Das sehe ich ein wenig anders, um ehrlich zu sein.

Toure war schon immer arrogant und es gab auch den einen oder anderen Aussetzer von ihm.
Eto’o ist noch die Steigerung, seine Fehltritte sind übel und zahllos. Das fängt schon damit an, dass er beim Alter geschummelt hat. Eto’o hat regelmäßig das Training geschwänzt, hatte keinen Respekt vor seinen Trainern und Guardiola war nur einer davon. Bei Rij­kaard hat er sich sogar geweigert eingewechselt zu werden und hat den Coach damit lächerlich gemacht. Auch ein Winnie Schäfer dürfte kein gutes Wort über den Mann verlieren.

Pep hat die Spieler weggeschickt, weil sie sich für besser als die anderen gehalten haben, weil sie keine Teamplayer waren und weil sie ab und an keine Lust auf Training hatten.
Das sind Dinge, die für einen Perfektionisten wie Guardiola untragbar waren.

Ein Eto’o hat sich höchstens selbst geschadet.

Ich sehe bei Guardiola kein Rassismus-Problem, weil sonst hätte er nicht bei einem Scheich-Klub angeheuert, bei dem der eine oder andere dunkelhäutige Spieler im Kader steht, auch die aktuellen Verpflichtungen sprechen dagegen. Darüber hinaus hat Guardiola sowohl Sane als auch Sterling gegen rassistische Anfeindungen verteidigt.

Es gibt keine Beweise für einen Rassismus seinerseits, nur die Anschuldigungen eines schwierigen und extrovertierten Spielers, dessen Ego angekratzt war. Diese Diskussion wird nur wegen einem Spieler geführt, alle anderen haben sich nie darüber beschwert.

Egal wie strange ein Pep ist, egal wie schwierig, egal wie sehr er polarisiert, aber ohne Beweise, mit einer Behauptung eines Spielers, finde ich diese Diskussion unfair.


Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt (1769 - 1859)