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Hanno Balitsch im Interview

Hanno Balitsch, von 2005 bis 2010 ein 96er, macht keinen Hehl daraus, dass er sich in Hannover wohlgefühlt hat: "Fünf Jahre ist fußballerisch eine lange Zeit." Am morgigen Mittwoch kehrt er mit seinem aktuellen Verein, dem 1. FC Nürnberg, in die AWD-Arena zurück.

"Großer Zusammenhalt zwischen Mannschaft und Fans"
Nach seiner Zeit bei den Roten wird Balitsch (mit großer Sicherheit) zum ersten ersten Mal wieder in einem Bundesliga-Match in der AWD-Arena auflaufen. In Vergessenheit ist er allerdings nie geraten, war beim Abschiedsspiel von Jiri ein gern gesehener Gast und freut sich jetzt auf die "Rückkehr nach Hannover". Dabei trifft Balitsch auf "einige richtig gute Freunde aus der damaligen Zeit." Auch die 96-Fans sind ihm in guter Erinnerung geblieben, vor allem die Unterstützung in der schweren Spielzeit 2009/2010: "Der Klassenerhalt am letzten Spieltag in Bochum mit ca. 15.000 hannoverschen Fans war eine sportliche Erlösung. Zu diesem Zeitpunkt war der Zusammenhalt zwischen Mannschaft und Fans unheimlich groß". Dennoch kommt Hanno Balitsch natürlich in sportlicher Mission nach Hannover. Wie diese lautet, erklärt er im Interview mit Hannover96.de.

Hannover96.de: "Du hast fünf Jahre für 96 gespielt – welche Verbindungen hast du noch zu der Stadt, dem Verein, den Spielern?"

Hanno Balitsch: "150 meiner 300 Bundesliga-Partien habe ich im Trikot von 96 absolviert. Einige Mannschaftskollegen aus der damaligen Zeit stehen auch heute noch auf dem Platz und viele Leute im Umfeld der Mannschaft sind noch dieselben. Vor allem aber im privaten Bereich habe ich einige richtig gute Freunde aus der damaligen Zeit. Diese Freundschaften versuche ich auch durch gelegentliche Besuche in Hannover zu pflegen. Der Verein, die Stadt wird immer einen besonderen Stellenwert in meiner Vita einnehmen. Fünf Jahre ist fußballerisch eine lange Zeit."

Hannover 96.de: "Die letzte deiner fünf 96-Saisons war eine sehr emotionale Spielzeit – wie ist dir 2009/10 in Erinnerung geblieben?"

Hanno Balitsch: "Die Zeit in Hannover war insgesamt eine tolle Phase meiner Karriere, aus der ich eine Menge gelernt habe. 2009/10 war aber mit Sicherheit die schwierigste Saison meiner Karriere. Der tragische Verlust von Robert hatte eine sportliche, wie psychische Extremsituation zur Folge, mit der wir Spieler genauso zu kämpfen hatten, wie jeder, der zu 96 gehalten hat. Der Klassenerhalt am letzten Spieltag in Bochum mit ca. 15.000 hannoverschen Fans war eine sportliche Erlösung. Zu diesem Zeitpunkt war der Zusammenhalt zwischen Mannschaft und Fans unheimlich groß."

Hannover 96.de: "Seit deinem Weggang aus Hannover standest du kurioserweise nicht mehr in der AWD-Arena auf dem Platz. Was erwartest du für deine Rückkehr?"

Hanno Balitsch: "Bei Jiri Stajners Abschiedsspiel war ich in der Zwischenzeit einmal aktiv in der AWD Arena. Ich freue mich aber trotzdem auf die Rückkehr nach Hannover und erwarte ein schweres Auswärtsspiel, in dem die 96er klarer Favorit sind. Mit 20 ungeschlagenen Heimspielen in Serie tritt Hannover natürlich mit besonders breiter Brust zuhause an. Wir wollen trotzdem etwas aus Hannover mitnehmen und unsere gute Auswärtsserie von saisonübergreifend vier Siegen in Folge ausbauen. Wenn wir genauso auftreten wie in Hamburg und Gladbach, sind wir schwer zu schlagen."

Hannover96.de: "Ihr wart diese Saison schon einmal im Großraum Hannover zu Gast, musstet beim Vorstadtklub TSV Havelse eine bittere Pleite im DFB-Pokal hinnehmen. War es eine Warnung zur rechten Zeit?"

Hanno Balitsch: "Wir haben in Havelse zu keinem Zeitpunkt zu unserer Leistung gefunden und haben elementare Sachen nicht umgesetzt. Wenn man sich die Ergebnisse des Club danach in den ersten drei Spielen anschaut, war es definitiv ein Weckruf. Beim Blick auf das anspruchsvolle Auftaktprogramm hätten sicher die Wenigsten erwartet, dass wir sieben Punkte einfahren. Damit war nicht zu rechnen, und es zeigt, was wir zu leisten im Stande sind."

Hannover96.de: "96 ist seit langer Zeit vor heimischem Publikum ungeschlagen, ihr seid zuletzt auswärts stark aufgetreten. Wie lautet die Vorgabe für Mittwoch?"

Hanno Balitsch: "Wir wollen trotz der 96-Heimstärke mindestens einen Punkt aus der AWD‐Arena entführen."

hannover96.de

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Ich weiss was auf diversen Webseiten steht, aber mich interessiert DEINE Meinung? Meinst du M. Diouf spielt morgen? Ich glaub ehrlich gesagt nicht das er spielt, wenn überhaupt dann am Wochenende, würde aber gerne deine Meinung dazu wissen!?

Gruß ZeuSi

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Diouf schon gegen Nürnberg dabei?

Gute Nachrichten für alle 96-Fans - das lange Warten hat ein Ende. Stürmer Mame Diouf ist nach fünfmonatiger Verletzungspause wieder komplett zurück im Mannschaftstraining der Roten und nimmt ohne Probleme an den Einheiten teil. Ob er bereits am Mittwochabend um 20 Uhr gegen Nürnberg im Kader steht, entscheidet 96-Trainer Mirko Slomka nach dem heutigen Abschlusstraining.

Diouf ohne Probleme im Zweikampf
Diouf hatte sich beim 2:0-Heimsieg gegen den VfL Wolfsburg am 30. Spieltag der vergangenen Saison einen Teilabriss des Syndesmose- und einen Abriss des Außenbandes im linken Sprunggelenk zugezogen und wurde daraufhin im Universitätsspital Basel in der Schweiz operiert.
Mit Reha- und Individualtraining hat sich der Senegalese zurückgekämpft und ist nun wieder heiß darauf, für 96 Tore zu schießen. Im Training der Roten mischt der Angreifer, der in der vergangenen Saison in zehn Bundesligaspielen sechs Tore und in der Europa League vier Treffer in fünf Partien erzielte, wieder kräftig mit, geht ohne Probleme in die Zweikämpfe und macht damit Hoffnung auf einen baldigen Einsatz.

Ob es bereits für Nürnberg reicht, entscheidet Trainer Slomka nach der abschließenden Übungseinheit am heutigen Dienstag.

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Zurück in die Erfolgsspur

Schon am Mittwoch, 26. September, um 20 Uhr in der AWD-Arena, hat 96 die Chance, die Niederlage aus Hoffenheim vergessen zu machen. Am 5. Spieltag ist der 1. FC Nürnberg mit den beiden Ex-96ern Dieter Hecking und Hanno Balitsch zu Gast.

Nürnberg mit gutem Saisonstart und gefährlichem Mix
Sieben Zähler aus vier Partien und zwei Auswärtssiege in Hamburg (1:0) sowie Mönchengladbach (3:2) stehen auf dem Konto der „Cluberer“ zu Buche. Gegen den Deutschen Meister Borussia Dortmund gelang außerdem am zweiten Spieltag ein 1:1-Unentschieden, erst am vergangenen Freitag setzte es zuhause gegen die Eintracht aus Frankfurt eine vermeidbare 1:2-Schlappe. Dennoch wird auf der FCN-Homepage zurecht getitelt: "Positive Auftaktbilanz trotz Niederlage". Auch Trainer Dieter Hecking, sowohl als Spieler (1996-1999) als auch als Trainer (2006-2009) für 96 aktiv, zeigt sich bis dato zufrieden: "Unterm Strich sind sieben Punkte nach vier Spieltagen ein gutes Ergebnis. Das hätte bei unserem Auftaktprogramm auch anders laufen können." Vor allem mit Blick auf die – in Nürnberg schon alltäglichen – personellen Veränderungen im FCN-Kader vor dieser Spielzeit: Mit Philipp Wollscheid verließ der herausragende Mann in der Viererkette den Club in Richtung Leverkusen, auch die beiden ausgeliehenen Akteure sowie Leistungsträger Jens Hegeler (Bayer 04 Leverkusen) und Daniel Didavi (VfB Stuttgart) mussten wieder zu ihren Vereinen zurückkehren. Daher sind die gestandenen Spieler wie Kapitän Raphael Schäfer, Timmy Simons oder Hanno Balitsch tragende Säulen im System von Hecking. Ganz anders sieht die Altersgrenze hingegen in der Offensive aus, denn die Spieler Mak, Gebhart, Kiyotake, Esswein, Polter sowie Pekhart sind allesamt nicht älter als 23 (!).


