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statistiker: ups 3:0
Tuerkei Experte: Kredit wird er noch haben. Viel weniger Kredit hat wohl Kovac
BjoernT4Y: Also ich sage ja nicht mehr viel zum Fussball, allerdings war die Entlassung von Nagelsmann und die Anstellung von Tuchel halt ein Fehler. Tuchel hatte in all den Jahren konstant Probleme mit Spielern.
toubi: Leverkusen hat es jetzt in der eigenen Hand
BjoernT4Y: Ich würds denen gönnen, auch wenn es mich kaum noch juckt. Aber wirklich keiner kann wollen, dass Bayern das noch irgendwie schafft.
toubi: Oder sie schaffen es doch irgendwie... laugh
BjoernT4Y: das problem ist, dass es Leverkusen ist
BjoernT4Y: Vancouver - Minnesota 7-10 lol what the heck?
toubi: Diesmal werden die das abschütteln können, die sind gerade Favorit in Meisterschaft und Pokal, ein Titel wird auf jeden Fall drin sein
Haiefan: Nach dem gestrigen 2-2 in Freiburg glaube ich das auch, was toubi über mir geschrieben hat, denn die Meisterschaft dürfte nun so gut wie endgültig gelaufen sein, da müsste sich Vizekusen ja selten dämlich anstellen, um das noch zu vergeigen......
Tuerkei Experte: wenn man die Aussagen aus Wolfsburg gehört hat, kann man davon ausgehn das Kovac fliegen wird.
Haiefan: Krupp und die Kölner Haie trennen sich.....
toubi: Montag schlafen
Haiefan: Freitag smile
BjoernT4Y: ja endlich!
Haiefan: Wünsche allen Vätern einen schönen Vatertag, haut rein prost
malik: Happy Father s Day !
BjoernT4Y: Lag die Tage Flach mit Fieber lol
toubi: Bald ist ja EM ups
Ryodinho: Und heute Abend setzt sich mal wieder der Bundesligist durch 🙈
toubi: Düsseldorf lol
Haiefan: Tipps für das EM-Tippspiel von Pik7 bitte abgeben, danke!!!
statistiker: Schade dass so wenig hier posten
toubi: Gewinnspiel online banana
statistiker: Die EM der nicht gegebenen Tore lol
toubi: Frohes neues Jahr Euch allen gk
grottenoli: geht hier nochmal was ?
milcher: Hallo, gibt es jemanden, der mir gegen Paysafecard Geld auf Skrill schicken könnte?
Wizard: leider tot-aber nicht nur hier frown
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Auftaktspiel zu Hause gegen Schalke



Die DFL hat den Spielplan für die Bundesligasaison 2011/2012 veröffentlicht.

Der VfB Stuttgart startet wie erhofft mit einem Heimspiel in die neue Bundesligasaison. Die Labbadia-Elf trifft am 6. oder 7. August zum Eröffnungsspiel in der dann weitgehend fertiggestellten Mercedes-Benz Arena auf den FC Schalke 04.
Wenige Tage später, am 10. August, ist die Stuttgarter Arena Austragungsort des Freundschafts-Länderspiels zwischen Deutschland und Brasilien.

Der nächste Gegner des VfB lautet am 2. Spieltag Borussia Mönchengladbach (auswärts), es folgt ein Heimspiel gegen Bayer 04 Leverkusen. Den Abschluss der Hinrunde bildet ein Gastspiel beim VfL Wolfsburg. Das bedeutet, dass der VfB zum Saisonfinale am 5. Mai 2012 ein Heimspiel gegen die Niedersachsen hat, davor aber zwei Mal auswärts ran muss. Im jeweils vorletzten Spieltag der Vor- und Hinrunde geht es gegen den FC Bayern München.



Die Reaktionen zu den Ansetzungen:

Sportdirektor Fredi Bobic: "Mit dem ersten Heimspiel gegen Schalke 04 in der neuen Mercedes-Benz Arena wartet sowohl auf unsere Fans als auch auf die Mannschaft gleich ein echtes Highlight. Ich bin fest davon überzeugt, dass wir gegen amtierenden Pokalsieger ein ausverkauftes Haus haben werden und hoffe, dass uns ein Start gelingt wie damals in der Saison 1996/1997…"

Cheftrainer Bruno Labbadia: "Schalke ist als Auftaktgegner sportlich natürlich äußerst reizvoll. Wir können uns jetzt schon auf ein packendes Duell freuen. Insgesamt wartet ein anspruchsvolles Auftaktprogramm auf uns."

Quelle: vfb.de


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So weit die Füße tragen



Als zweite Etappe des Vorbereitungs-Prologs absolvierten die Spieler am Dienstag individuelle Leistungstests.

Früh um 8.00 Uhr standen die beiden Youngster Patrick Bauer und Kevin Stöger schon bereit, mit Steffen Lang und Alexander Riemann sollte ein weiteres junges Duo folgen, das mit der Lizenzspielermannschaft in die Vorbereitung startet. Für die aufrückenden Spieler, die vor kurzem noch dem U19-Team angehörten und in der kommenden Saison für den VfB II vorgesehen sind, galt dasselbe wie für alle anderen Akteure: individuelle Leistungstests im SpOrt. Zehn Pärchen absolvierten über den Tag hinweg den Test unter den Augen von Mannschaftsarzt Dr. Heiko Striegel, der Aufschluss über den Fitnesszustand gibt.

Umfassendes Bild über das individuelle Leistungsvermögen

So musste einer nach dem anderen auf das Laufband, das in Sequenzen immer schneller läuft bis der Spieler die weiße Fahne schwenkt. Bei der steigenden Belastung ist der Körper über allerlei Sensoren an Analysegeräte angeschlossen. Werte der Herzleistung, Atemgase, Blutdruck, Laktatwert aus der Blutentnahme, all das wird im Nachgang von den Ärzten und Spezialisten ausgewertet.
Daraus, und natürlich aus der Höhe der Belastbarkeit, können die Mediziner erkennen, wie fleißig der individuelle Trainingsplan eingehalten wurde, den die Spieler mit in den Urlaub bekommen haben.

Nachholtermin für die Internationalen

Am Nachmittag machte das Duo Pascal Breier und Raphael Holzhauser den Abschluss des zweiten Tages der Tests und Untersuchungen. Am morgigen Mittwoch wird das durch die Nachwuchsspieler erweiterte Team dann endlich Grün unter die Füße und den Ball als Übungsgerät bekommen. Um 10.00 Uhr steht das erste öffentliche Training im größeren Rahmen statt.
Die Internationalen, die sich jetzt noch im Urlaub befinden, kommen um diese nicht gerade beliebten, aber sehr aufschlussreichen Checks natürlich auch nicht herum. Diese stoßen am 26. Juni bzw. 3. Juli zum Team hinzu und werden als erstes ebenfalls durchgecheckt.

Quelle: vfb.de


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Testspiele

Schützenfest zur Premiere



Acht Tage nach dem Beginn der Vorbereitung bestritt der VfB II am Abend ein erstes Testspiel. Bei der Premiere einer verschärften Trainingseinheit mit Wettkampfcharakter sah VfB II Coach Jürgen Kramny bei seinem Einstand ein Schützenfest. Gegen den sechs Klassen tiefer spielenden Kreisligisten TSV Wäschenbeuren siegte man standesgemäß mit 0:13 (Halbzeit 0:7).

Von den 17 eingesetzten Spielern konnten sich neun als Torschützen auszeichnen. Pascal Breier traf dreifach, Soufian Benyamina und Felice Vecchione waren jeweils zweimal erfolgreich.

Ehe es für den VfB II Ende Juli in der 3. Liga ernst wird, stehen noch sechs weitere Testspiele an. Als nächstes tritt die Kramny-Elf am kommenden Samstag, 25. Juni, um 17.00 Uhr beim Landesligisten FSV Waiblingen an, ehe die Herausforderungen und Belastungen Richtung des Pflichtspielstarts größer werden. Den Spielplan für die 3. Liga gibt der DFB am Freitag, 24. Juni, heraus.

Quelle: vfb.de

Zuletzt bearbeitet von Mummi; 26/06/2011 17:44.

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Stimmungsvoller Trainingsstart



Rund tausend Zuschauer begleiteten die erste Trainingseinheit in Vorbereitung auf die kommende Saison.

Der Rahmen war ideal für den Aufgalopp in die neue Spielzeit. Großer Applaus brandete auf, als sich die Spieler das erste Mal nach der fünfwöchigen Sommerpause ihren Fans präsentierten. Um 10 Uhr betraten die Spieler den Profitrainingsplatz – allerdings nicht in den gewohnten Trainingsoutifts gekleidet, sondern ausgestattet mit den brandneuen Home Trikots für die Saison 2011/2012. Und den rund 1.000 anwesenden Fans bot sich die Möglichkeit, gleich vor Ort das aktuelle Trikot mit dem roten Brustring zu erwerben. "Das neue Trikot fühlt sich hervorragend an“, beurteilte Christian Gentner die neue Arbeitskleidung und ergänzte mit einem Augenzwinkern: „Das Wichtigste ist aber, dass der Brustring drauf ist."

20 Akteure waren für die erste Einheit auf dem Rasen zusammengekommen, den die Greenkeeper des VfB über den Sommer in einen wahren grünen Teppich verwandelt hatten. "Nach den beiden Tagen mit den Leistungstests habe ich mich richtig auf das erste Training am Ball gefreut", sagte Gentner nach der Einheit. "Es war ein wirklich guter Auftakt in die Saison. Alle freuen sich, dass es wieder los geht – die Fans und auch wir", so der Mittelfeldspieler. "Phantastisch" fand dann auch Sportdirektor Fredi Bobic den Start in die Saison mit dem großen Zuschauerzuspruch. "Alle Spieler sind frisch, die Leitungstests waren sehr gut, viele Zuschauer, gutes Wetter – was will man mehr?", sagte Fredi Bobic.

Auch die Teilnahme der vielen Youngsters am Profitraining gefiel dem Sportdirektor. "Wir sind ein Team", fasste Bobic den Beschluss zusammen, künftig regelmäßig Talente bei den Profis mittrainieren zu lassen. "Das Bundesligateam und der VfB II ergänzen sich gegenseitig, wir sind eine einzige große Profiabteilung. Für die jungen Spieler ist es auch eine große Chance, sich zu präsentieren", betonte er, unterstrich aber zugleich, dass junge Spieler Zeit brauchen, um sich zu entwickeln. Etwas Zeit wurde auch den Nationalspielern eingeräumt: Insgesamt elf VfB-Spieler, die zuletzt für ihre Heimatländer im Einsatz waren, sind noch im verdienten Urlaub. Arthur Boka und Mamadou Bah absolvierten dagegen bereits individuelle Trainingseinheiten. "In dieser Woche steht erst einmal das Einrollen an", meinte Fredi Bobic, kündigte aber an, dass das Vorbereitungsprogramm von Woche zu Woche intensiver werden wird. Dann befinden sich die Spieler praktisch ganztägig auf dem Trainingsgelände und trainieren unter Trainingslager-Bedingungen.
Gute Neuigkeiten gab es heute aus der medizinischen Abteilung zu vermelden. Timo Gebhart, Cacau und Julian Schieber, die noch an den Spätfolgen ihrer Verletzungen laborieren, sollen schon bald wieder im Kreise der Kollegen trainieren. Selbstverständlich war das Trio mit von der Partie, als das gesamte Team nach der Trainingseinheit ausgiebig Autogramme schrieb und sich bei den Fans für den stimmungsvollen Rahmen zum Auftakt bedankte.

Quelle: vfb.de


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Sie sind unsere Zukunft"



Acht Nachwuchsspieler nehmen vom ersten Tag an der Vorbereitung der Lizenzspielermannschaft teil. Für die Verantwortlichen ein logischer Schritt.

Wenn Trainer Bruno Labbadia und Sportdirektor Fredi Bobic von „einer großen Profiabteilung“ und von "einem Team" sprechen, dann darf man sie gern beim Wort nehmen. Gleich acht Spieler, die vor kurzem noch in der U19 oder als Jüngste beim VfB II aktiv waren, sind vom ersten Tag an in der Vorbereitung der Lizenzspielermannschaft dabei und stehen damit mehr denn je im Fokus der Trainer.
Patrick Bauer, Kevin Stöger, Steffen Lang, Alexander Riemann, Bernd Leno, Christoph Hemlein, Pascal Breier und Raphael Holzhauser haben allesamt großes Potenzial und sind die Zukunft des Vereins. Deswegen wurden sie nicht nur langfristig vertraglich gebunden, sondern auch entsprechend gefördert und gefordert.

Intensiver Dialog im gesamten Trainerstab

Bruno Labbadia: "Vor dem Training habe ich mit den Jungen gesprochen und ihnen gesagt, dass sie hier eine große Chance haben, sich zu zeigen. Alle sind super talentiert und haben die Möglichkeit, sich für mehr aufzudrängen. Ich freue mich richtig sie zu sehen." Ihre Teilnahme an der Vorbereitung verläuft in intensiver Absprache mit Jürgen Kramny und seinem Team vom VfB II. So soll natürlich die Vorbereitung des 3. Liga Teams, dessen Routinier Tobias Rathgeb ebenfalls am Morgen mit dem Profiteam trainiert hat, ebenso zielgerichtet funktionieren. Für die Testspiele wechseln die Akteure die Teams, immer in Absprache und auch zielgerichtet auf den früheren Saisonstart des VfB II im Blick. So ist Bruno Labbadia auch "sehr entspannt", was den weiteren Verlauf der Transferperiode betrifft. "Wir stehen jetzt schon gut da. Der einzige langfristige Ausfall ist der von Kapitän Matthieu Delpierre."

"Individuell im optimalen Bereich arbeiten"

Für Bruno Labbadia ist es die zweite Vorbereitung beim VfB. Im Winter machte er in kürzester Zeit das Team fit für die ligaerhaltende Rückrunde, die den Spielern physisch und psychisch alles abverlangte. Der Druck war riesig. Jetzt ist Bruno Labbadia etwas ruhiger: "Ich bin sehr froh, dass die Spieler offensichtlich gut im Urlaub gearbeitet und eine Grundlage geschaffen haben. Jetzt ist es das Wichtigste, dass wir einen hohen Fitnesszustand erreichen. Für die Nationalspieler wird es wieder so sein, dass die Vorbereitung bis in die Saison hinein geht. Schließlich brauchen wir sechs bis sieben Wochen, um das Optimum zu erreichen." Im Hinblick darauf fanden auch die Leistungstests am gestrigen Dienstag statt. "Wir wollen mit den Spielern individuell im optimalen Bereich arbeiten. Aus den Tests bekommen wir und der Spieler die Analyse, wo er noch mehr aus sich herausholen kann."

Beste Bedingungen am heimischen Clubzentrum

Erfolgen wird das bis auf ein einwöchiges Trainingslager in Längenfeld auf den Plätzen des heimischen Clubzentrums. "Hier haben wir optimale Bedingungen. Es ist ein tolles Gelände, alles im top Zustand. Außerdem ist Sommer, die beste Zeit des Jahres. Wir sind von morgens bis abends hier und arbeiten unter Trainingslagerbedingungen. Dennoch ist es gegeben, die bestmögliche Erholung nach einem harten Tag zu finden. Und wo geht das besser als im Kreise der Familie?" Hier werden die Spieler sicherlich zustimmen.

Quelle: vfb.de


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3. Liga

Zum Auftakt auf die Alm

Der erste Spieltag der 3. Liga (22. - 24. Juli, exakte Terminierung steht noch aus) führt den VfB II nach Ostwestfalen, wo in der SchücoArena Arminia Bielefeld als Gegner auf die Elf von Trainer Jürgen Kramny wartet. „Das wird gleich ein echter Prüfstein für uns. Arminia ist ein Traditionsverein, der sicher von vielen Fans im Stadion unterstützt wird. Als Zweitligaabsteiger werden die Arminen eine gute Rolle in der 3. Liga spielen und somit vom ersten Spieltag an auch Gas geben. Dementsprechend ist dieses Spiel eine Herausforderung für unsere junge Mannschaft, auf die wir uns aber freuen“, betonte Jürgen Kramny nach der Bekanntgabe des Spielplanes.

Zum Heimspielauftakt im GAZi-Stadion auf der Waldau wird der „kleine“ VfB dann am 2. oder 3. August den SV Wehen Wiesbaden begrüßen.



Quelle: vfb.de


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DFB Pokal

Unter Flutlicht



Nun ist es amtlich: Unter Flutlicht wird der VfB sein erstes Pflichtspiel der Saison bestreiten. Die Erstrundenpartie im DFB-Pokal beim SV Wehen Wiesbaden wird am Freitag, 29. Juli, um 20.30 Uhr, in der Wiesbadener BRITA-Arena steigen.

Informationen zum Kartenvorverkauf für die Partie im DFB-Pokal gegen das 3. Liga Team folgen in Kürze.

Quelle: vfb.de


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Testspiele

Einrollen mit Wettkampfcharakter



Das erste Vorbereitungsspiel des VfB beim VfL Brackenheim endete am Freitagabend 1:6. Die Nachwuchsspieler konnten sich dabei Cheftrainer Bruno Labbadia in Aktion zeigen.

Nach zwei Tagen der Untersuchungen und Tests und ebenso viel Tagen Training am Clubzentrum durfte das VfB-Team zum ersten Mal den eine Weile unterdrückten Spieltrieb so richtig ausleben. Zu einem ersten Testspiel reiste die Labbadia-Elf mit Maskottchen Fritzle im Gepäck ins Wiesentalstadion nach Brackenheim, wo rund 2.000 Zuschauer einen 6:1-Sieg der Weiß-roten erlebten.

Das gastgebende Team des VfL, das unlängst aus der Landesliga abstieg, wurde für das lokale Highlight gegen den VfB mit Akteuren aus der Region Zabergäu ergänzt. Das Ergebnis war zu dem frühen Zeitpunkt der Vorbereitung eher sekundär, vielmehr ging es Cheftrainer Bruno Labbadia um ein erstes spielerisches Herantasten an den Wettkampf und um das Erkennen von Ansatzpunkten für die weitere Arbeit. Außerdem erhielten die vielen Youngster, die in der ersten Woche der Vorbereitung dabei sind, die Möglichkeit ihr Können zu demonstrieren und sich für weitere Aufgaben zu empfehlen.
Vielumjubelte Führung der Gastgeber

Der VfB präsentierte sich in den neuen Home Trikots und erst etwas unsortiert. In der 18. Spielminute musste er das vielumjubelte 1:0 für die Underdogs durch Gökmen Akdemir hinnehmen, konnte aber schon drei Minuten später zurückschlagen. Nach Vorlage von Stefano Celozzi traf Kevin Stöger per Linksschuss zum Ausgleich. Zehn Minuten später versenkte Innenverteidiger Georg Niedermeier einen von Stöger getretenen Freistoß nicht wie üblich mit dem Kopf, sondern mit dem Fuß (31., 1:2). Das Tor zum Halbzeitstand von 1:3 für den VfB erzielte Alexander Riemann nach Vorlage von Cristian Molinaro.

Schonung für Serdar Tasci

Nach dem Pausentee und einigen Wechseln in der VfB-Equipe zeichnete sich Celozzi selbst als Torschütze aus, als er nach feiner Einzelleistung auf 1:4 erhöhte (49.). Seinen ersten Treffer im VfB-Trikot markierte Neuzugang Christoph Hemlein in der 58. Minute (1:5). Zehn Minuten später machte Stöger mit seinem zweiten Tor das halbe Dutzend voll.
Aus Vorsicht nicht zum Einsatz kam bei dem Testspiel Serdar Tasci, der beim Training zuletzt zweimal umgeknickt war, aber in den nächsten Tagen schon wieder mitwirken kann.

Bruno Labbadia sagte nach dem Spiel: "In der ersten Halbzeit hatten wir keine gute Ordnung, erst nach dem Wechsel konnten wir die besser einhalten und auch den Ball besser zirkulieren lassen. Das Wichtigste bei solchen Spielen ist immer, dass wir bei den Leuten in der Region sind. Ich habe mich sehr über den großen Zuspruch gefreut."

Der VfB spielte mit: Ulreich (46. Ziegler) – Celozzi, Bikakcic, Niedermeier (46. Bauer), Molinaro – Holzhauser (46. Rathgeb), Gentner – Riemann, Stöger, Hemlein – Breier (46. Lang)

Quelle: vfb.de


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Ein Trio stößt hinzu



Neuzugang Ibrahim Traore, Arthur Boka und Mamadou Bah absolvierten am Sonntagvormittag das Untersuchungsprogramm im Olympiastützpunkt und trainieren ab Montag mit.

Anfang Juni waren die drei Nationalspieler des VfB noch für die Auswahlmannschaften ihrer Heimatländer im Einsatz. Nach seinem Abschied aus Augsburg errang Ibrahim Traore gemeinsam mit Mamadou Bah einen 4:1-Sieg gegen Madagaskar, Arthur Boka gewann mit der Elfenbeinküste 6:2 im Benin. Traores und Bahs Guinea ist damit wie die Ivorer auf einem guten Weg sich für die Endrunde der Afrika-Meisterschaft 2012 zu qualifizieren. Doch jetzt, nach dem Urlaub, gilt die volle Konzentration dem VfB.

Medizin- und Testprogramm am Sonntag

Als zweiter Schwung stoßen jetzt Traore, Boka und Bah eine knappe Woche später zu den alten und neuen Vereinskollegen, die am Sonntagvormittag auf dem Clubgelände eine Trainingseinheit absolvierten. Für das afrikanische Trio stand parallel aber erst einmal das Medizin- und Testprogramm auf dem Plan. Bei Mannschaftsarzt Dr. Heiko Striegel wurden alle drei auf Herz und Nieren untersucht und durften unter Laborbedingungen ihre aktuelle Leistungsfähigkeit unter Beweis stellen. Am Montag, wenn die zweite Phase der Vorbereitung beginnt, werden sie dann ab 7.45 Uhr bei der ersten Trainingseinheit auf dem Platz dabei sein.

Stabilisationsübungen vor dem gemeinsamen Frühstück

Einige Tage war noch "Einrollen" angesagt. Montag geht es mit einem verschärften Programm weiter. Cheftrainer Bruno Labbadia empfängt dann seine Schützlinge schon um 7.30 Uhr im Clubzentrum.
Um 7.45 Uhr startet die erste Einheit deren Schwerpunkt vor allem Stabilisationsübungen zur Kräftigung des Rumpfes bilden. Bruno Labbadia: "Vor allem zur Verletzungsprophylaxe sind diese Übungen wichtig. Wir werden frühmorgens individuell aber auch mal für den einen oder anderen eine Laufeinheit einstreuen."

Anschließend geht es zum gemeinsamen Frühstück. Die jeweils mindestens zwei Trainingseinheiten werden von Mittagessen und –ruhe unterbrochen. Hierfür stehen den Profis im Hotel neben der Mercedes-Benz Arena eigens Zimmer zur Verfügung.

Das Team bleibt wie im Trainingslager beisammen und konzentriert sich tagsüber voll und ganz auf die Vorbereitung. Erst nach Dienstschluss am Abend genießen die Akteure die Entspannung in heimischer Umgebung. Dennoch verbindet das Trainerteam unter Trainingslagerbedingungen die optimalen Möglichkeiten am heimischen Clubzentrum mit der besten Erholung und Zerstreuung, die der Spieler finden kann: im Kreise seiner Familie.

Quelle: vfb.de


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"Eine Ehre für den VfB zu spielen"



Ibrahim Traore geht nach seinem Wechsel aus Augsburg voller Tatendrang in seine erste Saison beim VfB.

Ibrahim Traore ist heiß. Der Mann für die linke Seite, der vom FC Augsburg an den Neckar wechselt, will sich schnell in das Team integrieren, seine Mitspieler kennenlernen und zugleich durch das Erreichen seiner optimalen Leistungsfähigkeit sich als Option auf seiner Position aufdrängen. Am Sonntag stieß er zum Team und war voller Vorfreude auf das, was ihn in Stuttgart erwartet: "Es ist eine Ehre für mich für den VfB zu spielen. Ich freue mich sehr auf die Herausforderung, denn es war immer mein Ziel von mir für solch einen großen Verein zu spielen."

Von Paris über Berlin und Augsburg zum Wunschverein

Der Weg des 1,71 m großen und 61 kg leichten Spielers begann in einem Vorort von Paris, wo er mit vier Geschwistern aufwuchs. Er lernte beim Levallois SC in der Jugend das Fußballspielen und war dort auch für die erste Mannschaft im Einsatz. Von dort wechselte er mit 18 Jahren zu Hertha BSC, wo er von der A-Jugend und die zweite Mannschaft sogar den Sprung in den Bundesligakader schaffte. Für die Berliner bestritt Traore auch sein bisher einziges Bundesligaspiel: im Dezember 2007 wurde er gegen den 1. FC Nürnberg eingewechselt. Schließlich wechselte er nach Augsburg, seiner "ersten richtigen Profistation“, wie er selbst sagt. In der vergangenen Saison warfen ihn jedoch einige Verletzungen immer wieder zurück. Er blieb aber stets Leistungsträger der Augsburger, denen im Sommer der ersehnte Aufstieg in die erste Bundesliga gelang.

"Der logische Schritt"

"Ich hatte dort eine super Zeit, und es fiel mir auch schwer weg zu gehen. Schließlich hat die Mannschaft mit dem Aufstieg für Augsburg zuletzt sogar Geschichte geschrieben und ich habe noch viele Freunde dort." Ibrahim macht keinen Hehl daraus, dass er dem FC viel zu verdanken hat, betont aber gleichwohl: "Der VfB ist für mich der logische nächste Schritt in meiner Karriere. Ich hatte einige Anfragen aus der Bundesliga, habe mich aber sehr früh für den VfB entschieden. Bei den Gesprächen mit den Verantwortlichen hatte ich immer ein sehr gutes Gefühl. Gerade Fredi Bobic hat sich auch die ganze Zeit um mich gekümmert, als es wegen den Verletzungen nicht so gut für mich lief."

Martin Harnik als Wegbereiter

Jetzt geht Traore ohne Handicap in die Vorbereitung bei seinem Wunschverein, aus dessen Kader er Mamadou Bah als Mannschaftskollege des Nationalteams Guineas bestens kennt: "Mit der Mannschaft möchte ich vor allem eine bessere und ruhigere Saison spielen als es die Letzte für den VfB war. Mein persönliches Ziel ist es hier einen ähnlichen Weg gehen, wie ihn Martin Harnik genommen hat."
Auch der österreichische Nationalspieler kam von einem Zweitlisten. Vor einem Jahr stieß er von Fortuna Düsseldorf zum VfB und hat sich seither rasant weiterentwickelt. Harnik ist längst eine feste Größe. Und das will auch Traore werden, wenngleich er sagt: "Ich weiß um die Konkurrenz. Es sind große Namen, die auch auf meiner eigentlichen Wunschposition spielen. Vor allem Shinji Okazaki und Johan Audel, den ich auch gut kenne. Am liebsten spiele ich links-offensiv, bin aber flexibel."

Herausragend in Eins-zu-eins-Situationen

Doch nicht nur Ibrahim Traore freut sich auf die Zeit beim VfB, Bruno Labbadia erwartet sich einiges vom 23-Jährigen. "Ibrahim hat eine hohe individuelle Qualität, er ist ein leichtfüßiger, dynamischer Spieler. Herausragend ist, wie er Eins-zu-eins-Situationen lösen kann.", charakterisiert der Cheftrainer dessen Spielweise.
Traores Bruder Seydou, der ihn nach Stuttgart begleitet, unterstützt ihn abseits des Platzes bei der Eingewöhnung. Seine Freundin Maud studiert in Paris Kommunikationswissenschaften. "Aber", so Traore und lacht, "mit dem TGV ist sie ja auch in knapp drei Stunden in Stuttgart."

Quelle: vfb.de


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Bernd Leno
"Ich will die Nummer eins werden"




Torhüter Bernd Leno (19) stach heraus beim Trainingsauftakt des VfB. Grellorange war das Trikot, eher er es gegen ein rotes umtauschte - und kess seine Aussagen. "Über kurz oder lang will ich beim VfB die Nummer eins werden", sagt der Keeper. "Ich weiß aber, dass ich noch nicht die große Erfahrung habe und noch Zeit brauche - ich muss mir erst mal Respekt verschaffen bei den Teamkollegen." Und das gehe nur mit Leistung. "Eine große Klappe in der Kabine hat noch keinen weitergebracht. Es ist klar, dass ein gestandener Nationalspieler wie Cacau noch nicht auf mich hört", sagt Leno.

Das könnte sich bald ändern, wenn der Torhüter da weitermacht, wo er in der vergangenen Saison in der dritten Liga beim VfB II aufgehört hat. Leno avancierte zum besten Keeper der Liga. Seine Leistungen waren überragend. "Beeindruckend war seine Konstanz über die Saison hinweg und wie stark er nach seinen wenigen Fehlern wieder zurückgekommen ist", sagt der ehemalige VfB-II-Trainer Jürgen Seeberger. "Für Bernd gab es von anderen Clubs Anfragen noch und nöcher", sagt VfB-Manager Fredi Bobic. Für die Roten kam es aber nicht infrage, das Torwartjuwel abzugeben. "Er soll die Konkurrenz bei uns anheizen", sagt Bobic: "Er hat ein riesiges Potenzial."

Leno ohne Lernstress

Leno, der jeweils zwölfmal für die deutschen Jugendnationalteams U 19 und U 18 im Kasten stand, sieht seine Stärken "in der Präsenz im Spiel". Zudem könne er "Pässe in die Tiefe gut ablaufen und gut mitspielen". Hinzu kommen die starken Reflexe. Dieses Jahr kann er zum ersten Mal ohne den Lernstress für die Schule im Hinterkopf trainieren - vor ein paar Wochen schloss er die Fachhochschulreife auf der Cotta-Schule ab. Die Noten wird er bald erfahren.

Ob er sich bald Bestnoten im Bundesligator des VfB verdienen kann, hängt auch von Sven Ulreich (22) ab. Der sieht den neuen Konkurrenten im Kampf um die Nummer eins gelassen. "Ich habe in der vergangenen Saison gezeigt, was ich kann", sagt er, "ich habe eine sehr gute Rückrunde gespielt. Ich weiß, was ich kann und sehe mich als Nummer eins." Für Leno sei es ein großer Sprung von der dritten in die erste Liga: "Das ist ein anderes Niveau, das habe ich ja auch schon erlebt." Zur Konkurrenzsituation sagt Ulreich: "Jeder will zeigen, was er kann - und das ist auch gut so. Ich bin gerüstet."

Das scheint auch der neue Torwarttrainer der Roten zu sein. Andreas Menger hat seine ersten Trainingseinheiten mit den Keepern Ulreich, Leno und Marc Ziegler hinter sich. Menger kam von Eintracht Frankfurt. "Ich will unsere Jungs zu Torhüter-Persönlichkeiten formen", sagt er. "Sie sollen der Abwehr durch ihr Auftreten Sicherheit geben und eine große Präsenz im Spiel haben." Auf dem Trainingsplatz gab Menger schon mal klare Kommandos: "Fangt den Ball fester, ich will ihn klatschen hören", hieß es. Oder: "Nicht so starr stehen, ich will, dass ihr beweglicher seid. Spielerischer zum Ball gehen!" Oder: "Beim Fliegen das Bein nach hinten weg - fest sein im Rumpf!" Sven Ulreich sagt, es sei Menger wichtig, "dass wir nicht so unbeweglich wie eine Wurst auf die Bälle warten". Er spreche viel mit den Torhütern und bringe viel Neues rein. Und auch ein lockerer Spruch sei mal drin zwischendurch.

Ob die Atmosphäre auf Dauer so entspannt sein wird, bleibt abzuwarten. Der Kampf um die Nummer eins hat begonnen.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Björn Seemann zieht zurück

Er preschte als erster vor und übte herbe Kritik am aktuellen Führungspersonal des VfB Stuttgart. Jetzt zieht er seine Präsidentschafts-Kandidatur zurück - wegen Aussichtlosigkeit des Unterfangens.

Es war vergangene Woche während eines Fan-Treffens in Cannstatt. In einem Nebenzimmer beim Stuttgarter Sportclub unterhielt sich die Anhängerschaft des VfB Stuttgart darüber, wie die nagelneue Cannstatter Kurve künftig mit Leben erfüllt werden soll. Gegen Ende der Diskussionen bat nach Informationen unserer Zeitung ein netter Herr um Gehör, der dem einen oder anderen ziemlich bekannt vorkam. Es war der Stuttgarter Bankmanager Björn Seemann (39), der vor den wichtigsten Vertretern der Fanszene bekannt gab, dass er seine Kandidatur für das Amt des VfB-Präsidenten nicht aufrecht erhalten werde. Zuvor hatte er noch einmal seine Beweggründe dargelegt und die Grundzüge seines Konzeptes skizziert. Dann bat er um Verständnis. Seine geplante Kandidatur sei gegen seinen Willen an die Öffentlichkeit gekommen.

Deftige Kritik am aktuellen Führungspersonal

Wenige Tage später, anfang März, hatte Seemann notgedrungen eine Pressekonferenz einberufen, seine Sicht der Dinge dargelegt und dabei Forderungen aufgestellt, die in Teilen der Medien als unrealistisch kritisiert wurden. Weil er sich ungerecht behandelt fühle, wolle er nun seinen Rückzug nicht öffentlich vor den Fans mitteilen. Die Chose sei unglücklich gelaufen, er sehe kein realistische Möglichkeit mehr, das Präsidentenamt zu übernehmen.

Seemann, Chef der Stuttgarter Niederlassung des Bankhauses Julius Bär, hatte Mitte Februar als Erster den Finger gestreckt und seine Kandidatur mit deftiger Kritik am aktuellen Führungspersonal des Fußball-Bundesligisten angemeldet. Seine Bewerbung landete auch auf dem Tisch von VfB-Aufsichtsratschef Dieter Hundt, doch das Kontrollgremium entschied sich nach dessen Aussagen einstimmig für einen Kandidaten aus den eigenen Reihen: Gerd E. Mäuser, ehemaliger Porsche-Manager, Aufsichtsrat bei den Roten seit acht Jahren, soll die Nachfolge des scheidenden VfB-Präsidenten Erwin Staudt antreten. Die Satzung des VfB Stuttgart schreibt vor: Der Aufsichtsrat benennt den Kandidaten, der den Mitgliedern zur Wahl vorgeschlagen wird. Das hatte zuletzt für heiße Diskussionen gesorgt.

Das Vorgehen wird von vielen VfB-Mitgliedern als undemokratisch kritisiert. Auch vom langjährigen Chef der VfB-Geschäftsstelle, Thomas Weyhing. Er hat mittlerweile umfangreiche Vorschläge zur Satzungsänderung ausgearbeitet und will für den Fall kandidieren, dass weder Mäuser noch Roleder von den Mitgliedern gekürt werden. "Der VfB ist in seiner Führung zu sehr auf einige wenige Personen fokussiert", sagte Weyhing gegenüber unserer Zeitung, "das will ich ändern."

"High noon beim VfB"

Gewählt werden soll der neue VfB-Chef am Sonntag, 17. Juli, bei der Mitgliederversammlung in der Stuttgarter Schleyerhalle. Beginn der Veranstaltung: 12 Uhr mittags. "High noon beim VfB", wie die Fans spotten. "Wir dürfen einmal im Jahr 50 Euro Mitgliedsbeitrag abdrücken und sollen ansonsten die Klappe halten", sagt ein Fan, der namentlich nicht genannt werden will, "und eigentlich ist es uns auch egal, wer Präsident wird. Aber Dieter Hundt und seine Kumpanen müssen endlich lernen, dass sie uns ernst nehmen müssen. Wir erwarten am 17. Juli Signale und konkrete Taten."

Björn Seemann wird dafür nicht mehr sorgen können. Bleiben neben Gerd E. Mäuser noch Thomas Wehying und der ehemalige VfB-Torhüter Helmut Roleder, Kandidat der "Aktion VfB 2011". Beide werden zwar vom Aufsichtsrat nicht vorgeschlagen, hoffen aber über die beantragten Satzungsänderungen ins Amt zu kommen. Ihr müssten unter Punkt zehn der Tagesordnung 75 Prozent der anwesenden VfB-Mitglieder zustimmen. Spannende Geschichte.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Testspiele

Test gegen türkischen Erstligisten



Im Rahmen seiner Vorbereitung bestreitet der VfB am Donnerstag, 21. Juli, ein Testspiel gegen den türkischen Erstligisten Sivasspor. Ausgetragen wird die Partie gegen den Klub, der die Saison 2010/11 in der SPORTOTO SüperLig als 15. beendete, am Abend im Stadion Schwaz in der Nähe von Längenfeld, wo sich der VfB zu dieser Zeit im Trainingslager befindet. Die genaue Anstoßzeit wird noch bekannt gegeben.

Quelle: vfb.de


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Bundesliga

Beginn der Intensivwochen

Dienstantritt für die VfB-Profis war am Montag schon um 7.30 Uhr. Kurz darauf fanden sich die Spieler mit roten Gymnastikmatten ausgestattet auf dem Trainingsplatz hinter dem Clubzentrum ein und absolvierten eine Einheit zur Stabilisierung des Rumpfs. Nach dem Frühstück im Clubrestaurant, bei dem es Obstsalat, Schwarzbrot mit Wurst, Käse oder Marmelade, Müsli sowie Joghurt gab, stand die nächste Einheit auf dem Programm.

Während die Rekonvaleszenten Cacau, Timo Gebhart, Julian Schieber und Johan Audel am frühen Morgen noch mit der Mannschaft alle Übungen bestritten, trainierten sie am Vormittag individuell. Physiotherapeut Gerhard Wörn kümmerte sich um die beiden Angreifer Cacau und Schieber, während sich Konditions- und Rehatrainer Christos Papadopoulos den beiden Mittelfeldspielern Gebhart sowie Audel annahm. Zuvor ging es für die anderen Spieler, zu denen auch die drei am Sonntag zur Mannschaft gestoßenen Afrikaner Mamadou Bah, Arthur Boka und Ibrahima Traore gehörten, in einem Stangenparcours um Kräftigungsübungen. Anschließend kam der Ball ins Spiel.

"Die Jungs sind topfit aus dem Urlaub gekommen"

Drei Gruppen teilten Cheftrainer Bruno Labbadia und Co-Trainer Eddy Sözer ein, wobei zwei Mannschaften immer zusammen gegen ein Team agierten. Zum Schluss griffen auch noch die Torhüter ins Geschehen mit ein, die bis dahin mit Torwarttrainer Andreas Menger separat gearbeitet hatten. Beim Spiel auf zwei Tore wurde eine Gruppe an den Außenlinien postiert, die für die beiden gegeneinander spielenden Mannschaften als Anspielstation diente.

Nach rund eineinhalb Stunden machten sich die Spieler geschlossen auf den Weg zum Mittagessen ins nahe gelegene Hotel, wo sie sich an einem Sportlerbuffet mit Putenspießen, Dorade, Salaten, Gemüse und Kartoffeln stärken und hernach bis zum Nachmittagstraining auch etwas erholen konnten. Schließlich hatten es die beiden ersten Einheiten zu Beginn der Intensivwochen bereits in sich, dazu kamen die hochsommerlichen Temperaturen, die die Spieler zusätzlich ins Schwitzen brachten. Zufrieden zeigte sich Christos Papadopoulos mit den ersten Eindrücken. "Die Jungs sind topfit aus dem Urlaub gekommen. Teilweise sind die Werte der Tests, die wir am Wochenende gemacht haben, besser als vor dem Urlaub. Das bedeutet, dass die Spieler ihre individuellen Trainingspläne sehr gut umgesetzt haben", so der Reha- und Konditionstrainer.

Ab 15.30 Uhr ließ Bruno Labbadia fußballspezifisch trainieren. Dabei ging es zunächst um das Einstudieren von Pässen und Laufwegen, ehe Spielformen mit Angriffs- und Abwehrformationen in zwei Gruppen den Abschluss des intensiven Trainingstages bildeten. Julian Schieber trainierte wie schon am Vormittag individuell mit Gerhard Wörn. Cacau, Timo Gebhart und Johan Audel absolvierten eine Laufeinheit am Neckarufer.

Quelle: vfb.de


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Bundesliga

Kräftigung auf besonderen Steppern



Am Dienstagvormittag wartete eine ungewöhnliche Einheit auf die VfB-Profis.

Man musste schon genau hinschauen am Dienstagvormittag auf dem Trainingsgelände des VfB, wo sich der Reha- und Konditionstrainer Christos Papadopoulos wieder etwas ganz besonderes ausgedacht hatte. Auf knallroten luftgefüllten Steppern balancierten die Spieler, bei denen die Akteure des VfB II aufgrund des Testspiels am Abend gegen den FSV Frankfurt fehlten, hüpften ein- und beidbeinig, trippelten oder dehnten sich unter der gleißenden Sonne. Bei manch einer Übung sorgten Stangen, die die Profis hoch über den Kopf hielten, für mehr Stabilität, schließlich ist eine luftgefüllte Gummiunterlage eine äußerst wackelige Angelegenheit. Doch genau darin liegt das Geheimnis. Die Muskeln müssen ständig entgegengesetzt arbeiten und Bewegungen ausgleichen. Für Beobachter war es eine neue Erfahrung, für Christos Papadopoulos gehören diese Übungen jedoch schon seit vielen Jahren zum Repertoire seines Trainingsprogramms. "Die Einheit dient der Kraft- Ausdauer in den Ober- und Unterschenkeln", erklärt der diplomierte Sportlehrer und Sportwissenschaftler. Am Nachmittag wird wieder fußballspezifisch trainiert.

Quelle: vfb.de


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Bundesliga

Vertrag vorzeitig verlängert



Der Nächste, bitte! Mit Pascal Breier hat heute ein weiteres VfB-Talent seinen Vertrag vorzeitig verlängert. Der 19-jährige Angreifer des VfB II, der zur Gruppe der Youngsters zählt, die derzeit regelmäßig beim Bundesliga-Team von Bruno Labbadia mittrainieren, unterschrieb einen Profivertrag bis 2015.
"Wir freuen uns sehr, dass Pascal seinen Vertrag beim VfB vorzeitig verlängert hat. Er ist ein talentierter Stürmer, mit dem wir perspektivisch planen", betont Sportdirektor Fredi Bobic.

Quelle: vfb.de


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Schnäppchenjagd

Bobic verstärkt die VfB-Scouts



Es ist nicht gerade ein Branchengeheimnis: Wer in der Bundesliga Erfolg haben will, braucht gute Spieler zum erschwinglichen Preis. Deshalb grasen weltweit Scouts die Fußballplätze ab wie Rinder die Weide. Einen guten Job machen sie dann, wenn sie die Qualität eines Kickers früher erkennen, als die Späher der anderen Vereine. Das schont die Finanzen und verschafft häufig den Vorsprung, der sportlich den kleinen Unterschied macht.

Die Scouting-Abteilung beim VfB Stuttgart war auch schon in der Vergangenheit keine Schlafwagen-Gesellschaft, aber Fredi Bobic wünscht sich die Abteilung Personal und Entwicklung noch wacher und effizienter als bisher. Der Manager schickt künftig seine Scouts mit klaren Anforderungen und einer veränderten Konzeption auf die Schnäppchenjagd rund um den Globus. "Es reicht nicht, wenn sie mir die sportlichen Qualitäten eines Spielers schildern", sagt Bobic, "ich will wissen, wie er lebt, wie er trainiert, wie sein soziales Umfeld aussieht. So minimiert der Club das Risiko für einen Fehleinkauf. "Und ich kann dem Spieler beim Wechsel in eine für ihn fremde Kultur optimale Hilfestellungen anbieten", sagt Fredi Bobic.

Intensive und gezielte Beobachtungstouren in Asien, Südamerika oder Osteuropa dauern länger und kosten Geld, weshalb der Etat für die Scouts schon aufgestockt wurde. Ex-Profi Ralf Becker leitet seit Januar die Abteilung, Marijan Kovacevic, Christophe Rempp und Erwin Hadewicz arbeiten nach seinen Maßgaben. Ex-Profi Uwe Fuchs wurde neuer Cheftrainer beim VfL Osnabrück, ihn ersetzt ein ehemaliger Spieler von den Stuttgarter Kickers: Tomislav Maric. "Das war die erste Ausbaustufe", erklärt Bobic seinen Plan, "jetzt kommt der nächste Schritt." Gemeinsam mit Trainer Bruno Labbadia erarbeitete er ein Konzept, das die Spielphilosophie des Vereins und seine Identität ebenso berücksichtigt wie Vorstellungen über die künftige Zusammensetzung des Kaders - immer unter Berücksichtigung der wirtschaftlichen Möglichkeiten. Und daran haben sich die Scouts zu orientieren.

"Wir müssen schnell ein funktionierendes Netzwerk aufbauen, um bei guten Spielern immer einen Fuß in der Tür zu haben", sagt Fredi Bobic, "das erfordert Geduld und Kontinuität in der Vereinsarbeit." Mit anderen Worten: Der VfB braucht keine Revolution, die Evolution hat schon begonnen.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Bundesliga

Erstes Training von William Kvist



Früher als ursprünglich geplant stieg VfB-Neuzugang William Kvist am Dienstagnachmittag ins Mannschaftstraining ein. Dabei lernte der Mittelfeldspieler, der bereits eine Wohnung in Stuttgart gefunden hat, nicht nur einen Teil seine zukünftigen Kollegen kennen, sondern machte auch gleich Bekanntschaft mit den hochsommerlichen Temperaturen in der baden-württembergischen Landeshauptstadt. "Es ist schon ganz schön heiß hier. In Kopenhagen hatte es nur 15 Grad, als ich am Montag nach Stuttgart geflogen bin", so der dänische Nationalspieler.

"Alle sind sehr nett, locker und offen mir gegenüber"

Auf dem Programm von Cheftrainer Bruno Labbadia stand eine fußballspezifische Einheit, die Passgenauigkeit und eine hohe Laufbereitschaft forderte. Nach einem vier gegen eins auf zwei kleinen Feldern teilte das Trainerteam die zehn Feldspieler in drei Gruppen ein, wobei ein Team aus zwei Spielern bestand, die jeweils mit der ballbesitzenden Mannschaft zusammen spielte. Zum Ende belohnte Bruno Labbadia die Spieler noch mit einem Abschlussspiel auf zwei Tore. "Ich habe die Mannschaft schon ein bisschen kennen lernen können. Alle sind sehr nett, locker und offen mir gegenüber", so William Kvist, der am Donnerstag seine neue Wohnung in der Stadt beziehen wird.

Quelle: vfb.de


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3. Liga

Niederlage im Testspiel



Exakt zwei Wochen nach dem Trainingsbeginn stand für den VfB II gegen Zweitligist FSV Frankfurt ein erster Härtetest auf dem Programm. Vor 200 Zuschauern in Brackenheim musste sich die Elf von Trainer Jürgen Kramny mit 0:1 geschlagen geben.

Bei hochsommerlichen Temperaturen konnte der VfB II Coach auch auf die Spieler zurückgreifen, die zuletzt bei der Lizenzspielermannschaft mittrainierten. Lediglich Sebastian Hertner fehlte aufgrund von muskulären Problemen.

Von Beginn an entwickelte sich eine muntere Begegnung, in der Soufian Benyamina mit einem Volleyschuss die beste Chance des VfB II in der ersten Spielhälfte hatte. Die Frankfurter gingen in der 22. Spielminute durch Babacar Gueye in Führung, der VfB-Torhüter Bernd Leno mit einem platzierten Flachschuss keine Abwehrmöglichkeit ließ.

Im zweiten Spielabschnitt hatte Christoph Hemlein den Ausgleichstreffer auf dem Fuß, doch der Neuzugang scheiterte freistehend vor Frankfurts Torhüter Patrick Klandt. Trotz zahlreicher Spielerwechsel hielten beide Teams das Tempo bis zum Schluss hoch, einen weiteren Treffer bekamen die Zuschauer aber nicht zu sehen.

Der VfB II spielte mit:

Leno – Vecchione (80. Maurer), Vier (62. Röcker), Rüdiger (46. Bauer), Lang (80. Frank) – Holzhauser (75. Rapp), Rathgeb (46.Geyer), Stöger (75. Müller) – Riemann (75. Kuhn), Benyamina (46. Breier), Hemlein (62. Janzer)

Quelle: vfb.de


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Bundesliga

Optimale Bedingungen"



Nach zwei extrem heißen Tagen waren die Spieler froh über die etwas angenehmeren Temperaturen am Mittwoch. Geschwitzt haben sie während der Einheit am Vormittag dennoch, schließlich standen laufintensive Passkombinationen und Spielformen auf dem Programm. Zuvor hatten die VfB-Profis wie seit Montag die täglichen Übungen zur Stabilisation auf den Gymnastikmatten absolviert und gemeinsam gefrühstückt.
"Die Bedingungen hier beim VfB sind optimal, und wir sind froh, dass wir abends nach Hause zu unseren Familien fahren und im eigenen Bett schlafen können", meinte Serdar Tasci, bevor er sich mit den Kollegen auf den Weg zum Mittagessen machte. Dass die Akteure schon in den ersten Tagen ein hohes Pensum abliefern können, liegt auch an den individuellen Trainingsplänen, die das Trainerteam den Spielern vor dem Urlaub gegeben hat. "Wir mussten uns an einen dreiwöchigen Plan halten, der nicht ohne war. Aber deshalb sind wir jetzt auch schon ganz gut drauf und können voll mitziehen", sagte der deutsche Nationalspieler, auf den am Nachmittag eine weitere Einheit wartet. "Nach dem Essen haben wir im Hotel die Möglichkeit, uns zu erholen und zu verschnaufen. Ich glaube, dass tut uns allen ganz gut", so Serdar Tasci.

Am vergangenen Freitag fehlte der Innenverteidiger beim Test in Brackenheim, nachdem er zuvor im Training zweimal leicht umgeknickt war, jedoch war dies eine reine Vorsichtsmaßnahme. "Der Knöchel ist ein bisschen dick geworden, aber das war nichts Schlimmes. Ich trainiere seit Montag wieder voll mit und habe keinerlei Beschwerden", teilte der 24-Jährige mit.

Quelle: vfb.de


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Die Bewerber und die Mitgliedschaft



Björn Seemann hat sich für den geordneten Rückzug entschieden. Der Stuttgarter Banker kommt als möglicher Bewerber für das Präsidentenamt beim VfB Stuttgart nicht mehr in Betracht. Und womöglich hat er sich damit einen Gefallen getan. Denn hinter den Kulissen wird immer deutlicher, dass der Poker um die Nachfolge von Erwin Staudt für den einen oder anderen potenziellen Kandidaten mit einer unverhofften Bauchlandung enden könnte.

Zum Beispiel für Helmut Roleder. Nach Informationen unserer Zeitung hat der Ex-Torhüter der Roten schon vor längerer Zeit Post bekommen. Es war ein Mahnbescheid, versehen mit dem Hinweis des VfB-Ehrenrats, dass er mit dem Vereinsausschluss zu rechnen habe, wenn er die seit vier Jahren ausstehenden Mitgliedsbeiträge nicht umgehend überweise. Es ging angeblich um einen Betrag von rund 200 Euro. Roleder hat flugs nachgezahlt - angeblich mit dem Hinweis, die Buchhaltung seiner Firma habe die Überweisung vier Jahre lang versäumt. Roleder war trotz mehrmaliger Versuche am Dienstag für eine Stellungnahme nicht zu erreichen.

Wehying steht für mehr Demokratie

Unangenehm könnte es auch für den ehemaligen VfB-Geschäftsführer Thomas Wehying (57) werden, der seine Kandidatur für den Fall vorbereitet, dass der gemäß Satzung vom VfB-Aufsichtsrat vorgeschlagene Gerd E. Mäuser am 17. Juli bei der Mitgliederversammlung die einfache Mehrheit nicht erreicht - und auch eine Kandidatur von Roleder scheitert. Der Ex-Profi braucht 75 Prozent der Mitglieder, um eine Satzungsänderung zu erreichen.

Der gelernte Bankkaufmann und Personalfachwirt Wehying steht für mehr Demokratie, Transparenz und Mitspracherechte. "Der Verein steht über allem", sagt Wehying. Der Haken an seiner eventuellen Kandidatur: Nach seinem Ausstieg beim VfB als hauptamtlicher Mitarbeiter vor drei Jahren hat er es versäumt, die Mitgliedschaft im Verein zu beantragen. Nach einem kontroversen Schriftwechsel mit dem VfB verzichtete er angesäuert. "Ich habe sie mittlerweile beantragt", sagte er unserer Zeitung.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Bundesliga

Bereit für Balingen



Den Abschluss der ersten intensiven Trainingswoche bildet am Freitagabend für die VfB-Profis das Testspiel beim Oberligisten TSG Balingen. Die Fans im Balinger Au-Stadion dürfen sich neben Stars wie Serdar Tasci, Christian Gentner, Arthur Boka, Sven Ulreich oder Cristian Molinaro auch aller Voraussicht nach auf die beiden Neuverpflichtungen William Kvist und Ibrahima Traore freuen.

Anreise mit allen zur Verfügung stehenden Spielern

"Wir reisen mit allen Spielern an, die uns zurzeit zur Verfügung stehen. Dazu gehören natürlich auch die Spieler von der U23, die momentan mit uns trainieren. Auch sie können uns in Balingen wieder ihr Potential zeigen. Nicht dabei sein werden nur die Rekonvaleszenten Cacau, Timo Gebhart, Johan Audel und Julian Schieber, die noch nicht mit der Mannschaft trainieren", sagte Co-Trainer Eddy Sözer nach der Vormittagseinheit am Donnerstag, bei der Mamadou Bah aufgrund von muskulären Problemen im linken Oberschenkel fehlte. Auch er wird beim Test in Balingen passen müssen und darüberhinaus in den nächsten Tagen nicht am Mannschaftstraining teilnehmen.

Tickets für das Spiel in Balingen, das um 19.00 Uhr angepfiffen wird, gibt es an der Tageskasse: Ermäßigt (Kinder/Jugendliche bis 16 Jahre, Rentner, Studenten, Behinderte) EUR 10,-, Stehplatz (Erwachsene) EUR 14,- und Sitzplatz EUR 27,-.

Quelle: vfb.de


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Für zwölf Millionen Euro: Träsch-Wechsel naht



Felix Magaths "Sechser" statt Stuttgarts Dani Alves: Der Wechsel von Nationalspieler Christian Träsch (23) zum VfL Wolfsburg rückt immer näher. Nachdem der variabel einsetzbare Defensivakteur das VfB-Angebot zur Vertragsverlängerung über 2012 hinaus abgeschmettert hatte, äußerte er nun in einem Gespräch mit Stuttgarts Sportdirektor Fredi Bobic noch einmal seinen Wunsch, sofort nach Wolfsburg zu wechseln - für rund zwölf Millionen Euro. Mit dem VfL ist sich Träsch bereits weitgehend einig, und selbst bei der Ablösesumme, der entscheidenden Hürde, haben sich beide Klubs inzwischen stark angenähert. Von der im Mai im kicker geäußerten Hemmschwelle von 20 Millionen Euro ist Bobic inzwischen abgerückt, zwölf Millionen Euro wollen die Schwaben für den siebenmaligen Nationalspieler aber haben - nicht wenig für einen Akteur, der in zwölf Monaten ablösefrei gehen könnte.

Doch Magath ist offenbar bereit, für seinen Wunschspieler eine solche Summe aufzubringen, das Ablöseangebot wurde deutlich erhöht und liegt nicht mehr weit von der Stuttgarter Forderung entfernt. Dass Magath gerade jetzt öffentlich auf die Investitionsbremse tritt ("Es gilt, besser hauszuhalten, ich will den finanziellen Rahmen der sportlichen Situation anpassen"), ist vor allem ein taktisches Mittel, um den Preis zu drücken.

Magath übt schon mit Doppelsechs

Apropos Taktik - seine Rolle im Spielsystem ist für Träsch wohl der springende Punkt. Während ihm der VfB die Vertragsverlängerung nicht nur - vergeblich - mit einer Verdoppelung seines Jahresgehalts von rund 1,5 Millionen Euro, sondern auch mit einem Stammplatz auf der rechten Abwehrseite schmackhaft machen wollte, sieht sich Träsch im defensiven Mittelfeld am besten aufgehoben.

Und genau da plant Magath - Josué hin oder her - mit dem gebürtigen Ingolstädter. In den ersten Testspielen ließ der VfL-Boss, zuletzt Fan der Mittelfeld-Raute, in einer Doppelsechs agieren. "Daraus etwas abzuleiten, wäre zu früh", sagt Magath zwar, eine Systemumstellung schloss er aber nicht aus. "Es ist offen, es kommt darauf an, welche Spieler wir im Kader haben."

In Stuttgart fühlt man sich mit Zdravko Kuzmanovic und Neuzugang William Kvist auf der "Sechs" bestens versorgt, hinten rechts gibt es dagegen seit Jahren Probleme. Ob Ricardo Osorio, Stefano Celozzi, Philipp Degen, Patrick Funk oder im Saisonfinale 2010/11 Khalid Boulahrouz - eine langfristige Lösung mit Defensiv- wie Offensivqualitäten kristallisierte sich nicht heraus. Außer eben, wenn Träsch mal wieder auf der Außenbahn aushalf.
Löw pflichtet Bobic bei - Träsch betont "sportliche Gründe"

"Christan könnte eine Art Dani Alves des VfB werden", wiederholte Bobic deshalb mehrfach und erhielt Zustimmung von Bundestrainer Joachim Löw, der im kicker-Interview erklärt hatte, er glaube, "dass Träsch gut als Rechtsverteidiger spielen kann". Löw plagen schließlich die gleichen Probleme wie den VfB: Im defensiven Mittelfeld ist die Auswahl groß, hinten rechts klafft eine Lücke.

"Bei so viel Geld muss man auch als Trainer unter Umständen im Sinne des Vereins denken."
VfB-Trainer Bruno Labbadia über das Träsch-Angebot bei dessen Vertrag bis 2012

Träsch, den Magath bereits in seinen Tagen als Trainer-Manager bei Schalke 04 als "sehr interessanten Spieler" bezeichnet hatte, erklärte jedoch schon oft, er fühle sich im Mittelfeld wohler. Dazu passt, dass Träsch nach seiner Rückkehr aus dem Urlaub zu Wochenbeginn im Gespräch mit Bobic noch einmal klar betonte, sofort und zwar "aus sportlichen Gründen" nach Wolfsburg wechseln zu wollen.

Ein klarer Wunsch und viele Indizien - der "Träsch-Talk" scheint zum Ende zu kommen. Selbst Stuttgart-Trainer Bruno Labbadia sagt im großen kicker-Interview: "Wenn ein anderer Verein bereit ist, so viel Geld für einen Spieler auf den Tisch zu legen, dessen Vertrag in einem Jahr ausläuft, muss man auch als Trainer unter Umständen im Sinne des Vereins denken." Die Suche nach einem neuen Rechtsverteidiger jedenfalls ist beim VfB längst angelaufen.

Quelle: kicker online


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Bundesliga

Drei Freitagsspiele



Die Spieltage 1 bis 7 der Bundesligasaison 2011/2012 sind exakt terminiert. Für den VfB beginnt die Runde am Samstag, 6. August, um 15.30 Uhr gegen den FC Schalke 04.

In den ersten sieben Spieltagen der Bundesliga-Saison 2011/2012 tritt der VfB gleich dreimal an einem Freitagabend an. Am vierten, sechsten und siebten Spieltag stehen Flutlichtspiele um 20.30 Uhr bei Hertha BSC, in Freiburg und daheim gegen den Hamburger SV an.

Zuvor eröffnet der VfB seine Runde mit einem Heimspiel in der dann nahezu fertiggestellten Mercedes-Benz Arena. Das Gastspiel des FC Schalke 04 findet am Samstag, 6. August, um 15.30 Uhr statt. Die folgende Auswärtspartie bei Borussia Mönchengladbach ist ein Samstagabendspiel und wird um 18.30 Uhr angepfiffen, ehe wieder zur klassischen Fußballzeit Bayer Leverkusen am Samstag, 20. August, um 15.30 Uhr in Stuttgart gastiert.



Dauerkartenverkauf läuft

Dauerkarten für die Bundesliga-Heimspiele des VfB in der Mercedes-Benz Arena sind im freien Verkauf erhältlich. Über 27.000 Dauerkarten für die 17 Bundesliga-Heimspiele des VfB wurden bereits verkauft – und der Run auf die begehrten Stammplätze in der neuen Mercedes-Benz Arena geht unvermindert weiter.

Tageskarten für die Bundesliga-Heimspiele in der Vorrunde sind für Mitglieder des VfB voraussichtlich ab 13. Juli erhältlich. Die Mitglieder werden hierzu persönlich angeschrieben. Der Start des freien Tageskarten-Verkaufs folgt nach dem Ablauf der Mitglieder-Bestellfrist Ende Juli.

Quelle: vfb.de


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Der Kreis schließt sich



Mit dem heutigen 1. Juli 2011 übernimmt der VfB Stuttgart den Betrieb der Mercedes-Benz Arena.

Die Umbauarbeiten an der Mercedes-Benz Arena sind noch im vollen Gang, um zum Bundesliga-Auftakt am Samstag, 6. August, die Spielstätte des VfB als weitgehend fertiggestellte, reine Fußballarena den Fans präsentieren zu können. Vor wahrscheinlich vollem Haus, das heißt dann ca. 60.300 Zuschauern, wird nicht nur um 15.30 Uhr das erste Spiel des VfB in der neuen Bundesliga-Saison gegen den FC Schalke 04 ausgetragen, sondern auch die Mercedes-Benz Arena nach über zweijähriger Bautätigkeit wieder voll nutzbar sein und optimale Bedingungen für die Fans bieten. Die fanfreundlichste Kurve, die neue Cannstatter Kurve, wird von den Treusten der Treuen wieder in Besitz genommen, wenngleich die Anhänger noch wenige Monate ein paar Abstriche machen müssen. Schließlich dauern die Arbeiten im Innern des Bauwerks auf der Nordseite der Arena bis in den November an. Dann wird auch erst der Fan-Treff, die zentrale Anlauf- und Versorgungsstätte der weiß-roten Fans, in der Tribüne fertiggestellt und eröffnet.

Betriebsübernahme durch den VfB Stuttgart

Derweil wurde am 1. Juli 2011 ein weiterer Meilenstein gesetzt, diesmal struktureller Art. Der VfB Stuttgart hat mit seiner 100prozentigen Tochter, der VfB Stuttgart Arena Betriebs GmbH, den Betrieb der Mercedes-Benz Arena übernommen und damit die Aufgaben des Sportamts der Stadt Stuttgart übernommen. In den letzten Tagen sind die Mitarbeiter des neu gegründeten VfB-Tochterunternehmens in das Vorgebäude der Arena in der Mercedesstraße eingezogen und haben nach monatelangen Vorbereitungen endgültig die Arbeit aufgenommen. Damit ist erstmals die Mercedes-Benz Arena in den Verantwortungsbereich des VfB Stuttgart übergegangen.

Quelle: vfb.de


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Testspielsieg in Balingen



Der VfB gewann am Freitagabend mit 4:0 beim Oberligisten TSG Balingen.

Mit 4:0 setzte sich der VfB am Freitagabend im Au-Stadion in Balingen gegen den Oberligisten TSG Balingen durch. Beide Neuzugänge, William Kvist und Ibrahima Traore, standen in der Startaufstellung des VfB, der bei strahlendem Sonnenschein von Beginn an druckvoll agierte, sodass die Begegnung vor allem in Halbzeit eins nahezu ausschließlich in der Hälfte des Oberligisten statt fand und Torhüter Sven Ulreich bis auf wenige Ausnahmen beschäftigungslos blieb. Anders lief die Partie in der ersten Hälfte für seinen Gegenüber, TSG-Keeper Julian Hauser, der ein ums andere Mal die Möglichkeit hatte, sich auszuzeichnen.

Zunächst zielte Raphael Holzhauser in der neunten Minute aus rund 17 Metern knapp vorbei, anschließend stand der Schlussmann des Gastgebers bei einem Kopfball von Pascal Breier goldrichtig. Nach einer weiteren Glanztat von Hauser bei einem Kopfball von Serdar Tasci war der 21-Jährige jedoch geschlagen: Christian Gentner brachte in der 25. Minute einen Freistoß in den Sechzehner, wo Georg Niedermeier per Kopf das 1:0 erzielte. Der Bann war gebrochen, und die 3.000 Zuschauer bekamen nun Tore zu sehen.

Nach einem Durcheinander im TSG-Strafraum staubte Breier in der 30. Minute zum 2:0 ab. Drei Minuten später bediente Holzhauser Stürmer Christoph Hemlein, der alleine auf Julian Hauser zulief und zum 3:0 einschob. Dabei blieb es trotz weiterer guter Gelegenheiten für Hemlein und Traore bis zum Halbzeitpfiff. Der VfB bot den Fans einige schöne Angriffe, und die beiden Neuverpflichtungen Kvist und Traore, der durch spielte, zeigten eine sehr gute Leistung.

Schlenzer landete unhaltbar im Winkel

Auch nach dem Seitenwechsel blieb der VfB die dominierende Mannschaft und erspielte sich zahlreiche Torchancen. Cheftrainer Bruno Labbadia brachte zu Beginn der zweiten 45 Minuten alle Einwechselspieler, die ihm zur Verfügung standen, bei der TSG wurde gleich die komplette Elf ausgetauscht. Dem Spielfluss tat dies jedoch kaum einen Abbruch. In der 59. Minute fasste sich Kapitän Christian Gentner ein Herz und versuchte es aus etwa 16 Metern mit links. Der Schlenzer des Mittelfeldspielers landete unhaltbar für TSG-Torwart Philipp Sauter im Winkel zum 4:0. Gegen Ende wurde Balingen immer stärker und versuchte alles, um noch den Ehrentreffer zu erzielen. Am nächsten dran war Manuel Pflumm mit einem platzierten Distanzschuss, den Bernd Leno jedoch glänzend parierte.

Am Ende blieb es beim verdienten 4:0-Sieg für den Bundesligisten, der in der TSG einen guten Testspielgegner hatte, im Angriff einiges ausprobieren konnte und auch in der Defensive immer wieder gefordert wurde.

Quelle: vfb.de


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Der FC Sunderland lockt Pawel Pogrebnjak



Der Ball rollt wieder - mittlerweile haben alle Fußball-Bundesligisten mit der Vorbereitung auf die kommende Saison begonnen. An anderer Front dagegen herrscht verdächtige Ruhe: Der Spielermarkt ist noch nicht wirklich in Bewegung gekommen - doch das kann sich ändern.

Das weiß man auch beim VfB Stuttgart - und so wird Manager Fredi Bobic die Berichte englischer Medien aufmerksam verfolgt haben - schließlich ist er direkt betroffen. Oder besser gesagt: einer seiner Spieler. Genauer gesagt: Pawel Pogrebnjak. Der russische Stürmer hat das Interesse des FC Sunderland geweckt, der Club aus der englischen Premier League hat die Fühler nach dem VfB-Stürmer ausgestreckt.

Der Club, im vergangenen Jahr Zehnter der englischen Meisterschaft, ist gerade dabei, seine Offensivabteilung neu aufzustellen. Nach Jung-Stürmer Connor Wickham (18) von Ipswich Town haben die Black Cats nun auch den Koreaner Ji Dong-Won (20) verpflichtet, ein erfahrener Nationalspieler könnte da nicht schaden. Pogrebnjak jedenfalls wäre so einer.

Zu teuer für einen Edeljoker

Der 27-jährige Russe hat mittlerweile 28 Länderspiele für die Sbornaja absolviert, war 2008 Uefa-Cup-Sieger und 2007 russischer Meister. Vor zwei Jahren kam er als Nachfolger von Mario Gomez von Zenit St. Petersburg zum VfB Stuttgart, wo er die Erwartungen allerdings bislang nicht erfüllen konnte. 14 Tore in 54 Bundesligaspielen entsprechen nicht gerade einer Topquote. Nicht nur deshalb würden die Roten Pogrebnjak bei einem entsprechenden Angebot wohl keine Steine in den Weg legen. Der Russe gehört mit einem geschätzten Jahreseinkommen von 3,5 Millionen Euro schließlich auch zu den Topverdienern im Kader des VfB - und ist für einen Edeljoker im Grunde viel zu teuer. Dazu kommt: In Julian Schieber ist ein weiterer Stürmer zum VfB zurückgekehrt.

Pawel Pogrebnjak also könnte den VfB schon bald verlassen, am Sonntag wird er sich aber wohl erst einmal zum Leistungstest einfinden, den alle Nationalspieler absolvieren müssen. Auch Christian Träsch.

Da hilft es wenig, dass der Nationalspieler Anfang der Woche den Verantwortlichen des VfB noch einmal seinen Wechselwunsch angetragen hat. Träsch zieht es zum VfL Wolfsburg - angeblich der sportlichen Perspektive wegen. Dabei ist es kein Geheimnis, dass der Defensivspieler bei den Wölfen deutlich mehr verdienen könnte als in Stuttgart. Noch allerdings stellt sich der VfB stur, verweist auf Träschs Vertrag bis 2012 und wartet weiter auf ein konkretes Angebot des VfL Wolfsburg, der bislang lediglich sein Interesse angemeldet hat. Oder anders gesagt: Der VfL hat den Poker um die Ablösesumme eröffnet.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Bundesliga

Kvist ist einer von der schnellen Truppe



Zum ersten Training kam er fünf Tage zu früh. Plötzlich stand William Kvist zur Verwunderung seines Trainers Bruno Labbadia da und sagte: "Urlaub hatte ich genug. Jetzt will ich meine Mitspieler kennenlernen." Da wurde schon deutlich: Der Mittelfeldspieler, der für 3,5 Millionen Euro Ablöse vom FC Kopenhagen kam, ist einer von der schnellen Truppe. Immer vornedran, das ist ein Markenzeichen für den dänischen Nationalspieler.

Klar, dass er auch schon Deutsch spricht. "Das hatte ich sechs Jahre lang in der Schule. Aber es muss besser werden, weil ich einer bin, der gern kommuniziert." Auch den Umzug in die neue Wohnung in der Stadtmitte hat er schon hinter sich: Am Donnerstag kamen die Möbel aus Kopenhagen. "Ich habe ja dreimal Training am Tag, aber meine Freundin Christine und drei Freunde aus Dänemark haben das gemanagt", sagt er. Beim Blick aus dem Fenster hat er die Weinberge vor sich, ein erster Bummel über die Königstraße hat ihm die Augen geöffnet: "Stuttgart ist eine schöne Stadt."

"61.000 - wow!"

Keine Frage, William Kvist (26) fühlt sich rundum wohl. Und so wundert es auch nicht, dass er nach einer Stippvisite in die Mercedes-Benz-Arena schon jetzt ganz heiß ist auf den Saisonstart am 6. August gegen Schalke 04. "In Kopenhagen hatte das Stadion 35.000 Plätze, hier sind es 61.000 - wow! Und dann gleich gegen Schalke, den Pokalsieger und Champions-League-Halbfinalisten! Das ist ein Anreiz, deshalb wollte ich auch in die Bundesliga wechseln."

Nun ja, ein wenig gedulden muss er sich schon noch. Und das ist sicher auch kein Fehler. Denn die Umstellung auf den deutschen Fußball ist nicht ohne. "Intensiver" sei das Training beim VfB, "und ich muss mich erst mal an meine Mitspieler gewöhnen, ihre Laufwege kennenlernen und die Spielweise des VfB übernehmen." Doch so ehrgeizig Kvist auch ist - der nächste freie Tag, den Bruno Labbadia den Spielern gönnt, kommt ihm nicht ungelegen. Und seiner Freundin Christine schon gar nicht: Sie freut sich über jeden, der ihr beim Einräumen der Wohnung hilft.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Rückkehr der Nationalspieler



Am Sonntag stiegen die Auswahlspieler mit dem Leistungstest in die Saisonvorbereitung ein.

In kleinen Gruppen traten die Nationalspieler am Sonntag ihren Dienst beim VfB an. Aufgrund verschiedener Länderspieleinsätze am Ende der vergangenen Spielzeit hatten die Auswahlspieler verlängerten Urlaub. Wie zuvor schon die Kollegen stand auch bei den Nationalspielern am ersten Tag der Vorbereitung der Leistungstest auf dem Programm.

Das erste Paar, das bei der Spiroergometrie ins Schwitzen kam, hieß Zdravko Kuzmanovic und Martin Harnik. Beide erschienen bestens gelaunt im Haus des Sports, wo sie auf Laufbändern verkabelt wurden und eine Gesichtsmaske zur Messung der Atemgase angelegt bekamen. "Ich freue mich, die Jungs wiederzusehen. Den Urlaub auf Ibiza und in Österreich habe ich richtig genossen. Ich konnte ausschlafen und entspannen", so der österreichische Nationalspieler Harnik, der hochmotiviert und voller Tatendrang ist. "Ich bin total heiß auf meine zweite Saison beim VfB und hoffe, dass wir besser reinkommen, als in der vergangenen Saison".

Ähnlich ausgeruht präsentierte sich auch sein serbischer Kollege Kuzmanovic, der vor seinem Urlaub auf Sardinien noch eine lange Länderspielreise hinter sich gebracht hat. "Wir waren in Südkorea und Australien, anschließend war ich richtig fertig. Der Urlaub war wichtig und hat gut getan. Jetzt freue ich mich aber, dass es wieder losgeht. Ich will die Vorbereitung nutzen, um beim ersten Pflichtspiel im DFB-Pokal topfit zu sein", sagte der Mittelfeldspieler. Nach Kuzmanovic und Harnik waren Shinji Okazaki und Christian Träsch an der Reihe. Bevor sie jedoch aufs Laufband gingen, erzählten sie noch von ihren Urlaubsreisen.

Hohe Ziele für seine zweite Saison beim VfB

"Ich war zuerst in Japan, habe meine Familie besucht und Freunde getroffen. Wir waren essen und hatten viel Spaß zusammen. Aber ich war auch im Norden Japans in den Erdbebengebieten, um mir persönlich ein Bild von der Katastrophe zu machen. Ich war auch in zwei Fußballcamps, wo betroffene Kinder Fußball spielen, und habe versucht, sie etwas aufzumuntern. Anschließend habe ich noch einen Kollegen aus der Nationalmannschaft in Paris besucht", so Okazaki, der sich hohe Ziele für seine zweite Saison beim VfB gesetzt hat: "Mein Ziel ist es, mindestens zehn Tore zu schießen", so der Japaner, der sich nach den ersten sechs Monaten in Stuttgart und beim VfB bereits rundum wohl fühlt. "Am liebsten würde ich die Saison mit der Meisterschaft beenden", fügte Shinji Okazaki lachend hinzu, bevor er sich aufs Laufband begab.

Christian Träsch berichtet: "Ich habe mit meiner Frau eine Kreuzfahrt im Mittelmeer gemacht und danach waren wir noch eine Woche auf Mallorca." Die Sprunggelenksverletzung, die sich der deutsche Nationalspieler im Training mit der DFB-Elf zugezogen hat, ist mittlerweile so gut wie auskuriert. "Dem Fuß geht es ganz gut. Ein bisschen spüre ich es noch", so Träsch. Abgelöst wurden Träsch und Okazaki schließlich von Pavel Pogrebnyak, Tamas Hajnal und Khalid Boulahrouz.

Quelle: vfb.de


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3. Liga

Aufbruch ins Allgäu



Der VfB II ist heute ins Trainingslager nach Weiler im Allgäu aufgebrochen. Gegen kurz vor elf Uhr verließ der Mannschaftsbus mit dem "kleinen" VfB das Vereinsgelände. Bis Samstag, 9. Juli, wird sich das Team von Trainer Jürgen Kramny dort auf die am 22. Juli beginnende Saison in der 3. Liga vorbereiten. Mit dabei sind auch wieder die Spieler Steffen Lang, Alexander Riemann, Pascal Breier und Tobias Rathgeb, die zuletzt unter den Augen von Cheftrainer Bruno Labbadia mit den Profis trainierten. Insgesamt stehen dem VfB II Trainer Jürgen Kramny und seinem Trainerstab 20 Spieler zur Verfügung.

Sieg im Testspiel gegen den SC Pfullendorf

Auf dem Weg ins Allgäu legte der Tross des VfB II für ein Testspiel gegen den SC Pfullendorf noch einen Zwischenstopp ein. Der Regionalligist, der seit dieser Saison von Ex-VfB-Spieler Kristijan Djordjevic trainiert wird, befindet sich im Gegensatz zur der Kramny-Elf erst seit einer Woche im Trainingsbetrieb. Für den VfB II Coach war dies eine gute Möglichkeit, um nach dreiwöchiger Vorbereitung einen weiteren Eindruck über den Leistungsstand seiner Spieler zu gewinnen. Vor 300 Zuschauern in der Geberit-Arena setzte sich die Mannschaft mit dem roten Brustring am Ende deutlich mit 3:0 durch. Die Tore erzielten Soufian Benyamina (4.), Michael Falkenmayer per Eigentor (35.) und Tobias Rathgeb (49.) per Foulelfmeter. Nach dem Spiel ging es für den Drittligist weiter in Richtung Weiler im Allgäu.

Quelle: vfb.de


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Bundesliga

Cheftrainer als Integrationsbeauftragter



Sieben Nationalspieler und zwei Rekonvaleszenten stehen Bruno Labbadia seit Montag wieder zur Verfügung.

Kaum zurück aus dem Urlaub hieß es am Montag für die sieben Nationalspieler, die am Sonntag mit dem Leistungstest in die Saisonvorbereitung eingestiegen sind, zeitig aufstehen. Wie bereits in der letzten Woche, die als erste Intensivwoche tituliert wurde, begann der Tag für die VfB-Profis um 7.30 Uhr. Nach dem obligatorischen Stabilisationsprogramm und dem gemeinsamen Frühstück versammelte Bruno Labbadia seine 22 ihm zur Verfügung stehenden Feldspieler sowie die drei Torhüter um sich. Nach langer Zeit freuten sich auch die beiden Rekonvaleszenten Cacau und Julian Schieber über die erstmalige Teilnahme am Mannschaftstraining. Während Rückkehrer Schieber nur das anfängliche Programm absolvierte, das aus Übungen zur Kraft- und Ausdauer sowie aus verschiedenen Passspielen bestand, nahm Nationalspieler Cacau an der kompletten Einheit teil, jedoch mit etwas angezogener Handbremse.

"Als freier Mann im Einsatz"

"Er hat lange Zeit nicht mit dem Team gearbeitet. Wir wollen ihn nach und nach wieder heranführen. Wenn man länger alleine trainiert, ist man im Mannschaftstraining am Anfang oft überrascht, wenn plötzlich wieder viele Mitspieler um einen herum sind und angreifen, deshalb war er bei den Spielformen als freier Mann im Einsatz", erklärte der VfB-Cheftrainer, der froh ist über die Rückkehr der Nationalspieler.

"Viel Einsatz und eine hohe Bereitschaft"

"Wir haben jetzt wieder mehr Möglichkeiten im Training, jetzt gilt es, die Neuen so schnell wie möglich wieder zu integrieren. Sie müssen schnell rein finden und wieder Ballsicherheit bekommen. Ihnen bleibt keine große Eingewöhnungszeit, sondern sie müssen sich von Anfang an konzentrieren. Schließlich haben wir in den letzten zwei Wochen intensiv gearbeitet, alle haben voll mitgezogen und viel Einsatz und eine hohe Bereitschaft gezeigt", so Bruno Labbadia.

Mamadou Bah wurde in der Kabine behandelt

Auf dem Nebenplatz arbeitete Physiotherapeut Gerhard Wörn derweil mit Johan Audel und später auch mit Julian Schieber. Timo Gebhart trainierte mit Reha- und Konditionstrainer Christos Papadopoluos, Mamadou Bah wurde in der Kabine behandelt. Vier von den acht Akteuren aus dem Kader des VfB II, die am Anfang der Vorbereitung bei den Profis mittrainiert haben, machten sich am Sonntag mit dem "kleinen" VfB auf den Weg ins Trainingslager ins Allgäu. Christoph Hemlein, Raphael Holzhauser, Patrick Bauer und Kevin Stöger blieben indes in Stuttgart, um weiterhin am Training von Bruno Labbadia teilzunehmen. "Ich hätte am liebsten alle acht Spieler behalten. Aber wir müssen auch Rücksicht auf unsere U23 nehmen, schließlich müssen sie sich auch auf die nächste Saison konzentriert vorbereiten und ihr Spielsystem trainieren.

