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Verfasst von: toubi HSV Fußball AG - 26/05/2014 09:37
Mitgliederversammlung des HSV beschließt Ausgliederung

Knapp 10.000 Mitglieder sorgten für die größte HSV-Mitgliederversammlung aller Zeiten - und stimmten mit 86,9 Prozent für eine Ausgliederung des Profi-Fußballs nach Initiative HSVPlus.

Hamburg - Am Sonntag (25.05.14) fand in der Imtech Arena die Ordentliche Mitgliederversammlung des Hamburger SV statt. Im Mittelpunkt der Versammlung stand die Abstimmung über die Ausgliederung des Geschäftsbereichs Profifußball nach Maßgabe der Initiative HSVPLUS. Der für 11 Uhr geplante Beginn der Veranstaltung musste um 30 Minuten verschoben werden, da der Andrang der HSV-Mitglieder sehr groß war und zu langen Schlangen vor der Arena führte. 9.702 stimmberechtigte Vereinsmitglieder waren schließlich um 16.15 Uhr anwesend und stimmten - nach ausführlicher Erklärung des Vorstandsvorsitzenden Carl Jarchow und einer lebendigen, rund zweieinhalbstündigen Diskussion innerhalb der Mitgliedschaft - mit 86,9 Prozent für die Ausgliederung des Geschäftsbereichs Profifußball. Der Antrag wurde somit von der Mitgliedschaft angenommen, so dass künftig neben dem selbstverständlich weiter bestehenden Hamburger Sport-Verein e.V. eine HSV Fußball AG existieren wird, über die der Geschäftsbereich Profifußball geregelt und abgewickelt wird.

Einhergehend mit der Zustimmung zur Ausgliederung des Profi-Fußballs nach Initiative HSVPlus stand auch der Antrag zur Besetzung des künftigen Aufsichtsrats der HSV Sport AG auf der Agenda. Der Antrag lautete: "Der Vorstand des Hamburger Sport-Verein e.V. wird beauftragt, in der Hauptversammlung der HSV Sport AG sämtliche Aufsichtsratsmitglieder abzuberufen und die folgenden sechs Personen zu Mitgliedern des Aufsichtsrats zu bestellen: Dieter Becken, Bernd Bönte, Karl Gernandt, Felix Goedhart, Peter Nogly, Thomas von Heesen." Dieser Antrag wurde von der Mitgliederversammlung nach Wahl per Handzeichen mit eindeutiger Mehrheit angenommen.

Zudem wurde der ehemalige HSV-Profi Andreas Merkle in den vorübergehenden Aufsichtsrat des Hamburger SV e.V. gewählt, der Aufsichtsratsvorsitzende Jens Meier erhielt zudem von der Mitgliedschaft die selbst beantragte Entlastung. Meier konnte somit um 17.32 Uhr - also nach ziemlich genau sechs Stunden - diese Ordentliche Mitgliederversammlung beenden.

Carl Jarchow als Vorstandsvorsitzender des Hamburger SV und Ernst-Otto Rieckhoff als Intitiator der Initiative HSVPlus äußerten sich im Anschluss an die Mitgliederversammlung.

Carl-Edgar Jarchow: "86,9 Prozent für den Antrag - das ist ein tolles Ergebnis. Vor allem aber freut mich die große Mitgliederbeteiligung mit 9.702 Mitgliedern - so viele HSVer wie noch nie bei einer Mitgliederversammlung. Das heißt, dass die Basis für dieses Ergebnis sehr breit ist. Was mit mir persönlich passiert, ist jetzt nicht das Thema. Auch wenn die Strukturreform angenommen ist, haben wir unsere Aufgaben. Wir sind derzeit noch Vorstand des eingetragenen Vereins und ab dem 1. Juli wahrscheinlich Präsidium des selbigen und gleichzeitig noch in der AG tätig. In dieser Übergangsphase haben wir genug zu tun. Allein diese Ausgliederung bedeutet zwar noch keinen Erfolg, aber ich denke, dass es eine Basis ist, um vor allen Dingen wirtschaftlich zu gesunden. Und wenn man wirtschaftlich gesundet, dann hat man irgendwann auch die Möglichkeit, mehr zu investieren, was sich dann auch sportlich auswirken soll."

Ernst-Otto Rieckhoff: "Fast 87 Prozent Befürworter am heutigen Tag sind eine eindeutige Ansage. Was für uns aber wirklich wichtig ist, ist, dass wir jetzt im Verein auch mit den letzten Prozenten im Verein zusammenarbeiten und von unserer Arbeit überzeugen. Es stehen viele Aufgaben an. Karl Gernandt und seine Kollegen werden diese Vorbereitungen und die Arbeit in den kommenden Tagen fortführen. Fest steht: Der Gewinner von heute ist der HSV!"


www.hsv.de
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 26/05/2014 09:41
Wie ich schon im "alten" Patenordner erklärt habe, bin ich kein Freund der Initiative HSV Plus. Grundsätzlich habe ich aber nicht gegen eine Ausgliederung auszusetzen, aber nicht in der Form in der es gestern getan wurde.

Die neue Satzung hat viele Lücken und Schlupflöcher, die es ermöglicht, dass Dritte den Verein ausnehmen. Möglicherweise ist die Sorge unbegründet und es geht alles gut von der Hand, das mag sein. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass da große Investitionen in eine Werbekampagne gesteckt werden und ehemalige Feinde nun angeblich Hand in Hand dastehen nur des Vereins Willen. Da muss es Leute im Hintergrund geben, die die Dollarzeichen schon fest im Blick haben und nur warten, dazu hat man mMn die Situation und Gefühllage der Mitglieder (die neuerdings erst zu den MVen kommen) ausgenutzt.

Naja, nun hilft es ja nicht, man hat eine unumkehrbare Entscheidung getroffen, die Vereinsdemokratie abgewählt und die Zukunft der Bundesligamannschaft und des e.V. in die Hände weniger Leute und der Profitgeier gegeben. Man kann nur hoffen, dass alles klappen wird.
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 26/05/2014 09:42
HSV holt Flitzer Stieber
1,2 Mio Ablöse, 3-Jahres-Vertrag

n der Relegation gegen Fürth sahen die HSV-Profis fast nur seine Hacken. Ab der neuen Saison sitzt Zoltan Stieber (25) neben ihnen in der Kabine...

HSV holt Stieber!

Der Vertragsentwurf für den extrem wendigen Flügelstürmer liegt schon zur Prüfung beim Aufsichtsrat. Der muss heute entscheiden. Rund 1,2 Mio Euro Ablöse will sich Hamburg den Ungarn kosten lassen. Der Kontrakt läuft bis 2017.


https://www.bild.de/sport/fussball/hsv/holt-flitzer-stieber-von-greuther-fuerth-36128838.bild.html
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 26/05/2014 17:12
Perfekt – Zoltán Stieber wechselt zum HSV

Der 25-jährige Außenspieler absolvierte am Montag (26.05.14) beim HSV den Medizincheck und unterschrieb anschließend bei den Rothosen einen Vertrag bis zum Jahr 2017.

www.hsv.de
Verfasst von: BjoernT4Y Re: HSV Fußball AG - 27/05/2014 10:20
Ich muss mal ein wenig reingrätschen smile

Wie sieht das denn jetzt aus, hat man schon eventuelle Partner? Will man schon alle ausgelobten Anteile verkaufen?
Ich frage weil ich das für einen riesen Fehler halten würde.
Der FCB hat ja auch wieder Anteile verkauft, aber die wurden auf dem "Gipfel" des Schaffens der jüngeren Vergangenheit veräußert und somit hatten die Anteile auch einen entsprechenden Wert. Zumal man die Arena abbezahlen wollte und die Chance genutzt hat.

Beim HSV klingt das für mich so ein wenig wie aus der Not geboren.
Wenn man Teile des Vereins verkauft, was man ja eigentlich tut wenn man es genau nimmt, dann finde ich, sollte das "umgelagert" werden in Infrastruktur etc.

Das ist jetzt meine persönliche Meinung, aber ich denke das ist die Grundlage für langfristiges und solides wirtschaften.

Weißt du, was da beim HSV geplant ist? Klingt ja eher so, als würde man Anteile veräußern wollen um das Geld dann in die Mannschaft stecken zu können. Oder sehe ich das falsch?
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 27/05/2014 11:12
Dein erster Absatz bringt es genau auf den Punkt. Im Moment hat der HSV keinen allzu großen Wert, mögliche Investoren können günstig Geld anlegen, sollte es sportlich gut laufen bekommen da ihren Happen und sollte es nicht laufen hat der HSV immernoch das Stadion als Eigentum und da könnten sich die Geier dann bedienen.

Die Ausgliederung so wie sie jetzt gemacht wurde dient hauptsächlich dazu gewissen Leuten es zu ermöglichen Geld zu machen ohne dabei ein Risiko einzugehen.

Ich bin mir sicher, dass Interessenten im Hintergrund die Werbekampagne mit finanziert und angetrieben haben und sobald der Startschuss für die AG gefallen ist (voraussichtlich 1. Juli) werden diese nach und nach ankommen.

Geplant ist erstmal das von HSV Plus ausgelegte Maximum von 24,9% zu verkaufen, alles was darüber hinaus geht muss von die Mitgliedschaft abgesegnet werden. Das ist aber auch nicht ganz wahr, denn nach der Erstabstimmung vom Januar wurde die neue Satzung noch etwas verändert, es ist jetzt möglich die AG ein erneutes Mal auszugliedern was dazu führen würde, dass der Beirat und Wahlausschuss nicht mehr zur Fussball AG gehört, was bedeutet, dass bis zu 33% ohne nachzufrag verkauft werden können und der Stammverein, der HSV e.V., das bisschen Mitspracherecht was er bald nur noch haben wird auch verlieren wird da der Vereinspräsident dann keinen Anspruch mehr auf seinen Sitz im Wahlausschuss hätte.

Letztendlich ist es so, dass der Aufsichtsrat, bzw sein Vorsitzender, Gernandt, das Sagen im Verein hat, da kann ein kommender Vorstandsvorsitzender so viel hupen wie er will, Gernandt hat den AR in seiner Hand. Woher kommt Gernandt? Aus der Kühne und Nagel Holding. Er ist der verlängerte Arm von Kühne und somit hat letztendlich Kühne das alleinige Sagen in der AG. Haften tut er aber kein bisschen! Wenns nicht läuft oder er kein Bock mehr hat, kann er das Stadion verscherbeln oder die Recht am Marketing oder unserer Raute in fremde Hände geben.

Der HSV ist stark vom sportlichen Erfolg abhängig, mehr sogar als ohne die Ausgliederung, da sonst die Investoren Druck machen können. Sollte es ganz hart auf hart kommen, und die AG insolvent gehen, dann hat der HSV alles verloren. Die Anteile am eigenen Verein, das Stadion, möglicherweise die Raute und größter Leidtragender wird der e.V. und der Amateursport sein.



Das kommende Geld will man zunächst einmal zur Entschuldung benutzen, falls da was überbleibt, dann wird das in die Mannschaft investiert. Die großen Versprechungen die HSV Plus macht, nämlich in naher Zukunft wieder oben mitzuspielen, werden schwer einzuhalten sein.

Nicht nur, dass man vielen Leuten etwas genommen hat was ihnen sehr am Herzen gelegen hat, so wie es mir grad geht, nein, man setzt zusätzlich noch die Existenz des Vereins aufs Spiel.
Verfasst von: BjoernT4Y Re: HSV Fußball AG - 27/05/2014 11:33
Hm, also wenn man plant schon alle Anteile zu veräußern verschießt man doch direkt sein Pulver und man hat praktisch keine Möglichkeiten mehr in der Zukunft.
Wenns also schlecht läuft, steht man in ein paar Jahren da wo man heute steht und alles war für die Katz, wenn man das jetzt aus einem negativem Blickwinkel betrachtet.

Kurz ein Auszug vom FCB:
"Die kumulierten Anteile der drei Fremdinvestoren betragen 24,99 Prozent der FC Bayern München AG und liegen somit unterhalb der Sperrminorität, wodurch sich der FC Bayern gegen eine zu hohe Einflussnahme der Investoren abgesichert hat."

Du hast erwähnt, dass man auch über diese Grenze beim HSV gehen könnte und damit bestünde dann doch die Gefahr, dass man dann wieder in die Schiene "zuviele Köche verderben den Brei" rutscht und der Verein zu sehr "fremdbestimmt" wird.

Ich bin zu weit vom Thema entfernt um mir ein wirkliches Urteil erlauben zu können, aber es klingt schon alles sehr nach Aktionismus.

Meine Aktien am Markt verkaufe ich halt, wenn der Kurs gut ist um das Maximum zu erzielen. Ich kann aber auch die Aktien verkaufen wenn ich unbedingt Geld brauche.
Die Frage ist nur, was ist besser.

Der HSV hat doch eine gewisse Basis, auch an Fans. Wenn man es seriös angeht, sollte es zumindest drin sein, den Club zu stabilisieren und erst mal wieder im Mittelfeld zu etablieren. Danach könnte man doch einen kleinen Teil veräußern, vermutlich zu einem wesentlich besseren Preis.
Es klingt halt wirklich so als wolle man hier wieder den 3. Schritt vor dem 1. machen.

Das ist meine Meinung, aber wie gesagt, ich bin hier definitiv nur mit Grundwissen ausgestattet (ich will einfach nicht sagen, dass ich keine Ahnung habe hehe).

Ps: Thema Kühne. Der Mann ist mir bisher eher negativ aufgefallen, begründen kann ich das nicht wirklich. Oberflächlich betrachtet kommt er einfach überheblich rüber, besserwissend, als Machtmensch, der um jeden Preis mitbestimmen will und als knallharter Geschäftsmann.
Er ist aber weder Präsident, noch sonst irgendwas in offizieller Funktion beim HSV. Nach dem Motto, hier mein Geld, tut gefälligst was ich sage smile
Für einen Investor omnipräsent in den Medien und bei allem was um den HSV passiert.
Aber das ist nun wirklich extrem subjektiv.
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 27/05/2014 11:47
Hast aber völlig Recht....

Deswegen kann ich es auch nachvollziehen, dass es einige gibt, die nun wirklich kein Bock mehr haben auf diesen Verein.

Mag im ersten Moment nach schlechter Verlieren klingen. Aber hier geht es nur darum, dass durch den Verein Geld vermehrt wird, das können und wollen das viele nicht mehr unterstützen.

Grundsätzlich habe ich nichts gegen eine Augliederung. Nur ist die Art und Weise wie es geschehen ist mMn falsch und natürlich könnte der Zeitpunkt nicht ungünstiger sein.
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 27/05/2014 19:31
[...]

Es besteht auch die Gefahr, dass die Sieger die falsche Lehre aus dem Mitgliederentscheid ziehen. Die HSV-Supporter haben eingesehen, dass sich das Prinzip Mitbestimmung wenig für das Kerngeschäft eines Fußballvereins eignet. Doch wollen sie auch, dass der neue Aufsichtsrat, der sich vor allem aus der HSVPlus-Gruppe zusammensetzen wird, nicht überall mitredet. Dass er sich nicht vom hohen Wahlsieg zu Machtkämpfen verleiten lässt, die den Verein seit Jahren hemmen.

Eigentlich soll ein Aufsichtsrat nur kontrollieren, das operative Geschäft erledigt der Vorstand. Beim HSV jedoch nahm sich der Aufsichtsrat in der Vergangenheit zu wichtig und hielt den Vorstand oft an der kurzen Leine. Daher ist es kein gutes Zeichen, dass von HSVPlus-Vertretern bereits Wünsche vernehmbar werden, welche neuen Spieler der Vorstand mit dem neuen Geld kaufen soll.

[...]

https://www.zeit.de/sport/2014-05/hsv-plus-hamburger-sv-beiersdorfer
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 29/05/2014 10:27
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 04/06/2014 11:57
Was passiert eigentlich wenn Commander Kühne keinen Bock mehr hat und die HSAG nicht attraktiv genug sei für andere Investoren.

Möge den Verantwortlichen der neuen AG das aktuelle Beispiel HSV Handball eine Warnung sein. Die Paralellen sind sehr deutlich.


Mir nach wie vor unbegreiflich wie man sich freiwillig so dermaßen enteiern und von einer einzelnen und nach den Erkenntnissen der vergangenen Jahre und Monaten aus der Presse sehr launischen Person abhängig machen kann....
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 05/06/2014 11:33
Karl Gernandt, Kühne verlängerter Arm und kommender AR-Vorsitzender hat gesagt, dass es unter der neuen Führung keinen Stiebertransfer gegeben hätte.

Außerdem wurde gegenüber Kreuzer ein Transferstopp verlegt.

1. Was hat dieser Typ zum jetzigen Zeitpunkt zu hupen. Der ist in keiner Führungsposition und damit ist das ein klarer Eingriff ins operative Geschäft. Ein Kritikpunkt der mehrfach und sehr stark hervorgehoben wurde, weil die aktuelle Führung sich von außen beeinflusst lassen hätte. Doppelmoral.

2. Was soll der Spieler nun denken, nach so einer Aussage. Der muss sich jetzt ja richtig willkommen fühlen.

wallbash
Verfasst von: Nisco Re: HSV Fußball AG - 06/06/2014 06:12
Gleichzeitig liest man, das Stieber Wunschspieler von Slomka war.

In meinen Augen wird es beim HSV von Tag zu Tag katastrophaler ...

Sowas unorganisiertes schaffen nicht mal alle 17 anderen BuLi Vereine zusammen nono
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 11/06/2014 23:56
HFC Falke 06 e.V.

So heißt ein Verein in Gründung. Die Idee kam von einigen Vertretern der Supporters und anderen, als Eigenprojekt für diejenigen, die nach der Ausgliederung nichts mit der HSAG anfangen können. Aber auch diejenigen, die weiter in den Volkspark gehen sind willkommen.

Finde ich ne tolle Idee und ein gute Sache. Lieber so, als dass man sich weiter durch diese vergiftete Stimmung beim HSV quält.

Leider wird dies nicht respektiert. Wenn man in die Foren oder ins social media guckt, dann ist es kaum zu glauben. Es gibt so viele schlechte Gewinner unter den Befürwortern, statt sich auf den Eventfußball zu freuen, tritt man lieber mit Unterstellungen und sachlich falschen Aussagen nach.

Plan ist es, zur Saison 2015/2016 eine Mannschaft in der Kreisklasse zu stellen.

Wie gesagt, tolle Sache, ich freue mich drauf. nod
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 12/06/2014 18:01
Zur (öffentlichen) Diskussion steht nun Trainer Slomka wie man aus Aussagen von Kühnes Laufburschen Gernandt entnehmen kann.

Nicht nur, dass es absurd wäre schon wieder einen Trainer zu entlassen, nachdem man einen Teil der Saisonvorbereitung mit ihm durchgemacht hat, nein, zudem macht Hr. Gernandt genau das was er im Rahmen des Wahlkampfes immer und immer wieder dem noch aktuellen AR und Vorstand vorgeworfen hat.

Aussagen zum laufenden Geschäft und zu den Transfers von Personen, die kein Amt oder sonstwas im noch bestehenden Gesamt- e.V. bekleiden. Es ist lächerlich!
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 14/06/2014 11:48
Angeblich hat man Lasogga ein Angebot von 5 Millionen unterbreitet....

vogel

Bei aller Liebe, aber nee... das geht nicht klar.
Verfasst von: Commander Re: HSV Fußball AG - 14/06/2014 11:55
5 Millionen

Antwort: vogel
Verfasst von: Zauberboy Re: HSV Fußball AG - 15/06/2014 11:28
HSV-Presseservice: Verpflichtung von Dietmar Beiersdorfer perfekt

11.06.2014 - 11:29 Uhr, HSV Hamburger Sport-Verein e.V.

Hamburg (ots) - Im Vorfeld der Vertragsunterzeichnung haben sich Dietmar Beiersdorfer und Karl Gernandt, designierter Aufsichtsratsvorsitzender, zusammen mit weiteren Aufsichtsratskollegen in intensiven Gesprächen auf ein gemeinsames Konzept zur Neugestaltung und zur Neuausrichtung des HSV-Profifußballs verständigt.

"Für mich ist heute ein ganz besonderer und emotionaler Tag. Nach den spannenden letzten Wochen bin ich sehr stolz und glücklich nunmehr konkret die Neuaufstellung des HSV mitgestalten zu können", sagte Dietmar Beiersdorfer. "Alle Gespräche im Vorfeld waren sehr professionell und ich freue mich über das große Vertrauen, das mir von dem neuen Aufsichtsrat entgegengebracht wird. Wir werden mit Teamgeist, Leidenschaft, Kompetenz, Professionalität und Demut unseren HSV entwickeln, auf den alle HSVer und Hamburger wieder stolz sein können", gibt Beiersdorf die Richtung vor.

Karl Gernandt: "Ich bin natürlich begeistert, nun unseren Wunschkandidaten Dietmar Beiersdorfer als Vorstandsvorsitzenden der HSV Fußball AG bestätigen zu können. Herr Beiersdorfer ist mit seiner internationalen Erfahrung, seiner akribischen Arbeitsweise und seiner sehr sympathischen Persönlichkeit genau der richtige Mann, der unseren HSV voranbringen wird. Ich verbinde mit dieser langjährigen Vertragsunterzeichnung den Wunsch nach einem konzeptionell abgesicherten Neuanfang beim HSV und wünsche Herrn Beiersdorfer viel Glück und Erfolg bei seiner neuen Aufgabe. Unser Ziel ist es, in den nächsten Jahren kontinuierlich an der systematischen Neuordnung und somit an der langfristigen Perspektive des HSV zu arbeiten. Dies wird uns mit dem neuen Vorstandschef Dietmar Beiersdorfer gut gelingen."

Mit seinem bisherigen Arbeitgeber Zenit St. Petersburg konnte sich Beiersdorfer auf eine faire Vertragsaufhebung verständigen. Offiziell wird er seine Arbeit nach Eintragung der neuen HSV Fußball AG Anfang Juli 2014 aufnehmen.

Für den Aufsichtsrat der HSV AG

Karl Gernandt

Originaltext: HSV Hamburger Sport-Verein e.V.
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 18/06/2014 11:28
kühne zum Abendblatt:

"Und daher muss Herr Beiersdorfer entscheiden, ob er Slomka als Übergangslösung sieht oder von mir auch als Dauerlösung, ich will ihm da gar nicht hineinreden."

Ja, dann halt doch dein Maul. Kühne ist de facto der Alleinherrscher und Geldgeber dieser AG. Wenn der Chef sagt, X muss weg, was bleibt dann dem Untergeordneten Angestellten anderes übrig?

Diese AG ist nicht weiteres als eine Kleinausgabe Hoffenheims geworden. Ein verwirrter, reicher Typ, der meint es wissen zu müssen. Ohne sportliche Hintergrunderfahrung. Ein Amateur auf dem Gebiet des Sportmanagements. Genau das, was dem vorigen Vorstand und AR vorgeworfen wurde.



" Ich bin auch bereit, diese Summe vorab als Darlehen zu geben. Dann wüsste ich allerdings schon gern den Verwendungszweck, wobei ich in die neue Führung schon großes Vertrauen habe. Ich fände es gut, wenn das Geld verwendet würde, um Lasogga zu halten. Da scheinen ja auch gute Chancen zu sein, das gefällt mir. Ich helfe gern, will aber keinen Einfluss nehmen."

Und wieder... dann halt doch dein Maul. Jeder, der sich mit der Materie einigermaßen nüchtern auseinander setzt, weiß, dass Kühnes Wort Gesetz ist. Und mit solchen Aussagen tut er genau das, nämlich Einfluss nehmen. Es widerspricht sich auch krass mit der von HSV Plus ausgegebenen Definition eines "strategischen Partners".

Strategische Partner sollen laut Auffassung von HSV Plus dem HSV Geld schenken, um dann durch ein verbessertes Image zu profitieren. Das ist kurz und knapp Bullshit. Wie man spätestens hier sehen kann.


"Natürlich wäre es schön, hin und wieder Prämien zu bekommen."

laughing


"...stattdessen weiter törichte Entscheidungen getroffen werden, muss ich mir ernsthaft überlegen, ob ich es nicht leid bin. Dies würde sicherlich eintreten, wenn jetzt plötzlich Calhanoglu wider besseres Wissens gegen unseren Willen verkauft wird."

Nochmal, offiziell hat Kühne nichts zu hupen. Unser Wille. rolleye

"Ja, ich fände es gut, wenn er versuchen würde, an neuer Wirkungsstätte an alte Zeiten anzuknüpfen."

Zu van der Vaart. Mit solchen Aussagen sorgt man auch noch dafür, dass ein eventueller Transfererlös gedrückt wird. Schlechte Verhandlungsposition wenn ein möglicher Käufer weiß, dass der Entscheider den Spieler loswerden will.



Vielleicht merken die Reformer ja eines Tages, was sie diesem Verein angetan haben.

Nochmals, aus meiner Sicht spricht nichts gegen eine Ausgliederung, aber in dieser Form hat man nur dafür gesorgt, dass man einen sportlich unerfahrenen und im Verein kaum verwurzelten Menschen ein Spielzeug geschenkt hat, mit der Option, dass er seine Kollegen dazuholt, damit die sich am Verein bereichern können.

Und wenn der mal kein Bock mehr hat, dann kann man sich wie der HSV Handball in die Regionalliga gesellen. Die gesamte Zukunft dieser AG und damit verbunden des gemeinnützigen e.V.s hängt einzig und allein vom Willen und der Laune einer Person ab.
Verfasst von: Nisco Re: HSV Fußball AG - 18/06/2014 13:38
Habe dazu auf transfermarkt.de schon was geschrieben:

Antwort auf:
Schön das der HSV mit dem Todesduo Kühne und Kreuzer dem Ziel 2.Liga noch eine Chance gibt.

Das die beim HSV scheinbar nicht EINE Sache intern klären können, jeder Furz kommt an die Öffentlichkeit.

Glückwunsch zu Chaos Plus! Gut abgestimmt!


Wir hatten ja in Frankfurt ähnliche Probleme mit Schulden, kein Geld etc.

Da weiß ich schon wie das ist als Fan.

Aber mal ehrlich. Kann man beim HSV als Verantwortlicher nicht EIN MAL die FRESSE halten? vogel
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 18/06/2014 13:58
Was gerne übersehen wird. Diese Leute, die dieses Chaos veranstalten sind ja noch nicht mal Offizielle. lol

Keinen von denen ist derzeit im Amt, teilweise sind ja noch nicht mal Vereinsmitglieder, die dem HSV gerade dermaßen schaden.
Verfasst von: BjoernT4Y Re: HSV Fußball AG - 18/06/2014 14:08
Original geschrieben von: toubi
Was gerne übersehen wird. Diese Leute, die dieses Chaos veranstalten sind ja noch nicht mal Offizielle. lol

Keinen von denen ist derzeit im Amt, teilweise sind ja noch nicht mal Vereinsmitglieder, die dem HSV gerade dermaßen schaden.


Im Prinzip ist er aber "Verantwortlicher", er gibt das Geld oder er stellt es zumindest in Aussicht.

Was mich aber wundert ist, dass die Erkenntnis nicht da ist was der HSV eigentlich braucht:
Ruhe im Verein und Leute die konzentriert ihre Arbeit tun können. Das ist jetzt wohl beim Slomka nur schwer möglich. Man hat zwar neue Strukturen, aber wer ist eigentlich für das Sportliche verantwortlich, die Frage stelle ich mir seit dieser Wahl. Beiersdorfer wird nicht alles alleine machen können, und wenn ich mich recht entsinne war der Erfolg mit ihm vor einigen Jahren auch eher übersichtlich.
Es ist zwar WM, aber unbegrenzt Zeit hat man nicht wirklich.
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 24/06/2014 23:02
Neues zum Thema Calhanoglu....

Nachdem er sich vom Arzt hat für 4 Wochen krankschreiben lassen, ist er nun Zitat Kreuzer "wie vom Erdboden verschluckt" und nicht mehr zu erreichen. Die alte Telefonnummer ist wohl inaktiv.

Er habe wohl Angst vor den Reaktionen der Fans beim Trainig oder den Spielen nach seinen Aussagen gehabt haben.

Natürlich liegt der Verdacht einer ziemlich eklig abgezogenen Show sehr nahe, aber dennoch sollte man sowas nicht unterschätzen. Was im Kopf vorgeht ist sehr schwer zu beurteilen, außerdem könnte auch ein Zusammenhang bestehen zum Vorfall mit Töre.

Sehr schwierig.... Sollte sich das alles als ein Schauspiel herausstellen, hoffe ich, dass die dann Verantwortlichen die Eier haben und den Kerl für ein Jahr auf die Tribühne packen. Andernfalls sollte jedmögliche Hilfe seitens des Arbeitgebers selbstverständlich sein und auch angenommen werden.
Verfasst von: BjoernT4Y Re: HSV Fußball AG - 25/06/2014 10:27
Ich finde man sollte hier abwarten was am Ende dabei rauskommt.
Der Kerl ist noch jung und ob so ein Rummel um die Person gut ist, ist immer die andere Frage. Eingeschlossen die Reaktionen der Fans.
Ein Deisler zB. ist nie damit klar gekommen.

Es besteht zumindest die Chance, dass es hier wirklich ein persönliches Problem gibt und man darf nie vergessen, dass das alles Menschen sind - in diesem Fall ein junger Mensch dazu.

Und noch was zum Arzt: Ich kenne ihn logischweise nicht, aber ich gehe davon aus, dass der Mann sehr wohl weiss, dass dies eine prekäre Situation ist und vermutlich nicht mit dem gelben Zettelchen um sich wirft.
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 25/06/2014 11:32
Ich bin bei solchen Themen vorsichtig, nur drängt sich dieser Verdacht eben auf bei den ganzen Ereignissen um seine Person auf seit der Vertragsverlängerung.

Ich befürchte, dass sein Berater das große Geld gerochen hat als er vom Interesse der Bayer AG gehört hat und ihm den Kopf gewaschen hat. Dazu möglicherweise eine psychische Anfälligkeit und dann passiert sowas leider schnell.

Wie es nun auch sein mag, sowas ist natürlich hinderlich im Rahmen der Saisonvorbereitung. Die Nochnicht-Verantwortlichen tun ja schon ihr bestes, um die Kaderplanung komplett über den Haufen zu werfen wo die Mannschaft schon am trainieren ist, dazu kommen dann noch diese Geschehnisse.
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 01/07/2014 10:26
Einige Fans und Ultras haben angekündigt sich aus dem Profifussball zurückzuziehen und stattdessen den Verein zu unterstützen und ich kann es sehr gut nachvollziehen und diesen Schritt verstehen auch wenn es sehr schwerfällt.

Ich habe auch lange überlegt ob ich meine Dauerkarte verlängere, letztendlich habe ich es zwar getan, aber nach wie vor ist dieser Gedanke ein Konstrukt auf einem Level mit Hopp und co zu supporten überaus ekelhaft.
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 01/07/2014 10:27
Lasogga ist ein großes Thema nach wie vor, es gibt ein langes hin und her. Mittlerweile scheint man sich geeinigt zu haben. Irgendwo bei 10 Millionen soll die Ablöse liegen. (Nach der kommenden Saison hätte er ablösefrei wechseln können)

Aber es gibt noch keine endgültige Bestätigung.
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 02/07/2014 18:15
Der Deal mit Lasogga soll perfekt sein 8. Mio.

Finanziert wird das ganze durch einen Kredit, den Kühne dem HSV jetzt gewährt und dann nach der vollzogenen Eintragung der AG in Anteile umgewandelt wird.


Was hat HSV Plus noch gesagt?

Der Erlös aus dem Anteilsverkauf soll zu aller erst für die Entschuldung des Vereins genutzt werden, anschließend in die Verstärkung des Kaders.

Aber was interessiert mich mein Geschwätz von gestern... nicht zum ersten Mal.


Übrigens wurde die HSV Plus Homepage abgeschaltet und auch der facebook- Auftritt eingestampft.... na, wasn Zufall. coffee
Verfasst von: Commander Re: HSV Fußball AG - 02/07/2014 18:36
Original geschrieben von: toubi
Der Deal mit Lasogga soll perfekt sein 8. Mio.

Finanziert wird das ganze durch einen Kredit, den Kühne dem HSV jetzt gewährt und dann nach der vollzogenen Eintragung der AG in Anteile umgewandelt wird.


Was hat HSV Plus noch gesagt?

Der Erlös aus dem Anteilsverkauf soll zu aller erst für die Entschuldung des Vereins genutzt werden, anschließend in die Verstärkung des Kaders.

Aber was interessiert mich mein Geschwätz von gestern... nicht zum ersten Mal.


Übrigens wurde die HSV Plus Homepage abgeschaltet und auch der facebook- Auftritt eingestampft.... na, wasn Zufall. coffee


Irgendwie beschleicht mich bei dem ganzen Hickhack um die Fußball AG auf lange Sicht ein seltsames Gefühl ka

Ob das funktionieren kann - ich kann es mir einfach nicht vorstellen nono
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 02/07/2014 18:50
Es gibt schon so einige, die vor der Wahl alles auf HSV Plus geschwört haben und denen nun die Düse geht.

Wahlversprechen werden nicht eingehalten, Kühne macht den Macker entgegen seiner Versprechen und Internas werden fröhlich und ganz offen ausgequatscht.

Einige der Befürchtungen, die ich und die HSV Plus-Gegner hatten sind innerhalb kürzester Zeit bereits eingetroffen, hoffen wir mal, dass die ganz schlimmen Szenarien nicht auch noch folgen werden.....
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 03/07/2014 13:11
Was führt Kühne im Schilde?

Der Einzige, dem das Possenspiel nutzt, ist Kühne. Es sind längst nicht mehr nur Zyniker und Traditionalisten, die vermuten, dass Kühne mit seinen ständigen Millionenkrediten für riskante Spielertransfers eine ganz eigene Agenda verfolgt: Die baldige Umwandlung der Kredite in Anteile, sobald ihm der HSV seine Schulden nicht zurückzahlen kann. Die Zustimmung der Vereinsmitglieder zu HSV Plus hat ihm dafür den Weg geebnet.

Das Bittere für den HSV: Wenn es so käme, wäre Kühne mit einem Schlag Großaktionär der HSV-AG, und das vielleicht sogar, ohne dass dem HSV dabei frische Gelder zufließen. Falls Kühne dann trotzdem im Zuge einer Kapitalerhöhung noch ein paar Millionen extra in die Kasse legen sollte, wäre seine Machtfülle so groß, dass eine Sperrminorität für den Unternehmer in greifbare Nähe rückt. Calhanoglu wird nicht der einzige beim HSV bleiben, der Depressionen bekommt.


https://www.finance-magazin.de/meinungen/dritte-halbzeit/hsv-tanzen-auch-auf-graebern/
Verfasst von: sidthekid Re: HSV Fußball AG - 03/07/2014 17:30
Im Grunde ist es echt traurig was da zurzeit passiert. Meine Sympathien dem HSV als Dino gegenüber haben sich ins gegenteil gewandelt. Die reiten sich immer mehr in die kacke. Letztenendes halt ich mich aber mit mitleid zurück, da sie in diesem fall mal sowas von selbst schuld sind mit ihrer Vereinspolitik
Verfasst von: Nisco Re: HSV Fußball AG - 03/07/2014 17:35
https://www.transfermarkt.de/-bdquo-bild-...iew/news/164792

8,5 Mio, maximal 10

3,5 Mio Gehalt

Wer hat, der hat ... ups, der HSV hat ja gar nicht ... lol
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 04/07/2014 09:46
Und plötzlich taucht Calhanoglu zum Medizincheck auf....

Was ein Assi...
Verfasst von: BjoernT4Y Re: HSV Fußball AG - 04/07/2014 10:24
Original geschrieben von: toubi
Und plötzlich taucht Calhanoglu zum Medizincheck auf....

Was ein Assi...


Antwort auf:
Erst geht gar nichts, plötzlich alles auf einmal: Wie Bayer Leverkusen soeben bekanntgab, ist die Verpflichtung von Hakan Calhanoglu perfekt. Der Türke erhält unterm Bayer-Kreuz einen Kontrakt bis 2019. (spox.com)


Ganz abgesehen von seinem Verhalten kann ich ihn doch irgendwo verstehen.
Der HSV gibt nach aussen hin ein grauenvolles Bild ab und ich sehe nicht, dass der HSV sich viel besser präsentieren wird als letzte Saison und wer weiss, ob er nochmal so ein Angebot bekommen wird, von einem Verein der CL spielt - dort hat er eine gute Zukunft vor sich, die er beim HSV vermutlich nicht hat.

Bei allem Respekt, den ich vor dem HSV habe und bei aller Kritik für sein Verhalten:
Nüchtern betrachtet und unter berücksichtigung der Umstände, muss ich sagen, dass es für ihn persönlich eine gute Entscheidung ist.
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 04/07/2014 12:25
Das ist jedem in Hamburg bewusst.... soll er gehen, aber nicht mit so einer Show.


Ich wünsch ihm jeglichen Misserfolg auf sportlicher Ebene. Geht garnicht so ein Verhalten. Dagegen war van der Vaarts Trikotaktion ja ein Witz gegen.
Verfasst von: Commander Re: HSV Fußball AG - 04/07/2014 12:36
Reisende soll man bekanntlich nicht aufhalten und Querulanten ohnehin nicht nod

Im Übrigen: Was hat er für Meriten, kann er bis auf eine halbwegs gute Saison etwas vorweisen ka

Guter Durchschnitt, mehr ist er für mich leider nicht - und in Leverkusen ist es ja auch nicht immer so easy, ich denke da besonders an Son, den hatte man auch extrem hochgejubelt...hat sogar viel mehr Potential!
Verfasst von: sidthekid Re: HSV Fußball AG - 05/07/2014 12:23
Naja ich glaube das schlimme an der ganzen Aktion ist das er anfang des jahres noch seinen vertrag verlängert und klare bekenntnisse gibt. der 2. punkt ist das es zeigt das verträge nichts mehr wert sind.... da lob ich mir nen lewandowski der trotz bevorstehendem wechsel weiter gas gegeben hat. heutzutage darf jeder gehn wenn er lust hat, unabhängig von laufzeit des vertrages...
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 06/07/2014 18:26
Eine solide 2:6 Niederlage gegen Guangzhou Evergrande daumenhoch
Verfasst von: sidthekid Re: HSV Fußball AG - 06/07/2014 20:18
Das spielt denen doch in die karten...bye bye slomka
Verfasst von: Nisco Re: HSV Fußball AG - 06/07/2014 20:22
Original geschrieben von: sidthekid
Das spielt denen doch in die karten...bye bye slomka


Wen will Kühne eigentlich als neuen Trainer? grins
Verfasst von: BjoernT4Y Re: HSV Fußball AG - 07/07/2014 09:44
Original geschrieben von: toubi
Eine solide 2:6 Niederlage gegen Guangzhou Evergrande daumenhoch


Die haben sich immerhin bei der Klubweltmeisterschaft gegen Bayern ganz gut verkauft smile
Aber ein 2:6 ist natürlich schon etwas hmmmm ^^
Verfasst von: Zauberboy Re: HSV Fußball AG - 09/07/2014 07:22
HSV-Presseservice: HSV Fußball AG eingetragen
07.07.2014 - 19:41 Uhr, HSV Hamburger Sport-Verein e.V.
Hamburg (ots) - Am heutigen Montag (07.07.14) wurde die neue HSV Fußball AG ins Handelsregister sowie die neue Satzung des HSV e.V. ins Vereinsregister eingetragen. Der neue Aufsichtsratsvorsitzende Karl Gernandt sagt: "Wir freuen uns darüber, dass wir nach einwöchiger Verzögerung auch offiziell in den neuen Strukturen starten können." Dietmar Beiersdorfer wird seine Arbeit als Vorstandsvorsitzender der AG am Mittwoch, den 09.07.2014, aufnehmen und wird am selben Tag um 12 Uhr auf einer Pressekonferenz in der Imtech Arena vorgestellt.

Originaltext: HSV Hamburger Sport-Verein e.V.
Verfasst von: Zauberboy Re: HSV Fußball AG - 09/07/2014 07:42
HSV-Presseservice: Erweiterung des Walk of Fame an der Imtech Arena
08.07.2014 - 15:10 Uhr, HSV Hamburger Sport-Verein e.V.
Hamburg (ots) - Am Dienstag, den 15. Juli 2014 um 14 Uhr werden vor dem Eingang des HSV-Museums von Herrn Holger Hieronymus und Herrn Özcan Arkoc sowohl Hand- als auch Fußabdrücke für den Walk of Fame 2014 genommen. Diese werden den Walk of Fame an der Nord-Ost-Ecke der Imtech Arena erweitern. Hier sind bereits etliche Legenden des Hamburger SV - wie zum Beispiel Uwe Seeler, Felix Magath, Horst Hrubesch und viele weitere - in Bronze verewigt. Alle Medienvertreter sind herzlich zu diesem Termin eingeladen.
Holger Hieronymus:
*22.02.1959 1979-1984 beim HSV 121 Spiele und 7 Tore für den HSV 1998-2002 Sportdirektor des HSV
Özcan Arkoc:
*02.10.1939 1967-1975 beim HSV 159 Spiele für den HSV 1976-1977 Trainer HSV II 1977-1978 Trainer des HSV

Originaltext: HSV Hamburger Sport-Verein e.V.
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 10/07/2014 12:25
Dem Hamburger SV ist es gelungen, die Lizenzspielerabteilung aus dem Verein auszugliedern. In dem 300 Seiten starken Vertrag zu „HSV Plus“ finden sich brisante Passagen – der wirtschaftliche Spielraum der neuen HSV AG ist offensichtlich deutlich größer als gegenüber den Mitgliedern kommuniziert.

[...]

Die wichtigste Neuerung: Im Zuge von HSV Plus dürfen externe Investoren sich in das Kapital der HSV-AG einkaufen. Der Unternehmer Klaus-Michael Kühne hat bereits sein Interesse bekundet, Anteile zu erwerben. Kühne trat bereits in der Vergangenheit als Mäzen auf und finanzierte unter anderem den Transfer des ehemaligen Publikumslieblings Rafael van der Vaart.

Die von der vereinsinternen Opposition vorgetragenen Bedenken vor einer zu großen Einflussnahme durch Investoren traten die Befürworter von HSV Plus mit der Aussage entgegen, die maximal mögliche Anteilsveräußerung an strategische Partner betrage 24,9 Prozent. Unterlagen, die der FINANCE-Redaktion vorliegen, legen jedoch nahe, dass dies nicht der Fall ist.

Einem Schriftstück zufolge, welches der Hamburger Rechtsanwalt Rainer Ferslev aufgesetzt hat, trifft dies nicht zu. Falls der HSV beispielsweise ein Darlehen in Anspruch nimmt – was er bei Kühne bereits mehrfach getan hat – und dieses nicht fristgerecht zurückzahlen kann, darf ein strategischer Partner sich bis zu 33 Prozent der HSV-Anteile sichern. Kritiker werfen Kühne vor, genau einen solchen Debt-to-Equity-Swap anzustreben. Als Beleg dient den Kritikern die Rolle des Kühne-Vertrauten Karl Gernandt, der den Vorsitz im neu formierten Aufsichtsrat der HSV-AG übernommen hat.

Auch das Markenzeichen des Vereins, die Raute, gehört jetzt der AG. Laut Aussagen der Befürworter von HSV Plus bringe die Übertragung der Marke an die AG der Profiabteilung steuerliche Vorteile. Laut Ferslev könnte diese Regelung im Fall einer Insolvenz der Fußball-AG jedoch dazu führen, dass der Insolvenzverwalter die unentgeltliche Überlassung der Nutzungsrechte der Marke an den Verein nachträglich anfechtet. „Als außenstehender Dritter müsste der Verein Lizenzgebühren zahlen“, meint der Anwalt.

Auch die Risikoverteilung in der neuen HSV-Welt wirft Fragen auf. Wie die Unterlagen belegen, bürgt im Falle einer schweren Schieflage schlimmstenfalls der Verein für die AG. Obwohl der Verein beinahe sämtliche Vermögenswerte an die HSV-Fußball-AG übertragen hat, haftet er die nächsten fünf Jahre für die Lizenzspielerabteilung.


https://www.finance-magazin.de/strategie-...ofifussball-ag/
Verfasst von: BjoernT4Y Re: HSV Fußball AG - 10/07/2014 13:30
Ich bin ein wenig verwundert. So etwas hat man wirklich den Segen gegeben?
Für mich klingt das irgendwie eher nach Ausschlachten einer Marke. Korrigier mich bitte, wenn ich das falsch sehe.
Die Leute müssen doch die Unterlagen gelesen haben oder ist der Bericht spekulativer Natur?
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 10/07/2014 13:34
Werbekampagne und social media hat Tausende von Mitgliedern, die man vorher nie im Stadion, im Vereinsleben oder auf den Versammlungen gesehen hat, zu dieser Wahl bewegt.


Ich bin mir ziemlich sicher, dass sehr sehr viele diese Unterlagen eben nicht gelesen haben.
Verfasst von: BjoernT4Y Re: HSV Fußball AG - 10/07/2014 13:56
Ja Moment, da durften doch nur Vereinsmitglieder abstimmen oder etwa nicht?
Ich mein, also das ganze klingt echt alles sehr suspekt und ich kann dich vollkommen verstehen, wenn du das nicht gut geheissen hast und dir Sorgen um den Verein machst.
Ich muss sagen, dass mir ja alleine schön Kühnes Gesicht reicht...zwar subjektiv, aber ein Umsympath wie er uim Buche steht.

Ich hoffe mal das beste für den Klub, aber sonderlich gut sieht es ja im Moment nicht aus und vor allem: Lasogga gekauft. Gut, der war letztes Jahr auch schon da, auch wenn nur auf Leihbasis und sonst? Calhanoglu weg und Westermann ist immer noch da smile Kommt da noch was? Im Prinzip ist der Kader ja im Moment sogar noch schlechter aufgestellt als letzte Saison...
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 10/07/2014 13:58
Um zu verstehen warum es zu so einer fatalen Entscheidung kam, sollte man sich einer gewissen Entstehungsgeschichte bewusst sein.

Hoffmann stand lange in der Kritik, auch durch seine Ausgliederungsbestrebungen mitte der 2000er, damals übrigens nicht nur von der aktiven Fanszene oder einigen wenigen kritisiert, Kritik kam von allen Seiten.

Das alles gipfelte im Sommer 2010 und dem erneuten Nichterreichen des UEFA Cup Finales.

Der SC und auch die Ultras haben damals Fehler gemacht, man hat für die falschen Leute Werbung gemacht, die dann in den AR gewählt wurden, Hoffmann wurde abgesetzt und die darauffolgende Talfahrt nahm seinen Lauf.

Die ewig lange Sportchefsuche, die Trainerentlassungen, die Katastrophen des AR sind allen einigermaßen bewusst. Dabei sollte man auch bedenken, dass der Amateursport massiv darunter gelitten hat.

Die Leute werden unruhig, man will Erneuerungen. Rieckhoff und Kühne wittern die Chance und pumpen massiv Geld in eine sensationell gut organisierte Werbekampagne und bringen HSV Plus ins Laufen.

Die Leute wollen Veränderungen, man hält die aktuelle Vereinsführung nicht für kompetent genug. Der SC und die Ultras werden zu Alleinschuldigen hochgepusht. Wer mit einer SC Jacke rumläuft ist eigentlich Pauli Fan und will dem Verein schaden. Alles Aussagen, die nicht nur ein oder zweimal von Einzelpersonen getätigt wurden. Totengräber usw usf.
Auch die Initiatoren von HSV Plus haben ihren Teil dazu beigetragen, dass die Ultras und der SC die Achse des Bösen seien.

Es geht hier hauptsächlich nicht um die Struktur, was das fatale ist. Die Mehrheit will einfach nur neue Leute am Werk sehen.

Der SC gesteht sich die Fehler ein und bringt in der Januarversammlung 2014 entsprechende Vorschläge, die beinhalten, dass man neue Leute wählt und eben jene Leute, die einst von sich aus vorgeschlagen wurden, dessen Wahl sich als falsch herausgestellt hat, entlässt von ihrer Arbeit.

Diese Vorschläge, nach denen fast alle im Verein geschrien haben, werden abgelehnt.

Es kommt wie es kommen musste leider. Nach der dramatisch schlechten Saison, haben viele ihre Objektivität verloren und nach dem Motto "Egal was, Hauptsache irgendwas anderes!" HSV Plus gewählt.

HSV Plus hat tabula rasa versprochen, neue Leute, neue Gesichter, alles frisch, schuldenfreier Verein und Erfolg.

Bisheriges Fazit: Eine massive Bedrohung für den e.V., größer als er je hätte sein können. Immer noch Schulden, nach wie vor kein Geld, ein schlechterer Kader als letzte Saison (Verlust von HC), gebrochene Versprechen und die Hauptverantwortlichen der Misere, die unbedingt weg musste (namentlich Kreuzer und Jarchow) sind nach wie vor am Werk.

Die HSV Plus Befürworter haben sich Marmelade um den Mund schmieren lassen, wollten vieles, haben sich ins Traumland begeben. Geblieben ist noch mehr Chaos und die Chance die Leute loszuwerden, die jeder Weg haben wollte, liegen gelassen und dazu den Verein quasi in die Hände eines launischen und zickigen Milliardärs gegeben ohne das er kaum nen Finger krumm machen musste.
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 10/07/2014 14:03
Original geschrieben von: BjoernT4Y
Ja Moment, da durften doch nur Vereinsmitglieder abstimmen oder etwa nicht?


Der Verein hat über 70.000 Mitglieder.

Ein riesengroßer Teil ist aber auch nur Mitglied um bessere Chancen auf Tickets zu haben.

Der Teil der sich aktiv mit dem Vereinsleben beschäftigt hat beschränkte sich in den verganenen Jahren auf eine Zahl von 2-3.000

Erst durch HSV Plus hat sich diese Zahl erhöht, im Januar waren es knapp 7.000 im Mai 10.000.


Eine wirkliche Mitbestimmung gibt es nicht mehr. Man darf den Präsidenten des e.V. wählen, der einen Sitz im AR innehat sowie über den Anteilsverkauf sofern er über 25% geht was anhand dieser 33% Klausel, die auf unterschiedliche Wege erreicht werden kann ohne Zustimmung der Mitglieder, hinfällig ist.

Es ist als ob die Riegerung nach einer BT-Wahl Mist gebaut hätte und das Volk sich sagt, ach komm, drauf geschissen, machen wir ne Diktatur draus, Hauptsache ein neues Gesicht.
Verfasst von: BjoernT4Y Re: HSV Fußball AG - 10/07/2014 14:22
Vielen Dank für die Ausführung, sehr interessant.

Ich stelle mir dann aber auch die Frage: Was passiert mit dem HSV wenn man absteigen sollte? Im Moment sehe ich das Unterfangen als schwieriger an als letzte Saison, für mich ist nur Paderborn, zumindest auf dem Papier, Abstiegskandidat Nr. 1, aber ansonsten sehe ich nicht, dass man nochmal mit so wenigen Punkten die Klasse halten können wird.

Aber vielleicht kommt ja auch alles anders wie man denkt, nur sieht es danach im Augenlick einfach nicht aus.
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 10/07/2014 14:36
Und genau das ist eine Frage mit der sich der durchschnittliche Wähler nicht befasst hat.

"Aufstellen für Europa" war der Wahlspruch von HSV Plus. Pure Verblendung.

Momentan ist die HSV AG unattraktiv für Investitionen. Sollte also jemand sich doch bereit erklären lassen, Geld reinzustecken, wird die Gegenleistung, die der HSV dann versprechen muss, nicht gering sein.

Jegliche Form der Rückzahlung muss also erstmal erwirtschaftet werden. Und nun lass es zu dem Fall kommen, dass die AG absteigt, dann werden TV Gelder gekürzt, Sponsorengelder würden knapper werden usw.

Der Kollege Investor wäre aber nicht Investor wenn er dann nicht auf seine vereinbarten Gelder bestehen würde. Dann haftet der e.V. also der Amateursport. Im schlimmsten Fall müsste man an das Stadion, die Rechte der Raute etc.

Zugegeben, das ist nun sehr schwarz gemalt, aber diese Möglichkeiten bestehen.

Und ich denke, dass man sich auf solche Verträge einlassen wird. Zum einen weil Kühne durch die Person Gernandt quasi mit sich selbst verhandelt und weil die Leute nun massive Erwartungen haben, die HSV Plus bei ihnen aufgebaut hat und unter Zugzwang steht.

Das man eigentlich vorhatte den Verein zunächst einmal komplett zu entschulden, dies aber erstmal verschoben hat, wird gekonnt unter den Teppich gekehrt, bspw. durch die Abschaltung der HSV Plus Homepage, in der die ganzen anderen gebrochenen Wahlversprechen aufgeführt waren.



Der HSV hat den 4. höchsten Umsatz in der Bundesliga und die oft aufgeführten Schulden von 100 Millionen sind überschaubar, da das Stadion in Kürze abbezahlt ist und dann im kompletten Eigenbesitz des HSV gelandet wäre.

Die garnicht so dramatische Schuldenproblematik wäre mMn nach mit etwas mehr Fachkompetenz in der Vereinsführung auch ohne die Ausgliederung sehr gut in den Griff zu bekommen gewesen.
Verfasst von: Nisco Re: HSV Fußball AG - 14/07/2014 19:25
https://www.kicker.de/news/fussball/bunde...or-kreuzer.html

Kreuzer ist raus ...
Verfasst von: Commander Re: HSV Fußball AG - 14/07/2014 19:42
Passte auch nicht mit ihm, in diesem Amt insgesamt eine Fehlbesetzung - muß auch mal gesagt werden nod
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 14/07/2014 21:03
Sicherlich gab es die eine große fragwürdige Entscheidung in Sachen Rudnevs, einhergehend mit Verletzungspech bei Beister.

Aber was soll man auch groß von ihm erwarten wenn kaum Mittel vorhanden waren und er von van Maarwijk die beiden Holländer aufgedrückt bekommen hat.

Anyways, ich glaube, der Typ kann schon was, ist halt alles schiefgelaufen was ging.
Verfasst von: Zauberboy Re: HSV Fußball AG - 15/07/2014 12:08
HSV-Presseservice: Vier weitere HSV-Heroen werden in den "Walk of Fame des HSV" an der Imtech-Arena aufgenommen
15.07.2014 - 14:00 Uhr, HSV Hamburger Sport-Verein e.V.
Hamburg (ots) - Alle haben alles für den HSV gegeben"
- Der "Walk of Fame" bekommt vier neue Mitglieder
- Dietmar Beiersdorfer dankt Initiator Andreas Maske
33, 34, 35, 36: Vier weitere HSV-Heroen werden in diesem Jahr in den "Walk of Fame des HSV" an der Imtech-Arena aufgenommen. Es sind Holger Hieronymus, Erwin Seeler, Bernd Hollerbach und Özcan Arkoc. Das Zeremoniell der offiziellen Erweiterung ist für Dienstag, 9. September, vorgesehen. Da-mit sie gelingt, wurden heute, Dienstag, traditionell im HSV-Museum, die Fuß- bzw. Hand-abdrücke bei Holger Hieronymus und Özcan Arkocs genommen. Hollerbachs Abdruck wird aus Termingründen in Würzburg angefertigt. Daraus entstehen bronzene Abgüsse, die in das Oval beim Seeler-Fuß integriert werden, ebenso wie die Plakette, mit der posthum an Erwin Seeler (verstorben 1997) erinnert wird.
Dr. h. c. Andreas Maske, Initiator und Stifter sowohl des "Uwe Seeler-Fußes in XXL" als auch des "Walk of Fame", sagte: "Diese vier haben es aus unterschiedlichen Gründen mehr als verdient, in den `Walk of Fame` aufgenommen zu werden. Hieronymus ist als Spieler und Mitglied der Meistermannschaft in den 80er Jahren, als Sportdirektor und als Mitglied der Initiative HSVPLUS zu nennen. Bernd Hollerbach verkörperte bis 2004 acht Jahre lang das Musterbeispiel des harten aber fairen Linksverteidigers, gewann mit dem HSV den Liga-Pokal. Bei Özcan Arkoc würdigen wir neben seiner Leistung als Spieler und Trainer auch seine lebenslange Loyalität zum HSV. Erwin Seeler schließlich gilt es sowohl als Vater von Uwe und Dieter zu ehren als auch als Spieler, der Geschichte schrieb: 1939, 1941 und 1945 wurde er mit dem HSV Nordmark- bzw. Hamburg-Gaumeister und 1947 und 1948 Meister der britischen Zone. Er brachte es auf 200 Pflichtspiele für den HSV."
Maske weiter: "2005 haben wir den 'Seeler-Fuß in XXL' eingeweiht, seit 2006 gibt es den 'Walk of Fame'. Nach und nach haben wir bis heute 32 Personen geehrt, die sich in besonderem Maße um den HSV verdient gemacht haben und damit hier in Hamburg Spuren hinterlassen haben und Vorbild sind."
HSV-Vorstandsvorsitzender Dietmar Beiersdorfer: "Die Auswahl für den diesjährigen Walk of Fame ist hervorragend getroffen worden. Mit Holger Hironymus, Özcan Arkoc, Bernd Hollerbach und Erwin Seeler sind Spieler aus unterschiedlichen Zeiten aufgenommen wurden, die aber unter anderem eines verbindet: Alle haben alles für den Hamburger Sport-Verein gegeben und diesen Verein geprägt. Ihre Namen verbindet man mit dem HSV. Ich möchte an dieser Stelle die Chance ergreifen und Herrn Maske ganz herzlich für sein Engagement und die Leidenschaft mit der er dieses Projekt leitet danken. Er hat den Walk of Fame zu dem gemacht, was er heute ist." Mehr: www.maske-walk-of-fame.de
Hier Einzelheiten zu den neuen Mitgliedern des "Walk of Fame":
Holger Hieronymus (55):
Von 1979 bis 1984 beim HSV, 121 Spiele und 7 Tore für den HSV. Mit dem HSV wurde er 1982 und 1983 Deutscher Meister, stand 1982 im Finale des UEFA-Pokals und gewann 1983 den Europapokal der Landesmeister (1:0 gegen Juventus Turin). In der deutschen Nationalmannschaft spielte er 1981 und 1982 insgesamt dreimal und gehörte bei der WM 1982 dem Kader des Vizeweltmeisterteams an, kam jedoch in Spanien nicht zum Einsatz. Nach einer schweren Verletzung durch ein Foul musste Hieronymus seine Karriere als Spieler 1984 vorzeitig beenden. Von Juni 1998 bis zum 31. August 2002 war Hieronymus Sportdirektor des HSV und von 2005 bis Ende 2012 Geschäftsführer bei der Deutschen Fußball-Liga. Beim HSV engagierte er sich zuletzt in der Initiative HSVPLUS. Özcan Arkoc (75): Von 1967 bis 1975 beim HSV. 159 Spiele für den HSV, 1976/77 Trainer HSV II und als Nachfolger von Rudi Gutendorf 1977/78 Trainer des HSV. Er erreichte den 10. Tabellenplatz mit acht Siegen in 22 Spielen. Bernd Hollerbach (54) 1996 bis 2004 beim HSV, 197 Spiele und vier Tore für den HSV. Kam vom FC St. Pauli. Bekannt war Hollerbach als harter Linksverteidiger ("Holleraxt"), der es fast in jeder Saison auf über zehn gelbe Karten brachte. Insgesamt erhielt er zu seinen Bundesligazeiten 98 gelbe und drei rote Karten. Anschließend Trainer u. a. beim VfL 93 Hamburg und bei Holstein Lübeck. Co-Trainer neben Felix Magath beim VfL Wolfsburg und anschließend mit Magath Co-Trainer beim FC Schalke 04, jetzt Trainer seines Heimatvereins Würzburger Kickers. Erwin Seeler (1910 - 1997) Von 1938 bis 1948 beim HSV aktiv, 200 Spiele für den HSV. 1926 - mit 16 Jahren - erstes Spiel in einer 1. Mannschaft (Rothenburgsort 96). Torschützenkönig bei der Arbeiterolympiade, 1932 Wechsel zu Victoria Hamburg, 1938 zum Hamburger SV, mit dem er noch mehrmals Nordmark- bzw. Hamburg-Gaumeister (1939, 1941, 1945) und zweimal Meister der britischen Zone (1947, 1948) wurde.


Originaltext: HSV Hamburger Sport-Verein e.V.
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 18/07/2014 01:13
Vor 1-2 Tagen wurde bekannt, dass der HSV seinen Ausrüsterdeal mit adidas um 10 Jahre bis 2024 für 4-5 Mio im Jahr je nach sportlicher Leistung, verlängert hat.

Soweit, so gut.

Jetzt kommt der Haken.

Der Vertragsabschluss erfolgte bereits im April 2014, wurde aber jetzt erst öffentlich gemacht.

Warum stellt sich die Frage? Sonst ist man ja immer schnell dabei wenn es darum geht etwas positives zu vermelden.

Nicht etwa, um das Totschlagargument mit den ach so hohen Schulden (die garnicht so dramatisch sind, habe ich schon öfter thematisiert) nicht abzuschwächen, damit das auch jeder schluckt und für die Ausgliederung stimmt....?

Das sind enorme zusätzliche Einnahmen, die vor der Ausgliederung beschlossene Sache waren zzgl. der 6 Mio signing fee, die jegliche Bedenken um eine mögliche Lizenzverweigerung hinfällig gemacht hätten.

Diese Einnahmen plus einen leicht reduzierten Etat (falls notwendig), der bei diesem Kader locker zu erreichen ist, würden in Anbetracht des 4. höchsten Umsatzes in der Bundesliga locker reichen, um die überschaubaren Schulden zu stemmen und daneben eine solide Mannschaft aufzustellen.


Es wird immer ekliger.... ich weiß schon, warum ich mich dazu entschlossen habe, diese AG nicht mehr zu unterstützen.
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 21/07/2014 11:32
Wenn man sich die aktuellen Meldungen aus dem Sportbereich anschaut, dann wird mir kotzübel wenn ich daran denke, dass ein Spieler eine u.U. tödliche Krankheit als Vorwand genutzt hat, um einen Vereinswechsel zu forcieren.....


doh kotzen wallbash
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 21/07/2014 19:31
"Ich freue mich auf den 10. Spieltag. Ich werde wohl nicht jubeln, wenn ich ein Tor schieße, denn ich habe ja gerne für den HSV gespielt. Es war immer ein gutes Gefühl, vor diesen Fans einzulaufen. Ihren Ärger kann ich verstehen, ihre Wut nicht. Man muss mich nicht lieben, aber Respekt hätte ich verdient."





Lass mich kurz überlegen..... äääähm... nein!

kotzen
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 23/07/2014 10:58
Jetzt will man Daniel van Buyten zurückholen....

Will man zwangsweise versuchen die Mannschaft von früher wieder zusammenzustellen oder wie?

Bissl einfallslos... laughing
Verfasst von: BjoernT4Y Re: HSV Fußball AG - 23/07/2014 11:33
Original geschrieben von: toubi
Jetzt will man Daniel van Buyten zurückholen....

Will man zwangsweise versuchen die Mannschaft von früher wieder zusammenzustellen oder wie?

Bissl einfallslos... laughing


Für Bayerns Ziele und Ansprüche reicht das nicht mehr beim Daniel, dem Alter zollt man dann doch irgendwann Tribut. Ich mag ihn als Typ sehr und ich glaube, dass er mit einer Erfahrung und Ausstrahlung dem HSV in einer vermutlich weiteren schweren Saison durchaus helfen kann, zumal die eher defensivere Spielweise beim HSV ihm entgegen kommen sollte (er ist ja nicht mehr der schnellste). Und wenn es mal eng wird ist der Mann eine Waffe bei Standarts, alleine schon der Größe wegen. smile
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 23/07/2014 11:37
Nach wie vor ein guter Spieler, aber was ist aus Neuaufbau, junge Spieler geworden? Erfahrung hat man wie ich finde genug im Kader für einen derartigen Plan.

Wie hat ihn der Beiersdorfer damals verteufelt, nachdem er alle paar Wochen nen neuen Traumverein gefunden hatte, der ihn angeblich haben wollte.

Zitat Hoffmann: „Wenn Hafnarfjördur FC Interesse zeigen sollte, erzählt van Buyten noch, wie schön die Geysire auf Island sind.“

Beiersdorfer war alles andere als amused von seinen ständigen Wechselabsichten.

Aber man vergisst ja schnell beim neuen "HSV".
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 24/07/2014 11:03
Original geschrieben von: toubi
HFC Falke 06 e.V.

Plan ist es, zur Saison 2015/2016 eine Mannschaft in der Kreisklasse zu stellen.



Der Verein ist im Vereinsregister eingetragen und hat bereits über 300 Mitglieder daumenhoch
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 24/07/2014 11:05


mopo.de


lol
Verfasst von: Henry Re: HSV Fußball AG - 30/07/2014 13:30

Bundesligist Hamburger SV kommt zu einem Freundschaftsspiel ins Steigerwaldstadion. Am Dienstag, den 12.08.14 gastiert der Bundesliga-Dino um 19.00 Uhr beim Drittliga-Dino. Die Hanseaten kommen mit der kompletten Besetzung und nutzen das Spiel zur Vorbereitung auf ihren DFB-Pokalauftritt bei Energie Cottbus am darauffolgenden Montag, den 18.08.14. Bei der Ankunft im Steigerwaldstadion werden die Hamburger Bundesligastars den Erfurter Fußballfans auch einige Minuten zu Autogrammen zur Verfügung stehen. Rafael van der Vaart, Pierre Michel Lasogga, Heiko Westermann....sie alle werden dabei sein, denn der HSV sieht die Begegnung als ernsthafte Generalprobe für seinen Saisonstart an.

rot-weiss-erfurt.de


hand017

Wie schon mal geschrieben der HSV hat einige Sym­pa­thi­santen in Thüringen
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 31/07/2014 14:13
Volan Behrami wechselt aus Neapel zur HSFAG.
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 31/07/2014 15:51
Rincon unterschreibt bei Genua.


Echt nen super Kerl und mir unverständlich warum man ausgerechnet ihn hat gehen lassen. Hatte einmal das Vergnügen ihn zu treffen und bissl zu quatschen. Guter Typ und hat sich aufm Feld immer zerrissen.


Die Entscheidung wird die HSFAG noch bereuen.
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 03/08/2014 16:37
Zugegeben, streng genommen ist das nicht der richtige Ordner, aber seis drum.

Die 1. Herren des HSV ist mit einem 4:2 gegen SCALA II in die neue Saison gestartet. Super Spiel, tolle Stimmung, ca. 400 Zuschauer. Im Pokal hat man die 1. Runde bereits überstanden und trifft in Runde 2 am Dienstag auf den SC Sperber II.

Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 03/08/2014 20:16
Das ich nem Bremer mal Recht gebe....


Werder Bremens Geschäftsführer Klaus-Dieter Fischer hat beim „Tag der Fans“ die finanzielle Situation beim HSV kritisiert. „Wer vernünftig wirtschaften kann, braucht keinen Mäzen wie Kühne beim HSV“, sagte der 73-Jährige am Sonntag.

Allerdings haben die Hamburger die 13,2 Millionen Euro für den Kauf von Pierre-Michel Lasogga (8,5 Mio. Euro), Valon Behrami (3,5 Mio. Euro) und Zoltan Stieber (1,2 Mio. Euro) aus der eigenen Kasse finanziert. Unter anderem, weil Jungstar Hakan Calhanoglu (14,5 Mio. Euro) zu Bayer Leverkusen transferiert wurde.

mopo.de

Der zweite Absatz lässt einem nochmal bewusst werden wie unnötig das alles war....


Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 05/08/2014 22:04
Gegen den SC Sperber II gab es leider eine 0:1 Niederlage. Wenige Torchancen auf beiden Seiten, der HSV e.V. mit einem Lattentreffer, insgesamt Sperber die cleverere Mannschaft und somit auch verdient der Sieger.

Insgesamt ca. 400-500 Zuschauer, ca. 50 Heimfans, Rest Hamburger und etwa 100 Bullen am Start. Stimmung gut, Spiel schwach. Damit ist die Pokalsaison für die 1. Herren leider beendet, Samstag geht es weiter mit dem 2. Spieltag bei BU II.
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 12/08/2014 15:32
Zu- nd Abgänge der Fussball AG

Zugänge

Artjoms Rudnevs
Per Skjelbred
Gojko Kacar
Zoltan Stieber
Johan Djourou
Alexander Brunst-Zöllner
Matti Steinmann
Tolcay Cigerci
Gideon Jung
Pierre-Michel Lasogga
Valon Behrami
Nicolai Müller
Matthias Ostrzolek

Abgänge

Hakan Calhanoglu
Ola John
Ouasim Bouy
Tomas Rincon
Robert Tesche
Sven Neuhaus
Zhi Gin Lam
Lasse Sobiech
Michael Mancienne
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 12/08/2014 15:36
Sein Rauswurf vor drei Wochen war die erste harte Entscheidung der neuen HSV-Führung um Dietmar Beiersdorfer - jetzt zieht Ex-HSV-Sportchef Oliver Kreuzer dagegen vor Gericht.

Kreuzer wurde am 14. Juli vom HSV freigestellt, sein Vertrag läuft noch bis 30. Juni 2016. Vor dem Arbeitsgericht will sich der Ex-Sportchef gegen die Kündigung zum 31. August 2014 wehren.

In erster Linie geht's dabei um viel Geld - nach "Bild"-Informationen stünden Kreuzer bis zum Ende seiner Vertragslaufzeit noch 1,4 Millionen Euro zu; eine angebotene Entschädigung in Höhe von rund 700.000 Euro soll er abgelehnt haben.

mopo.de


Immer weiter so daumenhoch
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 16/08/2014 10:51
Update HSV 1. Herren Bezirksliga Nord

BU II - HSV 3-1 ca. 600 Zuschauer, 450 Hamburger, 80 Bullen
HSV - Ahrensburger TSV 3-0 ca. 400 Zuschauer

Damit der HSV nun mit 6 Punkten aus 3 Spielen und einem Torverhältnis von 8:5.

Nächsten Sonntag gehts weiter in Uhlenhorst, Anstoss um 10.45 Uhr crazy
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 18/08/2014 21:10
Die HSAG würgt sich irgendwie in die 2. Runde. Das sieht vielversprechend aus nod
Verfasst von: Philo Re: HSV Fußball AG - 22/08/2014 21:39
Bist du noch HSV Fan eigentlich? 1-2 Kommentare mit sarkastischen Unterton ja meinetwegen,
aber jetzt jeden Beitrag über den HSV so zu gestalten crazy
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 22/08/2014 21:46
Ich bin selbstverständlich immer noch HSVer und werde es immer bleiben. Ich versuche weiterhin wie es eben geht im Verein aktiv zu sein. Ich sehe nur für mich persönlich in der neugegründeten Fußball AG nichts was mich mehr dort hält.

Zugegeben der letzte Post war sarkastisch gemeint. Ich wünsche der AG nichts schlechtes, mir isses tatsächlich eher egal. Gemeint war mit dem letzten Post eher, dass irgendwie doch alles beim gleichen geblieben ist, obwohl man so selbstsichere Versprechungen ausgerufen hat. Klar, natürlich ist es viel zu früh, um nach einem Pflichtspiel zu urteilen. Aber wer mich im Forum kennt, weiß dass ich kein Blatt vor den Mund nehme und gerne mal prvozierend schreibe. wink

Allerdings lege ich wert darauf, dass zwischen dem Verein Hamburger SV und der HSV Fußball AG (kurz: HSAG oder HSFAG) klar unterschieden wird.
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 24/08/2014 16:46
0:0 in Köln in der Bundesliga. Viele reden davon, dass es eine gute Leistung war. Ich habe wenig Unterschiede zur letzten Saison gesehen, Köln harmlos. Gegen beispielsweise Paderborn heute hätte man wohl verloren.



Der HSV erreicht ein 2:2 bei den bisher ungeschlagenen Uhlenhorst Adlern. UH insgesamt besser, aber der HSV mit 2-3 richtig guten Chancen den Siegtreffer kurz vor Schluss zu machen. Ca. 400 Zuschauer. Nach 4 Spielen steht man mit 7 Punkten auf Platz 4.
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 29/08/2014 21:12
6:2 gegen Bramfeld II. Damit 10 Punkte nach 5 Spielen bei 16:9 Toren. Da geht's rund. hand017


Die AG spielt morgen gegen Paderborn. Nach den Eindrücken vom 1. Spieltag ist Paderborn nicht chancenlos.
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 31/08/2014 09:11
Original geschrieben von: toubi
0:0 in Köln in der Bundesliga. Viele reden davon, dass es eine gute Leistung war. Ich habe wenig Unterschiede zur letzten Saison gesehen, Köln harmlos. Gegen beispielsweise Paderborn heute hätte man wohl verloren.



Tja. Wie ich nun mal so bin konnte ich meine Schnauze nicht halten im Stadion und wurde gleich von HSV Plus Verfechtern angemacht. Da pöbeln sie mich und meine Leute an, dass man ja nur alle 3 Jahre hier sei und nun das Maul aufreiße.... selbst sind die Kollegen aber in der 70. Minute abgehaun. Dies und 1-2 andere Konversationen haben mein sehr verallgemeinertes Bild des durchschnittlichen Plussers bestätigt. Ich habe mich noch nie so fremd und deplatziert gefühlt in dem was einst mein Wohnzimmer war.

Dazu der Druck dieses Jahr unbedingt was schaffen zu müssen, der durch die Begleitumstände der Ausgliederung massiv vergrößert wurde.

Das war mein letztes Spiel der AG für lange Zeit. Ich geh lieber zum HSV. nod
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 31/08/2014 18:47
Das muss man ja nicht unbedingt verstehen.

Tah das größte Talent wird nach Düsseldorf verliehen (ohne Kaufoption) und der beste Fußballspieler im Kader, Badelj, wird nach Florenz verkauft.

Bei der Bombenabwehr kann man das mal machen...

Makes sense, man hat ja Westermann laughing
Verfasst von: sidthekid Re: HSV Fußball AG - 01/09/2014 18:27
dafür hat man doch jetzt holtby geholt, jetzt enden die spiele nicht mehr 0:3 sondern 2:6....da bekommen die zuschauer wenigstens was für ihr geld!
Verfasst von: BjoernT4Y Re: HSV Fußball AG - 02/09/2014 08:45
Und Julian Green vom FC Byern ausgeliehen, ich erhöhe auf 3:6 smile

Eigentlich 2 Gute, aber vielleicht für die falsche Baustelle ...
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 02/09/2014 09:23
Was mich sehr viel trauriger macht.

Wenn man sich die Zahlen gegenüber stellt, dann sieht man, dass für die gesamten Transfers insgesamt in der gesamten Sommerpause bis Stand gestern ca 1.500.000 € mehr (durch die Signing Fee von adidas sehr gut abdeckbar, wodurch nebenbei auch eventuelle Lizenzprobleme behoben gewesen wären) ausgegeben als eingenommen wurden.

Sprich, diese ganze unfassbare Scheiße mit der Ausgliederung wäre garnicht nötig gewesen. Zwar hätte das alles in einer anderen Reihenfolge ablaufen müssen, aber möglich wäre es gewesen exakt die gleichen Transfers in diesem Zeitrahmen zu machen.

Stattdessen hat man einen weiteren Kredit vom Oberhaupt Kühne angenommen, diesen zum Großteil in einen fragwürdigen Vertrag mit einem dauerverletzten Lasogga verpulvert, den man nach dieser Saison "umsonst" hätte haben können und damit schon einen Teil der Anteile veräußert. Das "schnelle" Geld ist somit zum Teil schonmal aufgebraucht und in meinen Augen verschenkt, denn es wäre auch ohne gegangen. Und nebenbei hat man nichts gegen die Entschuldung des Vereins vorgenommen was man ja hoch und heilig als allererste Priorität angekündigt hatte.


Ich wiederhole mich, aber um es nochmal klar auszudrücken. Alles Transfers (von den Gehältern mal abgesehen, gerade bei Lasogga interessant, den hätte man imo sehr viel günstiger haben können, Hertha und Beraterin von Lasogga wussten genau aus erster Hand, dass Kühne ihn unbedingt haben will wie er mehrfach im Abendblatt kundgetan hat, das hat den Preis und der Gehaltsforderungen enorm angetrieben) aus dieser Transferperiode wären auch ohne Kühne und AG möglich gewesen. Stattdessen hat man sich verkauft, Anteile bereits vorveräußert, eigene Versprechen zum wiederholten Male gebrochen, keine Schulden abgebaut (wobei das bei dem hohen Umsatz des HSV auch nicht so dramatisch ist wie es der Boulevard gerne macht), den Trainer Slomka öffentlich durch Aussagen von Außen diskreditiert und einen Spieler (Stieber) noch vor seinem ersten Training enteiert ("Unter uns hätte es diesen Transfer nicht gegeben"), vieles im Verein kaputt gemacht, viele treue Fans verärgert und nichts besser gemacht als die Vorgänger, die man öffentlich hergetrieben und fast schon gelyncht hat.


Beim HSV wurde vieles falsch gemacht in den letzten Jahren, auch ich war und bin mit den Vorgängern sehr unzufrieden. Aber das ganze Desaster fing nicht an bei der MV 2010, die schlußentlich darin resultierte, dass Bernd Hoffmann gehen musste, sondern bei der vorherigen Entlassung von Dietmar Beiersdorfer. Damals eine leitende Figur im AR: Ernst-Otto Rieckhoff, Initiator von HSV Plus.



e.V. statt AG!
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 02/09/2014 09:54
Und man muss sich auch mal vorstellen in welcher Situation das seinen Lauf genommen hatte.

Der HSV stand zuvor zweimal in einem europäischen Halbfinale und im Pokalhalbfinale. Zugegeben, dass waren sehr traumatische Spiele und ich habe geweint wie ein Baby als wir gegen Bremen diese 4 Spiele hatten. Auch Fulham war echt hart. In der folgenden Saison hat man mit Platz 7 die Europateilnahme verpasst. Für viele viele Teams, die ungefähr auf einem Level mit dem HSV einzuordnen sind, wären das tolle Ergebnisse. Warum hier andere Maßstäbe angesetzt wurden.... keine Ahnung.
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 07/09/2014 14:58
Grad zurück aus Glinde inkl. der ganz großen Hamburg Rundfahrt, das liegt mal total am Sack der Welt, 2 Stunden Fahrt je Strecke.

Erster Auswärtssieg der Saison. 3:0 nach einer starken 1. Halbzeit wo man aber leider nur 1 Tor erzielen konnte. In HZ 2 war Glinde dann überlegen und mitten in deren Druckphase fiel das genickbrechende 2:0 nach einem soliden Konter.

Der HSV nun 3. mit 13 Punkten aus 6 Spielen und nächste Woche gibt es dann das Duell in Glashütte (aktuell Platz 2)
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 08/09/2014 09:43
Nun wird öffentlich gefordert welche Spieler aufzustellen sein. Das ist doch Sache des Trainers... schlafen


Wieso hat man nicht gleich vor Saisonbeginn Tuchel geholt? Der Plan scheint ja offensichtlich festzustehen, man holt 2 von Tuchels ehemaligen Lieblingsspielern, Slomka wird kritisiert von allen Seiten und Kühne hat ja auch schon ganz entspannt seine Entlassung gefordert.

Oder will man die Fehler, die seit Mai gemacht wurden dann auf den Trainer abwälzen können??

Letzteres scheint für mich wahrscheinlicher, Slomka hat und kann keine Schuld haben so wie er öffentlich degradiert wurde während der Saisonvorbereitung. Aus den Fehlern der Vergangenheit nichts gelernt und noch weniger besser gemacht.
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 08/09/2014 10:05
Hinzu kommt, dass Tuchels Vertrag in Mainz nicht aufgelöst wurde, sprich sollte ihn jemand als Trainer einstellen wollen vor dem Ablauf im Juni 2015 wäre eine Ablöse fällig. Damit wäre dann auch die große Kritik an der Zahlung einer Ablöse für Kreuzer ins lächerliche gezogen.
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 08/09/2014 12:06
Hamburg - Der frühere Sportdirektor Oliver Kreuzer (48) und der Hamburger SV haben sich im Streit um eine Abfindungszahlung außergerichtlich geeinigt. Wie das Hamburger Arbeitsgericht mitteilte, wurde der für Montag angesetzte Gütetermin abgesagt.

Der Manager erhält laut Informationen der Bild-Zeitung bis zum Sommer 2016 sein volles Gehalt - geschätzte 800.000 Euro plus Zusatzleistungen Dienstwagen und Handy.. Sollte Kreuzer innerhalb der kommenden zwei Jahre einen neuen Verein finden, könnte der Kontrakt vorzeitig enden.

https://www.ran.de/fussball/bundesliga/ne...ichtlich-134752
Verfasst von: BjoernT4Y Re: HSV Fußball AG - 08/09/2014 12:15
Ich habe irgendwie so das Gefühl, dass bei dem ganzen Trara vergessen wird, dass man eigentlich schon wieder mitten im Abstiegskampf steckt. Nach 2 Spieltagen. Man macht nahtlos dort weiter wo man letzte Saison aufgehört hat.

Ich bin mittlerweile auch der Meinung, dass der Kühne und co. pures Gift sind. Versuche ja immer vorsichtig zu sein mit solchen Aussagen, ich bin da schließlich nicht nah genug dran.

Den HSV sehe ich ja recht neutral, aber in letzter Zeit ist mein perslnlicher Eindruck eher ein negativer.
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 08/09/2014 12:50
Und das ist auch völlig korrekt deine Sicht der Dinge.

Der Supporters Club, die Ultras, die aktiven Fans, diese wurden zum großen Feindbild aufgebaut, es wurde gesagt, dass diese die Totengräber des Vereins seien, es herrschte eine Stimmung unter sehr vielen, die so aussah, dass diese Leute direkt an den sportlichen Ergebnissen schuldig seien.

Dass diese Leute, mir inklusive, Fehler gemacht haben, das ist völlig klar, das streitet auch keiner ab, aber diese Art zu denken hat dazu geführt, dass vielen vieles egal war, Hauptsache die "Schuldigen" der sportlichen Misere kommen weg.

Tja und nun fallen sie alle aus den Wolken, dass es sportlich nicht besser geworden ist. Wie denn auch? Viele hatten ihre Teilschuld, aber diese Leute standen nie auf dem Platz. Mir war völlig klar, dass sich im Kader radikal was ändern muss, sonst passiert sportlich nichts, aber ein großer Teil des Kaders der letzte Saison irgendwie den Abstieg umgangen hat (sie haben nicht den Klassenerhalt geschafft, sie haben den Abstieg vermieden, mMn ein klarer Unterschied) ist eben noch da, deswegen passt mir auch der Wahlspruch "Aufstellen für Europa" garnicht. Erwartungshaltung aufgebaut und Hoffnungen geschürt ohne das sich etwas gebessert hat.

So, nun ist sportlich noch keine Besserung eingetreten, man muss hoffen, dass die Neuzugänge richtige Kracher sind, ansonsten hat man schon einen Teil des "schnellen Geldes" verpulvert indem diese in naher Zukunft zu Anteilen, die Kühne gehören werden, umgewandelt werden. Schuldensituation ist die gleiche, aber man hat weniger in der Hand, da wertvolle Teile der AG in fremder Hand sind und gesteuert werden. Die Drucksituation ist die selbst aufgebaute Erwartungshaltung ist nun viel viel größer. Du bist dann nicht mehr Herr über deine eingene Sache, sondern gehst nur noch mehr Verbindlichkeiten ein. Die Schuldensituation ist mit dem Umsatz, den der HSV generiert sehr überschaubar, aber das Thema hatten wir ja schonmal.

Die größten Leidtragenden sind immer noch die Amateure im Verein.

Und ja, das allgemeine Bild des HSV (ich fasse den e.V. und die AG mal eben als HSV zusammen, weil eben viele sich diesen Unterschiedes garnicht bewusst sind) ist desaströs. Einmal weil es viele gibt, die daran zweifeln, ob das der richtige Weg ist und es auch viele gibt, die auf Grund der miserablen Leistungen uns den Abstieg gewünscht hätten. Schau mal bei facebook und co rein wenn es mal um den HSV geht. "Ihr könnt von Glück reden, dass ihr noch dabei seid", "Ihr seid doch wie Red Bull" usw. usf. Dazu trägt das öffentliche Auftreten natürlich nicht positiv bei.


Vereinsfremde Leute haben diesen Verein übernommen und ihn verkauft, Leute die noch vor wenigen Monaten mit nem Bayernschal beim Pokalfinale in Berlin waren, Leute, von denen man bis vor Monaten noch nie was im Bezug mit dem HSV gehört hat, Leute, die launisch sind und die AG zu ihren Gläubigern machen, Leute die meinen sich nun als wahre HSVer auszugeben, aber es kann eben nicht jedes Arschloch ein HSVer sein.
Verfasst von: BjoernT4Y Re: HSV Fußball AG - 08/09/2014 13:17
Der Punkt ist doch auch, dass die Mannschft nicht besser ist als die letzte Saison, ergo muss man beten nicht in die 2. Liga abzusteigen.

Das ganze Drumherum kommt dann noch dazu, eigentlich ein Teufelskreis für den HSV.
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 08/09/2014 13:29
Jup, der Verein stand und steht kurz vor dem Abgrund und wie schon nun desöfteren dargelegt, hat diese Entscheidung aus dem Mai die Situation nur noch verschärft.


Um es kurz zu machen, es hätte dem Verein und allen gut getan wenn man die Relegation nicht geschafft hätte. So hart das auch klingen mag.
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 13/09/2014 15:53
Der HSV gewinnt in Glashütte mit 4:1. Tolles Spiel der Jungs und ein verdienter Sieg.

Damit nun punktgleich mit Poppenbüttel auf Platz 1, wobei BU aber noch ein Spiel hat morgen.

Die AG spielt morgen in Hannover, einige Verletzte und mit den bisherigen Leistungen wirds so weitergehen. Nach nächstem Spieltag ist Slomka dann weg.
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 14/09/2014 17:45
Wenig überraschend verliert die AG 0:2....

Der Masterplan geht auf. Slomka wird morgen oder nach dem Bayernspiel dann entlassen und Tuchel darf sein Glück versuchen.
Verfasst von: BjoernT4Y Re: HSV Fußball AG - 15/09/2014 10:37
Da gibts 2 Dinge mit Tuchel zu beachten.

Die erste ist Mainz und Heidel, der Mann kennt da nix und der HSV müsste wohl tief in die Tasche greifen um ihn aus dem Vertrag zu holen.

Zum anderen kann sich ein Tuchel den Verein aussuchen, warum sollte er sich den HSV antun? Du kannst als Trainer bei dem Club im Moment doch nur verlieren. Die Mannschaft ist nur bedingt tauglich für Liga 1 und am Ende bist nur der Depp und verspielst deine Reputation.
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 15/09/2014 10:45
Aber Tuchel weiß auch ganz genau, dass Papa Kühne ihn haben will und so launisch und naiv wie er ist wird er ihm auch soviel Kohle zustecken wie Tuchel es haben will.

Das ist keine so schlechte Mannschaft, abgesehen von der Defensive, da steckt schon Potential drin, nur kann es eben auch ned funktionieren wenn du ne handvoll Spieler, die teils lange nicht regelmäßig gespielt haben oder anderswo um ihre Rolle gekämpft haben, nun aufs Feld wirfst und ihnen massive Verantwortung aufschulterst.

Ich bin mir sicher, wäre es Slomkas freie und alleinige Entscheidung gewesen, hätte er gestern nicht so aufgestellt. Aber er hat sich den Forderungen von seinen Vorgesetzten gebeugt, die gefordert haben, die neuen einzubringen.

Ich halte von Slomka sehr viel, wie gesagt, wäre es seine freie Entscheidung gewesen, hätte er die neuen nach und nach eingebaut und nicht alles in einem Schwung.
Verfasst von: BjoernT4Y Re: HSV Fußball AG - 15/09/2014 11:55
ich weiss nicht, ich sehe beim HSV nicht viel Potential, aber du bist da auch näher dran als ich.

Vorne ist ok, wobei ein Green auch erst mal über den Talent-Status kommt muzss.
Mittelfeld naja. VdV ist nicht mehr das was er mal war. Holtby, hm ja, muss man mal sehen. Müller ja, der eher.
Die Abwehr ist jenseits von Gut und Böse, Jansen, Westermann, die sind so schnell und beweglich wie 2 Säcke Reis.

Die ganze Mannschaft passt hinten und vorne nicht und es kein Zufall, dass so viele Trainer verschlissen wurden und unter Tuchel würde sich glaub auch nichts ändern.

Wie gesagt, der HSV ist nicht mein Fachgebiet, aber ich glaube nicht, dass es ein Zufall ist, dass der HSV und der VFB exakt da weiter machen wo sie letzte Saison aufgehört haben.
Das Problem ist, dass dieses Jahr stärkere Aufsteiger dabei sind und ich glaube, dass man dieses Jahr mehr Punkte für den Klassenerhalt brauchen wird.
Verfasst von: Commander Re: HSV Fußball AG - 15/09/2014 12:03
Nunja, es sind erstmal 3 Spieltage vorbei, man sollte nicht schon wieder anfangen, alles nur schwarz zu malen.

Der aktuelle Kader bietet n.m.M. mehr Substanz als der des Vorjahres, mal abgesehen vom Genie C...oglu laugh

Björn, die Aufsteiger Paderborn und Köln haben zwar einen besseren Start als letzte Saison BS, muß aber noch nix heißen, denn ob bei denen langfristig Substanz vorhanden ist wird sich in der Rückrunde zeigen, dann wird sehr wahrscheinlich punktemäßig nicht mehr so viel kommen nono

Sorgen bereitet mir eher ein evtl. Tuchel-Transfer - für mich ist der Mann eine Birne, weiter nix - ohnehin bin ich bekanntermassen kein Freund von Trainern, die zum Lachen lieber in den Keller gehen.

Leider haben solche Typen am Ende dann auch noch die Erfolge, siehe Magath, van Gaal und Schlaftablette Schaaf und so weiter...

Nur weil man in Mainz ordentlich gearbeitet hat, ist man noch lange kein guter Trainer doh
Verfasst von: BayernFan Re: HSV Fußball AG - 15/09/2014 19:57
Slomka entlassen!


Schade, hätten noch ein bisschen warten können bis nach dem Spiel gegen Bayern, da ist doch noch ein zweistelliges Torfestival offen... wink
Verfasst von: Commander Re: HSV Fußball AG - 15/09/2014 19:59
...und wieder wird 2 Jahre für nix Gehalt gezahlt, man versteht es schon lange nicht mehr, speziell beim HSV nicht wallbash

Hoffentlich holen sie jetzt nicht auch noch die Birne Tuchel, diesen spacken
Verfasst von: Nisco Re: HSV Fußball AG - 15/09/2014 20:00
So lächerlich.

Der neue Trainer erstmal gegen Bayern und Gladbach, weil der auch was reissen wird. Hohlbirnen!
Verfasst von: Commander Re: HSV Fußball AG - 15/09/2014 20:03
Jo, der hat dann einen Super-Einstand, da wackelt der Stuhl dann schon nach dem 1. Spiel wieder laughing
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 15/09/2014 20:03
Ach das ist doch Bullshit.

Was haben die auf die vorherigen Verantwortlichen rumgekackt, dass man keine Konstanz haben würde, dass man voreilige Entscheidungen treffen würde? Gestern hatte man noch palabert, man wolle eben jene Konstanz reinbringen und gemeinsam die Situation bewältigen.

Nun scheißen die sich nach 3 Spielen in die Hose. Haben die Panik, weil die ihr dreckiges Maul zu voll genommen haben? Oder war es doch der Kühne, der will den Slomka ja schon lange weg haben.

Was haben diese Bastarde aus meinem geliebten Verein gemacht.... das werde ich denen nie verzeihen! Verkauft, verraten, belogen und betrogen!
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 15/09/2014 20:07
Ich entschuldige mich für diesen Post, das ist diesem tollen Forum nicht würdig so dermaßen ausfallend zu werden.

Bei mir hat sich in den vergangenen Monaten eine enorme Wut gegenüber jenen Leuten angestaut, die aus meinem Verein dieses Konstrukt hervorgebracht haben.


Man schämt sich mittlerweile dafür in Zusammenhang mit dem was als HSV ausgegeben wird in Verbindung zu stehen.
Verfasst von: Nisco Re: HSV Fußball AG - 15/09/2014 20:09
Original geschrieben von: toubi
Ich entschuldige mich für diesen Post, das ist diesem tollen Forum nicht würdig so dermaßen ausfallend zu werden.

Bei mir hat sich in den vergangenen Monaten eine enorme Wut gegenüber jenen Leuten angestaut, die aus meinem Verein dieses Konstrukt hervorgebracht haben.


Man schämt sich mittlerweile dafür in Zusammenhang mit dem was als HSV ausgegeben wird in Verbindung zu stehen.


Ich kanns verstehen.

Da haben Leute das sagen, die von Fussball ungefähr genauso viel Ahnung haben wie mein Nachbarshund.
Verfasst von: trabtrab Re: HSV Fußball AG - 15/09/2014 20:22
Aber wer, womit und wie soll da helfen hm
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 15/09/2014 20:22
Original geschrieben von: Nisco
So lächerlich.

Der neue Trainer erstmal gegen Bayern und Gladbach, weil der auch was reissen wird. Hohlbirnen!



Ich denke mal, dass die schon insoweit mitdenken werden und bis nach Gladbach warten, sonst haste den nächsten Cheftrainer auch schon wieder verbrannt.
Verfasst von: Commander Re: HSV Fußball AG - 15/09/2014 20:25
Original geschrieben von: toubi
Original geschrieben von: Nisco
So lächerlich.

Der neue Trainer erstmal gegen Bayern und Gladbach, weil der auch was reissen wird. Hohlbirnen!



Ich denke mal, dass die schon insoweit mitdenken werden und bis nach Gladbach warten, sonst haste den nächsten Cheftrainer auch schon wieder verbrannt.


das denke ich aber nicht lol
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 15/09/2014 20:26
Original geschrieben von: trabtrab
Aber wer, womit und wie soll da helfen hm


Die Mannschaft ist tatsächlich gut zusammengestellt (bis auf defizite in der Abwehr), die Puzzlestücke sind vorhanden und müssen zusammengesetzt werden. Nur kann das nicht klappen, wenn der Trainer (in diesem Fall Slomka) von Außenstehenden mit viel Macht nicht gewünscht ist. Die letzten 2 Wochen wurde über seinen Kopf hinweg bestimmt, wer zu spielen hat und wer nicht. Wohlgemerkt von Leuten, die ganz offensichtlich keine Ahnung vom Fußballsport haben.

Da kann ein Trainer garnicht seinen Plan durchziehen.

Solange das so weitergeht wird kein Trainer Erfolg haben können.

Letztendlich würde es mich überraschen wenn es nicht Tuchel wird, das wurde mehrfach so offen kommuniziert und letztendlich wird es so kommen, da bin ich mir recht sicher. Natürlich gegen hohe Ablöse, weil er ja noch einen laufenden Vertrag hat.
Verfasst von: Nisco Re: HSV Fußball AG - 15/09/2014 20:30
Original geschrieben von: Commander
Original geschrieben von: toubi
Original geschrieben von: Nisco
So lächerlich.

Der neue Trainer erstmal gegen Bayern und Gladbach, weil der auch was reissen wird. Hohlbirnen!



Ich denke mal, dass die schon insoweit mitdenken werden und bis nach Gladbach warten, sonst haste den nächsten Cheftrainer auch schon wieder verbrannt.


das denke ich aber nicht lol


Ich auch nicht

Und es bleibt die Frage, will sich ein Tuchel das wirklich antun?
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 15/09/2014 20:33
Kühne will ihn haben, Kühne ist klarer Chef in der AG, Kühne hat genug Geld, damit selbst Tuchel mal zum Friseur geht. Die werden ihm genug bieten, damit er seine Eigeninteressen bei Seite schiebt.
Verfasst von: Commander Re: HSV Fußball AG - 15/09/2014 20:38
...mir persönlich mittlerweile völlig egal, wen die sogenannten Verantwortlichen letztendlich jetzt wieder anschleppen doh

Mir tun nur die vielen echten HSV-Fans(inkl. toubi) leid, denn das macht schon lange keinen Spaß mehr nono
Verfasst von: trabtrab Re: HSV Fußball AG - 15/09/2014 20:38
Es wäre schade um den BL-Dino, aber HH zerschießt gerade Fußball und Handball gleichzeitig.
Ein Unding vogel
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 15/09/2014 20:44
Original geschrieben von: Commander
Mir tun nur die vielen echten HSV-Fans(inkl. toubi) leid, denn das macht schon lange keinen Spaß mehr nono


So isses. Der Spaß ist schon lange vergangen.


@trabtrab, ich verstehe natürlich wie das gemeint ist, aber was oft untergeht und was viele nicht wissen ist, dass der HSV Handball (Handballsportverein Hamburg) und der Hamburger Sportverein bis auf einen Kooperationsvertrag nichts miteinander zu tun haben. Das sind zwei eigenständige Vereine. Die 1. Mannschaft der Handballabteilung des Hamburger Sportverein spielt irgendwo in den unteren Ligen.
Verfasst von: BjoernT4Y Re: HSV Fußball AG - 16/09/2014 09:50
Der HSV will wohl unbedingt die größte Lachnummer des deutschen Profisports werden....

Den Trainer nach 3 Spieltagen entlassen, in meinen Augen geht das einfach nicht. Ein Trainer hat bestimmte Vorstellungen und dementsprechend sieht auch die Vorbereitung aus. Ich kann mich nicht erinnern, dass das jemals funktioniert hat.
Es sieht so aus, als wollte man sich unbedingt trennen, warum nicht nach der letzten Saison?

Schwere Spiele stehen an, glaubt man ernsthaft, dass dies Kräfte freisetzt um Bayern zu schlagen?
Wenn die nächste Spiele verloren gehen, was man durchaus erwarten kann, was bleibt dann?

Welcher Trainer ist so blöd und geht jetzt zum HSV? Sicherlich doch keiner mit Format und schon gar nicht Tuchel.

Problem Mannschaft: Hier stimmt was ganz gewaltig nicht, keiner der letzten Gefühlten 23 Trainer konnte aus dem Team was machen, ergo gehe ich davon aus, dass das Kernproblem die Mannschaft selbst ist. Der "untrainierbare" HSV.
Ich sags mal ganz böse: Inzwischen kann ich verstehen, dass Chalhanoglu unbedingt weg wollte und alle Register gezogen hat. Aber wirklich alle, darüber sollte man mal nachdenken beim HSV, wieso ein Spieler so dringend den Verein verlassen möchte.

Wenn nicht ein Wunder passiert wird der Gang in Liga 2 immer wahrscheinlicher, ich wüsste nicht wie man bei dem Verein die Kruve bekommt wenn der Fisch am Kopf schon so stinkt, die Mannschaft hat wohl nicht die Klasse und die Moral sich ausreichend zu wehren.

Ich bin wirklich schockiert wie man einen so traditionsreichen Verein derart an die Wand fahren kann...

Die Trainer der letzten 4 Jahre (Übergangstrainer ebenfalls mit dabei), das zeigt doch, dass hier einfach was nicht stimmt:

Mirko Slomka
Bert van Marwijk
Rodolfo Cardoso
Thorsten Fink
Frank Arnesen
Rodolfo Cardoso
Michael Oenning
Armin Veh
Ricardo Moniz
Bruno Labbadia
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 16/09/2014 10:09
Original geschrieben von: BjoernT4Y
Der HSV will wohl unbedingt die größte Lachnummer des deutschen Profisports werden....


Sind wir schon lange....

Antwort auf:
Den Trainer nach 3 Spieltagen entlassen, in meinen Augen geht das einfach nicht. Ein Trainer hat bestimmte Vorstellungen und dementsprechend sieht auch die Vorbereitung aus. Ich kann mich nicht erinnern, dass das jemals funktioniert hat.
Es sieht so aus, als wollte man sich unbedingt trennen, warum nicht nach der letzten Saison?


Es ist ganz offensichtlich von gewissen Personen nicht gewünscht gewesen. Das wurde erstmals deutlich als man kurz nach Beginn der Saisonvorbereitung die Trainerdebatte startet (siehe meinen Post vom 12.06. ) Später hat Kühne ganz offen mit seinem öffentlichen Tagebuch, dem Hamburger Abendblatt, kommuniziert, dass er Slomka nicht für tauglich halte. Warum man das aber nicht nach Saisonende gemacht hat, obwohl viele wussten, dass das eh nicht klappen wird, kann ich auch nicht nachvollziehen. Siehe auch meinen FB-Post in meinem Privataccount. Wie soll ein Trainer sachlich arbeiten, wenn er weiß, dass er eh nicht wirklich gewünscht ist und man quasi eh nur darauf wartet ihn loszuwerden. Keine Vertrauensbasis.

Antwort auf:
Schwere Spiele stehen an, glaubt man ernsthaft, dass dies Kräfte freisetzt um Bayern zu schlagen?
Wenn die nächste Spiele verloren gehen, was man durchaus erwarten kann, was bleibt dann?


Wurde gestern Abend auch schon angeschnitten, ich denke mal, dass eine Interimslösung gefunden wird.

Antwort auf:

Welcher Trainer ist so blöd und geht jetzt zum HSV? Sicherlich doch keiner mit Format und schon gar nicht Tuchel.


Die wissen ganz genau, dass bei der AG die große Kohle winkt, das wird auch einen Trainer mit Format zur Unterschrift bewegen. Wenn nicht Tuchel, dann ein anderer gestandener Trainer.


Antwort auf:
Problem Mannschaft: Hier stimmt was ganz gewaltig nicht, keiner der letzten Gefühlten 23 Trainer konnte aus dem Team was machen, ergo gehe ich davon aus, dass das Kernproblem die Mannschaft selbst ist. Der "untrainierbare" HSV.
Ich sags mal ganz böse: Inzwischen kann ich verstehen, dass Chalhanoglu unbedingt weg wollte und alle Register gezogen hat. Aber wirklich alle, darüber sollte man mal nachdenken beim HSV, wieso ein Spieler so dringend den Verein verlassen möchte.


So dramatisch sehe ich das nicht, ich denke, der Kader ist recht gut besetzt (Ausnahme ist wieder die Abwehr). Ein großer Punkt ist aber der Druck der von Außen aufgebaut wird, zum Einen durch die Presse, zum Anderen durch die massiv überzogene Erwartungshaltung durch die Versprechungen von HSV Plus. Das hat die Situation zusätzlich nochmal verschärft.

Ein Problem wovon der FC Köln auch ein Lied singen kann. Sobald man mal ein vernünftiges Ergebnis erzielt, redet man von Europa und sonstwas. In diesem Jahr ging man sogar so weit ein Remis in zufälligerweise Köln als Anlass zu nehmen.

Antwort auf:
Wenn nicht ein Wunder passiert wird der Gang in Liga 2 immer wahrscheinlicher, ich wüsste nicht wie man bei dem Verein die Kruve bekommt wenn der Fisch am Kopf schon so stinkt, die Mannschaft hat wohl nicht die Klasse und die Moral sich ausreichend zu wehren.


Der Fisch am Kopf.... jaja, eine der Hauptargumentationen von HSV Plus, die die Schuld an der sportlichen Misere im Vorstand und co gesucht haben, das ist so nicht ganz wahr. Probleme gibt es viele. Derartiges verunsichert aber zweifelsohne die Mannschaft. Vor allem wenn keine Vertrauensbasis da ist.

Antwort auf:
Ich bin wirklich schockiert wie man einen so traditionsreichen Verein derart an die Wand fahren kann...


Es wurden Fehler gemacht, es waren auch falsche Leute am Werk, aber es war bei Weitem nicht so schlimm wie es meiner Meinung nach jetzt ist. Sportliche Tiefs gab es und wird es immer geben, aber deswegen die Existenz dieses Vereines aufs Spiel zu setzen wie man es im Mai getan hat, das geht zu weit.

Man hat oftmals das Gefühl, dass für den HSV nur die 1. Liga existiert, aber auch in der 2. Liga hätte dieser Verein leben und existieren können.

Antwort auf:
Die Trainer der letzten 4 Jahre (Übergangstrainer ebenfalls mit dabei), das zeigt doch, dass hier einfach was nicht stimmt:

Mirko Slomka
Bert van Marwijk
Rodolfo Cardoso
Thorsten Fink
Frank Arnesen
Rodolfo Cardoso
Michael Oenning
Armin Veh
Ricardo Moniz
Bruno Labbadia


Wobei man hierbei erwähnen muss, dass sich Labbadia und auch van Maarwijk es sich zum Teil wohl auch selbst zuzuschreiben haben, was deren Verhalten im Vereinsumfeld angeht. Da es sich aber um unbestätigte Gerüchte handeln, die aber von verschiedenen unabhängigen Seiten kommen, möchte ich dazu nicht viel mehr sagen, in der Presse wurde das so offen nicht berichtet.
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 16/09/2014 10:12
Gerade Labbadia sehe ich als Knackpunkt an, man hat eine ganz vernünftige Saison gespielt und stand international im Halbfinale. Leider wurde dann das Saisonende durch die Unruhe, die er selbst verursacht hat, in die Tonne getreten.

Da bestand tatsächlich die Chance langfristig was zu schaffen.
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 16/09/2014 10:17
Übrigens ist Zinnbauer gerade in der Geschäftsstelle der AG im Stadion. Möglicher Interimskandidat?
Verfasst von: Commander Re: HSV Fußball AG - 16/09/2014 10:18
Leute, ich bitte euch, du kannst doch keine abgehalfterten Leute wieder zum HSV holen...Labbadia, Doll, Magath, Stevens wallbash

Die hat man doch nicht umsonst seinerzeit entlassen, was will man mit so einem Kruppzeug doh

Weg mit diesen Gedanken um solche Looser... 3 Spieltage sind vorbei, jeder neue Trainer hat Zeit genug zur Verfügung...so ein Geblubber in den Medien, immer diese Deppen-Namen, wenn ich Stevens nur sehe kommt mir die Galle hoch wallbash

So, die kleine Wutrede mußte mal sein jetzt hier grins
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 16/09/2014 10:26
Wobei man dazu sagen muss, dass Stevens ein sehr guter Mann wäre....

Der kann jede noch so rumpelige Abwehr bissl zusammenstauchen und unter ihm würde es keine Laissez-faire- Einstellung unter den Spielern geben.

Zudem genießt Stevens ein hervorragendes Standing beim HSV.


Aber, da gebe ich dir Recht. Rückholaktionen sind eben schwierig.
Verfasst von: Nisco Re: HSV Fußball AG - 16/09/2014 11:21
Keine Ahnung was der HSV für einen Trainer braucht. Da waren ja mittlerweile allerlei Typen dabei. crazy
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 16/09/2014 12:24
https://www.welt.de/sport/article132295894/Der-HSV-wird-zur-Marionette-eines-Milliardaers.html


This!


Nein, es wird sich nie einer einmischen. Es sei ja ausgeschlossen.


Bezeichnend, dass HSV Plus seine Homepage und seinen Facebook-Auftritt schon länger eingestampft hat....
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 16/09/2014 12:26
Und ich warte ja nur darauf, dass einer dieser Leute angekrochen kommt und behauptet, dass die Vorschäden schon so groß waren, dass man nichts mehr retten konnte.
Verfasst von: BjoernT4Y Re: HSV Fußball AG - 16/09/2014 15:15
Breaking News smile

Joe Zinnbauer ist neuer Trainer des HSV.

Ich habe diesen Namen noch nie gehört, vielleicht kann ja toubi hier weiterhelfen smile
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 16/09/2014 15:19
Original geschrieben von: toubi
Übrigens ist Zinnbauer gerade in der Geschäftsstelle der AG im Stadion. Möglicher Interimskandidat?



Von heute Mittag.


Tjoa, ob das was längerfristiges sein wird, keine Ahnung...
Verfasst von: Commander Re: HSV Fußball AG - 16/09/2014 17:44
Zinnbauer hm

Wieso, suchen die noch einen Zeugwart ka

Was soll sowas wallbash
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 19/09/2014 20:47
2:2 zu Hause gegen ein starkes Lokstedt.

Der Ausgleich für die 1. Mannschaft des HSV fiel gefühlt in der 98. Minute. Ein Spiel, in dem 2 starke und taktisch clevere Mannschaften sich neutralisierten und man ganz klar sagen muss, dass die Lokstedter einfach Pech hatten, so kurz vor Ende das Tor zu kassieren.

Schönen Gruß an die Nr. 13 von Lokstedt, selber Arschloch! aetsch
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 20/09/2014 19:30
Eine wirklich unerwartet starke Leistung, das muss man wirklich so sagen. Allerdings wurde man auch nie den Eindruck los, dass die Bayern irgendwie nicht wirklich Bock auf das Spiel hatten. Nur selten zogen sie mal richtig an.


Wichtig wäre es für die AG jetzt aus diesem Spiel Mut und Selbstvertrauen zu gewinnen und nicht den Fehler machen sich darauf zu beruhen mit dem Hintergedanken, dass es nun schon wird. Das hat man in der Vergangenheit öfters gemacht.
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 24/09/2014 21:11
0-1 in Gladbach.

Na, ist halt schwer wenn du keinen Spielmacher, Denker hast. Dann machste auch keine Tore.

Das war Badelj.

Mal zu Vergleich. Letztes Jahr hatte man 10 Tore geschossen nach 5 Spielen geschossen, zwar auch deutlich mehr kassiert, aber die Tordifferenz war damals besser, ebenso wie die Punkteausbeute.

4 Punkte, 10:15 Tore nach 5 Spielen 13/14
Verfasst von: Commander Re: HSV Fußball AG - 24/09/2014 21:31
...immerhin wurde ein Bundesliga-Rekord eingestellt - nach den ersten 5 Spielen kein Tor - das schaffte vorher nur der VFL Bochum vor einigen Jahren sadsmilie
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 24/09/2014 21:56
Will garned wissen wieviele derartige Rekorde in den letzten Monaten aufgestellt wurden.... laugh

Krönung sicherlich der Nichtabstieg mit 27 Punkten
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 25/09/2014 10:33
Bester Kommentar bisher:

"Ein Tor würde der Saison gut tun" laughing
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 25/09/2014 10:40
Aber wenn man in die Foren etc. reinschaut, sieht man, dass seiten der Fans und Presse wieder mal der gleiche Fehler gemacht wurde wie viel zu häufig in der vergangenen Zeit. Die gute Leistung gegen die Bayern hat eine Erwartungshaltung geweckt, die Presse hat gefeiert, Sätze wie "bis zur Winterpause sind wir an den Europaplätzen dran" waren keine Seltenheit.

Ich habe das Spiel gestern nicht geschaut (bis auf die letzten 6-7 Minuten), aber von dem was ich so höre war das eine Leistung wie man sie desöfteren in den letzten Monaten sehen durfte.

Ich habe vor kurzem noch geschrieben, dass ich denke, dass die nötigen Puzzleteilchen vorhanden sind, aber noch nicht richtig zusammengesetzt werden konnten. Ich bin gerade dabei diese Aussage zu überdenken.



Ich warte ja nur darauf, bis irgendeiner die These aufstellt, dass die "Vorschäden" zu groß gewesen sind als das man das hätte retten können.

Die Rechtfertigung für einen möglichen Abstieg hätte man sich damit ja schonmal zu Recht gelegt.
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 25/09/2014 19:45
Hamburg. In einem Porträt über HSV-Investor Klaus-Michael Kühne berichtet das Magazin "Stern" in seiner aktuellen Ausgabe, dass der Unternehmer einem ehemaligen HSV-Aufsichtsratsmitglied eine brisante Mail geschrieben haben soll.

Demnach habe Kühne angeboten, sich "beim Kauf des Stürmers Lasogga erkenntlich zu zeigen", sofern im Gegenzug Sportchef Oliver Kreuzer entlassen und die Position von Marketingvorstand Joachim Hilke aufgewertet würde


Zur Erinnerung: Tatsächlich erhielt der HSV wenig später Kühnes Zusage für ein 17-Millionen-Euro-Darlehen, nachdem der Club Lasogga bereits für 8,5 Millionen Euro von Hertha BSC verpflichtet hat. Kurz darauf wurde Ex-Sportchef Kreuzer beurlaubt.



https://mobil.abendblatt.de/sport/fussbal...-Forderung.html


Naja, überraschen tut es nicht.
Verfasst von: trabtrab Re: HSV Fußball AG - 25/09/2014 19:55
Original geschrieben von: toubi
Hamburg. In einem Porträt über HSV-Investor Klaus-Michael Kühne berichtet das Magazin "Stern" in seiner aktuellen Ausgabe, dass der Unternehmer einem ehemaligen HSV-Aufsichtsratsmitglied eine brisante Mail geschrieben haben soll.

Demnach habe Kühne angeboten, sich "beim Kauf des Stürmers Lasogga erkenntlich zu zeigen", sofern im Gegenzug Sportchef Oliver Kreuzer entlassen und die Position von Marketingvorstand Joachim Hilke aufgewertet würde


Zur Erinnerung: Tatsächlich erhielt der HSV wenig später Kühnes Zusage für ein 17-Millionen-Euro-Darlehen, nachdem der Club Lasogga bereits für 8,5 Millionen Euro von Hertha BSC verpflichtet hat. Kurz darauf wurde Ex-Sportchef Kreuzer beurlaubt.



https://mobil.abendblatt.de/sport/fussbal...-Forderung.html


Naja, überraschen tut es nicht.


Ist doch herrlich, in welcher Fußballwelt Fußballvereine "leben" dürfen. Einfach krank dieses Geschäft kotzen
Verfasst von: BjoernT4Y Re: HSV Fußball AG - 26/09/2014 10:21
Original geschrieben von: trabtrab
Original geschrieben von: toubi
Hamburg. In einem Porträt über HSV-Investor Klaus-Michael Kühne berichtet das Magazin "Stern" in seiner aktuellen Ausgabe, dass der Unternehmer einem ehemaligen HSV-Aufsichtsratsmitglied eine brisante Mail geschrieben haben soll.

Demnach habe Kühne angeboten, sich "beim Kauf des Stürmers Lasogga erkenntlich zu zeigen", sofern im Gegenzug Sportchef Oliver Kreuzer entlassen und die Position von Marketingvorstand Joachim Hilke aufgewertet würde


Zur Erinnerung: Tatsächlich erhielt der HSV wenig später Kühnes Zusage für ein 17-Millionen-Euro-Darlehen, nachdem der Club Lasogga bereits für 8,5 Millionen Euro von Hertha BSC verpflichtet hat. Kurz darauf wurde Ex-Sportchef Kreuzer beurlaubt.



https://mobil.abendblatt.de/sport/fussbal...-Forderung.html


Naja, überraschen tut es nicht.


Ist doch herrlich, in welcher Fußballwelt Fußballvereine "leben" dürfen. Einfach krank dieses Geschäft kotzen


Ich weiß nicht ob das wirklich der Wahrheit entspricht, es wird ja immer viel geschrieben und spekuliert. Das Ding ist, ich halt das durchaus für nicht erfunden und wenn das so wäre, wäre das natürlich ganz schlecht für den HSV.
Ich denke aber mal, dass Beiersdorfer keine solch Marionette ist. Hoffe ich für den HSV.

Wäre mir ein graus wenn die Telekom oder die Allianz bei Bayern sagen würde wer kommt und wer geht...
Verfasst von: Commander Re: HSV Fußball AG - 28/09/2014 15:58
....26. Minute im Spiel HSV - Frankfurt / in diesem Moment hält der HSV den Negativrekord der am längsten torlosen Mannschaft zu Saisonbeginn - vorher hielt der VFL Bochum diese Bestmarke (1979) frown
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 28/09/2014 16:12
Tjoa....


Die 1. Herren verlor heute leider 1-2 beim Walddörfer SV. Es war eine sehr schwache Leistung, keine Frage, allerdings wurde ein völlig reguläres Tor abgepfiffen und es gab einen Elfmeter für den WSV, der mindestens fragwürdig war.

Freitag gehts weiter gegen Tabellenführer Poppenbüttel.
Verfasst von: Commander Re: HSV Fußball AG - 29/09/2014 11:00
HSV - Frankfurt 1-2


Nunja, so ein Hammer quasi last Minute - passiert, wenn man ohnehin unten drin steht ka

Ganz ehrlich: Ich fand die Gesamtleistung des HSV diesmal absolut akzeptabel, man hat gemerkt, irgendwie ist doch mehr Leben und Power im Team - die Chancenauswertung muß natürlich verbessert werden.

Holtby und Müller sehe ich als 100%ige Verstärkungen, es wird garantiert aufwärts gehen, deshalb kann ich mal wieder über das Geblubber in zahlreichen Boulevardblättern nur abwinken doh

Abgrund, Absturz - Leute, ihr seid doch alle ballaballa...gestern hat man doch wirklich keine schlechte Leistung gesehen nono

Es wird nod auch wenn vllt. noch nicht im nächsten Spiel beim BVB, obwohl der momentan auch nicht unschlagbar ist !!!
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 29/09/2014 13:09
Sky90 von gestern. Oliver Kreuzer ist zu Gast gewesen.


Man hat Kreuzer angesehen, wie sehr ihn das mitgenommen hat... und man merkt wie sehr Kühne die AG (und damit den e.V.) an den Eiern hat.
Verfasst von: BjoernT4Y Re: HSV Fußball AG - 02/10/2014 10:15
@toubi: ich bin mal so frei und poste das in deinen HSV Patenordner smile

Slomka zieht vor Gericht


Mirko Slomka (47) klagt gegen die HSV Fußball AG gegen die fristlose Kündigung seines Vertrags als Cheftrainer des Bundesligisten. Dies teilte das Arbeitsgericht Hamburg am Donnerstag mit.




Slomka war bei den Hanseaten am 15. September trotz eines Vertrags bis zum 30. Juni 2016 nach einem schwachen Saisonstart freigestellt worden. Einen Tag später wurde ihm die schriftliche Kündigung zugestellt.

Zusammen mit seinem Rechtsanwalt Horst Kletke strebt Slomka, der bei den Hamburgern nur knapp sieben Monate unter Vertrag stand, ein Schlichtungsverfahren beim DFB an. Ein Gütetermin wurde noch nicht beantragt.

Auch Slomkas ehemaliger Co-Trainer Nikola Vidovic, der beim HSV ebenfalls noch einen Vertrag bis zum 30. Juni 2016 besessen hatte, klagt gegen seine Kündigung. Das Hamburger Arbeitsgericht hat den Gütetermin für den 7. November 2014 anberaumt.

Quelle: spox.com
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 02/10/2014 10:35
Ist ein völlig normaler Vorgang nach einer fristlosen Entlassung....

Warum man jemanden nicht beurlaubt verstehe ich nicht. Um eine fortlaufende Zahlung btw. Abfindung kommt man eh nicht rum. So sorgt man nur für schlechte Presse (wie oben zitierter Artikel) bei bei Lesern, die nicht fachkundig sind.




btw. "Wie kann es sein, dass wir ständig Ablöse zahlen müssen?" Rieckhoff in Bezug auf gezahlte Ablösesummen für Offizielle. Für Knäbel hat man auch bezahlt an den Schweizer Fußballverband... Das nur am Rande.
Verfasst von: Commander Re: HSV Fußball AG - 02/10/2014 10:41
Genau.
Deutsche Gesetze beinhalten gewisse Vorgaben, an diese hat sich auch der HSV zu halten ka
...billig wird die Sache nicht, man sollte von einem professionell geführten Verein eigentlich erwarten dürfen, normale Abläufe und Zusammenhänge zu kennen.

Bin ganz auf Slomkas Seite nod
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 04/10/2014 21:20
AG mit einem 1:0 gegen den Standardaufbaugegner Dortmund.

HSV mit einem 3:5 gegen Tabellenführer Poppenbüttel.

HSV Eishockey mit einem 3:2 nach Shootout gegen die Hannover Indians im Seasonopener der Oberliga Nord.
Verfasst von: BjoernT4Y Re: HSV Fußball AG - 06/10/2014 10:14
Original geschrieben von: toubi
AG mit einem 1:0 gegen den Standardaufbaugegner Dortmund.



ich kanns immer noch nicht glauben, dass man ausgerechnet in Dortmund gewinnen konnte und zu 0 gespielt hat.
ich tue mich echt ein wenig schwer das einzuordnen, ist es wirklich die wende zum besseren oder war dortmund einfach nur so unterirdisch schlecht?
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 06/10/2014 10:17
Habe das Spiel nicht gesehen, kann es nicht beurteilen, aber ich denke du kennst mich mittlerweile auch gut genug um einschätzen zu können, dass ich von solchen Sachen wie Aberglaube und "Angstgegner" nichts halte....


Aber 4 der letzten 5 Spiele gegen den BVB gewonnen.... Wenn man das im Kontext mit den übrigen Leistungen in dieser Zeit und den Leistungen, die der BV Borussia sonst üblicherweise erbringt, betrachtet, ist das schon beängstigend.
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 06/10/2014 10:19
Nachher heißt es dann noch, dass jemand beim BVB diese Angstgegner-Schiene fährt und dann sich selbst bissl bereichert. Die Qouten waren jedesmal sehr lohnenswert... cool2


Das war ein Scherz!
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 17/10/2014 22:24
Letzte Woche ein 3:1 in Niendorf, heute ein 1:0 gegen Urania Hamburg. Läuft gut, dennoch steht man mit 23 Punkten aus 12 Spielen nur auf Platz 4 der Tabelle.
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 20/10/2014 11:31
Hab gestern bissl von der 1. Halbzeit gesehen. Hoffenheim hätte da locker mit 2-3 in Führung gehen müssen, später wars scheinbar eher ein glückliches Remis für Hopp.



Ein gewisser Hakan war gestern im Sportstudio zu Gast. Der Kerl hat sich um Kopf und Kragen geredet, auch hat man ihm angemerkt, dass er keine Ahnung hat inwiefern er diese angebliche "Krankheit" missbraucht hat. Ich finde es schade, dass seitens der Moderation zu diesem Punkt nicht weiter nachgehakt wurde.
Verfasst von: BjoernT4Y Re: HSV Fußball AG - 20/10/2014 12:24
Der Junge ist 20 Jahre alt und da ist mal zwar offiziell erwachsen, die meisten aber meilenweit davon entfernt.

Um ganz ehrlich zu sein klangen einige Dinge nicht völlig abstrus. Sollte die Geschichte mit dem Vertrag allerdings stimmen muss man auch mal den Berater hinterfragen - wenn es einem Manager so easy gelingt einen Vertrag zu verlängern.
Ich kann mir das alles so sogar vorstellen, hier geht es um viel Geld und das Fußballgeschäft ist nunmal knallhart.

Aber am Ende ist halt so: Wir wissen nicht was wirklich passiert ist.
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 21/10/2014 08:11
Elbkick.tv dürfte jedem Amateurfußball-Freund in Norddeutschland ein Begriff sein. Hier jedenfalls die Spielzusammenfassung HSV 1. Herren gegen den SC Urania.

Verfasst von: Zauberboy Re: HSV Fußball AG - 23/10/2014 15:30
"Ihre Weihnachtsfeier beim HSV"

17.10.2014 - 15:45 Uhr, HSV Hamburger Sport-Verein e.V.

Hamburg (ots) - Ihr plant eure Weihnachtsfeier und möchtet diese gerne beim HSV ausrichten? Egal ob Familie, Sportverein, HSV Fan-Club oder Firma, der HSV hält für jede Gruppe und jede Altersklasse das passende Programmangebot bereit und bietet Unterhaltung für jeden Gast. Erlebe die etwas andere Weihnachtsfeier bei winterlicher Atmosphäre und stimmungsvoller Stadionbeleuchtung. Alle Programmangebote beinhalten neben der Stadionführung und dem Museumsbesuch auch jeweils ein Essen im Fanrestaurant "Die Raute". Für Kinder-/Jugendgruppen empfehlen wir unser speziell für Kinder ausgearbeitetes Programm u.a. mit Sportspielen, Torwandschießen und dem Besuch unseres Maskottchens Dino Hermann. Für Firmenfeiern halten wir natürlich auch spezielle Angebote bereit, so kann z.B. jeder Gast ein im Rahmen der Museumsführung gemachtes Gruppenbild mit der Meisterschale als Andenken mit nach Hause nehmen. Weitere Informationen zu den verschiedenen Angeboten findest du auf unserer Homepage unter www.hsv.de. Für Fragen zu den Angeboten und zu möglichen Terminen kontaktiere uns gerne telefonisch unter 040/4155-1542 oder per E-Mail unter www.hsv-museum.de.

Originaltext: HSV Hamburger Sport-Verein e.V.
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 23/10/2014 16:33
laughing


Ich hatte vor 2 Jahren mal das Vergnügen eine solche Feier mitzumachen. Es war seitens der Veranstalter gewünscht, dass es nur Kartoffelsalat und Würstchen gibt, aber das man dann das billigste vom billigem ausm 10 Liter Kanister von Metro nimmt, ist etwas uncool...

Der Verein brauchte halt Kohle laughing
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 27/10/2014 12:32
Tjoa... die AG verfällt in alte Gewohnheiten. Miese Leistungen und ein Auftreten, was mit skandalös beschrieben werden kann. Die Zweite hingegen ballert Braunschweig mit 10:0 weg.

Die 1. Mannschaft der Herren auch mit einem miesen auftritt gestern in Berne. 1:4. Leider hat man erst nach dem 0:3 ein bisschen am Spiel teilgenommen.
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 29/10/2014 10:58
Ernst Otto Rieckhoff, seinerzeit Hauptinitiator von HSV Plus, hat angekünfigt sich für die Wahl zum Präsidenten des Hamburger Sportverein e.V. im Januar aufzustellen.

Noch während der MV im Mai hatte er angekündigt, dass er kein Amt mehr bekleiden möchte. Ich finde es auch fragwürdig, wie er es mit sich selbst vereinbaren kann, Präsident eines Vereins zu werden, nachdem er jenem riesigen Schaden zugefügt und ihn enormen Risiken ausgesetzt hat.

Hat man Angst, dass ein Ausgliederungsgegner möglicherweise Präsident wird und die Entscheidungen in der AG verhindern möchte? Selbst wenn, was soll dieser anrichten? Er bekäme eine feste Stimme im Aufsichtsrat. Was kann diese denn bewirken wenn 5 weitere Stimmen ferngesteuert sind und die Mehrheitsentscheidung gilt?

Diese Paranoia ist lächerlich. Rieckhoffs Interesse liegt einzig und allein bei der AG, es wäre fahrlässig jemanden der kein Interesse am Wohlergehen des e.V. hat, ihm den höchsten Posten in jener zu geben. Ich hoffe die Mitglieder sehen und verstehen das, aber seit Mai habe ich jegliche Hoffnung in die Mitgliedschaft des HSV verloren.
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 04/11/2014 12:15
Joar... 5-0 gegen Egenbüttel II im heftigsten Nebel, die Eckfahnen waren von der Seitenlinie nimmer zu sehen, der Schiri wollte schon abbrechen, aber man hats dann durchgezogen.

Am Wochenende bei Condor muss ich leider passen. 1. Saisonspiel diese Saison wo ich nicht am Start sein kann frown



Die AG mit großem Kampf gegen Leverkusen, ich frage mich immer wieder warum es nur gegen große Gegner/Namen funktioniert. Gegen Bayern, Dortmund und Bayer 7 Punkte, der Rest, naja.
Verfasst von: Zauberboy Re: HSV Fußball AG - 14/11/2014 09:26
Tolgay Arslan und Der Hamburger Weg begrüßen "Kids in die Clubs" in der Imtech Arena
13.11.2014 - 18:00 Uhr, HSV Hamburger Sport-Verein e.V.
Hamburg (ots) - Am Donnerstag (13.11.14) richtete Der Hamburger Weg ein spezielles Event für das seit vielen Jahren unterstützte Förderprojekt "Kids in die Clubs" aus. Gemeinsam mit seinem Unternehmenspartner Hareico lud die Sponsoring-Initiative des Hamburger SV eine Mädchen-Mannschaft des Eidelstedter SV in die Imtech Arena ein und bescherte den Teilnehmerinnen einen unvergesslichen Nachmittag.
Der begann damit, dass die Mädchen mit dem Mannschaftsbus des HSV von ihrem Sportplatz am Redingskamp in Hamburg-Eidelstedt abgeholt und zur Imtech Arena gefahren wurden. Dort wartete bereits HSV-Profi und Projekt-Pate Tolgay Arslan auf die Mädels, um ihnen einen kompletten Satz Hamburger Weg-Trikots zu überreichen, die anschließend von den Teilnehmerinnen selbst mit ihren Namen beflockt wurde. Ein gemeinsames Grillen mit leckeren Hareico Würstchen, eine Stadionführung inklusive vieler Frage- und Foto-Runden mit Tolgay Arslan sowie die abschließende Rückfahrt im HSV-Mannschaftsbus rundeten den ereignisreichen Tag ab. "Es war ein spannender Nachmittag", sagte Arslan anschließend, "und ich hatte das Gefühl, den Mädchen hat der Ausflug in unsere Arena auch super gefallen. Wir haben viel erlebt und gelernt."
Bernhard Anslinger, Leitung Marketing und Vertrieb, Döllinghareico GmbH & Co. KG ergänzt: "Wir unterstützen das Projekt ´Kids in die Clubs` bereits in der vierten Saison und übernehmen als mittelständisches Unternehmen gerne Verantwortung für die Menschen in unserer Region. Wir freuen uns, dass vielen Kindern und Jugendlichen durch das Projekt ´Kids in die Clubs` eine Teilnahme am Vereinssport ermöglicht wird und wir dieses Engagement mit der passenden Sportausrüstung ergänzen können."
Über das Projekt "Kids in die Clubs": Jedes Kind und jeder Jugendliche in Hamburg soll die Chance haben, Sport zu treiben - am Besten im Verein. Dies ist das Ziel des Projektes "Kids in die Clubs" der Hamburger Sportjugend.
Ob Fußball, Tischtennis oder Turnen - Kinder und Jugendliche aus einkommensschwachen Familien können bei den beteiligten 165 Hamburger Sportvereinen ihren Lieblingssport betreiben, ohne einen Vereinsbeitrag zahlen zu müssen. Ihr Beitrag wird aus dem neuen Bildungs- und Teilhabepaket des Bundes oder von langjährigen Partnern des Projektes "Kids in die Clubs" übernommen.
Damit Kinder und Jugendliche im Verein Sport treiben können, benötigen sie jedoch auch die passende Sportausrüstung. Mit der Unterstützung des Hamburger Wegs erhalten die jungen Sportlerinnen und Sportler zusätzlich zu ihrer Vereinsmitgliedschaft auch die notwendige individuelle Sportausrüstung.

Originaltext: HSV Hamburger Sport-Verein e.V.
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 22/11/2014 21:41
Original geschrieben von: toubi


Die größten Leidtragenden sind immer noch die Amateure im Verein.


Baseballspieler kehren dem HSV den Rücken

Hamburg. Das Votum ist eindeutig. Nahezu geschlossen sind in den vergangenen zwei Wochen die Hamburger Baseballspieler der Stealers aus dem HSV ausgetreten. Zugleich wurde bereits ein neuer Verein mit dem Namen Hamburg Stealers gegründet. Dieser wird künftig anstelle der bisherigen HSV Stealers in der Ersten und Zweiten Bundesliga sowie in der Regionalliga Nordost und der Verbands- oder Landesliga mit eigenen Mannschaften antreten. Zudem werden Nachwuchsteams ins Rennen geschickt. Insgesamt sind rund 110 aktive Spieler und passive Mitglieder vom HSV in den neuen Verein übergetreten.

Entscheidender Grund für die Trennung vom HSV und die Gründung eines neuen Baseball-Vereins sind die deutlich veränderten Rahmenbedingungen für den leistungsorientierten Amateursport im HSV. Durch die Umsetzung des Konzeptes "HSV plus" und die damit verbundene Ausgliederung des Profifußball-Bereichs aus dem Gesamtverein sieht sich dieser nicht mehr in der Lage, den Leistungssport-Abteilungen Zuschüsse zu garantieren.


Auf der anderen Seite hat sich an der extrem problematischen Sponsorensuche für HSV-Abteilungen nichts geändert. Ihnen ist es de facto untersagt, eine Firma anzusprechen, die sich bereits bei den HSV-Fußballprofis engagiert. Gleichzeitig dürfen aber auch keine Unternehmen angeworben werden, die aus der gleichen Branche wie die HSV-Fußball-Sponsoren kommen. "Wir hatten zunächst gehofft, dass sich durch die Abspaltung der HSV Fußball AG die Sponsoringbeschränkungen für uns gelockert würden. Das war aber nicht der Fall. Als uns dann von der Vereinsführung erklärt wurde, dass wir auch nicht mehr mit einem Zuschuss rechnen können, hatten wir kaum eine andere Wahl, als uns auf eigene Beine zu stellen", sagt Sven Huhnholz.

https://www.abendblatt.de/sport/article134566891/Baseballspieler-kehren-dem-HSV-den-Ruecken.html


Eine der großen Befürchtungen hat sich wie erwartet nun bestätigt, für mich persönlich einer der vielleicht die schwerwiegendste als Amaterusportunterstützer. Danke HSV Plus! Schämt euch, euch HSVer zu nennen!
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 22/11/2014 21:56
Gestern ein supergeiles 2:0 gegen den Tabellenzweiten BU II. Gutes Spiel, sensationelle Stimmung. Die Spieler hatten für das Spiel 100 Liter Glühwein aus eigener Kasse spendiert und nach dem Spiel noch ein Danke-Spruchband gezeigt. Man merkte wirklich wie sehr die Jungs sich freuen wenn Zuschauer kommen. Toller Abend unter HSVern und man hat sich im Aufstiegsrennen ein Stück an den ersten Platz genähert.
Verfasst von: Frei3ier Re: HSV Fußball AG - 22/11/2014 21:57
daumenhoch
Verfasst von: Zauberboy Re: HSV Fußball AG - 26/11/2014 09:37
HSV-Presseservice: HSV baut neuen Trainingsplatz
24.11.2014 - 18:30 Uhr, HSV Hamburger Sport-Verein e.V.
Hamburg (ots) - Der HSV investiert in seine Zukunft. Am Dienstag (25.11.) beginnen hinter der Südwesttribüne der Imtech Arena die bauvorbereitenden Maßnahmen für einen neuen Trainingsplatz. Am Hellgrundweg, im direkten Anschluss an die bereits existierenden Spielfelder, wird in den kommenden Monaten ein zusätzlicher Naturrasenplatz entstehen.
"Wir wollen unser Trainingszentrum auch im Vorlauf der Campus-Umsetzung weiterhin sinnvoll verändern und ergänzen", sagt der Vorstandsvorsitzende Dietmar Beiersdorfer. Der HSV stimmte sein Bauvorhaben eng mit den Verantwortlichen der Stadt Hamburg ab. Mit dem zuständigen Bezirksamt Altona einigten sich die Planer auf eine Verlegung der bislang als "Bolzplatz" genutzten Wiese für Freizeitfußballer um ein paar hundert Meter. In der Nähe des Parkplatzes Rot auf der anderen Seite des Hellgrundwegs wird ein neuer Rasenplatz für Freizeitfußballer entstehen.
Die Fertigstellung des neuen HSV-Trainingsplatzes ist für Mitte 2015 vorgesehen.

Originaltext: HSV Hamburger Sport-Verein e.V.
Verfasst von: Zauberboy Re: HSV Fußball AG - 28/11/2014 09:25
HSV-Presseservice: HSV modernisiert seinen Trainingstrakt
27.11.2014 - 14:05 Uhr, HSV Hamburger Sport-Verein e.V.
Hamburg (ots) - Die Fußballprofis des HSV müssen demnächst ihren Trainingstrakt in der Imtech Arena vorübergehend verlassen. Aufgrund eines Wasserschadens finden im Kabinen- und Nassbereich des Bundesligatraktes ab Ende Dezember umfangreiche Baumaßnahmen statt. Die Spieler werden nach der Winterpause für mehrere Monate in ein mobiles Trainingszentrum umziehen, das auf dem aktuellen Parkplatz Weiß II errichtet wird.
"Wir nutzen die Chance, unsere Trainingsinfrastruktur auf den aktuellsten und modernsten Stand zu bringen", sagt Peter Knäbel, Direktor Profifußball: "Dank unseres Versicherungspartners Signal Iduna können wir sicherstellen, dass diese Qualität auch während der Umbauphase gewährleistet ist."
Das Versicherungsunternehmen, das auch den Großteil der Umbaukosten übernehmen wird, stand dem HSV unterstützend zur Seite, seitdem der Wasserschaden bekannt war und eine Alternativunterbringung gesucht wurde.
Die Renovierungsmaßnahmen im Kabinenbereich werden nach der Abfahrt zum letzten Hinrundenspiel in Gelsenkirchen (20.12.) beginnen, der Aufbau des mobilen Trainingszentrums soll bereits in den ersten Dezembertagen erfolgen.

Originaltext: HSV Hamburger Sport-Verein e.V.
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 30/11/2014 19:35
Heute der letzte Spieltag im Kalenderjahr 2014 des HSV.

Es gab ein 4:0 in Ahrensburg, damit bleibt man weiterhin oben dran mit nun 5 Siegen in Folge OHNE Gegentor! Saustark rock


Meine Statistik bisher 2014/2015

HSV Heim 8/8
HSV Auswärts 9/10
Pokal 1/2

Fußball AG 2/13 (bisher, wird sich bis 17 auch ned ändern)
Pokal 0/2

Eishockey, Basketball, Holstein Kiel, Fortuna Köln, diverser Amateursport im HSV: Überblick verloren.
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 30/11/2014 21:49
Um 23.35 ein Sportschau Special über die Abkehr einiger HSVer vom Profifußball sowie zur Situation in Hannover im NDR.

Evtl. bin ich auch mal im Bild.
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 11/12/2014 11:27
Wäre ja nicht so, als das man nicht desöfteren davor gewarnt hätte.




"Ich will kein Abramowitsch werden. Ich habe jetzt wirklich schon viel zu viel Geld in dieses Hobby investiert"

Was Kühne nicht schmeckt: Sein fehlender Einfluss. Ein Investor habe in Deutschland „überhaupt keine Rechte. In Spanien oder England wäre das etwas anderes, da könnte ich in der Tat darüber nachdenken“, so der 77-Jährige.


Kühne in einem Interview mit der "Zeit". Auszüge aus der Hamburger Morgenpost.



Mich stört auch die Erhebung Kühnes zum Retter des HSV. Klar, er hat Kredite gegeben, die die AG auch zurückzahlen wird. Aber diese Bürgschaft für den Fall eines Lizenzproblems ist lachhaft. Wie interessierten Verfolgern bekannt sein sollte (obwohl seitens HSV Plus alles daran gesetzt wurde diese Geschichte geheim zu halten, bis zur Mitgliederversammlung ja auch erfolgreich) gibt es die signing fee mit dem verlängerten adidas-Ausrüstervertrag aus dem April 2014 in Höhe von 6 Mio. Euro.

Mit dieser Summe in der Hinterhand wäre eine Lizenz nie auch nur gefährdet gewesen, aber man hat es bis nach der Wahl geheim gehalten und mit der Drohung eines Lizenzentzuges Werbung für HSV Plus gemacht.

Damit ist auch dieser Status den Kühne weitläufig leider hat, völlig für die Tonne.
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 12/12/2014 13:19
Der Hamburger Fußballverband droht der Mannschaft des HSV (offiziell HSV III) mit einem Punktabzug wegen wiederholtem Abbrennen von Pyrotechnik. Vor allem soll denen das Spiel gegen BU II ein Dorn im Auge sein, wo ich mich frage wieso das überhaupt im Spielbericht auftaucht. Mindestens 5 Minuten nach Spielende wo die Schiris schon längt verschwunden waren, wurde nennen wir es ein bisschen wink gezündet. Die dürften das garnicht mitbekommen haben geschweige denn in ihren Spielbericht schreiben, denn eine Gefährdung des Spielbetriebs lag dadurch nicht vor und da die Veranstaltung zu dem Zeitpunkt nach Amateurstatuten beendet war, gilt das dortige Hausrecht, also die des HSV.

Keine Wertschätzung, dass die enorm erhöhten Besucherzahlen den klammen Vereinen durch Eintritt und Verzehr helfen und jeder Spieler und Vereinsmitarbeiter freut sich. Vor jedem Spiel liest man aus dem gegnerischen Lager, dass die Spiele gegen den HSV die Saisonhighlights sind. Sonst vor nichtmal 50 Zuschauern bei anderen Vereien hatte der HSV einen Zuschauerschnitt (heim und auswärts) von weit über 400, in der Spitze mit 900 Zuschauern beim Spiel gegen Poppenbüttel in der 7. Liga, wo sich manch 3.-Ligist mit schwer tut.

Geldstrafe ja, völlig in Ordnung, wird auch ausdrücklich von den Fans und nicht vom Verein getragen, aber Punktabzug vogel
Verfasst von: Nisco Re: HSV Fußball AG - 19/12/2014 16:03
Sieht so aus als geht es mit dem HSV langsam zuende

https://www.kicker.de/news/fussball/bunde...hsv-in-not.html
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 19/12/2014 16:24
Und ein Großteil der Befürchtungen, die die Ausgliederungsgegner hatten, sind allesamt eingetroffen. Ich kann da von den beiden Mitgliederversammlungen berichten, da viele Aussagen auch in Schriftform verfasst worden sind, sind diese mir bekannt. Sobald ein Ausgliederungsgegner zu Wort kam, wurde er systematisch ausgepfiffen und beleidigt, sodass jener nie ernthaftes Gehör fand.

Naja, so isses halt, die Medien hatten ihre Fahne auch längst im Wind und ein Nein zur Ausgliederung (das war länger klar) war kaum noch möglich.


Ich persönlich hätte nicht damit gerechnet, dass er zurücktritt und sein Geld wiederhaben will, ich hatte eigentlich mit dem Gegenteil gerechnet, aber letztendlich ist diese Situation fast schon noch schlimmer. Bis 2017 will er sein Geld haben und dadurch ist das Problem der Lizenzerteilung mittlerweile tatsächlich real. Das hatte ich vor Kurzem ja bereits schon mal ausgeführt. Da kommt dann wieder die Haftung des e.V. ins Spiel.


Außerdem steht ja die Wahl des e.V.-Präsidenten im Januar an, wie konnte es anders sein, hat der Wahl- und Ausschussbeirat für drei zu bekleidende Posten jeweils einen Kandidaten zur Wahl gestellt. Die im Mai verabschiedete Satzung lässt dies zu. Und das alle drei Kandidaten solche sind, die deutlich den Interessen der AG zugeneigt sind, überrascht eben nicht. Ein Kandidat pro Posten, das erinnert mich an Länder, die heutzutage als Diktatur klassifiziert werden. coffee
Verfasst von: BjoernT4Y Re: HSV Fußball AG - 19/12/2014 16:57
Oder der Mann versucht nun Druck aufzubauen und möchte zeigen, dass er das sagen hat - oder ihm passt irgendwas nicht.

Aber egal wie, für den HSV ist das schlecht, einfach nur schlecht. Eines sollte halt immer klar sein: Abhängigkeiten sind immer ein grosses Risiko.
Verfasst von: sidthekid Re: HSV Fußball AG - 20/12/2014 12:31
Ich gehe mit Bjoern und behaupte er versucht so Druck aufzubauen um seinen Einfluß zu erhöhen. Bin mir sicher der HSV kuscht und man findet ne Lösung mit der beide Seiten zufrieden sind. Einzige Alternative wäre für mich das man bereits starke Partner in der Hinterhand hat die Anteile für viel Geld kaufen...

