Testspiele

Kantersieg in Kirchheim



Der VfB besiegte in einem Testspiel den VfL Kirchheim bei dessen 100-jährigen Jubiläum mit 10:0.

100 Jahre Fußball beim VfL und der VfB zu Gast, diese beiden Komponenten sorgten dafür, dass rund 4.500 Zuschauer den Weg ins Stadion an der Jesinger Allee fanden und viele Tore zu sehen bekamen. Am Ende behielt der Bundesligist gegen den Oberligisten mit 10:0 die Oberhand und sorgte für ein gelungenes Jubiläum des Gastgebers. Cheftrainer Bruno Labbadia war mit all seinen ihm zur Verfügung stehenden Spielern angereist. Cacau, Julian Schieber, Mamadou Bah, Johan Audel, Timo Gebhart, Matthieu Delpierre und Torhüter Sven Ulreich fehlten im Kader des VfB.

Den Anfang des Torfestivals machte Arthur Boka in der 16. Minute mit einem abgefälschten Distanzschuss. Nach vergebenen Chancen von Shinji Okazaki und Ibrahima Traore besorgte Christoph Hemlein in der 36. Minute das 2:0 für den VfB. Nach schönem Pass von Boka war der Youngster auf und davon und ließ VfL-Keeper Benjamin Huber keine Abwehrmöglichkeit. Kurz vor der Pause stellten Martin Harnik (3:0, 24.) nach Flanke von Khalid Boulahrouz und Christoph Hemlein nach einem Doppelpass mit Traore den 4:0-Halbzeitstand her.

Lupenreiner Hattrick von Pavel Pogrebnyak

Nach dem Seitenwechsel machte der VfB da weiter, wo er vor der Pause aufgehört hatte. Mit einer komplett neuen Mannschaft drückte der Bundesligist weiter aufs Tempo und kam zu zahlreichen Torchancen. Eine davon nutzte in der 55. Minute Pavel Pogrebnyak, als er alleine vor dem Kirchheimer Schlussmann auftauchte und zum 5:0 einnetzte. Der russische Nationalspieler war es auch, der in der 71. Minute einen schönen Pass in die Tiefe von Kevin Stöger zum 6:0 verwandelte. Dasselbe Duo sorgte in der 78. Minute für den nächsten Treffer der Partie. Stöger legte vor, Pogrebnyak nahm dankend an und schaffte mit dem 7:0 auch gleichzeitig einen lupenreinen Hattrick.

Bevor Christian Gentner in der 89. Minute mit einem Distanzschuss zum 10:0 den Schlusspunkt der Begegnung setzte, traf Zdravko Kuzmanovic in der 88. Minute ebenfalls mit einem Schuss aus der zweiten Reihe zum 9:0. Es blieb schließlich beim 10:0 in einem Spiel, dass der VfB über 90 Minuten beherrschte und viele Möglichkeiten hatte, in der Offensive Spielzüge und Positionswechsel auszuprobieren. In der Defensive hatte die Labbadia-Elf zu keiner Zeit der Partie Schwierigkeiten, weshalb auch beide Torhüter einen ruhigen Nachmittag verbrachten.

Stimmen zum Spiel:

Co-Trainer Eddy Sözer: "Es war gut, dass wir heute komplett durchwechseln konnten, da wir so zwei Systeme ausprobieren konnten. In der ersten Hälfte haben wir mit William Kvist als einzigem Sechser agiert, in der zweiten Hälfte hatten wir zwei Sechser auf dem Feld. Das Ergebnis ist in einem solchen Test nicht ganz so wichtig. Viel wichtiger ist, zu sehen, wie die Jungs zusammen funktionieren. Bisher setzen sie unsere Vorgaben hervorragend um. Zuletzt haben wir viel an der Taktik im Training gearbeitet."

VfB-Mittelfeldspieler Christian Gentner: "Für mich war das heute ein besonderes Spiel, da ich beim VfL Kirchheim ein Jahr lang in der Jugend gespielt habe. Mein bester Kumpel stand in der ersten Hälfte beim VfL im Tor, deshalb war ich froh, dass ich erst in der zweiten Halbzeit gespielt habe."

VfB-Neuzugang William Kvist: "Es ist einfach sensationell, was beim VfB bei Testspielen los ist. Die Stimmung war heute wieder überragend. So etwas kenne ich nicht aus Dänemark."

Der VfB spielte mit:

1. Halbzeit: Ziegler– Boulahrouz, Tasci, Niedermeier, Boka – Okazaki , Hajnal, Kvist, Traore – Harnik, Hemlein

2. Halbzeit: Leno – Celozzi, Bauer, Bicakcic, Boka – Träsch, Holzhauser, Gentner, Kuzmanovic, Stöger - Pogrebnyak

Quelle: vfb.de


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