"Immer wieder ihre Chance kriegen"

Deshalb haben wir uns auf einen Kompromiss geeinigt. Es hat aber keine Bedeutung, welche vier Spieler bei uns geblieben sind, und welche vier mit der U23 ins Trainingslager gefahren sind. Alle acht Spieler haben in den letzten 14 Tagen auf sich aufmerksam gemacht. Dass wir noch vier Spieler bei uns dabeihaben, soll auch ein Signal sein, dass wir unsere Jugendspieler fördern und dass sie immer wieder ihre Chance kriegen, sich zu zeigen", erklärte Labbadia.

Quelle: vfb.de


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3. Liga

Siebenmal samstags



Am Dienstag gab der Deutsche Fußball-Bund die exakten Termine für die ersten elf Spieltage in der 3. Liga bekannt. Die Mannschaft von VfB II Trainer Jürgen Kramny spielt siebenmal samstags, zweimal dienstags und jeweils einmal am Mittwoch und am Freitag. So tritt die U23 des VfB zum Auftakt beim Zweitligaabsteiger Bielefeld am Samstag, 23. Juli, um 14.00 Uhr an. Es folgt eine englische Woche mit Partien gegen Wiesbaden und in Regensburg.

Am sechsten Spieltag gastiert der 1. FC Saarbrücken am Freitag, 19. August, um 19.00 Uhr im GAZi-Stadion. Nach zwei weiteren Begegnungen am Samstag reist der VfB II am Mittwoch, 14. September, nach Offenbach, wo er am neunten Spieltag um 19.00 Uhr auf die Kickers trifft. Am zehnten und elften Spieltag wird dann wieder an einem Samstag gespielt.

Die Spieltage 1 bis 11 im Überblick



Quelle: vfb.de


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3. Liga

Knappe Niederlage im Testspiel

Der VfB II hat am Mittwochabend ein Testspiel gegen den FC Winterthur mit 2:3 verloren. Dabei kam die Mannschaft von Trainer Jürgen Kramny nach einem 0:2-Rückstand zur Pause noch einmal auf 2:2 heran, musste jedoch am Ende noch den Gegentreffer zum 2:3 hinnehmen.
Die Tore für den "kleinen" VfB erzielten in Hard/Bregenz Soufian Benyamina (1:2, 49.) und Benedikt Röcker (2:2, 53.). Jürgen Kramny setzte gegen den Vorjahres-Dreizehnten der Challenge League, der zweithöchsten Schweizer Liga, alle 18 ihm zur Verfügung stehenden Spieler ein.

Nachdem die Mannschaft um Kapitän Tobias Rathgeb am Dienstagnachmittag und am Mittwochvormittag noch intensiv trainiert hatte, merkte man den Akteuren vor allem zu Beginn der Partie die Müdigkeit an. Je länger die Begegnung lief, desto besser kam der VfB II aber ins Spiel. Letztendlich war es ein guter Test im Rahmen des Trainingslagers im Allgäu.

Der VfB II spielte mit:
Weis - Lang (13. Riemann), Rüdiger (46. Röcker), Vier (75. Maurer), Hertner (75. Frank) - Vecchione, Geyer (75. Mü̈ller), Rathgeb, Janzer - Breier (75. Kuhn), Benyamina (62. Rapp)

Quelle: vfb.de


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Bundesliga

Gutes Gefühl durch Telemetrie



Am Vormittag wurden die Pulswerte der Spieler während der Einheit direkt vom Trainerteam ausgewertet.

Den besten Platz während der Vormittagseinheit hatte sich das Trainerteam ausgesucht. Auf einer Bierbank nahmen Bruno Labbadia, Eddy Sözer, Christos Papadopoulos und Andreas Menger Platz. Vor ihnen stand ein Laptop, auf dem die Pulswerte aller Spieler direkt ausgewertet wurden. Telemetrie nennt sich das im Fachjargon, was nichts anderes bedeutet wie die Übertragung von Messwerten eines am Messort befindlichen Messfühlers. Es war das erste Mal, dass Bruno Labbadia und sein Team mit der Telemetrie beim VfB arbeiteten. "Wissenschaft ist sehr wichtig im Leistungssport. Noch wichtiger ist aber, damit umgehen zu können. Für uns Trainer wie für die Spieler war das eine sehr wichtige Einheit. Jeder Spieler wurde individuell erfasst, sodass wir aktiv auf die Trainingsleistung einwirken konnten. Ging der Pulswert eines Spielers während der Belastung unter die 85 Prozentgrenze, die wir vorher ausgerechnet hatten, haben wir eingegriffen, mehr Bewegung gegen den Ball und mehr Aktivität gefordert. Die Spieler, die Pause hatten, kamen immer wieder zu uns und haben sich über ihre Werte informiert, so Eddy Sözer.

"Bei dieser Einheit war alles dabei"

Der Trainingsinhalt bestand aus fußballspezifischen Elementen. Auf einem kleinen Feld standen sich zwei Teams gegenüber, die viermal vier Minuten gegeneinander antraten. Die Hälfte beider Teams war an den Außenlinien postiert, wo sie als direkte Anspielpartner dienten. "Wir hätten die Werte auch bei stupiden Ausdauerläufen nehmen können. Aber bei dieser Einheit war alles dabei, was zum Fußball dazugehört. Antritte, Abschlüsse, Umschaltbewegungen und Pässe. Außerdem macht es den Spielern mehr Spaß, wenn der Ball dabei ist", meinte der Co-Trainer, der sich sehr zufrieden mit der bisherigen Vorbereitung zeigte: „Natürlich wäre es uns lieber, wenn auch alle zurzeit noch angeschlagenen Spieler mitmachen würden. Aber generell verläuft die Vorbereitung wunschgemäß. Der Leistungstand der Spieler ist gut, genau wie die Stimmung innerhalb der Mannschaft. Es herrscht eine positive Anspannung, die sehr wichtig ist für unser Spiel.“

Neben Cacau und Julian Schieber, die nach längerer Verletzungspause nach und nach wieder ins Mannschaftstraining eingegliedert werden, arbeiten auch Timo Gebhart und Johan Audel an der Rückkehr in den Kreis ihrer Kollegen. "Beide arbeiten intensiv an ihrem Comeback, sowohl auf als auch neben dem Platz. Sie werden Step by Step integriert", sagte Eddy Sözer.

Quelle: vfb.de


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Testspiel

Bereits 3.500 Tickets verkauft



Der Kartenvorverkauf für das 165. Stadtderby zwischen dem VfB und den Stuttgarter Kickers am Mittwoch, 13. Juli, läuft hervorragend, denn mittlerweile sind schon mehr als 3.500 Tickets verkauft. Die Eintrittskarten gibt es im Vorverkauf beim Easy Ticket Service, im VfB Fan-Center, im Kickers-Fanshop (hier jeweils die Fan-Tickets) und am Spieltag an der Tageskasse.

Der vorzeitige Kauf eines Tickets lohnt sich. Die Eintrittskarte berechtigt zur Fahrt zum Stadion mit VVS Verkehrsmitteln (2. Klasse) ab drei Stunden vor Spielbeginn und zur Rückfahrt nach Spielende. Die Parkmöglichkeiten rund ums GAZi-Stadion sind begrenzt.

Stuttgart und die Region freuen sich auf die Partie von Blau gegen Rot, die um 19.00 Uhr angepfiffen wird. Im vergangenen Jahr endete die Partie übrigens mit einem 1:1 Unentschieden.

Quelle: vfb.de


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Cacau mit Brummschädel



Während dem Warmmachen bei der Einheit am Nachmittag passierte es: Cacau und Raphael Holzhauser gingen beide zum Kopfball hoch, prallten mit den Köpfen gegeneinander und blieben liegen. Der österreichische Juniorennationalspieler konnte kurz darauf weitermachen, für den deutschen Nationalspieler war hingegen die Einheit beendet.

Mit einer leicht blutenden oberflächigen Platzwunde ging er in die Kabine. Dort wurde er von Mannschaftsarzt Raymond Best untersucht, der anschließend Entwarnung gab. "Er hat einen Brummschädel und eine Beule an der linken oberen Stirn. Jetzt muss er die Stelle kühlen und sich etwas schonen."
Ob Cacau am Freitag bereits wieder mittrainieren kann, entscheidet sich Morgen früh.

Quelle: vfb.de


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FC Sunderland: Pogrebnjak ziert sich


Englischen Medienberichten zufolge soll Stürmer Pawel Pogrebnjak vor dem Absprung beim VfB stehen. Er stehe kurz vor der Unterschrift beim Premier-League-Club FC Sunderland.

Der VfL Wolfsburg hat am späten Montagabend Hasan Salihamidzic verpflichtet. Der Ex-Bayern-Profi, der beim italienischen Traditionsverein Juventus Turin keinen neuen Vertrag mehr erhalten hatte, unterschrieb bei den Niedersachsen einen Einjahresvertrag mit Option auf eine weitere Spielzeit.

Die "Bild"-Zeitung spekuliert, dass sich damit der Wechsel von Christian Träsch vom VfB Stuttgart in die VW-Stadt zerschlagen haben könnte. Doch inwieweit der Salihamidzic-Transfer tatsächlich Auswirkungen auf die Personalie Träsch hat, ist fraglich. Denn klar ist: Der zuletzt vereinslose Salihamidzic kostet keine Ablöse - und Magath will Träsch unbedingt. Nach Informationen unserer Zeitung sollen sich der 23-jährige Nationalspieler und der VfL bereits auf einen sofortigen Wechsel verständigt haben. Angeblich geht es nur noch um die Ablöse. Der VfB fordert zurzeit mindestens zehn Millionen Euro, die Wölfe wollen maximal acht Millionen zahlen.

Englischen Medienberichten zufolge soll auch Stürmer Pawel Pogrebnjak vor dem Absprung beim VfB stehen. Der russische Nationalspieler stehe kurz vor der Unterschrift beim Premier-League-Club FC Sunderland, heißt es. "Wir befinden uns mit dem FC Sunderland in Verhandlungen", zitiert das Boulevardblatt "The Sun" Pogrebnjaks Berater Oleg Artemov. Ein russisches Sport-Portal im Internet veröffentlichte einen Bericht, wonach Pogrebnjak gesagt haben soll, dass er den VfB verlassen wolle und der Wechsel in den nächsten Tagen über die Bühne gehe. VfB-Manager Fredi Bobic bestätigte einen "losen Kontakt" zwischen den Roten und dem FC Sunderland. Mit Pogrebnjak selbst hätten die Engländer aber noch keinen Kontakt aufgenommen. Der Russe wollte sich gestern nach dem Training nicht zu den Spekulationen äußern. Am Nachmittag ließ er dann über den VfB diese Botschaft verbreiten: "Ich habe nicht gesagt, dass ich den VfB verlassen möchte. Ich habe hier Vertrag und fühle mich sehr wohl." Und: "Die Spekulationen interessieren mich nicht."

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Geheimer Handel: Riether für Träsch?



Felix Magath gehörte schon immer zu jenen Sportsfreunden, die anderen gern das Tempo diktieren. Er lässt sich viel Zeit mit der Personalie Christian Träsch (23). Wer ihn im Trainingslager des VfL Wolfsburg darauf anspricht, erntet kaum mehr als ein vielsagendes Lächeln. "Abwarten", sagt der Trainer und Manager. Der VfB Stuttgart will zehn Millionen Euro Ablöse für den Defensiv-Allrounder - mindestens. Das ist viel Geld für einen Spieler, der nur noch ein Jahr Vertrag hat. Und deshalb ist das in etwa so realistisch wie der Plan, einer Kuh das Klavierspielen beizubringen.

Andererseits steht Magath auf die läuferischen und kämpferischen Qualitäten von Träsch. Nach allem, was man aus der VW-Stadt hört, wäre er inzwischen bereit, sechs Millionen Euro nach Stuttgart zu überweisen. Noch lieber wäre ihm allerdings, wenn ein bisher geheimer Handel die Geschäfte erleichtern würde. Der VfL bekommt Träsch, im Gegenzug wechselt Sascha Riether (28) an den Neckar. Auch Riether hat noch einen Vertrag bis 2012. Und Magath hat schon mal durchblicken lassen, dass er den Wert des Rechtsverteidigers auf vier bis fünf Millionen Euro taxiert. Das wiederum soll Fredi Bobic als einen Anschlag auf seinen Humor verstanden haben. "Riether ist ein interessanter Spieler", sagt der VfB-Manager. Mehr aber auch nicht. Man kann ja nie wissen: Jedes falsche Wort könnte einen möglichen Tauschhandel platzen lassen.

Außerdem kickt Riether nicht für ein Taschengeld. Nach Informationen unserer Zeitung liegt sein Gehalt beim VfL Wolfsburg bei 2,5 Millionen Euro - netto. Das aber kann weder der VfB Stuttgart zahlen noch der 1. FC Köln, der Riether auch ganz gern verpflichten würde. Vielleicht spielt das dem FC Schalke 04 in die Karten. Trainer Ralf Rangnick und die Knappen sollen Interesse angemeldet haben.

Das hat auch der FC Sunderland aus der englischen Premier League. Die Briten würden gern VfB-Stürmer Pawel Pogrebnjak verpflichten, aber der Russe kann sich nicht so richtig entscheiden. Abwarten, würde Felix Magath sagen.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Markus Lösch kommt zum VfB



Der VfB Stuttgart hat mal wieder einen Neuzugang an Land gezogen - allerdings nicht dort, wo es sich die Fans am meisten erhoffen. Das künftige Gesicht der Bundesligamannschaft ist also noch ein wenig vage, das Team der Scouts dagegen scheint nun vorerst komplett zu sein. Markus Lösch (39) verstärkt bereits in wenigen Tagen die Talentspäher der Roten. Der VfB bestätigte am gestrigen Mittwoch entsprechende Informationen unserer Zeitung.

Dritter Neuzugang bei den VfB-Scouts

Der ehemalige Profi, der unter anderem bei den Stuttgarter Kickers, dem 1. FC Nürnberg und Eintracht Frankfurt spielte, war zuletzt Geschäftsführer des SSV Ulm 1846. Nach der Eröffnung des Insolvenzverfahrens gegen den ehemaligen Bundesligisten ist Lösch Anfang des Jahres von seinem Amt freigestellt worden. Nun hat er beim VfB einen neuen Job gefunden. Lösch ist damit nach Ralf Becker und Tomislav Maric der dritte Neuzugang der Scoutingabteilung, den Manager Fredi Bobic zum VfB geholt hat.

Was Zu- oder Abgänge im Bundesligateam angeht, herrschte am Mittwoch dagegen Ruhe. Klar scheint aber zumindest, dass aus einem Tauschgeschäft des VfB mit dem VfL Wolfsburg nichts wird. Die Niedersachsen sind zwar nach wie vor an Christian Träsch interessiert, Sascha Riether hat sich aber wohl gegen den VfB entschieden und soll dem 1. FC Köln zugesagt haben. Eine Einigung der Clubs steht jedoch noch aus.

Quelle: vfb.de


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Testspiel gegen Nottingham Forrest

Der VfB bestreitet im Rahmen seiner Saisonvorbereitung ein Testspiel gegen den englischen Zweitligisten Nottingham Forrest. Spielort ist die Scholz-Arena in Aalen, wo der VfB-Tross am 23. Juli direkt aus dem Trainigslager in Längenfeld kommend auf den Vorjahressechsten der Football League Championship trifft. Angepfiffen wird die Partie um 15.30 Uhr.

Der Trainer des Europapokalsiegers der Jahre 1979 und 1980 ist der ehemalige Wolfsburg-Coach Steve McClaren.
Vorverkaufsstellen sowie Kartenpreise werden in Kürze bekannt gegeben.

Quelle: vfb.de


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Kantersieg in Kirchheim



Der VfB besiegte in einem Testspiel den VfL Kirchheim bei dessen 100-jährigen Jubiläum mit 10:0.

100 Jahre Fußball beim VfL und der VfB zu Gast, diese beiden Komponenten sorgten dafür, dass rund 4.500 Zuschauer den Weg ins Stadion an der Jesinger Allee fanden und viele Tore zu sehen bekamen. Am Ende behielt der Bundesligist gegen den Oberligisten mit 10:0 die Oberhand und sorgte für ein gelungenes Jubiläum des Gastgebers. Cheftrainer Bruno Labbadia war mit all seinen ihm zur Verfügung stehenden Spielern angereist. Cacau, Julian Schieber, Mamadou Bah, Johan Audel, Timo Gebhart, Matthieu Delpierre und Torhüter Sven Ulreich fehlten im Kader des VfB.

Den Anfang des Torfestivals machte Arthur Boka in der 16. Minute mit einem abgefälschten Distanzschuss. Nach vergebenen Chancen von Shinji Okazaki und Ibrahima Traore besorgte Christoph Hemlein in der 36. Minute das 2:0 für den VfB. Nach schönem Pass von Boka war der Youngster auf und davon und ließ VfL-Keeper Benjamin Huber keine Abwehrmöglichkeit. Kurz vor der Pause stellten Martin Harnik (3:0, 24.) nach Flanke von Khalid Boulahrouz und Christoph Hemlein nach einem Doppelpass mit Traore den 4:0-Halbzeitstand her.

Lupenreiner Hattrick von Pavel Pogrebnyak

Nach dem Seitenwechsel machte der VfB da weiter, wo er vor der Pause aufgehört hatte. Mit einer komplett neuen Mannschaft drückte der Bundesligist weiter aufs Tempo und kam zu zahlreichen Torchancen. Eine davon nutzte in der 55. Minute Pavel Pogrebnyak, als er alleine vor dem Kirchheimer Schlussmann auftauchte und zum 5:0 einnetzte. Der russische Nationalspieler war es auch, der in der 71. Minute einen schönen Pass in die Tiefe von Kevin Stöger zum 6:0 verwandelte. Dasselbe Duo sorgte in der 78. Minute für den nächsten Treffer der Partie. Stöger legte vor, Pogrebnyak nahm dankend an und schaffte mit dem 7:0 auch gleichzeitig einen lupenreinen Hattrick.

Bevor Christian Gentner in der 89. Minute mit einem Distanzschuss zum 10:0 den Schlusspunkt der Begegnung setzte, traf Zdravko Kuzmanovic in der 88. Minute ebenfalls mit einem Schuss aus der zweiten Reihe zum 9:0. Es blieb schließlich beim 10:0 in einem Spiel, dass der VfB über 90 Minuten beherrschte und viele Möglichkeiten hatte, in der Offensive Spielzüge und Positionswechsel auszuprobieren. In der Defensive hatte die Labbadia-Elf zu keiner Zeit der Partie Schwierigkeiten, weshalb auch beide Torhüter einen ruhigen Nachmittag verbrachten.

Stimmen zum Spiel:

Co-Trainer Eddy Sözer: "Es war gut, dass wir heute komplett durchwechseln konnten, da wir so zwei Systeme ausprobieren konnten. In der ersten Hälfte haben wir mit William Kvist als einzigem Sechser agiert, in der zweiten Hälfte hatten wir zwei Sechser auf dem Feld. Das Ergebnis ist in einem solchen Test nicht ganz so wichtig. Viel wichtiger ist, zu sehen, wie die Jungs zusammen funktionieren. Bisher setzen sie unsere Vorgaben hervorragend um. Zuletzt haben wir viel an der Taktik im Training gearbeitet."

VfB-Mittelfeldspieler Christian Gentner: "Für mich war das heute ein besonderes Spiel, da ich beim VfL Kirchheim ein Jahr lang in der Jugend gespielt habe. Mein bester Kumpel stand in der ersten Hälfte beim VfL im Tor, deshalb war ich froh, dass ich erst in der zweiten Halbzeit gespielt habe."

VfB-Neuzugang William Kvist: "Es ist einfach sensationell, was beim VfB bei Testspielen los ist. Die Stimmung war heute wieder überragend. So etwas kenne ich nicht aus Dänemark."

Der VfB spielte mit:

1. Halbzeit: Ziegler– Boulahrouz, Tasci, Niedermeier, Boka – Okazaki , Hajnal, Kvist, Traore – Harnik, Hemlein

2. Halbzeit: Leno – Celozzi, Bauer, Bicakcic, Boka – Träsch, Holzhauser, Gentner, Kuzmanovic, Stöger - Pogrebnyak

Quelle: vfb.de


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Testspiel

"Freuen uns auf dieses Spiel"




Am heutigen Vormittag stimmten Guido Buchwald und Fredi Bobic auf das 165. Stuttgarter Stadtderby am Mittwochabend ein. In einem Pressegespräch im "5" freuten sich die beiden sportlich Verantwortlichen auf die Begegnung. Guido Buchwald, Präsidiumsmitglied Sport der Stuttgarter Kickers und VfB-Ehrenspielführer, hofft, "auf ein gutes Spiel und auf gute Leistungen beider Mannschaften. Wir müssen uns beim VfB bedanken, dass wir das Derby wieder jede Saison einführen konnten." Auch VfB-Sportdirektor Fredi Bobic freut sich auf das Kräftemessen am Mittwochabend im GAZi-Stadion: "Das Spiel hat eine große Tradition und gehört einfach zur Stadt. Aber es ist Vorbereitungszeit und wir nehmen in der Trainingsarbeit keine Rücksicht, deshalb wird am Mittwochvormittag auch nochmals trainiert. Wir werden mit dem kompletten Team antreten, Fragezeichen stehen noch hinter Cacau und Julian Schieber, die noch etwas Rückstand haben. Der Test kommt zum richtigen Zeitpunkt, bevor wir am Freitag ins Trainingslager fahren."

4.500 Tickets im Vorverkauf abgesetzt

Für das 165. Stadtderby, das am Mittwoch, 13. Juli, um 19.00 Uhr im GAZi-Stadion angepfiffen wird, sind bereits 4.500 Eintrittskarten verkauft worden, so dass die Zuschauerzahl von 6.000 aus dem Vorjahr übertroffen werden kann.

Quelle: vfb.de


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Vorbereitung

Kräftemessen in Tübingen



Die VfB-Profis absolvierten am Montag medizinische Tests zur Verletzungsprävention.

Zwei Tage nach dem 10:0-Testspielerfolg beim VfL Kirchheim begann die Woche der VfB-Spieler mit verschiedenen Tests, die in der Sportmedizin der Eberhard-Karls-Universität Tübingen unter der Anleitung der beiden VfB-Mannschaftsärzte Dr. Dr. Heiko Striegel und Dr. Raymond Best durchgeführt wurden. Bereits um 7:00 Uhr machten sich die ersten sechs Profis vom VfB-Clubzentrum auf den Weg nach Tübingen. Den ganzen Tag über, immer in Sechser-Gruppen, wurde je zwei Stunden lang getestet. "Diese Tests dienen der Verletzungsprävention. Damit wollen wir vor allem künftigen Muskelproblemen vorbeugen", erklärte Dr. Raymond Best. Insgesamt mussten Sven Ulreich, Serdar Tasci und Co. drei Stationen durchlaufen. Bei der Ganganalyse wurde mittels einer Videokamera das Abrollverhalten des Fußes aufgezeichnet. Eine in den Boden eingelassene Druckplatte lieferte zudem wertvolle Messergebnisse, so dass bei etwaigen Fehlstellungen mit Einlagen oder mit speziellem Training vorgebeugt werden kann.

"Wertvolle Daten für die Trainingssteuerung"

Etwas mehr Schweiß floss bei der zweiten Station, der sogenannten DAVID-Analyse. Hierbei werden die Maximalkräfteverhältnisse Bauch-Rücken, Rumpf-Drehung und Abduktoren-Adduktoren gemessen. Den Abschluss bildete die Isokinetische Analyse, die das Kraftverhältnis zwischen der Oberschenkelvorder- und rückseite aufzeigte. "Die gewonnen Messwerte vergleichen wir mit Zahlen aus der Wissenschaft und werten diese entsprechend aus. So generieren wir wertvolle Daten für die Trainingssteuerung", sagte Raymond Best. Den Abschluss für die jeweilige Gruppe bildete nach der Rückreise ein halbstündiger Ausdauerlauf. Am morgigen Dienstag kommt dann wieder der Ball ins Spiel. Trainiert wird um 10 Uhr und um 15 Uhr.

Quelle: vfb.de


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Bundesliga

Alle Ungereimtheiten beseitigt



Bundesliga-Schiedsrichter Marco Fritz führte den VfB-Spielern am Dienstagmittag Neuerungen in der Regelkunde vor.

Wie im Kino saßen die VfB-Spieler am Dienstagmittag im Besprechungsraum des VfB-Clubzentrums und starrten gebannt auf die Leinwand, auf der Bundesliga-Schiedsrichter Marco Fritz insgesamt 31 Szenen aus der vergangenen Saison vorführte, die falsche, eindeutige oder strittige Entscheidungen zeigten. Im Großen und Ganzen seien für die neue Saison keine neuen Regelungen vorgesehen, vielmehr gehe es um Abseitssituationen, Handspiele und Disziplinarstrafen bei Verstößen mit dem Ellbogen, die leicht abgeändert wurden, erklärte Marco Fritz vor der Schulung.

Bei einer bestimmten Szene wurde es plötzlich laut im Raum, es wurde diskutiert, gestikuliert und nachgefragt. Gezeigt hatte der Referee eine Szene aus dem Bundesligaspiel Bayern München gegen Werder Bremen, bei der ein kurz ausgeführter Eckball aufgrund einer Abseitsstellung abgepfiffen wurde. Der ausführende Spieler hatte zu seinem Mitspieler gepasst, der den Ball für ihn stoppte. Da der ausführende Akteur aus dem Abseits kam, wurde das Spiel unterbrochen. Wie im Video zu sehen war, regte sich Werder-Coach Thomas Schaaf furchtbar über diese Entscheidung auf, und auch bei den VfB-Spielern herrschte helle Aufregung.

Georg Niedermeier erklärt: "Wir hatten in der vergangenen Woche genau so eine Situation, als wir Standards trainiert haben. Manche von uns waren sich sicher, dass es Abseits ist, andere wollten weiterspielen. Wir haben nach dem Training sogar im Internet recherchiert, sind aber zu keiner Lösung gekommen. Gut, dass wir das heute geklärt haben. In Zukunft probieren wir es nicht mehr mit einer kurzen Ecke."

Ein Video mit VfB-Beteiligung sorgte für Gelächter im Besprechungsraum. Es war das Handspiel, das im Auswärtsspiel beim 1. FC Köln zum Elfmeter führte. "Wir waren uns auch heute alle einig, dass es ein klares Handspiel war. Marco Fritz hat aber gesagt, dass so eine Situation wohl in Zukunft keinen Elfmeter mehr nach sich ziehen würde", so Georg Niedermeier mit einem Augenzwinkern.

Quelle: vfb.de


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Vorbereitung

Trainingsgäste beim VfB



Giovane Elber besuchte die Vormittagseinheit und sah dort einen Gastspieler aus Bulgarien.

Nach einem eher ungewöhnlichen Trainingstag mit sportmedizinischen Tests in Tübingen stand am Dienstag wieder eine Einheit auf dem Trainingsplatz auf dem Programm der Lizenzspieler. Unter den Augen von Giovane Elber ließ Cheftrainer Bruno Labbadia vornehmlich Offensivaktionen trainieren, bei denen die Profis alleine, zu zweit oder zu dritt aufs Tor zuliefen und entweder mit oder ohne Gegenspieler Treffer erzielen mussten.

Für den ehemaligen Stürmerstar des VfB und Bestandteil des magischen Dreiecks ein schöner Zwischenstopp auf dem Weg nach Winterbach, wo sich der Brasilianer am Nachmittag mit Sponsoren seiner Giovane-Elber-Stiftung für brasilianische Straßenkinder trifft. "Ich komme immer wieder gerne nach Stuttgart, habe mir hier alles angeschaut, die Kabine besichtigt und kurz mit Cacau gesprochen. Wahnsinn, wie sich hier alles verändert hat, seitdem ich weg bin", so Giovane Elber, der am Montagabend aus Brasilien kam und abends mit seinem Freund Fredi Bobic beim Essen war. Als TV-Experte für die Bundesliga in Brasilien verfolgt Elber das Geschehen in der höchsten deutschen Spielklasse natürlich genauestens. "Ich habe mich sehr gefreut, als der VfB am Ende der letzten Saison den Klassenerhalt geschafft hat", sagte Elber zum Abschied seines Trainingsbesuchs.

Enis Hajri zieht ab

Ein weiterer Gast beim VfB-Training bleibt noch ein paar Tage länger. Enis Hajri, Innenverteidiger vom FC Tschernomorez Burgas, nahm am Montag bereits an der Einheit des VfB II teil und trainierte heute mit der Bundesliga-Mannschaft mit. Der Stuttgarter mit tunesischen Wurzeln ist zurzeit auf Vereinssuche und hält sich nun für einige Tage beim VfB fit. "Ich kenne Enis noch aus meiner Zeit bei Burgas. Er wurde in der letzten Saison zum besten Verteidiger in Bulgarien gewählt und hat in der Jugend schon beim VfB gespielt. Er hat angefragt, ob er bei uns mittrainieren darf und nach Absprache mit Bruno Labbadia haben wir zugestimmt", erklärt Fredi Bobic.

"In den letzten zwei Jahren seinen Durchbruch geschafft"

Der 28-Jährige hat nach Aussage vom VfB-Cheftrainer eine außergewöhnliche Laufbahn hinter sich und kann sich im Training nun anbieten. "Wir müssen schauen, ob das passen könnte. Bisher hat er sich überall durchgesetzt, wo er gespielt hat. In Deutschland hat er zwar nur in der vierten Liga gespielt, aber in den letzten zwei Jahren hat er in Bulgarien seinen Durchbruch geschafft", so Bruno Labbadia. Während sich die einsatzfähigen Spieler mit Torschusstraining aufs 165. Stuttgarter Stadtderby gegen die Kickers am Mittwoch, 19.00 Uhr im GAZi-Stadion einstimmten, schufteten Timo Gebhart und Johan Audel mit Gerhard Wörn und Christos Papadopoulos an ihrem Comeback. Dahingegen stieg Mamadou Bah nach überstandenen muskulären Problemen im Oberschenkel wieder ins Mannschaftstraining ein. Ob er jedoch gegen die Kickers auflaufen wird, bleibt abzuwarten, ebenso wie der Einsatz von Cacau und Julian Schieber. "Es sieht bei beiden ganz gut aus, zumindest ein Teileinsatz ist möglich", so Bruno Labbadia.

"Solche Spiele sind einfach etwas Besonderes"

Für Neuzugang William Kvist wird es das erste Derby im Trikot des VfB sein, dementsprechend groß ist auch die Vorfreude des dänischen Nationalspielers: "Meine Mitspieler haben mir von der Rivalität erzählt. Bei einem Derby geht es immer zur Sache, auch wenn es nur ein Freundschaftsspiel ist. Solche Spiele sind einfach etwas Besonderes. Es wird Spaß machen und wir freuen uns auf die Partie und auf viele Zuschauer."

Quelle: vfb.de


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Bundesliga

Maricas Zukunft weiter ungewiss



Um die weitere Zukunft von VfB-Stürmer Ciprian Marica entwickelte sich am Montag eine Hängepartie. Mit dessen Berater Roger Wittmann hielt Fredi Bobic ständig Kontakt, um über eine mögliche Vertragsauflösung des Rumänen Einigung zu erzielen. "Es wird im Hintergrund gearbeitet, ein finales Gespräch steht noch aus", sagte Bobic am Vormittag. Da ahnte er noch nicht, dass sich die Gespräche bis in den Abend ziehen würden.

Fakt ist jedenfalls: Marica, der bei den Roten in Ungnade gefallen ist und nicht mehr für den Verein auflaufen wird, sollte am Montag zunächst ins Training zurückkehren. Allerdings war er dann gar nicht in Stuttgart. Angeblich interessiert sich der türkische Erstligist Galatasaray Istanbul für den Angreifer. Ein Angebot des russischen Erstligisten Lok Moskau hat sich dagegen zerschlagen. Marica, so ist zu hören, verspürt kein gesteigertes Interesse, seine Karriere in Osteuropa fortzusetzen. Dabei soll ihm Lok ein Gehalt von rund neun Millionen Euro für drei Jahre geboten haben.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Bundesliga

Ciprian Marica verlässt den VfB



Nach vier Jahren sucht Cirpian Marica eine neue Herausforderung.

Der VfB Stuttgart und Ciprian Marica haben den bis zum 30. Juni 2012 laufenden Vertrag in gegenseitigem Einvernehmen aufgelöst.

"Wir wünschen Ciprian für die Zukunft alles Gute", erklärte Sportdirektor Fredi Bobic.

Der rumänische Nationalstürmer erzielte in 93 Bundesligaspielen 19 Tore.

Quelle: vfb.de


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3. Liga

Kein Sieger im Testspiel

Nicht nur die Profis bestritten am Mittwochabend ein Testspiel, sondern auch der VfB II trat im Rahmen seiner Vorbereitung in Mönsheim gegen Mainz 05 II zu einem Vorbereitungsspiel an. Nach einer Begegnung, in der die Mannschaft von Trainer Jürgen Kramny überlegen war und mehr Torchancen hatte als der Regionalligist, stand es am Ende 1:1-Unentschieden.

Pascal Breier hatte den "kleinen" VfB in der 49. Minute mit 1:0 in Führung gebracht, ehe Luka Tankulic in der 64. Minute der 1:1-Ausgleich gelang. Insgesamt wurden alle 20 gesunden Spieler eingesetzt, die Jürgen Kramny zur Verfügung standen. Am Ende zeigte sich der VfB II Trainer zufrieden mit dem Test: "Wir hätten das Spiel aufgrund unserer Chancen gewinnen können. Das war ein aufschlussreicher Test. Bis zum Ligastart ist aber noch einiges zu tun."

Der VfB II spielte wie folgt: Leno - Veccione (84. Kuhn), Vier (72. Rüdiger), Bauer (72. Röcker), Lang (84. Maurer) - Holzhauser (65. Stöger), Geyer (80. Müller), Rathgeb (80. Rapp), Hemlein (72. Janzer) - Benyamina (48. Breier), Riemann

Quelle: vfb.de


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Testspiele

Erneutes Remis im Stadtderby



Der VfB lag gegen die Stuttgarter Kickers mit 0:1 hinten und kam kurz vor Schluss noch zu einem 1:1-Unentschieden.

7.100 Zuschauer kamen trotz strömenden Regens ins GAZi-Stadion, um sich das 165. Stadtderby zwischen dem VfB und den Stuttgarter Kickers anzuschauen. Am Ende der umkämpften Partie hieß es nach Toren von Marcel Ivanusa für die Blauen und Pavel Pogrebnyak für die Weiß-Roten wie schon im vergangenen Jahr 1:1.

In der ersten Hälfte wurden die zahlreichen VfB-Fans enttäuscht. Zu harmlos und ideenlos präsentierte sich die Elf von Cheftrainer Bruno Labbadia. Zwar hatten die Spieler in den weißen Trikots mit dem roten Brustring gute Möglichkeiten, scheiterten aber immer wieder an Kickers-Torhüter Daniel Wagner. In der vierten Minute entschärfte Wagner einen Schuss von Cacau, und in der 33. Minute parierte der Keeper des Regionalligisten einen Versuch von Shinji Okazaki aus rund 14 Metern per Fußabwehr.

Die Kickers-Fans kamen dahingegen in den ersten 45 Minuten voll auf ihre Kosten. Die Blauen waren aggressiver und motivierter als der Bundesligist und hatten folgerichtig auch mehr vom Spiel. Zweimal bewahrte Sven Ulreich seine Mannschaft vor dem Rückstand. In der 18. Minute lenkte er einen Kopfball von Dominique Fennell über die Latte, und in der 20. Minute war er vor dem einschussbereiten Enzo Marchese am Ball. Sieben Minuten später kam die Nummer eins des VfB dann aber einen Schritt zu spät und foulte Patrick Auracher im eigenen Sechzehner. Schiedsrichter Martin Petersen entschied auf Elfmeter, und Marcel Ivanusa verwandelte sicher zum 1:0 (28.) für die Kickers.

Verdacht auf eine Innenbanddehnung

Das war auch gleichzeitig der Halbzeitstand in einer Partie, die durchaus Derby-Charakter hatte, was auch die zwei gelben Karten für Kickers-Spieler bewiesen. Ein Wehrmutstropfen für den VfB ist die Verletzung von Georg Niedermeier, der sich nach rund 20 Minuten in einem Zweikampf am Knie verletzte und mit Verdacht auf eine Innenbanddehnung gegen Ermin Bicakcic ausgewechselt wurde. Eine genaue Diagnose folgt nach einer Kernspintomographie.

Die zweite Hälfte begann der VfB mit insgesamt sechs neuen Spielern und mehr Elan. Vor allem Fernschüsse sorgten für Gefahr. Hintereinander scheiterten jedoch Ibrahima Traore, Christian Träsch und Pavel Pogrebnyak an Kickers-Ersatztorwart Günay Güvenc. Einen regulären Treffer von Pogrebnyak erkannte Referee Petersen aufgrund eines vermeintlichen Foulspiels von Träsch nicht an.

Doch der Russe sollte kurz vor Schluss belohnt werden für seinen engagierten Auftritt. Tamas Hajnal brachte in der 87. Minute einen Eckball an den ersten Pfosten, wo Pogrebnyak am höchsten stieg und per Kopf den 1:1-Ausgleich erzielte. Dabei blieb es auch bis zum Schlusspfiff in einem Stadtderby, das am Ende keinen Sieger verdient gehabt hätte, da die Kickers die erste Hälfte bestimmten, und der VfB in der zweiten Hälfte dominierte.

Stimmen zum Spiel:

Bruno Labbadia: "Das war ein gutes Spiel und genau der Test, den wir jetzt gebraucht haben. Es gab Dinge, die mir gefallen haben, aber auch einiges, was mir nicht so gut gefallen hat. Die Kickers haben so gespielt, wie wir es uns von Wehen Wiesbaden im DFB-Pokal gegen uns erwarten. Somit konnten wir heute wertvolle Erkenntnisse gewinnen."

Christian Gentner: "Gegen die Kickers zu spielen ist immer schwer. Wir haben die harte Gangart erwartet. Es war ein zerfahrenes Spiel. Der Elfmeter war nicht unbedingt berechtigt und hat uns aus dem Konzept gebracht. Schön, dass wir am Ende noch den Ausgleich geschafft haben. Aber mit dem Ergebnis sind wir natürlich nicht zufrieden. Wir spielen deutlich höher als die Kickers, ein Sieg wäre also Pflicht gewesen, da gibt es auch keine Ausreden."

Stefano Celozzi: "Wir sind erleichtert über den Ausgleichstreffer kurz vor Schluss, aber es ist natürlich bitter, da wir uns vorgenommen hatten, zu gewinnen. Aber wir sind mitten in der Vorbereitung. Wenn es in die Pflichtspiele geht, sind Siege wichtiger."

Sven Ulreich: "Der Elfmeter war unberechtigt. Er köpft mich an und rennt dann in mich rein. Ich kann mich ja nicht in Luft auflösen. Wir haben ganz gut angefangen, uns dann aber von den Kickers den Schneid abkaufen lassen. Die wollten zu Hause natürlich unbedingt gewinnen. In der zweiten Hälfte haben wir aber gezeigt, dass wir die bessere Mannschaft sind."

Der VfB spielte mit:

Ulreich – Boulahrouz (46. Celozzi), Tasci, Niedermeier (22. Bicakcic), Molinaro (46. Boka) – Harnik (46. Träsch), Kuzmanovic, Gentner (46. Traore), Kvist (46. Hajnal), Okazaki (46. Schieber) – Cacau (46. Pogrebnyak)

Quelle: vfb.de


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Entwarnung bei Georg Niedermeier



Aufatmen bei Georg Niedermeier und dem VfB, denn der Innenverteidiger hat sich beim 165. Stadtderby gegen die Stuttgarter Kickers keine schlimmere Verletzung zugezogen. Eine Kernspintomographie bei Mannschaftsarzt Raymond Best ergab am Donnerstagvormittag "nur" eine schwere Knieprellung. Passiert war es in der 20. Minute, als der gebürtige Münchner nach einem Zweikampf mit schmerzverzerrtem Gesicht liegen blieb und anschließend für Ermin Bicakcic ausgewechselt werden musste.

Der 25-Jährige wird am Freitag zusammen mit der Mannschaft ins Trainingslager nach Längenfeld reisen und wird aber die ersten Tage noch kürzer treten müssen. Nach und nach soll Georg Niedermeier dann wieder ins Training mit seinen Kollegen integriert werden.

Quelle: vfb.de


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Weiteres Testspiel



Am kommenden Samstag, 16. Juli, bestreitet die Elf von Cheftrainer Bruno Labbadia im einen Tag zuvor beginnenden Trainingslager in Längenfeld ein Testspiel gegen den bulgarischen Erstliga-Aufsteiger PFC Ludogorez. Anstoß im Stadion des heimischen SV Längenfeld ist um 17 Uhr.

Quelle: vfb.de


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Der VfB verpflichtet Maza



Francisco Rodriguez, genannt Maza, wechselt vom PSV Eindhoven nach Stuttgart.

Der VfB Stuttgart hat Maza, der mit vollständigem Namen Francisco Javier Rodríguez Pinedo heißt, vom PSV Eindhoven verpflichtet. Der mexikanische Nationalspieler unterzeichnete nach erfolgreich absolvierter sportärztlicher Untersuchung einen Vertrag bis 2014. Maza wechselte 2008 von Guadalajara nach Holland und bestritt für den PSV Eindhoven 60 Ligaspiele. Über die Höhe der Ablösesumme vereinbarten beide Vereine Stillschweigen.

Sportdirektor Fredi Bobic: "Mit Maza ist es uns gelungen, einen erfahrenen Innenverteidiger zu verpflichten. Nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Matthieu Delpierre wollten wir auf dieser Position noch eine Option haben. Maza kennt den europäischen Fußball bestens, wird keine lange Anlaufzeit benötigen und unserer Mannschaft deshalb weiterhelfen. Wir haben uns über ihn im Vorfeld des Wechsels auch mit Pavel Pardo ausgetauscht, der ihn uns ausdrücklich empfohlen und damit die Eindrücke unseres Scouting bestätigt hat."

Maza: "Der VfB ist ein großer Verein mit einem hohen Stellenwert in Deutschland und Europa. Ich habe mich mit Fredi Bobic und Bruno Labbadia unterhalten. Ihre Ideen und ihr Konzept gefallen mir. Für mich ist der Wechsel von Eindhoven zum VfB eine neue sportliche Herausforderung. Ich möchte mich möglichst schnell an die Mitspieler und die Spielweise in der Bundesliga gewöhnen und der Mannschaft dabei helfen, ihre Ziele zu erreichen."

Quelle: vfb.de


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Pawel Pogrebnjak

Ewiger Kampf gegen die Zweifel



Das ausgiebige Joggen, immer am Neckar entlang, ist Pawel Pogrebnjak am Donnerstagvormittag erspart geblieben. Solange die Kollegen laufen, konzentriert sich der Russe auf sein ureigenes Metier, das Metier des Stürmers: Tore schießen. Also lauert Pogrebnjak vor dem Kasten, den Marc Ziegler hütet, und ist stummer Augenzeuge eines seltsamen Schauspiels. Eine Flanke nach der anderen segelt nach innen - fast alle fliegen sie konsequent über Pogrebnjak hinweg. "Das muss besser werden", sagt ein Zuschauer. "Das haben Sie gesagt", erwidert der Russe und lacht, was dann doch wie eine Zustimmung wirkt.

Offen würde Pogrebnjak (27) keinen seiner Mitspieler kritisieren, im Gegenteil: "Jeder Stürmer will Tore machen. Am Ende ist es aber nicht wichtig, wer sie erzielt."

Zuletzt hat es schon prima funktioniert mit Pogrebnjak und den Kollegen. Neulich gewann der VfB ein Testspiel gegen den VfL Kirchheim mit 10:0, und drei Treffer erzielte der Hüne mit der Rückennummer 29. Am Mittwoch, beim 1:1 gegen die Kickers, hat es wieder geklappt. Pogrebnjak traf zweimal, ein Treffer wurde wegen Foulspiels aberkannt, der andere aber genügte, um die drohende Schmach der Niederlage gegen den viertklassigen Lokalrivalen abzuwenden.

"Ich hatte nie vor, den VfB zu verlassen"

Aber reicht das auch für Pogrebnjak? Reicht das, um die ewigen Zweifel zu bekämpfen, ob er doch noch der ersehnte Torgarant wird? In seiner ersten Saison in Stuttgart brachte er es auf acht Treffer in 40 Einsätzen, in der zweiten auf 13 in 36 Einsätzen. Tendenz steigend, aber deutlich ausbaufähig.

Erhellendes boten in dieser Hinsicht die vergangenen Tage. Da hatte Pogrebnjak angeblich schon beim FC Sunderland in der englischen Premier League angeheuert, nachdem sein russischer Berater Oleg Artemow im Internetportal Sovsport so zitiert war: "Wir haben beschlossen, dass es für Pawel das Beste ist, wenn er seine Karriere in England weiterverfolgt. Die Chancen für einen Wechsel nach Sunderland stehen gut." Championat, ein anderer Anbieter aus Russland, zitierte Pogrebnjak mit den Worten, er hoffe, dass in drei Tagen alles klar sei mit einem Wechsel, wohin auch immer. Hauptsache weg vom VfB, lautete die Botschaft.

Nun sitzt Pawel Pogrebnjak im Clubheim der Roten und versucht, die Dinge ins Lot zu bringen. "Ich habe nie gesagt, dass ich den VfB verlassen will. Das hatte ich nie vor", beteuert er. Oleg Artemow sei schlicht falsch verstanden worden.

Aber mit seinem Bekenntnis zum VfB allein ist es nicht getan. Schließlich hat der Verein beim ersten Interesse Sunderlands Artemow grünes Licht für Verhandlungen gegeben. Zudem läuft 2012 Pogrebnjaks Vertrag bei den Roten aus. Zwölf Monate vorher fühlt ein Verein üblicherweise mal wegen einer Verlängerung beim Spieler vor - falls er interessiert ist. Der VfB kam bisher nicht auf Pogrebnjak zu, und wie ein Bekenntnis klingt es auch nicht, wenn Manager Fredi Bobic sagt: "Nächstes Jahr laufen etliche Verträge aus, dann wird Geld frei für neue Spieler."

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Maza im Gespräch



Vor der Abfahrt ins Trainingslager nach Längenfeld stellte sich Neuzugang Maza im Rahmen eines Pressegesprächs den Medienvertretern vor.

Francisco Javier Rodríguez Pinedo, so der vollständige Name des 29-jährigen mexikanischen Innenverteidigers, freut sich auf den VfB.

Maza über...

...seine Beweggründe für den Wechsel: "Der VfB ist ein großer und angesehener Club in Deutschland und Europa. Das Konzept und die Ideen, die mir Bruno Labbadia und Fredi Bobic vorgestellt haben, haben mich überzeugt. Ich bin froh und freue mich, mich hier einbringen zu können."

...seine Ziele: "Ich habe hohe Ziele, aber es muss Schritt für Schritt gehen. Ich möchte mich so schnell wie möglich anpassen, um dann alles für das Team geben zu können."

...Pavel Pardo und Ricardo Osorio: "Ich habe natürlich bei der Nationalmannschaft viel mit den Beiden gesprochen. Beide haben mir erzählt, dass der VfB ein interessanter und seriös geführter Club ist. Die Menschen sind immer sehr respektvoll mit ihnen umgegangen und sie haben sich sehr wohl gefühlt. Beide haben mich zu meiner Entscheidung beglückwünscht."

...zu seinem Namen: "Dieser Name stammt aus meiner Zeit bei meinem ersten Verein. Meine Mitspieler haben mich in Anlehnung an meinen Geburtsort Mazatlán einfach Maza gerufen."

...zum Unterschied zwischen Bundesliga und Holländischer Ehrendivise: "Das ist ein großer Unterschied, denn in Holland gibt es nur vier, fünf Teams, die oben mitspielen. In der Bundesliga ist jedes Spiel unglaublich schwer. Ich habe selbst an zwei Weltmeisterschaften teilgenommen, das sind Spiele auf der großen Fußballbühne und genau das macht die Bundesliga aus."

Quelle: vfb.de


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Auftakt in Längenfeld



Am Freitagmittag erreichte der VfB-Tross das Trainingslager-Quartier in den Bergen Österreichs.

Mit einer halben Stunde Vorsprung auf den Mannschaftsbus kamen um 12.15 Uhr die vier VfB II Spieler Raphael Holzhauser, Kevin Stöger, Christoph Hemlein und Patrick Bauer im Hotel Aqua Dom in Längenfeld an. Die Youngsters waren mit einem Teil des Funktionsteams in einem kleinen Bus vorausgefahren.

Abreise der VfB II Spieler am Donnerstag

Insgesamt begleiten 29 Spieler VfB-Cheftrainer Bruno Labbadia und sein Trainerteam nach Österreich, wobei die Spieler des "kleinen" VfB bereits am Donnerstag wieder nach Stuttgart fahren, um sich dort mit ihren Kollegen auf die am Wochenende beginnende 3. Liga-Saison vorzubereiten. Kevin Stöger wird derweil mit der österreichischen U20-Nationalmannschaft die Reise zur U20-WM nach Kolumbien antreten.

Nach der Ankunft des Mannschaftbusses ging es zunächst auf die Zimmer und anschließend in den Raum der Zeugwarte Michael Meusch und Kostas Papandrafilis, die schon am Donnerstagabend in Längenfeld ankamen und alles hergerichtet hatten. Fein säuberlich sortiert fanden die Spieler hier alles, was sie für die nächsten Tage brauchen werden.
Alles ist vorbereitet

Trainingshosen, Laufschuhe, T-Shirts, Pullover und Handtücher. Um 16.45 Uhr steht die erste Einheit im Rahmen des Trainingslagers auf dem Programm. Auch am Trainingsgelände des SV Raika Längenfeld, wo sich die Akteure in den kommenden Tagen die meiste Zeit aufhalten werden, ist alles vorbereitet. Bälle, Fußballschuhe, Stangen, Hürden, Spieler-Attrappen und vieles mehr warten dort auf die VfB-Profis.

Als letzter Profi kam Neuzugang Maza Rodriguez im Hotel Aqua Dom in Längenfeld an. Zusammen mit einem Betreuer und Übersetzer machte sich der mexikanische Nationalspieler direkt nach seiner Vorstellung vor den Medienvertretern, die am Vormittag in Stuttgart stattgefunden hat, auf den Weg zu seinen neuen Kollegen. Schon am Nachmittag wird Maza das erste Mal mittrainieren.

Quelle: vfb.de


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Fehlstart für Shinji Okazaki



Die Hälfte der ersten Trainingseinheit in Längenfeld war vorbei, da humpelte Shinji Okazaki mit dick einbandagiertem Knöchel vom Platz. Bei einem Zweikampf knickte der japanische Nationalspieler um und wurde daraufhin gleich ins Hotel zu einer ersten Untersuchung gebracht. Per Ultraschall diagnostizierte Mannschaftsarzt Raymond Best schließlich einen Einriss des vorderen Kapselbandapparates im rechten Sprunggelenk.

Ein Einsatz von Shinji Okazaki im DFB-Pokalspiel beim SV Wehen Wiesbaden am 29. Juli ist fraglich. Weitere Untersuchungen werden noch folgen.

Quelle: vfb.de


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Torloses Testspiel



Der VfB trennte sich im ersten Testspiel in Längenfeld vom bulgarischen Erstligisten PFC Ludogorez mit 0:0.

Das erste Testspiel im Rahmen des Trainingslagers in Österreich endete gegen PFC Ludogorez mit einem 0:0-Unentschieden.
Bevor es am späten Samstagnachmittag auf dem Fußballplatz des SV Raika Längenfeld losgehen konnte, hielten die Spieler und die rund 300 Zuschauer eine Schweigeminute ab für die am Freitag verstorbene Ehefrau von Ralph Schader, der in diesem Jahr während des Trainingslagers mit dem VfB zusammen arbeitet.

Anschließend sahen die überwiegend mit dem VfB fiebernden Fans eine höhepunktarme erste Halbzeit. Die beste Chance vergab Tamas Hajnal schon in der ersten Minute, als er plötzlich frei vor dem bulgarischen Schlussmann auftauchte, jedoch zu lange zögerte und schließlich übers Tor schoss. In der zehnten Minute zeigten die Akteure von Lugodorez, warum sie souverän in die erste bulgarische Liga aufgestiegen sind. Nach einem schönen Spielzug hatte der ehemalige Aachener Todor Kolev die Führung auf dem Fuß, zielte aber am Kasten von Sven Ulreich vorbei. Ähnlich zielsicher präsentierte sich kurz darauf Pavel Pogrebnyak, als er eine Hereingabe von Christian Träsch übers Tor setzte. Danach war wieder Lugodorez an der Reihe. Mihar Alexsandrov kam aus kurzer Distanz zum Abschluss und zwang Sven Ulreich zu einer Glanzparade. In der Folgezeit verflachte die Partie zusehends, sodass es bis zum Halbzeitpfiff kaum noch nennenswerte Szenen gab. Mit dem 0:0 gingen die Teams dann auch in die Kabinen. Nach dem Seitenwechsel probierte Bruno Labbadia ein anderes Spielsystem und ließ mit nur noch einem zentralen defensiven Mittelfeldspieler agieren. Zu seinem Debüt im Trikot mit dem roten Brustring kam nach dem Seitenwechsel Neuzugang Maza Rodriguez, der für Georg Niedermeier eingewechselt wurde. Das Spiel blieb indes weiterhin ohne große spielerische Momente. Zu sehr waren beide Mannschaften darauf bedacht, den Gegner weit vom eigenen Tor fernzuhalten und die Ordnung zu behalten. Ein Distanzschuss von Cacau in der 74. Minute, der knapp über den Querbalken strich, war die erste gefährliche Aktion in der zweiten Halbzeit. Die letzte Szene gehörte den Bulgaren, doch Sven Ulreich war bei einem Versuch aus der zweiten Reihe auf dem Posten und hielt die Kugel fest. Somit blieb es beim torlosen Unentschieden.

Am Sonntag hat der VfB beim gegen den Gastgeber SV Raika Längenfeld um 18.00 Uhr ein weiteres Testspiel.

Stimmen zum Spiel:

Bruno Labbadia: "In der ersten Halbzeit hatten wir zwei große Torchancen, sind damit aber fast schon fahrlässig umgegangen. Das ist gegen einen solchen Gegner natürlich gefährlich. Wir waren insgesamt nicht zwingend genug. Der letzte Pass kam oft nicht an und unsere Abschlüsse waren nicht gut. Die zweite Hälfte war etwas zerfahren, dabei hatte ich gehofft, dass der Bruch durch die vielen Wechsel auf einen Schlag nicht zu groß wird im Spiel. Ein großes Problem bei uns ist noch, dass die Spieler noch große Unterschiede haben, was ihren Leistungsstand anbelangt. Wir haben noch viel Arbeit vor uns."

Maza: "Ich bin sehr stolz und glücklich, dass ich mein erstes Spiel für den VfB machen durfte. Ich bin noch etwas müde von der langen Reise und den ersten Trainingseinheiten hier. Aber insgesamt fühle ich mich sehr wohl und wurde super aufgenommen von der Mannschaft."

Serdar Tasci: "Das war ein guter Test für uns, der uns gezeigt hat, dass wir uns noch verbessern müssen. Der Gegner war gut, aber wir müssen unsere Chancen natürlich machen. Wir sind noch mitten in der Vorbereitung und trainieren sehr viele taktische Spielzüge. In der ersten Hälfte haben wir dies auch teilweise ganz gut umgesetzt. Wir wollten den zahlreichen mitgereisten Fans heute gerne ein paar Tore zeigen, das hat leider nicht geklappt."

Cacau: "Wir sind noch dabei, unsere Abläufe einzustudieren und konnten heute leider nicht alles umsetzen. Aber insgesamt sind wir bisher sehr zufrieden mit der Vorbereitung. Das Wetter spielt mit und unsere Fans sind zahlreich dabei. Es ist immer wieder schön, dass uns so viele Fans begleiten, egal wo wir sind."

Der VfB spielte mit:

Ulreich – Träsch (59. Celozzi), Niedermeier (59. Maza), Tasci (59. Bauer), Boka – Harnik (59. Hemlein), Kuzmanovic (46. Cacau), Hajnal (59. Gentner), Kvist (59. Bah), Traore (59. Molinaro) - Pogrebnyak

Quelle: vfb.de


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3. Liga

Remis bei der Generalprobe

Ein letztes Mal hatte VfB II Trainer Jürgen Kramny am Samstagnachmittag in Löffingen gegen den Schweizer Zweitligisten FC Wil die Gelegenheit, seine Mannschaft unter Wettkampfbedingungen zu testen, bevor am Samstag, 23. Juli, mit dem Auswärtsspiel in Bielefeld die Saison in der 3. Liga losgeht. Nach einem temporeichen Spiel auf hohem Niveau stand es nach 90 Minuten 1:1.

Zunächst ging der Gegner durch einen Treffer des Slowenen Dzengis Cavusevic in der zehnten Minute mit 1:0 in Führung. In der 31. Minute schaffte Tobias Rathgeb mit einem direkt verwandelten Freistoß aus rund 25 Metern den verdienten Ausgleich. Etwa 150 Zuschauer sahen ein gutes Testspiel, indem alle 17 Feldspieler des "kleinen" VfB zum Einsatz kamen. Nur auf der Torhüterposition wechselte Jürgen Kramny nicht aus, sodass Andre Weis durchspielen durfte.

Quelle: vfb.de


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Bundesliga

Standesgemäßes Ergebnis



Der VfB schlug in seinem zweiten Testspiel im Trainingslager den SV Raika Längenfeld mit 14:0.

Das zweite Testspiel des Trainingslagers endete mit einem Schützenfest für den VfB. 14:0 hieß es am Schluss gegen den Gastgeber SV Raika Längenfeld. Bei anfangs noch trockenem Wetter begann die Partie gegen den österreichischen Fünftligisten schleppend, nahm jedoch nach einer Viertelstunde an Fahrt auf. Die beiden ersten Chancen des Spiels hatte Julian Schieber, der nach seiner Rückkehr zum VfB sein Debüt im VfB-Trikot gab, und Christian Träsch. Jedoch gingen sowohl der Kopfball von Schieber als auch der Schuss von Träsch vorbei.

Der Rückkehrer aus Nürnberg machte es in der 16. Minute aber besser, als er eine Hereingabe von Cacau zum 1:0 einschob. In der 23. Minute nutzte Mamadou Bah eine Flanke von Khalid Boulahrouz und erzielte das 2:0. Anschließend sorgte Cacau mit einem Doppelpack für den Halbzeitstand. In der 24. Minute war der deutsche Nationalstürmer und heutige Kapitän des VfB nach einer Schieber-Vorlage erfolgreich. Nur zwei Minuten später brachte Cacau mit einem Lupfer zum 4:0 die rund 500 Fans in Längenfeld zum jubeln. Mit dem 4:0 gingen die Teams dann auch in die Kabinen.

Maza erzielte sein erstes Tor für den VfB

Nach dem Seitenwechsel gelang Cacau sein dritter Treffer des Abends. In der 52. Minute flankte Ibrahima Traore, Martin Harnik köpfte in Richtung Tor, und der gebürtige Brasilianer staubte zum 5:0 ab. Flügelflitzer Traore bereitete auch das nächste Tor des Testspiels vor. Nach einem Eckball des Nationalspielers aus Guinea köpfte Maza sein erstes Tor für den VfB, das gleichzeitig das 6:0 bedeutete. Und erneut war Ibo Traore der Vorbereiter, als Julian Schieber in der 71. Minute das 7:0 markierte. Das 8:0 steuerte in der 73. Minute Martin Harnik mit einem satten Schuss aus etwa elf Metern bei. Der österreichische Nationalspieler hatte zwischenzeitlich auch die Kapitänsbinde von Cacau übernommen. Der neunte Treffer gegen Längenfeld war zugleich der schönste des Spiels. Mamadou Bah zog aus rund 22 Metern einfach mal ab und traf unhaltbar für Raika-Keeper Matthias Schöpf in den Winkel. Für das Tor zum zweistelligen Ergebnis von 10:0 war nach einem schönem Zuspiel von Kevin Stöger in der 80. Minute Youngster Christoph Hemlein verantwortlich. Der Neuzugang aus Hoffenheim war auch der Torschütze zum 11:0 in der 83. Minute. Traore flankte auf Raphael Holzhauser, dessen Kopfball noch abgewehrt wurde, woraufhin Hemlein zur Stelle war. Das Duzend voll machte in der 86. Minute schließlich der österreichische Juniorennationalspieler Holzhauser. Nutznießer eines Doppelpasses zwischen Stefano Celozzi und Christoph Hemlein in der 88. Minute war Julian Schieber, der das 13:0 markierte. Das 14. Tor für den VfB schoss nach 89 Minuten Christoph Hemlein und setzte damit auch den Schlusspunkt unter eine Begegnung, in der der VfB sich Selbstvertrauen holen konnte und in der Offensive einige gelungene Aktionen zeigte.

Stimmen zum Spiel:

Raphael Holzhauser: "Das war ein ziemlich eindeutiges Spiel. Es ist natürlich schön, sich in die Torschützenliste mit eintragen zu können. Wir haben in den letzten Trainingseinheiten die Abläufe in der Offensive immer wieder einstudiert. Für unser Selbstvertrauen ist es gut, dass wir so viele Tore gemacht haben. Für uns junge Spieler ist es eine Ehre hier dabei sein zu dürfen und eine Wertschätzung vom Trainer, dass wir in den Spielen zum Einsatz kommen. Natürlich wollen wir uns hier auch beweisen und dem Trainer für die Saison eine Möglichkeit bieten."

Martin Harnik: "Das war ein angenehmer Test bei schlechtem Wetter. Schade, dass das Wetter nicht so mitspielt im Trainingslager. Wir konnten einige Spielzüge ausprobieren, die wir auch im Training einstudiert haben. In den letzten Trainingseinheiten und im letzten Testspiel haben wir das Toreschießen etwas vernachlässigt, heute haben wir das wieder aufgeholt. Aber selbst nach 14 Toren bleibt noch einiges an Arbeit übrig."

Christoph Hemlein: "Ich versuche immer alles zu geben und dann mal schauen, was dabei rauskommt. Wenn man als Torschütze auftaucht, gibt das einem natürlich Selbstvertrauen. Es macht viel Spaß mit der Mannschaft zu trainieren, auch wenn es ab und zu schon sehr harte Einheiten sind. Aber das gehört dazu in der Vorbereitung."

Der VfB spielte mit:

Leno – Boulahrouz (46. Celozzi), Bicakcic (61. Bauer), Maza, Molinaro ((46. Traore) – Träsch (46. Harnik), Bah, Gentner (46. Holzhauser), Stöger – Cacau (61. Hemlein), Schieber

Quelle: vfb.de


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VfB macht erstes Minus seit 2002



Fußballer, so lautet ein beliebter Vorwurf, bewegen sich in einer Scheinwelt, den Blick verstellt auf die Wirklichkeiten des Lebens, je höherklassig, desto mehr. Dagegen setzte Erwin Staudt bei der Mitgliederversammlung des VfB eine einfache Weisheit. „Wir tun das, was jeder schwäbische Vater mit seiner Familie macht: Wir geben nicht mehr aus, als wir einnehmen“, sagte der scheidende Präsident und legte bei seiner Bilanz nach achtjähriger Amtszeit stolze Zahlen vor. So hat der Bundesligist seit Staudts Amtsantritt im Jahr 2003 sein Vereinsvermögen von minus 5,8 auf plus 21,5 Millionen Euro gesteigert, er hat seine Verschuldungsquote von 57 auf 15 Prozent gesenkt und seine Eigenkapitalquote von minus 21 auf plus 26 Prozent nach oben geschraubt. „Der Verein steht auf gesunden Beinen und erstklassig da“, sagte Staudt.

Das eine oder andere Mitglied mögen an der blitzsauberen Bilanz allerdings Zweifel beschlichen haben, als Ulrich Ruf unter den Klängen des Pink-Floyd-Hits „Money“ ans Mikrofon trat. Denn der Finanzvorstand hatte wenig Erbauliches zu vermelden, zumindest auf den ersten Blick. Demnach haben die Roten das Geschäftsjahr 2010 mit einem Fehlbetrag von 2,242 Millionen Euro abgeschlossen – das erste Minus seit 2002. „Wir verzeichnen reine Abschreibungsverluste, die nicht liquiditätswirksam sind“, sagte Ulrich Ruf.

Zum Stichtag 31. Dezember wies der VfB einen Umsatz von 117,702 Millionen Euro auf – das ist das drittbeste Ergebnis der Vereinsgeschichte, liegt aber rund 28 Millionen Euro unter dem Rekordwert (145,838) von 2009. Diesem Betrag standen Aufwendungen von 119,944 Millionen Euro gegenüber. Das ist zunächst betrüblich, aber auch erklärbar. So schlugen die finanziellen Belastungen durch den Umbau und das geringere Fassungsvermögen der Mercedes-Benz-Arena, fehlende Einnahmen aus der Champions League und geringere Transfererlöse zu Buche. Im Rekordjahr 2009 hatte der VfB allein durch den Transfer von Stürmer Mario Gomez zu Bayern München rund 30 Millionen Euro eingenommen. Die Personalkosten für die Profimannschaft schrumpfte 2010 von 67,597 auf 56,702 Millionen Euro.

Die höheren Verbindlichkeiten, die von 14,563 auf 22,937 Millionen Euro stiegen, sind in erster Linie auf ein Darlehen von fünf Millionen Euro für die Mercedes-Benz-Arena zurückzuführen. Durch den Stadionumbau nahm der VfB drei bis vier Millionen Euro im Jahr weniger ein. Die Fertigstellung der Arena führt künftig zu Mehreinnahmen von rund acht Millionen Euro im Jahr. Die hohe Eigenkapitalquote wertet Erwin Staudt als „Vorgriff auf das Financial Fair Play“, das die Europäische Fußball-Union (Uefa) 2013 einführt. Die Höhe des Vereinsvermögens erhält künftig bei der Lizenzierung deutlich mehr Gewicht. „Wir haben in den vergangenen Jahren immer nach dem Prinzip des Financial Fair Play gewirtschaftet. Wir sind gerüstet“, sagte Staudt.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mäuser ist neuer VfB-Präsident



Es ging um Programme und Personen. Und es ging um einen neuen Präsidenten. Aber die Wahl entwickelte sich zum Krimi - mit einem guten Ende für den Kandidaten und vielen offenen Fragen. Es ist nie ein Fehler, wenn ein Sportverein einen Rekord vermelden kann. 2657 stimmberechtigte VfB-Mitglieder waren gestern in der Schleyerhalle mit am Ball, als Erwin Staudt nach acht Jahren seine Laufbahn als Präsident des VfB Stuttgart beendete. So viel wie noch nie bei einer Mitgliederversammlung des Fußball-Bundesligisten. Es gab ja auch einiges zu bereden. Etwa die Frage, wer künftig das Aushängeschild baden-württembergischer Sportkultur führen soll. Es gab Pfiffe, wütende Zwischenrufe, über 30 Wortbeiträge und gegenseitige Vorwürfe in einer sehr emotional geführten Debatte. Kurz vor 21 Uhr gab die Mitgliederversammlung dann nach neun Stunden die Antwort auf die wichtigste Frage des Tages: Der neue Präsident des VfB Stuttgart heißt Gerd Mäuser. Es war ein Zittersieg. Neu in den Aufsichtsrat gewählt wurde mit 69,9 Prozent Ex-Profi Hansi Müller, der in Zukunft als Bindeglied zwischen dem Kontrollgremium und dem Vorstand fungieren soll.

In einer der turbulentesten Mitgliederversammlungen der Vereinsgeschichte drohte Aufsichtsratschef Dieter Hundt sogar die Abwahl. Die Mitglieder setzten einen entsprechenden Antrag mit einer Mehrheit von 65,3 Prozent auf die ergänzende Tagesordnung. Nach hitzigen Diskussionen und intensiven Warnungen vor den Konsequenzen, unter anderen von Erwin Staudt („das wäre für den Verein desaströs“), stimmten 50,7 Prozent der Mitglieder für die Abwahl. Die notwendige Zweidrittelmehrheit wurde damit verpasst. Es war knapp, und es war auch eine schallende Ohrfeige für den von vielen Fans ungeliebten Aufsichtsratschef.

Aufatmen am Vorstandstisch, der Krimi ging nach acht Stunden Sitzung in die nächste Runde: die Wahl des Präsidenten. Die Stimmung in der Schleyerhalle war nicht gerade förderlich für einen Durchmarsch von Gerd Mäuser, der vielen Fans als Marionette von Hundts Gnaden gilt. Er wehrte sich in einer sachlich gehaltenen Rede gegen diesen Vorwurf: „Ich bin keine Marionette, und ich war nie eine Marionette. Ich bin immer aufrecht durchs Leben gegangen – und daran wird sich auch in Zukunft nichts ändern.“ Es sei aber auch die Pflicht einer Vereinsführung, mit den Ideen und Wünschen der Fans offen und transparent umzugehen. Und er versprach: „Wenn Sie mich wählen, dann werde ich diese Aufgabe engagiert und voller Stolz ausfüllen.“

Die Rede kam offenbar an. Von 2159 abgegebenen Stimmen entfielen 1268 Jastimmen auf Gerd Mäuser, 58,7 Prozent. Der 53-jährige Ex-Porsche-Manager aus Bietigheim-Bissingen reagierte erleichtert: „Ja, ich nehme die Wahl an.“ Später gestand er: „Klar habe ich gezweifelt und auch gezittert. Die Stimmung war nicht sehr freundlich. Aber man kann ja nicht weglaufen, wenn es schwierig wird.“

Der neue VfB-Chef wird nun viel damit zu tun haben, die Gräben unter den unterschiedlichen Fanlagern zuzuschütten. „Ich werde die Beziehungen zu den Mitgliedern intensivieren. Der sportliche Erfolg wird uns dabei helfen“, sagte Mäuser, der heute um 9 Uhr seinen Dienst beim VfB antreten wird. Am Dienstag reist er ins Trainingslager nach Längenfeld/Tirol. „Das Wichtigste ist jetzt, dass wir eine gute Hinrunde spielen“, sagte Mäuser und fuhr nach Hause. „Ich gehe jetzt erst mal eine Runde mit meinem Hund spazieren.“ Dieter Hundt wirkte nachdenklich: „Mit dem Ergebnis bin ich zufrieden. Aber der Verlauf der Mitgliederversammlung gibt Anlass, grundsätzlich Gedanken anzustellen.“ Die Weichen in eine erfolgreiche Zukunft seien mit der Wahl Mäusers gestellt, trotzig fügte er hinzu: „Mein Ergebnis belastet mich persönlich überhaupt nicht.“

Erwin Staudt wies in seiner engagierten Abschiedsrede darauf hin, unter welch schwierigen Bedingungen die Führungs-crew 2003 den Verein übernommen habe. „Heute redet niemand mehr vom hoch verschuldeten VfB“, rief Staudt und schilderte mit Nachdruck die wirtschaftliche und sportliche Entwicklung des Vereins für Bewegungsspiele. „Unsere Umsatzerlöse haben sich in den acht Jahren mehr als verdoppelt“, sagte der scheidende VfB-Chef. Mit breiter Brust erzählte er von den Meilensteinen in der Infrastruktur wie dem Carl-Benz-Center und dem Umbau des Stadions. Sportlich zähle der VfB zu den Topclubs der Liga. „Drei Teilnahmen an der Champions League, vier in der Europa-Liga, die deutsche Meisterschaft. So schlecht kann unsere Transferpolitik doch nicht gewesen sein“, sagte er mit geballter Faust. Dann wies er gestenreich in den Saal und bedankte sich bei der weiß-roten Gemeinde. „Das alles haben wir gemeinsam geschaffen. Der VfB gehört zu den Top 30 in Europa. Darauf können wir stolz sein“, betonte Staudt, der im Finale seiner Amtszeit noch einmal zu großer Form auflief. Zum Abschluss versicherte er: „Mein Herz schlägt weiter rot.“ Die VfB-Mitglieder dankten es ihm mit lang anhaltendem Applaus. Manager Fredi Bobic skizzierte den künftigen Weg des VfB – mit Schwerpunkt auf der eigenen Jugend, einer attraktiven Spielphilosophie und klaren strukturellen und personellen Vorgaben. Nach seinem Amtsantritt sei ihm schnell klargeworden, dass der VfB voll gegen den Abstieg spiele. „Es gab Machtkämpfe innerhalb der Mannschaft und Egoismen“, verriet Bobic. „Wir werden dafür sorgen, dass sich so etwas nicht wiederholt. Wer unseren Weg nicht mitgehen will, soll sich eben einen anderen Verein suchen – so wie Ciprian Marica“, betonte Bobic und forderte die Fans dazu auf, den VfB nicht kleiner zu machen, als er sei. „Ich bin im Fußball viel herumgekommen, ich habe den Vergleich“, sagte Bobic.

Die Rede von Aufsichtsratschef Dieter Hundt wurde von gellenden Pfiffen und wütenden Buhrufen begleitet. „Wir alle können mit dem sportlichen und wirtschaftlichen Ergebnis dieser Spielzeit nicht zufrieden sein, aber das hat nichts mit einem Paradigmenwechsel in der Vereinspolitik zu tun“, sagte Hundt. Natürlich habe man sich in den vergangenen Jahren erfolgreichere Vorrunden gewünscht, noch dazu mit weniger Trainerwechseln. Doch trotz aller Probleme stehe unter dem Strich eine positive Bilanz. Hundt lobte die Arbeit von Erwin Staudt. Den Umbau des Stadions nannte er einen „Jahrhundertkampf“. Er bezeichnete Staudt als Teamplayer und Visionär, der für den VfB in jeder Hinsicht Hervorragendes geleistet habe.

Dann wurde Hundt deutlich und nahm sich seine Kritiker zur Brust, die unter Verdrehung von Tatsachen in den vergangenen Wochen Diskussionen angezettelt hätten, "die dem Verein geschadet haben. Eine Einmischung des Aufsichtsrats ins operative Geschäft des Vorstands hat es nie gegeben.“ Er wehrte sich vehement gegen Vorwürfe einer undemokratischen Vereinsführung. Der Aufsichtsratschef warf sich für den vom Kontrollgremium satzungsgemäß vorgeschlagenen Präsidentschaftskandidaten Gerd E. Mäuser ins Zeug. Er sei allen anderen Bewerbern haushoch überlegen. Etliche Redner warfen in einer phasenweise sehr hitzig geführten Diskussion Dieter Hundt vor, zu spalten statt zu versöhnen, forderten ihn zum Rückzug auf und verglichen den VfB mit politischen Systemen aus Zeiten, die längst untergegangen seien.

Der frühere VfB-Torhüter Helmut Roleder bekannte sich zu seiner Bewerbung und forderte einen Präsidenten mit sportlicher Kompetenz. „Notfalls auch über den Weg einer Satzungsänderung.“ Er scheiterte.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mitgliederversammlung

Kommentar: Denkzettel



Die „Nacht der langen Messer“ mit der Wahl von Gerhard Mayer-Vorfelder zum Präsidenten ist bis heute legendär. Die Mitgliederversammlung des VfB Stuttgart am Sonntag stand der damaligen kaum nach. Nach neun Stunden hitziger Diskussionen und zahlreichen Turbulenzen waren die Weichen dann endlich neu gestellt: Gerd Mäuser löst Erwin Staudt an der Spitze des Vereins ab. Doch das war längst nicht alles.

Der am Ende abgeschmetterte Antrag auf Abwahl war eine schallende Ohrfeige für Dieter Hundt und die robuste Art, wie der Aufsichtsratschef mit den Belangen der Fans umgeht. Es war äußerst ungeschickt vom VfB, seine treue Gefolgschaft nicht stärker einzubinden. Ein Verein, das ist die Lektion, lässt sich nicht mehr nach Gutsherrenart führen, die Fans sehen sich nicht mehr als bloße Abnicker. Gerd Mäuser wäre um ein Haar Opfer dieser selbstherrlichen Sicht der Dinge geworden. Die Fans, die auf Dieter Hundt zielten, trafen auch ihn.

Allerdings warf die Marathondebatte auch ein Schlaglicht auf die Streitkultur derer, die permanent Demokratie und Transparenz einfordern, diese aber mit Füßen treten, wenn es drauf ankommt. Das Wort „Wut-Mitglieder“ machte die Runde. Die Anhänger des gescheiterten Präsidentschaftskandidaten Helmut Roleder waren allzu offenkundig auf offene Konfrontation und Feindseligkeit aus. Damit schadeten sie ihrem Favoriten mehr, als dass sie ihm halfen. Mäuser für Staudt: Am Ende setzte sich die Vernunft durch. Das macht Hoffnung, dass der VfB nun wieder in ruhigeres Fahrwasser gerät. Das hat er auch bitter nötig. Denn entscheidend ist im Fußball immer noch auf dem Platz.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Bundesliga

Zu Besuch in Längenfeld



Sportdirektor Fredi Bobic reiste in der Nacht von Sonntag auf Montag ins Trainingslager nach Österreich.

Etwas müde und geschafft aber auch erleichtert kam Fredi Bobic am Vormittag zum Trainingsplatz des SV Raika Längenfeld um den Profis bei der zweiten Einheit des Tages zuzuschauen. Nach dem Testspielsieg gegen den Gastgeber am Sonntagabend erklärte Cheftrainer Bruno Labbadia die Tage bis zum nächsten Test am Donnerstag gegen Sivasspor als Intensivtage mit drei Einheiten täglich. Davon konnte sich der Sportdirektor persönlich ein Bild machen, als er dabei zusah, wie die Spieler zunächst Steigerungsläufe über den gesamten Platz absolvierten und es anschließend beim Spiel auf ein enges Feld zur Sache ging. Während der Einheit nahm sich Fredi Bobic Zeit für ein Interview mit vfbtv und www.vfb.de.

Hallo Fredi, nach dem langen Tag gestern mit der Mitgliederversammlung war die Fahrt hierher ins Trainingslager sicherlich anstrengend. Wie fühlst du dich?
Fredi Bobic: "Ich bin schon etwas müde aber auch froh, jetzt hier bei der Mannschaft zu sein, mit den Jungs den Tag zu verbringen und mit dem Trainer sprechen zu können. Das war schon ein denkwürdiger und aufreibender Tag gestern. Aber ich bin froh, dass letztendlich alle die Nerven behalten haben und jetzt weitermachen können. Es war teilweise turbulent, die Mitglieder haben ihre Meinung gesagt, waren kritisch und manchmal auch polemisch. Aber das gehört auch dazu, das akzeptieren wir."

Bevor die Mannschaft nach Österreich abgereist ist, wurde mit Maza noch ein Neuzugang für die Innenverteidigung verpflichtet. Wie wichtig war dieser Transfer für den VfB?
Fredi Bobic: "Mit Maza haben wir einen sehr erfahrenen und großen Abwehrspieler geholt, der schon viele Länderspiele für Mexiko absolviert hat und bei den letzten beiden Weltmeisterschaften Stammspieler war. Er wird uns sicherlich weiterhelfen, wir müssen aber auch Geduld mit ihm haben. Nach dem Gold Cup ist er direkt in den Urlaub geflogen und kam danach gleich zu uns. Serdar und Georg haben momentan sicher noch etwas Vorsprung, aber er hat auch in den Gesprächen betont, dass er den Konkurrenzkampf annehmen will und sich durchsetzen möchte."