96 mit Kapitän Steven Cherundolo will den FCN mit dem pfeilschnellen Alexander Esswein stoppen

Sechs Treffer – sechs verschiedene Torschützen: Der Club ist kaum berechenbar
Ein Altersmix, der den FCN ziemlich gefährlich, weil unberechenbar macht. Die nächste große Stärke der Franken: Die Torgefahr verteilt sich auf viele Schultern. In Klose, Balitsch, Kiyotake, Simons, Pekhart und Polter gab es bei sechs Treffern gleich sechs verschiedene Torschützen! Daher sagt Dieter Hecking nicht von ungefähr: "Wir haben sehr gute Alternativen im Kader. Eine mögliche Rotation würde unserem Spiel keinen Bruch geben."Trotzdem weiß er natürlich um die schwere der Aufgabe in der AWD-Arena (in der ein Drittel des Rasens ausgetauscht wurde aufgrund des Coldplay-Konzerts am vergangenen Samstag, bei dem auch Hecking zu Gast war), denn die Roten "haben eine sehr gute, gewachsene Mannschaft und der Verein vollzieht eine tolle Entwicklung, sie spielen sicher um die europäischen Plätze mit." Übrigens: Die Cluberer waren in dieser Spielzeit schon einmal in der niedersächsischen Landeshauptstadt zu Gast, bekamen nämlich als Gegner in der ersten Runde des DFB-Pokals den TSV Havelse zugelost – und verloren bekanntlich mit 2:3 nach Verlängerung. Ein Warnschuss vermutlich zur besten Zeit, denn seitdem überzeugte der FCN in der Bundesliga.

Schlaudraff zollt dem Club und Heckings Arbeit(sweise) Respekt
Folgerichtig spricht 96-Akteur Jan Schlaudraff in höchsten Tönen über die Arbeit vom Nürnberger Coach: "Ich finde es sehr bemerkenswert, wie der Club auftritt. Dieter Hecking geling es, trotz zahlreicher Abgänge eine gute Mannschaft zusammen zu haben und vor allem auch neue Spieler zu entwickeln. Auch in dieser Saison deutet vieles auf eine gute Mischung hin." Dennoch sollen die drei Punkte in Hannover bleiben: "Es wird ein enges Spiel, das wir aber zu Hause unbedingt gewinnen wollen. Wir haben in der AWD-Arena eine tolle Serie und wollen diese ausbauen", verweist Schlaudraff auf 20 ungeschlagene Heim-Partien in Folge. Die beeindruckende Serie begann am 34. Spieltag der Saison 2010/11 – "natürlich" gegen den 1. FC Nürnberg (3:1-Erfolg der Roten). Der Kreis schließt sich.

Völlig ausgeglichene Bilanz der beiden Teams – 96 vergangene Saison mit zwei Siegen
Mit den Cluberern hat 96 in der jüngeren Vergangenheit ohnehin gute Erfahrungen gemacht. In der Spielzeit 2011/12 konnte aus den Begegnungen gegen den FCN die Optimalausbeute mit sechs Punkten eingefahren werden – am 2. Spieltag gewannen die Roten auswärts mit 2:1, das Rückspiel am 19. Spieltag endete 1:0 für die Elf von Trainer Mirko Slomka. Übrigens beide Male erfolgreich: "Moa" Abdellaoue. Die komplette Bilanz von Hannover 96 und dem 1. FC Nürnberg spricht jedoch eine andere Sprache, ist mit 16 Siegen auf beiden Seiten sowie 15 Unentschieden bei 75:72 Toren für die Franken (nahezu komplett) ausgeglichen. Auch die bisherigen 32 Kräftemessen in der Bundesliga sind in der Statistik gut verteilt, hier gab es aus 96-Sicht zehn Siege, elf Unentschieden sowie elf Niederlagen. Aktuell haben beide Mannschaften nach vier absolvierten Partien jeweils zwei Siege, ein Unentschieden sowie eine Niederlage aufzuweisen und rangieren im oberen Tabellendrittel – Hannover ist Dritter, Nürnberg nimmt Platz sechs ein.


Will auch dieses Mal wieder einen Tick schneller als seine Gegenspieler sein: "Moa" Abdellaoue

96: Schulz und Pander fallen aus, Sobiechs Einsatz offen
Verzichten muss Mirko Slomka beim Unternehmen "dritter Saisonsieg" auf die weiterhin nicht zur Verfügung stehenden Linksverteidiger Christian Schulz und Christian Pander. Noch offen sind hingegen die Einsätze von Artur Sobiech sowie Leon Andreasen. Große Fortschritte macht unterdessen Mame Diouf, kürzlich konnte der Stürmer ins komplette Trainingsprogramm der Roten integriert werden. Durchaus denkbar, dass Diouf erstmals seit dem 30. Spieltag der Vorsaison wieder zum Kader gehören wird.
ar

So könnten sie spielen:

Hannover 96: Zieler – Cherundolo, Felipe, Eggimann, Rausch – Stindl, Da Silva Pinto, Schmiedebach, Huzsti – Schlaudraff, Abdellaoue

1. FC Nürnberg: Schäfer – Chandler, Nilsson, Klose, Pinola – Mak, Balitsch, Simons, Kiyotake, Esswein – Pekhart

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Original geschrieben von: ZeuSinatoR
Ich weiss was auf diversen Webseiten steht, aber mich interessiert DEINE Meinung? Meinst du M. Diouf spielt morgen? Ich glaub ehrlich gesagt nicht das er spielt, wenn überhaupt dann am Wochenende, würde aber gerne deine Meinung dazu wissen!?

Gruß ZeuSi


Ich gehe davon aus das er nicht spielen wird,
denke es ist noch zu früh in der Saison um das Risiko einzugehen.
Der soll erstmal richtig fit werden.
Evtl kommt er ja 10-15 Minuten, glaube aber eher nicht.

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ok, der gleichen meinung bin ich auch! Wenn er wirklich morgen einige Minuten spielen sollte (und man dann wirklich sieht wie er drauf ist) rechne ich am Wochenende mit unserem Scorer!

Vielen Dank für deine Meinung!

Zuletzt bearbeitet von ZeuSinatoR; 25/09/2012 22:37.
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4:1 - 96 meldet sich eindrucksvoll zurück

Mit einem souveränen 4:1 (2:0)-Heimerfolg gegen den 1. FC Nürnberg melden sich die Roten nach der Hoffenheim-Niederlage eindrucksvoll zurück.

Lars Stindl (21.), Szabolcs Huszti (29.) sowie ein Doppelschlag Didier Ya Konans (52., 64.) besiegelten das Schicksal des Clubs, der durch Chandler lediglich noch zum Ehrentreffer kam (73.). Bitterer Wermutstropfen: Leon Andreasen musste mit Verdacht auf eine schwere Knieverletzung ausgewechselt werden.

Andreasen kehrt zurück – Haggui ersetzt Felipe
Gegenüber dem 1:3 in Hoffenheim rotierte 96-Cheftrainer Mirko Slomka gleich auf vier Positionen. In der Innenverteidigung erhielt Karim Haggui den Vorzug vor Felipe, zudem ersetzte Didier Ya Konan den angeschlagenen Polen Artur Sobiech im Sturmzentrum. Wieder einsatzbereit aus Dänemark zurück kehrte dagegen Leon Andreasen, für den Schmiedebach auf die Bank rückte. Auch Szabolcs Huszti war nach abgesessener Ampelkarte wieder mit von der Partie. Nikci musste weichen. In unveränderter Formation dagegen die fränkischen Gäste, Coach Dieter Hecking vertraute seiner Elf trotz des letzten 1:2-Rückschlags gegen den starken Aufsteiger Frankfurt.

Huszti legt vor – Huszti trifft
Hannover versuchte von Beginn an, das Heft im eigenen Rund in die Hand zu nehmen. Klare Chancen konnten sich die Roten jedoch zunächst nicht erarbeiten. Knapp wurde es erstmals, als Stindl eine schöne Rausch-Linksflanke nur knapp verpasste (6.). Dann eine frühe Hiobsbotschaft für die Slomka-Elf. Ausgerechnet der so leidgeprüfte Andreasen musste nach einem Zweikampf humpelnd vom Feld – das rechte Knie! Schmiedebach ersetzte den Dänen (10.). Nach einer Viertelstunde tauchten dann die Gäste erstmals gefährlich vorm 96-Gehäuse auf. Zunächst verpasste Simons nach Linksecke knapp (16.), dann musste Zieler mit all seinem Können aufwarten, um einen Pekhart-Kopfball gerade noch um den rechten Pfosten zu drehen (17.). Das sollte es dann aber auch erst einmal gewesen sein mit Angriffsbemühungen des Clubs. Auf Gastgeberseite sollte der erste wirklich gelungene Spielzug dann prompt zum 1:0 führen: Ein toller öffnender Pass Pintos fand auf dem rechten Flügel Schlaudraff, der im Zentrum Huszti bediente. Der ungarische Vorlagenkönig legte gewohnt fein zurück auf Lars Stindl, der das Leder aus elf Metern in den linken Winkel versenkte (21.). Ein starker Treffer! Und was acht Minuten später von Huszti folgte, war dann nicht schlechter – eher im Gegenteil! Der Rückkehrer nutzte einen katastrophalen Ballverlust Nilssons und spurtete vom linken Flügel Richtung FCN-Kasten. Der Abschluss war dann Weltklasse: Mit dem linken Außenrist platzierte die Nummer 10 das Spielgerät unhaltbar für Schäfer in der rechten Torecke – die AWD-Arena stand angesichts dieses technischen Zauberkunststücksund der schnellen und beruhigenden 2:0-Führung Kopf (29.). Und Nürnberg? Abgesehen von einer Einzelleistung – Esswein verzog knapp aus der Distanz (34.) – konnten die Gäste Zielers Kasten in Durchgang eins nicht mehr in Gefahr bringen. So gingen die Roten mit einem souveränen Zweitore-Vorsprung in die Kabine.