So oder so, unschönes Szenario was da auf den HSV zu kommt
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 20/12/2014 12:42
Ich denke und hoffe, dass da jemand oder eine Firma im Hintergrund bereit steht. Da das Wohlergehen des e.V. zwangsweise mit dem Wohlergehen mit der AG geht, muss man auf sowas hoffen.

Ob man sich nochmal auf einen Deal mit Kühne einlässt oder ihn wieder zurückholt.... Weiß nicht. Das würde nach den Geschehnissen seit Mai auf viel Kritik stoßen.
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 30/12/2014 23:24
Das war wohl das emotionalste und schlimmste und am Ende das erkenntnisreichste Jahr überhaupt mit meinem HSV.

Die vergangene Saison kann man nicht mit Worten beschreiben. Kein Außenstehender wird fühlen können, wie man sich als HSVer gefühlt hat, vor allem im ersten Halbjahr von 2014. Der Saisonverlauf mit so vielen katastrophalen Spielen. Im Urlaub um 6 Uhr morgens den Wecker gestellt um via Livestream zu sehen wie sie gegen Augsburg, Hannover und co auf die Mütze bekommen. Dann der letzten Spieltag in Mainz, bin sowas von besoffen am Stadion angekommen, kurz vor Anpfiff vor Anspannung wieder stocknüchtern gefühlt, irgendwie die Relegation geschafft.

Das Rückspiel in Fürth werde ich nie vergessen, das war das böseste was ich je mitgemacht habe und ich wünsche es wirklich keinem.

Genau eine Woche später dann das krasseste Gegenteil. Das Selbstverständnis und die Identität des eigenen Vereins verkauft von Fremden an Fremde. So vieles wurde zerstört. Jeder der ein Teil des Vereins und ein Stück seiner Seele war, wurde hinausgeordert auf Grund von leeren Versprechungen und haltlosen Unterstellungen.

Daraufhin dann Wut, Enttäuschung, Leere. Mittlerweile aber hat es sich gelegt und wenn ich mittlerweile sehe wie jeder seines Weges gefunden hat, dann hat das nichts mehr mit Nachtrauern zu tun. Wenn ich sehe was bei Spielen des HSV los ist, wie sehr die Leute zusammenstehen, dann sehe ich Aufbruchsstimmung, um den Weg in eine noch ungewissen Zukunft zu bestreiten und tägliche Bestätigung, dass ich mit bestem Gewissen sagen kann die richtige Entscheidung getroffen zu haben.

Verfasst von: Zauberboy Re: HSV Fußball AG - 22/01/2015 09:54
HSV und Klaus-Michael Kühne einigen sich auf langfristige Partnerschaft
22.01.2015 - 09:45 Uhr, HSV Hamburger Sport-Verein e.V.
Hamburg (ots) - Die HSV Fußball AG und Klaus-Michael Kühne setzen ihre Partnerschaft langfristig fort. Klaus-Michael Kühne steigt als strategischer Partner bei der HSV Fußball AG ein. Er beteiligt sich mit 18,75 Millionen Euro an der HSV Fußball AG und wird dafür mit 7,5 % an der Gesellschaft beteiligt. Die zuständigen Gremien der HSV Fußball AG erteilten bereits die erforderliche Zustimmung. "Wir setzen damit unseren Weg der wirtschaftlichen Konsolidierung fort und haben ein ganz wichtiges Etappenziel erreicht. Wir werden weiterhin hart daran arbeiten, dass der HSV im Bundesligavergleich in allen Bereichen an Wettbewerbsfähigkeit zurückgewinnt", sagt Karl Gernandt, Aufsichtsratsvorsitzender der HSV Fußball AG.
Klaus-Michael Kühne sagte nach der Unterzeichnung der Vereinbarung: "Ich freue mich sehr, dass wir unsere konstruktiven Gespräche über meinen Einstieg als Gesellschafter erfolgreich abschließen konnten. Ich hoffe, dass ich den Aufbruch des HSV mit meinem Beitrag unterstützen kann."
Neben seiner Beteiligung erwirbt Klaus-Michael Kühne ab der Saison 2015/16 das Namensrecht am Stadion des HSV für zunächst vier Jahre. Das Stadion wird ab dem 1. Juli 2015 wieder"Volksparkstadion" heißen. "Es war mir als HSVer eine Herzensangelegenheit, dass die Fußball-Heimat des HSV wieder ihren ursprünglichen Namen trägt. Ich wünsche mir, dass unsere Mannschaft im Volksparkstadion wieder an alte Erfolge anknüpfen kann", sagte Klaus-Michael Kühne.
Der aktuelle Namensgeber Imtech begrüßt die Ankündigung, dem Stadion des HSV seinen renommierten, ursprünglichen Namen zurückzugeben. Das Unternehmen hatte dies kurzfristig durch eine entsprechende Vereinbarung ermöglicht. Darüber hinaus wird das in Hamburg ansässige Unternehmen Imtech dem HSV auch künftig freundschaftlich verbunden bleiben.
Dietmar Beiersdorfer, Vorstandsvorsitzender der HSV Fußball AG, sagt: "Wir sind sehr glücklich, dass mit Herrn Kühne ein echter HSVer, verlässlicher Begleiter und wirklicher Unterstützer jetzt auch als strategischer Partner eingestiegen ist. Dass Herr Kühne uns ermöglicht, wieder im Volksparkstadion zu spielen, freut mich ganz besonders. Für viele unserer Fans und auch für mich ist der Name des Stadions eine emotionale Angelegenheit, weil wir damit Tradition, Erfolge und unvergessliche Momente verbinden. Daher möchte ich mich bei Herrn Kühne ganz herzlich für dieses außergewöhnliche Engagement bedanken."

Originaltext: HSV Hamburger Sport-Verein e.V.
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 22/01/2015 12:40
Damit ist spätestens ab heute der HSV nicht mehr das, was er mal war. Nun ist er auch ganz offiziell mit fremd beteiligt. Und das schlimme, Kühne tritt dabei als Einzelperson auf, nicht mal im Namen seiner Firma.

Der Stadiondeal, tja auf einer Seite habe ich mir das sehr gewünscht und für viele Fußballfans ist das ein Traum, wenn ihr Stadion auch ganz offiziell seinen echten Namen trägt. Aber das alles hat einen enorm faden Beigeschmack. Kühne weiß halt genau was er machen muss, um seine Beliebtheit zu steigern und Dinge vergessen zu machen. Dabei wird auch noch ein sehr schlechter Deal kaschiert.

18.75 Millionen für 7.5% entspricht einem Gesamtwert des "HSV" von 250 Millionen. Angeprangert wurden mehrfach Beträge von 300 und mehr. Wie hat man noch gesagt... "Man wolle sich nicht unter Wert verkaufen", tja.

Immerhin ist die Kreditrückzahlung erstmal quasi aus dem Raum. Man wird ca. 1 1/2 Jahre auf Stadionrechteverkaufeinkommen verzichten müssen um die bisherige Zahlung von Kühne auszugleichen, aber das entspannt dann die Lage für den Amateursport erst einmal.
Verfasst von: BjoernT4Y Re: HSV Fußball AG - 22/01/2015 13:31
Ich habe heute fast überall nur Kommentare ala "Danke Kühne" gelesen, seis bei spox oder bei anderen, also ich diese Meldung gelesen habe.

Mir ist aber auch gleich der kleine Betrag ins Auge gefallen für die 7.5% und mich gefragt für was man sich da eigentlich bedankt.
Soweit ich das beurteilen kann sollte man doch Anteile eher in einer Hochphase veräußern um das Maximum rauszuholen. Und bis dahin muss man eben lange und hart arbeiten und dem Verein in die Spur zu bringen.

Sicherlich kann man Bayern nicht mit dem HSV vergleichen (obwohl man in den 80er Jahren nicht weit weg war vom FCB), aber wenn ich bedenke, dass Bayern ähnlich viele Anteile für 110 Mio an die Allianz verschäppert hat, so frage ich mich ob der Unterschied von über 90 Mio wirklich gerechtfertigt ist. Der HSV ist ein alter Traditionsverein, der auch einige Erfolge vorweisen kann, der eine grosse Fanbasis hat und wo durchaus Potential vorhanden ist. Man könnte natürlich jetzt den Vergleich mit dem BVB machen, die sich ebenfalls unter Wert verkaufen, was aber beim BVB dem sinnlosen Börsengang vor vielen Jahren zurückzuführen ist - und dem dementsprechendem Aktienkurs.
So weit ich weiss, ist der VfB auf einem ähnlichen Weg, und ich denke: ein grosser Fehler und schlicht kurzfristiges Denken - der grosse Unterschied zum FCB. Leider - und Breitner hatte mit seiner Aussage recht, ob es manchen Fans und Mangern und co. passt oder nicht.

Kurzfristiger, sportlicher Erfolg ist vielleicht nicht planbar, aber eine erfolgreiche Zukunft eines Vereins ist sehr wohl planbar, aber nicht wenn man offene Türen direkt zuschlägt, durch die man vielleicht später gehen sollte.
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 22/01/2015 13:41
Du sprichst vieles richtiges an.

Einer der Hauptargumente war, dass man mit der Beschaffung von Geldern durch Anteilsverkauf kurzfristig sportlichen Erfolg erreichen will.

Nun sind diese 7.5% erstmal Weg. Neues Geld kommt dafür aber auch nicht in die Kasse und ob das was man spielt sportlich erfolgreich ist, soll jeder für sich entscheiden.

Das man dann noch nach all den Querelen der letzten Monaten wieder mit Kühne Geschäfte macht, halte ich für äußerst fragwürdig. Und wie du sagst.... Danke Kühne und so... die gleichen Leute, die noch vor wenigen Monaten noch gejammert haben, Kühne soll die Fresse halten oder war die Ausgliederung doch ein Fehler usw.... liegen ihm nun zu Füßen.

Das was da gerade passiert ist keine Lösung, sondern eine Verschiebung des Problems. Ein überschaubares Problem, welches durch die Ausgliederung zu einem großen Problem gemacht wurde.
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 25/01/2015 18:24
Heute wurde auf der ersten Mitgliederversammlung nach der Ausgliederung das Präsidium des HSV e.V. gewählt. Wobei das Wort Wahl in diesem Zusammenhang wirklich falsch ist. Ein Komitee aus klar pro AG-eingestellten hat für drei zu besetzende Posten jeweils einen Kandidaten präsentiert, der dann mit Ja/Nein-"Wahl" gewählt wurde. Hat mit Demokratie nun nicht wirklich was zu tun, aber die ist ja beim HSV nicht gewünscht. Wie dem auch sei, nun ist quasi auch der e.V. definitiv AG gesteuert.

Einzig positive an dem Tag. Alexander Otto spendet dem e.V. aus privater Tasche 10 Millionen Euro, damit der Campus endlich gebaut werden kann. Die AG wird dann für die Mitbenutzung eine Miete zahlen. Ohne die genauen Zahlen zu kennen ist das eine enorme Entlastung für den e.V., dem ja nach der Ausgliederung enorm viele Einnahmen fehlen, die nun in die AG gesehen statt in den Verein (beispielsweise Mitgliedsbeiträge aus dem SC, die den riesengroßen Anteil ausmachen).

Heute waren ca. 800 Leute da.... Im Vergleich zur vorigen wo es ca. 10.000 waren. Da sieht man mal wieder was das Wort der Presse ausmacht und wie medienmanipuliert die Wahl im Mai war.
Verfasst von: Philo Re: HSV Fußball AG - 29/01/2015 23:13
Olic zurück für ca. 1,5 Mio. Mit Posten am Karriereende.


dance
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 29/01/2015 23:33
Marketingtechnisch ein toller Move und wenn er an seine Leistungen anknüpfen kann, umso besser. Allerdings ist er nun auch nimmer so jung und Rückholaktionen haben selten wirklichen Erfolg gehabt in Hamburg. Albertz oder van der Vaart sind da so Beispiele.
Verfasst von: Commander Re: HSV Fußball AG - 29/01/2015 23:37
Sehe ich ähnlich, so ein wenig ist der Lack bei Olic schon ab, doch sicherlich besser als eine unbedachte Verpflichtung aus Bulgarien, Tschechien oder weiß der Geier woher!

Reinhängen wird der sich, schätze ihn charaktermässig mal so ein, er ist keiner, der nur abkassieren will nono
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 30/01/2015 00:00
Letzteres steht garnicht zur Frage. Er hat immer bewiesen, dass er alles gibt. Deswegen hat man ihn damals seinen Abschied nach München auch nicht übel genommen. Daran wird sich nichts ändern, aber irgendwann kommt eben das Alter ins Spiel wo solche Vollgasauftritte über 90 Minuten auch nicht immer drin sind.
Verfasst von: Commander Re: HSV Fußball AG - 30/01/2015 00:09
Mag sein, wahrscheinlich fällt er bei Abruf von 60-70% seines Potenzials immer noch mehr (positiv) auf als manch anderer beim HSV.
Verfasst von: BjoernT4Y Re: HSV Fußball AG - 30/01/2015 12:32
Ich sehe den Transfer als durchaus positiv für den HSV.
Sicherlich ist er nicht mehr der jüngste, aber für den HSV und die meisten anderen Vereinen durchaus noch gut genug.
Er hat Erfahrung und lässt sich nie hängen, eine Eigenschaft die dem HSV helfen wird. An Olic werden sich einige Spieler orientieren und aufrichten können.
In meinen Augen der beste Transfer seit langem, zumal er ja relativ günstig war.
Verfasst von: Philo Re: HSV Fußball AG - 30/01/2015 13:36
Wird doch dem HSV vergeworfen gerne mal das Einsatzengagement. Außerdem Ivi einer der viel Räume schaffen kann durch seinen Einsatz, selbst wenns am Ende nur zu 70,80 Minuten reicht. Wird denk ich ganz wichtig sein für mehr Durchschlagskraft da vorne, nur mit PML und AR hätte ich schwarz gesehen. Und bei einem Verein wie Wolfsburg hat er ja auch bis zuletzt gute Arbeit geleistet.

https://www.youtube.com/watch?v=61tRWzGzR7I

Gefällt mir ganz gut, wie nun gearbeitet wird da 'oben'.
Verfasst von: Zauberboy Re: HSV Fußball AG - 30/01/2015 18:38
Kumho Tyres wird offizieller Partner des HSV

30.01.2015 - 16:34 Uhr, HSV Hamburger Sport-Verein e.V.

Hamburg (ots) - Koreas führender Reifenhersteller Kumho Tyres wird ab der Rückrunde der Saison 2014/2015 offizieller Partner des Hamburger SV. Das Unternehmen, das zu den zehn größten Reifenproduzenten weltweit zählt, wird nach 2011 bis 2013 bereits zum zweiten Mal offizieller Partner des HSV. Der neue Sponsoring-Vertrag gilt bis zum Ende der Saison 2016/17.

"Wir blicken bereits auf eine erfolgreiche Partnerschaft mit Kumho Tyres zurück und sind sehr zufrieden, diese nun fortzuführen", sagt Joachim Hilke, Vorstand Marketing des Hamburger SV. Yong-Sung Kim, Managing Director der Kumho Tire Europe GmbH, zeigt sich ebenfalls glücklich über die Zusammenarbeit: "Der HSV besitzt eine der größten Fangemeinden in Deutschland und wir hoffen, unsere Markenbekanntheit mit Hilfe dieser Partnerschaft deutlich zu steigern!"

Originaltext: HSV Hamburger Sport-Verein e.V.
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 06/02/2015 14:27
3-0 in Paderborn. Das war bitter nötig. Vor allem sollten die Torerfolge endlich das nötige Selbstvertrauen geben.

Trotz aller Kritik und meiner Abkehr vom Profifußball im Hamburger Sportverein habe ich natürlich nach wie vor ein sehr starkes Interesse am Nichtabstieg der Profiabteilung auf Grund der enormen Konsequenzen für den e.V.
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 11/02/2015 14:15
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 15/02/2015 21:39
Das ist mal ein Rückrundenauftakt mit Stil. Gegen den Tabellenfünften aus Uhlenhorst gab es heute Nachmittag ein 9:1.
Verfasst von: BjoernT4Y Re: HSV Fußball AG - 16/02/2015 10:47
Unterschiedlicher hätte das Wochenende für den HSV nicht laufen können smile Vielleicht sollte man ein paar von den Jungs in der Bundesliga einsetzen und die Profis zur Grillwoche schicken smile
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 16/02/2015 18:39
Tjo, ich muss gestehen ich habe bis auf 3-4 Spiele nichts von den "HSV" Profis gesehen. Daher kann ich schlecht die Einstellung, die die Spieler an den Tag legen, einordnen.

Diese ist bei den Jungs vom HSV immer gegeben. Die freuen sich wirklich über jeden Zuschauer und wissen zu schätzen was für ein Luxus das ist in der Bezirksliga vor so einer Kulisse zu spielen. Beim Topspiel gegen Poppenbüttel waren sogar fast 900 Leute da in der 7. Liga. Sonst meistens irgendwo zwischen 300-500. Eine derartige Einstellung mit Liebe und Leidenschaft zum Spiel habe ich in den vergangenen Jahren bei den Profis nicht nur hin und wieder vermisst gehabt, sondern es war der Standard, obwohl ihnen der Fußball mehr gegeben hat, als sie es sich jemals haben erträumen lassen.
Verfasst von: Zauberboy Re: HSV Fußball AG - 18/02/2015 15:43
HSV-Presseservice: Hermann-Rieger-Statue eingeweiht
18.02.2015 - 16:01 Uhr, HSV Hamburger Sport-Verein e.V.
Hamburg (ots) - Zum ersten Todestag von Hermann Rieger weihte der HSV am heutigen Mittwoch eine Bronzestatue des ehemaligen Kult-Masseurs vor dem Stadion ein. Diese soll den stets frohen und sympathischen Bayer, der 26 Jahre lang beim Verein arbeitete und diesem wie kein Zweiter die Treue hielt, sowie die Lebensart, für die er all die Jahre stand, in ehrender Erinnerung halten.
Die Bronzestatute, die vom renommierten spanischen Künstler Pedro Requejo Novoa in rund fünfmonatiger Arbeit erschaffen wurde, ist 1,90 Meter groß, wiegt 180 Kilogramm und zeigt Rieger mit seinem Markenzeichen, dem erhobenen Daumen. "Ich habe mich sehr lange und intensiv mit der Person Hermann Rieger beschäftigt. Während des Prozesses der Herstellung und der Recherche habe ich festgestellt, dass er stets sehr viel Wärme und Kraft ausgestrahlt hat. Davor habe ich sehr viel Respekt. Deswegen war es mir eine Ehre, diese Arbeit machen zu dürfen", erklärte Novoa. Die Statue wurde durch eine einmalige Spendenaktion ermöglicht, bei der durch ehemalige Wegbegleiter, Mitglieder und Fans des HSV rund 30.000 Euro zusammen kamen.
Vor den rund 100 geladenen Gästen - darunter ehemalige Spieler und Wegbegleiter wie Uwe Seeler, Horst Hrubesch oder auch Heribert Bruchhagen, die Bundesliga-Mannschaft des HSV sowie zahlreiche Fans - erinnerten der Vorstandvorsitzende Dietmar Beiersdorfer, der Präsident Jens Meier sowie Hermanns Neffe Christian Winkler noch einmal an die Lebensart Riegers.
"Hermann war ein verdientes Mitglied der großen HSV-Familie. Er hatte stets eine zuversichtliche und positive Ausstrahlung, die jedem ein Vorbild sein kann", sagte Meier bei seiner eröffnenden Rede. Winkler bedankte sich noch einmal bei allen Wegbegleitern und verriet, dass Rieger zunächst nur für ein Jahr nach Hamburg gehen wollte. "Was hier heute passiert, ist nichts Alltägliches. Hermann war immer sehr bodenständig und hat sich alles hart erarbeitet. Wir haben ihn nach seinem ersten Jahr in Hamburg gefragt, wann er zurück in den Mittenwald käme. Jahr für Jahr war es das nächste Jahr. Nach zehn Jahren haben wir nicht mehr gefragt, weil wir wussten, dass er nun in Hamburg zuhause ist. Deswegen gibt es keinen besseren Ort für diese Statue, als diesen hier im Volkspark." Auch Beiersdorfer freut sich, dass der gebürtige Mittenwalder nun auch am Stadion täglich zu bewundern ist. "Als ich 1986 zum HSV gekommen bin, hat er mich mit seiner Wonne und Freude empfangen und mich und die Mannschaft immer unterstützt. Heute bin ich froh, dass Hermann wieder ein Stück näher bei uns ist, weil wir ihn alle sehr vermissen", so der Vorstandsvorsitzende des HSV.

Originaltext: HSV Hamburger Sport-Verein e.V.
Verfasst von: Zauberboy Re: HSV Fußball AG - 02/03/2015 07:19
HSV-Presseservice: Der Hamburger SV absolviert Sommertrainingslager im schweizerischen Graubünden
19.02.2015 - 12:05 Uhr, HSV Hamburger Sport-Verein e.V.
Hamburg (ots) - Der Hamburger SV wird sein Sommertrainingslager in Vorbereitung auf die Spielzeit 2015/16 im schweizerischen Graubünden absolvieren. Im Rahmen der Partnerschaft mit "Graubünden Ferien" reist der HSV in der zweiten Juli-Woche (KW 28) in die Ferienregion Flims Laax Falera. Die Mannschaft wird das im "rocksresort" ansässige "Hotel Signina" beziehen, die Trainingseinheiten finden nur wenige Kilometer entfernt in der eigens für diesen Zeitraum ausgebauten "Crap Gries Raiffeisen Arena Schluein" statt. Peter Knäbel, Direktor Profifußball des Hamburger SV, ist begeistert von den Gegebenheiten und Möglichkeiten vor Ort: "Ich freue mich sehr, dass wir in dieser wunderbaren Umgebung und unter absolut professionellen Bedingungen unser Sommertrainingslager absolvieren werden. Ich habe ein Drittel meines Lebens in der Schweiz gelebt, dabei auch schon einige Zeit in Graubünden verbracht und fühlte mich dort immer sehr wohl. Ich hoffe, dass unsere Mannschaft in Graubünden die Robustheit des dortigen Wappentieres für die kommende Bundesligasaison erwerben kann."
Reto Gurtner, CEO der Weissen Arena Gruppe, freut sich auf den HSV: "Wir sind stolz darauf, dass ein renommierter Bundesliga-Verein wie der Hamburger SV zu uns in die Berge zum Trainingslager kommt." Auch Gaudenz Thoma, CEO von Graubünden Ferien, ist über diesen Entscheid sehr glücklich: "Nach intensiver Prüfung verschiedener Optionen haben wir mit dem Paket Flims Laax/Schluein die ideale Lösung für unseren Partner HSV gefunden. Das Team wird sich in der Bündner Bergluft bestens auf die kommende Saison vorbereiten können und wir bekommen die einmalige Chance, den mitreisenden Fans die Schönheit und Vielfalt unserer Region hautnah zu zeigen."
Die erste Chance dazu ergibt sich allerdings schon viel früher: am Sonntag, den 22.02.2015 präsentiert sich der neue HSV-Partner Graubünden Ferien zum Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach als "Sponsor of the day" den Zuschauern und Anhängern des HSV.

Originaltext: HSV Hamburger Sport-Verein e.V.
Verfasst von: Zauberboy Re: HSV Fußball AG - 10/03/2015 06:39
HSV-Presseservice: "KNACKT DEN KREBS" HSV und Jarolim spenden Erlöse aus Abschiedsspiel an die Fördergemeinschaft Kinderkrebs-Zentrum Hamburg e.V.
09.03.2015 - 15:35 Uhr, HSV Fußball AG
Hamburg (ots) - Am Samstag war David Jarolim wieder mal in seinem "Wohnzimmer" und drückte seiner großen Liebe HSV die Daumen. Was er gegen Dortmund gesehen hat, stimmte ihn zufrieden - leider ging sein Tipp von 1:0 nicht in Erfüllung. Jaro war aber auch in eigener Sache unterwegs. Für sein großes Abschiedsspiel standen Sponsorentermine an. Es wurde noch einmal kräftig die Werbetrommel für den 28. März gerührt. David Jarolim schwärmt von den Zusagen, dass über 40 echte Hochkaräter den Weg nach Hamburg antreten werden. Ob Jan Koller aus Nizza, Timothée Atouba von Gran Canaria, Thomas Doll aus Budapest, Mehdi Mahdavikia aus Teheran, Mladen Petric aus Athen oder Thorsten Fink aus Nikosia - alle nehmen mit Freude die Reisestrapazen auf sich, um bei der großen Jaro-Gala dabei zu sein.
Besonders freut Jarolim, dass über 1.000 tschechische Landsleute per Bus die Reise nach Hamburg antreten werden, um ihren Jaro mit seinen ehemaligen Nationalmannschaftskollegen live zu erleben. Das Spiel der beiden Weltklasse-Mannschaften, die es wohl nie wieder in dieser Zusammenstellung geben wird, verspricht Gänsehautstimmung.
Mehr als 23.000 Tickets sind schon verkauft. Ob Jaro selbst oder die Verantwortlichen vom HSV - alle sind überglücklich das Jaros "letztes Spiel" zu so einem solchen Zuschauer Magneten geworden ist. Der Hauptdarsteller verneigt sich vor seinen Fans und schwärmt: "Das ist überwältigend, das übersteigt alle Erwartungen. Aber ich hätte es besser wissen müssen, weil ich ja weiß, dass die HSV-Fans einmalig sind. Jetzt träume ich von einer vollen Hütte, das wäre der Wahnsinn."
Auch HSV-Vorstand Joachim Hilke, maßgebeblich dafür verantwortlich, dass Jarolim für sein Ab-schiedsspiel die IMTECH Arena zur Verfügung gestellt bekommt, zeigt sich beeindruckt: "Wir haben an ein solides Ergebnis geglaubt, sonst hätten wir ja den Veranstaltern nicht grünes Licht gegeben. Aber dass am Ende über 30.000 Hamburger Fans bei Jaros Abschied dabei sein werden, das freut mich am meisten für Jaro selbst. Er ist halt wirklich immer noch "Einer von uns" und zeigt, dass er zu den großen HSV-Legenden gehört."
Durch die Zuschauerzahl sind die Kosten des Spiels gedeckt. Jarolim und Hilke haben sich dazu entschlossen, dass mit den Erlösen die Aktion "Knackt den Krebs" zu Gunsten krebskranker Kinder in Hamburg unterstützt wird.
David Jarolim: "Diese Aktion ist uns beiden eine Herzensangelegenheit. Joachim Hilke und ich haben zusammen sechs gesunde Kinder - das ist wahrlich jeden Tag ein Geschenk. Ich habe mit Joachim gesprochen, und dann haben wir ohne Zögern entschieden, aus den gemeinsamen Erlösen meines Spiels das Kinderkrebs-Zentrum in Hamburg finanziell zu unterstützen. Wir wollen ein wenig von unserem Glück im Leben zurückgeben und werden bei meinem Spiel "Flagge" zeigen. Wir werden zusätzlich noch ordentlich Geld einsammeln und die Kinder der Krebsstation mit ihren Betreuern einladen. In der Hoffnung, dass Sie ihr Leid für einen Moment vergessen können und ein paar schöne, unvergessene Stunden verbringen werden."
Eins steht heute schon fest: dieser Tag wird nur Gewinner haben und sicherlich viele Erinnerungen und Emotionen hervorrufen.
Verantwortlich für den Text:
Veranstalter Public Events GmbH - Hanauer Landstraße 293- 60322 Frankfurt

Originaltext: HSV Fußball AG
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 12/03/2015 13:42
Jeder der sich bissl mit der Bundesliga außerhalb des Spielfeldes beschäftigt, wird um die sehr angespannte und zerstrittene Situation in Hannover wissen. In Hamburg ist man nun auch auf besten Wege ähnliche Zustände herbeizuschaffen. Letzte Meldung ist, dass man plant die Stehplätze im ehemaligen Stimmungsblock 22C wieder umzubauen in Sitzplätze und die dort stehenden Leute in den unteren Stimmungsbereich zu verfrachten. Kommt natürlich nicht so gut an.

Es ist halt verwunderlich, dass man vor nem Jahr noch die Ultras und aktiven Fans weghaben wollte, nun ihnen für die heutigen zustände auch noch Vorwürfe macht, sie aber trotzdem wiederhaben will.
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 14/03/2015 17:33
Man kann halt von Glück reden, dass es diesmal 3 Teams gibt, die schlechter spielen als noch zu HSV-Zeiten in der letzten Saison.

#AufstellenfürEuropa
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 20/03/2015 23:57
Ohne das Spiel gesehen zu haben, war heute nämlich beim HSV (1:1 gegen den Walddörfer SV)... Es tut weh recht gehabt zu haben und mittlerweile steht fest, der HSV hätte gewonnen gehabt, wenn er abgestiegen wäre in Fürth....
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 20/03/2015 23:58
Und schaut man sich das kommende Programm an: lev, Wob, bremen, dann wird das richtig witzig..
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 22/03/2015 18:47
Zinnbauer entlassen...
Verfasst von: Commander Re: HSV Fußball AG - 28/03/2015 19:49
Joe Zinnbauer
HSV-Abschied per E-Mail
Und auch van der Vaart und Jansen müssen gehen !


Joe Zinnbauer wünscht dem HSV auch nach seiner Entlassung nur das Beste.

Ein starker Abschied ist genauso wichtig wie ein toller Einstand!

Das findet auch Joe Zinnbauer (44). Der Ex-Coach (wurde vergangenen Sonntag gefeuert) schickte allen HSV-Mitarbeitern eine lange, persönliche Mail. Der Inhalt: „Mir ist es leider nicht gelungen, die Ziele zu erfüllen, die von mir erwartet wurden. Das tut mir leid.“

Ehrliche Worte von Zinnbauer, der dem HSV für die Zukunft nur Gutes wünscht: „Ich hoffe, dass alle Peter Knäbel so unterstützen, wie sie es bei mir taten. Hier geht es nur um den HSV und nicht um private Dinge.“

Zinnbauer betreute die Bundesliga-Mannschaft vom 16. September 2014 bis zum 22. März 2015 in 24 Spielen. Er holte in seiner ersten Partie auf der Bank der Profis ein vielversprechendes 0:0 gegen den FC Bayern, konnte das Team aber letztlich nicht aus dem Tabellenkeller führen.

Jetzt ist es an Peter Knäbel (48), den ersten Abstieg der Vereinsgeschichte zu verhindern. Zinnbauer verabschiedete sich mit den Worten: „Hoffentlich sehen wir uns bald wieder.

Dem Abschied von Zinnbauer werden am Saisonende weitere folgen! Der Vorstandsvorsitzende des HSV, Dietmar Beiersdorfer (51), kündigt auf „HSV.de“ die Abgänge von Rafael van der Vaart (32) und Marcell Jansen (29) an: „Rafael und Marcell wissen, dass wir mit ihnen keine Gespräche über eine Vertragsverlängerung führen werden.“

Für van der Vaart soll das Kapitel HSV allerdings nicht ganz abgeschlossen sein, nach seiner Spielerlaufbahn ist eine Rückkehr denkbar. Beiersdorfer: „Rafael ist einer der besten und bedeutendsten Spieler der jüngeren HSV-Vergangenheit. Wir wollen ihm die Möglichkeit geben, nach seiner aktiven Karriere hierher zurückzukehren. Über eine mögliche Position werden wir zu gegebener Zeit mit ihm sprechen.“

Neben van der Vaart und Jansen stehen zwei weitere Abgänge fest. Nach BILD-Informationen hat der HSV auch Ivo Ilicevic (28) und Gojko Kacar (28) informiert, dass sie keine neuen Verträge bekommen.

Vergrößern Seine Zukunft beim HSV ist ungewiss: Heiko Westermann (r.) im Duell mit Herthas Kalou
Seine Zukunft beim HSV ist ungewiss: Heiko Westermann (r.) im Duell mit Herthas Kalou

Auch zwei weitere HSV-Stars stehen vor einer ungewissen Zukunft. Die Verträge von Heiko Westermann (31) und Slobodan Rajkovic (26) laufen zum Saisonende aus, die Gespräche mit den Verteidigern liegen derzeit auf Eis.

Beiersdorfer: „Bei Heiko und Slobodan ist das aktuell noch offen, da haben wir die Entscheidung vertagt und es den Spielern genauso mitgeteilt. Die Spieler haben uns versichert, dass der Klassenerhalt des HSV für sie oberste Priorität hat und sie diesem Ziel alles unterordnen werden.“

Als Tabellen-16. brauchen die Hamburger im Abstiegskampf jeden Punkt, dann erst wird die Kaderplanung vorangetrieben. Den nächsten Schritt in Richtung Klassenerhalt kann der HSV am 4. April (15.30 Uhr im Live-Ticker bei BILD) bei Bayer Leverkusen machen – keine leichte Aufgabe!


Quelle: bild.de
Verfasst von: Zauberboy Re: HSV Fußball AG - 30/03/2015 16:08
HSV-Presseservice: HSV startet beim Telekom Cup 2015

30.03.2015 - 13:00 Uhr, HSV Fußball AG

Hamburg (ots) - Der Hamburger SV wird zur Vorbereitung auf die kommende Spielzeit zum siebten Mal am Telekom Cup teilnehmen. Der Telekom Cup 2015 findet am 12. Juli im BORUSSIA-PARK in Mönchengladbach statt und verspricht erneut ein Fußballfest auf höchstem Niveau für die ganze Familie zu werden. Mit dabei sind neben dem HSV Gastgeber Borussia Mönchengladbach, Rekordmeister Bayern München sowie ein weiterer Bundesligist. Tickets sind ab sofort zu fanfreundlichen Preisen ab 12,50 EUR in drei Kategorien erhältlich. Die Deutsche Telekom veranstaltet das hochkarätig besetzte Auftakt-Event zur Bundesliga-Saison seit 2009 bereits zum siebten Mal. Den begehrten Cup sicherte sich im vergangenen Jahr der FC Bayern München durch einen 3:0-Erfolg gegen den VfL Wolfsburg.

"Der Telekom Cup hat sich mittlerweile zu einer festen und anerkannten Institution im Fußballkalender entwickelt. Top-Mannschaften mit all ihren Stars kurz vor Start der neuen Saison zu erleben, macht das Turnier so einmalig", sagt Hiro Kishi, Leiter Sportsponsoring der Deutschen Telekom.

"Der Telekom Cup gehört schon traditionell zu unserer Saisonvorbereitung. Wir freuen uns auf die siebte Teilnahme in diesem erlesenen Teilnehmerfeld", sagt Dietmar Beiersdorfer, Vorstandsvorsitzender des HSV.

Der diesjährige Telekom Cup verspricht viel Spannung und hochklassigen Fußball. Erstmalig wird das Turnier an einem Tag stattfinden. Der BORUSSIA-PARK öffnet bereits um 11.00 Uhr, ein buntes Rahmenprogramm aus Musik sowie Spiel- und Mitmachaktionen erwartet die Fans. Das Turnier startet am Nachmittag mit den beiden Halbfinalspielen. Es folgt die Begegnung um Platz drei. Anschließend spielen die beiden Halbfinalsieger im Finale um den Telekom Cup 2015.

Gespielt wird je Begegnung eine Halbzeit à 45 Minuten. Bei einem Unentschieden gibt es keine Verlängerung. In diesem Fall wird der Sieger der Partie im Elfmeterschießen ermittelt. Tickets und weitere Informationen zum Telekom Cup 2015 sind ab sofort im Internet unter www.telekomfussball.de verfügbar.



Originaltext: HSV Fußball AG
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 04/04/2015 17:29
Mit nem wirklichen Erfolg in Leverkusen haben die wenigsten gerechnet, aber bei dem was ich so gesehen hab von dem Spiel und dem medialen Auftreten der vergangenen Wochen, muss man sich echt fragen, ob auch nur irgendwer im Umfeld der AG irgendwas verstanden hat... hm
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 05/04/2015 10:46
Klare Worte von HSV-Boss Dietmar Beiersdorfer: "Wir sind ernüchtert. Wenn wir uns so präsentieren, wie wir uns gestern gegen Leverkusen präsentiert haben, als Team als Mannschaft, dann werden wir keine Chance haben die Klasse zu halten."



Na dafür hats aber verdammt lange gebraucht für diese Erkenntnis...
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 12/04/2015 11:16
Da fällt einem echt nichts mehr zu ein. Man hat es einfach nicht verdient in der Bundesliga zu spielen. Enttäuschende Spielerleistungen gepaart mit Horror-Entscheidungen der sportlichen Leitung ergeben nun mal das als Resultat.

Ich wüsste nicht wie man noch den Klassenerhalt schaffen will.
Verfasst von: Commander Re: HSV Fußball AG - 12/04/2015 11:29
Der Dino ist unabsteigbar ichwarsnich

...ist das nicht die Parole, die du so gerne hörst ?
Verfasst von: Nisco Re: HSV Fußball AG - 12/04/2015 11:39
Um mal wieder etwas ernsthaftigkeit in meine HSV Beiträge zu bringen:


Die letzte Chance war da und ist dahin. Warum hat man sich nicht vor der Länderspielpause um einen richtigen Trainer bemüht?

Jetzt hat man den Salat. Man setzt einen Trainer ein, der keine Erfahrung hat und nur als Blitzableiter für die Medien da ist. Taktik und Training macht ja wohl Peter Hermann.

Für mich spart sich der HSV mit dem "gesparten" Trainergehalt eines RICHTIGEN Trainers in Liga 2



EDIT:
Im Doppelpass war übrigens die Rede von einer Kabinenschlägerei WÄHREND der Halbzeit zwischen Djourou und Behrami. Mannoman ...
Verfasst von: Commander Re: HSV Fußball AG - 12/04/2015 11:52
Finde ihr dramatisiert die Sache hier doch nod

Noch ist gar nix vorbei, gegen Wolfsburg konnte man ohnehin nicht von Punkten ausgehen.

Mit dem Trainer stimme ich zu, sicherlich ist Knäbel in dieser Situation überfordert, auch mangels Erfahrung.

Abgerechnet wird nach dem 34. Spieltag und da wird der HSV zumindest wieder Drittletzter sein und in der Relegation gegen wen auch immer, wie im Vorjahr, Dusel haben.

Warten wir mal ab, ob ich Recht behalte...
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 12/04/2015 16:15
Aber was gibt Anlass zur Hoffnung. In der Mannschaft steckt kein Leben, kein Wille, kein garnicht. Man kann ja nicht mal behaupten, dass man in den Spiele Pech gehabt hätte, eher das Gegenteil. Beim Sieg gegen Hannover und dem Remis gegen Dortmund bekam man 4 Punkte geschenkt. Lediglich der späte Ausgleich gegen Gladbach war unglücklich. Das zählt zwar alles nicht und ist rein hypotetisch, aber ich habe gestern das Spiel zu größeren Teilen gesehen und man ist ja nicht mal zu Torchancen gekommen. Es wirkt alles enorm systemlos und statisch, ohne Idee. So punktet man nicht.
Verfasst von: Commander Re: HSV Fußball AG - 12/04/2015 16:24
Ja, stimmt schon, rosig sieht es Stand jetzt(Stuttgart führt gegen Werder) nicht aus, doch der Vorteil ist dieses Jahr, dass unten 5-6 Teams relativ dicht beieinander sind, zu Hannover ist der Abstand nicht so extrem.
Nachteil in dieser Spielzeit: Man benötigt deutlich mehr Punkte, als letzte Saison.
Verdient hat der HSV wirklich den Abstieg, doch iwie schlummert in mir der Gedanke, die wurschteln sich wieder auf Rang 16 und packens in der Relegation ka
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 12/04/2015 17:39
Stuttgart zeigt die Wochen genau das, was es für den Abstiegskampf braucht. Wille und Entschlossenheit. Wie oft haben die schon aufn Sack bekommen und alle ham sie schon für tot erklärt. Dennoch haben sie sich nicht aufgegeben und es wurde schlussendlich belohnt. Das haste in Hamburg nicht, denn man hat sich schon aufgegeben und so haste auch keine Chance für irgendwas belohnt zu werden. Dazu gehört mehr als nur tolle Sprüche ins Mikro zu eiern...
Verfasst von: Commander Re: HSV Fußball AG - 12/04/2015 17:44
Der HSV muß auch noch nach Stuttgart und setzen wir einfach mal Paderborn als einen der beiden direkten Absteiger, so kann es doppeltes Pech bedeuten, da Stuttgart im letzten Spiel in Paderborn spielt...aber erstmal abwarten, was der HSV in den nächsten Spielen zeigt.
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 13/04/2015 10:23
Und jetzt bringt sich Magath selbst ins Gespräch.... laughing

Da kannste jeden Comedy-Schuppen dicht machen, das ist einfach nur noch unfassbar...
Verfasst von: Commander Re: HSV Fußball AG - 13/04/2015 11:01
hm

Der HSV genießt bald Kultstatus, leider auf falscher Ebene grins
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 14/04/2015 12:45
Nun entnimmt man die Tage aus den Medien, dass Tuchel gewisse Forderungen stellt was seine Kompetenzen angeht, sprich wer in welcher Sache das sagen hat.

Schaut man sich an welchen Negativeinfluss Leute hatten, die mit dem sportlichen Geschäft nichts zu tun hatten ist das durchaus begründet. Allerdings frage ich mich ernsthaft, ob die Leute sich an Dinge die gerade Mal ein paar Jahre her sind noch erinnern. Damals zu Beiersdorfers ersten Amtszeit, hat Martin Jol seinen Trainerposten aufgegebene, weil er eben nicht die Entscheidungsfreiheit hatte, die er haben wollte. Damals hat er Beiersdorfer dafür verantwortlich gemacht, welcher daraufhin gehen musste und mit das Anfang vom Ende war. Daraufhin hat Hoffmann sich als inoffizieller Sportchef versucht was gründlich schief ging und er musste gehen. Auch Jürgen Klopp hat Beiersdorfer in Hamburg abgewiesen, weil er ihm zu unbequem war.

Bei der Vorgeschichte und Tuchels möglichen Forderungen, kann ich mir nicht vorstellen, dass das klappt.
Verfasst von: Commander Re: HSV Fußball AG - 14/04/2015 15:40
Ja, hoffentlich nicht - Esel gibt's beim HSV schon genug nod

Nix erreicht und noch Forderungen stellen - wie tief sind wir in der BULI gesunken nono

Bleib zu Hause und mach noch ein paar Jahre Urlaub !!!
Verfasst von: Messias Re: HSV Fußball AG - 14/04/2015 15:59
Hört auf den Medien irgendetwas zu glauben...

Verfasst von: Commander Re: HSV Fußball AG - 14/04/2015 16:01
Wahrscheinlich die beste Option in dieser Sache nod
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 14/04/2015 16:47
Original geschrieben von: Messias
Hört auf den Medien irgendetwas zu glauben...



Gerade was Meldungen mit Bezug auf den Hamburger SV angeht, kann man den Medien sogar sehr viel glauben. Sie sind seit Jahren außerordentlich gut informiert. Da kannst du mal meiner Einschätzung mal vertrauen, ich erlebe das seit über nem Jahrzehnt täglich mit.
Verfasst von: Nisco Re: HSV Fußball AG - 14/04/2015 21:53
https://www.transfermarkt.de/bericht-magath-will-den-hsv-feuerwehrmann-geben/view/news/194425

Hat man schon mal dran gedacht, eine Real-Satire über den HSV zu drehen? Das wäre doch Bombe!

Also ohne den HSV wäre die Liga richtig langweilig. Die kriegen diese Saison definitiv keine Ruhe mehr rein.

Ich zitiere:
" HSV-Boss Dietmar Beiersdorfer scheint diese Option in Erwägung zu ziehen: So soll er sich laut „Abendblatt“-Blogger Dieter Matz „in einem Gespräch mit Sponsoren“ nach deren Meinung über einen weiteren Trainerwechsel erkundet haben. Magath sei dabei als die favorisierte Lösung genannt worden.
"

Beiersdorfer keine eigene Meinung mehr? Ach du scheisse ne, also echt ... wie tief kann der Verein noch sinken bitte?

Gibt es dort irgendwas, was auch nur in irgendeiner Art und Weise das Wort "Kompetenz" verdient hat? vogel
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 14/04/2015 22:02
Nö.

Das Beiersdorfer keine Eier hat, hat sich doch schon gezeigt als Kühne mit ihm rumgespielt hat. Stichwort Slomka und Entlassung von Kreuzer.
Verfasst von: Commander Re: HSV Fußball AG - 14/04/2015 22:07
Ich sags ja immer: Wir, als T4Y-Gemeinschaft sollten den HSV übernehmen, schlimmer geht nimmer....
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 14/04/2015 22:15
Kannste machen.

Grad heute wurde bekannt, dass ein Agrarunternehmer (oder einfach gesagt: ein Bauer) im März für 4 Millionen Euro 1.5% Anteile an der HSV AG erworben.


Soviel zu strategische Partner am Vorbild des FC Bayern laughing
Verfasst von: Messias Re: HSV Fußball AG - 14/04/2015 22:16
https://www.bild.de/sport/fussball/hsv/bauer-helmut-hilft-hsv-mit-4-mio-euro-40542846.bild.html


Was ist das denn für ein Kartoffelkopf ups
Wie kann man sein Geld nur so rauswerfen? laughing hauen hauen
Verfasst von: Nisco Re: HSV Fußball AG - 14/04/2015 22:21
Abwarten. Spätestens morgen wird gemunkelt, ob der gute Bauer Helmut auf die HSV Bank wechselt und den Verein vor dem Abstieg retten soll cool2
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 14/04/2015 22:26
Und wenn nicht, dann säbelt der Didi eins über und stellt seine Melkkuh Emma nächste Saison als neues Maskottchen auf... Der Dino ist dann ja nimmer so ganz glaubwürdig. cool2


Ach wisst ihr, mittlerweile sehe ich das alles mit Humor. Man hat mir den HSV, so wie er war, genommen und daraus ein Objekt der Eitelkeit und Geldverbrennerei gemacht.

Die Frustphase ist vorbei. Soll die HSV Fußball AG absteigen, ich würde es mittlerweile zur Kenntnis nehmen. Der HSV, den ich so sehr liebe und der mehr als nur ein Teil meines Lebens ist, ist woanders.
Verfasst von: Zauberboy Re: HSV Fußball AG - 15/04/2015 07:43
HSV-Presseservice: Bruno Labbadia ist ab sofort neuer HSV-Trainer
15.04.2015 - 09:37 Uhr, HSV Fußball AG
Hamburg (ots) - Der Hamburger SV hat einen neuen Cheftrainer für seine Fußball-Bundesligamannschaft verpflichtet. Bruno Labbadia unterschrieb in der Nacht zu Mittwoch einen Vertrag für 15 Monate, der ligaunabhängig ist. Als Co-Trainer begleitet Eddy Sözer den 49-jährigen Fußball-Lehrer.
"Wir wollen im Kampf um den Klassenerhalt einen Impuls setzen und sind froh, dass wir mit Bruno Labbadia einen starken und auch im Abstiegskampf erfahrenen Trainer verpflichten konnten", sagte Dietmar Beiersdorfer, Vorstandsvorsitzender des HSV, nach der Verpflichtung. Peter Knäbel, der in seine Position als Direktor Profifußball zurückkehrt, fügte hinzu: "Wir haben nach der Heimniederlage gegen Wolfsburg gemeinsam alles auf den Prüfstand gestellt und haben die offene Trainerfrage für die kommende Saison als eine Kernfrage identifiziert, die auch Einfluss auf die aktuelle Spielzeit nimmt. Es geht um den HSV, und wir sind gefragt, die bestmöglichen Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass sich unsere Chancen auf den Klassenverbleib erhöhen. Das haben wir gemacht."
Bruno Labbadia leitet seine erste Trainingseinheit am heutigen Mittwoch. Er wird am Sonntag im Nordderby bei Werder Bremen auf der Trainerbank sitzen und gibt sich gleich kämpferisch: "Ich erwarte volle Hingabe und Leidenschaft aller Beteiligten in den kommenden Wochen. Wir müssen uns jetzt schnell ein Erfolgserlebnis erarbeiten."
Beiersdorfer: "Wir wissen um unsere heikle sportliche Lage, aber wir wissen auch, dass die Saison erst nach 34 oder 36 Spielen zu Ende ist", sagt Beiersdorfer.
Um 13 Uhr findet eine Pressekonferenz im PK-Raum der Imtech Arena statt.

Originaltext: HSV Fußball AG
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 15/04/2015 09:21
Ich überlege gerade was man dazu schreiben könnte... Aber mir fällt echt nichts mehr ein.
Verfasst von: BjoernT4Y Re: HSV Fußball AG - 15/04/2015 11:47
Original geschrieben von: toubi
Ich überlege gerade was man dazu schreiben könnte... Aber mir fällt echt nichts mehr ein.


Da bist du nicht der einzige smile Wenn man denkt, es würde beim HSV nicht mehr schlimmer gehen, dann beweisen sie das Gegenteil. Gut, als eher neutraler Beobachter ist diese Komödie natürlich äußerst spannend, aber das wird dem HSV wohl eher weniger helfen.
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 15/04/2015 15:55
Was allerdings positiv zu bewerten ist, dass Bruno sehr sachlich mit der Situation umgeht. Er weiß was zu tun ist und auch das kurzfristige Ansetzen eines Trainigslagers finde ich ne gute Sache.

Allerdings wird man den Vorstand wirklich hinterfragen müssen. Wie auch schon im Winter als es in der Stürmersuche um Drmic ging, hat man sich enorm verspekuliert. Auch Aussagen wie: "Wir werden keinen Trainerwechsel mehr vornehmen" haben keinen Wert. Damals als es um Slomka ging, wurde "zu 120%" versichert, dass noch nichts unternommen wird, zwei Tage später war der arme Kerl gefeuert.

Ich kann mich nicht erinnern wann eine Verein oder eine Führungseben eines Unternehmens oder was weiß ich sich jemals so dilletantisch verhalten und sich dermaßen der Lächerlichkeit Preis gegeben hat.
Verfasst von: Commander Re: HSV Fußball AG - 15/04/2015 17:05
Ich kenne bei uns in der Region auch einen Bäcker, der Bruno heißt laughing
Den find´ich aber ganz gut.

Naja, Labbadia soll ja für 15 Monate unterschrieben haben - hat er das Moos drin grins
Nach 1/2 Jahr fliegt er dann wieder und man bezahlt dann noch einen Trainer mehr...wer es hat ka
Verfasst von: Philo Re: HSV Fußball AG - 15/04/2015 21:09
Hatte alle Hoffnungen in TT gelegt, ob in Liga 1 oder 2. Entsprechend verschluckt habe ich mich heute bei der Nachricht.

Doch bei genauerem Hinsehen ist diese Entschediung vielleicht gar nicht so dumm. TT hat wohl dem HSV abgesagt weil da im Pott was freigeworden ist. Mit Knäbel auf der Bank wäre der abstieg wohl programmiert gewesen, der hat keine Erfahrung, keine Ausstrahlung und sonstige Fähigkeiten, die man im gerade im Umgang mit den verwöhnten HSV-'Stars' zwingend braucht. Über seine taktischen Möglichkeiten will ich mir wegen nur 2er Spiele kein Urteil erlauben. Nun waren die Gegner mit B04 und VW auch nicht ganz so einfach, da hat man eh mit wenig gerechnet. Labbadia hat eigentlich immer einen guten Start als Trainer, die Aufgaben in den kommenden Wochen werden nun bigpoints, gegen direkte Konkurrenten. Man hat noch alle Möglichkeiten. Die Statistik besagt, dass ein Trainerwechsel beim HSV zumindest im ersten Spiel außer bei Knäbel immer gute Folgen hatte (selbst Oenning hat gewonnen). Hätte ich den heimsieg im Nordderby vor 1 Tag noch angespielt, lass ichs so bleiben. Ein Sieg wäre eminent wichtig und könnte viel in der Mannschaft bewirken.

Kurzum: kurzfristig die richtige Lösung, langfristig naja.

Dass die Verantwortlichen insbesondere DB da keine gute Figur machen ist aber klar. Mit Rückkehrern wird nicht so gut gefahren, Olic, van der Vaart, Beiersdorfer... mal hoffen, dass BL das besser hinbekommt. Und die Spieler gut auf ihre Spielerfrauen aufpassen.
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 15/04/2015 21:29
Haste ja völlig Recht.

Ich finds nur albern, dass zum wiederholten mal eine Entscheidung kategorisch ausgeschlossen wird, um dann zwei Tage doch wieder den Rückzieher zu machen. Außerdem darf man, und dafür sollte Didi schlau genug sein, sich nicht so festfahren auf eine Person. Das geht selten gut, vor allem wenn die Situation so kritisch ist und andere Dinge vorrangig sein müssen. Man kann sich auch immer sehr diplomatisch ausdrücken. Warum musste Gernandt dieses "durchdeklinierte" Interview geben, um der Presse noch mehr Material zu liefern.

Natürlich ist der Vorstand unter besonderer Beobachtung, hat aber auch quasi alles falsch gemacht, was ging.


Btw. das mit den Spielerfrauen laughing
Jeder weiß es, aber wurde nie offiziell gemacht. Ich habs damals aus erster Hand von nem Spieler erfahren, werde aber natürlich keinen Namen nenen grins
Verfasst von: Philo Re: HSV Fußball AG - 16/04/2015 11:16
Unterschreib ich.

Brauchste nicht, ich kenne den Namen auch ;-)
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 16/04/2015 17:10
"Ein Verein gehört nicht einem Menschen. Der Verein gehört den Menschen und Mitgliedern, die sich mit ihm identifizieren. Ein Verein ist kein Ort, um möglichst viel abzuschöpfen und zu werben, sondern ein Gemeinschaftsort. Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, ohne Gemeinschaft ist er nicht überlebensfähig. Das Gemeinschaftserlebnis auf dem Fußballplatz steht über der vollständigen Kommerzialisierung."


Christian Streich im Interview mit dem Kicker.

https://www.kicker.de/news/fussball/bunde...alisierung.html

Hat natürlich gerade im Bezug auf den HSV eine besondere Bedeutung... Aber machen wir uns nichts vor. Dem Unternehmen Fußball ist es natürlich wichtiger konkurrenzfähig zu sein als auf Fußballromantik zu setzen und man geht den gleichen Weg, den England vor einigen Jahren gegangen ist. Und wenn man sich dann so anschaut was sich derzeit mehr und mehr im dt. Profifußball umtreibt, dann ist es nur eine Frage der Zeit bis die Bochums oder Freiburgs oder Nürnbergs verschwinden und es zum reinen Kräftemessen der Unternehmen kommt.
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 16/04/2015 23:35
https://www.welt.de/sport/article139627915/Geniessen-Sie-die-HSV-Saison-in-Beiersdorfer-Zitaten.html


laughing
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 19/04/2015 17:02
Und wieder verloren... Wie immer halt in Bremen...


Das irrwitzige an dieser Saison ist ja, dass möglicherweise sogar 17 Tore für die Relegation reichen könnten.

Denke aber eher, dass Stuttgart sich da weiter rausspielen wird und tatsächlich Hannover in die Relegation geht.
Verfasst von: Commander Re: HSV Fußball AG - 19/04/2015 17:26
Wennste gestern Stuttgart gesehen hast, ich glaube die steigen von den unteren Teams am unwahrscheinlichsten ab, sind deutlich stärker und haben im Grunde auch den Biss, den ich heute beim HSV erneut vermisst habe.

Klar, heute wars am Ende beim 0-1 bisserl unglücklich, doch mal ehrlich: Hast du iwie einen Umschwung erkannt ka
Scheinbar liegts beim HSV nicht am Trainer, sondern einfach an den Charakteren im Team.
Ich habe jedenfalls keinen Spirit gesehen nono 08/15-Fußball wars, nur das 0-0 halten - armselig.

Trotzdem bleibt die Chance auf die Liga weiterhin erhalten laugh
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 26/04/2015 10:34
3 Tore in einem Spiel, wasn da kaputt gewesen?
Verfasst von: Commander Re: HSV Fußball AG - 26/04/2015 10:38
Siehste, schon sieht die Welt ganz anders aus - sage es doch immer wieder, nun glaub´mir doch grins
Der HSV steigt nicht ab nono

Die Leistung vor allem war ansehnlich, plötzlich kann man wieder brauchbaren Fußball spielen und Lasogga trifft wieder!

Alles ein bisserl seltsam bei diesem Klub nod
Verfasst von: Zauberboy Re: HSV Fußball AG - 29/04/2015 06:21
HSV-Presseservice: Kleiner Pieks mit großer Wirkung: 1.112 Typisierungen
28.04.2015 - 17:25 Uhr, HSV Fußball AG
Hamburg (ots) - Mehr als 1.100 HSV-Fans ließen sich am Tag des HSV-Spiels gegen de FC Augsburg eifrig typisieren. Auch Lewis Holtby und Dennis Diekmeier stehen nun in der weltweiten Spender-Kartei.
Unter dem Motto "Bin ich dein Typ? - Gemeinsam Blutkrebs bekämpfen" führte der HSV am vergangenen Sonnabend zusammen mit dem Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf Typisierungsaktionen zur Stammzellspende beim Bundesligaspiel gegen Augsburg sowie auf der HSV Sportanlage in Norderstedt durch. Rund um die Imtech Arena waren in Containern vier Typisierungsstationen aufgebaut worden. Mehr als 90 Mitarbeiter und Helfer vom UKE, vom Supporters Club sowie der studentischen Organisation "Uni hilft" waren im Einsatz.
Trotz des schlechten Wetters und der schwierigen Tabellensituation des HSV war die Bereitschaft, sich typisieren zu lassen, bei den HSV-Fans groß - 1.112 Typisierungen konnten letztlich verzeichnet werden. Damit zählt die Aktion zu den bisher größten Typisierungen im Rahmen eines Bundesligaspiels. Unter den zahlreichen Besuchern in den Typisierungsstationen befanden sich auch Lewis Holtby und Dennis Diekmeier. "Dass wir da mitmachen, ist für mich eine Selbstverständlichkeit und letztlich ist es ja nur ein kurzer Pieks. Ein kurzer Pieks, der aber viel bewirken kann", meinte Lewis Holtby, bevor er mit Dennis Diekmeier im Block 25A der Nordtribüne verschwand, um seine Mannschaft von dort aus anzufeuern.
Auch Dr. Ralph Hartmann, Schatzmeister im Präsidium des HSV e.V., ließ sich im Stadion typisieren und zeigte sich über die Aktion und die große Resonanz der Fans begeistert: "Eine tolle und lohnende Aktion, an der ich mich gerne beteiligt habe. Jede einzelne Typisierung, ob hier heute im Stadion oder anderswo, kann Menschenleben retten und der eigene Aufwand dafür ist sehr gering. Schön, dass so viele HSV-Fans mitgemacht haben. Da waren sicher auch viele dabei, die zuvor über eine Typisierung noch nicht nachgedacht hatten."
Die Nachricht des Wochenendes kam dann am Sonntag - in der weltweiten Spenderkartei wurde ein Spender für HSV-Fan Simon gefunden. Simon hatte den Stein für die jetzigen HSV-Aktionen ins Rollen gebracht. Er bekam Anfang März die Diagnose, an Leukämie erkrankt zu sein. Mit unbändigem Willen kämpft er seitdem gegen die Krankheit und versucht auf seiner Facebook-Seite helft-simon.de Menschen für das Thema Stammzellspende zu sensibilisieren. Mit großer Freude und Rührung hatte er die riesige Unterstützung von Seiten der HSV-Fans am Sonnabend verfolgt. Wir drücken Simon nun für die Behandlung in den kommenden Wochen die Daumen. Und auch, wenn der Spender nicht über die HSV-Aktionen gefunden wurde, hat die Spenderkartei jetzt mehr als 1.100 neue potentielle Lebensretter.
Ein Dank geht auf diesem Weg an alle, die diese Aktion möglich gemacht haben: an die Firmen Siloco sowie Rolf Riedel Transport und Montage Service GmbH für die kostenlose Bereitstellung und den Transport der Container, an die Firma Oste-Druck für den kurzfristigen Druck der Flyer und natürlich an die vielen, freiwilligen Helfer.

Originaltext: HSV Fußball AG
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 03/05/2015 20:01
Tja, die AG lebt wieder. Hätte man nicht gedacht vor zwei Wochen und trotz 2 Siegen ist die Tabelle immer noch brutal eng. Blöd könnte es laufen wenn man nächste Woche die Punkte mit Freiburg teilt und der Rest punktet.

Jedenfalls sieht das mittlerweile, zumindest die paar Schnipsel, die ich vom Mainz Spiel gesehn hab, bissl nach Fußball aus.
Verfasst von: Commander Re: HSV Fußball AG - 03/05/2015 20:05
Nun freu´dich mal aah

Das ist negative Energie, die du auf deinen HSV überträgst grins
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 03/05/2015 20:13
Schau dir mal den Ordner bissl genauer an. Emotional ist mir der Erfolg oder Misserfolg der Profimannschaft mittlerweile egal. Des hat einfach nichts mehr mit dem HSV zu tun, mit dem ich so sehr mitleide und fühle einfach nichts mehr zu tun. Die sollen einfach nur nicht absteigen, um in dem Fall sehr wahrscheinlichen Schaden vom HSV e.V. abzuhalten.
Verfasst von: Zauberboy Re: HSV Fußball AG - 05/05/2015 05:48
HSV-Presseservice: Jörn Spuida neuer Geschäftsführer des HSV e.V.
04.05.2015 - 16:05 Uhr, HSV Fußball AG
Hamburg (ots) - Mit Wirkung zum 1. Juni 2015 wird Jörn Spuida neuer Geschäftsführer des HSV e.V.. Die Berufung des 38-Jährigen gab das Präsidium am Montag bekannt. "Weit über 500 eingereichte Bewerbungen haben uns gezeigt, wie attraktiv der HSV als Arbeitgeber ist", sagt Vereinspräsident Jens Meier.
Im Rahmen eines mehrstufigen Auswahlprozesses, an dem sich eine Vielzahl von exzellenten Kandidaten beteiligt hatten, setzte sich Jörn Spuida erfolgreich durch. "Wir sind uns sicher, dass er mit seinem Wissen und seiner Erfahrung unseren Verein in seiner Aufgabenvielfalt erfolgreich weiterentwickeln kann. Das Präsidium ist der Überzeugung, dass wir mit Jörn Spuida die richtige Wahl getroffen haben und wünschen ihm viel Erfolg in seiner neuen Funktion", erklärt Meier.
Jörn Spuida ist seit 2005 hauptamtlich beim HSV angestellt und leitet seit Anfang 2007 den Amateursport des Vereins. Den gebürtigen Ostwestfalen begleitet der Sport schon sein ganzes Leben - früher als aktiver Leistungssportler bis hin zu seiner heutigen beruflichen Tätigkeit im HSV. Durch seine umfassenden Kenntnisse in der Vereinsarbeit konnte er im Laufe der vergangenen zehn Jahre ein exzellentes Netzwerk nicht nur in der Hamburger Sportwelt knüpfen.
Spuida freut sich über das mit der Berufung zum Geschäftsführer entgegengebrachte Vertrauen: "Es ist für mich eine große Ehre, durch das Präsidium ausgewählt worden zu sein. Ich freue mich, dass ich mit meinen Ideen und Ansätzen überzeugen konnte. Mir ist bewusst, dass die Aufgaben kein Selbstläufer sein werden. Ich weiß aber auch, dass ich mich auf ein starkes Team in der Geschäftsstelle verlassen kann."
Nach dem Umbau der Vereinsstruktur im vergangenen Jahr erwartet Spuida die große Herausforderung, den HSV mit seinen fördernden Mitgliedern und den Sportlern des Amateursports zukunftsfähig aufzustellen und weiter zu entwickeln.

Originaltext: HSV Fußball AG
Verfasst von: Zauberboy Re: HSV Fußball AG - 13/05/2015 07:08
HSV-Presseservice: Der Hamburger Weg: 25.000-Euro-Spende für das SOS-Kinderdorf Familienzentrum in Hamburg-Dulsberg
12.05.2015 - 16:44 Uhr, HSV Fußball AG
Hamburg (ots) - Am Dienstag, den 12. Mai 2015 fand beim SOS-Hilfeverbund Hamburg von 11 bis 16 Uhr der Gemeinschaftstag des Hamburger Wegs statt. Dietmar Beiersdorfer überreichte in diesem Rahmen gemeinsam mit einigen HSV-Profis als Spende des Hamburger Wegs einen Scheck über 25.000 Euro an das SOS-Kinderdorf Familienzentrum in Hamburg-Dulsberg.
Diese Summe für das Hamburger Weg-Leuchtturmprojekt der Saison 2014/15 kam durch Hamburger Weg-Spenden sowie eine freiwillige 1-Euro-Ticketspende beim Kartenkauf für die Heimspiele des HSV zustande. "Ich bin froh und stolz, dass wir es auch in diesem Jahr wieder geschafft haben, unser Leuchtturmprojekt mit einer großen Spendensumme zu unterstützen", so Beiersdorfer, "mein Dank gilt allen engagierten Unterstützern, die mit uns zusammen den Hamburger Weg gehen." Er sei glücklich, so der Vorstandsvorsitzende, dass der Verein gemeinsam mit dem Hamburger Weg und allen HSVern in der Lage sei, "den Menschen und vor allem den Kindern unserer Stadt zu helfen."
Der SOS-Hilfeverbund Hamburg unterstützt seit über 40 Jahren Kinder, Jugendliche und Familien in herausfordernden Lebenslagen. Das SOS-Kinderdorf Dulsberg, für das der Hamburger Weg und viele hilfsbereite HSV-Fans über die 1-Euro-Ticketspende Geld gesammelt haben, bietet hierbei Kindern in Not ein Zuhause und hilft, die soziale Situation benachteiligter junger Menschen und Familien zu verbessern. In SOS-Kinderdörfern wachsen Kinder, deren leibliche Eltern sich aus verschiedenen Gründen nicht um sie kümmern können, in einem familiären Umfeld auf. In Deutschland helfen insgesamt etwa 3.300 Mitarbeiter in 43 Einrichtungen fast 80.000 Menschen. Darüber hinaus unterstützt der deutsche SOS-Kinderdorfverein 129 SOS-Einrichtungen in 43 Ländern weltweit.
Im Rahmen des Gemeinschaftstags des Hamburger Wegs waren Familien herzlich eingeladen, gemeinsam den Tag zu verbringen. An den Event-Stationen des HSV tummelten sich neben den mehr als 400 Kindern auch HSV-Maskottchen Dino Hermann und mit u.a. Maximilian Beister, Mohamed Gouaida, Ronny Marcos auch Profis des Hamburger SV. "Es ist schön, wenn man etwas zurückgeben kann - und es war ein rundum wunderbarer Tag mit vielen leuchtenden Kinderaugen", freute sich Moderatorin und Schauspielerin Janin Reinhardt, die als Hamburger Weg-Patin dieses Projekts fungiert und den Nachmittag moderierte.

Originaltext: HSV Fußball AG
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 20/05/2015 20:44
Das von Karl Gernandt angeführte Kontrollgremium beriet sich daher über die möglichen Szenarien. Ergebnis: Dietmar Beiersdorfer soll auch im Falle eines Abstieges das Vertrauen ausgesprochen bekommen. Nach Informationen von Goal stehen aber längst nicht mehr alle Mitglieder des sechsköpfigen Aufsichtsrates hinter dieser Entscheidung.

Auch Investor Klaus-Michael Kühne hat an der Diskussion teilgenommen und den Aufsichtsrat um eine Stellungnahme gebeten. Der Wahl-Schweizer zeigte sich von der Performance der Mannschaft und den Entscheidungen Beieresdorfers enttäuscht. Besonders seine Personal- und Transferpolitik lässt seine Kritiker daran zweifeln, ob er der Richtige für einen Neuanfang in der Zweiten Liga ist. Ein offizielles Statement des Aufsichtsrates steht noch aus.


https://www.goal.com/de/news/3642/editori...us?ICID=TP_HN_1


Wenn ich das schon wieder lese... kotzen

Nein, nieeeemals sollten die strategischen Partner sich einmischen können. Unmöglich!

Und wieso zeigt er sich von Beiersdorfers Entscheidungen enttäuscht? Vor allem in der Hinrunde hat Kühne selbst diese doch maßgeblich mit beeinflusst, vor allem in Sachen Kreuzer und Slomka.

Die Quittung für das gescheiterte System HSV Plus hat man schon längst bekommen. Nun darf man am Samstag hoffen, dass wenn man diese sich anschaut der Betrag nicht so hoch ausfällt als das alles stehen bleibt.
Verfasst von: Commander Re: HSV Fußball AG - 20/05/2015 20:51
Mal ganz ehrlich: Diesem ganzen "Pack" darf man nur den Abstieg gönnen hauen

Den Fans natürlich in keinster Weise nono

Glaube aber weiterhin an die Rettung, zumindest die Relegation kann es werden daumenhoch
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 20/05/2015 20:56
Du weißt ja, ich seh das mittlerweile alles rein emotionslos was in der Profiabteilung da so vor sich geht. Ich habe meinen Standpunkt dazu weit vor Saisonbeginn klar gemacht und auch vor den Gefahren gewarnt. Das diese nun alle eintreten, naja, natürlich fühlt man sich bestätigt auch wenn man sich bis heute wünschte, dass es anders wäre.

Ich muss mittlerweile wirklich sagen, dass es mir nicht Leid tun würde wenn es in die 2. Liga (wenn nicht noch weiter runter) geht. Ich fürchte mich viel mehr um die daraus entstehenden Konsequenzen für den HSV e.V. Denn verdient hat diese dilletantische sportliche Führung es allemal.
Verfasst von: Philo Re: HSV Fußball AG - 20/05/2015 23:03
Original geschrieben von: toubi
Du weißt ja, ich seh das mittlerweile alles rein emotionslos was in der Profiabteilung da so vor sich geht.


das geht?
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 20/05/2015 23:04
Ja. Auch wenn ich das nach so vielen intensiven Jahren nicht geglaubt hätte. Ja, es geht.
Verfasst von: Philo Re: HSV Fußball AG - 21/05/2015 17:49
ok krass, dachte das man dafür dann ne Zeit braucht, wenn überhaupt. Hast du n entspannteren Samstag als ich.
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 21/05/2015 17:56
Glaub mir, diese Entscheidung ist mir keineswegs leicht gefallen, aber da stehe ich eben hinter. Die AG ist halt eben nicht mehr das vom HSV womit ich mich identifizieren kann, drum ist die emotionale Komponente einfach nicht mehr da. Ich habe die Dauerkarte verkauft und das Thema hat sich für mich erledigt. Natürlich verfolge ich das Geschehen mal mehr und mal weniger interessiert mit.


Ich weiß, dass diese Meinung nicht wirklich populär ist und bei vielen auf wenig Verständnis stößt. Auch weil gewisse Fangruppen, denen ja gerne mal die Schuld für die Misere der letzten Jahre in die Schuhe geschoben wird, diese Entscheidung getroffen haben. Aber meine persönliche Entscheidung hat mit der anderer nichts zu tun. Mir gehts auch bissl gegen den Strich, dass es immer auf Ultras reduziert wird, die sich dem Profifußball abgewendet haben und nun zur Dritten gehen oder bei Falke aktiv sind oder es gibt sogar einige, die nun ihren Heimatverein supporten. Diese Leute sind weit mehr als nur Ultras.
Verfasst von: Philo Re: HSV Fußball AG - 21/05/2015 22:28
nene, ich verstehe das schon, kann dir da folgen. Ich persönlich war und werde wohl auch nie so tief in der Fanszene drin sein, wie du das warst (vor allem wegen räumlicher Distanz).

Fand AG jetzt keine so dumme Idee, bei den Bayern funktionierts ja auch und ob das jetzt hsv AG oder EV oder was auch immer heißt ist mir nicht so wichtig. Man muss die Fans miteinbeziehen und dann läuft das schon man kriegt bisschen Geld, dafür seriöse Sponsoren nen bisschen Werbung und ne Beteiligung und gut ist. Habe ich keine Probleme mit, Natur der Sache.

Nur wie man den Summs dann aufgezogen hat und wie es gerade ausschaut ist jedoch alles andere als toll, man hat komische Leute die Anteile haben, das Geld aus dem Fenster geworfen und auf hoher Kante gelebt, weil im Hintergrund man ja vielleicht noch jemand hätte, der notfalls etc.

Hätte ich das so gewusst vor der Abstimmung, dann wäre ich Contra AG gewesen. Du hast iwann mal von ner Möglichkeit im Paten geschrieben, der aus Seiten der Supps kam, aber (deswegen) wenig Zustimmung erhielt. Fand ich gar nicht so schlecht.

Nichtsdestotrotz, auch wenn mein Fandasein schon mal weng höher war, halte ich weiter beide Daumen, aus Selbstschutz womöglich aber nicht mehr soo intensiv wie vor 1-2 Jahren. Sonst wäre jedes Wochenende für den A. Es gab in der Vergangenheit einfach so verdammt viele komische Fehler oder Entscheidungen, die ich als Fehler auffasse, das es mir schon schwer macht. Aber irgendwie bin ich trotzig und habe noch immer das 'irgendwann musses ja mal besser werden' drin.

re ultras: Gibt da solche und solche. Sind schon viele Assis dabei, die ich nicht brauche. Auf der anderen Seite geht fast ausschließlich von Ultras die Stimmung aus und wenn se mal weg sind, dann geht das Geschrei los (siehe 96). Die Mischung machts, Fußball ohne Ultras ist aber sicherlich nicht erstrebenswert, sonst kannst du gleich in die Oper gehen. Finde die mediale Berichterstattung da auch nicht fair, auf der einen Seite findens alle die geile Stimmung so super, andererseits haste aber kaum ein Bericht, wer dafür verantwortlich ist.

Wird beim HSV Fans die Schuld an der Misere gegeben, das habe ich nciht mitbekommen und würde ich auch nicht verstehen, schließlich haben die nicht Transfers, Verträge und Personalentscheidungen getroffen.
Verfasst von: BjoernT4Y Re: HSV Fußball AG - 22/05/2015 11:11
Na, dann muss ich doch auch nochmal reingrätschen laugh

Eine Ausgliederung, eine AG ist eigentlich auch absolut in Ordnung und nichts verwerfliches, wie schon erwähnt wurde, ist der FC Bayern ja auch eine AG.

Und nun das ganz entscheidende Aber und der große Unterschied zum FC Bayern.
Beim FC Bayern wurde die AG aus strategischen Gründen ins Leben gerufen, als man praktisch auf dem Gipfel war (2002, CL Sieg 2001). So konnte man das Maximum rausholen und sich die Partner, die Schlange standen, aussuchen.
Natürlich erwartet man beim HSV keinen CL Sieg, aber die HSV AG wurde ja mehr oder weniger aus der Not geboren, als der Verein am Boden lag.
Und diese aus der Not geborene AG hat sich, bzw. musste sich, in Abhängigkeiten begeben (Kühne) und genau das ist der elementare Unterschied.

Ich persönlich finde, dass man beim HSV unfassbar viel Potential einfach verschenkt hat, unwideruflich.

Der HSV wird fremd diktiert. Man muss Rummenigge, Hopfner oder Hoeneß und co. nicht mögen, aber der Verein wird seit Jahrzehnten von diesen Leuten geführt, fast völlig unabhängig von den Partnern ala Allianz, Adidas, etc.
Beim HSV wechselt das Personal ja fast jährlich. Beiersdorfer macht wohl auch nicht mehr so lange...nur Kühne, der bleibt smile

Erst die Konstanz, dann die AG! Ich hoffe, der VfB Stuttgart macht nicht den gleichen Fehler, da ist die Ausgliederung ja auch im Gespräch, bzw. auf dem Weg.
Ich kann toubi sehr gut verstehen. Der HSV hat sich meiner Meinung nach verkauft und wird von Leuten diktiert bei denen es mir auch nicht unbedingt leicht fallen würde, diese zu akzeptieren.

Aber beim HSV ist das nunmal jetzt so, Ziel muss eigentlich sein, Alternativen zu Kühne zu finden und im Verein eine stabile Führungsriege zu installieren, keine Marionetten. Erst wenn kompetente Leute an der Spitze und Partner nur (ersetzbare!) Partner sind, dann kann die AG Erfolg haben.
Solange das nicht gegeben ist, wird das Chaos bleiben.
Wie heißt es so schön: Viele Köche verderben den Brei.


Achja, die Ultra-Sache. Ich mag das Wort Ultra inzwischen eigentlich gar nicht mehr, das wird mir immer zu sehr in einen negativen Zusammenhang erwähnt. Ein Ultra ist auch nur ein Fan, ein Fan, der eben etwas mehr für den Verein lebt als der normale "Stadionbesucher". Es gibt viele dieser Fans die ein unheimlich gutes Gespür für den Verein haben und auch viel für den Verein machen. Ich verteidige mich ja in dem Fall auch etwas selbst smile Ich bin ein Spinner hoch 10, etwas sehr "Fußball-krank" und ich würde, überspitzt gesagt, meine Mutter für ein CL Finale verkaufen laugh
Ultras sind wichtig, nicht nur für Choreos oder die Stimmung, gutes Beispiel ist der Film Landauer, der eigentlich nur entstand, weil die Schickeria aus München den Mann mehrfach in das Gedächtnis der Leute gerufen hat.
Oder Fortuna Köln, der Verein würde ohne Ultras überhaupt nicht mehr existieren, das durfte ich am letzten Wochenende erfahren smile


So, jetzt wird mir das aber hier zu lange, ich hab noch ein bisl was zu tun smile
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 22/05/2015 11:27
Original geschrieben von: Philo


Wird beim HSV Fans die Schuld an der Misere gegeben, das habe ich nciht mitbekommen und würde ich auch nicht verstehen, schließlich haben die nicht Transfers, Verträge und Personalentscheidungen getroffen.


Den Fans, hauptsächlich und namentlich der CFHH, wird vorgeworfen, damals derartig Werbung zu den Aufsichtsratswahlen im Januar 2011 gemacht zu haben für bestimmte Kandidaten, die dann für die Abwahl von Bernd Hoffmann verantwortlich war. Letztendlich beschränkte sich dieser Wahlkampf auf eine Wahlempfehlung (https://cfhh.net/?p=2414). Es ist nicht verboten, ob das so klug war die Namen direkt zu nennen sei dahingestellt. Dazu kann man stehen wie man möchte. Diese drei im Artikel genannten Kandidaten wurden auch gewählt. Keineswegs mit überwältigender Mehrheit, aber sie wurden gewählt. Nun könnte man denen die heute meckern vorwerfen wo sie denn waren bei besagter MV. Vielleicht war es einfach noch nicht "in" zu einer MV zu gehen oder das Eintrittsdatum in den HSV lag zu dem Zeitpunkt noch in weiter Ferne. Man weiß es nicht.

Diese kritischen Stimmen, die sich auf weite Teile der Mitgliedschaft mittlerweile übertragen haben und mittlerweile als gegeben wahrgenommen werden, stammen hauptsächlich aus der Anti-SC-Fraktion, wenn mans böse ausdrücken will, auch aus der Brutstätte von HSV Plus. Da haben sich seinerzeit als die Kritik am "System e.V." immer größer wurde versammelt, kommunizierten hauptsächlich über ein Forum und facebook. Zu großen Teilen Leute, die nie wirklich was mit dem Vereinsleben am Hut hatten.

Letztendlich führte diese Wahl zum Teil auch mit zur Abwahl (bzw. Nichtverlängerung des Vertrages) von Bernd Hoffmann was für viele heute stellvertretend der Beginn der Misere war. Hoffmanns fragwürdige Einmischung in das sportliche, auch entgegen des Willen des Trainers bzw. Sportchefs (falls vorhanden) wird dabei gerne vergessen.

Übrigens: Damaliger Aufsichtsratvorsitzender und Contra-Hoffmann Stimme: Ernst-Otto Rieckhoff.
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 22/05/2015 11:35
Da kann ich Björn nur recht geben. Der erste große Fehler war der Zeitpunkt. Der zweite große Fehler war ein nicht zur Situation passendes System aufzubauen.

Ich erinnere mich sehr gut an die Pro Reden zu HSV Plus bei den beiden großen Mitgliederversammlungen bei denen es Thema war. Bei fast jeder Rede kam der Zusatz "...wie beim FC Bayern" oder "der FC Bayern als Vorbild". Das ist einfach fernab jeder Realität. Und diese strategischen Partner von denen so gerne gesprochen wird, da lach ich mich tot. Du hast den Investor Kühne als klaren Taktgeber und als drittgrößten Aktionär einen privaten Landwirt aus Niedersachsen. So einer würd beim FCB nicht mal die Telefonnummer bekommen.

Natürlich kann man ausgliedern, keine Frage, wenn es aber passt. So hat man um es ganz vulgär auszudrücken sich selbst die Eier abgehackt und Kühne in einer hübschen Schatulle überreicht.

Und vor all diesen Gefahren wurde mehr als genug gewarnt, bzw. es wurde versucht wenn eine Contra HSV Plus- Rede nicht durch gellende Pfeifkonzerte unterbrochen wurde.
Verfasst von: Philo Re: HSV Fußball AG - 23/05/2015 03:28
Ok, danke toubi. Jo klassischer Fall bei Hofmann, das man sich lieber an die positiven als negativen Argmument erinnert.

Will nur noch mal klarstellen, falls das nicht rübergekommen ist, dass es schrittweise an große Vereine wie fcb herangehen sollte in Sachen Ausgliederung und nicht aus der Not (also sehe es genau so, wie Bjoern in seinem ersten Abschnitt schildert).
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 23/05/2015 23:27
War heute spontan im Stadion, weil kurzfristig ne Karte frei wurde.

Das war das erste Spiel der AG was ich seit Wochen und Monaten komplett gesehen hab. Klar, sie ham sich den Arsch aufgerissen, mussten sie ja. Aber trotz dessen, dass Schalke total unmotiviert und bocklos war, war das ein glücklicher Sieg. Schalke hat einfach mal 2 Tausendpronzentige liegen gelassen und sehr matschig verteidigt.

Egal gegen wen es nun in der Relegation geht, das wird wieder sone Nummer wie gegen Fürth letztes Jahr.



Off topic: Diese Lautsprecheranlage ist ja mal sensationell nervig... crazy
Verfasst von: Commander Re: HSV Fußball AG - 23/05/2015 23:30
Original geschrieben von: toubi
War heute spontan im Stadion, weil kurzfristig ne Karte frei wurde.

Das war das erste Spiel der AG was ich seit Wochen und Monaten komplett gesehen hab. Klar, sie ham sich den Arsch aufgerissen, mussten sie ja. Aber trotz dessen, dass Schalke total unmotiviert und bocklos war, war das ein glücklicher Sieg. Schalke hat einfach mal 2 Tausendpronzentige liegen gelassen und sehr matschig verteidigt.

Egal gegen wen es nun in der Relegation geht, das wird wieder sone Nummer wie gegen Fürth letztes Jahr.



Off topic: Diese Lautsprecheranlage ist ja mal sensationell nervig... crazy



...und der HSV ist und bleibt unabsteigbar - sagte ich doch nod
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 23/05/2015 23:42
Na nun warte mal ab. Da kommen zwei Spiele gegen drei sehr unangenehme mögliche Gegner.

Wobei ich den KSC als "einfachsten" einschätze...
Verfasst von: Henry Re: HSV Fußball AG - 24/05/2015 08:47

Ich finde alle 3 möglichen Gegner schwer für den HSV. Das Spiel gestern gibt Selbstvertrauen, aber würde S04 nicht als Maßstab nehmen.
Ggf. ist es ein Vorteil das der HSV einen Tag länger Pause hatte & zuerst ein Heimspiel hat.
Verfasst von: BjoernT4Y Re: HSV Fußball AG - 26/05/2015 12:45
Lautern hätte ich irgendwie als schwereren Gegner gesehen, obwohl der KSC auch nicht ganz ohne ist.
Wird sicherlich nicht einfach, aber ich gehe davon aus, dass der HSV gegen den KSC nichts anbrennen lässt. Vielleicht wars nicht gut gegen Schalke und doch hat man gewonnnen. Insgesamt meine ich im Moment eher zu sehen, dass beim HSV insgesamt ein positivier Trend am Start ist.
Labbadia hat wider meinen Erwartungen an den richtigen Schräubchen gedreht.

Mag auch komisch klingen, aber der HSV ist dieses Jahr besser drauf als letztes Jahr, die Punktausbeute war auch deutlich besser. Glaub 8 Punkte hatte man mehr dieses Jahr (27 warens doch in der Saison 13/14?) mehr geholt. Mit 35 Punkten 16. zu sein gabs glaub auch schon lange nicht mehr, meine mich nur dran zu erinnern, dass Gladbach auch mal so viele hatte.

Ich würde es auch dem KSC gönnen, aber ich denke der HSV ist dafür dann doch noch ein paar Prozente stärker.
Verfasst von: Commander Re: HSV Fußball AG - 26/05/2015 15:10
So ist es, Björn nod
Es wird mal wieder unendlich viel überall diskutiert über den HSV - und was passiert unterm Strich? Der HSV schafft es wieder und bleibt der Liga erhalten.

Verdient oder nicht - ich würd´sagen, nach dem Verlauf absolut unverdient - doch am Ende fragt danach niemand mehr.

Der KSC bieder und schwer zu spielen, doch eine Gefahr, selbst für diesen HSV hm ich denke eher nein nono
Verfasst von: Dernbi Re: HSV Fußball AG - 27/05/2015 20:32
Da muss ich "meinen" KSC aber mal verteidigen. Leichter als Lautern?
Das finde ich aktuell ganz und gar nicht. Vor 4 Wochen noch habe ich im KSC-Thread geschrieben, dass Lautern mit die besten Chancen auf Platz 2 hat und nun haben sie den ziemlich deutlich verpasst. Lautern war in den letzten Wochen einfach viel zu schwach und hat, glaube ich, nur 2 Punkte aus den letzten 4 Spielen geholt. Das ist einfach zu wenig. Meiner Meinung nach hat die junge Mannschaft etwas Muffensausen bekommen und das wäre in einer Relegation sicher nicht besser geworden.
Darmstadt wäre noch etwas schwerer gewesen, weil die sich noch besser verbarikadieren können als der KSC aber nimmt sich meiner Meinung nach nicht viel.
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 27/05/2015 20:45
In HH herrscht auch grad wieder ne Euphorie nach dem Schalkespiel... damit kannste nur auf die Schnauze fallen. In den Medien und im Umfeld wird der KSC brutal unterschätzt.
Verfasst von: Commander Re: HSV Fußball AG - 27/05/2015 21:27
Original geschrieben von: Dernbi
Da muss ich "meinen" KSC aber mal verteidigen. Leichter als Lautern?
Das finde ich aktuell ganz und gar nicht. Vor 4 Wochen noch habe ich im KSC-Thread geschrieben, dass Lautern mit die besten Chancen auf Platz 2 hat und nun haben sie den ziemlich deutlich verpasst. Lautern war in den letzten Wochen einfach viel zu schwach und hat, glaube ich, nur 2 Punkte aus den letzten 4 Spielen geholt. Das ist einfach zu wenig. Meiner Meinung nach hat die junge Mannschaft etwas Muffensausen bekommen und das wäre in einer Relegation sicher nicht besser geworden.
Darmstadt wäre noch etwas schwerer gewesen, weil die sich noch besser verbarikadieren können als der KSC aber nimmt sich meiner Meinung nach nicht viel.



Stimmt, Dernbi!
Lautern ist im wahrsten Sinne des Wortes auf der Zielgeraden die Puste ausgegangen, die konnten ihren guten Lauf in der Endphase nicht konservieren, sind somit auch verdient gescheitert.
Die Chancen in der Relegation stehen 50:50 - und in der Vergangenheit hatte ja bekanntlich einige male der Zweitligist die Nase vorne.
Drück´dir die Daumen für den KSC nod
Verfasst von: Dernbi Re: HSV Fußball AG - 28/05/2015 11:06
Ja das stimmt, toubi, aber ist irgendwo auch verständlich. Der 2. Ligist tritt gegen den 1. Ligist mit dem xfachen an Lizenzspieleretat an und hat auf dem Papier einfach eine höhere Qualität als wie der KSC.
Das der KSC aber dem HSV z.B. mit schnellem Umschaltspiel gefährlich werden kann, habe ich hoffentlich im Vereinsthread deutlich gemacht, wird aber wirklich gern unter den Teppich gekehrt und vergessen.
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 28/05/2015 11:28
Eben. Und das ist genau das wo man die gesamte Saison über anfällig war. Außerdem neigt man dazu unter Druck unnötige Fehler zu machen. Das Schalkespiel sollte man da nicht als echten Anhaltspunkt nehmen, weil da wenig bis null Gegenwehr vom Schalke kam, trotzdem wurde man den Hamburgern gefährlich.

Ich werde das Gefühl nicht los, dass viele die Relegation so angehen wie ne Tabellensituation wie 3 Punkte vor + deutlich besseres Torverhältnis bei einem ausstehenden Spiel. Diese selbstsichere Arroganz muss eigentlich bestraft werden. Man schätzt nicht wert, dass man wieder mal enormes Glück hatte überhaupt die Rele spielen zu dürfen.
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 28/05/2015 11:28
Ich seh das Ding mindestens und auch maximal 50-50.... wink
Verfasst von: Commander Re: HSV Fußball AG - 28/05/2015 11:32
Original geschrieben von: toubi
Ich seh das Ding mindestens und auch maximal 50-50.... wink


...jedoch muß man auch nicht vor Ehrfurcht im Boden versinken, zumal der KSC eine ordentliche aber beileibe keine angsteinflößende Topmannschaft ist.
Chancen stehen, da bin ich deiner Meinung, pari, trotzdem kann sich der Bundesligist dem leichten Vorteil nicht verwehren.
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 29/05/2015 09:13
Original geschrieben von: toubi
Ich seh das Ding mindestens und auch maximal 50-50.... wink


So und jetzt stehen wir imo bei 62-38 pro Karlsruhe...

Der KSC hat es gestern einfach verpasst die Vorentscheidung zu machen. Es muss 2:0 stehen und dann kommt von Hamburg garnichts mehr.

So wird man auswärts ein Tor schießen müssen um ne Chance zu haben. Spielt man wieder so ideenlos und durchschaubar nach vorne, wirds sehr schwer zumal der KSC im Heimspiel offensiv sicher noch ein bisschen mehr probieren wird.
Verfasst von: Commander Re: HSV Fußball AG - 29/05/2015 09:28
Original geschrieben von: toubi
Original geschrieben von: toubi
Ich seh das Ding mindestens und auch maximal 50-50.... wink


So und jetzt stehen wir imo bei 62-38 pro Karlsruhe...

Der KSC hat es gestern einfach verpasst die Vorentscheidung zu machen. Es muss 2:0 stehen und dann kommt von Hamburg garnichts mehr.

So wird man auswärts ein Tor schießen müssen um ne Chance zu haben. Spielt man wieder so ideenlos und durchschaubar nach vorne, wirds sehr schwer zumal der KSC im Heimspiel offensiv sicher noch ein bisschen mehr probieren wird.


Sehe ich komplett anders nod
Der KSC wird zu Hause nach vorne spielen müssen, damit wird sich ein völlig anderes Spiel entwickeln als gestern.
Hätte, wenn und aber... der KSC hat die 2 Bude nicht gemacht, muß sich also nicht wundern, wenn der HSV letztendlich, wie im Vorjahr die Relegation zu seinen Gunsten entscheidet.
N.m.E. sind wir nicht viel weiter, als vor dem 1. Spiel - ein 1:1 ist keine so schlechte Ausgangslage und eine Bude auswärts nicht so unwahrscheinlich.
Ich sage: Die Uhr wird weiter laufen !!!
Verfasst von: Messias Re: HSV Fußball AG - 29/05/2015 13:21
Jetzt hör doch mal auf immer den HSV ins Positive zu reden.
Verfasst von: Frei3ier Re: HSV Fußball AG - 29/05/2015 13:31
Original geschrieben von: Commander
Original geschrieben von: toubi
Original geschrieben von: toubi
Ich seh das Ding mindestens und auch maximal 50-50.... wink


So und jetzt stehen wir imo bei 62-38 pro Karlsruhe...

Der KSC hat es gestern einfach verpasst die Vorentscheidung zu machen. Es muss 2:0 stehen und dann kommt von Hamburg garnichts mehr.

So wird man auswärts ein Tor schießen müssen um ne Chance zu haben. Spielt man wieder so ideenlos und durchschaubar nach vorne, wirds sehr schwer zumal der KSC im Heimspiel offensiv sicher noch ein bisschen mehr probieren wird.


Sehe ich komplett anders nod
Der KSC wird zu Hause nach vorne spielen müssen, damit wird sich ein völlig anderes Spiel entwickeln als gestern.
Hätte, wenn und aber... der KSC hat die 2 Bude nicht gemacht, muß sich also nicht wundern, wenn der HSV letztendlich, wie im Vorjahr die Relegation zu seinen Gunsten entscheidet.
N.m.E. sind wir nicht viel weiter, als vor dem 1. Spiel - ein 1:1 ist keine so schlechte Ausgangslage und eine Bude auswärts nicht so unwahrscheinlich.
Ich sage: Die Uhr wird weiter laufen !!!


Ksc muss nicht nach vorne spielen, sie steigen auch mit einem o-o auf , der HSV muss kommen und auf ein Tor gehen und wird dann hübsch ausgekontert.

Die Uhr läuft ab...
Verfasst von: Messias Re: HSV Fußball AG - 29/05/2015 14:01
So ist es wink Und HSV war gestern sehr sehr ideenlos in der Offensive, während der KSC ziemlich gut stand und früh auf den Ball rauf ging. Das passte dem HSV nicht, der fast nur mit langen Bällen agierte.

HSV sollte lieber aufpassen, dass sie in Karlsruhe nicht früh unter die Räder kommen.

Dazu fehlt Westermann hinten.
Verfasst von: Commander Re: HSV Fußball AG - 29/05/2015 15:46
Original geschrieben von: Frei3ier
Original geschrieben von: Commander
Original geschrieben von: toubi
Original geschrieben von: toubi
Ich seh das Ding mindestens und auch maximal 50-50.... wink


So und jetzt stehen wir imo bei 62-38 pro Karlsruhe...

Der KSC hat es gestern einfach verpasst die Vorentscheidung zu machen. Es muss 2:0 stehen und dann kommt von Hamburg garnichts mehr.

So wird man auswärts ein Tor schießen müssen um ne Chance zu haben. Spielt man wieder so ideenlos und durchschaubar nach vorne, wirds sehr schwer zumal der KSC im Heimspiel offensiv sicher noch ein bisschen mehr probieren wird.


Sehe ich komplett anders nod
Der KSC wird zu Hause nach vorne spielen müssen, damit wird sich ein völlig anderes Spiel entwickeln als gestern.
Hätte, wenn und aber... der KSC hat die 2 Bude nicht gemacht, muß sich also nicht wundern, wenn der HSV letztendlich, wie im Vorjahr die Relegation zu seinen Gunsten entscheidet.
N.m.E. sind wir nicht viel weiter, als vor dem 1. Spiel - ein 1:1 ist keine so schlechte Ausgangslage und eine Bude auswärts nicht so unwahrscheinlich.
Ich sage: Die Uhr wird weiter laufen !!!


Ksc muss nicht nach vorne spielen, sie steigen auch mit einem o-o auf , der HSV muss kommen und auf ein Tor gehen und wird dann hübsch ausgekontert.

Die Uhr läuft ab...



Kannste nicht machen, zu Hause spielste nicht auf 0-0 - aber mal abgesehen davon, wie es am Ende ausgehen wird: Hamburg muß eigentlich mal bestraft werden für den Grottenmist, nur richtig dran zu glauben fällt mir schwer ka
Verfasst von: Commander Re: HSV Fußball AG - 29/05/2015 15:51
Original geschrieben von: Messias
Jetzt hör doch mal auf immer den HSV ins Positive zu reden.


Mach´ich doch gar nicht!
laugh dann hör du auf, den HSV mies zu reden - wir kennen doch alle die Mechanismen des Fußballs - (fast) immer haben dann solche Klubs am Ende Glück, nach Verdienst geht es doch zumeist nicht...
Wäre übrigens gar nicht traurig, sollte es den HSV erwischen nono
Verfasst von: Philo Re: HSV Fußball AG - 29/05/2015 23:24
der mediale und aus fanlagern kommende hass gegenüber dem hsv ist grausam, wäre toll, wenn das jetzt nicht hier bis in den ordner überschwappt. auf am boden liegende tritt man nicht.

ich sehs übrigens nicht zugunsten des ksc, der sicherlich nicht auf 0-0 gehen wird und wir so bestimmt n anderes spiel sehen werden als in hh. obs dann reicht wird ein glücksfaktor sein, ob hennings wieder n sonntagsschuss raushaut oder 2x latte getroffen wird. ich habe aber das gefühl, das man sich am ende durchsetzt.

weil mal ganz nüchtern betrachtet war die hsv lesitung am do ne bodenlose frechheit, mit die schlimmsten saisonleistung. aber der ksc hat auch ziemlich wenig nach vorne hinbekommen. die distanzschüsse anne latte und der sonntagshennings. da war vieel mehr drin für ksc bei so ner hsv leistung und unsicherheit im spielaufbau. ganz so schlecht wirds am mo nicht laufen...

der, der das mit westerman als schwächung sieht hat vermutlich das hs nicht gesehen. hw4 ständiger unsicherheitsfaktoor, waehrend die diekmeier einwechslung schwung brachte und dann auch für die torvorlage sorgte.
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 30/05/2015 12:36
Hater gibt es überall und noch mehr gibt es Leute, die ihre Fahne in den Wind stellen und ihre Meinung so rumposaunen wie es gerade passt. wink


Der KSC hat recht zurückhaltend gespielt und war trotzdem stets gefährlich. Man wollte eben nicht vom ursprünglichen Gameplan abrücken, sonst hätte man das Ding mit 2-3 Toren fix machen können. Wenn sie sich im Rückspiel etwas mehr trauen, dann können die diese Schülerabwehr Hamburgs unter Bedrängnis setzen.

Zu Westermann.... es gibt wohl keine Profimannschaft der Welt bei der er es solange auf soviele Minuten wie in Hamburg gebracht hätte...
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 31/05/2015 17:25
Die Chosen Few Hamburg hat sich nach 16 jährigem Bestehen heute aufgelöst. Ein konsequenter und auch nachzuvollziehender Schnitt, der sich angedeutet hat. Ist dennoch ein Enorm schwerer Schlag für die Hamburger Fanszene.

Habe selbst nie wirklich was mit Ultra am Hut gehabt, aber das sind gute Jungs und Mädels, die in Hamburg viel geschafft haben und einer kurz zuvor naziverseuchten Kurve Leben und Spaß eingehaucht haben.
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 31/05/2015 17:25
Die 1. Mannschaft des Hamburger SV ist heute in die Landesliga aufgestiegen. Trotz einer Niederlage in Bergedorf konnte man sich in der Relegationsgruppe durchsetzen und spielt in der 6. Klasse in der kommenden Saison. rock
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 31/05/2015 17:30
Heute war auch für mich der letzte Spieltag, darum mal wieder meine traditionelle Saisonstatistik. laugh


HSV 1. Herren Heim 15/15, auswärts 13/15, Relegation 3/3, Pokal 2/2
HSV Fußball AG 3/34 alle heim, Pokal 0/2, Relegation 0/2
diverse (HSV Eishockey, Holstein Kiel (4x), Fortuna Köln (2x), diverser Amateursport von Regionalliga bis Kreisklasse und Pokalspielen) Überblick verloren, sicher um die 25-30.
Verfasst von: Philo Re: HSV Fußball AG - 01/06/2015 19:39
dieser Verein macht mich fertig.
Verfasst von: Commander Re: HSV Fußball AG - 01/06/2015 19:42
...das war nix für schwache Nerven, unterm Strich aber mehr als verdient - hätte schon deutlich eher einschlagen müssen.
Gott sei dank bleibt uns Karlsruhe in BULI 1 erspart - so spielt man zu Hause, bei allem Respekt, keinen Fußball.
Haben um die Bude gebettelt!
Verfasst von: Messias Re: HSV Fußball AG - 01/06/2015 20:22
Heute war es glücklich, aber verdient. Insgesamt gesehen hat der HSV den Klassenerhalt nicht verdient. Gewinnen nicht ein Relegationsspiel (wenn man Verlängerung weglässt) und trotzdem bestehen sie es. Naja, dann geht der Clown-Verein nächstes Jahr direkt runter hoffentlich.
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 01/06/2015 22:28
Glückwunsch an die AG.

Selbst mich hat das Spiel als mehr oder weniger neutralen Beobachter mit in den Bann gezogen. War schon wahnsinn dieses Hin und Her.

Nimmt man nur das heutige Spiel als Maßstab, dann war es einfach mal verdient. Den strittigen Freistoß (war imo keiner) mal außen vor, warens einfach das bessere und aktivere Team.

Da fragt man sich warum man eine solche Leistung nicht jede Woche gebracht hat, dann wär man überall, aber nicht in der Relegation.
Verfasst von: Martin23 Re: HSV Fußball AG - 02/06/2015 08:44
Original geschrieben von: toubi
Glückwunsch an die AG.

Selbst mich hat das Spiel als mehr oder weniger neutralen Beobachter mit in den Bann gezogen. War schon wahnsinn dieses Hin und Her.


Ja, wirklich ein sehr nervenaufreibendes Spiel kann man nicht anders sagen! Obwohl es für mich persönlich jetzt nicht wirklich wichtig war ob Abstieg oder nicht hab ich dann doch voll mitgefiebert wink
Verfasst von: BjoernT4Y Re: HSV Fußball AG - 02/06/2015 09:54
Hm ja, was soll man sagen... ich schließe mich an!
Nüchtern betrachtet war es über beide Spiele gesehen, besonders gestern Abend verdient. Der HSV war die bessere Mannschaft.
Man muss aber auch sagen, dass man dennoch abgestiegen wäre, hätte es diesen lachhaften Freistoss nicht gegeben. Verdient hin oder her, aber das ist halt auch der Fußball.

In den letzten beiden Jahren ist beim HSV Weihnachten und Ostern auf jeden einzelnen Tag gefallen, eigentlich unglaublich, dass man in HH noch erste Liga spielen darf.

Ich glaube aber nicht, dass man nächste Saison nochmal so in Schwierigkeiten gerät. Da sind Mannschaften wie Köln, Mainz, Bremen, Stuttgart, Augsburg (jup!) und allen voran Herta, Darmstadt und auch Ingolstadt mit in der Verlosung, glaube ich zumindest.
Spätestens jetzt muss Beiersdorfer "liefern", bisher hat er, nett gesagt, überhaupt keine gute Figur gemacht.
Verfasst von: Henry Re: HSV Fußball AG - 02/06/2015 10:03
Glückwunsch HSV AG

Schließe mich Björn an. Denke auch nicht das der HSV in der nächsten Saison wieder so in Schwierigkeiten kommt.

goodluck für die nächste Saison
Verfasst von: Zauberboy Re: HSV Fußball AG - 02/06/2015 12:14
Nur der HSV. peace
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 02/06/2015 13:56
Nun muss man eigentlich darauf hoffen, dass diesmal die richtigen Schlüsse aus einer derartigen Saison gezogen werden. Aber ich bin sehr skeptisch was das Duo Beiersdorfer/Knäbel angeht.

Wichtig wäre auch, dass dieser besagte Cut endlich kommt und nicht nur halbgar bei einigen Leuten die Verträge ausgelaufen lassen werden.
Verfasst von: Commander Re: HSV Fußball AG - 02/06/2015 15:07
Hoffe für die neue Saison, dass im Verein endlich mal Ruhe einkehrt, man einen vernünftigen Plan ausarbeitet und dann nicht wieder da unten rumgurkt.

Sehe das eigentlich positiv - und zu gestern: Bravouröse Vorstellung, hat mir sehr gut gefallen, guter Spielfluss, Einteilung, Leidenschaft - alles vorhanden, der Sieg hätte vorher klarsein müssen, Chancen waren en masse vorhanden.
Vom KSC war ich bitter enttäuscht, der Spielverlauf war so, wie Rabi es vorhergesagt hatte - mir fehlte beim KSC einfach die Struktur, bin froh, diese Truppe nicht in der BULI zu sehen, sonst würde jedes Spiel Beton angerührt - geh mir los doh
Verfasst von: Nisco Re: HSV Fußball AG - 02/06/2015 21:06
Jetzt kommen dieselben Parolen wie letzten Sommer. Wie lange hat Slomka noch mal durchgehalten? 4 Spieltage? Labbadia ist doch sicher schon bei der ersten Testspielpleite angezählt rolleye
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 02/06/2015 21:07
Kommt auf Kühnes Gemütszustand an. Slomka und Kreuzer hat er ja schon feuern lassen.
Verfasst von: Commander Re: HSV Fußball AG - 02/06/2015 21:12
Naja, muß sich ja nicht alles wiederholen, obwohl diesem Vogel einiges zuzutrauen ist.
Find´schon, mit Labbadia könnte man den richtigen Weg einschlagen ka
Verfasst von: BjoernT4Y Re: HSV Fußball AG - 03/06/2015 10:04
Gut, der Weg wird nicht einfach, für alle Beteiligten und besonders für Labbadia.

Man kann nicht von heute auf morgen alles ändern. Sicher kann man punktuell aussortieren, aber der große Teil der Mannschaft wird und muss bleiben. Ich weiß ja nicht, was man beim HSV erwartet, aber man kann ja nicht einfach mal ne neue Mannschaft aufbauen. Die anderen verstärken sich auch. Für mich ist Gladbach das Paradebeispiel wie man mittel- und lkangfristig klug eine Mannschaft aufbaut. Auch bei Dortmund war das der Fall.
Eine Mannschaft muss einfach wachsen. Selbst wenn man so finanzstark wie Bayern wäre könnte man nicht einfach mal 10 Topspieler holen, die dann sofort als Team funktionieren.

Ich hoffe, beim HSV ist man so clever und weiß das. Das Ziel kann in meinen Augen wieder nur Klassenerhalt sein für nächste Saison und dann nach und nach Schritt für Schritt nach oben.

Bin jetzt schon gespannt wie sich der HSV, der VfB, die Herta und Hannover nächste Saison schlagen.
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 05/06/2015 08:36
Die Fußball AG hat die Preise für die Dauerkarten im Niedrigpreisbereich angehoben. Nicht viel, daher kann man noch irgendwo vertreten auch wenn es nach zwei solchen Spielen schon etwas sehr strange rüberkommt.

Was aber gar nicht geht und ein Skandal ist, ist das der Sonderpreis für Menschen mit geistiger Behinderung wegfällt. Haben diese zuvor noch einen Rabatt von ca. 50% auf ihre Karte erhalten, wird nun ein pauschaler Rabatt von 40 Euro, egal in welcher Kategorie, für Menschen mit geistiger Behinderung gewährt. Das bedeutet im Fall von einer Karte auf der Südtribühne (Sitzplatz), dass man nun statt 180,70 Euro 355,70 Euro zu zahlen hat.

Das ist brutal und alles andere als fanfreundlich auf Rücken von Menschen, die nichts dafür können.
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 08/06/2015 16:38
Hmm, nun soll Ilicevic nen neuen Vertrag bekommen, obwohl er längst aussortiert war und gesagt wurde, dass er keinen neuen bekommt. Dann soll Beister gehen, einer der sehr wenigen Spieler, die sich wirklich mit dem Verei... sorry der AG indentifiziert haben.

Ich versteh das ned, man muss doch einfach mal konsequent sein und sagen: Nein, die Entscheidung steht. Diese Inkonsequenz war schon immer ein großes Problem beim HSV.

Würde mich nicht wundern, wenn man Kacar nun auch nen neuen Vertrag in den Rachen schiebt für seine 2-3 Tore.
Verfasst von: Commander Re: HSV Fußball AG - 08/06/2015 17:33
hm jo, stimmt wohl.

Beister darf aber auch keinen Vertrag mehr bekommen, iwann ist auch mal Feierabend dann - gilt als ewiges, großes Talent - ok, war lange verletzt, doch von dem kommt auch nix mehr...identifiziert oder nicht, das zählt leider heute scheinbar ohnehin null ka
Verfasst von: Nisco Re: HSV Fußball AG - 08/06/2015 17:54
HW4, Rene Adler, Kacar, Ilicevic. Eure Mission ist noch nicht zu Ende aetsch

Schade das nun VdV weg ist laughing
Verfasst von: BjoernT4Y Re: HSV Fußball AG - 09/06/2015 10:46
Original geschrieben von: toubi
Hmm, nun soll Ilicevic nen neuen Vertrag bekommen, obwohl er längst aussortiert war und gesagt wurde, dass er keinen neuen bekommt. Dann soll Beister gehen, einer der sehr wenigen Spieler, die sich wirklich mit dem Verei... sorry der AG indentifiziert haben.

Ich versteh das ned, man muss doch einfach mal konsequent sein und sagen: Nein, die Entscheidung steht. Diese Inkonsequenz war schon immer ein großes Problem beim HSV.

Würde mich nicht wundern, wenn man Kacar nun auch nen neuen Vertrag in den Rachen schiebt für seine 2-3 Tore.



Die Frage ist halt auch immer eine der Alternativen. Wer will zum HSV, wen kann man bezahlen? Wenn ich ein junges Talent wäre und ich hätte die Wahl, dann würde ich eher Augsburg, Mainz oder eine andere "gewachsene" Mannschaft bevorzugen.
Beispiel Julian Green. Ob er sich nun schlecht verhalten hat oder was auch immer der Ausschlag war, am Ende hat es beiden geschadet, Spieler und dem Verein. De facto ist er ein enorm begabtes Talent, das beim HSV in der Versenkung veschwunden ist, ob berechtigt oder nicht, völlig egal. Als junger Spieler wäre mir das aber nicht entgangen.

Damit will ich sagen, dass es für den HSV und die verantwortlichen eine ganz extrem schwere Aufgabe ist, eine gute Truppe aufzubauen. Man kann zwar alte Zöpfe abschneiden, aber wer ersetzt diese?
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 14/06/2015 18:03
12.18 Uhr: Jetzt beginnt die Aussprache. Ernst-Otto Rieckhoff beginnt und kündigt gleich mal Klartext.

12.20 Uhr: Rieckhoff kritisiert den Verkauf der HSV-Anteile in den zurückliegenden Monaten, da diese nicht zur Entschuldung genutzt wurden. Das Gegenteil sei das Ergebnis. Nur für Kühne ist es ein guter Deal gewesen, sagt Rieckhoff.

12.25 Uhr: Aufbau einer sportlichen Kompetenz ist laut Rieckhoff komplett in die Hose gegangen. Es wird weiter gewurschtelt.



Nach all dem was passiert ist... nach all dem was er zu verantworten hat... nachdem er dafür gesorgt hat, dass der verein sich selbst verkauft hat... nachdem alles schief gegangen ist was ging... nachdem HSV Plus in jeglicher hinsicht gescheitert ist... stellt sich dieser (hier die böseste beleidigung die einem auf anhieb einfällt einfügen) und kackt allen ernstes noch leute an, stellt sich da hin und kritisiert andere leute dafür, was er initiiert hat? er hat doch durch die aufstellung seines aufsichtsrates und seines absurden systems dafür gesorgt, dass kühne sich bedienen kann und den HSV zu seiner kleinen spielhure gemacht hat...

boah was könnt ich kotzen wenn ich allein seine visage sehe...
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 16/06/2015 09:18
Immer weitere Enthüllungen über die Verhandlungen mit dem Wunschtrainer. Zerwürfnis zwischen Rieckhoff und Kühne-Spezl Gernandt.

Hamburg. Das Erstaunen war groß, als HSVPlus-Initiator Otto Rieckhoff am Sonntag bei der Mitgliederversammlung mit scharfen Worten den Aufsichtsratsvorsitzenden Karl Gernandt angriff. Und viele Mitglieder fragten sich: Wie ging das Verhältnis in die Brüche?

Spannungen gab es von Anfang an. Bereits bei der Abstimmung am 25. Mai 2014 passte es Rieckhoff nicht, dass Gernandt im Vorfeld so offen mit der Personalie Dietmar Beiersdorfer Wahlkampf betrieb. Dem HSVPlus-Lager fiel damals auch auf, wie Gernandt vor der Bekanntgabe der Abstimmung plötzlich auf der Tribüne die Nähe zu Rieckhoff (und den Fotografen) suchte.

Nur vier Wochen dauerte es, bis sich Stephan Rebbe, der die Kampagne für HSVPlus maßgeblich gestaltet hatte, in einer "Bilanz"-Kolumne entsetzt über "die zerstörerische Kraft persönlicher Eitelkeit" zeigte. Als Rieckhoff intern Rebbes Meinung teilte, geriet er zum ersten Mal heftig mit Gernandt aneinander.
"Zu große Abhängigkeit zum Investor"

Zum endgültigen Bruch kam es dann beim Verkauf der HSV-Anteile. Während Rieckhoff 2014 noch ein Unternehmenswert von bis zu 400 Millionen Euro vorschwebte, errechneten die Wirtschaftsprüfer von KPMG in ihrem Gutachten eine Bandbreite mit einem Wert von bis zu 330 Millionen Euro. Dass Investor Klaus-Michael Kühne schließlich für 18,75 Millionen Euro 7,5 Prozent der Anteile erwarb (HSV-Wert: 250 Millionen Euro), passte Rieckhoff überhaupt nicht.

Die laut Rieckhoff "zu große Abhängigkeit zum Investor" wurde für Rieckhoff auch deutlich, als Trainer-Wunschkandidat Thomas Tuchel bei Kühne vorstellig wurde. Wie das Abendblatt erfuhr, wurde Tuchel eine Privatmaschine von Frankfurt nach Palma de Mallorca zur Verfügung gestellt. Kostenpunkt: rund 20.000 Euro. Als kritisch erachtet Rieckhoff auch den Umstand, dass der Versicherungsmakler Nacora aus Kühnes Konzern die Policen des Clubs überprüft.


https://www.abendblatt.de/sport/fussball/...h-Mallorca.html


Man hats ja damals gesagt, aber man wollte nicht hören....
Da kommen irgendwelche Leute an, meinen den lebenslangen Fan zu spielen, alles für den "Verein" geben zu wollen, aber letztendlich geht es doch nur um persönliche Interessen...

Schön auch wie sich Rieckhoff mit aller Kraft versucht aus der Verantwortung zu ziehen... Man kann sich ja in einer Entscheidung irren, klar, gebe ich auch zu, dass ich auf der MV 2010 ne falsche Entscheidung getroffen habe mit meiner Stimme, das gehört zum Leben dazu, aber er und nur er sowie all diejenigen, die sich von dieser massiven Werbekampagne für HSV Plus haben blenden lassen, tragen die Verantwortung.

Aber es bleibt wie es ist, es kann nicht jedes A*schloch ein HSVer sein...
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 01/07/2015 16:27
Die AG hat sich quasi den ersten Neuzugang geholt. Gotoku Sakai wechselt von Stuttgart dahin. Da wird noch viel zu tun sein, da gerade Trainingsauftakt war.

Außerdem hat man 8 Spieler gehen lassen, alle zusammen mit einem geschätzten Marktwert von 17 Millionen. Natürlich sind solche Zahlen immer sehr subjektiv und vorsichtig zu betrachten, dennoch hat man für diese Spieler keinen einzigen Cent bekommen, wers hat...
Verfasst von: BjoernT4Y Re: HSV Fußball AG - 01/07/2015 17:01
Nun, der Kühne will ja auch die Spendierhosen anziehen smile

"Investor Klaus-Michael Kühne hat dem klammen Hamburger SV überraschend neue Gelder in Aussicht gestellt."

popcorn
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 01/07/2015 17:33
Aber vor ner Woche noch rumkotzen.. laughing
Verfasst von: Philo Re: HSV Fußball AG - 02/07/2015 23:11
Beister Vertrag aufgelöst und ablösefrei nach M05 gehen lassen, hab sogar irgendwo gelesen, dass der HSV 250.000 Entschädigung gezahlt hat, weil Knäbel davon ausgegangen ist, dass man ihn eh nicht los wird. wenn das stimmt, dann fehlen mir echt die Worte.
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 03/07/2015 09:21
Genauso bei Sobiech. Man hat dem Spieler sogar eine Abfindung gezahlt, um den Vertrag aufzulösen und ihn ablösefrei gehen lassen.

Sieht man auch ned alle Tage, dass ein Sportunternehmen einen Spieler zu einem anderen Verein gehen lässt und dafür noch bezahlt lolol

Willkommen bei der HSAG!
Verfasst von: Commander Re: HSV Fußball AG - 04/07/2015 10:31
Tja, der HSV - Kühne mit "netter Idee" frown

https://www.bild.de/sport/fussball/klaus-...31578.bild.html

Wie man immer auf solche Eingebungen kommt hm
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 04/07/2015 10:38
Wüsste man um die Geschichte des HSV, dann klingeln einem dabei doch sofort die Alarmglocken. Ein ehemaliger Vereinspräsident ist doch schon vor einigen Jahren mächtig auf die Schnauze gefallen als Anteile für einen erschwinglichen, aber fairen Preis (anders als bei Kühne) zum Verkauf standen. Dafür ist das Interesse einfach nicht da. Weder bei den kleinen Leuten noch bei großen Firmen, die eher Gefahr laufen ihren Ruf zu ruinieren wenn sie mit der Marke HSV in Verbindung stehen.
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 07/07/2015 14:11
Lass ich mal unkommentiert hier so stehen....

via Facebook von einer Privatperson


Lieber HSV,

heute möchte ich euch mal eine Frage stellen. Am vergangen Wochenende habt ihr die Verpflichtung des Spielers Spahic bekannt gegeben. Nun wurde die Verpflichtung bereits Medial kontrovers diskutiert und auch in den sozialen Medien scheiden sich die Geister an der Verpflichtung.

Spahic hat, wie jeder mitbekommen hat, so der Vorwurf, zusammen mit Freunden diverse Ordner angegriffen und die Kölner Staatsanwaltschaft ermittelt gegen ihn. Nur mal nebenbei, wäre Spahic ein Fan und der Ordner ein Polizist gewesen, wir hätten wieder eine aufgeheizte Sicherheitsdebatte gehabt und Spahic würde längst im Knast sitzen. Nun hat der HSV sich dennoch zu einer Verpflichtung des Spielers entscheiden. Wohl auch mit dem Verweis, dass jeder einen zweite Chance verdient hat. Ich begrüße dieses außerordentlich, weil jeder in seinem Leben mal einen Fehler macht. Zumal der Spieler ja noch nicht mal strafrechtlich verurteilt wurde.

Meine Frage geht jedoch in eine ganz andere Richtung, wenn der HSV bereit ist einer Person, die andere Personen offensichtlich verletzt hat weil ein Ordner seiner Arbeit nachgekommen ist, wäre es dann nicht auch fair den Fans und allen anderen die selbe Chance und die selbe Behandlung zukommen zu lassen? Es geht hier um das Thema Stadionverbote. Wie euch sicherlich bekannt ist, reicht es je nach verein, einen Aufkleber auf einen Wellenbrecher zu kleben um Stadionverbot zu bekommen. Auch bekommt man Stadionverbot, wenn gegen einen Fan ermittelt wird, ob dieser nun wirklich etwas gemacht hat oder nicht, spielt da erstmal keine Rolle.

Es gibt daher unter den Fans diverse Personen, die weder strafrechtlich verurteilt wurden, die weitaus geringere Vergehen begangen haben als der Spieler Spahic oder die ganz einfach draußen bleiben müssen, weil sie zu falschen Zeit am falschen Ort waren. Meine Frage daher: behandelt der HSV alle Menschen gleich, oder sind einige gleicher als andere? Wenn das so wäre müssten zumindest alle „Ersttäter“ ein Stadionverbot auf Bewährung bekommen, und alle HSV Fans deren Schuld nicht bewiesen ist, durften kein Stadionverbot erhalten?

Wie sieht’s also aus lieber HSV? Tut sich da noch was?
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 16/07/2015 13:17
Tah wechselt nach Leverkusen....


Wieder mal lässt man ein großes Talent gehen. Es wird doch immer so sehr auf die Nachwuchsarbeit gepocht. Nun hat man mal jemanden mit unfassbarem Potential in den eigenen Reihen und lässt ihn gehen. Verstehe das ehrlich gesagt nicht.
Verfasst von: Commander Re: HSV Fußball AG - 16/07/2015 13:20
Original geschrieben von: toubi
Tah wechselt nach Leverkusen....


Wieder mal lässt man ein großes Talent gehen. Es wird doch immer so sehr auf die Nachwuchsarbeit gepocht. Nun hat man mal jemanden mit unfassbarem Potential in den eigenen Reihen und lässt ihn gehen. Verstehe das ehrlich gesagt nicht.


Also, nix für ungut...aber unfassbares Potenzial, jetzt lass´mal alle Kirchen in ihren Dörfern, toubi nod
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 16/07/2015 13:25
Ich hab ihn nicht nur Hin und Wieder damals bei den Junioren/Nachwuchsteams des HSV spielen sehen, das war ein ganz anderes Kaliber. Ich bin mir auch sehr sicher, dass er, sofern er von großen Verletzungen verschont bleibt, die Stammkraft in der Nationalmannschaft sein wird um die sich die Abwehr entwickelt.

Wenn irgendwelche englischen Clubs wegen eines damals 16/17 jährigen anklopfen, dann ist das schon ein deutliches Zeichen. Ich hab den Typen schon spielen sehen, da kannten ihn Zeitungen wie der kicker und co, die ihn jetzt abjubeln noch garnicht, ich denke, ich kann ihn da bissl besser einschätzen als du.
Verfasst von: Commander Re: HSV Fußball AG - 16/07/2015 13:31
Original geschrieben von: toubi
Ich hab ihn nicht nur Hin und Wieder damals bei den Junioren/Nachwuchsteams des HSV spielen sehen, das war ein ganz anderes Kaliber. Ich bin mir auch sehr sicher, dass er, sofern er von großen Verletzungen verschont bleibt, die Stammkraft in der Nationalmannschaft sein wird um die sich die Abwehr entwickelt.

Wenn irgendwelche englischen Clubs wegen eines damals 16/17 jährigen anklopfen, dann ist das schon ein deutliches Zeichen. Ich hab den Typen schon spielen sehen, da kannten ihn Zeitungen wie der kicker und co, die ihn jetzt abjubeln noch garnicht, ich denke, ich kann ihn da bissl besser einschätzen als du.


toubi, jeder junge Kerl, der in einem BULI-Kader ist, besitzt zunächst einmal großes Talent, nur um das langfristig zu festigen oder auszubauen, da gehört mehr dazu, als 2-3 gute Spiele zu machen - schau´dir z.B. die Bayern-Garde der Jungen an, mit u.a. Gaudino, Scholl usw. , davon wird es vermutlich nie einer schaffen, Stammkraft beim FCB zu werden.

Heute haben die JUngs Glück, in einer anderen Zeit zu leben - da ist man schon ein paar Mio. wert, wenn man vor den Ball treten kann...

Ich habe schon sehr, sehr viele Talente erlebt, deshalb bin ich da eher vorsichtig - unfassbares Talent/Potenzial haben für mich Messi, Ronaldo, Robben und vllt. 10 andere auf dem Planeten.
Verfasst von: BjoernT4Y Re: HSV Fußball AG - 16/07/2015 13:48
Also den HSV und Bayern vergleichen ist so ne Sache smile

Muss toubi aber insgesamt zustimmen, der Junge hat unbestritten Potential und ich glaube der hätte beim HSV schon was reißen können. Die paar Milliönchen hin oder her, aber ich glaube schon, dass man dem Jungen nachtrauern wird. Und Leverkusen freut sich.
Verfasst von: Commander Re: HSV Fußball AG - 16/07/2015 13:57
Original geschrieben von: BjoernT4Y
Also den HSV und Bayern vergleichen ist so ne Sache smile

Muss toubi aber insgesamt zustimmen, der Junge hat unbestritten Potential und ich glaube der hätte beim HSV schon was reißen können. Die paar Milliönchen hin oder her, aber ich glaube schon, dass man dem Jungen nachtrauern wird. Und Leverkusen freut sich.


Ob Bayern, Leverkusen, Bremen, BVB oder S04 - Talent besitzt jeder Verein, doch nur wenige schaffen den Sprung, wollt´ich damit zum Ausdruck bringen.
Apropos nachtrauern beim HSV: Da kann man auch Son, Calhanoglu, Öztunali etc. hinterherweinen grins
Der HSV bindet halt nicht gerne seine vielversprechenden Jungs grins Warum, weiß er wahrscheinlich selbst nicht ka
Verfasst von: Messias Re: HSV Fußball AG - 16/07/2015 14:01
Da vergleicht Commander mal wieder Äpfel und Birnen..

Bei Bayern sitzen sogar einige Stars auf der Bank, die bei jedem anderen Verein locker in der Startelf wären.
Ich kann jetzt nichts zum Spieler selbst sagen, weil ich den selbst noch nicht spielen gesehen habe, aber vertraue toubi, dass er ein großer Spieler werden kann. In Leverkusen ist er besser aufgehoben als beim HSV, denke ich.
Verfasst von: Commander Re: HSV Fußball AG - 16/07/2015 14:16
Original geschrieben von: Messias
Da vergleicht Commander mal wieder Äpfel und Birnen..

Bei Bayern sitzen sogar einige Stars auf der Bank, die bei jedem anderen Verein locker in der Startelf wären.
Ich kann jetzt nichts zum Spieler selbst sagen, weil ich den selbst noch nicht spielen gesehen habe, aber vertraue toubi, dass er ein großer Spieler werden kann. In Leverkusen ist er besser aufgehoben als beim HSV, denke ich.


Du verstehst mal wieder sehr wenig, Messias - wundert mich aber nicht besonders...
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 16/07/2015 14:19
Du redest von messi Ronaldo und Robben und sagst was von potential? Das sind fertige Spieler die den Großteil ihrer Karriere bereits hinter sich haben. Ich denke da mangelt es an der Interpretation des Wortes? Natürlich ist jeder in der Bundesliga talentiert aber nicht jeder hat das potential zu einem Weltklassespieler zu werden was ich Tah ohne wenn und abervzutraue....
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 16/07/2015 14:23
Original geschrieben von: Commander
Original geschrieben von: Messias
Da vergleicht Commander mal wieder Äpfel und Birnen..

Bei Bayern sitzen sogar einige Stars auf der Bank, die bei jedem anderen Verein locker in der Startelf wären.
Ich kann jetzt nichts zum Spieler selbst sagen, weil ich den selbst noch nicht spielen gesehen habe, aber vertraue toubi, dass er ein großer Spieler werden kann. In Leverkusen ist er besser aufgehoben als beim HSV, denke ich.


Du verstehst mal wieder sehr wenig, Messias - wundert mich aber nicht besonders...


Und es gibt keinen Grund hier persönlich zu werden!
Verfasst von: BjoernT4Y Re: HSV Fußball AG - 16/07/2015 14:36
Wenn man mal bedenkt wer da eigentlich mal alles aus der HSV Jugend kam, muss man sich schon ein bisl am Kopf kratzen.

Sam, Mustafi, Besic von Everton, Ötztunali, Choupo-Moting, Alex Meier, Son, etc.

Wären jetzt keine so schlechten Jungens für den HSV... und Tah wird man sicherlich auch irgendwann mal nennen.
Verfasst von: Commander Re: HSV Fußball AG - 16/07/2015 14:37
Original geschrieben von: toubi
Du redest von messi Ronaldo und Robben und sagst was von potential? Das sind fertige Spieler die den Großteil ihrer Karriere bereits hinter sich haben. Ich denke da mangelt es an der Interpretation des Wortes? Natürlich ist jeder in der Bundesliga talentiert aber nicht jeder hat das potential zu einem Weltklassespieler zu werden was ich Tah ohne wenn und abervzutraue....


Scheinbar reden wir aneinander vorbei oder du kannst Inhalte nicht richtig deuten?
Messi, CR7 und Co. haben ihr Potenzial voll ausgeschöpft, darum geht es - andersherum gibt es sicher Leute mit ähnlichem Leistungsvermögen, die es eben niemals ausschöpfen können, aus welchen Gründen auch immer.

Du sagst: Tah hat das Pot., ein Weltklassespieler zu werden.
Ich sage: Das hat er nicht !!!

Zwei User, zwei Meinungen ka
Verfasst von: Commander Re: HSV Fußball AG - 16/07/2015 14:42
Original geschrieben von: toubi
Original geschrieben von: Commander
Original geschrieben von: Messias
Da vergleicht Commander mal wieder Äpfel und Birnen..

Bei Bayern sitzen sogar einige Stars auf der Bank, die bei jedem anderen Verein locker in der Startelf wären.
Ich kann jetzt nichts zum Spieler selbst sagen, weil ich den selbst noch nicht spielen gesehen habe, aber vertraue toubi, dass er ein großer Spieler werden kann. In Leverkusen ist er besser aufgehoben als beim HSV, denke ich.


Du verstehst mal wieder sehr wenig, Messias - wundert mich aber nicht besonders...


Und es gibt keinen Grund hier persönlich zu werden!


Damit hat es gar nichts zu tun - ich gebe nur meinen Eindruck wieder zu seinem Post, macht er ja ebenso.
Verfasst von: Messias Re: HSV Fußball AG - 16/07/2015 14:54
Woher willst du wissen, ob er jemals ein großer Spieler wird oder nicht? Kannst du die Zukunft sehen?

Ich verstehe auch nicht, warum du den jungen Spieler "Tah" mit "Spielern vom anderem Planeten" vergleichst?

Du hast das Talent viel Blödsinn zu schreiben, wenn ich auch mal persönlich werden darf. wink
Verfasst von: Commander Re: HSV Fußball AG - 16/07/2015 15:02
Original geschrieben von: Messias
Woher willst du wissen, ob er jemals ein großer Spieler wird oder nicht? Kannst du die Zukunft sehen?

Ich verstehe auch nicht, warum du den jungen Spieler "Tah" mit "Spielern vom anderem Planeten" vergleichst?

Du hast das Talent viel Blödsinn zu schreiben, wenn ich auch mal persönlich werden darf. wink



..und du das Glück im Internet anonym zu sein.
Was bildest du dir eigentlich ein, dich hier so unverschämt und unangemessen gegenüber meiner Person zu äußern?
Du trittst hier im Forum immer dann auf den Plan, wenn andere User in irgendeiner Art Fehler machen, dann spielst du prinzipiell den Oberlehrer!
Nur gut, dass es von deiner Sorte nicht soviele gibt...
Verfasst von: Messias Re: HSV Fußball AG - 16/07/2015 15:10
Eigentor.

Und du bist nicht anonym im Internet unterwegs? Meinst du, ich werde meine Daten überall im Internet preisgeben? Aber gerne, wir können uns gerne mal persönlich unterhalten, aber ich habe ehrlich gesagt keine Lust mich auf dein Niveau herablassen zu müssen. Dafür bin ich wohl doch zu clever und zu klug, Mr. Commander.

Das mit dem "Oberlehrer" trifft doch übrigens voll und ganz auf dich zu, denn überhall schreibst du deinen Senf hin. Bei jedem Thema hier in diesem Forum. Ok klar, du hast das Recht soviel zu schreiben wie du willst und darfst auch gerne deine Meinung frei äußern, aber du wirst sehr schnell persönlich und akzeptierst halt keine andere Meinungen. Das kommt sehr mad rüber.

Wenn toubi schreibt, er glaube, der Spieler "Tah" kann ein ganz großer werden, weil er ihn auch öfters spielen gesehen hat, dann kannst du nicht sagen, dass er es nicht wird. Warum machst du das? Weil du immer Recht haben willst und öfters das Gegenteil behauptest.
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 16/07/2015 15:11
Leute, Auszeit. Messias das hätte nicht sein müssen, aber commander du hast da die Vorlage gegeben mit deiner Aussage Richtung Messias. Was aber gar nicht geht sind Drohungen gegenüber anderen Usern. Jetzt beruhigt euch bitte und diskutiert sachlich wenn ihr das möchtet.

Verschiedene Meinungen schön und gut aber hier wird keiner beleidigt oder in jedweder Form angegriffen!
Verfasst von: Messias Re: HSV Fußball AG - 16/07/2015 15:20
Als Drohung sollte es keinesfalls angesehen werden. wink
Ging mir nur darum, dass es kein Problem wäre, mich mit jemanden "nicht-anonym" zu unterhalten.

Aber gerne kommen wir zurück zum Thema..
Verfasst von: Commander Re: HSV Fußball AG - 16/07/2015 15:45
Original geschrieben von: Messias
Als Drohung sollte es keinesfalls angesehen werden. wink
Ging mir nur darum, dass es kein Problem wäre, mich mit jemanden "nicht-anonym" zu unterhalten.

Aber gerne kommen wir zurück zum Thema..


Abschliessend: Du bist weder clever noch besonders klug (natürlich meine persönliche Meinung) - denn wer diese Attribute für sich selbst beansprucht, ist zumeist das Gegenteil, auf alles andere möchte ich auch gar nicht mehr eingehen, nur kritikfähig sollte jeder Mensch sein - ich schreibe so etwas nicht ohne Grund.

Beteilige mich übrigens lediglich an bestimmten Themen, zu allem gebe ich sicher nicht meinen Senf, wie du es so schön formulierst nono
Manchmal schreibe ich in der Tat zuviel, das akzeptiere ich!

-auf mein Niveau herunterlassen: Naja, jeder der mich etwas besser kennt, würde sich jetzt wundern über diese Aussage, so schlecht ist mein Bildungsniveau und mein Umgang sicherlich nicht, doch natürlich deine freie Meinung ka
Verfasst von: BjoernT4Y Re: HSV Fußball AG - 16/07/2015 15:57
Jetzt ist schluss hier. Von beiden. Macht das per PM aus, aber nicht hier im HSV Thread bitte, das gehört hier beim besten Willen nicht her.
Verfasst von: Nisco Re: HSV Fußball AG - 16/07/2015 16:44
Original geschrieben von: toubi
Tah wechselt nach Leverkusen....


Wieder mal lässt man ein großes Talent gehen. Es wird doch immer so sehr auf die Nachwuchsarbeit gepocht. Nun hat man mal jemanden mit unfassbarem Potential in den eigenen Reihen und lässt ihn gehen. Verstehe das ehrlich gesagt nicht.


Was bringt es bitte einen Spieler zu behalten, der Weg will? Tah hat das wenigstens auf die erwachsene Weise gelöst, nicht so wie Tschahanoglu ( grins )

Und für das Geld kann sich der HSV gut verstärken.

Nur mal so am Rande: Ist richtig ruhig geworden um den HSV seit der Relegation
Verfasst von: Zauberboy Re: HSV Fußball AG - 17/07/2015 20:22
HSV-Presseservice: REWE Nord neuer HSV-Partner

11.07.2015 - 18:00 Uhr, HSV Fußball AG

Hamburg (ots) - Mit Blick auf das Volksparkstadion haben heute die REWE Markt GmbH, Zweigniederlassung Nord (REWE Nord), und der Hamburger SV beim Familienfest REWE Family die neue Partnerschaft offiziell bekannt gegeben. Zum Start der neuen Bundesliga-Saison 2015/2016 ist die REWE Nord für zwei Jahre Partner des Bundesliga-Dinos. Über die wirtschaftlichen Details des Vertrags wurde von beiden Seiten Stillschweigen vereinbart.

Thomas Krajewski, Vertriebsleiter REWE Nord, zur Motivation für die Partnerschaft: "Wir verbinden uns mit dem Hamburger SV und dem Thema Fußball, weil es hervorragend zu uns passt: Denn gesunde Ernährung und Sport gehören für uns untrennbar zusammen. Denn nur, wer sich ausgewogen und gesund ernährt, kann sportliche Höchstleistungen bringen. Der Bundesliga-Dino und die aufmerksamkeits- und reichweitenstarke Plattform der Bundesliga sind für uns eine hervorragende Basis, um dies zu transportieren. Wir werden daher das Sportsponsoring in unsere kundennahen Kommunikationsaktivitäten in den rund 100 REWE Märkten in und um Hamburg einsetzen. Wir freuen uns auf eine sportliche, spannende und erstklassige Bundesliga-Saison mit dem Hamburger SV."

Joachim Hilke, Vorstand Marketing des Hamburger SV: "Wir sind sehr glücklich über unsere Zusammenarbeit mit REWE. Wir haben viele gemeinsame Anknüpfungspunkte, beispielsweise was das Engagement in den Bereichen Familie und Kinder betrifft. Wir sehen deshalb die große Möglichkeit, gemeinsam mit REWE inhaltsstark und auf unsere Fans ausgerichtet zu kommunizieren und für alle Beteiligten große Mehrwehrte zu schaffen. Deshalb freue ich mich sehr auf unsere gemeinsamen Projekte."

"Die Partnerschaft mit REWE zeigt die Bedeutung der Marke HSV für den norddeutschen Raum. Der HSV mit seinem Umfeld ist eine starke Plattform, um Ziele in der Unternehmenskommunikation zu erreichen. Und mit REWE haben wir einen national renommierten neuen Partner an unserer Seite, den wir mit einem umfangreichen Werbepaket bei der Erzielung seiner Kommunikationsrechte effizient unterstützen werden. Mit dieser Partnerschaft können beide nur gewinnen.", so Rouven Kasper, Senior Director SPORTFIVE Team HSV, dem Vermarkter des Vereins, der den Vertrag vermittelt hat.

Sportsponsoring in der Region Nord:

Sportsponsorings sind für die REWE Nord mit seinen über 500 Supermärkten in Norddeutschland Ehrensache. So unterstützt die Regionalgesellschaft seit Jahren die Marathonläufer in Hamburg, Hannover sowie Wolfsburg und ist Hauptsponsor des Zehntels, Norddeutschlands größtem Kinder- und Jugendlauf. Zudem engagieren sich eine Vielzahl von REWE Märkten bei lokalen Sportveranstaltungen.

Über die REWE Nord:

Die deutschlandweit 3.300 REWE-Märkte gehören zur Kölner REWE Group, einem der führenden Handels- und Touristikkonzernen in Deutschland und Europa. Die REWE Region Nord mit Zentralsitz in Norderstedt bei Hamburg umfasst rund 500 REWE-Märkte in Schleswig-Holstein, Hamburg, Bremen, Niedersachsen und im Nordosten von Nordrhein-Westfalen. Rund 20.000 Mitarbeiter in den Märkten, den Zentral- und Logistikstandorten sorgen dafür, dass täglich 800.000 Kunden frische und hochwertige Lebensmittel erhalten.

Originaltext: HSV Fußball AG
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 20/07/2015 20:39
Die Tage gab es ja einige Medienberichte, die mich doch etwas angeekelt haben.

Der HSV hat vor ca. 2-3 Jahren der Stadt Hamburg angeboten auf einem Parkplatz Raum freizumachen wo Wohnmöglichkeiten für in Hamburg zugelaufene Flüchtlinge gebaut werden sollten, auf eigene Kosten des Hamburger Sport-Verein e.V. Dies ist auch geschehen, die Leute konnten unterkommen, wurden regelmäßig zu den Spielen ins Stadion einladen und waren auch mal hier und da vor und nach dem Spiel bei Aktionen oder einfach an der Biertheke mit dabei. Lief alles wunderbar, es gab keinerlei Probleme und es hat den Menschen sehr geholfen.

Nun kam vor 3 Tagen die Meldung, dass der Vorstand der HSV Fußball AG der Stadt Hamburg untersagt habe, diese Wohnmöglichkeiten auf dem Parkplatz zu erweitern. Daraufhin gab es diverse Stellungnahmen, die darauf hindeuteten, dass die Stadt Hamburg versucht habe dies ohne Absprache mit der AG zu machen, was mir persönlich sehr schwerfällt zu glauben. Vor allem wenn ich bedenke, dass der Parkplatz zu 100 % der Aktiengesellschaft gehört und dieser als Bezahlparkplatz regelmäßig Geld in die Kassen spült.

Wieder mal hat man es geschafft sich böse ins Abseits zu manövrieren und egal wie die Sache letztendlich auch ausgehen mag, der Imageschaden ist wie in fast allen Dingen in den letzten Monaten enorm, vor allem wenn man bedenkt, dass diese Sache auf dem Rücken von Menschen in großer Not geschieht.
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 22/07/2015 16:17
Hamburg - Der ehemalige HSV-Profi Jimmy Hartwig sieht die derzeitige Situation des HSV dramatisch. Vor allem die Verantwortlichen kritisiert der 60-jährige in einem Interview scharf.

Jimmy Hartwig, ehemaliger Spieler des Hamburger SV, hat harte Kritik an den derzeitigen HSV-Verantwortlichen geübt.

"Es hat sich nichts geändert. Der Vorstand ist immer noch derselbe. Und solange sich daran nichts ändert, wird es für den HSV in den nächsten Jahren keine Champions League oder Meisterschaft geben", sagte der 60-Jährige im Interview mit dem NDR. Vor allem mit der Klubführung um Vorstand Dietmar Beiersdorfer und Sportdirektor Peter Knäbel ging Hartwig hart ins Gericht.

"Das gibt es in der ganzen Welt nicht, dass ein Herr Knäbel auf die Bank runtergeht, den Trainer macht, dauernd Spiele verliert und wieder als Manager hochgeht. Das gibt es nur in Hamburg. Und solange das in Hamburg passiert, tut mir das in der Seele weh."

Das sich der Hamburger SV in den vergangenen beiden Jahren nur über die Relegation in der Bundesliga halten konnte, ist für Hartwig wenig überraschend.
"Lauter Typen die keine Ahnung haben"

"Vorstandsleute, Aufsichtsräte - lauter Typen, die keine Ahnung von Fußball haben", polterte der Ex-Profi weiter. Er forderte stattdessen klare Strukturen. Auch Investor Klaus-Michael Kühne tut den Hamburgern aus der Sicht von Hartwig nicht gut.

"Der HSV gehört ihm. Wenn der den Hahn zudreht, ist der Verein tot", so Hartwig weiter. Logistik-Unternehmer Kühne hatte den Hamburgern in den vergangenen Jahren mehrfach Darlehen gewährt und gleichzeitig versucht, massiven Einfluss auf sportliche Belange zu nehmen.
Hartwig würde auf junge Spieler setzen

Hartwig bemängelte zudem, dass zahlreiche Leistungsträger des Vereins in den vergangenen Saison unter ihren Möglichkeiten gespielt haben. "Gut bezahlte Leistungsträger", unterstrich der 60-Jährige, "müssten auch für 20 Millionen Leistung bringen."