Wie bewertest du die Vorbereitung bis jetzt und worauf kommt es deiner Meinung nach in den kommenden Tagen bis zum ersten Pflichtspiel noch an?
Fredi Bobic: "Die Mannschaft hat bis jetzt viel an den konditionellen Grundlagen gearbeitet. Jetzt gilt es, die spielerischen Grundlagen weiter zu verfeinern. Die Abläufe müssen noch greifen, da tun wir uns noch etwas schwer. Natürlich haben die Spieler auch müde Beine nach den intensiven Wochen, deshalb werden wir auch in der Woche vor dem DFB-Pokalspiel in Wiesbaden wieder ein normales Programm fahren. Ich telefoniere täglich ein bis zweimal mit Bruno, unser Austausch ist sehr eng. Jetzt schaue ich mir heute die Einheiten an und anschließend schalte ich ein paar Tage ab, wobei mein Handy immer an sein wird."

Eine letzte Frage noch zu den Neuzugängen. Was machen sie für einen Eindruck auf dich?
Fredi Bobic: "Ich denke, sie haben sich bisher sehr gut eingefügt. Willaim hat vielleicht noch etwas mit der hohen Intensität zu kämpfen, da er das so aus Dänemark nicht gewohnt ist. Aber man hat in den wenigen Wochen, in denen er bei uns ist, schon seine Qualitäten erkennen können. Ibo belebt mit seiner Schnelligkeit unser Flügelspiel und ist in der Offensive variabel einsetzbar. Julian ist nach seinem überstandenen Muskelbündelriss noch etwas hinterher, ist aber nah dran an der Mannschaft und hat sehr gute Fitnesswerte. Insgesamt bin ich zufrieden mit dem Leistungsstand der Mannschaft."

Quelle: vfb.de


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Test gegen türkischen Erstligisten



Im Rahmen seiner Vorbereitung bestreitet der VfB am Donnerstag, 21. Juli, ein Testspiel gegen den türkischen Erstligisten Sivasspor. Ausgetragen wird die Partie gegen den Klub, der die Saison 2010/11 in der SPORTOTO SüperLig als 15. beendete, am Abend im Stadion Schwaz rund eine Stunde von Längenfeld entfernt, wo sich der VfB derzeit im Trainingslager befindet. Das Spiel wird um 19.10 Uhr angepfiffen und auf Sport1 live übertragen.

Quelle: vfb.de


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Zirkel des Leidens



Für das Training am Vormittag hatte sich Konditions- und Rehatrainer Christos Papadopoulos ein schweres Programm ausgedacht.

Es gibt Trainingseinheiten, die Spaß machen, aber auch solche, da sind die Profis froh, wenn sie sie überstanden haben. Das Programm, das sich Konditions- und Rehatrainer Christos Papadopoulos für den Vormittag ausgedacht hatte, gehörte zu der zweiten Form. Über den kompletten Platz hatte "Papa", wie der gebürtige Grieche mit Schorndorfer Wurzeln von den Spielern genannt wird, einen Zirkel des Leidens aufgebaut.

Zunächst musste das ganze Team, mit dabei auch Timo Gebhart, der bereits wieder die Einheiten ohne Ball mit der Mannschaft absolviert, Übungen für die Schnelligkeitsausdauer, Schnellkraft und Explosivität machen. Anschließend wurde die Truppe in Gruppen unterteilt. Bei der ersten Station warteten Metallschlitten auf die Profis, die mit Gewichten beladen über 55 Meter gezogen werden mussten. Dreimal packten Cacau und Co. 20 Kilogramm drauf, zweimal zerrten sie im Sprint 30 Kilogramm hinter sich her.

Bei der zweiten Station wurden die Akteure von Medizinbällen begrüßt, mit denen sie über den Kopf haltend auf Kästen springen mussten. Anschließend galt es, einen Stangenparcours zu durchlaufen. Als letztes stand den Spielern ein 30-Meterlauf bevor, den sie mit jeweils einem Medizinball unter dem Arm überwinden mussten.

Immer wieder feuerten sich die Spieler gegenseitig an, halfen sich beim Auflegen der Gewichte und applaudierten einander nach einer erfolgreich absolvierten Station.

"Härtester Tag in der Vorbereitung"

Während sich der Großteil des Teams durch den Zirkel kämpfte, trainierte William Kvist aufgrund muskulärer Probleme im Oberschenkel separat mit Co-Trainer Eddy Sözer. Johan Audel, Julian Schieber und Shinji Okazaki trainierten im Hotel individuell.

"Das war heute sicherlich der bisher härteste Tag in der Vorbereitung. Der eine oder andere musste ziemlich kämpfen, damit er nicht abreißen lassen muss", gab Martin Harnik nach dem Training zu. Doch mit dem Zirkel des Leidens war die Einheit nicht beendet. Nach einer kurzen Pause mit ausreichend Flüssigkeitsaufnahme standen noch Spielzüge mit Torabschluss auf dem Zettel von Cheftrainer Bruno Labbadia und Co-Trainer Eddy Sözer. "Nur wenn die Jungs explosiv und spritzig sind, können sie am Wochenende auch tollen und attraktiven Fußball zeigen. Nur deshalb machen wir solche Einheiten", so Eddy Sözer.

Wie schon in den letzten Tagen hatten die Profis aber auch nach dem offiziellen Ende des Trainings nicht genug. Manche übten sich im Torschuss und trafen dabei auf Aushilfstorwart Christian Gentner. Georg Niedermeier sowie Christian Träsch maßen sich mit Sven Ulreich im Abschlag-Zielschießen.

Quelle: vfb.de


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Zwei Generationen – ein Team



Für Marc Ziegler ist ein Profitrainingslager Normalität, für Bernd Leno eine ganz neue Erfahrung.

Marc Ziegler und Bernd Leno arbeiten nicht nur auf dem Trainingsplatz die meiste Zeit zusammen, sie sitzen auch im Essensraum des Hotels Aqua Dom nebeneinander. "Das hat sich hier zufällig ergeben, passt aber gut, da ich mir so auch während dem Essen ein paar Tipps holen kann", sagt Bernd Leno, der Youngster unter den drei Torhütern.

Zwar ist Sven Ulreich mit seinen 22 Jahren auch noch ein sehr junger Torwart, doch immerhin hat der Schorndorfer bereits 49 Bundesligaspiele absolviert. Mehr als doppelt soviele als Ulreich, genau 103, hat Marc Ziegler auf dem Buckel. Darüberhinaus spielte der älteste unter den drei Keepern des VfB schon in der Türkei und in Österreich und ist somit eindeutig auch der erfahrenste von den dreien, die sich untereinander gut verstehen. "Die Stimmung bei uns ist gut, das gehört aber auch dazu. Wir sprechen viel miteinander und helfen uns gegenseitig", so Marc Ziegler, der im Gegensatz zu Bernd Leno bereits diverse Trainingslager mit verschiedenen Vereinen hinter sich hat. "Nach gefühlten 132 Trainingslagern weiß ich schon gar nicht mehr, wie viele es wirklich waren. An mein erstes kann ich mich auch nicht mehr erinnern. Ich weiß nur, dass schon viel Schweiß geflossen ist", sagt Marc Ziegler und lacht.

"Ich kann noch viel lernen"

Für den 19-jährigen Bernd Leno, der für den VfB II bislang 54 Partien in der 3. Liga bestritt, ist es noch ein langer Weg, bis er auf solch einen Erfahrungsschatz zurückgreifen kann. Umso größer ist auch sein Respekt vor den beiden älteren Kollegen. "Für mich ist es perfekt, dass ich jetzt das erste Mal dabei sein darf. Ich kann noch viel lernen“, so der U19-Nationalspieler, der in Bietigheim-Bissingen geboren ist. Verantwortlich für das Torwarttraining bei den Profis ist seit Sommer 2010 Andreas Menger, über den Marc Ziegler sagt: "Andi ist hart aber herzlich. Sein Training ist intensiv, macht aber auch Spaß. Es ist abwechslungsreich und qualitativ sehr hoch. Außerdem sorgt er für gute Stimmung, was bei so hartem Training wichtig ist."

Auch Bernd Leno lobt die Arbeit des gebürtigen Berliner: "Das Training ist anstrengend und variabel. Auch Andi hat seinen Spaß dabei, wenn er uns die Dinger oben in den Winkel reinhaut." Morgens, mittags und abends können die zwei Generationen, die in einem Team spielen, immer beim Essen nochmal über das gemeinsame Training sprechen. Die Tipps verteilt dabei meistens Marc Ziegler, bei der Auswahl des Essens schaut sich aber auch der Erfahrene gerne einmal etwas beim Youngster ab. "Marc schaut immer genau auf meinen Teller, weil ich immer alles auf meine Schlachtplatte haue", erzählt Bernd Leno mit einem Augenzwinkern.

Quelle: vfb.de


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Bundesliga

Zwischenbilanz des Cheftrainers



Bruno Labbadia sprach im Rahmen eines Pressegesprächs über viele wichtige Themen.

Für Cheftrainer Bruno Labbadia ist es das zweite Trainingslager mit dem VfB. Jedoch sind die Voraussetzungen für den gebürtigen Darmstädter anders als im Winter, als er die Mannschaft für den Abstiegskampf fit machen musste. Die Saison 2011/12 liegt vor ihm und seiner Mannschaft, am Freitag, 29. Juli, steht mit dem DFB-Pokalspiel beim SV Wehen Wiesbaden das erste Pflichtspiel dieser Spielzeit an. Nach dem Mittagessen nahm sich Bruno Labbadia Zeit für ein ausführliches Gespräch mit Pressevertretern im Hotel Aqua Dom. www.vfb.de war auch dabei.

Bruno Labbadia über das Kapitänsamt: "Natürlich mache ich mir darüber Gedanken, wie ich die Kapitänsfrage lösen werde. Die Situation mit Matthieu Delpierre ist nicht einfach, da er noch mehrere Monate ausfällt. In der Regel handhabe ich das so, dass die Mannschaft einen Mannschaftsrat wählt, aus dem ich dann den Kapitän bestimme. Mal schauen, wie wir das in dieser Situation lösen. Aber ich werde in den nächsten Tagen zu einer Entscheidung kommen."

Bruno Labbadia über die Vorbereitung auf die anstehende Saison: "Die Anspannung ist groß. Wir fokussieren uns auf die tägliche Trainingsarbeit, denn in der Vorbereitung legt man den Grundstock für eine ordentliche Saison. Bisher bin ich sehr zufrieden mit der bisherigen Vorbereitung. Die Mannschaft füllt selbst harte und anstrengende Einheiten wie die gestrige mit Leben und hat Spaß daran. Bis jetzt haben wir das Optimum aus der Vorbereitung rausgeholt, aber es liegt auch noch sehr viel Arbeit vor uns."

Bruno Labbadia über die bevorstehende Saison: "Es gibt einfach keine Garantie dafür, das man gute Ergebnisse erzielt und erfolgreich ist. Am Ende einer Saison gibt es immer einige Teams, die mit ihrer Platzierung unzufrieden sind. Für mich ist die Bundesliga die am meisten ausgeglichene Liga in Europa. Selbst der 18., 17. oder 16. Kann jederzeit den Tabellenführer schlagen. Wenn man beobachtet, wie sich die Mannschaften verstärkt haben, die für viele überraschend am Ende oben standen, kann man davon ausgehen, dass diese Vereine auch in der nächsten Saison wieder oben mitspielen können. Es wird in jedem Fall eine sehr spannende Spielzeit."

Bruno Labbadia über die Erwartungen an die eigene Mannschaft: "Wir sind uns im Verein alle einig, dass wir nach der vergangenen Saison mit Demut an die Aufgabe gehen sollten. Die schlechte Hinrunde kam nicht von ungefähr, wir müssen in fast allen Bereichen noch viel arbeiten. Vor allem dürfen wir nicht den Fehler machen, nach der relativ guten Rückrunde von unserem Weg abzukommen. Es darf keiner auch nur einen Millimeter nachlassen. Der Zusammenhalt im Verein und mit den Fans, der uns in der Rückrunde stark gemacht hat und mit dem wir die Klasse gehalten haben muss nach wie vor vorhanden sein. Wir müssen schauen, wer von den Spielern bereit ist, unseren Weg weiter mitzugehen, wer ist bereit, sich permanent zu verbessern und weiterzuentwickeln. Das ist ein Prozess, der noch lange andauert. Aber wenn jeder mitzieht wie in der Rückrunde wird es für jeden Gegner schwer, uns zu schlagen."

Bruno Labbadia über die Youngsters vom VfB II, die in der Vorbereitung bei den Lizenzspielern mittrainiert haben: "Wir konnten sehr gute Eindrücke sammeln und es ist schade, dass die vier Jungs, die mit uns in Längenfeld dabei waren, heute abreisen mussten. Aber jetzt zählt für sie erstmal die 3. Liga. Dort können sie sich auf hohem Niveau beweisen. Ich stehe in engem Austausch mit Jürgen Kramny und den Trainern der U19 und U17. Es wird immer wieder einen Spieler geben, der bei uns die Chance erhält, sich zu präsentieren. Aber bevor wir ganz junge Spieler bei uns fest einbauen können, brauchen wir eine stabile Mannschaft und Struktur."

Bruno Labbadia über das DFB-Pokalspiel beim SV Wehen Wiesbaden: "Ich habe Wiesbaden in der vergangenen Saison im GAZi-Stadion gegen unsere U23 gesehen. Das ist eine Mannschaft mit vielen ehemaligen Bundesligaspielern und mit einer hohen Qualität. Wir müssen uns auf ein schweres Spiel gefasst machen. Ich werde die Spieler einsetzen, die auf mich den fittesten und besten Eindruck machen. Auf Namen kann ich keine Rücksicht nehmen. Es kann aber auch gut sein, dass eine Woche später gegen Schalke andere Spieler zum Einsatz kommen werden."

Bruno Labbadia über das erste Spiel in der neuen Mercedes-Benz Arena: "Ich bin schon sehr gespannt auf die neue Arena und freue mich auf den Knaller gegen Schalke. Das wird ein Spiel auf Augenhöhe, aber wir wollen natürlich unbedingt gewinnen. Ein neues Stadion heißt aber nicht automatisch, dass man auch gleich all seine Heimspiele gewinnt. Wir brauchen die Unterstützung unserer Fans, nur so können wir die Mercedes-Benz Arena zu einer Festung machen. Auch für die Fans ist es ein Erlebnis, nach zwei Jahren auf einer Baustelle endlich in einem reinen Fußballstadion sitzen zu können. Wir werden heute geschlossen zum Fanfest hier in Längenfeld gehen. Die Nähe zu unseren Anhängern ist extrem wichtig, das wollen wir damit auch ein unterstreichen."

Quelle: vfb.de


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3. Liga

Auftakt auf der Bielefelder Alm

"Es wird Zeit, dass es endlich los geht, die Spieler sind heiß auf den Auftakt", sagte VfB II Trainer Jürgen Kramny beim Pressegespräch vor dem Ligastart am Samstag, 23. Juli, um 14.00 Uhr in der SchücoArena bei Arminia Bielefeld.
Knapp sechs Wochen Vorbereitung liegen hinter dem jüngsten VfB II Team, das jemals in eine Saison startete. "Die Jungs haben gut gearbeitet. Wir sind ohne größere Verletzungen durch die Vorbereitung gekommen. Zum Training heute Nachmittag stoßen Bernd Leno, Patrick Bauer, Raphael Holzhauser und Christoph Hemlein hinzu. Ich muss mir aber zunächst einmal ein Bild machen, wie sie drauf sind", sagte Trainer Jürgen Kramny.

"Ich kann nur 18 Spieler nominieren, da wird es morgen bei der Abfahrt sicher das eine oder andere lange Gesicht geben", ist sich der VfB II Coach angesichts seines Kaders sicher.

Verzichten muss Jürgen Kramny nur auf die Langzeitverletzten Sebastian Enderle, Manuel Hegen und Öztürk Karatas sowie Kevin Stöger, der mit der österreichischen Nationalmannschaft bei der U20-Weltmeisterschaft in Kolumbien antritt.

Neue Euphorie in Bielefeld

Nach dem Abstieg aus der Bundesliga in der Saison 2008/09 musste Arminia Bielefeld in der vergangenen Saison gar den Gang in die 3. Liga antreten. Lediglich 17 Punkte holte der Traditionsverein aus Westfalen und hatte dadurch frühzeitig Planungssicherheit.
Somit ist es auch nicht verwunderlich, dass der neue Trainer Markus von Ahlen gleich 19 neue Spieler in sein Team einbauen musste. Diese Mannschaft hat sich aber schnell gefunden und so blieb der DSC in der Vorbereitung ungeschlagen. Auch den letzten Härtetest gegen den englischen Premier League Club Sunderland AFC bestanden die Arminen mit einem 1:1. Auch die Fans haben wieder Lust auf die Arminia und so kamen zum Auftakttraining 3.500 Anhänger und auch für das Spiel am Samstag werden 10.000 Zuschauer erwartet.

Quelle: vfb.de


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Härtetest bestanden



Der VfB gewann das Testspiel gegen den türkischen Erstligisten Sivasspor verdient mit 2:1.

Im Testspiel gegen Sivasspor am Donnerstagabend in Schwaz traf der VfB auf den ersten hochklassigen Gegner in der Vorbereitung auf die anstehende Saison. Die Mannschaft von Cheftrainer Bruno Labbadia bestand den Härtetest und setzte sich nach einer ansprechenden Leistung mit 2:1 durch.
Trotz anfangs noch strömenden Regens im Stadion des SC Schwaz kamen die rund 1.000 Zuschauer von der ersten Minute an auf ihre Kosten, da sowohl der deutsche als auch der türkische Erstligist eine engagierte Leistung zeigten und sich jede Menge Torchancen erarbeiteten. Vor allem der VfB legte gut los und hatte durch einen Schuss von Tamas Hajnal nur wenige Sekunden nach dem Anpfiff von Schiedsrichter Dieter Muckenhammer die erste Gelegenheit. Sivas-Keeper Milan Borjan war jedoch auf dem Posten und entschärfte die Situation. Kurz darauf war der Schlussmann aber geschlagen. Hajnal passte in der dritten Minute in die Gasse auf Martin Harnik, der mit der Fußsohle auf Cristian Molinaro ablegte. Molinaro ließ Borjan aussteigen und schob zum 1:0 für den VfB ein. Anschließend kam der Vorjahres-Fünfzehnte der Süperlig besser ins Spiel und machte vor allem über die linke Angriffsseite viel Druck. Zweimal probierte es der Pole Kamil Grosicki aus der Distanz. In der neunten Minute zielte er noch knapp drüber, in der 14. Minute musste Sven Ulreich beim Freistoß des Linksfußes all seine Klasse beweisen, als er den direkt getretenen Freistoß mit den Fingerspitzen an die Latte lenkte. Der anschließende Eckball landete punktgenau auf dem Kopf von Angreifer Michael Eneramo, der relativ ungedeckt das 1:1 (15.) erzielen konnte.

Verhärtung im Oberschenkel bei Serdar Tasci

Bis zur Halbzeit erspielte sich der VfB wieder eine leichte Überlegenheit und kam auch zu weiteren Möglichkeiten. Pavel Pogrebnyak köpfte nach einer Flanke des stark spielenden Molinaro vorbei. Kurz darauf parierte Milan Borjan einen Schuss des russischen Nationalspielers, nachdem dieser sich per Dribbling im Sechzehner in eine gute Position gebracht hatte. Die letzten beiden nennenswerten Szenen vor der Pause gehörten Martin Harnik. Zunächst hielt Borjan einen abgefälschten Schuss des österreichischen Auswahlspielers, wenig später zielte Harnik mit links knapp am Tor des Gegners vorbei. Somit blieb es zur Halbzeit beim 1:1-Unentschieden.

Nach dem Seitenwechsel verflachte die zuvor ordentliche Partie etwas, was auch durch die zahlreichen Einwechslungen auf beiden Seiten bedingt war. Unter anderem kam Ermin Bicakcic für Serdar Tasci ins Spiel, der aufgrund einer Verhärtung im Oberschenkel raus musste. Wie lange der Innenverteidiger ausfallen wird, werden die nächsten Tage zeigen.

Die beste Aktion der zweiten 45 Minuten führte in der 49. Minute auch gleich zum 2:1 für den VfB. Hajnal spielte einen tödlichen Pass auf Kapitän Christian Gentner, der den Torwart von Sivasspor mit einem sehenswerten Chip zur Führung überwinden konnte. Während die Türken aus Zentralanatolien kaum noch gefährlich vor dem VfB-Tor auftauchten, hätte Martin Harnik in der 76. Minute beinahe noch das 3:1 geschossen. Nach einem Traumpass von Arthur Boka aus der eigenen Hälfte umspielte er den weit aus seinem Kasten herausgeeilten Keeper. Auf der Linie klärte jedoch schließlich ein Abwehrspieler von Sivasspor für seinen geschlagenen Torhüter.

Es blieb schließlich beim verdienten 2:1 für den VfB, der sich in der Defensive über weite Strecken der Begegnung souverän und stabil präsentierte und im Angriff immer wieder variabel und gefährlich vor dem gegnerischen Tor auftauchte.

Stimmen zum Spiel:

Bruno Labbadia: "Es war ein guter Test für uns. Wir haben uns im gesamten Spiel einige Torchancen herausgespielt und sehr wenige zugelassen. Ein kleines Manko heute war sicherlich die Chancenverwertung. Da hätten wir mehr draus machen können. Trotz der vielen Wechsel konnten wir auch in der zweiten Hälfte nochmal aufs Tempo drücken. Sivasspor hat gut dagegengehalten, das wird uns auch im ersten Pflichtspiel erwarten."

Christian Gentner: "Die Vorgabe heute war ein Sieg. Das Ziel war auch, ergebnisorientiert zu spielen, da es im Pokal auch ein K.o.-Spiel ist. Es war eine Partie mit mehr Licht als Schatten. Wir hatten viele gute Kombinationen, aber haben auch zu viele Möglichkeiten ausgelassen. Klasse, wie Moli das 1:0 in Stürmermanier gemacht hat. Er wird dadurch sicherlich eine Option für den Angriff."

Der VfB spielte mit:

Ulreich (46. Ziegler) – Celozzi (62. Träsch), Tasci (54. Bicakcic), Niedermeier (46. Maza), Molinaro (46. Boka) – Harnik, Kvist, Hajnal (62. Traore), Kuzmanovic (78. Boulahrouz), Gentner (78. Bah) – Pogrebnyak (46. Cacau)

Quelle: vfb.de


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Letzter Trainingstag in Längenfeld



Am Samstag ist das Trainingslager des VfB zu Ende, vorher wird aber nochmal trainiert.

Noch zweimal heißt es für die VfB-Profis am Freitag zu Fuß vorbei an der Therme, über die Brücke eines kleinen Gebirgsbaches und dann die Treppen runter auf den Trainingsplatz des SV Raika Längenfeld. Es ist der letzte Trainingstag des Trainingslagers, und das Fazit ist durchaus positiv.

Anfangs waren es 29 Spieler, die meistens dreimal täglich vom Trainerteam um Bruno Labbadia für die anstehende Saison fit gemacht wurden. Am Samstag sind es dann noch 24 Akteure, die sich wieder auf den Weg nach Stuttgart, beziehungsweise Aalen machen werden. Am Dienstag brach Kevin Stöger zur österreichischen U20-Nationalmannschaft auf, mit der er am Donnerstag zur WM nach Kolumbien flog. Raphael Holzhauser, Patrick Bauer, Bernd Leno und Christoph Hemlein kehrten am Mittwoch zum VfB II zurück, um mit dem Team von Trainer Jürgen Kramny die letzten Tage vor dem Start in der 3. Liga zu verbringen.

Shinji Okazaki soll bis zum Pokalspiel fit sein

Von den Verletzungen, die sich in Längenfeld ergeben haben, hat sich keine als allzu schlimm erwiesen. Shinji Okazaki, der sich gleich am vergangenen Freitag bei der ersten Einheit in Längenfeld eine Verletzung des Kapselbandapparates im Sprunggelenk zugezogen hatte, befindet sich bereits wieder im Aufbautraining und soll bis zum DFB-Pokalspiel in Wiesbaden am Freitag, 29. Juli, fit sein. Torhüter Marc Ziegler, der eine Kapselzerrung im Handgelenk erlitt, trainiert schon wieder voll mit und stand am gestrigen Donnerstag beim 2:1-Testspielsieg gegen Sivasspor in der zweiten Hälfte im Kasten. William Kvist war beim bestandenen Härtetest gegen den türkischen Erstligisten über die volle Distanz am Ball. Der dänische Nationalspieler klagte Mitte der Woche noch über muskuläre Probleme im Oberschenkel, die mittlerweile aber abgeklungen sind.

Bleiben noch Julian Schieber, Johan Audel, Timo Gebhart und Serdar Tasci, die noch leichte Probleme haben. Bis auf Tasci nahmen alle Rekonvaleszenten am Freitagvormittag an den Stabilisationsübungen auf dem Trainingsplatz teil Der Innenverteidiger wurde derweil aufgrund einer Oberschenkelverhärtung, die er sich im Test gegen Sivasspor zuzog, im Hotel behandelt und absolviert am Mittag eine Einheit im Wasser. Sein Einsatz gegen Wiesbaden ist derzeit aber nicht in Gefahr. Julian Schieber wurde in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag am großen Zeh behandelt. Dem Rückkehrer aus Nürnberg machte eine eitrige Nagelbettentzündung zu schaffen, sodass diese von Mannschaftsarzt Raymond Best aufgeschnitten werden musste. Auch der Angreifer konnte aber bereits heute wieder bei den Übungen mitmachen.

Komplette Team in Aalen dabei

Timo Gebhart und Johan Audel machen nach ihren schwereren Verletzungen sehr gute Fortschritte und können bereits beide wieder die Einheiten ohne Ball mit den Kollegen absolvieren. Nach und nach werden sie in den kommenden Wochen wieder ins Mannschaftstraining einsteigen. Jedoch gilt es bei beiden, nicht zu früh die Belastung zu hoch setzen. Nach so langen Pausen gilt es, den Aufbau behutsam voranzutreiben.

Auch wenn beim Testspiel am Samstag, 23. Juil, um 15.30 Uhr in Aalen gegen den englischen Zweitligisten Nottingham Forest nicht alle Spieler einsatzbereit sind, wird das komplette Team den Zwischenstopp mit einlegen. Aufbrechen wird der VfB-Tross Samstagfrüh. Das nächste öffentliche Training der Profis auf dem Trainingsgelände des VfB ist am Dienstag, 26. Juli, um 10.00 Uhr.

Quelle: vfb.de


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Christian Träsch vor Wechsel



Während sich die Mannschaft von Bruno Labbadia aus dem österreichischen Trainingslager auf den Weg nach Aalen machte, trat Christian Träsch diese Reise nicht mehr mit an.

"Wir sind uns mit dem VfL Wolfsburg über einen Wechsel von Christian einig geworden. Er wird nun zur sportärztlichen Untersuchung nach Wolfsburg reisen und vorbehaltlich dessen dort einen Vertrag unterschreiben.
Wir wünschen Christian für die Zukunft alles Gute", sagte Sportdirektor Fredi Bobic.

Quelle: vfb.de


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3. Liga

Auftakt mit drei Punkten



Trotz eines frühen Rückstandes kam der VfB II beim Auftakt der 3. Liga zu einem 2:1-Sieg bei Arminia Bielefeld. Die Tore von Christoph Hemlein und Soufian Benyamina drehten die Begegnung und bescherten Trainer Jürgen Kramny ein gelungenes Debüt.

0:1-Rückstand zur Pause

Die erste Chance des Spiels hatte nach sechs Minuten der VfB II, doch ein Freistoß von Kapitän Tobias Rathgeb aus 20 Metern landete am Pfosten des Arminia-Tores. Besser machte es der Zweitliga-Absteiger, der nach einer knappen Viertelstunde zum Führungstreffer kam. Ausgerechnet Johannes Rahn, der früher selbst das Trikot des VfB II trug, traf zur umjubelten Führung für die Gastgeber. Angefeuert von den über 10.000 Fans der Arminia blieb die Mannschaft von Trainer Markus von Ahlen weiter spielbestimmend. Zu allem Überfluss verletzte sich zehn Minuten vor dem Halbzeitpfiff auch noch Innenverteidiger Daniel Vier und musste mit einer Fingerverletzung vorzeitig vom Platz und ins Krankenhaus eingeliefert werden, für ihn kam Patrick Bauer ins Spiel. Im Spiel passierte nicht mehr allzu viel, so dass es mit der 1:0-Führung der Gastgeber in die Halbzeitpause ging.

Soufian Benyamina mit dem Siegtreffer

Auch nach dem Wechsel hatte der VfB II die erste Torchance, allerdings setzte Soufian Benyamina eine flache Hereingabe von Alexander Riemann knapp neben den Pfosten. Die Kramny-Elf fand immer besser ins Spiel und wurde in der 65. Minute belohnt. Nach schöner Einzelleistung von Raphael Holzhauser, kam der Ball zu Christoph Hemlein, der aus kurzer Distanz keine Mühe hatte, zum Ausgleich einzuschieben. Zehn Minuten vor dem Abpfiff war es Soufian Benyamina, der mit einem Flachschuss ins lange Eck Bielefelds Torhüter Patrick Platins überwand und das 2:1 erzielte. In den letzten Minuten warfen die Arminen nochmals alles nach vorne, doch die VfB-Defensive stand sicher und rettete den Sieg über die Zeit. Ausgelassener Jubel über die ersten drei Punkte nicht nur bei der jungen VfB-Elf, sondern auch unter den gut 70 mitgereisten VfB-Fans.

Quelle: vfb.de


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Missglückte Generalprobe



Sechs Tage vor dem DFB-Pokalspiel beim SV Wehen Wiesbaden verlor der VfB das Testspiel gegen Nottingham Forest mit 1:2.

Auf der Rückreise aus dem Trainingslager in Längenfeld machte der VfB-Tross am Samstag einen Zwischenstopp in Aalen, wo die Mannschaft von Cheftrainer Bruno Labbadia am Nachmittag ein Testspiel gegen Nottingham Forest mit 1:2 verlor. Bevor das Spiel gegen den englischen Zweitligisten angepfiffen wurde, erhoben sich die 3.108 Zuschauer in der Scholz-Arena zu einer Schweigeminute für die Opfer des Bombenanschlags in der norwegischen Hauptstadt Oslo am gestrigen Freitag. Im Publikum befanden sich auch die leicht angeschlagenen Serdar Tasci, Julian Schieber, Timo Gebhart, Shinji Okazaki und Johan Audel sowie William Kvist, den Magenprobleme zum Zuschauen zwangen.

In der ersten Halbzeit sahen die Fans in Aalen eine Partie, in der Nottingham anfangs noch gut mitspielte und sogar in Führung ging, anschließend aber der VfB das Kommando übernahm. Zunächst hätte Tamas Hajnal den VfB in Front schießen können, doch sein direkter Freistoß aus 20 Metern ging knapp am Pfosten vorbei. In der zehnten Minute entschied Bundesliga-Schiedsrichter Marco Fritz nach einem harmlosen Zweikampf zwischen Maza und Lewis McGugan auf Elfmeter, den der Gefoulte souverän verwandelte. Bis zur 25. Minute tat sich dann reichlich wenig auf dem Feld, doch die Schlussphase der ersten 45 Minuten bestimmte schließlich der Bundesligist.

Ein langer Ball von Zdravko Kuzmanovic sollte Christian Gentner erreichen, doch Forest-Keeper Lee Camp war einen Schritt schneller als der Mittelfeldspieler. Zwei Minuten später behielt der Schlussmann die Oberhand gegenüber Tamas Hajnal, als er einen Schlenzer des Ungarn von der Strafraumgrenze über die Latte lenkte. Nach einer weiteren Chance von Martin Harnik war es endlich soweit und der VfB erzielte den verdienten Ausgleich. Gentner schickte Hajnal in der 35. Minute mit einem klugen Pass in den Sechzehner. Der Spielmacher ließ Nottinghams Kapitän Luke Chambers aussteigen und versenkte die Kugel anschließend mit links im Netz zum 1:1.

Kurz vor der Pause tauchte das Team von Trainer Steve McClaren noch einmal vor dem Kasten von Sven Ulreich auf. Gleich zweimal konnte sich die Nummer eins des VfB auszeichnen. Einen Distanzschuss von Andy Reid wehrte er zur Seite ab, den zweiten Versuch von Paul Anderson aus wenigen Metern Entfernung bugsierte Ulreich mit einem starken Reflex über das Tor. Mit dem Unentschieden ging es kurz darauf in die Kabinen.

Lee Camp im Mittelpunkt des Geschehens

Die zweite Hälfte hatte der VfB im Gegensatz zum ersten Durchgang von Beginn an im Griff, konnte aber kein Kapital aus seinen Chancen erzielen, sondern musste vielmehr nach einem Gegentreffer einem Rückstand hinterherlaufen. Kurz nach Wiederanpfiff testete VfB-Kapitän Cacau Lee Camp, der noch des Öfteren sein Können unter Beweis stellen durfte. In der 50. Minute zeigte aber auch Sven Ulreich seine Klasse bei einem Knaller von Chris Gunter aus kurzer Distanz. Zehn Minuten später kam es erneut zum Duell zwischen Cacau und Camp, als der deutsche Nationalspieler von der Strafraumgrenze flach abzog, jedoch wieder am Nordiren scheiterte. Kurz darauf zielte Pavel Pogrebnyak aus ähnlicher Distanz zu hoch, ehe wiederum Cacau mit einer Direktabnahme in Camp seinen Meister fand.

Wie aus dem Nichts fiel dann der Treffer zum 2:1 für Nottingham Forest. Robbie Findley setzte sich über links durch und flankte scharf in den Sechzehner, wo Ermin Bicakcic den Ball unhaltbar für Sven Ulreich zum 1:2 ins eigene Netz abfälschte. Die Labbadia-Elf antwortete mit einigen Angriffen, die jedoch nicht den erwünschten Erfolg einbrachten. Kuzmanovic schoss drüber, Ibrahima Traore scheiterte an Camp, und auch Arthur Boka wurde mit einer Parade von Lee Camp ausgebremst.

Somit blieb es bei der knappen 1:2-Niederlage gegen Nottingham Forest. Wie auch schon gegen Sivasspor war vor allem die Chancenverwertung beim VfB das große Manko. Insgesamt fehlte nach der harten Vorbereitung auch ein wenig die Spritzigkeit, weshalb das Trainerteam um Bruno Labbadia das Trainingspensum in der Woche vor dem DFB-Pokalspiel beim SV Wehen Wiesbaden voraussichtlich etwas herunterfahren wird. Zumindest gibt der Cheftrainer den Spielern die nächsten zwei Tage frei. Das nächste Training findet am Dienstag, 26. Juli, um 10.00 Uhr statt.

Stimmen zum Spiel:

Bruno Labbadia: "Man muss heute das Spiel unabhängig vom Ergebnis sehen. Die Partie hatten wir insgesamt gut im Griff. In der ersten Hälfte haben wir auf den Rückstand gut reagiert und sind verdient zum Ausgleich gekommen. In der zweiten Hälfte haben wir keine Chance zugelassen und geraten dennoch mit 1:2 in Rückstand. Auf der anderen Seite haben wir zu viele eigene Chancen ausgelassen. Wir haben Vieles gut gemacht und hatten einige gute Ballstafetten in unserem Spiel. Alles in allem war es ein sehr wichtiger Test, aus dem wir viel mitnehmen. Wir befinden uns in der Endphase der Vorbereitung. Die Mannschaft hat sehr viel gearbeitet in den vergangenen Wochen und auch heute viel gewollt. Wir müssen schauen, dass wir in Zukunft unsere Chancen konsequenter nutzen, denn Gegentore sind immer möglich. Jetzt lassen wir die vergangenen Wochen etwas sacken, körperlich wie mental, und ab Dienstag arbeiten wir dann an der Schnelligkeit und werden kurze, dynamische Einheiten absolvieren, sodass wir für das Pokalspiel in Wiesbaden gewappnet sein werden."

Cacau: "Wir haben gewusst, dass es nach dem intensiven Trainingslager und der langen Busfahrt nicht einfach wird. Trotzdem haben wir in der ersten Halbzeit gut gespielt, aber nach einem fragwürdigen Elfmeter ein Gegentor hinnehmen müssen. Wir haben uns viele gute Chancen erarbeitet, aber leider nach dem 1:1 kein Tor mehr erzielt. Wir müssen jetzt noch ein paar Sachen korrigieren, aber insgesamt sehe ich die Mannschaft sehr kompakt."

Der VfB spielte mit:

Ulreich – Celozzi (63. Boulahrouz), Maza, Niedermeier (63. Bicakcic), Molinaro – Harnik (63. Traore), Bah, Hajnal (46. Pogreb nyak), Kuzmanovic, Gentner (63. Boka) – Cacau

Quelle: vfb.de


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Hiobsbotschaft für Georg Niedermeier



Die schlechte Nachricht ereilte Georg Niedermeier am Montag nach einer Kernspintomographie von Mannschaftsarzt Raymond Best. Die Diagnose lautet: Anfangsstadium eines Ermüdungsbruchs im rechten Oberschenkelknochen oberhalb des Kniegelenks.

"Der Ermüdungsbruch wurde noch in einem frühen Stadium erkannt. Dennoch beträgt die Ausfallzeit aller Voraussicht nach sechs bis acht Wochen", so Dr. Best.

Georg Niedermeier muss in den nächsten Wochen längere Strecken auf Krücken zurücklegen und das Kniegelenk entlasten.

Quelle: vfb.de


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VfB-Abwehr schon wieder ein Pflegefall

In zwei Wochen startet der VfB Stuttgart in die neue Saison. Und es wäre sicher kein Fehler, schon mal ein paar Kerzen anzuzünden. Denn zurzeit deutet wenig darauf hin, dass der Fast-Absteiger aus der vergangenen Saison so furchteinflößend auftritt wie King Kong. Das hat Gründe.

Der Wechsel von Christian Träsch zum VfL Wolfsburg kam in etwa so unverhofft wie Schneefall im Dezember. Einigermaßen überraschend ist dagegen, dass die Strategen auf dem Cannstatter Wasen offenbar nicht im Traum daran denken, den Verlust von einem der wichtigsten Spieler zu kompensieren. Und das nach den Erfahrungen der vergangenen Saison, als der Weggang von Jens Lehmann, Alexander Hleb und Sami Khedira nur mit Mühe aufgefangen werden konnte.

"Werden nicht nach einem Ersatz für Träsch suchen"

Immerhin überweist der VfL Wolfsburg für einen Spieler, der nur noch ein Jahr Vertrag hatte, laut VfB neun Millionen Euro auf die Cannstatter Volksbank. Aus Wolfsburg ist zu hören, dass es nur acht Millionen sind. Die Wahrheit dürfte in der Mitte liegen. Damit werden nun die Löcher in der Bilanz gestopft, die in der vergangenen, verkorksten Spielzeit gerissen wurden. Die Kosten der Lizenzspieler-Abteilung liegen derzeit bei rund 50 Millionen Euro, sie sollen aber auf 45 Millionen gedrückt werden. Da bleibt wenig Spielraum für Verstärkungen.

Auch deshalb macht Fredi Bobic gute Miene zum kritikwürdigen Spiel. "Wir sind auf der Position des rechten Verteidigers mit Khalid Boulahrouz und Stefano Celozzi sehr gut besetzt", sagt der VfB-Manager, "wir werden nicht nach einem Ersatz für Träsch suchen." Und Coach Bruno Labbadia hat dem neuen Präsidenten Gerd Mäuser versprochen: "Ich gehe den Weg des Vereins mit." Immerhin fügt er hinzu: "Wir halten die Augen natürlich immer offen."

Das sollten sie auch. Testspiele in der Saisonvorbereitung haben zwar die Aussagekraft eines Orakels, aber die 1:2-Niederlage des VfB am Samstag gegen den englischen Zweitligisten Nottingham Forest beweist zumindest eines: Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Die Abwehr dürfte, schneller als es allen lieb ist, wieder zum Pflegefall werden.

Molinaro hat das Zeug zur Wundertüte

Die Innenverteidigung ist qualitativ zwar gut besetzt, aber der operierte Kapitän Matthieu Delpierre wird wohl noch die Winterpause brauchen, um wieder in Topform zu kommen. Das Können von Serdar Tasci ist unbestritten, aber sein Muskelapparat ist anfällig. Gegen Nottingham Forest musste er wegen einer Oberschenkelverhärtung passen. Neuzugang Maza ist noch nicht fit und noch nicht ins Team integriert. Und Georg Niedermeier, das ist kein Geheimnis, wird nicht als Kopfball-Ungeheuer in die Geschichte des Fußballs eingehen. Was aber noch größere Sorgen bereitet: Die Verteidigerpaare links und rechts sind gegen Anfälligkeiten nicht gefeit.

Linke Abwehrseite: Arthur Boka ist ohnedies eher ein Mittelfeldspieler mit Vorwärtsdrang denn ein Verteidiger. Und Christian Molinaro hat das Zeug zur Wundertüte. Mal Welt-, mal Waldmeister.

Rechte Abwehrseite: Ohne Frage hat Khalid Boulahrouz das letzte Drittel der Saison auf dieser Position einen guten Job gemacht. Aber seine Spieleröffnung und seine Offensivqualitäten haben bisher nicht zu Lobgesängen Anlass gegeben. Und Stefano Celozzi war zuletzt so selbstbewusst, dass er wahrscheinlich nicht einmal einen Wanderlurch aufgehalten hätte.

"Bin mit dem Herzen immer noch beim VfB"

Zwar ist die rote Experten-Runde unverändert der Meinung, dass man dieselbe Braut nicht zweimal heiraten sollte. Warum sie sich aber hartnäckig weigert, Ex-VfB-Profi Andreas Hinkel (29) wenigstens ein Probetraining zu gönnen, weiß der Teufel. "Ich bin mit dem Herzen immer noch beim VfB", sagt der Rechtsverteidiger, der zuletzt bei Celtic Glasgow kickte. Nach seinem Kreuzbandriss ist er nach eigenen Aussagen und nach Ansicht seiner Ärzte wieder voll belastbar. Und was die Finanzen anlangt: Er käme ablösefrei und wäre mit einem leistungsbezogenen Einjahresvertrag, gestaffelt nach Einsätzen, schon sehr zufrieden.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Optimistisch und gut vorbereitet



Bruno Labbadia lässt sich trotz der Verletzung von Georg Niedermeier nicht die Stimmung verderben.

Natürlich sei die Verletzung von Georg Niedermeier, bei dem am Montag das Anfangsstadium eines Ermüdungsbruches im rechten Oberschenkelknochen oberhalb des Kniegelenks diagnostiziert wurde, "tierisch ärgerlich, nicht schön und ein Verlust, der weh tut", so Bruno Labbadia am Dienstag nach der Vormittagseinheit. "Aber jetzt ist die gesamte Mannschaft gefragt, diesen Verlust zu kompensieren. Wir müssen jetzt noch mehr im Kollektiv arbeiten und schauen, dass die Innenverteidigung möglichst wenig zu tun bekommt. Wir werden vielleicht auch mal junge Spieler wie Ermin Bicakcic und Patrick Bauer ins kalte Wasser werfen. Dann können sie sich beweisen und freischwimmen. Wir lassen uns von Rückschlägen nicht aus der Bahn werfen", so der Cheftrainer.

Gut möglich also, dass Neuzugang Maza gleich gegen Wehen Wiesbaden sein Pflichtspieldebüt für den VfB geben wird. Auch wenn das so nicht unbedingt geplant war. "Wir hätten ihn gerne langsam aufgebaut. Aber jetzt muss er sich die Fitness über die Spiele holen", meinte Bruno Labbadia, der auch bei Serdar Tasci trotz dessen Oberschenkelverhärtung, die sich der deutsche Nationalspieler beim Testspiel gegen Sivasspor zugezogen hat, optimistisch ist: "Heute haben wir ihn noch aus dem Mannschaftstraining rausgenommen, da wir hauptsächlich Schnelligkeit und Zweikämpfe trainiert haben. Aber er trainiert separat und unser Ziel ist es, dass er am Donnerstag wieder voll einsteigt. Dann wird man sehen, ob er gegen Wiesbaden spielen kann." Noch keine Option für Wiesbaden sind Johan Audel und Julian Schieber, die am Vormittag mit Christos Papadopoulos trainierten. Mamadou Bah fehlte aus gutem Grund beim Training, da er am Montagabend in Frankreich Vater einer Tochter geworden ist.

"Wir werden niemanden schonen"

Vor dem Drittligisten hat der gebürtige Darmstädter Respekt und will deshalb auch "die bestmögliche Mannschaft aufbieten. Das ist ein K.o-Spiel gegen eine Mannschaft, die absoluter Topfavorit in der 3. Liga und mit ambitionierten Zweitligaspielern gespickt ist. Wir werden niemanden schonen", betonte Labbadia. Positiv sieht es bei Shinji Okazaki aus, der die Einheit am Vormittag voll mitmachte und über den der VfB-Cheftrainer sagt: "Wir müssen schauen, wie weit er bis Freitag ist. Er hat schließlich das komplette Trainingslager aufgrund seiner Verletzung im Kapselbandapparat nicht mit der Mannschaft absolviert. Körperlich hat er aber kaum etwas verloren, da er individuell drei Einheiten am Tag gemacht hat. Es ist erfreulich, dass er heute dabei war."

"In den nächsten Wochen wieder voll integrieren"

Ebenfalls dabei war Timo Gebhart, auch bei den Zweikampf-Übungen mit Ball und Torabschluss. "Er hat einen Großteil heute absolviert. In den nächsten zwei bis drei Wochen wollen wir Timo wieder voll integrieren. Aber bei ihm müssen wir abwarten, wie das operierte Gelenk auf die Belastungen reagiert. Zusammen mit Julian Schieber, der ebenfalls noch Rückstand hat, und Khalid Boulahrouz, der für das Pokalspiel gesperrt ist, wird Timo wie in der bisherigen Vorbereitung trainieren, also zwei bis drei Einheiten am Tag durchziehen", so Labbadia, der auch schon über das Pokalspiel hinausdenkt und dabei ins Schwärmen gerät.

"Wir müssen dankbar sein, dass wir am ersten Spieltag in unserem neuen Stadion in der ersten Liga gegen Schalke spielen dürfen. Das sah vor ein paar Monaten noch ganz anders aus. Darauf freuen wir uns. Die Stimmung ist positiv und wir gehen optimistisch in das Pokalspiel und in das Auftaktspiel gegen Schalke. Ich vertraue der Mannschaft, da wir wissen, dass wir in der Rückrunde unter schweren Bedingungen 30 Punkte geholt haben. Wir sind gut vorbereitet auf die Aufgaben, die vor uns liegen."

Quelle: vfb.de


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Bundesliga

Andreas Hinkel

"Dränge mich dem VfB nicht auf"



Christian Träsch ist zum VfL Wolfsburg gewechselt. Jetzt beginnt die Diskussion darüber, ob der VfB auf der Position des rechten Verteidigers Verstärkung braucht. Eine Möglichkeit könnte Ex-VfB-Profi Andreas Hinkel sein. Aber das müsste gut überlegt sein.

Grüß Gott, Herr Hinkel. Gestatten Sie die Frage: Wie geht es Ihnen?
Gut, alles bestens.

Ehrlich?
(Überlegt) Na ja, wenn Sie meinen, dass ich noch keinen neuen Verein habe. . . das ist natürlich nicht so erfreulich.

Nachdem Christian Träsch zum VfL Wolfsburg gewechselt ist, wird Ihr Name wieder beim VfB diskutiert.
Ja, ich habe das auch gelesen.

Und wie denken Sie darüber?
Ich würde mich sehr freuen, wieder für meinen ehemaligen Verein auflaufen zu dürfen. Aber um der Wahrheit die Ehre zu geben . . .

. . . bei Ihnen hat sich noch niemand vom VfB gemeldet.
Es gab da mal ein loses Gespräch zwischen dem VfB und meinem Berater. Aber damals hieß es, sie wollen warten, bis ich fit bin. Aber bitte, damit da kein falscher Verdacht aufkommt: Es ist nicht meine Art, mich dem VfB aufzudrängen.

Sie haben bei Celtic Glasgow zuletzt nicht mehr gespielt.
Leider, das ist ja das Problem. Ich habe mir nach dem ersten Spiel der vergangenen Saison den Kreuzbandriss zugezogen. Als ich gegen Saisonende wieder fit war, habe ich keine Chance mehr bekommen.

Es heißt, der Verein war finanziell in der Bredouille und wollte Sie verkaufen.
Da ist sicher was dran.

Wie ist das Malheur passiert?
Im Training. Im Zweikampf mit einem Stürmer. Er ist mir seitlich ins Knie reingerannt.

Wer hat Sie danach behandelt?
Ich war bei Bayern-Arzt Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt. Sowohl unmittelbar nach der Verletzung als auch in der Nachsorge. Ich bin immer noch regelmäßig beim Check in München. Operiert wurde ich in Vail von Professor Richard Steadman.

So ein Kreuzbandriss ist keine Lappalie. Was ging alles kaputt?
Das vordere Kreuzband, der Meniskus war eingerissen.

Alles wieder okay?
Die Ärzte sind superzufrieden. Sie sagen, dass ich wieder voll belastbar bin. Ich bin ja auch nicht der erste Fußballer, der dieses Problem hat. Puyol, Ruud van Nistelrooy, Philipp Lahm, Torsten Frings, Giovane Elber: Sie alle sind nach Kreuzbandrissen wieder in Topform gekommen.

Sie trauen sich noch zu, in der Bundesliga mitzuhalten?
Ich bitte Sie. Glauben Sie, beim FC Sevilla oder bei Celtic Glasgow wird nicht auf hohem Niveau gespielt?

Doch, aber die VfB-Experten sind der Meinung, Sie hätten sich nicht weiterentwickelt.
Wenn das die Meinung beim VfB ist, dann ist das bedauerlich. Ich bin durch meine Auslandsaufenthalte eben aus dem Fokus der Medien geraten. Ich kann nur sagen, dass ich mich weiterentwickelt habe. Und wer mich in Spanien oder Schottland beobachtet hat, wird dies auch bestätigen.

Wie halten Sie sich fit?
Ich tue alles, um meine physischen Grundlagen zu erhalten. Stabilisations-Training, Läufe, Krafttraining und so weiter. Aber so langsam müsste ich mal wieder mit einer Mannschaft trainieren. Das fehlt mir schon.

Gesetzt den Fall, es bestünde Interesse. Würden Sie sich auf ein Probetraining beim VfB einlassen?
Wissen Sie, ich bin nicht in der Situation, in der ich irgendwelche Forderungen stellen kann. Mein Herzenswunsch ist es, zurück in die Bundesliga zu kommen. Da sind viele Varianten vorstellbar. Deshalb ist auch ein leistungsbezogener Vertrag kein Problem für mich.

Aber Ihnen fehlt die komplette Saison-Vorbereitung mit einer Mannschaft.
Ja, und deshalb mache ich mir auch gar nichts vor. Ich kann problemlos mit der Mannschaft trainieren, aber bis ich die Tempohärte und den Spielrhythmus für den Ligabetrieb wieder hätte, würde es sicher ein wenig dauern.

Was würde denn der VfB bekommen, falls er Sie wider doch noch anheuern sollte?
Ich bin jetzt 29 Jahre alt, also noch im besten Fußballeralter. Ich habe seit meinem Weggang vor fünf Jahren viel Erfahrung gesammelt, ich bin reifer geworden. Ich kenne den Verein und sein Umfeld natürlich bestens. Ich könnte einer jungen Mannschaft auf ihrem manchmal schwierigen Weg sicherlich helfen.

Und falls Sie weiterhin nichts vom VfB hören?
Dann ändert sich ja nichts an meiner aktuellen Situation. Ich bin auf der Suche nach einem neuen Club, und der VfB ist Herr seiner Entscheidungen. Ich bin diesem Verein bis heute dankbar. Ohne ihn wäre ich vielleicht nie Profi geworden.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Bundesliga

Neuer Mannschaftsrat



Das amtliche Endergebnis des morgendlichen "Wahlgangs" der VfB-Profis war wenig überraschend. Denn als es darum ging, den Mannschaftsrat für die aktuelle Spielzeit festzulegen, setzte das Team wieder auf die bewährten Kräfte. Marc Ziegler, Cacau, Christian Gentner und Matthieu Delpierre, der von Cheftrainer Bruno Labbadia im Kapitänsamt bestätigt wurde, gehören dem Spielergremium weiterhin an. Neu hinzu in diesen Kreis kommt Serdar Tasci.

Kurzfristige Entscheidung

Solange Matthieu Delpierre noch verletzungsbedingt ausfällt, wird ihn einer seiner Mannschaftsrats-Kollegen auf dem Platz als Spielführer vertreten. Welcher der vier Kandidaten nun die Binde tragen wird, ließ Bruno Labbadia allerdings noch offen. "Wer in Wiesbaden Kapitän sein wird, entscheide ich, sobald die Aufstellung klar ist", so der Chefcoach.

Quelle: vfb.de


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DFB Pokal

"Auf jeden Fall weiterkommen"



Die Spieler sind heiß auf den Saisonstart und das erste Pflichtspiel im DFB-Pokal gegen Wehen Wiesbaden.

Konzentriert und intensiv will Bruno Labbadia die letzten beiden Trainingstage vor dem ersten Pflichtspiel der neuen Saison nutzen. Aus diesem Grund fand die Einheit am Vormittag auch unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt, genau wie das Abschlusstraining am Donnerstag vor der Abreise in die hessische Landeshauptstadt. Der Gegner am Freitagabend um 20.30 Uhr in der Brita-Arena spielt zwar in der 3. Liga, unterschätzt wird der SV Wehen Wiesbaden aber sowohl vom Cheftrainer als auch von den Spielern in keiner Weise. Das wurde nach dem Training deutlich, als vfbtv sich mit Torwart Sven Ulreich und den beiden Mittelfeldspielern Zdravko Kuzmanovic sowie Tamas Hajnal unterhielt.

Sven Ulreich:

"Endlich geht es wieder los. Die zwei freien Tage zu Beginn der Woche haben gut getan nach der harten Arbeit in der Vorbereitung. Jetzt freuen wir uns aber auf Wiesbaden, auch wenn wir wissen, dass es nicht einfach wird. Wir müssen hochkonzentriert sein und eine gute Leistung zeigen."

Zdravko Kuzmanovic:

"Gut, dass es jetzt wieder ernst wird. Wir haben viel und gut gearbeitet in den letzten Wochen. Jetzt liegt der Fokus auf dem Pokalspiel. Wiesbaden wird alles geben, um die Überraschung zu schaffen. Gegen unterklassige Gegner ist es immer sehr schwer. Aber wir sind Favorit am Freitag, und so werden wir auch auftreten."

Tamas Hajnal:

"Es ist ärgerlich, dass wir gegen Nottingham verloren haben. Wir wollten unbedingt bei der Generalprobe gewinnen und die Vorbereitung mit einem Sieg abschließen. Das hat leider nicht geklappt. Uns ist aber auch Vieles gelungen. Jetzt gilt es, dass wir das Positive mitnehmen in das Spiel gegen Wiesbaden. Der Pokal ist sehr wichtig, wir wollen auf jeden Fall weiterkommen!"

Quelle: vfb.de


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Bundesliga

Erste Risse in Labbadias Neubau



Es gibt Tage, da wäre ein Trainer vielleicht ganz gern ein Journalist. Dann müsste er das Malheur nur beschreiben. Oder Prophet. Dann hätte er eine Ahnung davon, welche Lösung die beste ist. Gestern zuckte der VfB-Coach erst mal mit den Achseln. Das Leben ist kein Wunschkonzert.

Als ihn am Montagabend die schlechte Nachricht erreichte, zischte Bruno Labbadia nur kurz in sein Handy. "Na, super", seufzte er - und legte mit einem vorwurfsvollen Blick gen Himmel wieder auf. Dort zogen dunkle Wolken vorüber. Als hätte sich die Kulisse der trüben Stimmung auf dem Cannstatter Wasen schon mal angepasst.

Eigentlich herrschte Optimismus

Es ist ja auch zum Mäusemelken. Der VfB-Trainer hatte sich das alles so fein ausgedacht. Serdar Tasci und Georg Niedermeier, die beiden Innenverteidiger, sollten den Kern des Fundaments bilden, auf dem das Spiel des neuen VfB Stuttgart ruht. In allen Trainingseinheiten während der Vorbereitungszeit arbeiteten die beiden zusammen. Und was das Trainer-Team sah, gab durchaus Anlass zu Optimismus. "Die beiden haben immer besser harmoniert", sagt Labbadia. Das mussten sie auch. Denn genau von dort, im Abwehrzentrum, hatte sich vergangene Saison der Abwärtsstrudel in Gang gesetzt, der den VfB in die zweite Liga zu zerren drohte.

Jetzt, kurz vor dem ersten Pflichtspiel im DFB-Pokal am Freitag (20.30 Uhr/Sky live) beim SV Wehen Wiesbaden, zeigt Labbadias Neubau erste Risse, die den Pessimisten kalte Schauer über den Rücken jagen. Hört das denn nie auf?

Serdar Tascis Oberschenkel zwickt. Wenn es dumm läuft, kann er am Freitagabend nicht spielen. Die Sprintübungen im Training am gestrigen Dienstag ließ er vorsichtshalber aus. Am Donnerstag, so hofft Labbadia, kann er wieder voll mit der Mannschaft trainieren.

Niedermeiers Ausfall - "Das ist bitter"

Noch viel bitterer aber ist: Georg Niedermeier liegt sechs bis acht Wochen flach - mit den Vorboten eines Ermüdungsbruchs. Zugezogen hat er sich die Verletzung im Testspiel gegen die Stuttgarter Kickers (1:1). Er klagte nach einem Zusammenprall über Schmerzen. Erst jetzt belegte die Kernspintomografie die ganze Tragweite des Problems. "Das ist wirklich sehr bitter", sagt der Trainer und verzieht das Gesicht, "für Georg und für die Mannschaft."

Und für die beiden Architekten des neuen VfB-Spiels.

Manager Fredi Bobic und Trainer Bruno Labbadia müssen nun ihre Pläne noch einmal überarbeiten. Doch der finanzielle Handlungsspielraum, daran lässt Präsident Gerd Mäuser keine Zweifel, ist so eng wie selten. Die rosa Zeiten bei den Roten sind Vergangenheit. Die Personalprobleme dagegen brandaktuell.

Kapitän Matthieu Delpierre hatte sich schon im Mai für den Rest dieses Jahres abgemeldet: Sehnenriss im Hüftbeuger. Maza, dem Neuzugang aus Mexiko, wollte Labbadia eigentlich noch ein paar Wochen Zeit geben, um sich einzugewöhnen und vollends fit zu werden. "Wir hätten ihn gern noch ein bisschen aufgebaut", bestätigt der Trainer. Jetzt muss der baumlange Innenverteidiger schon in Wehen zeigen, wozu er in der Lage ist. "Er schafft das, er hat ja viel Erfahrung", sagt Labbadia und gibt sich alle Mühe, unbeirrt zu blicken. Er ist kein Träumer, er weiß: Es könnte ziemlich ungemütlich werden im Pokalspiel bei einem der Topfavoriten der dritten Liga. "Die Mannschaft ist gespickt mit Zweitligaspielern, die haben hohe Ziele. Da müssen wir unser ganzes Können abrufen", meint Labbadia.

Boulahrouz ist noch gesperrt

Falls auch noch Serdar Tasci abwinken sollte, muss Ermin Bicakcic oder Patrick Bauer ins erste Glied, denn Khalid Boulahrouz ist im ersten Pokalspiel noch gesperrt. "Dann dürfen die Jungen ran, dafür haben wir sie ja", sagt der VfB-Coach, warnt aber zugleich: "Das ist ein K.-o.-Spiel, da müssen wir mit der besten Mannschaft spielen."Was schwierig wird, denn auch die Flügelzange mit Shinji Okazaki und Timo Gebhart geht noch ein wenig am Stock. Die beiden sind nach ihren Verletzungen nicht zu hundert Prozent belastbar.

Weshalb sich die Frage aufdrängt, ob es nach dem Wechsel von Christian Träsch nach Wolfsburg nicht ein Gebot der Vernunft ist, über Verstärkung in der Abteilung Abwehr nachzudenken.

Ob der vereinslose Ex-VfB-Verteidiger Andreas Hinkel vielleicht doch noch eine Chance bekommt? Fredi Bobic jedenfalls ist von dieser Idee nicht gerade elektrisiert. Er fürchtet, Hinkel habe sich seit seinem Weggang 2006 nach Spanien spielerisch nicht weiterentwickelt. "Der Ausfall von Georg Niedermeier tut uns sehr weh, aber wir verfallen jetzt nicht in Aktionismus", sagt der Manager, "wir werden weiterhin den Markt beobachten und wenn sich eine Möglichkeit bietet, zu finanziell erschwinglichen Konditionen einen Spieler zu holen, der uns sofort weiterhilft, werden wir uns das überlegen."

"Freuen uns auf die neue Arena"

Auch der Trainer bewahrt die Ruhe - zumindest gegenüber der Presse. "Es ist ja bekannt, dass die Finanzen wenig zulassen", sagt Labbadia. Dann deutet er mit der Hand in Richtung Stadion. "Wir dürfen uns jetzt nicht aus dem Konzept bringen lassen. Wir sind vergangene Saison durch manches tiefe Tal gegangen. Jetzt freuen wir uns auf die neue Spielzeit und die neue Arena."

Mit Rissen im Fundament, aber mit dem festen Willen, die Aussicht zu genießen.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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DFB Pokal

"Schauen nur auf den Pokal"



Cheftrainer Bruno Labbadia erwartet im DFB-Pokalspiel beim SV Wehen Wiesbaden eine "intensive und aggressive Partie".

Zu gern hätte Bruno Labbadia am Freitag, 29. Juli, um 20.30 Uhr im DFB-Pokalspiel beim SV Wehen Wiesbaden seine in der Vorbereitung eingespielte Viererkette aufgeboten. Jedoch ist der Cheftrainer des VfB aufgrund von Verletzungen zu Umstellungen gezwungen. "Wir haben in den letzten Wochen im Training konsequent auf ein Paar in der Innenverteidigung gesetzt. Leider fällt Georg Niedermeier aus. Auch Serdar Tasci steht nicht zur Verfügung. Heute hat er leicht trainiert, gestern musste er nach kurzer Zeit aber schon wieder aufhören und konnte nur aufs Rad steigen. Er spürt die Verhärtung im Oberschenkel und hat kein gutes Gefühl", so Bruno Labbadia.

"Endlich beginnt es"

Ersetzt wird das Duo aller Voraussicht nach von Neuzugang Maza und Youngster Ermin Bicakcic. "Bei Maza kommt der Einsatz zwar etwas früh, da er noch nicht lange bei der Mannschaft dabei ist und er noch nicht topfit ist. Wir hoffen aber, dass er das mit seiner Erfahrung wett machen kann. Für Ermin ist es eine große Chance, sich zu beweisen, er wird brennen", sagte Bruno Labbadia auf der Pressekonferenz vor der Abreise in die hessische Landeshauptstadt. Als Alternative in der Innenverteidigung tritt Patrick Bauer vom VfB II die Reise mit den Lizenzspielern an. "Daran sieht man, wie wichtig es ist, dass wir auch Spieler aus unserer U23 mit im Trainingslager hatten", meinte der Cheftrainer, der sich trotz weiterer Personalsorgen – der gelb-rot gesperrte Khalid Boulahrouz und die Rekonvaleszenten Julian Schieber, Timo Gebhart und Johan Audel bleiben in Stuttgart – auf die Partie in Wiesbaden freut: "Endlich beginnt es. Wir schauen nur auf den Pokal. Auf dieses Spiel war unsere komplette Trainingswoche ausgerichtet, in der wir unter anderem an der Spritzigkeit und Schnelligkeit gearbeitet haben. Wir gehen in das Spiel wie an eine Klassenarbeit, auf die man sehr gut vorbereitet ist, also mit einem guten Gefühl."

"Erfahrene Mannschaft mit dem Ziel Aufstieg"

Mit dabei in Wiesbaden ist auch Shinji Okazaki, der seine Sprunggelenksverletzung auskuriert hat und nahezu schmerzfrei ist. Ob er gegen den Drittligisten zur Startformation gehören wird, ist jedoch fraglich. "Es wird die Mannschaft spielen, die am weitesten und fittesten ist", so Bruno Labbadia, der auch auf die Stärken der Wiesbadener hinwies: "Wir nehmen das Spiel sehr ernst. Wehen Wiesbaden verfügt über eine erfahrene Mannschaft mit dem ganz klaren Ziel Aufstieg. Sie haben ein Pflichtspiel Vorsprung und sind deshalb schon weiter als wir. Beim 2:1-Sieg gegen Werder Bremen II haben sie einen Rückstand noch gedreht und Moral gezeigt. Das wird ein intensives und aggressives Spiel, in dem uns Wiesbaden sicherlich gerne ein Bein stellen möchte."

Mit einem Sieg am Freitagabend und dem Weiterkommen im DFB-Pokal im Rücken will der VfB-Cheftrainer eine Woche später in die 49. Bundesliga-Saison starten. "Wir stehen vor einem historischen Spiel im Rahmen der Stadioneinweihung. Ich bin aber froh, dass wir nicht bereits zwei Spiele hinter uns haben. Dann wären wir nämlich in der 2. Liga. Man darf nie vergessen, wie nah wir dran waren am Absturz. Bei uns muss alles zu 100 Prozent stimmen, dann können wir jeden Gegner schlagen. Wir tun alles dafür, dass hinzubekommen."

Quelle: vfb.de


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3. Liga

Klarer Sieg im Testspiel



Um im Spielrhythmus zu bleiben absolvierte der VfB II am Abend ein Testspiel gegen den VfR Mannheim. Dabei kam die Mannschaft von Trainer Jürgen Kramny zu einem standesgemäßen 6:2-Erfolg. Die Tore gegen den Oberliga-Aufsteiger erzielten Alexander Aschauer mit einem Doppelpack, Pascal Breier und Alexander Riemann sowie Tobias Rathgeb und Raphael Holzhauser jeweils per Foulelfmeter. Jürgen Kramny setzte alle 19 Spieler ein, lediglich die leicht angeschlagenen Soufian Benyamina, Daniel Vier und Marco Rapp kamen nicht zum Einsatz. Am kommenden Dienstag geht es dann in der 3. Liga wieder um Punkte, wenn um 19.00 Uhr der SV Wehen Wiesbaden im GAZi-Stadion gastiert.

Quelle: vfb.de


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Bundesliga

Rangnick holt Ciprian Marica



Der beim VfB Stuttgart nicht mehr berücksichtigte Fußballprofi Ciprian Marica wechselt innerhalb der Bundesliga ablösefrei zum FC Schalke 04. Nach Angaben des Gelsenkirchener Vereins erhält der 25 Jahre alte rumänische Stürmer beim deutschen Pokalsieger einen Zweijahresvertrag bis 30. Juni 2013. "Ciprian passt in unser sportliches Anforderungsprofil", erklärte Schalke-Manager Horst Heldt, der Marica 2007 als damaliger VfB-Sportdirektor von Schachtjor Donezk zu den Schwaben geholt hatte. Für den VfB Stuttgart bestritt Marica in 93 Erstligapartien und schoss 19 Tore. In der zurückliegenden Spielzeit wurde er bei den Schwaben allerdings nur 13 Mal eingesetzt und erzielte lediglich drei Tore.

Quelle: Süddeutsche Zeitung


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Der letzte Schliff



In der Mercedes-Benz Arena bereiten die Arbeiter alles für den Saisonstart gegen den FC Schalke 04 vor.

Hektisches Treiben herrscht eine Woche vor dem Bundesligaauftakt des VfB in der Mercedes-Benz Arena. Maler bringen die letzten Informationsschilder an, Handwerker montieren die Werbeleisten an den Rängen, Bauarbeiter befreien die Sitze vom Baustaub der letzten Monate und Bagger, Gabelstapler sowie Transportfahrzeuge flitzen hin und her. Schließlich erwarten die 60.000 Zuschauer beim ersten Saisonspiel des VfB in der in eine reine Fußballarena umgebauten Mercedes-Benz Arena am Samstag, 6. August, um 15.30 Uhr ein großes Fußballfest in einem der modernsten und fanfreundlichsten Stadien Europas.

Die Mercedes-Benz Arena setzt Maßstäbe. Vor allem die neue Cannstatter Kurve lässt jedes Fan-Herz höher schlagen. Der Blick von den obersten Reihen im 2. Rang ist gigantisch. Die Rasenfläche fühlt sich zum Greifen nah an. Über das um rund 14 Meter verlängerte Dach der Arena ist der Rotenberg zu sehen. Darunter hängt eine der beiden hochscharfen Videotafeln. Seit Mitte Juli ist eine Zweite auch wieder über den Köpfen der treuesten Anhänger in der Cannstatter Kurve angebracht.

Fangzaun hinter dem Tor ist gespannt

Die aufklappbaren Fanstühle und die notwendigen Wellenbrecher sind komplett montiert, die Podeste für die Vorsänger der Fans auf den Stehplätzen stehen an ihrem Platz am Zaun ganz unten. Die Fenster in den WC‘s, von denen man sogar während des Toilettengangs das Spielfeld sieht, sind blitze blank und der Fangzaun hinter dem Tor ist gespannt.

Die wenigen Arbeiten, die noch bis zum Ende der Vorrunde getätigt werden müssen, laufen planmäßig. Der Fan-Treff im Bauch der Cannstatter Kurve braucht noch bis zum Winter, bis er als neue Heimat der Anhänger eröffnet werden kann. Und auch die Büros des VfB sowie die neue Polizeiwache werden erst zu Beginn der Rückrunde in Betrieb genommen. "Für das erste Spiel gegen Schalke ist alles vorbereitet. Noch nehmen wir hier den letzten Schliff vor, aber wir sind absolut im Zeitplan und freuen uns sehr auf die Saisoneröffnung", so Eberhard Becker, Projektleiter der asp-Architekten Stuttgart.

Wer Teil dieses für den VfB historischen Moments sein möchte, das gigantische Vorprogramm erleben will und Tickets für das Spiel gegen den DFB-Pokalsieger kaufen will, hat noch die Chance. Rund 8.000 Karten sind aktuell noch in fast allen Kategorien erhältlich. Ein Besuch lohnt sich, auch wegen des Rahmenprogramms, das der VfB für das Eröffnungsspiel vorbereitet. Überraschungen sind garantiert!

Quelle: vfb.de


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DFB Pokal

Zweite Hauptrunde erreicht



Nach einer ordentlichen Leistung gewann der VfB am Freitagabend im DFB-Pokal sein erstes Pflichtspiel der neuen Saison beim SV Wehen Wiesbaden mit 2:1. Die Tore für die Mannschaft von Bruno Labbadia erzielten Ermin Bicakcic und Zdravko Kuzmanovic. Für den Gastgeber traf Zlatko Janjic vom Elfmeterpunkt zum zwischenzeitlichen Ausgleich.

Etwas überraschend für viele Zuschauer in der ausverkauften Brita-Arena verzichtete Wehen-Trainer Gino Lettieri in seiner Startformation auf die Neuzugänge Orlando Smeekes, Marco Christ und Steffen Wolfarth. Dementsprechend verhalten gingen die Hausherren auch in die Partie und wurden in der Anfangsphase vom VfB in der eigenen Hälfte eingeschnürt. Folgerichtig fiel auch bereits nach fünf Minuten der Führungstreffer für den Bundesligisten. Tamas Hajnal brachte einen Eckball in den Sechzehner, William Kvist, der ebenso wie Maza sein Pflichtspieldebüt für den VfB gab, köpfte zu Martin Harnik, der wiederum in Richtung Tor köpfte. SV-Keepoer Michael Gurski wehrte die Kugel nach vorne ab und Ermin Bicakcic war mit seinem Abstaubertor zum 1:0 der Nutznießer in dieser Situation.

Cacau von der Strafraumgrenze

Auch in der Folgezeit bestimmte die Mannschaft von Bruno Labbadia die Beggenung und kam zu weiteren Gelegenheiten. Nach einem Kopfball von Zdravko Kuzmanovic in die Arme von Gurski geriet Schiedsrichter Robert Hartmann in den Mittelpunkt. Harnik hatte den Ball an Gurski vorbei gelegt und war dann im Strafraum mit der Hacke am Keeper hängengeblieben und zu Fall gekommen. Hartmann sah jedoch keine Absicht beim Wiesbadener Torwart und ließ weiterspielen. Kurz darauf probierte es Cacau von der Strafraumgrenze, leider aber mit einem harmlosen Schuss, den Gurski locker fangen konnte. Nach und nach wurden die Hessen mutiger und hatten in der 25. Minute die erste gefährliche Aktion des Spiels, doch der Versuch von Marco Sailer landete im Toraus. Zwei Minuten später kam es im VfB-Sechzehner zum Laufduell zwischen Kvist und dem aus taktischen Gründen früh eingewechselten Zlatko Janjic, in dem der Däne den Wehener mit einem Foul stoppte. Den fälligen Elfmeter verwandelte der Gefoulte selbst zum 1:1 (28.). Kurz darauf musste Ermin Bicakcic mit einer Knieverletzung ausgewechselt werden, nachdem Marco Sailer dem Innenverteidiger aufs Bein gefallen war. Für den 21-Jährigen kam der 18-jährige Patrick Bauer ins Spiel. Die letzte Chance vor dem Seitenwechsel hatte Harnik für den VfB, doch der Kopfball des österreichischen Nationalspielers nach einer Flanke von Cristian Molinaro ging knapp am Kasten des Gastgebers vorbei. Somit ging es mit dem 1:1-Unentschieden in die Kabinen.

Von den rund 2.100 mitgereisten VfB-Fans feiern lassen

Wie schon zu Beginn der ersten Hälfte war der VfB auch in der Anfangsphase des zweiten Durchgangs die stärkere Mannschaft und hatte im Gegensatz zu den Wiesbadenern Torchancen. Zunächst köpfte Cacau nach einer Kuzmanovic-Flanke knapp drüber. Kurz darauf machte es der serbische Nationalspieler besser und erzielte das 2:1 (50.). Hajnal hatte einen Freistoß scharf hereingebracht, und Kuz traf den Ball mit dem Kopf perfekt und durfte sich von den rund 2.100 mitgereisten VfB-Fans feiern lassen. Zwei Minuten später hatte Thorsten Burkhardt den Ausgleich auf dem Fuß, nachdem Sven Ulreich einen Knaller von Nikolas Ledgerwood mit den Fingerspitzen an den Pfosten gelenkt hatte und der Mittelfeldspieler frei vor dem Tor zum Abschluss kam. Sein Volleyschuss ging aber weit übers Tor. Auf der anderen Seite hätte Harnik den VfB in der 66. Minute mit 3:1 in Führung bringen können, doch nach einer Flanke von Christian Gentner zielte der Österreicher aus spitzem Winkel am langen Pfosten vorbei. Kurz daraufging der Schuss des eingewechselten Smeekes neben das Tor von Sven Ulreich. In der Schlussphase machte Wehen hinten auf und ermöglichte dem VfB somit einige gute Konterchancen, die aber erst von Harnik und anschließend auch vom eingewechselten Ibrahima Traore vergeben wurden. Die beste Gelegenheit der Hessen vereitelte der junge Patrick Bauer, als er in eine Hereingabe grätschte und somit dem hinter ihm lauernden Benjamin Hübner die Einschussmöglichkeit raubte.

Es blieb letztlich beim knappen aber verdienten 2:1-Sieg des VfB, der dadurch in die 2. Hauptrunde des DFB-Pokals einzieht. Einziger Wehmutstropfen für Bruno Labbadia ist natürlich die Verletzung von Ermin Bicakcic.

Quelle: vfb.de


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Stimmen zum Spiel



Nach der Partie in Wiesbaden sprachen Trainer und Spieler über die Begegnung.

VfB-Cheftrainer Bruno Labbadia: "Unser Ziel war es heute eine Runde weiterzukommen, das habe wir gegen einen starken Gegner geschafft. Ich bin froh, dass wir uns viele Chancen erspielt haben, die wir aber natürlich besser nutzen müssen. Wir hatten viele gute Spielzüge, darauf können wir aufbauen. Die Verletzung von Ermin ist bi8tter, er ist gut ins Spiel reingekommen und hat einen wichtigen Treffer erzielt. Patrick Bauer ist auch gut ins Spiel gekommen. Wir werden auch in der Zukunft immer wieder auf die jungen Spieler zurückgreifen."

VfB-Neuzugang William Kvist: "Es war ein sehr spannendes Spiel, ein typischer Pokalfight. Gut, dass wir eine Runde weitergekommen sind. In der ersten Hälfte haben wir gut angefangen und auch das Tor gemacht. Beim Elfmeter war es ein Fehler von mir, aber so etwas kann passieren im Fußball. Noch läuft bei uns nicht alles perfekt, wir arbeiten aber daran, dass dies schnell besser wird."

VfB-Torschütze Zdravko Kuzmanovic: "Der Sieg ist wichtig, wir wollten unbedingt weiterkommen. Die Partie war schwierig, Wehen Wiesbaden hat gut dagegen gehalten. Zum Glück ist uns das 2:1 gelungen. Insgesamt haben wir gut begonnen, dann aber etwas nachgelassen und Wehen aufkommen lassen. Zum Schluss müssen wir unsere Chancen besser nutzen. Für Ermin tut es mir leid. Er hatte die Chance, von Beginn an zu spielen und hat auch noch ein Tor geschossen. Ich hoffe, dass er schnell wieder fit wird."

VfB-Angreifer Martin Harnik: "Wehen Wiesbaden hat gut gespielt, aber wir waren über 90 Minuten die bessere Mannschaft und sind zurecht eine Runde weiter gekommen. Allerdings müssen wir natürlich den Sack schon viel früher zumachen und unsere klaren Möglichkeiten besser nutzen. Die Partie war ein sehr guter Härtetest. Bis zum Schalke-Spiel werden wir weiterhin hart arbeiten."

Wehens Thorsten Burkhardt: "Wenn wir das 2:2 machen, sind wir wieder im Spiel. Wir haben gekämpft bis zum Ende, es war ein enges Spiel. Natürlich bin ich etwas traurig über das Ausscheiden. Wir sind früh in Rückstand geraten, sind dann aber wieder rangekommen und haben gut gespielt."

SV-Abwehrspieler Marcus Mann: "Das war heute ein Bonusspiel für uns, die Liga geht natürlich vor. Aber nach dem knappen Ergebnis bin ich natürlich enttäuscht. Wir hätten gerne gewonnen und eine Runde weitergekommen. Am Ende hat die cleverer Mannschaft gewonnen."

Quelle: vfb.de


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DFB Pokal

Auslosung in einer Woche



In der ersten Hauptrunde des DFB-Pokal Wettbewerbs gab sich der VfB keine Blöße. Er zog schon am Freitagabend als einer der ersten mit einem 2:1-Sieg beim SV Wehen Wiesbaden in die zweite Runde ein.

Deren 16 Begegnungen werden als Wochenspieltag am Dienstag und Mittwoch, 25. Und 26. Oktober, ausgetragen.

Auf wen der VfB dabei trifft, entscheidet die Auslosung, die am Samstag, 6. August, ab 20.45 Uhr innerhalb der Sendung "Samstag LIVE" beim Pay-TV Sender Sky vorgenommen wird. Nach dem Samstagabendspiel des ersten Bundesliga-Spieltags Hertha BSC gegen 1. FC Nürnberg schaffen die Kugeln Klarheit.

Heimspiel unter Umständen möglich

In der zweiten Runde sind die verbleibenden Amateur-Mannschaften weiterhin gesetzt und dürfen ihre Spiele zuhause austragen. Wenn diese ihre Gegner zugelost bekommen haben, erfolgt die Ermittlung der restlichen Partien ohne Setzliste oder vorbestimmtes Heimrecht. Dem VfB könnte in der zweiten Runde also schon ein Heimspiel, aber auch ein deutlich schwererer Gegner bevorstehen.

Quelle: vfb.de


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Verdacht bestätigt



Die erste Diagnose bei Ermin Bicakcic, der sich beim 2:1-Sieg im DFB-Pokal beim SV Wehen Wiesbaden am Knie verletzt hatte, lautete: Teilabriss des Innenbandes im linken Knie. Nach einer Kernspintomographie am Samstag ergab sich nun die genaue Diagnose: Das Innenband ist nahezu komplett abgerissen. Der Innenverteidiger fällt sechs bis acht Wochen aus und muss zunächst eine Fixierungsschiene tragen.

