Schalke: Zweites Gespräch erforderlich
Causa Heldt: Entscheidung vertagt
Es herrschte große Aufregung rund um das Europa-League-Spiel des FC Schalke gegen Sparta Prag. Das hatte nicht unbedingt mit dem Geschehen auf dem Rasen zu tun, vielmehr mit Spekulationen um die Zukunft von Horst Heldt. Clemens Tönnies hatte sich nämlich mit seinem Sportvorstand getroffen, um dessen Zukunft auszuloten. Nach Abpfiff verkündete Heldt dann, dass die Entscheidung vertagt wurde.
Heldt und Tönnies hatten sich am Nachmittag hinter verschlossenen Türen getroffen, um über die aktuelle Lage zu sprechen. Am Abend verriet Heldt dann, dass es zu keiner Entscheidung kam. "Es hat heute ein konstruktives Gespräch zwischen Clemens Tönnies, Jens Buchta und mir gegeben", teilte Heldt mit, wollte über die Inhalte aber keine Details verraten, nur so viel: "Wir haben wichtige Themen nicht besprechen können. Fakt ist, dass es ein konstruktives Gespräch war, wir aber noch ein zweites Gespräch benötigen. Deswegen bleibt alles noch ergebnisoffen."
Heldt beteuerte aber, dass "nach diesem zweiten Gespräch eine Entscheidung fallen wird, die wir bekannt machen werden." Die Atmosphäre war laut Heldt konstruktiv. "Es gibt keine Notwendigkeit für eine angespannte Atmosphäre. Dafür kennen wir uns zu lange. Klar ist, dass auch über Inhalte gesprochen wird, bei denen man verschiedener Meinung ist. Wenn es desaströs gewesen wäre, dann würde es gar nicht zu einem zweiten Gespräch kommen", so der 45-Jährige, der auch noch klarstellte, dass es bei seinem vielbeachteten und sehr plakativen Treffen am Abend in der Loge mit Tönnies lediglich um die Außendarstellung ging.
Die bleibt demnach weiterhin ungewiss. Fest steht jedoch, dass er in seiner Funktion als Sportvorstand am Sonntag "in Gladbach natürlich dabei" sein wird.
kicker.de