Der zweimalige Nationalspieler Hartwig riet den Hamburgern stattdessen dazu, künftig verstärkt auf junge Spieler zu setzen. "Das Beste, was der HSV machen kann, ist: vier gestandene Fußballer, und nur mit jungen Leuten auffrischen", so Hartwig

https://www.sport1.de/fussball/bundesliga...rfer-und-kuehne
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 27/07/2015 18:41
Der HFC Falke e.V. hat endlich auch den Pflichtspielbetrieb aufgenommen. Am Samstag gabs die 1. Runde im Oddset-Pokal. hand017

Gegen das eine Liga höher spielende West-Eimsbüttel gab es einen 3:0 Sieg.

https://www.abendblatt.de/sport/article205508637/Der-HFC-Falke-hat-schon-sieben-eigene-Fanclubs.html


Das die HSV Fußball AG via der offiziellen Twitter Seite Glück gewünscht und zum Sieg gratuliert hat, fande ich irgendwie schon merkwürdig, fast schon unangebracht, aber sicherlich eine erwähnenswerte Randnotiz.
Verfasst von: Zauberboy Re: HSV Fußball AG - 30/07/2015 05:36
HSV-Presseservice: Das große HSV-Volksparkfest zur Saisoneröffnung
29.07.2015 - 16:09 Uhr, HSV Fußball AG
Hamburg (ots) - Am 1. August eröffnet der HSV beim großen HSV-Volksparkfest mit einem bunten Rahmenprogramm für Groß und Klein sowie dem Testspiel gegen Hellas Verona die neue Bundesligasaison.
Auf dem Gelände am Volksparkstadion warten ein Familienfest, Musik-Acts und natürlich die Vorstellung der Bundesliga-Mannschaft mit anschließendem Testspiel gegen den italienischen Verein aus der Serie A auf alle HSV-Fans und ihre Familien.
Wann geht es los?
Das HSV-Volksparkfest startet ab 12.30 Uhr auf dem Gelände vor der Osttribüne (Parkplatz weiß). Bis um 16 Uhr findet dort das bunte Familienfest mit zahlreichen Ständen und einer großen NDR 2-Bühne statt. Um 17.00 Uhr ist das Testspiel gegen Hellas Verona. Im Anschluss, also ab ca. 19.00 Uhr, geht es auf der NDR 2-Bühne mit einem Musik-Programm und einer Talkrunde weiter. Ab 12 Uhr fahren die ersten Shuttlebusse ab der S-Bahn Haltestelle in Stellingen. Diese sind wie am Spieltag auch kostenfrei zu nutzen.
Was wird auf dem Familienfest geboten?
An über 20 verschiedenen Mitmachstationen und Ständen von den HSV-Partnern kann sich sportlich in jeder Altersklasse betätigt werden. Neben den klassischen Fußball-Modulen wie Torwandschießen, Menschen-Kicker oder der Schussgeschwindigkeitsanlage gibt es unter anderem einen Kletterturm, eine Hüpfburg oder den Bungee-Run. Aber auch für die ganz Kleinen wird in puncto Geschicklichkeit und Bewegung einiges geboten. Am HSV-Familienfest darf jeder teilnehmen. Es ist keine Voranmeldung möglich und es fällt keine Teilnahmegebühr an.
Was passiert auf der NDR 2-Bühne?
Ab 13.00 Uhr startet ein interessantes Programm auf der NDR 2-Bühne, die ebenfalls auf Parkplatz weiß hinter der Osttribüne aufgestellt sein wird. Dort wird es neben einem Freestyler und einem Zauberer (14.30-15.00 Uhr) einen tollen Musik-Act geben. "The Voice Kids"-Sieger Danyiom wird um 14 Uhr auftreten. Ein Stunde später, um 15.30 Uhr, präsentiert sich die komplette HSV-Bundesligamannschaft inklusive Trainerteam den Fans und wird Fragen zur Vorbereitung und der anstehenden Saison beantworten. Dazu werden auch die Neuzugänge wie Sven Schipplock, Michael Gregoritsch, Albin Ekdal, Gotoku Sakai, Emir Spahic, Batuhan Altintas und Andreas Hirzel vorgestellt.
Nach dem Abpfiff des Testspiels, also ab ca. 19.00 Uhr, geht es mit einem bunten Abendprogramm auf der NDR 2-Bühne weiter. Die HSVer dürfen sich dabei auf die Auftritte von Lotto King Karl & d3R, Buddy Ogün und Elvis freuen. Zudem wird der HSV-Vorstandsvorsitzende Dietmar Beiersdorfer in einem Talk Rede und Antwort zum HSV stehen.
Was wird noch geboten?
Das Maskottchen Dino Hermann wird quer über das Volksparkfest den großen und kleinen Fans Freude bereiten und natürlich auch für Fotos zur Verfügung stehen. Das HSV-Museum bietet allen Interessierten spezielle "Kurz-Stadionführungen" an. Statt 90 Minuten wird das wichtigste im Volksparkstadion in rund 30 Minuten gezeigt.
Vor Ort werden diverse Verpflegungsstände geöffnet sein, an denen Getränke und Speisen angeboten werden. Selbstverständlich können zusätzlich aber auch eigene Speisen und Getränke auf die Veranstaltungsfläche mitgebracht werden.
Wann wird Fußball gespielt?
Ab 17.00 Uhr rollt der Ball zum ersten Mal wieder im Volksparkstadion. Gegner ist der italienische Erstligist Hellas Verona, der in der vergangenen Saison Platz 13 in der Serie A belegt hat.
Tickets für die Partie sind für Kinder ab 8 EUR erhältlich. Erwachsene können ab 10 EUR dabei sein. Die günstigen Familienticktes für das Testspiel sind allerdings nur bis 15.30 Uhr im Service Center erhältlich.
Auf wen darf man sich freuen?
Auf HSV-Seite werden natürlich alle Neuzugänge, sofern sie einsatzbereit sind, mit im Kader dabei sein. Bei den Italienern darf man sich auf den Kapitän der Mannschaft und Ex-Bundesligaprofi Luca Toni freuen, der in der abgelaufenen Saison mit 22 Toren Torschützenkönig in Italien wurde, sowie auf den Ex-HSVer Jacopo Sala.
Weitere Infos finden Sie unter www.hsv.de

Originaltext: HSV Fußball AG
Verfasst von: Zauberboy Re: HSV Fußball AG - 06/08/2015 15:33
HSV-Presseservice: Startschuss für den HSV-Campus



06.08.2015 - 10:05 Uhr, HSV Fußball AG


Hamburg (ots) - Der ehemalige HSV-Aufsichtsratsvorsitzende Alexander Otto, Marketing-Vorstand Joachim Hilke, der Direktor Sport Bernhard Peters und Altonas Bezirksamtsleiterin Dr. Liane Melzer haben heute den Startschuss für den Bau des HSV-Campus gegeben. Bauherr ist die von Alexander Otto und der HSV Fußball AG gegründete gemeinnützige HSV-Campus gGmbH. Alexander Otto ermöglicht das Campus-Projekt mit einer Spende in Höhe von zehn Millionen Euro.

Für das Grundstück hat die HSV-Campus gGmbH von der Stadt ein Erbbaurecht erhalten. Der Bauantrag für das Campus-Gebäude wurde kürzlich beim Bezirksamt Altona eingereicht. Schon jetzt beginnen die vorbereitenden Baumaßnahmen mit der Verlegung des Fußwegs und von Versorgungsleitungen in Höhe des Campus-Grundstücks. Die Hochbaumaßnahmen starten Ende des Jahres, die Fertigstellung ist für Frühjahr 2017 geplant. Die ECE hat das Design entwickelt und begleitet den Bau in der Realisierung. Die Leistungen werden im Rahmen eines Sponsorings erbracht. Mit dem Bau wurde die Firma Ronge Industriebau beauftragt, die auch schon ein Muster der zukünftigen Fassade präsentierte. Bereits im Frühjahr 2016 entsteht gegenüber dem Campus-Grundstück ein zusätzlicher Kunstrasenplatz. Damit wird das Campus-Gebäude später von insgesamt sechs Trainingsplätzen gesäumt.

"Der Campus ermöglicht Lernen, Trainieren und Wohnen auf engstem Raum - und dabei hat der Nachwuchs mit dem Stadion das Ziel Bundesliga direkt vor Augen. Wir optimieren damit die Nachwuchsarbeit und schaffen höchste Motivation bei Spielern und Trainern. Und der Campus hat noch einen weiteren Vorteil: Mit einem Großteil der Mieteinnahmen fördern wir gemeinnützige Projekte im HSV e.V. Der Campus ist eine gute Investition", freut sich Alexander Otto über den Projektstart.

Die Mannschaften der U15, U16, U17, U19, U23 werden im Sommer 2017 ihr Training von Norderstedt in den Volkspark verlegen. Das Campus-Gebäude umfasst Umkleiden, Krafträume, Physio- und Laborräume, eine gemeinsame Mensa, Besprechungs- und Schulungsräume, Büros sowie ein Audimax für bis zu 200 Personen. Mit dem Campus soll die sportliche und Persönlichkeitsentwicklung der Jugendlichen verbessert werden, indem sich Trainer und Betreuer ganzzeitlich um die jungen Sportler kümmern. Zudem bietet der Campus Apartments für 17 Internatsschüler und Gemeinschaftsräume für bis zu 30 Tagesschüler.

"Um Durchlässigkeit vom Nachwuchs- in den Profibereich gewährleisten zu können, ist es elementar wichtig, dass wir die verschiedenen Bereiche unter dem Dach des HSV-Campus zusammenführen. So können wir mit den Mannschaften nach identischen sportlichen Wertvorstellungen arbeiten und sie führen", erklärt Bernhard Peters.

Joachim Hilke blickt ebenfalls voller Vorfreude auf die beginnende Bauphase: "Der HSV-Campus stellt eines der wichtigsten Zukunftsprojekte des HSV dar. Wir freuen uns sehr darüber, dass man den Bau nun auch visualisieren kann. Wir danken Alexander Otto, dass er die Neuplanung nicht nur finanziell, sondern auch mit großer Flexibilität und Leidenschaft unterstützt hat."

Die Campus-Architektur schafft ein hohes Maß an Identität. Die Fassade emotionalisiert durch ihre dynamische Anmutung, ihre HSV-spezifische blau-weiß-schwarze Farbgebung und die abendliche Illuminierung. Dazu tragen ein Billboard an der östlichen Stirnseite mit der HSV-Raute sowie eine beleuchtete Dachmembran bei. Auf dem Dach sorgen zudem Photovoltaik-Anlagen mit 36 Modulen für eine ökologische Stromgewinnung, die ca. 20 Prozent des Jahresbedarfs decken. "Für uns ist dieses Projekt wegen des HSV eine besondere Referenz. Das gesamte Ronge Team freut sich darauf, seinen Teil beitragen zu dürfen, dem Fußballnachwuchs des HSV mit diesem Leistungszentrum eine neue Heimat zu geben", so Matthias Ronge, Geschäftsführer Ronge Industriebau GmbH.

Neben der Nachwuchsarbeit wird vor allem auch der HSV e.V. von dem neuen Campus profitieren. Die HSV-Campus gGmbH, die das 4600-Quadratmeter-Gebäude an die HSV Fußball AG vermieten wird, fördert und unterstützt mit einem Großteil ihrer Überschüsse gemeinnützige Sportprojekte im HSV e.V. Der Beirat der HSV-Campus gGmbH, dem Alexander Otto, Dietmar Beiersdorfer, Jens Meier und Eckart Westphalen angehören, entscheidet über die Vergabe der Fördermittel.

Zudem entsteht im Zuge des Campus-Baus in der Nähe der Trainingsplätze ein Lauftreff für Parksportler mit Umkleiden und Sanitäreinrichtungen. Es wird Ausgangs- und Endpunkt für verschiedene Laufstrecken im Altonaer Volkspark. "Ich freue mich, dass der HSV das öffentliche Sportangebot im Volkspark durch die Errichtung und Betreibung eines Lauftreffs bereichern wird. Durch die Umkleide- und Duschmöglichkeiten im Lauftreff wird das Laufen im Volkspark für die Freizeitsportlerinnen und -sportler noch attraktiver", so die Altonaer Bezirksamtsleiterin Dr. Liane Melzer.


Originaltext: HSV Fußball AG
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 07/08/2015 13:51
Claudio Pizarro? Ernsthaft. Man will noch eine Rückholaktion starten. Lächerlich...
Verfasst von: BjoernT4Y Re: HSV Fußball AG - 07/08/2015 14:00
Original geschrieben von: toubi
Claudio Pizarro? Ernsthaft. Man will noch eine Rückholaktion starten. Lächerlich...


Also das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Claudio ist ein super Typ, aber der Mann wird 37 Jahre alt. Selbst wenn er weniger Gehalt als bei Bayern bekommt - 2.5 Mio sind doch Wahnsinn für den HSV. Das Geld sollte man eher in junge Spieler investieren und Pizarro könnte entweder bei Bayern unterkommen oder wenn er noch unbedingt kicken will, dann halt ein Jährchen in den USA oder sonst wo. Alles andere macht doch nun wirklich keinen Sinn mehr.
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 09/08/2015 21:15
Peinliche HSV-PanneFrau findet HSV-Gehaltslisten im Jenischpark

Wollten Sie auch schon immer mal wissen, was Ihr Lieblingskicker vom HSV monatlich so an Penunzen auf die hohe Kante legen kann? Was er an Auflauf- und Punktprämien noch oben drauf verdient? Ein Spaziergang im Jenischpark hätte die Erleuchtung bringen können. Denn dort fand eine Hamburger Altenpflegerin laut „Bild“ stapelweise wichtige HSV-Dokumente, verteilt auf einer grünen Wiese.

Wie die Zeitung berichtet, entdeckte die 38-Jährige Alexandra D. eine Liste mit Gehältern und Prämien der Profis (Stand Juni 2015), von Trainer Bruno Labbadia und Betreuern sowie Scouting-Reports, internen Schriftverkehr und detaillierte Absprachen mit Neuzugang Emir Spahic. Dazu private Unterlagen, Kreditkarten, einen Schweizer Führerschein und einen Schlüsselbund von HSV-Sportchef Peter Knäbel. Der erklärte der „Bild“ auf Nachfrage, dass ihm sein Rucksack gestohlen worden sei, was er mittlerweile auch zur Anzeige gebracht habe.

Weil Knäbel kürzlich umgezogen ist, sei die Finderin mit dem Versuch gescheitert, ihm ihren Fund persönlich auszuhändigen. Also habe sie sich an die Geschäftsstelle gewandt, wo ihre Geschichte allerdings trotz diverser Versuche auf taube Ohren gestoßen sein soll. „Man hat mir nicht geglaubt. Nach mehreren Anrufen sagte man mir, die Mitarbeiterin habe mit Herrn Knäbel gesprochen, er würde aber nichts vermissen“, wird Alexandra D. zitiert.

Zu dem Zeitpunkt, als die Mitarbeiterin ihn kontaktiert habe, sei er gerade auf einer Reise gewesen, erklärt Knäbel. „Unsere Mitarbeiterin hat mich gefragt, ob ich meinen Ausweis verloren hätte. Den hatte ich bei mir.“ Und den betreffenden Rucksack habe er erst ein paar Tage nach seinem Umzug gesucht: „Die Dokumente waren alle älteren Datums. Darum habe ich sie aktuell nicht gebraucht.“

Wie der Rucksack nach Othmarschen gelangt ist und warum die brisanten Papiere so wahllos verstreut wurden, wird sich wohl nur noch schwerlich aufklären lassen. In jedem Fall dürfte es das erste Mal gewesen sein, dass die sonst wie Staatsgeheimnisse gehüteten Gehaltslisten eines Profifußballvereins in einem Park verstreut wurden. Bei Alexandra D. hat sich der HSV laut „Bild“ inzwischen bedankt.

www.mopo.de


Läuft bei euch laughing
Verfasst von: Nisco Re: HSV Fußball AG - 09/08/2015 22:30
Hab ich gerade gelesen. Wenn man denkt, es kann nicht schlimmer kommen, dann haut der HSV mal wieder einen raus lolol
Verfasst von: Messias Re: HSV Fußball AG - 12/08/2015 08:56
Nun musste der HSV einen T-Shirt-Verkauf stoppen, weil auf den Shirts Bilder mit geklauten Choreografien zu sehen waren. lol

Bitte HSV macht weiter, ihr versüßt mir immer den Tag. grins

Man hofft doch dort schon, dass jemand um die Ecke kommt und Verstehen Sie Spaß? ruft. Aber es kommt keiner.. laugh

Weiter so! nod daumenhoch
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 12/08/2015 09:12
Da fällt einem echt nichts mehr zu ein. Natürlich ist das Ding eher ne Kleinigkeit, die meisten wird es nicht mal interessieren. Aber vom Pokalaus über den Turnbeutelvergesser passt die Story bestens in die Reihe der Fettnäpfchen. Es gibt 3 Optionen, entweder Guido Cantz springt am Freitagabend nach dem 9:0 übers Spielfeld und feiert sich selbst, ein Paulianer treibt irgendwo im geschäftlichen Bereich sein Unwesen und lacht sich ins Fäustchen oder die Leitung der Fußball AG ist tatsächlich so unfähig.

Ich finde es köstlich und amüsiere mich bestens laughing
Verfasst von: BjoernT4Y Re: HSV Fußball AG - 12/08/2015 11:40
Kleinigkeit würde ich jetzt nicht mal sagen.

Überleg mal du kaufst dir als Fan so ein Shirt (dafür sind ja diese Shirts gedacht - zum verkaufen) und nun stellst du fest du trägst ne Herta BSC Choreo mit dir rum.
Ich würde das als Fan nicht sehr lustig finden. Es ist ja nichts anderes als die eigenen Fans als für blöd verkauft, kann mir keiner sagen, dass sowas ausversehen auf ein T-Shirt kommt.
Das ist fast so wie damals, als ein paar Marketing-Asse vom BVB ne Bayern-Choreo als eigene verkauft haben (weil die Farben der Stadt Muc auch gelb sind war damals eben nunmal Gelb in der Choreo drin).
Ich weiß nicht was schlimmer ist, Leute aus dem Verein, die die eigenen Choreos nicht kennen (Beruf verfehlt) oder diejenigen, die sie wohl wissend klauen und verkaufen.
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 12/08/2015 15:08
Wie irgendwelche Leute sich jetzt seltsamste Verschwörungstheorien zusammendichten und behaupten irgendwer von Außen wolle Knäbel schaden und ihn weghaben. laughing

Kann man ned einfach akzeptieren, dass der Kerl verkackt hat und nicht mehr tragbar ist?
Verfasst von: Messias Re: HSV Fußball AG - 12/08/2015 15:11
Das Geilste war ja noch, als er sich selbst zum Chef-Coach ernannte. Nach einem Spiel hat er sich doch wieder zurückgezogen und Bruno geholt.

Oh man, dass ist echt ein Clown
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 18/08/2015 11:09
„Pussy“-Affäre um HSV-Raubein Emir Spahic

Sportlich ist der HSV nach dem Pokal-Aus beim Viertliga-Klub Carl Zeiss Jena und der Abreibung zum Liga-Auftakt beim FC Bayern (0:5) schon wieder in Not geraten. Zudem ist Sportchef Peter Knäbel in Ermittlungen des Landeskriminalamts verstrickt, nachdem ihm auf noch immer ungeklärte Weise streng geheime Dokumente abhanden gekommen und im Jenischpark gefunden worden waren. Doch damit nicht genug: Auch innerhalb der Mannschaft ist mächtig Dampf auf dem Kessel.

Im Mittelpunkt: Emir Spahic. Nach MOPO-Informationen ist der Bosnier in den vergangenen Wochen schon einige Male mit verschiedenen Mitspielern heftig aneinander geraten. So soll er sich bereits wenige Tage nach seiner Ankunft beim HSV im ersten Trainingslager im Rahmen der Saison-Vorbereitung mit Nicolai Müller gefetzt haben. Auslöser sei ein hart geführter Zweikampf während einer Übungseinheit gewesen, worüber sich Müller im Anschluss in der Kabine beschwerte.

Zu einer lautstarken Auseinandersetzung mit Lewis Holtby kam es laut "Bild" am vergangenen Freitag während der Halbzeitpause in München. Nachdem Bruno Labbadia seine Ansprache beendet hatte, soll Holtby das Wort ergriffen und gerufen haben: "Los, Männer, reißt euch zusammen." Daraufhin habe Spahic seinen Kollegen verbal attackiert: "Halt die Fresse, sonst hau ich Dir aufs Maul." Die MOPO hatte Holtby bereits nach dem Training am Montagnachmittag damit konfrontiert. Er versicherte jedoch nachdrücklich, dass es kein Problem zwischen Spahic und ihm geben würde.

Der seit heute 35-jährige Bosnier, im April von seinem Ex-Klub Bayer Leverkusen nach einer Prügelei mit Stadionordnern entlassen und ablösefrei zum HSV gewechselt, hat nach MOPO-Informationen aber nicht nur gegen Holtby, sondern auch gegen Müller und Matthias Ostrzolek kräftig ausgeteilt. So soll er dem Trio im Beisein weiterer Kollegen geraten haben: "Ihr Pussys geht mir besser aus dem Weg..."

Beim HSV wollte man die Vorfälle auf MOPO-Nachfrage am Montagabend zunächst nicht kommentieren, doch Dienstag äußerte sich Bruno Labbadia in einer Presserunde und versicherte, dass ihm nichts davon bekannt sei. Natürlich war der Hamburger Trainer verärgert, schließlich stört auch diese Geschichte die Konzentration auf das wichtige Heimspiel am Sonnabend gegen den VfB Stuttgart.

https://www.mopo.de/hsv/stress-in-der-kabine--pussy--affaere-um-hsv-raubein-emir-spahic,5067038,31492768.html

laughing
Verfasst von: Zauberboy Re: HSV Fußball AG - 20/08/2015 06:20
HSV-Presseservice: HSV informiert über die Verkehrssituation rund um das Heimspiel gegen den VfB Stuttgart
19.08.2015 - 15:51 Uhr, HSV Fußball AG
Hamburg (ots) - Am Samstag, den 22. August findet um 18.30 Uhr das erste HSV-Heimspiel der Saison 2015/16 statt. Für die Partie gegen den VfB Stuttgart sind bereits mehr als 51.000 Tickets verkauft, weshalb mit einem hohen Verkehrsaufkommen rund um das Volksparkstadion zu rechnen ist. Diese Situation wird durch diverse Umstände noch weiter verschärft, über die wir an dieser Stelle informieren:
- Parkplatz Braun an der Autobahnausfahrt Volkspark ist komplett
gesperrt und steht nicht zur Verfügung
- Auf der Trabrennbahn Bahrenfeld findet um 19 Uhr ein Konzert der
"Fantastischen 4" statt, auch hierdurch kann es zu Verkehrs- und
Parkplatzproblemen kommen
- Für die Nutzung von Ersatzparkplätzen bitte unbedingt den
Anweisungen der Polizei folgen
Die Stadtreinigung Hamburg stellt dankenswerterweise 200 bis 250 Parkplätze direkt bei der Stadtreinigung nahe der Autobahnabfahrt Volkspark zur Verfügung. Diese Abfahrt ist nach ihrer Sperrung ab Samstag auch wieder geöffnet und nutzbar. Dennoch empfielt der Hamburger SV seinen Besuchern, aufgrund der besonderen Gegebenheiten öffentliche Verkehrsmittel sowie Park&Ride-Stellen aufzusuchen und die verstärkt zum Einsatz kommenden Shuttlebusse an den S-Bahnhöfen Stellingen und Othmarschen zu nutzen.

Originaltext: HSV Fußball AG
Verfasst von: Zauberboy Re: HSV Fußball AG - 20/08/2015 06:21
HSV-Presseservice: Arbeiten wie die Profis: Seminare über Prävention und Rehabilitation im Volksparkstadion
19.08.2015 - 17:26 Uhr, HSV Fußball AG
Hamburg (ots) - Erfolgreiche Arbeit in Prävention und Rehabilitation ist kein Zufall - am 9. und 10. Oktober können sich Physiotherapeuten, Sportwissenschaftler und Lizenztrainer davon in Seminaren unter der Leitung von Matthias Keller im VIP-Bereich des Volksparkstadions überzeugen.
Noch besser als eine Verletzung so schnell und so nachhaltig wie möglich hinter sich zu bringen ist es, die Risiken dafür auf ein Minimum zu reduzieren. Prävention und Rehabilitation spielen deswegen vor allem im Leistungssport eine immer größere Rolle - doch die Expertise dafür ist kein Zufall. Das OS Institut in München, welches von Oliver Schmidtlein und Matthias Keller geleitet wird, bietet seit dem Jahr 2010 erfolgreich eben jene Expertise durch Seminare an. Schmidtlein betreute jahrelang den Fußball-Rekordmeister FC Bayern München und die deutsche Fußballnationalmannschaft und ist aktuell bei der amerikanischen Nationalmannschaft im Einsatz. "Es geht darum, den Teilnehmern Test und Assessments zu demonstrieren, die Defizite bei Sportlern aufzeigen. Jeder Test ist nur so gut wie die daraus resultierende Konsequenz. Daher werden wir ihnen die richtigen korrigierenden Strategien an die Hand geben", sagt Matthias Keller.
Unter seiner Leitung fand im vergangenen Jahr erstmals ein Workshop im Hamburger Volksparkstadion statt, an dem das gesamte medizinische Team des HSV teilnahm. Das Feedback war sehr positiv und die Konsequenz nur logisch: Vom 9. bis zum 10. Oktober wird im VIP-Bereich des Stadions nun erstmals ein Seminar angeboten, welches sich sowohl an Mitarbeiter des HSV als auch an Interessierte außerhalb des Vereins richtet. "Die Teilnehmer können mit den Inhalten sofort arbeiten. Sie sind in der Lage, mit Patienten Tests und korrigierende Übungen durchzuführen und Trainingspläne zu erstellen. Dabei spielt unser Return-to-Acitvity Algorithmus eine zentrale Rolle. Arbeiten wie die Profis eben", erklärt Keller den Nutzen der Veranstaltung, welches ein Baustein aus einem großen Seminarsystem darstellt, das sich über insgesamt fünf Wochenenden innerhalb eines Jahres erstreckt und die Inhalte Prehab, Rehab und Athletic abdeckt. Sind alle Seminare durchlaufen, kann sich der Teilnehmer zur Abschlussprüfung anmelden und wird bei bestehen in das Netzwerk der OS Coaches aufgenommen. Diese treffen sich regelmäßig zur Netzwerkarbeit und zum fachlichen Austausch. Aufgebaut ist jedes Seminar aus einer Mischung aus Theorie, Workshop und Arbeitsgruppen.
Profitieren können sowohl Physiotherapeuten, Sportwissenschaftler, Personal-Trainer als auch Athletiktrainer und Ärzte. Die gelernten Inhalte lassen sich aber nicht nur bei Profisportlern, sondern auch bei Freizeitsportlern und aktiven Patienten anwenden. "Unsere Seminare zeichnen eine langjährige Erfahrung im Leistungssport und neuste wissenschaftliche Erkenntnisse durch die eigene Forschung aus", meint Keller und Hamburgs Direktor Sport Bernhard Peters sekundiert: "Wir arbeiten seit einem Jahr mit dem OS Institut von Oliver Schmidtlein und Matthias Keller für die optimale Weiterentwicklung unserer Spieler zusammen. Wir wollen unsere Trainer und Therapeuten in die Lage versetzen, das Profil jedes Spielers sehr individuell und präventiv zu trainieren, sodass es weniger Verletzungen oder auch Sportschäden gibt. Wir sind von dem Weg der sehr engen Verzahnung von Prävention, Athletik, therapeutischer Versorgung und Rehabilitation, wie es in diesem Seminar in Theorie und Praxis gelehrt wird, überzeugt."
Folgende Seminare werden angeboten:
Seminar 1a/1b - 09/10.10.2015 OS Functional Prehab Seminar 2a - 11/12.12.2015 OS Functional Rehab - Untere Extremität Seminar 2b - 15/16.04.2016 OS Functional Rehab - Obere Extremität Seminar 2c - 01/02.07.2016 OS Functional Rehab - Wirbelsäule
Eine Übersicht der Seminare und die Möglichkeit zu Anmeldung gibt es hier: https://www.osinstitut.de/seminare/anmeldung

Originaltext: HSV Fußball AG
Verfasst von: Zauberboy Re: HSV Fußball AG - 20/08/2015 09:16
HSV-Presseservice: Media Markt neuer Partner des Hamburger SV
20.08.2015 - 11:10 Uhr, HSV Fußball AG
Hamburg (ots) - Pünktlich zum Start der Bundesliga-Saison 2015/16 besiegelten der HSV und Media Markt, Deutschlands Elektrofachhändler Nummer eins, ihre Zusammenarbeit. Diese ist vorerst auf einen Zeitraum von zwei Jahren bis zum 30. Juni 2017 ausgelegt. "Media Markt ist eine national und sogar international überaus bekannte und anerkannte Marke", so Joachim Hilke, Vorstand Marketing des Hamburger SV, "wir sind deshalb sehr zufrieden, mit Media Markt fortan einen absoluten Profi aus dem Elektronik-Bereich zu unseren Partnern zählen zu können." Entsprechend sind im Zuge des gemeinsamen Wirkens verschiedene Projekte auf diesem Gebiet geplant, zusätzlich erhält Media Markt durch die Banden-Präsenz im Volksparkstadion eine nationale Reichweite.

Originaltext: HSV Fußball AG
Verfasst von: Zauberboy Re: HSV Fußball AG - 21/08/2015 09:06
HSV-Presseservice: Der HSV und König Pilsener präsentieren das HSVnetradio
21.08.2015 - 10:55 Uhr, HSV Fußball AG
Hamburg (ots) - Pünktlich zum ersten Heimspiel der neuen Saison und der Bundesliga-Premiere im neuen alten Volksparkstadion startet der Hamburger SV in Zusammenarbeit mit seinem Exklusiv- und Bier-Partner König Pilsener einen neuen Service für alle HSV-Fans: Das HSVnetradio überträgt alle Bundesliga-Spiele des HSV live und kostenlos in einem Audio-Stream. Dieser ist online über die Homepage des HSV oder direkt über HSV.de/netradio erreichbar, außerdem bietet die offizielle und bislang 250.000 Mal heruntergeladene kostenlose HSV-App (für alle IOS- und Android-Geräte) unter dem Menüpunkt "Netradio" die 90minütige Live-Reportage. Reportieren wird Broder-Jürgen Trede - der Ur-HSVer und u.a. Initiator der Live-Audio-Reportage des HSV für sehbehinderte Fans war bereits bis 2010 für das damalige HSV-Radio im Einsatz und wird auch im neuen HSVnetradio die Heim- und Auswärtsspiele der Rothosen mit Fakten, Emotionen und HSV-Brille begleiten. Unterstützt wird Trede von einem Moderatoren-Team aus dem engsten Umfeld des HSV - ganz sicher auch mal mit prominenten Gast-Kommentatoren, z.B. einem verletzten oder gesperrten Profi des HSV. Präsentiert wird dieser neue und kostenlose Service vom neuen Exklusiv- und Bier-Partner König Pilsener, der mit dem HSVnetradio sein eigenes Credo "Partner der Fans" nachhaltig mit Leben füllt. "Mit dem neuen HSVnetradio belohnt König Pilsener die Fans mit einem Angebot, das einen echten Nutzen und Mehrwert bringt", erläutert Matthias Christoffel, Direktor Markenmanagement von König Pilsener, "das Fan-Radio, das bewusst emotional und nicht ganz objektiv berichtet, ist der Start dieser spannenden Kooperation des HSV und König Pilsener, die beide Marken-Ikonen erlebbar verbindet." Beim Heimspiel gegen den VfB Stuttgart (Samstag, 22. August, 18.30 Uhr) geht das HSVnetradio erstmals auf Sendung, eine Viertelstunde vor Spielbeginn beginnt die Übertragung.

Originaltext: HSV Fußball AG
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 24/08/2015 09:40
Ich hab am Samstagabend ungefähr ab Minute 80 das Spiel gesehen, das sah ja tatsächlich mal nach Fußball aus ups

Mit so einer Reaktion hätte ich nicht gerechnet nach dem Auftaktspiel.
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 05/09/2015 11:04
Hamburg - Die Pleiten-, Pech- und Pannenserie des Hamburger SV nimmt auch während der Länderspielpause kein Ende.

Beim Testspiel des Bundesliga-Dinos gegen Drittligist VfL Osnabrück hat sich Torhüter Andreas Hirzel verletzt. Noch vor der Pause musste der 22 Jahre alte Torhüter das Feld verlassen. Kurios: Der Schweizer stand nicht etwa im Tor des HSV, sondern in jenem des Drittligisten, weil Osnabrück komplett ohne Torhüter angereist war.

"Ich habe eine Prellung oder Zerrung", sagte Hirzel der "Bild". Hirzel musste noch vor der Pause vom Feld. Immerhin einen positiven Aspekt hatte das Testspiel am Ende doch noch. Der HSV gewann das Spiel mit 4:1. Pierre-Michel Lasogga (12.), Aaron Hunt (42.), Nicolai Müller (43.) und Batuhan Altintas (78.) trafen für die Hamburger.


https://www.ran.de/fussball/bundesliga/ne...tzt-sich-104765


Es nimmt einfach kein Ende laughing
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 06/09/2015 21:06

Heute im NDR-Sportclub ab 22.30 Uhr!Die Fans und Macher des HFC Falke e.V. haben sich vom großen Fussball-Business abgewandt und ihren eigenen Club gegründet:

Posted by NDR Sport on Sonntag, 6. September 2015



Kleiner Beitrag vom NDR Sportclub über den HFC Falke...
Verfasst von: BjoernT4Y Re: HSV Fußball AG - 07/09/2015 12:38
Sehr sehr tolles Projekt. Werde ich verfolgen und wünsche den "Falken" einen guten Flug in die nächsten Ligen smile Wenn man das so sagen darf.


Vorbildlich!
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 07/09/2015 18:12
Sportdirektor Peter Knäbel vom Fußball-Bundesligisten Hamburger SV hat die Begleitumstände der sogenannten "Rucksackaffäre" als "Kampagne" bezeichnet und in diesem Zusammenhang an die Betroffenheit der Profiszene nach dem Selbstmord von Nationaltorhüter Robert Enke vor sechs Jahren erinnert.

"Damals waren alle tief betroffen und haben gefragt, wie so etwas passieren kann. Aber wenn dann wie in meinem Fall eine Kampagne ins Rollen kommt, zeigt keiner das Stopp-Schild", sagte der 48-Jährige in einem kicker-Interview. Man werde nachdenklich, so der Ex-Profi weiter, wenn einem Unrecht geschehe und man nachher dafür auch noch verspottet werde.

Unter immer noch ungeklärten Umständen war Knäbel ein Rucksack mit internen Unterlagen, zu denen auch Gehaltslisten der HSV-Spieler gehörten, abhandengekommen. Gegen eine Frau, die die Papiere in einem Hamburger Park gefunden haben will, wird mittlerweile wegen des Verdachts auf Diebstahl ermittelt.


https://www.rp-online.de/sport/fussball/h...e-aid-1.5372789


Wow...

ich verkneife mir einen Kommentar dazu. Einfach nur wow...
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 08/09/2015 08:44
Baby-Drama um Rudnevs "Sie wurde hysterisch": HSV-Star erklärt Zungenbiss mit Fehlgeburt seiner Frau


HSV-Star Artjoms Rudnevs wird von seiner Frau bei einem Biss in die Zunge so schwer verletzt, dass diese im Krankenhaus genäht werden muss. In einer Stellungnahme erläutert der Stürmer nun den traurigen Grund für die Attacke seiner Frau.

In einer öffentlichen Erklärung hat Stürmer Artjoms Rudnevs vom Hamburger SV zu seiner ungewöhnlichen Zungenverletzung Stellung genommen. Der 27-Jährige war während eines Streits in der Hamburger Innenstadt von seiner Ehefrau gebissen worden.

"Meine Frau hatte wenige Tage zuvor eine Fehlgeburt erlitten. Das, was passiert ist, war die für viele schwer nachvollziehbare Reaktion einer Mutter nach dem Tod ihres Kindes", heißt es in der Erläuterung des lettischen Nationalspielers.

Keine Affäre mit anderer Frau

"Meine Frau Santa kann dies nur schwer verarbeiten, wie übrigens jede andere Mutter nach einem derart dramatischen Erlebnis", erklärte Rudnevs weiter. "Am unglückseligen Abend in Hamburg hat meine Frau daher zwischenzeitlich aufgehört rational zu denken und wurde hysterisch, weil sie zutiefst bestürzt über den Verlust unseres Kindes war."

Rudnevs bestreitet, dass - wie vereinzelt dargestellt - "der Grund für die besagte Meinungsverschiedenheit eine Affäre mit einer anderen Frau" gewesen sein soll.

Verletzung klingt bereits ab

"Ich will meine Familie in diesen schwierigen Momenten unterstützen und Santa darin helfen, zur Normalität zurückkehren zu können", schrieb der Profi und informierte, er werde keine weiteren Erklärungen zu dem Thema abgeben. "Ich bitte mit Nachdruck darum, die Privatsphäre meiner Nächsten zu respektieren und zu wahren."

Die Verletzung, so Rudnevs weiter, klinge bereits ab: "Der Schmerz der Zunge schwindet langsam und stört immer weniger beim Verzehr von normaler Nahrung und beim Sprechen." Er werde in der kommenden Woche wieder mit dem Training beginnen können.


https://www.focus.de/sport/fussball/bunde...id_4929162.html
Verfasst von: Nisco Re: HSV Fußball AG - 08/09/2015 08:47
Original geschrieben von: toubi
Sportdirektor Peter Knäbel vom Fußball-Bundesligisten Hamburger SV hat die Begleitumstände der sogenannten "Rucksackaffäre" als "Kampagne" bezeichnet und in diesem Zusammenhang an die Betroffenheit der Profiszene nach dem Selbstmord von Nationaltorhüter Robert Enke vor sechs Jahren erinnert.

"Damals waren alle tief betroffen und haben gefragt, wie so etwas passieren kann. Aber wenn dann wie in meinem Fall eine Kampagne ins Rollen kommt, zeigt keiner das Stopp-Schild", sagte der 48-Jährige in einem kicker-Interview. Man werde nachdenklich, so der Ex-Profi weiter, wenn einem Unrecht geschehe und man nachher dafür auch noch verspottet werde.

Unter immer noch ungeklärten Umständen war Knäbel ein Rucksack mit internen Unterlagen, zu denen auch Gehaltslisten der HSV-Spieler gehörten, abhandengekommen. Gegen eine Frau, die die Papiere in einem Hamburger Park gefunden haben will, wird mittlerweile wegen des Verdachts auf Diebstahl ermittelt.


https://www.rp-online.de/sport/fussball/h...e-aid-1.5372789


Wow...

ich verkneife mir einen Kommentar dazu. Einfach nur wow...


Der Vergleich ist so unangebracht und unterstreicht nur die Inkompetenz eines P.Knäbel

Anstatt mal die Fresse zu halten und froh zu sein, das er überhaupt noch dort arbeiten darf. In jedem anderen Unternehmen wäre man für so eine Aktion gefeuert worden.
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 08/09/2015 09:14
Jup, ich begreife es nicht wie jemand auf so etwas kommen kann... Da fehlt mir jegliches Verständnis und wie du sagtest... In jedem 0 8 15 Unternehmen wird man für sowas fristlos entlassen. Das der Typ weitermachen darf ist ne Frechheit und unterstreicht nochmals, dass das Projekt HSV Plus in seiner Personalfindung auf jeder Ebene versagt hat.
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 14/09/2015 18:41
3:0 in Gladbach, Respekt, hätte ich nicht erwartet...

Schaut doch mal garnicht so schlecht aus nun mit 6 Punkten.



Wen es ggf. interessiert. Kleiner Bericht über den HFC Falke bei RTL: https://www.rtlnord.de/nachrichten/hfc-statt-hsv.html
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 16/09/2015 14:48
Sportdirektor Peter Knäbel sieht den Hamburger SV nach dem Saisonstart mit sechs Punkten aus vier Spielen für die kommenden Aufgaben in der Fußball-Bundesliga gerüstet.

"Ich glaube, wir sind wieder da. Wir sind wettbewerbsfähig, das ist die schönste Gewissheit", sagte der 48-Jährige der Bild-Zeitung: "Der Angstfaktor ist deutlich geringer. Für uns ist jetzt die Stunde null."

https://www.sport1.de/fussball/bundesliga...ttbewerbsfaehig


Na das ist mal wieder typisch... 2 mal gewonnen, gleich große Fresse laugh
Verfasst von: Philo Re: HSV Fußball AG - 19/09/2015 00:13
Zur Rudnevs Geschichte: Traurig, wenn man sich gezwungen sieht mit sowas traurigem öffentlich zu gehen wegen medialem Druckes (Bild). Echt schlimm. Massiver Eingriff in die Privatsphäre und noch dazu mit Fehlinfos (Rudnevs habe sich unter falschem Namen behandeln lassen z.B.)

https://www.hsv.de/teams/meldungen/bundesliga/2015/september/erklaerung-von-artjoms-rudnevs/

Zu Knäbel: Puh krieg auch immer ne Krise, wenns beim HSV den Hang zu Größenwahn hat, aber in letzter Zeit sinds mir da nicht unangenehm aufgefallen, imo viel Klischee mit dabei und Vergangenheit (Passt halt genau wie die Rudnevs Geschichte gut zum 'Chaos-Club'). Sehe da jetzt aber keinen Größenwahn sondern Optimismus drin, dass man diese Saison wieder etwas mehr als 16 schaffen kann, ergo wettbewerbsfähig ist. Nach nun 3 im Durchschnitt ordentlichen Spielen kann man das imo auch mit Fug und Recht behaupten. Für weitere Schlüsse muss man aber abwarten.

Zur medialen Berichterstattung generell: Schlimm. Auf Seiten wie spox, bild oder anderen scheinen sich Anti HSV Seiten wohl besser finanziell auszuzahlen. Anders kann ich mir die Überschrift '3 Gurkentore' zum Spiel gegen BMG nicht erklären. Anstatt HSV überrollt/überrascht/was auch immer Gladbach wird von 3 Gurkentoren (welche Gurkentpre überhaupt) gesprochen. Hoffe da wird man auch mal umdenken.
Verfasst von: BjoernT4Y Re: HSV Fußball AG - 21/09/2015 10:57
Das ist aber nicht unbedingt ein nur ein Problem des HSV, die Medienlandschaft hat sich allgemein nicht wirklich positiv entwickelt. Man mag ja argumentieren, dass es in England noch krasser ist, aber das zieht für mich nicht.

Diese Extreme kenne ich ja vom FC Bayern. Guardiola generell, Schweinsteiger Verkauf, "spanischer Verein", Identität. Wann bekommt Vidal Rot, Geplänkel um Müller, oder auch Götze, Überalterung, Triple nicht gewonnen, etc. etc.

Was ich damit sagen will ist, dass negative Presse inzwischen leider ein normales Phänomen ist.
Dazu gehören inzwischen übrigens diverse "TV-Experten". Aktuelles Beispiel heute: Magath kritisiert Favre. Warum tut er das? Diese Leute scheinen wohl diese Art Presse für sich nutzen zu wollen... zumindest kommt es mir so vor.

Von daher muss man das einfach versuchenn zu ignorieren, besonders die Verantwortlichen.
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 04/10/2015 15:09
Mal wieder typisch, nun hat man mal verloren, einmal unglücklich gegen Schalke und verdient gegen Hertha, und es wird alles in Grund und Boden gerissen, Spieler und Verantwortliche werden in den Dreck gezogen und man schafft es nicht mal die momentane Lage, wo man vor 2 Jahren sich noch beide Beine für abgehackt hätte, zu schätzen. Es würde mich nicht wundern, wenn man doch wieder gegen den Abstieg spielt und der kurze positive Trend wieder völlig verpufft wäre.



Beim HFC Falke ist man gestern an der großen Sensation knapp vorbeigeschrammt. In der 4. Runde des Landespokals HH spielte man bei 32 verbliebenen Teilnehmern gegen den Oberligisten Buchholz, also 9. gegen 5. Liga. Für den neu gegründeten Verein das bislang größte Spiel der Vereinsgeschichte. Nach bereits wenigen Minuten steht es 1:0 für Falke und man hatte sogar 2 gute Chancen zu erhöhen. Nach und nach kam der Oberligist aber besser ins Spiel und in der 70. Minute dann der Ausgleich. Bitter dann in der 91. Minute als man schon wirklich kaputt war, dann ein Flachschuss aus ca 15-16 m ins untere Eck und der Favo gewinnt mit 2-1. frown

Bitter, aber eine sackstarke und sehr geile Leistung gegen eines der Topteams aus HH. Darauf kann man stolz sein, auch wenn damit die erste Pflichtspielniederlage der Vereinsgeschichte erfolgt ist.
Verfasst von: Zauberboy Re: HSV Fußball AG - 07/10/2015 10:36
HSV-Presseservice: Emirates und der HSV verlängern Partnerschaft bis 2019
07.10.2015 - 12:25 Uhr, HSV Fußball AG
Hamburg (ots) - Emirates und der HSV gehen weiter gemeinsame Wege. Die internationale Fluggesellschaft hat seinen Sponsorenvertrag beim Hamburger Bundesligisten um drei weitere Jahre bis Juni 2019 verlängert und unterstreicht damit ihr anhaltendes Engagement im deutschen Markt sowie ihr Bekenntnis zum weltweiten Fußballsport.
"Wir freuen uns sehr, die langjährige und sehr erfolgreiche Partnerschaft um drei Jahre zu verlängern und mit der Marke HSV weiter Teil der gesamteuropäischen Strategie von Emirates zu sein. Emirates ist ein sehr bekannter Name in der internationalen Fußballwelt sowie eine herausragende globale Marke, die den HSV in seiner nationalen und internationalen Wahrnehmung stärkt", sagt HSV-Vorstand Joachim Hilke.
"Die Verlängerung unseres Sponsorings beim HSV unterstreicht das anhaltende Engagement von Emirates für Sportfans weltweit, für unsere Kunden in Deutschland, aber auch für die Bevölkerung und das soziale Gefüge der Stadt Hamburg", so Boutros Boutros, Divisional Senior Vice President Corporate Communications, Marketing & Brand bei Emirates. "Fußball steht im Zentrum unseres Portfolios im Bereich Sportsponsoring, wobei wir seit über einem Jahrzehnt daran mitgewirkt haben, hunderttausende leidenschaftliche Fußballfans aus der ganzen Welt durch unsere fortlaufende Partnerschaft mit den bedeutendsten Mannschaften im europäischen Fußball zu verbinden."
Die Partnerschaft mit dem Hamburger SV besteht seit der Saison 2006/2007. Damit ist Emirates der langjährigste Trikotsponsor in der über 125-jährigen Vereinsgeschichte.
Neben dem Trikotsponsoring umfasst die Vereinbarung eine prominente Präsenz des "Fly Emirates"-Schriftzuges im Volksparkstadion sowie Werbenutzungsrechte und Hospitality-Möglichkeiten. Emirates bleibt zudem Partner der HSV-Stiftung "Der Hamburger Weg".
Zum langjährigen Sponsoring-Portfolio von Emirates im europäischen Fußball gehören neben dem Hamburger SV unter anderem AC Mailand, FC Arsenal, Benfica Lissabon, Olympiakos Piräus, Paris Saint-Germain und Real Madrid.

Originaltext: HSV Fußball AG
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 29/10/2015 11:52
Djourou will Flüchtlinge auf dem HSV-Parkplatz besuchen

HSV-Kapitän Johan Djourou ist an der Elfenbeinküste geboren, in der Schweiz und in England aufgewachsen. Ein Gespräch über Integration.

Hamburg. Sein Outfit hätte HSV-Kapitän Johan Djourou, 28, nicht passender zum Gespräch wählen können: der Schweizer hat ein schwarz-weißes Shirt an, eine schwarze Hose und schwarz-weiße Schuhe. "Black and white!", sagt Djourou, der eigentlich beim HSV das beste Beispiel dafür ist, dass eben nicht alles schwarz und weiß ist.

Hamburger Abendblatt: Herr Djourou, was bedeutet "Multikulti" für Sie?

Johan Djourou: Gemeinsam, zusammen, gemischt. Es geht nicht um schwarz, weiß, braun oder gelb. Es geht um eine Vielfalt, die man aber wollen muss.

Zuletzt scheinen immer weniger "Multikulti" zu wollen. Können Sie als gebürtiger Ivorer mit Schweizer Pass, der früh nach England gezogen ist, den Deutschen ein bisschen die Angst nehmen?

Djourou : Selbstverständlich brauchen die Leute keine Angst zu haben. "Multikulti" ist ja keine Krankheit, ganz im Gegenteil. Ich habe gerne in der Schweiz gewohnt, auch in London und jetzt in Hamburg. Von allem habe ich das Beste für mich aufgesogen, habe also fast nur gute Erfahrungen gemacht. Aber natürlich habe ich auch leicht reden: Ich bin Fußballprofi, habe also ganz andere Voraussetzungen. Das ist mir natürlich auch bewusst. Eine Fußballmannschaft ist ein ganz eigener kleiner Kosmos, den man wahrscheinlich nur schlecht mit der wirklichen Welt vergleichen kann.

Im Kosmos Fußball sind Sie perfekt integriert. Wie könnte Integration in der wirklichen Welt funktionieren?

Djourou : Puh, schwere Frage. Auf der einen Seite sind da die Gastgeber gefragt. Ich gebe Ihnen ein Beispiel: Ich komme ja aus Genf. Wenn dort am Hauptbahnhof eine Gruppe von Schwarzen steht, dann ist das für viele eine Gruppe von Drogendealern. Dieses Vorurteilsdenken ist natürlich gefährlich. Auf der anderen Seite sind aber auch die Gäste gefragt. Jeder muss selbst sein Bestes geben, sich möglichst schnell zu integrieren. Der wichtigste Schlüssel hierfür ist die Sprache.

Sie sprechen Französisch, Englisch und Deutsch ...

Djourou : Als Schweizer hatte ich es vielleicht ein bisschen leichter, aber für mich war das auch ein harter Weg. Ich bin als 17-Jähriger zu Arsenal London gewechselt und hatte natürlich viel Kontakt mit Kolo Touré und Thierry Henry. Die haben mich auch mal in den Arm und unter ihre Fittiche genommen. Und natürlich haben wir immer Französisch gesprochen. Ich wollte aber unbedingt Englisch lernen. Also bin ich bewusst auch auf die englischen Jungprofis zugegangen, habe mich mit ihnen verabredet und mit ihnen gesprochen. Nur so lernt man die Sprache.

Haben Sie nach Ihrem Wechsel zu Hannover 96 einen Sprachkurs gemacht?

Djourou : Nein, ich hatte ein paar Vorkenntnisse aus der Schule. Ich habe ganz einfach versucht, so viel wie möglich in der Kabine mit Deutschen Kontakt zu haben. Und auch wenn ich als Fußballer da leichtes Reden habe, gilt das natürlich auch für Flüchtlinge. Man muss den Menschen helfen, weil sie unsere Hilfe brauchen. Aber natürlich müssen Sie sich auch selbst helfen, indem sie sich versuchen zu integrieren.

Woran denken Sie, wenn Sie jeden Tag an dem Flüchtlingslager an der Schnackenburgallee vorbeifahren?

Djourou : Natürlich macht mich das traurig, gerade jetzt, wo es immer kälter wird. Viele der Flüchtlinge haben ja nicht mal richtige Schuhe. Sie haben Badelatschen! Im November!! Ich kann die Leute ja verstehen, die sagen, dass Deutschland nicht unbegrenzt Flüchtlinge aufnehmen kann. Aber gleichzeitig muss man verstehen, dass diese Menschen dringend Hilfe brauchen.

In Deutschland fordern viele, dass man die Grenzen schließen müsste ...

Djourou : Das ist keine Lösung. Aber ich bin auch ehrlich: Ich habe auch keine Lösung. Europa kann nicht alle Menschen aufnehmen, die in Not sind.

Fühlen Sie sich mehr als Afrikaner oder eher als Europäer?

Djourou : Mein Herz ist zu 100 Prozent afrikanisch und zu 100 Prozent europäisch. Das ist mathematisch zwar falsch, aber für mich persönlich irgendwie doch richtig. Meine leibliche Mutter ist von der Elfenbeinküste, meine Adoptivmutter aus der Schweiz. Ich liebe beide.

Wie erklären Sie Ihren drei Töchtern die aktuelle Flüchtlingsdebatte?

Djourou : Das ist eine wirklich gute Frage. Julia ist erst fünf Monate, aber Lou ist schon sechs Jahre alt, Aliany ist vier. Und natürlich bekommen die beiden viel mehr mit, als man glaubt. Letztens hat mich Lou gefragt: "Papa, was ist ein Flüchtling?" Da habe ich die ganze Familie ins Auto gepackt und bin zum Flüchtlingslager in der Schnackenburgallee gefahren. Wir wurden dann aber gebeten, dass wir mal einen Termin machen sollen. Das werde ich jetzt tun. Mir ist wichtig, dass meine Mädels verstehen, dass es uns richtig gut geht, dass es uns besser als vielen anderen geht. Sie sollen aber auch verstehen, dass nicht alles selbstverständlich ist im Leben und, dass es Menschen gibt, die unsere Hilfe brauchen.

Und? Verstehen Sie es?

Djourou : Ich denke schon. Wir sind ja eine sehr internationale Familie. Lou ist in der Schweiz geboren, Aliany in London und Julia in Hamburg. Wir versuchen, unsere Kinder tolerant zu erziehen. Ich war auch mit ihnen in Afrika, damit sie wissen, woher wir stammen.

Sie selbst haben Ihr Elternhaus mit 13 Jahren verlassen, um aufs Fußballinternat zu gehen. Was würden Sie sagen, wenn eine Ihrer Töchter mit 13 in die USA will, um Schauspielerin zu werden?

Djourou : Natürlich würde ich mein eigenes Kind genauso ungern ziehen lassen wie meine Eltern mich haben ziehen lassen. Gerade mein Vater wollte mich zunächst nicht nach England gehen lassen. Er fragte mich: "Was machst Du, wenn Du es nicht schaffst?"

Was haben Sie geantwortet?

Djourou: Ich habe ihm gesagt: "Papa, ich habe nur diese eine Chance, die muss ich nutzen." Er wusste, dass es mein großer Traum war. Und wahrscheinlich würde ich ähnlich reagieren, wenn meine Töchter einen ähnlichen Traum hätten. Träume sind wichtig.

Vor zwei Jahren haben wir Sie gefragt, was für Sie Heimat ist. Haben Sie mittlerweile eine Antwort darauf?

Djourou : Heimat ist, wo das Herz zu Hause ist.

https://www.abendblatt.de/sport/fussball/...z-besuchen.html
Verfasst von: Zauberboy Re: HSV Fußball AG - 26/11/2015 21:18
HSV-Presseservice: 8. Hamburger Weg Weihnachtstag: HSV-Profis hängen über 500 Wunschzettel auf

25.11.2015 - 17:10 Uhr, HSV Fußball AG

Hamburg (ots) - Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Medienvertreter/innen,

am morgigen Donnerstag hängen die HSV-Spieler Dennis Diekmeier und Albin Ekdal sowie das Trainerduo Bruno Labbadia und Eddy Sözer über den Tag verteilt mehr als 500 Wunschzettel an ausgewählten Hamburg Weg Weihnachtsbäumen auf.

Anlass hierfür ist der anstehende 8. Hamburger Weg Weihnachtstag, bei dem am Dienstag, 15. Dezember von 17.00 - 19.00 Uhr im VIP-Bereich West des Volksparkstadions die aufgehängten Wünsche hilfsbedürftiger Kinder, Jugendlicher und junger Erwachsener unserer Stadt erfüllt werden.

Wir möchten Sie hiermit herzlich einladen, einem oder mehreren dieser im Folgenden aufgelisteten Termine beizuwohnen:

- 09.00 - 09.20 Uhr: Albin Ekdal im E-Center Struve
Eidelstedt (unterstützt von Hareico). Adresse:
Hörgensweg 5 - 22523 Hamburg
- 10.00 - 10.20 Uhr: Albin Ekdal im HSV-Fanshop im EKZ
Herold Center. Adresse: Berliner Allee 38-44 - 22850
Norderstedt
- 11.00 - 11.20 Uhr: Albin Ekdal im Audi Zentrum
Hamburg. Adresse: Kollaustraße 41-63 - 22529 Hamburg
- 12.00 - 12.20 Uhr: Albin Ekdal im HSV City Store.
Adresse: Schmiedestraße 2 - 20095 Hamburg

- 13.50 - 14.30 Uhr (nach der Spieltags-PK): Bruno
Labbadia und Eddy Sözer in der Geschäftsstelle Ost.
Adresse: Sylvesterallee 7 - 22525 Hamburg

- 14.50 - 15.10 Uhr: Dennis Diekmeier bei der QSC AG.
Adresse: Weidestraße 122a - 22083 Hamburg
- 15.40 - 16.00 Uhr: Dennis Diekmeier bei der HEK.
Adresse: Wandsbeker Zollstraße 86-90 - 22041 Hamburg
- 16.30 - 16.50 Uhr: Dennis Diekmeier bei Care Energy
in der Hamburger Meile. Adresse: Hamburger Straße 27
- 22083 Hamburg

Bis zum 15. Dezember können die Wünsche von den Bäumen unserer Partner, in den HSV-Fanshops und Volksparkstadion von den Bäumen gepflückt und erfüllt werden. Am Dienstag, den 15. Dezember findet die große Bescherung im Volksparkstadion von 17:00 - 19:00 Uhr im VIP-Bereich West statt.

Der HSV-Vorstandsvorsitzende Dietmar Beiersdorfer und die komplette HSV-Bundesligamannschaft nehmen die Geschenke stellvertretend für die hilfsbedürftigen Menschen entgegen. Bei vorweihnachtlicher Stimmung zu Weihnachtsgebäck, Punsch und Glühwein freuen wir uns die Schenkenden in Empfang zu nehmen.

Originaltext: HSV Fußball AG
Verfasst von: Zauberboy Re: HSV Fußball AG - 26/11/2015 21:32
HSV-Presseservice: Der 8. Hamburger Weg Weihnachtstag: Mit großem Herz für kleine Wünsche

26.11.2015 - 17:46 Uhr, HSV Fußball AG

Hamburg (ots) - Der 8. Hamburger Weg Weihnachtstag steht vor der Tür. Die HSV-Profis Dennis Diekmeier und Albin Ekdal sowie das Trainergespann Bruno Labbadia und Eddy Sözer haben am Donnerstag, den 26. November über 500 Wunschzettel mit zahlreichen Weihnachtswünschen von hilfsbedürftigen Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen aus unserer Stadt an die Hamburger Weg Weihnachtsbäume gehängt.

Bis zum 15. Dezember können die Wünsche von den Bäumen unserer Partner, in den HSV-Fanshops und im Volksparkstadion von den Bäumen gepflückt und erfüllt werden. Am Dienstag, den 15. Dezember findet die große Bescherung im Volksparkstadion von 17:00 - 19:00 Uhr im VIP-Bereich West (Eingang über die Bushallle an der Osttribüne / Parkplatz Weiß) statt. Der HSV-Vorstandsvorsitzende Dietmar Beiersdorfer und die komplette HSV-Bundesligamannschaft nehmen die Geschenke stellvertretend für die hilfsbedürftigen Menschen entgegen und erfüllen selbstverständlich auch Autogrammwünsche.

Die Weihnachtsbäume stehen hier:

- Im Audi Zentrum Hamburg in der Kollaustraße 41-63

- Bei Care Energy in der Hamburger Meile in der Hamburger Straße
27

- Im E-Center Struve Eidelstedt (unterstützt von Harieco) im
Hörgensweg 5

- Bei der HEK in der Wandsbeker Zollstraße 86-90

- Bei der QSC AG in der Weidestraße 122a

- Im HSV-Fanshop im EKZ Herold Center in der Berliner Allee 38-44

- Im HSV-Fanshop im City Store in der Schmiedestraße 2

- Im HSV-Fanshop im Volksparkstadion in der Sylvesterallee 7

- In der Hamburger Weg Lounge in der Sylvesterallee 7 (nur an
Spieltagen)

- Im Fanrestaurant "Die Raute" im Volksparkstadion in der
Sylvesterallee 7

- In der Geschäftsstelle Ost in der Sylvesterallee 7

- Im VIP-Ost-Bereich in der Sylvesterallee 7 (nur an Spieltagen)

- Im VIP-West-Bereich in der Sylvesterallee 7 (nur an Spieltagen)


Originaltext: HSV Fußball AG
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 27/11/2015 10:46
Nach zwei Jahren Überlebenskampf ist der HSV sportlich auf einem guten Weg ins gesicherte Mittelfeld. Für die finanzielle Lage der Hamburger gilt das bekanntlich noch lange nicht.

Wenn die AG-Bosse demnächst die Zahlen des abgelaufenen Geschäftsjahres veröffentlichen, wird aller Voraussicht nach ein Rekord-Minus im zweistelligen Millionen-Bereich präsentiert. Für die Zukunft heißt das: Weiter sparen! Eine Situation, die auch Trainer Bruno Labbadia beschäftigt.

https://www.mopo.de/sport/hsv/hsv-finanzlage-die-kohle-krise-nervt-labbadia-23205090?dmcid=sm_fb_p


Wie war das noch? Als allererstes wird der Verein entschuldet... laughing

Stattdessen mit unmenschlichem Glück das Überleben in der Bundesliga geschafft und nun einen neuen Rekord im Minusmachen gesetzt, trotz (!) der diversen Anteilsverkäufe an Küh... Machthaber Kühne und Bauer Helmut aus Niedersachsen. Läuft verdammt nochmal bei euch!
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 27/11/2015 15:15
„Wir haben Gespräche geführt und haben positive Rückmeldungen erhalten. Sollte die Mehrheit der Mitglieder für eine Ausgliederung nach den Inhalten der Initiative HSVPLUS stimmen, stehen einige strategische Partner bereit. Wir reden hier über ein Investitions-Volumen von € 100 Mio., mindestens. Eher mehr. Aber wir sind nur Mitglieder, wir können nun nur die Gespräche anbahnen und die Kontakte herstellen“.


Zitat Ernst-Otto-Rieckhoff
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 03/12/2015 17:51
Millionen-Minus dämpft sportlichen Aufwind beim HSV

Die vergangenen Jahre der sportlichen Talfahrt beim HSV haben deutliche Spuren im Konzernergebnis hinterlassen. Der Verein hat seinen Geschäftsbericht veröffentlicht und ernüchternde Zahlen vorgelegt.

Dass die Zahlen nicht gut sein würden, war bereits im Vorfeld durchgesickert. Gestern nun gab der HSV offiziell das vorläufige Ergebnis für das Geschäftsjahr 2014/2015 bekannt. Darin wird ein Minus von 16,9 Millionen Euro ausgewiesen – gleichbedeutend mit der schlechtesten Bilanz der Vereinsgeschichte. Damit landeten die Hanseaten zum fünften Mal in Folge in den roten Zahlen. "Der HSV hat in vier Jahren dreimal gegen den Abstieg gespielt und in vielen Bereichen seine Wettbewerbsfähigkeit verloren", erklärte Dietmar Beiersdorfer.

Ein Horror-Rekord als Quittung für jahrelanges Dilettieren. "Die Kaderkosten und der sportliche Erfolg des HSV standen zu lange in einem Missverhältnis", sagte Finanzvorstand Frank Wettstein, der vor einem Jahr als Sanierer angetreten war. Schon damals ahnte der 42-Jährige, der 2004/2005 an der Rettung von Borussia Dortmund beteiligt war, dass die Aufgabe in Hamburg "keine einfache Nummer" sein würde. Spätestens nach Bekanntgabe der jüngsten Zahlen ist klar, dass Wettstein weiterhin vor einer Herkulesaufgabe steht, deren Bewältigung weitere Einschnitte beim Spieleretat vorsehen. "Vor allem hier können die Grundlagen für die finanzielle Gesundung gelegt werden", betonte Wettstein.

Rigoroser Sparkurs in allen Bereichen

Die Dringlichkeit von Notverkäufen im Winter verneinte er zwar. Anfragen werde man aber "seriös prüfen und aus der sportlichen Perspektive beurteilen". Künftig müsse der HSV jedoch – "anders als in der Vergangenheit" –, so Wettstein, "seine Transferaktivitäten konsequent an seinen wirtschaftlichen Möglichkeiten ausrichten". Und diese sind ohne zusätzliche Mittel arg begrenzt. Denn auch für das laufende Jahr sind die Aussichten trübe. Beim HSV rechnet man erneut mit einem Minus, wenn auch nicht in dieser Größenordnung. Luft nach oben hätte die HSV Fußball AG speziell noch im Bereich der Investoren. Bislang konnten lediglich Anteile von insgesamt 9,75 Prozent abgegeben werden.

Als Schritte hin zu künftig solideren Finanzen kündigte Wettstein daher einen rigorosen Sparkurs "in allen Bereichen" an – "ohne die sportliche Herausforderung zu vernachlässigen". Ein schwieriger Spagat, denn höhere Einnahmen, zum Beispiel durch Fernsehgelder, lassen sich nur über eine erfolgreichere Bundesligamannschaft generieren – wofür allerdings wiederum Investitionen statt Sparmaßnahmen nötig wären.

Ein Teufelskreis, den der HSV durchbrechen muss. Aufsichtsratsvorsitzender Karl Gernandt sagt dazu: "Eine vollständige finanzielle Gesundung erreichen wir nur, wenn die Investitionen in die Mannschaft und in den gesamten Sportbereich von Erfolg gekennzeichnet sind." Von der im Zuge der Ausgliederung erhofften Sanierung ist der HSV ein Jahr später aber noch weit entfernt. Eine derartige Aufgabe lasse sich laut Wettstein nicht innerhalb eines Jahres bewältigen. Er halte dafür vielmehr einen "Zeitraum von mindestens drei Jahren" für realistisch.

[...]

https://www.welt.de/regionales/hamburg/ar...d-beim-HSV.html


Antwort auf:
Spätestens nach Bekanntgabe der jüngsten Zahlen ist klar, dass Wettstein weiterhin vor einer Herkulesaufgabe steht, deren Bewältigung weitere Einschnitte beim Spieleretat vorsehen. "Vor allem hier können die Grundlagen für die finanzielle Gesundung gelegt werden", betonte Wettstein.


Antwort auf:
"seine Transferaktivitäten konsequent an seinen wirtschaftlichen Möglichkeiten ausrichten"


Hat man deswegen Spieler sogar bezahlt, damit sie gehen? Stuchwort Beister

Antwort auf:
Luft nach oben hätte die HSV Fußball AG speziell noch im Bereich der Investoren. Bislang konnten lediglich Anteile von insgesamt 9,75 Prozent abgegeben werden.


Aber die stehen doch Schlange... hat man den Mitgliedern versprochen ka

Antwort auf:
"Eine vollständige finanzielle Gesundung erreichen wir nur, wenn die Investitionen in die Mannschaft und in den gesamten Sportbereich von Erfolg gekennzeichnet sind."


Jaja, deswegen hat man auch absurde Summen ausgegeben, dessen Erfolgsversprechen mehr als zweifelhaft waren und sind.

Antwort auf:
Eine derartige Aufgabe lasse sich laut Wettstein nicht innerhalb eines Jahres bewältigen. Er halte dafür vielmehr einen "Zeitraum von mindestens drei Jahren" für realistisch.


Bullshit! Im Rahmen der Werbekampagne (das Wort Wahlkampf habe ich bewusst nicht gewählt) für HSV Plus wurde als allerhöchste Priorität die Entschuldung genannt, in 3 Jahren wollte man sogar schon in Europa spielen.



Lügen, Lügen, Lügen... und dafür den Verein verkauft. Danke!
Verfasst von: BjoernT4Y Re: HSV Fußball AG - 04/12/2015 12:39
So ganz kann ich will ich das nicht beurteilen, allerdings erschrecken mich diese Zahlen und ganz besonders eine Aussage:

Karl Gernandt
Antwort auf:
„Eine vollständige finanzielle Gesundung erreichen wir nur, wenn die Investitionen in die Mannschaft und in den gesamten Sportbereich von Erfolg gekennzeichnet sind“


Kurz: Eine finanzielle Gesundung ist nur mit sportlichem Erfolg zu erreichen.

Wettstein:
Antwort auf:
„Um wettbewerbsfähig zu werden und dann auch zu bleiben, werden auf vielen Ebenen Investitionen erforderlich sein, die finanziert werden müssen.“


WOW. Falscher könnte man es kaum machen.

So weit ich die Tabelle im Kopf habe gibts in der Liga nur wenige Vereine die einen größeren Lizenzspieleretat haben. Also Dortmund, Bayern, Wolfsburg, Schalke und Leverkusen. Korrigiert mich, wenn das falsch sein sollte.

Hierzu etwas von Heidel:

Antwort auf:
Im Februar vergangenen Jahres legte der Manager des FSV Mainz 05 es auf eine verbale Breitseite mit dem Liga-Dino an, als er in einem „FAZ“-Interview konstatierte: „Klubs wie der Hamburger SV glauben wirklich, dass sie Spieler für 15 Millionen Euro kaufen müssen, weil das zum Glanz des Traditionsklubs und der Weltstadt passt.“


Beim HSV läuft in meinen Augen etwas komplett falsch, wenn ich mir die Aussagen anschaue, dann weiß ich auch inzwischen was. Ich glaube, dass das sogar völlig unabhängig von AG oder nicht AG ist, da wird einfach katastrophal gearbeitet.

Ich weiß, dass der Vergleich mit Bayern immer etwas hinkt und vielleicht auch nervig ist, aber dennoch möchte ich noch einen Satz zitieren, nach dem Bayern zum 23. Mal in Folge (!!!!) positiv gewirtschaftet hat.

Antwort auf:
„Wir bleiben unserem Prinzip treu, nach dem jeder Euro, der ausgegeben wird, vorher auch verdient wurde.“



Beim HSV möchte man genau den anderen Weg gehen. Vielleicht sollten die Herren in Hamburg mal beim BVB nachfragen wie das so war, vor 13,14 Jahren, also man in Dortmund ebenfalls diesen Weg eingeschlagen hatte.
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 04/12/2015 13:27
Das in der Ära Jarchow schlecht gearbeitet wurde, bestreitet keiner, dort hatte man sich ähnlich wie unter Bernd Hoffman zu sehr auf den sportlichen Erfolg verlassen bzw. das dieser wiederkommen würde nachdem man ich glaube 7 Jahre (5 davon recht erfolgreich) waren es in Folge international dabei war.

Aber was seit dem Amtsantritt von Beiersdorfer passiert ist, ist eine reine Katastrophe. Die nicht eingehaltenen Versprechungen sind eine Sache, aber wie mit den Mitteln umgegangen wurde, ist eine Frechheit und mehr als nur vereinsschädigend.

Der Etat wurde zwar deutlich gekürzt, doch trotz diverser Neuverpflichtungen und co. ist der geschätzte Marktwert des gesamten Kaders um die Hälfte gesunken. Man hat in den letzten beiden Jahren über 56 Millionen ausgegeben für neue Spieler und rund 34 eingenommen, zum Großteil natürlich durch Caldinges und Tah.

Alle Zahlen von transfermarkt.de

Da fasst man sich nur noch an den Kopf...
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 04/12/2015 13:35
Und das BVB Beispiel ist mehr als angebracht. Man schlug einen vergleichbaren Weg ein und man hätte niemals eine Lizenz erteilen dürfen, ich bin mir sicher, dass die Sache ganz anders gehandhabt worden wäre, wenn es nicht der BVB, sondern Hannover, Nürnberg sonstwer gewesen wäre.

Vor diesem Beispiel wurde auch ausgiebig gewarnt, bzw. es wurde versucht zu warnen, denn jegliche Kritik an HSV Plus wurde von massiven Pfiffen und teils auch abgeschalteten Mikrofonen begleitet.
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 09/12/2015 16:19
Wie die meisten wissen, hat der Handballsportverein Hamburg (fälschlicherweise oft mit dem Hamburger Sportverein gleichgesetzt) eben nichts mit dem HSV zu tun, doch dieses Beispiel zeigt erneut, in welche Schieflage man geraten kann, wenn man sich abhängig macht und mit den eh schon beschränkten finanziellen Mitteln auch noch wild um sich schmeißt und mehr als fahrlässig damit umgeht. Allein die räumliche Nähe dieses Beispiels hätte doch Warnung genug sein müssen...



Handball: HSV droht erneut das finanzielle Aus

Zweimal schon ist der Klub der Pleite nur knapp entkommen, jetzt steht der HSV Handball erneut vor dem Ende. Alle Hoffnungen des Erstligisten ruhen mal wieder auf Geldgeber Andreas Rudolph.

n mal wieder auf Geldgeber Andreas Rudolph.

Die finanzielle Notlage beim erneut schwer angeschlagenen Handball-Bundesligisten HSV spitzt sich zu. "Ende dieser, spätestens Anfang nächster Woche muss eine Entscheidung her", sagte Geschäftsführer Christian Fitzek nach Gesprächen mit Ex-Präsident und Geldgeber Andreas Rudolph der "Bild"-Zeitung: "Irgendwann müssen alle mal wissen, ob es weitergeht - die Spieler, die Gläubiger, der Verein."

Ohne eine abermalige Hilfe von Rudolph steht der Klub wohl wieder vor dem Aus - anderthalb Jahre nach der im vergangenen Moment abgewendeten Insolvenz. Der Deutsche Meister von 2011 und Champions-League-Sieger von 2013 ist derzeit mit den Spielergehältern und der Hallenmiete in Rückstand. Medizinunternehmer Andreas Rudolph hat seit 2004 bereits insgesamt einen zweistelligen Millionenbereich in den Klub investiert.


spiegel.de
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 19/12/2015 20:06
Hamburg verliert wieder mal in der Bundesliga... ein gewisser positiver Trend ist sicherlich nicht von der Hand zu weisen, aktuell ist man auf Kurs für 40 Punkte... Nun denn. Bei der Kohle, die investiert wurde, beschämend.


Für mich ist heute die Hinrunde auch zu Ende gegangen...


Spielebilanz Hinrunde 15/16:

HFC Falke Heim 7/7
HFC Falke Auswärts 10/10
HFC Falke Pokal 3/3
HSV: 9/17, Pokal 1x
3. Liga: 1x
Regionalliga Nord: 3x
Champions League: 1x
DFB-Pokal: 2x
Diverse Spiele im Amateurbereich HH: 9x
Diverse Spiele im Amateurbereich SH: 4x
Test- und Freundschaftsspiele: 7
HSV Eishockey: 1

Und der Vollständigkeit halber... "HSV" Fußball AG: 0x


Geht klar banana
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 07/01/2016 17:20
Hamburger SV: Spielerfrauen haben gemeinsame WhatsApp-Gruppe

HSV-Frauen haben WhatsApp-Gruppe

Beim Hamburger SV stehen die Partnerinnen der Spieler via Smartphone in engem Kontakt miteinander. Auch die Frauen des Trainers und des Vorstandschefs machen mit.

Der Hamburger SV setzt nicht nur auf dem Rasen, sondern auch auf der Tribüne auf Teamgeist.

Deshalb sind die Partnerinnen aller Spieler und einiger Verantwortlicher via Smartphone eng miteinander vernetzt.

Man habe "eine WhatsApp-Gruppe mit allen Mädels, in der auch die Frau vom Trainer und die von Boss Dietmar Beiersdorfer sind", sagte Dana Diekmeier, Gattin von Rechtsverteidiger Denis Diekmeier, im Interview mit der Bild.

Anne-Kathrin Ertl, Lebensgefährtin von Linksverteidiger Matthias Ostzrolek, meinte dazu, durch den Abstiegskampf in der vergangenen Saison sei man "als Team hinter dem Team zusammengewachsen".

Und ergänzte, dass die Damen durchaus emotional mitfiebern würden: "Auf der Frauen-Tribüne wird auch schon mal ordentlich losgepöbelt. Da ist auch das ein oder andere nicht jugendfreie Wort dabei."

https://www.sport1.de/boulevard/2016/01/hamburger-sv-spielerfrauen-haben-gemeinsame-whatsapp-gruppe


Na obs auch wirklich Brunos Frau ist und nicht er selber? laughing
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 12/01/2016 07:05
Neuer HSV-Vertrag für Labbadia: Retter im Trippelschritt

Bruno Labbadia hat beim HSV verlängert - für ein Jahr. Der Klub verkauft die kurze Laufzeit als Signal der Kontinuität. Geht das zusammen? Irgendwie schon.

Der Hamburger SV hat zum Wochenstart eine Nachricht verkündet, die keine Überraschung mehr war. Einerseits.

Seit Wochen hatte sich angedeutet, dass der Verein den Vertrag mit Trainer Bruno Labbadia verlängern würde. Die Frage war nur, wann genau. Noch vor Weihnachten? Noch vor dem Jahreswechsel? Noch vor dem Start in die Rückrunde? Die Hamburger haben dann das Trainingslager im türkischen Belek genutzt, um die Personalie zu verabschieden und Labbadia über den Sommer hinaus an den Verein zu binden.
Anderseits ist die Nachricht schon erstaunlich. Denn dass der HSV den Vertrag eines Trainers verlängert, kam in der jüngeren Vergangenheit nicht vor. Wenn die Hamburger Mitteilungen in Trainerfragen verschickten, hatten sie meistens das vorzeitige Ende der Zusammenarbeit zum Inhalt. Alleine seit dem Aus von Thorsten Fink im September 2013 hatte der HSV inklusive Labbadia sechs Trainer, teilweise übergangsweise. Der Klub leistete sich in den vergangenen Jahren einen bemerkenswerten Trainerverschleiß. Damit einher ging der sportliche Niedergang, der zweimal fast im Abstieg geendet hätte.

Labbadia hat den Negativtrend vorerst umgekehrt

Labbadia hat beide Trends gestoppt, zumindest vorerst. Er hat die Mannschaft nach der Rettung in der abgelaufenen Saison stabilisiert. Die Hamburger sind zur Winterpause Tabellenzehnter und werden nach guten Spielen schon wieder gefragt, ob sie denn nicht zumindest ein kleines bisschen auf die Europapokal-Plätze gucken würden.

Die Vertragsverlängerung mit Labbadia ist ein Zeichen, dass beim HSV auch personell Konstanz einkehrt. "Bruno geht unsere gemeinsame Aufgabe mit Begeisterung und Enthusiasmus an und besitzt eine unglaublich hohe Identifikation mit Hamburg und dem HSV", sagt Klubchef Dietmar Beiersdorfer.
Tatsächlich hat man den Eindruck, dass sich zwei Partner gefunden haben, die gut zusammenpassen. Dem Trainer gelang es nach seinem Amtsantritt im April, Zusammenhalt herzustellen in einer Mannschaft aus Einzelgängern und das leblose Team zu emotionalisieren. In einem denkwürdigen Endspurt und einer denkwürdigen Relegation gegen den Karlsruher SC schafften die Hamburger den Klassenerhalt. Ob verdient oder nicht, war zweitrangig aus Sicht des HSV und aus Sicht seines Trainers.

"Es ging um einen schönen Wohnort, es ging um einen schönen Verein", hat Labbadia neulich gesagt, als er auf die turbulente Schlussphase der vergangenen Saison zurückblickte. Sein Engagement in Hamburg ist für Labbadia mehr als ein Job. Das merken auch die Fans, die ihm seine emotionale, dabei aber dennoch zurückhaltende Art abnehmen. Nach dem letzten Spiel der Hinrunde gegen Augsburg feierten sie ihn mit Gesängen für die Rettung im Frühjahr.

Trainer kämpft in Hamburg auch um seinen Ruf

Nicht nur für den HSV war Labbadias Verpflichtung ein Glücksfall, auch für Labbadia selbst. Sein Ruf war bis dahin nicht mehr der beste: in Leverkusen hatte er einst sein Aus durch ein Zeitungsinterview provoziert, in seiner ersten Zeit beim HSV in der Saison 2009/2010 fand er keinen Zugang zu prominenten Spielern wie Zé Roberto und Ruud van Nistelrooy, und aus seiner Zeit beim VfB Stuttgart ist vor allem eine Wutrede ("Am Arsch geleckt!") in Erinnerung geblieben. Langfristigen Erfolg hatte Labbadia bei keiner seiner Bundesliga-Stationen. Sein Engagement beim HSV ist die Verbindung zweier Gefallener, die sich aneinander aufrichten. Der Klub an Labbadia, Labbadia am Klub.

Der neue Vertrag des Trainers gilt für nur ein weiteres Jahr, bis 2017. Die kurze Laufzeit schließt allerdings nicht aus, dass den Verantwortlichen und dem Trainer an Kontinuität gelegen ist. Viel mehr lässt die Lösung beiden Parteien einen Ausweg, wenn die Zusammenarbeit nicht wie gewünscht weitergeht.
Labbadia betont immer wieder, dass sich die Mannschaft jeden Punkt hart erarbeiten müsse, dass es beim HSV nur Schritt für Schritt vorangehen könne nach Jahren des Zerfalls, und dass der Weg des Klubs auch weiter steinig sei. Dazu passt die Vertragsverlängerung von nur einem Jahr. Auch personell soll es Schritt für Schritt vorangehen. "Wir möchten uns lieber auf unsere Arbeit konzentrieren und uns genau wie jetzt in einem Jahr wieder zusammensetzen und alles Weitere besprechen", sagt Labbadia.

In den vergangenen Jahren haben die Hamburger viele langfristige Verträge geschlossen, die nicht eingehalten wurden. Das war teuer für den Verein. Bei Labbadia soll es mal umgekehrt sein. Auch wenn es nur im Trippelschritt vorangeht.

spiegel.de
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 14/01/2016 12:09
Kein direkter Bezug, ist aber schon heftig...

Ex-HSV-Star am Tiefpunkt Wie Rafael van der Vaart in Sevilla gedemütigt wird

In Spanien wollte er noch einmal durchstarten, zu einer prägenden Figur bei Betis Sevilla werden. Doch Rafael van der Vaart konnte sich beim Aufsteiger in die Primera Division nicht durchsetzen. Der frühere HSV-Star erlebt die dunkelste Zeit seines Fußballer-Lebens.

„Ich muss zugeben, dass ich den absoluten Tiefpunkt meiner Karriere erreicht habe“, sagte der 32-Jährige der „Bild“. Nur sieben Monate nach seinem Abschied aus Hamburg hat der Niederländer bei seinem neuen Klub offenbar schon ausgespielt.

Im bisherigen Saisonverlauf kommt van der Vaart gerade mal auf sieben Liga-Einsätze mit 178 Spielminuten. Betis kämpft gegen den Abstieg, mit Pepe Mel wurde kürzlich der Trainer wegen Erfolglosigkeit entlassen, der „Rafa“ im vergangenen Sommer verpflichtet hatte.

Schlimm genug, dass sich der frühere Hamburger Fan-Liebling meist mit der Reservistenrolle begnügen musste, zuletzt erlebte van der Vaart die totale Erniedrigung: Als er vor dem Pokal-Derby gegen den FC Sevilla (0:4) am Dienstagabend in die Kabine kam, um sich umzuziehen, lag für ihn kein Trikot bereit.

Auf diese Art erfuhren van der Vaart und auch dessen Mitspieler, dass der Mittelfeld-Regisseur aus dem Kader gestrichen worden war. Keiner aus dem Trainerteam um Interimscoach Juan Merino hatte van der Vaart zuvor über seine Degradierung informiert. Voller Frust setzte er sich auf die Tribüne.

Wirtschaftlich hat sich der Wechsel nach Spanien gelohnt, immerhin drei Millionen Euro kassiert der Niederländer pro Jahr, sein Vertrag läuft bis 2018. Dennoch ist es nicht ausgeschlossen, dass van der Vaart schon in diesem Winter die Flucht ergreift. Er betont: „Ich möchte spielen!“

https://www.mopo.de/sport/hsv/ex-hsv-star...6?dmcid=sm_fb_p
Verfasst von: BjoernT4Y Re: HSV Fußball AG - 14/01/2016 12:56
Hab ich auch schon gelesen. Irgendwie ja schon schade um ihn, er war zumindest eine Zeit lang ein super Kicker.
Vorallem ist ja Betis nicht unbedingt ein gutes Team, kann man zumindest annehmen, wenn die gegen den Abstieg in der PD spielen.
Die Frage ist bei ihm halt, wer will und kann ihn bezahlen, wenn er es selbst bei Betis nicht mehr packt?
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 14/01/2016 13:58
Jo, seine Karriere ist durchaus merkwürdig verlaufen. Bei den Hotspur wurde er ja noch gefeiert, kam dann zurück nach Hamburg und spielte eigentlich guten Fußball, obwohl er für viele (meiner Meinung nach unberechtigt) zum Sündenbock erklärt wurde. Ich glaube, dass er das nicht wirklich verkraftet hat, denn man hat dann gemerkt, dass es ihm nahe ging. Ich bin mir sicher, dass er lieber in Hamburg geblieben wäre als zu Betis zu gehen. Vielleicht wäre es mittlerweile besser für ihn einen Schlussstrich unter diese Karriere zu setzen, ehe er sein Gesicht verliert.

Ohnehin glaube ich, dass er jemand ist, der einfach nur Fußball spielen will und nie auf diesen Ruhm aus war, den er auch auf Grund seines Privaten mit sich trug. Ich habe den Kerl mehrfach getroffen, auch mal mit ihm so geredet, machte immer einen sehr ruhigen, bodenständigen Eindruck und wenns um Fußball ging, dann merkte man ihm an, dass er ganz hibbelig wurde, einfach weil er es liebt zu Spielen. Dieses "Star"-Gedöns was von den Medien aufgebaut wurde, liegt ihm nicht und eventuell hat ihn das dann auch irgendwann runtergerissen.

ka
Verfasst von: BjoernT4Y Re: HSV Fußball AG - 14/01/2016 14:11
Ich kann mir auch vorstellen, dass die Erwartungen an ihn einfach auch total überzogen waren. Ich meine mich dran zu erinnern, dass er in Sevilla ja mehr oder weniger zum Held und Retter erklärt wurde bei seinem Wechsel. Und vielleicht kann er eben mit 32 diese Erwartungen gar nicht mehr erfüllen.

Ich glaube auch, dass er dem HSV hätte noch durchaus helfen können. Das Team war insgesamt einfach schlecht, nicht nur er und wie du sagst, die Kritik fand ich auch überzogen. Was willt auch machen in einem schlecht zusammengestellten Kader mit 4 verschiedenen Trainern pro Jahr.

Ich wünsche ihm jedenfalls noch 1,2 gute Jahre, vielleicht sollte er auch in die USA gehen und dort die Karriere ausklingen lassen.
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 14/01/2016 14:14
USA ist meine ich die einzige echte Option, die er hat. Es wäre sicherlich ne neue Erfahrung, der Fußball dort ist mittlerweile auf einem sehr hohen Level, der sich vor Europa wirklich nicht mehr verstecken muss und er kann das ganze sehr unbelastet angehen, was ihm sicherlich zu Gute kommt. Diese Leichtfüßigkeit, die er zu seiner ersten Zeit beim HSV hatte, und wo alles von alleine lief, wird er hier nicht mehr wiederfinden.
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 15/01/2016 12:28
Marcelo Diaz wechselt wohl nach Spanien und Zoltan Stieber soll nach Nürnberg verliehen werden.

Ich finds echt schade und fahrlässig wie man mit Stieber umgegangen ist und ihn quasi verheizt hat, ich halte ihn für einen hervorragenden Fußballer. Der Junge war kaum angekommen in Hamburg und wurde dann schon nieder gemacht mit Aussagen wie "Unter uns hätte es diesen Transfer nicht gegeben". Zur Erinnerung, Stieber wurde damals von Oliver Kreuzer gekauft, ehe die Enteignung des Hamburger Sport-Verein erfolgte. Trotzdem spielte er dann einige gute Spiele, aber kein Wunder, dass man bei solchen Voraussetzungen nicht von einer erfolgreichen Zusammenarbeit sprechen konnte.
Verfasst von: Zauberboy Re: HSV Fußball AG - 20/01/2016 11:09
HSV-Presseservice: HSV und Tipico verlängern Partnerschaft

20.01.2016 - 12:00 Uhr, HSV Fußball AG

Hamburg (ots) - Deutschlands führender Sportwettenanbieter unterzeichnet neue Exklusiv-Partnerschaft bis 2019

Der Countdown für den Rückrundenauftakt der Fußball-Bundesliga läuft. Zwei Tage vor dem Heimspiel gegen den FC Bayern München (Fr., 20.30 Uhr) vermeldet der HSV einen weiteren Fortschritt in Sachen Zukunftsplanung. Die seit der Saison 2010/11 bestehende Exklusivpartnerschaft des Sportwettenanbieters Tipico mit dem HSV wurde nun frühzeitig um drei weitere Jahre bis 2019 verlängert. "Die Kooperation zwischen Tipico und dem HSV lebt seit Jahren von der gegenseitigen Wertschätzung und dem partnerschaftlichen Miteinander. Beide Seiten verbindet die Leidenschaft für den Fußball und insbesondere den HSV. Ich freue mich deshalb sehr, dass es uns gelungen ist, die Partnerschaft mit Tipico zu verlängern und sogar noch auszuweiten", freut sich Joachim Hilke, Marketing-Vorstand des Hamburger SV. Der Fokus soll künftig deutlicher auf die strategische Zusammenarbeit beider Partner liegen. Tipico genießt schon jetzt attraktive Markenpräsenzen im Volksparkstadion und Clubumfeld: Über die LED-TV-Bande erreicht der HSV-Partner bei jedem Heimspiel ein Millionenpublikum. Hinzu kommen viele tausend Gäste auf den Tipico Business Seats oder in der Tipico Loge. "Wir befinden uns im sechsten Jahr einer sehr intensiv gelebten Partnerschaft", freut sich Tipico Deutschland-Geschäftsführer Christian Gruber über weitere drei Spielzeiten an der Seite des Bundesliga-Urgesteins. "Wie alle Fans haben auch wir in der jüngeren Vergangenheit mit dem HSV oft gezittert und jedes Mal umso ausgelassener über das glückliche Saisonende gejubelt. Wir freuen uns sehr, dass wir Teil dieser emotionalen Fußball-Familie bleiben, denn diese Leidenschaft verbindet uns." Ab der Saison 2016/17 wird der Sportwettenanbieter über die digitalen Medien des Bundesligisten noch intensiver mit den HSV-Fans in Kontakt treten, u.a. die Partien des HSV im Liveticker auf allen Vereinskanälen präsentieren. Zum Rückrundenstart am Freitag, wenn es gegen den FC Bayern München (ebenfalls ein Tipico Partnerclub) geht, soll die Partie zudem dem guten Zweck dienen: So spendet Tipico für jedes Tor der Begegnung 2500 Euro an die HSV-Stiftung "Der Hamburger Weg".

Originaltext: HSV Fußball AG
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 23/01/2016 12:44
Mehdi Mahdavikia Beim HSV fängt er wieder von vorne an

Die Profi-Karriere hat er hinter sich, doch die Trainer-Laufbahn steht ganz am Anfang. Der langjährige HSV-Profi Mehdi Mahdavikia hat sich dabei zunächst der Nachwuchsarbeit verschrieben – doch irgendwann will er in anderer Funktion in die Fußball-Bundesliga zurück.

Auf dem Fußballplatz zu stehen, die Übungen vorzugeben und jungen Spielern Ratschläge zu erteilen, das ist nun die Leidenschaft des Iraners, der von 1999 bis 2007 in Hamburg unter Vertrag stand und in dieser Zeit 263 Pflichtspiele (34 Tore) absolvierte. Der frühere Publikumsliebling ist im vergangen Sommer zurückgekehrt, um beim HSV den Grundstein für die zweite Karriere zu legen.

Der Traditionsklub hat ihn engagiert, um die Talente voranzubringen. Die Mannschaften von der U11 bis zur U19 schult Mahdavikia im Offensiv-Bereich, zudem hospitiert der 38-Jährige noch am DFB-Stützpunkt in der Hansestadt. Der Perser ist ehrgeizig und will hoch hinaus: „Mein Ziel ist es, irgendwann Bundesliga-Trainer zu sein.“

Sein Wissen aus den Profi-Stationen in Bochum, Frankfurt und Teheran sowie aus 110 Einsätzen für die iranische Nationalmannschaft beginnt Mahdavikia die Laufbahn als Coach bewusst im Nachwuchs: „In meiner Heimat könnte ich sofort einen Erstliga-Verein trainieren. Aber nicht jeder gute Fußballer ist auch ein guter Trainer. Daher wollte ich ganz unten anfangen und meine ersten Erfahrungen sammeln.“

DFB-Stützpunktkoordinator Stephan Kerber ist glücklich, den elf- bis 14-jährigen Nachwuchsspielern einen ehemaligen Profi als Betreuer bieten zu können: „Es ist toll, wie offen und freundlich Mehdi den Jugendlichen gegenüber auftritt. Und die Kinder genießen es, mit einer besonderen Persönlichkeit zu trainieren. Für Mehdi bietet das Training hier eine gute Probierfläche.“

Wenn Mahdavikia sieht, mit wie viel Freude und Engagement die jungen Fußballer um den Ball kämpfen, erkennt er sich selbst wieder. Nur hatte der in Teheran geborene Fußballer damals nicht die gleichen Trainings-Möglichkeiten. Statt in einem Verein zu spielen, kickte er noch als 14-Jähriger ausschließlich auf der Straße. „Ich habe jeden Tag bestimmt fünf oder sechs Stunden damit verbracht“, erzählt er.

Um den Nachwuchs im Iran zu fördern, hat er in seiner Heimat den Verein Kia FC gegründet. Dort werden nur Jugendliche trainiert. „Im Iran findet ansonsten leider keine Nachwuchsarbeit statt. Selbst die großen Vereine stecken das ganze Geld in die erste Mannschaft“, sagt er. Gerne würde er Talenten helfen, den Sprung in den europäischen Fußball zu schaffen.

Seine damaligen Trainer dienen ihm heute als Vorbilder. Besonders Huub Stevens, der den HSV in der Saison 2006/07 vor den fast schon sicheren Abstieg bewahrte, bewundert Mahdavikia rückblickend: „Er war hervorragend darin, Taktik und Disziplin zu vermitteln.“

Noch heute fiebert der Iraner mit, wenn der HSV ein Bundesligaspiel bestreitet. „Es macht mich schon traurig, wenn ich die Situation in den vergangenen beiden Jahren mit meiner aktiven Zeit vergleiche. Damals stand der HSV meist weiter oben.“

Er wünscht sich, dass die Hanseaten irgendwann wieder zu den Spitzenvereinen zählen. Möglicherweise kann er als Mitglied des Trainerteams irgendwann seinen Teil dazu beitragen.

mopo.de

Toller Kerl, der Mehdi, freut mich für ihn. nod
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 27/01/2016 10:48
Fifa-Ermittlungen wegen HSV-Wunschspieler

Sporting Lissabon lässt Mané plötzlich wieder spielen, Traoré hat einen anderen Favoriten. Kacar macht Ilicevics Abgang nachdenklich.
Fifa ermittelt wegen Traoré

Wegen Wunschstürmer Bertrand Traoré hat jetzt sogar die Fifa Ermittlungen eingeleitet. Wie die englische Daily Mail berichtet, untersucht die Disziplinarkommission des Weltverbandes den Wechsel des Stürmers aus Burkina Faso zu Chelsea vor zwei Jahren und erwägt deshalb sogar ein Transferverbot für den Premier-League-Club.

Traoré war offiziell im Januar 2014 kurz nach seinem 18. Geburtstag zu den "Blues" gewechselt. Der Mittelfeldspieler hatte aber bereits im Oktober 2011 - damals als 16-Jähriger - ein U18-Spiel für den Club gegen den FC Arsenal bestritten.

Laut den Fifa-Transferbestimmungen dürfen Spieler über 16 Jahre nur innerhalb der Europäischen Union wechseln, für internationale Wechsel wie beispielsweise von Afrika nach Europa müssen die Akteure mindestens 18 Jahre alt sein. Dabei gibt es Ausnahmen, wenn beispielsweise die Eltern des Spielers aus nicht-fußballspezifischen Gründen das Land verlassen, was im Fall Traore nicht zutreffen soll. Bereits im August 2010, also einen Monat vor dessen 15. Geburtstag, hatte Burkino Fasos Sportminister angekündigt, dass der hochbegabte Spieler zum FC Chelsea wechseln würde.

Erst jüngst waren die beiden Madrider Clubs Real und Atlético zu einem Transferverbot für die Wechselperioden im Sommer 2016 und im Winter 2016/17 verurteilt worden. Chelsea hatte schon einmal ein Transferverbot gedroht. 2009 wurde dem Club vorgeworfen den Spieler Gael Kakuta zu einem Vertragsbruch angestiftet zu haben.

Mané wieder im Sporting-Kader

Der Kaugummi-Poker um Sporting Lissabons Carlos Mané kam auch am Dienstag nicht entscheidend voran – im Gegenteil. Nachdem der vom HSV umworbene Angreifer noch am Wochenende aus dem Kader gestrichen wurde, um einen Transfer nicht zu gefährden, rückte der 21 Jahre alte Flügelflitzer am Dienstag im Liga-Pokal gegen Arouca wieder in den Kader. Beim 1:0-Sieg kam Mané, der auch ein Angebot von Anderlecht vorliegen hat, in der zweiten Halbzeit zum Einsatz und spielte gut. Bertrand Traoré, der als Mané-Ersatz vom HSV ins Auge gefasst wurde, soll derweil einen Wechsel nach Marseille oder einen Verbleib bei Chelsea bevorzugen. Fortsetzung folgt ...

Kacar ist traurig wegen Ilicevic

Mit Ivo Ilicevic steht also der erste Abgang im Sommer fest. "Die Entscheidung ist mir natürlich nicht leicht gefallen", sagte der Kroate, dessen Vertrag beim HSV am Saisonende ausläuft. Nach Bild-Angaben soll Ilicevic einen gut dotierten Dreijahresvertrag von einem anderen Club vorliegen haben. Der HSV soll nicht mitgeboten haben. "Es ist sehr schade, dass Ivo geht. Er ist doch schon so lange hier", sagte Ilicevics Teamkollege Gojko Kacar, dessen Vertrag ebenfalls zum Saisonende ausläuft. "Bei mir ist alles offen", sagte der Serbe.

[...]

https://www.abendblatt.de/sport/fussball/...schspieler.html
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 03/02/2016 16:06
HSV, 96, Bern und Sanogo: Die Posse des Jahres

Hannover 96 stand laut "kicker"-Informationen bereits kurz vor der Verpflichtung von Sekou Sanogo. Dann machte der Hamburger SV dem Ivorer schöne Augen und lotste ihn zu Gesprächen an die Elbe. Es wurde Einigkeit erzielt. Doch der Wechsel des Berner Mittelfeldmanns scheiterte wegen einer E-Mail, die 240 Sekunden zu spät beim HSV eintraf.

Der Schriftzug "The Power of Dreams" ("Die Kraft der Träume") ziert die gelben Trikots der Young Boys Bern. Sekou junior Sanogo, Angestellter des schweizerischen Erstligisten, muss das Jersey nun weiter überstreifen, obwohl sein Traum geplatzt ist. Zumindest erst einmal. Der 26 Jahre alte Fußball-Profi wünscht sich, in die Bundesliga zu wechseln. Am Montag war der Mittelfeldakteur seinem Ziel ganz nah. Er hatte zunächst geplant nach Hannover zu fliegen, um mit 96 zu verhandeln. Ein Ticket lag schon bereit. Dann aber zeigte auch der andere HSV, der aus Hamburg, Interesse an ihm.
Berns E-Mail kommt zu spät beim HSV an

Sanogo buchte um und landete um 14 Uhr mit zwei Beratern an der Elbe. Es folgten der obligatorische Medizincheck und die Einigung mit den Hanseaten. Der Rest, so waren sich alle Parteien eineinhalb Stunden vor der Schließung des Transferfensters (18 Uhr) einig, würde nur noch Formsache sein. Sie sollten sich gewaltig irren. Weil die E-Mail der Schweizer mit der Vereinbarung beider Clubs erst um 18.04 Uhr bei den Hamburgern einging, platzten der Deal und Sanogos Traum. Was bleibt, sind zwei Vereine, die sich gegenseitig die Schuld für die peinliche Panne zuschieben und ein frustrierter Fußballer.
Knäbel: "Das ist sehr ärgerlich"

Der HSV war bereits kurz nach dem Scheitern des Geschäfts bemüht, die Eidgenossen dafür verantwortlich zu machen. "Am heutigen Nachmittag waren wir uns über das Leihgeschäft einig. Leider wurden die für den Transfer erforderlichen Dokumente in Bern zu spät versendet und erreichten uns nach 18 Uhr. Das ist sehr ärgerlich", wurde Sportchef Peter Knäbel in einem am Montagabend auf der Homepage des Bundesligisten veröffentlichten Interview zitiert. Die Verantwortlichen der Young Boys äußerten sich zunächst nicht. Das konnte zumindest als Indiz gewertet werden, dass sie tatsächlich die elektronische Post zu spät versendet hatten. Knäbel, der die Verhandlungen führte, hätte in diesem Fall sein Gesicht gewahrt. Doch ist der Schilderung der Schweizer Boulevard-Zeitung "Blick" vom Dienstagmorgen Glauben zu schenken, trägt der HSV-Sportchef zumindest eine Mitschuld an dem Transfer-Theater.

"Definitive Version" um 17.51 Uhr verschickt

Laut Berns Sportlichem Leiter Fredy Bickel habe Knäbel erstmals am Sonntagmittag wegen Sanogo mit ihm Kontakt aufgenommen. Am Montagnachmittag sei dann eine Einigung erzielt worden. "Knäbel bat uns, die Vereinbarung aufzusetzen, er komme nicht mehr dazu", erklärte der 50-Jährige dem "Blick". Dies sei um 16.31 Uhr der Fall gewesen. Um 17.35 Uhr haben die Schweizer Bickel zufolge die Vereinbarung zum HSV gemailt, letzte Details wurden dann noch fixiert. 16 Minuten später sei dann die "definitive Version" des Vertrags losgeschickt worden. Kurz darauf habe er einen Anruf aus Hamburg erhalten, dass die Mail nicht angekommen sei. Auch der nächste Versuch, das Papier an den Empfänger zu schicken (17.54 Uhr), sei gescheitert. Weitere folgten. Aber erst vier Minuten nach der Schließung des Transferfensters kam der Kontrakt beim Bundesligisten an. Zu spät, um ihn noch an die Deutsche Fußball Liga (DFL) weiterzuleiten. Statt der Verpflichtung von Sanogo gab der HSV bald darauf überraschend die des schwedischen Nationalspielers Nabil Bahoui bekannt. Der Außenangreifer war zuvor nicht ein einziges Mal mit den Norddeutschen in Verbindung gebracht worden.
Wird die Schuldfrage je geklärt?

Sanogo hingegen musste die Rückreise nach Bern antreten. "Mir tut es leid für den Spieler, der gerne für den HSV gespielt hätte", erklärte Knäbel. "Auch mir tut es für Sekou enorm leid", sagte Bickel. Zumindest darin, dass der Ivorer der größte Verlierer in dieser Posse ohne Sieger ist, sind sich die Streithähne einig. Wer letztlich die Schuld an dem Scheitern des Transfers trägt, wird vermutlich nie endgültig geklärt oder an die Öffentlichkeit gelangen.
Drmic und Bahoui statt Wunschkandidat Mané

Fakt ist jedoch, dass die Hamburger nicht nur im "Fall Sanogo" eine unglückliche Figur abgegeben haben. Bereits die über Tage anhaltenden und letztlich gescheiterten Gespräche mit Sporting Lissabon über eine Ausleihe von Carlos Mané hatten den Eindruck erweckt, dass es den HSV-Verantwortlichen an Verhandlungsgeschick mangelt. Dass in Josip Drmic sowie dem zuletzt in Saudi-Arabien kickenden Bahoui erst am letzten Tag der zweiten Transferperiode zwei neue Akteure verpflichtet wurden, darf ebenfalls zumindest kritisch hinterfragt werden. Die Bundesliga-Rückrunde hat bekanntermaßen bereits vor zwei Wochen begonnen und nach den Spieltagen 18 und 19 ein neues, altes Sorgenkind: den Hamburger SV.

https://www.ndr.de/sport/fussball/Bundesliga-Hamburg,hsv16304.html


laughing
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 04/02/2016 17:05
Eklat beim HSV-Training: Kopfnuss für den Kollegen

Beim HSV hat eine Trainingseinheit zu einer körperlichen Auseinandersetzung geführt: Ivo Ilicevic hat seinem Teamkollegen Michael Gregoritsch eine Kopfnuss verpasst. HSV-Coach Labbadia bleibt gelassen.

Drei Tage vor dem Heimspiel gegen den 1. FC Köln (Sonntag 15.30 Uhr, Liveticker SPIEGEL ONLINE) sind zwei Spieler des Hamburger SV im Training aneinandergeraten. "Wir haben eine emotionale Einheit gefordert. Von Anfang an. Eine Szene ist etwas über das Ziel hinausgeschossen", sagte HSV-Coach Bruno Labbadia.

Ivo Ilicevic verpasste seinem Teamkollegen Michael Gregoritsch nach einem harten Zweikampf eine Kopfnuss. Gregoritsch wurde behandelt, Betreuer fuhren den Österreicher mit einem Golfcart in die Kabine am Volkspark. Eine genaue Diagnose konnte der HSV noch nicht bekannt geben, Gregoritsch wird wahrscheinlich für das Spiel gegen Köln ausfallen.
Laut Labbadia hat sich Gregoritsch beim Zweikampf sowohl am Schienbein als auch am Knöchel verletzt. Der Coach wollte den Vorfall jedoch nicht überbewerten: "Das ist im Fußball so. Ivo hat sich sofort entschuldigt. Wir haben da einen klaren Umgang, ich werde morgen mit beiden reden." Auf die Frage, ob er eine Suspendierung der beiden ausschließt, wollte Labbadia nicht direkt antworten.

https://www.spiegel.de/sport/fussball/hsv...-a-1075672.html
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 12/02/2016 12:15
Die lange Suche des HSV nach dem großen Investor

Hamburger SV verkauft Stück für Stück Anteile, hat aber noch keinen strategischen Partner gefunden. Experte fordert mutige Visionen.
Hamburg. Heino Burmeister ist in Eile. Soeben kommt der Geschäftsführer von Frucht-Service Hamburg aus einer Konferenz. Die nächste Sitzung steht schon an. Ob er trotzdem kurz Zeit habe, am Telefon über den HSV zu sprechen? "Es handelt sich um eine Privatinvestition. Das hat mit der Firma nichts zu tun", sagt Burmeister. Am Wochenende war nach einem Bericht der "Bild" bekannt geworden, dass Burmeister Ende November gemeinsam mit seinen Brüdern Maik und Gerhard sowie Vater Ernst für 4,03 Millionen Euro 1,5 Prozent Anteile an der HSV Fußball AG erworben hatte. Als Privatinvestoren. Mal wieder.

Nach Spediteur Klaus-Michael Kühne (11 Prozent), Agrarunternehmer Helmut Bohnhorst (1,5) und Ex-Weinhändler Alexander Margaritoff (0,75) ist die Familie Burmeister der vierte externe Geldgeber, der in den HSV investiert. 14,75 Prozent der Anteile an der AG sind damit veräußert. 24,9 Prozent darf der HSV laut Satzung verkaufen. Der erhoffte strategische Partner ist aber weiter nicht in Sicht. "Wir arbeiten unermüdlich daran, neben den Herzblutinvestoren finanzstarke Firmen für uns zu begeistern", sagte Aufsichtsratschef Karl Gernandt auf der jüngsten Mitgliederversammlung. Ob sich dieser Partner angesichts von nur noch 10,15 Prozent zu vergebenen Anteilen noch finden wird, erscheint fraglicher als je zuvor, seit der HSV seine Fußballabteilung im Juli 2014 in die AG ausgliederte. "Wir haben einen realistischen Zeitraum von drei Jahren genannt", sagt Gernandt.

Stückweise hat der HSV seine Anteile seit der Ausgliederung an vier Privatinvestoren verkauft. Und es scheint nicht ausgeschlossen, dass dasselbe mit den restlichen Anteilen geschieht. "Wir wollen unser Kapital mithilfe des privaten Umfelds des HSV stärken und unseren Aktionärskreis auf eine breite Basis stellen", sagte Finanzvorstand Frank Wettstein kürzlich im Interview mit der "Finance". So soll vermieden werden, dass ein einzelner Investor eine Sperrminorität ausüben kann, also die Möglichkeit, bei bestimmten Abstimmungen durch eine Mehrheit Entscheidungen zu blockieren.

Doch hier liegt gleichzeitig ein Problem bei der Suche nach einem strategischen Partner. Das glaubt zumindest Martin Kind, Präsident von Ligakonkurrent Hannover 96 und gleichzeitig mit 27 Prozent als Gesellschafter an der Hannover 96 GmbH & Co. KGaA beteiligt. "Wenn der Verkauf der Anteile limitiert und der Preis hoch bewertet ist, werden die Investoren nicht Schlange stehen, da sie nur geringen Einfluss auf das Unternehmen nehmen können. Das widerspricht jeder wirtschaftlichen Vernunft", sagt Kind, der die Profifußballabteilung in Hannover bereits 1999 im Zuge der drohenden Insolvenz ausgegliedert hatte und sechs private Gesellschafter als Geldgeber gewinnen konnte. Ähnlich wie es jetzt beim HSV passiert.

Dass es den Hamburgern schwer fällt, an einem so großen Wirtschaftsstandort strategische Partner zu finden, macht Kind zwar nachdenklich, den Weg der Ausgliederung sieht er aber nicht als Fehler. "Proficlubs sind Wirtschaftsunternehmen. Ich bin der festen Überzeugung, dass man dafür auch die entsprechende Rechtsform braucht", sagt Kind im Gespräch mit dem Abendblatt. "Dem HSV bleibt durch die Limitierung der Anteile nichts anderes übrig, als sich bei den Investoren breit aufzustellen."

Zumindest müssen die Fans auf diesem Weg nicht fürchten, dass sich der HSV einem einzigen dominanten Investor ausliefert, so wie es 1860 München mit Hassan Ismaik gemacht hat. Der jordanische Investor hält 60 Prozent der Anteile an dem Zweitliga-Vorletzten. Als Vorbild gilt dagegen der FC Bayern München. Mit der Allianz, Audi und Adidas verfügt der Verein über drei große strategische Partner, die jeweils mit 8,33 Prozent an der AG beteiligt sind. In der Größenordnung dieser Unternehmen kann sich der HSV angesichts der finanziellen Schieflage mit rund 90 Millionen Euro Verbindlichkeiten nicht bewegen. "Die Aktionäre verlangen einen strategischen Mehrwert, in der Regel durch exklusive Werbeverträge", sagt Finanzchef Wettstein. Der HSV habe aber erst kürzlich mit den wichtigsten Werbeträgern Emi­rates, Adidas und Bitburger verlängert.

Andere Lösungen müssen also her. Chefkontrolleur Gernandt hatte zuletzt betont, dass viele Unternehmen angesichts der Skandale um die Fifa, den DFB oder Volkswagen mit Investitionen in den Sport derzeit vorsichtig seien. Eine Begründung, die Siegfried Friedrich nicht gelten lassen will. Der Wirtschaftsprüfer arbeitet als Vorsitzender des Competence Center Sport bei Baker Tilly Roelfs. Ein Unternehmen, das Vereine bei der Ausgliederung berät. Frank Wettstein hat mit der Firma vor einigen Jahren den BVB saniert. "Man muss den Mut haben, sportliche Visionen zu formulieren. Damit lassen sich strategische Partner schon begeistern", sagt Friedrich dem Abendblatt.

Der HSV müsse das Ziel haben, dauerhaft in internationalen Wettbewerben mitzuspielen. "Die Identifikationsfiguren, denen man folgen soll, müssen sich zu solchen Zielen committen. Ein Club wie der HSV braucht Leuchttürme, die wirken", sagt Friedrich. Gehen die Verantwortlichen zu defensiv vor, werde der HSV keine strategischen Partner finden. "Der Verein muss ein ganzheitliches Konzept haben, zielgerichtet auf geeignete Investoren zugehen und ein individuelles Angebot präsentieren", sagt Friedrich.

Bleibt der HSV bei seinem Zeitplan, hat er noch 16 Monate, um sein Ziel zu verwirklichen. Ob er sich diese Zeit auch lassen wird, darf bezweifelt werden. Denn wie sagte Gernandt erst im Januar: "Wir brauchen jeden Cent."

Je schneller, desto besser.

https://www.abendblatt.de/sport/fussball/...n-Investor.html



Antwort auf:
Ob sich dieser Partner angesichts von nur noch 10,15 Prozent zu vergebenen Anteilen noch finden wird, erscheint fraglicher als je zuvor, seit der HSV seine Fußballabteilung im Juli 2014 in die AG ausgliederte. "Wir haben einen realistischen Zeitraum von drei Jahren genannt", sagt Gernandt.


Gelogen!

In 3 Jahren wollte man saniert sein und in Europa spielen, das waren die gewählten Worte. Schließlich stünden die Großunternehmen ja Schlange, um bei der AG einzusteigen laughing
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 17/02/2016 18:58
Offiziell! Beim HSV wird in Zukunft alles gut Der HSV hat harte Zeiten hinter sich. Doch damit ist jetzt Schluss. Der Klub hat festgelegt, dass er sich in Zukunft unter den besten fünf Teams der Liga etabliert. Und das ist längst nicht alles...

Mitunter wurde uns vorgeworfen, dass wir ungerecht mit dem HSV umgehen. Zu viel Rucksack-Affäre, zu viele Relegationsscherze, zu viel Pleiten-Pech-und-Pannen. Wo bleiben die positiven Geschichten?, hieß es in den Kommentarspalten. Wir haben uns das zu Herzen genommen und gewartet auf die frohe Botschaft, um sie zu verkünden und um zu frohlocken.

Und – Tusch, Trommelwirbel, Spot an – da ist sie auch schon. Nein, nicht der neue Schuldenstand, der gerade vermeldet wurde. Außerdem: Was sind schon 90 Millionen Euro Schulden? Peanuts sind das für den Liga-Dino. Nein, es geht um das neue Leitbild, das der Verein gerade veröffentlicht hat. Wir verraten nicht zu viel, wenn wir den HSV-Fans zurufen: "DAS LEIDEN HAT EIN ENDE!"

Denn höret: "Unser sportliches Ziel ist die Etablierung unter den fünf besten Mannschaften in Deutschland und eine ständige Teilnahme an internationalen Wettbewerben", heißt es in dem Schriftstück, das der Klub am Mittwoch auf seiner Homepage veröffentlichte. Na, das ist doch mal ein Wort. Nicht dieses verdruckste Gestammel, das wir aus den anderen Vereinen kennen ("Wir denken nur von Spiel zu Spiel", "Wenn wir 40 Punkte haben, denken wir neu nach" – mimimi).

Nein, der HSV haut auf den Putz und legt offiziell die Teilnahme am Europapokal fest. Dafür will der Klub sich "auf Spieler zwischen 18 und 23 Jahren" fokussieren, "die ihren Leistungshöhepunkt noch vor sich haben und deren Wert während der Vertragslaufzeit zunimmt". Im Nachwuchsleistungszentrum sollen regionale, nationale und internationale Toptalente "wertsteigernd" ausgebildet werden. Genial, haucht da der Kenner, da hätten andere ja auch mal vorher drauf kommen können.

Sieben bis zehn Jahre Ruhe sind programmiert

Aber die Hamburger sind der Konkurrenz diesmal einen gewaltigen Schritt voraus. Ab sofort zieht der Erfolg ein. Und die Sympathie. Denn neue Werte haben sie auch festgelegt. "Teamgeist, Siegeswille, Leistungsbereitschaft, Bescheidenheit und Kritikfähigkeit" sind ab sofort die Attribute, mit denen der HSV definiert wird. Steht alles im neuen Leitfaden.

Und wer sich noch immer sorgt, weil der HSV ja gerade ein bisschen klamm ist: Die finanzielle Solidität des HSV soll "dauerhaft und unabhängig vom sportlichen Erfolg" gesichert werden. All die Kritiker können sich also ein neues Objekt für ihren Spott suchen. Jedenfalls für die kommenden sieben bis zehn Jahre. So lange soll das Leitbild gelten. Danach ist es Zeit, endlich den Champions-League-Sieg anzugehen. Immer nur Europapokal ist für den HSV auf Dauer einfach zu wenig ...

https://www.welt.de/sport/fussball/bundes...-alles-gut.html



Nach langer Arbeit hat man endlich das "HSV" Leitbild veröffentlicht. Eine hohle Phrase nach der anderen, wenn man sich etwas intensiver mit der Geschichte und Geschehnissen um den Verein in den letzten Jahren beschäftigt hat, dann sind die Tränen nicht weit, entweder vor Lachen oder vor aufgeschäumter Wut.

Das Leitbild kann man hier sehen: https://www.hsv.de/fileadmin/redaktion/Saison/Saison_2015_16/Mixed/HSV-Leitbild.pdf

Was ich äußerst bedenklich finde, dass nirgends mit auch nur einem Wort der Universalsportverein angesprochen wird. Dieser sollte ja nicht unter der Fußball AG leiden, mittlerweile haben sich die Zweifel ja bestätigt, der HSV leidet massiv unter der Fußball AG und die vertretenen Ansichten in diesem Leitbild verdeutlichen den Standpunkt, dass der HSV eher als lästiger Beilauf der Fußball AG gesehen wird, unabhängig von diversen Erfolgen trotz aller Schwierigkeiten, aber auf den Mitgliederversammlungen wird fleißig ausgezeichnet und geklatscht... rolleye



Ein paar Auszüge aus den lachhaftesten Standpunkten dieses Leitbilds:

Wir sichern die finanzielle Solidität des HSV dauerhaft und unabhängig vom sportlichen Erfolg.

Kapitalgeber sind uns zur Erreichung der strategischen Ziele wichtig und willkommen. Unsere sportlichen und unternehmerischen Entscheidungen treffen wir unabhängig (Was sagt denn Papa Kühne dazu? laughing )

Wir pflegen unsere Partnerschaften kreativ und wertschätzend. (Stichwort Holsten)

Bescheidenheit – wir als Einzelne nehmen uns selbst nie wichtiger als ­unser Team und den HSV. (Achso lol )

Wir identifizieren unsere Leistungsträger auf und neben dem Platz, geben ihnen Vertrauen und entwickeln sie individuell und systematisch. (Stieber?)

Wir halten Wort und sind verlässlich. ( laughing )

Wir sind ein weltoffener Club, der sich klar gegen jede Form von Diskriminierung, Gewalt und Extremismus stellt. (Hat man im Umgang mit der aktuellen Flüchtlingsdebatte ja bestens sehen können und zusätzlich toleriert man seit jüngster Zeit stark wachsende rechte Tendenzen in der Kurve)


Die Punkte wurden in Reihenfolge nach ihrem Auftreten dem Leitbild entnommen. Falls es jemanden interessiert, der letzte Punkt "weltoffener Club" ist in der Tat auch der letzte, der im Leitbild auftritt....
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 19/02/2016 12:48


Sieht gut aus... whistle

Ne im Ernst, das ist albern, muss ned sein.
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 29/02/2016 17:19
In Spanien läuft es einfach nicht für den Ex-HSV-Kapitän. Kein Wunder, dass sich Rafael van der Vaart eine Rückkehr nach Hamburg vorstellen könnte. Das Problem: Hier will man ihn auch nicht wirklich haben.

Statt als Spieler könnte Van der Vaart schon bald als eine Art Botschafter zum HSV zurückkehren, so Aufsichtsratsboss Karl Gernandt. Die Fans sind von dieser Idee nicht gerade begeistert: Beim Spiel gegen Ingolstadt brachten sie ihren Unmut deutlich zum Ausdruck.

"VDV als Integrationsfigur? Warum nicht gleich Tim Wiese?"Foto: Jörg Ehling

Posted by HSV1887tv on Samstag, 27. Februar 2016


mopo.de


crazy
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 08/03/2016 16:19
NDR: Kühne gewährt HSV weiteren Millionen-Kredit

Hamburg (dpa) - Logistik-Unternehmer Klaus-Michael Kühne hat dem klammen Fußball-Bundesligisten Hamburger SV einem Medienbericht zufolge einen weiteren Millionen-Kredit gewährt.

Nach Informationen von NDR 90,3 haben erst fünf Millionen Euro aus einem Darlehen des Milliardärs und HSV-Fans in Höhe von insgesamt 9,25 Millionen Euro dafür gesorgt, dass der Verein im Herbst 2015 allen kurzfristigen Verpflichtungen nachkommen konnte – die Liquidität des HSV sei bis dahin so gut wie aufgebraucht gewesen, heißt es in dem NDR-Bericht.

"Richtig ist: Der HSV hat im November 2015 - wie bereits im Konzernlagebericht zum 30.6.2015 dargestellt - Vereinbarungen zur Absicherung der Liquidität getroffen. Neben der laufenden Saison wurden dort insbesondere auch Bedarfe für 2016/17 finanziert", teilte der HSV auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit.

Kühnes Millionen-Kredit ist laut NDR 90,3 im Januar in Anteile der HSV AG umgewandelt worden, so dass sie den Club nicht mehr belasten. Kühne, der zuvor bereits für 18,75 Millionen Euro 7,5 Prozent der HSV-Anteile gekauft hatte, habe diese nun auf 11 Prozent aufgestockt.

Die Fußball AG des hanseatischen Traditionsclubs hatte in ihrem Mitte Februar veröffentlichten Finanzbericht die Gesamtverbindlichkeiten auf 89,1 Millionen Euro beziffert. Für die Saison 2014/2015 beklagte der HSV ein Rekordminus von 16,9 Millionen Euro. Beiersdorfer hatte zum Jahresbeginn als Ziel ausgegeben, dass der HSV von der Spielzeit 2016/17 an "wieder ein ausgeglichenes Ergebnis präsentieren" kann.

https://www.sueddeutsche.de/news/sport/fu...60308-99-133121
Verfasst von: BjoernT4Y Re: HSV Fußball AG - 08/03/2016 16:49
Bin heute bei spox über einen Ähnlichen Bericht gestolpert, da wird unter Anderem auch von einer unerwarteten Steuernachzahlung gesprochen. Ganz ehrlich, ich muss sagen, dass ich fast schon schockiert bin.
Weil theoretisch heißt das ganze ja nicht anderes, dass der HSV eigentlich insolvent ist.

Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass man beim HSV schwerwiegende Mängel hat was mathematische Skills angehen ^^

Man muss ja mal beachten, dass der Gesamtwert des Kaders 59,40 Mio. € beträgt, da frag ich mich schon wie man bei meist ausverkauftem Haus und etc.,pp, usw., fast 20 Mio. minus machen kann. Die Erfolgsprämien dürften sich ja auch im Rahmen gehalten haben. Mich würde dann mal echt interessieren was Spieler wie Holtby, Hunt und co. dann so kassieren, das muss ja Preis-Leistungs-technisch ne Vollkatastrophe sein.

Ich finde es unfassbar wie so ein Verein so kaputt gewirtschaftet werden kann und man sich dann an den Rockzipfel vom dem alten Mann hängen muss, nur um zu überleben. *kopfschüttel*
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 09/03/2016 14:18
Ehm ja, es wurde stets bemängelt, dass der Spieleretat und die gezeigten Leistungen nicht stimmen würden, was ja zweifelsohne auch der Fall war, doch man hat es leider keinen Deut besser gemacht seit Beiersdorfer übernommen hat, im Gegenteil, es wurde noch schlimmer meiner Meinung nach.

Wie dem auch sei. Was im Volkspark passiert ist ne Katastrophe und man fragt sich wie man überhaupt überleben kann (oder darf), wie damals bei Dortmund.
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 09/03/2016 15:35
In sechs Tagen ist es wieder so weit. Bis zum kommenden Dienstag um 15.30 Uhr muss der HSV seine Lizenzunterlagen bei der DFL einreichen, etwa einen Monat später weiß er dann Bescheid: Wird der Dino nachbessern müssen? Oder erhält er die Spielerlaubnis für die Saison 2016/17 im ersten Anlauf? Davon zumindest gehen die HSV-Bosse aus, trotz aller finanziellen Fehlentwicklungen der vergangenen Jahre.

Der HSV und seine Kohle – ein leidiges Thema. Schulden von 90 Millionen Euro belasten den Klub, nun trat zu Tage, dass es erneut Klaus-Michael Kühne war , der den Verein im November 2015 vor größeren Schwierigkeiten bewahrte. Weil der HSV fünf Millionen Euro aus einem Darlehensvertrag mit seinem Gönner in AG-Anteile umwandelte, wurde die Liquidität gesichert. Eine Steuernachzahlung in Höhe von mehreren Millionen Euro hatte für Engpässe gesorgt.

Allerdings: Der HSV machte aus seinen Liquiditätsproblemen kein Geheimnis, führte sie bereits vor Wochen in seinem Konzernlagebericht auf. Auf MOPO-Nachfrage stellte der Verein klar, eine ernsthafte Gefährdung der Liquidität habe „zu keinem Zeitpunkt“ bestanden, die Lösung mit den Kühne-Millionen sei zudem „eine von zahlreichen Möglichkeiten“ gewesen. Für die nun kommende Lizenzierung erwartet der HSV „keine Probleme“.


https://www.mopo.de/sport/hsv/darlehen-im...-kohle-23691644


Na dann, ich glaube es jedenfalls nicht...
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 16/03/2016 14:34
Neue Stadion-Anleihe: Der HSV verschuldet sich weiter!

Um die Zahlungsunfähigkeit zu vermeiden, wird der Hamburger SV nach Informationen von SPORT BILD eine neue Stadion-Anleihe auflegen. Hintergrund: Die Restschuld für das Volksparkstadion beträgt rund 25 Millionen Euro. Der Kredit wurde von Ex-Vorstands-Boss Carl-Edgar Jarchow bereits von 2017 auf 2019 gestreckt, um die Raten zu senken. Bisher zahlte der HSV rund sieben Millionen Euro pro Jahr ab. Von der Restschuld ist laut Finanzvorstand Frank Wettstein jedoch „der wesentliche Teil“ innerhalb der nächsten eineinhalb Jahre fällig. Da bis 2019 aber auch eine Fan-Anleihe in Höhe von 17,5 Millionen Euro zurückzuzahlen ist, droht die Zahlungsunfähigkeit.

Der Notausgang für den Verein: Umschuldung! Der HSV sucht nach Unternehmen und privaten Investoren, die Teile des Stadionkredits übernehmen und ihr Geld später mit Zinsaufschlag zurückerhalten. Nach Informationen von SPORT BILD handelt es sich um eine neue Anleihe in Höhe von rund 13 Millionen Euro. Die Hamburger könnten die Stadion-Schuld so auf weitere fünf Jahre strecken. Als Mindesteinlage der neuen Anleihe sind 100.000 Euro pro Geldgeber im Gespräch.

https://sportbild.bild.de/bundesliga/vere...4368.sport.html
Verfasst von: Zauberboy Re: HSV Fußball AG - 21/03/2016 15:07
Eine Hymne für den HSV! -Pilotprojekt der HSV-Stiftung "Der Hamburger Weg" in Kooperation mit den Hamburger Symphonikern bringt Musik ins Volksparkstadion

21.03.2016 - 12:30 Uhr, HSV Fußball AG

Hamburg (ots) - Eine Grundschulklasse (Schule Röthmoorweg) komponiert HSV-Hymne und präsentiert diese im Stadion.

Am 22. März bekommen die HSV-Fußballprofis mal ganz andere Töne zu hören. Dabei geht es nicht um sportliche Anweisungen, sondern um Musik. Im Rahmen des Projektes "Das Hamburger Weg Klassenzimmer" werden Grundschüler/-innen der 1. Klasse der Schule Röthmoorweg (Schnelsen) im Volksparkstadion eine selbst komponierte HSV-Hymne aufführen. Unterstützt werden sie dabei von den Hamburger Symphonikern, mit denen die Kinder den gesamten Tag über an der Hymne arbeiten werden. Um 15 Uhr wird diese live im Volksparkstadion aufgeführt.

Medienvertreter sind herzlich eingeladen. Es besteht die Möglichkeit den ganzen Tag dabei zu sein oder auch "nur" zur Aufführung der HSV-Hymne. Wir bitten um entsprechende Anmeldung.

Wann: Dienstag, den 22. März 2016

Start Hamburger Weg Klassenzimmer: 10.30 Uhr (bis 15 Uhr)

Ort: Volksparkstadion, Hamburger Weg Lounge

Aufführung Hymne/Fotocall: 15 Uhr, Einlass 14.30 Uhr

Ort: Volksparkstadion /Treffen Geschäftsstelle Ost vor der Tür

Die HSV-Stiftung "Der Hamburger Weg" engagiert sich im Bereich Bildung unter dem Titel "Lernen im Volksparkstadion" und verlegt Unterricht damit anschaulich und praxisorientiert in die Heimspielstätte des HSV.

Weitere Informationen zum Hamburger Weg Klassenzimmer finden Sie unter https://www.der-hamburger-weg.de/projekte/bildung/ Interessierte Schulklassen können sich für künftige Projekte anmelden über klassenzimmer@hsv.de



Originaltext: HSV Fußball AG
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 23/03/2016 17:19
BUNDESLIGA
Was aus den 16 HSV-Trainern der letzten zehn Jahre wurde

16 Trainer verschliss der HSV in diesem Zeitraum. Für die meisten folgte ein Absturz nach Ägypten, Saudi-Arabien oder die vierte Liga.
Hamburg. Zwei Niederlagen in Folge reichen offenbar aus, um dem Abstiegsgespenst eine HSV-Dauerkarte nachzusagen. Der HSV sei auf bestem Wege auch in dieser Saison seinen Stammplatz 16 einzunehmen, um den Klassenerhalt über den Umweg Relegation zu erreichen, heißt es dieser Tage in vielen Berichten. Sollten die Hamburger aber am nächsten Spieltag bei den nicht bundesligatauglichen und in der Tabelle abgeschlagenen Hannoveranern gewinnen, wären wohl alle Abstiegssorgen passé.

Mit einem Sieg wäre auch Bruno Labbadias Position gestärkt, der dann wohl nach sieben Trainern in den vergangenen zwei Spielzeiten als erster Coach seit Thorsten Fink eine Saison beginnen und beenden würde.

Der HSV und seine Trainer – das waren zwei Komponenten, die in der jüngeren Vergangenheit nur schwierig zusammenzuführen waren. 16 Lehrmeister verschliss der Bundesliga-Dino in den letzten zehn Jahren. Was wurde eigentlich aus den Trainern, die in Hamburg keine lange Überlebenszeit hatten?

Thomas Doll (2004 – 2007)

Kurz nach seiner Entlassung beim HSV heuerte Doll bei Borussia Dortmund an, wo er nach 14 Monaten wieder seine Koffer packen musste. "Es passte nicht", räumte der 49-Jährige später ein. Bei seiner nächsten Station in der Türkei bei Genclerbirligi Ankara hielt er auch nicht länger durch, ehe der Übungsleiter das Abenteuer Saudi-Arabien wagte. Wegen permanenter Unruhe im Verein Al-Hilal Riad schmiss Doll nach gerade mal 18 Spielen aber angeblich selbst hin und übernahm den Posten beim ungarischen Spitzenclub Ferencváros Budapest, wo er seit 2013 aktiv ist und mit dem Pokalsieg auch einen Titel holte.

Huub Stevens (2007 – 2008)

Der "knurrende Holländer" durchwanderte schon die halbe Liga sowie Europa und heuerte nach seiner HSV-Zeit bei Eindhoven, Salzburg, Schalke, Saloniki, zweimal in Stuttgart, noch mal Schalke und Hoffenheim an. Bei der TSG musste Stevens letztlich seine Karriere am 10. Februar wegen akuter Herzrhythmusstörungen unter Tränen beenden. Selbst eine Operation am Herzen sei nicht auszuschließen.

Martin Jol (2008 – 2009)

Der nächste Niederländer beim HSV, der nicht immer durch einen fröhlichen Gesichtsausdruck herausstach, mussten gehen, weil sein Wunsch nach mehr Einfluss im Verein nicht erfüllt wurde. Trotz des Pokalsiegs mit Ajax Amsterdam musste er aber auch den holländischen Serienmeister nach kurzer Zeit verlassen. Es folgten zweieinhalb Jahre bei Fulham, ehe er vor wenigen Wochen beim ägyptischen Spitzenclub El Ahly Kairo anheuerte.

Bruno Labbadia (2009 – 2010 und seit 2015)

Seine erste Amtszeit beim HSV wurde etwas abrupt trotz des Erreichens des Halbfinals im Uefa Pokal und Platz sieben in der Bundesliga beendet. Labbadia bezeichnete seine Aufgabe später als "noch nicht fertig". Nun will er der erste HSV-Trainer seit Erst Happel sein, der einen verlängerten Vertrag erfüllt. Dafür muss er aber zunächst einmal sein Arbeitspapier verlängern.

Ricardo Moniz (2010)

Schon wieder ein Niederländer, doch der Co-Trainer unter Labbadia übernahm nach dessen Entlassung nur bis Saisonende. Unter ihm siegte der HSV in der Liga gegen Nürnberg, teilte die Punkte in Bremen und verlor das Halbfinal-Rückspiel im Uefa Pokal bei Fulham. Im Anschluss wurde der 51-Jährige Nachwuchskoordinator bei Salzburg, Leipzig, New York sowie bei den RB-Camps in Brasilien und Ghana, ehe er sich wieder auf die Trainerbank bei Salzburg, als Vorgänger von Doll bei Ferencváros, Lechia Gdanks in Polen, 1860 München und Notts County in der vierten englischen Liga setzte.

Armin Veh (2010 – 2011)

Weil er sich öffentlich über die Vereinsführung beschwerte und der Erfolg ausblieb, trennte sich der HSV von Veh nach nicht mal mehr einem Jahr. Es folgte eine sehr erfolgreiche Zeit mit der Qualifikation für die Europa League in Frankfurt. Mangels finanzieller Möglichkeiten und weil Veh sich zu Höherem befugt sah, wechselte er 2014 nach Stuttgart, wo er nach einem katastrophalen Saisonstart als abgeschlagener Tabellenletzter nach gerade mal 13 Spielen zurücktrat. Ein halbes Jahr später kehrte er zur Eintracht zurück, wo er vor Kurzem entlassen wurde.

Michael Oenning (2011)

Mit 0,64 Punkten im Schnitt hat Oenning die schlechteste Bilanz aller HSV-Trainer, die mehr als zwei Spiele die Geschicke leiteten. Das ist offenbar auch allen anderen Vereinen nicht entgangen, weshalb der 50-Jährige seitdem nur bei der in Ungarn im Mittelmaß festklebenden Mannschaft Vasas SC (seit Januar) unterkam.

Rodolfo Cardoso (2011 und 2013)

Auch seine Bilanz ist zum Vergessen: 2011 sprang er nach der Entlassung Oennings ein, 2013 war es nach der Beurlaubung Finks. Angesichts von nur einem Sieg bei zwei Niederlagen sowie spielerisch enttäuschender Auftritte dürfte ein dritter Versuch als Interimstrainer ausbleiben. Der frühere Spielmacher durchwanderte seither sämtliche Jugendmannschaften bei den Hamburgern und ist aktueller U16-Trainer.

Frank Arnesen (2011)

Als einziger Trainer in der HSV-Geschichte hat der Däne eine 100-prozentige Siegquote vorzuweisen. Allerdings war Arnesen nur für ein Spiel in Freiburg (2:1) verantwortliche, ehe er Thorsten Fink als neuen Coach verpflichtete. Bei seiner eigentlichen Hauptaufgabe, die Mannschaft durch Transfers zu verbessern, scheiterte der 59-Jährige jedoch kläglich, weshalb er im Mai 2013 den Hut nehmen musste. Nach einer fast dreijährigen Auszeit wurde Arnesen Sportchef bei Metalist Charkow, wo er aufgrund der politisch unruhigen Situation aber nach fünf Monaten wieder ging. Bei seiner nächsten Station, Paok Saloniki, hielt er immerhin acht Monate durch.

Thorsten Fink (2011 – 2013)

Mit 701 Tagen erlebte er die längste Zeit unter allen HSV-Trainern seit Thomas Doll (836 Tage). Nach einer 2:6-Pleite in Dortmund war im September 2013 aber auch für Fink Schluss. Vier Monate bei Apoel Nikosia qualifizierten ihn für einen Job bei Austria Wien. Dort erlebte Fink seinen medialen Höhepunkt am Wochenende nach dem 0:0 gegen den Wolfsberger AC, als der Coach die Pressekonferenz wutentbrannt und vorzeitig mit den Worten "sucht euch einen neuen Trainer" verließ.

Bert van Marwijk (2013 – 2014)

"Voetbal totaal" versprach der Niederländer, dem HSV einzuimpfen. Doch für den Trainer, der die Hälfte der Woche in seiner Heimat verweilte, folgte eine Horrorbilanz mit neun Niederlagen in 15 Spielen, die erst durch seine Entmachtung gestoppt wurde. In Europa wollte seither niemand etwas von dem Lehrmeister wissen, der die holländische Nationalmannschaft bei der WM 2010 zum zweiten Platz führte. Von besseren Qualitäten als Nationaltrainer erhoffte sich offenbar Saudi-Arabien etwas, weshalb der Wüstenstaat van Marwijk 2015 unter Vertrag nahm.

Mirko Slomka (2014)

Immerhin verhinderte Slomka den ersten Abstieg der Vereinsgeschichte, als er den HSV in der Relegation 2014 zu zwei Unentschieden und einem Tor gegen Greuther Fürth führte. Seit seiner Beurlaubung im selben Jahr ist der 48-Jährige aber nur noch als TV-Experte im Einsatz.

Joe Zinnbauer (2014 – 2015)

Gerade erst im Verein angekommen, übernahm der U23-Trainer die Profimannschaft nach dem Ende der Amtszeit Slomkas beim HSV. Als das Abstiegsszenario aber immer wahrscheinlicher wurde, versetzten die Club-Bosse den 45-Jährigen zurück zu den Amateuren. Als er im Sommer ein Angebot des Schweizer Erstligisten FC St. Gallen bekam, kehrte Zinnbauer Hamburg den Rücken.

Peter Knäbel (2015)

Dass es nicht unbedingt von Vorteil sein muss, als Sportdirektor einen Trainerschein zu besitzen, zeigt das Beispiel Peter Knäbel. Nach zwei Niederlagen und 0:6 Toren zog man die Reißleine und verpflichtete Bruno Labbadia, der den nicht mehr für möglich gehaltenen Klassenerhalt schaffte und seither die Geschicke beim HSV leitet.

https://www.abendblatt.de/sport/fussball/...ahre-wurde.html


Das ist eigentlich mal so richtig traurig lol
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 01/04/2016 15:14
40-Millionen-Anleihe
So wollen sich die HSV-Bosse aus der Schuldenfalle retten

Die finanzielle Situation des HSV ist bedrohlich. Sie ist so bedrohlich, dass sogar die Bosse selbst ihren Klub als „Sanierungsfall“ bezeichnen. Um bei Verbindlichkeiten in Höhe von 89 Millionen Euro handlungsfähig zu bleiben, sollen ein weiteres Mal die Fans angepumpt werden – und zwar die mit dem dicken Portemonnaie.

Wie die „Bild“ berichtet, plant der Vorstand eine neue Anleihe. So sollen 40 Millionen Euro eingenommen werden. Erste Interessenten, heißt es, hätten auf die Vorstellung der Pläne bereits positiv reagiert. Warum? Weil der Verein eine Verzinsung von 4,5 bis 5,5 Prozent anbietet. Über einen längeren Zeitraum soll die Kohle zurückgezahlt werden.

Der HSV setzt also einmal mehr darauf, dass die Zukunft des Liga-Dinos sportlich wie wirtschaftlich rosig aussieht. Angesichts der recht finsteren Gegenwart suchen die Klub-Oberen also nach Partnern mit riesigem HSV-Herz und viel Fantasie.

Das Geld soll jedoch nicht komplett in die Mannschaft gepumpt werden, nur ein Teil würde dafür verwendet werden, das Team zu verstärken. Es ist eine Umschuldung geplant, zeitnah sind Rückzahlungen von Krediten an Bankinstitute fällig. Darüber hinaus soll der Stadionkredit noch weiter gestreckt werden.

Und: Die neue Edel-Fan-Anleihe soll dabei helfen, die alte Fan-Anleihe zu begleichen. Zum 125-jährigen Vereinsjubiläum 2012 wurden 17,5 Millionen Euro von den Anhängern eingesammelt (Tilgung: 2019), um den HSV-Campus, das Nachwuchsleistungszentrum im Volkspark, zu finanzieren. Letztlich floss das Geld in andere Projekte, der Talente-Bau wird nun von Mäzen Alexander Otto finanziert.

Die Granden des Traditionsklubs wollten den Bericht nicht bestätigen, stellten aber klar, dass Kreativität gefragt sei, um die heikle Situation zu überstehen. Finanz-Vorstand Frank Wettstein: „Der HSV befasst sich auf der Finanzierungsseite derzeit – wie schon angekündigt – mit Optionen zur Refinanzierung des Stadions. Die Art dieser Umfinanzierung ist bisher weder entschieden noch vertraglich vereinbart.“

https://www.mopo.de/sport/hsv/40-millione...retten-23814160


Ja, ihr macht es so viel besser.... wallbash
Verfasst von: BjoernT4Y Re: HSV Fußball AG - 01/04/2016 15:56
40 Millionen.... das ist aber mal ne Ansage.

Selbst bei einer Verzinsung von 4,5 bis 5,5 %, also ich würde mein Geld da nicht drin versenken. Ich sehe nicht die Strategie für die nächsten Jahre und ich bin mir auch nicht sicher, ob der HSV nicht irgendwann über seinen eigenen Rattenschwanz stolpert, der gefühlt immer länger und länger wird.
Die meisten News beim HSV drehen sich ja eigentlich nur um das Thema "wir sind pleite und brauchen mehr Geld" und das seit Jahren.

Inzwischen beschleicht mich immer mehr das mulmige Gefühl, dass es der HSV tatsächlich schaffen könnte, den Karren aber voll gegen die Wand zu fahren.

Ich weiß ja, dass du dich mit dem HSV inzwischen schwer tust, aber ganz ehrklich, mir ist der HSV in der Bundesliga lieber als (bei allem Respekt) irgendwann Heidenheim, Sandhausen oder sonst was.

Ingolstadt und Darmstadt mögen ja "romantische" Spiele gegen die kleinen sein, aber auf Dauer nunja, da haben wir noch inzwischen Augsburg, Mainz plus Vereine wie Hoffenheim (die eh wieder aufsteigen, sollten die überhaupt runter gehen), Wolfsburg, Kusen und bald Leipzig.

Die meisten der genannten Vereine respektiere ich natürlich und respektiere die tolle Arbeit, aber immer mehr der "alten Vereine" kommen ins straucheln.

Es ist einfach etwas anderes wenn es gegen Düsseldorf, Nürnberg, Kaiserslautern oder auch gegen Dresden geht. Frankfurt, Bremen, Köln, Stuttgart und der HSV sind ja auch inzwischen immer im erweiterten Kreis der Abstiegskandidaten.. aber ich schweife ab, und außerdem ist es ein Patenforum, von daher winke
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 07/04/2016 18:24
Sportgericht sperrt Teutonia-Spieler für drei Jahre

Bei der Partie zwischen dem HSV III und Teutonia 05 war es zu körperlichen Auseinandersetzungen zwischen Fans und Spielern gekommen.

Hamburg. Das Sportgericht des Hamburger Fußball-Verbandes (HFV) hat sein Urteil im Fall des abgebrochenen Landesligaspiels zwischen dem HSV III und Teutonia 05 vom 26. Februar gefällt. Bei der Partie war es zu körperlichen Auseinandersetzungen zwischen Fans des HSV III und Spielern von Teutonia 05 gekommen. Diese hatten angegeben, zuvor rassistisch beleidigt worden zu sein.