Es hatte so gut angefangen für Ermin Bicakcic. Nach fünf Minuten brachte der Innenverteidiger seine Mannschaft durch ein Abstaubertor mit 1:0 in Führung, und in der Defensive hatte er zusammen mit Neuzugang Maza alles im Griff. Doch nach rund einer halben Stunde musste der 21-Jährige ausgewechselt werden. Marco Sailer war ihm nach einem Zweikampf aufs Bein gefallen. Bicakcic biss noch einmal kurz auf die Zähne und probierte weiter zu spielen, doch es ging nicht.

Ein kleiner Trost für den Youngster ist der 2:1-Sieg und das Weiterkommen seiner Mannschaft. "Ich freue mich, dass ich der Mannschaft mit meinem Tor helfen konnte. Aber in erster Linie überwiegt momentan bei mir die Enttäuschung über die Verletzung", so Ermin Bicakcic.

Quelle: vfb.de


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Patrick Bauer

Ein erster Schritt auf einem langen Weg



Er trägt die gleiche Frisur wie Torhüter Sven Ulreich, misst stolze 1,92 Meter und wurde 2009 deutscher Meister mit der B-Jugend des VfB Stuttgart. Und normalerweise freut sich der Abwehrspieler Patrick Bauer über Einsätze in der zweiten Mannschaft der Roten in der dritten Liga. Am Freitag beim 2:1-Erfolg in Runde eins des DFB-Pokals beim SV Wehen Wiesbaden kam der 19-Jährige praktisch aus dem Nichts zu seinem Debüt in der Profitruppe von Bruno Labbadia.

Ein unglaubliches Verletzungspech in der Abwehr hat den gebürtigen Backnanger plötzlich in den erlauchten Kreis der Roten katapultiert, weil neben Matthieu Delpierre (Aufbau nach OP), Georg Niedermeier (Ermüdungsbruch) sowie Serdar Tasci (Muskelverhärtung) auch für Ermin Bicakcic nach 30 Minuten die Partie bereits beendet war. Der Innenverteidiger fällt mit einem Innenbandanriss im linken Knie sechs bis acht Wochen aus und trägt jetzt eine Schiene.

"Ich war nervös, aber nach zwei geglückten Zweikämpfen lief es dann ganz gut", sagte Patrick Bauer. Sein Auftritt war bemerkenswert, zumal in dem Mexikaner Maza ebenfalls ein Debütant in der Zentrale der Abwehr stand. Als Belohnung gab es eine freundliche SMS von Jürgen Kramny, der den VfB in der dritten Liga trainiert. "Er hat mir zum ersten Pflichtspiel gratuliert", sagt Patrick Bauer.

Der junge Mann verfügt bereits über ein gutes Aufbauspiel und eine gute Präsenz bei Kopfbällen. "An den Kommandos muss er aber noch arbeiten und auch gedanklich etwas schneller sein", sagt Marc Kienle, der als neuer sportliche Leiter für die U 23 und die Junioren zuständig ist. Kienle ordnet das Spiel von Bauer als ersten kleinen Schritt auf einem langen Weg ein. Der Defensivspieler wurde wie sieben andere Jungprofis vertraglich langfristig an den VfB gebunden und soll langsam an die erste Mannschaft herangeführt werden.

Nachbessern will der VfB trotz der langen Patientenliste in der Abwehr nicht. "Wir können Innenverteidiger nicht auf Vorrat kaufen", sagt Bruno Labbadia und hofft auf eine Rückkehr von Serdar Tasci. Gegen Schalke könnte auch Khalid Boulahrouz als Innenverteidiger auflaufen, aber nach dem schwachen Auftritt von Stefano Celozzi wird der Niederländer, der im Pokal noch gesperrt war, eher auf der rechten Seite gebraucht. Morgen spielt der VfB II gegen Wehen Wiesbaden. Möglich, dass Patrick Bauer dann fehlen wird, weil er am Samstag gegen Schalke zumindest auf der Bank gebraucht wird.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Serdar Tasci

Der nächste Schritt



Die gute Nachricht beim Training am Vormittag war, dass nur drei Spieler fehlten. Das Problem daran ist jedoch, dass alle drei verletzten Spieler auf der Position des Innenverteidigers beheimatet sind. Matthieu Delpierre, Ermin Bicakcic und Georg Niedermeier sind aufgrund ihrer Blessuren noch für einigeWochen mit der Arbeit in der VfB Reha Welt beschäftigt und fehlen Cheftrainer Bruno Labbadia in den nächsten Spielen. Umso besser also, dass mit Serdar Tasci ein zentraler Abwehrspieler vor der kompletten Rückkehr ins Mannschaftstraining steht.

"Serdar hat super gearbeitet"

Der deutsche Nationalspieler machte am Dienstagvormittag zunächst Life Kinetik und das anschließende Aufwärmprogramm auf dem Trainingsplatz mit den Kollegen mit. Als diese dann Kraft, Ausdauer, Spritzigkeit und Explosivität in einem Zirkel bestehend aus verschiedenen Stationen trainierten, gesellte sich Serdar Tasci zu Co-Trainer Eddy Sözer, mit dem er separat trainierte. "Es sieht ganz gut aus bei mir. Ich hoffe, am Samstag gegen Schalke spielen zu können", so der gebürtige Esslinger nach der Einheit.

Eddy Sözer lobte die Einstellung und das Engagement des 24-Jährigen: "Serdar hat super gearbeitet. Die Übungen hatten es in sich und erforderten höchste Konzentration. Man hat gesehen, dass er alles voll mitmachen konnte. Er hat den nächsten Schritt gemacht und kann am Nachmittag wieder voll ins Mannschaftstraining einsteigen."

Die Aussicht, am Samstag vor über 60.000 Fans in der neuen Mercedes-Benz Arena zu spielen, treibt Serdar Tasci zusätzlich an. "Wir werden erstmals zu Hause in einem reinen Fußballstadion spielen, dass zudem auch noch sehr schön geworden ist. Die Arena wird hoffentlich ausverkauft und die Stimmung toll sein. Das alles ist noch eine Extra-Motivation für mich, fit zu werden für Schalke", so Tasci, der sich während der Einheit mit Eddy Sözer ab und zu eine sonderbare Brille aufsetzte. "Man kann durch die Brille nicht nach unten sehen, dass heißt, dass man den Ball nicht sieht, wenn man ihn führt. Das erfordert eine erhöhte Konzentration", erklärte der Abwehrspieler.

"Er ist erfahren und bereits jetzt schon gut integriert"

Sollte es mit dem Einsatz gegen Schalke klappen, könnte der Partner in der Innenverteidigung Neuzugang Maza heißen, der bei seinem Pflichtspieldebüt gegen den SV Wehen Wiesbaden einen guten Eindruck hinterlassen hat. Über etwaige Verständigungsprobleme mit dem mexikanischen Nationalspieler macht sich Serdar Tasci keine Gedanken. "Am Anfang haben wir uns auf Englisch unterhalten, mittlerweile kennt er aber die Schlüsselwörter, die man im Spiel verwendet. Er ist erfahren und bereits jetzt schon gut integriert."

An der Feinabstimmung können die beiden Verteidiger am Nachmittag arbeiten, wenn um 16 Uhr die nächste Einheit auf dem Programm steht.

Quelle: vfb.de


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3. Liga

Torloses Unentschieden



Bei herrlichem Sommerwetter hatten die Gäste aus Wehen die erste Torchance, doch Bernd Leno im Tor des VfB II reagierte bei einem Schuss von Steffen Wohlfarth aus kurzer Distanz blitzschnell und der Nachschuss von Sven Schimmel wurde abgeblockt. Nach einer knappen Viertelstunde musste auch Wehens Torhüter Michael Gurski erstmals eingreifen und lenkte einen Freistoß von Tobias Rathgeb gerade noch über die Querlatte.
Kurze Zeit später reagierte die Wehener Nummer eins sicher und parierte einen 18-Meter-Schuss von Christoph Hemlein sicher. Nach 25 Spielminuten überbrückten die Gäste schnell das Mittelfeld und Orlando Smeekes passte von der rechten Seite scharf nach innen, allerdings kam Steffen Wohlfarth in der Mitte nicht richtig an den Ball, so dass das Spielgerät am langen Pfosten vorbeiging. In der Folgezeit versuchten beide Mannschaften nach vorne zu spielen, doch beide Abwehrreihen standen sicher, so dass es mit einem torlosen Unentschieden in die Kabinen ging.

Zwei Platzverweise gegen Wehen Wiesbaden

Beide Teams begannen die zweiten 45 Minuten unverändert, doch nur drei Minuten später änderte sich dies. Der Wehener Timo Nagy wurde von Schiedsrichter Timo Gerach nach einer Notbremse des Feldes verwiesen. Vorausgegangen war ein Laufduell zwischen Soufian Benyamina und dem Wehener Linksverteidiger, bei dem der VfB-Stürmer klar von Nagy umgerissen wurde. Den fälligen Freistoß aus 20 Metern von Tobias Rathgeb fischte Michael Gurski aus dem Winkel. Der VfB-Mannschaftskapitän hatte nach knapp einer Stunde den Führungstreffer auf dem Fuß, doch nach einem Schuss von Christoph Hemlein, den Michael Gurski nach vorne prallen ließ, verzog Tobias Rathgeb knapp.

Der VfB II hatte gegen die sich weit in die eigene Hälfte zurückziehenden Gäste deutlich mehr Ballbesitz, konnte sich aber keine Torchancen erspielen. In der 70. Minute dezimierten sich die Mannen von Trainer Gino Lettieri erneut, denn der bereits zuvor verwarnte Marcus Mann stieg hart gegen Christoph Hemlein ein und wurde folgerichtige vorzeitig zum Duschen geschickt. Vier Minuten später flankte Tobias Rathgeb auf Christoph Hemlein, doch den Kopfballaufsetzer lenkte Gurski über die Querlatte. Ein Versuch von Raphael Holzhauser von der Mittellinie landete auf dem Tornetz, läutete aber die Schlussoffensive der Kramny-Elf ein. Nach einer Rathgeb-Ecke rettete Sven Schimmel auf der eigenen Torlinie nach einem Benyamina-Kopfball. Auch die Einwechslung von zwei Stürmern brachte nicht den gewünschten Erfolg, so dass es beim torlosen Unentschieden blieb.

Quelle: vfb.de


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Bundesliga

"Eine riesige Vorfreude"



Sportdirektor Fredi Bobic und Cheftrainer Bruno Labbadia können den Saisonstart in der neuen Mercedes-Benz Arena kaum erwarten.

Gleich zu Beginn der Pressekonferenz vor dem Bundesliga-Auftakt gegen den FC Schalke 04 startete Fredi Bobic einen Aufruf an alle VfB-Fans, die am Samstag, 6. August, in der neuen Mercedes-Benz Arena mit dabei sind. "Kommt im Heimtrikot oder in den Vereinsfarben des VfB ins Stadion! Wir wollen am Samstag eine richtige Wand bilden und den Brustring in der Arena sehen. Dieser Brustring symbolisiert so viel Geschichte, deshalb der Appell an alle, die den Brustring im Herzen tragen. Tragt ihn am Samstag sichtbar in der Mercedes-Benz Arena." Für den ehemaligen Stürmer des VfB ist die Inbetriebnahme des reinen Fußballstadions ein besonderer Tag. "Es herrscht eine riesige Vorfreude in und um den Verein", gestand der gebürtige Bad Cannstatter ein.

Diese Vorfreude verspürt auch die Mannschaft und das Trainerteam, wie Bruno Labbadia bestätigte. "Ich habe mir das Stadion eben erst angeschaut. Bei diesem Anblick kann man sich nur auf Samstag freuen. Endlich ist das Stadion keine Baustelle mehr und endlich ist die Laufbahn weg. Die Mannschaft ist heiß auf das erste Spiel in der neuen Arena. Wir wollen unseren Teil dazu beitragen, dass dieser Tag in Erinnerung bleibt. Das Spiel gegen Schalke ist gleich ein Topspiel, ein Highlight zur Einweihung und bildet einen würdigen Rahmen für diesen Tag. Aber die Partie ist auch eine große Aufgabe für uns", so der Cheftrainer.

"Mit unseren Fans eine Einheit bilden"

Mit Schalke kommt der amtierende DFB-Pokalsieger zum ersten Heimspiel der Saison, ein Gegner, der es in sich hat, wie Labbadia weiß. "Schalke hat eine schwierige Saison hinter sich, am Ende konnten sie aber ein Erfolgserlebnis feiern. Von Schalke wird das Erreichen der vorderen fünf Plätze erwartet, und so werden sie auch auftreten. Ralf Rangnick ist sehr ehrgeizig und wird aufgrund seiner Stuttgarter Vergangenheit sicher ein gutes Spiel abliefern wollen. Am Ende werden Kleinigkeiten über den Ausgang des Spiels entscheiden. Auf jeden Fall wird es ein hochinteressantes Spiel", ist sich Bruno Labbadia sicher. Sein Ziel für die anstehende Saison ist genauso simpel wie anspruchsvoll: "Eine bessere Runde spielen wie in der vergangenen Saison, zusammenhalten, an unsere Grenzen gehen und mit unseren Fans eine Einheit bilden."

In der Innenverteidigung wird der VfB-Cheftrainer am Samstag voraussichtlich wieder auf Serdar Tasci zurückgreifen können. "Stand heute ist, dass er am Samstag dabei ist", so Labbadia. Dahingegen kommt ein Einsatz für Julian Schieber und Timo Gebhart, die beide noch Trainingsrückstand haben, wahrscheinlich noch zu früh.

Marsch vor die Cannstatter Kurve

Bislang sind rund 56.000 Tickets für Samstag verkauft worden. Am Spieltag selbst öffnen die Frühkassen an der Mercedes-Benz Arena bereits um 10 Uhr. Die VfB-Fans veranstalten zum ersten Heimspiel der Saison traditionell die Karawane Cannstatt. Treffpunkt ist um 12.15 Uhr an der Ecke Daimlerstraße/Waiblinger Straße. Anschließend erfolgt der Marsch vor die Cannstatter Kurve, der alten und neuen Heimat der treuesten Anhänger.

Die Mercedes-Benz Arena öffnet um 13 Uhr. Ab 13.30 Uhr beginnt das Rahmenprogramm mit vielen Überraschungen, einer Menge Tradition und Protagonisten aus der langen Historie des Vereins mit dem roten Brustring.

Quelle: vfb.de


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Bundesliga

Hinkel doch was für den VfB?



Fußball-Bundesligist VfB Stuttgart denkt offenbar doch über eine Verpflichtung des momentan arbeitslosen Ex-Nationalspielers Andreas Hinkel nach. Manager Fredi Bobic bestätigte am Mittwoch, dass es Gespräche mit dem 29-jährigen Ex-Stuttgarter gegeben habe, der die von einer Verletzungsserie geschwächte Abwehr stabilisieren könnte.

„Ein ehemaliger VfB-Spieler muss wissen, dass der Verein gern hilft“, sagt Stuttgarts Trainer Bruno Labbadia am Mittwoch zum Thema Hinkel. Der 21-malige Nationalspieler Hinkel hatte in seiner Zeit bei den Schwaben von 1992 bis 2006 den Durchbruch geschafft. Danach wurde er mit dem FC Sevilla Uefa-Cup-Sieger und mit Celtic Glasgow schottischer Meister.

Wegen eines Kreuzbandrisses verpasste Hinkel jedoch den Großteil der vergangenen Saison. Da sein Vertrag bei Celtic nicht verlängert wurde, war er zuletzt auf Arbeitssuche. Bei ersten Gesprächen hatte der VfB Stuttgart noch die kühle Schulter gezeigt (Bobic: „Nicht weiterentwickelt“), jetzt scheint es jedoch wegen der gravierenden Abwehrprobleme eine Annäherung gegeben zu haben.

Der als Kapitän bestätigte Matthieu Delpierre, Georg Niedermeier und Ermin Bikakcic fallen wegen einer Verletzung langfristig aus. Nationalspieler Serdar Tasci steht im ersten Saisonspiel gegen Schalke 04 am Samstag voraussichtlich aber wieder zur Verfügung.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Auftaktsieg in der neuen Heimat



3:0 hieß es am Ende des Auftaktspiels des VfB gegen den FC Schalke 04 in der neuen Mercedes-Benz Arena. Nach einem bunten Rahmenprogramm zur Einweihung der neuen Heimat fand der VfB gut ins Spiel und ging nach einem Tor von Cacau mit 1:0 in Führung. Nach der Halbzeit schraubten Martin Harnik und Shinji Okazaki das Ergebnis noch in die Höhe.

Mit den zwei Neuzugängen William Kvist und Maza in der Startformation sowie Spielführer Cacau als Vertreter des verletzten Kapitäns Matthieu Delpierre begann der VfB in der neuen Mercedes-Benz Arena. Nach kurzem Abtasten nahm die Partie an Fahrt auf. Ein langer Ball aus der eigenen Abwehr fand den Wen in die Spitze zu Christian Gentner, der die Kugel an Benedikt Höwedes vorbeilegte, nach einem kleinen Rempler aber zu Boden ging. Anstatt auf Freistoß für den VfB und die rote Karte für den Schalker Kapitän entschied Referee Wolfgang Stark auf Schwalbe und zeigte Gentner Gelb.

Starker Beginn

An der nächsten gefährlichen Szene des VfB war der Mittelfeldspieler wieder beteiligt. Seine Hereingabe in Richtung Elfmeterpunkt kam zu Martin Harnik, der mit der Fußspitze an den Ball kam. Im Tor der Schalker hatte aber Ralf Fährmann aufgepasst und verhinderte somit das 1:0 für den Gastgeber. Die Führung hatte in der 14. Minute auch Cacau nach einem Traumpass von Zdravko Kuzmanovic auf dem Fuß, als er plötzlich alleine vor Fährmann auftauchte, den Ball aber nicht richtig erwischte. Wenig später wurde es dann zum ersten Mal vor dem VfB-Kasten brenzlig, doch Sven Ulreich parierte den hart getretenen Freistoß von Christian Fuchs aus gut 25 Metern. Die Knappen fanden nun mehr ins Spiel, sodass sich ein offener Schlagabtausch entwickelte. Alexander Baumjohann wurde mit einem langen Einwurf perfekt in Szene gesetzt und kam zum Abschluss, der jedoch weit neben das Tor von Sven Ulreich ging. Auf der anderen Seite war Harnik nach einer Kopfballverlängerung einen Schritt zu spät dran und verpasste somit die Gelegenheit zum Torschuss. Die größte Chance der Schalker in der ersten Hälfte vergab in der 25. Minute Kyriakos Papadopoulos, der seinen Kopfball nach einem Freistoß knapp am Pfosten vorbeisetzte. Erneut sorgte ein Kopfball nur drei Minuten später für Gefahr, doch beim Versuch von Raul fehlten wieder die entscheidenden Zentimeter.

Cacau bringt die Arena zum Beben

In der 37. Minute war es dann soweit. 60.000 Fans in weiß und rot, abzüglich der Schalke-Anhänger, erhoben sich und bejubelten den ersten Treffer des VfB in der neuen und ausverkauften Mercedes-Benz Arena. Tamas Hajnal hatte eine Ecke hinein gezirkelt, Maza in Richtung Tor geköpft und Cacau zum 1:0 abgestaubt. Der deutsche Nationalspieler war es dann auch, der die beiden letzten Möglichkeiten der ersten Hälfte für den VfB vorbereitete. Zunächst schoss Gentner nach Hackentrick des gebürtigen Brasilianers vorbei, anschließend scheiterte Harnik nach klasse Zuspiel des VfB-Kapitäns frei stehend an Fährmann. Mit dem 1:0 für den VfB gingen die Mannschaften schließlich in die Kabinen. Die Partie ging in der zweiten Hälfte so weiter, wie sie in der ersten aufgehört hatte, mit viel Tempo und Torchancen auf beiden Seiten. Zunächst prüfte der eingewechselte Julian Draxler VfB-Torwart Sven Ulreich aus etwa 17 Metern. Beim anschließenden Konter scheiterte erst Harnik an Fährmann, dann verzog Cacau den Nachschuss. Kurz darauf war Fährmann auch der Sieger beim Duell gegen Khalid Boulahrouz, der plötzlich alleine vor ihm auftauchte.

Erster Bundesliga-Treffer per Kopf von Martin Harnik

Nach einem Schussversuch von Baumjohann hatte Harnik seinen großen Auftritt. In der 56. Minute schickte Hajnal Linksverteidiger Cristian Molinaro, der präzise in den Sechzehner flankte, wo der Österreicher mit seinem ersten Kopfballtor in der Bundesliga überhaupt das 2:0 für den VfB markierte. Es folgte die Zeit von Sven Ulreich, der sich immer wieder auszeichnen konnte. Zunächst vereitelte die Nummer eins des VfB die Schüsse von Klaas-Jan Huntelaar und Jermaine Jones, kurz darauf rettete er zweimal gegen den eingewechselten Jan Moravek. Auf der anderen Seite vergab Cacau in der 65. Minute die Chance zum 3:0, als Serdar Tasci ihm den Ball per Kopf mustergültig aufgelegt hatte, der Stürmer aber seinen Flugkopfball nicht ins Ziel brachte.
Passender Schlusspunkt

Ähnlich groß war auch die Gelegenheit, die Christian Gentner in der 86. Minute vergab. Der eingewechselte Ibrahima Traore, mittlerweile der dritte Neuzugang des VfB, der zum Einsatz kam, flankte übers gesamte Feld auf Gente, der den Ball schön runternahm und es mit einem Lupfer über Fährmann hinweg probierte, jedoch am Tor vorbei zielte. Besser machte es eine Minute vor dem Schlusspfiff der ebenfalls frisch gekommene Shinji Okazaki, der am Strafraum an den Ball kam, einen Gegenspieler stehen ließ und mit links in den Winkel zum 3:0 traf.

Kurz darauf war Schluss. Der VfB gewinnt verdient sein Auftaktspiel in die 49. Bundesligasaison gegen den FC Schalke 04 und bot seinen Fans zur Einweihung der neuen Mercedes-Benz Arena einen denkwürdigen Nachmittag.

Quelle: vfb.de


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Stimmen zum Spiel



Nach dem Auftaktsieg gegen den FC Schalke 04 sprachen die Beteiligten über die Partie.

VfB-Chefrainer Bruno Labbadia: "Das war heute ein besonderer Tag für den VfB. Ich war gespannt, wie die Mannschaft auf die ganze Aufregung reagiert. Schön, dass wir zu diesem Fest unseren Beitrag leisten konnten. Wir haben uns sehr viele Chancen erarbeitet und die Zuschauer haben zum Schluss noch ein sehenswertes Tor erlebt. Das war rund um ein sehr guter Tag für alle Beteiligten."

Schalke-Trainer Ralf Rangnick: "In der ersten halben Stunde war es ein sehr ausgeglichenes Spiel. Wir sind gut gestanden, hatten einige Balleroberungen und daraus gute Konterchancen, die wir aber nicht richtig zu Ende gespielt haben. Auch wir hatten unsere Möglichkeiten. Beim Tor zum 1:0 kurz vor der Halbzeit haben wir bei zwei Kopfballduellen zweimal geschlafen. In der zweiten Halbzeit haben wir etwas offensiver aufgestellt, dadurch waren wir nicht mehr so kompakt, und der VfB kam zu guten Möglichkeiten. Am Ende haben wir vielleicht zu hoch, aber nicht unverdient verloren."

VfB-Kapitän und Torschütze Cacau: "Ein sehr schönes Gefühl, in diesem Stadion zu spielen und dann auch noch das erste Tor zu schießen. Das wird mir in Erinnerung bleiben. Wir haben sehr viele Chancen herausgespielt und müssen dies in Zukunft noch besser nutzen. Wir können mit diesem Ergebnis aus diesem Spiel viel Selbstvertrauen tanken für die weitere Saison. Aber wir müssen auf dem Boden bleiben und weiter hart arbeiten."

VfB-Mittelfeldspieler Zdravko Kuzmanovic: "Wir wollten unbedingt mit einem Sieg starten und können mit dem Ergebnis zufrieden sein. Es ist ein unglaubliches Gefühl, vor 60.000 Leuten zu spielen. Die Stimmung pusht einen enorm."

VfB-Torschütze Martin Harnik: "Druck hatten wir vor dem Spiel keinen, jedoch waren wir aufgeregt. Wir hatten natürlich auch die Stadioneröffnung im Kopf und wollten nicht die Stimmung vermiesen. Die Zeichen standen vor dem Spiel schon auf Sieg, durch die gute Vorbereitung, das fertige Stadion und die fantastische Stimmung in der Arena. Wir können mit dem Spiel zufrieden sein, müssen nur noch konsequenter mit unseren Chancen umgehen. Es war eine unglaubliche Stimmung heute, wir hatten bereits Gänsehautfeeling beim Warmlaufen. Ich glaube wir haben jetzt eine richtige Festung zu Hause."

VfB-Torhüter Sven Ulreich: "Die komplette Mannschaft hat ein tolles Spiel gemacht. Wir haben gut gearbeitet in der Vorbereitung und sind als Mannschaft zusammengewachsen. Wir wissen seit der letzten Saison, dass es nur als Mannschaft gemeinsam geht. Wir werden weiter hart arbeiten und versuchen von Spiel zu Spiel alles aus der Mannschaft herauszuholen."

VfB-Debütant Maza: "Ich bin sehr glücklich, dass mein Debüt mit dem VfB in der Bundesliga erfolgreich war. Das war ein tolles Erlebnis im neuen Stadion vor 60.000 Leuten zu spielen, die uns so unglaublich unterstützt haben. Das hat uns sehr motiviert und immer wieder angetrieben. So wollen wir jetzt Schritt für Schritt weitermachen."

VfB-Torschütze Shinji Okazaki: "Ich freue mich sehr, dass ich heute eingewechselt wurde und auch noch ein Tor machen konnte. In der Vorbereitung war ich noch verletzt, aber dank der Arbeit mit Christos Papadopoulos bin ich jetzt wieder fit."

Schalkes Alexander Baumjohan: "Wir haben bis zum Gegentreffer gut mitgespielt, da müssen wir anknüpfen und versuchen, im nächsten Spiel die 3 Punkte zu holen."

S04-Abwehrspieler Christian Fuchs: "Wir wurden dreimal ganz kalt erwischt, zweimal davon nach Standardsituationen. Wir wollten natürlich hier in Stuttgart auf drei Punkte spielen, was uns leider nicht gelungen ist."

Quelle: vfb.de


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Punkteteilung in Mönchengladbach



Das erste Auswärtsspiel des VfB in der 49. Bundesligasaison endete bei Borussia Mönchengladbach mit einem 1:1-Unentschieden. Ein umstrittener Elfmeter führte in der zweiten Hälfte zur 1:0-Führung für den Gastgeber. Cacau antwortete umgehend mit einem Abstaubertor zum 1:1-Ausgleich. Trotz Überzahl in den letzten zehn Minuten nach einer gelb-roten Karte für Roul Brouwers konnte der VfB keinen weiteren Treffer erzielen.

Unverändert zum Auftaktsieg gegen Schalke 04 schickte Bruno Labbadia seine Mannschaft in die Partie gegen Borussia Mönchengladbach. Mit viel Tempo und mit einer Chance für Mönchengladbach nach zwei Minuten begann das Top-Spiel am Samstagabend. Ein langer Ball aus der Abwehr landete bei Marco Reus, der es mit einem Lupfer über Sven Ulreich probierte, zum Glück für den VfB aber vorbei zielte. Kurz darauf hatte die Mannschaft von Bruno Labbadia eine Kontergelegenheit, die jedoch verpuffte, da Martin Harnik der Ball versprang. Es ging besonders in der Anfangsphase der ersten Hälfte hoch und runter, hundertprozentige Möglichkeiten ergaben sich aber zunächst keine. In der 17. Minute war es ein Pass in die Gasse von William Kvist, der beinahe zum 1:0 für den VfB geführt hätte, doch Harniks Direktabnahme landete neben dem Gladbacher Tor. Wenig später feuerten die Gastgeber zwei Distanzschüsse ab, doch Mike Hanke verfehlte den Kasten und Havard Nordtveits Schuss war kein Problem für Ulreich. Gegen Mitte der ersten Hälfte wurde der VfB immer stärker und hatte eine Vielzahl guter Torchancen. Alleine die Verwertung ließ zu wünschen übrig. Den Anfang der vergebenen Gelegenheiten machte Christian Gentner nach einem schönen Pass von Khalid Boulahrouz, als der Mittelfeldspieler aus acht Metern nicht genügend Druck hinter seinen Schuss brachte und Marc-André ter Stegen im Kasten des Gastgebers keine Mühe hatte, den Ball festzuhalten. In der 32. Minute flankte Cristian Molinaro aus vollem Lauf und fand den Kopf von Gentner, dessen Kopfball aus etwa elf Metern von ter Stegen entschärft wurde. Kurz darauf sah Boulahrouz Cacau im Sechzehner und bediente den deutschen Nationalstürmer mit einem Flachpass. In seinem 250. Bundesligaspiel probierte es Cacau direkt, fand aber seinen Meister in ter Stegen. Die letzte Chance vor der Pause hatte Tamas Hajnal für den VfB, doch erneut war ter Stegen zur Stelle und parierte den Schuss des ungarischen Auswahlspielers aus etwa 18 Metern. Kurz vor dem Halbzeitpfiff tauchte Reus nochmals alleine vor Ulreich auf, setzte aber seinen Versuch neben das Tor. Somit gingen die Teams mit dem 0:0 in die Kabinen.

Elfmeter und direkte Antwort

Nach dem Seitenwechsel probierten es beide Mannschaften erstmal mit Distanzschüssen. Doch die Versuche von Cacau, der zweimal aus der zweiten Reihe abzog, Raul Bobadilla, Zdravko Kuzmanovic und Juan Arango führten allesamt nicht zum Erfolg. Die Gladbacher zogen sich nach und nach zurück und ließen den VfB das Spiel machen. Das erste Tor des Tages gelang dann aber dem Gastgeber. William Kvist ging ins Laufduell mit Marco Reus und rempelte den Mittelfeldspieler im Strafraum leicht, sodass dieser aus dem Tritt kam und hinflog. Schiedsrichter Manuel Gräfe entschied auf Strafstoß, VfL-Kapitän Filip Daems schnappte sich die Kugel und verwandelte sicher zum 1:0 (67.) für die Borussia. Die Antwort des VfB ließ nicht lange auf sich warten. Kvist eroberte den Ball auf der rechten Seite, flankte zum zweiten Pfosten, wo Gentner per Kopf quer legte. Cacau war zur Stelle und staubte zum 1:1 (71.) ab. Die letzten zehn Minuten spielte die Labbadia-Elf dann in Überzahl, da Gladbachs Innenverteidiger Roel Brouwers den enteilten Harnik nur per Foul stoppen konnte und seine zweite gelbe Karte sah. Kapital daraus konnten die Spieler um Kapitän Cacau nicht schlagen. Die Borussia schaffte es, den VfB vom eigenen Tor fern zu halten, sodass es bis zum Schlusspfiff beim 1:1-Unentschieden blieb.

Aufgrund der größeren Spielanteile hätte der VfB drei Punkte verdient gehabt. Die Mannschaft mit dem roten Brustring auf dem Trikot bot eine starke Leistung auf fremden Platz und knüpfte an die Darbietung zum Saisonauftakt gegen Schalke 04 an.

Quelle: vfb.de


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Stimmen zum Spiel



Nach der Punkteteilung in Mönchengladbach sprachen die Beteiligten über die Partie.

VfB-Cheftrainer Bruno Labbadia: "Ich denke, dass wir leichte Vorteile hatten. Das letzte Quäntchen Glück hat uns in der Vorwärtsbewegung leider gefehlt. Es war ein sehr intensives Spiel. Nach dem Elfmeter sind wir gut wieder zurückgekommen. William Kvist hält unser Team auf dem Platz zusammen, antizipiert gut und agiert auch nach vorne immer besser."

Gladbach-Coach Lucien Favre: "Am Anfang war der VfB besser, aber auch wir sind dann immer besser ins Spiel gekommen und hatten zwei große Chancen. Ich bin nicht unzufrieden, dass wir am Schluss mit zehn Spielern das Ergebnis noch halten konnten. Der VfB kam immer wieder gefährlich über die linke Seite. Insgesamt war der VfB sehr stark. Bei meiner Mannschaft hat mir etwas die Disziplin gefehlt, aber ich habe auch ein paar positive Sachen gesehen."

VfB-Sportdirektor Fredi Bobic: "Dafür, dass wir auswärts auf ein Team mit breiter Brust getroffen sind, haben wir eine sehr gute Leistung gebracht. Aber die Enttäuschung überwiegt, da drei Punkte möglich gewesen wären. Beim Elfmeter kämpfen beide Spieler um den Ball, den hätte man aus meiner Sicht nicht pfeifen müssen."

VfB-Kapitän und Torschütze Cacau: "Das war ein wichtiges Tor nachdem wir unglücklich in Rückstand geraten sind. Ich denke, es war kein Elfmeter. Wir waren gut drauf und konnten zurückkommen. Wir treten kompakt und geschlossen auf, das ist die Grundvoraussetzung dafür, dass wir jetzt zum Saisonstart gepunktet haben. Mit dem Ergebnis sind wir zufrieden."

VfB-Mittelfeldspieler William Kvist:"Wir haben sehr diszipliniert gespielt und nur wenige Chancen zugelassen. Außerdem hatten wir eine gute Kontrolle über das Spiel. Der Gegner stand sehr gut, deshalb war es nicht einfach, klare Chancen herauszuspielen. Bis zum Schluss haben wir alles versucht. Nach dem Rückstand sind wir gut zurückgekommen. Am Ende hat es leider nicht zu mehr als dem einen Punkt gereicht. Unter dem Strich geht das in Ordnung. Ich glaube nicht, dass es ein Elfmeter war. Ich gehe zum Ball und es war glaube ich kein elfmeterreifes Eingreifen von mir."

VfB-Offensivspieler Christian Gentner: "Wir sind auf eine andere Mannschaft getroffen, als die Mannschaft, die wir in der vergangenen Saison 7:0 und 3:2 geschlagen haben. Sie waren gut organisiert, kompakt und es war nicht einfach hier zu spielen. Trotzdem hatten wir mehr vom Spiel. Wir hätten den Sieg vielleicht auch verdient gehabt, hatten aber auch nicht die ganz klaren Szenen, um weitere Tore zu schießen. Wir haben schnell auf den Rückstand reagiert, das war wichtig. Insgesamt sind wir auf einem guten Weg. Wir haben gegen Schalke aber auch heute wieder als Mannschaft gut gearbeitet und wollen weiter daran anknüpfen."

VfB-Keeper Sven Ulreich: "Aus meiner Sicht war es kein Elfer, da William zum Ball geht und Reus nicht elfmeterreif trifft. Der Rückstand hat uns nicht auf dem Konzept gebracht, sondern wir haben weiter konzentriert gespielt und sind dafür belohnt wurde. Das zeigt, dass die Mannschaft viel Selbstvertrauen hat. Unter dem Strich müssen wir mit dem Punkt leben, auch wenn ich natürlich lieber gewonnen hätte. Nach dem spielverlauf und den Spielanteilen hätten wir auch gewinnen können."

VfL-Kapitän Filip Daems: "Es war ein sehr intensives Spiel in dem beide Mannschaften alles versucht haben zu gewinnen. Am Ende ist das 1:1 in Ordnung. Wir haben gegen ein sehr gutes Team gespielt. Der VfB hat immer den freien Mann im Mittelfeld gefunden, der dann den Pass in die Spitze gespielt hat. Das ist schwer zu verteidigen."

Quelle: vfb.de


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Knappe Niederlage gegen Leverkusen



Es hat nicht sollen sein. Zwar kamen so viele Zuschauer wie noch nie gegen Bayer Leverkusen ins Stadion, am Ende zogen sie jedoch enttäuscht ab, da der VfB gegen den Vizemeister nicht richtig in Fahrt kam und mit 0:1 verlor. Das einzige Tor des Tages gelang Stefan Kießling in der ersten Hälfte. Trotz guter Gelegenheiten konnte der VfB nicht mehr nachlegen.

Zum dritten Mal nacheinander schickte Bruno Labbadia seine Mannschaft unverändert aufs Feld. Bei herrlichen äußeren Bedingungen dauerte es jedoch eine Weile, bis die Partie in Gang kam. Die erste Gelegenheit des Spiels gehörte dem Gast aus Leverkusen. Gonzalo Castro flankte aus dem Halbfeld, Ömer Toprak köpfte und Sven Ulreich parierte. Kurz darauf probierte es Cacau von der Strafraumecke mit einem Schlenzer, den Bernd Leno im Tor der Werkelf nur zur Seite abwehren konnte. Der Rückpass von Christian Gentner fand leider keinen Abnehmer. In der Folge kam der VfB etwas besser in die Begegnung und zu einigen gefährlichen Szenen. Khalid Boulahrouz bediente Serdar Tasci, der rechtzeitig für das Spiel gegen den Vizemeister fit wurde, doch der Kopfball des Innenverteidigers ging über den Kasten von Leno. Sekunden später schickte Zdravko Kuzmanovic mit einem Traumpass Boulahrouz auf die Reise, doch beim Schussversuch traf der holländische Nationalspieler den Ball nicht richtig, sodass dieser weit vorbei segelte. 23 Minuten waren gespielt, als Cristian Molinaro zu seinem ersten Flankenlauf ansetzte. Seine Hereingabe landete bei Martin Harnik, der die Kugel annahm und mit links abzog, jedoch in Rücklage geratend zu hoch zielte. Kurz darauf landete ein Kopfball des österreichischen Auswahlspielers ebenfalls im Fangnetz über dem Tor.

Dieses Mal war Ulreich der Sieger

In der 28. Minute war es dann passiert: Michal Kadlec fasste sich aus etwa 30 Metern ein Herz und hielt einfach mal drauf. Ulreich ließ den Ball nach vorne abprallen, wo Stefan Kießling am schnellsten schaltete und das 1:0 für Bayer 04 erzielte. Andre Schürrle hätte in der 39. Minute beinahe noch auf 2:0 erhöht, nachdem er sich gegen drei VfBler durchgesetzt und mit links abgeladen hatte. Doch dieses Mal war Ulreich der Sieger und bewahrte seine Mannschaft vor einem noch höheren Rückstand. Fünf Minuten vor dem Pausenpfiff war es noch mal das Team von Trainer Robin Dutt, das einen Akzent setzte. Kadlec flankte von links und Kießling nahm den Ball direkt, doch das Leder ging über den Querbalken des VfB-Kastens. Somit blieb es bis zum Pausenpfiff von Referee Peter Gagelmann beim 1:0 für Leverkusen. Wie schon in der ersten Hälfte dauerte es etwas, bis die Mannschaften ins Spiel fanden. Erst in der 56. Minute passierte etwas Nennenswertes: Sidney Sam legte sich den Ball zurecht, doch sein Versuch aus 17 Metern landete knapp neben dem Pfosten. Ähnlich erging es kurz darauf auch Christian Gentner, als er aus rund 18 Metern abzog. Die größte Chance hatte dann Cacau in der 68. Minute, doch der deutsche Nationalspieler verpasste am zweiten Pfosten stehend einen Volleyschuss von Harnik um Haaresbreite.

Nicht die richtigen Mittel gefunden

Bruno Labbadia brachte anschließend mit Shinji Okazaki und Pavel Pogrebnyak frischen Wind in die Partie, und der Japaner wäre beinahe zum Helden geworden. In der 72. Minute drang Okazaki in den Sechzehner ein, doch sein Schuss wurde im letzten Moment zur Ecke geblockt. Schlussendlich fand der VfB in der Schlussphase aber nicht die richtigen Mittel, um die tief stehenden und mit zehn Mann verteidigenden Leverkusener nochmal ernsthaft in Gefahr zu bringen. Immer wieder rannten die Spieler mit dem Brustring auf dem Trikot in Richtung des Bayer-Tores an, und immer wieder kamen die Bälle postwendend zurück. Die Werkelf verwaltete die knappe Führung und tat nicht mehr als notwendig, wodurch Sven Ulreich bis zum Schlusspfiff weitestgehend beschäftigungslos blieb.

Letztendlich nahm Bayer Leverkusen drei Punkte mit aus der Mercedes-Benz Arena. Der VfB erwischte einen Tag, an dem nicht viel zusammenlief, jedoch wäre ein Unentschieden aufgrund der Chancen durchaus verdient gewesen.

Quelle: vfb.de


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Stimmen zum Spiel



Nach der Heimniederlage gegen Leverkusen sprachen Trainer und Spieler über das Spiel.

VfB-Cheftrainer Bruno Labbadia: "Das Spiel lief wie erwartet. Beide Mannschaften haben auf einem ähnlichen Niveau agiert, bei dem Kleinigkeiten entscheiden. Wir haben kaum Chancen zugelassen, vor allem in der zweiten Hälfte hat man gemerkt, dass die Mannschaft unbedingt will. Wir hatten Feldvorteile, aber die klaren Torchancen haben gefehlt. Wir sind zu vielen Flanken gekommen, aber die Präzision hat gefehlt. Es ist eine ärgerliche Niederlage, die nicht hätte sein müssen."

Bayer-Coach Robin Dutt: "Ich bin heute mehr als zufrieden. Speziell die erste Hälfte war richtig gut. Das 1:0 war die logische Konsequenz. Wir haben ein richtig gutes Spiel gemacht und sind verdient mit der Führung in die Pause gegangen. Dann ist es als Auswärtsmannschaft normal, dass man bei 30 Grad die Heimmannschaft kommen lässt und auf Konter lauert. Leider haben wir diese nicht sauber zu Ende gespielt."

VfB-Innenverteidiger Maza: "Es war heute das erwartet schwere Spiel. Es ist uns nicht gelungen, viele Chancen herauszuspielen und außerdem gab es nach Ballverlusten immer wieder gefährliche Situationen. So hat es leider nicht gereicht. Wir müssen diese Woche hart arbeiten, um in Berlin zu gewinnen."

VfB-Mittelfeldspieler Christian Gentner: "Wir wollten das Heimspiel natürlich gewinnen. Das Ergebnis ist bitter, da wir nicht viele Chancen zugelassen haben, aber selber haben wir natürlich auch zu wenige Chancen kreiert."

VfB-Keeper Sven Ulreich: "Wir sind heute nicht richtig ins Spiel gekommen. Eigentlich wollten wir früh attackieren, das ist uns aber leider nicht gelungen. Leverkusen hat den Ball gut laufen lassen, das war ihr Schlüssel zum Erfolg. Das Gegentor nehme ich auf meine Kappe. Das war ein guter Schuss, der Ball flattert etwas, ich wollte ihn festhalten, das hat leider nicht geklappt. Dann war Stefan Kießling zur Stelle. Im Training werden wir wieder Gas geben und dann hoffentlich in Berlin drei Punkte holen."

VfB-Spielmacher Tamas Hajnal: "Wir müssen das Spiel jetzt gut analysieren und dabei auch darauf achten, wie wir noch schneller nach vorne spielen können. In Berlin müssen wir uns wieder mehr Torchancen erarbeiten."

VfB-Kapitän Cacau: "Es war ein schweres Spiel gegen ballsichere Leverkusener. Leider haben wir es nicht oft genug geschafft, den Ball zu erobern und konnten uns so nicht genug Chancen erarbeiten."

VfB-Offensivspieler Martin Harnik: "Heute wäre mehr drin gewesen, da sich beide Mannschaften kaum Chancen erarbeitet haben. Es hat der letzte Pass in den Sechzehner hinein gefehlt. Jetzt wollen wir natürlich die Punkte in Berlin holen, da wir nun darauf achten müssen, schnellstmöglich wieder Punkte einzufahren."

VfB-Innenverteidiger Serdar Tasci: "Das ist ein sehr ärgerliches Ergebnis, mit dem wir natürlich nicht zufrieden sind. Wir sind nicht ins Spiel reingekommen, da die Leverkusener sehr ballsicher sind. Wir wollten zu Hause eine Serie hinlegen, jetzt haben wir leider verloren und wollen das auswärts wieder gut machen."

Quelle: vfb.de


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Patrick Bauer fällt aus



Patrick Bauer musste das Training am Sonntag vorzeitig abbrechen. Grund dafür war ein Zusammenprall mit Pavel Pogrebnyak. Dabei traf der Stürmer den Innenverteidiger unglücklich mit einem Finger am Auge. In der Augenklinik wurde schließlich eine Augapfelprellung rechts mit einer kleinen Einblutung diagnostiziert. Zur Sicherheit bleibt der 18-Jährige mindestens bis Montag zur Beobachtung in der Klinik.
"Ein Einsatz am Freitag in Berlin ist derzeit mehr als fraglich", so Mannschaftsarzt Raymond Best. Cheftrainer Bruno Labbadia sagte: "Das ist für Patrick aber auch für uns alle sehr unglücklich. Ich hoffe, dass er schnell wieder gesund wird."

Quelle: vfb.de


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Stefano Celozzi ist bereit



Der Rechtsverteidiger ist heiß auf seinen zweiten Saisoneinsatz in Berlin und freut sich auf ein besonderes Spiel.

In den letzten Wochen rissen die Hiobsbotschaften, die Bruno Labbadia und sein Trainerteam von den Medizinern erhielten, nicht ab. Der VfB hat einige längere Ausfälle zu verkraften, und die betreffen zum Saisonbeginn vor allem einen Mannschaftsteil: die Verteidigung. Die Innenverteidiger Kapitän Matthieu Delpierre und Georg Niedermeier brauchen noch einige Zeit bis zur Rückkehr. Nachrücker Ermin Bicakcic verletzte sich gleich beim Auftaktspiel im Pokal in Wiesbaden, und am Sonntag verletzte sich auch noch Youngster Patrick Bauer am Auge. "Bin im Rhythmus"

Nun steht beim kommenden Auswärtsspiel am Freitagabend in Berlin auch noch Khalid Boulahrouz wegen seiner gelb-roten Karte, die er sich in der Endphase des Leverkusen-Spiels einhandelte, nicht zur Verfügung. Demzufolge ist der Einsatz von Stefano Celozzi, der den Holländer schon bei der letzten Sperre im DFB-Pokal auf der rechten Seite vertrat, die naheliegende Option für den Cheftrainer auf der rechten Seite. 'Celo' ist jedenfalls bereit, wie er im vfbtv-Interview unter der Woche bekräftigte:
"Ich bin heiß auf den Einsatz. In den beiden ersten Bundesliga-Spielen war ich zwar draußen, aber wir hatten ja unter der Woche immer Freundschaftsspiele, wo ich meine 90 Minuten bekam. Ich bin also im Rhythmus."

Quelle: vfb.de


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3. Liga

"Sehr routinierte Mannschaft"



Vor der Länderspielpause am ersten September-Wochenende muss der VfB II am 7. Spieltag der 3. Liga beim SC Preußen Münster antreten. Anstoß im Preußenstadion am Samstag, 27. August, ist um 14.00 Uhr.

Der Aufsteiger aus Westfalen ist nach sechs Spieltagen noch ungeschlagen und steht mit zwölf Punkten auf dem vierten Tabellenplatz. Nach dem souveränen Aufstieg in der Vorsaison haben die Münsteraner ihren Kader weiter verstärkt, darunter auch die Routiniers Daniel Masuch, Jens Truckenbrod und Benjamin Siegert.

VfB II Trainer Jürgen Kramny schätzt den Aufsteiger sehr stark ein: "Münster ist nicht von ungefähr noch ungeschlagen, denn Trainer Marc Fascher hat eine sehr routinierte Mannschaft mit vielen Spielern, die über Zweitligaerfahrung verfügen. Zudem werden sie von ihren Fans angetrieben. Beim letzten Heimspiel waren 10.000 Zuschauer im Stadion. Wenn wir aber so auftreten wie in der ersten Spielhälfte gegen Saarbrücken, dann können wir auch in Münster etwas Zählbares mitnehmen."

Alexander Riemann noch fraglich

Der Einsatz von Alexander Riemann ist noch äußerst fraglich. Wegen eines Bänderanrisses im Sprunggelenk musste der 19-Jährige bereits beim letzten Spiel passen. Bei den Münsteranern ist Joe Vunguidica nach seiner roten Karte am Samstag noch gesperrt.

Quelle: vfb.de


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Keine Punkte in Berlin



Eine Vielzahl von guten Tormöglichkeiten reichte am Freitagabend in Berlin nicht aus, vielmehr nutzte Hertha BSC kurz vor Schluss einen Konter zum 1:0 und holte seit langer Zeit mal wieder einen Bundesligaheimsieg im Olympiastadion. Den Treffer erzielte Raffael nach Vorarbeit von Patrick Ebert. Zwei Veränderungen nahm Bruno Labbadia im Vergleich zu den ersten drei Saisonspielen in seiner Anfangsformation vor. Stefano Celozzi verteidigte rechts anstelle des gelb-rot-gesperrten Khalid Boualhrouz, und Shinji Okazaki durfte für Christian Gentner auf der linken Mittelfeldseite spielen.

Beide Teams hatten sich vor der Partie vorgenommen, offensiv zu agieren. In der Anfangsphase der ersten Hälfte gelang das zunächst nur dem VfB, der bereits nach zwei Minuten in Führung hätte gehen können. Cacau probierte es kurz vor dem Sechzehner mit einem Schlenzer, der aber um rund 30 Zentimeter vorbei ging. Kurz darauf flankte der deutsche Nationalspieler vors Hertha-Tor, wo Okazaki jedoch nicht hinter den Ball kam und somit weit übers Gehäuse köpfte. Das erste Mal tauchte Berlin in der zwölften Minute gefährlich vor Sven Ulreich auf. Patrick Ebert schickte Raffael, dessen Schuss aber von Serdar Tasci zur Ecke gelenkt wurde. Sechs Minuten später war es erneut Tasci, der eine Chance der Herthaner verhinderte, als er den Versuch von Pierre-Michel Lasogga blockte, sodass Ulreich den Ball ohne Probleme aufnehmen konnte. Anschließend übernahm der VfB wieder die Kontrolle über das Spielgeschehen.

Der auffällig agierende Stefano Celozzi zog aus der Distanz ab, fand aber seinen Meister in Berlins Keeper Thomas Kraft. In der 28. Minute hatten die rund 3.000 mitgereisten VfB-Fans den Torschrei schon auf den Lippen, doch der Kopfball von Okazaki nach einem Freistoß von Tamas Hajnal landete nur auf der Latte. Nichts war es mit der 1:0-Fürhung. Sekunden später probierte es Celozzi erneut aus der zweiten Reihe, Kraft ließ nach vorne abprallen, doch Cacau rechnete wohl nicht mit einer Nachschussmöglichkeit, weshalb die Gelegenheit verpuffte. In der Folgezeit konnte sich Ulreich das eine oder andere Mal auszeichnen. Zunächst faustete er eine Flanke von Christian Lell im letzten Moment vor dem heranfliegenden Lasogga aus der Gefahrenzone, kurz darauf parierte er einen Knaller von Ebert aus spitzem Winkel. In der 40. Minute kam es dann im Hertha-Strafraum zu einer strittigen Szene. Cacau schickte Martin Harnik, dem Levan Kobiashvili von hinten in die Beine lief, sodass der österreichische Nationalspieler zu Fall kam. Referee Dr. Jochen Drees ließ weiterspielen, hätte aber durchaus auch auf Strafstoß entscheiden können. Die letzte Szene vor dem Pausenpfiff gehörte wieder dem VfB, doch der zweite Schlenzversuch des Abends von Cacau ging leicht abgefälscht erneut neben das Tor. Mit dem 0:0-Unentschieden gingen die Mannschaften schließlich in die Kabinen.

Die Endphase des Spiels hatte es in sich

Wie schon in der ersten Hälfte hatte der VfB nach wenigen Minuten die erste Gelegenheit, doch der Schuss von William Kvist aus etwa 22 Metern rauschte ebenso am Tor vorbei wie anschließend die Versuche von Andreas Ottl und erneut Kvist aus der Distanz. Das Spiel war vollkommen offen, beide Mannschaften drängten auf das erste Tor. Harnik sprintete über das komplette Feld, verzog dann aber knapp. Einen Fernschuss des eingewechselten Arthur Boka konnte Thomas Kraft fangen. Nach einer Freistoßflanke von Ebert kam Adrian Ramos zum Kopfball, doch Ulreich lenkte den Ball mit den Fingerspitzen über die Latte. In der 74. Minute rettete Kvist nach einem Kopfball von Raffael vor der Linie. Kurz darauf scheiterten Harnik und auf der anderen Seite Peter Niemeyer mit Fernschüssen. Die Endphase des Spiels hatte es in sich, die hohen Temperaturen forderten ihren Tribut, sodass sich immer größere Lücken in den beiden Abwehrreihen ergaben. Zunächst parierte Kraft einen Kopfballaufsetzer des eingewechselten Pavel Pogrebnyak, kurz darauf köpfte der russische Auswahlspieler neben den Kasten. Dann kam die 86. Minute: Bei einem Pass auf Ramos rutschte Maza weg, sodass der Kolumbianer zentral vor dem Tor zum Schuss kam. Ulreich lenkte den Ball zur Seite, wo Ebert sich die Kugel schnappte und in die Mitte flankte. Ungestört konnte sich Raffael die Ecke aussuchen und zum 1:0 für den Hauptstadtklub einköpfen.

Der VfB warf nochmal alles nach vorne, Okazaki schoss jedoch am Kasten vorbei und den letzten Versuch von Cacau entschärfte einmal mehr Thomas Kraft. Somit blieb es bei der 0:1-Niederlage gegen den Aufsteiger. Aufgrund der wiedermal vielen Torchancen, die leider ungenutzt blieben, wäre mindestens ein Punkt für den VfB im Olympiastadion verdient gewesen.

Quelle: vfb.de


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Stimmen zum Spiel

Nach der Auswärtsniederlage in Berlin sprachen die Beteiligten über die Partie.

VfB-Cheftrainer Bruno Labbadia: "Hertha hat erwartungsgemäß auf Konter gelauert und wir mussten das Spiel machen. In der ersten Hälfte wurde uns ein klarer Elfmeter verweigert und wir wurden klar benachteiligt. Aber in erster Linie sind wir darüber verärgert, wie fahrlässig wir mit unseren Torchancen umgegangen sind."

Hertha-Coach Markus Babbel: "Ich war mit der ersten Hälfte nicht zufrieden. Da haben wir zu wenig Engagement gezeigt und uns unter Wert präsentiert. Mir war es heute ein Bedürfnis, unseren Fans einen Sieg zu schenken. Bei der Situation mit Martin Harnik hätten wir uns über einen Elfmeterpfiff nicht beschweren dürfen. Wir haben glücklich, aber nicht unverdient gewonnen."

VfB-Sportdirektor Fredi Bobic: "Das war ein offenes Spiel. In der ersten Hälfte hatten wir die besseren Chancen und hätten einen Elfmeter bekommen müssen. In der zweiten Hälfte haben wir zuviel zugelassen und die Chancen, die wir hatten, nicht konsequent genutzt. Wir haben aus unserer Qualität zu wenig gemacht und die Partie zu offen gestaltet. Hertha hat es aber auch gut gemacht. Beim Gegentor ist Maza unglücklich ausgerutscht und Cristian Molinaro ist zu passiv auf Patrick Ebert draufgegangen. Wir waren in Überzahl und hätten besser zum Mann gehen müssen. Insgesamt gehen wir zu inkonsequent mit unseren Chancen um."

VfB-Angreifer Martin Harnik: "Wir haben mal wieder unsere Chancen nicht gemacht, obwohl wir wieder sehr viele davon hatten. Wir waren dem Sieg näher als Hertha. Bei der Elfmetersituation geht Levan Kobiashvili ziemlich ungestüm rein und rutscht mir in die Wade. Ich denke, es war ein klarer Elfmeter. Jetzt sind wir wieder Mittelmaß und müssen die Pause nutzen, um anschließend wieder Erfolg haben zu können."

VfB-Innenverteidiger Serdar Tasci: "Wir hatten fünf bis sechs hundertprozentige Chancen, wenn man die nicht macht, bekommt man zwangsläufig ein Gegentor. Wir haben jetzt zwei Spiele verloren, das spiegelt sich natürlich auch in der Tabelle wieder. Aber es sind erst vier Spieltage vorbei, wir müssen jetzt hart weiterarbeiten und die nächsten Spiele gewinnen. Wir hatten bisher in allen Spielen viele Chancen, ich bin zuversichtlich, dass wir in den nächsten Spielen wieder punkten werden."

Hertha-Abwehrspieler Christian Lell: "Wir haben ein Team mit vielen neu besetzten Positionen. Aber wir haben gezeigt, dass wir verdient in der Bundesliga sind. Es macht riesen Spaß, vor unseren Fans zu gewinnen. Wir haben gut verteidigt und haben nach vorne Akzente gesetzt. In der Halbzeitpause hat uns der Trainer den Kopf gewaschen, am Ende haben wir verdient gewonnen. Wir sind drangeblieben und sind jetzt überglücklich, dass wir endlich zu Hause gewonnen haben."

Hertha-Mittelfeldspieler Patrick Ebert: "Die Partie war ausgeglichen, der VfB hatte einige sehr gute Chancen. Wir waren vielleicht etwas effektiver und glücklicher als der VfB, aber wir haben uns das auch hart erarbeitet. Wir waren engagiert und haben auch ganz ordentlich gespielt."

Quelle: vfb.de


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1:1-Unentschieden in Münster

Starker Regen machte den Rasen im Preußenstadion schwer bespielbar, so dass beide Mannschaften mit Weitschüssen versuchten, zum Torerfolg zu kommen. Nach gut zehn Minuten prüfte Manuel Janzer mit einem Schuss aus 30 Metern Münsters Torhüter Daniel Masuch, der den Ball nur mit Mühe parieren konnte. Die Chance zur Führung für den VfB II hatte nach einer halben Stunde Spielzeit Innenverteidiger Thomas Geyer, doch sein Kopfball nach einer Rathgeb-Flanke ging knapp am Tor der Gastgeber vorbei. Die erste Chance der Münsteraner im ersten Spielabschnitt hatte kurze Zeit später Clement Halet, dessen Kopfball nach einem Freistoß allerdings zu unplatziert war. Kurz vor dem Halbzeitpfiff konnte VfB II Torhüter André Weis einen Schuss von Philip Heise gerade noch parieren.

Steffen Lang mit dem Führungstreffer

Im zweiten Durchgang war eine knappe Viertelstunde gespielt als der VfB II der Führungstreffer gelang. Steffen Lang erzielte mit einem überlegten Rechtsschuss ins lange Eck das 1:0. Der Aufsteiger versuchte nun mehr Druck zu machen, doch der VfB II stand in der Defensive sehr sicher. In der 69. Minute war es VfB II Keeper André Weis, der mit einem tollen Reflex gegen Julian Loose die Führung rettete. Quasi im Gegenzug fast das 2:0, doch der abgefälschte Schuss von Pascal Breier landete an der Querlatte des Preußen-Tores. Glück hatte die Kramny-Elf nur 60 Sekunden später, als Massimo Ornatelli aus acht Metern ebenfalls nur den Querbalken des VfB-Tores traf.

Nach 78 Minuten stand erneut Aluminium einem weiteren Treffer des VfB II im Wege, als Soufian Benyamina nur den Pfosten traf. Nach einem Konter verpasste Kevin Stöger mit einem Linksschuss vom Elfmeterpunkt aus nur um Zentimeter die Entscheidung zugunsten des VfB II. In den Schlussminuten warf die Elf von Trainer Marc Fascher nochmals alles vorne und wurde tatsächlich belohnt. Zwei Minuten vor dem Abpfiff gelang Jürgen Duah nach einem Eckball der Ausgleich für Preußen Münster. Doch damit nicht genug, denn Julian Loose schoss den Ball nach einem Konter kurz vor dem Schlusspfiff ganz knapp über das Tor von André Weis, so dass es beim 1:1-Unentschieden blieb.

Quelle: vfb.de


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Cacau nachnominiert



Nach der verletzungsbedingten Absage von Mario Gomez hat Bundestrainer Joachim Löw nachträglich VfB-Stürmer Cacau in den 23-Mann-Kader für die beiden Länderspiele gegen Österreich und in Polen berufen.
Am Sonntag wurde Cacau von Co-Trainer Hansi Flick telefonisch informiert und reist am Montag zum Treffpunkt der DFB-Equipe nach Düsseldorf.

Gegen sein Mutterland Brasilien kam Cacau jüngst zu einem Kurzeinsatz im Nationaldress und damit 18. Länderspiel (4 Tore).
Am Freitag, 2. September, empfängt Deutschland in Gelsenkirchen Nachbarn Österreich, bei dem mit Martin Harnik ein Vereinskollege im Kader steht, zum drittletzten EM-Qualifikationsspiel. Anspiel ist um 20.45 Uhr.
Es folgt ein Freundschaftsspiel bei einem der Gastgeber der Endrunde. Am Dienstag, 6. September, tritt die DFB-Elf um 20.45 Uhr in Danzig bei den automatisch qualifizierten Polen an. Beide Spiele werden live im ZDF übertragen.

Quelle: vfb.de


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"Wir dürfen uns nichts vormachen"



Aus vier Bundesliga-Spielen hat der VfB Stuttgart erst vier Punkte geholt. Das weckt Erinnerungen an die schlimme Hinrunde in der vergangenen Saison. "Ich kann mir zurzeit nicht vorstellen, dass wir in eine ähnliche Situation geraten", sagt Kapitän Cacau (30).

Cacau, wie sehr schmerzt Sie die 0:1-Niederlage gegen Hertha BSC noch?
Sie tut immer noch sehr weh, wenn man den Spielverlauf sieht. Wir haben die Begegnung teilweise dominiert und etliche gute Chancen herausgespielt. Dass wir daraus kein Tor gemacht haben, ist sehr ärgerlich.

Stattdessen ist Maza vor dem 0:1 ausgerutscht.
Das war eine unglückliche Aktion, so etwas kommt dann auch noch hinzu.

Dabei stand die Abwehr bisher ganz gut.
Ja, in der Abwehr sind wir richtig stabil geworden. In der vergangenen Saison hat unser Trainerteam sehr großen Wert darauf gelegt, die Defensive stark zu machen. In diesem Bereich haben wir uns sehr verbessert. Zuletzt haben wir verstärkt unser Spiel nach vorn trainiert.

Viel geholfen hat es bisher nicht. Der VfB hat in vier Spielen vier Tore erzielt, drei davon im ersten Spiel gegen Schalke.
Es ist schon besser geworden. Wir kommen ja zu unseren Torchancen.

Jetzt muss der Ball nur noch irgendwie rein.
Ganz genau. Auch in Berlin sind wir nicht konsequent mit unseren Chancen umgegangen. Der letzte Pass hat teilweise gefehlt. Wir müssen noch mutiger, konsequenter und selbstbewusster den Abschluss suchen.

Das lässt sich trainieren. Welche Fehler machen denn die Stürmer?
Ich gehöre ja auch zu den offensiven Spielern beim VfB. Ich will nicht Einzelne an den Pranger stellen. Wir als Mannschaft müssen auf dem Platz unsere Entscheidungen schneller und besser treffen.

Nun sind elf VfB-Profis bis Mitte nächster Woche mit ihren Nationalteams unterwegs. Das kommt reichlich ungelegen, oder?
Besser wäre es natürlich, wenn alle hier wären und wir weiter zusammen trainieren könnten. Es ist aber auch wichtig, dass wir im Kopf das verinnerlichen, was uns der Trainer sagt. Das kann man auch, wenn man im Ausland ist - dass man die Laufwege und die Abläufe vor seinem geistigen Auge ablaufen lässt. Das gehört zu den Automatismen, das fängt im Kopf an.

Trainer Bruno Labbadia lobt die Ordnung der Mannschaft auf dem Platz, von einigen Ihrer Mitspieler und auch von Ihnen ist zu hören: "Wir spielen uns ja viele gute Chancen heraus." Leider bringt das keine Punkte.
Das ist richtig. Es ist dennoch sehr wichtig, dass wir gut stehen, aber wir dürfen uns natürlich nichts vormachen: Wir müssen Ergebnisse erzielen, darauf kommt es an.

Kommen Ihnen angesichts von nur vier Punkten nicht schon wieder Gedanken an die verkorkste vergangene Hinrunde?
Ich kann mir zurzeit nicht vorstellen, dass wir in eine ähnliche Situation geraten.

Warum nicht?
Wir sind in einer ganz anderen körperlichen Verfassung, wir sind im Pokal weiter, und die beiden ersten Bundesliga-Spiele waren gut. Okay, die beiden letzten Spiele waren vom Ergebnis her enttäuschend, aber wir waren bestimmt nicht die schlechtere Mannschaft. Deshalb möchte ich jetzt nicht alles infrage stellen, das wäre völlig falsch.

Benötigt die Mannschaft noch Verstärkung?
Die Antwort hat ja schon der Verein gegeben: Es ist kein Geld da.

Am Freitag spielt die Nationalmannschaft in der EM-Qualifikation gegen Österreich. Sie waren erst nicht im Kader, nach der Absage von Mario Gomez sind Sie jetzt doch dabei.
Bundestrainer Joachim Löw hatte mich angerufen und gesagt, dass diesmal andere Stürmer dran sind. Am Sonntagnachmittag hat mich Co-Trainer Hansi Flick informiert, dass ich nachrücke. Ich bin natürlich sehr glücklich, dass ich nachnominiert wurde, auch wenn es mir für Mario leid tut.

Am heutigen Montag erscheint das umstrittene Buch von Philipp Lahm. Werden Sie es sich besorgen?
(Lacht) Ich habe genug Bücher zu Hause, die ich noch lesen will.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Ein halbes Dutzend Feldspieler

Bruno Labbadia steht aufgrund der Länderspielwoche eine überschaubare Truppe beim Training zur Verfügung.

Life Kinetik, Übungen für die Schnellkraft und Ausdauer sowie am Nachmittag Ball-Training, so sah das Trainingsprogramm am Dienstag für die Lizenzspieler des VfB aus. Normalerweise besteht ja eine Fußballmannschaft aus zehn Feldspielern und einem Torwart, müsste Bruno Labbadia am Abend noch spontan ein Testspiel bestreiten, hätte der VfB-Cheftrainer aber ein Problem. Zwar ständen ihm mit Sven Ulreich, Marc Ziegler und Odisseas Vlachodimos gleich drei Torhüter zur Verfügung, davor würde es jedoch mehrere Engpässe geben. Mit einem halben Duzend Feldspielern begann am Vormittag die Trainingswoche für den VfB mit Life Kinetik. Timo Gebhart, Christian Gentner, Stefano Celozzi, Cristian Molinaro, Patrick Bauer sowie Trainingsgast Andreas Hinkel absolvierten anschließend Übungen mit Gummibändern, die an der Bande befestigt waren und somit für Widerstand bei Pässen und kurzen Seitsteps sorgten.

Der Rest befindet sich auf Länderspielreise

Serdar Tasci, Julian Schieber und Johan Audel verabschiedeten sich nach der Life Kinteik. Tasci und Schieber trainierten individuell im Kraftraum und Audel machte eine Laufeinheit mit Therapeut Gerhard Wörn. Am Nachmittag kamen vom VfB II noch die beiden Angreifer Christoph Hemlein sowie Sofian Benyamina hinzu. Der Rest des Lizenzspielerkaders befindet sich zurzeit auf Länderspielreise und wird erst am Mittwoch, 7. September, wieder am Mannschaftstraining teilnehmen. Bis dahin wird auch Patrick Bauer wieder im Vollbesitz seiner Kräfte sein. Der Innenverteidiger musste wegen einer Augapfelprellung mit einer kleinen Einblutung für einige Tage mit dem Training aussetzen. "Von Sonntag bis Donnerstag letzte Woche durfte ich überhaupt nicht trainieren, Freitag und Samstag habe ich dann schon wieder mit Lauftraining begonnen. Aber so ein Mannschaftstraining ist schon um einiges intensiver. Ich freue mich aber, dass ich jetzt wieder dabei bin", so der 18-Jährige, der sich die Verletzung vor zehn Tagen bei einem Zusammenprall mit Pavel Pogrebnyak zugezogen hatte.

"Am Anfang hatte ich kaum Schmerzen, erst auf dem Weg in die Augenklinik hat es richtig weh getan. Auf meinem rechten Auge lag durch den Finger, den ich ins Auge bekommen habe, ein viel höherer Druck, als auf meinem linken Auge. Ich sehe noch etwas unscharf mit rechts und die Pupille ist noch größer, als normalerweise. Aber ich kann schon wieder uneingeschränkt trainieren und beides geht wieder komplett weg", so Patrick Bauer.

Ein Innenverteidiger-Duo könnte Bruno Labbadia also aufbieten, sollte es doch noch zu einem unerwarteten Testspiel am Abend kommen.

Quelle: vfb.de


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Bundesliga

Weitere drei Freitagsspiele



Die DFL hat die Bundesliga-Spieltage 8 bis 14 zeitgenau festgesetzt. Die Heimspiele gegen Hoffenheim und Dortmund sind an einem Samstag.

Nach dem Feststehen der Vertreter aus der Bundesliga in den Gruppenphasen der internationalen Wettbewerbe und deren Spielansetzungen hat die Deutsche Fußball-Liga GmbH (DFL) die Bundesliga-Spieltage 8 bis 14 zeitgenau terminiert.
Schon im ersten Block hatte der VfB drei Freitagsspiele, nun kommen drei weitere hinzu. Das Auswärtsspiel in Kaiserslautern am Freitag, 30. September, um 20.30 Uhr ist das dritte Flutlichtspiel in Folge, worauf drei Spiele an einem Samstag folgen.
Außerdem tritt der VfB am 4. November in Mainz und am 25. November in Bremen zum Spieltagsauftakt am Freitagabend an.

Die beiden Heimspiele gegen Nachbar Hoffenheim und Meister Dortmund finden zur klassischen Fußballzeit, samstags um 15.30 Uhr, statt. Einmal darf der VfB an einem Sonntag ran: Am 20. November gastiert Aufsteiger FC Augsburg um 15.30 Uhr in der Mercedes-Benz Arena.



Quelle: vfb.de


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Bundessliga

"Viel Platz in der Kabine"



Waren es am Dienstagvormittag nur sechs Feldspieler inklusive Andreas Hinkel, der sich nach wie vor beim VfB fit hält, beziehungsweise am Nachmittag dank der beiden Stürmer vom VfB II, Christoph Hemlein und Sofian Benyamina, acht Feldspieler, konnte Bruno Labbadia am Mittwochvormittag immerhin mit neun Feldspielern trainieren. Serdar Tasci, der gestern individuell gearbeitet hatte, gehörte heute wieder zur Truppe, die in erster Linie Spielzüge mit Torabschluss trainierte. Immer wieder wurde der Ball mit verschiedenen Varianten aus der Mitte über die Außen gespielt, wo Cristian Molinaro, Timo Gebhart oder Stefano Celozzi mit Flanken die beiden Youngsters Benyamina und Hemlein suchten.

Während sich das Gros der Lizenzspieler auf Länderspielreise befindet, bereiten sich die verbliebenen Akteure auf dem Trainingsgelände bereits auf das nächste Heimspiel gegen Hannover 96 am Samstag, 10. September, um 15.30 Uhr in der Mercedes-Benz Arena vor.

"Viele gute Spieler in der zweiten Mannschaft"

Cristian Molinaro sprach nach der Einheit mit vfbtv über die Vorteile einer Länderspielwoche. "Es spricht für den VfB, dass der Verein so viele Nationalspieler in seinen Reihen hat. Anfang der Woche hat der Trainer uns gesagt, dass wir während der Länderspielwoche auch individuell arbeiten müssen. Für mich heißt das, dass ich vermehrt im Kraftraum bin und Stabilisationsübungen mache", so der Italiener, der nach anderthalb Jahren in Stuttgart bereits problemlos seine Interviews auf Deutsch gibt.

Einen Nachteil für die tägliche Trainingsarbeit sieht der linke Verteidiger aufgrund der Länderspielwoche nicht: "Zum Glück hat der VfB eine starke Jugendarbeit und viele gute Spieler in der zweiten Mannschaft, die nachrücken können, wenn Lizenzspieler verletzt oder auf Länderspielreise sind. Wir können uns trotz der vielen Nationalspieler, die momentan unterwegs sind, gut auf Hannover vorbereiten. Außerdem haben wir zurzeit viel Platz in der Kabine", so Moli mit einem Augenzwinkern.

Quelle: vfb.de


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Testspiel

Orange gegen Gelb



Am Mittwochnachmittag trafen der VfB und der VfB II in einem Trainingsspiel aufeinander.

5:1 hieß es am Ende des Trainingsspiels zwischen der Mannschaft von Bruno Labbadia und dem Team von Jürgen Kramny, das am Mittwochnachmittag vor rund 150 Zuschauern stattfand. Dabei trat die Bundesligamannschaft in den orangenen Leibchen an, während der Drittligist in Gelb spielte. Gespielt wurden zweimal 30 Minuten, Zeugwart Michael Meusch war als Schiedsrichter im Einsatz. Aufgrund der vielen Nationalspieler, die sich derzeit auf Länderspielreise befinden, wurde die Elf von Labbadia mit Christoph Hemlein und Sofian Benyamina vom VfB II sowie Robin Yalcin und Sven Mende von der U19 aufgefüllt.

Flugkopfball nach Flanke von Cristian Molinaro

In der ersten Hälfte wirbelten die beiden Youngster vom "kleinen" VfB die gegnerische Abwehr ein ums andere Mal gehörig durcheinander. Die Folge waren drei blitzsaubere Tore für Orange. Den Anfang machte Benyamina mit einem Flugkopfball nach Flanke von Cristian Molinaro. Anschließend war Hemlein zweimal zur Stelle, beim 2:0 legte Timo Gebhart, beim 3:0 Benyamina auf.

Nach der Pause dauerte es etwas, bis sich wieder Torchancen ergaben. Kurz vor Schluss machte der in der Halbzeit für Yalcin gekommene Mende durch zwei Treffer auf sich aufmerksam. Die Vorarbeit zum 4:0 leistete Benyamina, beim 5:0 war Gebhart der Wegbereiter. Quasi mit dem Schlusspfiff gelang Alexander Riemann mit einem satten Schuss der Ehrentreffer zum 1:5.

Während des Testspiels absolvierten Sven Ulreich, André Weis, Odisseas Vlachodimos und Alexander Stolz ein Torwarttraining mit Andreas Menger und Thomas Walter.

So spielten die beiden Mannschaften:

VfB: Ziegler – Celozzi, Tasci, Bauer, Molinaro – Hinkel, Gentner, Yalcin (Mende), Gebhart – Benyamina, Hemlein

VfB II: Wieszt – Vecchione, Geyer, Röcker, Hertner (Maurer) – Janzer, Müller, Rapp, Riemann – Breier, Aschauer

Quelle: vfb.de


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Bundesliga

Die Ungewissheit nervt Julian Schieber



Julian Schieber hatte nach seiner Rückkehr zum VfB viel vor. Statt aber mit der Mannschaft zu trainieren und Tore zu schießen, muss der Stürmer individuell an sich arbeiten. Seine Verletzung ist schlimmer als zunächst angenommen. Wann er wieder angreifen kann, weiß niemand.

Sehnsüchtig schaut Julian Schieber (22) auf den Trainingsplatz. Dann zieht er die Vorhänge zu und setzt sich. Draußen, auf dem Rasen, trainieren seine Kollegen. Drinnen, im Schulungsraum in den Katakomben des VfB-Trainingszentrums, sitzt der Stürmer und erzählt von seinem Leiden. Nur die Life-Kinetik-Einheit am Morgen konnte Schieber mit der Mannschaft absolvieren. Danach war für ihn das angesagt, was meist angesagt ist, seitdem er nach der vergangenen Saison vom 1. FC Nürnberg auf den Wasen zurückkehrte: Fahrrad fahren, laufen, individuelles Training. All das bereitet Schieber keine Schmerzen - zumindest keine körperlichen. Mental aber ist der VfB-Stürmer ganz schön gefrustet: "Diese Situation macht mich sehr unzufrieden."

Es ist vor allem die Ungewissheit, die Schieber zu schaffen macht. "Das nervt", sagt er. Derzeit weiß keiner, wann der Backnanger wieder ins Training einsteigen, geschweige denn wieder im Trikot der Roten auflaufen kann. "Eine Prognose zu wagen ist schwer", sagt VfB-Mannschaftsarzt Raymond Best. Und auch Fredi Bobic befürchtet: "Das kann noch sehr lange dauern." Der VfB-Sportdirektor hatte große Hoffnungen in den Linksfuß gesetzt. Und auch Schieber wollte voll durchstarten, war er doch mit der Empfehlung von sieben Saisontoren und neun Vorlagen in 29 Bundesligaspielen aus Nürnberg gekommen. Unglücklicherweise aber auch mit einem Muskelbündelriss im Oberschenkel.

Eigentlich hatte alles gut ausgesehen

Den hatte sich der Angreifer in seinem letzten Spiel als Leihgabe für den Club zugezogen. Und auch zuvor hatte er ständig mit Verletzungen zu kämpfen. Schiebers Leiden falle in das klassische Muster der wiederkehrenden Verletzungen, erklärt Best. Ende Januar litt er an einer Schambeinentzündung, Ende Februar folgte ein Meniskusriss inklusive OP, schließlich der Bündelriss. "Julian hat seit Jahresanfang keinen Rhythmus gefunden. Immer wieder wurde er von Blessuren gestoppt. Darauf reagiert der Körper", sagt der Teamarzt.

Die eigentlichen Verletzungen sind ausgeheilt, "aber jetzt leidet er an dem ganzen Folgemist", ärgert sich Fredi Bobic. Und Julian Schieber zählt auf, wo es überall hakt: "Es sind die Adduktoren, aber auch eine Schambeinreizung, die Beckenmuskulatur ist beeinträchtigt. Insgesamt ist die ganze Hüfte instabil." An fußballspezifisches Training ist nicht zu denken, an eine Bundesliga-Partie schon gar nicht. Seitliche Bewegungen, schießen, passen, schnelle Tempo- und Richtungswechsel? Derzeit unmöglich für Julian Schieber. "Sein gesamter Bewegungsablauf ist gestört", sagt Raymond Best.

Dabei hatte alles eigentlich schon so gut ausgesehen. Im Testspiel gegen Reutlingen vor rund drei Wochen (4:0) stand Schieber 90 Minuten auf dem Platz, machte ein Tor und war voller Zuversicht. Dann aber kamen die Schmerzen zurück. Zunächst in den Adduktoren. Dann auch noch in der Hüfte. "Ich habe gemerkt, dass es keinen Sinn hat, so weiterzumachen", sagt der Angreifer im Wartestand.

"Ich habe kein Datum im Kopf"

Und so ist das Mannschaftstraining erst mal wieder passé. Julian Schieber muss erst wieder ganz gesund werden. "Er lebt von seiner Physis. Wir müssen schauen, dass die körperliche Basis wieder stimmt. Dafür bekommt er von uns die Zeit, die er braucht", sagt Fredi Bobic, fügt aber auch hinzu: "Das haben wir uns alle anders vorgestellt. Es ist mittlerweile wirklich ein Problem."

Denn gerade in den vergangenen zwei Spielen, als die Roten gegen Bayer Leverkusen und Hertha BSC viele gute Chancen ungenutzt ließen, vermisste man einen Knipser im Angriff. Einen wie Julian Schieber. Und der hätte nichts lieber getan, als seinem Team zu helfen. "Es tut weh, so zu verlieren, vor allem, wenn man nicht eingreifen kann", sagt der Stürmer, der die beiden Heimspiele in der Mercedes-Benz-Arena und die Auswärtsspiele zu Hause am Fernseher verfolgt hat.

Auch am heutigen Mittwoch wird Schieber wieder sein Rehabilitationsprogramm absolvieren müssen. Wie lange noch? "Ich habe kein Datum im Kopf", sagt er: "Das habe ich mir abgewöhnt. Jeder Körper reagiert anders auf diese Art von Problemen."