Toller Auftritt von Didier Ya Konan: Der Doppeltorschütze bei seinem ersten Streich

Ya Konan trifft doppelt – Diouf mit Comeback
Der FCN versuchte mit dem Doppelwechsel Polter/Gebhart für Mak/Esswein für neue Offensivakzente zu sorgen. Das erste Ausrufezeichen setzte dann mit Pinola auch ein „Cluberer“, doch der Distanzschuss des Argentiniers verfehlte die lange rechte Ecke des 96-Gehäuses (47.). Dann war aber wieder 96 an der Reihe, und wie! Wieder war es der indisponierte Nilsson, der die Kunststoffkugel auf der rechten Abwehrseite gegen Didier Ya Konan verlor. Der Ivorer zog auf und davon, vernarrte den zurück hetzenden Schweden ein zweites Mal und umkurvte am Ende auch noch Gästekeeper Schäfer, um die Murmel schließlich zum vorentscheidenden 3:0 in die Maschen zu schieben (51.). Für Nilsson bedeutete der zweite Black Out gleichzeitig die Erlösung – er musste für Feulner weichen. Die Partie war nun entschieden, 96 konnte nun endgültig befreit aufspielen. So verpasste Eggimanns Kopfball den linken Pfosten nur knapp (54.). Nürnberg wollte sich aber keinesfalls abschlachten lassen und suchte seine Chance, zumindest einen Treffer zu erzielen. Kiyotakes Volleyschuss landete über der Querlatte (61.). Doch zu krass waren die Aussetzer in der eigenen Abwehr. Wieder profitierte Huszti von einem Fehlpass, ausgerechnet vom Nilsson-Vertreter Feulner, bediente vom linken Flügel den im Zentrum allein gelassenen Didier Ya Konan, der eiskalt zu seinem zweiten Treffer einnetzte (64.) - 4:0! Zu ihrem Ehrentreffer sollten die Gäste dann aber doch noch kommen – dank der Mithilfe vom ansonsten nicht beschäftigten Zieler. Der 96-Schlussmann ließ einen eigentlich harmlosen Distanzschuss Timothy Chandlers zum 1:4 durch die Arme rutschen (73.). Doch nicht nur wegen des immer noch komfortablen Vorsprungs brandete noch einmal richtiger Jubel im Rund auf, der Grund war ein Wechsel: Nach langer Verletzungszeit meldete sich Mame Diouf auf der großen Fußballbühne zurück (82.) – der ebenfalls bejubelte Doppeltorschütze Ya Konan wich. 96 beließ es auch in den Schlussminuten keinesfalls dabei, den Dreier zu verwalten, man drängte auf weitere Offensivaktionen. So landete Eggimanns Kopfstoß nach Huszti-Linksecke nur knapp neben dem Kasten (86.).


Immer präsent, immer gefährlich: "Szabi" Huszti sammelte erneut gleich drei Scorerpunkte

Diouf wieder da - Bangen um Andreasen
Hocheffizient und eiskalt bestrafte Hannover 96 die krassen Abwehr-Aussetzer der fränkischen Gäste und behauptet mit dem deutlichen Heimdreier Tabellenplatz drei. Der ins Team zurück gekehrte Szabolcs Huszti zeigte einmal mehr seine Extraklasse als Vorbereiter und Torschütze, Didier Ya Konan durfte sich über einen Doppelpack freuen. Wie eng Freude und Leid manchmal zusammenhängen, zeigen zwei heutige Personalien. Während Mame Diouf nach fünfmonatiger Verletzungspause endlich sein Comeback feiern konnte, musste ausgerechnet der lange leidgeprüfte Leon Andreasen mit Verdacht auf eine schwere Knieverletzung ausscheiden. Die genaue Diagnose steht noch aus.

Wir wünschen Leon jetzt schon alles Gute und drücken fest die Daumen, dass sich die Verletzung als nicht zu schwer herausstellt!
or

Fotos: deisterpics
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Stimmen zum Spiel


Mirko Slomka, 96-Trainer: "Wir haben die Fehler des Gegners eiskalt ausgenutzt. Die Mannschaft hat heute eine tolle Reaktion gezeigt auf den Auftritt in Hoffenheim. Das ist sehr bemerkenswert in so einer kurzen Zeit. Wir haben ein gutes Spiel abgeliefert mit einem hohen Tempo. Es waren einige Highlights dabei, wie zum Beispiel Szabis tolles Tor. Nach Ballgewinn haben wir schnell nach vorn gespielt. Didi (Ya Konan) wird die Partie richtig Auftrieb und Kraft für die nächsten Spiele geben. Mame (Diouf) hat Sprechchöre bekommen, die Fans lieben ihn. Szabi (Huszti) bringt viel Tempo und Kreativität nach vorne, außerdem eine gewissen Unberechenbarkeit, die sonst noch Jan Schlaudraff in unserem Spiel auszeichnet.
Mit dem Zwei-Punkte-Schnitt sind wir gut gestartet, haben nur ein Streichergebnis in Hoffenheim dabei. Es macht einfach mehr Spaß, wenn man in der oberen Hälfte steht. Wir haben zuhause wieder ein tolles Spiel gezeigt und es mit einem Sieg gekrönt."

zur Verletzung von Leon Andreasen: "Bei Leon befürchten wir Schlimmeres. Noch gibt es aber kein Ergebnis, die Untersuchung findet morgen früh statt. Wir hoffen natürlich für ihn und für uns, dass er Glück hat."

Didier Ya Konan, Doppeltorschütze: "Ich bin sehr, sehr glücklich und danke Gott. Das 4:1 ist für uns super. Die Tore waren für mich und die Mannschaft sehr wichtig, jetzt müssen wir so weiterarbeiten."

Mame Diouf, Comeback nach fünfmonatiger Verletzungspause: "Es war sehr aufregend, wieder zu spielen. Der Fan-Gesang ist wirklich toll und macht einen stolz. Ich werde jetzt weiter an meiner Fitness arbeiten, aber man muss Schritt für Schritt gehen und es langsam angehen lassen."

Jan Schlaudraff, 96-Stürmer: "Wir haben am Wochenende zum ersten Mal eine richtig schlechte Leistung gezeigt. Diese wollten wir jetzt vergessen machen und das haben wir geschafft. Wir haben das Heimspiel verdient gewonnen. Es ist immer traurig, wenn sich ein Spieler verletzt, aber wir haben in der Breite einen guten Kader, um das zu kompensieren. Unser Ziel war es, uns oben festzusetzen und das ist uns auch ganz gut gelungen."

Steven Cherundolo, 96-Kapitän: "Wir nehmen jetzt drei Punkte mit, das ist uns am Wochenende nicht gelungen. Das war ein guter Fußballtag. Unsere Einstellung stimmt zu tausend Prozent. Wir haben das umgesetzt, was uns stark macht. Wir haben im Mittelfeld die Bälle gewonnen, gut nach vorne gespielt und Tore erzielt. Ich drücke Leon die Daumen.
Ich freue mich wahnsinnig für Szabi. Er spielt begeisterten Fußball und hat Spaß daran. Ein perfekter Offensivspieler, der sich die Bälle selber hinten holt. Auch Didi hat viele Bälle für uns gewonnen – dass er Tore schießen kann, wissen wir ohnehin. Bei Mame ist außerdem endlich der Tag gekommen, an der wieder spielen kann. Die Fans haben ihn gefeiert, so etwas ist immer ein besonderer Moment."

Konstantin Rausch, 96-Abwehrspieler: "Wir haben eine gute Reaktion gezeigt. In der ersten Hälfte haben wir enorm viel Druck gemacht, guten Fußball gezeigt und schön nach vorne gespielt. Wir haben uns weiterentwickelt in Bezug auf die Spiele wie in Hoffenheim."

Karim Haggui, 96-Innenverteidiger: "Wir haben eine gute Partie gespielt, vier Tore erzielt und kaum Chancen zugelassen. Das war ein richtig gutes Spiel für uns und auch die Fans. Wir haben gezeigt, dass wir zuhause richtig stark sind. Ich hoffe bei Leon ist es nicht so schlimm. Er ist ein guter und wichtiger Spieler für uns. Didier und Szabi haben eine richtig gute Qualität, für Didi freue ich mich besonders. Er hatte eine sehr schwierige Zeit, hat heute das Vertrauen bekommen und dieses zurückgezahlt. Und was soll man zu Szabi noch groß sagen? Und auch Mame kommt wieder. Es macht Spaß, wenn er auf dem Platz steht."

Dieter Hecking, Trainer des 1. FC Nürnbergs: "Wir hatten mehr Ballbesitz, mehr Ecken und haben 96 drei Geschenke gemacht. Ich gratuliere Hannover, sie haben verdient gewonnen. So eine Leistung war nicht zu erwarten."

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Andreasen droht erneut lange auszufallen

Jähes Ende eines Höhenflugs: Leon Andreasen droht erneut lange auszufallen. Der defensive Mittelfeldspieler von Hannover 96 verletzte sich am Mittwochabend gleich zu Beginn des Heimspiels gegen den 1. FC Nürnberg (4:1) am rechten Knie. Der Verdacht: ein Kreuzbandriss.

