Boxen: Patrick Nielsen stichelt vor Kampf gegen Arthur Abraham
Gegner teilt gegen Abraham aus

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Patrick Nielsen (r.) spuckt vor dem Kampf gegen Arthur Abraham große Töne © Getty Images


Patrick Nielsen geht selbstbewusst in den Kampf mit Arthur Abraham (Sa., live im TV auf SPORT1). Seinem Gegner rät er, lieber für sein Heimatland zu boxen.

Am Samstag wartet ein echter Kracher auf alle Box-Fans: Denn Arthur Abraham kämpft dann in Offenburg gegen Patrick Nielsen aus Dänemark.

Nielsen wird mit einer gehörigen Portion Selbstbewusstsein in den Ring steigen, denn der 27-Jährige glaubt felsenfest an seinen Sieg.

"Avetik ist ein großartiger Kämpfer. Er ist wie eine Nuss in einer Schale, die ich knacken werde", sagte Nielsen, der Abraham bei seinem richtigen Namen Avetik Abrahamyan nennt.

Nielsen glaubt nicht, dass sein Kontrahent in Offenburg einen Heimvorteil genießen wird, da dieser seiner Meinung nach sowieso kein richtiger Deutscher ist.

"Ich habe zu Beginn meiner Karriere einige Zeit in Berlin gelebt. Zudem sehe ich eher, dass ich einen Heimvorteil habe. Dänemark liegt näher an Deutschland als Armenien. Avetik kann seinen Namen ändern, aber nicht seine Herkunft. Er sollte lieber für sein Heimatland boxen, das würde die Leute dort sicherlich stolz machen", stichelt Nielsen.

Nielsen will bei Niederlage zurücktreten

Nielsen ist so überzeugt von seinem Sieg, dass er in der dänischen Presse sogar angekündigt hat, im Falle einer Niederlage zurückzutreten – dazu steht er nach wie vor.

"Ja, das habe ich gesagt. Aber erst einmal sehen, wie der Kampf läuft. Ich vertraue auf meine Stärken und darauf, dass es ein fairer Kampf mit vernünftigen Punktrichtern wird", sagte Nielsen.

Leicht dürfte es für Nielsen nicht werden: Abraham war in seiner Karriere Weltmeister im Mittel- und zweifacher Weltmeister im Supermittelgewicht. Dabei konnte der 38-Jährige in 52 Profikämpfen 46 Siege einfahren.


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