Dem Stürmer bleibt also nichts anderes übrig als abzuwarten. Und selbst wenn er wieder ins Mannschaftstraining zurückkehren kann, muss er noch viel aufholen. "Wir tun alles, was aus medizinischer Sicht möglich ist, damit ich so schnell wie möglich wieder fit bin", sagt er. Was noch hilft: Positives Denken. Auch wenn es schwerfällt. "Ich versprühe derzeit sicher nicht allzu viel positive Energie", gibt Schieber zu. Aber es hilft alles nichts. Bis er wieder mit seinen Kollegen auf dem Rasen stehen kann, muss er sich wohl oder übel noch etwas gedulden.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Bundesliga

Gebhart brennt auf sein Saisondebüt



Timo Gebhart (22) schaut mürrisch drein, als er sich auf die Holzbank vor dem Kabinentrakt hockt. Die Trainingseinheit ist vorbei, das T-Shirt durchgeschwitzt. Schweißperlen rinnen ihm das Gesicht runter. Weiter unten, am Fuß, dampft es. Und das bringt den offensiven Mittelfeldspieler des VfB zum Brodeln. Gebhart muss in diesen Tagen immer noch ein angenähtes Stützkorsett am rechten Kickschuh tragen. Das führt zum einen dazu, dass sich der Memminger nach dem Training aufs Schuheausziehen freut wie auf einen Tritt gegen den Knöchel. Noch schlimmer aber ist, dass ihn das Konstrukt manchmal beim Kicken behindert. "Das Ding nervt ein bisschen", sagt der offensive Mittelfeldspieler, "ich habe beim Passen und Schießen manchmal weniger Gefühl im Fuß als sonst." Das ist nicht förderlich für einen Fußballer - Gebhart weiß aber auch, dass es ohne das Ding am Fuß noch nicht geht.

Es sind die Nachwehen der vergangenen Saison, einer Spielzeit voller Blessuren. Achillessehnen-Verletzung, Bänderrisse, Sprunggelenk-Operation, nachdem er sich mit den kaputten Bändern aufgeopfert hatte und mit Schmerzen spielte - das ist Gebharts Leidensgeschichte. Jetzt sind die Bänder geheilt, doch bei einem neuerlichen Schlag auf sie wären die Folgen laut VfB-Teamarzt Raymond Best "extremer als bei anderen Spielern". Das Korsett dient als Schutzwall für den Fuß. Als Tritte-Blocker.

Wer Gebhart beim Training zuschaut, bekommt aber schnell den Eindruck, dass ihn der Stützstrumpf nicht wirklich beeinträchtigt. Die Pässe sind genau, die Schüsse landen meist im Tor - und die Bewegungen sind dynamisch. Gefühl im Fuß hat man eben oder nicht. Gebhart will seinen ersten Saisoneinsatz. "Ich bin bereit für alles", sagt er. Bisher reichte es nur zu Einsätzen in Testspielen. Bald will er auch in der Bundesliga ran - und wer den Burschen kennt, weiß, dass die Geduld auf dem Weg dahin nicht gerade zu seinen Stärken zählt. Zuschauen von der Bank oder der Tribüne aus, das ist für Gebhart eine Höllenqual - erst recht, wenn sein Team wie zuletzt gegen Leverkusen und Hertha BSC verliert. Es ist aber auch so, dass sich Gebhart bescheiden gibt, wenn es um die eigenen Ansprüche geht. "Ich weiß, dass ich noch ein wenig Zeit brauche, um in den Spielrhythmus zu kommen", sagt er etwa. Und: "Die Länderspielpause tut mir jetzt nochmal gut, um an die Leistungsgrenze zu kommen. Ich muss noch hart an mir arbeiten." Trainer Bruno Labbadia sagt, dass es noch ein wenig Zeit brauche, bis Gebhart in den absoluten Topbereich komme. "Bei einigen taktischen Einheiten hat er gefehlt." Der Coach will die langfristige Entwicklung nicht durch einen Kurzeinsatz kaputt machen. Gebhart selbst sagt jetzt, dass der Trainer gerade viel mit ihm über die Taktik spreche: "Ich höre ihm zu und lerne die Vorgaben dann auswendig."

Ob es für den strebsamen Offensivspieler schon zu einem Einsatz im nächsten Heimspiel gegen Hannover 96 reicht? "Ich fühle mich ganz fit", sagt Gebhart. Und dann lacht er, der Spaßvogel. Er weiß, dass er gerade ein bisschen untertrieben hat.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Bundesliga

"Das Beste daraus gemacht"



Am Montagnachmittag begann die Trainingswoche für den VfB mit einer intensiven Einheit. Christoph Hemlein, der wie Sofian Benyamina vom VfB II mittrainierte, musste aufgrund einer Bänderdehnung früher aufhören. Maza und Arthur Boka, die von ihren Länderspielreisen zurückgekehrt sind, trainierten individuell wie auch Johan Audel, der separat mit Therapeut Gerhard Wörn am Comeback schuftete. Nach dem Training sprach VfB-Cheftrainer Bruno Labbadia über:

Die Trainingseinheiten in der Länderspielpause: "Wir haben richtig intensiv trainiert, in der vergangenen Woche waren es sieben Einheiten in dreieinhalb Tagen. Da haben wir ein anstrengendes Programm hingelegt und das Beste daraus gemacht, nachdem so viele Spieler unterwegs sind. Am Sonntag haben die Spieler mit Pulsuhren individuelle Läufe absolviert. Es war insgesamt eine tolle, sehr arbeitsreiche Woche für die Jungs, die hier waren. Wie schon in der vergangenen Woche werden wir auch am Dienstagvormittag ein Spiel elf gegen elf gegen unsere U23 machen. Mir wäre natürlich am liebsten, wenn unsere Nationalspieler dasselbe Programm absolvieren könnten, aber so ist das nun einmal, wenn man viele Auswahlspieler in seinen Reihen hat."

Über die vielen Spieler, die zurzeit auf Länderspielreise sind: "Jeder Trainer wünscht sich Nationalspieler in seiner Mannschaft. Als Spieler ist es doch das Größte, für sein Heimatland spielen zu dürfen. Das unterstütze ich vollkommen. Natürlich sind solche Länderspiele immer anstrengend, auch die Reisestrapazen darf man nicht unterschätzen. Von daher bin ich froh, dass die Länderspiele von Mittwoch auf Dienstag vorverlegt wurden und die Spieler somit einen Tag früher zurückkehren. Das war ein Entgegenkommen den Vereinen gegenüber. Ich hoffe, dass die Spieler alle gesund bleiben und freue mich auf Mittwoch, wenn alle wieder da sind."

Über die vier Punkte aus den ersten vier Partien: "Ich kann der Mannschaft kaum Vorwürfe für die Leistung machen, die wir in den Spielen gezeigt haben. Wir spielen aus einer sehr guten Ordnung heraus und haben kaum etwas zugelassen. Bisher haben wir erst drei Gegentore kassiert, darunter einen unberechtigten Elfmeter und zwei Treffer nach individuellen Fehlern. Wir müssen im Kollektiv sehr stark sein, das gilt für die Defensive und für die Offensive. Entscheidend ist, dass wir zahlreiche Torchancen hatten. Alle Spieler müssen aber noch entschlossener und giftiger vor dem gegnerischen Tor werden, die letzte Entschlossenheit hat teilweise noch gefehlt."

Über das bevorstehende Heimspiel gegen Hannover 96: "Mit Hannover kommt ein noch ungeschlagenes Team zu uns, eine sehr reizvolle Aufgabe. Wir wollen uns endlich belohnen für den Aufwand, den wir in den bisherigen Spielen betrieben haben."

Quelle: vfb.de


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3. Liga

Topspiel am Freitagabend



Nach der Länderspielpause geht es am kommenden Wochenende auch in der 3. Liga wieder um Punkte. Zum Auftakt des achten Spieltages empfängt der VfB II am Freitag, 9. September, um 19.00 Uhr den 1. FC Heidenheim im GAZi-Stadion. Die Mannschaft von der Ostalb steht mit 15 Zählern auf dem zweiten Tabellenplatz, punktgleich mit Spitzenreiter Jahn Regensburg.

"Wollen den Zuschauern etwas bieten"

VfB II Trainer Jürgen Kramny freut sich auf das Spiel: "Was gibt es schöneres als unter Flutlicht gegen ein absolutes Topteam der 3. Liga zu spielen. Ich hoffe auf viele Zuschauer, die unsere Mannschaft unterstützen. Die Mannschaft hat sich in den letzten Spielen weiterentwickelt und in den vergangenen Begegnungen attraktiven und offensiven Fußball gezeigt. Daran wollen wir am Freitag anknüpfen und den Zuschauern etwas bieten." Dass dies kein leichtes Unterfangen wird ist klar, denn "Heidenheim verfügt über eine eingespielte Mannschaft, die sehr kompakt auftritt."

Stark ermäßigte Eintrittspreise für Dauerkarteninhaber bei Heimspielen des VfB II

Mit dem 1.FC Heidenheim trifft der VfB II nach dem 1. FC Saarbrücken und Preußen Münster auf die dritte Mannschaft in Folge, die in dieser Saison noch ungeschlagen ist. Bekanntlich sind aller guten Dinge drei und nach zwei 1:1-Unentschieden hofft Jürgen Kramny am Freitagabend auf einen Heimsieg.

Quelle: vfb.de


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Handbruch bei Mamadou Bah



Die Freude über den 1:0-Sieg in der Qualifikation zur Afrikameisterschaft 2012 mit seinem Heimatland Guinea gegen Äthiopien währte nur kurz, denn Mittelfeldspieler Mamadou Bah erlitt nach einem Sturz einen Bruch des Mittelhandknochens der linken Hand und muss operiert werden.

Mannschaftsarzt Raymond Best wird voraussichtlich am Freitag in der Sportklinik den Eingriff vornehmen, anschließend bekommt der VfB-Profi eine Carbonschiene.
Die Ausfallzeit beträgt voraussichtlich zehn Tage.

Quelle: vfb.de


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Bundesliga

Die Nationalspieler sind zurück



Die meisten der Nationalspieler des VfB, die in den letzten zehn Tagen mit ihren Heimatländern unterwegs waren, absolvierten am Mittwochnachmittag ein individuelles Programm, schließlich stecken ihnen anstrengende Partien und strapaziöse Reisen in den Knochen.

Mit einem positiven Erlebnis nach Stuttgart zurück

Während also Tamas Hajnal, Martin Harnik, Cacau, William Kvist, Shinji Okazaki und Zdravko Kuzmanovic einige Runden um das Trainingsgelände drehten, absolvierte Bruno Labbadia mit dem Teil der Mannschaft, der nicht auf Länderspielreise war sowie mit Pavel Pogrebnyak, Khalid Boulahrouz und Ibrahima Traore, der bereits am Sonntag gespielt hatte, eine Einheit mit Hauptaugenmerk auf Torabschluss.

Viele Auswahlspieler kommen mit einem positiven Erlebnis nach Stuttgart zurück, Okazaki, Cacau und Kuzmanovic erzielten wichtige Tore, andere können in den abschließenden EM-Qualifikationsspielen noch die Endrunde in Polen und der Ukraine erreichen.

"Wir werden Vollgas geben"

Martin Harnik kehrte dahingegen mit einem Negativerlebnis zurück, da die EM-Teilnahme im nächsten Jahr durch die 2:6-Niederlage gegen Deutschland und das 0:0-Unentschieden gegen die Türkei nicht mehr möglich ist. Immerhin traf der Angreifer des VfB gegen Deutschland, weshalb sein Fazit am Ende auch etwas versöhnlicher ausfällt.

"Persönlich bin ich relativ zufrieden mit meiner Leistung. Aber die Niederlage gegen Deutschland war schon eine herbe Klatsche. Wir waren in jeder Hinsicht unterlegen, hatten einen schlechten und Deutschland einen sehr guten Tag. Aber auch mit solchen Erfahrungen muss man umgehen können. Bitter ist natürlich, dass der EM-Zug abgefahren ist, obwohl wir gegen die Türken auch hätten gewinnen können", so Harnik, der für das Heimspiel am Samstag gegen Hannover 96 verspricht: "Wir werden Vollgas geben. Trotz der zweimal 90 Minuten, die ich gespielt habe, fühle ich mich frisch und freue mich nach der langen Zeit, wieder beim VfB zu sein und die Jungs hier wiederzusehen. Hannover bestätigt zwar die guten Leistungen aus der Vorsaison, auch in der Europa League, aber wir wollen die drei Punkte auf jeden Fall in Stuttgart behalten."

Quelle: vfb.de


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Serdar Tasci

Tasci will zurück in die Nationalelf



Am 11. August 2010 bestritt Serdar Tasci sein bislang letztes Länderspiel für Deutschland. Seit über einem Jahr ist er nur noch Zuschauer. Eine Rolle, die ihm nicht gefällt. "Ich würde gern so schnell wie möglich wieder zurückkommen", sagt der Innenverteidiger des VfB.

Am Dienstagabend lag Serdar Tasci (24) gemütlich auf seiner Couch und schaute sich das Länderspiel der Deutschen gegen Polen an. Wie schon am vergangenen Freitag beim Spiel gegen Österreich (6:2), wuchs dabei beim VfB-Innenverteidiger wieder die Sehnsucht. Die Sehnsucht danach, endlich wieder dazuzugehören, zum erlauchten Kreis der Nationalspieler. "Ich wäre gerne dabei gewesen", sagt er.

Seit über einem Jahr wurde Tasci (14 Länderspiele) von Bundestrainer Joachim Löw nicht mehr berücksichtigt. Seine letzte Partie im DFB-Trikot war das 2:2 gegen Dänemark am 11. August 2010. Damals war der Abwehrspieler Kapitän. Danach stürzte der VfB in den Tabellenkeller - und Serdar Tasci in ein Leistungstief. "Damals hat einiges nicht gepasst", sagt er, "im Verein, aber auch bei mir selber nicht." Für die Nichtnominierungen hatte er Verständnis.

Selbstvertrauen mangelt es nicht

Nachdem die Roten dann aber in der Rückrunde eine starke Aufholjagd hinlegten, liebäugelte Serdar Tasci wohl schon wieder mit einer Nominierung. "Ich habe gezeigt, dass ich erfolgreich sein kann", erklärt er, "es gab damals andere Spieler, die nominiert waren und auf einem ähnlichen Niveau gespielt haben wie ich." Verärgert sei er deshalb aber nicht gewesen. "Wenn man lange weg ist, ist es umso schwerer, wieder reinzukommen", sagt er.

Die Nominierung blieb aus, was aber kam, war immerhin ein Anruf von Joachim Löw. Der Bundestrainer erkundigte sich Ende Juli nach Tascis Befinden. "Das hat mich sehr gefreut", sagt der Verteidiger, "es hat gezeigt, dass ich zwar gerade nicht dabei bin, aber dass er mich trotzdem noch nicht abgeschrieben hat."

Das Telefonat gab Serdar Tasci Hoffnung auf ein Comeback in der Nationalelf. Ebenso wie seine guten Leistungen in den bisherigen vier Bundesligaspielen. An Selbstvertrauen jedenfalls mangelt es dem Deutschtürken nicht. "Ich zweifle nicht an mir, glaube immer an meine eigene Stärke. Ich habe das Selbstbewusstsein zu sagen: Ich möchte so schnell wie möglich wieder zurück in die Nationalelf", erklärt er.

Die Konkurrenz in der Innenverteidigung ist groß. Auch wenn dem Bundestrainer gerade dieser Mannschaftsteil noch etwas Sorgen bereitet. Der Kampf um den Platz neben dem gesetzten Per Mertesacker ist noch nicht entschieden, richtig überzeugen konnte zuletzt kaum einer. Die derzeitigen Kandidaten: Holger Badstuber (22), Mats Hummels (22), Benedikt Höwedes (23), Jérîme Boateng (23), Arne Friedrich (32).

Und Serdar Tasci? "Die Leistungen zuletzt haben gestimmt, aber ich muss sie konstant halten", erklärt er. Zweifel, dass er noch ins Team passt, hat er nicht. "Vom Alter her passe ich eigentlich perfekt rein", glaubt er. Auch seine Spielweise stimme: "Der Bundestrainer möchte, dass ein Innenverteidiger das Spiel aufbaut - und in dieser Rolle fühle ich mich sehr wohl."

"Wir müssen unbedingt gewinnen"

Das will er auch im Heimspiel gegen Hannover 96 am Samstag (15.30 Uhr) zeigen. "Wir müssen unbedingt gewinnen", sagt Tasci und ist zuversichtlich: "Wir sind konditionell und spielerisch stärker als im Vorjahr. Wir dürfen jetzt nur nicht denken, das geht alles von allein." Er will mit einer starken Leistung zum zweiten Heimsieg beitragen - und sich gleichzeitig wieder in den Fokus von Joachim Löw spielen.

Denn wenn die deutsche Nationalmannschaft ab Anfang Juni 2012 in Polen und der Ukraine "als einer der Favoriten" (Tasci) um den EM-Titel kämpft, will der Innenverteidiger nicht gemütlich auf der Couch liegen. Dann will er wieder dazugehören.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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"Für den Aufwand belohnen"



Bruno Labbadia erwartet am Samstag gegen Hannover ein Geduldsspiel mit dem besseren Ende für seine Mannschaft.

Auf der einen Seite sah Bruno Labbadia die Länderspielreisen, die der Großteil seiner Spieler in den vergangenen Tagen zu bewältigen hatte, positiv, auf der anderen Seite war das Fehlen der meisten Stammspieler für die Vorbereitung auf das Heimspiel gegen Hannover 96 am Samstagnachmittag um 15.30 Uhr natürlich nicht optimal. "Erfreulich ist, dass viele unserer Nationalspieler mit dem einen oder anderen Erfolgserlebnis zurückgekommen sind und bis auf Mamadou Bah alle unverletzt geblieben sind. Wir haben in den letzten 14 Tagen extrem gut gearbeitet mit den Spielern, die hier waren. Das hätte aber allen Spielern gut getan", so der VfB-Cheftrainer auf der Pressekonferenz vor dem Duell mit den bislang in dieser Saison noch ungeschlagenen Niedersachsen.

"Die Inhalte der Einheiten aus den vergangenen Tagen haben wir auch heute wieder aufgegriffen. Vor allem Offensivabläufe wurden trainiert, denn genau daran hat es in den letzten Partien gehapert. Wir hatten viele Chancen und haben auch die Spieler, die Tore schießen können, deshalb dürfen wir jetzt nicht in Hektik verfallen. Die Spieler haben gemerkt, dass wir die Spiele im Griff hatten, unsere Organisation passt, in der Defensive haben wir kaum etwas zugelassen. Mit unseren letzten Ergebnissen können wir aber nicht zufrieden sein. Es kommt jetzt darauf an, dass wir uns für den Aufwand belohnen, den wir immer betreiben", so Bruno Labbadia.

"Wir brauchen die Unterstützung unserer Fans"

Damit wollen der 45-Jährige und sein Team am Samstag in der Mercedes-Benz Arena beginnen. Für die Partie gegen die Elf von Coach Mirko Slomka sind bereits mehr als 50.000 Tickets verkauft. "Wir brauchen die Unterstützung unserer Fans. Hannover tritt noch mit der breiten Brust aus der vergangenen Saison auf. Sie spielen sehr diszipliniert, sind extrem effektiv und eingespielt. Aus wenigen Chancen machen sie Tore. In den letzten Spielen stand kein Neuzugang in der Startaufstellung. Das zeigt, wie homogen sie als Mannschaft seit dem verhinderten Abstieg in der vorvergangenen Saison zusammengewachsen sind. Auch wenn es mal nicht so gut läuft, bleiben sie ruhig, verfallen nicht in Hektik und spielen ihren Stiefel runter. Ihre große Stärke ist die Balleroberung, da sie immer versuchen mit acht, neun oder zehn Mann hinter den Ball zu kommen, um dann schnell umzuschalten und den Weg zum Tor zu suchen", analysierte der VfB-Cheftrainer.

Neben den Komplimenten, die Bruno Labbadia für den kommenden Gegner übrig hatte, stellte er aber auch klar: "Wir spielen zu Hause, müssen die Initiative ergreifen und zielstrebig nach vorne spielen. Wir haben schon oft bewiesen, dass wir mit Druck umgehen und starke Teams schlagen können." Ähnlich klingt auch die Äußerung von Sportdirektor Fredi Bobic, der als Spieler für zehn Monate bei Hannover 96 unter Vertrag stand: "Spiele gegen ehemalige Vereine sind immer etwas Besonderes. Ich kenne noch viele Menschen in Hannover, ob Steven Cherundolo, Altin Lala, den Präsidenten Martin Kind, den Team-Betreuer oder den Zeugwart. Aber wir wollen die drei Punkte in Stuttgart behalten."

"Timo macht alle Einheiten mit und rückt immer näher ran ans Team"

Personell wird der VfB-Cheftrainer wenige Änderungen im Vergleich zum Spiel in Berlin vornehmen müssen. Ob Khalid Boulahrouz nach seiner Gelb-Rot-Sperre wieder anstelle von Stefano Celozzi spielen wird, ließ Bruno Labbadia noch offen. "Wir warten die Eindrücke vom Abschlusstraining ab und entscheiden dann, mit welchen Spielern wir beginnen." Dass Timo Gebhart nach seiner langen Verletzungspause in der ersten Elf stehen wird, schloss der gebürtige Darmstädter hingegen aus. "Timo macht alle Einheiten mit und rückt immer näher ran ans Team. Aber für die Startelf reicht es noch nicht. Er ist dank seiner individuellen Klasse aber auf jeden Fall eine Option für eine Einwechslung", so Labbadia.

Auch in Sachen Langzeitverletzter gab er eine Auskunft: "Matthieu Delpierre, Georg Niedermeier und Ermin Bicakcic liegen alle in der Zeitschiene, die wir erwartet haben, aber man muss Geduld haben bei solch schweren Verletzungen. Wenigstens konnte Georg die Krücken weglegen, was eine große Erleichterung für ihn darstellt. Jetzt müssen wir die nächste Untersuchung abwarten und dann die nächsten Schritte besprechen. Alle drei arbeiten aber sehr intensiv an ihrem Comeback."

Quelle: vfb.de


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Erfolgreiche Operation



VfB-Mittelfeldspieler Mamadou Bah wurde am Freitag in der Sportklinik erfolgreich am gebrochenen linken Mittelhandknochen operiert. Dabei wurde dem Nationalspieler, der sich die Verletzung beim 1:0-Sieg mit seinem Heimatland Guinea gegen Äthiopien am vergangenen Sonntag zugezogen hatte, eine Platte eingesetzt, die den Knochen zusammenhält. In einem Jahr wird diese voraussichtlich wieder entfernt.

Anfang nächster Woche bekommt Mamadou Bah eine Carbonschiene angepasst und kann anschließend wieder langsam ins Training einsteigen. "Die Spieler müssen sich daran gewöhnen, dass sie mit der Schiene auch auf die operierte Hand fallen können, ohne das etwas passiert. Das dauert seine Zeit", so Mannschaftsarzt Raymond Best.

Quelle: vfb.de


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3. Liga

Heimsieg gegen den 1. FC Heidenheim



Mit der ersten guten Offensivaktion gelang dem VfB II der Führungstreffer. Neun Minuten waren im GAZi-Stadion gespielt, als eine Freistoßflanke von Tobias Rathgeb genau auf dem Kopf von Alexander Aschauer landete, der den Ball ins untere Eck des Heidenheimer Tores platzierte. Vier Minuten später fast das zweite Tor, doch der Schuss von Sebastian Hertner, nach schönem Doppelpass mit Alexander Aschauer, strich knapp am langen Pfosten des Gäste-Tores vorbei.

Die große Chance zum Ausgleich bot sich nach einer Viertelstunde Spielzeit Heidenheims Scipon Bektasi. Zunächst entschärfte VfB-Torhüter André Weis einen Kopfball des freistehenden Christian Essig, doch der Ball landete genau vor den Füßen von Bektasi, der das Spielgerät aus fünf Metern aber in den Nachthimmel drosch.

André Weis konnte sich auch in der 25. Minute auszeichnen, als er einen Schuss von Christian Sauter aus gut 20 Metern aus dem Torwinkel fischte. Beide Mannschaften kämpften leidenschaftlich um jeden Zentimeter, so dass der Spielfluss durch zahlreiche Fouls immer wieder unterbrochen wurde. Die Gäste aus Heidenheim hatten bis zum Pausenpfiff zwar ein optische Übergewicht, kamen aber zu keinen nennenswerten Torchancen.

Rote Karte für Torschützen Alexander Aschauer

Eine Viertelstunde war im zweiten Durchgang bereits gespielt, als der 1.FCH die erste Torchance hatte. Eine Flanke von der rechten Seite über die gesamte VfB-Abwehr hinweg landete bei Ingo Feistle, doch dessen Schuss ging über das Tor des VfB II. Heidenheims Torhüter Frank Lehmann verhinderte kurze Zeit später einen weiteren Treffer. Über Steffen Lang und Soufian Benyamina kam der Ball zu Alexander Aschauer und der Österreicher zog aus 15 Metern sofort ab, doch Heidenheims Schlussmann konnte den Ball zur Ecke abwehren. Dieser kam zu Soufian Benyamina, aber Frank Lehmann verkürzte geschickt den Winkel, so dass der VfB II Stürmer das Spielgerät nicht am Torhüter vorbeibrachte. In der 73. Minute ein normaler Zweikampf im Mittelfeld zwischen Alexander Aschauer und Scipon Bektasi in dessen Folge beide Spieler am Boden lagen und Schiedsrichter Sebastian Schmickartz plötzlich pfiff und Alexander Aschauer die rote Karte zeigte. Der Unparteiische will eine Tätlichkeit des VfB-Stürmers gesehen haben. Der folgende Freistoß landete bei Dieter Jarosch, doch dessen Kopfball lenkte André Weis um den Pfosten. Die Gäste drängten den VfB II immer mehr in die eigene Spielhälfte, aber die Abwehr des VfB II stand sicher. Vor allem Daniel Vier und der eingewechselte Benedikt Röcker gewannen jedes Kopfballduell. Und kamen die Heidenheimer doch einmal zum Abschluss, dann war Torhüter André Weis zur Stelle.

Dem Team von Jürgen Kramny boten sich einige gute Kontersituationen, doch oftmals war der letzte Pass zu ungenau. Kurz vor dem Schlusspfiff ging Alexander Riemann noch einmal auf und davon, seinen Heber konnte Frank Lehmann aber gerade noch über die Latte lenken. Kurze Zeit später ertönte der Schlusspfiff und die aufopferungsvoll kämpfenden VfB II-Spieler freuten sich über drei Punkte.

Quelle: vfb.de


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Verdiente Belohnung



Nach zwei knappen Niederlagen in Folge belohnte sich der VfB am Samstagnachmittag im Heimspiel gegen Hannover 96 für den immensen Aufwand, den die Mannschaft in jedem Spiel betreibt, und gewann gegen den Europa League Teilnehmer mit 3:0. Die Tore für den VfB erzielten Shinji Okazaki, Zdravko Kuzmanovic und Serdar Tasci. Auch in dieser Höhe war der Erfolg gegen Hannover verdient.

Zwei Veränderungen nahm Bruno Labbadia im Vergleich zum Auswärtsspiel vor zwei Wochen in Berlin vor. Khalid Boulahrouz rückte nach seiner Sperre wieder für Stefano Celozzi ins Team, und Christian Gentner kam anstelle von Tamas Hajnal als emsiger Spielgestalter zum Einsatz.

Von Anfang an machte der VfB im eigenen Stadion deutlich, dass man endlich wieder einen Sieg einfahren wollte. Nach fünf Minuten prüfte Boulahrouz mit einem abgefälschten Linksschuss aus etwa 17 Metern 96-Keeper Ron-Robert Zieler. Vier Minuten später durften die VfB-Fans, unter ihnen auch der aktuelle Nationaltrainer der USA Jürgen Klinsmann, in der Mercedes-Benz Arena bei herrlichem Spätsommerwetter jubeln: Martin Harnik flankte von rechts in die Mitte, wo Shinji Okazaki, hart bedrängt von Hannovers Kapitän Steven Cherundolo, im Nachsetzen den Ball aus kurzer Distanz zum 1:0 in die Maschen hämmerte. Nach gut 20 Minuten tauchten auch die Niedersachsen zum ersten Mal gefährlich vor dem Kasten von Sven Ulreich auf. Sergio Pinto hielt aus rund 30 Metern drauf, Okazaki fälschte den Ball ab, Ulreich wehrte ab, und Serdar Tasci beförderte das Leder schließlich ins Toraus. Die Slomka-Elf tat nun mehr fürs Spiel und hatte weitere Chancen. Ein langer Ball aus der Abwehr landete bei Didier Ya Konan, der in einer fließenden Bewegung direkt nach der Annahme abzog, seinen Meister jedoch in der Nummer eins des VfB fand. Wenig später fand eine Hereingabe von Boulahrouz den Kopf von Harnik, der aber vorbei köpfte. Auf der Gegenseite touchierte eine Flanke von Konstantin Rausch den Fuß von Boulahrouz und die Vorlage geriet zu einem gefährlichen Schuss, den Ulreich über die Latte lenkte. Die letzte Aktion vor dem Seitenwechsel gehörte dem VfB und Zdravko Kuzmanovic, der es in der 39. Minute nochmals aus der zweiten Reihe probierte. 96-.Torwart Zieler machte sich lang und bekam die Fingerspitzen an die Kugel, die ins Toraus rauschte. Der anschließende Eckball brachte nichts ein, und auch bis zum Pausenpfiff von Referee Dr. Felix Brych passierte nichts Nennenswertes mehr, sodass die Teams mit dem 1:0 für den Gastgeber in die Kabinen gingen.

Sekunden später vernaschte Okazaki 96-Kapitän Cherundolo

Kurz nach der Halbzeit hatte Sven Ulreich die Gelegenheit, sein Können unter Beweis zu stellen. Lars Stindl passte flach auf Ya Konan, der aus der Drehung abzog, jedoch an Ulreich scheiterte. Auch den Nachschuss von Stindl vereitelte der gebürtige Schorndorfer glänzend. Anschließend legte sich Kuzmanovic den Ball zu einem direkten Freistoß aus etwa 17 Metern zurecht, zielte aber zu hoch. Beim nächsten Versuch des serbischen Nationalspielers, diesmal aus der Distanz, war Zieler zur Stelle. In der 61. Minute nahm Cristian Molinaro über links an Fahrt auf, drosch den Ball in die Mitte, wo Serdar Tasci nur knapp verpasste. Sekunden später vernaschte Okazaki 96-Kapitän Cherundolo, flankte auf Harnik, der aber vorbei köpfte. Nach einem Durcheinander im VfB-Sechzehner kam plötzlich Ya Konan an den Ball und zog direkt ab. Doch Ulreich hatte mitgespielt, den Winkel verkürzt und somit auch diese Chance des Gegners zunichte gemacht. Die Partie war in der zweiten Hälfte nicht mehr so hochklassig wie in den ersten 45 Minuten, es blieb aber spannend und es gab Möglichkeiten auf beiden Seiten. In der 76. Minute bediente der eingewechselte Moritz Stoppelkamp 96-Stürmer Ya Konan, der volley am Ziel vorbeischoss. Zwei Minuten später erhoben sich die Zuschauer in der Arena, um das Comeback von Timo Gebhart nach langer Verletzungspause gebührend zu feiern.

Kaum hatten sie sich hingesetzt, sprangen sie auch schon wieder auf. Kuzmanovic packte in der 79. Minute aus rund 25 Metern den Hammer aus und versenkte die Kugel zum 2:0 im Eck. Fünf Minuten vor dem Schlusspfiff sorgte Serdar Tasci mit dem 3:0 für die endgültige Entscheidung. Der frisch gekommene Tamas Hajnal brachte einen Freistoß in den Strafraum, der ebenfalls eingewechselte Pavel Pogrebnyak verlängerte und Tasci staubte ab. Danach war Feiern angesagt, denn es passierte nichts mehr, sodass der VfB im dritten Heimspiel der Saison den zweiten 3:0-Sieg einfahren konnte. So kann es weitergehen!

Quelle: vfb.de


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Stimmen zum Spiel



Nach dem überzeugenden Heimsieg sprachen Trainer und Spieler über die Partie.

VfB-Cheftrainer Bruno Labbadia: "Wir haben heute sehr gut die Ordnung gehalten und haben uns endlich für unseren Aufwand belohnt, da wir sehr effektiv gewesen sind. Die Mannschaft hat von der ersten Minute an gezeigt, dass sie heute gewinnen will. Es war wichtig, dass wir das erste Tor gemacht haben, denn wenn man gegen Hannover in Rückstand gerät, wird es extrem schwer, da sie sehr kompakt stehen und effektiv spielen.“

96-Coach Mirko Slomka: "Ich kann dem VfB zu den drei Punkten nur beglückwünschen. Der VfB war in allen Belangen und auf jeder Position überlegen. Wir hatten Glück, dass wir in der ersten Hälfte nicht noch ein zweites Gegentor bekommen haben. Wir haben über die komplette Spielzeit keinen Zugriff bekommen. Es war ein ganz schwaches Spiel von uns und wir haben zu Recht verloren."

VfB-Innenverteidiger Maza: "Das war heute ein sehr gutes Spiel von uns. Es war wichtig, dass wir uns nicht von den negativen Ergebnissen aus den letzten Spielen verunsichert haben lasen und heute gezeigt haben, was wir können. Wir sind sehr glücklich über den Sieg, der gibt uns weiteres Selbstvertrauen. Meiner Meinung nach war es ein verdienter Sieg von uns."

VfB-Verteidiger Khalid Boulahrouz: "Wir hatten das Spiel im Griff und haben wenig Chancen zugelassen. Wir haben genau das umgesetzt, was der Trainer vorgegeben hat. Es war natürlich ein großer Vorteil, dass wir früh in Führung gegangen sind. Wir wussten aber, dass wir bis zum Schluss immer konzentriert sein müssen."

VfB-Angreifer Martin Harnik: "Sechs Tore in drei Heimspielen ist super. Wir könnten dabei aber noch effektiver sein. Wir müssen in solchen Spielen einfach noch früher den Deckel drauf machen. Es war wichtig, den Abschluss in der Tabelle zu halten, nach oben ist aber noch viel Luft."

VfB-Mittelfeldspieler Timo Gebhart: "Der Tag heute war für mich nach so langer Zeit etwas ganz besonderes. So wie die Zuschauer mich empfangen haben, war einfach fantastisch. Die Mannschaft hat heute einfach toll gespielt und ich durfte noch zwei Tore miterleben."

VfB-Mittelfeldspieler Christian Gentner: "Wichtig ist, dass wir wenige Gegentore bekommen. Das hat die ganzen letzten Spiele gut geklappt. Heute hat oft der letzte Pass vorne gefehlt. Wir sind uns dabei teilweise selbst im Weg gestanden und haben deshalb erst zum Schluss das Spiel entschieden. Wir haben heute viel investiert, eine große Laufbereitschaft gezeigt, sind immer dran geblieben und haben verdient gewonnen."

96-Keeper Ron-Robert Zieler: "Wir sind früh in Rückstand geraten und mussten deshalb die ganze Zeit hinterherlaufen. In der zweiten Hälfte hatten wir mehrere Chancen, aber zum Schluss hat der VfB den das Spiel entschieden."

96-Stürmer Jan Schlaudraff: "Die ersten 20 Minuten haben wir verschlafen und sind verdient in Rückstand geraten. Dann haben wir bis zum 0:2 ein gutes Auswärtsspiel gemacht. Hätten wir ein Tor gemacht, wäre das Spiel wieder offen gewesen, aber nach dem 0:2 war das Spiel entschieden."

Quelle: vfb.de


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"Eine tadellose Leistung"



Der Respekt vor dem Gegner am Samstagnachmittag war groß, schließlich steht Hannover 96 in der Gruppenphase der UEFA Europa League und reiste als Tabellenvierter in die baden-württembergische Landeshauptstadt.
Doch nach den 90 Minuten in der gut gefüllten und stimmungsvollen Mercedes-Benz Arena waren beide Cheftrainer und auch der Sportdirektor des VfB voll des Lobes für die Spieler im Trikot in weiß.

"Haben als Mannschaft sehr gut funktioniert"

Während der 96-Coach Mirko Slomka den VfB "in allen Belangen und auf jeder Position überlegen" seiner Mannschaft gegenüber sah, fiel auch das Urteil von Fredi Bobic durchweg positiv aus. "Es war heute eine tadellose Leistung der gesamten Mannschaft. Ab und zu wurde es brenzlig, da auch Hannover gute Chancen hatte, aber dafür haben wir ja Sven Ulreich im Tor, dass er diese dann vereitelt.

Wir standen in der Defensive sehr kompakt und haben nach vorne gut gespielt. Auch in der Höhe war der Sieg verdient. Wir haben als Mannschaft sehr gut funktioniert, jeder hat sehr viel investiert, die Laufbereitschaft war enorm. Die Mannschaft steht ganz anders da, als noch vor zwölf Monaten. Die Spieler zeigen momentan einfach, dass sie körperlich sehr gut drauf sind", so der Sportdirektor.

"Kein Spiel in der Bundesliga ist mehr vorhersehbar"

Vor allem nach den zwei knappen Niederlagen zu Hause gegen Bayer 04 und bei Hertha BSC kam der hochverdiente Heimsieg gegen die Niedersachsen gerade richtig. "Ich freue mich, dass die Jungs sich belohnt haben für den immensen Aufwand, den sie betrieben haben. In den letzten Spielen ist das leider nicht gelungen, obwohl wir auch gegen Leverkusen und Berlin nicht hätten verlieren müssen. Deshalb waren wir schon sehr enttäuscht nach den beiden Niederlagen", meinte Fredi Bobic, um nach dem zweiten 3:0-Sieg im dritten Heimspiel in der neuen Mercedes-Benz Arena schon in Richtung Baden-Württemberg-Derby zu schauen: "Freiburg ist nach dem Ergebnis gegen den FC Bayern München stark unter Druck. Wir müssen schauen, dass wir uns auch auswärts mal belohnen und den Dreier mitnehmen. Alles ist sehr eng beieinander, wer hätte beispielsweise gedacht, dass Hertha in Dortmund gewinnt. Kein Spiel in der Bundesliga ist mehr vorhersehbar. Man muss immer Vollgas geben und ans Limit gehen. Wenn wir das machen, haben wir sehr gute Chancen, auch in Freiburg was mitzunehmen."

Dass die Partie, wie viele andere des VfB in der Hinrunde der 49. Bundesligasaison, an einem Freitagabend stattfindet, sorgt bei einem Großteil der VfB-Fans für Unverständnis. "Wir haben alles versucht, um nicht so viele Freitagsspiele zu haben, da wir genau wissen, dass unsere Fans nicht glücklich darüber sind. Wir konnten aber nichts machen", sagte Fredi Bobic, der trotz des eher ungünstigen Termins von einer Vielzahl von VfB-Anhängern ausgeht, die am Freitagabend ihre Mannschaft im Breisgau unterstützen werden. "Wenn unsere Fans nicht mit dabei sind, ist doch nichts los", so der Sportdirektor mit einem Augenzwinkern.

Quelle: vfb.de


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Taktische Disziplin



Das Trainergespann des VfB verfolgt seit seinem Amtsantritt einen Plan, der immer besser funktioniert.

Einen Tag Pause gönnte Bruno Labbadia seiner Mannschaft nach dem überzeugenden 3:0-Heimsieg gegen Hannover 96. Am Montag begann die Vorbereitung auf das Baden-Württemberg-Derby beim SC Freiburg am Freitagabend um 20.30 Uhr. Matthieu Delpierre, Ermin Bicakcic, Mamadou Bah und Georg Niedermeier nahmen alle Spieler am Aufwärmprogramm teil, Christian Gentner absolvierte eine separate Laufeinheit mit Therapeut Gerhard Wörn. "Er hat gegen Hannover einen Schlag auf den Rücken bekommen und eine schwere Prellung erlitten, die ihm das Atmen erschwert hat. Das hat er heute noch gespürt, weshalb wir ihn vorsichtshalber rausgenommen haben. Er wird aber voraussichtlich morgen schon wieder mittrainieren können", sagte der VfB-Cheftrainer nach einer Einheit, die mit Laufen, Stretchen und Passübungen begann und mit taktischen Spielformen und einem Abschlusspiel der Akteure, die am Samstag wenig oder gar nicht zum Einsatz kamen, endete.

Julian Schieber verließ nach den Passformen das Mannschaftstraining, um mit Christos Papadopoulos individuell zu arbeiten. Kurz darauf erschien Georg Niedermeier auf dem Trainingsplatz, und schloss sich Julian Schieber und Papadopoulos an. Der Innenverteidiger gab anschließend gegenüber www.vfb.de Auskunft über den Stand des Heilungsverlaufs seiner Verletzung. "Nachdem ich fünf Wochen an Krücken gegangen bin, muss ich zunächst noch eine Art Laufschule machen, was vielleicht manchmal etwas komisch aussieht, aber unheimlich wichtig ist. Die Ergebnisse der Kernspintomographie in der letzten Woche waren gut. Es ist zwar noch eine Linie im Knochen zu sehen, aber das ist völlig normal und der Knochen ist gut durchblutet. In zwei Wochen steht die nächste Untersuchung an, ich hoffe, dass ich danach grünes Licht bekomme, um wieder richtig trainieren zu können. Es muss sichergestellt sein, dass der Knochen wieder zusammenwächst, bis dahin muss ich mich in Geduld üben, was nicht immer einfach ist", so Niedermeier, der sich das Spiel am Samstag von der Tribüne aus angeschaut hat. "Es sieht momentan gut aus, was die Jungs spielen. Das macht das Zuschauen etwas erträglicher."

"Wir wollen immer agieren"

Verantwortlich für die Spielweise des VfB sind seit Dezember 2010 Cheftrainer Bruno Labbadia und Co-Trainer Eddy Sözer. Von Anfang an betonten beide immer wieder, dass sie einen Plan verfolgen würden, der immer besser funktioniert. Nach dem gelungenen Klassenerhalt und einer intensiven Vorbereitung zeigt sich die Mannschaft bisher in einer guten Verfassung. Läuferisch, kämpferisch und einsatzbereit wurden die ersten fünf Saisonspiele angegangen. Auch wenn die Ergebnisse nicht immer positiv waren, die Leistung stimmte. Eddy Sözer erklärt: „Das erste Gebot heißt taktische Disziplin. Darunter muss sich das gesamte Team einordnen und das macht es seit einem halben Jahr hervorragend. Sie halten die Ordnung im Spiel, schalten bei Ballverlust schnell um und gehen, wenn möglich, direkt ins Gegenpressing über. Durch die hohe Bereitschaft von jedem einzelnen Spieler, an der Defensive teilzunehmen, erreichen wir Kompaktheit und schaffen räumliche Enge. Egal ob mit oder gegen den Ball, wir wollen immer agieren. Außerdem haben wir defensive Standardsituationen trainiert, da viele Gegentore nach solchen Situationen passieren. Bisher haben wir noch keins bekommen nach einem Eckball oder einem Freistoß, außer nach einem Elfmeter. In Zukunft wollen wir auch nach der Balleroberung noch besser Fußball spielen“, so der Co-Trainer. Die nächste Möglichkeit dazu hat der VfB bereits am Freitagabend im Derby.

Quelle: vfb.de


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3. Liga

Ans Limit gehen"



Seit vier Spielen sind die Offenbacher Kickers in der 3. Liga ungeschlagen und holten hierbei zehn Punkte. Damit stehen sie mit 13 Zählern punktgleich mit dem VfB II auf dem sechsten Tabellenplatz. Dabei ist der VfB II seit mittlerweile fünf Spielen ungeschlagen.

Am Mittwoch, 14. September, wird im Sparda-Bank-Hessen-Stadion um 19 Uhr das Spiel der beiden Tabellennachbarn angepfiffen. Für Trainer Jürgen Kramny keine einfache Auswärtsaufgabe: "Wir müssen läuferisch ans Limit gehen, jeder muss sich quälen, nur dann können wir auch etwas Zählbares mitnehmen."
Verzichten muss er dabei auf Alexander Aschauer, der nach seiner roten Karte aus dem Heimspiel gegen Heidenheim gesperrt ist. Über das genaue Strafmaß hat der DFB noch keine Entscheidung getroffen. Ebenfalls noch nicht wieder fit ist Raphael Holzhauser, der sich bei der U21 in Österreich einen hartnäckigen grippalen Infekt eingehandelt hat.

Quelle: vfb.de


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Pfiffe gegen Gentner bringen Bobic in Rage



Nach 40 Minuten lag der Ball einschussbereit vor Hannovers Tor. Doch was tat Christian Gentner? Von außen sah es so aus, als missachte er ihn einfach. Er lief weiter - und stand plötzlich zwischen Ball und Tor. Chance vertan. Es hagelte Pfiffe, nicht nur in dieser Szene.

Am Ende hatte sich die Erkenntnis verfestigt: Christian Gentner und die VfB-Fans, daraus wird keine Liebesbeziehung mehr. Mit jedem Ballverlust, mit jedem Abspielfehler wurden die Unmutsäußerungen lauter. Und Gentner leistete sich als Vertreter des formschwachen Tamas Hajnal mehr Patzer, als er und auch Manager Fredi Bobic sich eingestehen mochten. "Ich habe nach mehreren Monaten wieder zentral hinter der Spitze gespielt. Das war ungewohnt für mich. Dass da ein paar Fehler dabei sind, ist doch normal", wiegelte Gentner ab. Bobic machte aus seiner Verärgerung erst gar keinen Hehl: "Der Junge kommt von hier, identifiziert sich mit dem Verein, er ist viel gelaufen, war immer anspielbar und hat sich zerrissen für die Mannschaft. Auch wenn er mal einen Fehlpass gespielt hat: Diese Reaktion verstehe ich null."

Schon gar nicht vor dem Hintergrund eines blockierten Rückenwirbels, den Gentner nach einer halben Stunde davongetragen hatte. Bei einem Zweikampf hatte er einen Schlag abbekommen, zur Pause bekam Gentner eine Spritze. "Das wissen die Zuschauer natürlich nicht", sagte Bobic, "umso erstaunlicher war es, dass er gelaufen ist, bis er nicht mehr konnte, weil er keine Luft mehr bekam." Gentner habe die Pfiffe nicht verdient, überrascht hätten sie ihn aber nicht, erklärte der Manager: "Ich habe ja auch mal hier gespielt." Und dabei das kritische Publikum bestens kennengelernt.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Zwei Torhüter sind einer zu viel

Der zurzeit ausgeliehene Bernd Leno ist einer der beiden Kandidaten.

Es sind 21 Minuten absolviert, als Sergio Pinto nicht weiß, was er tun soll. In der Not entschließt sich der Mittelfeldspieler aus Hannover zu einem Verzweiflungsschuss aus großer Entfernung. Der VfB-Torhüter Sven Ulreich lässt den Ball nach vorne prallen. Wenn der erneut vorzügliche Innenverteidiger Serdar Tasci nicht gerettet hätte, wäre alles so gekommen wie am 20. August bei der 0:1-Niederlage gegen Leverkusen. Damals hatte Michal Kadlec aus einer ähnlichen Position geschossen wie jetzt Pinto. Ulreich patzte wie am Samstag - und Stefan Kießling erzielte den entscheidenden Treffer.

Weil Tasci das Schlimmste verhindert, bringt Ulreich das Déjà-vu aber nicht aus dem Gleichgewicht. Er zeigt später zwar noch die eine oder andere Unsicherheit, aber er klärt auch zweimal gegen Didier Ya Konan, so dass Fredi Bobic hinterher sagt: "Über ihn müssen wir überhaupt nicht diskutieren." Dabei weiß der Manager, dass genau das in den nächsten Wochen passieren wird. Die Torwartfrage wird dann zu einem Dauerthema in Stuttgart. Intern ist die Debatte sogar schon angelaufen: Wer steht in der Rückrunde zwischen den Pfosten - Sven Ulreich (23) oder der bis Dezember nach Leverkusen ausgeliehene Bernd Leno (19)?

Fernduell

Noch liefern sich die beiden ein Fernduell. Während Ulreich in den ersten fünf Saisonspielen drei Gegentore kassierte, musste Leno in vier Partien nur einmal hinter sich greifen. Nach Weihnachten wird daraus jedoch ein direkter Zweikampf, der im Gegensatz zum Sommer auf Augenhöhe stattfinden wird. Damals war Ulreich gesetzt und Leno kein Konkurrent, da er keine Chance hatte und nur für den VfB II in der dritten Liga vorgesehen war. Nun ist es so, dass er am Dienstag mit Bayer sogar in der Champions League antritt - bei dem Giganten aus Chelsea. Mit der dritten Liga wird sich Leno da nicht mehr begnügen - so wenig wie Ulreich mit der Reservistenrolle bei den Profis.

Deshalb ist es auch gar nicht so unwahrscheinlich, dass das Duell im Winter schneller vorbei ist, als viele denken, und dass der Verlierer den VfB schon vor der Rückrunde verlässt. Am Saisonende dürfte das dann ohnehin nicht zu vermeiden sein. Denn zwei junge Torhüter sind einer zu viel.

Überragendes Talent

Leno gilt als überragendes Talent und wird von dem DFB-Sportdirektor Matthias Sammer bereits mit Jens Lehmann verglichen. In Leverkusen hat er sich sofort etabliert und mit seiner Ruhe alle im Club beeindruckt. Deshalb will Bayer auch versuchen, aus dem Leihgeschäft eine Festanstellung zu machen und Leno zu verpflichten.

Dessen Klausel in seinem bis 2014 laufenden Stuttgarter Vertrag sieht auch vor, dass er nach der Saison für eine geringe Ablöse gehen kann, wenn er es bis dahin beim VfB nicht auf eine bestimmte Anzahl von Bundesligaeinsätzen gebracht hat. Gelingt es Leno im Januar also nicht, Ulreich zu verdrängen, dürfte er spätestens im Juni weg sein. Das sind die Aussichten im September, auch wenn der Trainer Bruno Labbadia sagt: "Jetzt ist nicht der Zeitpunkt, um über Bernd Leno zu sprechen. Interessanter ist es, über Sven Ulreich zu reden."

In der Haut von Labbadia

Zu sagen wäre jedoch auch noch, dass zu Beginn des neuen Jahres wohl keiner beim VfB in der Haut von Labbadia stecken möchte. Die Entscheidung wird schwierig. Es gibt zwar viele Argumente für Leno, aber Ulreich hat seine Verdienste beim VfB. Denn mit seinen Paraden trug er in der vergangenen Rückrunde maßgeblich dazu bei, dass der Klassenverbleib geschafft wurde. Klar ist jedoch auch, dass er in den nächsten drei Monaten unter besonderer Beobachtung stehen wird.

Es wird auf jeden Fall sehr spannend. Nicht mehr lange kann man es so gelassen sehen wie Bobic. "Was im Winter passiert, wissen wir heute noch nicht", sagt er, "heute wissen wir nur, dass es kälter wird."

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Auf der Suche nach Konstanz



Vor dem 6. Spieltag macht www.vfb.de den Teamcheck beim nächsten Gegner SC Freiburg.

Reichlich ambitioniert war der SC Freiburg am vergangenen Samstag beim deutschen Rekordmeister Bayern München angetreten, schließlich hatte man in der Woche zuvor beim 3:0 gegen den VfL Wolfsburg tollen Fußball gezeigt und hochverdient gewonnen. Die Konsequenz war, dass Freiburg mit derselben Startelf antrat und mit drei reinen Offensivkräften auf Angriff spielte. Doch in München wurde ziemlich schnell deutlich, dass es an diesem Nachmittag nichts zu holen gab für die Mannschaft von Trainer Marcus Sorg. Zu groß war der Leistungsunterschied, und am Ende durften sich die Breisgauer bei den Bayern bedanken, die nach dem 7:0 einen Gang zurückschalteten, um sich für die Aufgabe in der UEFA Champions League zu schonen. Nichts war mehr zu sehen vom Freiburger Kombinationsfußball, der gegen die „Wölfe“ das eigene Publikum verzückt hatte. Die Defensive war gegen Ribery, Müller und Gomez überfordert und konnte zumeist nur hinterher schauen. Vor allem die Abwehr bereitet dem neuen Trainer in Freiburg, der für den zu Bayer Leverkusen gewechselten Robin Dutt das Ruder übernahm, Kopfzerbrechen. Bereits 16 Gegentore in nur fünf Spielen sind eindeutig zu viele. Bremen gelangen am dritten Spieltag fünf Treffer beim 5:3-Heimsieg gegen den SCF, Augsburg schoss zwei Treffer beim 2:2-Unentschieden zum Auftakt und Mainz traf ebenfalls doppelt beim 2:1-Sieg in der darauffolgenden Woche.

Die Gründe für die wackelige Abwehr sind vielfältig. Am meisten schmerzen dürfte die Freiburger der Abgang von Innenverteidiger Ömer Toprak, der zusammen mit Robin Dutt nach Leverkusen ging. Hinzu kommt das Fehlen von Kapitän Heiko Butscher, den Beschwerden an der Achillesferse zurzeit außer Gefecht setzen. Ende August wurde schließlich noch Rechtsverteidiger Daniel Williams nach Hoffenheim verkauft, womit Marcus Sorg zu Umstellungen in der Viererkette vor Torhüter Oliver Baumann gezwungen war.

2:3-Erstrundenaus im DFB-Pokal bei der SpVgg Unterhaching

Dabei griff der gebürtige Ulmer und ehemalige Spieler des VfB II auf altbewährtes Spielermaterial zurück, es blieb ihm aber auch hinsichtlich der Transfers nicht viel anderes übrig. Lediglich Beg Ferati vom FC Basel verstärkte die SC-Defensive, jedoch kam der Schweizer bislang nur beim 2:3-Erstrundenaus im DFB-Pokal bei der SpVgg Unterhaching zum Einsatz. Zuletzt musste der gelernte Mittelfeldspieler Johannes Flum rechts hinten ran. In der Mitte agierte Freiburg meistens mit Oliver Barth und Pavel Krmas, und links sucht der hochtalentierte und im Sommer stark umworbene Felix Bastians noch nach seiner Bestform. Ähnlich wie in der Abwehr hat sich auch im Mittelfeld bei den Breisgauern personell im Vergleich zur Vorsaison kaum etwas gerändert. Ivica Banovic, der gegen Ende der vergangenen Spielzeit kaum noch eine Rolle spielte, schnürt seine Schuhe mittlerweile für Energie Cottbus. Der von den eigenen Amateuren aufgerückte Christian Bickel kam bislang nicht über die Reservistenrolle hinaus. Somit sind auch die Namen der Spieler zwischen Abwehr und Angriff keine Überraschung. Beim 4-3-3 in München bildeten Cedrik Makiadi, Julian Schuster und Maximilian Nicu das Mittelfeld, Erik Jendrisek, Papiss Demba Cisse und Stefan Reisinger sollten für die Tore sorgen. Gelang das in den Partien zuvor noch ganz gut, blieben die Angreifer in München ohne echte Torchance. Daran änderte auch die Hereinnahme von Neuzugang Garra Dembele (von Levski Sofia) nichts, der in der Pause Jendrisek ersetzte.

Doch das Spiel in München gilt sicherlich nicht als Gradmesser für die Leistungsstärke der Freiburger, und auch nicht der 3:0-Sieg gegen Wolfsburg. Freiburg ist deshalb umso schwerer auszurechnen, da die Konstanz fehlt und die Mannschaft an einem guten Tag glänzenden Fußball spielen kann, an einem schlechten Tag aber enorme Schwächen offenbart. Konstanz und vornehmlich starke Leistungen zeigte der SC allerdings in der Vorsaison und insbesondere in den beiden Baden-Württemberg-Derbys, als man zu Hause mit 2:1 und in Stuttgart mit 1:0 gegen den VfB gewinnen konnte. Einen dritten Derbysieg der Freiburger in Folge will Bruno Labbadia jedoch mit Sicherheit verhindern.

Quelle: vfb.de


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Zwei Spiele Sperre für Aschauer



Der VfB hat das Strafmaß des DFB für VfB II Stürmer Alexander Aschauer akzeptiert, demzufolge der Österreicher für die nächsten zwei Meisterschaftsspiele in der 3. Liga gesperrt ist. Alexander Aschauer erhält die Sperre wegen einer Tätlichkeit gegen den Gegner in einem leichteren Fall nach einer zuvor an ihm begangenen sportwidrigen Handlung.

Beim 1:0-Sieg des VfB II am vergangenen Freitag gegen den FC Heidenheim wurde Alexander Aschauer nach einem Zweikampf von Schiedsrichter Sebastian Schmickartz des Feldes verwiesen.

VfB II Coach Jürgen Kramny muss am heutigen Mittwochabend beim Auswärtsspiel bei den Offenbacher Kickers und am Samstag, 17. September, zu Hause gegen die SpVgg Unterhaching auf den Torschützen des Heidenheim-Spiels verzichten.

Quelle: vfb.de


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Zweite Saisonniederlage



Der VfB II verlor am Wochenspieltag der 3. Liga auf der Stadionbaustelle auf dem Bieberer Berg in Offenbach mit 0:2. Dort, wo derzeit beim laufenden Spielbetrieb das altehrwürdige Stadion zweitligareif umgebaut wird, hielt der "kleine" VfB zwar lange Zeit gut mit, musste sich aber am Ende der Offensivstärke der Hausherren geschlagen geben.
Diese gingen ähnlich ambitioniert wie das Bauprojekt und das Publikum wieder einmal in die 3. Liga Saison und sind mit dem Heimsieg an die Tabellenspitze aufgerückt.

Es war das Duell zweier Tabellennachbarn und lange Zeit ungeschlagenen Teams, das auf hohem Niveau stattfand. Am Ende hielten die zwei Serien der Hessen: der VfB II konnte noch nie in Offenbach gewinnen, und der OFC blieb im fünften Spiel in Folge ungeschlagen. Der "kleine" VfB kassiert hingegen nach fünf Spielern ohne Niederlage die erst zweite Pleite der Saison. Und das bei einem starken Gegner.

Denn der VfB II präsentierte sich zwar erneut in einem Auswärtsspiel selbstbewusst und ließ sich durch die große Zuschauermenge kaum beeindrucken. Doch die Gastgeber waren spielbestimmend und konnten das Gros der Torchancen für sich verbuchen. Der VfB II verlangte ihnen dabei viel ab und kam auch in der ersten Hälfte selbst zu einigen Möglichkeiten. Hinten drin stand dazu mit André Weis ein Keeper, der die Angreifer regelmäßig zur Verzweiflung brachte und seine Farben lange Zeit im Spiel hielt. Gerade zum Ende der ersten Halbzeit musste er mehrfach sein ganzes Können unter Beweis stellen, als er gleich etliche Großchancen der Kickers vereitelte. Die beste davon gab es in der 42. Minute, als erst zwei Versuche geblockt wurden, ehe der Schlussmann gegen Marc Stein und gleich zweimal gegen Stürmer Pascal Trestroet rettete. Mit Chancen im ersten Durchgang auf beiden Seiten ging es torlos in die Pause.

Tore nach der Pause

Nach der Pause ebbte der Spielverlauf etwas ab, und aus dem Nichts hätte Soufian Benyamina fast die Führung für den VfB II erzielt. Nach einem Abwehrfehler schoss er knapp rechts am Ziel vorbei (59.). Auf der Gegenseite köpfte André Hahn aus aussichtsreicher Position am zweiten Pfosten gegen Weis' Laufrichtung, aber auch am Pfosten vorbei. Doch dann war auch André Weis machtlos. Der eingewechselte Matthias Schwarz, Ex-VfB II Akteur und erst heute von den Hessen verpflichtet, bediente mit der Hacke Testroet, der genauso auf Stefan Vogler weitergab. Und der hatte aus fünf Metern keine Probleme, links flach einzuschieben (1:0, 69.).

In Folge des Rückstands drehte der VfB II noch einmal auf, und Trainer Jürgen Kramny brachte mit Offensivmann Pascal Breier frischen Wind. Kurze Zeit lag der Ausgleich in der Luft, als auch Robert Wulnikowski zwischen den Offenbacher Pfosten mehrfach ernsthaft gefordert war. Gerade nach einer Flanke von Alexander Riemann klärte er im letzten Moment vor Daniel Vier (80.) Doch drei Minuten später sorgte Kai Hesse mit einem Kopfballtreffer aus kurzer Distanz für die Entscheidung.

Am kommenden Samstag empfängt um 14.00 Uhr der VfB II mit der SpVgg Unterhaching das nächste Topteam der 3. Liga im GAZi-Stadion auf der Waldau.

Quelle: vfb.de


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"Mit breiter Brust gegen Freiburg



Vor dem Baden-Württemberg-Derby am Freitagabend im Freiburger badenova-Stadion gegen den Sportclub sieht es beim VfB positiv aus, was die personelle Situation aber auch das Selbstbewusstsein der Spieler anbelangt. "Wir haben ein gutes Spiel vor der Brust, fahren mit einem Erfolgserlebnis zum Derby und wollen dort weitermachen, wo wir gegen Hannover aufgehört haben. Wir treten mit breiter Brust gegen Freiburg an", so Bruno Labbadia, der auch personell nahezu aus dem Vollen schöpfen kann.

"Darauf sind wir eingestellt"

"Es sieht gut aus. Bis auf die Langzeitverletzten steht mir der komplette Kader zur Verfügung, sodass ich die Qual der Wahl habe. Aber das ist gut so, keiner lässt nach, jeder drängt in die Startelf und will unbedingt spielen. Momentan kann sich keiner hängen lassen, da er sonst raus ist aus dem Kader. Egal, wer am Freitag daheim bleiben muss, er hat es nicht unbedingt verdient. Das ist insgesamt eine gute Ausgangslage", sagte der VfB-Cheftrainer auf der Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel.

Trotz der guten Stimmung und der personell entspannten Lage warnt der 45-Jährige vor dem Sportclub: "Beim 3:0-Sieg gegen den VfL Wolfsburg hat der SC gut Fußball gespielt und kaum Chancen zugelassen. Freiburg ist sehr heimstark und wird mit dem Publikum im Rücken versuchen, Druck auszuüben. Aber darauf sind wir eingestellt. Wir fahren nach Freiburg, um zu gewinnen."

"Er wird auch in Freiburg spielen"

Große Veränderungen wird es in der Startaufstellung voraussichtlich nicht geben. Zumindest auf der Position im zentralen Mittelfeld legte sich Bruno Labbadia bereits fest. "Christian Gentner hat gegen Hannover ein gutes Spiel gemacht. Er wird auch in Freiburg spielen. Christian hat gute Laufwege, geht oftmals in die Tiefe und strahlt Torgefahr aus. Er bestätigt die positiven Eindrücke aus dem Training. Christian ist sehr wichtig für die Mannschaft und er hat es sich verdient, zu spielen", so der VfB-Cheftrainer, der die vereinzelten Pfiffe aus dem Publikum gegen den gebürtigen Nürtinger im Hannover-Spiel nicht nachvollziehen kann.

"Ich wundere mich schon sehr darüber, schließlich ist Gente ein Eigengewächs des Vereins, identifiziert sich mit dem VfB wie kaum ein anderer und hat einen großen Wert für die Mannschaft. Ich hoffe, dass er in Zukunft mehr Unterstützung im eigenen Stadion erhält. Wir haben hier eine geile Arena, da sollten nicht unsere Spieler Probleme bekommen, sondern der Gegner. Wenn wir schlecht spielen und verlieren, habe ich kein Problem mit Kritik und auch Pfiffen nach dem Spiel. Aber während eines Spiels braucht die Mannschaft bedingungslose Unterstützung", sagte der gebürtige Darmstädter.

Die wird der VfB auch in Freiburg erhalten, schließlich reisen mehr als 1.500 Fans ins Breisgau, um nach zwei sieglosen Derbys endlich wieder die Hierarchie im Land herzustellen. "Der VfB ist das Aushängeschild für Baden-Württemberg im Fußball, und das wird auch in Zukunft so bleiben", ist sich Sportdirektor Fredi Bobic sicher.

Quelle: vfb.de


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Kuzmanovic - Der starke Mann beim VfB



Heute Abend steigt in Freiburg das baden-württembergische Derby zwischen dem Sportclub und dem VfB Stuttgart (20.30 Uhr/Sky und Liga total live). "Wir müssen wie zuletzt beim Sieg gegen Hannover 96 mit viel Mut und Selbstvertrauen spielen", sagt VfB-Mittelfeldspieler Zdravko Kuzmanovic.

Wenn Bruno Labbadia über seinen Mittelfeldspieler Zdravko Kuzmanovic (23) spricht, gerät er ins Schwärmen. "Kuz macht die wichtigen Tore", sagt der Trainer des VfB Stuttgart, "er hat eine unglaubliche Schusstechnik und sprüht zurzeit vor Spielfreude. Er hat eine sehr gute Entwicklung genommen."

Viel ist in diesen Wochen von der Entwicklung die Rede beim VfB. Manager Fredi Bobic sagt, dass die Roten in den nächsten Jahren eine junge, offensivstarke Mannschaft aufbauen wollen - eine Mannschaft, deren Stärken im spielerischen Bereich liegen. Ein Team, das den Gegner dominieren soll. Zdravko Kuzmanovic ist so etwas wie der Anführer der Stuttgarter Offensivbewegung. Er ist der starke Mann beim VfB.

Kuz soll Struktur ins Spiel bringen

Der Serbe ist in den vergangenen Wochen immer weiter nach vorne gerückt. Er spielt nicht mehr den defensiven Part im zentralen Mittelfeld, sondern kommt jetzt zwischen der Spielmacherposition und der Sechserposition vor der Abwehr zum Einsatz. Er spielt auf der Acht, wie das auf Fußballerdeutsch heißt - und das tut den Roten gut. "Ich muss das Spiel machen, die Bälle verteilen und nebenbei auch noch immer torgefährlich sein", sagt Kuzmanovic zu seiner neuen Rolle.

Der Serbe hat das zuletzt vorzüglich hinbekommen und seinen Trainer damit glücklich gemacht. Bewusst hatte Labbadia Kuzmanovic weiter nach vorne gezogen im Mittelfeld der Stuttgarter. Das Ziel: Kuzmanovic, der in der vergangenen Saison schon auf der Sechserposition neun Bundesligatore für die Roten schoss, soll seine Stärken im Abschluss noch häufiger ausspielen. "Ich will, dass er noch mehr in die vorderen Bereiche stößt", sagt der Trainer. "Wir üben das oft im Training. Die Mitspieler sollen ihn in Abschlusssituationen bringen. Das muss noch öfter über Dritte laufen - Kuz soll sich seine Chancen nicht immer selbst über Dribblings erarbeiten müssen." Kuzmanovic selbst sagt, dass "wir die Abläufe sehr oft trainieren. Es dauert aber noch ein bisschen, bis ich komplett in die neue Rolle hineingewachsen bin".

Sein Trainer drückt das so aus: "Früher ist er oft vogelwild in der Gegend rumgelaufen und hat auch am eigenen Strafraum den Ball gefordert", sagt Labbadia. Jetzt soll der Serbe mehr Struktur in sein Spiel bringen und sich auf seinen Bereich konzentrieren. Und der ist jetzt bei Ballbesitz die gegnerische Hälfte - und nicht die eigene. Kuz soll der Taktgeber in der Offensive sein, der Chef im Spielaufbau. Der starke Mann eben.

Kvist als Gegenentwurf zu Kuzmanovic

Wer in diesen Tagen mit Kuzmanovic spricht, bekommt das Gefühl, dass er nicht nur auf dem Spielfeld einen Schritt nach vorne gemacht hat. Auch in seiner persönlichen Entwicklung scheint Kuzmanovic gereift zu sein. Schon immer war der Serbe ja einer, der auf dem Platz gerne lautstarke Kommandos gab und den Arm lieber einmal zu viel hob, um den Ball zu fordern. "Ich versuche immer, das Team zu pushen und Verantwortung zu übernehmen", sagt der Mittelfeldspieler dazu. Solche lauten Sätze hat man von Kuz schon oft gehört - jetzt schiebt er aber hinterher, dass die neue Rolle eine Umstellung für ihn bedeute und dass er mit der neuen Position spüre, welche Verantwortung er tragen dürfe. Bescheidene Sätze sind das, die man von Kuzmanovic so nicht kannte. Der starke Mann zeigt seine leisen Seiten. Ein Lautsprecher ist er zwar immer noch - das aber ein bisschen dezenter. "Er hat große Fortschritte gemacht", sagt Trainer Bruno Labbadia, "aber da ist immer noch Luft nach oben. Klar ist aber, dass er schon in der vergangenen Rückrunde viel Verantwortung übernommen hat."

Das macht er jetzt auch - und der dänische Neuzugang William Kvist hilft ihm dabei. Der defensive Mittelfeldspieler hält ihm den Rücken frei. Dabei spielt Kvist eher unspektakulär - und ist damit der Gegenentwurf zu Kuzmanovic. "William bringt Ruhe in unser Spiel, das hat uns ein bisschen gefehlt in der vergangenen Saison - und das haben wir gesucht", sagt Labbadia.

Fürs Spektakel ist nach wie vor ein anderer zuständig.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Löwen haben Interesse an Hinkel



Ex-Nationalspieler Andreas Hinkel wäre nicht abgeneigt, zu den Löwen in die 2. Liga zu wechseln. "Ich höre mir alles an. Es muss nicht zwingend ein Erstligist sein. Ich kann mir auch einen Zweitligisten vorstellen, wenn die Perspektive stimmt. Außerdem muss das Umfeld und die Stadt für meine Frau und meine Kinder passen”, sagte der derzeit vereinslose Schwabe der Abendzeitung München (AZ), der während der Reha nach seinem Kreuzbandriss ein paar Monate in München gewohnt hatte und sich da in die Stadt verliebte.

Freitagmorgen bestätigte nun auch 1860-Sportdirektor Florian Hinterberger, dass man über eine Verpflichtung des Außenverteidigers nachgedacht habe. "Ja, wir haben uns über Andreas Hinkel Gedanken gemacht. Er ist ein sehr interessanter Spieler", sagte Hinterberger der AZ. Da sich der geplante Verkauf von Antonio Rukavina aber zerschlug, habe man von einer Verpflichtung Hinkels Abstand genommen. Zumindest während der Transferperiode. Dass Hinkel dennoch noch kommen könnte, wollte Hinterberger nicht ausschließen: "Mal schauen, was sich bis zum Winter tut".

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Doppelpack beim Derbysieg



Dank zweier Tore des österreichischen Nationalspielers Martin Harnik gewann der VfB am Freitagabend mit 2:1 das Baden-Württemberg-Derby beim SC Freiburg. Nach der 2:0-Führung für den VfB kam der Sportclub durch einen Treffer von Papiss Demba Cisse noch einmal heran. Doch am Ende reichte es zum ersten Auswärtssieg des VfB in der 49. Bundesligasaison.

Unverändert im Vergleich zum 3:0-Sieg gegen Hannover 96 ging der VfB am Freitagabend ins Baden-Württemberg-Derby. Die Partie im badenova-Stadion begann mit einer Viertelstunde Verspätung, da es in der Freiburger Innenstadt zu einer Panne im Nahverkehrssystem kam. Die Spieler beider Teams ließen sich durch die Wartezeit nicht beeindrucken und legten gleich mit hohem Tempo und viel Engagement los. Cisse gab bereits nach wenigen Sekunden den ersten Warnschuss ab, der aber am Tor von Sven Ulreich vorbei ging. Kurz darauf probierte es Felix Bastians, zielte jedoch zu hoch.

Nach neun Minuten war der VfB zum ersten Mal dran, doch Harnik wurde auf dem Weg zum Tor bedrängt, sodass sein Schuss kein Problem für Oliver Baumann darstellte. Kurz darauf musste Ulreich bei einem Cisse-Kopfball erstmals eingreifen und verhinderte durch einen klasse Reflex die Freiburger Führung. Nach gut einer Viertelstunde war es erneut Harnik, der für den VfB eine Chance hatte, jedoch aus extrem spitzen Winkel vorbei schoss. Zdravko Kuzmanovic, am vergangenen Samstag noch mit einem Distanzschuss erfolgreich, fand in der 18. Minute nicht den Winkel des SC-Kastens, sondern setzte seinen Schlenzer etwas zu hoch an. Das Tempo blieb in der gesamten ersten Hälfte hoch, Cisse sorgte für einige Probleme in der Hintermannschaft der Labbadia-Elf, und der VfB versuchte, aus einer guten Ordnung heraus immer wieder gefährlich nach vorne zu kommen. Die 0:7-Schlappe gegen den FC Bayern München am vergangenen Spieltag war den Breisgauern im Derby nicht mehr anzumerken. Sie spielten mutig nach vorne und versuchten es immer wieder aus der zweiten Reihe. So auch in der 22. Minute, als der Versuch von Bastians aber vorbei ging. Wenig später verhinderte Ulreich bei einem Schlenzer von Stefan Reisinger mit einer tollen Parade das 1:0 für den SC. Das erste Tor des Abends fiel dann auf der anderen Seite in der 33. Minute. Kuzmanovic brachte eine Ecke in den Sechzehner, wo der Versuch von Serdar Tasci abgeblockt wurde und Harnik die Kugel vor die Füße sprang. Mit einem platzierten Flachschuss ins Eck überwand der österreichische Nationalspieler SC-Keeper Baumann zum 1:0 für den VfB. Die rund 1.500 VfB-Fans jubelten ausgelassen, das Badener Publikum verstummte kurzzeitig. Die beiden letzten Aktionen vor der Pause gehörten wieder der Mannschaft von Marcus Sorg, doch sowohl die Volleyabnahme von Julian Schuster als auch der Schuss von Reisinger landeten im Fangnetz über dem Tor der Nummer eins des VfB. Somit gingen die Teams mit dem 1:0 für den Gast aus der Landeshauptstadt in die Kabinen.

Der VfB stand gut in der Defensive

Das hohe Spieltempo konnten beide Mannschaften in den zweiten 45 Minuten nicht halten, dennoch blieb es weiterhin spannend und intensiv. Das erste Ausrufezeichen setzte Reisinger nach einem Schuster-Freistoß, doch Ulreich konnte den Kopfball-Aufsetzer über die Latte lenken. In der 54. Minute zeigte der VfB eine einstudierte Eckball-Variante. Cristian Molinaro flankte auf Kuzmanovic, der von der Strafraumgrenze direkt abzog, seinen Meister aber in Oliver Baumann fand. Kurz darauf war Christian Gentner auf und davon und zog aus spitzem Winkel ab, doch erneut war Baumann zur Stelle und hielt seine Farben im Spiel.

Zwanzig Minuten lang passierte dann wenig Aufregendes, der VfB stand gut in der Defensive, ließ die Freiburger anrennen, denen aber nichts Rechtes einfiel, um Maza, Tasci und Co. in Bedrängnis zu bringen. Erst in der 71. Minute wurde es wieder brenzlig, als Schuster sich den Ball 25 Meter vor dem Tor zu einem Freistoß zurechtlegte, aber schließlich zu hoch zielte. Besser machte es Harnik zwei Minuten später. Molinaro zirkelte eine Flanke in den Sechzehner, Harnik konnte die Kugel am zweiten Pfosten ungestört annehmen und zum 2:0 in den Winkel hämmern. Der SC brauchte etwas, um sich vom Schock zu erholen, doch in der 85. Minute schöpften die Badener nochmals Hoffnung. Cisse spielte mit dem eingewechselten Erik Jendrisek Doppelpass, setzte sich gegen Khalid Boulahrouz durch und schob zum 1:2 durch die Beine von Ulreich ein. Die Antwort des VfB folgte postwendend. Der ebenfalls frisch gekommene Tamas Hajnal fand per Freistoß den Kopf von Tasci, dessen Versuch aber knapp über den Querbalken rauschte. Die Schlussminuten hatten es in sich. Cedrick Makiadi legte zurück auf Jendrisek, dessen Knaller nur um wenige Zentimeter übers Tor ging.

Am Ende ließ der VfB aber nichts mehr anbrennen, verfiel nicht in Hektik und brachte den 2:1-Derbysieg über die Zeit. Somit ging die Mannschaft von Bruno Labbadia als Sieger aus dem 25. Baden-Württemberg-Derby hervor und nahm Revanche für die beiden Niederlagen in der vergangenen Saison.

Quelle: vfb.de


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Jubiläum für Außenverteidiger-Duo



Normalerweise sind Khalid Boulahrouz und Cristian Molinaro beim VfB für die Abwehrarbeit auf dem rechten und linken Flügel zuständig und kommen sich aus diesem Grund während eines Spiels in der Regel nicht allzu nah. Hin und wieder bekommen es die beiden Internationalen aber beim Training miteinander zu tun.

Sympathische und ruhige Zeitgenossen

Da sowohl der niederländische als auch der italienische Nationalspieler Heißsporne sind und keinem Zweikampf aus dem Weg gehen, geht es in den Duellen der beiden auf dem Trainingsplatz hoch her. Privat sind "Boula" und "Moli" sympathische und ruhige Zeitgenossen, die für jeden Spaß zu haben sind. Am Freitagabend feierten die Beiden beim 2:1-Derbysieg in Freiburg jeweils ein Jubiläum.

Das Spiel im badenova-Stadion war für den Rechtsverteidiger, der in Maassluis bei Amsterdam geboren ist, das insgesamt 100. Bundesligaspiel. 48 dieser Partien bestritt der 29-jährige Vize-Weltmeister von 2010 im Trikot mit dem roten Brustring. Die restlichen 52-Bundesligapartien absolvierte Khalid Boulahrouz für den Hamburger SV. Nach den Stationen FC Chelsea London und FC Sevilla wechselte "Boula" im Juli 2008 zum VfB. Bisher gelang dem Familienvater in der Bundesliga noch kein Treffer für seinen Verein.

Für Cristian Molinaro war das Derby das 50. Bundesligaspiel. Seit seinem Wechsel von Juventus Turin zum VfB im Januar 2010 trägt der in Pellare geborene Linksverteidiger das Trikot mit dem roten Brustring. In dieser Zeit avancierte Cristian Molinaro zum italienischen Nationalspieler und zu einem sicheren Rückhalt für die VfB-Defensive. Ein Tor wollte dem 27-Jährigen in der höchsten deutschen Spielklasse bisher noch nicht gelingen, so auch im Derby nicht, dafür bereitete er das 2:0 durch Martin Harnik vor.

Wir gratulieren "Boula" und "Moli" zu ihrem Jubiläumsspiel und zum Derby-Sieg.

Quelle: vfb.de


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Stimmen zum Spiel



Nach dem Derbysieg sprachen Trainer und Spieler über die Partie.

VfB-Cheftrainer Bruno Labbadia: "Das war heute kein einfaches Spiel. Freiburg hat das sehr gut gemacht, viel mit langen Bällen operiert, wodurch wir keinen Zugriff aufs Spiel bekommen haben. Außerdem hat der SC viele zweite Bälle gewonnen und Druck gemacht. Wir sind ordentlich gestanden, aber das Spiel ohne Ball hat mir gefehlt. Wir befinden uns in einem Prozess, da sind solche Siege sehr wichtig. Für Martin Harnik freut es mich, dass er getroffen hat. Er macht eine enorme Laufarbeit, ist immer torgefährlich, und deshalb habe ich ihn auch drin gelassen. Ich wusste, dass der Knoten bei ihm irgendwann platzt. Er hat viel Potenzial und noch Luft nach oben."

SC-Coach Marcus Sorg: "Wir sind sehr enttäuscht, die Mannschaft hat viel investiert und die richtige Reaktion auf das 0:7 gegen Bayern gezeigt. Leider haben wir uns nicht belohnt. Die Jungs haben alles versucht zu punkten, das hat leider nicht geklappt. Wir hatten viele Chancen und sind nach dem 0:2 gut zurückgekommen. Mit etwas mehr Glück schaffen wir noch den Ausgleich. Aber das Glück hat uns heute gefehlt."

VfB-Doppeltorschütze Martin Harnik: "Für mich persönlich war es heute ein guter Abend. Aber insgesamt lief bei uns heute nicht alles perfekt. In der zweiten Hälfte haben wir uns zu sehr hinten rein drängen lassen, da können wir froh sein, kein Gegentor bekommen zu haben. Der letzte Pass hat zu oft gefehlt. Auf dem Platz ging es fair zu und die Stimmung auf den Rängen war sehr gut. Wir sind verdient mit 1:0 in Führung gegangen, wobei ich bei meinem Tor Glück hatte. Ich war davor angeschlagen und bin deshalb beim Eckball nicht in den Strafraum zum Kopfball. Es war Zufall, dass ich da stand, wo der Ball hinkam."