Andreasen hatte sich erst vor der Partie von Leistenproblemen erholt und verließ nach zehn Minuten den Platz schon wieder mit schmerzverzerrtem Gesicht. Der 29-Jährige war im Rasen hängen geblieben, just an einer Stelle, an der nach dem Coldplay-Konzert am Wochenende neues Grün verlegt werden musste.

Heute steht die genaue Untersuchung an, Trainer Mirko Slomka erklärte schon am Mittwochabend: "Wir befürchten Schlimmeres." Die Hannoveraner hoffen, dass sich der Verdacht eines Kreuzbandrisses nicht bewahrheitet.

Das wundersame Comeback des Dänen, "Andreasens Märchen" getauft, scheint vorerst beendet zu sein. Nach monatelanger Verletzungspause aufgrund anhaltender Leisten- und Schambeinprobleme (letzter Bundesliga-Einsatz vor dieser Saison am 4. April 2010!) hatte er sich zurückgekämpft, bestach mit starken Leistungen in Bundesliga und Europa League und wurde auch schon wieder in die Nationalelf berufen.

Insgesamt allerdings kommt Andreasen, der im Mai einen stark leistungsbezogenen Vertrag bis 2013 unterzeichnete, in über dreieinhalb Jahren für Hannover verletzungsbedingt lediglich auf 22 Liga-Einsätze (fünf Tore).

kicker.de

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Derbyzeit: Die U23 empfängt Havelse!



Es ist für die U23 mit Sicherheit eines der interessantesten Spiele der Saison: am kommenden Samstag trifft die Elf von Valérien Ismaël auf den TSV Havelse, Heimrecht hat 96.

U23: Im Derby gibt es keine Favoriten
"Wir sind krasser Außenseiter!" Das jedenfalls behauptet André Breitenreiter, Ex-96-Profi und Trainer des TSV Havelse vor dem Duell mit der zweiten Mannschaft von Hannover 96. Die Tabelle gibt Breitenreiter auf den ersten Blick Recht; die jungen Roten sind derzeit unangefochtener Erster und haben noch kein Spiel verloren.

Doch mit drei Siegen und zwei Remis aus den ersten sieben Partien hat Havelse einen soliden Start hingelegt, der die These vom klaren Underdog nicht wirklich untermauert. Das 4:0, das die Mannschaft aus Garbsen am vergangenen Wochenende gegen den ETSV Weiche Flensburg einfuhr, dürfte überdies für eine ordentliche Portion Selbstvertrauen gesorgt haben.

Dass es gegen Havelse schwer werden kann, glaubt auch 96-Coach Valérien Ismaël: "Das ist eine gute Mannschaft, die nicht umsonst in der letzten Saison Fünfter geworden ist". "Valé" hat den Gegner in dieser Spielzeit bereits mehrfach live und auf Video gesehen, er erwartet "eine sehr disziplinierte und kompakte Mannschaft, die über ein starkes Konterspiel verfügt - wir müssen aufpassen."

Die freien Tage gut genutzt
Die U23 hatte wegen einer Spielverlegung am vergangenen Wochenende frei, die Pause wurde zur optimalen Vorbereitung und zur Wiedereingliederung der angeschlagenen Spieler genutzt. "Es sind alle Mann an Bord", freut sich Ismaël darüber, alle Möglichkeiten seines Kaders ausschöpfen zu können. Das bedeutet, dass auch Deniz Kadah, der sich im letzten Spiel eine Kopfverletzung zuzog, wieder voll einsatzfähig ist.

Gefallen hat dem Trainer auch, dass seine Jungs wie gewohnt konzentriert und intensiv gearbeitet haben. Angesichts des bevorstehenden Derbys wollte Ismaël "vielleicht sogar noch ein wenig mehr Aufmerksamkeit im Training" bemerkt haben. Und das ist ein gutes Zeichen. Es deutet darauf hin, dass sich die U23 mit dem bisher Erreichten keineswegs zufrieden gibt und dass sie sich bewusst ist, dass am Samstag eine schwere Aufgabe auf sie wartet.

Und deshalb wollen sie beim Bundesliganachwuchs von einer klaren Rollenverteilung auch nichts wissen. Ismaël ist überzeugt, dass es "in diesem Derby keinen Favoriten gibt, alles kann passieren". Recht hat er. Deswegen ist es gut zu wissen, dass U23 auf alles vorbereitet ist.
mi

Anpfiff der Partie ist Samstag, 29. September um 14 Uhr im Beekestadion.

hannover96.de

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Interview mit Leon


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DFB droht Hannover 96 mit Anklage

Langsam ist es kein Spaß und kein Spiel mehr. Die Fahne mit dem Abbild von Fritz Haarmann, die in der Nordkurve seit vielen Jahren geschwenkt wird, hat sogar den DFB aufgeschreckt.

Hannover. Der Verband hat 96 gestern mit der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens und der Anklageerhebung vor dem DFB-Sportgericht gedroht, wenn in der AWD-Arena erneut eine Fahne mit dem Porträt des Serienmörders auftauchen.

Das „Zeigen von Transparenten mit vollkommen geschmacklosem und unsportlichem Inhalt durch Hannoveraner Zuschauer“ könne im Wiederholungsfall sanktioniert werden, teilte der DFB mit.

Zunächst hält sich der DFB jedoch zurück und sieht vorerst von einer Bestrafung ab. Grund: 96-Chef Martin Kind habe sich ausdrücklich vom Verhalten der Zuschauer distanziert.
Hannover 96 gewinnt gegen Nürnberg 4:1

Die ersten Stadionverbote sind von 96 eingeleitet worden. Kind kann sich in seiner kompromisslosen Linie vom DFB bestätigt fühlen. „Sollte es eine entsprechende Sanktion des DFB geben, zum Beispiel in Form einer Geldstrafe, werden wir diese konsequent an die Verursacher weitergeben“, erklärte Kind.

Durch Videoaufnahmen hat 96 Provokateure identifiziert. Zum Ärger des 96-Chefs gelingt es immer wieder, die große Fahne an Ordern vorbei ins Stadion zu bringen.

neuepresse.de

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Fakten, Fakten, Fakten



Zum 25. Mal gastiert Hannover 96 am Sonnabend, 29. September, beim Hamburger Sportverein. Anpfiff der Begegnung ist um 15.30 Uhr. Alle Fakten gibt es hier!

Alle interessanten Fakten zum Spiel gegen den Hamburger SV:

Szabolcs Huszti ist der Topscorer der Liga (drei Tore, sieben Torvorlagen).

Artjoms Rudnevs erzielte beim 2:2 in Gladbach das erste Bundesligator eines Letten.

Hannover traf in den elf Pflichtspielen dieser Saison sensationelle 37 Mal!

Hannover erzielte bereits sechs Tore durch Mittelfeldspieler - schon zwei mehr als in der kompletten letzten Saison.

Am Ende der letzten Spielzeit rangierten die Niedersachsen acht Plätze vor den Hanseaten (Hannover Siebter, Hamburg 15.) - so groß wie 11/12 war der Tabellenvorsprung der 96er auf den HSV nie zuvor.

Seit dem Wiederaufstieg 2002 verloren die 96er nur vier von 20 Partien gegen den HSV.

Rafael van der Vaart hat zwar keines seiner fünf Bundesliga-Spiele gegen Hannover 96 verloren (ein Sieg, vier Remis) - getroffen hat der 29-Jährige gegen die Niedersachsen allerdings noch nie.

Jubiläum: Hannover 96 gastiert in der Bundesliga zum 25. Mal beim Hamburger SV.

Seit dem Aufstieg von Hannover 2002 gewann der HSV nur vier der 20 Nordderbys (bei neun Remis und sieben Niederlagen).

Immerhin überstand der HSV die letzten drei Spiele gegen Hannover ungeschlagen (zwei Remis und ein Sieg im letzten Duell).

Der letzte Sieg der 96er in Hamburg liegt fast acht Jahre zurück (2:0 am 4. Dezember 2004 durch Tore von Cherundolo und Stendel).

Insgesamt feierte Hannover aber bei keinem anderen aktuellen Bundesligisten so viele Auswärtssiege wie beim HSV (fünf).

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U23 unterliegt Havelse

Die U23 der Roten musste am Samstag eine 0:1 (0:1)-Niederlage gegen den Nachbarn TSV Havelse hinnehmen.Die U17 siegte dagegen gegen Holstein Kiel mit 4:1 (4:0).

Spielberichte folgen!

Hannover 96 II: Samuel Radlinger - Meik Karwot, Jannik Löhden, Sascha Schünemann, Niko Gießelmann - Kevin Behrens (79. Masahito Noto), Deniz Aycicek (66. Giacomo Serrone), Willi Evseev, Ali Gökdemir - Deniz Kadah, Lars Fuchs
Trainer: Valérien Ismaël

TSV Havelse: Alexander Meyer - Florian Bertalan, Patrick Posipal, Deniz Tayar, Marco Hansmann - Tom Merkens (86. Ahmet Kaya), Daniel Hintzke - Marc Vucinovic, Torben Deppe (46. Maurice Maletzki) - Saliou Sané, Christoph Beismann (76. Dag Rüdiger)
Trainer: André Breitenreiter

Tore: 0:1 Christoph Beismann (27.)