Nach zweistündiger Verhandlung sperrte das Sportgericht nun Teutonias Spieler Jefferson N. für ein Jahr, George H. für neun Monate, Sofian A. für vier Spiele und Sidiki S. sogar für drei Jahre. Diese besonders harte Strafe für S. begründete der Vorsitzende Christian Koops wie folgt: "Wir gehen im Fall von Herrn Sidiki S. von vier Tätlichkeiten nacheinander gegen unterschiedliche Personen aus. Er rannte in aggressiver Weise zur Rudelbildung hin. Es gab dann laut Schiedsrichter-Bericht einen Kung-Fu-Sprung gegen eine Person. Zusätzlich zeigt das Video drei Schläge mit der Faust gegen Personen sowie einen Tritt gegen den Oberkörper einer Person." Außerdem muss Teutonia 400 Euro Geldstrafe zahlen.

Das Spiel wird 3:0 für den HSV gewertet. Dieser wurde wegen mangelnden Ordnungsdienstes zu 250 Euro Strafe und drei Heimspielen unter Ausschluss der Öffentlichkeit verurteilt. Zudem soll der Club ein Sicherheitskonzept erstellen, da die Fans mehrfach auffällig geworden sind. Die Rassismusvorwürfe wurden nicht bewiesen. Beide Vereine kündigten eine Prüfung des Urteils an.

https://www.abendblatt.de/sport/article20...drei-Jahre.html


Das Urteil ist eine maßlose Frechheit.

Stellt euch vor jemand bricht bei euch ein, schlägt euch und ihr versucht euch zu wehren mit den geringst möglichen Mitteln (Abwehren der Schläge) und werdet dafür bestraft.

Das ist die Logik des Hamburger Fußballverbandes. Fuck you!


Ich denke die Sperre von 3 Jahren an einen Spieler sprechen für die Heftigkeit der Vorfälle.

Wenn man überlegt, dass Teutonia eine Strafe von 400€ erhalten hat, dann ist die Geldstrafe von 250€ in Verbindung mit den Einnahmeausfällen (schätzungsweise um und bei 2000€) eine grandiose Lächerlichkeit.

Bin da echt sauer.
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 15/04/2016 16:35
Hat der HSV das hässlichste Wappen der Welt?

Eine britische Zeitung findet: Ja - das Logo bräuchte dringend Worte und Zahlen. Andere Vereine haben aber mit Wappen-Änderungen schlechte Erfahrungen gemacht.

Von Sebastian Fischer
Die Fans von Cardiff City kamen sich ziemlich veralbert vor. Gut und schön, dass der malaysische Geschäftsmann Vincent Tan in die Zukunft des walisischen Klubs investiert - aber dass er dafür die Tradition des Vereins über Bord warf? Cardiff City, das waren seit jeher die Bluebirds, ein blauer Vogel zierte ihr Wappen. Doch dann sollten die Bluebirds plötzlich rote Drachen sein: Tan änderte das Wappentier in einen roten Feuerspeier. War besser für die Vermarktung in Malaysia.

Die Geschichte von 2012 ist wegen eines dreisten Coups gerade wieder aktuell. Die Kollegen der Zeitung Daily Mail hatten die Idee, die hässlichsten Logos aller Fußballvereine weltweit zu suchen. Und anstatt etwa den Drachen von Cardiff City zu küren, suchten die traditionsvergessenen Logo-Anarchisten aus Großbritannien als hässlichstes aller Logos ausgerechnet das Wappen des deutschen Traditionsvereins schlechthin aus: des Hamburger SV.

Was wollen die Briten eigentlich?
Die schwarz-weiße Raute auf blauem Grund, die in 128 Jahren Vereinsgeschichte Fußballer wie Uwe Seeler, Horst Hrubesch oder Kevin Keegan auf der Brust trugen, habe "eine Auffrischung dringend nötig", schreibt die Zeitung. "Enttäuschend", sei die Darbietung, auch weil sie nichts über die Tradition des Vereins verrate: "Keine Worte oder Zahlen, nur eine schwarze und weiße Raute vor blauem Hintergrund."

Was sich die Briten wohl wünschen? Vielleicht, in Anlehnung an die Leistung, als einziger Verein noch nie aus der Bundesliga abgestiegen zu sein: "HSV - seit 52 Jahren erstklassig". Oder, nach zwei glücklichen Siegen in der Relegation zur zweiten Liga in Serie vielleicht passender: "HSV - seit zwei Jahren nur noch unverdient erstklassig."

In Hamburg sind sie natürlich empört: "Unsere Raute hat hohen Wiedererkennungswert", konterte Sprecher Jörn Wolf. Immerhin sind sie nach Ansicht der Briten nicht der einzige deutsche Klub mit hässlichem Wappen: Auch das Logo des Werksklubs VfL Wolfsburg kommt in der Liste vor. Das grüne "W" auf weißem Grund sei ein "Opfer der Modernisierung", heißt es. Ein englisches Wappen ist übrigens nicht dabei. Allerdings: Cardiff City hat sein Logo vor dieser Saison auch zurückgeändert. Der Drache ist Geschichte. Die Fans fanden ihn einfach zu hässlich.

https://www.sueddeutsche.de/sport/fussball-hat-der-hsv-das-haesslichste-wappen-der-welt-1.2950396



Wow, die Raute ist wohl der Symbole mit dem höchsten Wiedererkennungswert im Fußball weltweit. Ich wurde schon an seltsamen Ecken dieser Welt auf dieses Symbol auf den Klamotten angesprochen, viele erkennen es, obwohl man nicht den großen Namen wie ManU oder Arsenal hat.

Was stimmt denn nicht mit den Engländern laughing
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 25/04/2016 16:33
HAMBURGER AMATEURFUSSBALL
Beiersdorfer feiert mit abtrünnigen HSV-Fans den Titel

Bundesliga-Boss posiert mit dem Team des HFC Falke. Der Verein hatte sich einst aus Protest gegen die HSV-Ausgliederung gegründet.

Hamburg. Einen echten Stargast durfte der Hamburger Fußball-Kreisklassist HFC Falke am Wochenende auf seiner Meisterfeier begrüßen. HSV-Vorstandsvorsitzender Dietmar Beiersdorfer schaute beim Titelträger der Kreisklasse 5 an der Waidmannstraßer vorbei – und ließ sich sogar auf dem Meisterfoto ablichten.

Vordergründig betrachtet entbehrte die Aktion nicht einer gewissen Pikanterie. Schließlich wurde der HFC Falke von enttäuschten HSV-Fans als Reaktion auf die Ausgliederung der Profiabteilung gegründet. "Ich habe Didi Beiersdorfer beim Geburtstag eines gemeinsamen Freundes angeboten, mal bei uns vorbei zu kommen. Nun passte es gut", erklärte Falken-Präsidentin Tamara Dwenger. "Sicher gehen wir mit Falke einen alternativen Weg", so die einstige Abteilungsleiterin des "Supporters Club" beim Bundesligisten HSV, "aber unter die Vergangenheit haben wir einen Strich gemacht."



Allerdings fanden nicht alle Falke-Unterstützer Gefallen an der Aktion. "Wieso genau er, neben Team und Vereinsfunktionären? Was will uns damit gesagt werden?", fragte ein Fan auf der Facebook-Seite des Vereins in Bezug auf Beiersdorfer.

Kleine Enttäuschung bei den Fans

Der HSV-Boss selbst fühlte sich dem Vernehmen nach bei den Falken sehr wohl. "Ich habe großen Respekt vor dem Projekt dieses Vereins, der nicht mit uns in einem Konkurrenz-Verhältnis steht", wurde Beiersdorfer in der "Bild"-Zeitung zitiert. Dort kündigte er auch an: "Das war sicher nicht das letzte Mal, dass ich beim HFC Falke vorbeigeschaut habe."

Einziger Wermutstropfen für den Verein: Der entscheidende Sieg für den Titel wurde kampflos errungen. Der SC Nienstedten II trat nicht an. Dwenger: "Das ist wirklich schade! Wir rechneten mit 500 Zuschauern, hätten sehr gerne mit unseren Fans auf dem Feld gefeiert. 150 kamen trotzdem vorbei. Nun möchten wir die Saison ungeschlagen beenden.

https://www.abendblatt.de/sport/fussball/...-den-Titel.html

Das jetzt einige AG-Fans pöbeln, um ihren Hass gegen Falke oder den Falken kund zu tun, finde ich durchaus amüsant. grins

Ich war ja natürlich auch bei unserer Meisterfeier und fands jetzt weder sonderlich toll noch schlecht, dass Beiersdorfer sich hat blicken lassen. Dass er einen katastrophalen Job als Vorstandsvorsitzender der Fußball AG macht, ist mir herzlich egal, er war da, weil er sich für Falke interessiert und das hat man in diversen Gesprächen durchaus mitbekommen und dann ist so jemand auch Willkommen, ob AG'ler, Bremer und ja, auch Paulianer wink
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 27/04/2016 18:35
„IHR HABT ES DOCH SO GEWOLLT“

Beiersdorfer besucht die HSV-Rebellen



Am Tag nach dem Derby-Sieg gegen Bremen (2:1) besucht Dietmar Beiersdorfer (52) die Meisterfeier vom HFC Falke (9. Liga) – dem Verein, den Fans aus Enttäuschung über die Ausgliederung der HSV-Profiabteilung vor zwei Jahren gegründet hatten. Für SPORT BILD setzen sich der HSV-Boss und Falke-Präsidentin Tamara Dwenger (30) zum Doppelinterview über Fußballkultur, Anteilseigner und ihre schwarz-weiß-blauen Wurzeln auf die Falke-Trainerbank.

SPORT BILD: Meisterfeier beim HFC Falke, die HSV-Rettung mit dem Derby-Sieg vom HSV. Wie fühlt sich das an, Herr Beiersdorfer?

Dietmar Beiersdorfer: Es ist noch nicht zu Ende. Mit solchen Prognosen bin ich immer sehr zurückhaltend, wenn noch nicht der Strich drunter ist. Aber es war natürlich ein großer Schritt für uns. Ich erwarte, dass wir jetzt den nächsten in Mainz machen.

Tamara Dwenger: Ich gehe zwar nicht mehr ins Stadion, aber auch ich habe auf einen Sieg gehofft. Sonst hätte sich Didi bei uns die ganze Zeit anhören müssen, was beim HSV schon wieder los ist.



Wie sehr ärgert es Sie, dass Sie die härtesten HSV-Fans vor zwei Jahren verloren haben, Herr Beiersdorfer?

Beiersdorfer: Man muss das einfach akzeptieren. Die große Mehrheit der Mitglieder war 2014 der Überzeugung, dass es für das Fortkommen des Klubs besser ist, die Profiabteilung auszugliedern. Eine Gruppe von HSVern, die dem Verein jahrzehntelang die Treue gehalten hat, wollte das leider nicht mittragen. Das ist eine Einstellungssache zur Fußballkultur. Wichtig ist es, die Unabhängigkeit zu akzeptieren. Ich glaube, dass alle den HSV noch ein Stück weit im Herzen tragen.

Dwenger: Die tiefe Bindung zum Verein kann man nicht einfach streichen. Wir sind auch nicht der Anti-HSV, wie es am Anfang so oft hieß. Die Ausgliederung hat bei mir am Ende eigentlich nur den letzten Schubs gegeben. Mir hat der Umgang im Verein, vor allem in der Ausgliederungsdebatte, nicht gefallen. Es hat weh getan, mit was für Mitteln damals gekämpft wurde.

Beiersdorfer: Ich glaube, dass wir dieses Thema aufgenommen haben. Bei meinem Amtsantritt habe ich gesehen, dass es im Klub einen Clash of Culture gab. Es ist ein täglicher Kampf, diese zusammenzubringen.

Wie sieht der aus?

Beiersdorfer: Wir haben viel Arbeit und Liebe im Detail eingebracht, um uns mit den Menschen im und um den Verein herum auseinanderzusetzen. An der einen oder anderen Stelle hieß es zuletzt: Warum muss der HSV ein Leitbild entwickeln? Es mag einige nerven, das zu hören: Aber dem Klub hat die Orientierung gefehlt.
Ist die unter Ihnen zurückgekehrt?

Beiersdorfer: Du kannst es nicht von heute auf morgen drehen! Der HSV ist wie ein riesiger Tanker. Wir haben viele Mitarbeiter, Zuschauer, Mitglieder, so viele Einflüsse von außen. Man muss das navigieren können.

Bitte konkreter.

Beiersdorfer: Man sieht an der Mannschaft, dass es nicht von heute auf morgen geht. Natürlich sagt man: Ihr müsst mal ein paar Tore mehr schießen. Aber die kommen nicht zwangsweise von neuen Spielern. Selbst wenn du einem Spieler zehn Millionen Euro Gehalt gibst – wenn er keine Orientierung im Klub hat, wenn die Mannschaftsstruktur nicht stimmt, dann wird er keinen Wirkungsgrad erreichen, der 10 Millionen rechtfertigt.

Dwenger: Beim HSV hat man jahrelang jemanden gebraucht, der diesen Verein führt und dem man abnimmt, dass er ihm emotional verbunden ist. Mit Didi hat man ihn gefunden. Er muss nicht sagen: Ich bin HSVer. Er strahlt es aus. Vor der Relegation konnte jeder sehen: Da hat jemand eine Woche nicht geschlafen. Er leidet genau wie wir.



Sie haben das Gefühl, unter Beiersdorfer gab es eine Wende?

Dwenger: Ja, auf jeden Fall.

Ist dann auch eine Rückkehr zum HSV ein Thema?

Dwenger: Ich sage es mal so: Ich lebe in Scheidung und verstehe mich mit dem Mann weiter sehr gut. Aber deswegen würde ich ihn nicht wieder heiraten. Das Gleiche gilt auch für den HSV. Der HFC wird immer ein schwarz-weiß-blaues Gen in sich tragen. Nicht ohne Grund spielen wir samstags um 12 Uhr. So hat jeder, der möchte, die Möglichkeit um 15.30 Uhr zum Anpfiff im Volkspark zu sein. Ich verfolge den HSV aus der Ferne weiter. Mit dem Abstand von zwei Jahren kann ich jetzt über einiges schmunzeln...

Zum Beispiel?

Dwenger: Wenn der vermeintliche Großinvestor sich wieder zu Wort meldet, denke ich: Ihr habt es doch alle so gewollt!

Sie sprechen Herrn Kühne an, der 11 Prozent der Anteile an der HSV Fußball AG hält. Wäre auch ein finanzielles Engagement beim HFC denkbar?

Dwenger: Im Bereich Sponsoring sind uns zwei Dinge wichtig: Ein gewisser lokaler Bezug soll da sein. Zweitens sollte es jemand sein, der dem Fußball-Umfeld verbunden ist. Angenommen, jemand wie Herr Kühne möchte uns gerne unterstützen, dann können unsere Mitglieder basisdemokratisch darüber entscheiden. Es ist wichtig, dass sich jedes Mitglied dieser Verantwortung bewusst wird. Basisdemokratie muss auch gelebt werden.



Ein Diskussionsthema unter den Falke-Fans ist die Diskrepanz der Summen: 1,5 Prozent der HSV-Anteile kosten 4,03 Mio. Euro. Das reicht nicht mal für die Ablöse von Ekdal (4,5 Mio.)....

Beiersdorfer: Da passen in der Tat die Relationen nicht mehr zusammen.

Dwenger: Das ist allgemein ein Problem im Profifußball. Und es ist unter anderem genau das, was wir beim Thema Ausgliederung kritisiert haben. Der HSV ist nicht der FC Bayern München, der deutlich erfolgreicher ist, und zig Millionen für seine Anteile fordern kann. Und wenn man dann den Druck hat, verkaufen zu müssen? Am Ende will jeder mit seinen drei Prozent mitreden.

Beiersdorfer: Es ist nicht so, dass einer unserer Investoren Einfluss üben kann. Aber es ist doch unsere Pflicht, mit ihnen zu sprechen, zumal wir einen sehr vertrauensvollen Umgang mit ihnen pflegen. Sie haben ihr Geld investiert und das in der schwierigen Situation der letzten zwei Jahre. Natürlich ist es richtig, dass wir zu dem Zeitpunkt, als die Entscheidungen getroffen wurden, nicht in der Situation des FC Bayern München waren. Sonst hätten wir die Entscheidung nicht getroffen.

Hier ertönen gerade „Europapokal“-Sprechchöre. Wann gibt es beim HSV mal wieder Großes zu feiern?

Beiersdorfer: Es braucht ein bisschen, aber es kommt schon. Ich kann mir ja hier Appetit holen. (schmunzelt)

Dwenger: Es gibt einem unglaublich viel, in die glücklichen Gesichter zu schauen.

Beiersdorfer: Das war beim Derbysieg auch der Fall. Wir sind nicht Meister geworden. Aber trotzdem haben wir viele glückliche Menschen gesehen.

https://sportbild.bild.de/bundesliga/vere...3268.sport.html
Verfasst von: Zauberboy Re: HSV Fußball AG - 06/05/2016 08:08
HSV-Presseservice: Hamburger SV präsentiert das neue Heimtrikot

05.05.2016 - 15:00 Uhr, HSV Fußball AG
Hamburg (ots) - Am Samstag (7. Mai 2016) wird der Hamburger SV gegen den VfL Wolfsburg erstmals im neuen Heimtrikot der Saison 2016/17 auflaufen. Die Raute ziert das klassisch weiße Trikot nicht nur als Wappen auf der Brust, sondern auch großflächig auf der Vorderseite des neuen Jerseys. Zu kaufen gibt es das neue Trikot, das auch in Kindergrößen sowie im speziellen Damenschnitt angeboten wird, ab dem 5. Mai im Online-Fanshop des HSV sowie ab dem 6. Mai in allen HSV-Fanshops und im weiteren Handel. Alle weiteren Informationen erhält man auf www.hsv.de.


Originaltext: HSV Fußball AG
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 09/05/2016 15:03
Folgt Heldt auf Knäbel? Weg frei für Wood zum HSV

Heldt könnte auf Knäbel folgen

Nach Informationen des NDR soll der HSV bereits mit einem Nachfolger für Sportchef Peter Knäbel verhandeln. Dem Bericht zufolge soll Schalkes ehemalige Manager Horst Heldt in "fortgeschrittenen Verhandlungen" stehen. Nach Abendblatt-Informationen hat der HSV sich mit Heldt beschäftigt, Verhandlungen aber bislang dementiert. Knäbel steht in der Kritik, er hat aber noch einen Vertrag bis 2017. Zuletzt ließ Vorstandsvorsitzender Dietmar Beiersdorfer eine Bekenntnis zu seinem Sportchef immer wieder vermissen. In dieser Woche setzt sich Knäbel mit Beierdorfer zusammen, um den Kader zu planen. So ist zumindest der Plan.

Weg für Wood frei

Der Verpflichtung des HSV-Wunschstürmers Bobby Wood steht offenbar nicht mehr viel im Wege. Union Berlins Präsident Dirk Zingler hat am Wochenende beim Exiler-Fan-Treffen der Berliner in Altenbeken bestätigt, dass die Hauptstädter derzeit alle Transferrechte an Torjäger Bobby Wood halten und man dem US-Nationalspieler keine Steine in den Weg legen wolle. Woods früherer Verein 1860 München sei an einem Weiterverkauf nicht beteiligt, erklärte Zingler im "Berliner Kurier".

Demnach besitze der Berliner Zweitligist einen bei der DFL hinterlegten Mustervertrag für Wood, in dem eine Ausstiegsklausel für die Bundesliga fixiert ist. Ein Erstligist müsse etwa 3,5 Millionen Euro auf den Tisch legen, um den 17-Tore-Mann zu verpflichten. Die Tatsache, dass Union derzeit noch keine offiziellen Angebote vorlägen, sei kein Signal für einen Verbleib des 23-Jährigen in Köpenick.

https://www.abendblatt.de/sport/fussball/...od-zum-HSV.html
Verfasst von: Zauberboy Re: HSV Fußball AG - 10/05/2016 06:06
HSV-Presseservice: HSV und Peter Knäbel trennen sich einvernehmlich

09.05.2016 - 19:30 Uhr, HSV Fußball AG
Hamburg (ots) - Der HSV und Peter Knäbel haben sich am heutigen Montag (9.5.2016) einvernehmlich auf eine sofortige Vertragsauflösung des ursprünglich noch bis zum 30.6.2017 laufenden Kontrakts des Direktors Profifußball geeinigt. Die Aufgaben von Peter Knäbel übernimmt Dietmar Beiersdorfer. "Zunächst möchte ich mich bei Peter Knäbel bedanken. Auch aufgrund seines großen Einsatzes für den HSV ist es uns gelungen, zwischenzeitlich verloren gegangene Wettbewerbsfähigkeit wiederherzustellen und eine sportlich stabilere Saison zu spielen", sagt Dietmar Beiersdorfer. "Für die Zukunft haben wir andere Auffassungen über die Ausrichtung des sportlichen Bereichs", so der Vorstandsvorsitzende weiter. "Natürlich hätte ich meinen Vertrag gern bis zum Ende erfüllt. Das Fundament für eine sportlich bessere Perspektive gelegt zu haben, erfüllt mich rückblickend mit Stolz. Gleichwohl trage ich die Entscheidung mit und wünsche dem Club und seinen Verantwortlichen nur das Beste", sagt Peter Knäbel.

Dietmar Beiersdorfer wird am morgigen Dienstag (10.5.2016) ab 11.00 Uhr im Rahmen einer Pressekonferenz im PK-Raum des Volksparkstadions für Fragen zur Verfügung stehen.


Originaltext: HSV Fußball AG
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 10/05/2016 10:51
Keeper Drobny bestätigt Abschied: „Ich habe fertig beim HSV“

VERTRAG ENDET

Jaroslav Drobny (36) wird den Hamburger SV zum Saisonende verlassen. Gegenüber der „Sport Bild“ bestätigte der Torhüter nun seinen Weggang. „Ich habe eben eine Stunde mit Trainer Bruno Labbadia zusammengesessen. Er hat mir gesagt, dass meine Zeit beim HSV zu Ende ist. Ich bin fertig beim HSV,“ sagte der Tscheche. Damit wird der auslaufende Vertrag Drobnys nicht verlängert – der Keeper ist ablösefrei zu haben.

Drobny war 2010 von Hertha BSC zum Bundesliga-Dino gewechselt und bestritt für die Hamburger seither 84 Partien. Der siebenfache Nationalspieler genießt bei den Anhängern Kult-Status, rettete den Klub mit seinen Paraden 2014 vor dem Abstieg und überzeugte zuletzt auch beim 2:1-Sieg im Nordderby gegen Werder Bremen.

Erst vor einer Woche sagte Drobny dem Magazin in einem Interview, dass der Verein die Option habe, seinen Vertrag um ein Jahr bis 2017 zu verlängern. „Die Verantwortlichen wissen, dass ich bleiben möchte. (…) Ich weiß, dass ich nicht den größten Vertrag beim HSV habe. Falls das Geld entscheiden würde, müsste ich lachen. Das wäre ein Alibi und nicht ehrlich“, so der Torhüter deutlich.

Dietmar Beiersdorfer, Vorstandschef und künftig nach der Demission Peter Knäbels zudem Sportdirekter, sagte zu der Personalie: „Davon weiß ich bisher nichts. Der Trainer wollte darüber mit Drobny sprechen. Fakt ist: Jaro ist ein herausragender Mann, der uns in vielen wichtigen Phasen geholfen hat“


Die Verpflichtung neuer Spieler wollte er indes nicht bestätigen. „Es gibt keine Abmachungen. (…) Es steht mir nicht zu, darüber weiteres zu sagen.“ Im Gespräch ist unter anderem Darmstadts Keeper Christian Mathenia (24).

https://www.transfermarkt.de/keeper-drobn...iew/news/234745
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 12/05/2016 12:17
„Klaus-Michael bat mich um eine externe Beratung. Ihm geht es um die Verbesserung der sportlichen Entwicklung und das Wohl des HSV. Da helfe ich doch gerne.“

Also nahm Calmund Top-Spielerberater Volker Struth (50) mit ins Boot. Vor vier Wochen organisierte Calmund ein Treffen mit Struth und Kühne sowie HSV-Chef Dietmar Beiersdorfer und Aufsichtsrats-Boss Karl Gernandt. In diesem einstündigen Gespräch in einem Büro am Hamburger Hafen ging es vor allem um die Zukunft des HSV. Calmund sagt ausdrücklich: „Das hatte keinen Einfluss auf die Entlassung von Peter Knäbel als Sportchef. Er war an diesem Tag nicht mal Thema. Es ging alleine um die sportliche Entwicklung des Klubs, den Markt und neue Spieler.“

Komisch nur, dass der damalige Sportchef bei so einem wichtigen Treffen außen vor gelassen wurde. Dass Kühne nie wirklich von Knäbel überzeugt gewesen war, ist ohnehin ein offenes Geheimnis.

https://www.mopo.de/sport/hsv/neue-millio...sterer-24043926

Klingt für mich doch sehr stark nach einem weiteren Fall von Daumen runter von Papa Kühne. Damit will ich Knäbel aber keinesfalls in Schutz nehmen, was der Typ verbockt hat, kann man nicht begreifen, aber man sieht wieder Mal wer diese AG so richtig fest an den Eiern hat und zudrückt....
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 13/05/2016 10:09
Knäbel und der HSV streiten sich noch über die Höhe der Abfindung. Beiersdorfer will Planungen überholen, Spahic soll bleiben.

Hamburg. Am Donnerstag sollte es auf einmal ganz schnell gehen. So hatten die Verantwortlichen des HSV offenbar große Eile, ausgerechnet unter die Personalie einen Schlussstrich zu ziehen, um die Clubchef Dietmar Beiersdorfer noch vor zwei Jahren über Monate gekämpft hatte. Nachdem Ex-Sportchef Peter Knäbel erst am Montag mehr oder weniger überraschend beurlaubt wurde, versuchten HSV-Justiziar Julius Becker und Finanzvorstand Frank Wettstein das dann doch kurze Kapitel Knäbel nun ganz formell zu beenden. Bis zum Abend konnte der Club zwar keine endgültige Einigung über die Höhe der Abfindung offiziell verkünden, diese soll nach Abendblatt-Informationen aber in den kommenden Tagen folgen.

Die konkreten Auswirkungen der Turbo-Trennung dürften dagegen auch nach einem von allen Parteien unterschriebenen Auflösungsvertrag ein wenig auf sich warten lassen. So scheint die komplette Kaderplanung, die Knäbel und Beiersdorfer seit Monaten besprochen und auch dem Aufsichtsrat schon vorgestellt hatten, nun wieder auf dem Prüfstand zu stehen. Und das hat vor allem einen Grund: Kühne.

Der Investor Klaus-Michael Kühne, der sein weiteres HSV-Engagement vor allem an eine Trennung von dem von ihm wenig geschätzten Knäbel geknüpft hatte, soll nun wieder in Spendierlaune sein. Bis zu 50 Millionen Euro will der Edel-Fan angeblich in die Mannschaft investieren, sofern ihn die vorgeschlagenen Personalien überzeugen.

Das Problem bei dem erhofften Geldregen: Bislang beruhte die gesamte Planung für die kommende Saison auf einer ganz anderen Prämisse – Neuzugänge sollten wenig oder besser gar nichts kosten. So wollten die Verantwortlichen eigentlich noch rund um den letzten Spieltag gegen Augsburg vier Personalentscheidungen treffen, die auch mit einem übersichtlichen Budget finanzierbar gewesen wären: Während Darmstadts Torhüter Christian Mathenia noch immer für 800.000 Euro und Union Berlins Bobby Wood für knapp vier Millionen Euro verpflichtet werden dürften, stehen hinter den anderen beiden Entscheidungen nach der Demission Knäbels nun wieder große Fragezeichen.

Abwehrkante Spahic soll bleiben

Fragezeichen Nummer eins: Aus Kostengründen sollte noch in dieser Woche die Verlängerung mit Innenverteidiger Emir Spahic bekannt gegeben werden. Der schwierige Bosnier gilt zwar als unkalkulierbares Risiko innerhalb des Mannschaftsgefüges, sein sportlicher Wert ist allerdings unstrittig. Ohne Kühne wäre ein möglicher Spahic-Nachfolger nicht zu bezahlen, mit den Millionen des Milliardärs könnte der HSV umplanen. Tendenz: Spahic, der bis zum Spiel in Augsburg ein abschließendes Gespräch mit Labbadia haben soll, bleibt dennoch.

Komplizierter ist der Stand bei Fragezeichen Nummer zwei: Bislang soll sich Knäbel auf der Suche nach Verstärkungen im defensiven Mittelfeld besonders im Low-Budget-Bereich umgeschaut haben. Kölns Kevin Vogt wurde genauso beobachtet wie Mainz' Julian Baumgartlinger. Im Gehalt sehr viel teurer wäre Feyenoords Tonny Vilhena gewesen, den Scout Michael Schröder vorgeschlagen hatte, der aber zum AC Mailand wechseln wird. Ebenfalls intensiv gescoutet wurde Genks 19 Jahre alter Wilfred Ndidi, der bereits für Nigerias Nationalteam auflief.

Mit zügigen Vertragsabschlüssen ist nach Knäbels Rauswurf allerdings nicht mehr zu rechnen, da eine alternative (und kostenintensivere) Kaderplanung nun zunächst mit Kühne abgestimmt werden muss. "Klotzen statt kleckern" würde nun das neue Motto lauten, sagte Kühne-Kumpel Reiner Calmund dem Abendblatt. Der frühere Leverkusen-Manager hatte sich vor vier Wochen mit Kühne, Beiersdorfer, Aufsichtsratschef Karl Gernandt und Berater Volker Struth getroffen.

Labbadia äußert sich bedeckt über Kühne-Millionen

So unsicher die weiteren Kaderplanungen sind, so unsicher sind auch die Planungen für das Team hinter dem Team. Clubchef Beiersdorfer hatte öffentlich vor allem die von Knäbel verantwortlichen Bereiche Scouting und Teammanagement kritisiert, die noch in diesem Sommer verändert werden sollen. Teammanager Thomas Westphal, dem Beiersdorfer keinen entfristeten Vertrag anbieten wollte, hat sich bereits für einen Wechsel zu RB Leipzig entschieden. Ein Nachfolger ist noch genauso offen wie die Entscheidung, ob der von Beiersdorfer kritisch beäugte Benjamin Schmedes weiter als Chefscout fungieren soll. Schmedes soll vor allem bei den Transfers von Ekdal, Gregoritsch und Hunt, mit dem er in der Jugend zusammengespielt hat, eine gewichtige Rolle übernommen haben.

Wie hoch das genaue Budget für das Team und das neue Team hinter dem Team sein wird, hängt nun maßgeblich von Kühnes Wohlwollen ab. Ob Labbadia wisse, wie viel der HSV in diesem Sommer ausgeben dürfte, wurde der Trainer am Donnerstag gefragt. "Momentan weiß ich die Zahl. Wir können nur das machen, was wir können. Alles andere kann ich noch gar nicht beurteilen", antwortete der Coach ein wenig verklausuliert. Dass aber auch Kühnes Geld alleine kaum glücklich macht, zeigt das Beispiel Leandrinho. Für den Brasilianer, an dem der Wahl-Schweizer vor ein paar Monaten Gefallen gefunden hatte, wollte Kühne im Winter 7,2 Millionen Euro zahlen. Gespielt hat das angebliche Supertalent seit damals: kein einziges Mal.

https://www.abendblatt.de/sport/fussball/...se-Spieler.html

Antwort auf:
Der Investor Klaus-Michael Kühne, der sein weiteres HSV-Engagement vor allem an eine Trennung von dem von ihm wenig geschätzten Knäbel geknüpft hatte, soll nun wieder in Spendierlaune sein. Bis zu 50 Millionen Euro will der Edel-Fan angeblich in die Mannschaft investieren, sofern ihn die vorgeschlagenen Personalien überzeugen.


Antwort auf:
Wie hoch das genaue Budget für das Team und das neue Team hinter dem Team sein wird, hängt nun maßgeblich von Kühnes Wohlwollen ab. Ob Labbadia wisse, wie viel der HSV in diesem Sommer ausgeben dürfte, wurde der Trainer am Donnerstag gefragt. "Momentan weiß ich die Zahl. Wir können nur das machen, was wir können. Alles andere kann ich noch gar nicht beurteilen"


Unfuckingfassbar... Da will ein alter Sack einfach mal entscheiden wer gut ist und wer nicht. Was seine Personalentscheidungen bewirkt haben, durfte man ja in den letzten Jahren Abstiegskampf sehen.

Und was ist eigentlich mit Entschuldung?

Sprecht mal heute einen HSV Plus-Wähler auf die allgemeine Lage an, dieser dürfte einem vor Scham nicht mehr in die Augen blicken können.
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 16/05/2016 15:13
HSV will den Kader mit Kühne-Millionen "sinnvoll verstärken"

Hamburg. Mit frischen Millionen von HSV-Fan und -Gönner Klaus-Michael Kühne will Dietmar Beiersdorfer den HSV in eine sportlich sichere Zukunft führen. "Ich habe mit ihm darüber gesprochen, dass wir den HSV stabilisieren wollen. Er will uns dabei unterstützen", berichtete Beiersdorfer nach dem 3:1-Sieg in Augsburg vom jüngsten Treffen mit dem Milliardär auf Mallorca. Der Vorstandsvorsitzende, der nach der Trennung von Sportdirektor Peter Knäbel dessen Aufgaben mit übernommen hat, arbeitet mit Hochdruck am HSV plus. Knäbels Kontrakt wurde mittels Abfindung aufgelöst und in Torjäger Bobby Wood der erste vielversprechende Neue verpflichtet. Weitere Zu- und Abgänge beim Traditionsclub werden folgen. "Die Sommerpause werden wir nutzen, um personelle und strukturelle Themen anzugehen. Für uns gibt es erstmal keinen Urlaub", kündigte Bruno Labbadia am Montag an.

Da der mit Verbindlichkeiten von 89,1 Millionen Euro belastete HSV einen neuerlichen Umbruch allein nicht stemmen kann, soll erneut Investor Kühne ran. Der in der Schweiz lebende Logistik-Unternehmer hat seinem Lieblingsclub bereits 69 Millionen Euro über Beteiligungen und Kredite zur Verfügung gestellt. Der Anteilseigner (Kühne hält 11 Prozent der HSV-Anteile) soll bereit sein, noch mal bis zu 50 Millionen Euro in den klammen Verein zu stecken. Dann könnte Beiersdorfer klotzen.

[...]

https://www.abendblatt.de/sport/fussball/...erstaerken.html

Und wie soll das gehen wenn er am Ende doch ansagen wird wer kommen und gehen darf?
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 19/05/2016 14:15
Calli in Plauderlaune
So laufen die HSV-Transfers mit Kühne

Das neue Vorbild des HSV heißt Bayer Leverkusen. Das behauptet zumindest Ex-Manager Reiner Calmund (67), ein enger Vertrauter von HSV-Mäzen Klaus-Michael Kühne (79). In einem Interview mit der Wochenzeitung „Die Zeit“ erzählt Calli, wie Transfers künftig abgewickelt werden sollen in Hamburg.

Es sei seine Idee gewesen, dass der HSV künftig so ähnlich arbeite wie es zu seinen Zeiten in Leverkusen gehandhabt worden ist. „Da waren wir zu viert: Trainer Christoph Daum, Sportdirektor Rudi Völler, mein Assistent Andreas Rettig und ich als Vereinschef. Bei jedem Transfer, den wir ernsthaft überlegt haben, wurde über Stärken, Schwächen, Charakter und Preis diskutiert. Am Ende haben wir abgestimmt. Nur wenn alle vier dafür waren, haben wir den Spieler verpflichtet“, erklärt Calmund. „Beim HSV sieht das dann so aus: Auf der einen Seite sind dort Dietmar Beiersdorfer und Bruno Labbadia, auf der anderen Seite der Mäzen Michael Kühne, der von Struth beraten wird.“

Drei Stammspieler müsse der HSV noch holen, plaudert Calmund weiter, dazu ein paar junge Spieler. Berater Volker Struth hatte in der MOPO übrigens von sich gewiesen, Einfluss auf Kühne zu nehmen. Calmund erklärt nun, dass er es gewesen sei, der die beiden zueinander geführt habe. Auf einer gemeinsamen Kreuzfahrt mit seinem Freund Kühne habe der Milliardär ihm vor Weihnachten gesagt, „er wolle jetzt noch mal richtig investieren in die Mannschaft, ob ich ihn nicht beraten könne“. Calmund lehnte ab, er sei zu lange aus dem Geschäft, aber Struth, ebenfalls ein guter Freund, könne das ja machen. Kühne und Struth trafen sich, und „die beiden haben gleich einen guten Draht zueinander gefunden“, sagt Calmund.

Das Manager-Schwergewicht äußerte sich auch zur Causa Peter Knäbel. Mit dessen Rauswurf sei Kühne zumindest einverstanden gewesen. „Herr Kühne hatte als Unternehmer-Legende natürlich kein Verständnis für die Rucksack-Affäre.“ Knäbels Name sei in den Gesprächen mit ihm allerdings nie gefallen.

https://www.mopo.de/sport/hsv/calli-in-plauderlaune-so-laufen-die-hsv-transfers-mit-kuehne-24083020


Das ist so schlecht, ey....
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 19/05/2016 14:23
Wie viel Kühne steckt im Hamburger SV?

Der Anteilseigner hat das Erbe seiner HSV-Beteiligungen geregelt. In Hamburg ist man unsicher, ob der Milliardär Segen oder Fluch ist.

Hamburg. An der Adresse hat sich nichts geändert: Sylvesterallee 7, 22525 Hamburg. So lautet auch weiterhin die offizielle Postanschrift der HSV AG, wo Hamburgs Bundesligaclub sein Zuhause hat. Nicht Großer Grasbrook 11–13 in 20457 Hamburg, wo Kühne & Nagel seinen Deutschlandsitz hat. Und auch nicht die Carretera Es Capdellá-Galilea auf Mallorca, wo das Luxushotel Castell Son Claret auf Gäste von Milliardär Klaus-Michael Kühne wartet.

"Die Entscheidungen des HSV werden im Volkspark getroffen", hat Clubchef Dietmar Beiersdorfer vor einem Jahr gesagt – und bleibt auch bei dieser Meinung, nachdem er in den vergangenen Wochen HSV-Investor Kühne auch am Großen Grasbrook oder auf Mallorca mehrfach getroffen hatte. Es ging, wie immer bei Kühne, um großen Fußball und das große Geld. "Der Herr Kühne will noch mal richtig investieren", sagt Kühnes Kumpel Reiner Calmund, der beim ersten Treffen in der HafenCity dabei gewesen war.

Kühne also. Mal wieder. Wer das Auf und Ab des HSV begreifen will, der muss auch das ständige Hin und Her um Klaus-Michael Kühne verstehen.

Glühender Fan der Rothosen

Der gebürtige Hamburger ist seit Kindestagen glühender Fan der Rothosen. Der Rothenbaum. Uwe Seeler. Die Meistermannschaft von 1960. Doch seit 2010 ist Kühne nicht mehr nur HSV-Fan. Er ist Investor, Anteilseigner, Darlehensgeber. Er gibt Millionen, sorgt aber für immer größere Abhängigkeiten. Kühne sichert die Lizenz, mischt sich aber immer wieder ein. Die einen sagen, er sei die letzte Rettung für den HSV. Die anderen sagen, er führe den Club ins Verderben. Die Wahrheit liegt wohl, wie so oft, in der Mitte. "Ich kann nicht beurteilen, inwiefern es Vor- oder Nachteil für den HSV ist", sagt sogar DFB-Neu-Präsident Reinhard Grindel, dessen HSV-Passion Kühnes Leidenschaft früher in nichts nachstand.

Doch bei Kühne hieß es irgendwann: Geld oder Liebe. Begonnen hat das alles am 24. Juni 2010. Damals wurde die Spielerinvestment-Vereinbarung zwischen dem HSV und Kühne auf acht DIN-A4-Seiten geschlossen. Der "edle Spender" gab 12,5 Millionen Euro für neue Spieler, erhielt dafür im Gegenzug Beteiligungen der Transferrechte von sechs Spielern. Insgesamt war der Wahl-Schweizer sogar bereit, 22,5 Millionen Euro zu investieren. Seine Bedingung: Der HSV hätte nur Neuzugänge aus einer Liste von elf Spielern ­auswählen dürfen, die er selbst zusammengestellt hatte. Zudem hatte der gewiefte Geschäftsmann unter § 2 (Verwendung des Investitionszuschusses) schriftlich fixieren lassen, dass sich sein Zuschuss verringert, "sollte unter vom HSV verpflichteten Spielern kein zentraler Mittelfeldspieler von internationaler Klasse" dabei sein.

Diesen glaubte der vermögenden Fußballfan zwei Jahre später gefunden zu haben. Lieblingsspieler Rafael van der Vaart sollte dem HSV wieder Stahlkraft verleihen. Kühne gewährte dem HSV ein Darlehen über 8,5 Millionen Euro für den 13-Millionen-Euro-Kauf des Niederländers. Zudem verzichtete er auf seine Transferbeteiligungen.

Der große Wurf, von dem der Unternehmer seit 1983 träumte, sollte aber auch mit van der Vaart auf sich warten lassen. Es dauerte nur ein Jahr, ehe Kühne und sein Portemonnaie erneut gefragt waren. Im August 2013 stockte "der Patriarch des HSV" sein Darlehen auf 25 Millionen Euro auf.

Kühne bezahlte die Musik, doch gespielt wurde immer nur Blues: 2012 Platz 15, 2013 ein Zwischenhoch auf Platz sieben, 2014 die Rettung in der Relegation und 2015 erneut nur die Relegation. Im vergangenen Jahr wurde es rund um die Kühne-Finanzen kompliziert. Nach langem Hin und Her wandelte der Investor 2015 einen Großteil seines Darlehens (18,75 Millionen Euro) in 7,5 Prozent der Anteile der HSV Fußball AG um. Die restlichen 6,25 Millionen Euro blieb der HSV seinem "Gönner" zunächst schuldig. Daran änderte sich auch nichts, als Kühne zudem im Januar 2015 die Namensrechte am HSV-Stadion erwarb. Für einen Vierjahresvertrag (bis 2019) zahlte er 16 Millionen Euro, nannte die frühere Imtech-Nordbank-AOL-Arena fortan wieder Volksparkstadion.

Es war der Moment, als die Stimmung zugunsten Kühnes kippte. Wer das Volksparkstadion kaufte, muss ein wahrer HSVer sein. So die vorherrschende Meinung, die einige Monate später bestätigt wurde, als Kühne dem HSV ein weiteres Millionen-Darlehen gewährte, um so einen ernsthaften Liquiditätsengpass zu überbrücken.

Doch für den ersehnten sportlichen Erfolg sollte all das Geld nicht reichen. Anfang dieses Jahres wandelte Kühne das restliche Darlehen von 9,25 Millionen Euro auch noch in 3,5 Prozent Anteile um. Damit gehören ihm – Stand jetzt – elf Prozent der 24,9 Prozent zu veräußernden HSV-Anteile. Doch damit nicht genug: Im Frühjahr dieses Jahres gewährte der Tausendsassa dem HSV ein weiteres Darlehen von 25 Millionen Euro, mit dem der HSV seinen Stadionkredit bei der Haspa, der Hypo Vereinsbank, der HSH Nordbank und der Hamburgischen Investitionsbank abtragen konnte. Das Darlehen läuft bis Mitte 2017, soll aber eventuell mit der geplanten Anleihe verrechnet werden, die den Schuldscheinzeichnern eine Verzinsung von bis zu 5,5 Prozent einräumen soll.

69 Millionen Euro hat Kühne bislang in seinen Club investiert. Geschenkt hat der Milliardär dem HSV nichts, doch verdient hat er mit all seinen Millionen auch nichts: keine Gewinne, keine Erfolge, keinen Ruhm. Doch Kühne will weitermachen. "Nicht kleckern, sondern klotzen", lautet nun das Motto, das Kumpel Calmund ausgerufen hat. Geht es nach dem einstigen XXL-Manager von Bayer Leverkusen, dann soll beim HSV ein Vierergremium über zukünftige Transfers bestimmen. "Auf der einen Seite sind dort Dietmar Beiersdorfer und Bruno Labbadia", sagt Calmund in der "Zeit", "auf der anderen Seite der Mäzen Kühne, der von Struth (Agent Volker Struth, die Red.) beraten wird." 50 Millionen Euro sollen im Topf sein, die Kühne dem HSV zur Verfügung stellen will.

Calmund will, dass Kühne zukünftig über HSV-Transfers mitentscheidet

Die Frage, wie all die Millionen diesmal verrechnet werden, hat der HSV öffentlich noch immer nicht beantwortet. Das nächste Darlehen? Eine erneute Anleihe? Weitere Anteile? Oder erstmals sogar ein Geschenk? Nach Abendblatt-Informationen lautet die Antwort: nichts von all dem. So sollen Beiersdorfer und sein wichtigster Fan ein Modell ausgearbeitet haben, das an Kühnes Anfänge erinnert. Wie schon am 24. Juni 2010 soll Kühne auch diesmal Transferbeteiligungen an den Spielern eingeräumt werden, die nun verpflichtet werden. Dabei soll sogar überlegt werden, ob der Edel-Fan neben den Ablösesummen auch die Gehälter der neuen Hoffnungsträger übernimmt. Und noch was ist ähnlich wie vor sechs Jahren: Heute wie damals wird ein zentraler Mittelfeldspieler mit internationalem Format gesucht.

Was wie eine gute Pointe zum Schluss klingt, ist noch nicht das Ende. Denn dieses soll im Fall des 79 Jahre alten Kühne schon längst geregelt sein. Seine Anteile und HSV-Beteiligungen sollen im Fall der Fälle an die Klaus-Michael-Kühne-Stiftung überschrieben werden. Merke: Nichts im Leben ist geschenkt. Und auch nicht danach.

https://www.abendblatt.de/sport/fussball/...mburger-SV.html


Insofern die Fakten der Beziehung zwischen Kühne und damals dem HSV und heute der Fußball AG.

Nur ein Satz ist schlichtweg falsch:

Antwort auf:
Kühne sichert die Lizenz


Das stimmt einfach nicht. Auch ohne Kühne wäre die Lizenz nach der 13/14 Saison, wo es etwas brenzlig war, gesichert gewesen.
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 27/05/2016 11:41
Hakan Çalhanoğlu von Affäre aus seiner HSV-Zeit erpresst

DSDS-Kandidatin Anita Latifi erhebt schwere Vorwürfe gegen den Fußballer, den sie deshalb um 250.000 Euro erleichtern wollte.

Hamburg/Düsseldorf. Ärger für Ex-HSV-Spieler Hakan Çalhanoğlu. Der 22-Jährige soll vor knapp zwei Jahren Opfer einer versuchten Erpressung geworden sein. Gegen zwei Verdächtige sei deswegen Anklage erhoben worden, bestätigten Sprecher der Düsseldorfer Staatsanwaltschaft und des Amtsgerichts am Freitag. Angeklagt seien die durch die Castingshow "Deutschland sucht den Superstar" (DSDS) bekanntgewordene 20-jährige Anita Latifi sowie ein Journalist. Sie sollen gemeinsam versucht haben, Çalhanoğlu im Juli 2014 um 250.000 Euro zu erleichtern.

Die damals 18-Jährige soll behauptet haben, von Çalhanoğlu zur Abtreibung eines gemeinsamen Kindes gezwungen worden zu sein. Dafür verlange sie eine Viertelmillion Euro Entschädigung, andernfalls werde die Sache öffentlich. Doch Çalhanoğlu und sein Berater hätten Anzeige erstattet. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft gebe es weder für die Schwangerschaft noch für deren Abbruch Belege. Außerdem sei die Angeklagte von einer Freundin belastet worden. Ihr Verteidiger war für eine Stellungnahme am Freitag zunächst nicht zu erreichen.

Affäre fiel in Calhanoglus HSV-Ära

Zum damaligen Zeitpunkt stand Çalhanoğlu gerade vor seinem viel beachteten Wechsel von Hamburg zu Bayer Leverkusen, bei dem es im Zuge einer Krankschreibung des Spielers zu einigen Unstimmigkeiten gekommen war. Schließlich erwirkte der türkische Nationalspieler durch das Attest seinen Wechsel, der HSV strich 14,5 Millionen Euro ein.

Inzwischen soll Latifi laut "Bild"-Zeitung eine neue Variante ins Spiel gebracht haben: Çalhanoğlu habe sie am Rande einer HSV-Feier in den Bauch getreten und sie habe das Kind daraufhin verloren. Im Ermittlungsverfahren sei davon keine Rede gewesen, sagte Staatsanwalt Ralf Herrenbrück.

Çalhanoğlus aktueller Arbeitgeber Bayer Leverkusen wollte sich wegen des "schwebenden Verfahrens" zu den Vorgängen nicht äußern. Außerdem lägen diese in der Zeit, als der Fußballer noch beim Hamburger SV gespielt habe. Çalhanoğlu bereitet sich derzeit mit der türkischen Nationalelf auf die Europameisterschaft vor. Er war für eine Stellungnahme nicht zu erreichen. Sollte das Düsseldorfer Amtsgericht die Anklage zulassen, würde er in dem Verfahren als Zeuge geladen.

Calhanoglu und die Pistolen-Affäre

Es ist nicht das erste Mal, dass Çalhanoğlu abseits des Rasens für Aufsehen sorgt. Neben seiner angeblichen psychischen Erkrankung zum Ende seiner Hamburger Zeit stand der Mittelfeldspieler auch im Mittelpunkt der sogenannten Pistolen-Affäre bei der türkischen Nationalmannschaft.

Nach einem Länderspiel im Oktober 2013 sollen Çalhanoğlu und sein jetziger Vereinskamerad Ömer Toprak in einem Hotelzimmer durch den ebenfalls ehemaligen Hamburger Spieler Gökhan Töre mit einer Pistole bedroht worden sein. Çalhanoğlu verließ daraufhin die Nationalmannschaft, in die er im März des vergangenen Jahres schließlich zurückkehrte.
(dpa/jdr)

https://www.abendblatt.de/sport/fussball/...t-erpresst.html
Verfasst von: Zauberboy Re: HSV Fußball AG - 27/05/2016 12:25
HSV-Presseservice: "Tomorrow, my friend!" - Doppel-DVD als ein Stück HSV-Zeitgeschichte

27.05.2016 - 14:07 Uhr, HSV Fußball AG
Hamburg (ots) - Am kommenden Mittwoch jährt sich eines der wichtigsten und dramatischsten Spiele der Vereinsgeschichte des Hamburger SV zum ersten Mal. Am 1. Juni 2015 fand das hochemotionale Saisonfinale in Karlsruhe statt, das der HSV durch eine Aufholjagd unter Bruno Labbadia überhaupt erst möglich gemacht hatte. Und dann dieses Ende, der Freistoß, die Verlängerung - ein Stück Fußballgeschichte. Zum ersten Jahrestag bringt der HSV als Auftakt seiner DVD-Serie "Nur der HSV - Die bedeutendsten Spiele und Persönlichkeiten der Vereinsgeschichte" eine Doppel-DVD zu den Geschehnissen rund um diese bewegende Zeit heraus.

2 x 120 Minuten | DVD 1: Die bislang unbekannten Geschichten und Bilder dieser emotional nur schwer zu beschreibenden Zeit, dazu exklusive Interviews und Hintergründe sowie Blicke hinter die Kulissen, die man bislang nie zu sehen bekam. DVD 2: das Relegationsrückspiel in Karlsruhe in voller Länge, die ganzen 120 Minuten inklusive der geballten Dramatik eines der bedeutendsten Spiele der HSV-Vereinsgeschichte.

"Tomorrow, my friend!" - ein Stück HSV-Zeitgeschichte, das den Klassenerhalt, den Zusammenhalt, die Kraft und die Gefühle dieser hochemotionalen Zeit festhält und dokumentiert. Ab sofort für 18,87 Euro in allen HSV-Fanshops und im Onlineshop auf HSV.de.

Den Trailer zur DVD finden Sie hier:

https://youtu.be/DX9TVpGtp-Q




Originaltext: HSV Fußball AG
Verfasst von: Zauberboy Re: HSV Fußball AG - 31/05/2016 05:45
HSV-Presseservice: Einladung zu SPINK - dem inklusiven Sportfest im Volksparkstadion

30.05.2016 - 16:48 Uhr, HSV Fußball AG
Hamburg (ots) - Wir möchten Sie herzlich einladen, an SPINK - dem inklusiven Sportfest der HSV-Stiftung "Der Hamburger Weg" im Volksparkstadion teilzunehmen.

WANN: Mittwoch, den 01.06.2016, 10:15 Uhr

WO: Volksparkstadion, Sylvesterallee 7, 22525 Hamburg

WAS:

Am Mittwoch, den 1. Juni, und Donnerstag, den 2. Juni 2016, veranstaltet die HSV-Stiftung "Der Hamburger Weg" in Kooperation mit der Macromedia Hochschule, jeweils von 10 bis 18 Uhr, das inklusive Spielfest "SPINK". Mit diesem Fest möchte die HSV-Stiftung nach den inklusiven Schulwochen im April und Mai ein weiteres Zeichen für Inklusion auf dem Hamburger Weg setzen und ihren Beitrag dazu leisten, Barrieren in unserer Gesellschaft abzubauen.

An beiden Tagen wird es im und vor dem Volksparkstadion verschiedene "inklusive" Spiel- und Sportstationen geben, an denen Kinder und Jugendliche mit und ohne Handicap, aber natürlich auch ihre Eltern und Lehrer, gemeinsam spielen und Spaß haben können. Die Teilnehmer können sich u.a. im Blindenfußball, Rollstuhlbasketball, Rollstuhlhandball oder Breakdance-Workshops ausprobieren und sportlich messen. Ein buntes Rahmenprogramm, moderiert von NDR 2 Sprecher Dirk Böge, rundet den Tag ab. Mit von der Partie sind u.a. auch die beiden Hamburger Weg Paten Marcell Jansen und Stephan Luca sowie der Vorstandsvorsitzende der HSV Fußball AG Dietmar Beiersdorfer, der das Sportfest eröffnen wird.

Als Stiftung für den Nachwuchs in der Region Hamburg lädt der Hamburger Weg insbesondere Schulklassen ein, ihren Unterricht an einem der beiden Tage in das Volksparkstadion zu verlegen und gemeinsam inklusive (Sport-)Erfahrungen zu sammeln - der Eintritt ist frei. Erwartet werden insgesamt über 2.000 Teilnehmer.


Originaltext: HSV Fußball AG
Verfasst von: Zauberboy Re: HSV Fußball AG - 02/06/2016 05:57
HSV-Presseservice: Pressemitteilung zu SPINK - das inklusive Sportfest im Volksparkstadion

01.06.2016 - 18:00 Uhr, HSV Fußball AG
Hamburg (ots) - Bei strahlendem Sonnenschein präsentierte die HSV-Stiftung "Der Hamburger Weg" heute in seiner Heimstätte Volksparkstadion "SPINK" - das inklusive Sportfest. Der Name SPINK setzt sich aus den inhaltlichen Schwerpunkten der vergangenen Projektwochen zusammen: Sport und Inklusion. In Kooperation mit der Macromedia Akademie engagierten sich heute mehr als 100 Auszubildende und freiwillige Helfer, den Besuchern einen besonders schönen Tag zu bereiten. Knapp 1.000 Kinder, Jugendliche sowie ihre Lehrer, Eltern und Betreuer mit und ohne Handicap probierten sich gemeinsam im Innenraum des Volksparkstadions an Sportarten wie Sitzfederball, Wheel-Ball, Blindenfußball, Torwandschießen, Bubble Soccer uvm. aus. Wer sich sportlich verausgabt hatte, durfte sich schminken lassen, bei Dialog im Dunkeln/Stillen die Erfahrung sammeln, wie es sich anfühlt, nicht sehen oder hören zu können oder stärkte sich beim kulinarischen Angebot. Dietmar Beiersdorfer, der Vorstandsvorsitzende der HSV Fußball AG, begrüßte die ersten Sportler am Vormittag persönlich und erläuterte die Grundausrichtung: "Ziel der Hamburger Weg-Inklusionswochen ist, Barrieren abzubauen und im wahrsten Sinne des Wortes einen Perspektivwechsel erlebbar zu machen. Die Kinder und Jugendlichen sollen hier im Volksparkstadion gemeinsam Spaß am Sport haben, ob mit oder ohne Handicap." Auch die beiden Hamburger Weg-Paten Marcell Jansen und Stephan Luca zeigten sich begeistert von dem Tag. Marcell Jansen: "Ich finde es immer wieder toll mit anzusehen, was der Hamburger Weg auf die Beine stellt. Ob mit oder ohne Handicap war heute egal, die Kids hatten zusammen Spaß. Und darum ging es!" Stephan Luca: "Es ist schön, in so viele lachende Kindergesichter zu sehen, und faszinierend, wie schnell sich Kinder gemeinsam im Sport über körperliche Grenzen hinwegsetzen. Sie haben viel weniger Berührungsängste als die meisten Erwachsenen. Davon können wir uns alle noch eine Scheibe abschneiden." Auch am zweiten Tag werden wieder über 1.000 Besucher erwartet. Wer das inklusive Sportfest SPINK heute verpasst hat, hat am 2. Juni von 10:00 bis 16:00 Uhr noch die Chance, mit dabei zu sein. Der Eintritt ist frei.

Hintergrund:

Sechs Wochen lang stand bei der HSV-Stiftung "Der Hamburger Weg" das Thema Inklusion im Fokus: - Inklusive Projektwochen an 15 Schulen im Großraum Hamburg vom 27.04. bis 26.05. - SPINK - das inklusive Sportfest im Volksparkstadion am 1. und 2. Juni 90 Schulklassen und somit knapp 1.500 Schülerinnen und Schüler nahmen in den vergangenen Wochen an den inklusiven Schulprojektwochen in den Sportarten Blindenfußball, Rollstuhlbasketball und Rollstuhltischtennis teil. Mit dabei waren unter anderem der zweifache Paralympics-Goldmedaillengewinner im Rollstuhltischtennis, Holger Nikelis, sowie sein Trainer Charly Weber, Rollstuhlbasketball-Goldmedaillengewinnerin Maya Lindholm und der österreichische Monoskifahrer Reini Sampl. Holger Nikelis: "Es hat meinem Team und mir wahnsinnig viel Spaß gemacht, bei diesem tollen und außergewöhnlichen Projekt in Hamburg dabei zu sein. Auch ich arbeite viel mit Kindern und Jugendlichen zusammen. Somit weiß ich, welch logistische Herausforderung der Besuch von 15 Schulen binnen vier Wochen gewesen sein muss. Jedes einzelne Erlebnis habe ich als sehr besonders empfunden. Die Schülerinnen und Schüler waren mit viel Engagement und Freude dabei, sie haben offene und konkrete Fragen gestellt. Die Hamburger Weg-Inklusionswochen sind ein positives Beispiel dafür, wie herausragendes Engagement zum Thema Inklusion nachhaltig Wirkung entfalten kann."


Originaltext: HSV Fußball AG
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 02/06/2016 10:04
Übernimmt ein Spielerberater die Funktion des Sportchefs?

Spieleragent Struth hilft HSV-Investor Kühne bei der Bewertung von Transfers. Eine Konstellation, die Fragen aufwirft.
Hamburg. Drei Wochen ist es mittlerweile her, dass Dietmar Beiersdorfer beim HSV die Doppelrolle übernommen hat. Vorstandsvorsitzender auf der einen Seite, Direktor Profifußball auf der anderen Seite. Im Alltag sieht diese Ämterteilung wie folgt aus: Als Vereinschef und Repräsentant des HSV eröffnete Beiersdorfer am Mittwochmorgen das Inklusionssportfest "SPINK" im Volksparkstadion. Er tanzte mit den Kindern, schrieb Autogramme und ließ sich auf Selfies ablichten. Der Sportchef Beiersdorfer saß am Nachmittag zuvor in den Büroräumen der Firmenzentrale von HSV-Investor Klaus-Michael Kühne auf dem Großen Grasbrook. Auch die Vorstandskollegen Frank Wettstein und Joachim Hilke waren dabei. Mehrere Stunden tagten die Bosse über die sportliche Zukunft des HSV.

Volker Struth saß bei diesem Treffen nicht mit am Tisch. Warum sollte er auch, könnte man meinen. Schließlich hat der Spielerberater der Agentur SportsTotal kein offizielles Amt beim HSV inne. Und doch wäre es keine Überraschung gewesen, wenn Struth am Gipfel der HSV-Bosse teilgenommen hätte. Denn der 50-Jährige berät seit einigen Wochen HSV-Anteilseigner Kühne. Der Milliardär, der in den vergangenen Jahren fast 70 Millionen Euro in den Verein gesteckt hat, will es noch einmal wissen. Bis zu 50 Millionen Euro könnte Kühne in diesem Sommer in die Mannschaft des HSV investieren. Und dabei setzt er, wie kürzlich bekannt wurde, auf den sportlichen Rat des wohl mächtigsten deutschen Spieleragenten: Volker Struth.

Er soll Kühne dabei helfen, die richtigen Spieler zu finanzieren. "Es geht nur darum, das Risiko auf Fehlentscheidungen bei Transfers zu minimieren", sagt der Mann, der den Kontakt zwischen Kühne und Struth vermittelt hat: Reiner Calmund, früherer Manager von Bayer Leverkusen, langjähriger Freund von Struth und mittlerweile auch Vertrauter von Kühne.

Jansen kritisiert Struths Einfluss beim HSV

In der Szene hat diese Konstellation für Verwunderung gesorgt. "Wenn Entscheidungen von Menschen getroffen werden, die nicht dem Verein angehören, dann kann das nicht sein und wird auch nicht funktionieren", sagte Ex-HSV-Profi Marcell Jansen, an dem Kühne einst Transferrechte besaß, am Mittwoch. Auch andere Agenten aus der Bundesliga zeigen sich irritiert. Darf ein externer Spielerberater Einfluss nehmen auf Transferentscheidungen innerhalb eines Vereins? Oder verfolgt der Agent, der mit seiner Firma neben den Topstars Toni Kroos (Real Madrid) und Marco Reus (Borussia Dortmund) noch mehr als 70 Spieler betreut, ein Eigeninteresse?

Die knappe Antwort: Ja, er darf. So besagen es die Vorschriften des Weltverbands Fifa. Demnach dürfen Vereine Vermittler nur dann beauftragen, wenn diese kein offizielles Amt in diesem Verein bekleiden. Das trifft auf Kühne und Struth zu. Gregor Reiter, Anwalt und Geschäftsführer der Deutschen Fußballspieler-Vermittler Vereinigung, bestätigte, dass die Konstellation beim HSV "unproblematisch" sei. Problematisch wäre sie nur, sollte Struth gleichzeitig die Funktion des Sportchefs übernehmen.

Kühne hatte noch keinen Einfluss auf Transfers

Welches Interesse aber verfolgt Struth bei der Beratung von Kühne? Finanzielle Gründe sollen es nach Abendblatt-Informationen nicht sein. Geht es nach Calmund, will der Investor nur sicherstellen, dass die Transfers, an denen er sich beteiligen wird, die richtigen sind. "Das Heft des Handelns liegt beim Verein. Dietmar Beiersdorfer trifft die Entscheidungen. Ohne ihn geht gar nichts", versichert Calmund im Abendblatt-Gespräch. Struth sagte der "Bild" kürzlich: "So ich der Berater von Herrn Kühne bin, würde ich ihm raten, die Verantwortung für Transfers alleine Herrn Beiersdorfer zu überlassen." Mehr will Struth, der mit Dennis Diekmeier und Zoltan Stieber zwei aktuelle und mit Ivo Ilicevic und Josip Drmic zwei ehemalige HSV-Spieler zu seinen Klienten zählt, nicht sagen.

Wie groß der Einfluss des Beraters auf den HSV wirklich ist, wird sich in den kommenden Wochen zeigen, wenn der Verein die nächsten Transfers abwickelt. Die bisherigen Neuzugänge Bobby Wood und Christian Mathenia hatte noch der vor drei Wochen entlassene Sportchef Peter Knäbel vorbereitet – ohne Zustimmung von Kühne.

Beiersdorfer wird diese brauchen, wenn er das Geld des Investors ausgeben will. Ohne die Mittel wird er auf dem Transfermarkt kaum handlungsfähig sein. "Unsere Möglichkeiten sind begrenzt", sagte er. Für ihn geht es nun darum, mit Kühne ein Finanzierungsmodell zu finden. "Es gab ein Infogespräch, aber es ist noch nichts vereinbart", sagte der HSV-Boss, der nebenbei nach personeller Unterstützung im Bereich der Kaderplanung sucht. Wer das sein wird, kann er noch nicht sagen. Nur so viel: Volker Struth ist es nicht.

https://www.abendblatt.de/sport/fussball/...Sportchefs.html
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 03/06/2016 16:41
Werder angeblich heiß auf HSV-Oldie Drobny


Die Zeit von Jaroslav Drobny beim Hamburger SV neigt sich nach sechs Jahren dem Ende entgegen. Ans Aufhören denkt der 36-Jährige aber noch nicht. So wie es momentan aussieht, bleibt der Tscheche der Bundesliga noch eine Weile erhalten. Wie die "Bild" berichtet, soll Hamburgs Nordrivale Werder Bremen bei Drobny angefragt haben.

Noch ist allerdings offen, wohin der Oldie geht. "Es gibt drei Anfragen für ihn. Gut möglich, dass in der kommenden Woche die Entscheidung fällt", sagte sein Berater Miroslav Kadlec der "Bild". Bei Werder würde Drobny die Nummer zwei hinter Felix Wiedwald besetzen.

Einer der anderen Interessenten soll Mainz 05 sein. Die Rheinhessen müssen sich nach dem Abgang von Loris Karius zum FC Liverpool auf der Torhüterposition neu aufstellen.

https://www.t-online.de/sport/id_76463498...ester-city.html

ups
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 05/06/2016 17:07
Bastelt der HSV an einer Aogo-Rückkehr?

An der Elbe laufen die Planungen für die neue Saison auf Hochtouren. Dietmar Beiersdorfer hat es sich zur Aufgabe gemacht, den HSV wieder in die Gefilde zu führen, in denen sich der ‚Dino‘ bis vor wenigen Jahren noch tummelte: Das internationale Geschäft soll auf Sicht wieder das Ziel werden. Um dies zu realisieren, denkt der HSV offenbar auch über eine Rückkehr von Dennis Aogo nach.

https://www.fussballtransfers.com/bundesliga/bastelt-der-hsv-an-einer-aogo-ruckkehr_65579

Die nächste Rückholaktion, die krachend scheitern würde laughing
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 08/06/2016 16:38
Geschrieben von toubi
Werder angeblich heiß auf HSV-Oldie Drobny


Die Zeit von Jaroslav Drobny beim Hamburger SV neigt sich nach sechs Jahren dem Ende entgegen. Ans Aufhören denkt der 36-Jährige aber noch nicht. So wie es momentan aussieht, bleibt der Tscheche der Bundesliga noch eine Weile erhalten. Wie die "Bild" berichtet, soll Hamburgs Nordrivale Werder Bremen bei Drobny angefragt haben.

Noch ist allerdings offen, wohin der Oldie geht. "Es gibt drei Anfragen für ihn. Gut möglich, dass in der kommenden Woche die Entscheidung fällt", sagte sein Berater Miroslav Kadlec der "Bild". Bei Werder würde Drobny die Nummer zwei hinter Felix Wiedwald besetzen.

Einer der anderen Interessenten soll Mainz 05 sein. Die Rheinhessen müssen sich nach dem Abgang von Loris Karius zum FC Liverpool auf der Torhüterposition neu aufstellen.

https://www.t-online.de/sport/id_76463498...ester-city.html

ups


Tatsächlich holt Werder Drobny nach Bremen. Jaro, pendeln ist geiler als umziehen cool2
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 13/06/2016 22:29
Rückrunde 15/16 zu Ende

Meine Bilanz:

HFC Falke Heim 7/7
HFC Falke Auswärts 3/3, damit alle Pflichtspiele 15/16 gesehen
HFC Falke Testspiele 6/9
HSV: 9x inkl. 1x Spielabbruch und 1x unter Ausschluss der Öffentlichlkeit
sonstige Testspiele: 2x
Oberliga Hamburg: 9x
Landesliga Hamburg: 5x
Bezirksliga, KL, KK Hamburg:7x
Relegationsspiele HH oder RL Nord: 3x
Landespokale Hamburg: 4x
Juniorenspiele: 2x
Alte Herren: 1x
2. Bundesliga: 1x
3. Liga: 1x
1x Basketball Hamburg Towers
2x Eishockey HSV
2x Baseball Hamburg Stealers
1x American Football Hamburg Huskies
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 15/06/2016 18:23
Weil bei Transfers des Hamburger SV auch Investor Klaus-Michael Kühne mitreden darf, droht dem HSV Ärger mit der Deutschen Fußball-Liga (DFL). Denn genau das verbietet das Regelwerk des Dachverbandes. Eine mögliche Strafe könnte drastisch ausfallen - bis hin zum Zwangsabstieg für den "Dino" der Bundesliga.
Klaus-Michael Kühne ist ein Segen für den Hamburger SV. Mit seinen Millionen kann der eigentlich finanziell klamme Verein nun die Mannschaft verstärken, um die Rückkehr ins internationale Geschäft anzugehen. Klaus-Michael Kühne wird zum Fluch für den Hamburger SV. Wenn der Klub durch ihn Probleme mit der Lizenz bekommt. Die Crux: Der Verein schlägt ihm Spieler vor, Kühne muss das Paket absegnen und freigeben. Erst dann geht ein Transfer wirklich über die Bühne. Vorstandsboss Dietmar Beiersdorfer beschreibt es laut "Sport Bild" so:

" "Letztlich entscheidet er (Kühne, d. Red), ob er das Paket für einen Spieler freigibt.""

Wenn dem tatsächlich so sein sollte, widerspräche es der DFL-Lizenzordnung. Dort heißt es unter Paragraph 5a: "Ein Klub darf keine Verträge eingehen, die einer Drittpartei die Möglichkeit einräumen, in Arbeitsverhältnissen oder Transfersachen seine Unabhängigkeit, seine Politik oder die Leistung seiner Teams zu beeinflussen." Wird ein Vergehen nachgewiesen wird ermittelt und dann geurteilt. Die Strafen reichen von einer Verwarnung über eine Geldstrafe bis hin zum Zwangsabstieg! HSV-Finanzvorstand Frank Wettstein hatte zuletzt jedoch betont, es sei alles rechtens. Bei der Vereinbarung mit Kühne seien alle Vorgaben des Verbands- und Steuerrechts eingehalten.

https://www.eurosport.de/fussball/bundesl....shtml#de-fb-po
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 17/06/2016 14:20
DFL äußert sich zum Kühne-Deal

Hamburg. Dem HSV droht nach dem Millionen-Deal mit Edelfan Klaus-Michael Kühne kein Ärger mit der Deutschen Fußball Liga (DFL). Wie die Sport Bild am Freitag berichtet und ein Sprecher des Liga-Verbands bestätigte, sieht die DFL im Einfluss von Kühne in die Transferpolitik des HSV keinen Verstoß gegen die 50+1-Regel, die verhindern soll, dass sich Außenstehende in das operative Geschäft eines Profiklubs einmischen.

"Die DFL hat die entsprechenden Vertragsunterlagen geprüft. Demnach liegt die Entscheidung, ob ein Spieler verpflichtet wird – und wenn ja, welcher – weiter beim HSV. Auf Basis der uns vom HSV zur Verfügung gestellten Dokumente konnte folglich kein Verstoß gegen die Statuten festgestellt werden", wird ein DFL-Sprecher zitiert.

Am vergangenen Donnerstag hatten die Hamburger verkündet, dass Kühne dem Verein frische Millionen für neue Stars zur Verfügung stellt.

abendblatt.de
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 22/06/2016 13:34
Bericht: HSV bot VfL Wolfsburg Lasogga im Tausch für Kruse an

UMBRUCH BEIM WERKSKLUB
Max Kruse (28, Foto) wird für den VfL Wolfsburg wohl nicht weiter auf Torejagd gehen. Nach übereinstimmenden Medienberichten denken sowohl der Werksklub als auch der Profi selbst an eine vorzeitige Trennung trotz laufenden Vertrages bis 2019.

Nach „Sport Bild“-Informationen möchte der Hamburger SV aus der Situation Profit schlagen. Demnach boten die Rothosen ihren Stürmer Pierre-Michel Lasogga (24) dem VfL zum Tausch an – für Angreifer Kruse. Sowohl die „Wölfe“ als auch der abwanderungswillige Ex-Nationalspieler sollen jedoch abgelehnt haben. Dem Klub passe Lasogga nicht ins System und Kruse bevorzuge einen Wechsel ins Ausland, um sich nach privaten Schlagzeilen aus dem öffentlichen Blickfeld zurückziehen zu können.

https://www.transfermarkt.de/bericht-hsv-...iew/news/239906
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 29/06/2016 08:44
Beiersdorfers Alleingang hinterlässt einen Beigeschmack

Waldschmidt-Verpflichtung ist der erste Transfer des HSV-Chefs in Eigenverantwortung. Vor der Saison sind noch einige Fragen offen.

Hamburg. Die offizielle Bestätigung nach dem Medizincheck stand am Dienstagabend noch aus. Doch schon an diesem Mittwoch um 10 Uhr dürfte Luca Waldschmidt, 20 Jahre junger Mittelstürmer, zum ersten Mal mit seinen neuen Kollegen trainieren. Dann starten die HSV-Profis im Volkspark mit zwei Einheiten in die Sommervorbereitung. Waldschmidt kommt von Eintracht Frankfurt und unterschreibt in Hamburg einen Vierjahresvertrag. Er soll rund 1,3 Millionen Euro Ablöse kosten.

Linksfuß Waldschmidt ist nach Bobby Wood, Christian Mathenia und Bakery Jatta der vierte Neuzugang des HSV und der erste Spieler, den Sportchef Dietmar Beiersdorfer alleinverantwortlich verpflichtete. Dass Waldschmidt von Volker Struth beraten wird, der wiederum für HSV-Investor Klaus-Michael Kühne bei Transferinvestitionen als Ratgeber zur Seite steht, hinterlässt einen Beigeschmack. Beiersdorfer hatte erst auf der Mitgliederversammlung des HSV am Sonntag bekräftigt: "Wir entscheiden über Transfers." Waldschmidt wird indes nicht der letzte Neuzugang bleiben. Wer soll noch kommen? Wer wird noch gehen? Das Abendblatt beantwortet vor dem Trainingsstart die wichtigsten Fragen.

Wie weit ist die Kaderplanung?

Noch sind einige Planstellen offen. Priorität hat die Besetzung der linken offensiven Außenbahn. Stuttgarts Filip Kostic (23) gilt als heißester Nachfolgekandidat für Ivo Ilicevic, der noch einen neuen Club sucht. Für den ebenfalls noch vereinslosen Gojko Kacar sucht der HSV im defensiven Mittelfeld Ersatz. Um alle Positionen doppelt zu besetzen, wäre auch in der Innenverteidigung sowie auf der linken Abwehrseite noch Bedarf. Im Sturm wird nur dann noch etwas passieren, sollte für Pierre-Michel Lasogga noch ein lukratives Angebot eingehen.

Wer wird noch gehen?

Kerem Demirbay ist nach Matti Steinmann (Mainz 05 II) und Mohamed Gouaida (Leihe nach St. Gallen) der dritte der zuletzt vier verliehenen Spieler, der den Verein verlassen wird. Der Weg des Mittelfeldspielers führt nach Hoffenheim. Unklar ist noch, wann sich der HSV mit der TSG über die Ablösesumme einigt. "Andere Vereine denken, wir würden unsere Spieler aufgrund des Kühne-Modells unter Marktpreis abgeben", sagte Dietmar Beiersdorfer am Sonntag. Die Hamburger wollen für Demirbay mindestens zwei Millionen Euro einnehmen. Zoltan Stieber, zuletzt an Nürnberg verliehen, hat nach dem EM-Aus mit Ungarn nun einige Wochen Zeit, sich einen neuen Verein zu suchen. Aus dem aktuellen Kader ist Stürmer Batuhan Altintas (20) ein Kandidat für eine Ausleihe. Der Türke hat nach den Verpflichtungen von Wood und Waldschmidt nur geringe Chancen auf Einsatzzeiten.

Wann kehren die Nationalspieler zurück?

Neben US-Stürmer Wood haben auch die EM-Fahrer Albin Ekdal und Johan Djourou drei Wochen Urlaub. Sie werden rechtzeitig zum zweiten Trainingslager im ostwestfälischen Harsewinkel vom 27. Juli bis 3. August wieder bei der Mannschaft sein. Gotoku Sakai fehlt beim Trainingsstart, fliegt aber am Donnerstag mit der Mannschaft ins Trainingslager nach Graubünden in die Schweiz, wo der HSV bis Montag wie im Vorjahr an den Grundlagen arbeitet. Emir Spahic reist am Sonnabend ins Teamquartier. Aaron Hunt (Gewichtsverlust nach Mandel-Op) und Gideon Jung (Rückenprobleme) fliegen ebenfalls mit, werden aber noch aufgebaut und fehlen am Mittwoch auf dem Platz.

Wie sieht der Spielplan aus?

An diesem Mittwoch erfährt der HSV, wer am Wochenende 26. bis 28. August der Auftaktgegner in der Bundesliga ist. Im vergangenen Jahr starteten die Hamburger mit einer 0:5-Niederlage beim FC Bayern München in die Saison. Den letzten Sieg zum Bundesligastart feierte der HSV in der Saison 2010/11 mit einem 2:1-Sieg gegen Schalke 04. "Das erste Spiel ist immer etwas Besonderes. Keiner weiß genau, wo man steht", sagte Torhüter René Adler am Dienstag.

Das erste Testspiel der Vorbereitung bestreitet der HSV am Sonnabend (18 Uhr) in Graubünden gegen US Schluein Ilanz. In der kommenden Woche geht es am Freitagabend (18.30 Uhr) zum ETSV Weiche Flensburg. Bis zum ersten Pflichtspiel beim FSV Zwickau in der ersten Runde des DFB-Pokals (19. bis 22. August) stehen noch fünf Testspiele an. Am 6. August (16 Uhr) findet im Volksparkstadion die Saisoneröffnung gegen Stoke City aus der Premier League statt.

Wann kommen die pinken Trikots zum Einsatz?

Am Sonntag bestätigte Dietmar Beiersdorfer die Meldung, die viele HSV-Fans bewegt: "Ja, es gibt ein pinkes Trikot. Es ist wunderschön." Wann das neue Shirt erstmals zum Einsatz kommt, ist noch völlig offen. Es handelt sich jedoch nicht um das gesetzte Auswärtstrikot. Nur in Sonderfällen wird der HSV in Pink spielen.

Welche Ziele setzt sich der HSV?

Trainer Bruno Labbadia muss sich nach einem Übergangsjahr in der neuen Saison auf eine steigende Erwartungshaltung einstellen. Die Europapokalränge wird der HSV-Coach aber noch nicht ausrufen. Nach dem zehnten Platz in der abgelaufenen Saison will Labbadia den nächsten Schritt machen. Die Ränge sieben bis zehn müssen das Ziel des HSV sein. Viel wird davon abhängen, wie die Hamburger in die Saison starten. Dafür wünscht sich der Verein zum Auftakt ein Heimspiel. Das gab es zuletzt vor vier Jahren. Damals unterlag der HSV dem 1. FC Nürnberg mit 0:1.

https://www.abendblatt.de/sport/fussball/...igeschmack.html
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 12/07/2016 13:42
Sissoko-Wechsel zum HSV nach furioser EM futsch

Mit seinen starken Leistungen dürfte sich Frankreichs EM-Star Moussa Sissoko in die Notizblöcke der europäischen Top-Klubs gespielt haben - zum Leidwesen des Hamburger SV. Denn die Hanseaten waren einem Bericht der "Bild"-Zeitung zufolge an einer Verpflichtung des 26-jährigen Mittelfeldspielers interessiert.

Klubboss Dietmar Beiersdorfer bestätigte gegenüber dem Blatt, dass Sissokos Berater vor EM-Beginn bereits in Hamburg waren, um Verhandlungsgespräche zu führen. "Sie waren interessiert", sagte Beiersdorfer.

Ein möglicher Wechsel scheiterte jedoch am Veto von Sissokos Noch-Arbeitgeber. Die Vereinsverantwortlichen von Premier-League-Absteiger Newcastle United sprachen sich gegen einen Transfer vor EM-Beginn aus. "Sie haben gesagt, sie wollen warten, was die EM bringt", sagte Beiersdorfer.

Sissokos Marktwert explodiert

Für den HSV ist der Wechsel des defensiven Mittelfeldspielers, der in Newcastle noch einen Vertrag bis zum Sommer 2019 besitzt, dadurch vom Tisch. Sissokos Marktwert, den "transfermarkt.de" auf 13 Millionen Euro taxiert, dürfte sich dank seiner fulminanter Leistungen deutlich erhöht haben.

Nach Angaben von "Press Association Sport" fordern die "Magpies" aktuell 41 Millionen Euro für den Franzosen. Darunter liegende Angebote wolle der Klub ignorieren.

Zoff zwischen United und Berater

Diese Forderung sorgt allerdings für Missstimmung bei Sissokos Berater. "Wir verstehen das nicht", wird der Berater von "fussballtransfers.com" zitiert: "Es wurde nie ein Wort darüber gesprochen, dass er eine höhere Ausstiegsklausel hat. Der Klub hat immer gesagt, dass er Moussa für 18 bis maximal 25 Millionen Euro gehen lässt."

Sissoko kam für die "Éqiupe tricolore" bei der EM in Frankreich sechs Mal zum Einsatz. Besonders im Halbfinale gegen Deutschland (2:0) und im Finale gegen Portugal (0:1 n. V.) brillierte der bullige Newcastle-Profi.

https://www.t-online.de/sport/fussball/bu...ohl-futsch.html
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 12/07/2016 13:45
Transfer-Theater beendet: HSV verkauft Demirbay

Kerem Demirbay wechselt vom Hamburger SV zu Bundesliga-Konkurrent TSG 1899 Hoffenheim. Nur noch der heutige Medizincheck im Kraichgau steht aus. Laut übereinstimmenden Medienberichten soll die feste Ablöse für den eigentlich noch ein Jahr an den Bundesliga-Dino gebundenen Deutsch-Türken bei 1,7 Millionen Euro liegen. Mit erfolgsabhängigen Prämien könnte die Summe demnach noch auf die vom HSV eigentlich angepeilten zwei Millionen steigen. "Ich möchte dem HSV für alles danken. Wir gehen im Guten auseinander. Jetzt freue ich mich auf eine neue Herausforderung", sagte der 23-Jährige der "Bild" - erleichtert, dass ein großes Missverständnis vorbei ist.

"Er wollte mit Garantie spielen"
Seine Zeit in Hamburg hatte sich Demirbay ganz anders vorgestellt, als er sich 2014 für einen Wechsel von Borussia Dortmund II an die Elbe entschied. Als großes Mittelfeldtalent in die Hansestadt gekommen, wurde Demirbay schon nach zwei Monaten an Zweitligist 1. FC Kaiserslautern ausgeliehen - und dort zum deutschen U21-Nationalspieler. In Hamburg lief es nach seiner Rückkehr aber weiter nicht rund, weshalb er - erneut auf Leihbasis - weiter nach Düsseldorf zog. Auf eigenen Wunsch, wie HSV-Trainer Bruno Labbadia kürzlich Hamburger Medien erklärte. Der Offensivmann habe "mit Garantie spielen" wollen. Labbadia aber forderte, dass sich Demirbay durchsetzen müsse.

https://www.ndr.de/sport/fussball/Transfer-Theater-beendet-HSV-verkauft-Demirbay,hsv16966.html



Letzterer Absatz fällt mir etwas schwer zu glauben, aber man lässt wieder mal einen Spieler mit ungeheurem Talent gehen.
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 13/07/2016 13:13
Reicher Onkel statt selbstbestimmter Vereinspolitik
Filip Kostic soll für rund 15 Millionen Euro zum Hamburger SV wechseln. Möglich ist das nur durch einen reichen Gönner, der von einem Spieleragenten und einem Urgestein beraten wird. Der HSV begibt sich in eine bemerkenswerte Abhängigkeit.

Das Objekt der Begierde ist ein Linksfuß, einer, der auf dem Flügel ordentlich Dampf machen kann und dem Offensivspiel des Hamburger SV so mehr Dynamik verleihen soll. Filip Kostic, in der vergangenen Saison der Fußball-Bundesliga mit dem VfB Stuttgart abgestiegen, soll zum HSV wechseln. Ein Angebot ist längst hinterlegt, auch der Berater von Kostic hat bereits das Interesse seines Mandanten übermittelt. Allerdings sollen auch Vereine aus England, Spanien und Italien am Serben interessiert sein, für den der VfB eine Ablösesumme in Höhe von fünfzehn Millionen Euro oder mehr fordern soll.

Fünfzehn Millionen Euro? Zuletzt schaffte es der HSV durch seine finanziellen Nöte und die selbstverordnete Sparpolitik des Klubs in die Schlagzeilen. Wie soll nun so ein Transfer gestemmt werden? Sieben Monate hatte der HSV gebraucht, ehe er im Februar 2016 sein Leitbild vorstellte. Der erste Punkt nach der „Präambel“ ist so überschrieben: „Wir verfolgen höchstmögliche sportliche Ziele - selbstbestimmt und finanziell solide.“

Kühne wird von Calmund und Struth beraten
Nun sollen feste Vereinsgrundsätze in Form eines Leitbildes ja nicht den Ist-Zustand, sondern eine angestrebte, idealtypische Version in Worte fassen. Der HSV sei in vielen Bereichen noch weit von den Zuschreibungen des Leitbildes entfernt, hatte der Vorstandsvorsitzende Dietmar Beiersdorfer damals zugegeben. Das gilt besonders für das Zahlenwerk: Von einem selbstbestimmten, soliden Finanzgebaren sprächen in diesen Wochen wohl nicht einmal glühende HSV-Fans. Denn neben den etwa 70 Millionen Euro, die der Milliardär Klaus-Michael Kühne über Darlehen und Beteiligungen schon in den hochverschuldetem Klub gesteckt hat, gibt es seit einem Monat nun auch die „Rahmenvereinbarung zur Qualitätsverbesserung“. So heißt das jüngste Abkommen mit dem 79 Jahre alten HSV-Fan etwas verschleiert.

Kühne ist also bereit für weitere Gaben. Die Rahmenbedingungen der nicht näher bezifferten, aber wohl bei 25 Millionen Euro liegenden Spende Kühnes sind einigermaßen kurios. Der Verein schlägt Kühne mögliche Transfers vor. Kühne selbst darf dann mitbestimmen und übernimmt bei Gefallen Ablöse und Gehalt des Spielers. Beraten lässt er sich dabei vom früheren Leverkusener Manager Reiner Calmund und von Spielerberater Volker Struth. Letzterer gehört mit seiner Agentur Sports-Total zu den einflussreichsten deutschen Agenten - auf seinen Rat hören etwa Toni Kroos, Benedikt Höwedes und Marco Reus. Bis vor kurzem zählte auch Mario Götze zu Struths Klienten. Bei den vorbereitenden Gesprächen mit den HSV-Vorständen und Aufsichtsratschef Karl Gernandt auf Mallorca und in der Hafen-City saßen Calmund und Struth schon mit am Tisch.

Die Verzinsung von Kühnes Darlehen ist für die Öffentlichkeit nur ungenau formuliert, weil sie an zukünftige Erfolge gebunden ist: Nur wenn der HSV sein nächstes Ziel erreicht, die Rückkehr in den internationalen Wettbewerb, muss die Fußball AG das Darlehen an Kühne zurückzahlen. Verfehlt Hamburg die Pläne, verzichte der Investor auf die Erstattung.

Immer wieder Struth
Dementsprechend sprach HSV-Finanzvorstand Frank Wettstein von „Risikokapital“ Kühnes. Er betonte auch, dass das Gesamtvolumen der Vereinbarung „nicht abschließend festgelegt“ sei. Es orientiere sich an den „sportlichen Notwendigkeiten über mehrere Jahre“. Solch ein Genussschein-Modell hatten auch schon andere Klubs wie Werder Bremen im Auge. Kühne ist an den möglichen wirtschaftlichen und sportlichen Erfolgen des Vereines beteiligt, geht allerdings ins Risiko, wenn aus den schönen Plänen mit der Europa League oder sogar mehr nichts wird. Dass er sich dadurch eine erhebliche Mitsprache im Verein sichert, gilt als ausgemacht - auch wenn Kühne das gern dementiert.

Erwartungsgemäß war Reiner Calmund etwas weniger vorsichtig. Das Schwergewicht kennt Kühne von diversen Kreuzfahrten, so sei man ins Gespräch gekommen. „Drei Stammspieler, ein paar Junge, das braucht der HSV“, verriet Calmund jüngst der „Zeit“. Namen und Summen wollte und werde er nicht nennen. Kühnes Wert für den HSV taxierte Calmund indes ungeniert so: „Sie hätten keine Lizenz ohne ihn.“

Der Stuttgarter Kostic wäre nicht der erste Transfer, der dank der frischen Kühne-Millionen über die Bühne ginge. Luca Waldschmidt aus Frankfurt hat der HSV Ende Juni schon geholt - wenig überraschend ein Spieler, der von Struths Agentur beraten wird. Aus Stuttgart kommt der 18 Jahre alte Arianit Ferati, der offensive Mittelfeldspieler wird allerdings gleich für eine Saison zu Fortuna Düsseldorf in die zweite Liga ausgeliehen. Auch sein Berater: Volker Struth.

Bei all den neuen Namen und Möglichkeiten wirkt Trainer Bruno Labbadia fast überrascht, dass „plötzlich etwas mehr möglich ist“ in einem Kader, den er dringend verbesserungswürdig nannte. Und Beiersdorfer, der als Vorstandsvorsitzender und nach dem Rauswurf Peter Knäbels auch als Sportchef eine Fülle von Aufgaben zu bewältigen hat, wirkt in seinem neuen, alten Job zufriedener als vorher in der Vereinsverwaltung. „Wir sind froh und glücklich über diese großartige Geschichte von Herrn Kühne“, sagte Beiersdorfer. „Intensiv“ werde er an der Kader-Verbesserung arbeiten.

Tatsächlich hat Beiersdorfer schon ordentlich aufgeräumt. Mit Drobny, Ilicevic, Rudnevs und Kacar sind Großverdiener der Vergangenheit weg. Auch Kerem Demirbay verlässt den HSV und schließt sich der TSG Hoffenheim an. Für den 23 Jahre alten Mittelfeldspieler ist eine Ablöse in Höhe von 1,7 Millionen Euro im Gespräch.

Sicher wird ihm Volker Struth Vorschläge machen, wer denn aus dem eigenen Stall noch so zum HSV passe. Ob das noch selbstbestimmte Vereinspolitik ist, sei dahingestellt. Andererseits: Welcher Bundesliga-Klub in der Lage der Hamburger würde auf die Kühne-Millionen verzichten, in welcher Form sie auch immer fließen?

https://www.faz.net/aktuell/sport/fussbal...f-14337517.html



Da wird einem echt schlecht wenn man das liest.

Und ich werde nicht müde zu betonen, dass folgende Aussage schlicht nicht der Wahrheit entspricht:

Antwort auf:
Kühnes Wert für den HSV taxierte Calmund indes ungeniert so: „Sie hätten keine Lizenz ohne ihn.“


Stichwort ist der wenig bekannte, weil gerne verschwiegene Adidas-Deal aus dem April 2014. Dieser hatte durch einen sogenannte Signing Fee eine mögliche Bedrohung durch den ohnehin recht unwahrscheinlichen Lizenzentzug völlig ausgelöscht. Jedoch wurde der Abschluss dieses Deals verschwiegen, um mit der "großen Gefahr Lizenzentzug" Stimmung pro HSV Plus zu erzeugen. Auf der Mitgliederversammlung im Mai 2014 wurde dann eine Weile nach der Abhandlung der Abstimmung der Deal bekannt gegeben und das einzige wirklich starke Argument für die Initiative stellte sich als ein nicht existentes heraus.
Verfasst von: Zauberboy Re: HSV Fußball AG - 15/07/2016 17:23
HSV-Presseservice: Neue Technologie - Das HSV-Museum als Multimedia-Erlebnis

15.07.2016 - 12:25 Uhr, HSV Fußball AG
Hamburg (ots) - Das HSV-Museum begeistert seit Kurzem mit einem ganz besonderen Zusatzangebot: Als erstes Museum Hamburgs arbeiten die heiligen Hallen des HSV mit der neuartigen Beacon-Technologie. Diese sorgt dafür, dass dem Besucher an festgelegten Standpunkten innerhalb des Museums zusätzlicher Content geliefert wird - und zwar auf das eigene Smartphone. So bekommt man beispielsweise zu den großen Vereinspersönlichkeiten Uwe Seeler, Ernst Happel, Hermann Rieger oder Horst Hrubesch zusätzliches Bild- und Videomaterial, während man ihre Geschichte studiert.

Die Beacon-Technologie und der damit verbundene Service wurde in Zusammenarbeit mit HSV-Vermarkter Lagardère Sports entwickelt, die unter anderem auch die HSV-App produkttechnischen betreuen und diese mit entwickelt haben. Die multimedialen Zusatzleistungen werden beim Museumsbesuch über die HSV-eigene App angeboten, eine kurze Registrierung im HSV-WLAN reicht für die Aktivierung des Dienstes in der HSV-App aus.

Durch diese neue Technik bekommt der Besucher die Möglichkeit, die Geschichte des HSV gleichzeitig hautnah und multimedial zu erleben: Während man sich die Exponate im HSV-Museum live anschaut, werden dazugehörige Audio- und Videobeiträge auf das Smartphone gespielt, die unmittelbar weitere Einblicke und Hintergründe zu den jeweiligen Ausstellungsstücken liefern. So bekommt jeder Besucher des HSV-Museums seine ganz private Museumsführung. Apropos: Die neue Technologie ermöglicht es zukünftig auch, Museumsführungen über eingespielte Audio-Inhalte in verschiedenen Sprachen durchzuführen. Dank der Beacon-Technologie wird die Geschichte des HSV zukünftig also noch erleb- und anfassbarer - ein Besuch lohnt sich!


Originaltext: HSV Fußball AG
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 19/07/2016 07:31
Hartwig: Beiersdorfer hat versagt

München – Ex-Nationalspieler Jimmy Hartwig ist für seine deutlichen Worte bekannt. In einem Interview mit Sport 1 hat er HSV-Vorstandschef Dietmar Beiersdorfer scharf attackiert.

Harte Attacke gegen Beiersdorfer

„Wenn ich jemanden im Rücken habe wie Herrn Kühne (Investor Klaus-Michael Kühne, Anm.d.Red), dann kann ich den großen Zampano spielen“, sagte der frühere Spieler des Hamburger SV mit Blick auf Beiersdorfer. Dieser würde schlechte Arbeit machen. „Er hat in Russland versagt, bei Red Bull Salzburg und Red Bull New York auch“, behauptete Hartwig.

„Selbst Uwe Seeler hat sich zurückgezogen“

Er hält die Lage der Hanseaten für äußerst gefährlich. „Der Herr Kühne hat 100 Millionen in den HSV gesteckt. Der Verein hat einen Haufen Schulden, und wenn der Kühne da aussteigt, ist der HSV mausetot“, sagte Hartwig. Auch sonst sei der Verein schlecht aufgestellt. „Da arbeiten wenige Leute mit wirklichem Fußballverstand. Selbst Uwe Seeler hat sich zurückgezogen“, so der 61-Jährige. Hartwig zählte zur glorreichen HSV-Mannschaft, die quasi Anfang der 1980er Jahre einen ähnlichen Stellenwert im europäischen Fußball besaß wie nun Real Madrid oder der FC Barcelona: drei Mal Meister, drei Mal Vize-Meister, dazu zwei Mal das Finale im Landesmeistercup erreicht und dabei 1983 triumphiert.

https://www.fussball.news/hartwig-ueber-beiersdorfer/
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 25/07/2016 11:04
Kostic kommt auch dank Kühne zum HSV

Linksaußen unterschreibt für fünf Jahre und wird zum Rekordtransfer.

Hamburg. Um 17.57 Uhr kam die Gewissheit. In einem Firmenwagen des HSV wurde Filip Kostic am Sonntag im Athleticum des Universitätsklinikums Eppendorf vorgefahren, um den Medizincheck beim HSV zu absolvieren. Damit endet ein wochenlanger Poker um die Dienste des 23 Jahre alten Flügelstürmers vom VfB Stuttgart, den die Hamburger letztlich für sich entscheiden konnten. Am späten Sonntagabend sollte Kostic im Büro von HSV-Sportchef Dietmar Beiersdorfer schließlich einen Fünfjahresvertrag bis 2021 unterschreiben. Die Ablösesumme soll bei rund 14 Millionen Euro liegen. Kostic wäre damit neben Rafael van der Vaart der teuerste HSV-Transfer aller Zeiten.

Die Hamburger haben nun also ihren Wunschspieler für die vakante Position auf der linken offensiven Außenbahn gefunden. Nach der Trennung von Ivo Ilicevic hatte der HSV auf dem Flügel den größten Handlungsbedarf ausgemacht. Auf den Kroaten Ilicevic folgt nun der Serbe Kostic. Schon vor einem Jahr waren die Hamburger an dem viermaligen Nationalspieler interessiert. Durch den Abstieg des VfB Stuttgart in die Zweite Liga ergab sich in diesem Sommer nun eine neue Möglichkeit auf dem Transfermarkt. Kostic ist der siebte Neuzugang des HSV.

Kostic wollte nicht nach Wolfsburg

Bis zuletzt hatte auch der VfL Wolfsburg um Kostic, der in der vergangenen Saison in 30 Spielen fünf Tore erzielt und sieben weitere vorgelegt hatte, mitgepokert. Noch am Donnerstag hatte es so ausgesehen, dass die Niedersachsen den HSV ausstechen würden. Nach dem Wechsel von Weltmeister André Schürrle von Wolfsburg zu Borussia Dortmund suchte der VfL schnellen Ersatz auf der Außenbahn.

Manager Klaus Allofs wäre wohl bereit gewesen, die vom VfB Stuttgart geforderten 17 Millionen Euro Ablöse zu bezahlen. Dazu soll Wolfsburg einen eigenen Berater eingeschaltet haben, der den Transfer von Kostic zu den Niedersachsen abschließen sollte. Einziges Problem: Kostic wollte nicht nach Wolfsburg. "Der HSV ist der beste Verein für mich. Die Entscheidung ist schon vor sechs Wochen bei mir gefallen", sagte er der "Bild".

HSV-Bekenntnis setzte VfB unter Druck

Beiersdorfer aber war nicht bereit, die vom VfB geforderte Summe zu zahlen. "Nur weil die Preise im Moment so hoch sind, muss man ja nicht alles mitmachen", sagte der Clubchef am Mittwoch dem Abendblatt. Der 52-Jährige hatte zwölf Millionen Euro plus Bonuszahlungen geboten. Stuttgart war das zu wenig.

Das klare Bekenntnis des Flügelstürmers zum HSV schien den VfB nun unter Zugzwang gesetzt zu haben. Die Schwaben starten in zwei Wochen mit dem Heimspiel gegen den FC St. Pauli in die Zweitligasaison. Um den geplanten Wiederaufstieg auf Anhieb zu realisieren, benötigt der VfB das Geld aus dem Kostic-Transfer für weitere Verstärkungen. Sportvorstand Jan Schindelmeiser hatte klargemacht, Kostic auf jeden Fall zu verkaufen. Am Wochenende sollen sich der VfB Stuttgart und der HSV in den Verhandlungen angenähert haben.

https://www.abendblatt.de/sport/fussball/...ne-zum-HSV.html
Verfasst von: Zauberboy Re: HSV Fußball AG - 26/07/2016 11:21
HSV-Presseservice: Hamburger Traditionsunternehmen REYHER geht den Hamburger Weg

26.07.2016 - 13:15 Uhr, HSV Fußball AG
Hamburg (ots) - Der Hamburger Weg begrüßt seinen siebten Partner im Team. Das Hamburger Traditionsunternehmen REYHER geht ab sofort und mindestens für die kommenden drei Jahre den Hamburger Weg. REYHER als führendes Handelsunternehmen, das 11.000 Kunden mit Verbindungselementen und Befestigungstechnik beliefert, beschäftigt mehr als 650 Mitarbeiter und agiert weltweit. Zentraler Firmensitz war und ist jedoch Hamburg.

"Als mittelständisches Hamburger Unternehmen sehen wir im Hamburger Weg eine Plattform, die für uns gesellschaftliches Engagement mit dem Fokus auf die Nachwuchsgeneration und den Standort Hamburg gelungen verbindet", erklärt REYHER-Geschäftsführer Dr. Peter Bielert die Beweggründe für die neue Partnerschaft.

REYHER und den Hamburger SV verbindet nicht nur das gleiche Gründungsjahr 1887, sondern auch die gemeinsame Vergangenheit als Business-Partner, die nun ausgebaut wird. Johannes Haupt, Senior Director Team HSV, Lagardère Sports Germany: "Es freut uns ganz besonders, die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit unserem langjährigen Business-Partner REYHER ausbauen und ihn für ein Engagement als Hamburger Weg-Partner für die nächsten drei Spielzeiten gewinnen zu können. Ein solch traditionsreiches und solide geführtes Hamburger Unternehmen passt hervorragend in unseren Hamburger Weg."

REYHER geht als mittlerweile siebter Partner den Hamburger Weg, der auch künftig gesellschaftliche und soziale Ziele verfolgt. Joachim Hilke, HSV-Vorstand Marketing: "Wir freuen uns sehr, dass REYHER den Hamburger Weg mit uns gemeinsam geht und sind stolz darauf, sie als neuen Partner dazuzugewinnen. Gemeinsam mit unseren insgesamt sieben Hamburger Weg-Partnern wollen wir als HSV weiterhin gesellschaftliche Verantwortung in der Stadt übernehmen und den Nachwuchs in den Bereichen Bildung, Soziales und Sport kontinuierlich fördern. Es ist schön zu wissen, dafür einen weiteren starken Partner an unserer Seite zu haben."


Originaltext: HSV Fußball AG
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 29/07/2016 14:00
HSV distanziert sich deutlich von NPD-Wahlplakat

NPD wirbt mit Volksparkstadion

Der HSV hat sich in einem Facebook-Posting deutlich von einem Wahlplakat der rechtsextremen Partei NPD distanziert. Auf dem Plakat war das Volksparkstadion zu sehen. Die Stellungnahme:

"Wir sind der HSV. Wir stehen für Hamburg. Und damit für das Tor zur Welt, für Offenheit und Toleranz, für ein Miteinander aller Kulturen. Unser HSV gibt in seiner Bundesliga-Mannschaft zwölf Nationen eine Heimat, sogar ein Vielfaches mehr in unserer großen HSV-Familie mit allen Mitgliedern, Fans und Freunden. Und alle gemeinsam lieben und leben wir unsere Leidenschaft. Das Volksparkstadion ist hierbei der Ort, an dem wir zusammenkommen, aus aller Welt, gemeinsam Siege und Niederlagen erleben und dabei Freud' und Leid teilen. Zusammen. Wir sind deshalb genau das, was ihr nicht seid - und deshalb habt ihr kein Recht, mit unserer Heimat, unserem Zuhause zu werben."

Für dieses Statement erntete der Verein in den Kommentaren großes Lob.

https://www.abendblatt.de/sport/fussball/...Wahlplakat.html
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 01/08/2016 15:26
Rückennummern-Posse: Kostics kurioser Kampf

Seit genau einer Woche ist Filip Kostic (23) Spieler des Hamburger SV. Doch eine Rückennummer hat der Serbe immer noch nicht. Sein Kampf um die Lieblingsnummer nahm beim Testspiel in Bochum kuriose Formen an.

Auf der Website des Hamburger SV hat Filip Kostic bereits eine Rückennummer: die 0. Es ist ein provisorischer Eintrag, zumal die DFL nur Zahlen zwischen 1 und 40 erlaubt. Ob die 0 Kostic theoretisch zusagen würde, ist nicht bekannt, seine Lieblingsnummer ist auf jeden Fall eine andere.

Nach seinem 14-Millionen-Euro-Wechsel vom VfB Stuttgart zum HSV bewarb sich Kostic sofort um die 11, die an der Elbe zuletzt Ivica Olic getragen hatte. Das Problem: Michael Gregoritsch hatte sich diese Nummer nach Olics Abschied umgehend unter den Nagel gerissen - und will sie jetzt nicht mehr hergeben.

Für Kostic stünden noch die 12, 13, 15 oder 16 zur Verfügung, die ihm aber allesamt nicht zusagen. Er will die 11, die er früher bei FK Radnicki 1923 Kragujevac und beim FC Groningen trug. Die 18, seine Rückennummer beim VfB Stuttgart, ziert beim HSV das Trikot von Neuzugang Bakery Jatta.

Am vergangenen Freitag lief Kostic bei der 0:1-Testspielniederlage beim VfL Bochum erstmals im Dino-Dress auf, auf dem Rücken die 33. Die Entscheidung also? Von wegen: Es handle sich ausdrücklich um eine "Übergangsnummer", ließ der HSV wissen. Die Nummernposse geht weiter.

https://www.kicker.de/news/fussball/bunde...oser-kampf.html



Das sind also die "Charaktere" von denen immer gesprochen wurde? Maulige, zickige Dullis, die wegen ner Rückennnummer nen Aufstand machen, achso laughing
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 08/08/2016 14:54
Der HSV in Rosa: Wie viel Show darf es sein?

Vor 40 Jahren begann die goldene Ära des Vereins. Maßgeblich beteiligt: Ein verrückter HSV-Präsident und umstrittene rosa Trikots.

Hamburg. Vor 40 Jahren haben sie über ihn gelacht. Auch das Hamburger Abendblatt war skeptisch, was dieser Verrückte da wieder vorhat mit dem HSV, dem hanseatischen Traditionsverein. Dem Club von Deutschlands Fußball-Legende Uwe Seeler. "Zirkus Krohn" hieß eine Überschrift. Nur Peter Krohn, Doktor der Volkswirtschaft und Fachmann für Werbung und anverwandte Disziplinen, wusste genau, was er tat. Der HSV-Präsident (1973 bis 1975) und spätere Manager (1975 bis 1977) sprudelte über vor Ideen, wie man dem finanziell angeschlagenen und fußballerisch farblosen Verein Leben einhaucht. Die Farbe Rosa spielte in seinen Überlegungen eine entscheidende Rolle.

Natürlich wollte Krohn mehr Frauen ins Stadion locken – was heute nicht mehr nötig ist. Damals aber sanken die Zuschauerzahlen, die TV-Gelder und Sponsoreneinnahmen sprudelten nicht wie heute. Und die holde Weiblichkeit befasste sich anders als heute in Theorie und Praxis kaum mit dem rollenden Ball.

Als Krohn dem HSV rosa Trikots verordnete (auswärts: himmelblau), regte sich ein Oppositionssturm aus Fußballkreisen. Rosa? Ging gar nicht. Schon da hatte Krohn sein Ziel – Aufmerksamkeit – erreicht. Das Hamburger Abendblatt schrieb, die neuen Trikots würden "unwillkürlich an einen Erdbeer-Milch-Shake erinnern". Krohn lockte Werbepartner an (Campari, Hitachi, später BP und andere), verpflichtete einen jungen, ehrgeizigen Mann namens Felix Magath, später Kevin Keegan, der in Hamburg zum Superstar und Fußballer Europas wurde.

Und kaum ein Jahr nach der Einführung der rosa Hemdchen in der Chauvi-Branche Bundesliga spielte der HSV 1977 in diesen Trikots im Finale des Europapokals der Pokalsieger gegen den RSC Anderlecht in Amsterdam. Das Ergebnis ist bekannt: 2:0-Sieg, Tore durch Georg Volkert und Felix Magath. Beide sollten später im Verein noch entscheidende Rollen übernehmen, auf dem Platz und darüber hinaus…

Lag's an den Trikots? Abergläubisch, wie Fußballer sind, müsste man sofort bejahen. Krohn hat etwas angestoßen, wovon der Verein noch Jahre später profitiert hat. Das Umdenken beim HSV und seinem Umfeld führte unmittelbar in die goldene Ära des Vereins Ende der Siebziger und Anfang der Achtziger. Deutsche Meistertitel, Europapokalsieg, DFB-Pokal-Erfolg – davon kann man heute träumen.

Ist das der Grund, warum in diesen Tagen der Run auf die rosa Trikots so groß ist? Das Träumen? Peter Krohn würde es freuen. Krohn kam auch nicht irgendwie von außen in den Verein. Das spielt für die emotionale Branche noch heute eine große Rolle. Er hatte Glaubwürdigkeit als Ur-HSV-er. Schon sein Vater Hans Krohn lief für den HSV auf und wurde in den Zwanzigerjahren Deutscher Meister.

Lesen Sie hier den Abendblatt-Artikel von 1976

Der heute 84-Jährige sagte vor einigen Jahren im Hamburger Abendblatt: "Ein bisschen Show, das ist erlaubt. So war das auch mit den schönen pinkfarbenen Trikots von Amsterdam. Als Finalist kann ich das Team so einlaufen lassen. Im Abstiegskampf hätte ich mich doch lächerlich gemacht. Verpackung kann man erst herausholen, wenn die Leistung stimmt. Darauf lege ich ein bisschen Wert: Ich habe mehr getan als diese rosa Trikots, die in Wahrheit ja pinkfarben waren."

https://www.abendblatt.de/sport/fussball/...rf-es-sein.html
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 09/08/2016 13:05
HSV: Warum eigentlich nicht von Europa träumen?

Ein besonderes Testspiel in Cagliari: Der HSV kickt und geht auf Kurzurlaub. Es gibt handfeste Gründe, sich das Ziel Europa zu setzen.

Hamburg. Die Flüge sind längst gebucht. Los geht es bereits an diesem Dienstag. Am frühen Nachmittag fahren Christoph Schlösser (47) und Sohn Simon (18) aus Hamburg los. Um 18.30 Uhr geht die Maschine von Berlin-Schönefeld, um 20.30 Uhr landet der Billigflieger in Rom-Ciampino. Eine Nacht im Hostel, dann geht es am Mittwochmorgen um 8.20 Uhr weiter nach Sardinien, wo der HSV am Abend (20.45 Uhr) auf Cagliari Calcio trifft. "Das ist unser Europapokalspiel. Man muss die Fest­tage so nehmen, wie sie kommen", sagt Schlösser, der gar nicht daran denken mag, dass sich der HSV sieben Jahre in Folge nicht mehr für das internationale Geschäft qualifiziert hat.

In der Theorie ist das Duell zwischen Serie-A-Aufsteiger Cagliari und dem HSV natürlich nur ein Testspiel. Vereinbart wurde es bereits vor einem Jahr zur Verrechnung im Rahmen des 4,5-Millionen-Euro-Wechsels von Albin Ekdal von Sardinien in den hohen Norden nach Hamburg. Doch ganz praktisch nutzen fast 100 HSV-Anhänger die Partie, um wie die Schlössers endlich mal wieder ein wenig Europapokal-Atmosphäre zu schnuppern.

"Für uns ist das ganz ähnlich", sagt Ekdal, der sich besonders auf den Zweitagestrip in seine alte Heimat freut. "Ich kenne auf der Insel jeden einzelnen Winkel. Vielleicht kann ich den Jungs die eine oder andere nette Ecke zeigen", sagt Ekdal.

Testspiel mit Urlaubs-Feeling auf Sardinien

Trainer Bruno Labbadia will die Europa-Reise nutzen, um im vorletzten Test vor dem Pflichtspielauftakt im Pokal gegen Zwickau neben dem taktischen Feinschliff auch am Mannschaftsgeist weiterzuarbeiten. So wurde der Rückflug mit dem Charter ganz bewusst am Tag nach dem Spiel erst auf den Abend gelegt, sodass die ganze Mannschaft nach dem Vormittagstraining noch ein wenig Sonne, Strand und Dolce Vita auf Sardinien genießen kann.

"In Italien geht alles ein wenig entspannter zu. Die Leute wissen, wie man das Leben genießt", sagt Ekdal, der mehr als zufrieden wäre, wenn der HSV in Zukunft nicht nur zu Testspielen quer durch Europa reist. "Mein Gefühl ist gut. Wir haben einige interessante, neue Spieler dazubekommen", sagt der Schwede. "Die vergangene Saison war ganz okay, aber natürlich will jeder von uns in diesem Jahr mehr erreichen."

Transfers: HSV und RB Leipzig mit Risiko

Die vergangene Spielzeit schloss der HSV auf dem zehnten Platz ab, eine offizielle Zielsetzung für die kommende Saison wurde noch nicht ausgesprochen. Nach sieben mageren Jahren ohne Europapokal wagt allerdings kein Hamburger, offen vom internationalen Geschäft zu träumen. Nach Investitionen von mehr als 25 Millionen Euro in diesem Sommer muss allerdings eine Frage erlaubt sein: warum eigentlich nicht?

Fakt ist: Mit Ausnahme des potenten Aufsteigers RB Leipzig ist kein Bundesligaclub in diesem Transfersommer finanziell so sehr ins Risiko gegangen wie der HSV. Einnahmen von 1,7 Millionen Euro stehen Ausgaben von 25,6 Millionen Euro gegenüber. Laut Transfermarkt.de macht das ein negatives Saldo von 23,9 Millionen Euro. Und dieses dürfte noch auf mehr als 30 Millionen Euro anwachsen, wenn Clubchef Dietmar Beiersdorfer den gewünschten Defensivspieler gefunden hat.

Zum Vergleich: Rekordmeister Bayern hat ein Transferminus von 14 Millionen Euro, die Rekordeinkäufer aus Dortmund haben ein Minus von knapp fünf Millionen Euro. Die Zielsetzung "ein bisschen besser als in der vergangenen Saison" lässt sich bei diesen Ausgaben, die nur durch Investor Klaus-Michael Kühne möglich waren, kaum plausibel erklären.

HSV: Saisoneröffnung mit Fan-Party

"Ein bisschen träumen darf man ja", sagt Christoph Schlösser, der nichts dagegen hätte, ab 2017 nicht nur "einfach aus Spaß" durch Europa zu reisen. Dann würde so eine Reise, die für die Schlössers in der Nacht auf den Freitag gegen 4 Uhr in Hamburg endet, mindestens doppelt so viel Spaß machen.

https://www.abendblatt.de/sport/fussball/...a-traeumen.html


laughing
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 17/08/2016 15:06
Schipplocks Abgang kommt einem Eingeständnis gleich

Mit dem Stürmer verlässt erneut ein einst teurer Neuzugang den HSV mit einer Abfindung. Die Historie der jüngsten Transferfehler.

Hamburg. Gerade mal zwölf Wörter lang war das Kommuniqué, das der HSV am Dienstag um 10.45 Uhr via Twitter verbreitete: "Sven #Schipplock ist auf dem Weg nach Darmstadt zum Medizincheck beim @sv98", teilte die Medienabteilung des Clubs offiziell das mit, was inoffiziell bereits seit einigen Tagen gemunkelt wurde. Für ein Jahr soll der in Hamburg erfolglose Stürmer verliehen werden. Man habe sich mit den Hessen schnell geeinigt, ließ sich Schipplock wenig später auf dem Weg nach Darmstadt von der "Morgenpost" zitieren. "Ich wollte nicht irgendetwas machen, sondern in der Bundesliga bleiben. Das Gesamtpaket hat gepasst."

HSV weiter an Schipplock-Gehalt beteiligt

Dieses Gesamtpaket sieht vor, dass der HSV eine geringe Leihgebühr erhält, allerdings einen Großteil des üppigen 1,2-Millionen-Euro-Gehalts von Schipplock weiter bezahlen soll. Ob der Reutlinger im Sommer 2017 noch einmal an die Elbe zurückkehrt, will man im Sommer 2017 entscheiden. Dabei hatte der 27-Jährige bereits in der vergangenen Woche sehr deutlich seinen Abschied antizipiert ("Natürlich mache ich mir meine Gedanken") – um nur einen Tag später eine olympiareife Rolle rückwärts aufzuführen. Er wolle sich nicht so einfach aus dem Staub machen, hatte der traurige Torjäger am Sonnabend gesagt, nachdem Berater Gordon Stipic seinen Verbleib ziemlich ultimativ verkünden ließ: "Sven Schipplock wird nach heutigen internen Gesprächen beim HSV bleiben", hieß es am Freitag.

Doch gestern ist bekanntlich gestern, und vor vier Tagen ist vor vier Tagen. Dass der Transferpoker am Ende doch ziemlich rasch vonstattenging, überraschte genauso wenig wie der in der vergangenen Woche beschlossene Wechsel Zoltan Stiebers zum 1. FC Kaiserslautern. Genau wie Schipplock wurde auch Stieber unter Trainer Bruno Labbadia in dieser Saison kaum Einsatzchancen eingeräumt. Wie Schipplock erhielt auch Stieber eine Abfindung. Und wie Schipplock gilt auch Stieber als Blaupause für die missratende Einkaufspolitik der vergangenen Jahre.

HSV versenkte regelmäßig Millionen

Seit der Ausgliederung im Mai 2014 wurde die Mannschaft unter Neu-Chef Dietmar Beiersdorfer mit rund 83 Millionen Euro verstärkt. Viel Geld für einen Club, der in den vergangenen sechs Jahren nur eine Konstante hatte: das Millionenminus in der Bilanz. Dass der HSV aber nach Jahren des Siechtums zunächst einmal ein "kalkuliertes Risiko" (Aufsichtsratschef Karl Gernandt) eingehen musste, leuchtete ein. Im Gegensatz zu der Tatsache, dass acht zum Teil teuer verpflichtete Neuzugänge wie Valon Behrami (6 Millionen Euro), Marcelo Díaz (2 Millionen Euro), Ivica Olic (2 Millionen Euro), Schipplock (2,5 Millionen Euro) und Stieber (1,3 Millionen Euro) den Club bereits wieder verlassen mussten.

Eine ausgeklügelte Einkaufsstrategie ist in den vergangenen zwei Jahren jedenfalls nicht zu erkennen. Dazu passt auch, dass der geschasste Sportchef Peter Knäbel ein Jahr lang in ganz Europa nach Schnäppchen fahndete, um direkt nach seinem Rauswurf zu erfahren, dass sich der HSV zukünftig dank der Kühne-Millionen eher im oberen Regal bedienen wolle. Zudem verließen alleine in diesem und im vergangenen Sommer 13 Profis, die der HSV einst für mehr als 46 Millionen Euro verpflichtet hatte, den Club ablösefrei. "Es war nicht die Schuld der Spieler, aber der Kader war nicht ausgewogen besetzt", sagte Trainer Labbadia dem "Kicker".

Labbadia dreht den Kader auf links

Der Fußballlehrer, der erst seit April 2015 beim HSV wieder arbeitet, hat nur drei Transferperioden gebraucht, um den Kader ziemlich rigoros auf links zu drehen. 27 Profis haben den Club in der kurzen Zeit verlassen – weitere könnten folgen. Lediglich 1899 Hoffenheim und Werder Bremen haben in diesem Zeitraum mehr Spieler verlassen.

Clubchef Beiersdorfer, verantwortlich für die extreme Fluktuation, erklärte zu Beginn dieses Sommers, dass die rekordverdächtige Personalrochade aus seiner Sicht alternativlos sei: "Es ist unser Ziel, auch junge und entwicklungsfähige Spieler an den HSV zu binden, die ihr Potenzial noch nicht ausgeschöpft haben, um so auch mittel- bis langfristig wieder Werte für unseren Club zu schaffen." Und tatsächlich schaffte es der HSV endlich, seinen überalterten Kader um beeindruckende vier Jahre im Schnitt zu verjüngen. Der 23-jährige Filip Kostic, mit 14 Millionen Euro der teuerste HSV-Spieler aller Zeiten, sei ein Beispiel für den neuen HSV-Weg, Fünf-Millionen-Euro-Mann Alen Halilovic, gerade mal 20 Jahre alt, ein anderes. Und das Beste: Mindestens ein Hochkaräter soll sogar noch kommen.

Darmstadt freut sich auf Schipplock

Qualität hat nun mal seinen Preis. Das dachten und sagten die Club-Verantwortlichen allerdings auch schon in den beiden Jahren zuvor. So sollte auch Hoffenheims Schipplock (27) im vergangenen Sommer die Werthaltigkeit des Clubs steigern. Ziemlich genau ein Jahr später will man in Hamburg davon nichts mehr wissen. Am Abend bestätigte der Club den Wechsel - natürlich via Twitter: "Alles Gute für dein Jahr in Darmstadt bei den Lilien, Schippo!",

In Darmstadt wird der Neuzugang dagegen mit offenen Armen empfangen. Neu-Kollege Peter Niemeyer sagte dem "Kicker" sogar, dass er Schipplock mit dem Fahrrad abholen würde. "Wenn ich mir seine Statistik anschaue, hat er schon eine Menge Buden gemacht."

PS: In der vergangenen Saison blieb Schipplock in 20 Spielen ohne Tor.

https://www.abendblatt.de/sport/fussball/...nis-gleich.html


Wenn man sich mal die Bilanz anschaut, kann man sich durchaus mal fragen, warum ein Spieler mit halbwegs gesundem Verstand, dem etwas an seiner Karriere liegt, noch nach Hamburg wechseln sollte.
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 19/08/2016 08:16
HSV-Idol Barbarez „Ich hoffe, Jatta ist kein PR-Gag“

Die Geschichte kommt Sergej Barbarez bekannt vor. Mit nicht viel mehr als Talent und großen Träumen machte sich Bakery Jatta auf den Weg nach Deutschland, landete beim HSV und hofft darauf, in Hamburg sein Glück zu finden. Barbarez wird genau hinschauen, wie sich der 18-jährige Gambier entwickelt.

Im Interview für das MOPO-Sonderheft „Unser HSV“ sprach der Bosnier über seine Anfänge. Auch er war geflüchtet, als sich der Balkan-Krieg immer stärker ausbreitete. Genauer gesagt: Er wurde geflüchtet.
„Im Winter 1991/92 sagte mein Vater, dass er es für eine gute Idee halte, wenn ich mal wieder meinen Onkel in Hannover besuchen würde. Also bin ich losgefahren. Ich hatte geplant, zwei Wochen zu bleiben. Was ich nicht wusste: Die beiden hatten hinter meinem Rücken vereinbart, dass ich nicht nach Bosnien zurückkehren, sondern in Deutschland bleiben sollte.“
Jatta hatte im vergangenen Jahr auf eigene Faust die Flucht aus Afrika angetreten, in Bremen kam er unter, seine Fähigkeiten am Ball wurden schnell erkannt und ein Probetraining im Januar in Hamburg organisiert. Der Offensiv-Mann, der zuvor nie in einem Verein gespielt hatte, konnte derart überzeugen, dass HSV-Boss Dietmar Beiersdorfer ihn mit einem Profivertrag für drei Jahre ausstattete.

Auch Barbarez kickte zunächst bei Hannover 96 zur Probe mit. „Als ich ein paar Tage bei ihm war, sagte mein Onkel zu mir: „Lass uns einen Spaziergang machen. Und zieh dir Sportschuhe an„. Ich hatte mir nichts dabei gedacht, wir sind dann los und standen letztlich vor einem Kunstrasenplatz, auf dem Fußball gespielt wurde. Mein Onkel bat mich, kurz zu warten. Er ging zu einem Mann im Trainingsanzug, sprach mit ihm und rief mir dann zu: „Junge, komm her, du kannst mittrainieren!“
Der Mann war Frank Pagelsdorf, mit dem Barbarez später in Berlin, Rostock und Hamburg arbeitete.
Der Bosnier spielte 18 Jahre als Profi in der Bundesliga – und wünscht Jatta eine ähnlich imposante Karriere: „Ich habe einiges darüber gelesen und es wäre vermessen, wenn ich sein Schicksal mit meinen Anfängen vergleichen würde. Das ist auch nicht nötig, um nachvollziehen zu können, was der Junge auf sich genommen hat. Ich hoffe, dass die Verpflichtung keine politische Entscheidung oder ein PR-Gag ist, sondern dass er die Chance bekommt und nutzt.“

https://www.mopo.de/sport/hsv/hsv-idol-barbarez---ich-hoffe--jatta-ist-kein-pr-gag--24563820


Ich kenne den Fall kaum und kann es schlecht einschätzen, aber was ich nicht vergessen habe, ist der katastrophale Umgang mit den temporären Unterkünften auf den Parkplätzen rund ums Stadion zur Hochzeit der Flüchtlingskrise. Eine Art Wiedergutmachung und Imagepflege?
Verfasst von: Zauberboy Re: HSV Fußball AG - 19/08/2016 13:51
HSV-Presseservice: Bell Deutschland wird Partner des Hamburger SV

19.08.2016 - 12:00 Uhr, HSV Fußball AG
Hamburg (ots) - Der Fleischwarenhersteller Bell Deutschland / Zimbo wird neuer Wurstpartner des HSV

Pünktlich zum Beginn der neuen Bundesligasaison präsentiert der HSV mit Bell Deutschland einen neuen Partner an seiner Seite. Der Fleischwarenhersteller mit Standort in der Region Hamburg wird die Fans in den kommenden Spielzeiten im Volksparkstadion mit regionalen, qualitativ hochwertigen Fleisch- und Wurstwaren versorgen.

Der HSV vergibt das exklusive Lieferrecht für den Produktbereich Wurstwaren und somit für die Fußballfans besonders und allzeitbeliebte Stadionwurst an die Marke Zimbo von Bell Deutschland. Auch das seit Jahren bestehende Engagement mit der Marke Abraham wird weitergeführt. So werden auch in den kommenden Spielzeiten in den VIP-Bereichen die köstlichen Schinkenspezialitäten serviert.

"Wir freuen uns eine starke und gleichfalls bekannte Marke wie ZIMBO für den HSV gewonnen zu haben. Die Partnerschaft mit dem renommierten Unternehmen Bell Deutschland unterstreicht die Attraktivität des HSV als Plattform. Darüber hinaus bietet die Zusammenarbeit einen kulinarischen Gewinn für unsere Fans und wir freuen uns diesen eine leckere, neue Stadionwurst bieten zu können", stellt Joachim Hilke, Marketing-Vorstand des Hamburger SV, zufrieden fest.

Stephan Holst, Bereichsleitung Marketing/Kommunikation Bell Deutschland, sagt: "Wir freuen uns den Hamburger SV und das Publikum im Volksparkstadion ab der kommenden Saison kulinarisch unterstützen zu können. Eine gute Stadionwurst gehört zum Fußball wie der HSV zu Norddeutschland. Mit der Partnerschaft möchten wir unsere Verbundenheit mit der Region zum Ausdruck bringen."

Über Bell Deutschland

Die Bell Deutschland GmbH & Co. KG mit Sitz in Seevetal in Niedersachsen ist Teil der Schweizer Muttergesellschaft Bell AG. Die Bell-Marken Abraham, Zimbo und Hoppe bieten ein breites Produktportfolio an regionalen und internationalen Produkten aus einer Hand. Bell Deutschland verfügt über neun leistungsfähige Produktionsstandorte in Deutschland, Belgien und Spanien, an denen hochwertige Markenprodukte hergestellt werden.


Originaltext: HSV Fußball AG
Verfasst von: Zauberboy Re: HSV Fußball AG - 24/08/2016 13:23
HSV-Presseservice: Die Raute im Herzen und auf der Dose - Pringles® wird Partner des HSV

24.08.2016 - 12:00 Uhr, HSV Fußball AG
Hamburg (ots) - Der Snack-Hersteller Pringles® ist ab sofort offizieller Partner des Hamburger SV

Der Saisonstart der Bundesliga nähert sich mit großen Schritten. Drei Tage vor Beginn der neuen Spielzeit verkündet der HSV eine neue Partnerschaft mit der Snack-Marke Pringles®. Eine Besonderheit der Kooperation ist die Sonderedition der Pringles® Dose im HSV-Design.

Ab nächster Woche wird die blau-weiß-schwarze Raute auf den Pringles® - Fan-Edition-Dosen mit der Geschmacksrichtung Pizza im Handel erhältlich sein und sich dort im traditionellen HSV-blauen Trikot in den Regalen präsentieren.

Eine Sonderedition, die die Fanherzen höherschlagen lässt. Joachim Hilke, Marketingvorstand des HSV, erklärt: "Wir freuen uns mit Pringles® eine starke Marke als Partner gewonnen zu haben. Das nationale Aktivierungskonzept zur Ansprache unserer Fans unterstreicht die Bedeutung des HSV in Deutschland."

Dominik Schafhaupt, Senior Brand Manager Pringles® Northern Europe, ergänzt: "Fußball ist ein Thema, welches wir mit Pringles® seit Jahren begleiten. Mit der Fan Edition gehen wir einen weiteren Schritt. Es ist eine großartige Möglichkeit, mit der wir die Verbundenheit der Fans mit ihrem Verein zum Ausdruck bringen wollen. Wir sind sehr froh, dass wir auch den HSV für das Konzept begeistern und gewinnen konnten."

Übrigens: Die Pringles® - Fan-Edition-Dosen sind ab sofort in allen HSV-Fanshops erhältlich und die kleinen Pringles® 40g-Dosen in Kürze auch im Volksparkstadion.


Originaltext: HSV Fußball AG
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 24/08/2016 17:17
Ex-HSV-Profi Ilicevic kommt in Osteuropa unter

Ilicevic wechselt nach Russland

Der ehemalige HSV-Profi Ivo Ilicevic wird künftig für den russischen Erstligisten Anschi Machatschkala am kaspischen Meer auflaufen. Wie der Verein am Mittwoch bestätigte, erhält der 29 Jahre alte Kroate einen Dreijahresvertrag bis 2019. Ilicevic spielte von 2011 bis 2016 für den HSV, sein auslaufenden Vertrag wurde allerdings nicht verlängert. Stattdessen verpflichteten die Hamburger in Filip Kostic einen neuen linken Außenbahnspieler für 14 Millionen Euro vom VfB Stuttgart.

Ilicevic wollte eigentlich in der Bundesliga bleiben. Doch mit den interessierten Vereinen Werder Bremen und Darmstadt 98 wurde er sich nicht über einen Vertrag einig, wodurch es jetzt für ihn nach Osteuropa geht.

https://www.abendblatt.de/sport/fussball/...ropa-unter.html



Wieder ein hochtalentierter Spieler, den man verheizt hat.
Verfasst von: Zauberboy Re: HSV Fußball AG - 26/08/2016 12:17
HSV-Presseservice: HSV sichert sich Philips als neuen Medizintechnikpartner

26.08.2016 - 10:45 Uhr, HSV Fußball AG
Hamburg (ots) - Der Hamburger SV kooperiert ab sofort mit Philips als kompetentem Partner im Bereich der Medizintechnik.

Unmittelbar vor dem Bundesligastart präsentiert der Hamburger SV mit Philips seinen neuen Partner auf dem Gebiet der Medizintechnik. Die Zusammenarbeit vom HSV mit dem internationalen Marktführer für Kardiologie, Notfallmedizin und Gesundheitsvorsorge ist langfristig geplant.

"Eine bestmögliche sportmedizinische Betreuung unserer Hochleistungsathleten ist für einen Verein wie den HSV von außerordentlicher Bedeutung. Deshalb freuen wir uns sehr, dass wir neben dem UKE Athleticum einen weiteren kompetenten Kooperationspartner für diesen Bereich gewinnen konnten", so Joachim Hilke, Marketingvorstand des Hamburger SV.

Die Zusammenarbeit zwischen Philips und dem Hamburger SV stellt insbesondere aus medizinischer Sicht einen Erfolg für den Bundesligisten dar, denn sowohl der HSV als auch sein neuer Partner kooperieren bereits mit dem Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf. Auf diese Weise kann die medizinische Behandlung der Spieler weiter optimiert werden.

Auch Thomas Schönen, Leiter Brand, Communications & Digital bei Philips in D/A/CH freut sich über die Partnerschaft: "Wir sind stolz darauf, als Unternehmen in Hamburg mit unseren Kompetenzen in den Bereichen Gesundheit und Medizin einen Mehrwert zur medizinischen Versorgung der Spieler des HSV leisten zu können."

Bereits beim Bundesligaauftakt gegen den FC Ingolstadt am kommenden Samstag, 27. August, wird das Logo der Marke Philips auf den Banden des Volksparkstadions zu sehen sein.


Originaltext: HSV Fußball AG
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 28/08/2016 08:13
Kommentar Fahrlässig! HSV-Defensive ist deutlich unterbesetzt

Für seine Transferpolitik in diesem Sommer ist Dietmar Beiersdorfer allseits gelobt worden. Manche Experten waren sogar derart beeindruckt, dass sie den HSV aus der Ferne betrachtet direkt als Anwärter auf einen Platz im internationalen Geschäft einstuften.

Der Hamburger Vorstands-Boss erregte großes Aufsehen, weil sich die ebenso hoch eingeschätzten wie auf dem Markt heiß begehrten Offensivspieler Filip Kostic und Alen Halilovic für den Wechsel zum HSV entschieden. Das Lob hierfür gebührt Beiersdorfer zu Recht.
Doch bei allem Verständnis dafür, das Hauptaugenmerk nach drei zermürbenden Jahren im Abstiegskampf (oder knapp oberhalb davon) auf den lahmenden Angriff legen zu wollen, ist ein Ungleichgewicht entstanden. Denn die Defensive ist im Kader von Trainer Bruno Labbadia meiner Meinung nach deutlich unterbesetzt. Und das ist ein Problem, wie schon der Saisonauftakt gegen Ingolstadt offenbarte.
Ich klammere die durch Verletzungspech von Albin Ekdal und Lewis Holtby zum Saisonstart entstandenen Nöte im zentralen Mittelfeld mal aus. Aber: Dass mit dem mehr oder weniger stabilen Johan Djourou, dem im Alter von 36 Jahren nicht gerade in der Blütezeit seiner Karriere stehenden Emir Spahic und dem Fleisch gewordenen Unsicherheitsfaktor Cléber nur drei Profis für die beiden Posten in der Abwehrmitte zur Verfügung stehen, stellt zumindest ein großes Risiko dar.
Und es kommt noch viel schlimmer: Dass es nämlich im Aufgebot keine (!) Alternative zu Linksverteidiger Matthias Ostrzolek gibt, obwohl dieser seit nunmehr zwei Jahren und einem Spiel eine Schwachstelle im Team darstellt, ist nicht nachvollziehbar und aus meiner Sicht schlichtweg fahrlässig.
Hoffnung macht mir, dass die Transferperiode erst am Mittwoch endet. Es bleibt HSV-Boss Beiersdorfer also noch etwas Zeit, die Fehlplanung zu korrigieren - und auch in der Defensive auf den genannten Positionen für die dringend notwendige Verstärkung zu sorgen.

https://www.mopo.de/sport/hsv/kommentar-f...2?dmcid=sm_fb_p
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 30/08/2016 13:07
HSV-Kicker Dennis Diekmeier wird TV-Star

Wer schon immer wissen wollte, wie der Familienalltag eines Bundesliga-Profis aussieht, kann das bald auf ProSieben verfolgen: HSV-Profi Dennis Diekmeier (26) lässt sich gemeinsam mit seiner Ehefrau Dana (31) und den drei gemeinsamen Kindern vom Boulevardmagazin "Red" begleiten.

Wie die "Bild"-Zeitung berichtet, sind die Dreharbeiten bereits abgeschlossen. Zwei Tage lang waren die Kameras immer dabei: beim Training des Rechtsverteidigers, aber auch im Supermarkt oder beim gemeinsamen Mittagessen mit den Kids Delani (5), Dion (2) und Dalina (5 Monate). Ausgestrahlt wird das Ganze im Herbst.

"Sind normale Menschen wie du und ich"

Der Spieler des Hamburger SV erklärte dazu: "Wir wollen unseren Fans zeigen, dass wir ganz normale Menschen sind und wie du und ich leben."

Auch in den sozialen Netzwerken versorgt der Kicker, der seit 2010 für Hamburg spielt, seine Fans gerne mit Familienfotos und Schnappschüssen aus dem Alltag. "Ich möchte authentisch sein und den Leuten nicht irgendetwas vorspielen, was ich nicht bin. Und ich möchte damit auch ein Stück weit dem Image des verwöhnten Fußballers entgegenwirken", sagte Diekmeier.

https://www.t-online.de/unterhaltung/stars/id_78839014/hsv-spieler-dennis-diekmeier-wird-tv-star.html


Läuft ja sportlich bestens, da kann man sowas schon machen laughing
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 30/08/2016 13:11
Mit völlig falschen Hoffnungen gehen die Anhänger des Hamburger SV ins erste Spiel der Saison - und landen anschließend unsanft auf dem Boden der Tatsachen.

KOLUMNE
Von Daniel Jovanov

"Eine absolute Frechheit. Da hat sich überhaupt nichts geändert", schimpfte ein großgewachsener, im pinken Trikot gekleideter Fan nach dem 1:1 des Hamburger SV gegen den FC Ingolstadt. Selbst über eine Stunde nach Schlusspfiff hatte sich sein Zorn noch nicht wirklich legen wollen. Ich hätte ihm zwar erklären können, dass er sich hat täuschen lassen von all den positiv überzeichneten Berichten im Sommer, die völlig falsche Erwartungen geweckt haben; dass die Testspiele und der Auftritt in Zwickau erahnen ließen, wie es weiter gehen würde. Und dass es vor jeder Saison derselbe Trick ist, auf den er reinfällt.

Doch zu seiner Verteidigung muss ich anmerken, dass sich in diesem Sommer mehr als gewöhnlich getan hat, was die Fan-Herzen höher schlagen ließ. Da war zum einen der neue Kühne-Deal, der viele Millionen und neue Spieler versprach, an dem die Optimisten partout nichts finden konnten, was zu hinterfragen oder zu kritisieren wäre. Dabei steckt hinter diesem Deal weitaus mehr, zum Beispiel die Teilentmachtung des Vorstandes. Diesem ist es in den letzten zwei Jahren gelungen, den HSV finanziell derart an die Wand zu fahren, dass ohne Kühne schon bald der Insolvenzverwalter vor der Tür stehen würde. Deshalb ging er ihn ein.

Der alte Frust am HSV

In Hamburg wurde das aber von vielen Seiten komplett anders gedeutet. Kühne verdiene Respekt für sein großzügiges Engagement. Dass dafür Peter Knäbel geopfert werden musste - who cares? Es sei außerdem völlig normal, sich mit Spielerberater Volker Struth einen Experten an die Seite zu holen. Es hat sich aber kaum einer die Frage gestellt, warum ausgerechnet die Expertise eines Externen gefragt ist, wenn im Klub selbst doch so viel Geld für Fußballsachverstand ausgegeben wird. Es hat sich kaum einer gefragt, ob diese Rechnung - der HSV zahlt Kühne im Falle des Erreichens eines europäischen Wettbewerbes das Geld zurück - überhaupt aufgehen kann. Oder doch die totale Abhänigkeit bedeutet, aus der es nie wieder ein Zurück gibt.

Es gab da auch noch das Richtfest des HSV-Campus, das eine völlig neue Zeitrechnung einläuten sollte. Eine Zeit, in der ein Riesen-Talent nach dem anderen herangezüchtet und später für 40, 50 oder 80 Millionen verkauft wird. So wie auf Schalke zum Beispiel. Und es gab da noch ein paar Testspiele gegen Dorfklubs, in denen sich Sven Schipplock zum Torjäger verwandelte - begleitet von Jubelmeldungen aus allen Himmelsrichtungen. "Man hat den Eindruck, wir sind auf dem direkten Wege Richtung Champions League", schrieb mir ein alter Bekannter kurz vor dem Start in die neue Saison. So oder so ähnlich müssen ziemlich viele Besucher vor dem Duell mit Ingolstadt gedacht haben.

Aus der "neuen Lust am HSV" ist aber nach nur einem (!) Spiel, das nicht einmal verloren ging, der alte Frust am HSV geworden. Die Pfiffe nach Spielende - da muss ich vielen widersprechen - haben sich nicht nur gegen den Schiedsrichter gerichtet. Nein, das war ein deutliches Zeichen an alle Verantwortlichen. Nach zwei Jahren und Investitionen von über 80 Millionen (!!) Euro in den Kader wollen die Fans endlich Fortschritte sehen: Kombinationen, Angriffe, schöne Tore. Was der HSV ihnen bot? Ein paar Flanken in den Strafraum, obwohl da niemand stand. Und einen einzigen Schuss aufs Tor in 90 Minuten. Einen einzigen. Gegen den FC Ingolstadt. Da schließt sich berechtigerweise die Frage an: Wenn der HSV nicht einmal gegen Ingolstadt in einem Heimspiel (!!!) zu dominieren in der Lage ist, wann sonst? Nie?

Bereit machen für Abstiegskampf?

Kein Wunder, dass die Arbeit von Trainer Bruno Labbadia nach acht Wochen Vorbereitung hinterfragt wird. Der wiederum versucht nun die Erwartungen zu drosseln, um Zeit sowie Vertrauen zu werben und auf Missstände in der Kaderplanung hinzuweisen. Nicht direkt, versteht sich. Aber seine Aussagen über Neuverpflichtungen aus Brasilien zu einem so späten Zeitpunkt (er hätte lieber einen Deutschen), während Vorstandsboss Dietmar Beiersdorfer gerade in Brasilien nach Verstärkungen scoutete, war eine unmissverständliche Botschaft. Wir sind zu spät dran, das geht nicht gut, wollte er damit sagen.

Labbadia sprach vor der Saison auch von "dringend" benötigten Verstärkungen und bekam mit Filip Kostic bislang im Grunde nur einen einzigen Spieler, der sofort eine Verbesserung darstellt. Bei Bobby Wood und Alen Halilovic muss man trotz ihrer Tore noch ein wenig abwarten, wie sie mit der Bundesliga klar kommen. Aber die Offensive ist nicht das entscheidende Problem, sondern die Frage, wie der Ball ins letzte Drittel des Feldes kommt. Was ist zum Beispiel mit einem neuen Außenverteidiger? Einem Innenverteidiger, der Spielaufbau kann? Einem Sechser, der weitaus pressingresistenter ist als Lewis Holtby oder Albin Ekdal? Oder wird alles besser, wenn die beiden wieder zurückkehren?

