Darts- WM 2018: Kevin Münch siegt in der 1. Runde gegen Adrian Lewis
Sensation! Münch haut Lewis raus

London - Kevin Münch gelingt bei der Darts-WM eine Sensation: In Runde eins wirft er den zweifachen Weltmeister Adrian Lewis aus dem Turnier. Der ganze Ally Pally singt für den deutschen Profi.

Kevin Münch hat bei der PDC Darts WM 2018 (täglich live im TV, LIVESTREAM und im LIVETICKER) für eine Sensation gesorgt.

In seinem Erstunden-Match warf der deutsche Underdog völlig überraschend den zweimaligen Weltmeister Adrian Lewis mit 3:1 (Best-of-Five-Sets) aus dem Turnier.

"Ich hatte nichts zu verlieren und bin froh, dass ich in mein Spiel gefunden habe. Jetzt bin ich total fertig. Im vierten Satz habe ich gezittert und mir gesagt 'Entspann dich, es ist nur ein Spiel'. Ich bin so froh, dass es geklappt hat", sagte ein überglücklicher Münch nach dem Match bei SPORT1.

Für den Bochumer war es nach dem 2:0-Sieg im Vorrundenmatch gegen den Russen Alexandr Oreshkin das zweite Match des Abends bzw. dieser WM, während sich die Nummer sieben der Welt, "The Jackpot", mit dem Ausscheiden in seinem Auftaktmatch gegen einen Underdog blamierte.

Der 29-jährige Münch, Spitzname "The Dragon", hatte schon gegen Oreshkin mit einer starken Doppelquote und einem 108er-Finish beeindruckt. Gegen Lewis legte er sogar noch eine Schippe drauf, warf ein 158er-Finish und 124er-Finish sowie acht 180er – so viel wie bislang kein anderer Spieler bei dieser WM innerhalb eines Matches.

"Ich habe gar nicht mitgezählt, ich wollte einfach mein Spiel spielen. Vielen Dank an das Publikum, ihr wart wunderbar", bedankte sich Münch nach der Partie.

Schlachtgesänge für Münch

Die Fans im Ally Pally witterten früh die Sensation und unterstützen den Deutschen, der einen 0:1-Satzrückstand in eine 2:1-Führung drehte, mit "Kevin, Kevin Münch"-Gesängen. Im entscheidenden Satz behielt Münch die Nerven und setzte sich am Ende mit dem Matchdart in die Doppel-Acht durch.

In der zweiten Runde trifft "The Dragon" auf den Sieger der Partie der beiden Spanier Cristo Reyes und Antonio Alcinas.

Quelle: sport1.de