Mit strahlenden Gesichtern einen guten Start hinlegen Mit dem Auftritt im DFB-Pokal war Andre Breitenreiter vollends zufrieden. „Wir haben beim 5:0 in Duisburg eine überzeugende Leistung abgeliefert. Die Jungs haben gezeigt, was möglich ist“, sagt der Chef-Trainer und fügt hinzu, dass seine Mannschaft am Samstag (15.8., 15.30 Uhr) zum Bundesliga-Auftakt bei Werder Bremen ein ähnliches Gesicht zeigen wolle.
„Der souveräne Sieg hat uns Selbstbewusstsein verliehen. Das war gerade nach dem vergangenen halben Jahr, in dem vieles für das Team nicht ganz so gut lief, sehr erfreulich“, erklärt der Coach. Für den Erfolg sei es wichtig, strahlende Gesichter zu haben. „Und die hatten wir im Training. Die Jungs haben sich voll reingehauen. Jeder Spieler brennt darauf, beim Auftakt in der ersten Elf zu stehen“, berichtet Breitenreiter zufrieden.
Der 41-Jährige warnt allerdings vor einer allzu großen Erwartungshaltung. „In Bremen steht uns ein komplett anderes Spiel bevor. Beide Mannschaften möchten zum Auftakt unbedingt gewinnen. Wir sind gut vorbereitet, unser Gegner aber auch“, sagt er und ergänzt, dass die Norddeutschen eine überzeugende Vorbereitung gespielt hätten.
Personell kann Königsblau nahezu aus dem Vollen schöpfen. Abgesehen von Benedikt Höwedes, Atsuto Uchida und Fabian Giefer, die nach ihren längeren Verletzungen momentan Aufbautraining absolvieren, muss Breitenreiter nur auf Felix Platte verzichten. Der deutsche U19-Meister plagt sich mit leichten Schmerzen an seinem in der Sommerpause operierten Fuß, weswegen er im Training etwas kürzer treten musste.
Franco Di Santo hingegen ist topfit. Die Rückkehr ins Weser-Stadion des Stürmers, der erst vor wenigen Wochen von den Bremern zu den Knappen gewechselt war, ist zuletzt in der Öffentlichkeit ein viel diskutiertes Thema gewesen. Breitenreiter hat bei dem Argentinier aber keinerlei Anzeichen von Nervosität oder Anspannung erkannt. „Franco macht einen sehr selbstbewussten Eindruck. Das Thema ist in der Mannschaft überhaupt nicht präsent. Die Jungs sind gemeinsam einzig und allein darauf fokussiert, ein gutes Spiel abzuliefern“, erklärt der Fußballlehrer.
Für den Bundesliga-Auftakt hat Breitenreiter einen klaren Plan vor Augen. „Wir möchten gegen Werder offensiv ausgerichtet auftreten, dabei viel Herz und Leidenschaft zeigen“, sagt er. Wichtig sei dabei allerdings, die Defensive nicht zu vernachlässigen. „Wir müssen kompakt stehen. Bremen spielt ein anspruchsvolles System mit einer Raute im Mittelfeld. Darauf sind wir vorbereitet. Wir fahren nach Bremen, um zu punkten - am liebsten dreifach!“
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