Fakt ist: Die Transferperiode endet morgen und eigentlich müsste der HSV noch zwei oder drei Spieler holen, will er den Erwartungen des Publikums und seinen eigenen gerecht werden. Dass es im Kader noch so viele eklatante Baustellen gibt, spricht nicht unbedingt für die Transferpolitik der letzten beiden Jahre. Gelingt es Beiersdorfer nicht, diese kurzfristig zu schließen, bekommt Labbadia massive Probleme. Vorsorglich weist er deshalb darauf hin, ab wann in dieser Saison der Abstiegskampf beginnt: Platz Acht oder Neun. Was nichts anderes bedeuten soll, als dass der HSV sich auf ein weiteres Jahr Abstiegskampf einstellen muss. Ein weiteres Jahr Zittern um die Existenz werden die Fans aber nicht mehr tolerieren. Die Geduld ist am Ende.

https://www.goal.com/de/news/1025/kolumne/2016/08/30/27002282/jovanovs-hsv-die-geduld-ist-am-ende


Ich muss gestehen, dass ich Anfangs nicht viel von Jovanov gehalten habe. Er hat unter anderem damals sehr viel Werbung für die katastrophale Fehlentscheidung HSV Plus gemacht. Immerhin realisiert er auch langsam, was für einen Bock man sich damit geschossen hat. Das muss man ihm anrechnen und in diesem Beitrag sagt er viel Richtiges.
Verfasst von: Zauberboy Re: HSV Fußball AG - 01/09/2016 10:06
HSV-Presseservice: HSV verlängert Partnerschaft mit Coca-Cola

01.09.2016 - 12:00 Uhr, HSV Fußball AG
Hamburg (ots) - Der Getränkehersteller bleibt für weitere drei Jahre offizieller Supplier

Der HSV wird die Kooperation mit Coca-Cola als offiziellem Getränke-Supplier zur Saison 2016/17 fortsetzen. Die Vereinbarung, die seit der Saison 2013/14 besteht, wird für weitere drei Jahre bis 2019 verlängert.

"Wir freuen uns, die Partnerschaft mit einer herausragenden Marke wie Coca-Cola langfristig verlängert zu haben. Es ist das folgerichtige Ergebnis einer vertrauensvollen und zuverlässigen Zusammenarbeit, die wir unterdessen erfolgreich aktiviert haben", freut sich Joachim Hilke, Marketing-Vorstand des Hamburger SV.

"Der HSV gehört mit seiner großen Historie zu den Top-Adressen im deutschen Fußball. Wir freuen uns, unsere erfolgreiche und vertrauensvolle Partnerschaft mit dem HSV fortzusetzen. Neben der Getränkelieferung werden wir den Fans mit verschiedenen Aktionen einzigartige Fußballerlebnisse bieten.", sagt Per Jensen, Geschäftsleiter Coca-Cola Nord. "Ich wünsche den Rothosen und den Fans eine tolle und erfolgreiche Saison".

Über Coca-Cola

Die The Coca-Cola Company mit Sitz in Atlanta (USA) ist mit einem Portfolio von mehr als 500 Marken der weltgrößte Anbieter von alkoholfreien Getränken. Weltweit sind wir Anbieter Nummer 1 von Erfrischungsgetränken, Ready-to-Drink Kaffees, Säften und Fruchtsaftgetränken. Zu unserem Sortiment zählen auch Wässer, Sportgetränke, Energydrinks, Tees sowie Heißgetränke. Täglich werden in mehr als 200 Ländern mehr als 1,9 Milliarden Mal Produkte unseres Hauses verzehrt. Weltweit arbeiten über 700.000 Mitarbeiter für Coca-Cola. Wir produzieren immer lokal, in Deutschland seit 1929. Coca-Cola beschäftigt hierzulande rund 9.000 Mitarbeiter.

Unser Portfolio umfasst mehr als 80 Produkte aus allen Segmenten alkoholfreier Getränke.Coca-Cola verfolgt eine umfassende Nachhaltigkeitsstrategie. Wir haben in den sieben Handlungsbereichen Produkt, Wasser, Klimaschutz, Verpackung, Arbeitsplatz, Aktiver Lebensstil und Gesellschaft ehrgeizige Ziele formuliert und berichten regelmäßig über die Fortschritte.

Coca-Cola Deutschland wurde von der VERBRAUCHERINITIATIVE e.V. als Nachhaltiger Hersteller 2015 mit einer Goldmedaille ausgezeichnetWeitere Informationen auf: www.coca-colacompany.com und www.coca-cola-deutschland.de.


Originaltext: HSV Fußball AG
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 02/09/2016 12:26
Beiersdorfer will Sportchef bleiben

Dietmar Beiersdorfer scheint trotz der Doppelbelastung als Club- und Sportchef Gefallen an seinen Aufgaben gefunden zu haben. Kurz nach dem Ende der Transferfrist schloss er aus, in Kürze einen Nachfolger für den entlassenen Peter Knäbel oder einen zusätzlichen Kaderplaner zu verpflichten: "Bis auf Weiteres bleibt es so."

Ob er nach den Millionen-Investitionen zusätzlichen Druck empfinde? "Ich spüre überhaupt keinen Druck. Und wenn der Druck zu groß sein sollte, dann macht es ein anderer." Kein Geheimnis macht Beiersdorfer daraus, dass ohne Milliardär Kühne in dieser Transferfrist nicht viel gegangen wäre: "Ohne Herrn Kühne hätten wir uns sehr einschränken müssen." Auch in Zukunft wird sich Beiersdorfer bei Transfers mit dem Investor sowie Trainer Bruno Labbadia absprechen. Dennoch behält der Vorstandschef und Sportchef in Personalunion die Oberhand.

https://www.abendblatt.de/

Aha.
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 05/09/2016 08:56
HSV will durch Stadion-Anleihe Geld einsammeln

Zum zweiten Mal binnen vier Jahren will der Hamburger SV mit Hilfe von privaten Anlegern frisches Geld einsammeln. Das berichtet das Manager-Magazin. Demnach sollen 40 Millionen Euro erzielt werden.

Nach Informationen des Manager-Magazins hat der HSV eine über zehn Jahre laufende und mit fünf Prozent verzinste Stadion-Anleihe aufgelegt. Das Angebot richtet sich an vermögende Fans, erzielt werden sollen 40 Millionen Euro. Bereits im Frühjahr dieses Jahres war über diesen Plan berichtet worden. Vom Hamburger SV wurde er noch nicht bestätigt.

Das Geld soll an den Schweizer Finanzier Klaus-Michael Kühne gehen. Der Logistik-Milliardär hatte dem HSV im vergangenen Jahr Geld geliehen, mit dem die Norddeutschen die Bankschulden für den Bau des Volksparkstadions ablösen konnten. In der Sommerpause stellte der 79-Jährige darüber hinaus rund 30 Millionen Euro für neue Spieler zur Verfügung.

Bereits 2012 wurde anlässlich des 125-jährigen Vereinsjubiläums eine Anleihe platziert, die 12,5 Millionen Euro einbrachte - bei einer sechsprozentigen Verzinsung und einer Laufzeit bis 2019. Dieses Geld soll in den Bau des Nachwuchszentrums HSV-Campus geflossen sein, dessen Eröffnung für Sommer 2017 geplant ist.

https://www.kicker.de/news/fussball/bunde...einsammeln.html


Wow laughing
Verfasst von: Tuerkei Experte Re: HSV Fußball AG - 05/09/2016 21:56
Eigentlich wäre ich sehr dankbar wenn jemand Geld in mein Verein pumpt, aber die Geschichten mit Kühne gefallen mir überhaupt nicht. Der Typ ist Multi-Milliardär, aber macht für mich einen sehr geizigen Eindruck. Der steckt zwar Geld rein, aber will dafür zu grosses Mitspracherecht. Kommt mir auch so vor, das bei den Rückzahlungen zuviel Kleingedrucktes und Sternchen sind.
Lächerlich vom HSV finde ich, das die Fans jetzt für die 40 Mio von Kühne aufkommen sollen nono
Jaja wieder mal der Fan, wie damals als es um die Statue von Hermann Rieger ging. Der Mann hatte, und hat wohl immer noch viel mehr Fans als Uwe Seeler, oder sonst jemand jemals beim HSV. Dann sollten die Fans für die Kosten seiner Statue aufkommen. Was ich VÖLLIG BESCHÄMEND fand!!!!!
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 06/09/2016 06:40
Und es ist einfach nur schlichtweg dumm zum jetzigen Zeitpunkt das Stadion in irgendeiner Form zu belasten, nachdem es nach Ewigkeiten nun vollständig im Besitz des Hamburger SV ist.

Natürlich hätte keiner was dagegen wenn jemand dem Verein Geld zur Verfügung stellt, aber verlangt damit auch direktes Entscheidungsrecht bzw. wird ihm dieses gewährt. Siehe bspw. die Entlassungen von Slomka, Knäbel und Kreuzer, die offensichtlich seine alleinige Entscheidung waren. Von getätigten oder unterlassenen Transfers bis zum unwürdigen Verhalten mit Spielern fange ich erst gar nicht an.

Aber das sind Dinge, die die damals im Jahr 2014 angedachte Struktur zwar nicht vorgesehen, aber ermöglicht hat. Damit hatten zu wenige ein Problem und von dem was ich so wahrnehme bereuen mittlerweile einige HSV Plus Wähler von damals ihre Entscheidung.
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 09/09/2016 12:36
Viele kleine Sugardaddys
Mit einer neuen Anleihe macht sich der HSV nicht mehr von einem einzelnen Gönner abhängig, sondern gleich von mehreren.

Fünf Prozent. So viel Zinsen soll die neue HSV-Anleihe abwerfen, die es Fans erlaubt, in ihren Verein zu investieren. Das klingt üppig in Zeiten der Nullzinsen. Andererseits: Welcher rationale Anleger würde zu fünf Prozent in ein Unternehmen investieren, dessen Schulden seine Wirtschaftskraft übersteigen? Eines, das seine operativen Ziele seit Jahren kontinuierlich verfehlt?

Zur Erinnerung: Mit der Ausgliederung der Profi-Abteilung in die HSV Fußball AG vor zwei Jahren sollte aus dem Hamburger Sport-Verein endlich ein professionell geführtes Unternehmen werden, vergleichbar mit der FC Bayern München AG oder der Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA. Mit Frank Wettstein kam ein neuer Finanzvorstand, der vom HSV nicht mehr als "Traditionsverein" sprach, sondern als "Sanierungsfall". Und der nicht mehr von der Champions League schwadronierte, sondern es für vordringlich hielt, erst einmal die sogenannte Eigenkapitalquote zu verbessern.

In diese neue Terminologie passt nun anscheinend auch jene Meldung, die das bundesligafreie Wochenende bestimmte. Demnach steht der HSV kurz davor, eine neue, bis zu 40 Millionen Euro schwere Anleihe zu begeben.

Geplant war die Emission schon lange. Sie soll in erster Linie dazu dienen, die verbliebenen 25 Millionen Euro Schulden aus dem Stadionbau abzulösen.

Darüber hinaus erhofft sich Finanzchef Frank Wettstein von der Maßnahme eine größere bilanzielle Manövrierfähigkeit. Zehn Jahre soll das Schuldpapier angeblich laufen. Damit hätte Wettstein sein wichtigstes Ziel erreicht, nämlich die Fälligkeiten für die nach wie vor beträchtlichen HSV-Schulden so weit wie möglich in die Zukunft zu verlagern.

Charakteristisch für den angeblich neuen HSV ist weniger die Anleiheemission als solche, sondern dass es sich bei den Zeichnern wieder einmal um "vermögende Privatpersonen" handeln soll. Und das, nachdem Klaus-Michael Kühne in seiner Funktion als milliardenschwerer Marionettenspieler dem Verein über den Sommer mal wieder ein paar Spieler beschert hat, die der sich eigentlich nicht leisten kann. Steht das "S" in HSV nicht längst für Sugardaddy?

Eine Zeitlang sah es so aus, als wäre der HSV-Führung daran gelegen, das finanzielle Engagement Kühnes in die bestehenden Bilanzstrukturen zu integrieren. Sichtbarstes Indiz hierfür war die Umwandlung von Schulden bei Kühne in AG-Anteile für den Milliardär. Diese Maßnahme stärkte nicht nur das Eigenkapital, sondern machte aus dem Mäzen einen ordentlichen Aktionär.

Durchhalten mochte HSV-Chef Dietmar Beiersdorfer diese Politik allerdings nicht. Mit der Entscheidung von Anfang Juni, den Einkauf neuer Spieler zumindest in finanzieller Hinsicht endgültig an Kühne auszulagern, muss der Versuch als gescheitert gelten, den Gönner in die AG einzubetten. Stattdessen hängt das Schicksal des Vereins stärker denn je an dem Mann mit dem nach eigenen Aussagen so großen HSV-Herzen. Nur: Kühne wird kommendes Jahr 80. Natürliche Erben hat er keine. Sein Vermögen soll im Todesfall in eine Stiftung fließen. Was wird dann aus den HSV-Millionen? Spannend wäre zu wissen, wie das geregelt ist.

Was man weiß: Die 25 Millionen Euro fürs Stadion, die durch die Anleihe abgelöst werden sollen, schuldete der HSV schon seit diesem Frühjahr nicht mehr seinen Banken, sondern wiederum Kühne. Angeblich soll er das Geld für diese "Zwischenfinanzierung" nun zurückerhalten. Die Schulden bei einem einzelnen Sugardaddy werden durch die Schulden bei mehreren Sugardaddys ersetzt.

Dazu passt, dass der HSV dem Anschein nach auf eine am Kapitalmarkt sonst übliche Bewertung seiner Bonität durch eine Ratingfirma verzichtet. Wozu braucht der HSV schon ein "AA-" oder ein "BBB"? Die Bonitätsnote des Hamburger SV kennt ja jeder. Sie lautet "KMK" – die Initialen Klaus-Michael Kühnes.

https://www.zeit.de/2016/38/hsv-anleihe-investition-fans
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 10/09/2016 19:44
EIN CLUB WIE RB LEIPZIG?
Exklusive Zahlen: So abhängig ist der HSV von Kühne

Die Liga diskutiert die Millionenspritzen des HSV-Mäzens. Neben Kritik gibt es auch Verständnis für das Hamburger Vorgehen.

Es war schon relativ spät am Abend, als die Gespräche in der "Tankstelle", einer HSV-Kneipe auf dem Kiez, noch einmal so richtig an Fahrt aufnahmen. Der schwache Saisonstart gegen Ingolstadt war in der Talkrunde mit Marketingvorstand Joachim Hilke bereits emotional diskutiert worden, genauso wie die pinkfarbenen Trikots und Bruno Labbadias bisherige Weigerung, das mutmaßliche Supertalent Alen Halilovic von Anfang an spielen zu lassen. Ein paar Allesfahrer hatten es sich auf den Barhockern gemütlich gemacht, der Vorsinger der Poptown-Ultras war da und auch viele Anhänger, die ihrem Ärger sonst nur anonym im Internet Luft machen. Auf der Großbildleinwand liefen gerade die schönsten HSV-Tore der vergangenen Jahre, als ein Fan aus der ersten Reihe eine fast philosophische Frage in den Raum stellte: "Leverkusen, Wolfsburg, Hoffenheim und jetzt Leipzig. Die finde ich alle doof. Aber nun frage ich mich: Sind wir denn besser als die?"

Die Liga diskutiert die HSV-Abhängigkeit

An diesem Sonnabend (15.30 Uhr/Sky) spielt der HSV in der BayArena gegen Leverkusen, am kommenden Sonnabend ist RB Leipzig in Hamburg zu Gast. Das sind zwei der vier unter Fans als "Schurkenclubs" bekannten Vereine, die von der DFL eine offizielle Investoren-Ausnahmeregelung haben. Leverkusen hängt am Tropf von Bayer, Leipzig ist von Red Bull abhängig, der VfL wird von VW großzügig subventioniert und Hoffenheim von Mäzen Dietmar Hopp. Doch nachdem der HSV dank der Finanzspritze von Milliardär Klaus-Michael Kühne in den vergangenen Wochen überaus kräftig investiert hat, stellt sich mittlerweile nicht nur einigen Fans in der "Tankstelle" die Frage, ob der Club nicht längst ähnlich abhängig wie der VfL, Leverkusen, RB und 1899 ist. Auch die halbe Liga diskutiert genau diese Frage. Und nach exklusiven Zahlen, die dem Abendblatt vorliegen, ist die Antwort einfach: Ja, ist er.

Für 2017/18 Überschuss prognostiziert

So dürfte der HSV nach eigenen Angaben, die der Club Interessenten an der neuen 40-Millionen-Euro-Anleihe zugänglich machte und die dem Abendblatt vorliegen, in der vergangenen Saison ein Minus von knapp 6,2 Millionen Euro gemacht haben. Es ist das sechste Millionenminus in Folge. Doch viel spannender als die Vergangenheit ist ja die Zukunft. Und in der soll bekanntlich alles besser werden. So hat der HSV für die laufende Saison eine rote Null vorausgesagt, für 2017/18 wurde sogar ein Überschuss von 8,4 Millionen Euro prognostiziert.

Der Haken an der ganzen Geschichte: Es sind die Zahlen aus der Zeitrechnung v. K. – vor Kühne. Zur Erklärung: Im März, also vor gerade mal einem halben Jahr, gingen die Verantwortlichen des HSV noch davon aus, dass man wenig bis gar kein Geld für Neuzugänge zur Verfügung hätte, es wurden Transfereinnahmen für die laufende Saison von fünf Millionen Euro veranschlagt, und der Profi-Gehaltsetat sollte von 49,449 Millionen Euro um rund zehn Millionen Euro auf 39,902 Millionen Euro gesenkt werden. Die Konsequenz wäre gewesen, dass der HSV nach Bobby Wood, Christian Mathenia und Luca Waldschmidt keinen weiteren Spieler hätte verpflichten können und wahrscheinlich mit Clubs wie Darmstadt und Freiburg um einen Relegationsplatz gekämpft hätte.

Ausgeglichener Haushalt wird verfehlt

Hätte, wäre, könnte. Doch im Konjunktiv gewinnt man nun mal keine Spiele. Und bekanntlich kam rechtzeitig zur Öffnung des Sommer-Transferfensters alles ganz anders. Ex-Sportchef Peter Knäbel musste gehen, Kühne erklärte sich bereit, im großen Stil zu investieren, und Clubchef Dietmar Beiersdorfer durfte einkaufen gehen: fünf Millionen Euro für Alen Halilovic, 14 Millionen Euro für Filip Kostic und irgendetwas zwischen sieben und zehn Millionen Euro für den Brasilianer Douglas Santos. Wer weiß das schon so genau?

Ziemlich genau weiß man aber mittlerweile, dass der noch im März angestrebte ausgeglichene Haushalt um einen Fehlbetrag in zweistelliger Millionenhöhe auch in dieser Spielzeit verfehlt wird. Doch weil Kühne als Investor einspringt, der neben den Ablösesummen auch für die Gehälter aufkommt, ist der Aufschrei in Hamburg überschaubar. Im Gegenteil: "Ich denke, es ist bei den Menschen angekommen, dass Kühne uns guttut. Er lebt den HSV", sagt Clubchef Dietmar Beiersdorfer. "Kühne ist unglaublich wichtig für uns."

Bleibt die Frage: Zu wichtig?

Eberl und Hübner beklagen sich

"Man fragt sich zum Teil schon, wo bei manchen Clubs das Geld plötzlich herkommt", sprach Gladbachs Sportdirektor Max Eberl in dieser Woche das aus, was zuletzt viele in der Bundesliga nur hinter vorgehaltener Hand sagen wollten: "Beim HSV ist es eine Einzelperson, die scheinbar willkürlich große Transfers trotz fehlender Einnahmen möglich macht. Das widerspricht einem fairen Wettbewerb", sagte Eberl der "Welt". Eine Meinung, die auch Frankfurts Manager Bruno Hübner teilt: "Es ist ein Stück weit deprimierend, wenn man sieht, wie der HSV wieder für zig Millionen neue Spieler geholt hat, obwohl er hoch verschuldet ist", sagte Hübner der "FAS".

Längst wird nicht nur auf dem Kiez in der HSV-Kneipe "Tankstelle" diskutiert. Im Gespräch mit dem Abendblatt gibt etwa Schalkes Finanzvorstand Peter Peters zu bedenken: "Auch Privatpersonen, die Geld investieren, wollen wie Unternehmen selbstverständlich Geld verdienen und einen gewissen Einfluss haben." Er sei trotz Verbindlichkeiten und neuer Anleihen jedenfalls froh, als Club unabhängig zu sein: "Wir wollen nicht den Interessen fremder Dritter ausgesetzt sein."

Rettig: HSV hat Wettberwerbsvorteil

Genau vor dieser Gefahr warnt im Gespräch mit dem Abendblatt auch St. Paulis kaufmännischer Geschäftsführer Andreas Rettig: "Das Ziel eines Investors ist in der Regel ein Return on Investment." Zum Stadtnachbarn möchte sich Rettig nicht explizit äußern, doch ganz allgemein zur Diskussion über die bisherigen Ausnahmeclubs sagt er: "Die erteilten Ausnahmegenehmigungen stellen eine Verletzung der Integrität des Wettbewerbs dar, da diese Clubs 100 Prozent ihrer Geschäftsanteile – des werthaltigsten Guts der Vereine – kapitalisieren können, während andere nur maximal 49,9 Prozent veräußern dürfen. Es hat sich gezeigt, dass diese ,Investorenclubs' eine frühzeitige Planungssicherheit haben, ungeachtet des sportlichen Erfolges, Sponsoren- und Ticketeinnahmen. Sie haben einen Wettbewerbsvorteil, da sie sich unter anderem ganzjährig auf dem Transfermarkt bewegen können."

Herthas Preetz äußert Verständnis

Der Hamburger Wettbewerbsvorteil ist in der Liga nicht umstritten, die Bewertung dessen dagegen sehr wohl. So gibt es neben den Ausnahmeclubs auch Traditionsvereine, die Verständnis für den HSV und für das Modell Kühne zeigen. "Ohne die Hilfe von Klaus-Michael Kühne hätte der HSV sicherlich nicht so stark in diesem Sommer investieren können", sagt Michael Preetz, der Geschäftsführer von Hertha BSC, macht gegenüber dem Abendblatt allerdings deutlich: "Man sollte nicht falsche Empörung heucheln. Wenn man ehrlich ist, dann muss man wohl zugeben, dass ein Großteil der Bundesligaclubs dankbar für einen privaten Geldgeber wie Herrn Kühne wäre."

Preetz erinnert daran, dass es nicht nur vier Ausnahmeregelungen in der Bundesliga gibt, sondern zahlreiche verschiedene Modelle. "Das Thema Fremdfinanzierung in der Bundesliga ist ein sehr komplexes Thema. Essenziell wichtig ist dabei aus Sicht von Hertha, dass die Entscheidungsgewalt immer zu 100 Prozent beim Club bleibt. Das kann und möchte ich aus der Ferne beim HSV nicht beurteilen."

Die Frage nach dem Financial Fairplay

Aus der Nähe ist die Sache dagegen klar. Zumindest für HSV-Clubchef Beiersdorfer, der sich entschieden gegen den Verdacht der externen Einflussnahme wehrt: "Wir entscheiden, welcher Spieler verpflichtet wird und ob er in unser sportliches Konzept passt." Immer wieder hat auch Beiersdorfers Vorstandskollege Frank Wettstein betont, dass der Club die Gelder an Kühne zurückzahlen würde, sollte das vereinbarte Ziel Europapokal tatsächlich erreicht werden. "Verfehlen wir die Ziele, erlöschen die Forderungen", erklärte der HSV-Finanzchef kürzlich. Damit drohe dem HSV auch kein Problem mit dem Financial Fairplay der Uefa, die zu großen Investitionen von außen einen Riegel vorschieben will.

Darauf machte auch Schalkes Peters noch einmal aufmerksam: "Natürlich dürfte auch der HSV das mittelfristige Ziel haben, sich durch die Millionen-Investments wieder international zu qualifizieren. Sobald das gelingt, müsste sich der Club natürlich auch den Regeln und Vorgaben des Financial Fairplays unterwerfen. Generell ist es also ratsam, von Anfang an das Financial Fairplay zu berücksichtigen."

An diesem Sonnabend geht es allerdings weder um Financial Fairplay noch um Europa. Dem Verlierer droht ein echter Fehlstart – und im Falle des HSV unschöner Gesprächsstoff für den nächsten Tankstellen-Talk.

https://www.abendblatt.de/sport/fussball/...von-Kuehne.html


Is nich wahr laughing
Verfasst von: BjoernT4Y Re: HSV Fußball AG - 12/09/2016 10:06
Nunja, ist ja jetzt nicht wirklich überraschend, dass der HSV von Kühne abhängig ist und dass die Verträge so gestrickt sind wie wenn 50+1 nicht greifen würde.

Der HSV Lizenzspieleretat liegt echt bei 50 Mio? Habe zwar keine aktuellen Zahlen, aber ich war der Meinung, dass das doch eher so Regionen von Leverkusen, Gladbach und co. sein müssten?
Verfasst von: Tuerkei Experte Re: HSV Fußball AG - 12/09/2016 12:08
Geschrieben von BjoernT4Y

Der HSV Lizenzspieleretat liegt echt bei 50 Mio? Habe zwar keine aktuellen Zahlen, aber ich war der Meinung, dass das doch eher so Regionen von Leverkusen, Gladbach und co. sein müssten?

Schätze mal Kusen hat einen höhren Etat, aber der Etat mit Gladbach müsste in gleichen Regionen sein. Tippe mal HSV liegt in der Etat Tabelle zwischen Platz 5-7. Daher hat HSV sportlich die letzten Jahre schlecht abgeschnitten.

Und nochmal zu Kühne. Ohne Investor und Sponsoren geht ja gar nix, aber für mich als HSV Fan wäre mir die Entfremdung zu groß! Und ich hätte einen dicken Hals auf Kühne. Mit seinen 79 Jahren will er seine Milliarden mit ins Grab nehmen? Hab den Eindruck das Kühne eine Privatbank für den HSV ist. Ich werde mir mal die Mühe machen, und versuchen seine ganzen Transaktionen zu erforschen. Weil ich den Eindruck habe, das er gar nicht so die Spendierhosen anhat, wie es auf den ersten Blick aussieht.
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 12/09/2016 17:43
HSV: Ein Wood und sonst nur Probleme

Seine Tore machen ihn zum Gewinner des verpatzten Hamburger Saisonstarts: Bobby Wood, für vier Millionen Euro von Zweitligist Union Berlin verpflichtet, sorgte beim 1:3 in Leverkusen wie schon beim 1:1-Auftakt gegen Ingolstadt für den jeweils einzigen HSV-Treffer. Der 23-jährige US-Boy hat damit auf Anhieb den Sprung in die Eliteklasse geschafft und Pierre-Michel Lasogga als Mittelstürmer verdrängt. Das war es aber auch schon mit den positiven Nachrichten vom HSV.

Trotz des erfolgreichen Debüts hing Woods Einsatz bei Bayer dabei lange am seidenen Faden. Der Angreifer war erst am Donnerstag von seinem Länderspieltrip zurückgekehrt, hatte sich zudem eine leichte Zerrung eingehandelt. Dennoch blieb er für Trainer Bruno Labbadia erste Wahl. "Ich habe mich ganz intensiv mit ihm ausgetauscht", schildert der Fußballlehrer, "und ihm anschließend total vertraut."

Wood gab Grünes Licht für seinen Einsatz - und rechtfertigte das Vertrauen seines Coaches vollauf. Der Torjäger, der noch auf Betreiben des entlassenen Sportchefs Peter Knäbel verpflichtet worden war, präsentiert sich somit frühzeitig als echter Glücksgriff. Labbadia: "Es macht Spaß, zu sehen, wie er spielt. Und welchen Willen er mitbringt, zu spielen."

Nur reden wollte der so Gelobte aus Frust über die Niederlage in Leverkusen nicht. Auch im Team ist Woods Stellenwert sofort entsprechend hoch. Routinier Aaron Hunt lobt: "Ich freue mich für ihn. Bobby ist ein guter Typ und ein guter, schneller Stürmer." Kurzum: Einer, der Hoffnung auf erfolgreichere Tage macht. Nicht zuletzt deshalb, weil er schon in der Gegenwart Taten sprechen lässt.

Faszieneinriss: Auch Diekmeier fällt aus

Das war es dann aber auch schon mit den positiven Meldungen vom Bundesliga-Dinosaurier. Zum schon vorhandenen Verletzungspech in der Anfangsphase der Spielzeit (Lewis Holtby, Emir Spahic und Albin Ekdal - alle hatten nach ihren Blessuren körperliche Rückstände, mussten aber in Leverkusen spielen), kam am Montag noch die Verletzung von Defensivspieler Dennis Diekmeier hinzu. Der 26-Jährige erlitt einen Faszieneinriss in der linken Wade und fällt die nächsten zwei Wochen aus.

... und im Hintergrund grummelt Kühne

Gerade in diesem zwei Wochen steht für die Hanseaten ein schwieriges Programm mit den Spielen der englischen Woche gegen Leipzig am Samstag, der Auswärtspartie am übernächsten Dienstag in Freiburg sowie dem dann folgenden Heimspiel-Klassiker gegen den Liga-Dominator FC Bayern an. "Es geht jetzt Schlag auf Schlag", so Labbadia, der mit seiner Mannschaft vor dieser Intensivphase nicht das erwünschte Punktepolster ansammeln konnte. "Natürlich hatten wir auf mehr als einen Punkt gehofft", so der Coach, der nun auch schon wieder den Gegenwind aus dem Umfeld des Vereins spürt.

Weniger von den Fans (Labbadia: "Ich habe nicht das Gefühl, dass unsere Anhänger schon wieder skeptisch sind"), als vielmehr von Geldgeber Klaus-Michael Kühne. Dieser hatte eben jene Skepsis ausgedrückt, als er vor einer Woche sich laut fragte, dass es abzuwarten sei, ob Labbadia die Mannschaft in Form bringe. Speziell scheint dem Milliardär zu missfallen, dass der von ihm finanzierte Einkauf Alen Halilovic vom Trainer überaus behutsam herangeführt wird - bei Bayer kam der als Wunderknabe angepriesene Kroate vier Minuten vor dem Ende beim Spielstand von 1:1.

Prinzipiell nahm Labbadia richtigerweise "viel Positives aus unserem Spiel" in Leverkusen mit. Weil unter dem Strich jedoch die Punkte fehlen, sind nicht nur die Spieler in der Pflicht, sondern auch ihr Trainer. Ohne Zählbares könnte der Haufen Probleme turmhoch werden für den "Retter des HSV".

https://www.kicker.de/news/fussball/bunde...r-probleme.html


Auch wieder typisch. Kurzfristig irgendwas gerissen, gleich wieder hochgejubelt doh
Verfasst von: Tuerkei Experte Re: HSV Fußball AG - 12/09/2016 17:55
Also jede Transaktion von Kühne konnte ich nicht finden, daher muss ich es zusammenfassen.
Laut wiki:
Bis zum Mai 2016 hatte Kühne 69 Mio. Euro durch Darlehen und Investitionen beigesteuert.

Und das seit 2010. Bis dato finde ich die Bilanz bescheiden, das wären 11-12 Mio pro Jahr.
HSV hat für diese Transferperiode ein Minus von 30 Mio erwirtschaftet, die Kohle sollte wohl von Kühne stammen.
Also Kühne hat in den 6 Jahren ca. 100 Mio in HSV investiert. Das wäre ein Schnitt von ca. 16,5 Mio pro Jahr.
Jetzt kommt das ABER. Er besitzt 11% der Anteile am HSV, was er theoretisch in Geld umwandeln kann.
Dann zum Thema Transferrechte. Er besaß im Jahr 2010 die Transferrechte von 33% an einigen Spielern. Dazu kamen später noch die Transferrechte von Van der Vaart.
Jetzt eine Vermutung von mir: Es ist wohl davon auszugehn das es bei den diesjährigen Transfers Kühne ebenfalls Transferrechte hält?!

Damit relativieren sich die 100 Mio von Kühne die er in den HSV gepumpt hat. Und sicherlich waren das noch nicht alle Forderungen seitens Kühne.

Kühne und ich werden in diesem Leben keine Freunde mehr grins

Und mal ganz allgemein gesagt: Egal welcher Klub, ganz oben steht IMMER der Verein, erst später kommen die Einzelpersonen. Mann muss immer zuerst zum Wohle des Vereins die Entscheidungen treffen.
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 12/09/2016 18:00
Geschrieben von Tuerkei Experte
Mann muss immer zuerst zum Wohle des Vereins die Entscheidungen treffen.



Der Zug ist am 25. Mai 2014 sowas von abgefahren.
Verfasst von: BjoernT4Y Re: HSV Fußball AG - 13/09/2016 10:23
Geschrieben von Tuerkei Experte

Jetzt eine Vermutung von mir: Es ist wohl davon auszugehn das es bei den diesjährigen Transfers Kühne ebenfalls Transferrechte hält?!


Davon ist sicherlich auszugehen. Dazu passt auch das neue setzen auf Talente. Außer Mathenia (24) waren alle 23 oder jünger. Auf der anderen Seite ist natürlich das ein großes Raten und vieles ja rein hypothetisch.

Allerdings ist mir bei den ganzen Transfers etwas aufgefallen. Der HSV hat ja 30 Mio Minus gemacht, sprich: 30 Mio Euro netto investiert.

Der Gesamtmarktwert das Kaders liegt jetzt bei 80 Mio, das ist ungefähr in den Regionen Mainz, Herta oder Köln. Ohne diese ganzen Millionen wären es logischerweise 50 Mio Gesamtmarktwert, was Platz 15 entspricht, knappt vor dem SC Freiburg!

So weit ich das recherchieren konnte hatten NUR Bayern, RB und Wolfsburg mehr netto Ausgaben in den letzten Jahren als der HSV. Und da sind ganz andere Marktwerte am Start, Wolfsburg ist zb. um die 200 Mio Wert. Und über RB sage ich besser mal nichts smile

Schalke, Gladbach, Dortmund, Leverkusen und und und haben deutlich mehr Wert bei zugleich deutlich geringeren Transferausgaben.

Jetzt stelle ich mir die Frage: Was ist mir dem ganzen Geld der letzten Jahre passiert? Das sind mit ganz weitem Abstand die schlimmsten Werte des deutschen Profifussballs wenn man mal RB außen vor lässt, keiner sonst hat derart viel Geld verbrannt.
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 13/09/2016 15:22
Schau dir mal an wer alles Hamburg in den letzten Jahren verlassen hat und wieviel frische Gelder diese in die Kassen gespült haben. Von den hohen Ausgaben für diese mal ganz abgesehen. Wenn ich mich daran erinnere, dass einem Maximillian Beister sogar Geld gegeben wurde, dass er geht, dann wird einem da ganz anders.

Krasse Fehlinvestitionen, ganz einfach.
Verfasst von: BjoernT4Y Re: HSV Fußball AG - 13/09/2016 15:27
Joa oder aus dem Stehgreif den Rudnevs, der hat doch auch 4 oder 5 Mio gekostet, korrigiert mich wenn ich da falsch liege. Oder Ilicevic kam doch vor ein paar Jahren auch für recht viel Geld von Lautern oder?
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 13/09/2016 15:31
Das sind 2 Beispiele, kamen für 3.50 bzw. 4 Mio jeweils, wurden hier wenig genutzt und gingen ablösefrei.

In all der Zeit hatte man aber auch Einnahmen wie 10 für Son, 15 für Kollege Krankenschein, 7.50 für Tah, trotzdem ist die Bilanz so gruselig lol
Verfasst von: BjoernT4Y Re: HSV Fußball AG - 13/09/2016 15:44
Kollege Krankenschein rofl

Ja, ich muss ehrlich gestehen, dass ich ein wenig überrascht war ob der Zahlen. Dachte mir zwar schon sowas in der Richtung, aber dass das quasi konkurrenzlos negativ war hätte ich nicht gedacht.
Verfasst von: Tuerkei Experte Re: HSV Fußball AG - 13/09/2016 16:04
@Bjoerni, du sprichst ja den Gesamtmarktwert der Mannschaft an. Das ist eigentlich einfach erklärt, HSV hat ja schon einige gestandene Spieler geholt, die dann beim HSV stagniert sind. Jetzt aktuell sind Holtby und Hunt solche Fälle, die haben bei ihren letzten Stationen zwar nicht durchgehend gespielt, aber davor waren sie einige Jahre Leistungsträger in der Buli. Van der Vaarts Marktwert müsste auch stetig gefallen sein. Lasogga ist aktuell auch auf dem Weg dorthin.
Valon Behrami fällt mir da auch noch ein, vor seiner HSV Zeit hat er von sich Reden gemacht, wahrscheinlich nach seiner HSV Zeit auch grins
Die letzten Jahre hab ich bei den Tippspielen oft pro HSV getippt weil sie namhafte Spieler in ihren Reihen hatten und haben. Diese Saison hab ich davon Abstand genommen.
Waren ja auch einige Trainer am Start, so richtig hat es keiner hinbekommen.
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 13/09/2016 16:32
Lasogga hatte ohnehin nen Marktwert, der fernab jeglicher Realität war und Hertha hat die Situation auch genutzt und ordentlich abkassiert, weil Lasogga den Ruf als "Retter" des HSV hatte.

Ich habe ehrlich gesagt keinen Überblick wer da gerade so alles im Kader rumläuft bzw. kenne die Spieler nicht gut genug, um mir ein Urteil erlauben zu dürfen. Was ich aus dem AG-Umfeld aber so höre ist, dass die gleiche Kritik, die es damals schon Labbadia bei seiner ersten Amtszeit gab, wieder hochkommt. Ihm wird vorgeworfen, dass er zu sehr an seine Lieblingen festhält, auch wenn die konstant schlechte Leistungen bringen. Was es allerdings in der Kategorie "Fremdbummsen" angeht, gibt es soweit ich weiß keine Neuigkeiten. laughing
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 14/09/2016 10:09
HSV-Fans planen Marsch gegen RB Leipzig
Fußballerisch ist RB Leipzig seit dem Sieg gegen den BVB in der Bundesliga angekommen, doch einige Fans fremdeln noch mit dem Aufsteiger. HSV-Anhänger planen nun einen Protestmarsch.

Die Anhänger des Bundesligisten Hamburger SV planen vor dem Duell des Ligagründungsmitgliedes am Samstag gegen Aufsteiger RB Leipzig einen Fanmarsch. "Was Red Bull in Leipzig macht, ist schon eine harte Form der Kommerzialisierung", sagte Initiator Nils Krüger vom Fanklub HSVInside dem "Hamburger Abendblatt". Krüger sieht die Demonstration auch als Unterstützung für die eigene Mannschaft und erwartet im Stadion eine "hitzige Atmosphäre".

Am Samstag um 13.Uhr wollen sich die Fans am Bahnhof Stellingen in Bewegung setzen und zum Volksparkstadion gehen. Auch mit kritischen Plakaten in Richtung des ambitionierten Projekts aus Sachsen ist vor und während des Spiels zu rechnen. "Es ist kein großes Geheimnis, dass RB Leipzig nicht zu den Lieblingsvereinen zählt", sagte Joachim Ranau, Leiter der HSV-Fanbetreuung, dem "Abendblatt". Proteste seien absolut in Ordnung, "solange bestimmte Grenzen nicht überschritten werden und niemand diskriminiert, beleidigt oder bedroht wird".

Ranau erwartet nicht, dass der Protest ähnlich groß ausfallen wird wie zuletzt in anderen Stadien. "Wichtig ist in unserer Situation, dass wir gemeinsam mit der Mannschaft und unseren Fans das Spiel gewinnen", sagte er: "Darauf sollten wir uns konzentrieren."

RB Leipzig hat bislang aus zwei Bundesligaspielen vier Punkte geholt, das neue Team besiegte Borussia Dortmund 1:0 und spielte 2:2-Unentschieden gegen die TSG Hoffenheim. Der HSV kam zum Auftakt gegen Ingolstadt zu einem 1:1 und verlor gegen Bayer Leverkusen 1:3. Leipzig steht auf Rang sechs, die Hamburger auf Platz 15 der Tabelle.

https://www.spiegel.de/sport/fussball/hsv-fans-planen-marsch-gegen-rb-leipzig-a-1112251.html


laughing Ausgerechnet die AGler...
Verfasst von: BjoernT4Y Re: HSV Fußball AG - 14/09/2016 11:52
Es ist ja immer wieder erstaunlich, dass aus dem HSV Patenforum der "Stammtisch" wird smile

Aber jetzt mal echt.. "Was Red Bull in Leipzig macht, ist schon eine harte Form der Kommerzialisierung".

Wenn die alle jetzt so weiter machen, dann entwickel ich bald noch Sympathien für RB! ^^
Jetzt mal ehrlich, nehmen wir einmal das Geld und den Red Bull Laden weg, dann muss man so offen sein und zugeben, dass dort aber auch eine ganz exzellente Arbeit getan wird.
Das Problem mit RB ist, dass alles Hand und Fuß hat und mit Rangnick eine äußerst kompetente Person die Fäden zieht. Auf gut Deutsch: Bei RB wird seit langer Zeit deutlichst besser als beim HSV und auch anderen Vereinen gearbeitet. Das ist Fakt.
Dass ich die gesamte Art und Weise von RB nicht mag und für problematisch halte, habe ich ja schon öfter geschrieben.

Also nochmal: Die Praktiken halte ich für fragwürdig, das fängt dann bei den Farmteams wie Salzburg und co. an und hört damit auf, dass ein einziger Konzern das Sagen hat.

Aber dass man die "Kommerzialisierung" kritisiert ist ja mal ein riesen Witz. toubi spottet ja immer drüber, aber der HSV ist eine AG, eine Aktien-Gesellschaft. Selbst ganz marginal gesehen ist die Trikotwerbung und der Verkauf von Übertragungsrechten ganz "harte" Kommerzialisierung.
Es ist ja noch nicht einmal so lange her, als Barca noch ohne Triotwerbung unterwegs war....
Profisport, besonders der Fußball ist sowas von Kommerz pur. Kommerz in seiner reinsten Form.

Dass Fans einer Fußaball-AG dagegen demonstrieren ist wirklich seltsam weltfremd.
Verfasst von: Zauberboy Re: HSV Fußball AG - 14/09/2016 12:31
HSV-Presseservice: HSV Fans bekommen eigene Webmail

14.09.2016 - 14:00 Uhr, HSV Fußball AG
Hamburg (ots) - Mit "du@nurderhsv.de" präsentiert der HSV die erste offizielle Fan-Mailadresse

Gemeinsam mit seinem neuen Supplier und E-Mail-Dienstleister Cityweb stellt der HSV eine absolute Neuheit in der Bundesliga vor. Der Verein ermöglicht es seinen Fans mit der E-Mail-Domain "du@nurderhsv.de", ihre persönliche und eng mit dem Verein verbundene Mailadresse, zu sichern.

Konrad Hill, Geschäftsführer von Cityweb, zeigte sich sehr zufrieden: "Wir freuen uns, mit dem Hamburger SV einen solchen Traditionsverein als Partner gewonnen zu haben. Es erfüllt uns besonders mit Stolz, den Anhängern des HSV mit der Fan-Mail ein außergewöhnliches Angebot zur Verfügung zu stellen." HSV-Marketingvorstand Joachim Hilke fügte ergänzend hinzu: "Durch die Partnerschaft mit Cityweb können unsere Fans ihre Leidenschaft und Verbundenheit zu unserem Verein nun auch aktiv in der digitalen Welt zum Ausdruck bringen."

Vorteile des Webmailers sind die hohe Daten- und Transfersicherheit mit mehrstufigem Viren- und Spamfilter, der Kalender inklusive aller HSV-Termine sowie der 2 GB große Speicherplatz für E-Mails. Die monatliche Nutzung der Mailadresse kostet 3,99 Euro und ist komplett werbefrei.

Hier eine Übersicht aller Vorteile des Webmailers:

- Komfortabler HSV Webmailer - 2 GB Speicherplatz für E-Mails - 50
MB für E-Mail-Anhänge - Auf allen Endgeräten synchron nutzbar -
Mehrstufige Spam- und Virenfilter - Hohe Daten und Transfersicherheit
- Komplett werbefrei - Einfache Adressbuch-Verwaltung - Kalender
(inkl. HSV Termine)
Über Cityweb:

Die Cityweb GmbH, gegründet 1998 ist ein unabhängiger deutscher IT Dienstleister mit Sitz in Hamburg und mit sechsstelligen Userzahlen, einer der größten Maildienste in Deutschland. Der Dienstleister bietet nachhaltige, maßgeschneiderte Kommunikationslösungen für Konzerne, Vereine, Künstler sowie Non Profit Organisationen und Unternehmen aus dem öffentlich-rechtlichen Bereich.


Originaltext: HSV Fußball AG
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 18/09/2016 06:38
0:4 gegen nen Aufsteiger laughing


Läuft bei euch! So richtig, zwar bergab und rückwärts, aber läuft. Danke HSVPlus!
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 18/09/2016 07:33
Holtby knallhart: "Wir wurden zurecht ausgepfiffen"

Alles sollte beim Hamburger SV besser werden. Wieder einmal. Dafür nahmen die Hanseaten in diesem Sommer sogar richtig viel Geld in die Hand, lotsten unter anderem den hoch veranlagten Alen Halilovic, Flügelflitzer Filip Kostic oder Olympiasieger Douglas Santos an die Elbe. Der Ertrag ist, Stand jetzt, äußerst spärlich. Nach dem deftigen 0:4 gegen Aufsteiger RB Leipzig und nur einem Zähler aus drei Ligaspielen steht der Bundesliga-Dino noch schlechter da als in der Vorsaison.

16., 16., 10.: In den vergangenen drei Spielzeiten blieb der HSV weit hinter den eigenen Erwartungen zurück, dümpelte Jahr für Jahr lange im Abstiegssumpf herum und musste sich zweimal ernsthaft Sorgen machen, dass die Bundesliga-Uhr aufhört zu ticken. Von der unteren Tabellenregion hatte man in der Hansestadt endgültig genug, mit hochkarätigen Verpflichtungen sollten bessere Zeiten eingeläutet werden.

Das laue Lüftchen, das im Angriff der Rothosen wehte, sollte mit Bobby Wood, Kostic und Halilovic zu einem Wirbelwind werden. Nach vier absolvierten Pflichtspielen und der mageren Ausbeute von drei Toren ist klar ersichtlich, dass die Probleme aus der jüngeren Vergangenheit trotz frischen Personals nicht automatisch behoben sind.

Als optimales Beispiel dafür diente das jüngste 0:4 gegen RB Leipzig. Schlecht war beim Team von Trainer Bruno Labbadia bei Leibe nicht alles. "Wir waren eigentlich lange Zeit gut im Spiel", resümierte Kapitän Johan Djourou. Tatsächlich agierte der HSV mit dem aufgerüsteten Bundesliga-Neuling auf Augenhöhe, stand defensiv gut, erspielte sich aber nur eine ernsthafte Torchance durch Aaron Hunt (45.). "Ich muss vor der Pause das Tor machen", gestand der Ex-Bremer im Nachhinein ein.

Das tat er allerdings nicht. Und das bestrafte Leipzig nach dem Wiederanpfiff mit einer Gier, wie sie den Hamburgern fehlte. "RB hat unsere Einzelfehler ausgenutzt. In unserer besten Phase kam der Elfmeter", analysierte Labbadia. Eben dieser Elfmeter, gleichbedeutend mit dem 0:1, warf die Norddeutschen komplett aus der Bahn.

In der Schlussphase zerfiel der Dino nämlich in seine Einzelteile, ging gegen den Aufsteiger letztlich mit 0:4 baden. "Wir müssen lernen, in diesen Situationen mit mehr Kopf zu spielen", mahnte Djourou. Nach dem Rückstand offenbarten die Labbadia-Schützlinge große Lücken in der Defensive und machten es den Gästen aus Sachsen extrem einfach.

Mittelfeldmann Lewis Holtby fand im Anschluss deshalb deutliche Worte. "Es kann nicht sein, dass wir immer in der zweiten Halbzeit einbrechen", kritisierte der Ex-Schalker, der sich bei den Anhängern zudem für die Mannschaftsleistung entschuldigte: "Wir wurden zurecht von den Fans ausgepfiffen. Es tut mir leid für alle, die heute unsere Farben tragen mussten. Jeder einzelne Fan wurde von uns enttäuscht."

https://www.kicker.de/news/fussball/bunde...sgepfiffen.html
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 19/09/2016 16:26
Zoff beim HSV Medien: Lasoggas Mutter geht auf Didi los

Die Nerven liegen anscheinend blank. Der Druck beim HSV ist nach der 0:4-Schmach enorm. Trainer Bruno Labbadia steht gehörig unter Druck. Und nun gibt es auch noch Ärger mit den Eltern der Kicker.
Es brodelt im Volkspark. Drei Spiele, ein Punkt. Diskussionen über Aufstellung, Trainer und Team sind die Folge. Die Fans sind vor dem Freiburg-Spiel am Dienstag (20 Uhr im MOPO-Liveticker) angespannt. Als wäre das noch nicht genug, mischen sich jetzt auch die Eltern zweier Spieler ein. So behauptete der Vater von Alen Halilovic, dass sie vor Labbadia gewarnt wurden. Lasoggas Mutter Kerstin soll sich Didi Beiersdorfer vorgeknöpft haben. Das berichtet jedenfalls „NDR 90,3“-Reporterin Britta Kehrhahn auf Twitter. Demnach soll die Beraterin des Stürmers im VIP-Raum den Klub-Boss „lautstark angebrüllt“ haben.

Ihr Sohn wurde vor dem Kick gegen Leipzig aus dem Kader gestrichen, musste das Spiel von der Tribüne aus verfolgen. Eine saftige Ohrfeige für den Angreifer, der bislang auf 33 Spielminuten in der Liga kommt. Gegen Freiburg steht er zumindest wieder im vorläufigen Kader.

https://www.mopo.de/sport/hsv/zoff-beim-h...0?dmcid=sm_fb_p



laughing laughing laughing
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 20/09/2016 05:23
HSV-DEBAKEL GEGEN LEIPZIG
Trainer wird zum Sündenbock – Was nun, Herr Labbadia?

Weil der HSV nach dem 0:4 gegen Leipzig auf einen Relegationsrang rutschte, gerät Labbadia zunehmend unter Druck. Was macht Kühne?

Hamburg. Er stand geschätzte 50 Meter Luftlinie entfernt. Bruno Labbadia war gerade dabei, das Training der Reservisten zu beobachten, als gleich mehrere TV-Teams am Rande des Platzes die Fans interviewten. Es war Sonntagmorgen, 10.20 Uhr im Volkspark. 17 Stunden zuvor waren der HSV-Trainer und seine Mannschaft nach dem blamablen 0:4 (0:0) gegen Aufsteiger RB Leipzig mit einem lautstarken Pfeifkonzert aus dem benachbarten Stadion begleitet worden. Mal wieder hatte der HSV ein Heimspiel verloren. Mal wieder steht der HSV auf Relegationsrang 16. Und mal wieder hat im Volkspark eine Trainerdiskussion begonnen.

Ob Labbadia noch der Richtige sei, wollten die meisten TV-Reporter am Tag nach dem vollendeten Fehlstart von den HSV-Fans wissen. Und die meisten HSV-Fans waren sich einig: Labbadia ist nicht mehr der Richtige. Nach nur einem Punkt aus den ersten drei Spielen der noch jungen Saison haben die Hamburger Anhänger ihren Sündenbock ausgemacht. Der Trainer sei schuld. Der Trainer stelle falsch auf. Der Trainer lasse immer seine Lieblinge spielen. Zusammengefasst: Der Trainer muss weg.

Nun gilt auch in Hamburg das ungeschriebene Gesetz, dass nicht die Fans über einen Trainerwechsel bestimmen. Vielmehr gilt in Hamburg das ungeschriebene Gesetz, dass ein einziger Fan über einen Trainerwechsel bestimmt. Und dieser Fan ist ganz nebenbei Investor, Anteilseigner und einflussreicher Geldgeber beim HSV: Klaus-Michael Kühne (79), Logistik-Unternehmer. Zu einem Trainerwechsel kommt es beim HSV in der Regel dann, wenn Kühne ihn sich wünscht. Aber dazu später mehr.

Labbadia und das abgebrochene Interview

Wie angespannt die Situation unter den Verantwortlichen ist, wurde bereits nach dem Spiel im Bauch des Stadions deutlich. Sky-Reporter Patrick Wasserziehr hatte die Frage gestellt, die seine Kollegen am Sonntag den Fans stellten. Mit dem Unterschied, dass Wasserziehr sie direkt adressierte. "Glauben Sie, dass es eine Diskussion geben könnte in Richtung Ihrer Person?" Labbadia, noch sichtlich aufgewühlt, verlor die Fassung. "Wenn der Journalismus mittlerweile so wird, dass man nach dem dritten Spieltag ..., dann machen Sie es gerne so." Eine Nachfrage später brach Labbadia ab – relativierte aber am Tag danach: "Das war im Eifer des Gefechts."

Was Wasserziehr zu seiner Frage veranlasste, war weniger der Zeitpunkt der Saison, sondern die Art und Weise der Niederlage. Der HSV hatte gegen Leipzig wie schon gegen Ingolstadt und in Leverkusen 65 Minuten ansprechend gespielt, nach dem ersten Gegentor aber Auflösungserscheinungen offenbart. So schlimm wie gegen die Roten Bullen in den letzten 25 Minuten brach der HSV in diesem Jahr aber noch nie ein.

Labbadia strich Lasogga kurzfristig aus dem Kader

"Nach dem 0:1 ist die Mannschaft aus­einandergefallen", sagte Labbadia über die Phase nach dem Elfmetertor des überragenden Emil Forsberg, das Torhüter René Adler mit einem Foul am ebenfalls überragenden Timo Werner verursacht hatte (66.). Werner (72./77.) und Davie Selke (90.+2) machten die Blamage innerhalb von Minuten perfekt. Das 0:4 war die höchste Heimniederlage des HSV, seit Labbadia im April 2015 in den Volkspark zurückkehrte.

Forderte Labbadia Korrektur von Kühne?

Der Trainer weiß, dass ihm nur noch kurzfristige Ergebnisse helfen. Gegen Leipzig hatte er es mit Umstellungen versucht. Pierre-Michel Lasogga strich er überraschend aus dem Kader. Douglas Santos verdrängte Matthias Ostrzolek aus der Startelf. Besserung brachten die Maßnahmen nicht. Nun steigt der Druck. "Wir haben keine Zeit", sagte Labbadia. Dass die Geduld bei den Entscheidern im Hintergrund nicht mehr groß ist, hatte Kühne zuletzt verdeutlicht.

"Abwarten, ob der Trainer das Team in Form bringen kann", sagte er. Und weiter: "Der HSV wird wohl irgendwo zwischen Platz sechs und acht landen." Zwei Sätze, die hinter den Kulissen für Aufregung gesorgt hatten. Labbadia soll nach Abendblatt-Informationen entgegen seiner eigenen Aussage ("Das war abgesprochen") intern sogar gefordert haben, dass Kühne die Aussagen öffentlich relativiert.

Berater rufen Kühne wegen Trainern an

Es ist vor allem die Konstellation im Hintergrund, die für Spannungen sorgt. Seit Kühne sich vom Spielervermittler Volker Struth beraten lässt, werden finale Entscheidungen über Transfers hauptsächlich in der Schweiz (Kühne) und Köln (Struth) getroffen. Und irgendwo dazwischen (in Hamburg) steht Sport- und Clubchef Beiersdorfer, der diese Transferpolitik verantworten muss. Am Sonntag stellte sich der Multifunktionär und nahm die Mannschaft in die Pflicht. Der Trainerdiskussion wich er geschickt aus.

Dass Kühne auch in der Trainerfrage mitredet, ist bekannt. Mittlerweile sollen Berater schon persönlich bei ihm anrufen, um einen Kandidaten ins Spiel zu bringen. Vorerst liegt es aber an Labbadia selbst, sich aus der Lage zu befreien. "Entscheidend ist, dass ich das Vertrauen in mich und die Mannschaft habe", sagte Labbadia am Sonntag. Mit dem Nachsatz: "Das Spiel in Freiburg ist jetzt überlebenswichtig." Keiner dürfte das besser wissen als er selbst.

https://www.abendblatt.de/sport/fussball/...r-Labbadia.html


Das nimmt ja langsam Dimensionen an, die ich mir nie hätte vorstellen können. Aber man hat ja vor Kühne gewarnt, wollte nur keiner hören.
Verfasst von: BjoernT4Y Re: HSV Fußball AG - 20/09/2016 09:29
Das sollte eigentlich all denen die 50+1 kippen wollen eine Warnung sein. Kühne und Ismaik von 60 München. Diese Leute haben nunmal ein Mangel an Fußballsachverstand und auf der anderen Seite bestimmt nunmal derjenige die Musik der sie bezahlt. Ich finde die Entwicklungen in beiden Vereinen auch daher überhaupt nicht überraschend, denn wer glaubt, dass die nur ihr Geld geben und den handelnden Personen viel Glück wünschen, der ist dann vielleicht doch etwas naiv. Man muss sich ja nur mal selbst in die Position denken smile

Ich halte auch die Thesen, dass die Klubs nicht mehr existieren würden und etc. für sehr gewagt. Vielleicht hätte man dann einfach weniger Geld sinnlos kaputt gemacht. Vielleicht wäre man dann der Meinung, dass gute Arbeit mehr Wert ist als einfach mal mit Geld um sich zu werfen.

Es tut mir ja schon fast leid für die Fans dort, aber ich hab mich ernsthaft über das 4:0 für Leipzig gefreut, mehr muss man kaum dazuu sagen smile
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 20/09/2016 15:20
Die These, dass der HSV ohne Kühne nicht mehr existieren würde ist (unabhängig von allen strukturellen Veränderungen) schlichtweg und nachweislich falsch.
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 20/09/2016 15:22
Bevor jemand dazwischen grätscht. "Nicht existiert" ist zu hoch gegriffen. Damit meine ich Dinge wie Insolvenz oder Lizenzentzug.
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 20/09/2016 19:56
Tjoa, Preisfrage.


Fliegt Labbadia morgen oder nach der Klatsche gegen Bayern? grins
Verfasst von: Messias Re: HSV Fußball AG - 20/09/2016 20:04
Dem HSV würde ich es zutrauen, dass dann die Frau Lasogga übernimmt. grins
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 20/09/2016 20:06
Mal gucken wer morgen alles so vorm Firmensitz von Kühne und Nagel aufschlägt. Für gewöhnlich trifft man sich da wenn es sportlich nicht so läuft. whistle
Verfasst von: BjoernT4Y Re: HSV Fußball AG - 21/09/2016 09:52
Geschrieben von Messias
Dem HSV würde ich es zutrauen, dass dann die Frau Lasogga übernimmt. grins


rofl

Der ist gut laughing

Ja toubi, gegen Ingolstadt, Leipzig oder Freiburg hätte man halt was holen müssen. Jetzt kommen die Bayern und dann muss man nach Berlin und Gladbach. Ich gehe mal davon aus, dass das 0 Punkte sein werden. Damit hätte der HSV nach 7 Spielen theoretisch 1 Punkt. Ich denke dafür braucht man nicht mal sonderlich viel Fantasie.

Die haben nur Glück, dass Schalke und Bremen im Moment auch nicht besser sind. Bremen immerhin schon mit 12 Gegentoren und ich wüsste nicht wie es da besser werden sollte und ob Schalke was gegen den 1. FC Köln reißen kann muss ich mir im Laufe des Tages auch noch überlegen laugh laugh


Ich weiß ja nicht inwiefern die den Labbadia überhaupt bei Transfers fragen, aber man muss halt auch mal sagen, dass die Defensive insgesamt(!) überhaupt nicht erstligatauglich ist.
Was willste denn mit der Gurken Djourou und Spahic? Das ist des HSV Innenverteidigung rofl Der Djourou hat ein Stellungsspiel wie einer aus der F-Jugend und den Spahic würde inzwischen sogar ich im Laufduell davon sausen mit meinen ähmm schweren Knochen.

Die beiden ergänzen sich natürlich perfekt, der eine steht falsch und der andere repariert das dann .. oh wait. Auch gegen Freiburg war es interessant zu sehen wie man den Petersen nicht mal zum 1:0 eskortiert hat...
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 21/09/2016 10:49
Die Defensive ist ja erst seit neulich ein großes Problem laugh

Schau dir mal die Neuzugänge zu dieser Saison an. Nicht ein defensiver Spieler mit nem Kaliber und Douglas Santos ist für mich ein absolut notgedrungener Panikkauf zu einem völlig überteuerten Preis. Man hats ja.
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 22/09/2016 17:38
Geschrieben von toubi
..., außerdem traf sich der Klubboss Donnerstag mit Klaus-Michael Kühne zum Chef-Gipfel.

Labbadia nahm auch das äußerlich gelassen hin. "So weit ich weiß, geht es dabei um Geld."
https://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/startseite/660899/artikel_labbadia-zeigt-haltung.html


Mal abgesegen davon, dass ich Bummsschlumpf Labbadia für ne Flachpfeife halte: Wie soll sich ein Trainer Ernst genommen fühlen wenn alles hinter seinem Rücken geschieht? Wenn ihm von Außen diktiert wird, wen er aufzustellen hat?

Dieser Haufen ist so lächerlich und der große Knall ist sowas von überfällig.
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 22/09/2016 17:48
Nagelsmann ist der Wunschkandidat des HSV

Am Samstag wird Bruno Labbadia beim Heimspiel gegen den FC Bayern München nochmal auf der Bank des Hamburger SV sitzen. Doch nach dem Fehlstart in der Bundesliga und der offenen Kritik des HSV-Vorstandsvorsitzenden Dietmar Beiersdorfer scheinen seine Tage beim Dino gezählt zu sein. Einen Wunschkandidaten für die Nachfolge gibt es schon.

https://www.kicker.de/news/fussball/bunde...at-des-hsv.html



Und das ist einfach nur eine Frechheit. Wie kann man mit einem Trainer im Amt diesen öffentlich so dermaßen diskreditieren und über andere Personen sprechen...
Verfasst von: Tuerkei Experte Re: HSV Fußball AG - 23/09/2016 15:23
Geschrieben von toubi
Die These, dass der HSV ohne Kühne nicht mehr existieren würde ist (unabhängig von allen strukturellen Veränderungen) schlichtweg und nachweislich falsch.

Jap, weil HSV nicht Konkurs gehen kann. Man zieht jede Woche viele Fans an, wie z.B. Schalke oder BVB auch nicht konkurs gehen kann. Zur Not regelt das dann Peter Zwegat rofl
Nee aber gibst mehrere Faktoren das solche Klubs wichtig sind für die Bundesliga.
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 26/09/2016 09:20
[x] Golden_Goal: winke Nein Beiersdorfer handelt halt eher nach Investor Vorgaben
[x] Golden_Goal: Und wenn man sich den mal anschaut weiß man Bescheid

In Bezug hierauf aus der Box, fiel mir dieses Bild ein.

Verfasst von: BjoernT4Y Re: HSV Fußball AG - 26/09/2016 11:57
Ich frage mich gerade ob das eigentlich noch ein normales Patenforum ist oder ob wir das nicht langsam mal umbennen sollten, weil... ich habe am Samstag gesehen, dass es noch HSV Fans da draußen gibt die in den Volkspark gehen und nicht zu Falke wink

Edit: Hier was passendes dazu und für Golden_Goal ist sogar eine Großaufnahme von dem guten Mann mit dabei dance

https://www.tippen4you.com/ubbthreads/ubb...2015#Post708810
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 26/09/2016 17:51
Björn, der HSV liegt mir nach wie vor am Herzen und das was in der Bundesliga spielt und sich unverschämter- und ungerechtfertigterweise "HSV" nennt, hat ungemein schädlichen Einfluss auf eben diesen Hamburger Sport-Verein, dessen Existenz mir wichtig ist. Daher lasse ich es mir keinesfalls verbieten dieses Kontrukt, wenn es angebracht ist und das ist es allemal, zu kritisieren. Bedenke stets dabei: Sollte es bei der Fußball AG zum großen Knall kommen, dann geht damit auch der HSV e.V. und der gesamte Amateursport unter. Nicht nur das, ich befürchte in dem Fall sogar weitreichende Konsequenzen für den gesamten Hamburger Amateurfußball. Und mal ehrlich: Was gibt es denn Positives zu berichten?

Das alles hat mit dem HFC Falke mal gar nichts zu tun. Ich schreibe ja auch quasi nie was über diesen Amateurverein in diesem Ordner, wenn ich wollte, würde ich da schon nen eigenen Ordner aufmachen.
Verfasst von: Tuerkei Experte Re: HSV Fußball AG - 26/09/2016 22:15
Bei diesen Themen die wir diskutiert haben, wäre ganz interessant zu wissen, wieviel Schulden der HSV hat. Die Schulden sind ein bisschen mehr, das ist klar. Als HSV-Fan-Sicht muss man bedenken, wenn jetzt in den nächsten Jahren ein paar garantierte Einnahmen verpfändet sind, und schon einige Anteile verkauft hat?
Und man hat schon alle Mittel zur Geldbeschaffung ausgekocht! lol
Viele andere Vereine hätten in so einer Situation erstmal bisschen Schulden abgebaut! Aber HSV wirft weiter mit Geld um sich! lol
Wenn es jetzt noch ganz blöd läuft, die Spieler verlieren ihren Wert bei Transfermarkt.de
Will jetzt nicht den Teufel an die Wand malen, aber wenn die Schulden weiter steigen sollten, dann wird man irgendwann nicht mehr soviel Geld haben zum ausgeben.
Mal ein Beispiel: Wenn man dann vor der Saison auf der Geld-Etat-Tabelle von der oberen Hälfte, auf Platz 13-14 oder so abrutscht, das garantiert keinen Erfolg in der Bundesliga! Das garantiert auch keinen Nichtabstieg!
Oberstes Gebot ist ja ist ja erstmal der Nichtabstieg. Wenn das dann doch mal schief laufen sollte. Das wäre ja der Super-Mega-Gau für den HSV Fan!
Wenn dazu die Mittel mal weniger werden sollten, hätte ich als HSV-Fan Bedenken an dem Projekt!
Ich hab ja gegen Kühne gestänkert. Er hat ein Vermögen von 10 Milliarden €uro! Die 100 Mio €uro die er in 6 Jahren da reingesteckt hat, hätte er die nicht einfach spenden können? Dafür würde man ihn ja lieben! Aber er will dafür Zinsen, Anleihen und Beteiligungen.
Man muss sehn wie sich das in den nächsten Jahren wirtschaftlich entwickelt. Ich als Fan wäre echt sauer über den Verlauf des Projktes nod

Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 01/10/2016 20:30
Wiese: Beim HSV soll "Opa Kühne" an die Linie

Tim Wiese ist bekannt für seine offenen Worte, die nicht immer jedem gefallen. Dieses Mal hat der ehemalige Nationalkeeper sich den HSV vorgenommen und hat für die Hanseaten einige Tipps und vor allem Insiderwissen parat.

Wiese weiß zum Beispiel "aus guter Quelle", dass der Hamburger SV nicht restlos überzeugt ist von Markus Gisdol, das schreibt er in seiner Kolumne in "Bild". Der Torwart will erfahren haben, dass es die Bedingungen des Nordklubs war, dem neuen Trainer nur einen Vertrag bis Saisonende anzubieten. "Um Gisdol nicht gleich zu schwächen, haben sie es öffentlich anders dargestellt. Ich vermute stark, der HSV sucht schon seinen Nachfolger."

Der Ex-Torhüter hat selbst schon einen Vorschlag, wen der HSV nehmen sollte: "Klappt es mit Gisdol nicht, sollte sich Opa Kühne selbst an die Linie stellen." Nicht, dass der "irgendwann noch die Schnauze voll" hat, macht sich der 34-Jährige Sorgen.

Grundsätzlich findet es Wiese nämlich eigentlich in Ordnung, dass Kühne sich "einmischt". "Der ist ein 6er im Lotto für den HSV. Ohne die Kühne-Kohle wären die längst in der 2. Liga." Und um diese These zu untermauern, hat der Keeper auch gleich noch ein passendes Bild parat: "So läuft das nicht nur auf der Reeperbahn: Wer zahlt, liegt oben. Und oben ist immer der Boss!"

Beiersdorfer soll sich selbst rauswerfen

Dietmar Beiersdorfer wird von Wiese als "angeblicher Boss" bezeichnet und "sollte lieber mal hinterfragt werden." Das tut der Torwart auch sofort. Für die persönliche Bilanz des HSV-Bosses sei es ein bisschen wenig, "immer nur Trainer rauszuwerfen." "Vielleicht", schlägt Wiese vor, "sollte er zu Abwechselung einfach mal sich selbst rauswerfen."

Ganz allgemein sei jeder "schön blöd", der auf den HSV setzt. Der Torwart habe selbst sofort eine Wette gegen einen Freund angenommen, der tippt, dass die Hanseaten am Ende der Saison unter den ersten sieben Teams stehen. "Ich habe die Kohle schon fest verplant", gibt sich Wiese siegesgewiss.

In den 14 Trainern, die der HSV seit 2009 verschlissen hat, stecke jeweils "ein kleiner Masochist", vermutet der 34-Jährige. "Nur wer sich selbst gerne quält, setzt sich beim HSV auf die Bank. Wer sonst tut sich diese Schmerzen freiwillig an?" Aber immerhin ist Neu-Coach Gisdol ein "Spezialist für kaputte Truppen", sagte Wiese und fügte hinzu: "Und der HSV ist total kaputt."

https://www.sport.de/news/ne2446787/wiese-beim-hsv-soll-opa-kuehne-an-die-linie/


Na er muss es ja wissen laughing
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 04/10/2016 16:40
HSV: Man darf sich Sorgen machen

Noch kein Saisonsieg, lediglich zwei Tore in sechs Spielen, Tabellenplatz 18 mit einem Punkt: Die Bundesligasaison 2016/2017 ist noch jung, aber eines ihrer größten Sorgenkinder ist altbekannt: der HSV. Der dritte Existenzkampf des Bundesliga-Dinos innerhalb von vier Jahren scheint programmiert. Es sei denn, Neu-Trainer Markus Gisdol kann das Ruder schnell herumreißen.

Der erste Auftritt der Hamburger unter Bruno Labbadias Nachfolger Gisdol in Berlin war eine Art Mogelpackung: von außen betrachtet ganz nett anzusehen, trotz der 0:2-Niederlage. Schaut man etwas genauer, sind die HSV-Baustellen riesig, womöglich gar nicht zu beheben. Offensiv lief es im 4-4-2-System mit zwei Stürmern besser. 16 Torschüsse, in den fünf Partien zuvor waren es zusammen sechs gewesen, feuerten Startelf-Debütant Pierre-Michel Lasogga und Co. ab. Allein, keiner fand den Weg ins Tor der Hertha. Die Abschlussschwäche der "Rothosen" ist eklatant.

Viel Aufwand für minimalen Ertrag
Was zudem auffiel: Für diesen spielerisch ordentlichen Offensiv-Auftritt musste die Gisdol-Elf einen extremen Aufwand betreiben. Das ging vor allem in der Schlussphase zu Lasten der Defensive. Neben den beiden Toren von Vedad Ibisevic verzeichneten die kompakten Berliner noch fünf Großchancen gegen die löchrige Abwehr der Hanseaten. Das vordergründig Mut machende Gisdol-Debüt hätte in den letzten Minuten auch in einem Debakel enden können.

Hausgemachte Probleme in der Zentrale
Dabei hat der neue Coach Kader-Probleme geerbt, für die er keine Verantwortung trägt, sie aber irgendwie in den Griff bekommen muss. In der dünn besetzten Innenverteidigung hat der HSV zwei verletzungsanfällige Spieler (Johan Djourou und Emir Spahic). Alternative Cleber ist ein Unsicherheitsfaktor. Auf der "Sechser"-Position sind die Dauerläufer Lewis Holtby und Albin Ekdal alles andere als dynamische Spielantreiber. Die Schultern von Talent Gideon Jung sind noch etwas schmal, als dass sie die Verantwortung auf dieser Position tragen könnten. Unter dem Strich bleibt die Erkenntnis: In der Zentrale ist der HSV-Kader trotz 30 Millionen Euro Transferausgaben vor der Saison besorgniserregend besetzt, während es auf den Außenbahnen großes Gedrängel gibt.

"Politikum Alen Halilovic"
Und da wäre noch das "Politikum Alen Halilovic" (O-Ton Gisdol), mit dem es umzugehen gilt. Der junge Kroate wurde vom Boulevard schnell zum "Mini-Messi" hochgejazzt, dessen Nichtberücksichtigung für die Startelf schon Labbadia ein ums andere Mal in die Bredouille gebracht hat. Dass der 20-Jährige technisch herausragende Anlagen hat, war nach seiner Einwechlsung gegen Berlin erneut zu sehen. Dass ihm allerdings auch noch einiges an Wettkampfhärte und Erfahrung fehlt, um dem sich suchenden HSV wirklich weiterhelfen zu können, ebenfalls. So oder so, das Thema Halilovic wird eine HSV-Baustelle bleiben.

Furchteinflößender Spielplan

Der Kroate ist einer von sieben HSV-Profis, die in der Länderspielpause für ihre Nationalteams unterwegs sind. Mit Spahic, Ekdal, Filip Kostic oder auch Bobby Wood fehlen Gisdol nun wichtige Akteure, wenn es darum geht, seine Idee vom Fußball dem Team zu vermitteln. Eine Herkulesaufgabe für den Neuen, der einen ungeduldigen Chef Dietmar Beiersdorfer im Nacken ("Wir müssen mal Punkte holen und Spiele gewinnen") und einen furchteinflößenden Spielplan vor der Brust hat. Nach der Länderspielpause muss der HSV wieder auswärts ran, beim Champions-League-Teilnehmer Borussia Mönchengladbach (15.10.). Es folgt das Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt (21.10.), ehe die schweren Aufgaben bei den Himmelsstürmern aus Köln (30.10.) und zu Hause gegen die Angriffsmaschinerie von Borussia Dortmund (5.11.) anstehen.

Gegen Dortmund an Uwes 80. Geburtstag
Zurzeit wandeln die Hamburger auf den Spuren ihres bisher schlechtesten Saisonstarts. In der Serie 1972/73 hatten sie nach zehn Spieltagen fünf Punkte auf der Habenseite. Ob es am 5. November mehr sein werden? Um es in den Worten von Club-Ikone Uwe Seeler zu sagen, der am Tag des Heimspiels gegen die Dortmunder seinen 80. Geburtstag feiert: Man darf sich Sorgen machen.

https://www.ndr.de/sport/fussball/Bundesliga-Hamburg-HSV,hsv17306.html
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 05/10/2016 15:56
Psychologe: HSV? "Für Spieler nichts bequemer"
Trainerwechsel beim HSV und doch eine Niederlage. Dazu die seit Jahren anhaltende sportliche Krise. Ein Psychologe sieht die Spieler als Schuldige an.

Bruno Labbadia gegen Markus Gisdol und schon wird alles gut? Das ist die Hoffnung beim Hamburger SV, die zumindest beim Debüt des neuen Trainers gegen die Hertha nicht aufging.
0:2 verlor der HSV und sieht sich einmal mehr im Abstiegskampf. Die Bild befragte einen Sportpsychologen zur Lage des Bundesliga-Dinos. Dieser sieht die Spieler schuldig.

"Für Spieler ist nichts bequemer als bei unkonstanten Klubs zu spielen. Sie wissen: Wenn sie keinen Bock mehr auf den Trainer haben, lassen sie einfach die Leistung weg. Sie brauchen nie Verantwortung übernehmen", so Matthias Herzog.
"Es bleibt eh alles wie es ist"
Für ihn hatte es zwei Möglichkeiten gegeben vor dem Hertha-Spiel: "Spieler können aus psychologischer Sicht auf zwei Arten auf einen Wechsel reagieren. Entweder sie sagen: 'Jetzt wird alles besser.' Oder sie sagen: '15 Trainer in 15 Jahren - es bleibt eh alles wie es ist.'"
Die Spieler seien nicht viel mehr als "verwöhnte Kinder", die am liebsten "keine Verantwortung übernehmen." Darin sieht Herzog einen Grund für die Krise des HSV. Ein Trainer solle dementsprechend sozial kompetent sein: "Je besser ich die Spieler kenne und sie entsprechend coache, desto besser ist in der Regel die Leistung."

https://www.spox.com/de/sport/fussball/bu...raenderung.html


Sicherlich ist da ein bisschen Wahrheit dran.
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 07/10/2016 15:53
Nach Schlägerei im HSV-Block Freispruch für Polizei-Hasser

Wilde Prügeleien im Block, Pfefferspray und Schlagstöcke: Ein Polizeieinsatz beim Spiel HSV gegen Bayern München am 3. Mai 2014 sorgte für Schlagzeilen und heftige Reaktionen. Beteiligt soll damals auch Sven H. gewesen sein. Er wurde angeklagt – am Freitag fiel das Urteil.
Auslöser der Krawalle war ein Transparent mit der Aufschrift „A.C.A.B. – Hass wie noch nie“. ACAB steht für „All Cops are Bastards“. Ein solches Banner hat auch Sven H. (29) getragen. Das Transparent habe sich aber nicht gegen einen bestimmten Beamten gerichtet, sondern sei allgemein gemeint gewesen.

So zumindest argumentierte die Verteidigung von Sven H. – und diese Strategie passt haargenau zu der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts vom 17. Mai 2016. Das hatte entschieden: Wer mit einem entsprechenden Plakat eine Gruppe von Menschen beleidigt, macht sich nur strafbar, wenn eine Individualisierung vorliege.
Anders gesagt: Sven H. müsste einen spezifischen Polizisten anschauen und auf das Plakat zeigen, damit die Aktion strafbar ist. „Nach dem Motto: Ich meine dich“, erklärte seine Verteidigerin im Prozess. „Ich finde es pubertär, solche Dinge aufzuhängen“, sagte der Richter - dennoch musste er sich an die Entscheidung des Verfassungsgerichts halten.
Erst Provokation, dann Blocksturm
Die Vorfälle während des HSV-Spiels gegen die Bayern hatten damals für heftige Diskussionen gesorgt. Das „ACAB“-Banner, das auch gegen die Stadionordnung verstößt, war neben verbalen Provokationen ein Grund für den Blocksturm der Polizei, bei dem es zu wilden Prügeleien zwischen Beamten und HSV-Anhängern gekommen war. Sechs Polizisten und über 100 Stadionbesucher wurden dabei verletzt.

"Ein Banner als Grund zu nehmen, in einem vollen Stadion einen Block unter dem Einsatz von Pfefferspray und Schlagstöcken zu stürmen, ist vollkommen inakzeptabel", hieß es damals in einer Reaktion der HSV-Supporters-Leitung.
Polizei und Fans in der Kritik
Auch die HSV-Vereins-Bosse kritisierten den Polizeieinsatz im Block 22 C. Sie teilten damals mit, sie seien „überzeugt, dass das Risiko eines Polizeieinsatzes, in einen vollen Block zu stürmen und Verletzungen auch von Unbeteiligten zu riskieren, zumindest problematisch ist. Insbesondere die Tatsache, dass zahlreiche unbeteiligte Stadionbesucher in Mitleidenschaft gezogen wurden, bedauern wir sehr“. Aber auch das Verhalten der beteiligten Anhänger wurde vom HSV damals angeprangert.
Für Sven H. sieht es dagegen gut aus: Ursprünglich sollte Sven H. nach einem Strafbefehl 1.000 Euro zahlen. Jetzt die Revision: Sven H. ist fein raus, und zwar ohne Geldstrafe.
Ähnlicher Fall
Vergleichbar sei die Entscheidung mit der Debatte um den Spruch „Soldaten sind Mörder“ aus den 80er Jahren, so Verteidigerin Gül Pinar. Das Zitat stammt ursprünglich von Kurt Tucholsky, das Verfassungsgericht hatte aber 1994 entschieden, dass es nicht zwingend eine Beleidigung äußere. Bezieht sich das Zitat auf das Soldatentum als Ganzes und keinen einzelnen Soldaten, ist es nicht strafbar.

https://www.mopo.de/hamburg/nach-schlaegerei-im-hsv-block-freispruch-fuer-polizei-hasser-24862502
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 08/10/2016 06:12
"Warum soll ich zum HSV, wenn ich ein Top-Spieler bin?"

Ex-HSV-Profi Jansen äußert sich zur aktuellen Situation. Derweil steht Kapitän Djourou überraschend vor Blitz-Comeback.
Als Marcell Jansen vor einem Jahr seine Karriere beendet hatte, weil sein Vertrag beim HSV ausgelaufen war, konnten viele Experten seine Entscheidung nicht nachvollziehen. Doch der Linksfuß wollte nicht mehr für einen anderen Verein spielen und sich aus dem Profi-Geschäft zurückziehen. Auch als Fußball-Rentner verfolgt Jansen noch immer die Spiele des HSV – und betrachtet die seit Jahren anhaltende Negativ-Entwicklung mit Sorge.

"Als ich 2008 zum HSV kam, hatten wir ein stabiles Grundgerüst im Verein, das sich nach und nach auflöste. Die gesamte Führung wurde nach zwei sehr erfolgreichen Jahren von 2008 bis 2010 ausgetauscht. Seitdem ist der Verein auf der Suche nach einer neuen, stabilen Struktur", sagt Jansen im Interview mit goal.com. "Für Trainer ist das keine optimale Ausgangslage. Dem HSV haben Leute gefehlt, die nachhaltig an einer Vision gearbeitet haben."

Dass der HSV bereits nach fünf Spieltagen erneut den Trainer gewechselt und Bruno Labbadia vor die Tür gesetzt hat, kann Jansen nicht nachvollziehen. Markus Gisdol ist nun bereits der 15. Übungsleiter in den letzten acht Jahren bei den Hanseaten. "An den Trainern allein kann es nicht gelegen haben. Die können nicht alle schlecht gewesen sein." Eine Aussage, die auch HSV-Ikone Horst zuletzt in ähnlicher Form tätigte.

Jansen erklärt Transfermisserfolge

Doch warum ging es mit dem HSV in den letzten Jahren stetig bergab? Für Jansen liegt die Lösung auf der Hand. "Der entscheidende Punkt war, dass die damaligen Führungspersonen im Erfolg Fehler gemacht haben und anschließend in eine Negativspirale geraten sind", so der frühere Nationalspieler, der gleichzeitig für den Misserfolg auf dem Transfermarkt eine Erklärung parat hat. "Als HSV bekommst du nur noch Leute, die die Chance sehen, Karriere zu machen und einen guten Vertrag abzuschließen. Wenn ich ein Top-Spieler bin, warum soll ich dann zum HSV?" Seit der Ausgliederung im Mai 2014 haben die Hanseaten knapp 90 Millionen Euro für Neuzugänge ausgegeben. Der Erfolg blieb dennoch aus.

Um wieder in die Erfolgsspur zu finden, ist für Jansen die Besetzung des Sportchefs alternativlos. Seit der Entlassung Peter Knäbels übernimmt Club-Boss Dietmar Beiersdorfer die Aufgaben des sportlichen Leiters. "Grundsätzlich glaube ich, dass ein Mann allein an der Spitze nicht ausreicht. Um erfolgreich zu sein, braucht man ein gutes Führungsteam aus vier oder fünf Personen, die sich gegenseitig vertrauen und unterstützen", sagt Jansen dem Internetportal. "Ein solches Team sehe ich beim HSV aktuell nicht."

Djourou vor Blitzcomeback

An anderer Stelle gibt es derweil einen Hoffnungsschimmer für den HSV vor der schweren Auswärtshürde nächstes Wochenende in Gladbach: Kapitän Johan Djourou sendet positive Signale für ein Blitz-Comeback nach seiner Oberschenkelzerrung. "Mein Ziel ist es gegen Gladbach zu spielen", sagte der Innenverteidiger am Freitag nach einer individuellen Einheit im Volkspark. Seine Zerrung habe er fast vollständig überwunden.

Kurz nach dem 0:2 in Berlin hatte Markus Gisdol noch durchblicken lassen, dass Djourou länger ausfallen werde. "Es ist mehr als eine Zerrung", sagte der neue Trainer, der einen Faserriss für möglich hielt. Doch der Schweizer Nationalspieler hat offenbar über gutes Heilfleisch und peilt nun einen Einstieg ins Mannschaftstraining für kommende Woche an. Wird Djourou, der in Berlin verletzungsbedingt ausfiel, rechtzeitig fit, müsste sein Vertreter Cléber zurück auf die Bank.

https://www.abendblatt.de/sport/fussball/...pieler-bin.html
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 18/10/2016 07:56
Der HSV ist der "Bis auf Weiteres"-Club

Club-Boss Dietmar Beiersdorfer widersetzt sich den Grundregeln, wie man einen professionellen Fußballclub führen muss.

Das Schöne an Fußball ist, dass es in einer Saison 34 Momentaufnahmen gibt, die in 34 von 34 Fällen völlig unterschiedlich bewertet werden. Beispiel gefällig? Hamburgs 0:0 in Mönchengladbach. Wieder nicht gewonnen! Sagen die einen. Immerhin nicht verloren! Sagen die anderen. Die Pessimisten bemängeln, dass der HSV auch in Mönchengladbach nicht mal so etwas Ähnliches wie eine Torchance hatte. Die Optimisten freuen sich über die Leidenschaft, mit der zehn Hamburger dem Champions-League-Teilnehmer einen Punkt abgerungen haben. Am Ende liegt die Wahrheit im Hinblick auf diese Momentaufnahme wohl in der Mitte.

Entscheidend ist im Fußball aber die Summe aller Momentaufnahmen. Wenn man also das vergangene halbe Jahr betrachtet, dann bleibt: ein beurlaubter Sportchef, ein beurlaubter Trainer, ein Transferminus von 30 Millionen Euro und Tabellenplatz 17. Da kann es in der Bewertung auch beim HSV keine zwei Meinungen geben – es gibt sie aber doch.

So hat Vorstandschef Dietmar Beiersdorfer am Sonnabend bei Sky eingeräumt, dass diese Momentaufnahme zwar schlecht sei, dass er aber ansonsten "total überzeugt" von seinem Weg sei. Auch die Tatsache, dass er fünf Monate nach der Entlassung von Peter Knäbel noch immer keinen Nachfolger gefunden habe, beunruhige ihn nicht. Er würde die Rolle des Sportchefs auch weiterhin "bis auf Weiteres" übernehmen.

Bis. Auf. Weiteres.

Da waren sie wieder: die drei magischen HSV-Worte. So war Joe Zinnbauer unter Beiersdorfer der erste "Bis auf Weiteres"-Trainer. Es folgten Bruno Labbadia und nun – bis auf Weiteres bis zum Saisonende – Markus Gisdol. Beiersdorfer selbst ist eine "Bis auf Weiteres"-Lösung auf der Position des Sportdirektors – ehe irgendwann vielleicht doch eine andere "Bis auf Weiteres"-Personalie gefunden wird.

Nun ist es aber kein Geheimnis, dass ein professioneller Fußballclub nur dann funktioniert, wenn er starke und vor allem kompetente Führungskräfte als Trainer, Sportchef und Clubchef besitzt. Hat er an zu vielen Schaltzentralen aber nur "Bis auf Weiteres"-Personal im Angebot, steht unter dem Strich ein "Bis auf Weiteres"-Club. Und im Falle des HSV dies ist leider keine Momentaufnahme, sondern ein Dauerzustand.

https://www.abendblatt.de/meinung/article208435309/Der-HSV-ist-der-Bis-auf-Weiteres-Club.html
Verfasst von: BjoernT4Y Re: HSV Fußball AG - 18/10/2016 10:24
In letzter Zeit lese ich echt viel Satire, die eigentlich keine sein soll.

Antwort auf:
Wenn man also das vergangene halbe Jahr betrachtet, dann bleibt: ein beurlaubter Sportchef, ein beurlaubter Trainer, ein Transferminus von 30 Millionen Euro und Tabellenplatz 17.

...eingeräumt, dass diese Momentaufnahme zwar schlecht sei, dass er aber ansonsten "total überzeugt" von seinem Weg sei. Auch die Tatsache, dass er fünf Monate nach der Entlassung von Peter Knäbel noch immer keinen Nachfolger gefunden habe, beunruhige ihn nicht.


Das muss man sich echt 2 mal durchlesen und auf der Zunge zergehen lassen und dann fängt der gemeine Fußballfan automatisch mit dem Kopfschütteln an. Wenn ich das ganz böse ausdrücken würde, dann könnte ich sagen: Der Mann hat ne Macke und lebt jenseits aller Realitäten smile
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 24/10/2016 15:46
Und aktuell kommt jedes Mal wenn man meint es würde sich etwas bewegen gleich der nächste Tiefschlag. Aktuell steht man sogar deutlich schlechter als in dieser ominösen 27-Punkte Nichtabstiegssaison da.

Das wird noch ein Spaß crazy
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 28/10/2016 12:22
Kühne oder nicht Kühne – das ist die HSV-Frage

Kurzfristig braucht der Bundesligist die Unterstützung des Milliardärs, langfristig braucht er die Unabhängigkeit.

Herr Eberhardt brauchte nicht lange, um die ganze Welt an seiner Freude über den 4:0-Sieg des HSV in Halle teilhaben zu lassen. Zumindest die ganze interaktive Welt. "Noch vier Siege bis Europa!", twitterte @HerrEberhardt etwas übermütig direkt nach dem Schlusspfiff und versah seinen Tweet noch mit einem zwinkernden Smiley und den zusätzlichen Bemerkungen "#sosinddieregeln #DFBPokal #HSV".

Ganz ernst gemeint war dieser Eintrag sicher nicht. Und doch tat der überraschend ungefährdete und verdiente Erfolg gut. Die Erkenntnisse des Abends: Theoretisch braucht der HSV tatsächlich nur noch vier Siege im DFB-Pokal, um sich für den Europapokal zu qualifizieren. Und ganz praktisch kann der HSV entgegen anders lautender Gerüchte eben doch noch siegen, Tore schießen und ein Spiel auch ohne ein Gegentor und ohne die Hilfe des Fußballgotts über die Zeit bringen – zumindest gegen einen Drittligisten.

An diesem Sonntag im Spiel gegen den 1. FC Köln bekommt der HSV nun zum neunten Mal in dieser Spielzeit die Gelegenheit zu beweisen, dass der Krisen-Rekordmeister all das auch in der Bundesliga schaffen kann. Doch bereits an dieser Stelle folgt der Haken an der ganzen Geschichte: Denn die bisherigen acht Auftritte zeigen klar auf, dass man sich um den Bundesliga-HSV deutlich mehr Sorgen machen muss, als es der DFB-Pokal-HSV kaschieren könnte.

Zwei Unentschieden und sechs Niederlagen, dazu ein fast aberwitziges Torverhältnis von 2:15. So schlecht starteten in 54 Jahren Bundesliga nur noch neun weitere Mannschaften, von denen sechs Clubs am Ende dann auch tatsächlich abstiegen. Lediglich Karlsruhe (1965/66), Schalke (1967/68) und 1860 München (1994/95) schafften vor einer halben Ewigkeit das, was in Hamburg immer weniger dem HSV zutrauen: den Klassenerhalt.

Nun wurde in den vergangenen Tagen viel über Schuld und Schuldige gesprochen und geschrieben. Die Mannschaft? Der Trainer? Aufsichtsratschef Karl Gernandt? Oder vielleicht doch Clubchef Dietmar Beiersdorfer, der sich nachsagen musste, dass er in zweieinhalb Jahren so ziemlich alles falsch gemacht habe? Der eine oder andere meinte sogar, dass ausgerechnet Klaus-Michael Kühne schuld sein soll.

Kühne? Kühne!

Niemand – nicht einmal der einst als "Mini-Messi" gefeierte und mittlerweile tief gefallene Alen Hammer-Halleluja-Halli-Hallo-Halilovic – polarisiert so sehr wie der Unternehmer. Guter Kühne, böser Kühne.

Die einen erinnern daran, dass Kühne den HSV bereits mehrfach durch sein Geld gerettet, die Lizenz gesichert und den Kader durch ganze Schubkarren voller Millionen verstärkt hat. Die anderen kontern, dass eben jener Kühne und jene Schubkarren eine Abhängigkeit geschaffen haben, die den normalen Spielbetrieb eines normalen Proficlubs unmöglich machen.

Recht haben beide. Kühne ist Segen und Fluch zugleich. Es mag absurd klingen, aber tatsächlich ist dieser alles andere als normale Proficlub nur noch zu retten, wenn Kühne sein Engagement zunächst verstärkt – um sich dann besser früher als später komplett zurückzuziehen. Der mittellose HSV braucht im Winter die Millionen des gut betuchten Anhängers, um auf dem Transfermarkt den dringend benötigten Abwehrmann zu holen. Gelingt dann tatsächlich die erneute Rettung bis zum Saisonende, braucht der HSV im Sommer erneut neues Personal. Nicht für die Abwehr, nicht fürs Mittelfeld und auch nicht für den Sturm. Spätestens im Sommer braucht der HSV neues Führungspersonal, das das schafft, was Clubchef Dietmar Beiersdorfer in zweieinhalb Jahren nicht gelingen wollte: der Aufbau einer professionellen Clubstruktur, die unabhängig von den Millionen eines einzelnen Milliardärs ist.

Das alles klingt zu schön, um wahr zu werden? Mag sein. Aber wer wie Herr Eberhardt mehr oder weniger daran glaubt, dass der HSV nur noch vier Siege bis zum Europapokal braucht, der darf auch an die Zahnfee, den Weihnachtsmann, Einhörner, Elfen, Gnome und Zwerge glauben. Und daran, dass aus dem chronischen Krisenclub HSV doch noch ein gut geführter, ambitionierter und unabhängiger Proficlub HSV wird.

https://www.abendblatt.de/sport/fussball/...-HSV-Frage.html
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 30/10/2016 19:30


Die Kölner Kurve bringt es aufn Punkt.

"Dank Ausgliederung und Kühne bald weg von der Bühne. Ciao HSV"
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 02/11/2016 07:57
Die hanseatische Bananenrepublik
Längst hat der Bundesliga-Dinosaurier die Rolle der Skandalnudel übernommen. Beim Hamburger SV geht es drunter und drüber. Ein Mann gerät dabei nun ins Kreuzfeuer der Kritik.

Ein grauer Herbst-Vormittag, wie ihn nur der Norden erschaffen kann. Die gelben Blätter im nahen Volkspark fallen. Nieselregen. Schräg links vor der Arena werkeln Bauarbeiter an einer besseren Zukunft des Hamburger SV - hier entsteht bis Mitte 2017 der Campus, das hochmoderne Nachwuchsleistungszentrum, 4600 Quadratmeter groß, die Rasenplätze gleich vor der Tür. Näher ran an die Profis sollen die Talente von der U15 bis zur U23, nicht mehr draußen in Norderstedt/Schleswig-Holstein vor sich hin trainieren.

Der Hamburger Nachwuchs ist samt der zweiten Mannschaft in der Regionalliga nur eine kleine Nummer im Fußball-Norden. Andere spielen die erste Geige, Werder Bremen, der VfL Wolfsburg oder RB Leipzig. Bei keinem anderen Bundesligaklub ist die Durchlässigkeit nach oben zu den Profis so gering wie beim HSV. Daran hat auch die Arbeit von Bernhard Peters nichts verändert. Der ehemalige Hockey-Bundestrainer kam vor gut zwei Jahren als „Direktor Sport“ für die Felder Jugend, Nachwuchs und Koordination zum HSV. Er verdient hier eine hohe sechsstellige Summe im Jahr.

Gebaut werden kann der Campus überhaupt nur, weil Gönner Alexander Otto mit zehn Millionen Euro eingesprungen ist. Ohne sein Gabe wären die Bagger in den Garagen geblieben, denn das Geld, das der HSV zum Vereinsjubiläum vor vier Jahren über seine Fan-Anleihe in Höhe von 17,5 Millionen Euro eingenommen hatte, ist längst für andere Zwecke draufgegangen. Unter dem ehemaligen Präsidenten Carl Jarchow waren die Anleihe-Millionen in den Jahren 2012 und danach nicht etwa geparkt worden, sondern größtenteils ins laufende Geschäft geflossen. Löcher stopfen statt Zukunft bauen – ein Passus im Vertragswerk der Anleihe hatte das möglich gemacht, illegal war Jarchows Griff nach dem Fan-Geld also nicht. Aber wenigstens unanständig.

Dank Ottos Spende kann der Campus trotzdem gebaut werden. Alexander Ottos Vater ist der Versandhaus-Riese Werner Otto. Sohn Alexander saß einst im Aufsichtsrat des HSV, ist nun nur noch Gönner - sicher nicht zu seinem steuerlichen Nachteil. Fest steht, dass der HSV die 17,5 Millionen Euro bis 2019 an seine Anhänger zurückzahlen muss. Mit den Hintergründen zur Campus-Finanzierung steckt man mittendrin im verschlungenen Finanzkonstrukt der HSV Fußball AG. Und der Name Klaus-Michael Kühne war noch nicht einmal im Spiel.

Der 79 Jahre alte Logistik-Milliardär hat von 2010 bis Mitte 2016 etwa 69 Millionen Euro in den HSV gesteckt. Zum Teil als Darlehen, wofür der Klub neue Spieler kaufte und ein Stück des Stadionkredits ablöste; zum Teil, indem er elf Prozent der Anteile an der HSV Fußball AG kaufte; zum Teil, indem er den Stadionnamen erwarb. Im Sommer ging die große Kühne-Show weiter – mehr als 30 Millionen Euro gab er seinem Lieblingsklub für neue Spieler. Die Namen der Profis waren mit ihm und seinen Beratern Reiner Calmund und Volker Struth abzustimmen. Zurückzahlen muss der HSV dieses kuriose und der Öffentlichkeit lediglich vage erklärte Darlehen nur, wenn er in den kommenden Jahren die europäischen Ränge erreicht*.

Das aktuelle Geschäftsmodell des mit etwa 90 Millionen Euro verschuldeten HSV besteht also grob gesagt darin, über neue Schulden alte Verbindlichkeiten zu tilgen, oder wie Finanzvorstand Frank Wettstein es etwas verschlungener sagt: „Die Kernaufgabe beim HSV ist nicht, die Höhe der Verbindlichkeiten zu reduzieren, sondern deren Fristigkeiten in einem Gesamtplan aufeinander abzustimmen.“ Zu dieser Herkulesaufgabe gehört auch die neue Anleihe vom September, die der HSV am Finanzmarkt plazierte. 40 Millionen Euro will der HSV bis 2026 so einsammeln.

Wieder sind es vermögende Privatpersonen, die in den HSV investieren sollen. Fünf Prozent Zinsen soll die Anleihe abwerfen. Der Klub tätigt all die Geschäfte, um den Kopf finanziell über Wasser zu halten. Bei der Deutschen Fußball Liga (DFL) in Frankfurt schaut man allenfalls zu. Niemand dort ist daran interessiert, dass der Bundesliga-Standort Hamburg von der Landkarte verschwindet. Das weiß auch Frank Wettstein: „Weder die Liquidität noch die Lizenz sind gefährdet.“ Allerdings hätte der HSV seine Bundesliga-Lizenz ohne Kühnes Millionen wahrscheinlich gar nicht mehr.

In diesem Finanzgestrüpp ist nicht die Abhängigkeit vom Geld des Edel-Fans das eigentliche Problem. Sondern deren Einsatz. Kein Klub der Liga in der bedrohlichen Lage des HSV hätte die „Geschenke“ Kühnes ausgeschlagen. Auch Leipzig, Wolfsburg oder Hoffenheim finanzieren sich über Millionen Einzelner, sind oder waren Tochtergesellschaften großer Unternehmen. Doch sie haben das Geld anders, offenbar sinnvoller eingesetzt - zumindest eine Zeitlang. Und hier kommt Dietmar Beiersdorfer ins Spiel.

„Der HSV hatte die Orientierung verloren, und die Probleme des Klubs machen natürlich auch vor der Kabine nicht halt“, das sagte der 52 Jahre alte Vereinsboss zu seinem Einstand vor knapp zweieinhalb Jahren. Sogar ein Leitbild des Klubs hat Beiersdorfer daraufhin Anfang des Jahres entwerfen lassen - Stetigkeit wird darin als hohes und den HSV auszeichnendes Gut beschrieben. Papier ist geduldig. Die Mannschaft des Tabellenletzten schlingert durch die Saison, und der neue Trainer Markus Gisdol wirkt, als sei ihm erst jetzt klar, dass er bei einem Scheinriesen unterschrieben hat. Der HSV ist unter Beiersdorfer zur Dauerbaustelle verkommen. Alles wirkt improvisiert, am besten illustriert durch den Boss selbst, der jetzt seit einem halben Jahr auch den Sportchef gibt: Bis auf weiteres. Im Mai 2016 hatte er Sportchef Peter Knäbel gefeuert, vier Monate später Trainer Bruno Labbadia. Weil er seine stressige Doppelfunktion trotz der teuren Neuen im Kader so erfolglos und im öffentlichen Auftritt ratlos wirkend ausfüllt, hat ihn Aufsichtsrat Karl Gernandt in der vergangenen Woche angezählt.

Der 56 Jahre alte Gernandt ist Präsident des Verwaltungsrats bei Kühne + Nagel und enger Vertrauter Klaus-Michael Kühnes, gewissermaßen Kühnes verlängerter Arm beim HSV. „Es geht sportlich und in der Führung nicht mehr so weiter“, polterte Gernandt. Seitdem gilt Beiersdorfer, der hier über eine Million Euro im Jahr bekommt, als AG-Chef auf Zeit. Schon brachte die „Sport-Bild“ Heribert Bruchhagen als Interims-Präsidenten ins Spiel, sollte der HSV nach der 0:3-Pleite am vergangenen Sonntag beim 1. FC Köln und am nächsten Samstag gegen Borussia Dortmund (15.30 Uhr / live bei Sky und im Bundesliga-Ticker bei FAZ.NET) verlieren. Vielleicht lindert aber auch ein neuer Sportchef das Leid des glücklosen Beiersdorfer, der beim HSV überhaupt nicht an seine erfolgreiche Zeit zwischen 2002 und 2009 anknüpfen konnte. Als Kandidaten gelten Jens Todt, Horst Heldt und Nico-Jan Hoogma.

Dass Beiersdorfer ins Kreuzfeuer der Kritik geraten ist, erstaunt dabei nicht. Eher der späte Zeitpunkt überrascht. Denn Beiersdorfers Bilanz seit Juli 2014 ist mit vier verschlissenen Trainern und zwei Sportdirektoren verheerend. Von wegen Stetigkeit. Seine Kaderplanung ist ein Desaster - es fehlen Innenverteidiger und defensive Mittelfeldspieler im mit 35 Millionen Euro aufgemotzten Kader. Der HSV gibt etwa 54 Millionen Euro im Jahr für seine Fußballprofis aus und ist derzeit dennoch Abstiegskandidat Nummer eins. Die traditionell überzogene Höhe der Gehälter und die Millionen an Abfindungen haben den heutigen Schuldenstand verursacht.

In der hanseatischen Bananenrepublik geht es drunter und drüber. Mal spricht Beiersdorfer zur Lage des Vereins, dann Gernandt, dann Reiner Calmund oder sogar der Spielerberater Volker Struth. Es wird permanent diskutiert und diskreditiert. Längst hat der Bundesliga-Dinosaurier die Rolle der Skandalnudel übernommen, kein Fettnapf wird ausgelassen. Was früher bei der Hertha, in Stuttgart oder auf Schalke passierte, wird vom HSV noch übertrumpft. Für die gesamte Liga und die vielen Fußballfans gehört es längst zur täglichen Folklore, über den tölpeligen HSV zu lästern.

Auf der anderen Seite stehen Werte, die niemand leugnet, wie Umsatzstärke, Fanbasis, Beliebtheit, Tradition. Im Bezahlfernsehen werden die HSV-Spiele immer gut gebucht: Irgendwas wird im Volkspark schon los sein. Mit seiner allgegenwärtigen Unterhaltsamkeit ist der HSV ein unbezahlbares Mitglied im großen Zirkus Bundesliga. Aktueller Renner auf „Youtube“ ist ein Pressekonferenz-Video, in dem Cristiano Ronaldo die deutschen Worte in den Mund gelegt werden, er spiele demnächst gegen den HSV. Allein. Und gewänne 6:0. Dass in diesem Umfeld keine großen Leistungen gedeihen können, versteht sich fast von selbst. Die teuren Hoffnungsträger Filip Kostic und Alen Halilovic sind längst schon wieder auf Normalmaß geschrumpft. In Hamburg aussortierte Spieler wie Artjoms Rudnevs oder Per Skjelbred haben in Köln und Berlin ihre Plätze gefunden. Diese Liste ließe sich beliebig erweitern. Sogar Julian Green trifft für die Bayern.

Und trotzdem bekommt der HSV Spieler aus einem Regal, aus dem er sich eigentlich gar nicht mehr bedienen kann. Weil er sehr hohe Gehälter zahlt. Mit einer großartigen sportlichen Perspektive kann er ja schon seit längerem nicht mehr aufwarten. Beiersdorfers angekündigtes Sparprogramm im Kader ist ein Witz. René Adler, Johan Djourou, Lewis Holtby und Pierre-Michel Lasogga verdienen jeweils deutlich mehr als zwei Millionen Euro im Jahr. Doch sie sind längst Gesichter des Abstiegs geworden.

2014 und 2015 fieberten die HSV-Fans noch mit ihrer Mannschaft; vor allem in der ersten Relegation gab es einen spürbaren Rückhalt aus der ganzen Stadt. Der war ein Jahr später kaum noch vernehmbar. Man hatte sich an den Relegations-Dino gewöhnt. Die vergleichsweise sorgenfreie Saison 2015/2016 vernebelte den HSV-Oberen offenbar die Sinne - eine Trennung von Labbadia im Sommer wäre nach der schwachen Rückrunde sinnvoll gewesen. Den wirren Kader der aktuellen Spielzeit hat Beiersdorfer ohne Labbadia entworfen, weil er schon im Mai von ihm abgerückt war. Gisdol badet das nun aus.

Jetzt wäre es ein Leichtes, vom Neustart in der zweiten Liga zu sprechen. Mit neuer Vereinsführung, drastisch reduziertem Etat, schlanker, jünger, und dann auch mal wieder als Sieger vom Platz gehend. Was schmissig klingt, birgt zwei Risiken: Wie sollen bei deutlich geringerem Umsatz in der zweiten Liga die Darlehen an Kühne zurückgezahlt werden? Und wie will man ein Schicksal à la Kaiserslautern umgehen, ein Traditionsklub, der im Unterhaus feststeckt? Es gibt keine leichten Lösungen für den Hamburger SV. Und die Hoffnung, dass aus den vielen Kühne-Millionen irgendwann etwas Gutes wachsen könnte, ist offenbar eine Illusion.

https://www.faz.net/aktuell/sport/fussbal...rue#pageIndex_2



Eine gute Zusammenfassung der aktuellen Situation, vor allem der letzte Absatz zeigt deutlich die Gefahren auf, die man durch die Zusammenarbeit mit Kühne eingegangen ist und vor denen vor HSV Plus eindringlich gewarnt wurde.

Es gibt nur einen Satz, und ich werde nicht müde es zu betonen, der hier nicht reinpasst:

Antwort auf:
Allerdings hätte der HSV seine Bundesliga-Lizenz ohne Kühnes Millionen wahrscheinlich gar nicht mehr.


Diese These ist schlicht falsch. Mit oder ohne Kühne, die Lizenz wäre nicht gefährdet gewesen, die notwendige Liquidität war trotz aller Schulden stets vorhanden.
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 03/11/2016 17:37
Beiersdorfer bekommt Rückendeckung - vorerst
Sein Job als Sportdirektor des Hamburger SV scheint erst einmal nicht gefährdet. HSV-Vorstandschef Dietmar Beiersdorfer, seit Wochen in der Kritik, hat jetzt Unterstützung vom Aufsichtsratsboss erhalten.

Der HSV-Aufsichtsratsvorsitzende Karl Gernandt hat Vorstandschef Dietmar Beiersdorfer trotz seiner jüngsten Kritik an der Vereinsführung den Rücken gestärkt. "Es hat uns jetzt sehr heftig erwischt, aber es macht keinen Sinn, den Kapitän von Bord zu schmeißen, wenn die See rau ist", sagte Gernandt bei einer Buchpräsentation zum 80. Geburtstag von Fußball-Idol Uwe Seeler. "Wir sind definitiv nicht auf der Suche nach einem Vorstandsvorsitzenden. Einen Sportchef suchen wir dringend", ergänzte Gernandt.

Der Tabellenletzte der Bundesliga soll mit Nico-Jan Hoogma und Horst Heldt in Gesprächen sein. Gernandt hatte erst zuletzt festgestellt, dass es beim HSV "sportlich und in der Führung nicht mehr so weiter" gehen könne.

Beiersdorfer forderte vor dem Heimspiel des Hamburger SV am Samstag gegen Borussia Dortmund Geschlossenheit im Verein. "Wir versuchen, alle Energie ins Team zu stecken. Es geht nur geschlossen", sagte er.

https://www.spiegel.de/sport/fussball/kar...-a-1119609.html



Der weiß auch nicht, was er will...
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 06/11/2016 19:14
Zehn Gründe, warum der HSV endlich absteigen muss

Vitalfunktionen sind kaum noch erkennbar beim chronisch kranken HSV, seit Jahren nur noch künstlich beatmet von den Millionen eines Investors. Der Gang in die Zweite Liga wäre für alle das Beste.

Ist das Kunst, oder kann das weg? Dem HSV zuzuschauen ist seit Jahren kein Vergnügen. Mittlerweile aber hat sich ein Gefühl eingestellt, dass zwischen Fremdscham, Mitleid und Schadenfreude changiert. Der Hamburger SV ist ein unheilbar Kranker, röchelnd und siechend. Vitalfunktionen sind kaum noch erkennbar bei diesem einst so stolzen Verein, seit Jahren nur noch künstlich beatmet von den Millionen eines Investors. Erlöst diesen Klub und seine Fans endlich von den Schmerzen! Zehn Gründe, weshalb der HSV absteigen muss.

Die Fairness

Miserabel wirtschaften, schlecht spielen und trotzdem weitermachen – der HSV bettelt seit Jahren um den Abstieg. Während andere Klubs, die nur einen Bruchteil der finanziellen Mittel zur Verfügung haben, durch kluges Scouting, personelle Kontinuität, Struktur und Strategie überzeugen, konterkarieren die Hamburger die Gesetze der Branche. Nachdem vor eineinhalb Jahren sogar die Fehlentscheidung eines Schiedsrichters in der letzten Minute des Relegationsrückspiels nötig wurde, um den Traditionsklub in der Klasse zu halten, sollte die DFL diesmal darüber nachdenken, das schwarz-weiß-blaue Fass ohne Boden 2017 per Zwangsabstieg in der Zweiten Liga zu versenken. Notfalls verkauft als Akt der Solidarität mit Freiburg, Mainz, Köln oder Hertha.

Misswirtschaft

Der Dauerauftrag musste modifiziert werden. Mittlerweile flutet Klaus-Michael Kühne die leeren HSV-Konten in halbjährlicher Taktung. Zuvor hatte der Investor nur im Sommer das Portemonnaie weit aufgemacht und seinen Sportchefs großzügige Investitionen auf dem Transfermarkt ermöglicht. Die nächste Tranche kommt im Januar, wie bereits angekündigt wurde. Nachjustieren heißt das in der Branche, beim HSV gleichbedeutend mit Geldverbrennen: Spieler werden zu hohen Ablösesummen (91 Millionen Euro seit Sommer 2014) aus Verträgen herausgekauft, in ein großzügig ausstaffiertes Gehaltsgefüge einsortiert und dann vorzeitig abgefunden, um Platz für neue zu machen.

Die Innenverteidigung

Johan Djourou und Cléber Reis spielen ihr drittes Jahr beim HSV, Emir Spahic sein zweites. Zu sehen ist das allerdings nicht. Ein festes Innenverteidigerpärchen hat sich nicht gefunden. Djourou und Reis verschulden regelmäßig Gegentore, Spahic, immerhin schon 36 Jahre alt, kann sein fehlendes Tempo längst nicht mehr durch Stellungsspiel ausgleichen. Eine Troika, die für Slapstick steht. Für die Zweite Liga aber als Kultkombo absolut tauglich.

Die Kaderzusammenstellung

Nicht minder zweitligareif ist die Besetzung im defensiven Mittelfeld. Seit Jahren wurde es verpasst, einen Chef zu verpflichten, der das HSV-Spiel offensiv wie defensiv lenkt und Angriffe initiiert. Zufall und Willkür bilden die Doppelsechs beim HSV, die Spieleröffnung bleibt auf der Strecke. Grundsätzlich fehlt es auch bei der Kaderzusammenstellung an Strategie und Struktur. Viele Trainer brachten viele Ideen, viele Konzepte und damit noch mehr Spieler. Der HSV ist eine Patchworkmannschaft.

Die Uhr

Es nervt nur noch. Die Zeit ist abgelaufen.

Der deutsche Fußball

Welcher Spieler wurde beim HSV in den vergangenen Jahren besser? Genau, keiner. Auch im Sinne des deutschen Fußballs sollte der HSV seinen Platz in der Bundesliga frei machen. Wer weiß schon, was aus Nico Müller oder Matthias Ostrzolek geworden wäre, würden sie für Hoffenheim, Bremen oder Frankfurt spielen. Kerem Demirbay, Jonathan Tah dürften froh sein, dass man sie ziehen ließ.

Die weltbeste Zweite Liga aller Zeiten

Der Sender Sport1 bewirbt die jeweils bevorstehende Saison in der Sommerpause gern mit der attraktivsten Zweiten Liga aller Zeiten der Welt. Superlative, die dann tatsächlich greifen. Der HSV würde der Zweiten Liga guttun.

Hamburger Derby

Endlich wieder zwei Spiele gegen den FC St. Pauli! In denen könnte sich der HSV auch den Titel des Stadtmeisters zurückholen. Die letzte Partie gewann der Stadtteilverein vom Kiez im Jahr 2011. Allerdings ist auch St. Pauli schwer abstiegsgefährdet. Womit wir beim nächsten Punkt wären.

Einigkeit in der Sportstadt

Hamburg setzt vermehrt auf Kultur. Die Elbphilharmonie ist tatsächlich fertig geworden. Der Sport dagegen zieht sich immer mehr aus der Hansestadt zurück. Das DEL-Eishockeyteam? Abgemeldet. Die Profi-Handballer? Insolvent. Westlich der Alster verkommt das Tennisstadion mangels Nutzung zum Mahnmal, die Olympia-Bewerbung wurde abgelehnt. Der Abstieg des HSV wäre da nur konsequent.

Der Investor

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Klaus-Michael Kühne handelt nachvollziehbar. Wer mehr als 100 Millionen Euro an Darlehen und Investitionen aufbringt, will nicht nur wissen, was mit seinem Geld passiert, sondern irgendwann auch darüber mitbestimmen. Allerdings ist Kühne alles andere als ein Gönner. Der Milliardär hält mittlerweile mehr als zehn Prozent der Anteile am HSV. In Form einer Stadionanleihe will sich der Klub nun 40 Millionen Euro von seinen Fans pumpen. Geld, mit dem Darlehen und Zinsen aus den Kühne-Deals getilgt werden sollen. Ein Abstieg wäre ein deutliches Zeichen, dass das Investorenmodell mitnichten ein Allheilmittel ist.

https://www.welt.de/sport/fussball/bunde...eigen-muss.html
Verfasst von: BjoernT4Y Re: HSV Fußball AG - 07/11/2016 10:31
In Form einer Stadionanleihe will sich der Klub nun 40 Millionen Euro von seinen Fans pumpen. Geld, mit dem Darlehen und Zinsen aus den Kühne-Deals getilgt werden sollen.

Das habe ich ja ganz verpasst irgendwie. Klappt das denn so in der Form? Also ich kanns mir ja nicht wirklich vorstellen.
Die Sache mit Pauli ist ja auch so eine, Momentan sieht es ja eher danach aus, als würden wir Fortuna Köln - St. Pauli gucken können, hätte auch was bluebang
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 09/11/2016 18:06
Mediendirektor Wolf hört beim HSV auf

Das Stühlerücken beim Hamburger SV geht weiter. Mediendirektor Jörn Wolf kehrt dem Verein nach 14 Jahren den Rücken zu und hört auf. Die Trennung erfolge auf eigenen Wunsch und mit sofortiger Wirkung, hieß es in der Pressemitteilung vom Dienstagabend.

Toppmöller, Doll, Stevens, Schupp, Jol, Labbadia (2x), Veh, Oenning, Fink, van Marwijk, Slomka, Zinnbauer und zuletzt Gisdol waren allesamt Trainer, die Wolf in seiner Zeit beim HSV erlebte. Klar, dass kaum jemand den Klub besser kennt als der 40-Jährige. Doch jetzt ist Schluss und zwar mit sofortiger Wirkung.

"Nach fast 14 Jahren habe ich das Bedürfnis nach einer Veränderung. Ich habe viele emotionale Momente mit dem HSV erlebt, für die ich sehr dankbar bin. Dem Verein und seinen Leuten werde ich weiterhin eng verbunden bleiben", so Wolf.

Nicht ganz glücklich zeigte sich Dietmar Beiersdorfer über die Personalie, die aber doch ganz gut ins derzeit düstere Bild passt beim Traditionsverein. "Ich bedaure Jörns Entscheidung, respektiere sie aber. Jörn hat sehr viel für unseren Klub geleistet. Er war stets ein zuverlässiger und starker Mitstreiter für den HSV", kommentierte der Vorstandsvorsitzende.

Die Rolle des Pressesprechers übernimmt Wolfs bisheriger Stellvertreter Till Müller.

https://www.kicker.de/news/fussball/bunde...im-hsv-auf.html
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 10/11/2016 04:40
HSV macht deutlich weniger neue Schulden

Bundesliga-Schlusslicht Hamburger SV hat zum sechsten Mal in Folge das Geschäftsjahr mit einem Verlust beendet. Allerdings fiel das Minus deutlich geringer aus als in den Vorjahren. Im Geschäftsjahr 2015/16 machte der HSV nur noch 160.000 Euro neue Schulden, nachdem er im Jahr zuvor das Rekordminus von 16,9 Millionen Euro auszuweisen hatte.

Allerdings hat die HSV Fußball AG dank einer "Bereinigung der Konzernstruktur" ein außerordentliches Ergebnis von 14,60 Millionen Euro erzielt. Dies geht aus den vorläufigen Geschäftszahlen hervor, die der HSV am Dienstag veröffentlichte.

Insgesamt setzte der Hamburger SV 123 Millionen Euro um. Damit fiel der Umsatz gegenüber dem Vorjahr um 5,1 Millionen Euro geringer aus, im Geschäftsjahr 2014/15 wurden noch 128,1 Millionen Euro umgesetzt. Auch das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (Ebitda) verringerte sich auf 16,4 Millionen Euro, im Jahr zuvor lautete es noch 22,9 Millionen Euro.

Dagegen hat sich die Bilanzsumme auf 151,6 Millionen Euro erhöht (Vorjahr: 142,5). Erhöht hat sich auch das bilanzielle Eigenkapital, das zum Abschlussstichtag 35,83 Millionen Euro beträgt. Dies entspricht einer Eigenkapitalquote von 24,7 Prozent. Die Verbindlichkeiten sanken um 14 Millionen Euro von 89,1 auf 75,1 Millionen Euro.

Wie der HSV mitteilte, wird der endgültige Jahresabschluss vorbehaltlich der Feststellung durch den Aufsichtsrat voraussichtlich im Dezember 2016 auf der Website veröffentlicht.

https://www.kicker.de/news/fussball/bunde...e-schulden.html
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 11/11/2016 16:40
Wenn sie bloß weinen könnten ...
Der HSV befindet sich seit Jahren im freien Fall – und niemand in Hamburg scheint sich dafür verantwortlich zu fühlen. Bekommt jede Stadt den Verein, den sie verdient?

Herr Hoeneß, wer könnte auf Dauer den Bayern in der Bundesliga gefährlich werden? Einen Moment lang denkt der Patron des Rekordmeisters nach, dann sagt er: "Der HSV." Der Hamburger Sportverein?
Aus heutiger Sicht klingt das lustig, geradezu absurd. Aber der Emotionsmensch Hoeneß, zum Zeitpunkt des Gesprächs noch Manager der Bayern, folgte bei seiner Antwort nicht nur einem spontanen Gefühl, er begründete seine Aussage: Die Hamburger, sagte er, seien kluge Geschäftsleute, das Stadion sei jede Woche ausverkauft. In Vereinen, in denen sich die Menschen auch in schwerer Zeit um ihre Mannschaft versammeln, könne Großes wachsen. Auch die Bayern seien stolz auf ihre Region und das Team, die Dortmunder ebenso, erst recht die Schalker.

Es ist anders gekommen, als Hoeneß es sich vor sieben Jahren vorgestellt hat. Was könnte der Grund dafür sein? Der HSV hat sich nach zehn Spieltagen auf dem letzten Tabellenplatz eingerichtet, vier Tore haben die Spieler geschossen, 23 kassiert. Eine Bilanz kann kaum ernüchternder sein.

Gewiss, für jedes verlorene Spiel, für jede enttäuschende Saison lassen sich in einem Verein Schuldige finden: unter den Spielern, deren Auftritt am vergangenen Wochenende in der Partie gegen Dortmund an Arbeitsverweigerung grenzte. Man kann das HSV-Desaster an den "eigensinnigen" 16 Trainern der vergangenen zehn Jahre festmachen, an der Schar der überforderten Sportdirektoren, die schweigen, wenn der Wind von vorn kommt. Ergänzt wird der Kreis der Verantwortlichen von einem offenbar beratungsresistenten Vorstandsvorsitzenden, zerstrittenen Aufsichtsratsmitgliedern und dem Geldgeber Klaus-Michael Kühne. Ein leidensbereiter Fußballfan offenbar, dem jedoch die Fußballexpertise fehlt, sonst wäre er nicht auf die Dienste des Beraters Reiner Calmund angewiesen.

Es mag so sein, dass sie alle eine Mitschuld tragen. Und ein neuer Mann ist bereits in Sicht: Erst am Montag dieser Woche wurde ein weiterer Heilsbringer in die Verantwortung genommen: Christian Hochstätter verlässt Bochum und übernimmt den Posten des Sportdirektors.

Sollte Uli Hoeneß mit seiner Analyse der Voraussetzungen für Erfolg im Fußball richtiggelegen haben, dann stimmt auch dies: Die Wechselwirkung zwischen einem Verein und seiner Umgebung gilt nicht nur im Erfolgsfall, sondern hat ebenso bei einer Serie von Niederlagen ihre Gültigkeit. Die Frage lautet also: Gibt es einen Zusammenhang zwischen der desaströsen Lage beim HSV und dem Charakter der Stadt Hamburg?

Ethnologen erforschen schon seit Langem die Wechselwirkung zwischen Fußballvereinen und ihrem sozialen und kulturellen Umfeld. Die Basis eines erfolgreichen Vereins gründet demnach in Ländern wie Deutschland, in denen der Einfluss der Investoren im Gegensatz zu England noch beschränkt ist, auf der Dreifaltigkeit des Fußballsports. Erstens: finanzielle Power, zweitens: Persönlichkeiten, und drittens: das kulturelle Umfeld, bestehend aus Tradition und Konfession. Will ein Verein dauerhaft erfolgreich sein, muss er diese Säulen möglichst eng miteinander verbinden.

"Außer Uwe könnt ihr alle gehen"

Gelingt es einem Club, sich nicht nur von einem Geldgeber abhängig zu machen, sondern die ganze Wirtschaftskraft einer Region zu nutzen, dann führt das nicht nur zu Unabhängigkeit, sondern auch zu Identifikation. Der HSV unterwirft sich trotz der Ausgliederung des Profifußballs einem Hauptförderer, dem Milliardär Kühne. Selbst wenn dieser ausschließlich auf die Interessen des Vereins schaut, entsteht kein Wettbewerb, eher ein Misstrauen. Anders der FC Bayern, der mit den Mitteln der Großsponsoren Allianz, Telekom, Lufthansa und Audi rechnen kann.

Die letzte große Persönlichkeit in der Vereinsführung des Hamburger SV war Günter Netzer. Unter seiner Regie, 1978 bis 1986, gewann der HSV dreimal die Meisterschaft und den Europapokal der Landesmeister. Netzer ist kein Hamburger, er wurde in Gladbach geboren, sein Auftritt als Manager mutete seinem extrovertierten Äußeren zum Trotz reichlich hanseatisch an: kühl, individualistisch. Und dann gibt es natürlich den ewigen Uwe Seeler, am Tage des Spiels gegen Dortmund 80 Jahre alt geworden. Ein Hanseat, oft der Einzige aus der Prominenz der Hansestadt, der sich im Volkspark blicken lässt.

In München hingegen vergeht kaum ein Spiel ohne Auftritt der politischen Elite: Edmund Stoiber und Horst Seehofer, nur zwei von vielen, die verlässlich in der Loge sitzen. Hamburg? Fehlanzeige. Bürgermeister Olaf Scholz wird selten im Stadion gesehen. Damit sind wir bei der dritten, der entscheidenden Säule: die kulturelle Prägung der Hanseaten. Der typische Hamburger meidet die Masse. Gefühle entwickelt er lieber bei Immobiliengeschäften als auf Tuchfühlung bei Volksfesten oder sportlichen Events. Die Erinnerung an das Votum gegen Olympische Spiele in Hamburg ist noch frisch. Es stimmt: Das HSV-Stadion ist zwar weiterhin ausverkauft, spätestens nach 45 Minuten fließen aber keine Tränen, über die Mannschaft ergießt sich Häme: "Erste Liga, keiner weiß warum", stand am Samstag auf einem Plakat. Auf einem anderen war zu lesen: "Außer Uwe könnt ihr alle gehen." Verbundenheit im Abstiegskampf sieht anders aus. Stolz auch. Es wirkt eher, als sei man froh, kein Teil dieses Zirkus zu sein. Ein solches Desinteresse ist im Umfeld von 1860 München oder von Kaiserslautern, zwei Traditionsvereinen, deren Erfolg ebenfalls weit zurückliegt, noch nicht beobachtet worden.

Ethnologen bezeichnen "das Stadion als Spiegel der sozialen Stadtbiografie". Sie sehen Parallelen zwischen der Faszination des Fußballs, dem langfristigen Erfolg und – der Ausprägung des kirchlichen Glaubens. Die meisten langfristig erfolgreichen Vereine in der Bundesliga befinden sich demnach in katholisch geprägten Bundesländern: Bayern, Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen. Rund 50 Prozent der Bürger von Berlin und Hamburg gehören keiner Religionsgemeinschaft an. Die Bereitschaft zur sozialen Emotion in der Masse scheint in diesen Bundesländern tatsächlich begrenzt.

Der französische Professor Christian Bromberger schreibt in seinem Buch Le Match de football: Ethnologie d’une passion partisane à Marseille, Naples et Turin, die Fußballmannschaft als ganze, einzelne Spieler und das Spiel "bieten für den Fan eine Fülle von Selbstbestätigungen". Vor wenigen Tagen wurde die Elbphilharmonie eröffnet. Scharen von Menschen tummeln sich seitdem auf dem Vorplatz, um ein Selfie von sich und dem architektonischen Kunstwerk aufzunehmen, das zehnmal so teuer wurde wie anfangs versprochen. Ist der Schnellschuss gelungen, strahlen sie stolz. Vielleicht bekommt ja jede Stadt das Wahrzeichen, das sie verdient.

https://www.zeit.de/2016/47/hsv-bundesliga-hamburg-fussball-misserfolg/komplettansicht


Ohne Kommentar crazy
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 14/11/2016 16:25
Gisdol: „Depression im Verein - viele sind müde, zu kämpfen“

HSV-TRAINER
HSV-Coach Markus Gisdol (Foto) präsentierte sich am Sonntagabend im Rahmen der TV-Sendung „NDR Sportclub“ bemüht darum, trotz der sportlichen Misere und den öffentlichen Unruhen rund um die Sportdirektor-Suche, kühlen Kopf zu bewahren. „Es wäre nicht gut, wenn ich mich von der Hektik anstecken lassen würde. Die Mannschaft braucht jetzt einen verlässlichen Partner, klare Ansprachen und Ideen“, so Gisdol. Der 47-Jährige verdeutlichte zudem seine Erwartungshaltung an den Kader.

Spieler, die nicht bereit seien, „jetzt für unseren Klub, den HSV, durch's Feuer zu gehen“, legte der Trainer „durch die Blume“ einen Vereinswechsel nahe. „Jeder Spieler, der in dieser schwierigen Situation aktuell bei uns im Kader steht und der nur im Ansatz Gedanken an einen Vereinswechsel im Winter hegt, der soll sich ganz schnell bei uns melden, damit wir wissen, auf wen wir zählen können. Wir brauchen für unseren Klub jetzt nur Spieler, die 100 Prozent geben.“

Gisdol tat kund, in Sachen Kaderplanung zukünftig mehr experimentieren zu wollen: „Wir müssen mutig sein. Wir haben so viele gute, junge Spieler bei uns, die auch in Zukunft für uns wertvoll sein können. Die muss man einfach mal reinschmeißen, damit sie besser werden. Wir müssen eine stabile Formation finden und dann aus dieser Stabilität heraus, kleine Schritte vorwärts gehen.“

Ob auch 5-Mio.-Transfer Alen Halilovic zukünftig mehr Einsatzzeiten bekommen werde, ließ der Coach offen. Der Kroate hatte es nach seinem Wechsel zum HSV weder unter Bruno Labbadia, noch unter Gisdol geschafft, sich durchzusetzen, bringt es bis dato nur auf sechs Kurzeinsätze in der Liga. Sein Trainer nimmt den 20-Jährigen dennoch in Schutz: „Ich glaube, dass um seine Person hier vor der Saison eine Erwartungshaltung geschürt wurde, der er nicht gerecht werden konnte. Man hat hier tatsächlich einen kroatischen Messi präsentiert.“

Vor dem Hintergrund der aktuell verheerenden Tabellensituation und nur vier Toren und keinem Sieg aus zehn Partien, sei es für Gisdol in erster Linie wichtig, „geschlossen durch diese Situation“ zu gehen und die Mannschaft „in Ruhe entwickeln“ zu können. Der mit Hoffenheim abstiegskampferprobte Trainer empfinde die Voraussetzungen dennoch als nicht so schlimm, wie im Kraichgau 2013 - damals war es Gidol gelungen, die TSG nach seiner Übernahme sieben Spieltage vor Saisonende und mit zu diesem Zeitpunkt zehn Punkten Rückstand auf einen Nicht-Abstiegsplatz, noch ans rettende Ufer und später über die Relegation zum Klassenerhalt zu führen.

Dennoch habe der Trainer nach seinem Amtsantritt in Hamburg „relativ schnell gemerkt, dass in dem Verein gewisse Depression vorhanden ist und dass viele einfach müde sind, zu kämpfen. Verständlicherweise, da sie diese Situationen über Jahre miterlebt haben. Diese Dinge müssen jetzt sauber analysiert und anschließend konsequent gehandelt werden. Ansonsten kommen wir ja nicht weiter. Deswegen ist es jetzt wichtig, auch die richtigen Personen mit ins Boot zu holen, um alles zu mobilisieren.“

Gisdol spielte mit diesen Aussagen im „Sportclub“ unter anderem auf die weiterhin laufende Suche nach einem neuen Sportdirektor an. Für ihn persönlich ändere sich durch die jüngste Absage von Bochums Christian Hochstätter zunächst nichts. Er selbst werde regelmäßig von Dietmar Beiersdorfer über den aktuellen Stand und mögliche Kandidaten informiert und könne seine Meinung anbringen. Dennoch wünscht sich auch der Coach eine baldige Entscheidung hinsichtlich des vakanten Postens.

„Es ist für uns alle gut, wenn wir neue Power und Energie reinbekommen, sich eine wichtige Personalie klärt und wir das Ganze dann zusammen anpacken können. Aber ich habe auch vollstes Verständnis für unseren Vorstand, dass er sich nicht über den Tisch ziehen lässt und eventuell eine horrende Ablösesumme zahlt, die vielleicht nicht angebracht war - das weiß ich aber nicht, da ich in die Details nicht involviert bin. Ich werde immer wieder von Dietmar informiert und er fragt mich auch nach meiner Meinung zu den Kandidaten, die im Raum stehen. Da haben wir einen guten Austausch“, so Gisdol.

https://www.transfermarkt.de/gisdol-bdquo...iew/news/255494


Das sind schon harte Worte crazy
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 16/11/2016 21:04
Der nächste Korb für den kopflosen HSV

Das Experiment, einen Manager für den HSV zu finden, ist schon wieder gescheitert. Klubchef Beiersdorfer musste den nächsten Fehlschlag verdauen. Er handelte sich eine Abfuhr von Bayer Leverkusen ein.

Der große Günter Netzer war in vielfacher Hinsicht ein Segen. Als er noch Manager des HSV war (1978 bis 1986), da war der Klub noch wer. Hatte die besten Trainer (Zebec, Happel), Erfolg (dreimal Deutscher Meister, Europapokalsieger) – und mit ihm einen klugen und umsichtigen Macher. Die „Bild“ fragte nun Netzer, was er von seinem alten Klub halte. „Der HSV“, sagte er, „ist ein einziges Trauerspiel.“

Das ist wahrlich nicht übertrieben. Tabellenletzter, zwei Tore und zwei Punkte. Nie stand der Verein schlechter da, noch nie überboten die Hamburger mehr Negativrekorde als in dieser Saison. Ein weiteres Trauerspiel: die kopflose Suche nach einem Manager.

Der HSV hat sich dabei nun offenbar auch bei Bayer Leverkusens Manager Jonas Boldt eine Absage eingehandelt. Nach Informationen des „Express“ galt der 34-Jährige sogar als Kandidat Nummer eins. „Trotz der aktuell schwierigen Lage gehört der HSV für mich immer noch zu den größten und spannendsten Klubs in Europa. Ich habe mich aber bewusst für Bayer entschieden und sehe meinen Weg hier noch nicht am Ende. Dietmar Beiersdorfer weiß das auch, er wollte die geringe Chance nicht ungenutzt lassen, noch einmal bei mir nachzufragen“, sagte Boldt.

Der HSV steckt mit Beiersdorfer in derZwickmühle

Beiersdorfer hatte offenbar schon vor zwei Jahren vergeblich versucht, Boldt zum HSV zu holen. Damals war schließlich die Wahl auf Peter Knäbel gefallen, der kurz vor dem Ende der vergangenen Saison gehen musste. Seitdem übt der schwer in die Kritik geratene Vorstandschef den Job mit aus. Wahrscheinlich hält sich Beiersdorfer nur noch durch die Doppelfunktion im Amt. Die Lücke wäre zu groß, würde der Aufsichtsrat in entlassen.

Erst am Wochenende war beim HSV die Verpflichtung des Bochumer Sportdirektors Christian Hochstätter gescheitert. Davor waren bereits Verhandlungen mit dem früheren HSV-Profi Nico-Jan Hoogma (Sportchef bei Heracles Almelo) und dem ehemaligen Schalke-04-Manager Horst Heldt erfolglos gewesen.

https://www.welt.de/sport/fussball/bunde...flosen-HSV.html


Nicht nur die Rechtschreibfehler in diesem Artikel sind ein Trauerspiel, auch das was Beiersdorfer und die AG sich so leistet.
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 18/11/2016 12:59
Ermahnung für Beiersdorfer - "Hütte brennt lichterloh"

Der Aufsichtsrats-Chef des Hamburger SV, Karl Gernandt, erhöht den Druck auf Dietmar Beiersdorfer. Der 56-Jährige mahnt den Vorstandschef, "die Suche und Auswahl des Sportdirektors in einer professionellen Art und Weise zu betreiben". Aufgrund der schwierigen Lage des Liga-Dinos sei er zudem bereit, "finanzielle Risiken" einzugehen.

Gernandt weist im Interview mit dem "Hamburger Abendblatt" noch einmal auf die Dringlichkeit bei der Suche nach einem neuen Chefeinkäufer hin. "Wir brauchen dringend einen Sportdirektor, der die Manpower in der Zusammenarbeit zwischen der Mannschaft und dem Trainer intensiv und 24 Stunden am Tag abdeckt."

Druck auf Beiersdorfer steigt

Gernandt erhöht damit den Druck auf Beiersdorfer, der zuletzt auch beim Versuch, Christan Hochstätter vom VfL Bochum loszueisen und für den HSV zu gewinnen, gescheitert war. "Wir haben den Vorstand intensiv gebeten, die Suche und Auswahl des Sportdirektors in einer professionellen Art und Weise zu betreiben, damit wir in der Außendarstellung nicht immer in ein öffentliches Pingpongspiel geraten", blickte Gernandt kritisch auf die bisher glücklosen Versuche von Beiersdorfer, einen neuen Manager zu verpflichten, zurück.

Für das Bundesliga-Gründungsmitglied zähle nichts anderes, als den Abstieg und damit den Supergau zu verhindern. "Die Hütte brennt lichterloh. Deswegen bin ich jetzt auch zu jedem Risiko bereit, auch zu finanziellen Risiken. Jeder weiß: Nichts ist teurer als der Abstieg", so Gernhardt.

Kühnes Engagement essentiell

Apropos finanzielle Risiken: Gernandt, im Hauptberuf Verwaltungsrats-Präsident des Logistik-Unternehmens Kühne+Nagel, glaube zwar nicht, dass Investor Klaus-Michael Kühne den Geldhahn zudrehen werde. Auch wenn es schwierig sei, den Unternehmer weiterhin für den krisengeschüttelten Klub zu motivieren, sei es essentiell, den Unternehmer bei der Stange zu halten. "Aktuell ja", glaubt er an weitere Unterstützung Kühnes.

Gernandt bezog auch Stellung zur umstrittenen Rolle des Investors und lobte: "Um es noch einmal klar zu sagen: Herr Kühne hat dem HSV nie geholfen, um damit Geld zu verdienen. Er hat das immer getan als Hamburger. Der HSV ist seine emotionale Heimat."

https://www.kicker.de/news/fussball/bunde...lichterloh.html


Den letzten Absatz sollte man sich merken... Es wird der Tag kommen, garantiert, wo genau das nicht mehr der Fall sein wird.
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 18/11/2016 21:41
Vorstandsmitglied Hilke verlässt HSV
Der Hamburger SV muss sich einen neuen Marketing-Chef suchen: Joachim Hilke wird den Krisenklub zum Jahresende auf eigenen Wunsch verlassen. Der Wirtschaftsmanager handelte wichtige Verträge aus.

Erneut schlechte Nachrichten für den Bundesliga-Letzten Hamburger SV: Marketing-Vorstand Joachim Hilke wird den Verein nach Informationen des Branchendienstes "Sponsors" zum Jahresende verlassen. Der noch bis zum 30. Juni 2018 laufende Vertrag des 49-Jährigen wurde demnach vorzeitig aufgelöst. Das berichtet auch die "Sport Bild".

Hilke zieht damit offenkundig die Konsequenzen aus der sportlichen Krise und den strukturellen Problemen bei den Norddeutschen. Der Wirtschaftsmanager gehörte der HSV-Führungsetage seit 2011 an und handelte einige wichtige Verträge aus. Darunter der Ausrüster-Deal mit Adidas, für den der Klub bis 2024 über 50 Millionen Euro kassiert.

Der Abschied Hilkes verschärft die Auflösungserscheinungen beim sieglosen Traditionsklub. Erst kürzlich hatten auch HSV-Stiftungsgeschäftsführer Stefan Wagner und Mediendirektor Jörn Wolf den Verein verlassen. Auf der Position des Sportdirektors ist der Klub nach den Absagen von Nico-Jan Hoogma, Horst Heldt und Christian Hochstätter weiter auf der Suche.

https://www.spiegel.de/sport/fussball/ham...-a-1122078.html

laughing
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 21/11/2016 10:59
Van der Vaart: "Entlassung von Labbadia war Fehler"

Rafael van der Vaart hat in seiner Karriere schon für viele Vereine gespielt, doch mit dem Hamburger SV verbindet ihn eine ganz besondere Liebe. Im Interview mit dem kicker fand er jetzt deutliche Worte zur aktuellen Entwicklung. Dabei kritisierte er die Entlassung von Bruno Labbadia und bringt einen Ex-Trainer ins Spiel.

Van der Vaart beobachtet aus Dänemark, dort spielt er für den FC Midtjylland, genau, was beim HSV passiert. "Mich macht das richtig wütend und traurig. Für mich ist der HSV der schönste Verein in Deutschland", schwärmt er immer noch für den Klub, für den er insgesamt sechs Jahre spielte.

"Es geht schon seit langem schief", sagt der Niederländer und kritisiert die jüngsten Entscheidungen beim Traditionsverein. "Die Entlassung von Bruno Labbadia war ein großer Fehler. Er hätte vier, fünf Jahre Trainer bleiben sollen." Der Wechsel auf der Bank hat bisher jedenfalls nicht den gewünschten Erfolg gebracht. Trotz des Remis in Hoffenheim (2:2), was als Erfolg gewertet werden darf, hat Markus Gisdol in sechs Partien bisher nur zwei Punkte geholt.

Van der Vaart: "Geile Stadt, ein geiler Klub, ich hab richtig Bock"

Gerne erinnert sich van der Vaart an seine erste Ära, die 2005 begann. "Ich bin jeden Tag auf den Parkplatz gefahren und dachte: eine geile Stadt, ein geiler Klub, ich hab richtig Bock", fühlte damals nicht nur er, sondern der ganzen Mannschaft sei es so gegangen.

Entscheidend sei damals Thomas Doll gewesen. "Wenn ich Sportdirektor wäre, würde ich nach Budapest fahren und Thomas Doll mit dem Auto abholen", rät er den Verantwortlichen beim HSV. "Er ist genau der richtige Trainer für diesen Moment."

Besonders optimistisch zeigt sich van der Vaart nicht, wenn es um den Klassenerhalt geht. Verdammt schwer werde es. Als Konkurrenten sieht der 33-Jährige nur noch Ingolstadt, Darmstadt und Werder, andere Vereine sehe er für den HSV nicht mehr in Reichweite.

https://www.kicker.de/news/fussball/bunde...war-fehler.html


Haja, viele Kleinigkeiten, die eine große Fehlerkette ausgelöst haben und aus dem HSV das gemacht haben, was er heute ist. Ein seelenloses Konstrukt, zum Scheitern verurteilt.
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 22/11/2016 19:46
Bis zur Winterpause will der Hamburger SV den Abstand auf die Nichtabstiegsplätze verkürzen. Andernfalls muss die Planung für die zweite Liga beginnen.

Es ist ziemlich lange her, dass ich nach einem Spiel auf Seiten des Hamburger SV so viele strahlende und erleichterte Gesichter gesehen habe. Wenn man das Ergebnis nicht kennen würde, hätte man sogar den Eindruck gewinnen können, als wären die Rothosen gerade als Sieger vom Platz gegangen. In Wahrheit war die TSG Hoffenheim dem Dreier zwar ein ganzes Stück näher als der HSV, der von Glück sprechen konnte, dass die Stürmer Wagner und Kramaric nicht ihren besten Tag erwischt hatten. Positiv stimmten Einstellung und Ausstrahlung dennoch. Das sah sogar der Gegner so.

"Das war die schlechteste Leistung von uns in dieser Saison. Wir haben gegen den Letzten gespielt, da muss es unser Anspruch sein, zu gewinnen. Allerdings muss ich sagen, dass der HSV es super gemacht hat. Sie haben trotz ihrer Situation sehr mutig gespielt. Respekt", sagte Sandro Wagner, Torschütze zum 1:1, nach Abpfiff in der Mixed Zone. Warme und wohltuende Worte, die aber nicht darüber hinwegtäuschen dürfen, dass der HSV, wenn es halbwegs normal läuft, mit 2:4 oder 2:5 nach Hause fährt, weil defensiv im Moment sehr wenig zueinander passt. Nichtsdestotrotz hat Markus Gisdols mutiges, weil offensives Verteidigen zumindest für einen Punkt gesorgt, der wichtig für die Psyche ist.

