Bundesliga

Fredi Bobic fordert: „Es muss knallen“



Ein bisschen Derby-Rhetorik war dann doch noch dabei bei der Einstimmung aufs Duell mit dem SC Freiburg. „Es gibt sicher größere Derbys als das gegen den Sportclub – aber so ein Nachbarschaftsduell, das hat immer seinen Reiz“, sagte VfB-Trainer Bruno Labbadia vor dem Aufeinandertreffen mit dem Rivalen aus Südbaden an diesem Samstag (15.30 Uhr/Sky und Liga total). Und warum, das weiß auch der Stuttgarter Coach ganz genau. Für die Fans gehören die Duelle zwischen Baden und Württemberg zu den wichtigsten der Saison. Und deshalb sagte Labbadia: „Wir haben gegen Freiburg eine Sorgfaltspflicht unseren Fans gegenüber.“

Bobic: „Freiburg kann frisch, fröhlich und frei aufspielen“

Drei Punkte sollen, ja müssen her gegen den Sportclub. Um das Publikum nach dem Spiel mit Freude aus der heimischen Arena entlassen zu können – und um den Abstand zu den unteren Tabellenregionen zu vergrößern. Dass das gegen Freiburg nicht leicht wird, ist Labbadia klar. Ihm ist nicht verborgen geblieben, dass der SC unter dem neuen Trainer Christian Streich große Fortschritte gemacht hat. Zuletzt trotzte man dem FC Bayern sogar ein 0:0 ab. „Ihre große Stärke ist die Arbeit im Kollektiv, sie haben eine extrem hohe Laufbereitschaft. Darauf müssen wir uns einstellen – es muss Feuer rein bei uns“, sagte Bruno Labbadia.

Das sieht Fredi Bobic ähnlich. „Das wird ein schweres Spiel für uns – es muss knallen auf dem Platz“, sagte der Manager der Roten – und ging auf die Unterschiede der beiden Clubs ein. „Beide haben andere Ausrichtungen“, erklärte Bobic, „Freiburg kann frisch, fröhlich und frei aufspielen, die haben keinen Druck. Ob sie in der ersten oder zweiten Liga spielen, ist eh wurscht. Die wissen, wo sie herkommen.“ Freiburg will dauerhaft zu den 25 Topclubs in Deutschland gehören, Zeiten in der zweiten Liga sind quasi eingeplant.

Was man vom VfB nicht behaupten kann.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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