano und mit einem frühen Ausscheiden in der Champions League konfrontiert, steht viel auf dem Spiel. Die Hoffnung auf eine magische Nacht in Wembley lebt, doch der Weg dorthin erscheint nun steiniger denn je. Bayern muss sich steigern, sonst könnte dies eine historisch schlechte Saison werden. Zumindest gemessen an den letzten 14 Jahren.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben. Alexander Freiherr von Humboldt (1769 - 1859)
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