HSV spielte nicht wie ein Tabellenletzter

Und in der Tat wirkt es nach diesem 2:2 bei der ungeschlagenen TSG Hoffenheim so, als sei das Momentum vor dem Nordderby gegen Werder Bremen auf Hamburger Seite. Bis zur Winterpause sollen es laut Aufsichtsratschef Karl Gernandt ja noch mindestens zwölf Punkte werden, wie wir in der vergangenen Woche aus einem vertraulichen Hintergrundgespräch zwischen großen Medienmachern der Stadt und Vertretern des HSV, darunter auch e.V.-Präsident Jens Meier und die beiden Presseverantwortlichen Till Müller und Christian Pletz, in dem Gernandt um eine Schonfrist bis zum Derby bat, erfahren durften.

Wird dieses Minimalziel verfehlt, muss der HSV wohl alle Kräfte zur Planung der ersten Zweitligasaison der Geschichte bündeln, so Gernandt sinngemäß. Diese Ansage versetzt den gesamten HSV in eine ziemlich absurde Situation. Denn Kritiker der Vereinsführung sind quasi gezwungen, auf ein Scheitern der Mannschaft zu hoffen, da sportlicher Erfolg das Überleben von Vereinsboss Dietmar Beiersdorfer sichern würde. Und dass es mit ihm langfristig nicht mehr weiter gehen kann, ist mittlerweile eine sehr verbreitete Meinung. Weitere Niederlagen hingegen würden die Chance auf den Klassenerhalt zunichte machen. Wenn man es gut mit dem HSV meint, kann man also nicht auf Niederlagen hoffen. Auf Siege aber auch nicht.

Warum Beiersdorfers Überleben überhaupt an kurzfristige sportliche Ergebnisse gekoppelt ist, verstehe ich allerdings nicht. Denn der Aufsichtsrat müsste einzig die Gesamtentwicklung der letzten zweieinhalb Jahre in seine Bewertung und spätere Entscheidung einfließen lassen. Und genau an dieser Stelle wird klar, welch großen Anteil die Kontrolleure beziehungsweise der Chefkontrolleur Gernandt an der Dauerkrise haben. Das dürfte auch erklären, warum es in den letzten zwei, drei Wochen zu einigen Veränderungen in der Führungsetage gekommen ist. Gernandt will Beiersdorfer offenbar den Rücken stärken und initiiert deshalb eine Erneuerung seines näheren Umfeldes. Fakt ist, dass Beiersdorfer von Anfang an nicht mit Mediendirektor Jörn Wolf und Marketingvorstand Joachim Hilke zusammenarbeiten wollte, die beide kürzlich ihren Ausstieg verkündeten.

Änderungen in der Führungsetage

Letzterer ist nach mittlerweile fünf Jahren beim HSV erstmals öffentlich als eine Art Chef-Intrigant und Strippenzieher enttarnt worden - ausgerechnet von den Medien, zu denen er immer ein sehr enges Vertrauensverhältnis gepflegt hat. Die Bild-Zeitung berichtete, Hilke habe innerhalb des Vereins Stimmung gegen Beiersdorfer und Finanzchef Frank Wettstein gemacht, woraufhin diese sich beim Aufsichtsrat beschwerten. Beiersdorfer und Wettstein waren jedoch nicht Hilkes erste, sondern seine letzten Opfer. Schon bei der Demontage von Frank Arnesen vor mehreren Jahren hat Hilke eine äußerst zentrale Rolle eingenommen, um Klaus-Michael Kühnes Wunsch, Rafael van der Vaart zu verpflichten, möglich zu machen.

Seine Illoyalität gegenüber Vorstandskollegen dokumentierte er zudem auf der Mitgliederversammlung im Januar 2014, als er sich deutlich in Richtung HSVPlus, dem Ausgliederungskonzept, das er von Innen heraus antrieb, bekannte, während der damalige Vorstandsvorsitzende Carl-Edgar Jarchow völlig überrascht war von diesem sehr gewagten Vorstoß. Wenige Monate später, als der damalige Aufsichtsrat mit Felix Magath verhandelte, hätte es ihn sogar den Kopf gekostet. Denn eine von Magaths Bedingungen war, nicht mit Hilke zusammenarbeiten zu wollen. In der Szene hatte sich sein Stil nämlich längst herum gesprochen. Gut, dass dieses Kapitel beim HSV bald endet. Schlecht, dass es so lange gedauert hat.

HSV stand zwei Mal vor dem Konkurs

Wie es nach den jüngsten Veränderungen weiter geht, ist bisher nicht bekannt. Seit Tagen jedoch wabert um den HSV herum das Gerücht, dass das neue Führungsteam bereits fest und für den Fall der Fälle bereit stehen würde. Gründe für einen Austausch des Führungsteams gäbe es genügend, einige davon lieferte Beiersdorfer in einem emotionalen Sky-Interview vor dem Spiel sogar selbst, als er davon sprach, zwei Mal den Konkurs des HSV abgewendet zu haben. Dass diese Situationen erstens nicht allein von irgendwelchen Vorgängern verursacht worden sind, sondern ganz besonders vom aktuellen Vorstand, beweisen doch die exorbitanten Ausgaben der letzten zweieinhalb Jahre, die in keinem Verhältnis zu den Einnahmen und zum sportlichen Abschneiden stehen.

Und zweitens ist es nicht allein das Verdienst des Vorstandes, dass der HSV vor dem Konkurs bewahrt wurde, sondern in erster Linie Klaus-Michael Kühne zu verdanken, ohne den es höchstwahrscheinlich extrem düster ausgesehen hätte. Finanzielle Umstrukturierungsmaßnahmen wie das Platzieren einer neuen Anleihe in Höhe von etwa 40 Millionen Euro, die Probleme nur in die Zukunft verschiebt, sie aber nicht dauerhaft löst - das konnte tatsächlich auch Beiersdorfers Vorgänger Carl-Edgar Jarchow schon. Insofern betrachte ich diese Verteidigungsrede an dieser Stelle als ein Eigentor, stelle aber gleichzeitig fest, dass mir ein Beiersdorfer, der provoziert wird und sich aufregt, deutlich besser gefällt, als ein nachdenklicher und defensiver Vorstandsvorsitzender.

https://www.goal.com/de/news/1025/kolumne/2016/11/22/29763142/jovanovs-hsv-das-12-punkte-ultimatum


Was ist das für 1 Deppenhaufen?
Verfasst von: BjoernT4Y Re: HSV Fußball AG - 23/11/2016 12:54
Also wenn ich das so lese komme ich langsam aber sicher zu einer ganz unheimlichen und total verstörenden Meinung.

Der HSV und 1860 München werden von Aliens sabotiert! Oder den Illuminaten.

Möglicherweise ist es auch eine groß angelegte Sarkasmus-Kampagne, für was auch immer.

rofl

Aber mal ernsthaft, was willst inzwischen dazu noch sagen? Alleine, dass im Artikel steht, dass man Kühne irgendwas zu verdanken hätte spottet wirklich allem.
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 23/11/2016 17:00
Diekmeier erklärt den offenen Brief

Die ersten beiden Einheiten sind absolviert während des Kurztrainingslagers in Barsinghausen. Und eine Botschaft ist auch versendet. Parallel zur Ankunft in Niedersachsen veröffentlichte der Hamburger SV auf seiner Vereinshomepage einen offenen Brief seiner Profis an die eigenen Fans. Zum Neustart und Schulterschluss rufen die Akteure auf. Wohlwissend, dass ein paar warme Worte allein nicht reichen, um den Stimmungsumschwung im Nordderby gegen Werder Bremen zu erzwingen.

"Wir haben uns gemeinsam als Team entschlossen, unsere Fans anzusprechen", erklärt Dennis Diekmeier die Maßnahme, "wir wollen am Samstag einen Hexenkessel." Weil das Nord-Duell die Wende bringen soll: "Wir wissen doch, wie ein Derbysieg tragen kann." Der bis Freitag gebuchte Aufenthalt in der Sportschule soll helfen, das Unternehmen erster Saisonsieg anzugehen. "Wir sollten jetzt nur noch auf uns schauen", sagt Diekmeier, "deshalb sind wir hier."

Doch die Personallage bleibt angespannt: Luca Waldschmidt kehrte nach auskurierten Knieproblemen zur Nachmittagseinheit zwar ins Mannschaftstraining zurück, doch vor allem die zentrale Defensivachse bereitet Markus Gisdol weiter Probleme: Torwart René Adler fehlt nach erfolgreicher Ellbogen-OP bis zum Jahresende, und auch Emir Spahic (Meniskus), Cleber (Knie) und Albin Ekdal (Sprunggelenk) reisten nicht mit nach Barsinghausen. Die Variationsmöglichkeiten des Trainers im hinteren Bereich bleiben also überaus überschaubar.

https://www.kicker.de/news/fussball/bunde...enen-brief.html



Hallo HSVer!

Als wir am Sonntag nach dem Abpfiff in Hoffenheim in Richtung unseres Fanblocks gegangen sind, da waren wir wirklich berührt. Für uns alle war das Spiel nach diesen ereignisreichen Wochen mit all den Vorkommnissen, den Veränderungen und den vielen Gesprächen unfassbar wichtig und wir haben dieser Drucksituation gemeinsam – ihr und wir zusammen! – standgehalten und einen wichtigen Punkt geholt. Wichtig vor allem für den Kopf und das Herz. Denn für keinen HSVer war die letzte Zeit einfach. Das wissen wir. Wir haben den Saisonstart verhauen und sind erst jetzt auf dem richtigen Weg, die Kurve zu kriegen. Da hilft es natürlich extrem, wenn man wie am Sonntag in Hoffenheim so brutal unterstützt wird. Dafür möchten wir uns hiermit noch einmal bedanken. Das war stark! Die mitgereisten HSV-Fans haben uns in jeden Zweikampf reingepusht und haben uns erst recht nach dem 1:2 extrem nach vorn geschrien. Keine Pfiffe, kein Niedermachen, sondern krasse Anfeuerungen.

Bei Heimspielen sah das zuletzt leider einige Male anders aus. Wir verstehen das, wir verstehen die Unzufriedenheit, wir verstehen den Frust. Und uns ist bewusst, dass wir nicht in der Position sind, etwas von euch zu fordern. Zumal die meisten von euch sich trotz der sportlich enttäuschenden Monate nie abgewandt haben, sondern dem HSV treu geblieben sind. Aber es ist doch auch klar, dass Pfiffe uns nicht besser oder sicherer machen. Und das Entscheidende ist: Wir alle wissen doch, wie es selbst in den schwierigsten Lagen geht! Wir als HSV haben es doch schon oft bewiesen, wie man als Einheit auch solche extremen Situationen erfolgreich meistert. Wie vor zwei Jahren am letzten Spieltag gegen Schalke, als es um das Überleben ging, in der Relegation gegen Karlsruhe oder letzte Saison im Nordderby. In diesen Spielen hat uns das Stadion getragen. Da haben wir dem Gegner eine undurchdringliche Wand geboten. Und ihr könnt euch sicher sein: Als Spieler ist man zwar auf das Spiel fokussiert, aber wir bekommen trotzdem mit, wie die Stimmung der Zuschauer ist. Und das kann am Ende den Unterschied ausmachen.

Jetzt kommt also das Nordderby mit all seinen Emotionen, und damit für uns die Chance, mit euch im Rücken endlich den richtigen Startschuss für unsere Saison zu setzen. Das schaffen wir nur gemeinsam, dafür brauchen wir wirklich jeden HSVer, der bereit ist, diesen schwierigen Weg mitzugehen. Wer sagt „Ich hab‘ die Schnauze voll, ich will nicht nochmal Abstiegskampf!“, der hat das gute Recht dazu. Allen anderen, die sich zum HSV und zu uns als Mannschaft und zu unserem gemeinsamen Ziel bekennen, sagen wir im Namen des gesamten Teams: Lasst uns gemeinsam loslegen!

Der Mannschaftsrat




Na wer glaubt, dass das wirklich von der Mannschaft kommt... laughing
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 24/11/2016 19:56
HSV: Neue Gedankenspiele um Jens Todt

In Hamburg lässt eine Personalie aus Karlsruhe aufhorchen. Zweitligist KSC stellte an diesem Donnerstag einen Mann frei, den der angeschlagene HSV-Boss Dietmar Beiersdorfer schon einmal an die Elbe lotste. Kommt es auch für Jens Todt dort in neuer Funktion als Sportdirektor zu einem zweiten Engagement?

Während die Mannschaft des HSV sich in der niedersächsischen Abgeschiedenheit Barsinghausens vom wachsenden Derby-Fieber abschirmt, richtete sich der Blick vieler Beobachter in Hamburg auf das Geschehen beim Karlsruher SC.

Der Zweitligist stellte am diesem Donnerstag seinen Sportchef Jens Todt mit sofortiger Wirkung frei. Heuert der 46-jährige Ex-Profi nun erneut bei den Hanseaten an? Nach kicker-Informationen gab es bei Todt selbst tatsächlich schon seit einiger Zeit Gedankenspiele um den HSV und offenbar umgekehrt - vorerst für den Sommer 2017. Dazu passt, dass sich der frühere Nationalspieler mit dem KSC nicht über die laufende Saison hinaus arrangieren wollte, was dort jetzt zur sofortigen Trennung führte.

Sollte der angeschlagene HSV-Vorstandsboss Dietmar Beiersdorfer seine bislang ergebnislose Suche nach einem Sportdirektor noch fortsetzen dürfen, könnte die Wahl nun auf Todt fallen. Dieser war womöglich auch deshalb nicht erste Wahl, weil er nicht kurzfristig verfügbar schien - bislang ...

Die Verbindung Todts zum HSV hat eine Vorgeschichte: 2008 engagierte Beiersdorfer in seiner damaligen Eigenschaft als Manager des Bundesliga-Dinos Todt als Leiter des HSV-Nachwuchsleistungszentrums. Direkt nach der damaligen Entlassung seines Mentors Beiersdorfer warf auch dessen Zögling Todt im Juli 2009 aus Protest ebenfalls das Handtuch.

Jetzt wird an der Elbe auch bei ihm über eine zweite Amtszeit in neuer Funktion, wie sie Beiersdorfer bereits antrat, spekuliert.

https://www.kicker.de/news/fussball/bunde...-jens-todt.html
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 27/11/2016 09:06
Gefährlicher Minimalismus
Der Hamburger SV versucht, sich das 2:2 im Nordderby schönzureden. Doch gegen wen will der Tabellenletzte gewinnen, wenn nicht gegen diesen SV Werder?

Es war eine seltsame Mischung aus Enttäuschung und Zuversicht, die das Personal des Hamburger SV nach dem 2:2 im Nachbarschaftsduell mit dem SV Werder verbreitete. "Einfach schade" fand der neue Kapitän Gotoku Sakai den Umstand, dass es schon wieder nicht zum Sieg gereicht hatte für seine Mannschaft, zum zwölften Mal im zwölften Spiel. Der HSV ist weiter der einzige Klub der Bundesliga, der in dieser Saison noch nicht gewonnen hat, er bleibt Tabellenletzter. Doch die Leistung gegen Bremen sah Sakai positiv. "Wir haben über 90 Minuten echt gut gespielt, waren aggressiv dran und auch offensiv sehr mutig", sagte er.

Eine ähnliche Sichtweise vertrat sein Mitspieler Michael Gregoritsch, Schütze der beiden Hamburger Tore. Seine Gefühlswelt beschrieb er als "Mittelding zwischen Frust und Freude" und führte aus, dass die Partie Mut mache für die anstehenden Aufgaben. "Ich bin sehr, sehr guter Dinge, dass wir in den kommenden Wochen Punkte sammeln", berichtete er. Das 2:2 in Hoffenheim in der Vorwoche und jetzt das 2:2 im Derby deutete er als Signal, dass sich die Hamburger noch nicht aufgegeben haben. Im Gegenteil. "Es ist wichtig, dass wir leben. Dass wir da sind und Leidenschaft zeigen", sagte Gregoritsch.

Auch Trainer Markus Gisdol interpretierte die Leistung als Zeichen des Fortschritts. "Was die Mannschaft über weite Strecken angeboten hat, war in Ordnung. Darauf können wir aufbauen. Mit dem Ergebnis bin ich unzufrieden", sagte er. Die Hamburger waren sich einig in der Bewertung dieses Spiels.

Und sie lagen ja nicht ganz falsch. Einen Punkt geholt, immerhin. Schon wieder zwei Tore geschossen, auch in Ordnung. Der HSV scheint seine Harmlosigkeit nach vorne behoben zu haben. Nachdem die Mannschaft sieben Spiele lang überhaupt nicht getroffen hatte, gelangen ihr in den jüngsten drei Partien sechs Treffer.

Doch der Minimalismus der Hamburger ist gefährlich. Sie müssen langsam mal gewinnen, um zur Weihnachtspause nicht schon den Anschluss an die Konkurrenz verloren zu haben. Vier Punkte beträgt der Rückstand auf Werder auf dem Relegationsplatz. Und man fragt sich, wann und gegen wen der erste Sieg her soll, wenn nicht vor eigenem Publikum gegen diese Bremer. Gegen eine Mannschaft, die phasenweise vollkommen durcheinander wirkte, vor allem in der Abwehr, und deren Torchancen eher Zufällen entsprangen als einem Plan.

"Man hat gesehen, was für ein Spaß in der Truppe ist"

Bei den Hamburgern gibt es leichte Verbesserungen im Vergleich zu den ersten Wochen der Saison, auch zu den ersten Wochen unter Gisdol, das lässt sich nicht abstreiten. Die Spieler berichteten nach der Partie gegen Werder von einem neuen Mannschaftsgeist, von guter Stimmung auf dem Platz und in der Kabine. "Das ist schon ein Unterschied zu früher", sagte Sakai. Das Trainingslager in Barsinghausen, das Gisdol zu Vorbereitung auf das Derby einberufen hatte, war ein Erfolg aus Sicht der Beteiligten. "Man hat gesehen, was für ein Spaß in der Truppe ist. Es war wichtig, dass wir den Druck in Hamburg nicht mitbekommen haben und uns abschotten konnten", sagte Gregortisch. Doch der HSV ist nicht in der Lage, sich das befreiende Erfolgserlebnis zu verschaffen.

Bei den Bremern sieht es nicht viel besser aus. Immerhin, ihre Niederlagenserie haben sie gestoppt mit dem Remis, sie holten nach vier verlorenen Spielen mal wieder einen Punkt. Doch die Leistung, mit der dieser Mini-Erfolg gelang, war über weiter Strecken zweitligaverdächtig. Trainer Alexander Nouri konnte für seine Mannschaft in Anspruch nehmen, dass sie "zweimal zurückgekommen" sei durch die Treffer von Fin Bartels und Serge Gnabry. Er schloss daraus auf "einen guten Geist" im Team. Mehr Positives fiel ihm nicht ein zur Vorstellung der Seinen.

So verdichteten sich die Indizien, dass in dieser Saison nicht der HSV oder Werder bis zum Schluss gegen den Abstieg kämpfen muss wie in den vergangenen Spielzeiten. Sondern dass es für beide Klubs eng wird. Für den HSV und Werder.

https://www.spiegel.de/sport/fussball/ham...-a-1123260.html


Ich habe das Spiel gestern nicht gesehen, aber zum Teil das in Hoffenheim und ich frage mich wirklich, wie man es vollbringen kann eine solche Leistung schön zu reden. Gegen wen will man denn jetzt noch gewinnen?
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 28/11/2016 06:23
Denn der HSV ist das schlechteste Team Europas. Zwölf Spiele, ein katastrophales Torverhältnis von 8:27, nur vier Punkte. Eine Horrorbilanz. Es gibt zwar ein Team in Griechenland, das ähnlich schlecht dasteht, eventuell kann es als noch schlechter bezeichnet werden. Iraklis Saloniki hat zwar nur drei Punkte bei 6:12 Toren, aber eben auch erst acht Spiele absolviert. Also vier weniger als die Hamburger.

Der HSV stellt nahezu alles in den Schatten

Ansonsten aber stehen die Hanseaten verglichen mit annähernd entsprechenden Ligen als ruhmloses Schlusslicht des Kontinents ziemlich allein da. Und auch in den großen Ligen wie etwa in Spanien gestaltet es sich selbst für einen Klub wie den FC Granada etwas positiver.

Als sechstes Team der Ligageschichte ist der HSV auch nach zwölf Spieltagen noch sieglos, und in der Historie schaffte nur der 1. FC Köln 1991/92 aus diesem unelitären Kreis noch den Klassenverbleib. Hamburgs Trainer Markus Gisdol glaubt in einem Anflug von professionellem Zweckoptimismus weiter an die Rettung. „Das Pflänzchen wächst so langsam. Wir haben mittlerweile mehr als Ansätze“, sagte er. Dennoch wird es mit dem aktuellen Team nicht reichen.

welt.de
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 29/11/2016 18:28
Hrubesch: „Stehe HSV in dieser Konstellation nicht zur Verfügung“

Horst Hrubesch (Foto) möchte auch nach seiner Verabschiedung als Juniorentrainer weiter für den Deutschen Fußball-Bund (DFB) tätig sein. Ein mögliches Engagement beim Hamburger SV schließt die Vereins-Ikone indes deutlich aus. Der 65-Jährige bestätigte jedoch gegenüber „Sky Sport News HD“ Gespräche mit den Hanseaten.

„Es hat informative Gespräche gegeben und von mir die klare Aussage, dass ich in dieser Konstellation nicht zur Verfügung stehe“, erklärte Hrubesch mit Blick auf ein mögliches Engagement bei seinem Ex-Klub. Ob es sich dabei um den derzeit vakanten Posten des Sportdirektors oder um eine andere Position im sportlichen Bereich, beispielsweise dem Nachwuchs der Rothosen, gehandelt habe, ließ er offen.

Hrubesch „leide mit dem HSV“ und vermisse „die Einheit. Und deshalb wird es höchste Zeit aufzuhören, laufend die Trainer zu wechseln. Es wird Zeit eine Einheit zu sein und nach außen klar darzustellen, was man eigentlich will.“

Der langjährige DFB-Coach weiter: „Ich glaube aus der Entfernung immer wieder festgestellt zu haben, dass es zwischen Präsidium, Manager und Trainer meist nie so funktioniert hat, wie man sich das vorstellt.“

Hrubesch habe stattdessen unter anderem auch mit DFB-Präsident Reinhard Grindel über eine Weiterbeschäftigung geführt. „Wir sind uns einig, dass ich beim DFB bleibe. Ich arbeite beim besten Verband der Welt“, so der Ex-Nationalspieler. In welcher Funktion er künftig eingesetzt werde, sei aber noch unklar: „Das wird man sehen.“

Der Vertrag von Hrubesch, der nach dem Gewinn der Silbermedaille der deutschen Fußballer beim olympischen Turnier in Rio bereits im Oktober offiziell als DFB-Trainer verabschiedet worden war, läuft zum Jahresende aus. Er möchte sich gerne weiter dem Nachwuchsfußball widmen und „Kindern den Spaß am Sport vermitteln.“

https://www.transfermarkt.de/hrubesch-bdq...iew/news/256878
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 01/12/2016 19:18
"Bei uns herrscht kein Chaos"
Kritiker seien ahnungslos, eine Punktevorgabe für die Mannschaft existiere nicht, und bis es Neuigkeiten gebe, sollte die Öffentlichkeit einfach abwarten. So sieht Dietmar Beiersdorfer die Situation beim HSV.

Dietmar Beiersdorfer, der Vorstandsvorsitzende des Bundesligisten Hamburger SV, hat die Personalpolitik des Tabellenletzten gerechtfertigt.

"Bei uns herrscht kein Chaos, auch wenn das einige Personen behaupten - vor allem diejenigen, die keinerlei Einblick in unsere tägliche Arbeit haben", sagte der 53-Jährige in einem Interview. Er wisse, was er beim HSV bisher gemacht habe "und was ich auch weiterhin imstande bin zu leisten. Daher lasse ich meine Arbeit auch nicht auf vier Punkte im bisherigen Bundesligaverlauf reduzieren".

Es sei klar, "dass die Unzufriedenheit über unser bisheriges sportliches Abschneiden sehr groß ist. Dafür habe ich volles Verständnis und teile diese Auffassung. Dennoch haben wir einen Plan", sagte Beiersdorfer. Eine Zwölf-Punkte-Vorgabe bis Weihnachten von Aufsichtsratschef Karl Gernandt gebe es nicht. "Unser Aufsichtsratsvorsitzender pflegt einen engen und sehr vertraulichen Austausch mit mir und unserem weiteren Vorstand. Für operative Zielsetzungen der Mannschaft gegenüber aber ist ein Aufsichtsratsvorsitzender nicht verantwortlich und zuständig, daher gibt es auch keine solche Punktevorgabe", sagte Beiersdorfer.

Bis man einen geeigneten Sportdirektor-Kandidaten ausgewählt habe, der in die Gesamtstrategie der Hanseaten passe, will Beiersdorfer die Doppelfunktion als Vorstands- und Sportchef ausüben. "Es gibt das vermeintlich akute Problem aber gar nicht", betonte er. Seit dem Abschied von Peter Knäbel im Mai ist er auch für die Transfers zuständig: "Wir sind operativ voll handlungsfähig. Ich sehe auch kein Führungsvakuum." Einige Aufgaben habe er auch delegieren können.

"Realität komplett verklärt"

Zur Sportchefsuche und den etlichen gehandelten Bewerbern sagt er: "Mich nervt diese öffentliche Diskussion über Kandidaten und potenzielle Kandidaten, weil sie die Realität komplett verklärt." Man habe in den vergangenen Monaten viele Sondierungsgespräche geführt, aber nur mit Christian Hochstätter und dessen Klub VfL Bochum konkret verhandelt. "Ich persönlich werde bei dieser Thematik wie bisher meiner Linie treu bleiben und vertrauliche Gespräche nicht in die Öffentlichkeit tragen." Kandidaten wie Nico-Jan Hoogma hatten behauptet, dem HSV abgesagt zu haben.

Gedankenspiele, dass er den Vorstandsvorsitz abgeben und ausschließlich als Sportdirektor fungieren werde, wies Beiersdorfer von sich: "Das war und ist kein Thema. Für uns geht es jetzt nur darum, dass wir den sportlichen Turnaround schaffen. Darauf konzentrieren wir uns: alle HSVer, geschlossen, als Einheit."

Über Verstärkungen zur Rückrunde in der Verteidigung, die zuletzt Trainer Markus Gisdol gefordert hatte, wollte er sich nicht konkret äußern. Und über eine Verlängerung des nur bis zum Saisonende laufenden Vertrages von Gisdol werde man zum gegebenen Zeitpunkt verhandeln, sagte Beiersdorfer.

https://www.spiegel.de/sport/fussball/ham...-a-1123941.html


Achso
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 05/12/2016 18:33
Sportchef-Suche: "Nur wenn jemand vom Himmel fällt"

HSV-Boss Beiersdorfer bleibt in Sachen Sportdirektor cool und lässt sich nicht unter Druck setzen. Priorität hat das Sportliche.
Die Suche nach einem Sportdirektor hat bei HSV derzeit nicht höchste Priorität. "Wir werden das jetzt erst einmal die nächsten Tage und Wochen zurückstellen. Sollte nicht jemand vom Himmel fallen, dann wird es bis zur Winterpause keinen neuen Sportdirektor geben", sagte Klubchef Dietmar Beiersdorfer nach dem ersten Saisonsieg des HSV bei Darmstadt 98 (2:0) am Sonntag bei Sky.

Beiersdorfer wird die Aufgabe zunächst weiter selbst übernehmen. "Ich mache das in einer Doppelrolle, bin ganz eng bei der Mannschaft und treffe alle Absprachen mit dem Trainer. Natürlich ist das keine Situation für ewig", sagte der 53-Jährige. Es sei jetzt "einfach schwierig, einen geeigneten Mann zu finden. Es sind kaum Menschen frei, die das machen können und zu unserer Strategie passen."

Seine persönliche Situation sei nicht das Wichtigste, betonte der umstrittene Vorstandschef. "Es geht nicht um mich, sondern um diesen großen und wunderschönen Verein. Man muss gucken, wie sich die Situation entwickelt. Ich habe nie daran gedacht aufzugeben und werde das durchziehen. Wir werden schon wieder auf Touren kommen", so Beiersdorfer.

Im November hatte Wunschkandidat Christian Hochstätter vom Zweitligisten VfL Bochum dem HSV nach erfolglosen Verhandlungen abgesagt. Der HSV hat seit der Trennung von Peter Knäbel im Mai keinen Sportdirektor. Seither übt Beiersdorfer dieses Amt zusätzlich zu seinem Job an der Klubspitze aus.

https://www.abendblatt.de/sport/fussball...mel-faellt.html
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 06/12/2016 18:00
HSV-Aufsichtsrat beschäftigt sich mit Bruchhagen

Der Hamburger SV feierte im dreizehnten Anlauf seinen ersten Saisonsieg - 2:0 in Darmstadt. Sportlich bescherte dies dem HSV den 17. Tabellenplatz - seit dem achten Spieltag standen die Hanseaten am Tabellenende. Doch Ruhe kehrt beim Bundesliga-Dinosaurier deswegen nicht ein: Wie die Bild-Zeitung berichtet soll der Aufsichtsrat Gespräche mit Heribert Bruchhagen als Nachfolger für Vorstandsboss Dietmar Beiersdorfer führen.

Beiersdorfer besitzt bei den Hamburgern einen Vertrag bis 30. Juni 2018. Nach der sportlichen Misere in der bisherigen Saison und der bislang erfolglosen Suche nach einem Sportdirektor geriet der 53-Jährige immer mehr in die Kritik. Ein mögliches Aus für Beiersdorfer stand wochenlang im Raum, die Aufsichtsräte sollen den Markt für einen möglichen Nachfolger sondiert haben.

Einer der Kandidaten: Der 68-jährige Bruchhagen, der zum Ende der vergangenen Saison nach knapp 13-jähriger Amtszeit freiwillig als Vorstandsvorsitzender bei Eintracht Frankfurt ausschied. Der langjährige Bundesliga-Manager war in dieser Funktion auch schon beim HSV tätig (1992 bis 1995). Laut Bild wollte Aufsichtsratschef Karl Gernandt zu Bruchhagen keine Stellungnahme abgeben.

Eine Rückkehr Bruchhagens an die Elbe ist wenig wahrscheinlich. Gerade erst hatte Beiersdorfer klargemacht, dass er weiterhin in der Doppelrolle als Vorstandsboss und Sportchef agieren werde und somit auch im Wesentlichen die eventuelle Umgestaltung des aktuellen Kaders im Winter sowie des zukünftigen ab der Spielzeit 2017/18 übernehmen werde. "Wir werden das jetzt erstmal die nächsten Tage und Wochen zurückstellen. Sollte nicht jemand vom Himmel fallen, dann wird es bis zur Winterpause keinen neuen Sportdirektor geben", so Beiersdorfer im Rahmen des Spiels bei den Lilien am Sonntag.

Sollte der HSV-Aufsichtsrat Beiersdorfer ablösen, würde der Klub kurzfristig zwei wesentliche Entscheider finden müssen. Der Aufsichtsrat würde einen möglichen neuen Vorstandschef bestellen müssen. Dieser müsste dann wiederum einen neuen Sportchef suchen. Angesichts des Zeitdrucks in Sachen Kaderplanung ein wenig realistisches Szenario.

Beiersdorfer gibt sich derweil weiter kämpferisch. "Ich liebe meinen Beruf und meinen Klub. Darum macht es mir Spaß, die Entwicklung des HSV voranzutreiben. Ich spüre große Rückendeckung von unserem Klub und den Fans", sagte er.

https://www.kicker.de/news/fussball/bunde...bruchhagen.html


Wer hat noch nicht, wer will nochmal? laughing
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 07/12/2016 17:03
Bruchhagen für Beiersdorfer – wie viel Risiko geht der HSV?

Ein Wechsel an der Clubspitze wird im Volkspark immer wahrscheinlicher. Doch der Aufsichtsrat des HSV spielt auf Zeit.

Hamburg. Er hatte nichts zu sagen. Keine Reaktion. Schweigen. Heribert Bruchhagen war am Dienstag für das Abendblatt nicht zu erreichen. Er wollte sich nicht äußern. Lediglich bei Sky, dem Sender, für den Bruchhagen als TV-Experte arbeitet, meldete sich der 68-Jährige zu Wort. "Ich werde mich zu diesem Thema nicht äußern", sagte Bruchhagen. Und sagte sozusagen nichts. Einerseits. Und irgendwie doch auch ziemlich viel. Andererseits. Ein Dementi zu diesem Thema, wie man so schön sagt, klingt anders.

Dieses Thema, es ist seit Dienstag die bekannt gewordene Kontaktaufnahme zwischen Bruchhagen und dem HSV. Wie das Abendblatt erfuhr, hat sich der Aufsichtsrat der Hamburger mit dem langjährigen Vorstandschef von Eintracht Frankfurt in der vergangenen Woche zum wiederholten Mal getroffen. Sondierungsgespräche, sozusagen. Gespräche, die deutlich machen, was seit einigen Wochen in der Luft liegt: Dietmar Beiersdorfer, Vorstandschef des HSV, steht vor dem Aus.

Bruchhagen für Beiersdorfer? Was in der Theorie einfach klingt, ist in der Praxis vor allem eins: kompliziert. Der HSV im Dezember 2016 bewegt sich in einer unübersichtlichen Matrix aus verschiedenen Interessen und Entscheidungsträgern. Und innerhalb dieses Beziehungsgeflechts stehen vor allem zwei Fragen im Raum: Wer geht beim HSV ins Risiko? Und vor allem: wann?

Vertrauliches Verhältnis vor dem Ende?

Aufsichtsratschef Karl Gernandt und Vorstandsboss Dietmar Beiersdorfer stehen im Zentrum dieser Ma­trix. Immer wieder betonten die beiden in der jüngeren Vergangenheit ihr vertrauliches Verhältnis. Und doch ist bekannt, dass Gernandt sich intern bereits seit Wochen mit dem Szenario beschäftigt, den unglücklich agierenden Beiersdorfer zu entlassen. "Natürlich gibt es das sogenannte Manöver des letzten Augenblicks", sagte Gernandt kürzlich im Abendblatt-Interview. "Bevor man eine Kollision nicht mehr verhindern kann, hat man nur noch eine Chance."

Eine Aussage, die sich auf die Personalie Beiersdorfer und eine mögliche Trennung bezog. Doch wann ist dieser Augenblick gekommen? An dieser Stelle wird es richtig kompliziert. Denn was vor drei Wochen offenbar kaum jemand erwartet hat, ist nun eingetroffen. Der HSV hat im Kampf gegen den Abstieg sportlich wieder Hoffnung geschöpft. Ein "Pflänzchen" ist gewachsen, sagte Trainer Markus Gisdol, der mit dem ersten Saisonsieg gegen Darmstadt (2:0) am Sonntag zum dritten Mal in Folge ungeschlagen blieb.

Club kräftig durchrütteln

Was also tun, um das wachsende Pflänzchen nicht wieder zu zerstören? Ein Wechsel an der Vorstandsspitze würde den Club in der jetzigen Situation kräftig durchrütteln. Dass Beiersdorfer nur noch das Amt des Sportchefs bekleidet, hatte dieser vor einer Woche ausgeschlossen. Trainer Gisdol würde daher seinen Ansprechpartner in der Planung der Wintertransferperiode verlieren. Diese muss seit Wochen vorbereitet werden, damit der HSV sein Defensivproblem lösen kann. "Im Moment läuft es rund", sagte Gisdol über die Zusammenarbeit mit Beiersdorfer. Nicht weniger riskant ist die Entscheidung, Beiersdorfer bis auf Weiteres gewähren zu lassen. Der 53-Jährige hatte am Montag verkündet, dass er den von Gernandt "dringend" geforderten neuen Sportchef auf die Schnelle nicht verpflichten werde, weil der passende Mann nicht auf dem Markt sei. Stattdessen will sich Beiersdorfer selbst um die Wintertransfers kümmern. Am 5. Januar beginnt das Trainingslager in Dubai, dann sollte der Kader beisammen sein. Ein Club- und Sportchef-Wechsel im Winter käme also zu spät.

Ohnehin stellt sich die Frage, was eine erneuerte Clubspitze in der Winterpause bewirken kann. Eine solche Maßnahme ist in der Bundesliga äußerst ungewöhnlich. Beiersdorfer, der für den sportlichen Absturz des HSV verantwortlich gemacht wird, will um sein Amt kämpfen. "Ich liebe meinen Beruf, und ich liebe meinen Club", sagte er. Ob das noch reicht, um sich zu retten?

Bruchhagen hat das Aus beim HSV 1995 lange beschäftigt

Klar ist auch, dass ein Rauswurf Beiersdorfers für den HSV mal wieder teuer enden würde. Sein Vertrag läuft noch bis zum Jahr 2018. Um eine Abfindung kämen die Hamburger nicht herum. Aus dem Vorstand wäre dann nur noch Frank Wettstein übrig. Der Finanzvorstand ist Beiersdorfer eng verbunden. In den kommenden Tagen wird Wettstein die endgültige Bilanz des abgelaufenen Geschäftsjahres 2015/16 veröffentlichen. Dann kann jeder einsehen, wie es um die finanzielle Lage des Clubs tatsächlich bestellt ist. Geld zu verschenken hat der HSV jedenfalls nicht.

Und wie denkt eigentlich Heribert Bruchhagen? "Ich kann nur sagen, dass ich mich bei Sky sehr wohlfühle", sagte er am Dienstag. Im Sommer sah noch alles danach aus, dass er sich nach seinem Abschied bei Eintracht Frankfurt aus dem operativen Fußballgeschäft komplett zurückzieht. Doch bereits vor zehn Tagen reagierte er in einer Sky-Sendung gereizt, als er auf eine mögliche Tätigkeit beim HSV angesprochen wurde.

Bruchhagen, ein Vertrauter des ehemaligen HSV-Präsidenten Jürgen Hunke, hat zu den Hamburgern eine erwähnenswert emotionale Verbindung. Von 1992 bis 1995 arbeitete er als Manager beim HSV. Doch der damalige neue Präsident Ronald Wulff, den Bruchhagen verhindern wollte, entließ ihn folgerichtig kurz nach der Amtsübernahme.

Bruchhagen hat das Aus beim HSV vor 21 Jahren lange beschäftigt. Wenn er nun die Chance bekommen würde, den Club zu führen, würde er vermutlich nicht Nein sagen. Doch bis dahin gilt für ihn das Motto: Sagen Sie jetzt nichts.

https://www.abendblatt.de/sport/fussball...ht-der-HSV.html
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 12/12/2016 06:24
Schlimmer kann es nicht werden! Ich weiß nicht, wie oft ich mir das im Zusammenhang mit dem HSV schon gedacht habe. Unzählige Male! Nach der ersten Rettung in der Relegation in Fürth. Nach dem Wunder von Karlsruhe. Nach all den Peinlichkeiten, die sich der Verein auch abseits des Fußballplatzes leistete in den vergangenen Jahren. Aber am Sonntagabend erreichte die Farce einen neuen Höhepunkt.
Es sickerte durch, was sich in den Wochen zuvor angedeutet hatte: Dietmar Beiersdorfer wird abgesetzt, Heribert Bruchhagen übernimmt. Der Vorgang an sich? Kein Drama! Beiersdorfer erzielte nicht im Ansatz die Ergebnisse, die man sich von ihm bei seiner Amtsübernahme im Sommer 2014 versprochen hatte.

Doch der Wechsel an der Spitze wurde nicht durch den HSV vermeldet, sondern durch Reiner Calmund – der als Studio-Gast bei „sky90“ berichtete, dass Beiersdorfer ihm seinen Rausschmiss vor der Sendung in einem Telefongespräch bestätigte. Der HSV reagierte zwei Stunden später mit einer Meldung auf seiner Internetseite. Ein Vorgang, der an Lächerlichkeit nicht zu überbieten ist. Schlimmer kann es nicht werden!

https://www.mopo.de/sport/hsv/hsv-kommentar-neuer-pressesprecher--wie-waer-s-mit-calmund--25262426


Zunächst mal mit Vorsicht zu genießen, ob das so überhaupt stimmt. Wundern würde es mich jedoch keinesfalls und es passt ins Bild.
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 12/12/2016 16:50
Beiersdorfer: Das enttäuschende "zweite Mal"

Die eigene Entlassung zunächst einmal unkommentiert hinzunehmen und das Tagesgeschäft pro forma fortzuführen, war der letzte Dienst, den Dietmar Beiersdorfer seinem HSV erweisen konnte. Der 53-Jährige erfuhr von seinem Aus bereits am vergangenen Dienstag, wollte aber - wie auch der Aufsichtsrat - die Vorbereitungen aufs Heimspiel gegen Augsburg nicht zusätzlich belasten. Am Tag danach ließ sich die Nachricht entgegen der ursprünglichen Planung aber nicht mehr zurückhalten. Beiersdorfer muss als Vorstandschef für Heribert Bruchhagen Platz machen. Das Ende einer Geschichte voller enttäuschter Erwartungen auf beiden Seiten.

Als der einstige Kapitän des Klubs 2014 den Posten des Vorstandsvorsitzenden übernahm, wurde er wie ein Heilsbringer empfangen. Und das durchaus nicht unbegründet: Beiersdorfers Ära als Sportchef von 2002 bis 2009 war schließlich in bester Erinnerung. So hatte er bei Spielertransfers regelmäßig ein glückliches Händchen bewiesen, Profis wie Rafael van der Vaart, Daniel van Buyten, Nigel de Jong, Vincent Kompany, Ivica Olic oder Marcell Jansen wurden sportlich sowie durch Weiterverkäufe auch wirtschaftlich zu Volltreffern. Zudem personifizierte der unprätentiöse Franke einen nachhaltigen, von Werten geprägten Führungsstil. Genau das schien dem HSV fünf Jahre nach der ersten Trennung schmerzlich zu fehlen. Doch bei Beiersdorfers "zweitem Mal" wurde alles anders.

Gescheiterte Transferpolitik

Vor allem seine einstige Kernkompetenz, die Transferpolitik, kam in Beiersdorfers Amtszeit als Vorstandschef überhaupt nicht mehr zum Tragen. In fünf Transferperioden produzierte der Bundesliga-Dino ein Minus von 48,77 Millionen Euro - und blieb dennoch auch sportlich ein Sanierungsfall. Im Geschäftsjahr 2014/15, als der Klub sich auf den allerletzten Drücker via Relegation in der Erstklassigkeit hielt, stand zugleich ein Rekordminus von 16,9 Millionen Euro zu Buche. Das Leben auf Pump wurde unter Beiersdorfer fröhlich kultiviert: So nahm der HSV eine 40-Millionen-Euro-Anleihe bei Privatanlegern auf, um alte Schulden abzulösen.

Befremdliche Personalpolitik

Alles andere als solide auch Beiersdorfers Personalpolitik auf Ebene der Führungskräfte. Erst entließ er Sportdirektor Oliver Kreuzer, dann ließ er auch den als seinen absoluten Wunschkandidaten vom Schweizer Verband rekrutierten Peter Knäbel nach rund eineinhalb Jahren wieder fallen. Der aktuelle Coach Markus Gisdol ist bereits der vierte Trainer seit Beiersdorfer Rückkehr, zuvor entließ der Boss Mirko Slomka, Joe Zinnbauer und Bruno Labbadia. Speziell bei Letztgenanntem, kurz zuvor noch als "Retter" umjubelt, irritierte überdies die Stillosigkeit des Vorgehens. Ebenso befremdlich: Beiersdorfers Agieren auf der Suche nach einem neuen Sportchef, die diverse Kandidaten hervorbrachte (Hoogma, Heldt, Hochstätter) aber letztlich immer unter teils kuriosen Umständen scheiterte.

Gisdol als entscheidende Weichenstellung?

Nachvollziehbare Argumente, das Kapitel Beiersdorfer zu beenden, gab es für den Aufsichtsrat also genug. Dass er seinen Nachfolgern als Vorstandsvorsitzender und Sportchef dennoch günstige Einstandsvoraussetzungen hinterlassen hat, wirkt da wie eine Ironie des Schicksals. Schließlich zeigte sich in jüngster Vergangenheit: Gisdol als Trainer zu installieren, könnte eine entscheidende Weichenstellung für eine erfreulichere Zukunft gewesen sein. Und: Sollte der eingeleitete Trend anhalten, würde automatisch auch die Kaderzusammenstellung in einem helleren Licht erscheinen. Für Beiersdorfer selbst käme das indes zu spät.

https://www.kicker.de/news/fussball/bunde...zweite-mal.html
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 13/12/2016 06:33
Die desaströse Bilanz von Dietmar Beiersdorfer

Die zweite Amtszeit von Dietmar Beiersdorfer ist beendet. In seinen zweieinhalb Jahren beim HSV verschliss er Trainer, Sportdirektoren und viel Geld am Transfermarkt. Nur zwei Klubs gaben mehr aus.

Dietmar Beiersdorfer ist beim HSV Geschichte. Am Sonntag wurde die zweite Amtszeit des Klubchefs beendet. Nachfolger wird Heribert Bruchhagen. Beiersdorfer hinterlässt kein bestelltes Feld. Im Gegenteil: In seiner Regentschaft sind viele Probleme geblieben oder größer geworden.

Die Trainer

Zweieinhalb Jahre war Beiersdorfer beim HSV, in dieser Zeit arbeitete er mit vier Trainern zusammen, drei von ihnen feuerte er: Mirko Slomka, Joe Zinnbauer und Bruno Labbadia. Derzeit ist Markus Gisdol in Amt und Würden, der zuletzt immerhin vier Spiele in Serie nicht verlor.

Die Sportdirektoren

Beiersdorfer entließ den glücklosen Oliver Kreuzer und holte den noch glückloseren Peter Knäbel, der seinen Job bald auch wieder los war. Danach übernahm Beiersdorfer gemeinsam mit Labbadia auch diesen Job und suchte monatelang vergeblich einen Nachfolger für Knäbel. Auch diese vergebliche Fahndung wurde ihm zum Verhängnis.

Die Tabelle

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Unter Beiersdorfer kämpfte der HSV stets gegen den Abstieg. In der ersten Saison rettete sich der Klub erst in der Relegation. In der zweiten Spielzeit kletterte die Mannschaft unter dem kurz vor Saisonende geholten Labbadia doch noch auf Rang zehn. Nun steht der Klub auf Rang 16, die bislang beste Platzierung seit dem dritten Spieltag. Zum Vergleich: Während Beiersdorfers erster Amtszeit (2002 bis 2009) schnitt der HSV am Saisonende nie schlechter als mit Rang acht ab.

Die Transfers

Unter Beiersdorfer gab der HSV atemberaubend viel Geld aus. Das Transferminus liegt bei 52 Millionen Euro. Ein größeres Saldo weisen in dieser Zeit nur der FC Bayern (-97) und RB Leipzig (-72) aus, die ihr Geld aber offensichtlich deutlich besser anlegten. Bundesliga-Spitzenreiter ist hier übrigens Schalke 04, welches ein Plus von 35 Millionen Euro erwirtschaftete, dem HSV also um 87 Millionen Euro voraus ist.

Die Schulden

Unter Beiersdorfer sollten die Schulden von 90 Millionen Euro abgebaut werden, was aber nicht gelang. Auf dem Papier sind sie gleich geblieben, doch das ist nur die halbe Wahrheit. Viele Verbindlichkeiten wurden schlicht nach hinten geschoben, um handlungsfähig zu bleiben. Dies wird auf den Klub mittelfristig zurückfallen. Zudem ist in den vergangenen zwei Jahren die Abhängigkeit von Gönner Klaus-Michael Kühne deutlich gestiegen. Der Unternehmer pumpte mit Krediten viel Geld in Transfers. Auch diese werden irgendwann fällig.

https://www.welt.de/sport/fussball/artic...iersdorfer.html


Korrekterweise müsste der Titel lauten: "Die desaströse Bilanz von HSV Plus"
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 13/12/2016 15:38
Ich glaub der Papst tanzt im Kettenhemd. Was ist Gernandt nur für ein verlogenes Stück. Was hat er rumgeplärrt, wie schlimm der AR doch gewesen sei und nun versucht er den Kopf aus der Schlinge zu ziehen und mit dem Finger auf andere zu zeigen. Wenn es doch so schlimm sei und er entsetzt sei über die Zustände, dann soll er seine Eier in die Hand nehmen und ganz abtreten. So albern und so lächerlich ist das.

Nur noch eine Frage der Zeit, bis der Gottkönig Kühne kein Bock mehr hat und dann kannst den Laden dicht machen. Gerade kommt wieder diese massive Wut auf die ganzen Flachpfeifen, die den Weg für HSV Plus und diese gescheiterte AG geebnet haben, hoch.
Verfasst von: BjoernT4Y Re: HSV Fußball AG - 19/12/2016 12:56
Ich wundere mich eher auch über Bruchhagen, der Mann war für mich Eintracht Frankfurt in Person. Ein Fan des eigenen Vereins, der dann eben irgendwann aus gesundheitlichen und Altersgründen in Rente gegangen ist.

Ich habe nicht schlecht gestaunt, als der Mann plötzlich jetzt beim HSV vorgestellt wurde. Für mich ist das irgendwie so als würde ein Rummenigge oder ein Hopfner plötzlich bei einem anderen Bundesliga Klub anheuern. Ich verstehe das nicht so ganz und kann das auch nicht nachvollziehen.
So viel Herzblut 30 Jahre lang für die Eintracht gegeben und dann gehst zum HSV...
Verfasst von: Tuerkei Experte Re: HSV Fußball AG - 19/12/2016 15:51
Wenn der Deal mit Hochstätter geklappt hätte, dann wäre das für mich eine Bankrott-Erklärung. Ich weiss den Grund nicht mehr, aber damals in Hannover ist Hochstätter ja nach einer Schlammschlacht gegangen. Dann Hochstätter zu Bochum gegangen, nach seiner ersten Saison ist Bochum knapp dem Abstieg entgangen. Dann hat er Trainer Veerbeck nach Bochum geholt, danach lief es dann besser.
Der Manager muss ja die guten Spieler ranschaffen, ob er in dieser Hinsicht gute Arbeit geleistet hat? Und dieser soll einen schlafenden Riesen aufwecken? hm
Bei Bruchhagen habe ich immerhin ein bisschen Hoffnung, das er das Ruder rumreisst.
Das eigentliche Problem ist ja das Sportliche, und wenn man dann doch absteigen sollte, dann sieht man die ganze Scheisse wenn der Schnee weg ist grins
In der 2. Liga hätten sie ja dann nur noch einen Bruchteil der Einnahmen, und man hat noch enorme Schulden. Und dann wird der versiffte Kühne anklopfen und sein Geld wieder haben wollen.
Es liegt ja auf der Hand, das bei einem Abstieg enorme finanzielle Abstriche gemacht werden muss. Dann wird das Geld fehlen für eine gute Mannschaft zusammen zustellen. Das könnte sich auf Jahre auswirken.
Ein Abstieg wär tasächlich ein Totalschaden!
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 22/12/2016 17:37
Verteidiger Mavraj vor Unterschrift beim HSV

Der Hamburger SV steht offenbar unmittelbar vor der Verpflichtung des albanischen Fußball-Nationalspielers Mergim Mavraj. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge hat der Tabellen-16. bereits Einigung mit dem Innenverteidiger des Ligarivalen 1. FC Köln erzielt. Der 30-Jährige soll demnach einen Vertrag bis 2019 bei den Hanseaten erhalten. Mavrajs Arbeitspapier bei den Rheinländern läuft am Saisonende aus. Gespräche über eine Verlängerung des Kontrakts führten bis dato ins Leere. Als Ablösesumme für den Defensivspezialisten sind knapp zwei Millionen Euro im Gespräch.

Bruchhagen hüllt sich in Schweigen

Der neue HSV-Vorstandschef Heribert Bruchhagen wollte am Donnerstagmittag auf einer Pressekonferenz zu seinem Amtsantritt nicht explizit auf die Personalie eingehen. Der Nachfolger des entlassenen Dietmar Beiersdorfer erklärte lediglich: "Wenn ein Transfer perfekt ist, dann wird unser Club es vermelden."

"Geißböcke" lassen Innenverteidiger ziehen

Die "Geißböcke" werden Mavraj wohl keine Steine in den Weg legen, obwohl der Albaner in dieser Saison in allen 16 Bundesliga-Partien über die volle Distanz auf dem Rasen stand. "Er hat jetzt eine Anfrage auf dem Tisch, über die ich mich für ihn wahnsinnig freue, denn noch vor einem Jahr hat kein Mensch nach ihm geschrien. Er hat sich das erarbeitet und verdient. Wie seine Entscheidung ausfällt und wo der Weg hingeht, das werden wir sehen", erklärte FC-Trainer Peter Stöger nach dem 1:1 seiner Mannschaft am Mittwochabend gegen Bayer Leverkusen. Nach Informationen des Kölner "Express" ist der dreimalige deutsche Meister bereits auf den Abgang des Innenverteidigers vorbereitet. Der Verein sei sich mit den ersten Neuzugängen schon einig, heißt es. Zudem steht der langzeitverletzte Innenverteidiger Dominic Maroh (Schlüsselbeinbruch) den Domstädtern nun wieder zur Verfügung.

33 Einsätze für Albanien

Der HSV wäre für Mavraj, der in der vergangenen Saison wegen eines Knorpelschadens und anderer Blessuren lediglich zwölf Erstliga-Spiele absolvierte, der fünfte Proficlub in Deutschland. Der in Hanau geborene Verteidiger stand vor seinem Engagement in Köln bei Darmstadt 98, dem VfL Bochum und der SpVgg Greuther Fürth unter Vertrag. Für die albanische Nationalmannschaft kam der 30-Jährige bis dato 33 Mal zum Einsatz. Bei der UEFA Euro im vergangenen Sommer in Frankreich absolvierte Mavraj alle drei Vorrundenpartien und weckte so das Interesse anderer Clubs.

AG-Boss sucht nach neuem Sportchef

Abwickeln könnte die Verpflichtung des Routiniers noch Beiersdorfer. Sein Amtsvorgänger werde noch eine Woche mit ihm im selbem Büro arbeiten, erklärte Bruchhagen. "Dietmar führt noch zwei Transferschienen, die er angebahnt hat, zu Ende." Der 68-Jährige muss derweil die Suche nach einem neuen Sportchef forcieren. Ein Anforderungsprofil an "Mister X" ist dabei absolute Loyalität zu Coach Markus Gisdol. "Es sollte ein gutes Vertrauenverhältnis zwischen unserem Trainer und dem neuen Sportmanager entstehen", erklärte Bruchhagen.

https://www.ndr.de/sport/fussball/Verteidiger-Mavraj-vor-Unterschrift-beim-HSV-,hsv17898.html


Tatsächlich ist das mal eine Personalentscheidung, die man als positiv bezeichnen könnte. Kommt nicht häufig im AG-Zeitalter.
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 23/12/2016 22:25
Rückrunde ist ja zu Ende, Zeit für die halbjährliche Statistik. banana

Seit dem 18.06. live und vor Ort gesehen:

HFC Falke 17/18
HFC Falke II 16/17
HFC Falke Pokal 7/7
sonstige Liga (Hamburg) 21
sonstige Pokal 4
Testspiele 27 (1x zu spät durch Autounfall)
Fußball Ausland 2 (England, Niederlande)
Basketball 3


Gesamt im Jahr 2016: 163 (davon 154x Fußball)

jump
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 27/12/2016 16:21
Mavraj nach Hamburg ist fix, das ist ok. Lasogga soll wohl angeblich zu Schalke? Ich hoffe, dass Schalke clever genug ist, es sein zu lassen laughing
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 27/12/2016 18:15
Pro HSV e.V.
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Wieder ist ein Jahr rum. Zeit für eine kleine Ausgliederungs-Bilanz.
Seit etwa 900 Tagen wurstelt die Fußball AG, die uns HSVPlus beschert hat, nun herum. Von einem „Aufstellen für Europa“ ist nichts zu spüren, und auch sonst haben sich alle Verheißungen und Versprechungen des von Medien wie „Bild“, „Abendblatt“ und „Morgenpost“ 2014 massiv geförderten Plus-Konzeptes als Lügen erwiesen.
„Aufstellen für Europa“
Gegenwärtig belegt man nach 16 Spielen Platz 16 in der Bundesliga bei 13 eingefahrenen Punkten und 14:31 Toren. Der HSV hat ein halbes Jahrhundert Bundesligafußball gespielt. Stets standen wir nach 16 Spielen besser da (bei nur einer einzigen Ausnahme: 1972/73). Nie zuvor hatte der HSV nach 16 Spieltagen nur 14 Tore geschossen, unterboten nur durch die AG-Bilanz aus dem Jahre 2014/15 (neun Tore).
Es ist eine durch nichts belegte und dem HSV gegenüber respektlose Behauptung, dass HSVPlus alternativlos gewesen sei. Der HSV war als durch seine Fußballabteilung geprägter Universalsportverein ein absolutes Aushängeschild des deutschen Fußballs, siebenfacher deutscher Meister, dreimaliger DFB-Pokalsieger und Urgestein der Bundesliga. Gut hundert Jahre ist der HSV ohne Plus-Konzepte ausgekommen. Auch in den unbefriedigenden Jahren vor 2014 war der HSV serienweise im Europapokal vertreten, erreichte noch 2009 und 2010 internationale Halbfinal-Spiele und faszinierte durch Fankultur. Dass es sportlich viel zu meckern und vereinspolitisch zu kritisieren gab, gehörte zu einem lebendigen Verein. Es war ein entscheidendes „Argument“ von HSVPlus, dass man es satt habe, immer nur unteres Mittelmaß zu repräsentieren und alles besser werden würde. Jetzt hinkt die AG zehn Punkte hinter dem SC Freiburg e. V. her.
Professionalität auf allen Ebenen
Das Personal, das HSVPlus an die Spitze der AG gehievt hat, spottet jeder Beschreibung. HSV-Plus-Vater Ernst-Otto Rieckhoff ist über alle Berge, der Aufsichtsratsvorsitzende lamentiert öffentlich über Indiskretionen in seinem Gremium, tritt dann als dessen Chef zurück, bleibt aber in jenem Kreis, dem er eben noch misstraut hatte. Maulwurf, Inkompetenz, Faulheit: Der gegenüber der e. V.-Struktur verkleinerte Aufsichtsrat hat die AG keinen Millimeter nach vorn gebracht; ganz im Gegenteil.
Nach Rieckhoff-Flucht und Gernandt-Rücktritt als Aufsichtsratsvorsitzender ist auch der Hilke-Abgang beschlossene Sache. Darüber hinaus hat der Pressesprecher hingeschmissen, und auch Dietmar Beiersdorfer ist Geschichte. Der hatte sich von HSVPlus an die Spitze der AG setzen lassen und kassierte dort mehr als jeder Schreibtisch-Rautenträger vor ihm. Der vormalige Global-Vertreter von Red Bull scheiterte sowohl fachlich als auch in der Außendarstellung. Bis zuletzt war er versucht, irgendwie einen gut dotierten Vorstandsposten zu ergattern. „Nur“ für einen Sportchefposten reichte die „Raute im Herzen“ dann nicht aus. Personell ist die AG jedenfalls bemerkenswert drastisch krachend gescheitert.
Investoren warten nur auf HSVPlus
Als glatte Lüge erwies sich die gebetsmühlenartig gepredigte Schlange an Investoren, die nur auf einen Strukturwechsel warten würde, um bei der AG groß einzusteigen und „frisches Geld“ zu investieren.
Allein der bald 80-jährige Kühne pumpte Millionen in die Mannschaft, verzweifelte dann offenbar selbst am Nichterfolg und setzte auf externe Berater ausgerechnet um den geschwätzigen Reiner Calmund. Immer wieder müssen Entscheidungsträger der AG auf Mallorca bei Kühne antanzen oder finden AG-Verhandlungen direkt in der Kühne-Zentrale in der Hafencity statt. Die Abhängigkeit, in die sich die AG begeben hat, ist längst zur Sackgasse geworden. Weder Hoffenheim noch RB Leipzig fällt es ein, sich öffentlich derart zu präsentieren. Als Folge ist in der Wahrnehmung von Fans anderer Vereine nicht etwa Red Bull das Schreckgespenst des modernen Fußballs, sondern die AG in Hamburg und vielleicht noch 1860 München. Die Investoren-Lüge von HSVPlus erweist sich als besonders schädlich.
Kontinuität
Dass die Zeiten der Trainerwechsel mit HSVPlus vorbei seien, war eine reine Wunschvorstellung. Die AG hat seit ihrer behördlichen Anmeldung am 7.7.2014 bereits vier Trainer mit jeweils ganz verschiedenen sportlichen Philosophien installiert. Der Sportchef wurde gefeuert, der Vorstandsvorsitzende ausgetauscht, der Pressesprecher ging, der Marketingboss sucht das Weite. Mehr Unruhe geht eigentlich gar nicht. Verplapperte Deals wie mit Tuchel oder dem Zeitpunkt der Bruchhagen-Einstellung gehören zur Tagesordnung.
Finanzen
In diesem Bereich waren die Versprechen von HSV-Plus zahlreich: „Entschuldung“ und „Frisches Geld generieren“ lauteten besonders oft verwendete Phrasen. Nichts dergleichen ist eingetreten. Der Sportinformationsdienst vermeldete erst vor wenigen Tagen: „Wie aus dem Abschluss für das Geschäftsjahr 2015/2016 hervorgeht, müssen sich die Hanseaten für die laufende Spielzeit auf ein Minus von rund elf Millionen Euro einstellen.“ Auf Transparenz setzt die AG dabei allerdings nicht. Mit Kühne-Geldern wurde reichlich getrickst, um das neuerliche Minus nach außen hin zu zumindest auf dem Papier zu drücken. Kühne gehören mittlerweile elf Prozent Anteile. Die sind bereits ein- für allemal weg.
Leitbild
Das phrasenhafte Leitbild, das die AG vor einiger Zeit (extern) erstellen ließ, wird Tag für Tag mit Füßen getreten. Die Anhebung der Preise für Kinder und Behinderte sind hier nur die Spitze des Eisbergs. Die Außendarstellung der AG könnte desaströser nicht sein. Sie ist Lachnummer in der ganzen Bundesrepublik und Synonym für Misswirtschaft und Unfähigkeit. Die Vermarktung der Relegation 2014/2015, der Verkauf von rosa Trikots, Pannen wie das versehentliche Abbilden des Hertha-Fanblocks auf einem eigenen T-Shirt, die Verwechslung von Volksparkstadion und Millerntor auf offiziellen Internet-Veröffentlichungen gehören mittlerweile zum Alltag und treten mit Füßen, was in der Öffentlichkeit als „HSV“ wahrgenommen wird.
Die nach Aktenlage bereits vorbereitete Zusammenarbeit zwischen der AG und dem von mafiösen Strukturen und Oligarchen durchsetzten Sportvermarkter Doyen, laut „Spiegel“ die „skrupelloseste Sportfirma der Welt“, die auf Lügen, Vertuschungen und Mauschleien vor allem bei Spielertransfers setzt, krönt das Treiben und stellt damalige Viagogo-Deals in den Schatten. Das eigene Leitbild wird Tag für Tag verhöhnt.
Dass der HSV Bezirksliga und nach Aufstieg nun Landesliga spielt, das haben wir uns nicht ausgesucht und finden das auch nicht gut. Es war allerdings der Wunsch von 86,9 Prozent der eigenen Mitglieder. Wer an der nächsten Köpi-Party interessiert ist, dem wünschen wir gute Unterhaltung mit Lotto King Karl und Bundesligafußball, wer dazu im Takt „nur der HSV“ ruft, der ist allerdings eingeladen, tatsächlich mal zum HSV zu fahren.
Allen HSVern wünschen wir einen guten Start in das neue Jahr.




Word.
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 02/01/2017 18:12
HSV: Todt-Verpflichtung auf der Zielgeraden
Der Fußball-Bundesligist Hamburger SV steht kurz davor, Jens Todt als neuen Sportchef zu verpflichten. "Ich bin überzeugt, dass er gut zum Trainer und zu mir passt", sagte HSV-Clubchef Heribert Bruchhagen am Montag NDR 90,3. Bislang haben sich die Hamburger aber lediglich mit Todts Ex-Club Karlsruher SC geeinigt. "Wir haben mit dem KSC eine Regelung zur Freigabe von Jens Todt getroffen. Aber es ist noch kein Vertrag mit Jens Todt unterschrieben", so Bruchhagen.

Todt weilt noch im Urlaub in Asien

Am Donnerstag, wenn der designierte HSV-Sportchef Todt seinen 47. Geburtstag feiert, geht es für den Bundesligisten ins Trainingslager nach Dubai. Ob Todt vorher noch in Hamburg vorstellig wird, ist offen. "Ich bin noch im Urlaub in Asien, weiß nicht, wie lange ich noch bleibe", sagte er am Montag NDR 90,3.

Freundschaftsspiel als Ablöse

Dem Vernehmen nach zahlt der HSV keine direkte Ablösesumme an den KSC, sondern wickelt die Verpflichtung in Form eines Freundschaftsspiels ab. Dabei dürfen die Karlsruher alle Einnahmen behalten. Sollten diese unter 100.000 Euro liegen, würden die Hamburger den Betrag auf diese Summe auffüllen. Über mögliche Modalitäten könne er "natürlich nichts verraten", sagte Bruchhagen: "Außer so viel, dass die von einigen Medien kolportierten Vereinbarungen über Ablösesummen im sechsstelligen Bereich vollkommen absurd sind".

Rückkehr an alte Wirkungsstätte

In Hamburg hatte zuletzt der ausgeschiedene Vorstandschef Dietmar Beiersdorfer als Sportdirektor fungiert, nachdem Peter Knäbel im Sommer entlassen worden war und die Suche nach einem Nachfolger lange erfolglos blieb. Für Todt wird es eine Rückkehr an alte Wirkungsstätte. Der ehemalige Bundesliga-Profi beim SC Freiburg, bei Werder Bremen und beim VfB Stutttgart, war bereits vom 1. Juni 2008 bis zum 25. Juni 2009 als Leiter der HSV-Nachwuchsabteilung tätig. Wegen Unstimmigkeiten mit dem damaligen Vorstandsvorsitzenden Bernd Hoffmann nahm er allerdings seinen Hut.

Defensiv-Verstärkungen gesucht

Auf den gebürtigen Hamelner, der nach seiner aktiven Karriere als Nachwuchsleiter beim VfL Wolfsburg sowie als Sportchef in Bochum und seit 2013 in Karlsruhe gearbeitet hatte, wartet eine Menge Arbeit: Bis zum 31. Januar, dem Ende des Winter-Transferfensters, muss der dreifache Familienvater weitere Verstärkungen neben Innenverteidiger Mergim Mavraj für den HSV an Land gezogen haben. Vor allem in der Defensive haben die Hanseaten Handlungsbedarf. Verkäufe oder Ausleihen stehen sehr wahrscheinlich auch an. Denn bei entsprechenden Angeboten können die Edelreservisten Alen Halilovic, Pierre-Michel Lasogga und Nabil Bahoui gehen.

https://www.ndr.de/sport/fussball/Bundesliga-Hamburg-HSV-Sportchef-Todt,hsv17912.html
Verfasst von: Tuerkei Experte Re: HSV Fußball AG - 10/01/2017 23:22
Vor kurzem irgendwo gelesen...Das die Transferausgaben vom Sommer, zurückbezahlt werden müssen an Kühne, wenn HSV in den nächsten 6 Jahren drei mal im Europapokal vertreten ist.
Das finde ich mal einen guten Deal für den HSV! Aber das sollte eigentlich selbstverständlich sein für einen Investor oder Präsidenten.
Kühne hat jetzt den ersten Pluspunkt bei mir grins
So eine Person sollte eigentlich mal 1-2 Löcher stopfen, in dem er Kohle locker macht. Dann sollte er noch in die Mannschaft investieren. Und es kann ja auch mal vorkommen, das ein Investor einen bestimmten Spieler haben will. Dafür sollte er dann ohne Murren ein paar weitere Millionen locker machen.
Aber nicht so eine Art von "Erpressung", ihr bekommt nur die Kohle, wenn ihr Spieler xy verpflichtet nono
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 11/01/2017 15:56
Von Erpressung kann ja schon längst keine Rede mehr sein, ich sehe es eher als "Macht an sich reißen". Er hat schon längst indirekt Trainer und Spieler entlassen bzw. deren Arbeit massiv erschwert, um eine Entlassung zu erzwingen.

Erpressung war es, als er sagte, dass er nur Geld geben würde, sollte HSV Plus durchkommen.
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 12/01/2017 19:35
Keine Spur von vermisstem HSV-Mitarbeiter
Nach dem mysteriösen Verschwinden eines HSV-Mitarbeiters gibt es weiter keine Spur. Auch eine Suchaktion bleibt ohne Ergebnis. Die Polizei hat aber eine Theorie – und sucht einen Zeugen.

Auch die Suche in der Elbe nach dem vermissten Merchandising-Chef Timo Kraus vom Fußball-Bundesligaverein Hamburger SV ist ohne Hinweis geblieben. 18 Polizeitaucher aus Hamburg und Niedersachsen haben am Donnerstag im Bereich der Pontonbrücke 1 am Museumsschiff „Rickmer Rickmers“ nach Kraus gesucht und ihre Arbeit unter Wasser nach rund einer Stunde eingestellt. „An dieser Stelle haben wir alles abgesucht. Es wird hier keinen weiteren Tauchgang geben“, sagte Pressesprecher Jan Krüger von der Polizei Buchholz.

Ein Personenspürhund hatte am Dienstag in der Nähe der Landungsbrücken die Witterung des HSV-Mitarbeiters aufgenommen. Deshalb hatte die Polizei vermutet, dass er bei Nebel und Eisglätte von dem Ponton in die Elbe gestürzt sein könnte. „Ein Unglücksfall ist wahrscheinlich“, sagte Krüger. Derzeit gebe es aber keinen konkreten Anhaltspunkt, an welche Stelle der Elbe abermals getaucht werden sollte.

Der 44-jährige Kraus hatte am vergangenen Samstag mit Kollegen in einem Brauhaus an den Landungsbrücken gefeiert und soll anschließend von Mitarbeitern in ein Taxi gesetzt worden sein. In seinem Heimatort Buchholz in der Nordheide ist er aber nicht angekommen. Die Ortung von Kraus’ Handy am Tag seines Verschwindens hat ergeben, dass er vermutlich zu den Landungsbrücken zurückgekehrt ist. Der Taxifahrer, der ihn gefahren hatte, hat sich trotz Zeugenaufrufs bislang nicht gemeldet. „Wir suchen weiter nach dem Fahrer“, sagte Krüger.

https://www.faz.net/aktuell/sport/fussbal...s-14630297.html

Übel...
Verfasst von: BjoernT4Y Re: HSV Fußball AG - 13/01/2017 11:06
Da kannst nur hoffen, aber wenn einer vermisst wird und sich so lange nicht meldet... naja, man will es nicht herbei reden, aber eigentlich ist das nur ein Warten auf die traurige Nachricht.
Mich wundert nur, dass sich der Fahrer nicht meldet.

sadsmilie
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 18/01/2017 16:00
Drei Jahre nach HSVPlus – eine Bestandsaufnahme

Drei Jahre nach der Zustimmung zum HSVPlus Konzept, herrscht bei unserem HSV noch immer Unbeständig- und Erfolglosigkeit. So haben uns die Meldungen vor dem Jahreswechsel wieder einmal kopfschüttelnd zurück gelassen und wir wollen hier eine kurze Bestandsaufnahme vornehmen. Besonders die Geschehnissen rund um Didi Beiersdorfer, aber auch die Sportchefsuche, der Abgang Joachim Hilkes oder die Geschehnisse rund um den Aufsichtsrat sorgen in den Kreisen der Fanszene für großes Unverständnis. Wie man es schafft, sich wiederholt zum Gespött der Liga zu machen, ist für uns unerklärlich.

Vorher noch einen kurzen Blick zurück: Im Mai 2014 stimmten 7.992 Mitglieder und damit rund 87 % der Anwesenden für die Ausgliederung des HSV im Sinne des Konzeptes HSVPlus. Mit diesem gingen viele Versprechungen einher. Erinnert sei hierbei etwa an die Antrittsrede des Ex-Vorsitzenden des Aufsichtsrats Karl Gernandt, der das Konzept HSVPlus präsentierte. (Für Interessierte: https://www.youtube.com/watch?v=03ejlbfuMQI)

Ohne zu sehr in die Details einsteigen zu wollen, bietet es sich dennoch an, sich die dort gemachten Versprechen noch einmal vor Augen zu führen und mit der Realität zu vergleichen. Ausmachen lassen sich zwei grobe Felder, in denen HSVPlus den damals schon schlecht dastehenden Verein durch neues Personal und durch eine schlankere Struktur ohne Mitspracherecht der Mitgliedschaft nach vorne bringen wollte. Oberstes Ziel war eine Verbesserung der „harten Fakten“, sprich Verbesserung des Tabellenplatzes der Bundesligaelf („Aufstellen für Europa“) und der Finanzlage, damit einhergehend wurde eine Verbesserung der „weichen Faktoren“ versprochen, insbesondere eine verbesserte Außendarstellung durch absolute Diskretion im Aufsichtsrat und Kontinuität in der Führung („Professionalität auf allen Ebenen“).

Die sportliche Entwicklung wird euch allen bekannt sein und soll hier nicht weiter kommentiert werden.

Hinsichtlich der Finanzen war das oberste Ziel der Schuldenabbau. Dies sollte auch unter Einbindung „strategischer Partner“, die Vereinsanteile erwerben, geschehen, wobei der HSV „das Sagen behalten“ sollte und mehrere Partner eingebunden werden sollten. Der Schuldenabbau hat nicht stattgefunden, stattdessen gab es jedes Jahr ein sattes Transferminus, allein diese Saison in Höhe von über 30 Millionen Euro. Die Verbindlichkeiten waren auf rund 100 Millionen Euro gestiegen, wobei bis auf verbleibende 10 % die verfügbaren Vereinsanteile schon verkauft worden bzw. gegen den Erlass von Darlehen getauscht worden sind. Nun gibt Frank Wettstein an, dass man durch einen Umbau der Konzernstruktur die Verbindlichkeiten auf immer noch beachtliche 80 Millionen Euro habe drücken können, inwiefern es durch diesen Umbau tatsächlich zu einer substanziellen Verbesserung der finanziellen Lage kommt, bleibt bei stagnierenden Einnahmen, denen jährliche Transferdefizite und explodierte Personalkosten entgegenstehen, fraglich. (Für Interessierte: https://www.finance-magazin.de/meinungen/dritte-halbzeit/die-neuen-details-der-hsv-finanzen-1394481/)

Hinsichtlich der finanziellen Situation könnte man weiterhin einwenden, dass die diesen Sommer gegebenen Darlehen von Kühne nur zurückzuzahlen sind, wenn der HSV sich in absehbarer Zeit sportlich erholt und wiederholt die Europapokalplätze erreicht, und dies somit ein guter Deal für den HSV sei. Leider ist diese Auffassung trügerisch: die Alternativen für den HSV sind bedrückend, entweder kein Einzug in den Europapokal und 100 Millionen Verbindlichkeiten oder Einzug in den Europapokal und die Verbindlichkeiten erhöhen sich um 38 Millionen Euro zuzüglich diverser Prämien für Kühne. Eine Summe, die zumindest in der Europaleague nicht zu erwirtschaften ist. Somit ist es wahrscheinlich, dass Kühne auch zukünftig gegen Schuldenerlass Vereinsanteile erhalten wird, ohne dass der HSV durch den Verlust der Anteile neue Einnahmen generieren kann.

Dies führt weiterhin dazu, dass die versprochenen (lokalen) Unternehmen als „strategischen Partner“ auch weiterhin einen Bogen um den HSV machen. Als Anteileigner verbleiben somit neben Investor Kühne noch ein paar Liebhaberanteile bei Privatpersonen.

Hinsichtlich der Versprechung der Initiatoren von HSVPlus, dass der HSV Herr im eigenen Hause bleibt, muss man feststellen, dass alle wichtigen Entscheidungen nicht im Volkspark getroffen werden, sondern in der Zentrale von Kühne + Nagel in der Hafencity. Dabei ist weniger der Ort das Problem. Vielmehr zeigt er aber, dass jede Entscheidung mit etwas mehr Relevanz auch immer über Kühnes Tisch geht. Das Versprechen, Herr im eigenen Haus zu bleiben, wurde somit schlicht und ergreifend gebrochen.

Hinsichtlich der Versprechungen bezüglich der Außendarstellung des HSV und des Aufsichtsrates bietet sich ein beschämendes Bild. Bezüglich der Außendarstellung seien zunächst Stichworte genannt: Rucksackgate, Kühne schießt öffentlich und wiederholt Vereinsmitarbeiter sturmreif, Initiator Rieckhoff rechnet nach kurzer Zeit mit HSVPlus ab, der vereinsfremde und Kühnefreund Calmund mischt sich öffentlich in Debatten um den HSV ein und befeuert diese, Hilke verlässt das sinkende Schiff. Völlig entlarvt wurde das Versprechen der „Professionalität auf allen Ebenen“ bei den anfangs im Text angesprochenen Ereignissen. Zunächst eine Sportchefsuche, die selbst die Posse nach der erstmaligen Entlassung Beiersdorfers 2009 und die darauf folgende Sportchefsuche verblassen lässt, inklusive Indiskretionen und Machtspielchen im Aufsichtsrat, Einmischung von Calmund und Kühne und tagesaktuelle Wasserstandsmeldungen im Boulevard. Während der Suche folgte die Entlassung Beiersdorfers, die bei aller Kritik, die man an seiner Arbeit äußern kann, in der Art und Weise absolut unwürdig für einen verdienten HSVer war und Didi sich zu Recht tief gekränkt fühlt. So ein Umgang ist das Gegenteil von der versprochenen Professionalität und einfach schändlich. Bezeichnend, dass wiederum der vereinsfremde Callmund es zuerst im Pay-TV verkündete.

Zuletzt trat nun Karl Gernandt von seinem Posten als Aufsichtsratsvorsitzender zurück, weil der Aufsichtsrat nicht zu führen gewesen sei und die Maulwürfe, die es ja eigentlich gar nicht mehr geben sollte, jedes sinnvolle Arbeiten torpedieren würden. Als verlängerter Arm Kühnes bleibt Gernandt nun einfaches Mitglied im Aufsichtsrat. Wie die Zusammenarbeit des Gremiums zukünftig aussehen wird, kann sich wohl jeder ausmalen. Umso erstaunlicher ist das Scheitern Gernandts und des Aufsichtsrates vor dem Hintergrund, dass der AR praktisch nur aus Gernandt als Kühnes Abgesandter, Jens Meier als Präsident des e.V. und einer Reihe von Personen, die eigentlich nur als Statisten eingesetzt worden sind, besteht. Professionalität auf allen Ebenen sieht anders aus.

Was die Zukunft bringt, lässt sich nur schwer prognostizieren. Mit Heribert Bruchhagen und Jens Todt wurden nun zwei neue Personen installiert, die den HSV aus der anhaltenden sportlichen Misere führen sollen. Uns bleibt nichts anderes übrig, als an die Umsetzung dieses Vorhaben zu glauben und den HSV weiter mit all unseren Möglichkeiten zu unterstützen. Für uns Fans und Mitglieder heißt es jedoch, die Entwicklung des HSV weiterhin verstärkt mit kritischen Geist und konstruktiven Positionen zu verfolgen.

Für eine bunte, laute und kritische Kurve – Für den HSV.

Förderkreis Nordtribüne e.V.

https://nordtribüne-hamburg.de/drei-jahre-nach-hsv/



Surprise, surprise... Ist ja nicht so, als hätte man vor all der Scheiße gewarnt. Und mit dem letzten Absatz disqualifiziert man sich wieder Mal als eierlose, blinde Hühner. Mimimi, aber nicht den Mumm in der Hose auch was dagegen zu tun, auch wenn es ein absolut sinnloser Kampf wäre.

Jeder, der HSV Plus gewählt hat, sollte sich so unglaublich schämen. Und diejenigen, die groß gegen HSV Plus getönt haben und heute doch wieder hinterherlaufen, haben keinen Funken Respekt verdient.
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 18/01/2017 16:03
Ex-Profi Nogly zieht sich aus HSV-Aufsichtsrat zurück

Peter Nogly zieht sich aus dem Aufsichtsrat des Fußball-Bundesligisten Hamburger SV zurück, gab der norddeutsche Club via Twitter bekannt.

Der 70 Jahre alte frühere HSV-Profi hat dem Vorstand der HSV Fußball AG mitgeteilt, dass er mit Wirkung zur Hauptversammlung am 15. Februar von dem Amt zurücktritt.

"Ich habe mich entschlossen, zukünftig kürzerzutreten und den HSV weiterhin mit ganzem Herzen, aber ohne Amt zu unterstützen", erklärte der langjährige HSV-Abwehrchef Nogly seinen Rückzug aus dem Kontrollgremium. Diesem hatte er seit 2014 als Mitglied angehört.

Wie der HSV weiter mitteilte, schlägt der Aufsichtsrat Andreas C. Peters zur Nogly-Nachfolge vor. Der Rechtsanwalt soll das Amt bis zur ordentlichen Hauptversammlung im Herbst dieses Jahres übernehmen. Peters ist seit 2008 Vorsitzender des Ehrenrates und gehört seit 2014 dem Beirat des HSV e.V. an.

https://www.sueddeutsche.de/news/sport/fu...70118-99-923380


Huch, der nächste Europaaufsteller, der kein Bock mehr hat? Oder doch gemerkt hat, was für eine Scheiße fabriziert wurde?
Verfasst von: BjoernT4Y Re: HSV Fußball AG - 18/01/2017 17:57
Von diesem Timo Kraus gibt es auch überhaupt nichts neues mehr oder?
Ich find das schon fast unheimlich, dass selbst kaum noch drüber berichtet wird. Oder gibt es doch Quellen die ich übersehen habe?
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 18/01/2017 18:06
Nein, es gab 1-2 Spuren, die sich aber wieder schnell aufgelöst haben. Man muss davon ausgehen, dass er in der Elbe liegt.
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 19/01/2017 17:28
Wie es wirklich um die Finanzen des HSV steht

Frank Wettstein ist der Mann, auf den sich Heribert Bruchhagen verlassen muss. Der Finanzchef verriet erstmals Details der Lage.

Hamburg. Frank Wettstein hatte einiges zu erzählen. 45 Minuten wollte der Finanzvorstand des HSV an der Nordakademie Elmshorn am Mittwochabend berichten. Am Ende dauerte es 90 Minuten, ehe Wettstein auch die letzte Nachfrage beantwortet hatte. Rund 140 Studenten der Hochschule für Wirtschaft waren gekommen, um den Vortrag über den "HSV als modernes Fußballunternehmen" zu hören.

Wettstein gab dabei einen Einblick in die wirtschaftlichen Herausforderungen der HSV Fußball AG. Dass der Club weiter mit finanziellen Problemen zu kämpfen hat, ist auch den Studenten der Nordakademie nicht verborgen geblieben. "Müssen wir uns beim nächsten Lizenzierungsverfahren Sorgen machen?", wollte ein Zuhörer wissen. Wettsteins Kernbotschaft: Nur durch sportlichen Erfolg kommt der HSV aus der wirtschaftlichen Krise. "Solange wir nur 16. sind, werden wir immer der Krisenclub sein", sagte Wettstein.

HSV: Neue Details zum Investment von Klaus-Michael Kühne

Für den Finanzchef war es bereits der zweite öffentliche Auftritt innerhalb kurzer Zeit. Elf Tage ist es her, dass sich Wettstein auf der Mitgliederversammlung des HSV e. V. erstmals einem größeren Publikum präsentierte. Der 43-Jährige gab ausführlich Auskunft über die Finanzlage der Fußball AG. Dabei erläuterte er bewusst Details aus dem Abkommen mit Geldgeber Klaus-Michael Kühne. Bei den meisten Anhängern kam der offene Auftritt gut an. Und es verfestigte sich der Eindruck: Wettsteins Rolle beim HSV wird immer wichtiger.

Der Rheinländer ist der einzige Verbliebene des Vorstands, der nach der Ausgliederung im Sommer 2014 das operative Geschäft der HSV Fußball AG führte. Marketingchef Joachim Hilke war der Erste, der Ende November von sich aus aufhörte. Vier Wochen später wurde der Vorstandsvorsitzende Dietmar Beiersdorfer des Amtes enthoben.

Bruchhagen: Wettstein entscheidet, was machbar ist

Finanzvorstand Wettstein zieht nun an der Seite des neuen Vorstandsvorsitzenden Heribert Bruchhagen die Fäden beim HSV. Und der Clubboss macht klar, welche Stellung der Finanzchef einnimmt. "Frank Wettstein entscheidet, was machbar ist und was nicht. Ein Finanzvorstand hat die wichtigste Aufgabe in einem Club", sagte Bruchhagen im Gespräch mit dem Abendblatt.

Zwei Jahre lang arbeitete Wettstein beim HSV fast ausschließlich im Hintergrund. Doch spätestens bei der Mitgliederversammlung wurde deutlich, wie groß der Verantwortungsbereich des Wirtschaftsexperten mittlerweile ist. Neben seinem Finanzressort hat Wettstein nun auch zusammen mit Bruchhagen die Aufgaben aus Hilkes Verantwortungsbereich Marketing übernommen. So trafen sich die beiden Vorstände im Trainingslager in Dubai zu Gesprächen mit Hauptsponsor Emirates. Ob der Posten des Marketingvorstands in Zukunft wieder besetzt werden soll, lässt der HSV offen. "Unser Club ist jetzt so aufgestellt, dass er funktioniert", sagt Bruchhagen.

Bei Abstieg reduzieren sich die Profigehälter automatisch

Derzeit berichtet Oliver Poppelbaum, Bereichsleiter Digital und Sales, kommissarisch an den Vorstand. Um die Kooperation mit dem chinesischen Club Shanghai SIPG FC, die Hilke eingefädelt hatte, kümmert sich Florian Riepe, der Bereichsleiter Marketing des HSV. Wettstein selbst hat mit Eric Duwer seit April 2016 einen Direktor Finanzen als verlängerten Arm. Gerade erst hat er beim HSV eine eigene Steuerabteilung festgesetzt.

Trotz der zunehmenden Verantwortung im HSV bleibt Wettsteins wichtigste Aufgabe, die angespannte Finanzsituation des Clubs in den Griff zu kriegen. Der Finanzchef betont immer wieder, dass nicht die Höhe der Verbindlichkeiten von mittlerweile wieder mehr als 100 Millionen Euro die große Herausforderung des HSV sei, sondern die Fälligkeit. Die nächste große Zahlung wartet auf den HSV 2019, wenn die Fan-Anleihe in Höhe von 17,5 Millionen Euro getilgt werden muss.

Auf den Fall eines Abstiegs ist Wettstein insofern vorbereitet, dass sich die Gehälter bei fast allen Profis automatisch um 30 Prozent reduzieren würden. In seinem Vortrag an der Nordakademie machte Wettstein deutlich, dass ein Abstieg den Club wirtschaftlich dennoch hart träfe. "Natürlich müssen wir uns auf diesen Fall vorbereiten", sagte Wettstein zu den Studenten.

Situation bei Borussia Dortmund war dramatischer – war

Hoffnung setzt der Finanzchef vor allem in die Erlöse des neuen TV-Vertrags, der den Clubs Mehreinnahmen von zehn Millionen Euro garantiert. Schaffe der HSV den sportlichen Aufschwung, werde sich die Finanzsituation auch entspannen. "Wir durchlaufen einen Restrukturierungsprozess", sagt Wettstein. Ein Prozess, den er vor zehn Jahren mit Borussia Dortmund schon einmal durchgemacht habe, als er den BVB mit einem Team aus Wirtschaftsprüfern vor der Insolvenz rettete.

So dramatisch wie in Dortmund sei die Lage in Hamburg nicht. Und doch sagt Wettstein: "Die Situation des HSV ist ein Spiegelbild. Der Unterschied ist nur, dass Dortmund uns jetzt zehn Jahre voraus ist. Die werden wir nicht mehr einholen."

Wettstein wählt an der Nordakademie ähnlich klare Worte wie zuletzt bei der Mitgliederversammlung. Zusammen mit Bruchhagen will er nicht nur die wirtschaftliche Lage in den Griff kriegen, sondern auch die Rolle des HSV e. V. wieder stärken. Wettstein selbst war vor seiner HSV-Zeit neben seiner Tätigkeit als Wirtschaftsprüfer ehrenamtlicher Präsident seines Heimatvereins Viktoria Schlich im rheinischen Langerwehe. Das Amt bei dem Kreisligisten musste er mittlerweile aufgrund der räumlichen Distanz ruhen lassen.

Als Beisitzer des Vorstands ist er aber immer noch nebenbei für Schlich tätig. Für den kleinen Amateursportverein gelte dasselbe Motto wie für den HSV. "Wir müssen den Laden zusammenhalten", sagt Wettstein. Für das moderne Fußballunternehmen sei das in Zukunft die größte Herausforderung.

https://www.abendblatt.de/sport/fussball...-HSV-steht.html
Verfasst von: BjoernT4Y Re: HSV Fußball AG - 23/01/2017 13:28
Geschrieben von toubi

So dramatisch wie in Dortmund sei die Lage in Hamburg nicht. Und doch sagt Wettstein: "Die Situation des HSV ist ein Spiegelbild. Der Unterschied ist nur, dass Dortmund uns jetzt zehn Jahre voraus ist. Die werden wir nicht mehr einholen."

Mein der das eigentlich ernst? rofl

Antwort auf:
Der Unterschied ist nur, dass Dortmund uns jetzt zehn Jahre voraus ist

laughing

Ja, doch, jetzt sehe ich auch die Parallelen der beiden Klubs. Wie konnte ich nur so blind sein lol
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 24/01/2017 16:20
Aussortierter Spahic klagt gegen HSV
Der Trainer plant nicht mehr mit ihm, nun hat HSV-Verteidiger Emir Spahic gegen seine Freistellung geklagt.

Emir Spahic klagt gegen den Hamburger SV. Der bosnische Nationalspieler war am 3. Januar vom Bundesligisten freigestellt worden. Wie das Gericht mitteilte, fordert der 36-Jährige nun per Einstweiliger Verfügung seine Weiterbeschäftigung im Profiteam und die Teilnahmeberechtigung am Mannschaftstraining.

Als Termin für eine mündliche Verhandlung wurde der 31. Januar festgelegt, zu der der Kläger sowie HSV-Vorstandschef Heribert Bruchhagen persönlich geladen sind. Der Vertrag des Abwehrchefs, mit dem HSV-Trainer Markus Gisdol nicht mehr plant, läuft bis zum 30. Juni. Der HSV wollte die Klage zunächst nicht weiter kommentieren.

Der Hamburger Klub hatte Spahic vor dem Trainingsauftakt nach der Winterpause überraschend freigestellt. Gisdol hatte dies mit dem "Veränderungsprozess" begründet. Gegen Spahic sprachen sein hohes Alter, seine Form und sein Rüpel-Image. Dies stammt allerdings schon aus seiner Zeit bei Bayer Leverkusen, wo er nach einer Prügelei mit Bayer-Ordnern rausgeworfen wurde.

Der HSV hatte Spahic dennoch verpflichtet. Auf dem Platz zeigte er anfangs gute Leistungen, doch auch in Hamburg kam es wiederholt zu Vorfällen, Spahic legte sich mit Teamkollegen an. Aufgrund von Verletzungen gehörte er zuletzt nicht mehr zum Stammpersonal. Mittlerweile hat der HSV bereits Mergim Mavraj vom 1. FC Köln und Kyriakos Papadopoulos von RB Leipzig als Spahic-Ersatz verpflichtet.

https://www.spiegel.de/sport/fussball/emir-spahic-klagt-gegen-den-hamburger-sv-a-1131432.html

laughing
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 02/02/2017 15:45
KSC-Coach Slomka: „Der HSV hat mich ausgesaugt“

NACH LANGER AUSZEIT
Seit Ende Dezember steht Mirko Slomka (Foto) nach rund 2,5 Jahren Pause wieder an der Seitenlinie, coacht den Zweitligisten Karlsruher SC und startete am vergangenen Wochenende direkt mit einem Sieg über Arminia Bielefeld in die Rückrunde. Im Interview mit dem „RedaktionsNetzwerkDeutschland“ (RND) begründete der 49-Jährige am Mittwoch die lange Auszeit vom Profi-Fußball auch mit seiner Verfassung nach der Beurlaubung beim Bundesligisten Hamburger SV im Jahr 2014.

Direkt nach der nur sieben Monate andauernden Amtszeit bei den Hanseaten, während derer Slomka aus 19 Pflichtspielen nur 0,89 Zähler im Schnitt einfahren konnte, habe er zwar Angebote von Vereinen erhalten, jedoch auch bemerkt, dass er „noch nicht bereit“ gewesen sei. Einem Klub aus dem Ausland hatte Slomka danach bereits eine Zusage gegeben. „Nur war es so, dass der HSV mich ausgesaugt hatte“, erklärte der Trainer dem „RND“.

„Es war so, dass ich mich damals sehr früh mit Anfragen von Vereinen auseinandersetzen musste – direkt nach der Beurlaubung. [...] Die Beurlaubung kam für mich überraschend. Deswegen brauchte ich Zeit, um alles zu verarbeiten. Und so wurden die Anfragen weniger. Hinzu kam die Situation, dass sich viele Vereine bei ihrer Suche auf eigene Trainer, zum Beispiel aus dem Juniorenbereich, konzentriert haben – was ja auch super ist.

Ein Angebot aus dem Ausland sei „sehr gut“ und „sehr reizvoll“ gewesen, Slomka habe es aber „am letzten Tag abgesagt.“ Slomka äußerte sich des Weiteren zur jüngsten Entwicklung, dass Trainern in der Bundesliga immer weniger Zeit eingeräumt werde:

„Grundsätzlich glaube ich, dass viele Vereine eigentlich lieber an ihren Trainern festhalten würden. Doch der Druck von außen ist so massiv, dass Vereine irgendwann nicht mehr standhalten können. Das ist sehr schade – auch wenn es grundsätzlich ja schon passieren kann, dass es mal nicht mehr passt mit einem Trainer. Ich habe das ja auch erlebt, beispielsweise in Hannover.“

Mit Blick auf seine neue Aufgabe beim KSC präsentierte sich der 49-Jährige nach dem positiven Start ins neue Jahr zuversichtlich:

„Wenn man so einen Aufgabe annimmt, dann heißt es ja von allen Seiten nicht nur: „Toll, dass Sie das machen“. Die Sache ist ja auch mit einem wesentlichen Auftrag verbunden. Und der lautet: Erfolg mit dem Verein haben. Und wenn es den Weg mit dem KSC zurück nach oben bis dahin geben kann, werden wir uns irgendwann im Laufe meiner Vertragslaufzeit zusammensetzen. Ich bin mir jedenfalls sicher, dass wir hier viel bewegen können.“

https://www.transfermarkt.de/ksc-coach-sl...iew/news/264007


Wundert mich nicht bei den Umständen in HH.
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 07/02/2017 15:46
Ex-Publikumsliebling Albertz rät dem HSV zu Abstieg

Seine Gedanken über einen möglichen Abstieg dürften nicht jedem Fan gefallen, weiß auch der frühere HSV-Spielführer "Ali" Albertz.

Hamburg. 135 Pflichtspiele bestritt Jörg "Ali" Albertz insgesamt für den HSV. Den Verein, die Fans und die Stadt habe er nach seiner ersten Zeit in Hamburg so sehr ins Herz geschlossen, dass er über eine Rückkehr fünf Jahre später zur Saison 2001/02 nicht lange nachdenken musste, verrät der frühere Mittelfeldspieler im Interview mit dem Sportwettenanbieter bwin. 9,5 Millionen DM, so viel Geld wie noch nie zuvor, überwies der HSV seinerzeit an die Glasgow Rangers.

Damals fand sich der HSV noch in oberen Tabellenregionen wieder. Mittlerweile ist der Abstiegskampf und die mögliche Teilnahme an der Relegation schon zur Routine für die Hanseaten geworden. Eine Entwicklung, die auch Albertz mit Sorge betrachtet. "Es tut mir in der Seele weh. Der Verein gehört meiner Meinung nach zu den Top-5", sagt der einstige Rekordtransfer des HSV, der für den sportlichen Abstieg vor allem die vielen Wechsel auf der Führungsebene ausgemacht hat. "Wenn alle halben Jahre die Trainer entlassen werden, kommt nie Kontinuität in den Verein, deswegen ist die Entwicklung auch nicht verwunderlich."

Albertz: HSV kann sich durch Abstieg erholen

Einem drohenden Abstieg kann Albertz sogar etwas Positives abgewinnen. "In Hamburg sollten die Uhren vielleicht einmal auf null gestellt werden, damit der Verein sich erholen kann und umdenkt", mutmaßt der frühere HSV-Kapitän und Publikumsliebling. "Für die Fans wäre das natürlich extrem schade, weil die eindeutig in die Bundesliga gehören. Persönlich würde ich mir wünschen, dass die Uhren nie auf null gestellt werden, aber vielleicht muss es jetzt einmal sein."

Muss der Dino wirklich erst absteigen, um einen Neuanfang starten zu können? Geht es nach Albertz, besteht dank der Verpflichtung von Heribert Bruchhagen zumindest noch ein Fünkchen Hoffnung, dass dem Verein auch ohne den bitteren Gang in die Zweite Liga der sportliche Aufstieg gelingen kann. "Ich kenne Bruchhagen sehr gut und schätze ihn sehr. Wenn einer die Erfahrung und die Kompetenz mitbringt, um Ruhe in den Verein zu bringen, dann ist das er", sagt der 46-Jährige, der dem HSV aber auch eine Sache nahelegt, die in den letzten Jahren nicht unbedingt zur Stärke der Club-Verantwortlichen zählte. "Man muss ihm nur die Zeit geben."

https://www.abendblatt.de/sport/fussball/...zu-Abstieg.html


laughing

Wie oft soll man das denn noch hören? Immer wenn jemand kommt, heißt es Zeit. Diese hat man irgendwie nicht. hm
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 09/02/2017 16:21
Weiter keine Spur von vermisstem HSV-Mitarbeiter

Vom seit Wochen vermissten HSV-Mitarbeiter Timo Kraus fehlt weiter jede Spur. Auch ein Aufruf in der ZDF-Fernsehsendung "Aktenzeichen XY... ungelöst" am Mittwochabend brachte die Ermittler offenbar nicht voran.

Laut Informationen der "Bild"-Zeitung rief nur ein Zuschauer zu dem Fall an, der keine erkenntnisbringenden Hinweise geben konnte. Moderator Rudi Cerne hofft dennoch, dass die Ausstrahlung neue Impulse in der Suche nach dem 44 Jahre alten Kraus geben könne.

Hoffnung auf Taxifahrer

"Der Taxifahrer, der Timo Kraus als letztes gesehen haben soll, hat sich trotz intensiver Öffentlichkeitsarbeit bis heute nicht bei der Polizei gemeldet, warum auch immer", sagte Cerne während der Sendung und ergänzte: "Vielleicht gelingt es uns ja sogar, heute Abend den besagten Taxifahrer persönlich zu erreichen – das wäre ideal."

Der 44 Jahre alte Kraus, Merchandising-Leiter beim Bundesligisten Hamburger SV, wird seit der Nacht zum 8. Januar vermisst. Mehrere Suchaktionen - darunter ein Tauchereinsatz in der Elbe - blieben ohne Ergebnis.

https://www.t-online.de/sport/fussball/bu...rschwunden.html
Verfasst von: BjoernT4Y Re: HSV Fußball AG - 10/02/2017 10:22
Das ist leider ein Drama.

Man kann natürlich einen positiven Ausgang nicht gänzlich ausschließen, aber es wäre sehr naiv da noch dran zu glauben.
Ich verstehe nur nicht warum das nochmal bei "Aktenzeichen XY... ungelöst" kommen musste, der Fall war doch medial schon genug unterwegs. Ich will da nichts unterstellen, aber es kommt mir doch schon etwas vor wie wenn man damit nochmal Quote machen wollte...
traurig genug, die ganze Geschichte, besonders für die Angehörigen.
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 13/02/2017 20:54
Der HSV ist wieder da

Bevor die Träume in Hamburg wieder in den Himmel wachsen, trat Markus Gisdol sofort auf die Euphorie-Bremse. "Das waren nur kleine Schritte, wir sind noch nicht über den Berg", betonte der HSV-Trainer nach dem dritten Pflichtspielsieg in Folge. Seine Freude verbergen wollte der 47-Jährige jedoch auch nicht: "Das war eine englische Woche, die wir so nicht erwarten konnten." Dank der jüngsten Erfolge sind die Hanseaten ins Viertelfinale des DFB-Pokals eingezogen und haben in der Liga erstmals seit dem zweiten Spieltag die Abstiegszone verlassen. Mit dem 3:0-Sieg in Leipzig ist dem HSV sogar Historisches gelungen: Die Hamburger stutzten den Überfliegern aus Sachsen in deren Arena als erstes Team die Flügel. Der Aufsteiger hatte zuvor in seiner (kurzen) Bundesliga-Geschichte noch kein Heimspiel verloren.

Papadopoulos macht's schon wieder

Großen Anteil am Aufschwung, aber auch am Erfolg in Leipzig hat Kyriakos Papadopoulos. Der Winterzugang hat mit seiner kompromisslosen Spielweise die Abwehr des Bundesliga-Dinos stabilisiert und seine ersten Wochen an der Elbe auch gleich zur Vergangenheitsbewältigung genutzt. Der Grieche, der im Sommer von Bayer Leverkusen nach Leipzig ausgeliehen worden war und nun auf Leihbasis in Hamburg kickt, hatte keinen Hehl daraus gemacht, dass die beiden Spiele gegen seine Ex-Clubs ganz spezielle für ihn sind - und Taten folgen lassen.

Mit seinem Kopfballtreffer hatte der 24 Jahre alte Innenverteidiger zu Wochenfrist für den 1:0-Erfolg gegen Leverkusen gesorgt. Nun brachte er mit seinem zweiten Tor im HSV-Trikot sein neues Team auch gegen Leipzig auf die Siegerstraße. Danach rannte "Papa" zu den Trainerbänken und präsentierte seinen angespannten Bizeps: "Ich wollte einfach zeigen, dass ich ein Spieler bin, der helfen kann. Es war ein super Tag. Ich bin glücklich. Ein Tor gegen Leipzig ist etwas Besonderes. Ich wollte das unbedingt." In Leipzig stand Papadopoulos gerade mal 27 Minuten auf dem Platz.

Walace feiert Ligastartelf-Premiere mit Tor

Nebenbei feierte in Walace der jüngste Zugang seine Startelf-Premiere in der Bundesliga. Auch der 21-jährige Brasilianer traf per Kopf - zum Doppelschlag innerhalb von sechs Minuten. Davon erholten sich die zuletzt schon etwas schwächelnden Leipziger nicht mehr. "Er bringt sich ein. Man merkt, dass er Spielintelligenz hat", lobte Mittelfeldantreiber Lewis Holtby Walace. Und Vorstands-Chef Heribert Bruchhagen stellte zufrieden fest: "Bei solchen Neuzugängen kann man nur zufrieden sein." Vor der erfolgreichen Woche waren ob der nicht wie gewünscht verlaufenen Transferperiode schon Zweifel an Bruchhagen und dem neuen Sportchef Todt aufgekommen. Sollte Walace so weitermachen wie im Pokal gegen Köln und nun in Leipzig, sind die knapp zehn Millionen Euro allerdings gut angelegt.

Trainer- und Spielerdiskussion in Bremen

Für die Hamburger eine süße Randnotiz: Der HSV sprang auf Rang 15 und schubste damit Werder Bremen auf den Relegationsrang. Der Nordrivale verlor auch das vierte Ligaspiel in diesem Jahr - und hat plötzlich wieder eine Trainerdiskussion zu bewältigen. Sportchef Frank Baumann wollte sich nach dem 0:1 gegen Mönchengladbach daran allerdings nicht beteiligen ("Am Trainer hat es nicht gelegen"), sondern stellte die Spieler an den Pranger: "Wir werden in den nächsten Tagen, Wochen und Monaten genau schauen, welche Spieler würdig sind, das Werder-Trikot zu tragen."

Trainerdiskussion, Diskussion über die Spieler - beides hat der HSV zumindest bis auf Weiteres hinter sich gelassen. Aber Gisdol mahnte nicht von ungefähr. Bei aller Freude über den Moment haben die Hamburger gerade einmal drei Zähler Vorsprung auf Werder. Schon am kommenden Wochenende könnte, wenn das Heimspiel gegen Freiburg verloren wird, alles wieder anders aussehen.

https://www.ndr.de/sport/fussball/Bundesliga-Hamburg-HSV-Analyse-RB-Leipzig-Papadopoulos,hsv18198.html
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 20/02/2017 17:37
Peters ist neuer Aufsichtsratsboss beim HSV

Andreas C. Peters ist neuer Aufsichtsratsvorsitzender der HSV Fußball AG. Der 48-jährige Rechtsanwalt wurde am Montag bei der konstituierenden Sitzung gewählt. Felix Goedhart und Jens Meier, die den Vorsitz zuletzt als interimistische Doppelspitze übernommen hatten, werden ab sofort als seine Stellvertreter fungieren.

"Ich freue mich über das Vertrauen der Kollegen", sagte Peters, der bis vor Kurzem als Ehrenratsvorsitzender des HSV e.V. aktiv war: "Ich werde mich nun erst einmal in die neuen Themen einarbeiten und mich mit meinen Kollegen intern dazu austauschen." Peters war im Rahmen der Hauptversammlung am vergangenen Mittwoch im Kontrollgremium als Nachfolger von Peter Nogly bestätigt worden. Zudem wurde Finanzvorstand Frank Wettstein zum Stellvertreter des Vorsitzenden Heribert Bruchhagen ernannt.

Als Vorsitzender folgt Peters auf Karl Gernandt, der im Dezember aufgrund "bewusster Indiskretionen innerhalb unseres Gremiums" zurückgetreten war. Gernandt, der Vertraute von HSV-Aktionär und Mäzen Klaus-Michael Kühne, bleibt aber ordentliches Mitglied des Rates.

https://www.kicker.de/news/fussball/bunde...s-beim-hsv.html
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 21/02/2017 19:51
Warum Lasogga nur noch die Statistenrolle innehat

Pierre-Michel Lasogga spielt in den Überlegungen von HSV-Coach Markus Gisdol derzeit keine Rolle. Auch gegen Freiburg saß er 90 Minuten auf der Bank. Sein Trainer hat dafür eine einfache Erklärung.

Nicht wenige Fans werden sich am Sonnabend im Heimspiel gegen Freiburg kurz vor Anpfiff verwundert die Augen gerieben haben. Als der Stadionsprecher verkündete, wer für den beim Warmmachen verletzten Bobby Wood in die Startelf rückt, erschien nicht das Bild von Michael Gregoritsch auf der Anzeigetafel, sondern das von Dennis Diekmeier. Statt die Position in der Spitze eins zu eins zu ersetzen, beorderte Markus Gisdol Aaron Hunt ins Angriffszentrum. Der gelernte Außenverteidiger Diekmeier durfte rechts offensiver als gewohnt agieren. Ein Name spielte in den Überlegungen des HSV-Trainers hingegen keine Rolle: Pierre-Michel Lasogga.

Anschließend begründete Gisdol seine Entscheidung damit, dass beide Offensivkräfte nach gerade erst auskurierten Verletzungen ohnehin noch kein Thema für einen Einsatz von Beginn an gewesen seien. Während Gregoritsch später immerhin noch zu einem Teilauftritt kam, verfolgte Lasogga das Geschehen 90 Minuten von der Seitenlinie aus. Gisdol erklärte: „Er hatte eine schwere Muskelverletzung. Wir müssen ihm jetzt Schritt für Schritt über das Training Stabilität geben. In diesem Prozess steckt er nach wie vor.“ Lasogga in der Warteschleife. Der Weg zurück ins Rampenlicht ist weit für den 25-Jährigen. Lange ist es her, dass Lasogga als wuchtiger Goalgetter glänzte. Der Ruhm des Relegationshelden verblasst zusehends. An seine furiose Premierensaison 2013/2014 mit 14 Treffern in 22 Partien konnte er nie mehr anknüpfen. In dieser Spielzeit hat Lasogga noch gar nicht getroffen. Dabei setzte Gisdol zu Beginn seiner Amtszeit konsequent auf den einstigen Publikumsliebling.

Lasoggas Konkurrenz machte es bislang besser

In den ersten fünf Partien des Labbadia-Nachfolgers stand Lasogga jeweils in der Startelf. Eine Chance, die er nicht nutzte – wenngleich Gisdol den sensiblen Offensivstar in Schutz nimmt: „Das waren oftmals auch Spiele, die wir nicht mit elf Mann zu Ende gespielt haben. Da galt es auch, viel zu taktieren und zu verteidigen.“ Während Lasogga es als Teilzeitkraft seither in elf Partien nur noch auf insgesamt 26 Spielminuten gebracht hat, machte es die Konkurrenz besser – allen voran Wood. Der Zugang von Zweitligist Union Berlin fand sich eine Etage höher auf Anhieb gut zurecht. „Er hat sich zu einem absoluten Topspieler für uns entwickelt“, lobt Gisdol die steile Lernkurve des ebenso agilen wie robusten US-Amerikaners.Anschließend begründete Gisdol seine Entscheidung damit, dass beide Offensivkräfte nach gerade erst auskurierten Verletzungen ohnehin noch kein Thema für einen Einsatz von Beginn an gewesen seien. Während Gregoritsch später immerhin noch zu einem Teilauftritt kam, verfolgte Lasogga das Geschehen 90 Minuten von der Seitenlinie aus. Gisdol erklärte: „Er hatte eine schwere Muskelverletzung. Wir müssen ihm jetzt Schritt für Schritt über das Training Stabilität geben. In diesem Prozess steckt er nach wie vor.“ Lasogga in der Warteschleife. Der Weg zurück ins Rampenlicht ist weit für den 25-Jährigen. Lange ist es her, dass Lasogga als wuchtiger Goalgetter glänzte. Der Ruhm des Relegationshelden verblasst zusehends. An seine furiose Premierensaison 2013/2014 mit 14 Treffern in 22 Partien konnte er nie mehr anknüpfen. In dieser Spielzeit hat Lasogga noch gar nicht getroffen. Dabei setzte Gisdol zu Beginn seiner Amtszeit konsequent auf den einstigen Publikumsliebling.

Lasoggas Konkurrenz machte es bislang besser

In den ersten fünf Partien des Labbadia-Nachfolgers stand Lasogga jeweils in der Startelf. Eine Chance, die er nicht nutzte – wenngleich Gisdol den sensiblen Offensivstar in Schutz nimmt: „Das waren oftmals auch Spiele, die wir nicht mit elf Mann zu Ende gespielt haben. Da galt es auch, viel zu taktieren und zu verteidigen.“ Während Lasogga es als Teilzeitkraft seither in elf Partien nur noch auf insgesamt 26 Spielminuten gebracht hat, machte es die Konkurrenz besser – allen voran Wood. Der Zugang von Zweitligist Union Berlin fand sich eine Etage höher auf Anhieb gut zurecht. „Er hat sich zu einem absoluten Topspieler für uns entwickelt“, lobt Gisdol die steile Lernkurve des ebenso agilen wie robusten US-Amerikaners.

Auch Gregoritsch hat sich in seinem zweiten Jahr beim HSV noch einmal deutlich gesteigert. Während die Konkurrenz den Turbo schaltet, kommt Lasogga nicht in die Gänge – und muss sich vorerst hinten anstellen. „Der Leistungsgedanke zählt. Wenn du deine Chance hast, musst du zupacken und darfst die anderen nicht mehr an dir vorbeilassen“, betont Gisdol. Am Willen mangele es Lasogga allerdings nicht – im Gegenteil. Der 47-Jährige bescheinigt ihm eine tadellose Einstellung. „Er ist nicht stinkig oder lässt den Kopf hängen“, so Gisdol. Der Weg zurück ins Team scheint jedoch weit – wenn auch nicht ausgeschlossen: „Für ihn ist die Chance auf jeden Fall da. Ich wünsche ihm auch, dass er wieder Schritte vorwärtskommt. Aber jetzt gerade sind andere Spieler vor ihm, das ist klar.“

https://www.welt.de/regionales/hamburg/a...le-innehat.html


Ich erinnere mich wie wir uns damals über das absurde Paket von über 20 Million für Lasogga im Patenordner lustig gemacht haben. Mittlerweile hat sich gezeigt, dass der Typ massiv überbezahlt ist.
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 24/02/2017 15:58
Was macht eigentlich Lasogga?

Seine Tore sollten den Hamburger SV, so war der Plan bei der Verpflichtung 2014, in eine bessere Zukunft führen. 8,5 Millionen Euro überwiesen die Hanseaten nach vorherigem Leihgeschäft an Hertha BSC, zuvor hatte Pierre-Michel Lasogga mit seinem Treffer im Relegationsrückspiel gegen Greuther Fürth (1:1) den Dino in der Bundesliga gehalten. Doch um den Helden ist es ruhig geworden. Was macht eigentlich Lasogga?

Seine Bilanz in dieser Saison: 13 Spiele, achtmal ein-, dreimal ausgewechselt, kein Tor, keine Vorlage. Noch ist es - auch verletzungsbedingt - nicht das Jahr des Pierre-Michel Lasogga.

In der Rückrunde, das war seine große Hoffnung, wollte er wieder durchstarten. Doch schon in der Vorbereitung bremste ihn der eigene Oberschenkel. Der 25-Jährige verpasste den Auftakt in Wolfsburg (0:1) wie auch die Spiele in Ingolstadt (1:3) und gegen Leverkusen (1:0). Am 7. Februar feierte der Angreifer sein Kadercomeback im Pokal gegen Köln (2:0), wartet jedoch weiter auf seine Rückkehr auf den Rasen. Denn auch die folgenden Partien in Leipzig (3:0) und gegen Freiburg (2:2) verfolgte Lasogga als Bankdrücker.

Wie steht's um die einstige Hamburger Sturmhoffnung? "Pierre hat sich am Ende des Trainingslagers eine schwere Muskelverletzung zugezogen", erklärt Trainer Markus Gisdol, "er musste mit Vorsicht aufgebaut werden." Die Folge: "Jetzt ist er ein Stück weit hinten dran, andere Spieler haben es gut gemacht." Bobby Wood zum Beispiel. Oder Michael Gregoritsch. Auch Luca Waldschmidt hat gepunktet. "Da", sagt Gisdol, "gibt es für mich wenig Grund, sie direkt zu verbannen, da zählt das Leistungsprinzip." Und Lasogga schaut erst einmal in die Röhre.

"Er ist in guter Kommunikation mit seinen Mitspielern"

Dennoch gibt's ein Lob für den derzeitigen Torjäger a. D. "Pierre lässt sich in keiner Trainingseinheit hängen", unterstreicht der Trainer. "Er ist in guter Kommunikation mit seinen Mitspielern, er ist gut in der Kabine, es funktioniert alles." Und: "Wenn er so weitermacht, wird er auch wieder wertvoll für uns werden, wird wieder seine Tore machen. Da bin ich mir ganz sicher. Bei einem Stürmer geht es oftmals ganz schnell." Erst einmal ist für Lasogga jedoch Geduld gefragt.

https://www.kicker.de/news/fussball/bunde...ch-lasogga.html
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 14/03/2017 08:02
Es ist schon erstaunlich welche Wendung diese Saison genommen hat. Nach der Hinrunde hätte man sich wohl kaum erträumen lassen können eine ernsthafte Chance auf den Klassenerhalt zu haben und nun gewinnt man Spiele in Serie, kommt aber dennoch nicht von unten weg. Man ist der derzeit beste 16.-platzierte, aber ich denke, dass man es schaffen wird. Da gibt es ganz andere Kandidaten, die momentan deutlich mehr am wackeln sind.

hm
Verfasst von: BjoernT4Y Re: HSV Fußball AG - 14/03/2017 10:26
Man sieht eigentlich ganz gut an Darmstadt und Ingolstadt was da passiert ist und wie sehr die beiden Teams abgehängt wurden.
Und wenn man nach oben schaut auch, auf Frankfurt und Platz 6 sind es zum Beispiel nur 9 Punkte.

Die ganze Saison ist es schon verrückt, die Tabelle liest sich immer noch sehr zum Verwundern. Aber die Überraschungsteams Frankfurt und Köln zum Beispiel schwächeln gewaltig und alle Teams unterhalb punkten mehr. Generell hat die unterere Tabellenhälfte mehr Punkte aus den letzten 5 Spielen geholt als die obere Tabellenhälfte.
Das ist ja auch der Grund warum Leverkusen, Gladbach, Schalke und Wolgsburg da unten einfach nicht rauskommen, bzw. so einen bedenklich knappen Abstand zu Platz 16 hat. Bremen hat zB. auch wie der HSV 10 Punkte aus den letzten 5 Spielen eingesammelt.

Aus Spaß mal die Formtabelle smile

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Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 17/03/2017 16:28
HSV: Schwere Vorwürfe gegen Ex-Vorstand Hilke

Der HSV prüft offenbar rechtliche Schritte gegen seinen Ex-Vorstand Joachim Hilke. Gerüchteweise soll der frühere Marketingchef an einer Hamburger Agentur beteiligt sein, mit der er im Namen des Fußball-Bundesligisten einen Vertrag abschloss. Der Erstligist kündigte sowohl den bis 2018 datierten Kontrakt mit dem Unternehmen als auch das bis Ende Juni laufende Arbeitspapier Hilkes.

"Let's tell a Story. Wir schreiben Geschichten im Sport und erwecken sie zum Leben." Unter anderem mit diesem Slogan wirbt die Match IQ GmbH auf ihrer Website für ihre Dienste. Auf die Geschichte, mit der die in Hamburg sesshafte Agentur nun in Verbindung steht, hätte sie gewiss gerne verzichtet. Denn Fußball-Bundesligist HSV hat den eigentlich noch bis 2018 datierten Kontrakt mit dem Unternehmen gekündigt. Während der Erstligist keine Gründe dafür nannte, berichtete NDR 90,3 am Freitagmorgen, dass der Club mit dem Preis-Leistungs-Verhältnis nicht einverstanden gewesen sei. Etwa 100.000 Euro zahlte der HSV jährlich an Match IQ für die Organisation seiner Trainingslager und Freundschaftsspiele.

NDR 90,3: Bundesligist prüft rechtliche Schritte

Doch hinter den Kulissen gehen die Vorwürfe einen Schritt weiter. Nach Informationen von NDR 90,3 prüft der Bundesligist, ob er gegen seinen im vergangenen Dezember zurückgetretenen Ex-Vorstand Joachim Hilke juristisch vorgehen kann. Der Verdacht: Der frühere Marketingchef, der den Vertrag mit der Agentur 2013 im Namen des HSV abgeschlossen hat, sei seit Jahren an Match IQ beteiligt und habe so persönlich von dem Kontrakt mit dem Unternehmen profitiert.

Manager bestreitet Vorwürfe

Der Bundesligist hat den noch bis 30. Juni dieses Jahres datierten Vertrag mit Hilke mit sofortiger Wirkung gekündigt. "Dies steht offenbar im Zusammenhang mit Gerüchten hinsichtlich eines möglichen Interessenkonfliktes im Rahmen meiner Tätigkeit als Vorstand der HSV Fußball AG", teilte der 49-Jährige in einer persönlichen Erklärung mit. Der Manager wies jegliches Fehlverhalten vehement zurück: "Abschließend möchte ich betonen, dass ich zu keinem Zeitpunkt direkt oder indirekt an Match IQ beteiligt war oder bin, und mir persönlich keine Vorteile jedweder Art aus der Agenturbeziehung zugekommen sind. Ich habe stets im Interesse des HSV gehandelt."

Hilke legt Jobpläne zunächst auf Eis

Eigentlich wollte Hilke am 1. April seine Arbeit als Geschäftsführer bei Match IQ beginnen. Nicholas MacGowan, Hauptgesellschafter der Agentur und bis Mai 2013 beim HSV als Bereichsleiter Business Management angestellt, soll sich laut des "Hamburger Abendblatts" ("HA") wegen des 49-Jährigen von seinem bisherigen Geschäftsführer Henning Rießelmann getrennt haben. Doch Hilke hat ein Engagement bei dem Unternehmen nun erst einmal auf Eis gelegt. "Aufgrund der Gerüchtelage und zum Schutz meiner persönlichen und beruflichen Reputation, kommt jedoch ein Engagement bei Match IQ, bis zur vollständigen Klärung des Sachverhaltes, für mich nicht in Frage", hieß es in seiner Erklärung.

https://www.ndr.de/sport/fussball/HSV-Schwere-Vorwuerfe-gegen-Ex-Vorstand-Hilke,hsv18474.html


laughing

Sollten sich die Vermutungen bestätigen, wäre das wahrlich keine Überraschung. Was erwartet man denn, wenn man einen Alibi-Aufsichtsrat installiert, der eh nur die Aufgabe hat alles stillschweigend abzunicken. Da kann man doch ganz entspannt so einen kleinen Deal für sich mit einfädeln. Papa Kühne zahlt ja eh alles. laughing
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 20/03/2017 09:14
Markus Gisdol soll in der Länderspielpause verlängern

Trotz des 0:0 gegen Frankfurt gibt es Grund zur Freude: Der Trainer soll verlängern und einer findet den HSV wieder sehr, sehr stark.

Frankfurt/M.. Die lange Busfahrt am späten Sonnabend zurück nach Hamburg blieb Markus Gisdol erspart. Der HSV-Trainer, der seinen Spielern nach dem wenig vergnüglichen 0:0 gegen die Eintracht einen umso vergnüglicheren Mannschaftsabend in Frankfurt am Main mit Rückflug am Sonntagmorgen gewährte, blieb zunächst auch selbst vor Ort.

Beeindruckende Gesamtperformance

Lediglich Gisdols Trainer- und Mitarbeiterteam nahm die nächtliche Busfahrt aus der Mainmetropole nach Hamburg auf sich. Der Chef, der den Sonntag bei der Familie in der schwäbischen Heimat genoss, hatte dagegen eine gute Ausrede: Trainertagung an diesem Montag in Mainz.

In der Landeshauptstadt von Rheinland-Pfalz dürfte manch ein Kollege heute das Gespräch mit Gisdol suchen. Dabei lieferte aber weniger die unansehnliche Partie in Frankfurt großartigen Gesprächsstoff. Dafür umso mehr die beeindruckende Gesamtperformance des Gisdol-Teams der vergangenen Monate. "Der HSV ist wieder sehr, sehr stark", lobte am Sonnabend auch Frankfurts Trainer Niko Kovac. Zweimal sehr. Viel mehr sehr geht nicht.

Wieder konkurrenzfähig

Kovacs Lob überraschte nur deswegen, weil der HSV ausgerechnet am Wochenende sehr, sehr unansehnlich spielte. Als einen "soliden, dreckigen Arbeitspunkt" fasste René Adler die 90 Minuten zusammen. Kapitän Gotoku Sakai, ganz der Japaner, bemängelte "die fehlende Sauberkeit", und Dennis Diekmeier sagte gerade heraus: "Es war nicht das schönste Fußballspiel."

Doch auch das erste nicht so schöne HSV-Spiel seit der epischen 0:8-Pleite in München konnte den Gesamteindruck nicht trüben: "Wer hätte im Dezember gedacht, dass wir heute 27 Punkte haben?", fragte Frankfurt-Rückkehrer Heribert Bruchhagen rhetorisch. Tatsächlich ist der HSV der Rückrunde mit dem HSV der Hinrunde kaum noch zu vergleichen. So fanden sich die Hamburger nach dem erschütternden 0:3 im Hinspiel gegen die Eintracht mit 2:15 Toren und zwei kümmerlichen Punkten abgeschlagen am Tabellenende wieder. Eine Halbserie später ist der Immer-noch-16. – trotz des Rumpelauftritts in der Commerzbank Arena – bis auf zwei Punkte an den Tabellenzwölften (Mainz) herangerückt. "Wir sind wieder konkurrenzfähig", freute sich Gisdol.

Vertragsverlängerung in der Länderspielpause

Ehre wem Ehre gebührt. So ist man sich in Hamburg längst einig, dass es besonders Gisdols Verdienst ist, dass der HSV in der besagten Halbserie 25 von insgesamt 27 Punkten holte. "Wir sind hochzufrieden", sagte Bruchhagen am Sonntag im Sport1-Doppelpass, und stellte erneut eine baldige Verlängerung von Gisdols auslaufenden Vertrags in Aussicht: "Mehr geht doch nicht, dass beide Parteien erklären: Wir wollen zusammenarbeiten. Nur der Zeitpunkt ist ungewiss. Aber er wird sicherlich kommen."

Was Bruchhagen nicht sagte, aber in Hamburg ein offenes Geheimnis ist: Bereits in der Länderspielpause soll Gisdol seinen im Sommer auslaufenden Vertrag bis 2019 verlängern. Nach Abendblatt-Informationen haben sich beide Parteien nach mehreren Gesprächen grundsätzlich geeinigt, nun soll Gisdols Kölner Anwalt Stefan Seitz lediglich noch Detailfragen prüfen.

Fast 50 Prozent Fehlpassquote

Mit Detailfragen oder besser einer Detailfrage musste sich der 47 Jahre alte Fußballlehrer auch am späten Sonnabend nach dem torlosen Remis in Frankfurt herumschlagen: Elfmeter oder kein Elfmeter? "Da hätte sich niemand beschwert, wenn es da Elfmeter gegeben hätte", kommentierte Gisdol die Szene des Tages noch vorsichtig. David Abraham hatte Filip Kostic nach einer Stunde derart plump im eigenen Sechzehner von den Beinen geholt, dass neben den HSV-Profis Dennis Diekmeier ("klarer Elfer"), Gideon Jung ("glasklarer Elfer") und René Adler ("ganz klarer Elfer") sogar Frankfurts Kovac ("Wenn der Schiedsrichter gepfiffen hätte, wäre das ein Elfmeter") die fragwürdige Entscheidung von Schiedsrichter Benjamin Cortus anzweifelte.

Der Rest des Spiels ist dagegen schnell erzählt: "Beide Mannschaften haben versucht, sich gegenseitig nicht ins Spiel kommen zu lassen", sagte Gisdol. Beiden Mannschaften ist das ganz vortrefflich gelungen, sagen wir. Das Resultat war ein nur schwer zu ertragenes Hin und Her, bei dem vor allem Kollege Zufall die Rolle des Protagonisten übernahm. Der HSV versuchte es meistens erfolglos mit der "Langer-Hafer-Taktik". Die Frankfurter, bei denen Innenverteidiger Marco Russ nach neun Monaten und überstandener Krebserkrankung ein erfolgreiches Startelfcomeback feierte, konterten ebenso erfolglos mit, nun ja, Konterfußball.

"Mit Schönspielerei geht es im Abstiegskampf nicht", gab Dennis Diekmeier zu Bedenken. Nach 90 Minuten mit anderthalb HSV-Torchancen, einer Fehlpassquote von knapp 50 Prozent und lediglich fünf HSV-Torschüssen waren am Ende dann doch die meisten Hamburger recht zufrieden mit dem Punkt. "Die Mannschaft musste zuletzt eine Energieleistung nach der anderen abliefern", merkte Sportchef Jens Todt an. "Jetzt können wir uns ein bisschen erholen."

Länderspielpause kommt ungelegen

Vier Tage Kurzurlaub will sich der Sportdirektor gönnen, ehe es auch für ihn wieder vorbei ist mit der Erholung. Schließlich steht in der Länderspielpause Gisdols Verlängerung auf der Agenda. "Ja", antworte Todt auf Nachfrage, um direkt wieder in den "Alles-kann-nichts-muss"-Modus zu wechseln: "Die Länderspielpause ist aber auch gut geeignet, um mal durchzupusten."

Dabei gab Gisdol unmittelbar nach dem Spiel zu, dass ihm die Pause nach drei Spielen in Serie ohne Niederlage gar nicht gelegen kommt. "Wenn es so gut läuft, dann wäre es gut, wenn man die Pause verschieben könnte", sagte der Trainer, der aber einräumen musste, dass irgendwann auch er an seine Grenzen stößt: "Das bekommen wir leider nicht organisiert."

https://www.abendblatt.de/sport/fuss...n-der-Laenderspielpause-verlaengern.html
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 23/03/2017 15:05
Feuerwehr findet Leiche von HSV-Manager Timo Kraus
In der Nähe des Hamburger Museumsschiffs "Cap San Diego" haben Feuerwehrleute einen leblosen Körper aus der Elbe geborgen. Nach SPIEGEL-Informationen handelt es sich um den vermissten HSV-Manager Timo Kraus.

In Hamburg ist eine Wasserleiche gefunden worden. Die Feuerwehr holte den leblosen Körper eines Mannes in der Nähe des Museumsschiffes "Cap San Diego" aus dem Wasser. Rechtsmediziner sollen die Leiche nun untersuchen.

Wie der SPIEGEL aus Polizeikreisen erfuhr, handelt es sich um den vermissten Timo Kraus. Das "Hamburger Abendblatt" berichtet, bei der Leiche sei der Ausweis des HSV-Managers gefunden worden.

Der Fundort der Leiche ist nicht weit von der Stelle entfernt, an der Kraus im Januar verschwunden sein soll. Der Merchandising-Chef des Bundesligisten hatte mit Kollegen in der Nacht zum 8. Januar an den Landungsbrücken gefeiert und soll mit einem Taxi davongefahren sein. Er kam aber nicht in seinem Heimatort an.

Zuletzt war Kraus' Handy an den Landungsbrücken geortet worden - deswegen wurde gemutmaßt, er könnte in die Elbe gefallen sein. Suchaktionen mit Tauchern blieben jedoch ohne Ergebnis.

https://www.spiegel.de/panorama/hamb...raus-in-der-elbe-gefunden-a-1140151.html
Verfasst von: BjoernT4Y Re: HSV Fußball AG - 23/03/2017 15:49
Ganz tragische Geschichte. Tut einem schon sehr leid, auch wenn man den Mann nicht kannte und auch wenn man genau das ja auch so erwarten konnte, war ja nur eine Frage der Zeit.
Wenigstens kann die Familie ihn jetzt bestatten und betrauern, auch wenn das vermutlich kein Trost ist.

RIP
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 24/03/2017 14:50
Brennen für den HSV
Die Ultras zündeln gerne. Ihrem geliebten Verein ist die Hingabe zu viel. Deutlich zu viel.

Wenn eine Hamburger Boulevard-Zeitung vom "Krieg der Ultras" berichtet, dann, so könnte man vermuten, ist im Fan-Milieu ordentlich was los. Blaue Augen, blaue Flecke, und am Ende hat der Manni womöglich den Olli gehauen. Diesmal allerdings geht es um Geld. Eine Fangruppe des HSV benimmt sich seit Längerem noch ein bisschen schlechter, als es unter organisierten Fußballfans üblich ist, und weil sie das in den Stadien tut und während der Punkt- und Pokalspiele, muss der HSV dafür Strafe zahlen.

Fast 200.000 Euro für das Abbrennen von verbotenem Feuerwerk, im Fan-Jargon "Pyro" genannt, sind in den vergangenen zwei Jahren zusammengekommen, zahlbar an den Deutschen Fußballbund. Damit liegt der HSV ziemlich weit vorne in der Bundesliga. Und in der laufenden Saison könnten die Strafen noch deutlich höher ausfallen.

Nun sind solche Summen im Profifußball der Ersten Bundesliga Petitessen. Ärgerlicher ist aus Sicht des Vereins, dass seine Fans den Schaden für den HSV nicht nur in Kauf nehmen, sondern damit kokettieren. Die Strafzahlungen an den Deutschen Fußballbund verwandelt jener in Spenden für gemeinnützige Zwecke – aus Sicht der Fans ist das eine Ermutigung. "Mit dem Zünden von Pyro unterstützt ihr direkt den guten Zweck. Hübsche Pyroshows und Gutes tun", hieß es kürzlich in einer Stadion-Zeitung der HSV-Ultras.

Und der "Krieg"? Die Fan-Kultur hat ihre eigenen Normen, und diese betreffen auch Regelverstöße. Krawall als solcher wird nicht grundsätzlich abgelehnt, bestimmte Regelverletzungen im eigenen Stadion allerdings gelten aus unerfindlichen Gründen als Tabubruch. Weshalb es einige Fans des HSV tief getroffen hat, dass andere Fans kürzlich vor Anpfiff des Spiels gegen Herta BSC Berlin taten, was sie sonst auch zu tun pflegen, nämlich ein paar rote Fackeln anzünden, die ein paar düstere Wolken über das Stadion ziehen lassen.

Das eigene Stadion vollräuchern? Ein Tabu, so was macht man nicht. Pyrotechnik schmuggelt man nur auswärts rein und zündelt ordentlich, gerade bei Rivalen – das ist die einhellige Meinung im Netz.

Die Täter sind eine Gruppe, die sich die "Verschollenen" nennt, und weil Englisch cooler ist, verwenden sie es natürlich: die "Castaways". Die "Verschollenen" sind ein Überbleibsel der "Auserwählten" ("Chosen Few"), die in der Nordkurve den Ton angaben, bis der HSV seine Fußballabteilung im Sommer 2015 in eine Aktiengesellschaft ausgliederte. Die "Auserwählten" hielten die Auflösung der eigenen Gruppe für eine angemessene Reaktion, woraufhin natürlich eine Neugründung erforderlich wurde. Seither gibt es die "Verschollenen".

Es ist nicht leicht zu ergründen, was die "Verschollenen" treibt, weil sie aus verständlichen Gründen die Öffentlichkeit scheuen. Im Zweifel geht es um Kommerz im Profifußball und um Repressionsmaßnahmen gegen Fans, im Fan-Jargon: "um Politik". Für Schlagzeilen sorgten Schlägereien mit Fans des FC St. Pauli. Einige "Verschollene" veranstalteten danach einen "Sonntagsspaziergang" auf der Reeperbahn, um den Stadtrivalen zu provozieren. Die Polizei nahm die HSVler aber schnell in Gewahrsam. Und beim Auswärtsspiel gegen RB Leipzig kam es zu heftigen Zusammenstößen zwischen Ordnern und Fans, nachdem "Verschollene" wie üblich ihre bengalischen Fackeln angezündet hatten.

Daheim im eigenen Stadion allerdings machen sich die "Verschollenen" neuerdings sogar die Mühe, die eigenen Aktionen zu begründen. Zum Feuerwerk vor heimischer Kulisse entrollten sie Transparente: "Gegen willkürliche Haus- und Stadionverbote" stand auf einem, ein anderes forderte den Rücktritt des Stadion-Managers.

Auf Umwegen ließ sich dazu das Folgende in Erfahrung bringen: Die Fans fühlen sich vom HSV ungerecht behandelt, nun protestieren sie.

Der HSV fühlt sich von den eigenen Fans ungerecht behandelt

Worum geht es? Um Stadionverbote. Im Gegensatz zum Hausverbot, das nur ein einzelnes Stadion betrifft und für Allerweltsdelikte wie Bierbecherwerfen und Ins-Treppenhaus-Pinkeln verhängt wird, ist das Stadionverbot für den Fußballfan die Höchststrafe. Es gilt für alle Stadien der Liga und wird in Fällen ausgesprochen, die auch die Polizei interessieren: Schlägereien, Sachbeschädigung, verbotenes Feuerwerk.

Allerdings agieren die Täter gewöhnlich vermummt, weshalb die Ermittlungen der Polizei selten zu Anklagen führen. Der HSV aber, so klagen angeblich die "Verschollenen", nehme es mit der Beweislast weniger genau als die Staatsanwaltschaft und halte an Stadionverboten fest, auch wenn die Ermittlungsverfahren längst eingestellt seien. Das sei sehr ungerecht.

Anfrage bei Kurt Krägel, dem Stadion-Manager des HSV, dessen Rücktritt die Fans fordern: Kann es sein, dass der Verein Verbote verhängt, ohne die Schuld des Bestraften gerichtsfest beweisen zu können? Krägel widerspricht: Zum einen sei der Verein mit Stadionverboten im vergangenen Jahr sparsam umgegangen. Und zum anderen würden solche Verbote nach Freisprüchen vor Gericht oder ergebnislosen Ermittlungen umgehend aufgehoben. "Wir prüfen solche Verfahren sehr genau", sagt Krägel. Zudem habe jeder Betroffene die Chance, sich zu den Vorwürfen zu äußern, bevor ein Verbot erteilt werde.

Mit anderen Worten: Der HSV fühlt sich von den eigenen Fans ebenfalls ungerecht behandelt.

Das Feuerwerk im eigenen Stadion allerdings hat nun auch andere HSV-Fans gegen die "Verschollenen" aufgebracht, sogar Fans aus dem Ultra-Milieu. Die Anhänger der Gruppe "Poptown" gelten für Ultra-Verhältnisse als ultraumgänglich, im Fanblock auf der Tribüne stellen sie die Vorsänger. Mit ihnen könne man sogar reden, heißt es beim HSV. Nach dem Spiel gegen Hertha kritisierten viele "Poptown"-Mitglieder das Feuerwerk der "Verschollenen".

So viel zum Kern der Nachricht vom "Krieg" der Ultra-Fans. Viel ist offenbar nicht dran.

Sogar aus Sicht der "Verschollenen", denen es sonst ja nicht fernliegt, die eigenen Aktivitäten mit für Außenstehende kaum nachvollziehbaren Bedeutungen aufzuladen, ist die Formulierung "Krieg" leicht übertrieben. Bei einem zufälligen Treffen sagte ein "Verschollener" zum angeblichen Fan-Krieg: "Das entspringt dem Reich der Fantasie." Natürlich sei man im Ultra-Lager nicht immer einer Meinung. Aber: "Wir organisieren weiterhin Choreografien und Partys zusammen." Choreografien, das sind im Fan-Jargon die während der Spiele mit farbigen Fahnen, Transparenten und anderen Hilfsmitteln kollektiv produzierten Bühnenbilder auf den Tribünen der Stadien.

Tatsächlich hat sich die Lage inzwischen beruhigt, einstweilen jedenfalls. Beim vergangenen Heimspiel gegen Mönchengladbach gab es keine Vorfälle auf der Tribüne, und erstaunlicherweise blieb sogar auswärts gegen Frankfurt am Wochenende alles ruhig.

Muss man sich als Fan der Fan-Kultur womöglich Sorgen machen?

Die Gespräche mit den Ultras liefen weiter, heißt es vage aus dem Verein. Es ist die Stunde der Diplomatie, in einer Saison, in der es der HSV seit dem zweiten Spieltag nicht mehr über den 15. Tabellenplatz hinausgeschafft hat, können sich die Hamburger nicht auch noch Konflikte mit den eigenen Anhängern leisten.

http://www.zeit.de/2017/13/hsv-ultras-pyrotechnik-fans-fussball/komplettansicht


Qualitätsjournalismus laughing
Verfasst von: BjoernT4Y Re: HSV Fußball AG - 27/03/2017 12:11
Häää? doh

Das liest sich wie ein Eintopf aus schlecht recherchiertem Halbwissen, Vermutungen und Bullshit, gewürzt mit schlechtem Schreibstiel und Fehlern, die einem Schreiberling der Zeit nicht unterlaufen sollen. Liest das denn keiner gegen, bevor so etwas veröffentlicht wird? schimpfen

Aber wie ich sehe wurde sein erstes Meisterwerk bei der "Zeit" auch durchgewunken rofl
Verfasst von: Tuerkei Experte Re: HSV Fußball AG - 28/03/2017 18:07
Ursprünglich gepostet von toubi
Es ist schon erstaunlich welche Wendung diese Saison genommen hat. Nach der Hinrunde hätte man sich wohl kaum erträumen lassen können eine ernsthafte Chance auf den Klassenerhalt zu haben und nun gewinnt man Spiele in Serie, kommt aber dennoch nicht von unten weg. Man ist der derzeit beste 16.-platzierte, aber ich denke, dass man es schaffen wird. Da gibt es ganz andere Kandidaten, die momentan deutlich mehr am wackeln sind.

hm

Gisdol hat an den richtigen Schrauben gedreht, unter anderem das Djourou und Spahic weg vom Fenster sind. Jetzt aktuell eine kleine Serie hingelegt, und soviel ich mitbekommen habe, war der Fussball schon ansehnlich. Hoffnung ist wieder da, um den Religationsplatz ist es ja aktuell sehr eng.
Wird dann auch interessant, wer den 3. Platz in der 2. Liga bekommt. VFB oder Union Berlin könnte schon schwieriger werden hm
Verfasst von: Commander Re: HSV Fußball AG - 30/03/2017 09:57
Ich glaub, diese Meldung gehört einfach direkt zum HSV nod

HSV-Idol operiert
Uwe Seeler wurde ein Tumor am Rücken entfernt


Hamburger. Fußball-Idol Uwe Seeler hat erneut einen Eingriff am Rücken über sich ergehen lassen müssen. Beim Vereinsidol des Bundesligisten Hamburger SV wurde nach eigenen Angaben bereits in der vergangenen Woche ein Tumor entfernt.

Der 80-Jährige hat den Eingriff gut überstanden. "Ich habe seit ungefähr zwei Jahren ein Loch hinten im Rücken - oben an der rechten Schulter. Das wollte einfach nicht zuwachsen", sagte Seeler der "Hamburger Morgenpost": "Es handelte sich um einen Tumor. Der ist mir in einer Eppendorfer Privatklinik entfernt worden."

Seeler hofft, dass die Stelle nach der OP endlich zuwächst: "Ich brauche immerhin nur noch ein kleines Pflaster."

Anfang Februar war bei der HSV-Legende eine Narbe am Rücken neu genäht worden, die ihm seit einem schweren Auto-Unfall im Jahr 2010 Probleme bereitet.
(sid)

Quelle: rp-online.de
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 20/04/2017 08:30
HSV erhält Bundesliga-Lizenz nur unter Bedingungen

HSV muss für Lizenz Bedingungen erfüllen

Der HSV hat die erste Hürde im Lizenzierungsverfahren für die kommende Bundesligasaison genommen, muss aber zuvor wie schon in den Vorjahren bestimmte wirtschaftliche Vorgaben nachweisen. "Das entspricht unseren Erwartungen", sagte Finanzvorstand Frank Wettstein und versprach: "Wir werden die Bedingungen fristgerecht erfüllen." Dem HSV bleibt dafür bis Ende Mai Zeit.

Die Deutsche Fußball-Liga (DFL) hat in erster Instanz allen 52 Bewerbern für die Erste und Zweite Bundesliga die Spielberechtigung erstattet. Allerdings ist die Zusage für einige Clubs an Bedingungen geknüpft, andere erhielten Auflagen.

