11.05.2009 | Ändspurt Am Dienstag, 12. Mai, spielt der FCB in der 33. Runde der Axpo Super League zu Hause gegen den Tabellenachten FC Luzern. Anpfiff im St. Jakobpark ist um 19:45 Uhr.
Anzeige Trainer Christian Gross bescheinigte seinem Trainer-Kollegen Rolf Fringer vom FC Luzern eine Super-Arbeit. Seit Fringer die Mannschaft übernommen habe, gebe sie ein anderes Bild ab. Gross erwartet den Gegner frech und nach Punkten strebend. Dem gelte es entgegenzuhalten. Der FCB wisse aber, was zu tun sei und wolle und müsse dieses Spiel unbedingt gewinnen.
An der Personalsituation hat sich nichts geändert, d.h. die Verletzten vom letzten Spiel, insbesondere aber Eren Derdiyok und Scott Chipperfield seien noch nicht einsatzfähig. Ob sich dies zum Gipfeltreffen vom Sonntag, 17. Mai gegen den FC Zürich noch ändern wird, kann zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht beurteilt werden. Marco Streller hat das heutige Training wegen Kniebeschwerden ausgelassen, doch sollte einem Einsatz nichts entgegenstehen. Umstellungen sind wegen der englischen Woche aber zu erwarten, Details wollte er jedoch noch keine nennen.
Obwohl Gross zu Beginn der Pressekonferenz sagte, dass er zum Spiel gegen Aarau schon alles gesagt habe, nahm er zu einigen Aussagen in den Medien Stellung:
So habe z.B. Beni Huggel nicht gesagt, dass Basel sich den Titel abschminken kann. Dieser Teil des Satzes stimmt zwar, doch hatte Huggel zuvor noch einen Zusatz "Wenn wir weiter so spielen" angebracht und so kann der Satz sicher ohne Wenn und Aber unterstrichen werden.
Valentin Stocker erhielt zwar in den letzten zwei Spielen Spritzen gegen seine Schmerzen, doch war dies auf seinen eigenen Wunsch. Christian Gross: "Ich schreibe definitiv keinem Spieler vor, dass er sich fitspritzen muss!". Gerade die jüngeren Spieler stossen seines Erachtens wegen der häufigeren Einsätze, körperlich aber auch mental an ihre Grenzen, dies sei aber normal, da kein unger Spieler eine lineare Entwicklung nach oben aufweise.
Die Leistung von Jürgen Gjasula sah Gross nicht so negativ, wie sie in den Medien dargestellt wurde.
Morgen Abend hat das Team von Gross die Gelegenheit auf Wiedergutmachung. Alles andere als ein Sieg und somit der Gewinn von drei Punkte sind im Hinblick auf die zumindest rechnerisch noch mögliche Titelverteidigung fatal, zumal der FCZ auf Vaduz trifft. Auch wenn dieses Spiel im Ländle stattfindet, ist ein Punktverlust von Zürich doch eher unwahrscheinlich.
24'500 Tickets sind bereits abgesetzt. Es ist zu hoffen, dass möglichst viele Zuschauer den FCB im zweitletzten Heimspiel dieser Saison vor Ort unterstützen