VfB-Mittelfeldspieler William Kvist: "Es war ein sehr hartes Derby, dass viel Kraft und Energie gekostet hat. Wir haben kontinuierlich hart gearbeitet und waren dabei sehr effektiv. Wir hatten nicht viele Chancen, machen aber zwei Tore."

VfB-Mittelfeldspieler Zdravko Kuzmanovic: "Das war ein sehr schwieriges Spiel, da der SC sehr bissig war und wir nicht unsere beste Leistung abgeliefert haben. Aber so ein Spiel muss man dann auch einfach mal gewinnen. Letztendlich haben wir auswärts zwei Tore gemacht und darum auch verdient gewonnen."

SC-Verteidiger Felix Bastians: "Der finale Pass war bei uns nicht vorhanden. Aber wir haben viel Leidenschaft gezeigt und waren in der zweiten Hälfte das bessere Team. Wir haben gut über außen gespielt, am Ende hat das aber leider auch nicht gereicht. Nach der Verletzung von Beg Ferati war ein Bruch in unserem Spiel zu spüren. Wir haben uns nicht belohnt für unser gutes Spiel, müssen jetzt weiter hart arbeiten und schnell punkten."

SC-Keeper Oliver Baumann: "Wir sind gut ins Spiel gestartet und wollten eine Reaktion auf die 0:7-Klatsche gegen Bayern zeigen. Ich denke, das ist uns gut gelungen. Wir haben leider das Tor nicht gemacht, obwohl die Chancen dazu da waren. Es war teilweise sehr eng, deshalb ist es eine umso bitterere Niederlage für uns. Es ist sehr ärgerlich, da ich finde, dass wir die bessere Mannschaft waren."

Quelle: vfb.de


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Der VfB II empfängt Unterhaching

Zum Ende der Englischen Woche in der 3. Liga gastiert am Samstag, 17. September, um 14 Uhr die SpVgg Unterhaching beim VfB II. Auch wenn die Elf von Heiko Herrlich, ehemaliger Junioren-Bundestrainer, unter der Woche beim Heimspiel gegen die zweite Garde des SV Werder Bremen mit 0:2 eine empfindliche Schlappe hinnehmen musste, gehört sie zu den Topclubs der 3. Liga.

Die überraschende Heimniederlage verhinderte den Sprung an die Tabellenspitze. Am Samstag werden die Hachinger unter Zugzwang sein, um den Anschluss nicht zu verlieren. Ein engagierter und offensiver Auftritt ist zu erwarten.

"Eine Reaktion auf die Niederlage"

Der VfB II musste am Mittwoch nach einer kleinen Erfolgsserie in Offenbach ebenfalls eine Niederlage hinnehmen, was Trainer Jürgen Kramny allerdings richtig einzuschätzen weiß:

"In Offenbach zu bestehen ist generell nicht einfach, aber mit dem Auftritt meiner Mannschaft bin ich dennoch zufrieden. Wir haben gut dagegen gehalten und uns gewehrt. Jetzt erwarte ich, dass die Jungs eine Reaktion auf die Niederlage zeigen. Wir wollen das dritte Spiel innerhalb einer Woche mit einem Sieg krönen und gleichzeitig unsere positive Heimbilanz bestehen lassen." In der neuen Saison, die immerhin schon in den zehnten Spieltag geht, konnte der VfB II im eigenen Stadion noch nicht bezwungen werden und agiert stets mit breiter Brust gegen große Namen. Für das anstehende Duell gegen den Münchner Vorortclub muss Kramny noch auf den letztmalig rotgesperrten Alexander Aschauer verzichten. Auch hinter dem Einsatz von Regisseur Raphael Holzhauser nach überstandener Infektion steht noch ein Fragezeichen. Kramny: "Ob Raphael spielen kann, müssen wir abwarten. Er ist erst seit Donnerstag wieder im Training. Insgesamt leben wir von einer Geschlossenheit im Team, die das Fehlen Einzelner jederzeit kompensieren kann."

Verlassen kann er sich in jedem Fall auf André Weis, der innerhalb kürzester Zeit zum sicheren Rückhalt avancierte und mit den beiden Routiniers Daniel Vier und Kapitän Tobias Rathgeb dem jungen Team Stabilität verleiht.

Quelle: vfb.de


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3. Liga

Nächster Heimsieg des VfB II




Der VfB II gewann das Heimspiel in der 3. Liga gegen die SpVgg Unterhaching mit 2:1, holte damit aus der Englischen Woche gegen starke Gegner beachtliche sechs Punkte und bleibt zu Hause ungeschlagen.

Kleiner Wechel mit großer taktischer Wirkung

In Vergleich zur Niederlage unter der Woche in Offenbach änderte Jürgen Kramny seine Elf auf einer Position. Statt Benedikt Röcker begann der offensive Alexander Riemann. Das bedeutete eine personelle Rochade und Änderung des Spielsystems auf zwei Stürmer. Soufian Benyamina rückte auf die Flügelposition.
Insgesamt präsentierte sich sein Team von dem kleinen Rückschlag unbeeindruckt und brachte vielmehr die eigenen Stärken voll zur Geltung. Erst war zwar eine längere Druckphase der Unterhachinger zu überstehen, die energisch in die Partie gingen, doch stets in der abgeklärten Deckung des VfB II hängen blieben. Nach dieser ersten halben Stunde, die den Gästen gehörte und in zwei Möglichkeiten durch Florian Niederlechner und Marcel Avdic gipfelte, machten aber die Kramny-Schützlinge deutlich, wer Herr im Haus ist. Technisch überlegen und spritzig in den Aktionen zeigte die junge Mannschaft teilweise Drittligafußball hoher Güte. Und wurde für das Tempo und die klaren Aktionen belohnt.

Treffer innerhalb von vier Minuten

In der 31. Minute war die Unterhachinger Vierkette zwar da, übersah aber vollkommen den über den rechten Flügel startenden Alexander Riemann. Dem wurde von Soufian Benyamina in den Lauf gespielt, und der Youngster zimmerte das Leder aus zwölf Metern unter die Latte (1:0). Vier Minuten später provozierten die VfB-Angreifer einen ähnlichen taktischen Fehler der Gäste und hatten wieder Erfolg. Diesmal spielte der gute Kevin Stöger in die Gasse, wo Christoph Hemlein der Innenverteidigung enteilte und ins lange Eck einschoss (2:0). Da hatte der VfB II die Partie im Griff und hätte durchaus noch einen Treffer mehr verdient gehabt, doch Schiedsrichter Rohde verwehrte Hemlein einen Strafstoß, als er, von zwei Gegnern in die Zange genommen, in der 41. Minute zu Fall kam.

Abebbendes Niveau in Durchgang zwei

Die Pause markierte einen Schnitt im Spiel. Danach verloren die Gastgeber etwas den Faden, und zugleich kam die SpVgg besser ins Spiel. Die Blauen erhöhten den Druck, der geriet VfB II in große Bedrängnis. Eine Reihe von gefährlichen Eckbällen führt noch zu keinem zählbaren Schaden, doch nach zwölf Minuten in Durchgang zwei war es soweit. Eine Flanke von Michael Stegmayer landete passgenau auf dem Kopf von Mijo Tunjic, der den Ball im Drehen aus sechs Metern an die Innenseite des langen Pfostens lenkte. Von dort fand er den Weg ins Tor (2:1). Fortwährend spielte der VfB II gegen den großen Druck der Favoriten an, bestand die Herausforderung in der jetzt ausgeglichenen Partie aber und brachte die Führung über die Zeit.

Quelle: vfb.de


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Umbruch mit Folgen



Vor dem 7. Spieltag macht www.vfb.de den Teamcheck beim nächsten Gegner Hamburger SV.

Seit der Sommerpause ist in Hamburg die Rede vom großen Umbruch beim dort ansässigen Sportverein. Mehrere Gründe sorgten dafür, dass sage und schreibe 17 Spieler die Hansestadt verließen. Vor allem die Abgänge von Stars wie Ruud van Nistelrooy, Joris Mathijsen, Frank Rost, Piotr Trochowski oder Eljero Elia machen den Rothosen zu schaffen. In den ersten Partien konnte das Fehlen dieser Schlüsselspieler nicht kompensiert werden. Die Folge waren fünf Niederlagen und ein Unentschieden am zweiten Spieltag zu Hause gegen Hertha BSC. Wenig Zug zum Tor und vor allem Schwächen in der Defensive führten zur mageren Ausbeute von nur einem Punkt nach sechs Spielen und dem letzten Tabellenplatz. Zwar versuchten die Verantwortlichen in Hamburg um den neuen Vorstandsvorsitzenden Carl-Edgar Jarchow und den ebenfalls neuen Sportdirektor Frank Arnesen die vielen Lücken im Kader zu schließen, doch bisher konnte kaum einer der 16 Neuzugänge überzeugen. Aber nicht nur die Neuen sind noch auf der Suche nach ihrer Form, sondern auch die etablierten Dagebliebenen wie Stürmer Mladen Petric, Torhüter Jaroslav Drobny, Mittelfeldspieler David Jarolim, Linksaußen Marcel Jansen oder Abwehrspieler Dennis Aogo sind noch von ihrer Bestform entfernt. Die Konsequenz aus dem Fehlstart bekam nun am Montag der bisherige Cheftrainer Michael Oenning zu spüren. Der 45-Jährige wurde zwei Tage nach der 0:1-Niederlage gegen Borussia Mönchengladbach entlassen.

"Kurzfristig lassen sich nur Details ändern"

Aktuell trainiert U23-Coach Rodolfo Esteban Cardoso die Profis des Bundesliga-Dinos, der seit Beginn der Bundesliga zum Inventar der höchsten deutschen Spielklasse zählt. Für den ehemaligen Spielmacher des HSV, der momentan mit dem HSV II Tabellenführer der Regionalliga Nord ist, bedeutet das Amt als Interimstrainer eine riesige Herausforderung, schließlich wartet die große Hamburger Fangemeinde noch auf den ersten Sieg in dieser Saison. Doch einfach dürfte es für den gebürtigen Argentinier nicht werden, eine neue Siegermannschaft zu formen. "Kurzfristig lassen sich nur Details ändern, ich werde auch nicht alles umwerfen. Die Mannschaft braucht Stabilität und Sicherheit. Ich will probieren, den Spielern diese Sicherheit zu geben. Sie sollen genau wissen, was sie am Freitagabend zu tun haben. Wir müssen wieder an uns glauben, brauchen Leben in der Mannschaft und die Überzeugung, dass wir Spiele gewinnen können", sagte Cardoso. Verzichten muss er voraussichtlich in der Innenverteidigung auf Michael Mancienne, einen der fünf Neuzugänge, die Frank Arnesen von seinem Ex-Klub FC Chelsea verpflichtet hat. Der Engländer zog sich gegen Gladbach einen Muskelfaserriss im Oberschenkel zu. Ebenfalls unsicher ist der Einsatz von Stürmer Paolo Guerrero, der gegen die Borussia mit einer Kapselverletzung im Knie ausfiel. Gegen den VfB müssen es also die richten, die noch übrig sind nach dem großen Umbruch an der Alster.

Gut präsentierte sich bisher im zentralen defensiven Mittelfeld der norwegische Neuzugang von Rosenborg BK, Per Ciljan Skjelbred, sowie Ex-Chelsea-Spieler Slobodan Rajkovic in der Innenverteidigung. Rechts hinten fehlte zuletzt Dennis Diekmeier mit Oberschenkelproblemen und auch Gojko Kacar musste aufgrund eines Nasenbeinbruches passen. Zumindest Diekmeier dürfte gegen den VfB jedoch auflaufen können. Noch keine Alternative für die Startelf ist Ivo Ilicevic, der vom 1. FC Kaiserslautern zum HSV wechselte, da er noch eine Rotsperre absitzen muss.

So könnte der HSV gegen den VfB spielen:

Drobny – Diekmeier, Westermann, Rajkovic, Aogo – Son, Jarolim, Skjelbred, Tesche, Jansen - Petric

Quelle: vfb.de


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Torschusstraining fürs Hamburg-Spiel



Am Vormittag durften die Profis an drei verschiedenen Stationen aus allen Lagen aufs Tor schießen.

Beim Vormittagstraining am Dienstag hätte man als Zuschauer am liebsten mitgemacht, denn was gibt es schöneres, als Torschüsse zu trainieren. Dementsprechend gut gelaunt waren auch die Spieler bei der Sache und hielten an drei verschiedenen Stationen aus allen Lagen drauf. Aufgeteilt in drei Gruppen dribbelten Cacau und Co. an der ersten Station durch einen Parcours aus Spielerattrappen und schlossen nach einem Doppelpass mit Co-Trainer Eddy Sözer ab. Wer das Tor nicht traf, musste fünf Liegestütze machen.

Anschließend luden die Profis aus vollem Lauf ab

Bei der zweiten Übung spielten die Akteure zunächst Doppelpass mit zwei Plastikbanden ehe sie zu Cheftrainer Bruno Labbadia passten, der ihnen den Ball zum Torschuss zurück spielte. An der dritten Station standen vor dem Pass auf Dolmetscher Taka kurze Sprints auf dem Programm, anschließend luden die Profis aus vollem Lauf ab. In den Toren standen Sven Ulreich, Marc Ziegler und VfB II Torhüter André Weis, die sich den Schüssen entgegenwarfen.

Den Anfang des Trainings bildete Life Kinetik und ein intensives Aufwärmprogramm mit Konditions- und Rehatrainer Christos Papadopoulos. Serdar Tasci drehte dann anstelle des Torschusstrainings einige Runden um das Trainingsgelände, und Khalid Boulahrouz absolvierte ein individuelles Sprinttraining. Seit Montag ist auch Mamadou Bah wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen, der Nationalspieler Guineas trainiert aufgrund seiner Operation an der linken Hand noch mit einer Karbonschiene. Nach dem Training äußerte sich Bruno Labbadia:

Der Cheftrainer über den kommenden Gegner Hamburger SV und die Entlassung von Michael Oenning: "Es ist immer schade, wenn ein Trainer gehen muss. Das macht die Gegner-Analyse für uns natürlich schwierig, da wir nicht wissen, was für Ideen der neue Trainer hat und welches System er spielen lässt. Ich habe Rodolfo Cardoso als U23-Coach in meiner Zeit beim HSV erlebt. Er macht seine Sache sehr gut, soweit ich das beurteilen kann. Der HSV hat eine immer noch gut besetzte Mannschaft mit vielen amtierenden oder ehemaligen Nationalspielern. Warum sie momentan unter ihren Möglichkeiten spielen, kann ich nicht beurteilen. In erster Linie kümmern wir uns ohnehin um unsere Angelegenheiten."

Der Cheftrainer über Tamas Hajnal, der in den letzten beiden Partien nicht in der Startelf stand: "Tamas war in der Rückrunde der letzten Saison unheimlich wichtig und einer der Garanten für den Klassenerhalt. Es ist bei uns im Moment einfach so, dass sich keiner etwas erlauben kann, da er sonst raus ist aus der ersten Elf. Christian Gentner hat eine super Vorbereitung absolviert und hat seine Sache zuletzt sehr gut gemacht. Alle geben enorm Gas und dadurch wächst auch das Gesamt-Niveau im Team. Bei Tamas fehlt im Moment noch die letzte Zielstrebigkeit, aber auch er hält sich nicht zurück und drängt mit seinen Trainingsleistungen in die erste Elf. Gegen Hannover hat er nach seiner Einwechslung die richtige Reaktion gezeigt und ein Tor vorbereitet. Er hat so viel Qualität und wird wieder zurückkommen."

Der Cheftrainer über Pavel Pogrebnyak, der momentan nicht über die Jokerrolle hinauskommt: "Bei Pavel vermisse ich den letzten Zug zum Tor. Von ihm wünsche ich mir, dass er wieder agiler wird. Er hat sehr gute Anlagen, ist viel unterwegs und aggressiv im Zweikampf. Wir könnten mit Pavel und Cacau durchaus auch mit zwei Spitzen spielen. Wir sind nicht auf ein bestimmtes Spielsystem festgelegt."

Der Cheftrainer über Cacau, der seit vier Spieltagen auf ein Tor wartet: "Natürlich ist er unzufrieden, weil er zuletzt nicht getroffen hat. Aber Cacau ist sehr wertvoll für das Team. Er hält die Bälle, schafft Räume für die Mitspieler und spielt sehr mannschaftsdienlich. Nach dem Hannover-Spiel habe ich ihn zur Seite genommen und ausdrücklich gelobt, da mir viele Dinge aufgefallen sind, die er richtig gemacht hat. Er wird bald wieder treffen, da bin ich mir sicher."

Quelle: vfb.de


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Bundesliga

Widerstand gegen den gläsernen Profi



Sprints, zurückgelegte Kilometer, Durchschnittsgeschwindigkeiten - all diese Informationen bekommen Fußballfans schon während der Bundesligaspiele im Netz. Die Transparenz stößt bei vielen Vereinen auf große Skepsis.

Früher war alles noch einfach. Franz Beckenbauer sagte zu seinen Spielern: "Geht's raus und spuilt's Fußball." Samstagabends zeigte die "Sportschau" drei Bundesligaspiele - und die Anzahl der Torschüsse, Fouls und Eckbälle waren so ziemlich die einzigen Statistiken, die während der Partien geführt wurden.

Heute ist das anders. Fußball ist komplex geworden. Noch während eines Bundesligaspiels kann sich ein Fan im Internet durch die Laufwege der einzelnen Spieler klicken. Zurückgelegte Strecken auf dem Platz werden erfasst, und auch über Sprintgeschwindigkeiten in der Offensive und Defensive der einzelnen Profis gibt es Zahlenmaterial. Was bis zu Beginn dieser Saison den Clubs vorbehalten war, ist jetzt für die breite Öffentlichkeit zugänglich geworden. Die Firma Impire liefert die Daten und macht den Profi zum gläsernen Objekt fürs Publikum. "Die Fans haben jetzt denselben Einblick wie die Trainer", sagt Datenhändler Mario Hanus von Impire und ist begeistert.

Die Transparenz aber birgt Tücken. Bei vielen Bundesligaclubs hat sich Widerstand geregt - auch beim VfB Stuttgart. "Die Öffentlichkeit sieht meist nur die nackten Zahlen, etwa die Distanz, die ein Spieler während eines Spiels zurückgelegt hat", sagt VfB-Co-Trainer Eddy Sözer. "Die Zahl ist aber nur die halbe Wahrheit." Man müsse auch die Taktik und die Spielphilosophie berücksichtigen. "Wenn ein Spieler weniger gelaufen ist als die anderen, heißt das ja nicht, dass er fauler ist", sagt Sözer.

Wenn etwa ein Stürmer die taktische Vorgabe hat, den Gegner bei dessen Ballbesitz erst ab der Mittellinie anzugreifen, läuft er automatisch weniger, als wenn er ihn schon permanent am gegnerischen Strafraum attackieren muss. Andreas Rettig, Manager des FC Augsburg, hat ein anschauliches Beispiel parat: "Manchmal reicht einem cleveren Spieler doch ein einziger Schritt, um einen Passweg zuzustellen." Deshalb sei er noch lange nicht faul. "Der gläserne Profi ist oft nur halbgläsern, weil zu den Zahlen immer die taktischen Hintergründe fehlen", sagt Rettig. Wie ist die Mannschaft taktisch eingestellt? Greift sie erst ab der Mittellinie an? Sollen sich Außenverteidiger oft nach vorne einschalten? Muss der Stürmer tief in der eigenen Hälfte verteidigen oder nicht? Solche Informationen haben nur die Spieler und die Trainer. Die Fans, die die Daten schon während dem Spiel im Internet abrufen können, haben sie nicht. Sie haben nur die Zahlen. "Man muss bei Statistiken immer den Zusammenhang sehen", sagt Sözer, "wenn ein Stürmer den Auftrag hat, sich in der Offensive vornehmlich im gegnerischen Strafraum aufzuhalten, läuft er weniger und hat die Vorgaben des Trainerteams optimal umgesetzt. Der Fan sieht vielleicht nur die geringe Laufleistung und denkt sich dann, dass der Profi keine gute Einstellung hatte."

Was in so einem Fall passieren kann, musste der Kölner Stürmer Lukas Podolski erfahren. Er lief am ersten Spieltag nur 8,9 Kilometer. Schnell waren dann Geschichten vom "lauffaulsten Spieler des Spieltags" im Umlauf. Das senkt das Ansehen der Profis, das senkt den Marktwert - klar, dass sich da bei Spielern und Vereinen Widerstand regt.

Dem Hamburger SV etwa kann man ja zurzeit vieles unterstellen - dass der Tabellenletzte am ersten Spieltag beim spielstarken deutschen Meister Borussia Dortmund aber defensiv kompakt in der eigenen Hälfte stehen wollte und deshalb insgesamt zehn Kilometer weniger lief als die Borussen, ist nachvollziehbar. Die schwache Leistung des HSV wurde dann nur auf die geringere Laufdistanz reduziert. Dass ein Innenverteidiger normal weniger Vollsprints in der Offensive hinlegt als ein Außenverteidiger, der sich nach vorne einschaltet, liegt auf der Hand. Wer aber nur die nackten Zahlen liest und die Spieler vergleicht, könnte dann jedoch denken , dass der Innenverteidiger konditionell schwächer ist.

Die Bundesliga-Manager bildeten eine Arbeitsgruppe zu dem heiklen Thema, es regte sich Protest - doch später lenkten sie ein. Die Deutsche Fußball-Liga (DFL) durfte die Daten weiter auf ihrer Internetseite veröffentlichen. "Spieldaten bilden einen Mehrwert für die Öffentlichkeit", sagt DFL-Geschäftsführer Holger Hieronymus.

Auch für die Clubs bieten die Statistiken einen Mehrwert. Co-Trainer Eddy Sözer sagt, dass das Trainerteam des VfB die Zahlen differenziert auswertet. "Für uns sind diese Informationen, etwa über Strecken im Sprint oder die Laufdistanz, wichtig - aber wir müssen das immer abgleichen mit dem, was wir vom Spieler eingefordert haben."

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Bundesliga

"Lassen uns nicht blenden"



Die Defensive ist in der bisherigen Saison das Prunkstück des VfB. Nur vier Gegentore in sechs Spielen können sich sehen lassen. Mitverantwortlich für die Stabilität in der Hintermannschaft sind Innenverteidiger Serdar Tasci und der rechte Verteidiger Khalid Boulahrouz. Zusammen mit dem Rest der Mannschaft setzten sie die taktischen Vorgaben des Trainerteams bisher hervorragend um und ließen nur sehr wenige Chancen des Gegners zu. Gegen den Hamburger SV wird die Defensivleistung des gesamten Teams wieder gefordert sein, auch wenn der VfB nach einem Blick auf die Tabelle Favorit am Freitagabend ist.

Doch im Gespräch mit vfbtv warnte der ehemalige HSV-Profi: "Wir lassen uns nicht davon blenden, wie die Tabelle aussieht. Die Bundesliga ist sehr ausgeglichen, jeder kann jeden schlagen. Man muss in jedem Spiel hochkonzentriert sein. Genau das versuchen wir Woche für Woche zu erreichen. Wir nehmen den HSV sehr ernst und gehen konzentriert ins Spiel", so Boulahrouz. Von 2004 bis 2006 trug der holländische Nationalspieler das Trikot mit der Raute. An seine erste Bundesligastation hat der Vize-Weltmeister von 2010 noch gute Erinnerungen. "Ich hatte zwei schöne Jahre beim HSV. Hamburg ist eine schöne Stadt und der HSV ein guter Verein. Ich habe noch Kontakt zu einigen Menschen im Verein, von daher ist es natürlich ein besonderes Spiel für mich. Mit Paolo Guerrero und David Jarolim habe ich noch zusammen gespielt. Es wird sicherlich eins schönes Spiel", sagte Boula am Mittwoch nach dem Training.

"Müssen vor keiner Mannschat Angst haben"

Die Entlassung von Michael Oenning als Cheftrainer sieht der 29-Jährige als kleinen Vorteil für die Hamburger: "Der Trainerwechsel kann neue Energie auslösen, die Spieler merken jetzt vielleicht, dass es an ihnen und nicht mehr am Trainer liegt." Trotzdem glaubt Khalid Boulahrouz fest an einen Sieg seiner Mannschaft: "Ich bin mir sicher, wenn wir all unsere Qualitäten einbringen, werden wir die Partie am Ende für uns entscheiden. Wenn wir gut drauf sind, müssen wir vor keiner Mannschat Angst haben." Vor allem bei der Defensivarbeit zeigte die Mannschaft von Cheftrainer Bruno Labbadia in den ersten Saisonspielen, dass sie gut drauf ist. Doch auch im Angriff konnten sich die Auftritte zuletzt gegen Hannover und in Freiburg sehen lassen. Ähnlich sieht das auch Serdar Tasci: "Bis jetzt standen wir in jedem Spiel als Mannschaft defensiv sehr gut und haben nicht viel zugelassen. Vorne haben wir unsere Chancen gut genutzt. Wenn wir das so fortsetzen können, werden wir auch weiterhin punkten", so der Innenverteidiger, der sich gut in die Lage der HSV-Profis reinversetzen kann. "Die Situation der Hamburger kennen wir aus der vergangenen Saison. Das ist nicht einfach für Hamburg", äußerte sich Tasci, um jedoch zugleich klarzustellen: "Wenn wir mit den unteren Tabellenplätzen nichts mehr zu tun haben wollen, müssen wir natürlich gegen den HSV auch gewinnen."

Ein Sieg am Freitagabend wäre der dritte Erfolg in Serie. Durch einen Dreier könnte man auf Tuchfühlung zu den oberen Tabellenplätzen gehen. Dementsprechend motiviert gehen Tasci und seine Kollegen auch in die Partie: "Wir freuen uns auf das Spiel. Was gibt es schöneres, als vor eigenem Publikum in einem vollen Stadion unter Flutlicht zu spielen. Mit einem Sieg gegen Hamburg wollen wir den Fans einen Grund liefern, Party zu machen."

Quelle: vfb.de


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3. Liga

"Wird eine harte Nummer"



Hinter der Mannschaft von Trainer Jürgen Kramny liegt eine kräftezehrende Woche. Innerhalb von acht Tagen bestritt der VfB II drei Spiele, von denen besonders die Heimsiege gegen Heidenheim (1:0) und die SpVgg Unterhaching den VfB II Trainer freudig stimmten. Am Samstag, 24. September, steht nun für den "kleinen" VfB das Auswärtsspiel beim Chemnitzer FC an.

Der Regionalligaaufsteiger hat auch wie der VfB II aus den ersten zehn Spielen 16 Punkte geholt und liegt aktuell hinter der Kramny-Elf auf dem neunten Rang. "Das wird eine harte Nummer für meine Mannschaft. Aber wir haben das Potenzial dagegenzuhalten und die Chance zu punkten. Diese wollen wir auch nutzen", sagte Kramny, der als Co-Trainer der Profis im Oktober 2010 im DFB-Pokal schon einmal auf die Sachsen traf. "Wir wollen, wie in den vergangenen Spielen auch, spielerische Akzente setzen, selbstbewusst auftreten und in der Offensive Torgefahr ausstrahlen", sagte der 39-Jährige weiter. Vor allem durch schnelles Umschalten nach Ballgewinn kam der "kleine" VfB in den vergangenen Spielen immer wieder zu torgefährlichen Aktionen.

Alle Mann an Bord

Für die Partie am elften Spieltag stehen außer den Langzeitverletzten Manuel Hegen, Sebastian Enderle und Öztürk Karatas alle Spieler zur Verfügung. Trainer Kramny hat demnach auf vielen Positionen die Qual der Wahl. "Darüber freut man sich als Trainer doch", so der 39-Jährige schmunzelnd.

Quelle: vfb.de


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Bundesliga

"Das Heft in die Hand nehmen"



VfB-Cheftrainer Bruno Labbadia fordert von seinem Team gegen den Hamburger SV ein "dominantes Auftreten".

Es gibt Situationen, in denen der Fußball auch auf einer Pressekonferenz vor einem Heimspiel in den Hintergrund gerät, so auch am Donnerstagmittag, als Bruno Labbadia und Fredi Bobic von den Medienvertretern auf Ralf Rangnick und dessen Entscheidung angesprochen wurden, aufgrund eines Erschöpfungssyndroms sein Amt als Schalker Cheftrainer niederzulegen.

Sowohl der Cheftrainer als auch der Sportdirektor zeigten sich nachdenklich und sprachen dem ehemaligen VfB-Coach Mut zu. "Ich hoffe, dass Ralf sich schnell erholen kann und wünsche ihm alles Gute. Ich weiß, mit wie viel Druck und Intensität ein Trainer heutzutage zurechtkommen muss. Der Druck nimmt kontinuierlich zu, die Aufmerksamkeit rund um den Fußball ist enorm. Natürlich ist das Produkt Fußball in Deutschland sensationell, mehr geht fast nicht, aber es gibt auch die Schattenseiten. Alles ist viel schnelllebiger und gläserner geworden. Mir hat das halbe Jahr Pause, dass ich mir vor dem VfB gegönnt habe, extrem gut getan, um abschalten zu können und einen Blick von außen zu bekommen", so Bruno Labbadia.

Fredi Bobic sagte: "Mich hat die Nachricht heute Morgen persönlich getroffen, ich habe eine vertrauliche und gute Beziehung mit Ralf. Ich kenne ihn seit der Jugendzeit und habe viele positive Erfahrungen mit ihm gemacht. Ich habe großen Respekt vor seiner Entscheidung und der Konsequenz, sich eine Auszeit zu nehmen. Aus eigener Erfahrung weiß ich, wie akribisch und intensiv er seinem Beruf nachgeht. Wenn er durchgeschnauft, hat wird er wieder zurückkommen, da bin ich mir sicher."

"Strotzen sicher nicht vor Selbstvertrauen"

Natürlich ging es bei der Spieltags-Pressekonferenz auch um das bevorstehende Heimspiel gegen den Tabellenletzten Hamburger SV. Bruno Labbadia freut sich auf das Wiedersehen mit Interimstrainer Rodolfo Cardoso, der seit Montag für den entlassenen Michael Oenning die Mannschaft coacht. "Wir haben in Bremen zusammen gespielt und später habe ich ihn als U23-Trainer beim HSV erlebt. Ich mag ihn sehr gerne, er ist ein lockerer Typ und kann den Spielern Spaß am Fußball vermitteln", so der 45-Jährige, der trotz des momentanen Tabellenplatzes großen Respekt vor den Hanseaten hat: "Der HSV hat eine gute Mannschaft mit 18 aktuellen oder ehemaligen Nationalspielern. Von der Besetzung her ist das ein sehr gutes Team, das um die Plätze fünf bis zehn spielen müsste. Vor allem in der Offensive verfügen sie über viel Qualität. Aber nach den letzten Wochen strotzen sie sicher nicht vor Selbstvertrauen. Wir spielen zu Hause vor hoffentlich vollem Haus unter Flutlicht, das wird ein schönes Spiel auch für unsere Fans. Wir wollen gewinnen, das Heft in die Hand nehmen, Druck ausüben und dominant auftreten. Dazu gehört Selbstvertrauen, dass wir uns durch unsere Siege zuletzt erarbeitet haben", sagte der VfB-Cheftrainer.

Personell gibt es im Vergleich zum Derbysieg beim SC Freiburg kaum Veränderungen. Einzig Mamadou Bah kehrte nach seiner Handoperation wieder ins Mannschaftstraining zurück. Ansonsten fehlen Matthieu Delpierre, Georg Niedermeier, Ermin Bicakcic, Julian Schieber und Johan Audel. "Matthieu macht gute Fortschritte und wird demnächst auch wieder mit dem Ball arbeiten können. Bei Georg müssen wir darauf warten, dass ihm die Ärzte grünes Licht geben. Bevor nicht alles komplett ausgeheilt ist, kann er nicht voll belasten. Julian ist im Aufbau, aber eine Prognose, wann er wieder einsatzfähig ist, kann ich nicht abgeben", meinte Labbadia, der sich über die Ausgangslage vor dem siebten Spieltag freut. "Es tut gut, in der Tabelle weiter oben zu stehen. Aber wir wissen, wo wir herkommen und dass wir in jedem Spiel 100 Prozent geben müssen. Von daher bleiben wir auch weiterhin bescheiden und denken von Spiel zu Spiel."

Quelle: vfb.de


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Führung aus der Hand gegeben



Es begann gut für den VfB am Freitagabend in der Mercedes-Benz Arena gegen den Hamburger SV. Durch einen Treffer von Martin Harnik ging die Mannschaft von Cheftrainer Bruno Labbadia mit 1:0 in Führung und hatte die Partie im Griff. Doch in der zweiten Hälfte fand der VfB nicht mehr ins Spiel, der HSV kam zu Gelegenheiten gewann am Ende durch zwei Tore von Jeffrey Bruma und Robert Tesche mit 2:1.

Wie schon in den vergangenen zwei Partien veränderte Bruno Labbadia auch gegen die "Rothosen" seine Mannschaft auf keiner Position. So begann im zentralen offensiven Mittelfeld wieder Christian Gentner anstelle von Tamas Hajnal, der ohnehin aufgrund einer Oberschenkelzerrung passen musste.

Die Volksfesteröffnung auf dem Cannstatter Wasen sowie Bundesligafußball in der Mercedes-Benz Arena lockten die Massen an, weshalb das Spiel mit rund zehn Minuten Verspätung begann. Dem Elan des Gastgebers tat dies jedoch keinen Abbruch. Bereits nach wenigen Sekunden startete Kapitän Cacau durch und kam aus spitzem Winkel zum Abschluss, traf dabei aber nur das Außennetz. Doch auch der HSV hatte sich nach sechs sieglosen Spielen einiges vorgenommen. Debütant Zhi Gin Lam probierte es aus 18 Metern und zwang Sven Ulreich schon in der zweiten Minute zu einer Parade. Es ging weiter hoch und runter. Dennis Aogo verzog aus der Distanz und Khalid Boulahrouz prüfte HSV-Schlussmann Jaroslav Drobny mit einem Knaller aus 16 Metern. In den nächsten zehn Minuten beruhigte sich die Begegnung ein wenig, um anschließend wieder in Fahrt zu kommen. Zdravko Kuzmanovic gab in der 15. Minute eine erste Duftmarke aus der Distanz ab, Gökhan Töre legte sich den Ball bei einer Konterchance zu weit vor, und in der 18. zeigte erneut Kuzmanovic seine Schussstärke. Der serbische Nationalspieler lud aus der zweiten Reihe ab, Drobny ließ nach vorne prallen, und Martin Harnik war wie bereits bei seinem Doppelpack in Freiburg zur Stelle und staubte zum 1:0 ab. Vier Minuten später hätte es schon 2:0 für den VfB stehen können. Nach einem Fehler von Slobodan Rajkovic war Cacau auf und davon, zielte aus fünf Metern auf den kurzen Pfosten und traf diesen leider punktgenau. Den Nachschuss setzte Shinji Okazaki in den Stuttgarter Nachthimmel. Die Schlussphase der ersten Hälfte war schließlich geprägt von Fehlpässen und Unzulänglichkeiten auf beiden Seiten, sodass sich kaum noch Chancen ergaben. Gentner fand seinen Meister in Drobny, Lam schoss über den Kasten von Ulreich und der Versuch von Mladen Petric wurde zur Ecke geblockt. Somit gingen die Teams mit dem 1:0 für den VfB in die Kabinen.

Der VfB hatte kaum noch nennenswerte Gelegenheiten

Die Hanseaten kamen wie verwandelt aus der Pause und drängten von Anfang an auf den Ausgleich. Der VfB hingegen fand in den zweiten 45 Minuten nicht richtig ins Spiel und gewährte dem Gegner zu viele Tormöglichkeiten und Standardsituationen. Einen Eckball in der 51. nutzte Jeffrey Bruma zum 1:1. Drei Minuten später fuhr der HSV einen Konter, Lam legte quer auf Aogo, dessen Schuss von Ulreich abgewehrt wurde. Wenig später bewahrte der VfB-Torhüter sein Team bei einem Versuch von Töre vor dem Rückstand.

Der VfB hatte kaum noch nennenswerte Gelegenheiten. Einen direkten Freistoß von Kuzmanovic aus etwa 25 Metern lenkte Drobny zur Ecke. In der 67. Minute drehte der Gast aus dem hohen Norden das Spiel komplett. Erneut sorgte ein Eckball für Gefahr, diesmal landete der Ball bei Robert Tesche, der aus 13 Metern volley abzog und zum 2:1 traf. Ein Aufbäumen vom VfB war auch nach dem zweiten Gegentor des Tabellenletzten nicht wirklich zu spüren. Zu fehlerhaft war das Spiel in die Spitze, sodass Gefahr, wenn überhaupt, bei ruhenden Bällen aufkam. Kuzmanovic zielte bei einem Freistoß aus 22 Metern zu hoch, in der 83. Minute blockte ein Abwehrspieler mit der Raute auf dem Trikot einen Schuss von Kuzmanovic. Mittlerweile hatte Bruno Labbadia auf ein 4-4-2-System umgestellt, Pavel Pogrebnyak und Timo Gebhart eingewechselt, doch auch diese Maßnahmen brachten nicht die erhoffte Wende. Dafür hatte der HSV in der 87. Minute nochmals eine Möglichkeit, doch Ulreich parierte den Freistoß von Petric. Etwas überraschend kam Kuzmanovic in der 88. Minute an der Strafraumgrenze frei zum Schuss, doch Drobny zeigte ebenso sein Können, wie kurz darauf Ulreich bei einem Flachschuss des eingewechselten Romeo Castelen.

Schlussendlich blieb es aber bei der 1:2-Niederlage gegen den Hamburger SV, womit der VfB nach zwei Siegen in Folge einen kleinen Dämpfer hinnehmen musste.

Quelle: vfb.de


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Bundesliga

Stimmen zum Spiel



Nach der Niederlage gegen den HSV sprachen Trainer und Spieler beider Mannschaften über die Partie.

VfB-Cheftrainer Bruno Labbadia: "Für uns ist es eine sehr ärgerliche Niederlage. Wir sind gut ins Spiel gekommen und haben versucht, den HSV immer wieder früh unter Druck zu setzen. Wir sind immer stärker geworden und haben dann auch verdient das 1:0 erzielt. Danach haben wir es leider verpasst, das 2:0 zu machen. Ab der 35. Minute haben wir nachgelassen und unsauber gespielt. Deshalb kamen wir auch nicht mehr zu Torchancen. Dadurch baut man einen Gegner wie den HSV auf. In der zweiten Hälfte hatten wir zu viele Ballverluste, sind ständig hinterhergelaufen und haben zu viele Standards zugelassen. Daraus resultierten dann auch die Tore."

HSV-Interimscoach Rodolfo Esteban Cardoso: "Wir hatten zu Beginn viel Respekt vor dem Gegner. Bis zum 1:0 haben wir versucht, mutig nach vorne mitzuspielen. Durch unnötige Ballverluste haben wir uns aber selber in Schwierigkeiten gebracht. Nach der Pause hat meine Mannschaft eine gute Reaktion gezeigt und zum richtigen Zeitpunkt das 1:1 erzielt. Danach haben wir gespürt, dass wir hier heute gewinnen konnten."

VfB-Innenverteidiger Maza: "Wir sind in der ersten Hälfte sehr gut ins Spiel gekommen und verdient in Führung gegangen. Leider haben wir in der zweiten Hälfte nachgelassen. Das kannst du dir gegen keine Mannschaft in der Bundesliga erlauben. Nach diesem Resultat sind wir natürlich enttäuscht, müssen aber dennoch nach vorne schauen und versuchen, im nächsten Spiel wieder die drei Punkte einzufahren."

VfB-Mittelfelspieler Zdravko Kuzmanovic: "Wir hatten uns viel vorgenommen und haben auch in der ersten Hälfte gut gespielt. In der zweiten Hälfte haben wir dann aber innerhalb von zehn Minuten das Spiel aus der Hand gegeben. Wir hätten einfach in der zweiten Hälfte besser spielen müssen."

VfB-Mittelfeldspieler Christian Gentner: "Wir haben es versäumt in der ersten Hälfte das zweite Tor zu machen und haben dann in der zweiten Hälfte stark nachgelassen. Dafür habe ich eigentlich keine Erklärung. Nach Standardsituationen kann man immer ein Tor bekommen. Trotzdem ist es sehr ärgerlich, dass wir erneut das Problem mit der Chancenverwertung hatten. Der HSV stand mit dem Rücken zur Wand und wir hätten ihm den K.o.-Stoß versetzen müssen und nicht zurück ins Spiel kommen lassen dürfen."

VfB-Keeper Sven Ulreich: "Wir haben gut angefangen und die ersten 30 Minuten dominiert. Das zweite Tor hatten wir in dieser Phase auf dem Fuß, haben es aber einfach versäumt, zu machen. Hamburg wurde dann stärker und wir haben durch zwei Standards das Spiel aus der Hand gegeben. Wir wussten, dass der HSV kopfballstark ist, eigentlich hätte uns das nicht passieren dürfen. Jetzt müssen wir im nächsten Spiel wieder punkten, darauf liegt jetzt der Fokus."

VfB-Mittelfeldspieler William Kvist: "Wir hatten nach dem Tor in der ersten Hälfte und der Großchance von Cacau zu wenig Ballkontrolle und haben dann in der zweiten Hälfte zwei sehr ärgerliche Gegentore durch Standards bekommen. Ärgerlich deshalb, weil wir bisher bei Standards immer sehr gut waren. In der Bundesliga ist es immer sehr eng, da entscheiden eben Kleinigkeiten wie Standards bei so einem Spiel über Sieg und Niederlage."

HSV-Verteidiger Dennis Aogo: "Heute waren große Emotionen im Spiel. Ich bin sehr erleichtert, dass wir endlich drei Punkte einfahren konnten. Das war extrem wichtig für uns, und ich muss auch die Mannschaft loben, weil wir ein sehr gutes Spiel gemacht haben. Trotzdem möchte ich heute nicht über die Zukunft reden, sondern erstmal den Sieg genießen."

HSV-Auswechselspieler Marcel Jansen: "Dieser Sieg war immens wichtig für uns, wir haben die drei Punkte unbedingt gebraucht. In der zweiten Hälfte haben wir eine gute Leistung gezeigt, der VfB kann sich nicht beschweren, denn sie hätten in der ersten Hälfte den Sack zumachen können. Sie hatten einige Fehler im Aufbauspiel und haben ihre Angriffe nicht gut zu Ende gespielt. Ins Heimspiel gegen Schalke wollen wir nun den Schwung aus diesem Sieg mitnehmen."

Quelle: vfb.de


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3. Liga

Ein Punkt in der Fremde



Beim Chemnitzer FC, dem zuvor viermal in Serie siegreichen Aufsteiger in die 3. Liga, ergatterte der VfB II einen hart umkämpften Auswärtspunkt und bleibt in der Erfolgsspur. In der 14. Spielminute waren die "Himmelblauen" im mit über 5.000 Zuschauern gut besuchten Stadion an der Gellertstraße durch Marcel Wilke in Führung gegangen. Den postwendenden Ausgleichstreffer für die Kramny-Elf erzielte mit dem nächsten Angriff Christoph Hemlein, der schon vor einer Woche beim 2:0-Heimsieg gegen Unterhaching erfolgreich war.

Zwei Änderungen in der Startelf

VfB II Coach Jürgen Kramny nahm für das Gastspiel in Sachsen zwei Änderungen in seiner Formation vor. Für Daniel Vier, den Rückenprobleme plagen, begann Benedikt Röcker, und für Manuel Janzer kehrte der gesundete Raphael Holzhauser zurück in die Startelf.

Die musste sich gleich einem großen Chemnitzer Druck erwehren. Keeper André Weis lenkte den Ball in der ersten Großchance nach einem Dribbling und Abschluss von Selim Aydemir noch zur Ecke, die aber die direkte CFC-Führung brachte. Marcel Wilke köpfte den von Ronny Garbuschewski getretenen Eckball ein (1:0, 14.).

Postwendender Ausgleich

Doch die Freude währte nicht lange auf Seiten der Gastgeber. Denn der "kleine" VfB nutzte sofort die mangelnde Konzentration nach dem Wiederanpfiff, sodass Christoph Hemlein allein auf Torwart Philipp Pentke zulief, einschob und den sofortigen Ausgleich herstellte (1:1, 15.). Dieser Spielstand sollte bis zum Ende in der engen, umkämpften Partie Bestand haben, die von vielen Unterbrechungen, kleinen Fouls und folgenden Standrads geprägt war. In der 38. Minute hatte Hemlein die große Chance zu seinem zweiten Treffer, scheiterte aber diesmal am Pfosten.

Redlich verdienter Punkt

Nach dem Seitenwechsel klärte Thomas Geyer nach einem der vielen Aydemir-Solos dessen Hereingabe auf der Torlinie, nachdem Stürmer Pavel Dobry den Ball knapp verpasst hatte (49.). Weitere Versuche der CFC-Elf kamen nicht auf das Tor.
Die Hausherren erarbeiteten sich wie in der ersten Spielhälfte zwar größere Spielanteile, doch Kramnys Schützlinge hielten dem Druck hartnäckig stand und verdienten sich damit den einen Punkt in der Fremde mehr als redlich.

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Bundesliga

Einlaufen für Kaiserslautern



Am Montag begann die Vorbereitung auf das Spiel am Freitagabend gegen den 1. FC Kaiserslautern.

In einer ausführlichen Videoanalyse wurde am Montagnachmittag zunächst die 1:2-Heimniederlage gegen den Hamburger SV aufgearbeitet, anschließend versammelte Bruno Labbadia seine Mannschaft auf dem Trainingsplatz. Mit dabei waren nach ihren langen Verletzungspausen auch Georg Niedermeier und Ermin Bicakcic, die sich beim anschließenden Warmlaufen im Kreise ihrer Kollegen sichtlich wohl fühlten.

Den Hauptteil der Einheit verbrachten die beiden Innenverteidiger jedoch am Rand des Trainingsplatzes mit Konditions- und Rehatrainer Christos Papadopoulos. Ebenfalls separat trainierten Tamas Hajnal (Oberschenkelzerrung), Cacau und Christian Gentner (beide mit leichten muskulären Problemen), die mit Therapeut Gerhard Wörn eine Laufeinheit absolvierten. Es fehlten die Langzeitverletzten Matthieu Delpierre, Johan Audel und Julian Schieber.

Quelle: vfb.de


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VfB-Profis: Wer verliert als Erster die Geduld?


Timo Gebhart: Der Mittelfeldspieler hat sich ans Team herangekämpft, kann sein Problem - die mangelnde Spielpraxis - ohne Einsätze aber nicht beheben. "Die Situation ist nicht einfach für mich. Zumal ich das Gefühl habe, der Mannschaft helfen zu können", sagt Gebhart. Labbadia erklärt zwar: "Er zeigt, dass er will." Wenn Gebhart eingewechselt wird, will er aber zu viel und ist bislang kaum eine echte Verstärkung.

Es gibt im Fußball diesen Spruch, wonach ein Team, das gewinnt, nicht verändert werden sollte. Nun ist der VfB Stuttgart in dieser Saison beileibe kein Seriensieger, Trainer Bruno Labbadia bleibt sich dennoch jede Woche treu - und vertraut meist denselben Spielern. Was ein Stück weit ja auch nachvollziehbar ist.

Solange dem Team nachweislich die Sicherheit fehlt, setzt der Coach auf eine möglichst eingespielte Truppe, die einen hohen Aufwand treibt, um die gestellten Aufgaben zu erfüllen. "Das ist wichtig für unsere Stabilität", sagt der Trainer. Für alle, die derzeit im zweiten Glied stehen, ist es dagegen frustrierend. Und es scheint eine Frage der Zeit, bis der Erste die Geduld verliert.

Timo Gebhart: Der Mittelfeldspieler hat sich ans Team herangekämpft, kann sein Problem - die mangelnde Spielpraxis - ohne Einsätze aber nicht beheben. "Die Situation ist nicht einfach für mich. Zumal ich das Gefühl habe, der Mannschaft helfen zu können", sagt Gebhart. Labbadia erklärt zwar: "Er zeigt, dass er will." Wenn Gebhart eingewechselt wird, will er aber zu viel und ist bislang kaum eine echte Verstärkung.

Pawel Pogrebnjak: Labbadia sparte zu Saisonbeginn nicht mit Lob für den Stürmer - ließ ihn dann aber draußen. Und bei seinen Kurzeinsätzen lieferte Pogrebnjak fortan auch kaum Gründe gegen diese Entscheidung. Dazu kam Labbadias Vorwurf, er lasse sich im Training hängen. "Ich versuche weiterhin, mich reinzuhängen", verspricht der Russe nun.

Stefano Celozzi: Das Vertrauen in den Rechtsverteidiger ist nicht sonderlich groß. Selbst wenn Khalid Boulahrouz nicht überzeugt, ist Celozzi kein Thema. Im Spiel bei Hertha hatte er eine Chance, schied wegen muskulärer Probleme aber vorzeitig aus.

Arthur Boka: Der Afrikaner leistete sich zuletzt eine Disziplinlosigkeit und wurde abgestraft. Sein Problem: Wirklich besser als Cristian Molinaro ist er nicht.

Ibrahima Traoré: Der Neuzugang war zu Saisonbeginn die erste Option, wenn Labbadia auswechselte. Akzente konnte der Afrikaner aber nie setzen, seine Dribblings blieben wirkungslos.

Aus all dem ergeben sich nun zwei Probleme. Das erste hat Labbadia. Bis auf Tamas Hajnal, der mit Christian Gentner auf Augenhöhe um die Spielmacherposition kämpft, brachte zuletzt kaum ein Einwechselspieler frischen Wind ins Spiel des VfB. Und für die Spieler aus der zweiten Reihe gilt: Werbung in eigener Sache haben sie bei ihren Kurzeinsätzen nicht betrieben - weshalb die Chancen auf einen Einsatz in der Startelf nicht gerade günstig stehen. Auf die Frage nach möglichen Veränderungen sagt Labbadia denn auch: "Dann müssen sie ja besser sein als die, die spielen."

Was nach Ansicht des Coaches derzeit nicht der Fall ist. Und was bedeutet: Labbadia verlangt mehr denn je, dass sich die Ergänzungsspieler im Training anbieten. "Der eine oder andere ist nah dran", sagt der Coach zwar - erklärt aber auch: "Keiner hat sich so aufgedrängt, dass er wesentlich stärker wäre als die, die gespielt haben."

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Mercedes-Benz-Arena

Stadion besteht Stimmungs-Test



Das Heimspiel gegen den Hamburger SV hat der VfB Stuttgart am Freitagabend verloren. Wir haben derweil die umgebaute Mercedes-Benz-Arena auf Herz und Nieren geprüft. Das Ergebnis: Die Mercedes-Benz-Arena ist ein Fußballstadion, das sich durchaus sehen lassen kann. An manchen Stellen hakt es noch, aber vor allem in Sachen Stimmung hat sich einiges getan.

Die Anreise



Schon vor dem Umbau in ein reines Fußballstadion herrschte an Spieltagen im Cannstatter Verkehr Ausnahmezustand. Nach der Fertigstellung ist die Kapazität auf 60.000 Zuschauer erweitert worden. Das sorgt nicht gerade für eine Entlastung des Verkehrs. Die einfachste und beste Möglichkeit, das Stadion zu erreichen, ist die Sonderlinie U11 der Stadtbahn. Die ist zwar rappelvoll, bringt die Zuschauer aber schnell und auf direktem Weg zum Stadion. Alternativ fährt die S1 zum Neckarpark. Auch vom Cannstatter Bahnhof ist der Fußweg zur Mercedes-Benz-Arena nicht weit. Rund um das Stadion stehen 12.000 Parkplätze zur Verfügung, die mit einem Verkehrsleitsystem ausgezeichnet sind. Schwierig wird es an Spieltagen wie am Freitag gegen den Hamburger SV: Gleichzeitig mit dem Spiel wurde das Volksfest eröffnet, in der Porsche-Arena gab's einen Zirkus, in der Schleyerhalle eine Messe - und dann noch einen schweren Verkehrsunfall in der Mercedesstraße. Die Partie musste zehn Minuten später beginnen.


Die Sicherheit im Notfall



Vor dem Umbau war es ganz einfach. Die Fans, die aus den Blöcken in der Cannstatter Kurve und der Untertürkheimer Kurve das Stadion verlassen wollten, gingen durch die Ausgänge und waren draußen. Heute ist das anders. Die Mercedes-Benz-Arena besitzt einen erhöhten Umlauf, den man zunächst betritt, wenn man die Blöcke im Unterrang der Kurven verlässt. Gegenüber ist entweder die Scharrena oder der Fantreff und eine große Wand. Wer nun aus dem Block kommt, muss nach links oder rechts, um zu einer großen Treppe zu kommen, die aus dem Umlauf nach draußen führt. Wenn nach dem Spiel Tausende von Menschen aus dem Stadion wollen, wirkt dieses Szenario sehr eng und bewirkt bei manchem Fan ein flaues Gefühl in der Magengegend. Was, wenn eine Panik ausbricht? Kein Problem, sagt Winfried Geiger. Der Echterdinger Sicherheitsberater hat den VfB beim Stadionbau beraten: "Das ist alles schon in der Planung sauber durchgerechnet worden", sagt er. "Baurechtlich wurde alles vorher mit der Stadt abgesprochen, im Notfall sind die Rettungswege und die Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr und Notärzten komplett aufeinander abgestimmt." Das Gefühl der Enge beim Verlassen des Stadions entsteht dadurch, dass die Fans sich nach der Partie noch über das Spiel unterhalten, dabei langsam gehen und vielleicht ab und zu noch an einem Stand stehen bleiben, um sich noch etwas zu trinken zu kaufen. In einem Panikfall würde jeder Besucher das Stadion schnell über die großen, sehr breiten Treppen verlassen können.


Die Toiletten



Jeder Fußballfan hat während des Besuchs in der Mercedes-Benz-Arena natürlich auch gewisse Bedürfnisse - und damit sind nicht Stadionwurst und Bier gemeint. Ein stilles Örtchen wird man an einem Ort, an dem sich 60.000 Menschen zur gleichen Zeit ein Fußballspiel ansehen, wohl auch nicht finden. Trotzdem wird der Gang zur Toilette im umgebauten Stadion für Männer, die ganz dringend Wasser lassen müssen, zum Genuss. Zumindest auf dem Oberrang. Vorbei sind dort die Zeiten, in denen man aushalten musste, bis endlich Halbzeit oder das Spiel vorbei war, damit man ja keine wichtige Szene verpasst. Durch spezielle Sichtfenster an den Pissoirs können Männer seit dem Umbau während sie pinkeln einen herrlichen Blick auf das Spielfeld genießen. Das ist bisher einzigartig in Fußballstadien und klingt nach einer innovativen Idee der Fans in der Cannstatter Kurve. "Das haben aber unsere Architekten entwickelt, die das wirklich toll gemacht haben", sagt ein VfB-Sprecher. Die Toiletten in der Cannstatter Kurve: nachahmenswert!


Der Service



Die Fankarte ist in der Tasche und aufgeladen. Was nun logisch ist, ist für viele ein Ärgernis. Zwar gibt es direkt neben der Karten-Station Stadionwurst und Getränke, aber wer etwas kaufen möchte, muss sich erneut anstellen. Der Weg vom Kartenkauf bis zum Leberkäsweckle dauert zehn Minuten. Verlängert wird das Anstehen durch Besucher, die nur Bargeld dabeihaben und mit den Verkäufern diskutieren. Oder durch solche, die das Pfand für ihren Becher zurück haben wollen, mangels entsprechender Hinweisschilder aber umherirren. Einer von ihnen ist Volker aus Hamburg, der VfB-Fan ist. "Ich stehe hier seit zehn Minuten und hoffe, dass mir jemand ein Bier mitbestellt", sagt er geknickt an der Kasse. Wer doch ein Bier bekommt, ist nicht immer zufrieden. Es kommt seit dieser Saison nicht mehr aus Stuttgart, das ärgert viele. Das Service-Personal versucht trotz ständiger Beschimpfungen freundlich zu bleiben und schafft das meistens auch. Die Rote Wurst ist nur lauwarm und ziemlich fettig, das Steak ist sehnig, das Leberkäsweckle dagegen gar nicht schlecht. Zurück im Block steht es mittlerweile 1:1, die 55. Spielminute läuft.


Die Stimmung



Die ehemals flache Bauweise des Stadions war auch der Stimmung nicht zuträglich. Während die Gäste in der Untertürkheimer Kurve nur wenig von den VfB-Fans mitbekamen, hörte man in der Cannstatter Kurve meist nichts von den Gegnern. Heute ist das anders. Im Stimmungsblock hört man zwar immer noch nichts von der Gegenseite, das liegt aber an der gewaltigen Lautstärke im großen Stehplatzrang. Von der Haupttribüne aus zeigt sich dann die beeindruckende Stimmung der Cannstatter Kurve. Der "VfB"-Wechselgesang aus der Kurve mit dem Rest des Stadions war bisher nur in der Champions League möglich. Im geschlossenen Fußballstadion klappt das bei jedem Spiel, und zwar in ohrenbetäubender Lautstärke. Schön anzusehen auch: Die im Takt zu Fangesängen hüpfende Cannstatter Kurve in der Breite des 16-Meter-Raums. Stuttgart wird zur Stimmungshochburg.


Die Sicht in der Kurve



Viel zu flach sei das Stuttgarter Stadion gebaut. Da sieht man von keinem Platz aus wirklich gut, man ist viel zu weit weg, und es kommt keine richtige Stimmung rüber. Vorwürfe, die man sich vor dem Umbau nicht nur von den Gästefans anhören musste. Zwar hatte die Mercedes-Benz-Arena mit Laufbahn ein ganz eigenes Flair, trotzdem wird ihr wohl niemand mehr nachweinen. Nach dem Umbau sind die Ränge in den Kurven steiler wiederaufgebaut worden. So sind die Besucher des Oberrangs trotzdem nah genug am Spielfeld dran, um gut sehen zu können. Hoch oben, nah am Dach des Stadions, bietet sich ihnen zudem ein guter Überblick über das Spielgeschehen. Die Fans im Unterrang der Kurven dürfen sich über eine Nähe zum Spielfeld freuen, wie sie es vorher fast nur von Spielen in England kannten. Seit dem Umbau sind die Kurven so nah am Spielfeldrand wie in kaum einem anderen reinen Fußballstadion in Deutschland. Mehr Fußballatmosphäre geht nicht.


Die Fankarte



Nach wie vor ist die Fankarte ein Ärgernis für Fans, die nur selten ins Stadion gehen und sich eine Karte kaufen müssen, wenn sie etwas essen oder trinken wollen. Für 20 Euro bekommt der Stadionbesucher eine Prepaid-Kreditkarte mit einem Guthaben von 15 Euro, das er nicht nur im Stadion verwenden kann. Die Karte ist an 80 Stationen im Stadion erhältlich und kann dort aufgeladen werden. Zurückgeben kann man sie zurzeit zwar noch nicht, das soll sich aber ändern (die Stuttgarter Nachrichten berichteten). Bis das so ist, verweist der VfB auf die Vorteile der Fankarte. "Dauerkartenbesitzer haben ohnehin eine Fankarte, und die können sie bequem zu Hause aufladen", sagt ein VfB-Sprecher. Ob die Karte wirklich so ein großes Problem ist, zeigt der Praxistest. Halbzeit: Aus dem Block in der Cannstatter Kurve geht es raus zur Verkaufsstation. Nach etwa viereinhalb Minuten ist die Karte gekauft. Ärgerlich wird es dann am Imbissstand. Die Warteschlange ist ellenlang. "Das Problem ist, dass an manchen Ständen eine riesige Schlange ist, während an der Station nebenan niemand ansteht", sagt ein VfB-Sprecher. Leider war so eine Station aber weit und breit nicht zu sichten.


Die Polizeistation



Hoch oben auf der Gegengeraden befindet sich die Polizei-Befehlsstelle der Mercedes-Benz-Arena. Etwa 3,5 Stunden vor der Stadionöffnung beginnt dort die Arbeit der Beamten. Stephan Widmann, Leiter der Behelfsställe: "Unsere Hauptaufgabe ist es, den Besucherstrom vor dem Spiel sicher ins Stadion zu leiten." Dazu beobachten die Polizisten die ankommenden Fans mit Hilfe von Kameras, die die Wege zum Stadion abdecken. "Wichtig ist es, dass sich VfB-Fans und Gästefans nicht über den Weg laufen", sagt Widmann. Im Stadion selbst ist die Polizei dann nicht mehr zuständig. "Da gibt es den privaten Dienst. Wir würden nur eingreifen, wenn eine Situation eskaliert." Bisher ist das in Stuttgart aber nicht passiert. Ohnehin gibt es seit den Abstiegen des Karlsruher SC und der Eintracht aus Frankfurt keine Risikospiele mehr. Je nach Situation hat die Polizei zwischen 150 und 500 Kräfte im Einsatz. "Bei einem Freitagabendspiel gegen weit gereiste Hamburger haben wir aber ein eher ruhiges Spiel", sagt Widmann.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Verlust des Offensiv-Quartetts



Vor dem 8. Spieltag macht www.vfb.de den Teamcheck beim kommenden Gegner 1. FC Kaiserslautern.

Es ist eine altbekannte Weisheit im Fußball: Die Offensive gewinnt Spiele, die Defensive gewinnt die Meisterschaft. Auch wenn das nur eine Redewendung ist, oft genug schon hat sie sich bewahrheitet. Nun denkt in Kaiserslautern sicherlich keiner daran, in dieser Spielzeit Deutscher Meister werden zu können, Spiele gewinnen wollen sie in der Pfalz jedoch mit Sicherheit mehr als nur das eine, dass der FCK bisher in der Saison 2011/2012 erfolgreich für sich entscheiden konnte. Vier Niederlagen, zwei Unentschieden und eben der Heimsieg vor zwei Wochen gegen den 1. FSV Mainz 05 stehen derzeit für den Traditionsverein zu Buche. Es läuft also noch nicht rund beim Vorjahressiebten. Ein Grund dafür ist der Verlust des Offensiv-Quartetts um Top-Torjäger Srdjan Lakic. Der Kroate war mit 16 Treffern maßgeblich am guten Abschneiden der Pfälzer im ersten Jahr nach dem Wiederaufstieg beteiligt. Im Sommer zog es den Mittelstürmer aber zum VfL Wolfsburg. Einen gleichwertigen Ersatz zu finden war natürlich nicht einfach, doch mit Itay Shechter gelang den Verantwortlichen um Cheftrainer Marco Kurz und Sportdirektor Stefan Kuntz die Verpflichtung ihres Wunschspielers.

Fünf Treffer nach sieben Spieltagen

In seinen bisher sieben Einsätzen traf der ehemalige Profi von Hapoel Tel Aviv bereits zweimal. Damit ist er jedoch der einzige Stürmer im Dress der "Roten Teufel", der bisher einnetzen konnte. Der vom FC St. Pauli gekommene Richard Sukuta-Pasu ist noch torlos, genau wie der vom FC Brügge ausgeliehene Dorge Rostad Kouemaha. Doch nicht nur Lakic verließ den Betzenberg, auch Erwin Hoffer (Eintracht Frankfurt), Ivo Ilicevic (Hamburger SV) und Jan Moravek (FC Schalke 04), die allesamt fünf Tore in der vergangenen Spielzeit erzielten und damit nach Lakic die erfolgreichsten Schützen ihrer Mannschaft waren, schnüren mittlerweile für andere Vereine ihre Kickstiefel.

Fünf Treffer sind auch die Ausbeute der Lauterer nach sieben Spieltagen. Dabei trug sich neben Shechter nur Christian Tiffert in die Torschützenliste ein. Die beiden anderen Treffer gingen auf das Konto von Ilicevic, der vor seinem Wechsel beim 1:1 in Köln traf, und vom Mainzer Bo Svensson, der ein Eigentor beim Sieg gegen Mainz beisteuerte. Vor allem von den Mittelfeldspielern muss beim FCK mehr Kreativität und Torgefahr ausgehen, will man in Zukunft wieder drei Punkte einfahren. Dabei ruhen die Hoffnungen auch auf dem zweiten israelischen Neuzugang aus Tel Aviv, Gil Vermouth. Der technisch versierte Rechtsfuß gab bei der Auswärtspleite in Wolfsburg am vergangenen Wochenende, als die Pfälzer auch in Überzahl kein Tor zu Stande brachten, sein Debüt. Eingewechselt wurde Vermouth für den ehemaligen VfB II Spieler Clemens Walch. Gefährlich wurde es in der vergangenen Saison oftmals nach Standardsituationen, die zumeist von Tiffert ausgeführt werden. Sage und schreibe 17 Tore bereitete der Ex-VfB-Profi in der letzten Saison vor, doch der Freistoßspezialist befindet sich zurzeit noch auf der Suche nach seiner Bestform. Unterstützt wurde der FCK-Kapitän in den vergangenen Partien im Mittelfeld von Thanos Petsos und Oliver Kirch. Auch ein Einsatz des Neuzugangs aus Duisburg, Olcay Sahan, des von Asteras Tripolis gekommenen Konstantinos Fortounis oder von Pierre de Witt ist möglich.

Hochbegabter Youngster Kevin Trapp

In der Defensive hat sich bei Kaiserslautern im Vergleich zur Vorsaison wenig verändert. Das Tor hütet nach wie vor der hochbegabte Youngster Kevin Trapp, in der Zentrale verteidigen zumeist Rodnei und wahlweise Martin Amedick oder Matthias Abel, und auf den Außenpositionen führte in dieser Spielzeit noch kein Weg vorbei an Florian Dick und Leon Jessen.

So könnte der FCK gegen den VfB spielen:

Trapp – Dick, Amedick, Rodnei, Jessen –Kirch, Tiffert, Petsos, Vermouth – Kouemaha, Shechter

Quelle: vfb.de


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"Einen Kraftakt vor der Brust"

Nach einem intensiven Zweikampftraining äußerten sich Serdar Tasci und Bruno Labbadia zu aktuellen Themen.



Die Einheit am Vormittag bestand vornehmlich aus Zweikämpfen und Torabschlüssen. Es ist eine Trainingsform, wo es zur Sache geht, die meisten Spieler Schienbeinschützer tragen, und die nicht ohne kleinere Blessuren ausgeht. Auf einem engen Feld traten zunächst immer zwei Akteure im gelben und im orangenen Leibchen gegeneinander an. Im Kasten standen entweder Sven Ulreich, Odisseas Vlachodimos oder André Weis. Nach und nach wurden die Tore weiter auseinandergestellt und die Mannschaften jeweils um einen Spieler erhöht. Am Ende hieß es vier gegen vier mit Anspielstationen an den Außenlinien. Die Tore zählten Bruno Labbadia und Eddy Sözer von Anfang an mit, sodass es am Ende ein Siegerteam gab.

Neben schön herausgespielten Toren, unwiderstehlichen Dribblings, strammen Schüssen und spektakulären Paraden gab es auch die eine oder andere kleinere Verletzungsunterbrechung. Ibrahima Traore blieb nach einem Zweikampf mit Mamadou Bah liegen, Pavel Pogrebnyak ließ sich an den Unterschenkeln behandeln und Arthur Boka musste nach einer Grätsche von VfB II Stürmer Christoph Hemlein den Platz verlassen. Der Ivorer erlitt einen Kapselbandeinriss im linken Sprunggelenk, wird aber voraussichtlich am Donnerstag bereits beim Abschlusstraining wieder dabei sein. Außer Hemlein machten Raphael Holzhauser, Kevin Stöger und Steffen Lang vom VfB II mit. Christian Gentner und Cacau (beide mit muskulären Problemen) absolvierten derweil eine separate Laufeinheit, dehnten sich anschließend ausgiebig unter der Anleitung von Christos Papadopoulos und stiegen am Nachmittag wieder ins Mannschaftstraining ein. Der Konditions- und Rehatrainer war aber auch an anderer Stelle gefordert, schließlich zogen Georg Niedermeier und Ermin Bicakcic nach ihren langen Verletzungspausen bei den Übungen von Papadopoulos mit großem Eifer mit.

Leichtes Balltraining mit Matthieu Delpierre

Tamas Hajnal arbeitete unterdessen nach seiner Oberschenkelzerrung mit Therapeut Gerhard Wörn am Comeback. Am frühen Nachmittag begab sich auch Matthieu Delpierre auf den Trainingsplatz. Zusammen mit Frank Haile, leitender Sporttherapeut der VfB Reha-Welt, und dem langzeitverletzten Sebastian Enderle (Schienbeinbruch) vom VfB II, absolvierte der VfB-Kapitän ein leichtes Balltraining. Die Zielsetzung der vormittäglichen Einheit war klar: Einsatzfreude, Durchsetzungsvermögen, Zweikampfhärte und der unbedingte Wille, ein Tor zu erzielen. Tugenden, die auch am Freitagabend in Kaiserslautern gefragt sein werden, wenn der VfB auf dem Betzenberg beim FCK antritt. "Uns erwartet eine tolle Atmosphäre in Kaiserslautern. Der FCK braucht dringend Punkte. In der Tabelle geht es extrem eng zu, bei einer Niederlage kann man schnell unten rein rutschen.

Aber wir brauchen keine Angst zu haben. Wenn wir unsere Ordnung über 90 Minuten halten und konzentriert spielen, können wir auch in Kaiserslautern gewinnen. Wir wollen uns mit drei Punkten und dem Blick nach oben in die Länderspielpause verabschieden", sagte Serdar Tasci im Anschluss an das Training. Auch Cheftrainer Bruno Labbadia hat seine Meinung zum Duell gegen die Pfälzer, bei denen er als Spieler DFB-Pokalsieger und Deutscher Meister wurde. "Wir haben einen Kraftakt vor der Brust, der FCK wird uns nichts schenken und der Betze wird brennen. Kaiserslautern hat in der letzten Saison eine tolle Runde gespielt, sie treten geschlossen auf und haben mit ihrem Publikum einen zwölften Mann im Rücken. Wir freuen uns auf das Spiel und die Atmosphäre, auch wenn es heutzutage nicht mehr ganz so besonders ist, auf dem Betzenberg zu spielen. Mittlerweile hat fast jeder Verein ein vergleichbares Stadion", so Labbadia, der auch am Nachmittag und am Mittwoch beim Training die vier VfB II Spieler und U19-Keeper Vlachodimos dabei haben wird.

"Wir beobachten genau, wie weit die Jungs sind. Unser Plan ist ganz klar, dass sich die jungen Spieler aus unserer U23 und unserer Jugend in den nächsten Jahren bei uns durchsetzen. Aber man muss ihnen Zeit lassen. Der eine entwickelt sich schneller, der andere braucht etwas länger. Bei Christoph Hemlein merkt man beispielsweise, dass er schon etwas Vorsprung hat. Aber auch er hat noch Schwankungen und war nach der Vorbereitung in einem kleinen Loch, aus dem er jetzt wieder herausgekommen ist. Wir müssen extrem aufpassen, dass wir die Jungs nicht zu früh reinwerfen. Zum Glück haben wir unsere zweite Mannschaft, in der sich die Jungs auf professionellem Niveau in der 3. Liga perfekt weiterentwickeln können. Denn nur wenn sie spielen, können sie das, auf der Bank zu sitzen, bringt ihnen nichts", so der VfB-Cheftrainer.

Quelle: vfb.de


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Das rote Lazarett lichtet sich nur langsam



Noch müssen Matthieu Delpierre (li.) und Georg Niedermeier die Spiele des VfB von der Tribüne aus betrachten. Wie verläuft ihr Heilungsprozess und wie geht es den anderen verletzten VfB-Profis?

Neue Saison, neue Hoffnung: Für einen Fußballprofi gibt es kaum Schlimmeres, als gerade dann verletzt zu sein. Beim VfB Stuttgart trifft es fünf Langzeitpatienten. "Das ist eine harte Zeit. Jeder fühlt mit den anderen, aber jeder kämpft für sich allein", sagt Georg Niedermeier.

Als Ersten erwischte es Mitte Mai Matthieu Delpierre. Ende Juli fiel Georg Niedermeier aus, zwei Tage später Ermin Bicakcic. Als ob drei Verletzungen nicht schlimm genug wären: Beim VfB traf es gleich drei Innenverteidiger. Das wirkt nach: Die Roten haben nur noch Serdar Tasci und Neuzugang Maza für die beiden Positionen. "Wenn die beiden nach Zweikämpfen zu Boden gehen, sitzen wir alle auf der Bank wie auf heißen Kohlen und flehen: Bitte lass sie wieder aufstehen", sagt Vereinsarzt Raymond Best.

Kloß im Hals beim Saisonauftakt

Keine Frage, der Schreck sitzt noch immer tief. Dieses Gefühl kennt Georg Niedermeier selbst am besten. Der Bayer hatte die Saisonvorbereitung komplett mitgemacht, er stand voll im Saft, und mit Tasci war er prima eingespielt. Am Sonntag vor dem Saisonauftakt gegen Schalke 04 war er noch im Einsatz, tags darauf eröffnete ihm Best: Ermüdungsbruch im Oberschenkel, sechs bis acht Wochen Pause. "Du gehst nichtsahnend ins Zimmer rein, und der Arzt schickt dich praktisch mit Krücken nach Hause. Da grübelt man und überlegt sich, was man falsch gemacht hat."

Niedermeier absolvierte die Reha weitgehend im VfB-Clubzentrum, nicht in der benachbarten Reha-Welt. Dadurch blieb ihm die Nähe zur Mannschaft. Eine relative Nähe. "Die Jungs erkundigen sich immer wieder, wie es mir geht, aber am Ende hat doch jeder seinen eigenen Zeitplan und seine eigenen Problemchen", sagt er. So ging es ihm auch im Kontakt mit Matthieu Delpierre, Johan Audel, Ermin Bicakcic und Julian Schieber, den anderen Langzeitpatienten. "Wir haben uns gegenseitig hochgezogen, so gut es ging, aber jeder trainiert individuell und hat seine eigenen Zeiten."

Besonders schlimm war es beim Saisonauftakt. Das erste Spiel im neuen Stadion, der Neuanfang nach der vorangegangenen Zittersaison, die großen Erwartungen. "Ich saß auf der Tribüne und hatte einen Kloß im Hals, das war ein schwieriger Moment", sagt Niedermeier. Jetzt zeichnet sich Licht am Ende des Tunnels ab. Niedermeier ist sporadisch zurück im Trainingsbetrieb und sagt: "Es ist ein gutes Gefühl, mit Muskelkater nach Hause zu gehen." Da ist er weiter als die meisten seiner Leidensgenossen.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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"Alle einsatzbereit"



Bei der Einheit am Mittwoch schickte Bruno Labbadia im Abschlussspiel zwei Mannschaften mit verschiedenen Systemen aufs Feld. Mal wurde mit einem Stürmer und einem zentralen Mittelfeldspieler hinter der Spitze, mal mit zwei Stürmern und einem Vierer-Mittelfeld gespielt. Die Akteure wechselten dabei ständig zwischen die Teams und die Positionen. Das verdeutlicht, wie variabel der VfB aufgestellt ist und wie viele Möglichkeiten dem Cheftrainer momentan zur Verfügung stehen, was seine Aufstellung am Freitagabend in Kaiserslautern betrifft.

"Uns erwartet ein heißer Tanz"

"Wir haben in dieser Woche sehr gut gearbeitet, die Spieler sind mit großem Einsatz und Freude bei der Sache und hängen sich voll rein. Heute konnten auch Cacau, Christian Gentner, Tamas Hajnal und Arthur Boka wieder voll mitmachen. Alle sind einsatzbereit gegen Kaiserslautern", sagte Co-Trainer Eddy Sözer nach der Einheit. Cacau und Gentner traten zuletzt aufgrund von muskulären Problemen etwas kürzer, Hajnal verpasste das Heimspiel gegen den HSV wegen einer Oberschenkelzerrung und Boka musste das Training am Dienstag mit einem Kapselbandeinriss im linken Sprunggelenk vorzeitig beenden.

Die Spannung steigt also vor dem Auswärtsspiel auf dem Betzenberg. Zuletzt begann Bruno Labbadia dreimal in Folge mit derselben Startformation und demselben Spielsystem. Doch nicht nur Personal und System werden gegen die "Roten Teufel" über Sieg und Niederlage entscheiden, auch die Einstellung der VfB-Profis muss stimmen. "Uns erwartet ein heißer Tanz auf dem "Betze". Der FCK hat ein kämpferisch gutes Team, das alles versuchen und uns alles abverlangen wird. Es wird sicherlich nicht einfach für uns, aber wir werden dagegen halten und wollen eine Reaktion auf das Hamburg-Spiel zeigen", so Sven Ulreich.

Quelle: vfb.de


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"Ein kleines Highlight"



VfB-Cheftrainer Bruno Labbadia kann im dritten Freitagsspiel in Folge personell "aus dem Vollen schöpfen".

Am Freitag kehrt Bruno Labbadia an die Wirkungsstätte zurück, wo er als Fußballer große Erfolge feierte. Zusammen mit Spielern wie Gerald Ehrmann, Miroslav Kadlec, Markus Schupp oder Stefan Kuntz wurde der VfB-Cheftrainer mit dem 1. FC Kaiserslautern 1990 DFB-Pokalsieger und 1991 Deutscher Meister. "Ich habe tolle Erlebnisse und eine schöne Zeit in Kaiserslautern gehabt. Damals sind wir von einer Abstiegsmannschaft zu einem Team geworden, das Pokalsieger und Meister wurde. Das bleibt unvergessen. Der FCK ist für die Menschen in der Region ein ganz besonderer Verein und die Leute dort leisten sehr gute Arbeit. Wir freuen uns auf dieses Spiel. Gegen Kaiserslautern zu spielen ist immer etwas Besonderes und ein kleines Highlight", sagte Labbadia auf der Pressekonferenz am Donnerstagmittag.

Doch nicht nur wegen seiner Vergangenheit bei den "Roten Teufeln" freut sich der gebürtige Darmstädter auf die Partie beim FCK. "Auf dem Betzenberg herrscht immer eine ganz besondere Stimmung. Es wird ein sehr intensives Spiel mit vielen Zweikämpfen. Kaiserslautern braucht den Heimsieg, dementsprechend werden sie auch Druck auf uns ausüben. Aber darauf sind wir eingestellt. Wir freuen uns auf das Spiel. Die meisten Spieler haben schon auf dem „Betze“ gespielt und wissen, was auf sie zukommt. Die anderen werden wir dementsprechend vorbereiten."

"Haben noch immer die drittbeste Abwehr der Liga"

Personell ist die Situation beim VfB entspannt, weshalb der Cheftrainer die klare Ansage tätigen konnte: "Wir können aus dem Vollen schöpfen." Bis auf die Langzeitverletzten Matthieu Delpierre, Johan Audel und Julian Schieber sowie die Rekonvaleszenten Georg Niedermeier und Ermin Bicakcic stehen alle Spieler zur Verfügung, die auch zuletzt im Einsatz waren. Auch Tamas Hajnal, der bei der 1:2-Niederlage gegen den HSV aufgrund einer Oberschenkelzerrung fehlte, ist wieder ins Mannschaftstraining zurückgekehrt.

Die Pleite vor einer Woche zu Hause gegen Hamburg ist mittlerweile analysiert und abgehakt. "Wir haben uns über die Niederlage geärgert, müssen diese aber auch sachlich bewerten. Wir sind auf dem Weg, uns zu entwickeln und haben noch viel Arbeit vor uns, stabiler zu werden. Aber wir machen schon vieles richtig, haben noch immer die drittbeste Abwehr der Liga und haben von den Ergebnissen her einen ordentlichen Saisonstart hingelegt. Wir bewahren die Ruhe, egal, ob wir zweimal in Folge gewinnen oder verlieren. Wir vermitteln der Mannschaft den Glauben an sich und das Vertrauen in ihre Stärken", sagte Labbadia und präzisierte: "Es geht oft um Kleinigkeiten in einem Spiel, da ist das eigene Selbstvertrauen sehr wichtig. Wir gehen ganz klar mit den Spielern um und zeigen ihnen auf, wo es noch fehlt und wo sie noch mehr arbeiten müssen."