Bedingungen bedeutet, dass der Club die Spielberechtigung erst nach dem fristgerechten Nachweis bestimmter Vorgaben zu einem gewissen Zeitpunkt erhält. Bei Auflagen wird hingegen festgelegt, welche Vorgaben nach erteilter Spielberechtigung während der kommenden Saison 2017/18 eingehalten werden müssen. Die endgültige Entscheidung trifft der Lizenzierungsausschuss Anfang Juni.

https://www.abendblatt.de/sport/fuss...dt-kaempft-um-Wood-und-Papadopoulos.html
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 20/04/2017 14:30
Hamburger Mäzen Neue Kühne-Kohle für den HSV

Sieht so aus, als könnten sie auch in diesem Sommer aus dem Vollen schöpfen. Für 36 Millionen Euro spendierte Klaus-Michael Kühne dem HSV allein in dieser Spielzeit neue Stars. Nun scheint klar zu sein: Der Mäzen wird auch vor der neuen Saison sein Portemonnaie öffnen – und dem HSV einen zweistelligen Millionenbetrag zur Verfügung stellen.

Noch muss er sich gedulden. Jens Todt wartet nur darauf, Nägel mit Köpfen machen zu können. „Aber bevor nicht klar ist, in welcher Liga wir spielen, geht das nicht“, sagt der Sportchef des HSV. Mittlerweile dürfte zumindest klar sein, dass er auf dem Transfermarkt auch diesmal wieder kräftig mitbieten kann. Denn Geldgeber Kühne hat erneut seine Bereitschaft signalisiert, helfen zu wollen.

Neue Kühne-Kohle für den HSV. Fast klar, dass es auch in diesem Sommer eine kräftige Finanzspritze des Mäzens geben wird. Das bestätigte Karl Gernandt, Mitglied des HSV-Aufsichtsrates und Kühnes Vertrauter, der MOPO: „Herr Kühne verspürt weiterhin große Lust, gemeinsam mit dem HSV etwas Großes zu entwickeln. Wenn es gewünscht wird, steht er bereit.“ Und weiter: „Mein Eindruck ist, dass es im kommenden Sommer von allen Seiten so gewollt ist – auch von Seiten des HSV!“ Bei den HSV-Vorständen Frank Wettstein und Heribert Bruchhagen soll diesbezüglich Einigkeit herrschen.

Damit dürfte klar sein, dass Kühne seinem Lieblingsverein einmal mehr unter die Arme greifen und dem HSV einen großen finanziellen Spielraum verschaffen wird. So wie vor der vergangenen Saison, als er Filip Kostic (kostete eine Ablöse von 14 Millionen Euro), Douglas Santos (7,5) und Alen Halilovic (5,0) finanzierte. Im Winter kam noch Walace (9,2) dazu. Und diesmal?

Vor allem die Weiterverpflichtung von Leverkusen-Leihgabe Kyriakos Papadopoulos steht oben auf der Agenda – und könnte mit Kühnes Hilfe zu stemmen sein. Etwa acht bis zehn Millionen Euro an Ablöse dürfte der Deal verschlingen. Wäre mit Kühnes Hilfe kein Problem. Allerdings will der HSV sein Gehaltsniveau deutlich senken – und könnte deshalb bei Verhandlungen eben doch an seine Grenzen stoßen.

Wie viel Geld genau Kühne dem HSV zur Verfügung stellen wird, steht nicht fest. „Das hängt sicherlich auch davon ab, ob wir einen neuen Stürmer brauchen“, sagt Gernandt und verweist auf Bobby Wood. Der US-Boy kann in diesem Sommer per Freigabeklausel den HSV verlassen.
Grundsätzlich sieht Kühne den HSV auf einem guten Weg. Gernandt weiß: „Herr Kühne fühlt sich gut eingebunden und informiert. Vor allem hat er großes Vertrauen in die Führungsmannschaft.“ Das gelte für Wettstein, Bruchhagen, Todt und Trainer Markus Gisdol gleichermaßen. In ständigem Austausch befinde sich der 79-Jährige aber vor allem mit Finanz-Vorstand Wettstein.

Kühne und die HSV-Bosse. Gemeinsam wollen sie den Klub in obere Tabellenregionen führen. Alles spricht dafür, dass der nächste finanzielle Kraftakt bevorsteht. „Allerdings streben auch beide Parteien an, dass der HSV sich irgendwann selbst finanzieren kann“, weiß Gernandt. In diesem Sommer wird es noch nicht so weit sein.

– Quelle: https://www.mopo.de/26734064 ©2017

laughing
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 05/05/2017 15:17
„Der HSV leidet an Arroganz und Überheblichkeit“

Olaf Kortmann ist zwar Ehrenmitglied des HSV, aber ein großer Kritiker des Klubs. Der frühere Volleyball-Bundestrainer erklärt, warum die Hanseaten wieder nicht in die Zweite Liga absteigen werden.

Olaf Kortmann, 61, ist ein Erfolgsmensch. Als Volleyballtrainer führte er die Männer-Teams vom Hamburger SV und SC Charlottenburg sowie die Frauen-Mannschaft des USC Münster zur Deutschen Meisterschaft. Der Hamburger coachte die Nationalmannschaft und Beachvolleyball-Teams, die bei Olympischen Spielen aufschlugen. Heute beschäftigt er sich mit dem mentalen Coaching von Spitzensportlern, darunter auch Fußballer des HSV. Beim abstiegsbedrohten Bundesliga-Klub ist er seit drei Jahrzehnten auch Ehrenmitglied.

Die Welt: Herr Kortmann, können Sie sich den HSV noch anschauen?

Olaf Kortmann: Natürlich, schon weil der Trainer und das Umfeld besser sind als das, was vorher beim HSV auf dem Lohnzetteln stand.

Die Welt: Gleichwohl betitelte der Berater von Johan Djourou Trainer Markus Gisdol als „feigen Drecksack“, weil er ohne Erklärung den Spieler aus dem Kader geworfen hatte.

Kortmann: Als Trainer muss man nicht beliebt sein. Dass er jetzt Spieler aussortiert, mag von außen unfair und ungerecht erscheinen. Aber darum geht es ja nicht. Die Mannschaft muss eine verschworene Einheit sein, wo jeder bereit ist, sein letztes Hemd dem anderen zu geben. Die anderen Spieler werden dadurch noch mehr zusammenrücken. Du brauchst Bauernopfer, um die eigene Position und die der Mannschaft zu stärken. Gisdol will die Kräfte bündeln. Sein Ziel ist nun mal nicht Fairness, sondern der Klassenerhalt.

Die Welt: Als erhoffter Heilsbringer erwies sich der Trainer bislang aber noch nicht.

Kortmann: Er kann nichts dafür, was in den Jahren vorher passiert ist. Und er kam ja auch erst, als Beiersdorfer (entlassener Vorstandschef, d. Red.) die Mannschaft schon zusammengekauft hatte. Ich finde die Art und Weise, wie so eine Mannschaft zusammengestellt wird, auch nicht in Ordnung, aber man kann die jetzige Mannschaft mit der aus der vergangenen Saison nicht mehr vergleichen. Sie ist personell anders aufgestellt, deshalb gibt es in der jetzigen Mannschaft auch noch keinen roten Faden. Die gesamte Verteidigung war total schlecht eingekauft. Mit den Winterverpflichtungen von Walace und Papadopoulos hat man jetzt Defensivspieler, die dreimal so gut sind wie die, die bisher dort herumgelaufen sind.

Die Welt: Trotzdem hagelte es zuletzt drei Niederlagen, wobei das 1:2 daheim gegen Darmstadt und das 0:4 in Augsburg besonders peinlich waren.

Kortmann: Dafür gibt es auch keine Entschuldigungen, obwohl es ja einige Verletzte gibt. In diesen Spielen hatte die Mannschaft ein großes mentales Problem. Gegen Darmstadt hat Gisdol den Fehler gemacht, die Darmstädter starkzureden. Das macht man nicht, man redet seine eigenen Leute stark, aber nicht den Gegner. Außerdem hatte die Mannschaft nach mehreren guten Spielen angefangen aufzuatmen und sagte sich, wir sind ja gut, wir haben es geschafft. Dann folgt erst der Schock gegen Darmstadt und schließlich der völlige Zusammenbruch in Augsburg. Neben dem Pech, dass mit Müller und Kostić zwei wichtige Spieler in Augsburg fehlten, kam eine gewisse Überheblichkeit und Arroganz hinzu, die den Hamburgern gemein ist. Was mir auch auf den Geist geht, das dauernde Gejubel, wenn mal zwei, drei Spiele gut liefen. Mehr Bescheidenheit und Zurückhaltung täten der Mannschaft gut.

Die Welt: Vor der Saison träumten der vor fünf Monaten geschasste Vorstandschef Dietmar Beiersdorfer und Mäzen Klaus-Michael Kühne noch von einem neuen HSV, der sich auch in Europa wieder etabliert.

Kortmann: Das waren Spinnereien, das konnte keiner ernst nehmen. Es müssen sowieso in den nächsten Jahren kleinere Brötchen gebacken werden. Das muss man dem Zuschauer deutlich machen. Es kann nicht darum gehen, oben mitzuspielen, sondern es muss darum gehen, gute Jugendspieler aus unserem Jugendinternat hervorzubringen und auch gute Spieler aus dem Umfeld zu holen. Schließlich geht es auch entscheidend darum, sich endlich finanziell zu konsolidieren.

Die Welt: Der Trainer ist neu, der Sportchef ist neu, im Vorstand sitzen neue Gesichter, der Mannschaftskapitän ist neu, trotzdem fehlt es der Mannschaft an Kontinuität. Das muss Sie doch als treuer HSV-Anhänger und -Kritiker unheimlich nerven.

Kortmann: Natürlich. Jetzt müssen wir aber erst einmal sehen, dass wir die Saison einigermaßen über die Runden kriegen. Ich denke, Heribert Bruchhagen als Beiersdorf-Nachfolger macht im Hintergrund einen guten Job. Er sorgt für mehr Ruhe. Durch ihn ist der HSV auch kein Skandalverein mehr. Ein Leistungsverein ist er aber auch noch längst nicht. Ich bin gespannt, was der Trainer an neuen Spielern für die nächste Saison holt. Ob Gisdol ein Spitzentrainer für die nächsten Jahre ist, lässt sich schwer sagen. Er ist aber der beste Trainer, den der HSV in den letzten Jahren gehabt hat - fachlich, psychologisch und auch menschlich, weil er nicht beratungsresistent ist.

Die Welt: Von Herrn Kühne, der im Hintergrund mit seinen Millionen die Fäden zieht, war lange nichts zu hören. Er soll am Herz erkrankt sein?

Kortmann: Das weiß ich nicht. Ich weiß aber, dass er ein Gisdol-Fan ist, weshalb er auch stillhält, da er gesehen hat, dass, so ein Zitat von Herrn Kühne, „die Spieler, die ich geholt habe, Einfluss auf das Geschehen haben. Ein Papadopoulos, ein Walace haben die Mannschaft verstärkt.“ Ich finde, es ist ein gutes Zeichen, dass er sich in der Öffentlichkeit zurückhält.

Die Welt: Wäre es nicht gut, wenn der HSV endlich mal absteigen würde?

Kortmann: Wofür soll das gut sein? Es ist ein Irrglaube zu denken, wenn eine Mannschaft absteigt, dass sie sich konsolidieren kann. Das kann vielleicht in einer Kleinstadt passieren, aber nicht in einer großen Stadt. Der HSV hat so viele Schulden, dass er die in der Zweiten Liga niemals abtragen könnte. Ich glaube, dass mit dem jetzigen Vorstand und Trainer in der nächsten Saison andere Maßstäbe gesetzt werden können. Die haben aus den Fehlern der letzten Jahren gelernt.

Die Welt: Also steigt der HSV wieder nicht ab?

Kortmann: Wir werden es wieder schaffen. Dafür sind der Trainer und die Mannschaft zu gut. Wer bei RB Leipzig 3:0 gewinnt, geht nicht runter. Darmstadt und Ingolstadt steigen ab. In der Relegation setzt sich der Bundesligist durch, weil der einfach besser ist als jeder Drittplatzierte aus der Zweiten Liga. Ich tippe, dass Wolfsburg in die Relegation muss.


https://www.welt.de/sport/fussball/...et-an-Arroganz-und-Ueberheblichkeit.html
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 08/05/2017 06:37
„Das Dino-Image erdrückt manche“
Dem Hamburger SV droht mal wieder der Abstieg. Der frühere Spieler Marcell Jansen spricht im Interview über den Druck beim HSV, das Rundum-sorglos-Paket und seine Sorgen.

Marcell Jansen spielte 152 Mal für den HSV und lief 45 Mal für die Nationalelf auf. Im Sommer 2015 beendete er seine Karriere. Danach gründete er unter anderem ein Lifestyle-Sanitätshaus. Vor dem Spiel des Hamburger SV gegen den punktgleichen Abstiegskandidaten Mainz 05 an diesem Sonntag spricht er über seinen früheren Klub.

Leiden Sie noch mit dem HSV?

Ja, sehr! Mein Herz hängt an diesem Verein, ich habe sieben Jahre für den HSV gespielt, da geht es nicht spurlos an mir vorbei, was passiert. Ich gehöre zur HSV-Familie – in guten und schlechten Zeiten.

Seit Jahren befindet sich der Klub in einer Krise – was läuft falsch?

Es ist doch klar, dass du dich als Verein und auch als Mannschaft nicht weiterentwickelst, wenn du jedes halbe Jahr einen neuen Trainer und einen neuen Sportdirektor hast. Außerdem verändert sich der Kader permanent. Aber als Mannschaft brauchst du ein Gesicht, du brauchst fünf, sechs Spieler, die vorweg gehen. Spieler, die für eine Vision stehen. Das sehe ich nicht – und da ist es doch klar, dass sich auch junge Spieler in diesem Umfeld nicht so richtig entwickeln können. Das Problem haben auch die Verantwortlichen erkannt. Aber um es zu verändern, muss der Verein in der Liga bleiben.

Haben Sie als Spieler vom HSV mehr Druck gespürt als in Mönchengladbach oder München?

Für mich hat das keinen Unterschied gemacht. Einschließlich 2014 war ich Nationalspieler, obwohl es im Klub nicht mehr lief. Davon habe ich mich nicht beeindrucken lassen. Aber natürlich ist es für andere eine Belastung, mit der Raute auf dem Trikot aufzulaufen. Der Verein ist noch nie abgestiegen, dieses Dino-Image pusht einen, wenn es läuft. Aber es erdrückt manche auch, wenn es nicht läuft. Niemand will der erste Spieler sein, der mit dem HSV absteigt, der erste Trainer, der erste Manager.

Manche behaupten, den Profis gehe es zu gut, weil der HSV ihnen ein Rundum-sorglos-Paket schnüre mit hohen Gehältern, tollen Wohnungen und schönen Autos.

Ich sehe das nicht als Problem der Spieler an. Es waren hochbezahlte Manager dafür zuständig, diese Verträge auszuhandeln und abzuschließen. Klar ist aber auch, dass das in der normalen Unternehmenswelt nicht funktionieren würde. Aber es gab auch Trainer mit tollen Verträgen, die nach sechs Monaten entlassen wurden und zwei Jahre ihr Geld bekamen. Und die Spieler mussten den Mist ausbaden. Von uns hat keiner davon profitiert, beim HSV gutes Geld verdient zu haben. Viele haben danach doch nirgendwo mehr einen Fuß auf den Boden bekommen. Jeder hat seine Quittung bekommen.

Steigt der HSV ab?

Die Situation ist gefährlich, nach den Niederlagen gegen Darmstadt und Augsburg sind viele sehr verunsichert. Aber das Heimspiel gegen Mainz ist eine Riesenchance. Die haben sogar gegen Mönchengladbach verloren, nachdem diese gegen Frankfurt im DFB-Pokalhalbfinale ausgeschieden sind und danach richtig angeknockt waren. Das spricht nicht für Mainz. Wenn der HSV das Spiel gewinnt, dann sieht das schon wieder ganz anders aus.

https://www.faz.net/aktuell/sport/fu...r-hsv-spiel-gegen-mainz-05-15004140.html
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 08/05/2017 06:50
HSV biedert sich bei den Ultras an

Nach dem 0:0 feuerten die Fans auf der Nordtribüne die HSV-Profis mit „Auswärtssieg, Auswärtssieg“-Rufen an. Machten Mut fürs Schalke-Spiel (13.5.). Die Unterstützung der Anhänger ist auch nach der nächsten Enttäuschung da – aber sie ist teuer erkauft.

Der HSV biedert sich bei den Ultras an.

Peinlich, wie sich die Bosse verbiegen und einknicken, damit auf der Nordtribüne die Stimmung stimmt.
Die Ultras durften die Mannschaft beim Krisen-Camp in Rotenburg im Hotel besuchen. Zudem wurden die gerade erst verhängten Strafen für den Pyro-Skandal beim Darmstadt-Spiel (1:2) stillschweigend aufgehoben.
Gegen den Absteiger hatten die Ultras auf den Stehrängen Rauchtöpfe abgebrannt, Böller gezündet. Das Spiel musste unterbrochen werden.

Der Vorstand kündigte danach Konsequenzen an, schrieb in einer offiziellen Erklärung: „Wir verhängen gegen die beteiligten Gruppen ein Materialverbot (u. a. Banner, Blockfahnen, Schwenkfahnen) und werden ihnen bis auf Weiteres keine Choreographien oder Spruchbänder mehr genehmigen.“
Zwölf Tage später, beim ersten Auftritt im Volkspark nach dem Feuerwerk, hatten die Bosse ihre Sanktionen offenbar schon vergessen. Wie immer hingen die Blockfahnen der Ultra-Gruppe „Poptown“ (hatten gegen Darmstadt gezündelt) und „Castaways“ am Zaun.
Eine Abordnung mit zehn Ultras durfte vor der Partie sogar die Profis im Mannschaftshotel besuchen.
Sie wurden Freitagnachmittag im Rettungs-Camp in Rotenburg empfangen. Diskutierten dort mit Sportchef Jens Todt (47) sowie sechs Spielern (u. a. Sakai, Mathenia, Mavraj, Papadopoulos, Diekmeier) über ihre Erwartungen und die Unterstützung.
Die angekündigte harte Welle nach den Pyro-Vorfällen hat sich in einen Weichspüler verwandelt...

https://www.bild.de/sport/fussball/h...=dlvr.it&utm_medium=twitter#fromWall

laughing
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 08/05/2017 06:52
Poptown und Castaways Immer dabei: Die Ultras des HSV – Quelle: https://www.mopo.de/26817234 ©2017

Poptown und Castaways – so heißen die beiden Ultra-Gruppen, die den HSV derzeit in Atem halten. Ihr Aufstieg begann, als sich die Gruppe Chosen Few Hamburg (CFHH) auflöste (die übrigens immer gegen Pyrotechnik auf den heimischen Rängen eintrat).
CFHH war eine gemäßigte Gruppe, hatte ein anständiges Verhältnis zur Vereinsführung, konnte sich aber nicht durchsetzen mit der Forderung, Sitze im Aufsichtsrat zu erhalten.

Zwei Ereignisse führten zur Auflösung von CFHH: die Ausgliederung der HSV-Profis in eine AG und ein Polizeieinsatz während eines Heimspiels gegen die Bayern im Jahr 2014. Damals stürmen die Beamten den Block, setzten Pfefferspray und Gewalt ein, um ein „A.C.A.B.“-Plakat einzukassieren – die Abkürzung steht für „All Cops Are Bastards“ („Alle Polizisten sind Bastarde“). Der Vereinsvorstand stellte sich damals nicht hinter die CFHH, sondern zeigte Verständnis für den Polizeieinsatz.

In das Vakuum, das durch das Verschwinden von CFHH entstand, stießen die Poptowns, die es bereits seit 1998 gibt, und die neu gegründeten Castaways. Dies veränderte Hamburgs Ultra-Szene total. Die gemäßigten Repräsentanten aus der Führung von CFHH sind von der Bildfläche verschwunden. Nun ist die Lage unkontrollierbar.

Vor der CFHH-Auflösung gab es rund 600 Ultras, heute ist noch die Hälfte übrig, wovon rund 150 zu Poptown gehören und ca. 100 zu den Castaways. Rivalitäten zwischen den beiden Gruppen gibt es nicht. Sie unterstützen sich gegenseitig. In der Regel sind die Mitglieder sehr jung, zwischen 16 und 17 Jahren. Kaum einer ist älter als 22.
Grundsätzlich gilt: Ultras wollen ihrem Verein nicht schaden, ganz im Gegenteil. In langer Vorarbeit entwickeln sie Choreografien („Choreos“), die das eigene Team stärken und gegnerische Fans beeindrucken sollen.

Mit der Pyro-Aktion vom vergangenen Sonnabend sind die Ultras allerdings zu weit gegangen. Das hat Folgen für das Verhältnis zu den übrigen Fans: Ein Insider: „Es besteht nicht nur die Gefahr, dass sich da ein Graben auftut – der Graben ist schon vorhanden.
Ob sich das zu einem größeren Problem auswächst, hängt davon ab, wie die Ultras auf die deutliche Kritik, die jetzt von allen Seiten kommt, reagieren.“

http://www.mopo.de/sport/hsv/poptown-und-castaways-immer-dabei--die-ultras-des-hsv-26817234

Die Mopo-Profis am Start... laugh Wobei da die ein oder andere Information sicher zutrifft.
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 10/05/2017 08:05
HSV: Kühne lässt weitere finanzielle Hilfe offen

Klaus-Michael Kühne lässt offen, ob er den sportlich wie wirtschaftlich angeschlagenen Hamburger SV weiterhin unterstützt. In einem Interview mit SPORT BILD sagte der Investor auf die Frage, ob er im Sommer frisches Geld in den HSV pumpen werde: „Ich will das nicht ausschließen. Und ich weiß, dass man es von mir erwartet. Aber ich will abwarten, wie die Saison verläuft. Und leider ist alles möglich. Wie gesagt, leider auch der Abstieg in die 2. Liga. Sollte es passieren, was ich nicht hoffe, muss ein Jahr später unbedingt der Wiederaufstieg klappen. Sonst steht der Verein vor einer Zerreißprobe.“
Auf die Frage, ob er Hoffnungen habe, dass er von seinem Geld eines Tages auch nur einen Cent wiedersehen wird, antwortete der Logistik-Milliardär: „Kaum! Ich habe im Geiste bereits alles abgeschrieben."

Kühne zeigt sich zudem enttäuscht über die aktuelle sportliche Situation beim Tabellen-16.: „Ich bin auch frustriert. Ja, wir haben viele Verletzte, und die Spielerdecke ist zu dünn. Aber das kann nicht der einzige Grund sein. Die Finanzen wurden zerrüttet, der Klub wandert auf einem schmalen Grat. Es wurden viele Fehler gemacht. Didi Beiersdorfer war ein guter Sportdirektor, aber als Vorstandsvorsitzender vielleicht zu zögerlich und entscheidungsschwach. Heribert Bruchhagen war für viele eine Art Notlösung, aber er hat erst einmal Ruhe in den Klub gebracht, was wichtig ist. Von Trainer Gisdol halte ich einiges. Man könnte also leicht optimistisch sein, aber die letzten Spiele waren leider wieder ein herber Rückschlag“, sagte der 79-Jährige SPORT BILD.

https://sportbild.bild.de/bundesliga...zielle-hilfe-infrage-51664942.sport.html
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 18/05/2017 06:14
Was dem HSV im Falle eines Abstiegs droht

Sollte der HSV das Endspiel gegen Wolfsburg und die Relegation verlieren, müsste der Club noch nie da gewesene Einschnitte befürchten.

Hamburg. Die Botschaft ist unmissverständlich: Es geht um alles. Bürgermeister Olaf Scholz, der sich in der Vergangenheit nicht gerade als leidenschaft­licher Fußballfan hervorgetan hat, kündigt sich höchstpersönlich für das Saisonfinale zwischen dem HSV und dem VfL Wolfsburg am Sonnabend (15.30 Uhr) an. Das tat er zuletzt – mit Erfolg – in den beiden Relegationen gegen Karlsruhe (2015) und Fürth (2014). "Da in HSV-Krisenzeiten die Präsenz des Bürgermeisters bisher Wunder gewirkt hat, und weil wir keine Lust auf die Reise Braunschweig haben, wird der Bürgermeister am Sonnabend ins Stadion gehen", ließ Christoph Holstein, Staatsrat für Sport, wissen.

Ein kleines Bürgermeister-Wunder kommt gerade recht. Denn selbstverständlich ist sich nicht nur Olaf Scholz der brenzligen Situation bewusst. "Die Stimmung bei uns ist sehr angespannt", gibt HSV-Chef Heribert Bruchhagen vor dem Spiel der Spiele zu. "Das gilt für uns alle: Das gilt für die Verpackerin in unserer Merchandisingabteilung genauso wie für den Vorstand."

Doch anders als die Fanartikel-Mitarbeiterin kennt Bruchhagen die Auswirkungen eines möglichen Abstiegs ganz genau. "Niemand will den Worst Case. Aber natürlich beschäftigen wir uns tagtäglich in allen Organisationsformen mit allen möglichen Szenarien", sagt der Vorstandsvorsitzende. "Es ist nicht einfach, so eine Situation zu überstehen, wenn man Verantwortung für einen ganzen Club trägt."

HSV drohen 40 Prozent weniger Erträge

Die genauen Folgen durch einen Abstieg sind nur schwer zu kalkulieren. Für den Fall der Fälle gehen Experten von einem sofortigen Rückgang der Erträge (Fernsehgelder, Marketing und Spieltagseinnahmen) von rund 40 Prozent, im zweiten Zweitligajahr sogar von 60 Prozent aus. Dem HSV würden 18 Millionen Euro TV-Erlöse aus der nationalen Vermarktung fehlen, zudem kalkulieren die Verantwortlichen mit rund 10.000 Zuschauern weniger und erheblichen Einbußen im Marketing. Hier würden die Einnahmen aus Sponsoring und Merchandising im Zweitligajahr von 38 auf maximal 28 Millionen Euro sinken.

Intern bereiten sich die Verantwortlichen im Abstiegsfall auf ein Gesamtdelta von 50 Millionen Euro vor. "Wir hätten extreme Einbußen", gibt Bruchhagen im Gespräch mit dem Abendblatt zu, sagt aber auch: "Im Fall des Abstiegs würden bei uns aber nicht die Lichter ausgehen."

Lasogga würde auch bei Abstieg 3,4 Millionen kassieren

Das haben die Verantwortlichen seit Kurzem sogar schwarz auf weiß. Dank der Kapitalerhöhung durch Milliardär Klaus-Michael Kühne, der statt elf mittlerweile 17 Prozent der AG-Anteile hält, ist die Zweitliga-Lizenz für das kommende Jahr gesichert. Doch trotz der Kühne-Millionen wäre der HSV im kommenden Jahr zum Kleckern statt Klotzen verpflichtet. Der Mannschaftsetat, der im Fall des Klassenerhalts von 56 Millionen Euro auf 48 Millionen Euro gekürzt werden soll, müsste auf 25 Millionen Euro zusammengeschmolzen werden.

Die gute Nachricht: Anders als bei den Relegationen 2014 und 2015, als die Verträge aller HSV-Profis zu gleichen Konditionen in Liga zwei weitergelaufen wären, haben die Verantwortlichen mittlerweile bei fast allen Lizenzspielern eine Abstiegsklausel eingearbeitet. So würden die Gehälter um rund ein Drittel gekürzt werden. Davon sind jedoch ausgerechnet die beiden Topverdiener ausgenommen. Sowohl Pierre-Michel Lasogga (3,4 Millionen Euro pro Jahr) als auch Lewis Holtby (3,5 Millionen Euro plus Prämien) hätten auch im Unterhaus Anspruch auf ihr derzeitiges Gehalt.

HSV weiß Kühne in der Hinterhand

Einen ähnlichen Fall gibt es in Wolfsburg nicht. Denn anders als die Verantwortlichen des HSV, die im Prognosebericht mit Platz zehn und 44 Punkten kalkulierten, haben die VfL-Chefs den schlimmsten Fall zumindest in der Theorie vorbereitet: Sämtliche Verträge würden nach VfL-Angaben um 30 bis 40 Prozent gekürzt. Die Wölfe müssten aber mit 40 Millionen Euro weniger an TV-Geldern rechnen. Zudem hat Volkswagen angekündigt, die Zuwendungen um 20 bis 30 Millionen Euro runterzufahren. Der Gehaltsetat würde statt 100 "nur" noch 60 Millionen Euro betragen.

Hätte man all das ahnen können? Die Antwort aus Hamburger Sicht: selbstverständlich. "Das unternehmerische Handeln des HSV ist zwingend mit Risiken verknüpft", heißt es ganz offiziell in der aktuellen Bilanz. Und weiter: "Ziel des Risikomanagements ist es, frühzeitig Risiken zu identifizieren und zu bewerten und rechtzeitig erforder­liche Gegen- oder Absicherungsmaß­nahmen zu ergreifen." Oder mit anderen und weniger Worten, beziehungsweise Namen: Kühne, Klaus-Michael.

Doch trotz Kühnes Zahlungen hatte Finanzvorstand Frank Wettstein den Fehlbetrag nach Steuern für die laufende Saison auf elf Millionen Euro geschätzt. Weiter heißt es im Prognosebericht: "Sollte der HSV entgegen der Annahme einen internationalen Clubwettbewerb erreichen, wird der Jahresfehlbetrag sich deutlich erhöhen, da der bedingte Forderungsverzicht nicht wirksam wird." Immerhin: Letztgenannter Fall konnte auch ohne die Hilfe des Bürgermeisters frühzeitig ausgeschlossen werden.

https://www.abendblatt.de/sport/fuss...m-HSV-im-Falle-eines-Abstiegs-droht.html
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 24/05/2017 11:45
Passt eigentlich gar nicht rein, aber hey... war nett whistle

KREISLIGIST HFC FALKE FEIERT VOR 1100 FANS!

Der HFC Falke hat in seiner zweiten Spielzeit den zweiten Aufstieg in Folge perfekt gemacht. Der Verein, der von ehemaligen Fans des Hamburger SV gegründet wurde, sorgte nun bei einem Auswärtsspiel für eine Rekordkulisse. Der Klub steigt auf von der Kreis- in die Bezirksliga.

Der Andrang war riesig. Vor dem Kassenhäuschen bildete sich eine lange Menschenschlange, die bis auf die Straße reichte. Im Stadion herrschte bereits vor dem Anpfiff beste Stimmung. Unzählige Fans standen in Vereinskleidung auf der Tribüne und feuerten ihre Mannschaft an. Szenen dieser Art spielen sich in Deutschland zwar jedes Wochenende ab. Handelt es sich aber um ein Spiel in der achtklassigen Kreisliga von Hamburg, ist das absolut außergewöhnlich.

Der Saisonabschluss hätte kaum spannender sein können: Im Spiel zwischen der zweiten Mannschaft von Altona 93 und den 1. Herren des HFC Falke ging es um die Meisterschaft in der Kreisliga 2. Die Falken führten die Tabelle an. Altona folgte punktgleich dahinter. Somit war klar: Der Sieger hat den Aufstieg in die Bezirksliga sicher. Das war für viele Falke-Fans Grund genug, den Samstagmittag auf der historischen Adolf-Jäger-Kampfbahn in Hamburg-Altona zu verbringen.


Der HFC Falke e.V. ist kein gewöhnlicher Verein: Der Club wurde von langjährigen Fans des Hamburger SV ins Leben gerufen, die sich nach der Ausgliederung der Lizenzspielerabteilung des HSV abgewandt haben. Insgesamt 1.113 Zuschauer strömten nun zu dem alles entscheidenden Spiel der Falken. Rekord: Nie zuvor hat es bei einem Spiel der achthöchsten Spielklasse mehr Zuschauer gegeben. „Ein Saisonfinale in diesem historischen Stadion ist für uns alle etwas ganz Besonderes“, sagte Vereinspräsidentin Tamara Dwenger.

Die Zuschauer bekamen ein munteres Spiel zu sehen. „Beide Mannschaften haben viele Top-Spieler. Von der Qualität gehören beide Mannschaften in das obere Drittel der Bezirksliga“, sagte Falke-Obmann Nils Kuntze-Braack. Ein Blick in den Kader der Falken bestätigt das: Da wäre zum Beispiel der Abwehrspieler Sebastian Loether, der parallel als Co-Trainer der SV Halstenbek-Rellingen fungiert und mit dieser Mannschaft kommenden Donnerstag am Finaltag der Amateure das Hamburger Pokalfinale bestreitet.

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Erwähnenswert ist auch Mittelfeldspieler Tobias Leuthold, der früher in der Oberliga gespielt hat. Zumal es der 29-Jährige war, der nun per Volleyschuss den Siegtreffer für die Falken erzielte. Der Jubel nach dem 1:0 hätte daraufhin kaum euphorischer ausfallen können: Die Spieler lagen sich ebenso in den Armen wie die Fans auf der Tribüne. „Nie mehr, achte Liga, nie mehr, nie mehr!“, sang das Publikum.

„Simply the Best“ dröhnte später aus den Musikboxen, als Fans, Spieler und Verantwortliche der Falken den Meisterschaftssieg feierten. „Bezirksliga, wir kommen!“, jubelte Dwenger. „Das war ein toller Tag, hat richtig Spaß gemacht. So ein Erlebnis kann man sich als Fußballfan nur wünschen.“ Dass ihr ehemaliger Lieblingsverein HSV sich drei Stunden später den Klassenerhalt in der Bundesliga sicherte, nahm Dwenger ebenfalls wohlwollend zur Kenntnis. „Ich bin kein Fan mehr, drücke dem Verein aber weiterhin die Daumen. Richtig mitfiebern tue ich allerdings nur noch bei meinen Falken“, sagt sie.

Umso wichtiger ist es der Präsidentin, dass der Verein weiter wächst. Auch die zweite Mannschaft der Falken, die sich in ihrer ersten Spielzeit befindet, hat den Aufstieg aus der Kreisklasse perfekt gemacht. Nun steht auch der Jugendfußball in den Startlöchern. Eine E- und eine F-Jugend ist für die kommende Saison geplant. Langfristig soll der eigene Unterbau Spieler für die 1. Herren ausspucken. Denn eines ist für Dwenger klar: Die Erfolgsgeschichte des HFC Falke befindet sich erst am Anfang. „Wir wollen in der Bezirksliga nicht stagnieren, sondern ein höheres Leistungsniveau erlangen“, stellte die Vorsitzende klar.

Und sicherlich gibt es auch in der Bezirksliga ein Zuschauerrekord, der sich brechen lässt.

https://www.fussball.de/newsdetail/kreisligist-hfc-falke-feiert-vor-1100-fans/-/article-id/167927#!/section/news-detail
Verfasst von: BjoernT4Y Re: HSV Fußball AG - 24/05/2017 11:47
Ich finde das passt über all rein smile

Hätte auch ohne weiteres in die News gepasst, schöner Klub, toller Erfolg! bluebang
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 28/05/2017 06:31
Hamburger SV rechnete in Report mit 115 Millionen Euro Verbindlichkeiten
Der Hamburger SV hat größere finanzielle Probleme als bisher angenommen. Das geht aus einem Report hervor, der dem SPIEGEL vorliegt - und der sich mit dem gerade abgewendeten Abstiegsszenario beschäftigt.

Die Fans stürmten das Feld, die Spieler duschten mit Bier, der Trainer war den Freudentränen nahe: Die Szenen im Hamburger Volksparkstadion am letzten Bundesligaspieltag machten die Erleichterung über den Klassenerhalt deutlich. Wie wichtig die erste Liga für den HSV ist, der als einziger Klub der Bundesliga seit deren Gründung angehört, belegen interne Dokumente.

Ein Report von Ende 2016 analysiert die finanziellen Risiken für den Fall des Abstiegs. Er geht von Verbindlichkeiten der HSV AG, in die der Verein den Profifußball ausgelagert hat, zum 31. Dezember 2016 in Höhe von fast 115 Millionen Euro aus. Den massiven Rückgang der Einnahmen aus dem Ticketverkauf, dem Sponsoring sowie der TV-Vermarktung wollte der HSV demnach mit dem Verkauf einiger seiner teuersten Profis abfedern: Die Abgänge der Spieler Albin Ekdal, Alen Halilovi, Lewis Holtby, Filip Kostic, Pierre-Michel Lasogga und Nicolai Müller hätten 20 Millionen Euro einbringen sollen.

Dennoch prognostizierte der Finanzbericht für den Abstieg ein negatives Betriebsergebnis sowie eine "Unterdeckung" von 11,3 Millionen Euro. Diese "Lücke", so steht es in dem Papier, sollte mithilfe zweier Hausbanken geschlossen werden. Im schlimmsten Fall rechnete der Report sogar mit einer "Unterdeckung von bis zu 45 Millionen Euro".

Auf Anfrage teilte ein Vereinssprecher mit, dass der HSV erst nach Bekanntgabe des Jahresabschlussberichts Angaben zu Geschäftszahlen mache. Zudem habe der Verein alle Vorgaben zur Lizenzerteilung der ersten wie der zweiten Liga erfüllt. Am 11. Mai hatte der Hamburger SV bekannt gegeben, dass der Großinvestor Klaus-Michael Kühne sein Kapital erneut erhöht hat und mittlerweile 17 Prozent an der HSV Fußball AG hält.

https://www.spiegel.de/sport/fussbal...en-euro-verbindlichkeiten-a-1149399.html
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 01/06/2017 06:13
Ursprünglich gepostet von toubi
Rückrunde ist ja zu Ende, Zeit für die halbjährliche Statistik. banana

Seit dem 18.06. live und vor Ort gesehen:

HFC Falke 17/18
HFC Falke II 16/17
HFC Falke Pokal 7/7
sonstige Liga (Hamburg) 21
sonstige Pokal 4
Testspiele 27 (1x zu spät durch Autounfall)
Fußball Ausland 2 (England, Niederlande)
Basketball

jump


Und hier die Rückrunde

HFC Falke 1 Test 10/13
HFC Falke 2 Test 7/7

HFC Falke 1 Pflicht 9/9
HFC Falke 2 Pflicht 11/12
HFC Falke 2 Pokal 1/1

Fußball international sonstige 1 (Manchester - Salzburg)

Oberliga HH 1
Landesliga HH 5
Bezirksliga HH 3
Kreisliga HH 3
Pokal HH 4
Junioren Bundesliga 1 (Schalke U19)
Regionalliga West 1 (Wattenscheid)
Eredivisie 1 (Twente Enschede)
Hallenturnier 1

58 Spiele im Kalenderjahr 2017 und das Hallenturnier.


Die ungeraden Zahlen bei den Ligapflichtspielen kommen durch Rückzüge anderer Mannschaften in der laufenden Saison zustande wo bspw. das Hinspiel stattgefunden hat und das Rückspiel schon nicht mehr und einem Spielabbruch auf Grund eines Gewitters.
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 03/06/2017 08:48
Was sich beim HSV für eine bessere Zukunft ändern muss

Es gibt noch Hoffnung für den HSV und die Fans, dass der Verein es schafft, sich aus den unteren Tabellen-Regionen zu befreien.

Es wird viel bewegt rund um das Volksparkstadion in dieser Woche. Auf der Ostseite der HSV-Arena stehen Baufahrzeuge und schaufeln Erde raus, auf der Westseite rein. Nicht nur ein neuer Stadionrasen wird in diesen Tagen verlegt. Auch der Innenbereich zwischen dem Spielfeld und den Rängen soll komplett erneuert werden. Neben dem Stadion arbeitet eine Baufirma an dem neuen Kunstrasenplatz, der direkt neben dem HSV-Campus entsteht. Die Kosten für diese infrastrukturellen Maßnahmen liegen im siebenstelligen Bereich und werden finanziert durch die Anleihe, die der HSV vor neun Monaten auf dem Kapitalmarkt platziert hat.

Es verändert sich etwas im Volkspark. Am kommenden Dienstag eröffnet auf dem Campus die neue Alexander-Otto-Akademie für 16 HSV-Talente. Von Juli an werden im Volkspark alle Nachwuchsmannschaften von der U 16 an trainieren. Wenn man so will, könnte man von einer neuen Zeitrechnung sprechen beim HSV. Eine Zeitrechnung, die mal wieder mit einem Wort verknüpft sein wird: Hoffnung.

Bei keinem anderen Bundesligaclub wird dieses Wort so maßlos in den Mund genommen wie beim HSV. Es steht stellvertretend für all die Fehler, die der Club in den vergangenen acht Jahren begangen hat. Es steht für all das, was falsch gelaufen ist seit 2009, als der HSV in der europäischen Clubrangliste noch in den Top 20 lag.

Beim HSV wurde viel gehofft

So zuverlässig wie die Krisen und Querelen den HSV in diesen Zeiten heimsuchten, so zuverlässig keimte auch immer wieder dieses eine Wort auf. Hoffnung. An jedem Tiefpunkt lag die Hoffnung. Und nach der Hoffnung kam der Tiefpunkt. So lassen sich die vergangenen Jahre des HSV trefflich beschreiben. Die Hamburger haben das Kunststück vollbracht, nahezu alle Negativrekorde zu brechen, die man in dieser Zeit brechen konnte, ohne dabei abzusteigen. Sie haben den Zuspruch des Fußballgotts auf eine neu zu definierende Art in Anspruch genommen. Und sie haben auch nach dem vierten Abstiegskampf in Folge die Hoffnung nicht verloren, dass in der nächsten Saison alles besser wird. Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.

Wie aber kommt der HSV raus aus diesem Teufelskreis der Hoffnung und Hoffnungslosigkeit?

Gehofft haben in den vergangenen acht Jahren viele HSV-Verantwortliche. Bernd Hoffmann hoffte, dass er alles allein schafft. Carl Jarchow hoffte, mit einem Dreijahresplan in die Champions League zu kommen. Dietmar Beiersdorfer hoffte, dass sich alle lieb haben. Heribert Bruchhagen hoffte, dass am Ende schon irgendwie alles gut geht. Und wenn keiner mehr hoffte, hoffte zumindest noch HSV-Idol Uwe Seeler.

Die völlig missglückte Saison 2016/17 ist noch nicht einmal zwei Wochen vorbei, da hofft auch Investor Klaus-Michael Kühne schon wieder auf eine große Zukunft. Nicht sofort, aber in drei Jahren könne man doch mal wieder auf einen Titel hoffen, sagte der seit Freitag 80 Jahre alte Unternehmer im Interview mit dem Abendblatt.

HSV zahlte 15 Millionen für Abfindungen

Will man die Fehler des Clubs in den vergangenen Jahren zusammenfassen, muss man sich nur die Herkunft des Wortes Hoffnung erschließen. Es geht hervor aus dem mittelniederdeutschen Wort hopen für hüpfen und bedeutet im ursprünglichen Sinne so viel wie "vor Erwartung unruhig zappeln". Eine Definition, die den HSV nicht besser beschreiben könnte.

Die hausgemachten Erwartungen ließen die Verantwortlichen des HSV seit 2009 derart unruhig zappeln, dass in diesen Jahren eine Reihe von beispiellosen Zahlen zustande kam. Vier Vorstandsvorsitzende, sieben Sportchefs, 13 Trainer und acht Aufsichtsratsbosse sorgten in acht Jahren für 210 Spielertransfers. 186 Millionen Euro hat sich der Club in dieser Zeit neue Profis kosten lassen. 15 Millionen Euro zahlte er allein an Abfindungen für beurlaubte Entscheidungsträger. Das H im HSV stand nicht nur für Hoffnung, sondern vor allem für Hollywood.

Was die Fans vom HSV erwarten

Trainer Nummer 13, Markus Gisdol, hat vor einer Woche nach der erneuten Last-Minute-Rettung einen großen Wunsch geäußert, als es um den Ausblick in die nahe Zukunft ging. "Bitte kein Hollywood mehr", sagte Gisdol mit Nachdruck. Die vergangene Saison hatte den Trainer an und über die Grenze der Belastbarkeit geführt. Es sei kein normales Leben mehr möglich gewesen in den vergangenen Monaten, sagte er.

Worte, die einen nachdenklich stimmen müssten. Kann dieser HSV irgendwann mal wieder ein ganz normaler Fußballclub sein? Oder müssen sich die Fans daran gewöhnen, dass ihr HSV das bleibt, was er in den vergangenen Jahren geworden ist: eine stimmungsschwankende und aufmerksamkeitsliebende Dramaqueen mit einem ausgeprägten Hang zur Selbstzerstörung?

Nein, die Fans wollen das nicht mehr. Sie wollen das, was der HSV in den vergangenen Jahren eben nicht war. Sie wollen eine Mannschaft sehen, die mit Spaß Fußball spielt. Sie wollen Spieler sehen, die sich mit dem Club identifizieren. Sie wollen Talente sehen, die eine Chance bekommen. Und sie wollen einen selbstbestimmten Club sehen, der seriös wirtschaftet. Ist das möglich?

HSV will im Volkspark zwei neue Plätze bauen

Am Donnerstag hat der HSV die Lizenz für die kommende Bundesligasaison erhalten – bekanntermaßen nur aufgrund einer Kapitalerhöhung durch Investor Kühne. In einem Monat schließt das laufende Geschäftsjahr der HSV Fußball AG. Es wird ein weiteres Jahr sein, in dem der Verein einen Fehlbetrag vorweisen wird. Die Verbindlichkeiten werden voraussichtlich wieder rund 100 Millionen Euro betragen. Der HSV ist zwar gleichzeitig Eigentümer eines Stadions mit einem Wert von rund 100 Millionen Euro, doch seriöses Wirtschaften sieht dennoch anders aus.

Finanzchef Frank Wettstein hat die Vision, die Eigenkapitalquote von derzeit rund 25 Prozent in einigen Jahren auf 50 Prozent zu erhöhen. Das Volksparkstadion soll in den kommenden Jahren auf die neuen Herausforderungen der Digitalisierung vorbereitet werden. Im Jahr 2024 sollen hier Spiele einer möglichen Europameisterschaft in Deutschland ausgetragen werden. Bis dahin will der HSV im Volkspark zwei weitere Plätze und ein neues Umkleidehaus bauen. Pläne, Träume – und vor allem mal wieder ganz viel Hoffnung.

HSV muss erstmal kleine Schritte machen

Der HSV hat in diesem Sommer eine große Chance. Er könnte aus den Fehlern der Vergangenheit lernen und die richtigen Schlüsse ziehen. Diese Chance hatte der Club in den vergangenen Jahren schon häufig. Fast immer hat er diese Chance vergeben. Weil er sich von Träumen und Hoffnungen leiten ließ.

"Unser sportliches Ziel ist die Eta­blierung unter den fünf besten Mannschaften in Deutschland und eine ständige Teilnahme an internationalen Wettbewerben", heißt es im Leitbild des HSV, das der ehemalige Clubchef Dietmar Beiersdorfer vor einem Jahr veröffentlichte. Vor acht Jahren passte dieses Bild zum HSV. Acht schwierige Jahre später wird der HSV mindestens acht Jahre brauchen, um diesem Leitbild wieder annähernd zu entsprechen.

Die Fans wollen darauf im Moment gar nicht hoffen. Sie wollen nur eines: Schluss mit Abstiegskampf.

https://www.abendblatt.de/sport/fuss...r-eine-bessere-Zukunft-aendern-muss.html
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 08/06/2017 05:53
Abhängig von Kühne? Wie der HSV sich finanziell verzockt hat

Der Club profitiert von der Ausschüttung des neuen TV-Vertrags nicht so stark wie erhofft. Nun soll Kühne wieder helfen.

Hamburg. Es ist ein großer Sprung, den der HSV in diesem Sommer macht. Wenn man wollte, könnte man sogar von einem Quantensprung sprechen. Fast 40 Millionen Euro kassiert der Bundesligist zur kommenden Saison durch die Ausschüttung des neuen TV-Vertrags, den die Deutsche Fußball Liga vor einem Jahr ausgehandelt hatte. Rund zehn Millionen Euro mehr als im Vorjahr bekommen die Hamburger.

Doch die Sache hat einen Haken. Genauer gesagt 17 Haken. Denn nicht nur der HSV bekommt viel Geld. Die 17 anderen Bundesligisten bekommen es auch. Und zwar teilweise deutlich mehr als der HSV. Erstmals in der Geschichte der Fußball-Bundesliga werden mehr als eine Milliarde Euro (1,16) an TV-Geld an die 36 Clubs des Dachverbands pro Saison für den Verkauf ihrer nationalen Medienrechte ausgeschüttet. Für die Laufzeit von vier Jahren sind es insgesamt 4,64 Milliarden Euro.

Doch während insbesondere die Erstligisten die großen Gewinner der neuen TV-Geld-Verteilung sind, ist der HSV trotz des Klassenerhalts einer der Verlierer. Der Plan des Clubs im vergangenen Sommer sah vor, durch die Transferoffensive den Kader so zu verstärken, dass Platz zehn aus der Vorsaison wiederholt oder verbessert wird und so Vereine wie Werder Bremen, Eintracht Frankfurt oder FC Augsburg im TV-Ranking überholt werden. Es sollte der Beginn der wirtschaftlichen Sanierung werden.

Passen Kühnes und Gisdols Pläne in Sparmodell?

Doch der Plan ist gescheitert. Der HSV ist in der TV-Tabelle auf Platz 15 abgerutscht und einem großen finanziellen Schaden nur knapp entkommen. Nun befindet sich der HSV erneut in einer ähnlichen Situation wie vor einem Jahr. Und die Frage, die die Verantwortlichen umtreibt, lautet mal wieder: Risiko oder Vernunft?

Klar ist bislang: Der HSV will sparen. Und er muss sparen. Das hat die DFL dem Club bei der Lizenzvergabe zur Bedingung gemacht. Und dafür hat der Aufsichtsrat im Dezember Heribert Bruchhagen zum Vorstandschef berufen. Klar ist aber auch: Trainer Markus Gisdol will die Mannschaft zur neuen Saison deutlich verändern. Und Investor Klaus-Michael Kühne hat erklärt, dabei eine gewichtige Rolle zu übernehmen.

Doch intern herrscht noch Uneinigkeit, in welchem Maße der Milliardär investieren soll. "Zieht Kühne jetzt seine Kohle zurück?", fragte die "Bild" bereits in ihrer Mittwoch-Ausgabe.

HSV-Finanzvorstand gewährt Einblicke

Clubchef Bruchhagen ist bemüht, in diesem Spannungsfeld Ruhe auszustrahlen. "In den nächsten acht Wochen werde ich täglich erleben, dass die Geschlossenheit infrage gestellt wird", sagt der 68-Jährige über die Politik, die hinter den Kulissen betrieben wird. "Sie können davon ausgehen, dass wir geschlossen sind", sagt Bruchhagen.

Wie sich der HSV die wirtschaftliche Zukunft vorgestellt hatte, formulierte Finanzchef Frank Wettstein vor einem halben Jahr in seinem Bericht für das abgelaufene Geschäftsjahr. So würden wirtschaftliche Chancen zum einen durch ein "besseres sportliches Abschneiden und dadurch zeitversetzte höhere Erträge aus der Verwertung medialer Rechte" bestehen. Zum anderen "insbesondere im Rahmen der Transfertätigkeit, sofern für abzugebende Spieler signifikante Ablösezahlungen erzielt werden könnten", heißt es dazu im Chancenbericht.

Zusätzlich hätte sich eine Chance ergeben können, wenn der "Verteilerschlüssel der Zentralvermarktung künftig auch nach Einschaltquoten oder Sendezeiten" ausgerichtet werde.

Alle wirtschaftlichen Chancen wurden bislang verpasst. In seinem neuen Verteilerschlüssel hatte die DFL zwei neue Säulen aufgenommen, nicht aber die vom HSV erhoffte Bewertung der Markenstärke. Von der Säule Nachhaltigkeit, die das Abschneiden der Clubs in den vergangenen 20 Jahren bewertet, hätte der HSV vor allem bei einem Abstieg profitiert.

Auch in der Säule Nachwuchs konnten die Hamburger nur wenig punkten. Entscheidend bleibt aber auch in der neuen Berechnung die Fünfjahreswertung, die 70 Prozent der TV-Geld-Verteilung ausmacht.

HSV muss einen Topverdiener verkaufen

Wie groß die finanziellen Sprünge durch die medialen Erlöse ausfallen können, zeigt das Beispiel Hertha BSC. Die Berliner lagen nach der Saison 2014/15 in der TV-Tabelle noch drei Plätze hinter dem HSV. Nach zwei erfolgreichen Jahren (Siebter und Sechster) ist Hertha dem HSV bei den TV-Erlösen davongezogen. In der kommenden Saison erhält der Hauptstadtclub rund 15 Millionen Euro mehr als der HSV. Auch der 1. FC Köln hat die Hamburger überholt und kassiert fast zehn Millionen Euro mehr. Geld, das die Clubs fast ausschließlich in die Verstärkungen ihrer Kader investieren.

Hertha BSC hat bereits 11,5 Millionen Euro für die Stürmer Davie Selke (8,5/Leipzig) und Mat­thew Leckie (3,5/Ingolstadt) ausgegeben. Ungewohnt viel für Berliner Verhältnisse. Der HSV hat dagegen bislang nur Abgänge zu verzeichnen. Durch die auslaufenden Verträge von René Adler, Johan Djourou und Matthias Ostrzolek ist der Club dem Ziel, den Lizenzspieleretat von 56 auf 48 Millionen Euro zu senken, zwar schon sehr nahe gekommen.

Will der HSV diese Zahl erreichen und gleichzeitig mit eigenen Mitteln investieren, ist er auf Angebote für die Topverdiener Pierre-Michel Lasogga, Lewis Holtby, Aaron Hunt oder Albin Ekdal angewiesen. Doch die sind nicht in Sicht.

Ist Kühne am Ende wieder der HSV-Plan?

Und so könnte sich etwa der Poker um Gisdols Wunschtransfer Kyriakos Papadopoulos bis in den August hineinziehen. Zum Leidwesen des Trainers. "Die Wirtschaftlichkeit sieht es vor, dass man auch im August noch etwas machen kann", sagt Bruchhagen.

Die Chance, durch die TV-Erlöse einen anderen Weg zu gehen, hat der HSV verpasst. Eine Chance ist noch offen. Eine Chance namens Kühne.

https://www.abendblatt.de/sport/fuss...er-HSV-sich-finanziell-verzockt-hat.html
Verfasst von: BjoernT4Y Re: HSV Fußball AG - 08/06/2017 10:11
Schon beim ersten Satz rollen sich mir schon wieder die Zehennägel auf.

Du hast doch als HSV schon grundsätzlich einen Vorteil gegenüber vielen anderen Vereinen. Ob das Bremen, Freiburg, Augsburg, Mainz und co. sind. Vom Namen her und der insgesamten größte des Klubs müsste da bei gutem Wirtschaften doch meistens das erste Drittel der Tabelle am Ende raus kommen. Und doch muss immer und immer wieder der Kühne mit den Scheinen wedeln.

Ich habe einfach ein riesengroßes Problem mit den Ismaiks und Kühnes dieser Fußballwelt. Das sind so Möchtegern-Despoten, die keinerlei Bezug mehr zum Geld haben und Fußballvereine als Spielzeug missbrauchen. Was hätte man mit all den schönen Millionen machen können, statt sie in den eh schon kaputten Markt zu pumpen.

Naja, kann man lange darüber diskutieren.
Verfasst von: Commander Re: HSV Fußball AG - 08/06/2017 10:16
Naja, an den Scheinen liegts ja dann auch nicht allein - musst halt nur bisserl mehr daraus machen, vernünftig investieren, nur wird der Kühne da iwo mitbestimmen wollen, an dem Punkt fängt dann zumeist der Ärger an.

ka
Verfasst von: Tuerkei Experte Re: HSV Fußball AG - 09/06/2017 21:08
Ursprünglich gepostet von toubi

Es verändert sich etwas im Volkspark. Am kommenden Dienstag eröffnet auf dem Campus die neue Alexander-Otto-Akademie für 16 HSV-Talente.

https://www.abendblatt.de/sport/fuss...r-eine-bessere-Zukunft-aendern-muss.html




Er soll 10 Mio dazu gespendet haben für den HSV-Campus. Guter Mann!
Hatte man nicht Kühne für solche Zwecke ins Boot geholt?
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 10/06/2017 05:42
Eigentlich hatte man die Anleihe in Höhe von 17.5 Millionen dafür raus gegeben. Die Rückzahlung ist 2019 fällig, das Geld ist aber im laufenden Geschäft verschluckt worden.
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 11/06/2017 06:51
Harter Sparkurs (Fast) alles muss raus beim HSV – aber acht sollen bleiben

Teure Einkäufe und noch teurere Verträge – das wurde über Jahre hinweg beim HSV eifrig durchgewunken. Doch mit dieser fatalen Misswirtschaft soll jetzt Schluss sein. Der Aufsichtsrat fährt die knallharte Sparlinie – und stellt fast alle Spieler zum Verkauf frei. Die MOPO weiß, welche Kicker gehen und welche bleiben sollen.
Der Aufsichtsrat zwingt den HSV mit aller Macht zum Sparen. Weil in den vergangenen Jahren der Gehaltsetat ständig überzogen wurde und der Erfolg ausblieb, hält das Gremium den Bossen nun ein Stoppschild hin. Die Vorgabe: Bevor mit den bereits in Aussicht gestellten 20 Millionen Euro von Investor Klaus-Michael Kühne neue Spieler geholt oder Verträge verlängert werden, müssen alte gehen.

Boss Heribert Bruchhagen und Sportchef Jens Todt sollen den Gehaltsetat von 56 Millionen Euro auf 48 Millionen Euro senken. Aufgrund der strikten Spar-Vorgabe hat der HSV nun etlichen Beratern mitgeteilt, dass ihre Klienten bei passenden Angeboten gehen dürfen.

Großverdiener wie Lewis Holtby (mit Prämien rund 4 Millionen Euro) oder Pierre-Michel Lasogga (3,5) sowie Aaron Hunt, Albin Ekdal (beide 2,5) und Dennis Diekmeier (1,6) dürften gehen. Auch die Brasilianer Douglas Santos und Walace, die mehr als eine Million Euro pro Jahr verdienen, stehen zum freien Verkauf.
Nach MOPO-Informationen gibt es schon erste Interessenten. An Santos baggert ein Premier-League-Klub, an Walace sind AS und Lazio Rom sowie der FC Sevilla dran. Derweil ist Mainz ganz heiß auf Michael Gregoritsch (23, Vertrag bis 2019). 05-Manager Rouven Schröder zur MOPO: „Ein interessanter Spieler, dessen Entwicklung ich über Jahre verfolge.“

Acht Spieler sollen dagegen auf jeden Fall bleiben. Der Vertrag mit Bobby Wood soll in Kürze vorzeitig um zwei Jahre bis 2021 verlängert werden. Auch Kapitän Gotoku Sakai, von dem Trainer Markus Gisdol begeistert ist, soll unbedingt gehalten werden. Gespräche über die Verlängerung des 2018 auslaufenden Vertrages sollen zeitnah geführt werden.


Ebenso sollen Rekord-Einkauf Filip Kostic, Flügelflitzer Nicolai Müller, Abwehrchef Mergim Mavraj, Keeper Christian Mathenia und die Youngster Gideon Jung und Luca Waldschmidt beim HSV bleiben. Bei Waldschmidt schlug der Klub sogar Angebote über vier Millionen Euro aus Hoffenheim und Freiburg aus.

Auch die eigenen Talente wie Bakery Jatta (19), Vasilije Janjicic (18), Finn Porath (20), Mats Köhlert (19) oder Fiete Arp (17) sollen an Bord bleiben.
Unklar ist derweil, was aus Kyriakos Papadopoulos wird. Der Publikumsliebling hat immer wieder Probleme mit seinem operierten Knie. Leverkusen fordert dennoch zehn Millionen Euro Ablöse. Geld, das der HSV unter den derzeitigen Bedingungen keinesfalls locker machen kann. Die Gespräche mit Leverkusen liegen daher auf Eis.

– Quelle: https://www.mopo.de/27769190 ©2017
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 17/06/2017 07:04
HSV bindet Top-Talent Arp bis 2019

Jan-Fiete Arp trumpfte bei der U-17-EM im Mai in Kroatien groß auf und führte mit sieben Toren die deutschen Junioren ins Halbfinale. Durch seine Leistungen schrieb sich der 17-Jährige in den Zettel der Scouts großer Vereine, doch der Hamburger SV hat am Freitag mit seinem Top-Talent verlängert.

Sieben Tore bei der U-17-EM, darunter beim 5:0 in der Vorrunde gegen Bosnien-Herzegowina den schnellsten Hattrick in der Turniergeschichte: Hamburgs Jann-Fiete Arp stand nach seinen Leistungen in Kroatien bei etlichen Top-Vereinen aus dem In- und Ausland auf dem Einkaufszettel. Doch der HSV wollte sein Juwel nicht verlieren, am Freitag nun verlängerte Arp wie von den HSV-Bossen erhofft seinen Vertrag vorzeitig um ein Jahr bis 2019.
"Fiete ist ein hochtalentierter Spieler, der auch das Interesse zahlreicher großer Klubs auf sich gezogen hat. Umso mehr freuen wir uns, dass Fiete auch seine nächsten Entwicklungsschritte mit uns gehen wird. Die Vertragsverlängerung ist nur logisch und konsequent", kommentierte HSV-Sportchef Jens Todt auf der Vereins-Website die Vertragsunterzeichnung

"Dieses Jahr ist für mich wirklich extrem gut gelaufen. Ich weiß aber auch, dass ich weiter an mir arbeiten muss und das möchte ich unbedingt beim HSV", sagte Arp.
Arp spielt seit der U 11 beim HSV und ist derzeit noch für die U 17 der Hanseaten spielberechtigt, für die er in der Saison 2016/17 in 21 Partien 26 Tore erzielte. Allerdings absolvierte er gegen Ende der abgelaufenen Spielzeit bereits mehrere Partien für die A-Junioren, auch im Training bei den Profis durfte er bereits reinschnuppern.
Für Arp stehen in diesem Sommer einige Veränderungen an. Denn dann wird der Angreifer ein Internatszimmer in der Alexander-Otto-Akademie beziehen, im kommenden Jahr will er dann sein Abitur am Gymnasium Heidberg ablegen.

https://www.kicker.de/news/fussball/..._hsv-bindet-top-talent-arp-bis-2019.html


Spätestens im Winter 2018 spielt der doch bei Leverkusen laughing
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 18/06/2017 08:05
Schluss mit den Transferleistungen
Mäzen Klaus-Michael Kühne hat für den HSV viel übrig: Zwanzig Millionen Euro. Nur mit dem Aufsichtsrat hat er nicht gerechnet.

Die Saison ist vorbei. Die Spieler sind im Urlaub. Die Fans können sich erholen. Durchatmen. Durchatmen? Gibt’s nicht! Nicht bei diesem Verein, nicht in dieser Stadt. Beim HSV hört nichts einfach auf, es geht immer weiter mit den Diskussionen. Denn die Männer, die das Schicksal dieses Vereins bestimmen (ja, es sind nur Männer) sind sich nicht einig. Sie streiten um das, was sie die "Zukunft des HSV" nennen. Dabei bringt jeder seine eigene Geschichte mit:

– Mäzen Klaus-Michael Kühne, der dem HSV gerade die Lizenz für die Fußball-Bundesliga gerettet hat, immer wieder Millionen in den Verein steckt und inzwischen 17 Prozent der Anteile an der Profi-Abteilung hält.

– Vorstandschef Heribert Bruchhagen, der im Winter vom Aufsichtsrat nach Hamburg geholt worden war, um endlich die HSV-Finanzen in den Griff zu kriegen.

– Sportchef Jens Todt, der wiederum von Heribert Bruchhagen geholt wurde, um ein paar gute, aber nicht ganz so teure Spieler zu verpflichten.

– Trainer Markus Gisdol, der im vergangenen Herbst zum HSV kam, um mit der Mannschaft nicht abzusteigen (was er geschafft hat), und der jetzt neue Spieler haben möchte, um in der nächsten Saison nicht wieder nur gegen den Abstieg zu kämpfen.

– Und seit ein paar Wochen der neue Aufsichtsratsvorsitzende Andreas Peters, der auf einmal umsetzen möchte, wovon alle bislang nur gesprochen haben, ohne es zu tun: sparen.

Das Problem ist, dass die einzelnen Geschichten der Männer nicht zusammenpassen. Sie ergeben keine gemeinsame Erzählung.

Vereinfacht gesagt gibt es zwei Lager: Die einen wollen investieren, neue Spieler holen, wollen, dass es endlich besser wird, diesmal wirklich. Das sind besonders Trainer Gisdol und Mäzen Kühne, der viel von Gisdol hält. Die anderen wollen Spieler verkaufen, um die Kosten zu senken. Sie wollen, dass endlich finanzielle Vernunft bei diesem Verein einkehrt, diesmal wirklich. Das ist besonders der Aufsichtsratsvorsitzende Peters, aber auch Vorstandschef Bruchhagen.

Was von beidem dem HSV besser tut? Ist nicht leicht zu beantworten. Allerdings gibt es Hinweise aus der jüngeren Vergangenheit, die den Sparern gute Argumente liefern.

Die letzten Jahre zeigen, dass das Modell "Kühne schiebt ein paar Millionen rüber, die Vereinsführung verpflichtet ein paar Spieler, und die Mannschaft bietet daraufhin erfolgreichen Fußball" so häufig gescheitert ist, dass man nicht mehr von Zufall reden kann.

Diese Argumentation muss Sportchef Todt und Trainer Gisdol frustrieren, schließlich wollen sie zeigen, dass sie es viel besser anstellen können als ihre Vorgänger, dass sie stärkere Spieler finden, dass sie eine Mannschaft zusammenstellen können, die diesen Namen verdient hat. Aber der Aufsichtsrat lässt sich von den Versprechungen nicht erweichen. Die entscheidende Frage des Sommers ist: Bleibt es bei diesem Sparkurs?

Es wäre eine Richtungsänderung in einem Verein, bei dem die vielen Änderungen der vergangenen Jahre nur für Verwirrung gesorgt und keinen neuen Weg aufgezeigt haben. Wie gewaltig dieser Schritt wäre, zeigt ein kurzer Ausblick auf mögliche Konsequenzen.

Milliardär Klaus-Michael Kühne soll schon jetzt stocksauer sein. Er ist bereit, 20 Millionen in neue Spieler zu stecken, und nun wird seine Hilfe nicht gleich dankbar angenommen. Was für eine Majestätsbeleidigung!

Bliebe der Aufsichtsrat gegenüber Kühne hart, könnte das zur Folge haben, dass der Mäzen wahr macht, was er im Zorn schon manches Mal angekündigt hat: sich aus seinem Verein zurückzuziehen. Das würden all diejenigen befürworten, die sagen, dass die Situation des Vereins mit Kühnes Millionen keinen Deut besser geworden ist.

Eine solche Entscheidung hätte aber nicht nur Auswirkungen auf einen einzelnen achtzigjährigen Herrn. Sie würde auch dazu führen, dass weitaus mehr Millionen gespart werden müssten als ohnehin schon. Das würde die Struktur der Mannschaft grundlegend ändern. Millioneneinkäufe wären die Ausnahme. Trainer Gisdol müsste auf junge, unbekannte Talente setzen und mit einer No-Name-Truppe versuchen, den Klassenerhalt zu schaffen.

Der HSV steht vor entscheidenden Wochen. Mal wieder. Sparen ist eine der wenigen Möglichkeiten, die in den vergangenen Jahren noch nicht ausprobiert worden sind. Will der Aufsichtsrat Erfolg damit haben, darf er nur eins nicht tun: umkippen und doch viel Geld für Spieler bereitstellen.

Dann wäre der HSV nämlich an einem Punkt angelangt, den er allzu gut kennt: Er hätte bei Transfers so lange gewartet und gezögert, bis die besten Spieler vom Markt sind, und würde panisch viel zu viele Millionen für schlechte Spieler ausgeben, die er dann wiederum ein Jahr später verzweifelt loswerden will, weil sie die in sie gesetzten Hoffnungen nicht erfüllt haben.

http://www.zeit.de/2017/25/hsv-klaus-michael-kuehne-transferleistungen


Willkommen bei den HSV Fußball AG schlafen
Verfasst von: BjoernT4Y Re: HSV Fußball AG - 19/06/2017 14:29
Ich finde es liest sich hier inzwischen eher wie ein Satire-Forum im HSV Abteil laughing
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 19/06/2017 16:00
Aufsichtsrat gibt grünes Licht für Neueinkäufe

Investor Klaus-Michael Kühne konnte die Kontrolleure offenbar vom Spardiktat abbringen.

Hamburg. Zweieinhalb Wochen sind es noch bis zum Trainingsauftakt des HSV am 6. Juli, und noch immer ist kein An- oder Verkauf zu vermelden. Doch jetzt könnte Bewegung in die stockenden Transfertätigkeiten der Unabsteigbaren kommen. Bei einem Treffen mit Aufsichtsratschef Andreas Peters und weiteren Kontrolleuren am vergangenen Wochenende soll es Investor Klaus-Michael Kühne gelungen sein, die Blockade zu lösen.

Demnach ist der Aufsichtsrat von seiner strikten Forderung abgerückt, erst Spieler zu verkaufen, bevor neue Verpflichtungen getätigt oder Verträge verlängert werden dürfen. Erklärtes Ziel war, den Gehaltsetat von etwa 56 auf 48 Millionen Euro zu reduzieren.

Kühne, der dem HSV eine Beihilfe von etwa 20 Millionen Euro für Verstärkungen in Aussicht gestellt hat, hatte zuvor in einem Sat.1-Interview den Druck auf die Vereinsspitze verstärkt: "Es fehlt so ein bisschen die Dynamik, und da versuche ich etwas zu ermahnen: Nun tut mal was, und bewegt euch ein bisschen schneller!"

https://www.abendblatt.de/sport/fuss...ibt-gruenes-Licht-fuer-Neueinkaeufe.html



"Oberste Priorität hat die Entschuldung des Vereins." - HSV Plus - 2014
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 01/07/2017 07:21
Sparen war gestern: HSV korrigiert Etatziel nach oben

Der Verein hat sein ursprüngliches Ziel kassiert, den Gehaltsetat in diesem Jahr von 56 auf 48 Millionen Euro zu reduzieren.

Hamburg. "Lassen Sie es mich mal so sagen", sagte Heribert Bruchhagen am Donnerstag im Volksparkstadion, "wir haben drei Viertel der Strecke absolviert und sind sehr, sehr zufrieden." Der HSV-Vorstandschef war gekommen, um ein wenig Einblick in die Personalplanungen des Vereins zu geben, einen Tag nach der endgültigen Rückholaktion von Kyriakos Papadopoulos und der überraschenden Verpflichtung von Bjarne Thoelke. "Aber es sind weitere Dinge zu regeln, und ich bin optimistisch, dass dies gelingt."

Am Abend wurde dann auch die Rückkehr von André Hahn von Borussia Mönchengladbach für angeblich rund sechs Millionen Euro perfekt. Der Wunschspieler von Trainer Markus Gisdol unterschrieb bis 2021. Von 2008 bis 2010 spielte der 26-Jährige schon in der zweiten HSV-Mannschaft. "André ist ein beweglicher Stürmer, der uns aufgrund seiner Flexibilität noch mehr Alternativen in der Offensive ermöglicht", sagte Sportchef Jens Todt. "Hinzu kommen seine hervorragende Mentalität und sein absoluter Siegeswille."

Bruchhagen: "Es ist nicht so einfach"

Einen weiteren Innenverteidiger, einen linken Außenverteidiger und einen kreativen Mittelfeldspieler (Bruchhagen: "In dieser Reihenfolge") haben sie beim HSV auch noch auf der Wunschliste. Todt guckt also hier und sondiert da. An diesem Freitag fährt er zudem nach Polen, um sich das Finale der U-21-EM zwischen Deutschland und Spanien mit dem neuen HSV-Elfmeterhelden Julian Pollersbeck anzuschauen. Gesprächsmöglichkeit mit Kollegen und Beratern gibt es dort sicher auch. Denn beim HSV geht es ja nicht nur darum, neue Spieler zu kaufen, sondern einige auch abzustoßen.

"Wir haben zurzeit 34 Spieler unter Vertrag, mein Gefühl ist, es sollten 26 Spieler sein", erklärte Bruchhagen. Todt habe deshalb die Spieler und ihre Berater schon informiert, die Gisdol in der neuen Saison für entbehrlich hält. Aber zwingen kann man sie nicht, den Verein zu verlassen. "Es ist nicht so einfach", sagte Bruchhagen.

Für die Pierre-Michel Lasoggas, Aaron Hunts und Nabil Bahouis im Kader gibt es eben dummerweise aus HSV-Sicht noch keine Anfragen. Auch Michael Gregoritsch ist bislang nur Gegenstand von Spekulationen. Eine Anfrage aus Freiburg gebe es nicht, und das Interesse aus Köln habe sich laut Bruchhagen "erledigt".

Dafür aber gibt es Interesse an Spielern, die beim HSV bleiben sollen. Wie Nicolai Müller. Den mag der VfL Wolfsburg Da immerhin hat Bruchhagen zunächst einmal einen Riegel vorgeschoben: "Es ist nicht geplant, dass er geht. Müller ist ein wichtiger Bestandteil unseres Teams, und er hat einen Vertrag bis 2018. Wir wollen mit ihm verlängern." Gleiches gelte auch für Gotoku Sakai. Lewis Holtby, dessen Papiere ebenfalls bis 30. Juni 2018 laufen, erwähnte er dagegen nicht.

Ursprüngliches Ziel kassiert

So oder so hat der HSV mittlerweile sein ursprüngliches Ziel kassiert, den Gehaltsetat in diesem Jahr von 56 auf 48 Millionen Euro zu reduzieren. Investor Klaus-Michael Kühne hatte in der vergangenen Woche den Aufsichtsrat und den Vorstand zu schnellerem Handeln aufgefordert und in diesem Zusammenhang offenbar seine Bereitschaft erklärt, eben nicht "nur" Millionenablösen zu stemmen, sondern zusätzlich auch Millionengehälter.

"Die angedachten 48 Millionen sind sicherlich in unseren Gremien in der Diskussion", räumte der Clubchef nun also ein. "Sie werden Beweglichkeit nach oben erfahren. Dank Herrn Kühne", sagte Bruchhagen, "seine Unterstützung ist eminent wichtig für uns."

Dabei hat der HSV in René Adler, Matthias Ostrzolek und Johan Djourou vor der Saison schon drei Großverdiener abgegeben. Die Vertragsverlängerung von Bobby Wood, die Zugänge von Pollersbeck, Papadopoulos und Hahn kosten aber auch richtig, ebenso die angedachten Vertragsverlängerungen mit Müller und Sakai.

Ein Teufelskreis der roten Zahlen, aus dem der HSV nur ausbrechen kann, wenn er angesichts der dann deutlich höheren Fernseheinnahmen endlich wieder einmal die oberen Ränge in der Bundesliga erreicht. Oder gar den Europacup. Dass dies in der kommenden Saison eher noch schwieriger wird als in der Vergangenheit, ahnt Bruchhagen jedoch auch: "Es wird eine ganz harte Saison für alle Vereine. Ich denke, dass zehn Clubs darum kämpfen, die Plätze 16, 17 und 18 zu vermeiden. Und dazu gehören wir sicher auch."

http://www.abendblatt.de/sport/fussball/hsv/article211081525/Sparen-koennen-sie-nicht.html


Die lernen es nie... schlafen
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 10/07/2017 17:10
Bruchhagen: "Der HSV ist kein Chaos-Club"


Kaum hat man seit 2 1/2 Monaten kein Pflichtspiel mehr verloren, ist die Fresse wieder groß laughing
Verfasst von: Commander Re: HSV Fußball AG - 10/07/2017 17:14
Ursprünglich gepostet von toubi
Bruchhagen: "Der HSV ist kein Chaos-Club"


Kaum hat man seit 2 1/2 Monaten kein Pflichtspiel mehr verloren, ist die Fresse wieder groß laughing


Besser große Fresse als dicke Fresse laughing
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 13/07/2017 19:41
HSV und Hilke beenden die "Streitigkeiten"

Der Hamburger SV und sein ehemaliges Vorstandsmitglied Joachim Hilke haben nach Klubangaben "ihre Streitigkeiten beigelegt".

Der HSV teilte am Donnerstag dazu mit: "Beide Parteien haben eine Vereinbarung getroffen, über deren Inhalt Stillschweigen vereinbart wurde. Die HSV Fußball AG hat kein weiteres Interesse an einer Strafverfolgung gegen Joachim Hilke", hieß es weiter.
Die Hanseaten hatten sich im März von Hilke getrennt. Zeitgleich kündigte der HSV seine Zusammenarbeit mit der Agentur Match IQ auf. Hilke wies danach in einer Stellungnahme den Vorwurf, er könnte bei der Zusammenarbeit des HSV mit Match IQ persönliche Vorteile erhalten haben, vehement zurück.

https://www.kicker.de/news/fussball/...nd-hilke-beenden-die-streitigkeiten.html


Na, wie viel Gelder sind da wieder geflossen...
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 20/07/2017 05:44
HSV kassiert 3:5-Schlappe gegen Kiel

Der Hamburger SV verlor am Mittwochabend ein Testspiel in Neumünster gegen den Zweitliga-Aufsteiger Holstein Kiel mit 3:5. In einer abwechslungsreichen Begegnung ging der Bundesligist schnell in Führung, doch die gut aufgelegten Störche kamen letztlich im Schlussspurt noch zum Sieg.

https://www.kicker.de/news/fussball/..._holstein-kiel-1297_hamburger-sv-12.html

laughing
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 04/08/2017 14:41
Jarchow kritisiert HSV-Entwicklung scharf

Der frühere Vorstandsvorsitzende Carl Edgar Jarchow sieht die Entwicklung beim Bundesligisten Hamburger SV seit der Ausgliederung der Lizenzabteilung im Jahr 2014 überaus kritisch.
"Der HSV wollte Schulden abbauen, einen strategischen Partner finden und eine neue Mannschaft bauen. Tatsächlich sind die Schulden gestiegen, manche sagen dramatisch. Sportlich haben wir drei Jahre gegen den Abstieg gespielt. Und unter den jetzigen Gegebenheiten wird der HSV niemals einen strategischen Partner finden", monierte Jarchow in einem Interview mit dem "Hamburger Abendblatt" (Freitag).

Rund 120 Millionen Euro wurden seit 2014 in neue Spieler gesteckt, dennoch wurde "weiter gegen den Abstieg gespielt", kritisierte der 62-Jährige. Allerdings schrammte der HSV ausgerechnet in dem Jahr, in dem Jarchow seine Geschäfte an die von ihm befürwortete Fußball AG übergab, so knapp wie nie zuvor am Absturz in die 2. Liga vorbei.

Dessen ungeachtet macht er den Aufsichtsrat "hauptverantwortlich" für die sportliche und wirtschaftliche Fehlentwicklung und fordert eine weitgehende Umbesetzung im Kontrollgremium bei den Wahlen im Herbst. "Die Bilanz der Vergangenheit kann nur zur Konsequenz haben, sich um eine andere Besetzung im Aufsichtsrat zu bemühen", meinte Jarchow.

Zudem ist er für mehr Unabhängigkeit von Klaus-Michael Kühne. "Für mich ist ein Investor jemand, der zu bestimmten Bedingungen sein Geld zur Verfügung stellt oder sich beteiligt, aber keinen Einfluss auf das operative Geschäft nimmt." Jarchow rät Kühne, "sich eine andere Person als (Ex-Aufsichtsratschef) Karl Gernandt zu suchen", den der Milliardär als Vertrauten beim HSV installiert hat. Jarchow schied im Mai 2015 aus dem Vorstand aus und hat seither kein HSV-Amt mehr inne.

https://www.rp-online.de/sport/fussb...tisiert-entwicklung-scharf-aid-1.6991986
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 14/08/2017 06:20
Der HSV setzt alles auf null – mal wieder

Nach der Pleite im DFB-Pokal kann die Mannschaft befreit aufspielen. Doch mit Prognosen für die Bundesliga sollte man vorsichtig sein.

Das Schöne an einer neuen Saison ist ja eigentlich, dass die Resettaste gedrückt werden darf: alles auf null. Jedenfalls in der Theorie. Wer aber zuverlässig grottigen Fußball zum Abgewöhnen geboten hat und nur sehr glücklich den Abstieg aus der Bundesliga vermeiden konnte, musste sich von vornherein eine Portion Misstrauen gefallen lassen: Wird jetzt wirklich alles besser? Nach der Pokalniederlage erhielten die HSV-Fans die ernüchternde Antwort: Das Leiden geht weiter.

Diese Zeilen könnten Abendblatt-Lesern mit einem guten Gedächtnis bekannt vorkommen. Sie erschienen im August 2015 nach der 2:3-Pleite gegen Regionalligaclub Jena, einige Wochen nach der Rettung in Karlsruhe. Die schlimmsten Befürchtungen bewahrheiteten sich jedoch nicht: Der HSV legte eine vergleichsweise ruhige Saison unter Trainer Bruno Labbadia hin und belegte mit 41 Punkten Platz zehn.

Und dieses Mal? Keine Frage, der HSV machte sich gleich im ersten Spiel wieder zum Gespött der Fußballfans, nach dem Motto: "Jetzt kann sich der HSV in Ruhe auf den Abstiegskampf konzentrieren." Mit Prognosen im Hinblick auf die Bundesligasaison sollte man jedoch vorsichtig sein. Der HSV hat in Osnabrück ganz einfach bestätigt, dass er zu allem fähig ist – auch zu Gruselauftritten. Und wirklich überraschend kommt das Pokalaus ja nun nicht. Zu oft haben die Profis bewiesen, dass sie gegen defensiv stehende Mannschaften vergeblich nach spielerischen Lösungen forschen.

Der HSV kann aus der Niederlage als positive Erkenntnis mitnehmen, die sowieso geringen Erwartungen noch mal nach unten korrigiert zu haben, quasi auf null. Jetzt könnten die HSV-Profis doch befreit aufspielen. In der Theorie.

https://www.abendblatt.de/meinung/article211575295/Der-HSV-setzt-alles-auf-null.html


Großartig laughing

Wenn die Saisonprognose vor dem 1. Spieltag SO aussieht, haste alles richtig gemacht.

Wie gestern schon in der Box geschrieben, ich hätte mir nie vorstellen können, dass die AG es schafft sich, nach allem was seit Mai 2014 passiert ist, nochmals an Peinlichkeit zu übertreffen! Stark!
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 16/08/2017 07:58
Bruchhagen fordert mehr Respekt für den HSV ein

Mit der Blamage im DFB-Pokal hat HSV-Chef Heribert Bruchhagen nicht gerechnet. Doch für Häme sei kein Platz, betont er. Der Bundesliga-Dino steht bereits vor dem Augsburg-Spiel mit dem Rücken zur Wand.

Nach dem ersten Rückschlag im DFB-Pokal hat der Vorstandsvorsitzende Heribert Bruchhagen die Spieler des Hamburger SV in die Pflicht genommen. „Wir wollten natürlich mit einem Sieg gegen Osnabrück starten. Das hat leider nicht geklappt. Wir haben eine enttäuschende Leistung geboten. Ich erwarte, dass unsere Mannschaft zum Bundesliga-Auftakt gegen den FC Augsburg hoch konzentriert auftritt“, sagte der 68 Jahre alte Fußball-Funktionär vor dem Heimspiel am Samstag.

Die finanziell klammen Hanseaten hatten zwei Pokal-Runden geplant: „Das wären 477.500 Euro an garantierten Einnahmen gewesen. Nun sind es nur 159.000 Euro. In der Meisterschaft haben wir in der Hinrunde die Bayern zu Hause, RB Leipzig zu Hause, Borussia Dortmund zu Hause. Da muss man kein großer Prophet sein, wenn man die Hinrunde als sehr schwer und die Rückrunde als punkteträchtiger ansieht“, rechnete Bruchhagen vor.

Im TV-Ranking liegt der HSV nur auf Platz 16

Heimsiege gegen die starken Klubs sind demnach unwahrscheinlich, einige schlagbare Konkurrenten kommen erst in der zweiten Halbserie in den Volkspark. In der abgelaufenen Spielzeit hatte der HSV nach zehn Spielen nur zwei Punkte eingefahren, rettete sich erst zum Schluss mit Platz 14.

Den Lizenzspieleretat schraubte der Verein von geplanten 48 Millionen Euro wieder höher. „Wir haben festgestellt, dass der Wettbewerb enorm hart wird. Zehn Vereine sind Kandidaten für die letzten drei Plätze. Die Analyse von Trainer Gisdol und Manager Todt sowie zusätzliche Hilfe von Herrn Kühne haben aber dazu geführt, dass wir unseren ursprünglichen Beschluss modifiziert haben und mit einem Lizenzspieleretat von ca. 55 Millionen Euro in die Saison gehen“, erklärte Bruchhagen: „Wir glauben, mit dieser Summe wettbewerbsfähig zu sein.“

Man strebe ein ausgeglichenes Geschäftsjahr an: „Wir haben wieder Unterstützung von Herrn Kühne erhalten. Das macht uns möglich, eine gewisse Flexibilität im Lizenzspieleretat zu entwickeln.“ Bruchhagen bekräftigte, dass Investor Klaus-Michael Kühne keinen Einfluss auf das operative Geschäft des Vereins nehme. Unabhängiger von Geldgebern könne sich der HSV nur über die sportliche Leistung machen: „Wir sind im TV-Ranking 16. Das ist desaströs. Der FC Augsburg etwa bekommt zehn Millionen Euro mehr an TV-Geld als wir. Fernsehgeld fällt netto vom Himmel.“

Unverständnis äußerte er in Richtung der Kritiker des HSV: „Ich bin total enttäuscht von Leuten, die sagen: ‚Jetzt muss der Dino endlich mal absteigen.‘ Warum begegnet man dem Verein, der es geschafft hat, als einziger seit 1963 nie abgestiegen zu sein, nicht mit mehr Respekt? Ich spüre oftmals Häme. Das finde ich nicht fair.“

https://www.welt.de/regionales/hamb...rdert-mehr-Respekt-fuer-den-HSV-ein.html
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 17/08/2017 08:52
HSV hofft auf Normalität und Mittelmaß

Noch immer ist der HSV das letzte Bundesliga-Gründungsmitglied, das noch nie abgestiegen ist. Doch in den vergangenen Jahren stand der sechsmalige deutsche Meister mehrmals am Abgrund, sportlich und auch finanziell. Deshalb wünschen sich in Hamburg die Verantwortlichen vor allem Ruhe und einen Platz im gesicherten Mittelfeld. Doch die Pokal-Pleite in Osnabrück hat den Druck auf das Team vor dem Bundesliga-Start gegen Augsburg am Sonnabend (15.30 Uhr / im NDR Livecenter) drastisch erhöht. Die Saisonvorschau.

So lief die Saison 2016/2017

Ohne Drama geht es nicht beim HSV: Zwei Minuten trennten den Club von der dritten Relegation innerhalb von vier Jahren, dann traf Nachwuchsmann Luca Waldschmidt zum 2:1-Sieg gegen den VfL Wolfsburg, der seinerseits in die Entscheidungsspiele musste. Die Hamburger retteten damit eine Saison, in der sie nach zehn Partien als Tabellen-Schlusslicht mickrige zwei Punkte hatten. Vor allem als Retter gefeiert wurde Trainer Markus Gisdol, der früh in der Saison Bruno Labbadia abgelöst hatte. Auch im HSV-Vorstand gab es einen Wechsel: Heribert Bruchhagen ersetzte Dietmar Beiersdorfer als AG-Vorsitzenden, Jens Todt übernahm als Sportchef. Dass im Laufe der Spielzeit wieder einmal zig Millionen für neue (und nur selten überzeugende) Profis ausgegeben wurden, ist mittlerweile fast eine Randnotiz in Hamburg.

Wer kam, wer ging?

Der HSV ist noch immer in einer finanziell prekären Lage. Die Verbindlichkeiten belaufen sich auf mehr als 100 Millionen Euro, die Lizenz gab es nur dank der Hilfe von Investor Klaus-Michael Kühne. Seit Jahren soll deshalb der Profi-Etat deutlich gesenkt werden, gelungen ist dies bislang nicht - und daran wird sich auch in dieser Spielzeit nichts ändern. Bei den geplanten Ausgaben von 48 Millionen Euro gibt es "Bewegung nach oben", so Bruchhagen. Für André Hahn (Mönchengladbach), Julian Pollersbeck (Kaiserslautern), Kyriakos Papadopoulos (Leverkusen) und den 18 Jahre alten Innenverteidiger Rick van Drongelen (Sparta Rotterdam) gaben die Norddeutschen insgesamt knapp 20 Millionen Euro aus - natürlich bereitgestellt von Investor Kühne.

Einnahmen erzielten die Hamburger bislang nur durch den Verkauf von Michael Gregoritsch, den Augsburg sich rund 5,5 Millionen Euro kosten ließ. René Adler (1. FSV Mainz 05), Johan Djourou (Antalyaspor), Matthias Ostrzolek (Hannover 96) gingen wie einige Nachwuchsspieler ablösefrei. Last-Minute-Transfers haben eine gewisse Tradition in Hamburg und sind auch in diesem Jahr wahrscheinlich. Neuzugänge (Augsburgs Konstantinos Stafylidis soll ein Kandidat sein) wird es eher geben als Abgänge. Nur allzu gern würde der HSV Großverdiener wie Pierre-Michel Lasogga abgeben, doch es fehlen die Angebote.

Trainer Gisdol hofft auf "sorgenfreie Saison"

Bloß nicht wieder Abstiegskampf, lautet die Hoffnung in Hamburg, auch bei Coach Gisdol: "Ich wünsche mir eine sorgenfreie Saison. Es wäre ein großer Schritt, wenn wir einen Platz im Mittelfeld erreichen." Gisdol genießt im Verein und bei Investor Kühne hohes Ansehen, doch nach der Niederlage in Osnabrück erhöht sich auch der Druck auf den Trainer, der zuvor erklärt hatte: "Wir sind als Mannschaft zusammengewachsen." Vor allem hatten Gisdol und Sportchef Jens Todt nachhaltig betont, wie wichtig ihnen Einstellung und Engagement bei den Profis ist. Bei fast jeder Gelegenheit wurde das Wort "Mentalität" ins Spiel gebracht. Gisdol erwartet vollen Einsatz, hohe Laufbereitschaft ("wollen eine der fittesten Mannschaften sein") und setzt auf das mittlerweile in der Bundesliga fast unvermeidliche Konzept von wenig Ballbesitz und Gegenpressing. In Osnabrück konnte seine Elf dies nicht einmal im Ansatz umsetzen.

Ausblick auf die kommende Saison

Ein gewisser Grundoptimismus war beim HSV nach der guten Rückrunde 2017 zu spüren. Doch die Pokalpleite in Osnabrück war ein herber Rückschlag. "Natürlich wären wir lieber unbeschwerter in die Bundesliga-Saison gestartet", sagte Gisdol. Bruchhagens Einschätzung scheint sich zu bestätigen. "Es wird eine harte Saison", hatte der HSV-Boss schon vor Wochen prognostiziert. "Etwa zehn Vereine werden die Plätze 16, 17 oder 18 vermeiden wollen." Einer davon sei der HSV.

Offensiv sind die Hamburger ordentlich besetzt, Defensiv ist die Personaldecke verhältnismäßig dünn. Und: Trägt das "Mentalitätskonzept" tatsächlich über eine ganze Saison? Oder werden die fußballerischen Defizite, die der HSV ohne Zweifel hat, durch Einsatz und Laufbereitschaft irgendwann nicht mehr zu kompensieren sein? Die Unabsteigbaren vom HSV könnten - vor allem wenn auch der Start in die Bundesliga misslingt - erneut in den Abstiegsstrudel geraten. Eine neue Erfahrung wäre dies für die Hamburger jedenfalls nicht.

https://www.ndr.de/sport/fussball/Bundesliga-Hamburg-HSV-Saisonvorschau,hsv19112.html

"In 3 Jahren werden wir in Europa sein" - Alle, 2014. Herzlichen Glückwunsch. So massig verkackt, dass man darauf hofft, irgendwo im Mittelfeld zu landen....
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 19/08/2017 07:28
Kühne: "Die Luschen bleiben immer hier hängen"

HSV-Investor Klaus-Michael Kühne poltert nach seiner Attacke gegen Coach Markus Gisdol und die sportliche Leitung in dieser Woche weiter. Hauptzielscheibe seiner Kritik in einem Interview mit dem "Spiegel" ist nunmehr die Personalpolitik des Klubs im Allgemeinen. Millionen-Investition Pierre-Michel Lasogga bekam mächtig sein Fett weg. Bezüglich neuerlicher Finanzspritzen will sich der Milliardär in Zurückhaltung üben.

Kühne schloss zwar ein weiteres zukünftiges finanzielles Engagement nicht aus ("Man soll nie nie sagen. Ich halte eine neue Motivation für nicht ausgeschlossen und bin nicht dogmatisch"), sagte aber auch: "Ich bin etwas frustriert und werde wesentlich zurückhaltender sein als bisher. Ich war einfach zu unkritisch."
Ein erstes Beispiel lieferte der 80-Jährige jüngst, als er bei der Suche nach einem weiteren Außenverteidiger für die neue Saison - Augsburgs Konstantinos Stafylidis war in den Fokus der Hanseaten gerückt - seine finanzielle Unterstützung versagte. "Da habe ich mich verweigert", so der Unternehmer.
Kühne erneuerte seine Kritik an der Vereinsführung: "Der neue Vorstandsvorsitzende, Herr Bruchhagen, ist 68, ein erfahrener Mann mit Ruhe, der Sportdirektor Todt gibt sich Mühe, hat aber nicht viel Erfahrung. Was fehlt, ist ein Schuss Genialität."

Zur Personalpolitik im Allgemeinen fand Kühne deutliche Worte: "Der HSV ist ein Phänomen, weil die Luschen immer hier hängen bleiben." Als gutes Beispiel diene "Lasogga. Ich weiß gar nicht, ob ich an ihm beteiligt war: Musste der nach einer halben guten Saison mit einem Fünfjahresvertrag und einem Jahresgehalt von über drei Millionen Euro ausgestattet werden? Das war Harakiri, der Flop des Jahrhunderts."

https://www.kicker.de/news/fussball/...-luschen-bleiben-immer-hier-haengen.html


laughing
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 19/08/2017 07:42
„Flop des Jahrhunderts“ Was muss sich der HSV von Kühne noch gefallen lassen?

Der Rundumschlag von Klaus-Michael Kühne (80) geht in die nächste Runde: Nach Trainer und Führung richtet sich der Zorn des Investors nun gegen Sportchef Jens Todt und Stürmer Pierre-Michel Lasogga. Kühne außer Kontrolle! Er, der laut eigenen Angaben 50 bis 60 Millionen Euro in den Verein investiert hat, diktiert nach Gutsherrenart, was beim HSV passieren soll. Wie viel muss sich der Verein noch gefallen lassen?
„Beim Verkauf von Spielern ist bisher ja herzlich wenig gelaufen und hat man wenig Erfolg gehabt. Das gehört zu einem Sportdirektor, dass er nicht nur gut einkaufen kann, sondern auch gut verkaufen“, urteilte Kühne bei Sky über Todt. Und weiter: „Da habe ich einiges zu beanstanden, da wird meines Erachtens zu wenig Druck gemacht, da wird zu wenig Himmel und Hölle in Bewegung gesetzt.“
Im „Spiegel“ legte der Milliardär, der kein offizielles Amt im Verein bekleidet, nach: „Der HSV ist ein Phänomen, weil die Luschen immer hier hängenbleiben.“ Als Beispiel nannte er Lasogga. „Musste der nach einer halben guten Saison mit einem Fünfjahresvertrag und einem Jahresgehalt von über drei Millionen Euro ausgestattet werden?“, so Kühne. „Das war Harakiri, der Flop des Jahrhunderts!“

Unabhängig davon, wie viel Wahres in diesen Aussagen steckt: Sie sind vereinsschädigend. Seit Monaten will der HSV Lasogga verkaufen. Das wird nicht leichter, wenn man ihn als Lusche deklariert. Bei Sky Sport News HD antwortete Mutter Kerstin Lasogga: „Wer ein Welt-Unternehmen führen kann, hat noch längst keine Ahnung von Fußball. Ständig kritisiert der Investor Trainer, Manager und einzelne Spieler – und das ohne jegliche Kenntnis der Lage.“
Für die geplante Verpflichtung eines Außenverteidigers will Kühne nun kein Geld geben: „Da habe ich mich verweigert.“ Platzt also der Stafylidis-Deal mit Augsburg?
Wieder ein Störfeuer von Kühne kurz vor dem Saisonstart. Wieder führt er die Verantwortlichen am Nasenring durch Manege. Und wie reagiert Sportchef Todt? Er verteidigt Lasogga: „Wir stehen uneingeschränkt hinter jedem einzelnen Spieler unseres Kaders. Wir befinden uns mit Herrn Kühne in einem offenen und konstruktiven Austausch.“ Kein böses Widerwort. Der Mann weiß, wer am längeren Hebel sitzt.

https://www.mopo.de/sport/hsv/-flop-...on-kuehne-noch-gefallen-lassen--28190964

Wie kann man sich selbst als Verein nur so enteiert haben. Unglaublich, echt.
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 20/08/2017 05:35
Müller trifft und verletzt sich beim Jubeltanz

Der HSV sorgt auch auf dem Platz für erste Schlagzeilen in der neuen Saison. Nicolai Müller trifft früh für den Klub und rennt zum Jubel zur Eckfahne. Doch sein Tanz misslingt – und Müller muss raus.

Müller setzte wenige Meter vor der Eckfahne zum Jubeltanz an. Er formte mit seinen Fingern ein Herz, breitete seine Arme aus, sprang in die Luft und drehte sich dabei mehrmals um die eigene Achse. Als er wieder auf dem Boden landete, knickte er mit seinem rechten Fuß um und stolperte über die Eckfahne. Müller verzog schmerzverzerrt das Gesicht und humpelte zur Seitenlinie, wo er sich auf den Boden legte.

Mehrere Teamkollegen rannten zu Müller, um mit ihm das Tor zu feiern. Nach wenigen Sekunden realisierten sie jedoch, dass sich Müller offensichtlich verletzt hatte. Sie trotteten zurück aufs Feld, Müller blieb liegen.

Nach einer kurzen Behandlungspause humpelte der Torschütze zurück auf den Rasen, doch viele Zuschauer ahnten bei seinen Bewegungen schon, was kommen musste: Sieben Minuten nach seinem Treffer musste Müller ausgewechselt werden. Aaron Hunt kam für ihn nach 15 Minuten in die Partie.

https://www.welt.de/sport/fussball/...ft-und-verletzt-sich-beim-Jubeltanz.html

Selbst wenn die gewinnen, machen die sich noch zum Affen laughing
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 21/08/2017 14:30
Wood und Hahn: So macht Kühne Personalpolitik

Dass Investor Klaus-Michael Kühne beim HSV "nicht ins operative Geschäft eingreift", behauptet Vorstandschef Heribert Bruchhagen unverdrossen. Die Aussagen des Geldgebers selbst legen in verschiedenen Interviews indes etwas anderes nahe. Nach Kühnes eigenen Worten habe er bestimmte Entscheidungen sehr wohl mit beeinflusst. Konkret die (kostspielige) Vertragsverlängerung mit Topstürmer Bobby Wood.

Gegenüber "Sky" erklärte Kühne offenherzig: "Ich habe dem Verein zwar dafür kein Geld gegeben, aber ich habe ihm zu der Verlängerung geraten und gesagt, dass ich André Hahn nur finanziere, wenn ihr Wood haltet." Besonders pikant ist die Verquickung dieser beiden Personalien vor dem Hintergrund, dass beide Profis von der Agentur "Sportstotal" betreut werden. Deren Boss Volker Struth wiederum firmierte einst auch offiziell als Kühne-Berater und wird vom HSV-Investor augenscheinlich nach wie vor intensiv eingebunden.
Im "Spiegel" berichtet Kühne zudem, dass auch Trainer Markus Gisdol bei dieser Liaison eine wichtige Rolle spiele: "Ich weiß, wen Gisdol als Spieler haben will. Und er (Gisdol) hat mich über Struth gebeten, mich zu engagieren." Im Klartext: Laut Kühne habe also der Spielerberater Struth als Kommunikator zwischen Fußballlehrer Gisdol und dem Finanzier gedient. Kühne weiter: "So wusste ich, dass viele andere Vereine hinter Wood und Hahn her waren. Mir war also bekannt, dass der HSV schnell reagieren musste. Er war nicht dazu in der Lage, also habe ich es getan."
Und das in einer stolzen Größenordnung: "Eigentlich wollte ich dem HSV vor dieser Saison nur 18 Millionen geben, dann sind es 25 geworden." Dass Struth, Kühne und Gisdol in den Fällen Wood und Hahn im Ergebnis zum Wohle des Klubs zusammengearbeitet haben, dürfte auch objektiv niemand in Abrede stellen. Dass die geschilderte Konstellation sehr wohl eine grundsätzliche "Interessensverquickung" (Spiegel) darstellt, ist trotz Kühnes Dementis ("nein, im Gegenteil") aber ebenfalls nicht zu leugnen.

https://www.kicker.de/news/fussball/...ahn_so-macht-kuehne-personalpolitik.html

Widerlich...
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 05/09/2017 14:39
JOVANOVS HSV: NEUER AUFSICHTSRAT GESUCHT

Spätestens im Frühjahr 2018 sollen fünf neue Kontrolleure gewählt werden. Für den HSV ist diese Wahl aus mehreren Gründen richtungsweisend.

In meiner Zeit als Sportreporter habe ich viel über Fußball gelernt. Aber wahrscheinlich noch viel mehr über Vereinspolitik. Ein Thema, das mich früher überhaupt nicht interessierte. Ich kannte weder Namen von Aufsichtsräten, noch wusste ich um ihre Funktion, Bedeutung und ihren Einfluss. Erst mit dem zunehmenden Einblick habe ich ein Verständnis dafür entwickelt, warum der Hamburger SV so ist, wie er ist. Und wie schwer die Arbeit in einem Fußballklub sein kann, dessen Führung regelmäßig mehr Chaos stiftet als gute Entscheidungen zu treffen.

Genau aus diesem Grund stimmten am 25. Mai 2014 fast 9000 Mitglieder für eine grundlegende Reform, der HSV wollte sich neu aufstellen. Und ich erinnere mich noch genau daran, wie ich auf dem Rasen stand, auf die volle Tribüne blickte und eine Euphorie verspürte, die ich in dieser Form danach nie wieder verspürt habe. Ich war mir sicher: Hier tut sich etwas. Leider lag ich falsch.
Die großen Ziele des Konzepts HSVPlus sind bisher nicht erreicht

"Dieses Votum ist die Startlinie. Von heute an geht es los in dem Konzept HSVPlus. [...] Wir wollen in drei Jahren eine solide Mannschaft haben, die auch Nachwuchsspieler auf dem Rasen sieht. Wir wollen einen Verein, der in der Lage ist, in der Transferperiode mit breitem Kreuz aufzutreten, weil die Finanzen wieder geordnet sind." Gesagt hat diese Worte Karl Gernandt, bis Ende 2016 Vorsitzender des Aufsichtsrates der damals neu gegründeten HSV Fußball AG.

Getan hat sich seither viel. Allerdings im negativen Sinne. Fast keines der damaligen Versprechen wurde eingehalten. Der HSV hat - gemessen an der Performance der letzten drei Jahre - alles andere als eine solide Mannschaft, eigene Nachwuchsspieler sind vom Bundesligakader noch weit entfernt und über die Finanzen ist bereits viel gesagt und geschrieben worden. Die Lage ist niederschmetternd.
Warum ich dieses Thema jetzt aufgreife? Weil in den kommenden Wochen erneut richtungsweisende "Wahlen" anstehen. Der HSV sucht nämlich einen neuen Aufsichtsrat. Und so läuft das Procedere: Die neuen Mitglieder des Aufsichtsrates werden auf der derzeit noch nicht fix terminierten Hauptversammlung der Anteilseigner (der HSV e.V. hält die meisten Anteile) der HSV Fußball AG gewählt. Diese Versammlung soll in einem Zeitfenster von November 2017 bis Februar 2018 abgehalten werden.
Der Präsident des HSV e.V., Jens Meier, gehört dem Aufsichtsrat als sogenanntes geborenes Mitglied automatisch an. Die weiteren fünf Mitglieder schlägt das Präsidium des HSV e.V. nach Zustimmung durch den Beirat zur Wahl vor. Vereinfacht: Das Präsidium schlägt sich quasi selbst Kandidaten vor und wählt diese anschließend. Eine umfangreiche Liste mit Bewerbern soll bereits vorliegen. Namen will das Präsidium aber erst sechs Wochen vor der Wahl kommunizieren.
Schaffen es mehrere Kühne-Ablehner in den Aufsichtsrat?

Ob Klaus-Michael Kühne als größter Geldgeber erneut einen Vertrauten in das Gremium entsenden darf, steht derweil noch nicht fest. "Laut Ausgliederungsdokumentation besteht für keinen Aktionär mit Ausnahme des HSV e.V. ein Sonderrecht. Über darüber hinaus gehende Vertreter wurde nicht entschieden," erklärt Jens Meier.
Für die zukünftige Ausrichtung des HSV hinsichtlich der Zusammenarbeit mit Kühne ist die Wahl neuer Aufsichtsratsmitglieder von großer Bedeutung. Schaffen es mehrere Kühne-Ablehner in den Rat - wovon im Umfeld des HSV ausgegangen wird - könnten sie, sofern sie die Mehrheit bilden, neue Deals mit dem Investor blockieren. Das wiederum hat Einfluss auf die Personal- und Transferpolitk der sportlichen Leitung.
Zu spüren bekommen hat Sportchef Jens Todt die Auswirkungen am Anfang und am Ende der Wechselperiode. Denn aus eigener Kraft können die Rothosen so gut wie keinen Transfer mehr stemmen. Sie sind viel zu sehr von Kühnes Geld abhängig geworden. Gleichzeitig ist es jedoch die Pflicht des Aufsichtsrates, die Finanzen des Klubs im Auge zu behalten und einer Überschuldung oder gar einer Insolvenz rechtzeitig entgegenzuwirken. Deshalb gab es am Anfang des Sommers die Ansage, zunächst den Personaletat zu senken und Einnahmen zu generieren. Später knickte der Aufsichtsrat aufgrund des öffentlichen Drucks ein und korrigierte seine Vorgaben.

Kühne kann auch Teil der Lösung sein

Einfacher wird die Lage beim HSV in den nächsten Wochen und Monaten nicht. Die Verantwortlichen brauchen eine Lösung, um aus der wirtschaftlichen Abhängigkeit auszubrechen. Oder eine Idee, wie Kühne in den Aufbau eines nachhaltigen Konzeptes integriert werden kann. Ich habe einen naiven Vorschlag: Wie wäre es, wenn er sich in den nächsten Jahren viel stärker im Nachwuchs engagiert und dabei hilft, die besten A-, B- und C-Junioren des Landes nach Hamburg zu holen? Wie wäre es, wenn der HSV die Ausbildung, Entwicklung, Förderung und den späteren Verkauf vielversprechender Talente zur Sanierung fest in seiner Strategie verankert und die gesamte Transferpolitik darauf ausrichtet?
Andere Klubs machen vor, wie es gehen kann. Aber ich höre die Stimmen derer, die das für nicht umsetzbar halten, schon jetzt. Hamburg sei nun mal nicht Freiburg, Leipzig oder Hoffenheim, werden sie sagen. Nur: Warum hat nie jemand den Versuch gewagt, so zu werden? Weil die Erwartungshaltung eine andere ist? Das halte ich für einen großen Irrtum.

Der neue Aufsichtsrat wird nicht nur über sportliche und finanzielle Strategien grübeln müssen, sondern auch darüber, wer diese umsetzen soll. Schließlich läuft der Vertrag von Heribert Bruchhagen am Saisonende aus. Es ist naheliegend, dass sich der HSV zeitnah nach einer jüngeren Alternative umsehen muss. Seit einiger Zeit gibt es das Gerücht, dass e.V.-Präsident Meier sein Interesse daran bekundet haben soll, Bruchhagens Posten nach Ablauf seines Vertrages zu übernehmen.
Ob er sich das wirklich vorstellen kann? "Ich kommentiere keine Gerüchte. Fakt ist: Wir haben einen exzellenten Vorstandsvorsitzenden, der das vollste Vertrauen des Präsidiums genießt. Grundsätzlich wird der Vorstandsvorsitzende in einer Aktiengesellschaft vom Aufsichtsrat ausgewählt und bestellt", antwortet Meier. Ein Aufsichtsrat, über dessen Zusammenstellung er maßgeblich mitentscheiden kann. Als Dank springt vielleicht ein neuer Job für ihn raus. So läuft nun mal Vereinspolitik. Das habe ich in den letzten Jahren gelernt.

http://www.goal.com/de/meldungen/jovanovs-hsv-neuer-aufsichtsrat-gesucht/ig8uyndzpvi312wztdwvb8qxs

Falls sich noch jemand fragt, warum der Hamburger SV so kaputt ist und HSV Plus eine katastrophal falsche Wahl war.
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 10/09/2017 07:15
HSV: VERTRAG VON NICOLAI MÜLLER WIRD VERLÄNGERT

Auch über die kommende Saison hinaus soll Nicolai Müller beim HSV spielen. Das erklärte Sportchef Jens Todt, der dessen Vertrag bald verlängern will.
Die Kaderplanung für die noch junge Saison ist beim Hamburger SV endgültig abgeschlossen. Der am Saisonende auslaufende Vertrag von Nicolai Müller soll demnächst verlängert werden. Das gab Sportchef Jens Todt nun bekannt.

"Wir wollen den Vertrag mit Nicolai in den nächsten Wochen verlängern,“ sagte Todt gegenüber der Hamburger Morgenpost . Damit muss sich der zurzeit verletzte Rechtsaußen, der aufgrund eines Kreuzbandrisses bis zu sieben Monaten ausfallen wird, keine Gedanken um seine Zukunft machen.

https://www.goal.com/de/meldungen/hs...d-verlaengert/15r0d3i1kqzpm17vd5az0fih55

Wie kernbehindert kann man eigentlich sein?

Erst erhält er ein Angebot über 3 Millionen im Jahr, Müller lehnt ab, weil er anderswo ein besseres Angebot gehabt hat, dann schafft die AG es nicht ihn zu verkaufen obwohl dies ein leichtes hätte sein müssen und nun will man mit ihm verlängern wo er sich bei der Jubelaktion nicht nur absolut lächerlich gemacht was ihm immer nachhängen wird, sondern sich auch das Kreuzband gerissen hat und somit als dann fast 31jähriger nicht abzusehen ist, ob er jemals wieder Bundesliganiveau erreichen kann.

Wie peinlich kann man sein?
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 15/09/2017 07:07
Hamburg Panthers wechseln zum HSV e.V.

Die Futsalmannschaft der Hamburg Panthers spielt ab der am Samstag beginnenden neuen Saison im Hamburger Sport-Verein e.V. Die Spieler des viermaligen Titelträgers und Rekordmeisters der Deutschen Futsal-Meisterschaft bilden damit zukünftig die „HSV-Panthers“.

Vereinspräsident Jens Meier begrüßt das neue HSV Top-Team herzlich: „Wir freuen uns sehr, dass die Panthers ab sofort Teil der großen HSV-Familie sind. Mit der aktuell besten Futsalmannschaft Deutschlands wollen wir zum Ausbau dieser Trendsportart beitragen und Hamburg als Futsal-Hochburg weiter etablieren.“

Zukünftig werden die Panthers-Vorstände Saboor Khalili und Onur Ulusoy gemeinsam mit Kumar Tschana, Leiter Amateursport des HSV e.V., und Tobias Lietz, Koordinator Spitzensport, die Projektleitung für das Team übernehmen.

Auch Onur Ulusoy ist von seinem neuen Verein begeistert: „Für einen so großen Club zu spielen, ist eine große Ehre für uns. Die Panthers stehen für Erfolg, Integration und eine familiäre Atmosphäre. Wir glauben, dass wir diese Werte mit dem HSV perfekt kombinieren können.“

Die Mannschaft startet am Samstag in die Saison. Gegen den Hamburger Futsal-Club 2016 geht es ab 18:30 Uhr in der Sporthalle Wegenkamp um die ersten Saisonpunkte in der neu geschaffenen Regionalliga Nord des NFV. Der Meister und der Vizemeister der Liga qualifizieren sich für die 19. Deutsche Futsal-Meisterschaft 2018. Gleich vier Spieler der Mannschaft konnten bereits in den vergangenen Tagen beim Vier-Nationen-Turnier mit der deutschen Nationalmannschaft überzeugen.

http://www.fussifreunde.de/artikel/hamburg-panthers-wechseln-zum-hsv-e-v/
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 15/09/2017 07:12
Kühne befürwortet das Ende der 50+1-Regel

Investor äußert nach Treffen mit Martin Kind "volles Verständnis" für den 96-Patriarchen. Dieser kritisiert wiederum das HSV-Modell.

Hamburg. Vor drei Wochen trafen sie sich im Ausland. Ein gemeinsamer Bekannter hatte die Begegnung initiiert. Zwei der reichsten Männer Deutschlands kamen zusammen: Klaus-Michael Kühne und Martin Kind. Der Logistik-Unternehmer (Kühne + Nagel) aus Hamburg auf der einen Seite. Geschätztes Vermögen Stand 2016: Acht Milliarden Euro. Hobby: Investor beim HSV. Auf der anderen Seite der Hörgeräte-Unternehmer aus Hannover. Geschätztes Vermögen: 600 Millionen Euro. Hobby: Investor bei Hannover 96. An diesem Freitag treffen sich ihre Clubs im direkten Duell.

Doch schon vor dem mit Spannung erwarteten Nordderby kam es zu dem spannenden Treffen der zwei Investoren. Dabei ging es vor allem um eines: die Macht im Fußball. "Herr Kühne ist ein interessanter Mann und erfolgreicher Unternehmer. Er hat eine klare Vision und setzt sich kritisch mit dem Fußballmarkt auseinander", sagt Kind im Abendblatt über das Treffen. "Herr Kühne wollte wissen, wie ich die Entwicklung des Marktes einschätze."

Ausnahmeregel für Kind und Hannover

Wie Kind die Entwicklung des Fußballmarktes bewertet, ist in der Bundesliga das große Streitthema. Sollten Investoren Fußballclubs übernehmen können, um international wettbewerbsfähig zu sein? Martin Kind plädiert seit Jahren für den Fortfall der umstrittenen 50+1-Regel, die den sportlichen Wettbewerb und die Vereine vor dem Einfall von Investoren schützen soll. Sie besagt, dass nur Kapitalgesellschaften am Spielbetrieb der Lizenzligen teilnehmen können, an denen der jeweilige Verein die Mehrheit der Stimmanteile hält.

In Hannover ist das heute anders. Eine Sondergenehmigung der Deutschen Fußball Liga ermöglicht es Martin Kind – gleichzeitig Präsident des Vereins –, die Mehrheit und damit die komplette Macht der 1999 ausgegliederten Hannover 96 GmbH & Co. KGaA zu übernehmen. Die Ausnahmeregel der DFL besagt, dass 50+1 aufgehoben werden kann, wenn sich ein Investor über 20 Jahre lang bei einem Verein engagiert hat. Bei 1899 Hoffenheim (Dietmar Hopp), Bayer Leverkusen (Bayer AG) und dem VfL Wolfsburg (Volkswagen) wurde diese Regelung bereits gekippt.

Kühne hat für Kind "volles Verständnis"

Doch wohin steuert der HSV mit Kühne? Im Hamburger Volkspark haben sich die Mitglieder im Mai 2014 dazu entschieden, die Lizenzspielerabteilung in die HSV Fußball AG auszugliedern. Die Satzung ermöglicht es dem HSV seitdem, 24,9 Prozent Anteile an Investoren zu veräußern. Geht es nach Kühne, der seine Anteile in diesem Jahr auf 17 Prozent erhöht hat, soll diese Begrenzung in Zukunft aufgehoben werden.

Auch darüber sprach Kühne mit Martin Kind während ihres Treffens. Kühne könnte die Mehrheit an der HSV Fußball AG nur übernehmen, wenn die 50+1-Regel fällt. Dafür setzt sich Kind seit Jahren ein. "Für das Anliegen von Herrn Kind habe ich volles Verständnis und befürworte den Fortfall der 50+1-Regel", teilte Kühne auf Abendblatt-Anfrage mit.

Eine Aussage, die Brisanz birgt. Bislang hat der Investor nie klar formuliert, ob er irgendwann die Mehrheit der HSV-Anteile übernehmen will. "Sollte es die Situation erfordern, wäre ich in einem echten Dilemma. Ich würde mich möglicherweise verpflichtet fühlen, aber ich würde es ungern tun", hatte Kühne im Mai in einem "Sportbild"-Interview gesagt.

Kind: Kühnes Engagement gibt ihm Rechte

Seine jüngsten Aussagen bei "Sky" und im "Spiegel", als er von Mallorca aus auf HSV-Spieler und Verantwortliche losging (u. a. "Luschen"), bestätigten die Kritiker, die schon vor der Ausgliederung vor einem zu großen Einfluss des Investors warnten. Die DFL ermittelt derzeit, ob Kühne durch einen möglichen Eingriff in das operative Geschäft gegen 50+1 verstößt.

Martin Kind, der sich kurz nach den besagten Interviews mit Kühne traf, äußert Verständnis für den 80-Jährigen. "Sein Engagement gibt ihm das Recht, sich zum HSV zu äußern", sagt Kind. Kühne hat in den vergangenen Jahren fast 100 Millionen Euro in den HSV investiert – der erhoffte sportliche Erfolg blieb aus. "Seine Entscheidung, in diesem Maße in den HSV zu investieren, ist nur durch seine emotionale Beziehung zum Club und zur Stadt zu erklären", sagt Kind.

Kind kritisiert Investoren-Modell der HSV AG

Der 73-Jährige, der Hannover 1999 vor der Insolvenz rettete und den Verein von Dritten Liga in den Europacup führte, sieht das HSV-AG-Modell kritisch. "Die Entscheidung, die Anteile auf 24,9 Prozent zu begrenzen, war halbherzig. Mit diesem begrenzten Modell wird es selbst in einer reichen und großen Stadt wie Hamburg schwierig, Investoren zu finden", sagt Kind.

Ohne die Zustimmung seiner Mitglieder wird die HSV AG aber nicht in der Lage sein, mehr Anteile zu verkaufen. Der e. V. und die Fußballabteilung des HSV stehen vor einer inneren Zerreißprobe. Welche Rolle soll Kühne künftig im Volkspark spielen? Auch darum geht es, wenn Ende des Jahres der Aufsichtsrat der AG neu besetzt wird.

Martin Kind ist überzeugt, dass die Bundesliga international nur wettbewerbsfähig bleibt, wenn 50+1 fällt. "Die Regel ist nicht mehr zeitgemäß. Sie behindert die Entwicklungen im Fußball", sagt Kind – in dem Wissen, dass es wie bei 1860 München passieren kann, dass ein Investor einen Club ins Chaos stürzt. "Es wird in jedem Modell dazu kommen, dass jemand scheitert", sagt Kind. "Das ist Wettbewerb."

https://www.abendblatt.de/sport/fus...erworte-den-Fortfall-der-50-1-Regel.html
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 19/09/2017 14:18
Bruchhagen ist nicht beunruhigt über Kühne-Aussagen

Ruhe ausstrahlen ist die Königsdisziplin von Heribert Bruchhagen seit er zum Jahreswechsel seinen Job beim Hamburger SV angetreten hat. Diese bewältigte der Vorstandsvorsitzende auch Dienstag mit der gewohnten Souveränität, da Klaus-Michael Kühne - mal wieder - für Aufsehen gesorgt hatte.

In einem Interview mit dem "Handelsblatt" hatte der Gönner und Anteilseigner angekündigt, dass er vorerst keine weiteren Investitionen tätigen will: "Für mich ist jetzt erstmal Schluss!" Eine Aussage, die den Boss nicht in Aufruhr versetzt.
Dass das Gespräch mit dem Wirtschaftsmagazin medial für Aufsehen sorge, kann der 69-Jährige nachvollziehen, er hat indes einen ganz anderen Eindruck über das Gefühlsleben des Milliardärs. "Wir hatten erst in der vergangenen Woche einen intensiven Austausch." Auch Finanzvorstand Frank Wettstein und Aufsichtsrat Karl Gernandt waren dabei und Bruchhagen versichert: "Die heutige Veröffentlichung deckt sich nicht mit dem, wie wir mit Herrn Kühne direkt kommunizieren. Er ist mit Herzblut beim HSV, unsere Gespräche sind von Herzlichkeit und Emotionalität geprägt. Die Beziehung ist nicht belastet."

Kühnes Überlegungen, keine frischen Millionen mehr in den Kader pumpen zu wollen, sind indes nicht neu und dieser Inhalt wird vom Vorstandsvorsitzenden auch nicht wirklich dementiert: "Die Frage stellt sich erst wieder in der nächsten Transferperiode oder im März, wenn das Lizenzierungsverfahren ansteht."

Mehrfach hatte der Edelfan in diesen Phasen seinen Klub gerettet, jetzt sagt Bruchhagen: "Es kann ja auch sein, dass wir Herrn Kühne gar nicht um sein Geld bitten müssen. Denn unser Ziel muss immer sein, autark zu sein."

https://www.kicker.de/news/fussball/...ht-beunruhigt-ueber-kuehne-aussagen.html


Gut, das war zu erwarten, dass er irgendwann kommen wird. Ich wünsche mir fast, dass Kühne mal zu seinem Wort steht und die AG dann zusehen soll wie sie überleben will. Danke nochmals an dieser Stelle an all jene, die diese Situation mit ihrer Wahl im Mai 2014 ermöglicht haben.

Aber was ist das bitte für eine Aussage, dass man im März zum Lizenzverfahren wieder gucken muss. Geht man also jetzt schon davon aus betteln zu gehen wenn es soweit ist? Armselig!
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 22/09/2017 04:41
Gisdol: "Die Leistung war nahe am Maximum"

Auch nach drei Spielen ohne eigenes Tor ist dem HSV-Trainer nicht bange. Hoffnung machen zwei Rückkehrer – und der nächste Gegner.

"Unsere Leistung war nah am Maximum", sagte Gisdol. Ja, seine Mannschaft hatte 0:3 verloren, sie hatte nach den beiden Auftaktsiegen zum dritten Mal nicht getroffen. Enttäuscht hatte sie nicht. "Es hört sich blöd an, nach dem 0:3 zu sagen, dass wir ein gutes Spiel gemacht haben." Aber so war es doch! Also darf und muss es sogar gesagt werden.

https://www.abendblatt.de/sport/fus...ol-Die-Leistung-war-nahe-am-Maximum.html

Wie krass müssen die eigenen Ansprüche gesunken sein, wenn man von einer Fast-Maximalleistung spricht wenn man von einem gleichklassigen Gegner 0:3 rasiert wurde.
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 18/10/2017 16:16
„Wir reden mit, nicht über den Trainer“

HSV-Sportdirektor Jens Todt gibt sich in den Wochen der Wahrheit kämpferisch. Dennoch hat er sich über die Pleite in Mainz „maßlos geärgert“ – eine Trainerdiskussion will er aber nicht zulassen.

Jens Todt, Sportchef des Hamburger SV, muss in diesen Tagen die Wogen glätten. Der HSV befindet sich nach nur einem Punkt aus den vergangenen sechs Spielen im Sinkflug. „Zwischendurch hatten wir gute Auftritte“, relativierte Todt am Mittwoch, „leider nicht gekrönt durch Punkte.“ Er räumte ein, sich nach dem 2:3 in Mainz „maßlos geärgert“ zu haben, „wir hätten das Spiel gewinnen können“. Wie man denn ausgerechnet gegen den übermächtigen FC Bayern, der am Sonnabend im Volkspark gastiert (18.30 Uhr/Sky und im Liveticker auf welt.de), bestehen wolle? „Wir wollen uns nicht verstecken“, antwortete der 47-Jährige kämpferisch.

Dass das HSV-Team in den vergangenen Wochen auch spielerisch hinterherhinkte, sowohl individuelle Klasse als auch mannschaftliche Geschlossenheit vermissen ließ, wird Todt nicht entgangen sein. „Es gibt keinen Schalter, den man umlegen kann“, sagte der ehemalige Nationalspieler. Todt verglich die momentane Situation mit der fatalen Lage vor genau einem Jahr, als der HSV mit nur zwei Zählern nach acht Spieltagen tief im Tabellenkeller feststeckte. Nun sei es „ganz anders als damals, trotzdem brauchen wir Punkte“, beschwichtigte und mahnte Todt zugleich.



Trainer Gisdol steht nicht zur Diskussion

Die Hamburger sind mit sieben Punkten immerhin auf Tuchfühlung zum unteren Mittelfeld. Das Spiel gegen München als aussichtslos erachten wolle man nicht, der letzte HSV-Sieg liegt allerdings acht Jahre zurück. Der damalige Goalgetter Mladen Petric traf Ende September 2009 zum 1:0-Heimsieg.

Momentan hat der HSV in allen Mannschaftsteilen Probleme. Vorne werden die Chancen nicht genutzt, im Mittelfeld wird kaum Regie geführt, hinten herrscht bisweilen Chaos. Todt fordert eine „unfassbare Konzentration und Konsequenz“. Zuletzt hätten „zwei, drei Prozent gefehlt“. Eine Trainerdiskussion will der Sportchef gar nicht aufkommen lassen. „Wir sprechen mit unserem Trainer, nicht über ihn“, sagte Todt.

Doch die Fakten sprechen derzeit nicht gerade für Markus Gisdol. Der 48-Jährige ist seit dem 25. September 2016 Coach bei den Hanseaten. Er holte in dieser Zeit im Schnitt 1,22 Punkte pro Spiel und liegt damit ungefähr auf dem Level seines geschassten Vorgängers Bruno Labbadia. Die Trainerdiskussion ist in Hamburg nicht eröffnet, doch Gisdol weiß, dass er liefern muss. Eine gerade vom Ergebnis her vertretbare Niederlage gegen München ist einkalkuliert, mit dem Spiel bei der Berliner Hertha und gegen den VfB Stuttgart folgen die Wochen der Wahrheit.

Doch die fehlende Struktur im HSV-Spiel ist nur bedingt dem Trainer anzulasten. Dass sich Topangreifer Nicolai Müller gleich im ersten Saisonspiel beim Torjubel das Kreuzband riss, ist mehr als ärgerlich. Dass Flügelmann Filip Kostic sogar verletzt auf weite Reise für die serbische Nationalmannschaft gehen muss, ebenfalls. Auch US-Stürmer Bobby Wood war zum wiederholten Male lange für sein Nationalteam unterwegs. Dass er seit Monaten nicht in der Spur ist, könnte allerdings auch ein taktisches Problem sein. Eigentlich ist er Konterspieler, oft verhungert Wood in der Spitze oder muss sich die Bälle selber holen.

Bei den Kiebitzen, die nach den Trainingseinheiten um Autogramme bitte, stehen drei Spieler ganz oben im Kurs. Die Innenverteidiger Mergim Mavraj und Kiriakos Papadopoulos sowie der ebenfalls zentrale Defensivmann Gideon Jung. Mavraj, bereits 31 Jahre und zu Jahresbeginn vom 1. FC Köln verpflichtet, enttäuschte zuletzt. Er ist robust in der Zweikampfführung, für den Spielaufbau aber zu langsam. Papadopoulos war zuletzt gegen Mainz gelbgesperrt, die Rückkehr des 25-Jährigen wird sehnlichst erwartet. „,Papa sorgt für Stabilität“, sagte Todt.

Die vermeintlichen Führungsspieler straucheln

Jung (23), der sowohl in der Innenverteidigung als auch als Sechser spielen kann, ist so etwas wie der Kitt zwischen Jung und Alt, Arrivierten und Emporkömmlingen im Team. Sein momentan „bester Spieler“, lobt Gisdol. Eigentlich ist er gelernter Verteidiger, dass Jung nun bereits die Verantwortung für den Spielaufbau trägt, sagt viel über seine guten Veranlagungen aus, aber auch über den Rest des Teams

Weder der Brasilianer Walace noch der Schwede Albin Ekdal beleben auf Dauer die Schaltzentrale im Mittelfeld, weshalb hier auch auf Jung gehofft wird. Ein Aaron Hunt (31) hat in der Mittelfeldoffensive zwar die individuelle Klasse, wirkt oft zu phlegmatisch. Man wolle die „Last nicht auf einzelne Schultern legen“, fordert Todt indirekt auch mehr mannschaftliche Geschlossenheit. Die vermeintlichen Führungsspieler straucheln, somit rücken die Youngster ins Blickfeld. Tatsuya Ito (20) spielte sich mit zwei erfrischenden Einsätzen über je rund 50 Minuten auf dem linken Flügel in die Herzen der HSV-Fan, Jann-Fiete Arp (17) reüssiert gerade als Angreifer bei der U17-WM in Indien.

Neben der Spur scheint nach wie vor Kapitän Gotoku Sakai zu sein, der zwischendurch sogar auf der Ersatzbank schmoren musste. Nun gab es wohl ein Übersetzungsproblem, weil er nach dem Mainz-Spiel seinen japanischen Landsmann Ito wegen seiner fehlenden Physis für 90 Minuten angeblich rüffelte. Er räumte dies aber in den sozialen Medien aus und stellte sich komplett hinter den talentierten Jungspund.

https://www.welt.de/regionales/hamburg/article169774835/Wir-reden-mit-nicht-ueber-den-Trainer.html


Ach wie lächerlich.. jeder weiß doch, dass Gisdol nach einer Niederlage im ersten Spiel nach dem Bayernspiel gehen muss.... schlafen
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 25/10/2017 08:06
Steigt dem HSV der Bayern-Auftritt zu Kopf?

Nach dem 0:1 gegen den FC Bayern gab es viel Lob für den Bundesliga-Dino. Welches Gesicht zeigt der Club gegen Hertha?

Hamburg. Das Lob kam aus berufenem Munde. "Der HSV ist über sich hinausgewachsen. Ein ganz großes Kompliment an die Spieler, sie haben gefightet bis zur letzten Minute", sagte Jupp Heynckes nach dem knappen 1:0-Sieg seines FC Bayern gegen den HSV. In ganz Fußball-Deutschland gab es für den couragierten Auftritt des Bundesliga-Dinos gegen den übermächtigen Rekordmeister Lob und Anerkennung. Und auch der Tenor in der Mannschaft war deutlich. "Wenn wir immer so spielen, wie gegen die Bayern, dann kommen wir aus der Krise."

Wenn das Wörtchen wenn nicht wäre. Bereits in der Vergangenheit hat der HSV immer wieder bewiesen, dass er in der Lage ist, Top-Mannschaften einen Fight zu liefern. Auch gegen Borussia Dortmund (0:3) und RB Leipzig (0:2) ist die Mannschaft von Trainer Markus Gisdol nicht – wie im Vorfeld vermutet – komplett untergegangen. Das Problem: Der Bundesliga-Dino scheint nur an seine maximale Leistungsgrenze gehen zu können, wenn die Underdog-Rolle klar definiert ist und der Gegner scheinbar übermächtig ist. Gegen Mannschaften auf Augenhöhe wie Mainz 05 oder Werder Bremen fehlte eben jene Galligkeit und Überzeugung, die nötig ist, um in der Bundesliga Spiele zu gewinnen.

HSV ist der Lieblingsgegner der Hertha

Genau deshalb ist die Partie am Sonnabend (15.30 Uhr) bei Hertha BSC Berlin in mehrfacher Hinsicht gefährlich für den HSV. Der Hauptstadtclub hat landesweit den Ruf einer grauen Maus, statt im Fokus eines Millionenpublikums zu sein, wird diese Partie eher eine Randnotiz in der Bundesliga sein. Die Gefahr, das gute Bayern-Spiel rückblickend falsch einzuordnen, ist eminent groß.

Es steht außer Frage, dass der HSV bei einer ähnlichen Leistung wie gegen den Tabellenzweiten in der Lage wäre, den zweiten Auswärtssieg der Saison einzufahren, doch die Vergangenheit belegt, dass Lob für eine Niederlage gegen einen Topclub einigen Spielern zu Kopf steigen kann. Frei nach dem Motto: Wenn man die Bayern am Rande eines Punktverlustes hat, wird es für die Hertha schon reichen.

Zumal die Berliner zuletzt auch wenig überzeugen konnte. Hertha blieb zuletzt vier Spiele ohne Sieg. Der letzte Dreier datiert vom 20. September gegen Leverkusen (2:1). Die überragende Heimstärke der Vorsaison – nur Bayern und Dortmund hatten mehr Heimsiege – ist der Mannschaft von Pal Dardai abhandengekommen. Nur gut, dass am Sonnabend der absolute Lieblingsgegner der Berliner kommt.

Petric und Jansen sorgen für letzten HSV-Sieg

Den letzten HSV-Erfolg im Berliner Olympiastadion gab es am 28. Januar 2012. Damals sorgten Marcell Jansen und Mladen Petric für einen 2:1-Sieg. Den Treffer für die Hertha erzielte ein gewisser Pierre-Michel Lasogga. Seit dieser Partie warten die Hamburger in Berlin auf einen Treffer.

Kurios: Auch in der Vorsaison folgte nach einer 0:1-Heimniederlage gegen die Bayern ein Auswärtsspiel bei Hertha BSC Berlin. Es war Spiel eins nach der Entlassung von Bruno Labbadia und der erste Auftritt von Markus Gisdol als Trainer des HSV. Damals setzte es ein 0:2. Doppeltorschütze war Vedad Ibisevic, der wohl auch am Sonnabend in der Startelf der Hertha stehen wird.

Nun liegt es am HSV, dass sich Geschichte nicht wiederholt. Sonst droht dem Gisdol-Team der Absturz auf einen direkten Abstiegsplatz und die Verschärfung der ohnehin schon ernsten Krise. "Ich will mich nicht einmischen, aber es müssen auch langsam die Punkte her", sagt HSV-Idol Uwe Seeler, der weiß, wie schnell aus Schulterklopfern wieder Kritiker werden können.

https://www.abendblatt.de/sport/fus...dem-HSV-der-Bayern-Auftritt-zu-Kopf.html
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 25/10/2017 17:50
HSV-Verbindlichkeiten auf Höchststand

Der Hamburger SV hat am Mittwoch die vorläufigen Geschäftszahlen für die Saison 2016/17 veröffentlicht. Das Geschäftsjahr wurde demnach mit einem deutlichen Fehlbetrag abgeschlossen, die Verbindlichkeiten erreichten einen neuen Höchststand. Für das neue Jahr wird ein ausgeglichenes Ergebnis angepeilt. Doch auch dabei gibt es Unwägbarkeiten.

Wie der Klub mitteilte, hat die HSV Fußball-AG das Geschäftsjahr 2016/17 mit einem Jahresfehlbetrag von 13,4 Millionen Euro abgeschlossen (Vorjahr: Fehlbetrag 0,2 Millionen Euro). Die Verbindlichkeiten haben mit 105,5 Millionen Euro (Vorjahr: 75,1 Millionen Euro) einen neuen Höchststand erreicht.

Den Verlust hatte der HSV erwartet und auch angekündigt. "Wir haben im Sommer 2016 einen umfangreichen Kaderumbruch mit deutlichen Investitionen betrieben, die zum einen zu höheren Abschreibungen, zum anderen zu erhöhten Personalaufwendungen führten", erklärte Finanzvorstand Frank Wettstein in einem Interview auf der Vereinswebsite. Als die erhoffte Verbesserung der sportlichen Situation ausblieb, habe man im Winter 2016/17 entgegen der Planung erneut in den Kader investieren müssen: "Dies, zusammen mit den personellen Wechseln im Trainerstab und im Vorstand, hat dann zu einem gegenüber der Planung erhöhten Jahresfehlbetrag geführt."

Das bilanzielle Eigenkapital stieg zum 30. Juni 2017 laut Klubmeldung von 35,8 auf 42,4 Millionen Euro, die Eigenkapitalquote sank leicht von 24,7 auf 23,4%. Auch der Umsatz ging leicht zurück (123 Millionen Euro auf 122,1 Millionen). Die Finanzschulden zum Stichtag betrugen 81,1 Millionen Euro, 33,1 Millionen mehr als im Vorjahr.

Für 2017/18 wird ein ausgeglichenes Ergebnis angepeilt

Für das laufende Geschäftsjahr 2017/18 werde mit Umsatzerlösen von 129,0 Millionen Euro und einem ausgeglichenen Ergebnis nach Steuern geplant, hieß es in der Meldung. "Wir haben uns zum Ziel gesetzt, in der laufenden Saison ein ausgeglichenes Ergebnis zu erwirtschaften", sagte Wettstein, schränkte aber sogleich ein: "Dazu gibt es noch eine Fülle an Unwägbarkeiten, und mit dem Ausscheiden im DFB-Pokal haben wir bereits eine deutliche Abweichung. Dennoch halten wir an dem Ziel fest und befinden uns im Plan. Einmal mehr entscheidend wird allerdings die Bewertung der sportlichen Situation nach Abschluss der Hinrunde sein."

Heißt: Muss der HSV, der nach nur einem Punkt aus den letzten sieben Spielen in der Bundesliga auf Platz 16 liegt, erneut nachbessern, wird es mit dem ausgeglichenen Ergebnis schwierig. Siebenmal in Folge landete der Klub nun schon in den roten Zahlen.

https://www.kicker.de/news/fussball/...-verbindlichkeiten-auf-hoechststand.html


Entschuldung, Entschuldung, Entschuldung. Und Europa sowieso. Was die HSV AG seit 2014 macht ist eine Frechheit. Wofür wird so eine Bratkartoffel wie Wettstein eigentlich bezahlt? Die mit HSV Plus eingeführte Struktur hat die Seriösität und Professionalität eines Spielzeugsupermarkts.
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 26/10/2017 07:37
Wettstein beruhigt die Fans trotz Millionenminus

Zum siebten Mal in Folge schließt die HSV Fußball AG ein Geschäftsjahr mit einem satten Fehlbetrag ab. Vorstand beschwichtigt.

Die Nachrichtenlage am Mittwochvormittag rund um den HSV hätte kaum besser sein können. Dauerpatient Albin Ekdal stand auf dem Trainingsplatz, Filip Kostic und sein zuletzt malader Oberschenkel wurden von den gut 100 Trainingszuschauern bejubelt, und sogar der derzeit chronisch erfolglose Bobby Wood traf nach einem schönen Übersteiger mal wieder ins Tor. Oh du schöne Fußballwelt im Volkspark.

Von wegen! Das Training war eine gute Stunde im Gang, als es unruhig unter den Kiebitzen wurde. "Hast du schon gehört?", fragte der eine Zuschauer den anderen und schaute dabei angestrengt auf sein Smartphone. "Wieder ein fettes Minus", antwortete der andere, der ebenfalls auf sein Handy starrte.

"Die HSV Fußball AG hat das Geschäftsjahr 2016/17 mit einem Jahresfehlbetrag von Euro 13,4 Mio. abgeschlossen", stand auf dem Display geschrieben. Der Hintergrund: Um Punkt 11 Uhr hatte der HSV die vorläufigen Geschäftszahlen für die Saison 2016/17 vermeldet – und die hatten es in sich.

Neben dem siebten (!) Millionen-Minus in Folge (nur 2014/15 war es mit 16,9 Millionen Euro höher) dürften vor allem zwei Zahlen für erhöhte Nervosität beim HSV sorgen: So stiegen die Verbindlichkeiten der AG im Vergleich zum Vorjahr um mehr als 30 Millionen Euro auf das Rekordhoch von 105,5 Millionen Euro, die Finanzschulden explodierten von 48 auf 81 Millionen Euro.

Wettstein führt Personalaufwendungen an

"Wir haben im Sommer 2016 einen umfangreichen Kaderumbruch mit deutlichen Investitionen betrieben, die zum einen zu höheren Abschreibungen, zum anderen zu erhöhten Personalaufwendungen führten. Die damit verbundene Erwartung im sportlichen Bereich mit Blick auf eine Verbesserung in der Bundesliga und somit einer Einnahmensteigerung in den folgenden Spielzeiten bei der Verteilung der Fernsehgelder wurde indes nicht erreicht", erklärte Finanzvorstand Frank Wettstein – und weiter: "Um den Schaden abzuwenden, musste entgegen der Planung im Winter erneut in den Kader investiert werden. Dies, zusammen mit den Wechseln im Trainerstab und im Vorstand, hat dann zu einem gegenüber der Planung erhöhten Jahresfehlbetrag geführt."

Zur Erinnerung: Der HSV hatte bereits schwarzgemalt und mit dem Schlimmsten gerechnet. Offenbar aber nicht mit dem Allerschlimmsten. "Trotz der erhöhten Kaderkosten und -investitionen wurden die gesetzten Ziele nicht erreicht, sodass nachgebessert werden musste", gab Wettstein zu, betonte aber, dass nicht alles so dramatisch sei, wie es den ersten Anschein habe. So sei die Rückzahlung eines Großteils der Finanzschulden an den Eintritt von sportlichen Bedingungen geknüpft, die – und das sagte Wettstein nicht – kaum eintreffen dürften. Denn der HSV muss einen zweistelligen Millionenbetrag, den Investor Klaus-Michael Kühne im Sommer 2016 für neue Spieler zur Verfügung gestellt hat, bekanntermaßen nur dann zurückzahlen, wenn sich der Club zwischen 2016 und 2022 dreimal für den Europapokal qualifiziert. Dies gilt als ähnlich wahrscheinlich wie ein Hamburger Herbst ohne Regen.

HSV will jetzt ein ausgeglichenes Ergebnis

Die gute Nachricht: Natürlich soll in Zukunft alles besser werden. Mal wieder. "Wir haben uns zum Ziel gesetzt, in der laufenden Saison ein ausgeglichenes Ergebnis zu erwirtschaften", sagte Wettstein. Dabei hatte der HSV noch vor der Saison mit dem zwölften Tabellenplatz und dem Erreichen der dritten DFB-Pokalrunde kalkuliert. Und trotz der darüber hinaus enormen Anstrengungen im Sommer auf dem Transfermarkt blieb der HSV-Vorstand bei seiner optimistischen Einschätzung: "Diese Entwicklungen sind berücksichtigt", antwortete Wettstein auf Nachfrage. Genauso wie der erneut gestiegene Personalaufwand, der bereits 2015/16 bei 68,0221 Millionen Euro lag und sich laut Wettstein 2016/17 auch schon erhöhte.

Alles also nur halb so schlimm? Die Beantwortung dieser Frage liegt im Auge des Betrachters. "Das ganze Fangeld müssen sie ja auch noch zurückzahlen", merkte am Mittwoch Trainingszuschauer Nummer eins an, der schon längst nicht mehr das bunte Treiben auf dem Rasen verfolgte. "17,5 Millionen Euro", spezifizierte Zuschauer Nummer zwei erstaunlich fachkundig. Und tatsächlich ist diese sogenannte Fan-Anleihe bereits 2019 fällig, zuzüglich der aufgelaufenen Zinsen. Darüber hinaus beinhalten die Finanzschulden auch noch das gerade erst platzierte Schuldscheindarlehen in Höhe von 40 Millionen Euro.

