Vor dem siebten Nachbarschaftsduell gegen die TSG Hoffenheim war der VfB noch ungeschlagen, und das sollte auch am Samstagnachmittag so bleiben. Nach einer durchwachsenen ersten Hälfte drehte der VfB in den zweiten 45 Minuten auf und schickte die Hoffenheimer dank der Tore von Shinji Okazaki und Pavel Pogrebnyak mit 2:0 zurück ins Kraichgau.
Im Vergleich zum 2:0-Auswärtssieg auf dem Betze begann der VfB gegen die Kraichgauer unverändert, personell und vom Spielsystem her. Im Mittelfeld agierte William Kvist als einziger Sechser, und Tamas Hajnal lenkte das Geschehen hinter den beiden Spitzen Cacau sowie Pavel Pogrebnyak. Von der ersten Minute an zeigte die Labbadia-Elf, wer Herr im Hause ist. Die Abwehr stand hoch, und vorne gingen die Offensivkräfte früh auf die Verteidiger drauf, sodass die TSG in der Anfangsphase kaum gefährlich vor dem Kasten von Sven Ulreich auftauchte.
Anders der Gastgeber. Bereits in der fünften Minute bejubelten die Fans in der gut gefüllten Mercedes-Benz Arena den ersten Treffer ihrer Mannschaft. Doch leider stand Cacau bei seinem Abstauber nach einem abgewehrten Knaller von Arthur Boka im Abseits. Kurz darauf scheiterte der deutsche Nationalspieler aus rund 30 Metern an TSG-Keeper Tom Starke. In der zwölften Minute tankte sich Pogrebnyak in unnachahmlicher Art und Weise in den gegnerischen Strafraum, schüttelte seine Gegenspieler ab und legte zurück an den Fünfmeterraum. Sehr zum Leidwesen der Zuschauer stand kein VfB-Angreifer zum Torschuss bereit, sodass es weiterhin beim 0:0 blieb.
Sven Ulreich passte auf
Daran änderte auch der Hammer von Tamas Hajnal aus der zweiten Reihe in der 18 Minute nichts, da Starke seine Fäuste hochriss und den Ball ins Seitenaus beförderte. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte das Team im weißen Trikot mit dem roten Ring auf der Brust das Spiel im Griff, ließ hinten nichts zu und agierte gefällig im Angriff. Doch nach und nach kam Hoffenheim auf und zu Chancen. Ryan Babel packte in der 21. Minute den Turbo aus, zog in den Sechzehner und hielt drauf. Sven Ulreich passte jedoch auf und lenkte die Kugel um den Pfosten. Beim darauffolgenden Eckball ergab sich eine Einschussmöglichkeit für Marvin Compper, dessen Versuch aber im letzten Moment von Pogrebnyak geblockt wurde. Bis zum Halbzeitpfiff ließ das Niveau der Partie zunehmend ab, das Spiel war zerfahren, viele Fouls und Nicklichkeiten sorgten für ständige Unterbrechungen und die Fehlerquote wurde auf beiden Seiten von Minute zu Minute höher. So auch nach einer halben Stunde, als Serdar Tasci das Leder an Babel verlor und dieser den frei stehenden Gylfi Sigurdsson sah. Doch zum Glück war auch der Isländer in dieser Situation von der Rolle, und der Ball landete weit neben dem Tor im Fangnetz. Auf der Gegenseite zielte Shinji Okazaki aus etwa 15 Metern weit über den Kasten der Badener. Mit dem torlosen Remis gingen die Spieler schließlich in die Katakomben.
Mit rechts ins Glück
Sekunden nach dem Wiederanpfiff prüfte VfB-Kapitän Cacau TSG-Torhüter Starke, der aber keinerlei Probleme hatte mit dem Fernschuss. Kurz darauf verwandelte sich die Arena in ein Tollhaus: Hajnal bediente mit einem Freistoß den in die Lücke gestarteten Okazaki, der nach Ballannahme mit links aus der Drehung mit rechts ins Tor zum 1:0 traf.
Auf der Gegenseite geriet eine Abwehraktion von Tasci zum ungewollten Torschuss, doch Ulreich blieb ruhig und hielt die Null fest. Nach einem Distanzschussversuch von Sigurdsson, den Ulreich vereitelte, verflachte die Partie. Torraumszenen ergaben sich kaum noch welche, doch der VfB beherrschte das Geschehen. Erst in der Schlussviertelstunde nahm die Begegnung wieder an Fahrt auf. Zunächst scheiterten die beiden Hoffenheimer Dominik Kaiser und der eingewechselte Vedad Ibisevic aus rund 18 Metern, dann schlug die Stunde von Pavel Pogrebnyak. Per Übersteiger düpierte der russische Nationalspieler TSG-Innenverteidiger Isaac Vorsah, der sich im Strafraum nur noch mit einem Foul zu helfen wusste. Den fälligen Strafstoß verwandelte der Gefoulte in der 76. sicher zum 2:0. Nur vier Minuten später hätte Martin Harnik den Sack zumachen können. Nach Vorlage von Hajnal war der Österreicher auf und davon, wurde aber kurz vor dem Abschluss von Cacau, der ebenfalls zum Ball wollte, behindert, sodass der Schuss nicht präzise genug war und Starke eingreifen konnte.
Die letzten beiden Gelegenheiten des Spiels hatte der ehemalige VfB-Stürmer Sven Schipplock, der im Sommer zur TSG wechselte. Doch zunächst zielte der Reutlinger zu hoch, anschließend verhinderte Ulreich den Anschlusstreffer. Es blieb also beim verdienten 2:0-Heimsieg im Nachbarschaftsduell, und der VfB hält mit 16 Punkten aus neun Spielen Anschluss an die obere Tabellenhälfte.
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