Am 11. August 2010 bestritt Serdar Tasci sein bislang letztes Länderspiel für Deutschland. Seit über einem Jahr ist er nur noch Zuschauer. Eine Rolle, die ihm nicht gefällt. "Ich würde gern so schnell wie möglich wieder zurückkommen", sagt der Innenverteidiger des VfB.
Am Dienstagabend lag Serdar Tasci (24) gemütlich auf seiner Couch und schaute sich das Länderspiel der Deutschen gegen Polen an. Wie schon am vergangenen Freitag beim Spiel gegen Österreich (6:2), wuchs dabei beim VfB-Innenverteidiger wieder die Sehnsucht. Die Sehnsucht danach, endlich wieder dazuzugehören, zum erlauchten Kreis der Nationalspieler. "Ich wäre gerne dabei gewesen", sagt er.
Seit über einem Jahr wurde Tasci (14 Länderspiele) von Bundestrainer Joachim Löw nicht mehr berücksichtigt. Seine letzte Partie im DFB-Trikot war das 2:2 gegen Dänemark am 11. August 2010. Damals war der Abwehrspieler Kapitän. Danach stürzte der VfB in den Tabellenkeller - und Serdar Tasci in ein Leistungstief. "Damals hat einiges nicht gepasst", sagt er, "im Verein, aber auch bei mir selber nicht." Für die Nichtnominierungen hatte er Verständnis.
Selbstvertrauen mangelt es nicht
Nachdem die Roten dann aber in der Rückrunde eine starke Aufholjagd hinlegten, liebäugelte Serdar Tasci wohl schon wieder mit einer Nominierung. "Ich habe gezeigt, dass ich erfolgreich sein kann", erklärt er, "es gab damals andere Spieler, die nominiert waren und auf einem ähnlichen Niveau gespielt haben wie ich." Verärgert sei er deshalb aber nicht gewesen. "Wenn man lange weg ist, ist es umso schwerer, wieder reinzukommen", sagt er.
Die Nominierung blieb aus, was aber kam, war immerhin ein Anruf von Joachim Löw. Der Bundestrainer erkundigte sich Ende Juli nach Tascis Befinden. "Das hat mich sehr gefreut", sagt der Verteidiger, "es hat gezeigt, dass ich zwar gerade nicht dabei bin, aber dass er mich trotzdem noch nicht abgeschrieben hat."
Das Telefonat gab Serdar Tasci Hoffnung auf ein Comeback in der Nationalelf. Ebenso wie seine guten Leistungen in den bisherigen vier Bundesligaspielen. An Selbstvertrauen jedenfalls mangelt es dem Deutschtürken nicht. "Ich zweifle nicht an mir, glaube immer an meine eigene Stärke. Ich habe das Selbstbewusstsein zu sagen: Ich möchte so schnell wie möglich wieder zurück in die Nationalelf", erklärt er.
Die Konkurrenz in der Innenverteidigung ist groß. Auch wenn dem Bundestrainer gerade dieser Mannschaftsteil noch etwas Sorgen bereitet. Der Kampf um den Platz neben dem gesetzten Per Mertesacker ist noch nicht entschieden, richtig überzeugen konnte zuletzt kaum einer. Die derzeitigen Kandidaten: Holger Badstuber (22), Mats Hummels (22), Benedikt Höwedes (23), Jérîme Boateng (23), Arne Friedrich (32).
Und Serdar Tasci? "Die Leistungen zuletzt haben gestimmt, aber ich muss sie konstant halten", erklärt er. Zweifel, dass er noch ins Team passt, hat er nicht. "Vom Alter her passe ich eigentlich perfekt rein", glaubt er. Auch seine Spielweise stimme: "Der Bundestrainer möchte, dass ein Innenverteidiger das Spiel aufbaut - und in dieser Rolle fühle ich mich sehr wohl."
"Wir müssen unbedingt gewinnen"
Das will er auch im Heimspiel gegen Hannover 96 am Samstag (15.30 Uhr) zeigen. "Wir müssen unbedingt gewinnen", sagt Tasci und ist zuversichtlich: "Wir sind konditionell und spielerisch stärker als im Vorjahr. Wir dürfen jetzt nur nicht denken, das geht alles von allein." Er will mit einer starken Leistung zum zweiten Heimsieg beitragen - und sich gleichzeitig wieder in den Fokus von Joachim Löw spielen.
Denn wenn die deutsche Nationalmannschaft ab Anfang Juni 2012 in Polen und der Ukraine "als einer der Favoriten" (Tasci) um den EM-Titel kämpft, will der Innenverteidiger nicht gemütlich auf der Couch liegen. Dann will er wieder dazugehören.
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