Schiedsrichter/in: Tim Skorczyk (Salzgitter) - Assistenten: Steffen Geismann (Northeim), Gerrit Gräbel (Göttingen)

Zuschauer: 650

Gelbe Karte: Willi Evseev (4.), Ali Gökdemir (3.), Kevin Behrens (4.) / Maurice Maletzki, Patrick Posipal

Rote Karte: Sascha Schünemann (73., grobes Foulspiel) / -

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0:1 - 96 verzweifelt an Adler

Hannover 96 lässt dem Hamburger SV zu dessem 125jährigen Jubiläum drei Punkte und unterliegt an der Elbe trotz weitgehender Überlegenheit mit 0:1 (0:1).

Artjoms Rudnevs erzielte den goldenen Treffer (20.). Die Slomka-Elf spielte zwar über weite Strecken überlegen, scheiterte aber immer wieder am überragenden HSV-Schlussmann Rene Adler.

Hamburg unverändert, Hannover mit einem Wechsel in der Startelf
HSV-Coach Thorsten Fink verzichtete auf Veränderungen in seiner zuletzt zweimal ungeschlagenen Elf, sein Pendant Mirko Slomka musste aufgrund von Leon Andreasens Kreuzbandriss auf einer der Mittelfeldpositionen wechseln, den Platz des Dänen übernahm Manuel Schmiedebach.

Tor des Tages durch Rudnevs
Auf Regen folgte Sonnenschein. Zumindest für den gastgebenden HSV, der am Ende als Sieger vom Platz gehen sollte. Doch der Reihe nach: Geschenke zum 125jährigen Geburtstag des Hamburger SV hatten die 96er eigentlich nicht vorgesehen. Die Mannschaft von Trainer Fink sollte sich im Laufe der Partie selbst um die Präsentfrage mühen. Zunächst mit Rafael van der Vaart via Freistoss aus rund 25 Metern von links, Mitspieler Heiko Westermann köpfte den Ball aber ungefährlich über Zielers Kasten hinweg (6.). Brandgefährlich wurde es dann auf der Gegenseite. Nach einer Ecke vom Topscorer der Liga, Szabolcs Huszti, war Teamkollege Karim Haggui per Kopf zur Stelle, nur der Reflex Rene Adlers verhinderte eine Führung der Gäste aus Hannover (9.). Es entwickelte sich in den ersten 15 Minuten ein munteres Spiel, mit Vorteilen auf der 96-Seite. Die Roten kombinierten flüssig, zeigten von Beginn an, dass sie trotz des Jubiläumstages keine Punke an der Elbe liegenlassen wollten. Hamburg hingegen gelangen zwar Vorstöße bis an die Strafraumkante, der Abschluss blieb eher farblos. Doch dann ging es plötzlich ganz fix. Nach einem verunglückten Abstoß Zielers, der zunächst bei Arslan landete und über Son und van der Vaart bei Rudnevs endete, ließ dieser Konstantin Rausch nur noch die Rücklichter sehen und tunnelte abschließend Schlussmann Zieler – 1:0 für den Hamburger SV (20.). Prompt hatte sich die Partie binnen weniger Minuten gedreht. Die Slomka-Elf machte sich fortan wortwörtlich das Leben selbst schwer, verlor Bälle im Mittelfeld und zeigte Schwächen im Passspiel. Hamburg übernahm für kurze Zeit das Zepter, doch die 96er verdauten den Rückschlag gut. Das Spiel der Roten nahm wieder an Fahrt auf, Cherundolo & Co. beackerten weiterhin das Grün der Imtech Arena. Bis zum Halbzeitpfiff von Schiedsrichter Felix Zwayer lief jedoch auf Seiten der Gäste nicht mehr allzu viel zusammen, die Hamburger lauerte weiterhin auf Fehler der 96er und nutzten diese, um schnell vor Zielers Gehäuse zu gelangen. Bis zum Halbzeitpfiff blieb es allerdings bei der knappen 1:0-Führung für die Hamburger.


Da ist es passiert! Rudnevs nutzt eine Unaufmerksamkeit Zielers und vewandelt eiskalt

Adler, Adler...immer wieder Adler
Frischen Wind im Sturm sollte in der zweiten Halbzeit Mohammed Abdellaoue für Jan Schlaudraff bringen. Der Norweger ließ sich nicht zweimal bitten und setzte Adler nach einer Rausch-Flanke massiv unter Druck, der HSV-Keeper konnte den Ball jedoch abklatschen (46.). Der Ausgleich ließ weiter auf sich warten. Schockstarre dann für die mitgereisten Fans der Roten, als Son allein vor Zieler auftauchte und das Leder über die Linie schob (51.). Schiedsrichter Zwayer erkannte das Tor aufgrund einer Abseitsstellung jedoch nicht an. Durchatmen und weiterspielen. 96-Torhüter Zieler stellte kurz darauf einmal mehr seine Klasse unter Beweis, vereitelte einen Sololauf Sons (54.) und verhinderte mit seiner Glanztat eine höhere Führung des Gastgebers. Huszti, der agilste Mann an diesem Tag auf Seite der 96er, tankte sich im Anschluss bis in den Hamburger Strafraum vor, spitzelte den Ball jedoch ins Adlers Arme (57.). Es sollte die Druckphase der Gäste aus Hannover beginnen, mehrere Riesenchancen auf den Ausgleich folgten. Nach einer passgenauen Flanke von da Silva Pinto setzte Ya Konan zum Seitfallzieher an, sein Versuch strich knapp am linken Pfosten vorbei (61.). Die nächste dicke Möglichkeit sollte Abdellaoue haben, dem der Ball nach einem Freistoss Husztis plötzlich vor die Füße fiel. Der Norweger geriet jedoch in Rücklage und drosch das Leder Richtung Sonne (64.). Doch damit nicht genug. Nach Flanke Ya Konans hatte der frei stehende Stindl den Ball schon gedanklich im Tor untergebracht, Mancienne rettete das Spielgerät allerdings von der Linie (67.).


Das letzte Quäntchen Glück fehlte im Abschluss, auch mit seinen Gegenspielern hatte "Moa" Abdellaoue so seine Arbeit

Guter Auftritt nicht belohnt
Nicht nur die 96-Anhänger rauften sich die Haare, auch auf dem Platz standen manchen hannoverschen Akteuren aufgrund der mangelnden Chancenverwertung diese zu Berge. Trotz der Vielzahl an Möglichkeiten wollte der Ball nicht ins Hamburger Gehäuse. Kurzum: Der Kasten blieb vernagelt. Und den Hammer hatte HSV-Torhüter Adler persönlich in der Hand. Mangelnden Einsatz konnte Trainer Slomka seinem Team jedenfalls nicht vorwerfen, der Druck auf die Hamburger wuchs stetig. Es war eher die diesmal mangelnde Effizienz, die sonst den Leinestädtern das ein ums andere Mal Punkte beschert hatte. Daran konnte auch "Moa" nichts ändern, der allein vor Adler aufkreuzte und ihm all sein Können abverlangte - die knappe Führung blieb bestehen (75). Auch Ya Konan scheiterte, wie seine Kollegen davor, am bärenstarken HSV-Keeper (81.). Nationaltorwart Zieler blieb auch nicht beschäftigungslos, wehrte zunächst Beisters Schuss ab, die anschließende Ecke Jiraceks sprang dann über das Quergebälk (82.). Auch ein Gewaltschuss da Silva Pintos aus 25 Metern brachte keine Rettung für die Roten (87.). Bis zum Ende kämpfte Hannover 96 um einen Zähler – er sollte dem Europa League-Teilnehmer verwehrt bleiben.

Leistung der 96er macht Hoffnung
Und so blieb für die aufopferungsvoll spielende Slomka-Elf am Ende kein Pünktchen übrig, stattdessen mussten die 96er die Heimreise mit leeren Hände antreten. Ärgerlich, wenn man den Spielverlauf betrachtet, andererseits macht dieser Auftritt auf fremden Terrain Hoffnung, dass die Slomka-Elf schon bald auch wieder auswärts punkten wird können.

Für das Geburtstagskind von der Alster schien am Ende der Begegnung nicht nur über der Imtech Arena die Sonne - auch im Herzen der Hansestädter blieb es nach 90 Minuten dank des 1:0-Erfolgs noch für den Rest des Tages schön warm.
nr

Statistik:

Hamburger SV: Adler - Diekmeier, Mancienne, Westermann, Jansen - Badelj, Arslan (62. Jiracek) - Son (88. Sala), van der Vaart, Ilicevic (46. Beister) - Rudnevs

Hannover 96: Zieler - Cherundolo, Eggimann (77. Diouf), Haggui, Rausch - Schmiedebach (87. Felipe), da Silva Pinto - Stindl, Huszti - Schlaudraff (46. Abdellaoue), Ya Konan

Tore: 1:0 Rudnevs (20.)

Gelbe Karten: Badelj, Arslan, Ilicevic

Schiedsrichter: Felix Zwayer (Berlin)

Zuschauer: 57 000 (ausverkauft)

Fotos: deisterpics

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Stimmen zum Spiel

HSV-Coach Thorsten Fink: "Wir haben uns den Sieg heute erkämpft, erfightet. Das war Kampf und Leidenschaft pur. Spielerisch geht das besser, da haben wir noch einiges an Arbeit vor uns. Der Sieg war auch für die Fans am 125-jährigen Jubiläum, wir wollen heute schön feiern. Ein bisschen Glück und Rene Adler mit hervorragender Leistung waren dabei. Außerdem muss ich ein großes Lob für Heiko Westermann aussprechen, er hat heute mit einem Muskelfaserriss durchgespielt. Eine enorme Willensleistung! Man hat gesehen, dass Hannover zurecht europäisch spielt und auch nächstes Jahr wieder spielen wird."