Damit meinte er auch die Spieler, die bisher noch nicht regelmäßig zum Einsatz kamen. "Sicher machen einige Spieler Druck und wollen mehr spielen, aber wir müssen schauen, wer sich anbietet und wer am besten ins Kollektiv passt", so Labbadia weiter.

Quelle: vfb.de


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3. Liga

"Den nächsten Dreier einfahren"



Der VfB II hat einen regelrechten Lauf in der 3. Liga, steht nach elf Spieltagen auf dem fünften Tabellenplatz, hat erst zwei Niederlagen in der Fremde hinnehmen müssen und ist zu Hause noch ungeschlagen. Kein Wunder also, dass Cheftrainer Jürgen Kramny und seine Spieler mit großem Selbstbewusstsein ins Heimspiel gegen Rot-Weiß Oberhausen am Samstag, 1. Oktober, um 14 Uhr im GAZi-Stadion gehen.

"Wir sind heiß und wollen zu Hause unbedingt den nächsten Dreier einfahren. Wir sind im GAZi-Stadion noch ungeschlagen, das ist eine super Quote für uns. Wir spielen guten und offensiven Fußball", sagte Kapitän Tobias Rathgeb vor dem Duelle mit dem Zweitligaabsteiger, der zurzeit auf dem 17. Tabellenplatz liegt. "Der Gegner ist nicht so gestartet, wie er es sich vorgestellt hat. Das ist eine Mannschaft, bei denen das Wort Maloche an oberster Stelle steht. Sie werden versuchen, uns das Leben schwer zu machen. Für uns geht es darum, schnell zu spielen, schnell umzuschalten und Oberhausen ständig in Bewegung zu halten", so VfB II Trainer Jürgen Kramny.

Neben den sportlichen Problemen plagen Oberhausens Coach Theo Schneider noch große Verletzungssorgen und eine Grippewelle. Definitiv ausfallen wird Nedim Hasanbegovic, der sich mit einer Wadenverletzung herumplagt, und Yohannes Bahcecioglu, der sich eine Knorpelabsplitterung im Knie zuzog. Aufgrund der Grippewelle konnten am Mittwoch Dimitrios Pappas, Christopher Kullmann, Esad Razic und Jannis Schliesing nicht trainieren.

Kramny kann dahingegen personell am Samstag nahezu aus dem Vollen schöpfen. Für den noch angeschlagenen Abwehrchef Daniel Vier (Bandscheibenprobleme) wird voraussichtlich wieder Benedikt Röcker in die Startformation rücken.

Quelle: vfb.de


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Das gefährliche Spiel des Stürmers Cacau



Wenn Cacau mit sich und der Welt im Reinen ist, dann ist es für seine Mitmenschen, speziell seine Mitspieler, eine Wonne mit ihm. Zurzeit ist der Stürmer des VfB Stuttgart aber mal wieder die Unzufriedenheit in Person. Das schafft ein Reizklima - auch in der Mannschaft.

Die beiden Profis in den roten Trainingsjacken boten ein Bild der Harmonie und Eintracht. Cacau und Christian Gentner, durch das gemeinsame Pech einer muskulären Verspannung im Oberschenkel vereint, trabten am gestrigen Dienstag Seite an Seite über die Trainingsplätze des VfB. Natürlich, so hat das zu sein in einer Interessengemeinschaft, der nichts über den gemeinsamen Erfolg geht.

Wobei - vergangenen Freitag hatte das ganz anders ausgesehen. Auch da spielten Cacau und Gentner die Hauptrolle. Allerdings glich der Einakter eher einer Kurzversion von "Kabale und Liebe". Bei der 1:2-Niederlage gegen den Hamburger SV gerieten die beiden heftig aneinander. Cacau giftete, Gentner giftete zurück. Mitspieler und Fans staunten: Auch das ist Fußball, vor allem dann, wenn es nicht gut läuft.

Gegen den HSV lief es nicht gut für den VfB

Gegen den HSV lief es nicht gut für den VfB, und für Cacau läuft es schon seit längerem nicht mehr nach Wunsch. Weshalb die Beteiligten inklusive Fredi Bobic bemüht waren, die Wogen rasch zu glätten. "Ich hoffe, dass das noch viel häufiger passiert", sagte der Sportdirektor - weil Reibung nicht nur Hitze erzeugt, sondern zuweilen auch eine Leistungssteigerung bewirkt. "Diskussionen auf dem Platz sind normal", sagte Cacau, "ich will gewinnen, Christian auch." Bei Gentner allerdings klang das anders: "Die Chancenverwertung ist schon die ganze Saison ein Problem bei uns. Gegen Freiburg war es wieder gut, gegen Hamburg hat es uns drei Punkte gekostet." Da durfte sich Cacau (30) als Angreifer an vorderster Front direkt angesprochen fühlen.

Zumal er seit geraumer Zeit in der Bringschuld ist. Seit 464 Spielminuten wartet der deutsche Nationalspieler auf einen Torerfolg - eine Ewigkeit für einen Stürmer seiner Reife, seiner Güte und seines Anspruchs. Und eine Bedrohung für sein Umfeld. Mitspieler wissen, was solche Situationen bedeuten: Vorsicht, Explosionsgefahr!

Gegen den HSV hatte Cacau die Riesenchance zum 2:0. Es hätte die große Befreiung sein können, für den VfB und für ihn. Stattdessen knallte er den Ball gegen den Pfosten, in der Folge wurden die Roten immer unsicherer - und Cacau immer unwirscher. Er schimpfte und zeterte und führte sich auf, wie man ihn an seinen schlechten Tagen kennt. Dann verändert er auch sein Spiel, seine Laufwege, sein Passverhalten. Im Bemühen, den Ball zu erobern, lässt er sich gern zu Aktionen hinreißen, die nach Aktionismus aussehen. Er verkrampft und wird nur noch ungehaltener.

Egotrip von Cacau kommt nicht gut an

Das liegt zum einen an seinem Ehrgeiz, aber von der Hand ist auch nicht die Tatsache zu weisen, dass er liebend gern 2012 mit der Nationalmannschaft zur EM nach Polen und in die Ukraine reisen möchte und in dieser Woche die Nominierung von Bundestrainer Joachim Löw für die EM-Qualifikationsspiele in der Türkei (7. Oktober) und gegen Belgien (11. Oktober) ansteht. Da hätte ihn ein Tor als Empfehlung geschmückt. So aber wertet der eine oder andere Mitspieler seine unwirsche Art als Egotrip, der alles andere als mannschaftsdienlich ist. Das schürt Ressentiments, zumal Cacau als aktueller Kapitän mehr als andere dem Gemeinwohl verpflichtet wäre. In den Augen mancher Kollegen kommt er seiner Vorbildfunktion nur unzureichend nach, wenn er sich wie ein Berserker aufführt. So ist es nicht weiter verwunderlich, dass der eine oder andere VfB-Profi lieber den Russen Pawel Pogrebnjak in der Sturmmitte sähe, weil der weniger egoistisch denkt, dafür aber berechenbarer in seinen Aktionen und Reaktionen ist. Allerdings hat der lange und eher ungelenke Blonde, anders als Cacau, beim VfB noch nie den Torriecher nachgewiesen, der ihn befähigte, dauerhaft die alleinige Spitze zu bilden.

Das schafft auch für Trainer Bruno Labbadia ein Problem. Solange beide nicht treffen und Cacau den Motzki gibt, ist der Angriff der Roten weitgehend lahmgelegt. Da fehlen dann auch die Argumente, länger auf die beiden zu setzen. Es sei denn, es gibt keine Alternativen. Das ist der schlimmste Fall. Dann bleibt nur die vage Hoffnung auf ein Ende der Ladehemmung, und das ist deutlich zu wenig für einen Verein mit gehobenen Ansprüchen, wie sie der VfB hat.

Auch deshalb hat Labbadia am gestrigen Dienstag dazwischengefunkt und mit der gesamten Mannschaft das Thema Körpersprache behandelt: Wie wirke ich auf Mitspieler und Fans durch Gesten und Mimik, wie verpacke ich Wut oder Enttäuschung in positive Ausdrucksformen? "Cacau weiß ja, dass die Mannschaft das Wichtigste ist", sagt der Coach. Warum er dann nicht konsequent danach handelt? "Weil man seinen Charakter nicht grundlegend verändern kann. Deshalb muss er sich immer wieder zurückbesinnen auf das, was gefragt ist." Zuweilen ermahnt sich Cacau selbst, ruhiger und besonnener zu agieren - bis er wieder in das negative Verhaltensmuster verfällt. "Als Spieler musst du immer wieder versuchen, deine Gedanken und dein Handeln ins Positive zu wenden", sagt Bruno Labbadia, "manchmal merkt man es selbst gar nicht, dass man auf dem falschen Weg ist. Dann braucht es andere Menschen, die einen darauf hinweisen."Menschen wie Labbadia.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Egoismus? Cacau setzt sich zur Wehr



Wenn ein Stürmer über einen längeren Zeitraum das Tor nicht trifft, werden die Minuten gezählt. 464 sind es mittlerweile bei Cacau. Wenn ein Stürmer in so einer Phase der Erfolgslosigkeit auf dem Platz auch noch durch Abwinken, Schimpfen und Zetern auffällt, fragt man sich irgendwann: Was ist los mit diesem Kerl? Bei Cacau ist dieser Punkt erreicht. Es geht um seine negative Körpersprache und darum, ob er seine Mitspieler dadurch mit runterziehen könnte. Wenn der Stürmer des VfB Stuttgart in diesen Tagen den Sportteil der Zeitung aufschlägt, muss er über sich lesen, dass er zurzeit mehr durch Meckern und Egoismus als durch Leistung auffalle. Eine Lektüre, die ihm nicht gefällt.

Jetzt setzt er sich zur Wehr.

Der Stürmer wirkt nach der gestrigen Trainingseinheit angespannt. Man spürt, dass er dringend etwas loswerden will. Dann setzt er sich auf eine Bank und legt los. "Ich verstehe das nicht", sagt er. "Ich weiß, was ich auf dem Platz tue - und ich versuche immer, dem Team zu helfen." Vorwürfe, dass er zuletzt mit seinen Emotionen überreagiert und die Mitspieler mit heruntergezogen habe, weist Cacau weit von sich. "Das ist doch immer so: Wenn du triffst und gewinnst, werden dir genau solche Eigenschaften positiv ausgelegt. Der spornt die anderen an, der zieht sie mit, der macht sie auch mal auf Dinge aufmerksam, wenn es in einer Phase des Spiels nicht läuft, heißt es dann. Und jetzt soll das alles plötzlich schlecht sein."

Cacau sagt, dass er sich in der Phase des Misserfolgs nicht geändert habe: "Nehmen wir doch mal das Ende der vergangenen Rückrunde, als wir viele Spiele gewonnen haben und ich das Tor getroffen habe. Auch da war ich immer ein Typ, der auch mal zum Schiedsrichter hin ist oder die Mitspieler auf Fehler hingewiesen hat." Jetzt werde ihm genau das als Schwäche ausgelegt: "Das kann ich nicht nachvollziehen. Ich will wissen, was passiert wäre, wenn ich gegen den HSV am vergangenen Freitag den Ball ins Tor und nicht an den Pfosten gesetzt hätte - da würden wir über so etwas doch gar nicht sprechen."

Auch von Parallelen zum Beginn der Vorsaison will Cacau nichts wissen. Damals wollte er zu viel auf einmal, verkrampfte und meckerte, weil er mit sich und der Welt nicht im Reinen war. Damals erkannte Cacau seine persönlichen Fehler, sprach öffentlich darüber und legte den Schalter um. Heute sagt er, dass ihm das sicher nicht noch einmal passieren werde. "Darum muss ich ja jetzt fast lachen, wenn mir so etwas unterstellt wird. Ich werde doch sicher nicht noch einmal denselben Fehler machen."

In seiner jetzigen Situation sei er sehr selbstkritisch. Er wisse, dass er an sich arbeiten müsse, sagt Cacau: "Ich weiß, dass sportlich nicht alles rund lief - aber das heißt noch lange nicht, dass ich verkrampfe und mich nicht unter Kontrolle habe." Die Diskussion über seine Körpersprache interessiere ihn nicht: "Wenn ich mich davon beeinflussen lassen würde, könnte ich mich nicht mehr auf das Sportliche konzentrieren."

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Dreier auf dem "Betze"



Der VfB gewann im dritten Freitagabendspiel in Folge mit 2:0 beim 1. FC Kaiserslautern. Nach einer durchwachsenen ersten Hälfte drehte der VfB in den zweiten 45 Minuten auf und kam dank der Tore von Cacau und Khalid Boulahrouz zu einem am Ende glücklichen aber nicht unverdienten Auswärtssieg.

Drei Veränderungen nahm Bruno Labbadia im Vergleich zu den letzten Partien in seiner Startformation vor, zudem stellte er sein Spielsystem um. Arthur Boka kam für Cristian Molinaro zum Einsatz, Pavel Pogrebnyak ersetzte den an der Wade verletzten Zdravko Kuzmanovic, und Tamas Hajnal rückte für Christian Gentner in die erste Elf. Anstatt mit zwei Sechsern und einem Stürmer ließ Labbadia mit zwei Angreifern spielen. William Kvist agierte als Abräumer vor der Abwehr, und Hajnal gab den Spielgestalter hinter den Spitzen.

Das Spiel begann mit zehn Minuten Verspätung, da einige von den rund 4.500 VfB-Fans im Stau standen. Als die Partie dann schließlich angepfiffen wurde, taten sich die Akteure schwer, in Fahrt zu kommen. Während der gesamten ersten 45 Minuten ergaben sich kaum richtige Torchancen, stattdessen spielte sich das Geschehen größtenteils im Mittelfeld ab. Die beste Gelegenheit für den VfB in der ersten Hälfte vergab Shinji Okazaki bereits nach neun Minuten. Nach einer abgewehrten Ecke kam der japanische Nationalspieler aus etwa 15 Metern frei zum Schuss, doch sein Drop-Kick ging knapp über das Tor von FCK-Keeper Kevin Trapp. Auf der Gegenseite hatte Christian Tiffert in der 14. Minute die dickste Möglichkeit für die "Roten Teufel" im ersten Durchgang, doch Sven Ulreich hatte aufgepasst und den Winkel verkürzt, sodass der frei vor ihm auftauchende Tiffert mit seinem Schuss an Ulreich scheiterte. Kurz darauf ging ein Schuss von Richard Sukuta-Pasu aus rund 18 Metern knapp am VfB-Kasten vorbei. Wiederum nur wenige Minuten später klärte Ulreich einen Versuch von Thanos Petsos zur Ecke. Ein ebensolcher Eckball führte in der 21. Minute zur nächsten Gelegenheit der Pfälzer, doch der Hackentrick von Florian Dick landete über dem VfB-Tor. Nach gut einer halben Stunde tauchte nochmals der VfB gefährlich im gegnerischen Sechzehner auf, doch Okazaki dribbelte sich fest und die Chance verpuffte. Den Schlusspunkt der ersten Hälfte setzte Itay Shechter in der 39. Minute. Hart bedrängt von Serdar Tasci kam der Israeli aus kurzer Distanz zum Abschluss, zielte aber zu hoch, sodass es mit dem 0:0 in die Kabinen ging.

Schönster Angriff des Spiels sorgte für die 1:0-Führung

Bruno Labbadia schien in der Pause die richtigen Worte gefunden zu haben, jedenfalls begann der VfB viel engagierter und schwungvoller, als in der ersten Hälfte. Bereits nach zwei Minuten köpfte Khalid Boulahrouz nach einem Hajnal-Eckball knapp am langen Pfosten vorbei. Und auch der FCK spielte druckvoller und hatte durch Tiffert eine gute Chance, doch dessen Schuss aus 18 Metern ging am Tor des VfB vorbei. In der 52. Minute sorgte der bis dahin schönste Angriff des Spiels für die 1:0-Führung für den Gast aus Stuttgart. Hajnal schickte Boulahrouz, der quer in in den Sechzehner legte, wo Kapitän Cacau aus kurzer Distanz zum 1:0 einschob.

In der Folge hatte der FCK eine Vielzahl an Standardmöglichkeiten, die der VfB jedoch allesamt durch eine gute Ordnung in der Abwehr vereitelte. Nach einer Schusschancen von Okazaki hätte Kaiserslautern beinahe den Ausgleich geschafft, doch Ulreich parierte den Knaller von Shechter aus wenigen Metern Entfernung glänzend. Dafür schlug auf der anderen Seite wieder der VfB zu. Boulahrouz kam aus gut 17 Metern frei zum Schuss, und Leon Jessen fälschte unhaltbar für Kevin Trapp zum 2:0 ab. Der FCK drückte nun aufs Tempo, der VfB lauerte auf Konterchancen. Konstantinos Fortounis, gerade eingewechselt, zielte etwas zu hoch, dann wehrte Trapp einen Kopfball von Maza ab, und kurz darauf retteten Kvist und Boulahrouz gemeinsam gegen Shechter, der frei vor ihnen zum Torabschluss kam. Alles in allem hatte die Labbadia-Elf die Schlussphase aber im Griff, verteidigte klug und mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung die Führung und ließ nichts mehr anbrennen. Einzig Shechter sorgte noch für Unruhe im VfB-Strafraum, doch auch sein Schuss in der Nachspielzeit führte nicht zum Erfolg, sondern landete im Fangnetz hinter Sven Ulreichs Kasten.
Somit blieb es beim schlussendlich glücklichen aber nicht unverdienten 2:0-Erfolg für den VfB, der sich mit dem Dreier auf dem "Betze" in die Länderspielpause verabschiedet.

Quelle: vfb.de


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Stimmen zum Spiel



Nach dem Auswärtssieg beim 1. FC Kaiserslautern äußerten sich Trainer, Sportdirektoren und Spieler zum Geschehenen.

VfB-Cheftrainer Bruno Labbadia: "Das war heute keine einfache Partie. Wir haben zu viele Chancen und Standardsituationen zugelassen, und der FCK hat gut gearbeitet. Wir wollten immer wieder die Lücken zwischen den Verteidigern finden, da hat Tamas Hajnal ein paar gute Pässe gespielt, wie auch vor dem 1:0 von Cacau. Ich freue mich für Boula, dass er getroffen hat, das ist gut für sein Selbstbewusstsein."

FCK-Coach Marco Kurz: "Wir waren sicher nicht das schlechtere Team, aber die effektivere Mannschaft hat heute gewonnen. Wir hatten schon in der ersten Hälfte gute Chancen, aber Sven Ulreich hat auch sehr gut gehalten. In vielen Situationen hat man gesehen, dass der VfB die reifere Mannschaft hat. Es ist ein beschissenes Gefühl, heute ohne Punkte dazustehen. Wir haben viele junge Spieler, die noch nicht stabil genug sind. Aber der einzige wirkliche Kritikpunkt betrifft heute unsere Effektivität."

VfB-Sportdirektor Fredi Bobic: "Wir haben uns sehr schwer getan heute, das war sicher keine Topleistung von uns. Aber wir waren sehr effektiv und hatten in der einen oder anderen Situation auch das nötige Quäntchen Glück auf unserer Seite. Die erste Hälfte war nicht gut, die zweite Hälfte war dann besser. Wir werden den Sieg richtig einordnen und das Spiel analysieren."

FCK-Sportdirektor Stefan Kuntz: "Das war heute unser bestes Heimspiel in dieser Saison bisher. Wir haben uns zehn bis 15 gute Chancen herausgespielt, leider aber keine davon genutzt. Zurzeit fehlt auch einfach das Selbstvertrauen."

VfB-Torschütze Khalid Boulahrouz: "Ich hatte schon länger das Gefühl, dass ich bald mal ein Tor schießen werde. In letzter Zeit hatte ich oftmals die Gelegenheit dazu. Jetzt bin ich sehr glücklich, dass es endlich geklappt hat. Ich habe immer an meine Stärken geglaubt, nie aufgegeben und der Trainer hat mir das Vertrauen geschenkt."

VfB-Angreifer Martin Harnik: "Jetzt liegt eine schöne Länderspielpause vor uns. Es ist gut für den Kopf, aber im Spiel war längst nicht alles gut. In der ersten Hälfte sind wir gut gestanden und haben wenig zugelassen, aber nach vorne hat die Kreativität gefehlt. In der zweiten Hälfte waren wir offensiv besser, aber hinten zu offen. Wir können froh sein, dass der FCK kein Tor gemacht hat. Wir haben uns schwer getan, der FCK kam zu vielen Chancen, hat aber keine davon genutzt.“

FCK-Kapitän Christian Tiffert: "Heute können wir uns nicht beschweren, dass wir keine Torchancen hatten. Wir hatten Chancen in Hülle und Fülle und waren auch bei den Eckbällen immer gefährlich. Aber es haben immer die letzten paar Prozent gefehlt, wir hätten viel mehr aus unseren Chancen machen müssen. Wir sind für unser gutes Spiel nicht belohnt worden, obwohl wir das bessere Team waren. Aber da wir verloren haben, fehlen mir die Argumente."

Quelle: vfb.de


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Verlegung des Spiels in Bremen



Der VfB hat ein Freitagsspiel weniger. Die Bundesligapartie des VfB am 14. Spieltag beim SV Werder Bremen wird nicht, wie bisher vorgesehen, am Freitagabend, 25. November, um 20.30 Uhr sondern am Sonntag, 27. November, um 15.30 Uhr ausgetragen.
Das gab die DFL Deutsche Fußball Liga GmbH kurz vor dem Gastsspiel des VfB in Kaiserslautern bekannt.

Die Partie wird damit terminlich gegen die Begegnung zwischen dem 1. FC Köln und Borussia Mönchengladbach getauscht, die auf den Freitagstermin wechselt.

Die DFL reagierte mit insgesamt vier Spielverlegungen in den beiden Bundesligen auf Bedenken hinsichtlich einer "länderübergreifenden Sicherheitslage" und folgte der Bitte der Sicherheitsbehörden. Drohende Belastungsspitzen der Polizeikräfte sollen so vermieden werden.

Quelle: vfb.de


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Kuz fällt mit Muskelfaserriss aus



VfB-Mittelfeldspieler Zdravko Kuzmanovic erlitt im Abschlusstraining vor dem Auswärtsspiel beim 1. FC Kaiserslautern eine Wadenverletzung und konnte aus diesem Grund beim 2:0-Sieg seiner Mannschaft nicht helfen. Eine Kernspintomographie am Samstag ergab nun die genaue Diagnose: Muskelfaserriss in der rechten Wade.

Der serbische Nationalspieler fällt nun voraussichtlich drei Wochen aus und fehlt auch seinem Heimatland in den beiden bevorstehenden Länderspielen in der EM-Qualifikation. Stattdessen wird Zdravko Kuzmanovic in Stuttgart bleiben und an seinem Comeback arbeiten.

Quelle: vfb.de


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3. Liga

Zu Hause weiter ungeschlagen



Unter den Augen der VfB-Sportdirektoren Fredi Bobic und Jochen Schneider sowie von VfB-Cheftrainer Bruno Labbadia und Torwarttrainer Andreas Menger schaffte der VfB II am Samstagnachmittag gegen den Zweitligaabsteiger Rot-Weiß Oberhausen trotz eines 0:1-Rückstandes noch den Ausgleich und ist durch das Unentschieden im eigenen Stadion weiterhin ungeschlagen.

Die erste Hälfte verschlief die Mannschaft von Trainer Jürgen Kramny etwas, Torchancen blieben Mangelware und RWO erspielte sich ein leichtes Übergewicht, ohne jedoch selber richtig gefährlich zu werden. Dafür wurde es im zweiten Durchgang besser. Das junge Team um Kapitän Tobias Rathgeb kam aggressiver und schwungvoller aus der Kabine und dominierte von da an das Spiel.

Das erste Tor der Partie gelang aber den Gästen aus Oberhausen. In der 58. Minute landete eine Flanke bei Felicio Brown Forbes, der volley zum 1:0 für RWO traf. Durch den Gegentreffer unbeeindruckt spielte der VfB weiter munter nach vorne und kam zu guten Gelegenheiten. Eine davon nutzte schließlich Goalgetter Christoph Hemlein in der 74. Minute zum 1:1-Ausgleich. Zuvor hatte Benedikt Röcker eine Freistoßflanke mit dem Kopf verlängert, Hemlein zog direkt ab.

Kurz vor dem Schlusspfiff hätte Pascal Breier beinahe noch das 2:1 geschossen, doch der eingewechselte Stürmer vergab die Riesenchance nach einem schönen Pass des ebenfalls eingewechselten Manuel Janzer, sodass es am Ende beim gerechten Unentschieden blieb.

VfB II Trainer Jürgen Kramny: "In der ersten Hälfte haben wir nicht gut gespielt und sind nicht in die Schnittstellen gekommen. Wenn wir es mal geschafft haben, wurde zu schlampig gespielt. Vor der zweiten Hälfte haben wir uns viel vorgenommen und sind auch gut ins Spiel gekommen. Genau in unserer Druckphase haben wir dann das Gegentor bekommen, das aber vielleicht auch ein Hallo-Wach-Effekt für uns hatte. Anschließend haben wir viel Präsenz und Dominanz im Zentrum entfaltet und haben dann auch verdient das Tor gemacht. Alles in allem ist es ein korrektes Unentschiden."

RWO-Coach Theo Schneider: "Für uns ist es wichtig, dass wir nicht mit leeren Händen nach Hause fahren. In der ersten Hälfte standen wir gut, haben gut gearbeitet und keine Chancen zugelassen. Der VfB hat dann in der zweiten Hälfte Druck gemacht. Das Tor zum Ausgleich nach einer Standardsituation ist ärgerlich. Gut war, dass wir anschließend wieder zurück ins Spiel gekommen sind."

Quelle: vfb.de


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Bundesliga

"Ich bin dem VfB sehr dankbar."



Der zuletzt vertragslose Andreas Hinkel, der sich mehrere Wochen beim VfB fit hielt und mit der Mannschaft von Bruno Labbadia trainierte, hat einen neuen Verein gefunden. Der ehemalige VfB-Verteidiger wird ab sofort für den SC Freiburg die Fußballschuhe schnüren.

"Wir freuen uns, dass Andi einen neuen Klub gefunden hat und er hoffentlich bald wieder in der Bundesliga zu sehen sein wird. Für sein Comeback wünschen wir ihm alles Gute, viel Glück und Erfolg", sagte Sportdirektor Fredi Bobic.

"Ich bin dem VfB und den Verantwortlichen, insbesondere Bruno Labbadia, Fredi Bobic und Jochen Schneider sehr dankbar, dass ich hier die Möglichkeit erhalten habe, mich fitzuhalten", betonte Andreas Hinkel.

Quelle: vfb.de


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Testspiel

Schützenfest in Schorndorf



Vor zwei freien Tagen gewann der VfB ein Freundschaftsspiel in der Heimatstadt von Keeper Sven Ulreich gegen eine Kreisliga-Auswahl mit 16:0. Christoph Hemlein traf allein fünffach.

Um während der Länderspielpause seine daheim verbliebenen Spieler im Rhythmus zu halten, bestritt Bruno Labbadia mit seinem Team zwei Freundschaftsspiele. Nach der Trainingspartie gegen den SV Bonlanden am Dienstag (2:1) trat man am Freitag bei frühherbstlichen Bedingungen in Schorndorf an. Das gastgebende Team aus der Heimatstadt von VfB-Keeper Sven Ulreich bestand vor rund 2.000 Zuschauern hauptsächlich aus Akteuren des Kreisliga-Kaders der Sportgemeinschaft Schorndorf, der um einige Fußballer aus der Region ergänzt wurde. Die wackeren Amateure erlebten beim 16:0-Sieg des VfB ein Tor-Feuerwerk des übermächtigen Gegners, für den allein Christoph Hemlein fünfmal traf. Für die weiteren Treffer sorgten Gebhart (3), Aschauer, Breier (je 2), Molinaro, Gentner, Riemann und Janzer.

6:0 zur Pause

Die Verhältnisse waren schnell geregelt. Schon zur Pause führte der Bundesligist, der in ungewohnter Zusammensetzung spielte und bei denen der Cheftrainer dem Gros seiner Spieler aus beiden Kadern Einsatzzeit gab, mit 6:0. Einige Spieler des VfB II füllten die Reihen und bekamen die Chance sich zu präsentieren. Kaum war der Ball im Spiel, sorgte Timo Gebhart nach einer Molinaro-Flanke für das 1:0 (2.). Sechs Minuten später besorgte der italienische Flankengeber selbst den zweiten Treffer von der Strafraumgrenze, ehe Alexander Aschauer (10.), Christian Gentner (19.) und wieder Aschauer (20.) durch weitere Treffer die hoffnunglose Überlegenheit noch klarer machten. Ein Elfmeter nach Foul an Gentner verwandelte Gebhart zum Halbzeitstand (30.).

Der fünffache Hemlein

Nach dem Seitenwechsel schraubten die Labbadia-Schützlinge das Resultat weiter, bis in schwindelerregende Höhen, nach oben. Nach einer guten Stunde war des zweistellig. Bis dahin trafen Alexander Riemann (48.), Christoph Hemlein (54.), Manuel Janzer (57.) und Pascal Breier (61.).


Dann folgte der große Auftritt von VfB II Stürmer Christoph Hemlein, der seinem ersten Treffer nach seiner Einwechslung zur Pause einen Hattrick (67. – 76.) und nach einem Strafstoßtor von Gebhart noch ein Erfolgserlebnis folgen ließ (84.). Das endgültige 16:0 markierte schließlich Pascal Breier.

Der VfB spielte in der 1. Spielhälfte mit:
Ulreich – Celozzi, Tasci, Röcker, Molinaro – Vecchione – Gebhart, Gentner, Karatas – Aschauer, Benyamina

Nach der Halbzeit:
Stolz – Celozzi, Vecchione, Rathgeb, Hertner – Kuhn – Riemann, Gebhart, Janzer – Hemlein, Breier

Quelle: vfb.de


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3. Liga

"Wir sind mittendrin"



Am Freitag, 14. Oktober, tritt der VfB II im Auswärtsspiel um 18.30 Uhr beim FC Carl Zeiss Jena im Ernst-Abbe-Sportfeld an. Die Rollen vor dem 13. Spieltag scheinen dabei klar verteilt. Die Mannschaft von Jürgen Kramny rangiert zurzeit auf dem siebten Tabellenplatz, ist seit drei Spielen ungeschlagen und musste in dieser Saison erst zwei Niederlagen hinnehmen. Der Gastgeber hingegen liegt auf dem 18. Rang, kam zuletzt nicht über ein 2:2-Unentschieden bei Werder Bremen II hinaus und verlor sein letztes Heimspiel mit 1:2 gegen den SV Babelsberg 03.

Doch der VfB II Trainer drückt auf die Euphorie-Bremse: "Wir schauen nicht auf die Tabelle, sondern konzentrieren uns nur auf uns. In Jena hat es nach dem Babelsberg-Spiel gebrannt, der Trainer wurde angezählt, darf nun aber doch weitermachen. Es kann eine fiese Stimmung geben, und wir sind mittendrin. Ich erwarte Jena sehr aggressiv und kampfbetont, sie werden sich wehren und es wird zur Sache gehen. Aber ich bin mir sicher, dass meine Jungs dagegenhalten können. Wir wollen mit unseren fußballerischen Mittel den Weg nach Vorne suchen, da Jena im Defensivbereich Probleme hat", so Kramny.

Nahezu aus dem Vollen schöpfen

Mit dem bisherigen Saisonverlauf ist der gebürtige Ludwigsburger zufrieden. "Wir stehen gut da und wollen gegen Jena den nächsten Schritt machen und über die 20-Punkte-Marke kommen. Dafür benötigen wir einen Sieg."

Personell kann Jürgen Kramny nahezu aus dem Vollen schöpfen. Lediglich Daniel Vier wird die Reise nach Jena nicht mit antreten. "Daniel kann bereits wieder voll mittrainieren, aber wir wollen ihn nach seinen Rückenproblemen langsam wieder aufbauen. Ansonsten stehen mir 22 Feldspieler zur Verfügung. Bisher sind wir vom Verletzungspech weitestgehend verschont geblieben, ich hoffe, dass dies auch in Zukunft so bleibt", sagte Kramny.

Quelle: vfb.de


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"Wieder von null angefangen"



Vor dem 9. Spieltag nimmt www.vfb.de Hoffenheims Ryan Babel unter die Lupe.

Die Nachricht, dass Ryan Babel vom FC Liverpool zur TSG Hoffenheim wechselt, ließ Fußballdeutschland im Januar dieses Jahres aufhorchen. Schließlich kam der Stürmer mit der Empfehlung von 91 Spielen und zwölf Toren für den englischen Traditionsklub ins Kraichgau.

Doch auf die großen Momente des 24-Jährigen mussten die TSG-Fans etwas warten. Aufgrund verschiedener Differenzen mit Trainer und Medien erhielt der 40-fache niederländische Nationalspieler gegen Ende seiner Zeit in Liverpool kaum noch Einsatzzeiten. Spielpraxis und Selbstvertrauen waren nur noch bedingt vorhanden. "Die breite Öffentlichkeit erwartete vom ersten Tag an zwar Großes von mir. Ich selbst wusste jedoch, dass ich das nicht leisten kann, weil die Kondition wegen der fehlenden Einsätze in Liverpool nicht auf dem Level war, auf der sie sein sollte. Ich habe Hoffenheim gewählt, weil ich in aller Ruhe von null wieder anfangen wollte. Hoffenheim versprach mir, dass ich meine Zeit bekomme. Ich musste mich wieder auf den Fußball fokussieren", berichtet der gebürtige Amsterdamer über die Beweggründe für seinen Schritt in die Bundesliga.

"Tipps für alltägliche Probleme in Deutschland"

Mittlerweile scheint der schnelle und trickreiche Konterstürmer angekommen zu sein. Unter Holger Stanislawski gehört er zur Stammformation der TSG und in den bisherigen acht Saisonspielen gelangen ihm bereits vier Treffer. "Ich fühle, dass ich auf dem Weg zu meiner Bestform bin. Ich bin glücklich und habe ein tolles Gefühl, wenn ich in den Körper rein höre. Das war lange Zeit nicht mehr der Fall", so Babel, der in seiner Freizeit viel mit TSG-Kollege Edson Braafheid unternimmt. "Wir sind gemeinsam in Bijlmermeer, einem Stadtteil von Amsterdam, aufgewachsen. Ich war mit seinem jüngeren Bruder eng befreundet und Edson war immer so etwas wie ein Vorbild für uns beide. Eigentlich ist er das heute noch. Wenn er mir etwas zu sagen hat, egal ob es um Fußball, Tipps für alltägliche Probleme in Deutschland oder um generelle Lebensweisheiten geht, höre ich ihm sehr genau zu", erzählt der Niederländer.

Nach elf Monaten deutet sich an, dass der Wechsel von Ryan Babel aus Liverpool nach Sinsheim nicht nur der Freundschaft zu Edson Braafheid, sondern auch dem Angriffsspiel der TSG gut tut.

Quelle: vfb.de


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"Noch kein Derby"



Eine gewisse Uneinigkeit herrschte bei der heutigen Pressekonferenz zwischen Bruno Labbadia und Fredi Bobic bei der Frage nach der Definition des Nachbarschaftsduells zwischen dem VfB und der TSG Hoffenheim am Samstagnachmittag in der Mercedes-Benz Arena. "Von der räumlichen Entfernung her ist es ein Derby und von daher wird es sicher ein sehr reizvolles Spiel", sagte der VfB-Cheftrainer. Dem widersprach der Sportdirektor: "Für mich ist es noch kein Derby. Ein richtiges Derby muss sich entwickeln. Wir haben bisher erst sechsmal gegeneinander gespielt. Beim letzten Heimspiel gegen Hoffenheim waren im Gästefanblock nur sehr wenige Fans der TSG mit dabei. Auch für unsere Fans hat die Partie gegen Hoffenheim noch keinen Derbycharakter. Aber trotzdem hoffe ich natürlich, dass es auf dem Platz zur Sache geht und wir als Sieger hervorgehen."

Doch egal ob Derby, Nachbarschaftsduell oder einfach nur ein normales Bundesligaspiel, bei der Frage nach dem Sieger waren sich Labbadia und Bobic wieder einig. Ob der Erfolg über die Kraichgauer im 4-3-2-1-System oder im 4-4-2-System errungen werden soll, ließ der VfB-Cheftrainer noch offen. "Gegen Kaiserslautern hat es einfach gepasst, mit zwei Spitzen zu spielen. Wir können zwei, drei Systeme spielen und müssen schauen, was gegen Hoffenheim am meisten Sinn macht. Ob Zdravko Kuzmanovic dabei sein wird, müssen wir abwägen. Es sieht zwar ganz gut aus bei ihm, aber das Risiko einer noch größeren Verletzung ist wahrscheinlich zu hoch", so Labbadia, der noch weitere Personalsorgen hat. "Timo Gebhart hat eine leichte Risswunde an einer sehr schmerzhaften Stelle. Seine Manschette des Spezialschuhs drückt auf die mit vier stichen genähte Wunde. Er konnte heute mittrainieren, aber wir müssen abwarten, wie sich das bis Samstag entwickelt."

"Im Spielaufbau eine gute Entwicklung gemacht"

Mit gemischten Gefühlen reagierte der gebürtige Darmstädter über die Rückkehr seiner Nationalspieler. "Die meisten sind mit Erfolgserlebnissen zurückgekehrt, was natürlich erfreulich ist. Aber Maza kam erst heute Nacht zurück und hat leichte Probleme im Ellbogen. Er wird ein Regenerationsprogramm absolvieren, und es sieht für Samstag gut aus. Shinji kam am Mittwoch erst abends wieder an, konnte aber heute das Pensum voll mitmachen.“ Von einem normalen Pensum ist Julian Schieber momentan noch weit entfernt, dennoch konnte Labbadia beim Stürmer positive Nachrichten verkünden: "Bei Julian ist ein leichter Aufwärtstrend zu erkennen. Er war fünf Tage am Chiemsee in Behandlung und die Therapie schlägt langsam an. Wir denken bei ihm in kleinen Schritten und legen Wert auf einen behutsamen Aufbau. Er ist noch nicht 100 Prozent schmerzfrei, aber auf einem guten Weg. Wichtig ist, dass er wieder Vertrauen in sich selbst bekommt nach den vielen Rückschlägen in den letzten Monaten."

Von Rückschlägen weitestgehend verschont blieb der VfB bis dato in dieser Saison, dementsprechend optimistisch fällt auch das Zwischenfazit des Cheftrainers aus: "Wir haben im Spielaufbau eine gute Entwicklung gemacht. Das fängt bei unseren Innenverteidigern Maza und Serdar Tasci an, die immer wieder gute Bälle in die Spitze spielen. Martin Harnik und Shinji Okazaki haben im Moment auf den Außenbahnen die Nase vorne, da sich beide an die taktischen Vorgaben halten und torgefährlich sind. Wir sind auf einem guten Weg, haben aber noch viel Arbeit vor uns, bis wir da sind, wo wir hinwollen."

"Richtungsweisende Wochen vor uns"

Eine wichtige Rolle in Hinsicht auf die weitere Entwicklung des VfB maß Fredi Bobic auch der Partie gegen die TSG bei: "Wir haben richtungsweisende Wochen vor uns und wollen das nächste Heimspiel unbedingt gewinnen. In der Bundesliga ist es so eng, dass man sich bei drei Siegen in Folge oben festsetzt, aber bei drei Niederlagen hintereinander wieder unten reinrutscht. Bisher sind wir aber im Plus."

Dass es die Kraichgauer dem VfB nicht leicht machen werden, liegt auf der Hand. "Die TSG verfügt über viel Potenzial in der Offensive und spielt sehr flexibel. Holger Stanislawski macht es bisher sehr gut, wirkt authentisch, hat eine klare Linie und ist eine absolute Bereicherung für Hoffenheim", so Bruno Labbadia.

Quelle: vfb.de


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Die T-Frage nervt die VfB-Bosse



So viel ist sicher: Gut sind sie beide. Aber ist einer von ihnen besser? Bis zur Winterpause muss die Torhüter-Frage beim VfB Stuttgart entschieden sein. Und wie immer spielt das Geld dabei eine wichtige Rolle.

Es ist ein Problem, das andere Clubs gerne hätten. Der VfB Stuttgart verfügt über zwei exzellente Torhüter: Sven Ulreich (23) und Bernd Leno (19). Der eine macht bei den Roten einen prima Job, der andere überzeugt als Leihgabe im Kasten von Bayer Leverkusen. Jetzt müssen die VfB-Bosse entscheiden - zwischen zwei guten Torhütern und der Aussicht auf eine stattliche Ablösesumme. Wenn nicht alle Anzeichen täuschen, stürzt die T-Frage die neue Führungsmannschaft des VfB Stuttgart in die erste große Kraftprobe. Die Beteiligten wirken inzwischen jedenfalls einigermaßen genervt.

Offiziell kommt Leno zurück

Es ist kein Geheimnis: Die Crew um Präsident Gerd Mäuser und Finanzdirektor Ulrich Ruf muss mit spitzen Stiften rechnen. Im Sommer meldete der Verein der Mitgliederversammlung zum ersten Mal seit Jahren ein negatives Ergebnis. Die Roten machten ein Minus von 2,242 Millionen Euro. Die teuren Spielerverträge aus den Zeiten der Champions League drücken nach wie vor aufs Ergebnis. Der Verkauf von Christian Träsch zum VfL Wolfsburg für neun Millionen Euro hat zwar die finanziellen Probleme entschärft, aber nicht behoben. Gerd Mäuser sagt beharrlich: "Es gilt der Stuttgarter Weg." Was bedeutet: Der VfB kann nur so viel Geld ausgeben, wie er einnimmt.

Ein Verkauf von Bernd Leno wäre demnach unter kaufmännischen Aspekten hilfreich. Über die Bühne gehen müsste der Handel aber möglichst während der Winterpause. Denn Bernd Leno, beim VfB ausgestattet mit einem Vertrag bis 2014, kann gemäß einer Klausel am Ende dieser Saison für eine festgeschriebene Ablösesumme gehen. Die ist gestaffelt nach eventuellen Einsätzen in der VfB-Profimannschaft nach der Winterpause und orientiert sich auch daran, ob der aufnehmende Verein in der Europa-Liga oder in der Champions League spielt. Käme Leno beim VfB nicht mehr zum Zug, wären nach Informationen unserer Zeitung rund drei Millionen Euro Ablöse fällig. Stünde Leno statt Ulreich im Tor, würde sich die Ablösesumme nach Spieleinsätzen gestaffelt erhöhen. Bis zu fünf Millionen Euro könnten so zusammenkommen. Noch lukrativer wäre aber ein vorzeitiger Wechsel schon in der Winterpause. Dann müsste Bayer Leverkusen wohl eine Summe zwischen sieben und zehn Millionen Euro überweisen.

Ob der Wechsel aus sportlicher Sicht sinnvoll wäre, ist eine ganz andere Frage. Beantworten muss sie letzten Endes Sportdirektor Fredi Bobic. Er ist seit seinen aktiven Zeiten mit Ulreichs Berater Jürgen Schwab befreundet, was der Entscheidung zusätzliche Brisanz verleiht. Bobic äußerte sich zur T-Frage bisher ziemlich einsilbig. Offiziell sagt der Sportdirektor: "Leno kommt in der Winterpause zurück, und dann gibt es ein Duell um die Nummer eins mit Sven Ulreich. Bei mir hat sich aus Leverkusen noch niemand gemeldet." Inoffiziell ist auf dem Cannstatter Wasen aber jedem klar, dass genau diese Situation nicht eintreten darf. Die Bosse müssen sich bald schon positionieren: entweder für Leno oder für Ulreich.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Bobic grätscht Hoffenheim ab



Laut Duden ist ein Derby "ein sportliches Spiel von besonderem Interesse, besonders zwischen Mannschaften aus der gleichen Region". Wenn am Samstag (15.30 Uhr/Sky und Liga total) der VfB Stuttgart und 1899 Hoffenheim aufeinandertreffen, sind die beiden Voraussetzungen der Sprachbibel auf den ersten Blick erfüllt. Das Interesse wird groß sein, mehr als 50.000 Zuschauer werden in die Mercedes-Benz-Arena strömen. Und auch die Sache mit der gleichen Region ist gegeben. Es ist ein Duell im Ländle, wenn die Württemberger die Badener in der Bundesliga empfangen. Ein klarer Fall von Derby ist das - einer aber sieht es ein bisschen anders.

VfB-Manager Fredi Bobic lässt ja gerne mal die eine oder andere spitze Bemerkung in Richtung Kraichgau fallen. Zuletzt ging es da um das aggressive Hoffenheimer Verhalten beim Abwerben junger Talente. Oder um die Stimmung in der Sinsheimer Rhein-Neckar-Arena, wo sich Bobic beim jüngsten VfB-Gastspiel im April (2:1) in einem Heimspiel der Roten aus Württemberg wähnte. Jetzt sagt Bobic, dass das Derby am Samstag keines sei. "Fragen Sie doch mal unsere Fans, was die davon halten", sagt Bobic spitz, "die akzeptieren es nicht, dass das Spiel schon ein Derby sein soll." Die Begründung liefert der Manager gleich mit: "Das hat was mit Tradition zu tun. Wir haben erst sechsmal gegen Hoffenheim in der Bundesliga gespielt. Wenn wir gegen den KSC oder Freiburg spielen, kommt mehr rüber als gegen Hoffenheim, das ist Fakt." Der Derby-Charakter könne sich ja durchaus noch entwickeln, das schon. "Aber wenn man am Samstag in die Gästekurve schaut, wird man wieder sehen, dass die Hoffenheimer wenig Fans dabei haben werden." 5500 Tickets, so groß ist das Gäste-Kontingent in der Mercedes-Benz-Arena. Bisher gingen aber nur rund 1000 Tickets im Kraichgau an den Mann - und das, obwohl zwischen Hoffenheim und Stuttgart nur rund 90 Autobahnkilometer liegen. In dem Fall hat Bobic also Recht. Bei den anderen Äußerungen muss man wissen, dass der Manager gerne die Tradition der Roten herausstellt und wenig Chancen ungenutzt lässt, den badischen Rivalen aus dem Kraichgau und dessen Abhängigkeit von Mäzen Dietmar Hopp ein bisschen abzugrätschen. Bobic hat seinen Spaß daran, die Hoffenheimer immer mal wieder kleiner zu machen, als sie sind.

Auch Bobic hat dann noch in die Derby-Rhetorik reingefunden. Auf die Streitigkeiten zwischen dem VfB und 1899 angesprochen, sagte er: "Ich hoffe, dass es atmosphärische Störungen auf dem Platz gibt. Da muss es auch mal knallen." Geht doch!

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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3. Liga

Drei Punkte in Jena



Zum Auftakt des 13. Spieltages in der 3. Liga gastierte der VfB II beim FC Carl Zeiss Jena. Dabei drehte die Mannschaft von Trainer Jürgen Kramny nach einem Gegentor von Jan Simak die Begegnung durch den Ausgleichstreffer von Sebastian Hertner und einem Eigentor der Gastgeber in einen 2:1-Auswärtserfolg.


Der VfB II begann die Begegnung im Ernst-Abbe-Sportfeld sehr konzentriert und agierte aus einer sicher stehenden Defensive. Der FC Carl Zeiss hatte in der 6. Minute durch Josip Landeka die erste Torchance des Spiels, allerdings parierte VfB II Torhüter André Weis den Distanzschuss. Nach einer knappen Viertelstunde Spielzeit auch die erste nennenswerte Offensivaktion der Kramny-Elf durch einen Flachschuss von Christoph Hemlein, den Jenas Torhüter Tino Berbig gerade noch zur Ecke lenken konnte. In der Folgezeit gab es viele Foulspiele und daraus resultierende Freistöße.

Einen dieser nutzten die Gastgeber zur Führung. Ex-VfB-Profi Jan Simak verwandelte aus 20 Metern direkt und unhaltbar für André Weiß zur 1:0-Führung für Jena. Der VfB II zeigte sich aber keineswegs geschockt und kam noch vor dem Pausenpfiff zum Ausgleichstreffer. Sebastian Hertner vernaschte auf der linken Seite Jenas Kapitän Alexander Maul und erzielte mit einem Schuss ins lange Eck das 1:1. Der erste Treffer des Linksverteidigers im 55. Spiel in der 3. Liga. Und kurz vor dem Halbzeitpfiff fast noch die Führung für den VfB II, doch der Schuss von Kapitän Tobias Rathgeb ging um Zentimeter am Tor des FCCZ vorbei.

André Weis nicht mehr zu bezwingen

Die Mannschaft von Trainer Heiko Weber drückte nach Wiederanpfiff auf den Führungstreffer und hatte auch Möglichkeiten. In der 53. Minute wurde René Eckardt schön freigespielt und lief allein auf das VfB II Tor zu, doch der Mittelfeldakteur verzog völlig. Fünf Minuten später traf Jenas Christoph Siefkes nur das Außennetz. Auch der VfB II kam zu Tormöglichkeiten, aber ein Schuss von Chrisoph Hemlein fand nach einem Konter nicht den Weg ins Tor. In der 69. Minute bekam der VfB II Schützenhilfe von Jenas Abwehrspieler Robert Zickert, der einen Patzer seines Torhüters Tino Berbig ausbügeln wollte, den Ball aber ins eigene Gehäuse bugsierte. Nach einem Konter hatte der eingewechselte Alexander Aschauer die Vorentscheidung auf dem Fuß. Frei vor Tino Berbig schob der Österreicher den Ball aber knapp am Tor vorbei (78.).

Die Gastgeber warfen in der Schlussphase alles nach vorne und drängten auf den Ausgleich. Doch VfB II Torhüter André Weis entschärfte zwei sehr gut getretene Freistöße von Jan Simak und aus dem Spiel heraus stand die Abwehr des VfB II sicher und rettete den Sieg über die Zeit. Mit diesem Erfolg erhöhte die Mannschaft von Trainer Jürgen Kramny ihr Punktekonto auf 21.

Quelle: vfb.de


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Gesteigert und gewonnen



Vor dem siebten Nachbarschaftsduell gegen die TSG Hoffenheim war der VfB noch ungeschlagen, und das sollte auch am Samstagnachmittag so bleiben. Nach einer durchwachsenen ersten Hälfte drehte der VfB in den zweiten 45 Minuten auf und schickte die Hoffenheimer dank der Tore von Shinji Okazaki und Pavel Pogrebnyak mit 2:0 zurück ins Kraichgau.


Im Vergleich zum 2:0-Auswärtssieg auf dem Betze begann der VfB gegen die Kraichgauer unverändert, personell und vom Spielsystem her. Im Mittelfeld agierte William Kvist als einziger Sechser, und Tamas Hajnal lenkte das Geschehen hinter den beiden Spitzen Cacau sowie Pavel Pogrebnyak. Von der ersten Minute an zeigte die Labbadia-Elf, wer Herr im Hause ist. Die Abwehr stand hoch, und vorne gingen die Offensivkräfte früh auf die Verteidiger drauf, sodass die TSG in der Anfangsphase kaum gefährlich vor dem Kasten von Sven Ulreich auftauchte.

Anders der Gastgeber. Bereits in der fünften Minute bejubelten die Fans in der gut gefüllten Mercedes-Benz Arena den ersten Treffer ihrer Mannschaft. Doch leider stand Cacau bei seinem Abstauber nach einem abgewehrten Knaller von Arthur Boka im Abseits. Kurz darauf scheiterte der deutsche Nationalspieler aus rund 30 Metern an TSG-Keeper Tom Starke. In der zwölften Minute tankte sich Pogrebnyak in unnachahmlicher Art und Weise in den gegnerischen Strafraum, schüttelte seine Gegenspieler ab und legte zurück an den Fünfmeterraum. Sehr zum Leidwesen der Zuschauer stand kein VfB-Angreifer zum Torschuss bereit, sodass es weiterhin beim 0:0 blieb.

Sven Ulreich passte auf

Daran änderte auch der Hammer von Tamas Hajnal aus der zweiten Reihe in der 18 Minute nichts, da Starke seine Fäuste hochriss und den Ball ins Seitenaus beförderte. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte das Team im weißen Trikot mit dem roten Ring auf der Brust das Spiel im Griff, ließ hinten nichts zu und agierte gefällig im Angriff. Doch nach und nach kam Hoffenheim auf und zu Chancen. Ryan Babel packte in der 21. Minute den Turbo aus, zog in den Sechzehner und hielt drauf. Sven Ulreich passte jedoch auf und lenkte die Kugel um den Pfosten. Beim darauffolgenden Eckball ergab sich eine Einschussmöglichkeit für Marvin Compper, dessen Versuch aber im letzten Moment von Pogrebnyak geblockt wurde. Bis zum Halbzeitpfiff ließ das Niveau der Partie zunehmend ab, das Spiel war zerfahren, viele Fouls und Nicklichkeiten sorgten für ständige Unterbrechungen und die Fehlerquote wurde auf beiden Seiten von Minute zu Minute höher. So auch nach einer halben Stunde, als Serdar Tasci das Leder an Babel verlor und dieser den frei stehenden Gylfi Sigurdsson sah. Doch zum Glück war auch der Isländer in dieser Situation von der Rolle, und der Ball landete weit neben dem Tor im Fangnetz. Auf der Gegenseite zielte Shinji Okazaki aus etwa 15 Metern weit über den Kasten der Badener. Mit dem torlosen Remis gingen die Spieler schließlich in die Katakomben.

Mit rechts ins Glück

Sekunden nach dem Wiederanpfiff prüfte VfB-Kapitän Cacau TSG-Torhüter Starke, der aber keinerlei Probleme hatte mit dem Fernschuss. Kurz darauf verwandelte sich die Arena in ein Tollhaus: Hajnal bediente mit einem Freistoß den in die Lücke gestarteten Okazaki, der nach Ballannahme mit links aus der Drehung mit rechts ins Tor zum 1:0 traf.

Auf der Gegenseite geriet eine Abwehraktion von Tasci zum ungewollten Torschuss, doch Ulreich blieb ruhig und hielt die Null fest. Nach einem Distanzschussversuch von Sigurdsson, den Ulreich vereitelte, verflachte die Partie. Torraumszenen ergaben sich kaum noch welche, doch der VfB beherrschte das Geschehen. Erst in der Schlussviertelstunde nahm die Begegnung wieder an Fahrt auf. Zunächst scheiterten die beiden Hoffenheimer Dominik Kaiser und der eingewechselte Vedad Ibisevic aus rund 18 Metern, dann schlug die Stunde von Pavel Pogrebnyak. Per Übersteiger düpierte der russische Nationalspieler TSG-Innenverteidiger Isaac Vorsah, der sich im Strafraum nur noch mit einem Foul zu helfen wusste. Den fälligen Strafstoß verwandelte der Gefoulte in der 76. sicher zum 2:0. Nur vier Minuten später hätte Martin Harnik den Sack zumachen können. Nach Vorlage von Hajnal war der Österreicher auf und davon, wurde aber kurz vor dem Abschluss von Cacau, der ebenfalls zum Ball wollte, behindert, sodass der Schuss nicht präzise genug war und Starke eingreifen konnte.

Die letzten beiden Gelegenheiten des Spiels hatte der ehemalige VfB-Stürmer Sven Schipplock, der im Sommer zur TSG wechselte. Doch zunächst zielte der Reutlinger zu hoch, anschließend verhinderte Ulreich den Anschlusstreffer.
Es blieb also beim verdienten 2:0-Heimsieg im Nachbarschaftsduell, und der VfB hält mit 16 Punkten aus neun Spielen Anschluss an die obere Tabellenhälfte.

Quelle: vfb.de


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Stimmen zum Spiel



Nach dem Sieg im Nachbarschaftsduell sprachen Trainer und Spieler über die Partie.

VfB-Cheftrainer Bruno Labbadia: "Heute hat meine Mannschaft ein Kompliment verdient. Sie war taktisch diszipliniert, sie ist von der ersten bis zur letzten Minute gut gestanden und hat laufend Akzente gesetzt. Das war der Schlüssel zum Erfolg. Wir haben verdient gewonnen, weil wir klarer in den Offensivaktionen waren. Das ist ein guter Tag für uns. Diesen Weg müssen wir weiter gehen. Wir werden sehen, wo uns das noch hinträgt."

TSG-Coach Holger Stanislawski: "Glückwunsch Bruno und dem VfB für den verdienten Sieg. Wir sind selber schuld, dass wir verloren haben. Wir hatten zu wenig Klarheit in den letzten Aktionen. Da macht man noch lieber einen Haken, anstatt den Abschluss zu suchen. Das ist schwer rauszukriegen, aber wir arbeiten dran. Es ist das alte Lied, beim 0:1 war die Mannschaft in einer Tiefschlafphase und ist aus heiterem Himmel in Rückstand geraten. Wieder müssen wir uns an die eigene Nase fassen. Aus meiner Sicht war die Niederlage vermeidbar."

VfB-Torschütze Shinji Okazaki: "Ich warte bei Freistößen oft auf den Diagonalpass. Tamas hat mich heute gut gesehen, das hat perfekt gepasst. Ich habe mich sehr über mein Tor gefreut, es war ein wichtiger Treffer."

VfB-Torschütze Pavel Pogrebnyak: "Ich fühle mich heute sehr gut. Ich bin glücklich, mein erstes Tor in dieser Saison erzielt zu haben und hoffe, dass es nicht das Letzte bleibt. Der Gegner war stark heute, deshalb war es umso wichtiger, dass wir die Tore gemacht haben. Für mich war es ein klarer Elfmeter, er hat mich berührt."

VfB-Keeper Sven Ulreich: "Das war heute ein Kräftemessen zweier starker Mannschaften. Der Sieg war verdient, denn wir haben stark nach vorne gespielt. Wir haben gut angefangen, sind dann allerdings durch einige Schiedsrichter-Entscheidungen etwas hektisch geworden und haben uns ein bisschen aus dem Konzept bringen lassen. Aus der Pause sind wir dann aber konzentriert zurückgekommen. Jetzt sind wir unter den Top-Fünf und haben nach hinten ein kleines Polster. Darauf müssen wir aufbauen und weiter arbeiten."

VfB-Torvorbereiter Tamas Hajnal: "Das waren heute zwei Mannschaften, die von ihrem Potenzial auf Augenhöhe sind. Der Trainer war mit unserer Leistung heute sehr zufrieden. Wir konzentrieren uns jetzt von Spiel zu Spiel. Bei solchen Szenen wie vor dem 1:0 versuche ich mich immer schnell zu orientieren und zügig Blickkontakt aufzunehmen. Das hat dieses Mal mit Shinji zum Glück wunderbar funktioniert."

VfB-Kapitän Cacau: "Die Hoffnungen waren heute groß auf einen Sieg. Es war wichtig, dass wir diese Chance genutzt haben. Gerade nach der Pause hatten wir uns viel vorgenommen und Druck gemacht. Wir wollten vorne die Bälle gewinnen. Beim 2:0 hat es Pavel sehr gut gemacht. Wir harmonieren in diesem System immer besser zusammen."

TSG-Stürmer Sven Schipplock: "Die erste Hälfte war ziemlich ausgeglichen mit Chancen für beide Teams. Nach dem 1:0 wurde es schwierig zurückzukommen, auch weil wir keine zwingenden Chancen herausgespielt haben."

TSG-Angreifer Vedad Ibisevic: "Wir haben entscheidende Fehler gemacht und uns selbst in Schwierigkeiten gebracht. Vorne sind wir nicht zum Abschluss gekommen. Wenn man solche Fehler macht und keine Tore erzielt, dann verliert man."

TSG-Keeper Tom Starke: "So ein Spiel wie heute muss, beziehungsweise darf man nicht verlieren. Aber manchmal ist es im Fußball ganz einfach, wenn man vorne die Tore nicht macht, geht das Spiel eben so aus, wie wir das heute gesehen haben. Die Chancen waren da, es hat einfach der letzte Pass gefehlt. Wir sind jetzt seit drei Spielen ohne Torerfolg, das ist sicherlich nicht unser Anspruch. Der Freistoß, der zum 1:0 geführt hat, darf nicht so ungestört ausgeführt werden. Und das zweite Tor war für mich kein klarer Elfmeter. Das müssen wir jetzt aber so akzeptieren."

Quelle: vfb.de


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Cacau liefert neuen Zündstoff



Eifer hat ja noch selten jemandem geschadet. Aber im Fußball ist es wie im richtigen Leben: Wer zu viel will, tut sich selten einen Gefallen. Wie das aussieht, wenn Übereifer das Handeln bestimmt, konnten die VfB-Anhänger am Samstag beim 2:0 gegen Hoffenheim bestaunen.

Rund 80 Minuten waren gespielt, als Martin Harnik mit dem Ball aufs gegnerische Tor zulief. Der Österreicher stand frei vor Torhüter Tom Starke, und im Normalfall hätte er den Keeper locker verladen. Im Normalfall. Aber es war eben nicht normal, dass plötzlich Cacau von der Seite kam und Harnik um ein Haar umgerannt hätte. So wurde sein Schuss zum Schüsschen - und zur leichten Beute für Starke. "Ich habe gedacht, da kommt ein Gegenspieler", sagte Harnik, der Cacau nur im Augenwinkel gesehen hatte, "deshalb habe ich überhastet abgeschlossen." Danach schimpfte er wie ein Rohrspatz mit dem Kollegen.

"Ich war aber nicht im Abseits"

Auch Cacau hatte eine Erklärung parat. "Ich dachte, Martin steht im Abseits, dann sind wir uns gegenseitig im Weg gestanden." Harnik schüttelte nur den Kopf: "Ich war aber nicht im Abseits", sagte er mit einem Unterton, der nichts Gutes verhieß.

Man kann Cacau Übereifer unterstellen - oder mehr: Egoismus. Dieser Vorwurf ist nicht neu, und er kam auch in einer Szene zum Ausdruck, als der deutsche Nationalstürmer seinem Kollegen Harnik zürnte, weil er Pawel Pogrebnjak und nicht ihn bedient hatte. Genau genommen war es die Fortsetzung eines Streits, den beide schon beim 2:0 in Kaiserslautern ausgelebt hatten. Da hatte Harnik über Cacau gesagt: "Wenn er selbst keine Tore schießt, dann ist er unzufrieden. Ich glaube, er lernt es auch nicht mehr, dass er auch mal mit dem Mannschaftserfolg zufrieden ist."

Nun liegt es im Wesen eines Stürmers, dass er auch ein Stück weit eigensinnig ist. Aber wie weit darf das gehen, wie egoistisch darf einer sein? Fragen wir zwei (Ex-)Stürmer, die mit dem Innenleben ihrer stürmenden Nachfahren vertraut sind wie niemand sonst. "Ich habe die Szene nicht gesehen, weil ich gerade mit einer Einwechslung beschäftigt war", sagte Bruno Labbadia. "Ich habe sie auch nicht gesehen, weil wir gerade über die Einwechslung diskutiert haben", sagte Fredi Bobic. Dabei grinsten Trainer und Manager der Roten um die Wette.

"Stürmer fetzen sich nun halt mal auf dem Platz"

Im Bemühen, die Angelegenheit herunterzuspielen, ging Bobic noch einen Schritt weiter. "Stürmer fetzen sich nun halt mal auf dem Platz. Wie oft habe ich früher einem die Meinung gesagt?", sagte er und sagte lapidar: "Wir haben 2:0 gewonnen, draußen scheint die Sonne - was wollen wir mehr?"

Vielleicht das 3:0?

"3:0", sagte Bobic nun, "damit wäre unser Sieg vielleicht zu hoch ausgefallen."

Ein gelernter Stürmer, der sich gegen ein Tor wehrt: Das hatte dann doch noch eine ganz exotische Note.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Nach oben - aber nicht um jeden Preis



"Der neue VfB - Steilpass in die Zukunft", lautete das Motto beim Treffpunkt Foyer unserer Zeitung. Sportdirektor Fredi Bobic und Stürmer Martin Harnik diskutierten vor 650 Gästen die Perspektiven der Roten und machten vor allem eines deutlich: Dass vieles möglich ist - aber überhaupt nichts sicher.

Wenn es um die Zukunft geht, dann ist es ja nicht das Schlechteste, in selbige zu schauen. Einen Blick wagen, ganz ohne Glaskugel, nur den Gedanken freien Lauf lassen. Also: "Wenn wir in zwei Jahren wieder eine solche Veranstaltung organisieren", fragt Sport-Ressortleiter Gunter Barner, "welche Schlagzeile dürfen wir dann hier an die Wand werfen?"

Fredi Bobic legt die Hand ans Kinn und beginnt zu sinnieren, gut eineinhalb Meter weiter links ist einer schneller als der Sportdirektor des VfB Stuttgart - und beweist noch ein letztes Mal an diesem Abend seine Schlagfertigkeit. Martin Harnik, der Stürmer der Roten, setzt sein schelmisches Grinsen auf, schaut listig in die Runde - und formuliert die Headline: "Martin Harnik endlich produktiv."

Der diplomatische Fredi Bobic

Ein Witz, den der österreichische Nationalspieler nicht nur reißt, weil er gern scherzt. Sondern weil er ganz gut passt zu den Themen dieses Abends, die einerseits ihn, den Kicker und seine Effizienz betrafen. Zum anderen, und vor allem, aber auch die Perspektiven eines Clubs, der in den vergangenen Jahren einen Stammplatz in der Achterbahn hatte - den einen oder anderen Looping inklusive. "Beim VfB", sagt Fredi Bobic nachdenklich, "ist so viel passiert."

Im Grunde ist es ja genau diese Tatsache, die überhaupt dazu führte, dass der Mann, der in Cannstatt aufwuchs, für die Blauen und die Roten stürmte, dann die Fußballwelt erkundete und auch Europameister wurde, zurückgekehrt ist. "Eine Ehre", sei der Job als Sportdirektor, sagt Bobic, aber auch "eine große Verantwortung". Das spürt er jeden Tag - und auch an diesem Abend im Foyer der L-Bank in der Stuttgarter City, wo sich der frühere Nationalstürmer austoben darf. Aber was heißt schon austoben?

Der VfB, damit hält Fredi Bobic vor den rund 650 Gästen nicht hinterm Berg, steckt in gewissen Zwängen. Und Bobic muss sie lösen, so gut es geht. Muss eine Kunst beherrschen, die widersprüchlicher nicht sein könnte. Bobic muss Gas geben, vorankommen und weiterentwickeln - mit dem Fuß auf der Bremse.

Wer genau hinschaut, sieht ihm diesen Zwiespalt an. Merkt, dass der Bobic von heute nicht mehr so sein kann wie der Bobic von früher. Der Emotionale, der Aufbrausende, der sich von seinen Gefühlen hat lenken lassen. Nun sitzt da einer, der das diplomatische Geschick erlernt hat und es praktiziert, wann immer es notwendig ist - also fast immer.

Die Mannschaft nach vorne bringen soll er, möglichst schnell, am besten in die Spitzengruppe der Liga. Auch Bobic selbst will die Gunst der Stunde nutzen. Der VfB, der vergangene Saison nur knapp dem Abstieg entrann, rangiert auf Platz vier, der Sportdirektor will sich "oben festklammern", am liebsten auch am Ende der Runde "im oberen Drittel" stehen. Was bedeuten würde: Platz sechs, internationales Geschäft. Aber andererseits sagt er auch: "Wir bauen keine Traumschlösser. Wir müssen die Ansprüche runterschrauben." Der Zwänge wegen.

"Wir müssen wirtschaftlich einiges aufarbeiten", sagt Bobic und spricht unangenehme Wahrheiten an: "Wir müssen einige Löcher schließen." Also führt er, ja führt der ganze Verein, ein Leben im Zwiespalt. Nicht nur beim Thema Finanzen.

Die Torhüterfrage, zum Beispiel, erhitzt die Gemüter. Sven Ulreich "hält phänomenal", findet Bobic und erntet Kopfnicken im Publikum. Im Winter aber kehrt Bernd Leno aus Leverkusen zurück. Bobic ruft den Konkurrenzkampf aus, weiß aber auch, dass es "selten gut funktioniert", wenn sich zwei gleichstarke Torhüter kabbeln.

Harnik will produktiver werden

Die jungen Spieler - noch so ein Thema. Der Trainer, Bruno Labbadia, soll sie einbauen. Sagen die Fans, sagen manche Medien - und sagt im Grunde auch Fredi Bobic. Aber auch hier zuckt der Gasfuß eher Richtung Bremspedal. "Geduld" fordert er ein, "wir müssen ihnen Zeit geben", mahnt er, und "ganz genau hinschauen" müsse man, wen man schon eintauchen lassen kann ins Stahlbad Bundesliga. Wer nicht nur spielerisches Talent mitbringt, sondern auch die mentale Verfassung. Wer schon so weit ist wie ein Martin Harnik.

Es sind nicht die Hauptthemen, mit denen sich ein Stürmer beschäftigt, wenn es um Finanzen und Zukunftsperspektiven geht. "Ich versuche, das Sportliche abzudecken", sagt der 24 Jahre alte Angreifer. Andererseits ist Harnik keiner, der gedankenverloren durchs Fußballerleben stolpert. Er ist einer, der reflektiert. Seine Lage, die des Vereins, das Leben an sich. So sorgt er an der Seite von Bobic und Sport-Ressortleiter Barner nicht nur für erheiternde Momente, nicht nur für gute Laune und viele Lacher. Harnik kann auch ernst sein und beschreibt den mitunter steinigen Weg vom Talent zum gestandenen Profi. "Das ist nicht einfach", sagt der in Hamburg aufgewachsene Österreicher, der sich einst bei Werder Bremen nicht durchsetzen konnte, über den Umweg Fortuna Düsseldorf beim VfB aber den Durchbruch geschafft hat. Nun kennt er die Liga, er kennt die Roten, und er sagt über seinen Verein: "Ich glaube, der VfB geht den richtigen Weg."

Übersetzt würde das heißen: Auf die Jungen bauen, sie aber nicht verheizen. Vorankommen, aber nicht um jeden Preis. Und: kontinuierlich arbeiten. An Fredi Bobic soll all das nicht scheitern. Locker "noch zehn Jahre" kann er sich vorstellen, als VfB-Sportdirektor zu arbeiten. Mit Labbadia will er ein Team formen, und die vielen Veränderungen, die er angestoßen hat, sollen greifen. In der Zukunft - weil es anders gar nicht funktioniert. Von Aktionismus hält der 39-Jährige nämlich so viel wie von einem Überfall der L-Bank, um die Kasse zu füllen. Und so ist dieser Abend, der die Zukunft des VfB beschreiben soll, einer mit vielen Ansätzen, mit logischen Ideen und verheißungsvollen Perspektiven. Und trotz aller Zwiespälte einer mit klaren Zielen.

Martin Harnik jedenfalls will produktiver werden. Für den VfB gilt nichts anderes.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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"Das Lazarett lichtet sich"



Zurzeit erleben Bruno Labbadia und Eddy Sözer eine Situation, die sich wahrscheinlich jeder Trainer wünscht. Die Mannschaft spielt in verschiedenen taktischen Systemen erfolgreich, die Spieler sind topfit, Akteure aus der zweiten Reihe drängen sich auf und sukzessive kehren Langzeitverletzte zurück in den Kader. Somit ergibt sich vor dem Auswärtsspiel beim 1. FC Nürnberg am Samstag, 22. Oktober, um 15.30 Uhr, die Frage, wie der VfB spielen wird.

Zuletzt konnte man mit einem Sechser und zwei Stürmern zweimal in Folge mit 2:0 gewinnen. Doch auch mit zwei Sechsern und einem Angreifer funktionierte das Team gut. "Wir werden uns im Laufe der Woche den Kopf zerbrechen und dann entscheiden, welches System gegen Nürnberg am meisten Sinn macht. In erster Linie schauen wir dabei auf uns. Natürlich analysieren wir auch den Gegner und dessen Ausrichtung. Nürnberg muss beispielsweise nach vier sieglosen Spielen vor eigenem Publikum kommen und das Spiel machen. Aber auch wir agieren lieber, als das wir abwarten, was der Gegner macht", erklärte Eddy Sözer nach dem Vormittagstraining am Dienstag.

"Nicht nur elf gute Spieler im Kader"

Bei Passformen mit Torabschlüssen waren auch die zuvor lange Zeit verletzten Georg Niedermeier und Ermin Bicakcic voll dabei. Und auch Zdravko Kuzmanovic konnte das gesamte Pensum abspulen. Matthieu Delpierre war ebenfalls auf dem Trainingsgelände und absolvierte eine Laufeinheit.

"Das Lazarett lichtet sich und dadurch ergeben sich für uns auch wieder neue Alternativen. Wir sagen immer, dass wir nicht nur elf gute Spieler im Kader haben. Zuletzt sind Spieler zum Zuge gekommen, die zuvor kaum zum Einsatz kamen, und haben sich aufgedrängt. Der Respekt und die Akzeptanz untereinander sind da", so der Co-Trainer.

Nicht nur personell sieht es momentan gut aus, sondern auch was die Fitness der Mannschaft anbelangt. Das bestätigten nicht zuletzt die Leistungstests, die am Montag in der Praxis im Haus des Sports bei Mannschaftsarzt Heiko Striegel stattfanden. "Seitdem wir hier angefangen haben, wurden gleichwertige Leistungstests in derselben Räumlichkeit und unter denselben Bedingungen durchgeführt. Wir konnten dabei einen stetigen Verlauf unserer Entwicklung feststellen, unsere Trainingsinhalte ideal steuern und individuell agieren. Die Tests am Montag sind positiv verlaufen, die Spieler sind leistungsfähiger und fitter als noch zu Saisonbeginn", sagte Eddy Sözer, der für die Einheit am Nachmittag Spielformen ankündigte.

Quelle: vfb.de


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Der Club-Motor stottert



Vor dem 10. Spieltag macht www.vfb.de den Teamcheck beim nächsten Gegner 1. FC Nürnberg.

Die Vorzeichen im Sommer standen nicht allzu gut für den Club, schließlich verlor man mit Julian Schieber (war vom VfB ausgeliehen), Ilkay Gündogan (wechselte zu Borussia Dortmund), Mehmet Ekici (war vom FC Bayern ausgeliehen) sowie Abwehrchef Andreas Wolf (wechselte zum SV Werder Bremen) Spieler, die zu den Leistungsträgern der vergangenen Saison gehörten. Schieber, Ekici und Gündogan sorgten unter anderem mit insgesamt 15 Toren für den am Ende hervorragenden sechsten Tabellenplatz der Franken. Die Euphorie in Nürnberg war ob dieser Platzierung und den Leistungen der Mannschaft von Trainer Dieter Hecking groß.

Trotz der Abgänge der genannten Spieler startete der FCN ordentlich in die Saison. Drei Siege und zwei Niederlagen in den ersten fünf Partien sorgten für einen Mittelfeldplatz in der Tabelle. Dieser gerät nach nunmehr vier Begegnungen ohne Sieg jedoch immer mehr in Gefahr. Zuletzt verlor man in Wolfsburg unglücklich mit 1:2, zuvor gab man zu Hause gegen den 1. FSV Mainz 05 eine 2:0-Führung aus der Hand und musste sich am Ende mit einem 3:3-Remis begnügen. Der Motor der Franken stottert, das bekamen auch die Akteure nach der Niederlage gegen die Wölfe zu spüren. Anstatt des üblichen Auslaufens am Tag danach ließ Dieter Hecking ein Trainingsspiel absolvieren.

Zwei wichtige Abwehr- und Führungsspieler fehlen

Dabei zeigten die Nürnberger in den bisherigen neun Spielen durchaus ansprechende Leistungen. Was fehlt, ist die Konstanz und manchmal auch das nötige Quäntchen Glück. In Wolfsburg beispielsweise war Alexander Stephan, der bis dahin gute Vertreter des verletzten Stammkeepers Raphael Schäfer (Aufbautraining nach Knie-Operation), am Treffer von Mario Mandzukic nicht unschuldig. Stürmer Alexander Esswein vergab gleich mehrere hundertprozentige Torchancen, und kurz vor Schluss verschuldete Mike Frantz auch noch einen Elfmeter, der schließlich zum 2:1 für den VfL Wolfsburg führte. Neben Schäfer fehlen dem Club in der derzeit schwierigen Phase mit Javier Pinola (Muskelfaserriss) und Per Nilsson (Achillessehnenreizung) zwei wichtige Abwehr- und Führungsspieler, die das junge Team auf dem Platz führen könnten. So müssen vor Torhüter Stephan weiterhin die jungen Marvin Plattenhardt (19 Jahre), Philipp Wollscheid (22 Jahre) und Timothy Chandler (21 Jahre) zusammen mit dem ebenfalls noch jungen Neuzugang vom FC Thun, Tim Klose (23 Jahre) für Entlastung sorgen.

Kapselbandverletzung im linken Sprunggelenk

Im Mittelfeld ist seit dem Weggang von Ekici und Gündogan der vom Deutschen Meister BVB gekommene Markus Feulner für die Kreativität zuständig. Unterstützt wurde der technisch versierte Vorlagengeber (bisher drei Assists und ein Tor) zuletzt in der Offensive von Robert Mak und Jens Hegeler. Definitiv ausfallen wird VfB-Leihgabe Daniel Didavi, der in den letzten Wochen aufgrund einer Meniskusverletzung passen musste und frühestens in zwei Wochen wieder spielen können wird.

Als Absicherung vor der Viererkette fungierte in Wolfsburg der erfahrene belgische Nationalspieler Timmy Simons. Im Sturm steht nach einer langen Verletzungspause wieder Albert Bunjaku zur Verfügung. Seine Topform hat der Schweizer Nationalspieler jedoch noch nicht wieder erlangt. Dafür zeigte sich Neuzugang Tomas Pekhart (kam von FK Jablonec) bisher in einer guten Verfassung. Mit drei Toren ist er der bis dato erfolgreichste Torschütze der Franken in dieser Spielzeit. Zuletzt traf der tschechische Nationalspieler zum späten 3:3-Ausgleich gegen Mainz. Ebenfalls auf einem guten Weg war Christian Eigler, der zum 1:1-Ausgleich in Wolfsburg traf, beim Torschuss jedoch eine Kapselbandverletzung im linken Sprunggelenk erlitt. Sein Einsatz gegen den VfB ist unsicher.

So könnte der FCN gegen den VfB spielen:

Stephan – Chandler, Klose, Wollscheid, Plattenhardt – Frantz, Feulner, Simons, Mak – Bunjaku, Pekhart

Quelle: vfb.de


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Bundesliga

Julian Schieber hat endlich wieder Spaß



Seit fünf Monaten quält sich Julian Schieber mit einer Verletzung nach der anderen. Jetzt trainiert der Stürmer des VfB Stuttgart wieder mit dem Ball und schöpft neue Hoffnung: Das Ende seiner Leidenszeit kommt allmählich in Sicht.

Am Samstag spielt der VfB beim 1. FC Nürnberg, und obwohl Julian Schieber (22) dann nur auf der Tribüne sitzen wird, ist es ein besonderes Spiel für ihn. Schließlich hat er vergangene Saison als Leihspieler der Franken seinen Durchbruch als Bundesligastürmer geschafft. Auf sieben Tore und neun Vorlagen war er in 28 Spielen gekommen. In seinem 29. Spiel, dem letzten der Saison 2010/11, wollte er seine Quote erhöhen. Wollte - bis ein Muskelbündelriss im Oberschenkel dazwischenkam. Damit begannen seine Leiden, die bis heute anhalten. Wobei - es wird besser. Eine dreiwöchige Behandlung beim renommierten Physiotherapeuten Josef Schadhauser in Traunreut hat angeschlagen. "Die Schmerzen gehen zurück", sagt Schieber, "seit Montag spüre ich, dass ich auf dem richtigen Weg bin."

