URS FISCHER IST DER NEUE TRAINER DES FC BASEL 1893


Der FC Basel 1893 freut sich, den 49-jährigen Urs Fischer als neuen Cheftrainer präsentieren zu können. Der bisherige Trainer des FC Thun wird Nachfolger des Portugiesen Paulo Sousa, mit dem am 17. Juni 2015 eine einvernehmliche Trennung vereinbart worden war. Fischer nimmt seine Arbeit in Basel am kommenden Montag, den 22. Juni 2015, mit einem Zweijahresvertrag plus einer Option auf eine Verlängerung auf.
Die Hauptaufgabe für die Clubleitung des FCB in den Tagen war die folgende Herausforderung: Zum einen galt es, mit dem bisherigen Cheftrainer Paulo Sousa ein Lösung für die Zukunft zu finden. Parallel dazu war für den – inzwischen eingetroffenen – Fall einer Trennung von Sousa ein Evaluationsverfahren zu führen, um vom Beginn der Vorbereitung auf die kommende Saison an mit einem geeigneten Nachfolger arbeiten zu können.

Urs Fischer, der nun im Einvernehmen mit seinem bisherigen Arbeitgeber, dem FC Thun, nach Basel wechselt, entspricht in den entscheidenden Punkten dem in dieser Evaluation ausgearbeiteten Anforderungsprofil. Besonderen Wert legte die Technische Kommission des FCB neben den hohen fachlichen und menschlichen Ansprüchen an den neuen Cheftrainer auf eine gradlinige Kommunikation nach innen und nach aussen, auf eine Identifikation mit seinen Aufgaben und den unverändert ambitionierten Zielen sowie die Motivation, die Kaderspieler in deren Entwicklung weiterzubringen.

Der FCB ist überzeugt, dass Fischer dank seiner Qualitäten diese Ansprüche erfüllen wird. In der Tat ist der Basler Clubleitung die hervorragende Arbeit, die Urs Fischer zuerst in Zürich und seit 2013 in Thun geleistet hat, nicht entgangen. Überzeugend war dabei, dass er namentlich im Berner Oberland mit nicht üppigen Mitteln und vorwiegend mit Spielern, die anderswo möglicherweise den Durchbruch nicht geschafft hätten, dank eines oft optimistischen Fussballstils immer wieder erstaunliche Resultate erreichte. Zudem musste sich der neue FCB-Trainer schon in Thun mit den Gesetzmässigkeiten der Branche anfreunden, wonach die gefragtesten Spieler regelmässig bei einem neuen Verein einen weiteren Vorwärtsschritt anpeilen – eine Entwicklung, der sich der FCB seit Jahren immer wieder aufs Neue stellen muss.

Für seine starke Arbeit in Thun wurde Urs Fischer 2014 zum Schweizer Fussballtrainer des Jahres gewählt. Diese Ehrung verdiente er sich unter anderem, weil er mit seinem Team in der Saison 2013/2014 die Gruppenphase in der UEFA Europa League erreichte, dies unter anderem durch die Elimination des schwedischen Proficlubs BK Häcken und des serbischen Spitzenvereins Partizan Belgrad.

In der zu Ende gegangenen Saison 2014/2015 errang Urs Fischer mit den Berner Oberländern den 4. Meisterschafts-Rang und dadurch die Berechtigung, abermals die Qualifikation zur UEFA Europa League bestreiten zu können.

Der FC Thun, den er 2013 übernahm, war die zweite Trainerstation Fischers, der zuvor jahrelang als Nachwuchstrainer, als Assistenztrainer und von 2010-2012 als Cheftrainer bei seinem Stammclub FC Zürich gewirkt hatte.

Ausserordentlich viel Erfahrung im Fussballgeschäft hatte Fischer schon als Spieler sammeln können. In der Tat machte er sich während seiner Aktivkarriere, die ihn während elf Jahren beim FCZ und während acht Jahren beim FC St. Gallen als Verteidiger geprägt hatten, zum Schweizer Rekordspieler. Kein anderer Fussballer hat bis zum heutigern Tag mehr Partien in der obersten Schweizer Liga ausgetragen als er, der zwischen 1984 und 2003 nicht weniger als 545 Nationalliga-A-Partien bestritt. Für die Schweizer A-Nationalmannschaft stand er zudem zwischen 1989 und 1991 gegen Spanien (1:2), Italien (0:1), Argentinien (1:1) und die USA (2:1) vier Mal im Einsatz.

Der FCB freut sich sehr, Urs Fischer als neuen Cheftrainer gewonnen zu haben und bedankt sich vor allem auch beim FC Thun, dessen Clubleitung mit Präsident Markus Lüthi und Sportchef Andreas Gerber in eine Freigabe ihres bisherigen Trainers eingewilligt haben. Über die Modalitäten dieses Trainer-Transfers haben alle Beteiligten Stillschweigen vereinbart.

fcb.ch


FCB-Fan kasch nid wärde, FCB-Fan das muesch syy