96-Trainer Mirko Slomka: "Wir hatten uns ein sehr gutes Auswärtsspiel vorgenommen, haben großen Einsatz gezeigt und eine Menge investiert, aber es hat nicht gereicht. Wir haben lange Zeit auf dem Platz dominiert, aber heute vor dem Tor eine Menge liegen lassen. Einen Punkt hätten wir auf jeden Fall verdient gehabt. Aber ich kann dem Team keinen Vorwurf machen, wir haben viel versucht in der Offensive, aber Adler hat gut gehalten. Wir haben heute keine Geschenke verteilt, der HSV hat sich den Sieg zum Geburtstag erkämpft."

Jörg Schmadtke, Geschäftsführer Sport bei Hannover 96: "Wir hätten heute sicherlich etwas verdient gehabt. Es war ein ganz anderer Auftritt als zuletzt bei der Niederlage in Hoffenheim, wir waren heute die bessere Mannschaft. Wir brauchen uns nicht über den Schiedsrichter reden oder irgendwas in der Richtung, sondern darüber, dass wir aus fünf großen Chancen kein Tor gemacht haben."

96-Kapitän Steven Cherundolo: "Wir brauchen nicht über Geschenke zu reden. Wir wollten heute gewinnen, das hat man eindeutig gesehen. Das Spiel hatten wir über 90 Minuten im Griff, da war vieles dabei, was wir auch so besprochen hatten. Nur haben wir uns nicht für unsere Leistung belohnt. Es ist halt nicht so, dass wir Bayern München sind und jeden Gegner vom Platz jagen. Dennoch war es eine gute Leistung von uns."

96-Keeper Ron-Robert Zieler: "Wir sind extrem enttäuscht, hier heute verloren zu haben. Ein Punkt wäre verdient gewesen. Wir haben gut gespielt und uns im Vergleich zum Spiel in Hoffenheim gesteigert. Unsere Stürmer trefen sonst immer, Rene Adler hat aber auch gut gehalten."

Linksverteidiger der Roten, Konstantin Rausch: "Wir müssen das Spiel gewinnen, waren heute die klar bessere Mannschaft, machen aber leider das Tor nicht. In der zweiten Halbzeit spielen wir komplett auf ein Tor und Hamburg haut hinten die Bälle nur noch raus. Spielerisch war es eine Super-Leistung. Das Gegentor darf allerdings so nicht fallen."

96-Mittelfeldakteur Sergio Da Silva Pinto: "Es ist ganz einfach: Wir haben die Tore nicht gemacht. Der HSV hatte zwei Chancen und macht ein Tor – wir haben sieben Möglichkeiten und treffen nicht. Heute wollte der Ball einfach nicht reingehen. Beim Gegentor gewinnen die Hamburger den Ball, spielen schnell nach vorn - Tor. Da ist es schwer zu verteidigen. Wir stehen in dem Moment schlecht, nicht kompakt genug und sind nicht am Mann."

Mohammed Abdellaoue, 96-Stürmer: "Normalerweise hätten wir heute gewinnen müssen, Chancen waren genügend vorhanden. In der zweiten Hälfte haben wir gut gespielt und uns zahlreiche Möglichkeiten erarbeitet. Adler hat jedoch gut gehalten, trotzdem müssen wir treffen. Wenn wir so weiter spielen, werden wir noch viele Spiele gewinnen."

96-Mittelfeldspieler Lars Stindl: "Wir hatten drei, vier Großchancen. Sonst machen wir aus wenigen Chancen viele Tore, heute hat es nicht geklappt. Wir haben ein sehr gutes Auswärtsspiel gemacht, aber nichts Zählbares mitgenommen. Das ist leider das Einzige, was zählt. Wir wollten unsere gute Ausgangsposition in der Tabelle bestätigen, aber das ist uns nicht gelungen."

René Adler, Torhüter des Hamburger SV: "Die tolle Choreo vor dem Spiel habe ich aufgesogen. Ich hatte mich richtig auf das Spiel gefreut. Schon vorher war mir sicher, dass wir heute hier 1:0 gewinnen werden. Wir haben heute gekämpft und das hat sich ausgezahlt. Ich finde, wir haben jetzt einen Grund zum Feiern."

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Heimspiele für die Junioren

Auf die U19 wartet eine schwere Aufgabe: Am Sonntag empfängt das Team von Daniel Stendel den Tabellenführer VfL Wolfsburg, gegen den die Trendwende nach drei Niederlagen in Serie gelingen soll. Bereits am Samstag geht die U17 an den Start, die nach dem 3:2-Auswärtserfolg beim HSV auch gegen Holstein Kiel gewinnen, vor allem aber besser spielen will.

U19: Trendwende im Niedersachsenderby?
Wenn am kommenden Sonntag die U19 von Hannover 96 und die des VfL Wolfsburg aufeinandertreffen, dann geht es nicht nur um die Frage, wer das Niedersachsenderby für sich entscheidet. Es wird sich auch zeigen, ob die Roten den Negativtrend von drei Niederlagen in Folge stoppen können, während der Nachwuchs des VfL bemüht sein wird, sein viertes Spiel in Serie zu gewinnen und sich als Tabellenführer zu behaupten.

Dafür, dass 96 wieder in die Spur findet, spricht, dass die Mannschaft auch in den zurückliegenden Partien nicht schlecht gespielt hat; vielmehr hadert das Team von Trainer Daniel Stendel mit der Chancenauswertung. Die U19 erarbeitete sich in allen Partien wirklich gute Torgelegenheiten, machte aber zu wenig oder gar nichts aus ihnen. So geschehen auch am zurückliegenden Wochenende in Osnabrück, wo statt einer Niederlage ein Sieg oder zumindest ein Unentschieden verdient gewesen wäre.

Gegen das starke Team aus Wolfsburg wird es nicht leicht, doch kann für die jungen Roten von Vorteil sein, dass gegen den VfL ein Sieg nicht obligat, wenngleich doch wünschenswert wäre. Das Potential hat das Team allemal, es muss es nur abrufen.

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Nikci mit Hirnhautentzündung im Krankenhaus

Adrian Nikci ist am Sonntag stationär im Krankenhaus aufgenommen worden, nachdem bei ihm zuvor eine Hirnhautentzündung diagnostiziert wurde.

Gute Besserung, Adrian!

Aus HSV-Kader gestrichen
Bereits am Samstagmorgen hatte der 96-Mittelfeldspieler über Erkältungssymptome geklagt und musste aus dem Aufgebot für das Bundesliga-Auswärtsspiel beim Hamburger SV gestrichen werden. Nikci wurde von der Mannschaft in Hamburg isoliert und begab sich in Hannover direkt in internistische Behandlung. Über Nacht verschlechterte sich dann sein Zustand, zudem bekam er am Sonntagmorgen Fieber, so dass er im Krankenhaus eingehend untersucht wurde. Die behandelnden Ärzte diagnostizierten bei Adrian Nikci eine Hirnhautentzündung (virale Meningitis), die einen stationären Aufenthalt von voraussichtlich einer Woche erfordert.

"Wir wünschen Adrian schnelle Genesung. Er ist bei seinen Ärzten in guten Händen und kann hoffentlich nach einigen Tagen das Krankenhaus schon wieder verlassen", erklärt Jörg Schmadtke, Geschäftsführer Sport von Hannover 96.

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Nachwuchs: Zwei Niederlagen, ein Sieg

Es war ein durchwachsenes Wochenende für den Nachwuchs der Roten: die U23 verlor das Derby gegen den TSV Havelse mit 0:1, die U19 musste gar ein ganz bitteres 0:6 gegen den VfL Wolfsburg einstecken. Allein die U17 punktete gleich dreifach. Gegen Holstein Kiel gab es ein zu jedem Zeitpunkt ungefährdetes 4:1.

U23: Eine ärgerliche Niederlage
Am Wochenende hat es die U23 von Hannover 96 erwischt: nachdem die Mannschaft von Valérien Ismaël in den sieben Saisonspielen zuvor immer mindestens einen Punkt, meistens aber drei Zähler holte, gab es am Samstag im Derby gegen den TSV Havelse die erste Niederlage.

Und es war eine unnötige. Bereits in der 3. Spielminute tauchte der sonst so treffsichere Deniz Kadah freistehend vor TSV-Keeper Meyer auf, doch der Versuch eines Tunnels schlug fehl. Vielleicht hätte das Spiel bei einem frühen Treffer einen anderen Verlauf genommen. So aber war es Havelse, das durch Beismann in Führung ging und zwar mit der ersten Chance des Spiels (27.). 96 konnte den knappen Rückstand trotz einiger guter Gelegenheiten bis zur Pause nicht egalisieren, Ismaël war mit der Leistung der ersten 45 Minuten dennoch zufrieden: "Obwohl es insgesamt ein ausgeglichenes Spiel gegen einen starken Gegner war, waren wir im ersten Durchgang dominant", fand der Trainer.

