Sieg gegen Liebenberg durch technischen K.o.
Feigenbutz behält IBF-Titel und hofft auf WM-Kampf

Profiboxer Vincent Feigenbutz (Karlsruhe) hat seinen IBF-Intercontinental-Titel im Supermittelgewicht erfolgreich verteidigt und sich damit wohl seine nächste WM-Chance erarbeitet. In Ludwigsburg besiegte der 22-Jährige den Südafrikaner Ryno Liebenberg durch Technischen K.o. in der sechsten Runde.

Für Feigenbutz, dem nun womöglich noch in diesem Jahr ein WM-Kampf winkt, bedeutete der Erfolg im 30. Profifight den 28. Sieg (zwei Niederlagen). "Das war ein Krieg. Es war ein sehr, sehr harter Kampf. Als ich gesehen habe, dass er einen Cut hat, bin ich immer weiter drauf. Respekt an ihn, wir haben heute etwas für das Boxen getan", sagte Feigenbutz bei Sport1. Allerdings tat er sich insgesamt unerwartet schwer gegen den Außenseiter aus Südafrika. Trotz des Cuts wollte Liebenberg unbedingt weiterkämpfen, nach Punkten dürfte er vorne gelegen haben.

Feigenbutz hatte sich in einem harten Trainingslager im Schnee von Slowenien auf den Kampf gegen Liebenberg vorbereitet. Im Vorjahr hatte Feigenbutz seinen ersten WM-Fight gegen den Italiener Giovanni de Carolis durch technischen K.o. verloren und damit verpasst, zum jüngsten deutschen Champion der Boxgeschichte aufzusteigen.

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