Seit Montag trainiert er in der VfB-Reha-Welt. Mehr noch: Seit Montag geht er mit Fitnesstrainer Christos Papadopoulos auf den Platz und macht leichte Ballübungen. Leicht und dennoch intensiv: "Eine Stunde mindestens." Das ist mehr, als er vor kurzem noch erwarten konnte. "Wenn ich auf dem Platz stehe, ist das richtig befreiend. Das macht richtig Spaß", sagt er. Kein Wunder, der Muskelbündelriss war ja nur der Anfang. Oder besser: eine Episode in einer Serie von Verletzungen. Ende Januar litt er an einer Schambeinentzündung, Ende Februar folgte eine Meniskusoperation, dann der Bündelriss. Die folgende Fehlbelastung führte wieder zu einer Schambeinreizung. Beim Test gegen den SSV Reutlingen vor der Saison war er zwar dabei, machte sogar ein Tor, doch danach ging gar nichts mehr. Die Diagnose: chronische Schambeinastentzündung. "Eine undankbare Verletzung", sagt Schieber, was reichlich untertrieben ist. Die ganze Hüfte war instabil - und die Schmerzen an Adduktoren, Becken und Leiste waren schier unerträglich. Ob er spazieren ging, ins Auto stieg oder nur im Bett lag, jede Bewegung tat weh. Schieber berührt sein Gegenüber leicht am Oberarm und sagt: "So etwas hat schon höllische Schmerzen bereitet." Auf Tabletten oder Spritzen hat er verzichtet, "weil ich sonst den Schmerzgrad nicht mehr hätte beurteilen können".

Als "sehr quälende Phase" umschreibt er diese Zeit: "Du kannst dich nur schwer ablenken, weil immer die Schmerzen da sind, weil du nichts anderes im Kopf hast als den Gedanken: Wie geht es weiter?" Umso erstaunlicher, dass er mit sich und seinen trüben Gedanken weitgehend allein geblieben ist. Den Fragen seiner Eltern, die in Unterweissach leben, ist der Backnanger ausgewichen: "Ich bin so ein Typ. Zu Hause rede ich ungern über Fußball oder gar Verletzungen. Da bin ich froh, dass ich Sohn sein darf."

Sohn ist er immer, doch jetzt ist er immer mehr auch wieder Fußballer, Tag für Tag ein Stück mehr. Schieber horcht in seinen Körper hinein, hofft auf die Rückkehr ins Mannschaftstraining, doch eine Prognose wagt er nicht. Seine Physiotherapeuten können ihm in dieser Hinsicht auch nur wenig helfen. "Ich muss entscheiden, wie viel Training mein Körper verträgt - und letztendlich auch, wann ich voll belasten kann", sagt Schieber. Ende Oktober hat Mannschaftsarzt Ray Best mal avisiert. "Wir haben keinen Masterplan, aber das könnte hinhauen", sagt Schieber, "dann wären es immer noch genug Wochen und Spiele bis Weihnachten. Ich hoffe, dass ich dieses Jahr noch spielen kann."

Zum Spiel in Nürnberg reist er am Samstag mit, zurück zu den Freunden in vertrauter Umgebung. Zu ihnen zählt auch die Familie seiner Freundin Stefanie, die er in seiner Zeit beim Club kennengelernt hat: "Aber nicht beim Fußball, damit hat sie nichts am Hut." Kein Nachteil, dann muss er schon nicht darüber reden.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten

Zuletzt bearbeitet von Mummi; 21/10/2011 05:34.

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3. Liga

"Zu Hause ungeschlagen bleiben"



Seit vier Spielen ist der VfB II in der 3. Liga ungeschlagen und holte dabei acht Punkte. Am letzten Spieltag gab es in Jena einen 2:1-Sieg. "Wir wollen unseren Aufwärtstrend fortsetzen und zu Hause weiter ungeschlagen bleiben", gibt VfB II Trainer Jürgen Kramny die Marschrichtung für das Heimspiel am Samstag, 22. Oktober, gegen den SV Babelsberg 03 vor. Der Anpfiff im GAZi-Stadion erfolgt um 14 Uhr.

Dass dies gegen den Tabellenfünfzehnten aus der Filmstadt kein leichtes Unterfangen werden wird, darüber ist sich der VfB II Coach im Klaren. "Babelsberg hat eine starke Mannschaft, die äußerst körperbetont zu Werke geht, außerdem stehen sie sehr tief und kompakt. Da müssen wir uns mit spielerischen Mitteln Torchancen erarbeiten, denn wir wollen erstmals in dieser Saison den zweiten Sieg in Folge", so der 40-Jährige. In der bisherigen Spielzeit konnte die junge VfB-Mannschaft noch nie zwei Siege hintereinander erringen.

Kevin Stöger fällt aus

Bei diesem Unterfangen muss Jürgen Kramny allerdings auf Kevin Stöger verzichten. Der 18-jährige Mittelfeldspieler fällt nach einem Schlag auf das Sprunggelenk aus. Dahingegen hat Abwehr-Routinier Daniel Vier seine Rückenprobleme überwunden und ist wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen. Somit hat Jürgen Kramny die Qual der Wahl, wie er die beiden Positionen in der Innenverteidigung besetzt, denn Thomas Geyer und Benedikt Röcker haben ihre Aufgaben in den letzten Spielen sehr gut erledigt.

Quelle: vfb.de


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"An gute Resultate anknüpfen"



Mit vier Siegen in fünf Spielen im Rücken geht der VfB optimistisch ins Auswärtsspiel beim 1. FC Nürnberg.

Die Statistik gegen den 1. FC Nürnberg kann sich sehen lassen: Insgesamt gewann der VfB von 58 Vergleichen mit den Franken 28-mal, und auswärts stehen elf Siege bei 29 Duellen zu Buche. Die Nürnberger siegten indes nur insgesamt 17-mal, zu Hause gar nur neun Mal. Grund genug für VfB-Cheftrainer Bruno Labbadia optimistisch in die 59. Partie gegen den Club zu gehen. "Wir wollen die positive Statistik gerne ausbauen. Aber das wird nicht leicht, da Nürnberg kompakt auftritt, gut arbeitet, aus einer Ordnung heraus eine hohe Laufbereitschaft an den Tag legt, die Räume bei eigenem Ballverlust eng macht und schnell umschaltet. Aber wir haben in dieser Woche gut trainiert, von den letzten fünf Spielen haben wir vier Mal gewonnen. An diese guten Resultate wollen wir anknüpfen", so der VfB-Cheftrainer.

Auch personell gab es auf der Spieltags-Pressekonferenz am Donnerstagmittag gute Nachrichten zu verkünden. "Zdravko Kuzmanovic und Timo Gebhart konnten zuletzt wieder voll mitmachen und sind einsatzbereit. Unsere Verletztenliste wird immer kleiner. Georg Niedermeier und Ermin Bicakcic sind wieder im Mannschaftstraining. Auch wenn ein Einsatz für die beiden noch zu früh kommt, tut es im Training gut, wenn sich viele Spieler aufdrängen. Sie machen Druck, wollen in die erste Elf, wodurch sich das Trainingsniveau automatisch hebt", sagte Bruno Labbadia.

"Eine große Gefahr für den Gegner"

Ob er aufgrund der sich bietenden Alternativen seine Startaufstellung und sein taktisches System am Samstag ändere, wollte der gebürtige Darmstädter nicht verraten. Vielmehr lobte er die Spieler, die zuletzt wieder in die Anfangsformation gerückt waren: „Tamas Hajnal hat gegen Hoffenheim sehr intelligent gespielt und auch defensiv viel gearbeitet. Pavel Pogrebnyak hat ein enorm hohes Arbeitspensum absolviert und sich sein Tor erarbeitet. Wir sind sehr variabel, was das System anbelangt und können jederzeit hin und herwechseln.“

Einer, der bisher in allen neun Partien in der ersten Elf zu finden war, ist Stürmer und Ersatzkapitän Cacau, über den Bruno Labbadia sagt: "Er strahlt eine große Gefahr für den Gegner aus und ist wichtig für die Mannschaft." Die Szene, als sich Cacau und Martin Harnik beim 2:0-Sieg gegen Hoffenheim in aussichtsreicher Position behinderten, war auch auf der Pressekonferenz Thema. "Beide bewegen sich gut zum Ball, das ist für mich die Hauptsache. Die Spieler haben miteinander geredet und die Sache ausgeräumt, da musste ich nicht mehr viel sagen", so Labbadia, der in Nürnberg weiterhin auf Julian Schieber, der in der der vergangenen Saison an den Club ausgeliehen war, verzichten muss.

Vom 4. bis 13. Januar geht es ins Trainingslager nach Belek

Doch auch in dieser Angelegenheit gibt es Positives zu vermelden: "Julian wirkt zurzeit sehr gelöst und optimistisch. Man merkt, dass es ihm immer besser geht. Die Entzündung am Schambein haben wir im Griff. Ich rede viel mit ihm, mache ihm aber keinen Druck. Das Wichtigste ist, dass er wieder fit wird, denn er braucht diese Fitness für sein körperbetontes Spiel."

Spätestens in der Winterpause kann sich Julian Schieber wieder an die Mannschaft heran kämpfen. Vom 4. bis 13. Januar geht es ins Trainingslager nach Belek in die Türkei. Zusammen mit den Spielern des VfB II wird sich Bruno Labbadia mit seinem Team auf die Aufgaben in der zweiten Saisonhälfte vorbereiten.

Quelle: vfb.de


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Pogrebnjak fällt mit Bänderriss aus



Fußball-Bundesligist VfB Stuttgart muss etwa vier Wochen lang auf Stürmer Pawel Pogrebnjak verzichten. Der russische Nationalspieler erlitt einen doppelten Bänderriss und eine Zerrung des Syndesmosebandes im rechten Sprunggelenk. Wie die Schwaben am Freitag mitteilten, war Pogrebnjak am Donnerstag nach einem Zweikampf in der Luft mit Innenverteidiger Georg Niedermeier umgeknickt. Er musste das Training danach abbrechen. Erst bei einer Kernspintomographie am späten Abend zeigte sich, wie schwer die Verletzung war.

"Ich war auf einem super Weg"

„Ich war auf einem super Weg und hatte mich in die erste Elf gespielt“, sagte Pogrebnjak. „Ich bin traurig über die Verletzung. Das ist bitter, aber ich werde weiter kämpfen.“ Der 27 Jahre alte Angreifer hatte gute Chancen, am Samstag gegen den 1. FC Nürnberg erneut in die Startelf zu rücken. Er hatte zuletzt gegen 1899 Hoffenheim per Elfmeter den 2:0-Endstand erzielt.

Labbadia: "Eine richtig schlechte Nachricht"

VfB-Trainer Bruno Labbadia sagte: „Sowohl für Pawel als auch für die gesamte Mannschaft ist das eine richtig schlechte Nachricht.“ Pogrebnjak sei in einer sehr guten Verfassung gewesen und habe in den letzten beiden Spielen überzeugt. „Wir hoffen, dass er schnell wieder zurückkommt.“ Am Freitagvormittag absolvierte Pogrebnjak im Kraftraum bereits erste Reha-Übungen.

Ersatztorhüter Marc Ziegler kann wegen eines grippalen Infekts ebenfalls nicht mit nach Nürnberg reisen. Für den Routinier sitzt am Samstag André Weis vom VfB II auf der Bank.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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William Kvist gibt den Takt vor



Wen er sich da in die Mannschaft holen würde, hat Bruno Labbadia schon ganz am Anfang bemerkt. Der Trainer war mit den VfB-Strategen nach Kopenhagen geflogen, um William Kvist zu beobachten. Mehr noch: Im persönlichen Gespräch wollten sie herausfinden, wie der Wunschkandidat denkt, wie er tickt und wie er Fußball interpretiert. Sie hatten alle möglichen Daten über Kvist gesammelt, sie hatten ihn auf Video gesehen. Und sie hatten sich einen Fragenkatalog zusammengestellt.

Doch als es so weit war, stellte vor allem Kvist die Fragen. Zum VfB, zur Bundesliga, zur Philosophie der Roten. "Kvist hatte sich ebenfalls top vorbereitet, er hat viele Dinge nachgefragt", sagt Labbadia. Seine Eindrücke verfestigten seine Meinung über Kvist: "Wir wollten einen Strategen verpflichten und haben uns sehr lange mit ihm beschäftigt. Nach allem, was wir über ihn erfahren hatten und was er in den Gesprächen vermittelt hat, war klar: Er will Verantwortung übernehmen."

Unauffällig, gewissenhaft, zuverlässig

Dabei fällt William Kvist, der im Sommer für 3,5 Millionen Euro Ablöse vom FC Kopenhagen kam, nicht durch große Gesten oder durch spektakuläre Aktionen auf. Vielmehr erledigt er seine Aufgaben als Mittler zwischen Abwehr und Angriff unauffällig, gewissenhaft und zuverlässig. Dabei hat sich das Anforderungsprofil über die Jahre gründlich geändert. Der Sechser ist nicht mehr nur der Abräumer, jetzt ist er quasi für alles zuständig.

Er muss nach allen Seiten koordinieren, lenken, steuern, kontrollieren und antreiben. Das geht am besten durch eine intensive Kommunikation. "Als Sechser bist du der Chef auf dem Platz. Deshalb brauche ich für mein Spiel alle Infos, die ich bekommen kann. Das hat etwas mit Spielintelligenz zu tun", sagt Kvist (27) . Den engsten Draht hat er zu Bruno Labbadia. Ständig ruft ihn der Trainer für Absprachen zu sich, häufig ergreift auch Kvist die Initiative und holt sich den Trainer an die Seitenlinie. "Im Spiel gegen Hoffenheim wollte ich Kvist zu mir rufen", sagt Labbadia, "aber da kam er schon auf mich zugelaufen." Beide hatten die gleichen Probleme im Spiel entdeckt und stellten dann gemeinsam um.

Labbadia sieht noch viel Potenzial

Die Vielseitigkeit im Denken und Handeln hat Kvist, der Sohn eines Pfarrers und einer Pädagogikprofessorin, in Kopenhagen gelernt. An der dortigen Uni hat er nicht nur ein Wirtschaftsstudium mit dem Titel Bachelor abgeschlossen, beim FC hatte ihn sein Trainer Stale Solbakken, der jetzt den 1. FC Köln betreut, mal als rechten Verteidiger, mal als defensiven Mittelfeldspieler und sogar als linken Außenstürmer eingesetzt. Seither denkt Kvist nicht nur an sich, sondern an das große Ganze. Er will nicht allein glänzen, er will den Erfolg mit der Mannschaft. "Kvist ist kein Lautsprecher, aber Chef wird man nur durch Leistung, nicht durch ein großes Mundwerk", sagt Labbadia. Und Kvists Leistung stimmt. Labbadia hält sie sogar für steigerungsfähig: "Ich sehe bei ihm noch viel Potenzial."

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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3. Liga

Dreierpack von Alexander Aschauer



Ohne Stammtorhüter André Weis und Stürmer Christoph Hemlein, die beide im Bundesligakader standen, trat der VfB II gegen den SV Babelsberg an. Zudem nahm VfB II Trainer Jürgen Kramny im Vergleich zum Sieg in Jena drei weitere Wechsel vor. Dies machte sich allerdings nicht bemerkbar, denn der VfB II fand gut ins Spiel.
Nach sieben Minuten kam Felice Vecchione aus gut 20 Metern frei zum Schuss, doch ein Babelsberger Abwehrbein blockte den Ball gerade noch ab.
Nach einer knappen Viertelstunde jubelte die junge VfB-Elf bereits, nachdem Daniel Vier einen Freistoß per Kopf zur vermeintlichen Führung verwertete, doch Schiedsrichter Martin Thomsen hatte ein Foul des Innenverteidigers gesehen.
Der VfB II blieb weiter spielbestimmend und hatte auch die besseren Torchancen. So ging ein Schuss von Manuel Janzer nur knapp am Torwinkel des Babelsberger Gehäuses vorbei.

Nach einer knappen halben Stunde dann die erste nennenswerte Offensivaktion der Gäste, die auch gleich die Führung bedeutete. Zunächst konnte Benedikt Röcker einen Schuss von Anton Makarenko in höchster Not noch abblocken, doch der Ball sprang dem frei am Fünfmeterraum stehenden Sergej Evljuskin vor die Füße und dieser drosch den Ball unter die Querlatte.
Der VfB II zeigte sich aber keineswegs geschockt und kam nur vier Minuten später zum Ausgleich. Nach Pass von Tobias Rathgeb in den Strafraum auf Alexander Aschauer, nahm dieser den Ball an, drehte sich um zwei Gegenspieler und markierte mit einem platzierten Linksschuss den 1:1-Ausgleich. Quasi mit dem Halbzeitpfiff dann sogar der zweite Treffer von Alexander Aschauer. Alexander Riemann setzte sich auf dem rechten Flügel gegen zwei Gegenspieler durch und passte flach auf den einschussbereiten Aschauer, der aus kurzer Distanz das 2:1 erzielte.

Alexander Aschauer zum Dritten

Zwanzig Minuten waren im zweiten Durchgang gespielt, als sich Debütant Jonas Wieszt erstmals auszeichnen konnte, als der Keeper einen platzierten Schuss von Dominik Stroh-Engel parierte. In der 72. Spielminute bot sich Daniel Vier die große Chance zum 3:1, aber völlig freistehend konnte der Innenverteidiger per Kopf einen Ball von Tobias Rathgeb nicht genug drücken und so flog das Spielgerät über den Querbalken. Fünf Minuten vor dem Abpfiff dann die endgültige Entscheidung. Erneut war es Alexander Aschauer, der sich auf der linken Seite schön durchsetzte und aus spitzem Winkel den 3:1-Endstand erzielte. Zur Belohnung gab Trainer Jürgen Kramny seiner Mannschaft zwei Tage frei.

Quelle: vfb.de


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Aufgebäumt und Punkt erkämpft



Der VfB kam beim 1. FC Nürnberg trotz zweimaligen Rückstandes noch zu einem 2:2-Unentschieden. In der ersten Hälfte erzielte Timmy Simons die Führung für den Club, die Zdravko Kuzmanovic in Hälfte zwei per Strafstoß ausglich. Nach einem weiteren FCN-Treffer von Philipp Wollscheid gelang Maza mit seinem ersten Bundesligator kurz vor Ende der Partie noch das 2:2.

Aufgrund des doppelten Bänderrisses im Sprunggelenk von Pavel Pogrebnyak war Bruno Labbadia zu einer Änderung im Vergleich zum 2:0-Heimsieg gegen die TSG Hoffenheim gezwungen. Anstatt des russischen Nationalspielers rückte der wiedergenesene Kuzmanovic in die Startformation, was auch einen Wechsel des taktischen Systems von einem 4-4-2 zu einem 4-2-3-1 zur Folge hatte. Der Club hatte sich nach vier sieglosen Spielen viel vorgenommen, und das merkte man von Beginn an. Bis auf einen Volleyschuss von Martin Harnik in der sechsten Minute, der jedoch weit drüber ging, mussten die rund 4.300 mitgereisten VfB-Fans lange warten, bis ihr Team gefährlich vors Tor der Nürnberger kam.

Dafür gaben die Nürnberger Gas und gingen nach neun Minuten mit 1:0 in Führung. Zunächst klärte Sven Ulreich einen Versuch von Robert Mak mit dem Fuß zur Ecke. Daraufhin verhinderte Tamas Hajnal auf der Linie stehend die Führung, die kurz darauf aber Timmy Simons nach dem nächsten Eckball besorgte, als er frei aus etwa elf Metern zum Abschluss kam. Auch in der Folge bestimmte der Gastgeber das Spiel und griff den VfB im Spielaufbau früh an, sodass Hajnal und Co. kaum zur Entfaltung kamen. Dafür probierten es die Clubberer nun aus der Distanz, doch den abgefälschten Schuss von Almog Cohen fing Ulreich sicher, und die beiden Versuche von Mak landeten im Seitenaus. In der 24. Minute hatte der VfB schließlich endlich wieder eine gute Gelegenheit. Eine Flanke von Arthur Boka legte Harnik mit dem Kopf zurück, doch Shinji Okazaki zielte aus elf Metern zu hoch. Auf der Gegenseite scheiterte Tim Klose bei einem Kopfball, ähnlich wie Maza und Harnik auf der Gegenseite. Die letzte Szene der ersten Hälfte hatte wieder der FCN, jedoch lenkte Ulreich den scharf getretenen Freistoß von Jens Hegeler über die Latte. Somit ging es mit dem 1:0 für Nürnberg in die Kabinen.

"Kuz" sicher zum 1:1

Der VfB wirkte nach dem Seitenwechsel angriffslustiger und engagierter, als noch in den ersten 45 Minuten. Die Folge waren mehr Spielanteile und gute Möglichkeiten. Zunächst verzog Kuzmanovic aus etwa 19 Metern, doch kurz darauf war der serbische Nationalspieler zielsicherer. Khalid Boulahrouz passte in der 59. Minute flach in die Mitte, Cacau legte für Harnik auf, dessen Schuss dem Nürnberger Philipp Wollscheid im Sechzehner an die Hand sprang. Den fälligen Elfmeter verwandelte "Kuz" sicher zum 1:1. Wenig später vergab Harnik nach einem Hajnal-Freistoß eine Kopfballchance, ehe es wieder vor dem Kasten von Ulreich rund ging. Von links segelte in der 70. Minute eine Freistoßflanke von Marvin Plattenhardt in den Strafraum, wo Wollscheid am höchsten stieg und mit dem Kopf ins lange Eck zum 2:1 für den FCN traf. In der letzten Viertelstunde änderte Bruno Labbadia sein System und ließ mit zwei Stürmern spielen, dadurch kam der für Okazaki eingewechselte Christoph Hemlein vom VfB II zu seinem Bundesliga-Debüt im VfB-Trikot. Ein weiteres Debüt feierte in der 84. Minute Maza, der nach einer Vorlage von Hajnal zum 2:2 einköpfte und damit sein erstes Bundesligator überhaupt erzielte. Die Schlussphase blieb spannend, beide Teams wollten nun den Sieg und drückten mit offenem Visier aufs Gaspedal. Und fast hätte es geklappt mit der erstmaligen Führung und dem dreifachen Punktgewinn an diesem Nachmittag, doch Harnik kam nach einem Steilpass von Hajnal einen Schritt zu spät, sodass Clubkeeper Alexander Stephan die Situation entschärfen konnte.

Es blieb letztlich beim 2:2-Unentschieden Der VfB reist mit einem Punktgewinn aus Nürnberg zurück und bleibt weiterhin im oberen Tabellendrittel.

Quelle: vfb.de


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Stimmen zum Spiel



Nach der Punkteteilung in Nürnberg sprachen die Beteiligten über die Partie.

VfB-Cheftrainer Bruno Labbadia: "Wir haben heute zwei komplett unterschiedliche Halbzeiten gesehen. In der ersten Hälfte war ich nicht zufrieden mit meinem Team. Erstens hat es der Club natürlich sehr gut gemacht, zweitens, waren wir nicht voll da und haben die zweiten Bälle nicht gewonnen. Von der Moral her bin ich mit meiner Mannschaft in der zweiten Hälfte zufrieden. Wir lagen zweimal in Rückstand und sind zweimal zurückgekommen. Beim Elfmeter ist es schwierig für den Schiedsrichter, die Situation richtig zu sehen, aber auch für den Gegner, in dieser Situation auszuweichen."

FCN-Coach Dieter Hecking: "Der VfB hat in der zweiten Hälfte sehr viel Druck gemacht, aber es ist natürlich ärgerlich, durch eine Fehlentscheidung den Ausgleich zu bekommen. Wenn man den Elfmeter pfeift, kann man alles pfeifen. Über weite Strecken hat man einen Aufwärtstrend bei meinem Team gesehen, auch wenn wir ab und zu ins Wanken geraten sind. Da hat man gesehen, dass wir eine blutjunge Mannschaft haben. Nach dem 2:1 dürfen wir natürlich nicht mehr den Ausgleich kassieren."

VfB-Mittelfeldspieler William Kvist: "Wir hatten Probleme bei Standards, dabei wussten wir, dass die Nürnberger da stark sind. Wir hatten das zwar trainiert, müssen uns da aber noch weiter verbessern. Mit zwei Gegentoren nach Standards können wir natürlich nicht zufrieden sein. In der ersten Hälfte haben wir nicht gut gespielt, dafür haben wir uns in der zweiten Hälfte deutlich verbessert. Nach dem 1:1-Ausgleich wollten wir weiter Druck machen, da schmerzt das Gegentor natürlich wieder sehr. Allerdings haben wir zwei Tore geschossen und können am Ende mit dem einen Punkt zufrieden sein."

VfB-Torschütze Zdravko Kuzmanovic: "Die erste Hälfte war sicherlich nicht sehr gut von uns, in der zweiten Hälfte waren wir aber viel aggressiver und haben auch dominiert. Der Ausgleich nach zweimaligem Rückstand war eine gute moralische Leistung von uns. Letztlich war das 2:2 sicher verdient. Es ist nicht einfach, gegen eine so kompakte Mannschaft zu spielen. Ich denke, es ist ein gerechtes Unentschieden."

Club-Torschütze Philipp Wollscheid: "Für mich war das kein Elfmeter. Ich springe in den Ball rein und blocke ihn schon mit dem Fuß. Dabei versuche ich mich mit der Hand abzustützen. Dabei prallt mir der Ball an die Hand. Das alles passiert in einer Bewegung. Mein Tor ist mir schließlich nicht so wichtig, denn es ist egal, wer trifft. Am Ende haben wir wieder zwei Punkte liegen gelassen."

Quelle: vfb.de


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Doppeltes Debüt



Beim 2:2-Unentschieden in Nürnberg feierten gleich zwei VfB-Spieler eine Premiere.

Diese 76. Minute am Samstagnachmittag in Nürnberg wird Christoph Hemlein sein Leben lang nicht vergessen. Es war der Moment, als der gebürtige Heidelberger für Shinji Okazaki im Spiel gegen den Club eingewechselt wurde und somit zum ersten Mal in seiner noch jungen Karriere Bundesligaluft schnuppern durfte. Zu diesem Zeitpunkt führte der Gastgeber mit 2:1, die Aufgabe für den Stürmer, der im Sommer aus Hoffenheim zum VfB wechselte und bisher in der 3. Liga beim VfB II seine Qualitäten unter Beweis gestellt hatte, war klar: Schwung ins Spiel des VfB bringen. "Ich habe mich riesig über meinen ersten Bundesligaeinsatz für den VfB gefreut. Die Nominierung in den Kader kam zwar überraschend, aber natürlich habe auf diesen Moment hingearbeitet", sagte der 20-Jährige, der aufgrund der Verletzung von Pavel Pogrebnyak mit nach Nürnberg genommen wurde.

"Super, dass es diesmal auch geklappt hat"

Zwar blieb Hemlein, der in bisher 13 Spielen für den "kleinen" VfB in der 3. Liga viermal traf, ohne Torerfolg, doch war er einer der ersten, die dem anderen Debütanten an diesem Tag zu seinem Treffer gratulierten. Beim Sprint zu Innenverteidiger Maza, der in der 84. Minute per Kopf den 2:2-Ausgleich erzielte, ließ er seine Teamkollegen hinter sich. Doch allzu lange dauerte es nicht, bis der Rest der Mannschaft dem mexikanischen Nationalspieler zu seinem ersten Bundesligator gratulierte. "Ich bin sehr glücklich über mein Tor, zumal es auch noch ein so wichtiges war. Bei Standardsituationen versuche ich immer, im Sechzehner meine Kopfballstärke auszuspielen. Super, dass es diesmal auch geklappt hat", so Maza.

Neun Spiele hat der dreifache Familienvater auf seinen ersten Torerfolg im VfB-Dress gewartet. Nah dran war er schon einige Male, doch viel wichtiger als Tore zu erzielen, ist seine Arbeit in der Defensive. Wie selbstverständlich erfüllt Maza seit seinem Wechsel vom PSV Eindhoven zum VfB im Sommer dieses Jahres die Anforderungen von Bruno Labbadia. Das Zusammenspiel mit Serdar Tasci in der Innenverteidigung klappt hervorragend. Mit erst acht Gegentoren stellt der VfB die viertbeste Verteidigung in der Bundesliga hinter den Bayern, Dortmund und Mönchengladbach. Doch nicht nur die Abwehrleistungen des VfB, sondern auch die Torausbeute kann sich bis dato sehen lassen. 16 Treffer sind die fünftbeste Ausbeute ligaweit.

Zu einer Trainingseinheit nach Stuttgart eingeladen

Treffsicher präsentierte sich auch Bruno Labbadias Gegner an der Torwand am Samstagabend im „aktuellen sportstudio“. Mit zwei Treffern gewann der Kandidat gegen den VfB-Cheftrainer das traditionelle Zielschießen und damit auch eine von Labbadia ausgesprochene Einladung zu einem VfB-Spiel. Doch damit nicht genug: Nachdem ein Kunstschuss nur knapp das untere Loch verfehlte, lud Labbadia den jungen Mann kurzerhand zu einer Trainingseinheit nach Stuttgart ein. Man darf gespannt sein, wie das Debüt des Torwandschützen im Trainingsleibchen beim VfB verläuft.

Quelle: vfb.de


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DFB Pokal

Findungsphase beim FSV

Vor der 2. Hauptrunde im DFB-Pokal macht www.vfb.de den Teamcheck beim Gegner FSV Frankfurt.

Auch wenn sich wohl nur noch die älteren unter den VfB-Fans daran erinnern können, gab es das Aufeinandertreffen zwischen dem VfB und dem FSV Frankfurt im DFB-Pokal bereits einmal. In der Spielzeit 1959/1960, als der DFB-Pokal noch in vier Vorrunden und drei Hauptrunden ausgetragen wurde, denen dann erst das Achtelfinale folgte, traf der VfB im vierten Vorrundenspiel auf den FSV. Am 14. Mai 1960 ging es für den VfB in die Hessen-Metropole an den Bornheimer Hang. Man unterlag dem damaligen Kontrahenten aus der Oberliga Süd mit 0:2.

Mittlerweile spielt die Mannschaft von Trainer Hans-Jürgen Boysen in der 2. Liga und rangiert dort nach zwölf Spieltagen mit zwei Siegen, fünf Unentschieden und fünf Niederlagen auf dem zwölften Platz. Im Schatten des Lokalrivalen Eintracht Frankfurt bemüht sich der FSV seit seinem Wiederaufstieg in die 2. Liga im Jahr 2008 um die Gunst der hessischen Fans und um den Klassenverbleib.

Weitere interessante Neuverpflichtungen

In die aktuelle Spielzeit startete der FSV mit einem stark veränderten Kader und musste fünf Spieltage warten, bis es den ersten Sieg zu feiern gab. 4:0 hieß es am Ende der Partie beim Karlsruher SC. Die Tore erzielten mit Karim Benyamina (kam von Union Berlin), der doppelt traf, Macauley Chrisantus (vom Hamburger SV ausgeliehen) und Zafer Yelen (kam von Trabzonspor) gleich drei neue Offensivspieler. Weitere interessante Neuverpflichtungen des FSV sind Abwehrspieler Nils Teixeira (von Kickers Offenbach), Vyacheslav Hleb (Dynamo Minsk), Bruder von Aliaksandr Hleb und ehemals beim VfB II aktiv, und Babacar Gueye, der aus Aachen an den Main geholt wurde, zuletzt aber aufgrund einer Fußprellung fehlte. Die Generalprobe für das DFB-Pokalspiel beim VfB vergeigten die Frankfurter am Sonntag beim Gastspiel auf St. Pauli. Mit 1:2 musste man sich dem Aufstiegsaspiranten geschlagen geben. Nach einem 0:2-Rückstand konnte mit Alexander Gaus (von Fortuna Düsseldorf) ein weiterer Neuzugang nur noch auf 1:2 verkürzen. Zwei Niederlagen in Folge sorgen in Frankfurt derzeit für erhöhte Alarmbereitschaft, schließlich liegt man in der Tabelle nur zwei Punkte vor dem Relegationsplatz. Es scheint fast so, als ob sich das umformierte Team nach wie vor finden muss. Denn nicht nur eingekauft haben die Hessen im Sommer, sondern auch einige Spieler abgegeben, darunter auch bekanntere Akteure wie Cidimar (Dynamo Dresden), Christian Müller (RB Leipzig) oder Sascha Mölders, der zurzeit im Trikot des FC Augsburg gute Leistungen zeigt.

88 Bundesligaspiele und 170 Partien in der 2. Liga

Über mangelnde Erfahrung kann sich Hans-Jürgen Boysen jedoch nicht beklagen. Alleine Kapitän Björn Schlicke hat 88 Bundesligaspiele und 170 Partien in der 2. Liga absolviert. Unterstützt wird Schlicke in der Verteidigung von Gledson, dem ehemaligen VfB-Profi, der ebenfalls über Bundesligaerfahrung verfügt und in der 2. Liga bereits 179-mal eingesetzt wurde. Ein sicherer Rückhalt ist auch Torhüter Patric Klandt, der bereits seine fünfte Saison für den FSV bestreitet. In der Offensive liegen die Hoffnungen vor allem auf den Neuzugängen Hleb, Benyamina, Yelen und Chrisantus. Unterschätzen dürfen Bruno Labbadia und seine Spieler den Zweitligisten nicht, doch das wird aller Voraussicht nach auch nicht passieren.

So könnte der FSV gegen den VfB spielen:

Klandt – Gledson, Heitmeier, Schlicke, Teixeira – Cinaz, Gaus, Hleb, Yelen – Benyamina, Crisantus

Quelle: vfb.de


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Javier Francisco Rodriguez Pinedo, genannt Maza

Mit Druck geht Maza ganz spielerisch um



Mit acht Gegentoren stellt der VfB Stuttgart zurzeit die viertbeste Abwehr der Fußball-Bundesliga. Das liegt nicht zuletzt an Maza. Der Routinier aus Mexiko ist der Rückhalt der Roten - und der Mann mit Kopf und Köpfchen.

Der Mann mit dem roten Trikot umklammert mit beiden Händen die kleine Wasserflasche, die vor ihm auf dem Tisch steht, stützt sein Kinn auf dem Verschluss ab und plaudert los. Genau genommen lacht er mehr, als dass er plaudert. "Ich fühle mich sehr wohl hier, mir geht es gut", sagt Javier Francisco Rodriguez Pinedo, genannt Maza. Das liegt daran, dass der Innenverteidiger, der im Sommer für rund 2,5 Millionen Euro Ablöse von der PSV Eindhoven kam, ein äußerst pflegeleichter Profi ist. Zu welchem Mitspieler er den engsten Draht gefunden hat, kann Maza gar nicht sagen: "Ich verstehe mich mit allen gut." Das ist keine Floskel, wie Sportdirektor Fredi Bobic versichert: "Maza hatte sofort Kontakt zu allen Mitspielern. Er hat eine gute Ausstrahlung und ist ein Mann, der im Leben steht. Maza ist einfach erwachsen."

Im Dienst der Mannschaft

So geht Maza auch mit der Rivalität zu Georg Niedermeier um. Für ihn war er zu Saisonbeginn eingesprungen, jetzt drängt der Münchner zurück ins Team. "Diesen Kampf nehme ich an. Das ist doch ein Wettbewerb, der mir und der ganzen Mannschaft guttut", sagt Maza. So klingt Souveränität.

Das Tor, das er am Samstag in Nürnberg erzielt hat, erhöht den Wohlfühlfaktor für den mexikanischen Nationalspieler zusätzlich. "Ich habe gesehen, wie der Nürnberger Torhüter das kurze Eck zugemacht hat. Da habe ich Maß genommen und ins lange Eck geköpft", sagt Maza und schmunzelt. Das Tor zum 2:2-Endstand war sein erstes für den VfB und der 100. Treffer einer Auswärtsmannschaft in dieser Saison. Beides ist ihm wichtig, noch wichtiger ist ihm aber etwas anderes: "Es ist ein super Gefühl, wenn ich der Mannschaft helfen kann. Ich bin immer froh, wenn es der Mannschaft gutgeht."

Der Mann will doch nur spielen

Deshalb wird auch kein Torjäger mehr aus ihm. Vergangene Saison hatte er für Eindhoven zweimal getroffen, in den Jahren zuvor je einmal. Der Anreiz, seinen persönlichen Rekord auf drei Treffer zu erhöhen, hält sich aber in Grenzen: "Ich weiß, was meine Aufgabe ist. Ich muss Tore verhindern." Umso ärgerlicher war für ihn das 0:1 in Nürnberg. Ein Gegenspieler hatte Maza geblockt, weshalb er nicht rechtzeitig bei Philipp Wollscheid war. Diese Aufgabe übernahm Khalid Boulahrouz, der dann wiederum fehlte, um den Torschützen Timmy Simons abzuschirmen - schon war es passiert. "Die Bundesliga verzeiht keinen Fehler, da gibt es keine leichten Gegner", hat Maza schnell festgestellt, "hier musst du in jedem Spiel alles geben. Wenn du einen Moment unachtsam bist, verlierst du."

Umso erstaunlicher, wie Maza knifflige Situationen löst. Mit 30 Jahren hat er genug Erfahrung gesammelt, um in Bedrängnis die Ruhe zu bewahren. Nach hinten profitiert er von seiner enormen Kopfballstärke, bei der Spieleröffnung kann er sich auf seine fußballerischen Qualitäten verlassen. Statt langen Bällen bevorzugt er den gepflegten Pass zum Mitspieler. Anders ausgedrückt: Der Mann will doch nur spielen. Auch als Familienvater. Zu Hause warten die Kinder Axel (10), Johann (7) und Hannah (3) auf ihn. "Wenn ich mit ihnen spiele, kann ich wunderbar abschalten", sagt er.

Hektisch wird es von ganz allein wieder. Zum Beispiel am Mittwochabend, wenn der FSV Frankfurt zum DFB-Pokalspiel in die Mercedes-Benz-Arena kommt. Das ist die Herausforderung, die Maza liebt. Denn insgeheim träumt er vom Coup im Pokal. "So, wie sich die Mannschaft Schritt für Schritt entwickelt, muss es unser Ziel sein, so weit wie möglich zu kommen." Also bis ins Endspiel in Berlin. Und dann ist alles möglich.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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DFB Pokal

"Der kürzeste Weg in den Europapokal"



VfB-Cheftrainer Bruno Labbadia freut sich auf das Pokalspiel gegen den FSV Frankfurt und nimmt den Gegner sehr ernst.

Sowohl Sportdirektor Fredi Bobic als auch Cheftrainer Bruno Labbadia gewannen als Spieler den DFB-Pokal. Dementsprechend fielen auch ihre Aussagen auf der Pressekonferenz vor dem Duell mit dem FSV Frankfurt in der 2. Hauptrunde des DFB-Pokals am Mittwoch, 26. Oktober, um 20.30 Uhr aus. "Wir gehen in die Partie, als ob es ein Endspiel wäre, denn ohne, dass wir die Hürde FSV nehmen, ist auch das Finale in Berlin nicht möglich. Wir wollen unbedingt weiterkommen, denn das ist ein wunderschöner Wettbewerb. Die Motivation beim Zweitligisten Frankfurt ist sicherlich groß, gegen uns eine Überraschung zu schaffen. Sie darf aber nicht größer sein, als unsere Motivation. Wir sind der Favorit, wollen in die nächste Runde, und dafür werden wir auch etwas tun", versprach Bruno Labbadia, der 1990 mit dem 1. FC Kaiserslautern den Pokal in den Berliner Nachthimmel heben durfte.

"Ein Finale zu spielen ist etwas sehr schönes, außerdem ist der DFB-Pokal der kürzeste Weg in den Europapokal", sagte Fredi Bobic, der 1997 mit dem VfB Pokalsieger wurde. Doch zunächst heißt es für den Bundesligisten am Mittwochabend in der Mercedes-Benz Arena den FSV Frankfurt aus dem Weg zu räumen. Dass dies keine leichte Aufgabe wird, weiß auch der gebürtigen Darmstädter.

"Wir müssen 100 Prozent geben"

"Ich habe den FSV am Sonntag gegen St. Pauli im Fernsehen beobachtet. Gerade auswärts spielen die Frankfurter sehr ordentlich. Sie stehen tief, lassen den Gegner kommen und erarbeiten sich dann viele Torchancen. Sie haben ein paar richtig gute Fußballer in ihren Reihen, die mit dem Ball umgehen können. Zudem wollen die ehemaligen VfB-Spieler Hleb und Gledson sich und ihrem Ex-Verein sicherlich etwas beweisen. Wir müssen 100 Prozent geben, um weiterzukommen. Wie schwer es im Pokal ist, gegen einen Zweitligisten zu bestehen, sieht man immer wieder. Der Unterschied zwischen Bundesliga und 2. Liga ist nicht mehr so groß. Auch dort wird guter Fußball gespielt", so Bruno Labbadia.

Veränderungen im Team gegenüber dem 2:2-Unentschieden in Nürnberg wollte der 45-Jährige nicht ausschließen. "Wir haben ein paar angeschlagene Spieler. Arthur Boka, Martin Harnik und Tamas Hajnal kamen mit kleineren Prellungen aus Nürnberg zurück. Wir müssen abwarten, wie sich das bis Mittwoch entwickelt. Aber selbst wenn wir rotieren, heißt das nicht, dass wir den Gegner auf die leichte Schulter nehmen. Wir müssen einfach sehen, wie es gegen den FSV am besten passt", sagte der Cheftrainer.

Quelle: vfb.de


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Testspiel

Spielpraxis für VfB-Duo



Beim 1:1-Remis des VfB II im Testspiel gegen den SC Pfullendorf waren Georg Niedermeier und Ermin Bicakcic im Einsatz.

Die beiden Innenverteidiger Georg Niedermeier und Ermin Bicakcic sind zwar nach ihren langen Verletzungspausen seit einigen Tagen wieder im Mannschaftstraining, bis sie jedoch wieder in der Bundesliga einsatzfähig sind, braucht es noch eine Weile. Umso wichtiger für die beiden ist Spielpraxis, und die konnten sie am Dienstagnachmittag bei einem Testspiel mit dem VfB II gegen den SC Pfullendorf sammeln. Als Kapitän führte Niedermeier den "kleinen" VfB vor rund 50 Zuschauern, unter ihnen auch die beiden Sportdirektoren Fredi Bobic sowie Jochen Schneider, VfB-Cheftrainer Bruno Labbadia, Co-Trainer Eddy Sözer und Chefscout Ralf Becker, aufs Feld. Es entwickelte sich eine muntere Partie mit Chancen auf beiden Seiten. Zunächst probierten es Raphael Holzhauser und Soufian Benyamina aus der Distanz, kurz darauf scheiterte Pfullendorfs Nedzad Plavci am glänzend reagierenden Alexander Stolz im Tor des Drittligisten. In Führung ging dann jedoch der Regionalligist. Nach schöner Vorarbeit von Plavci musste Ingemar Teevek den Ball in der 25. Minute nur noch mit der Brust über die Linie drücken.

Die Mannschaft von Jürgen Kramny antwortete in der 41. Minute mit dem Ausgleichstreffer durch Pascal Breier. Vorausgegangen war eine schöne Vorbereitung von Holzhauser, und auch das Dribbling von Breier um Keeper Sebastian Willibald war äußerst sehenswert.

"Es hat Spaß gemacht"

Nach dem Seitenwechsel egalisierten sich die beiden Mannschaften, Torraumszenen blieben Mangelware. Nach 60 Minuten machte Georg Niedermeier schließlich Platz für Berkan Afsarli. Für etwas Gefahr sorgten noch ein Fernschuss von Felice Vecchione und ein geblockter Schuss aus kurzer Distanz von Alexander Aschauer.

Es blieb letztlich aber beim gerechten 1:1-Remis und bei der Erkenntnis, dass Bicakcic 90 Minuten durchhalten konnte. Positiv fiel auch das Fazit von Georg Niedermeier am Ende aus: "Es hat Spaß gemacht, wieder zu spielen. Es wären sicherlich auch 90 Minuten gegangen, aber am Anfang muss man kleine Schritte machen."

In der ersten Hälfte spielte der VfB II mit: Stolz – Lang, Niedermeier, Bicakcic, Hegen – Janzer, Rüdiger, Holzhauser, Karatas – Breier, Benyamina

In der zweiten Hälfte spielte der VfB II mit: Stolz – Rüdiger, Niedermeier (60. Afsarli), Bicakcic, Hertner – Karatas (Vecchione), Lang, Holzhauser (72. Röcker), Benyamina – Breier, Aschauer

Quelle: vfb.de


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Die Roten und der Lockruf des Geldes



Der sportliche Reiz des DFB-Pokals ist groß, noch größer aber ist die finanzielle Verlockung. Sechs Siege sind über zehn Millionen Euro wert. Deshalb hat für den VfB Stuttgart die Partie gegen den FSV Frankfurt Endspiel-Charakter.

An den 27. August 1995 erinnert sich Fredi Bobic äußerst ungern. An jenem Abend trat der Stürmer mit dem VfB in der zweiten Runde des DFB-Pokals beim damaligen Regionalligisten SV Sandhausen an - und erlebte sein blaues Wunder. Am Ende stand es 14:15 nach dem bis heute längsten Elfmeterschießen der DFB-Pokal-Geschichte. Der VfB, bei dem Frank Verlaat nach sieben Minuten die Rote Karte gesehen hatte, erlebte einen Albtraum, der Außenseiter feierte die Sensation. "26 Elfmeter! Ich dachte, das hört nie auf", sagte Sandhausens Trainer Hans-Jürgen Boysen.

Bobic ist also gewarnt, wenn am Mittwoch der FSV Frankfurt in der Mercedes-Benz-Arena auf die nächste Überraschung lauert. Nicht nur deshalb, weil in dem Zweitligisten wieder ein unterklassiger Gegner kommt, sondern auch, weil der Trainer der Hessen Hans-Jürgen Boysen heißt. Genau, jener Boysenvon damals. "Wir wollen die Sensation schaffen. Und es wird funktionieren, wenn alles stimmt und der VfB mit dem Gefühl antritt, uns im Vorbeigehen schlagen zu können", hofft er.

Der Sieger bekommt zusätzlich 2,5 Millionen Euro

Letzteres aber wird nicht passieren, dafür sorgen Fredi Bobic und Trainer Bruno Labbadia. Beide wissen sie zu genau um die Bedeutung des Pokal-Wettbewerbs. Sportlich, vor allem aber finanziell. Für die ersten beiden Runden nahm der VfB 350.000 Euro an Fernsehgeldern ein, für den Einzug in die dritte Runde gibt es weitere 531.250 Euro. Richtig lukrativ wird es vom Viertelfinale an, wo 1,125 Millionen zu verdienen sind. Der Halbfinaleinzug bringt weitere 1,75 Millionen Euro, der Finalist kassiert noch mal zwei Millionen, der Sieger 2,5 Millionen Euro. Zusammen mit den Zuschauer- und Sponsoreneinnahmen ist der Pokalsieg mehr als zehn Millionen Euro wert. Überdies sichert er einen Platz in der Europa-Liga, die weitere Einnahmen garantiert. "Das ist der kürzeste Weg ins internationale Geschäft", weiß Fredi Bobic - und zu den Geldtöpfen. Ein Sieg gegen Frankfurt und vier weitere Erfolge, dann wäre es so weit.

Dafür fordert Bruno Labbadia volle Konzentration. Wie vor einem Bundesligaspiel bezog die Mannschaft am Dienstagabend Quartier im Hotel. "Ohne den FSV Frankfurt kommst du nicht ins Finale. Das ist ein Endspiel - so müssen wir da rangehen", sagt Labbadia. An diesem Vormittag steht noch eine Trainingseinheit an. Groß schonen wird er seine Spieler auch nicht: "Wir rotieren nur, wenn es zu unseren spieltaktischen Überlegungen passt."

Am ehesten wird sich Zdravko Kuzmanovic eine Pause gönnen dürfen. Nach seiner Wadenverletzung spielte der Serbe in Nürnberg durch. Er benötigt seine Kräfte für den Bundesliga-Hit gegen Borussia Dortmund am Samstag. In diesem Fall hofft Christian Gentner auf eine Chance in der Startelf. Möglicherweise verzichtet Labbadia auch auf Shinji Okazaki. Dann käme Ibrahima Traoré zum Zug - oder Timo Gebhart, der schon seit längerem mit wachsender Ungeduld auf seine Chance lauert.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Souverän im Achtelfinale



Eine starke erste Hälfte und ein später Treffer reichten dem VfB am Mittwochabend in der 2. Hauptrunde des DFB-Pokals gegen den FSV Frankfurt zum Einzug ins Achtelfinale. 2:0 stand es nach 45 Minuten durch Tore von Christoph Hemlein und Cacau. Kurz vor Schluss erzielte dann auch noch Ibrahima Traore mit dem 3:0 sein erstes Pflichtspieltor für den VfB.

Bruno Labbadia wechselte im Vergleich zum 2:2-Remis in Nürnberg viermal, teils aufgrund von Verletzungen, teilweise um Spielern eine Chance zu geben, die bisher weniger Einsatzzeiten bekommen hatten. Einer von ihnen war Patrick Bauer, der für den angeschlagenen Serdar Tasci (Schlag aufs Knie) spielen durfte. Auch Traore war Nutznießer der Rotation und ersetzte Shinji Okazaki links in der Mittelfeldraute. Cristian Molinaro verteidigte anstelle von Arthur Boka links hinten, und Hemlein stürmte neben Kapitän Cacau, stattdessen blieb Zdravko Kuzmanovic auf der Bank. Von Anfang an war der Klassenunterschied zwischen dem Bundesligisten und dem Zweitligisten in der Mercedes-Benz Arena offensichtlich. Der VfB agierte munter nach vorne, hatte eine Vielzahl guter Möglichkeiten und stand hinten sicher. Der FSV hingegen kam kaum in die Hälfte des Gastgebers und hatte in der ersten Hälfte nicht den Hauch einer Torchance. Anders der VfB.

Bereits in der zweiten Minute hätte Khalid Boulahrouz das 1:0 erzielen könen, doch Ex-VfB-Keeper Michael Langer verhinderte den Treffer per Fußabwehr. Kurz darauf war es aber soweit und die gut gefüllte Cannstatter Kurve jubelte lautstark: Molinaro flankte mustergültig in den Sechzehner, wo Hemlein aus kurzer Distanz sein erstes Pflichtspieltor zum 1:0 für den VfB markierte. Und es ging weiter mit dem Tempofußball des VfB. Traore verzog aus etwa 16 Metern, Martin Harnik zielte volley knapp am Kasten vorbei und Hajnals Schuss wurde geblockt.

Das einzige, was man am Spiel der Labbadia-Elf bemängeln konnte, war der letzte Pass vor dem gegnerischen Tor. Bis zum Strafraum kombinierten Hajnal, Cacau, Hemlein, Traore, Harnik und Co. beinahe nach Belieben, doch die finale Vorlage fand selten einen Abnehmer. Somit mussten die VfB-Fans bis zur 38. Minute warten, bis sie wieder feiern konnten. Erneut war eine Vorarbeit von Molinaro der Ausgangspunkt des Treffers. Mit einem Flachpass auf Traore leitete der Italiener die Chance ein, der Schuss des Nationalspielers aus Guinea wurde zwar noch geblockt, doch Cacau bewies seinen Torriecher und stocherte die Kugel zum 2:0 über die Linie. Eine tolle Parade von Langer verhinderte in der 41. Minute das 3:0 durch einen Kopfball von Maza nach einer Hajnal-Ecke. Die Teams gingen mit der hochverdienten 2:0-Führung für den VfB in die Kabinen.

Nach und nach fand der FSV Gefallen in der Offensive

Nach dem Seitenwechsel schaltete der VfB ein paar Gänge runter und tat nur noch das Nötigste, um das Ergebnis zu verwalten. Dementsprechend kamen auch die Hessen zu Torraumszenen. Die beste Gelegenheit des FSV hatte Macauley Chrisantus in der 47. Minute, doch der bis dahin beschäftigungslose Sven Ulreich klärte den abgefälschten Schuss des Frankfurters mit dem Fuß, und auch beim Nachschuss war Ulreich mit dem Fuß zur Stelle. Auf der Gegenseite ging ein Kopfball von Patrick Bauer knapp am Pfosten vorbei. Wenig später schickte Boulahrouz mit einem klasse Pass Martin Harnik auf die Reise, dessen Torschuss jedoch im letzten Moment von einem gegnerischen Verteidiger geblockt wurde. Nach und nach fand der FSV Gefallen in der Offensive und Ulreich bekam mehr zu tun, als ihm lieb war. Einen Freistoß von Zafer Yelen lenkte er zur Ecke, bei einem Kopfball des eingewechselten Karim Benyamina musste er nicht eingreifen, einen Schuss des ebenfalls frisch gekommenen Yannick Stark bugsierte Ulreich ins Seitenaus, und die Schüsse von Chrisantus und Benyamina fing er mühelos. Den Schlusspunkt der Partie setzte dann aber wieder der VfB in Person von Ibo Traore, der nach schöner Vorlage von Harnik mit einem satten Schuss in der 89. Minute den 3:0-Endstand erzielte. Dank einer souveränen Leistung steht der VfB nun im Achtelfinale des DFB-Pokals und darf weiterhin vom Finale in Berlin träumen. Zum Dank für die tolle Unterstützung der treuesten Fans feierten die Spieler den Sieg noch in der Cannstatter Kurve mit ihren Anhängern.

Fußball-Nationaltorhüterin und DFB-Spielführerin Nadine Angerer wird am 30. Oktober in der ZDF-Sportreportage die Lose für das Pokal-Achtelfinale ziehen. Die Sendung beginnt um 17.10 Uhr, geleitet wird die Auslosung vom DFB-Generalsekretär Wolfgang Niersbach.

Quelle: vfb.de


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DFB Pokal

Stimmen zum Spiel



Nach dem Einzug ins Achtelfinale des DFB-Pokals sprachen Trainer und Spieler über die Partie.

VfB-Cheftrainer Bruno Labbadia: "Vor allem mit der Einstellung war ich sehr zufrieden. Wir haben von der ersten Minute an gemacht, was wir uns vorgenommen haben. In der ersten Hälfte war das Manko, dass wir für das zweite Tor zu lange gebraucht haben. Ansonsten bin ich sehr zufrieden mit dem heutigen Tag. Wir sind ins Achtelfinale eingezogen. Das ist sehr wichtig für den Verein, aber auch für uns als Mannschaft. Jetzt freuen wir uns auf ein weiteres schönes Spiel. Das Dortmund-Spiel hat uns heute noch überhaupt nicht interessiert. Die Vorbereitung beginnt aber bereits heute Abend. Am Samstag wird es ein ganz anderes Spiel."

FSV-Coach Hans-Jürgen Boysen: "Es ging zu schnell, ganz anders, wie wir uns das gewünscht hatten. Wir waren zwar hochmotiviert, wollten mit Frechheit ein gutes Spiel machen und dabei vielleicht über uns hinaus wachsen. Doch schon die vierte Minute machte uns einen Strich durch die Rechnung. Der VfB hat einfach zu gut gespielt und war heute eine Nummer zu groß. Ich gratuliere dem VfB zum Weiterkommen und zur guten Runde, macht weiter so Bruno."

VfB-Angreifer Shinji Okazaki: "Ich freue mich, dass ich heute im Sturm spielen durfte. Ich wollte dem Team durch ein Tor helfen, das ist mir leider nicht geglückt, aber wir haben gut gespielt und verdient gewonnen."

FSV-Keeper Michael Langer: "Wir haben die ersten Minuten des Spiels verschlafen und sind früh in Rückstand geraten. In der zweiten Hälfte waren wir dann besser in den Zweikämpfen und haben uns auch Chancen erarbeitet. Aber der VfB hat clever gespielt und die Partie so nach Hause gebracht."

VfB-Torschütze Ibrahima Traore: "Ich freue mich, dass ich an allen drei Toren beteiligt war. Die erste Hälfte war gut, aber wir hätten noch mehr machen können. Über mein Tor habe ich mich sehr gefreut, das ich meinem Bruder zum Geburtstag widme."

VfB-Kapitän Cacau: "Das war heute ein souveräner Sieg von uns, vor allem von der Einstellung her hat es heute perfekt gepasst. Wir haben das Spiel sehr ernst genommen und Frankfurt früh unter Druck gesetzt, um sie nicht ins Spiel kommen zu lassen."

VfB-Keeper Sven Ulreich: "Wir haben souverän gespielt und sind wie auch schon gegen Wehen Wiesbaden verdient eine Runde weiter gekommen. Die Spieler, die heute zum ersten Mal von Anfang an zum Einsatz kamen, haben ihre Sache gut gemacht. Ich wünsche mir jetzt wieder ein Heimspiel und hoffe auf ein bisschen Losglück, damit wir vielleicht noch eine Runde weiter kommen."

VfB-Angreifer Martin Harnik: "Christoph Hemlein hat vor allem in der ersten Hälfte seine Sache sehr gut gemacht. Die Frankfurter sind gut aus der Halbzeit gekommen, hatten zwei gute Chancen, bei denen Sven sehr gut gehalten hat."

Quelle: vfb.de


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Ibrahima Traoré

Traoré genießt das seltene Glücksgefühl



Wer in der zweiten Reihe steht, der hat nur eine Chance: Er muss die wenigen Möglichkeiten, die sich ihm bieten, nutzen. Dann muss er da sein, muss sich zeigen. Im Pokalspiel gegen den FSV Frankfurt ist das gleich drei VfB-Talenten gelungen - zum Teil unter Schmerzen.

Das 1:0 (4.) durch Christoph Hemlein hatte er eingeleitet, das 2:0 (38.) durch Cacau vorbereitet, das 3:0 (89.) selbst erzielt. Was will man mehr von einem Reservisten? Ibrahima Traoré (23) kann die Dinge selbst gut einordnen. Deshalb beurteilte seinen Auftritt im linken Mittelfeld wenig euphorisch als "gut" und "okay". Traoré weiß: Das größte Glücksgefühl an diesem Abend waren nicht die Tore, an denen er beteiligt war, sondern der Anpfiff. Der Augenblick, als er von Anfang an auf dem Platz stand - erstmals nach über einem Jahr. "Das war ein klasse Gefühl", sagte er und strahlte.

Mit einer Verletzung am Sprunggelenk war er im Sommer vom FC Augsburg zu den Roten gewechselt. Weil "alle Bänder gerissen waren", konnte er vier Monate lang gar nichts tun. Danach hat er nach und nach den Trainingsrückstand aufgeholt, fünf Kurzeinsätze gehabt, ehe jetzt die Chance von Beginn an kam. "Das hat er gut gemacht", sagte Trainer Bruno Labbadia und lobte die "Leichtfüßigkeit und Dynamik" des Nationalspielers aus Guinea. Wenn Traoré für sein Heimatland spielt, ist er einer von dei Stürmern. "Beim VfB muss ich mich umstellen", sagte er, "da muss ich mehr für die Defensive arbeiten. Das ist ungewohnt für mich." In Guinea hat er trotz seiner jungen Jahre auch einen anderen Stellenwert: "Da bin ich Stammspieler und Führungsspieler. Beim VfB hatte ich bisher weniger Einsätze, als ich mir das erhofft hatte." Dennoch stellt er keine Ansprüche: "Nur weil ich ein Tor gemacht habe, geht jetzt nicht alles von selbst." Das gilt auch für die anderen beiden Talente, die gegen Frankfurt auf sich aufmerksam machten. Christoph Hemlein (20) hat das schmerzvoll am eigenen Leib verspürt. Bruno Labbadia musste innerlich schmunzeln, als er Hemlein nach 67 Minuten vom Platz holte. Der Stürmer schaffte es nur mit Mühe bis zur Ersatzbank. Seine Beine trugen ihn kaum noch. "Er war fix und fertig", sagte Labbadia. Nach seinem Treffer zum 1:0 (4.), mutmaßte Martin Harnik, war Hemlein "etwas zu euphorisiert und ist vielleicht ein zu hohes Tempo gegangen". Das hatte Labbadia schon im Vorfeld befürchtet. Erst um 18.45 Uhr, knapp zwei Stunden vor dem Anpfiff, hatte er Hemlein von seinem Einsatz in der Startelf erzählt. Andernfalls hätten sich Hemleins Emotionen auch kontraproduktiv auswirken können. Noch nach dem Abpfiff steckte er voller Adrenalin - und zähmte sich selbst. "Heute sage ich nichts", beschied der Angreifer, der aus der zweiten Mannschaft kommt, die wartenden Journalisten - als ob er vor Interviewanfragen nicht wüsste, wo ihm der Kopf steht.

Auch Patrick Bauer hielt sich bedeckt - getreu seiner Spielweise. Ruhig und unaufgeregt hatte der U-20-Nationalspieler, der am Freitag seinen 19. Geburtstag feiert, den angeschlagenen Innenverteidiger Serdar Tasci vertreten. Seit Saisonbeginn sitzt Bauer bei den Profis auf der Bank, weil Matthieu Delpierre, Georg Niedermeier und Ermin Bicakcic verletzt waren. "Man wird sehen, wie er sich verhält, wenn er auf stärkere Stürmer trifft", sagte Labaddia. Womöglich wird man das schon am Samstag gegen Borussia Dortmund sehen können. Tasci laboriert an einer Knieprellung, Niedermeier hat Trainingsrückstand.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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Wieder in der Spur

Vor dem 11. Spieltag macht www.vfb.de den Teamcheck beim nächsten Gegner Borussia Dortmund.



Ungewohnten Gegenwind mussten die Dortmunder in der noch jungen Saison bisher ertragen. Nach dem hochverdienten Gewinn der Deutschen Meisterschaft in der vergangenen Spielzeit wurde die junge Mannschaft von Trainer Jürgen Klopp in der Öffentlichkeit für ihre unbekümmerten Auftritte mit Lob überschüttet, wurden die Jung-Nationalspieler Mario Götze, Mats Hummels oder Kevin Großkreutz mit Spitzenvereinen wie Real Madrid, FC Barcelona oder Arsenal London in Verbindung gebracht und die Frage nach dem nächsten Deutschen Meister schien bereits vor der Saison geklärt.

Nach dem 3:1-Auftaktsieg gegen den Hamburger SV sahen sich die Medien bestätigt und neuerliche Lobeshymnen wurden verbreitet. Doch plötzlich kam der Motor ins Stocken, verlor man zweimal in Folge zunächst gegen Hertha BSC und anschließend auch noch bei Hannover 96. Urplötzlich schien es zu kriseln in der bis dahin heilen schwarz-gelben Welt. Hinzu kamen die schlechten Ergebnisse in der UEFA Champions League, wo man vom amtierenden Meister eine würdige Vertretung des deutschen Fußballs in Europa erwartet. Doch es kam anders: Zu Hause schaffte man mit viel Glück ein 1:1-Unentschieden gegen Arsenal, in den zwei Spielen danach setzte es in Marseille und in Piräus jeweils eine 0:3-Niederlage. "Es ist völlig normal, dass man als Deutscher Meister damit rechnen muss, ganz besondere Aufmerksamkeit zu finden. Wir lassen uns aber nicht unter Druck setzen, sondern versuchen in jedem Spiel, das durchzuziehen, was uns stark und erfolgreich gemacht hat", gibt sich BVB-Mittelfeldspieler Sven Bender kämpferisch. Und er sollte Recht behalten.

Kämpferisch mit gutem Beispiel voran

In den letzten vier Bundesliga-Spielen holten die Borussen zwölf Punkte, schossen 13 Tore und kassierten nur einen Gegentreffer. Dazu kommt noch der ungefährdete 2:0-Sieg in der 2. Hauptrunde des DFB-Pokals gegen Zweitligist Dynamo Dresden. Vor allem beim 4:0 in Augsburg und beim 5:0 am vergangenen Wochenende gegen Köln durfte sich die schwarz-gelbe Anhängerschar wieder über den Tempofußball freuen, den Dortmund in der Saison 2010/2011 über weite Strecken gezeigt hat. Dabei traten auch wieder Spieler in Erscheinung, die in den ersten Spielen dieser Runde entweder, wie Marcel Schmelzer oder Sebastian Kehl, verletzt, oder wie Shinji Kagawa nicht in Topform waren. Alle drei trafen gegen die überforderten Geißböcke, vor allem Kapitän Kehl trieb seine Mannschaft an der Seite von Bender im Mittelfeld immer wieder nach vorne, ging kämpferisch mit gutem Beispiel voran und ist in dieser Verfassung mehr als eine Alternative für Jürgen Klopp. Der entschied sich vor der Partie gegen den FC für seinen Kapitän und gegen den aus Nürnberg gekommenen Ilkay Gündogan, der als Ersatz für den zu Real Madrid abgewanderten Nuri Sahin geholt wurde. Gar keine Rolle, weil gelb-rot-gesperrt, spielte gegen Köln ein weiterer Neuzugang des BVB, Ivan Perisic. Gegen den VfB steht der hochtalentierte kroatische Nationalspieler, der vom FC Brügge nach Dortmund wechselte, wieder zur Verfügung. Seine Torgefahr stellte der Offensivspieler in dieser Saison bereits zweimal unter Beweis. Am torgefährlichsten ist bisher jedoch Stürmer Robert Lewandowski, der in der Meistersaison zumeist als Joker in Erscheinung trat. Doch aufgrund der Verletzung von Lucas Barrios (Muskelfaserriss) erhielt der polnische Nationalspieler die Chance, sich ins Rampenlicht zu spielen, und nutzte diese, indem er bereits sieben Tore erzielte.

Auch gegen den VfB dürfte Lewandowski wieder den Vorzug vor dem mittlerweile wiedergenesenen Barrios erhalten und zusammen mit Mario Götze, Shinji Kagawa und Kevin Großkreutz für die Offensive zuständig sein. Im Tor ist Roman Weidenfeller eine Bank, und in der Viererkette wird der BVB voraussichtlich in der Formation der Meistermannschaft auftreten, also mit Hummels, Neven Subotic in der Innenverteidigung und Schmelzer sowie Lukasz Piszczek auf den Außenbahnen.

So könnte der BVB gegen den VfB spielen:

Weidenfeller – Piszczek, Hummels, Subotic, Schmelzer – Götze, Kehl, Bender, Kagawa, Großkreutz - Lewandowski

Quelle: vfb.de


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3. Liga

"Serie fortsetzen"



Am vergangenen Samstag gelang dem VfB II mit dem Heimsieg gegen den SV Babelsberg 03 erstmals in dieser Spielzeit der zweite Sieg in Folge. Klar, dass Trainer Jürgen Kramny vor der Auswärtsbegegnung am Samstag, 29. Oktober, um 14 Uhr beim SV Werder Bremen II die Serie von fünf ungeschlagenen Spielen weiterführen will.

"Meist auf Augenhöhe"

Die U23 des Bundesligakonkurrenten steht derzeit auf dem vorletzten Tabellenplatz, doch "Bremen ist nicht so schlecht wie der Tabellenplatz. Sie haben in dieser Saison schon häufig Pech gehabt und waren meist auf Augenhöhe. Es ist ein junges Team, das versucht, spielerische Lösungen zu finden. Es wird eine sehr schwierige Aufgabe für uns", beurteilt der 40-jährige Fußballlehrer den Kontrahenten. "Wir wollen unsere Serie fortsetzen, und dies gelingt nur, wenn einzelne Spieler ihre zuletzt gezeigten Leistungen bestätigen", fordert Jürgen Kramny. Dabei denkt er auch an Stürmer Alexander Aschauer, der seine vier Saisontreffer allesamt im GAZi-Stadion erzielte.

André Weis kehrt ins Tor zurück

Die Reise nach Bremen wird Christoph Hemlein nicht mit antreten, da der Stürmer wohl erneut im Bundesligakader stehen wird. Auch Kevin Stöger fällt nach seinem Schlag aufs Sprunggelenk weiterhin aus. Hingegen wird Stammtorhüter André Weis wohl wieder im Tor stehen, da Marc Ziegler seine Grippe überstanden hat und wieder ins Training des Bundesligateams eingestiegen ist und somit am Samstag gegen seinen Ex-Club aus Dortmund auf der Bank sitzen kann.

Quelle: vfb.de


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Nach dem Spiel ist vor dem Spiel



Während die im Pokalspiel eingesetzten Profis regenerativ trainierten, gab der Rest des Teams Vollgas in Richtung Dortmund.

Die Freude über den Einzug ins Achtelfinale des DFB-Pokals durch den souveränen 3:0-Sieg gegen Zweitligist FSV Frankfurt war den VfB-Spielern bei der Trainingseinheit am Donnerstag anzumerken. Es wurde gescherzt und gelacht. Kurzum, die Stimmung ist gut. Vor allem die Akteure, die gegen die Hessen ins Team gerückt waren und die zuvor wenige Einsatzzeiten bekamen, wirkten gelöst.

So auch Ibrahima Traoré, der am Mittwochabend über 90 Minuten Dampf auf seiner linken Seite machte, zwei Tore vorbereitete und sein erstes Pflichtspieltor im Trikot mit dem Brustring erzielte. "Ich habe seit einem Jahr mal wieder von Anfang an gespielt, das hat sehr großen Spaß gemacht. Ich konnte zeigen, was ich kann und habe versucht, meine Stärken in der Offensive einzubringen. Das ist mir ganz gut gelungen. Aber ich muss mich weiterhin täglich im Training zeigen und mich in der Defensive noch verbessern. Die Konkurrenz beim VfB ist sehr groß, aber ich will beweisen, dass ich mich bei einem großen Verein durchsetzen kann", sagte der Nationalspieler Guineas, der wie alle Spieler, die gegen Frankfurt zum Einsatz kamen, am Donnerstag eine Laufeinheit absolvierte.

"Für mich ist das schon ein besonderes Spiel"

Zu ihnen gesellten sich auch Serdar Tasci, der noch an den Folgen eines Schlags aufs Knie laboriert, und Matthieu Delpierre, der sich nach wie vor im Aufbautraining befindet. Nicht dabei war Cacau, der aufgrund muskulärer Probleme im Gesäß behandelt wurde. Zur Laufgruppe um Konditions- und Rehatrainer Christos Papadopoulos gehörte auch Tamas Hajnal. Als ehemaliger Spieler von Borussia Dortmund freut er sich natürlich auf das Heimspiel am Samstag, 29. Oktober, um 15.30 Uhr gegen den BVB. "Für mich ist das schon ein besonderes Spiel. Ich freue mich sehr auf diese Partie vor ausverkauftem Haus und hoffe auf ein erfolgreiches Ende dieser Englischen Woche", so der Spielmacher nach dem Training.

Im Vergleich zum Pokalspiel gegen Frankfurt wird die Begegnung gegen den amtierenden Deutschen Meister eine harte Nuss, die es zu knacken gilt. Dementsprechend gaben die Reservisten von Mittwoch am Donnerstag wieder Vollgas beim Handballspiel zum Aufwärmen und beim anschließenden Spiel auf ein kleines Feld.

"Die Fans werden auf ihre Kosten kommen"

Wie schwer es gegen die Schwarz-Gelben wird, weiß auch Hajnal, der lange genug mit Mario Götze, Sven Bender, Kevin Großkreutz und Co. trainiert hat. "Dortmund spielt sehr gutes Pressing und arbeitet gut gegen den Ball. Das hat die Mannschaft verinnerlicht. In der Champions League hatten sie zuletzt etwas Probleme, aber dafür sind sie in der Bundesliga wieder in der Spur. Aber auch wir haben unsere Stärken und arbeiten gut gegen den Ball. Deshalb erwarte ich ein sehr intensives und spannendes Spiel, bei dem die Fans auf ihre Kosten kommen werden", sagte der ungarische Nationalspieler.

"Haben uns Selbstvertrauern erarbeitet"

Keeper Sven Ulreich meinte nach der Einheit, die auch der von einem grippalen Infekt wiedergenesene Marc Ziegler absolvierte: "Dortmund ist in der vergangenen Saison verdient Deutscher Meister geworden. Sie haben einige sehr gute Spieler in ihren Reihen und viele Nationalspieler. Insgesamt haben die Dortmunder eine gute Mannschaft. Aber es macht Spaß, sich mit solchen Teams zu messen. Wir waren zuletzt erfolgreich und haben uns Selbstvertrauern erarbeitet, was wichtig ist für so ein Spiel. Mit unseren Fans im Rücken wollen wir am Samstag für Furore sorgen und gewinnen."

Quelle: vfb.de


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Niederlage bei Bremen II



Nach fünf Spielen ohne Niederlage musste sich der VfB II beim SV Werder Bremen II mit 1:3 geschlagen geben. Nach einer torlosen ersten Spielhälfte trafen die Gastgeber zwischen der 63. und 68. Spielminute drei Mal und ebneten somit den Weg zum Heimsieg. Der Anschlusstreffer von Antonio Rüdiger kam zu spät.

Der VfB II kam auf Platz 11 des Weserstadions gut ins Spiel und hatte durch Benedikt Röcker die erste Torchance des Spiels. Dessen Kopfball lenke Werder-Torhüter Christian Vander aber gerade noch um den Pfosten. Danach bestimmten allerdings die Gastgeber das Spielgeschehen und kamen zu einer ganzen Reihe an guten Möglichkeiten. Doch entweder scheiterten die Bremer an VfB II Keeper André Weis oder wie beim Schuss von Max Wegner ging der Ball an die Unterkante der Querlatte.

Der Elf von Trainer Jürgen Kramny wäre vor der Halbzeitpause fast der Führungstreffer gelungen, allerdings ging der Schuss von Alexander Riemann knapp am langen Pfosten vorbei. Mit dem torlosen Unentschieden gingen beide Teams in die Kabinen.

Drei Gegentore in fünf Minuten

Nach Wiederanpfiff das gleiche Bild, Werder dominierte das Spiel und André Weis bewahrte seine Mannschaft mit zwei Paraden vor dem Rückstand. Doch in der 64. Spielminute war auch er geschlagen. Der frei vor ihm auftauchende Florian Trinks erzielte die Führung für die Bremer. Nur drei Minuten später das 2:0 durch Niclas Füllkrug, der nach einer Flanke blitzschnell schaltete und den Ball im VfB-Tor versenkte. Nur 60 Sekunden später die endgültige Entscheidung, als sich Max Wegner vor dem Tor den Ball erkämpfte, querlegte auf Niclas Füllkrug und dieser zum 3:0 einschob. Der VfB II steckte nicht auf und kam noch zum Ehrentreffer. Ein Freistoß von Tobias Rathgeb landete nach einem Kopfballduell von Antonio Rüdiger und Alexander Hahn zum 3:1-Endstand im Bremer-Gehäuse.

Quelle: vfb.de


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Dem Meister die Stirn geboten



Das Spiel zwischen dem VfB und Borussia Dortmund hielt, was sich die 60.000 Zuschauer in der ausverkauften Mercedes-Benz Arena erhofft hatten. Tempofußball, Torchancen und packende Zweikämpfe. Nach der 1:0-Führung durch Serdar Tasci kam der BVB noch in ersten Hälfte zum 1:1-Ausgleich. Trotz zahlreicher Gelegenheiten im zweiten Spielabschnitt gab es keine weiteren Treffer, sodass es am Ende beim verdienten Unentschieden blieb.

Drei Veränderungen nahm Bruno Labbadia im Vergleich zum 3:0-Sieg im DFB-Pokal gegen den FSV Frankfurt vor. Serdar Tasci kehrte für Patrick Bauer wieder in die Innenverteidigung zurück, Shinji Okazaki ersetzte Ibrahima Traore im linken Mittelfeld, und Zdravko Kuzmanovic rückte für Christoph Hemlein in die Startaufstellung, sodass sich auch das taktische System änderte. Statt eines 4-4-2 spielte der VfB mit dem 4-2-3-1-System. Aufgrund eines Verkehrsstaus, in dem der Dortmunder Mannschaftsbus steckenblieb, begann die Partie vor ausverkauftem Haus mit 15 Minuten Verspätung. Davon ließen sich die 22 Akteure auf dem Rasen sowie die Zuschauer in der Mercedes-Benz Arena aber nicht beirren. Die Spieler fackelten ein fußballerisches Feuerwerk ab, und die Fans sorgten für eine atemberaubende Atmosphäre.

Volles Risiko von Cristian Molinaro

Zunächst fanden die Gäste besser ins Spiel. Ein Pfostenschuss von Robert Lewandowski sorgte bereits nach drei Minuten für einen Herzstillstand bei den VfB-Anhängern. Sekunden später ging ein Versuch von BVB-Jungstar Mario Götze haarscharf am VfB-Kasten vorbei. Ein Ballverlust von Tasci sorgte kurz darauf für die nächste Gelegenheit des amtierenden Deutschen Meisters, doch der Flachschuss von Ivan Perisic ging am langen Pfosten vorbei. Anschließend war die Labbadia-Elf an der Reihe: Cristian Molinaro ging nach einem langen Pass volles Risiko, doch Borussen-Keeper Roman Weidenfeller riss die Fäuste hoch und verhinderte die frühe Führung für den Gastgeber. Es blieb kaum Zeit zum Durchatmen, so hoch war das Tempo und das Niveau des Spiels. Dementsprechend viele Torchancen gab es auch auf beiden Seiten. In der neunten Minute verpasste Cacau einen Rückpass von Martin Harnik denkbar knapp, auf der Gegenseite segelte der Flugkopfball von BVB-Kapitän Sebastian Kehl am Tor vorbei. 20 Minuten waren gespielt, als es rund 21 Meter vor dem Gehäuse von Sven Ulreich einen direkten Freistoß gab. Doch das Schüsschen von Perisic landete in den Armen der Nummer eins mit dem Brustring auf dem Trikot. Besser machten es die VfB-Spieler in der 22. Minute aus ähnlicher Distanz. Tamas Hajnal sah Harnik am langen Pfosten, der den Ball per Direktabnahme an den Pfosten hämmerte. Den Nachschuss verwertete Serdar Tasci zur 1:0-Führung für den VfB.

Wenig später hätte Cacau beinahe das 2:0 nachgelegt, doch der Kopfball des deutschen Nationalspielers über Roman Weidenfeller landete im Toraus. Die Schlussphase gehörte dann aber wieder den Gästen aus dem Ruhrgebiet. Mario Götze ließ sich etwas fallen und lenkte die Partie der Schwarz-Gelben. In der 37. Minute forderte die zahlreich angereiste Anhängerschar des BVB Elfmeter, nachdem Götze über das lange Bein von Molinaro gestolpert war. Als die weiß-roten Fans bereits den Halbzeitpfiff erwarteten, glich der BVB doch noch aus. Götze sah Shinji Kagawa frei im Sechzehner, der verunglückte Schussversuch des japanischen Auswahlspielers wurde zur Vorlage für Lukasz Piszczek, der keine Probleme mehr hatte, das 1:1 zu erzielen. Mit diesem Ergebnis gingen die Teams schließlich auch in die Kabinen.

Glück für den VfB in der 60. Minute

Die Partie blieb auch zu Beginn der zweiten Hälfte temporeich. Gleich zweimal kam Tasci innerhalb weniger Sekunden nach Eckbällen zum Torabschluss, doch zunächst wurde sein Schuss geblockt, anschließend ging sein Kopfball vorbei. In der 50. Minute hielt Sven Ulreich seine Farben im Spiel, als er einen Knaller von Kagawa aus etwa 20 Metern mit den Fingerspitzen um den Pfosten lenkte. Ähnliche Klasse zeigte auf der anderen Seite Roman Weidenfeller bei einem Volleyschuss von Kuzmanovic aus der Distanz. Glück hatte der VfB in der 60. Minute, als Kagawa nach Vorlage von Lewandowski in den Sechzehner zog, Maza aussteigen ließ und frei vor Ulreich übers Tor schoss.
In der Folgezeit sorgten viele Fouls und Unterbrechungen für einen kleinen Bruch im Spiel, Torchancen gab es zunächst keine mehr. Es dauerte bis zur 80. Minute, bis wieder Leben in die Begegnung kam. Erst prüfte Harnik mit einem zu leichten Linksschuss Roman Weidenfeller, der anschließend bei einem Hammer des eingewechselten Ibrahima Traoré nur mit viel Glück die Führung für den VfB verhindern konnte. Ein Freistoß aus 17 Metern bedeutete in der 84. Minute wieder Gefahr für Sven Ulreich, der den Versuch von Marcel Schmelzer jedoch parierte.
Kurz darauf rutschte William Kvist in einen Schuss von Piszczek und beförderte den Ball ins Toraus. Dann war Ulle-Time in der Mercedes-Benz Arena. Erst rettete der VfB-Keeper gegen Götze und blieb dann im Duell mit Neven Subotic Sieger, Prädikat Weltklasse!

Somit bewahrte Sven Ulreich den VfB vor dem Rückstand und sicherte gegen zum Schluss anrennende Borussen den verdienten Punktgewinn.

Quelle: vfb.de


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