Nach dem Seitenwechsel änderte sich das. "Nach vorne haben wir weiterhin gut gespielt, aber die Defensivleistung war eine Katastrophe", ärgerte sich der Coach über "jede Menge falsche Entscheidungen, besonders im Zweikampf". Zu weiteren Gegentreffern führte das zwar nicht. Ismaëls Spielphilosophie lebt aber von einem geordneten Aufbauspiel und "kann eine solche Unruhe hinten" nicht vertragen.


Tolle Geste: Bei der U23 fasste Leon langsam wieder Fuß

Wie sehr sich die jungen Roten über ihr Spiel, das nicht ganz so zwingend und überlegen wie sonst war, ärgerten, ließ sich zehn Minuten vor dem Ende an einer Überreaktion von Sascha Schünemann ablesen. Der Mittelfeldspieler leistete sich eine Tätlichkeit und flog mit Rot vom Platz (73.). "Das hat uns in der Schlussphase natürlich zusätzlich geschwächt", so Ismaël, der von der Seitenlinie mit ansehen musste, dass seine Mannschaft zwar alles gab, zu dem an sich verdienten Ausgleich aber nicht mehr kam.

"Kein Beinbruch"
Mit diesem 0:1 gelang dem TSV Havelse im fünften Aufeinandertreffen der erste Sieg. Dementsprechend glücklich war der Gästetrainer und Ex-96-Profi André Breitenreiter hinterher: "Wir sind sehr stolz darauf, 96 endlich einmal geschlagen zu haben." Ismaël sah in der Niederlage indes "keinen Beinbruch", er ärgerte sich trotzdem über die verpasste Chance, sich in der Tabelle abzusetzen. Die jungen Roten sind weiterhin Tabellenführer, doch der Abstand nach unten ist auf einen mageren Zähler geschmolzen. "Wir fokussieren uns ab jetzt auf die Partie gegen den VfR Neumünster, wo es die nächsten drei Punkte für uns zu holen gibt", so der Trainer.

Dieses Derby wird nicht nur wegen des ersten Siegs von Havelse über Hannover in Erinnerung bleiben, sondern auch wegen einer wunderbaren Geste vor dem Anpfiff. Die U23 lief mit einem großen Transparent auf, das Leon Andreasen gewidmet war, der sich vergangene Woche im Spiel der Profis gegen den 1. FC Nürnberg einen Kreuzbandriss zugezogen hat und nun nach gerade überstandener 28-monatiger Verletzungsodyssee erneut lange ausfallen wird. "Keep Fighting, Leon", gab ihm jene Mannschaft mit auf den Weg, bei der er langsam wieder Fuß gefasst hatte.
mi

Hannover 96: Radlinger - Gießelmann, Löhnen, Gökdemir, Karwot - Behrens (79. Noto), Evseev, Schünemann, Aycicek (66. Serrone) - Kadah, Fuchs

TSV Havelse: Meyer - Bertalan, Posipal, Tayar, Hansmann - Merkens (86. Kaya), Hintzke - Vucinovic, Deppe (46. Maletzki) - Sane, Beismann (76. Rüdiger)

Tore: 0:1 Beismann (27.)

Gelbe Karten: Evseev, Gökdemir, Behrens / Posipal, Maletzki

Rote Karten: Schünemann (73. grobes Foulspiel) / -

Zuschauer: 650

Schiedsrichter: Scorczyk (Salzgitter)

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"100 Prozent Willen zeigen"



96-Stürmer Mame Diouf nähert sich mit großen Schritten immer mehr Einsatzminuten an: "Es wird von Tag zu Tag besser", verkündet der Senegalese vor dem Levante-Spiel. Im Gespräch mit 96TV verrät Diouf außerdem, wie die Spanier geschlagen werden können.

Wie steht es um Deine Fitness. Mame?

Mame Diouf: "Es wird von Tag zu Tag besser. Ich muss natürlich mehr arbeiten, als meine Kollegen, die die Saisonvorbereitung komplett absolviert haben. Ich gebe jeden Tag im Training Vollgas und wir werden sehen, wie es in den kommenden Tagen aussieht und vor allem wie es nach der Länderspielpause aussehen wird."

Am Donnerstag empfangen wir UD Levante. Wie blickst du auf das Match?

Mame Diouf: "Wie alle anderen Spieler in unserem Team auch: Wir wollen bereit sein und auf den Punkt alles geben. Und wenn der Trainer mich aufstellt, will ich alles geben für das Team."

Was weißt Du schon über die Spanier?

Mame Diouf: "Ich weiß noch nicht so viel über das Team. Aber jeder schaut Fußball und ich habe schon einmal ein Spiel von Levante gesehen. Sie haben sehr gute Spieler, deswegen erwarte ich ein enges Spiel. Wir spielen in der Europa League, da ist kein Gegner einfach. Aber wir wissen auch, dass wir zu Hause spielen und wir in unserer Arena sehr stark sind. Unsere Fans werden uns den Rücken stärken und wir müssen unser Bestes geben, um die drei Punkte zu holen!"

Wie wird unser Spiel gegen Levante aussehen?

Mame Diouf: "Es wird ein sehr taktisches Spiel. Levante wird versuchen den Ball zu halten und zu verwalten. Wir müssen versuchen schnellstmöglich die Bälle zu gewinnen und dann diese Aktionen in Tore ummünzen. Wenn wir in den ersten zehn Minuten einen Treffer erzielen können, wird das Spiel unser sein. Wir müssen einfach 100 Prozent den Willen zeigen zu gewinnen."

Wir haben eine sehr gute Statistik in unserer AWD-Arena – wie wichtig ist es die Heimspiele in der Gruppenphase zu gewinnen?

Mame Diouf: "Natürlich ist das sehr wichtig. Wenn wir zu Hause spielen haben wir unsere Fans, die uns unterstützen, und das ist ein entscheidender Vorteil. Wenn wir raus gehen muss jeder Spieler 100 % geben, wenn nicht sogar 150 Prozent. Auswärtsspiele sind dagegen nicht dasselbe. Jetzt aber spielen wir zu Hause. Wir haben die Chance nach dem Remis im ersten Spiel drei Punkte einzufahren und das müssen wir auch."

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Da Silva Pinto setzt auf beeindruckende Heim-Serie
Für die Gegner, die in den letzten eineinhalb Jahren in der AWD-Arena aufliefen, gab es selten etwas Zählbares mitzunehmen. Nur zwei Niederlagen in den vergangenen zwei Jahren beschmutzen die – in Liga-Partien komplett – weiße 96-Weste minimal, entsprechend "selbstbewusst wollen wir auftreten und zeigen, dass wir zuhause eine Macht sind", gibt sich Sergio Da Silva Pinto optimistisch und fügt hinzu: "Mit den Fans im Rücken ist das eine mögliche Aufgabe. Wir wollen unser Spiel durchziehen! Wenn wir an unser spielerisches Vermögen von Samstag anknüpfen, bin ich zuversichtlich." Ähnlich schätzt Stürmer Mame Diouf die Ausgangssituation vor dem zweiten Gruppenspiel ein, setzt dabei wie sein Mitspieler auf die Unterstützung der 96-Anhänger: "Wenn wir zu Hause spielen, haben wir unsere Fans, die uns unterstützen, und das ist ein entscheidender Vorteil. Wenn wir rausgehen, muss jeder Spieler 100 Prozent geben, wenn nicht sogar 150 Prozent." Ziel sind ganz klar die drei Punkte: "Wir haben die Chance, nach dem Remis im ersten Spiel drei Punkte einzufahren - und das müssen wir auch." Ein Einsatz für Diouf von Beginn an dürfte dabei – auch nach eigener Einschätzung – noch zu früh kommen, dennoch ist der Senegalese guter Dinge: "Meine Verfassung wird von Tag zu Tag besser." Einer Meinung ist Diouf jedenfalls mit Teamkollege da Silva Pinto, wenn es um die Marschrichtung für Donnerstag geht: "Wir wollen unser Spiel durchbringen!"


Ein Bild, dass die 96-Fans zur Ekstase bringt: Der jubelnde Mame Diouf

Levantes sechster Platz aus dem Vorjahr sollte Warnung genug sein
Bei den Roten kommt also selbstverständlich niemand auf die Idee, den spanischen Vertreter auf die leichte Schulter zu nehmen. Dies unterstreicht auch Sergio Da Silva Pinto: "Wir wissen einiges über den Gegner. In unserer Mannschaft verfolgen alle die spanische Liga – und wenn man in Spanien Sechster wird, kann man nicht viel falsch gemacht haben." Mit 55 Punkten sicherte sich Levante das direkte Ticket für die UEFA Europa League, musste nicht wie 96 in die Qualifikationsphase. Im KO-Duell vor der Gruppenphase kam es zum Aufeinandertreffen mit dem FC Motherwell, in dem sich die Vorstädter Valencias mit zwei souveränen Siegen (2:0 auswärts, 1:0 vor heimischem Publikum) keine Blöße gaben. Auch am ersten Spieltag der Gruppenphase hielt UD Levante international die Null, schlug Helsingborgs IF mit 1:0 durch einen Treffer von Juanfran. In der Liga steht die erfahrene Defensive – die Abwehr hat einen Altersdurchschnitt von knapp 30 Jahren – bisher allerdings alles anderes als sattelfest, musste bis dato schon 13 Gegentreffer in sechs Begegnungen hinnehmen.