Immerhin: Das bilanzielle Eigenkapital stieg von 35,8 Millionen Euro auf 42,4 Millionen Euro. Und für das Geschäftsjahr 2017/18 plant der HSV sogar mit gesteigerten Umsatzerlösen von bis zu 129 Millionen Euro. Bleibt nur eine Frage: Wäre also auch ein Abstieg aus finanzieller Sicht zu verkraften? Wettsteins Ein-Wort-Antwort: "Ja."

https://www.abendblatt.de/sport/fus...uhigt-die-Fans-trotz-Millionenminus.html

Wow... laughing
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 26/10/2017 07:47
HSVPlus ist krachend gescheitert

Das neue Millionenminus zeigt, wie bedrohlich die Lage des Clubs ist. Nicht nur amtierende Aufsichtsräte sollten sich hinterfragen.

"Was muten wir den Leuten zu?", fragte Karl Gernandt. "Einen schlecht geführten Fußballclub, schlechten Fußball. Und dann stehlen wir den Leuten auch noch die Zeit." Klingt aktuell. Gesagt hat das der heutige Aufsichtsrat des HSV jedoch im Mai 2014, kurz vor der Ausgliederung der Profiabteilung.

Um drei Jahre Zeit warb die neue Führung damals. Zeit, um die richtigen Weichen für den sportlichen Aufschwung zu stellen und den Club zu entschulden. "HSVPlus – Aufstellen für Europa", so lautete der kernige (und heute wie ein Hohn klingende) Slogan während des strategisch klug geführten Wahlkampfs, mit dem erfolgreich die Basis mobilisiert werden konnte.

Die sportlichen Ergebnisse sind bekannt. Titel gibt es derzeit nur hinsichtlich von Relegationsteilnahmen zu gewinnen. Als die HSV Fußball AG nun aber gestern die vorläufigen Geschäftszahlen für die Saison 2016/17 auf ihrer Homepage veröffentlichte, dokumentierten diese das krachende Scheitern der Umsetzung von HSVPlus.

Im Mai 2014 einte die überragende Mehrheit der Mitglieder der Wunsch nach finanzieller Solidität, nach Entschuldung. Die nun vorliegenden Zahlen lassen nur einen Schluss zu – den der Misswirtschaft. Mit 105,5 Millionen Euro Verbindlichkeiten hat der HSV eine neue negative Rekordmarke erreicht. Das Jahresminus in Höhe von 13,4 Millionen Euro bedeutet das siebte negative Ergebnis in Folge. Zahlen des Grauens. Hauptverantwortlich dafür ist vor allem der frühere Vorstand um Dietmar Beiersdorfer, der den HSV im Dezember 2016 verließ.

Die Zahlen zeigen aber auch, dass der Club nicht in erster Linie ein Einnahmen-, sondern ein Ausgabenpro­blem hat. Die HSV-Führung (inklusive Aufsichtsrat) hat in der Vergangenheit zu viele falsche Entscheidungen getroffen, sie hat auf dem Transfermarkt mit Millionen für Mittelmaß nur so um sich geworfen und zu hohen Gehältern zugestimmt. Vermutlich würden jedem HSV-Fan die Haare zu Berge stehen, wären dazu die Spielerberater-Honorare für getätigte Wechsel öffentlich.

Noch schlimmer: Wer im aktuellen Kader nach Fußballern sucht, die im Zweifel mit Gewinn verkauft werden könnten, muss lange schauen. Ein deutlicher Hinweis, wie alarmierend die Lage beim HSV nach wie vor ist. Zur Entschuldung benötigt der Club einen sportlichen Aufschwung, doch dazu braucht es mehr als einige hoffnungsvolle Talente.

Zu den primären Aufgaben von Beiersdorfers Nachfolger Heribert Bruchhagen gehörte, sorgfältiger mit dem Geld des Vereins umzugehen, und zwar in allen Bereichen. Von einem konsequenten Sparkurs ist aber nichts zu erkennen. Durch die Wintertransfers (Papadopoulos, Mavraj und Wa­lace) stieg das Minus des Geschäftsjahres 2016/17 noch einmal an, und im Sommer gelang es Bruchhagen nicht, den Gehaltsetat zu drücken. Im Gegenteil, er stieg noch einmal an.

Natürlich, ohne Notverpflichtungen nach der Hinrunde wäre der HSV wohl abgestiegen. Aber das kann nicht die Strategie für die Zukunft sein. Schon jetzt deutet sich an, dass der HSV im Winter angesichts seines qualitativ engen Kaders nachbessern muss. Spätestens dann werden alle aktuellen Pläne von einem ausgeglichenen Ergebnis wieder Makulatur sein.

Angesichts dieser Lage fragt man sich zweierlei: Wieso kommen amtierende Aufsichtsräte auf die Idee, weitermachen zu wollen? Und wie würde der HSV die finanziellen Folgen eines Abstiegs bewältigen wollen?

https://www.abendblatt.de/meinung/article212355001/HSVPlus-ist-gescheitert.html
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 29/10/2017 08:09
Ursprünglich gepostet von toubi



Ach wie lächerlich.. jeder weiß doch, dass Gisdol nach einer Niederlage im ersten Spiel nach dem Bayernspiel gehen muss.... schlafen




Tick tack...
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 07/11/2017 19:57
Beben in Hamburg: Kühne droht dem HSV

Neues Beben beim Hamburger SV: Investor Klaus-Michael Kühne verliert seinen Vertrauten Karl Gernandt im Aufsichtsrat - und droht dem HSV nun, den Geldhahn zuzudrehen, wenn seine Forderungen bei der Neubesetzung des Gremiums nicht erfüllt werden.

Gerade hat sich der Hamburger SV mit dem 3:1 gegen den VfB Stuttgart wieder etwas Luft verschafft, da verschickt Klaus-Michael Kühne eine Mitteilung, die es in sich hat: Der Investor, der dem HSV in den letzten Jahren stets die Lizenz gesichert hatte, droht vor der Hauptversammlung der Fußball-AG am 18. Dezember mit seinem Rückzug.
In seiner Erklärung vom Dienstag teilt er mit, dass sich sein enger Vertrauter Karl Gernandt entschlossen habe, dem Aufsichtsrat künftig nicht mehr anzugehören. Der Grund: Der neue Aufsichtsrat soll "sich diesmal nicht aus unabhängigen Persönlichkeiten zusammensetzen, die über Führungs- und Wirtschaftskompetenz verfügen, sondern aus größtenteils vereinsabhängigen Personen, die einseitig von Vereinspräsident Jens Meier nach Anhörung eines Beirats bestimmt werden sollen", so Kühne.

Meier: "Interner Auswahlprozess noch nicht beendet"

Meier, der als Präsident des e.V. automatisch einen Sitz im sechsköpfigen Aufsichtsrat hat, ist befugt, den neuen Aufsichtsrat gemeinsam mit einem dreiköpfigen Beirat zu besetzen. "Wir äußern uns zu den Diskussionen rund um die Kandidaten für den Aufsichtsrat nicht, da der interne Auswahlprozess noch nicht beendet ist", sagte Meier dazu.
Kühne fordert nun, dass "der voraussichtliche Wahlvorschlag des Vereinspräsidenten nicht zum Zuge kommt", sondern stattdessen eine "'HSVPlus2'-Initiative gestartet wird, die es ermöglicht, dass auch zukünftig ein unabhängiger Aufsichtsrat bestimmt wird".

Kühne fordert einen "von mir befürworteten, unabhängigen" Aufsichtsrat

Und Kühne meint es ernst: "Ich erkläre hiermit", schließt sein Schreiben, "dass ich der HSV Fußball AG zukünftig nur dann eine finanzielle Unterstützung gewähren werde, wenn sie über den von mir befürworteten, unabhängigen und kompetenten Aufsichtsrat verfügt und es diesem gelingt, Persönlichkeiten für die Führung der HSV Fußball AG zu gewinnen, die über große Managementqualität und -erfahrung verfügen." Meier wollte sich nicht weiter über Kühne äußern. "Wir reden intern und nicht extern übereinander", sagt er nur zu den jüngsten Aussagen.
Er droht also offen damit, den Geldhahn zuzudrehen, wenn er seinen Einfluss im Aufsichtsrat verliert. Das allerdings ist genau das, was Teile des Aufsichtsrats und auch des e.V. wollen - sie hoffen auf Kühnes Rückzug. Was das für künftige Lizenzierungsverfahren bedeuten würde, bliebe allerdings abzuwarten.

https://www.kicker.de/news/fussball/...ben-in-hamburg_kuehne-droht-dem-hsv.html

Da fällt einem echt nichts mehr ein... rolleye


Aber.. im September hat er eigentlich schon angekündigt nicht mehr zu wollen. Siehe: https://www.kicker.de/news/fussball/...sv-engagement_fuer-mich-ist-schluss.html

Was denn nun?
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 08/11/2017 18:14
Kühne: "Grundausrichtung der HSV Fußball AG stark gefährdet"

Der Hamburger SV und Klaus-Michael Kühne sorgen immer wieder für Gesprächsstoff. So auch geschehen am Dienstag, als der HSV-Gesellschafter seinen Rückzug androhte, nachdem er seinen Vertrauten im Aufsichtsrat, Karl Gernandt, verlor. Der Unternehmer äußerte sich nun erneut und kann nicht nachvollziehen, wieso er ein Kernproblem sein soll.

"Das habe ich getan, weil mich der Prozess rund um die Auswahl des neuen Aufsichtsrats extrem ärgert und ich gleichfalls nicht verstehen kann, wie zu Beginn dieser Woche sämtliche Kandidatennamen, die eigentlich nur einer erlesenen Anzahl von Vereinsverantwortlichen bekannt sein sollte, an die Öffentlichkeit gelangten", erklärte Kühne in einem Interview auf der Vereinswebsite des HSV. "Ungeachtet dieser Namen frage ich mich, ob es hier wirklich um das Wohl der HSV Fußball AG geht. Ich sehe die Grundausrichtung der HSV Fußball AG stark gefährdet. Und das werde ich als Gesellschafter und auch als Fan doch wohl sagen dürfen."

Der Mann, der den Norddeutschen in den letzten Jahren stets mit Finanzspritzen die Lizenz gesichert hatte, kann zudem nicht nachvollziehen, warum er von manchen als ein Kernproblem beim HSV gesehen wird. "Ich habe mich vor einiger Zeit dazu entschlossen, dem offensichtlich in finanzieller Schräglage befindlichen Klub meines Herzens zu helfen", sagte der Investor und fuhr fort: "Ich greife dabei nicht ins operative Geschäft ein, was auch rechtlich gar nicht möglich ist. Natürlich hätte ich mir manchmal gewünscht, dass die Verantwortlichen bei der einen oder anderen Entscheidung meinem Wunsch entsprochen hätten. Aber das haben sie nicht, und das ist in jedem Vertrag schriftlich fixiert." Der 80-Jährige ist der Meinung, dass seine finanzielle Unterstützung dem Verein "keine zusätzlichen Probleme beschert, sondern einige davon beseitigt, andere gelindert" habe. Kühne wünsche sich mehrere Geldgeber beim HSV neben sich, damit der Klub "auf Sicht wieder etwas mehr Größe und Glanz ausstrahlen könnte als in den letzten Jahren und aktuell".

Wird Kühne nun also seine Drohung wahr machen und die Unterstützung für die Hamburger endgültig beenden? "Ich kann es Ihnen noch nicht sagen. Ich werde mir die weitere Entwicklung sehr genau ansehen. Ich traue starken Leuten an der Spitze und entscheidungsfreudigen sportlich Verantwortlichen sowie Trainer Markus Gisdol zu, dass sie in dieser Saison einen weiteren wichtigen Schritt aus dem Tabellenkeller machen werden. Ich hoffe und wünsche mir, dass die Auswahlprozesse für die Aufsichtsratswahl schnell professioneller werden und das Kontrollgremium der HSV Fußball AG bestmöglich zusammengestellt wird."

https://www.kicker.de/news/fussball/...er-hsv-fussball-ag-stark-gefaehrdet.html
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 22/11/2017 10:48
Hamburger SV macht 13,4 Millionen Euro Minus
Der Hamburger SV kommt nicht aus den roten Zahlen heraus: Auch das abgelaufene Geschäftsjahr schloss der Verein mit einem Millionenminus ab. Trotzdem zeigte sich der Vorstand nicht unzufrieden.

Der Hamburger SV hat das abgelaufene Geschäftsjahr mit einem Minus von 13,4 Millionen Euro abgeschlossen. Das geht aus dem Jahresabschlussbericht für 2016/2017 hervor, den der Fußball-Bundesligist am Nachmittag veröffentlichte. Die Gesamtverbindlichkeiten des Vereins betragen nun 105,5 Millionen Euro.

"Das Jahresergebnis isoliert betrachtet ist auf keinen Fall zufriedenstellend", sagte HSV-Finanzvorstand Frank Wettstein. Kein Klub und keine Organisation könnten sich eine solche Verlusthistorie auf Dauer leisten. Das Ergebnis müsse man aber auch "im Kontext der Restrukturierung mit den durchgeführten Eigenkapitalmaßnahmen, der erfolgreichen Refinanzierung sowie der vorhandenen Liquidität sehen". Das Eigenkapital beträgt 42,4 Millionen Euro. Dies verbuchte Wettstein als Erfolg.

Insbesondere im Bereich der Organisation und der Prozesse habe der Klub "große Schritte" erreicht, sei aber "mit Blick auf den Jahresabschluss sicher nicht am Ziel angekommen". Dennoch bleibe der Verein eine "Sanierungsaufgabe".

Trainerwechsel und sportliche Misere gingen ins Geld

Der HSV landete zum siebten Mal nacheinander in den roten Zahlen, der Verlust fällt deutlich höher aus als in der vorvergangenen Saison (0,2 Millionen Euro). Das Rekordminus von 16,9 Millionen Euro aus dem Geschäftsjahr 2014/15 wurde allerdings nicht erreicht. Es war die schlechteste Bilanz der Vereinsgeschichte.

Der ausbleibende sportliche Erfolg, nicht eingeplante Transferaktivitäten und die Kosten des Trainerwechsels von Bruno Labbadia zu Markus Gisdol wirkten sich negativ auf die Zahlen aus. 52,6 Millionen Euro investierte der Klub für Verstärkungen des Spielerkaders. Investor Klaus-Michael Kühne spielte dabei eine wichtige Rolle. Teile der Zahlungen des Milliardärs (19,2 Millionen Euro) muss der HSV nur bei einem Erreichen hochgesteckter Ziele wieder begleichen.

"Für das Engagement von Herrn Kühne ist festzuhalten, dass er uns eben an verschiedenen Stellen hilft. Herr Kühne ist mit rund 20 Prozent der Anteile nach dem HSV e.V. der größte Einzelaktionär der HSV Fußball AG", sagte Wettstein. Er glaube, dass es "viele Klubs gibt, die uns um einen Gönner wie Herrn Kühne beneiden".

Für die Saison 2017/18 peilt der HSV ein ausgeglichenes Ergebnis nach Steuern an. Die Hanseaten kalkulieren dafür mit Rang zwölf am Ende der Saison. Aktuell steht das Team von Gisdol, das am kommenden Sonntag auf 1899 Hoffenheim trifft, auf Platz 15.

http://www.spiegel.de/sport/fussball/hamburger-sv-macht-13-4-millionen-euro-minus-a-1179613.html

Entschuldung!
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 24/11/2017 07:20
Warum andere Vereine besser dastehen als der HSV

Ein bedrohlicher Tabellenplatz kann den HSV ebenso wenig schocken wie rote Zahlen. Dieses Schicksal teilen die Hamburger mit anderen Traditionsvereinen und sind doch eine Ausnahmen - keine positive.

Als der HSV-Finanzchef Frank Wettstein am Dienstag die Zahlen des Geschäftsjahres 2016/17 kundtat, machte er aus der nach wie vor dramatischen Lage beim Fußball-Bundesligisten keinen Hehl. Es sei eine „Sanierungsaufgabe“, immerhin „kein Sanierungsfall“, beschrieb er die Restrukturierung. So hat die 2014 ausgegliederte HSV Fußball AG das Geschäftsjahr mit einem Jahresfehlbetrag von 13,4 Millionen Euro abgeschlossen. Der Umsatz betrug 122,1 Millionen Euro.

Der mit Abstand höchste Posten sind die Investitionen in den Spielerkader von 52,6 Millionen Euro, sämtliche Personalkosten betragen 74,4 Millionen Euro. Die Finanzschulden belaufen sich auf rund 80 Millionen Euro, die Gewinn- und Verlustrechnung kann bilanziell recht einfach geschönt werden, sodass sogar ein positives Eigenkapital rausspringt. Ein Viertel der Anteile gehört mittlerweile Fremdeigentümern.

Werder Bremen

Doch wie sieht es aus bei vergleichbaren Traditionsvereinen in der Bundesliga? So steht Werder Bremen (16.) tabellarisch ähnlich schlecht da, wie die Rothosen (15.), konnte aber jüngst mit wesentlich stabileren Zahlen aufwarten. Der Verein hat keine Schulden und erwirtschaftete im Ende Juni 2017 abgeschlossenen Geschäftsjahr 700.000 Euro Gewinn. Die Profiabteilung bei Werder ist als GmbH & Co KGaA eine 100-prozentige Tochtergesellschaft des Sportvereins, eine Komplettausgliederung wie beim HSV wird wohl angestrebt.

Der Umsatz der Bremer betrug 123,5 Millionen Euro. Während die Personalkostenquote beim HSV rund 60 Prozent hoch ist, liegt diese bei Werder bei unter 50 Prozent. Der Kaderetat wird auf 42 Millionen Euro geschätzt. Die Grün-Weißen haben diese Kosten gesunkenen Umsätzen, die fehlenden TV-Einnahmen geschuldet sind, im Vergleich zum HSV angepasst. Zudem erwirtschaftete Werder einen größeren Transferüberschuss. Werders schwarze Serie begann in der Saison 2011/12 und dauerte bis Mitte 2015. In diesen vier Spielzeiten häufte man Verluste von rund 40 Millionen Euro an. Das komfortable Eigenkapitalpolster verbrannte, mittlerweile konnte Werder den Niedergang aber stoppen und nach Vereinsangaben auch wieder etwas Eigenkapital aufbauen.

VfB Stuttgart

Der Geschäftsbericht 2016 des Aufsteigers VfB Stuttgart wird zuerst bei der Mitgliederversammlung am 3. Dezember 2017 veröffentlicht. 2015 belief sich der Gesamtumsatz auf 125,5 Millionen Euro, die Schwaben bilanzierten einen Gewinn von zwei Millionen Euro. Der VfB stieg 2016 dann ab – für den HSV auch interessant, welche finanziellen Auswirkungen es hätte, eine Klasse tiefer zu spielen. So sanken die Erträge ohne Transfererlöse von 119 auf 68 Millionen Euro, 51 Millionen mussten als Maßnahmen zum Auffangen des Umsatzrückgangs aufgewendet werden. Die Personalkosten für die Lizenzspieler wurden um 18,6 Millionen Euro reduziert. Die Stuttgarter sind gleich wieder aufgestiegen und befinden sich wegen drastischer Sparmaßnahmen auch wirtschaftlich auf einem stabilen Fundament. In diesem Sommer wurde die Profi-Fußballabteilung ausgegliedert, 24,9 Prozent der Anteile veräußert, den Löwenanteil (11,75 Prozent) hält seitdem die Daimler AG.

Eintracht Frankfurt

Beim derzeit überraschenden Tabellensiebten Eintracht Frankfurt setzt sich die unternehmerische Konstruktion wie folgt zusammen: Die Anteile an der Eintracht Frankfurt Fußball AG verteilen sich zu 63,42 Prozent auf den e. V., 28,55 Prozent hält ein Freunde der Eintracht Frankfurt AG genanntes Bankenkonsortium, 8,03 Prozent zwei Minderheitsaktionäre. Der Umsatz der Hessen betrug 2016/17 107,6 Millionen Euro, Personalkosten Spielbetrieb 38,2 Millionen, Personalkosten insgesamt 46,6 Millionen Euro. Die Eintracht ist schuldenfrei, auch die Eigenkapitalquote ist mit 13,1 Millionen Euro positiv.

1. FC Köln

Beim 1. FC Köln sieht es wie folgt aus: Mit 129,2 Millionen Euro Umsatz und einem Gewinn von 16,8 Millionen Euro vor Steuern haben die Kölner in der abgelaufenen Saison 2016/2017 zum dritten Mal in Folge die besten Ergebnisse der Klubgeschichte erzielt. Auch sparsam waren die Rheinländer, gaben nur 38,5 Millionen Euro für den Profikader aus. Das Eigenkapital betrug 20,2 Millionen Euro, eine zu relativierende Größe, die auch simplen Bilanzkniffen wie der Auslagerung der Profiabteilung 2002 geschuldet ist, die später als GmbH & Co. KGaA förmlich wieder mit der Muttergesellschaft verschmolzen wurde. Der e. V. hält 100 Prozent des Stammkapitals.

Insgesamt schneidet der HSV also bei allen Vergleichen schlecht ab. „In den letzten fünf Jahren ist der Umsatz aller Bundesligaklubs um 50 Prozent gestiegen“, berichtete der Finanzexperte Ludwig Hierl der WELT. Nur beim HSV eben nicht.

https://www.welt.de/regionales/hamb...Vereine-besser-dastehen-als-der-HSV.html

Hat die AG eigentlich mal irgendeine positive Meldung zustande gebracht? hm
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 23/01/2018 17:41
AfD-Anhänger sollen nicht Mitglied beim HSV werden

Langjähriger Chef des HSV-Seniorenrats will Vorbild von Eintracht Frankfurt folgen. AfD-Fraktionschef Wolf nennt Antrag "skandalös".

Hamburg. Die HSV-Mitglieder könnten bei ihrer Versammlung am 18. Februar darüber abstimmen, ob Anhänger der rechtspopulistischen Partei AfD gleichzeitig dem Hamburger Traditionsclub angehören dürfen. Einen entsprechenden Antrag hat Peter Gottschalk, langjähriger Vorsitzender des Seniorenrates, gestellt.

Die Mitgliederversammlung solle das Präsidium auffordern, dafür zu sorgen, dass "AfD-Mitglieder oder gleichgesinnte Personen nicht Mitglied im Hamburger Sport-Verein e. V. werden oder der HSV Fußball AG angehören", schreibt Gottschalk, der seit 1954 HSV-Mitglied ist, in seinem Antrag. Seine Begründung: "Kein Platz für Rassismus! Toleranz und Solidarität sind Werte, die innerhalb jeder Sportart zählen."

Kiezlegende Kalle Schwensen warf Gottschalk in einem Facebook-Post "Gesinnungsrassismus" vor. "Ob man die AfD mag oder nicht (ich mag sie nicht!), so ist sie doch mit 12,6 Prozent als drittstärkste Partei in den Bundestag gewählte worden und damit ein legitimer politischer Faktor", schrieb Schwensen: "Der Herr Peter Gottschalk merkt vermutlich gar nicht, dass ER der Radikale ist."

AfD-Wolf spricht von "undemokratischer Ausgrenzungspolitik"
Der Fraktionsvorsitzende der AfD in der Hamburger Bürgerschaft, Alexander Wolf, bezeichnete Gottschalks Vorstoß als "skandalös" und zog einen weit reichenden Vergleich: "Diese undemokratische Ausgrenzungspolitik erinnert an ganz dunkle Zeiten der deutschen Geschichte."

Wolf war im vergangenen November in die Schlagzeilen geraten, weil er als Student ein Liederbuch herausgegeben hatte, in dem unter anderem die Hymne der Hitlerjugend abgedruckt war. Der damalige Hamburger Landesvorsitzende Bernd Baumann stellte sich demonstrativ vor seinen Parteifreund: Er zweifele nicht "an der Gesinnung" Wolfs.

Frankfurts Präsident stieß die Debatte an
Ende vergangenen Jahres hatte Eintracht Frankfurts Präsident Peter Fischer mit seinem Vorstoß die Debatte um den Umgang mit AfD-Anhängern in der Bundesliga angeheizt. Wähler einer Partei, "in der es rassistische und menschenverachtende Tendenzen gibt", sollten nicht Mitglieder des Bundesligaclubs werden können, sagte er seinerzeit der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung". Eintracht-Profi Kevin-Prince Boateng unterstützte den Vorstoß.

Fischer hatte in einem Interview mit dem Hessischen Rundfunk nachgelegt: "Es gibt für die braune Brut keinen Platz. Solange ich da bin, wird es keine Nazis bei Eintracht Frankfurt geben." Die AfD zeigte ihn aufgrund dieser Formulierung wegen Beleidigung, übler Nachrede und Verleumdung an.

Auf Anfrage der "Frankfurter Rundschau" vermied der HSV Anfang Januar eine klare Absage an AfD-Anhänger. Man sei "generell klar gegen Ausländerfeindlichkeit, Fremdenhass, Rassismus und jede Form der Diskriminierung. Wir übernehmen als multikultureller Verein Verantwortung, zum Beispiel mit verschiedenen Sportangeboten für Geflüchtete und über gelebte Integration im Verein. Unsere Mitglieder tragen und leben diese Grundwerte im HSV. Sollten Mitglieder mit ihrem Handeln dagegen verstoßen, gehen wir gegen ein solches Verhalten bis hin zu einem Ausschluss aus dem Verein konsequent vor."

https://www.abendblatt.de/sport/fus...llen-nicht-Mitglied-beim-HSV-werden.html


laughing

Vielleicht sollte man erstmal damit anfangen die Nazi-Vergangenheit der Firma Kühne und Nagel aufzuarbeiten, die maßgeblichen Anteil daran gehabt hat, dass die Firma so groß geworden ist und durch dessen Geld sich die AG unterstützen lässt... whistle
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 03/02/2018 11:32
Dem Putschversuch folgt die Kühne-Attacke

Beim HSV brodelt es: Direkt nach dem Putschversuch meldet sich nun Investor Klaus-Michael Kühne zu Wort. Er bestreitet, an den Vorgängen beteiligt zu sein, attackiert die Klubführung aber im gleichen Atemzug.

Sportlich fast am Ende (der Tabelle), finanziell schwer angeschlagen, und nun sorgen auch noch interne Machtspielchen für Ärger: Beim krisengeschüttelten Hamburger SV gibt es scheinbar nichts, was es nicht gibt. Eine intrigante Personalposse erschüttert den Klub vor dem wichtigen kleinen Nordderby am Sonntag (18.00 Uhr/Sky) gegen Hannover 96.

Wie Hamburger Medien übereinstimmend berichteten, soll Aufsichtsratsmitglied Felix Goedhart seine fünf Kollegen aufgefordert haben, Vorstandsboss Heribert Bruchhagen und Sportchef Jens Todt zu stürzen. Dies wurde in die Öffentlichkeit durchgestochen und hat zu massiven internen Kontroversen geführt.

Der 53 Jahre alte Goedhart soll bei seinem „Putschversuch“ gefordert haben, Bruchhagen durch den HSV-Finanzvorstand Frank Wettstein zu ersetzen. Nachwuchs-Sportdirektor Bernhard Peters sollte den Posten von Todt übernehmen. Hintergrund sei offenbar das Bestreben, den früheren HSV-Profi Felix Magath bei dem Traditionsverein in Stellung zu bringen.

Gerüchte um Felix Magath

Gerüchte, HSV-Edelfan Klaus-Michael Kühne stecke hinter der Aktion von Goedhart, wies der in der Schweiz lebende Milliardär auf Anfrage des „Hamburger Abendblatts“ zurück. Dafür artikulierte der Investor im Interview mit der „Hamburger Morgenpost“ massive Unzufriedenheit mit Todt und Bruchhagen.

„Der HSV befindet sich in einer prekären Lage, was durch die jüngsten Vorgänge noch verstärkt wurde“, sagte der 80-Jährige und kritisierte die Untätigkeit des Klubs in den vergangenen Woche. Als einzige Bundesligaklub blieb der HSV auf dem Transfermarkt ohne Ver- oder Ankauf eines Spielers.

Kühne kann dies nicht verstehen und hätte wohl erneut Geld bereit gestellt: „Selbstverständlich habe ich mir Verstärkungen gewünscht und mehrfach an Aufsichtsrat und Vorstand appelliert zu handeln.“ Allerdings hätten sich Bruchhagen und Todt nicht mit einer entsprechenden Anfrage bei ihm gemeldet.

Stattdessen hatten die beiden öffentlich beteuert, Kühnes Hilfe in dieser Transferperiode nicht in Anspruch nehmen zu wollen. Das missfiel Kühne ganz offensichtlich. Auf die Frage, ob er den HSV für den Abstiegskampf in der Bundesliga gerüstet sehe, antwortete Kühne: „Ganz und gar nicht.“

https://www.welt.de/sport/fussball/...t-und-Bruchhagen-nach-Putschversuch.html


Hatte er nicht eigentlich gesagt, dass gar nicht mehr will? laughing
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 13/02/2018 21:12
Hoffmann: „Der HSV wird ein gravierendes Problem haben, eine Lizenz zu bekommen“
Fünf Tage vor der Hauptversammlung des Hamburger SV am Sonntag nimmt der Wahlkampf um das Präsidentenamt beim abstiegsbedrohten Bundesligisten weiter an Fahrt auf. Zentrales Thema: Die massiven finanziellen und sportlichen Probleme der Rothosen.

Angesichts von Verbindlichkeiten in Höhe von mehr als 100 Millionen Euro warnte Kandidat Bernd Hoffmann (Foto), der den Klub von 2003 bis 2011 als Vorstandsvorsitzender geführt hatte, im TV-Sender „Sky“: „Ganz besonders wichtig - und das kann man sich in der boomenden Fußballkonjunktur kaum vorstellen - ist, dass der HSV ein großes Problem damit haben wird, für nächstes Jahr eine Erst- oder Zweitligalizenz zu bekommen.“

Amtsinhaber Jens Meier sagte dagegen im „Hamburger Abendblatt“, dass sich eine „differenzierte Betrachtung“ der Verbindlichkeiten lohne: „Aktuell umfassen die Finanzschulden die langfristige Stadionfinanzierung mit 36 Millionen Euro, die Fananleihe mit 17 Millionen Euro sowie die noch ausstehenden Darlehen von Klaus-Michael Kühne (Investor und Gesellschafter; d. Red.) mit Forderungsverzichten in Höhe von rund 30 Millionen Euro. Sowohl diese Darlehen von Kühne als auch die Transferverbindlichkeiten werden nach Ablauf des laufenden Geschäftsjahres weitestgehend abgearbeitet sein.“

Die Situation sei keineswegs beunruhigend, sondern deutlich „komfortabler als zu unserem Amtsantritt“, so Meier. Nach 22 Spieltagen steht der HSV auf Tabellenplatz 17 – drei Punkte vom Relegations- und sechs Zähler von einem Nichtabstiegsrang entfernt.

https://www.transfermarkt.de/hoffma...zenz-zu-bekommen-ldquo-/view/news/300972
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 19/02/2018 16:11
HSV-Fanwut: "Da wurde eine Grenze überschritten"

Auf die Unterstützung ihrer Fans hatten sich die Fußballer des Hamburger SV in den vergangenen Jahren trotz überwiegend dürftiger Leistungen stets verlassen können. Das Volksparkstadion war zumeist bis auf den letzten Platz gefüllt, der Anhang ein nicht zu unterschätzender Faktor im Kampf um den Klassenerhalt. Nach dem 1:2 am Sonnabend gegen Bayer Leverkusen - dem zehnten sieglosen Spiel in Folge - war die Geduld einiger HSV-Fans jedoch aufgebraucht. Neben Pfiffen und anderen Unmutsbekunden gab es auch den Versuch einiger Chaoten von der Nordtribüne, den Platz zu stürmen. Ordner konnten sie mit vereinten Kräften davon abhalten.

Nicht minder unschön als der versuchte Platzsturm war ein Spruchband, mit dem einige Anhänger drohten: "Bevor die Uhr ausgeht, jagen wir euch durch die Stadt." Sportchef Jens Todt fand klare Worte. "Da wurde eine Grenze überschritten. Das können wir nicht tolerieren", sagte der 48-Jährige. Trainer Bernd Hollerbach stieß in dasselbe Horn: "Von solchen Plakaten distanziere ich mich natürlich. Die haben im Stadion nichts zu suchen."

Hollerbach: "Bin überzeugt, dass wir es schaffen"
Vorstandschef Heribert Bruchhagen betonte am Sonntag auf der Mitgliederversammlung des HSV e.V.: "Uns helfen solche Plakate in keiner Art weiter." Wer Fan sei, der stehe bis zur letzten Aktion hinter dem HSV, meinte der 69-Jährige weiter. Dazu gehöre auch das Worst-Case-Szenario. Denn mehr noch als die bis dato nur vereinzelte Fanwut bereitet den HSV-Verantwortlichen die sportliche Situation Kopfzerbrechen. Nie hatte das Erstliga-Gründungsmitglied in seiner Gesichte eine schwächere Punkteausbeute. 17 Zähler nach 23 Partien sowie sechs Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz schlagen für die Hanseaten zu Buche. Der erstmalige Abstieg scheint bei nüchterner Betrachtung der im bisherigen Saisonverlauf gezeigten Leistungen kaum noch abzuwenden. "Es hat eine Eigendynamik des Misserfolges eingesetzt, die ich nicht erwartet habe. Ich trage die Verantwortung", sagte Bruchhagen: "Ich bitte Sie um die Unterstützung in diesem schweren Kampf."

Nun warten zwei "Abstiegs-Endspiele"
Hollerbach will indes keine Zweifel am Erfolg seiner Rettermission aufkommen lassen. "Ich habe keine Angst. Ich habe gewusst, worauf ich mich einlasse. Ich bin trotzdem überzeugt, dass wir es schaffen. Aufgeben ist keine Option." Worauf sich der Optimismus des Nachfolgers von Markus Gisdol gründet, ist jedoch etwas schleierhaft. Der Kader scheint schlichtweg nicht Erstliga-tauglich zu sein. Und um das Selbstvertrauen ist es nach der langen Negativserie auch schlecht bestellt, wie der Hamburger Auftritt in den ersten 70 Minuten gegen Bayer zeigte. "Wir haben uns nichts getraut, haben schlampig gespielt. Mag sein, dass der eine oder andere junge Spieler Probleme mit der Situation hat", sagte Hollerbach.

Im Nordderby am kommenden Sonnabend bei Werder Bremen (18.30 Uhr) muss sein Team ein anderes Gesicht zeigen, will es den Befreiungsschlag schaffen. Eine Woche später gastiert dann in Mainz ein weiterer Club im Volkspark, der aktuell noch in Reichweite ist. Diese beiden Spiele dürften für die Hamburger schon vorentscheidend sein.

https://www.ndr.de/sport/fussball/HSV-Fanwut-Da-wurde-eine-Grenze-ueberschritten,hsv20256.html
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 22/02/2018 14:27
HSV-Profi Janjicic: Unfall ohne Führerschein

Fußball-Profi Vasilije Janjicic vom Hamburger SV hat in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag einen Autounfall auf der A7 verursacht. Dies bestätigte der Bundesligist am Donnerstag. Der 19 Jahre alte Schweizer war nach Angaben der Polizei alkoholisiert mit 0,64 Promille und ohne gültigen Führerschein unterwegs. Janjicic war an der Ausfahrt des Elbtunnels mit stark überhöhter Geschwindigkeit mit einem anderen Fahrzeug zusammengestoßen. Dessen Fahrer erlitt eine Platzwunde am Kopf, Janjicic blieb unverletzt. Laut Polizei gab sich der 19-Jährige bei der Personenkontrolle zunächst als sein Zwillingsbruder aus. Die A7 war in Richtung Süden für drei Stunden voll gesperrt.

Hamburger SV kündigt eine "empfindliche Strafe" an
Der HSV erklärte, er sei am Donnerstag von Janjicic informiert werden und kündigte eine "empfindliche Strafe" an. "Wir haben Vasilije sehr deutlich gesagt, dass wir sein Verhalten für verantwortungslos halten, es nicht tolerieren und ihn eine entsprechende Sanktion erwartet", sagte Jens Todt. Der Sportchef betonte gleichzeitig, "dass wir Vasilije nicht fallenlassen werden. Das Wichtigste ist erst einmal, dass sich niemand ernsthaft verletzt hat. Er ist ein junger Mann, der aus diesem Fehler lernen und ihn verantworten muss".

Janjicic steht seit 2016 beim Hamburger SV unter Vertrag und hat bislang zehn Bundesliga-Partien bestritten. "Ich habe einen schwerwiegenden Fehler begangen", wird der Schweizer in der Mitteilung des HSV zitiert.

https://www.ndr.de/sport/fussball/HSV-Profi-Janjicic-,hsv20282.html
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 26/02/2018 08:56
Der HSV verspielt die letzten Sympathien

Wenn dem HSV noch etwas geblieben ist in diesen trüben Zeiten, dann wohl der Umstand, dass er immer noch die Gemüter erregt. Wer in Deutschland Interesse am Fußball hat, hat für gewöhnlich auch eine Meinung zum Hamburger SV, und wenn es eine schlechte ist. So ist das, wenn man seit Menschengedenken oben dabei ist, da können die Leute einfach mehr mit einem anfangen als mit – sagen wir mal – Mainz, Freiburg oder Augsburg.

Das Erregen von Emotionen jeglicher Art und Ausprägung war der bedeutendste Beitrag, den die Hamburger in den vergangenen Jahren für die Bundesliga geleistet haben. Ihre konstante Präsenz im Abstiegskampf eröffnete wenigstens ein Spannungsfeld in einer Liga ohne Meisterschaftskampf. Insofern ist der HSV, bei allem gelebten Dilettantismus, ein wichtiger Bestandteil des großen Ganzen. Wenn er die Zuschauer schon nicht sportlich begeisterte, dann war der Klub wenigstens gut für Gefühle. Und sei es nur umfangreiches Kopfschütteln ob des unfassbaren Glücks, das den Verein regelmäßig vor dem Abstieg rettete.

„Wir sind der HSV, wir haben es immer geschafft“, sagte dann auch Stürmer André Hahn auf die Frage, warum er noch Hoffnung habe nach dem 0:1 im so richtungsweisenden Nordderby gegen Werder Bremen am Samstagabend. Einfach „der HSV“ zu sein hört sich nach einer dünnen Basis für Hoffnung an angesichts der erdrückenden Tatsache, dass der Abstand auf Rang 16 mittlerweile auf sieben Punkte angewachsen ist. Andererseits: Wenn überhaupt noch etwas als letzter Strohhalm taugt, dann das.

Die Unabsteigbarkeit des HSV gilt offenbar immer noch als so etwas wie ein Naturgesetz des Liga-Fußballs. Doch das dürfte sich bald erledigt haben; so dramatisch wie jetzt war die Lage noch nie. „Es sind noch 30 Punkte zu vergeben. Wir werden nicht aufgeben“, sagte der Vorstandsvorsitzende Heribert Bruchhagen zwar trotzig. Doch auch er weiß, dass 17 Punkte nach 24 Spielen unter normalen Umständen der sichere Untergang sind.

Seit Einführung der Dreipunkteregel 1995/96 haben sich zwar noch 26 von 55 Mannschaften gerettet, die zehn Spiele vor Schluss auf einem Abstiegsplatz standen. Allerdings hatte keine von ihnen sieben oder mehr Punkte Rückstand auf das rettende Ufer. Den Rettungsrekord halten Mönchengladbach (2010/11) und Hoffenheim (2012/13) mit je fünf Zählern Rückstand auf den 16. Rang. Beide setzten sich in der Relegation durch. Hoffenheim war auch der einzige Klub, der 2013 noch weniger Punkte als der HSV hatte, nämlich 16.

Mit Pyro und Plakat gegen Sitte und Anstand
Natürlich: Der HSV ist mittlerweile Experte in Last-minute-Rettungen. Doch es hat sich etwas geändert im Vergleich zu den Vorjahren, als den Verein zumindest so etwas wie stillschweigendes Wohlwollen begleitete. Natürlich gab es auch vorher schon zahlreiche Menschen, die das Lied namens „Jetzt sind sie aber wirklich mal fällig“ sangen, und das zu Recht: 2014 reichten ein 0:0 und ein 1:1 gegen Greuther Fürth in der Relegation zur Rettung, ein Jahr später bedurfte es eines Tores in der Nachspielzeit des Rückspiels gegen Karlsruhe (nach fragwürdigem Freistoß), um die letztendlich rettende Verlängerung zu erreichen. In den Folgejahren dauerte die Rettung bis zum 33. respektive 34. Spieltag und war jeweils dramatisch. Doch viele neutrale Fans goutierten das, in Zeiten der übermächtigen Bayern ist der Fußball-Freund genügsam geworden.

Diesmal aber ist es anders – spätestens seit dem Bremen-Spiel. Nicht nur, dass die unfassbar schlechten Leistungen der Hamburger mittlerweile nur noch nerven. Nun kommen auch unlautere Mittel hinzu. Dass HSV-Fans mit Pyrotechnik offenbar versuchten, in Bremen einen Spielabbruch zu erreichen, war schändlich. Nicht minder, dass sie schon zuvor per Plakat angekündigt hatten, die Spieler beim Abstieg durch die Stadt zu jagen.

Dabei haben die Anhänger von Werder Bremen vorgemacht, dass es auch anders geht. Auch die Bremer sind ja zum chronischen Abstiegskandidaten geworden. Doch während anderswo die Fäuste geschüttelt werden, flaggen die Fans an der Weser Grün-Weiß, bereiten ihrer Mannschaft bei Heimspielen regelmäßig rauschende Empfänge und sind so ein entscheidender Faktor dafür, dass Werder bislang stets dem Abstieg von der Schippe sprang. Auch die HSV-Fans waren bislang ebenso treu wie leidensfähig. Das hat sich gewandelt: Die drei Heimspiele im Jahr 2018 waren nicht ausverkauft, das Murren in der Szene wird zunehmend lauter – und aggressiver.

Bruchhagen und Hollerbach gehen auf den Schiri los
Dazu kommt ein denkbar unsouveräner Umgang der Offiziellen mit der Niederlage. Nach dem 0:1 in Bremen stürmte Vorstandschef Bruchhagen in die Katakomben und wetterte gegen die Schiedsrichter. „Was sind das für Leute, die da in Köln (Standort der Videobeweiszentrale; d. Red.) sitzen? Jeder, der ein bisschen Fußball gespielt hat, der sieht, dass es Abseits ist. Dann haben die eben nicht Fußball gespielt und sind bewusst Schiedsrichter geworden, weil sie dort besser aufgehoben sind“, schimpfte er.

Selbst die Tatsache, dass mithilfe von Zeitlupen und virtuellen Linien nachgewiesen wurde, dass vor dem Bremer Treffer keine Abseitsstellung vorlag, konnte Bruchhagen nicht besänftigen: „Da kannst du tausend Linien ziehen, das ist Abseits.“ Tags darauf entschuldigte er sich immerhin für die Wortwahl: „Das war absolut überzogen, ich bedauere das sehr. Das war ein bisschen der Situation geschuldet. Und dennoch bleibe ich dabei, dass es ein Abseitstor war.“

Auch Trainer Bernd Hollerbach sah sein Team benachteiligt: „Unser Abwehrmann, der auf der Linie steht, wird von hinten in das Standbein getreten. Für mich war das ein Foulspiel. Vorher war es gleiche Höhe – auf der Linie war es aber ein ganz klares Foul. Das muss man auch in Köln sehen“, schimpfte er. „Es wäre ein verdientes Unentschieden gewesen, wenn wir nicht kurz vor Schluss eine Fehlentscheidung hätten hinnehmen müssen.“

In der Tat waren beide Mannschaften im Nordderby so derart schlecht, dass in dem langweiligen Spiel eigentlich niemand den Sieg verdient hatte. Mit dem Finger auf andere zeigen sollten die Hamburger aber keinesfalls. Wer sich so ausdauernd um den Abstieg bewirbt, wird irgendwann auch beliefert. Es sei denn, es gibt wieder irgendein Wunder made in Hamburg. Viel Zeit bleibt nicht mehr.

https://www.welt.de/sport/fussball/...SV-verspielt-die-letzten-Sympathien.html
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 27/02/2018 06:46
Neue Posse beim HSV War Hoffmanns Wahl ungültig?

Der anstrengende Wahlkampf liegt gerade erst hinter ihm, da steht Bernd Hoffmann schon wieder Ärger ins Haus. Vor neun Tagen wurde der 55-Jährige zum Präsidenten des HSV gewählt – doch die Wahl wird wegen eines Formfehlers angefochten! So oder so geht es Dienstag Abend für Hoffmann zur Sache, denn der Aufsichtsrat trifft sich zur ersten gemeinsamen Sitzung. Dann wird sich zeigen, ob der mächtige Präsident und die anderen Kontrolleure miteinander harmonieren.

Das hat ihm vermutlich gerade noch gefehlt. Kräftezehrende Wochen liegen hinter Hoffmann, der sich bei der Wahl zum Präsidenten hauchdünn, mit nur 25 Stimmen Vorsprung, gegen Hafen-Chef Jens Meier durchgesetzt hatte. Nun aber sorgt ein Formfehler für Wirbel. Weil das neue Präsidium während der Mitgliederversammlung nicht gefragt wurde, ob es die Wahl annimmt, wird sie angefochten. Dieser Antrag liegt dem Ehrenrat vor.

Zeitnah nach der gewonnenen Wahl stand Hoffmann, der mit seinen Stellvertretern Thomas Schulz und Moritz Schaefer angetreten war, zunächst mal für Interviews zur Verfügung. Wahlleiter Kai Esselsgroth aber hätte alle drei Präsidiumsmitglieder einzeln befragen müssen, ob sie die Wahl annehmen. Ein Formfehler, der Peter Gottschalk dazu veranlasst, die Wahl anzufechten. Der Vorsitzende des HSV-Seniorenrates soll den Antrag bereits am Tag nach der Wahl eingereicht haben, eine Antwort steht noch aus. Offen ist, wie der Ehrenrat damit umgeht. Am wahrscheinlichsten ist das Szenario einer nachträglichen Befragung des Trios vor anwesenden Mitgliedern.

Nicht der einzige Grund für Hoffmann, sich zu ärgern, denn nach MOPO-Informationen liegt noch ein zweiter Antrag vor. So wurde der Ehrenrat damit beauftragt, einige von Hoffmann in den Jahren 2010 und 2011 als Vorstand geleistete Zahlungen an Berater und Fast-HSV-Sportchef Urs Siegenthaler zu überprüfen. Ein Fall, der eigentlich schon zu den Akten gelegt wurde und nun neu aufgerollt und abgeschlossen werden soll.

Hoffmann spaltet den Verein, dabei bleibt es. Wie aber steht es um die Zukunft? Und: Wie viel Macht wird der neue Präsident im Aufsichtsrat erhalten? Darüber dürfte schon Dienstag Abend Klarheit herrschen. In der vergangenen Woche soll Hoffmann mit allen Räten Einzelgespräche geführt haben. Mit Aufsichtsratschef Michael Krall (60) verfolgte er sogar Seite an Seite das Nordderby in Bremen. Dienstag nun sitzen alle Kontrolleure gemeinsam an einem Tisch.

Ein wegweisendes Treffen. Hoffmann will den HSV umgestalten, personelle Veränderungen herbeiführen. Das aber kann er nur, wenn er für diese Entscheidungen Mehrheiten im Rat hinter sich weiß. Diesbezüglich wird der neue starke Mann Dienstag Abend schlauer sein – auch was die Frage betrifft, ob er den Vorsitz von Krall übernimmt. Dem Vernehmen nach soll das längst keine Bedingung mehr von Hoffmann sein.

Für den Fall, dass Hoffmanns Linie zu stark von der abweicht, die einige Ratsmitglieder sich erhoffen, wurden intern sogar Rücktritte nicht ausgeschlossen, allerdings als unwahrscheinlich eingestuft. Auf der anderen Seite könnte auch Hoffmann selbst als Präsident den Beirat bald bitten, einzelne Mitglieder ersetzen zu dürfen – oder ihn um drei bis sechs Personen zu ergänzen.

Vor allem aber werden sich die Räte über die Zukunft ihres Vereins austauschen. Die von Sportchef Jens Todt hängt am seidenen Faden, mit Kölns Ex-Manager Jörg Schmadtke wurde bereits ein möglicher Nachfolger gehandelt. Zwar kann nur der Vorstand Todt entlassen. Bringt Hoffmann seine Kollegen aber auf Linie, könnte der Rat dem Vorstand eine deutliche Empfehlung aussprechen, zügig zu handeln. Offen ist auch die Zukunft von Heribert Bruchhagen. Zuletzt deutete Hoffmann allerdings an, diesbezüglich nicht vor dem Saisonende tätig werden zu wollen.

Ein spannender Abend. Auch, weil der Vorstand um Finanz-Jongleur Frank Wettstein während der Sitzung dazu stoßen wird. Möglich, dass er dem neuen Rat darlegen wird, wie sich der HSV im Fall eines Abstiegs vor allem finanziell neu aufstellen will. Hoffmann wird sich das alles ganz genau anhören.

– Quelle: https://www.mopo.de/29786430 ©2018

laughing
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 28/02/2018 09:14
Hoffmann verzichtet auf Aufsichtsratsvorsitz beim HSV
Der neue Präsident Bernd Hoffmann hat auf den Vorsitz im Aufsichtsrat des Hamburger SV verzichtet. Das teilten die Hanseaten nach der ersten Sitzung des neu zusammengestellten Gremiums der HSV Fußball AG mit. Stattdessen übernimmt Wirtschaftsprüfer Michael Krall das Amt, Hoffmann fungiert als dessen gewählter Stellvertreter.

"Unser Aufgabenfeld ist umfangreich, die Arbeitsteilung in einem starken Team finde ich sinnvoll. Wir müssen unsere Kräfte bündeln", begründete Hoffmann seine Entscheidung. Hoffmann hatte sich bei der Mitgliederversammlung des HSV e.V. vor gut einer Woche knapp gegen den Amtsinhaber Jens Meier durchgesetzt (585:560 Stimmen) und war damit in die Klubspitze der Norddeutschen zurückgekehrt. Der Diplom-Kaufmann war bereits von 2003 bis 2011 Vorstandsvorsitzender bei den Rothosen.

Zum neuen Aufsichtsrat gehören neben Hoffmann und Krall die Neueinsteiger Marcell Jansen und Max-Arnold Köttgen sowie Felix Goedhart und Andreas C. Peters. Krall war am 6. Februar auf der Hauptversammlung der HSV Fußball AG zum Aufsichtsrat gewählt und bei der konstituierenden Sitzung zum Vorsitzenden des Gremiums ernannt geworden. "Wir pflegen einen vertraulichen Austausch und wollen als Team unserer Verantwortung gerecht werden, die uns von der Hauptversammlung übertragen wurde", sagte Krall.

Hoffmann hatte bei seiner Wahl angekündigt, als e.V.-Präsident im Aufsichtsrat deutlich mehr Einfluss als Vorgänger Meier auf die Fußball-AG, an der der e.V. mit 76,19 Prozent größter Anteilseigner ist, ausüben zu wollen. Zudem macht er sich für einen Sportvorstand beim HSV stark.

https://www.kicker.de/news/fussball/...t-auf-aufsichtsratsvorsitz-beim-hsv.html
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 04/03/2018 18:05
So schlecht steht es um den HSV wirklich

Nach dem 0:0 gegen Mainz glaubt kaum noch jemand an den Klassenerhalt. Der Abstieg wäre dramatisch für den HSV. Der Etat würde radikal gekürzt. Boss Bruchhagen verrät, wie hoch die Kürzungen ausfallen.

Nein, es macht derzeit nicht besonders viel Spaß, HSV-Fan zu sein. Der chronische Dilettantismus des eigenen Teams treibt die Anhänger in den Wahnsinn. Und sie können sich das Elend nicht mal schöntrinken. Als am Samstag Mainz ins Volksparkstadion kam und sich ein 0:0 ermauerte, servierte der HSV seinen Zuschauern nur alkoholfreies Bier. Und das ist bekanntlich in jedem Stadion der Welt so beliebt wie Gegentore.

Die Veranstalter hatten die Partie nach den Pyro-Vorfällen aus dem Bremen-Spiel zur Hochsicherheitspartie erklärt. Der Zaun vor der Nordtribüne wurde erhöht, um einen Platzsturm zu verhindern. Darauf reagierten die Ultras und zogen aus Protest aus ihrem angestammten Block im Unterring in den Oberring um, wo Sitzplatzinhaber deshalb ihre Plätze nicht beziehen konnten. Rund um das Stadion wurden vorsorglich Wasserwerfer platziert, 900 Polizeibeamte sicherten die Partie.

Es blieb zunächst ruhig. Auch, weil die Mannschaft sich gegen Mainz immerhin nach Kräften bemühte. Sven Schipplock hatte schon nach fünf Minuten eine Riesenchance, nach 22 Minuten traf Hamburgs Filip Kostic die Latte, und zwei Minuten später versenkte er den Ball. Doch der Torjubel erstarb, als Schiedsrichter Markus Schmidt den Videobeweis bemühte, der eine klare Abseitsposition erkannte und den Treffer wieder einkassierte.

Wie dünn das Hamburger Nervenkostüm ist, zeigte sich in der zweiten Halbzeit. Nach einem Rempler von Leon Balogun gegen Waldschmidt, der dem Mainzer die Gelb-Rote Karte einbrachte, gab es Elfmeter für den HSV. Doch Kostic vergab auf die denkbar kläglichste Weise, sein Schuss glich eher einer Rückgabe (62.). Eine halbe Stunde in Überzahl – doch die Hamburger wussten damit nichts anzufangen. Keine klare Torchance mehr, und so besiegelte das zwölfte sieglose Spiel in Folge wohl endgültig den Abgang des sterbenskranken Liga-Dinos.

In der Geschäftsstelle wird ohnehin seit Wochen gerechnet: Was kostet uns der Abstieg? Die Zahlen, die dabei herauskommen, sind dramatisch. Der Spieleretat, der aktuell bei rund 55 Millionen Euro liegt, müsste auf 33 Millionen zusammengeschrumpft werden. Doch wie? Alle bestehenden Verträge gelten auch für die Zweite Liga, bestätigte Vorstandschef Heribert Bruchhagen WELT AM SONNTAG. Immerhin stehen mit Dennis Diekmeier und Kapitän Gotoku Sakai bereits zwei Spieler fest, die den Verein verlassen werden. Auch die Verträge von Nicolai Müller, Aaron Hunt und Lewis Holtby laufen aus und werden im Abstiegsfall wohl kaum verlängert. Für sie gibt es zwar keine Ablöse, aber immerhin kommen so fünf Gutverdiener von der Payroll.

Aus 125 wird 90 Millionen Euro Umsatz
Doch das wird nicht langen. Fakt ist: Sollten die Hamburger wirklich erstmals in ihrer Geschichte in die Zweite Liga müssen, werden weitere empfindliche Einschnitte fällig. Allein schon, weil den Verein 115 Millionen Euro Schulden drücken. Das weiß auch Bruchhagen: „Das wäre ein harter Schnitt. Der Umsatz würde von 125 auf vielleicht 90 Millionen Euro zurückgehen, die TV-Einnahmen sinken. Das sind Begleiterscheinungen, die durch Spielerverkäufe kompensiert werden müssten“, sagt er.

Alarm schlagen will er deshalb aber nicht: „Das ist anderen Absteigern in den vergangenen Jahren auch so ergangen. Es geht jedem etablierten Verein so, wenn er in so eine Situation kommt. Aber man darf nicht vergessen: Schalke ist dreimal abgestiegen, Frankfurt viermal, Köln viermal – aber die Vereine gibt es immer noch.“

Doch es gibt auch andere Beispiele. Klubs wie der 1. FC Kaiserslautern, der VfL Bochum oder Hansa Rostock haben sich nicht mehr erholt. Allein durch die sinkenden Einnahmen aus dem Fernsehtopf entsteht im Abstiegsfall eine finanzielle Lücke. „Das wäre schon erheblich, ein Verlust von 15 bis 20 Millionen Euro“, schätzt Bruchhagen, ganz genau könne man das nicht sagen: „Das würde auch davon abhängen, auf welchem Platz wir landen – und wer aufsteigen würde. Das unterliegt einer gewissen Variabilität und stünde auch im Zusammenhang mit der Fünfjahresregel.“ Auch die Zuschauer- und Sponsoreneinnahmen würden im Abstiegsfall sinken. Von Hauptsponsor Emirates kämen statt 7,5 Millionen Euro nur noch fünf. Andere Verträge mit Geldgebern sind ähnlich gestaltet.

Präsident Hoffmann will Vereinsspitze austauschen
Zudem gilt als sicher, dass es nicht nur im Spielerbereich erhebliche Veränderungen geben wird. Der frühere Vorstandsvorsitzende Bernd Hoffmann, der gerade zum Präsidenten des Vereins und anschließend auch zum stellvertretenden Aufsichtsratsvorsitzenden gewählt wurde, will bei Abstieg die Führungsriege austauschen. Bruchhagen wäre dann wohl ebenso seinen Job los wie Sportdirektor Jens Todt und Trainer Bernd Hollerbach. Gesucht wird dem Vernehmen nach ein Sportvorstand, der den sportlichen Neuaufbau des Vereins in Angriff nehmen würde. Horst Heldt und Jörg Schmadtke sind zwei Kandidaten, die im Vereinsumfeld gespielt werden.

Auch im zweiten Glied wird wohl Personal eingespart werden müssen. Mit rund 185 Vereinsmitarbeitern bewegt sich der HSV zumindest in dieser Hinsicht in der Spitzengruppe der Liga. Hinzu kommt der Betreuerstab der Mannschaft: Medizinische Abteilung, Teammanagement, Zeugwart, Köche etc. Welche Bereiche betroffen wären, darüber herrscht aber noch Unklarheit. Vieles hängt auch von Präsident Hoffmann ab. Vorstandsboss Bruchhagen hat den Mitarbeitern dem Vernehmen nach signalisiert, dass ihre Arbeitsplätze sicher seien. Würde er gehen müssen und Hoffmann, der als knallharter Sanierer gilt, die Sache in die Hand nehmen, sehe das Ganze wohl anders aus.

Dass der HSV von der Deutschen Fußball Liga (DFL) keine Lizenz erhalten könnte, glaubt Bruchhagen nicht: „Wir haben ja noch genug Substanz im Verein. Da sehe ich keine Gefahr auf den Klub zukommen.“ Die Hanseaten haben fristgerecht zwei Anträge für die erste und zweite Liga abgegeben.

https://www.welt.de/sport/fussball/...r-HSV-kurz-vor-dem-Abstieg-wirklich.html
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 06/03/2018 10:32
„Abstieg könnte große Chance für einen Neustart sein“

Der HSV steht vor dem Abstieg in die Zweite Liga. Im Interview spricht Unternehmensberater wie Utz Brömmekamp über Fußball, Geld, starke Männer, die der HSV nun dringend braucht und was zu tun ist.

Wer wissen will, wie dramatisch schlecht es um den Hamburger SV steht, muss entweder auf die Tabelle oder an die Börse schauen. Platz 17 in der Liga, das ist nicht mal mehr ungewöhnlich für einen Klub, der seit Ende November 2017 nicht mehr gewonnen hat. Der Wert der HSV-Aktie rauschte in derselben Zeit ebenfalls in den Keller: Am Montag war ein Anteil nur noch 73 Euro wert – so wenig wie noch nie. Der HSV ist nicht nur auf dem Platz ein Sanierungsfall.

Mit Bernd Hoffmann als neu gewähltem Vereinsvorsitzenden soll nun ein Fußballmanager den Klub wieder zukunftsfähig machen. In der freien Wirtschaft übernehmen diesen Job häufig externe Unternehmensberater als Sanierungsgeschäftsführer. Utz Brömmekamp, 58, ist so einer. Er ist seit 25 Jahren im Sanierungs- und Insolvenzgeschäft tätig und hat in den Jahren 2012 bis 2014 auch an der Rettung des MSV Duisburg mitgewirkt. Seit drei Jahren gehört er dem Aufsichtsrat des aktuellen Zweitligisten an.

WELT: Können Sie aus der Ferne beurteilen, wie Sie dem HSV als Unternehmensberater helfen könnten?


Utz Brömmekamp: Mir ist die Lage des Vereins ein Rätsel: Er hat einen finanzstarken Investor, einen nominal guten Kader mit gestandenen Spielern und sehr treue Fans. Ich müsste einen tieferen Einblick in den Verein bekommen, um ein Urteil fällen zu können. Alles andere wäre unseriös.

WELT: Sie kennen sich mit Krisen in mittelständischen Unternehmen, aber auch im Fußball aus. Wie entstehen diese zumeist?

Brömmekamp: Krisen gehen oftmals auf Managementfehler zurück, die in aller Regel gar nicht vorsätzlich erfolgen. Im Fußball ist häufig ein Kompetenzgerangel zwischen Gremienvertretern zu beobachten. Es muss nicht nur zwischen Sportdirektor, Trainer und Mannschaft passen, sondern auch zwischen Vorstand, Aufsichtsrat und Gesellschaftern. Eine schlechte Atmosphäre, Druck und damit oft Angst statt Selbstvertrauen gehen nicht nur in einem Unternehmen, sondern auch in einem Verein an keinem Mitarbeiter vorbei und können auch eine Mannschaft enorm lähmen. Dazu kommt, dass es im Fußball immer wieder ein Phänomen gibt: unerklärliche Erfolgs- oder eben auch Misserfolgsspiralen auf dem Rasen, die sich schnell drehen und oft nur schwer zu stoppen sind.

WELT: Man hat das Gefühl, dass Spieler, Trainer und Funktionäre, sobald sie den HSV verlassen haben, wieder zu ihrer alten Stärke zurückkehren. Was muss sich also ändern?

Brömmekamp: Wir Unternehmensberater machen als Erstes eine Bestandsaufnahme des Unternehmens. Wir schreiben anschließend ein Konzept, formulieren Aufgaben und Maßnahmen und helfen dem Unternehmen oder dem Verein dabei, diese umzusetzen. Beim Fußball geht es meist um Kompetenzüberschreitungen. Es muss klare Strukturen geben und klar abgesteckte Aufgabenbereiche, an die sich jeder Einzelne hält.

WELT: Können Sie ein Beispiel nennen?

Brömmekamp: Für den sportlichen Bereich ist etwa die sportliche Leitung verantwortlich und kann auch nur dann für ihre Entscheidungen geradestehen, wenn diese unbeeinflusst von Vereinsgremien oder Sponsoren getroffen werden können. Passiert das nicht, stiftet dies Unruhe und vermittelt nach außen kein geschlossenes Bild. In einer Spielbetriebsgesellschaft hat zunächst deren Vorstand das Sagen. Ihm untersteht auch die sportliche Leitung. (Anm. der Redaktion: Im Fall vom HSV wäre das Heribert Bruchhagen als Vorsitzender der HSV AG.) Entscheidend ist letztlich aber der Wille des oder der Gesellschafter und deren Vorstand als gesetzliche Vertretung. (Anm. der Redaktion: Dies ist beim HSV Bernd Hoffmann als der soeben gewählte Vorsitzende des HSV e.V., dem Gesellschafter der AG.)

WELT: Was ist beim Sport gänzlich anders als in einem „normalen“ Unternehmen?

Brömmekamp: Die Mitglieder bestimmen die Ausrichtung des Vereins. Die Emotionen, wie sie ein Fan an jedem Samstag aufs Neue auf der Tribüne er- und durchlebt, sind mit dem, was ein Autokäufer oder ein Kunde im Supermarkt fühlt, überhaupt nicht zu vergleichen. Im Fußball geht es um Herz und tiefe Gefühle, die ein Leben lang da sind.

WELT: Bernd Hoffmann ist nach seiner knappen Wahl zum Vereinsvorsitzenden nun der Mann für die Erneuerung. Kann er das leisten?

Brömmekamp: Aus meiner fernen Sicht kann dem HSV jetzt nur ein starker Mann helfen, eine starke Führungspersönlichkeit. Ihm müssen alle zu folgen bereit sein oder aber gehen. Bernd Hoffmann ist diese Rolle zuzutrauen; die Mitglieder haben sich für ihn entschieden.

WELT: Was kann der HSV in dieser Phase falsch machen?

Brömmekamp: Die Frage ist eine andere: Was muss der Verein richtig machen? Die Ruhe bewahren, an einem Strang ziehen und mit allen, aber auch wirklich allen für das Ziel Klassenerhalt arbeiten. Dass der Verein ein Szenario auch für die Zweite Bundesliga erarbeitet und die Lizenz dafür beantragt hat, ist normal, auch und gerade weil sportlich noch nichts entschieden ist.

WELT: Wäre ein Abstieg betriebswirtschaftlich eine Katastrophe?

Brömmekamp: Fakt ist: Man kann gar nicht so schnell sparen, wie man Fernsehgelder verliert. Der MSV hat 2014 nach dem Abstieg in die Dritte Liga auf einen Schlag mehr als vier Millionen Euro eingebüßt und nur noch 700.000 statt fünf Millionen Euro erhalten. In der Bundesliga bekommt ein Klub aktuell im Mittelwert rund 55 Millionen Euro. Da fehlt eine Menge auf dem Konto. Sportlich wäre ein Abstieg zwar auf den ersten Blick eine Katastrophe, könnte aber nach den leidvollen Erfahrungen der letzten Jahre auch eine große Chance für einen Neustart sein.

WELT: Was denken Sie: Spielen Ihr MSV und der HSV in der kommenden Saison gegeneinander?


Brömmekamp: Da ich dem HSV den Klassenerhalt wünsche, müsste der MSV dafür aufsteigen. Unser erstes Ziel bleibt aber – auch wenn die Fans natürlich träumen dürfen – die 40-Punkte-Marke und damit der Klassenerhalt, auch wenn es aktuell sportlich großartig bei uns läuft. Aber wissen Sie, was das Schöne am Fußball ist und gleichzeitig das unfassbar Komplizierte für den Unternehmensberater: Du weißt nie, was am nächsten Samstag passiert.

https://www.welt.de/regionales/hamb...sse-Chance-fuer-einen-Neustart-sein.html
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 08/03/2018 16:23
Wie war das noch? Kompetenz auf allen Ebenen, Beständigkeit...

Jeder einzelne, der HSV Plus gewählt hat, hat mindestens genau so viel Schuld an dem wahrscheinlichen Abstieg wie die Spieler auf dem Platz. Herzlichen Glückwunsch.

Und Bernd Hoffmann hat seine persönliche Retourkutsche gefahren, nachdem er genau auf gleiche Art und Weise abgesägt wurde damals. Bruchhagen ist derjenige, der die Ahnung und den Sachverstand gehabt hätte ein Fußballunternehmen neu aufzubauen. Will man aber offenbar nicht und Bernie ist und bleibt so machtgeil wie eh und je.
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 11/03/2018 12:13
Am Volksparkstadion: Drohplakat und Kreuze
Nicht zum ersten Mal erlebte der Hamburger SV beim FC Bayern München ein Debakel, nach einer erneut desaströsen Vorstellung unterlagen die Hanseaten am Samstagnachmittag mit 0:6. Nach der Niederlage ließen bisher Unbekannte ihrem Frust durch eine geschmacklose Aktion freien Lauf.

Wie die Polizei Hamburg am Samstagabend bestätigte, wurde vor dem Volksparkstadion ein Plakat angebracht. Darauf wurde dem Team mit den Worten gedroht: "Eure Zeit ist abgelaufen! Wir kriegen euch alle." Das Drohplakat sei von mehreren schwarzen Kreuzen flankiert gewesen.

Die Leitstelle der Hamburger Polizei sei "durch die zuständige Wache informiert worden", teilte ein Behördensprecher mit. Weitere Einzelheiten teilte die Polizei aus ermittlungstaktischen Gründen nicht mit. So ist auch über die möglichen Urheber der Aktion noch nichts bekannt.

Allerdings ist es anzunehmen, dass diese aus dem Umfeld der HSV-Fans kommen könnten. Denn bereits Mitte Februar sorgten einige Anhänger des Bundesliga-Dinos für negative Schlagzeilen, als sie während der Partie gegen Bayer Leverkusen (1:2) ein Banner mit dem Aufschrift "Bevor die Uhr ausgeht, jagen wir euch durch die Stadt" entrollten.

Der Hamburger SV steht nach 26 Spieltagen mit 18 Punkten bei nur 18 geschossenen Toren auf dem vorletzten Rang und taumelt dem ersten Abstieg der Vereinsgeschichte entgegen. Sollte Werder Bremen im Montagspiel gegen den 1. FC Köln (20.30 Uhr, live! auf kicker.de) einen Sieg verpassen, würden die Geißböcke die Rote Laterne an die Hanseaten weiterreichen.

https://www.kicker.de/news/fussball/...ksparkstadion_drohplakat-und-kreuze.html

Richtig clever...
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 12/03/2018 19:32
Ich hoffe man tut sich und der Person Titz einen Gefallen und lässt ihn arbeiten. Er ist einer, der es kann, denke ich. Aber vermutlich wird es so laufen, dass man mit ihm in die Vorbereitung (egal welche Liga) gehen wird und nach 3-4 Spielen Kühne feststellt, dass er nicht geeignet sei. Und dann wird er verbrannt wie Joe Zinnbauer, der auch massives Potential durch den Job "Trainer des Hamburger SV" verschenkt hat. Es gibt kaum eine gut bezahlte Stelle im Sport, die dich so kaputt macht wie diese.
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 18/03/2018 10:20
Der Zerfall beginnt - Papadopoulos geht auf Titz los
Kyriakos Papadopoulos hatte Redebedarf und blieb bereitwillig vor den Mikrofonen und Diktiergeräten in der Mixed Zone stehen nach Hamburgs 1:2 gegen Hertha BSC. Das ist ungewöhnlich für einen Spieler, der nicht zum Einsatz gekommen ist. Im Fall des Griechen hing es genau damit zusammen.

Der vermeintliche Führungsspieler unternimmt eine klare Absetzbewegung vom Team und dem neuen Trainer Christian Titz. Der hatte mit dem Bankplatz für Papadopoulos ebenso überrascht wie mit der Verbannung von Dennis Diekmeier, Mergim Mavraj, Walace und André Hahn.

"Er hat nicht mit mir gesprochen", kritisierte der Ex-Schalker und teilt aus: "Es ist brutal schade, dass einige erfahrene Spieler nicht im Kader waren, sie sind wichtig für die Mannschaft. Das war nicht die beste Lösung." Worte wie Peitschenhiebe gegen den von der U 21 beförderten Trainer. Und vor allem Worte in eigener Sache. Was Papadopoulos nämlich nicht sagt: Besagte erfahrene Spieler sind maßgeblich beteiligt daran, dass der HSV unmittelbar vor dem ersten Abstieg steht.

Titz' Frischzellenkur und Mut zum Risiko hat sich nur 45 Minuten ausgezahlt, nach spielerisch ansprechender erster Hälfte erholte sich die runderneuerte Elf nicht vom Schock des Berliner Ausgleichs und taumelte im zweiten Durchgang der Niederlage entgegen. Und damit dem Abstieg.

Vorweggenommene Abschiedsworte?
Papadopoulos wird den Weg in die 2. Liga kaum mit antreten. Dass seine harsche Kritik vorweggenommene Abschiedsworte waren, deutete er nämlich auch an. Mit dem HSV künftig auch eine Klasse tiefer zu spielen kann er sich kaum vorstellen: "2. Liga, das ist schwer..."

Klar scheint: Seine Worte werden Konsequenzen haben. Titz nämlich widerlegte eine Aussage des Verteidigers: "Ich hatte in dieser Woche mit jedem Spieler einen intensiven Austausch." Mit Papadopoulos wird noch mindestens ein weiterer folgen.

https://www.kicker.de/news/fussball/...nt---papadopoulos-geht-auf-titz-los.html
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 26/03/2018 08:33
Gift-Pfeile aus Leverkusen
Eigentlich sind die European Darts Open ein, genau: Darts-Wettbewerb. Doch bei den Zuschauern scheinen die Schnittmengen zum Fußball recht groß zu sein. Die Fans in Leverkusen hatten am Wochenende während des Turniers jedenfalls ihren Spaß daran, den HSV in die Zweite Liga zu singen, wie das folgende Video dokumentiert.



Die Sehnsucht nach einem Abstieg des HSV ist offenbar groß. Schon bei der 1:2-Niederlage gegen Hertha BSC hatten die Berliner Fans den Schlachtruf in Dauerschleife zum Besten gegeben.

Die European Open in Leverkusen sind das erste von 13 Turnieren der European Tour. Die Begeisterung für den Konzentrationssport vor grölenden und feiernden Fans wächst vor allem in Deutschland stetig weiter. Die wichtigsten Turniere finden traditionell auf der britischen Insel statt, die WM wird alljährlich in London ausgetragen.

https://www.abendblatt.de/sport/fus...-Liga-Darts-Fans-verhoehnen-den-HSV.html


Schon stark wie man es in ein paar Jahren von einem recht normal angesehenen Bundesligisten geschafft hat zu einer Truppe zu werden, die von allen Seiten Antipathien empfängt laughing
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 04/04/2018 19:38
HSV rechnet bei Abstieg mit sofortigem Wiederaufstieg

Sollte der Hamburger SV in diesem Jahr tatsächlich zum ersten Mal aus der Bundesliga absteigen, rechnet der Dino mit dem sofortigen Wiederaufstieg. Das geht aus den Unterlagen für die Zweitliga-Lizenz hervor, die der HSV bei der Deutschen Fußball Liga eingereicht hat. Clubboss Frank Wettstein wollte NDR 90,3 zwar keine Zahlen nennen, erklärte jedoch, dass den Berechnungen die direkte Bundesliga-Rückkehr zugrunde liege. Eigentlich hätte der HSV noch bis Dienstag Zeit gehabt, doch der Club hatte schon vor Ostern alles erledigt, wie Wettstein betonte. Es geht vor allem um den "Nachweis der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit", schmerzhafte finanzielle Einschnitte sind unvermeidlich.

Viele VIPs haben ihre Tickets gekündigt
Denn die Einnahmen würden in der Zweiten Liga drastisch sinken. Unter anderem dürfte es deutliche Einbußen bei der Vermarktung von VIP-Tickets geben. Nach Informationen des "Hamburger Abendblatts" sollen rund 40 Prozent der VIP-Fans zum 31. März gekündigt haben. Eine derart hohe Kündigungsquote habe es in der HSV-Geschichte noch nicht gegeben. Der schlechteste Wert soll bislang bei 25 Prozent gelegen haben.

Vereinspräsident und Aufsichtsratchef Bernd Hoffmann ist in Sachen Lizenzerteilung dennoch optimistisch. Er hatte dem NDR vorab gesagt: "Das ist ein Prozess im Austausch mit der DFL, aber auch mit all denen, die möglicherweise wirtschaftlich dazu beitragen können, bis zum 23. Mai die Lizenz des HSV zu sichern. Das kriegen wir hin."

Kühne setzt Hoffnung in Hoffmann, ...

Wenn es beim HSV ums Geld geht, geht es seit Jahren vor allem um Klaus-Michael Kühne. Und auf den Logistik-Unternehmer, der schon mehr als 70 Millionen Euro in den Club investiert hat, können die Hamburger wohl auch in diesem Jahr zählen. "Hoffmann und Hoffnung, das passt zusammen", hatte der 80-Jährige Mitte März zur Situation bei seinem Lieblingsclub gesagt, sich ansonsten aber sehr vage - um nicht zu sagen philosophisch - geäußert: "Man kann immer geben, man kann immer nehmen. Das Leben ist lang und das Leben ist bewegt. Es kommen auch mal bessere Zeiten. Im Augenblick haben wir keine guten Zeiten, was den Fußball anbetrifft."

Egal, wie die Saison zu Ende geht, Hoffmann weiß, dass "der HSV nicht jahrelang Zeit bekommt, um sich zurechtzuruckeln und dann wieder vernünftigen Sport anzubieten". Im Falle des immer wahrscheinlicher werdenden Abstiegs würde die Arbeit allein schon dadurch erschwert, dass in der Zweiten Liga Rückgänge in Sachen Fernseh-, Werbe- und Zuschauereinahmen in Millionenhöhe zu verkraften wären.

... HSV auf Spielerverkäufe - und "guten Austausch"
Die Hamburger setzen im Fall des Gangs in die Zweite Liga auf Einnahmen durch Spielerverkäufe. Allerdings können bei der Beantragung der Lizenz bei der DFL nur bereits fixierte Transfers geltend gemacht werden. Und solche gibt's noch gar nicht. Es gilt allerdings als wahrscheinlich, dass Kühne für die Lizenz erneut Sicherheiten zur Verfügung stellt. Zu dem Milliardär pflegt nicht zuletzt Hoffmann nach eigener Aussage "einen ständigen und ausgesprochen guten Austausch".

https://www.ndr.de/sport/fussball/HSV-rechnet-bei-Abstieg-mit-sofortigem-Wiederaufstieg,hsv20606.html


Und genau das ist diese Arroganz mit der man immer wieder auf die Schnauze fällt.
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 06/04/2018 04:27
Clubboss Frank Wettstein erwägt neue Fananleihe

Wettstein bringt neue Fananleihe ins Spiel
Alleinvorstand Frank Wettstein hat Einblick in die finanziellen Planungen des HSV für den Fall des Abstiegs in die Zweite Bundesliga gegeben. Das Mannschaftsbudget werde dann auf gut 27 Millionen Euro gedeckelt, sagte Wettstein beim "Handelsblatt-Club-Gespräch" im Volksparkstadion. Das entspräche etwa der Hälfte der aktuellen Ausgaben für Spielergehälter. Spieler und Manager des Vereins müssten vertraglich vereinbarte Einbußen in Kauf nehmen. "Die Pleite droht dem Club nicht", versicherte Wettstein, "der Abstieg würde uns nicht ungeplant treffen."

Um die Rückzahlung einer 2019 fälligen Fananleihe über 17,5 Millionen Euro zu gewährleisten, müsse in den kommenden zwölf Monaten ein Plan entwickelt werden. Denkbar sei, eine neue Fananleihe aufzulegen, die sowohl für Fans als auch für professionelle Investoren interessant sei. In jedem Fall seien die Voraussetzungen für eine Bundesliga-Lizenz erfüllt, zumal der HSV auf 50 Millionen Euro Eigenkapital verweisen könne.

Vergangene Woche hatte der HSV eine Lizenz für die kommende Zweitligasaison beantragt. Der Club erwartet nun ein Antwortschreiben der DFL, in dem die erwarteten Bedingungen und Auflagen für den Fall des Abstiegs formuliert werden. Diese müsste der HSV bis zum 23. Mai erfüllen. Voraussichtlich ist dafür eine Bürgschaft von Investor Klaus-Michael Kühne vonnöten.

"Die Lizenz für die Zweite Liga werden wir bekommen", versicherte Wettstein, der seit März alleiniger Vorstand des HSV ist. Sollte der HSV allerdings mehrere Jahre in der Zweiten Liga verbleiben, wäre das ein "Totalschaden. Aber das kann nicht der Anspruch des HSV sein". Als Vorbild könne vielmehr Borussia Dortmund dienen, zu dessen Sanierung Wettstein einst beratend beitrug. Der BVB habe konsequent auf den eigenen Nachwuchs gesetzt und sich erfolgreich als Alternative zum FC Bayern positioniert.

https://www.abendblatt.de/sport/fus...t-noch-an-den-Klassenerhalt-des-HSV.html

Gönnt euch.
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 11/04/2018 15:03
Fiete Arp soll bei Abstieg zu Bayern München wechseln

Die Ablösesumme ist nach einem Bericht fix. Abiturient Fiete Arp könnte unter Umständen beim HSV bleiben.

Hamburg. Der April ist die Zeit für das Abitur in Hamburg – und der kommende HSV-Star Fiete Arp (18) hat eigentlich Besseres zu tun, als sich mit dem FC Bayern München zu befassen, der an diesem Mittwoch das Halbfinale der Champions League gegen den FC Sevilla perfekt machen will (live bei Sky, im ZDF und bei abendblatt.de). Doch eine neue Spekulation um die Zukunft des HSV-Talents schießt ins Kraut.

Nach Informationen der "Sport Bild" soll Arp zu Bayern München wechseln. "Voraussetzung" ist der Abstieg des HSV aus der Bundesliga. Als Ablöse sollen laut Bericht etwa acht Millionen Euro fällig werden. Der TV-Sender Sky berichtet, dass Arp dann zunächst vom FC Bayern verliehen werden könnte. So haben es die Bayern auch bei Serge Gnabry gemacht und auch beim späteren Weltmeister Philipp Lahm, der von den Münchnern vor seiner grandiosen Bayern-Karriere zunächst zum VfB Stuttgart ausgeliehen wurde.

Fiete Arp soll beim HSV verlängern
Im Falle des Klassenerhalts des HSV könnte Arp laut "Sport Bild" auch in Hamburg bleiben. Arp soll ein Angebot der Hanseaten auf eine Verlängerung seines bis 2019 datierten Vertrags bis 2023 vorliegen. In seiner ersten Profisaison erzielte der gebürtige Bad Segeberger bei bisher 17 Einsätzen zwei Tore.

HSV-Trainer Christian Titz hatte zuletzt im NDR Andeutungen gemacht, in welche Richtung der Arp-Zug rollen könnte. Keiner wisse wie er, wie Arp ticke und was er wolle, vor allem eben mit dem HSV, sagte Titz. Es habe ein vertrauliches Gespräch der beiden gegeben. Mehr wollte Titz nicht sagen, verriet aber unterschwellig, dass Arp in Hamburg bleiben wolle. Natürlich wolle er erstklassig spielen. So scheint auch möglich, dass Arp im Abstiegsfalle vom HSV ausgeliehen wird und bei Aufstieg zurückkommt.

https://www.abendblatt.de/sport/fus...Abstieg-zu-Bayern-Muenchen-wechseln.html
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 18/04/2018 14:44
Kühne erhöht Druck - HSV reagiert verständnisvoll
Wenige Tage bevor der Abstieg besiegelt sein könnte, droht Investor Klaus-Michael Kühne dem Hamburger SV mal wieder - doch der nennt das "komplett nachvollziehbar".

In der Vergangenheit musste Klaus-Michael Kühne vor allem immer dann aushelfen, wenn es um die Lizenzierung für die kommende Saison ging. Und auch vor dem wohl bevorstehenden Gang in die zweite Liga könnte der Hamburger SV das Geld des Investors mal wieder gut gebrauchen - doch der ziert sich öffentlich.

"Gezahlt wird erst, wenn die Rechnung stimmt, und im Augenblick stimmt sie noch nicht", machte er am Dienstagabend in Hamburg bei einer Veranstaltung von "Bild" und "Welt" mal wieder Druck auf den HSV. "Deshalb kann ich derzeit keine Zusagen machen." Immer bleibe er "als Alleinunterhalter übrig", klagte er. "Wenn man so lange leiden muss, dann muss man schon überlegen, ob die Leidenszeit unendlich sein soll."

Erst im November hatte er gedroht, den Geldhahn zuzudrehen, im März war es dann jedoch zum Schulterschluss mit dem neuen Präsident und Aufsichtsratschef Bernd Hoffmann gekommen. "Hoffnung und Hoffmann - das passt zusammen", sagte Kühne da.

"Herr Kühne ist ein verlässlicher Partner, für den viele den Klub beneiden"
Wohl auch deshalb reagieren die HSV-Verantwortlichen gelassen auf die neuerlichen Aussagen. "Dass Herr Kühne dem HSV keinen Freibrief erteilt, ist aufgrund der sportlichen Leistungen nicht nur wenig überraschend, sondern komplett nachvollziehbar", sagte Finanzvorstand Frank Wettstein am Mittwoch der dpa. "Herr Kühne ist ein wichtiger und verlässlicher Partner, für den viele den Klub beneiden." Auch Hoffmann hatte zuletzt die "zwingende" Notwendigkeit betont, "dass man ihn so schnell wie möglich und so häufig wie möglich mit ins Boot nimmt".

Kühne sieht allerdings auch andere in der Pflicht - die Stadt zum Beispiel: "Der HSV möge leben. Dazu müssen viele beitragen, nicht zuletzt die Stadt Hamburg. Ich weiß, alle Vereine müssen gleich behandelt werden, aber es gibt auch gleichere." Mehr Förderung durch den Senat? "Ich glaube", so Kühne, "das würde mich wieder motivieren, auch weiter mitzumachen."

https://www.kicker.de/news/fussball/...uck---hsv-reagiert-verstaendnisvoll.html
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 19/04/2018 04:19
Der Hamburger SV war schon immer überzeugend
Warum die Hamburger trotz acht Punkten Rückstand noch alle Möglichkeiten haben, den ersten Abstieg der Vereinsgeschichte abzuwenden. Eine Glosse.

Acht Punkte, vier Spieltage. Das ist die neue HSV-Formel. Statistisch gesehen unlösbar, weil noch nie ein Klub in der Bundesliga verblieb, dem am 30. Spieltag acht Punkte zum ersten Nicht-Abstiegsplatz fehlten. Egal. Der Hamburger SV ist ja noch nie abgestiegen. Und schwere Aufgaben gehen die Hamburger besonders überzeugt an. Ein Rück- und Ausblick.

4. Mai 2014: „Immerhin können wir aus eigener Kraft den Klassenerhalt schaffen. Wir sind zu hundert Prozent überzeugt, dass das gelingt.“ (Sportdirektor Oliver Kreuzer vor dem 34. Spieltag in Mainz)

18. Mai 2014: „Hier ist in den letzten Jahren viel schiefgelaufen. Ich bin fest davon überzeugt, dass der HSV noch so eine Saison nicht überleben wird.“ (Heiko Westermann nach den Relegationsspielen gegen Fürth)

27. Mai 2015: „Ich bin überzeugt: Wenn wir als Team zusammen alles geben, dann werden wir es auch diesmal schaffen.“ (Dennis Diekmeier vor den Relegationsspielen gegen den KSC)

25. September 2016: „Ich bin hundertprozentig von der Mannschaft überzeugt.“ (Sportdirektor Dietmar Beiersdorfer)

25. September 2016: „Ich bin der Überzeugung, dass wir jetzt eine Veränderung auf der Trainerposition vornehmen müssen, um nach dem enttäuschenden Saisonstart den sportlichen Turnaround zu schaffen.“ (Beiersdorfer zur Entlassung von Trainer Bruno Labbadia)

26. September 2016: „Ich habe mich bewusst und voller Überzeugung für Hamburg entschieden. Ich bin überzeugt von der besonderen Strahlkraft des HSV.“ (Der neue Trainer Markus Gisdol)

11. Oktober 2016: „(...) weil ich überzeugt war, dass wir auf dem richtigen Weg sind.“ (Warum Ex-Trainer Bruno Labbadia das Ende seiner Tätigkeit in Hamburg bedauert)

5. Mai 2017: „Wir sind sehr angespannt, aber vom Ziel Klassenerhalt überzeugt.“ (Vorstandschef Heribert Bruchhagen)

1. April 2018: „Frank Wettstein und ich sind von ihm total überzeugt.“ (Sportdirektor Bernhard Peters über Neu-Trainer Christian Titz.)

2. April 2018: „Bei uns überwiegt die Überzeugung.“ (Christian Titz)

2. April 2018: „Titz ist von seiner Linie überzeugt.“ (Bild)

21. April 2018: Der HSV schlägt Freiburg 1:0. Holtby steht bei seinem Treffer zwar im Abseits, für den Videoassistenten ist die Szene aber „nicht eindeutig“. SC-Trainer Streich tobt, Titz findet „Holtbys Überzeugung beim Tor beeindruckend“.

28. April 2018: Wolfsburgs Trainer Labbaddia ist noch immer vom richtigen Weg beim HSV überzeugt – genau wie Titz. Beide sind sich einig, dass dem HSV für die weitere Entwicklung drei Punkte guttun würden. Genau so kommt es. Als Doppeltorschütze überzeugt beim 2:1 in Wolfsburg Toptalent Fiete Arp.

5. Mai 2018: In seinem letzten Heimspiel als Eintracht-Trainer lässt Niko Kovac bayrisch offensiv spielen. Nur fehlt seinen Spielern die Überzeugung. Kevin-Prince Boateng drischt den Ball versehentlich ins eigene Netz, der HSV holt erneut drei Punkte. „Das Team lebt wieder“, erkennt Uwe Seeler.

12. Mai 2018: Gegen Gladbach reicht dem HSV ein Punkt für die Relegation. Titz nominiert Bernd „die Axt“ Hollerbach (hat noch Vertrag bis 2019) als Ein-Mann-Viererkette. Der gelernte Metzger („An mir kommt entweder der Gegner vorbei oder der Ball, aber niemals beide zusammen!“) sorgt für ein verdientes 0:0.

https://www.tagesspiegel.de/sport/a...r-schon-immer-ueberzeugend/21184796.html
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 22/04/2018 08:38
Was zwei Abstiege für Hamburg bedeuten würden
Sowohl der HSV als auch der FC St. Pauli stehen vor einem möglichen Abstieg. Das ist nicht nur für die Vereine und ihre Fans bitter – unter dem Wechsel in die niedrigeren Klassen würden auch die Tourismusbranche und das Image der Stadt leiden.

Noch vor drei Jahren, als sich der HSV mit dem Relegationsspiel gegen den Karlsruher SC gerade noch den Verbleib in der 1. Liga sichern konnte, herrschte Einigkeit unter den Hamburgerinnen und Hamburgern: der HSV darf nicht absteigen. Mittlerweile hat sich die Stimmung gedreht.

"Wenn man sieht, wie die sich in den letzten Jahren gerettet haben… Da war schon so viel Ungerechtes dabei. Die müssen weg!"

"Ich finde, dass so ein Traditionsverein weiterhin in der Bundesliga bleiben soll. Aber wer sich nicht anstrengt, hat es auch nicht verdient, weiterzukommen."

HSV "von großer Bedeutung" für die Sportstadt
Auch Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher macht sich schon Gedanken über die Zeit des HSV in der 2. Liga:

"Es wird weiterhin Fans geben, die dann umso stärker für den Aufstieg wieder jubeln. Und ich bin noch nicht ganz sicher, ob es so kommt, wie wir jetzt befürchten. Aber der HSV ist wirklich von großer Bedeutung für das Bewusstsein, für die Sportstadt und für die Fußballbegeisterung, die wir in allen Stadtteilen haben."

Finanzielle Einbußen
Natürlich würde ein Abstieg finanzielle Einbußen für den Verein bedeuten, erklärt der Hamburger Professor und Experte für Sportökonomie Wolfgang Maennig:

"Wir wissen aus anderen Fällen, dass zwar gar nicht so viel weniger Zuschauer kommen, dass aber die Zahlungsbereitschaft sinkt. Es ist auch so, dass mit einer gewissen zeitlichen Verzögerung die Anteile aus den Fernsehrechten sinken werden. Ein bisschen schon in der ersten Saison und wenn man dann eine zweite Saison in der zweiten Liga bleibt, wird der Effekt schon deutlicher. Der HSV muss mit einem verringerten Budget rechnen, ich würde mal sagen, in der ersten Saison von tatsächlich roundabout 20 Prozent."

Die meisten Spieler des HSV haben in ihren Verträgen eine Klausel, die bei einem Wechsel in Liga zwei auch eine Kürzung der Bezüge vorsieht. Trotzdem beziffert auch das HSV-Management den Einnahmerückgang nach einem Abstieg auf über 40 Millionen Euro. Etwas geringer könnten die Verluste für den FC St. Pauli ausfallen, wenn der Verein in die 3. Liga absteigen sollte.

"Es könnte sein, dass die Sankt Pauli-Fans, wie der Ökonom sagen würde, unelastischer reagieren. Das heißt, denen ist ziemlich egal, ob sie in der 2. oder 3. Liga spielen und trotzdem den gleichen Preis zahlen wie vorher. So schätze ich das Publikum ein. Aber die Beteiligung an den Fernseherlösen, die wird doch recht deutlich fallen."

100 Millionen Euro Einkommen durch den Fußball
Und auch die Stadt Hamburg würde vor allem durch einen Abstieg des HSV auf einen Teil ihrer Wertschöpfung verzichten müssen, erklärt Henning Vöpel vom Hamburger Weltwirtschafts-Institut:

"Man kann sagen, dass durch den HSV – und mit St. Pauli wäre es dann noch ein bisschen mehr – ungefähr 100 Millionen Euro entstehen an Einkommen in Hamburg. Und an Arbeitsplätzen sind mit dem HSV 700, 800 Arbeitsplätze verbunden."

Vor allem die Auswirkungen auf die Übernachtungszahlen in der Hansestadt bei Heimspielen würden unter einem Abstieg leiden, erklärt Michael Otremba von der Hamburg-Tourismus GmbH:

"Jeder Gastverein bringt 4.000 Gäste mit. Das wird in der 2. Liga anders sein, weil einfach die Breite der Fans von Borussia Dortmund oder Borussia Mönchengladbach etwas anderes ist als von Heidenheim. Das werden wir in den Übernachtungszahlen merken. Und wir werden das auch spüren an den Umsätzen im Einzelhandel."

Image-Schaden für den "Dino"
Aber vor allem wird das allgemeine Image der stolzen Hansestadt leiden: Die Olympiabewerbung scheiterte an einem Volksentscheid, der Eishockey-Spielbetrieb der Hamburg Freezers wurde vor zwei Jahren eingestellt. Und zeitgleich ging die Handball-Mannschaft des HSV Pleite. Nun droht der Abstieg der Fußballsparte des Vereins. Henning Vöpel vom Hamburger Weltwirtschafts-Institut:

"Für das Image, für das Selbstverständnis dieser Stadt ist es schon wichtig, dass man das verhindert. Aber es ist ja vermutlich gar nicht mehr zu verhindern. Sondern es liegt jetzt in den Händen und vor allem den Füßen und Beinen der Spieler."

Am Ende, so Vöpel, sei ein Abstieg des HSV vor allem deshalb besonders bitter, weil der Verein selbst in der Vergangenheit sein Image als "Bundesliga-Dino" allzu hoch gehängt hat und die berühmte Stadionuhr, die die Stunden als Erstligist sekundengenau anzeigt, möglicherweise schon sehr bald angehalten werden muss. Dieses Problem hätte der FC Sankt Pauli, der so viel Wert auf sein "Underdog"- und Außenseiter-Image legt, bei einem möglichen Abstieg in die 3. Liga jedenfalls nicht.

https://www.deutschlandfunk.de/hsv-und-st-pauli-was-zwei-abstiege-fuer-hamburg-bedeuten.1346.de.html?dram:article_id=416219
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 04/05/2018 08:57
"Schlechteste Investitionsentscheidung meines Lebens"
Er kann es nicht lassen: Hamburgs Investor Klaus-Michael Kühne hat erneut Kritik am HSV geübt. Ins Stadion zieht es ihn schon länger nicht mehr.

Investor Klaus-Michael Kühne hat zum wiederholten Mal vor einem wichtigen Bundesligaspiel des Hamburger SV über den Klub hergezogen. "Rein wirtschaftlich betrachtet, ist der HSV die schlechteste Investitionsentscheidung meines Lebens", sagte der Milliardär der "Süddeutschen Zeitung".

Der Abstieg der Hamburger, die am Samstag (15.30 Uhr, Liveticker SPIEGEL ONLINE; TV: Sky) bei Eintracht Frankfurt antreten, sei aber noch längst nicht sicher. "Beim HSV weiß man nie. Es ist noch nicht vorbei", sagte Kühne über den Tabellensiebzehnten, "aber ich sagte ja, dass mir geschäftlich vieles besser gelungen ist, als ich mir je hätte vorstellen können. Da ist der HSV sicher die Ausnahme."

In den Volkspark zieht es den 80-Jährigen nicht mehr. "Ich gehe schon seit Jahren nicht mehr ins Stadion. Da werde ich erkannt und auch oft beschimpft", sagte Kühne: "Ich sehe die Spiele aber immer im Fernsehen. Und dann leide ich mit. Wobei, eigentlich leide ich nicht mehr."

Im Klub habe er "nicht richtig Einfluss" nehmen können: "Es wurde nicht das richtige Management verpflichtet. Insgesamt ist es eine Schande. Furchtbar für Hamburg."

https://www.spiegel.de/sport/fussbal...-kritik-am-bundesligisten-a-1206167.html

Strategische Partner laughing
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 12/05/2018 21:28
Well, man hat um drei Jahre Zeit gebeten, um sich in Europa aufstellen zu können. Man legt aber einen drauf und geht nach vier lieber in die 2. Liga laughing
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 15/05/2018 13:48
HSV, was nun? "Aufstieg ist kein Selbstläufer"

Der lange Abschied des Hamburger SV kam gleich doppelt grausam. "Das muss man alles erst einmal verarbeiten", sagt Aufsichtsratchef Bernd Hoffmann nach dem ersten Abstieg in der Clubgeschichte, der begleitet war von vermummten Chaoten mit Böllern, Rauchbomben und Bengalos. Der Glaube an die "Unabsteigbarkeit" versiegte - und das Plakat mit der Raute in Hoffmanns Händen symbolisierte nur mehr das trotzige Versprechen: In einem Jahr sind wir wieder da in der Fußball-Bundesliga. Doch so einfach wird das nicht, sagen Experten. Und Tradition allein hilft nicht weiter, wie der 1. FC Kaiserlautern gerade beweist, der 1998 als Aufsteiger noch Meister wurde und künftig in Liga drei zu Hause ist.

Auch HSV-Legende Uwe Seeler warnt: "Ein Selbstläufer ist der Aufstieg sicher nicht. Ich weiß, wie schwer es ist, wieder aufzusteigen." Ähnlich argumentiert Holger Hieronymus, ehemaliger HSV-Profi und -Sportvorstand: "Ich habe noch keine Argumentationskette gesehen, dass ein Abstieg heilsam sein kann. Die Unterschiede zwischen Erster und Zweiter Bundesliga sind enorm."

Vorsätze schon vergessen?
Allein der Absturz kommt einem Desaster gleich: Sportlich, wirtschaftlich und für die Marke, die sich als "Dino der Liga" positioniert hatte. Alte Zöpfe sollen im Zuge des Neubeginns radikal abgeschnitten werden, hat Hoffmann für den Fall der Fälle angekündigt. Doch der Dino macht als Maskottchen weiter, obwohl er doch als ausgestorben gilt. Und auch die Uhr tickt als Zeichen der Tradition weiter, obwohl sie beim Abstieg aus der Eliteliga stehenbleiben sollte. Vorsätze schon vergessen? "Wir müssen viele Steine umlegen, um wieder in die Spur zu kommen", sagt Hoffmann und verweist im NDR Sportclub auf "viele falsche Entscheidungen in der Vergangenheit. Dass wir acht Wochen nach außen ein gutes Bild abgegeben haben, reicht mir persönlich nicht aus."

Sportchef dringend gesucht
Immerhin ist die Trainerfrage geklärt: Coach Christian Titz wird seinen Posten behalten. Wie es mit den anderen vakanten Positionen in der Chefetage der Hamburger aussieht, steht derweil in den Sternen - oder in Hoffmanns Notizbuch. Der Erfolg in einem Profi-Club habe damit zu tun, ob alle wichtigen Positionen topbesetzt sind, sagt der alte und neue "Macher und Alleinunterhalter" (Mäzen Klaus-Michael Kühne). "Wir brauchen eine Trend-Umkehr. Unser Fokus muss wieder viel mehr auf dem Sport liegen. Das ist unser Versäumnis gewesen."

Besonders dringend gesucht ist ein Sportchef mit Sitz im Vorstand, den allzu gerne Bernhard Peters einnehmen würde. Mit seinem Vorstoß per Interview mitten im Abstiegskampf hat sich der frühere Hockey-Bundestrainer offenbar aber disqualifiziert. "Jeder darf seine Ambitionen intern äußern", sagt Hoffmann im NDR süffisant. Holstein Kiels Ralf Becker soll ein heißer Kandidat sein. Neben einem Marketing-Experten fahndet der HSV zudem nach einem Vorstandsvorsitzenden. Frank Wettstein soll nun zurück ins Finanzressort.

Sparen müsste das Gebot der Stunde sein

Nordrivale Hannover 96 musste vor zwei Jahren erfahren, was ein Abstieg bedeutet. Hannover machte in seiner Zweitliga-Saison einen Verlust von zwölf Millionen Euro. "Ein zweites Jahr mit diesen hohen Kosten und Verlusten hätten wir aber nicht durchstehen wollen und auch nicht können", betont Clubchef Martin Kind. Beim Hamburger SV sind rote Zahlen in dieser Größenordnung programmiert. Hoffmann: "Auch in der Bundesliga hatten wir zuletzt jedes Jahr ein zweistelliges Millionenminus; dieses Jahr 13,4 Millionen Euro." Das müsse sich komplett ändern, zumal Verbindlichkeiten von 105,5 Millionen Euro den Verein belasten. "Wir werden mit Sicherheit nicht weiter Unsinnspreise zahlen, wie wir das in der Vergangenheit teilweise getan haben."

Überdurchschnittlicher Zweitliga-Etat
Während Kind den durchschnittlichen Kaderetat der Zweitligisten mit zwölf bis 15 Millionen Euro beziffert, kalkuliert der HSV angeblich mit 30 Millionen Euro (zuletzt waren es 55 Millionen Euro). In welcher Form sich Logistik-Milliardär Kühne weiter engagieren wird, ist unklar. Sparen wird erstes Gebot für die Hanseaten sein. Hoffmann: "Immer dann, wenn es uns schlecht geht, zu Herrn Kühne zu rennen", sei keine Lösung. "Wir müssen uns von ihm im Kopf unabhängig machen."

Millionen-Minus bei TV-Geldern
Sparen und besser haushalten sei das Gebot der Stunde. "Wir können nicht weiter über unsere Verhältnisse leben", so Hoffmann. Die 296 HSV-Mitarbeiter sollen zwar bleiben, aber das Minus bei den TV-Geldern (Kind: "Das ist der größte Hammer.") macht die Planungen nicht leichter. Kassierte der HSV in dieser Saison noch 34,145 Millionen Euro, werden es in der kommenden Zweitliga-Saison nur noch 20,714 Millionen Euro sein. Hinzu kommen Einbußen bei den Sponsorenverträgen sowie niedrigere Eintrittspreise (Dauerkarten sollen 15 Prozent billiger werden) und sinkende Erträge im Merchandising und in der Arena. Dass die Bezüge der Topverdiener um 30 bis 40 Prozent sinken sollen, ist dabei wohl nur ein Tropfen auf den heißen Stein.

Was wird aus den Topverdienern?

Bestverdiener dürfte der zuletzt an Leeds United ausgeliehene Pierre-Michel Lasogga sein. Sein Vertrag würde auch in der Zweiten Liga mit 3,4 Millionen Euro honoriert. Selbst Bobby Wood bekäme trotz Abstiegs-Gehaltskürzungen noch zwei Millionen Euro pro Jahr überwiesen. Neuverpflichtungen werden nur im bescheidenen finanziellen Rahmen möglich sein. Mit Stürmer Manuel Wintzheimer, der ablösefrei vom FC Bayern München kommt, und Abwehrspieler David Bates von den Glasgow Rangers wurden zwei Talente schon verpflichtet. Ob Fiete Arp bleibt, ist jedoch ebenso unklar wie die Zukunft von Großverdienern wie Aaron Hunt, Lewis Holtby oder Kapitän Gotoku Sakai, der schon angekündigt hat, seinen Vertrag verlängern zu wollen. "Wir müssen uns den Gegebenheiten der Zweiten Liga anpassen", sagt Hoffmann. Damit die Stadionuhr nicht irgendwann die Zeit des HSV im Unterhaus der Bundesliga anzeigt.

https://www.ndr.de/sport/fussball/Fussball-Zweite-Bundesliga-HSV-Aufstieg-kein-Selbstlaeufer,wiederaufstieg100.html


Mal ein Artikel, der diverse Probleme, die anstehen anreißt. Viel zu viele nehmen den direkten Wiederaufstieg für Selbstverständlich und mit so einer Einstellung kann man nur auf die Schnauze fliegen. In Zeiten, in der man eine Chance hat, Ballast los zu werden, fehlt jede Spur von nötiger Demut.
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 27/05/2018 04:58
Hoffmann zum mächtigsten Mann beim HSV gemacht
Nach dem Abstieg in die 2. Liga geht der Umbau beim HSV weiter. Wie am Samstag bekannt wurde, kehrt Bernd Hoffmann nach sieben Jahren auf den Posten des Vorstandschefs zurück. Der 55-Jährige ist nun auch formell wieder der mächtigste Mann beim HSV.

Der Aufsichtsrat berief ihn am Samstag auf seiner Sitzung in das Amt, das er schon einmal von 2003 bis 2011 ausgeübt hatte. Laut Mitteilung des Vereins soll Hoffmann aber nur interimsweise in den Vorstand wechseln - seine Arbeit als Aufsichtsratsvorsitzender lässt er in der Zeit ruhen, Vereinspräsident bleibt er.

"Wir brauchen in der aktuellen Situation im Vorstand größtmögliche Schlagkraft mit Fachkenntnis und Managementqualität, um die richtigen Entscheidungen für die kommende Spielzeit zu treffen", wurde Max-Arnold Köttgen zitiert, der als stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender nun das Kontrollgremium führt. "Bernd Hoffmann erfüllt diese Anforderungen zu 100 Prozent und wird gemeinsam mit Frank Wettstein ein sehr gutes Team bilden."

Nach der Trennung von Vorstandschef Heribert Bruchhagen und Sportvorstand Jens Todt im März war der eigentlich für Finanzen zuständige Wettstein das einzige Vorstandsmitglied. Jetzt soll aber schon bald das Dreier-Gremium komplettiert werden, um dann das Projekt Wiederaufstieg anzuschieben.

Für Hoffmann ist es ein weiterer Schritt bei seiner Rückkehr nach Hamburg. Bis 2011 war er acht Jahre lang Vorstandschef gewesen, musste dann aber unfreiwillig gehen. Im vergangenen Februar dann das große Comeback, er wurde zum Präsidenten des Gesamtvereins gewählt und später dann auch Aufsichtsratsvorsitzender. Im Hinblick auf seine Vorstandsambitionen hatte sich Hoffmann bedeckt gehalten.

Alle Fragen sind beim HSV aber nicht geklärt: So ist der Posten des Sportvorstandes weiter offen. Der Aufsichtsrat fällte am Samstag darüber noch keine Entscheidung. Ralf Becker von Holstein Kiel gilt als Favorit, allerdings ist auch und Markus Krösche vom Zweitliga-Aufsteiger SC Paderborn ein Kandidat. Beide haben in ihren Vereinen bewiesen, dass sie mit wenig Mitteln erfolgreich arbeiten können. Und dann gibt es noch die Personalie Bernhard Peters, die ein Knackpunkt sein könnte: Nach kicker-Informationen soll Becker, so ist es aus dem HSV-Umfeld zu hören, Zweifel haben, ob eine loyale Zusammenarbeit mit dem früheren Hockeybundestrainer möglich ist, wenn dieser zurück in den HSV-Campus muss. Ursache seiner Zweifel ist, dass dieser sich zuletzt offen zu seinen Ambitionen, den Posten des Sportvorstandes bekleiden zu wollen, bekannt hat.

https://www.kicker.de/news/fussball/...-maechtigsten-mann-beim-hsv-gemacht.html

laughing
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 28/05/2018 04:17
Ralf Becker wird HSV-Sportvorstand

Ralf Becker wird den Posten des neu geschaffenen Sportvorstands beim Hamburger SV antreten. Darauf hat sich der Aufsichtsrat des künftigen Fußball-Zweitligisten nach Informationen von NDR 90,3 bei seiner Sitzung am Sonnabend geeinigt. Am Montag soll die Entscheidung offiziell vom Bundesliga-Absteiger verkündet werden. Vom HSV selbst gab es am Sonntag noch keine Stellungnahme zu der Personalie. Becker ist noch bis 2019 vertraglich an Holstein Kiel gebunden. Der 47-Jährige hatte in der vergangenen Woche allerdings seinen Abschied von der KSV bekannt gegeben.

Kiel-Geschäftsführer setzt sich gegen Mitbewerber Krösche durch

Der frühere St.-Pauli-Profi (von 1995 bis 1997) hatte bereits seit geraumer Zeit als Favorit auf den Posten beim HSV gegolten. Zuletzt hatte es bei den Entscheidungsträgern des Clubs um den neuen Vorstandschef Bernd Hoffmann aber offenbar Bedenken gegen eine Verpflichtung Beckers gegeben. Sie hätten Zweifel gehabt, ob der 47-Jährige harmonisch mit Sportdirektor Bernhard Peters würde zusammenarbeiten können, hieß es in Medien. Der 58-Jährige hatte sich in einem Interview mit dem "Hamburger Abendblatt" offensiv als neuer Sportvorstand ins Gespräch gebracht - sehr zum Ärger von Hoffmann.

Anschließend wurde neben Becker auch Sportgeschäftsführer Markus Krösche von Zweitliga-Aufsteiger SC Paderborn als möglicher HSV-Sportvorstand gehandelt. Nun ist die Entscheidung für Becker gefallen. Auch Peters dürfte seinen Job behalten. In den kommenden Tagen soll es nun zu klärenden Gesprächen kommen mit dem Ziel, dass Peters seinen Posten als strategischer sportlicher Leiter der HSV-Nachwuchsabteilung behalten kann.

https://www.ndr.de/sport/fussball/Medien-Becker-wird-HSV-Sportvorstand-,hsv21052.html
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 09/06/2018 16:28
Kühnes Wunsch: "Höhere Beteiligung" beim HSV

Klaus-Michael Kühne, Investor bei Bundesliga-Absteiger Hamburger SV, hat sich mal wieder zu Wort gemeldet. Der Milliardär ließ in einem Zeitungs-Interview wissen, dass er seine "Beteiligung an der HSV Fußball AG um bis zu zehn Prozent aufstocken" wolle.

In der "Hamburger Morgenpost" kündigte der 81-Jährige an, dass er weiter helfen werde - allerdings nur unter der Voraussetzung, "dass mir eine höhere Beteiligungsquote an der HSV Fußball AG eingeräumt wird". Dies sei bisher nicht gelungen. Um seinen gut 20-prozentigen Anteil an der 2014 ausgegliederten Profiabteilung des Vereins aufzustocken, müsste die Mitgliederversammlung des e.V. befragt werden. Oder aber es wäre eine Satzungsänderung erforderlich - was Kühne offensichtlich bevorzugt: "Damit könnten die Finanzen stabilisiert und - mit der gebotenen Vorsicht - die Mannschaft maßgeblich verstärkt werden", sagte Kühne.

In der Vergangenheit hatte sich der Unternehmer bezüglich seines Engagements immer wieder unterschiedlich geäußert, wollte zwischenzeitlich den Geldhahn auch schon einmal zudrehen. Seine Beteiligung am abgestiegenen Traditionsverein beurteilt Kühne nicht als "verlorenes Geld, sondern eine, wenn auch sehr langfristig zu betrachtende, Wertanlage".

Titz als Hoffnungsträger
Coach Christian Titz sieht Kühne als großen Hoffnungsträger: "Wenn ihm genügend Mittel und Möglichkeiten zur Verfügung gestellt werden, kann er eine sehr gute Mannschaft formen."

https://www.kicker.de/news/fussball/...wunsch_hoehere-beteiligung-beim-hsv.html


Na, wann werden sie schwach laughing
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 10/06/2018 17:44
Hoffmann lehnt Erhöhung der Kühne-Anteile am HSV ab
Vorstandschef Bernd Hoffmann lehnt eine Erhöhung der Anteile von HSV-Investor Klaus-Michael Kühne an der Fußball-AG des Hamburger SV ab. Der HSV werde keine weiteren Anteile an den Milliardär verkaufen, sagte Hoffmann dem Hörfunksender NDR 90,3 am Sonntag.

In der "Hamburger Morgenpost" hatte der der 81-Jährige angekündigt, dass er weiter helfen werde - allerdings nur unter der Voraussetzung, "dass mir eine höhere Beteiligungsquote an der HSV Fußball AG eingeräumt wird". Dies sei bisher nicht gelungen. Um seinen gut 20-prozentigen Anteil an der 2014 ausgegliederten Profiabteilung des Vereins aufzustocken, müsste die Mitgliederversammlung des e.V. befragt werden. Oder aber es wäre eine Satzungsänderung erforderlich - was Kühne offensichtlich bevorzugt: "Damit könnten die Finanzen stabilisiert und - mit der gebotenen Vorsicht - die Mannschaft maßgeblich verstärkt werden", sagte Kühne.

Würde Kühne mit mindestens 25 Prozent an der Fußball AG beteiligt sein, hätte er eine Sperrminorität und könnte wichtige Entscheidungen blockieren.

In der Vergangenheit hatte sich der Unternehmer bezüglich seines Engagements immer wieder unterschiedlich geäußert, wollte zwischenzeitlich den Geldhahn auch schon einmal zudrehen. Seine Beteiligung am abgestiegenen Traditionsverein beurteilt Kühne nicht als "verlorenes Geld, sondern eine, wenn auch sehr langfristig zu betrachtende, Wertanlage".

https://www.kicker.de/news/fussball/...oehung-der-kuehne-anteile-am-hsv-ab.html
Verfasst von: Commander Re: HSV Fußball AG - 27/06/2018 09:45
Hamburger SV: Klaus-Michael Kühne zieht sich als HSV-Investor zurück
Kühne zieht sich beim HSV zurück

Investor Klaus-Michael Kühne will den HSV nicht weiter finanziell unterstützen. In einem Interview kündigt er an, die Hanseaten nur noch als Fan zu begleiten.

Schlechte Nachrichten für den Hamburger SV.

Investor Klaus-Michael Kühne wird den Klub in Zukunft nicht mehr finanziell unterstützen. In einem Interview mit der Sport Bild erklärte er: "Ich werde den Verein nicht weiter fördern, weil mein Wunsch, meine Anteile langfristig aufstocken zu können, nicht respektiert wird."

Der 81-Jährige werde sich nun zurückziehen. "Im Augenblick bin ich mal weg und nur noch Fan - das wird sich auch nicht kurzfristig ändern. Dieser Entschluss ist nachhaltig", zeigte sich der Investor entschlossen.

Hoffmann hält an Sperrklausel fest

Aktuell hält Kühne 20,57 Prozent der HSV-Anteile. In der Satzung des Zweitligaklubs ist eine Sperrklausel von 24,9 Prozent verankert. Damit Kühne sein Anteils-Paket erhöhen könnte, müssten die Mitglieder einer Satzungsänderung zustimmen.

Präsident Bernd Hoffmann sieht die Klausel nach mehrmaligem Überlegen jedoch als "unumstößlich" an. "Wir waren nah dran an einer Lösung und hatten sogar schon Papiere entwickelt, doch dann hat er sich klar dagegen positioniert", so Kühne.

Den Grund für die ablehnende Haltung von Hoffmann meint Kühne zu kennen. "Ich glaube, dass er die Veränderung eigentlich möchte, aber panische Angst vor den Mitgliedern hat und befürchtet, dass er mit diesem Antrag scheitern könnte", ist sich der 81-Jährige sicher.

Kühne schließt Rückkehr nicht ganz aus

"Er ist schon einmal abgewählt worden, und ich glaube, dass diese Enttäuschung tief in ihm drinsteckt. Dem Risiko, das erneut zu erleben, möchte er sich nicht stellen."

Kühne hätte im Falle einer Einigung rund zehn bis 15 Millionen Euro in den Verein gesteckt, darauf muss der HSV nun verzichten.

Eine Rückkehr als Investor könnte sich Kühne zwar vorstellen, dafür müssten sich jedoch einige Dinge ändern: "Man soll nie nie sagen. Im Augenblick ist die Sache sehr festgefahren, da kann ich von mir aus keine Schritte mehr machen - die müssten von der anderen Seite kommen."

https://www.sport1.de/fussball/bund...l-kuehne-zieht-sich-als-investor-zurueck
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 27/06/2018 13:18
Zum wie vielten Mal mittlerweile? schlafen
Verfasst von: Tuerkei Experte Re: HSV Fußball AG - 27/06/2018 18:38
Auszug von Bild.de:

Investor Klaus-Michael Kühne wird den Hamburger SV zukünftig nicht mehr finanziell unterstützen. Im Interview mit SPORT BILD erklärt der 81-jährige Mäzen, der seit 2010 fast 100 Millionen Euro in den Verein investiert hat: „Ich werde den Verein nicht weiter fördern, weil mein Wunsch, meine Anteile langfristig aufstocken zu können, nicht respektiert wird. Im Augenblick bin ich mal weg und nur noch Fan – das wird sich auch nicht kurzfristig ändern. Dieser Entschluss ist nachhaltig.“

Kühne hält 20,57 Prozent der Anteile, in der Vereinssatzung ist eine Sperrklausel (24,9 Prozent) verankert, die für weitere Investitionen hätte aufgehoben werden müssen.
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Endlich ist dieser Raffzahn weg, gratuliere allen HSV-Fans. Sein Nutzen tendiert für mich gegen Null! In 8 Jahren fast 100 Millionen in den Verein gepumpt, das ist jetzt nicht die Welt. Dafür hat er aber auch einige Gegenleistungen bekommen, z.B Provision kassiert bei einigen Spilerverkäufen. Ich geh davon aus, das Kühne seine Anteile verkaufen könnte. Wenn man das grob Gegenrechnet, hat er ein Apfel und Ei in den Verein gepumpt. Und 20 Prozent der Anteile sind weg. Das war ein Mega-schlechter-Deal für den HSV. Jetzt kann es nur noch besser werden grins
Verfasst von: Commander Re: HSV Fußball AG - 30/06/2018 20:54
Kühne-Rückzug: Hamburger SV plant laut Hoffmann Zukunft ohne Investoren
HSV plant Zukunft ohne Investoren

HSV-Boss Bernd Hoffmann reagiert auf den Rückzug von Investor Kühne. Mittelfristig wolle der Bundesliga-Absteiger finanziell wieder auf eigenen Beinen stehen.

Bundesliga-Absteiger Hamburger SV plant seine Zukunft ohne weitere finanzielle Unterstützung von Investor Klaus-Michael Kühne.

HSV-Boss Bernd Hoffmann sagte dem Radiosender NDR 90,3: "Wir orientieren uns an dem Szenario, bei der Finanzierung ohne externe Hilfe oder Investoren auszukommen. Wir wollen mittelfristig auf eigenen Beinen stehen und es erreichen, dass sich Einnahmen und Ausgaben wieder decken."

Kühne wirft Hoffmann indes Wortbruch vor. "Offensichtlich sind 'Geben und Nehmen' für ihn Fremdwörter", sagte der 81 Jahre alte Unternehmer bei SPORT1.

Kühne hatte vor wenigen Tagen das Ende seines finanziellen Engagements beim HSV angekündigt. Er wolle den Verein nicht weiter fördern, da sein Wunsch, seine Anteile langfristig aufstocken zu können, nicht respektiert wurde.

https://www.sport1.de/fussball/2-bu...nt-laut-hoffmann-zukunft-ohne-investoren
Verfasst von: Commander Re: HSV Fußball AG - 06/07/2018 10:28
Hamburger SV muss Investor Kühne offenbar Transfer-Investitionen zurückzahlen
HSV drohen Rückzahlungen an Kühne

Dem Hamburger SV stehen offenbar anders als bisher kolportiert Millionen-Rückzahlungen an Investor Klaus-Michael Kühne ins Haus.

Bundesliga-Absteiger Hamburger SV muss offenbar anders als bisher angenommen Transfererlöse an Investor Klaus-Michael Kühne abtreten.

Wie die Bild berichtet, erhält der 81-Jährige, der aufgrund von Streitigkeiten mit der HSV-Führung dem Klub aktuell keine weiteres Geld zur Verfügung stellen will, bei Weiterverkäufen von ihm finanzierter Spieler die einst aufgewendeten Transfersummen in voller Höhe zurück. Somit blieben dem HSV nur etwaige Gewinne.

Auf Nachfrage von SPORT1 wollte sich der HSV dazu nicht äußern.

Im Fall Luca Waldschmidt, der die Hamburger kürzlich für rund fünf Millionen Euro in Richtung Freiburg verließ, stünden Kühne insofern die etwa 1,3 Millionen Euro zu, die der HSV im Sommer 2016 an Eintracht Frankfurt überwies.

Bisher war davon die Rede gewesen, dass die Hanseaten diese Gelder Kühne nur dann zurückzahlen müssen, wenn sie in den Europapokal einziehen.

Auch bei den noch im Raum stehenden Verkäufen der Spieler Filip Kostic und Douglas Santos würde laut des Berichts Kühne die seinerzeit vorgestreckten Summen zurückerhalten.

https://www.sport1.de/fussball/bund...bar-transfer-investitionen-zurueckzahlen
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 06/08/2018 04:07
Nach Kiel-Klatsche Das schnelle Ende der HSV-Euphorie

Sie war riesig, die „Abstiegs-Euphorie“ beim HSV. 7500 neue Mitglieder, die Marke von 80.000 durchbrochen, 25.000 Dauerkarten abgesetzt und sogar bei den Trainingseinheiten schauten bis zu 500 Fans zu. Der Auftakt gegen Holstein Kiel war mit 57.000 Zuschauern ausverkauft – eine Champions-League-würdige Kulisse. Doch mit der peinlichen 0:3-Klatsche gegen den kleinen Nordrivalen hat der Klub aus dem Volkspark mal wieder das gemacht, was er am besten kann: seine Fans bitter enttäuscht! Das schnelle Ende der Euphorie.

Die große Hoffnung, die mit dem Neustart in der Zweiten Liga verknüpft war, verpufft bereits nach einem Spieltag in Schall und Rauch. Der HSV ist nach nur einer Partie auf dem harten Boden der Realität gelandet. Katzenjammer statt Freudentaumel. So hatte man sich die historische Premiere im Unterhaus ganz und gar nicht vorgestellt – ein Wahnsinn!

„Ich weiß, dass die Häme groß ist. Ich gebe zu, dass ich schon gedacht habe, dass wir einen anderen Auftritt zeigen. Uns hat der Mut gefehlt“, gab auch Trainer Christian Titz enttäuscht einen Tag nach dem Heimdebakel gegen die „Störche“ zu.

Holtby: „Haben auf die Fresse gekriegt!“
Zuvor hatte der Übungsleiter sein Team am Morgen zur Video-Analyse verdonnert. Sie dürfte wohl lauter ausgefallen sein, denn Mängel gab es vor allem in der zweiten Halbzeit zur Genüge. Die Gegentore von Jonas Meffert, David Kinsombi und Mathias Honsak fielen fast ohne Hamburger Gegenwehr. Aushilfs-Kapitän Lewis Holtby faste trefflich zusammen: „Das war desaströs, eine Katastrophe – einfach scheiße. Wir haben auf die Fresse gekriegt!“

Keine Körpersprache, keine offensiven Ideen, fehlende Griffigkeit und zu große Abstände zwischen den Mannschaftsteilen. Titz: „Die Mannschaft hat im Laufe des Spiels die Linie verloren und keine Antworten mehr gefunden. Ich glaube ganz einfach, dass wir einen Tag erwischt haben, der einfach nicht gut für uns lief.“

Hunts Ausfall schmerzte sehr
Ein wichtiger Faktor war auch der Ausfall von Kapitän Aaron Hunt. Der Schlüsselspieler ist der verlängerte Arm vom Trainer, sorgt mit seiner Erfahrung in den passenden Momenten für Ruhe. „Wir haben es nicht geschafft, seinen Ausfall aufzufangen“, so Titz.

Aber auch die fehlende Kaltschnäuzigkeit vor dem Kasten – Titz spielte lange Zeit ohne echten Mittelstürmer – rächte sich gegen Kiel. „Ich will nicht alles verteufeln. Wir haben über Monate viele Dinge gut gemacht. Zu sagen, die können alle nicht gut kicken, wäre der falsche Weg. Wir haben eine gewisse Qualität, die müssen wir am kommenden Spieltag mit einer anderen Griffigkeit abrufen“, sagte der Coach.

Fast viel schlimmer als die verloren gegangene Premiere ist die verursachte Enttäuschung bei den Fans. Hoffnung auf Besserung hatten alle Anhänger vor der Saison, nun haben sie den „klassischen“ HSV mal wieder zu Gesicht bekommen. Bereits nach dem zweiten Gegentreffer verließen die Zuschauer in Scharen den Volkspark.

Sportvorstand Ralf Becker ist enttäuscht
Das zarte Pflänzchen Hoffnung hat der HSV in bester Manier mal wieder selbst eingetreten. „Wir hätten gerne die Euphorie mitgenommen, das ist doch klar“, zeigt sich auch Sportvorstand Ralf Becker enttäuscht: „Die Unterstützung in der Vorbereitung war wahnsinnig, wir haben sehr viel Vertrauen von unseren Fans entgegengebracht bekommen. Dass haben wir gegen Kiel nicht bestätigt. Das ist sehr schade.“

Nach der Blamage ist der Respekt vor dem Dino a.D. erst mal weg. Die HSV-Kicker, die in Testspielen überzeugende Leistungen gegen namhafte Gegner wie ZSKA Moskau oder AS Monaco abgeliefert hatten, haben nun vor dem Spiel am kommenden Sonntag in Sandhausen mächtig Druck.

Deutliche Kritik an Spielern
Ob da der spanische Ansatz von Titz, mit einer Zweitliga-Variante des Tiki-Taka zum Erfolg zu kommen, der richtige ist? „Im Fußball kann man immer eine gewisse Idee haben“, sagt Becker: „Die Grundtugenden wie Zweikampfverhalten, Mentalität und Einsatzbereitschaft werden aber immer die Spiele entscheiden. Wir werden nicht erfolgreich sein, wenn wir nur über unsere Spielidee versuchen, Spiele zu gewinnen. Die Erkenntnisse haben wir schon länger.“

Erkenntnisse wird Titz hoffentlich aus dem desaströsen Auftakt gewonnen haben. In der kommenden Trainingswoche wird der Coach ganz genau hinsehen, wem er gegen Sandhausen vertrauen kann. „Wir ziehen unsere Lehren aus der Niederlage gegen Kiel“, sagte Titz: „Aber wir werden unsere Jungs jetzt auch nicht in den Boden drücken.“

https://www.mopo.de/sport/hsv/nach-kiel-klatsche-das-schnelle-ende-der-hsv-euphorie-31061732
Verfasst von: Commander Re: HSV Fußball AG - 06/08/2018 10:35
Weil sie keinen Klub finden | HSV will Kostic und Ekdal wieder einbauen

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Von Kai-Uwe Hesse

Alles war angerichtet für eine rauschende Zweitliga-Premiere. 57 000 Zuschauer, riesige Begeisterung im Hamburger Volkspark. Doch nach der 0:3-Pleite gegen Holstein Kiel herrscht beim HSV schon wieder Frust.

Die HSV-Krise, sie ist mit abgestiegen – und immer noch da.

Nach dem ersten Bundesliga-K.o. der Vereinsgeschichte müssen die Hamburger schon aus finanziellen Gründen direkt wieder hoch. Wie hart es in der 2. Liga aber wird, erlebten sie gleich zum Auftakt.

Sport-Vorstand Ralf Becker: „Ein 0:3 zu Hause gegen Kiel ist ein Mega-Dämpfer. Wenn die Gegner die Möglichkeit bekommen, werden sie über sich hinauswachsen. Das wird uns jetzt jedes Spiel erwarten.“

Muss Trainer Christian Titz (47), der es gegen Kiel ohne echten Stürmer probierte, schon jetzt seine taktische Ausrichtung ändern? Becker: „Eine Spiel-Idee zu haben ist gut und wichtig. Aber allein darüber werden wir nicht erfolgreich sein. Die Basis wird immer sein, gegenzuhalten.“

Titz wird aber wohl auch Sonntag in Sandhausen an seiner spielerisch-offensiven Marschroute festhalten. Der Coach sagt: „Die Leistung war nicht ausreichend, sie soll so nicht mehr vorkommen. Aber wir werden nicht alles über den Haufen werfen.“

Gut möglich, dass die Hamburger in Sandhausen mit zwei weiteren WM-Teilnehmern (neben Japan-Verteidiger Sakai) auflaufen. Weil die Verkaufs-Kandidaten Filip Kostic (25) sowie Albin Ekdal (29) bislang keinen neuen Klub finden, wollen die HSV-Bosse sie wieder eingliedern.

Becker: „Wenn sie gut trainieren, dürfen sie auch spielen. Solange sie hier sind, sind sie fester Bestandteil des Kaders.“

Dazu soll bis zum Ende der Wechselfrist unbedingt noch ein neuer Innenverteidiger kommen. Becker: „Es soll einer sein, der sofort hilft. Einer, der Erfahrung und Qualität hat. Gerade in der Situation, in der du unter Druck stehst, brauchst du einen, der damit umgehen kann.“

Ob der von einigen Spitzenklubs umworbene Linksverteidiger Douglas Santos den HSV verlassen darf, macht Becker vom Preis abhängig: „Wenn ein Top-Verein kommt mit einem wahnsinnigen Angebot, müssen wir uns zusammensetzen. Das ist aber jetzt nicht der Fall.“

Trotz der Pleite mahnte Becker auch zu Besonnenheit: „Wir lassen uns nach einem Spieltag nicht verrückt machen und auseinanderdividieren. Wir haben noch 33 Spiele vor uns. Wir haben einen Schlag bekommen, damit müssen wir offensiv umgehen und eine gute Trainingswoche hinlegen“

https://sportbild.bild.de/fussball/...lbin-ekdal-rueckkehr-56549440.sport.html
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 21/11/2018 07:23
5,8 Millionen - HSV mit achtem Minus in Folge
Sportlich läuft es für den Hamburger SV nach Wunsch, wirtschaftlich hingegen wurde einmal mehr die Vorgabe verfehlt - mit einer schwarzen Null wollten die Hanseaten das abgelaufene Geschäftsjahr abschließen, herausgekommen ist das achte Minus in Folge. Für 2017/18 beträgt es 5,8 Millionen Euro. Der Stand der Verbindlichkeiten beläuft sich auf 85,4 Millionen.

Hauptursache für das erneute Minus (im Vorjahr waren es 13,4 Millionen) sind laut Finanzvorstand Frank Wettstein vor allem ein außerordentlicher Steueraufwand in Höhe von 3,7 Millionen Euro und außerplanmäßige Abschreibungen in Höhe von 5,9 Millionen. Außerdem wurde das Jahresergebnis durch Freistellungen von Trainern und Verantwortlichen mit 5,4 Millionen belastet. Positiv hingegen ist: Die Umsatzerlöse stiegen von 122,1 Millionen auf 133,6 Millionen.

Ziel erneut verfehlt
Wettstein konstatiert: "Wir haben unser Ziel, ein ausgeglichenes Ergebnis für die Saison 2017/18 zu erzielen, nicht erreicht." Und: Für das kommende laufende Geschäftsjahr droht ein weiteres Minus, womöglich sogar in Rekordhöhe von rund 20 Millionen. Ein Grund: die Zweitklassigkeit. Ein anderer: Die Rückzahlung der Fan-Anleihe in Höhe von 17,5 Millionen wird fällig.

Wettstein erklärt: "Die Rückzahlung der Fan-Anleihe ist eine Voraussetzung für die Erteilung der Lizenz durch die DFL, die wir bereits im Lizenzierungsverfahren nachzuweisen haben." Eine große Herausforderung, die ohne fremde Hilfe kaum zu bewältigen ist. "Wir arbeiten daran und sind zuversichtlich, dass dies auch für beide Lizenzen gelingt", sagt der Finanzvorstandsboss und kündigt das nächste Minus bereits an: "In der 2. Liga werden wir voraussichtlich wieder einen Jahresfehlbetrag erwirtschaften, dies ist leider unvermeidlich. Allein die Einbußen auf der Umsatzseite liegen bei rund 40 Millionen Euro gegenüber der abgelaufenen Saison."

https://www.kicker.de/news/fussball/...nen---hsv-mit-achtem-minus-in-folge.html


Ich erinnere an Prio 1 der Ausgliederung 2014, Entschuldung! Läuft.
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 21/01/2019 13:16
Marcell Jansen ist neuer HSV-Präsident
Ein Ex-Spieler ist nun Klubchef: Marcell Jansen ist zum Präsidenten des Hamburger SV gewählt worden. Auf der Mitgliederversammlung bat der Verein seine Fans zudem erneut um Geld.

Marcell Jansen ist neuer Präsident des Fußball-Zweitligisten Hamburger SV. Der ehemalige Nationalspieler setzte sich bei der Mitgliederversammlung gegen den ehemaligen Schatzmeister Ralph Hartmann durch. Ex-Präsident Jürgen Hunke zog seine Kandidatur kurz vor der Wahl zurück.

Der 33 Jahre alte Jansen erhielt bei der Abstimmung des Gesamtvereins 799 Stimmen und damit deutlich mehr als sein verbliebener Kontrahent Hartmann. Zwischen 2008 und 2015 spielte Jansen für den HSV und beendete anschließend im Alter von 29 Jahren seine Karriere.

Jansen erhält durch seine Wahl zum Klubchef auch einen Sitz im Aufsichtsrat des Fußballvereins und hat damit direkten Einfluss auf die Fußball-AG, an der der HSV e.V. mit 76,19 Prozent größter Anteilseigner ist. Seit knapp einem Jahr ist Jansen aber ohnehin Mitglied in dem Kontrollgremium.

Achtes Geschäftsjahr in Folge mit Verlusten

Das Präsidentenamt im HSV e.V. war seit dem 19. September vakant, nachdem der erst vor Jahresfrist gewählte Bernd Hoffmann zum Vorstandschef der verschuldeten HSV Fußball-AG berufen worden war - der 55-Jährige hat die wichtigste Position für die Fußballabteilung inne. Die Mehrheit der Vereinsmitglieder hat zudem gegen die Entlastung des Präsidiums mit dem Vorstandsvorsitzenden Hoffmann gestimmt.

Der HSV schrieb nach dem Abstieg aus der Bundesliga zuletzt zum achten Mal in Folge rote Zahlen, das Geschäftsjahr 2017/2018 wurde mit einem Minus von 5,8 Millionen Euro abgeschlossen. Die Verbindlichkeiten belaufen sich auf 85,4 Millionen Euro (Vorjahr: 105,5 Millionen Euro).

Der finanziell angeschlagene Verein will nun erneut seine Anhänger um Geld bitten. Der Klub werde eine "neue Fananleihe auflegen", sagte Vorstandschef Hoffmann bei der Mitgliederversammlung des HSV. Die neue Anleihe solle dazu verwendet werden, die auslaufende zurückzuzahlen, kündigte Finanzvorstand Frank Wettstein an.

"Die neue Anleihe wird die gleiche Laufzeit und gleiche Verzinsung haben", sagte der 45-Jährige: "Einziger Unterschied: Wir werden sie im Laufe der Jahre ablösen." Der HSV plant erneut mit einem Emissionsvolumen in Höhe von 17,5 Millionen Euro.

https://www.spiegel.de/sport/fussbal...-neuer-praesident-des-hsv-a-1248899.html


Toller PR Stunt mit Jansen, total albern. Zumal nach wie vor die Trennung von e.V. und Fußball AG vielen nicht präsent ist, aber gut.

Und die Sache mit der erneuten Anleihe ist ne reine Peinlichkeit, aber was erwartet man auch von dieser AG laughing
Verfasst von: BjoernT4Y Re: HSV Fußball AG - 21/01/2019 13:35
Ich dachte erst, das wäre eine Meldung aus dem Postillion.

Was qualifiziert den Jansen eigentlich? Also ich hab den ein paar mal bei Sky am Sonntagabend gesehen und sonst auch so als Experte, wo der praktisch ausschließlich Dinge nachgefaselt hat, die schon andere erzählt haben. Eine eigene Meinung hatte ich so nie von ihm gehört.

Ohne, dass ich ihm da etwas unterstellen möchte, aber wenn du mit der "Expertise", der Karriere und im Alter von 33 gewählt wirst, es also keine besseren Kandidaten gab, dann gute Nacht lol

Das ist ja fast so, als würde Ottl oder Lell nächster Bayern Präsident laugh
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 28/01/2019 09:25
Tschentscher will HSV-Aufstieg auf Rathausbalkon feiern

Bürgermeister lädt den HSV bei einem Aufstieg auf den Rathausbalkon ein. Wehmeyer verhandelt mit Emirates.

Hamburg/Dubai. Allzu einladend wirkte der Hamburger Rathausmarkt am Sonntagmittag nicht. Nieselregen, dunkle Wolken und Frösteltemperaturen. Lediglich drei rote Regenschirme von lokalen Stadtführern sorgten in dem Grau in Grau für etwas Farbe, eine italienische Familie und ein paar Möwen für die lautstarke Stimmung. Und hier also soll in vier Monaten die größte Feier der Stadt gefeiert werden?

Genau das hatte jedenfalls Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher ein paar Stunden zuvor angekündigt – allerdings weit weg vom Ort des Geschehens. In sicherer Entfernung von 6500 Kilometern hatte Tschentscher bei einem gemeinsamen Gespräch mit HSV-Clubmanager Bernd Wehmeyer und Tim Clark, dem Präsidenten von Emirates Airline, in dessen Firmenzentrale in Dubai verkündet, dass man im Falle des Aufstiegs diesen gebührend in Hamburg auf dem Rathausbalkon feiern werde. „Ich habe Emirates-Präsident Sir Tim Clark schon eingeladen“, sagte Tschentscher, der mit einer Delegation für drei Tage in die Emirate gereist war.

https://www.abendblatt.de/sport/art...meyer-HSV-Aufstieg-Rathaus-St-Pauli.html


Joa, kann man schonmal machen. 4 Jahre HSV Plus hat es gebraucht, um etwas nie dagewesenes zu schaffen. Da kann man die Korrektur dieses Fehlers (das absolut mindeste) schon mal groß feiern. Wenn es denn überhaupt klappt ka
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 19/03/2019 08:48
Kühne will weitere HSV-Anteile: „Es muss frisches Kapital eingesetzt werden“

Investor Klaus-Michael Kühne geht nicht davon aus, dass der Hamburger SV in der 2.Bundesliga in dieser Saison einen direkten Aufstiegsrang belegen wird. „Ich glaube an den dritten Platz“, sagte der 81-jährige Milliardär am Sonntagabend in der Hörfunk-Sendung „Sportplatz Hamburg“ auf „NDR 90,3“ in einem Interview - und knüpfte seine weitere finanzielle Unterstützung bei den Norddeutschen an Bedingungen.

https://www.transfermarkt.de/kuhne-...ingesetzt-werden-ldquo-/view/news/331920

Kehrtwende die 28. laughing
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 24/05/2019 11:14
Paukenschläge beim HSV: Aus für Becker, Boldt als Nachfolger
Nach dem Trainer muss auch der Sportvorstand gehen: Nach kicker-Informationen stellt der Hamburger SV Ralf Becker frei. Als neuen Sportvorstand bestellte der Aufsichtsrat Jonas Boldt, der am Nachmittag im Rahmen einer Pressekonferenz im Volksparkstadion vorgestellt wird.

Die Zeit der ständigen Personalrochaden, hat HSV-Boss Bernd Hoffmann noch vor einer Woche gesagt, muss vorbei sein. Am Freitag nun der Paukenschlag: Nach kicker-Informationen stellt der Klub Ralf Becker frei!

Die Becker-Nachfolge gaben die Hamburger kurz nach der Exklusiv-Meldung des kicker via HSV-Website bekannt. Boldt soll ab sofort den HSV neu ordnen, zuletzt arbeitete er für Bayer Leverkusen. Bei dem Werksklub stieg er 2009 als Chefscout ein und wurde zudem Assistent von Sportchef Rudi Völler. Als Michael Reschke als Manager zum FC Bayern wechselte, folgte Boldt auf dessen Posten nach. Am 1. Juli 2018 übernahm er Völlers Posten als Sportdirektor, zum 1. Dezember vergangenen Jahres übernahm Simon Rolfes dieses Aufgabengebiet.

Becker musste wegen Hannes Wolf gehen
Der 48-jährige Becker war erst im vergangenen Jahr von Holstein Kiel gekommen, in den letzten Wochen kippte die Stimmung im Aufsichtsrat gegen ihn. Hauptgrund: die Personalie Hannes Wolf. Überraschend kommt die Trennung dennoch, denn weite Teile des Kaders standen im Vorjahr schon, bevor Becker seinen Dienst angetreten hatte.

https://www.kicker.de/news/fussball...us-fuer-becker-boldt-als-nachfolger.html

Ich glaub, die lernen das nie...
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 05/06/2019 08:55
Lasogga zieht es nach Katar

Beim Hamburger SV wurde sein zum Saisonende auslaufender Vertrag nicht verlängert, nun hat Pierre-Michel Lasogga einen neuen Verein gefunden: Der Angreifer wird zukünftig in Katar für Al-Arabi auf Torejagd gehen.

Wie der Verein aus Doha am Dienstagabend bekanntgab, unterschreibt Lasogga einen Dreijahresvertrag bei Al-Arabi. Der Klub wurde in der vergangenen Saison Sechster in der erstklassigen Stars League.

In der vergangenen Spielzeit lief der Stürmer 27-mal für den HSV auf und erzielte dabei 13 Treffer. Die Hamburger haben den zum Saisonende auslaufenden Vertrag mit Lasogga nicht verlängert. Mit den Norddeutschen verpasste der Stürmer den Wiederaufstieg in die Bundesliga.

Der 27-Jährige kam 2013 von der Berliner Hertha nach Hamburg, lief zunächst 98-mal in der Bundesliga für den aktuellen Zweitligisten auf (26 Treffer). Nach einer Saison in Leeds kehrte er vor der Spielzeit zum HSV zurück. Nun beginnt für ihn ein neues Kapitel in Katar.

https://www.kicker.de/750775/artikel/lasogga-zieht-es-nach-katar
Verfasst von: toubi Re: HSV Fußball AG - 05/06/2019 08:56
"Danke, Hamburg!": Van der Vaart lädt zum Abschiedsspiel

Rafael van der Vaart - mit diesem Namen gehen beim HSV Gedanken an erfolgreichere Tage der jüngeren Vergangenheit einher. Neben seinen zwei Stationen in Hamburg schnürte er seine Stiefel unter anderem für Real Madrid oder die Tottenham Hotspur. Nun kehrt der mittlerweile 36-Jährige noch einmal in den Hamburger Volkspark zurück - begleitet von zahlreichen Wegbegleitern absolviert der begnadete Techniker sein Abschiedsspiel in der Hansestadt.

In Hamburg sagt man Tschüss - so auch der einstige Publikumsliebling van der Vaart. "Ich freue mich sehr, mein finales Spiel vor meinen Fans in Hamburg stattfinden zu lassen", ist der 109-malige niederländische Nationalspieler und Vize-Weltmeister von 2010 voll freudiger Erwartung auf seinen letzten großen Auftritt als Profi. In Hamburg avancierte van der Vaart zum Star - und auch heute verbindet ihn noch viel mit seiner "Perle".

Im Alter von 22 Jahren wechselte van der Vaart 2005 von Ajax Amsterdam nach Hamburg, schwang sich direkt zum Chef im Mittelfeld auf, führte die Hanseaten in die Champions League und stellte gegen Ende seines ersten Engagements (74 Bundesligaspiele, 29 Tore, 19 Vorlagen) beim HSV gar einen Uralt-Rekord von Uwe Seeler ein: Er traf in sieben aufeinanderfolgenden Bundesligapartien je einmal.

https://www.kicker.de/750741/artikel/danke-hamburg_van-der-vaart-laedt-zum-abschiedsspiel
Verfasst von: Tuerkei Experte Re: HSV Fußball AG - 24/07/2020 18:47
Istanbul Baschakschehir hat die Kaufoption für Berkay Özcan für 2,5 Mio gezogen. HSV kann die Kohle gut gebrauchen.
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