Formel 1, Monaco: Mercedes-Boss Wolff sieht Ferrari und Red Bull im Vorteil
Wolff sieht Ferrari als Favoriten

Im vergangenen Jahr hatte Mercedes in Monaco mit Problemen zu kämpfen. Daher sieht Toto Wolff Ferrari und Red Bull beim Rennen im Fürstentum im Vorteil.

Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff sieht sein Team trotz der Siege in Baku und Barcelona beim anstehenden Grand-Prix in Monaco nicht in der Favoritenrolle.

"Wir gehen nicht als Favorit nach Monaco. Das sind Ferrari und Red Bull", sagte der Österreicher. Grund dafür sei die langsame und enge Strecke, die nicht zu ihrem Auto passen würde.

Die Charakteristik der Strecke kommt gerade Red Bull entgegen. Diese seien in den langsamen Kurven, und dort wo die Geschwindigkeit auf der Geraden weniger wichtig sei, stark. "Unsere Aufgabe ist es, das Potenzial des Autos zu maximieren", erklärte Wolff deshalb.

Weltmeister Lewis Hamilton führt nach zwei Siegen in Serie die Gesamtwertung mit 17 Punkten Vorsprung auf Sebastian Vettel an. Im Vorjahr dominierte allerdings Ferrari den Grand Prix im Fürstentum, als der Heppenheimer vor Teamkollege Räikkönen zum Doppelsieg fuhr.

Mercedes betreibt 2017 Schadensbegrenzung

Die Silberpfeile kamen dagegen überhaupt nicht zurecht und konnten mit den Plätzen vier und sieben lediglich Schadensbegrenzung betreiben.

"Es ist eine Strecke, die uns komplett verschiedene Herausforderungen beschert - und noch dazu einzigartige. Letztes Jahr haben wir nicht das richtige Setup gefunden. Das war eine schmerzhafte Lektion für uns. Wir wollen zeigen, dass wir daraus gelernt haben", sagte Wolff.

Dennoch will man bei Mercedes vorsichtig bleiben, was die Vorhersagen für Monaco angeht.


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