Gäste reisen mit mäßiger Auswärtsbilanz an
Viel mehr zu Grübeln haben die Verantwortlichen von Trainer Ignacio Martinez aber über der beinahe chronischen Auswärtsschwäche. Schon in der vergangenen Spielzeit holte Levante vor heimischem Publikum (36 Punkte) fast doppelt so viele Zähler wie auswärts (19 Punkte). Diese schlechte Auswärts-Bilanz scheint sich mit in die Saison 2012/13 geschleppt zu haben, denn im bisherigen Liga-Betrieb gingen alle drei Auswärtsspiele verloren. Die Statistik spricht eine klare Sprache: 0 Punkte, 1:9-Tore in drei Partien. Zuletzt hagelte es eine 0:4-Niederlage beim bis dahin noch sieglosen Schlusslicht aus Osasuna. Dennoch ist die Elf von Trainer Mirko Slomka gewarnt, denn bei den Spaniern stehen jede Menge routinierte Spieler im Kader, die das Schiff wieder auf sicheren Kurs bringen wollen. Das vom bereits 37-jährigen Kapitän Sergio Ballesteros angeführte Team hat einen Altersdurchschnitt von 29,2 Jahren und kann auf jede Menge Erfahrung verweisen, aus der Bundesliga bekannt sind Rechtsverteidiger Christian Lell und Stürmer Theofanis Gekas. Der frühere Wolfsburger Stürmer Obafemi Martins trug auf internationaler Ebene bereits die Trikots von den beiden Traditionsklubs Inter Mailand und Newcastle United, ist aber in der Gruppenphase der Europa League nicht spielberechtigt. Der Nigerianer wechselte erst nach Meldeschluss vom russischen Vertreter Rubin Kazan zu den Spaniern.
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So könnten sie spielen:

Hannover 96: Zieler – Cherundolo, Eggimann, Haggui, Rausch – Stindl, Schmiedebach, Da Silva Pinto, Huszti – Schlaudraff, Ya Konan

UD Levante: Munua – Lell, Ballesteros, Navarro, Juanfran – El Zhar, Diop, Iborra, Michel, Bakero - Gekas

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2:1 - 96 kämpft UD Levante nieder

Hannover 96 schlägt Levante UD im zweiten Gruppenspiel der Europa League mit 2:1 (1:1) - und das in Unterzahl.

Nach schnellem Rückstand durch einen Foulelfmeter Michels (10.) und Platzverweis für Karim Haggui (10.) drehten die Roten die Partie. Szabolcs Huszti glich per Handelfmeter (22.) aus, Didier Ya Konan (50.) erzielte den wichtigen Siegtreffer.

Sobiech wieder in der Startelf
96-Trainer Mirko Slomka konnte in seiner Startelf auf den wiedergenesenen Artur Sobiech zurückgreifen. Rotation gab es im Mittelfeld: Manuel Schmiedebach fiel aus der Startelf heraus, Lars Stindl rutschte auf dessen Position. Didier Ya Konan übernahm indes die rechte Mittelfeldseite. Levante-Coach Juan Jimenez wechselte inklusive Torwart gleich auf sieben Positionen.

Zwei Elfmeter, Rote Karte - und engagierte 96er
Auf einem vom "Fritz-Walter-Sein-Wetter" durchnässten Boden lief der Ball schwer. Es waren die 96er, die durch Lars Stindl zur ersten guten Chance kamen, dieser setze seinen Schuss allerdings an rechte Außennetz (4.). Für ungläubiges Staunen im Rund sorgte die Entscheidung von Schiedsrichter Liran Liany, als er nach einem Foul von Karim Haggui im 96-Strafraum erst auf den Elfmeter-Punkt und dann dem verdutzten Tunesier die Rote Karte (8.) zeigte. Grund: Verhinderung einer klaren Torchance. Den fälligen Strafstoß verwandelte Michel zur 1:0-Führung für Levante (10.). Slomka stellte taktisch um, tauschte einen Stürmer (Schlaudraff) gegen einen Verteidiger (Felipe.) Die bevorstehenden 80 Minuten sollte die Slomka-Elf nun zu zehnt den Rasen und den spanischen Gegner beackern. Was ihr bewunderswerter Weise bestens gelang. Die Roten starteten die Aufholjagd mit einem Versuch Artur Sobiechs, der freistehend zu einem Fallrückzieher ansetzte, der aber deutlich über den Kasten ging (15.). Doch der Elfmeterpunkt sollte an diesem Abend nicht nur Freund der Valencia-Vorstädter sein, sondern auch Feind. Aufgrund eines Handspiels Vicente Iborras zeigte der Unparteiische auf den Punkt. Szabolcs Huszti ließ sich nicht lange bitten und versenkte die Kugel zum 1:1-Ausgleich für die Roten (21.). 96 war weiterhin bemüht, Angriffe aus dem eigenen Sechszehner fernzuhalten, geriet allerdings das ein oder andere Mal in die Bredouille und zeigte sich dann bei den wenigen Angriffe der Spanier nicht souverän. Indes zeigten sie im Offensivspiel Courage. Sergio da Silvas langer Querpass über 30 Meter verpasste Huszti nur knapp vor Keylor Navas Kasten (32.). Der Ungar setzte anschließend einen Freistoß von der rechten Strafraumkante um wenige Zentimeter über die Querlatte. Die 96er verarbeiteten den Platzverweis im Laufe der ersten Halbzeit bestens, bauten weiterhin durch Standards Druck auf. Felipe verpasste hauchdünn per Kopf (36.). Trotz der Unterzahl zeigten die Roten eine ansprechende Leistung, ließen nie den Kopf hängen und spielten munter nach vorn. Die Spanier hingegen zogen sich des Öfteren in die eigene Hälfte zurück, schalteten nur nach Abspielfehlern der hannoverschen Riege in den Vorwärtsgang um. So endeten die ersten 45 Minuten mit einem Remis.

Ya Konan sorgt für den 2:1-Siegtreffer
Nach dem Wiederanpfiff machten die Roten dort weiter, wo sie aufgehört hatten, Unterzahlspiel hin oder her: Slomkas Mannschaft war gewillt, in ihrem "Wohnzimmer" AWD-Arena weiter ungeschlagen zu bleiben. Wie so oft zuvor sollte es der Teamgeist der 96er sein, der ihnen den verdienten Ertrag einbrachte. Und dieser war über vier Stationen schnell eingefahren: Nach einer Flanke Cherundolos versuchte es zunächst Sobiech per Kopf, dann Stindl mit Kraft, bevor Ya Konan zur Stelle war und das vielumjubelte Tor erzielte. Der missglückte Abwehrversuch der Martinez-Riege war Stindl erneut vor die Füße gefallen, gedankenschnell hatte der Badener auf Ya Konan vorgelegt. Mit vereinten Kräften schafften die 96er so die Wende, gingen mit 2:1 in Führung (49.). Vorsicht war nur gelegentlich geboten, denn Levante agierte - obgleich in Überzahl – zunächst eher verhalten. Es war der Ex-Bundesligaprofi Theofanis Gekas, der 96-Torhüter Ron-Robert Zieler doppelt prüfte (56./59.), ihn aber nicht überwinden konnte. Auf der Gegenseite gaben die Roten ihre Angriffsbemühungen nicht auf, drängten auf einen weiteren Treffer. Zwischenzeitlich erarbeiteten sich die derzeitig Zwölftplatzierten der spanischen Liga rund 20 Minuten lang Vorteile, die sie jedoch nicht in Zählbares ummünzten. Cherundolo & Co. hielten sich auch in diesem Abschnitt des Spiels tapfer, gaben nicht auf und brachten den Levante-Schlussmann in Person von Huszti in arge Bedrängnis. Navas fand die Kugel nach einer direkt aufs Tor gezirkelten Ecke des Ungarn fast in seinem Netz wieder, konnte das Leder jedoch gerade noch über den Kasten lenken (73.). Es war mit Freude anzusehen, wie die 96er in jeder Phase des Spiels ihren Vorwärtsdrang auslebten, den Gegner zu Fehlern zwangen, um diesen mit Kopf und Körper erkämpften Heimdreier unbedingt festzuhalten. Ganz dicht am sekundennahen Herzstillstand waren die 96-Fans dann in der Nachspielzeit. Pedro Rios hatte sich im Strafraum freigelaufen, doch Zieler klärte in der Eins-zu-Eins-Situation überlegen und stellte seine Qualität unter Beweis. So blieb es beim 2:1.

Doch bleibt am Ende nicht nur der wichtige Dreier als Resultat dieses Europa League-Abends übrig, sondern darüber hinaus die Gewissheit, das Hannover 96 in der Lage ist, sogar in minimierter Zahl sein Potential in ganzer Vielfalt abrufen zu können.


Statistik:

Hannover 96: Zieler - Cherundolo, Eggimann, Haggui, Rausch - Stindl, da Silva Pinto - Schlaudraff (11. Schlaudraff), Huszti (85. Schmiedebach) - Ya Konan - Sobiech (77. Diouf)

UD Levante: Navas - Lell (33. El Zhar), Ballesteros, Hector Rodas, Karampelas - Iborra, Dudka (70. Dudka) - Pedro Lopez, Michel, Pedro Rios - Gekas (70. Ruben Garcia)

Tore: 0:1 Michel (10./FE), 1:1 Huszti (21./FE), 2:1 Ya Konan (49.)

Gelbe Karten: Stindl, Rausch, Zieler, Schmiedebach / Pedro Lopez, Gekas

Besondere Vorkommnisse: Rote Karte Haggui (10./Notbremse)

Schiedsrichter: Liran Liany (Israel)

Zuschauer: 34 600

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